128
einBlick – das Magazin für Partner der Netfonds Gruppe Juni 2018 Das Magazin für Partner der Netfonds Gruppe Juni 2018 DIN SPEC Was Normen der Finanzberatung bringen Fondsauflage So legen Netfonds-Partner eigene Fonds auf NSI Der Immobilienspezialist der Netfonds Gruppe BITCOIN & CO. Längst kein Spiel mehr – wie valide ist der Trend zu Kryptowährungen? WIR LEBEN BERATUNG

BITCOIN & CO. - service.netfonds.de · einBlick – das Magazin für Partner der Netfonds Gruppe Juni 2018 Das Magazin für Partner der Netfonds Gruppe Juni 2018 DIN SPEC Was Normen

Embed Size (px)

Citation preview

einBlick – das Magazin für Partner der N

etfonds Gruppe

Juni 2018

Das Magazin für Partner der Netfonds Gruppe

Juni 2018

DIN SPECWas Normen der Finanzberatung bringen

FondsauflageSo legen Netfonds-Partner eigene Fonds auf

NSIDer Immobilienspezialist der Netfonds Gruppe

BITCOIN & CO.Längst kein Spiel mehr –

wie valide ist der Trend zu Kryptowährungen?

WIR LEBEN BERATUNG

Vector Asset Management ‚Multi-Faktor Pionier‘

ausgezeichnet mit

„Best Global Equity Fonds 2018“

durch Morningstar in den Ländern Deutschland, Luxemburg, Belgien, Frankreich

Informationen erhalten professionelle Investoren bei: CAPATICO GmbH Kontakt für Investoren Dirk Böckenholt (Geschäftsführer) [email protected] Tel: 040 - 609 421 - 494www.capatico.com

VECTOR NAVIGATOR Vector Navigator | WKN: A0NEFD | ISIN: LU0172125329

Stand: 31.03.2018 3 Jahre p.a. 5 Jahre p.a. 10 Jahre p.a. seit Auflage (30.01.2001)

Wertentwicklung 4,37% 11,75% 8,35% 104,9%

Vector Flexible (wie Navigator mit Absicherung) | WKN: A1JMP7 | ISIN: LU0558384458

Stand: 31.03.2018 3 Jahre p.a. 5 Jahre p.a. 10 Jahre p.a. seit Auflage (22.11.2010)

Wertentwicklung 3,43% 8,05% n.a. 73,92%

Wichtige Informationen: Quelle der Angaben und verantwortlich für den Inhalt: Vector Asset Management, 370 Route de Longwy, L-1940 Luxembourg. Sämtliche Darstellungen stellen keine Anlage-beratung und kein Angebot zum Erwerb des vorgestellten Fonds dar. Angaben bezin Euro. Alleinige Grundlage zum Anteilserwerb sind die Verkaufsunterlagen (die Wesentlichen Anlegerinforma-tionen, der aktuelle Verkaufsprospekt und der aktuelle Rechen-schaftsbericht). Diese und weitere Informationen erhalten Sie bei der o.g. Gesellschaft oder unter www.vector.lu. Hinweis: Aus An-gaben zu Wertentwicklungen der Vergangenheit lassen sich keine Garantien für die zukünftige Wertentwicklung ableiten.

2018-03-23-AnzeigeU2einBlickNetfondsV5.indd 7 18.04.2018 10:38:56

Liebe Leserinnen und Leser,hurra! Endlich mal eine einBlick-Ausgabe, in der es das Thema Regulierung nicht auf die Titelseite geschafft hat. Obwohl im Versicherungsbereich über den nächsten Provisionsdeckel spekuliert wird und die neue DSGVO (wer die Abkürzung noch nicht kennt, hat Handlungsbedarf …) vor der Tür steht.Diesmal widmen wir uns also dem Thema „Kryptowährungen und Blockchain“. Na, wird der eine oder andere von Ihnen denken, da wird ja auch wieder nur die nächste Sau durchs Dorf getrieben. Und tatsächlich handelt es sich natürlich um ein Mode-thema. Auf der anderen Seite sind wir ja alle gemeinsam in der Beratung tätig, und gerade neue und komplexe Themen lösen Beratungsbedarf aus. Aus vielen Gesprächen mit unseren Partnern weiß ich, dass Informationen und Veranstaltungen zu dem Thema von den Anlegern positiv aufgenommen, wenn nicht sogar erwartet werden. Das heißt natürlich nicht, dass jeder in der Blockchain die nächste Technikrevolution und in den Kryptowährungen die damit verbundene Asset-klasse sehen muss. Eine gründliche Beschäftigung mit dem Thema sind wir uns und unseren Kunden aber schuldig. Im Rahmen der Jahresauftaktveranstaltung der NFS Netfonds Financial Service hat eine Umfrage unter den Teilnehmern ergeben, dass fast genau 50 Prozent Ihrer Kol-legen das Thema Kryptowährung in der Geldanlage für interessant halten. Insgesamt also Grund genug, sich um einen einBlick zu bemühen! Allen Geschäftspartnern der Netfonds Gruppe sei an dieser Stelle auch noch einmal herzlich gedankt für ein sensationelles Jahr 2017! Allen widrigen Umständen zum Trotz sind wir mit Ihnen gemeinsam um fast 30 Prozent gewachsen, haben neue, grö-ßere Büroräume bezogen und kratzen mit 97 Millionen Euro knapp an der magischen Schwelle von 100 Millionen Umsatz, die wir für 2018 fest im Blick haben. Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen mit der ersten Ausgabe unseres neu gestalteten Kundenmagazins.

In diesem Sinne grüßt Euch und Sie ganz herzlich

Herausgeber: Netfonds AG, Heidenkampsweg 73, 20097 Hamburg, Tel.: (0 40) 82 22 67-0, Fax: (0 40) 82 22 67-100, E-Mail: [email protected], www.netfonds.de

Vorstand: Karsten Dümmler (Vorstandsvors.), Martin Steinmeyer, Oliver Kieper, Peer Reichelt

Aufsichtsratsvorsitzender: Klaus Schwantge

Amtsgericht Hamburg, HRB-Nr.: 120801 Ust.-IdNr.: DE209983608

Verlag: Alsterspree Verlag GmbH

Redaktion: Netfonds AG, Heidenkampsweg 73, 20097 Hamburg

Autoren dieser Ausgabe: Christoph Botermann (cb), Alexander Brix (ab), Oliver Bruns (ob), Alberto del Pozo (adp), Laura Diederich (ld), Elsa Dömeland (ed), Karsten Dümmler (kd), Margret Fink (mf), Nina Fischer (nf), Stefan Goertz (sg), Christian Hammer (cha), Sandra Hannmann (sha), Kersten Heyn (kh), Pia Irmler (pi), Christof Jach (cj), Baran Kaya (bk), Oliver Kieper (ok), Dirk Kretzschmar (dk), Lars Lüthans (ll), Ines Martin (im), Peter Oettchen (po), Sasa Perovic (sp), Carsten Peters (cp), Franziska Pohl (fp), Peer Rei-chelt (pr), Martin Scheele (mas), Bettine Schmidt (bs), Martin Schmidtner (msch), Olaf Schürmann (os), Dion Seehaase (ds), Guido Steffens (gs), Martin Steinmeyer (ms), Eric Wiese (ew), Tom Wiese (tlw), Jonas Wilken ( jwi)

Schlussredaktion: Oliver Lepold (ol)

Artdirektion: Niels Flender Grafik und Layout: Sabine Müller Titel: Nina Gagzow, Roman Kulon

Fotografie: Shutterstock: JeremyWord (S. 17), On and On (S. 20), Igor Smichkov (S. 28), Kit8.net (S. 30), Andrew Krasovitckii (S. 46), Dmitry Guzhanin (S. 54), Fedorova Ekaterina (S. 60), ra2studio/ASV (S. 61), Michal Bednarek (S. 96), CRAFT24 (S. 98), Pressmaster (S. 119), Agenturfotografin (S. 119), iStock: FatCamera (S. 20), Micro Stock Hub (S. 26), Helen Tosh (S. 34), Easyturn (S. 36), Shapecharge (S. 39), 3alexd (S. 42), Nadla (S. 48), Carlos bcn (S. 50), Gilaxia (S. 58), William87 (S. 72), Frank Peters (S. 76), Seventy Four (S. 84), Halfpoint (S. 86), Ozturk (S. 87), Andresr (S. 90), Meinzahn (S. 115), Bluberries (S. 118), Fotolia: Tiberius Gracchus (S. 62), js-photo (S. 63)

Druck: impress media GmbH, Heinz-Nixdorf-Str. 21,41179 Mönchengladbach

Vermarktung und Vertrieb: Olaf Schürmann, Marvin Mocker

Erscheinungsweise: 2 x jährlich

Haftung: Den Artikeln, Empfehlungen und Tabellen liegen In for ma tionen zugrunde, welche die Redaktion für verlässlich hält. Eine Ga ran tie für die Rich tig keit kann die Redaktion nicht über-nehmen. Än de run gen, Irrtümer und Druck feh ler bleiben vorbehalten.

Copyright: Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme in On line dienste und Internet sowie Vervielfältigung aller Art nur nach vor he riger Zu stim mung.

»Beratungsbedarf beim Modethema Bitcoin«

Karsten DümmlerVorstandsvorsitzender

EDITORIAL

3Ausgabe 1/2018

Bitcoin & Co. begründen eine neue Assetklasse, die erhebliche Volatili-tät und teils unkalkulierbare Risiken

aufweist. Wie die Finanzbranche damit umgeht und was das für

Berater konkret bedeutet, erfahren Sie in unserer einBlick-Titelstory ab

Seite 10

Was Berater über Krypto währungen

wissen sollten

Digitalisierung Vermögensverwaltung ganz ohne Medienbruch

und Kundenunterschrift. Seite 48

Service der NSI Kapitalanlage-Immobilien

mit mehr Auswahl, mehr Rendite und mehr

individuellem Investment.Seite 62

Maklerporträt exorior financial servicesWie Stefan Berger, Gründer und Geschäftsführer der exorior financial services, den Weg zu Netfonds fand. Seite 120

CovomoWie der Technologieanbieter für Spezial- und Zusatz-versicherungen Makler sinnvoll unterstützt. Seite 82

INHALT

4 Ausgabe 1/2018

Editorial & Impressum 3

DashboardRenner & Penner 6

Meldungen 7

Große Zahlen 8

Kommentar 9

TitelstoryBitcoin & Co. Freakonomy oder Assetklasse? 10

Kryptowährungen Die wichtigsten Coins und ihre Symbole 12

Zielgruppe Höchstes Risikoprofil als Voraussetzung für ein Investment 14

„Coins sind wie Lotterielose“ Interview mit Prof. Dr. Thomas Meyer, Flossbach Research Institut 15

Blockchain Attraktive praktische Anwendungen für Versicherungen 16

Anlegen in Kryptowährungen Produkte im regulatorischen Umfeld 17

Wie geht Mining? Schürfen digitaler Währungen benötigt sehr viel Energie 18

InvestmentNewspuzzle 20

AdWorks für Partner Neuerungen im System zu MiFID II 22

Mehrwert im Beratungsalltag Das ebase Business Depot 24

Diversifizierte Multi-Asset-Fonds Blackrock Managed Index Portfolios 26

Highlights im Abwicklungsservice Keine Nacharbeit bei Depoteröffnung 28

Digitaler Antrag Depoteröffnung per elektronischer Einreichung 30

NFS-TopFondslisten Neue Fondswelten entdecken 32

Rohstoff- und Edelmetallmärkte Ist Gold ein lohnendes Investment? 34

Fondsmanager-Interview mit Stefan Breintner, DJE Gold & Ressourcen 35

Fondsporträt Allianz Dynamic Multi Asset Strategy 15/50/75 (DMAS) 36

Garantiestudie Fondsgebundene Riester-Renten ohne Beitragsgarantie 39

Investmentthema Zukunftstrends Drei herausragende Fonds im Fokus 42

NFS mit erfolgreichem Jahr 2018 Top-Wachstum und positive Bilanz 46

Digitalisierung Netfonds bietet rein digitale Vermittlung von Vermögens-verwaltungsstrategien 48

Vermögensverwaltung und MiFID II Jetzt erst recht! 50

NFS-Strategien Top-Ergebnisse der standardisierten Vermögensverwal-tung der Hamburger Vermögen 52

MiFID II, IDD & Co. DWS-Altersvor-sorgeprodukte im Rahmen neuer gesetzlicher Regelungen 54

DWS BasisRente Komfort Mehr Rendite für geförderte Altersvorsorge 58

SachwerteNewspuzzle 60

NSI Ihr neuer Partner mit fundiertem Service für Immobilieninvestments 62

Immobilienberatung Eine Vermögensberaterin und ein Spezialist im Kreuzverhör 66

Bausparen Finanzierungsinstrument und konservative Geldanlage 68

VersicherungenNewspuzzle 70

BÜ-Tool Bestandsübertragung mit Netfonds ganz einfach 72

Vertrag im Blick Drittanbieter-App für Banking, Insurance und Investment 74

tarifair Optimaler Tarifcheck in Sekundenschnelle 75

DIN SPEC Normen und Verbraucher-schutz in der Finanzberatung 76

Gewerbe24 Interview mit Geschäfts-führer Christopher Leifeld über die Gewerbeplattform mit Ausschrei-bungsportal 80

Covomo Vergleichsportal mit hoher Maklerorientierung, Servicequalität und Zusatznutzen 82

Neues aus der bAV Was bewirkt das Betriebsrentenstärkungsgesetz? 84

Neues aus der KV Private Krankenvoll-versicherung liegt im Trend 86

Neues aus der Pflegeversicherung Netfonds bietet Pflegesupport-Hotline 90

NetfondsNewspuzzle 94

Benefits Netfonds Mobility 96

Hinter den Kulissen Das Team Vermögensverwaltung 98

Die VIP-Events der Netfonds Gruppe Was Nord-, Mitte- und Süd-Events den Partnern bieten 100

Hinter den Kulissen Das Team Verwaltungsmanagement 101

Personalien Wer ist neu? 102

Praktikumsbericht Nina Fischer 105

Netfonds engagiert Schulprojekt in Kenia 106

Jahresauftakt NFS Anlageprognosen der Experten für 2018 108

Wir stellen uns vorNetfonds in Zahlen 110

Finanzplattform für alle 112

11 Gründe für eine Partnerschaft Der Netfonds-Service im Überblick 113

NFS-Partnerporträt VML – von der Bank zur NFS 114

Aller Anfang ist leicht Interviews mit Neupartnern 116

Marketing-Services Was Netfonds Maklern alles bietet 118

Makler im Porträt exorior financial services 120

Makler im Porträt Schumacher Finanzen & Consulting 122

Fondsauflage mit Neupartnern Capitulum Asset Management 124

INHALT

5

DASHBOARDDASHBOARD

Im ersten Quartal 2018 verlor die Branche mehr als 9.300 Versicherungsvertreter, während die Anzahl der Makler konstant blieb. Die Zahlen des DIHK bele-gen einen deutlichen Rückgang in der Ausschließlichkeit auf 130.783 Personen. Vor zwei Jahren lag die Zahl der gebundenen Versicherungsver-treter indes noch bei 150.885 – ein Minus also von 13,32 Prozent. In den vergangenen 24 Monaten hat demnach mehr als jeder achte gebundene Vermitt-ler seinen Job verloren.

