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Brauhaus Faust Bierkultur und gastronomische Vielfalt in unserer Region

Bierkultur und gastronomische Vielfalt in unserer Region · Jahr mehr als 15 Sportveranstaltun-gen mit gesponsert und sorgte mit dem neuen Faust Hefe-Weizen al-koholfrei für prickelnde

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Brauhaus FaustBrauhaus FaustBrauhaus FaustBrauhaus Faust

Bierkultur undgastronomischeVielfalt inunserer Region

Von April bis Oktober fi nden in un-

serer schönen Region anspruchsvolle

Lauf- und Bike-Veranstaltungen statt.

Sei es der HVB-Citylauf in Aschaffen-

burg, der Klassiker und mit über 2000

Teilnehmern die größte Veranstaltung

dieser Art, oder junge, aber ebenso

erfolgreiche Veranstaltungen wie der

Amorbacher Jollelauf. Von Jahr zu

Jahr werden es mehr Menschen, die

sich auf diese Events freuen.

Das Brauhaus Faust hat im letzten

Jahr mehr als 15 Sportveranstaltun-

gen mit gesponsert und sorgte mit

dem neuen Faust Hefe-Weizen al-

koholfrei für prickelnde Erfrischung

im Ziel. Schließlich eignet sich der

Prickelnde Erfrischung im Ziel

Jedes Jahr feiern die deutschen Brauer den 23. April mit zahlreichen Veranstaltungen, denn es

ist der Tag des deutschen Bieres. Am 23. April 1516 wurde das älteste heute noch gültige Le-

bensmittelgesetz der Welt erlassen, nämlich das deutsche Reinheitsgebot, welches besagt, dass

nur Wasser, Hopfen, Malz und Hefe in unser Bier gehören. Ungeachtet des Alters der Vorschrift

hat sie nichts an ihrer Aktualität verloren.

Im Mittelalter waren dem Bier allerlei andere Zutaten beigemischt worden. Dies änderte sich

im Laufe der Zeit mehrmals durch verschiedene, die Bierherstellung betreffende Vorschriften.

Das Bayerische Reinheitsgebot war im Unterschied zu früheren Brauordnungen die erste, die

landesweit verordnet wurde, und die von kultur- und wirtschaftshistorischer Bedeutung war.

Erlassen wurde es von dem bayerischen Herzog Wilhelm IV. in Ingolstadt.

Damals wie heute lassen sich aus den wenigen Zutaten Wasser, Hopfen, Malz und Hefe die

köstlichsten Biere für die unterschiedlichsten geschmacklichen Vorlieben brauen: ob feinherb,

süffi g, vollmundig, weich, würzig, kräftig, mild, trocken oder spritzig. Die bayerische Bierwo-

che, beginnend mit dem 23. April, wird in Kooperation mit dem Bayerischen Hotel- und Gast-

stättenverband in vielen Gaststätten und Restaurants mit besonderen Schmankerln begangen.

23. April – der Tag des deutschen Bieres

Durstlöscher – kalorienreduziert, vitaminhaltig, natürlich und

isotonisch – ideal für Sport und Freizeit. Schon nach wenigen

Veranstaltungen gab es etliche Sportler, die den Stand der Brau-

erei im Zielraum direkt ansteuerten, um ihren Durst mit dem

herrlich erfrischenden Weizen zu löschen und ihrem Körper den

dringend benötigten Flüssigkeitsausgleich nach dessen Leistung

zu bieten. Auch in 2010 wird das Brauhaus Faust wieder auf

vielen Veranstaltungen in der Region damit vertreten sein.

Aber auch außerhalb unserer Region stößt das Faust Hefe-

Weizen alkoholfrei auf großes Interesse. So haben sich die über

1000 Läufer der Lufthansa den Genuss dieses Bieres beim G.P.

Morgan Corporate Challenge im Juni gesichert, dem größten

Lauf Europas. Die Mitarbeiter der Lufthansa werden nahe der

Oper Frankfurt von den Mitarbeitern der Brauerei erwartet und

mit der kühlen Erfrischung versorgt, die mit Sicherheit auch hier

wieder neue Fans gewinnen wird.

Von den Widrigkeiten des GenießensGenießer haben es heutzutage nicht immer leicht.

Nicht, weil sie zum Genuss nicht mehr fähig wä-

ren, sondern weil die Zahl der Gutmenschen und

Miesepeter unablässig wächst, die bei allem Tun

zuallererst nach möglichen Risiken und Nebenwir-

kungen fragen. Dem Genuss haftet etwas Suspek-

tes an. Dem von Alkohol allemal.

So will man uns glauben machen, dass Genuss ge-

fährlich sei. Dieses Problem ist nicht neu. In der

Schrift „Beiträge zu den Fragen der Prohibition“

aus dem Jahre 1929 ist nachzulesen: „Keine Macht

der Welt kann auf Dauer ein Genussmittel verbie-

ten, das sich seit Jahrtausenden in allen Ländern

und bei allen Völkern eingebürgert hat. Der im

Lebenskampf stehende Mensch, dessen Kräfte auf

das äußerste angespannt sind, kann des mäßigen

Alkoholgenusses zur Entspannung der Nerven

nicht entbehren. Eine weise Gesetzgebung müsste

diesem Bedürfnis Rechnung tragen und sich ledig-

lich auf die Bekämpfung des Alkoholmissbrauchs

beschränken.“

Nicht nur wir Brauer sehen uns einer ausufernden

Genussfeindlichkeit gegenüber gestellt. Die Ge-

sundheitsförderer verkennen dabei: Das schönste

Vergrößerungsglas ist und bleibt das Bierglas. Denn

es vergrößert die Lebensfreude! Dass es auch bei

der größten Freude nicht um maßlosen, sondern

um maßvollen Genuss geht, ist selbstverständlich.

Friedrich der Große sagte: „Warum den Genüssen

entsagen, wenn man sich ihrer erfreuen kann. Die

wahre Philosophie besteht darin, den Missbrauch

zu verdammen, ohne den Gebrauch zu untersa-

gen.“ Dem ist nichts hinzuzufügen.

Hier in unserer schönen Region gibt es, Gott sei

Dank, genügend Anlässe, immer wieder zu genie-

ßen. Sei es bei einem der vielen Feste, in der Gast-

ronomie oder einfach zu Hause. Was wir brauchen,

ist der Mut zum Genuss – und die Toleranz, andere

nach ihrer Façon glücklich sein zu lassen.

Grüße aus Miltenberg

Johannes und Cornelius Faust

FAUST HEFE-WEIZEN ALKOHOLFREI

Johannes und Cornelius Faust

Was Bier alles kann WERTVOLLE EIGENSCHAFTEN

Unzählige Forscher haben sich mit der gesundheitsför-

dernden Wirkung von Bier beschäftigt und festgestellt,

dass Bier aufgrund seiner natürlichen Inhaltsstoffe ein

Nahrungsmittel mit vielen wertvollen Eigenschaften

ist. Bier ist reich an

Vitaminen und arm

an Kalorien, es regt

den Stoffwechsel und

die Durchblutung an,

stärkt die Knochen

und mindert das Herz-

infarktrisiko. Klar ist

jedoch auch: Zu viel

Bier oder ein Glas zum

falschen Zeitpunkt ist

Missbrauch und kann

die Gesundheit schä-

digen. Die deutschen

Brauer sind sich der Gefahren des Alkoholmissbrauchs

sehr wohl bewusst. Deshalb engagieren sie sich für einen

verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol. Mehr Infor-

mationen dazu gibt es unter www.bier-bewusst-genies-

sen.de, www.bier-erst-ab-16.de und www.ddad.de.

Bei der folgenden Schilderung der gesundheitlichen Vor-

teile von Bier ist zu bedenken, dass neben dem Alkohol-

konsum immer auch die sonstigen Lebensumstände eine

entscheidende Rolle spielen und Einfl uss auf die Gesund-

heit haben. Untersuchungen ergaben, dass Menschen,

die Alkohol in Maßen genießen, generell einen gesünde-

ren Lebensstil haben als diejenigen, die zu viel oder gar

keinen Alkohol trinken.

BIERBäUCHE GIBT ES NICHT

Der „Bierbauch“ wird nach wie vor als Synonym für einen

dicken Bauch verwendet, obwohl es mittlerweile wissen-

schaftlich erwiesen ist, dass hier keinerlei Zusammenhang

besteht. Mehrere Studien ergaben, dass bei Männern

der Bierkonsum und ihr BMI (Body-Mass-Index) in kei-

nerlei Zusammenhang stehen. Den Mediziner Prof. Dr.

Manfred Walzl, der seit Jahren das Bier unter ernäh-

rungswissenschaftlichen Aspekten untersucht, über-

raschen diese Ergebnisse nicht. „Bier hat nach Wasser

und Tee die wenigsten Kalorien, daran liegt es also nicht.

Biertrinker sind aber

natürlich sozial in-

tegrierter und kom-

munikativer als Ab-

stinenzler, sie sind

gesellige Menschen.

Und wer gern aus-

geht, hat ja auch

manchmal Hunger.

Davon kommen die

Kalorien.“ Bier ent-

hält mit 76 Kiloka-

lorien (kcal) pro 200

ml weniger Kalorien

als Apfelsaft (96 kcal). Auch Milch ist kalorienreicher

(136 kcal), und Rotwein sowieso: Im Rotwein stecken

mit 148 kcal doppelt so viele Kalorien wie im Bier.

WENIGE ZUTATEN, VIELE INHALTSSTOFFE

Vitamine, Kohlenhydrate und Mineralstoffe sind gut für

die Gesundheit. Diese im Bier enthaltenen Inhaltsstoffe

kommen aus dem Malz, welches aus keimender Gerste

gewonnen wird. Aus den leicht verdaulichen Kohlen-

hydraten des Bieres gewinnt der Körper schnell verfüg-

bare Energie. Für Schönheit, aber auch für Gesundheit

und Wohlbefi nden sorgen die im Bier enthaltenen B-

Vitamine: Sie sind nicht nur wichtig für reine Haut und

schönes Haar, sondern auch für Stoffwechsel, Nerven,

Immunsystem, Blutbildung und Sehvermögen. Bier ent-

hält außerdem die Mineralstoffe Magnesium und Kali-

um. Hopfen schließlich verleiht dem Bier nicht nur die

charakteristische Würze – seine Inhaltsstoffe wirken als

mildes, natürliches Beruhigungsmittel.

DAS FREUT DAS HERZ

In vielen wissenschaftlichen Untersuchungen wurde

nachgewiesen, dass neben Sport und gesunder Ernäh-

rung auch mäßiger Alkoholgenuss das Herzinfarktrisiko

senken und vorbeugend gegen andere Herz-Kreislauf-

Erkrankungen wirken kann. Maßvolle Biertrinker erlei-

den nur halb so oft einen Herzinfarkt wie Abstinenz-

ler. Hauptursache ist die Erhöhung des „guten Fettes“

(HDL-Cholesterin) im Blut, das die Arterienverkalkung

mindert. Forscher der Medizinischen Universität Inns-

bruck haben nachgewiesen, dass einige Inhaltsstoffe im

Bier entzündungshemmende Wirkungen entfalten und

so chronische Krankheiten wie koronare Herzerkrankun-

gen positiv beeinfl ussen können.

EINFACH (KNOCHEN) STARK

Wer hätte das gedacht: Mit Bier kann das für den Kno-

chenaufbau notwendige Silizium in hoher Konzentration

aufgenommen werden. Ein Liter Bier enthält bis zu 40

Milligramm Silizium (Tagesbedarf 50 Milligramm). Das

ist viel mehr als etwa in Bananen enthalten ist, die man

bisher für besonders siliziumreich gehalten hat. Verant-

wortlich für diese Wirkung des Bieres ist die Gerste.

GUT FüR DAS GEDäCHTNIS

Regelmäßiger leichter Alkoholgenuss kann vor kogniti-

ven Problemen wie Gedächtnisschwäche schützen. Die

europäischen Daten gleichen denen einer Langzeitstudie

aus den USA: Das Ergebnis der amerikanischen Cardio-

vascular Health Study mit 6.000 Testpersonen bestä-

tigt die schützende Wirkung von Alkohol. Personen,

die 1 bis 6 Drinks pro Woche konsumierten, hatten im

Vergleich mit Abstinenzlern eine um 54 % verringerte

Wahrscheinlichkeit, an Demenz zu erkranken. 1 bis 6

Drinks entsprechen 0,3 bis 1,8 Liter Bier wöchent-

lich. Höherer Alkoholkonsum, nämlich 7 bis 13

Drinks (2,1 bis 3,9 Liter Bier), führt zu einer

31-prozentigen Verringerung. Selbst-

verständlich gilt jedoch auch hier:

Immer schön Maß halten!

Zu viel Alkohol bewirkt

bekanntlich das

Gegenteil.

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Dr. Skovenborg beschrieb die an den Biergenuss

geknüpfte Verantwortung auf dem Symposium

für Bier und Gesundheit folgendermaßen:

„In Maßen trinken bedeutet, innerhalb der

Grenzen, die uns unsere Gesundheit setzt, zu

trinken, die Gesellschaft, in der man lebt, und

die Verpfl ichtungen, die man gegenüber seiner

Familie und seinen Freunden hat, zu beachten.“

Um die Jahrhundertwende existierten in unserer Re-

gion Main-Spessart-Odenwald noch über 150 Braue-

reien. Zur gleichen Zeit brauten in ganz Deutschland

über 5.000 Braustätten! Heute ist die Konzentrati-

onswelle am Biermarkt dramatischer denn je, selbst

wenn noch ca. 1.300 Brauereien in Deutschland Bier

brauen. Hiervon sind jedoch ein stattlicher Anteil so

genannte Gasthaus- oder Heimbrauereien.

Selbst die Mainmetropole Frankfurt beherbergt heu-

te neben einigen schönen Gasthausbrauereien und

der schmucken Kleinbrauerei „Bier Hannes“ in Ffm-

Fechenheim nur noch den Radeberger Braukonzern,

ehemals Binding (gegr. 1870) der Oetker-Gruppe.

In der Stadt Aschaffenburg – 1850 existierten hier

noch über 20 Brauereien – braut heute nur noch die

Schwindbräu im Stadtteil Schweinheim. In Milten-

berg, wo es bis zum 1. Weltkrieg noch 6 Brauereien

gab, existiert (nach der Schließung der „Kalt-Loch

Brauerei“ im März 2010) nur das Brauhaus Faust,

gegründet 1654 von dem „Belgier“ Kilian Francois

Mathieu Servantaine. Das Brauhaus Faust ist damit

die älteste Brauerei am Bayerischen Untermain und

im gesamten Rhein-Main-Gebiet.

Ca. 7.000 Gäste besichtigen Jahr für Jahr das Brau-

haus Faust und staunen zu Recht, wie in traditionsrei-

chen Gemäuern modernste Technik Einzug gehalten

hat, ohne dass das handwerkliche Brauen darunter

etwas an seiner Einmaligkeit, Faszination und Glaub-

würdigkeit verloren hätte. Eine Führung durch die

Brauerei weckt alle Sinne, das Bier lässt sich schme-

cken, riechen, sehen und, wenn man Glück hat, auch

hören (wenn gerade die Maische gerührt wird oder

das Brauwasser einschießt).

