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ImmobIlIenfonds In- und ausland markttrends zum jahresende 9. Jahrgang, Ausgabe: Quartal 4 2011 € 8,90 beteiligungs l report Profimagazin für geschlossene fonds R beteiligungs l report Profimagazin für geschlossene fonds 4196518 708906 0 1 Immobilien sind die Zukunft? Anleger flüchten in Sachwerte anders l investieren Editorial des Herausgebers Edmund Pelikan Wer rettet die Welt? Die Welt scheint sich anders herum zu drehen. Politiker zeigen den Demonstranten der globalen „Occupy“- Bewegung gegenüber Sympathien, Banken machen wieder satte Gewinne in der Krise, und nur Joachim Gauck stellt sich wieder einmal gegen den Mainstream. Was ist passiert? INVESTMENTBRIEF ZUM THEMA NACHHALTIGE GELDANLAGEN Die Diskussion um den europäischen Rettungs- schirm verkommt zur Far- ce, denn wenige Tag vor dem Beschluss im Bundes- tag Mitte Oktober wurde schon über eine neuerli- che Erhöhung hinter den Kulissen diskutiert. Aber an der Rednerpulten von Bundesrat und Bundestag wurde unisono versichert, dass es sich um die letzte Erhöhung handelt. Umso erfreulicher ist dann, hin und wieder die Wahrheit der politischen Eurorebel- len – allen voran Frank Schäffler (FDP) und Wolf- gang Bosbach (CDU) – zu hören. Interessant ist dabei der Ansatzpunkt, dass ein Politiker, der die Wahrheit Geschlossene Fonds Offene Fonds Veranstaltungstipps Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen 3. Jahrgang Ausgabe 4-11 Editorial sagt, zum Revoluzzer wird. Das finde ich spannend. Joachim Gauck weist zu Recht darauf hin, dass zu einem freien Staat auch freie Banken gehören. In der DDR waren alle Banken verstaat- lich und der Staat unter Plan- wirtschaft, es war aber kein erfolgreiches Ende diesem System beschieden. Staaten sind grandiose Versager im Wirtschaften und der größte Feind des private Vermö- gens. Wer jetzt ruft „Neo- liberalismus“ und Kapita- lismus in Reinform“ sollte einmal in die Wirtschaftsge- schichte blicken und unter Stichworten wie Goldverbot, Lastenausgleichsgesetz und im Schwarzbuch des Bundes INHALT Seite 1 Wer rettet die Welt? / Editorial Edmund Pelikan Seite 3 Marktentwicklung nachhaltige Investments im 1. Halbjahr 2011 Seite 4 Frischer Wind für Windenergie in Bayern / Thomas Hartauer, Lacuna Seite 4 Nachhaltige Invest- ments ohne Kurskapriolen / Daniel Kellermann, greenvalue Seite 6 Das kommt mir nicht mehr aus der Dose! Rentabel Geld anlegen / Georg Hetz, UDI Seite 6 Büchertipps Alle News zum Thema andersl investieren finden Sie jetzt auch unter www.andersinvestieren.de der Steuerzahler nachschla- gen. Der Grund liegt darin, dass der Staat nicht selbst erarbeitetes Geld ausgibt, sondern unser Geld, das Geld der Steuerzahler. Die Steuern werden im- mer weiter steigen und immer kuriosere Züge an- nehmen. Einige ganz be- sondere Beispiele: Wenn Glückspiel süchtig machen kann, warum betreibt der Staat dann überhaupt Ge- winnspiele im Monopol? Wenn das Rauchen zum Tod führt, warum verdient der Staat an dem Verkauf über die Tabaksteuer mit? Obwohl Prostitution lange Zeit als sittenwidrig an- gesehen wurde, mussten die Damen des Gewerbes trotzdem Steuern zahlen. Der Staat will die Bürger selten wirklich schützen, sondern er will die Kont- rolle und möglichst viele Steuereinnahmen, um die- se meist aus dem jeweili- gen politischen Interesse umzuschichten. weiter auf Seite 2 >> In dieser Ausgabe enthalten: ab Seite 52 ab Seite 8 ab Seite 6 deutscher beteIlIgungspreIs 2011

BeteiligungsReport

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Fachmagazin für Geschlossene Fonds

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ImmobIlIenfondsIn- und ausland

markttrends zum jahresende

9. Jahrgang, Ausgabe: Quartal 4 2011 € 8,90

beteiligungslreportProfimagazin für geschlossene fonds

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Immobiliensind die Zukunft?Anleger flüchten in Sachwerte

anders l investieren

Editorial des Herausgebers Edmund PelikanWer rettet die Welt?Die Welt scheint sich anders herum zu drehen. Politiker zeigen den Demonstranten der globalen „Occupy“-

Bewegung gegenüber Sympathien, Banken machen wieder satte Gewinne in der Krise, und nur Joachim Gauck

stellt sich wieder einmal gegen den Mainstream. Was ist passiert?

INVESTMENTBRIEF ZUM THEMA NACHHALTIGE GELDANLAGEN

Die Diskussion um den europäischen Rettungs-schirm verkommt zur Far-ce, denn wenige Tag vor dem Beschluss im Bundes-tag Mitte Oktober wurde schon über eine neuerli-che Erhöhung hinter den Kulissen diskutiert. Aber an der Rednerpulten von Bundesrat und Bundestag wurde unisono versichert, dass es sich um die letzte Erhöhung handelt. Umso erfreulicher ist dann, hin und wieder die Wahrheit der politischen Eurorebel-len – allen voran Frank Schäffl er (FDP) und Wolf-gang Bosbach (CDU) – zu hören. Interessant ist dabei der Ansatzpunkt, dass ein Politiker, der die Wahrheit

Geschlossene Fonds Offene Fonds Veranstaltungstipps

Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen 3. Jahrgang Ausgabe 4-11

Edito

rial

sagt, zum Revoluzzer wird. Das fi nde ich spannend. Joachim Gauck weist zu Recht darauf hin, dass zu einem freien Staat auch freie Banken gehören. In der DDR waren alle Banken verstaat-lich und der Staat unter Plan-wirtschaft, es war aber kein erfolgreiches Ende diesem System beschieden. Staaten sind grandiose Versager im Wirtschaften und der größte Feind des private Vermö-gens. Wer jetzt ruft „Neo-liberalismus“ und Kapita-lismus in Reinform“ sollte einmal in die Wirtschaftsge-schichte blicken und unter Stichworten wie Goldverbot, Lastenausgleichsgesetz und im Schwarzbuch des Bundes

INHALT

Seite 1 Wer rettet die Welt? / Editorial Edmund Pelikan

Seite 3 Marktentwicklung nachhaltige Investments im 1. Halbjahr 2011

Seite 4 Frischer Wind für Windenergie in Bayern / Thomas Hartauer, Lacuna

Seite 4 Nachhaltige Invest-ments ohne Kurskapriolen / Daniel Kellermann, greenvalue Seite 6 Das kommt mir nicht mehr aus der Dose! Rentabel Geld anlegen / Georg Hetz, UDI

Seite 6 Büchertipps

Alle News zum Thema anders l investieren fi nden Sie jetzt auch unterwww.andersinvestieren.de

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der Steuerzahler nachschla-gen. Der Grund liegt darin, dass der Staat nicht selbst erarbeitetes Geld ausgibt, sondern unser Geld, das Geld der Steuerzahler. Die Steuern werden im-mer weiter steigen und immer kuriosere Züge an-nehmen. Einige ganz be-sondere Beispiele: Wenn Glückspiel süchtig machen kann, warum betreibt der Staat dann überhaupt Ge-winnspiele im Monopol? Wenn das Rauchen zum Tod führt, warum verdient der Staat an dem Verkauf über die Tabaksteuer mit? Obwohl Prostitution lange Zeit als sittenwidrig an-

gesehen wurde, mussten die Damen des Gewerbes trotzdem Steuern zahlen. Der Staat will die Bürger selten wirklich schützen, sondern er will die Kont-rolle und möglichst viele Steuereinnahmen, um die-se meist aus dem jeweili-gen politischen Interesse umzuschichten.

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In dieser Ausgabe enthalten:

ab Seite 52ab Seite 8ab Seite 6

deutscher beteIlIgungspreIs 2011

BeteiligungsRepoRt 420112

inhalt

Edmund Pelikan - Herausgeber der Fachzeitschrift BeteiligungsReport

editorial beteiligungsreport

liebe leser,

die Finanzwelt steht kopf, die Deut-sche Bank investiert die Jahresanlage-volumen (rund 5 Milliarden euro) des Beteiligungsmarktes in Casinoprojekte in las Vegas, und die Menschen ge-hen gegen die geldbranche auf die straße.

Keine einfache Zeit für die anlage-berater und Vermögensberater. aber diejenigen, die nicht auf kurzfristige erträge und Finanzthemenhypes setz-ten, sehen inzwischen das ufer. ihre Zeit ist jetzt gekommen. Denn sach-werte sind gefragt und ein wichtiger Bestandteil von mehreren im portfolio. Der erfolg der gls Bank, der Quirin Bank oder auch von aquila Capital, ÖKoRenta und sVF beweist, anders zu sein zahlt sich aus.

Die Zeit ist vorbei, in der hasardeure und Dilettanten sich hinter boomen-den Märkten verstecken konnten. Denn trotz partieller unfähigkeit und rhetorischer pitbull-Methoden mancher Marktakteure fuhren diese Fonds so-gar teilweise gewinne ein.

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seite

MaRKtRüCKBliCK unD ausBliCK

4 Kurzmeldungen - allgemein

6 Marktfinale 2011 der geschlossenen Fonds

iMMoBilien

8 Kurzmeldungen - immobilien in- und ausland

10 immobilienmärkte weltweit trotz schuldenkrise noch auf erholungskurs

13 gespannte erwartung bei immobilienfonds

16 Was macht einen guten immobilien-opportunityfonds aus?

17 Demografie - eine lohnende Kapitalanlage

18 hCi Berlin airport Center: Weil die lage entscheidet

20 Renditestark für Kapitalanleger

23 Wer hoch hinaus will, braucht ein sicheres Fundament

24 investition in eine dynamische und wachstumsstarke Region in Bayern

26 elbfonds und polen - zwei sieger

sChiFFe

28 Kurzmeldungen – schiffe

30 ist Maersk die Containerschifffahrt?

32 geschlossene Kreuzfahrt-Fonds - der Krise zum trotz

sonstige FonDs

36 private equity - wenn Kapital die Zukunft gestaltet

38 Krisensicher anlegen mit inflationsschutz

10Immobilien In- und Ausland

30Ist Maersk die Containerschifffahrt?

BeteiligungsRepoRt 42011 3

inhalt

seite

sonstige FonDs

40 Chancen sind wie sonnenaufgänge. Wer zu lange wartet, verpasst sie.

42 Mig Fonds – nummer 1 auch in 2011

KRitisCh BeRiChtet

43 Der Kampf um BaC-Fonds ist voll entbrannt

steueR | ReCht | KonZeption

44 Kurzmeldungen - steuer und Recht

45 pi pro•investor gmbh & Co. Kg immobilienfonds 1 im spiegel der analysten

46steuervorteile: Wann sind sie auf einen schadenersatzan-spruch eines geschädigten anlegers anzurechnen?

MaRKeting | MaRKtFoRsChung

47 Markttransparenz in sekunden

49 Die kleinen helfer für unterwegs

51 DeutsCheR BeteiligungspReis 2011

57 sZene i VeRanstaltungen

59 peRsonelles

61 aKtuelle Beteiligungen

62 BüCheR

36 46Private Equity - wenn Kapital die Zukunft gestaltet

51Steuern I Recht I Konzeption

anders l investieren

Editorial des Herausgebers Edmund Pelikan

Wer rettet die Welt?Die Welt scheint sich anders herum zu drehen. Politiker zeigen den Demonstranten der globalen „Occupy“-Bewegung gegenüber Sympathien, Banken machen wieder satte Gewinne in der Krise, und nur Joachim Gauck stellt sich wieder einmal gegen den Mainstream. Was ist passiert?

INVESTMENTBRIEF ZUM THEMA NACHHALTIGE GELDANLAGEN

Die Diskussion um den europäischen Rettungs-schirm verkommt zur Far-ce, denn wenige Tag vor dem Beschluss im Bundes-tag Mitte Oktober wurde schon über eine neuerli-che Erhöhung hinter den Kulissen diskutiert. Aber an der Rednerpulten von Bundesrat und Bundestag wurde unisono versichert, dass es sich um die letzte Erhöhung handelt. Umso erfreulicher ist dann, hin und wieder die Wahrheit der politischen Eurorebel-len – allen voran Frank Schäffl er (FDP) und Wolf-gang Bosbach (CDU) – zu hören. Interessant ist dabei der Ansatzpunkt, dass ein Politiker, der die Wahrheit

Geschlossene Fonds Offene Fonds Veranstaltungstipps

Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen 3. Jahrgang Ausgabe 4-11

Edito

rial

sagt, zum Revoluzzer wird. Das fi nde ich spannend.

Joachim Gauck weist zu Recht darauf hin, dass zu einem freien Staat auch freie Banken gehören. In der DDR waren alle Banken verstaat-lich und der Staat unter Plan-wirtschaft, es war aber kein erfolgreiches Ende diesem System beschieden. Staaten sind grandiose Versager im Wirtschaften und der größte Feind des private Vermö-gens. Wer jetzt ruft „Neo-liberalismus“ und Kapita-lismus in Reinform“ sollte einmal in die Wirtschaftsge-schichte blicken und unter Stichworten wie Goldverbot, Lastenausgleichsgesetz und im Schwarzbuch des Bundes

INHALT

Seite 1 Wer rettet die Welt? / Editorial Edmund Pelikan

Seite 3 Marktentwicklung nachhaltige Investments im 1. Halbjahr 2011

Seite 4 Frischer Wind für Windenergie in Bayern / Thomas Hartauer, Lacuna

Seite 4 Nachhaltige Invest-ments ohne Kurskapriolen / Daniel Kellermann, greenvalue

Seite 6 Das kommt mir nicht mehr aus der Dose! Rentabel Geld anlegen / Georg Hetz, UDI

Seite 6 Büchertipps

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der Steuerzahler nachschla-gen. Der Grund liegt darin, dass der Staat nicht selbst erarbeitetes Geld ausgibt, sondern unser Geld, das Geld der Steuerzahler. Die Steuern werden im-mer weiter steigen und immer kuriosere Züge an-nehmen. Einige ganz be-sondere Beispiele: Wenn Glückspiel süchtig machen kann, warum betreibt der Staat dann überhaupt Ge-winnspiele im Monopol? Wenn das Rauchen zum Tod führt, warum verdient der Staat an dem Verkauf über die Tabaksteuer mit? Obwohl Prostitution lange Zeit als sittenwidrig an-

gesehen wurde, mussten die Damen des Gewerbes trotzdem Steuern zahlen. Der Staat will die Bürger selten wirklich schützen, sondern er will die Kont-rolle und möglichst viele Steuereinnahmen, um die-se meist aus dem jeweili-gen politischen Interesse umzuschichten.

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bEIhEftER: anDeRs inVestieRen – inVestMentBRieF FüR naChhaltige gelDanlagen (nach seite 30)

Deutscher beteiligungsPreis 2011

BeteiligungsRepoRt 420114

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Kurzmeldungen – allgemein

Maxpool und top ten gründen neue FirmaDer investmentspezialist top ten und der Maklerpool Maxpool gründen die Maxin-vest. geschäftsführer von Maxinvest ist Carsten Möller, ehemaliger geschäftsfüh-rer von Maxpool.

scopeanalysis Report aktuell: langzeit-Kostencheck zeigt KonkurrenzfähigkeitDie scope analysis gmbh hat in ihrem Report aktuell vom 28. september 2011 „Kosten und gebühren“ von geschlosse-nen Fonds anderen investmentvehikeln in einer szenarioanalyse gegenüberge-stellt. Das ergebnis: Die gesamtkosten-belastung ist nicht das problem des ge-schlossenen Fonds, vielmehr ist es der provisionsgesteuerte Vertrieb, der die Fondsqualität nicht genügend berücksich-tigt. Zwar sind die anfänglichen Kosten bei geschlossenen Fonds deutlich höher, dafür fallen die jährlichen Verwaltungs-kosten geringer aus als bei den meisten investmentfonds.

Fondshausneugründung: FhB Fondshaus Bayern invest gmbheine ausschließlich auf immobilienproduk-te spezialisierte Fondsgesellschaft wurde von Martin Berghofer, Markus Bruckner, Dr. Knut Riesmeier und hans hammer gegründet. Der banken- und vertriebsun-abhängige Fondsinitiator konzipiert, platziert und verwaltet immobilienanla-geprodukte für institutionelle und vermö-gende privatinvestoren. Der erste Fonds der Münchener Fondsgesellschaft soll im herbst 2011 starten.

Feri ordnet Beratung und Ver-mögensmanagement neuDie Feri Finance ag ordnet ihr geschäft mit vermögenden privaten und institutio-nellen anlegern neu und bündelt die Kom-petenzen beider Bereiche in einer neuen struktur. Die bisherigen gesellschaften Feri Family trust gmbh und Feri institu-tional advisors gmbh bringen ihre reinen Beratungsdienstleistungen für beide anle-gergruppen in die neue Feri institutional & Family office gmbh ein. in der ebenfalls neuen Feri trust gmbh wiederum bündelt die Feri-gruppe alle leistungen rund um die Vermögensverwaltung.

axel steffen startet neues emissionshausaxel steffen bringt zusammen mit dem schweizer Kurt schori einen Dachfonds für geschlossene Fonds auf den Markt. steffen, der bis april 2008 als Vorstand des emissionshauses hansa treuhand tätig war, gründet nun gemeinsam mit schori die swiss invest group, die als an-bieterin des „swiss Multi asset“ fungiert. Der Blindpool soll in Zielfonds aus den Bereichen schifffahrt, immobilien, Flug-zeuge, eisenbahnen und photovoltaik in-vestieren.

transparenz bei Vermittlungs-provisionenanleger, die anteile geschlossener Fonds zeichnen, zahlen neben dem agio weite-re Vermittlungsprovisionen. Diese fließen allerdings nicht direkt vom anleger an den Berater, sondern werden vom initia-tor an den Vertrieb weitergereicht. scope hat die entwicklung seit 2003 analysiert. Das ergebnis: Die anlageklasse schiffe

sowie immobilien inland verzeichnen seit 2003 einen stetigen Rückgang der Vermittlungsprovisionen. Bei den ande-ren anlageklassen hingegen haben sich die eigenkapitalbeschaffungskosten seit 2003 kaum verändert oder sind sogar leicht angestiegen. Der deutlichste Rück-gang wird bei schiffsfonds sichtbar. lag die durchschnittliche Vermittlungsprovisi-on im Jahr 2003 noch bei 14,4 prozent des investierten eigenkapitals, waren es im vergangenen Jahr nur noch 10,6 pro-zent. trotz alledem werden für schiffs-fonds weiterhin die höchsten provisionen bezahlt. im segment immobilien ausland sind diese nur halb so hoch.

VgF startet informationskam-pagneDer VgF Verband geschlossene Fonds e. V. wird in einer print- und online konzen-trierten Kampagne über die Funktionswei-se und die Bedeutung von geschlossenen Fonds hinweisen. Der Claim zur Kam-pagne lautet: „Der geschlossene Fonds - Das kleine Wirtschaftswunder“. Damit nimmt die Kampagne Bezug auf die leis-tungsfähigkeit der deutschen Wirtschaft und den unternehmergeist hierzulande. inhaltlich behandelt die Kampagne drei themenfelder: die aufklärung über die volkswirtschaftliche Bedeutung geschlos-sener Fonds, die auseinandersetzung mit der bewegten Vergangenheit des Marktes und die information über die positiven Veränderungen der kommenden Regulie-rung.

Bedeutung von altersvorsorge steigtMit dem thema altersvorsorge setzt sich mittlerweile die Bevölkerung stärker auseinander, wie aus einer umfrage der heidelberger lebensversicherung ag her-vorgeht. Während im Jahr 2010 noch 32,1 prozent angegeben hatten, sich mit dem thema beschäftigt zu haben, sind es 2011 36 prozent . Die Bedeutung von

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MaRKtRüCKBliCK unD ausBliCK

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e p k media

tagaktuelle Meldungen zu allen bereichen im Markt

der geschlossenen fonds finden Sie unter

www.beteiligungsreport.de

sicherheit steht für 58,5 prozent der Be-fragten an oberster stelle. Während 27,6 prozent eine ausgewogene Mischung aus sicherheit und Renditechancen präferie-ren, stehen für lediglich 1,5 prozent die Renditechancen in der anlage der alters-vorsorge an erster stelle.

studie zum anlegerverhalten im dritten Quartal 2011Die stimmung unter den anlegern in Deutschland hat sich im dritten Quartal 2011 deutlich eingetrübt. so rechnen nur noch 23 prozent der Befragten mit stei-genden aktienkursen in den nächsten sechs Monaten, halb so viele wie im Vor-quartal. auch die zukünftige wirtschaft-liche entwicklung sieht nur ein Fünftel positiv. Die inflationserwartungen der Deutschen sind leicht rückläufig, jedoch weiterhin auf hohem niveau. infolgedes-sen bleibt die Mehrheit (66 prozent) be-sorgt um ihre ersparnisse.

Junge Menschen interessieren sich für Finanzenlaut einer studie vom Westdeutschen Rundfunk interessiert sich die Mehrheit der Jugendlichen für das thema geldan-lage. sparen steht bei der Jugend hoch im Kurs. somit bestätigen 80 prozent der Befragten, dass man mit der altersvor-sorge nicht früh genug anfangen könne. lediglich 18 prozent gaben an, kein geld zum sparen übrig zu haben. Besonders Banken und Finanzberatern vertrauen die jungen Menschen ihr geld an. somit se-hen 53 prozent der Befragten die Bank als sehr verlässlich an, gefolgt von den eltern mit 52 prozent.

geldvermögen der Deutschen auf neuem RekordhochDas geldvermögen der Deutschen betrug zum ende des ersten Quartals 4,825 Bil-

lionen euro. Das sind 40 Milliarden euro mehr als ende 2010. sachwerte wie im-mobilien sind nicht in der statistik ent-halten. Die Deutschen werden demnach immer reicher. anfang 1991 hatte das geldvermögen der privaten haushalte noch einen Wert von revidiert 1,815 Bil-lionen euro.

studie: Banken in Metropolen Das Deutsche institut für service-Qualität analysierte im auftrag des nachrichten-senders n-tv Banken und sparkassen in zehn deutschen Metropolen. insgesamt 45 regional und überregional aktive Fi-lialbanken wurden einer umfassenden service- und Konditionsenanalyse unter-zogen. Das ergebnis: Die Banken erhiel-ten insgesamt nur ein befriedigendes Qualitätsurteil. nur knapp jede zweite Bank präsentierte sich in den Metropo-len mit einem guten service. Vor allem bei den Beratungen vor ort konnten die Banken nicht überzeugen. schwächen zeigten sich bei der analyse der indivi-duellen situation der Kunden. „ohne eine ausreichende Bedarfsanalyse wird an den Bedürfnissen der Kunden vorbei beraten, auffällig war dies vor allem bei Beratungen zur altersvorsorge“, kommen-tiert Markus hamer, geschäftsführer des Marktforschungsin-stituts.

Weniger sicherheit für sparein-lagenDas ersparte der Kunden soll bei privat-banken in Deutschland künftig in gerin-gerem umfang abgesichert werden als bisher. Der Bundesverband deutscher Banken (BdB) beschloss eine Reform der freiwilligen einlagensicherung, mit der die Kreditinstitute die gesetzlichen garantien ergänzen. Bis 2025 soll demnach die si-cherungsgrenze auf weniger als ein Drit-tel der bisherigen Regelung gesenkt wer-den. innerhalb der eu sind die einlagen

der Bankkunden bis zu einer höhe von 100.000 euro per gesetz garantiert. Die entscheidung der privatbanken betrifft Kunden, deren Beträge über die garan-tierten 100.000 euro hinausgehen. Für diese gilt der ergänzende schutz des frei-willigen einlagensicherungsfonds der pri-vaten Banken in Deutschland. Durch den Fonds werden einlagen bis zur sogenann-ten sicherungsgrenze voll abgesichert. Diese sicherungsgrenze ist von Bank zu Bank unterschiedlich und liegt derzeit bei 30 prozent des maßgeblich haftenden eigenkapitals des jeweiligen Kreditinsti-tuts. Weil eine Bank in Deutschland min-destens fünf Millionen euro eigenkapital haben muss, liegt diese bei mindestens 1,5 Millionen euro. Der Bundesverband kündigt nun an, diese sicherungsgrenze in drei schritten zu senken: 2015 wird sie demnach auf 20 prozent reduziert, 2020 auf 15 prozent und 2025 schließlich auf nur noch 8,75 prozent.

fortsetzung Editorial

heute versuchen die gleichen, einfach ihr emissionshaus abzuwickeln und ein neues zu eröffnen. gut, dass es im ge-gensatz dazu auch initiatoren gibt, die trotz schwieriger Marktsituation sich für die sanierung von projekten und für ihre anleger einsetzen.

aber es gibt auch Qualität auf dem Markt! es lohnt sich die Mühe, diese zu suchen. und frei nach der Werbung der gls Bank könnte man dem Markt auf die Frage „Was macht mein geld in fair konzipierten sachwertbeteili-gungen?“ zurufen: „sinn!“

ihr edmund pelikan

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Feuerwerk oder trauerfeier

Marktfinale 2011 der geschlossenen Fonds

Die ersten drei Quartale brachten keine steigerung im Vergleich zum Vorjahr, insbesondere wenn man sondereffekte wegrechnet. Kann das letzte Quartal noch die Kehrtwende bringen?

statement von herrn dr. frank a. erhard Verwaltungspräsident und ceo der rising star ag

Die aktuelle ökonomische Lage ist weiterhin zweigeteilt. Während die Industrienationen mit der Schuldenproblematik kämpfen, wachsen die aufstrebenden Volkswirtschaften weiter. Durch starke Binnenmärkte werden sich die Emerging Markets in ihrem Wachstum zuneh-mend von den Industrienationen abkoppeln. Krisen haben gezeigt, dass Eigenkapitalanlagen eine stabile Form von Investitionen sind. Um als Investor das Vermögen zu erhalten und zu vermehren, sollte aus diesem Grund breit diversifiziert werden, weshalb es sich anbie-tet, auch einen Teil des Vermögens in „Die Neue Welt“ zu investieren.

Die unterliegenden Private Equity Fonds investieren in Unternehmen aus Branchen, welche überdurchschnittlich vom Aufschwung und der damit verbundenen stark wachsenden, konsumorientierten Mittelschicht profitieren. Das Erzielen von Überrenditen liegt hier nicht im Einsatz von hohen Fremdkapitalquoten, sondern bei den Managementqualitäten und dem persönlichen Netzwerk der Fondsmanager. Die Beteiligungsgesellschaft Star Private Equity IX „Die Neue Welt“ berücksichtigt die aktuelle und zukünftig erwartete ökonomische Gewichtung durch die gezielte regionale Ausrichtung auf Asien und Lateinamerika. Die Investoren der Rising STAR investieren mit einem der erfahrensten Manager, dem drittgrößten Family Office der Welt – Quilvest. Das Quilvest Eigenengagement von 150 Millionen US-Dollar führt zu einer einzigartigen Interessenskonformität zwischen Manager und Investor.

Die ersten drei Quartale brachten keine steigerung im Vergleich zum Vorjahr, ins-besondere wenn man sondereffekte weg-rechnet. Kann das letzte Quartal noch die Kehrtwende bringen? Die antwort ist ein klares Ja. Blickt man in die Jahre 2009 und 2010, gab es – auch wenn keiner es mehr so nennt – ein

Jahresendgeschäft. Zwar spielen steuerli-che aspekte dabei keine Rolle mehr. aber die investoren wissen, wie ihre einkünfte sich in diesem Jahr entwickelten und den-ken dann über konkrete anlagen nach. und die geschäfte der deutschen Wirt-schaft liefen 2011 noch überduchschnitt-lich gut. es kann also auch etwas gespart werden.

politisch wird ende oktober mit einem weiteren Rettungspaket und einer ver-mutlichen hebelung dieser Mittel ein Betrag von ein bis zwei Billionen zur Ver-fügung stehen, um die Märkte psycho-logisch zu beruhigen. Das ist eine Zahl mit 12 nullen – ausgeschrieben sieht dies so aus: 1.000.000.000.000 euro. anfang 2010 war noch die Rede durch

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angela Merkel, dass griechenland keine unterstützung bräuchte. heute reden wir von einem schuldenschnitt von rund 50 prozent. aber die Märkte haben diesen schritt bereits eingepreist und erwarten ihn. turbulent würde es nur werden, wenn auch italien und spanien zusätzlich kippt. Wenn dies nicht passiert, bringen anleger ihr geld in sachwerte in sicher-heit, und da bietet sich die Chance einer Marktbelebung für geschlossene Fonds. und der Beteiligungsmarkt steht bereit

produktanbieter reagierten und brachten immer mehr anlegerorientierte Konzep-te. ein typisches Beispiel hierfür ist der Kurzläufer. Durch eine abgesicherte Be-teiligung an der projektierungsphase oder einem raschen Verkauf nach nur fünf Jah-ren haltedauer kann man hier den inves-toren entgegenkommen. Mit dem spitzen Bleistift sollte der investor immer nach-rechnen, denn die für eine Konzeption notwendigen Weichkosten sind auch in diesen produkten natürlich einkalkuliert. positiv ist, wenn das emissionshaus sich in das Risiko mit dem anleger begibt und am gesamterfolg mitpartizipiert. Damit sinken die anfangskosten einer Beteili-gung und beide seiten profitieren. starke ideen und Konzepte werden aber auch derzeit inhaltlich umgesetzt. so sind ende des dritten Quartals gleich mehrere Wasserfonds auf den Markt gekommen, deren platzierungsvolumen noch in 2011 auf über 200 Millionen steigen kann. aber auch Wald und agrarfonds können auf fast 100 Millionen euro anlegerkapi-tal in dem laufenden Jahr noch kommen. aber auch die Bereiche Flugzeugfonds, die derzeit als die besseren schiffe zäh-len, und der private-equity-Markt gelten als potential für zusätzlichen umsatz. überraschend ist weiterhin, dass Öl- und gasfonds einem extrem hohen anlegerin-teresse immer noch gegenüberstehen. gesteigerter nachfrage erfreuen sich auch die immer weiter expandierenden portfoliofonds. Waren es in der Ver-

e p k media

Interview mit herrn michael siefertmanaging director der madison real estate

beteiligungsReport®: Madison Real Estate hat wie kein Zweiter einen guten Überblick über den Zweitmarkt, da sie selbst in Projekte einsteigen. Herr Sie-fert, ist derzeit ein Markt zum Einsteigen und wo sehen Sie besondere Chancen?

Auch in der aktuellen Marktphase wer-den uns Fonds aller Immobilienklassen zum Kauf angeboten. Madison deckt als Zweitmarktkäufer das komplette Spekt-rum gewerblicher Immobilieninvestitionen ab, der Fokus liegt jedoch auf hochwer-tigen Büroobjekten in guten Lagen mit solidem Vermietungsstand. Aus unserer Sicht waren und sind einige Immobilien-klassen stärker von der Krise betroffen als andere. Unser Haus ist aktuell eher zurückhaltend gegenüber Hotelfonds und Einzelhandelsimmobilien. Wie lukrativ eine Assetklasse ist, hängt jedoch letzt-lich von der Strategie des Käufers ab.

beteiligungsReport®: Worauf kommt es bei der Auswahl geeigneter Projekte im derzeitigen Marktumfeld an?

Bei der Analyse potenzieller Invest-ments analysieren wir bei geschlosse-nen Fonds zunächst den ursprünglichen Verkaufsprospekt, den aktuellen Jahres-abschluss und den Gesellschaftsvertrag. Sofern sich hieraus keine Auffälligkeiten ergeben, runden der Track-Record des Fondsinitiators und dessen Reputation die Bewertung ab. Für unser Haus ist bei der Auswahl zudem entscheidend, ob der Fonds unseren prinzipiellen Investi-tionskriterien entspricht. Diese sind unter anderem eine voraussichtliche Restlauf-zeit von drei bis sieben Jahren und ein Investitionspotenzial von mindestens zwei Millionen USD. Zudem investiert Madison nur in Fonds mit Objekten in Westeuropa und den USA.

