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Ausgabe 03/2009 Wohnen mit Hamburger Genossenschaften Beach- Fever in Hamburg Unsere Themen: Max Terworth Medaille für ehrenamtliches Engagement an Helga und Walter Alber Seite 9 Ausflug zum Kiekeberg Mit der ganzen Familie auf Zeitreise Seite 11

BGFG bei uns 03/09

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Dies ist die Ausgabe 03/09 des BGFG-Mitglieder-Magazins "bei uns".

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Page 1: BGFG bei uns 03/09

Ausgabe 03/2009

Wohnen mit Hamburger Genossenschaften

Beach- Fever in Hamburg

Unsere Themen: Max Terworth Medaille

für ehrenamtliches Engagement an Helga

und Walter AlberSeite 9

Ausflug zum KiekebergMit der ganzen

Familie auf ZeitreiseSeite 11

Page 2: BGFG bei uns 03/09

Infoline 0180 22 44 66 0 ● Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr(6 Cent pro Gespräch aus dem deutschen Telefonnetz, Mobilpreise können abweichen)

2inHAlT

Editorial

Infoline 0180 22 44 66 0 ● Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr(6 Cent pro Gespräch aus dem deutschen Telefonnetz, Mobilpreise können abweichen)

Alle 3 Jahre wieder,in diesem Rhythmus gibt der Arbeitskreis Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften, der auch Herausgeber der „bei uns“ ist, eine

Umfrage über die Bekanntheit und die Wohnzufriedenheit bei den Genossenschaften in Hamburg in Auftrag.

Einige interessante Ergebnisse finden Sie in diesem Heft. Auch die „bei uns“ wurde dabei abgefragt und es gab durch-aus kritische Stimmen.Da nach solchen Umfragen lediglich die Ergebnisse in Zahlen zu sehen sind, nicht aber die tatsächlichen Gründe, möchte ich Sie alle, liebe Leserinnen und Leser, auffordern, uns Ihre Meinung mitzuteilen. Und ganz besonders die Punkte, in denen Sie unzufrieden sind. Wir können das Heft nur dann besser machen, und zwar für Sie alle, wenn wir Ihre Kritik ken-nen. Daher meine Bitte: Schreiben Sie uns einen Brief, ein Fax oder eine E-Mail und halten Sie nicht hinter dem Berg mit Ihrer Meinung.

Vielleicht ist es auch das Medium Zeitung, angeblich lesen die Menschen immer weniger. Andere sagen, genau dieser Trend kehrt sich um, die Leute wollen nicht mehr „berieselt“ werden, es wird wieder mehr kommuniziert, mehr gelesen. Als Zeitungsmacher würden wir das natürlich begrüßen, denn eins ist klar, Lesen bildet. Es ist aber immer auch ein Stück Rückzug, abschalten. Nimmt man sich eine Zeitung, ein Buch, irgendetwas zum Lesen, dann klinkt man sich für diesen Moment aus, findet Entspannung. Viele Leute erzählen, wie war es schön im Urlaub, ich habe x Bücher gelesen.Das ist genau so, aber warum nur im Urlaub? Jeder findet auch im Alltag die Zeit, sich etwas zum Lesen zu nehmen und sich für den Moment in einen anderen, ruhigeren und ent-spannten Zustand zu begeben.Probieren Sie es doch einmal aus, es wirkt, ganz sicher.Herzlichst,

Christoph Kahl Redaktion

woHnen Imagebarometer ...................................... 17Dichtigkeitsprüfung der Abwasserleitungen ................................. 17Fitter als so mancher Neubau ........... 18Die Zahnfee aus Klein-Borstel ........... 19Lust am Lesen .......................................... 2025 Jahre Neuallermöhe ........................ 20Young Beach ............................................. 21

FreizeiT & KUlTUr

Ach, Hamburg .......................................... 22WeltMusikSchau ...................................... 22Hallo Kids ................................................... 23

Service Rückblick Alsterkanalfahrt .................. 24BEN HUR LIVE .......................................... 24Jahresgewinnspiel 2009 ...................... 25Angebote für Genossenschaftsmitglieder ......... 26/27Preisrätsel .................................................. 28

HAMBUrg Duvenstedter Brook .............................. 14Fischbeker Heide .................................... 15Wie ich es sehe ........................................ 16Aus dem Mietrecht ................................ 16„Grünstrom“ von Vattenfall ................. 16

woHnen bei der BgFgVorgestellt: Das Tischler-Team der BGFG ....................................................... 3Unsere Mitarbeiter .................................... 3Osterbrookviertel: Angebote im Elbschloss an der Bille ....................... 4Wir bitten zu Tisch! ................................... 4Spielplatzfest im Osterbrookviertel .... 5Gesucht: Name für den neuen Quartiersplatz ................................ 5Nachbarschaftsfest in Hamburg-Horn ............................................ 6Trickdiebe aussperren! ............................ 6Stadtteilfest in Hamburgs Norden...... 7Neubau in Alsterdorf ................................ 7„atelier lichtzeichen“ .................................. 7Vertreterversammlung der BGFG ....... 8Max Terworth Medaille für Helga und Walter Alber ........................... 9Für Umwelt und Geldbeutel: Lampentausch ...........................................10Leserumfrage: „bei uns“ auf dem richtigen Kurs ..................................104. September: doppeltes Jubiläum ...10„Glück und Segen diesem neuen Haus“ ...............................................10BGFG-Familienausfahrt ins Freilichtmuseum .......................................11Bergedorfer Schulbibliothek: Offen für alle! ............................................11Das Bürgerhaus Barmbek bittet Platz zu nehmen! ..........................12willy.tel: Wir setzen auf Servicekultur! ............................................13

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Die Werkstatt ist gut aus-gerüstet. Kay Junge an der Kapp- und Gehrungssäge.

O. Petersen, A. Ridder, B. Hiekmann, M. Stemmann, J. Schmidt (v.l.n.r.)

Was braucht ein Tischler? Thomas Heitmann lässt sich in den Werkzeugkoffer gucken.

S. Topel, K. Seyer

K. Ellerhold, M. de Vries

Lästig, wenn man die Haustür laut zuschlagen muss, damit sie schließt ‒ doch unser Tischler-Team zückt nur einfach ein Schmiermittel. „Reine Routine“, so Kay Junge, denn meistens helfen schon ein paar Tropfen Öl und das haben die beiden immer in der Hosentasche.

Ebenfalls ihr ständiger Beglei-ter: Ein großer Werkzeugkoffer,

der gut 20 Kilo auf die Waage bringt. Schraubenzieher, Stech-eisen, Hammer, Hobel, Akku-schrauber, Handfeger ‒ was ein Tischler so alles braucht.