Aus vielen Traditionsbrauereien sind nur mehr die

Markennamen übriggeblieben. Angesichts der vie-

len Aufkäufe und Verschmelzungen muss man sich

schon wundern, was in so manchem Sudhaus al-

les gebraut wird. Wenn Bierbrauer einer Münchner

Braustätte sich beim internen Konzernranking als die

besten „Becks-Bierbrauer“ bezeichnen, wenn aus ei-

ner Braustätte die verschiedensten Biermarken kom-

men und gleichzeitig große Biertanktransporter quer

durch die Republik fahren, dann hat das manchmal

nur noch wenig mit authentischer Brautradition und

ehrlichem Produkt zu tun. So entstehen leider viel zu

oft „Einheitsbiere“, die angeblich dem Geschmack

des gesamten Landes entsprechen sollen. In Wahrheit

ist der Wunsch nach geschmacklicher Vielfalt groß.

So wie die Bayern „Mir san mir“ sagen, so hat auch

der Norddeutsche eine ganz andere Erwartung an

den Malz- und Hopfengehalt seines Bieres. Deshalb

gilt auch unter Bierfreunden der alte Spruch: „Bier

braucht Heimat!“ Bier schmeckt einfach dort am bes-

ten, wo es gebraut wird.

Die Brauereien sind ein gutes Stück unserer Kultur-,

Wirtschafts- und Heimatgeschichte. Diese lebendig

zu erhalten, war das Anliegen von Dipl. Brau-Ing.

Gottfried Faust, der sich, nach dem offiziellen Aus-

scheiden aus der Geschäftsleitung bis zu seinem Tod,

intensiv mit der Historie der Brauereien unserer Re-

gion beschäftigte. Einen Großteil seiner Forschungen

über die Brauereien, die um 1900 noch bestanden,

dokumentierte er in dem Buch „Hopfen und Malz –

Gott erhalt’s“, welches 2004 im Plexus-Verlag Mil-

tenberg erschien. Da dieses lange schon vergriffen ist,

hat nun das Brauhaus Faust den gesamten Buchinhalt

auf seine Internetseite www.faust.de gestellt.

Hierbei geht es nicht nur darum, die Vergangenheit

zu beleuchten, sondern vielmehr darum, das Be-

wusstsein für die Bedeutung der regionalen Braue-

reien zu stärken wie auch für die Bierkultur und die

Geschmacksvielfalt.

Bestehende Traditionsbrauereien der Region Rhein-Main-Odenwald-Spessart:

Aschaffenburg, Schwind-Bräu, gegr.: 1761

Babenhausen, Privatbrauerei Michelsbräu,gegr.: 1815

Darmstadt, Darmstädter Privatbrauerei, gegr.: 1847

Darmstadt, Brauerei Grohe, gegr.: 1838

Frammersbach, Waldschloss-Brauerei, gegr.: 1886

Frankfurt, Radeberger, vormals Binding Brauerei, gegr.: 1870

Großostheim, Eder &Heylands Brauerei, gegr.:1872

Kreuzwertheim, Spessartbrauerei, gegr.: 1887

Lohr, Lohrer Bier, gegr.: 1878

Marktheidenfeld, Martinsbräu, gegr.: 1883

Michelstadt, Brauerei Dörr, gegr.: vor 1750

Miltenberg, Brauhaus Faust, gegr.: 1654

Obermossau, Brauerei Schmucker, gegr.: 1780

Pfungstadt, Pfungstäsdter Brauerei, gegr.: 1831

Rothenfels, Bayer-Bräu, seit 1896 in Familienbesitz

Seligenstadt, Glaabsbräu, gegr.: 1744

Tauberbischoffsheim - Distelhausen, Distelhäuser Brauerei Ernst Bauer, gegr.: 1876

Wiesen, Bürgerliches Brauhaus Wiesen, gegr.: 1888

Die älteste Brauerei in Rhein-Main

Biergarten der Brauerei Will,Freudenberg, um 1900

Gasthaus der Bach‘schen Bierbrauerei,Wertheim, um 1870

ALKOHOLFREI

Das Jahr 2010 ist ein sportliches. Unabhängig

von großen Events ist auch hier in unserer Region

sportlich immer viel los. Dies nehmen das Brau-

haus Faust und main.tv zum Anlass, zunächst den

Sportler des Monats, dann den des Jahres zu su-

chen!

Vereine und Sportbegeisterte aus der Region kön-

nen eine Kandidatin oder einen Kandidaten vor-

schlagen, die/der Sportler/in des Monats werden

soll. Auch die Sportler selbst können sich bewer-

ben. Unter allen Kandidaten wählt eine unabhän-

gige Jury vier aus, die dann auf main.tv in einem

kurzen Porträt vorgestellt werden. Per Internetvo-

ting wird einer der vier zum Sportler des Monats

gekürt und erhält einen Trikotsatz, Trainingsanzü-

ge oder Sporttaschen für seine Mannschaft. Für

alle anderen heißt es: Neuer Monat, neue Chan-

ce! Ende des Jahres stehen dann zehn Kandidaten

zur Auswahl, von denen die Jury einen zum regi-

onalen Sportler des Jahres 2010 wählt. Neben der

Prämierung können sich die Gewinner der ersten

drei Plätze über folgende Preise freuen:

1. ein Flachbildschirm im Wert von 1.000 Euro

2. ein Zuschuss zur Vereins- kasse im Wert von 500 Euro

3. ein Jahr lang jeden Monat einen Kasten Faust Bier

Unter www.faust.de können sich interessierte

Sportler näher informieren oder gleich anmelden.

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Brauhaus Faust und main.tv: Wir suchen die Sportler des Monats aus der Region

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Der Biergarten in Miltenberg direkt am Main!

Zwischen Bier und MehlDie ehemalige Brauerei Roth in der Mittelmühle in Bürgstadt

In der Mittelmühle Bürgstadt

befand sich Anfang des letzten

Jahrhunderts eine Bierbrauerei.

1906 übernahmen Karl Brümmer

und sein Schwager Christian Roth

die alte Mittelmühle. Der aus

dem Hohenlohischen stammende

Roth war gelernter Bierbrauer und

richtete 1906 die Brauerei Roth

ein, nachdem der Mühlenbe-

trieb stillgelegt

worden war. Karl Brümmer, der

als »Alleskönner« galt, baute

in Bürgstadt zunächst die erste

Stromversorgung auf und tat

sich 1912 mit seinem Schwager

zusammen. Die Brauerei hieß nun

Brümmer und Roth. »Er braute

ein gutes Bier und hatte einen

großen Kundenkreis«, heißt es in

alten Unterlagen. Gottfried Faust

schreibt in seinem Buch »Hopfen

& Malz Gott erhalt‘s«, dass die

Bürgstadter Brauerei über eine

Einrichtung »auf modernstem

Stand verfügte«, bereits Kunsteis

produzierte und sich mit der

Trebertrocknung beschäftigte.

Der Erste Weltkrieg hinterließ

jedoch auch in Bürgstadt Hunger

und Not. Die Menschen brauch-

ten weniger Bier als Mehl. Christi-

an Roth, der als sehr unterneh-

merisch

und baufreudig geschildert wird,

legte die Brauerei still und richtete

wieder eine Mühle ein, da er sich

hiermit die besseren Verdienst-

möglichkeiten ausrechnete. Aus

einem Gemeinderatsbeschluss

vom 11. Mai 1920 ist zu entneh-

men, dass die Bayerische Bierver-

sorgungsstelle am 14. April 1920

die Genehmigung erteilt hat, den

»Friedensmalzverbrauch« der

Brauerei Roth für die ganze Dauer

der Malz- kontigentierung auf die Brauerei

Schohe zu übertragen.

Damit war jedoch die Bedingung

geknüpft, dass »die Kontigent-

werberin (Schohe) die Bierlie-

ferung an die Kundschaft der

stillzulegenden Brauerei (Roth)

übernimmt«.

Annegret SchmitzTraditionellle Bügelflaschen, wie sie heute noch zum Teil erhal-

ten sind, zeugen von der alten Brauerei Brümmer & Roth.

Seit dem

15. Jahr-

hundert

wird

der Sechseckstern als Zeichen

der Bierbrauer benutzt. Im

Mittelalter machte der Brauereis-

tern in Städten

die Runde, um

anzuzeigen, welcher

Gastwirt gerade frisches

Bier im Ausschank hatte.

Voraussetzung für den

Brauer war jedoch das

Feuerrecht, das alle,

die mit Feuer zu tun

hatten, von der Stadt

erwirken mussten, egal

ob Bäcker, Schmied

oder eben Bierbrauer.

Mit diesem Recht war

auch das Zeichen für

Braugerechtigkeit verbunden.

Dieses Zeichen, das aus zwei

miteinander verschlungenen

Dreiecken besteht, war ein

einfach herzustellendes Symbol,

das überhaupt nichts mit dem

Judenstern zu tun hat.

Ein Garant für eine besonders

gute Bierqualität war es nicht,

es stand aber für ein ordentlich

gebrautes Bier. Noch heute

kann man den Sechsstern in

Miltenberg am Wirtshausschild

des »Riesen« entdecken. Er ist

aber auch im Wappen

der »Brauerei Keller«

eingearbeitet und wer

ganz aufmerksam den

Seiteneingang in der

Ringstraße zu der Villa

Horn am Würzburger Tor

in Augenschein nimmt,

wird dieses Hexameter

auch dort entdecken. In

diesem stattlichen Haus

befand sich nämlich ab

1861 der »Kuhn‘sche

Garten«, eine Wirtschaft

mit Kegelbahn und

Biergarten unter hohen

Platanen. as

GERSTENMALZAusgangsstoff für ein gutes Bier ist eine gute Braugerste, die durch Keimen und Darren

zu Malz verarbeitet wird. Das Mälzen hat einen entscheidenden Einfluss auf den Cha-

rakter des Bieres. Dass das Brauhaus Faust seine Gerste ausschließlich aus Unterfranken

bezieht, hat seine Gründe.

Heutzutage werden an der Börse auch Bierrohstoffe gehan-

delt. Im Denken unserer globalen Marktmacher sind diese in

erster Linie ein Handelsgut. Die Rohstoffe sollen möglichst

einem Standart entsprechen, Abweichungen davon sind

unerwünscht. Verbunden mit dem Börsenhandel sind dann

auch die Preissprünge, hervorgerufen durch natürlicherweise

schwankende Ernteergebnisse, aber verstärkt durch die Spe-

kulation. Dies führt oftmals zu Frust – sowohl beim Bauer als auch beim Brauer. Denn

die Spekulationsgewinne gehen an der Landwirtschaft vorbei, verteuern aber die Roh-

stoffe zur Bierherstellung enorm.

Das Brauhaus Faust versucht hier schon seit Jahren andere Wege zu gehen. „Wir be-

kommen die Gerste für unser Malz ausschließlich aus Unterfranken. Dies machen wir

zum einen aus Qualitätsgründen, denn unterfränkische Braugerste gibt dem Bier einen

anderen Charakter als dänische, französische oder gar australische, zum anderen füh-

len wir uns der Region verpflichtet. Gemeinsam mit den Mälzern werden jährlich die

Gerstensorten festgelegt. Wir schließen hier frühzeitig Vorverträge mit den Mälzereien

ab, dies sichert uns die Versorgung mit Qualitätsmalz. Zudem bekommen wir so eine

Kalkulationsgrundlage, auch wenn wir dabei manchmal, wie z.B. im Augenblick, einen

deutlich höheren Preis bezahlen als dies auf dem Spotmarkt der Fall wäre“, so erläutert

Cornelius Faust seine Strategie beim Malzeinkauf. Auch wenn diese Vorvertragspreise

nicht völlig vom Marktgeschehen entkoppelt sind, sichert dieses Vorgehen den Land-

wirten den Getreideabsatz zu einem auskömmlichen Preis. Die unterfränkische Brau-

gerste liegt dem Brauhaus Faust am Herzen, was alleine schon das Engagement im

Verein für den Unterfränkischen Qualitätsbraugerstenanbau zum Ausdruck bringt. Die

enge, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Mälzereien, die die Gerste nach den

Vorgaben des Brauhaus Faust vermälzen, währt schon über viele Jahrzehnte.

HOPFENDer Hopfen ist im Bier für die Herbe und je nach Biersorte für das Aroma verantwort-

lich. Deutschland ist neben den USA die größte Hopfenanbaunation der Welt. Hop-

fenanbaugebiete, in denen der Hopfen für die Faust Bierspezialitäten wächst, sind die

Hallertau (südlich von Ingolstadt), Spalt (im neuen fränkischen Seenland) oder Tettnang

(am Bodensee), alles klingende Namen für die Brauer auf der

ganzen Welt. Es gibt in Deutschland über 20 verschiedene

Hopfensorten, die je nach Anbaugebiet über unterschiedliche

Aromaausprägungen verfügen. „Hopfen ist die Seele des Bie-

res, sozusagen das ‚Gewürz’. Wenn ein Brauer hier nur auf

den Bitterwert schaut, dann kann er den billigsten auf dem

Weltmarkt vielleicht aus China beziehen. Bei uns entscheidet

das Hopfenaroma. Jährlich werden die Hopfengaben neu fest-

gelegt, z.B. die richtige Mischung aus den Hopfensorten Tettnanger, Select, Tradition

und Perle für unser Pils. Hierbei ist die Nase der Entscheider, nicht die Kostenkalkula-

tion.“ Auch hier sorgen im Brauhaus Faust langfristige Vorverträge für eine gesicherte

Versorgung und ein gedeihliches Miteinander von Erzeuger und Brauerei.

HEFEDie Hefe ist es, welche die Gärung auslöst: Sie wandelt den Zucker in Alkohol und

Kohlensäure um. Wie beim Malz und beim Hopfen ist Hefe nicht gleich Hefe. Nicht

nur beim Hefeweizen trägt die Hefe einen großen Teil zum Aromaspektrum im Bier bei.

Die im Brauhaus Faust eingesetzten Hefestämme werden dort sorgfältig kultiviert. Bei

der Entwicklung neuer Biersorten kommen auch immer wieder andere Stämme zum

Einsatz.

BRAUWASSEREin wichtiger Rohstoff ist das Brauwasser. Die Wasserhärte, die hierbei eine Rolle spielt,

ist von Region zu Region verschieden. Das Brauhaus Faust ist in der glücklichen Lage,

dass das Miltenberger Wasser gut zum Bierbrauen geeignet ist. Das Wasser wird nicht

verändert und ist somit ein wesentlicher Bestandteil der charakteristischen Ausprägung

der Miltenberger Bierspezialitäten.