Vielen Dank für das gespräch

gangenheit oft reine produktfonds von nur einem emissionshaus, werden zu-nehmend immer mehr Konzepte reali-siert, die neben einer produktstreuung auch eine initiatorendiversifizierung vorsehen. Dies kann nur im interesse des anlegers sein. Bei den sparvari-anten dieser assetklasse, lohnt zur fi-nalen Beurteilung immer ein Blick auf die Kostenstruktur – übrigens nicht nur dort. Die Klassiker sind und bleiben aber die immobilienfonds, die mit über 100 aktu-ellen angeboten, davon rund 60 prozent allein in Deutschland, die pacesetter der Beteiligungsbranche sind, gefolgt mit ei-nem gewissen abstand von knapp 50 energiefonds, die jedoch meist ein gerin-geres durchschnittliches Fondsvolumen aufweisen und durch die Kombination aus günstiger Finanzierung und festen einspeisevergütung mit einer Kreditquo-te von oft über 60 prozent nicht so viel anlagevolumen zur Verfügung stellen können. Chancen bietet in diesen Zeiten auch der Zweitmarkt. Durch die Finanzkrise und verkaufswillige anteilseigner können durchaus schnäppchen realisiert werden. Doch aufgepasst: immer sollte ein genau-er Blick in die gesellschaftsprotokolle ge-worfen werden. insider- und profikennt-nisse sind hier von Vorteil, die durch entsprechende Fondskonstruktionen an-geboten werden. Kurz gesagt

Die stimmung ist derzeit schlechter als die lage. Die Branche muss sich wie-der auf ihre stärken besinnen, und mit einem deutlichen schritt in Richtung transparenz und anlegerorientierung sind geschlossene Fonds oft die bessere aktie. nur der anlagemarkt muss davon überzeugt werden. in jedem Fall steht außer Frage: sachwerte sind gefragter denn je. und wer verkörpert diese ver-bunden mit Management-Know-how mehr und besser als geschlossene Fonds? e. p.

BeteiligungsRepoRt 420118

iMMoBilien in- unD auslanD

Kurzmeldungen – immobilien

Büroleerstände gehen zurückDie kommenden zwei Jahre bringen eine entspannung bei der Vermietung von ge-werbeimmobilien. Dies prognostiziert die hsh nordbank in ihrem aktuellen Risi-kotrendbericht „Marktkonferenz sommer 2011“. Danach werde es künftig leichter, eine immobilie zu verbesserten Konditi-onen zu vermieten. auch die aussichten am investmentmarkt seien nach wie vor gut. ab der zweiten Jahreshälfte 2012 lie-ßen steigende Zinsen allerdings die Risi-koprämie abschmelzen und investitionen damit risikoreicher werden. Das investiti-onsrisiko auf den einzelhandelsimmobi-lienmärkten bleibt nach der studie erst einmal auf mittlerem niveau.

Deutsche Bürovermietungs-märkte noch auf WachstumDie erwartungen der unternehmen an ihre zukünftige geschäftslage haben sich merklich eingetrübt. eine solche eintrü-bung beeinflusst tendenziell auch die entwicklung der Büroflächenmärkte, er-fahrungsgemäß mit einem Verzug von etwa drei Quartalen auf konjunkturelle ergebnisse reagierend. Die experten von Jones lang lasalle gehen davon aus, dass im laufenden Jahr mit einer leichten steigerung des umsatzes gerechnet wer-den kann. im Jahr 2012 wird es dann zu einem Rückgang kommen. Das interesse der nutzer bleibt fokussiert auf Flächen mit hoher ausstattungsqualität in zentra-len lagen. 2011 wird dies für einen an-stieg der Mietpreise im spitzensegment im schnitt von mehr als vier prozent sor-gen.

aufwärtstrend der ladenmie-ten in DeutschlandJones lang lasalle erwartet für das zwei-te halbjahr 2011 eine Fortsetzung des leichten aufwärtstrends bei den Mieten für einzelhandelsflächen in 1a-lagen. im Vergleich zum Vorjahreszeitraum notier-ten die experten einen durchschnittli-chen anstieg um 2,6 prozent. Verglichen mit den ersten sechs Monaten liegt der Zuwachs bei 1,2 prozent. Von den ins-gesamt 185 untersuchten städten weist

rund ein Drittel gegenüber dem zweiten halbjahr 2010 Mietzuwächse auf 60 prozent der standorte zeigen gegenüber dem Vorjahreszeitraum stabile Mieten. in sieben prozent der standorte erwartet das analysehaus Mietrückgänge.

Wohnimmobilienmarkt im ers-ten halbjahr 2011 zieht anDer deutsche Wohnimmobilienmarkt hat im ersten halbjahr 2011 insbesondere bei den Kaufpreisen für eigentumswoh-

Wohnimmobilien: Mietpreisboom in den deutschen Metropolen hält an – investmentvolumen bereits auf Vorjahresniveau

Quelle: IDN ImmoDaten GmbH, Jones Lang LaSalle GmbH

Entwicklung der durchschnittlichen Angebotsmieten** in acht Städten

** hinweis: Miet- bzw. Kaufpreise beschreiben den Median, d.h. 50 prozent der Werte in einer stadt liegen über diesem Wert und 50 prozent darunter.

in Euro/m2/Monat

leipzig

Berlin

Düsseldorf

Köln

4,00 5,00 6,00 7,00 8,00 9,00 10,00 11,00 12,00 13,00

stuttgart

hamburg

Frankfurt/M.

München

1. hj. 2009 1. hj. 2010 1. hj. 2011

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nungen stark angezogen - im Jahresver-gleich um über zehn prozent in den städ-ten München und hamburg. Dagegen scheint der preisanstieg in stuttgart und Köln vorerst gestoppt. leipzig musste als einzige der untersuchten acht städte bei den Kaufpreisen im Jahresvergleich einen leichten preisrückgang verzeich-nen. in Deutschland wurden zum ersten halbjahr 2011 Wohnportfolios in einer größenordnung von 2,9 Milliarden euro gehandelt.

Weltweite gewerbeimmobilien-märkte im zweiten Quartal trotz einiger konjunktureller unsicher-heiten zeigen sich die globalen immobi-lienmärkte im zweiten Quartal 2011 ins-gesamt mit einer positiven performance. Die globalen Direktinvestitionen konnten im zweiten Quartal ein Wachstum von 50 prozent verzeichnen. Das transakti-onsvolumen stieg von 68,8 Milliarden us-Dollar im zweiten Quartal 2010 auf 103,5 Milliarden us-Dollar im zweiten Quartal 2011. Jones lang lasalle rech-net für das gesamtjahr 2011 mit einem weltweiten transaktionsvolumen auf den investmentmärkten von rund 440 Milliar-den us-Dollar.

Mieten der immobilienhoch-burgenDüsseldorf sowie München und hamburg zeigen die stabilste entwicklung, sowohl bei Maximum- als auch bei spitzen- und bei gewichteter Durchschnittsmiete. Frank-furt mit einer deutlich stärkeren streu-ung der Mietpreise ist als volatiler Markt bekannt. allerdings, und das ist überra-schend, wird die Bankenmetropole von Berlin übertroffen. extrem ist dieser Wert bei der erzielten Maximummiete. insge-samt ist die streuung in Berlin mehr als

doppelt so groß wie in Düsseldorf. Durch die städtebauliche entwicklung sind seit der Wiedervereinigung in Berlin lagen und auch objekte mit besonderen ausbli-cken (panoramabüros, für die in der Re-gel ein Mietpreiszuschlag fällig wird) neu geschaffen worden, die die beobachteten ausnahmewerte ermöglicht haben.

immobilienbesitz bei seniorenauffallend viele Rentner müssen auch noch im Ruhestand ihre immobilie abbe-zahlen. Das ergab eine aktuelle auswer-tung des Zentrums für europäische Wirt-schaftsforschung (ZeW). Danach liegt bei

einer halben Million Ruheständler mit ei-ner immobilie im Wert von über 200.000 euro die hypothekenbelastung bei etwas 86.000 euro im Durchschnitt. Dies ent-spricht knapp 19 prozent. Diese Form der altersvorsorge mache bei den Ruheständ-lern durchschnittlich 77 prozent des ge-samtvermögens aus.

tagaktuelle Meldungen zu allen bereichen im Markt

der geschlossenen fonds finden Sie unter

www.beteiligungsreport.de

gewerbeimmobilien: transaktionsvolumen nach nutzungsarten

Quelle: Savills Research

einzelhandel 52%

Büro 27%

entwicklungsgrundstücke 6%

industrie / logistik 5%

hotel 5%

sonstige 5%

gewerbeimmobilien: investorenherkunft

Quelle: Savills Research

Deutschland68%

übriges europa11%

usa9%

Kanada7%

uK5%

asien/pazifik1%

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immobilien in- und ausland

immobilienmärkte weltweit trotz schuldenkrise noch auf erholungskurs

Der Blick in die Basismärkte ist vor einem einstieg in immobilienfonds unerlässlich. Werner Rohmert, die Marktkoryphäe für immobilien,

schreibt seine einschätzung im BeteiligungsReport®.

immobilienmärkte folgen der Konjunktur. Bei gewerbemärkten in Deutschland fol-gen die umsätze mit einem nachlauf von drei Quartalen dem DaX recht gut, hat Jones lang lasalle (Jll) herausgefunden. Krisen oder auch Boomsituationen hin-terlassen noch einmal extra schleif- oder Beschleunigungsspuren. Dabei können sich sogar die Richtungen der einzelnen Märkte unterschiedlich verhalten. im ak-tuellen Zahlenwerk haben die konjunktu-relle Beruhigung und schuldenkrise gene-rell noch keine spuren hinterlassen. es ist aber nicht klar, ob sich Wirkungsrichtun-gen aufheben. nach der superkonjunk-tur 2010 und noch 2011 hätte durchaus mehr an den Vermietungsmärkten ge-schehen können. Flucht in die sachwer-te bei institutionellen und privaten aus Währungs- und inflationsangst stützen die transaktionsmärkte.

Die globalen gewerbeimmobilien-Direkt- investitionen haben laut Jll im 3. Quar-tal 2011 gegenüber dem Vorjahr um 36 prozent auf knapp 100 Milliarden usD zugelegt. Bezogen auf die ersten neun Monate liegt die Zunahme der Direktin-vestitionen weltweit bei 46 prozent bzw. fast 300 Milliarden usD. allerdings blei-ben die Kapitalanleger überall auf Core und sichere Cash Flows fixiert. Die er-wartete steigerung der nachfrage nach „sekundär-produkten“ ist ausgeblieben. Bei den umsätzen bleiben die Boomjah-re 2006 und 2008 zwar außerhalb des heute Möglichen, aber die hochrech-nung von über 400 Milliarden usD ge-werbeimmobilienumsatz für 2011 liegt deutlich über 2009 und 2010 und auch oberhalb früherer Werte.

us-immobilienmärkte kommen erst langsam in Fahrt

Wer im us-einzelhandel noch lebt, ist ganz anständig aufgestellt. Das Beste, was man über Büro sagen kann, ist, dass wenig gebaut wird, fasst Jamestown-Chef Christoph Kahl kurz zusammen. in den usa hat die junge generation angst vor eigentum bekommen. sie weiß jetzt, dass man mit immobilien auch arm wer-den kann. Die Krisenfolgen machen so die Wohnungsvermietung für Kahl zum besten Business der nächsten Dekade. im gegensatz zu europa, das durch schwie-rige entscheidungsprozesse von schnellen und konsequenten aktionen nahezu aus-

geschlossen ist, sehen Kahl ebenso wie albert Behler, Chef des us-immobilien-bereichs der deutschen otto-gruppe, wie auch harald von scharfenberg, Chef der BVt, dass in usa probleme konsequenter angegangen würden als in europa. aller-dings haben die usa in der Rezession 8,4 Millionen Jobs verloren. Dies wird noch bis 2014 zum aufholen benötigt. aus immobiliensicht haben die usa den größten und einen der transparentesten immobilienmärkte der Welt. obwohl die preise für einfamilienhäuser immer noch circa 30 prozent unter ihrem hoch liegen, zeichnet sich langsam eine Bodenbildung ab. Der größte Vorteil der usa ist die De-mografie. Für albert Behler ist timing in

Jahr Amerika EMEA Asien-Pazifik Gesamt / Global

2004 185 162 46 393

2005 216 212 67 495

2006 283 322 95 700

2007 304 333 121 759

2008 126 167 86 378

2009 45 98 66 210

2010 97 138 85 321

Q1-Q3 2011 118 113 67 297

globale Direktinvestitionen in gewerbeimmobilien 2004 - 2011überblick nach Regionen, in Milliarden usD

Quelle: Jones Lang LaSalle

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den usa alles. Behler erwartet ein deutli-ches Mietwachstum in den nächsten Jah-ren. Für Behler gilt als timing-Devise das prinzip von J.p. Morgan, nie zu versuchen, den tiefsten punkt zu finden, sondern nur sicherzustellen, den aufschwung nicht zu verpassen. Dafür sei jetzt die richtige Zeit.

in europa kommen die unter-schiede zurück

Das investitionsvolumen für gewerbeim-mobilien in europa sehen die großen Maklerhäuser CB Richard ellis (CBRe), Jll oder auch savills deutlich über Vor-jahr. Das größte Wachstum nach Regi-onen wurde in Zentral- und osteuropa mit über 50 prozent registriert. in West-europa haben Deutschland, Belgien und schweden starkes Wachstum der immo-bilieninvestments. inzwischen ist klar, dass damalige erwartungen der Finanz- und investmentmärkte in Bezug auf eine konvergente wirtschaftliche entwicklung der euro-Beitrittsländer nicht der Realität entsprechen. investoren in staatsanleihen lernen das derzeit schmerzhaft. Zukünf-tig werden die erwarteten Renditen der investoren wieder unterschiedliche län-derrisiken berücksichtigen. nach der ak-tuellen immobilienuhr von Jll nehmen die performance-unterschiede innerhalb

Quelle: Jones Lang LaSalle Europäische Büroimmobilienuhr Q2 2011, Juli 2011

VerlangsamtesMietpreis-wachstum

BeschleunigtesMietpreis-wachstum

BeschleunigterMietpreis-rückgang

VerlangsamterMietpreis-rückgang

london City, oslo

london West end

Moskau, Zürich

Düsseldorf, genf, lyon, stuttgart

athen, lissabon

Barcelona, Madrid

Brüssel, Dublin, edinburgh, luxemburg

amsterdam, Bukarest, Budapest

Rom

Frankfurt, Kiew, Mailand, prag

München, stockholm

Berlin, hamburg, helsinki, paris, Warschau

Kopenhagen

istanbul, st. petersburg

immobilienuhr 2. Quartal 2011

europas weiter zu. Die spitzenmieten steigen aber noch. Jedoch bleibt die nachfrage nach Büroflächen unspekta-kulär. Während Deutschland, die skandi-navischen länder und zunehmend auch Frankreich eine solide performance vor-weisen, ist die situation in griechenland, portugal, irland, italien und spanien wei-terhin angespannt.

Deutschland profitiert als safe haven

Wohnimmobilien boomen in Deutsch-land und erleben eine Kapitalanlage-Renaissance. alle Ballungsräume melden steigende umsätze und preise. „Dynamik wie zuletzt in den 80ern“, formulierten die Wissenschaftler des immobilien-Früh

BeteiligungsRepoRt 4201112

iMMoBilien in- unD auslanD

Gastautor: Werner rohmertVorstand und Herausgeber„Der Immobilienbrief“

Weitere Informationen bei:research medien ag Postfach 22 0333378 Rheda-WiedenbrückTel: +49 5242 90 12 50Fax: +49 5242 90 12 [email protected]

Chef der Catella property group, sowohl von der übergewichtung von Büroinvest-ments in vielen institutionellen portfolios und vor allem von ihrer stabilität durch langfristige Mietverträge, konstantere Mieten und möglicherweise eine Vielzahl von einzelmietverträgen. Das sei sicherer als ein volatiles Büroinvestment. handel-simmobilien behaupten sich gerade im schwierigen Marktumfeld besonders gut. Das sei, so Marcus lemli, Jll, gerade nach der lehman-pleite auf dem deut-schen Markt zu beobachten gewesen.

Das umsatzvolumen auf den deutschen Bürovermietungsmärkten hat noch einmal kräftig angezogen. Da sind sich die Mak-lerhäuser BnppRe, Jll und der Verbund Dip Deutsche immobilien partner einig. Für die immobilienhochburgen zusammen wurde im Dreivierteljahreszeitraum mit circa zwei Millionen Quadratmetern Flä-chenumsatz eine steigerung um zehn bis 20 prozent je nach Datenbasis registriert. Der trend setzt sich in B-städten fort. nach aussage von Jll werden die nutzer aber vorsichtiger und stellen Flächenge-suche zurück. Die spitzenmieten in sechs der sieben hochburgen Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, hamburg, München und stutt-gart blieben auf ihrem jeweiligen halbjah-resniveau. lediglich in hamburg legte die spitzenmiete um 50 Cent zu. ende 2011 soll die gesamtvermietungsleistung der Metropolen bei etwa drei Millionen Qua-dratmetern liegen. Das wären dann deut-lich mehr als im letzten Jahr.

e p k media

jahrsgutachtens. und schon propagiert die publikumspresse eine „Wohnimmobi-lienblase“ oder auch einen „gefährlichen traum von der schlossallee“.

Zu berücksichtigen ist aber, dass Deutsch-land als einzige industrienation weltweit es bis 2008 noch nicht einmal zum re-alen Werterhalt der Wohninvestments aus den frühen 90er Jahren geschafft hat, während andernorts sich die prei-se vervielfachten. unter Berücksich-tigung von preisentwicklung, Zinsbe-lastung und einkommensentwicklung dürfte die relative Belastung eines haushaltes für Wohneigentum wahr-scheinlich nicht einmal zwei Drittel des Wertes von 1977 ergeben. Von über 600 000 Wohneinheiten, die noch in den 90er Jahren fertig gestellt wurden, ist die Zahl der Fertigstellungen im ver-gangenen Jahr auf weniger als 150 000 Wohneinheiten gefallen. Bei etwa 40 Millionen Wohneinheiten in Deutschland deckt das bei weitem nicht einen norma-len abgang von einem prozent jährlich und erst recht nicht den abgang durch Zusammenlegungen von Flächen und durch Rückbau in demografisch benach-teiligten Regionen. gleichzeitig nehmen haushaltszahlen und Flächenverbrauch pro Kopf deutlich zu. Von der preisent-wicklung profitieren derzeit allerdings vor allem demografisch prosperieren-den Regionen. Das dürfte so bleiben. in schwachen gegenden könnten die pfeile durchaus auch wieder einmal nach unten zeigen.

einzelhandelsimmobilien werden perpe-tuum Mobile der deutschen immobili-enwirtschaft und machen 2011 fast die hälfte der gewerblichen immobilien-transaktionen aus. Büro dümpelt bei 24 prozent. Vor der Krise war es eher um-gekehrt. Die großen Deals des Jahres wa-ren alle transaktionen in handelsimmo-bilien. Jörg Ritter, Jll, Jan linsin, CBRe und Dennis Börgel, Cushman & Wake-field sehen für 2011 ein investitionsvolu-men von zehn bis zwölf Milliarden euro in einzelhandelsimmobilien. handelsim-mobilien profitieren lt. Klaus Franken,

IMMOBILIENFONDSIN- UND AUSLAND

MARKTTRENDS ZUM JAHRESENDE

9. Jahrgang, Ausgabe: Quartal 4 2011 € 8,90

beteiligungslreportPROFIMAGAZIN FÜR GESCHLOSSENE FONDS

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Immobiliensind die Zukunft?Anleger flüchten in Sachwerte

anders l investieren

Editorial des Herausgebers Edmund PelikanWer rettet die Welt?Die Welt scheint sich anders herum zu drehen. Politiker zeigen den Demonstranten der globalen „Occupy“-

Bewegung gegenüber Sympathien, Banken machen wieder satte Gewinne in der Krise, und nur Joachim Gauck

stellt sich wieder einmal gegen den Mainstream. Was ist passiert?

INVESTMENTBRIEF ZUM THEMA NACHHALTIGE GELDANLAGEN

Die Diskussion um den europäischen Rettungs-schirm verkommt zur Far-ce, denn wenige Tag vor dem Beschluss im Bundes-tag Mitte Oktober wurde schon über eine neuerli-che Erhöhung hinter den Kulissen diskutiert. Aber an der Rednerpulten von Bundesrat und Bundestag wurde unisono versichert, dass es sich um die letzte Erhöhung handelt. Umso erfreulicher ist dann, hin und wieder die Wahrheit der politischen Eurorebel-len – allen voran Frank Schäffl er (FDP) und Wolf-gang Bosbach (CDU) – zu hören. Interessant ist dabei der Ansatzpunkt, dass ein Politiker, der die Wahrheit

Geschlossene Fonds Offene Fonds Veranstaltungstipps

Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen 3. Jahrgang Ausgabe 4-11

Edito

rial

sagt, zum Revoluzzer wird. Das fi nde ich spannend. Joachim Gauck weist zu Recht darauf hin, dass zu einem freien Staat auch freie Banken gehören. In der DDR waren alle Banken verstaat-lich und der Staat unter Plan-wirtschaft, es war aber kein erfolgreiches Ende diesem System beschieden. Staaten sind grandiose Versager im Wirtschaften und der größte Feind des private Vermö-gens. Wer jetzt ruft „Neo-liberalismus“ und Kapita-lismus in Reinform“ sollte einmal in die Wirtschaftsge-schichte blicken und unter Stichworten wie Goldverbot, Lastenausgleichsgesetz und im Schwarzbuch des Bundes

INHALT

Seite 1 Wer rettet die Welt? / Editorial Edmund Pelikan

Seite 3 Marktentwicklung nachhaltige Investments im 1. Halbjahr 2011

Seite 4 Frischer Wind für Windenergie in Bayern / Thomas Hartauer, Lacuna

Seite 4 Nachhaltige Invest-ments ohne Kurskapriolen / Daniel Kellermann, greenvalue Seite 6 von UDI

Seite 6 Büchertipps

Alle News zum Thema anders l investieren fi nden Sie jetzt auch unterwww.andersinvestieren.de

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der Steuerzahler nachschla-gen. Der Grund liegt darin, dass der Staat nicht selbst erarbeitetes Geld ausgibt, sondern unser Geld, das Geld der Steuerzahler. Die Steuern werden im-mer weiter steigen und immer kuriosere Züge an-nehmen. Einige ganz be-sondere Beispiele: Wenn Glückspiel süchtig machen kann, warum betreibt der Staat dann überhaupt Ge-winnspiele im Monopol? Wenn das Rauchen zum Tod führt, warum verdient der Staat an dem Verkauf über die Tabaksteuer mit? Obwohl Prostitution lange Zeit als sittenwidrig an-

gesehen wurde, mussten die Damen des Gewerbes trotzdem Steuern zahlen. Der Staat will die Bürger selten wirklich schützen, sondern er will die Kont-rolle und möglichst viele Steuereinnahmen, um die-se meist aus dem jeweili-gen politischen Interesse umzuschichten.

weiter auf Seite 2 >>

In dieser Ausgabe enthalten:

ab Seite 52ab Seite 8ab Seite 6

DEUTSCHER BETEILIGUNGSPREIS 2011

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beteiligungsIreportR

Anz

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BeteiligungsRepoRt 42011 13

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immobilien in- und ausland

gespannte erwartung bei immobilienfonds

immobilienfonds verkörpern wie kein anderes Beteiligungsprodukt den sachwert. Damit ist diese assetklasse auch in einer besonderen Konkurrenz

zu Realimmobilien oder zu den fungiblen arten der immobilienanlage.

Buildings in verschiedenen gestaltungs-arten, abgerundet natürlich mit den Klas-sikern gewerbe- und Büroimmobilien. Den eindruck, manche nutzungsarten erweisen sich als risikoreicher als andere, muss man mit einem Blick in die pros-pekte eher verneinen. es kommt immer auf die jeweilige Konstruktion an. Wenn bei einer hotelimmobilie zwar ein Be-treibervertrag fixiert wurde jedoch mit einer Mindestgarantiezahlung - inklusiv hinterlegung eines großteils der garan-tie bei einer Bank –, dann ist dies näher an einem festen pachtvertrag. oder ein projektentwicklungsfonds als Mezzanin-kapital, der mit grundschulden auf dem jeweiligen projekt abgesichert und noch dazu ein Kurzläufer ist, kann getrost mit einer herkömmlichen Fondskonstruktion verglichen werden. Klassiker laufen gut Die Klassiker wie einzelhandelsfonds le-ben von der langfristigen Vermietung an große handelskonzerne. Die Marktführer in diesem segment sind hahn Fonds, ilg ist neu dazugekommen, aber nicht weni-

Regionale strategien trotz der auswirkung der Finanzkrise für die gesamte Beteiligungsbranche kommt der geschlossene immobilienfonds ganz gut dabei weg. lediglich Regionen wie die usa sind derzeit noch ein tabuthe-ma. im gegensatz dazu sind bereits früher platzierte länder dieses Jahr wie-derentdeckt worden. insbesondere gilt dies für holland, wo gleich mehrere emissionshäuser produkte realisieren. im Kommen ist auch wieder Österreich. erste Fondskonzepte sind hier zu sehen. Durch die negative presseberichterstat-tung eines in probleme geratenen Ös-terreichfonds eines großen Münchener emissionshauses könnte die euphorie je-doch hier noch etwas verhalten bleiben. stabil und erfreulich in der investitions-phase laufen diverse europäische portfo-liofonds, aber auch reine länderfonds in polen oder Frankreich. Deutschland ist aber mit abstand das größte investitionsland und kehrt damit in den produktfokus zurück. und das ist nicht nur wegen des Megaplatzierungs-volumens der Deutschen Bank hauptver-waltung mit über 300 Millionen euro der Fall, sondern auch wegen der breiten pro-duktstreuung. Die volle Breite in den nut-zungsarten inzwischen gibt es im grunde genommen nichts mehr, was nicht auch in Form von geschlossenen immobilienfonds möglich ist. Die angebotspalette reicht von pro-jektentwicklungsfonds, hotelimmobilien, nachhaltigen senioren-, studenten- und hochschulprojekten bis hin zu green

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ger erfolg haben beispielsweise habona in Deutschland oder elbfonds in polen. Vor allem auf Wohnimmobilien set-zen die hCi mit ihrem „Wohnkonzep-te hamburg“, engel & Völkers Capital und die Bouwfonds mit „Wohnen in Deutschland“, aber auch die handels-fonds wie fairvesta, projekt gFu und pi pro•investor. Die sonderform des stu-dentischen Wohnens, das auf grund der wachsenden Zahl der hochschulstarter immer mehr nachgefragt wird, bedienen derzeit nur die emissionshäuser MpC und Kapitalpartner mit projekten in Bremen, ulm und München. Besonderes Know-how auf initiatorenseite bedürfen auch die Konzeption und der Betrieb von se-nioren- und pflegeresidenzen. in diese phalanx der platzhirsche immac und ing stieß nun auch hesse newman. Von der klassischen Fondsgestaltung der Büroimmobilie, wie dies hannover lea-sing, Kgal, Wealth Cap oder auch lhi seit Jahren erfolgreich bespielen, haben sich inzwischen sonderformen gebildet. geprägt durch die nachhaltige geldanla-

iMMoBilien in- unD auslanD

BeteiligungsRepoRt 4201114

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ge ist die Bildung ins Zentrum der Diskus-sion gerückt, und folgerichtig finanzieren geschlossene Fonds nun auch hochschul-gebäude. Zunächst sind dies erste schrit-te zum Beispiel durch FihM bzw. ngF in Zusammenarbeit mit einer hochschule in München. angekündigt ist auch ein pro-jekt von lloyd Fonds in diesem segment. Von allem nur das Beste einen festen platz in der immobilienfonds-welt nehmen derzeit auuch die Zweitmarkt-fonds ein. ob asuco, Real invest oder htB – alle picken sich das vermeintlich Beste aus dem Zweitmarkt und wollen damit den anlegern eine attraktive Rendite bieten. Madison Real estate, die dies für instituti-onelle investoren vornehmlich durchführen, sehen derzeit gute einstiegschancen.

argument für geschlossene immobilienfonds um im jetzigen Marktumfeld jedoch ge-genüber der boomenden Direktimmobilie zu punkten, müssen klar die Vorteile einer Fondskonzeption herausgestellt werden. Dies sind neben professionellem Manage-ment und Marktzugang zu attraktiven im-mobilien auch gestaltungsvorteile für die betriebliche altersvorsorge oder Vermö-gensübertragungen. plausibel wird dies, wenn ein standardvermieter einmal bei aldi oder Rewe anruft und fragt, ob nicht die leerstehende einzelhandelsfläche ange-mietet werden kann. auch die Verfolgung von angeboten für die Zwangsverwertung von immobilien inklusiv der Bankverhand-lungen kann einen eindruck vom Know-how eines emissionshauses geben.

Fazit geschlossene immobilienfonds sind von enormer volkswirtschaftlicher Bedeu-tung. Qualität und seriosität sind die pflicht eines jeden emissionshauses. Die Kür ist, wie viel diese häuser dem anle-ger für die Bereitstellung des Kapital und das entgegengebrachte Vertrauen bereit sind, vom gewinn abzugeben. Die ten-denz wird sein, die Bedeutung des anle-gers und dessen teilhabe am ertrag hö-her zu bewerten. und das ist auch gut so. ein klarer trend zeichnet sich derzeit ab hin zu Kurzläufern, Konzepten mit ho-her und langer einnahmensicherheit und nachhaltigen projekten, ob green Buil-dings oder sozialimmobilien einschließ-lich studentischem Wohnen. e.p.

Mit Eigenkapital von Madison Real Estate Kapital freisetzen – ohne die Kontrolle über die Objekte zu verlieren oder diese komplett zu veräußern.

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Mainzer Landstr. 47 | 60329 Frankfurt am Main069 9592 5251 | [email protected] www.madisonint.com

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BeteiligungsRepoRt 42011 15

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auf dieser seite sieht man screenshots zum thema immobilienfonds aus dem Marktanalyseprogramm fondseXpeRt. obige Dar-stellung zeigt die derzeitige gesamtbasis von 3340 immobilienfonds und ein emissionsvolumen von 85,9 Milliarden euro. schön zu sehen ist, dass die platzierung mit ende der 90er Jahre rapide durch den Wegfall der sonder-afa in den neuen Bundesländern ein-brach. auch ist zu sehen, dass lediglich ein Viertel der Fonds aus leistungsbilanzen bisher liquidiert wurden. Das untere schaubild widmet sich den immobilienfonds, die derzeit in platzierung sind. es sind aktuell 91 mit einem emissionsvolumen von 3,6 Milliar-den euro, wovon das zu platzierende eigenkapital 2,5 Milliarden euro beträgt.

Mehr über fondsEXPERT erfahren Sie auf Seite 48.

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beteiligungsReport®: herr appel, sie haben sich sehr viel Mühe bei der analyse gegeben. Worauf haben sie besonders geachtet?

Stefan Appel: in unserer analysepraxis kommt es vor, dass wir bei dem auftre-ten anlagetypischer Risiken auf Manage-mentschwächen stoßen, die den inves-toren viel zu spät bekannt werden. Bei geschädigten anlegern, kommt dann das gefühl auf, getäuscht und ausgetrickst worden zu sein. Fast immer wirkten sich mangelnde transparenz und geringe Durchgriffsmöglichkeiten der anlegerver-treter (Mittelverwendungskontrolle) und/oder vernachlässigte Reportingpflichten der Fondsmanager auf Fondskrisen ver-schärfend aus. Daher haben wir beson-ders aufmerksam die beiden Kriterien (transparenz und Mittelverwendungs-kontrolle) analysiert und deren praktische umsetzung abgefragt!

beteiligungsReport®: Was macht ein produkt anlegerfreundlich?

