56
2017 1 Besuch des PSI in Villigen 4 Erste Survivors-Tagung 14 Infos der Elterngruppen ab 26

Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

  • Upload
    others

  • View
    0

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

2017 1

Besuch des PSI in Villigen 4 Erste Survivors-Tagung 14 Infos der Elterngruppen ab 26

Page 2: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

2 www.kinderkrebshilfe.ch

2017 1

In diesen Tagen schliessen wir ein weiteres ereignisreiches Vereinsjahr ab. Die Buchführungsstelle kümmert sich um den Abschluss der Jahresrech-nung und bereitet alles Zahlentechnische für die Revisionsstelle vor. Meine Aufgabe ist es, den Rechenschaftsbericht textlich anzugehen und die Mit-gliederversammlung vom 1. April vorzubereiten, damit diese Geschäfte von unseren Mitgliedern genehmigt und verabschiedet werden.

Bekanntlich ist es in Olten, wo die Kinderkrebshilfe Schweiz ihren Sitz und daher auch die Büroräumlichkeiten hat, oft neblig und etwas grau. Doch unsere Arbeit ist bunt! Liebe Leserschaft, Sie werden beim Durchlesen des mitenand 1/2017 meiner Aussage zustimmen. Am 11. November hatten wir die Gelegenheit, bei einer Besucherführung am Paul Scherrer Institut in Villigen, mehr über die modernsten Bestrahlungstherapien zu erfahren und unter anderem einen Blick auf die in Bau befindende «Gantry 3» zu werfen. Wir waren sehr beeindruckt von all dem Gesehenen und Gehörten. Als betroffene Eltern hoffen wir, dass die zeitintensive Bestrahlungsthe-rapie mit Protonen den Krebspatienten entsprechend hilft und möglichst wenige Spätfolgen verursacht.

Mit diesem Stichwort bin ich bereits bei unserem zweiten Schwerpunkt dieser Ausgabe angelangt: Dem Bericht über die erste Survivors- und Nachsorgetagung in Zusammenarbeit mit dem Dachverband Kinderkrebs Schweiz. Lesen Sie ab Seite 14, was die ehemaligen Kinderkrebspatien-ten heute beschäftigt, welche Erkenntnisse man aus der jahrelangen For-schung zum Thema Spätfolgen nach der Therapie gewinnen konnte und wie die Nachsorge für Survivors in der Schweiz in einem ersten Schritt angegangen wird. Themen, die uns noch über einen längeren Zeitraum beschäftigen werden.

Bunter wird es wieder bei den Berichten aus den fünf Elterngruppen. An der Basis wurde äussert kreativ gearbeitet. Auf den Seiten 26 bis 51 laden wir Sie ein, sich den farbenfrohen Fotos und abwechslungsreichen Tex-ten zuzuwenden. Sie erhalten so einen vertieften Einblick in die wertvolle ehrenamtliche Arbeit der Regionalgruppen.

Das Beste kommt bekanntlich zum Schluss. Der Comic von Markus Beer auf der letzten Seite läutet, mit der Einladung zur Mitgliederversamm-lung im Schloss Lenzburg, das 30-jährige Bestehen der Kinderkrebshilfe Schweiz ein. Ein bunter Anlass, dem 2017 weitere folgen werden.

Ich freue mich auf ein farbenfrohes neues Vereinsjahr!

Liebe Leserin, lieber Leser

Birgitta Setz, Geschäftsleiterin der Kinderkrebshilfe Schweiz

Editorial

BUNT ist meine Lieblingsfarbe.

Walter Gropius

«mitenand»Zeitschrift der Kinder­krebshilfe Schweiz

Herausgeberin:

Kinderkrebshilfe Schweiz Florastrasse 14,

CH-4600 Olten Telefon 062 297 00 11 Telefax 062 297 00 12

[email protected]

www.kinderkrebshilfe.ch

PC-Konto 50-1225-5

Redaktionsleitung:

Birgitta Setz, Kinderkrebshilfe Schweiz

Grafik, Layout und Illustrationen:

grafik_m, Markus Beer 4566 Halten

Druck:

Druckerei Jordi AG, 3123 Belp

Auflage: 2500 Expl. Erscheint dreimal jährlich

Gedruckt auf FSC-zertifiziertes Naturpapier matt, weiss 90g/m²

E-Mail-Anschrift: [email protected]

Redaktionsschluss «mitenand»

2/2017: 5. Juli 2017

3/2017: 25. Oktober 2017

Titelbild:

Farbenfrohes Kindergesicht erinnert an einen

glücklichen Moment.

Page 3: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

3www.kinderkrebshilfe.ch

Inhalt

4 – 13 Besuch des Paul Scherrer Instituts in Villigen Ein wenig wie bei Raumschiff Enterprise

14 – 19 Survivors-Tagung in Nottwil Nach dem Krebs kommt die Sorge vor den Folgen

20 – 21 Väter-Wochenende in Morschach Bowling, Huskyfahrt und Wellnessgenuss

22 – 23 GREENHOPE Familien-Wochenende in Davos Rasantes Spiel in Davos

24 – 25 Weihnächtliches Kinder-Wochenende in Baden Spielen, Basteln, Kerzenziehen

26 – 31 Elterngruppe Aarau Handball-Erlebnis / Männer am Werk / Glas + Sand = Weihnachts geschenke /

Gemütliches Beisammensein zum Jahresende / Veranstaltungskalender

32 – 35 Elterngruppe Basel Weihnachtsbacken mit dem Profi / Adventskranz-Basteln im «Rosenkavalier» / Veranstaltungskalender

36 – 41 Elterngruppe Bern Kochabend für Eltern von Sternenkindern / Vätern gehts um die Wurst / Ein

Abend für Mütter / Gummi-Enten-Rennen / Advents-Apéro auf der onkologi-schen Abteilung / Weihnachtsgeschenke basteln / Veranstaltungskalender

42 – 47 Elterngruppe Ostschweiz Badewanne auf der Rennstrecke / Die neue Trauer-Power-Frau / Für Bienen

schwärmen / Adventskalender / Bilderbogen / Veranstaltungskalender

48 – 51 Elterngruppe Zentralschweiz Wir hoben ab / Schoggi-Plausch in der «ChocoWelt» in Root / Sommerfest /

Veranstaltungskalender

52 – 55 Jahresprogramm 2017 Mit der Kinderkrebshilfe Schweiz durchs Jahr

56 «mitenand» Comic Tim und Lily tauchen in die mittelalterliche Zeit von Rittern und Burgdamen ein

Page 4: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

4 www.kinderkrebshilfe.ch

2017 1

Ein wenig wie bei Raumschiff Enterprise Rundgang durch das Zentrum für Protonentherapie am Paul Scherrer Institut

11. November 2016

Das Paul Scherrer Institut (PSI) im aargaui-schen Villigen ist das grösste Forschungsin-stitut für Natur- und Ingenieurwissenschaf-ten in der Schweiz. Mit der Protonentherapie zur Behandlung von Krebserkrankungen hat das PSI Pionierarbeit geleistet und geniesst weltweites Ansehen. Pro Jahr werden hier bis zu 50 Kinder behandelt, darunter auch Kleinkinder, da die Bestrahlung schonender ist als die herkömmliche Art.

Die Kinderkrebshilfe Schweiz unterstützt regel-mässig Familien, die für etwa sechs Wochen ans PSI zur Bestrahlungstherapie gehen. So sind wir neugierig geworden und haben für eine interessierte Gruppe eine umfassende Füh-rung gebucht. Wir wollten mehr über die heu-tigen Behandlungsmethoden erfahren und vor allem einen Blick hinter die Kulissen bei den Grossanlagen werfen.

Birgitta Setz begrüsste die Interessenten, wel­che der Einladung der Kinder krebshilfe Schweiz gefolgt waren.

Sibylle Schmid empfing die Gäste und stattete diese mit Namensschildchen aus.

Page 5: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

5www.kinderkrebshilfe.ch

Besuch des Paul Scherrer Instituts in Villigen

Das Paul Scherrer Institut ist für den Besuch von Gästen bestens einge­richtet.

Page 6: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

6 www.kinderkrebshilfe.ch

2017 1

Nach einem kurzen Einführungsreferat zogen wir in zwei Gruppen los. Die Fotos erstellte Markus Beer, welcher sich der Gruppe von Dr. Martin Grossmann (Physiker) anschloss. Der Text stammt von Regula Pfeifer, die an der Führung von Dr. med. Marc Walser (Leitender Radio-Onkologe) dabei war.

«Das sieht ja aus wie bei Raumschiff Enter-prise», bemerkte ein Teilnehmer, als er den allerneusten Bestrahlungsapparat erblickte. Ein weisses Rund mit strahlenförmigen Tei-len ringsum dominiert eine Seite des hohen Raums. Davor hängt ein gewaltiges Objekt herunter, aus dem beim Betrieb dann der Pro-tonenstrahl austritt. Auf dem Boden steht ein dreh- und verstellbarer schwarzer Sockel. Darauf wird vor der Behandlung die Liege mit dem Patienten verankert damit die Bestrah-lung punktgenau erfolgt. Der raumschiffar-tige Bestrahlungsapparat heisst «Gantry 3».

Ab Mitte 2017 wird diese neue Anlage Tumore mit Protonen bestrahlen, so wie die beiden anderen Bestrahlungsapparate «Gantry 1» und «Gantry 2». Der Kanton Zürich hat dem PSI für den neuen Apparat 20 Millionen Franken aus dem Lotteriefond bezahlt.

Hinter den Kulissen eine Fabrikanlage

Durch eine unscheinbare Tür neben dem Behandlungsraum erhalten die Besucher einen imposanten Blick hinter die Kulissen des «Gantry 3». Sie wundern sich über die gewaltige Fabrik anlage, die dahinter steckt. Da läuft ein Zugangsrohr für den Protonenstrahl durch den Raum, die Boxen dort sind Magnete. Weiter hat es jede Menge Hebel, Kabel, Rohre und Appa-raturen. Treppen und Plattformen erleichtern den Technikern die Wartung. Das «Raumschiff» von hinten gesehen ist eine bis zu zehn Meter Durchmesser umfassende Maschine und hat

Bereits im Vorfeld der Veranstaltung fand ein spannender Austausch statt.

Page 7: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

7www.kinderkrebshilfe.ch

Besuch des Paul Scherrer Instituts in Villigen

Radiologe Marc Walser (stehend) und Physiker Martin Grossmann führ­ten die Anwesenden in die komplexe Materie der Protonenbestrahlung ein.

Martin Grossmann bei seinen Ausführungen über die Geschichte und den Aufbau der Anlage.

Page 8: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

8 www.kinderkrebshilfe.ch

2017 1

Es wurde aufgezeigt, dass bei der Bestrahlung mittels Protonen – gegen­über der klassischen Bestrahlung – ein sehr viel präziseres Feld abgedeckt wird.

Während des Rundgangs wurde der Aufbau der gesamten Anlage sehr anschaulich erläutert.

Page 9: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

9www.kinderkrebshilfe.ch

Besuch des Paul Scherrer Instituts in Villigen

Dank der Unterstützung der Kinderkrebshilfe Schweiz konnten einige Räume den Bedürfnissen der kleinen Patienten angepasst werden.

vorne und hinten je ein metallenes Riesen-rad. Das ermöglicht die notwendigen Drehun-gen, damit der Patient von jener Körperseite bestrahlt werden kann, wo der Tumor gerade am nächsten liegt.

Die Besucher klettern auf eine Aussichtsplatt-form neben der Maschine und sehen von dort rund drei Stockwerke hinunter auf den Boden der Halle.

Die «Gantry 3» ist die erste Protonentherapie-Anlage, die das PSI nicht selbst entwickelt, sondern gekauft hat. Lieferant war die US-Firma Varian. Allerdings habe auch das PSI an der Entwicklung dieser Maschine mitgewirkt, sagt Radiologe Marc Walser. Und er ergänzt: Die Branche entwickle sich im Moment rasant. Bald werde es an vielen Orten auf der ganzen Welt solche Apparate geben.

Die ersten Räume, welche die Besucher und die Patienten im Zentrum für Protonenthera-pie betreten, wirken weniger futuristisch als das erwähnte «Raumschiff». Der Warteraum ist angenehm fröhlich und kindergerecht ein-gerichtet. Dies dank einem Beitrag der Kinder-krebshilfe Schweiz, wie Marc Walser erklärt. Grüne und violette Sessel reihen sich an den Wänden, in der Mitte steht ein Kindertisch mit einem Holzpuzzle, nebenan eine Holzschaukel.

