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Ausgabe 03/2012 Au Ausgab abe e 03 03/2 /20 012 Wohnen mit Hamburger Genossenschaften Genossenschaftlicher Wohnungsbau: Stadtteil- rundgänge Ausgabe 03/2012 Unsere Themen: Ein neuer Platz im Osterbrookviertel Einweihung durch Andy Grote Seite 14/15 Wie sicher sind Ihre Daten bei uns? Datenschutz bei der BGFG Seite 20

BGFG bei uns 03/12

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BGFG bei uns 03/12

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Ausgabe 03/2012 AuAusgababee 0303/2/20012AAusgabe 03//20 2

Wohnen mit Hamburger Genossenschaften

Genossenschaftlicher Wohnungsbau:

Stadtteil- rundgänge

Ausgabe 03/2012

Unsere Themen:

Ein neuer Platz im Osterbrookviertel Einweihung durch

Andy GroteSeite 14/15

Wie sicher sind Ihre Daten bei uns? Datenschutz bei der

BGFG Seite 20

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Inhalt

„Banküberfall“

wieder einmal hat eine Vertreter-versammlung gezeigt, wie lebendig das demokratische Selbstverständnis unserer Baugenossenschaft ist. Am 12. Juni 2012 bewarben sich sechs Kandidaten um drei frei gewordene Aufsichtsratssitze. Im Vorfeld gab es sogar noch weitere Interessenten, die sich dann allerdings entschlossen haben, erst in den kommenden Jahren zu kandidieren. Transparenz und Mitsprache

Die lebhafte Beteiligung macht deut-lich, dass die vielfältigen Mitsprache-

angebote von Aufsichtsrat und Vor-stand Früchte tragen. Dreimal jährlich werden die Vertreter der BGFG-Mit-glieder auf einer Zusammenkunft über Aktuelles aus der Genossenschaft in-formiert und können Fragen stellen. Vertreter informieren sich vor Ort

Darüber hinaus findet einmal jährlich im September eine Rundfahrt mit Ver-tretern und Ersatzvertretern statt, auf der sowohl Wohnanlagen aus dem Bestand als auch Neubauten besichtigt werden. So kann jeder Vertreter sehen, wo die BGFG investiert und wie sie

sich für ihre Mitglieder einsetzt.Weitere Beispiele über das Enga-gement unserer Mitglieder und die Vielfalt unserer Angebote finden Sie auf den kommenden Seiten. Ob Boule, Filmprojekte oder Stadtteil-informationen – schauen Sie einfach rein!

Peter SchulzVorsitzender des Aufsichtsrates

Bei der BGFG

Menschen und Ideen Vertreterversammlung: Fünf Prozent Dividende .......... 3 Max Terworth: Ein Nachruf ........................................... 3 Jubiläum: 60 Jahre Wohnanlage Stutzenkamp ............... 4 Max Terworth Medaille: Reinhild Esch geehrt ............. 6 Ehrenamt: Sterbebegleitung .......................................... 7 Unterstützung: Seniorenberatung bei der BGFG ............ 7 Das Theaterschiff: Weihnachtskabarett ........................ 8 2. Hamburger Chansonfest: BGFG stiftet Preise ......... 8 Hamburg-Dulsberg: Bei Fisch Loop zu Gast ................. 9

Nachbarschaften Boule: Legen oder Schießen? ........................................ 10 Stadtteilfest Billstedt: BilleVue5 und BOX-OUT ........... 11 Lesung: Gabriel García Márquez und die Liebe ............ 11 Laternenfest: Sonne, Mond und Sterne ........................ 11 Groß Borstel: Wohnen im Dorf ..................................... 12 Osterbrookplatz: Einweihung durch Andy Grote ......... 14 BGFG-Filmkulisse: Banküberfall in Rothenburgsort ..... 16 Niendorf: Das Blumenmeer ........................................... 17

Elisabeth-Kleber-Stiftung No Smoking: Filmprojekt von Senioren und Schülern .. 18

Bauen und Technik Schmuckshöhe: Richtfest in Ohlsdorf .......................... 19

Gut zu wissen Datenschutz: Mitgliederdaten sind sicher .................... 20 Kooperation: Mehrwertkarte für BGFG-Mitglieder ...... 21

Freizeit & Kultur

Hallo Kids ....................................................................... 22

Hamburg Verschiedenes ................................................................ 23 noa4: Regionaler Fernsehsender im Aufwärtstrend ........ 24 Wie ich es sehe .............................................................. 25 Aktionstage: „Nachbarschaft verbindet!“ ...................... 25

Wohnen Sonderausstellung im Museum der Arbeit: „Genossenschaftlicher Wohnungsbau in Hamburg“ ..... 26 Familientag im Museum! Freier Eintritt für Mitglieder .... 26 Auf zum Stadtteilrundgang! 70 Teilnehmer entdeckten die Gartenstadt Berne .......... 27

Service Preisrätsel ...................................................................... 28 Jahresgewinnspiel 2012 ................................................. 29 Angebote für Genossenschaftsmitglieder ................. 30/31 up to date ...................................................................... 32

Liebe Leserinnen und Leser,

Peter Schulz

Weihnachtskabarett

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INHALT UND VORWORT2

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Die Vertreterversammlung der BGFG am 12. Juni 2012 brachte zwei erfreuliche Ergebnisse: Erstens ist die Genossenschaft wirtschaftlich sehr gut aufgestellt und zweitens gab es bei der Wahl von drei Aufsichtsrats-mitgliedern ein reges Interesse an der Kandidatur.

6.602.773,75 Euro betrug der Jahresüberschuss der BGFGaus dem Geschäftsjahr 2011. Diese Zahl sorgte auf der Vertreterversammlung für gelöste Stimmung. Denn damit konnten sowohl notwendige Rücklagen gebildet als auch jedem Mitglied eine Dividende von fünf Prozent auf sein Geschäftsguthaben ausgeschüttet werden. Weitere Informa-tionen zum Jahresabschluss 2011 sind im Geschäftsbericht zu finden, den alle bei der BGFG wohnenden Mitglieder inihren Briefkästen gefunden haben. Selbstverständlich lässt sich der Geschäftsbericht auch unter www.bgfg.de nachlesen. Neuwahlen zum Aufsichtsrat

Ein zweiter wichtiger Punkt neben den Beschlüssen zum Jahresabschluss 2011 war die Neuwahl für drei turnusmäßig ausscheidende Mitglieder des Aufsichtsrates, von denen eines wegen Erreichens der Altersgrenze von 67 Jahren nicht wiedergewählt werden durfte. Schon im Vorfeld der Vertreter-versammlung war das Interesse groß und so bewarben

sich nach vielen Informationsgesprächen über die Aufgaben des Aufsichtsrats insgesamt sechs Vertreter um die drei Sitze. Wiedergewählt wurden die erneut kandidierenden Aufsichts-ratsmitglieder Helmut Schmedemann und Andrea Bunge, neu in den Aufsichtsrat gewählt wurde Dimitrios Argiridis.

Max Terworth, unser langjähriger Mitgliedervertreter und Namensgeber der Max Terworth Medaille, ist am 20. Juni 2012 im Alter von 91 Jahren verstorben.

Der engagierte Hamburger war immer ein Beispiel für herausragendes ehrenamtliches Engagement. Als Vertreter und Kämpfer für seine Wohnanlage, als Aktiver in Vereinen und in der Kommunalpolitik hat er lange Jahre verdienstvolle Arbeit geleistet.

Er war ein kritischer und auch streitbarer Geist, der immer zu den Ideen und Grundsätzen unserer Genossenschaft gestanden und sich dabei mit einem großen Herzen für seine Mitmenschen und seine Stadt eingesetzt hat.

Mit seinem Verantwortungsbewusstsein, seinem Einsatz und seiner Zivilcourage war Max Terworth ein großes Vorbild für die Mitglieder der BGFG.

Unser Mitgefühl gilt seiner Ehefrau und seinen Töchtern. Nicht zuletzt durch die nach ihm benannte Medaille, die wir jährlich auf der ordentlichen Vertreterversammlung verleihen, werden wir ihn stets in dankbarer Erinnerung behalten.

Fünf Prozent Dividende für Mitglieder

Anschaulichund nachvoll-

ziehbar informiert Vorstandsmitglied

Ingo Theel die Vertreter über die

Leistungenund Aktivitäten

der BGFG.

Max Terworth

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Vor 60 Jahren in Groß

Ingrid Ruopp war sechs Jahre alt, als sie mit ihren Eltern in den Stutzenkamp zog. Und wer ihren Erzählungen lauscht, könnte zur Überzeugung gelangen, dass ihr Inte-resse an Geschichte schon geweckt wurde, als sie damals auf ihrem Schulweg einen römischen Dinar fand. Denn so ein Fund wirft natürlich Fragen auf. Bis auf die Römer-zeit geht ihre Broschüre „60 Jahre Siedlung Stutzenkamp/Jagdhorn“ allerdings nicht zurück, vielmehr beginnt sie mit der ersten urkundlichen Eintragung Groß Borstels im 11. Jahrhundert unter dem Namen Burstelde. Vom Eichenwald zur Gartenlaube Groß Borstel war in den kommenden Jahrhunderten ein Flecken mit dürftigen Bodenverhältnissen und viel Wald. Im Dreißigjährigen Krieg holzten die Dänen einen Teil der reichhaltigen Eichenbestände für ihren Bedarf ab, knapp 200 Jahre später taten Napoleons Truppen es ihnen nach. Vor dem II. Weltkrieg war Groß Borstel dann ein HamburgerAusflugsort mit Einzelhäusern, Bauernhäusern, Katen, Villen und gut besuchten Gasthäusern. Nach dem Krieg herrschte Wohnungsnot, wie fast überall: Viele Menschen lebten in Gartenlauben und versorgten sich selber mit Obst und Gemüse. Vom Rhabarberfeld zum Wohnort

1951 gab die Hamburger Bürgerschaft dann insgesamt 5.400 Quadratmeter zur Bebauung mit 212 Kleinstwoh-

nungen in Reihenhäusern mit kleinen Gärten frei – auf einer Fläche, die zuvor als Rhabarberfeld genutzt worden war. Im Jahr darauf hatte die BGFG schon einen Großteil der sogenannten „Volkswohnheime“ fertig gestellt. In einem dieser Häuser wohnt Ingrid Ruopp noch heute.

Muskelkraft statt Maschinen

100 Pflichtarbeitsstunden mussten die männlichen BGFG-Mitglieder in der Bauphase ableisten, 50 die weiblichen. In diesen Pflichtstunden wurden Gleise für Arbeitsloren verlegt, in denen Schutt, Sand und andere Baumaterialien transportiert wurden – per Muskelkraft. Die Straßenunter-lage hält bis heute: Steine und Split, Lage auf Lage. Die Eindrücke von damals hat Ingrid Ruopp in Interviews festgehalten. Hier einige Auszüge:

Jutta und Kurt K.Der 2. Januar 1952 war eisig kalt. Wir hatten bisher mit sechs Personen in zwei Zimmern in Winterhude gewohnt und waren froh, mit unserem kleinen Sohn nun den Woh-nungsschlüssel abzuholen. Da er nicht zu finden war, gab

Vor 60 Jahren zogen die ersten Mitglieder der BGFG in die damals neu gebauten Reihenhäuser im Stutzen-kamp. Noch heute liegen die Häuser im Grünen, angrenzend an Kleingärten und das Eppendorfer Moor. BGFG-Mitglied Ingrid Ruopp hat anlässlich des 60. Geburtstages der Wohnanlage eine Broschüre über deren Geschichte verfasst.

links: Ingrid Ruopp vor einem der Reihenhäuser im Stutzenkamp. rechts: Die Hügel aus Bausand waren damals be-liebte Spielplätze.

rechts unten: Wo früher Rhabarber wuchs, entstan-den schöne neue Reihenhäuser mit kleinen Gärten.

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Borstel

links: Ob Frau oder Mann:

Jeder packte mit an, damit

das neue Zuhau-se schnell fertig

wurde.

unten: 2004 erhielt der

Rhiemsweg in Horn zeitgemäße Grundrisse, mo-derne Badezim-mer und große

Balkone.

Neben der Wohnanlage in Groß Borstel feiern in diesem Jahr auch die Wohnanlage Fuhlsbüttler Straße/Dennerstraße/Mildestieg in Barmbek und die Wohnanlage Horner Stieg/Snitgerreihe/Snitgerstieg/Rhiemsweg in Horn ihren 60. Ge-burtstag. Beide Wohnanlagen sind im traditionellen roten Hamburger Backstein errichtet und wurden vor etwa zehn Jahren komplett modernisiert.

Wie sich der Wohnungsbaustandard der BGFG inzwischen weiterentwickelt hat, lässt sich in der Schmuckshöhe 1 bis 7 in Ohlsdorf (siehe Seite 20) und in der Birrenkovenallee 6 in Rahlstedt erleben. In der Birrenkovenallee entsteht das erste Passivhaus der BGFG. Hier wird die durch Sonne, Menschen und Geräte im Haus entstehende Wärme durch ein moder-nes Lüftungssystem für die Energieversorgung genutzt. Eine Solaranlage auf dem Dach unterstützt die Warmwasserer-zeugung. Das Haus soll im September bezugsfertig sein.

Jubiläen: Von 1952 bis 2012

man uns einfach den Schlüssel der Nebenwohnung, so dass wir kurzerhand dort einzogen, und zwar mit Regen-schirm, denn der Steinholzboden war noch zu feucht und es tropfte von der Decke! Man gab uns 5 Zentner Briketts extra zum Trockenheizen und die Klappen in den Fenstern mussten wegen der Salpetergefahr stets geöffnet sein.

Lieselotte L.Wir waren total erleichtert, dass wir nach zehn schweren Jahren in zuletzt zwei Zimmern bei den Schwiegereltern in Sasel über eine eigene Wohnung mit fließendem Wasserverfügen konnten. Wir Erwachsenen warteten auf eineSchlafcouch, die nicht pünktlich geliefert wurde – also schliefen wir anfangs auf dem Boden. Die beiden Töchterhingegen hatten ein Kinderbett und eine geliehene Schiffs-koje. Unsere Möbel wie Schrank und Kommode waren geliehen und andere hatte man uns geschenkt. Die Gärten wurden sofort bepflanzt, zum Teil mit dem gefundenen Rhabarber von Frau Hübners Rhabarberfeld.