Stefan Appel: Die anleger möchten oft wenig mit ihrer investition zu tun haben. Dennoch sollten die anleger in entschei-denden wirtschaftlichen Fragen mitbe-stimmen können. Dann entsteht von vornherein ein konstruktives Klima in der Kommunikationspolitik des Fondsma-nagements. Wenn anleger zum Beispiel über die alternativen gut vorbereiteter investitionen für den abstimmen, treffen sie nach unserer erfahrung in der Regel eine kluge und optimale Wahl.

Weitgehend verbindliche investitions- und Mittelverwendungskontrollkriterien

geben – in Verbindung mit einem unein-geschränkten Kontrollrecht - die sicher-heit, dass von gesellschaftsvertragsseite bindende Vorgaben der investitionsziele auch umgesetzt werden.investition, gege-benenfalls Reinvestition und verschiede-ne exitoptionen haben für die Fondsper-formance ausschlaggebende Bedeutung. Daher zählen eine laufende Kontrolle der geschäftsführung auf Fonds- und objektebene sowie entsprechende ein-griffsmöglichkeiten zu den wichtigsten erfolgsvoraussetzungen eines Fonds.

beteiligungsReport®: sie untersuch-ten elf verschiedene häuser mit ihren aktuellen Fonds. Was machen die spitzenreiter anders?

Stefan Appel: Die Konzepte zeichnen sich unter anderen durch eine durchge-hende Kontrolle auf die investitions- und Verkaufsentscheidungen auf Fonds- und (teilweise) auf der projektebene aus. Da-durch ergibt sich eine wünschenswerte transparenz der Kosten und erlöse und der immobilienwirtschaftlichen Maßnah-men. Die legitimationsbereitschaft der Fondsmanager wächst, und der sach-verstand der aktiven anlegervertreter gewinnt, und damit nimmt deren urteils-kraft zu. Die gesellschaftsverträge regeln umfangreiche Mitbestimmungs- und ein-griffsrechte der gesellschafter auf ebene der Fondsgesellschaft und der Fondsge-schäftsführung sowie (direkt oder indi-rekt) auf ebene der objektgesellschaf-ten. Für die gesamte spitzengruppe gilt: ohne anlegervotum darf nicht investiert werden. Wirtschaftlich vernünftige ein-sichten sind in einem transparenten und auf weitgehende Mitwirkungsrechte ab-

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stefan appel im interview

Was macht einen guten immobilien-opportunityfonds aus?

Der BeteiligungsReport® sprach mit dem analysten stefan appel über seine Checkanalyse „Deutsche immobilien-opportunityfonds“. >

gestellten Fondsystem wesentlich leichter durchsetzbar.

beteiligungsReport®: Der sieger ih-rer analyse heißt pi pro•investor im-mobilienfonds 1? Warum hat dieser Fonds gewonnen?

Stefan Appel: Dort gibt es sehr weit reichend bindende investitionskriterien, die das immobilienmanagement erfüllen muss. Die Fondsgeschäftsführung fun-giert als eine vom immobilienmanage-ment unabhängige interessenvertretung. Die initiatorin ist gesellschaftsrechtlich nicht mit den objektprovidern vernetzt. sie hat eine doppelstöckige Mittelverwen-dungskontrolle (projekt- und Fondsebene) vorgeschrieben, die wir als einen Vorteil gesehen haben. Die jeweils getrennten Mittelverwendungskontrollverträge mit jeder einzelnen projektgesellschaft laufen über die gesamte laufzeit der investition. Bei den meisten Fonds sind Durchgriffs-möglichkeiten dagegen kaum durchsetz-bar. Wenn fondsseitig im allgemeinen noch relativ harte Kontrollkriterien gel-ten, so geht es auf projektebene meist ziemlich „objektspezifisch“ freizügig zu. gerade auf dieser ebene werden aber die entscheidenden Werte mobilisiert (und riskiert). Zum Beispiel beim einkauf und der Kalkulation der sollmiete. Von ent-scheidender Bedeutung kann sein, wenn sich der projektmanager der unabhän-gigen Fondsgeschäftsführung und dem unabhängigen Mittelverwendungskont-rolleur gegenüber bei allen wesentlichen immobilienmarktspezifischen entscheidun-gen rechtfertigen und erklären muss.

Vielen Dank für das gespräch

BeteiligungsRepoRt 42011 17

iMMoBilien in- unD auslanD

pflegeimmobilien

Demografie – eine lohnende Kapitalanlage

überalterung der gesellschaft, veränderte Familienstrukturen und ein immenser Bedarf an neu- und Reinvestitionen lassen ein starkes Wachstum der pflegebranche erwarten. inp hat sich als zuverlässiger anbieter von Beteiligungen an hochwertigen pflegeimmobilien am Markt etabliert.

2,34 Millionen Menschen in Deutsch-land sind pflegebedürftig – so viele wie nie zuvor. und die tendenz ist steigend. Bis 2020 ist nach schätzungen des RWi, dem Rheinisch-Westfälischen institut für Wirtschaftsforschung, mit 2,9 Millionen pflegebedürftigen Menschen zu rechnen. Für das Jahr 2030 werden 3,4 Millionen prognostiziert.

neben der demografischen entwicklung, die zweifelsohne der treibende Faktor für den wachsenden Bedarf an pflegekapazi-täten ist, spielten auch der gesellschaftli-che Wandel mit sich verändernden famili-ären strukturen eine bedeutende Rolle für den steigenden Bedarf an sozialimmobili-en. schätzungen des RWi zufolge werden bis 2030 allein für neu- und Reinvestitio-nen bis zu 80 Milliarden euro nötig sein.

investitionen in pflegeimmobilien stellen daher – aus gründen gesellschaftlicher Verantwortung als auch in wirtschaftlicher hinsicht – nachhaltige Kapitalanlagen dar. Zudem funktionieren solche investments

konjunkturunabhängig und losgelöst von den entwicklungen an der Börse; ein Merkmal, das gerade in der heutigen Zeit eine besondere Bedeutung erfährt.

Die inp holding ag hat sich auf die in-itiierung von Beteiligungsangeboten im segment der pflegeimmobilien speziali-siert. Durch die staatliche Förderung von pflegeeinrichtungen besteht neben den ohnehin günstigen Marktgegebenheiten ein hohes Maß an einnahmensicherheit für die anleger. als projektpartner bei den inp Fonds fungieren ausschließlich erfahrene und bonitätsstarke Betreiber, mit denen langfristige, indexierte Miet-verträge mit entsprechender inflationssi-cherheit geschlossen werden.

ein weiteres plus: Die auszahlungen, die in monatlichen intervallen erfolgen, betra-gen anfänglich 6,5 prozent p. a., anstei-gend in den Folgejahren der Fondslaufzeit.

Mittlerweile hat inp elf Fonds, die in sta-tionäre pflegeeinrichtungen investieren,

erfolgreich platziert. Die kürzlich veröf-fentliche aktuelle leistungsbilanz spricht für sich: Die auszahlungsprognosen wur-den bis heute bei allen gesellschaften eingehalten, zum teil sogar übertroffen.

in Kürze startet der 12. inp Deutsche pflege, der in eine moderne pflegeein-richtung in Kiel/laboe investiert, in den Vertrieb.

Autor: oliver harmsVorstand der INP Holding AG

Weitere Informationen bei:Inp holding agEnglische Planke 220459 HamburgTel: +49 40 44 14 00 90Fax: +49 40 44 14 00 92 [email protected]

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immobilien inland

hCi Berlin airport Center: Weil die lage entscheidet

Berlin wächst. anleger können mit einer Büroimmobile direkt am terminal des neuen großflughafens Berlin Brandenburg international (BBi) von dieser Dynamik profitieren.

Mit dem großflughafen Berlin-Branden-burg (BBi) entsteht derzeit in Berlin aus ehemals drei Flughäfen ein neuer zent-raler Verkehrsknotenpunkt. nach seiner Fertigstellung Mitte 2012 können jährlich bis zu 27 Millionen passagiere ankom-men. auf lange sicht wurde sogar – um dem steigenden passagieraufkommen ge-recht zu werden – bereits heute ein wei-

ortvorteile machen Büroimmobilien am Flughafen attraktiv für investoren.

attraktives Multi-tenant-ob-jekt mit Vollvermietung

Direkt am terminal des neuen Flugha-fens wird zurzeit das hCi Berlin airport Center errichtet, ein moderner sechs-

Autor: andreas arndtLeiter Vertrieb derHCI Capital AG

Weitere Informationen bei:hcI capital ag Burchardstraße 820095 HamburgTel: +49 40 88 88 1 - 0Fax: +49 40 88 88 1 [email protected]

terer ausbau für bis zu 45 Millionen Flug-gäste pro Jahr in der Flughafenplanung berücksichtigt.

Flughäfen sind nicht nur auf dem luft-weg mit fast jedem ort der Welt ver-netzt, sondern auch autobahnen und Bahn bieten eine optimale Verbindung in die umgebenden Regionen. Diese stand-

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geschossiger Bürokomplex mit rund 18.700 Quadratmetern Bürofläche. Die immobilie liegt nicht nur direkt gegen-über dem Flughafenterminal, sondern wird mittelfristig auch das einzige Büro-gebäude in der neuen airport City sein. Das gebäude soll im Mai 2012 fertig gestellt werden. Bereits anfang septem-ber 2011 wurde der Rohbau planmäßig abgeschlossen. eine „green Building“-Zertifizierung ist für ein solches projekt inzwischen selbstverständlich, das ent-sprechende DgnB-Vorzertifikat in gold hat das gebäudekonzept bereits 2010 erhalten.

Mit einem anpassungsfähigen, indivi-duellen nutzungskonzept verfügt die immobilie für potenzielle Mieter über eine hohe attraktivität. Beispielsweise können die Flächen – je nach nachfrage von Mieterseite – als einzel- oder groß-raumbüros gestaltet werden. geplant ist eine Multi-tenant-nutzung, das heißt, die Vermietung erfolgt diversifiziert an meh-rere unternehmen. Die Konzeption des geplanten hCi Fonds gewährleistet dabei eine Vollvermietung für mindestens 10 Jahre, wobei einzelne Mietverhältnisse sogar mit einer laufzeit von mehr als 10 Jahren ausgestattet sein werden.

Ärztehaus an der landebahn

Für unternehmen aus unterschiedlich-sten Branchen ist die verkehrsgünstige

lage ein ausschlaggebendes standortkri-terium: airports sind nicht nur auf dem luftweg mit fast jedem ort der Welt vernetzt, sondern auch auf der erde bie-ten autobahnen und moderne hochge-schwindigkeitsnetze der Bahn eine op-timale Verbindung in die umgebenden Regionen.

Besonders attraktiv ist eine solche an-bindung beispielsweise für international tätige Firmen mit hohem Mobilitätsan-spruch, wie Beratungs-, logistik- und Wirtschaftsprüfungsunternehmen sowie anwaltskanzleien. hinzu kommen unter-nehmen, die direkt in den Betrieb eines Flughafens eingebunden sind, wie etwa Fluggesellschaften, Reiseveranstalter oder technische servicedienste.

so besteht bereits heute eine sehr posi-tive Vermietungssituation im hCi Ber-lin airport Center: über 60 prozent der Mietfläche sind bereits vermietet. erste Mieter sind die Betreibergesell-schaft der Berliner Flughäfen sowie das Flughafendienstleistungsunternehmen globe ground und acciona, die Flug-gesellschaften lufthansa, air Berlin und easyJet.

Doch moderne Flughäfen bieten heute noch viel mehr. auch ein Ärztezentrum, eine physiotherapiepraxis und die aoK sowie eine apotheke werden sich vom hCi airport Center aus ab 2012 um das

e p k media

eckdaten der beteiligung:

fondsname:

hCI berlin Airport Center

Initiator:

hCI Capital AG

Investitionsgegenstand:

Der fonds investiert in ein diversifiziert vermietetes Core-büroobjekt in top-Lage am neuen Großflughafen bbI in berlin.

Geplantes Eigenkapitalvolumen:

Rund 28 Millionen Euro

Geplantes Investitionsvolumen:

Rund 58 Millionen Euro

fondslaufzeit:

2022

Mindestzeichnungssumme:

10.000 Euro

Wohl der passagiere und Mitarbeiter des Flughafens kümmern. Bislang konnte rund 80 prozent des eigenkapitals platziert werden. interessierte anleger können sich weiterhin mit mindestens 10.000 euro an dem Fonds beteiligen.

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neuer Wohnraum für studenten

Renditestark für Kapitalanleger

Die entfallende Wehrpflicht und kürzere schulzeiten sorgen für eine Zunahme der studentenzahlen an deutschen universitäten. Das entsprechende Wohnraumangebot

für studenten ist dagegen schon heute knapp. Der BeteiligungsReport® sprach mit herrn Kai schafheutle, geschäftsführer der Kapitalpartner Konzept gmbh, über die Vorteile und gründe in den studentischen Wohnraum zu investieren.

beteiligungsReport®: Der doppelte abiturjahrgang in Bayern drängt auf den studienmarkt, die abschaffung der Wehrpflicht tut sein übriges. Den aktuellen erhebungen nach wäh-len 35 prozent aller studenten einen studienplatz in einem anderen Bun-desland, in dem diese das abitur ab-gelegt hatten.. herr schafheutle, sind das die gründe, warum sie sich nun dem spezialgebiet der studentenwoh-nungen gewidmet haben?

Kai Schafheutle: Das trifft zu. Wir be-obachten bereits seit anfang 2010 den immobilienmarkt und insbesondere das Wohnraumangebot für studenten. in 2010 ist die Zahl der studienanfänger so hoch wie noch nie. Dies führt nicht nur zu überfüllten hörsälen und Mensen,

sondern auch zu einer eklatanten Wohn-raumverknappung. Dabei konkurrieren die studenten nicht nur mit anderen stu-dierenden, sondern auch mit dem restli-chen nachfragepotential am Wohnungs-markt.

in vielen städten gibt es daher bereits notunterkünfte für studenten: turnhal-len, schulen, sogar Campingplätze. Die Kapitalpartner Konzept gmbh greift mit der Fondsserie ‚studentisches Wohnen‘ diese situation auf und konzipiert aus diesem grund in den nächsten Jahren bundesweit studentenapartmenthäuser und schafft dadurch Wohnraum für stu-denten.

beteiligungsReport®: auch andere anbieter wenden sich derzeit diesem

spezialmarkt zu. Was unterscheidet ihr Konzept von dem der Mitbewerber?

Kai Schafheutle: grundsätzlich sind sich alle Marktbeobachter einig, dass ein in-vestment in studentisches Wohnen loh-nenswert sein kann. allein in der strate-gie und in der ausführung der projekte sind unterschiede festzustellen. unsere Campus-Fonds bedienen mehrere interes-sengruppen:

• hinsichtlich der laufzeit bieten wir ei-nerseits das klassische Fondsmodell wie unseren ‚Campus Bremen‘ an, indem wir Beteiligungen mit einer laufzeit von zwölf Jahren konzipieren.

• Mit einem projektentwicklungsfonds wie unserem ‚Campus neu-ulm‘ bedie-

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nen wir anleger, die an einem Kurzläu-fer mit zwei oder drei Jahren interessiert sind. Die studentenapartments dort kön-nen auch direkt erworben werden.

• Wir unterscheiden uns im Wesentli-chen in der Bewirtschaftung und Ver-mietung der studentenapartments. Wir verzichten dabei bewusst auf einen ge-neralmieter, da wir die Chancen, die sich aus einer nachhaltigen einzelvermietung ergeben, eins zu eins an den anleger weitergeben wollen. im gegenzug bleibt ein gewisses Vermietungsrisiko bestehen, das die anbieter als eher gering ansehen, da alle von einer Vollbelegung mit War-telisten ausgehen. Das Mietausfallwagnis wird durch die Beteiligung der eltern im Mietvertrag nahezu ausgeschlossen. ein weiteres, wesentliches unterscheidungs-merkmal ist die unmittelbare nähe zu den hochschulen (400 m in neu-ulm, auf dem universitätscampus in Bremen) sowie der relativ günstige einkaufsfaktor.

beteiligungsReport®: ihr erstes pro-jekt ist in neu-ulm! Wie ist dort der stand der Dinge, und was bedeutet das für den anleger?

Kai Schafheutle: ‚Campus neu-ulm‘ über-trifft all unsere erwartungen. Wir stehen

hier kurz vor der Vollplatzierung, und das weit vor unseren prognosen! Dies spricht nicht nur für unser Fondskonzept, son-dern auch für die anlageklasse ‚studen-tenapartments‘ selbst. nachdem der Bau in neu-ulm im april 2011 begonnen wur-de, konnten wir bereits Mitte september das Richtfest feiern. schon im Dezember 2011 sollen die studentenapartments den studierenden in neu-ulm und natürlich auch ulm zur Verfügung stehen. sowohl in der anzahl als auch beim Verkaufspreis liegen wir deutlich über den geplanten Werten. statt der 20 prozent für 2011 ha-ben wir schon jetzt 45 prozent der apart-ments verkauft. und das zu höheren Qua-dratmeterpreisen.

beteiligungsReport®: Die Zeitung „immobilienmanager“ berichtete an-lässlich der expoReal von einer ana-lyse aus dem hause savills Research, in der städte wie München, Darm-stadt und hamburg, aber auch Bre-men, hannover und saarbrücken gut abschneiden. Was planen sie für die Zukunft?

Kai Schafheutle: grundsätzlich ist die si-tuation des studentischen Wohnens an al-len universitäts- und hochschulstandorten ähnlich dramatisch. unser Folgeprodukt

Interviewpartner: kai schafheutleGeschäftsführer

Weitere Informationen bei:kapitalpartner konzept gmbh Lützner Straße 14904179 LeipzigTel: +49 341 39 29 89 - 40Fax: +49 341 39 29 89 - [email protected]

e p k media

‚Campus Bremen‘ hat ende september die BaFin-gestattung erhalten und steht den anlegern seit wenigen tagen zur Ver-fügung, kann also gezeichnet werden. Die attraktivität des assets ‚studentenapart-ments‘ nimmt stark zu, weswegen wir auch bei ‚Campus Bremen‘ zuversichtlich sind, die Vollplatzierung in Kürze zu erreichen.

parallel zu diesen engagements analy-sieren wir derzeit diverse angebote. Wir möchten in standortfragen nicht vor-preschen, seien sie aber sicher, dass wir schon in kurzer Zeit weitere attraktive Fondsprojekte präsentieren werden.

Vielen Dank für das gespräch

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fairvesta - gewinne mit immobilien

Wer hoch hinaus will, braucht ein sicheres Fundament

Der BeteiligungsReport® sprach mit otmar Knoll, handlungsbevollmächtigter der fairvesta international gmbh, über die richtige immobilie und das Know-how der

tübinger unternehmensgruppe.

beteiligungsReport®: immobilienin-vestitionen boomen derzeit. gilt das auch für geschlossene immobilien-fonds?

Otmar Knoll: unter den geschlossenen immobilienfonds sind verschiedene Kon-zepte zu verstehen. unsere Konzeption eines immobilienhandelsfonds kommt beim anleger hervorragend an. Wir konnten beispielweise in unserem Fonds „fairvesta ii“ beweisen, dass eine Ren-dite von mehr als 12 prozent per anno in dieser assetklasse möglich ist. Dies wurde auch von einem Wirtschaftsprü-fer testiert. und dies in Zeiten der eu-rokrise, die meiner einschätzung nach noch lange nicht vorbei ist und zum Beispiel bei griechischen staatanleihen einen teilausfall des angelegten geldes bedeuten kann. Die richtige immobilie hingegen ist wertstabil und schützt vor inflation.

beteiligungsReport®: herr Knoll, wo steht fairvesta im Beteiligungsmarkt?

Otmar Knoll: fairvesta ist der unange-fochtene Marktführer bei den handels-immobilienfonds. in den Krisenjahren seit 2008 hat unser haus regelmäßig steige-rungen im platzierungsvolumen verzeich-

nen können. Das können wenige emissi-onshäuser von sich sagen.

beteiligungsReport®: Was macht fairvesta erfolgreich?

Otmar Knoll: unser Know-how sind die immobilie und unser netzwerk, die es er-möglichen, deutlich unter dem Verkehrs-wert objekte zu erwerben zum Beispiel durch Versteigerungen. Dazu kommt, dass wir uns seit Jahren nur auf Deutschland konzentrieren. und dieses Wissen packen wir in genau die produkte, die der anle-ger und investor wünschen. Das können für privatanleger geschlossene Fonds wie unser produktlinie „Mercatus“ oder Versi-cherungslösungen wie die immobilienpoli-ce „robutus privileg“ sein beziehungsweise für stiftungen und pensionkassen speziel-le Konzepte für institutionelle. Die Basis ist aber immer die gleiche – fairvesta ist ganz nahe am immobilienmarkt.

beteiligungsReport®: insbesondere schiffsfonds kämpfen in der heutigen Zeit mit den finanzierenden Banken. Wie sieht es da bei fairvesta aus?

Otmar Knoll: fairvesta verzichtet bei ih-ren produkten komplett auf das Fremdka-pital. Das kostet zwar etwas an Rendite-

chance, aber trotzdem realisieren wir ja zweistellige prozentsätze. uns geht hier die sicherheit vor. alle immobilien sind schuldenfrei. Damit sind wir keiner Bank ausgeliefert oder sogar von einem Kredit-institut abhängig. fairvesta kann damit nicht, wie es bei Fondsschiffen bekannt wurde, zum Verkauf zu lasten der inves-toren gezwungen werden. Wir können in Ruhe den besten Zeitpunkt für den anleger abwarten und dann den gewinn durch den richtigen Verkaufszeitpunkt op-timieren. und das bei einem verwalteten portfolio von rund 500 Millionen euro.

Vielen Dank für das gespräche p k media

Interviewpartner: otmar knollHandlungsbevollmächtigter der fairvesta International GmbH

Weitere Informationen bei:fairvesta International gmbhKonrad-Adenauer-Straße 1572072 TübingenTel: +49 7071 3665-0Fax: +49 7071 3665-77E-Mail: [email protected]

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immobilien inland

investition in eine dynamische und wachstumsstarke Region in Bayern

Der BeteiligungsReport® sprach mit alexander schönle, leiter publikumsfonds der lhi leasing gmbh, über die Kernkompetenz des

unternehmens sowie über den neuen einzelhandelsimmobilienfonds.

beteiligungsReport®: Das Wichtigs-te für anleger ist derzeit, Vertrauen gegenüber dem investment und dem emittenten zu gewinnen. Was spricht für lhi als initiator?

Alexander Schönle: Fast 40 Jahre er-fahrung in der strukturierung von Betei-ligungsangeboten sind eine gute Basis. Das zeigt auch die tatsache, dass wir die investments unserer anleger sicher durch die unruhigen Jahre 2008/2009

gesteuert haben. in 27 publikumsfonds und 72 private placements schenken uns rund 21.000 investoren mit insgesamt 2,9 Milliarden euro eigenkapital ihr Ver-trauen. ein ergebnis, das stolz macht, für uns jedoch zugleich auch auftrag und Verpflichtung für künftige Fondsgestal-tungen ist. ich denke, die performance-Kennzahlen unserer leistungsbilanz 2010 rechtfertigen das bisherige Vertrauen un-serer investoren in die lhi und können sich mehr als nur „sehen lassen“.

beteiligungsReport®: Viele neue im-mobilienprojekte setzen derzeit auch im strukturellen Markt auf Wohnim-mobilien, sie aber auf einzelhandel. Wo liegen die gründe?

Alexander Schönle: einzelhandelsimmo-bilien gehören seit Beginn der Firmenge-schichte zur Kernkompetenz der lhi. ich denke, die lhi kann für sich in anspruch nehmen, mit den meisten der großen, bekannten einzelhandelsmarken in einer aktiven geschäftsbeziehung zu stehen. Wir verwalten einen gesamtbestand an handelsimmobilien von circa 400 objek-ten mit einem investitionsvolumen von

3,6 Milliarden euro. Die leistungsbilanz der lhi zeigt, dass gerade Fachmarkt- und einkaufszentren als publikumsfonds sehr erfolgreich waren. Mit dem Fach-marktzentrum erding wollen wir an diese positive entwicklung anknüpfen und sie weiterführen.

beteiligungsReport®: Wie wirkt sich der Flughafen München auf den standort erding aus?

Alexander Schönle: Der Flughafen er-ding bei München befindet sich circa acht Kilometer nordwestlich von unse-rem objekt. Der planungsverband Äu-ßerer Wirtschaftsraum München hat im august 2011 eine publikation veröffent-licht, aus der hervorgeht, dass insbeson-dere die landkreise erding und Freising sowohl rückblickend als auch für die Zu-kunft sehr erfolgversprechende ökonomi-sche Kennziffern aufweisen. Bei der ent-wicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten von 1999 bis 2009 und der Bevölkerungsvorausberechnung bis 2029 steht der landkreis erding mit an der spitze. Das Fachmarktzentrum erding dürfte ebenfalls von dieser ent-

Interviewpartner: alexander schönleLeiter Publikumsfonds

Weitere Informationen bei:lhI leasing gmbh Emil-Riedl-Weg 682049 Pullach im IsartalTel: +49 89 5120 - 1523Fax: +49 89 5120 - [email protected]

Quelle: LHI - FMZ Erding

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wicklung profitieren. ein Besuch im Wep West erding park unterstützt jedenfalls diese Vermutung.

beteiligungsReport®: Was macht die Qualität eines Fachmarktzentrums aus, und was konnten sie bei der vor-liegenden Konzeption realisieren?

Alexander Schönle: ein für uns ganz we-sentlicher Faktor war, dass unser FMZ erding in das bereits seit 2008/2009 be-stehende gewerbegebiet Wep integriert werden konnte. Kein Fachmarktzentrum auf „der grünen Wiese“, sondern ein inte-graler Bestandteil eines bereits etablierten und von der Bevölkerung angenommenen einzelhandelskonzepts. unter diesen Vo-raussetzungen fiel uns die standort- und objektentscheidung relativ leicht. Darü-ber hinaus sind auch die infrastrukturellen Voraussetzungen ausgezeichnet.

beteiligungsReport®: Wie sieht die Mieterstruktur der immobilie aus? ist sie krisenfest?

Alexander Schönle: Das FMZ erding ist zu 100 prozent vermietet. Die Bauab-schnitte 1 + 2 wurden im august 2011 fertig gestellt, die eröffnung war am 8. september 2011. Mieter sind C&a, Ross-mann, takko, sports experts, new Yorker, alle mit 10-Jahres-Mietverträgen. Die Fer-tigstellung der Bauabschnitte 3 + 4 soll im ersten Quartal 2012 erfolgen. Weiterer wichtiger ankermieter wird Dehner sein, einer der Marktführer in der gartencenter-branche, mit einem 25-jährigen Mietver-trag. insgesamt ein sehr guter Branchen-Mix mit bonitätsstarken und bekannten einzelmietern. in anbetracht der tatsa-che, dass der lebensmitteleinzelhandel ebenfalls vertreten ist, zwar nicht im FMZ selbst, jedoch im gewerbepark insgesamt, würde ich ihre Frage hinsichtlich der Kri-senfestigkeit des gesamtkonzepts eindeu-tig mit Ja beantworten. nahrung, Klei-dung und ein bisschen „entertainment“ im weitesten sinne werden auch in wirt-schaftlich schwierigen Zeiten nachgefragt.

Vielen Dank für das gespräch e p k media

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immobilien ausland

elbfonds und polen – zwei sieger

elbfonds und polen – diese beiden Worte stehen für etwas Besonderes in der heutigen Zeit. sie stehen für Wachstum, Visionen und erfolg. schon seit fünf Jahren

ist die elbfonds gruppe im Bereich handelsimmobilien eine feste größe in unserem nachbarland. aber gerade in 2011 hat elbfonds bedeutende schritte in die Zukunft gemacht. Viele entwicklungen und entscheidungen haben dazu beigetragen.

Da ist vor allen Dingen das neue Büro in Warszawa. in der ul. Juliusza Kossaka 11 wurde ein eigenes elbfonds-Büro in polen eröffnet. hier – in einer der besten Wohn-lagen von Warszawa – haben die elbfonds

Development sp. z o.o. und die elbfonds service sp. z o.o. ihren sitz. Zwölf hoch qualifizierte Mitarbeiter wurden eingestellt – darunter Juristen, Finanzierungsexperten, akquise- und Vermietungsspezialisten, Bau-ingenieure, immobilienverwaltungsfachleu-te, Marketingexperten und architekten.

Durch dieses eigene Büro und das team von spezialisten kann elbfonds jetzt noch schneller am Markt agieren und reagie-ren. grundstücksakquisen, Finanzierun-gen, projektentwicklungen, Koordination und überwachung von Baumaßnahmen, eine eigene hausverwaltung, Mieterbe-treuung, Kontakte zu Behörden und ge-meinden – durch die präsenz des eigenen teams im land werden viele Wege kürzer und effizienter. schon bis Jahresende soll das team der elbfonds Development und der elbfonds service auf circa 20 Mitar-beiter aufgestockt werden. alle wichtigen

informationen über diese beiden polni-schen elbfonds Firmen gibt es jetzt auch im internet unter www.elbfonds-develop-ment.de und www.elbfonds-service.de. Diese beiden Firmen arbeiten unter dem Dach der elbfonds estate (www.elbfonds-estate.de), einer tochtergesellschaft der elbfonds gruppe. Die 20 Mitarbeiter in polen bedeuten nicht nur eine wesentli-che Verstärkung von elbfonds, sie bedeu-ten auch neue arbeitsplätze. Weitere 125 arbeitsplätze in der Region hat elbfonds unlängst durch die eröffnung des nahver-sorgungszentrums in piaseczno geschaf-fen. eine wichtige perspektive für den polnischen arbeitsmarkt.

Die zweite entscheidende nachricht aus dem hause elbfonds ist die zukünftige Kooperation mit alDi polen, einer toch-tergesellschaft von alDi nord. Die ge-schäftsführung der elbfonds gruppe und

Autor: stephan grohtGeschäftsführender Gesellschafter

Weitere Informationen bei:eblfonds gmbh Elbchaussee 33622609 HamburgTel: +49 40 500 16 09 - 0Fax: +49 40 500 16 09 - [email protected]

Innenansichten des Nahversorgungszentrum in Piaseczno

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die geschäftsführung von alDi polen unterzeichneten in Chorzow in der nähe von Katowice sechs Mietverträge mit der alDi sp. z o.o. und eröffnen so weitere Zukunftsperspektiven. Denn alDi, im Moment mit rund 55 Filialen in polen vertreten, möchte sein Filialnetz bis ende des Jahres auf 62 Verkaufsfilialen auswei-ten. Das mittelfristige Ziel sind 250 Filia-len in polen. genau dieses Marktsegment – die Realisierung von handelsmärkten – ist die spezialität von elbfonds.

so wächst die präsenz von elbfonds im ganzen land – schon bald deutlich sicht-bar unter einem eigenen namen, mit ei-ner eigenen, einprägsamen architektur: „marcredo Center“. ein name, der für das moderne einkaufen in polen steht, für die nationale und internationale auswahl re-nommierter handelsketten, für ein vielfäl-tiges angebot kleinerer geschäfte als er-gänzung zu den großen Marken, für eine optimale Verkehrsanbindung und für aus-reichend parkplätze. „marcredo Center“ – das sind die neuen, modernen nahver-sorgungszentren und einkaufstreffpunkte für die Menschen in polen! Dieses Markt-segment hat weiterhin großes potential. Deshalb wird elbfonds in Kürze bereits den DiReKt inVest polen 7. portfolio Fonds auflegen – als konsequente Fort-führung des DiReKt inVest polen 5: Die projektierung von handelsmärkten in polnischen Mittelzentren.

im Zeitalter knapper werdender Ressour-cen hat die elbfonds gruppe aber noch einen weiteren Markt im Blick: Die erneu-erbaren energien! ein wichtiges thema in einem land wie polen, wo die ener-gieversorgung an die Zukunft große an-forderungen stellt. Denn mit der ständig wachsenden industrie, mit immer mehr großinvestitionen aus aller Welt, wach-sen auch die ansprüche an eine zuver-lässige energieversorgung. Diesen Markt wird elbfonds bedienen und legt im 2. Quartal 2012 einen Fonds DiReKt in-Vest polen „erneuerbare energien“ auf.

elbfonds und polen – das heißt also Wachstum auf ganzer linie! polen ist in-

vestitionsstandort nr. 6 in der Welt, die arbeitslosenquote ist rückläufig, der ein-zelhandel wächst um 11,3 prozent und die industrieproduktion legt um 8,1 pro-zent zu. im Bildungsranking liegt polen in der spitzengruppe europas. und vor allen Dingen ist polen eines der wenigen länder, die das Maastricht-abkommen erfüllen und deren staatsverschuldung unter 60 prozent liegt. Während die eu-rozone in aufruhr ist, stehen die Zeichen der Zukunft polens weiter in Richtung er-folg. Der ist – wirtschaftlich – für 2012 vorprogrammiert. Durch die ausrichtung der Fußball-europameisterschaft zusam-men mit der ukraine boomt die Wirt-schaft, nicht zuletzt durch die Milliarden-subventionen der eu für den ausbau der infrastruktur für die euRo 2012. hundert- tausende von Fans werden im land erwar-tet. sie werden nicht nur die Wirtschaft weiter ankurbeln, sie werden auch positi-ve nachrichten von polen in der ganzen Welt publik machen. eine umfrage hat unlängst ergeben, dass Menschen, die das land zum ersten Mal besuchen, von der entwicklung polens begeistert sind.

