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sachwertfonds strukturierte sachwertanlagen direkte sachwertanlagen 11. Jahrgang, Ausgabe: Quartal 1 2013 € 8,90 4196518 708906 0 1 Sachwert Agenda 2020 aus umsatzrückgang wurde schnell umsatzsprung „lokmittel“ für anleger container als direktanlage

BeteiligungsReport 1-2013

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Fachmagazin für Sachwertanlagen

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sachwertfonds strukturierte sachwertanlagen direkte sachwertanlagen

11. Jahrgang, Ausgabe: Quartal 1 2013 € 8,900 1

4 1 9 6 5 1 8 7 0 8 9 0 6

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Sachwert Agenda 2020

aus umsatzrückgang wurde schnell umsatzsprung

„lokmittel“ für anleger container als direktanlage

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inhalt

Impressum

Herausgeber: edmund pelikan

Verlag: epk media gmbh & Co. Kg altstadt 296, D-84028 landshut tel.: +49 (0)871 430 633 – 0 Fax: +49 (0)871 430 633 – 11

redaktion: edmund pelikan (ep) verantwortlich, evi hoffmann (eh), anita Forster (af),

Autoren dieser Ausgabe: Marcus Kraft, Jan olaf hansen, Werner Rohmert, Dr. leo Fischer

Grafik, Layout: simon adlkirchner

erscheinungsweise: vierteljährlich

Verbreitung (Verlagsangabe)print und online an rund 400.000 empfänger

Foto-Quellen: www.shutterstock.com, www.pixelio.de, autoren

preis der Druckausgabepreis pro ausgabe euR 8,90

Druck: Kössinger ag, schierling

Anzeigenvertrieb:anzeigenabteilung der epk media gmbh & Co. Kgtel.: +49 (0)871 430 633 – 0 Fax: +49 (0)871 430 633 – 11 email: [email protected]

Nachdruck und Veröffentlichung nur mit Genehmigung des Herausgebers erlaubt. Beiträge und Autorenin den mit autorennamen gekennzeichneten Beiträgen wird die Meinung der autoren wiedergegeben. Diese muss nicht unbedingt mit der des herausgebers übereinstimmen.

risikohinweise / DisclaimerDie Redaktion bezieht informationen aus Quellen, die sie als vertrauenswürdig erachtet. eine gewähr hinsichtlich Qualität und Wahrheitsgehalt dieser informationen besteht jedoch nicht. indirekte sowie direkte Regressinanspruchnahme und gewährleistung wird für jegliche inhalte kategorisch ausge-schlossen. leser, die aufgrund der in diesem Report veröf-fentlichten inhalte anlageentscheidungen treffen, handeln auf eigene gefahr, die hier veröffentlichten oder anderweitig damit im Zusammenhang stehenden informationen begrün-den keinerlei haftungsobligo. ausdrücklich weisen wir auf die erheblichen Risiken hoher Wertverluste hin. Dieser Beteili-gungsReport darf keinesfalls als Beratung aufgefasst werden, auch nicht stillschweigend, da wir mittels veröffentlichter in-halte lediglich unsere subjektive Meinung reflektieren.

Für alle hyperlinks gilt: Die epk media gmbh & Co. Kg er-klärt ausdrücklich, keinerlei einfluss auf die gestaltung und die inhalte der gelinkten seiten zu haben. Daher distanziert sich die epk media gmbh & Co. Kg von den inhalten aller verlinkten seiten und macht sich deren inhalte ausdrücklich nicht zu eigen. Diese erklärung gilt für alle in den seiten vor-handenen hyperlinks, ob angezeigt oder verborgen, und für alle inhalte der seiten, zu denen diese hyperlinks führen.

Mit der Mitfinanzierung des BeteiligungsReports durch die autoren und inserenten kann der herausgeber eine kompe-

tente und zeitgerechte Berichterstattung ermöglichen.

seite

4 eDitoRial

allgeMeines

5 Kurzmeldungen allgemein

11 echte investorengemeinschaft im Vorteil

12 saChWeRte - Reale WeRte ZuM anFassen unD sogaR geniessen

sAcHwertFoNDs

16 erfolgreich durch die Krise

18 immobilienhandelsfonds vom Marktführer: Von Mercatus X zu Mercatus Xi

20 aus umsatzrückgang wurde schnell umsatzsprung

23 immobilienbesitz in Maßkonfektion

24 geschlossene immobilienfonds im Fokus

strukturIerte sAcHwertANLAGeN

28 „lokmittel“ für anleger

DIrekte sAcHwertANLAGeN

32 Container als Direktanlage

33 auf Metalle setzen

34 teak-investment: nachhaltig und renditestark

12sachwerte - reale werte zum Anfassen und sogar Genießen

Aus umsatzrückgang wur-de schnell umsatzsprung

20

e p k media

BeteiligungsRepoRt 12013 3

inhalt

seite

steueR unD ReCht

36 Kurzmeldungen

37 einstufungstest zur „34f-sachkundeprüfung“ online

MaRKtFoRsChung unD MaRKeting

40 2012 4,5 Mrd. euro nettozuflüsse in geschlossene Fonds

42 Die sachwertbranche muss sich neu erfinden

sZene

45 Fondskongress 2013 in Mannheim

45 VgF summit 2013 in Frankfurt

46 peRsonelles

DeutsChes BeteiligungsFoRuM

48 aufnahme in die hall of Fame der Beteiligungsbranche

aKtuelle BüCheR

49 antifragilität - nassim nicholas taleb

50 übersicht aktueller Bücher

3228 48container als Direktanlage„Lokmittel“ für Anleger Aufnahme in die Hall of Fame

der Beteiligungsbranche

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Jeder Anleger steht täglich vor der Frage, ob seine Anlage sicher ist. Als finanzver-ständiger Leser werden Sie jetzt sagen, dass es natürlich sichere Anlagen gibt: Sparbuch, Festgeld, Tagesgeld oder Spar-briefe. Auf dem Kontoauszug wird bei ei-ner Anlage von 10.000 Euro immer dieser Betrag plus ein paar wenige Zinsen stehen. Richtig. Die Frage dabei ist nur: Was kann man sich davon in zehn Jahren noch kau-fen? Und da ist die Rechnung eine andere.

Wenn man auf sein Festgeldkonto derzeitein Prozent Zinsen bekommt, aber drei Prozent Inflationsrate im Land herrschen, muss der Anleger Jahr für Jahr zwei Pro-zent Kaufkraftverlust hinnehmen. Nach zehn Jahren sind dies ohne Zinseszinsef-fekt und Steuerabzug 20 Prozent. Das be-deutet, dass Sie in zehn Jahren nur noch eine Kaufkraft von etwa heutigen 8.000 Euro besitzen. Kurz: Eine Anlage auf dem Sparbuch hat Vermögen vernichtet!

Immobilienhandel vor ImmobilienhaltenJeder Anleger steht täglich vor der Frage, ob seine Anlage sicher ist. Streuung und

starke Partner bieten für das eigene Portfolio die besten Voraussetzungen, um

Risiken zu minimieren und den Ertrag zu maximieren. Doch in welche Assetklassen

sollten Anleger jetzt investieren und welche Strategien zahlen sich besonders aus?

>

Um dies zu verhindern, sollte man zwar Geld, welches man in nächster Zeit be-nötigt, und zusätzlich einen jederzeit ver-fügbaren Sicherheitspuffer auf diese Art anlegen, den Rest aber in verschiedenen Anlageklassen und bei unterschiedlichen Anbietern streuen. Schwierig ist, welche Anlagestrategie das richtige Mittel gegen Vermögensverlust ist: Wissen, was richtig war, wird man es naturgemäß erst im Nach-hinein. Die Grundidee ist das sogenannte

beteiligungsreport.de

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eDitoRial

Der Dschungel ist überall

eine studie um die Jahreswende ergab, die Deutschen sind zufrieden - mit den niedrigzinsen, mit der

Konjunktur, mit der situation der Finanzkrise und mit ihrer Kanzlerin. einzig allein nicht mit der FDp.

Die Mehrheit sieht sich gestärkt gegen-über den anderen europäern, den usa und vor allem den südländern. sicher-heit geht vor ungewissheit! immobilien sind nahezu in jedem preisniveau gefragt. Würden sie eine Wohnung in München für 8.000 bis 22.000 euR im gärtner-platzviertel (the seven) bezahlen?

als Marktbeobachter reibe ich mir die augen. War ich bei der kollektiven Vertei-lung der rosaroten Brillen nicht anwesend oder gab es einen bundesweiten pflicht-kurs “Brainwashing“? Die Menschen neh-men politisch gewollte geldentwertung lächelnd hin, wie wenn sie unter Drogen ständen.

Das ist der reinste Beteiligungsdschungel. Die allmächtige Regie im Dschungelcamp führt die politik mit dem Kapitalgesetz-buch. Manchmal ist dieses genauso bis-sig und gemein wie die Bildschnitte auf Rtl. Die Witze schreiben Webel aus dem Finanzministerium und so manche lobby-isten im hintergrund. Wir Medien über-nehmen die Moderation - leider oft nicht so treffend wie Daniel hartwich und son-ja Zietlow. Der eine oder andere Beitrag ist unter der gürtellinie, wie Finanztest beweist. nur wer sind die Kandidaten? es gibt Mitspieler, die sind so schlecht und nervig, dass sie zu wenig anrufe (oder

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Zeichnungsscheine) bekommen und bald das Camp verlassen müssen. Die nächs-te gruppe würgt am Kängurupenis oder am Kakerlakenkeks, fährt aber genügend sterne ein, um weiter mitzuspielen. sie werden aber nie gewinner sein. gefragt ist der schillernde Blender, der mit guter taktik und besten lästereien über seine Mitspieler die aufmerksamkeit bekommt. aber merke: hinter der geschminkten Maske steckt ein gar durchschnittlicher normaler Kerl. Die überraschung ist aber, dass auch ein naiver und manchmal ehr-licher, bisweilen doofer Youngster die sympathie des publikums so auf sich zieht, so dass er gewinnen kann.

es stellt sich nun die Frage, wer gerne im Markt der sachwerte mit diesen attributen als gewinner mit Mitleidsbonus als Beteili-gungsdschungelkönig hervorgehen will.

Die parallele zur Wirklichkeit: Die eigent-lichen gewinner des Beteiligungsdschun-gels sind die etwas Zurückhaltenden und seriösen auf den mittleren plätzen. Mit gesundem Menschverstand und einer ge-wissen authentizität haben diese ihren Bekanntheitsgrad mit hilfe von mehr oder weniger fairen Kommentaren der Mode-ratoren (bzw. Medien) gesteigert, ohne sich selbst aufzugeben! und was lernen wir daraus? sachwerte werden trotz der

Regulierung gefragter sein. irgendwann werden die anleger (und Zuschauer) das erkennen. Die Quote wird ab 2014 wie-der stimmen. Wetten! Der BeteiligungsRe-port ist weiterhin dabei als „Fachmagazin für sachwertanlagen“.

ihr edmund pelikan

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allgeMeines

Kurzmeldungen – allgemein

silber koppelt sich von gold abstanden die edelmetalle insgesamt im oktober noch leicht unter Druck, gaben sie im november ein überwiegend freund-liches Bild ab.

Während der goldpreis den Monat mit teils heftigen preisschwankungen, aber dennoch nahezu unverändert abschließen konnte, legte silber mit plus 3,7 prozent überraschend zu. „im Verhältnis zu gold war silber seit der Korrektur nach dem allzeithoch im Mai 2011 stets zu niedrig bewertet. Diese negative übertreibung ist jetzt etwas ausgeglichen worden, weil sich das weiße Metall vom gold losgelöst aufwärts bewegt hat“, erklärt Martin sie-gel, edelmetallexperte und geschäftsfüh-rer der stabilitas gmbh.

Klartext zu Beteiligungenob es um das stärkere engagement von institutionellen investoren in klassischen Domänen der geschlossenen Fonds, die umsetzung der aiFM-Richtlinie oder um Fondskosten geht – bei dem Beteiligungs-spezialisten dima24.de aus München wol-len die investoren wissen, wie es jetzt für sie weitergeht. Viele anleger fragen sich auch, ob sie als schutz vor inflation jetzt in immobilien investieren sollen, wie sie von sportgroßereignissen wie den olym-pischen spielen profitieren können, was von aktuellen gamefonds zu halten ist und welche Beteiligungen in Zukunft be-sonders erfolg versprechend sind.

Dr. Frank schuhmann, Chefanalyst von dima24.de, beantwortet sieben aktuelle anleger-Fragen zu geschlossenen Fonds.

aiFM-umsetzung beschlossenDas Bundeskabinett hat am 12.12.2012 den entwurf des gesetzes zur umsetzung der aiFM-Richtlinie beschlossen.

Mit dem gesetzentwurf wird die Basis für ein neues Kapitalanlagegesetzbuch (KagB) gelegt. Das KagB erfasst u.a. auch die an-bieter geschlossener Fonds und deren pro-dukte.

Der Beschluss ist eine wichtige etappe auf dem Weg der integrierung der bisher weitestgehend unregulierten Welt ge-schlossener Fonds in den voll regulierten sogenannten „weißen“ Kapitalmarkt. Die-ser schritt wird von unseren Mitgliedern nachhaltig unterstützt.

im Vergleich zum Diskussionsentwurf vom 18. Juli 2012 enthält der Kabinetts-beschluss wichtige sinnvolle Änderungen für die anbieter geschlossener Fonds, un-ter anderem:

- Die liste der zulässigen investitions-gegenstände (sogenannte assetklassen-liste) wurde erweitert um investitionen in Container, private equity, Wald und ei-senbahn-logistik. sie ist zudem kein star-rer Katalog mehr und sichert so für die Zukunft wichtige produktinnovationen.

- Die grenze zur aufnahme von Fremdka-pital wurde von 30 auf 60 prozent ange-hoben. Damit wird Marktstandards Rech-nung getragen.

- Die Wahlfreiheit der anleger zwischen ein-objekt- und Mehr-objekt-Fonds bleibt erhalten. ein-objekt-Fonds bleiben in Zu-kunft möglich. neu definiert wurden risiko-gemischte Fonds: sie müssen nun in min-destens drei sachwerte investieren oder das ausfallrisiko in anderer Form hinreichend streuen. Für sogenannte nicht-risikogemisch-te Fonds wurde die Mindestzeichnungssum-me von 50.000 auf 20.000 euro abgesenkt.

- Die option zur einführung einer alter-nativen Verwahrstelle neben den De-potbanken wurde genutzt. Damit kann in diesem Markt ein guter Wettbewerb entstehen.

- Der übergangsprozess nach inkrafttreten des gesetzes am 22. Juli 2013 zwischen KVg-antrag, Zulassung und produktgeneh-migung wurde überarbeitet. nun ist nicht mehr zu befürchten, dass es mit inkrafttre-ten zu einem Vertriebsstopp von bis zu 14 Monaten kommt.

aus sicht des VgF fehlte dem ersten Dis-kussionsentwurf die Balance zwischen unternehmerischer Freiheit und notwen-digem anlegerschutz. Das leistet der vor-liegende Kabinettsbeschluss nun aus sicht des Verbandes: „Die Veränderungen zum Diskussionsentwurf waren notwendig und sind gut für den Fondsstandort Deutsch-land. Denn an den neuen Rahmenbe-dingungen hängen volkswirtschaftlich sinnvolle investitionen und arbeitsplätze. im nun folgenden parlamentarischen Ver-fahren werden wir uns für präzisierungen und Verbesserungen einzelner Detailrege-lungen einsetzen. hier gibt es noch eini-ges zu tun, insbesondere bei den über-gangsregelungen. aber die gesamtlinie des entwurfes stimmt“, so VgF-hauptge-schäftsführer eric Romba.

Quelle: VGF Verband Geschlos-sene Fonds, Pressemitteilung Nr. 13/2012 vom 12.12.2012

gold bald erstklassiges Kern-kapital?Wie können Banken in der aktuellen Krise bestehen? und wie können sie gegen zu-künftige turbulenzen gesichert werden?

Darüber wird derzeit heftig diskutiert. Das hauptstichwort lautet: Kernkapitalquote. Diese soll auf 4,5 prozent erhöht wer-den – durch einen Kapitalpuffer läge die

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allgeMeines

Kernkapitalquote dann sogar bei sieben prozent. noch wichtiger als die Quotener-höhung ist allerdings, dass das Kernkapital zukünftig nicht mehr nur aus Bareinlagen und staatsanleihen bestehen soll. sowohl die Bankenlobby als auch die Bank für in-ternationalen Zahlungsausgleich fordern, gold in den Katalog erstklassigen Kern-kapitals aufzunehmen. Dadurch verändert sich der status des gelben edelmetalls maßgeblich: gold erlangt die Bedeutung zurück, die es 1971 mit dem ende des goldstandards verloren hatte.

stabilitas: edelmetall- und Rohstoff-Reportobwohl anleger gegen Jahresende teils enttäuschende Rückschläge hinnehmen mussten, war 2012 insgesamt für edel-metalle ein positives Jahr. in den letzten 12 Monaten konnte gold um 6,8 prozent auf 1.675,20 Dollar pro unze zulegen.

Die Jahressieger waren jedoch die Weiß-metalle. silber fuhr im Jahresverlauf sogar ein plus von 8,9 prozent ein und schloss bei 30,4 Dollar pro unze. platin und pal-ladium konnten mit einem Jahresgewinn von 10,4 bzw. 7,4 prozent ebenfalls glän-zen. „Dennoch bleibt gold für anleger das vernünftigste edelmetall-investment, da der goldmarkt am größten und trans-parentesten ist“, sagt Martin siegel, edel-metallexperte und geschäftsführer der stabilitas gmbh.

Für 2013 sieht der experte ein stabiles umfeld für neue höchststände. Die Funk-tion des goldmarktes als gegenspieler der geldpolitik sei wieder einmal deutlich sichtbar. Je schlechter die geldpolitik, des-to höher sei der goldpreis, und solange die Zentralbanken die Märkte weiter mit Frischgeld überschwemmen und die in-flation dadurch ankurbeln, werde der goldpreis steigen. „auch im neuen Jahr bleibt das gelbe Metall der sichere hafen und könnte die 2.000 Dollar-Marke sogar überschreiten“, so siegel.

Deutschlands immobilienmarkt mit starkem schluss-spurtnoch Mitte Dezember sah es so aus, als

ob die konjunkturellen unsicherheiten, Finanzierungsengpässe und die bei den investoren ausgeprägte Risikoaversion verhindern würden, dass das transakti-onsergebnis des Vorjahres ganz erreicht werden könnte. Das hat sich nicht be-wahrheitet: ein bemerkenswerter schluss-spurt mit einigen großen abschlüssen hat das Volumen auf dem gewerbeimmo-bilienmarkt auf über 25 Milliarden euro (25,3 Milliarden euro) getrieben.

Damit wurde das Vorjahresresultat um 8 prozent übertroffen.

nicht zuletzt diese transaktionen hatten zur Folge, dass sich im gesamtjahr 2012 das engagement von ausländischen Käu-fern im Vergleich zu 2011 stabilisiert hat. insgesamt erreichten sie einen anteil von rund 42 prozent am transaktionsvolumen aus Käufersicht. auffällig ist dabei der Fo-kus auf großvolumige transaktionen. so wurden die vier größten transaktionen - allesamt portfolio- transaktionen - mit einem Volumen von zusammen knapp 3,5 Milliarden euro von ausländischen investoren (aus norwegen, den usa, Ös-terreich und Frankreich) realisiert. Da die ausländischen investoren auch auf Ver-käuferseite rund 41 prozent des transak-tionsvolumens verantworten, halten sich damit per saldo an- und Verkäufe im lau-fe des Jahres in etwa die Waage.

geschlossene Fonds investieren in neubauimmobiliennach scope analysisKompakt asset Based investments, Dezember 2012 investieren geschlossene Fonds vorwiegend in neu gebaute Büroimmobilien. Dieser trend lässt sich schon seit Jahren beobachten. 2012 kamen allerdings auch einige Fonds mit älteren objekten auf den Markt. Die typische Büroimmobilie, in die ein

geschlossener Fonds investiert, ist neu erbaut, auf dem aktuellen stand der technik und verfügt meist über ein green-Building-Zertifikat. Der trend zu neubau-immobilien oder zumindest sehr jungen objekten ist keine neuheit.

scope hat das alter von 128 Büroimmo-bilien ausgewertet, die in den vergange-nen fünf Jahren in geschlossene Fonds eingebracht wurden. Das ergebnis: seit 2008 liegt das durchschnittliche objekt- alter bei rund drei Jahren. Bei einem größeren teil der objekte handelt es sich um neubauten oder um objekte, die sich zum analysezeitpunkt noch im Bau befanden. einige objekte sind zwar älteren Baudatums, wurden aber zwi-schenzeitlich generalsaniert, so dass sie wirtschaftlich als neubauten gelten. nur rund jedes fünfte Büroobjekt ist wirklich älter als 10 Jahre.

geschlossene Fonds bevorzu-gen DeutschlandDer regionale Fokus geschlossener immo-bilien-Beteiligungen lag 2012 auf Deutsch-land, was sich nach einschätzung von scope auch 2013 nicht drastisch verän-dern wird.

im segment immobilien sank das emittier-te eigenkapital von rund 2,8 Milliarden euro im Jahr 2011 auf rund 1,6 Milliarden euro 2012. Die präferenzen der emissi-onshäuser haben sich gegenüber den Vor-jahren nur wenig verändert: nach wie vor stehen Deutschlandimmobilien im Fokus, auf die 75 prozent der im segment immo-bilien aufgelegten Fonds – gemessen am emittierten eigenkapital – entfallen. an zweiter stelle kommen die nachbarländer Frankreich und niederlande mit einem anteil von jeweils rund sieben prozent. Rund fünf prozent des eigenkapitals ent-fallen auf australien.

Keine neuen Fondsangebote gab es in den klassischen Märkten usa und groß-britannien. Dies könnte sich jedoch in die-sem Jahr ändern: in der scope-umfrage zum geschäftsklimaindex geschlossene Fonds gaben rund 16 prozent der befrag-

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allgeMeines

ten initiatoren an, dass für sie die usa interessant sei. großbritannien wurde von fünf prozent genannt, ebenso australien.

Bei den nutzungsarten der emittierten Fonds zeigten sich im vergangenen Jahr verschiedene trends. Zum einen ging der Büroanteil von rund 59 auf 46 prozent des emittierten eigenkapitals zurück. Das Wohnsegment ist weiterhin stark mit ei-nem 18-prozent-anteil. Das einzelhandels-segment schrumpfte dagegen von rund 17 prozent im Jahr 2011 auf 9,6 prozent. ein weiterer trend 2012 war die relative Zu-nahme der nischensegmente. 18 prozent des emittierten eigenkapitals entfallen auf nischenimmobilien wie studentenwohn-heime, pflegeimmobilien, hochschulim-mobilien oder parkhäuser.

