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Ausgabe 04/2009 Wohnen mit Hamburger Genossenschaften Kleine Künstler Unsere Themen: Quartiersplatz im Osterbrookviertel Bewohner gestalten ihren Stadtteil Seite 5 Portrait: HH-Ohlsdorf Modern und grün wohnen Seite 8–9

BGFG bei uns 04/09

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Dies ist die Ausgabe 04/09 des BGFG-Mitglieder-Magazins "bei uns".

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Page 1: BGFG bei uns 04/09

Ausgabe 04/2009

Wohnen mit Hamburger Genossenschaften

Kleine Künstler

Unsere Themen: Quartiersplatz

im Osterbrookviertel Bewohner gestalten

ihren StadtteilSeite 5

Portrait: HH-OhlsdorfModern und grün wohnen

Seite 8–9

Page 2: BGFG bei uns 04/09

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Editorial

Infoline 0180 22 44 66 0 ● Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr(6 Cent pro Gespräch aus dem deutschen Telefonnetz, Mobilpreise können abweichen)

wOHnen

HambUrg

„Unterm Strich zähl ich“Ein Satz, den Sie, liebe Mitglieder, bestimmt schon gehört haben – wirbt doch eine große Bank mit diesem Slogan.Vor einigen Tagen hörte ich gegen 18:15 Uhr den Kommentar eines Kirchenmitarbeiters auf NDR 2, der genau die oben beschriebene Kampagne aufgriff: „Unterm Strich zähl ich.“Er stellte die Frage, ob dieser Slogan nicht ein Aufruf zum Ego-ismus sein könnte, der in unserer Gesellschaft ohnehin schon stark verbreitet sei. Sollte nicht eher die Familie, der Freund oder der Nachbar zuerst kommen? Ich denke, es ging ihm nicht primär um diese Kampagne, die war lediglich der Aufhänger, um an die Nächstenliebe zu appellieren.Ich wurde nachdenklich und habe recherchiert. Unter anderem fand ich zu diesem Thema einen Kommentar im Kölner Stadt-

anzeiger: „Rücksichtnahme und Toleranz scheinen mittlerwei-le aus der Mode gekommen zu sein. Die Haltung ‚Noch ein bisschen mehr Achtlosigkeit von mir, noch ein bisschen mehr Rücksicht von den anderen‘ ist im Alltag oft zu beobachten.“ Ja, das machte mich nachdenklich. Haben wir so wenig aus Finanzkrise, Insolvenzen oder der „Geiz-ist-geil-Mentalität“ gelernt? Die höhere Mathematik des Lebens funktioniert an-ders. Denn unterm Strich zählt letztendlich nur das, was sich nicht zählen lässt. Wer das verstanden hat, der kann den ande-ren beim Zählen wesentlich entspannter zuschauen.Ich wünsche Ihnen ein tolles, entspanntes Weihnachtsfest, mehr Miteinander und Füreinander und freue mich auf das Jahr 2010 – mit Ihnen allen.

Herzlichst

Christoph Kahl Redaktion

Schlager-Engel aus Mainz.....................22Mehr Raum für Kunst ............................23Lebendige Stadtteile schaffen ............24Leserbrief ....................................................24„Bauwerk des Jahres“ ............................25Premiere im Norden ...............................25Die Spuren der Spender .......................26

FreizeiT & KUlTUr

Ach, Hamburg ...........................................27APASSIONATA ...........................................27Hallo Kids ....................................................28

Service Jahresgewinnspiel 2009: Die Gewinner ..............................................29Reisen Hamburg 2010 ..........................29Angebote für Genossenschaftsmitglieder ......... 30/31Preisrätsel ...................................................32

Verschiedenes ...........................................15Biogas aus Hamburg ..............................16StadtRAD auf Überholspur ..................16Sportspaß pur ...........................................17Naturparadiese in Hamburgs Osten ......................................18Imposante Elbschönheiten ...................19www.koppel66.de .....................................20Wie ich es sehe .........................................21Gas: „Winterrabatt“ .................................21Aus dem Mietrecht .................................21Gute Nachbarschaft ...............................21

wOHnen bei der bgFgVorgestellt: Der Aufsichtsrat der BGFG .................. 3Osterbrookviertel: Angebote im Elbschloss an der Bille .................................................. 4Geschichten verbinden Kulturen ........................................................ 4Gestaltung Quartiersplatz Osterbrookviertel ..................................... 5Nachbarhaus voller Leben .................... 6Feste feiern, wie sie fallen ..................... 6Gelungenes Richtfest in Alsterdorf .... 6BGFG-Familienausfahrt zum Kiekeberg ........................................... 7BGFG-Vertreterrundfahrt . ..................... 7Herzlichen Dank an alle Ehrenamtlichen ........................... 7Neues aus der Schmuckshöhe ........... 8Unsere Pläne für 2010 .........................10Süderstraße: 36 Wohnungen modernisiert .............10Was ist eigentlich hydraulischer Abgleich? ......................10Sport, Spaß, Spannung – Cyclassics ..................................................11Gratis Trikots für Sportskanonen ....11Neulich bei der BGFG: Morde und Meer .....................................11Jahresrückblick 2009 ...........................12BGFG-Weihnachtsseite .........................14

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Peter Schulz (Vorsitzender), Michael Pistorius (stv. Vorsitzender),Jürgen Belgart, Helga-Maria Gühlcke, Helmut Schmedemann

Angela Sperlich, Jörn Wullenweber, Andrea Bunge, Heiko Büsing

Vorgestellt: Der Aufsichtsrat der BGFG

Das Wohl der Mitglieder im BlickMit Umsicht bei der Sache: Der BGFG-Aufsichtsrat kontrolliert und unterstützt die Arbeit unseres Vorstands. Drei Mitglieder berichten, was alles dazu gehört.

Jubiläum ... feierte Michaela Eberhardt am 1. Oktober. Seit 10 Jahren ist sie bei uns in der Notdienstzentrale und bei der Infoline tätig.

Neu im Team ... ist der Bank- und Diplomkaufmann Frank Schramm, der bereits 13 Jahre bei einer anderen Genossenschaft Erfahrungen sammelte. Seit 1. September unterstützt er unsere Abteilung Controlling und Finanzierung.