Für den perfekten erfolg fehlt nun ei-gentlich nur noch der große sieg für die polnische Fußball-nationalmannschaft bei der euRo 2012. Das wird jedoch vo-raussichtlich einer der wenigen unerfüll-ten träume der polen bleiben. als sieger dürfen sie sich – wie elbfonds – trotzdem fühlen!

e p k media

aktuelles beteiligungsangebot:

fondsname:

DIREKt INVESt POLEN 5

Initiator:

elbfonds Invest Gmbh

Investitionsgegenstand:

Direktinvestition in Projektentwicklungen

von handelsimmobilien

Kooperation:

Zusammenarbeit mit international

renommierten Immobilen- und

fachpartnern

Geplante fondslaufzeit:

3 Jahre und 9 Monate

(30. September 2014)

Mindestzeichnungssumme:

10.000 Euro plus 3 Prozent Agio

Eigenkapital und prognostizte

Gesamtausschüttung:

Rund 25 Millionen Euro

circa 140,85 Prozent

bonus:

frühzeichnerbonus 0,5 Prozent

pro Monat bis Ende 2011

Neues elbfonds-Büro in Warschau

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Kurzmeldungen – schiffe

seeverkehr wächst um 6,4 prozentDer güterumschlag der seeschifffahrt nahm laut statistischem Bundesamt im ersten halbjahr 2011 um 6,4 prozent zu. nach vorläufigen angaben wurden 144,1 Millionen tonnen güter in deutschen seehäfen umgeschlagen. Das Wachstum des seegüterumschlags in der ersten Jah-reshälfte 2011 beruhte auf Zunahmen sowohl beim empfang aus dem ausland (+ 5,9 prozent) als auch beim grenzüber-schreitenden Versand (+ 7,6 prozent). Der Containerverkehr hat gegenüber dem ers-ten halbjahr 2010 eine Zunahme um über 20 prozent auf jetzt 7,5 Millionen teu verzeichnet. am stärksten gewachsen ist dabei der Containerverkehr mit China, ge-folgt von Russland sowie den usa.

Kreuzfahrtbranche boomtDie Kreuzfahrtbranche erwartet im deut-schen Markt bis 2015 jährlich elf prozent mehr passagiere. 2010 hatten 1,2 Mil-lionen touristen aus Deutschland eine hochseereise gebucht, was einem Bevöl-kerungsanteil von 1,5 prozent entspreche. Weltweit haben die Reedereien 19 hoch-see-Kreuzfahrtschiffe bis 2016 bestellt mit platz für mehr als 55.000 Bordgäste.

immer weniger KühlschiffeVon 2008 bis 2010 wurden durchschnitt-lich 36 Kühlschiffe pro Jahr verschrottet. nach angaben des britischen Branchen-dienstes Drewry fahren aktuell nur noch 691 Reefer auf den Weltmeeren - tendenz sinkend. Denn erstmals steht das weltwei-te orderbuch in diesem Markt auf null. sollte das niveau an Verschrottungen in

den kommenden Jahren in etwa konstant bleiben, dürften bis 2015 sogar nur noch unter 480 der Kühlschiffe im einsatz sein.

hamburger hafen legt kräftig zuin hamburg hafen wurden in der ersten Jahreshälfte 64,1 Millionen tonnen see-güter umgeschlagen - ein plus von 9,4 prozent. Der stückgutumschlag stieg um 15,1 prozent auf 44,7 Millionen tonnen. Der Massengutumschlag sank leicht um 1,8 prozent auf 9,4 Millionen tonnen. Der Containerumschlag kletterte mit ei-nem plus von 17,4 prozent auf rund 4,3 Millionen teu

Containerschiffsflotte wächst weiterlaut einer studie wächst die internationa-le Containerschiffsflotte weiter an. nach einer studie des Branchendienstes lloyd‘s list intelligence fahren derzeit 5031 Box-Carrier mit einer gesamten trans-portkapazität von 15 Millionen stan-dardcontainern (teu) - im Vergleich zum Jahresbeginn eine steigerung um 1,6 pro-zent bezogen auf die schiffsanzahl und um 5,4 prozent bezogen auf stellplätze.

Blohm+Voss vor übernahmelaut Medienberichten im hamburger abendblatt will das Bremer schiffsbau-unternehmen lürssen die traditionswerft Blohm+Voss übernehmen. lürssen ist ein anbieter von großjachten, baut aber auch Marineschiffe. Blohm+Voss hatte im Yachtbau zuletzt Verluste eingefahren. erst im Juni sind Verhandlungen mit dem arabischen Werftunternehmen abu Dha-bi Mar gescheitert.

umweltfreundlichere und effi-zientere groß-ContainerschiffeDeutlich effizienter und umweltfreundli-cher als ihre Vorläufer werden die neuen groß-Containerschiffe mit einer tragfähig-keit von bis zu 18.000 teu sein. Berech-nungen des technischen Dienstleistungsun-

ternehmens germanischer lloyd ergaben, dass sich der Brennstoffverbrauch für den transport eines Containers unter optimier-ten Bedingungen um ein Drittel verringern könne. Dazu müssten ladung, geschwin-digkeit, schiffs- und Motordesign präzise aufeinander abgestimmt sein.

Charterraten für Container-schiffe sinkenDie Charterraten für Containerschiffe bis 4.500 teu sinken seit Juni 2011. Be-sonders die Reeder und der anstieg der treibstoffkosten sollen für die angespann-te lage verantwortlich sein. Das ist das ergebnis des aktuellen Marktberichts der hsh nordbank. laut den analysten bleibt die lage weiterhin unverändert. auch für 2012 rechnet die hsh nordbank nicht mit einer Rückkehr zu auskömmlichen Frachtraten.

schifffahrtsmarkt weiterhin verhaltenDie entwicklung der schifffahrtsmärkte im zweiten Quartal 2011 ist laut ship-ping Research von der Deutschen Fonds-research gmbh und der Feri euroRating services ag weiterhin verhalten. Der Containerschifffahrtsmarkt entwickelte sich nach dem starken anstieg im ers-ten Quartal 2011 mit leicht fallender tendenz. Der Markt für Bulkladung ver-harrte auch im zweiten Quartal bei anhal-tendem negativtrend auf einem äußerst schwachen Frachtratenniveau. Die kleinen Klassen zeigten sich dabei am konstantes-ten. im Mittel liegt der Baltic Dry index

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tagaktuelle Meldungen zu allen bereichen im Markt

der geschlossenen fonds finden Sie unter

www.beteiligungsreport.de

Fhh-Markttelegraf - Containerschiffe im aufwind, Bulker und tankschiffe im abwärtssog

Containerschiffsmarktminus 1 prozent

* Zum Vergleich: Der hellgraue Zeiger stellt mit minus 22 prozent den stand im zweiten halbjahr 2010 dar.

trotz des größten Zuwachses an neuer Containerschiffstonnage ging der posi-tive trend bei den Zeitcharterraten bis zum ende des ersten Quartals weiter. im zweiten Quartal erfolgte dann eine seitwärtsbewegung mit zum ende leicht fallender tendenz. Beachtenswert ist, dass es der beste Zeigerstand seit ein-führung des Markttelegrafen im ersten halbjahr 2007 ist.

Die Charterraten im Bulkermarkt waren angesichts der unvermindert zahlrei-chen neubauablieferungen weiter stark rückläufig. Besonders heftig litten die Capesize-Bulker unter einer steigenden überkapazität. Vergleichsweise glimpf-lich kamen die handysize-Bulker davon, gleichwohl auch sie rund 38 prozent un-ter dem Fünfjahresdurchschnitt lagen.

Der tankschiffsmarkt war im allgemei-nen während des ersten halbjahres von einem weiter steigenden überangebot gekennzeichnet. Die spot-Raten gaben auf breiter Front weiter spürbar nach. Die Zeitcharterraten befinden sich auf dem niedrigsten stand seit fünf Jahren.

* Zum Vergleich: Der hellgraue Zeiger stellt mit minus 37 prozent den stand im zweiten halbjahr 2010 dar.

* Zum Vergleich: Der hellgraue Zeiger stellt mit minus 32 prozent den stand im zweiten halbjahr 2010 dar.

Bulkermarktminus 54 prozent

tankschifflmarktminus 38 prozent

Quelle: FHH Marktreport 1. Halbjahr 2011

im zweiten Quartal bei 1.382 punkten - Mitte 2010 lag der index bei 2.533 punk-ten. Der tankermarkt musste im Vergleich zum letzten Quartal durchwegs einbußen hinnehmen. Die suezmax-tanker verbuch-ten bei den Chartereinnahmen einbußen von über 65 prozent, während die VlCCs Verluste von 35,34 prozent hinneh-men mussten. auch die aframax-tanker (40,97 prozent) und handysize-tanker (37,99 prozent) verzeichneten ein Minus gegenüber dem Vorquartal.

thyssenKrupp verhandelt über Verkauf von Blohm + VossthyssenKrupp verhandelt mit einem Fi-nanzinvestor aus großbritannien über den Verkauf des zivilen teils der hambur-ger traditionswerft Blohm + Voss. eine

absichtserklärung ist bereits unterschrie-ben und sei die Basis für weitere Verhand-lungen, so das unternehmen. Zum zivilen teil zählen der Bau von luxusjachten sowie ein Reparatur- und ein Maschinen-bausektor.

hhl zieht nach hamburg umhansa heavy lift (hhl), die nachfolgeree-derei der insolventen Bremer Beluga-grup-pe, zieht nach hamburg um. hhl-Chef Ro-ger iliffe bestätigte gegenüber dem thB, dass das unternehmen ab dem 1. Januar 2012 von hamburg aus aktiv sein wird.

Bulker: aufgrund überkapazi-täten Markt angespanntaufgrund der zunehmenden überkapazi-täten ist die lage auf dem Bulkermarkt

weiter angespannt. Der zwischenzeitliche aufwärtstrend des Baltic Dry index hat sich nicht fortgesetzt. in ihrem aktuellen Marktbericht „shipping Monthly - Bulker“ geht die hsh nordbank davon aus, dass sich der abwärtstrend bis 2012 fortset-zen wird und rechnet erst ab 2013 auf dem Bulkermarkt mit einer allmählichen Besserung - Voraussetzung dafür ist die weiterhin dynamische entwicklung der Weltkonjunktur und eine geringere ablie-ferung neuer tonnage.

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Ceterum censeo …

ist Maersk die Containerschifffahrt?

anerkanntermaßen ist Maersk die größte Reederei der Welt, aber kann größe allein den ausschlag dafür geben, über die Containerschifffahrt

bestimmen zu wollen? ein Kommentar von Michael Rathmann.

Völlig unbemerkt muss wohl im hause Maersk ein paradigmenwechsel stattge-funden haben, den man auf den ersten Blick nicht direkt verstehen kann, aber scheinbar entwickelt sich dort ein trend, in die Belange der Containerschifffahrt meinungsbildend eingreifen zu müssen. Der Begriff paradigmenwechsel stammt aus der naturwissenschaft und bezeich-net einen Wechsel zu einem neuen Denk-modell. Diese neue Modevokabel findet überall dort anwendung, wo ein Wech-sel oder Wandel in Mitteln, Methoden oder Moden platz greift. ein solcher pa-radigmenwechsel hat aktuell in der Ree-derei Maersk stattgefunden, soweit es die außendarstellung des unternehmens, seine größe und die globale Bedeutung für die schifffahrt betrifft. Zum besseren Verständis der sachlage muss man ein-fach ein paar Jahre zurückblicken.

im Jahr 2006 stellte die Reederei Ma-ersk neue schiffe in Dienst, deren größe zur damaligen Zeit einmalig war. Die so genannte »e«-Klasse der neuen Maersk-

schiffe (z. B. »emma Maersk«) wurde von der Reederei mit einer ladekapazität von 11.000 teu vorgestellt. als dieser schiffstyp erstmalig an den Container-terminals erschien, stellte sich die Frage nach der tatsächlichen größe und lade-kapazität. erst im weiteren handling die-ser schiffe wurde klar, dass Maersk die wirkliche größe der schiffe verschleiert hatte. im tagesgeschäft wurde allmählich klar, dass diese schiffe de facto 15.550 teu Kapazität hatten.

Ziel dieser Vorgehensweise war, die Kon-kurrenz im unklaren darüber zu lassen, welche schiffsgröße die Reederei mittler-weile wirklich hatte. Diese art der Kom-munikation ist mittlerweile einer Markt-offenheit gewichen, die an Deutlichkeit in der aussage nichts zu wünschen üb-rig lässt. offen wird nun kommuniziert, welche schiffsgrößen bestellt werden, nämlich 20 Containerschiffe mit einem ladevolumen von je 18.000 teu, die im Frühjahr 2011 geordert wurden. gleich-zeitig aber spricht die Chefetage ebenso

offen ihr unverständnis dafür aus, dass kleinere linienoperateure, die nur einen Marktanteil im einstelligen Bereich haben, auch große schiffe jenseits der 13.000 teu bestellen. Die Bestellung einer sol-chen armada von Containergiganten ist aus der sicht von Maersk zwingend logisch für die Kostenstruktur des Con-tainertransports und unter emissionsge-sichtspunkten auch im sinne der umwelt. aber die art und Weise, wie über die strategischen entscheidungen von Reede-reien, die sich im direkten Wettbewerb mit dem »Branchenprimus« befinden, geurteilt wird, hat schon einen faden Beigeschmack. im august 2011 kommen-tierte der partner und group Ceo von Maersk, nils smedegaard andersen, das ganze wie folgt: »Wir haben 20 schiffe mit 18.000 teu, die so genannten ›triple-e‹-schiffe, im ersten halbjahr bestellt zu einem preis von 3,8 Milliarden us$. Diese schiffe werden ab anfang 2013 abgeliefert. Wir sind davon überzeugt, dass dies die richtige entscheidung war. es ist keine große expansion unserer Flotte, und die

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entscheidung basiert nicht auf wieder-kehrenden Wachstumsraten von zehn bis 13 prozent, die wir in Boomzeiten in der Vergangenheit gesehen haben. Wir sind die Marktführer auf den asien-europa-Routen. Wir können diese schiffe voll machen, und sie werden uns einen guten Kostenvorteil und eine gute entwicklung bei den emissionswerten bringen. Des-halb freuen wir uns auf den einsatz dieser schiffe. überraschend ist, dass Marktteil-nehmer mit einem Marktanteil von zwei prozent oder drei prozent am Weltmarkt darüber nachdenken, dass sie im Bereich der 13.000-teu-schiffe im asien- europa-Verkehr mitmachen, aber es zeigt, dass etwas geschehen muss in der Container-industrie, weil dumme entscheidungen getroffen werden« (übersetzung des au-tors). Diese aussage muss man erst ein-mal sacken lassen.

Mit der Bestellung der 18.000-teu-schiffe wirft Maersk der Konkurrenz den Fehde-handschuh vor die Füße und meint, mit diesem Verhalten die Konkurrenz davon abzubringen, ebenfalls große Megacarrier zu bestellen. Wie vermessen ist das denn? Redete man früher die schiffe klein, so wird jetzt dem Markt mitgeteilt, dass so große schiffe nur einer kann, nämlich Ma-ersk. Maersk ist nicht die Containerschiff-fahrt, sondern es gibt sehr wohl auch an-dere ernst zu nehmende Marktteilnehmer, die ebenfalls größe haben und diesen Markt zumindest zum oligopol machen.

allerdings offenbart das oligopol eine schwäche, die in der derzeitigen Markt-situation überdeutlich wird. Die wenigen großen anbieter schlagen sich mit den etwas kleineren anbietern, die ebenfalls in die großschiffe investiert haben, die Frachtraten um die ohren. Dies führt zu einem ruinösen Wettbewerb, der auf Dauer nicht fortgesetzt werden kann. im ersten halbjahr 2011 konnten von den top-20-Containerreedereien nur vier gesellschaften einen operativen gewinn erzielen. Dies sind Maersk, CMa CgM, hapag-lloyd und ooCl. Vier Reedereien – nämlich MsC, hamburg-süd, pil und uasC – haben ihre Zahlen nicht veröf-

fentlicht. Die restlichen zwölf Reedereien erzielten im ersten halbjahr 2011 opera-tive Verluste. allen voran CsaV, die im Verlauf der ersten sechs Monate einen täglichen (!) nettoverlust von 2,87 Milli-onen us$ erlitten.

Die Frage stellt sich: Wo soll diese ent-wicklung eigentlich noch hinführen? irgendwann müssen die Besteller der schiffe doch auch mal wach werden und erkennen, dass es so nicht weitergeht. aber scheinbar sind sie selektiv in ihren Wahrnehmungen, denn der Wahnsinn geht weiter. Zurückstecken will keiner, weil jeder die angst hat, bei diesem Wettrennen um Marktanteile aus der Kurve zu fliegen. es war vielleicht das falsche signal zur falschen Zeit, denn der Markt fing gerade erst an, sich von der letzten Krise zu erholen.

Doch über die günstigen Baupreise wur-de ein Bestellrausch in gang gesetzt, der nun ein weiteres problem nach sich zieht. Wenn man eine party veranstaltet und viele gäste erwartet, kann man sich bei ei-nem hamburgerbräter eine große anzahl von hamburgern zubereiten lassen, um den appetit der gäste zu stillen. Bleiben die gäste jedoch aus, sitzt man auf einem Berg von hamburgern, die man zwar kur-ze Zeit aufheben kann, aber irgendwann wegwirft. Man hat zwar etwas geld verlo-ren, aber das problem ist erledigt.

Mit schiffen, insbesondere Megacarriern, geht das nicht so einfach. Mit den vielenneubauten lässt sich vielleicht der Ver-drängungswettbewerb prima durchzie-hen, und man wirft ein paar Konkurren-ten aus dem Rennen. aber das problem ist, dass die überzähligen schiffe nach erreichung des Klassenziels immer noch vorhanden und keineswegs so einfach zu entsorgen sind, wie die hamburger nach der party.

Der unterschied zwischen den genannten Zahlen und denen des ersten Quartals dokumentiert sich wie folgt: Für die zwei-te Jahreshälfte 2011, für 2012 und 2013 werden neubauablieferungen von insge-

samt 517 Containerschiffen mit einer stell-platzzahl von 4.016.712 teu erfolgen. im ersten Quartal stand dieser Wert bei 495 Containerschiffen mit insgesamt 3.720.176 teu, also eine weitere Zunahme der Kapa-zitäten um knapp 300.000 teu.

in den tonnagebereichen zwischen 2.000 und 4.000 teu kommt im Vergleich zu den großschiffen nicht besonders viel neue tonnage zur ablieferung. Dieser schiffstyp verkörpert heute den klassi-schen Fastfeeder, der benötigt wird, um die häfen zu erreichen, die von den Mega-carriern nicht angelaufen werden können. hier eröffnet sich die Chance, dass das Charterratenniveau im nächsten Frühjahr wieder ansteigt, weil die ladungsmengen der großen schiffe verteilt werden müssen und die tonnage im größenbereich dar-unter kaum wächst. Für die riesigen Con-tainerschiffe stellt sich die Frage: Wann wird die Reederschaft wach und gebietet diesem Wahnsinn den einhalt? hoffentlich bald, aber festzuhalten bleibt die tatsache, dass diejenigen Reedereien, die diesem Be-stellrausch verfallen sind, mit ihrem han-deln und dessen Folgen keinen platz in der hall of Fame erworben haben. Zumindest nicht in dieser Runde.

Quelle: hansa, ausgabe 148-2011

Gastautor: michael rathmannGeschäftsführer der Mira GmbH & Co. KG

Als Beirat ist Rathmann in zahlreichen Schiffsgesellschaften vertreten und schreibt monatlich eine Kolumne in der Schifffahrtszeitung HANSA.

Weitere Informationen: [email protected]

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Flusskreuzschifffahrt

geschlossene Kreuzfahrt-Fonds – der Krise zum trotz

Die premicon ag, mit sitz in München, wurde 1998 als Dienstleister für Kapitalanleger gegründet. um den anlegern gute perspektiven zu bieten, konzentrierte sich das

unternehmen dabei von Beginn an auf die Konzeption renditeorientierter geschlossener Fonds und investiert dabei vorwiegend in die Wachstumsmärkte hochsee- und Flusskreuzfahrten.

Die ganze schifffahrt steckt in der Krise. Die ganze schifffahrt? nein, eine kleine nische widersetzt sich mit erfolg dem negativen sog der allgemein schlechten lage der (Finanz-)Märkte – die Kreuz-fahrtbranche. Mehr als einmal ist uns sogar schon das Motto begegnet: „Die Flusskreuzschifffahrt ist der rettende an-ker der Binnenschifffahrt nach der Krise.“ ob diese aussage in letzter Konsequenz zutrifft, wird erst die Zukunft zeigen. Fest steht jedoch, dass die Flusskreuzschiff-fahrt immer mehr an Bedeutung gewinnt. genau aus diesem grund wird sich auch die premicon weiterhin aktiv am ausbau dieses Marktes beteiligen. ein weiteres Motto, das für die premicon in diesem

Jahr richtungsweisend war, lautet: „Back to the roots!“

Für uns speziell bedeutet dieses Motto, dass wir uns wieder auf die investition in sachwerte und – mit den Flussschiffen – auf unsere Kernkompetenz konzentriert haben. auf die Weltwirtschaftskrise ge-nerell bezogen heißt es für uns, dass die Flusskreuzfahrt bereits seit einer Dekade einen kontinuierlich wachsenden Markt darstellt und damit auch die anleger in diesem Markt die Krise relativ unbescha-det überstanden haben.

hierzu einige wenige aussagekräftige Zahlen: Die passagierzahlen in der Fluss-

kreuzfahrt sind in den vergangenen elf Jahren um 212 prozent gestiegen, der umsatz im selben Zeitraum sogar um 256 prozent. aber auch der Markt für geschlossene Fonds in der Kreuzfahrt ist viel besser als sein Ruf. eine kürzlich von einem Berliner analysehaus durchgeführ-te studie kam zu dem ergebnis, dass von 2000 bis 2008 insbesondere mit schiffs-fonds eine Rendite von 12,2 prozent – mit geschlossenen Fonds, in die 2007 investiert wurde, sogar 15,5 prozent – im schnitt erzielt wurde. Das sind erträge, die sich hinter anderen investitionsfor-men in keiner Weise verstecken müssen, im gegenteil. leider wird dieser Bereich in den Medien noch immer negativ be-

Quelle: Premicon AG

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urteilt. ein grund hierfür ist die häufige Vermischung mit dem thema hochsee-frachtschifffahrt. ein anderer die punktu-elle Betrachtung der Fonds. Bei geschlos-senen Fonds gilt immer: abgerechnet wird zum schluss! Will sagen, dass ein geschlossener Fonds immer über seine ganze laufzeit betrachtet werden muss. Zu kurzfristige und wenig differenzierte Beurteilungen in Zukunft zu reduzieren, ist eine wichtige aufgabe.

Der geschlossene Fonds als „schutz“ für den anleger

Die premicon ag hat daher gerade in diesem Jahr verstärkt an aktionen und Veranstaltungen teilgenommen, die sich diesem Ziel verschrieben haben. ein as-pekt, den wir dabei auch für sehr wich-tig erachten, ist in der Charakteristik des geschlossenen Fonds an sich verankert: in Zeiten wie heute reagieren viele anleger verständlicherweise von jetzt auf gleich mit „schnellschüssen“, was an- und Ver-käufe von aktien und anderen Beteiligun-gen betrifft. Diese gereichen jedoch nicht unbedingt zum Vorteil. Der geschlossene Fonds dagegen mit seiner festen laufzeit – ohne die Möglichkeit zu schnellen Ver-käufen – ist schon fast so etwas wie ein schutz für den anleger. gerade bei den Fonds im Kreuzfahrtbereich sind wir auch davon überzeugt, dass der trend nach oben geht. Betrachtet man eingehend den Markt, finden sich ausschließlich sehr positive prognosen. Zahlreiche seriö-se studien aus jüngster Zeit – mit emnid und dem aDaC seien nur zwei genannt – kommen alle zu derselben grundaussa-ge: es handelt sich bei der Flusskreuzfahrt nach wie vor um einen Wachstumsmarkt, der über ein hohes entwicklungspotential für die nächsten Jahre verfügt.

Flusskreuzfahrtenmarkt im Wandel

Der Markt hat sich dabei jedoch in den letzten beiden Jahren deutlich verändert; er steht nach unserer einschätzung am an-fang einer Konsolidierungsphase, analog zum hochseekreuzfahrtenmarkt vor rund

15 Jahren. Bisher handelt es sich um einen nachfragemarkt, so dass die verschiede-nen anbieter von Flussreisen sich bezüg-lich der unternehmenspositionierung und produktgestaltung nicht viele gedanken machen mussten. Die angebotenen schif-fe und produkte inklusive der Rahmen-programme der Kreuzfahrt unterscheiden sich kaum, und bisher hat so gut wie kein anbieter seine alleinstellungsmerkmale für die Kunden deutlich dargestellt bzw. diese noch gar nicht geschaffen.

Doch die anzusprechende Klientel wird im gegensatz zu früheren generationen immer reiseerfahrener und erhebt auch im Flussbereich inzwischen den anspruch auf kundenspezifische produkte. Das be-deutet für den gesamten Markt eine zu-nehmende spezialisierung der anbieter, eine deutlichere positionierung des unter-nehmens und seiner Flotte im Vergleich zu den Mitbewerbern. in diesem Zusam-menhang wird es auch zur angesproche-nen Konsolidierung kommen, da einige Marktteilnehmer dieser aufgabe nicht ge-wachsen sein werden bzw. zu klein sind, um sich am Markt zu behaupten.

im gegenzug haben und werden neue Veranstalter den Flussmarkt für sich ent-decken – im Rahmen unseres aktuellen Beteiligungsangebotes sind es gleich die beiden touristischen Marktführer Deutschlands, tui und DeRtouR. Diese Veranstalter – und weitere wie thomas Cook oder alltours werden wohl folgen – werden den Flussmarkt und dessen Zielgruppen deutlich erweitern und auch professionalisieren. so wird es spezielle schiffe und angebote für Familien, für ältere paare, für jüngere und jung geblie-bene, für sportbegeisterte, für Kulturinte-ressierte, für partyliebhaber etc. geben.

arosa und tui haben diese entwicklung der Differenzierung bereits erkannt, ihre produkte danach ausgerichtet und gehen auf diesem Weg neue Zielgruppen an. eine notwendige entwicklung, um zum einen den Kundenbedürfnissen gerecht zu werden und um zum anderen einen preiskampf, wie er in 2011 in einem bis-

Kommentar: alexander notheggerVorstand der Premicon AG

Weitere Informationen bei:premicon ag Einsteinstraße 381675 MünchenTel: +49 89 457 470 - 0Fax: +49 89 457 470 - [email protected]

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her nicht bekannten Maße auf dem deut-schen Markt vorherrscht, auf Dauer zu vermeiden.

Die premicon bietet Reiseveranstaltern für diesen Wandel bereits seit Jahren durch ein „Rundum-sorglospaket“ die optimalen Voraussetzungen. Durch die Kooperation mit tochter- und partner-unternehmen, wie der Köln-Düsseldorfer Deutsche Rheinschiffahrt ag für den nautisch-technischen Bereich und gsell & partner für hotelmanagement und Ca-tering, chartert der Reiseveranstalter bei der premicon ein komplett betriebsberei-tes schiff mit vollständiger und perfekt geschulter Crew. er bestimmt lediglich im Vorhinein die Komponenten und den standard, den der service beinhalten soll. auf diese Weise kann sich der Ver-anstalter ausschließlich auf seine Kern-kompetenz – die Konzeption sowie Ver-marktung der Reisen – konzentrieren. Je länger die laufzeit eines solchen Charter-vertrages ist, umso mehr Mitspracherecht erhält der Veranstalter bei der ausgestal-tung der schiffe. Dies wiederum kommt der eben angesprochenen spezialisierung und ausdifferenzierung der angebote sehr entgegen. Wir sind überzeugt da-von, mit diesem Modell einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung des Mark-tes zu leisten, um unseren anlegern wei-terhin langfristig sehr gute Beteiligungen anbieten zu können … und letztendlich dann tatsächlich einer der Rettungsanker nach der Krise zu sein.

andersl investieren

Editorial des Herausgebers Edmund Pelikan

Wer rettet die Welt?

Die Welt scheint sich anders herum zu drehen. Politiker zeigen den Demonstranten der globalen „Occupy“-

Bewegung gegenüber Sympathien, Banken machen wieder satte Gewinne in der Krise, und nur Joachim Gauck

stellt sich wieder einmal gegen den Mainstream. Was ist passiert?

INVESTMENTBRIEF ZUM THEMA NACHHALTIGE GELDANLAGEN

Die Diskussion um den

europäischen Rettungs-

schirm verkommt zur Far-

ce, denn wenige Tag vor

dem Beschluss im Bundes-

tag Mitte Oktober wurde

schon über eine neuerli-

che Erhöhung hinter den

Kulissen diskutiert. Aber

an der Rednerpulten von

Bundesrat und Bundestag

wurde unisono versichert,

dass es sich um die letzte

Erhöhung handelt. Umso

erfreulicher ist dann, hin

und wieder die Wahrheit

der politischen Eurorebel-

len – allen voran Frank

Schäffl er (FDP) und Wolf-

gang Bosbach (CDU) – zu

hören. Interessant ist dabei

der Ansatzpunkt, dass ein

Politiker, der die Wahrheit

Geschlossene Fonds Offene Fonds VeranstaltungstippsInvestmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen 3. Jahrgang Ausgabe 4-11

Edito

rial

sagt, zum Revoluzzer wird.

Das fi nde ich spannend.

Joachim Gauck weist zu

Recht darauf hin, dass zu

einem freien Staat auch freie

Banken gehören. In der DDR

waren alle Banken verstaat-

lich und der Staat unter Plan-

wirtschaft, es war aber kein

erfolgreiches Ende diesem

System beschieden. Staaten

sind grandiose Versager im

Wirtschaften und der größte

Feind des private Vermö-

gens. Wer jetzt ruft „Neo-

liberalismus“ und Kapita-

lismus in Reinform“ sollte

einmal in die Wirtschaftsge-

schichte blicken und unter

Stichworten wie Goldverbot,

Lastenausgleichsgesetz und

im Schwarzbuch des Bundes

INHALT

Seite 1 Wer rettet die Welt?

/ Editorial Edmund Pelikan

Seite 3 Marktentwicklung

nachhaltige Investments im

1. Halbjahr 2011

Seite 4 Frischer Wind für

Windenergie in Bayern /

Thomas Hartauer, Lacuna

Seite 4 Nachhaltige Invest-

ments ohne Kurskapriolen /

Daniel Kellermann, greenvalue

Seite 6 Das kommt mir

nicht mehr aus der Dose!

Rentabel Geld anlegen /

Georg Hetz, UDI

Seite 6 Büchertipps

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der Steuerzahler nachschla-

gen. Der Grund liegt darin,

dass der Staat nicht selbst

erarbeitetes Geld ausgibt,

sondern unser Geld, das

Geld der Steuerzahler.

