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DE Betriebsanleitung LWC Serie Luft/Wasser-Wärmepumpen Innenaufstellung Compact 83050400fDE – Originalbetriebsanleitung

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DE

BetriebsanleitungLWC Serie

Luft/Wasser-Wärmepumpen Innenaufstellung Compact

83050400fDE – Originalbetriebsanleitung

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2 Technische Änderungen vorbehalten | 83050400fDE – Originalbetriebsanleitung | ait-deutschland GmbH

Bitte zuerst lesenDiese Betriebsanleitung gibt Ihnen wichtige Hinwei-se zum Umgang mit dem Gerät. Sie ist Produktbestand-teil und muß in unmittelbarer Nähe des Geräts griffbe-reit aufbewahrt werden. Sie muß während der gesamten Nutzungsdauer des Geräts verfügbar bleiben. An nach-folgende Besitzer/-innen oder Benutzer/-innen des Ge-räts muß sie übergeben werden.

Vor Beginn sämtlicher Arbeiten an und mit dem Gerät diese Betriebsanleitung lesen. Insbesondere das Kapitel Sicherheit. Alle Anweisungen vollständig und uneinge-schränkt befolgen.

Möglicherweise enthält diese Betriebsanleitung Be-schreibungen, die unverständlich oder unklar erschei-nen. Bei Fragen oder Unklarheiten den Werkskunden-dienst oder den vor Ort zuständigen Partner des Her-stellers heranziehen.

Da diese Betriebsanleitung für mehrere Gerätetypen er-stellt worden ist, unbedingt die Parameter einhalten, die für den jeweiligen Gerätetyp gelten.

Die Betriebsanleitung ist ausschließlich für die mit dem Gerät beschäftigten Personen bestimmt. Alle Bestand-teile vertraulich behandeln. Sie sind urheberrechtlich ge-schützt. Sie dürfen ohne schriftliche Zustimmung des Herstellers weder ganz noch teilweise in irgendeiner Form reproduziert, übertragen, vervielfältigt, in elektro-nischen Systemen gespeichert oder in eine andere Spra-che übersetzt werden.

SignalzeichenIn der Betriebsanleitung werden Signalzeichen verwen-det. Sie haben folgende Bedeutung:

Informationen für Nutzer/-innen.

Informationen oder Anweisungen für qualifi-ziertes Fachpersonal.

GEFAHR! Steht für eine unmittelbar drohende Ge-

fahr, die zu schweren Verletzungen oder zum Tod führt.

WARNUNG! Steht für eine möglicherweise gefährliche

Situation, die zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen könnte.

VORSICHT! Steht für eine möglicherweise gefährliche

Situation, die zu mittleren oder leichten Verletzungen führen könnte.

ACHTUNG Steht für eine möglicherweise gefährliche Situa-

tion, die zu Sachschäden führen könnte.

HINWEIS. Hervorgehobene Information.

€ ENERGIESPAR-TIPP Steht für Ratschläge, die helfen, Energie, Roh-

stoffe und Kosten zu sparen.

Verweis auf andere Abschnitte in der Betriebs-anleitung.

Verweis auf andere Unterlagenen des Herstel-lers.

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3Technische Änderungen vorbehalten | 83050400fDE – Originalbetriebsanleitung | ait-deutschland GmbH

Inhaltsverzeichnis

INFORMATIONEN FÜR NUTZER/-INNEN UND QUALIFIZIERTES FACHPERSONAL

BITTE ZUERST LESEN ...............................................................2

SIGNALZEICHEN .......................................................................2

BESTIMMUNGSGEMÄSSER EINSATZ ....................................4

HAFTUNGSAUSSCHLUSS ........................................................4

EG-KONFORMITÄT ...................................................................4

SICHERHEIT ................................................................................4

KUNDENDIENST .......................................................................5

GEWÄHRLEISTUNG / GARANTIE .........................................5

ENTSORGUNG ...........................................................................5

FUNKTIONSWEISE VON WÄRMEPUMPEN ..........................6

EINSATZBEREICH ......................................................................6

BETRIEB ........................................................................................6

PFLEGE DES GERÄTS ................................................................6

WARTUNG DES GERÄTS .........................................................7Reinigung des Verdampfers .................................................7Reinigen und Spülen von Gerätekomponenten ................7

STÖRUNGSFALL ........................................................................8

ANWEISUNGEN FÜR QUALIFIZIERTES FACHPERSONAL

LIEFERUMFANG .........................................................................8Hauptbauteile ........................................................................9

AUFSTELLUNG ...........................................................................9Aufstellungsraum ..................................................................9Schall .....................................................................................10Transport zum Aufstellungsort ........................................ 11Aufstellung ...........................................................................12

MONTAGE LUFTFÜHRUNG ..................................................13Umbau von Luftausblas rechts auf Luftausblas links .....13Das System Luftkanal 700 (Zubehör) ..............................15Vorteile des Produkts ........................................................16Zusammenbau und Montage

der Wanddurchführung(en).........................................16Zusammenbau und Montage der Luftkanäle .................. 17Befestigung der Luftkanäle

in der Wanddurchführung ........................................... 17Befestigung der Luftkanäle an der Wärmepumpe ......... 17Montage des Verblendrahmens ........................................18Montage des Maschendrahtgitters und des

Wetterschutz- / Regenschutzgitters .........................18

MONTAGE / ANSCHLUSS AN DEN HEIZKREIS ................19Manometer ...........................................................................20Ablauf Sicherheitsventil Heizwasser und

Kondensatablauf ............................................................20

TRINKWARMWASSERSPEICHER .........................................21

ELEKTRISCHE ANSCHLUSSARBEITEN ...............................21

SPÜLEN, BEFÜLLEN UND ENTLÜFTEN DER ANLAGE ..23Wasserqualität des Füll- und

Ergänzungswassers nach VDI 2035 ............................23

ISOLATION DER HYDRAULISCHEN ANSCHLÜSSE .......27

MONTAGE DES BEDIENTEILS ..............................................27

MONTAGE UND DEMONTAGE DER SICHTBLENDE .....28

ÜBERSTRÖMVENTIL EINSTELLEN ......................................29

INBETRIEBNAHME ..................................................................30Sicherheitstemperaturbegrenzer .....................................30

DEMONTAGE ............................................................................31

TECHNISCHE DATEN / LIEFERUMFANG ............................32

LEISTUNGSKURVENHeizleistung/COP / Leistungsaufnahme / Freie Pressung Heizkreis

LWC 60 .................................................................................34LWC 80.................................................................................35LWC 100 ..............................................................................36LWC 120 ...............................................................................37

MASSBILDER .............................................................................38

AUFSTELLUNGSPLÄNEAufstellungsplan Version 1 ................................................39Aufstellungsplan Version 2 ............................................... 40Aufstellungsplan Version 3 ................................................41Aufstellungsplan Version 4 ................................................42Aufstellungsplan Version 5 ................................................43Aufstellungsplan Version 6 ............................................... 44

HYDRAULISCHE EINBINDUNGReihenspeicher ....................................................................45Trennspeicher ......................................................................46Legende Hydraulische Einbindung ....................................47

KLEMMENPLAN ...................................................................... 48

STROMLAUFPLÄNELWC 60 – LWC 80 .............................................................49LWC 100 – LWC 120 .........................................................52

EG-KONFORMITÄTSERKLÄRUNG ......................................55

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Bestimmungsgemäßer EinsatzDas Gerät ist ausschließlich bestimmungsgemäß einzu-setzen. Das heißt:

• zum Heizen.

• zur Trinkwarmwasserbereitung.

Das Gerät darf nur innerhalb seiner technischen Para-meter betrieben werden.

Übersicht „Technische Daten / Lieferumfang“.

HINWEIS. Betrieb der Wärmepumpe oder Wärmepum-

penanlage beim zuständigen Energieversorgungs-unternehmen anzeigen.

HaftungsausschlussDer Hersteller haftet nicht für Schäden, die durch nicht-bestimmungsgemäßen Einsatz des Geräts entstehen.

Die Haftung des Herstellers erlischt ferner:

• wenn Arbeiten am Gerät und seinen Komponen-ten entgegen den Maßgaben dieser Betriebsanlei-tung ausgeführt werden.

• wenn Arbeiten am Gerät und seinen Komponen-ten unsachgemäß ausgeführt werden.

• wenn Arbeiten am Gerät ausgeführt werden, die nicht in dieser Betriebsanleitung beschrieben sind, und diese Arbeiten nicht ausdrücklich vom Her-steller schriftlich genehmigt worden sind.

• wenn das Gerät oder Komponenten im Gerät ohne ausdrückliche, schriftliche Zustimmung des Herstellers verändert, um- oder ausgebaut wer-den.