Die hohe nachfrage nach diesem seg-ment hat nach ansicht von scope vor allem zwei gründe: Zum einen weist der überwiegende teil der genannten immo-bilienklassen eine hohe Konjunkturunab-hängigkeit auf. Darüber hinaus verfügen nischenimmobilien oftmals über eine stabile und langfristige Vermietungssitua-tion. insgesamt bieten nischenimmobilien somit häufig langfristig hohe einnahme-sicherheit. Damit kommen sie der aktu-ellen sicherheitsorientierung zahlreicher anleger entgegen. Der trend zu nischen- immobilien dürfte sich nach ansicht von scope auch 2013 fortsetzen. Die nachfra-ge der anleger ist ungebrochen hoch.

handelsumsatz am ZweitmarktDer handelsumsatz am Zweitmarkt der Fondsbörse Deutschland erreichte im Jahr 2012 die summe von nominal 146 Mil-lionen euro und ist damit im Vergleich zu 2011 (145 Millionen euro) leicht gestiegen. Die anzahl der Vermittlungen erhöhte sich deutlich um rund 11 prozent auf 4.300.

Den größten teil des handelsumsatzes an der Fondsbörse Deutschland bilden nach wie vor immobilienfonds. Mit rund 98 Millionen euro machten diese in 2012 etwa 68 prozent des gesamten handels-volumens aus. Der umsatz im Bereich schiffsbeteiligungen erreichte 2012 mit rund 22 Millionen euro ca. 15 prozent des gesamtvolumens. in den übrigen Fonds-gattungen (= sonstige Fonds wie etwa Flugzeug-, lebensversicherungs-, private equity Fonds) wurde 2012 zusammen ein handelsvolumen von rund 25 Millionen euro und damit 17 prozent des gesamt-umsatzes erzielt. 2011 verteilten sich die umsätze zu 74 prozent (107 Millionen

euro) auf das immobiliensegment, und zu jeweils 13 prozent (19 Millionen euro) auf das schiffssegment und die sonstigen Fonds.

Flugzeugfonds sind rarobwohl Flugzeugfonds bei anlegern be-liebt sind, sind angebote Mangelware.

Die uhr zeigt, wo sich die Büromärkte nach einschätzung von Jones lang lasalle inner-halb ihrer Mietpreis-Kreisläufe ende Dezember 2012 befinden.

Der lokale Markt kann sich in der uhr in verschiedene Richtungen und mit verschiede-nen geschwindigkeiten bewegen.

Die uhr ist eine Methode zum Vergleich der positionen der Märkte in ihrem Kreislauf.

Die positionen sind nicht zwingend repräsentativ für den investment- und projektent-wicklungsmarkt.

Die positionen der Märkte beziehen sich auf die spitzenmieten.

europäische Büro-immobilienuhr Q4 2012

Quelle: Jones Lang LaSalle IP, Büroimmobilienuhr Q4 2012, Januar 2013

VerlangsamtesMietpreis-wachstum

BeschleunigtesMietpreis-wachstum

BeschleunigterMietpreis-rückgang

VerlangsamterMietpreis-rückgang

genf

Mailand, Zürich

athen, lissabon

Budapest, Madrid, Rom

Barcelona, Dublin

amsterdam, paris CBD, Warschau

helsinki, lyon

oslo, stockholm, stuttgart

Berlin, Köln, Düsseldorf

Kogenhagen, hamburg, Moskau

München

london City, london West end

istanbul, luxemburg, st. petersburg

Manchester

Bukarest, Brüssel, edinburgh, Frankfurt,

Kiew, prag

BeteiligungsRepoRt 120138

allgeMeines

nach der analysemitteilung von scope kamen von Januar bis Dezember des ver-gangenen Jahres gerade einmal zwei neue Flugzeugfonds als öffentliches angebot auf den Markt. Das emissionsvolumen sank ge-genüber 2011 um 73 prozent. Der grund für den angebotsmangel ist vor allem der deutlich gestiegene Konkurrenzdruck durch andere investorengruppen. Die bonitäts-starken Fluggesellschaften können sich die günstigste Finanzierungsform aussuchen. Mit ihrer Kostenstruktur haben geschlosse-ne Fonds dabei häufig das nachsehen.

Zwar kamen zu Beginn dieses Jahres zwei neue Flugzeugfonds auf den Markt. eine nachhaltige und deutliche ausweitung des angebots ist derzeit jedoch nicht in sicht. insgesamt haben anleger zurzeit fünf Flugzeugfonds zur auswahl. Drei der fünf Fonds investieren in den airbus a380.

linienreedereien verdienen weiterhin geld in 2012nach einer durchschnittlichen Marge von rund einem prozent im zweiten Quartal 2012 haben die weltweiten linienree-dereien im dritten Quartal 2012 wieder mehr geld verdient. Die durchschnittliche operative Marge betrug 4 prozent, dies war das beste ergebnis seit 2010.

Bis auf zwei intra-asia linien und Mol lagen alle der 18 von alphaliner beobach-teten linienreedereien in der gewinnzone. Die höchste Marge von 13 prozent erzielte die französische großreederei CMa CgM, an zweiter stelle folgte Maersk mit acht prozent Marge im dritten Quartal 2012.

Wo stehen die Bundesländer beim umbau der energiever-sorgung?Die Datenbank Föderal-erneuerbar der agentur für erneuerbare energien stellt

für jedermann einsehbar umfangreiche Zahlen und Fakten zum stand der ener-giewende in den ländern bereit.

Die gemeinsam mit dem Zentrum für sonnenenergie- und Wasserstofffor-schung Baden-Württemberg (ZsW) aktu-alisierten Daten rund um die erneuerba-ren energien sind ab sofort unter www.foederalerneuerbar.de abrufbar.

anhand von interaktiven und download-baren Karten und Diagrammen gibt die vom Bundesumweltministerium geför-derte Datenbank die aktuellste bundes-ländergenaue übersicht über den aus-baustand erneuerbarer energien sowie über repräsentative umfrageergebnisse – von a wie akzeptanz von erneuerbare-energien-anlagen in der nachbarschaft bis zu Z wie Zufriedenheit der Bürger mit der energiepolitik ihrer landesregierung oder Zunahme der photovoltaikleistung. neben umfangreichen Daten und studien bietet das portal auch relevante gesetzes-texte zur energiepolitik in den ländern.

grüne Beteiligungen auf ho-hem niveauDie greenValue gmbh, Betreiberin des gleichnamigen unabhängigen und neut-ralen informationsportals, hat die Vertei-lung von aktuell im Vertrieb befindlichen grünen Beteiligungen unter die lupe ge-nommen. Zurzeit sind 84 Beteiligungen (VJ 71) mit einem Fondsvolumen von 4,55 Milliarden euro (VJ 3,80 Milliarden euro) in der platzierung.

gemessen am Fondsvolumen aller Beteili-gungen entfallen 2,89 Milliarden euro bzw. 63,5 prozent (VJ 2,48 Milliarden euro, 65,2 prozent) auf geschlossene Fonds so-wie 1,66 Milliarden euro bzw. 36,5 pro-zent (VJ 1,32 Milliarden euro, 34,8 pro-

zent) auf festverzinsliche Wertpapiere wie beispielsweise genussrechte und anleihen. „anhand des Vorjahresvergleichs ist zu er-kennen, dass festverzinsliche Beteiligungs-angebote prozentual zugelegt haben. im Zuge der Regulierung geschlossener Fonds, rechnen wir tendenziell mit einer weiteren Zunahme dieser angebotsformen“, erklärt Daniel Kellermann, geschäftsführender ge-sellschafter der greenValue gmbh.

innerhalb der geschlossenen Fonds entfal-len (wiederum gemessen am Fondsvolu-men) 41,6 prozent auf green Buildings, denen die Zertifizierungen beispielsweise nach DgnB, leeD, BReeaM oder green-Calc verliehen wurden. solarfonds sind 21,7 prozent, portfoliofonds 16,3 pro-zent und Windenergiefonds 8,1 prozent am Fondsvolumen geschlossener Fonds zuzurechnen.

auch die Mindestbeteiligung und lauf-zeiten der beiden angebotsgruppen wurden ausgewertet. Bei geschlossenen Fonds müssen anleger durchschnittlich 9.500 euro aufbringen, bei Festverzinsli-chen hingegen 5.200 euro. geschlossene Fonds sind mit laufzeiten von 5 bis 23 Jahren konzipiert. Bei genussrechten & Co. beträgt die laufzeit teilweise nur ein Jahr, im Maximum 10 Jahre.

unterstützung für erneuerbare energien ungebrochenDie jährliche, von tns infratest im auf-trag der agentur für erneuerbare energi-en durchgeführte akzeptanzumfrage be-legt die weiterhin hohe unterstützung für einen verstärkten ausbau erneuerbarer energien in der Bevölkerung.

trotz der mit durchschnittlich 93 prozent Zustimmung hohen generellen unterstüt-zung für den ausbau der erneuerbaren

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Die Finanzmesse mit Eventcharakter in Deutschland22. & 23. März 2013

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energien zeigt sich bei der jährlich wieder-holten umfrage erstmals ein deutlicher Rückgang bei der Zahlungsbereitschaft für die eeg-umlage: nachdem bei der Vorjahresumfrage noch drei Viertel der Befragten die damalige eeg-umlage von 3,5 Cent als „angemessen“ oder sogar als „zu niedrig“ bewerteten, findet die höhe der eeg-umlage des kommenden Jahres nur noch die Zustimmung von knapp der hälfte der Befragten.

Befragt nach der Zustimmung zu stromer-zeugungsanlagen in der eigenen nachbar-schaft, bewertete auch in Bundesländern mit hoher anlagedichte eine Mehrheit von bis zu 75 prozent erneuerbare-energien-an-lagen in der nähe des eigenen Wohnortes als positiv. solar- und Windenergieanlagen erfahren dabei die größte Zustimmung.

private equity: investoren erwarten 2013 zweistellige Renditenprivate-equity-anleger bleiben optimistisch gestimmt. Vier von fünf private-equity-anleger erwarten für die nächsten drei bis fünf Jahre eine Rendite von mehr als 11 prozent von private-equity-investitionen. Das ergab das neueste global private equi-ty Barometer von Coller Capital, einer der größten gesellschaften im private-equity-Zweitmarkt. sogar 28 prozent der anleger erwarten eine Rendite von 28 prozent. Dementsprechend wird fast ein Drittel (30 prozent) im nächsten Jahr die Zielwerte für private-equity-investitionen höher set-zen, und ein Drittel will stärker in die anla-geklasse private equity investieren.

Dabei gelten innerhalb des private-equi-ty-sektors Buyouts in nordamerika und europa als am erfolgversprechendsten. Buyouts aus der asien-pazifik-Region da-gegen, die vor drei Jahren ganz oben auf

der Beliebtheitsskala standen, sind mitt-lerweile weniger beliebt.

dima24.de kommentiert um-frage zu Finanzwissen junger anlegereine aktuelle umfrage des Deutschen instituts für portfolio-strategien (Dips) unter rund 400 potenziellen aufsteigern ergab, dass der nachwuchs offenbar so gar keine ahnung von geld besitzt. sie sind jung, talentiert und viele von ihnen streben Führungspositionen an, bei denen höchstleistungen in strategischem und er-folgsorientiertem handeln gefordert sind. Doch selbst bei dieser ausgesuchten Ziel-gruppe reicht das Finanzwissen nicht aus, um selbständig sinnvolle anlageentschei-dungen zu treffen, so die studie.

Renate Wallauer, geschäftsführerin bei Deutschlands führendem Beteiligungsspezi-alisten dima24.de in München, hält dage-gen: „Junge anleger hätten einfach keine erfahrung, wie man mit geldanlagen um-geht. Das heißt, sie sind letztendlich dar-auf angewiesen, diese erfahrungen erst zu sammeln. es gibt dazu ja schließlich auch kein schulfach Finanzwissen. Wir machen die erfahrung, dass klare und nachvollzieh-bare informationen hoch geschätzt wer-den, insbesondere von jungen anlegern. leider bekommt man diese in der Regel nicht von Vermögensverwaltern oder Ban-ken. Wichtig sei es, gerade mit jungen an-legern offen und vertrauensvoll zu kommu-nizieren.“

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lagen finden sie unter

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Die Mehrheit der Bundesbürger sieht sich selbst als mone-

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Pressestimmen zu „Monetäre Demenz?“:Ludwig Riepl (Euro spezial 2013) schrieb:„Autoren, die mitdenkenHerausfordernde Lektüre und Lesever-gnügen vereinen nur wenige Sachbücher zur Finanzkrise. Euro spezial hat getestet, wer gut schreiben und erklären kann [...]

Monetäre Demenz hat Edmund PelikanBand 1 der Edition Geldschule genannt. Westentaschen-klein sind kurz und präg- nant die zehn Gebote für mündige An- leger genannt.“

BeteiligungsRepoRt 12013 11

allgeMeines

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interview mit Klaus Wolfermann, pi pro • investor

echte investorengemeinschaften im Vorteil

Die Regulierung durch die aiFM-Richtlinie aus Brüssel steht an, und die politik sieht darin den besten anlegerschutz. Klaus Wolfermann, geschäftsführender gesellschafter

des emissionshauses pi pro • investor sieht dies nicht so. Der BeteiligungsReport sprach mit ihm über sinn und unsinn der Regulierung bei sachwertinvestitionen.

Beteiligungsreport®: sie sind kein Freund der anstehenden Regulierung! Wollen sie nicht produkte im weißen Kapitalmarkt herausgeben?

klaus wolfermann: Die Frage ist falsch gestellt. Wenn man den Blickwinkel des anlegers einnimmt, stellt sich die Frage, wie man ein ertragstarkes sachwertin-vestment mit überschaubaren Risiken und kompetenten Fachpartnern auswäh-len kann und das niveau vor allem über die Dauer der investition sicherstellt. Da-für steht unser haus geradezu!

Beteiligungsreport®: sie sprechen von Risiken? Das Wort wird von emittenten selten in den Mund genommen.

klaus wolfermann: Das Drama mit dem sogenannten weißen Kapitalmarkt be-steht darin, zu suggerieren, diese anla-geformen seien sicherer. Zertifikate und viele andere Finanzkonzepte sind Wetten auf fiktive Werte und entwicklungen!

und wie beim spielcasino gewinnt meis-tens die Bank dabei. überall wo Chancen liegen, sind Risiken nicht weit, und die pflicht von ehrlichen investorenpartnern ist es, die mit jeder anlage verbundenen Risiken zu minimieren bzw. beim auftre-ten im sinne der investoren zu handeln. Welcher privatanleger kann und will z. B. schon die komplette Due Diligence für ein Miethaus durchführen und da-bei noch an objekte kommen, die eine Mietrendite zwischen acht und zehn pro-zent aufweisen? oft scheitern investoren dabei, weil sie an der falschen stelle Kos-ten sparen wollen. und da hilft auch der vorliegende Regulierungsversuch nichts, im gegenteil!

Beteiligungsreport®: Was sind aus ihrer sicht die erfolgsfaktoren einer guten sachwertanlage?

klaus wolfermann: Das kann man ei-gentlich allgemeingültig sagen, ohne ein produkt speziell in den Vordergrund zu stellen. Wichtig sind trennung von an-lagekompetenz und Kontrollkompetenz. Die Zeit, dass emissionshäuser reine Ka-pitalsammelstellen sind, ist endgültig vor-bei. sie müssen vertrauensvolle partner des anlegers sein und quasi dessen ver-längerter arm. aber ohne eine gewisse eigenverantwortung des anlegers geht es nicht. Der anleger sollte investor werden, mit allen nach- und Vorteilen!

Beteiligungsreport®: Was bringt nun die Regulierung?

klaus wolfermann: so wie sie vorgese-hen ist, gar nichts. Die Regulierung ver-teuert die emission durch höhere gebüh-

ren. Die Folge sind niedrigere Renditen für die investoren bei gleichem Chan-cen-/Risikoprofil. Kleinere, anlegernahe emissionshäuser werden sich schwer tun, die ganzen auflagen der Regulierung zu erfüllen, ohne ihren unique selling point zu verlieren. Deshalb sollten anleger es meines erachtens jetzt noch nutzen, in ausgewählte sachwertinvestments zu besseren Konditionen bis Mitte des Jah-res einzusteigen, solange man noch die auswahl hat. Denn nicht die produkte werden schlechter werden, sondern die Kosten wegen der auferlegten, oft unsin-nigen Regulierungsauflagen höher.

(Und lächelnd fügt Klaus Wolfermann hinzu):

und aus überzeugung kann ich da jedem anleger die investorengemeinschaft als geschlossenen Fonds empfehlen, die ich am besten kenne: pi pro • investor immo-bilienfonds 2, für professionelle investiti-onen in deutsche Wohnimmobilien – pro investor eben…

Vielen Dank für das gespräch.

Interviewpartner: klaus wolfermannPI Pro·Investor GmbH & Co. KG

Weitere Informationen bei:pi pro·investor gmbh & co. kg Am Gewerbepark 490552 Röthenbach a. d. PegnitzTel: +49 (0)911 91 99 60Fax: +49 (0)911 91 99 620E-Mail: [email protected]

BeteiligungsRepoRt 1201312

saChWeRte

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treibt die unsicherheit wirklich anleger in sachwerte?

Reale Werte zum anfassen und sogar genießen

alle sprechen von sachwerten, aber was ist das eigentlich. Die Definitionen sind zahlreich und aus den verschiedenen Blickwinkeln betrachtet alle richtig. Das Bürgerliche gesetzbuch beschreibt ab

dem § 90 den Begriff sachwert als „körperliche gegenstände“ wie immobilien („unbewegliche sachen“). Wikipedia stellt dagegen den Wertaufbewahrungsgedanken in den Vordergrund, indem es das Wort als „Wirtschaftsgüter, zum Beispiel häuser, grundstücke, schmuck oder Maschinen“ beschreibt, die einen gebrauchswert verkörpern, der unabhängig von geldwertschwankungen (inflation) ist.

Den wirtschaftlichen nutzen stellt auch das hamburger WeltWirtschaftsinsti-tut (hWWi) bei seiner studie „strategie 2030“ heraus, die in Zusammenarbeit mit der Berenberg Bank erschienen ist. „es handelt sich ... um sachen, denen nicht nur kurzfristig (wie bei Konsumgü-tern) ein gebrauchswert beigemessen werden kann, sondern die darüber hin-aus mit hoher Wahrscheinlichkeit auch zukünftig einen persönlichen nutzen ver-sprechen.

nach diesen Definitionen ist dann alles klar. sachwerte schützen vor inflation. Falsch! Denn es gibt selten eine theorie, die immer zutrifft. Der anleger - oder auch allgemeiner formuliert der naive Mensch - hätte diese simple Betrachtungs-weise gerne. gegenbeispiele gefällig:

- immobilien, insbesondere Büroflächen in innerstädtischen Bestlagen, konnten in nicht wenigen Fällen keinen inflati-onsausgleich innerhalb eines Zeitraumes von mehreren Dekaden bieten.

- goldpreise stiegen über Jahrzehnte nicht mehr als die Verbraucherpreise, nur in den letzten drei bis vier Jahren ist ein deutlicher Wertsprung verzeich-net worden.

- emotionale sachwerte wie uhren oder oldtimer hängen sehr stark von Marken und trends ab.

- aktien, durch die zugrundeliegenden in-vestitionswerte von aktiengesellschaften auch als sachwerte in der Finanztheo-

rie geführt, werden bei Börsennotierung stark durch psychologische Marktfaktoren beeinflusst.

sind aufgrund dieser aufzählung sach-werte ungeeignet zur Wertaufbewah-rung? nein, sogar das gegenteil ist wahr. ebenso gilt auch bei sachwerten die De-vise, dass eine breite streuung eine der wichtigsten grundregeln im portfolioma-nagement ist. eindrucksvoll bewies dies David swensen, der seit 1985 den stif-tungsfonds der Yale-universität managt. geld und anleihen bilden eine nur sehr geringe größe in seinem portfolio. er setzt vielmehr auf eine sehr hohe Quote an wenig liquiden sachwertinvestments. War swensen vor Verlusten in den Kri-senjahren gefeit? natürlich nicht. er ver-lor im geschäftsjahr 2008/2009 des stif-tungsfonds fast ein Viertel des Wertes. und dennoch hatte er es geschafft, in den letzten zehn Jahren eine nettodurch-schnittrendite von 10,1 prozent per anno

zu erreichen. Denn ein grundprinzip gilt: liquidität kostet Rendite!

Deshalb ist Jürgen Raeke von der Beren-berg Bank, Mitautor der bereits erwähnten studie „strategie 2030“, auch überzeugt: „ein spürbarer sachwertanteil gehört im aktuellen Marktumfeld in jedes gut ge-mischte Vermögensportfolio.“ er gibt aber auch zu bedenken: „Da investitionen in sachwerte neben Chancen aber auch Risi-ken in sich bergen, ist eine sorgfältige aus-wahl des investments unerlässlich.“

im Folgenden fassen wir die einzelnen sachwert-assetklassen aus der hWWi / Berenberg Bank studie für sie zusammen: Rohstoffe:ein wesentliches Charakteristikum von Rohstoff-Zyklen liegt in deren extremer länge von bis zu 40 Jahren. ein Roh-stoff-investor braucht daher einen lan-gen atem. trotz der gestiegenen preise

BeteiligungsRepoRt 12013 13

saChWeRte

gilt: industriell genutzte Rohstoffe sind nicht wirklich knapp. es ist lediglich eine Frage des absoluten preisniveaus, wann und wie die vorhandenen reichhaltigen Ressourcen erschlossen und verfügbar ge-macht werden. Das dann steigende phy-sische angebot wird, wie schon immer in den vergangenen 160 Jahren, die Wende zu wieder fallenden notierungen bringen. Rohstoff-anleger können jedoch mit gu-tem grund davon ausgehen, dass dieser Zeitpunkt möglicherweise nicht vor dem ende der laufenden Dekade erreicht wird.

infrastruktur:Der weltweite Bedarf an infrastrukturin-vestitionen ist enorm. Die Finanzierung von ausbau und erhalt der infrastruktur aber kostet geld. geld, das in einem um-feld weltweit hoch verschuldeter staaten öffentlich nur bedingt zur Verfügung steht. „Bereits heute beläuft sich die welt-weite Finanzierungslücke auf mindestens eine Billion, eher sogar zwei Billionen us-Dollar pro Jahr. sie dürfte sich künftig noch weiter ausdehnen. privat finanzierte und betriebene infrastruktur gewinnt vor diesem hintergrund immer stärker an Be-deutung“, sagt Quitzau. Vor allem für den langfristig orientierten privatanleger bie-ten sich infrastrukturinvestments als inte-ressante portfoliobeimischung an.

immobilien:nach einer langen Durststrecke haben die preise für immobilien in Deutsch-land zuletzt zum teil kräftig zugelegt. anleger investieren in unsicheren Zeiten in „Beton-gold“. studien kommen aller-dings zu dem ergebnis, dass die gestie-genen preise noch kein anzeichen für eine Blase sind. neben Direktinvestitio-nen können anleger in offene oder ge-schlossene immobilienfonds investieren, immobilien-ags und Reits sind weitere investitionsmöglichkeiten. nach extremen Kursverlusten von 70 – 90 prozent spie-len immobilienaktien in Deutschland mo-mentan aber kaum eine Rolle.

ackerland und Forstwirtschaft:Die nachfrage nach agrarrohstoffen ist in den vergangenen Jahren deutlich gestie-

gen. Dafür gibt es viele gute gründe: so gilt es, immer mehr Menschen zu ernäh-ren. Die Weltbevölkerung soll bis zum Jahr 2030 um rund 1,4 Milliarden auf dann 8,3 Milliarden wachsen. hinzu kommt, dass agrarprodukte nicht mehr nur als le-bensmittel, sondern auch als Biokraftstoff genutzt werden. gemäß angaben der Welternährungsorganisation (Fao) wird die lebensmittelproduktion bis zum Jahr 2050 um rund 70 prozent steigen. Diese Faktoren lassen künftig höhere erträge er-warten – aus dem operativen Betrieb oder aus der Verpachtung von Flächen.