Die Steuern werden im-

mer weiter steigen und

immer kuriosere Züge an-

nehmen. Einige ganz be-

sondere Beispiele: Wenn

Glückspiel süchtig machen

kann, warum betreibt der

Staat dann überhaupt Ge-

winnspiele im Monopol?

Wenn das Rauchen zum

Tod führt, warum verdient

der Staat an dem Verkauf

über die Tabaksteuer mit?

Obwohl Prostitution lange

Zeit als sittenwidrig an-

gesehen wurde, mussten

die Damen des Gewerbes

trotzdem Steuern zahlen.

Der Staat will die Bürger

selten wirklich schützen,

sondern er will die Kont-

rolle und möglichst viele

Steuereinnahmen, um die-

se meist aus dem jeweili-

gen politischen Interesse

umzuschichten.

weiter auf Seite 2 >>

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Editorial des Herausgebers Edmund Pelikan

Wer rettet die Welt?Die Welt scheint sich anders herum zu drehen. Politiker zeigen den Demonstranten der globalen „Occupy“-Bewegung gegenüber Sympathien, Banken machen wieder satte Gewinne in der Krise, und nur Joachim Gauck stellt sich wieder einmal gegen den Mainstream. Was ist passiert?

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Die Diskussion um den europäischen Rettungs-schirm verkommt zur Far-ce, denn wenige Tag vor dem Beschluss im Bundes-tag Mitte Oktober wurde schon über eine neuerli-che Erhöhung hinter den Kulissen diskutiert. Aber an der Rednerpulten von Bundesrat und Bundestag wurde unisono versichert, dass es sich um die letzte Erhöhung handelt. Umso erfreulicher ist dann, hin und wieder die Wahrheit der politischen Eurorebel-len – allen voran Frank Schäffl er (FDP) und Wolf-gang Bosbach (CDU) – zu hören. Interessant ist dabei der Ansatzpunkt, dass ein Politiker, der die Wahrheit

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Joachim Gauck weist zu Recht darauf hin, dass zu einem freien Staat auch freie Banken gehören. In der DDR waren alle Banken verstaat-lich und der Staat unter Plan-wirtschaft, es war aber kein erfolgreiches Ende diesem System beschieden. Staaten sind grandiose Versager im Wirtschaften und der größte Feind des private Vermö-gens. Wer jetzt ruft „Neo-liberalismus“ und Kapita-lismus in Reinform“ sollte einmal in die Wirtschaftsge-schichte blicken und unter Stichworten wie Goldverbot, Lastenausgleichsgesetz und im Schwarzbuch des Bundes

INHALT

Seite 1 Wer rettet die Welt? / Editorial Edmund Pelikan

Seite 3 Marktentwicklung nachhaltige Investments im 1. Halbjahr 2011

Seite 4 Frischer Wind für Windenergie in Bayern / Thomas Hartauer, Lacuna

Seite 4 Nachhaltige Invest-ments ohne Kurskapriolen / Daniel Kellermann, greenvalue

Seite 6 von UDI

Seite 6 Büchertipps

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der Steuerzahler nachschla-gen. Der Grund liegt darin, dass der Staat nicht selbst erarbeitetes Geld ausgibt, sondern unser Geld, das Geld der Steuerzahler. Die Steuern werden im-mer weiter steigen und immer kuriosere Züge an-nehmen. Einige ganz be-sondere Beispiele: Wenn Glückspiel süchtig machen kann, warum betreibt der Staat dann überhaupt Ge-winnspiele im Monopol? Wenn das Rauchen zum Tod führt, warum verdient der Staat an dem Verkauf über die Tabaksteuer mit? Obwohl Prostitution lange Zeit als sittenwidrig an-

gesehen wurde, mussten die Damen des Gewerbes trotzdem Steuern zahlen.

Der Staat will die Bürger selten wirklich schützen, sondern er will die Kont-rolle und möglichst viele Steuereinnahmen, um die-se meist aus dem jeweili-gen politischen Interesse umzuschichten.

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In dieser Ausgabe

enthalten:

ab Seite 52

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DEUTSCHER

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Das Deutsche BeteilgungsForum verkörpert

eine Interessensgemeinschaft ohne eine Mei-

nung und Haltung vorzugeben. Wir wollen

miteinander reden, uns austauschen, uns

informieren, aber auch über den Status quo

von geschlossenen Fonds nachdenken, quer-

denken und Trends entdecken und definie-

ren. Wir wollen gemeinsam nach Lösungen,

kreativen Konzeptionen und seriösen Absatz-

wegen suchen und das Produkt geschlos-

sene Fonds als das herausstellen, was es bei

nachhaltiger Konzeption ist:

Ein sinnvolles Sachwertinvestment mit

volkswirtschaftlicher Bedeutung.

Mehr Informationen zum deutschen Beteili-

gungsForum und zur Mitgliedschaft erhalten

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www.beteiligungsforum.comSeit Januar 2011 ist die XING

Gruppe „Deutsches Beteiligungs-

Forum“ installiert. Die Möglichkeit

für uneingeschränkten Informa-

tionsaustausch und Diskussionen

zum Thema geschlossene Fonds.

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e p k mediaIMPRESSuMherausgeber: edmund pelikan

Verlag:epk media gmbh & Co. Kg altstadt 296, D-84028 landshut tel.: +49 871 430 633 – 0 Fax: +49 871 4306 33 – 11

Redaktion:edmund pelikan (ep) verantwortlich, evi hoffmann (eh), anita Forster (af)

Autoren dieser Ausgabe: Werner Rohmert, stefan appel, oliver harms, andreas arndt, Kai schafheutle, otmar Knoll, alexander schönle, stephan groht, Michael Rathmann, alexander nothegger, thilo hoff-mann, Bastian p. Dittrich, Marcus Florek, swen neumann, ulrich nastold, peter Mair

Grafik, Layout: Cornelia huber, simon adlkirchner

Erscheinungsweise: vierteljährlich

Verbreitung (Verlagsangabe)print und online an rund 400.000 empfänger

foto-Quellen: www.shutterstock.com, autoren

Preis der Druckausgabepreis pro ausgabe euR 8,90

Druck: Kössinger ag, schierling

Anzeigenvertrieb:anzeigenabteilung der epk media gmbh & Co. Kgtel.: +49 871 430 6 33 – 0 Fax: +49 871 430 633 – 11 email: [email protected]

Nachdruck und Veröffentlichung nur mit Genehmigung des herausgebers erlaubt. beiträge und Autorenin den mit autorennamen gekennzeichneten Beiträgen wird die Meinung der autoren wie-dergegeben. Diese muss nicht unbedingt mit der des herausgebers übereinstimmen.

Risikohinweise / DisclaimerDie Redaktion bezieht informationen aus Quellen, die sie als vertrauenswürdig erachtet. eine gewähr hinsichtlich Qualität und Wahrheitsgehalt dieser informationen be-steht jedoch nicht. indirekte sowie direkte Regressin-an-spruchnahme und gewährleistung wird für jegliche inhalte kategorisch ausgeschlossen. leser, die aufgrund der in die-sem Report veröffentlichten inhalte anlageentscheidungen treffen, handeln auf eigene gefahr, die hier veröffentlich-ten oder anderweitig damit im Zusammenhang stehen-den informationen begründen keinerlei haftungsobligo. ausdrücklich weisen wir auf die erheblichen Risiken hoher Wertverluste hin. Dieser BeteiligungsReport darf keinesfalls als Beratung aufgefasst werden, auch nicht stillschweigend, da wir mittels veröffentlichter inhalte lediglich unsere sub-jektive Meinung reflektieren.

Für alle hyperlinks gilt: Die epk media gmbh & Co. Kg erklärt ausdrücklich, keinerlei einfluss auf die gestaltung und die inhalte der gelinkten seiten zu haben. Daher di-stanziert sich die epk media gmbh & Co. Kg von den in-halten aller verlinkten seiten und macht sich deren inhalte ausdrücklich nicht zu eigen. Diese erklärung gilt für alle in den seiten vorhandenen hyperlinks, ob angezeigt oder verborgen, und für alle inhalte der seiten, zu denen diese hyperlinks führen.

Mit der Mitfinanzierung des BeteiligungsReports durch die autoren und inserenten kann der herausgeber eine kom-

petente und zeitgerechte Berichterstattung ermöglichen.

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BeteiligungsRepoRt 4201136

sonstige FonDs

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Die Vielfalt der private equity-Fonds

private equity - wenn Kapital die Zukunft gestaltet

Zu den Kernkompetenzen des emissionshauses König & Cie. zählt neben der schifffahrt auch der Bereich private equity. seit 2005 stellt das emissionshaus auch dem privatanleger

in diesem Bereich Fonds zur Verfügung. große stärken hier sind die breite streuung sowie die sehr früh gezeichneten Zielfonds, die dem anleger einen zeitlichen Vorsprung gewähren.

Wir haben das auf und ab der private equity- Branche in der gunst der anleger-schaft aktiv miterlebt, die Zeiten, als es „heuschrecken“ waren ebenso, wie die Zeiten, als die Bezeichnung zur „honig-

biene“ überging. es ist wohl immer der jeweilige Blickwinkel, der solche Bezeich-nungen prägt, richtig ist wohl keiner, wenn es um die gesamte Bandbreite von private equity geht. ich persönlich würde diese Branche wohl eher als den Motor der Weltwirtschaft oder den Motor der Zukunftstechnologien bezeichnen. Wer sich an dem Begriff „Motor“ stört, für den seien ein paar Zahlen, Daten, Fakten genannt.

in Deutschland beschäftigen private equi-ty finanzierte unternehmen mehr Mit-arbeiter als die gesamte automobilindu-strie (2008 waren es über 1,2 Millionen arbeitsplätze). 2008 hat bei rund 6.400 Firmen eine private equity-gesellschaft Kapital zur Verfügung gestellt. 8,4 Milli-arden euro wurden allein im selben Jahr in 1.140 unternehmen investiert. Der an-teil der umsätze dieser unternehmen am

Bruttoinlandsprodukt betrug 2008 rund 8,5 prozent (Quelle: Bundesverband deut-scher Kapitalbeteiligungsgesellschaften).hier zeigt sich die starke volkswirtschaft-liche Bedeutung von private equity. Kapi-tal und Know-how werden zur Verfügung gestellt und stärken das Wachstum von unternehmen.

Der Begriff „Motor“ ist für mich aber auch weitergehend passend. hier wird eine idee „gezündet“, angetrieben und mit anderen Komponenten zur Fortbe-wegung genutzt. genauer sollte man sich in diesem Zusammenhang den Bereich der grünen technologien anschauen. Re-generative energien, grüne technologien sind mit die stärksten Wachstumsmärkte der Zukunft. gerade hier ist pioniergeist gefragt, der mit Kapital gestützt werden muss, und das ist der punkt, der private equity als so wichtig auftreten lässt.

Autor: thilo hoffmannVertriebsleiter derKönig & Cie. GmbH & Co. KG

Weitere Informationen bei:könig & cie. gmbh & co. kgAxel-Springer-Platz 320355 HamburgTel: +49 40 36 97 57 - 0Fax: +49 40 36 97 57 - [email protected]

BeteiligungsRepoRt 42011 37

sonstige FonDs

Welche Bank würde eine idee finanzieren wie „die thermische Reformierung von Biomasse“? hier bleiben fast nur alternati-ve investitionsmöglichkeiten offen. unter anderem über unseren Zielfonds Welling-ton partners wurden agnion, einem bay-erischen unternehmen, hierfür gelder zur Verfügung gestellt. Die dezentrale ener-gieversorgung durch Biogas (denn das ist das ergebnis dieser idee) wurde von ame-rikanischen investoren mittlerweile als sehr interessant erkannt und der Weg in den us-Markt für agnion geöffnet.

ein anderes populäres Beispiel aus die-sem Bereich findet sich ebenfalls in ge-nanntem Zielfonds. Die entwicklung von organischen solarzellen durch he-liatek, dem Marktführer im Bereich der „organischen-photovoltaik-oligomere“, wurde durch Kapital von private equity-investoren ermöglicht. heliatek hält seit 10. november 2010 den Rekord bei der energie-einspeisung über organische so-larzellen. Die solarbranche gehört mitt-lerweile weltweit zu den wichtigsten schlüsselindustrien, neue technologien können aber zumeist nur über alternative Möglichkeiten finanziert werden. Dabei ist aber eben der Bereich der organischen solarzellen derjenige, der tatsächlich der ökologischste ist. Weniger energie bei der herstellung, umweltschonende Roh-stoffe, umweltverträglicher Rückbau, sprich eine bessere Ökobilanz als bei her-kömmlichen solarzellen.

Mittlerweile konnten aber auch im Be-reich der energiespeicherung große schritte gemacht werden. Die Bereitstel-lung von regenerativer energie rund um die uhr ist eines der großen Ziele im Bereich der grünen technologien. Finan-ziert durch private equity wurden die Forschungen mittlerweile so weit voran-getrieben, dass energiespeicherung im Megawattbereich möglich ist. Die flap-sig aufgeworfene Frage zu regenerativen energien „und was ist, wenn nachts kein Wind weht?“ kann heute damit beant-wortet werden, dass solarstrom für die nacht und Windenergie für windstille ta-geszeiten gespeichert werden können.

Der antrieb für diese neuen technologien kam zum großen teil aus private equity-Finanzierungen. hier können – anders als bei Banken – ideen im Vorfeld bewertet werden und mit der Kompatibilität im ei-genen portfolio verglichen werden. Das netzwerk ist für die private equity-inves-toren immer einer der schlüssel zum er-folg. Kann das bestehende netzwerk mit einer neuen investition sinnvoll erweitert werden, so ergibt sich ein Mehrwert für alle Beteiligten. Die neben dem Kapital dann zur Verfügung gestellte Manage-mentunterstützung ist dann der größte unterschied zur reinen Kapitalbeschaf-fung.

und so finden sich auch aktuell wieder in den portfolios der erfolgreichen private equity-investoren Zukunftstechnologien, die hier in ihren Kinderschuhen entwi-ckelt und die unsere Zukunft nachhaltig prägen werden.

Wir von König & Cie. stellen unseren Kunden derzeit einen private equity-Fonds zur Verfügung, der schon eine längere Zeit in der platzierung ist. unser Fonds hat mittlerweile in über 400 un-ternehmen investiert, und im bestehen-den portfolio finden sich Beispiele wie oben beschrieben zuhauf. Die längere platzierungsphase stellt für den Kunden eine fast einmalige situation zur Ver-fügung. üblicherweise wird in private equity investiert, und während der in-vestitionsphase verliert der Fonds dann zuerst an Wert, geht im schnitt auf eine Bewertung von circa 60 prozent zurück. Dann in der aufholphase steigt der Wert wieder. Bei einem Wert von 100 prozent angekommen, erreicht man danach die ertragsphase, in der der größte teil der auszahlungen generiert wird. Der anle-ger, der jetzt in unseren Fonds interna-tional private equity ii investiert, profi-tiert von der langen platzierungsphase, indem er nach der investitions- und auf-holphase also direkt in die ertragsphase investiert. Der anleger findet ein befüll-tes portfolio mit einer weltweiten und unternehmensgrößen-übergreifenden streuung.

e p k media

eckdaten der beteiligung:

fondsname:

König & Cie. Renditefonds 61

„International Private Equity II“

Initiator:

König & Cie. Gmbh & Co. KG

Investitionskonzept:

• Der König & Cie. „International Private

Equity II“ ist als Dachfonds konzipiert und

tätigt selbst keine Direkt-investitionen in

unternehmen.

• Ziel ist es, durch eine sehr breite Streu

ung ein Maxium an Sicherheit zu erzielen.

• Investitionen erfolgen ausschließlich in

große und renommierte unternehmen

Emissionskapital:

geplant sind rund 35 Millionen Euro

zuzüglich fünf Prozent Agio einzuwerben

fondskapital:

25 Millionen Euro

fondslaufzeit:

31.12.2017

Verlängerungsoption 3 x 1 Jahr

Mindestzeichnungssumme:

10.000 Euro plus fünf Prozet Agio

Ausschüttung:

10 Prozent p.a. danach

Profit Sharing 90 Prozent Anleger,

10 Prozent Management

BeteiligungsRepoRt 4201138

sonstige FonDs

>

erneuerbare energien

Krisensicher anlegen mit inflationsschutz

Der BeteiligungsReport® sprach mit herrn Bastian p. Dittrich, geschäftsführer derlow Carbon germany gmbh, über den solarstandort spanien und den aktuellen solarfonds.

beteiligungsReport®: herr Dit-trich, einer ihrer “slogans” ist: “Wir sind kein deutsches emissionshaus, welches mit fremden Risiken und fremden Kosten in fremden ländern agiert.” Wie meinen sie das genau?

bastian P. Dittrich: Wenn sie solarpro-jekte europaweit initiieren wollen, sind sie in der Regel sowohl bei der akquisi-tion, als auch der prüfung und dem Ma-nagement der projekte auf fremde und somit auch auf kostenintensive und risi-kobehaftete hilfe angewiesen. Bei uns ist dies anders. ein wesentliches standbein unserer gruppe ist die 2008 gegründete tochter solar opportunities s.l. (sosl)

mit sitz in Madrid. unser sosl-team ge-hört zu den Besten der Besten, hat ein-zigartige expertise im Bereich der photo-voltaik und verfügt über ein ausgeprägtes netzwerk für die akquisition und den Be-trieb von solarkraftwerken.

beteiligungsReport®: Können sie konkret schildern, welchen positiven effekt ein eigenes unternehmen vor ort, wie die sosl, auf ihren aktuel-len solarfonds hat?

bastian P. Dittrich: Wir alle wissen noch um die Diskussion in spanien bezüglich der tarifänderungen ende letzten Jahres. simpel ausgedrückt ergab die Diskussion

eine dreijährige produktionsstundenbe-grenzung primär für ältere solarparks. und gleichzeitig wurde für die tarife ein 25jähriger Bestandsschutz (angelehnt an das deutsche eeg) eingeführt. es klingt vermessen, entspricht aber nun mal der Wahrheit, wenn wir sagen: uns war be-wusst, was da auf uns zukommt. in der Diskussionsphase haben wir uns wissent-lich für neuere in Betrieb befindliche so-larparks entschieden, während manch Mitbewerber ältere anlagen für seinen Fonds auswählte und nun mit Kürzun-gen oder aussetzungen seiner ausschüt-tungen zu kämpfen hat. unser Wissen und unser netzwerk vor ort bedeuten schlichtweg sicherheit für den anleger.

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BeteiligungsRepoRt 42011 39

sonstige FonDs

beteiligungsReport®: Welchen Vor-teil sehen sie am standort spanien neben der nun herrschenden Klar-heit im Vergütungssystem gegenüber Deutschland noch?

bastian P. Dittrich: spanien als solar-standort genießt mehrere Vorteile: ein sehr attraktives und gesetzlich veranker-tes Vergütungssystem und seine lage. am offensichtlichsten ist natürlich die sonneneinstrahlung – denn von 3.000 sonnenstunden im Jahr kann Deutsch-land nur träumen. Dazu kommen spani-ens hochebenen. hier sind nicht nur die einstrahlungswerte günstiger, die etwas kühlere Bergluft trägt außerdem dazu bei, dass der Wirkungsgrad der Module steigt. es ist bekannt, dass das gleiche solarmodul in spanien bis zu 50 prozent mehr strom als in Deutschland produzie-ren kann. ein weiterer großer Vorteil, der gerne übersehen wird, ist, dass der tarif an den spanischen Verbraucherpreisindex und damit fast vollständig an die inflati-on angeglichen wird.

beteiligungsReport®: Kommen wir zu ihrem aktuellen Fonds, dem low Carbon solar 2 spanien. Welches sind die wesentlichen eckdaten?

bastian P. Dittrich: hier ist die kurze laufzeit von acht Jahren verbunden mit einem sehr konservativ kalkuliertem Verkaufserlös im letzten Jahr besonders hervorzuheben. unser anleger erhält prognostiziert 233 prozent gesamtka-pitalrückfluss bezogen auf sein jeweils vorhandenes eigenkapital. ein alleinstel-lungsmerkmal bei vergleichbaren solar-Kurzläufern stellt die tatsache dar, dass es sich bei unserem Fonds nicht um einen Blind pool handelt. unser anleger inves-tiert in vorhandene und in Betrieb befind-liche solarparks, die seit 2010 verlässlich strom produzieren.

beteiligungsReport®: stellt ein prognostizierter Verkaufserlös, der einen großteil der erträge für anle-ger ausmacht, nicht auch immer ein Risiko dar für den Fall, dass ein deut-

lich niedriger Verkaufsertrag erzielt wird?

bastian P. Dittrich: im prinzip und bei herkömmlichen Konzeptionen haben sie Recht. Für unseren Fonds trifft dies aber aus zweierlei gründen nicht zu: Zum ei-nen wird der Verkaufserlös anhand der verbleibenden erträge errechnet; dies be-deutet vom Zeitpunkt der Veräußerung bis zum ende der gesetzlich gesicherten einspeisevergütung. insbesondere spa-nien bietet hier im gegensatz zu italien und Deutschland den längsten verblei-benden Zeitraum, nämlich 16 Jahre. Die in diesem Zeitraum fließenden erträge werden abgezinst und stellen einen reel-len Verkaufspreis dar. Was unseren Fonds jedoch in seiner sicherheit – auch im Verkaufserlös - einzigartig macht, ist die Co-investition mit infracapital-partners, einem 1,1 Milliarden euro schweren infra-strukturfonds der prudential plc., uK.

beteiligungsReport®: Können sie den aspekt der sicherheit über infra-capital partners näher ausführen?

bastian P. Dittrich: unsere anleger inves-tieren gemeinsam mit infracapital partners in die im Fonds enthaltenen solarparks. infracapital hat sich dazu entschlossen, ih-ren Fonds in acht Jahren aufzulösen und alle im Fonds enthaltenen wesentlichen Beteiligungen, so auch die anteile an un-seren solarparks, zu veräußern. infracapi-tal garantiert uns eine Mindestrendite in der Veräußerung, welche sehr konservativ berechnet, unserem angegebenen 100 prozent Veräußerungsergebnis entspricht. Mehr sicherheit geht nicht!

beteiligungsReport®: Wie sieht die planung ihres emissionshauses bezüg-lich zukünftiger produkte aus?

bastian P. Dittrich: neben der Konzep-tion weiterer solarfonds sind wir in der planung eines energiefonds, der unab-hängig von einer staatlich garantierten einspeisevergütung ist.

Vielen Dank für das gespräche p k media

Interviewpartner: bastian p. dittrichGeschäftsführender Gesellschafter

Weitere Informationen bei:low carbon germany gmbh Große Theaterstraße 4220354 HamburgTel: +49 40 35 75 01 - 18Fax: +49 40 35 75 01 - 99E-Mail: [email protected]

eckdaten der beteiligung:

fondsname:

Low Carbon Solar 2 Spanien

Initiator:

Low Carbon Germany Gmbh

Investitionsgegenstand:

Der fonds investiert in bereits produzierende Solarkraftwerke mit laufendem Cashflow.

Vorteile:

Die für 25 Jahre ab Inbetriebnahme garantierte Vergütung enthält eine jährliche Inflationsanpassung.

hervorragende Rahmenbedingungen und die sichere betriebsleitung durch eigenes Expertenteam in Spanien.

fondsvolumen:

Rund 25 Millionen Euro

Geplante Gesamtausschüttung:

233 Prozent bei einer Laufzeit von acht Jahren

fondslaufzeit:

Kurzläufer - nur acht Jahre!

Mindestzeichnungssumme:

10.000 Euro plus fünf Prozent Agio

BeteiligungsRepoRt 4201140

sonstige FonDs

>

erneuerbare energien

Chancen sind wie sonnenaufgänge. Wer zu lange wartet, verpasst sie.

ertragreiche Kapitalanlagen entstehen nicht per Zufall, sondern sind geprägt von dem Know-how und der erfahrung der handelnden personen.

Der BeteiligungsReport® sprach mit Marcus Florek über die Chancen im italienischen solarmarkt und über die Besonderheiten des Fondskonzepts.

beteiligungsReport®: herr Florek, mit dem italienischen solarmarkt spe-zialisiert sich ihr emissionshaus luana Capital auf einen hart umkämpften Markt. Wo sehen sie die Chancen

und vor allem ihren Vorteil in diesem Marktsegment?

Marcus florek: Wenn man den Finanz-markt betrachtet, hat jedes anlageseg-ment aktuell mit dem Vertrauen der anleger zu kämpfen. Der Vorteil der photovoltaikmärkte liegt zum einen darin begründet, dass investments in diesem Bereich nicht mit anderen anla-geklassen korrelieren, zum anderen be-stehende photovoltaik-anlagen in den vergangenen Jahren überdurchschnittlich gut funktioniert haben. Weiterhin ist konkret in italien das Vergütungssystem unabhängig vom italienischen staats-haushalt und wird über den strompreis vom italienischen stromendverbraucher finanziert. Der Vorteil der luana Capital besteht neben den soliden Fondskon-zeptionen vor allem in der expertise als projektentwickler und somit dem direk-ten Zugang zum italienischen pV Markt,

sodass kein Know-how extra eingekauft werden muss. Mit dem „sun projects 4“ haben wir - bezogen auf das investitions-volumen – einen verhältnismäßig kleinen publikumsfonds aufgelegt, der konkret auf zwei pV anlagen abstellt und mit einer laufzeit von 8,5 Jahren und einer gesamtauszahlung von 160 prozent nach steuern sehr zeitgemäß ist.

beteiligungsReport®: in den projekt-beschreibungen sprechen sie von ei-nem Vollwartungspaket und umfang-reichen Versicherungsschutz. Was für ein paket haben sie genau für den anleger geschneidert?

Marcus florek: über einen Rahmenver-trag mit der eRgo Versicherungsgruppe, der alle unsere pV anlagen umfasst, wer-den neben den allgemeinen standards wie allgefahrendeckung, Betreiberhaft-pflicht und Betriebsunterbrechung mit

Interviewpartner: marcus florekGeschäftsführer

Weitere Informationen bei:luana capital new energy concepts gmbh Warburgstraße 1620354 HamburgTel: +49 40 320 352 40Fax: +49 40 320 352 [email protected]

BeteiligungsRepoRt 42011 41

sonstige FonDs

ertragsausfall vor allem der technische Fortschritt und die absicherung gegen mangelnde sonneneinstrahlung mit-versichert. im Zusammenspiel mit den langfristigen garantien für Module und Wechselrichter und dem Vollwartungspa-ket durch unseren technischen Betriebs-führer vor ort sind dies die entscheiden-den punkte, welche eine reibungslose und effiziente Funktionstüchtigkeit der anlagen sichern.

beteiligungsReport®: im ersten Quartal dieses Jahres wurde das „Conto energia“ diskutiert. Kann man aktuell wieder von einer einnahmensi-cherheit sprechen?

Marcus florek: Die einnahmensicherheit für an das stromnetz angeschlossene solaranlagen stand nie zur Disposition. Vielmehr stellte die Diskussion darauf ab, den gesunkenen herstellungskosten für pV anlagen Rechnung zu tragen und ent-sprechend eine überförderung für neue anlagen zu vermeiden. Das „Conto ener-gia 4“ liefert eine planungssicherheit für die kommenden Jahre.

beteiligungsReport®: als junges emissionshaus gelten sie bereits als private placement spezialist. Was ist das Besondere an ihrem Fondskon-zept, das parallel zu ihrem publikums-fonds „sun projects 4“ angeboten wird?

Marcus florek: Die private placements zeichnen sich dadurch aus, dass solar-projekte auf industriedächern umgesetzt werden. aufgrund unserer Rahmenver-einbarung mit Reenergy über 11 MWp in diesem Bereich können wir für einzel-ne investorenkreise projekte speziell nach deren Vorstellungen realisieren.Wir setzen inhaltlich auf den gleichen setup wie bei dem publikumsfonds auf und merken in diesem Bereich, dass viele investoren auf nachvollziehbare und partnerschaftliche Zusammenarbeit setzen. Diese bieten wir als emissionshaus und projektentwickler.

Vielen Dank für das gespräche p k media

Geldschule> Finanznachrichten – analysieren, verstehen, diskutierenEs werden die aktuelle Lage an den Finanzmärkten und die Finanzpolitik inhaltlich analysiert, Widersprüche kont-rolliert und anschließend diskutiert. Hierzu werden regel-mäßig externe Experten eingeladen.

Zwei Workshop-Clubs sind geplant:

Junior Club 15-25 Jahre (wöchentlich 60 Minuten)

Beitrag: UCS-Junior- Clubmitgliedschaft + mtl. 25 Euro

Senior Club ab 25 Jahren (wöchentlich 60 Minuten)

Beitrag: UCS-Senior-Clubmitgliedschaft + mtl. 25 Euro

> Good Banking Breakfast

Die monatliche Frühstücksrunde richtet sich an vermögende Privatanleger, Stiftungen und semi-professionelle Anleger, die Interesse an einem neuen Weg des Investierens zeigen. Es wird dis-kutiert und über Keynotes debattiert.

Die Runden finden in Landshut, Berlin, Hamburg und Frankfurt wechselnd statt.

Voraussetzung für die Teilnahme ist lediglich die Mit-gliedschaft im UCS - Social Capital Club. Gäste werden zusätzlich durch die Clubleitung eingeladen.

RezeptegegenFinanzlügen!

united.common.sense UG (haftungsbeschränkt)

Am Mitterfeld 43

84028 Landshut

[email protected]

www.unitedcommonsense.desocial capital club

unite

d .common .sense

social capital club

unite

d .common .sense

Die

Anz

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BeteiligungsRepoRt 4201142

sonstige FonDs

>

Marktrückblick und ausblick

Mig Fonds – nummer 1 auch in 2011

Der pullacher spezialvertrieb alfred Wieder ag meldet beeindruckende platzierungszahlen und noch höhere Ziele für 2011. 75 Millionen euro platziertes

eigenkapital in den ersten acht Monaten des Jahres sind ein stolzes ergebnis. Die aussicht auf weitere 75 Millionen euro künden von einem heißen herbst.

Die Mig Fonds waren bereits in 2010 die platzierungsstärksten Fonds in der anla-geklasse private equity / Venture Capital. Mit diesen Zahlen schicken sie sich an, ihre position auch in 2011 zu festigen.

alfred Wieder, Chef des gleichnamigen exklusivvertriebes, führt zu den Zahlen aus: „Zwei wesentliche gründe sind für den bisherigen erfolgreichen platzie-rungsverlauf unserer Mig Fonds 10 und 11 zu nennen: Zum einen ist es die hohe transparenz, die wir täglich mit unse-ren Vertriebspartnern in Deutschland und Österreich durchexerzieren. Jeder Vertriebspartner weiß und kennt alle in-vestitionen, deren Verlauf und unsere planungen damit. Zudem arbeiten wir als Vertriebsprofis auf augenhöhe mit un-seren Vertriebspartnern. Wir wissen, was unsere leute draußen vor ort benötigen. Zum anderen haben wir zahlreiche beein-druckende Meldungen aus unseren Betei-ligungsunternehmen, die uns im Vertrieb beflügeln“, führt alfred Wieder weiter aus.

Die Mig Fonds investieren in junge, innovative und nicht börsennotierte unternehmen aus den Bereichen hoch-technologie, energieeffizienz, umwelt-

technologie, Biotechnologie und Medizin-technik. nicht zuletzt die investitionen, die gemeinsam mit großen Family offices wie der Familie strüngmann (ehemalige hexal inhaber) oder auch Dietmar hopp (sap gründer) durchgeführt wurden, sorgen für hohe aufmerksamkeit an den Märkten.