Karin und Bernd L.Wir hatten ganz viel Raum zum Spielen und konnten Höhlen bauen auf der Wiese. Zur Bahn gingen wir an Hübners Kohlfeld vorbei, wo manchmal auch eine Kuh stand. In Hübners Laden haben wir gern Sauerkraut eingekauft, und weil es so gut schmeckte, kam nie alles zu Hause an. Wir sind auch gern zu Milchmann Südel gegangen, weil es da immer Bonsches gab. Die Milch und auch die Butter gab es dort lose zu kaufen. Herzlichen Dank an Ingrid Ruopp für die Druckgeneh-migung von Fotos und Zitaten aus ihrer Broschüre!

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Max Terworth Medaille für Reinhild Esch

Reinhild Esch bei der Verleihung der Max Terworth Medaille mit den BGFG-Vorstands-mitgliedern Ingo Theel (links) und Peter Kay (rechts).

Im „Elbschloss an der Bille“ haben sich BGFG, Alida Schmidt-Stiftung, AWO, Dankeskirche, Vereinigung Hamburger Kindertagesstätten, Elisabeth-Kleber-Stiftung und AQtivus unter der Leitung der BGFG zusammengetan, um das Nach-barschaftszentrum interessant zu gestalten. Falls Sie sich ehrenamtlich beteiligen möchten, nehmen wir Ihre Anregungen gern entgegen.

Reinhild Esch ist im Ruhestand und das ist gut so. Denn deshalb hat die Sozialpädagogin Zeit sich ehrenamtlich zu engagieren. Ihr Leitspruch nach 25jähriger Berufserfahrung: Zuhören, wahrnehmen, handeln! Und wenn sie dienstags für die Beratungstätigkeit von ihrem Wohnort Eppendorf nach Hamm ins Osterbrookviertel fährt, dann bringt sie Gelassenheit, manch guten Rat und „Junior“, ihren 17 Jahre alten Jack-Russell-Rüden, mit. „Junior zaubert auch zurück-haltenden Menschen ein Lächeln ins Gesicht“, sagt sie.

Aus eigener Erfahrung pragmatisch helfen

Ausschlaggebend für ihr soziales Engagement war ein Krankenhausaufenthalt aufgrund einer schweren Krebser-

krankung. Damals lag sie lange Zeit im Krankenbett, rang mit dem Tode, fühlte sich allein gelassen und schloss einen Handel mit Gott ab. Wenn ich die Chance zum Weiterleben bekomme, werde ich anderen Menschen in einer solchen Situation zur Seite stehen, so ihr Vorsatz. Sie wurde gesund und machte zwei Ausbildungen, eine zur Sterbebegleiterin und eine zur Seelsorgerin.

Dieses Wissen hilft ihr auch bei der Seniorenberatung der AWO im Nachbarschaftszentrum „Elbschloss an der Bille“ oder wenn sie Menschen im Osterbrookviertel in ihrer Wohnung besucht. Denn hier geht es nicht nur um Dinge wie Pflegestufen, ambulante Pflege, Schwerbe-hindertenausweise, Haushaltshilfen oder Unterstützung von Behörden, sondern auch um Einsamkeit und Tod. „Ich habe viel mit hochbetagten Menschen zu tun und vor allem im Herbst sprechen wir viel über diese Themen“, sagt Reinhild Esch. Sensibel für die akute Situation

Erst kürzlich ist eine Anwohnerin gestorben, eine Trauer-feier war nicht vorgesehen. Doch im Seniorencafé waren sich alle einig, dass es einen würdigen Abschluss geben müsse. Reinhild Esch zündete Kerzen an, las Geschichten vor. „Das hat die Situation erleichtert“, sagt sie. Mit der Verleihung der Max Terworth Medaille sprechen wir Reinhild Esch unseren Dank und unsere Anerkennung aus.

Immer dienstags macht Reinhild Esch im Osterbrookviertel Seniorenberatung und betreibt ehrenamtlich das Seniorencafé im Nachbarschaftszentrum „Elbschloss an der Bille“. Jetzt wurde ihr die Max Terworth Medaille verliehen.

Ansprechpartnerin

Vicky Gumprecht

T: (040) 21 11 00 66

[email protected]

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Was ist eigentlich… Sterbebegleitung?

Seniorenberatung und -caféim Osterbrookviertelmit Reinhild EschDi. 14 – 17 Uhrim Elbschloss an der BilleOsterbrookplatz 26in Kooperation mit der AWOT: 0176 10 36 86 39

Seniorenberatung im Nachbarschaftstreff Schnelsenmit Barbara Lütteltäglich 11 – 12 Uhrim BetreuungsbüroPeter-Timm-Straße 58in Kooperation mit dem DRK

Seniorenberatung im Nachbarhaus Niendorfmit Barbara LüttelDi. und Do. 14 – 16 Uhrim BeratungszimmerWagrierweg 31in Kooperation mit dem DRK

Seniorenberatungin Barmbekmit Jolanta Panczakjeden 2. und 4. Do. 16 – 17 Uhrim BGFG VerwalterbüroFuhlsbüttler Straße 244in Kooperation mit der AWOT: 0177 868 58 27

Seniorencaféin Barmbekmit Heidi Riemerjeden 1. und 3. Do. 15 – 16.30 Uhrim AWO BüroHabichtsplatz 3in Kooperation mit der AWO

Wir kümmern uns um unsere älteren Mitglieder

In unserer Seniorenberatung geht es in erster Linie um eine Lebensbegleitung. Hier können alle Dinge des Alltags ange- sprochen und Unterstützungsmaßnahmen ausgelotet werden. Unsere Beraterinnen haben langjährige Erfahrung mit Ämtern, Krankenkassen sowie Rentenversicherungsträgern und stehen Ihnen zur Seite. Dank der Unterstützung durch die Elisabeth-Kleber-Stiftung kostenlos für Sie!

In der Sterbebegleitung geht es darum, Menschen in ihren letzten Tagen, Stunden und manchmal auch Wochen vor ihrem Tod Beistand zu leisten: Zu Hause, im Krankenhaus, im Pflegeheim oder in einem Hospiz. Wichtig sind vor allem Zeit und Zuwendung. Die Sterbe-begleitung beginnt mit der Mitteilung der Diagnose einer todbrin-genden Erkrankung im Aufklärungsgespräch zwischen Arzt und Patient und endet mit dem Tod des Patienten. An der Sterbebeglei-tung können Angehörige, Freunde, Ärzte, Pflegekräfte, Seelsorger und ehrenamtliche Helfer mitwirken.

Mit Einfühlungsvermögen und Respekt Sterbebegleiter sollten dem Schwerkranken Verantwortungsbe-wusstsein und Verlässlichkeit entgegenbringen. Entscheidend ist die Bereitschaft, eigene Vorstellungen loslassen zu können und sich mit Einfühlungsvermögen auf den Sterbenden einzulassen. Bei einem gewünschten Austausch über Glauben, Religion und den Sinn

des Lebens ist es erforderlich, die Weltanschauung oder religiöse Überzeugung des Sterbenden zu respektieren. Ehrenamtliche Helfer können in diesem Abschiedsprozess eine große Unterstützung sein, weil sie gefühlsmäßig meist nicht so verstrickt sind wie Angehörige und Freunde und eine klarere Sicht auf die benötigten Schritte haben. Verbände fördern Ehrenamt

Sterbebegleitung und Ausbildungen auf diesem Gebiet werden von kirchlichen oder sozialen Verbänden oder auch in Kliniken an-geboten. Die meist ehrenamtlichen Sterbebegleiter erhalten von den jeweiligen Verbänden zuvor eine gründliche Vorbereitung auf ihren Dienst. Mehr Informationen über Sterbebegleitung und Hospizarbeit erhalten Sie im Internet unter

www.hamburg.de/hospizarbeit-sterbebegleitung

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MENSCHEN UND IDEEN

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Nach der erfolgreichen „Premiere“ im letzten Jahr wird es auch in 2012 wieder zwei Weihnachtsvorstel-lungen exklusiv für BGFG-Mitglieder auf dem Theater-schiff geben.

Drei Cowboys aus der Prärie sitzen am Lagerfeuer und wollen nichts zu tun haben mit Glühweinduft, Geschenken und Glöckchenklang. Denn Cowboys wie Big John, Little Jack und Piano-Joe verabscheuen Kinderchöre, Konsum-rausch und Kerzenschein und trotzen der Weihnachtszeit mit Bohneneintopf und Whiskey. Oder doch nicht? Denn

als Little Jack eine Kerze auf seinen Colt steckt und ein Weihnachtslied summt, werden alle harten Herzen weich. Mit „Halleluja“ präsentieren das Duo Michael Frowin & Jochen Kilian zusammen mit Benjamin Hübner bereits ihr drittes Musikkabarett zur Weihnachtszeit.

Jetzt Karten bestellen Auch wenn man jetzt noch gar nicht an Weihnachten denkt, empfehlen wir Ihnen: Lassen Sie sich mitnehmen in die Weiten der Prärie und sichern Sie sich bereits jetzt Ihre Eintrittskarten für die BGFG-Vorstellungen! Der Erlös von 10 Euro pro Karte geht auch in diesem Jahr wieder an unsere Elisabeth-Kleber-Stiftung.

„Halleluja“ - BGFG-Weihnachts-kabarett auf dem Theaterschiff

2. Hamburger Chansonfest im Oktober 2012

Lieder und Chansons mit deutschen Texten erleben seit einigen Jahren einen ungeheuren Aufschwung. Ob klassisch

mit Klavier oder Kammer-Pop, ob solo oder mit Ensemble – die Bandbreite

der Stilrichtungen ist groß. Um das deutschsprachige Chanson zu fördern und zu präsentieren, veranstaltet „Das Schiff“ in Zusammenarbeit mit „Theaterplatz“, gesponsert von der BGFG, vom 04.10. – 02.11.2012 das 2. Hamburger Chansonfest.

Weitere Informationen unter:

www.deutscher-chansonpreis.de

Was: Halleluja

Wo: Theater „Das Schiff“, Holzbrücke 2

Wann: Do., 29.11. oder Do., 13.12.2012, 19 UhrEintritt: 10 Euro

Karten nur im Vorverkauf!

BGFG-Mitglieder erhalten auf dem Theaterschiff den Nachbarrabatt „4 für 2“. Das heißt, Sie bekommen vier Plätze und bezahlen nur zwei. Kartenbestel-lung unter: Telefon: (040) 69 65 05 81

Aktuelle Programminformationen unter www.theaterschiff.de

Karten ab sofort nur im Vorverkauf über die BGFG-Serviceline erhältlich!Tel. (0180) 21 11 000, Mo. – Fr. von 10 – 17 Uhr (0,06 Euro pro Anruf).

Kein BGFG-Weihnachts-konzert in 2012 Aufgrund der immer noch andauernden Renovierungs-arbeiten kann das Konzert in der Hauptkirche St. Katharinen leider nicht stattfinden.

Das BGFG-Angebot „4 für 2“

BGFG-Weihnachtsmärchen am 24. November 2012Am 24. November 2012 zeigt das Ernst-Deutsch-Theater speziell für BGFG-Mitglieder das Märchen Aschenputtel. Informationen zur Kartenbestellung können Sie wie gewohnt den Aushängen in den Treppenhäusern entnehmen.

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Bei Fisch Loop zu GastFisch Loop ist ein Hamburger Traditionsgeschäft. 1931 wurde es eröffnet und vor 11 Jahren hat Gürbüz Sönmez das Geschäft in der BGFG-Wohnan-lage Straßburger Straße 15 in Hamburg-Dulsberg übernommen. Seine Spezialität: Mittagstisch.

Die Kunden von Gürbüz Sönmez und seiner Ehefrau Derya sind Geschäftsleute, Nachbarn, Ärzte aus der Umgebung und so mancher nimmt sogar einige Kilometer Fahrt aus entfernteren Stadtteilen in Kauf, um in den Genuss des Mit-tagstisches im Loop zu kommen. Täglich gibt es ein spezi-elles Menü wie „Fischpfanne mit Gemüse“ und 22 andere Fischgerichte zur Auswahl. Und bei der Bezahlung fliegtoft ein „War heute wieder wirklich lecker!“ durch die Luft. 90 Prozent der Gäste im Loop sind Stammkunden. 25 Fischarten täglich frisch Als Gürbüz Sönmez 1979 aus der Türkei nach Deutschland kam, war Fisch etwas Ungewohntes für ihn, weil die tür-kische Küche eher Fleischgerichte bevorzugt. Doch er kam auf den Geschmack, heuerte 1986 auf dem Fischmarkt an und machte sich zehn Jahre später mit seinem ersten

Fischgeschäft in Bergedorf selbstständig. Seitdem ver- kauft er Schollen, Dorsch, Rotbarsch, Garnelen, Kabeljau – insgesamt 25 Fischarten täglich frisch. Dafür steht er jeden Morgen um fünf Uhr auf, fährt von seinem inzwischen dritten Geschäft in der Straßburger Straße zum Großmarkt und öffnet um acht Uhr die Ladentür. Salate: selbstverständlich selbst gemacht

Als er vor mehreren Jahren merkte, dass die Tiefkühlkon-kurrenz der Lebensmittelketten ihm zu schaffen machte, ergänzte er sein Angebot. Seither verkauft er nicht nur frischen Fisch, selbst gemachte Salate und Räucherfisch, sondern brät, grillt und kocht zusammen mit seiner Frau und zwei Angestellten für das Mittagsangebot und richtet Fischplatten für Familienfeiern her – Lieferung frei Haus. Allein sechs verschiedene Kartoffelsalate bietet er als Beilage an. Erst die Kunden, dann die Freizeit

Viel Zeit lässt ihm seine Arbeit nicht. Manchmal fliegt er für eine Woche in die Türkei zu seiner Mutter. In dieser Zeit übernimmt Ehefrau Derya das Kommando. Es gilt das Motto: Die Kunden werden auf keinen Fall im Stich gelassen. Nur sonntags hat er etwas Freizeit und dann joggt der ehemalige Flügelflitzer aus der Fußballabteilung des Wen-torfer SC insgesamt 18 Kilometer rund um die Alster und wieder zurück nach Hause.

Für ihn ist es eine Ehre, das Traditionsgeschäft in Hamburg-Dulsberg zu führen, sagt er, und auch auf seinen Vermieter lässt er nichts kommen: „Die Miete ist bezahlbar und wenn wir etwas brauchen, ist die BGFG für uns da.“ Wir wünschen weiterhin viel Erfolg!