EG-KonformitätDas Gerät trägt das CE-Zeichen.

EG-Konformitätserklärung.

SicherheitDas Gerät ist bei bestimmungsgemäßem Einsatz be-triebssicher. Konstruktion und Ausführung des Geräts entspechen dem heutigen Stand der Technik, allen re-levanten DIN/VDE-Vorschriften und allen relevanten Si-cherheitsbestimmungen.Jede Person, die Arbeiten an dem Gerät ausführt, muß die Betriebsanleitung vor Beginn der Arbeiten gele-sen und verstanden haben. Dies gilt auch, wenn die be-treffende Person mit einem solchen oder ähnlichen Ge-rät bereits gearbeitet hat oder durch den Hersteller ge-schult worden ist.Jede Person, die Arbeiten an dem Gerät ausführt, muß die jeweils vor Ort geltenden Unfallverhütungs- und Si-cherheitsvorschriften einhalten. Dies gilt besonders hin-sichtlich des Tragens von persönlicher Schutzkleidung.

GEFAHR! Lebensgefahr durch elektrischen Strom! Elektrische Arbeiten sind ausschließlich

qualifiziertem Elektrofachpersonal vorbe-halten.

Vor dem Öffnen des Gerätes die Anlage spannungsfrei schalten und gegen Wieder-einschalten sichern!

WARNUNG! Nur qualifiziertes Fachpersonal (Heizungs-,

Kälteanlagen- sowie Elektrofachkraft) darf Arbeiten am Gerät und seinen Komponen-ten durchführen.

WARNUNG! Gerät enthält Kältemittel! Tritt Kältemittel durch ein Leck aus, dro-

hen Personen- und Umweltschäden. Da-her:

– Anlage abschalten.– Den vom Hersteller autorisierten Kun-

dendienst verständigen.

ACHTUNG Aus sicherheitstechnischen Gründen gilt: Das Gerät niemals vom Stromnetz trennen, es

sei denn, Gerät wird geöffnet.

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ACHTUNG Die Wärmepumpe ausschließlich im Innenbe-

reich aufstellen und nur mit Außenluft als Wär-mequelle betreiben. Die Luftkanäle müssen ins Freie münden. Sie dürfen nicht verengt oder zu-gestellt werden.

Maßbild und Aufstellungsplan zum jeweiligen Ge-rätetyp.

WARNUNG! Gerät nur einschalten, wenn Luftkanäle

am Gerät montiert sind. Auf Ventilatorseite Vorkehrungen treffen,

die Verletzungen durch den rotierenden Ventilator ausschließen (übererdgleicher Luftkanalaustritt: Wetterschutzgitter, untererdgleicher Luftkanalaustritt: Ma-schendrahtgitter, jeweils nicht im Liefer-umfang enthaltenes Zubehör).

ACHTUNG Eine Einbindung der Wärmepumpe in Lüftungs-

anlagen ist nicht erlaubt. Die Nutzung der abge-kühlten Luft zu Kühlzwecken ist nicht erlaubt.

ACHTUNG Die Umgebungsluft am Aufstellungsort der Wär-

mepumpe, sowie die Luft, die als Wärmequelle angesaugt wird, dürfen keinerlei korrosive Be-standteile enthalten!

Durch Inhaltstoffe (wie Ammoniak, Schwe-fel, Chlor, Salz, Klärgase, Rauchgase…) können Schäden an der Wärmepumpe auftreten, die bis zum kompletten Ausfall / Totalschaden der Wär-mepumpe führen können!

VORSICHT! Im Luftaustrittsbereich ist die Lufttem-

peratur ca. 5 K unterhalb der Umge-bungstemperatur. Bei bestimmten klima-tischen Bedingungen kann sich daher im Luftaustrittsbereich eine Eisschicht bil-den. Wärmepumpe so aufstellen, dass der Luftausblas nicht in Gehwegbereiche mün-det.

KundendienstFür technische Auskünfte wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhandwerker oder an den vor Ort zuständigen Part-ner des Herstellers.

Aktuelle Liste sowie weitere Partner des Herstellers si-ehe unter:

DE: www.alpha-innotec.de

EU: www.alpha-innotec.com

Gewährleistung / GarantieGewährleistungs- und Garantiebestimmungen finden Sie in Ihren Kaufunterlagen.

HINWEIS. Wenden Sie sich in allen Gewährleistungs- und

Garantieangelegenheiten an Ihren Händler.

EntsorgungBei Außerbetriebnahme des Altgeräts vor Ort geltende Gesetze, Richtlinien und Normen zur Rückgewinnung, Wiederverwendung und Entsorgung von Betriebsstoffen und Bauteilen von Kältegeräten einhalten.

„Demontage“.

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Funktionsweise von Wärmepumpen

Wärmepumpen arbeiten nach dem Prinzip eines Kühl-schranks: gleiche Technik, nur umgekehrter Nutzen. Der Kühlschrank entzieht Lebensmitteln Wärme. Diese gibt er durch Lamellen an seiner Rückseite an den Raum ab.Die Wärmepumpe entzieht unserer Umwelt aus der Luft, der Erde oder dem Grundwasser Wärme. Diese gewon-nene Wärme wird im Gerät aufbereitet und an das Hei-zungswasser weitergegeben. Selbst wenn draußen klir-rende Kälte herrscht, holt die Wärmepumpe noch so viel Wärme, wie sie zum Beheizen eines Hauses benötigt.Beispielskizze einer Sole/Wasser-Wärmepumpe mit Fuß-bodenheizung:

4 ⁄4 = Nutzenergieca. 3 ⁄4 = Umweltenergieca. 1⁄4 = zugeführte

elektrische Energie

EinsatzbereichUnter Beach tung der Umgebungsbedingungen, Einsatz-grenzen und der geltenden Vorschriften kann jede Wär-mepumpe in neu errichteten oder in beste henden Hei-zungsanlagen eingesetzt werden.

Übersicht „Technische Daten / Lieferumfang“.

BetriebDurch Ihre Entscheidung für eine Wärmepumpe oder Wärmepumpenanlage leisten Sie nun über Jahre hinweg einen Beitrag zur Schonung der Umwelt durch geringe Emis sionen und kleineren Primärenergieeinsatz.Sie bedienen und steuern die Wärmepumpenanlage durch das Bedienteil des Heizungs- und Wärmepumpenreglers.

HINWEIS. Auf korrekte Reglereinstellungen achten.

Betriebsanleitung des Heizungs- und Wärme-pumpenreglers.

Damit Ihre Wärmepumpe oder Wärmepumpenanlage im Heizbetrieb effizient und umweltschonend arbeitet, be-achten Sie besonders:

€ ENERGIESPAR-TIPP Unnötig hohe Vorlauftemperaturen vermeiden. Je niedriger die Vorlauftemperatur auf der Heiz-

wasserseite, um so effizienter die Anlage.

€ ENERGIESPAR-TIPP Bevorzugen Sie Stoßlüftung. Gegenüber dauernd

geöffneten Fenstern reduziert dieses Lüftungs-verhalten den Energieverbrauch und schont Ih-ren Geldbeutel.

Pflege des GerätsDie Oberflächenreinigung der Außenseiten des Geräts können Sie mit einem feuchten Tuch und handelsüblichen Reinigungsmitteln durchführen.Keine Reinigungs- und Pflegemittel verwenden, die scheuern, säure- und/oder chlorhaltig sind. Solche Mittel würden die Oberflächen zerstören und möglicherweise technische Schäden am Gerät verursachen.

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Wartung des GerätsDer Kältekreis der Wärmepumpe bedarf keiner regel-mäßigen Wartung.

Nach der EU-Verordnung (EG) 517/2014 sind Dichtheits-kontrollen und das Führen eines Logbuches bei bestimm-ten Wärmepumpen vorgeschrieben!

Logbuch für Wärmepumpen, Abschnitt „Hin-weise zur Verwendung des Logbuches“.

Die Komponenten des Heizkreises und der Wärmequel-le (Ventile, Ausdehnungsgefässe, Umwälzpumpen, Fil-ter, Schmutzfänger) sollten bei Bedarf, spätestens jedoch jährlich, durch qualifiziertes Fachpersonal (Heizungs-oder Kälteanlageninstallateure) geprüft beziehungsweise gereinigt werden.

ACHTUNG Regelmässig prüfen, ob das Kondensat ungehin-

dert aus dem Gerät ablaufen kann. Hierzu die Kondensatwanne im Gerät und den Kondensa-tablauf regelmäßig auf Verschmutzung / Verstop-fung hin prüfen und bei Bedarf reinigen.

Am Besten schließen Sie einen Wartungsvertrag mit ei-ner Fachfirma. Sie wird die nötigen Wartungsarbeiten regelmässig veranlassen.