Was tut ein BGFG-Tischler?

Die Hauptaufgabe der beiden gelernten Bau- und Möbeltisch-ler: Reparieren. „Die Verwalter melden uns, wo zum Beispiel ein Fenster defekt ist, wir machen einen Termin mit dem Mitglied und beheben das Problem so schnell wie möglich“, erklärt Kay Junge.

Übrigens sind Tischler nicht nur für Holz zuständig. „Früher wa-ren die Bereiche stärker getrennt, aber heute arbeiten wir auch mit Kunststoff, Glas und Metall“, so Thomas Heitmann. Neben Fen-stern und Türen halten sie auch Holzfußböden und Holzspielge-räte auf unseren Spielplätzen in Schuss und kümmern sich um Küchenerneuerungen. Dabei ist nicht nur handwerkliches Ge-

schick gefragt: Auch die Orga-nisation der beteiligten Gewerke ist Aufgabe der Tischler.

Jetzt im Sommer herrscht ent-spanntes Treiben in ihrer Werk-statt im Schadesweg. Es wird er-ledigt, was liegen geblieben ist: Gerade erneuert das Team die Holzlatten einer Müllplatzverklei-dung. „Da brauchen wir keinen Termin zu machen“, schmunzelt Kay Junge. „Die Müllplätze sind immer erreichbar.“

Mit Freude bei der Sache

Wer die beiden erlebt, der weiß: Sie sind ein Dream-Team. „Wir verstehen uns gut und ergänzen uns ohne viele Worte“, erklärt Thomas Heitmann. Er ist seit drei Jahren der Kollege von Kay Junge, hat aber vorher schon über eine Fremdfirma für die BGFG gearbeitet. Fremdfirmen sind für größere Aufgaben zustän-dig: „Was länger als einen Tag dauern würde, geben wir in der Regel raus“, erklärt Kay Junge,

der im Möbelbau tätig war, be-vor er 2002 zur Genossenschaft kam.

Was beide an ihrem Job schät-zen? Das selbstständige Ar-beiten, das gute Miteinander mit den Kollegen und auch den Kon-takt zu den Mitgliedern. Thomas Heitmann: „Es macht Spaß, zu den Bewohnern zu gehen, ein-fach weil es schön ist zu helfen.“

Vorgestellt: Das Tischler-Team der BGFG

Immer in der Tasche: Öl!Das Fenster ist verzogen? Beschläge klemmen? Eine Tür will nicht schließen? Unsere Tischler Kay Junge und Thomas Heitmann schaffen Abhilfe.

Unsere Jubilare

Im Sommer 2009 haben wir gleich vier Jubilare, die ihr Zehn-jähriges feiern: Anja Ridder aus dem Technischen Service am 1. Juli, Björn Hiekmann aus dem Bestandsmanagement am 16. Juli und am 1. August Verwalter Olaf Petersen und „Allround-Unterstützer“ Joachim Schmidt.

Nur Manfred Stemmann vom Technischen Service fällt ‒ po-sitiv! ‒ aus dem Rahmen: Er

machte am 1. Juli stolze 20 Jah-re voll. Besten Dank für treuen Einsatz!

Neu im Boot

Auch neue Gesichter gibt es bei der BGFG: Katrin Seyer und Stefanie Topel unterstützen jetzt Notdienstzentrale, Poststelle und Infoline. Und zum 1. August be-gannen Michelle de Vries und Kerstin Ellerhold ihre Ausbil-dung zur Immobilienkauffrau. Herzlich willkommen!

Unsere Mitarbeiter

www.bgfg.dewww.bgfg.de

WOHNEN bei der BGFG3Menschen und Ideen

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Guten Appetit!

Spielen, Krabbeln üben, beisammen sein ‒ ein Vormittag im EKiZ.

Wie fühlt sich das denn an? Im EKiZ entdecken die Kleinen die Welt.

Hallo Eltern: Das EKiZ ist da!Sie wollen mehr über Babypflege wissen? Sie möchten über Ihr Kind sprechen und andere Eltern kennenlernen? Dann willkommen: im EKiZ im Elbschloss an der Bille.

Osterbrookviertel: Angebote im Elbschloss an der Bille

EKiZ steht für Eltern-Kind-Zentrum ‒ ein offener Familientreff für El-tern mit Kleinkindern, den die Kita Osterbrook im Elbschloss an der Bille eingerichtet hat. Gut, so eine Anlaufstelle zu haben, denn mit einem Kleinkind kann es manchmal ganz schön einsam sein ‒ das wissen alle, die Kinder haben. Außerdem gibt es in den ersten Jahren so viele Fragen, die besprochen werden wollen ... Die Beratenden im EKiZ sind genau die richtigen Gesprächspartner.

Austausch, Spiel, gesundes Essen

Im EKiZ gibt es einen Spiel-, Kuschel- und Schlafraum und eine Kü-che, in der sich große und kleine Gäste oft um den Tisch versam-meln. „Es ist wie in vielen Familien“, meint Christian Potschien, Lei-ter des EKiZ und der Kita Osterbrook. „Die Küche ist der gemütliche Mittelpunkt.“ Hier können Sie sitzen, sich austauschen, mit den Klei-nen spielen, einen Kaffee trinken. Und auch mit anderen Gästen gün-stig und gut zu Mittag essen.

Zurzeit nutzen hauptsächlich junge Mütter das Angebot, aber auch Väter sind willkommen. Gleich nebenan hat übrigens die Krippen-gruppe der Kita Osterbrook ihre Räume, die von EKiZ-Gästen gern mitgenutzt werden können. Das Gleiche gilt für den Spielplatz.

Kostenlose Unterstützung

Auch Lernen macht gemeinsam mehr Spaß: In Kooperation mit der Dankeskirche bietet das EKiZ mit den „Klangstrolchen“ zum Beispiel musikalische Früherziehung an. Außerdem gibt es eine offene Sprech-stunde, in der eine erfahrene Hebamme wertvolle Tipps gibt. Und in angeleiteten Bastel- und Spielstunden sowie in einem Kleinkinder-Buchprojekt bekommen Eltern neue Ideen. Übrigens: Wer ein Ge-spräch unter vier Augen sucht, kann auch eine Einzelberatung verein-baren. „Die Eltern sollen wissen: Wir sind gern für sie da“, erklärt Chris-tian Potschien. Bis auf den Mittagstisch ist das Angebot kostenlos.