Bereits 45 Gesellschaften über 8 Produkt­sparten können über den Tarifrechner der Net-fonds-Gewerbeplattform gerechnet werden. Weitere sollen folgen. Mehr zu Gewerbe24 auf Seite 80.

Ein Kaufvolumen zwischen 300.000 und 4 Millionen Euro, eine Mietrendite ab 3 Prozent p. a. und ein Anlagehorizont von mindestens 10 Jahren. Das sind die Kerndaten der Investition in Globalobjekte über die neue Netfonds-Tochter NSI: Lesen Sie mehr dazu auf Seite 62.

(0 40) 82 22 67­456 – das ist die neue Pflege-Hotline der Netfonds. Dort beraten Sie unsere Pflege-Spezialisten zu Produkten und Konzepten. Mehr dazu auf Seite 90.

ZAHLEN DIESER AUSGABE

Value-FondsBegründet durch Benjamin Graham und perfektioniert von Warren Buffett, trifft der Wert-Stil auf zunehmende Nachfrage. Sicher-heitsmargen und breite Diversifikation über Nebenwerte sind für Anleger zunehmend wichtig bei der Anlageentscheidung, was auch historisch betrachtet mit einem über-durchschnittlichen Risiko-Rendite-Verhältnis belohnt wird.

GeldmarktfondsAuch wenn der Zyklus steigender Zinsen in den USA bereits eingeläutet wurde, liegen in Europa sowie Japan die Zinsen weiterhin an der Nulllinie. Es ist daher keine breite sowie signifikante Erhöhung der Zinsen zu erwar-ten, was sich in der Nachfrage und Rendite von Geldmarktfonds widerspiegeln dürfte.

RENNER UND PENNER

Investment Sachwerte Versicherungen

SubstanzPortfolio 3Bilanzierungsregelungen der Banken und persönliche Sondersituationen bewegen zahlreiche Inhaber von Kommanditanteilen zum Verkauf mit großen Wertabschlägen. Hier konnte Secundus mit den ersten beiden Angeboten vielfach ein glückliches Händchen beweisen. Aktuell platzieren wir das „Subs-tanzPortfolio 3“ und laden alle herzlich zum Mitvertrieb ein.

Container-DirektinvestmentsDer Markt erfährt bereits seit 2015 ein schmerzhaftes Insolvenzdesaster einer An-bieterin. Die Branche hat mit heißerer Nadel gestrickt, als angenommen. Nun hat der un-angefochtene Branchenprimus P&R ebenfalls Insolvenz vermeldet. Dieser Umstand wird wohl der Exitus einer langjährig gewachsenen Marktnische sein.

TatortARD rüttelt mit TV-Krimi 10 Millionen Deut-sche zum Thema Pflege auf

covomoRandsparten wie Katzen-OP oder E-Bike-Kasko erfolgreich und ohne Aufwand gelöst

Betriebsrentenstärkungsgesetz Ein sagenhafter Terminmotor

WWKSilberne Zitrone für Kommunikation im Zuge der BU-Prämien-Anpassung 2018

IDDViele Fragen durch fehlende Verordnungen. Die Umsetzung ohne eine aktive Bundesre-gierung zeigt Wirkung.

LV-Courtagezusagen-Irrsinn Jeden Monat bringen Versicherer zehn neue Nachträge mit Verschlimmbesserungen

226.000

225.000

224.000

223.000

222.000

221.000

220.000

219.000

218.000

217.000

216.000

215.000

214.000

213.000

212.000

211.000

210.000Apr 17 Jul 17 Okt 17 Jan 18 Apr 18

DAS GROSSE VERMITTLERSTERBEN 2018

6 Ausgabe 1/2018

DASHBOARDDASHBOARD

MEHR NETFONDS­PARTNER IN EINBLICK

Mit dem Relaunch unseres Makler-Magazins steigt auch die Be-teiligung der Netfonds-Partner. In dieser Ausgabe porträtieren wir mit Stefan Berger, exorior Makler GmbH aus Haste, und Stefan Schumacher, STS Finanzen und Consulting aus Oberhausen, gleich zwei Netfonds-Partner. Wir befragen im Neupartner-Interview Bernd Minet, freier Finanzberater, und Stefan Könnecke, Hammonia Asset

Management. Zudem erzählen wir im NFS-Partner-Porträt, wie Frank von Mach und Hendrik Laaß den Übergang von der Bank zum selbst-ständigen Beratungsunternehmen VML Vermögensmanagement absolvierten, und schildern, wie mit Lutz Röhmeyer von Capitulum Asset Management eine Fondsauflage mit Neupartnern gelingt. Alle Partner-Formate ab Seite 114 in dieser Ausgabe.

Stefan Berger

Stefan Schumacher

Bernd Minet

Stefan Könnecke

Frankvon Mach

Hendrik Laaß

Lutz Röhmeyer

»Wer langfristig erfolgreich sein

möchte, sollte wissen, welche Themen unsere Gesellschaft in Zukunft bewegen werden.

Themen, die unsere Zukunft bestimmen, schneiden an der Börse besser ab als der Durchschnitt.

Der Blick in die Zukunft ist daher nicht nur an sich interessant, sondern auch wichtig für den

eigenen Geldbeutel.«

Sasa Perovic, Leiter Markt- und Fondsresearch der Netfonds Gruppe, im aktuellen einBlick-Dossier zu Zukunftstrends. Lesen Sie mehr zu Silver Economy, Elektromobilität und

weiteren Megatrends ab Seite 42.

NIEDRIGZINSEN KOSTEN JEDEN DEUTSCHEN

86 EURO PRO QUARTAL

Niedrigzinsen und die langsam steigende Inflation zehren zuneh-mend am Vermögen. So hat der durchschnittliche Deutsche im Schnitt seit 2010 knapp 1.000 Euro verloren, wie das neue Realzins-Radar der comdirect Bank und Barkow Consulting zeigt. Allein im ersten Quartal 2018 verloren die Geldeinlagen der Deutschen 7,1 Milliarden Euro, also 86 Euro pro Bürger. Auf das gesamte Jahr hochgerechnet, ergibt sich ein Wertverlust von 28,4 Milliarden Euro. Grund dafür ist das Anlageverhalten. Bei einer Inflation von 1,5 Prozent erzielen deutsche Sparer mit den bevorzugten Anlagen Tagesgeld, Festgeld und anderen festverzinslichen Spareinlagen nur 0,2 Prozent Rendite – ein Realzins von minus 1,3 Prozent. Das Gesamtvolumen dieser Einlagen liegt bei 2,2 Billionen Euro.

JAHRESAUFTAKT MIT POSITIVEN VORZEICHEN

Die Experten auf der Jahresauftakt-veranstaltung der NFS Netfonds Financial Service in Hamburg waren sich einig: 2018 lohnen sich wieder Investments in die Schwellenländer. Die Referenten warben unisono für das Anlegen in entsprechende Fonds und Aktien. 180 NFS-Partner waren anwesend. 85 Prozent von ihnen erwarten zudem, dass der DAX auch 2018 steigt. Lesen Sie mehr dazu auf Seite 108.

MASCHMEYER FLOPPT MIT EIGENER TV­SHOW

Unternehmer Carsten Maschmeyer ist mit seiner Start-up-Show bei Sat.1 gescheitert. Nur wenige Wochen nach dem Start zog der Sender auf-grund schlechter Quoten den Stecker und sprach von „mangelnder Relevanz“. Die restlichen Folgen von „Start Up! Wer wird Deutschlands bester Gründer?“ werden nur online zu sehen sein. AWD-Gründer Maschmeyer ist zudem einer der Juroren bei der nach ähnlichem Format funktionierenden Show „Die Höhle der Löwen“ auf VOX.

7

DASHBOARDDASHBOARD

GROSSE ZAHLEN

Ein erfolgreiches Unternehmen weist beeindruckende Zahlen aus. Wir haben für Sie die wichtigsten Meilensteine aus unseren Statistiken aufbereitet. Diese Zahlen sind die Basis für gute Einkaufskonditionen und optimale Skalierungseffekte – und vor allem das Ergebnis unserer gemeinsamen täglichen Arbeit!

Aktuelle Angaben zur Netfonds Gruppe

Aktuell werden mehr als

86 % der bei Netfonds verwalteten Versicherungsverträge auto-

matisch und regelmäßig aktualisiert.

Seit September 2017 bis zum Ende des ersten Quartals

2018 konnten wir

Depots hinzugewinnen.

Derzeit werden

11 Versicherungsgesellschaften per

csv-Import monatlich aktualisiert.

Wir aktualisieren

aller eingehenden Versicherungsdokumente in einem technisch automatisierten Prozess.

Stand 31.03.2018 werden in der Vermögens -verwaltung Millionen Euro in 235

Strategien betreut.

Rekord! Die Summe der Nettomittel-

zuflüsse (Käufe abzüglich Verkäufe) vom 01.09.17 bis 01.04.18

beläuft sich auf

Millionen Euro.

Derzeit werden 61 Gesellschaf-ten mittels GDV-Bestands-

daten monatlich aktualisiert.

Mittels des Echtzeitverfahrens BiPRO ist der Dokumentenaus-

tausch mit 21 Versicherungsgesell-schaften bereits umgesetzt.

Wir haben

DWS-Riester-Depots im Bestand, die monatlich mit 84,30 €

bespart werden.

200 Mio. €

61 82.121

5547.795

Zuwachs der Vermögensverwaltung 2017

Das entspricht einer Steigerung um 62,5 % zum Vorjahr.

96 %5918 Ausgabe 1/2018

Wesentliche Risiken des Fonds: Der Wert von Anteilen und die Erträge hieraus können so wohl steigen als auch fallen (dies kann teilweise auf Wechsel­kurs änderungen zurückzuführen sein), und es ist möglich, dass In vestoren bei der Rückgabe ihrer Anteile weniger als den ur sprünglich angelegten Be­trag zurückerhalten. Da dieser Fonds in einem bestimmten Sektor anlegt, sollten Sie darauf vorbereitet sein, stärkere Schwan kun gen des Fondswerts hinzu nehmen, als dies bei einem Fonds mit einem breiter gefassten Anlagemandat der Fall ist. Diese Anzeige richtet sich ausschließlich an professionelle Kunden und Finanzberater und ist nicht zur Weitergabe an Privatkunden bestimmt. Stand: 28. Februar 2018. Diese An zeige dient lediglich der Information und stellt keinen Anlagerat dar. Die genannten Anlagestrategien weisen unterschiedliche Risikoprofile auf. Zeichnungen von Anteilen werden nur auf Basis der aktuellen Verkaufsunterlagen des jeweiligen Fonds angenommen. Der Wert der Anteile sowie die Erträge hieraus können sowohl steigen als auch fallen, und es ist möglich, dass der An­leger den ursprünglich angeleg ten Betrag nicht zurückerhält. Heraus gegeben von Invesco Asset Management Deutschland GmbH, An der Welle 5, 60322 Frankfurt am Main. [EMEA1835/2018]

In die Freizeitwelt von morgen investierenInvesco Global Leisure Fund

Neue Technologien verändern unser Freizeitleben – und revolutionieren ganze Branchen.

Mit dem Invesco Global Leisure Fund investieren Sie in die Chancen dieses rasanten Wandels.