Unsere Mitarbeiter

Ob Neubauten, Modernisierungsplanung, Satzungsänderung, Wirt-schaftsprüfung – die Mitglieder des Aufsichtsrats sind in alle wich-tigen Vorgänge der BGFG eingebunden. „Gut so“, erklärt Helga-Maria Gühlcke, seit 19 Jahren im Gremium. „Denn nur wer gut informiert ist, kann auch mitgestalten. Wir beraten den Vorstand bei seiner Ar-beit und sind immer an der Zukunftsplanung beteiligt.“

Kompetent und auf dem neuesten Stand

Nicht nur die BGFG-internen Informationen sind wichtig, die Auf-sichtsratsmitglieder müssen auch die aktuellen Entwicklungen auf dem Wohnungsmarkt verfolgen. Deshalb halten sie sich u. a. mit woh-nungswirtschaftlichen Magazinen, Zeitungen und auf Fachtagungen fit. Kaufmännisches Verständnis ist da hilfreich – Helga-Maria Gühlcke profitiert zum Beispiel von ihrer Kompetenz als Buchhalterin. Seit 2007 ist Jürgen Belgart im Aufsichtsrat: Er arbeitet in der Versiche-rungsbranche, war zudem viele Jahre im Betriebsrat und ist ehren-amtlicher Richter am Landesarbeitsgericht. Und Peter Schulz, seit 1999 dabei, bringt seine Erfahrungen als Bankkaufmann ein. Auch seine Fähigkeit zu moderieren ist sehr gefragt – zumal er seit 2006 den Vorsitz führt.

Gemeinsam Lösungen finden

Etwa siebenmal jährlich trifft sich der Aufsichtsrat mit dem Vorstand der BGFG. Je nach Thema kommen Mitarbeiter oder externe Fach-leute dazu. Peter Schulz: „Wir nehmen jedes Vorhaben genau unter die Lupe und wenn es Kritik gibt, wird sie offen geäußert.“ „Dass wir nicht immer einer Meinung sind, ist ganz normal“, meint Helga-Ma-ria Gühlcke. „Schließlich sind wir nicht zum Ja-sagen da.“ Das trübt die Zusammenarbeit jedoch keineswegs – alle empfinden sie als offen und vertrauensvoll. „Uns verbindet der Genossenschaftsgedanke“, erklärt Jürgen Belgart. „Weil letztlich allen das Wohl der Mitglieder wichtig ist, gelingt es uns immer, eine Lösung zu finden.“

Warum im Aufsichtsrat mitarbeiten?

Was Helga-Maria Gühlcke motiviert: „Ich lerne Neues, kann meinen Horizont erweitern und bekomme einen sehr guten Einblick in die BGFG-Geschäftspolitik.“ Und Peter Schulz ergänzt: „Es ist eine Ar-

beit, bei der wir wirklich etwas bewegen – und das macht Freude.“ Den Dreien liegt besonders das soziale Engagement der Genossen-schaft am Herzen. Jürgen Belgart: „Der BGFG-Einsatz in den Quartie-ren und den Nachbarschaften ist vorbildlich und sehr wichtig, denn er spiegelt das Wesen der Genossenschaft wider: Es geht immer ums Miteinander.“

Aktuelle Besetzung des AufsichtsratsDer Aufsichtsrat ist mit neun Mitgliedern besetzt, die von der Vertreterversammlung für jeweils drei Jahre demokratisch gewählt werden. Derzeit im Aufsichtsrat:

www.bgfg.dewww.bgfg.de

wohnen bei der BGFG3Menschen und Ideen

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Helga Thomsen (r.) mit Bianca Göhring, die im Elbschloss bei der Ausgabe des Mittagstischs hilft. Wer mitessen möchte, kann sich unter (040) 970 79 46 66 anmelden.

Alida: Eine faire Chance für alleSie unterstützen junge Mütter, organisieren offene Angebote, sind für die Menschen da – die Mitarbeiterinnen der Alida-Schmidt-Stiftung im Elbschloss.

Osterbrookviertel: Angebote im Elbschloss an der Bille

Sie haben von Anfang an am Elbschloss an der Bille mitgebaut: Schon bei der Planung waren die Akteure der Einrichtung engagiert dabei und heute spielt die Alida-Schmidt-Stiftung als Trägerin des Mehrgenerationenhauses und einer Wohngruppe für junge Mütter und Frauen mit Unterstützungsbedarf eine zentrale Rolle. Gut so: Die bereits 1874 gegründete Stiftung hat viel Erfahrung in der so- zialen Arbeit.

Gut begleitet in der Wohngruppe

Im ersten und zweiten Stock des Elbschlosses leben bis zu fünfzehn Frauen in kleinen Wohnungen oder Wohngemeinschaften – für sie ist rund um die Uhr eine Alida-Mitarbeiterin ansprechbar. Wer möchte, kann über die Kinder oder Persönliches reden, Zukunft planen oder einfach mit anderen Bewohnerinnen Kaffee trinken und mit den Kin-dern spielen. „Die Frauen kommen in Krisen zu uns. Wir unterstüt-zen sie dabei, ihr Leben selbstbewusst und eigenständig zu führen“, erklärt Helga Thomsen, Leiterin der Alida-Schmidt-Stiftung. „Wir för-dern ihre persönliche Entwicklung, beraten die Mütter bei der Erzie-hung und helfen ihnen, den Alltag zu organisieren.“ Partner und Fa-milien werden dabei gern mit einbezogen.

Faire Chance durch Bildung

Der Leitgedanke von Alida: Jeder soll in unserer Gesellschaft eine faire Chance haben. Und die Chancen steigen mit einem Schulabschluss. Deshalb bietet Alida den Bewohnerinnen und anderen jungen Men-schen aus dem Stadtteil die Möglichkeit, direkt im Elbschloss ihren Hauptschulabschluss nachzuholen.

Im Rahmen des Mehrgenerationenhauses organisiert die Stiftung wei-tere Angebote, die für alle Osterbrooker offen sind: zum Beispiel ein Spiele-Café, eine Puppentheater-Gruppe, Nachbarschaftsfrühstück und Mittagstisch.