Herzlich willkommen... im EKiZ im Elbschloss, in der Steinbeker Straße 41 b.

Öffnungszeiten: Dienstag bis Donnerstag von 9:00 bis 13:00 Uhr.

Elisabeth-Kleber-Stiftung der Baugenossenschaft freier Gewerkschafter eG

Vicky GumprechtWilly-Brandt-Straße 6720457 Hamburg

Tel. (040) 21 11 00-66Fax (040) 21 11 00-80E-Mail [email protected]

Die Alida-Schmidt-Stiftung bie-tet montags bis donnerstags von 13:00 bis 14:00 Uhr im Mehrge-nerationenhaus im Elbschloss ei-nen gesunden Mittagstisch an. Eine Mahlzeit kostet 2,30 Eu-ro ‒ und wer in der Süderstraße 310a/b wohnt, wird derzeit sogar kostenlos satt.

Wir bitten zu Tisch!Denn: Hier führt die BGFG um-fangreiche Modernisierungsar-beiten durch. Unter anderem gibt es neue Küchen und obwohl wir gern einen kleinen Beistellherd bereitstellen ‒ von entspanntem Kochen und Essen kann natür-lich keine Rede sein. Deshalb la-den wir die betroffenen Bewoh-ner mittags ins Elbschloss ein,

solange ihre Küchen nicht voll funktionstüchtig sind.

Wenn Sie dazugehören, brau-chen Sie sich nur unter (040) 970 79 46 66 mit Ihrem Namen anzumelden und schon erwartet Sie zum Beispiel gebackenes Rot-barschfilet, Salat mit Ziegenkäse oder ein leckeres Nudelgericht.

Infoline 0180 22 44 66 0 (6,14 Cent pro Gespräch)Infoline (0180) 22 44 66 0 • Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr(6 Cent pro Gespräch aus dem deutschen Telefonnetz, Mobilpreise können abweichen)

4 EditorialNachbarschaften4WOHNEN bei der BGFG

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Wie soll der neue Quartiersplatz heißen? Bernd Baustian präsentiert auf dem Spielplatzfest die Namensvorschläge.

Gesang und Luftsprünge: der Kinderchor der Grundschule Osterbrook.

Voller Körpereinsatz: Breakdancer der Ganztagsschule Osterbrook.

Bei strahlendem Sonnenschein sammelten sich die Erwachse-nen unter den Sonnenschirmen und sahen ihrem Nachwuchs zu, der bestens gelaunt durch die Gegend tobte. Wie immer war

„Spieltiger e. V.“ mit einer gro-ßen, aufblasbaren Krake und ei-ner Rollrutsche angerückt, Kin-der standen Schlange für eine Gesichtsbemalung ‒ oder für: WASSER! Das war an diesem

heißen Tag besonders gefragt. Mehrere hundert Liter wurden kostenlos an die Besucher aus-geschenkt. Ebenfalls gratis: le-ckere Würstchen mit Senf oder Ketchup.

Auch in diesem Jahr haben sich wieder die verschiedensten Ein-richtungen des Stadtteils zusam-mengetan, um die große Party im Osterbrookviertel zu organi-sieren. Und sie haben nicht nur für ein tolles Spielangebot, son-dern auch für zwei großartige Auftritte gesorgt: Der Kinderchor der Grundschule Osterbrook er-öffnete das Fest und die Break-dancer der Ganztagsschule be-geisterten ihr Publikum mit akro-batischen Glanzleistungen. Die Stimmung? Super! Wir freuen uns aufs nächste Jahr.

Spielplatzfest im Osterbrookviertel

Sommer, Sonne, Selter! Alle Jahre wieder ... Am 2. Juli stieg auf dem Spielplatz in der Kehre Süderstraße das diesjährige Spielplatzfest für Kinder und Eltern. Und es war wieder mal der Hit!

Im Mai hat das Elbschloss seine Türen geöffnet und die ersten Angebote kommen bei den Bewohnern des Osterbrookviertels gut an. Aber ganz fertig ist das Elbschloss ja eigentlich noch nicht: Es fehlt der Quartiersplatz, der vor dem Gebäude gestaltet werden soll. Ideen hierfür gibt es viele ‒ vor allem die Jugendlichen des Stadtteils haben hier sehr engagiert mitgewirkt. Was noch fehlt: ein guter Name! Deshalb haben sich drei Mitglieder des Quartiersbei-rates zusammengesetzt, Vorschläge entwickelt und geprüft, ob die Namen in Hamburg noch zu haben sind.

Um die Bewohner des Viertels einzubeziehen, wurden die mög-lichen Namen auf dem Spielplatzfest vorgestellt und jeder konnte für seinen Favoriten stimmen. Zur Wahl standen: „Hammer Platz“, „Osterbrookplatz“, „Elbschlossplatz“, „Platz an der Bille“, „Platz der Begegnung“ und „Platz der Kulturen“.

Das Ergebnis der Abstimmung wird auf der nächsten Sitzung des Quartiersbeirates mitgeteilt und dann als Empfehlung an die Be-hörde weitergeleitet.

Gesucht: Name für den neuen Quartiersplatz

19. September: IdeenbörseIhre Gelegenheit mitzumischen: Am 19. September findet von 11:00 bis 15:00 Uhr im Elbschloss eine Ideenbörse zur Gestal-tung des Quartiersplatzes statt. Sie sind herzlich willkommen!

Infoline 0180 22 44 66 0 (6,14 Cent pro Gespräch) www.bgfg.de

5 EditorialNachbarschaften 5WOHNEN bei der BGFG

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An einem Tisch sitzen ‒ so wächst gute Nachbarschaft.

Wer wohnt hier eigentlich? Die Nachbarn waren sich einig: Es war an der Zeit, dass sich die Bewohner der großen Horner Wohnanlage besser kennenlernen. Und ruckzuck gabs ein Sommerfest!

Nachbarschaftsfest in Hamburg-Horn

„Wir haben alle Bewohner schriftlich über das Fest informiert und gefragt, wer uns zum Beispiel durch Kuchenspenden oder eine hel-fende Hand unterstützen würde ‒ und wir bekamen rund hundert Rückmeldungen!“

Feiern verbindet

Am 12. Juni waren Kuchen- und Salatbuffet also bestens be-stückt und die Nachbarn in Hochstimmung, als sie gegen 16 Uhr mit dem Kaffeetrinken begannen, das nahtlos in abendliches Grillen überging. Natürlich hatten auch die Kleinen ihren Spaß: beim Dosenwerfen und Sackhüpfen, mit Riesenseifenblasen, an der Schokokusswurfmaschine und besonders beim Kinder-schminken.