Mehr erfahren unter: www.de.invesco.com/leisure

Gbl Leisure Netfonds 210x130mm 2018_03 D.indd 1 06.03.2018 16:23:44

DASHBOARDDASHBOARD

PROVISIONSDECKEL FÖRDERT ALTERSARMUT

Die BaFin erwägt eine Provisionsdecke-lung. So sollen Versicherer für Courta-gen/Provisionen höchstens 2,5 Prozent der Beiträge ausgeben, die der Kunde während der Vertragslaufzeit zahlt. Vermittler, die eine geringe Storno- und Beschwerdequote aufweisen können, dürfen weitere 1,5 Prozent vom Versiche-rer erhalten. Wir lehnen jedwede gesetzlich vor-gegebene Deckelung der Provisionen vollständig ab. Das wäre unseres Erach-tens ein verfassungswidriger Eingriff in die wirtschaftlichen Interessen der handelnden Personen. Es ist inakzepta-bel, das bestimmte Versicherer massiv Stimmung in diese Richtung machen,

Netfonds-Vorstand Oliver Kieper kommentiert den Plan der BaFin, Courtagen zu begrenzen.

weil sie betriebswirtschaftliche Nachteile haben, weil andere Versicherer einfach leistungsfähiger sind beim Thema Vergütung.Wir sind der Auffassung, die Versicherer müssen ihre Verwaltungskosten besser in den Griff bekommen, dort gibt es erhebliches Einsparpotenzial. Durch das LVRG sind die Provisionen bereits gesun-ken, im Durchschnitt um 20 Prozent. Wir sind nun bei einem Niveau angelangt, wo auch kein Verbraucherschützer mehr ernsthaft von Unverhältnismäßigkeit sprechen kann. Unsere Arbeit wird immer qualifizierter und muss entsprechend vergütet wer-den. Sonst ist niemand mehr bereit, den

Berater-Job zu übernehmen. Derartige Auswirkungen sehen wir bereits in unseren Nachbarländern, wo für breite Bevölkerungskreise keine Beratung zur Altersvorsorge mehr stattfindet. Wenn es erklärtes Ziel ist, Altersarmut in Deutschland zu vermeiden, darf es keinen Provisionsdeckel geben.

9

Wesentliche Risiken des Fonds: Der Wert von Anteilen und die Erträge hieraus können so wohl steigen als auch fallen (dies kann teilweise auf Wechsel­kurs änderungen zurückzuführen sein), und es ist möglich, dass In vestoren bei der Rückgabe ihrer Anteile weniger als den ur sprünglich angelegten Be­trag zurückerhalten. Da dieser Fonds in einem bestimmten Sektor anlegt, sollten Sie darauf vorbereitet sein, stärkere Schwan kun gen des Fondswerts hinzu nehmen, als dies bei einem Fonds mit einem breiter gefassten Anlagemandat der Fall ist. Diese Anzeige richtet sich ausschließlich an professionelle Kunden und Finanzberater und ist nicht zur Weitergabe an Privatkunden bestimmt. Stand: 28. Februar 2018. Diese An zeige dient lediglich der Information und stellt keinen Anlagerat dar. Die genannten Anlagestrategien weisen unterschiedliche Risikoprofile auf. Zeichnungen von Anteilen werden nur auf Basis der aktuellen Verkaufsunterlagen des jeweiligen Fonds angenommen. Der Wert der Anteile sowie die Erträge hieraus können sowohl steigen als auch fallen, und es ist möglich, dass der An­leger den ursprünglich angeleg ten Betrag nicht zurückerhält. Heraus gegeben von Invesco Asset Management Deutschland GmbH, An der Welle 5, 60322 Frankfurt am Main. [EMEA1835/2018]

In die Freizeitwelt von morgen investierenInvesco Global Leisure Fund

Neue Technologien verändern unser Freizeitleben – und revolutionieren ganze Branchen.

Mit dem Invesco Global Leisure Fund investieren Sie in die Chancen dieses rasanten Wandels.

Mehr erfahren unter: www.de.invesco.com/leisure

Gbl Leisure Netfonds 210x130mm 2018_03 D.indd 1 06.03.2018 16:23:44

TITELTITEL

10 Ausgabe 1/2018

TITELTITEL

Auch wenn der Gesamtwert aller Kryp-towährungen inzwischen über 300 Milliar-den US-Dollar beträgt, so ist das Thema in der klassischen Finanzindustrie und bei der Mehrzahl der Investoren immer noch wenig bekannt. Das geringe Wissen mischt sich in der Regel mit erheblicher Skepsis und einigen klassischen Vor-urteilen, so dass der bemerkenswerte Aufschwung von Bitcoin & Co. bislang vor allem einer relativ kleinen Gruppe zumeist junger und technikinteressierter Investo-ren zugutekommt. Genau das ändert sich allerdings derzeit. Spätestens mit der Warnung des Chefs der Investmentbank J.P. Morgan im Ok-tober 2017 ist das Thema offiziell in der „Hochfinanz“ angekommen. Und tatsäch-lich hat die Warnung vor einem Betrug bei Bitcoins den Kurs kurzfristig von rund 3.500 auf 2.700 US-Dollar fallen lassen. Zeit für J.P. Morgan, für sich und ihre Kun-den selbst Bestände aufzubauen? Die darauffolgende intensive Beschäf-tigung weiterer Investorengruppen mit dem Thema hat den Bitcoin-Kurs zwi-schenzeitlich auf über 18.000 US-Dollar steigen lassen! Per Ende März notiert der Bitcoin noch um die 7.000 US-Dollar. Damit zwar rund 60 Prozent unter seinem All-Time High, aber immer noch 600 Prozent über dem Kurs von vor zwölf Monaten (siehe Chart rechts).Immer wieder hört man von denen, die bislang keine Kryptowährungen halten, die Begriffe „Betrug“ und „Blase“. Beides sind Argumente, nicht in Kryptowährun-gen zu investieren, da der finale Absturz

in den Augen der Skeptiker kurz bevor-steht. Aber betrachten wir die Tatsachen: Ein Bitcoin ist, wie eine Einheit anderer Kryptowährungen auch, ein Unikat inner-halb der „Blockchain“, also im Prinzip eine Datei, die durch die Lösung komplizierter Rechenaufgaben erzeugt wurde. Diese Eigenschaft lässt keinen Spielraum für „gefälschte“ Bitcoins, da man jederzeit nachvollziehen kann, in welchem Block dieser spezifische Bitcoin entstanden ist. Jeder Käufer oder Investor bekommt also genau die „Ware“, die er zu erhalten erwartet.

Betrug, Blase oder nur sehr große Volatilität?Es wird nicht, wie es das Wesen von Be-trug ist, von Dritten ein Anschein erweckt, der sich dann später als falsch heraus-

stellt. Das bedeutet natürlich nicht, dass man nicht auch mit Kryptowährungen betrügen kann, und es ist ja auch schon vorgekommen, dass Währungen „erfun-den“ wurden, die dann keineswegs den Wert besaßen, zu dem ihre Erfinder sie an gutgläubige Anleger veräußert hatten. Genau wie es Betrüger gibt, die Geld-scheine oder Goldmünzen fälschen, aber deswegen ist Geld oder Gold natürlich nicht per se Betrug. Aber ist Bitcoin eine Blase? Das Problem mit Blasen liegt vor allem darin, dass man erst im Nachhinein weiß, dass es sich um eine solche gehandelt hat. Bis zum Platzen der Blase, also einem starken und nachhaltigen Rückgang der Preise der Güter, die sich in der sogenannten „Blase“ befanden, handelt es sich nämlich zunächst um Preisanstiege, wenn

BITCOIN & CO. – FREAKONOMY ODER ASSETKLASSE?Chancen und Risiken der Kryptowährungen

Extreme Volatilität: Kursentwicklung des Bitcoin in den letzten 12 Monaten

15.000 Euro

10.000 Euro+560 %

5.000 Euro

April 2017 April 2018

Trotz erheblichem Auf und Ab erzielten Bitcoins innerhalb der letzten zwölf Monate eine Wertsteigerung um 560 Prozent.

11

TITEL

Bitcoin – BTCBitcoin ist die Kryptowährung der ersten Stunde, die von einem Programmierer unter einem Pseudonym gegründet wurde. Als erstem dezentralem Zahlungssystem sollen die Teilnehmer dem Programmiercode-basierten System, das auf kryptografischen Verschlüsselungen basiert, ausnahmslos vertrauen können. Bitcoins Nutzen liegt im Austausch von Werten und kann als Bezahlsystem eingestuft werden.

Wer hat Bitcoin erfunden?Seit fast einer Dekade wird spekuliert: Wer ist Satoshi Nakamoto? Im Januar 2009 wurde das System Bitcoin erstmals in einem akademischen Aufsatz vorgestellt. Naka-moto hatte die Referenzimplementierung Bitcoin Core entwickelt und warb für seine Idee eines Geldes, das nicht nach Belieben nachgedruckt werden kann. Der Erfinder meldete sich zuletzt 2011 in der Öffentlichkeit. Welche Person oder Personengruppe sich hinter diesem Pseudonym verbirgt, ist bis heute unbekannt.

Ethereum – ETHEthereum ist nach Bitcoin die wohl bekannteste Blockchain-Lösung. Im Gegensatz zu seinem Rivalen wurde Ethereum als eine Art Super-Netzwerk aufgesetzt. Der Fokus liegt dabei auf der Programmie-rung dezentralisierter Apps (dApps). Über sogenannte Smart Contracts können codebasierte Verträge generiert werden, die somit die Erfüllung des verhan-delten Vertrages über den dahinterliegenden Code prüfen und freigeben.

Ripple – XRPRipple gehört zu den neu-eren Erscheinungen und bekam seine volle Aufmerk-samkeit erst im Jahr 2017. Die Kryptowährung verfolgt einen komplett anderen Ansatz als ihre Mitspieler, da sie ein zentrales Netz-werk zur Abwicklung von Transaktionen darstellt, mit der Bankenbranche als Zielgruppe. Dabei wird Geld an das Ripple-Netzwerk gesendet und im Nachgang in den XRP-Token umge-wandelt, um es dann in eine beliebige FIAT-Währung zu konvertieren.

IOTA – MIOTAIOTA ist eine für das Internet of Things (IoT) konzipierte Kryptowährung. Die Entwickler sehen eine Zukunft, in der Maschinen miteinander kommunizie-ren und auch gleichzeitig handeln. Das können etwa Strom, Bandbreite, Daten, Speicherplatz etc. sein. Die Besonderheit an IOTA ist der Aufbau des Netzwerks, denn es ist keine klassische Blockchain, sondern ein Tangle, das den Austausch zwischen Maschinen erleichtert und durch die Struktur kostenfreie Trans-aktionen ermöglicht.

Monero – XMRMonero gehört zu den Kryptowährungen, die ihren Hauptfokus auf Sicher-heit beziehungsweise Anonymität setzen. Dabei bezieht sich diese auf die Verschlüsselung der Daten, so dass nicht nachemp-funden werden kann, wer hinter den Transaktionen steht. Durch die aufwendige Verschlüsselung verbraucht Monero wesentlich mehr Speicherplatz als andere Kryptowährungen, wodurch es in puncto Effizienz noch einiges nachzuholen gibt.

KRYPTOWÄHRUNGEN

Verfügbare Kryptowährungen: Die Website coinmarketcap.com listet Stand 2. April 2018 ca. 1.600 Kryptowährungen.

12 Ausgabe 1/2018

TITEL

ist angesichts der Menge an Transakti-onen und der Definition der Blöcke zum Beispiel heute für den Zahlungsverkehr innerhalb von Sekundenbruchteilen nicht mehr geeignet. Dafür haben sich inzwi-schen andere Kryptowährungen – wie Bitcoin cash, Monero oder Ether (siehe Seite 12) – etabliert, die dafür besser ge-eignet sind. Allen Blockchains ist gemein, dass sie praktisch unfälschbar sind, da etwaige Fälschungen von den Minern so-fort entdeckt beziehungsweise gar nicht erst angenommen würden. Die Unfälschbarkeit der Blockchain hängt dabei im entscheidenden Maße von der Art der Speicherung ab. Die Ethereum-Blockchain beispielsweise, die vermutlich derzeit die Blockchain mit den meisten konkreten Anwendungen ist, wird auf vielen Millionen Rechnern weltweit verteilt

gespeichert. Nur wer über 50 Prozent der gesamten Rechenpower einer Chain besitzt, kann diese zumindest theoretisch verändern, und das ist bei den großen Blockchains wie Bitcoin, Ethereum, Litecoin etc. faktisch nicht mehr mög-lich. Entsprechend skeptisch stehen alle Experten auch den Versuchen einzelner Staaten wie Venezuela oder Banken gegenüber, eigene Kryptowährungen zu etablieren. Diesen fehlt mit dem zentra-len Einfluss gerade das entscheidende Kriterium, das Bitcoin und Ethereum erfolgreich gemacht hat. Nun müssen diejenigen, die ihre Rechner für den Betrieb der jeweiligen Block-chain zur Verfügung stellen, natürlich in irgendeiner Weise dafür entlohnt werden, und diese Entlohnung erfolgt in Form der Kryptowährungen. Ein Rechner, der die Ethereum-Blockchain „mint“, also unter-stützt, wird dafür mit der Währung Ether entlohnt. Wer die Bitcoin-Blockchain mint, mit Bitcoin etc. Die beliebige Teilbarkeit und die praktisch transaktionskostenfreie und weltweit Tag und Nacht funktionierende Übertragbar-keit der Kryptowährungen macht diese dezentrale Bezahlung und damit die dezentrale Berechnung und „Aufbewah-rung“ der Blockchains möglich.