An einer Wand lädt eine Spielküche zum Fan-tasieren ein, an einer anderen ein Gestell mit Kartenspielen und Büchern zum Schmökern. In diesem Raum führt der Radiologe Marc Wal-ser oft die Gespräche mit den Eltern jener Kin-der, die zur Protonentherapie kommen. Dabei beobachtet Radio-Onkologe Marc Walser das Kind beim Spiel. So könne er oft besser heraus-finden, wie es ihm gehe als bei einer gewöhnli-chen Untersuchung, ist Walser überzeugt.

Page 10: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

10 www.kinderkrebshilfe.ch

2017 1

Bis zu 50 Kinder pro Jahr

Rund 400 Kinder hat das PSI seit 1997 mittels Protonenbestrahlung behandelt. Aktuell sind es laut Walser rund 40 bis 50 Kinder pro Jahr. Anfänglich waren nur grössere Kinder zuge-lassen, seit 2004 aber auch Kleinkinder. Sie erhalten vorgängig eine Narkose, denn Klein-kinder würden eine solche Behandlung nicht ruhig über sich ergehen lassen, erklärt Walser. Ab dem Alter von sieben Jahren sei das erfah-rungsgemäss nicht mehr nötig. Die Anästhesie führen Fachleute des Kinderspitals Zürich am PSI selbst durch.

Der Anästhesieraum ist voll behängt mit Zeich-nungen, Papierballonen und Girlanden. Dazwi-schen sind eine Behandlungsliege, Apparatu-

Hinter den Kulissen der «Gantry 3» offenbart sich eine wahrhaft eindrückli­che Maschinerie.

ren, Kästen und Lavabos zu sehen. Ab acht Uhr morgens würden die kleinen Patienten dort mit leerem Magen in Empfang genommen. Das «Nüchternsein» verhindere Erbrechen und damit die Erstickungsgefahr, erklärt Walser.

Danach kommen die Kinder in einen schmuck-losen, mit mehreren Computern bestückten Vorbereitungsraum. Dort werden sie auf eine Liege gebettet, ihr Kopf mit einer Verschalung fixiert oder ihr Körper in eine vorgefertigte Form gelegt. Die richtige Stellung und Bewe-gungslosigkeit sind laut dem Radiologen ent-scheidend für den Erfolg der Bestrahlung. Nur so würden die Protonen den Tumor auch richtig treffen. Demensprechend wird oft noch rasch ein Röntgenbild erstellt, um die Körperstellung nochmals abzuchecken.

Page 11: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

11www.kinderkrebshilfe.ch

Besuch des Paul Scherrer Instituts in Villigen

Gantry 3:

Physiker Martin Grossmann erläuterte das Prinzip des raum­schiffartigen Bestrah­lungsraums.

Page 12: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

12 www.kinderkrebshilfe.ch

2017 1

Strahlendosis Punkt für Punkt

Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher der Kinderkrebshilfe werden zur «Gantry 1» geführt, der ältesten Protonentherapieanlage vor Ort. «Gantry 1» war 1996 sogar die erste Anlage weltweit, mit der das magnetische Spot-Scanning-Verfahren bei der Behandlung von Patienten angewandt wurde, wie die Besu-cher staunend erfahren. Beim Spot-Scanning-Verfahren wird der Protonenstrahl mit Mag-neten und vorgeschobenen Platten so gelenkt, dass die Strahlendosis Punkt für Punkt über den Tumor des Patienten verteilt wird. Früher schickte man den Protonenstrahl durch Scha-blonen in der Form des Tumors auf das kranke Gewebe, was aber weniger zielgenau war. Das hat der Physiker Martin Grossmann in seiner Einführung vor dem Rundgang erklärt.

2013 nahm das PSI eine neue Anlage in Betrieb, die «Gantry 2». Diese beruht auf demsel-ben System, ist aber optimiert. Vor allem die Geschwindigkeit wurde erhöht. Das ermög-liche es, denselben Tumorbereich mehrfach zu bestrahlen. So sei die Bestrahlung weniger anfällig auf Organbewegungen.

Der Protonenstrahl selbst wird am PSI erzeugt und zwar in einer speziellen Maschine, die Neu-tronen erzeugt. Von dort wird der Protonen-strahl mit Hilfe von starken Magneten auf die Bestrahlungsapparate auf den Tumor geleitet.

Die Bestrahlung dauert nur rund zehn Minuten. Hat ein Kleinkind dies hinter sich, wird es in den Aufwachraum gebracht. Die Protonenbehand-lung dauert in der Regel sechs Wochen. Wie denn das mit den häufigen Narkosen sei, wol-len die Anwesenden wissen. Bisher habe man keine negativen Auswirkungen auf die Kinder und ihre Hirnfunktionen bemerkt, erklärt Marc Walser. Es handle sich auch nicht um eine voll-ständige Narkose, denn die Kinder atmeten weiterhin selbständig.

Die Eltern der behandelten Kinder erzählen ihm jeweils, ihr Kind sei zehn Minuten nach dem Aufwachen bereits wieder herumgerannt und habe den Rest des Tages wie immer gespielt.

Regula Pfeifer

In diesem Behandlungs­raum werden Augen­

tumore behandelt.

Page 13: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

13www.kinderkrebshilfe.ch

Besuch des Paul Scherrer Instituts in Villigen

Gesundes Gewebe wird geschontWird eine Zelle bestrahlt, kann sie sich nicht mehr teilen und stirbt ab. So erklärt der Physiker Martin Grossmann den Effekt der Strahlentherapie bei Tumoren. Die Kunst bestehe nun darin, die hochenergetischen Strahlen optimal auf den Tumor zu lenken und dabei das gesunde Gewebe möglichst zu schonen. Und da zeigt sich der Vorteil der Protonen, wie auch auf der Homepage des PSI nachzulesen ist. Die Protonen haben eine exakt begrenzte Eindringtiefe und geben ihre grösste Dosis erst am Schluss ab. Wenige Millimeter dahinter fällt die Dosis auf Null ab. Somit geben die Protonen ihre höchste Strahlendosis direkt im Tumor ab. «Das gesunde Gewebe wird viel weniger belastet als bei der herkömmlichen Strahlentherapie», sagt Onkologie­Radiologe Walser. Das sei besonders bei Kindern wegen ihrer längeren Lebenser­wartung wichtig. «Bestrahlung heilt nicht nur, sie kann längerfristig wiederum Krebs verursachen», gibt der Mediziner zu bedenken. Deshalb sei es wichtig, gesundes Gewebe vor Strahlen zu schützen. «Mit Protonentherapie kann man das Krebsrisiko für später stark reduzieren», so sein Fazit.

Die herkömmliche Strahlentherapie, die in Spitälern bei Tumoren angewandt wird, belastet das gesunde Gewebe bedeutend mehr. Hier werden Photonen zur Tumorbekämpfung eingesetzt. Sie geben ihre höchste Dosis beim Ein­dringen in den Körper ab. Liegt der Tumor im Körperinnern, erhält er eine kleinere Dosis als das Gewebe direkt unter der Haut. Und auch hinter dem Tumor geht die Bestrahlung weiter. Denn die Strahlkraft der Photonen schwindet nur langsam. Deshalb die insgesamt stärkere Bestrahlung des gesunden Gewebes.

Trotzdem wird diese Art Strahlentherapie weiterhin angewandt. Der Grund: Sie ist halb so teuer als die Protonenthera­pie. Letztere kostet rund 36 000 Franken. Welche Bestrahlung ein Patient erhält, entscheidet ein Ärzteteam am Spital, erklärt Marc Walser. Eltern könnten Wünsche dort einbringen. Das PSI selbst gibt Kindern gegenüber Erwachsenen Vorrang, etwa bei Behandlungsengpässen. Die Kosten für die Protonenbehandlung am PSI übernimmt bei Kindern die Grundversicherung der Krankenkasse, bei Erwachsenen teilweise ebenso. Das PSI führt seit 1984 Protonenbehand­lungen durch, zu Beginn bei Augentumoren, inzwischen mehrheitlich bei Hirntumoren.

Die «Gantry 1» ist seit 1996 in Betrieb. Die Anlage kann um den Patienten geschwenkt werden.

Page 14: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

14 www.kinderkrebshilfe.ch

2017 1 12. – 13. November 2016

Nach dem Krebs kommt die Sorge vor den Folgen Die erste Survivors­ und Nachsorgetagung war sehr gut besucht

Viele ehemalige Kinderkrebspatienten wis-sen wenig über die möglichen Spätfolgen ihrer überwundenen Krankheit und der Therapie. Kinderkrebs Schweiz organisierte die erste Schweizerische Survivors- und Nachsorgetagung, um darüber zu informie-ren und die Survivors zu vernetzen.

Mehr als achtzig Teilnehmerinnen und Teilneh-mer trafen am Samstag, 12. November 2016 in Nottwil zur ersten Survivors- und Nachsorge-

tagung ein. Nur wenige der vorwiegend jungen Erwachsenen kannten sich bereits. Genau das war für den Verein Kinderkrebs Schweiz mit ein Grund, die Tagung ins Leben zu rufen. Denn die teilnehmenden Survivors folgten der Einladung nicht nur, um Antworten auf ihre Fragen zu Spätfolgen ihrer Krebserkrankung zu erhalten, sondern ebenso, um sich kennenzulernen, sich auszutauschen und sich zu vernetzen.

Erfolgreiche Behandlung hat ihren Preis

Acht von zehn Kindern und Jugendlichen mit Diagnose Krebs überleben heute die Krank-heit. Doch vom Krebs geheilt bedeutet nicht, dass von der Erkrankung nichts übrigbleibt. «Das Risiko für ehemalige Kinderkrebspatien-ten, im Erwachsenenalter an den Spätfolgen der Krankheit und der Therapien zu erkranken, beträgt 80 Prozent», informierte Nicolas von der Weid, Präsident des Vereins Kinderkrebs Schweiz und leitender Arzt Hämatologie-Onko-logie am Kinderspital UKBB Basel zu Beginn der Tagung. Denn die Behandlungen in Form von Medikamenten, Bestrahlung und Operatio-nen zerstörten nicht nur die bösartigen Krebs-zellen. Sie schädigten auch gesunde Organe. Je nach Art der Krebserkrankung und -behand-lung sowie abhängig von Alter, Geschlecht und genetischer Veranlagung des Patienten können beispielsweise Herzinsuffizienz, Brustkrebs, Unfruchtbarkeit, grauer Star oder auch psy-chische Probleme die Folge sein. Mit regelmä-ssigen Nachsorgeuntersuchungen lassen sich solche Spätfolgen jedoch frühzeitig erkennen und behandeln.

Mangelnde Information zu Folgekrankheiten und Prävention

Viele Survivors wissen über das Risiko von Fol-gekrankheiten nicht genügend Bescheid. Hinzu kommt, dass sie nach der abgeschlossenen Behandlung irgendwann vom Kinderarzt zum Erwachsenenarzt wechseln müssen. Dann können wichtige Informationen der Kranken-geschichte verlorengehen. Für den nachbe-handelnden Hausarzt ist es kaum möglich, die benötigten Nachsorgeuntersuchungen anzu-ordnen. Viele Survivors erhalten deshalb noch keine regelmässige Langzeitnachsorge und

Willkommens­Kaffee in modernen Räumlichkeiten.

Page 15: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

15www.kinderkrebshilfe.ch

Survivors­Tagung in Nottwil

werden weder gezielt untersucht noch umfas-send informiert.

Dachverband vernetzt und unterstützt

Kinderkrebs Schweiz hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Lücken zu schliessen, und sich den Themen Spätfolgen und Nachsorge anzu-nehmen. Dazu vernetzt der Verein als Dachor-ganisation die Kinderkrebspatienten, Survivors, Angehörige und die unterschiedlichen regiona-len und nationalen Organisationen. Ausserdem betreibt Kinderkrebs Schweiz die Informations-plattform suivinet.ch und stellt konkrete Ange-bote wie die Survivors- und Nachsorgetagung sowie den European Survivorship Passport zur Verfügung.

Survivors wollen Antworten und Erfahrungsaustausch

«Wie soll ich mich verhalten, wenn ich mich vom Arzt nicht ernst genommen fühle?».

Prof. Dr. Nicolas von der Weid bei seiner Begrüssungs­ansprache.

Peter Lack weist auf eine laufende Studie hin.