„Waldinvestments haben aufgrund ihres biologischen Wachstums eine andere er-tragsstruktur als immobilieninvestments“, sagt Raeke. „Bäume wachsen bei inflati-on und Deflation. geschlagen wird dann, wenn die preise attraktiv sind. Der größte teil des ertrages fließt am ende, wenn die Flächen verkauft werden.“ Zusätzliche erträge können aus der Verpachtung der Waldflächen entstehen. einschlägige indi-zes belegen, dass die preise für ackerland und für Wälder in der Vergangenheit be-reits deutlich stärker gestiegen sind als aktienkurse. allerdings gibt es in der Bun-desrepublik derzeit kaum Wald zu kau-fen, und die preise haben sich trotz star-ker regionaler schwankungen vielerorts seit Mitte der Dekade auf 7–12 euro pro Quadratmeter verdoppelt. institutionelle investoren weichen daher inzwischen ver-mehrt nach osteuropa, asien und süd-amerika aus.

Diamanten: Diamanten bieten auf kleinstem Raum die größte Komprimierung von Vermö-gen. Die geldanlage in Diamanten ist attraktiv, sie erfordert aber auch eine Reihe spezieller Kenntnisse: so sind im großhandel preisaufschläge von 30–60 prozent zu tragen. ohne insiderkontak-te wird es kaum gelingen, diese Marge entscheidend zu verkleinern. Für die kommenden Jahre gehen prognosen von einer über das angebot hinaus steigen-den nachfrage und damit von weiter steigenden preisen aus. Diese progno-sen beziehen sich rein auf die nachfrage

nach Diamanten für die schmuck- und industrieproduktion und beinhalten noch keinerlei investmentanteil. es wird von experten erwartet, dass diese zusätzliche nachfrage die lücke noch deutlich weiter erhöhen dürfte.

Chancenorientiertes portfolio

liquidität12%

Farmland5%

Kunst 3%

aktien20%

gold5%

Rohstoffe4%

immobilien24%

privateequity

7%

anleihen20%

liquidität hat nicht nur Vorteile und illiquidität nicht nur nachteile. ein spürbarer sachwertanteil gehört im aktuellen Marktumfeld in jedes gut gemischte Vermögensportfolio.

Die kennziffern diese portfolios:Rendite p.a. vor steuern 5,8%Value at Risk (99%) 7,8%Conditional Value at Risk 9,0%größter Verlust(Mai 2008 bis Feb. 2009) 10,7%

Quelle: HWWI: Strategie 2030, Berenberg Bank

Kunst:Kunst ist ein untypischer sachwert, bei der der geistige, künstlerische inhalt zählt, der auf der intellektuellen Fähigkeit des Künst-lers beruht. ein Kunstwerk ist dann wert-voll, wenn es einzigartig, nicht reproduzier-bar und durch originalität gekennzeichnet ist. Der Wert eines Bildes wird demnach primär durch den namen des Künstlers be-stimmt. Der gedanke „Flucht in die sach-werte“ ist für den modernen Kunsthandel von besonderer Wichtigkeit. tatsächlich gibt es Kunstwerke, die einen Zufluchtsort darstellen, der auch Weltkriege überdau-ern kann. Der geldüberhang in den höchs-

BeteiligungsRepoRt 1201314

saChWeRte

ten Vermögens- und einkommensschichten wartet auf anlage. und Kunst bietet die Möglichkeit, auf wenig Raum viel „Wert“ zu transportieren, und das leichter als mit gold. im Vergleich zu den Kapitalmärkten ist der Kunstmarkt insgesamt durch ausge-prägte informationsasymmetrien zwischen Marktinsidern und außenstehenden sowie durch intransparenz gekennzeichnet. al-lerdings hat die globalisierung den Kunst-markt erreicht, was die effizienz des Kunst-marktes erhöhen dürfte.

luxus:Die luxusindustrie verzeichnet seit Jahren überdurchschnittlich hohe Wachstumsra-ten und bietet ein nahezu konjunkturre-sistentes investitionspotenzial. Vor allem langfristig orientierten anlegern bieten sich hier attraktive Möglichkeiten. luxus kann in drei Bereiche unterteilt werden. Der klassische luxus umfasst die produkt-kategorien Mode und accessoires, uhren und schmuck, parfum und Kosmetik sowie Wein und spirituosen. Dem erweiterten luxus werden die Branchen autos, Küchen, Yachten und häuser zugeordnet. Der neue luxus schließt Fashion electronics, Wellness und urlaub sowie Kunst und Design ein.

ResümeeBei so vielen Möglichkeiten der auswahl, muss der anleger sich nun entscheiden. und er sollte sich aktiv bei der entschei-dungsfindung beteiligen und nicht anderen dies überlassen. Denn – so beschreibt es der Buchautor Michael Brückner in seinem Werk „50 sachwerte“ – man navigiert in ei-nem magischen sechseck. er rechnet zu den bekannten anlagezielen Rendite, steuerori-entierung, liquidität und sicherheit weite-re Faktoren wie Diskretion und Mobilität dazu. Wenn man aus der grünen geldan-lage dann noch nachhaltigkeit hinzunimmt, ist schon einiges zu beachten. eines steht fest: sein Vermögen anzulegen bedeutet arbeit und engagement, selbst dann, wenn man dort auf profis zählen kann. Denn die dauernde selbstprüfung von getroffener entscheidung und Fremdprüfung der Vermö-gensverwaltungsdienstleister ist eine ernst-zunehmende aufgabe, der man sich nicht nur stellen soll, sondern muss! ep

Die asset-Klassen im Yale-portfolio, 2011

preise ausgewählter luxusgüter

Quelle: Yale Endowment Report (2011), S. 7.; HWWI: Strategie 2030, Berenberg Bank

absolute Return17%

immobilien20%

liquidität 0%

private equity34%

natürliche Ressourcen9%

inländische aktien 7%

anleihen4%

ausländische aktien 9%

Das berühmteste Beispiel für eine stark sachwertorientierte asset allocation ist das stiftungsvermögen der Yale university, das von David swensen seit 1985 gemanagt wird und sich von ursprünglich 1,3 Mrd. us-Dollar auf aktuell 19,4 Mrd. us Dollar erhöht hat.1 Die Rendite von fast 14 prozent p.a. ist außergewöhnlich und erreich-te auch in den schwierigsten Kapital-marktjahren der letzten zehn Jahre eine nettodurchschnittsrendite von 10,1 prozent p.a.,2 erfolgsgarant war die sehr hohe gewichtung wenig liqui-der sachwertinvestments („liquidität kostet Rendite“) mit einem großen an-teil von substanzwerten.

1 Vgl. Yale Endowment Report (2011), S. 2.2 Vgl. ebenda, S. 4.

2005 und 2012 in us-Dollar, Veränderung in prozent

Allgemeine teuerung nach produktgruppen in Deutschland (2005 bis 2012)

%

%Verkehralkoholische

getränke

18,5

30,8

Dom pérignonchampagner

20051.559 $

20122.039 $

9,0

19,8

Hatterasmotor Yacht

20054.700.000$

20125.125.000$

21,4

19,8

rolls roycephantom

2005328.750 $

2012398.970 $

Bekleidung, schuhe

33,9

12,8

HermèsHandtasche

20055.450 $

20127.300 $

Bildungs-wesen

30,8

10,6

Harvard-studium

200541.675 $

201254.496 $

35,6

19,8

Learjet 340

20057.995.000$

201210.838.000$

Quelle: Forbes, Destatis, Berechnungen Die Welt

sachwertfonds

Die Welt dreht sich weiter, und deshalb wird der BeteiligungsReport künftig statt den Begriff „geschlossene Fonds“ stetig den Begriff „sachwertfonds“ verwenden. Dazu

zählen die klassischen KG-Modelle und unternehmerischen Beteiligungen wie auch künftig die im Kapitalmarktgesetzbuch definierten Investment-KGs. in den assetklassen greift die Berichterstattung dabei die komplette Bandbreite von immobilien und schiffen über energie und Flugzeuge bis hin zu spezialitäten und private equity auf. hoffentlich kommen auch nach der Regulierung spannende neue assetklassen hinzu.

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BeteiligungsRepoRt 1201316

saChWeRtFonDs

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ZBi – Rückblick und ausblick

erfolgreich durch die Krise

Für den deutschen Wohnimmobilienmarkt war 2012 ein gutes Jahr. Die Wohnimmobilie profitierte von der schuldenkrise mit inflationsgefahr und wachsendem Bedarf

in Ballungsräumen. trotz schwächelnder Konjunktur führen sicherheit und stabiler Cashflow auch 2013 zu einer preisdynamik wie zuletzt in den 80er Jahren.

Davon partizipieren auch private investo-ren, wie die erfolgsstory der erlanger ZBi gruppe mit jahrzehntelanger Kernkompe-tenz im Wohnungssektor zeigt.

11,4 Milliarden euro flossen laut Re-search von BnppRe im letzten Jahr in deutsche Wohnimmobilien. Das waren 91 prozent mehr als noch 2011. Die deutsche Wohnimmobilie ist nicht nur bei privatanlegern, sondern auch bei in-stitutionellen investoren so beliebt wie selten zuvor. unter den top 20 Deals des vergangenen Jahres sind knapp die hälfte Wohnungsdeals. Darunter auch der Ver-kauf des portfolios des Wohnungsfonds ZBi professional 5, das highlight der ZBi gruppe 2012.

highlight – erfolgreicher Ver-kauf ZBi professional 5Das immobilienportfolio des ZBi professi-onal 5 mit rund 2.600 Wohnungen konn-te ende 2012 komplett an die Berliner gsW immobilien ag veräußert werden.

nach der auflösung der ZBi professional 1 und 2 war dies ein erneuter Verkaufs-erfolg für die anleger, die dadurch Ren-diten von 7,5 prozent und 8,5 prozent p. a., je nach anlegertyp erwirtschaften. Für die gsW waren die objektqualität und der hohe Berlinanteil von 80 prozent ausschlaggebend. „Wohnimmobilien an starken standorten wie Berlin erweisen sich gerade in konjunkturell schwierigen Zeiten als ein sicheres und ertragreiches investment“, so Dr. Bernd ital, Vorstands-vorsitzender der ZBi ag und verantwort-lich für die Fondskonzeption und den Fondsverkauf. Dass die anleger den pro-dukten der ZBi gruppe vertrauen, zeigt auch die hohe Wiederanlage-Quote. über 40 prozent der anleger des ZBi professio-nal 5 legten ihre gelder in den nachfolge-fonds ZBi professional 7 an.

platziertes eigenkapital - Rekordauch beim eigenkapital konnten die Wohnimmobilienprofis der ZBi im ver-gangenen Jahr mit insgesamt 102 Millio-nen euro einen Rekord verbuchen. Damit konnten sie mit dem 5. platz eine spit-zenposition in der assetklasse Wohnim-mobilien Deutschland erreichen. auch für 2013 sieht sich die ZBi gut aufgestellt.

Die erfolgs-liste der erlanger ZBi um auf-sichtsratschef und gründer peter groner beinhaltet nicht nur platzierungsrekorde. neben dem 10-jährigen Jubiläum der pro-fessional Fondsserie stand die schließung des ZBi professional 7 ganz oben. über 80 Millionen euro vertrauen anleger dem Fonds an. Der Berlinanteil des portfolios liegt bei ca. 70 prozent. „Wir haben für den ZBi professional 7 in den letzten Mo-

Autor: marcus kraftVertriebsvorstand der ZBIZentral Boden Immobilien AG

Weitere Informationen bei:zBi zentral Boden immobilien agHenkestraße 1091054 ErlangenTel: +49 (0)9131 48009-1414Fax: +49 (0)9131 48009-1400E-Mail: [email protected]

Immobilie aus aktuellem ZBI-Fonds: Johannisallee, Leipzig

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saChWeRtFonDs

naten 74 objekte mit rund 2.250 Mietein-heiten angekauft, damit wurden ca. 160 Millionen euro in den Fonds investiert. Durch unsere gut gefüllte objektpipeline werden wir bereits in Kürze die Vollinves-tition erreicht haben“, erklärt Mark Mün-zing, einkaufsvorstand der ZBi ag. trotz hart umkämpftem Markt gelingt es der ZBi, dank guter Vernetzung, nach wie vor geeignete objekte zu kaufen.

Die objekte der ZBi zeichnen sich durch hohen Vermietungsstand und günstigen einkauf aus. Wir konnten uns von der ob-jektqualität im letzten Jahr selbst überzeu-gen. Der Vermietungsstand des portfolios des ZBi professional 7 liegt jetzt bereits bei über 95 prozent. Der durchschnittliche Kaufpreis liegt bei 915 euro pro Quadrat-meter inkl. sanierung. „Durch unsere Fo-kussierung auf deutsche Wohnimmobilien und unsere nachgewiesene expertise in diesem Bereich, konnten wir 2012 trotz ei-niger Marktverwerfungen profitieren“, so das Fazit von Vorstand Marcus Kraft zur aktuellen situation bei den erlangern.

startschuss für ZBi professional 8Die schließung des ZBi professional 7 ist gleichzeitig die Vorbereitung des Ver-triebsstarts für den ZBi professional 8 im ersten Quartal 2013. Dabei bleibt das Modell des Fonds gleich. auch er ist in-vestorenbestimmt, das heißt, die anleger

entscheiden selbst über ankauf und Ver-kauf. Das „Kunde zuerst prinzip“ bedeu-tet, dass der initiator bei auflösung des Fonds erst nach auszahlung der einlage, des agios sowie der Kapitalkontoverzin-sung (ZBi professional 7: 7,5 prozent) an die anleger zum Zuge kommt. Das agio wird nicht nur vollständig zurückgezahlt, sondern ist zudem ausschüttungs- und gewinnberechtigt.

neuer investorenkreisneben der schließung des ZBi professional 7 und den planungen für den nachfolge-fonds ZBi professional 8 konnte durch die auflage des ZBi Vorsorge-plan Wohnen 1 zusätzlich 2012 ein neuer investorenkreis erschlossen werden. Der Fonds, der in das seit Jahrhunderten erfolgreiche Zinshaus-modell investiert, richtet sich an investo-ren, die lieber durch monatlich kleinere Beträge an der stabilität der deutschen Wohnimmobilie teilhaben wollen. aner-kannte Branchendienste bescheinigen dem Fonds, der in sachwertbasierten Vermö-gensaufbau im wertbeständigen Wohnim-mobilienbereich investiert, gute noten.

ausbau des institutionellen geschäftsauch das institutionelle geschäft verlief vielversprechend. ein erster institutioneller Fonds konnte gemeinsam mit der Credit suisse für ein Versorgungswerk emittiert

werden. auch ein Wohnimmobilien-spe-zialfonds gemeinsam mit der Deutschen investment ging ende 2012 an den start. „Wir bekommen derzeit viele anfragen von institutioneller seite, was aktuell die hohe nachfrage nach Wohnimmobilien bestä-tigt“, erklärt Marcus Kraft. „Für viele insti-tutionelle investoren ist das investmentin-teresse an immobilien durch die schlechte Verzinsung alternativer investments größer als je zuvor“, so Kraft weiter. Das belegen auch die aktuellen umfragewerte unter institutionellen investoren, die der BVi ge-rade vorlegte. so streben viele investoren eine Verdopplung des immobilienanteils im portfolio an. „Wir bereiten daher aktuell weitere Kooperationen mit institutionellen vor“, ergänzt Kraft.

2013 - tempo ausbauenFür dieses Jahr steht vor allem die plat-zierung des ZBi professional 8 im Vorder-grund. Die investment Kg soll bis zum sommer platziert sein. Der neunte Fonds der serie kommt dann im dritten Quartal in den Vertrieb. Bei der ZBi ist man über-zeugt, dass auch 2013 ein gutes Jahr wer-den wird. „Für sicherheitsorientierte anle-ger gibt es derzeit quasi keine alternative. Kaum eine andere anlageklasse bietet das gleiche Chancen-Risiko-profil. Wer stabi-len Cashflow und Rendite will, kommt an der deutschen Wohnimmobilie nicht vor-bei“, resümiert Marcus Kraft.

sonstige17,4%

Büro46,6%

Wohnen18,1%

einzelhandel9,6%

pflege6,2%

hotel2,0%

Verteilung der nutzungsarten geschlossener immobilienfonds 2012

Quelle: Scope Analysis, Emissionsführer Februar - Mai 2013

Bei den Nutzungsarten der emittierten Fonds zeigten sich im vergangenen Jahr verschiedene Trends. Zum einen ging der Büroanteil von rund 59 auf 46 Prozent des emittierten Eigenkapitals zurück. Das Wohnsegment ist weiterhin stark mit einem 18-Prozent-Anteil. Das Einzelhandelsseg-ment schrumpfte dagegen von rund 17 Prozent im Jahr 2011 auf rund 10 Prozent.

Ein weiterer Trend im Jahr 2012 war die relative Zunahme der Nischensegmente. 18 Prozent des emittierten Eigenkapi-tals entfallen auf Nischenimmobilien wie Studentenwohnheime, Pflegeimmobilien, Hochschulimmobilien oder Parkhäuser.

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saChWeRtFonDs

immobilienhandelsfonds vom Marktführer: Von Mercatus X zu Mercatus Xi

Wenn erfolg kein Zufall, sondern planmäßig erzielbar ist, dann spricht man von einer erfolgsserie. Kaum ein anderer Begriff fasst die entwicklungen der

immobilienhandelsfonds der Mercatus-Reihe von fairvesta so gut zusammen.

Der Jubiläumsfonds Mercatus X, der Fonds anlässlich des zehnjährigen Bestehens von fairvesta, befindet sich bereits auf der Zielgeraden. Das geplante investitions-volumen von 100 Millionen euro wurde bereits deutlich überschritten. Derweil lau-fen die planungen für den nachfolgefonds Mercatus Xi auf vollen touren, um einen

reibungslosen übergang zu gewährleisten. Die aussichten des neuen Fonds, der ende Februar/März auf den Markt kommen wird, sind exzellent. er trifft mit sicher-heit die Renditeerwartungen der anleger und überzeugt mit einer plausiblen investi-tionsstrategie.

seit nun mehr zehn Jahren ist fairvesta am Markt mit ihrer einzigartigen inves-titionsstrategie erfolgreich: Das unter-nehmen erwirbt immobilien aus sonder-situationen wie Zwangsversteigerungen, Bankverwertungen oder erbauseinan-dersetzungen, um objekte besonders günstig zu erwerben. Jedes objekt muss strenge investitionskriterien einhalten: es wird ausschließlich in schulden- und lastenfreie Qualitäts- und Renditeimmo-bilien in Deutschland investiert. Diese dürfen keinen sanierungs- und Moder-nisierungsstau aufweisen. Der Kaufpreis darf maximal 70 prozent des aktuellen Verkehrswertes nicht übersteigen. Die durchschnittliche ist-Rendite der infrage

kommenden objekte muss bezogen auf den Kaufpreis mindestens zehn prozent pro Jahr betragen. Mercatus Xi hat somit gleich zwei gewinnquellen: den Mietge-winn und den handelsgewinn.

Die uneingeschränkte Mittelverwen-dungs- und Mittelfolgekontrolle durch eine neutrale Wirtschaftsprüfungsgesell-schaft stellt die einhaltung der strengen investitionsrichtlinien über die gesamte laufzeit sicher. Zudem ist bei jeder in-vestition die Zustimmung des anleger-beirates erforderlich. investiert wird nur mit eigenkapital. Fremdmittel (schulden) kommen für fairvesta nicht in Frage. Denn mit der hebelung der Chancen steigen auch die Kapitalmarktrisiken. Das anlagerisiko wird zudem durch die streuung auf eine Vielzahl von objekten unterschiedlichster standorte und nut-zungsarten deutlich reduziert. Während anderen emissionshäusern diese Maxime durch die europäische union gesetzlich auferlegt wurde, ist dies bei fairvesta

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Autor: Jan olaf hansenLeiter Marketing & PRfairvesta Holding AG

Weitere Informationen bei:fairvesta international gmbhKonrad-Adenauer-Straße 1572072 TübingenTel +49 (0)7071 3665-100Fax: +49 (0)7071 3665-77E-Mail: [email protected]

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schon seit mehr als zehn Jahren selbst-verständlich. Daher ist es kein Zufall, dass fairvesta nach Branchenangaben des Verbands geschlossene Fonds das bei un-abhängigen Finanzberatern erfolgreichste emissionshaus im segment geschlossene immobilienfonds Deutschland ist.

fairvesta verfügt für jedes Jahr über eine positive leistungsbilanz. in dieser sind die entwicklungen jedes Fonds minutiös fest-gehalten. Der Blick in die Vergangenheit lohnt sich. Der Fonds „fairvesta zweite immobilienbeteiligungsgesellschaft mbh“ konnte im Jahr 2011 für seine anleger – trotz zwischenzeitlicher Finanzkrise in den Jahren 2008 und 2009 – bei einer kurzen laufzeit von nur fünf Jahren eine durchschnittliche Rendite von 12,37 pro-zent pro Jahr (linear) ausbezahlen. Dies zeigt, dass die investitionsstrategie von fairvesta auch in Krisenzeiten bestens funktioniert.

immobilien rücken bei immer mehr in-vestoren in den Fokus. nicht nur privat-anleger, sondern auch große pensions-fonds und Versicherungen finden sichere Renditen zunehmend bei Qualitäts- und Renditeimmobilien in Deutschland. Das vereinfacht den abverkauf von objekten. Die immobilienverkäufer von fairvesta konnten im Jahr 2012 so viele objekte veräußern wie noch nie zuvor. Doch auch auf der ankaufsseite gelangen den ex-perten einige sehenswerte schnäppchen. Viele Banken und Versicherungen müssen aufgrund gesetzlicher anforderungen ihre eigenkapitalquoten wesentlich erhöhen. Die assets under Managament, also die summe der Werte aller immobilien im Bestand, ist auf aktuell über 750 Millio-nen euro angewachsen.

