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Ausgabe 02/2010 Wohnen mit Hamburger Genossenschaften Auf nach Neuwerk 18. Juni 2011 auf dem Heiligengeistfeld Schon einmal vormerken: Unsere Themen: Kinderkochprojekt Kochbuch „Gourmetkinder“ erscheint im Juni Seite 4 Porträt: HH-Altstadt Wohnen am Wasser ‒ modern und zentral Seite 8 ‒ 9

BGFG bei uns 02/10

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Dies ist die Ausgabe 02/10 des BGFG-Mitglieder-Magazins "bei uns".

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Page 1: BGFG bei uns 02/10

Ausgabe 02/2010

Wohnen mit Hamburger Genossenschaften

Ausgabe 02/2010

Auf nach Neuwerk

18. Juni 2011 auf dem Heiligengeistfeld

Schon einmal

vormerken:

Unsere Themen:

KinderkochprojektKochbuch „Gourmetkinder“

erscheint im JuniSeite 4

Porträt: HH-AltstadtWohnen am Wasser ‒ modern und zentral

Seite 8 ‒ 9

Page 2: BGFG bei uns 02/10

2INHALT

Editorial

Infoline 0180 2 244660 ● Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr(6 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen)

HAMBURG Verschiedenes ...........................................15Tag der Musik 2010 ...............................16internationale gartenschau 2013 ....17Stadtteilmarketing Neuwiedenthal:Gemeinsam sind wir stark ................... 18Deutsches Zusatzstoff museumWas, um Himmels willen, ist da drin? 19ABGESPEIST ..............................................19„Hammer Mahlzeit“zu Hammer-Preisen .................................20Wie ich es sehe .........................................21Hamburg räumt auf 2010 ....................21

Es ist mal wieder soweit, der Ballrollt auch in der Sommerpause.WM in Südafrika, und natürlich ist Deutschland dabei, alles andere wäreja auch gelacht. Aber irgendwie fehlt

mir so ein wenig die Vorfreude. Da ist zum einen die Dis-kussion, wer fährt mit, wer hat es verdient oder wer nicht,da fehlt mir die Einigkeit, um sich mit DER deutschen National-mannschaft zu identifizieren. Aber gut, wir sind ja eine Turnier-mannschaft, das kriegen wir hin. Mehr Sorgen mache ich mir um die WM an sich. Als die Wahl auf Südafrika fiel, haben alle gejubelt und viele haben gesagt, es sei längst überfällig, dass Afrika als Kontinent eine WM bekommt. Das stimmt auch so, und trotzdem war mir nie wohl dabei. Südafrika, machen wir uns nichts vor, ist trotz großer Bodenschätze ein armes Land. Es wurden Stadien gebaut, Infrastruktur geschaffen, aber das muss auch alles bezahlt werden. Ich befürchte, die Bevölkerung wird sich die Eintrittspreise nicht leisten können, und auch nach der WM müssen diese Stadien gepflegt werden, damit sie nicht

verkommen. Klar ist, eine Fußball-WM ist ein Magnet, die Welt wird nach Südafrika schauen. Das gönne ich dem Land und ganzAfrika. Verbunden mit diesem Blick der Welt sind allerdings hohe Auflagen mit hohen Kosten, die der Staat stemmen musste. Ich wünsche dem Land, dass dieses Geld wieder eingenommen wird und kein weiterer Staatsbankrott droht. Das wäre ein Desaster nicht nur für Südafrika, auch für den Kontinent, der dann so bald kein sportliches Großereignis mehr bekommen würde.Es heißt aber auch, wer nicht wagt, der nicht gewinnt.Also wollen wir guten Mutes sein und uns auf das Ereignis freu-en, denn eins ist ganz klar: Verläuft die WM positiv, hat sie ganz sicher Signalwirkung, und davon können wir in den momentanen Zeiten nicht genug haben.Auf geht’s, bafana bafana, und das gilt gleichwohl für alle Mann-schaften, denn die Übersetzung lautet schlicht und einfach: „die Jungs“.

Herzlichst

Christoph KahlRedaktion

WOHNEN „Jugendliche für dasTheater begeistern“ ................................22Trotz Behinderungmitten im Leben .......................................23

FREIZEIT & KULTUR

Neuwerker Turmfeiert 700. Geburtstag ................... 24/25Hallo Kids ....................................................26Ach Hamburg ............................................27Der Ferienpass bringt Ferienspaß ....27

SERVICE Preisrätsel ...................................................28Jahresgewinnspiel 2010 .......................29Angebote + Verlosung fürGenossenschaftsmitglieder ......... 30/31up to date .................................................. 32

WOHNEN bei der BGFGVorgestellt: die „Allrounder“ der BGFG ..................... 3Unsere Mitarbeiter .................................... 3Kinder kochen wie die Profi s ................ 4Computerkurs im Elbschloss an der Bille .................................................... 5Soundhouse:experimentieren mit Musik .................... 5Vorgestellt: der Förderausschuss der Elisabeth-Kleber-Stiftung ................ 6Mehr Sicherheit vor Einbrechern ........ 7Lange auf Reisen? Versicherung informieren! ..................... 7HH-Altstadt: Wohnen am Wasser ....... 8Interview mit Pastor Frank Engelbrecht ..................................... 9Treff punkt Magellan-Terrassen ............ 9Alsterdorf: 33 Wohnungen fertiggestelltViel Platz zum Wohlfühlen ................... 10BGFG-Familienausfahrt ins Multimar Wattforum ....................... 11Sie haben gewählt .................................. 11Betriebskosten (BeKo): Fragen zur Abrechnung ....................... 12Heizung: Ablesen per Funk ................. 13Siegel für Qualität ................................... 13Die kleine Kneipe in unserer Straße .................................... 145. Juni: Hamburger Stiftungstag ...... 14

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Auf Maria Micha ist Verlass – wenn sie da ist, geht nie der Kaffee aus!

Mit dem „Hackenporsche“ unterwegs: Joachim Schmidt auf dem Weg zur Post.

Ulrike Toepel, Ferdinand Staub, Stephan Inselmann, Andreas Thiessen, Claudia Sumfleth

Vorgestellt: die „Allrounder“ der BGFG

Hinschauen, mitdenken, handelnAlle Mitarbeiter der BGFG-Zentrale kennen sie, alle sind froh, dass sie da sind: Maria Micha und Joachim Schmidt. Zwei, die anpacken, wo es etwas zu tun gibt.

Maria Michas Reich ist die Kü-che: Sie sorgt dafür, dass Kaffee im Haus ist, sie füllt die Vorräte auf, kümmert sich um die Spül-maschine ... kurz: Sie sorgt für Ordnung – und hat Spaß dabei. „Ich versorge gern Menschen

und die Kollegen sind nett“, er-klärt die 49-jährige Mutter von zwei erwachsenen Kindern. „Außerdem gibt es hier keinen Alltagstrott.“ Seit 25 Jahren ist Maria Micha in Teilzeit bei der BGFG – und wenn sie nicht da ist, merken es alle.