Page 16: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

16 www.kinderkrebshilfe.ch

2017 1

«Als Folge meiner Krebserkrankung ermüde ich im Arbeitsalltag schnell und kann mich schlecht konzentrieren. Habe ich ein Anrecht auf Umschulung?» «Meine Krebserkrankung liegt schon dreissig Jahre zurück. Wie finde ich heraus, welche Nachsorgeuntersuchungen nötig sind?» Dies sind nur einige der zahlrei-chen und sehr unterschiedlichen Fragen von Teilnehmenden der Survivors- und Nachsorge-tagung. Sie zeigen deutlich das starke Bedürf-nis der Survivors nach Informationen rund um ihre frühere Krebserkrankung. Genauso wich-tig wie die Antworten auf ihre Fragen war ihnen jedoch der Austausch mit Menschen, die ähn-liches erlebt hatten. So diskutierten die Teil-nehmerinnen und Teilnehmer beispielsweise in einer offenen Gesprächsrunde über ihre ganz persönlichen Erfahrungen mit der Krankheit.

Plenums­Diskussion zwischen Teilnehmenden

und Referenten.

Survivors konnten Fragen stellen

und erhielten Antworten.

Page 17: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

17www.kinderkrebshilfe.ch

Survivors­Tagung in Nottwil

Peter Lack hat die Tagung moderiert.

Die Referenten in der Podiumsdiskussion: (vlnr): Prof. Gisela Michel, Dr. Eva Maria Tinner, Prof. Nicolas von der Weid.

Page 18: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

18 www.kinderkrebshilfe.ch

2017 1

In Workshops erhielten sie Hilfestellung im Umgang mit schwierigen Situationen und dis-kutierten rechtliche Aspekte ihrer Krankheit in Bezug auf Sozialversicherungen, Ausbildung und Beruf.

Angebote, um die Langzeitnachsorge sicherzustellen

Besonders positiv nahmen die Anwesenden die «Breaking News» von Eva-Maria Tinner, Ober-ärztin am Inselspital Bern, auf. Sie stellte eine interdisziplinäre Nachsorgesprechstunde am Kantonsspital in Liestal, Baselland, in Aussicht. Das Pilotprojekt wird 2017 starten und den Sur-vivors die zeitintensive Koordination ihrer Nach-

sorgeuntersuchungen erleichtern. Anstatt die einzelnen Nachsorgetermine bei den verschie-denen Spezialisten einzeln zu vereinbaren, wird das Spital in Liestal die Möglichkeit bieten, sich allen individuell benötigten Untersuchungen an einem Tag und in einem Spital zu unterziehen.

Auch der European Survivorship Passport soll die Nachsorge sicherstellen und sie für ehe-malige Patienten, aber auch für die behandeln-den Ärzte vereinfachen. In dem elektronischen Dokument sind Krebsdiagnose und Behandlung genau dokumentiert sowie Empfehlungen für die Nachsorge aufgeführt. Nach der Kick-off-Ver-anstaltung im September 2016 für die schweiz-weite Einführung sollten gemäss Kinderkrebs

Im Workshop zu rechtli­chen Fragen gibt Frau Hess­Klein Auskunft über das Gleichstellungs­gesetz.

Page 19: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

19www.kinderkrebshilfe.ch

Survivors­Tagung in Nottwil

Schweiz die ersten Passports im Herbst 2017 von den Kliniken ausgestellt werden.

Als sehr bereichernd und informativ bewertete eine Teilnehmerin rückblickend die Tagung. Und ein Survivor, der bereits in die Vorbereitun-gen involviert war, sagte über die Veranstaltung: «Für mich war es wichtig, das soziale Netzwerk weiter auszubauen, damit sich der Einzelne mit seinem Schicksal besser aufgehoben fühlt.» Wie diese beiden Survivors äusserten zudem viele der Anwesenden den Wunsch, dass die Tagung im nächsten Jahr wieder stattfindet.

Die 1. Survivors- und Nachsorgetagung konnte dank der grosszügigen Unterstützung der Kin-derkrebshilfe Schweiz durchgeführt werden.

Registrierung als Survivor bei Kinderkrebs Schweiz

Survivors, die sich mit ihrer E-Mail-Adresse registrieren, erhalten Informationen aus Medi-zin und Forschung sowie über Anlässe und Ver-anstaltungen im In- und Ausland.

QR-Code für die Survivors- Registrierung

Im Workshop zu Selbst­hilfe­Themen berichten Survivors über Hilfestel­lungen.

Survivors SchweizDie Childhood Cancer Survivors Switzerland sind eine Gruppe von jungen Leuten, die in ihrer Kindheit oder Jugend an Krebs erkrankten und ihre Therapie bereits abgeschlossen haben. Sie veranstalten regelmässige Treffen, um sich auszutauschen und sich als Hoffnungsträger für krebskranke Kinder (Mentoringprojekt) zu engagieren. Neue Mitglieder sind stets will­kommen. Informationen über die Veranstaltungen oder das Mentoringprojekt sind per E­Mail an survivors@kinderkrebs­schweiz.ch oder via Registrierung auf survivors.ch erhältlich.

Page 20: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

20 www.kinderkrebshilfe.ch

2017 1 18. – 20. November 2016

Bowling, Huskyfahrt und Wellnessgenuss Die 11 Väter erlebten ein buntes Programm an Aktivitäten

Am Freitag, 18. November 2016, trafen sich 11 Väter und 2 Betreuer zum Väter-Wochen-ende der Kinderkrebshilfe Schweiz im «Swiss Holiday Park» in Morschach.

Um 18.30 Uhr traf man sich zum Begrüssungs-Apéro. Man sah bekannte Gesichter oder lernte einander erst einmal kennen. Schnell entstanden interessante Gespräche. Man lachte, diskutierte und tauschte sich rege aus.

Anschliessend an den Apéro wurden wir kuli-narisch in der «Schwiizerstube» des Swiss Holiday Parks verwöhnt. Unter dem Motto: «Spass haben» wurden nach dem Essen einige Runden Bowling gespielt. Die Stimmung war ausgelassen und es wurde gelacht, getrickst und angefeuert. Bald stellte sich heraus, dass es kleinere Talente unter den Teilnehmern gab. Nach dem amüsanten Abend hatten sich alle die Nachtruhe verdient.

Am nächsten Morgen konnten wir ein Früh-stücksbuffet mit grosser Auswahl geniessen. Der Morgen konnte jeder nach seinen eigenen Wünschen verbringen. Die Wasserratten trafen

sich in der Badelandschaft und nahmen bei Regen das wohltemperierte Aussenbecken in Beschlag. Selbstverständlich durfte auch hier der Spass nicht fehlen. Die Wasserrutsche musste unbedingt getestet werden und die Rekordzeit von 8.39 Sekunden wollte natürlich jeder brechen. Aber keiner der «Vätergruppe» konnte den Rekord brechen! Die Zeiten lagen ziemlich daneben. Es lag sicher an der falschen Haltung beziehungsweise Technik.

Um 12 Uhr trafen sich alle in der Lobby mit wetterfester Bekleidung und machten uns auf in Richtung Muotathal, wo uns ein spezielles Erlebnis erwartete: Eine Husky-Trotti-Fahrt.

Das Wetter spielte leider nicht so mit und es war noch ziemlich feucht. Trotzdem versprach der Nachmittag spannend und abwechslungs-reich zu werden.

Im Muotathal angekommen, konnten wir uns zuerst mit einem «kalten Plättli» stärken, bevor es um 14 Uhr losging. Die Muscherin Nicole begrüsste alle und führte uns zum Gehege der Huskyhunde. Wir durften nun das Gehege betreten und Nicole liess die 15 Huskys aus ihren Zwingern. Die Huskys bewegten sich zwi-schen uns, während Nicole einige Informatio-nen über die Hunde gab.

Der Husky ist der kleinste und eleganteste unter den Schlittenhunden. Ein echter Vollblutschlit-tenhund, voll von Temperament und Arbeits-freude. Der Husky hat seine Arbeitshundequa-litäten in den härtesten Schlittenhunderennen der Welt immer wieder bewiesen. Er ist ein überaus menschenfreundlicher, recht eigen-williger und selbständiger Schlittenhund.Nach diesen interessanten Informationen stiess auch die Muscherin Rita zu uns. Nicole und Rita zeig-

Page 21: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

21www.kinderkrebshilfe.ch

Väter­Wochenende in Morschach

ten, wie man den Huskys das «Gstältli» anzog. Danach musste jeder seinem Husky dieses selber anziehen. Dies ging erstaunlich einfach. Die Hunde waren so zutraulich und halfen beim Anziehen auch gleich noch selber mit. Wir führ-ten sie zum Ausgangspunkt. Die Hunde waren ganz nervös im Hinblick darauf, dass es in Kürze losgehen würde. Nicht nur die Hunde waren wohl nervös! Vor jedes Trotti wurden zwei Hus-kys gespannt und die ersten drei mutigen Väter machten sich bereit und dann ging es auch schon los! Nicole fuhr voraus und die anderen Gespanne folgten ihr. Es war ein tolles Erlebnis und es machte grossen Spass! Danach führten wir die Huskys wieder ins Gehege und befreiten sie wieder von den «Gstältli». Einige der Hunde gingen sofort an ihren Platz und andere muss-ten wir einfangen und an ihren Platz begleiten. Da sie wussten, dass jetzt das Essen kam, war das Heulkonzert gross. Wir durften die Huskys, nach den Anweisungen von Rita, auch füttern. Nun wurde es Zeit und wir verabschiedeten uns von Nicole und Rita und dankten ihnen für den unvergesslichen Nachmittag. In der Husky-lodge wartete danach ein feines Fondue auf uns. Während des gemütlichen Essens konnten wir

uns nochmals über diesen Tag und viele andere Dinge austauschen. Nach der Rückkehr in den Swiss Holiday Park konnte jeder den Abend nach seinem Wunsch ausklingen lassen. Einige begaben sich an die Bar und andere genossen noch ein warmes Bad in der Bäderlandschaft.

Am Sonntagmorgen war Entspannung ange-sagt. Jeder durfte eine Massage geniessen und nochmals die Wellnessangebote nutzen.

Um 12 Uhr trafen wir uns in der Hotelhalle. Einige mussten sich schon verabschieden und gingen auf den Heimweg. Andere unternah-men noch einen Spaziergang zum Abschluss eines rundum gelungenen Wochenendes. Nach einem kurzen Imbiss machten sich dann alle auf den Heimweg.

Für die super Organisation bedanken wir uns bei Markus und Jürg. Es war ein unvergessli-ches Wochenende. Man konnte den Alltag für einmal hinter sich lassen!

Markus Schaffner

Page 22: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

22 www.kinderkrebshilfe.ch

2017 1 28. – 29. November 2016

Rasantes Spiel in Davos Die angereisten Familien durften ein spannendes Eishockeyspiel erleben

Das spannende Meisterschaftsspiel zwischen dem HC Davos und Fribourg-Gottéron stand ganz im Zeichen von GREENHOPE: Trikots, Müt-zen, Leuchtstäbe – alles in grün und schwarz!

Davos ging als Sieger des Abends hervor, doch Verlierer gab es diesmal definitiv keine. Die Stimmung in der Halle war toll und die beiden Teams zeigten bis zur letzten Sekunde span-nenden Hockeysport. Im Anschluss an das Spiel wurden die Trikots aller Spieler beider Mannschaften, die exklusiv nur in dieser Par-tie getragen wurden, online zugunsten von GREENHOPE versteigert.

Neben dem Matchbesuch wurden den Fami-lien Unterkunft, Verpflegung und Aktivitäten in Davos offeriert.

Der Sonntag stand den Familien individuell zur Verfügung. Die einen verbrachten einen son-nigen Tag auf der Piste, andere genossen den Blick hinter die Kulissen der Vaillant Arena und weitere zog es in das schöne Hallenbad «Eau-là-là». Auf jeden Fall sah man nur glück-liche Gesichter und ganz viele grün-schwarze GREENHOPE-Mützen!!!

Einmal mehr waren wir überwältigt von dieser Charity-Aktion in Davos.

Liebes GREENHOPE-TeamEin ganz grosses DANKESCHÖN für dieses Wochenende, welches wir rundum geniessen konnten!

Grazie mille Birgitta Setz

Bereits zum zweiten Mal lud uns GREENHOPE nach Davos in die Vaillant Arena an einen Charity-Hockeymatch ein. In diesem Jahr nahmen 84 Familien aus der ganzen Schweiz teil und so waren wir eine stolze Schar von rund 470 Personen.