Dr. Matthias hallweger, Chef der hMW emissionshaus ag und damit verantwort-licher Fonds-initiator der Mig Fonds, er-läutert hierzu: „am Beispiel der iDent technology ag wird das investitionskon-zept der Mig Fonds sehr deutlich: über mehrere Finanzierungsrunden haben wir mit einigen Mig Fonds investiert. inzwi-schen befindet sich die iDent techno-logy ag in einer derartigen Marktreife, dass sie sowohl auf produktseite mit den Weltmarktführern exklusivlizenzen verein-baren kann, zum Beispiel für die herstel-lung von touchscreens mit der neuarti-gen 3D-gestenerkennungssoftware, auf eigenen Mikrochips der iDent technolo-gy ag. Zudem zeigt sie jedoch auch auf gesellschafterseite eine enorme Reife, weil mit Robert Bosch, einer der führen-den elektronikkonzerne der Welt, sich in die gesellschafterstellung eingekauft und damit ein Vorrecht gesichert hat. und ge-

nau deshalb wird das internationale inte-resse an der iDent technology ag von tag zu tag höher.“

alfred Wieder und Dr. Matthias hallwe-ger freuen sich nicht nur über die posi-tiven entwicklungen im portfolio und dem Vertrieb der Mig Fonds 10 und 11. Die umtriebigen Macher aus pullach ha-ben bereits die nächste Fondsgeneration in der schublade. in wenigen Wochen werden Mig 12 und Mig 13 mit ihrer eigenkapitalplatzierung starten. Die er-folgsgeschichte der Mig Fonds geht mit unverminderter Dynamik weiter.

e p k media

Interviewpartner: dr. matthias hallwegerVorstand der Alfred Wieder AG

Weitere Informationen bei:alfred Wieder agMünchener Straße 5282049 Pullach im IsartalTel: +49 89 12 22 81 200Fax: +49 89 12 22 81 [email protected]

BeteiligungsRepoRt 42011 43

KRitisCh BeRiChtet

43

e p k media

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Kritisch berichtet – Chaos bei BaC

Der Kampf um BaC-Fonds ist voll entbrannt

Bis zum 31. august dieses Jahres hatte das Management der BaC Zeit, einen anderen Finanzierungspartner für das von Wells Fargo übernommene paket Zweitmarktpolicen exklusiv zu benennen. Dies ist nicht gelungen. seit diesem tag liegt lediglich die information vor, dass man weiter um eine lösung bemüht sei und verhandele. unter Verweis auf die geheimhaltungsusancen bei derlei geschäften dringen darüber hinaus keine aktuellen stände an die Öffentlichkeit.

Dafür gibt es andere nachrichten. im Rahmen des streites mit dem für die pro-duktschiene infratrust zuständig gewese-nen ehemaligen geschäftsführer oliver schulz hat dieser strafanzeige gegen die ehemaligen Kollegen gestellt. es kam zu hausdurchsuchungen in den geschäfts-räumen der BaC. hintergrund ist die tat-sache, dass policen, die von dem produkt life trust 6 (lt 6) angekauft wurden, aus Vorgängerprodukten der BaC stammten. Durch die abwicklung dieser Käufe über weitere gesellschaften aus dem Kreis der BaC-eigentümer kann es zu untreuetat-beständen gekommen sein. Dies ist dann der Fall, wenn der lt 6 zu höheren als aktuellen Marktpreisen gekauft und da-durch ein Zwischengewinn bei jenen ge-sellschaften angefallen ist, der mehr als die üblichen transaktionskosten deckt. es wird spannend sein, wie die ermittlungs-behörden die hier zu prüfenden Bewer-tungsfragen einschätzen.

ein ganz anderer Komplex sind die Vor-kommnisse im Rahmen der etablierung des ltap in 2008, also der sammelgesellschaft für die policen diverser life-trust Fonds.

Diese wurde installiert, um eine bessere portfoliozusammenstellung für etwaige Verkäufe darzustellen. Darüber hinaus soll-te der Bestand auf ein gleichartiges Konst-rukt in der schweiz überführt werden, was für die anleger erhebliche steuervorteile gehabt hätte. so zumindest ist die Darstel-lung in den anträgen für die gesellschaf-terversammlung des lt 6. Dass zu diesem Zeitpunkt bereits seit über vier Monaten mit Banken über einen großkredit zur Vor-bereitung einer Kapitalmarktmaßnahme verhandelt wurde, lässt sich aus den anträ-gen nicht in erfahrung bringen. Diese infor-mation erhalten die anleger erst in 2011. Die information erscheint gleichwohl wich-tig, da sie eine gravierende Veränderung des geschäftsmodells darstellt. außerdem ist zur umsetzung eines solchen geschäf-tes eine Zwischengesellschaft notwendig, wie sie der ltap darstellt. Dazu kommt, dass für den Kredit sicherheiten notwendig sind, wie sie die vorhandenen policenbe-stände darstellten. War dies wohl der wirk-liche grund für die etablierung des ltap? erst zu einem späteren Zeitpunkt wird über den Kredit berichtet mit dem Verweis, man wolle sich möglicherweise ergeben-

de attraktive Marktchancen nutzen. Das Management war für eine stellungnahme nicht zu erreichen.

es ist wohl damit zu rechnen, dass we-sentlich weniger geld zurückkommen wird, als anleger zur Verfügung gestellt haben. Bei dem emittenten dürfte wohl nichts mehr zu holen sein. Man darf ge-spannt sein, wer für die Fehleinschätzun-gen des Managements den Kopf hinhal-ten muss.

Autor: swen neumannFinanzmakler und Publizist

Weitere Informationen bei:swen neumann Weizenfurt 2728759 BremenTel: +49 421 65 89 715Fax: +49 421 65 88 [email protected]

e p k media

BeteiligungsRepoRt 4201144

steueR i ReCht i KonZeption

Kurzmeldungen – steuer und Recht

teilerfolg im streit über steuer-liche Behandlung von Medien-fondsDie interessensgemeinschaft über die kor-rekte steuerliche Behandlung von Medi-enfonds mit Defeasance-struktur konnte einen teilerfolg erzielen. in einem ersten, mittlerweile rechtskräftigen urteil des Finanzgerichts München wurde für eine von der hannover leasing verwaltete Filmgesellschaft die auffassung der ini-tiatoren bestätigt, dass die schuldüber-nahmeverträge der Fonds als befreiende schuldübernahmen aufzufassen sind und keine abstrakte schuldversprechen dar-stellen. Für die anleger von Medienfonds bedeutet dies: Die aktivierung der Kauf-preisforderung wird wieder fallen gelas-sen - die anfängliche Verlustzuweisung bleibt den anlegern damit erhalten und die geforderten steuer- und Zinsnachzah-lungen reduzieren sich erheblich. soweit für das erstjahr steuerzahlungen geleistet wurden, werden diese - in der Regel mit Zinsen - den anlegern vergütet.

auslegung von abstimmungs-regeln im gesellschaftsvertragDer Bundesgerichtshof (Bgh) entschied zur auslegung von abstimmungsregeln im gesellschaftsvertrag einer publikums-Kg in seinem urteil vom 19.07.2011, ii ZR 153/09 wie folgt:

Zwei anleger sind als unmittelbare Kom-manditisten an einem geschlossenen im-mobilienfonds in der Rechtsform einer Kg beteiligt. im gesellschaftsvertrag ist

geregelt, dass über bestimmte Beschluss-gegenstände nicht die Mehrheit der ab-gegebenen, sondern die Mehrheit der anwesenden stimmen entscheidet. Die geschäftsführende Kommanditistin schlug den gesellschaftern vor, einen Beschluss über die Änderung des gesellschaftsver-trages zu fassen. Dafür bedurfte es einer Mehrheit von 75 prozent der anwesenden stimmen bzw. 75 prozent der abgegebe-nen stimmen. an der abstimmung hatten sich über 71 prozent der gesamtheit der gesellschafter beteiligt. Die Beschlüsse wurden mit einer Mehrheit von über 86 prozent gefasst. es ging nun um die Fra-ge, ob damit die erforderliche Mehrheit zustande gekommen war. Der Bgh führ-te zunächst aus, dass es bei einer präsenz-versammlung auf eine ¾-Mehrheit der anwesenden stimmen ankommt.

Bei schriftlicher Beschlussfassung müsse durch auslegung ermittelt werden, ob mit der Mehrheit der anwesenden stimmen die Mehrheit aller teilnahmeberechtigten oder die Mehrheit der teilnehmenden ge-sellschafter gemeint ist. im konkreten Fall sei die Mehrheit der anwesenden stim-men als Mehrheit aller teilnehmenden gesellschafter zu verstehen. hätte es auf die Mehrheit aller gesellschafter ankom-men sollen, hätte dies im gesellschafts-vertrag geregelt werden müssen. Da von den teilnehmenden gesellschaftern 86 prozent für eine Änderung des gesell-schaftsvertrages gestimmt hätten, sei die notwendige ¾-Mehrheit erreicht worden.

Fazit: auch wenn es hier um die objektive aus-legung eines konkreten gesellschaftsver-trages ging, zeigt die entscheidung die große Wichtigkeit, möglichst von vorn-herein klare und eindeutige Regelungen zu treffen, damit es gar nicht erst zu auslegungsfragen kommt. Dies gilt im übrigen auch im hinblick auf die Frage eines passivlegitimierten. Die nichtigkeit

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von Beschlüssen einer gesellschafterver-sammlung einer Kg wird grundsätzlich durch Feststellungsklage gegen die Mitge-sellschafter geltend gemacht. Wenn - wie im konkreten Fall - der gesellschaftsver-trag aber bestimmt, dass der streit mit der gesellschaft auszutragen ist, ist die gesellschaft passivlegitimiert.

„alte hasen“-RegelungDer kapital-markt intern (k-mi) hat sich in seiner ausgabe (nr. 40) vom 7. oktober 2011 nochmals über die „alte-hasen“-Re-gelung geäußert und die wichtigsten Fak-ten des gesetzentwurfs zur novellierung des Finanzanlagenvermittler- und Vermö-gensanlagenrechts zusammengefasst:

• Wer zum Beispiel seit 01.01.2006 ge-mäß § 34c tätig ist, muss keine sachkun-deprüfung ablegen („alte-hasen“-Rege-lung)

• Wer eine branchennahe Berufsausbil-dung oder einen geeigneten studienab-schluss vorweisen kann, muss ebenfalls nicht noch mal auf die „schulbank“

Bei Beschluss/Verkündung des gesamten gesetzes zur novellierung des Finanz-anlagenvermittler- und Vermögensanla-genrechts bspw. zum 01.01.2012 tritt die damit verbundene Änderung der ge-werbeordnung, die im wesentlichen den Vertrieb betrifft, erst ein Jahr später also bspw. zum 01.01.2013 in Kraft, u.a. laut gesetzesbegründung „zur Bewältigung des mit der einführung eines sachkun-denachweises und einer neuen Registrie-rungspflicht verbundenen administrativen aufwands“.

tagaktuelle Meldungen zu allen bereichen im Markt

der geschlossenen fonds finden Sie unter

www.beteiligungsreport.de

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analysten-stimmen

pi pro•investor gmbh & Co. Kg immobilienfonds 1 im spiegel der analysten

Der im Vertrieb befindliche sachwertfonds „pi pro•investor immobilienfonds 1“ des emissionshauses pi pro•investor rückt die anlegerinteressen in den Vordergrund.

Das Fondskonzept nach dem „anleger zuerst“-prinzip bietet sicherheit und sorgt für Begeisterung bei den analysten. Verschiedene analysehäuser haben den „pi pro•investor immobilienfonds 1“ unter die lupe genommen und kommen zu einem einheitlichen ergebnis.

Das Konzept des Fonds beruht auf dem von dem Vermögensverwalter proinvest entwickelten “anleger zuerst”-prinzip. Die Fondsgesellschaft wird dabei von der pi pro•investor gmbh & Co. Kg als Ver-treter der anlegerinteressen geführt. sie beauftragt nach anlegervotum auf das immobilienmanagement spezialisierte ge-sellschaften, Wohn- und geschäftshäuser zu attraktiven Konditionen zu erwerben, und kontrolliert bei diesen die umset-zung der vorgegebenen Ziele. Diese tren-nung von initiator und operativen ge-schäft gewährleistet, dass die interessen der anleger gewahrt bleiben. Mit dem „anleger zuerst“-prinzip steht der Kunde im Vordergrund und genießt bei der Ver-teilung der gewinne den Vorrang. auch die individuellen anlagemöglichkeiten, die optimale transparenz und die breite streuung tragen in der unternehmens-analyse von stephan appel zu einer Best-bewertung bei (gesamtnote 1,48). Der

teilaspekt „sicherheit“ erhielt die höchste Beurteilung (note: 1,02), die jemals ver-geben wurde.

anleger können ab einer Mindestsumme von 25.000 euro zuzüglich fünf prozent agio (das am ende der laufzeit wieder zurückgezahlt wird) mit zwei Beteili-gungsvarianten in den Fonds investieren.

Dem Fonds stehen zwei immobilienpart-ner als objektlieferanten zur seite, die ebenso über eine erfolgreiche perfor-mance im immobiliensegment verfügen, wie die beiden gesellschafter Rudi Krötz und Klaus Wolfermann, die gründer der pi pro•investor gmbh & Co. Kg.

Die verschiedenen Bewertun-gen der analysten:

ChECK unternehmensanalyse Stephan AppelDie beiden geschäftsführer der pi pro•investor gmbh & Co. Kg sind CheCK seit vielen Jahren als streitbare akteure für die anlegerinteressen gut be-kannt. ihre performance als Bankfachleu-te (Commerzbank, Deutsche Bank), als Vermögensverwalter (proinvest-Beratung gmbh), als unternehmer in der Finanz-wirtschaft (unternehmensgründungen, geschäftsführungen, strategische planer) und als Konzeptionäre der ZBi-Fonds fließt in den erfahrungshintergrund der wachsenden pi-gruppe ein.

Das Kommunikationsnetzwerk unter im-mobilienmanagern und umsatzstarken

Vertrieben baut auf Verbindlichkeit und konsequente transparenz bei der einhal-tung kaufmännischer tugenden. infolge-dessen genießen die beiden Manager zu Recht hohes Vertrauen.

Scope Analysis GmbhDas Fondsmanagement verfügt über um-fangreiche erfahrung in der Konzeption und dem Vertrieb von geschlossenen im-mobilienfonds. Die Fondskonzeption sieht eine ausschüttungsorientierte und eine thesaurierende Beteiligungsvariante vor. Durch die geplante Diversifikation der investition auf verschiedene standorte und eine Vielzahl von Mietverhältnissen erfolgt grundsätzlich eine Risikostreuung. Die geplanten investitionen erfolgen auf der grundlage definierter investitionskri-terien. im Rahmen der objektinvestition erfolgt eine Kooperation mit partnerge-sellschaften, mit langjährigem geschäftli-chen hintergrund im immobilienbereich.

G.u.b. AnalyseDie pi pro•investor gmbh & Co. Kg ist ein junges emissionshaus, das aber über ein qualifiziertes langjährig aktives Ma-nagement insbesondere auch im immo-bilienbereich verfügt. Mit den ausgewähl-ten objektpartnern sind geeignete und markterfahrene geschäftsbesorger einge-bunden.

Die anleger verfügen über ungewöhnlich weitgehende Mitbestimmungsrechte, und eine umfassende externe Mittelverwen-dungskontrolle wurde grundsätzlich für die gesamte Fondslaufzeit eingerichtet.

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steuervorteile:

Wann sind sie auf einen schadenersatzanspruch eines geschädigten anlegers anzurechnen?

nur außergewöhnlich hohe steuervorteile, die beim geschädigten verblei-ben, sind zugunsten des schädigers zu berücksichtigen ...

Der streit betreffend die Frage, ob steu-ervorteile bei der Rückabwicklung einer gescheiterten Kapitalanlage anzurechnen sind oder nicht, reicht fast so lange zu-rück, wie es Kapitalanlagemodelle gibt. in den 80er und 90er Jahren des 20. Jahr-hunderts waren die anlagemodelle noch häufig als steuersparmodelle konzipiert.

es gilt der sog. grundsatz der Vorteilsausgleichung

schon sehr früh stellte der Bgh den grundsatz auf, dass der Wegfall oder die Minderung eines schadens zuguns-ten des schädigers nur insoweit zu be-rücksichtigen sind, als Minderung oder Wegfall in einem adäquat ursächlichen

Zusammenhang zu dem schädigenden ereignis stehen. außerdem müsse die anrechnung dem Zweck des schadens-ersatzes entsprechen und dürfe weder den geschädigten unzumutbar belasten noch den schädiger unbillig entlasten (vgl. Bgh, urt. v. 22.03.1979, Vii ZR 259/77).

Des Weiteren ist in diesem Zusammen-hang die Frage zu beantworten, ob die schadenersatzleistung ihrerseits wieder-um der Besteuerung unterliegt (vgl. Bgh a.a.o., abgedruckt in BghZ 74, 103, 114 ff.).

Wenn schadenersatz zu ver-steuern ist, kommt eine ge-

genrechnung grundsätzlich nicht in Betracht

so hat der Bundesgerichtshof mehrfach zum Kommanditisten, der steuerrechtlich Mitunternehmer des Betriebs der Kg ist, entschieden, für ihn seien alle Zahlun-gen, die er im wirtschaftlichen Zusam-menhang mit seiner Beteiligung an der Kg erhalte, Betriebseinnahmen gemäß § 15 abs. 1 satz 1 nr. 2 estg. soweit deshalb die schadenersatzleistung in ei-nem wirtschaftlichen Zusammenhang mit der Kommanditbeteiligung stehe, müsse sie dem gewerblichen Bereich zu-geordnet und als Betriebseinnahme ver-steuert werden (vgl. dazu neben dem Bgh-urteil vom 22.03.1979 auch Bgh,

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urt. v. 14.01.2002, ii ZR 40/00 und v. 03.12.2007, ii ZR 21/06).

eine anrechnung von steuervorteilen kommt mithin bei Rückabwicklung ei-nes darlehensfinanzierten erwerbs einer eigentumswohnung nicht in Betracht, wenn die Rückabwicklung des erwerbs zu einer Besteuerung führt, die dem ge-schädigten die erzielten steuervorteile wieder nimmt (so der Bgh erst vor Kur-zem wieder im urteil vom 01.03.2011, Xi ZR 96/09).

Diese Rechtsprechung wird insbesondere auch durch pragmatische gesichtspunkte beeinflusst: Das steuerrecht wandelt sich ständig. Besteuerungsgrundlagen sind unterschiedlich, steuersätze verändern sich und individuelle Besonderheiten tre-ten noch hinzu. eine exakte errechnung von steuervorteilen unter gegenüber-stellung der tatsächlichen mit einer hy-pothetischen Vermögensanlage würde deshalb regelmäßig einen sehr hohen aufwand erfordern. Deshalb ist eine nä-here Berechnung nur dann erforderlich, wenn anhaltspunkte dafür bestehen, dass der geschädigte außergewöhnliche steuervorteile erzielt hat (vgl. Bgh, urt. v. 27.06.1984, iVa ZR 231/82, oder teil-urt. v. 15.07.2010, iii ZR 336/08).

schadenersatzverpflichtete versuchte hier-gegen einzuwenden, dass hohe steu-ervorteile regelmäßig in Zeiten hoher einkommen erzielt werden, während ein zu versteuernder aufgabegewinn meist in Zeiten niedriger sonstiger einkommen an-falle. Zu berücksichtigen sei ferner, wenn zwischenzeitlich steuersätze abgesenkt worden seien. hierzu stellt der Bgh in gefestigter Rechtsprechung fest, dass spä-tere positive Veränderungen einem schä-diger nicht zugutekommen sollen. Rech-nerische Vorteile, die sich daraus ergeben können, dass dem geschädigten eine tarifermäßigung nach § 34 abs. 1, abs. 3 estg oder eine allgemeine absenkung der steuersätze zugutekommt, begrün-den keine außergewöhnlichen steuervor-teile, die den schädiger von seiner scha-densersatzpflicht entlasten. Das gleiche

gilt, wenn der geschädigte wegen einer Verschlechterung seiner einkommenssitu-ation im Zeitpunkt der ersatzleistung ei-ner milderen Besteuerung unterliegt.

in der Regel müssen seitens des gerichts keine Feststellungen dazu getroffen wer-den, in welcher genauen höhe sich die Versteuerung der schadensersatzleistung auswirkt (vgl. Bgh, urt. v. 19.06.2008, Vii ZR 215/06). ein schaden kann viel-mehr gem. § 287 Zpo nach freier über-zeugung des gerichts ermittelt werden, auch wenn zur Bemessung des schadens eine Zukunftsprognose erforderlich ist (vgl. Bgh, urt. v. 02.04.2001, ii ZR 331/99).

eine ausnahme gilt nur dann, wenn der schädiger (konkrete) umstände darlegt, auf deren grundlage dem ge-schädigten auch unter Berücksichtigung der steuerbarkeit der ersatzleistung au-ßergewöhnlich hohe steuervorteile ver-bleiben. Die Darlegungs- und Beweislast für die Vorteile und deren anrechnung trifft hierbei den schädiger (vgl. Bgh, urt. v. 01.03.2011, Xi ZR 96/09). sei-tens des geschädigten steht lediglich eine sog. sekundäre Darlegungslast im Raum (vgl. Bgh, urt. v. 31.05.2010, ii ZR 30/09). Dies bedeutet, dass dann, wenn der schädiger konkrete anhalts-punkte liefert, der geschädigte darauf-hin seinerseits substantiiert stellung nehmen muss, da er allein die Frage be-antworten kann, welche steuervorteile sich aus der Beteiligung für ihn ergeben haben.

ein geschädigter ist allerdings nicht ver-pflichtet, eine auf den Zeitpunkt der möglichen, noch nicht bekannten ersatz-leistung bezogene fiktive steuerveranla-gung zu erstellen, da diese zu anlass und Zweck eines schadenersatzprozesses in keinem vertretbaren Verhältnis stünde. hierbei spielt des Weiteren der gesichts-punkt eine Rolle, dass einem geschädig-ten nicht zumutbar sein soll, wegen eines rechtlich nicht gesicherten möglichen Vorteils über einen weiteren Zeitraum das Risiko zu tragen, ob der schädiger die noch ausstehende ersatzleistung, die er

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später erbringen müsste, noch erbringt. Bei einer solchen Verfahrensweise würde man dem geschädigten das insolvenzrisi-ko des schädigers überbürden, ohne dass dafür ein rechtfertigender grund vorhan-den wäre (vgl. Bgh, urt. v. 01.03.2011, Xi ZR 96/09).

sind daher außergewöhnliche steu-ervorteile in Fällen, in denen der ge-schädigte im ausgangspunkt dieselben Beträge zu versteuern hat, auf deren grundlage er steuervorteile erlangt hat, zu verneinen, ist eine nähere prüfung und Berechnung von steuervorteilen nur dann veranlasst, wenn der geschä-digte Verlustzuweisungen erhalten hat, die über seine einlageleistungen hin-ausgehen (also bei steuervorteilen von mehr als 100 prozent).

Fazit

eine schadensmindernde anrechnung von steuervorteilen kommt im scha-densersatzprozess eines anlegers mithin grundsätzlich nicht in Betracht, wenn die Rückabwicklung zu einer Besteuerung führt und dem geschädigten die erzielten steuervorteile dann wieder genommen werden. Dass sich Besteuerungsgrund-lagen über die Jahre hinweg geändert haben können, so dass frühere steuer-vorteile und spätere steuernachteile ein-ander nicht mehr entsprechen, ist hinzu-nehmen, selbst wenn darin ein Vorteil für den geschädigten liegen sollte.

Gastautor: ulrich nastoldRechtsanwalt

Weitere Informationen bei:rae. klumpe, schroeder + partner gbrLuxemburger Straße 282 e50937 KölnTel: +49 221 94 20 94 - 0Fax: +49 221 94 20 94 - [email protected]

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softwarelösungen aus dem hause talonec business solutions gmbh

Markttransparenz in sekunden

Mit über 25 Jahren Branchenerfahrung greift talonec business solutions gmbh auf einen breiten erfahrungsschatz zurück. Das unternehmen bietet sowohl office-Management-

lösungen an als auch die richtige software für den Vertrieb und die Verwaltung geschlossener Fonds. Der BeteiligungsReport® sprach mit peter Mair, Ceo, über eine zukunftsfähige softwarelösung und über die einfachen hilfen im alltag für Finanzberater und Vermittler ...

beteiligungsReport®: herr Mair, sie sind bereits seit rund 30 Jahren auf dem Markt. Welchen hintergrund hat talonec?

Peter Mair: gegründet 1982 als immo-data haben wir damals bereits soft-warelösungen für die abwicklung und Verwaltung von Beteiligungen entwickelt. entscheidend dabei war, dass sich die im-modata, umfirmiert in 2004 als talonec business solutions gmbh, als zukunftssi-cherer partner seiner Kunden erwies.

grund der umfirmierung war, dass wir nicht nur Verwaltungsprogramme für im-mobilienbeteiligungen entwickelten, son-dern unsere software für jede assetklasse die richtige lösung darstellte. Der inha-ber und das team blieben unverändert.

beteiligungsReport®: sie sind ja ein projektprofi durch und durch. Wann sind sie auf den geschlossenen Fonds gekommen?

Peter Mair: auch hier bereits seit 1986. Wir sind garant einer zukunftsfähigen lösung und bieten unseren Kunden da-durch maximale investitionssicherheit. Mit uns als partner hat der Kunde die gewähr, dass er einen anbieter hat, der auch schwierige Zeiten meistert und für den Verlässlichkeit keine phrase ist. sie werden keinen anbieter finden, der auch nur annähernd eine solche erfahrung auf-weisen kann.

beteiligungsReport®: Wie bereiten sie die Daten auf und wie aktuell sind diese?

Peter Mair: Wir arbeiten hier mit pro-Compare zusammen, die seit vielen

Jahren die prospektdaten und leistungs-bilanzen von mehr als 12.000 Fonds er-fasst hat. Mit unserer erfahrung für Ma-nagement- und analysetools haben wir diese Daten speziell für das Management aufbereitet. Dadurch bieten wir eine um-fassende analyseplattform für geschlos-sene Fonds. Bei neuemissionen sind wir nahezu „tagaktuell“, denn es liegt ja auch im interesse des anbieters, dass seine prospektdaten dem Vertrieb zu-gänglich sind. Bei den leistungsbilanzen sind wir ebenfalls innerhalb von maximal vier Wochen „online“. Die abgabefristen werden ja durch die aiFM-Richtlinien drastisch verkürzt. Das wird für viele emissionshäuser ein enormes problem darstellen, das sie nur mit professionel-ler it-technik lösen können. auch hier bieten wir mit Bi eXpeRt ein innovatives produkt, an, das mit experten wie Wirt-schaftsprüfern, steuerberatern und it-ex-perten konzipiert wurde.

beteiligungsReport®: als langjähriger Marktbeobachter kann ich wirklich sagen, dass sie mit „fondseXpeRt“ das Marktanalyseprogramm mit der höchsten zur Verfügung stehenden tiefe anbieten. Welche Fragen kann

Interviewpartner: peter mairCEO

Weitere Informationen bei:talonec business solutions gmbh Konrad-Zuse-Bogen 1882152 Krailling bei MünchenTel: +49 89 74 55 86 - 0Fax: +49 89 74 55 86 - [email protected]

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der nutzer zum Beispiel beantwortet bekommen?

Peter Mair: es gibt nahezu keine Frage über den Markt der geschlossenen Fonds, die unbeantwortet bleibt. es verblüfft die sekundenschnelle analyse, die interakti-ve und einfache Bedienung. ob sie wis-sen möchten, ob immobilienfonds oder schiffsbeteiligungen bessere Renditen er-zielen, welcher initiator seriös arbeitet, ob VgF Mitglieder die besseren produkte ha-ben oder die ausschüttungen bei immobi-lienfonds konstanter sind - die antwort ist immer nur einen Mausklick entfernt!

beteiligungsReport®: Wie kann der Finanzberater oder ein Konzeptionär durch fondseXpeRt seine arbeit er-leichtern oder verbessern?

Peter Mair: Die informationen, die er in fondseXpeRt findet, muss er sich ansons-ten in stunden-, ja tagelangen Recherchen aus dem internet suchen. er muss hundert-seitige leistungsbilanzen analysieren und umfangreiche emissionsprospekte ausdru-cken. Dann noch die Daten in eXCel ein-geben und Recherchen anstellen. Das kann er in fondseXpeRt in wenigen sekunden haben.

beteiligungsReport®: Besonders spannend finde ich, dass man die leistungsbilanz von emissionshäusern auswerten kann. Kann es da zu über-raschungen kommen?

Peter Mair: natürlich, sowohl in positi-ver als auch in negativer sicht. es gibt auch viele seriöse anbieter, und wer sich künftig im Markt behaupten will, wird gezwungen sein, durch mehr transpa-renz das Vertrauen der anleger zu ge-winnen. auch mit der umsetzung der aiFM-Richtlinien wird sich der Markt verändern. transparenz, Risiko- und professionelles asset-Management sind hier wichtige indikatoren eines seriösen anbieters. Da reicht es nicht mehr aus, auf die jährliche abrechnung der exter-nen hausverwaltung oder den Jahres-abschluss des steuerberaters zu warten

- aktives Controlling und Management sind hier gefordert.

beteiligungsReport®: Wer ist der ty-pische nutzer der analyseprogramme, und welche Varianten gibt es?

Peter Mair: geschäftsführer, Vorstände, Vertriebsleiter und Konzeptionäre von emissionshäusern. Diese erhalten einen Marktüberblick, wie sie ihn vorher nicht kannten. aber auch Vertriebe, einkäufer von Banken und Vertriebsorganisationen. Die Zeiten, als man Fondsangebote nach der höhe der provisionen auswählte, sind Vergangenheit. heute zählen transparenz, seriösität und professionalität in der lau-fenden Betreuung. Das haftungsrisiko ist

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enorm gestiegen, und der anlegerschutz steht im Fokus des gesetzgebers.

beteiligungsReport®: ich freue mich, dass sie Mitgliedern des Deutschen BeteiligungsForums, dem Business-club des Fachmagazins Beteiligungs-Report, einen Bonus beim Bezug des analyseprogramms gewähren wollen. Wie sieht das konkret aus?

Peter Mair: Wir werden allen Mitgliedern des Beteiliigungsforums einen Rabatt bis 31.12.2011 in höhe von zehn prozent einräumen. Details werden wir mit ihnen direkt abstimmen.

Vielen Dank für das gespräch

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applikationen für iphone beziehungsweise ipad

Die kleinen helfer für unterwegs

es gibt mittlerweile für (fast) alles und jedes thema eine anwendung für das iphone beziehungsweise das ipad. Die sogenannten apps, die hier

vorgestellt werden, sollen ihnen nicht nur im Finanzbereich weiterhelfen, sondern sie auch im privaten alltag oder im officebereich unterstützen...

presentation skills - Körper-spracheDie presentation skills – Körpersprache app ist ein interessantes anwendungspro-gramm für alle, die mehr beziehungswei-se bewusst die Körpersprache einsetzen möchten. Dabei ist nicht nur wichtig, was man sagt, sondern auch, wie man es sagt und mit dem Körper zum ausdruck bringt. in einem ersten Video wird die Wichtigkeit der Körpersprache sehr bild-lich an Beispielen erklärt und gezeigt, was man vermeiden sollte und welche Kör-perhaltung und gestik das Vorgetragene unterstützt. Das Video zeigt ein parade-beispiel für die perfekte – wenn auch zur besseren anschauung etwas überzogene – Körpersprache. ergänzend dazu gibt es ein Quiz mit 15 Fragen. Beantwortet man die Frage falsch, wird erklärt, war-

um man es besser nicht so machen soll-te. Bei richtiger Beantwortung wird noch mal erklärt, warum es genau so richtig ist. im zweiten Video sieht man eine Zu-sammenfassung, die goldenen Regeln für die Körpersprache und eine hinterlegte Checkliste, die eine kurze und sinnvolle Zusammenfassung für das thema bietet.

Preis: 1,59 euroKategorie: privatVersion: iPhone / iPad / iPod touch

audioCoach Vorstellungsge-spräch 800+Wer möchte wohl nicht bei einem Vor-stellungsgespräch gut abschneiden? Die-se app hilft, sich auf so ein gespräch vorzubereiten und dafür zu „trainieren“. einfach level auswählen – ob neuein-

steiger, Mitarbeiter oder Führungskraft – und mit den voreingestellten Fragen für die speziellen niveaus beginnen. Mit dem zweiten schritt kann man ein voreinge-stelltes interview auswählen oder sein ei-genes, auch mit Zufallsfragen, gestalten. Beim dritten schritt nehmen sie ihre ant-wort auf die gelesene Frage auf; falls sie nicht damit zufrieden sind, korrigieren sie diese. Mit dieser Vorbereitung kann man ganz gelassen und entspannt beim künfti-gen Chef vorsprechen.