Wer von gewinnen mit immobilien pro-fitieren möchte, der hat in Kürze die Möglichkeit, in Mercatus Xi, den neuen immobilienhandelsfonds von fairvesta, zu investieren. Das geplante investitions-volumen von Mercatus Xi beträgt 100 Millionen euro. Wie beim Vorgänger gibt fairvesta erneut eine platzierungsga-rantie ab. anleger können sich ab einer

anlagesumme von 10.000 euro bei einer Mindestlaufzeit von wahlweise fünf oder zehn Jahren beteiligen. Wird die längere laufzeit gewählt, können jährlich bis zu 6,5 prozent der anlagesumme gebüh-renfrei als gewinnunabhängige entnahme entnommen werden. sollte ein anleger einmal in eine finanzielle notlage gera-ten, garantiert fairvesta den Rückkauf der Beteiligung zu 80 prozent des steu-erlichen Buchwerts. sollte ein anleger zu mindestens 50 prozent berufsunfähig werden, so erhält er sogar 100 prozent des aktuellen steuerlichen Buchwerts.

ein absolutes highlight ist neben der größtmöglichen sicherheit durch die in-vestition in sachwerte und zahlreiche kapitalsichernde Mechanismen im Fonds der zu erwartende ertrag. Für Mercatus Xi peilt fairvesta eine durchschnittliche Rendite per anno im zweistelligen Bereich an. Das entspricht der tradition für fair-vesta und den tatsächlichen Renditen der Vorgängerfonds.

in Kürze werden die ersten Bewer-tungen renommierter analysehäuser vorliegen. Diese sollen ebenso positiv ausfallen, wie die zum Vorgängerfonds Mercatus X. Dieser wurde von füh-renden analysehäusern mit Bestnoten ausgezeichnet. in der „Check-analyse“ erhielt der immobilienfonds das spit-zenrating 1,2. Das expertenteam rund um Chefanalyst stephan appel zeich-nete die teilaspekte sicherheit und Mittelverwendung sogar mit der note 1,1 aus – ein Wert, der kaum noch zu toppen ist. Das renommierte ham-burger analysehaus „g.u.B.“ zeichne-te Mercatus X mit der Bestnote „sehr gut“ aus – das entspricht der höchs-ten Qualitätsstufe „Dreifachplus“. Der Fonds glänzt mit zahlreichen Features, die kaum ein anderer geschlossener Fonds in dieser Kombination bietet.

Zwei Beteiligungsmöglichkeiten - einmalige ertragschancen.anleger haben bei Mercatus Xi die Wahl zwischen verschiedenen laufzeiten und fle-xiblen entnahmemöglichkeiten. Damit er-

möglicht es fairvesta, für jeden anleger die passende Beteiligungsvariante zu finden.

estate short Cashestate Cash Flex

Das Anlagemodell mit der kürzesten Laufzeit, wenn Anleger ihr Geld bald wieder benötigen.

• einmalanlage ohne entnahmerecht in den ersten 5 vollen Beitrittsjahren

• Mindestlaufzeit: 5 Jahre

• Mindesteinlage: 10.000 euro zzgl. 5 prozent abwicklungsgebühr

• Bei Beendigung auszahlung des gut- habens oder wahlweise jährliche Fort- führung mit oder ohne entnahme (siehe Cash Flex)

Das flexibelste Anlagemodell, wahl-weise mit oder ohne entnahmerecht.

• einmalanlage wahlweise mit oder ohne entnahmerecht

• Mindestlaufzeit: 10 Jahre

• Mindesteinlage: 10.000 euro zzgl. 5 prozent abwicklungsgebühr

• Bei Beendigung auszahlung des gut- habens oder wahlweise jährliche Fort- führung mit oder ohne entnahme

Der gesellschafter von estate Cash Flex hat die Möglichkeit, sich die jährlichen entnahmen auf den erwirtschafteten ge-winn der gesellschaft (ausschüttungen) in höhe von anfänglich 1,0 bis zu 6,5 pro-zent p. a. bezogen auf seine Kapitaleinla-ge monatlich, quartalsweise oder jährlich auszahlen zu lassen. Diese entnahmen werden wie folgt gestaffelt:

• 1. bis 8. Jahr: 1,0 bis 6,5 prozent p. a.• ab 9. Jahr: 1,0 bis 7,5 prozent p. a.

Weitere informationen für sie zusammen-gestellt: www.fairvesta.de

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investmentmarkt mit Jahresendrallye

aus umsatzrückgang wurde schnell umsatzsprung

Da wunderten sich offensichtlich auch die Researcher. aus einer investmentumsatz-prognose mit deutlichem Rückgang noch Mitte Dezember wurde zwei Wochen später

noch ein satter gewinn von neun bis elf prozent. über 25 Milliarden euro wurden, je nach Researchquelle, im letzten Jahr in deutsche immobilien investiert.

Das investmentergebnis des letzten Jah-res erlaubt wieder einen schmunzelnden Blick auf die unterjährigen prognosen und sogar noch auf die „endergebnisse“, die Mitte Dezember gemeldet worden waren. Bnp paribas Real estate (BnppRe) meldet 25,57 Milliarden euro bzw. plus neun prozent. Jones lang lasalle (Jll) erhöht den von Mitte Dezember gemel-deten 22 Milliarden euro zwei Wochen später auf jetzt 25,3 Milliarden euro und ein plus von acht prozent. CBRe sieht 25,2 Milliarden euro investmentumsatz und Colliers kommt auf 25,4 Milliarden euro. Fünf der zehn größten Deals des Jahres 2012 gingen laut Colliers allein in den letzten drei Monaten über die Büh-ne. allein die in den letzten tagen des Jahres von der signa holding erworbenenKarstadt-immobilien und das von lone star übernommene tlg-gewerbeportfo-lio lagen bei jeweils rund 1,1 Milliarden euro. nach der logischen erklärung ei-nes umsatzeinbruchs durch mangelnde Core-objekte bei anhaltender Core-Fixie-

rung der investoren, sorgte zum schluss wohl die „überraschende“ erhöhung der grunderwerbssteuer dafür, dass einige Deals, die erst zum Jahresanfang erwar-tet worden waren, doch noch in 2012 protokolliert wurden. so kaufte allein Catella Kag für einen süddeutschland-Fonds noch im Dezember drei gewer-beimmobilien. Das relativiert wieder einmal plastisch die aussagekraft statisti-schen Kurzfristzahlenwerke, die nun ein-mal nie auf die goldwaage gelegt werdensollten und die ausufernder interpreta-tion selten standhalten. Für das nächste Jahr wird dementsprechend je nach Zwi-schenergebnis die argumentationskette von den negativen Folgen letztjähriger Vorzieheffekte durch die grunderwerbs-steuer in Verbindung mit anhaltender Core-Knappheit bis hin zu verstärktem internationalen Vertrauen in den Markt

und sich lockernder Core-Fixierung bei anhaltendem nationalen und internatio-nalen anlagedruck bei guten Quartalser-gebnissen reichen.

Der anteil der paketverkäufe am trans-aktionsvolumen lag ende 2012 mit 5,9 Milliarden euro bei etwa 23 prozent und damit knapp über dem niveau des Vorjahres. ausländische anleger, auf die acht der zehn größten Käufe des Jahres entfielen, investierten laut Colliers etwa 9,6 Milliarden euro in Deutschland und damit rund eine Milliarde euro mehr als 2011. Während im Vorjahr kein einziger Deal die Milliarden-schwelle erreichte, gab es 2011 vier Milliarden-abschlüsse. thomas Daily hat brandaktuell die 20 topdeals zusammengestellt. Bemerkens-wert ist vor allem die Rückkehr der gro-ßen Wohnportfolio-Verkäufe. Zwei von

Autor: werner rohmertVorstand und Herausgeber„Der Immobilienbrief“

Weitere Informationen bei:research medien agPostfach 22 0333378 Rheda-WiedenbrückTel: +49 (0)5242 90 12 50Fax: +49 (0)5242 90 12 51E-Mail: [email protected]

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saChWeRtFonDs

ihnen führen die Rangliste der Verkäufe an. insgesamt zehn Wohnungsdeals fin-den sich unter den 20 größten trans-aktionen, darunter auch der top-Woh-nungsdeal bei geschlossenen Fonds. Die erlanger ZBi verkaufte ihren Fonds ZBi 5 an die gsW. Die Zahl der Büro-Deals über 200 Millionen euro erhöhte sich von zwei auf sechs. Mit dem Kauf der Frank-furter „Welle“ und des Berliner „Kranzler eck“ für knapp 800 Millionen euro durch den norwegischen staatsfonds lagen Bü-ros wieder vor einzelhandel, wobei aber der signa/Karstadt Deal zum schluss noch den einzelhandelsinvestmentumsatz pushte. auf der Jahresend-pressekonfe-renz von Jll hatte „Der immobilienbrief“mit Blick auf die eigene Core-skepsis nach der ja unter insidern bekannten Wertentwicklung der prominenten ob-jekte „Die Welle“ und „Kranzler eck“, die jetzt mit gut 400 Millionen bzw. rund 375 Millionen euro über die theke gin-gen, seit Baubeginn durch die DiFa und erwerb durch das sportliche Morgan

stanley asset Management und jetziger Veräußerung durch die gläubigerbank ge-fragt. Wir bekamen aus Vertraulichkeits-gesichtspunkten keine antwort.

allerdings spricht Jll brandaktuell in der investmentübersicht mit Blick auf Core-

Fixierung von einem „Wettbewerb um ver-meintlich ‚sicherste’ objekte“. Die anhal-tende Core-Fixierung wird auch deutlich in dem erhöhten anteil der investitionen in den top sieben standorten der Jll-liste, die allein über 60 prozent der erfassten investitionen ausmachten und um 28 pro-

Die 20 größten investments 2012

Quelle: Der Immobilien Brief Nr. 287, 18.01.2013

in Millionen euro

Nr. Deal Nutzung millionen euro käufer Verkäufer

1 lBBW-portfolio Wohn 1.435 Konsortium (patrizia) lBBW

2 BauBeCon portfolio Wohn 1.235 Deutsche Wohnen Barclays

3 tlg immobilien gewerbe (gem.) 1.100 lone star tlg / Bund

4 KaDeWe und Karstadt-paket gewerbe (eZh) 1.100 signa highstreet Konsortium

5 DKB-portfolio Wohn 960 tag BayernlB

6 speymill Wohn 900 Cerberus speymill

7 Die Welle / Kanzler eck gewerbe (Büro) 784 aXa iM, norges Royal Bank of scotland

8 Mfi-anteile an 5 shop. C. gewerbe (eZh) 500 unibail Rodamco perella Weinberg

9 tlg Wohnen Wohn 471 tag tlg / Bund

10 palais Quartier Frankfurt gewerbe (gem.) 460 Rabo Meyer Bergmann

11 Milaneo stuttgart gewerbe (eZh) 400 hamburg trust eCe, strabag

12 allianz-Verw. unterföhring gewerbe (Büro) 315 iVg-Fonds iVg

13 palais an der oper München gewerbe (Büro) 300 gruppe priv. investoren lBBW, accumulata

14 Maximilianhöfe München gewerbe (Büro) 270 pembroke acestus Capital

15 Wohnungsportfolio Kristensen Wohn 238 Deutsche Wohnen Kristensen

16 grainger-portfolio Wohn 232 pensionsfonds Korea grainger

17 trianon Frankfurt, 57% anteil gewerbe (Büro) 230 Madison Real estate Morgan stanley p2

18 ten towers München gewerbe (Büro) 206 WealthCap evans Randall

19 level one-portfolio Wohn 205 Blackstone insolvenzverwalter Ratunde

20 gsW-portfolio Wohn 201 gsW ZBi

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mio. euro Veränderung zu 2011

Berlin 3.950 88%

Düsseldorf 740 -23%

Frankfurt/M 3.250 7%

hamburg 2.000 0%

Köln 830 -3%

München 3.860 33%

stuttgart 1.020 168%

summe 15.650 28%

zent zulegten. BnppRe kommt für die Big six ohne stuttgart als positiver ausreißer auf vergleichbare 14,3 Milliarden euro und einem plus von 17 prozent. Mit rund 77 prozent bzw. 19,7 Milliarden euro lie-gen laut BnppRe einzeldeals in etwa bei dem umsatzvolumen des Vorjahres. in den portfolio-transaktionen zeige sich, dass neben den Core-immobilien, die nach wie vor die beliebtesten investitionsob-jekte darstellen, zunehmend auch wieder Chancen im großvolumigen Bereich mit entsprechendem Wertsteigerungspotential gesucht werden, interpretiert Jll das Zah-lenwerk. Büroimmobilien machen knapp 42 prozent aus. einzelhandelsobjekte lie-gen bei 30,5 prozent. sieben prozent ent-fallen auf logistikinvestments, die jedoch absolut um rund 50 prozent gegenüber dem Vorjahr zugelegt haben. Mit einem anteil von gut vier prozent konnten auch hoteltransaktionen leicht gesteigert wer-den. aufgrund der sehr hohen nachfrage sind die Renditen zum Jahresende noch einmal unter Druck geraten und haben an allen standorten nachgegeben. Für Bü-rohäuser liegen die spitzenrenditen laut BnppRe weiterhin am niedrigsten in Mün-chen mit 4,6 prozent, gefolgt von ham-burg mit 4,7 prozent, Frankfurt mit 4,75 prozent, Berlin mit 4,8 prozent und Düs-seldorf mit 4,9 prozent. nur Köln liegt mit 5,2 prozent noch über der 5-prozent-Mar-ke. auch die spitzenrenditen für Retail-highstreet-objekte sind gesunken und lie-

transaktionsvolumen 2012 Big 7 Q1-Q4

Quelle: Der Immobilien Brief Nr. 287, 18.01.2013

in Millionen euro

gen im Durchschnitt der Big-six-standorte bei 4,20 prozent. Für shoppingcenter, die zu den beliebtesten investitionsobjekten gehörten, liegt die spitzenrendite mittler-weile bei 4,75 prozent.

Fazit: Da bei den preis-/Renditeangaben nochnicht einmal die erwerbsnebenkosten, die leicht bei 10 prozent liegen können, berücksichtigt sind, ist für uns eine Re-chenbarkeit der investments nur unter der annahme deutlich steigender Mieten oder noch weiter steigender Multiplika-toren vorstellbar. Die letzten 30 Jahre erfahrung lassen Zweifel aufkommen. aus unserer sicht ist die aktuelle Core-strategie zumindest recht sportlich bzw. optimistisch und muss auf der annahme anhaltend niedriger Zinsen von Vergleichs- investitionen beruhen. Mit Blick auf immo-bilien-lebenszyklen im Core-Bereich, not-wendiger high-level-instandhaltung und der begrenzter Mietsteigerungsfähigkeit langfristig vermieteter objekte und der später schwächeren Wettbewerbsfähigkeit von gebrauchtobjekten im Core-Wettbe-werb ist die Frage offensichtlich, inwieweit hier nicht aspekte einer möglichen Blase zu berücksichtigen sind, die vielleicht auf investmentstrategien beruht, die die si-cherheit der asset Manager und der ent-scheidungsgremien über die langfristigen interessen der letztendlichen Kapitalanle-ger der Kapitalsammelstellen stellt.

GFI TREUHAND GmbH

Nessestraße 24, 26789 Leer, Tel. 0491/98 99 10Neuer Wall 80, 20354 Hamburg, Tel. 040/36 80 27 440Karlstraße 35, 80333 München, Tel. 089/45 23 52 241

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saChWeRtFonDs

IVAG-Management, v.l.n.r.:Hans-Joachim von Malsen, Guido Gerold, Alfred Schweiger

Weitere Informationen bei:iV - innovative Vertriebskonzepte ag Keltenring 10 – 1282041 OberhachingTel: +49 (0)89 4 576 978-300Fax: +49 (0)89 4 576 978-333E-Mail: [email protected]

„immobilienbesitz in Maßkonfektion“

Die iFK sachwert serie ist 2008 gestartet und hat inzwischen mehr als 12.000 anleger mit über 200 Millionen euro gezeichnetem Kapital. Der Vertriebskoordinator

iV innovative Vertriebskonzepte ag (iVag) hat aktuell den dritten Fonds der iFK serie im Vertrieb. gemanagt wird diese durch die 1976 gegründete bvt-gruppe aus München. BeteiligungsReport befragte die iVag-Vorstände guido gerold und alfred schweiger.

Beteiligungsreport®: Der dritte Fonds der iFK serie ist ende 2012 gestar-tet und hat bereits 10 Millionen euro platzierungsstand. Wie sieht es bei den beiden Vorgängern aus?

Alfred schweiger: iFK 1 und 2 sind mit je ca. 6.000 anlegern und je rund 100 Mil-lionen euro voll platziert. alle Kennzah-len laufen prognosegemäß, viele deutlich besser als prospektiert. alle auszahlungen wurden in voller höhe fristgerecht bedient. Das wird auch so bleiben. Die Cash-Flows hierfür sind bereits heute vorhanden.

Beteiligungsreport®: gibt es neuerun-gen beim iFK 3?

Guido Gerold: nein. unsere Konzeption mit sieben Beteiligungsvarianten in einem produkt ist äußerst erfolgreich. unser Kun-

de, also der Berater, kann das produkt auf Kunden maßkonfektionieren – mindes-tens eine Variante passt als ergänzender Vermögensaufbau in fast jeder situation. Zudem gibt es zwei weitere alleinstellungs-merkmale: Die steuerlichen ergebnisse sind extrem niedrig, und die Fonds können sich bereits innerhalb der ersten 15 Jahre fast vollständig entschulden. Der iFK 4 wird dann nach den neuesten aiFM–Richtlinien prospektiert.

Beteiligungsreport®: Wie kommt das? Die Mieten sind doch in der Regel nicht so hoch, dass man laufend auszahlen und darüber hinaus hoch tilgen kann?

Alfred schweiger: Das kommt daher, dass unsere Konzeption den erwerb einer selbstgenutzten immobilie nachbildet. ein eigennutzer bringt anfangs einen teil der investition durch eigenkapital auf, das er schon hat. Den anderen teil durch eigen-kapital, das er in den folgenden Jahren verdienen wird. sein Ziel ist, spätestens zur Rente schuldenfrei zu sein. genau das machen unsere Fonds auch. über die sieben Varianten, die jede für sich ein vordefiniertes Volumen hat, bringt der Fonds anfangs das nötige eigenkapital zum immobilienerwerb auf. Die überpro-portionale tilgung der Fremdmittel bringt er aus weiterem eigenkapital auf, das ihm aus den ansparvolumina nach schließung 15 Jahre lang zufließt. so haben unsere

anleger in der Regel bereits nach 15 Jah-ren schuldenfreien immobilienbesitz.

Beteiligungsreport®: Welche Betei-ligungsvariante ist die gefragteste? passen sie die Kontingente der nach-frage an?

Guido Gerold: anpassen kann man die Kontingente lediglich noch in der Kon-zeptionsphase. Jede Variante wird für sich geschlossen, sobald das vorgegebene Volumen erreicht ist. genau dadurch ha-ben unsere Fonds so gut vorhersagbare Cash-Flows. Den Beweis hierfür liefern die beiden Fonds iFK sachwertfonds Deutsch-land 1 und 2.

Alfred schweiger: am schnellsten plat-ziert sind die Varianten mit der kürzes-ten laufzeit. im iFK 3 ist die kürzeste Variante bereits zur hälfte platziert. Der Dauerbrenner ist aber die ansparvariante mit nur 10 prozent ersteinlage. Der an-leger kann die Dauer der ansparphase selbst bestimmen durch höhere erstein-lage, durch jederzeit mögliche sonder-einzahlungen und/oder durch jederzei-tige erhöhung der ansparrate über die Mindestrate von 0,35 prozent der Zeich-nungssumme hinaus - dies entspricht mtl. 35,- euro bei einer Beteiligungssumme von 10.000 euro.

Vielen Dank für das gespräch

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Zwei studien und zwei unterschiedliche tendenzen

geschlossene immobilienfonds im Fokus

Zwei ganz unterschiedliche studien wurden im november der Öffentlichkeit vorgestellt. als thema hatten beide die geschlossenen Fonds. aber die

präsentierten ergebnisse können unterschiedlicher nicht sein:

Die erste untersuchung – eine leistungs-bilanzanalyse - wurde am 01. november 2012 vom Verband geschlossene Fonds durchgeführt und präsentiert. Vier von fünf geschlossenen Fonds sind für anleger ren-tabel. Der Verband hatte 799 Fonds seiner Vollmitglieder ausgewertet, darunter 152 immobilienfonds mit objekten in Deutsch-land und 170 mit auslandsimmobilien. Die Fonds entsprachen einem platzierten eigen-kapital von 15,73 Milliarden euro.

Die tabelle der erfolgreichsten Fonds füh-ren die immobilienfonds an. Bei geschlos-senen immobilienfonds Deutschland konnte ein durchschnittlicher Vermögens-zuwachs von 73,29 prozent verzeichnet werden bei einer erfolgsquote von rund 85 prozent. auch die Zahlen bei immo-bilienfonds ausland können sich sehen lassen. Diese liegen bei gut 68 prozent (durchschnittlicher Vermögenszuwachs) und fast 96 prozent (erfolgsquote). ein erstaunlich positives ergebnis, welches sicherlich noch belastbarer wäre, hätte

man alle historisch aufgelegten Fonds einfließen lassen können.

Den zweiten Bericht speziell über ge-schlossene immobilienfonds mit deut-schen investitionsobjekten veröffentlich-te die zur stiftung Warentest gehörende Zeitschrift „Finanztest“ unter dem titel „trotz pleiten sehr beliebt“. Medial fand dieser test ein großes echo, Beteiligungs-anleger reagierten so gut wie nicht dar-auf. Dies ergab eine Blitzumfrage bei be-troffenen emissionshäusern.

nach detailliertem lesen des tests kommt einem ein lehrer in den sinn. ein Mathelehrer, der sich zu Beginn des schuljahres vor die Klasse stellt und sagt: „Keiner von euch dummen schüler hat das niveau eines Mathematikprofessors. Deshalb ist in meinem unterricht für euch kein einser und Zweier möglich.“

Das testfazit: Von 58 „getesteten“ im-mobilienfonds fallen von vornherein 40

schon mal durch das Raster der stiftung Warentest. Von den verbleibenden 18 Beteiligungen erhalten acht ein Befriedi-gend und der Rest die noten 4 und 5. Damit hatte Finanztest einen Rasenmä-her auf niedrigste stufe gestellt und zum Kahlschlag angesetzt.

ein Blick in die elektronische leserbrief-ecke zu diesem Bericht auf der eigenen seite von test.de zeigt die Bewertungs-problematik deutlich. ein nutzer namens haWa spricht den einen Mangel des tests an: „professionell wäre auch ein Vergleich mit einem Direktinvestment in immobilien, insbesondere im hinblick auf private und gewerbliche Vermietung und deren Risiken, Möglichkeiten der streu-ung, ... so bleibt der artikel leider ein handwerkliches grobstück.“ und ein an-derer leser, der sich martin.hain nennt, schreibt: „Die minimalistische Bewertung mit ein paar schulnoten in einer (!) Zei-le pro „getesteter“ Beteiligung hilft dem wirklich interessierten leser wenig.“

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Diesen tenor geben auch die kritischen Kommentare von Fachjournalisten wie-der. Markus gotzi (Fondsbrief) ermahnt zu einer differenzierten Betrachtungswei-se von geschlossenen immobilienfonds. erstaunt zeigt er sich über die scheinbar ganz neue erkenntnis, dass diese asset-klasse als unternehmerische Beteiligungen anlagerisiken beinhaltet. Der Finanzbrief KMi (kapitalmarkt intern) drückt es noch härter aus in dem titel „geschlossene im-mobilienfonds zu komplex für Finanztest“.