Turbulente Szene im Torraum.

Page 23: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

23www.kinderkrebshilfe.ch

GREENHOPE Familien­Wochenende in Davos

Die GREENHOPE­Gäste verfolgten gebannt das spannende Spiel.

Fan­Dress mit Reserve zum «Reinwachsen». Sogar der «Alp­Öhi» war unter den Zuschauern.

Page 24: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

24 www.kinderkrebshilfe.ch

2017 1

Bereits im Voraus freuten wir uns auf ein schönes Dezemberwochenende in Baden. Bei der Jugendherberge traf man sich und startete mit einer Geschichte. Nach dem Picknick zogen wir wunderschöne Kerzen aus Bienenwachs. Bei der anschliessenden Führung durch Baden durften wir die Lich-terpracht in der Altstadt bewundern.

Mit den Spielen «Werwolf» und «Scotland Yard» ging der Tag dann dem Ende zu.

Am Sonntag bastelten wir nach dem Frühstück fleissig Schneeflocken zur Dekoration. Als krönenden Abschluss besuchten wir noch das Kindermuseum.

Es war einmal mehr ein unvergessliches Wochenende mit ganz vielen tollen Aktivitäten.

Herzlichen Dank für das Vertrauen der Eltern in uns und den Kindern, welche sich auf ein gemeinsames Wochenende einliessen.

Wir freuen uns auf weitere schöne Begegnun-gen im neuen Jahr.

Ladina, Corinne und Nicole

Spielen, Basteln, Kerzenziehen 12 Kinder erlebten kreative und gesellige Stunden in Baden

3. – 4. Dezember 2016

Page 25: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

25www.kinderkrebshilfe.ch

Weihnächtliches Kinder­Wochenende in Baden

Noah: «Der Service in der Jugi war wie im letzten Jahr perfekt. Das Leiterteam ist aufgestellt, hat viele Ideen und erlaubt vieles.»

Arlinda: «Ich habe neue Freundschaften geschlossen. Wir hatten einen sehr schönen Bastelmorgen.»

Arlind: «Es war cool. Mir hat das Kerzenziehen gefallen.»

Benaja: «Ich fand das Nachtessen super. Die Lichterführung durch Baden war super spannend.»

Elischa: «Wir haben Bienenwachskerzen gemacht. Die Leiterinnen sammeln die Handys ein, damit wir was Richtiges spielen.»

Manuel: «Mir hat gefallen, dass wir Kerzen ziehen durften und die Führung durch Baden.»

Allegra: «Mir hat es sehr gut gefallen. Alle waren gut drauf und man konnte neue Freunde finden.»

Michel: Es war cool, eine schöne Weihnachtsgeschichte zu hören.»

Sven: «Ich habe meinen Freund Michel gesehen.»

Jonathan: «Am Abend haben wir «Werwolf» gespielt. Das hat Spass gemacht.»

Simon: «Ich hatte ein super Bett. Es war ganz hoch.»

Norvin: «Mir hat das Kerzenziehen gefallen. Es war aber auch anstrengend.»

Die Kinder sind bereit, sich in bunte Abenteuer zu stürzen.

Page 26: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

26 www.kinderkrebshilfe.ch

2017 1 Elterngruppe Aarau

Handball-Erlebnis Ein Anlass der Elterngruppe Aarau mit Apéro, Atmosphäre, Action und Applaus

10 Familien folgten der Einladung des Hand-ballclubs HSC Suhr Aarau und genossen einen unvergesslichen Abend in der Scha-chenhalle Aarau. Ein begeisterter Teilneh-mer erzählt, wie er den Anlass erlebt hat.

Die Elterngruppe Aarau ging an ein Heimspiel des HSC Suhr Aarau. Wir wurden mit einem Apéro empfangen und begrüsst.

Alle Kinder durften mit den Spielern einlaufen: Wir erhielten ein HSC-Trikot (mit dem Logo der Kinderkrebshilfe darauf) und stellten uns neben die Spieler. Es wurde ganz dunkel in der Halle und im Scheinwerferlicht liefen wir zusammen ein. Ich war sehr aufgeregt, aber danach war es ein tolles Erlebnis.

Der Match war sehr spannend, die Zuschauer fieberten richtig mit und wir feuerten den HSC an. Nach jedem Tor jubelten wir ganz laut. In der Pause spielten wir Kinder mit einem Hand-ball auf dem Spielfeld und wir assen Hambur-ger und Bratwürste. In der zweiten Halbzeit gab es viele spannende Angriffe, beide Mannschaf-ten haben sehr gut verteidigt. Der HSC führte,

doch der RTV Basel holte auf und ich wurde langsam nervös. In der letzten Minute gab es einen Penalty für den HSC, der aber leider nicht ins Tor ging. Nun stand es 19:18 für den HSC. 6 Sekunden vor Schluss schoss der RTV Basel ein Tor und das Spiel endete unentschieden.

Die Zuschauer waren enttäuscht und viele gin-gen schnell nach Hause. Aber wir durften noch ein Gruppenfoto mit den Spielern vor dem Tor machen. Es war ein sehr cooler Anlass.

HSC-Fan Manuel Studiger (10)

Page 27: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

27www.kinderkrebshilfe.ch

Elterngruppe Aarau

Männer am Werk Ein Väterabend mit feinem Essen und viel handwerklichem Geschick

Die schöne Tradition des Väteranlasses fand auch dieses Jahr ihre Fortsetzung. Diesmal im Mittelpunkt: Des Mannes grösstes Hobby, das Handwerken. 14 Väter der Elterngruppe Aarau wurden dazu im Atelier von Peter Schneebeli in Seon erwartet.

Mit grossem Enthusiasmus führte Peter uns durch seine Werkstatt mit diversen Apparaten und Maschinen sowie einem riesigen Lager an Metall-Rohlingen in allen Formen. «Lasst euch inspirieren von der Umgebung und legt anschliessend einfach los. Eurer Fantasie sind praktisch keine Grenzen gesetzt. Aber vorher gehen wir noch was essen», waren die wohl-klingenden Worte vom Chef des Abends.

Nach vorzüglicher Bewirtung ging es dann los: Womit fange ich an? Ja klar, das Ganze muss

auf einer guten Grundlage stehen. Diese soll aber nicht zu «stier» aussehen. Also, schnell unter den Stanzer und die quadratischen Ecken abschneiden. Diese Seite etwas kürzer, dort etwas schräg. Was nehme ich bloss für Füsse? In welche Form kommen die Kerzen? Etwas biegen, etwas stanzen? Und nun mit dem Plas-maschneider eine Verzierung reinbrennen, damit man das Licht der Kerze auch durch die Ritzen schimmern sieht. Zum Schluss gehört noch eine schöne Politur drauf. Yeah, fertig!

Die Stunden vergingen wie im Flug. Und eine unglaublich kreative Fülle von sehr originel-len, einmaligen Gebrauchsgegenständen ist dabei herausgekommen. Das folgende super feine Dessert-Potpourri war nur ein weiterer Höhepunkt eines tollen Männerabends. Mit vol-lem Bauch und grosser Zufriedenheit über die geleistete Arbeit fuhr jeder wieder nach Hause zu seinen Lieben, wo ihn hoffentlich die gebüh-rende Bewunderung über das Erschaffene erwartete.

Jürg Schmid

Page 28: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

28 www.kinderkrebshilfe.ch

2017 1 Elterngruppe Aarau

Glas + Sand = Weihnachtsgeschenke Das Sandstrahlen begeistert und inspiriert viele fleissige Kinder

Die Kindernachmittage 2016 waren im Nu ausgebucht. 36 Kinder produzierten an drei Nachmittagen Dutzende von wunderschönen Weihnachtsgeschenken. Wie das genau ging mit dem Sandstrahlen, erfährt man in den folgenden Zeilen.

Ihr fragt euch sicher, was Sandstrahlen ist. Beim Sandstrahlen raut ein Sandstrahlgerät die Oberfläche des Glases auf und dann wird es milchig. Wir durften uns ein Glas auswählen und es mit Stickern und Malerklebband abde-cken, da wo wir keine sandgestrahlte Fläche haben wollten. Okay, jetzt wisst ihr was Sand-strahlen ist. Die Kursleiterin erzählte, was wir machen mussten, wie ich es euch jetzt erklärt habe. Zwischendurch konnten wir Lebkuchen und Mandarinen essen, Bücher anschauen und zeichnen. So verging der Nachmittag im Flug und am Ende hatten wir alle schöne Weih-nachtsgeschenke.

Noah Hauri (12)

Page 29: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

29www.kinderkrebshilfe.ch

Elterngruppe Aarau

Schon von weitem weht uns ein köstlicher Röstiduft um die Nase und lässt Vorfreude auf einen feinen Brunch aufsteigen. Fami-lie Knörr vom Binzenhof verwöhnt uns am 3. Advent einmal mehr mit einem wunderba-ren Buffet. Von feinem Buurebrot und Zopf über selber gemachte Konfis bis hin zu einer grossen Käseauswahl und eben Rösti mit Spiegeleiern fehlt nichts zu unserem Glück.

Die Freude über das Wiedersehen ist gross, es wird lebhaft diskutiert, gelacht und an gemein-sam erlebte Momente erinnert.

Die Kinder hält es nicht allzu lange auf ihren Stühlen, der Wald mit seinen Abenteuern lockt. Erst als gegen Mittag zum Basteln aufgerufen wird, sind sie wieder zur Stelle: Aus dünnen Wachsplatten werden Formen ausgestochen und die vormals langweilig weissen Kerzen

Gemütliches Beisammensein zum JahresendeDie Elterngruppe Aarau genoss einen feinen Adventsbrunch im Waldhaus

Page 30: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

30 www.kinderkrebshilfe.ch

2017 1 Elterngruppe Aarau

farbenfroh verziert. Bald leuchten sie zu Hause und erinnern an einen tollen Sonntag im Wald-haus.

Auch dieses Jahr wurde die Elterngruppe Aarau von der Chocolat Frey AG reich mit Weih-nachtsschokolade beschenkt, die Kinder dank-ten dies mit schönen Zeichnungen, welche bald die Büros der «Schoggifabrik» zieren werden.

Bepackt mit einer Tasche voller Schokolade, Kerzen und weiteren kleinen Geschenken ver-abschieden sich später die Familien nach einem gemütlichen Tag.

Das Leitungsteam der Elterngruppe Aarau wünscht alles Gute im neuen Jahr und freut sich aufs Wiedersehen.

Susanne Studiger

Page 31: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

31www.kinderkrebshilfe.ch

Veranstaltungskalender 2017

Elterngruppe Aarau

Samstag, 4. März

Kreativtag für MamisWir arbeiten mit Beton und lassen wunderbare Dinge entstehen.

Samstag, 1. April

MitgliederversammlungMitgliederversammlung der Kinderkrebshilfe Schweiz auf Schloss Lenzburg. Die Einladung folgt durch die Geschäftsstelle.

Sonntag, 14. Mai

FamiliensonntagWir treffen uns auf dem Höchacker in Safenwil zu feinem Essen, Spiel und Spass sowie einem exklusiven Privatkonzert einer Schweizer Kindermusikband.

Sonntag, 27. August

FamilientagFamilientag der Kinderkrebshilfe Schweiz mit einer Schifffahrt auf dem Bodensee. Die Einladung folgt durch die Geschäftsstelle.

Herbst

VäteranlassEin Abend nur für die Väter. Datum und Programm folgen zu einem späteren Zeitpunkt.

Mittwoch, 8. + 15. November

Bastelnachmittag für KinderGemeinsam stellen wir wunderschöne Weihnachtsgeschenke her.

Samstag, 2. Dezember

Raclette-PlauschZum Jahresende treffen wir uns traditionsgemäss im Waldhaus und geniessen ein feines Raclette.

Onko-KafiJeweils am Montag von 9.30 – 10.30 Uhr im Elternzimmer der Station 910.

9. + 23. Januar

13. + 27. Februar

13. + 27. März

24. April

8. + 22. Mai

12. + 26. Juni

21. August

4. + 18. September

16. + 30. Oktober

13. + 27. November

11. Dezember

Kinderkrebshilfe Schweiz Elterngruppe Aarau Susanne Studiger • Lärchenweg 12 • 5035 BuchsTelefon 079 514 71 [email protected]

Page 32: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

32 www.kinderkrebshilfe.ch

2017 1

Weihnachtsbacken mit dem Profi Wir durften einem Profibäcker über die Schulter schauen

Elterngruppe Basel

Gespannt schauten wir Hansueli, dem Profi-bäcker, über die Schulter. Natürlich durften wir auch selber Hand anlegen. Bis es aber soweit war, brauchte es einiges zu organi-sieren und abzuklären.

