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„Beziehung“ als Leitbegriff der Religionspädagogik. Grundlegung einer dialogisch-kreativen Religionsdidaktik. Zum Einstieg. Notiere in einem Satz was für dich Beziehung ist. Besprich mit deinen Nachbarn, welche „Aspekte“ von Beziehung euch wichtig sind. - PowerPoint PPT Presentation
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„Beziehung“ als Leitbegriff der Religionspädagogik
Grundlegung einer dialogisch-kreativen
Religionsdidaktik
Zum Einstieg
Notiere in einem Satz was für dich Beziehung ist.
Besprich mit deinen Nachbarn, welche „Aspekte“ von Beziehung euch wichtig sind.
Haltet eure Ergebnisse auf Karten fest und stellt dies anschließend vor.
Arbeitszeit: 5 Min.
Religionspädagogik als Integrationswissenschaft Phänomenologie Sozialwissenschaften – Empirie
– Historische und neuere Kindheits-/Jugendforschung– Entwicklungspsychologie– Sozialökologische Ansätze– Kindertheologie (soweit empirisch fundiert)
Erziehungswissenschaft Philosophie Theologie
– Bibelwissenschaft– „Religionswissenschaft“: Judentum– Systematik– Religionspädagogik
5 Dimensionen der Beziehung
anderen Menschen sich selbst Gott und zu Christus Zeit
Welt, Wirklichkeit, Geschichte
Beziehung zu/zur
Beziehung zu sich selbst – der zentrale Ort religiöser Bildung
Die christliche Religion will „die Selbstbeziehung der Menschen ansprechen und Impulse geben sie zu verändern und zu vertiefen.“
Identitätsstiftung !!! verborgene Gottesbeziehung
Beziehung zu anderen Menschen – das Setting religiöser Bildung
Evangelien als Beziehungsbücher
religiöses Lernen ist auch soziales Lernen
Communio-Orientierung des Christentums Beziehung zu anderen Konfessionen und
Religionen Grundlegung: Emotionalität,
Wechselseitigkeit, Alterität des Anderen
Beziehung zur Welt, Wirklichkeit, Geschichte –
der Horizont religiöser Bildung Denken im luftleeren Raum ist nicht
möglich am Zeitgeschehen aktiv-partizipierender
Glaube – eschatologische Komponente !!! Massenkommunikationsmittel
Zeit – der dynamisierende Faktor aller Beziehungsdimensionen
Beziehungen sind charakterisiert durch Anfang Verlauf - Intensität Möglichkeit des Scheiterns
Beziehung zu Gott und zu Christus – im Brennpunkt religiöser Beziehung vorgängige Beziehungsstiftung durch Gott
ermöglicht erst das In-Beziehung-Treten des Menschen mit Gott
Suche, Zweifel, Aktualisierung - Emotionalität
!!! Paradox von der Nicht-Machbarkeit der Gottesbeziehung und der Notwendigkeit eines religiösen Bildungsprozesses
Unterrichtsziel „Sensibilisierung“
Sensibilisierung als anteilnehmende und anteilgebende Wahrnehmung
benötigt konkrete Subjekte kognitive (mehr wissen wollen) und
affektive Dimension (gefühlsmäßige Öffnung)
Grundlage: (pädagogische) Beziehung
„Dialogisch-kreative RP“
„Dialog ist mit Beziehung qualitativ gleich-zusetzen und ‚dialogische Religionsdidak-tik‘ ist als Begriff weitaus weniger missver-ständlich als beispielsweise ‚religiöse Be-ziehungsdidaktik’. Denn Beziehung ist didaktisch nicht verrechenbar.“
Kreativität = Neuschöpfung im Dialog mit der Tradition (soziale Kreativität)
Schlussbetrachtung
Boschki arbeitet als erster den Beziehungsbegriff systematisch auf
Boschki versucht „Beziehung“ als übergeordneten Leitbegriff der Religionspädagogik zu etablieren: Integration von Einzeldidaktiken und Einlösen von Schülerorientierung
Boschkis Ansatz reicht (grundsätzlich) über seine eigene Konfession hinaus
Anfragen / Kritik Boschki zieht meist indirekte Bezüge zum Begriff
Beziehung: Inwieweit finden sich die einzelnen Autoren in Boschkis Analysen wieder?
Wird im Beziehungsnetz die Fachwissenschaft adäquat abgebildet? – Systematische Darstellung
Zusammenhang zu den „didaktischen Netzen“ von Joachim Kahlert?
Verbindung zum „Bewegten RU“? religiöse Bildung = religiöse Praxis? bisher noch keine durchgeführte didaktische
Umsetzung (höchstens fragmentarisch)
Vielen Dank
für die
Aufmerksamkeit