Einsatz am richtigen Ort

Ebenso unentbehrlich: Joachim Schmidt. Er erledigt in der BGFG- Zentrale kleinere Reparaturen und hält Garage und Eingangs-bereich in Ordnung. Er verteilt Büromaterial, bestückt die Ko-pierräume, füllt Getränke auf und holt die tägliche Post aus dem Postamt um die Ecke. „Da kommt keine Langeweile auf“, so Joachim Schmidt. Wie Maria Micha fühlt er sich in seinem Job goldrichtig. Beide sind „Quer-einsteiger“: Joachim Schmidt ist gelernter Maschinenschlosser, Maria Micha Schneiderin und Einzelhandelskauffrau.

Als Team unschlagbar

Was muss ein „Allrounder“ kön-nen? „Zum Beispiel gut organisie-

ren und selbstständig arbeiten“, erklärt der 50-jährige Joachim Schmidt. Maria Micha ergänzt: „Und man muss mitdenken und den Überblick behalten.“ Ein Klacks für die beiden – das zeigt sich auch bei Veranstaltungen, wenn sie gemeinsam dafür sor-gen, dass alles glatt läuft: vom Aufstellen der Tische und Stühle über das Eindecken und Be-reitstellen der Verpflegung bis hin zum Aufräumen. „Wir sind ein gutes Team“, stellt Joachim Schmidt fest. „Überhaupt gibt es ein gutes Miteinander hier im Haus.“

Erst die Arbeit und dann ...

Pünktlich zum Frühjahr hat Joachim Schmidt Möbel auf die Büroterrasse gestellt und verschö-nert damit die Pausen der Mit-arbeiter. Nach der Arbeit ist er selbst gern draußen, geht mit sei-ner Dalmatinerhündin spazieren oder setzt sich zum Angeln an die Elbe. Maria Michas Hobbys sind etwas rauer: Sie guckt gern Eis-hockey und Catchen oder ist im St. Pauli Stadion anzutreffen. Und klar: Sie versorgt ihre Familie. „Das ist auch ein Hobby von mir“, erklärt sie lächelnd. „Und das ha-be ich zum Beruf gemacht.“

Haase als neuer Verwalter für unsere Wohnanlagen in Alsterdorf, Fuhlsbüttel, Groß Borstel und Winterhude tätig.

Wir verabschieden

... unseren langjährigen Verwalter Ferdinand Staub, der zum 30. Juni in den Ruhestand geht. Vielen Dank und alles Gute!

Wir gratulieren

... und danken unseren Jubilaren: Stephan Inselmann aus dem Tech-nischen Service war am 1. April 10 Jahre bei der BGFG. Andreas Thiessen, Verwalter in Hamm-Süd, feierte am 1. Mai ebenfalls sein Zehnjähriges und Claudia Sumfleth aus der Notdienstzentrale machte am selben Tag 15 Jahre voll.

Wir begrüßen

... zwei neue Mitarbeiter: Bereits seit 1. Februar verstärkt Ulrike Toepel Poststelle, Infoline und Notdienstzentrale und ab 1. Juni ist Jürgen

Unsere Mitarbeiter

www.bgfg.dewww.bgfg.de • 02/2010

wohnen bei der BGFG3Menschen und Ideen

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Kinder kochen wie die ProfisSie können mehr als Spaghetti mit Tomatensauce: Das beweisen z. B. die Köche des „Kinderrestaurants“ – und ihr gerade erschienenes Kochbuch „Gourmetkinder“.

Rothenburgsort: Ernährungsprojekte für Kids

Kochen ist kinderleicht – man muss nur wissen, wie es geht. Und das lernen interessier-te Zweit- bis Viertklässler der Fritz-Köhne-Schule von einem Koch und einem Ernährungs-wissenschaftler. In der Schulkü-che werden Pastinaken geschält, Nudeln hergestellt, Schokolade geraspelt, es wird gerührt und gebrutzelt, angerichtet und ser-

viert. Und das mit hoher Leis-tungsbereitschaft und einer Menge Spaß.

Das „Kinderrestaurant“ startete 2006 mit Unterstützung der Eli- sabeth-Kleber-Stiftung (EKS). Den Anstoß gab der heutige Lei-ter des Haus der Jugend (HdJ) Rothenburgsort, Hermann Tei-ner, der auch schon andere Er-nährungsprojekte ins Leben rief – zum Beispiel einen gesunden Schulkiosk und Stadtteil-Koch-festivals. Hermann Teiner: „Ziel aller Projekte ist es, Kindern ge-sundes Essen nahezubringen und zwar so, dass sie Freude daran haben.“

Der Erfolg gibt dem Initiator und gelernten Koch recht: Der Schul-kiosk erfreut sich im dritten Jahr großer Beliebtheit, Kochfestivals gibt es jährlich in drei Stadtteilen, das Kinderrestaurant kocht auf

der Gourmetmesse „Hamburg verwöhnt“ und veranstaltet re-gelmäßig Restauranttage.

Selbstbewusst selber machen

Ein Highlight: Im Februar 2010 kochten die Kinder im Sterne- restaurant Le Canard an der Elbchaussee. Sie bereiteten ih-ren Eltern, Geschwistern und Lehrern in stilvollem Ambiente ein Vier-Gänge-Menü. Hermann Teiner: „Für die Kinder ist es wie für Musiker: Sie proben im Kurs und haben ihren Auftritt, wenn sie das Menü servieren.“ Und das Publikum tobt – es gab schon Standing Ovations.

Doch die Kinder bekommen nicht nur Anerkennung. Sie erfahren auch, dass selbst Gekochtes bes-ser schmeckt als Fertigprodukte. Und sie erleben: Wenn sie an-

packen und dranbleiben, kön-nen sie etwas Tolles leisten. „Es ist beeindruckend, mit welchem Eifer die Kinder bei der Sache sind“, so Hermann Teiner.

Das Kochbuch – ein Meisterwerk!

Die Erfahrungen aus den Er-nährungsprojekten münden nun in das Kochbuch „Gourmet-kinder“: 160 Seiten Rezepte, In-fos zu den Projekten und Tipps fürs Kochen mit Kindern. Im Buch spiegelt sich die Qualität der Projekte: Es ist hochwer-tig und professionell, mit Hard- cover-Einband und fantastischen Profi-Bildern. Ab Juni ist es für 16,80 Euro bei Hermann Teiner zu erwerben (Tel. 789 37 84). Der Erlös fließt zu 100 Prozent in die Ernährungsprojekte. Die EKS hat die Produktion des Koch-buches unterstützt.