Gemeinsam im Elbschloss

Im Mehrgenerationenhaus ist Alida zwar Trägerin, aber lange nicht die einzige Akteurin: Stiftung, BGFG und viele weitere Kooperationspart-ner stellen zusammen ein vielfältiges Angebot für alle Altersgruppen und Nationalitäten auf die Beine. Ob Senioren- oder Berufsberatung, Sonntagskaffee, Eltern-Kind-Treff oder „English Tea Time“ – es ist für alle etwas dabei. Schauen Sie mal rein!

Kontakt Alida-Schmidt-StiftungHelga Thomsen, Tel. (040) 970 79 46 66E-Mail [email protected]

Geschichten hören alle Kinder gern. Einem ganz besonderen Er-zähler lauschten St. Paulis Kids am 25. November im Leseclub des Stadtteilzentrums Kölibri: Yücel Feyzioglu las auf Deutsch mit türkischen Einschüben und verbindet so die Kulturen – und auch die Zeiten: Immer bezieht

der Kinderbuchautor seine jun-gen Zuhörer in die traditionellen Märchen ein. Schließlich haben auch sie es oft faustdick hinter den Ohren. Wie der junge Ke-loglan, seine Hauptfigur.

Die Lesung wurde zusammen von der Ganztagsschule St. Pauli

Geschichten verbinden Kulturen

Infoline 0180 22 44 66 0 (6,14 Cent pro Gespräch)Infoline (0180) 22 44 66 0 • Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr(6 Cent pro Gespräch aus dem deutschen Telefonnetz, Mobilpreise können abweichen)

4 Editorial 5Nachbarschaften4wohnen bei der BGFG

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Gemeinsam aktiv für einen rundum schönen Quartiersplatz.

Elisabeth-Kleber-Stiftung der Baugenossenschaft

freier Gewerkschafter eG

Vicky GumprechtWilly-Brandt-Straße 67

20457 Hamburg

Tel. (040) 21 11 00-66Fax (040) 21 11 00-80

E-Mail [email protected]

Gestaltung Quartiersplatz Osterbrookviertel

Wie soll der Quartiersplatz werden? ... das war die zentrale Frage des Workshops, der am 19. September im Elbschloss stattfand. Viele Ideen wurden gesammelt und dem Bezirk Mitte übergeben.

und der Gemeinwesenarbeit St. Pauli (GWA) organisiert und von der Elisabeth-Kleber-Stiftung ge-fördert. Axel Wiest, Sozialpäda-goge an der Schule: „Rund 80 Prozent unserer Schülerinnen und Schüler haben eine andere Muttersprache als Deutsch, viele sind türkischstämmig. Mit der

Lesung wollen wir ihnen ihre Wurzeln nahebringen.“

Schon seit 2005 arbeiten Schu-le und GWA im Leseclub zusam-men. Im Mittelpunkt steht die Freude an Geschichten. Marian-ne Heidebruch von der GWA: „Der Leseclub ist ein außerschu-

lisches Angebot, das die Leselust der Kinder fördert. Hier müssen sie nichts leisten. Sie sollen ein-fach erleben: Bücher machen Spaß.“

Vor dem Elbschloss wird er ent-stehen, der neue Quartiersplatz. Ein Platz für die Menschen im Osterbrookviertel – deshalb sol-len sie ihn auch mitgestalten können. Die BGFG lud mit Unter-stützung des Bezirks Hamburg-Mitte Bewohner und Gewerbe-treibende zum Ideensammeln ein. Alle Anwesenden waren sich einig: Es soll ein verkehrs-freier Platz werden, auf dem die Bewohner sich gern aufhalten.

Die zentralen Fragen des Work-shops: Wie soll der Platz genutzt werden? Welche Atmosphäre soll er haben? Und welche tech-nischen Aspekte müssen berück-sichtigt werden? Das Ergebnis: eine wahre Flut von Ideen. Bänke

mit Aussicht auf die Bille, Schau-kästen für Infos, Sitzgruppen, Fahrradrampe, mobile Gastrono-mie, Obstbäume – um nur einige zu nennen. Wichtig war zudem, dass der Platz mit Rollator und Rollstuhl befahren werden kann und abends gut beleuchtet ist.

Wie geht es weiter?

Auch die Vertreter der bezirkli- chen Fachämter „Stadt- und Landschaftsplanung“ und „Ma-nagement des öffentlichen Raums“ waren engagiert dabei und beeindruckt vom Ideen-reichtum der Bewohner. Der Be-zirk prüft nun die Ideen und wird das Resultat den Bewohnern im Quartiersbeirat vorstellen. Mone

Böcker, Moderatorin des Work-shops vom Planungsbüro raum + prozess: „Stadtteilentwicklung

gelingt nur mit Bewohnerbetei-ligung – die Teilnehmenden ha-ben beste Arbeit geleistet.“

Wir sind online! Auf der von der BGFG initiierten Website www.elbschloss-an-der-bille.de finden Sie seit Anfang November eine bunte Palette an Informationen. Im Moment können Sie hier alles über die Angebote und Kooperationspartner im Elbschloss erfahren. Aber schon bald soll über das ganze Quartier berichtet werden. Zum Beispiel über Veranstaltungen anderer Stadtteilein-richtungen oder neueste Entwicklungen im Viertel. Klicken Sie mal rein. Eine Runde surfen lohnt sich.

www-wissen, was läuft!

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Infoline 0180 22 44 66 0 (6,14 Cent pro Gespräch) www.bgfg.de

5 EditorialNachbarschaften 5wohnen bei der BGFG

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Ein Jahr Nachbarhaus: Viele Nachbarn und BGFG-Mitarbeiter kamen zum Feiern.

Es ist geglückt: Das „Nachbarhaus“ hat sich zu einem Nachbar-schaftszentrum in unserer Niendorfer Wohnanlage gemausert. „Die Niendorfer haben ihren Treff in Besitz genommen“, freut sich Vicky Gumprecht vom Sozialmanagement der BGFG. „Ihre Art, sich zu en-gagieren und Verantwortung für das Angebot zu übernehmen ist groß-artig!“

Im September wurde der rund 240 Quadratmeter große Nachbar-schaftstreff ein Jahr alt – ein guter Grund für ein fröhliches Fest, bei dem es natürlich nicht nur Kaffee und Kuchen gab. Auch das vielfäl-tige Angebot des Treffs wurde präsentiert: Zum Beispiel gab es Vor-führungen der TaiChi- und der Yoga-Gruppe, ein kleines Tischtennis-turnier, die Bücherbörse war geöffnet, die Kreativgruppe stellte ihre Werke aus. Zusätzlich zu den regelmäßigen Gruppenangeboten orga-nisieren die Aktiven besondere Veranstaltungen wie Lesungen oder auch eine Schreibwerkstatt, aus der sogar ein Kurzgeschichtenband hervorging.