Zwiebeln Lorbeerblätter Tomatenmark verschiedenes Gemüse wie Karotten, Kartoffeln, Paprika sechs verschiedene Fischarten wie Steinbeißer, Lengfisch, Rotbarschfilet, Lachsfilet & Heilbuttfilet Knoblauchzehen Petersilie

Zwiebeln kleinschneiden und in einem großen Topf dünsten; Topf mit Wasser auffüllen und mit Salz, Pfeffer, Lorbeerblättern und etwas Tomatenmark würzen; Gemüse wie Karotten, Kartoffeln und Paprika – je nach Vorliebe – grob schneiden, hinzugeben und leicht köcheln lassen; mundgerechte Stücke von sechs verschiedenen Fischarten mit festem Fleisch wie Stein-beißer, Lengfisch, Rotbarschfilet, Lachsfilet und Heilbuttfilet zurechtschneiden, in den Topf geben und einige Minuten ziehen lassen. Zum Schluss Knoblauchzehen und reichlich Petersilie kleinschneiden, darüber streuen und servieren. Guten Appetit!

Und hier eines der Lieblingsrezepte von Gürbüz Sönmez Fischsuppe Loop:

Fisch Loop

Straßburger Straße 1522049 HamburgT: (040) 61 04 42

links: Derya und Gürbiz Sönmez

betreiben das Fischgeschäft seit

11 Jahren.

rechts: Fisch Loop, ein Name mit Tra-dition in Dulsberg.

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Boule in Niendorf

„Bewegung, Geselligkeit und frische Luft“, so fasst BGFG-Mitglied Ingrid Bibau ihre Boule-Erfahrungen der vergangenen Jahre zusammen. Immer donnerstags von 15 bis 17 Uhr treffen sich BGFG-Mitglieder zwischen acht und achtzig Jahren am Nachbarhaus im Wagrierweg 31 und versuchen, auf der Niendorfer Boule-Anlage ihre Metallkugeln so nah wie möglich aneine kleine Holzkugel heran zu rollenoder zu werfen. Pardon, wäre der französische Begriff „cochonnet“, also „Schweinchen“ vielleicht angebrachter gewesen? Authentisch auf jeden Fall, denn Frankreich gilt als Mutterland von Boule oder auch Pétanque – eine spezielle Variante des Sports, wie sie in Deutschland meist gespielt wird.

Legen oder Schießen?

Wer schon einmal eine Boulekugel in der Hand gehabt hat, weiß, wie schwer es ist, tückische Bodenuneben-heiten mit der richtigen Wurfbewe-

gung auszugleichen. Vor allem aber ist Boule ein Spiel mit taktischenFinessen. Die immerwährende Frage für Fortgeschrittene lautet: Legen oder Schießen? Soll die Kugel möglichst nah an das Schweinchenherangerollt oder die Kugel des Gegners weggeschossen werden. Muss man im Bogen werfen oder steil in die Luft mit Rückwärts- drall, so dass die Kugel dort liegen bleibt, wo sie aufkommt?

Spaß gewinnt

In Niendorf wird dies alles nicht so ernst genommen. „Wir wollen nett zusammenkommen und sehen das nicht so verbissen“, bringt Ingrid Bibau ihr Spielverständnis auf den Punkt. So lässt man die Spielregeln des Deutschen Pétanque-Verbandes einfach links liegen und spielt nach eigenen Regeln: Die ganze Gruppe von sechs bis zwölf Teilnehmern spielt auf ein Schweinchen und wer der kleinen Holzkugel am nächsten kommt,erhält 2 Punkte.

Die unkomplizierte Regel sorgt für viel Spaß, auch beim diesjährigen Bou-leturnier am 19. Juli. Und wenn die Gruppe genug vom Spiel hat, geht es vom Nachbarhaus manchmal noch zum Chinesen um die Ecke: Zum Ab-schluss ein Alsterwasser ist dann die durstlöschende Devise.

Boule liegt im Trend der Zeit. In der BGFG-Wohnanlage in Niendorf gibt es schon seit Jahren eine Gruppe, die sich einmal in der Woche zum Spiel mit den glänzenden Metallkugeln trifft und dabei viel Spaß miteinander hat. Und auch in Lohbrügge bahnt sich etwas an: Dort ist gerade eine Boule-Anlage gebaut worden.

Lust auf Boule in Lohbrügge? Das Waschhaus in Lohbrügge ist ein beliebter Treff von Nachbarn für Spiele, Büchertausch, Gymnastik sowie andere Angebote. Jetzt ist dahinter umgebaut worden. Wo vorher ein Basketballplatz mit Asphaltdecke und eine kleine Sandkiste zu sehen waren, ist jetzt ein Bouleplatz mit Grantbelag eingerichtet worden, die Sandkiste vergrößert und ein Klettergerüst für Kleinkinder, Bänke und eine Schaukel aufgestellt worden. Für den Bouleplatz muss sich jetzt nur noch eine Gruppe finden. Mit einem Boule-Turnier bei der Einweihung der neuen Anlage am 18. August 2012 ist der erste Schritt schon gemacht worden. Haben Sie auch Lust? Dann melden Sie sich einfach bei Helma Walther (siehe Kasten links).

Ansprechpartnerin Frau Schütze, Telefon: 738 48 9

Ein Angebot des Nachbarschaftstreffs Lohbrügge

Bouleturnierzum Sommerfest

Wir starten ein kleines Turnier für Jedermann. Kinder und Erwachsene, alle sind herzlich eingeladen

nach vereinfachten Regeln das Boulespielen einmal zu

probieren oder ihr Können zu zeigen.

Samstag, 18. August, 16 UhrTreffpunkt ist die neue Boulebahn am Waschhaus

Wer eigene Boulekugeln hat, bitte mitbringen!

WaschhausNachbarschaftstreff Lohbrügge

Locker in den Knien: Die rich-tige Haltung macht viel aus beim Boule.

Ansprechpartnerin

Helma Walther

T: (040) 21 11 00 21

[email protected]

NACHBARSCHAFTEN

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BilleVue und BOX-OUTBei der BilleVue5 steht in diesem Jahr alles im Zeichen des 800-jährigen Jubiläums von Schiffbek, einer der drei Gemeinden, die vor 85 Jahren zum Stadtteil Billstedt zu-sammengeschlossen wurden. Vor allem dank einer großen Jutefabrik hatte Schiffbek sich damals zu einem wachsenden Ort entwickelt. „Ne jute Sache“, heißt deshalb auch das Jubiläumsmotto der BilleVue in diesem Jahr. Die BGFG ist beim großen Stadtteilfest im September mit BOX-OUT dabei.

Mehr als Technik und Taktik

BOX-OUT wird von der Elisabeth-Kleber-Stiftung gefördert und zeigt Jugendlichen, wie man richtig boxt. Wobei Boxen bei Geschäftsführer Christian Görisch mehr als Technik und Taktik ist. Wo immer er den Ring von BOX-OUT aufbaut, können Kinder und Jugendliche sich ausprobieren und spä-ter, beim regelmäßigen Training, Tugenden wie Pünktlich-

keit, Höflichkeit, Arbeitsmoral und Respekt lernen. Ein Arbeitsfeld sind deshalb auch die Schulen, wo die boxenden Schüler von BOX-OUT gezielt bei den Hausaufgaben unterstützt werden.

Billstedts großes Fest: BilleVue5

Vom 21. – 23. September gibt es bei der BilleVue5 entlang der Billstedter Hauptstraße zwischen Schiffbeker Weg und Billstedt-Center sowie auf dem Billstedter Marktplatz und auf der Möllner Landstraße auf fünf Bühnen drei Tage Musik, Theater, Multikulturelles, Historisches sowie ein buntes Programm für Kinder. Ein besonderes Highlight ist die Aufführung eines Straßen-Musiktheaters mit 800 Akteuren aus Billstedt: Eine Parade mit fantasievollen Schiffsobjekten, die durch die Mischung von Choreografie, Musik und Tanz ein fantastisches Schauspiel bietet.

Neben Technik und

Taktik wird auch der Respekt

vor dem Trainings-partner vermittelt.

In gemütlicher Runde werden

wieder Stockbrot und leckere

Würstchen gegrillt.

Laterne, Laterne …Bald ist es wieder soweit: Die dunkle Jahreszeit kommt und dann heißt es wieder „Laterne, Laterne …“.

Wie jedes Jahr haben die großen Laternenfeste der BGFG wieder High-lights wie heiße Würstchen, Stockbrot, Spielmannszug und Feuerzauber.

„Laternenfest“ im Osterbrookviertel, organisiert von den Partnern im Elb-schloss: BGFG, Elisabeth-Kleber-Stif-tung, Vereinigung Hamburger Kinder-tagesstätten, Eltern-Kind-Zentrum, familienNetzwerk, Alida Schmidt-Stif-tung, AQtivus und Dankeskirche:

„Laternenfest“ Schnelsen/Burgwedel, organisiert von den Wohnungsbau- genossenschaften BGFG, fluwog, Hamburger Wohnen, altoba, BDS, BVE, KAIFU-NORDLAND:

Ein Lateinamerikanischer Abend über Gabriel García Márquez und die große LiebeEiner der wohl berühmtesten Romane von Literatur-Nobel-preisträger Gabriel García Márquez ist „Die Liebe in den Zeiten der Cholera“, eine wunderbar romantische Geschich-te und zugleich ein Meisterwerk, das verzaubert: Am Abend der Totenfeier für ihren Mann taucht bei Fermi-na der Mann auf, den sie einst abgewiesen, der sie aber nie vergessen hat und der noch immer unsterblich in sie verliebt ist, Florentino. „Sie wird mich lieben,“ hat er sich immer wieder gesagt, „ich muss nur lange genug warten“. Deshalb

versucht Florentino seine große Liebe noch einmal zu erobern, 50 Jahre später.

Aus dem Buch „Die Liebe in den Zeiten der Cholera“, in dem ein Mann so unbedingt liebt, wie dies sonst nur Frauen nachgesagt wird, liest die Kolumbianerin Clara Vélez:

Dienstag, 30. Oktober, ab 18:00Uhr, Treffpunkt: Kita Osterbrook

Dienstag, 13. November, ab 17.30 Uhr, Treffpunkt: Kita Bluma Mekler in der Brüder-Hornemann-Straße 3

Donnerstag, 27. September, um 18:00 Uhr, Treff-punkt: im Nachbarhaus Niendorf, Wagrierweg 31

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Groß Borstel: Wohnen im Dorf

Fast 100 Nachbarn kamen zu einem selbstorganisierten Fest zusammen, um das 60jährige Bestehen ihrer Reihen-häuser im Stutzenkamp und Jagdhorn zu feiern: Mit allerlei selbstgemachten kulinarischen Köstlichkeiten, Torwand-schießen, Discomusik, Bingo und einem Workshop für den Bau von Vogelnistkästen. Viele dieser Menschen wohnen schon lange in Groß Borstel – eine Gemeinschaft, die sich teilweise über die Grenzen des Stadtteils hinaus engagiert.

Karen Elvers beispielsweise, die zum Nistkasten-Workshop die Bastelsätze beisteuerte, leitet das Naturschutz-Infohaus Boberger Niederung der Stiftungen Naturschutz Hamburg und Loki Schmidt. Manfred Sengelmann steht dem Fuhls-büttel-Archiv vor und Bernd und Dörte Schlaack waren fast 23 Jahre im Stavenhagenhaus tätig: Ein hochherr-schaftliches Haus aus dem Jahr 1703 in der Frustbergstraße und heute Groß Borstels Bürgertreff.

Das Stavenhagenhaus ist im Besitz der Stadt Hamburg und das kulturelle Herz des Stadtteils. Hier finden Lieder-abende statt, Konzerte, Multimediashows mit Reisebe-richten, Passionsandachten, Informationsveranstaltungen, Stadtteilfeste, Tanzpartys und Vereinsversammlungen, insgesamt 500 Veranstaltungen pro Jahr. Das obere Stock-werk nutzt das Bezirksamt Nord zu Schulungszwecken und hier ist auch eine Außenstelle des Standesamtes unter-gebracht. Bis zu 125 Paare werden hier jährlich getraut.

1956 sollte das Stavenhagenhaus eigentlich abgerissen werden. Doch die Groß Borsteler protestierten, allen voran der 1889 gegründete Kommunalverein, mit 1035 Mitglie-dern einer der größten Bürgervereine Hamburgs. Vor genau 50 Jahren wurde das Gebäude deshalb aus den Lottoein-nahmen der Stadt saniert. Am 12. Oktober feiert der Stadt-teil das 50. Jubiläumsjahr der Rettung, zurzeit werden noch die Sprossenfenster aufgearbeitet, das Mauerwerk saniert und die kleine Küche neu eingerichtet.

Zum Einkaufen geht es ins Dorf

Etwa 8000 Menschen wohnen in Groß Borstel. Pastorin Anna Hinrichs von der Kirchengemeinde St. Peter: „Der Stadtteil ist durch die Alsterkrugchaussee, das Nedderfeld, die Kollaustraße und den Flughafen begrenzt und dadurch

Am 16. Juni 2012 feierten die BGFG-Mitglieder in den Straßen Stutzenkamp und Jagdhorn den 60. Geburtstag ihrer Siedlung. Außerdem wird jedes Jahr ein gemeinsames Osterfest und im Herbst ein Weinfest veranstaltet. Im Kleinen zeigt sich hier, dass Groß Borstel eine innenstadtnahe grüne Insel mit vielen guten nachbarschaft-lichen Verbindungen ist.

links: Die Reihen-häuser im Stutzenkamp.

rechts: Viele bastelten sich einen Nistkasten für den eigenen Garten.

An der Torwand wurde der treff-sicherste Nachbar ermittelt.

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ein relativ abgeschlossener Raum.“ Anders gesagt: Fast noch eine grüne Insel, trotz großer Gewerbeansiedlungen und regem Durchgangsverkehr in der Borsteler Chaussee. Die zweispurige Straße ist die Pulsader des Stadtteils. Wer einkaufen will, kommt an ihr nicht vorbei. „Runter ins Dorf gehen“, sagt BGFG-Mitglied Ingrid Ruopp aus dem Stutzenkamp auch heute noch zum Weg in die Borsteler Chaussee.