Preis: 5,99 euroKategorie: privatVersion: iphone / ipad / ipod touch

BÖRse am sonntag-appDiese anwendung liefert unabhängige und kostenfreie Finanzinformationen und

Zur iTunes-App epk Kiosk!Einen kostenlosen QR-Code Reader erhalten Sie im App-Store Ihres Smartphones.

bietet alle inhalte der BÖRse am sonntag sowie das Börsenlexikon und einen mo-bil nutzbaren Börsen-terminkalender. Die BÖRse am sonntag zählt seit über sechs Jahren zu den führenden Medien im Fi-nanz- und Börsenbereich. über 250.000 abonnenten lesen wöchentlich analysen, hintergründe und news zu allen Berei-chen der Börse und des aktienmarktes.

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Business englisch-Deutsch Wörterbuch, axel tammsManchmal fehlen einem die Worte – vor allem fremdsprachige: Dieses deutsch-englische Wörterbuch ist speziell auf Business-Redewendungen und Wörter ausgerichtet und findet anhand einer komfortablen Volltextsuche (in Deutsch oder englisch) Begriffe oder gesuchte Re-dewendungen. Die gefundenen Begriffe kann man in eine Zwischenablage kopie-ren und in jede andere anwendung (zum Beispiel Mail) einfügen.

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Business Kniggegutes Benehmen ist im Beruf wichtiger denn je: um auf der Karriereleiter so we-nig Fehler wie möglich zu machen, ist es wichtig, die korrekten umgangsformen perfekt zu beherrschen. Mit diesem an-wendungsapp werden alle themen wie nonverbale signale, richtig telefonieren, schriftliche gesprächsführung, interna und Öffentlichkeit und internationale Verständigung abgedeckt.

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iCompta liteMit der iComptaMobile-anwendung für ihre persönliche Kontoführung behält man die übersicht von ein- und ausgaben, Daueraufträgen und regulären einnah-

men – und die auswirkung auf ihren Kon-tostand können sie bis zu zwölf Monate im Voraus sehen. Der import und export von Kontoinformationen ist in den Forma-ten CsV, QiF und QFX per Webbrowser (Mac, Windows, linux) möglich. Die lite Version von iCompta hat alle Features der standardversion, kann aber nur ein paar Konten und Buchungen anzeigen.

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iFinance MobileDiese app verschafft einen überblick über alle ausgaben, egal ob Kassenbon, Restaurantrechnung oder Bahnfahrkarte. Die ausgaben können direkt und sofort erfasst werden. um die Daten zu syn-chronisieren, sollte ihr Mac zusätzlich über iFinance verfügen; erst damit kön-nen sie die eingegebenen Daten grafisch auswerten, aktien verwalten und haus-haltspläne erstellen.

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futureMillionaireschluss mit komplizierten Rechnungen! Future Millionaire rechnet mit ihren mo-natlichen sparraten und berücksichtigt zugleich die abgeltungssteuer. Die lauf-zeiten lassen sich mit dem laufzeitslider schnell und anschaulich ändern. Dieses anwendungsprogramm bietet eine ein-fache Möglichkeit, einen komplizierten sparplan mit einer normalen geldanlage wie beispielsweise ein tagesgeldkonto zu vergleichen. einfach das startkapital, die monatliche sparrate und Durchschnitts-verzinsungen eingeben – die sparlaufzeit kann dynamisch über den slider ange-passt werden – und schon sieht man die entwicklung seines Vermögens in echt-zeit.

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Anz

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DeutsCheR BeteiligungspReis 2011

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Deutscher Beteiligungspreis 2011

impressionen zum Deutschen Beteiligungspreis 2011

am 27. oktober 2011 fand in den Räumlichkeiten des Deutschen BeteiligungsForums im Rahmen einer kleinen Feierstunde die

preisverleihung für den Deutschen Beteiligungspreis 2011 statt.

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DeutsCheR BeteiligungspReis 2011

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DeutsCheR BeteiligungspReis 2011

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laudatio auf Klaus hildebrand

aufnahme in die hall of Fame der Beteiligungsbranche

sehr geehrte Damen und herren, es soll-te immer eine Zeit geben innezuhalten und zurückzublicken, um dann wieder nach vorne zu sehen, auch wenn es nicht immer leicht ist. in so einer situation war die Beteiligungsbranche im Dezember 2010. Die Branche und ich ganz persön-lich waren betroffen und tief bewegt vom überraschenden tod von Klaus hilde-brand.

Durch viele persönliche Begegnungen habe ich herrn hildebrand als eine ganz besondere persönlichkeit kennen und schätzen gelernt...

gerne erinnere ich mich an eine Veran-staltung in den Münchner Reithallen, wo viele zufriedene anleger und partner,

begeistert von der idee eines greifbaren investments in Flusskreuzfahrtschiffe, das 10-jährige Jubiläum des emissionshauses premicon ag feierten. und sie, verehrte Frau hildebrand, und ihr Mann begrüß-ten alle anwesenden anleger persönlich mit handschlag und wechselten ein paar Worte mit ihnen..

Klaus hildebrand hatte die premicon ag 1998 mitgegründet und als einer der Vor-stände und größten anteilseigner zum führenden anbieter geschlossener schiffs-fonds mit schwerpunkt Flusskreuzfahrten entwickelt. Die internationale premicon-Flotte umfasst heute 25 Flusskreuzfahrt-schiffe, ein hochseeschiff und neun Frachtschiffe.

Klaus hildebrand setzte nicht nur in der tourismusbranche und im Finanzmarkt wichtige akzente, sondern gab auch dem Kreuzfahrtschiffsbau immer wieder im-pulse, zum Beispiel mit der entwicklung des neuartigen schiffstyps twinCruiser. auch engagements bei der sächsischen

Dampfschiffahrt und bei der Köln-Düssel-dorfer Deutschen Rheinschiffahrt ag dür-fen hierbei erwähnt werden...

heute wollen wir uns aber an eine gro-ße unternehmerpersönlichkeit, an einen warmherzigen Menschen erinnern. Des-halb begründen das Fachmagazin Be-teiligungsReport und der Branchenclub Deutsches BeteiligungsForum die „hall of Fame der Beteiligungsbranche“ und wol-len damit die großen der Branche würdi-gen.

es ist uns eine Freude und Verpflichtung zugleich, Klaus hildebrand für sein schaf-fen und seine Visionen postum zu ehren und wollen das andenken an ihn mit der aufnahme in die hall of Fame der Beteili-gungsbranche“ bewahren.

Laudator: edmund pelikanepk media GmbH & Co. KG

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DeutsCheR BeteiligungspReis 2011

laudatio auf pi pro•investor immobilien 1

Kategorie: transparenz und anlegerorientierung

sehr geehrte Damen und herren, pi pro •investor hat mit seinem immobilienfonds 1 Maßstäbe bei den deutschen immobili-en-opportunityfonds gesetzt...

in einen interview des BeteiligungsReports mit stefan appel sagte dieser: „Dort – ge-meint ist pi pro•investor – gibt es weitrei-chend bindende investitionskriterien, vor

allem fungiert die Fondsgeschäftsführung als eine vom immobilienmanagement un-abhängige interessenvertretung.“ Das alles ist für mich, nachdem ich nicht nur einen Blick in den prospekt geworfen habe, grund genug, dieses anlegerfreundliche und transparente Konzept als etwas Be-sonderes zu bezeichnen. oft genug höre ich in der Branche, dass Konzepte abseits

des Mainstreams keine Chance im Markt hätten. sie, herr Wolfermann, beweisen, dass es nicht so ist. Mit dem Deutschen Beteiligungspreis 2011 in der Kategorie transparenz und anlegerorientierung wol-len wir ihre Bemühungen um eine stärke-re ausrichtung von Fondskonzepten hin zum investor honorieren. Jeder zufriedene und überzeugte Beteiligungsanleger ist ein Meinungsmultiplikator für die gesamte Branche, und das ist dann tatsächlich ein kleines Wirtschaftswunder!

Laudator: edmund pelikanepk media GmbH & Co. KG

e p k media

laudatio auf König & Cie. international private equity ii

Kategorie: innovation und trend

Laudator: ralph guentherPrincipalPantheon Ventures (UK) LLP

sehr geehrte Damen und herren, ich freue mich, die Verleihung des Deut-schen Beteiligungspreises 2011 für den Fonds „international private equity ii“ aus dem hause König & Cie. kommentieren zu dürfen. gerade die tatsache, dass der preis in der Kategorie „innovation und trends“ errungen wurde, erfüllt uns mit stolz...

Der ansatz des Fondsmanagements, das portfolio dieses Dachfonds sehr breit über die verschiedenen private equity segmente zu diversifizieren, ist aufgegan-gen.

eine weiterer lobenswerter aspekt bei der Fondskonzeption ist darin zu sehen, dass man mit einer vergleichsweisen hohen

investitionsquote an den start gegangen ist. ich kann mich hier nur der aussage der Fondsmedia analyse anschließen: Für Kenner von private equity-investitionen stellt der König & Cie. inpeQ ii eine qua-litativ einzigartige offerte dar.

Der Deutsche Beteiligungspreis 2011 geht an König & Cie. „international private equity ii“ – herzliche gratulation!

e p k media

BeteiligungsRepoRt 4201156

DeutsCheR BeteiligungspReis 2011

laudatio auf Frank schäffler, Mitglied des Bundestages, FDp

Kategorie: politik

Martin Walser hat einmal gesagt: „per-sönlich hält es doch keiner länger als 5 Minuten auf einem standpunkt aus.“ sie, herr schäffler, sind das lebende Beispiel dafür, dass Martin Walser – ausnahms-weise – einmal nicht recht hat... seit Mo-naten schon werden sie nicht müde, über die Risiken der euro-Krise zu sprechen und

stabilität für den euro-Raum einzufordern. und sie bleiben auch dann noch bei ih-rem nein zum esFs, wenn das Wohl der Kanzlermehrheit daran hängt...Die stand-haftigkeit, mit der sie bei ihren überzeu-gungen bleiben, ist selten geworden in der deutschen politik...

selten ist auch die Klarheit, mit der sie Ross und Reiter nennen, wenn es um die ursachen der derzeitigen Krise geht. Die lässt sich allerdings weniger gut auf ihre herkunft zurückführen..

all das zählt zu den gründen, aus de-nen ihnen heute hier beim Deutschen

Beteiligungspreis der ehrenpreis politik verliehen wird... es gab wenige, die – statt auf Wählerfang zu gehen – echte politik mit echter überzeugung gemacht haben. ich freue mich, in ihnen einen solchen Menschen kennengelernt zu ha-ben und ihnen diesen preis überreichen zu können.

Laudator: oliver porrVorstandsvorsitzender VGF e.V.

e p k media

laudatio auf Werner Rohmert

Kategorie: Medien

sehr geehrte Damen und herren, was kann man über einen Mann eigentlich noch sagen, der quasi ein urgestein ei-ner ganzen Branche ist. er ist auf allen wichtigen Kongressen mit Vorträgen oder Moderationen vertreten...er verbindet wie kein Zweiter die kompetente unterneh-

mensberatung und den professionellen Fachjournalismus... Die liste seiner aktivi-täten ist lang. Zuallererst ist hier die Funk-tion als Vorstand seines Verlages Research Medien ag zu nennen. Dazu sorgt er für immobilienkompetenz im wöchentlich er-scheinenden „platow Brief“, aber auch in gastbeiträgen anderer Magazine, so zum Beispiel im BeteiligungsReport

aber auf die Frage, was er für einen Be-ruf eingeschlagen hätte, wenn es nicht die immobilienwirtschaft geworden wäre, antwortete der Dipl. Kaufmann und Dipl. Volkswirt Werner Rohmert: „professor oder lehrer!“ Das wiederum kann ich mir wunderbar vorstellen.

Laudator: edmund pelikanepk media GmbH & Co. KG

Zum 10-jährigen Jubiläum des „immobi-lienbriefes“ überschlugen sich die gratu-lanten in der sonderausgabe vom 29. Juli dieses Jahres mit lob und anerkennung – und das völlig zu Recht.

Der ehrenpreis Medien des Deutschen Beteiligungspreises 2011 geht an Werner Rohmert – herzliche gratulation!

e p k media

Frank Schäffler war per Video zugeschaltet.

BeteiligungsRepoRt 42011 57

DeutsCheR BeteiligungspReis 2011

laudatio auf harald von scharfenberg

Kategorie: lebenswerk

Der grund für die preisverleihung war aber wohl eher der unternehmerische und gesellschaftliche aspekt. unterneh-merisch hatten sie erfolg. Die BVt gehört jetzt seit Jahrzehnten zu den top ten der unabhängigen Fondsinitiatoren.

lebenswerk bedeutet mehr, als Fondside-en zu entwickeln. ihr lebenswerk war der umgang mit anderer leute geld. in der Kapitalanlage haben sie immer Verant-wortung gezeigt. unter profis brauchen wir auch nicht zu diskutieren, dass in 35 Jahren und weit über 150 Fonds nicht im-mer alles nach plan lief. Zuletzt hat die Finanzkrise Zusammenhänge aufgezeigt, auf die man selbst vorher nie gekommen wäre. Dass es im us-geschäft Blessuren gab, liegt wohl auf der hand. aber ande-rerseits zeigt auch gerade die Residential-serie auf, wie profis für das geld und das Vertrauen ihrer anleger kämpfen.

Mit Blick auf den ehrenpreis „lebens-werk“ steht eben nicht zur Diskussion, dass es in 35 Jahren planabweichungen gegeben hat, sondern die gesamtbilanz und vor allem der umgang mit planab-weichungen standen auf dem prüfstand. hier haben sie Vorbildliches geleistet.

Laudator: Werner rohmertVorstand und Herausgeber„Der Immobilienbrief“

e p k media

sehr geehrte Damen und herren, der ehrenpreis für das lebenswerk ist et-was anderes als der preis für eine gute idee, einen guten Fonds oder ein gutes geschäftsjahr. Vielleicht ist es auch et-was früh, bei ihnen von lebenswerk zu sprechen. Bis heute sind sie Motor und innovator ihres unternehmens und wer-den das wohl auch noch eine Reihe von Jahren sein. aber da der preis nun ein-mal lebenswerk heißt, ist damit auch der Maßstab gegeben, an den sich die lau-datio hält.

lebenswerk heißt etwas anderes, als im-mer gutes geschäft gemacht zu haben oder seine persönliche altersvorsorge auf gehobenem niveau sichergestellt zu haben. lebenswerk hat einen inneren as-pekt und einen gesellschaftlichen aspekt. Die wichtige Frage, ob sie das gemacht haben, was ihnen selber die meiste Freu-de gemacht hat, und ob es das war, was sie sich selber vorgenommen hatten, müssen sie selber beantworten. aus ex-terner sicht lässt sich da nur sagen, dass sie erfolgreich waren und dass sie im persönlichen gespräch immer den ein-druck machten, als hätten sie Freude an ihrer aufgabe.

lange bevor die Finanzkrise neue pers-pektiven des schiefgehens aufzeigte, war am Markt ausnahmslos zu hören, dass harald von scharfenberg sich auch unter einsatz seines privatvermögens immer „gekümmert“ hat. Das ist bis heute un-bestritten. Das ist auch der grund, war-um das Fondsgeschäft bei unternehmern besser aufgehoben ist als bei angestell-ten, die bei auslauf des ersten Mietver-trages einer immobilie längst das Weite gesucht haben.

und mit Blick auf den heutigen ehren-preis „lebenswerk“ möchte ich beto-nen, warum ich mich hier heute geehrt fühle, die laudatio zu halten: sehr ge-ehrter herr von scharfenberg, sie ha-ben in 35 Jahren immer dem Bild des „ordentlichen Kaufmann“ entsprochen, auf den Deutschland traditionell stolz war.

BeteiligungsRepoRt 4201158

sZene i VeRanstaltungen

Veranstaltungsrückblick

sechs emissionshäuser – sechs strategien zum erfolg

Diese Veranstaltung ist bereits in ham-burg jedes Jahr ein fester termin und nun auch erfolgreich in München eingeführt worden. sie gibt die seltene gelegenheit, sechs ausgesuchte emissionshäuser in einem niveauvollen ambiente kennenzu-lernen und mit direkten Fragen auf den Zahn zu fühlen. Die tagung richtete sich insbesondere an Marktprofis. Durch das programm führte gekonnt tino seebach als geschäftsführer von stockwaves Fi-nancial services gmbh.

Das hochkarätige auditorium lernte fol-gende produkte näher kennen:

12. inp Deutsche pflege laboe des initators inp holding ag

Der „12. inp Deutsche pflege laboe“ investiert in eine moderne stationäre pflegeeinrichtung. Besonderes Merkmal dieser Beteiligung sind die indirekte staat-liche einnahmensicherheit für den Fonds und die monatlichen auszahlungen an die anleger.

Flussfahrt 12 von der hambur-gischen seehandlung

Der initiator der erfolgsserie „Flussfahrt“ ist ein unternehmen der laeisz-gruppe, ist seit 16 Jahren am Markt und glänzt durch transparenz. neben der leistungs-

bilanz ist die anlegerkommunikation un-ter www.seehandlung.de anonymisiert ohne passwort einsehbar. Flussfahrt 12 ist noch für dieses Jahr geplant.

habona Fonds 2 von habona invest

Der Fonds investiert in neue bzw. neu-wertige deutsche einzelhandelsimmobili-en, die bis zu 15 Jahre - und damit weit über die kurze 5-jährige Fondslaufzeit hi-naus - fest an bonitätsstarke Mieter der lebensmittelbranche wie ReWe (penny), eDeKa (netto), lidl und aldi vermietet sind.

heh Valencia vom heh ham-burger emissionshaus

Der Flugzeugfonds heh Valencia inves-tiert in den größten und modernsten Regionaljet für 100 passagiere vom typ Bombardier CRJ 1000. Das Fazit von FondsMedia lautet: „ein premiumprodukt der extraklasse“ mit Bestnoten in jedem Bereich! in Kürze folgt der nachfolge-fonds heh Barcelona.

hydropowerinVest ii von aquila Capital

Der aquila® hydropowerinVest ii - southeast europe investiert in ein port-

e p k media

folio aus modernen Wasserkraftwerken mit dem schwerpunkt türkei. Dabei handelt es sich sowohl um anlagen, die anfang 2012 fertig errichtet sind, als auch um Kraftwerke, die sich in der ent-wicklungsphase befinden.

lombardClassic 2 von Fiden-tum

Die eingeworbenen Mittel des lombard-Classic 2 werden für die Kreditvergabe an das lombardhaus lombardium hamburg gmbh & Co. Kg, hamburg, verwendet. Die laufzeit der stillen gesellschaft be-trägt drei Jahre.

Die Veranstaltung wurde abgeschlossen mit einer podiumsdiskussion: „Wie kann das Vertrauen der anleger in Krisenzeiten zurückgewonnen werden?“

sowohl die teilnehmer der Runde als auch das rege mitdiskutierende publi-kum waren sich einig, dass geschlossene Fonds sich in transparenz und Qualität nicht hinter Vergleichsangeboten zu ver-stecken brauchen. alle Beteiligten seien jedoch aufgefordert, ihren teil zu einer weiteren Verbesserung beizutragen und Fehler der Vergangenheit zu vermeiden. harmonisch ging damit ein anspruchs-voller tag mit vielen informationen zu ende.

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die TUI Deutschland GmbH bzw. DERTOUR verchartert sind: Das Fünf-Sterne-Schiff TUI MOZART, eines der größten

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peRsonelles

alexandra Wiedmann verlässt DCM ag

alexandra Wiedmann verlässt Mitte oktober die DCM Deutsche Capi-tal Management ag. Für das unternehmen war sie seit 2003 als Ver-

triebsleiterin tätig. seit fünf Jahren war Wiedmann head of sales und verlässt nun auf eigenen Wunsch die DCM ag.

FihM ag baut Führung ausMatthias Klein wurde als weiterer Vorstand berufen und übernimmt die Bereiche Vertrieb, Marketing und Kommu-nikation. Der 46-jährige

Klein verfügt über langjährige erfahrun-gen im Vertrieb sowie im asset- und Ri-sikomanagement. Zuletzt war er bei der Wölbern invest ag in hamburg als gene-ralbevollmächtiger für die Bereiche sales, Marketing und produktmanagement ver-antwortlich.

Bäumler verlässt iC Consultingende september hat Jan Bäumler, Vorstandsmit-glied beim Fondsver-trieb iC Consulting, das unternehmen verlassen. seit Mai 2009 gehörte

Bäumler dem Vorstand an und war für die Betreuung des freien Vertriebs und der produktauswahl verantwortlich. Die trennung erfolgt in „gegenseitigem ein-vernehmen.“

neuer partner bei Kommalphaab sofort ist Dr. Frank steinmetz partner bei dem auf den institutio-nellen Finanzmarkt spezi-alisierten Beratungshaus Kommalpha. er wird in

eigener Verantwortung projekte akquirie-

ren und betreuen sowie eine Rolle bei der Weiterentwicklung der geschäftsbereiche von Kommalpha übernehmen. Bisher war steinmetz im projektmanagement und in der Consulting Branche unter anderem als geschäftsführender gesellschafter tätig.

iVg: Änderungen im VorstandChristian Kühni (56) wird zum ordentlichen Mitglied des Vorstands der iVg immobilien ag bestellt. insbesondere wird er in seiner Funkti-

on als Coo für die operativen einheiten der iVg verantwortlich sein. Weiterhin wurde Dr. hans Volkert Volckens (Bild) zum ordentlichen Mitglied bestellt. un-ter anderem wird er als Finanzvorstand (CFo) die Zentralbereiche Finance, ac-counting & taxes, Controlling und legal & Compliance der iVg führen. Dr. Wolf-gang schäfers wird zum 01. november 2011 die Funktion als sprecher des Vor-stands (Ceo) übernehmen. Der auf-sichtsrat hat weiterhin die herren guido piñol (iVg investment gmbh), Bernhard Berg (iVg institutional Funds gmbh) und peter Forster (iVg asset Manage-ment gmbh) aufgrund ihrer besonderen leistungen als geschäftsführer ihrer je-weiligen Bereiche zu Bereichsvorständen ernannt.

Feri euroRating services unter neuer FührungDer bisherige Vorstandssprecher Dr. hel-mut Knepel wechselt als Vorsitzender in den aufsichtsrat des unternehmens. neu-er sprecher des Vorstands ist Dr. tobias schmidt, der dem Vorstand seit 2008 angehört und bereits mehr als zwölf Jah-re für Feri tätig ist. auch Feri-gründungs-mitglied Dr. eberhard Weiß scheidet, wie seit längerem vorgesehen, aus dem Vor-stand aus, wird aber weiterhin als Bera-ter zur Verfügung stehen. seine position wird von Dr. Matthias Klöpper übernom-

men, der zugleich Vorstand der Mutter-gesellschaft Feri Finance ist. Zusammen mit den Veränderungen auf Vorstandebe-ne wird auch die geschäftsleitung erwei-tert. neben Wolfgang Kubatzki (leiter Real estate) werden künftig axel D. an-germann (leiter economics) und Daniel Burgmann (leiter operations) Mitglieder der geschäftsleitung.

neue Vertriebsleiterin bei Jäderberg & Cie.

gwendolyn Vollmer ist seit dem 1. september 2011 als neue Vertriebs-leiterin für das emissi-onshaus Jäderberg & Cie. tätig. Die 38-Jährige

ist spezialistin für geschlossene Fonds und blickt auf mehr als 15 Jahre erfah-rung zurück. Von MpC Capital wechsel-te sie jetzt zu Jäderberg & Cie., um dort den Retailbereich weiter auszubauen.

Klaus Fickert wechselt zu sVF Der langjährige geschäftsführer von König & Cie., Klaus Fickert, ist neuer Vertriebsvorstand der sVF ag. seine geschäftsanteile am hamburger emissi-onshaus König & Cie. werde Fickert zu-nächst behalten. Bereits anfang Juli hat andreas Kemptner König & Cie. verlassen und die Bereiche Kommunikation, Marke-ting und produktentwicklung bei der sVF ag übernommen.

ForestFinance gruppe erwei-tert geschäftsführungKünftig werden neben dem gründer der Forest Finance harry assenmacher Dirk Walterspacher mit dem schwerpunkt Co2-Markt und olaf van Meegen mit dem schwerpunkt Vertrieb die geschäf-te führen. Das unternehmen reagiert mit diesem schritt auf das anhaltende Wachs-tum der gruppe und die damit verbunde-ne steigende Komplexität innerhalb der organisation.

Wechsel in der Branche

Wer verändert sich wohin?

alexander Bernth scheidet ausZum 31. Juli 2011 ist alexander Bernth aus dem Vorstand der Deutschen Fonds holding (DFh) ausgeschieden. tobias Börsch und Michael Ruhl verbleiben in der Vorstandschaft. Die geschäftsfüh-rung der DFh treuhandgesellschaft mbh obliegt künftig allein Michael Ruhl.

ulrich geuss verlässt hsh nordbankDer leiter des unternehmensbereichs Finanzen verlässt die hsh nordbank. ul-rich geuss verlässt auf eigenen Wunsch das unternehmen zum 31. Dezember 2011. seit august 2008 leitete er den Be-reich Finanzen. Die Bank hat über seine nachfolge noch nicht entschieden.

Vorstandswechsel bei der DCM ag

Dr. Jörg autschbach übernimmt die leitung der DCM ag von Claus hermuth. Claus her-muth legte sein Man-dat als Vorstandsvorsit-

zender der DCM ag zum 31. Juli 2011 nieder. Künftig will sich hermuth ganz seiner aufgabe als Vorstandsvorsitzender der prime office Reit-ag widmen. ab sofort wird Dr. Jörg autschbach (44) die Führung des unternehmens alleine ver-antworten. Der studierte Volkswirt ist be-reits seit august 2009 als Finanzvorstand der DCM tätig.

Jens Brandis verlässt Fonds-haus hamburg

laut Medienberichten von Cash online vom 14. oktober 2011 ver-lässt der geschäfts-führer ende 2011 das emissionshaus. olaf

staats, Mitglied der geschäftsleitung und prokurist, soll kommissarisch dessen aufgaben übernehmen. in einer unter-nehmensmitteilung heißt es: „Brandis will sich neuen beruflichen herausfor-derungen stellen.“ „Wir bedauern sein ausscheiden und danken Jens Brandis für mehr als fünf Jahre erfolgreiche Zu-

sammenarbeit“, so Klaus g. Wolff, ge-schäftsführer bei der hauptgesellschaf-terin ahrenkiel-gruppe.

neuer Mann im Bereich rege-nerative energien

hannu Wegner (44) verstärkt seit dem 1. oktober 2011 als leiter des projekt- und

Fondsmanagements das team der recon-cept gmbh. Mit hannu Wegner gewinnt das unternehmen einen Fonds-experten und gelernten steuerberater mit umfang-reichen erfahrungen in der strukturierung und initiierung von geschlossenen und offenen Fonds-Modellen. Darüber hinaus verfügt hannu Wegner über leitungser-fahrungen im Risikomanagement einer privatbank sowie im treuhandgeschäft

talonec business solutions erhält Verstärkung

thomas Krause verstärkt seit dem 1. oktober 2011 als neuer Ver-triebs- und Marketinglei-ter das unternehmen. er wird sich um die Kun-

denakquise und um das zentrale Marke-ting des Branchenspezialisten kümmern. Der Medienmanager war zuletzt stellver-tretender geschäftsführer bei MediaRela-tions.

Verstärkung für investment-abteilung

sebastian eder (26) ver-stärkt seit dem 1. ok-tober 2011 die inverst-ment-abteilung von Bnp paribas Real estate. als Consultant ist er verant-

wortlich für den Münchener investment-markt und wird das team insbesondere bei der Vermittlung von gewerbeimmo-bilien an institutionelle und private in-vestoren unterstützen. Der Diplom-im-mobilienökonom verfügt über fünf Jahre Berufserfahrung auf dem transaktions- und investmentmarkt.

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geld ist ein heikles thema. Viele Men-schen sind überfordert, wenn es um die private altersvorsorge, um Ratenkredite, um die Risiken von anlagen geht. Dirk Müller, Deutschlands bekanntester und ehrlichster Finanzexperte, erklärt schritt für schritt, schlüssig, klar – und sogar un-terhaltsam –, was es mit Finanzen, Versi-cherungen und anlagen auf sich hat. Be-sonderes augenmerk legt Müller auf die von laien nicht zu erkennenden Fallstri-cke eines jeden Finanzproduktes, er klärt auf über Vorzüge und Risiken.

Der euro steht am abgrund. schuld daran sind aber nicht die griechen oder portugie-sen, sondern Banken, Finanzdienstleister und Milliardäre. sehenden auges ruinie-ren sie unseren haushalt, unsere Währung und ganze staaten. Die politiker unterneh-men nichts, um diesem spiel einhalt zu gebieten. Max otte fordert ein sofortiges umdenken: Wir brauchen in Deutschland und europa endlich eine neue Finanz-marktordnung mit Regeln, an die sich je-der zu halten hat, und die nicht nur dem großkapital nützt, sondern uns allen.

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Wer schützt Anleger vor dem Staat? Editorial des Herausgebers Edmund Pelikan

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Sich auf Finanzethik zu berufen ist erste Politiker-pfl icht. Die herrschende Klasse macht sich an aller vorderster Front stark für Anlegerrechte und be-schließt mit Pauken und Trompeten neue Schutz-bestimmungen, die angeb-lich den Kleininvestor vor Schaden bewahren sollen. Dies alles verdeckt aber lediglich die seit Jahren herrschende groß angelegte Anlegertäuschung, die von Staats wegen vollzogen wird. Denn der Staat ist nicht mit privatwirtschaft-lichen Maßstäben zu mes-sen, da er ein Gesetz, das ihm nicht passt, einfach ändert. Merkels Wort von der alternativlosen Rettung der Eurozone wird in die Geschichtsbücher als kom-petenzfreies Laienspiel eingehen. Im Folgenden einige Beispiele , die diese

vorstehende Behauptung unterstreichen:

Lieblingsthema SicherheitIm magischen Dreieck bzw. Investitionsviereck wird von den Anlegern vor allem in Krisenzeiten das Wort Sicherheit hochgehal-ten. Geschlossene Fonds gelten hierbei als besonders unsicher, Festgeld oder Staatspapiere als besonders sicher. Dass hinter vielen geschlossenen Fonds nach-haltige Sachwerte stehen, wird dabei gefl issentlich verschwiegen. Staatsanlei-hen mancher Länder kön-nen hingegen als waffen-scheinpfl ichtig angesehen werden. Der Grund liegt in der explodierenden Staats-verschuldung und der feh-lenden Haushaltsdisziplin der Politikerkaste. Inzwi-schen ist klar, dass Portu-

Geschlossene Fonds Offene Fonds Veranstaltungstipps

Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen 3. Jahrgang Ausgabe 3-11

Edito

rial

gal, Irland und Griechen-land in der Eurozone ohne die Hilfe der anderen EU-Staaten längst pleite wä-ren. Kürzlich hat in einem Beitrag der Welt online ein amtierender Minister der griechischen Regierung zu-gegeben, dass von Anfang der Krise an klar war, dass Griechenland umschulden müsse. Hierbei ist der Be-griff „Umschuldung“ wie-derum eine Verniedlichung – da er nichts anderes be-deutet als eine Verlänge-rung der Rückzahlzeit, eine Kürzung der Zinsen und/oder eine quotale Absen-kung des Rückzahlbetrags. So kann es passieren, dass beispielsweise ein Anleger von griechischen Staatsan-leihen, der sich mit 90 Pro-zent nach Beginn der Krise mit Anleihen eingedeckt hat, lediglich nur mehr 80 Prozent zurückerhält.