Vorstand Ingo Theel feierte mit und dankte den Nachbarn für ihr En-gagement: „So viel Beteiligung ist beeindruckend. Ich wünsche den Mitgliedern weiterhin buntes Leben im Nachbarhaus!“

Nachbarhaus voller Leben: großes Kompliment!

Gleich zwei Jubiläen brachte der sonnige September: Am 4. fei-erten die Nachbarn im Radema-chergang in der Neustadt das 50-jährige Bestehen ihrer Wohn-anlage.

Zwei Wochen später waren 40 Jahre Wohnanlage Scheelring in Schnelsen Anlass für ein Fest. Nachmittags ging es los mit Kaf-feetrinken, abends wurde gegrillt, die ganze Zeit gespielt und geklönt. Auf beiden Festen war die Stim- mung so prächtig wie das Wetter.

Besonders schön: Die Nachbarn waren mit sehr viel Eigeninitiative dabei. Sie organisierten, dekorierten, bauten mit auf und ab und zau-berten jeweils fantastische Kuchen- und Salatbuffets. Ein herzliches Dankeschön an alle, die mit anpackten – auch an unsere Gärtner und Verwalter.

Ein drittes Fest entstand spontan: Bewohner des Osterbrookviertels organisierten in Eigeninitiative ein Nachbarschaftsfest, das wir gern unterstützten.

Möchten Sie auch mal mit Ihren Nachbarn feiern? Dann lassen Sie es uns wissen!

Feste feiern, wie sie fallen

Ihre AnsprechpartnerinHelma Walther, Tel. (040) 21 11 00 21, E-Mail [email protected]

Gelungenes Richtfest in AlsterdorfSchönstes Wetter, 1a Buffet, beste Stimmung: Zum Richt-fest unserer neuen Alsterdorfer Wohnanlage kamen Planer, Handwerker, BGFG-Mitarbeiter und auch die zukünftigen Be-wohner – sie nutzten die Gelegenheit, den Rohbau ihres neu-en Zuhauses zu besichtigen. Übrigens: Der Neubau mit 33 Wohnungen ist ein sogenanntes „KFW-40-Haus“ mit hohem Energiestandard. Gut für die Umwelt und den Geldbeutel un-serer Mitglieder.

Infoline (0180) 22 44 66 0 • Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr(6 Cent pro Gespräch aus dem deutschen Telefonnetz, Mobilpreise können abweichen)

wohnen bei der BGFG6 Nachbarschaften

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Selbst gebacken schmeckt’s am besten: Axel und Nelson Schmitz sind stolz auf ihre Brote.

BGFG-Familienausfahrt zum Kiekeberg

Gemeinsam Geschichte erlebenAm 3. Oktober starteten über 120 Kinder und Erwachsene mit der BGFG zum Freilichtmuseum Kiekeberg. Unsere erste Familienausfahrt war ein voller Erfolg!

Wie haben die Menschen früher gelebt? Wie waren sie gekleidet? Wie haben sie ihr Brot gebacken? Viele Fragen – das Museum am Kiekeberg gab sehr anschaulich Antwort: Die Kinder probierten selbst Kleider an, setzten sich auf den Traktor, fütterten Schweine ... Zusammen mit ihren erwachsenen Begleitern tauchten sie in das Leben von damals ein.

Dass Große und Kleine miteinander viel Spaß haben können, zeigte sich auch bei den Mitmachaktionen. Gemeinsam wurden Brot und Brötchen gebacken, Seile gedreht oder Strohpuppen gebastelt.

„Für unsere beiden Jungs war es großartig, dass sie alles anfassen und ausprobieren konnten“, so Marco Doll, der mit seiner Frau Stephanie, Luca (6) und Tino (3) dabei war. Als Mitmachaktion wählte die Familie „Brötchen backen“ und formte Brezeln, Ku-geln, Fladen – Marco Doll: „Für uns war es ein rundum toller Tag.“ Und das lag auch an der sehr guten Organisation: Hinfahrt, Mit- machprogramm, Mittagessen, Museumsführung, Rückfahrt – die BGFG hatte für alles gesorgt.

Der Ausflug zum Kiekeberg war unsere erste Familienausfahrt. Aber als Fazit nach vielen positiven Rückmeldungen ist sicher: Im näch-sten Jahr gehen wir wieder auf Tour, versprochen! Wohin – seien Sie gespannt!

Am 12. September ging’s auf Rundtour: Nach einem Früh-stück bei der BGFG besuchten die Vertreter zunächst das neue Nachbarschaftszentrum Elb-schloss an der Bille. Weiter ging’s zu unserer Reihenhaus-

siedlung in Groß Borstel und danach erklärte uns der Genos-senschaftssender NOA4 bei ei-ner Besichtigung, wie Fernse-hen gemacht wird. Und bevor die Fahrt bei einem Kulturfest auf dem Hansaplatz ausklang,

BGFG-Vertreterrundfahrt: ein guter Überblickhaben wir auch noch einen Blick auf den Alsterdorfer Neu-bau geworfen.

Fazit: sehr informativ, guter Austausch, schönes Beisam-mensein. BGFG-Vorstand Peter

Kay: „Wir danken allen Vertre-tern und Ersatzvertretern, dass sie an einem Samstag so großes Interesse für unsere genossen-schaftliche Arbeit zeigten.“

Herzlichen Dank an alle Ehrenamtlichen! Inzwischen sind 111 ehren-amtliche Helferinnen und Hel-fer bei BGFG und EKS aktiv! Als kleines Dankeschön für ih-ren Einsatz lädt die BGFG alle Aktiven einmal im Jahr zu ei-ner Ausfahrt ein. Diesmal ging’s nach Schwerin, wo wir das dor-tige Schloss am Schweriner See

besichtigten. Anschließend be-suchten wir eine befreundete Wohnungsbaugenossenschaft in Parchim – bei Kaffee und köst-lichem Blaubeerkuchen tausch-ten sich die Ehrenamtlichen bei-der Genossenschaften aus und es wurde ein Wiedersehen in Hamburg vereinbart.

www.bgfg.de

wohnen bei der BGFG 7Nachbarschaften

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Ankommen und sich wohlfühlen. Der Neubau Schmuckshöhe 3 ist seit Sommer 2008 bewohnt.