Vor- und Nachteile im Vergleich zu klassischen WährungenEin Rückruf oder ein Nichtausführen von Überweisungen oder Lastschriften, wie im normalen Bankverkehr möglich, gibt es in der Chain nicht. Die Transaktion ist gelaufen, gespeichert und nicht rückgän-gig zu machen. Das verlangt natürlich Vorsicht beim Zahlenden, nicht in die falsche „Wallet“ einzuzahlen, ermöglicht aber absolute Sicherheit für den Zah-lungsempfänger, um nur einmal einen Vorteil der Technologie im Zahlungsver-kehr zu nennen.Welche Bedeutung hat das Thema im Vertrieb? Wenn ich das Feedback

starke Nachfrage auf begrenztes Angebot trifft. Das ist Kennzeichen der Marktwirtschaft und weder zu verbie-ten noch zu verhindern. Konservative Investoren hatten auch bei Facebook, Apple, Google und vielen anderen immer mal wieder vor Blasen gewarnt und sind bislang immer eines Besseren belehrt worden. Tatsache ist aber, dass der Kurs von Bitcoin und anderen Kryptowährungen in den letzten Jahren extrem angestie-gen ist, und das gilt im Saldo auch noch nach dem Kursrückgang der letzten drei Monate. Wie bei praktisch jedem anderen Investment auch, sollte sich ein Anleger also der Möglichkeit von Kursrückgängen bewusst sein und nur einen kleineren Teil seines Vermögens in bekannte Kryptowährungen bei seriösen Anbietern investieren.

Kryptowährungen als Schmiermittel der BlockchainDie Blockchain-Technologie und die Kryptowährungen sind eng miteinander verbunden. Kryptowährungen sind derzeit vermutlich der bekannteste Anwendungs-fall der Blockchain-Technologie, und ohne diese wären die Kryptowährungen in der jetzigen Art nicht möglich. Umgekehrt sind wesentliche Vorteile der Blockchain aber auch nur durch ihre jeweiligen Wäh-rungen oder „Coins“ zu gewährleisten.Im Prinzip handelt es sich bei einer Blockchain um eine Datei, in der alle Informationen, die für die jeweilige „Chain“ relevant sind, gespeichert, also an die Kette angehängt werden. Bei Kryptowährungen sind das Informa-tionen über alle bis zu einem Zeitpunkt gefundenen (geminten) Coins und alle jemals in der Blockchain erfolgten Trans-aktionen. Die Blockchain wird also um immer mehr Blöcke erweitert. Die Art der Blöcke definiert dabei das Wesen und die Einsatzmöglichkeiten der jeweiligen Chain. Die Bitcoin-Chain

Staaten und Banken, die

eigene Kryptowährungen

etablieren möchten, fehlt

mit dem zentralen Einfluss

ein entscheidendes

Erfolgskriterium.

Was empfiehlt Netfonds?

Als Netfonds würden wir diese neu entstan-dene Assetklasse unter zwei Gesichtspunk-ten als Portfoliobeimischung verstehen.

Einzelwährungen sind als Spekulationsob-jekt und nicht für die Portfolioallokation geeignet.

Basketlösungen können sich als interessante Assetklasse für den informierten Anleger weiterentwickeln. Das Angebot ist hier aber so gut wie nicht vorhanden.

Mining von Kryptowährungen kann ebenfalls einen interessanten Cashflow produzieren, unterliegt aber auch extremen Kursschwankungen der Währungen und der Strompreise.

13

Vertrieb in irgendeiner Weise verdienen könnte (siehe Interview Seite 15). Fonds auf Kryptowährungen sind bislang de facto verboten, jedenfalls wurde noch keine Erlaubnis für ein Produkt im Retail-Markt erteilt. Erste Ansätze gibt es in der Schweiz und Liechtenstein, wie ohnehin die Schweiz hier im Gegensatz zu ihrem konservativen Image sehr aktiv und pro-gressiv agiert. Die deutsche Bankenlandschaft und die BaFin sehen in dem gesamten Thema bisher vor allem eine Bedrohung und versuchen alle im Zusammenhang mit Kryptowährungen stehenden Geschäfts-modelle eher zu verhindern.

der Kolleginnen und Kollegen aus dem Netfonds-Vertrieb als Maßstab nehme, dann ist das grundsätzliche Interesse an dem Thema sehr groß. Uns erreichen seit Monaten eine Vielzahl von Anfragen, insbesondere mit der Frage, auf welche Weise man im Vertrieb das Thema auf-greifen könnte. Eine Umfrage im Rahmen der Jahresauftaktveranstaltung der NFS mit über 200 Partnern ergab, dass fast die Hälfte aller Berater an dem Thema vertrieblich interessiert sind. Tatsächlich spielen Kryptowährungen im Bezug auf das „vermittelte Volumen“ aber heute noch keine Rolle, weil es so gut wie keine Produkte gibt, an denen der

In einem Magazin für Berater der Netfonds Gruppe ist es eigentlich unnötig, darauf hinzuweisen, aber der Vollständigkeit halber tun wir es doch: Bei einer neuen und sehr volati-len Assetklasse entspricht die Zielgruppe der, die für Anlagen der höchsten Risikoklasse geeignet ist. Bei NFS erlauben wir eine Beimischung von höchstens 10 Prozent des Depotbestands in Kryptowährungen. Den augenscheinlich großen Chancen auf Kursgewinne durch die Beteiligung an einer revolutio-nären Technologie stehen, neben dem allgemeinen Marktrisiko, vor allem zwei Risiken gegenüber, die sich negativ auf die Kursentwick-lung auswirken können:

WELCHE ZIELGRUPPE?

Es gibt noch keine

Finanzprodukte zu

Kryptowährungen, aber

jeder zweite Netfonds-

Partner ist am Thema

interessiert.

Gut informierte Anleger – sehr hohe Volatilität – nur als Beimischung erlaubt

Den Regierungen, die über ihre eigenen Währungen mehr oder weniger frei bestimmen können, ist ein dezentrales, nicht beeinflussbares Zahlungs- und Wert-aufbewahrungsmittel naturgemäß unsympathisch. Ähnliches gilt für die meisten Banken, die Teile ihres klassischen Geschäfts bedroht sehen. Beide Gruppen versuchen, Kryptowährungen vielleicht nicht vollkommen zu verhindern, aber doch in ihrer Bedeutung einzuschränken.

Neben den bereits etablierten Coins und Währungen gibt es eine Fülle kleiner und kleinster Coins, und es kommen auch ständig noch neue auf den Markt. Die Ausgabe dieser Coins wird ICO, Initial Coin Offering, genannt. Ob hinter diesen Coins echte Innovationen und Geschäftsmodelle stecken oder es sich nur um den Versuch handelt, hier „Stupid Money“ einzusammeln, kann nur mit relativ tiefem Wissen voneinander unterschieden werden, und das wird dem normalen Anleger in der Regel fehlen, so dass nur in etablierte Währungen investiert werden sollte. Wie der normale Anleger ja auch eher in Large Caps und Fonds und nicht in unbe-kannte Nebenwerte investiert.

1.

2.

Reglementierung und Verbote

Verluste beim Investment in ICOs

14 Ausgabe 1/2018

TITEL

Da Kryptowährungen nicht im Wertpa-pierdepot, sondern in den sogenannten Wallets aufbewahrt werden, ist es für Berater und Vermögensverwalter auch nicht ohne Weiteres möglich, die Wertent-wicklung der Kryptodepots zu verfolgen, und schon gar nicht, Transaktionen im Auftrag der Kunden auszuführen. Hier ist also noch einiges an Entwicklungsarbeit zu leisten. Momentan spricht aber alles dafür, dass sich Kryptowährungen – wenn auch mit starken Preisschwankun-gen – als Assetklasse etablieren werden, und dann wird es über kurz oder lang auch Produkte für den normalen Anleger und seine Berater geben.

Was tun, wenn der Kunde in Kryptowährungen investieren möchte?Für den Makler mit Erlaubnis nach § 34f ist eine Beratung und Vermittlung von Währungen aus rechtlichen Gründen nicht möglich. Selbst für NFS-Partner und Vermögensverwalter ist der Handel mit Währungen und damit auch mit Kryptowährungen nicht gestattet. Für den Retail-Vertrieb zugelassene Fonds gibt es meines Wissens derzeit noch nicht.Die einzige rechtlich unproblematische Möglichkeit, seinem Kunden das Invest-ment zu ermöglichen und dafür auch entlohnt zu werden, ergibt sich über den Umweg über das „Mining“ (siehe Seite 18). Hier ist es möglich, dem Anleger statt der Kryptowährungen einen „Miner“, also einen Computer, zu verkaufen, mit dem jener dann Kryptowährungen selbst schürft.Netfonds ist mit Partnern momentan dabei, für ein Investment in das Mining eine Lösung über den Weg des Crowd Investing aufzusetzen. Der Makler kann dann als Tippgeber beteiligt werden und hat damit kein Risiko der Beraterhaftung. Für größere Investitionen gibt es auch die Möglichkeit über die Vermittlung einer KG-Beteiligung. Bei Interesse wenden Sie sich gern an unseren Vertrieb. kd

Was empfehlen Sie einem Berater, der von seinem Kunden mit dem Thema Bitcoin konfrontiert wird und investieren möchte?

Prof. Thomas Mayer: Bitcoin hat eine faszinierende Technik der elektronischen Erfassung von Eigentumsübertragungen begründet. Mit der Blockchain – oder allge-mein gesagt der „Distributed-Ledger-Tech-nologie“– lassen sich dezentrale Grund-bücher führen, die eine zentrale Erfassung von Eigentumsübertragungen ersetzen kann. Damit kann auf nachvollziehbare Weise der Besitzwechsel virtueller Münzen wie Bitcoin, aber auch der Besitzwechsel anderer Dinge wie Wertpapiere oder sogar Immobilien dokumentiert werden. Die Technologie wird sich aller Wahrscheinlich-keit nach durchsetzen, aber die spezielle Anwendung der Technologie durch Bitcoin auf Geld hat vermutlich keine Zukunft. Das Problem ist, dass der für Bitcoin eingeführ-te Algorithmus zur Prüfung der Eigentums-übertragungen so rechenintensiv ist, dass der Stromverbrauch unökonomisch hoch ist. Die Transaktionen werden immer teurer und die Zahl der Transaktionen pro Sekun-de könnte nie das Niveau des heute existie-renden, zentralen Systems erreichen.

Warum lehnt es Flossbach von Storch bisher ab, einen Fonds zu diesem Thema zu konzipieren?

Mayer: Abgesehen von regulatorischen Beschränkungen ist es unklar, welcher hin-ter den Coins stehende Algorithmus sich schließlich durchsetzen wird. Die Coins sind also wie Lotterielose auf den Gewinn, aber es ist völlig unklar, ob die künftigen

Gewinner überhaupt schon erfunden sind. Es kann sein, dass die heute vorhandenen Lose nur Nieten enthalten.

Was müsste gegeben sein, damit sich diese Einstellung ändert?

Mayer: Wir sind ein Anlagehaus und kein Wettbüro. Deshalb passt es ebenso wenig zu uns, auf Coins zu wetten, wie auf Pferde. Aber möglicherweise gibt es ja in Zukunft seriöse Anlagen auf Firmen, die Distributed-Ledger-Technologien entwi-ckeln oder von der Anwendung profitieren. Ich vermute, dass die interessantesten Anlagechancen in der Anwendung der Distributed-Ledger-Technologie liegen. Das betrifft alle Firmen, die auf eine schnelle und kostengünstige Dokumentation von Eigentumsübertragungen angewiesen sind.

Wie wird dieser Markt in fünf Jahren aussehen? Welche Bedeutung im Welt-wirtschaftssystem werden Bitcoin & Co. erlangen?

Mayer: Leider habe ich keine Glaskugel, mit der ich in die Zukunft schauen kann. Aber mir kommt die Anwendung des Internets auf die Erfassung von Eigentumsübertra-gungen heute ungefähr so vor wie seine Anwendung auf das Versandgeschäft in den 1990er-Jahren. Wer füllt heute noch einen Bestellschein aus einem Katalog aus und schickt diesen mit der Post zu Quelle oder Neckermann, wie früher mal? In fünf Jahren werden wir auf vielen Gebieten dezentrale, elektronische „Grundbücher“ zur Erfassung von Eigentumsübertragun-gen haben und viele heute dafür nötige Mittelsleute werden überflüssig sein.

»Die Coins sind wie Lotterielose auf den Gewinn«

Professor. Dr. Thomas Mayerist Vorstand des Flossbach von Storch Research Institute und war als Speaker zu Gast

auf der Jahresauftakttagung der NFS (siehe Seite 108). einBlick-Redakteur Oliver Lepold befragte ihn zu seiner Sicht auf das Phänomen Bitcoin & Co.

15

TITEL

TITELTITEL

nette, aber überwiegend nutzlose Versi-cherungen. Für welchen Flugreisenden ist es existenziell wichtig, 300 Euro Ti-cketpreis erstattet zu bekommen, wenn der Flieger erst zwei Stunden später runterkommt (von den potenziellen Er-stattungen aufgrund der Fluggastrechte ganz zu schweigen)?

Erhebliches Potenzial für Blockchain-Technologie in der AssekuranzIn der Transportversicherung kön-nen sich hier tatsächlich ernsthaftere Szenarien ergeben. 50 Tonnen Fleisch eine Woche zu spät am Zielort haben na-türlich einen substanziellen Warenwert, weshalb speziell die Industrieversicherer sich an B3i beteiligen. Ebenso ergeben sich aus unserer Sicht für Rückversicherer entsprechende Po-tenziale. Jene sind traditionell stark en-gagiert im Bereich der Absicherung von Naturkatastrophen. Auch hier ergeben sich Potenziale für die Blockchain-Tech-nologie: Wenn das Wetter in der Region X für eine Dauer von Y den Wert von Z über- oder unterschreitet, kommt die Versicherungssumme zur Auszahlung. In diesem Szenario können sich Erstver-sicherer, die in einer Region stark in der Gebäudeversicherung engagiert sind, gegen Sturm versichern. Die Formel: Wenn der Wind in der Region für mindes-tens 20 Minuten mit mehr als Windstär-ke 11 weht, kommt die Versicherungs-summe zur Auszahlung. Dieses Risiko können sie wiederum an einen oder mehrere Rückversicherer weitergeben. Die Unveränderbarkeit der Daten in der Blockchain garantiert allen Beteiligten

Zugverbindungen, Wetterereignisse bei Veranstaltungen etc.Das Risiko muss stets automatisiert messbar sein – am besten noch mit einem oder mehreren klaren Ja-Nein-Bedingungen, und schon kann die Versicherungsdatenraupe ihren Dienst aufnehmen. Im Falle der bislang bekannt gewordenen Produkte sind das alles

WIE WEIT IST DER WEG IN DEN PRIVATHAUSHALT?