Vier Zutaten machen den Unterschied

„Optimismus ist der Glaube daran,

dass aus einem Gerstenkorn irgend-

wann einmal ein Fass Bier wird.“

Pater Anselm Bilgri, Kloster Andechs

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MEIN EIGENES BIERBier brauen ist eine Kunst für

sich, aber kein Geheimnis. Man

braucht eine gewisse Ausstattung

und vor allem Zeit, damit das

Selbstgebraute auch genießbar

ist. Unter www.brauherr.de

erfahren Hobbybrauer, was sie

beim Brauen beachten müssen,

woher sie die Zutaten wie Hop-

fen und Malz bekommen, welche

Grundausstattung nötig ist und

schließlich auch noch, wie das

geht, das Brauen. Statt zu Hause

im stillen Kämmerlein, können

Interessierte auch in einem Kurs

oder Seminar das Brauen lernen.

Oft kann im Anschluss an einen

Kurs eine Bierverkostung dazu

gebucht werden. Um Bier aus-

zuprobieren, gibt es verschiedene

Angebote, die von einer Bier-

verkostung bis hin zu Bierkoch-

kursen reichen. dtd

Bester Geschmack und erstklassige Qualität kommen nicht von ungefähr Nach dem bayerischen Reinheitsgebot von 1516 dürfen

alle deutschen Brauereien für die Bierherstellung nur fol-

gende Zutaten verwenden: Wasser, Malz, Hopfen und

Hefe. Und trotzdem gibt es deutliche Unterschiede zwi-

schen verschiedenen Biermarken. Das liegt zum einen an

der Auswahl der Zutaten und zum anderen an der Art

und Weise des Brauens. Das Brauhaus Faust verrät sie-

ben Gründe, warum Faust Bier-Spezialitäten besonders

gut schmecken:

AUSGESUCHTE ZUTATEN AUS DER REGION

Das Brauhaus Faust verwendet ausschließlich sorgfäl-

tig ausgesuchte und wertvolle Zutaten aus der Region:

Gersten- und Weizenmalz aus Unterfranken, Hopfen

aus Spalt, Tettnang und der Hallertau, Wasser aus Mil-

tenberg und Hefe aus eigener Reinzucht. Dabei spielt

neben der hohen Qualität der Zutaten auch der Umwelt-

aspekt eine entscheidende Rolle: denn durch regionale

Rohstoffe entfallen lange Transportwege, und die Natur

wird geschont.

OFFENE GäRUNG NACH ALTER TRADITION

Beim Brauhaus Faust gären die Bier-Spezialitäten nach

traditioneller Art in offenen Gärbottichen. Im Gegensatz

zu den weit verbreiteten geschlossenen Gärtanks kön-

nen so die bitteren und unangenehmen Gerbstoffe von

Hand abgeschöpft werden. Faust Bier besitzt daher ei-

nen besonders feinen und milden Geschmack.

ExTRA-LANGE REIFEZEIT

In den kalten Brauerei-Kellern reift Faust Bier sechs Wo-

chen lang in aller Ruhe zu einer wahren Spezialität he-

ran. Es reift länger als in den großen Brauereien üblich

und verspricht daher einen nahezu einzigartigen, harmo-

nischen Bier-Genuss.

BESONDERS SCHONENDE FILTRATION

Beim Brauhaus Faust werden alle Bier- Spezialitäten be-

sonders schonend fi ltriert, damit die hohe Qualität und

der gute Geschmack erhalten bleiben. Da Faust Bier nicht

nach Hamburg, Berlin oder München exportiert, sondern

allein hier in der Region angeboten wird, wird auf Wär-

mebehandlung sogar gänzlich verzichtet – außer bei jenen

Produkten, bei denen es aus technologischen Gründen

unumgänglich ist, wie beispielsweise beim Faust Radler.

KONTROLLIERTE, SAUERSTOFFFREIE ABFüLLUNG

Nicht nur die Bier-Spezialitäten, auch die gereinigten

Flaschen und Fässer werden nach strengen Qualitäts-

vorgaben sorgfältig kontrolliert. Erst im Anschluss wird

das Bier sauerstofffrei abgefüllt, so dass der frische Ge-

schmack und die Kohlensäure bis zum Genuss erhalten

bleiben. Hierbei verwendet das Brauhaus Faust aus-

schließlich umweltfreundliche Mehrwegverpackungen.

BIERBRAUEN MIT HERZ UND VERSTAND

Faust Bier zu brauen ist für die Familie Faust und ihre

Mitarbeiter Beruf und Berufung zugleich: So werden seit

jeher Faust Bier-Spezialitäten nach traditioneller, hand-

werklicher Braukunst mit viel Liebe und Sorgfalt herge-

stellt. Das abgestimmte Zusammenwirken von Menschen

und modernster Technik ist hier beispielhaft gelungen.

BIER-GENUSS NUR FüR DIE REGION

Gemäß dem Motto „Faust. Das bleibt unter uns.“ wer-

den die Faust Bier-Spezialitäten ausschließlich in der Re-

gion ausgeliefert. Von Alzenau bis Buchen und von Mi-

chelstadt bis Wertheim ist Faust Bier ein Begriff. Und so

schließt sich der Kreis wieder: Das Brauhaus Faust wählt

kurze Transportwege bei der Anlieferung der Zutaten

und kurze Transportwege bei der Auslieferung der Bier-

Spezialitäten. Oder anders ausgedrückt: Das Brauhaus

Faust wählt beste Rohstoffe aus der Region und braut

bestes Bier für die Region!

„BIERANEKDOTE“

Das Gasthaus „Zum Odenwald“ in Groß-Umstadt lag im Hochwassergebiet des Pfersbaches. Eines Tages am Kirch-

weihsonntag war es wieder einmal soweit, das Hochwasser lief beinahe in die Wirtsstube hinein. Oben im Saal war

Kirchweihtanz angesagt. Die Stammtischrunde war vollzählig versammelt, trank gemütlich ein Bier und wartete darauf,

wann das Wasser wohl in die Wirtschaft laufen würde. Da kam ein junges Mädchen, festlich gekleidet, und fragte die

Herren, wo denn die Tanzmusik stattfi nde. Sofort kam die Antwort: „Was, tanze willste? Umstadt geht unner!“

HOCHWASSER IN GROSS-UMSTADT

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Lassen Sie den Alltag hinter sich und genießen Sie!Bei schönem Wetter in unserer romantischen Gartenwirtschaft,

oder in unseren gemütlichen Gasträumen

Ein kühles Bier Leichte Bürgstadter Weine

Fränkischen SpargelDeftiges und Feines aus unserer Küche

Wir freuen uns auf Sie – Bis bald

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Als originelle Geschenk-

idee für vergessliche

Biertrinker gilt ein

»Bierzähler«. Mit dieser

im Flaschenöffner

integrierten Digital-

anzeige kann der

Biertrinker bei je-

der neuen Flasche

erkennen, wie viel

Bier man(n) an einem

Abend bereits getrunken

hat oder wie viele Bierflaschen auf

der letzten Party geleert wurden.

Diese Idee ist keineswegs neu,

denn bereits 1903 war der Wirt

im Bürgstadter Gasthaus Stern,

Anton Schäfer, im Besitz eines

solchen kleinen Helfers. Dieser

Bierzähler sah allerdings völlig

anders aus: Auf einer Münze, die

wie eine echte Goldmün-

ze aussieht und die man

drehen kann, erscheinen

Zahlen 1 bis 12. Somit

konnte sich der Biertrinker selbst

die getrunkenen Bier einstel-

len, damit man beim Zahlen

kein Glas vergaß.

Der Bierzähler wurde Anton

Schäfer am 20.7.1903 zu-

gesandt, zusammen mit einer

aufwendigen Einladung und Fest-

schrift, einem schönen gezeich-

neten Stadtplan von Würzburg.

Der Sternwirt wurde eingeladen,

am 100-jährigen Jubiläum des

Königlich Bayerischen 9. Infante-

rieregiments Wrede in Würzburg

teilzunehmen. as

(Die Unterlagen befinden sich im

Archiv der Gemeinde Bürgstadt)

Eins, zwei, vieleDer Bierzähler hat Geschichte

Reisen mit HopfennoteMehr als nur einen Ausflug wert sind die Orte

traditioneller Braukunst zum Beispiel: Einbeck

(www.einbeck.de), die Wiege des Bockbiers, oder

das Coburger Land (www.oberesmaintal-cobur-

gerland.com) oder eine Mehrtagestour entlang

der bayerischen Bierstraße von Ettal bis Ingolstadt

(www.bayerische-bierstraße.de). Ein Reiseveranstalter

für ausgefallenere Reisen ist www.mydays.de. Bier

ist nicht nur in Deutschland ein beliebtes

Getränk. Bier-Touren in Europa (bei-

spielsweise Tschechien, England,

Belgien), in den USA, in Asien

oder Südafrika organisiert der

Reiseveranstalter »Beer Mania!

Cultural Beer Tours«. Im

Internet kann der Reisende

in Sachen Bier unter www.

bier-reise.de ebenfalls

Urlaub mit einer

Hopfennote buchen.

INTERNETLinks zum Thema Bier:

www.brauer-bund.de

www.brauherr.de

www.bierundwir.de

www.biersekte.de

www.bierspot.de

www.szene-drinks.de

www.das-bier.net

www.hausgebraut.com

Auf ganz persönliche

Entdeckungsreise

rund um das Bier

kann man an vielen

Orten in Deutschand

gehen. Foto: djd

top shop | EXTRABiergenuss… …und Bierkultur

FEIERN SIE IN DER NEUEN

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oder im AdlergartenGroßzügige, lichtdurchflutete Räume und der

ADLER Hof sind mit einander verbunden.Harmonisch abgestimmt und frisch zubereitet wird

Ihr Menü oder Büffet aus regionalen Zutaten.

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Hunger u.v.m. Dazu frisch gezapftes Faust Pils, Schwarzviertler, Hefe auch alkoholfrei.

Unsere Gambrinusstube bietet bis 150Personen Platz und gibt einen stimmungs-

vollen Rahmen für Ihre Feierlichkeiten, besonders für Hochzeiten. Sektempfang aufunserer begrünten Dachterrasse möglich.Wir beraten Sie gerne bei der Zusammen-stellung des Menüs, der Auswahl der Geträn-ke, der Gestaltung der Tafel und des Tisch-schmucks.Wir haben viel Erfahrung bei der Durch-führung von Feiern und würden Sie gernebei einem persönlichen Gespräch beraten.Für die Übernachtung Ihrer Gäste stehenmoderne Fremdenzimmer zur Verfügung.

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DAS ZUSAMMENSPIEL DER SINNE

VOM GUTEN GESCHMACK

Die Natur hat uns mit einem Geschmacksempfi nden

ausgestattet, welches die Nahrungsaufnahme zu einer

vergnüglichen und genussvollen Angelegenheit werden

lässt. Essen und Trinken ist eine Kunst, die es verdient,

sich ihr mit aller Aufmerksamkeit zu widmen. Das, was

wir gemeinhin als Geschmack bezeichnen, ist eine Kom-

bination aus Geschmackssinn, Geruchssinn und Tastsinn

im Mund- und Rachenraum. Auch das Sehen und Hören

haben hier einen gewissen Einfl uss.

GERUCHSSINN

Unser Geruchssinn übermittelt unserem Gehirn ständig

unterschwellig Signale. Die menschliche Nasenschleim-

haut enthält ca. 400.000 Riechzellen, die 2.000 bis

4.000 unterschiedliche Geruchseindrücke an das Gehirn

zur Unterscheidung weiterleiten. Der Geruch eines Bie-

res beispielsweise setzt sich aus mehreren hundert Stof-

fen in unterschiedlichen Konzentrationen zusammen. Ein

Teil der geruchlich wahrnehmbaren Komponenten eines

Bieres wird nicht direkt von der Nase aufgenommen,

sondern erst beim Trinken über den Mund-Rachenraum

an die Riechzellen weitergeleitet.

GESCHMACKSSINN

Ein Erwachsener hat ca. 4.000 bis 6.000 Geschmackspa-

pillen. Es gibt vier Grundgeschmacksrichtungen: süß,

salzig, sauer und bitter. Diese werden an unterschied-

lichen Stellen auf der Zunge und im Rachen wahrge-

nommen. Darüber hinaus vermitteln die Geschmacks-

knospen noch Eindrücke wie z.B. stechend, kühlend,

wärmend, brennend. Aus dem Verhältnis Riechzellen zu

Geschmackspapillen ist ersichtlich, dass bei der sensori-

schen Beurteilung der Geruchssinn den weitaus größeren

Beitrag liefert. (Bei einer heftigen Erkältung, wenn die

Riechzellen weitestgehend lahm gelegt sind, sind auch

geschmackliche Differenzierungen nahezu unmöglich).

Süß und salzig werden zuerst wahrgenommen, gefolgt

von sauer und zuletzt bitter. Bei der Bierverkostung las-

sen sich so zeitlich drei Stadien festhalten: der Antrunk

(Süße, Vollmundigkeit, Aroma), der Haupttrunk (Frische)

sowie der Nachtrunk (Bittere, Aroma).

TASTSINN

Mit dem Tastsinn des Mund- und Rachenraumes werden

Eigenschaften wie Wärme, Kälte, Konsistenz, Fließver-

halten, CO2–Entbindung und Schaumverhalten festge-

stellt.

DER SOMMELIER: VORKOSTER UND VERKOSTER

Historisch ging der Beruf des Sommeliers aus dem mittel-

alterlichen Hofamt des Mundschenks hervor. Der Som-

melier war also ursprünglich der Vorkoster am Hof und

hatte die Aufgabe, Speisen und Getränke auf ihre Qua-

lität zu prüfen. Der Sommelier heutzutage ist vor allem

ein Weinkenner. Der Biersommelier hingegen verfügt

über umfassendes Wissen über Bier: von Geschichte,

Herstellung und Sortenvielfalt über Ausschank, Senso-

rik und Menübegleitung bis hin zu rechtlichen Bestim-

mungen. In Bierkulinarien, Verkostungen, Bierseminaren

oder Beratungen vermittelt er Wissen rund um den Her-

stellungsprozess, stellt die richtige Bierauswahl zur ge-

wählten Speise zusammen, informiert über die positiven

gesundheitlichen Auswirkungen des moderaten Bierkon-

sums, hilft bei der Erstellung einer Bierkarte und berät

den Koch bei Biergerichten. Mittlerweile werden sogar

Biersommelier-Weltmeisterschaften veranstaltet.

Wie verkostet man Bier?

TIPPS

• Die zu verkostenden Biere soll- ten einen Tag lang ruhig und kühl stehen. Bei der Verkostung sollte die Biertemperatur im Glas ca. 8° C betragen.

• Nehmen Sie möglichst gleich- förmige, dünnwandige Gläser. Spülen Sie diese kräftig mit kal- tem, frischem Wasser aus und lassen Sie sie abtropfen (nicht mit einem Tuch abtrocknen).

• Das Einschenken sollte immer auf die gleiche Art erfolgen. Die Gläser sind gut zur Hälfte zu füllen, so dass im Glas genügend Raum zum Wahrnehmen des Geruchs bleibt.