Als die Häuser auf der Schmuckshöhe 1955 gebaut wur-den, war Wohnraum knapp – viele 1- und 2-Zimmer-Woh-nungen entstanden. Die BGFG übernahm die roten, damals modernen Backsteingebäude 1968 im Zuge einer Fusion mit einer Hamburger Baugenossenschaft.

Heute sind die Wohnungen nicht mehr zeitgemäß – und als wir 2006 eine Modernisierung prüften, stellte sich heraus: Sie lohnte sich nicht. Abreißen und neu bauen war güns-tiger, als von Grund auf zu sanieren. Außerdem wuchs der Bedarf an größeren, besser ausgestatteten Wohnungen. Der Neubauplan entstand. Aber: Er fand zunächst keine Zu-stimmung. Annegrit Georgi vom Umzugsmanagement der BGFG erinnert sich ...

Annegrit Georgi: Damals waren verständlicherweise viele, vor allem ältere Bewohner skeptisch. Das lag auch an einem Informa- tionsdefizit, das wir aber schnell beheben konnten: Es gab eine große Veranstaltung, bei der wir das Gesamtprojekt und vor allem die neu-en Grundrisse vorstellten. In den alten Häusern hatten die größten Wohnungen 56 Quadratmeter – heute wünschen sich Paare und Fa-milien mehr Platz, deshalb sollten im Neubau größere Wohnungen entstehen.

bei uns: Wie war die Resonanz?

Annegrit Georgi: Unterschiedlich. Wir haben lange mit den Bewoh-nern diskutiert und mehrfach umgeplant – jetzt entstehen mehr klei-ne Wohnungen als ursprünglich vorgesehen. Um die Wünsche der Mitglieder zu erfahren, haben wir mit jedem einzelnen gesprochen. Dabei stellte sich heraus, dass einige auch gern aus Ohlsdorf wegzie-hen wollten – zum Beispiel dichter an ihre Arbeitsstelle oder in die Nähe von Verwandten. Allen haben wir BGFG-Wohnungen in ihren Wunschstadtteilen zur Verfügung gestellt.

bei uns: Wie ist heute die Stimmung vor Ort?

Annegrit Georgi: Inzwischen ziehen wir alle an einem Strang. Die Mitglieder haben Vertrauen gefasst und freuen sich über die neuen Wohnungen. Sie haben ihre Chance genutzt und mitgestaltet – hin-sichtlich der Grundrisse, aber auch in Ausstattungsdetails. Sie konn-ten zwischen Dusche und Badewanne wählen, Fliesen und Küchen-fronten aussuchen und ähnliches. Natürlich zahlen die Mitglieder jetzt eine höhere Nutzungsgebühr, aber auch hier sind wir den altein-gesessenen Schmuckshöhe-Bewohnern entgegengekommen.

bei uns: Einige Mitglieder müssen zweimal umziehen?

Annegrit Georgi: Das stimmt. Sie ziehen vor dem Abriss ihrer Häu-ser in eine Zwischenwohnung innerhalb der Wohnanlage und später in den Neubau. Natürlich kommen wir für die Umzugskosten auf. Außer-dem steht unser Mitarbeiter Sven Evers den Bewohnern zur Seite. Er hilft, Kartons zu entsorgen, Regale anzubringen, Bilder aufzuhängen ...

bei uns: Wie ist derzeit der Stand auf der Baustelle?

Annegrit Georgi: Zum 1. November ist der zweite Bauabschnitt bezogen geworden – unsere Mitglieder feiern Weihnachten in ihrem neuen Zuhause. Anfang 2010 starten wir mit dem dritten Bauab-schnitt, der im Frühjahr 2011 fertig sein soll, und im Herbst geht es dann weiter mit dem vierten. Wenn alles nach Plan läuft, können die letzten Wohnungen Ende 2012 bezogen werden.

Ausstattungsmerkmale:

Moderne Einbauküchen, Fußbodenheizung, breite Türen, große (Dach-)Terrassen und Balkone, Tiefgarage, Aufzug für schwel-lenlose Erreichbarkeit der Wohnungen.

Das Bauvorhaben Schmuckshöhe 1 – 7

In vier Bauabschnitten (BA) werden die Woh-nungen auf der Schmuckshöhe fertig gestellt: 1. BA: Schmuckshöhe 3, 26 Wohnungen,

bezogen am 1.6.2008

2. BA: Schmuckshöhe 5, 25 Wohnungen, bezogen am 1.11.2009

3. BA: Schmuckshöhe 7, 23 Wohnungen, bezugsfertig Frühjahr 2011

4. BA: Schmuckshöhe 1, ca. 25 Wohnungen, bezugsfertig vorauss. Ende 2012

Ohlsdorf: modern, zentral, grünEs wächst, unser Neubauprojekt auf der Schmuckshöhe in Ohlsdorf: Bis Ende 2012 entstehen hier rund 100 neue Wohnungen. 51 sind bereits fertig und bezogen.

Neues aus der Schmuckshöhe

Infoline 0180 22 44 66 0 (6,14 Cent pro Gespräch)Infoline (0180) 22 44 66 0 • Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr(6 Cent pro Gespräch aus dem deutschen Telefonnetz, Mobilpreise können abweichen)

8wohnen bei der BGFGwohnen bei der BGFGNachbarschaften8

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Ihre Ansprechpartner

Mirja CarlssonTel. (040) 21 11 00-38E-Mail [email protected]

Björn HiekmannTel. (040) 21 11 00-36E-Mail [email protected]

Manuela SiedoTel. (040) 21 11 00-35E-Mail [email protected]

Friedhof Ohlsdorf: Oase der RuheAuf einem Friedhof kann man keinen Spaziergang ma-chen? Völlig falsch! Der Ohlsdorfer Friedhof lädt ein, unter Bäumen zu wandern, auf Bänken auszuruhen, die Sonne zu genießen ... besonders zur Rhododendronblüte Anfang Mai zieht der größte Parkfriedhof der Welt viele Besucher an.