Konkrete Anwendungen der Blockchain-Technologie auf Versicherungen

„20 Versicherer beteiligen sich an B3i Blockchain-Initiative“, „Blockchain wird die Versicherungsbranche radikal verän-dern“, „30 Prozent effizienter“ – das sind nur einige der Schlagzeilen der letzten Wochen rund um das Thema Versiche-rungen und Blockchain. Der Hype um die Bezahltechnologie war sicher nur ein Vorbote dessen, was uns versicherungs-seitig erwarten wird.Wir beginnen „Fizzy“ – sprudelnd startet das Branchenschwergewicht AXA in den Markt der Blockchain-Versicherungen. 30 Prozent günstiger, oder sagen wir ertragreicher, für den Weltkonzern durch konsequenten Verzicht auf alles, was Versicherungen im Preis beeinflusst. Vermittlung? Online – durch den Ver-braucher selbst (Eingabe der Ticket-nummer und des Nachnamens reicht). Verwaltung? Durch die Datenbank selbst – Police aufs Handy. Schadensbear-beitung? Die Technologie erkennt den Schadenseintritt selbst und löst dann automatisch die Regulierung aus.

Eindeutige Messbarkeit ist VoraussetzungZugegeben, das Fallbeispiel Fizzy ist der Musterfall (und das ist wiederum sicher kein Zufall) für die Blockchain-Tech-nologie. Die AXA versichert in diesem Szenario Flugverspätungen: Erkennt der Rechner, dass der Flieger mehr als 120 Minuten verspätet gelandet ist, dann wird automatisch der Ticketpreis erstattet. Ähnliche Szenarien lassen sich natürlich wunderbar für Verspätun-gen aller Art weiterentwickeln: Contai-ner- beziehungsweise Warenankünfte,

Simulation

Coverage

Identity

Payment

Delay

Compensation

So funktioniert „Fizzy“Abschluss bis 15 Tage vor Flugantritt

Ich trage meine Ticketnummer ein

Ich personalisiere die Abdeckung

Ich trage meine Daten ein

Ich schließe die Versicherung ab

Bei Verspätung (> 2 h) wird die Zahlung automa-tisch veranlasst

Ich erhalte die Kompensation auf mein Kreditkartenkonto

16 Ausgabe 1/2018

TITELTITEL

werde aber nicht in vorauseilendem Gehorsam diese Infrastruktur komplett regulieren. Das alles führt dazu, dass das Thema Beratung und Vermittlung von Finanzinstrumenten in diesem Be-reich bis auf Weiteres unter schwierigen Marktgege-benheiten ein kleiner Bereich bleiben wird. Der Markt-druck nimmt aber stetig zu. Auch etablierte Player wie die Bundesdruckerei beschäftigen sich mit dem The-ma Blockchain und Smart Contracts und planen das

eine sicherere Vertragsabwicklung – ich muss als Erstversicherer keinen Fokus mehr auf die Anbieterauswahl richten, Finanzkraft und Erfahrung rücken in den Hintergrund. Speziell für kleine Erstversicherer oder Assekuradeure eine Chance, das eigene Großschadensrisiko abzumildern. Kommt die Technologie Im

Privatkundengeschäft an? Sicher, aber wie bei neuen „Online-Versicherungen“ üblich eher bei Ausschnittsdeckungen. Der Blockchain-Schaden benötigt eben eindeutige Sachverhalte – das ist aber im Versicherungswesen die Ausnahme. Meistens ist der Schaden ein komplexe-res Gesamtereignis, welches dann noch

in Einklang mit den Versicherungskriteri-en gebracht werden muss. Unser Fazit: spannende Einsatzfelder in der Rückversicherung mit entsprechen-den Ersparnispotenzialen, aber noch ein weiter Weg bis zur sinnvollen Integration im Rahmen der Erstversicherung – und erst recht bis in den Privathaushalt. ok

Die Nachfrage nach neuen Produktlösungen in diesem Bereich ist hoch. Anfragen von Krypto-Wäh-rungshandel über Bitcoin-Geldautomaten hin bis zu aktiv gemanagten Portfolios erreichen uns wöchent-lich. Aber auch „altmodische“ neue Fondsideen (Ak-tienfonds), die auf Blockchain- und Smart-Contract-Technologie-orientierte Unternehmen setzen, werden nachgefragt. Die BaFin hat dem Wildwuchs einen Riegel vorge-schoben und sämtliche Kryptowährungen als Rech-nungseinheit tituliert, somit vergleichbar mit Devisen, die allerdings aktuell kein gesetzliches Zahlungsmittel darstellen. Damit fallen sie in den Bereich der Ban-ken und Finanzdienstleistungsinstitute und können gewerblich nur noch von diesen vermittelt werden. Die Aufsicht will die zu schnelle Ausbreitung dieser neuen Assetklasse eindämmen. Teilweise zu Recht!Auf der BaFinTech 2018 konnte ich mit dem Verant-wortlichen für die Zulassung von Kryptoprodukten sprechen. Dieser war in der Tat nicht begeistert, da er insbesondere die ICOs als Kapitalsammelstellen ähn-lich den Vermögensanlagen für nicht immer zweifels-frei gute Projekte identifizierte. BaFin-Präsident Felix Hufeld gab auch klar zu verstehen, dass diese neuen Themenkomplexe mit Ruhe und Verstand aufgearbei-tet würden und es seitens BaFin keine Schnellschüsse geben werde. Die BaFin schaue sich den Markt an,

ASSETKLASSE KRYPTOWÄHRUNGEN!? WO GEHT DIE REISE HIN?Das aktuelle regulatorische Umfeld

Bitcoin-ATM: Dollar-Noten einführen, virtuelle Coins erhalten

17

TITEL

Um in den Besitz von Kryptowährungen zu gelangen, gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten. Wie bei allen Währungen, kann man sie kaufen und damit bezahlen. Zusätzlich gibt es bei Kryptowährungen aber noch die Möglichkeit, sie zu „minen“, also zu schürfen. Was aber ist das genau?

Wer minen will, braucht Miner!Für das Mining benötigt man zuerst einmal das notwen-dige Werkzeug. Und was die Bagger und Schaufeln im Bergbau, sind beim Mining von Kryptowährungen die Computer. Wie im Bergbau auch, kann man zwar theore-tisch auch mit einer han-delsüblichen Spitzhacke auf die Suche gehen, richtig verdienen lässt sich aber nur mit Spezialwerkzeug, hier also mit speziellen Computern. Welche geeignet sind, hängt stark

WIE GEHT »MINING«?Das Schürfen einer Krypto-währung mittels Rechenleistung

Thema über Molekularstrukturen in die Geldwirtschaft zu integrieren. Die Commerz-bank hat die Tochterfirma main incubator gegründet, um diese Zukunftstechnologien weiter zu erforschen. Man sieht also, dass nicht nur windige Unternehmen sich mit dem Thema beschäftigen. Wir stehen hier am Anfang einer neuen Assetklasse! Wie kann man aktuell in diese investieren? Die Vontobel Bank bietet erste Open-End-Zertifikate auf Bitcoin und Bitcoin cash an. Weitere Produkte werden hier folgen. Bereits über 44 Wikifolios (Zertifi-kate) sind im Bereich der Kryptowährungen unterwegs. Sie investieren in die freigegebe-nen ETNs (Exchange Trade Notes/Schuld-verschreibungen) XBT, eine Marke der Firma KNC aus Nordschweden. Gegründet von einem Briten, der Miner in Nordschweden im großen Stil betreibt. Die KVGen arbeiten noch an diversen Pro-blemen. Richtige Verwahrstelle, Bewertung der Währungen, Cashmanagement mit den Währungen. Hier erwarten wir im Publi-kumsfondsbereich baw noch keine effektive Lösung. Laut der Finanzmarktaufsicht FMA wurden am 26. Februar 2018 drei Fonds (In-crementum Crypto One Fund, Postera Fund und Coinlab Digital Asset Fund) im Ausland aufgelegt, die in Form von Beteiligungen oder Compartmentstrukturen die Währun-gen verwalten.Über die Chicago Board Options Exchange (CBOE) gibt es auch die ersten Future-Ter-minkontrakte auf Bitcoin zu kaufen. Diverse CFD-Anbieter bieten ebenfalls erste Lösun-gen auf verschiedene Währungen an. Un-serer Meinung nach ist das nicht der beste Weg in die Währung. Egal welchen Weg sie gehen: Alle Produkte bedürfen der höchsten Risikoklasse und sind eine Investition in einen sehr engen Markt, bei dem ungeklärt bleibt, wie man bei schwierigen Marktpha-sen an sein Geld kommen wird. Wir gehen aber davon aus, dass sich dieser Markt etablieren wird und somit zu einer weiteren neuen Assetklasse heranwächst. cha

18 Ausgabe 1/2018

TITEL

von der Währung ab, die gemint wer-den soll. Für Bitcoins gibt es spezielle Hardware, die mit normalen Computern nichts mehr zu tun hat und die auch für keinen anderen Zweck zu verwenden ist. Viele andere Währungen außer Bitcoin, sogenannte „Altcoins“, werden mit Computern gemint, die im Prinzip aus normaler Hardware bestehen, bei denen aber die Rechenleistung oft durch den Anschluss mehrerer Grafikkarten verviel-facht wird.Diese Miner, also Millionen von Rech-nern, sorgen mit ihrer über die ganze Welt verteilten Rechenleistung für den Bestand der jeweiligen Blockchain und ihrer Währung und alle auf dieser Block-chain laufenden Transaktionen.

Kryptowährung als Belohnung für die MinerUm ein dezentralisiertes System dauer-haft aufrechtzuerhalten, muss es kons-tant Rechenleistung geben, welche dafür genutzt wird, Transaktionen von A nach B zu verifizieren. Bei klassischen Wäh-rungen übernehmen diese Aufgaben die Server der Banken. Man muss es also für Miner attraktiv machen, dauerhaft Rechenleistung zur Verfügung zu stellen, um diese Aufgabe trotz Stromkosten zu übernehmen.Die gängige Vorstellung, dass beim Schürfen von Kryptowährungen alle Miner im System ständig auf der Suche nach einem einmaligen Ergebnis seien, welches von Beginn an mit einem Coin verknüpft wurde, und beim Finden mit einem Coin belohnt würden, ist allerdings ein stark vereinfachtes Bild. Tatsächlich wird in der Blockchain eine bestimmte Anzahl an Transaktionen in einem Block zusammengefasst und muss nun validiert und dann quasi in die Blockchain aufgenommen werden. Dafür wird dieser Block vom System „gehashed“ (man könnte sagen: mit einem Passwort versehen), und nun wird

immense Rechenleistung benötigt, um den richtigen Hash, also das Passwort, zu finden. Die Schwierigkeit, diesen Hash zu finden, wird konstant der Rechen-leistung angepasst, die im gesamten System vorhanden ist.Jeder Block wird nun mit einem Reward (Belohnung) versehen. Sozusagen ein Kopfgeld, welches demjenigen ausge-zahlt wird, der es schafft, als Erster den richtigen Hash zu finden! Diese Beloh-

nung sind neue Coins, die dem System hinzugefügt werden. Bei Bitcoin wird die Schwierigkeit, die „Difficulty“, dauer-haft so angepasst, dass es statistisch gesehen im Durchschnitt zehn Minuten dauert, bis irgendjemand im gesamten System die richtige Lösung findet. Hier-für wird er momentan (Stand 5. Dezem-ber 2017) mit 12,5 Bitcoins (im Wert von etwa 100.000 US-Dollar) belohnt. Dieser Betrag erscheint im ersten Mo-ment extrem hoch, doch wenn man be-denkt, wie extrem unwahrscheinlich es ist, dass der eigene Rechner die richtige Lösung findet (bei einem Miner 0,0001 Prozent alle 10 Minuten), wird klar, dass man für konstante Einnahmen einen Zusammenschluss vieler Miner benötigt.

Mining Pools bündeln die Rechenleistung vieler MinerUm das Risiko zu minimieren, leer aus-zugehen, wird also eine Rechenleistung benötigt, die relevant genug ist um si-

cherzustellen, dass man konstant Blöcke findet. Dies wird realisiert, indem sich viele Menschen, die Mining betreiben, in einem Mining Pool zusammenschließen. Findet nun ein Gerät des Pools die richti-ge Lösung, wird der gesamte Reward im Pool anteilig der Rechenleistung, die zur Verfügung gestellt wird, geteilt.Da der Gewinn anteilig der zur Verfügung gestellten Rechenleistung bemessen wird, bekommt man also statistisch gesehen dieselbe Menge an Coins wie beim Solo-Mining, nur deutlich kons-tanter, was aufgrund der fix anfallenden Stromkosten ein enormer Vorteil und damit die bevorzugte Arbeitsweise der meisten Miner ist.

