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Prof. Dr. Justus Meyer, Juristenfakultät

BGB IAllgemeines Schuldrecht(ohne Leistungsstörungsrecht)

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§ StichpunktezurOrientierung§ KeinSkript§ KeinLehrbuchersatz§ OhneBilderzumDownloadaufderHomepage

desLehrstuhls

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Gliederungsübersicht

SchuldrechtAT

I. Arten und Entstehung von Schuldverhältnissen

II. Inhalt von Schuldverhältnissen

III. Erlöschen der Leistungsflicht

IV. Rückabwicklung

V. Beteiligung Dritter

VI. Leistungsstörungen (Sommersemester)

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Neue Vorlesungszeiten bis Semesterende

Arbeitsgemeinschaften fortlaufend

Tag Zeit Ort

Dienstag 13-15 Audimax

Mittwoch 9-13 Audimax

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Abschlussklausur:

5. 2. 2018, 9-12 Uhr (120 min.), Audimax + H3

BGB AT + SAT (ohne Leistungsstörungsrecht)

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LiteraturhinweiseIn jeder Vorlesung: BGB (Text)Zur Nacharbeit am Wichtigsten: BGB (Text)

Lehrbuch Schuldrecht AT§ Brox/Walker, Schuldrecht AT (Beck)§ Harke, Allgemeines Schuldrecht (Springer)§ Hirsch, Schuldrecht AT (Nomos)§ Lange, Schuldrecht AT (Beck)§ Looschelders, Schuldrecht AT (Heymanns)§ Medicus/Lorenz, Schuldrecht I (Beck)§ Weiler, Schuldrecht AT (Nomos)

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Literaturhinweise (2)

Zusätzlich („zweites Standbein“): Materialmix

§ Medicus/Petersen, Grundwissen zum Bürgerlichen

Recht (Heymanns)

§ Musielak/Hau, Grundkurs BGB (Beck)

§ Köhler/Lorenz, PdW Schuldrecht I (Beck)

§ Mal ein Aufsatz, mal ein Urteil

§ Mal bei Harke reinschauen (auch Campuslizenz)

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I. Arten und Entstehung von Schuldverhältnissen

1. Vertragliche und gesetzliche Schuldverhältnisse

2. Vorvertragliche Schuldverhältnisse

3. Besonderheiten bei Verbraucherverträgen

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Schuldverhältnisse

G → S

§ Leistungspflicht des S (§ 241 I)

§ Schutz- und Rücksichtnahmepflichten G und S (§ 241 II)

§ Normalfall im Vertrag (z.B. Kauf, Miete, Werk, Dienst):

V ↔ K gegenseitige Leistungspflichten

§ Relativität der SchuV

§ Schuldvertrag und dinglicher Vertrag

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Schuldverhältnis

vertraglich gesetzlich

§ Kauf

§ Darlehen

§ Schenkung

§ Miete

§ Leasing usw.

§ Geschäftsführung

ohne Auftrag

§ Delikt

§ Ungerechtfertigte

Bereicherung usw.

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Das Vertragsmodell§ 2 WE: Verwirklichung des rechtl. Gestaltungswillens

§ Vertragsfreiheit

- Abschluss (Grenze: Kontrahierungszwang)

- Inhalt (Grenzen insb. §§ 134, 138, § 307, AGG)

§ Instrument des beiderseitigen Interessenausgleichs

(„Richtigkeitsgewähr“)

§ Vom Einzelvertrag zur unsichtbaren Hand

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Sonderfälle§ Einseitige Rechtsgeschäfte (zB § 657)

§ Einseitig verpflichtende Verträge (z.B. §§ 516, 765)

§ Unentgeltliche Verträge (zB §§ 516, 598, 662, 688)

§ Gefälligkeitsverhältnis

§ Dauerschuldverhältnisse

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Die wichtigsten gesetzlichen Schuldverhältnisse§ Vorvertragliche Schuldverhältnisse (§ 311 II, III)§ Geschäftsführung ohne Auftrag („GoA“, §§ 667 ff.)§ Ungerechtfertigte Bereicherung (§§ 812 ff.)§ Deliktsrecht (§§ 823 ff.)

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Vertrag und Delikt§ Wichtigste Deliktstatbestände: §§ 823 I, II, 826§ „Schwächen des Deliktsschutzes“

§ Eingegrenzte Rechtsgüter und Schutzgesetze§ Gehilfenhaftung (§ 278 vs. § 831)

§ Annäherungen§ Verkehrspflichten und Organisationsverschulden§ Schmerzensgeld

§ Anspruchskonkurrenz§ Vertragliche Haftungsmilderungen und Verjährung im

Deliktsrechtsrecht

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Ungerechtfertigte Bereicherung (§§ 812 ff.)§ Rückabwicklung unwirksamer Verträge§ Weitere Fälle der Leistungskondiktion§ Eingriffskondiktion§ „Schwäche“: Entreicherungseinwand (§ 818 III)

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Vertragsähnliche Schuldverhältnisse

1. Geschäftsführung ohne Auftrag (GoA)§ Auftrag (§§ 662 ff.)§ Entgeltliche Geschäftsbesorgung (§§ 675 ff)§ Geschäftsführung ohne Auftrag (§§ 677 ff.)