Wirklich spektakuläre Programmpunkte? Nein. Die gab es nicht ‒ und das war gut so, denn die Horner suchten nicht die Sensation, sondern ihre Nachbarn. Viele leben schon lange in unserer Wohnanlage, andere sind im Zuge der Modernisierung 2000 bis 2008 neu zugezogen ‒ sie genossen es, zusammenzu-kommen.

Die BGFG unterstützte das Fest nicht nur durch Organisations-hilfe, sondern auch mit einer Rampe zum Spielplatz: Den kön-nen rollstuhlfahrende Bewohner und Eltern mit Kinderwagen jetzt besser erreichen.

Das war eindrucksvoll: Gerade erst wurde der Horner Nachbar-schaftstreff eröffnet und ein Orga-Team gegründet ‒ schon gab es ein rauschendes Fest! Bereits in der Vorbereitung staunten die En-gagierten nicht schlecht. Helma Walther vom Sozialmanagement:

Es klingelt und draußen steht ein „Freund“ ihres Sohnes, der an-geblich in Not ist? Seien Sie vor-sichtig ‒ es könnte ein Trickdieb sein! Die Betrüger sind höflich, freundlich, gut gekleidet, kurz: Vertrauen erweckend.

Ein typischer Fall: Zwei angeb-liche Mitarbeiter der Gaswerke klingeln bei einer älteren Frau wegen einer Zählerüberprüfung. In der Wohnung bittet einer um ein Glas Wasser. Während er der alten Dame in die Küche folgt, entwendet der andere Bargeld

und Schmuck. Auch Betrüger, die sich beispielsweise als Telekom- oder DRK-Mitarbeiter ausgeben, sind der Polizei bekannt.

Keine Fremden reinlassen

Trickdiebe können vor jeder Tür stehen, aber am häufigsten trifft es Senioren. Die Betrüger finden ältere Menschen zum Beispiel im Telefonbuch, indem sie nach älter klingenden Vornamen su-chen. Dagegen hilft ein Eintrag mit abgekürztem Vornamen.

Trickdiebe aussperren!Björn Hiekmann aus dem Bestandsmanagement rät: „Wenn Sie misstrauisch sind, lassen Sie sich einen Aus-weis zeigen und fragen Sie telefonisch bei der Firma ihres Besuchers nach ‒ bei geschlossener Tür na-türlich! Oder bitten Sie einen Nachbarn da-zu. Wer es ehrlich meint, wird für jede Vorsichts-m a ß n a h m e Verständnis haben.“

Auch BGFG-Mitglieder aus Barm-bek und Schnelsen berichteten von unliebsamen Besuchern. Ge-nerell gilt: Lassen Sie nie Fremde in die Wohnung ‒ auch keine Handwerker, von denen Sie nichts wissen. BGFG-Handwerker sprechen immer einen Termin ab und größere Arbeiten in der Wohnung kün-digt die BGFG grundsätz-lich an.

Infoline (0180) 22 44 66 0 • Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr(6 Cent pro Gespräch aus dem deutschen Telefonnetz, Mobilpreise können abweichen)

WOHNEN bei der BGFGWOHNEN bei der BGFGWOHNEN bei der BGFG6 Nachbarschaften

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Der spanische Brauch „Piniata“: Wer es schafft, die bunt beklebte Figur kaputt zu schlagen, für den regnet es Süßigkeiten!

Abstrakte Kunst aus dem atelier lichtzeichen ‒ schauen Sie doch selbst einmal vorbei.

Neubau in Alsterdorf

Kunst der besonderen Art: Im „atelier lichtzeichen“ erstellen 19 Künstlerinnen und Künstler mit Behinderung ausdrucksstarke Bil-der ‒ und haben damit großen Erfolg: Ihre Werke hängen in den USA, in Frankreich, Ungarn und natürlich in ganz Deutschland. Es hat sich herumgesprochen, dass die Menschen mit Behinde-rung anspruchsvolle Kunst gestalten und außerdem unterstützt das Atelier die Integration: Die Künstler sind in der Öffentlichkeit anerkannt und haben zudem die Möglichkeit, in geregelter Be-schäftigung ihre Kunst auszuüben.

Ein besonderes Angebot von „lichtzeichen“: Man kann Gemälde mieten. So kommen die Werke an die Öffentlichkeit und die Mie-ter können ihre Wände abwechslungsreich gestalten. Auch die BGFG macht von diesem Angebot Gebrauch: Einige Gemälde ver-schönern unsere Räume in der Willy-Brandt-Straße.

atelier lichtzeichen, Alsterdorfer Markt 10Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 9:00 bis 15:00 Uhr

„atelier lichtzeichen“

Es geht voran! Der Rohbau des neuen BGFG-Wohnhauses in der Alsterdorfer Straße steht bereits. Hier entstehen 33 moderne 2- bis 5-Zimmer-Wohnungen mit großzügigen Dachterrassen, Loggien und Mietergärten. Wenn alles nach Plan läuft, werden die neuen Bewohner im Frühjahr 2010 einziehen.

Beste Stimmung, viele Gäste, gutes Wetter ‒ das Alsterdorfer Stadtteilfest war rundum gelungen. Angeboten wurde nur, was im Stadtteil zu finden ist. So organisierte die ansässige Feu-erwehr Wasserspiele, es gab eine Rollstuhlrallye, das Heilwig Gymnasium bot ein starkes Musikprogramm, die Kids vom Ju-gendhaus der Stiftung Alsterdorf legten Breakdance aufs Parkett und „The Living Music Box“, ein Duo aus zwei blinden Musi-kern, brachte mit seinen selbst arrangierten Coverversionen das Publikum zum Toben.

Besonders beliebt war der Anwohnerflohmarkt, der sich durch eine besondere Standgebühr auszeichnete: Die Verkäufer zahl-ten nicht in harter Währung, sondern mit selbst gebackenem Kuchen oder anderen Leckereien aus der eigenen Küche, die dann von den Senioren des Begegnungszentrums „feuerherz“ an die Gäste verkauft wurden.

Gelungene Integration

Die BGFG unterstützte die Finanzierung des Festes, bei dem sich viele Gruppen und Vereine des Stadtteils engagierten. Gast-geber war wie jedes Jahr die Evangelische Stiftung Alsterdorf. Für die Einrichtung, in der Menschen mit Behinderung leben und arbeiten, ist das Fest ein Beitrag zu guter Nachbarschaft. Es ermöglicht ein zwangloses Miteinander von behinderten und nicht behinderten Menschen, das sich im Alltag des Stadtteils fortsetzt.