REINIGUNG DES VERDAMPFERS

Die obere Seitenwand öffnen, die nicht mit dem Luftkanal verbunden ist.

In der Schottwand, unterhalb des Ventilators, befin-den sich 2 Deckel. Den Deckel, der besser zu errei-chen ist, entfernen:

Durch die Öffnung greifen und den dahinter liegen-den Verdampfer reinigen:

VORSICHT! Scharfkantige Lamellen am Verdampfer:

Schnittverletzungen - Schutzhandschuhe tragen!

Nach der Reinigung die Deckel befestigen und die Seitenwand wieder schließen.

REINIGEN UND SPÜLEN VON GERÄTEKOMPONENTEN

VORSICHT! Nur vom Hersteller autorisiertes Kun-

dendienstpersonal darf Gerätekomponen-ten reinigen und spülen. Dabei dürfen nur Flüssigkeiten verwendet werden, die der Hersteller empfohlen hat.

Nach dem Spülen des Verflüssigers mit chemischem Reinigungsmittel muß eine Neutralisation von Restbeständen und eine intensive Wasserspülung erfolgen. Dabei sind die technischen Daten des jeweiligen Wärmetauscherherstellers zu beachten.

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8 Technische Änderungen vorbehalten | 83050400fDE – Originalbetriebsanleitung | ait-deutschland GmbH

StörungsfallIm Störungsfall können Sie die Störursache über das Di-agnoseprogramm des Heizungs- und Wärmepumpenreg-lers auslesen.

Betriebsanleitung des Heizungs- und Wärme-pumpenregler.

VORSICHT! Nur vom Hersteller autorisiertes Kunden-

dienstpersonal darf Service- und Repara-turarbeiten an den Komponenten des Ge-räts durchführen.

Beachten Sie, dass keine Störung angezeigt wird, wenn der Sicherheitstemperaturbegrenzer am Elektroheizele-ment ausgelöst hat (Gerätetypabhängig).

„Inbetriebnahme“, Abschnitt „Sicherheitstempe-raturbegrenzer“.

LieferumfangExemplarische Anordnung des Lieferumfangs:

Kompaktgerät mit• vollhermetischem Verdichter, allen

sicherheitsrelevanten Bauteilen zur Kältekreisüberwachung,

• elektrischer Schaltkasten mit Leistungsschützen und Sanftanlasser

• im Gerät montierten Fühlern zur Erfassung der Heißgas-, Heizwasservor- und Rücklauf-Temperatur

• Schlauch für Kondensatablauf (wärmepumpenseitig angeschlossen)

• Schlauch für Ablauf des Sicherheitsventils (wärmepumpenseitig angeschlossen)

• Außenfühler• Trinkwarmwasserumschaltventil• bei Variante mit Wärmemengenerfassung: mit Energieeffizienzumwälzpumpe,

Wärmemengenerfassung und Lüftungsplatine (LWC 60 und LWC 80) oder Comfortplatine (LWC 100 und LWC 120)

zum Lieferumfang siehe Übersicht „Technische Daten / Lieferumfang“.

Gelieferte Ware auf äußerlich sichtbare Lieferschä-den prüfen…

Lieferumfang auf Volllständigkeit prüfen… Etwaige Liefermängel sofort reklamieren.

Übersicht „Technische Daten / Lieferumfang“.

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9Technische Änderungen vorbehalten | 83050400fDE – Originalbetriebsanleitung | ait-deutschland GmbH

FUNKTIONSNOTWENDIGES ZUBEHÖR

ACHTUNG Nur Originalzubehör des Geräteherstellers ver-

wenden.

Luftkanäle (mit Luftkanal-Zubehör) müssen zusätzlich bestellt werden.

HAUPTBAUTEILE

1 Ventilator2 Schaltkasten3 Verdichter4 Ausdehnungsgefäß5 Verflüssiger6 Heizelement7 Verdampfer

AufstellungFür alle auszuführenden Arbeiten gilt:

HINWEIS. Jeweils die vor Ort geltenden Umfallverhütungs-

vorschriften, gesetzlichen Vorschriften, Verord-nungen und Richtlinien einhalten.

HINWEIS. Schallangaben des jeweiligen Gerätetyps beachten.

AUFSTELLUNGSRAUM

VORSICHT. Die Wärmepumpe ausschließlich im Innenbe-

reich von Gebäuden aufstellen. Der Aufstellungsraum muß frostfrei und trocken

sein.

WARNUNG! Bitte beachten Sie die jeweils vor Ort gel-

tenden Normen, Richtlinien und Vor-schriften, insbesondere das notwendige Mindestraumvolumen in Abhängigkeit zur Kältemittelfüllmenge der entsprechenden Wärmepumpenanlage (DIN EN 378-1).

Kältemittel Grenzwert

R 134a 0,25 kg/m³

R 404A 0,48 kg/m³

R 407C 0,31 kg/m³

R 410A 0,44 kg/m³

Übersicht „Technische Daten / Lieferumfang“, Abschnitt „Allgemeine Gerätedaten“.

Mindestraumvolumen = Kältemittelfüllmenge [kg]

Grenzwert [kg/m³]

HINWEIS. Bei einer Aufstellung von mehreren Wärme-

pumpen des gleichen Typs muß nur eine Wärme-pumpe betrachtet werden.

Bei Aufstellung mehrerer Wärmepumpen unter-schiedlichen Typs, muß die Wärmepumpe mit dem größten Kältemittelinhalt berücksichtigt werden.

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10 Technische Änderungen vorbehalten | 83050400fDE – Originalbetriebsanleitung | ait-deutschland GmbH

HINWEIS. Die folgenden Schalldruckpegel sind Rechen-

werte. Andere Aufstellsituationen, angrenzende weitere Gebäude oder auch nur Schallreflek-tierende Flächen können zu einer Pegelerhö-hung führen. Eine genaue Angabe der jeweiligen Schalldruckpegel ist nur durch eine Messung vor Ort möglich, wenn die Wärmepumpe schon auf-gestellt ist.

Folgende Schalldruckpegel ergeben sich in Abhängigkeit der Entfernungund der Aufstellungsvariante mit Richtfaktor Q (siehe Skizzen Seite 11):

LWC 60

Abstand zur Wärmepumpe in m

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20

Richt-faktor Schalldruckpegel bei max. Heizleistung in dB(A)

Q

2 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

4 42 36 33 30 28 26 25 24 23 22 21 20 20 19 19 18 17 17 16 16

8 45 39 36 33 31 29 28 27 26 25 24 23 23 22 22 21 20 20 19 19

LWC 80

Abstand zur Wärmepumpe in m

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20

Richt-faktor Schalldruckpegel bei max. Heizleistung in dB(A)

Q

2 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

4 42 36 33 30 28 26 25 24 23 22 21 20 20 19 19 18 17 17 16 16

8 45 39 36 33 31 29 28 27 26 25 24 23 23 22 22 21 20 20 19 19

LWC 100

Abstand zur Wärmepumpe in m

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20

Richt-faktor Schalldruckpegel bei max. Heizleistung in dB(A)

Q

2 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

4 49 43 40 37 35 33 32 31 30 29 28 27 27 26 26 25 24 24 23 23

8 52 46 43 40 38 36 35 34 33 33 31 30 30 29 29 28 27 27 26 26

LWC 120

Abstand zur Wärmepumpe in m

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20

Richt-faktor Schalldruckpegel bei max. Heizleistung in dB(A)

Q

2 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

4 49 43 40 37 35 33 32 31 30 29 28 27 27 26 26 25 24 24 23 23

8 52 46 43 40 38 36 35 34 33 33 31 30 30 29 29 28 27 27 26 26

SCHALLZu den jeweiligen Aufstellungsplänen bei Luft / Wasser Wärmepumpen müssen die Schallimmissionen der Wär-mepumpen beachtet werden. Die jeweils regionalen Vor-schriften sind einzuhalten.

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11Technische Änderungen vorbehalten | 83050400fDE – Originalbetriebsanleitung | ait-deutschland GmbH

Der Richtfaktor Q für die unterschiedlichen Aufstel-lungsvarianten:

Q = 4

Q = 8

Bei 2 oder mehreren Geräten des selben Wärmepum-pentyps muß die jeweilige Pegelzunahme auf den ent-sprechenden Schalldruckpegel aus folgender Tabelle da-zu addiert werden:

Anzahl n gleich lauter Schallquellen

Pegelzunahme ∆ L in dB

1 0,02 3,03 4,84 6,05 7,06 7,87 8,58 9,09 9,510 10,012 10,8

Bei zwei unterschiedlichen, nicht gleich lauten Geräten liest sich die Pegelzunahme aus folgendem Diagramm:

Pege

lzun

ahm

e in

dB

Pegeldifferenz in dB

Beispiel: Beträgt die Pegeldiffernes zweier ungleicher Schallquellen 5 dB ergibt sich eine Pegelzunahme von zu-sätzlich 1,2 dB.