Gewinnspiel

Sie möchten eines von drei Exemplaren der „Gourmetkinder“ gewinnen? Dann lösen Sie unsere Gewinnspielfrage:

Wo kochte das „Kinderrestaurant“ im Februar 2010?

Senden Sie Ihre Antwort per Mail an [email protected] oder schreiben Sie eine Postkarte an BGFG, Stich-wort: „bei uns“-Gewinnspiel, Willy-Brandt-Straße 67, 20457 Hamburg.

Kochbuch gewinnen!

Einsendeschluss: 30. Juni 2010

Infoline 0180 22 44 66 0 (6,14 Cent pro Gespräch)Infoline (0180) 22 44 66 0 • Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr(6 Cent pro Gespräch aus dem deutschen Telefonnetz, Mobilpreise können abweichen)

4 Editorial 5Nachbarschaften4wohnen bei der BGFG

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Und wie jetzt weiter? Steffen Vöhringer hilft.

Was ist Internet? Wie bediene ich eine Maus? Reicht ein falscher Klick und alles ist gelöscht? – Für ältere Menschen ist der Computer oft ein Buch mit sieben Siegeln.

Dennoch haben immer mehr Interesse am PC und so hat Sabine Titz, Pastorin der Kirchengemeinde Hamm, einen Computerkurs für Senioren ins Leben gerufen: Teilnehmer zwischen Ende 60 und An-fang 80 treffen sich drei Monate lang einmal die Woche für zwei Stunden im Elbschloss an der Bille. Sie lernen Textverarbeitung, Internetnutzung, Mailen und sogar Telefonieren übers Internet. Die BGFG stellte acht Laptops zur Verfügung.

Neues Wissen, neue Chancen

„Wenn die erste Angst vor dem Gerät überwunden ist, haben alle Spaß an den PCs“, erklärt Kursleiterin Sabine Titz. Ehrenamtliche Unterstützung bekommt sie von Rentner Steffen Vöhringer – gut so, denn der 68-Jährige hat sich selbst erst spät dem PC genähert und weiß um die Schwierigkeiten der Senioren.

Die Teilnehmer sind begeistert. Einige haben inzwischen selbst einen Computer und vertiefen ihr Wissen im Fortgeschrittenen-kurs. Eine neue Welt der Kommunikation steht ihnen offen und sie genießen es, aktiv am virtuellen Leben teilzunehmen. Ein guter Grund für BGFG und Elisabeth-Kleber-Stiftung, das Projekt zu unterstützen.

Computerkurs im Elbschloss an der Bille

Zu alt für den PC? – Nein! Surfen, mailen, Fotos gucken – der PC gehört zum Alltag. Damit auch Ältere die virtuelle Welt nutzen können, gibt’s im Elbschloss einen Computerkurs für Senioren.

Musik machen, Singen, Träume verwirklichen – das können Kids im „Soundhouse“ im Haus der Jugend (HdJ) Billstedt. In schalliso-lierten Übungsräumen stehen den Jugendlichen Schlagzeug, Key-board, Gitarren und Technik zur Verfügung und es gibt sogar ein Aufnahmestudio. Einige Bands proben regelmäßig im Soundhouse.

„Wir möchten die Jugendlichen für Musik begeistern und ihre Kre-ativität wecken“, erklärt Sükrü Ilgin, Leiter des HdJs. „Wichtig ist, dass sie experimentieren, ihre Talente erproben und auch ihre Grenzen ausloten können.“

Neueinsteiger willkommen

Dienstags und freitags von 16:00 bis 20:00 Uhr ist das HdJ im Lorenzenweg 2 offen für Neueinsteiger. Sie können vorbeikommen, Instrumente oder ihre Stimme ausprobieren und sich bei den Mit-arbeitern Rat holen. Dreimal im Jahr gibt‘s Konzerte – schließlich brauchen die „Soundstars“ ab und an auch ein Publikum.

„Ein großartiges Konzept, das wir gern unterstützen“, so Vicky Gumprecht von der Elisabeth-Kleber-Stiftung (EKS). Dies geschieht sowohl durch finanzielle Förderung, als auch durch Kooperation bei Veranstaltungen: Häufig buchen BGFG und EKS Bühne und Technik samt Techniker beim Soundhouse. Das seit 1996 laufende Projekt wird gemeinschaftlich vom HdJ Billstedt, dem Jugendförderverein Billstedt e. V. und den Kirchengemeinden Schiffbek und Öjendorf getragen.

Soundhouse: experimentieren mit Musik

Jetzt anmelden!Mittlerweile füllt sich der dritte Kurs! Interessierte melden sich bei Sabine Titz: Tel. (040) 28 57 83 36

Infoline 0180 22 44 66 0 (6,14 Cent pro Gespräch) www.bgfg.de • 02/2010

5 EditorialNachbarschaften 5wohnen bei der BGFG

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Gert Wahlstedt (Sprecher Bereich Jugend)

Ingrid Ihde-Böker (Sprecherin Bereich Integration)

Günther Schulz (Sprecher des Förderausschusses)

Elisabeth-Kleber-Stiftung der Baugenossenschaft

freier Gewerkschafter eG

Vicky GumprechtWilly-Brandt-Straße 67

20457 Hamburg

Tel. (040) 21 11 00-66Fax (040) 21 11 00-80

E-Mail [email protected]

Beraten und gute Projekte fördernOb im Bereich Integration, Jugend oder Senioren: Die EKS unterstützt soziale Projekte finanziell. Und wird dabei von elf Ehrenamtlichen gut beraten.

Vorgestellt: der Förderausschuss der Elisabeth-Kleber-Stiftung (EKS)

Die Elisabeth-Kleber-Stiftung wurde im November 2001 ge-gründet und fördert seitdem Pro-jekte, die die Nachbarschaften stärken, Bildungsangebote schaf-fen oder das Miteinander der Kulturen und Generationen ver-bessern. Förderanträge können alle Stadtteileinrichtungen und Vereine stellen – aber welche Projekte werden berücksichtigt?

Hierüber entscheidet ein drei-köpfiger Vorstand, der von einem Förderausschuss aus elf ehrenamtlich tätigen Genossen-schaftsmitgliedern beraten wird. Letztere sind zu dritt oder viert für einen der Förderbereiche „Integration“, „Kinder und Ju-gend“ oder „Senioren“ zustän-dig. Jeder Förderbereich hat ei-nen Sprecher.