Zwei zentrale punkte der Bewertungs-methodik erzeugen bei Brancheninsidern nur Kopfschütteln. Zum einen, dass pau-schal in den testkriterien ein Blindpool-charakter des Fonds als K.o.-Kriterium angesehen wird, ebenso wie eine Kredit-finanzierung über 50 prozent. Der leser-kommentar von straßenköter auf test.de kann sich da echauffieren: „allein die Kri-terien zum aussieben hätten vermutlich gereicht, eine Vielzahl in der Vergangen-heit erfolgreicher Fonds im Vorfeld zu eli-minieren. Das Kriterium 50 prozent FK-Quote heranzuziehen, ist schwachsinnig.“ Vergleicht man eine klassische Finanzie-rung einer Realimmobilie durch einen privatinvestor, sind höhere Finanzierungs-quoten durchaus im heutigen Zinsniveau üblich. entscheidend ist dann aber, dass man parallel dazu sofort mit einer ange-messenen tilgung beginnt. und genau auf solche Details kommt es an.

erstaunlich ist das thema Blindpool vor allem auch, da die anstehende gesetzes-novellierung im Kapitalanlagegesetzbuch Blindpoolkonzepte geradezu bei der Kon-zeption bevorzugt. Der VgF wies in einer stellungnahme genau auf diese Mängel im studiendesign hin.

Besser als der kritische Finanztestleser christian.fuchs auf test.de kann man aber ein Fazit über diesen test nicht ziehen. er outet sich, „grundsätzlich kein Freund geschlossener Fonds“ zu sein und hin-terfragt den Bericht: „ist das Ziel dieses tests jedoch, dass ahnungslose privatper-sonen vor riskanten anlagen geschützt werden sollen, so stellt sich die Frage, ob

der „Zweck die Mittel heiligt“. Der größte Quatsch ist in meinen augen jedoch das pauschale Raster mit dem hinweis „Blind-pool“.“

Die erkenntnis aus dem Finanztest soll-te insbesondere für investoren sein, sich selbst ausführlich gedanken über ihre an-lagen zu machen und mündig zu werden. sollte man deshalb keine Zeitung Finanz-test mehr lesen? nein, auch dieses Medi-um gehört zur Meinungsbildung dazu. es muss aber genauso mit all seinen hinter-gründen eingeordnet werden wie andere Magazine. Finanztest, beziehungsweise sein Chefredakteur herrmann-Josef ten-hagen hatte in talkshows und interviews fleißig die letzten Jahre Riester- und Rü-rup-Rentenverträge ebenso wie staatsan-leihen, Festgelder bis 100.000 euro und schrebergärten als investition propagiert! Da ist er ganz auf der linie der politik! aber natürlich vollständig unabhängig!

und wie finanziert sich die stiftung Wa-rentest? Medienberichten zufolge erhält die stiftung pro Jahr fünf Millionen euro steuergelder neben den einnahmen aus dem Verkauf der publikationen. Dieses Jahr hat man über eine Million euro Ver-lust geschrieben. Die Folge ist, dass nach einem Bericht der Welt vom 23. novem-ber den allround-testern der jährliche etat um 500.000 euro aufgestockt wird. Da kann man doch über Journalistenkol-legen die nase rümpfen, die sich dem Markt stellen. und man empfindet Weh-mut, dass ein Magazin wie die Financial times Deutschland aufgeben musste.

Zum schluss noch eine aussage von tenha-gen, der von so mancher publikumszeitung schon mal als Bankenpolizist bezeichnet wurde und als Finanzguru in den Medien omnipräsent ist. auf die Frage in einem test.de eigenen interview im Mai 2008, ob die Blümsche aussage, die Renten sind sicher, noch richtig ist, sagte der „anlege-schützer“: „norbert Blüm hatte Recht, die Rente ist sicher. nur die höhe der Rente ist nicht sicher.“ unglaublich, aber wahr. ein strenger wissender lehrer würde jetzt sagen: setzen, sechs! ep

Zitate herrmann-Josef tenha-gen, Chefredakteur Finanztest:

In test.de am 25.09.2008 über offene Immobilienfonds: „...Offene Immobilienfonds waren in der Vergangenheit sehr sicher und auch heute sind jedenfalls diejenigen, die sich auf den europäischen Markt kon-zentriert haben, ein sicheres Invest-ment...“

In stern.de am 27.12.2008 zur Falsch-bewertung von riesterverträgen 2002 in Finanztest: „Wir tun nicht mehr, als ganz prag-matisch zu testen. Was ist gut, was ist schlecht - bei Geld lässt sich das einfach berechnen.“

In freitag.de am 16.12.2010 über mikrofi-nanzfonds und zur Frage: „Ist ein mikro-finanzfonds also eine riskante Anlage?“: „Nein. Bislang jedenfalls nicht. Sie be-kommen, wenn es gut läuft, relativ si-cher eine Rendite heraus, die etwas über der Inflationsrate liegt. ...“

In br-online.de am 17.12.2010 über Bundesanleihen: „Das ist das sicherste, das es gibt“

In Bild am 15.07.2011 über Gold (stand damals ca. 1130 eur je unze): „Verliert den Wert nie ganz, für Käufe derzeit zu teuer“

In Bild am 15.07.2011 über Lebensver-sicherungen: „Rendite bröckelt, Risiken aber abgesi-chert“

In rtl.de am 21.07.2011 über spareinlagen: „...Jemand, der Geld auf dem Sparkon-to oder Tagesgeldkonto hat, der muss sich keine unmittelbaren Sorgen ma-chen. 100.000 Euro sind garantiert, von den Banken selbst und auch gesetzlich [...] Herr Schäuble müsste gerade ste-hen, dass ich meine 100.000 Euro zu-rück bekomme...“

CR-Code scannen und direkt zur Homepage.

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www.zbi-ag.de

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Vertriebsstart

Februar 2013

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Februar 2013

strukturierte sachwertanlagen

Wichtig in der Berichterstattung des BeteiligungsReport ist der sachwertbezug. Dieser kann jedoch, inspiriert durch die Regulierung, in neuen Verpackungen an den anlagemarkt

gebracht werden. Zuallererst sind hier die Investment AG oder Sachwertanleihe zu nennen. Die scheinbar noch unregulierten Formen der Genussrechte beziehungsweise Genussscheine werden ebenso aufgegriffen werden wie partiarische Darlehen oder Sachwertanlagen im Versicherungsmantel. hier wird insbesondere die Zeit zeigen, was die Regulierung noch erfassen wird. und der BeteiligungsReport ist immer zeitnah dabei.

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so titelte Mitte Juli 2011 die FtD. ist das heute noch gültig?

„lokmittel“ für anleger

Die Bahn. Bei manchen steigen allein bei diesem Wort die aggressionen auf. aber es gibt auch die Bahnfans, die gar nicht auf den gedanken kommen, eine strecke von München nach

Frankfurt mit auto oder Flugzeug zurückzulegen. gemeint ist mit diesem Begriff aber meistens die Deutsche Bahn ag. entstanden ist diese aktiengesellschaft aus der Verschmelzung der Deutschen Bundesbahn und der Deutschen Reichsbahn 1994. Zu diesem Zeitpunkt liberalisierte der gesetzgeber mit der Bahnreform auch den Markt für den privaten schienenverkehr.

inzwischen haben rund 400 eisenbahnver-kehrsunternehmen eine Zulassung für die erbringung von schienenverkehrsleistungen. und das weitgehend unbemerkt von der öffentlichen Wahrnehmung. Bemerkt wird lediglich eine Regionalbahn wie der alex oder ein trans regio. hinter den Kulissen sind aber zahlreiche schienengüterverkehrs-unternehmen entstanden, zum Beispiel für den Warentransport zu und von den see-häfen und im umfeld großer industrieun-ternehmen. so hat allein der VW-Konzern 70 km schienenstrecken auf dem Fabrikge-lände in Wolfsburg und beschäftigt rund 60 Mitarbeiter für dieses teilsegment. Viele dieser Fakten sind in den bisherigen Zei-tungsartikeln zu diesem thema erschienen. eine präzise aktuelle Zusammenfassung zum investment in lokomotiven liefert auch eine Marktpräsentation des investo-ren-Dienstleisters train Value aus München.

Derzeit bieten für endkunden drei emis-sionshäuser investitionsmöglichkeiten in den schienenverkehr an. Marktführer und First Mover in dieser assetklasse ist das hamburger haus paribus, das inzwischen mit dem partner northrail rund 74 loks im Wert von 85 Millionen euro für ihre zwei Railfonds erworben hat. steiner + Company, ein weiterer hamburger initia-tor in diesem anlagesegment, investierte bisher in Zweiwegefahrzeuge (unimogs) und in Waggons. Die grünwalder einheit abakus mit seinem hamburger partner de-log hat in ihrem logistikdachfonds auch schienenfahrzeuge neben Flugzeugen und Container beigemischt. und die planegger gsi steht mit bis zu 19 Dieselloks gemein-sam mit der DB ag in den startlöchern.

Dass aber durchaus auch Marktkenntnis wichtig ist, zeigt eine angabe aus der train Value präsentation: nur 59 prozent des gesamten deutschen schienennetzes (74.818 km) sind elektrifiziert, also rund 44.000 km. Das bedeutet für investoren, dass Dieselloks auf 100 prozent des net-zes fahren können, elektroloks aber nur auf 59 prozent. Die Wertbeständigkeit insbesondere von lokomotiven ist erst-klassig. Voraussetzung ist jedoch, dass die assets kompetent gemanagt werden. Dazu gehört die einhaltung von diver-sen Wartungsintervallen und alle sechs bis acht Jahre die Durchführung einer hauptuntersuchung, die ähnlich wie bei Flugzeugen einer Runderneuerung des schienenfahrzeugs gleichkommt. Dann sind durchaus 40 bis 50 Jahre nutzungs-dauer realistisch. Clevere anleger mit

ausgewählte Daten zum Roll- material im güterschienenverkehr

Quelle: Statistisches Bundes-amt, Jahresstatistik 2010

Art Anzahl

elektrolokomotiven 1.243

Diesellokomotiven 1.937

sonstige güterwagen 1.739

gedeckte güterwagen 28.664

offene güterwagen 34.066

Flache güterwagen 54.571

Jahresstatistik 2010

entsprechenden Kontakten oder guten Dienstleistern setzen deshalb auch oft auf gebrauchte loks. sie bringen nahezu den gleichen Mietpreis bei geringerer an-

Foto: Mathias Fetscher, www.privat-bahn.de

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stRuKtuRieRte saChWeRtanlagen

interview mit Bernd RottmannBernd Rottmann ist geschäftsführender gesellschafter der train Value gmbh, die sich auf die Beschaffung, operative Verwaltung und den Verkauf

von Rollmaterial (lokomotiven) u.a. für investoren spezialisiert hat.

fangsinvestition. Da können dann auch mal zweistellige Renditen direkt bei der projektfinanzierung herausspringen, häu-fig ist jedoch bei richtigem Management und fairer Konzeption eine Rendite in ei-nem Korridor von sechs bis neun prozent möglich.

hinzu kommt, dass die Zukunft belast-bar scheint: eine studie des umweltbun-desamts „schienennetz 2025/2030 ...“ sowie eine studie der Deutschen Bahn gemeinsam mit McKinsey „Zukunftsper-spektiven ... eisenbahn in Deutschland 2025“ rechnen übereinstimmend mit Quelle: Unternehmensangaben

Beteiligungsreport®: Welche umwelt- und Co2-Belastungen sind mit dem schienenverkehr verbunden?

Bernd rottmann: Der schienenverkehr gehört zu den umweltfreundlichsten Ver-kehrsträgern. im Vergleich zur schiene ist die umweltbelastung durch den straßen-verkehr z.B. viermal so groß.

Beteiligungsreport®: unterliegt der schienengüterverkehrsmarkt langfris-tig starken schwankungen?

Bernd rottmann: natürlich ging die Wirt-schaftskrise 2008/2009 nicht spurlos am schienengüterverkehrsmarkt vorbei. Je-doch konnte inzwischen der kurzfristige Rückgang mehr als kompensiert und so-gar Zuwächse erzielt werden. Da in den nächsten 15 Jahren eine Verdopplung des Wachstums am schienengüterverkehrs-markt prognostiziert wird, zeichnet sich hier langfristig ein positiver trend ab.

Beteiligungsreport®: Was sind die Vorteile einer Diesellok im Vergleich zu einer e-lok?

Bernd rottmann: Die Diesellok ist voll-kommen autark und kann überall einge-setzt werden. Dies ist ein großer Vorteil, da einerseits das deutsche schienennetz nur zu ca. 60 prozent elektrifiziert ist. an-dererseits ist es möglich, mit einer Diesel-lok auch in anderen ländern unabhängig von den nationalen stromnetzen zu fah-ren. außerdem ist die Mieternachfrage nach Dieselloks größer: e-loks werden nur für den streckenbetrieb genutzt, Die-selloks dominieren dagegen zusätzlich auf nicht-elektrifizierten strecken, im Rangier-betrieb und „auf der letzten Meile“.

Beteiligungsreport®: Was sind Be-sonderheiten bei einem investment in lokomotiven?

Bernd rottmann: Dem anleger wird die Möglichkeit geboten, in sehr langlebige und wertstabile sachanlagen zu investieren. aufgrund des dem schienengüterverkehrs-markt prognostizierten Wachstums dürften erwartungsgemäß auch die nachfrage nach strecken- und Rangierfahrzeugen sowie die damit verbundenen Dienstleistungen (z. B. Vermietung von loks) zunehmen.

Interviewpartner: Bernd rottmannTrain Value GmbH

Weitere Informationen bei:train Value gmbhJoseph-Dollinger-Bogen 1480807 MünchenTel: +49 (0)89 41 61 583-31Fax: +49 (0)89 41 61 583-39E-Mail: [email protected]

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Beteiligungsreport®: Wie sollte ein portfolio von lokomotiven aussehen?

Bernd rottmann: Bei der portfoliogestal-tung sollte man darauf achten, dass am Markt nachgefragte lokomotiven, also gängige Mietobjekte enthalten sind. Das heißt, es sollten Rangier- und leichte/mitt-lere streckenlokomotiven mit Dieselan-trieb gebührend vertreten sein.

Vielen Dank für das gespräch

produkte auf dem markt:

train performer:

steiner + company

www.steiner-company.de

rail portfolio III (in kürze):

paribus capital GmbH

www.paribus-capital.de

GsI Lokomotivenfonds 1 (in kürze):

GsI Fonds GmbH & co. kG

www.gsi-fonds.de

Wachstum im güterverkehr auf der schie-ne. Die studien gehen dabei von einer Verdoppelung in den nächsten 12 bis 15 Jahren aus. eines ist aber sicher – auf-grund der ebbe in den staatskassen und der Realisierung von prestigeprojekten wie stuttgart 21 wird es ohne privates Ka-pital nicht funktionieren.

insofern gilt die these, die Financial times Deutschland am 14. Juni 2011 aufstellte, auch heute noch: infrastruk-turinvestments in den schienenverkehr können - auch 2013 - zum „lokmittel“ für anleger werden. ep

Direkte sachwertanlagen

immer mehr anleger suchen auch den direkten Weg, sachwerte zu erwerben. Der BeteiligungsReport greift hierbei Konzepte in seiner Berichterstattung auf, die überregionale

Bedeutung aufweisen, wie im immobiliensegment etwa Studentenwohnungen oder Denkmalobjekte. Klassiker sind beispielsweise Direktinvestitionen in Container. auch einzelne kleinteilige und für einen einzelnen investor zu erwerbende infrastrukturprojekte wie kompakte Energieanlagen, Schienenfahrzeuge oder Triebwerke sind hier relevant. Besondere Bedeutung wird u. e. in Zukunft die anlage in Industriemetalle erlangen, die ebenfalls neben strukturierten anlagekonzepten direkt erworben werden können.

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DiReKte saChWeRtanlagen

nicht nur ein maritimes investment:

Container als Direktanlage

ursprünglich fehlten auf der liste der künftig erlaubten investitionsgüter geschlossener Fonds die Container. im Regierungsentwurf für die umsetzung von aiFM, der am 12.12.2012 vom Kabinett

verabschiedet wurde, gehören diese wieder zu den künftig erlaubten investitionsgütern der geschlossenen Fonds. aber auf die Fondslösung sind die initiatoren von Containerbeteiligungen nicht mehr unbedingt angewiesen. Derzeit sind vier anbieter mit Direkteinvestitionsprogrammen auf dem Markt.

auch der Marktführer bei geschlossenen Containerfonds, Buss Capital, bietet jetzt erstmals neben den beiden Fonds Buss global Container-Fonds 12 - euro und Buss global Container-Fonds 13 - Dollar ein Direktinvestitionsprogramm an. an-leger können unmittelbar zum Kaufpreis von 10100 Dollar vier fabrikneue 20-Fuß-standard-seecontainer erwerben, die für sechs Jahre fest vermietet sind (Buss Con-tainer 22 – Direkt). es handelt sich um ein reines eigenkapitalinvestment, aber ohne Risikostreuung wie bei Containerfonds. letztere investieren in Container unter-

schiedlichen alters mit verschiedenen Miet-laufzeiten und leasingnehmern, das port-folio wird von den initiatoren gemanagt. Buss wird in Zukunft nebeneinander Con-tainerfonds und Direktinvestitionsprogram-me anbieten und plant eine Containeran-leihe. Für sechs Jahre laufzeit wird eine Rendite von 6,1 prozent (nach interner Zinsfußmethode) prognostiziert, das ent-spricht einer ausschüttung von insgesamt 130,69 prozent. steuerlich entstehen sons-tige einkünfte, die nach dem persönlichen steuersatz des anlegers zu versteuern sind.

es handelt sich um ein Dollarinvestment, der aktuelle Dollarfonds, der Buss global Container-Fonds 13 – Dollar prognosti-ziert für 6,5 Jahre eine ausschüttung von 141,78 prozent. „Die anleger fragen ver-mehrt nach einfachen produkten wie Di-rektinvestments,“ erläutert Marc nagel, geschäftsführer Vertrieb von Buss Capital.

ein abgesichertes investment in Contai-ner bietet die solvium Capital. Der anle-

ger erwirbt von der solvium Capital port-folio gmbh & Co. Kg in Castrop-Rauxel einen 40 Fuß high-Cube standardcontai-ner zum preis von 4.035,00 euro. Der anleger kann den Container für drei, fünf oder sieben Jahre fest vermieten. Das Be-sondere: solvium schließt mit einem Ver-sicherungsunternehmen eine Kapitalerhal-tungs- und Renditeversicherung ab, die den Kapitalerhalt und eine Rendite von 4,25 prozent über die Festmietzeit für den anleger absichern.

nach wie vor ist der Marktführer bei Container-Direktinvestments p&R Con-tainer investments, München auf dem Markt. Die Firma bietet seit 1975 direk-te Containerbeteiligungen an. im letzten Jahr konnte p&R mit 966 Millionen plat-ziertem Kapital einen neuen Rekord auf-stellen. aktuell ist das unternehmen mit dem angebot nr. 269 auf dem Markt. Die Mieterträge sind über die gesamte laufzeit von fünf Jahren garantiert. Je nach Marktsituation bietet das unterneh-

Autor: dr. leo fischerfreier Journalist

Tel: +49 (0)211 13 73 201E-Mail: [email protected]

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DiReKte saChWeRtanlagen

men auch Verlängerungsoptionen an. Bei Vertragsende kauft p&R die Container vom investor zu einem festgelegten preis zurück. Die Mieterträge sind zum teil steuerfrei, weil die steuerlichen abschrei-bungen (afa) direkt dem anleger zuge-rechnet werden. es gibt aber auch Varian-ten mit drei und vier Jahren laufzeit.

Während in der Regel seecontainer gegen-stand der Direktanlageprogramme sind, setzt der hamburger anbieter Ch2 auf Wechselkoffer, die im straßen- und schie-

nentransport ein wichtiges equipment dar-stellen. hergestellt werden die hochwerti-gen und langlebigen Wechselkoffer vom europäischen Marktführer in Deutschland, der Fahrzeugwerk Bernhard Krone gmbh im niedersächsischen Werlte. Mieter ist die aXis intermodal Capital gmbh, eine toch-ter der aXis gruppe, oxford.

Die Mieterträge bestehen aus einem tilgungs- und einem Zinsanteil. Der til-gungsanteil ist steuerfrei, da es sich um die Rückzahlung des eingesetzten Kapi-

tals handelt. auf den Zinsanteil haben die anleger die abgeltungssteuer von 25 prozent plus solidaritätszuschlag von 5,5 prozent zu zahlen. Die Vermietgesell-schaft garantiert, dass der untermieter bei Verlust, Diebstahl und Beschädigung der Wechselkoffer für schäden aufkommt.

Für die Direktinvestments im Vergleich zu Containerfonds sprechen die schnel-len geldrückflüsse, die kurze laufzeit und die meist niedrigeren Mindestanla-gebeträge.

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Direkte sachwertanlage für die Zukunft

auf Metalle setzen

Die heutige Welt ist ohne Metalle nicht vorstellbar. und dabei sprechen wir nicht nur von edelmetallen wie gold. Die Rede ist von industriemetallen, auch strategische Metalle

genannt. Dennoch werden diese meist wenig beachtet, obwohl ohne sie die meisten Dinge unseres alltags nicht funktionieren würden. ohne Metalle gibt es keine autos, Motorräder, Computer, handys, solarzellen und vieles mehr. ein heute so liebgewonnenes modernes leben würde in dieser art und vor allem diesem umfang nicht stattfinden können.

Jedem ist es erstmals vielleicht bewusst geworden, als in den hauptnachrichtensen-dungen über „seltene erden“ gesprochen wurde. in diesem segment hat derzeit Chi-na die nase vorne. und diese strategischen Metalle werden, so die news, knapp. ob dies der Wahrheit entspricht, bleibt abzu-warten, aber es wird die Bedeutung für die produzierende industrie und damit auch für den nachrichtenwert daran deutlich. Füh-rende Wirtschaftsvertreter mahnen gar die Bundesregierung, eine strategische Reserve in den wichtigsten für produktionsprozesse entscheidenden Waren anzulegen.