Hoher Energieverbrauch sorgt für DiskussionsbedarfOhne Frage verbrauchen die Miner große Mengen an Strom und haben damit eine Kontroverse ausgelöst. So wie auch die Digitalisierung allgemein nicht ohne erheblichen Strombedarf auskommt. Auf der anderen Seite zeigt die Ent-wicklung, dass die meisten der neuen Miningzentren sich an Orten ansiedeln, wo der Strom besonders günstig ist, und das ist meistens mit der Verfügbarkeit großer Mengen an erneuerbarer Energie, speziell Wasserkraft und Geothermie, der Fall. Nachdem Mining in den letzten Jahren bei praktisch jedem Strompreis profi-tabel war, verändert sich die Situation gerade durch den vermehrten Einstieg professioneller Firmen in das Geschäft. Diese Unternehmen siedeln sich be-vorzugt an diesen Standorten an. Dazu zählen unter anderem Island, Russland und China.Wie viel Energie durch die Verbesserung von Prozessen auf der anderen Seite durch die Blockchain eingespart werden wird, ist außerdem kaum zu berechnen und wird sicher Gegenstand zukünftiger Untersuchungen sein. kd

Mining-Unternehmen

siedeln sich bevorzugt an

Orten mit viel Wasserkraft

und Geothermie an, weil

dort der Strom besonders

günstig ist.

19

INVESTMENTINVESTMENT INVESTMENTINVESTMENT

FUNDAUTOMAT Erfolgreiche Markteinführung bei Netfonds-Partnern

Der fundautomat ermöglicht die digitale Automatisierung von Depoteröffnungen. Seit Jahresbeginn haben wir bereits mehr als 170 erfolgreiche Depoteröff-nungen (Stand 31. März) verzeichnet. Die ersten Berater haben ihren Weg im Umgang mit dem Service gefunden, entwickelten clevere Vermarktungs-strategien und etablierten ihre Prozesse. Das ist eine hervorragende Vorbereitung für den vvautomat, unseren kommenden Service der digitalen Vermögensver-waltung (siehe Seite 48). Ansprechpartner ist Tom Wiese, Telefon: (0 40) 82 22 67-217.

ZULAGEN STEHEN AN Premium-Vorsorge-Check berechnet genauen Umfang.

ABSCHLUSS NUR BIS ALTER 41 Änderungen bei der DWS Altersvorsorge

Im Mai erfolgt bei der DWS die Verbu-chung der Zulagen für 2017. Gerade in Zeiten des Niedrigzinsumfelds ist es umso wichtiger, dass die vollen Förderungen in den jeweiligen Vertrag fließen. Die Grundzulage wurde ab 2018 auf 175 Euro erhöht, für 2017 fließen somit letztmalig 154 Euro an Grundzulage. Neben dem einmaligen Berufseinsteigerbonus in Höhe von 200 Euro für Personen bis maximal 25 Jahre zeichnet sich die RiesterRente ebenso durch Kinderzulagen aus. Die Höhe hängt hier vom Zeitpunkt der

Geburt ab: für alle vor 2008 geborenen Kinder werden 185 Euro ausgezahlt, für Kinder, die 2008 oder später geboren wurden, werden 300 Euro ausgezahlt. Für eine Berechnung steht der Premium-Vorsorge-Check zur Verfügung, der auf unseren Webseiten verlinkt ist oder zur Übersendung per E-Mail angefordert werden kann. Die Verbuchungen der Zulagen können Sie in AdWorks sowie im partner@web der DWS nachvollziehen. Eine gute Mög-lichkeit bietet hier der „Riester-Report“ in AdWorks.

Im Rahmen der DWS RiesterRente Premium wurde Ende des Jahres 2017 eine Verän-derung durchgeführt. Nunmehr sind Berechnungen nur noch bis zum 67. Lebensjahr der Kunden möglich. Da weiterhin eine Mindestlaufzeit von 25 Jahren gilt, ist das 41. Lebensjahr somit das maximale Abschlussalter. Die DWS TopRente besitzt eine Mindestlaufzeit von 20 Jahren und kann somit in „Grenzfällen“ als alternative Lösung herangezogen werden. Sofern ein Vergleich zwischen den beiden Produkten ge-wünscht ist, kontaktieren Sie bitte die Fondsgebundene-Altersvorsorge-Abteilung bei Netfonds/Argentos. Ein entsprechender Vergleich steht zur Verfügung und kann per E-Mail auf Wunsch übersendet werden.

20 Ausgabe 1/2018

INVESTMENTINVESTMENT INVESTMENTINVESTMENT

Wer sind Sie?

Mein Name ist Adrian Schneider, ich bin 30 Jahre alt und bei Netfonds als Partnerbetreuer beschäftigt. Vor Netfonds habe ich eine Bankausbildung absolviert, einige Zeit als Privatkundenberater gearbeitet und einen Bachelor in BWL angeschlossen. Seit März 2018 studiere ich berufsbegleitend im Masterstudiengang Finance & Accounting. Privat bin ich sehr sportbegeis-tert, insbesondere Fußball, und lese gerne Thriller.

Was können Sie für Netfonds-Partner tun?

Hauptsächlich betreue ich die Themen MiFID II, Ad-Works und Investment allgemein. Daher erreichen Sie mich auch an den drei zugehörigen Hotlines. Zur MiFID II beantworte ich Fragen rund um die Beratung und be-arbeite die Anfragen zur Freigabe. Außerdem führe ich AdWorks-Schulungen durch und helfe bei Fragen und Problemen weiter. Zusammengenommen bilde ich die Schnittstelle der Umsetzung von MiFID II in AdWorks und nehme gern Ihr Feedback zum MiFID-II-Prozess in AdWorks entgegen. Darüber hinaus beantworte ich allgemeine Fragen zum Thema Investment.

Was wünschen Sie sich von Netfonds-Partnern?

Ich möchte an diesem Punkt auf unsere telefonische Erreichbarkeit eingehen und Ihnen diesbezüglich einen Überblick geben. Grundsätzlich ist unsere Kerner-reichbarkeit zwischen 9 und 17 Uhr gegeben. Generell erreichen Sie einige Kollegen vor 9 und natürlich auch zwischen 17 und 18 Uhr. Um eine bestmögliche Erreich-barkeit und kompetente Antworten zu gewährleisten, wählen Sie je nach Anliegen bitte die korrekte Hotline an.

3 Fragen an ...

Adrian SchneiderPartnerbetreuer Netfonds Gruppe

97%

unserer Berater nutzen unsere jährliche TopFondsliste regelmäßig. Über 50 Prozent greifen bei ihrer Portfolioalloka-tion auf unsere Fondsideen zurück. Nur 1 Prozent unser Berater greift bei der Kundenberatung nicht auf die TopFonds-liste zurück.

Die Netfonds-HotlinesMiFID II: (0 40) 82 22 67-466

[email protected] (z. B. bei Fragen zur Geeignetheits-erklärung, Produktfreigabe)

AdWorks: (0 40) 82 22 [email protected] (z. B. bei Meldung von

Problemen, Fragen zu AdWorks-Prozessen)

Investment: (0 40) 82 22 [email protected] (bei Fragen zur 34f-Beratung,

zu Produkten, allgemeinen Fragen)

NETFONDS-KRAWATTE AUF TOUR Netfonds-Kollege Guido Steffens in Pjöngjang

Fast 1 Million Exemplare wurden 2017 extern lizensiert – das Grund-lagenwissen der Netfonds Gruppe erfüllt weit mehr als die Aufklä-rungspflicht. Mittlerweile wird das Projekt von vielen namhaften Banken, Vermögensverwaltern und Finanzdienstleistungsinstituten eingesetzt. Wir freuen uns sehr, Netfonds-Partnern eine so erfolg-reiche Dienstleistung kostenfrei zur Verfügung stellen zu können.

Zu besonderen Anlässen holen die Kollegen die Netfonds-Krawatte aus dem Schrank (der Netfonds-Einheitslook auf Messen in den vergangenen Jahren). Unser werter Kollege Guido Steffens, seines Zei-chens Abteilungsleiter der depotbasierten Altersvorsorge und beken-nender Weltenbummler, hat die Krawatte an einem ganz besonderen Ort getragen. Über seine Reisen berichtet Herr Steffens mittlerweile auch vor großem Publikum.

21

INVESTMENTINVESTMENT

EINFACHER ALS GEDACHTWie Sie den MiFID-II-Prozess in AdWorks handhaben

Als zum Jahresanfang 2018 die MiFID II in Kraft trat, gab es in der gesam-ten Branche noch viele Fragezeichen. Zum einen fehlten noch Daten für die Freigabe der Wertpapiere, zum ande-ren war der Prozess häufig noch nicht fertiggestellt. Mittlerweile steht er, und die anfänglichen Fehler sind fast alle behoben. In den folgenden Absätzen erläutere ich detailliert, wie sich der MiFID-II-Prozess in der Beratungspraxis umsetzen lässt. Bislang ist die MiFID II lediglich für un-sere Partner im Haftungsdach in Kraft. Falls die Umsetzung in der FinVermV erfolgt und MiFID II somit auch für alle Vermittler mit Erlaubnis gemäß § 34f GewO gültig ist, können wir diesen Prozess direkt freischalten.

Prüfung auf GeeignetheitDie Geeignetheitserklärung hat das bis-her gültige Beratungsprotokoll abgelöst. Nicht nur im Namen gibt es daher den großen Unterschied, dass zu Wertpapie-ren nicht mehr „beraten“ wird, sondern sie auf Geeignetheit für den Kunden geprüft werden. Sie können sich mitt-lerweile also jegliche Prosa, warum genau dieser Fonds zum Kunden passt, sparen.In der Geeignetheitserklärung wird stattdessen das Wertpapier auf die Ri-sikotoleranz des Kunden geprüft. Daher ist unser Angebot (nach MiFID II) die Verbindung von Beratungsprotokoll und Selbstauskunft. Dazu wählen Sie zunächst wie gewohnt einen Kunden über AdWorks aus. Unter Beratungen links im Menü starten Sie dann eine neue Beratung. Hier wählen

Sie das Angebot (nach MiFID II) aus. Im ersten Schritt wählen Sie jetzt das vorhandene Depot des Kunden aus (siehe Abbildung 1). Falls Sie ein neues eröffnen wollen, ge-hen Sie auf „anderes“. Hier können Sie jetzt Depotbank sowie Konditionsmo-

dell auswählen. Wenn Sie sich unsicher sind, welches Konditionsmodell Sie haben, oder ein Modell vermissen, kon-taktieren Sie uns gerne unter [email protected] (siehe Abbildung 2).Falls Sie Servicegebühren beim Kunden erheben, geben Sie diese bitte auch mit

Abb. 1 MiFID-II-konforme Angebots auswahl Unter Beratungen links im Menü starten Sie eine neue Beratung. Hier wählen Sie das Angebot (nach MiFID II) aus.

Abb. 2 Auswahl des Depots und der KonditionenIm ersten Schritt wählen Sie das vorhandene Depot des Kunden aus.

Abb. 3 Eingabe von ServicegebührenFalls Sie Servicegebühren beim Kunden erheben, geben Sie diese bitte auch mit ein.

Abb. 4 Auswahl eines WertpapiersWenn Sie ein Wertpapier kaufen möchten, gehen Sie einfach auf „hinzufügen“.

Sechs Schritte zum MiFID-konformen Beratungsprozess

22 Ausgabe 1/2018

INVESTMENTINVESTMENT

Ihre Ansprechpartner

ein. Dabei beachten Sie bitte, dass die Servicegebühr sich meist prozentual auf den Depotwert bezieht. Im obersten Feld können Sie zudem eine fixe Gebühr eingeben (siehe Abbildung 3).Im folgenden Reiter „Zielmarkt“ wird Ihnen das aktuelle Kundendepot ange-

zeigt. Außerdem noch ein sogenanntes Zielmarkt-Cockpit, in dem Sie jederzeit sehen können, ob das Risiko mit die-sem Portfolio beim Kunden zu hoch ist. Jetzt können Sie ein vorhandenes Wert-papier verkaufen. Dafür müssen Sie es bearbeiten, mit einem Klick auf den Schreibblock. Dort geben Sie einfach „Verkauf“ ein (siehe Abbildung 4).Wenn Sie ein Wertpapier kaufen möch-ten, gehen Sie einfach auf „hinzufügen“.Nach Auswahl des Wertpapiers und der

Anteile gehen Sie auf „speichern“. Das System erkennt automatisch anhand des Konditionsmodells, ob ein Agiora-batt vorhanden ist (siehe Abbildung 5).Falls Sie zusätzlich Sparpläne beim Kunden einrichten wollen, ist dies auf dem nächsten Reiter „Sparpläne“ möglich. Das Vorgehen ist identisch mit dem bei den Einmalanlagen. Die folgenden Angaben sind für die Selbst-auskunft erforderlich.

Transparenz bei ProvisionenWenn Sie das Angebot drucken, haben Sie ein einziges Unterschriftenfeld. Eine der größeren Neuerungen beim Druck ist die Provisionsoffenlegung. In unserem Beispiel werden die Servicege-bühren nur auf den angelegten Betrag (ohne Agio) berechnet und sind daher geringer als das angegebene 1 Prozent. In den Zuwendungen sind jetzt nicht nur die Bestandsprovisionen offengelegt, sondern auch die Servicegebühr (siehe Abbildung 6).Unser Fazit: Das Angebot (nach Mi-FID II) lässt sich mit wenigen Klicks erstellen und vereinfacht den Bera-tungsprozess enorm. Statt in mehreren

Jonas Wilken Vertriebsleiter Investment

[email protected]: (0 40) 82 22 67-315

Christof JachLeiter Abwicklungsservice

[email protected]: (0 40) 82 22 67-234

Datenbanken nach Zielmarktdaten oder Wesentlichen Anlegerinformationen zu suchen, bekommen Sie in einem schnellen Prozess alle erforderlichen Unterlagen und Angaben. Die weitere Planung, um dieses Tool noch zu verfeinern, liegt in der Erstel-lung eines Orderformulars. Dieses kann entweder dafür verwendet werden, an die Depotstelle gefaxt zu werden. Es kann aber auch als Orderbeleg für unse-re NFS-Partner genutzt werden. Darin werden dann auch die erforderlichen Angaben, die bislang über unsere Stem-pel abgebildet waren, vorhanden sein.