• Beginnen Sie zunächst mit der Bewertung des Geruchs. Senken Sie Ihre Nase ins Glas und neh- men ein paar kräftige Atemzüge. Hierbei können Sie das Glas leicht schwenken.

• Dann nehmen Sie einen Schluck, lassen ihn langsam im Mund die Zunge umspülen und schlu- cken ihn dann hinunter. Be- werten Sie die Süße, dann die Frische und zuletzt den Gesamt- geschmack.

• Zum Neutralisieren des Ge- schmacks trinken Sie zwischen den Proben einen Schluck stilles Wasser.

„BIERANEKDOTE“

MüNCHNERISCH ENGLISCHEin Münchner führte seinen englischen Gast in den Löwenbräukeller am Stigl-

maierplatz. Für den Engländer bestellte er dunkles, für sich selbst helles Bier.

Dann nahm der Brite sein Glas, hob es gegen seinen Gastgeber und sagte: „To

your health!“ Der Münchner erwiderte: „To your Dunkles!“

top shop | EXTRABiergenuss… …und Bierkultur

Unser geschmackvollesRestaurant und unseremediterrane Terrasseladen zum Genießen ein.

Ankergasse 16, 63897 Miltenberg, Telefon 09371 / 97370, Fax 6 97 58www.flairhotel-hopfengarten.de, E-Mail: [email protected]

Unser Faust-Bier-Menü

Fränkisches Bier-Knoblauch-süppchen mit Brotwürfeln

� � � � �

Schweinekammbraten in Schwarzviertlersauce

mit Semmelknödeln und Kohlrabi

� � � � �

Frische Erdbeerenin Weizen-Sabayone

Bier hat etwa 8000 Inhalt-

stoffe, darunter mehr als

400 Duftstoffe. Wein hat bei

weitem weniger, nämlich rund

1200 verschiedene Stoffe.

Kein Wunder also, wenn Bier

mehr als nur ein Durstlöscher

ist, allerdings ein umstrittener.

Unter den Fachleuten herrscht

mittlerweile Einigkeit darüber,

dass ein maßvoller Genuss

kreislaufanregend sein kann.

Überliefert ist die harntreibende

Wirkung von Bier, die auch

Mediziner bestätigen. Umstrit-

ten ist die Krebs vorbeugende

Wirkung, weil sie bisher noch

nicht bewiesen werden konnte.

In jedem Schluck Bier sind

unter anderem die Vitamine B1,

B2 und B6, Folsäure, Kalium,

Phosphor, Magnesium und

Kalzium. Alkoholfreies Bier

beispielsweise ist ein isotoni-

sches Getränk und wird von

einigen Sportlern als Energie-

Drink verwendet. Seit mehr als

15 Jahren ist alkoholfreies Bier

auf dem Markt. Anfangs etwas

belächelt, haben sich diese

Biere mittlerweile durchgesetzt.

Bislang enthielt auch alkohol-

freies Bier oft noch eine geringe

Menge Alkohol von 0,02

Prozent bis 0,5 Prozent, was

am Herstellungsverfahren lag.

Erst seit ein paar Jahren gibt es

Biere mit 0,0 Prozent. dtd

Mehr als ein DurstlöscherBier und die Gesundheit – Alkoholfrei

Zu früheren Zeiten waren es Nachtwächter, die

nach Sonnenuntergang durch die Straßen des

Ortes gingen, um nach dem Rechten zu schau-

en und bisweilen auch mit lauter Stimme ihre

Profession und die Uhrzeit verkündeten. So auch

in Obernburg, wo Ende des 19. Jahrhunderts

Pius Raups dieses Amt übernommen hatte. Eine

Notiz im Obernburger Boten vom 31. Dezember

1885 brachte es an den Tag, dass auch Nacht-

wächter nicht ohne Fehl und Tadel waren. Die

Meldung besagt, dass Raups vom Schöffengericht

des königlichen Amtsgerichts Obernburg wegen

Diebstahls zu einer achttägigen Gefängnisstrafe

verurteilt worden war. Er hatte im Juli desselben

Jahres aus dem unverschlossenen Garten eines

Obernburger Wirtes eine Hängelampe im Wert

von drei Mark und sechzig Pfennig mitgehen las-

sen. Selbiges Gasthaus hatte nicht nur eine eigene

Brauerei, die Wirtin handelte auch mit Hafer, den

sie den Bauern abkaufte, um ihn an Leinreiter und

Fuhrwerksbesitzer abzugeben, die im Gasthaus

einkehrten. Im Auszug aus dem Gewerberegister

des Jahres 1889 ist nachzulesen: »Der Hafer wird

demnach lediglich im Geschäfte verbraucht, ein

eigentlicher Handel wird nicht betrieben. Jahres-

umsatz 300 bis 400 Mark«. Das Gasthaus gibt

es heute noch. Über zwei Jahrhunderte wird dort

die Stammtischtradition gepflegt. Während des

Zweiten Weltkrieges hatte sich ein Schmiede-

lehrling aus Großheubach beim Wirt gemeldet

und nachgefragt, ob er ein Gesellenstück für den

Gastraum anfertigen dürfe. »Ich habe aber kein

Geld«, hatte der Wirt geantwortet. So wurde eine

Entlohnung in Naturalien ausgehandelt. Weil nach

dem Genuss einiger Biere der Wahrheitsgehalt

der am Stammtisch erzählten Geschichten immer

dünner und durchsichtiger wurde, hatte sich

der Handwerker folgenden Spruch ausgedacht:

»Lüge Oos halts Maul«. Das vom Großheubacher

Schmiedelehrling angefertigte Schild mit Glocke

hängt auch heute noch über dem Stammtisch und

ermahnt die Zecher, beim Erzählen von Begeben-

heiten möglichst nah an der Wahrheit zu bleiben.

Ruth Weitz

Liegt im Bier auch Wahrheit?Von Obernburger Stammtischgeschichten und Wirtshausgeplänkel

Je höher der Bierkon-

sum, desto niedriger der

Wahrheitsgehalt der am

Stammtisch erzählten

Geschichten, wie dieses

Stammtischschild in

einem Obernburger Gast-

haus dokumentiert.

Foto: Ruth Weitz

Vielleicht ist Ihre Terrasse genauso schönwie unsere – aber werbringt Ihnen das frisch

gezapfte Bier?

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Internetseite über Feierlichkeiten

aller Art in unserer romantischen

Scheune.

Genuss-Empfehlungen des Brauhaus Faust

FAUST PILSStrohgelbes, untergäriges Bier Pilsener

Brauart mit feinem Hopfenaroma. Pri-

ckelnd und frisch im Trunk, mit einer an-

genehm in den vollen Körper eingebun-

denen Hopfennote.

Stammwürze: 11,9%,

Alkohol: 4,9 % Vol.

Der Biersommelier empfiehlt „Schafsfrischkäse mit

Kresse“: Die Herbe des Bieres passt hervorragend

zur Sahnigkeit des Käses und schneidet gleichzeitig

die Spitzen der Kresseschärfe ab. Die Kohlensäure

des Bieres verstärkt die Frische und rundet das Kä-

searoma auf.

FAUST ExPORTStrohgoldenes, untergäriges Exportbier

mit abgerundetem Malzaroma. Süffig,

vollmundig, weich und würzig.

Stammwürze: 12,8 %,

Alkohol: 5,3 % Vol.

Der Biersommelier empfiehlt das „Wie-

nerschnitzel“: Der weiche, malzige Körper des Bieres

harmoniert mit dem zarten Fleischgeschmack und

dem feinen gerösteten Aroma der Panade. Durch

die Kohlensäure werden die dezenten Fleischaromen

leicht verstärkt.

FAUST KRäUSENKräftig-goldenes, opalisierendes, natur-

trübes Spezialbier. Mild, frisch, vollmundig

und malzblumig, mit feiner Hopfenblume

und leichtem Honigduft.

Stammwürze: 13,4%,

Alkohol: 5,5 % Vol.

Der Biersommelier empfiehlt eine „Fränkische Ves-

perplatte mit Hausmacherwurst und Kochkäse“: Das

kräftige Kräusen ist ein gleichwertiger Begleiter zu

den starken Wurstaromen. In Kombination des Bie-

res mit Majoran kann sich eine leichte Süße verstär-

ken. Das kräftige Bier kann manche Schärfespitzen

ausgleichen und löst anhaltende Cremigkeit auf.

FAUST SCHWARZVIERTLERFeurig-dunkle Bierspezialität mit ausge-

wählten Spezialmalzen. Röstmalzaroma-

tisch, mit leicht rauchigen Karamell- und

Bitterschokonoten. Vollmundig im Trunk

mit trockenem Abgang.

Stammwürze: 12,9%,

Alkohol: 5,2 % Vol.

Der Biersommelier empfiehlt „Fränkische Bratwurst

mit Sauerkraut und Schwarzbrot“: Der malzige Cha-

rakter des Bieres bindet die Würze der Wurst gut ein.

Rauchige Noten korrespondieren angenehm mit der

Säure des Krautes.

FAUST HEFE-WEIZEN HELLGoldenes, obergäriges, hefetrübes Bier

mit hohem Weizenmalzanteil. Spritzig,

mild und frisch im Geschmack, mit fruch-

tigen Hefearomen (nach Banane, Honig,

Grapefruit).

Stammwürze: 12,4%, Alkohol: 5,1 % Vol.

Der Biersommelier empfiehlt einen „Weißschimmel-

Schafkäse“: Hier findet eine wahre Explosion der

Aromen statt. Das Fruchtige des Weizenbieres mit

Bananen- und Nelkenaromen überbietet sich mit

den nussigen, buttrigen und typischen Schafskäse-

aromen. Das Bier verbessert das Mundgefühl. Das

Schafaroma verliert durch die Säure des Bieres seinen

leicht nachhängenden Charakter.

FAUST HEFE-WEIZEN DUNKELDunkles, obergäriges, hefetrübes Bier, her-

gestellt mit vorwiegend dunklem Weizen-

malz. Vollmundig, weich und spritzig frisch

im Trunk, mit angenehmen Malz- und He-

fearomen (Banane, Nelke, Muskat).

Stammwürze: 12,5 %, Alkohol: 5,2% Vol.

Der Biersommelier empfiehlt ein „Kartoffelgratin“:

Die weichen Aromen des Bieres umschmeicheln den

sämig milden Kartoffelkörper. Der leichte Muskat-

geschmack im Gratin spielt mit den Bieraromen. Die

milde Säure des Bieres führt das Gericht zu einem

frischen Abgang.

HEFE-WEIZEN ALKOHOLFREISpritzig, mild und frisch im Geschmack mit

fruchtigen Hefearomen. Alkoholfrei, kalo-

rienreduziert, vitaminhaltig, natürlich und

isotonisch – ideal für Sport und Freizeit.

Stammwürze: 8 %

Der Biersommelier empfiehlt „Spaghetti mit Bär-

lauchpesto“: Die weiche, gut eingebundene Säure

des Bieres harmoniert angenehm mit der Herbe des

Bärlauchs. Die knoblauchartige Schärfe des Pestos

wird durch das Bier eingebettet, das ölige Mundge-

fühl gelangt durch die Kohlensäure im Bier zu einer

angenehmen Auflösung.

Ob süffig oder schlank, hell oder dunkel, spritzig oder

mild – das Brauhaus Faust bietet für jeden Geschmack

den richtigen Bier-Genuss. Dabei gibt es neben den klas-

sischen Sorten wie Pils und Export auch echte Faust-Spe-

zialitäten wie Kräusen oder Schwarzviertler und natürlich

die Saison-Spezialitäten. Der Bier-Sommelier empfiehlt

die jeweils passenden Speisen.

FAUST LEICHTHellgelbes, untergäriges Bier mit 40%

weniger Alkohol und Kalorien. Prickelnd

und schlank, mit einer feinherben Hop-

fenblume.

Stammwürze: 7 %, Alkohol: 2,6 % Vol.

Der Biersommelier empfi ehlt einen „Salat

mit Putenbruststreifen“: Zu leichten Gerichten passt

ein leichtes, frisches, spritziges Bier, das die Aromen

des Salates nicht überdeckt und die Frische des Ge-

richtes unterstreicht. Schärfe aus dem Salat oder von

der angebratenen Pute kann die Herbe des Bieres

sehr gut kompensieren.

FAUST RADLERErfrischendes Biermischgetränk aus Voll-

bier und prickelnder Zitronenlimonade.

Hervorragend bewertet beim Faust-

Radler-Test mit 1.000 Testern aus der

Region.

Alkohol: 2,5 % Vol.

Bei diesem Biermischgetränk dominieren das Zitrusa-

roma sowie das Zusammenspiel von Säure und Süße.

Daher ist es für viele Speisen zu bestimmend. Hervor-

ragend harmoniert es mit Popcorn oder Milchreis.

FAUST DOPPELBOCK (VON OKTOBER BIS APRIL)Rotbraunes, intensiv malzblumiges Stark-

bier mit dezenten Sherry-, Karamell-, Ho-

nig- und Aprikosennoten. Malzbetont,

wuchtig, mit einem dennoch trockenen

Abgang.

Stammwürze: 19 %, Alkohol: 7 % Vol.

Der Biersommelier empfi ehlt die „Leberpastete“:

Zwei gleichwertige, wuchtige Partner. Die leichten

Sherrynoten im Bier werden angenehm verstärkt.

Das Malzige begleitet den intensiven Leberge-

schmack und löst ihn am Ende auf. Die Kohlensäure

des Bieres verbessert das Mundgefühl.

FAUST FESTBIER (VON MäRZ BIS OKTOBER)Kräftig-goldenes, malzblumiges Spezial-

bier. Malzbetont, körperreich, mit einer

feinen Hopfenblume sowie dezenten Ho-

nig- und Tabaknoten.

Stammwürze: 13,3%,

Alkohol: 5,5 % Vol.

Der Biersommelier empfi ehlt „Fisch im Bierteig“: Das

kräftige Bier kann das Fisch-Aroma aufnehmen, es

kommt zu einer leichten Verstärkung der Hopfenno-

ten. Die Kohlensäure fördert das Frischegefühl, das

Malzige unterstreicht die Panade-Aromen.

FAUST WINTERFESTBIER (VON NOVEMBER BIS FEBRUAR)Bernsteinfarbenes, malzig weiches Spe-

zialbier mit vollem Körper und mit einer

feinen Hopfenblume sowie dezentem

Honigduft.

Stammwürze: 13,4 %,

Alkohol: 5,5 % Vol.

Der Biersommelier empfi ehlt „Käsespätzle“: Das

Malzige des Bieres korrespondiert sehr gut mit dem

buttrigen Eiergeschmack der Mehlspeise. Die ange-

nehme Hopfenbittere gleicht die leichte Schärfe des

Allgäuer Bergkäses aus. Die Kohlensäure harmoni-

siert im Abgang.

TERMINPLAN FüR BIERKULINARIEN:18.11.2010 „Bier und Käse“ im Gasthaus Ross,

Erlenbach.

Weitere Termine befi nden sich in der Abstimmung.

Sie können immer aktuell auf unserer Homepage

unter www.faust.de eingesehen werden.