TRANSPORT ZUM AUFSTELLUNGSORT

Beim Transport unbedingt folgende Sicherheitshinweise beachten:

WARNUNG! Beim Transport mit mehreren Personen

arbeiten. Gewicht des Geräts berücksich-tigen.

Übersicht „Technische Daten / Lieferumfang“, Abschnitt „Allgemeine Gerätedaten.

WARNUNG! Beim Herunterheben von der Holzpalette

und beim Transport besteht Kippgefahr! Personen und Gerät könnten zu Schaden kommen.– Geeignete Vorsichtsmaßnahmen tref-

fen, die die Kippgefahr ausschließen.

ACHTUNG Bauteile und hydraulische Anschlüsse am Gerät

keinesfalls zu Transportzwecken nutzen.

ACHTUNG Gerät nicht mehr als maximal 45° neigen (Gilt

für jede Richtung).

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12 Technische Änderungen vorbehalten | 83050400fDE – Originalbetriebsanleitung | ait-deutschland GmbH

Zur Vermeidung von Transportschäden sollten Sie das Gerät in verpacktem Zustand (auf der Holzpalette mit Verpackung) mit einem Hubwagen zum endgültigen Auf-stellungsort transportieren.

Ist ein Transport zum endgültigen Aufstellungsort mit dem Hubwagen nicht möglich, können Sie die Wärme-pumpe auch auf einer Sackkarre transportieren.

TRANSPORT MIT DER SACKKARRE

Wir empfehlen, vor dem Transport mit der Sackkarre die unteren Seitenwände und die untere Vorderwand ab-zunehmen, um für den weiteren Transport das Gewicht des Geräts zu reduzieren.

Verpackung entfernen und Beipack auf die Seite le-gen (wird später benötigt!)…

Gerät von der Palette heben…

Untere Seitenwände und die untere Vorderwand des Geräts abnehmen…

Hierzu jeweils Schnellverschlussschrauben lösen. Um 90° nach links drehen…

Seitenwände ausheben und sicher abstellen…

Sackkarre auf der Geräterückseite unter das Gerät schieben.

Alpha InnoTec GmbH EPP-Isolationshülle 31.01.2008

ACHTUNG Wird die Sackkarre an der Geräterückwand un-

ter das Gerät geschoben, beim Transport keine Anschlüsse beschädigen.

ACHTUNG Ein Transport mit der Sackkarre auf der Vorder-

seite ist nicht zulässig.

AUFSTELLUNG

WARNUNG! Bei der Aufstellung mit mehreren Per-

sonen arbeiten.

ACHTUNG Gerät nicht mehr als maximal 45° neigen (Gilt

für jede Richtung).

HINWEIS. Aufstellungsplan zum jeweiligen Gerätetyp unbe-

dingt einhalten. Baugröße und Mindestabstände beachten.

Aufstellungsplan zum jeweiligen Gerätetyp.

Das Gerät so aufstellen, dass die Schaltkastenseite (= Bedienseite) jederzeit zugänglich ist.

Falls noch nicht geschehen, Haltewinkel, Transport- und Verpackungsmaterial vom Gerät entfernen. Bei-pack auf die Seite legen und Gerät von der Holzpa-lette heben…

„Transport mit der Sackkarre“.

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13Technische Änderungen vorbehalten | 83050400fDE – Originalbetriebsanleitung | ait-deutschland GmbH

Gerät langsam und vorsichtig in die Ausgangsstel-lung zurückkippen…

Vorgang an der anderen Gerätseite wiederholen.

Gerät am Standort endgültig platzieren. Klei-nere Unebenheiten durch die vier Stellschrau-ben ausgleichen. und Gerät waagrecht ausrichten. Anschließend Kontermuttern anziehen.

Montage Luftführung

UMBAU VON LUFTAUSBLAS RECHTS AUF LUFTAUSBLAS LINKS

HINWEIS. Luftausblasrichtung des Geräts beachten.

– Geräte werden standardmässig mit Luftaus-blas rechts ausgeliefert.

Vorderwand oben demontieren und auf dem Boden abstellen. Die Vorderwand dabei um 180° gedreht abstellen, um Kapillar zu schützen…

„Manometer“.

ACHTUNG Auf Kapillar des Manometers achten.

Seitenwand oben links und rechts demontieren durch entfernen der jeweils 2 Schrauben…

Haltewinkel, Transport- und Verpackungsmaterial ordnungsgemäß und unter ökologischen Gesichts-punkten entsorgen…

Gerät auf einen tragfähigen, festen und waagerech-ten, vorzugsweise körperschallentkoppelten Unter-grund stellen. Sicherstellen, dass der Untergrund für das Gewicht der Wärmepumpe ausgelegt ist…

Übersicht „Technische Daten / Lieferumfang“, Abschnitt „Allgemeine Gerätedaten“.

Standfüsse montieren…

ACHTUNG Wird das Gerät ohne Standfüsse verrutscht,

kann der Boden beschädigt werden.

Gerät von einer Seite langsam und vorsichtig ankip-pen…

Schräg angehobenes Gerät absichern, damit es nicht versehentlich in die Ausgangsstellung zurückkippen kann.

VORSICHT! Hände und Finger könnten bei den fol-

genden Arbeiten gequetscht werden!

Am Geräteboden vorne und hinten je einen Stand-fuß montieren…

1 Standfuß2 Kontermutter3 Stellschraube

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14 Technische Änderungen vorbehalten | 83050400fDE – Originalbetriebsanleitung | ait-deutschland GmbH

Beide Seitenwände leicht zur Seite drehen und durch schieben nach hinten die Seitenwand aushän-gen…

Fühlerkopf aus der Halterung auf der linken Seite entnehmen und am Kabel hängen lassen…

Isolationswände links und rechts herausziehen in-dem oben an den markierten Griffpunkten gezogen wird ( kurze ruckartige Bewegungen helfen beim lö-sen )…

Nun das Fühlerkabel vorsichtig durch die Isolations-wand auf der linken Seite ziehen…

Das entstandene Loch mit dem Blindstopfen aus dem Beipack verschließen…

HINWEIS. Bei Bedarf kann die EPP-Isolierung mit

Heißkleberpistole oder lösungsmittelfreiem Kle-ber repariert werden.

Der Fühler muß immer auf der kanalabgewanden Seite montiert werden.

Die beiden rechten Bauteile gestürzt auf die lin-ken Seite nehmen und die beiden linken Bau-teile gestürzt auf die rechte Seite nehmen Den Fühler mit Kabel durch das vorgeprägte Loch auf der rechten Seite schieben nachdem das vorge-prägte Loch mit einem Schraubenzieher durchstos-sen wurde…

Fühlerkopf in die Halterung auf der rechten Seite klemmen…

Fühlerkabel über die beiden Kabelhalter und die Querschiene mit Befestigungslöcher zum Schaltka-sten führen…

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15Technische Änderungen vorbehalten | 83050400fDE – Originalbetriebsanleitung | ait-deutschland GmbH

Nun in umgekehrter Reihenfolge die Isolationswän-de und die Seitenwände oben montieren und da-bei die Isolationswand immer erst unten ansetzten und dann schrittweise von unten nach oben bis auf Position eindrücken oder mit der Hand einklopfen. Hierbei kann Seifenwasser durch leichtes Aufsprü-hen als Gleitmittel verwendet werden…

ACHTUNG Die Nasen an den Isolationswänden müssen in

die vorgesehenen Bereiche einrasten.

Nase:

Rastbereich unten:

Rastbereich oben:

DAS SYSTEM LUFTKANAL 700 (ZUBEHÖR)

System Luftkanal 700 ist eine komplette Baukasten-Lösung der Luftführung von der Wärmepumpe bis zur Haus-Außenseite.

Das Baukastensytem besteht aus:

1 der Wanddurchführung

2 Luftkanälen

3 Geräteanschluss(set)

4 dem Wetterschutz- bzw.Regenschutzgitter

5 Verblendrahmen

Beispielskizzen eines montierten Luftkanalsystems:

Die Luftkanäle und die Wanddurchführung sind aus robustem, Material gefertigt. Die Luftkanäle und die Wanddurchführung sind mehrteilig und steckbar. Sie werden im flachen Karton geliefert und auf der Baustel-le zusammengebaut.

Je nach Bedarf sind sie in den Längen 450  mm oder 1000 mm oder als Winkelbogen erhältlich.