Stadtteilfest in Hamburgs Norden

Alsterdorf in PartylauneAm 20. Juni war halb Alsterdorf auf den Beinen. Der Grund: das Stadtteilfest auf dem Alsterdorfer Markt ‒ mit Anwohnerflohmarkt, Musik und Aktionen.

www.bgfg.de

WOHNEN bei der BGFGWOHNEN bei der BGFGNachbarschaften 7

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Vertreterversammlung am 9. Juni: 60 Vertreterinnen und Vertreter nahmen teil, stimmten ab und wählten neu.

Gute Ergebnisse für 2008Am 9. Juni trafen sich Mitgliedervertreter der BGFG im Hotel Hafen Hamburg zur jährlichen Hauptversammlung. Die Bilanz: Unserer Genossenschaft geht es gut!

Vertreterversammlung der BGFG

Die BGFG steht wirtschaftlich auf einem sicheren Fundament. Das ist nichts wirklich Neues, aber gerade in Krisenzeiten ein Anlass zur Freude. Auch für 2008 konnten wir fünf Prozent Dividende an unse-re Mitglieder ausschütten und an alle Mitglieder zusammen wurden erstmalig über eine Million Euro ausgezahlt!

Entlastet und gewählt

Vorstand und Aufsichtsrat wurden von der Vertreterversammlung einstimmig entlastet und auch gegen den Prüfungsbericht 2007 des Verbandes norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V. und den Jah-resabschluss 2008 gab es keinerlei Einwände.

Auf der Tagesordnung stand außerdem die Wahl einiger Gremienver-treter. Die Amtszeit der Aufsichtsratsmitglieder Andrea Bunge und Jörn Wullenweber lief aus ‒ beide wurden wiedergewählt. Als neues Mitglied des Aufsichtsrates begrüßen wir Helmut Schmedemann.

Wegen der anstehenden Vertreterwahlen 2010 brauchten wir außer-dem Mitglieder für einen Wahlvorstand. Aus dem Kreis der Vertreter wurden Dieter Hansen und Gert Wahlstedt und die Ersatzvertreter Günther Schulz und Ernst Konow gewählt. Das Protokoll der Ver-sammlung finden Sie im Internet unter www.bgfg.de.

Max Terworth Medaille

Ein Höhepunkt des Abends: die Verleihung der Max Terworth Me-daille. Helga und Walter Alber wurden für ihr genossenschaftliches und gesellschaftliches Engagement ausgezeichnet. Sie nahmen die Ehrung gern entgegen und bedankten sich in einer gemeinsamen Ansprache.

Fünf Jahre sind vorbei: Im kommenden Jahr wählen die Mitglieder der BGFG wieder ihre Vertreter. Damit diese Wahl gut vorbereitet ist und reibungslos abläuft, wird bereits ein knappes Jahr vorher der Wahlvorstand gewählt. Er besteht aus sieben Personen: einem Vorstandsmitglied, zwei Aufsichtsratsmitgliedern, zwei Vertretern und zwei Mitgliedern, die keinem Gremium angehören.

Was macht ein Wahlvorstand?

Kurz gesagt stellt der Wahlvorstand sicher, dass die Wahlen ord-nungsgemäß ablaufen. Hierzu gehören die Festlegung der Wahl-bezirke und die Prüfung der Kandidatenlisten ebenso wie die Be-kanntmachung der Wahl und die Einhaltung von Fristen. Und na-türlich behält der Wahlvorstand auch die Stimmenauszählung im Blick und ist Ansprechpartner bei eventuellen Schwierigkeiten.

Demokratie braucht Engagement

Das Amt des Wahlvorstandes erfordert Verantwortungsbewusst-sein und Engagement. „Wahlen sind ein grundlegendes Instru-ment demokratischen Handelns“, erklärt Günther Schulz, der in das Gremium gewählt wurde. „Und ich hoffe, dass ich durch mein Amt als Wahlvorstand das genossenschaftliche Prinzip un-terstützen kann.“ Der Ersatzvertreter aus Niendorf engagiert sich schon seit über 20 Jahren für die BGFG und seit sechs Jahren auch in der Elisabeth-Kleber-Stiftung. „Wenn ich helfen kann, dann mach ich das. Und zwar mit Freude“, erklärt der erfahrene BGFGler. Vielen Dank dafür.

Vorstand für Wahlen 2010

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Infoline (0180) 22 44 66 0 • Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr(6 Cent pro Gespräch aus dem deutschen Telefonnetz, Mobilpreise können abweichen)

WOHNEN bei der BGFGWOHNEN bei der BGFG8 Gut zu wissen

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BGFG-Vorstände Peter Kay und Ingo Theel mit den Preisträgern Helga und Walter Alber (v.l.n.r.).

Seit 2005 verleiht die BGFG die Max Terworth Medaille für be-sonderes soziales und nachbar-schaftliches Engagement ‒ und die Eheleute Alber aus Wands-bek sind würdige Preisträger: Falls Nachbarn Hilfe brauchen, ein Fest vorbereitet, ein Ver-ein gegründet oder ein Spiele-club geleitet werden will: Albers mischten schon immer tatkräftig mit. Walter Alber: „Wenn ich et-was mache, dann mit Herz und Seele.“

Das Ehepaar wohnt schon sehr lange bei der BGFG. Zunächst in Rothenburgsort ‒ um hier ei-ne Wohnung zu bekommen, mussten die beiden 1959 Knall auf Fall heiraten. 1962 zogen sie dann mit ihrer zweijährigen Tochter Birte nach Wandsbek und schlugen Wurzeln: Helga und Walter Alber wohnen noch immer in derselben Wohnung und denken gar nicht daran wegzuziehen. Auch ihre Tochter ist der BGFG treu geblieben. Die

Diplom-Designerin wohnt heute bei uns in der Neustadt.

Soziales Leben mitgestalten

Walter Albers Engagement be-gann schon in jungen Jahren: Als 16-Jähriger spielte er im rus-sischen Kriegsgefangenenlager Theater für seine Kameraden. Nach dem Krieg war er trei-bende Kraft in der Betriebssport-gemeinschaft seines Arbeitgebers HEIN-GAS. Hier führte er das Tennisspielen ein und machte den Sport der Reichen auch für „kleine Leute“ zugänglich.

Nicht nur Sport, auch der Klein-garten ist ein Hobby von Wal-ter Alber ‒ er war 40 Jahre als Schriftführer im Vorstand des Kleingartenvereins „Natur- und Gartenfreunde“ tätig. Ein Glück für die BGFG, dass der heute 80-Jährige bei all den Aktivitäten noch Zeit fand, sich als Mitglie-dervertreter zu engagieren ‒ und zwar seit fast 20 Jahren!