Mit rund 400 Hektar ist der 1877 eröffnete Friedhof Ham-burgs größte Grünfläche. So groß, dass hier gleich zwei Buslinien verkehren. Die Zahlen sprechen für sich: Es gibt über 36.000 Bäume, 15 Teiche, 800 Skulpturen, 12 Kapel-len, 4 Museen, 256.000 Grabstätten und einige Sonderan-lagen: So erinnert zum Beispiel ein „Garten der Frauen“ an bedeutende Hamburgerinnen.

Gern besucht werden auch die Prominentengräber: Hans Albers, Wolfgang Borchert, Gustaf Gründgens, Inge Mey-sel, Henry Vahl ... sie fanden in dem herrlichen Park die letzte Ruhe. Die Lage: Zentral und grün

Dort, wo die Fuhlsbüttler Straße von Bäumen gesäumt wird, geht die Schmuckshö-he ab und führt in ein ruhiges Wohngebiet mit guter An-bindung. Die Bushaltestelle „Schmuckshöhe“ ist in zwei Minuten erreicht und die U- und S-Bahnstation Ohlsdorf

liegt nur rund 1000 Meter entfernt. Geschäfte, Schulen und Ärzte sind vor Ort und im benachbarten Parkgelän-de des Ohlsdorfer Friedhofs lässt sich herrlich ausspan-nen. Ebenfalls in der Nähe: das Ohlsdorfer Familienbad.

Woher kommt „Schmuckshöhe“?Der Name „Schmuckshö-he“ stammt von einem Aus-flugslokal. Es soll hier im 19. Jahrhundert von einem Wilhelm Heinrich Jakob Schmuck (1815-1871) betrie-ben worden sein. Zur Erinne-rung wurde die Straße 1955 „Schmuckshöhe“ genannt.

www.bgfg.dewww.bgfg.de

9Rubrik Subwohnen bei der BGFG

9Nachbarschaften

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Ohne hydraulischen Abgleich: ungleichmäßige Wärmeverteilung bei hoher Vorlauftemperatur.

Rücklauf

Vorlauf

Verbrauch zu hoch!

Rücklauf-temperatur zu hoch!

Nicht mehr ganz dicht: Wurzeleinwuchs beschädigt das Abwasserrohr.

Mit hydraulischem Abgleich: gleichmäßige Wärmeverteilung, energiesparende Vorlauftemperatur.

Unsere Pläne für 2010Unsere Wohnanlagen sollen gut in Schuss sein. Deshalb gibt die BGFG jährlich viel Geld für Instandhaltung und Modernisierung aus. Wofür genau? Das lesen Sie hier.

Instandhalten, sanieren, modernisieren

Wir haben verschiedene Bud-gets. Für die „normale“ Instand-haltung stehen zum Beispiel fast 7 Millionen Euro zur Verfügung. Hieraus werden sowohl unge-plante Reparaturen – wie das Überholen undichter Fenster oder defekter Aufzüge – als auch langfristig geplante Maßnahmen finanziert, etwa neue Anstriche in Treppenhäusern oder die Er-neuerung von Dächern.

Zusätzlich gibt es „Sonderbud-gets“: Gelder, die für außerordent-

liche Vorhaben zur Verfügung gestellt werden. Hierzu gehören derzeit zwei größere Projekte:

Energetische Sanierung 2009 bis 2012

Energiesparen wird immer wichtiger – deshalb haben wir 2009 be-gonnen, unsere Heizungsanlagen auf den neuesten Stand zu bringen. Über vier Jahre stehen hierfür insgesamt 3,5 Millionen Euro bereit. Die Heizungsoptimierung umfasst Maßnahmen wie Heizkörper- und Thermostaterneuerung, Umstellung auf Fernwärme und einen hy-draulischen Abgleich (siehe unten).

Sielsanierung bis 2015

Ein weiteres Großprojekt sind unsere Siele: Wir sind gesetzlich dazu ver-pflichtet, die Abwasserleitungen unserer Häuser bis zum öffentlichen Sielnetz auf Dichtigkeit zu überprüfen. In den letzten zwei Jahren ha-ben wir in einigen Wohnanlagen die Qualität geprüft und festgestellt: Einige Rohre haben Risse oder sind durch eingewachsene Wurzeln undicht geworden. Sie müssen bis 2015 saniert sein. Die Kosten stehen noch nicht fest – veranschlagt sind bislang 3 Millionen Euro.

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Modernisierung abgeschlossen: Die Bewohner der Süderstraße 310 a/b können sich über schicke, moderne Einbauküchen und Bäder freuen. Doch nicht nur drinnen waren wir aktiv, auch das Dach, die Fassade und die Balkone wurden instandgesetzt. Außer-

dem wurde die Heizung energetisch saniert. Fazit: Mehr Komfort, ein ansprechendes Äußeres, weniger Umweltbelastung – der Ein-satz hat sich gelohnt.

Süderstraße: 36 Wohnungen modernisiert

Wasser ist träge – es folgt dem Weg des geringsten Wider-standes. Deshalb werden Heiz-körper in oberen Etagen oft nicht ausreichend mit warmem Wasser versorgt. Um dies auszugleichen, wird meist die Vorlauftempera-tur oder die Pumpenleistung der Heizung erhöht – Maßnahmen, die viel Energie kosten.

Der hydraulische Abgleich ist ein Regelungsverfahren, das für eine ausgeglichene Warmwas-serverteilung im gesamten Heiz-system sorgt. Ist diese gewähr-leistet, kann die Heizungsanlage

bei gleicher Wärmeleistung mit niedrigerer Vorlauftempera-tur laufen – so lässt sich Ener- gie sparen. Die Heizkörper in den Wohnungen werden dann zwar nicht mehr so heiß wie frü-her, geben aber gleichmäßiger Wärme ab. Zudem reduziert der Abgleich eventuelle Fließge-räusche.

Ein Erfahrungswert: Den größ-ten Einspareffekt erreichen Sie, wenn Sie Ihre Wohnung nicht auskühlen lassen. Stellen Sie Ihr Thermostat auch bei Abwe-senheit so ein, dass eine Raum-

temperatur von 16 bis 18°C ver-bleibt. Dann reicht nach Ihrer Rückkehr schon ein kurzes Auf-drehen der Heizung für eine an-genehme Raumtemperatur.

hydraulischer Abgleich?Was ist eigentlich ...