Antragsrelease in VorbereitungEin kurzes Update zum kommenden Antragsrelease: Zwischen den größe-ren Releases von AdWorks werden hin und wieder auch kleinere Releases vor allem mit Formular-Updates durchge-führt. Dies passiert oft unbemerkt rund sechsmal pro Jahr. Im kommenden Antragsrelease werden wir die aktuelle Rahmenvereinbarung der NFS veröffentlichen. Außerdem werden Ihnen mit dem Update auch Depoteröffnungen für folgende Banken ermöglicht: Comdirect, DWS Luxem-burg, DWS Frankfurt und V-Bank. jwi

Abb. 5 Agiorabatt wird gegebenenfalls hinzugefügt.Wenn Sie ein Wert-papier kaufen möchten, gehen Sie einfach auf „hinzufügen“.

Abb. 6 Gebühren werden transparent gemachtIn den Zuwendungen sind jetzt nicht nur die Bestandsprovisionen offengelegt, sondern auch die Servicegebühr.

Das Angebot nach

MiFID II lässt sich mit

wenigen Klicks erstellen

und vereinfacht den

Beratungsprozess enorm.

23

INVESTMENTINVESTMENT INVESTMENTINVESTMENT

In den letzten vier Ausgaben der einBlick haben wir unseren Lesern im Format „Mehrwert“ innerhalb der Rubrik Invest-ments spannende Netzwerkpartner vorgestellt. In der Form dreier Kurzinter-views pro Ausgabe wurden so Mehrwer-te und Impulse erläutert. Mit dem Layout-Relaunch der einBlick haben wir hier unser Konzept geän-dert. Ab dieser Ausgabe finden Sie die Mehrwert-Impulse auf den verschiede-nen doppelseitigen Newspuzzle-Seiten, die wir nun für jede Rubrik (Investments, Sachwerte, Versicherungen, Netfonds) eingeführt haben.

Hausmeinung der Netfonds-ExpertenDamit gewinnen wir Kapazitäten, um uns pro Ausgabe auf ein spezielles Thema zu konzentrieren, das aus unserer Sicht einen wesentlichen Mehrwert fürIhren Beratungsalltag liefert, und dieses etwas detaillierter vorzustellen.

Investmentfonds sind neben attrak-tiven Renditechancen auch aufgrund der börsentäglichen Verfügbarkeit für Gewerbekunden interessant.

Für Vermittler ergeben sich wesent-liche Vorteile, unter anderem durch Cross-Selling-Potenzial (Zugang zur Belegschaft) und die erfahrungsge-mäß langfristigen Geschäftsbeziehun-gen mit Firmenkunden.

ebase bietet aus unserer Sicht ein attraktives Gesamtpaket für alle Betei-ligten.

Attraktives GesamtpaketZu den Leistungen von ebase gehört ein umfassendes Reportingtool. Es enthält sämtliche für die Bilanzwertaufstellung relevanten Werte sowie die Anschaf-fungs- und Steuerdaten in den Berichten. Daraus ergeben sich wertvolle Mehrwer-te für Ihre Buchhaltung, für Steuerberater und Wirtschaftsprüfer.Das Expertenteam der ebase steht Ihnen als auf Firmenkunden spezialisiertesTeam mit langjähriger Erfahrung auch für zeitkritische Fragen persönlich zur Verfügung. Hieraus ergibt sich weiterer, nicht selbstverständlicher Mehrwert für den Vermittler. Auch der Kunde profitiert. Im Festpreis-modell der ebase kostet die Depot-führung 95,20 Euro pro Jahr fix. Für weitere Fragen zu ebase stehen Ihnen Arthur Mandt und seine Kollegen gerne telefonisch unter (0 89) 45 460-863 oder per Mail unter [email protected] zur Verfügung. bk

Wir gestalten dies nicht mehr in Form eines Interviews mit einem Netzwerk-partner, sondern allein aus unserer unab-hängigen Sicht, gewissermaßen unsere Hausmeinung.Wie finden wir diese Themen, die Sie vorrangig interessieren? Wir hören auf Vor-Ort-Veranstaltungen, Webinaren und anderweitigen Aktionen genau hin, er-stellen eine Liste und filtern die genann-ten Themen.

Das ebase Business DepotDas aktuell anhaltende Niedrigzinsum-feld sowie Negativzinsen auf höhere An-lagebeträge zwingen viele Unternehmen immer öfter dazu, sich mit alternativen Anlageformen auseinanderzusetzen. Aus diesem Grund haben wir in das We-binar von Arthur Mandt, Spezialist Pensi-on Management bei ebase, hineingehört und die wichtigsten Thesen für unsere Leser beleuchtet. Sie lauten:

Baran KayaVertriebsleiter Investment

[email protected] Telefon: (0 69) 87 00 204-12

Ihr Ansprechpartner

MEHRWERT IM BERATUNGSALLTAGNetfonds liefert Ihnen frische Ideen mit Nutzwert.

Das ebase Business Depot: Mehrwerte für Kunden und Vermittler

http://www.ebase.com

24 Ausgabe 1/2018

Um möglichst hohe Renditen für Anleger zu erzielen, investieren Frank Schwarz und sein Team beim MainFirst Global Equities Fund in globale, wachstumstar-ke Unternehmen, die strukturelle Trends vorantreiben. In den fünf Jahren seit seiner Auflage hat der Fonds damit eine Performance von 123 Prozent erzielt und den MSCI World in Euro um 51 Prozent outperformt.1

Hierzu haben sie eine Analyse der wahrscheinlich größten Unternehmen der Welt bis 2025 angefertigt. Während derzeit Apple, Alphabet und Microsoft die höchste Marktkapitalisierung auf-weisen, werden es 2025 voraussichtlich Alibaba und Tencent sein. Sie sind jetzt schon führend in digitaler Werbung und E-Commerce in China. Seit 2017 haben die weltweiten Aus-gaben für digitale Werbung mit 209 Milliarden US-Dollar die für Fernsehwer-bung mit 178 Milliarden überholt.2 Allein in den ersten sechs Monaten des Jahres 2017 verzeichnete digitale Werbung in den USA ein Wachstum von 23 Prozent im Jahresvergleich auf 40 Milliarden US-Dollar.3 In China verfügt besonders Tencent – Betreiber eines sozialen Netz-werks, der für seinen Mitteilungsdienst WeChat bekannt ist – über ein schnell wachsendes Geschäft mit Online-Wer-bung. 2017 wies das Unternehmen für das dritte Quartal einen Umsatzanstieg

2017 wuchs sein Gross Merchandising Value um 22 Prozent auf 547 Milliarden US-Dollar in China. Die hohe Wachs-tumsrate des Unternehmens wird sich voraussichtlich über die kommenden Jahre halten. Strukturelle Trends, die mit diesen oder vergleichbaren Raten wachsen, sind daher wichtige Performancebringer und zentral für den Investmentansatz des MainFirst Global Equities Fund, um so attraktive Renditen zu erzielen. Seit Auf-lage des Fonds am 1. März 2013 konnte das Global-Equities-Team damit eine durchschnittliche jährliche Wertentwick-lung von 17 Prozent erzielen.

von 61 Prozent aus, sein Umsatz mit Online-Werbung stieg um 48 Prozent, und diese Wachstumsrate wird sich voraussichtlich fortsetzen, da das Unter-nehmen Marktanteile hinzugewinnt.4

Im E-Commerce-Bereich finden sich ähnliche Wachstumsraten. Für 2018 rechnet man mit 21 Prozent. Die beiden größten Unternehmen sind Amazon in den USA und Alibaba in China. Die Marktdurchdringung von Amazon in den USA liegt derzeit bei 42 Prozent des Onlineumsatzes und 4 Prozent des gesamten Einzelhandelsumsatzes. Der gesamte Nettoumsatz von Amazon im Jahr 2017 belief sich auf fast 178 Milliar-den US-Dollar gegenüber knapp 136 Mil-liarden im Jahr 2016. Alibaba hingegen hatte bereits 2014 eine Marktdurchdrin-gung von 80 Prozent im chinesischen E-Commerce und einen Anteil von 10 Prozent am gesamten Einzelhandel.5

DIE GRÖSSTEN UNTER ­ NEHMEN DER ZUKUNFT

Outperformance mit dem MainFirst Global Equities Fund

Ihr Ansprechpartner

René FrickBusiness Development

[email protected]: (0 69) 7 88 08-131

1 MainFirst Global Equities Fund C, ISIN: LU0864710602, Stand: 29.03.2018 2 https://www.recode.net/2017/12/4/16733460/2017-digital-ad-spend-advertising-beat-tv3 https://techcrunch.com/2017/12/20/iab-ad-revenue-report-2017/4 http://adage.com/article/digital/tencent-quarterly-sales-jump-61-boosted-ads-a-hit-mobile-game/311315/5 https://www.forbes.com/sites/quora/2014/05/08/how-did-alibaba-capture-80-of-chinese-e-commerce/#60fe02759edd

250

200

150

100

50

0

MainFirst Global Equities Fund MSCI World

Performance MainFirst Global Equities Fund vs. MSCI World

Quelle: MainFirst

28.2.2013 29.3.2018

ADVERTORIAL

25

Fondsdaten

Fonds Defensive Conservative Moderate Growth

Basiswährung Euro

Ausgabeaufschlag 3 % (max. 5 %)

Auflagedatum 10. April 2015

Anteilsklasse A2 EUR

WKN A14UAN A2H9W8 A14UAQ A14UAS

Ertragsverwendung thesaurierend

Laufende Kosten* 1,13 %

Anteilsklasse A4 EUR

WKN A14X2J A2H9W9 A14X2K A14X2L

Ertragsverwendung ausschüttend

Laufende Kosten* 1,13 %

*Quelle: BlackRock, 05.02.2018Laufende Kosten sind die auf Fondsebene anfallenden Gesamtkosten, die bei der Verwaltung des Fondsvermö-gens anfallen, vor allem Management- und Administrationsgebühr. Die Gesamtkosten geteilt durch das Gesamt-vermögen des Fonds werden als Prozentzahl ausgedrückt. Die Berechnung erfolgt nach der für die Wesentlichen Anlegerinformationen (Key Investor Information Document, KIID) vorgeschriebenen Methode (also zum Beispiel ohne Transaktionskosten beim Erwerb von Vermögensgegenständen). Gegebenenfalls zusätzliche Gebühren, zum Beispiel Depotgebühren, bei Anlagen über Dritte.

Anhaltend niedrige Zinsen und ein zunehmend komplexes Marktumfeld erfordern für Anleger überzeugende Antworten. Besonderer Wert wird dabei heute auf transparente und kostengüns-

zurückgreifen. Auf diese Weise streben sie eine effiziente Portfolioallokation an, die einen modernen Investmentprozess mit aktiver Vermögensallokation und kostengünstige Portfoliobausteine mit-einander verbindet. Zur Wahl für Anleger stehen vier unterschiedliche Risiko-Rendite-Profile.

Active Index Portfolios (AIPs) mit risikogesteuertem AnsatzBlackRock Managed Index Portfolios gehören zur Fondskategorie der Active Index Portfolios (AIPs). Das sind aktiv gemanagte Multi-Asset-Fonds, die im Rahmen ihrer Vermögensallokation kon-sequent ETF und Indexfonds einsetzen und damit besonders kostengünstig sind. BlackRock bringt für die vier aktiv gema-nagten Portfolios seinen computerge-stützten Ansatz zur Portfoliokonstrukti-on und seine umfassende Expertise im Management von Multi-Asset-Strategien ein. Die Portfolios zielen darauf, die

tige Anlagelösungen gelegt, die das An-lagevermögen flexibel allokieren können. Die BSF – BlackRock Managed Index Portfolios sind diversifizierte Multi-As-set-Fonds, die auf ETF und Indexfonds

BLACKROCK MANAGED INDEX PORTFOLIOSDiversifizierte Multi-Asset-Fonds

TOP-FONDS

26 Ausgabe 1/2018

Vier Fonds mit unterschiedlichen Risikoprofilen

Defensiver Fonds

Risikobandbreite: 2 % bis 5 %

Maximale Aktienquote:

30 %

Konservativer Fonds

Risikobandbreite: 5 % bis 8 %

Maximale Aktienquote:

50 %

Wachstumsori-entierter Fonds

Risikobandbreite: 5 % bis 10 %

Maximale Aktienquote:

70 %

Chancenorien-tierter Fonds

Risikobandbreite: 10 % bis 15 %

Maximale Aktienquote:

90 %

Risikobandbreite nach SRRIGeringes Risiko (i.d.R. geringere Erträge) Höheres Risiko (i.d.R. höhere Erträge)

1 2 3 4 5 6 7

Das Risikoprofil der Fonds kann zwischenzeitlich außerhalb des angegebenen Bereichs liegen und ist nicht garantiert.

Anlagekapital ist Risiken ausgesetzt. Bei jeder Kapitalanlage bestehen Risiken. Der Wert einer Kapitalanlage kann ebenso gut fallen wie steigen und der ursprünglich angelegte Betrag kann nicht garantiert werden. Diversifikation kann Risiken zwar reduzieren, aber nicht vollständig eliminieren.