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16 Technische Änderungen vorbehalten | 83050400fDE – Originalbetriebsanleitung | ait-deutschland GmbH

VORTEILE DES PRODUKTS

• komplettes, abgestimmtes System (inklusive Wanddurchführung)

• hoch schalldämmend

• leicht, daher einfach zu transportieren

• leicht zusammensteckbar, daher einfach zu mon-tieren

• hochwertiges Design

ZUSAMMENBAU UND MONTAGE DER WANDDURCHFÜHRUNG(EN)

Die Elemente zum Zusammenbau der Wanddurchführung(en) aus dem entsprechenden Karton nehmen…

Wie in der folgenden Skizze veranschaulicht, zunächst 2 zusammengehörige Elemente der Wanddurchführung(en) zusammenstecken. Ver-wenden Sie hierzu das mitgelieferte Gleitmittel…

Ein weiteres Element wie veranschaulicht anste-cken…

Die bereits zusammengesteckten Teile um 90° dre-hen und das letzte Element erst unten anstecken…

Die bereits zusammengesteckten Teile erneut um 90° drehen und die letzte Verbindung herstellen…

Wanddurchführung durch die im Lieferumfang ent-haltenen Spanplatten von innen her stabilisieren…

Wanddurchführung in das Mauerwerk einbringen. Dies kann entweder in der Rohbauphase geschehen (durch Einmauern)…

HINWEIS. Wanddurchführungen 1  cm über der Fertigau-

ßenfassade montieren.

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17Technische Änderungen vorbehalten | 83050400fDE – Originalbetriebsanleitung | ait-deutschland GmbH

1 Hausaußenseite des Mauerwerks2 Wanddurchführung in das Mauerwerk

einbringen (1 cm über Fertigaußenfassade)

oder nachträglich (durch Einschäumen in das Mau-erwerk):

1 Fertigaußenfassade

HINWEIS. Wanddurchführungen dienen zur Fixierung im

Mauerdurchbruch, zur Vermeidung von Kältebrü-cken zum Mauerwerk sowie zur Montage von Wet-ter- / Regenschutzgitter und Maschendrahtgitter.

ZUSAMMENBAU UND MONTAGE DER LUFTKANÄLE

Die Elemente zum Zusammenbau der Luftkanäle aus dem entsprechenden Karton nehmen…

Das Zusammenstecken der Luftkanäle erfolgt wie im Abschnitt „Zusammenbau und Montage der Wanddurchführung(en)“, – beschrieben.

BEFESTIGUNG DER LUFTKANÄLE IN DER WANDDURCHFÜHRUNG

Die im Lieferumfang enthaltene Rolldichtung über ein Ende eines Luftkanals ziehen…

Luftkanal mit diesem Ende in die Wanddurchfüh-rung schieben.

1 Wanddurchführung2 Luftkanal3 Rolldichtung4 Quellband (erst nach Montage

der Geräteanschlussbefestigung anbringen)

HINWEIS. Nachdem das andere Ende des Luftkanals auch an

der Wärmepumpe befestigt worden ist, die noch bestehende Öffnung zwischen Wanddurchführung und Luftkanal durch Aufbringen des im Lieferum-fang enthaltenen Quellbands verschließen.

BEFESTIGUNG DER LUFTKANÄLE AN DER WÄRMEPUMPE

Montageleiste aufclipsen und an die dafür am Luft-kanal für die Lufteintrittsseite vorgesehenen Stellen mit Spezialschrauben befestigen…

Den im Lieferumfang enthaltenen Anschlussrahmen auf die Kante des Luftkanals kleben…

Luftkanal an der jeweiligen Luftöffnung der Luftein-trittsseite positionieren…

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18 Technische Änderungen vorbehalten | 83050400fDE – Originalbetriebsanleitung | ait-deutschland GmbH

MONTAGE DES VERBLENDRAHMENS

Verblendrahmen an der Wanddurchführung der Luftein-tritts- und Luftaustrittsseite anschrauben.

HINWEIS. Der Verblendrahmen erfüllt keine technische

Funktion; er dient lediglich dazu, um einen op-tisch ansprechenden Übergang zur Wandfläche herzustellen.

MONTAGE DES MASCHENDRAHTGITTERS UND DES WETTERSCHUTZ- / REGENSCHUTZGITTERS

Maschendraht- und Wetterschutz- / Regenschutz-gitter samt Einbaurahmen und Befestigungsmateri-al aus dem entsprechenden Karton nehmen…

Von der Außenseites des Hauses her den Einbaur-ahmen in die Wanddurchführung der Lufteintritts-seite einbringen und festschrauben…

8 x

An der Lufteintrittsseite der Wärmepumpe 4 der im Lieferumfang enthaltenen Spannfedern in die da-für vorgesehenen Löcher einhaken…

Spannfedern in die auf den Luftkanal aufgeschraubte Montageleiste einhaken…

Schutzkappen über der Montageleiste befestigen…

Vorgang – an der Luftaustrittsseite wiederho-len.

HINWEIS. Nicht vergessen: Nachdem die Luftkanäle an der Wärmepumpe

befestigt worden sind, die noch bestehende Öff-nung zwischen Wanddurchführung und Luftka-nal durch Aufbringen des im Lieferumfang ent-haltenen Quellbands verschließen.

HINWEIS. Luftkanäle durch geeignete Maßnahmen an der

Decke befestigen.

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19Technische Änderungen vorbehalten | 83050400fDE – Originalbetriebsanleitung | ait-deutschland GmbH

Montage / Anschluss an den Heizkreis

ACHTUNG Das Gerät nach dem gerätetypabhängigen Hy-

draulikschema in den Heizkreis einbinden.

Unterlagen „Hydraulische Einbindung“.

HINWEIS. Prüfen, ob die Querschnitte und Längen der

Rohre des Heizkreises ausreichend dimensio-niert sind. Die freie Pressung der Umwälzpum-pen muß mindestens den für Ihren Gerätetyp ge-forderten minimalen Durchsatz erbringen kön-nen.

Übersicht „Technische Daten / Lieferumfang“, Abschnitt „Heizkreis“.

ACHTUNG Bei den Anschlussarbeiten die Anschlüsse am

Gerät immer gegen Verdrehen sichern, um die Kupferrohre im Innern des Geräts vor einer Be-schädigung zu schützen.

Heizkreis gründlich spülen, bevor Anschluss des Geräts an den Heizkreis erfolgt…

HINWEIS. Verschmutzungen und Ablagerungen im Heiz-

kreis können zu Betriebsstörungen führen.

Heizwasser-Austritt (Vorlauf), Trinkwarmwasser-ladekreis und gemeinsamen Eintritt (Rücklauf) wär-mepumpenseitig mit den mitgelieferten Absperrein-richtungen und Flexschläuchen versehen…

HINWEIS. Durch die Montage der Absperreinrichtungen

kann bei Bedarf der Verflüssiger der Wärme-pumpe gespült werden.

Maschendrahtgitter in den Einbaurahmen einbrin-gen…

Wetterschutz- / Regenschutzgitter auf den Einbau-rahmen in der Wanddurchführung setzen und auf-schrauben…

8 x

HINWEIS. Liegt die Wanddurchführung über Erdgleiche,

das Wetterschutzgitter anbringen. Ist die Wanddurchführung in einem Lichtschacht

(unter Erdgleiche) eingebracht, das Regen-schutzgitter anbringen.

Vorgang – an der Luftaustrittsseite wiederho-len.

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20 Technische Änderungen vorbehalten | 83050400fDE – Originalbetriebsanleitung | ait-deutschland GmbH

Die Anschlüsse für den Heiz– und den Trinkwarm-wasser-Ladekreis (gemeinsamer Rücklauf) befinden sich an der Geräterückseite:

1 Anschlüsse Heizkreis und Trinkwarmwasserladekreis

Maßbild zum jeweiligen Gerätetyp.

Den Anschluss an die Festverrohrung des Heiz-kreises über Schwingungsentkopplungen ausfüh-ren. Sie müssen sie installieren, um Körperschallü-bertragungen auf die Festverrohrung zu vermeiden. Schwingungsentkopplungen im Viertelkreis führen.

HINWEIS. Schwingungsentkopplungen sind im Lieferumfang

enthalten.

MANOMETER

1 Anschlussnippel

Bei Bedarf kann das Manometer vom Heizkreis getrennt werden ohne den Heizkreis zu entleeren. Hierzu den An-schlussnippel aus dem automatischen Absperrventil drehen.

ACHTUNG Das Kapillarrohr des Manometers darf nicht ge-

knickt werden!

HINWEIS. Beim Herausdrehen und Eindrehen kann es

kurzzeitig zu Wasserspritzern kommen! Beim Festziehen des Anschlussnippels mit Drehmo-mentschlüssel arbeiten – Drehmoment: 10 Nm.