Infoline (0180) 22 44 66 0 • Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr(6 Cent pro Gespräch aus dem deutschen Telefonnetz, Mobilpreise können abweichen)

10wohnen bei der BGFGwohnen bei der BGFGwohnen bei der BGFG

10 Planen und Bauen

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Gewinnen, duschen –ab nach Hause!www.bgfg.de

21 BGFG-Radler fuhren bei den 14. Vattenfall Cyclassics in bes-ter Stimmung die 55 km lange Je-dermannstrecke. Los ging es ge-meinsam, später fuhr jeder sein eigenes Tempo. Obwohl es da-rum ging, Spaß zu haben und nicht Erik Zabel Konkurrenz zu machen, ließen sich die Zeiten der BGFG-Radler sehen! Alle ka-men wohlbehalten ans Ziel, was einige bei einem verdienten Bier-chen feierten.

Viele Teammitglieder aus 2009 haben unsere Einladung bereits angenommen und sind auch im nächsten Jahr wieder mit dabei. Sie vielleicht auch?

Für 2010 verlosen wir wieder Startplätze – dieses Mal mit Wahl-möglichkeit zwischen der „klei-nen“ (55 km) und „mittleren“ (100 km) Jedermann-Strecke.

Sport, Spaß, Spannung – Cyclassics!

Wer 2010 dabei sein möchte, schreibt bis zum 31.12.09 eine E-Mail mit Namen, Anschrift und Wunschstrecke an [email protected]. Oder ruft an: Eva Vietheer, Tel. (040) 21 11 00-58.

Startplatz gewinnen!

Gewinnspiel

Ob Fußball, Hockey, Volleyball – es ist gut, wenn Kinder und Ju-gendliche sportlich aktiv sind. Und deshalb sponsert die BGFG Tri-kots für eine Hamburger Jugendsportmannschaft.

Wer die Shirts bekommt? Eine BGFG-Jury entscheidet: Es gewinnt die Mannschaft, die am besten begründet, warum ausgerechnet sie Trikots von der BGFG braucht – wir freuen uns auf interessante Einsendungen.

Die Gewinner dürfen zwischen BGFG-Trikots mit folgendem Auf-druck wählen: „Auch dieses Spiel fahren wir nach Hause!“, „Ge-winnen, duschen – ab nach Hause!“ oder „Zuhause sind wir un-schlagbar!“

Gratis Trikots für Sportskanonen Senden Sie Mannschaftsfoto und Begründung an

Baugenossenschaft freier Gewerk- schafter eG, Willy-Brandt-Straße 67, 20457 Hamburg

oder per E-Mail an [email protected]

Teilnehmen können Kinder- und Jugendsport-mannschaften (bis 16 Jahre) aus Hamburg.

Einsendeschluss: 31.01.2010. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

Teilnehmen und gewinnen

Tolle Veranstaltungen gibt es bei der BGFG immer wieder. So or-ganisierten beispielweise BGFG, Elisabeth-Kleber-Stiftung (EKS) und Ehrenamtliche am 2. September gemeinsam eine mörderisch spannende Lesung im Niendorfer „Nachbarhaus“. Rund 40 Zuhö-rer lauschten gefesselt Michael Koglins Kriminalgeschichten und Eberhard Michaely spielte dazu Krimimelodien auf dem Saxofon:

„Sax and Crime“ eben. Viel Beifall bekam auch Michael Friederici für seine Textmontage aus „Das schwarze Schwarz“, einem Kurzge-schichtenband, den Niendorfer Nachbarn verfassten.

Eine weitere Lesung am 18. November führte das Publikum aufs Meer hinaus. Autor Clemens Richter las in der BGFG-Zentrale aus seinen maritimen Romanen. Der Eintrittserlös ging an die EKS.

Neulich bei der BGFG: Morde und Meer

Die BGFG kündigt Veranstaltungen per Treppenhausaushang und im Internet an. Die Website sei besonders Mitgliedern empfohlen, die zurzeit nicht bei der BGFG wohnen. Aktuelle Termine unter www.bgfg.de/Miteinander leben.

Termine im Internet www

www.bgfg.de

11Rubrik Subwohnen bei der BGFGwohnen bei der BGFG

11Gut zu wissen

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Das war das Jahr 2009Wir haben gebaut, gefeiert, gefördert ... Der Rückblick zeigt: Genossenschaft bedeutet Vielfalt. Wir freuen uns auf buntes Leben und Wirken in 2010!

Wir schauen zurück

Im Januar 2009 hat die BGFG den „Genossenschaftspreis Woh-nen 2008“ für ihren Einsatz in der Quartiersentwicklung im Os-terbrookviertel erhalten. Ausgelobt wurde der Preis vom Bundes-verband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen und dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.

Mit einer Fahrt nach Schwerin bedankten sich BGFG und EKS bei allen ehrenamtlich Aktiven – was wären wir ohne Sie?

Auch in diesem Jahr waren wir bei den Vattenfall Cyclassics dabei. 21 BGFG-Radler fuhren die 55 Kilometer der Jedermann-Strecke. 2010 sind wir wieder am Start!

Am 3. April wurde das Nachbar-schaftszentrum „Elbschloss an der Bille“ im Osterbrookviertel mit einem rauschenden Fest eröffnet. BGFG und viele Kooperationspartner organisier-ten ein buntes Angebot für Menschen aller Altersgruppen und Nationali-täten.

In diesem Jahr unterstützte die Elisa-beth-Kleber-Stiftung 26 Projekte aus den Bereichen Kinder- und Jugend-förderung, Integrationsförderung und Seniorenförderung.

Zwei BGFG-Azubis schauten über den Tellerrand: Sie hos-pitierten bei der Genossen-schaft NEUWOBA in Neu-brandenburg.

Eröffnet

Gefördert

Ausgetauscht

Ausgezeichnet

Vielen Dank!

Geradelt

Am 4. Juni feierten wir das Richtfest für den zweiten Bau-abschnitt des BGFG-Neubaus in der Ohlsdorfer Schmucks-höhe. Inzwischen sind die Mitglieder eingezogen.