Die meisten namen hat man nur eventu-ell mal im physik- oder Chemieunterricht gehört: indium, gallium, graphit, hafni-um, palladium, tantal und Wismut oder auch die seltenen erden Molybdaen, Ko-balt und silbergranulat sind durch ihre in-dustrielle nachfrage zu investitionsgegen-ständen geworden. und man kann diese tatsächlich entweder in sogenannten Kör-

ben oder in einzelnen Kleinstmengen kau-fen und damit eine eigene gewichtung vornehmen. als anlageservice bieten die anbieter wie terrametalle in Berlin oder die schweizer Metallgesellschaft dann si-chere einlagerungen in einem tresor der höchsten sicherungsklasse an.

Wenn das Konzept anlegerfreundlich ge-wählt ist, kann durch ein sogenanntes schweizer Zollfreilager die üblicherweise fällige Mehrwertsteuer legal vermieden werden. ein weiterer wichtiger Vorteil ist, dass der Käufer nicht nur ideell oder indi-

rekt eigentümer wird, sondern direkt und unmittelbar die gekauften Metalle erwirbt. nach aktuellem Vermittlerrecht soll des-halb auch die Vermittlung dieser „Ware“ noch nicht einmal unter den § 34 c bezie-hungsweise § 34 f fallen. Wer dies aber beabsichtigt, sollte sich in jedem Fall bei seinem gewerbeaufsichtsamt erkundigen.

Da das thema in Zukunft an Bedeutung gewinnen wird, planen wir ein ausführli-ches interview in der nächsten ausgabe des BeteiligungsReports, der am 02. Mai erscheinen wird. ep

indium

gallium

graphithafnium

palladium tantalwismut

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DiReKte saChWeRtanlagen

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im interview: lambert liesenberg, geschäftsführer life Forestry switzerland ag

teak-investment: nachhaltig und renditestark

investitionen in holz rücken verstärkt in den Fokus von anlegern. Doch wie können investoren die einzelnen angebote vergleichen? als führender anbieter für hochwertige teakholz-aufforstungen

in Costa Rica und ecuador bringt die eidgenössische life Forestry switzerland ag transparenz in diesen für anleger hochattraktiven Markt. geschäftsführer lambert liesenberg rät anlegern, vor allem den anbieter der teak-plantagen und dessen Bewirtschaftungskompetenz genauer unter die lupe zu nehmen.

Beteiligungsreport®: Warum sollte ein privat-investor sein geld in teakplanta-gen in süd- und Mittelamerika investie-ren – und nicht in heimischen Forst?

Lambert Liesenberg: in unseren Breiten wachsen Bäume sehr langsam. Bevor man diese ernten kann, muss man schon mal 70 bis 100 Jahre warten. teak können sie dage-gen bereits im alter von 20 Jahren ernten. Dann haben Bäume in gut bewirtschafteten

teakforsten bereits stammdurchmesser von 40 Zentimetern. sind die Bäume zehn und 15 Jahre alt, gibt es außerdem sogenannte Zwischenausforstungen, von deren erlösen der anleger auch schon profitiert.

Beteiligungsreport®: sie gehen von steigenden Marktpreisen für teakholz aus. Worauf begründen sie diese an-nahme?

Lambert Liesenberg: teakholz ist vor allem in den Boom-Märkten indien und China sehr beliebt. Der holzbedarf dieser beiden länder allein ist so groß, dass er in den nächsten Jahren kaum zu befriedigen ist. life Forestry setzt überdies auf zerti-fizierte Qualität und findet damit sogar weltweit hohe nachfrage, was sich in ho-hen Verkaufspreisen widerspiegelt.

Beteiligungsreport®: Der anleger in Deutschland kann die Qualität eines teak-investments nur schwer beurtei-len. Worauf sollte er vor allem achten?

Lambert Liesenberg: Für den anleger ist transparenz sehr wichtig, das geschäfts-

modell muss nachvollziehbar sein. Für life Forestry heißt das: alle plantagen sind per gps erfasst, die grundbuch-einträge sind online einsehbar, und wir stellen regelmäßig Fotodokumentationen ins netz, damit der anleger jederzeit die entwicklung seiner Bäume nachvollziehen kann. Mit Dr. Diego perez konnten wir überdies einen der weltweit renommier-testen teakspezialisten verpflichten.

Beteiligungsreport®: Wie lässt sich die Qualität für den investor nachvoll-ziehen?

Lambert Liesenberg: neben dem unterneh-menseigenen Qualitätsmanagement lässt life Forestry seine teak-plantagen durch den FsC® zertifizieren. Diese unabhängige Zertifizierungsorganisation überprüft einen gleichmäßig hohen Bewirtschaftungsstan-dard. anlegern signalisiert das gütesiegel des FsC® einen unabhängigen Maßstab für Qualität und transparenz, der die suche nach hochwertigen Waldinvestments maß-geblich erleichtert.

Vielen Dank für das gespräch.

Interviewpartner: lambert liesenbergGeschäftsführer derLife Forestry Switzerland AG

Weitere Informationen bei:life forestry switzerland ag Mühlebachstrasse 3CH-6370 Stans NWTel: +41 (0)41 632 63-00Fax: +41 (0)41 632 63-01E-Mail: [email protected]

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Kurzmeldungen – steuer und Recht

Zur aufklärungspflicht über Rückvergütungen beim ge-schlossenen immobilienfondsBGH, Urt. v. 11.09.2012, XI ZR 363/10

sachverhalt:eine anlegerin machte - in der Revisions-instanz nur noch gegen die sie beratende Bank - ansprüche wegen Verletzung eines Beratungsvertrages im Zusammenhang mit der empfehlung einer Beteiligung an einem geschlossenen immobilienfonds geltend. neben ihrer Beitrittserklärung unterzeichnete die anlegerin einen Dar-lehensvertrag und übernahm - anteilig - ein bereits aufgenommenes Darlehen. infolge ausbleibender Mietzahlungen kam die Fondsgesellschaft in wirtschaftliche schwierigkeiten. Die Fondsobjekte wurden mit Verlust veräußert. Die anlegerin mach-te u.a. prospektfehler wegen nicht ausrei-chender information über das totalaus-fallrisiko, die Kommanditistenhaftung und den interessenkonflikt der Bank wegen an sie bezahlter Rückvergütungen geltend.

entscheidung:pflichtverletzungen im Zusammenhang mit zu geringer aufklärung über die Kom-manditistenhaftung nach § 172 abs. 4 hgB und das totalverlustrisiko sah das gericht nicht. auf das totalverlustrisiko bei einem immobilienfonds müsse grund-sätzlich nicht gesondert hingewiesen werden. anderes gelte bei besonderen gefahrerhöhenden umständen, die aber nicht vorlägen. Die in anspruch genom-mene Bank habe aber über von ihr ver-einnahmte Rückvergütungen nicht aufge-klärt. sodann wird noch einmal definiert,

was der Bgh unter aufklärungspflichtigen Rückvergütungen versteht: solche sind - regelmäßig umsatzabhängige - provisio-nen, die im gegensatz zu versteckten in-nenprovisionen nicht aus dem anlagever-mögen, sondern aus offen ausgewiesenen provisionen wie z.B. ausgabeaufschlägen und Verwaltungsvergütungen gezahlt werden, deren Rückfluss an die beratende Bank aber nicht offenbar wird, sondern hinter dem Rücken des anlegers erfolgt. hierdurch kann beim anleger zwar keine Fehlvorstellung über die Werthaltigkeit der anlage entstehen, er kann jedoch das besondere interesse der beratenden Bank an der empfehlung gerade dieser anlage nicht erkennen.

um aufklärungspflichtige Rückvergütun-gen handelt es sich also auch dann, wenn diese nicht aus einem agio oder aus Verwaltungsgebühren bezahlt werden, sondern sie aus sonstigen offen ausge-wiesenen Vertriebskosten fließen, wobei es nicht darauf ankommt, ob die Zahlung des anlegers „über die Bank“ oder direkt an die Fondsgesellschaft erfolgt.

Da das Berufungsgericht, welches die Kla-ge der anlegerin abgewiesen hatte, keine Feststellungen zu den subjektiven Voraus-setzungen des § 199 abs. 1 nr. 2 BgB ge-troffen hat, wurde das die Klage abweisen-de urteil aufgehoben und die sache zur erneuten Verhandlung zurückverwiesen.

Fazit:Die Rechtsprechung des Bundesgerichts-hofs differenziert in als gefestigt zu be-zeichnender Rechtsprechung zwischen dem bankengebundenen und dem ban-kenungebundenen (freien) anlageberater. erstere sind - von wenigen ausnahme-fällen abgesehen - aufklärungspflichten, was den umstand, dass eine provision bezahlt wird, und deren höhe anbelangt. letztere waren - jedenfalls bis ende 2012 - grundsätzlich nicht aufklärungspflich-

tig, soweit bestimmte provisionssätze nicht überschritten waren (bisher von der Rechtsprechung bei 15 prozent innenpro-vision angesehen). ab 01.01.2013 hat eine neue Zeitrechnung begonnen. nun-mehr müssen alle Finanzdienstleister, die Fondsbeteiligungen vermitteln, ihre Zu-wendungen offenbaren.

Quelle: Kanzlei Klumpe, Schroeder + Partner GBR, Newsletter 01/2013

Bgh definiert anforderungen an haftungsprozesse gegen KapitalanlagevermittlerDer Bundesgerichtshof (Bgh) hat in einer aktuellen entscheidung zu den anforde-rungen stellung genommen, wie ein anle-ger pflichtverletzungen seines anlagebera-ters bzw. anlagevermittlers in einer Klage darlegen muss. im interesse des grund-rechtlichen „anspruchs auf rechtliches ge-hör“ (art. 103 abs. 1 gg) dürfe ein ge-richt an diese Darlegung keine zu hohen anforderungen stellen, so der Bgh.

Für die schlüssigkeit seiner schadenser-satzklage muss der anleger darlegen, dass und in welcher Weise gerade der von ihm verklagte Vermittler fehlerhaft beraten oder falsche oder ungenügende auskünfte gegeben hat. ein klagender anleger ist da-nach nicht verpflichtet, die genauen For-mulierungen darzustellen, die der beklag-te Vermittler beim Vermittlungsgespräch gewählt hat. Dies gelte insbesondere nach längerem Zeitablauf. es genüge, wenn der anleger die behaupteten angaben und Versäumnisse des Vermittlers in ihrem in-haltlichen Kerngehalt wiedergibt.

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nach ansicht des Bgh überspannt ein ge-richt die anforderungen an die erforderli-chen Darlegung von tatsachen, wenn es verlangt, dass angaben zur anbahnungs-situation, den Vorkenntnissen des anle-gers, den Kenntnissen des Vermittlers, über das Vorwissen des anlegers sowie zu dem umfang, der Dauer und dem kon-kreten ablauf der Beratungsgespräche ge-macht werden müssen.

Daher stellt sich die Frage: sind pauschale tatsachenbehauptungen in einem prozess ausreichend? Dazu muss man wissen: Das gericht muss anhand der vom Klä-ger vorgetragenen tatsachen (als wahr unterstellt) beurteilen können, ob die Voraussetzungen der anspruchsgrund-lage für den schadenersatz erfüllt sind. genügt die Klage diesen anforderungen, kann nicht verlangt werden, dass weitere tatsachen vorgetragen werden. Die Klage muss dann nicht mehr weiter „substanti-iert“ werden, etwa um tatsachen, die den Zeitpunkt und den Vorgang bestimmter ereignisse betreffen.

seit dem 1. Januar 2013 gilt ein neues Recht für gewerbliche Kapitalanlagever-mittler, stichwort: §34f gewo / Finanz-anlagenvermittlerverordnung (FinVermV). Zwar werden die darin geregelten neuen Beratungs- und Dokumentationspflichten von vielen als zusätzliche Belastung emp-funden, sie können aber zur mehr haf-tungssicherheit führen. Doch aufgepasst: Diese neuen Beratungs- und Dokumen-tationspflichten gelten seit Jahresbeginn auch für Vermittler mit einer „alten“ er-laubnis nach § 34c gewo. hier gibt es keine übergangsfrist.

Quelle: www.gpc-law.de vom 18. Januar 2013

pressemitteilung going public! vom 12.02.2013

einstufungstest zur “34f-sachkundeprüfung“ online

ab sofort können alle Kapitalanlagevermittler und –berater auf www.akademie-fuer-finanzberatung.de

einen kostenlosen einstufungstest absolvieren und somit ihre Kenntnisse im hinblick auf die neue §34f-sachkundeprüfung

„Finanzanlagenfachmann ihK“ überprüfen.

Kapitalanlagevermittler und –berater können beim Qualifizierungsspezialist going puBliC! akademie für Finanz-beratung ag einen kostenlosen online-Check zur neuen 34f-sachkundeprüfung Finanzanlagenfachfrau/-mann (ihK) absol-vieren. Mit diesem Multiple-Choice-test erhalten die teilnehmer/-innen ein aktuel-les spiegelbild ihres prüfungswissens. sie können dann selbst entscheiden, ob ihr Wissen ausreichend ist, um den neuen an-forderungen durch die Regulierung zu ge-nügen oder ob sie doch besser einen lehr-gang oder seminar besuchen sollten, um die notwendigen Kenntnisse zu erhalten.

Für den online test müssen die teilnehmer/-innen jeweils acht prüfungs-fragen aus dem Bereich Beratungsgrund-lagen sowie den jeweiligen produktbe-reichen investmentfonds, geschlossene Fonds und sonstige Vermögensanlagen beantworten. Dabei stehen alle fünf er-laubnis- bzw. prüfungskombinationen zur Verfügung. anschließend erhalten die teilnehmer/-innen umgehend eine aus-führliche auswertung ihrer antworten.

„Viele anlageberater sind unsicher und fragen sich, wie sinnvoll der Besuch von präsenz- bzw. onlineseminaren ist. Wir

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haben daher eine sorgfältige auswahl von Fragen aus allen Bereichen und schwierig-keitsgraden getroffen, um ihnen darauf eine antwort zu geben“, erklärt Ronald perschke, Vorstand der going puBliC! akademie für Finanzberatung.

Den online-einstufungstest erreichen alle interessierte über die going puBliC! homepage www.akademie-fuer-finanzbe-ratung.de. eine personalisierte Registrie-rung ist nicht notwendig, die teilnahme und auswertung sind kostenlos.

ergänzend zum online-einstufungstest kön-nen interessierte kostenfrei an einem probe-tag teilnehmen, um einen einblick in einen lehrgang und die inhalte zu erhalten.

Je nach angestrebter „§ 34f-gewerbeer-laubnis“ (investmentfonds, geschlossene Fonds oder sonstige Vermögensanlagen) können sich Kapitalanlagevermittler und -berater bei going puBliC! innerhalb von vier Monaten auf die sachkundeprü-fung „geprüfter Finanzanlagenfachfrau/-mann (ihK)“ vorbereiten. hierfür finden sie bundesweit lehrgänge im bewährten und zeitsparenden Blended-learning-Kon-zept. Dabei werden intensiv-seminartage durch online-tools ergänzt.

tagaktuelle meldungen rund um das thema sachwertan-

lagen finden sie unter

www.beteiligungsreport.de

SACHWERTFONDS STRUKTURIERTE SACHWERTANLAGENDIREKTE SACHWERTANLAGEN

11. Jahrgang, Ausgabe: Quartal 1 2013 € 8,90

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Sachwert Agenda 2020

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faktenmagazin für Sachwertanlagen

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Jeder Anleger steht täglich vor der Frage,

ob seine Anlage sicher ist. Als finanzver-

ständiger Leser werden Sie jetzt sagen,

dass es natürlich sichere Anlagen gibt:

Sparbuch, Festgeld, Tagesgeld oder Spar-

briefe. Auf dem Kontoauszug wird bei ei-

ner Anlage von 10.000 Euro immer dieser

Betrag plus ein paar wenige Zinsen stehen.

Richtig. Die Frage dabei ist nur: Was kann

man sich davon in zehn Jahren noch kau-

fen? Und da ist die Rechnung eine andere.

Wenn man auf sein Festgeldkonto derzeit

ein Prozent Zinsen bekommt, aber drei

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anlegen, den Rest aber in verschiedenen

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Der Autor

Edmund Pelikan, Geschäftsführer der Landshuter Unternehmensberatung epk media GmbH & Co. KG, ist Herausgeber des Fachmagazins BeteiligungsReport und des Investmentbriefs „anders investieren“.

Als Wirtschaftspublizist, Autor, Referent und Interviewpartner äußert sich Edmund Pelikan regel-mäßig in verschiedenen Medien. In Anhörungen des Finanzausschusses im Deutschen Bundestag wurde er als Sachverständiger berufen. Ferner ist er Autor bundesweiter DIHK-Lehrskripten und ist Gründer des Branchen-Business-Clubs „Deutsches BeteiligungsForum“.

Das seit Jahren bekannte und tagaktuelle Newsportal www.beteiligungsreport.de mit Nachrichten rund um geschlossene Fonds wurde inzwischen um das Marktforschungsportal www.beteiligungs-barometer.de erweitert. 2011 kam die App „epk kiosk“ im iTunes-Store hinzu, die kostenfrei zum Download bereitsteht.

Zum Inhalt

Wie jedes Jahr werden im Februar und März die aktuellen Statistiken zum Beteiligungsmarkt ver-öffentlicht. Im Jahr 2012 waren es die zwei zentralen Marktstudien von Feri EuroRating Services AG und vom VGF Verband Geschlossene Fonds e.V. Der BeteiligungsKompass zeigt die Feinheiten bei den doch erheblichen Unterschieden in der Zahlenerhebung auf und interpretiert dabei den Wahrheitsgehalt der daraus abgeleiteten Trends.

Neben dem Gesamtmarkt gibt Edmund Pelikan neben anderen Marktinsidern Trends und Ausblicke für das Jahr 2012. Dazu gehören auch ein umfangreiches Adresswerk sowie Listen der im Jahr 2011 platzierten BaFin gestatteten Fonds.

Das Jahrbuch will Orientierung, Unterstützung und praktische Hilfestellung geben, sich im Markt der geschlossenen Fonds sicher zurechtzufinden. Das Handbuch gehört als sinnvolles und umfassen-des Nachschlagewerk auf jeden Arbeitsplatz von Initiatoren, Beteiligungsberatern und Investoren. Ergänzt wird die Marktschau mit wichtigen Informationen in Form von Grafiken, Bildern und Bei-spielen der dazugehörigen Basismärkte. Ein Muss für jeden, der im Beteiligungsmarkt engagiert ist! b

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PelikansbeteiligungslkompassHandbucH für sacHwertanlagen

2013

www.beteiligungsreport.de

€ 39,80

Herausgeber: Edmund Pelikan

www.beteiligungsreport.deww

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de

ISBN 978-3-937853-11-6

10JahreBeteiligungsKompass

(inkl. MwSt. und Versand)

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Die aktion gilt pro exemplar für Direktbe-stellungen beim Verlag für den Kauf des BeteiligungsKompass als hardcover-Buch. nicht gültig beim Kauf eines e-Books.BeteiligungsReport Plus

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nur bis 30.04.2013

Zum Inhalt:

• Marktzahlen, Beteiligungen im Jahr 2012• BaFin-gestattete produktenlisten• initiatorenverzeichnis• Marktstatements verschiedener Marktgrößen• erläuterung rechtlicher Änderungen durch verschiedene Rechtsanwälte und Wirtschaftsprüfer• uvm...

BeteiligungsRepoRt 1201340

MaRKtFoRsChung unD MaRKeting

pressemitteilung VgF Verband geschlossene Fonds e.V vom 05.02.2013

2012 4,5 Mrd. euro nettozuflüsse in geschlossene Fonds

Der VgF Verband geschlossene Fonds e.V. hat am 05.02.2013 in Frankfurt am Main die Branchenzahlen für das Jahr 2012 vorgestellt. Demnach wurden 2012

insgesamt 4,5 Milliarden euro eigenkapital in geschlossene Fonds investiert. private anleger investierten 3,14 Milliarden euro. Von institutionellen investoren wurden 1,36 Milliarden euro in geschlossene Fonds investiert. Der gesamtmarkt verzeichnet im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang um 23 prozent (2011: 5,85 Milliarden euro).

Mit dem eingeworbenen eigenkapital wurden sachwertinvestitionen im Volu-men von 7,38 Milliarden euro getätigt. Die investitionen sanken im Vergleich zum Vorjahr um 25 prozent (2011: 9,89 Milliarden euro).

Der anteil der privatanleger an den inves-titionen in geschlossene Fonds ist gegen-über dem Vorjahr um 35 prozent zurück-gegangen. sie stellten 2012 70 prozent des gesamten investierten eigenkapitals (2011: 82 prozent). Dagegen steigerten institutionelle investoren ihr engagement um 31 prozent. ihr anteil am gesamten investierten eigenkapital lag 2012 bei 30 prozent (2011: 18 prozent).

immobilien waren auch 2012 die be-liebteste anlageklasse bei den geschlos-senen Fonds. Mit 2,05 Milliarden euro halten immobilienfonds mit objekten in Deutschland einen anteil von 46 prozent am gesamten investierten eigenkapital (2011: 38 prozent). immobilienfonds mit objekten im ausland kamen mit 730 Millionen euro 2012 auf einen Marktan-teil von 16 prozent (2011: 14 prozent).

energiefonds waren 2012 die einzige as-setklasse mit einem nominalen Zuwachs. anleger investierten 2012 723,2 Millio-nen euro und damit 14 prozent mehr als im Vorjahr (2011: 637,1 Millionen euro).

Die ergebnisse der jährlichen erhebung des VgF spiegeln die besonderen schwie-rigkeiten der Branche im zurückliegenden Jahr. Die emission neuer Fonds wurde

maßgeblich von der anhaltenden unsi-cherheit zur umsetzung der europäischen aiFM-Richtlinie in deutsches Recht ge-bremst. Der Vertrieb wurde zusätzlich er-schwert durch die umsetzung der neuen anforderungen aus dem Vermögensanla-gengesetz zum 1. Juni 2012.

Für 2013 erwartet der Verband, dass die emissionstätigkeit der anbieter ange-sichts des laufenden parlamentarischen Verfahrens zur umsetzung der aiFM-Richtlinie in deutsches Recht gedämpft bleiben wird, bis alle anforderungen klar und die notwendigen prozesse in den un-ternehmen etabliert sind.

hinsichtlich der verschiedenen anlage-klassen zeichnet sich auch für 2013 eine starke Konzentrierung auf die segmente immobilien und energie ab.

>

Methodik:

Befragt wurden die 39 im Verband organisierten Anbieter sowie Fonds-anbieter, die in den vergangenen drei Jahren kumuliert mindestens fünf Millionen Euro Eigenkapital platziert haben. Diese 174 Häuser sieht der Verband als dauerhaft prä-sent an. Sie bilden daher den rele-vanten Markt der Anbieter geschlos-sener Fonds.

Von diesen haben 111 Unternehmen Daten an den Verband gemeldet. Diese sind die Basis für die vorlie-genden Branchenzahlen. Schätzun-gen und Hochrechnungen nimmt der Verband nicht vor.