ABLAUF SICHERHEITSVENTIL HEIZWASSER UND KONDENSATABLAUF

Der Ablauf des Sicherheitsventils Heizwasser und das aus der Luft ausfallende Kondenswasser müssen über die im Gerät vormontierten Schläuche unter Berücksichti-gung der jeweils geltenden Normen und Vorschriften ab-geführt werden. Eine Einleitung des Kondensats und des Ablaufs des Sicherheitsventils in die Kanalisation ist nur über einen Trichtersiphon zulässig, der jederzeit zugäng-lich sein muß.

Positionierung des Anschlusses für Kondensa-tablauf siehe Maßbilder zum jeweiligen Geräte-typ.

1 Ablaufschlauch von Sicherheitsventil Heizwasser

2 Schlauch für Kondensatablauf

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21Technische Änderungen vorbehalten | 83050400fDE – Originalbetriebsanleitung | ait-deutschland GmbH

Elektrische AnschlussarbeitenFür alle auszuführenden Arbeiten gilt:

GEFAHR! Lebensgefahr durch elektrischen Strom! Elektrische Arbeiten sind ausschließlich

qualifiziertem Elektrofachpersonal vorbe-halten.

Vor dem Öffnen des Gerätes die Anlage spannungsfrei schalten und gegen Wieder-einschalten sichern!

WARNUNG! Bei der Installation und Ausführung von

elektrischen Arbeiten die einschlägigen EN-, VDE- und/oder vor Ort geltenden Si-cherheitsvorschriften beachten.

Technische Anschlussbedingungen des zu-ständigen Energieversorgungsunterneh-mens beachten (falls von diesem gefor-dert)!

HINWEIS. Alle spannungsführenden Kabel müssen vor der

Verlegung im Kabelkanal des Schaltkastens abge-mantelt werden!

LEISTUNGSANSCHLUSS

Falls Gerät geschlossen, Vorderwand öffnen…

„Transport mit der Sackkarre“

Elektrischen Schaltkasten des Geräts öffnen. Hier-zu Kreuzschlitzschrauben leicht lösen und Abdeck-blech abheben…

1 Elektrischer Schaltkasten2 Kreuzschlitzschrauben

ACHTUNG Führen Sie den im Gerät vormontierten Schlauch

für Kondensatablauf im Geräteinnern als Syphon.

TrinkwarmwasserspeicherSoll die Wärmepumpe Trinkwarmwasser bereiten, müs-sen Sie spezielle Trinkwarmwasserspeicher in die Wär-mepumpenanlage einbinden. Das Speichervolumen so auswählen, dass auch während einer EVU-Sperrzeit die benötigte Trinkwarmwassermenge zur Verfügung steht.

HINWEIS. Die Wärmetauscherfläche des Trinkwarmwas-

serspeichers muß so dimensioniert sein, dass die Heizleistung der Wärmepumpe mit möglichst kleiner Spreizung übertragen wird.

Trinkwarmwasserspeicher aus unserer Produktpalette bieten wir Ihnen gerne an. Sie sind optimal auf Ihre Wär-mepumpe abgestimmt.

HINWEIS. Trinkwarmwasserspeicher so in die Wärmepum-

penanlage einbinden, wie es dem für Ihre Anlage passenden Hydraulikschema entspricht.

Unterlagen „Hydraulische Einbindung“.

HINWEIS. In Verbindung mit dem Multifunktionsspeicher

muß ein zusätzliches Umschaltventil (Zubehör) im Rücklauf montiert werden.

Unterlagen „Hydraulische Einbindung“.

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22 Technische Änderungen vorbehalten | 83050400fDE – Originalbetriebsanleitung | ait-deutschland GmbH

ACHTUNG Rechtsdrehfeld der Lasteinspeisung sicherstellen

(Verdichter).– Beim Betrieb mit falscher Drehrichtung des

Verdichters können schwere, irreparable Schäden am Verdichter entstehen.

ACHTUNG Die Leistungsversorgung für die Wärmepumpe

muß mit einem allpoligen Sicherungsautomaten mit mindestens 3mm Kontaktabstand nach IEC 60947-2 ausgestattet werden.

Höhe des Auslösestroms beachten.

Übersicht „Technische Daten / Lieferumfang“, Abschnitt „Elektrik“.

ACHTUNG Das Sensorkabel für die Wärmemengenerfas-

sung darf nicht gekürzt werden!

HINWEIS. Das Bedienteil des Heizungs- und Wärmepum-

penreglers kann durch ein geeignetes Netzwerk-kabel mit einem Computer oder einem Netz-werk verbunden werden, um den Heizungs- und Wärmepumpenregler von dort aus steuern zu können.

Falls dies gewünscht ist, im Zuge der elektri-schen Anschlussarbeiten ein geschirmtes Netz-werkkabel (Kategorie  6, mit RJ-45-Stecker) durch das Gerät verlegen und parallel zum be-reits vorhandenen Steuerungskabel des Hei-zungs- und Wärmepumpenreglers durch die vor-dere Fassade des Gerätes führen.

Elektrischen Schaltkasten des Geräts schließen.

Leistungskabel und Fühlerkabel durch die Gummi-tüllen an der Geräterückseite in das Gerät einfüh-ren…

1 Gummitüllen

Positionierung der Gummitüllen für die Kabe-leinführung siehe „Maßbild“ zum jeweiligen Ge-rätetyp.

Durch das Einschieben werden die Leitungen Inner-halb des Geräts in einem geschlossenen Kabelkanal bis zum Schaltkasten geführt…

1 Kabelkanal im Gerät2 Kabeldurchführungen Schaltkasten3 Anschlüsse Leistungs- und

Steuerungskabel4 Anschlüsse Reglerplatine

Elektrische Anschlussarbeiten nach dem Klemmen-plan vornehmen, der für Ihren Gerätetyp gilt…

Klemmenplan zum jeweiligen Gerätetyp

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23Technische Änderungen vorbehalten | 83050400fDE – Originalbetriebsanleitung | ait-deutschland GmbH

- und eine regelmäßige Wartung und Instandhaltung durchgeführt wird.

Ein Anlagenbuch, in dem relevante Planungsdaten einge-tragen werden, soll geführt werden (VDI 2035).

WELCHE SCHÄDEN KÖNNEN BEI NICHTEINHALTUNG AUFTRETEN

- Funktionsstörungen und der Ausfall von Bauteilen und Komponenten (z. B. Pumpen, Ventile)

- innere und äußere Leckagen (z. B. von Wärmetau-schern)

- Querschnittsverminderung und Verstopfung von Bau-teilen (z. B. Wärmetauscher, Rohrleitungen, Pumpen)

- Materialermüdung

- Gasblasen- und Gaspolsterbildung (Kavitation)

- Beeinträchtigung des Wärmeübergangs (Bildung von Belägen, Ablagerungen) und damit verbundene Ge-räusche (z. B. Siedegeräusche, Fließgeräusche)

KALK – DER ENERGIEKILLER

Eine Befüllung mit unbehandeltem Trinkwasser führt un-weigerlich dazu, dass sämtliches Calcium als Kesselstein ausfällt. Die Folge: an den Wärmeübertragungsflächen der Heizung entstehen Kalkablagerungen. Der Wir-kungsgrad sinkt und die Energiekosten steigen. Nach ei-ner Faustformel bedeutet ein Kalkbelag von 1 Millimeter bereits einen Wirkungsgradverlust von 10%. Im Extrem-fall kann es sogar zu Schäden an den Wärmetauschern kommen.

ENTHÄRTUNG NACH VDI 2035 – TEIL I

Wird das Trinkwasser vor der Heizungsbefüllung gem. den Richtlinien der VDI 2035 enthärtet, kann sich kein Kesselstein bilden. Somit wird Kalkablagerungen und den daraus entstehenden Beeinträchtigungen der gesamten Heizungsanlage wirksam und dauerhaft vorgebeugt.

KORROSION – EIN UNTERSCHÄTZTES PROBLEM

Die VDI 2035, Teil II, geht auf die Korrosionsproblema-tik ein. Die Enthärtung des Heizungswassers kann sich als nicht ausreichend herausstellen. Der pH-Wert kann die Grenzwerte von 10 deutlich überschreiten. Es kön-nen sich pH-Werte größer 11 einstellen, die sogar Gum-midichtungen schädigen. Somit werden zwar die Richtli-nien der VDI 2035, Blatt 1, erfüllt, jedoch sieht die VDI 2035, Blatt 2, einen pH-Wert zwischen 8,2 und maxi-mal 10 vor.

Spülen, befüllen und entlüften der Anlage

ACHTUNG Vor Inbetriebnahme muß die Anlage absolut luft-

frei sein.