Begrifflichkeiten wie „Dorf“ sind Kennzeichen einer inten-siven Beziehung zum Stadtteil. Der Sportplatz des Fußball-vereins Weiß-Blau Groß Borstel heißt wegen seines roten Granulatbodens immer noch „Roter Acker“. Und das „Ep-pendorfer Moor“, eines der größten innerstädtischen Moor-gebiete Europas und trotz seines fremden Namens zu Groß Borstel gehörig, wird hier selbstverständlich „Borsteler Moor“ genannt.

Natur pur, mitten in der Stadt

In diesem Moor mit seinen weiträumigen Erlen- und Buchen-beständen sind Falken, Reiher, Blesshühner und Gänse zu Hause, die sich von zwei kleinen Holztürmen zu jeder Tages- und Nachtzeit beobachten lassen. Daneben, angrenzend an den Flughafen, führen schmale Wege in mehrere Klein-gartenanlagen. Ein von grünen Hecken abgeschirmtes Idyll und Ruhezone auch für Hamburger aus anderen Stadtteilen, obgleich die Flugzeugwerft von Lufthansa Technik und der Hamburg Airport doch gleich nebenan liegen.

„Vom Lärm des Flughafens hört man kaum etwas, weil Start- und Landebahn parallel verlaufen und der Schall sich nur wenig nach den Seiten ausdehnt“, sagt Bernd Lobert. Er muss es wissen, denn er wohnt schon seit mehr als 50 Jah-ren in der BGFG-Wohnanlage Stutzenkamp.

Wie viele Einwohner hat der Stadtteil Groß Borstel zurzeit?

Wir verlosen fünfmal zwei Gutscheine für die Besichtigung von Lufthansa Technik. Dabei können Sie bei einer dreistündigen Besichtigungstour Flugzeugtechnik einmal hautnah erleben und das Geschehen in der Über-holungshalle und der Triebwerkswerkstatt aus unmittelbarer Nähe beobachten.

Einsendungen bitte mit Namen und Adresse bis zum 14. September 2012 an [email protected] (Betreffzeile: Lufthansa) oder per Post an die BGFG (Stichwort: bei uns), Willy-Brandt-Straße 67, 20457 Hamburg. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

BGFG Gewinnspiel

Im Kindergartender Kirchen-

gemeinde St. Peter werden Kinder zwischen

drei und sechs Jahren betreut.

Im Natur- schutzgebiet

Eppendorfer Moor wachsen 320

Pflanzenarten.

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Ein buntes Fest: Bezirksamtsleiter

Auf, vor und neben der Bühne veranstalteten Double Down, die Rapper Cazino & Sammy, Linedance SC Hamm 02, das United Sound Orchestra der Stadtteilschule Horn und einige andere Musik- und Tanzgruppen ein lautes und leb-haftes Spektakel. Fetzige Gitarrenklänge, dumpfes Trom-melgetöse und vielstimmige Chöre lösten einander ab. Nicht weniger aufregend ging es an anderen Stellen des Osterbrookplatzes zu: Mit einem Fußballturnier, Boxen, Trockenrudern, Spieltiger, Kinderschminken, Jugendfeuer-wehr, Airbrushkünstlerin und einigen Informationszelten.

Während einige Väter ihrem auf dem Ruder-Ergometer des Biller Ruder Clubs schwitzenden Nachwuchs mahnend ein lautes „Gerade halten!“ zuriefen, gab es gegenüber eine Lektion in Stadtteilgeschichte. Um den Wandel des Osterbrookviertels seit den 30er Jahren zu dokumentieren, hatten Bernd Baustian, Herbert Möwius und Olga Schilling von raum & prozess Fotos, Texte und Straßenpläne von Anwohnern sowie aus dem Hamburger Stadtteilarchiv und dem Stadtteilarchiv Hamm zusammengetragen.

Gemeinsam viel erreicht

Bernd Baustian wohnt seit 63 Jahren in Hamm, seit 10 Jahren bei der BGFG und liebt seinen Stadtteil. Im

Quartiersbeirat ist er zuständig für die Gruppe der 50-65-Jährigen. „Ich kann nicht nur meckern, sondern muss auch etwas für Verbesserungen tun“, so sein Credo. Das ist ihm und seinen Mitstreitern gelungen. Ergänzend zu einer Tempobeschränkung auf 30 km/h ist bei der Dankes-kirche jetzt eine Verkehrsverengung durchgesetzt worden, weil dort viele Schulkinder die Straße überqueren. Und neue Postbriefkästen gibt es auch, und zwar gleich zwei.

Pastorin Sabine Titz, Vorsitzende des Quartiersbeirates, sammelte Vorschläge, wie die Bewohner des Viertels den Osterbrookplatz nutzen möchten. Eine Stadtrad-Station erhoffen sich einige hier, andere einen Wochenmarkt als Ergänzung des örtlichen Lebensmittelgeschäftes. Ob alle Wünsche realisierbar sind, weiß die Pastorin nicht. Aber seit die Gestaltung der neuen Mitte vor etwa sieben Jah-ren begann, habe sich die Lebenssituation im Viertel deut-lich verbessert: „Die Anwohner haben das Gefühl, hier passiert etwas.“

Große Bewohnerbeteiligung

Und das liegt ganz deutlich an der großen Bewohner-beteiligung. So stammt auch der große Feldstein mit der Aufschrift „Osterbrookplatz 2012“ und dem Wappen der Hansestadt Hamburg, der beim Einweihungsfest von Bezirksamtsleiter Andy Grote öffentlichkeitswirksam ent-hüllt wurde, aus privatem Bestand und ist gespendet wor-den. „Für mich birgt das Osterbrookviertel in Hamm mit dem Engagement seines Quartiersbeirates eines der größten

Endlich! Nach der Umbenennung im vergangenen Jahr ist die neue Mitte des Osterbrookviertels am 9. Juni 2012 auch offiziell eingeweiht worden. Mit einem bunten Fest feierten mehrere hundert Menschen „ihren“ Oster-brookplatz unweit der Bille als Zentrum der Begegnung.

oben: Die Einwei-hung war ein fröhliches, leben-diges Familienfest.

rechts: Das United Sound Orchestra, die Trommel AG der Stadtteilschule Horn, in Aktion.

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Potenziale im Bezirk Hamburg-Mitte – am Wasser ge- legen, mit viel Grün und vom Hauptbahnhof und von St. Pauli mit dem Bus leicht zu erreichen“, so das Fazit des Bezirksbürgermeisters, „nur die Verkehrsanbindung am Abend könnte noch etwas besser sein.“

Das Osterbrookviertel wächst

Die weitere Zukunftsplanung ist bereits in vollem Gang. „In der Wendenstraße ist der Bau von 130 neuen Woh-

nungen geplant, vor allem für Familien“, so Michael Mathe, Leiter des Fachamtes Stadt- und Landschafts- planung des Bezirksamtes Hamburg-Mitte, „außerdem benötigen wir hier eine Stadtteilschule und ein neues Gebäude für eine Kindertagesstätte“.

Auch die BGFG baut im Osterbrookviertel 14 Wohnungen neu, im Jahr 2014 sollen sie fertig sein. Ingo Theel Vor-standsmitglied der BGFG: „Diese Wohnungen hätten wir hier auf dem Fest locker dreimal vermieten können.“

weiht Osterbrookplatz ein

links: Vor der großen Bühne –

Hip Hop zum Mitmachen.

links unten:Das Zelt der

Dankeskirche – Diakon Stephan Baruschka (mit

der roten Nase) und Mitstreiter

beim Singen.

rechts unten:Durch Initiative

und Engagement des Quartierbei-

rats entstand der neue Oster-

brookplatz.

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Banküberfall in Rothenburgsort

Auf dem Flachdach des ehemaligen Supermarktes an der Ecke Thiedingreihe/Vierländer Damm ist ein Schriftzug aus Styropor montiert: „Kreis-Sparkasse“. Auch sonst wird künstlich nachgeholfen, die sechziger Jahre in der Wohnanlage der BGFG wieder lebendig werden zu lassen: Parkraumbügel werden mit Geäst verdeckt und den jungen Bäumen am Straßenrand werden für den Drehtag die hölzernen Stützen genommen, weil diese erst lange nach den kriminellen Aktionen der Gisela Werler ent-wickelt wurden.

Seidenhandschuhe statt Arbeitskittel

Ansonsten ist die Film-Kulisse stimmig für den Bank-überfall der Frau, die ihrem Job in einer Altonaer Tapeten fabrik entfloh, indem sie ihren Arbeitskittel gegen Seidenhandschuhe, Kostüm und Pistole tauschte und gemeinsam mit ihrem Geliebten Hermann Wittorff eine Bank nach der anderen ausraubte. Bis die beiden bei ihrem vermeintlich größten Coup nach einer Schießerei und einer wilden Verfolgungsjagd schließlich gefasst wurden. Eine deutsche „Bonnie and Clyde“ Geschichte mit den bekannten Schauspielern Heinz Hönig, Ken Duken, Charly Hübner und Nadeshda Brennicke als coole „Banklady“ Gisela Werler.

So mancher Anwohner mag sich das Schauspiel nicht entgehen lassen. „Ist doch mal interessant“, sagt BGFG-Mitglied Dieter Martens, der es sich schräg gegenüber dem Drehort mit seiner Bekannten auf der Bank einer Bushaltestelle bequem gemacht hat. Und vier Anwohne-rinnen, die mit ihren Hunden unterwegs sind, kündigen spontan an, zum Zuschauen ihre Liegestühle vom Balkon zu holen und eine Sektflasche zu köpfen. Denn das gibt es nicht jeden Tag: Filmstars live in Rothenburgsort und dann noch für einen guten Zweck – die Vergütung aus dem Motivvertrag für den Dreh in unserem Gebäude geht an die Elisabeth-Kleber-Stiftung.

Im kommenden Jahr wird die Geschichte im Kino zu sehen sein und die Mitglieder aus der BGFG-Wohnanlage in Rothenburgsort dürfen gespannt sein, ob sie „ihre“ Häuser wiedererkennen.

Als Deutschlands erste Bankräuberin ging Gisela Werler in die Kriminalgeschichte ein. Mit blonder Perücke und Sonnenbrille überfiel sie zwischen 1965 und 1967 im Großraum Hamburg 19 Geldinstitute und erbeutete mehr als eine halbe Million Mark. Jetzt wurde die Geschichte für das Kino verfilmt, unter anderem bei derBGFG in Rothenburgsort.

links: Gisela Werler (NadeshdaBrennicke) tauscht Arbeits-kittel gegen Seidenhand-schuhe, Sonnen-brille und Pistole und wird zur “Banklady”.

rechts: Vier An-wohnerinnen beobachten das Treiben der Dreharbeiten. C

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Blumenmeer in Niendorf

Sie heißen Sizilianischer Fenchel, Kaskadenthymian, Alant, Schwarznessel, Altai-Schnittlauch, Lavendel oder Stevia und sind fast alle genießbar. „Wir wollten hier einmal etwas anderes haben“, sagt Rita Schwarz, Patin der Gartengruppe, über die Pflanzenauswahl im Nien-dorfer Amphitheater. Und in einem Brief an die BGFG schreibt ein Mitglied: „Wie schön ist es doch, einenMoment im Vorübergehen zu verweilen und die im Blühen entstehenden Pflanzen zu beschauen.“

Ein Blumenmeer für alle

Auch BGFG-Vorstand Ingo Theel freut sich, dass dieNeugestaltung mit dem begehbaren Beet und den an-grenzenden Kleinkindsandkisten nach anfänglicher Kritik so gut angenommen wird: „Besonders hilfreich waren für uns die zahlreichen Anregungen von Mitgliedern aus der Wohnanlage. So ist ein Platz für alle entstanden.“

Die ersten Ideen zur Gestaltung zirkulierten im Organi-sationsteam des Nachbarhauses schon länger. Denn dort gab es bereits eine Gartengruppe, die sich seit drei Jahren um die Pflanzenwelt rund um das Haus kümmert. Ein für alle zugänglicher Garten mit nützlichen Pflanzen sollte geschaffen werden. Und dazu legten sich die Freiwilligen und die jungen Helfer des Jugendhilfeträgers Ama e.V. mächtig ins Zeug.

Kräuterkunde anschaulich vermittelt

200 Meter weit musste der angelieferte Mutterboden mit Schubkarren zum Amphitheater geschoben und dann

eingebracht werden. Danach erfolgte die Pflanzaktion. Damit man die Kräuter besser kennenlernen kann, recher-chierte Rita Schwarz deren Eigenschaften im Internet und stellte mehrere Informationsblätter her. Davon hat sogar das benachbarte Spielhaus für Kinder etwas, denn auch die Erzieher greifen auf die Informationen zurück, um ihren Kindern die Vielfalt des Pflanzenbeetes erklären zu können.

Picknick im Blumenmeer

„Besonders beliebt ist das Lakritzkraut“, sagt Vicky Gumprecht vom Sozialmanagement der BGFG und An-sprechpartnerin für das Projekt. Viele Kinder hätten es schon probiert und für gut befunden. Dass der neue Garten von den Bewohnern angenommen wird, zeigt auch so manch spontanes Picknick auf den neu mit Sitzhölzern ausgestatteten Granittreppen: Mit Käsehäppchen, Gitarre, Mundharmonika und guter Stimmung. Und so ganz nebenbei wurde dabei sogar eine „Niendorf-Nord-Hymne“ komponiert, so BGFG-Vertreterin Ingrid Ihde-Böker.

Schon lange kritisierten Anwohner die Amphitheater-Anlage in der Spielachse. Für Kleinkinder nicht geeignet und fast nicht genutzt, so das Fazit. Jetzt wurde unter Anleitung eines Gartenbauexperten vonengagierten Freiwilligen, Mitarbeitern der BGFG und einem Jugendhilfeträger ein begehbares Beet mitBlumen, Kräutern und Früchten geschaffen.

links: Die Aktiven des Blu-menmeers sind begeistert und heißen weitere

Interessierte herz-lich willkommen.

rechts: Viele kennen sie nur

aus dem Kochbuch, hier

duften die essbaren Kräuter.

GartenseminarMit Beteiligung der Gartengruppe wird im Spätsommer unter Anleitung eines Gartenbauexperten ein Seminar stattfinden. Hier können Interessierte mehr über Pflanzen, Düngen, Wässern und sinnvolles Herunterschneiden erfahren und dieses rund um das Nachbarhaus auch in die Tat umsetzen. Die Gartengruppe lädt herzlich dazu ein und hofft natürlich auf weitere Mitstreiter für die Pflanzenpracht in Niendorf. Ein Termin steht noch nicht fest.