Bildquelle: Verband Geschlossene Fonds e.V., derfotografberlin.de

Bildquelle: Verband Geschlossene Fonds e.V., derfotografberlin.de

BeteiligungsRepoRt 1201342

MaRKtFoRsChung unD MaRKeting

Kommentar von edmund pelikan zu den VgF Branchenzahlen

Die sachwertbranche muss sich neu erfindenDer Verband geschlossene Fonds hat am 05. Februar auf dem VgF summit seine Zahlen präsentiert. Den Befürchtungen eines schlechten platzierungsjahres ist nun

die gewissheit gewichen. Die detaillierten Zahlen sind in der nebenstehenden tabelle aufgeführt. aber über das reine Zahlenwerk muss Folgendes angemerkt werden. Mit einem umsatzrückgang von 35 prozent bei den privatanlegern und einem anteil der immobilienfonds in- und ausland von rund Zweidrittel muss ein gründliches nachdenken beginnen.

>

institutionelle legen zwar deutlich mehr in sachwerten an, kommen aber abso-lut von geringeren umsatzzahlen. Damit kann man einer assetklasse keine Bedeu-tung verleihen. in der Bankwelt spricht man von Kulturwandel. Was wird das wohl in der sachwertbranche heißen? Die sachwertbranche schafft es nicht, ihre sinnhaftigkeit privatanlegern zu ver-mitteln. Die Vertrauenskrise bei investo-ren ist weiter vorhanden.

Relevanz der anlegeraber kann man einer Branche wirklich vertrauen, in der sich emissionshäuser enthaften und kurze Zeit später von die-sen initiatoren produkte in die insolvenz gehen? Der anleger fühlt sich dann dop-pelt betrogen. und vorbildliche häuser wie derzeit lhi, Real i.s., hahn, iMMaC oder aquila, um nur einige zu nennen, schaffen oft nur zweistellige Millionenbe-träge an eigenkapital zu platzieren. Diese leiden unter den Vorbehalten gegen die Beteiligungsbranche. ein Manager formu-

lierte es so: Mittlerweile ist allein der Be-griff „geschlossene Fonds“ toxisch.

Richtig ist, dass Märkte auch schlecht laufen können. Dann ist es aber die auf-gabe von Managern, die bestmöglichen lösungen für ihre anleger zu finden. und da zeigt sich, dass börsennotierte aktien-gesellschaften ungeeignet sind, effektive Manager für sachwertfondsanleger zu sein. Denn sie dienen zwei herren, und gewinner wird meist der aktionär sein. pervertiert wird die situation, wenn Ban-ken oder Finanzinvestoren aktienpakete von emissionshäusern übernehmen. Wie wird wohl eine Bank entscheiden, wenn sie sowohl Kreditgeber eines Fonds als auch aktionär des initiators ist? Man wird schaden vom unternehmen und nicht vom anleger abwenden. Man darf sich gar nicht in die situation eines geschäfts-führers der initiatoreneigenen treuhand hineinversetzen, welche gewissensqualen er leidet bei abstimmung um den Fonds – vorausgesetzt, er hat ein gewissen. Das

Fremdkapital2,88 Mrd.

eigenkapital4,50 Mrd.

Fondsvolumen7,38 Mrd.

platzierungsergebnisse 2012

Quelle: VGF BranchenzahlenGeschlossene Fonds 2012

in euro

39%

61%

institutionelle investoren1,36 Mrd.

private investoren3,14 Mrd.

Verteilung private und institutionelle investoren

Quelle: VGF Branchenzahlen Geschlossene Fonds 2012

eigenkapital in euro

30%

70%

BeteiligungsRepoRt 12013 43

MaRKtFoRsChung unD MaRKeting

alles trägt in Zukunft nicht zur Vertrau-ensbildung bei. einzig kann die Branche auf die Vergesslichkeit und die leidensfä-higkeit der anleger setzen.

Relevanz der Zahlenandererseits muss die Frage gestellt wer-den, wie aussagefähig die VgF Zahlen ei-gentlich sind. Wie relevant ist eigentlich der relevante Markt? immer weniger initiato- ren melden überhaupt Fondsumsätze. nur noch 111 unternehmen von 174 sogenann-ten relevanten emissionshäusern hatten überhaupt Zahlen an den VgF geliefert. Für die VgF - studie 2011 waren es noch 112 von 168. in der Feri euroRating-studie 2011 wurden immerhin 326 Marktteilneh-mer befragt. noch extremer ist der Rück-gang an gemeldeten Fonds. nur knapp 300 Fonds flossen in die erhebung 2012 ein und damit um rund 100 weniger als 2011. Das heißt, dass umsätze von zum Beispiel steiner & Company, König & Cie, lacuna oder Jüngerhans, die 2012 sicher-lich eigenkapital platzierten, nicht in den Zahlen enthalten sind. ebenso spiegeln sich die gesamte Welt der genussrechte oder andere Formen der sachwertanlagen nicht wider. Das grundprinzip, dass der Verband keine schätzungen oder hochrechnung vornimmt, führt dazu, dass der Versuch einer annähernd vollständigen Zahlenwelt für den sachwertmarkt bereits im ansatz scheitert. so verständlich die idee der ob-jektivität dahinter ist, so fatal ist die aus-wirkung.

Relevanz der RegulierungRegulierung war das beherrschende the-ma auf diesem VgF summit. Durch die gesetzlichen Änderungen wird auch 2013 ein schwieriges Jahr. Viele produktanbie-ter warten ab, weil sie erst einmal wissen wollen, wie ein neuer Fonds aussehen kann. Dazu waren die Workshops gut geeignet und gut besucht. einige Kon-zeptionäre sind bereits einen schritt wei-ter und basteln schon, ausgehend von ihren assets, an Verpackungen. es wird weitergehen, das ist sicher. und wenn es nach dem VgF geht, mit wesentlich weniger emissionshäuser. Marktkonsoli-dierung ist das schlagwort, und da sieht

man sich mit der politik im gleichklang. ob aber immer die Richtigen bleiben, ist abzuwarten. Will man lieber von einer Finanzfabrik oder von einer Finanzma-nufaktur seine produkte erhalten? in der Bankenwelt heißt die Fabrik zum Beispiel Deutsche Bank oder goldman sachs und in der sachwertewelt MpC oder hCi. alle diese häuser haben derzeit ein massives imageproblem! aber wo sind die Manu-fakturen? in der Bankenwelt spitzen in-zwischen Knospen wie die Quirin Bank, Bankhaus herzogpark oder die gls Bank aus einem fruchtbaren humus von sinn-suchenden anlegern hervor. und in der sachwertewelt? gute Chancen haben hier ideenorientierte häuser wie aquila, heh, lacuna oder pi proinvestor, die fast alle schon mit dem Deutschen Beteili-gungspreis ausgezeichnet wurden. Weite-re werden kommen. Wichtig sind Markt-zugänge und Kompetenz in der sache! aber noch viel entscheidender wird in Zukunft die seriosität und integrität der handelnden personen sein. Denn in den prospekten wird auch zukünftig mehr Ju-ristisches stehen. Deshalb wird es auf den Manager ankommen, pro anleger auch in schwierigen Marktsituationen zu han-deln – nicht, weil er es vom prospekt her muss, sondern weil er aus überzeugung sein Bestmöglichstes für „seinen“ inves-tor“ erreichen möchte.

sie sagen, das ist naiv? Kann sein, aber wer das Buch „Monetäre Demenz – 10 gebote zur anlegermündigkeit“ gelesen hat, weiß, was ich meine. Die anleger werden kriti-scher und aufgeklärter werden. und diese aufkommende Finanzkompetenz der Ver-handlungspartner werden nur Finanzhäuser überleben, die den Kunden nicht (vom Ver-trieb) überreden (lassen), sondern überzeu-gen (lassen). und alle emissionshäuser, die schon mit institutionellen anlegern zu tun haben, wissen, wovon ich rede.

Fazit: Die initiatoren werden sich neu erfinden müssen, der Verband geschlos-sene Fonds wird spätestens 2014 einen neuen namen bekommen, und die Bera-tungszunft aus anwälten, steuerberatern und Wirtschaftsprüfern wird 2013 einige nachtschichten einlegen müssen. Denn sachwerteanlagen werden künftig im weißen Kapitalmarkt sein! ep

platziertes eigenkapital nach assetklassen

Quelle: VGF Branchenzahlen Geschlossene Fonds 2012

in Millionen euro

Assetklasseplatziertes ek in millionen euro

platziertes ek in prozent

immobilienfonds Deutschland 2.050,34 46%

immobilienfonds ausland 730,22 16%

energiefonds 723,23 16%

schiffsfonds 258,00 6%

private equity Fonds 218,31 5%

Flugzeugfonds 157,61 4%

spezialitätenfonds 142,60 3%

portfolio 109,82 2%

sonstige 107,23 2%

eigenkapital 2012 gesamt: 4.497,36

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Europäisches GeldforumDenn Sinn hat

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am 8. Mai 2013 in Landshut

www.sinninvest.de

Wir sprechen anders über Geld – denn Investing geht auch anders!

Die Veranstaltung richtet sich an semiprofessionelle investoren, vermögende privatanleger sowie stiftungen, die noch einen einfluss auf ihre monetären entscheidungen haben. sie diskutieren mit nachhaltigen Banken, Vermö-gensverwaltern, Family offices und sinnzentrierten Finanzdiensterleistern.

Teilnahmegebühr: 295,- Euro (zzgl. MwSt.)

Stiftungen und vergünstigte Teilnahme 145,- Euro (zzgl. MwSt.) (Weitere Informationen auf Anfrage)

Sponsoren (5 Eintrittskarten) 1.475,- Euro (zzgl. MwSt.)(Details zu den Sponsorenpaketen auf Anfrage)

In den Preisen sind Tagungsgetränke und Mittagessen enthalten.

Veranstaltungsort: stadtsäle Bernlochner, ländtorplatz 2-5, 84028 landshut

Veranstalter:united.common.sense ug (haftungsbeschränkt) Clubräume/lounge: altstadt 296, 84028 landshutwww.unitedcommonsense.de

sie haben interesse an sinn & invest? Die anmeldung ist online unter www.sinninvest.de möglich. gerne übersenden wir ihnen die anmelde- unterlagen aber auch per e-Mail oder Fax...

Kontakt: E-Mail: [email protected] Tel.: +49 (0)871 430 633-0

BeteiligungsRepoRt 12013 45

sZene

Fondskongress 2013 in Mannheim

sie kommen doch!

VgF summit 2013 in Frankfurt

ein Branche versucht den turnaround

Mit seinen über 2oo namhaften Fonds-gesellschaften, Versicherungen, Makler-pools, softwarehäusern und andere Bran-chenspezialisten, die auf mehr als 6.000 deutsche Finanzberater, Vermögensver-walter, CFps und investmentspezialisten aus Banken und sparkassen trafen, ist

Die Branchenzahlen waren zwar so er-wartet worden. aber als diese durch Verbandsgeschäftsführer eric Romba ver-kündet wurden, zogen sie doch das au-ditorium stimmungsmäßig nach unten. und die Flut an rechtlichen Änderungen wird den Branchenreset nicht erleichtern. Dennoch kann festgehalten werden:

Bildquelle: Verband Geschlossene Fonds e.V., derfotografberlin.de

Bildquelle: FONDS professionell

Der VgF summit 2013 war mit 45 aus-stellern, 15 panels und mehr als 55 Fachvorträgen und Diskussionen auch in diesem Jahr ein voller erfolg. Die mehr als 1.000 Besucher nutzten die Veranstal-tung für den persönlichen und fachlichen austausch, die arbeit an Fachthemen sowie die pflege von Kontakten. Die an-

der Fondskongress auch 2013 die wohl erfolgreichste Veranstaltung seiner art in Deutschland. Bereits zum zwölften Mal startete die Finanzbranche damit am 30. und 31. Januar in ein Jahr, das schwierig werden wird. topredner, darunter Bestsel-lerautor nassim taleb, Zukunftsforscher

Matthias horx oder ex-Ministerpräsident Roland Koch sprachen über thema, die die Finanzwelt bewegen. in zahlreichen Vorträgen konnte man sich wie gewohnt einen überblick und ausblick in das Jahr 2013 verschaffen. ein Muss auch im nächsten Jahr.

gebotenen, gut besuchten Vorträge ver-suchten sich an der derzeit gültigen inter-pretation der Rechtslage.

Kurz: Der VgF summit gab wichtige ori-entierung in einer orientierungslosen Zeit. und deshalb ist er auch 2014 ein pflicht-termin.

BeteiligungsRepoRt 1201346

peRsonelles

aquila Capital verstärkt Who-lesale-team - stephan lipfert neuer leiter

aquila Capital hat das Wholesale-team verstärkt und neu aufgestellt.

seit november 2012 lei-tet stephan lipfert (39)

als Director den Bereich. Zuvor war er bereits zwei Jahre für aquila Capital im Vertrieb tätig. unterstützt wird er von pascale-Céline Cadix (36), die als Direc-tor sales seit Februar 2012 bei aquila Capital tätig ist. neu im team ist David nolten (24), der vom Client services bei aquila Capital in den Vertrieb wechselte und dort als Manager sales fungiert.

heh begrüßt neuen gesell-schafter

Das hamburger emissions-haus heh meldet einen gesel lschaf terwechsel: Dirk porath hat die anteile des langjährigen Mitgesell-schafters Jan Bäumler zum

31. oktober 2012 erworben.

„herr porath steht schon seit gründung der heh in einer engen und partnerschaftlichen geschäftsbeziehung zu unserem emissions-haus. er hat sich durch sein engagement, bei mehreren Fonds auch durch die stellung von platzierungsgarantien, unseren Respekt und unsere hochachtung erworben“, so gunnar Dittmann, geschäftsführender gesellschafter des hamburger emissionshauses heh.

nachdem Dirk porath 2006 die Mehrheit an dem Maklerpool Bit treuhand ag an die aRagon-gruppe verkauft hat, steigt er jetzt bei dem emissionshaus heh ein.

sein eigenes handelshaus, die pCi gmbh & Co. Kg in neuwied, vertreibt bereits seit Jahren u. a. die erfolgreich Regional-fliegerserie der heh.

Vorstand der ÖKoRenta und der ÖKoRenta FinanZ ag verstärkt

Die aufsichtsräte der ÖKo-Renta ag und der ÖKoRen-ta FinanZ ag haben andrea Wozniak als neues Mitglied in den Vorstand beider unter-nehmen berufen.

ab november 2012 übernimmt die Dip-lom-Wirtschaftsmathematikerin und ak-tuarin (DaV) das Ressort Finanzen, den auf- und ausbau des Risikomanagements sowie die Konzeption von nachhaltigen Versicherungsprodukten in der ÖKoRenta unternehmensgruppe. Mit ihrer langjähri-gen erfahrung und ihren exzellenten Fach-kenntnissen unterstützt sie zukünftig den gründungsvorstand tjark goldenstein, in dessen Verantwortung die Ressorts Marke-ting/Vertrieb sowie die Repräsentation des unternehmens in der Öffentlichkeit liegen und den Vorstandskollegen ingo löchte in der ÖKoRenta FinanZ ag.

pRoJeCt investment gruppe wächst

Mit Bernhard saß (45) und Christian Con-ring (47) hat der fränkische Kapitalanlage- und immobilienentwicklungsspezialist zwei langjährige Vertriebsexperten gewonnen.

seit november 2012 ist herr saß für den freien Vertrieb als Vertriebsdirektor für die pRoJeCt Vermittlungs gmbh tätig, einem unternehmen der pRoJeCt invest-ment gruppe und übernimmt die pRo-JeCt-Direktion nordrhein-Westfalen und niedersachsen.

seit oktober 2012 ist Christian Conring

als leiter Bankenvertrieb und prokurist bei der pRoJeCt Vermittlungs gmbh tätig und für den ausbau des pRoJeCt Bankenvertriebs verantwortlich.

Björn Meschkat hat die Deut-sche Zweitmarkt ag verlassen

Zum Jahresende 2012 hat Björn Meschkat nach ab-lauf seines Vorstandsver-trages diesen nach über sechs Jahren nicht verlän-gert und ist aus dem Vor-

stand der Deutschen Zweitmarkt ag aus-geschieden.

„ich habe sehr gern dieses unternehmen mit aufgebaut und den Zweitmarkt für ge-schlossene Fonds mit immer wieder neuen ideen nach vorne gebracht. ich freue mich, das Vertrauen und die Wertschätzung mei-ner Mitarbeiter, aktionäre und der Markt-teilnehmer erworben zu haben. ich bin mir sicher, dass mein Vorstandskollege Jan-peter schmidt die Deutsche Zweitmarkt ag weiterhin den Bedürfnissen unserer ge-schäftspartner und des Zweitmarkts anpas-sen und ihnen gerecht werden wird“, teilt Meschkat in einer e-Mail mit.

Wealth Management Capital holding gmbh beruft neuen geschäftsführer

hendrik pelckmann wurde zum 01. Januar 2013 in die geschäftsführung der Wealth Management Capi-tal holding gmbh (Wealth-Cap), sachwertespezialist

der hypoVereinsbank, berufen.

Der 39-Jährige verantwortet die Bereiche Fonds- und assetmanagement. hendrik pelckmann ist seit mehr als 15 Jahren im Bankgeschäft mit besonderen erfahrungen im Bereich der produkt- und segmentsteu-erung für Retail und private Banking tätig und verfügt über langjährige erfahrungen

Wechsel in der Branche

Wer verändert sich wohin?

BernhardSaß

ChristianConring

BeteiligungsRepoRt 12013 47

peRsonelles

in Konzeption und gestaltung unterneh-merischer sachwertbeteiligungen.

Kontinuität im ZBi-Management

Der aufsichtsrat der Zentral Boden immobili-en ag hat mit Wirkung zum 1. Januar 2013 Dr. Bernd ital (47) zum Vorstandsvorsitzen-den (Bereich Fonds und Finanzen) und Mark Münzing (54) zum stellvertretenden Vorsit-zenden des Vorstandes (Bereich einkauf und objektfinanzierung) der ZBi ernannt.

gleichzeitig wurden beide Vorstandsverträ-ge verlängert. Die Ressortzuordnung bleibt unverändert. Der Vorstand besteht darüber hinaus wie zuvor aus Klaus Fürstenberg (Vorstandsbereich immobilienhandel), Mar-cus Kraft (Vorstandsbereich Vertrieb und Marketing) und Dirk Meißner (Vorstands-bereich immobilienmanagement).

neue leitung der immobilienab-teilung bei der lloyd Fonds ag

timo Wolf (40) wird mit Wirkung zum 1. März 2013 geschäftsführer der lloyd Fonds Real esta-te Management gmbh. er übernimmt damit die

Funktion von hanno Weiß, der die im-mobilienabteilung der lloyd Fonds ag seit 2006 erfolgreich geleitet hat und ende Februar in den Ruhestand geht.

herr Wolf wird die immobilienabteilung der lloyd Fonds ag weiter ausbauen und neben der projektakquisition und Konzeption neu-er produkte auch das assetmanagement der laufenden Fonds verantworten.

neues emissionshaus gegründetWolfgang Wetzel, langjäh-riger geschäftsführer des Bereichs new energy bei der nordcapital-gruppe, hat das emissionshaus „nature Capital“ gegründet.

Das emissionshaus mit sitz in aumühle bei hamburg entwickelt zurzeit einen ag-rarfonds, der in deutsche und europäische ackerflächen und agrarbetriebe investiert.

Wolfgang Wetzel und sein team blicken zusammen auf mehrere Jahrzehnte erfah-rung im Bereich der projektentwicklung, Fondskonzeption und M&a im Bereich der erneuerbaren energien, agrar und Forsten zurück. auf grund dieser lang-jährigen erfahrung und der überzeu-gung, dass erneuerbare energien einen wichtigen Bestandteil unserer Zukunft darstellen, hat sich nature Capital zum Ziel gesetzt, als professionelles Bindeglied zwischen Klimaschutz und Kapitalmarkt zu fungieren.

neues Vorstandsmitglied bei der iMMaC holding ag

Die hamburger iMMaC holding ag bestellt Frank iggesen (43) zum neuen Vorstandsmitglied. Der ge-lernte Bankkaufmann und Dipl. Betriebswirt verfügt

über langjährige Berufserfahrung im Bank-wesen, davon rund 20 Jahre in Führungs-positionen. ergänzende ausbildungen z.B. als Dipl.- immobilienwirt und zertifizierter immobiliengutachter begleiteten seinen be-ruflichen Werdegang. Bei der iMMaC hol-ding ag steuert er gemeinsam mit thomas F. Roth die tätigkeiten des unternehmens und ist u. a. für die Bereiche objektein-kauf, Finanzierung, produktkonzeption und institutionelles geschäft zuständig.

Jan lucht, der zuletzt sechs Jahre als Fi-nanzvorstand das unternehmen gemein-sam mit thomas F. Roth vertrat, scheidet mit ordentlichem auslauf seines Vertra-ges aus dem unternehmen aus.

neue Führungsposition in der immobilienbranche.

Matthias Klein ist neuer Vorstandsvorsitzender der FaKt immobilien ag in essen, ein Dienstleister für institutionelle großinvesto-ren. Klein hat den Fonds-

Dr. BerndItal

Mark Münzing

tagaktuelle meldungen rund um das thema sachwertan-

lagen finden sie unter

www.beteiligungsreport.de

initiator FihM Fonds in München verlas-sen, nachdem die s&K-holding-gruppe aus Frankfurt ende 2012 eigentümerin des unternehmens wurde. Zuvor war er in führender position beim emissionshaus Wölbern invest tätig.

hamburg trust erweitert ge-schäftsführungDas emissionshaus hamburg trust hat seine geschäftsführung erweitert. neu im Führungsteam ist Markus griese (41), bisher leiter der Rechtsabteilung des unternehmens. Mit diesem schritt will hamburg trust die juristische abteilung besser in die transaktionsgestaltung und allgemeine unternehmensprozesse ein-binden.

leonidas holt georg schneider in den Vorstand

seit 1. Februar verstärkt georg schneider als Vor-stand bei der leonidas Consulting ag das Ver-triebsteam. Zusammen mit seinem Kollegen und grün-

der der leonidas associates, Max-Robert hug, verantwortet er ab sofort die ge-schäftsbereiche Vertrieb und Marketing. unterstützt werden beide durch den Dip-lomkaufmann Rainer schumaier, der seit kurzem als Vertriebsdirektor bei leonidas beschäftigt ist.

Der gelernte Banker und Diplomkaufmann georg schneider begann seine Karriere als Vermögensberater einer tochterge-sellschaft der damaligen Dresdner Bank. nach fünf Jahren wechselte er zum re-nommierten emissionshaus BVt in Mün-chen, dem er knapp 10 Jahre die treue hielt - die letzten vier Jahre als geschäfts-führer Vertrieb und Marketing.