Medaillen sind die beste Bestätigung

unseres Strebens nach höchster ei-

genständiger Qualität. Die Deutsche

Landwirtschafts-Gesellschaft sagt:

„Nur Biere, die die hohen Expertenan-

forderungen erfüllen, erhalten eine der

renommiertesten Auszeichnungen für

höchste Genuss-Qualität.“ Die fast 70

DLG-Medaillen für Faust Bier-Speziali-

täten sprechen für sich.

Beleg für die seit Jahren konsequen-

te Qualitätspolitik ist außerdem die

alljährliche Verleihung des „Preis der

Besten“ in Gold durch die DLG. Der

„Preis der Besten“ in Gold wird nur an

Unternehmen vergeben, die seit min-

destens fünfzehn aufeinander folgen-

den Jahren durch die Spitzenqualität

ihrer Produkte bei DLG-Prämierungen

überzeugen.

Hinzu kommen erste, zweite und dritte

Plätze beim European Beer Star, dem

mittlerweile bedeutendsten Wettbe-

werb für Biere in Europa. Der Award

würdigt unverfälschte, charaktervolle

und qualitativ hochwertige Biere.

Preise und Auszeichnungen

Das Gasthaus „Zum Riesen“

Bereits Mitte des 12. Jahrhunderts erwähnt, ist das Gasthaus „Zum Riesen“ die älteste Fürstenherberge

Deutschlands: ein traditionelles Wirtshaus mit einmaligem Ambiente, das schon viele berühmte Persön-

lichkeiten bewirten und beherbergen durfte – und mit ehemals eigenem Braurecht, wie der Brauerstern

am Wirtshausschild verrät. Der „Riesen“ ist jedoch nicht nur das älteste Gasthaus Deutschlands, er ist

auch spätestens seit 2001 durch die grundlegende Renovierung eines der Wirtshäuser mit der höchsten

Bierkompetenz unserer Region und darüber hinaus. Mit seinen, je nach Saison, bis zu 7 frisch gezapften

Bieren und der Vielzahl weiterer Bierspezialitäten sucht es weit und breit seinesgleichen.

Schon beim Blättern in der Speisekarte wird klar, dass Sie sich hier in einem besonderen Wirtshaus be-

fi nden: Zu jeder Speise gibt es eine Bierempfehlung. Im Bierjournal, welches der Speisekarte beiliegt,

erfahren Sie viel Wissenswertes rund um´s Bier und natürlich über alle angebotenen Bierspezialitäten des

Brauhaus Faust mit ausführlicher Beschreibung des Geschmacks durch Biersommelier Cornelius Faust.

Für Stammgäste wurde der Stammgastkrugschrank eingerichtet, der nur mit einem eigenen Schlüssel

zugänglich ist. Hier bewahren 30 Stammgäste ihren ganz persönlichen Krug mit graviertem Zinndeckel

auf. Selbstverständlich ist der Krug des Bürgermeisters hier ebenso dabei wie die Krüge von Johannes und

Cornelius Faust. Wer wissen möchte, wer da alles derzeit seinen Krug deponiert hat, der kann sich dies

auf der Homepage des Riesen unter www.riesen-miltenberg.de anschauen. Wer gerne einen eigenen

Krug hätte, kann sich dort auch in die Warteliste eintragen.

Lassen auch Sie es sich in der besonderen Atmosphäre des Riesen gut gehen, genießen Sie die feinen

Speisen, ein gutes Bier und vielleicht auch den einen oder anderen Bierbrand. Und wer weiß, vielleicht

gehören Sie ja eines Tages zu den treuen Stammgästen mit eigenem Krug.

RiesenkochJoel Mari

Zutaten: 1 kg Schweinegulasch

500g Zwiebeln

3 Lorbeerblätter

100g Tomatenmark

Meersalz, Pfeffer aus der Mühle

Öl zum Anbraten

0,25 l Faust Doppelbock

0,75 l Wasser

0,5 l Kalbsfond oder Bratensoße

1 Zehe Knoblauch

Speisestärke

Fleisch waschen und trocken tupfen, Zwiebeln in kleine Würfel schneiden, Knoblauch

zerhacken. Fleisch mit Öl kräftig anbraten und mit Salz und Pfeffer würzen, dann aus der

Pfanne herausnehmen. Zwiebeln mit Tomatenmark und Knoblauchzehe in der Pfanne

anbraten. Fleisch dazugeben, Lorbeerblätter mit Wasser ca. 60 min. schmoren lassen, bis

das Fleisch zart ist. Nach Bedarf mit Wasser aufgießen. Mit Speisestärke andicken und

zum Schluss mit Doppelbock kurz aufkochen lassen. Nicht zu lange kochen, sonst wird

der Geschmack der Soße bitter.

Servieren können Sie das Gulasch mit Spätzle oder Knödeln, Salat oder Gemüse.

Guten Appetit!

BOCKBIER-GULASCH

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WMSchnitzel-Wochen

im Biergarten32 Nationen –

32 Schnitzelvariationen

Wer durch das obere Tor in

Obernburg geht, dem sticht ein

imposantes Bauwerk einige Meter

weiter rechts an der Römerstraße,

Einmündung Obere Gasse, ins

Auge. Darin befindet sich seit

vielen Jahrzehnten die Sparkasse.

Doch nicht zu allen Zeiten wur-

den dort Geldgeschäfte erledigt.

Geld floss zwar auch über den

Tresen, aber nur als Salär – vor

allem für den Ausschank von

Bier. Bevor 1954 das Geldinstitut

einzog, befand sich dort nämlich

über mehr als zwei Jahrhunderte

das Gasthaus Zur Sonne.

Es wird vermutet, dass das Haus

1579 erbaut wurde und früher

als Kloster gedient haben soll. So

ist es der Zusammenfassung von

Heinz Janson zu entnehmen, der

die Geschichte der Obernburger

Wirtshäuser für den örtlichen Hei-

mat- und Verkehrsverein zusam-

mengefasst hat. Seinen Aufzeich-

nungen ist zu entnehmen, dass

die Sonne als historische Gast-

stätte ersten Ranges beschrieben

wird. Laut Janson wurde im

Jahr 1743 dokumentiert, dass

während des österreichischen

Erbfolgekrieges die Stadt für die

im Gasthaus Zur Sonne einquar-

tierten Husaren sieben Gulden

und 52 Kreuzer zahlen musste.

Unter dem Wirt Konrad Birkner

war die Sonne auch als Brauerei

bekannt. Viele Gasthäuser hatten

damals eine eigene Brauerei, so

wie sie zum Beispiel heute noch in

der fränkischen Schweiz zu finden

sind. Das Bier des Sonnenwirts

soll ziemlich herb gewesen und

deshalb gerne getrunken worden

sein. Die Sonne diente als Treff-

punkt für Obernburger Bürger

und Vereine. 1869 wurde dort die

Freiwillige Feuerwehr gegründet.

Der Saal wurde Ende des 19.

Jahrhunderts als Übungslokal vom

Turnverein genutzt. Nach des

Tages Arbeit fanden sich dort die

Werktätigen ein, um den Feier-

abend mit einem süffigen Bier zu

beschließen. Wenn die Männer

mal wieder vom Schoppen nicht

nach Hause kamen, sollen die

Ehefrauen gesagt haben: »Wenn

die Sonne doch nur mal untergin-

ge!« – Das wurde über viele Jahre

als geflügeltes Wort gepflegt.

Ruth Weitz

Das herbe Bier des SonnenwirtsIn den Räumen einer Bank befand sich lange das Gasthaus Zur Sonne mit eigener Brauerei in Obernburg

Ein imposantes

Gebäude und Haus

der Gastlichkeit: Das

ehemalige Wirtshaus

Zur Sonne – heute ein

Geldinstitut.

Foto: Heimat- und Verkehrsverein Obernburg

Selbst wenn die Gelehrten immer noch darüber

streiten, ob Kaiser Barbarossa im Jahr 1183 in

Erlenbach Halt gemacht hat und die pfiffigen

Bürger ihn vor einem feindlichen Angriff bewahr-

ten, kümmert das die Erlenbacher wenig. Denn

sie hatten mit dem Barbarossa-Spectaculum im

September vor zwei Jahren einen Glanzpunkt

gesetzt, der noch lange Zeit in Erinnerung bleiben

und in die Annalen der Heimatgeschichten ein-

gehen wird.

Eine ganze Reihe von Veranstaltungen – vom

geschichtlichen Vortrag bis zum Barbarossa-Lauf

– prägte das Jahr 2008, das die Erlenbacher zum

Jubiläumsjahr erkoren hatten. 725 Jahre zuvor

sollte ihnen Kaiser Rotbart wegen ihres beherzten

Eingreifens die Marktrechte verliehen haben. Ob

es wirklich so war, können sie zwar nicht belegen.

Aber so erzählt es die Sage. Und eindeutig wider-

legt werden kann die These nicht. Georg Mitten-

drein, umtriebiger Theatermann aus Wien, und

Dieter Schaller, Lehrer a. D. mit viel Theatererfah-

rung, hatten sich der Inszenierung des Barbarossa-

Spectaculums angenommen. Mittendreins Gattin

Irene Budischowsky komponierte die Musik

dazu. Die musikalische Gesamtleitung übernahm

Bernhard Wehle. Die geschichtlichen Daten hatte

Heimatforscher Dietmar Andre geliefert. Fast ganz

Erlenbach stand Kopf im Barbarossa-Jahr und

wirkte tatkräftig an der Gestaltung des Programms

mit. Es drehte sich nahezu alles um Kaiser Rotbart.

Sogar die Braukunst wurde bemüht, um ein

spezielles Spectaculum-Bier zu kreieren. Die Faust-

brauerei in Miltenberg hatte sich der Aufgabe

angenommen und das süffige Kräusen-Bier in mit

Barbarossa-Bildnis etikettierte Flaschen abgefüllt.

Besonders das Spectaculum im Sechser-Holztragerl

war ein Verkaufsrenner. Auch die speziell für das

Barbarossa-Spectaculum gefertigten Tonkrüge

mit einem halben Liter Fassungsvermögen fanden

reißenden Absatz. Weil die Erlenbacher ihre

Pfiffigkeit

über 725 Jahre erhalten haben, schlugen sie mit

dem Verkauf des Spectaculum-Bieres gleich zwei

Fliegen mit einer Klappe. Pro Bierkasten flossen 50

Cent vom Verkaufspreis in einen Sparstrumpf, um

damit einen Teil der Kosten fürs Spectaculum zu

finanzieren.

Zur Cleverness der Erlenbacher gehörte auch eine

entsprechende Vermarktung. Die wurde mit einer

Festbierprobe am 5. März 2008 in der Franken-

halle angekurbelt.

Mit einem kräftigen Plopp ließen Politprominenz,

beim Spectaculum Mitwirkende und Strippenzie-

her die Verschlüsse der Bügelflaschen knallen und

das perlende Nass durch die Kehle rinnen. Da

hätte Kaiser Barbarossa sicher auch gerne mitge-

mischt und sich’s schmecken lassen…

Ruth Weitz

Mehr Informationen unter

www.barbarossaspectaculum.de

Das hätte auch Barbarossa geschmeckt…Faust braut extra Spectaculum-Bier für Erlenbacher Festjahr anlässlich des Kaisers Rotbart

Der European Beer Star und der World Beer Cup haben sich in den letzten Jahren zu den

meistbeachteten Bierwettbewerben der Welt entwickelt. Anders als bei den meisten an-

deren Wettbewerben, gibt es immer nur einen ersten, einen zweiten und einen dritten

Platz. Wie bei den Olympischen Spielen treffen sich hier die Besten der Welt, von denen

aber nur die ersten drei die ersehnten Medaillen erlangen können. Besonders ist auch,

dass keine Analytik, sondern alleine die Sensorik – und zwar aus Verbrauchersicht – als

Maßstab der Bewertung herangezogen wird. Zu diesem Zweck stellen die Organisa-

toren ein internationales Jurorenteam aus bierbegeisterten Konsumenten, Biersomme-

liers, Brauexperten und Vertretern der Fachpresse zusammen.

Seit einigen Jahren gehört Diplom-Biersommmelier Cornelius Faust zum Jurorenkreis

des European Beerstars, auch beim diesjährigen World Beer Cup vom 6.-10. April in

Chicago wird er dabei sein. Für die Verkostung werden die Biere, abhängig von ihrer

Sorte, in verschiedene Kategorien eingeteilt. Beim European Beer Star sind dies 41,

beim World Beer Cup 90. In Vor- und Zwischenrunden und zuletzt in einer Endrunde,

die immer von unterschiedlichen Jurorenteams bewertet werden, müssen die drei Me-

daillengewinner durch ihre Qualität und geschmackliche Individualität überzeugen. Die

Verkostung von bis zu 80 Bieren an einem Tag stellt hohe Anforderungen an Sensorik

und Konzentrationsfähigkeit der Juroren. Dennoch weckt die geschmackliche Vielfalt

immer wieder erneut Begeisterung für die Jurorentätigkeit.

Juror bei internationalen Bierwettbewerben

CORNELIUS FAUST BRAUT GEMEINSAM MIT US BRAUMEISTER TOD MOTTViele Deutsche verbinden mit Bier und den USA eher das

Wort Unkultur. Schließlich stehen die Brauerei-Giganten

Anheuser Busch, SAB-Miller und Molson Coors für nahe-

zu neutral schmeckende Massendünnbiere aus der Dose,

die eiskalt getrunken werden. Deshalb ist die Akzeptanz

der Hauptmarke „Budweiser“ (in Deutschland als „Bud“

vertrieben) trotz des Großsponsorings der Fußball WM,

verbunden mit dem Ausschank in den Stadien und bei

den offi ziellen ‚Public-Viewings’, auch nicht gewachsen.

Was uns Deutschen vielfach unbekannt ist, ist die Tatsa-

che, dass es in den USA schon seit Jahren eine Gegen-

bewegung zu der Konzentration am Biermarkt und den

Einheitsbieren gibt. Viele so genannte „microbreweries“

sind in den letzten Jahrzehnten entstanden. Diese haben,

mit viel Liebe zum Detail und großer Kreativität, originä-

re Biere gebraut, die sich deutlich von den Massenbie-

ren abheben. Viele schon vergessene Biersorten, die ur-

sprünglich von Einwanderern aus vielen Ländern Europas

in die USA mitgebracht wurden, tauchten wieder aus der

Versenkung auf. Beispielhaft für diese Entwicklung ist,

dass der weltweit meist beachtete Bierwettbewerb, der

World Beer Cup, in den USA stattfi ndet. Parallel zu den

Mikrobrauereien entwickelte sich eine neue Konsu-

mentenschicht, die so genannten „betterbeerdrinkers“.

Unter diesen befi ndet sich eine große Zahl von wahren

Bier-Enthusiasten, die begeistert die neue Sortenvielfalt

genießen.

Im Oktober 2009 war einer der kreativsten US Brau-

meister zu Besuch im Brauhaus Faust: Tod Mott, Head

Brewer der kleinen, aber feinen Portsmouth Brewery im

Bundestaat New Hampshire. Gemeinsam mit Dipl. Ing.