Der Weg eines Förderantrags

Der EKS-Vorstand prüft, unter-stützt von den Mitarbeiterinnen des BGFG-Sozialmanagements, alle eingehenden Anträge. För-derungsfähige Projekte werden mit einer Beschlussempfehlung des Vorstandes an den Förder-

ausschuss weitergeleitet. Auf vierteljährlichen Sitzungen von Förderausschuss und EKS-Vor- stand werden die Projekte be-sprochen. „In der Regel folgen wir der Beschlussempfehlung des Vorstandes“, erklärt Günther Schulz, Sprecher des Förder- ausschusses und schon seit Gründung der Stiftung dabei. „Die Zusammenarbeit ist sehr positiv – sowohl zwischen den Mitgliedern des Förderaus-schusses, als auch mit dem Vor-stand.“

Die Mitglieder des Förderaus-schusses nehmen ihre Aufga-be ernst: „Wenn uns ein Antrag nicht verständlich ist, dann fra-gen wir nach oder informieren uns direkt vor Ort in der Ein-richtung“, so Gert Wahlstedt, Sprecher des Jugendbereiches.

Förderung für Vielfalt

Pro Jahr werden 30 bis 40 Pro-jekte gefördert und es stehen die unterschiedlichsten Anträge zur Diskussion: Musikprojekte, Brainwalking, Sprachkurse, Anti- Rassismus-Workshop ... „Oft bin ich erstaunt, wie kreativ Men-

schen Antworten auf soziale Fragen finden“, erklärt die Spre-cherin des Bereichs „Integra- tion“, Ingrid Ihde-Böker. „Und oft bekommen wir auch beein-druckende Ergebnisse zu se-hen.“ So zum Beispiel beim Pro-jekt „Träume leben“, bei dem Schüler erfolgreiche Menschen mit Migrationshintergrund in-terviewten und sowohl ein Buch als auch eine Ausstellung auf die Beine stellten.

Doch auch ganz normale All-tagsprojekte werden gern ge-fördert. Hierzu gehören Be-ratungsangebote ebenso wie Bildungsfahrten oder Museums-besuche. „Diese Projekte er-möglichen, dass Menschen sich begegnen“, sagt Anke Anders, Sprecherin des Seniorenbe-reiches. „Auf diese Weise unter-stützen sie langfristig das nach-barschaftliche Miteinander.“ Oft lässt sich mit geringen Mitteln viel bewegen.

Die elf sind sich einig: Sie en-gagieren sich für eine sehr sinn-volle Sache. Wir danken ihnen für ihr Engagement.

Bereich Integration: Rolf Gollnek, Helga-Maria Gühlcke, Ingrid Ihde-Böker

Bereich Jugend: Christian Bölckow, Anke Mäuselein, Klaus Otte, Gert Wahlstedt

Bereich Senioren: Anke Anders, Ursula Ebeloe, Günther Schulz, Angela Sperlich

Im Förderausschuss der EKS aktiv

Infoline (0180) 22 44 66 0 • Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr(6 Cent pro Gespräch aus dem deutschen Telefonnetz, Mobilpreise können abweichen)

wohnen bei der BGFG6 Gut zu wissen

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Maximale Sicherheit im Erdgeschoss: fest installierte Barrieren.

4. Juni: BGFG auf Sylt

Das gesamte BGFG-Team geht

am 4. Juni auf Betriebsausflug –

und ist deshalb nicht erreichbar.

In technischen Notfällen ist die

Notdienstzentrale unter

(040) 345 110 für Sie da.

Die Erfahrung zeigt: Wohnungseinbrüche bei Menschen wie du und ich sind so gut wie nie von langer Hand geplant. Es sind vielmehr „Ge-legenheitsdiebe“ am Werk. „Die Täter gehen mit offenen Augen durch die Straßen“, erklärt Michael Schöttler von der Kriminalpolizeilichen Beratung. „Und wenn sie zum Beispiel überquellende Briefkästen se-hen, wittern sie ihre Chance.“

Anwesenheit vortäuschen

Um Einbrecher nicht „einzuladen“, ist umsichtiges Verhalten wichtig – gerade zur Urlaubszeit. Hierzu gehört, für eine regelmäßige Leerung des Briefkastens zu sorgen. Auch Zeitschaltuhren helfen Anwesenheit vorzutäuschen. Sie sollten so eingestellt sein, dass zu den üblichen Zeiten das Licht oder der Fernseher angeht. Außerdem: Schließen Sie nicht die Rollläden, wenn Sie verreisen – sie sind für jeden Einbrecher ein Zeichen für Abwesenheit. Und auch wenn es nicht wahrscheinlich ist, dass ein Gelegenheitsdieb vor seiner Tat anruft: Verraten Sie Ihre Abwesenheit nicht über den Anrufbeantworter.

Unliebsamen Besuch abhalten können Sie auch durch zusätzliche Si-cherungssysteme an Türen und Fenstern. Diese Installationen müssen allerdings vorab mit dem Technischen Service der BGFG abgestimmt und fachgerecht ausgeführt werden.

Sicherheit durch gute Nachbarschaft

Eines der besten Sicherungssysteme ist und bleibt jedoch: gute Nach-barschaft. Erzählen Sie einfach Ihren Nachbarn, dass Sie verreisen, damit sie Bescheid wissen. „Dabei geht es nicht um Kontrolle“, so Mi-chael Schöttler. „Es geht darum, Verantwortung für das gemeinsame Wohnen zu übernehmen.“

Übrigens: Entgegen einer verbreiteten Ansicht ist die Urlaubszeit nicht beste Zeit für Einbrecher. Michael Schöttler: „Die meisten Einbrüche geschehen im Herbst, weil die Täter dann in der frühen Dunkelheit Schutz finden.“

Denken Sie daran, immer alle Türen und Fenster zu verschließen.

Verstecken Sie niemals draußen Haus- oder Wohnungsschlüssel.

Sie wollen nur mal schnell einkaufen? Schließen Sie trotzdem zweifach ab.

Täuschen Sie im Urlaub Anwesenheit vor (siehe Artikel).

Schlüssel verloren? Wenden Sie sich bitte sofort an die BGFG.

Tipps für Ihre Sicherheit

Bei längerer Abwesenheit emp-fehlen wir Ihnen, Ihre Nach-barn über die Dauer Ihrer Reise zu informieren und auch mitzu-teilen, wer einen Schlüssel zu Ih-

rer Wohnung hat. So ist es für die BGFG einfacher, im Notfall in Ih-re Wohnung zu gelangen (z. B. bei einem Rohrbruch oder einem Schaden an der Heizung).

Sollten Sie länger als 60 Tage ab-wesend sein, müssen Sie auch Ih-re Versicherung informieren. Tun Sie dies nicht, kann die Versiche-rung eine eventuell notwendige Schadensregulierung verweigern.

Lange auf Reisen? Versicherung informieren!