Die Menschen nehmen, wie sie sind

So viel Aktivität gelingt nur mit einer starken Frau an der Seite. Die gelernte Bürokauffrau Helga Alber ist ein echtes Organisa-tionstalent, was sie bei Kinder- und Wohnanlagenfeiern, beim Adventskaffee und im Orga-Team des Nachbarschaftstreffs Eydtkuhnenweg immer wieder unter Beweis stellt. „Wir ziehen an einem Strang und haben ein-fach Freude daran, uns zu en-gagieren“, erklärt Helga Alber. Das spürt man: Mit Humor und Begeisterung sind die beiden bei der Sache. Und mit Toleranz: „Wir sind alle keine Engel“, stellt Helga Alber fest. „Jeder ist, wie er ist und das ist in Ordnung.“

Das Rezept: auf Menschen zugehen

Was sich das Ehepaar wünscht: Dass die Menschen mehr aufein-

ander zugehen und sich ein-bringen. „Dabei geht es nicht um besonderes Engagement“, sagt Helga Alber. „Schon im Kleinen kann man viel bewir-ken.“ Aus Erfahrung weiß sie, wie eine Geste, ein freundlicher Gruß, ein kurzer Plausch die At-mosphäre verbessern können. In der Nachbarschaft und auch im Kleingartenverein, in dem Albers noch immer ihre grüne Parzelle genießen. Hier gärtnern mittlerweile auch viele Russ-land-Deutsche, mit denen der Kontakt manchmal schwierig ist. Und was macht Walter Alber? Mit den paar Brocken Russisch, die er kann, ruft er Grüße über den Zaun und schon ist das Eis gebrochen. So einfach kann das Miteinander sein.

Wir danken Helga und Wal-ter Alber für ihren Einsatz, ihr beherztes Handeln und ihre wohltuende Offenheit.

Offen auf die Menschen zugehen ... so lautet das Motto von Helga und Walter Alber. Für ihren Einsatz in Nachbar-schaft und Wohnumfeld erhalten sie in diesem Jahr die Max Terworth Medaille.

Max Terworth Medaille für Helga und Walter Alber

In diesem Jahr wird die Max Terworth Medaille zum fünften Mal vergeben. Die Auszeichnung für nach-barschaftliches und gesellschaftliches Engagement erhielten bisher:

2005: Namensgeber Max Terworth, Moorfleet

2006: Karola und Rolf Gollnek, Rothenburgsort

2007: Lieselotte Gusko, Lohbrügge

2008: Friedel und Wolfgang Schwarz, Niendorf

2009: Helga und Walter Alber, Wandsbek

Die Preisträger seit 2005

www.bgfg.de

WOHNEN bei der BGFG 9Menschen und Ideen

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Page 10: BGFG bei uns 03/09

In seiner Rede zum Richt-fest dankte Peter Kay den Nachbarn und dem Bau-unternehmen Otto Wulff für die gute Zusammenarbeit.

Die Auswertung unserer Le-serbefragung liegt vor ‒ das Ergebnis: Unsere Leserinnen und Leser mögen die „bei uns“. Am liebsten werden Artikel zu Modernisierung und Neubau sowie Servicetipps gelesen,

dicht gefolgt von Berichten aus der Nachbarschaft. Viele Ein-sender schrieben, unsere Seiten seien klar, übersichtlich und ver-ständlich, was uns sehr gefreut hat. Und es gibt auch Wünsche: zum Beispiel nach mehr Informa-

tionen über Serviceangebote der BGFG, über das Wohnumfeld der einzelnen Anlagen und die An-gebote der Nachbarschaftstreffs. Wir werden Ihre Anregungen aufnehmen.

Das Redaktionsteam sagt vielen Dank an alle, die mitgemacht haben!

Die Gewinner der Verlosung unter den Teilnehmern wur-den schriftlich benachrichtigt.

Leserumfrage: „bei uns“ auf dem richtigen Kurs

In der Horner Wohnanlage leuchten bereits Energiesparlampen: In Treppenhäusern, Kellern und Bodenräumen wurden die herkömm-lichen Glühbirnen ausgetauscht. Warum? Weil es dem Klima nützt!

Im Laufe dieses und des nächsten Jahres werden in allen Treppenhäu-sern, Kellern und Bodenräumen unserer Wohnanlagen die 60-Watt-Glühbirnen durch 11-Watt-Energiesparlampen ersetzt, die erheblich

weniger Strom verbrauchen. Damit wird deutlich weniger Kohlen-dioxid in die Umwelt abgegeben und auch die Betriebskosten für den Allgemeinstrom sinken.

Der Austausch ist eine Maßnahme der BGFG, die von der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt bezuschusst wird. Den Mitgliedern entstehen keine Kosten.

Für Umwelt und Geldbeutel: Lampentausch

In der Neustadt wird gefeiert: Die Wohnanlage Kornträgergang/Rademachergang wird dieses Jahr 75, die Anlagen Kohlhöfen, Mar-kusstraße, Thielbek und Großer Trampgang 25 Jahre alt. Gemeinsam mit der BGFG bereiten engagierte Bewohner ein rauschendes Fest vor. Ein sechsköpfiges Team organisiert unter anderem ein Buffet, Kinderspiele und Musik. Alkoholfreie Getränke und Grillgut steuert die BGFG bei. Herzliche Einladung an alle Neustädter Nachbarn!

Nachbarschaftsfest

4. September: doppeltes Jubiläum

Wann: Freitag, den 4.9.2009, 16:00 bis 21:00 UhrWo: Innenhof Rademachergang

„Glück und Segen diesem neuen Haus“... hieß es im Richtspruch ‒ und so soll es sein. Am 4. Juni feierten Nachbarn, BGFG-Mitarbeiter, Vorstand Peter Kay und das Bauunternehmen Otto Wulff das Richtfest für den 2. Bauabschnitt des Ohlsdorfer BGFG-Neubaus. Das Wetter spielte mit, Kaffee und Kuchen schmeckten, die Stimmung: bestens.

Der 2. Bauabschnitt in der Schmuckshöhe umfasst 25 Wohnungen, die bereits alle vermietet sind. Läuft alles weiter nach Plan, feiern die Mitglieder Weihnachten 2009 in ihrem neuen Zuhause.