Obwohl es für uns nicht der erste Anlass war, den wir organisieren, ist es doch jedes Mal wie-der spannend zu erleben, wie aus einer Idee ein toller Event wird. Mit einer Idee fängt es an, wir finden sie gut, aber sehen das auch die anderen so? Werden sich Familien anmelden, wenn ja, wie viele? Sind es zu wenig oder gar zu viele? Finden wir die geeignete Lokalität und genug Helfer? Sind die Kosten im Rahmen?

Ein bisschen Kopfzerbrechen-Mails und Tele-fone später wissen wir, ob es klappen könnte. Warum könnte? Weil das Wichtigste immer erst kurz vor dem Anlass auskommt. Nämlich: Interessiert sich überhaupt jemand für unseren Anlass und hat auch Zeit zu kommen.

Offensichtlich war unsere Idee ein Erfolg, denn es haben sich 24 Personen angemeldet. Mit grosser Begeisterung wurden Grättimänner und Grättifrauen gebacken, Lebkuchen-Sterne verziert und als Highlight «Roche» gemacht, die schneller gegessen waren als eingepackt.

Nach all dem Süssen freuten sich alle, ihre eigene Pizza zu belegen und mit diversen Sala-ten zu geniessen. Danach packten wir unsere Leckereien ein und müde aber glücklich ging es heimwärts. Für uns als Organisatoren hiess es anschliessend noch, dem guten Hansueli helfen das Geschirr abzuwaschen, aufräumen und zu putzen. Aber all die Mühen sind es wert, wenn man an die strahlenden Gesichter der Kinder denkt.

Wir freuen uns auf den nächsten Anlass und hoffen, dass unsere Idee wieder auf so grosses Interesse stösst.

R. und D. Rombach

Page 33: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

33www.kinderkrebshilfe.ch

Elterngruppe Basel

Page 34: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

34 www.kinderkrebshilfe.ch

2017 1

Adventskranz-Basteln im «Rosenkavalier» Kreatives Gestalten von Adventskränzen in Pratteln

Elterngruppe Basel

MERCI liebe MajaPer 31.12.2016 hast du die Leitung der Elterngruppe Basel an Daniel Rombach abgegeben. Wir möchten dir an dieser Stelle herzlichst für dein ehrenamtliches Engagement der letzten 4 ½ Jahre DANKE sagen. Du hast die betroffenen Familien am UKBB begleitet und unterstützt, bist ihnen mit einem offenen Ohr begegnet und hast einiges in Bewegung setzen können.

Für deine neue berufliche Herausforderung wünschen wir dir alles erdenklich Gute, viel Freude und Elan in der Umsetzung.

Am Freitag, dem 25. November, um Punkt 14.30 Uhr ging es im Rosenkavalier in Pratteln los. Natürlich mit einem Cüpli…

Es war toll zuzusehen, wie sich die Mamis in der Welt der Bastelei verzaubern liessen. Mit der Hilfe, Einleitung und Erklärungen von zwei Expertinnen im Fach Floristik entstanden ein-zigartige Kunstwerke. Mit sehr viel Heissleim wurden aus Kugeln, Tannenzapfen, Engelchen, farbigen Kerzen, Sternen und vielem mehr, prächtige Adventskränze, wunderschöne Tür-

anhänger und Tischdekorationen gemacht. Alle hatten so viel Spass, dass wir fast nicht genug bekommen konnten, so dass jede mit mehr als «nur» einem Adventskranz nach Hause ging. Es war einfach toll, die Begeisterung in den Augen der Mütter zu sehen. Mit Vorsicht wurden die gebastelten Kunstwerke ins Auto gepackt, um sie zu Hause schön zu präsentie-ren, dekorieren oder einem lieben Menschen zu verschenken, um eine Freude zu bereiten. Mit strahlenden Müttern durften wir danach einen feinen «z̀ Nacht» in der Osteria «Schwanen» in Oberwil geniessen und so den verzauberten Bastelnachmittag ausklingen zu lassen.

Ein Anlass auf den wir uns nächstes Jahr schon wieder sehr freuen.

Danke, dass ich diesen wunderschönen Nach-mittag und Abend mit euch verbringen durfte.

Sonia Montemarano

Page 35: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

35www.kinderkrebshilfe.ch

Veranstaltungskalender 2017

Elterngruppe Basel

Montag, 15. Februar

Internationaler KinderkrebstagZum Kinderkrebstag bekommt jedes Kind auf der Station C ein kleines Geschenk.

Freitag, 17. März

Männerabend, Basel einmal anders Lasst uns die Zeit zurückdrehen und Basel von einer anderen Seite kennen lernen. Abends / Einladung mit Anmeldung folgt

Samstag, 1. April

MitgliederversammlungDie Mitgliederversammlung der Kinderkrebshilfe Schweiz findet im Schloss Lenzburg statt. Weitere Infos unter: www.kinderkrebshilfe.ch

Mittwoch, 10. Mai

Kindernachmittag Muttertagsbasteln auf der Station C Nachmittags / Einladung mit Anmeldung folgt

Montag, 12. Juni

Elternabend im UKBB Nachtessen und Gedankenaustausch für Eltern im UKBB. Abends / Aushang im Spital beachten

Sonntag, 27. August

Familientag BodenseeWird durchgeführt von der Kinderkrebshilfe Schweiz Weitere Infos unter: www.kinderkrebshilfe.ch

Freitag, 24. November

FrauenanlassGemeinsam Adventskranz binden in der Vorweihnachtszeit Nachmittag & Abend / Einladung mit Anmeldung folgt

Freitag, 8. Dezember

KerzenziehenEin besinnliches Zusammensein in der Adventszeit für die ganze Familie. Später Nachmittag / Einladung mit Anmeldung folgt

Elternkaffee im UKBB finden einmal im Monat statt. Die Daten sind auf der Homepage, im Aushang auf der Station C und im Elternzimmer zu finden.

Kinderkrebshilfe Schweiz Elterngruppe Basel Daniel Rombach • Sonnenmattstrasse 5 • 4132 MuttenzTelefon 079 296 11 10 [email protected]

Page 36: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

36 www.kinderkrebshilfe.ch

2017 1 Elterngruppe Bern

Kochabend für Eltern von Sternenkindern Kulinarische Höhenflüge mit Red Ernst

Am Dienstag, 15. November 2016, trafen wir uns um 18.30 Uhr bei Küchenbau Ryser AG in Boll. An diesem Abend fand unser Koch-abend mit einem Curry Workshop statt.

Red Ernst führte uns in die kulinarischen Gewürze ein und wir konnten in seine «Koch- und Gewürzwelt» eintauchen. Am Schluss durften wir unsere eigene Gewürzmischung zusammenstellen und diese nach Hause neh-men. Vor dem Essen genossen wir den fruchti-gen Apéro mit dem passenden Gewürz.

Wir liessen uns von den Kochkünsten von Red Ernst inspirieren und genossen anschliessend das wunderbare 3-Gang-Menü. Ihm ist es mit viel Feingefühl gelungen, uns in die Welt der Gewürzmischung zu entführen. An diesem Abend wurden gute und interessante Gesprä-che geführt. Ein grosses Dankeschön an Red Ernst für diesen wunderbaren Abend, der bei uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Vielen herzlichen Dank an die Kinderkrebshilfe Schweiz, Elterngruppe Bern, die uns diesen Abend ermöglicht hat.

Die bewegende Lebensgeschichte von Red Ernst findet man unter der SRF DOK-Sendung «Der verlorene Sohn».

Sandra Bill

Page 37: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

37www.kinderkrebshilfe.ch

Elterngruppe Bern

Wenn’s den Vätern um die Wurst geht…Väter der Elterngruppe Bern besuchten die Metzgerei Wüthrich in Ostermundigen

Manch einer wird sich gefragt haben, was unsere kleine Gruppe von Männern an einem nasskalten Freitagabend im Novem-ber auf einem Parkplatz, an einer stark befahrenen Ausfallstraße von Bern nach Ostermundigen, wohl suchte. Ausser Orts-kundigen oder Kennern von guter Fleisch-ware erahnte wohl keiner, dass wir den Besuch der Metzgerei Wüthrich zum Ziel hatten. Und dies aus einem guten Grund: Die Elterngruppe Bern organisierte für Väter von krebserkrankten Kindern einen speziellen Abend, abseits vom Spitalalltag.

Nebst geselligem Beisammensein durften wir unter fachkundiger Anleitung von Fritz Bill und Thomas Junker von der Metzgerei Wüthrich in die Welt der Fleischverarbeitung eintauchen. Nach der Einführung stellten wir vor Ort eine Fleischmischung her, welche wir in kleinen Gruppen zu unserer individuellen Wurst ver-arbeiteten. Den geschmacklichen Variationen waren kaum Grenzen gesetzt.

Im Anschluss wurde die soeben hergestellte Wurst auf dem originellen «Dohlendeckelgrill» gebraten. Wir durften uns am herrlich vorbe-

reiteten Buffet mit Beilagen eindecken und hatten eine gesellige Runde im altehrwürdigen Gewölbekeller der Metzgerei. Bis nach Mitter-nacht konnten wir Väter uns neben Essen und Trinken austauschen.

Schön war, dass nicht nur die Schicksale unse-rer Kinder alleinig im Vordergrund standen, sondern es auch Platz gab für ganz alltägliche und freundschaftliche Gespräche unter Vätern.

Manuel Mauerhofer

Page 38: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

38 www.kinderkrebshilfe.ch

2017 1 Elterngruppe Bern

Dieses Jahr war mit der «Äusseren Giesse» in Münsingen nicht nur der Austragungsort neu, auch der bisherige Teilnehmerrekord wurde gebrochen.

Die Elterngruppe Bern konnte 700 Enten ver-kaufen! Ein riesengrosses Dankeschön an alle, die uns unterstützt haben. Ein so grosser Erfolgt braucht natürlich eine Wiederholung und deshalb freut es uns umso mehr, dass wir bereits ein Datum für das nächste Gummi- Enten-Rennen bekannt geben können:

Sonntag, 3. September 2017

Das Leitungsteam der Elterngruppe Bern

Gummi-Enten-Rennen 2016 war ein riesen Erfolg! Eine grosse Schar an Gummi­Enten ging auch im 2016 wieder an den Start

Ein Abend nur für Mütter Adventskränze binden im November 2016

Einen Abend etwas nur für sich machen! Genau das war meine Motivation für die-sen Anlass! Schon der Start war genau rich-tig für diesen Abend, mit einem Cüpli in der Hand ankommen und runterfahren.

Nach gemütlichen Gesprächen und ein paar Apéro-Häppchen startete der kreative Teil des Abends. Mit Eva hatten wir eine erfahrene Helferin bei uns in der Runde. Sie stand uns mit Tipps und Tricks zur Seite für ein sicheres Gelingen.

Und tatsächlich, auch meine letzten Bedenken konnte ich vergessen: Es entstand ein Kranz mit verschiedenem Grün. Die Kränze konnten dekoriert werden und natürlich durften auch die Kerzen nicht fehlen!

Der erste Advent konnte kommen und mit jedem Anzünden der Kerzen erinnere ich mich an den schönen Abend in so toller Gesellschaft!

Sabrina Ribeli

Page 39: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

39www.kinderkrebshilfe.ch

Elterngruppe Bern

Advents-Apéro auf der onkologischen Abteilung«Samichlous & Schmutzli» überraschten die Kinder im Inselspital Bern

Auch in diesem Jahr durfte die Elterngruppe Bern der Kinderkrebshilfe Schweiz wieder ein bisschen Weihnachtsstimmung auf der onkologischen Abteilung der Kinderklinik verbreiten.

Zu einem Apéro für die kleinen Patienten und ihre Familien sowie auch für das ganze Perso-nal, trafen sich alle im Spielzimmer der Station. Es gab auch viele kleine Geschenke, die wir grosszügig vom Kino Pathé in Bern gespon-sert bekommen haben. Damit aber nicht genug, die Kinder bekamen auch noch Besuch von zwei ganz besonderen Gästen! «Samichlous & Schmutzli» besuchten die anwesenden Kinder.