Cornelius Faust wurde ein

Sud Faust Schwarzviertler

gebraut. Die Besonderhei-

ten der Faust Biere wurden

dargestellt und von den

beiden Experten diskutiert.

Der Kontakt kam durch

den US Bierexperten und

Journalisten Horst Dorn-

busch zustande, was die

hohe Wertschätzung

für das Brauhaus Faust

in Expertenkreisen

verdeutlicht.

Anfang April ging

der kreative

Austausch

in die

zweite Runde. Cornelius Faust braute bei Tod Mott in

Portsmouth einen Sud Schwarzviertler und bekam von

Tod Mott die verschiedenen Tricks für typische US-Bier-

sorten wie IPA, Barleywine, Pumpkinale u.a. erläutert.

„Für mich ist dieser Austausch ein Festival der Kreati-

vität, was sich in der Entwicklung neuer Faust Bierspe-

zialitäten sicher widerspiegeln wird“, so Cornelius Faust

nach seiner Rückkehr aus den USA.

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Eine witzige Werbung, die Kaiser Rotbart

sicher auch gut gefallen hätte, lockte viele

Besucher 2008 nach Erlenbach, dem der

Kaiser vor 725 Jahren die Marktrechte

verliehen haben soll. Fotos: Stadt Erlenbach

SCHAUM UND FETT VERTRAGEN SICH NICHT

Erst die Teller und Töpfe, danach die Biergläser abzu-

waschen, das ist das Ende für jedes leckere Bier – denn

Fett und Spülmittelreste geben dem feinen Bierschaum

den Rest. Besser ist es, die Gläser zunächst mit saube-

rem Spülwasser zu reinigen und dann mit kaltem klaren

Wasser nachzuspülen. Ein richtig gespültes Glas erkennt

man übrigens am geschlossenen Wasserfi lm, der die Sei-

tenwände überzieht, wenn das Glas aus dem Wasser ge-

zogen wird. Bilden sich nur einzelne Tropfen, wurde das

Glas falsch gespült.

BIER HAT WENIG FREUDE AN SONNE

Nicht nur das richtige Spülen ist wichtig, um den Gers-

tensaft optimal zu genießen. Bier sollte kühl in dunklen

Räumen lagern. Grelles Sonnenlicht und starke Tempe-

raturschwankungen schaden seinem guten Geschmack.

Weizenbier sollte stehend gelagert werden. Für die rich-

tige Trinktemperatur von 7-9 Grad sorgt der ganz normal

temperierte Kühlschrank. Die optimale Trinktemperatur

für alkoholfreies Bier liegt mit 6-7 Grad noch etwas nied-

riger. Das Fassbier für eine sommerliche Balkon- oder

Gartenparty sollte erst spät beim Bierverleger, Getränke-

händler oder direkt bei der Brauerei abgeholt werden. So

kann es dort möglichst lange gekühlt werden. Zu Hause

angekommen, können Sie die Fässer mit feuchten Tü-

chern oder Eiswürfeln kühl halten. Nach dem Transport

sollte Fassbier einige Zeit stehen, damit es sich beruhigen

kann. Für Flaschenbier ist die mit kaltem Wasser gefüllte

Badewanne der beste Aufenthaltsort.

AUCH DER ANSTICH WILL GEKONNT SEIN

Der Anstich hat´s in sich: Ein spannender Moment, denn

er könnte auch feucht-fröhlich ausfallen! Holzhähne

sollten vor Gebrauch einige Zeit im Wasser liegen. Der

geschlossene Hahn wird dann mit dem leicht angefeuch-

teten Dichtungsgummiring gerade in die untere Öff-

nung des Fasses gedreht. Schlagen Sie ihn dann mit ein

bis zwei Hammerschlägen in das Fass hinein. Der erste

Schuss Bier wird weggegossen. Wenn der Druck beim

Zapfen nachlässt und der Bierfl uss versiegt, schlägt man

in die Deckelöffnung ein Zapfventil oder einen zweiten

Hahn ein.

EIN PILS BRAUCHT NUR DREI MINUTEN

Halten Sie das Glas schräg an den Zapfhahn und öffnen

Sie dann erst den Hahn. Der erste Schaum muss sich ab-

setzen, dann kann mehrmals nachgezapft werden, bis

sich eine feste Schaumkrone bildet. Alt und Kölsch las-

sen sich recht zügig zapfen. Vom Pils behauptet mancher

„Bierkenner“, dass es in sieben Minuten gezapft wird.

Das ist eine Legende. Drei Minuten reichen für ein fri-

sches Pils mit schöner Schaumkrone völlig aus. Durch

längeres Zapfen entweicht zu viel Kohlensäure, d.h. das

Pils verliert seine Frische.

AUS DER FLASCHE INS GLAS

Zum Einschenken von Flaschenbier wird das Glas schräg

zur Flasche gehalten und das Bier so lange eingegossen,

bis die Schaumkrone den oberen Rand erreicht hat. Man

lässt das Glas stehen, damit sich der Schaum absetzen

kann, und gießt dann soviel nach, bis sich eine schöne,

feste Schaumkrone bildet. Noch ein Tipp: Vor allem vor

dem Einschenken des besonders kohlensäurehaltigen

Weizenbieres sollten Sie das Glas mit kaltem klaren Was-

ser ausspülen. Wenn Sie das Glas nun sehr schräg halten,

können Sie es langsam aber sicher in einem Zug füllen.

Tipps für die richtige Bierpfl ege

Der Lindners Ordl fasste einen geradezu grandiosen Entschluss. Als Bäckermeister hatte er abends nie Zeit gehabt, ins The-

ater ins Ansbacher Schloss zu gehen. Das wollte er heute nachholen. Da er gehört hatte, dass es im Theater keinen Tropfen

Bier geben sollte, und er immer einen großen Brand hatte, steckte er sich im „Deutschen Haus“ vorsorglich einige Flaschen

in die Taschen. Verdursten wollte er auf keinen Fall. So ausgerüstet kam er glücklich beim letzten Klingelzeichen in seiner

Loge an. Diensteifrig fragte die Platzanweiserin den Ordl, ob er auch ein Opernglas haben wolle. „A Oberngloos?“ fragte

der Bäckermeister. „Is nit neeti, i trink glei aus’n Fläschla!“

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DEUTSCHLAND IST BIERLANDBier – kein anderes alkoholisches Getränk ist so eng mit Deutschland

verbunden wie das Gebräu aus Hopfen, Malz, Hefe und Wasser. Ob

hell oder dunkel, gezapft oder aus der Flasche: Deutschland ist Bier-

land. Durchschnittlich trinkt jeder Deutsche etwas mehr als 100 Liter

im Jahr, der durchschnittliche Weinkonsum pro Kopf liegt bei etwas

mehr als 20 Litern. Nach Angaben des Deutschen Brauer-Bundes liegt

die Bundesrepublik weltweit im Verbrauch nach Tschechien an zweiter

Stelle. Weltweit an der Spitze liegt Deutschland auch, was die Vielfalt

der Biere angeht. Denn in den rund 1300 Braustätten des Landes

werden rund 5000 verschiedene Biere gebraut. Wollte man alle Bier-

sorten verkosten, so könnte man 13 Jahre lang jeden Tag ein anderes

deutsches Bier genießen. Etwa die Hälfte der 1300 Brauereien liegen

in Bayern; dies ist wohl der Hauptgrund, warum der Biergarten baye-

rischen Ursprungs ist. Der Münchner Hirschgarten gehört mit seinen

8000 Plätzen zum Beispiel zu den größten traditionellen Biergärten

der Welt. Die meisten Brauereien weltweit gibt es in Oberfranken.

Aschaffenburg behauptet wiederum von sich, die größte Kneipen-

dichte Bayerns und sogar Deutschlands zu haben. dtd

Bier ist für viele moderne Menschen der Inbegriff von

Geselligkeit und Genuss. Die wenigsten wissen, dass

sie mit dem Bierglas auch ein Stück Kulturgeschich-

te in der Hand halten – denn Bier ist so alt wie die

menschliche Kultur. Zunächst handelte es sich um

zufällig vergorenen Getreide- oder Brotbrei, doch die

Menschen erkannten schnell die Zusammenhänge

und reproduzierten diesen ersten Vorläufer unseres

heutigen Bieres.

Historisch belegen lassen sich die Anfänge des Bieres

bis in die Zeit zwischen 6.000 und 4.000 v.Chr. Etwa

aus dieser Zeit stammen die ersten keilschriftlichen

Aufzeichnungen über Bierrezepte der Sumerer. Sie

beschreiben die Herstellung größerer Mengen, die

nicht nur für Götter und Könige bestimmt gewesen

sein können. Auch gab es schon eine bescheidene

Sortenvielfalt: Immerhin bis zu vier verschiedene Biere

wurden angeboten.

Um 2.000 v.Chr. entstand in Babylonien eines der

ältesten Werke der Weltliteratur: das Epos um den

sagenhaften König Gilgamesch. In einer Geschichte

wird ein zottiger, beinahe tierhafter (Ur)mensch be-

schrieben, der Gras frisst und wilde Tiere melkt. Er

ist von urtümlicher Stärke und will seine Kräfte mit

Gilgamesch, dem halbgöttlichen Herrscher, messen.

Das wilde Wesen heißt Enkidu, und der vorsichtige

Gilgamesch schickt ihm erst einmal eine Dirne. Sie und

die Hirten, bei denen sie sich aufhalten, bringen Enki-

du nun „Lebensart“ bei: Denn „nicht wusste Enkidu,

was Brot war und wie man es zu essen pflegt. Auch

Bier hat er noch nicht gelernt zu trinken.“ Nachdem er

Brot gegessen und Bier getrunken hatte, „entspannte

sich sein Inneres und er wart heiter. Sein Herz froh-

lockte und sein Angesicht strahlte. Er wusch sich den

zottigen Leib mit Wasser, salbte sich mit Öl und wart

ein Mensch.“

In Babylon kannte man 20 verschiedene Biere. Aus

Aufzeichnungen geht hervor, dass acht davon aus rei-

nem Emmer, acht weitere aus reiner Gerste und vier

aus einem Getreidegemisch hergestellt worden sind.

Der Export ging bis nach ägypten. Weil die damaligen

Biere nicht klar und blank (also noch nicht gefiltert)

waren, benutzte man ein Trinkröhrchen, um die fes-

ten Rückstände der Bierbereitung nicht mitzutrinken.

Eine der ältesten bekannten Lebensmittelvorschriften

stellen König Hammurabis drastische „Verordnungen

zum Schutze der Verbraucher“ dar. Sie sind bis heute

erhalten und konnten von der Forschung entschlüsselt

werden. So wurde eine Schankwirtin, die Geld (Silber)

statt Gerste als Bezahlung für Bier nahm, ertränkt. Das

gleiche passierte, wenn sie minderwertiges Bier aus-

schenkte. Priesterinnen, die eine Gaststätte betraten

oder gar selbst eine eröffneten, wurden kurzerhand

verbrannt.

Der Bevölkerung standen „Bierdeputate“ nach ihrer

sozialen Stellung zu. Arbeiter und Angestellte erhiel-

ten 2 Liter täglich, Verwalter und mittlere Beamte 3

Liter, Provinzverwalter und Oberpriester 5 Liter, weib-

liches Personal bei Hofe und in den Tempeln 3 Liter

süßes Bier. So war das Bier fest mit dem öffentlichen

und sozialen Leben verwoben.

Bei den frühen Kulturen wurden zum Bierbrauen im-

mer jene Getreidearten verwandt, deren Anbau sich

als günstig bei den jeweiligen klimatischen Bedingun-

gen erwiesen hatte. So beherrschten Emmer, Weizen

und Gerste den Orient und den Mittelmeerraum,

Nordeuropa hatte zunächst Roggen- und Hirsekultu-

ren. Den ältesten Nachweis dafür, dass Bier auf deut-

schem Boden gebraut wurde, liefern Bieramphoren

aus der Zeit von 800 v. Chr.

Bier

Sumerischer Trinkopfertisch um 2100 v. Chr.

Gilgameschepos um 2000 v. Chr.

Babylonische Biertrinker

Das älteste Kulturgetränk der Menschheit

Auch bei den alten ägyptern wurde bereits Jahrhun-

derte vor Christi Geburt Bier gebraut. Das bezeugen

Wandmalereien und Figuren, die in Königsgräbern

gefunden wurden.

Bei den Römern hieß das Bier Cervisia, nach der Göt-

tin der Feldfrüchte, Ceres. Allerdings waren die Rö-

mer zumindest in Südeuropa eher auf den Weinanbau

fokussiert. Archäologische Funde von Gefäßen mit

Bierresten belegen jedoch, dass auch in provinzialrö-

mischen Städten des Nordens Bierbrauerei und Bier-

handel betrieben wurde. Der römische Schriftsteller

Tacitus nennt in seinem Werk Germania (98 n. Chr.)

Bier das Hauptgetränk der Germanen. Außerdem be-

richtet er, dass die Germanen zwar Hunger und Kälte

gut ertragen würden, nicht aber den Durst: „Tag und

Nacht durchzechen sie und man könnte sie ebenso gut

mit der Lieferung berauschender Getränke besiegen

wie durch die Gewalt der Waffen.“ Allerdings riefen

die alten Germanen bereits zur Mäßigkeit auf. So lau-

tet eine Trinkregel aus der Edda, einer alt-isländischen

Textsammlung von Liedern und Sagen: „Nicht klebe

am Becher, trinke mit Maß!“

Um Geschmack und Haltbarkeit des Bieres zu verbes-

sern, wurden seit jeher verschiedenste Zusatzstoffe

wie Eichenrinde und Kräuter wie Myrte, Gagel oder

Johanniskraut dem Bier zugesetzt. Um die Alko-

hol- oder Rauschwirkung zu erhöhen, wurden sogar

giftige Kräuter wie Bilsenkraut, Stechapfel und Porst

hinzugefügt.

Ab dem frühen Mittelalter nahmen sich besonders die

Klöster der Kunst des Bierbrauens an. Ihnen ist auch

die Verwendung und Kultivierung des Hopfens zuzu-

rechnen. Die berühmte äbtissin Hildegard von Bingen

(12. Jh.) hat als erste über den Nutzen des Hopfens

im Bier geschrieben. Das erste Kloster, in dem Bier

gebraut wurde, war nach einer Chronik aus dem

Jahr 820 n. Chr. das von St. Gallen in der heutigen

Schweiz. Zu dessen Wirtschaftsbetrieb zählten nicht

weniger als drei Brauhäuser.

Die Mönche erlernten früh die Kunst, ein nahrhaftes,

wohlschmeckendes Getränk zu brauen, das ihre kar-

gen Mahlzeiten bereicherte. Besonders willkommen

war dies in der Fastenzeit. Die Klöster machten den

weltlichen Braustätten in früheren Jahrhunderten

durch den Verkauf ihrer Biere Konkurrenz. Schon An-

fang des 15. Jahrhunderts wurde deshalb ein Verbot

zum öffentlichen Verkauf von Klosterbier erlassen.