TippTippTippTipp

Mehr Sicherheit vor Einbrechern

Gelegenheit macht Diebe In Hamburg werden jährlich rund 7.000 Einbrüche und Einbruchsversuche gemeldet. Umsichtiges Verhalten könnte einige verhindern. Die Polizei setzt auf Prävention.

www.bgfg.de • 02/2010

wohnen bei der BGFG 7Gut zu wissen

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Page 8: BGFG bei uns 02/10

Dicht am Kanal: die Wohnungen der BGFG.

Ihre Ansprechpartner

Mirja CarlssonTel. (040) 21 11 00-38E-Mail [email protected]

Björn HiekmannTel. (040) 21 11 00-36E-Mail [email protected]

Manuela SiedoTel. (040) 21 11 00-35E-Mail [email protected]

HH-Altstadt: Wohnen am WasserMehr mittendrin geht nicht: Die Wohnanlage „Bei den Mühren“ liegt citynah, direkt gegenüber der Speicherstadt, mit der HafenCity in der Nachbarschaft.

Zentral – modern – lebendig

Mit 29 Wohnungen ist die Wohnanlage in Hamburgs Altstadt eine der kleinsten der BGFG – aber sie hat einiges zu bieten. Die modern ausgestatteten, öffentlich geförderten Wohnungen mit zwei und drei Zimmern wurden 1984 in perfekter Lage gebaut. Hier leben Jung und Alt bunt gemischt und gern zusammen. „Es gibt kaum Fluktua-tion“, erklärt Mirja Carlsson vom Bestandsmanagement. „Wer hier einmal wohnt, zieht so schnell nicht wieder weg.“

Von Anfang an leben auch neun Menschen mit Behinderung in Wohngemeinschaften in der Nachbarschaft und das ist für alle Be-wohner völlig unspektakulär. Man kennt sich, grüßt sich, reibt sich auch mal ... gute Integration zeigt sich in der Normalität.

Umfeld mit Vielfalt

Das absolut besondere Wohnumfeld: City und Hafen, Speicherstadt, Fleete und Kanäle, spannende Museen, einladende Restaurants und Cafés, die wachsende HafenCity ... alles in direkter Nachbarschaft. Ein quirliges Quartier mitten im städtischen Leben.

Die von ca. 1888 bis 1912 er-richtete Speicherstadt ist mit rund 26 Hektar Fläche der größte zusammenhängende Lagerhauskomplex der Welt. In den roten Backsteinbauten wurden lange Jahre Kaffee, Tee, Gewürze, Teppiche gela-gert und umgeschlagen. Seit 1991 steht die Speicherstadt unter Denkmalschutz, bis 2003

gehörte sie zum Freihafen. Heu- te sind in den historischen Ge-bäuden zahlreiche Attraktionen untergebracht. Zum Beispiel ein Gewürzmuseum, das „Minia-tur Wunderland“ mit riesiger Modelleisenbahnanlage oder die Ausstellung „Dialog im Dun-keln“, in der Sehende die Welt der Nicht-Sehenden erleben können.

Hamburger Wahrzeichen: die Speicherstadt

Cremon heißt heute eine der ältesten Straßen Hamburgs, direkt am Nikolaifleet – früher bezeichnete der Name das gesamte Gebiet zwi-schen Fleet und Binnenhafen: Als Marschinsel Cremon wurde es 1188 den Siedlern der damaligen Neustadt als Weideland zugewiesen. An-fang des 13. Jahrhunderts wurde der Bereich eingedeicht, die heutige Straße Cremon verläuft auf dem ehemaligen Westdeich. Aber warum „Cremon“? Das weiß niemand so ganz genau. Am wahrscheinlichsten ist jedoch, dass einer der Grundeigentümer des Gebietes, Gottschalk de Cremun, der Namensgeber war.

Cremon?Was bedeutet eigentlich ...

Infoline 0180 22 44 66 0 (6,14 Cent pro Gespräch)Infoline (0180) 22 44 66 0 • Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr(6 Cent pro Gespräch aus dem deutschen Telefonnetz, Mobilpreise können abweichen)

8 Nachbarschaften8wohnen bei der BGFG

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Gemütlich am Wasser spazieren gehen – bis zu den Landungsbrücken.

Der Nikolaifleet: Hier herrschte bis ins 19. Jahrhundert noch reger Handelsschiffsverkehr.

Tradition und Moderne: Hinter der Speicherstadt wächst die HafenCity.

„Horizonte erweitern, miteinander leben“

bei uns: Herr Engelbrecht, was zeichnet das Quartier um St. Katharinen aus?

Frank Engelbrecht: Aus meiner Sicht vor allem das Neben-einander vieler Lebenswelten. Hier leben Menschen verschie-dener Kulturen und aller gesellschaftlichen Schichten. Das bringt Spannungen mit sich, aber auch Lebendigkeit. Außerdem vereint das Quartier Jahrhunderte: St. Katharinen wurde im 13. Jahrhundert erbaut, die Speicherstadt im 19., es gibt Wohn-häuser aus dem 20. und mit der HafenCity ist auch das 21. Jahr-hundert präsent. Das ist schon etwas Besonderes.

bei uns: Was wünschen Sie sich für das Viertel?

Frank Engelbrecht: Dass wir trotz aller Unterschiede zusam-menwachsen. Wir laden dazu ein, den Horizont zu erweitern und im wahrsten Sinne des Wortes über Brücken zu gehen. Es gibt eine positive Dynamik im Viertel und die möchten wir mit unseren Angeboten stärken.

bei uns: Was bedeutet für Sie die Kooperation mit der BGFG?

Frank Engelbrecht: BGFG und St. Katharinen verbindet ein wichtiges Ziel: Beide möchten wir die soziale Gemeinschaft der Menschen unterstützen. Wohnen ist ein zentraler Aspekt des ge-sellschaftlichen Lebens und die Genossenschaft hilft, das Woh-nen im Viertel sozial zu gestalten. Und: Die BGFG ist für uns ei-ne gute Partnerin in der Quartiersentwicklung – wir wissen um einander und können gut gemeinsam Ideen entwickeln. Ich bin froh über unsere offene und produktive Zusammenarbeit.

Eine Institution in der Alt-stadt: die Hauptkirche St. Katharinen mit ihren vie-len kirchlichen, kulturellen und sozialen Angeboten.

Die BGFG verbindet ei-ne gute Zusammenarbeit mit der Kirche. Das zeigt sich auch in unserem jähr-lichen Adventskonzert in St. Katharinen oder im BGFG-Mitgliedsrabatt zum Osterkonzert. „bei uns“ sprach mit Pastor Frank Engelbrecht.