2. Vorvertragliche Schuldverhältnisse

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2. Vorvertragliche Schuldverhältnisse(culpa in contrahendo, § 311 II, III)

Entwicklung§ Preuß. ALR II 5 (1794)

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2. Vorvertragliche Schuldverhältnisse(culpa in contrahendo, § 311 II, III)

Entwicklung§ Preuß. ALR II 5 (1794)

§ R. v. Jhering

§ BGB 1900 => §§ 122, 179, 306 a.F.

§ Rechtsprechung => Gewohnheitsrecht

§ BGB seit 2002 => § 311 II, III

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Tatbestände des § 311 II, III

Abs. 2: Geschäftlicher Kontakt1. Vertragsverhandlungen

2. Vertragsanbahnung

3. Ähnlicher geschäftlicher Kontakt

Abs. 3: Haftung DritterInsb. Vertreter, Verhandlungsgehilfen, Sachwalter

(Besonderes Vertrauen, Eigeninteresse)

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RechtsfolgenÞSchuldverhältnis

§ Beginn: Kontakt usw.

§ Ende: Vertragsschluss oder Kontaktende

ÞSchutz- und Rücksichtnahmepflichten (§ 241 II )

ÞSchE aus §§ 280 I, 241 II, 311 II/III(Vertrauensschaden)

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3. Besonderheiten bei Verbraucherverträgen§ Verbraucherschutz in der EU§ (entgeltliche) Verbraucherverträge

(§ 312 I => § 310 III => §§ 13, 14)§ Die wichtigsten Schutzinstrumente

Ø InformationspflichtenØ Widerrufs- und RückgaberechtØ Zwingendes Recht

§ Verbandsklagen (UKlaG)§ BGB zB §§ 241a, 305 ff., 312 ff, 355 ff., §§ 474 ff, 491 ff

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Allgemeine Grundsätze (§ 312a)§ Telefonverträge (§ 312a I)§ Informationspflichten im stationären Handel

Ø Ausnahmen (§ 312a II 3 BGB, Art. 246 II EGBGB)Ø Infopflichten (Art. 246 I EGBGB)

§ Nebenkosten (§ 312a III-V)

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Vertrieb außerhalb von Geschäftsräumen (§ 312b)§ Schutzzweck§ Entgeltliche Verbraucherverträge (§ 312 I) § Vertragsschluss außerhalb von Geschäftsräumen

(§ 312b I Nr. 1)§ Anbahnungssituationen (§ 312b I Nr. 2-4)§ Ausnahmen (§ 312 II)Ø Informationspflichten + Widerrufsrecht

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Fernabsatz: Begriff (§ 312c) § Entgeltlicher Verbrauchervertrag§ Über Waren oder Dienstleistungen§ Vertragsschluss ausschließlich per

Telekommunikationsmittel (Abs. 2),§ Vertriebs- oder Dienstleistungssystem für Fernabsatz

organisiert.§ Ausnahmen: § 312 IIØ Informationspflichten + Widerrufsrecht

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Informationspflichten (§§ 312d-312f)§ Der informierte Verbraucher als Leitbild

§ Vorvertragliche Informationen (§ 312d)=> Art. 246a § 1 EGBGB

§ Abschrift/Bestätigung (§ 312 f)§ Insb. Widerrufsbelehrung (Art. 246a § 1 II, III EGBGB)§ Die Muster der Anlagen 1-9 EGBGB

§ Der informierte Verbraucher als Trugbild

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Widerrufsrecht § Verbraucherschutz durch Probe + Bedenkzeit§ Vertrag wirksam aber Gestaltungsrecht§ Widerrufsrecht (§ 312g)§ Widerrufsfrist (§§ 355, 356)§ Ausübung (§ 355 I)

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BeispielInge Flott bestellt unter www.billigundschnell.com per Mausklick ein Kleid für 43 € und erhält es am 3. 7. mit den erforderlichen Belehrungen und den AGB zugeschickt, wonach sie ein fünftägiges Umtauschrecht hat. Am 12. 7. schickt sie eine Postkarte mit einem Widerruf an „Billig & Schnell“, die (a) nach vier Wochen ankommt(b) niemals dort ankommt.

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E-Commerce § Bestellmodalitäten (§ 312i I)

- Korrekturmöglichkeit- Infopflicht + AGB-Speicherung- Bestellbestätigung ≠ Annahme!

§ Verbraucherverträge (§ 312j)- Weitere Informationspflichten- gegen Kostenfallen: Button

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