Ansprechpartnerin Vicky Gumprecht

T: (040) 21 11 00 66

[email protected]

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Vom Filme zeigen zum Filme machen

Niendorf ist nicht Cannes und auch nicht Venedig. So musste der „Tag derEuropäischen Nachbarschaften“ im Nachbarhaus Niendorf am 24. Mai 2012 ohne Glamour und den ob-ligatorischen roten Teppich auskom-men. Aber auch ohne Weltstars auf dem Podium zeigte sich das Publikum beeindruckt von „No Smoking“, seinenMachern und dem Hintersinn bei der Wahl des Titels. Denn der Film handelt keineswegs vom Rauchen, sagt Wolfgang Schwarz, einer der Aktiven des Projekts.

No Smoking

Stattdessen ist er eine Hommage an gute Mitmenschlichkeit: Ein junger

Mann erhält vom Vater seiner Freun-din, seines Zeichens Honorarkonsul, eine Einladung. Bedingung ist das Erscheinen in Abendgarderobe. Eine harte Probe, die der Junge nicht besteht. Kein Geld für das feine Tuch, ein missglückter Taschendiebstahl, ein Gerichtsprozess und dann 100 ab-zuleistende Sozialstunden in einem Altenheim. Nix mit Abendgarderobe! Wenig später die nächste Chance mit einer zweiten Einladung. Und was steht darauf? No Smoking! Ende gut, alles gut.

Filmen in eigener Regie

Seit mehreren Jahren arbeiten sie schon an dem generationsübergrei-fenden Projekt zusammen – die Senioren der BGFG und die Oberstu-fenschüler des Gymnasiums. „Zuerst kamen sie mit ihrer Schülerfirma „Backdoor-Kino“ zu uns ins Nachbar-haus, packten jedes Mal den Beamer aus und zeigten uns Filme, die wir gerne sehen wollten“, erzählt

Wolfgang Schwarz vom Beginn der Zusammenarbeit. Doch der Ehr-geiz ging weiter: Vom Filme zeigen zum Filme machen. Die Schüler brach-ten ihre technischen Fertigkeiten von Kameraführung und Digitalschnitt ein, die Senioren die Planungssicher-heit. Die Ideen zum Skript wurden im permanenten Dialog entwickelt.

Vom Publikum prämiert

„In den heißen Zeiten von Entwick-lung und Produktion haben wir im Gymnasium Ohmoor einmal wöchent-lich gemeinsam die Schulbank ge-drückt, ein Lehrer hat uns dabei unter-stützt“, so Wolfgang Schwarz. Nach vier Monaten war der Film abgedreht und konnte am 18. Juni 2012 seinen zweiten Erfolg verbuchen. Beim fünf-ten Schülerfilmfestival im Abaton-Kino wurde der Streifen mit demPublikumspreis ausgezeichnet.

Am „Tag der Europäischen Nachbarschaften“, trafen sich fast 100 Filmfreunde im Nachbarhaus Niendorf. „No Smoking“ hieß der Hauptfilm des Abends: Erdacht, gedreht und produziert von Schülern des Gymnasiums Ohmoor und BGFG-Mitgliedern aus dem Stadtteil. Finanziert wurde das Projekt von der Elisabeth-Kleber-Stiftung.

Elisabeth-Kleber-StiftungVicky Gumprecht

Willy-Brandt-Straße 67 • 20457 Hamburg Tel. (040) 21 11 00-66 • Fax (040) 21 11 00-80

E-Mail [email protected]

oben: die nächste Filmszene wird ausführlich besprochen.

unten: Ton ab, Film läuft. Gedreht wirdimmer im Team und mit profes- sioneller Kamera.

ELISABETH-KLEBER-STIFTUNG

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Page 19: BGFG bei uns 03/12

Richtfest in Ohlsdorf

Anfang 2013 werden sie vermutlich bezugsfertig sein:34 Wohnungen mit gut geschnittenen Zimmern und aus-reichend Stauraum, großen Fensterfronten sowie modern ausgestatteten Küchen und Bädern. Auf den Terrassenund Balkonen gibt es ausreichend Platz zum gemütlichen Beisammensitzen und – eine Besonderheit – die zur Fuhlsbüttler Straße hin liegenden Balkone werden verglast und bieten dadurch Schutz vor störenden Geräuschen. Fast alle Wohnungen werden barrierearm ausgestattet und stufenlos erreichbar sein und einen Nachbarschaftstreff gibt es auch.

Drei Bauabschnitte in der Schmuckshöhe in Ohlsdorf sind bereits gebaut und bezogen. Jetzt steht der vierte und letzte Bauabschnitt mit der Hausnummer 1 kurz vor der Fertigstellung. Am 6. August wurde Richtfest gefeiert. Die künftigen Bewohner dürfen sich auf einen modernen Lebensraum freuen.

Was ist eigentlich… ein Richtfest?

Der Name Richtfest leitet sich vom Ausdruck aufrichten oder errichten her, mit dem das Aufstellen des Dachstuhls bezeichnet wird. Deshalb heißt das Richtfest in der deutschsprachigen Schweiz auch Aufrichte. Es wird gefeiert, wenn der Rohbau eines Gebäudes fertiggestellt und der Dachstuhl oder auch das Dach errichtet ist. Eingeladen werden die am Bau beteiligten Meister, Gesellen und Auszubildenden der verschiedenen Gewerke und Bau-firmen sowie Bauleiter, Architekt und Statiker. Hinzu kommen beim Richtfest von Einzelhäusern Freunde, Familie, Nachbarn sowie alle, die beim Bau mitgeholfen haben.

Historischer Brauch der Zimmerleute

Typisches Kennzeichen eines Richtfestes ist das Schmücken des Daches mit dem Richtkranz oder dem Richtbaum. Eine Tradition, die bis ins 14. Jahrhundert zurückreicht und ganz ähnlich auch in fernen Ländern wie Siam und Poly-nesien verbreitet ist. Einer der Zimmerleute oder der Polier hält eine kurze Ansprache, mit der er dem Bauherrn und

dem Architekten dankt und um Gottes Segen für das Haus bittet. Danach trinkt der Redner traditionell ein oder mehrere Gläser Wein oder Schnaps auf das Wohl des Bauherrn, um das Trinkglas danach zu Boden zu werfen. Zerspringt es, gilt dies als gutes Omen. Im An-schluss findet der Richtschmaus statt.

Ansprechpartner

Björn Hiekmann

T: (040) 21 11 00 36

[email protected]

Manuela Siedo

T: (040) 21 11 00 35

[email protected]

Mirja Carlsson

T: (040) 21 11 00 38

[email protected]

BGFG-Vorstand Ingo Theel

und Peter Kay (2. + 3. v.l.) mit Baubeteiligten

vor der Baustelle Schmuckshöhe.

Einige der 33 Wohnungen sind noch frei. Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich schnell!

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BAUEN UND TECHNIK

Page 20: BGFG bei uns 03/12

Datenschutz bei der BGFG

Es zählt in Deutschland zu den Grund- rechten, selber darüber zu bestim-men, welche Informationen man an andere weitergeben möchte. Man nennt dies das „Recht auf informati-onelle Selbstbestimmung“. Im Bun-desdatenschutzgesetz heißt es, dass die Erhebung, Verarbeitung und die Nutzung persönlicher Daten nur dann zulässig ist, wenn Betroffene ihre Einwilligung dazu gegeben haben und zwar freiwillig. Ohne Einwilli-gung ist die Erhebung, Verarbeitung und die Nutzung persönlicher Daten nur in Ausnahmefällen erlaubt. Eine dieser Ausnahmen ist das Vertrags-verhältnis, das Sie als Mitglied zu Ihrer Genossenschaft haben.

Transparenz und regelmäßige Schulungen

Bis auf kleinere Firmen sind alle Un-ternehmen in Deutschland verpflich-tet einen Datenschutzbeauftragten zu bestellen, auch die BGFG. Dieser ist für die Einhaltung der Vorschriften und die ordnungsgemäße Anwen-dung von Computerprogrammen zur Nutzung der Daten verantwortlich. Dazu gehört zum Beispiel, dass alle Verfahren mit personenbezogenen Daten in einem so genannten Verfah-rensverzeichnis dokumentiert wer-den. „Nur wo Transparenz herrscht, kann auch überwacht werden“, so Hilke Kuring, Datenschutzbeauftragte der BGFG. „Darüber hinaus werden

unsere Mitarbeiter bezüglich des Umgangs mit sicherheitsrelevanten Daten regelmäßig geschult.“

In ihrer elektronischen Datenbank nutzt die BGFG ausschließlich Daten, die für Ihren Status als Genossen-schaftsmitglied benötigt werden. Dazu zählen z. B. Ihre Adressdaten oder Ihre Bankverbindung. Dabei ist immer gewährleistet, dass jeder Mitarbeiter nur auf die Dokumente Zugriff hat, die er zur Erledigung seiner Aufgaben benötigt.

Eine Übermittlung Ihrer Daten an Dritte erfolgt nur, soweit sie zur Ver-tragserfüllung erforderlich ist, zum Beispiel bei einer Beteiligung von Fremdfirmen oder Versorgungsunter-nehmen. Ein Dienstleister, der zum Beispiel Ihre Heizkosten errechnet, kann dies nur tun, wenn er von uns die nötigen Informationen erhält.

Datenschutzkontrolle mit guten Ergebnissen bewältigt

Im Jahr 2010 hat der Hamburgische Beauftragte für Datenschutz eine anlassfreie Prüfung bei der BGFG durchgeführt. „Die Zusammenarbeit mit der Datenschutzbehörde war sehr angenehm. Die BGFG hat gut abge-schnitten“, so Hilke Kuring, „Kleine Handlungsempfehlungen wurden sofort umgesetzt.“

Seit der Existenz moderner Informationstechnologie werden immer mehr personenbezogene Daten ge-sammelt, gespeichert, verarbeitet und auch weitergegeben. So hat der Deutsche Bundestag erst kürzlich beschlossen, dass Meldeämter persönliche Daten wie Adressen auch ohne Einwilligung der Betroffenen verkaufen dürfen. Umso wichtiger für BGFG-Mitglieder zu wissen: Wie steht es mit dem Datenschutz bei der Genossenschaft?

Ansprechpartnerin

Kennen Sie Ihre Rechte?

Hilke Kuring

T: (040) 21 11 00 20

[email protected]

Was viele Mitglieder nicht wissen: Sie haben das Recht zu erfahren, welche Daten die BGFG zu ihrer Person speichert und woher wir diese Daten haben. Wenn Sie sich darüber informieren möchten, rufen Sie unsere Datenschutz- beauftragte Hilke Kuring gerne an.

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GUT ZU WISSEN20

Page 21: BGFG bei uns 03/12

Im Juni 2012 hat die BGFG einen Kooperationsvertrag mit der Hamburger Volksbank unterschrieben. Damit gibt es für BGFG-Mitglieder eine Reihe von Vorteilen, wenn sie bei der Volksbank ein Konto einrichten.

Die Vorteile der Kooperation liegen auf der Hand: Wer als BGFG-Mitglied bei der Hamburger Volksbank die ec-Mehrwertkarte mit dem bunten Logo der Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften beantragt, bekommt dafür ein kostenloses Girokonto mit Kreditkarte, und zwar ohne einen verpflichtenden Mindestumsatz. Dazu kommen weitere Vergünstigungen wie beispielsweise preisreduzierte Versicherungspolicen.

Mehrwertpaket für BGFG-Mitglieder

Inzwischen bieten insgesamt zwölf Hamburger Wohnungs-baugenossenschaften ihren Mitgliedern diese Vorteile an. Vorstandsmitglied Ingo Theel: „Unter den Bedingungen eines bewegten Finanzmarktes sehen wir die Hamburger Volksbank als solides und lokales Bankinstitut, das wie die BGFG nach genossenschaftlichen Prinzipien geführt

wird.“ Unsere Empfehlung: Jeder sollte sich die aktuellen Konto-Konditionen und -Leistungen seiner Bank einmal anschauen und prüfen, ob das Volksbankangebot eine Alter- native sein könnte. Der Kontoumzugsservice der Hamburger Volksbank erleichtert den ersten Schritt, alle Formalitäten werden kostenlos erledigt.

Genossenschaftliches Vertrauen

„Man kennt sich“ ist der Leitspruch der Hamburger Volksbank. Und wie es BGFG-Mitglieder gewohnt sind, wird auch in den 43 Hamburger Filialen der Volksbank Wert auf persönlichen Kontakt und Beratung gelegt.

Eine Übersicht aller Filialen und deren Öffnungszeiten finden Sie unter www.hamburger-volksbank.de

Kooperation mit der Hamburger Volksbank

Ansprechpartner bei der Hamburger Volksbank für weitere Informationen zum Mehrwertpaket ist Alf-Dieter Oboda, Tel. (040) 30 91- 94 06

RedaktionEva Vietheer Baugenossenschaft freier Gewerkschafter eG

Willy-Brandt-Straße 67 • 20457 Hamburg Tel. (040) 21 11 00-58 • Fax (040) 21 11 00-60

E-Mail [email protected]

Bei der Vertragsun-

terzeichnung (v.l.n.r.):

Matthias Schröder

(Vorstand Firmen-

kunden) und Dr.

Reiner Brüggestrat

(Vorstandssprecher)

von der Hamburger

Volksbank mit dem

BGFG-Vorstand

Ingo Theel und

Peter Kay.

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GUT ZU WISSEN

Page 22: BGFG bei uns 03/12

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Infoline 0180 2 244660 ● Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr(6 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen)

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Anruftermin: 25. September, 15 UhrDas 10. Kind gewinnt!

Schnell noch die Nase

Pudern und ...

macht sich hübsch für die „entdecker“

NaturgeburtstagWeit weg von Fernseher und Computer folgst Du mit Deinen Freunden Tierspuren im Wald. Oder Ihr prüft den Inhalt einer Pfütze und staunt, was man darin so alles finden kann! Egal zu welcher Jahreszeit Du Geburtstag hast, die ehrenamtlichen Mitar-beiter der NAJU kommen direkt zu Dir, um mit Dir und Deinen Gästen ein spannendes Abenteuer zu erleben.

Infos und Buchung auf www.naturgeburtstag-hamburg.de –für Kinder ab 5 Jahre.