Mit dem Aufblühen der deutschen Städte entwickelte

sich das Braugewerbe zu einem angesehenen Wirt-

schaftszweig. Erster und ältester Brauhandelsplatz

großen Stils war Bremen, das bereits um 1300 gro-

ße Mengen Exportbier nach Holland, Flandern, Eng-

land und Skandinavien lieferte. Hamburg galt als das

„Brauhaus der Hanse“ – immerhin zählte die Stadt

im 16. Jahrhundert 600 Brauereien. Einen Markstein

in der Entwicklung des Bieres stellte der Erlass des

Reinheitsgebotes auf dem Bayerischen Landständetag

1516 dar. Hiermit bestand erstmals in einem Landes-

gebiet eine einheitliche Vorschrift zur Herstellung des

Bieres.

Im 19. Jahrhundert fielen die Schranken der Zünfte

und Gilden, es war generell eine Epoche des Auf-

bruchs. Als sich 1835 die erste Eisenbahn von Nürn-

berg nach Fürth auf den Weg machte, hatte sie als

Fracht Bier geladen. Der überall einsetzende techni-

sche Fortschritt nutzte auch den Brauern. Drei Namen

sind mit der technischen Entwicklung der Brauwirt-

schaft besonders eng verbunden: Louis Pasteur ent-

deckte die Mikroorganismen in der Hefe und ihre Rol-

le beim Brauprozess, Emil Christian Hansen gelang es

als erstem, eine einzelne Bierhefezelle zu isolieren, und

Carl von Linde erfand die Kältemaschine und schuf

damit die Voraussetzung, untergäriges Bier auch im

Sommer zu brauen. Auch wenn Brauereien heute mit

modernster Technik betrieben werden, bleibt es doch

der Braumeister, der mit seiner Braukunst der Garant

für die Vielfalt und die unterschiedlichen Qualitäten

der Biere ist.

ägyptischerBierbrauer um 2400 v. Chr.

ägyptische Wandmalerei ‚Bierbereitung‘ aus demGrab des Kenamom um1500 v. Chr.

Plan vom Kloster St. Gallen um820 n. Chr.

Reinheitsgebot 1516

KasendorferBieramphore ca. 800 v. Chr.

Jeder kennt Biergärten, aber nur wenige kennen ihre Entstehungsgeschichte. Diese hat

ihren Anfang im 16. Jahrhundert. Die bayerische Brauordnung aus dem Jahre 1539

legte fest, dass nur zwischen dem Ehrentag des heiligen Michael am 29. September und

dem des heiligen Georg am 23. April Bier gebraut werden durfte. In den Sommermona-

ten, in denen durch das Sieden eine erhöhte Brandgefahr bestand, war das Bierbrauen

verboten. Da die Menschen jedoch auch nach Saison-Ende ihren geliebten Gerstensaft

genießen wollten, brauten sie Bier auf Vorrat. So entstand das besonders starke und

daher haltbare „Märzenbier“.

Ohne die Kühlmöglichkeiten, die unsere heutige Zeit bietet, war es jedoch schwierig,

das Bier in den Sommermonaten kühl zu halten – bis fi ndige Brauer die Idee hatten,

spezielle unterirdische Bierkeller zu bauen. Namen wie Löwenbräu- oder Hofbräukeller

stammen aus jener Zeit. Selbstverständlich galt: Je tiefer der Keller, desto besser die

Kühlung. Deshalb brachten die Brauer im Win-

ter Eis aus nahe gelegenen Seen in die Bierkel-

ler, außerdem pfl anzten sie über den Kellerge-

wölben Schatten spendende Bäume. Besonders

geeignet war die Rosskastanie mit ihren großen

Blättern. Bald wurde sie zum traditionellen Bier-

gartenbaum.

Doch was haben nun Napoleon und Ludwig

I. mit der Entstehung des Biergartens zu tun?

Ganz einfach: Durch das Bündnis mit Napole-

on gelangten die Wittelsbacher 1806 zur Kö-

nigswürde in Bayern. Während dieser Zeit der

engen Verbindung drängte der französische

Kaiser seine Wittelsbacher Bundesgenossen zu

einer liberalen Wirtschaftspolitik. Dies veran-

lasste König Ludwig I. dazu, den „Bierzwang“

aufzuheben, woraufhin Wirte die Brauer frei

wählen durften und Brauer die Schankerlaub-

nis für ihre Bierkeller erhielten. Wer sein Bier

direkt beim Brauer kaufen wollte, brachte

einfach ein großes Gefäß mit, in dem er den

beliebten Gerstensaft transportieren konnte.

Dies könnte der Ursprung der für Biergärten

typischen Maßkrüge sein. Es dauerte nicht

mehr lange, da stellten die Brauer Tische und

Bänke unter die Schatten spendenden Bäume und boten ihr Bier frisch aus den kühlen

Kellern an. Die Bierliebhaber freuten sich. Die Wirte jedoch, die einen Rückgang ihrer

Umsätze fürchteten, protestierten – sie wollten weiterhin von den Brauern beliefert

werden. Ludwig I. suchte nach einer für beide Seiten gerechten Lösung, gestattete

schließlich das Ausschenken von Bier in den „Biergärten“, verbot jedoch das Anbieten

von Speisen. Dies war nicht nur die Beilegung des Konfl ikts, sondern ganz nebenbei

auch die Geburtsstunde der Tradition, eine eigene Brotzeit in den Biergarten mitzu-

bringen. Im Fränkischen um Bamberg ist übrigens der ursprüngliche Begriff erhalten

geblieben – dort geht man „auf den Keller“.

Napoleon und die Biergärten

„Frauen und Bier sind Blu-

men, die ihren Duft nur im

Schatten spenden.“

(Hugues de Lammenais, franzö-

sischer Priester und Philosoph)

Faust Bräustüble Miltenberg

„BIERANEKDOTE“

EIN GEDANKEIn einem kleinen hannoverischen Gasthaus traf sich der Dichter und Zeichner Wilhelm Busch (1832-1908) mit einem

alten Freund. „Was willst du denn trinken, Wilhelm?“ wurde der Dichter gefragt. „Dasselbe wie du“, erwiderte Busch.

„Ober, zwei Bier!“ bestellte der Gefährte vergangener Zeiten. Nachdem der Kellner es gebracht hatte, betrachtete

Wilhelm Busch schmunzelnd die schöne weiße Schaumkrone, griff sodann zum Glas, stieß lächelnd zuprostend an und

sprach: „Zwei Kehlen – ein Gedanke!“

Einzigartiges Erleben für Ihren Gaumen und Ihre Sinne.Neugierig?

Barbara Alexander, Harald Heigelund das ganze Müllerei-Team freu-en sich auf Ihren Besuch.

Die MüllereiAn der Wehrinsel 363785 ObernburgTelefon 06022/2641080Fax 06022/[email protected]

Öffnungszeiten: ab 24. April 2010

Montag bis Freitag 16.00 bis 23.00 UhrSamstag u. Sonntag 11.00 bis 23.00 Uhr

Samstag 24.04.2010o’zapft is – Biergarteneröffnungmit Bayerischen Schmankerl

Samstag 01.05.2010Wir feiern 1 Jahr Müllereimit 100 Liter Freibier

Donnerstag (Christi Himmelfahrt) 13.05.2010

Musical Dinner Abendmit Empfang und 4-Gang-MenüEinlass ab 18.30 Uhr, Beginn ab 19.30 Uhr

Pfingstmontag 24.05.2010

Mühlenfestmit Frühschoppenund Grillschmankerl

High

lights

…und vieles mehr

Lust auf Genuss?

Die MüllereiEvent- und Erlebnisgastronomie

Dr innen & Draussen

Für Geburtstage, Firmenevents, Familienfeiern,Hochzeiten oder Tagungen richten wir für SieIhr/e Veranstaltung/en aus.

In unseren Räumlichkeiten bis 100 Personen.

Wir sorgen für eine gelungene Veranstaltungund beraten Sie individuell und ganz persönlich.

Als das Brauhaus

Faust 1996 als ei-

nes der ersten Un-

ternehmen und als

erste Brauerei in

Franken begann,

ein Umweltma-

nagementsystem

nach der EU Öko-

auditverordnung

zu entwickeln, war

es ein Vorreiter im

betrieblichen Umweltschutz. Als Anerkennung wurde der Brauerei die Bayerische Um-

weltmedaille verliehen. Zu Beginn dieses Jahres stand die fünfte große Revalidierung

dieses Systems an, und der Umweltgutachter bestätigte, dass dieses System im Brau-

haus Faust erfolgreich umgesetzt wird.

Vieles wurde seit Einführung des Systems erreicht. So konnten der Verbrauch an Energie

um 18% und der Wasserverbrauch um 11% gesenkt werden, letzterer liegt damit ca.

25% unter dem Branchendurchschnitt. Im Bereich Abfallmanagement konnte durch

eine sinnvolle Sortierung und Verwertung der Abfall zur Beseitigung um 85% redu-

ziert werden. Neben diesen Zahlen sind besonders der regionale Rohstoffeinkauf, das

Festhalten am Mehrwegsystem und die ausschließliche Verwendung von Strom aus

regenerativen Energiequellen – bezogen über den örtlichen Energieversorger – erwäh-

nenswert. Im Jahr 2009 wurde außerdem auf dem Dach des Versandgebäudes eine

Photovoltaikanlage mit 45 kW installiert. Mit dieser werden ca. 25% des Strombedarfs

der Bereiche Füllerei und Logistik gedeckt.

14 Jahre aktives Umweltmanagement

DER BRAUERSTERN

Bei dem oft auf alten Brauereidarstellungen oder auf Wirtshausschildern zu sehenden

Hexagramm handelt es sich um das erste Zunftzeichen der Bierbrauer. Die älteste be-

kannte Darstellung eines Bierbrauers (mit Stern als Zunftzeichen) im deutschsprachigen

Raum ist im Hausbuch der Mendelschen Zwölfbruderstiftung zu Nürnberg von 1379

enthalten. Der sechszackige Stern galt seit alters her als Sinnbild der Durchdringung

der sichtbaren und der unsichtbaren Welt. Beim Bierbrauen werden die Elemente Erde

(Gerste), Wasser (Brauwasser), Feuer (Darre, Sudhaus) und Luft (CO2) miteinander ver-

bunden. Der Stern wurde bis in die 30er Jahre verwendet.

Im oberpfälzischen Raum wird der Brauerstern auch als Zoig-Stern oder Zoigl-Stern be-

zeichnet. Wie man in unserer Region

die Besen- oder Häckerwirtschaften

kennt (mit einem Buschen oder Be-

sen vor der Tür), ist es dort heute

noch der Stern, der anzeigt, dass es

hausgebrautes Bier gibt. Der Wirts-

hausname „Stern“ leitet sich in der

Regel ebenfalls von diesem Brauer-

zeichen ab und lässt erkennen, dass

hier einmal Bier gebraut wurde. Nicht

verwechseln darf man den Braustern

mit dem 5-zackigen Drutenfuß, der

in vielen Bereichen als magisches

Symbol Verwendung fand.

DER DAVIDSTERN

In der hellenistischen Welt war das

Hexagramm ein sowohl von Juden als auch Nichtjuden verwendetes dekoratives Motiv.

Im Frühmittelalter wurde es wie ein Talisman gegen Dämonen und Feuergefahr ein-

gesetzt, u.a. stattete man Gebäude und Schriftstücke mit diesem Symbol aus. Um das

14. Jh. verbanden jüdische mystische Texte das Hexagramm mit älteren Darstellungen

auf einem Schild, der einst König David geschützt habe. Im 17. Jh. trennte in Wien

ein Grenzstein das christliche Viertel (durch ein Kreuz) vom jüdischen Viertel (durch

ein Hexagramm) – hier wird erstmalig das Hexagramm als ein dem Kreuz gleichwer-

tiges Symbol der religiösen Identifi kation verwendet. Als europäische Juden Ende des

19. Jahrhunderts zunehmend gleichberechtigt und am politischen Geschehen beteiligt

wurden, wuchs auch der Antisemitismus. Mit der Machtübernahme Hitlers erlegten die

Nazis den Juden zwangsweise das Tragen des Davidsterns auf. Nach dem Holocaust

wurde er zum Emblem der Nationalfl agge des neuen Staates Israel.

Brauerstern versus Davidstern

Als das Brauhaus

Faust 1996 als ei-

nes der ersten Un-

ternehmen und als

erste Brauerei in

Franken begann,

ein Umweltma-

nagementsystem

nach der EU Öko-

auditverordnung

zu entwickeln, war

es ein Vorreiter im

betrieblichen Umweltschutz. Als Anerkennung wurde der Brauerei die Bayerische Um-

weltmedaille verliehen. Zu Beginn dieses Jahres stand die fünfte große Revalidierung

dieses Systems an, und der Umweltgutachter bestätigte, dass dieses System im Brau-

haus Faust erfolgreich umgesetzt wird.

Vieles wurde seit Einführung des Systems erreicht. So konnten der Verbrauch an Energie

um 18% und der Wasserverbrauch um 11% gesenkt werden, letzterer liegt damit ca.

25% unter dem Branchendurchschnitt. Im Bereich Abfallmanagement konnte durch

eine sinnvolle Sortierung und Verwertung der Abfall zur Beseitigung um 85% redu-

ziert werden. Neben diesen Zahlen sind besonders der regionale Rohstoffeinkauf, das

Festhalten am Mehrwegsystem und die ausschließliche Verwendung von Strom aus

regenerativen Energiequellen – bezogen über den örtlichen Energieversorger – erwäh-

nenswert. Im Jahr 2009 wurde außerdem auf dem Dach des Versandgebäudes eine

Photovoltaikanlage mit 45 kW installiert. Mit dieser werden ca. 25% des Strombedarfs

der Bereiche Füllerei und Logistik gedeckt.

14 Jahre aktives Umweltmanagement

DER BRAUERSTERN

Bei dem oft auf alten Brauereidarstellungen oder auf Wirtshausschildern zu sehenden

Hexagramm handelt es sich um das erste Zunftzeichen der Bierbrauer. Die älteste be-

kannte Darstellung eines Bierbrauers (mit Stern als Zunftzeichen) im deutschsprachigen

Raum ist im Hausbuch der Mendelschen Zwölfbruderstiftung zu Nürnberg von 1379

enthalten. Der sechszackige Stern galt seit alters her als Sinnbild der Durchdringung

der sichtbaren und der unsichtbaren Welt. Beim Bierbrauen werden die Elemente Erde

(Gerste), Wasser (Brauwasser), Feuer (Darre, Sudhaus) und Luft (CO2) miteinander ver-

bunden. Der Stern wurde bis in die 30er Jahre verwendet.