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DeutsChes BeteiligungsFoRuM

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nachruf auf Jürgen salamon

aufnahme in die hall of Fame der Beteiligungsbranche

als anerkennung und Würdigung seiner leistungen im oft schwierigen Beteiligungsmarkt möchten wir den im november 2012 plötzlich und unerwartet verstorbenen unternehmer

Jürgen salamon in die hall of Fame der Beteiligungsbranche aufnehmen. Folgende Meldung, die anlässlich des todes von Jürgen salamon von der Dr. peters group veröffentlicht wurde, beschreibt in kurzen Zügen sein überaus erfolgreiches und nachahmenswertes unternehmerisches handeln:

vember 2012 vermutlich einem herzin-farkt. sein tod kam für alle, die ihm nahe standen und die mit ihm arbeiteten, un-verhofft und völlig überraschend.

Mit Jürgen salamon verlieren wir eine he-rausragende persönlichkeit und einen cha-rismatischen sowie extrem erfolgreichen unternehmer. er übernahm die Dr. peters gmbh im Jahr 1990 und entwickelte sie mit einem kumulierten investitionsvolu-men von mehr als 6,7 Milliarden euro zu einem der größten inhabergeführten initi-atoren unternehmerischer Beteiligungen. Dabei traf er wegweisende und erfolg-reiche entscheidungen – auch gegen die einhellige Meinung von Branchenteilneh-mern. Dazu gehörten die entscheidungen in tankschiffe mit langfristcharterverträ-gen zu investieren und im Jahr 2007 das segment der luftfahrt zu erschließen. seine größe als unternehmer zeigte sich nicht nur in guten Zeiten. insbesondere in

den letzten schwierigen schifffahrtsjahren setzte sich der Vollblutunternehmer für die in schweres Fahrwasser geratenen schiffs-beteiligungen unermüdlich ein. und er hat dafür gesorgt, dass dies auch in Zukunft so sein wird. Denn sein verantwortungsvolles und nachhaltiges handeln als unterneh-mer zeigt sich auch mit seinem tod. Be-reits seit vielen Jahren hat er seine unter-nehmen gesellschaftsrechtlich wie operativ so ausgerichtet, dass im Falle seines able-bens der geschäftsbetrieb in seinem sinne weiter geführt wird. so sind die gesell-schafter der unternehmen seine hinterblie-bene Familie, die den Weiterbetrieb der Dr. peters group wünscht und unterstützt. Das operative Management der Dr. peters group wird von dem Konzerngeschäftsfüh-rer anselm gehling fortgeführt, und alle Funktionsbereiche der gruppe sind mit ge-schäftsführern als Doppelspitzen besetzt. Damit ist die volle handlungsfähigkeit des unternehmens sichergestellt.

Aufnahme in die Hall of Fame der Beteiligungsbranche:

Jürgen Salamon

Jürgen salamon, inhaber der Dr. peters group mit sitz in Dortmund und ham-burg sowie der drei autohäuser Köpper in Dorsten, erlag am abend des 13. no-

Kurzmeldungen zum Deutschen BeteiligungsForum:

Nominiert für den Deutschen Beteiligungspreis 2013:

kategorie Internationalisierung:

kategorie managementqualität:

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aKtuelle BüCheR

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anleitung für eine Welt, die wir nicht verstehen

antifragilität

„Der führende Denker unserer Zeit“ (times), nassim nicholas taleb, stellt nach seinem Weltbestseller „Der schwarze schwan“ sein neues Buch vor: antifragilität. Von

amazon als gebrauchsanweisung beschrieben, „wie wir selbst, unsere unternehmen und strukturen, Chaos und unberechenbare ereignisse nicht nur überstehen, sondern sogar davon profitieren können. Denn alles, was nicht antifragil ist, wird verschwinden.“

nach seinen beiden Büchern „narren des Zufalls“ und „Der schwarze schwan“, in denen der autor sich mit ereignissen be-schäftigt, die niemand für möglich hält und aus dem grund eigentlich nicht pas-sieren dürften, gibt er nun mit seinem neuen Werk „antifragilität“ neue Denk-anstöße.

nach der ansicht talebs müssen Zufälle und ungewissheiten nicht abgewehrt, sondern in stärke umgewandelt werden – denn dann gewinnt man. Das Buch ist eine große, praktisch-philosophische antwort auf die herausforderungen un-sicherer Zeiten. Der autor zeigt dabei, „warum kleine strukturen besser sind als große, stadtstaaten besser als nationen, warum silicon Valley mehr erfolg hat als das Bankensystem, warum Zahnärzte und lKW-Fahrer antifragiler sind als Bischöfe und geschäftsführer, warum schulden abhängig machen und warum alles, was zu kompliziert ist, von der Bildfläche ver-schwinden wird“, wie es auf amazon.de heißt – unabhängig, ob es die Bereiche Finanzen und Wirtschaft, politik, Wissen-schaft oder privatleben betrifft.

sucht man nach einem synonym für das Wort „antifragilität“, tut man sich etwas schwer. Wenn man von dem Wort „fragil“ ausgeht und das gegenteil nimmt, wäre es „antizerbrechlich“. allerdings ist dieses Wort gar nicht ausreichend. Denn anti-fragil ist nicht nur nichtzerbrechlich oder robust, sondern gewinnt und wächst in stressphasen. Man profitiert von volatilen phasen. Manches gewinnt gerade durch die Faktoren unsicherheit, Zufall, Chaos und stress. Wenn man von diesen einwir-

kungen mehr positives als negatives zu er-warten hat, dann ist das „antifragil“.

Die Zerbrechlichkeit der Finanzwelt so-wie in vielen anderen Bereichen führt der essayist und Forscher auf mangelnde Be-reitschaft, von stressoren zu profitieren, zurück. Die gesunde portion stress und unsicherheit fehle in vielen Bereichen; Regeln, die nur mit ebenbürtigem Risiko gewinne ermöglichen, müssen eingeführt werden.

Dabei bietet talebs Buch hilfreiche Vor-schläge, wie beispielsweise die Menschen gnadenlos für ihre entscheidungen ge-rade stehen müssen (z.B. wenn das Ma-nagement einer Bank etwas beschließt

oder toleriert, was die Firma die existenz kosten könnte, muss dieses Management voll und ganz dafür haften und nicht der steuerzahler). Man solle viele kleine Feh-ler tolerieren und von ihnen lernen, als Fehler zwanghaft vermeiden zu wollen und somit einen großen, unvorherseh-baren zu riskieren. und schließlich: Weg vom Mittelweg zwischen sicherheit und Risiko kommen, wo nichts so richtig und alles höchstens halb funktioniert.

Fazit: auch wenn dieses Buch keine leich-te Bettlektüre ist, lesen lohnt sich auf alle Fälle. Man sieht viele Dinge aus einem anderen Blickwinkel und erhält zahlreiche Denkanstöße, aha-effekte runden das Werk ab. af

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aKtuelle BüCheR

Geld denkt nicht

wie wir in Gelddingen einen klaren kopf behalten

hanno Beck – bis 2006 Wirtschaftsredak-teur bei der FaZ und seit 2006 professor für Volkswirtschaftslehre und Wirtschafts-politik an der hochschule pforzheim sowie autor zahlreicher Bücher - spürt in seinem neuen Buch Denk- und Verhaltensmuster im umgang mit geld auf und beschreibt, warum wir uns gerne irrational in gelddin-gen verhalten, wie man diese Denkmuster durchbricht und psychologische Fallen ver-meidet. im Kern geht es um psychologi-sche probleme von uns Menschen im um-gang mit geld sowie deren auswirkungen auf die Finanzmärkte. Der Börsenexper-te gottfried heller kommentiert: „Dieses Buch füllt eine lücke in der Börsenlite-ratur. Dies ist kein trockenes sachbuch, denn es liest sich spannend, fast wie ein Krimi. es zeigt menschliches Fehlverhalten in alltäglichen lebenssituationen auf, gibt praktische Ratschläge, wie es sich vermei-den lässt, und erklärt, wie der leser klug investieren und weitsichtig fürs alter vor-sorgen kann. Dieses Buch sollten nicht nur interessierte anleger lesen, sondern alle, die psychologische Fallen und geschäfts-tüchtige Fallensteller meiden wollen – als selbstschutz und aus eigennutz.“

autor: hanno Beck, hanser, 17,90 euroIsBN: 978-3-446432-02-4

Die Halbe wahrheit ist die beste Lüge

wie wir andere täuschen – und uns selbst am meisten

überall wird getrickst und gelogen. Die neigung zum schummeln, lügen und zur selbsttäuschung finden wir sowohl im Be-ruf als auch im privatleben.

sind die Menschen aber immer und über-all auf ihren Vorteil bedacht? Dan ari-ely, professor für Verhaltensökonomie, sucht in seinem Buch nach antworten. geschrieben in einer kurzweiligen und leicht verständlichen Mischung aus wissen-schaftlichen studien, autobiographischen anekdoten und Beispielen aus Wirtschaft, politik und gesellschaft zeigt er, dass die Menschen dabei wider erwarten gar nicht so berechnend vorgehen, sondern eher von irrationalen Kräften geleitet werden. er deckt auf, dass unser Verhalten mit Kosten-nutzen-abwägung allein nichts zu tun hat, denn wichtiger als der in aussicht stehende gewinn ist eine positive selbst-darstellung: Jeder will sich als ehrlichen Menschen sehen und präsentieren.

autor: Dan arielyDroemer 19,99 euroIsBN: 978-3-426275-98-6

Die heimliche enteignung

so schützen sie Ihr Geld vor politikern und Bankern

Die Wirtschaftsjournalisten Michael Rasch und Michael Ferber zeigen in ihrem Buch „Die heimliche enteignung“ die ursachen der schuldenkrise und deren auswirkungen auf jeden einzelnen auf. sie erklären, wie Konjunkturzyklen funktionieren und wie die niedrigen Zinsen staaten einen anreiz bieten, sich auf Kosten ihrer Bürger weiter zu verschulden. anhand historischer Daten und seriöser erfahrungswerte erläutern die autoren, welche anlageklassen für welches makroökonomische umfeld geeignet sind, wie anleger erkennen, ob sie mit Defla-tion, inflation oder stagflation rechnen müssen, und wie investoren auf grundlage dieser analyse ein robustes portfolio kon-struieren können. Mit ihrem einzigartigen »Frühwarnsystem für die anleger« lassen sich die wichtigsten ökonomischen Kenn-zahlen übersichtlich zusammenfassen. so kann das persönliche Depot perfekt ange-passt werden. Die anleitung für ein krisen-festes portfolio -- in jedem szenario!

autoren: Michael Rasch, Michael Ferberhaufe 24,99 euroIsBN: 978-3-898797-13-9

aktuelle Bücherinformieren sie sich über aktuelle Markttrends und Fonds

Geänderte erscheinungstermine für

die 2013er Beteiligungsreport-Ausgaben:

Ausgabe 2-2013:

erscheinung: kw 19 (anfang Mai 2013)

redaktionsschluss: kw 15

Voraussichtliche themen:

• Marktrückblick 2012 und ausblick auf 2013

• Maklerpools und Berater

• Fonds-trends

• Direktinvestment Metalle

• Weiteres aus den themenbereichen sachwert-

fonds, strukturierte sachwertanlagen sowie

direkte sachwertanlagen

www.beteiligungsreport.de

Anzeigenvertrieb

Anita Forstertel. 0871 430 633 - 0Fax: 0871 430 633 - 11e-Mail: [email protected]: www.beteiligungsreport.de

Vorschau auf die nächste Ausgabe...

unsere Verlagsprodukte:

Beteiligungsreport (print):bis zu 8.000 exemplare pro auflage(inkl. einzelversand und Messen)

emagazin:über 12.000 aufrufe pro ausgabe (in 3 Monaten) (issuu.com/beteiligungsreport)

www.beteiligungsreport.de (Newsportal):knapp 100.000 Besucher pro Monat(laut urlspion.de)

ipad / iphone App (epk kiosk)über 500 Downloads im apple app-store

JUBILÄUM 10 JAHRE BETEILIGUNGS-

REPORT - SEITE 8FAKTENMAGAZIN BETEILIGUNGS-

REPORT PLUS - SEITE 29 SCHIFFSMARKT -SEITE 35

10. Jahrgang, Ausgabe: Quartal 2 2012 € 8,90beteiligungslreportProfimagazin für geschlossene fonds

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10 JahreBeteiligungsReport

Wir sagen danke!

JUBILÄUM 10 JAHRE BETEILIGUNGS-

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faktenmagazin für geschlossene fonds

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Nichts ist so beständig wie der Wandel,

sagte einmal Heraklit von Ephesus. Und

auch wir als leserorientierter Finanzme-

dienverlag wollen immer wieder von

Neuem den Leserwünschen gerecht wer-

den. Deshalb bringt wir mit Beteiligungs-

Report Plus ein neues Magazinformat in

der BeteiligungsReport-Familie. Es handelt

sich dabei um eine Beiheftung zum Betei-

ligungsReport, die in der Regel bis zu 16

Seiten Fondsbesprechnungen, Marktana-

lysen und finanzpsychologische Berichte

enthält. Es ist sicher nachvollziehbar, dass

diese rechercheintensiven Berichte für

Anleger, Berater und Banker sehr interes-

santen und wichtigen Informationen nicht

zum Nulltarif zur Verfügung gestellt wer-

den können. Genau diese Zusatzbeilage

ist auch der wertige Unterschied unseres

künftigen kostenpflichtigen Verlagsange-

bots. So wird es nach der Jubiläumsaus-

gabe zwei Versionen des beliebten Beteili-

gungsmagazins BeteiligungsReport geben:

Zum einen die klassische Ausgabe Beteili-

gungsReport mit etwa 44 Seiten mit Kurz-

meldungen, einem Leitartikel, Branchen-

talk und Meldungen zu Veranstaltungen

und Personellem sowie die Neuigkeiten aus

dem Deutschen BeteiligungsForum.

Die Verbreitung erfolgt über Print wie bis-

her und über die kostenfreien Verteilungs-

portale beteiligungsreport.de, issuu.com/

beteiligungsreport etc.Zum anderen die erweiterte Ausgabe

BeteiligungsReport Plus, der neben der

klassischen Vollversion bis zu 16 Seiten

Wissens- und Kow-how-Artikel beigeheftet

werden. Hier werden Produkte ausgewer-

tet, wissenschaftliche Studien besprochen

und ein detaillierter Marktüberblick gege-

ben. Diese Version kann durch Abonne-

ment in der Printversion bezogen werden

oder z.B. über Pressekatalog als kosten-

pflichtiges ePaper per Download gekauft

werden. Die erweiterte Ausgabe ist nur

für denjenigen geeignet, der über das

übliche Vertriebsgeschwätz hinaus mehr

über die Hintergründe von geschlossenen

Fonds und den Beteiligungsmarkt erfahren

will und Sachwerte verstehen möchte.

So hat jeder die Ausgabe, die zu ihm

passt. Viel Freude beim Lesen!

Impressum und Haftungsausschluss gelten entsprechend dem BeteiligungsReport 02-2012, Seite zwei (Kasten)

beteiligungslreportgeschlossene

den können. Genau diese Zusatzbeilage

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Impressum und Haftungsausschluss gelten entsprechend dem BeteiligungsReport 02-2012, Seite zwei (Kasten)

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über die Hintergründe von geschlossenen

Fonds und den Beteiligungsmarkt erfahren

Editorial des Herausgebers Edmund PelikanDer Staat nimmt, der Staat gibt!

anders l investierenInvestmentbrIef zum thema nachhaltIge geldanlagen

so kann man wohl die umverteilungspolitik sowie die gelebte trans-ferunion beschreiben. trotz stetig steigender steuereinnahmen steigen die schulden kontinuierlich. als praktizierender Ökonom sagt man ein Wahnsinn, als sozialer mensch und neurofinanzautodidakt könnte man anmerken: Wenn es wenigstens hilft. aber es hilft nicht. In griechenland wird immer mehr geld versickern, spekulanten werden weiter die staatschefs und die märkte vor sich hertreiben. manchmal ist ein harter schritt zur rechten zeit das rich-tige. aber selbst die glühenden eurobefürworter können recht behal-ten, wenn die menschen und anleger ihnen vertrauen entgegenbringen würden. aber den beweis bleiben diese derzeit schuldig.schizophrene szenen spielen sich zurzeit in griechenland ab: einer-

seits wählt die bevölkerung links- und rechtsradikale eurogegner ins Parlament, so dass das land unregierbar wird und voraussichtlich nach den neuwahlen am 17. Juni die gegner der sanierungspolitik das sagen haben. andererseits heben die griechen binnen tagen über eine milliarde euro von ihren Konten ab, um diese nach london oder deutschland in sicherheit zu bringen. man will wohl weiterhin den euro nutzen, was umfragen in griechenland auch bestätigen. Was wird nun kommen? die zukunft wird nicht so schrecklich sein,

wie viele derzeit glauben. griechenland wird vielleicht sogar den euro verlassen, spanien und Portugal werden mit milliardenspritzen durch

Geschlossene Fonds Offene Fonds Veranstaltungstipps

Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen 4. Jahrgang Ausgabe 2-12

edito

rial

die ezb und den IWf ihre je-weiligen bankenlandschaften retten. ein bisschen rezessi-on hier, ein wenig mehr Infla-tion da, und schon sieht man licht am ende des tunnels. und dann wird „business as usual“ gelebt. ein Indikator für ein derartiges szenario ist die nahezu unverwüstbare Konjunktur trotz der derzeiti-gen eurokrise. die zechen werden zwar die anleger zahlen, wie beim schuldenschnitt in griechenland. das ist aber nichts ungewöhnliches und müsste nach 300 staatspleiten in den letzten 300 Jahren eher all-tag sein.

Ob wir was gelernt haben? In banken und der finanzindustrie sicher nur wenige, was das aktuelle beispiel JP morgan zeigt. aber jeder einzelne kann das für sich entscheiden, indem er nur zu banken und Investmentgesellschaften sein geld trägt, die „anders investieren“. Positive beispiele gibt es, wie das europäische geldforum „sinn & Invest“ eindrucksvoll zeigt. daneben sollte sich jeder und auch der nachwuchs frühzeitig und dauerhaft mit dem thema geld auseinan-dersetzen. denn oft bewahrt eine bisschen Wissen und viel gesunder menschenverstand vor der Opferrolle in der finanzberatung!

Alle News zum Thema anders l investieren finden Sie jetzt auch unterwww.andersinvestieren.de

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INHAlT

Seite 1 der staat nimmt, der staat gibt! editorial edmund Pelikan

Seite 2/3 Impressionen des europäi-schen geldforums „sinn & Invest“

Seite 4/5 referenten und Podiumsteil-nehmer „sinn & Invest“

Seite 6/7 die Preisträger des esI-awards

Seite 8 nachberichterstattung „sinn & Invest“ in landshut

Seite 9 united.common.sense - social capital club im Porträt

Seite 10 soziales engagement - ecuador licht und schatten e.v.

Seite 11 vorankündigung - weitere ver-anstaltungen des europäischen geldforums „sinn & Invest“

In dieser Ausgabe enthalten:

PRIVATE EQUITY UNDCROWDFUNDING - AB SEITE 17DACHFONDSAB SEITE 9 MARKTKOMMENTAREVOM VERTRIEB - AB SEITE 40

10. Jahrgang, Ausgabe: Quartal 3 2012 € 8,90

beteiligungslreportProfimagazin für geschlossene fonds

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Rettungsschirm für die Beteiligungsbranche?

Editorial des Herausgebers Edmund Pelikan

Märchenstunde: Was die Politik uns so erzählt!

Auslassungen, Märchen, Beschwichtigungen, Ausreden, aber

auch Lügen gehören zum Alltag in der Politik.

anders l investieren

InvestmentbrIef zum thema nachhaltIge geldanlagen

„niemand hat die absicht, eine mauer zu errichten“, erklärte Walter

ulbricht vor 50 Jahren – zwei monate später wurde West-berlin her-

metisch abgeriegelt. alles Weitere ist geschichte. der Wahrheitsge-

halt von Politikeraussagen ist auch heute nicht höher, und da ist nicht

nur die blümsche behauptung über die sicherheit der rente von

1997 gemeint. das geht auch im neuen Jahrtausend munter weiter

und scheint in der finanzkrise eine besondere bedeutung bekommen

zu haben. beispiele gefällig:Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker hielt am 25. März 2010 fest:

„Ich bin fest davon überzeugt, dass griechenland diese hilfe nie wird

in anspruch nehmen müssen, weil das griechische Konsolidierungs-

programm in höchstem maße glaubwürdig ist.“

Im Juli 2012 brennen griechenlands staatsfinanzen wieder lichterloh,

der IWf will eine weitere auszahlung von Überbrückungsgelder einfrie-

ren, und das Konsolidierungsprogamm ist extrem „ins stocken“ geraten.

Ist diese diskrepanz zwischen aussage und Wirklichkeit überra-

schend? Jean-claude Juncker hilft selbst bei der einordnung. auf ei-

ner Podiumsdiskussion in brüssel soll er coram publico am 20. april

2011 gesagt haben:

Geschlossene Fonds Offene Fonds Veranstaltungstipps

Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen

4. Jahrgang

Ausgabe 3-12

edito

rial

„Wenn es ernst wird, muss

man lügen!“Bundes f inanzmin i s ter

Wolfgang Schäuble sagte

am 24. Juli 2010:„die rettungsschirme laufen

aus. das haben wir klar ver-

einbart.“dem vernehmen nach war

bereits in den maastricht-

verträgen klar vereinbart,

dass jeder eurostaat selbst

für seine schulden auf-

kommt. soweit zur einhal-

tung von verträgen auf euro-

päischer ebene. eine gewisse lernkurve ist jedoch festzustellen die

Welt online schreibt in einem beitrag im Juli 2012: Kurz vor der

abstimmung über das zweite rettungsprogramm für griechenland

im februar 2012 schickte der finanzminister schäuble den abgeord-

neten einen brief, der mit einer Warnung endete:Alle News zum Thema anders l investieren

finden Sie jetzt auch unter

www.andersinvestieren.de

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weiter auf Seite 2 >>

INHALT Seite 1 märchenstunde: Was die Politik

uns so erzählt! / editorial edmund Pelikan Seite 3 auf dem vormarsch - festver-

zinsliche Wertpapiere / daniel Kellermann Seite 5 Investment in rohstoffe /

Julien d. backhaus Seite 6 auf sand gebaut /

robert vitye

Seite 7 erneuerbare-energien-gesetze

im vergleich

Seite 9 veranstaltungstipps Seite 11 aktuelle buchvorstellungen

In dieser Ausgabe enthalten:

AIFM UND DER ANLEGER-SCHUTZ - SEITE 9

RÜCKBLICK EXPO REAL - AUSBLICK IMMOBILIEN - SEITE 20

SACHKUNDEPRÜFUNG § 34 F GEWO - SEITE 37

10. Jahrgang, Ausgabe: Quartal 4 2012 € 8,90

beteiligungslreportPROFIMAGAZIN FÜR GESCHLOSSENE FONDS

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AIFM UND DER ANLEGER- RÜCKBLICK EXPO REAL -

Deutscher BeteiligungsPreis 2012

SACHWERTFONDSSTRUKTURIERTE

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11. Jahrgang, Ausgabe: Quartal 1 2013 € 8,900 1

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Agenda 2020

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