Erforsche die Geheimnisse der Natur!Interessierten jungen Menschen bietet die Naturschutzjugend (NAJU) Hamburg die Möglich-keit, sich für Natur und Umwelt einzusetzen.Für die Knirpse (6-12 Jahre) gibt es die NAJU-Kindergrup-pen, die sich das ganze Jahr über regelmäßig treffen, um gemeinsam die Natur zu erkun-den und von ihr zu lernen. In vielen Gruppen sind noch Plätze frei! Melde Dich doch einfach an und schnupper mal rein!Als NAJU-Mitglied erhältst DU 4 x im Jahr die Mitgliedszeit-schriften „Naturschutz in Ham-burg“ und „Naturschutz heute“. Abgesehen von dem Spaß, den Du haben kannst, gibt es noch viele andere Vorteile, wenn Du ein NAJU-Mitglied bist.

Informationen und Anmeldung:NAJU HamburgOsterstraße 5820259 HamburgTel.: 040 / 69 70 89 [email protected]

Warum?

Wieso? Weshalb?

... eine Blume in das

Ohr! Fertig!!

Tja, wer schön

sein will, muss

leiden.

Hallo Kids, wenn ihr also eine Schnecke mit Blume im Ohr findet, dann habt ihr wohlmöglich unsere KiKi ent-deckt!Na, dann schaut mal genau hin.Vielleicht habt ihr ja Glück.

Oh seht mal, eine taube Schnecke.

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Verschiedenes

www.wohnungsbaugenossenschaften-hh.de

HAMBURG23

Auf in die neue Spielzeit: 40 Hamburger Bühnen präsentieren in der Hamburger Theaternacht am 8. September einen Ausblick auf die Höhepunkte der neuen Saison. Los geht es mit einer Er-öffnungsfeier am Jungfernstieg, danach stehen den Gästen sechs Shuttlebus-Linien, acht Alster-schiffe sowie das komplette HVV-Netz zur Verfügung, um bequem zu den Spielstätten zu kommen und in Theatern, Opern- und Balletthäusern sowie Comedy-Clubs einen Vorgeschmack auf die neuen Produktionen zu be-

kommen. Sie können dabei aus 300 Programmpunkten wählen und treffen vor Ort auf kompe-tente Gesprächspartner. Ein be-sonderer Service sind die festen Routen, die nach Schwerpunkten ausgewählte Spielhäuser anfah-ren, beispielsweise die „Einsteiger Route“ mit Stops an allen großen Bühnen. Die Nacht endet mit einem Fest in den Fliegenden Bauten an der Glacischaussee.

Es wird heiß, es wird rockig, es wird aufre-gend: Vom 20. bis 22. September findet zum siebten Mal das Reeper-bahn Festival statt. Fast 200 Bands werden in den Clubs, Bars und Theatern rund um die rote Meile auftreten. Besu-

Sieben Kinos, 140 spannen-de Filmproduktionen: Vom 27. September bis zum 6. Oktober wird das Filmfest Hamburg die Kinofans der Stadt wieder ma-gisch anziehen. In diesem Jahr gibt es einen ganz besonderen Grund zum Feiern: Die Macher freuen sich über das 20-jähri-ge Jubiläum des renommierten Festivals. „Das Filmfest Hamburg steht beispielhaft für die Bedeutung und Vielfalt des Film- und Medienstandortes und der Kulturstadt Hamburg“, sagte

Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) in einer Rede zum Jubiläum. Das Programm reicht auch in die-sem Jahr von avantgardistischen Arthouse-Filmen bis zu Dokus und Mainstream-Produktionen. Der Clou: Bei vielen Veranstal-tungen stehen Filmschaffende dem Publikum Rede und Antwort, in zahlreichen Rahmenveran-staltungen kann über die Filme diskutiert werden.

Vorhang auf für die Hamburger Theaternacht

Jubiläum: 20 Jahre Filmfest Hamburg

Programm gibt es hier:Infos und das kompletteInfos und das komplette Programm gibt es hier:Programm gibt es hier:

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Infos dazu gibt es hier:Infos dazu gibt es hier:wwwwwwwwww.hw.hw.hw.hambambambamburgurgurgurggggger-ererere thethethetheeateateateateernarnarnarnachtchtchtchtc .de.de.de.de.dede.dededeeeeeeewwwwwwwwww.hw.hw.hw.hambambambamburgurgurgurggggger-ererere thethethetheeateateateateernarnarnarnachtchtchtchtc .de.de.de.deeeeedeeeee

Infos und Programm finden Sie hier:

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Foto: Inferno

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Die rote Meile rockt:Reeperbahn Festival 2012

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cher können sich durch Hamburgs k r e a t i v s t e s Viertel treiben lassen und dabei zahlrei-che spannen-

de Newcomer aus aller Welt entdecken.

Zum Rahmenprogramm gehören Street-Art-Aktionen, Lesungen und Poetry Slams. Abseits des großen Trubels kom-men 2.000 Fachvertreter der Musikbranche zusammen, um Kontakte zu knüpfen und ihre Künstler zu präsentieren. Damit ist das Reeperbahn Festival nicht nur ein Muss für alle Musikfans, sondern auch einer der wichtigs-ten Treffpunkte der Musikbran-che in Europa.

Foto: M

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Fernsehen24HAMBURG

Infoline 0180 2 244660 ● Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr(6 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen)

Fotos: noa4

Seit 2002 ist noa4 auf Sen-dung und beliefert inzwi-schen 280.000 Haushalte von Genossenschaftsmit-gliedern, der Wohnungs-wirtschaft und mit einem zweiten noa4-Sender den Großraum Norderstedts. Gesendet werden Nachrich-ten, Sport-, Kultur- und Ver-anstaltungstipps. Dazu gibt es allerlei Wissenswertes aus der Nachbarschaft. Wir befragten den Geschäfts-führer Ulrik Neumann zum Sendekonzept und der Pub-likumsresonanz.

bei uns: Was bedeutet eigentlich noa4? Hört sich ja ein wenig nach Arche Noah an?

Ulrik Neumann: Eine sehr leben-dige Arche! Es ist die Abkürzung von „nachbarn on air“. Und ge-nau das ist unser Programm-schwerpunkt. Wir wollen ein in-teressantes Nachbarschaftsfern-sehen machen. Dabei gehen wir ganz gezielt in die Stadtteile und berichten mit Bezug zu den dort lebenden Menschen.

bu: Wie kann man Sie empfan-gen?

Neumann: Über die Kabelnetze wilhelm.tel und willy.tel bei den Wohnungsbaugenossenschaften, der Wohnungswirtschaft und in Norderstedt. 280.000 Haushalte können unser Programm sehen. Sowohl digital als auch analog. Gerade rüsten wir auf HD um und sind damit vermutlich der erste Lokalsender mit dieser Technik.

bu: Wie groß ist das Team?

Neumann: Wir arbeiten mit neun Festangestellten und einer Hand-voll freier Mitarbeiter. Die ma-chen das Hamburger Programm, das montags, mittwochs und frei-tags, jeweils um 17:00 Uhr, ak-tuell gesendet und dann in einer Wiederholungsschleife gezeigt wird. Außerdem gestaltet das Team täglich eine halbe Stunde für das Norderstedter noa4-Programm. Dazu gibt es einzelne Sonder-sendungen, etwa zur Landesgar-tenschau oder Wahlen. Unsere Mitarbeiter müssen dabei beides beherrschen: den Umgang mit der Kamera und das Schneiden.

bu: Wie kommt dieses Nachbar-schaftsfernsehen bei den Zu-schauern an?

Neumann: Erstaunlich gut. Nach einem halben Jahr auf Sendung kannte uns in Hamburg jeder Zweite, der ans Kabelnetz ange-schlossen ist. Und wir bekommen viele Anfragen von Zuschauern, die die Berichte bestellen möch-ten. Aber auch jede Menge The-menvorschläge erreichen uns.

Programmhinweis:noa4 berichtet aktuell über die „bei uns“. Sendetermin ist der 19.09.2012, um 17:00 Uhr.

Vorankündigung: In einer der kommenden Ausgaben werden wir über die „Produktion“ der „bei uns“ berichten.

bu: Fürchten Sie nicht die Konkur-renz der großen Sender?

Neumann: Nein, gar nicht. Wir füllen eine Lücke mit der Be-richterstattung aus der Nachbar-schaft. Das kann man sich gut mal zwischendurch ansehen. Wir machen ja kein abendfüllendes Programm, sondern sind der Mei-nung: 30 Minuten Nachrichten aus Politik, Gesellschaft, Sport und Kultur aus der Nachbarschaft ist eine gute Menge. Egal ob es um Informationen zur Baupolitik, Sportvereinen oder Ausstellun-gen geht, das lässt sich bequem neben den anderen Programmen

ansehen. Und unsere Zuschauer fühlen sich informiert über das, was in ihrer nächsten Umgebung passiert.

bu: Gibt es etwas, was Sie über-rascht?

Neumann: Nun, über unsere Web-site sind unsere Beiträge natürlich auch zu sehen. Und es gibt im-mer wieder Zuschauer, die sich unsere Beiträge selbst im Urlaub, etwa in den USA oder Frankreich, ansehen.

bu: Vielen Dank für das Gespräch!Fotos:

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Regionaler Fernsehsender im Aufwärtstrend

Redakteurin Laura Trustbei einer Feuerwehr-Großübung

Moderator Michael Eggert beim Rockspektakel auf dem Rathaus-markt im Interview mit Chris August, dem Organisator.

Moderatorin Sarah Bresan im Tierpark Hagenbeck

Ulrik Neumann

noa4-KameramannAlexander Rose

Foto: S

teven Haberland

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Wie ich es sehe 25

www.wohnungsbaugenossenschaften-hh.de

HAMBURG

Die Zeiten sind lange vor-bei, als sich Kabarettisten noch über Mülltrennung lustig ma-chen konnten. Früher wurde die Aufteilung des Abfalls noch als typisch deutsche Verbindung von Ordnungsliebe und einer romantischen Vorstellung von Umweltschutz bespöttelt. Aber die Nachrichten über die zuneh-mende Ressourcenknappheit und den drohenden Klimawandel sor-gen dafür, dass sich immer mehr Menschen für das Thema inter-essieren.

Es hat ein Bewusstseinswandel stattgefunden. Die rege Nutzung der Altglas- und Altpapiercontai-ner spricht dafür. Allerdings sind die Rahmenbedingungen noch nicht optimal. Für viele Hambur-ger Haushalte ist es nach wie vor schwierig, Bio- und Grünabfälle, Kunststoff und Metall getrennt zu sammeln und zu entsorgen. Während wir in Wohngebieten mit Einfamilienhäusern gut voran-gekommen sind, stockt es bei den Mehrfamilienhäusern und den Großwohnsiedlungen. Ein Grund ist das Platzproblem: Wo können die zusätzlichen Wertstofftonnen gut untergebracht werden, damit die Bewohner sie bequem nutzen können?

Hier setzt unser „Bündnis zur Hamburger Recycling-Offensive“ an, das wir und die Stadtreini-gung Hamburg mit den Verbän-den der Wohnungswirtschaft und

den Hamburger Mietervereinen im Mai geschlossen haben. Wir wollen, dass mehr Hamburger Mieterinnen und Mieter ihren Abfall sinnvoll trennen und fach-gerecht entsorgen lassen können. Ohne sie kommen wir beim Recy-cling nicht vorwärts, denn Ham-burg ist eine Mieterstadt. Rund 80 Prozent der Hamburger Bür-gerinnen und Bürger wohnen zur Miete.

Wir setzen auf eine enge Koope-ration der beteiligten Akteure. Vorbild ist unser „Bündnis für das Wohnen“, in dem wir gemeinsam im Dialog mit unseren Partnern den Wohnungsneubau in Ham-burg forcieren.

Mit der Unterstützung der Stadt-reinigung werden die Wohnungs-unternehmen schrittweise ihre Bestände mit den Wertstofftonnen ausrüsten. Parallel werden die Mieterinnen und Mieter intensiv über die neuen Möglichkeiten bei der Mülltrennung informiert, bei Bedarf auch in mehreren Spra-chen.

Ein gutes Argument fürs Mitma-chen sind die Kosten: Altpapier- und gelbe Tonne sind gebühren-frei, die Biotonne günstig. Für die Entsorgung des Restmülls muss gezahlt werden. Mülltrennung schont daher nicht nur unsere Umweltressourcen, sondern auch die finanziellen Ressourcen jeder und jedes Einzelnen.

Jutta BlankauSenatorin der Behörde für Stadt-entwicklung und Umwelt

Senatorin Jutta Blankauzum Bündnis für die Hamburger Recycling-Offensive

Aktionstage vom 24. September bis zum 3. OktoberEs ist schön, wenn Nachbarn sich untereinander ein biss-chen kennen und gegenseitig helfen. Das müssen gar keine großen Sachen sein. Wenn jeder mal ein Paket an-nimmt, im Urlaub die Blumen gießt und für einen Plausch im Treppenhaus stehen bleibt, fühlt sich für jeden Ein-zelnen das Miteinander in unseren Hausgemeinschaften und Vierteln gleich viel besser an.

Dieses Miteinander zu stärken ist das Ziel der Aktionsta-ge „Nachbarschaft verbindet“, die in Hamburg vom 24. September bis zum 3. Oktober stattfinden. Die Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration sowie zahlrei-che Initiativen und Unternehmen rufen alle Hamburger auf, etwas zu einer aktiven Nachbarschaft in ihrem Haus, in ihrem Stadtteil beizutragen. Das kann ein Kaffee-klatsch im Garten sein, ein Straßenfest, eine besondere Aktion auf dem Spielplatz oder, oder, oder. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Auch zahlreiche Wohnungsbaugenossenschaften betei-ligen sich. So möchte die Gemeinnützige Baugenossen-schaft Bergedorf-Bille im Rahmen der Aktionstage am Karl-Rüther-Stieg einen neuen regelmäßigen Treffpunkt für die Mitglieder in Allermöhe-West etablieren, aus diesem Anlass wird es dort einen Tag der offenen Tür geben. Die Baugenossenschaft freier Gewerkschafter hat eine Lesung zum Thema Lateinamerika organisiert, die FLUWOG-NORDMARK bietet unter anderem eine Nordic-Walking-Tour im Stadtpark an und der Altonaer Spar- und Bauverein sowie die Baugenossenschaft dhu veranstalten gemeinsam eine Kinderspielaktion im Innen-hof des Johann-Mohr-Weges (Bahrenfeld).

Ein Veranstaltungskalender (in den auch jeder seine ei-gene Veranstaltung eintragen kann) findet sich im Inter-net unter www.hamburg.de/nachbarschaft-verbindet. Dort gibt es auch alle Termine und wichtigen Infos zu den Aktionen der Wohnungsbaugenossenschaften.