Richtfest

Anfang des Jahres wurde in Alsterdorf der Grundstein für 33 neue BGFG-Wohnungen gelegt. Inzwischen haben wir Richtfest gefeiert!

Baubeginn

Infoline 0180 22 44 66 0 (6,14 Cent pro Gespräch)Infoline (0180) 22 44 66 0 • Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr(6 Cent pro Gespräch aus dem deutschen Telefonnetz, Mobilpreise können abweichen)

12wohnen bei der BGFGwohnen bei der BGFGJahresrückblick 200912

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Angebaut

Glückwunsch!

Gefeiert

Familienausflug

Ausgefahren

Im Mai fuhren rund 600 Se-nioren mit der BGFG zum Plöner See und waren be-geistert – von Schiffstour, ku-linarischem Angebot, Sonne und Beisammensein.

Die BGFG fuhr mit über 120 Kindern und Erwachsenen zum Kiekeberg – der erste Familienausflug unserer Ge-nossenschaft. Im nächsten Jahr geht’s weiter!

Die Kindertagesstätte „Horner Strol-che“ braucht mehr Platz. Die BGFG reagiert mit einem Anbau mit rund 400 Quadratmetern Fläche.

Helga und Walter Alber wurden mit der Max Terworth Medaille für besonderes soziales und nachbar-schaftliches Engagement geehrt.

Nachbarn in Feierlaune: 2009 fan-den in unseren Wohnanlagen 10 Nachbarschaftsfeste statt. Ein Dank an alle Helfer!

Maiken Nielsen las aus ihrem Roman „Die Tochter des Kapitäns“. Es war die erste Lesung in unserem Verwaltungsgebäude – und der Auftakt zu weiteren Kulturveranstaltungen!

Gelesen

Engagiert

Das ist Einsatz: BGFG und ehrenamtlich Aktive haben in 2009 über 1.000 Veranstaltungen in den Nachbarschaftstreffs angeboten.

www.bgfg.dewww.bgfg.de

13Rubrik Subwohnen bei der BGFG

13Jahresrückblick 2009

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Page 14: BGFG bei uns 04/09

Redaktion

Eva Vietheer Baugenossenschaft

freier Gewerkschafter eGWilly-Brandt-Straße 67

20457 Hamburg Tel. (040) 21 11 00-58 Fax (040) 21 11 00-60 E-Mail [email protected]

Das Weihnachtsmärchen – es gehört zur Adventszeit wie Kerzen und Kekse. In diesem Jahr lädt die BGFG die Genossenschaftskinder wie-der ins Ernst Deutsch Theater ein. Am 19. Dezember um 13:30 Uhr ist dort „Der gestiefelte Kater“ zu sehen, ein Märchen von den Gebrü-dern Grimm, in dem ein armer Müllerssohn zusammen mit seinem Kater das Glück sucht – und natürlich findet.

Für Kinder ist der Theaterbesuch kostenlos, Erwachsene zahlen 7,50 Euro Eintritt (inkl. HVV-Ticket). Das Stück ist für Kinder ab vier Jahren geeignet.

19. Dezember: Auf ins Weihnachtsmärchen

... hoffentlich nicht nur in dem bekannten Weihnachtslied, sondern auch bei Ihnen und Ihrer Familie zu Hause. Wir wünschen Ihnen ge-mütliche Zeiten auf dem Sofa, Spaziergehwetter, schöne Stunden mit Ihren Lieben.

Und dann: Einen schwungvollen Start in ein gesundes neues Jahr!

Ihr BGFG-Team

Frö-hö-liche Weihnacht ü-ber-all!

BGFG-Konzert: Mit Musik in den AdventZum dritten Mal veranstaltet die BGFG für ihre Mitglieder ein Weih-nachtskonzert in der Hauptkirche St. Katharinen. Am 4. Dezember erfüllen der A-Cappella Männerchor „Fabulous Flops“, der bereits be-kannte Gospelchor „Schall und Rauch“ sowie die Soul- und Jazzsän-gerin Ghee Diakhate die Kirche mit stimmungsvoller Musik. Übrigens: Es wird Gelegenheit zum Mitsingen geben!

Das Konzert beginnt um 19:00 Uhr, Einlass ist ab 18:00 Uhr. Der Eintritt von 10 Euro kommt der Elisabeth-Kleber-Stiftung zugute.

Zur guten Musik reichen wir wie immer kleine Snacks und Getränke.

Leider erscheint die „bei uns“ in diesem Jahr sehr kurz vor dem Konzert. Erfragen Sie trotzdem gern unter (0180) 21 11 000, ob es noch Karten gibt!

Der Vorverkauf ist bereits angelaufen.

Also nichts wie ans Telefon! Karten gibt’s bei der BGFG-Serviceline unter (0180) 21 11 000.

Keks-Tipp: Hirseflocken Ganz klar: Plätzchenbacken gehört zum Advent. Falls Sie in diesem Jahr mal etwas Neues ausprobieren möch-ten, hat Helga Gühlcke aus dem BGFG-Aufsichtsrat eine leckere Empfehlung für Sie: Hirseflocken!

Und so geht’s:

100 g Margarine, 150 g Zu-cker und 2 Eier schaumig rühren.

1 Pck. Vanillezucker, abgerie-bene Schale einer halben Bio-Zitrone, 1 Prise Salz, 1 EL Zi-tronensaft dazu geben.

200 g Hirseflocken, 40 g ge-mahlene Mandeln, 40 g Mehl und 1 TL Backpulver mischen und unter die Masse rühren.

Mit 2 Teelöffeln kleine Häuf-chen auf ein gefettetes Back-blech setzen. Bei 175-200°C etwa 15 Minuten backen

Achtung: Die Flöckchen zer-laufen etwas beim Backen.

Gutes Gelingen!

Für die Zeit rund um die Feiertage hat die BGFG etwas kürzer als gewohnt geöffnet.

Am 23., 28., 29. und 30. Dezember 2009 sind wir von 10:00 – 15:00 Uhr für Sie da. Für technische Notfälle erreichen Sie die Not-dienstzentrale unter: (040) 345 110.

Öffnungszeiten BGFG

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Infoline 0180 22 44 66 0 (6,14 Cent pro Gespräch)Infoline (0180) 22 44 66 0 • Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr(6 Cent pro Gespräch aus dem deutschen Telefonnetz, Mobilpreise können abweichen)

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