INHALT

Seite 1 Wer schützt Anle-ger vor dem Staat? / Editorial des Herausgebers Edmund Pelikan

Seite 3 Erneuerbare Energi-en stärken Industriebranchen in Deutschland

Seite 4 Agrarinvestments sind in aller Munde von Dr. Leo Fischer

Seite 5 Ökofonds verdie-nen an Atom-Aktien

Seite 7 / Das 100%ige Kon-zept des CAPITAL GARAN-TIEFONDS 02 / Interview mit Roland Buchta

Seite 9 Orientierung bei nachhaltigen Aktieninvesti-tionen

weiter auf Seite 2 >>

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Dass hierbei Vorsatz zum Anlegerbetrug herrscht, sieht man in einem Zitat eines „hochrangigen“ IWF-Vertreters in eben diesem Zeitungsbeitrag, der bestä-tigt, dass man zu Beginn der Unterstützungsmaßnahme vereinbart hatte, eine Um-schuldung bis zum letzten Augenblick zu dementieren. Wenn dies eine Aktienge-sellschaft nach geltendem Aktienrecht machen wür-de, würden die Vorstände angeklagt werden. Aber selbst Deutschland wür-de nach privatrechtlichen Maßstäben nicht sehr gut dastehen, denn neben rund zwei Billionen Euro Schul-den stehen laut Medienbe-richten rund drei Billionen Euro zukünftige Verbind-lichkeiten wegen Renten-

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Editorial des Herausgebers Edmund Pelikan

Wer rettet die Welt?Die Welt scheint sich anders herum zu drehen. Politiker zeigen den Demonstranten der globalen „Occupy“-Bewegung gegenüber Sympathien, Banken machen wieder satte Gewinne in der Krise, und nur Joachim Gauck stellt sich wieder einmal gegen den Mainstream. Was ist passiert?

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die diskussion um den europäischen rettungs-schirm verkommt zur far-ce, denn wenige tag vor dem beschluss im bundes-tag mitte Oktober wurde schon über eine neuerli-che erhöhung hinter den Kulissen diskutiert. aber an der rednerpulten von bundesrat und bundestag wurde unisono versichert, dass es sich um die letzte erhöhung handelt. umso erfreulicher ist dann, hin und wieder die Wahrheit der politischen eurorebel-len – allen voran frank schäffler (fdP) und Wolf-gang bosbach (cdu) – zu hören. Interessant ist dabei der ansatzpunkt, dass ein Politiker, der die Wahrheit

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Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen 3. Jahrgang Ausgabe 4-11ed

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sagt, zum revoluzzer wird. das finde ich spannend.

Joachim gauck weist zu recht darauf hin, dass zu einem freien staat auch freie banken gehören. In der ddr waren alle banken verstaat-lich und der staat unter Plan-wirtschaft, es war aber kein erfolgreiches ende diesem system beschieden. staaten sind grandiose versager im Wirtschaften und der größte feind des private vermö-gens. Wer jetzt ruft „neo-liberalismus“ und Kapita-lismus in reinform“ sollte einmal in die Wirtschaftsge-schichte blicken und unter stichworten wie goldverbot, lastenausgleichsgesetz und im schwarzbuch des bundes

INHAlt

Seite 1 Wer rettet die Welt? / editorial edmund Pelikan

Seite 3 marktentwicklung nachhaltige Investments im 1. halbjahr 2011

Seite 4 frischer Wind für Windenergie in bayern / thomas hartauer, lacuna

Seite 4 nachhaltige Invest-ments ohne Kurskapriolen / daniel Kellermann, greenvalue

Seite 6 das kommt mir nicht mehr aus der dose! rentabel geld anlegen / georg hetz, udI

Seite 6 büchertipps

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der steuerzahler nachschla-gen. der grund liegt darin, dass der staat nicht selbst erarbeitetes geld ausgibt, sondern unser geld, das geld der steuerzahler. die steuern werden im-mer weiter steigen und immer kuriosere züge an-nehmen. einige ganz be-sondere beispiele: Wenn glückspiel süchtig machen kann, warum betreibt der staat dann überhaupt ge-winnspiele im monopol? Wenn das rauchen zum tod führt, warum verdient der staat an dem verkauf über die tabaksteuer mit? Obwohl Prostitution lange zeit als sittenwidrig an-

gesehen wurde, mussten die damen des gewerbes trotzdem steuern zahlen. der staat will die bürger selten wirklich schützen, sondern er will die Kont-rolle und möglichst viele steuereinnahmen, um die-se meist aus dem jeweili-gen politischen Interesse umzuschichten.

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2 | Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen

Kurzmeldungen

Atomausstieg ist für Energiekonzerne verkraftbarder rückbau der atom-kraftwerke in deutsch-land, im zuge des atom-ausstiegs, wird für die großen energiekonzerne nicht billig. e.On, rWe & co. müssen mit Kosten

von rund 18 milliarden euro rechnen, wie eine stu-die der unternehmensbera-tung arthur d. little zeigt. Insgesamt stellt der rück-bau eine enorme finanzi-elle herausforderung dar. acht atomreaktoren sind in deutschland in folge der Katastrophe in fukushima

bereits endgültig stillge-legt worden. experten sehen keine existenzpro-bleme für die energiekon-zerne. zudem suchen die versorger verstärkt nach alternativen und engagie-ren sich zum beispiel im bereich der erneuerbaren energien.

Siemens setzt auf den Standort Hamburgder siemens-Konzern will sein stark wachsen-

des Windgeschäft auf neue beine stellen und künftig aus hamburg steuern. dort werde in der kommenden Woche die Weltzentrale für das Windenergiegeschäft ihre arbeit aufnehmen, so siemens-vorstand micha-el süß. „die Perspektiven sind sehr gut; der Welt-

In einem broschüre mit dem name „Investment Inside“ in der ausgabe 10.2011 fand ich zwei aufschlussreiche grafiken (siehe unten), die die fort-laufende fehlinterpreta-tion des Keynesianismus führender Wirtschafts-politiker bildhaft auf den Punkt bringt. der nobelpreisträger Keynes sagte, dass ein staat während einer rezes-

sion sich verschulden soll, um diese zu überwinden. das macht die Politik auch kräftig. die folge wäre aber, dass der staat in gu-ten zeiten diese schulden wieder zurückfährt. (grafik links) die Politik verteilt aber in boomzeiten lieber Wahlgeschenke und erhöht die verschuldung explosi-onsartig. (grafik rechts). so geschehen in griechenland zum beispiel mit einem überdimensionierten be-

amtenapparat, fehlender steuerkontrolle und ei-nem nicht finanzierbaren rentensystem. Wer rettet nun die Welt? alle menschen mit ge-sundem menschenver-stand. Ist diese antwort zu simpel? Ich denke nicht. Jeder, der nicht zufrieden ist mit seiner bank, hat die möglich-keit, sein geld bei einer anderen bank anzulegen. es entstehen immer mehr banken, die anlegerori-entierte Konzepte leben. und die summen vieler kleiner guthaben, die

banken verlieren, sind genauso schädlich, wie wenige große vermögen. das ist die macht der straße. dazu gehört aber auch, dass sich Kunden eine Wirtschafts- und fi-nanzkompetenz aneignen. dazu muss man nicht betriebswirtschaft studie-ren oder bankkaufmann sein. es reicht der gesunde menschenverstand. gehen sie wieder zur schule. In die schule des lebens über das geld. das kann jeder. es ist auch nicht jeder designer, fahrzeug-mechaniker oder bau-ingenieur, und trotzdem

Das läuft falsch beim Schuldenmachen

Quelle: Investment Inside, Oktober 2011; Ineichen research and management (I&rm), regulomics, mai 2011; Primärquelle: Protégé Partners 4Q 2009 quaterly letter

Staatsverschuldung Konjunkturverlauf

Was Keynes meinte Was „Keynesianer“ taten

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Zeit

Gel

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Zeit

kennen sich die menschen im bereich mode, autos oder hausbau aus. Weil es ihnen freude macht.

deshalb: Werden sie schlauer als Ihre banker.sie werden sehen, das ist gar nicht so schwer. finden sie freude darin, lügen der Politiker zu entlarven. Werden sie ein mündiger bürger und er-kennen, warum Joachim gauck mit seiner Kritik an der Occupy-bewegung recht hatte. viel freude bei der ausübung der macht und bei der rettung der Welt!

Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen | 3

KfW finanziert ersten Offshore-Windpark in der Nordseedie förderbank KfW hat den vertrag zur finanzie-rung der beiden Offshore-Windparks meerwind Ost und meerwind süd unter-zeichnet. das Projekt ist mit einem Investitions-

Pressemeldung

(10,4 tWh) und die tsche-chische republik (5,6 tWh) lieferten die größ-ten strommengen nach deutschland, während die wichtigsten abnehmer für strom aus deutschland Österreich (7,8 tWh) und die schweiz (7,6 tWh) waren.

volumen von knapp 1,3 milliarden euro eines der größten Offshore-Projektfinanzierungen

Marktentwicklung nachhaltiges Investment: 1. Halbjahr 2011Am 30.06.2011 waren nach Informationen des Sustainable Business Institute (SBI), Herausgeber der Marktplattform www.nachhaltiges-investment.org, insgesamt 363 nachhaltige Publikumsfonds in Deutschland, Österreich und der Schweiz zum Vertrieb zugelassen.

die 363 fonds waren zum 30.06.2011 mit rund 34 milliarden euro inves-tiert. zu beginn des Jah-res 2011 waren 354 fonds mit ebenfalls rund 34 mil-liarden euro investiert.

das sustainable business Institute (sbI) berück-sichtigt bei dieser erhe-bung alle fonds, die ange-ben, in besonderer Weise soziale, ökologische oder auch ethische Kriterien zu berücksichtigen. das sbI stützt sich dabei auf an-gaben in den fondspros-pekten und factsheets der fondsgesellschaften.

Insgesamt haben wir im ersten halbjahr 2011 23 fonds in das fondsuni-versum unserer daten-bank aufgenommen: vier fonds wurden neu auf-gelegt, zwei fonds haben im Jahr 2011 ihre strate-gie auf „nachhaltigkeit“ umgestellt, ein fonds war bereits in anderen ländern zugelassen, ein fonds öffnete 2011 den fonds für retailkunden und weitere 15 fonds waren bereits vor 2011 zugelassen, wurden aber erst jetzt registriert. die 23 neu aufgenommenen fonds sind per 30.06.2011 mit circa zwei milliarden euro investiert. 14 fonds

wurden seit beginn des Jahres geschlossen oder mit anderen fonds zusam-mengelegt.

22 milliarden euro waren in 205 aktienfonds inves-tiert. die Performance der aktienfonds, die bereits ende 2010 aufgelegt wa-ren, lag im ersten halb-jahr zwischen plus fünf Prozent und minus 22 Prozent. dabei ist zu be-rücksichtigen, dass sich die aktienfonds sehr stark unterscheiden: zu diesen fonds gehören sowohl breit aufgestellte inter-nationale fonds als auch spezialisierte fonds mit regionalem fokus sowie technologie- und the-menfonds.

sechs milliarden euro waren in 55 rentenfonds investiert. die Perfor-mance der rentenfonds, die bereits ende 2010 aufgelegt waren, lag im ersten halbjahr 2011 zwi-schen plus sechs Prozent und minus sechs Prozent.

rund 4,7 milliarden euro waren in 65 mischfonds und 150 millionen euro in 15 dachfonds inves-tiert. die Performance der mischfonds, die bereits vor Jahresbeginn aufge-legt wurden, lag im ersten

halbjahr zwischen plus sieben Prozent und minus zwölf Prozent. die Perfor-mance der dachfonds, die vor Jahresbeginn aufge-legt waren, lag zwischen minus drei Prozent und minus zehn Prozent. bei den misch- und auch den dachfonds ist zu berück-sichtigen, dass der akti-enanteil unterschiedlich hoch ist – mit entspre-chenden auswirkungen auf rendite und risiko.

In den 20 nachhaltigen etf’s waren insgesamt circa 697 millionen euro investiert. die Perfor-

mance der bereits vor 2011 aufgelegten etf’s lag in 2011 zwischen plus zehn Prozent und minus elf Prozent. In den drei microfinancefonds waren per 30.06.2011 circa 484 millionen euro investiert. die Performance der be-reits vor 2011 aufgelegten microfinancefonds lag zwischen plus ein Prozent und minus 0,1 Prozent.

Neue Abfragemöglich-keit

sie können jetzt in der fondsdatenbank unter fondsarten neben nach-

haltigkeitsfonds, (neue) energiefonds etc. auch nach scharia-konformen fonds suchen. derzeit führen wir sechs solcher fonds in unserer daten-bank, da sich die aus-schlusskriterien zum teil mit anderen ethisch aus-gerichteten fonds decken.Weitere Informationen zu den 363 fonds, zu rund 2.500 unternehmen und mehr als 50 Indizes fin-den sie auf der Plattform http://www.nachhaltiges-investment.org.

Quelle: Pressemitteilung vom 10. August 2011.

markt wird von 42 milliar-den euro im Jahr 2010 auf rund 60 milliarden euro im Jahr 2016 zulegen.“

Deutschland: Strom-export größer als ImportIm ersten halbjahr 2011 hat deutschland per sal-

do nach aussagen des statistischen bundesam-tes (destatis) mehr strom exportiert als importiert. In der ersten Jahreshälfte 2011 wurden 23,9 tera-watt-stunden (tWh) über die europäischen strom-netze nach deutschland eingeführt. frankreich

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4 | Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen

Kurzmeldungen

deutschlands. die finan-zierung erfolgt durch ein internationales banken-konsortium. die betei-ligung der KfW besteht aus einem teil des ge-schäftsbereichs KfW mit-telstandsbank im rahmen des sonderprogramms „Offshore Windenergie“

(264 millionen euro) und einem teil der rechtlich selbständig im Wettbe-werb operierenden KfW IPeX-bank (195 millio-nen euro).

Feste Einspeisetarife setzen sich durchdas zeigen aktuelle ent-

wicklungen in Japan und china. um einen zügigen und kostengünstigen aus-bau erneuerbarer energi-en voranzutreiben, haben sich beide länder für feste einspeisetarife als förder-rahmen entschieden. Japan wird anstelle seines bishe-rigen Quotensystems ein

vorranggesetz installieren, das sich stark am deut-schen erneuerbare-energi-en-gesetz orientiert. china

wiederum hat mit landes-weit gültigen einspeiseta-rifen für solarstrom erst-mals den förderrahmen für erneuerbare energien verlässlicher gestaltet.

Stromlieferant Er-neuerbare Energienach ersten schätzungen

Frischer Wind für Windenergie in Bayernlange Zeit war Bayern im Windenergiebereich Entwicklungsland im Vergleich zu unseren nördlichen Nachbarn. Doch die Zeiten ändern sich. Atomausstieg in Deutschland und natürlich die Katastrophe in Fukushima haben zu einem - längst fälligen - Umdenken der Politik in Bayern geführt. Was die Bürger schon lange wollten, kommt jetzt beschleunigt vorwärts – der Ausbau der Windenergie.

als ein langjähriger anbie-ter im bereich erneuerbarer energien beschäftigen wir uns bereits seit 1998 mit Windkraft und seit 2005 mit der eigenen Projektie-rung selbiger Parks inner-halb unserer firmengrup-pe – der fronteris – einem starken Partner an unserer

seite. so setzten wir bis heute eine vielzahl an er-neuerbaren energien Pro-jekten um, darunter unser bislang größtes Projekt, ein Windpark in tschechien, der 2009 an einen energie-versorger verkauft wurde. der Park hat eine leistung von über 230 mW.

für unsere Projektent-wicklung in bayern, die bereits sehr erfolgreich lief, lieferte der schwenk der Politik in bayern ei-nen zusätzlichen Wachs-tumsschub.

für das Jahr 2012 planen wir nun die fertigstellung

und den vertrieb mehrerer Windenergie-Projekte in der region bayern. dies wird sowohl auf dem Wege von Private Placements, je-weils ein Windrad in einer gesellschaft, als auch in form eines bafin geneh-migten fonds mit 4 Wind-rädern bereits im ersten halbjahr erfolgen.

mit unserem anlagen-partner enercon, einem der erfolgreichsten und größten Windrad-Produ-zenten weltweit, konnten wir für die Projekte einen äußerst erfahrenen Part-ner gewinnen, der zudem in der unmittelbaren nähe der Parks einen service-stützpunkt betreibt und daher den schnellstmög-lichen zugriff für techni-

schen support gewähr-leistet.

aus Investorensicht ent-stehen so lukrative anla-gemöglichkeiten, die über das erneuerbare-energi-en-gesetz staatlich garan-tierte zahlungsströme gut prognostizierbar machen. freuen sie sich mit uns auf das windreiche Jahr 2012.

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ag

gastautor:thomas Hartauer bankbetriebswirt

(ba), vorstand

lacuna AGfurtmayrstraße 393053 [email protected]

Nachhaltige Investments ohne KurskapriolenSchwankende Aktienkurse sensibilisieren Anleger für Investments ohne Kurskapriolen. Geldanlagen in Erneuerbare Energien, wie bei-spielsweise Windkraft-, Biogas- oder Solarfonds gehören dazu.

das erneuerbare energien gesetz, kurz eeg, bildet bei vielen vorhaben einen gesetzlich verankerten rahmen. hiesige energie-versorger sind verpflichtet, strom aus erneuerbaren energien für 20 volle be-

triebsjahre plus des Jahres der Inbetriebnahme ab-zunehmen und mit einem festen Preis zu vergüten. mit dieser gesetzlichen fördermaßnahme soll der anteil der erneuerbaren energien von aktuell 20

Prozent im ersten halb-jahr 2011, über 35 Prozent spätestens im Jahr 2020 auf 80 Prozent spätestens im Jahr 2050 erhöht wer-den. ein gesellschaftlich bedeutendes vorhaben, denn bereits im Jahr 2022

soll der letzte atommeiler vom netz gehen. der blick über deutschlands grenzen hinaus zeigt: auch in Itali-en, spanien, großbritanni-en und weiteren ländern europas wird die nutzung erneuerbarer energien mit

länderspezifischen geset-zen gefördert.

diese förderung findet hierzulande breite zustim-mung. rund 94 Prozent der bundesbürger stehen hinter dem ausbau der

aut

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beitr

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Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen | 5

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des bundesverbandes für energie- und Wasserwirt-schaft deckten die erneu-erbaren energien im ersten halbjahr 2011 mit 57,3 milliarden Kilowattstunden 20,8 Prozent des deutschen strombedarfs. die Wind-energie bleibt mit einem anteil von 7,5 Prozent die

wichtigste regenerative energie, gefolgt von bio-masse mit 5,6 Prozent. die Photovoltaik konnte ihren beitrag fast verdoppeln und damit die Wasserkraft zum ersten mal vom drit-ten Platz verdrängen. Ins-gesamt lieferten die Photo-voltaikanlagen 3,5 Prozent

des stroms. aufgrund der Witterungsverhältnisse lag der anteil der Wasserkraft bei 3,3 Prozent.

Bosch-Konzern steigt in Solar-Geschäft ein

die robert bosch gmbh hat eine tochtergesell-schaft gegründet, um in das geschäft mit solar-Wechselrichtern einzustei-gen. bei der herstellung von solarzellen und -mo-dulen ist der bosch-Kon-

erneuerbaren energien. das zumindest zeigt die tns In-fratest umfrage vom august 2011. mehr als 79 Prozent der befragten gaben auch an, dass die mehrkosten von derzeit 3,5 cent / kWh, die durch den ausbau von sonne, Wind & co. entste-hen, angemessen oder gar zu niedrig seien. endet der gute Wille spätestens bei persön-lichen Investitionen? nein. laut gesamtmarktstudie der beteiligungsmodelle 2011 der feri eurorating servi-ces ag wurden im Jahr 2010 920 millionen euro eigen-kapital investiert. Im Jahr zu-vor waren es noch 400 mil-lionen euro. für das zweite Quartal 2011 hat der verband geschlossene fonds (vgf) mitgeteilt, dass 104 millio-nen euro eigenkapital von seinen 45 mitgliedern plat-ziert wurden. verglichen mit dem vorjahreszeitraum ein Plus von über sechs Prozent.

für Privatanleger gibt es verschiedene formen der beteiligung. gemeinsam-

keit aller: es handelt sich um unternehmerische Investitionen. sie bieten chancen, bergen aber auch risiken, die im ungünstigsten fall zum verlust der Kapitaleinla-ge führen. ein einlagen-sicherungsfonds existiert nicht und soweit garan-tien abgegeben werden, ist die erfüllung selbiger einzig und allein von der bonität des garanten ab-hängig. treten die Pro-gnosen der emittenten ein, können anleger mit jährlichen auszahlungen rechnen, die deutlich über dem Kapitalmarktniveau liegen. aber grundsätz-lich gilt: geplante aus-zahlungen dürfen nicht mit guthabenzinsen einer bank verwechselt wer-den. denn voraussetzung für die zahlung ist eine positive geschäftsent-wicklung der jeweiligen beteiligungsgesellschaft.

die Investitionsmög-lichkeiten unterscheiden

sich neben der energie-form in der art und Weise der beteiligung. die aus schiffsbeteiligungen oder Immobilienfonds bekann-te rechtsform der gmbh & co. Kg wird bei ener-giefonds häufig gewählt. als geschlossene fonds sind knapp zwei drittel der aktuellen beteiligungs-angebote konzipiert. der verbleibende anteil ist ein mix aus Investments mit festverzinslichem charakter, beispielsweise genussrechten oder Inha-berschuldverschreibungen. für anleger mit größerem geldbeutel können auch single-Investments in Pho-tovoltaik- oder biogasan-lagen in betracht kommen. Im gegensatz zur betei-ligung werden Investoren vergleichbar dem erwerb einer Immobilie oder einer eigentumswohnung ei-gentümer des Objekts.

zum anderen unterschei-den sich die beteiligungen bei den vorhaben, in der

Investmentsprache auch assets genannt, die mittels der Investorengelder finan-ziert werden. bei stromer-zeugenden anlagen ohne rohstoffeinsatz, wie etwa bei Photovoltaik-, Wind-energie- oder Wasserkraft-anlagen, ist die ertrags- und aufwandskalkulation vergleichsweise einfach. energieertragsgutachten bilden die basis, der lan-destypische vergütungsme-chanismus sichert die ver-gütung. aufwendungen für einsatzstoffe gibt es nicht. ganz im gegensatz zu bio-gas- und biomasseanlagen. hier spielen die Kosten für den rohstoffeinsatz eine ausschlaggebende rolle. der grund ist einfach. nur langfristige lieferverträge können die basis für solide Prognosen sein.

neben Investitionen in strom- und Wärmeerzeu-gung können sich anleger auch an der finanzierung von green buildings, wörtlich übersetzt „grü-ne gebäude“, beteiligen, die definierte nachhaltig-keitskriterien erfüllen. bei deren Planung spielt die Wärmeversorgung eine wichtige rolle. nicht sel-ten kommen in den derart durchdachten Wohn- oder geschäftsgebäuden hack-schnitzel oder Pellets zum einsatz. die brücke zum rohstoffmarkt wird ge-schlagen. denn nicht nur die 140.000 in deutschland privat genutzten Pellets-heizungen sind auf nach-

schub angewiesen. auch große heizkraftwerke von energieversorgern setzen holz zur strom- und Wär-meproduktion ein. Initiato-ren bieten die möglichkeit, sich bei der erzeugung und veredelung von holz oder auch beim recycling von Kunststoff zu engagieren. und wer sich lieber dem flüssigen zuwendet, wird auch fündig. denn gleich zwei Initiatoren widmen sich aktuell dem lebens-notwendigsten rohstoff überhaupt - Wasser.

doch vor dem Investieren heißt es informieren und vergleichen. Privatanleger können aktuell aus über 70 beteiligungen ihren favo-riten wählen. mit kürzeren und längerfristigen enga-gements können indivi-duelle laufzeitvorstellun-gen mit unterschiedlichen chancen-risiko-Profilen verwirklicht werden. der erfolg von beteiligungen, die nicht auf energieerzeu-gung setzen, hängt dabei einmal mehr vom enga-gement des managements ab.

gastautor:Daniel Kellermanngeschäftsführer der greenvalue gmbh

greenValue GmbHhappurger straße 118b90482 nü[email protected]

zern bereits aktiv. nun soll sich die dazu gegründete tochtergesellschaft bosch Power tec mit der ent-wicklung von solar-Wech-selrichtern beschäftigen. Über den startzeitpunkt des neuen unternehmens wollte sich der bosch-sprecher nicht äußern.

6 | Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen

Kurzmeldungen

stammen. dies zeigt eine studie des WWf und des internationalen energie-unternehmens ecofys. eine zentrale rolle in die-sen entwicklungen spie-len laut der studie die un-ternehmen: entscheidend für den erfolg sind eine entwicklung hin zu einem

weltweit nachhaltigen lebensstil und die bereit-schaft für eine umfassen-de vorfinanzierung. ein

nachhaltiges energiesys-tem spart laut studie vier billionen euro pro Jahr.

Windenergie bringt BeschäftigungInsgesamt arbeiten heute mehr als 367.000 men-schen in der branche der erneuerbaren energien,

Das kommt mir nicht mehr aus der Dose! Rentabel Geld anlegen ‚Die Zeiten ändern sich und endlich wird ein passionierter Befürworter der erneuerbaren Energien nicht mehr als „Ökospinner“ betitelt.

„so traurig das ist, aber fukushima hat letztend-lich selbst die christde-mokraten wachgerüttelt. Wir brauchen eine um-weltfreundliche energie-versorgung und haben die lösung: erneuerbare energien,“ erklärt georg hetz, geschäftsführer der umweltdirektInvest

beratungs gmbh (udI). „energie aus sonne, Wind und biogas stillt unse-ren energiehunger kli-mafreundlich und macht uns energie-unabhängig.“ udI gehört bereits seit vielen Jahren zu deutsch-lands marktführern im bereich ökologischer geldanlagen. durch den mittels der udI-fonds und -anlagen erzeugten strom könnte heute eine stadt wie münchen komplett mit umweltfreundlicher energie versorgt werden.

„Wir freuen uns, mit der udI energie festzIns

II-anlage unseren Kunden eine ganz besondere geld-anlage anbieten zu kön-nen,“ schwärmt hetz.

„der anleger stellt der udI energiemix festzins gmbh einen betrag ab 5.000,-- euro zur verfü-gung und erhält dafür feste zinsen. einzigartig daran ist, dass der garantierte zins von 6,5 Prozent nach acht Jahren bis auf zehn Prozent im ablaufjahr steigt.

die udI energiemix fest-zins gmbh beteiligt sich mit dem Kapital an gesell-

schaften, deren aufgabe und zweck die Projektie-rung, der Kauf, der betrieb und der verkauf von anla-gen zur energieerzeugung aus sonne, Wind und bio-masse ist.“

UDI Energie FESt-ZINS II in Kürze:

• garantierter zins von 6,5 Prozent - zehn Prozent pro Jahr bei beteiligung bis zum regulären laufzeiten-de 31.12.2022

• fünf Jahre mindestlauf-zeit, Kündigungsmöglich-keit 2016, 2018, 2020

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Aktuelle BücherInformieren Sie sich über aktuelle Bücher

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Erneuerbare Energie setzt sich durchallein durch strenge nachhaltigkeitskriterien und die anwendung be-reits vorhandener techno-logien kann annährend der komplette globale ener-giebedarf bis 2050 aus erneuerbaren Quellen

wobei allein die Wind-energie knapp 100.000 arbeitsplätze stellt. Im schnitt entfallen auf je-den direkt in der Onshore-Windindustrie angesiedel-ten arbeitsplatz etwa 1,4 Personen, die in vorgela-gerten Wertschöpfungsstu-fen beschäftigung finden.

der aha-effekt und seine über 100 artge-nossen: Warum wir uns oft anders verhalten, als wir wollen. Jochen mai und daniel rettig zeigen, wie wir im leben, in der liebe und im alltag ticken.

Wahnsinnig reich: das buch über geld, die Krise und die moderne gesellschaft. schwer durchschau-bar ist die Welt, in der wir leben. Worauf darf man zählen, worauf ist verlass? Wie reich sind wir wirk-lich?

die Waffen der banker zur selbstbereiche-rung sind neu gewetzt. und wieder einmal hat der bestseller-autor von «bank, banker, bankrott» seine spitze feder gezückt, um den abzockern entgegenzutreten.

• Plus drei Prozent früh-zeichnerbonus

• mindestbeteiligung ab 5.000,-- euro möglich

mehr Infos unter www.udi.de.

gastautor:Georg Hetz geschäftsführer

UDI mbHlina-ammon-straße 3090329 nü[email protected]

Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen | 7

Impressum

Herausgeber: edmund Pelikan

Verlag: epk media gmbh & co. Kg altstadt 296, d-84028 landshut tel.: +49 871 430 633 – 0fax: +49 871 430 633 – 11 email: [email protected]

Redaktion: edmund Pelikan (ep), verantwortlich, anita forster (af), evi hoffmann (eh)

Autoren dieser Ausgabe:thomas hartauer, daniel Kellermann, georg hetz

layout: cornelia huber, simon adlkirchner

Erscheinungsweise: vierteljährlich

Auflage: beihefter des beteiligungsreport 4.2011

auflagezahlen siehe Impressum seite 35

Foto-Quellen: www.shutterstock.de

Anzeigenvertrieb: anzeigenabteilung epk media gmbh & co. Kg tel.: +49 871 430 633 – 0 fax: +49 871 430 633 – 11 email: [email protected]

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Weitere Kurzmeldungen

Anteil Erneuerbarer Energien am Energieverbrauch in Deutschland

Strom

Wärme

Kraftstoffe

Endenergie

Quellen: www.unendlich-viel-energie.de / bmu; stand: 08/2011

25

Prozent

rd. 20%

17,0

10,9

9,5

5,8

20

15

10

5

01998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011*

*1. Halbjahr

Deutsche sind bereit, für die Energiewende zu zahleneiner umfrage von tns Infratest zufolge halten 94 Prozent der bundesbürger den verstärkten ausbau der erneuerbaren energien für „wichtig“ bis sogar für „sehr wichtig“. die hoch-gradige akzeptanz für den ausbau der regenerativen energien erklärt auch die hohe bereitschaft, die Kosten für die förderung zu tragen: 79,4 Prozent halten die derzeitige um-lage von 3,5 cent pro kWh für „angemessen“ oder sogar für „zu niedrig“, nur 15 Prozent schätzen sie als „zu hoch“ ein.

Kombikraftwerke er-leichtern Integration EEG ins Stromnetzeine zentrale frage auf dem Weg zur vollversor-gung aus erneuerbaren energien ist, wie die fluk-tuierende stromerzeugung aus Wind- und solarener-gie optimal ins versor-gungsnetz zusammenge-bracht werden kann. so

genannte hybrid- oder Kombikraftwerke können dabei einen erheblichen beitrag leisten, bestätigen zwei aktuelle studien zum netzausbau und zur ener-gieversorgung in berlin und brandenburg. darauf weist der bundesverband erneuerbare energie hin.

Nachhaltige fondsge-bundene Rentenversi-cherungmurphy&spitz, Invest-menthaus für nachhaltige geldanlagen, bietet ab so-fort in Kooperation mit der stuttgarter lebensversi-cherung eine fondsgebun-dene rentenversicherung an. das neue Produkt bietet eine fondsgebundene ab-sicherung, die vorteile und anreize staatlich geförder-ter privater altersvorsorge und garantierter verzin-sung mit ethisch-ökologi-schen Werten verbindet. die versicherung inves-tiert in den murphy&spitz umweltfonds, der von der ratingagentur care group ausgezeichnet wurde.

reconcept GmbH kooperiert mit Silikenreconcept und der spani-sche Photovoltaikkonzern siliken s. a. mit sitz in valencia gehen eine Part-nerschaft im bereich der Projektierung von spani-schen Photovoltaikkraft-werken ein. aus der Kom-bination der Kompetenzen erwarten beide unterneh-men eine optimale zusam-menarbeit von der Planung eines solarkraftwerkes bis hin zur Konzeption des beteiligungsangebotes. die Kooperation mündet aktuell in ein erstes be-teiligungsangebot, dem „re01 solarpark la car-rasca“. es handelt sich bei der Kapitalanlage um ein direktinvestment in ein bereits strom produzie-rendes solarkraftwerk in spanien.

Neue leitmesse für Windenergiehamburg richtet von 2014 an erstmals eine internati-onale fachmesse für die Windenergiebranche aus. das kündigten die ver-anstalter vdma Power systems und die ham-burg messe und congress gmbh an. somit hat die Windmesse husum das nachsehen.

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Sinn statt Gier

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