WASSERQUALITÄT DES FÜLL- UND ERGÄNZUNGSWASSERS NACH VDI 2035TEIL I UND II IN WARMWASSERHEIZUNGSANLAGEN

Moderne und energieeffiziente Wärmepumpenanlagen finden eine immer größere Verbreitung. Durch eine aus-geklügelte Technik erreichen diese Anlagen sehr gute Wirkungsgrade. Das abnehmende Platzangebot für Wär-meerzeuger, hat dazu geführt, dass kompakte Geräte mit immer kleineren Querschnitten und hohen Wärmeü-bertragungsleistungen entwickelt werden. Damit nimmt auch die Komplexität der Anlagen, sowie die Material-vielfalt zu, was gerade bei dem Korrosionsverhalten ei-ne wichtige Rolle spielt. Das Heizungswasser beeinflusst nicht nur den Wirkungsgrad der Anlage, sondern auch die Lebensdauer des Wärmeerzeugers und der Hei-zungskomponenten einer Anlage.

Als Mindestanforderungen sind deshalb die Richtwerte der VDI 2035 Teil I und Teil II zum ordnungsgemäßen Betrieb der Anlagen einzuhalten. Unsere Praxiserfah-rungen haben gezeigt, dass der sicherste und störungs-freieste Betrieb durch die so genannte salzarme Fahr-weise gegeben ist.

Die VDI 2035 Teil I gibt wichtige Hinweise und Empfeh-lungen zur Steinbildung und deren Vermeidung in Hei-zungs- und Trinkwassererwärmungsanlagen.

Die VDI 2035 Teil II beschäftigt sich in erster Linie mit den Anforderungen zur Minderung der heizungswasser-seitigen Korrosion in Warmwasserheizungsanlagen.

GRUNDSÄTZE ZU TEIL I UND TEIL II

Das Auftreten von Stein- und Korrosionsschäden in Warmwasser-Heizungsanlagen ist gering, wenn

- eine fachgerechte Planung und Inbetriebnahme erfolgt

- die Anlage korrosionstechnisch geschlossen ist

- eine ausreichend dimensionierte Druckhaltung inte-griert ist

- die Richtwerte für das Heizwasser eingehalten werden

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24 Technische Änderungen vorbehalten | 83050400fDE – Originalbetriebsanleitung | ait-deutschland GmbH

HEIZKREIS UND TRINKWARMWASSERSPEICHER SPÜLEN, BEFÜLLEN UND ENTLÜFTEN

Um den Trinkwarmwasserspeicher zu entlüften, müssen Heizkreis und Trinkwarmwasser-Ladekreis gleichzeitig gespült werden.

LWC 60 – LWC 100:

Falls Gerät geschlossen untere Vorderwand öff-nen…

„Transport mit der Sackkarre“

Schnellverschlussschrauben der unteren Vorder-wand (= Bedienseite) lösen, untere Vorderwand ab-nehmen und sicher abstellen…

Gerät über Füll- und Entleerhahn spülen und befül-len…

ACHTUNG Beim Spülen darf ein Druck von 2,5 bar nicht

überschritten werden. Ablaufleitung des Sicher-heitsventils Heizkreis muß vor dem Spülen und Befüllen angeschlossen werden.

HINWEIS. Wärmepumpe und Heizkreis etwa 5 Minuten

lang spülen.

LWC 1001 Füll- und Entleerhahn

Den Motor des 3-Wege-Ventils demontieren. Hier-zu den Bügelstift am Motorboden entfernen und den Motor vorsichtig zur Seite abziehen…

Spindel um 180° drehen und Trinkwarmwasserlade-kreis ca. 1 Minute spülen…

Spindel um 180° in Ausgangsposition zurückdrehen (abgerundete Seite der Spindel zeigt auf B)…

Werden Aluminiumwerkstoffe eingesetzt, was in vie-len modernen Heizungsanlagen der Fall ist, darf ein pH-Wert von 8,5 nicht überschritten werden!, denn sonst droht Korrosion – Aluminium wird ohne die Anwesen-heit von Sauerstoff angegriffen. Somit muß neben der

Enthärtung des Heizungsfüll- und Ergänzungswassers das Heizungswasser auch entsprechend konditioniert wer-den. Nur so können die Vorgaben der VDI 2035 und die Empfehlungen und Einbauanweisungen des Wärmepum-penherstellers eingehalten werden.

Blatt 2 der VDI 2035 weist darüber hinaus auf die Ver-ringerung des Gesamtsalzgehaltes (Leitfähigkeit) hin. Die Gefahr von Korrosion ist bei Verwendung von vollent-salztem Wasser weitaus geringer als dies bei Betrieb mit salzhaltigem, also enthärtetem Wasser der Fall ist.

Das Trinkwasser enthält, auch wenn es zuvor enthärtet wurde, gelöste, korrosionsfördernde Salze, die aufgrund der Verwendung von unterschiedlichen Materialien im Heizungssystem als Elektrolyte wirken und somit Korro-sionsvorgänge beschleunigen. Dies kann letztlich bis hin zum Lochfraß führen.

MIT DER SALZARMEN FAHRWEISE AUF DER SICHEREN SEITE

Mit der salzarmen Fahrweise treten die oben aufge-führten Probleme erst gar nicht auf, da weder korrosi-onsfordernde

Salze wie Sulfate, Chloride und Nitrate noch das alkali-sierende Natriumhydrogencarbonat im Heizungswasser enthalten sind. Die korrosionsfordernden Eigenschaften sind bei vollentsalztem Wasser sehr niedrig und es kann sich darüber hinaus auch kein Kesselstein bilden. Dies ist die ideale Verfahrensweise bei geschlossenen Heizkreis-laufen, da insbesondere auch ein geringer Sauerstoffein-trag in den Heizungskreislauf toleriert werden kann.

In der Regel stellt sich bei der Befüllung der Anlagen mit VE-Wasser der pH-Wert durch Eigenalkalisierung in den idealen Bereich. Bei Bedarf kann durch Zugabe von Che-mikalien sehr einfach auf einen pH-Wert von 8,2 alkali-siert werden. So wird der optimale Schutz der gesamten Heizungsanlage erreicht.

ÜBERWACHUNG

Von entscheidender Bedeutung ist die analytische Er-fassung und Überwachung der entsprechenden Wasser-werte

und der zugesetzten Konditionierungswirkstoffe. Des-halb sollten sie mit entsprechenden Wasserprüfgeraten regelmäßig überwacht werden.

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25Technische Änderungen vorbehalten | 83050400fDE – Originalbetriebsanleitung | ait-deutschland GmbH

Heizkreis spülen! Bei Bedarf kann Heiz- und Trink-warmwasserladekreis gleichzeitig gespült werden! Hierzu Spindel um 30° drehen…

Nach Beendigung des Spül- und Füllvorgangs Spindel in Ausgangsstellung bringen und Motor des 3-Wege-Ventils montieren…

HINWEIS. Um den Sitz des Motors am Ventil zu gewähr-

leisten ist darauf zu achten, dass der Bügelstift mit der Einengung nicht bis hinter die Nase ge-drückt wird, denn dann ist kein Halt des Motors am Ventil gewährleistet!

Für richtigen Halt muß der Bügelstift mit beiden Za-cken auf der Nase liegen:

Heizkreis und Trinkwarmwasserladekreis entlüf-ten…

LWC 60-801 Entlüftungsventil

LWC 1001 Entlüftungsventil

1 Permanententlüfter

HINWEIS. Sind Wärmepumpe, Heizkreis und Trinkwarm-

wasser-Ladekreis gespült, muß das Entlüftungs-programm des Heizungs- und Wärmepumpen-reglers gestartet werden, nachdem das Bedien-teil montiert worden ist.

Untere Vorderwand montieren, falls keine weiteren Arbeitsschritte folgen.

LWC 120:

Falls Gerät geschlossen untere Vorderwand öff-nen…

„Transport mit der Sackkarre“

Schnellverschlussschrauben der unteren Vorder-wand (= Bedienseite) lösen, untere Vorderwand ab-nehmen und sicher abstellen…

Gerät über Füll- und Entleerhahn spülen und befül-len…

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26 Technische Änderungen vorbehalten | 83050400fDE – Originalbetriebsanleitung | ait-deutschland GmbH

ACHTUNG Beim Spülen darf ein Druck von 2,5 bar nicht

überschritten werden. Ablaufleitung des Sicher-heitsventils Heizkreis muß vor dem Spülen und Befüllen angeschlossen werden.

HINWEIS. Wärmepumpe und Heizkreis etwa 5 Minuten

lang spülen.