Fotos vom Richtfest finden Sie im Internet unter www.bgfg.de www

Infoline 0180 22 44 66 0 (6,14 Cent pro Gespräch)Infoline (0180) 22 44 66 0 • Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr(6 Cent pro Gespräch aus dem deutschen Telefonnetz, Mobilpreise können abweichen)

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Tief mit den Händen im Teig ‒ Brot selbst backen im Kiekeberg-Museum.

BGFG-Familienausfahrt ins Freilichtmuseum

Wer kommt mit zum Kiekeberg?Jetzt geht's los! Am 3. Oktober können Kinder und ihre Eltern zusammen mit der BGFG auf Zeitreise gehen: Im Kiekeberg-Museum wird Geschichte lebendig.

Zeit: Samstag, den 3. Oktober 2009, 9:30 bis ca. 16:00 UhrKosten: Erwachsene 7,50 Euro, Kinder gratisKarten: ab 1. September unter der BGFG-Serviceline (0180) 21 11 000

Ausflug zum KiekebergWir haben Platz für 150 Teilnehmer. Also: Schnell ans Telefon!

Tipp

Bücher und Wissen sind wert-volle Güter ‒ und sie sollten allen leicht zugänglich sein. Deshalb hat die Bergedorfer Gesamtschu-le sich entschieden, ihre neue Schulbibliothek für den ganzen Stadtteil zu öffnen.

„Wir wünschen uns, dass die Bibliothek ein lebendiger Mit-telpunkt unserer Schule und ein kultureller Treffpunkt im Quar-tier wird“, so Renate Nietzsch-mann, Schulleiterin der GS Berge-dorf. Eine gute Idee, finden wir. Deshalb förderte die Elisabeth-Kleber-Stiftung das Projekt.

Zur Bibliothek gehören eine Lese-landschaft mit gemütlichen Sitz-ecken, einer ruhigen Lese-Höhle und kleinen Arbeitstischen, au-ßerdem eine Ausleihbibliothek sowie ein Studienbereich mit CD-ROMs und PC, Nachschlagewer-ken und Sachbüchern. Und ganz wichtig: Am Eingang gibt es ein Bibliotheks-Café ‒ ein offener Ort zum Plaudern und Zeitunglesen und ein Ort für Vorträge und Ver-anstaltungen, wie zum Beispiel Ausstellungen und Lesungen von Schülern und Künstlern aus dem Stadtteil.

In Austausch kommen

„Mit der Bibliothek wollen wir unsere Schule mit dem Quartier verbinden“, so Renate Nietzsch-mann. „Dabei geht es uns um Austausch in beide Richtungen: Wir wollen raus in den Stadtteil und wir laden den Stadtteil ein, zu uns zu kommen.“ Jugendli-che, Kinder, Eltern, Nachbarn ‒ alle sind willkommen.

Die Einweihungsfeier am 10. Sep-tember startet mit einem Lesetag für die Schule. Um 12:00 Uhr be-ginnt der öffentliche Teil mit hei-ßen Rhythmen: Die Sambatruppe der Schule spielt zum Auftakt.

Bergedorfer Schulbibliothek: Offen für alle!

Neue Bibliothek der GS BergedorfLadenbeker Weg 13

Öffnungszeiten:Montag bis Donnerstag von 9:00 bis 16:30 Uhr

Lebendig sogar im wahrsten Sinne des Wortes: Pommersche Gän-se, Bunte Bentheimer Schweine und andere alte Nutztierarten warten auf freundliche Besucher. Die Tiere lebten um 1900 über-all in der Gegend südlich von Hamburg. Auch sonst gibt es einiges zu „kieken“: Hundert Jahre alte Bauernhäuser, Gärten, eine histo-rische Bäckerei, eine alte Schmiede, eine Weberei ‒ Langeweile ist auf dem Kiekeberg ein Fremdwort!

Wer will, kann sogar höchstpersönlich am Alltag unserer Vorfahren teilnehmen: Eltern und Kinder sind eingeladen, beim Butterherstel-len, Backen oder Reepschlagen (Seile herstellen) mitzumachen.

Für Kinder gratis

Seniorenausfahrten gibt es bei der BGFG schon seit Jahren ‒ mit dem Ausflug zum Kiekeberg bieten wir erstmalig auch Familien die Möglichkeit für einen erlebnisreichen gemeinsamen Tag. Kin-der fahren gratis mit, sie stehen sowieso im Mittelpunkt des Ge-schehens. Das zeigt sich auch bei der Verpflegung: Es wird ein Buffet mit Nudelgerichten geben!

www.bgfg.dewww.bgfg.de

11Rubrik SubWOHNEN bei der BGFG

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Foto: FLMK

Menschen und Ideen

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Redaktion

Eva Vietheer Baugenossenschaft

freier Gewerkschafter eGWilly-Brandt-Straße 67 20457 Hamburg

Tel. (040) 21 11 00-58 Fax (040) 21 11 00-60 E-Mail [email protected]

Das Schönste am Sommer: Eis! Anna-Michelle Hempel (l.) und Justine Steffan vor dem Eiscafé Alpi im Elligersweg.

Christa Altmann (l.) spricht mit Eszter Váci über ihren Lieblingsort: die Grünanlage Adlerstrasse.

Rotes Sofa für BarmbekerWo ist Barmbek am schönsten? Das erkundet in diesen Tagen das Projekt „WohnSitz Barmbek“. Das Ergebnis wird in einem etwas anderen Stadtteilplan veröffentlicht.

Das Bürgerhaus Barmbek bittet Platz zu nehmen!

Jetzt mitmachen!

Foto: H

eiko Thämlitz

Bis Ende September können Interessierte noch mitmachen. Einfach im Bürgerhaus vorbeigehen oder anrufen unter:

Tel. (040) 630 40 00 (Mo., Di., Do. von 15:00 bis 19:00 Uhr)

oder eine E-Mail senden an [email protected]

Foto: H

eiko Thämlitz

Wer in diesem Sommer durch Barmbek streift, kann ganz unvermu-tet auf ein rotes Sofa treffen. Darauf sitzen ein, zwei oder drei Leu-te, unterhalten sich über den Ort des Geschehens und lächeln dem anwesenden Fotografen freundlich zu. Was hier passiert? Sie sind Zeuge einer Aktion von „WohnSitz Barmbek“. Das Projekt des Bür-gerhauses in Barmbek hat sich zum Ziel gesetzt, die vielen interes-santen oder besonders schönen Ecken des Quartiers bekannter zu machen ‒ und fragt deshalb die Barmbeker nach ihren Lieblingsplät-zen. „Barmbek ist ein lebenswerter Stadtteil mit wunderschönen Or-ten, die in keinem Reiseführer stehen“, erklärt Projektleiterin Eszter