Wer von der Wohnanlage schnell in die HafenCity möchte, geht am besten über den Kibbelsteg: Am Ende dieser langen Brücke befinden sich die Magellan-Terrassen der HafenCity, ein großer Platz mit drei Ebenen, die über Treppen und Rampen verbun-den sind. Wer sich hier auf eine Bank oder ins Café setzt, hat einen schönen Blick über ein Hafenbecken mit Traditionsschif-fen. Von Juni bis August finden zudem jeden Sonntag kostenlose Veranstaltungen statt. Unter dem Motto „Sommer auf den Ma-gellan-Terrassen“ gibt es mal Straßenkunst, mal Open-Air-Tanz, mal Aktionen für Kinder, mal eine Lesung.

Treffpunkt Magellan-Terrassen

wwwwwwInformationen zu St. Katharinen unter: www.katharinen-hamburg.de

www.bgfg.dewww.bgfg.de • 02/2010

9Rubrik Subwohnen bei der BGFG

9Nachbarschaften

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Familie Roberts-Silz – wir wünschen alles Gute!

Moderne Wohnungen, große Balkone, ein einladender Hof: Architektur, die sich an den Bewohnern orientiert.

Viel Platz zum WohlfühlenUnser Neubau ist fertig! Anfang März zogen die Bewohner in die modernen Woh-nungen an der Alsterdorfer Straße. Unter ihnen: Gerard und Stephanie Roberts-Silz.

Alsterdorf: 33 Wohnungen fertiggestellt

Sie haben gleich doppelten Nachwuchs bekommen und brauchten mehr Platz: Stephanie Roberts-Silz und Gerard Roberts zogen mit ihren fünf Monate alten Zwillingen Liam und Aidan in den BGFG-Neubau. Hier bewohnen sie fünf Zimmer mit rund 125 Quadrat-metern sowie eine große Dachterrasse. „Es ist großartig, so viel Platz zu haben“, erklärt Stephanie Roberts-Silz. „Obwohl es un-gewöhnlich war, eine Wohnung zu mieten, ohne sie vorher gese-hen zu haben.“ Damals waren die Häuser noch im Bau, das Ehe-paar konnte nur einen Blick auf den Grundriss werfen – aber sie haben ihre Entscheidung nicht bereut.

Hell, offen und gemütlich

Den großen Wohnraum mit offener, moderner Einbauküche haben die frischgebackenen Eltern warm und gemütlich eingerichtet, die Zwillinge liegen auf ihren Spieldecken und schauen mit neugie-rigen Augen in die Welt. Es sind ruhige Kinder – aber natürlich gibt es trotzdem jede Menge zu tun. „Zum Glück waren wir die ersten drei Monate gemeinsam in Elternzeit, so konnte sich alles gut ein-spielen“, berichtet die 43-Jährige, die als Vorstand in einem Soft-wareunternehmen tätig ist. Ihr Mann arbeitet inzwischen wieder, sie bleibt insgesamt ein Jahr zu Hause.

Was ist das Schönste am neuen Heim? „Die großen Fenster und die hellen Räume“, findet Gerard Roberts. Wenn der Fluggerätemecha-niker seine Söhne füttert, sitzt er gern auf dem Sofa und schaut raus in die Weite.

Wohnen in guter Nachbarschaft

Alsterdorf ist ein Viertel mit viel Grün und familienfreundlicher In-frastruktur. Gleich um die Ecke gibt es auch einen deutsch-eng-lischen Kindergarten, in dem Liam und Aidan angemeldet sind. Ihr Vater ist Amerikaner, die beiden werden zweisprachig erzogen. Gerard Roberts kam vor einem Jahr aus New York nach Hamburg – und er staunt über die Ruhe im Quartier.

Auch in ihrer Nachbarschaft fühlt die Familie sich wohl. Gleich beim Einzug kam das Ehepaar mit Nachbarn ins Gespräch, die prompt Unterstützung anboten. Außerdem wohnen andere Kinder im Haus – gut für die Zwillinge. „Wir freuen uns sehr über den freundlichen Empfang“, so Stephanie Roberts-Silz. Sie kann sich gut vorstellen, im Sommer ein Hoffest mitzuorganisieren, damit die Be-wohner sich kennenlernen. Na, dann: Auf gutes Wohnen! Die BGFG wünscht das Beste für die Zukunft.

Wie zufrieden sind unsere Mit-glieder mit ihrer Wohnsituati-on? Wie ist unser Service? Wie wird die BGFG wahrgenom-men? Um dies und mehr zu er-fahren, führen wir im Juni wie-

& KONZEPTE durchgeführt. Über die Ergebnisse berichten wir bei den Vertreterinfos im November und voraussicht-lich in der „bei uns“-Ausgabe 4/2010.

der eine repräsentative Befragung unter unseren Mitgliedern durch – und zwar telefonisch. Natürlich können nicht alle angerufen wer-den. Deshalb wurden in einem computergestützten Zufallsver-

fahren 2.900 Haushalte ausge-wählt, von denen 1.000 befragt werden.

Die Befragung wird vom Hambur-ger Forschungsinstitut ANALYSE

Umfrage: Zufrieden mit der BGFG?

Infoline 0180 22 44 66 0 (6,14 Cent pro Gespräch)Infoline (0180) 22 44 66 0 • Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr(6 Cent pro Gespräch aus dem deutschen Telefonnetz, Mobilpreise können abweichen)

1010 Nachbarschaftenwohnen bei der BGFG

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In voller Lebensgröße: das Modell eines Pottwals.

Spielerisch lernen, wie die Fische leben.

Tag der Entscheidung: Wahlvorstand und BGFG-Mitarbeiter zählen die Stimmen aus.

September ist noch lange hin ... aber frühe Planung lohnt sich! Un-ser diesjähriges Ausflugsziel lädt zum Abtauchen ein – in die Welt der Wale, Fische, Seesterne. Seien Sie dabei, wenn wir zum zweiten Mal mit Kindern und ihren Erwachsenen zur Familienausfahrt starten.

Von Wal bis Wattwurm

Das Wattforum bietet einiges: ein über 17 Meter langes Pottwalskelett, Ohrenquallen, Korallen, ein 250.000-Liter-Aquarium mit Flundern, Dorschen, Heringen und allem möglichen, was so in der Nordsee schwimmt. Natürlich können Große und Kleine auch selbst aktiv sein

und zum Beispiel per Handkurbel Brandung erzeugen oder Miesmu-scheln unterm Mikroskop betrachten. Auch eine Rallye ist geplant.

Eine Eintrittskarte – drei Ausflüge

Übrigens: Wer mitkommt, erhält ein Kombiticket. Die Eintritts-karte gilt dann nicht nur fürs Wattforum, Sie können an einem anderen Tag auch noch die Seehundstation in Friedrichskoog und das NABU Naturzentrum Katinger Watt besuchen. Also: Spaß hoch drei – viel Vergnügen!

BGFG-Familienausfahrt ins Multimar Wattforum

18. September: Familienausfahrt! Jetzt vormerken: Am 18. September fahren wir ins Multimar Wattforum und erkunden das Leben im Meer. Es gibt viel zu sehen und auszuprobieren.