LWC 1201 Füll- und Entleerhahn

Während des Vorgangs Hebel des Umschaltventils für Trinkwarmwasser-Ladekreis gegen den Uhrzei-gersinn drehen. Hierzu Resetknopf drücken, ca. 1 Minute spülen…

1 Umschaltventil

1 Resetknopf2 Hebel an der Oberseite

des Umschaltventils von rechts nach oben stellen

Nach dem Vorgang Hebel des Umschaltven-tils für Trinkwarmwasser-Ladekreis wieder im Uhrzeigersinn in die Ausgangsposition stellen. Hierzu Resetknopf drücken…

1 Resetknopf2 Hebel an der Oberseite des

Umschaltventils von oben nach rechts stellen

Heizkreis und Trinkwarmwasserladekreis entlüf-ten…

LWC 1201 Entlüftungsventil

1 Permanententlüfter

Untere Vorderwand montieren, falls keine weiteren Arbeitsschritte folgen.

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HINWEIS. Sind Wärmepumpe, Heizkreis und Trinkwarm-

wasser-Ladekreis gespült, muß das Entlüftungs-programm des Heizungs- und Wärmepumpen-reglers gestartet werden, nachdem das Bedien-teil montiert worden ist.

Isolation der hydraulischen Anschlüsse

Die Schwingungsentkopplungen und die Festverrohrung des Heizkreises isolieren.

HINWEIS. Isolation nach vor Ort geltenden Normen und

Richtlinien ausführen.

Montage des BedienteilsIn der vorderen Fassade des Gerätes befinden sich in un-terschiedlicher Höhe jeweils 4 Aussparungen zur Befes-tigung des Bedienteils:

1 vier obere Aussparungen2 vier untere Aussparungen

An der Rückseite des Bedienteils befinden sich 4 Haken, an denen das Bedienteil in die vordere Fassade des Ge-rätes eingehängt wird:

Die Haken am Bedienteil in die Aussparungen der vorderen Fassade einhängen (entweder in die obe-ren oder in die unteren Aussparungen)…

Beispiel: Bedienteil in oberen Aussparungen

Das eingehängte Bedienteil nach unten drücken, bis es einrastet…

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Steuerungskabel des Heizungs- und Wärmepum-penreglers in die rechte Buchse an der Unterseite des Bedienteils einstecken…

HINWEIS. Über linke Buchse an der Unterseite des Be-

dienteils kann eine Verbindung zu einem Com-puter oder einem Netzwerk hergestellt werden, um den Heizungs- und Wärmepumpenregler von dort aus steuern zu können. Voraussetzung ist, dass im Zuge der elektrischen Anschlussarbeiten ein geschirmtes Netzwerkkabel (Kategorie  6) durch das Gerät verlegt worden ist.

Betriebsanleitung des Heizungs- und Wärme-pumpenreglers, Ausgabe „Fachhandwerker“, Ab-schnitt „Webserver“.

Ist dieses Netzwerkkabel vorhanden, den RJ-45-Stecker des Netzwerkkabels in die linke Buchse des Bedienteils einstecken.

HINWEIS. Das Netzwerkkabel kann jederzeit nachgerüstet

werden. Um es anschließen zu können, muß je-doch vorher die Sichtblende demontiert wer-den.

Montage und Demontage der Sichtblende

MONTAGE DER SICHTBLENDE

HINWEIS. Die Sichtblende ist im Lieferzustand dafür vorge-

sehen, dass das Bedienteil in die oberen Ausspa-rungen der vorderen Fassade eingesteckt wird.

Wurde das Bedienteil in die unteren Ausspa-rungen der vorderen Fassade eingesteckt, müs-sen Sie zunächst den Blinddeckel an der Sicht-blende entfernen und dann über dem Logo wie-der einsetzen.

Sichtblende im Lieferzustand:1 Aussparung für Bedienteil2 Logo3 Blinddeckel

Sichtblende zuerst unten in die dafür vorgesehe-nen Schlitze der vorderen Fassade einstecken…

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Dann die Einrast-Nasen an der Sichtblende erst an einer Seite von unten nach oben in die dafür vor-gesehenen Schlitze der vorderen Fassade einrasten.

Anschließend an der gegenüberliegenden Sei-te die Einrast-Nasen an der Sichtblende von un-ten nach oben in die dafür vorgesehenen Schlitze der vorderen Fassade einrasten…

Zuletzt die oberen Einrast-Nasen der Sichtblende in die dafür vorgesehenen Schlitze in der vorderen Fassade drücken.

DEMONTAGE DER SICHTBLENDE

Um die Sichtblende zu demontieren, müssen die Ein-rastnasen erst auf einer Seite komplett mit Druck zur Mitte der Sichtblende hin gelöst werden. Danach die Einrastnasen an der gegenüberliegenden Sei-te lösen.

Überströmventil einstellen

HINWEIS. Die Tätigkeiten in diesem Abschnitt sind nur er-

forderlich bei Reihenspeichereinbindung. Arbeitsschritte zügig durchführen, da sonst die

maximale Rücklauftemperatur überschritten werden kann und die Wärmepumpe auf Hoch-druckstörung schaltet.

Drehen des Einstellknopfs am Überströmventil nach rechts vergrößert den Temperaturunter-schied (die Spreizung), Drehen nach links ver-kleinert sie.

Anlage läuft im Heizbetrieb (idealerweise im kalten Zu-stand).

Bei niedriger Heizkurve: Anlage auf „Zwangshei-zung“ stellen…

Siehe Betriebsanleitung des Heizungs- und Wär-mepumpenreglers.

Ventile zum Heizkreis absperren…

Sicherstellen, dass der gesamte Volumenstrom über das Überströmventil geleitet wird…

Am Heizungs- und Wärmepumpenregler die Vor- und Rücklauftemperatur auslesen…

Siehe Betriebsanleitung des Heizungs- und Wär-mepumpenreglers.

Einstellknopf (1) des Überströmventils (2) drehen, bis die Spreizung zwischen Vor- und Rücklauftempe-ratur folgendermaßen eingestellt ist:

Außentemperatur Einstellempfehlung-10 °C 4 K

0 °C 5 K10 °C 8 K20 °C 9 K30 °C 10 K

Ventile zum Heizkreis öffnen…

Heizungs- und Wärmepumpenregler zurückstellen.

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Inbetriebnahme

WARNUNG! Das Gerät darf nur mit montierten Luft-

kanälen, Wetterschutz-, Regenschutz- be-ziehungsweise Maschendrahtgittern und geschlossenen Fassadierungen in Betrieb genommen werden.

HINWEIS Die Inbetriebnahme muß während des Heizbe-

triebes der Wärmepumpe erfolgen.

Gründliche Installationskontrolle vornehmen und Grobcheckliste abarbeiten…

Homepage des Herstellers.

Durch die Installationskontrolle beugen Sie Schäden an der Wärmepumpenanlage vor, die durch unsach-gemäß ausgeführte Arbeiten entstehen können.

Vergewissern Sie sich, dass…

• das Rechtsdrehfeld der Lasteinspeisung (Ver-dichter) sichergestellt ist.

• Aufstellung und Montage der Wärmepumpe nach den Vorgaben dieser Betriebsanleitung aus-geführt sind.

• die Elektroinstallationen sach- und fachgerecht ausgeführt worden sind.

• Die Leistungsversorgung für die Wärmepumpe muß mit einem allpoligen Sicherungsautomaten mit mindestens 3mm Kontaktabstand nach IEC 60947-2 ausgestattet werden.

• der Heizkreis gespült, befüllt und gründlich entlüf-tet ist.

• alle Schieber und Absperreinrichtungen des Heiz-kreises geöffnet sind.

• alle Rohrsysteme und Komponenten der Anlage dicht sind.

Fertigstellungsanzeige für Wärmepumpenanlagen sorgfältig ausfüllen und unterschreiben…

Homepage des Herstellers.

Innerhalb Deutschlands und Österreichs: Fertigstellungsanzeige für Wärmepumpenanlagen

und Grobcheckliste an den Werkskundendienst des Herstellers senden…

In anderen Ländern: Fertigstellungsanzeige für Wärmepumpenanlagen

und Grobcheckliste an den vor Ort zuständigen Partner des Herstellers senden…

Die Inbetriebnahme der Wärmenpumpenanlage wird durch vom Hersteller autorisiertes Kundendienstper-sonal durchgeführt. Sie ist kostenpflichtig!

SICHERHEITSTEMPERATURBEGRENZER

Am Elektroheizelement ist ein Sicherheitstemperatur-begrenzer eingebaut (gerätetypabhängig). Bei Ausfall der Wärmepumpe oder Luft in der Anlage prüfen, ob der Reset-Knopf dieses Sicherheitstemperaturbegrenz-ers herausgesprungen ist. Gegebenenfalls wieder eindrü-cken.

1 Elektroheizelement mit Sicherheitstemperaturknopf

2 Reset-Knopf