Page 40: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

40 www.kinderkrebshilfe.ch

2017 1

Weihnachtsgeschenke basteln… …für Gotti, Götti, Eltern und Grosseltern

Elterngruppe Bern

Diese sagten mit grosser Freude ihre Versli auf und sangen Lieder. Als Dank gab es die neu erschienene «Samichlous & Schmutzli & Fründe»-CD, Nüssli, Manderindli und Schög-geli! Was für ein geglückter Nachmittag auf der Station bei den krebskranken Kindern!

Sabrina Ribeli

Als wir eintrafen, waren viele schon äus-serst fleissig am Basteln. Wir Kinder konn-ten bei der Anmeldung auswählen, was wir basteln wollten. Man konnte Klebstreifenab-roller, Teelichter, Butterdosen und Pfan-nenuntersetzer basteln. Das war lustig und machte Spass!

Das Gestalten der Klebstreifenabroller fand ich gar nicht so einfach, der «Fimo» musste gleichmässig verteilt werden und sollte nicht abbröckeln. Die Teelichter wurden mit einem Sandstrahler verziert, da hatten wir zum Glück Hilfe von einem netten Herrn! Die sahen dann

wirklich sehr hübsch aus. Die Pfannenunter-setzer konnten wir mit Hilfe von Schablonen farbig gestalten. Zu der Butterdose kann ich nicht viel sagen, da ich keine gemacht habe. Die Geschenke konnte man mit selbstgestaltetem Geschenkpapier einpacken und beschriften.

Als wir mit dem Basteln fertig waren, gingen wir nach draussen zum Fussball spielen.

Und zum Abschluss gab es noch einen feinen Imbiss mit Gummibärli und Sandwiches, Schin-kengipfeli und vielem mehr.

Tim Ribeli (11)

Page 41: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

41www.kinderkrebshilfe.ch

Kinderkrebshilfe Schweiz Elterngruppe Bern Sandra Hofer • Lerchenweg 7 • 3110 MünsingenTel. 031 721 85 [email protected]

Elterngruppe Bern

Veranstaltungskalender 2017

Samstag, 13. Mai

Ausflug in den EuropaparkFür Familien mit Kindern und Jugendlichen bis 3 Jahre nach Abschluss der Krebstherapie.

Sonntag, 13. August

FamilientagEine Abenteuerfahrt auf Schienenvelos mit anschliessendem Grillplausch.

Sonntag, 3. September

Gummi-Enten-RennenAlle Enten an den Start!

Samstag, 16. September

Mütter Kreativ-AnlassWeitere Informationen folgen.

Freitag, 24. November

Väter-AnlassPlausch-Curling mit Abendessen.

Samstag, 2. Dezember

WeihnachtsbastelnKinder basteln Geschenke für Gotti, Götti, Grosi und Grosätti.

Dezember

Adventsapéro auf der StationFür das Personal und die hospitalisierten Familien.

Jeden 2. Mittwoch

Elterntreffen auf der Station, Inselspital BernJeweils von 9 – 10.30 Uhr in der Stationsküche H Süd. Die Daten finden Sie in der separaten Einladung.

1 mal pro Monat

Begegnungsabend für Eltern mit einem SternenkindJeweils von 19 – 21 Uhr im Gruppenraum in Bern. Die Daten finden Sie auf unserer Homepage unter der Rubrik «Angebote».

Die detaillierten Einladungen finden Sie zu gegebener Zeit auf unserer Webseite: www.kinderkrebshilfe.ch/bern

Page 42: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

42 www.kinderkrebshilfe.ch

2017 1 Elterngruppe Ostschweiz

Mit der Badewanne auf der RennstreckeBergsprint Walzenhausen mit 9000 Zuschauern und die Kinderkrebshilfe mittendrin

Einen Teilerlös aus dem Bergsprint Walzen-hausen kommt der Kinderkrebshilfe, Eltern-gruppe Ostschweiz, zugute; Mitglieder der Elterngruppe stehen an den Kassen und verkaufen Ferrari-Fahrten für die Buben und Mädchen der Kinderkrebshilfe. Das war der Deal. Fazit: Der Bergsprint in Walzen-hausen ist allemal eine Fahrt wert.

Im Einsatz für die Elterngruppe war auch Astrid Wolf, die ehemalige Gruppenleiterin und Mit-gründerin der EG Ostschweiz. Sie schreibt: «Die alten Autos haben es mir besonders angetan. Da gab es beispielsweise den BMW 2002; mit diesem habe ich meine ersten Fahrkünste ver-sucht. Wie war ich damals stolz, mit so einem Auto zu lernen. Dann der Mini und der kleine Fiat und, und, und: Alle mit so viel Power unter der Haube, einfach genial. Allem war man so nahe, den Fahrern, den Fahrzeugen, dem gan-zen Team, das alles hatte seinen Reiz.

Renn-Badewanne

Ja, dann war da noch die schnellste Bade-wanne! Auf so eine verrückte Idee muss man ja erst kommen. Wie wir vom Fahrer erfuh-ren, wurde diese Idee beim Feierabendbier geboren. Wie kann‘s anders sein? Nach moto-risierten Bierharassen, einem Einkaufswa-gen und einem Rollator sollte es diesmal eine Badewanne sein. Auf solche Ideen zu kommen, braucht es mehr als Benzin im Blut, das weiss ich nun nach dem Bergsprint.

Unter den Zuschauern

Der ganze Anlass, die Atmosphäre, alles hat mir so gefallen, dass ich am Sonntag nochmals hochfuhr. Und falls der Bergsprint in drei Jah-ren wieder stattfinden sollte, gehöre ich ganz sicher zu den Zuschauern.»

Astrid Wolf

Die Rennstrecke wurde sogar in einer Badewanne

abgefahren.

Page 43: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

43www.kinderkrebshilfe.ch

Elterngruppe Ostschweiz

BMW mit Gewinnchancen?

Kein Auto ist zu alt, um ein Rennauto zu sein.

Astrid Wolf, eine unserer Helferinnen, war vom Renntag begeistert.

René Furger hat eine Fahrt mit der hübschen Rennfahrerin Cyndie Allemann gewonnen.

Page 44: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

44 www.kinderkrebshilfe.ch

2017 1

Die neue Trauer-Power-Frau

Elterngruppe Ostschweiz

Sie steht mit beiden Beinen auf dem Boden, ist freundlich, steckt mit ihrer Fröhlichkeit an, kann gut zuhören und ist aktiv: Nadja Fischer, die neue Frau im Leitungsteam der Eltern-gruppe Ostschweiz. «Wir freuen uns, dass Sie bei uns mitmacht», sagt die Gruppenleiterin Andrea Buob. Denn wer könnte das Ressort «Trauer» besser betreuen als sie. «Wenn man das gleiche Schicksal teilt, weiss man, wovon der andere spricht», sagt Nadja Fischer. Ihr Sohn Patrick starb im September 2014 an Leu-kämie. «Traurig mussten wir unseren Engel fliegen lassen.» Vielleicht könne sie durch das eigene Schicksal andere besser verstehen.

Zuhören und Mut machen

Nadja Fischer wohnt in Bettwiesen, ist mit Markus verheiratet und Mutter von Stefanie (1995) und Raffael (1997). Die Familie ist ihr liebstes Hobby. Sie schwimmt aber auch gerne und engagiert sich bei den Landfrauen und im Müttertreff Bettwiesen. Seit dem 1. Januar 2017 ist sie im Leitungsteam der EG Ostschweiz und Ressortverantwortliche «Trauer». «Ich freue mich riesig auf diese Aufgabe», sagt Nadja Fischer mit einem warmen Lächeln. «Ich habe schon einige Erfahrungen gemacht

und gemerkt, dass man mit wenig viel errei-chen kann. Ich erhoffe mir, einigen Sternen-kinderfamilien helfen zu können und Mut zu machen. Vielleicht entstehen auch wertvolle Freundschaften?» Oder vielleicht brauche es nur ein offenes Ohr. «Ich glaube einfach, dass die Trauer-Begleitung ein Bedürfnis ist», sagt die 47-jährige.

Erster Anlass

Für die EG Ostschweiz ist die Führung eines Trauer-Ressorts etwas Neues. Die Frauen müssen sich herantasten und mit dem Trauer-Thema warm werden. Nadja Fischer wird ihren ersten Anlass am 24. März durchführen. Sie hat bereits mit einigen Sternenkindereltern telefo-niert und ist auf positives Echo gestossen. Wel-che Bedürfnisse diese Eltern haben, versucht sie am Treffen herauszufinden.

Rita Bolt

Sternenkind PatrickPatrick ist am 17. März 1999 als drittes Kind geboren. Er konnte kaum laufen, ein Fussball war aber immer dabei. Als Vierjähriger durfte er bereits in die Fussballschule in Tobel. Es war früh klar, dass er Talent hat. Mit acht Jahren konnte er in den Förderfussball des FC Wil. Bei Patrick drehte sich alles um Fussball. Mit zehn Jahren wechselte er zum FC St. Gallen. Es war für ihn klar, dass er Fussballprofi werden möchte. Wir als Familie unterstützten ihn. Wir begleiteten ihn an sämtliche Turniere. Es war für uns eine tolle Erfahrung. Die Mannschaft blühte richtig auf. Sie hatten zwei super tolle Trainer. Patrick wollte unbedingt in die Sportschule. Als er alle Prüfungen bestanden hatte, war er seinem Ziel als Fussballprofi wieder ein Stück näher. Aber es kam ganz anders. Am 6. Juni 2012 bekamen wir die niederschmetternde Diagnose Leukämie. Zwei Jahre lang hatte er wie ein Löwe gekämpft. Sein Ziel war, gesund werden und wieder in den Fussball einsteigen. Wir hatten auch vom FCSG, Freunden und der ganzen Familie volle Unterstützung. Alle gaben ihm Kraft, um diesen Kampf zu gewinnen. Wir haben diesen Kampf verloren. Patrick starb am 17. September 2014 mit 15 ½ Jahren. Traurig mussten wir unseren Engel fliegen lassen. Nadja Fischer

Page 45: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

45www.kinderkrebshilfe.ch

Elterngruppe Ostschweiz

Für Bienen schwärmenDie Elterngruppe Ostschweiz hat sich einen Abend lang mit Bienen beschäftigt

Die Einladung von Marisa Bühler, die das Bienenprojekt «Bee-Family» initiiert hat und es auch selber leitet, nahmen 16 Mitglie-der der Elterngruppe Ostschweiz gerne an und erlebten einen bienenreichen Abend.

Die Bee-Family setzt sich für den Schutz und Erhalt der Honigbiene ein, indem sie aktiv neue Bienenvölker in der Schweiz aufbaut. Dies geschieht aber nur an Standorten, die einen optimalen Lebensraum für Bienen bieten. Die Projekte werden durch den Verkauf von Paten-schaften für Bienenstöcke und Blumenwiesen und durch den Verkauf von qualitativ hochwer-tigem Honig finanziert. Und wir durften am Bee-Family-Anlass die verschiedenen Honig-sorten degustieren: Blütencrème-Honig, Lin-denblüten-Honig, Akazien-Honig, Wald-Honig und Kastanien-Honig. Wir merkten schnell, wo die Bienen die Pollen gesammelt haben, im Wald oder auf blühenden Wiesen. Der Duft und Geschmack der verschiedenen Honigsorten war ausgezeichnet und so ging auch niemand ohne ein Glas Honig nach Hause.

Bienenhaus in Uzwil

Marisa Bühler lernte als Kind bei ihrem Gross-vater in Kärnten die Carnica-Biene kennen und

lieben. Das Imkern, vor allem das Schleudern des köstlichen Honigs, prägte sich bei ihr stark ein. Sie lernte die Imkerei und baute ein kleines Bienenhaus in Uzwil. Daraus entwickelte sich eine Leidenschaft, aber auch die Gewissheit, dass die Biene unter den gegebenen Umstän-den ohne Imker nicht mehr überleben kann.

Herrlicher Bienenduft

Nach dem interessanten Vortrag wurden wir zu einem feinen Nachtessen eingeladen. Herzli-chen Dank! Bis spät in den Abend wurde disku-tiert und erzählt, niemand wollte den gemütli-chen Abend beenden.

Esther Mähr/Rita Bolt

Die Teilnehmer hörten Interessantes über die Bienen.

Der Honig durfte degustiert und konnte gekauft werden.