Alle fünf Jahre werden die Mit-gliedervertreter unserer Genos-senschaft neu gewählt – 2010 war es wieder soweit: In 16 Wahlbe-zirken haben 1.676 BGFG-Mit-glieder insgesamt 135 Vertreter und Ersatzvertreter gewählt. Zu ihren Aufgaben gehört es bei-spielsweise, auf der jährlichen Vertreterversammlung Mitglieder in den Aufsichtsrat zu wählen und den Jahresabschluss zu be-schließen. Bei genossenschaft-lichen Fragen sind sie zudem An-sprechpartner für ihre Nachbarn.

Die Wahl in Zahlen

Die neue Vertreterversammlung besteht aus 89 Männern (65,4 %)

und 46 Frauen (34,6 %). Die Gruppe der 60- bis 69-Jährigen ist mit 44 Vertretern (33,8 %) am stärksten vertreten, gefolgt von den 40- bis 49-Jährigen (25 Ver-treter, 20,0 %). Die Wahlbeteili-gung lag mit 34,6 % etwas höher als 2005 (33,1 %).

Zum 11. Mal wiedergewählt!

Viele Vertreter genießen das Vertrauen ihrer Nachbarn und werden immer wieder gewählt. Zu ihnen gehört Rolf Gollnek, der bereits seit 50 Jahren BGFG-Vertreter ist! Wofür setzt sich der heute 82-Jährige ein? „Für gutes Miteinander über alle Ge-nerationen hinweg“, erklärt Rolf

Gollnek. „Ich finde es wichtig, die Nachbarschaft zu pflegen und füreinander da zu sein. Die genossenschaftliche Wohnform ist hierfür bestens geeignet und wir sollten sie weiterentwickeln und fördern.“

Die Wahlbeteiligung ist Rolf Gollnek eindeutig zu niedrig. „Ich würde mich freuen, wenn mehr Mitglieder den Genossen-schaftsgedanken im Alltag le-ben. Wählen gehört dazu.“

Sie haben gewählt

Wann: 18.9.2010, 9:00 bis ca. 18:00 Uhr Anmeldung: ab 19.8.2010 (bitte Treppenhausaushänge beachten) Eintritt, inkl. Mittagessen: Erwachsene 7,50 Euro, Kinder frei

Auf ins Wattforum!

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Mehr Infos: www.multimar-wattforum.de

www.bgfg.dewww.bgfg.de • 02/2010

11Rubrik Sub 11Nachbarschaftenwohnen bei der BGFG

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Welche Betriebskosten auf Sie als Wohnungsnutzer umgelegt wer-den dürfen, ist gesetzlich geregelt. Eine deutschlandweit gültige Be-triebskostenverordnung benennt 17 umlagefähige Betriebskosten-arten, die auch die BGFG abrechnet, sofern sie anfallen – nicht mehr und nicht weniger.

Übrigens: Kosten für Instandhaltung und Verwaltung gehören nicht zu den umlagefähigen Betriebskosten. Wohl aber die Grundsteuer.

Sie kann laut Betriebskostenverordnung umgelegt werden – entge-gen weit verbreiteter Annahme.

Häufige Fragen zur Abrechnung

Jeder soll seine Abrechnung verstehen und wir stehen Ihnen bei Fragen gern zur Seite. Einige können wir vielleicht schon vorab beantworten:

Betriebskosten (BeKo): Fragen zur Abrechnung

„BeKo“-Abrechnung besser verstehen Zurzeit werden die Betriebskostenabrechnungen für 2009 verschickt – aber was bedeuten eigentlich all die Daten und Zahlen? Wir beantworten die häufigsten Fragen.

Anpassung der Vorauszahlung: Ihre Vorauszahlung für das kommen-de Jahr richtet sich nach den erwar-teten Gesamtkosten. Wenn klar ist, dass die Betriebskosten steigen wer-den, wird die Vorauszahlung ange-passt. Dies kann auch passieren, wenn Sie laut aktueller Abrechnung im Plus sind – und zwar dann, wenn Ihr Guthaben geringer ist, als die er-wartete Kostensteigerung.

Der unter „Guthaben ins-gesamt“ aufgeführte Betrag errechnet sich aus Betriebs-kosten und Heizkosten. Das heißt: Auch wenn Sie bei den Betriebskosten im Plus sind, kann es sein, dass Sie nachzahlen müssen. Dies liegt dann daran, dass die Heizkostennachzahlung hö-her ist als das Betriebskos-tenguthaben.

Nutzungszeitraum: Manchmal weicht der hier aufgeführte Zeitraum von dem in der Überschrift ab. Der Grund: Hier wird nur der Zeitraum genannt, in dem der Nutzer im Abrechnungsjahr die Woh-nung tatsächlich bewohnen konnte.

Infoline 0180 22 44 66 0 (6,14 Cent pro Gespräch)Infoline (0180) 22 44 66 0 • Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr(6 Cent pro Gespräch aus dem deutschen Telefonnetz, Mobilpreise können abweichen)

12wohnen bei der BGFG

12 Gut zu wissen

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Ihre Ansprechpartner

Katharina RaiberTel. (040) 21 11 00-42E-Mail [email protected]

Maik DäumichenTel. (040) 21 11 00-47E-Mail [email protected]

Sascha GohlkeTel. (040) 21 11 00-48E-Mail [email protected]

„BeKo“-Abrechnung besser verstehen

Siegel für Qualität

Sie finden es ab sofort auf Ihrer Betriebs-kostenabrechnung: das Gütesiegel der Geislinger Konvention.

Es wurde von Vertretern aus Verbänden und Wohnungsunternehmen gemeinsam mit der Hoch-schule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen entwickelt und zeichnet Wohnungsunternehmen aus, die ein gutes Betriebs-kostenmanagement haben.

Das heißt nicht nur, dass die Betriebskosten korrekt erfasst und übersichtlich gestaltet werden. Es bescheinigt der BGFG auch eine umsichtige Kontrolle der Betriebskosten, durch die Einsparpotenziale aufgedeckt werden können. Hierfür führt die BGFG ein sogenanntes „Benchmarking“ durch: Dabei werden per PC ausgewählte Betriebskosten aller BGFG-Wohneinheiten mit- einander verglichen.

Vergleichen hilft sparen

Ein Beispiel: die Kosten für Beleuchtung. Wo fallen welche Kos-ten für die Treppenhaus- und Außenbeleuchtung an? Der inter-ne Computerabgleich macht Ausreißer sichtbar: Liegen die Kos-ten in einer Wohnanlage deutlich über dem Durchschnitt, wird diese Wohnlage auf Einsparpotenziale überprüft. Benchmarking zeigt, wo Handlungsbedarf ist und hilft so, die Betriebskosten zu senken. Zum Vorteil unserer Mitglieder, an die die Einsparungen weitergegeben werden.