Váci. „Und wer könnte besser über das Quartier berichten als die Be-wohnerinnen und Bewohner?“

Gemütlich und einfach

Wer am WohnSitz-Projekt teilnimmt, stellt den Ort seiner Wahl vor, nimmt auf dem roten Sofa Platz, wird von dem Fotografen Heiko Thämlitz aufgenommen und von Eszter Váci nach seiner Verbindung mit dem jeweiligen Ort befragt. Schön zu erfahren: Die Barmbeker lieben ihren Stadtteil. „Die meisten beschreiben Barmbek als einen sehr gemütlichen Ort“, berichtet Eszter Váci. „Sie schätzen die multi-kulturelle Mischung und sie mögen, dass Barmbek so bodenständig ist. Viele sagen: Hier kann man sein, wie man ist ‒ und das ist meiner Ansicht nach ein sehr schönes Kompliment für das Quartier.“ Das fand auch die Elisabeth-Kleber-Stiftung und unterstützt das nicht-kommerzielle Projekt.

Barmbeker Insider-Stadtplan

Aber was sind die Lieblingsorte der Anwohner? Für die einen ist es der Baum im Park, für andere das Eiscafé oder auch der eige-ne Vorgarten. Egal, welchen Ort sich die Teilnehmenden aussuchen: Wenn er in Barmbek liegt und das rote Sofa darauf Platz hat, kann er ein „WohnSitz“ werden. Anfang kommenden Jahres werden alle Lieblingsplätze in einer Ausstellung vorgestellt. Einige werden darü-ber hinaus in einen etwas anderen Stadtteilplan aufgenommen: Ab Frühjahr 2010 können Alteingesessene, Neuzugezogene und Gäste die unbekannten Ecken Barmbeks mit den tollsten Spielplätzen, Ge-schäften, Parks oder Innenhöfen in einem kostenlosen Quartiersplan finden ‒ jeweils mit Sofafoto und Text. Welche Plätze aufgenommen werden? Warten wir den Frühling ab.

Infoline (0180) 22 44 66 0 • Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr(6 Cent pro Gespräch aus dem deutschen Telefonnetz, Mobilpreise können abweichen)

12WOHNEN bei der BGFGWOHNEN bei der BGFGWOHNEN bei der BGFG

12 Nachbarschaften

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Berater und info.points

willy.tel: Wir setzen auf Servicekultur!Was den Service angeht, kommt Deutschland oft schlecht weg. Trotz guter und günstiger Produkte wird unser Land oft als Service-wüste bezeichnet. Mit info.points und mobilen Serviceberatern arbeitet das Telekommunikationsunternehmen willy.tel jetzt verstärkt dagegen an.

■ Kostenlose 0800-Hotline, Techniker, die gratis ins Haus kommen und kostenlose Lap-top-Konfiguration im Service-Center: In Sachen Dienstleis-tung hat willy.tel die Nase schon ziemlich weit vorn. Dennoch sattelt das Telekommunikations-unternehmen noch einen drauf und startete jetzt eine große Ser-vice-Offensive.

In über 40 Volksbank-Geschäfts-stellen richtete der Glasfaseran-bieter info.points ein (wir be-richteten) und erweiterte sein Team um zwei Serviceberater. Quasi als mobiles Service-Cen-ter fahren sie nun regelmäßig al-le Stadtteile an.

Eine Initiative, die Kundenwün-schen voll entsprechen dürfte. „Jeder möchte doch einen per-sönlichen Ansprechpartner“, weiß Geschäftsführer Bernd Thielk und schließt sich da-bei nicht aus. „Ich ärger mich häufig selbst über den schlech-ten Service vieler Unternehmen ‒ leider auch aus der eigenen Branche.“

Möchte man jemanden telefo-nisch erreichen, muss man da-für teuer bezahlen und hängt oft in langen Warteschleifen. „Das wollen wir unseren Kun-den nicht zumuten. Wir halten an den guten Dienstleistungen eines kleinen Betriebes fest.“

Der Kunde hat damit die Aus-wahl: Wer lieber telefoniert, ruft die kostenlose Hotline 0800-333 44 99 an. Wer lieber sieht, mit wem er spricht, besucht das Ser-vice-Center in der Lesserstraße oder einen info.point in einer der über 40 Geschäftsstellen der Hamburger Volksbank.

Noch bequemer wird es jetzt mit Tobias Licht und Bernhard Izquierdo. Sie sind ab sofort als Serviceberater auf Tour und lie-fern die Informationen direkt ins Haus. Sie sind aber auch die richtigen Ansprechpartner, wenn mal die Technik streikt oder Fragen dazu offen sind. Schickt willy.tel damit jetzt Ver-treter los? „Nein“, erklärt Bernd Thielk mit Nachdruck. „Sonst würden wir sie auch so nennen!“

Selbstverständlich sind die Ser-viceberater über die Produkte immer auf den neuesten Stand und auch Verträge kann man bei ihnen abschließen. „Viel wichti-ger ist uns aber der Service“, er-klärt Bernd Thielk. „Man muss nicht mehr losfahren oder tele-fonieren. Gibt es mal technische Probleme, kann man sie direkt ansprechen. Sie leiten dann al-les Notwendige in die Wege.“

Dafür kommen sie in regelmäßi-gen Abständen direkt ins Quar-tier. Wo und wann sie anzutref-fen sind, wird rechtzeitig in den Hausfluren bekannt gemacht. „Deutschland wird zu oft als Servicewüste bezeichnet“, sagt Bernd Thielk. „Wir setzen auf Servicekultur!“

Was ist HD-ready? Wie schütze ich meinen Computer vor Viren? Lohnt sich die Anschaffung eines Digitalradios? Diese und viele andere Themen rund um Radio, Fernsehen, Internet und Telefonie erhalten alle willy.tel-Kunden jetzt regelmäßig kostenlos ins Haus geliefert: Mitte August erscheint die erste Ausgabe von willy.mail, der hauseigenen Zeitschrift des Telekommu-nikationsanbieters willy.tel. Gespickt mit Interviews, Testberichten und Ge-winnspielen bietet willy.mail viermal im Jahr eine interessante Mischung aus Informationen und Unterhaltung aus der Multimedia-Welt. Ganz ohne Fachchinesisch, versprochen!

willy.mail: Neues Info-Magazin von willy.tel

Foto: H

ermann Jansen

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ermann Jansen

Foto: great2w

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www.bgfg.de

13Rubrik SubWOHNEN bei der BGFGWOHNEN bei der BGFG

13Gut zu wissen

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