Page 46: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

46 www.kinderkrebshilfe.ch

2017 1

Adventskalender Kinder auf der Onkologieabteilung erhielten einen Adventskalender geschenkt

Bunter Bilderbogen

Elterngruppe Ostschweiz

Die Elterngruppe Ostschweiz schenkt den Kin-dern auf der Onkologie-Station im Ostschwei-zer Kinderspital jeweils einen Adventskalender. Verpackt sind Büchlein sowie Gutscheine von Ex-Libris und H&M. Dieses Jahr gab es speziell viele positive Rückmeldungen. Die Kinder freuten sich riesig über die Geschenke.

Page 47: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

47www.kinderkrebshilfe.ch

Veranstaltungskalender 2017

Samstag, 21. Januar

Romantischer «Laternliweg»Wir spazieren auf dem Laternliweg auf der Schwägalp. Der Weg führt durch den Natur-Erlebnispark und beginnt beim «Säntis – das Hotel». Treffpunkt ist um 16.30 Uhr. Anschliessend geniessen wir Raclette.

Freitag, 24. März

Treffen der Sternenkinder-ElternNadja Fischer, neues Mitglied im Leitungsteam, lädt zum ersten Treffen für interessierte Sternenkinder-Eltern ein. Wann und wo wird später bekanntgegeben.

Samstag, 22. April

Theater St.GallenEs wird blutig und gruselig – nein, keine Angst. Das Musical «Tanz der Vampire» ist amüsant und verspricht beste Unterhaltung. Beginn 19.30 Uhr. Vorgängig essen wir im Restaurant Concerto.

Sonntag, 4. Juni

BrunchWir wollen wieder einmal gemeinsam so richtig schlemmen, plaudern, lachen, spielen und das Zusammensein geniessen. Deshalb treffen wir uns zum Brunch im renovierten Pfadiheim Rorschacherberg.

Freitag, 3. November

KreativabendIn der Frauenwerkstatt in Arbon kreieren wir Schmuckstücke aus SilverClay. Wir formen Ringe, Ohrringe oder Anhänger und jedes Stück ist ein Unikat. Treffpunkt 19 Uhr in Arbon.

Kinderkrebshilfe Schweiz Elterngruppe Ostschweiz Andrea Buob • Badstrasse 8 • 9436 BalgachTelefon 071 855 02 [email protected]

Elterngruppe Ostschweiz

Page 48: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

48 www.kinderkrebshilfe.ch

2017 1 Elterngruppe Zentralschweiz

Wir hoben ab Mitglieder der Elterngruppe Zentralschweiz starteten ins Blau des Himmels

Unser Flugtag fand am 25. September 2016 bereits zum 3. Mal statt und das Interesse war ungebrochen: Fast 100 Teilnehmer freuten sich bei schönstem Wetter an den Rundflügen von Kägiswil aus mit versierten, äusserst freundlichen Piloten und deren gepflegten Kleinflugzeugen.

Für den gemütlichen Teil am Boden − also für eine angenehme Wartezeit bis zum Flug − sorgten die grosse Kaffee- und Getränkebar sowie gute Gespräche unter uns Erwachse-nen. Für die Kinder standen eine Hüpfburg und weitere Spiele zur Verfügung.

Über Mittag wurden wir von den Köchen des «Topfhüpfer»-Teams mit einem feinen Spa-ghetti-Plausch verwöhnt, gefolgt durch ein vielseitiges Kuchenbuffet. Manch einer ist mehrmals am Buffet gesehen worden…

Dieser Anlass wurde uns wiederum durch eine grosszügige Gönnerschaft ermöglicht, für die wir einen ganz herzlichen Dank aussprechen. Unvergessen werden sie sein, diese wunder-schönen Eindrücke von hoch oben in der Luft.

Sibylle Aeschbach

Page 49: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

49www.kinderkrebshilfe.ch

Elterngruppe Zentralschweiz

Schoggi-Plausch in der «ChocoWelt» in RootDie «Chocowelt» bekam Besuch von Naschkatzen

Am 21. Mai 2016 liessen wir uns zuerst mit einem feinen Frühstück verwöhnen. Danach konnten wir unsere kleinen und grossen Naschkatzen kaum noch bändigen. Voller Vorfreude begaben wir uns auf den Rund-gang durch die schön und interessant gestaltete «ChocoWelt».

Uns Besuchern wurde mit Bildern, Geschich-ten und Objekten zum Anfassen der Weg von der Cacaobohne bis zur fertigen Schokolade erklärt. Eines der Highlights für die Kinder war der Esel, welcher Schokotaler «spuckt».

Es durfte natürlich auch viel Schokolade pro-biert werden! Am Schluss des Rundgangs kam aber noch das Beste: Eine 200 Gramm Schokoladetafel durften wir selber mit ver-schiedenen Zutaten dekorieren (Himbeeren, Mandeln, Smarties und vielem mehr) und nach dem Abkühlen nach Hause nehmen. Mit vie-len neuen Eindrücken und einem Schokolade-Bauch machten wir uns auf den Heimweg. Bei den meisten Familien fiel an diesem Tag wahr-scheinlich das Mittagessen aus…

Cornelia Birrer

Page 50: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

50 www.kinderkrebshilfe.ch

2017 1 Elterngruppe Zentralschweiz

Sommerfest Der traditionelle Anlass der Elterngruppe Zentralschweiz war ein «Gute­Laune­Tag»

Unser Sommer-Anlass hat bereits Tradition und fand dieses Jahr am 18. August 2016 auf dem Hof Landschi in Küssnacht am Rigi statt.

Von den unsicheren Wetterverhältnissen liessen wir uns die Freude nicht nehmen und genossen das feine Essen beim gemütlichen Treffen im sommerlich dekorierten heimeligen Raum des Hofes. Die Kinder unterhielten sich ebenfalls bestens in einem eigenen Spielraum.

Die Stunden vergingen somit wie im Flug und dieser Tag zeigte uns: Manchmal braucht es gar nicht mehr als eine Zusammenkunft an einem schönen Ort für einen Tag voller guter Laune, an den man sich gerne noch lange zurück erin-nern mag!

Chantal Beeler

Page 51: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

51www.kinderkrebshilfe.ch

Elterngruppe Zentralschweiz

Elterngruppe Zentralschweiz Chantal Beeler • Schulstrasse 12B • 6418 RothenthurmTelefon 041 811 77 [email protected]

Veranstaltungskalender 2017

Mittwoch, 15. Februar

Internationaler Kinderkrebstag

Freitag, 10. März

Mitgliederversammlung

Dienstag, 4. April

Abend für Eltern, die ein Kind verloren haben

Samstag, 13. Mai

Anlass für die Jugendlichen

Samstag, 10. Juni

Anlass für die Kleineren

Samstag, 19. August

Event Bikergruppe

Sonntag, 20. August

Sommerfest

Samstag, 16. September

Männeranlass

Freitag, 20. Oktober

Abendessen

Donnerstag, 23. November

Basteln für Frauen

Freitag, 1. Dezember

Weihnachtsapéro 2017

Page 52: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

52 www.kinderkrebshilfe.ch

2017 1 Jahresprogramm 2017

Mit der Kinderkrebshilfe Schweiz durchs Jahr Eine grosse Anzahl an Anlässen erwartet unsere Mitglieder

25. Februar 2017

Weiterbildungstag Thema TrauerAnmeldeschluss: 30. Januar 2017. Keine Anmeldegebühr. Was macht es uns bisweilen so schwer, auf Menschen in Verlustsituationen zuzugehen?Wovor haben wir womöglich auch Angst, wenn wir mit Sterben, Tod und Trauer in Berührung kommen? Orientie-rung und das Erfahren von Möglichkeiten kann eine gewisse Sicherheit im Umgang mit Trauernden geben. Um auf Menschen zugehen zu können, benötigen wir selbst eine Kenntnis über Prozesse in der Trauer. Um begleiten zu können, muss ich wissen, wo ich selbst stehe.Austragungsort: Schloss Hünigen. Leitung: Beate Weber, Promethea Trauerbegleitung, www.promethea.ch

17. – 19. März 2017

Wellness-Wochenende für Mütter in WeggisAnmeldeschluss: 6. Februar 2017. Anmeldegebühr: Mitglieder CHF 50.–, Nichtmitglieder CHF 75.–Sie können sich in Weggis am See erholen und verwöhnen lassen. Ein ganzes Wochenende dürfen Sie die Seele baumeln lassen und haben die Möglichkeit, sich mit den weiteren Teilnehmerinnen auszutauschen und das Well-nessangebot des Hotels «Alexander» zu geniessen.Leitung: Lilian Baumann und Doris Vogel

Samstag, 1. April 2017

Mitgliederversammlung im Schloss LenzburgWir feiern 30 Jahre Kinderkrebshilfe Schweiz. Ab 9.15 Uhr erwarten uns Kaffee/Saft und Gipfeli. Die Mitglieder-versammlung beginnt um 10.15 Uhr. Die Kinder werden am Vormittag betreut. Die Einladung an die Mitglieder mit den Details zum Tagesprogramm werden zusammen mit dem «mitenand» 1/2017 verschickt.

29. – 30. April 2017

Wochenende «Der Seele Gutes tun» in Heiligkreuz im EntlebuchAnmeldeschluss: 1. März 2017. Anmeldegebühr: CHF 25.– pro PersonKrisen, Einschnitte und Brüche fordern uns in unserem Leben. Sie können uns zu Boden zwingen. Wir könnten daran zerbrechen, aber sie können uns eben auch fördern. Wie kann es uns als Begleiter oder als Betroffene gelingen, in schweren Zeiten Stärkung für unser Selbst zu erfahren? Wie gehen wir immer wieder neu mit uns und dem Gegenüber um? Welche Möglichkeiten der Unterstützung und der Hilfe zur Selbsthilfe bieten sich hier an?Leitung: Beate Weber, Promethea Trauerbegleitung

19. – 21. Mai 2017

Väter-Wochenende in ZugAnmeldeschluss: 20. März 2017. Anmeldegebühr: Mitglieder CHF 50.–, Nichtmitglieder CHF 75.–Organisiert von Vätern für Väter. Vielfältiges Freizeitangebot und unzählige Möglichkeiten, also für jeden Geschmack etwas! Zusammen einiges unternehmen aber auch den gemütlichen Teil geniessen.Leitung: Patrick Baumann und Mario Hayoz

Page 53: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

53www.kinderkrebshilfe.ch

10. – 11. Juni 2017

Survivors-Wochenende in FlumserbergAnmeldeschluss: 26. April 2017, keine Anmeldegebühr. Teilnehmer: Survivors ab 18 Jahren, Teilnehmerzahl beschränkt.Survivors treffen sich nicht nur, um mit «Gleichgesinnten» Spass zu haben, sondern vor allem um sich gegenseitig auszutauschen. Durchgemachtes, Probleme oder auch Stellung in der Gesellschaft und Arbeitswelt möchten manche gerne mit Gleichaltrigen besprechen. Gegenseitiges Verständnis und Austausch erfahren in lockerer, ungezwungener Atmosphäre im Hotel «Cristal» in Flumserberg.Leitung: Pius Schärli, Survivor und Mentor der Kinderkrebshilfe Schweiz

16. – 18. Juni 2017

Wochenende für Mütter von Sternenkindern in GuntenAnmeldeschluss: 2. Mai 2017. Anmeldegebühr: Mitglieder CHF 50.–, Nichtmitglieder CHF 75.–Dieses Angebot richtet sich ausschliesslich an Mamis, die ein Kind an Krebs verloren haben.Es besteht die Möglichkeit, Erlebtes auszutauschen und zu teilen. Wir entspannen uns im «Parkhotel» in Gunten. Leitung: Nadja Fischer und Sandra Bill (Sternenkind-Mütter) sowie Lilian Baumann (Präsidentin)

23. – 25. Juni 2017

Bergfrühling für Paare auf dem StoosAnmeldeschluss: 2. Mai 2017. Anmeldegebühr pro Paar: Mitglieder CHF 50.–, Nichtmitglieder CHF 75.–Zusammen erkunden Sie die schöne Gegend auf dem Stoos. Bei schönem Wetter sind die Wanderschuhe im Einsatz. Zur Entspannung lädt der Wellnessbereich des Seminarhotels Stoos ein. Zusammen Freude erleben und sich austau-schen stehen im Vordergrund.Leitung: Bea und Markus Marti