Wir freuen uns über die Auszeichnung. Sie bescheinigt einmal mehr: Die BGFG legt Wert auf Qualität und geht auch in Sachen Betriebskosten mit der Zeit.

Schritt für Schritt moderner werden: Schon vor einiger Zeit hat die BGFG damit begonnen, die elektronische Verbrauchs- ablesung von Heizungen einzuführen. Zum Jahreswechsel wurden in 750 Wohnungen die Verdunstungsröhrchen durch Funk-Heizkos-tenverteiler ersetzt. Die Vorteile: Die elektronische Ablesung ist sehr genau und lässt sich leicht kontrollieren. Außerdem haben Sie am Ablesetag Ihre Ruhe, denn der Ableser muss nicht in die Wohnung – sämtliche Daten werden per Funk übermittelt. Die BGFG arbeitet dabei mit Systemen der Unternehmen Techem und Brunata.

Umrüstung nach und nach

Gut die Hälfte aller BGFG-Wohnungen ist bisher mit modernen elek-tronischen Heizkostenverteilern ausgestattet. Für die andere Hälfte gilt: kommt Zeit, kommt Funkablesung! Denn die Umstellung erfor-dert Zeit: Um den Verwaltungsaufwand so gering wie möglich zu halten, wird nur einmal im Jahr zum Ende einer Abrechnungsperi-ode umgerüstet. Alle Wohnungen werden in den nächsten Jahren umgestellt – aber wir bitten noch um etwas Geduld.

Heizung: Ablesen per Funk

Der Betrag in der Spalte Um-lagefähige Kosten gibt nur die Kosten an, die tatsächlich umgelegt werden dürfen.

Der Nachweis Aufwendungen gem. § 35a EStG ist für das Finanzamt wichtig: Hier sind die sogenannten haushaltsnahen Dienstleistungen sowie Handwerkerleistungen verzeichnet, die Sie von der Steuer absetzen können. Wichtig: Die hier aufgestellten Kosten sind nicht zusätzlich angefallen! Sie sind in den oben genannten Be-triebskosten bereits enthalten.

Verteilerschlüssel: Hier wird noch einmal benannt, welche Daten der Betriebskostenab-rechnung zugrunde liegen: die Gesamtanzahl der Wohnungen, die Anzahl der Kabelanschlüs-se, die Gesamtwohnfläche so-wie Ihr Anteil daran.

Die Spalte Gesamtkosten gibt alle Betriebs- kosten wieder, die in der jeweiligen Kostenart angefallen sind. Hier sind auch die nicht umla-gefähigen Kosten enthalten.

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13Rubrik Subwohnen bei der BGFG

13Gut zu wissen

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Vera und Richard Friedrich führen Tradition weiter: Schon 1948 war hier eine Kneipe.

Redaktion

Eva Vietheer Baugenossenschaft

freier Gewerkschafter eGWilly-Brandt-Straße 67

20457 Hamburg Tel. (040) 21 11 00-58 Fax (040) 21 11 00-60 E-Mail [email protected]

Die kleine Kneipe in unserer StraßeEin Glück, es gibt sie noch: die Eckkneipe. Zum Beispiel in Hamm, wo Ehepaar Friedrich im Moorende 27 die Gaststätte „Zum Lohhof“ betreibt.

Gewerbemieter der BGFG

Rustikale Holzstühle, Plastikblumen, Segelschiffsmodelle und an den Wänden Gemälde vom Hamburger Hafen – modern ist et-was anderes, aber das stört hier niemanden. Im Gegenteil: Seine Stammkunden protestierten, als der Gastwirt Richard Friedrich neue Barhocker kaufte. „Sie wollten die alten Hocker wiederha-ben, weil zum Teil schon ihre Großväter darauf saßen“, berichtet er. Auch die Gemälde würde Richard Friedrich gern mal über-streichen, aber: „Ich darf nicht. Die Gäste wollen sie unbedingt behalten.“ Das klingt ein bisschen schräg – aber liebevoll. Und so renovieren die Friedrichs um die Wandbilder herum.

Familiär und traditionell

Gemeinsam mit zwei Aushilfen betreiben Vera und Richard Fried-rich den „Lohhof“. 95 Prozent der Besucher sind Stammgäste, kaum jemand ist unter 50, das Miteinander ist familiär. Man kennt sich, duzt sich, spielt Skat und zur WM läuft ein Fernseher. Au-ßerdem wird viel gefeiert – es gibt Osterbrunch und Spargelessen, Grünkohlfeste und etliche Weihnachtsfeiern. Kochen tut der Chef: Richard Friedrich ist gelernter Schlachtermeister und kocht für sein Leben gern. In den 80ern hatten er und seine Frau einen Imbiss, dann ein Mittagstischrestaurant, in den 90ern ein Steakhouse. Seit zwölf Jahren haben die Friedrichs ihre Eckkneipe. Lange Zeit wa-ren sie Pächter, aber seit 1. Januar 2010 sind sie Hauptmieter der BGFG. Das Ehepaar fühlt sich hier am richtigen Ort – und die BGFG wünscht alles Gute!

Offen für ihre Gäste

Dem Ehepaar ist wichtig: „Unsere Gäste sind sehr unterschiedlich und jeder ist so willkommen, wie er ist.“ Nur wer Ärger macht, fliegt raus – das ist vor acht Jahren das letzte Mal passiert. Noch ein Tipp für Kartenspieler: Der Skatclub sucht Neueinsteiger. Sie sind dienstags ab 19 Uhr willkommen.

„Stiftungen bewegen die Stadt“ so lautet das Motto des 3. Hamburger Stiftungstages, der am 5. Juni in und um das Hamburger Rathaus stattfin-det – und natürlich ist die Eli-sabeth-Kleber-Stiftung (EKS) dabei. Von 11:00 bis 18:00

Uhr können sich Interessierte kos- tenlos über 80 Hamburger Stif-tungen informieren. Die EKS fin-den Sie im Bereich „Chancen, Gerechtigkeit und Partizipation“.

Die Veranstaltung dient zudem der Vernetzung, denn auch bei

Stiftungen gilt: Gemeinsam lässt sich mehr erreichen. Or-ganisiert wird der Stiftungstag von der Patriotischen Gesell-schaft von 1765 in Zusam-menarbeit mit dem Initiativ-kreis Hamburger Stiftungen.

5. Juni: Hamburger Stiftungstag

Infoline 0180 22 44 66 0 (6,14 Cent pro Gespräch)Infoline (0180) 22 44 66 0 • Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr(6 Cent pro Gespräch aus dem deutschen Telefonnetz, Mobilpreise können abweichen)

14wohnen bei der BGFG

14 Nachbarschaften

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