Im oberpfälzischen Raum wird der Brauerstern auch als Zoig-Stern oder Zoigl-Stern be-

zeichnet. Wie man in unserer Region

die Besen- oder Häckerwirtschaften

kennt (mit einem Buschen oder Be-

sen vor der Tür), ist es dort heute

noch der Stern, der anzeigt, dass es

hausgebrautes Bier gibt. Der Wirts-

hausname „Stern“ leitet sich in der

Regel ebenfalls von diesem Brauer-

zeichen ab und lässt erkennen, dass

hier einmal Bier gebraut wurde. Nicht

verwechseln darf man den Braustern

mit dem 5-zackigen Drutenfuß, der

in vielen Bereichen als magisches

Symbol Verwendung fand.

DER DAVIDSTERN

In der hellenistischen Welt war das

Hexagramm ein sowohl von Juden als auch Nichtjuden verwendetes dekoratives Motiv.

Im Frühmittelalter wurde es wie ein Talisman gegen Dämonen und Feuergefahr ein-

gesetzt, u.a. stattete man Gebäude und Schriftstücke mit diesem Symbol aus. Um das

14. Jh. verbanden jüdische mystische Texte das Hexagramm mit älteren Darstellungen

auf einem Schild, der einst König David geschützt habe. Im 17. Jh. trennte in Wien

ein Grenzstein das christliche Viertel (durch ein Kreuz) vom jüdischen Viertel (durch

ein Hexagramm) – hier wird erstmalig das Hexagramm als ein dem Kreuz gleichwer-

tiges Symbol der religiösen Identifi kation verwendet. Als europäische Juden Ende des

19. Jahrhunderts zunehmend gleichberechtigt und am politischen Geschehen beteiligt

wurden, wuchs auch der Antisemitismus. Mit der Machtübernahme Hitlers erlegten die

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wurde er zum Emblem der Nationalfl agge des neuen Staates Israel.

Brauerstern versus Davidstern

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Regionale Wirtschaftskreisläufe sichern zudem Arbeitsplätze in der Region

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Sportler aufgepasst: tolle Angebote bei der großen Faust Trikot-Aktion

Der gleichermaßen für Fußballer

und Handballer geeignete „Adidas

Tabela II Trikotsatz“ (14 Feldspieler-

Trikots und 1 Torhüter-Trikot) ist

für 299 Euro erhältlich. (Der Ver-

ein spart 327,50 Euro). Ein einzel-

nes Feldspieler-Trikot, d.h. Hose

und Oberteil, kostet 19,95 Euro.

(Sie sparen 19,95 Euro).

15 Trainingsanzüge „Adidas Sereno

Sweat Anzug“ kosten den Verein

449 anstatt 899 Euro. Der einzel-

ne Anzug kostet 29,95 Euro inkl.

Mwst. (Sie sparen 30 Euro).

Die praktischen und attraktiven

Sporttaschen können für 19,95

bestellt werden (Sie sparen 23,00

Euro).

3.Sporttaschen

Die Groß-Umstadter Jugend besaß von jeher das unverbriefte Recht – wie in anderen Gemeinden auch – sich hinter

allzu schwer mit Alkohol Beladenen zu versammeln und den Ruf auszustoßen: „Er hot, er hot, usw...“ So zog wieder ein-

mal ein Kinderschwarm über den Marktplatz, den gerade ein zu stark Beladener mit Unterstützung zweier hilfsbereiter

Mitmenschen zu überqueren versuchte. Als der Trunkene hinter sich das laute Geschrei der Kinder hörte, blieb er stehen

und warf einen souveränen Blick über die kleinen „Krischer“, mit dem er sagte: „Und viel Volk folgte ihm nach!“

üBERLEGENHEIT

Das Brauhaus Faust engagiert sich schon

seit Jahren mit viel Freude für die Ver-

eine und den Sport in der Region, und

dies auf vielfältigste Art und Weise. Zu

den Aktionen dieses Jahr gehört auch

die große „Faust Trikot-Aktion 2010“.

Diese bietet Vereinen und Freizeitsport-

lern die Möglichkeit, hochwertige Tri-

kots, Sweat Anzüge und Sporttaschen

von Adidas mit Faust Logo zu Vorzugs-

preisen zu bestellen. Damit möchte die

Brauerei die Sportler der Region unter-

stützen.

Es stehen 12 Farben für das Oberteil und

7 Farben für die Hosen zur Verfügung.

Der Verein kann sich die gewünsch-

te Kombination wählen. Bei Interesse

können die Trikot-Sets außerdem mit

Befl ockung bestellt werden. Die Tex-

tilveredelung erfolgt im hochwertigen

Flexdruckverfahren.

Nähere Informationen fi nden Sie unter

www.faust.de. Hier schon ein kleiner

Vorgeschmack auf die modernen und

funktionellen Sportartikel.

Viel Spaß beim Sport im neuen Outfi t!

„BIERANEKDOTE“

2.Trainingsanzüge

1.Trikots

Wissenswertes rund ums Bier

ALEenglisches, kupferfarbenes Bier, ober-

gärig und recht bitter im Geschmack

ALTrheinländisches, kupferfarbenes Vollbier,

obergärig und nach „alter Art“ gebraut

BERLINER WEISSEeine Berliner Spezialität aus Gerste und

Weizen, ein mildes, obergäriges Schank-

bier, vor allem bekannt durch den Schuss

Himbeer- oder Waldmeistersirup

BIERBADBierbäder sollen die Haut pflegen und

den Stoffwechsel fördern

BIERDECKELwer früher keinen Bierdeckel aus Zinn

hatte, schützte sein Bier mit dem Unter-

setzer aus Filz (daher die Bezeichnung

„Deckel“); Ende des 19. Jahrhunderts

wurden Bierdeckel aus Pappe herge-

stellt und bedruckt und bald darauf zu

Sammlerobjekten

BIERESSIGeine bayerische Essigspezialität, die mit

ihrer Biernote ideal zum Würzen von

Saucen und Zubereiten kräftiger Salate

geeignet ist

BIERHEFEBierhefetabletten un-

terstützen mit ihren

Inhaltsstoffen gesun-

de Haut, kräftige Haa-

re und schöne Nägel

BIERPFENNIGdie erste Biersteuer wurde

schon zur Zeit Karls des Gro-

ßen erhoben; 1594 lag der

„Bierpfennig“ bei 17 Kreuzern

und einem Heller pro Eimer

(64 bayerische Maß); heut-

zutage richtet sich die Steuer

vor allem nach dem Gehalt der

Stammwürze

BIERSCHINKENdiese Wurstspezialität schmeckt gut

zu Bier, wird jedoch nicht, wie der Name

vermuten lässt, mit Bier hergestellt

BLUMEBlume ist neben Haube, Hut, Borte und

Kappe die Bezeichnung für die Schaum-

krone auf einem frisch gezapften Bier

CERESdie römische Göttin des Ackerbaus gab

dem Bier seinen lateinischen Namen:

Cerevisia

DOPPELBOCKStarkbier mit mind. 18% Stammwürze

EISBOCKbesonders dunkler und malzig schme-

ckender Doppelbock mit einem Alkohol-

gehalt von 13,2% und einer Stammwür-

ze von 28%; teilweises Einfrieren bei der

Herstellung gab ihm den Namen

EISENBAHNzwei Fässchen Bier waren 1836 das ers-

te Frachtgut, das von einer Lokomotive

durch Deutschland gezogen wurde (6

Monate nach der Eröffnung der ersten

deutschen Eisenbahnlinie)

GAMBRINUSder Legende nach ein König, der

das Bierbrauen in Europa erfunden

habe; mögliche historische Vorbilder:

der flämische Adelige Jan Primus im 13.

Jh. und Jan Primus der König von Flan-

dern im 16. Jh.

GRüNES BIERBezeichnung des Jungbieres, das frisch

aus dem Gärkeller kommt

HEKHek hieß das Bier bei den ägyptern, die

wörtliche übersetzung des Schriftzei-

chens für „Mahlzeit“ (2.500 v.Chr.) heißt

„Brot-Bier“, was die Bedeutung von Brot

und Bier deutlich macht; Bier war sogar

eine Grab-Beigabe

KLOSTERBIERdas dunkle, malzige Bier wurde in

Klöstern gebraut und gerne von den

Mönchen in der Fastenzeit getrunken

KÖLSCHdieses helle, obergärige Vollbier darf nur

in und um Köln gebraut werden

KRISTALLWEIZENein im Gegensatz zum Hefe-Weizen kla-

res Weizenbier, da vor dem Abfüllen die

Hefe herausgefiltert wird

MALZBIERdunkel, süß und stark malzig, mit einem

Alkoholgehalt von höchstens 0,6%

OBERGäRIGobergärige Hefe schwimmt nach dem

Brauvorgang oben auf dem Sud; sie

arbeitet bei Temperaturen zwischen 15

und 20° C

PILSklares, untergäriges Vollbier mit weichem

Schaum, stark gehopft nach „Pilsener“

Brauart

PROSTdieser Trinkspruch ist die Kurzform von

„Prosit“, was auf lateinisch so viel be-

deutet wie „es möge nützen“

RADLERMASSein Biermixgetränk, welches Franz xaver

Kugler erfand, als an einem warmen Tag

im Jahre 1922 auf der Kugleralm das Bier

auszugehen drohte; er servierte den Rad-

lern eine erfrischende Mischung aus Bier

und Zitronenlimonade

SCHUTZPATRONals Schutzpatrone der Brauer gelten

St. Florian, St. Augustinus und St.

Bonifazius

SCHWARZBIERim Mittelalter die Bezeichnung für dunk-

les Starkbier mit hohem Malzgehalt,

Anfang des 19. Jahrhunderts gerne von

Goethe und Bismarck getrunken; heu-

te (anders als früher) ein untergäriges

Vollbier

STAMMWüRZEsie bezeichnet vor allem den Zucker-

gehalt der Würze vor der Vergärung,

Bestandteile sind aber auch Aminosäu-

ren, Enzyme, Vitamine und Mineralien

UNTERGäRIGuntergärige Hefe setzt sich nach dem

Brauen unten ab; sie braucht Tempera-

turen von 4 bis 9° C

WEIZENBIERobergäriges Bier mit mind. 50% Weizen-

malz, in Bayern auch Weißbier genannt;

man unterscheidet Hefe-Weizen und

Kristallweizen

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7

3

10

9

5

1

für Kos-metikaverwandtePflanze

Meeres-vogel

nor-discherGott

feierlicheVersiche-rung

Stadt inItalien

Schuld-gefühl

lauteBetrieb-samkeit

Stadtim Ruhr-gebiet

götter-gleicherHeld

unga-rischeWährung

Ver-stehens-ausruf

jungerSeehund

italie-nischerAdria-hafen

SohnNoahs

Bewoh-nerineinesErdteils

AufspürervonModerich-tungen

necken

Entgeltder Frei-berufler

Kirchen-musiker

Boden-senke

italie-nischerSchnaps

Mähgerät

portugie-sischerSeefahrer(† 1500)

Autoteil

Zahlungs-mittel,Münzen

Ab-schieds-gruß

großesSumpf-gebiet

veraltet:Onkel

neu-seelän-discherVogel

Stadt inNevada

Nähfaden

salopp:gelingen

franzö-sischerApfelwein

Daten-samm-lung

Teil desFußball-feldes

Nahrungzer-kleinern

JungfrauvonOrléans

nord-amerika-nischeHalbinsel

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nachdraußen

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auf deranderenSeite

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Erhöhung

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Musik-stück fürzweiPersonen

MutterderArmen(† 1997)

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Kurz-form vonPatrick

Titelder rus-sischenKaiserin

Kurzformvon Elena

Klein-kraftrad

Mulde

eng-lischerTrink-spruch

Kurz-form vonElisabeth

Schwin-gungs-weite vonWellen

franzö-sischerAutor †(Honoré)

Primzahl

Gewässer

kleinerBehälter

Schluss

aufge-braucht

hoch-betagt

austra-lischerLaufvogel

Konzert-halle

trainieren

schwä-bischerHöhenzug

japa-nischeMünze

Baum-straße

franzö-sisch:eins

Gebäude-vorbau

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riesigeFlutwelle

zusätz-licheArbeits-zeit

spanisch:Sankt

Fluss inSchott-land

Brenn-stoff-behälter

Zwie-tracht,Streit

Besitz,Habe

RM098242 201001

Zutaten Gemüse:

½ - 1 Wirsing

250 g Pfifferlinge

100 g Butter

100 g Sahne

400 g Pellkartoffeln

1 Zwiebel

1 TL Speckwürfel

BIER-KALBSBRUST MIT WIRSING

Zutaten Fleisch:

1 l Pils

1 Kalbsbrust

Salz, Pfeffer, Senf

1 Lorbeerblatt

1 Karotte

1 Zwiebel

1/4 Sellerie

1 Stange Lauch

Als Bratenfleisch eignet sich die Kalbsbrust hervorragend; in Bier gegart, bringt sie ihren würzigen

Eigengeschmack voll zur Geltung. Ein kühles Glas Pils passt besonders gut zu diesem Gericht.

Zubereitung:

Die Kalbsbrust ohne Knochen mit Salz, Pfeffer und Senf einreiben, anbraten und nach und nach

mit dem Bier aufgießen. Lorbeerblatt, Karotte, Zwiebel, Sellerie, Lauch hinzufügen und ca. 2

Stunden im Backofen bei etwa 180° C schmoren. Den Wirsing in Streifen schneiden und blan-

chieren, Pfifferlinge in Butter anschwitzen. Wirsing zugeben, würzen, Sahne dazu und redu-

zieren. Die Pellkartoffeln in Scheiben schneiden, in Pflanzenfett knusprig braten, Zwiebeln und

Speck hinzufügen. Die Kalbsbrust aufschneiden und mit dem Gemüse und den Bratkartoffeln

anrichten.

Rezept: Deutscher Brauer-Bund e.V.

Biergerichte

CRèME BRULéE VOM MALZTRUNK

Zutaten:

6 Eigelb

100 g Zucker

1/2 l Sahne

1/2 l Malztrunk

1 Vanilleschote

6 EL brauner

Zucker

Diese Vanille-Crème ist ein Klassiker. Verbessert wird

sie in diesem Fall durch den Malztrunk. Er rundet den

Geschmack der Vanille und des karamellisierten Zuckers

ab. Dazu gibt’s einen frischen Malztrunk.

Zubereitung:

Eigelb und Zucker im Wasserbad schaumig schlagen,

bis sich der Zucker aufgelöst hat. Vanillemark zufügen.

Langsam zuerst die Sahne, dann den Malztrunk einrüh-

ren. Eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen, danach

durch ein Haarsieb passieren. Anschließend die Masse

in sechs feuerfeste flache Formen füllen und im vorge-

heizten Backofen (90 bis 100° C) 45 Minuten stocken

lassen. Abkühlen lassen und dünn mit braunem Zucker

bestreuen. Unter dem Grill oder mit einem handlichen

Brenner vorsichtig karamellisieren.

Rezept: Deutscher Brauer-Bund e.V.

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Einfach das Lösungswort

auf eine Postkarte schrei-

ben und an Brauhaus Faust

OHG, Hauptstraße 219 in

63897 Miltenberg senden.

Einsendeschluss ist der

30.09.2010.

Der Rechtsweg ist ausge-

schlossen. Viel Glück!

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