Auf gute Nachbarschaft!

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Jahr der Genossenschaften

Infoline 0180 2 244660 ● Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr(6 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen)

WOHNEN

Die 30 Mitglieder, für die symbolisch der Lebenswasserbedarf gesichert wurde, nehmen als Geschenk ein Ginkgobäumchen mit nach Hause.

FREIER EINTRITT FÜR

UNSERE MITGLIEDER BEIM

FAMILIENTAG AM 24. 11.2012

„Wohnst Du noch oder lebst Du schon?“ ‒ Ähnlich der Frage eines bekannten schwedischen Möbelhauses geht es in der Sonderaus-stellung „Eine Wohnung für uns. Genossenschaftlicher Woh-nungsbau in Hamburg“ im Museum der Arbeit unter anderem um Wohnkultur, dargestellt über verschiedene Haustypen und Baufor-men, Wohnungszuschnitte und Grundrisse, aber auch Ausstattungs-standards und Möbel.

Darüber hinaus begibt sich die Ausstellung auf die Spuren der Ge-schichte der Baugenossenschaften und ihre Bedeutung für den Wohnungsbau in Hamburg. Wie war das Verhältnis zur städtischen Wohnungsbaupolitik und welche Rolle spielte sie für die allgemei-

Museum der ArbeitWiesendamm 322305 Hamburg

Zum Abschluss des „Internationales Jahr der Genossenschaften 2012“ lädt der Arbeitskreis der Hamburger Wohnungsbaugenossen-schaften e.V. am Samstag, den 24. November 2012 zum Familien-tag in das Museum der Arbeit ein. Angemeldete Mitglieder der Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften und ihre Familien können an diesem Tag in der Zeit von 10.00 bis 17.00 Uhr kosten-los die Sonderausstellung „Eine Wohnung für uns. Genossenschaft-licher Wohnungsbau in Hamburg“ und die laufende Ausstellung besuchen.

Allerlei Leckeres kann zum kleinen Preis erworben werden. Für ein buntes Kinderprogramm ist ebenfalls gesorgt: Die kleinen Be-sucher können Exponate wie „den Turmbau zu Barmbek“ oder das

„1-Kubikmeter-Haus“ ausprobieren, im nostalgischen Kinder- karussell fahren und auch ihrer Fantasie freien Lauf lassen und mit Hilfe von Backwerk ihr eigenes Haus bauen.

Melden Sie sich bis zum 1. November 2012 an:

mit der beigelegten Postkarte per Website:

www.wohnungsbaugenossenschaften-hh.de telefonisch bei der Infoline: 0180-2244660*

(6 Cent pro Gespräch aus dem dt. Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen)

ne Stadtentwicklung? Neben dieser historischen Perspektive gewährt die Ausstellung auch Einblicke in die heutige Genossenschafts-kultur und neuere Wohnkonzepte wie Mehrgenerationenhäuser, integrative Wohnprojekte oder autofreies Wohnen.

Die Sonderausstellung läuft vom 14. November 2012 bis Frühjahr 2013.

Öffnungszeiten: Mo. 13.00 – 21.00 Uhr, Di. bis Sa. 10.00 – 17.00 Uhr, So. und Feiertage 10.00 – 18.00 Uhr.

Eintritt: 6 Euro, ermäßigt 4 Euro. Bis 18 Jahre Eintritt frei.

JETZT ANMELDEN!

24. 11.2012: Familientag im Museum!

Freier Eintritt für unsere Mitglieder im Museum der Arbeit

SONDERAUSSTELLUNG IM MUSEUM DER ARBEIT

„ Eine Wohnung für uns. Genossenschaftlicher Wohnungsbau in Hamburg“

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www.wohnungsbaugenossenschaften-hh.de

Stolpersteine in Berne

Auch Erinnerungen an Nazideutschland sind in Berne zu finden: Im Moschlauer Kamp trifft man auf zwei der bekannten „Stolper-steine“, die an Verfolgte des Naziregimes erinnern. Dort wohnten Richard und Käthe Tennigkeit, die im Widerstand gegen Nazi-deutschland aktiv waren und schließlich von den Nazis gefangen genommen und im Gefängnis Fuhlsbüttel ermordet wurden.

Bauliche Besonderheiten

Eine Besonderheit in der Siedlung sind die Fensterläden ‒ hier sind noch heute hinein geschnitzte Symbole zu finden. Sie sollten vor allem den Kindern, die noch nicht lesen konnten, helfen, sich in den Straßen der Siedlung zurechtzufinden: Jeder Straße war ein Symbol zu geordnet. Ein weiteres Merkmal in der Siedlung war auch das städtebauliche Konzept: Am Ende jeder Straße steht im-mer ein rotes Haus ‒ wohl um einen planerischen Akzent zu setzen, sagt Sönke Witt. 1929 baute der Architekt Fritz Schumacher die Schule an der Lienaustraße. Ungewöhnlich daran war, dass es im Keller Duschen und Badewannen gab. Die waren übrigens nicht nur den Schulkindern vorbehalten, auch alle Mitglieder der Woh-nungsgenossenschaft durften dort ihr Bad nehmen, falls es im ei-genen Haus derartiges nicht gab. Nach eineinhalb Stunden endete der Rundgang am Berner Schloss. Der Spaziergang sorgte für viel Gesprächsstoff, und viele Teilnehmer blieben ‒ trotz des zu guter Letzt einsetzenden Regens.

Wer nicht dabei war und die Gartenstadt Berne ebenfalls kennenlernen möchte, darf sich den 2.9.2012 vormerken. Um 13.00 Uhr bietet Sönke Witt den Stadtteilrundgang erneut an. Treffpunkt ist die Berner Alle 31a.

1296 wurde Berne zum ersten Mal urkundlich erwähnt ‒ heute dehnt sich die Berner Gartenstadt über 58 Hektar aus ‒ und ist damit doppelt so groß wie die Speicherstadt. Gemeinsam mit Sönke Witt, Vorstand der Gartenstadt Hamburg eG und Kenner der Siedlung, begaben sich rund 70 Interessierte auf die Spuren der Siedlung. Dieser und weitere Stadtteilrundgänge finden im Rahmen des „In-ternationales Jahr des Genossenschaften“ statt.

Vom Berner Schloss ging es zunächst zur Kuhkoppel ‒ diesen Namen hat die Straße, da sie früher zu Kuhweiden führte. Unweit davon befindet sich der Melkweg ‒ auch er hat seinen Namen nicht ohne Grund, war dort die Anmündung, wo Kühe gemolken wurden. Wei-ter ging es zum ältesten Haus der Siedlung: In dem Gebäude an der Berner Allee befindet sich heute der „Kreta Grill“. Unweit da-von am Karlshöher Weg 2 trifft man auf das erste Haus der Genos-senschaft. Gegenüber befand sich noch bis in die 50er Jahre das örtliche Nahversorgungszentrum unter anderem mit der Konsum-genossenschaft PRO und weiteren kleinen Läden.

Die Gärten der Gartenstadt

Der nächste Stop des Spaziergangs waren die Reihenhäuser am Berner Heerweg, die der Architekt Prestinari entwarf ‒ sie zeigen den ursprünglichen Charakter einer Gartenstadt: Der Garten schließt sich direkt an die Häuser an ‒ zur damaligen Zeit ein Novum. Um aber den Garten nicht nur durch das Haus erreichen zu können ‒ denn beispielsweise Dung zur Bewirtschaftung der Gärten sollte nicht in die Häuser gebracht werden ‒ wurden so genannte Wirt-schaftswege gebaut, die hinter den Gärten entlang führen. Einer davon, der Längste, liegt zwischen Hohenberne und Karlshöher Weg. Bis in die 70er Jahre gehörten übrigens neben den Gebäuden auch einige Straßen der Genossenschaft, die aber an die Stadt ver-schenkt wurden. „Ein schlauer Schachzug“, wie Sönke Witt augen-zwinkernd sagt. Weiter geht’s zur Feuerwehr, die erbaut wurde, als die ersten hundert Häuser der Siedlung standen und die Feuerkas-se die Vorgabe machte, dass eine Feuerwehr dringend notwendig sei, da es keine Feuerwache in der Nähe gab. Direkt daneben befand sich die Polizeistation, die übrigens auch über ein „Gefängnis“ ver-fügte ‒ in zwei Zellen fanden Bernes Kriminelle Platz.

Auf zum Stadtteilrundgang! 70 Teilnehmer entdeckten die Gartenstadt Berne

Weitere Stadtteilrundgänge (alle Termine finden Sie im Internet unter www.wohnungsbaugenossenschaften-hh.de)Samstag 8.9.2012 | 13.00 Uhr: Steilshoop 40 Jahre Großsiedlung | Treffpunkt: Brakula Bramfelder Chaussee 265Sonntag 16.9.2012 | 16.00 Uhr: Neue Wohnungsbaugenossenschaften in Hamburg-St. Pauli | Treffpunkt: Neuer Kamp/SternstraßeSamstag 6.10.2012 | 11.00 Uhr: Das Reiherstiegviertel in Wilhelmsburg | Treffpunkt: Bushaltestelle Stübenplatz (Bus 13)

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Infoline 0180 2 244660 ● Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr(6 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen)

Wabenrätsel September 2012

SERVICEPreisrätsel28

1. Preis: Oke Schober

2. bis 5. Preis: Erika JennerTanja KnudsenRoman LorenzJutta Proft

Die Gewinner wurden bereits informiert .

... den Walter Kempowski Tag am 17.11.2012:

„Tadellöser & Wolff“, 15:00 Uhr und „Uns geht’s ja noch gold“, 20:00 Uhr

Wo „Tadellöser & Wolff“ endet, setzt „Uns geht`s ja noch gold“, der zweite Teil der Familientrilogie von Walter Kempowski, ein: 1945, als die Rote Armee in Rostock eindringt. So „gold“ kann es den Kempowskis, wie es der Titel im Familienjargon ankündigt, nach Kriegsende also gar nicht gehen. Man erlebt am eigenen Leib oder bei Nachbarn und Freunden Elend, Hunger, Plünde-rungen und Gewalttätigkeiten. Aber immerhin ist man nicht ausgebombt, hat noch etwas Geld und zwischen Trümmerschutt und Ausgangssperren, Schwarzem Markt und Hamsterzügen versucht man das bürgerliche Leben wieder aufzunehmen.Weitere Informationen: www.altonaer-theater.de

Gewinne September 2012

Die Lösung senden Sie uns entweder auf einer frankierten Postkarte an:

Haufe-Lexware GmbH & Co. KGStandort HamburgBirgit Jacobs/Wabenrätsel Tangstedter Landstraße 83 22415 Hamburg

Oder Sie schreiben uns eine E-Mail an [email protected]

Wir bitten um vollständige An-gabe Ihres Absenders (Name, Vorname, Adresse) und Ihrer Genossenschaft.

Die Angabe des Alters würde uns freuen. Diese ist freiwillig und dient lediglich unserer Statistik.

Hinweis: Nicht vollständig aus-gefüllte Einsendungen nehmen nicht an der Verlosung teil!

Die Ziehung der Gewinner erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges.

Einsendeschluss: 24. September 2012

Es gilt das Datum des Poststem-pels.

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1. Preis

1 2 3 4 5

Tragen Sie die Begriffe beim Pfeil beginnend in angegebener Richtung um die beschreibende Wabenzelle ein.Die Buchstaben in den nummerierten Feldern ergeben die Lösung:

Die Lösung aus dem Preisrätsel Juni 2012 hieß: MESSE

Allen Einsendern herzlichen Dank. Gewonnen haben:

2. bis 5. Preis

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. bis 5. Preis2 Eintrittskarten

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2 Karten der Preiskategorie 1 für einen Abend der Extraklasse mit internationalen Highlights der Genres Oper, Operette, Musical und Filmmusik!

Genießen Sie erstklassige internationale Solisten, die Europäische Kammerphilharmonie und den Operettenchor Hamburg, einen der großen Konzertchöre Hamburgs. Dirigentin ist Doris Vetter, die u. a. die Breslauer Philharmoniker, die KlassikPhilharmonie Hamburg und das Elbipolis Barockorchester leitete.Von Aida, Rigoletto, Turandot, Cats und, und, und bis hin zur Film-musik Alan Silvestris wird mit über 100 Akteuren auf der Bühne ein fulminanter Cocktail musikalischer Höhepunkte der Musikkultur geboten. Das verspricht einen Abend der Superlative.Informationen unter https://ssl.kultickets.de/hamburg/das-grosse-galakonzert/

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Das große Galakonzertam 7. Oktober, 18:00 Uhr, in der Laeiszhalle Hamburg

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Jahresgewinnspiel 2012SERVICE

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www.wohnungsbaugenossenschaften-hh.de

der Ratespaß geht weiter, diesmal in den Ausgaben Juni, Septem-ber und Dezember. Machen Sie mit und gewinnen Sie einen der Preise des diesjährigen Jahresge-winnspieles!Wieder sind einige Buchstaben der zu erratenden, waagerechten

Begriffe nummeriert. Diese num-merierten Buchstaben tragen Sie in die entsprechenden Kästen für die Lösung ein.Ergänzen Sie nach der Ausgabe Dezember die noch fehlenden Buchstaben und senden Sie dann Ihre Lösung an:

Haufe-Lexware GmbH & Co. KGStandort HamburgBirgit Jacobs ‒ JGS 2012Tangstedter Landstraße 8322415 Hamburg

Oder Sie schicken uns eine E-Mail an [email protected].

Denken Sie bitte daran, Ihre voll-ständige Adresse, die Genossen-schaft, wenn möglich auch das Alter anzugeben. Zuschriften oh-ne vollständige Angaben werden bei der Ziehung der Gewinner nicht berücksichtigt. Viel Spaß beim Rätseln!

1 2 3 4 5Erraten Sie die senkrechten Begriffe 1 - 5 und ergänzen Sie danach die noch fehlenden waagerechten Buchstaben. HINWEIS: Gesucht wird eine der ältesten Straßen in Hamburg-Altona, die 1638 für das italienische Palla a maglio, einem dem Croquet verwandten Ballspiel, angelegt wurde.