8. – 9. Juli 2017

Familien-Wochenende mit GREENHOPE auf dem San BernardinoAnmeldeschluss: 24. Mai 2017. Teilnehmerzahl beschränkt. Keine Teilnahmegebühr.Es ist wieder Zeit für den Greenhope Day! Walken, joggen, Trekking, Mountain Bike, Rennrad: Es gibt viel Sport und viel Solidarität am beliebtesten Event von Greenhope zu erleben. Hauptevent am 9. Juli 2017: Ein Tag, um in der schö-nen Umgebung des San Bernardino einem gemeinsamen Ziel zu folgen: Sammle zu Gunsten des Kampfes gegen den Krebs die meisten Kilometer in einem Wettbewerb, der offen für alle ist und bei dem es nicht um Platzierungen geht. Die Familien sind sowohl als Zuschauer als auch als Teilnehmer herzlich willkommen. Anreise erfolgt individuell. Die Leitung für dieses Wochenende liegt beim GREENHOPE-Team

16. - 21. Juli 2017 (Sonntagnachmittag bis Freitagnachmittag)

Erlebniswoche für Kinder (8 - 15 Jahre) in Bad RagazAnmeldeschluss: 1. Juni 2017. Anmeldegebühr pro Kind CHF 50.–Teilnehmer: 12 Kinder ab 8 Jahren (Betroffene und/oder Geschwisterkinder)Ein abwechslungsreiches Programm wartet auf euch: Gemeinsame Aktivitäten, Spiele und Erlebnisse rund um Bad Ragaz. Unterkunft im Pfadiheim.Leitung: Melanie Singer und Team

Donnerstag, 17. August 2017

Abendspaziergang mit Ritual am Rotsee (Luzern)Anmeldeschluss: 2. August 2017. Anlass für Erwachsene. Keine Anmeldegebühr.Wege sehen – Wege gehen. In Krisenzeiten gibt es immer wieder Momente, in denen wir den Weg nicht mehr sehen, die Orientierung verlieren. Wir Menschen fühlen uns nicht für das Unterwegssein in der Dämmerung und Dunkelheit ausgestattet, unsere Augen sehen nicht im Dunkeln. So werden wir uns heute ganz bewusst auf den Augenblick, den Moment des Gehens, des Hörens und des Fühlens einlassen. Mit all unseren Sinnen. Wege gehen und durch die Bewegung Veränderung im Leben erfahren. Miteinander, gemeinsam. Treffpunkt 18.30 Restaurant Regatta am Rotsee.Leitung: Beate Weber, Prometha Trauerbegleitung

Page 54: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

54 www.kinderkrebshilfe.ch

2017 1

8. – 10. September 2017

Erholungs-Wochenende in KanderstegFür Mütter/Väter, die ihr krebskrankes Kind verloren haben.Anmeldeschluss: 27. Juli 2017. Anmeldegebühr: CHF 50.– pro Person.Sie dürfen sich in der schönen Bergwelt rund um Kandersteg erholen und verwöhnen lassen. Sie müssen sich um nichts kümmern, können einfach die Seele baumeln lassen und ausspannen. Sie können sich mit Gleichgesinnten austauschen, Erlebtes teilen und das Wellnessangebot des Hotels «Doldenhorn» geniessen.Leitung: Regine und Daniel Rombach (Eltern eines Sternenkindes)

1. – 7. Oktober 2017

Familienferien in EngelbergAnmeldeschluss: 31. August 2017. Anmeldegebühr (pro erwachsene Person): CHF 100.–, Kinder sind gesponsert.Sie haben die Gelegenheit mit Ihrer Familie ein paar erholsame Tage zu verbringen. Je nach Lust und Laune beteiligen Sie sich an den Spielen, den kreativen Arbeiten, den Ausflügen und dem gemütlichen Zusammensitzen. Dieses Angebot richtet sich an Familien mit einem krebskranken Kind, welches sich noch in der Intensivtherapie befindet oder am Anfang der Erhaltungstherapie und in den Spitälern in Aarau, Luzern oder St. Gallen behandelt wird. Die Vermittlung der Plätze läuft über die Ärzte der entsprechenden Kinderkliniken.Leitung: Bea und Markus Marti und Team

Sonntag, 20. August 2017

Familien-Klettertag auf der IbergereggAnmeldeschluss: 14. Juli 2017. Keine Anmeldegebühr.Teilnehmer: Max. 24 Personen, mindestens ein Elternteil muss dabei sein.Gross und Klein werden von Bergführer Adrian und seinem Team beim Klettern betreut. Es sind keine Vorkenntnisse am Felsen nötig. Das Programm ist so gestaltet, dass für alle etwas dabei ist. Bei schlechtem Wetter weichen wir in den Bouldergade in Arth aus (www.boulder-gade.ch).Leitung: Adrian Schuler (www.schwyzer-bergfuehrer.ch) und Team

Sonntag, 27. August 2017

Familientag auf dem BodenseeAnmeldeschluss: 2. August 2017. Keine Anmeldegebühr.Die Kinderkrebshilfe Schweiz feiert auf dem Schiff «St.Gallen» ihr 30-jähriges Bestehen. Wir freuen uns auf einen gemütlichen Tag auf den Weiten des Bodensees. Die Einladung mit dem definitiven Programm wird im Mai zusammen mit dem Jahresbericht 2016 und der Rechnung für den Mitglieder beitrag 2017 verschickt.Abfahrt und Ankunft erfolgen in Romanshorn.

1. – 3. September 2017

Mütter-Wochenende in VitznauAnmeldeschluss: 27. Juli 2017. Anmeldegebühr: Mitglieder CHF 50.–, Nichtmitglieder CHF 75.–Für Mütter von Jugendlichen (ab 14 Jahren) und jungen Erwachsenen mit einer Krebserkrankung.Im Umgang mit jungen Krebspatienten kommen immer wieder Fragen auf, die nicht nur unmittelbar mit der Erkran-kung zusammenhängen: Wie wird sich die Berufsfindung gestalten, die Ablösung von zu Hause, wer kümmert sich um die Nachsorge? An diesem Wochenende wollen wir uns im See- und Seminar-Hotel «FloraAlpina» über die gemach-ten Erfahrungen austauschen, einander Raum und Zeit für die Verarbeitung geben und das Erlebte teilen.Leitung: Bea Marti und Sibylle Schmid

Jahresprogramm 2017

Page 55: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

55www.kinderkrebshilfe.ch

7. – 14. Oktober 2017

Familienferien in der LenzerheideAnmeldeschluss: 19. Juli 2017. Anmeldegebühr pro erwachsene Person: Mitglieder CHF 100.– Nichtmitglieder CHF 200.–, Kinder sind gesponsert.Sich nach langer Zeit wieder einmal als Familie erleben und fühlen. Sie haben die Möglichkeit, während der ganzen Woche an verschiedenen Aktivitäten teilzunehmen wie Werken, Sport, Spiel und Spass. Dieses Angebot richtet sich an Familien mit einem krebskranken Kind, welches sich noch in der Erhaltungstherapie befindet oder vor maximal zwei Jahren die Behandlung abgeschlossen hat. Leitung: Lilian Baumann und Team

7. – 14. Oktober 2017

DIE Woche in TschamutAnmeldeschluss: 31. August 2017. Keine Anmeldegebühr.Die Woche für krebsbetroffene junge Menschen ab 14 Jahren.Neben den verschiedenen Aktivitäten bleibt auch Zeit für gemütliches Beisammensein, Spiele und Plaudereien. Für medizinische Fragen ist eine Onkologie-Pflegefachfrau mit vor Ort. Ein erfahrenes und eingespieltes Leitungsteam freut sich auf deine Anmeldung. Unterkunft: Hotel «Rheinquelle» in Tschamut (Sedrun).Leitung: Silvia Isgrò und Team

Sonntag, 22. Oktober 2017

Familientag im Atelier von Christiane Luck in Gersau Anmeldeschluss: 20. September 2017. Keine Anmeldegebühr.Ein abwechslungsreicher Tag für Familien oder auch Einzelpersonen findet im Malatelier von Christiane Luck statt. Die Teilnehmer benötigen keine Vorkenntnisse. Schon kleinere Kinder können mitmalen. Ein Gemeinschaftsprojekt wird zusammen erarbeitet. Der Freude und Trauer wird Ausdruck gegeben und man kann offen sein für Neues. Leitung: Beate Weber, Promethea Trauerbegleitung und Künstlerin Christiane Luck

10. – 12. November 2017

Wellness-Wochenende für Mütter im Bad HornAnmeldeschluss: 2. Oktober 2017. Anmeldegebühr: Mitglieder CHF 50.–, Nichtmitglieder CHF 75.–Sie können sich in Horn am Bodensee erholen und verwöhnen lassen. Ein ganzes Wochenende müssen Sie sich um nichts kümmern und haben die Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und das Wellnessangebot des Hotels «Bad Horn» zu geniessen.Leitung: Chantal Beeler und Sandra Hofer

18. November 2017

Nationale Tagung mit Kinderkrebs Schweiz in BernGemeinsam mit dem Dachverband Kinderkrebs Schweiz lädt die Kinderkrebshilfe Schweiz betroffene Familien und Survivors zur Tagung im Inselspital Bern ein. Während dem Referatteil am Vormittag ist eine Kinderbetreuung organisiert. Am Nachmittag findet eine Aktivität für die ganze Familie in Bern statt (fakultativ). Die Survivors haben ihren eigenen Programmteil.Die Einladung mit dem definitiven Programm und Anmeldeformular erhalten unsere Mitglieder im September zusammen mit dem «mitenand» 2/2017.

Die Teilnahmebedingungen entnehmen Sie bitte unserer Homepage: www.kinderkrebshilfe.ch/programm

Weitere Informationen und Anmeldeformulare sind bei der Geschäftsstelle erhältlich oder können von der Homepage heruntergeladen werden.

9. – 10. Dezember 2017

Weihnächtliches Kinder–Wochenende Anmeldeschluss: 25. Oktober 2017. Keine Anmeldegebühr.Teilnehmer: 12 Kinder ab ca. 8 Jahren (Betroffene und/oder Geschwisterkinder)Von Samstagmorgen bis Sonntagnachmittag stimmt uns das Wochenende in die Adventszeit ein. Spielen, basteln und zusammen etwas in der Region Bern unternehmen. Bist du auch dabei? Leitung: Nicole Bos und Corinne Meyer

Page 56: Besuch des PSI in Villigen 26 - Kinderkrebshilfe …...Anschliessend geht’s durch einen engen, lan-gen Gang in den Bestrahlungsraum. Zwei davon betreibt das PSI aktuell. Die Besucher

«mitenand» Comic

Idee

und

Zei

chnu

ngen

: Mar

kus

Beer

Kinderkrebshilfe SchweizFlorastrasse 14CH-4600 Olten

www.kinderkrebshilfe.chPC-Konto 50-1225-5 / IBAN CH70 0900 0000 5000 1225 5

Telefon 062 297 00 11Telefax 062 297 00 12

[email protected]

Es wird Frühling und die Tage wieder länger und wärmer. Tim und Lily haben in der Bibliothek ein spannendes Buch über das Leben der Ritter und Burgdamen gefunden. Sie wollen selbst in diese Epoche eintauchen und sich entsprechende Kostüme basteln. Oma hat einen tollen Bastelkeller. Daher machen sich die beiden mit dem Material und einem grossen Blumenstrauss auf den Weg zu ihr. Ihnen, liebe kleine und grosse Leser und Leserinnen, wünschen wir viel Spass mit dem Comic !

Die beiden erzählen Oma begeistert vom turbulenten Leben im Mittelalter und erläutern ihren Bastelplan.

Tim nietet sich seine Rüstung aus Kartonplatten zusammen.

Lily hat sich hergestellt: Kostüm mit Spitzhut, Gurt, Geldbeutel und ein Schwert aus Holz.

Die Kinderkrebshilfe Schweiz lädt herzlich ein zur Mitgliederversammlung am Samstag, 1. April 2017

im Schloss Lenzburg.

Tim hat sich hergestellt: Rüstung und Helm aus Karton, Schild und ein Schwert aus Holz.

Mit grossem Stolz präsentieren Tim und Lily der Oma ihre mittelalterliche Garderobe. Liebe Leser, im Internet findet ihr zahlreiche Anleitungen zum Basteln toller Ritterkostüme. Viel Spass!

Lily näht sich ein mittelalterliches Kostüm aus einem blauen Rest-Stoff.

Voller Freude probieren sie ihre selbst hergestellten Kleidungsstücke an. Die Anprobe sitzt perfekt!