1 Hauptstadt Frankreichs2 Geschäft3 Verkehrslicht4 Gegenteil von laut 5 Veranstaltung

8 9 15 2

LLösung 2012LLösung 2012

Einsendeschluss ist der

20. Dezember 2012!

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Wir verlosen 1 x eine „ROMANTISCHE BALLONFAHRT für 2“Begeben Sie sich auf eine nicht alltägliche Reise und lassen Sie sich von einem völlig anderen Blick auf Hamburg verzaubern, den Ihnen nur eine Ballonfahrt bieten kann!

Infos: www.hanseballon.de

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Wir verlosen 9 x „DOM-PAKETE“ für den SOMMER-DOM 2013 (Wert je 50,00 Euro)Um 1400 bauten Händler und Gaukler erstmalig Stände auf, seither ist die Begeisterung der Besucher des Hamburger DOMs ungebrochen. Alljährlich lockt er Millionen von Menschen auf das Heiligengeistfeld. Infos: www.hamburg.de/dom

Wir verlosen 10 x „CHOCOVERSUM für ZWEI“, Hamburgs SchokoladenseiteDie Erlebniswelt „Chocolade“ zeigt Ihnen an 35 Stationen alles rund um das Thema. Wie sieht eine Kakaofrucht aus und wie schmeckt sie? Entdecken Sie, wie mit Originalmaschinen aus bitteren Kakaobohnen edle Chocolade wird. Naschen inklusive! Infos: www.chocoversum.de

Foto: Fotolia

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Foto: CHOCOVERSUM

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Mitglieder gehen auf Nummer günstig!Auf diesen Seiten halten wir ermäßigte Angebote ver-schiedener Veranstalter aus dem Bereich Kultur und Freizeit für Sie bereit. Unter Vorlage der Coupons erhalten Sie die für das Angebot angegebene Ermäßi-gung. Bitte beachten Sie die Hinweise und Informatio-nen der Veranstalter! Weitere Angebote finden Sie unter: www.wohnungsbaugenossenschaften-hh.de

bei uns ‒ Wohnen mit Ham-burger Genossenschaften erscheint im Auftrag der Mitglieder des Arbeits kreises Hamburger Wohnungsbau- genossenschaften.

Herausgeber und Verlag: Haufe-Lexware GmbH & Co. KGStandort HamburgTangstedter Landstraße 83 22415 Hamburg Telefon: 040 520103 -48 Telefax: 040 520103 -12 E-Mail: [email protected]

Layout/Illustration:Ulrich Dehmel

Organisation: Birgit Jacobs

Redaktion: Heike Labsch (ViSdP), Birgit Jacobs, Michael Koglin, Michael Pistorius, Sven Sakowitz

Redaktionsbeirat:Holger Fehrmann, Bernd Grimm, Jana Kilian, Kristina Weigel, Klaus Weise

Für Beiträge und Fotonach-weise auf den Unterneh-mensseiten sind die jeweili- gen Genossenschaften ver-antwortlich.

Titelmotiv: iStockphoto, ©Maciej Laska Herstellung und Druck: Lehmann Offsetdruck Gutenbergring 3922848 NorderstedtNachdruck nur mit Genehmi-gung des Verlages. Hinweise: Die Redaktion behält sich die Veröffentlichung und Kürzung von Leserbriefen vor. An Rätseln und Gewinn-spielen dürfen nur Mitglieder der Hamburger Wohnungs-baugenossenschaften teil-nehmen.

Impressum

Kultur erleben und sparenSERVICE

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Altonaer TheaterMuseumstraße 1722765 Hamburgwww.altonaer-theater.de

Die 2te Heimat ‒ TheatersalonMax-Brauer-Allee 3422765 Hamburgwww.die2teheimat.de

Harburger TheaterMuseumsplatz 221073 Hamburgwww.harburger-theater.de

Fotocredit: a.s.s. con

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eFotocredit: © Bo Laho

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Infoline 0180 2 244660 ● Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr(6 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen)

Fotocredit: Oliver Fantitsch

Fotocredit: ©

M. S

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Kultur- und KommunikationszentrumFABRIK StiftungBarnerstraße 3622765 Hamburgwww.fabrik.de

KULTICKETS GmbHPlanckstraße 1322765 Hamburgwww.kultickets.de

Ernst Deutsch TheaterFriedrich-Schütter-Platz 122087 Hamburgwww.ernst-deutsch-theater.de Armin Dillenberger Graudus Konstantin

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END OF THE RAINBOW Judy Garland - Ein Leben am Limit, von Peter Quilter In „End of the Rainbow“ kombiniert Peter Quilter die komischen, tragischen und anrührenden Seiten von Judy Garlands Privatleben mit ihren weltberühmten Songs auf brillante Art und Weise zu einem großartigen musikalisch-dramatischen und packenden Theaterabend. Bei aller Dramatik lebt das Stück von sprühendem Dialogwitz, dem rauen Charme der Garland und turbulenter Situationskomik. Termine: 17.10. (Premiere) bis 26.10.2012

Die Nashörnervon Eugène Ionesco

Das ist doch absurd. Aber was tun, wenn alle anderen zu Nashörnern mutieren? Plötzlich sind Vernunft und Demokratie außer Kraft gesetzt. Gibt es für den Einzelnen noch Hoffnung auf ein Leben, ohne den Trampeltieren zum Opfer zu fallen?

Termine: 11.10. (Premiere) bis 10.11.2012

Die Muschelsucher Nach dem Roman von Rosamunde Pilcher mit Doris Kunstmann

5 Jahre „Die 2te Heimat“Hereinspaziert in Hamburgs einzigen Theatersalon! Kultur, Kulinari-sches, Kommunikation, alles an einem Ort. Vorhang auf für Tragisches und Komisches, für die Geschichten aus dem Leben von Männern, Frauen, Singles und Heiratswilligen. Großes Theater macht Hunger auf mehr und deshalb wird danach gegessen, was auf den Tisch kommt! Die 2te Heimat ‒ alles andere wäre nur Theater! Im Preis enthalten: Fingerfood, ein 3-Gänge-Menü und Getränke.Termine: Anfang September bis Ende Oktober 2012, Ausnahmen: 09.09., 23.09 und 24.10.2012 ‒ Reservierung erforderlich!

Die Muschelsucher Nach dem Roman von Rosamunde PilcherPenelope Keeling blickt nach einem Herzinfarkt auf ihr Leben und ihre unglückliche Ehe zurück. Die Kinder sind erwachsen, führen ihr eigenes Leben und sie lebt allein in dem großen Haus. Als eines der Gemälde von Penelopes Vater versteigert werden soll ‒ der geschätzte Wert ist enorm ‒ spitzt sich das Verhältnis der Familien-mitglieder zu. Außerdem ist Penelope im Besitz einer echten Rarität: „Die Muschelsucher“ ...Termine: 16.09. (Premiere) bis 27.10.2012

31Ausgabe September 2012

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FETSUM „COLORS OF HOPE“ Tour 2012

Infos + Karten unter Telefon: 040 428 71 36 04 und tickets@harburger-theater (Di - Fr 12 ‒ 18 Uhr)

FETSUM „COLORS OF HOPE“ Tour 2012

„Urban Folk“ nennt FETSUM die Musik auf seinem Debutalbum „Colors of Hope“. Darauf finden sich intime und gleichzeitig lebensbejahende Songs, wie man sie nur selten hört. Umso mehr sei es ans Herz gelegt, in die Welt von FETSUM einzutauchen. Ein Album reich an Erfahrung und von erstaunlicher Reife.

Termine: 02.10.2012 ‒ FABRIK ‒ Einlass 19:00 Uhr, Beginn 20:00 Uhr

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KULTICKETS präsentiert:

The Bar at Buena Vista im St. Pauli Theater in Hamburg

Wenn die Scheinwerfer den Tresen in rauchiges Licht tauchen, die ersten Töne des kubanischen „Son“ erklingen und sich die Tänze- rinnen und Tänzer um den eleganten Eric Turro im Rhythmus der Musik ‒ von Rumba über Salsa bis zu Cha Cha Cha ‒ wiegen, dann fühlt man sich an einen Ort versetzt, der als Inbegriff für kubanisches Lebensgefühl gilt: „The Bar at Buena Vista“. Und genau dorthin geht die Reise.

Termine: 11.09. & 12.09.2012, Beginn 20:00 Uhr

KULTICKETS-Angebot unter: www.kultickets.de/buena-vista

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5 Jahre „Die 2te Heimat“

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END OF THE RAINBOW Judy Garland - Ein Leben am Limit von Peter Quilter

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Infos + Karten unter Telefon: 040 39905870und www.altonaer-theater.de(Mo - Sa 10 ‒ 18 Uhr)

Reservierungen nur unter 040 30 60 65 41oder [email protected] (gebührenfrei) Stichwort: Genossenschaftsrabatt

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preis 59,00 Euro)

Die Ermäßigung gilt nicht in Verbindung mit anderen Rabattaktionen!

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(Regulärer Eintritts-

preis 21,60 Euro)

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KULTICKETS präsentiert:The Bar at Buena Vista

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nightlifeHAMBURG

Konzerte19.9. Nickelback O2-World25.9. Marius Müller-Westernhagen O2-World26.9. Nevio Knust7.10. Oceana Knust9.10. Roman Lob Gruenspan14.10. Ultravox Docks22.10. Söhne Mannheims Docks3.11. Melody Gardot Laeiszhalle4.11. Heaven 17 Fabrik10.11. 4Lyn Uebel & Gefährlich

KinoAb 2.10.„Madagascar 3 - Flucht nach Europa“:Löwe Alex, Zebra Marty, Nilpferd Gloria und Gi-raffe Melman verschlägt es nach Monaco. Dort mischen sie ein Casino auf und werden dann von einer Großwildjäge-rin durch halb Europa verfolgt.

Ab 2.11.„James Bond: Skyfall“:Der Countdown zum neuen Bond läuft. In sei-nem dritten Einsatz als „Agent 007“ schlägt sich Hauptdarsteller Da-niel Craig mit internatio-nal agierenden Waffen-schiebern herum.

PartyGaleria del Latino Salsa, Merengue, Latin Beats, ein kostenloser Tanzkurs und Caipi für nur 2 Euro.Jeden Donnerstag, Große Freiheit 36, 21 Uhr

Level The VibesDrei DJ-Koryphäen der karibischen Musik sor-gen für heiße Tanz-Beats von Dancehall bis Soca.Jeden Donnerstag, Kulturhaus 73, 23 Uhr

Tabaluga und die Zeichen der ZeitPeter Maffays Kindermusical-Er-folg geht in die nächste Runde. Diesmal muss sich der kleine grü-ne Drache mit so einem kom-plexen Erwachsenenthema wie „Zeit“ auseinandersetzen. Erhel-lend für kleine und große Men-schen.O2-World, 12.10., 20 Uhr, 13.10., 15/20 Uhr, 14.10., 14/18 Uhr

Kunst der 50er JahreDie Hamburger Kunsthalle prä-sentiert 23 Werke aus ihrer Sammlung von Kunst aus den 1950er Jahren. Abstrakte Gemäl-de wurden dafür mit figürlichen Skulpturen kombiniert. Zu sehen sind Arbeiten von internationa-len Künstlern wie Hans Uhlmann, Sam Francis, Alexander Calder u. a.Hamburger Kunsthalle, Altbau (Kuppelsaal), bis 17.2.2013

GASTROIL NONNINO

Das italienische Restaurant in Uhlenhorst besticht durch dezentes Ambiente und vorzüg-liche Speisen zu erschwinglichen Preisen. Mundsburger Damm 45, Tel. 040 - 22 69 70 51, www.il-nonnino.de

OLSEN

Stilvoll, modern und top-kulinarisch präsen-tiert sich das neue Lokal des TV-Kochs Ole Plogstedt in Eimsbüttel. Bellealliancestraße 45, Tel. 040 - 55 89 18 15, www.olsen.gastgeberei.de

FUGU

Der Ableger der „Sushi Factory“ bietet origi-nelle japanische Küche jenseits der üblichen Klischees. Große Elbstraße 212, Tel. 040 - 555 65 60, www.fugu-restaurant.de

trend

Hamburgs Highlights im Abo20 % Rabatt für Genossenschaftsmitglieder : 12 Ausgaben der SZENE HAMBURG,die aktuellen AusgabenSZENE HAMBURG ESSEN+TRINKENsowie SZENE HAMBURG KAUFT EIN!plus Buchprämie. Genossenschaftsmit- glieder erhalten bei Abschluss eines Jahresabos 20 % Nachlass auf den regulären „Hamburg-Abo“-Preis, 30 statt 38 Euro.Bestellen unter w w w. s z e n e - h a m b u r g . d e / Button „ Ko o p e ra t i o n G e n o s s e n s c h a f t “ aktivieren.

Wie beim ersten Mal In der neuen Komödie von David Frankel („Der Teufel trägt Prada“) versucht ein Ehepaar ‒ gespielt von Meryl Streep und Tommy Lee Jones ‒, seine 30 Jahre alte und mittlerweile lauwarm gewordene Beziehung durch den Besuch bei einem Eheberater aufzupäppeln. Pointenreich und herzerwärmend.Ab 27.9. im Kino

Infoline 0180 2 244660 ● Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr(6 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen)

Das Schmidt Theater versucht sich in einem neuen Genre und führt einen Krimi auf ‒ und dann natürlich doch irgendwie nicht: Eine „Mordskomödie“ untertitelt das schräge Haus die deutsche Version von Andrew Fraters „It's funny when you are dead“. Die

HELGE SCHNEIDERbei uns up to date

„Im Fernsehen mach' ich mich zwar rar, doch bin ich immer für Euch da“, versi-chert Helge Schneider seinen Fans. Und tatsächlich: Nur ein Jahr nach seiner letz-ten Tournee ist der Ausnahmekünstler aus Mülheim/Ruhr schon wieder unterwegs.

Im Gepäck hat er diesmal neben einer vier-köpfigen Begleitband auch seinen ange-stammten Teekoch Bodo Oesterling und den vollbärtigen Ausdruckstänzer und Pan-tomimen Sergej Gleithmann. Das wird mal wieder ein Riesenspaß!

TheaterStory ist im Prinzip ganz einfach: George will seine welkende Frau umbringen, um mit seiner blon-den Geliebten glücklich bis ans Ende aller Tage zu leben. Mit dabei ist „Alpenglühn“‒ und Ex-GZSZ-Darsteller Nik Breidenbach.2.8.-29.9., Schmidt Theater

Show AusstellungKino

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Photo: Kay Riechers / S

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8.9., Stadtpark, 19 Uhr

BIS DASS DEIN TOD UNS SCHEIDET

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