Risiken: Es können überdurchschnittliche Wertschwankungen beziehungsweise Verlustrisiken bei chancenrei-chen Anlagen auftreten. Die Volatilität (Wertschwankung) des Fondsanteilswerts kann stark erhöht sein. Das Zinsniveau am Anleihe- und Geldmarkt schwankt, Kursrückgänge sind möglich. Wechselkursverluste sind ge-genüber der Anlegerwährung möglich. Die Teilhabe an positiver Wertentwicklung einzelner Anlagen kann durch breite Streuung begrenzt sein. Diversifikation kann zudem nicht vor sämtlichen Risiken schützen.

Risiken innerhalb ihrer jeweiligen Risiko-kategorien zu halten und die Erträge zu maximieren. Die Risikobandbreite wird auf Basis des jeweils festgelegten SRRI (Synthetic Risk and Reward Indicator) bestimmt. Diese Kennzahl für die Höhe der Volatilität wird nach einheitlichen Standards der europäischen Wertpapier- und Marktauf-sichtsbehörde berechnet (siehe Grafik).

Die BSF – BlackRock Managed Index Portfolios auf einen Blick• Die Kompetenz von BlackRock,

zusammengefasst in einer modernen, kostengünstigen Multi-Asset-Lösung

• Vier Rendite-Risiko-Profile zur Auswahl• Risikogesteuerter Ansatz• Langfristige, aktiv gemanagte

Investments• Erfahrenes Managementteam mit

vorzeigbarem Track Record• Volle Transparenz und regelmäßiges

Reporting

Wesentliche Chancen • Hohes Renditepotenzial einer Vielzahl

chancenreicher Anlageklassen • Laufende Verzinsung von Anleihe- und

Geldmarktanlagen, Kurschancen bei Zinsrückgang

• Wechselkursgewinne gegenüber Anlegerwährung möglich

• Breite Risikostreuung über eine Vielzahl von Anlageklassen

Wesentliche Risiken • Überdurchschnittliche Wertschwan-

kungen/Verlustrisiken bei chancen-reichen Anlagen

• Zinsniveau am Anleihe- und Geldmarkt ist schwankend, Kursrückgänge sind möglich.

• Wechselkursverluste gegenüber Anlegerwährung sind möglich.

• Begrenzte Teilhabe an positiver Wert-entwicklung einzelner Anlagen durch breite Streuung. Diversifikation kann nicht vor sämtlichen Risiken schützen.

Weitere Informationen unter: www.blackrock.com/de/finanzberater-und-banken/fonds-im-fokus/bsf-bmips

Ihr Ansprechpartner

Stephan LipfertLeiter Vertriebsregion Nord

[email protected]: (0 69) 50 500 31 87

Mobil: 0172 16 22 765

DisclaimerRechtliche Hinweise:Bei dieser Broschüre handelt es sich um eine Werbemitteilung, die nur Informationszwecken dient und keinen Anlage- oder sonstigen Rat darstellt. Diese Broschüre wurde nicht in Einklang mit Rechtsvorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit von Finanzanalysen erstellt und unterliegt daher auch keinem Verbot des Handels im Anschluss an die Verbreitung von Finanzanalysen.Die BSF – BlackRock Managed Index Portfolios sind als Dachfonds konzipiert, die bis zu 100 Prozent ihres Nettoinventarwerts in anderen kollektiven Kapitalanlagen anlegen können. BlackRock Strategic Funds (BSF) ist eine nach Luxemburger Recht gegründete offene Investmentgesellschaft, die die Voraussetzungen eines Organismus für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren (OGAW) gemäß Teil I des Luxemburger Gesetzes erfüllt. Diese Werbemitteilung stellt keinen Anlage- oder sonstigen Rat dar und dient rein zu Informationszwecken. Die Entscheidung, Anteile der BSF zu zeichnen, muss auf Basis der Informationen des Verkaufsprospekts erfolgen, ergänzt um den jeweils aktuellen Jahres- und Halbjahresbericht und die Wesentlichen Anlegerinformationen, die Sie unter blackrockinvestments.de abrufen können. BSF stehen ausschließlich Nicht-US-Staatsbürgern (wie im Prospekt definiert) zu Anlagezwecken zur Verfügung. Herausgegeben von BlackRock Investment Management (UK) Limited, einer Tochtergesellschaft von BlackRock, Inc., zugelassen und beaufsichtigt durch die Financial Conduct Autho-rity, eingetragener Geschäftssitz: 12 Throgmorton Avenue, London, EC2N 2DL, Registernummer in England: 2020394. Weitere Informationen, der Verkaufsprospekt, die Wesentlichen Anlegerinformationen sowie die Jahres- und Halbjahresberichte sind kostenlos, in deutscher Sprache und in Papierform beim Herausgeber in Deutschland, BlackRock Investment Management (UK) Limited, German Branch, Frankfurt am Main, Bockenheimer Landstraße 2–4, 60306 Frankfurt am Main, und bei unseren Vertriebspartnern erhältlich. Zahlstelle in Deutschland ist die JP Morgan AG, Junghofstraße 14, 60311 Frankfurt am Main, in Österreich die Raiffeisen Zentralbank Österreich AG, Am Stadtpark 9, A-1030 Wien. © 2018 Black-Rock, Inc. Sämtliche Rechte vorbehalten. BLACKROCK, iSHARES, BLACKROCK SOLUTIONS, BAUEN AUF BLACKROCK, WAS ALSO SOLL ICH MIT MEINEM GELD TUN und das stilisierte i-Logo sind eingetragene und nicht eingetragene Handelsmarken von BlackRock, Inc. oder ihren Niederlassungen in den USA und anderen Ländern. Alle anderen Marken sind Eigentum der jeweiligen Rechteinhaber.

TOP-FONDS

27

INVESTMENTINVESTMENT INVESTMENTINVESTMENT

Wie schon in den letzten Ausgaben der einBlick informiert Sie der Abwicklungs-service erneut über die wichtigsten Neuerungen und Highlights im Abwick-lungsbereich Investment der Netfonds Gruppe. Dazu gehören unter anderem die Entwicklungen beim Thema E-Antrag und dessen Vorteile für Sie. Des Wei-teren möchten wir noch einmal auf die häufigsten Nachbearbeitungsgründe hinweisen.

Steigende Zahlen beim E-AntragSeit dem Start im vergangenen Dezem-ber ist die Anzahl digital eingereichter Depoteröffnungsanträge stetig gestie-gen. Bei den zur Verfügung stehenden Kooperationspartnern FIL Fondsbank (FFB) und Fondsdepot Bank (FodB) wurde im Februar 2018 bereits mehr als jede fünfte Depoteröffnung digital bei Netfonds eingereicht. Die Erfahrungen in dieser kurzen Zeit zeigen uns, dass

Die Vorteile des E-Antrags

Sie sparen viel Zeit, da die Postwege von Ihnen zu Netfonds und zur jeweiligen Depot-stelle entfallen.

Nachbearbeitungen können wesentlich schneller durchgeführt werden.

Das mit dem Postversand verbundene Verlustrisiko entfällt.

Auch Ihre Kunden werden sich freuen, da eine insgesamt schnellere Eröffnung und Bearbeitung ihrer Depots erfolgt.

VERMEIDEN SIE NACHARBEITEN BEI DER DEPOTERÖFFNUNG

Relevante Neuerungen und Highlights im Abwicklungsbereich Investment

28 Ausgabe 1/2018

INVESTMENTINVESTMENT INVESTMENTINVESTMENT

die Vorteile des E-Antrags (siehe Kasten) viele Vermittler dazu bewogen haben, diesen Prozess zu nutzen. Auch zukünftig erwarten wir steigende Zahlen bei den E-Anträgen. Zudem sind wir mit weiteren Fonds- und Vollbanken

im Gespräch, um Ihnen hier eine große Auswahl an Kooperationspartnern beim E-Antrag anbieten zu können. Den Prozess des E-Antrags sowie weitere Infos finden Sie übrigens noch einmal separat aufbereitet in dieser Ausgabe der einBlick (siehe Artikel Seite 30).

Bestandsübertragungen einfach gemachtRegulierung, Effizienz und Übersicht-lichkeit – es gibt viele gute Gründe, die dafür sprechen, die eigenen Investment-bestände bei einem Partner zu konso-lidieren. Mit unserer Beraterplattform haben Sie stets alle Ihre Kunden im Blick und können diese mit einer „Alles-unter-einem-Dach-Lösung“ bedarfsgerecht betreuen. Sie können Ihren Kunden somit eine übersichtliche, individuelle Vermögensaufstellung, in der alle Assets Berücksichtigung finden, zur Verfügung stellen.Durch den Überblick über Normberatung und MiFID II wird auch heute schon klar, in welche Richtung die Betreuung der Fi-nanzkunden auch in Zukunft geht. Wich-tig sind eine strategische Beratung der Kunden und eine effiziente Betreuung. Dies können Sie nur leisten, wenn Sie Ihre Bestände bei einem Partner zusam-menfassen. Netfonds bietet Ihnen schon

heute eine Plattform, mit der Sie Ihren Kunden einen umfassenden Service bie-ten können. Die Beraterplattform bietet beispielsweise die Möglichkeit, anhand fest definierter oder variabel erstellter Kundenlisten individuelle Auswertungen an Ihre Kunden zu schicken. Wir wollen Ihnen die Übertragung Ihrer Investment-Bestände so einfach wie möglich gestalten. Wir halten Ihnen den Rücken frei, entlasten Sie von einer Vielzahl administrativer Zeitfresser und gewährleisten so, dass Sie sich vollumfänglich um die Kundenberatung kümmern können. Bei Fragen zum The-ma Bestandsübertragungen steht Ihnen unsere Kollegin Frau Fehlberg mit Rat und Tat zur Seite.

Ihre Ansprechpartnerin

Meryem FehlbergAbwicklungsservice Investment

[email protected]: (0 40) 82 22 67-210

Häufigste NachbearbeitungsgründeEin wahrer Zeitfresser bei der Eröffnung von Depots und der Bearbeitung von Serviceformularen sind Nacharbeiten. Im schlimmsten Fall fehlen relevante Angaben wie die Kundenunterschrift und es kommt zu einer „externen Nachar-beit“. Das Dokument wird dabei an Sie zurückgeschickt und muss dann erneut eingereicht werden – inklusive zeitlicher Verzögerung durch erneute Postwege und/oder Wege zu Ihrem Kunden. Aber auch die sogenannten „internen Nacharbeiten“ kosten Zeit und können im Zweifel nur durch erneute Rückspra-che mit dem Kunden erledigt werden.Das Thema Legitimation des Kunden ist ebenfalls mit einer erhöhten Fehlerquo-te identifiziert worden und betrifft alle Depotstellen.

Die häufigsten Nachbearbeitungsgründe

Als zentraler Anlaufpunkt für die Antrags-bearbeitung haben wir folgende häufig auftre-tende Nachbearbeitungsgründe identifiziert (in Klammern dazu die am häufigsten betroffe-nen Depotstellen):

Die Angaben zu Beruf und Branche fehlen (Comdirect, DAB).

Die Transaktionsvollmacht fehlt oder es wurde das falsche Formular genutzt (Comdirect, DAB).

Die Angaben zu Geburtsort und Steuerland fehlen (FFB).

Der Inhaber der Referenzbankverbindung und der Depotinhaber sind nicht identisch (FFB).

Die Vermittlernummer ist nicht eingetragen (FFB, FodB).

Beim „Einsteiger-Depot“ ist kein Sparplan angegeben (FodB).

Das Produktinformationsblatt (PIB) fehlt (DWS Altersvorsorge).

Die Steuer-ID fehlt (DWS, DWS Altersvorsorge).

Häufig fehlen hier die relevanten Unter-schriften (des Vermittlers, des Kunden) oder es wurde schlichtweg keine Aus-weiskopie mit eingereicht. Auch weichen die Anschrift auf dem Antrag und der Ausweiskopie häufiger voneinander ab. Bitte berücksichtigen Sie, dass die Depotstellen unterschiedli-che Anforderungen an die Legitimation stellen. Teilweise bieten sie unterstüt-zende Formulare zur Legitimation an (beispielsweise die DAB mit dem „Identi-fizierungsbogen“). Insgesamt tritt eine Vielzahl von Nach-bearbeitungsgründen auf (siehe Kasten oben). Viele davon können leicht vermie-den werden. cj

Fehlen relevante Angaben

wie die Kundenunterschrift,

kommt es zwingend zu

externen Nacharbeiten mit

zeitlichen Verzögerungen.

Ihr Ansprechpartner

Abwicklungsservice Investment

[email protected]: (0 40) 82 22 67-2300

29

INVESTMENTINVESTMENT INVESTMENTINVESTMENT

»DIE ZUKUNFT IST DIGITAL«Netfonds lanciert digitale Depoteröffnungsanträge.

Seit dem Jahreswechsel können wir Ih-nen mit der elektronischen Einreichung von Depoteröffnungsanträgen einen weiteren digitalisierten Prozess im Ab-wicklungsbereich anbieten! Unter dem Motto „Die Zukunft ist digital“ können Sie Ihre Depoteröffnungsanträge der FIL Fondsbank (FFB) und der Fondsdepot Bank (FodB) in digitaler Form bei uns einreichen. Dazu finden Sie in fundswarePRO unter der Rubrik „E-Anträge & Formulare“

einen Upload für die eingescannten Dokumente. Die Originale verbleiben somit bei Ihnen und müssen in Abhän-gigkeit von den Vorgaben des Koopera-tionspartners für eine bestimmte Frist von Ihnen vorgehalten werden. Wir sind darüber hinaus mit weiteren Fonds- und Vollbanken im Gespräch, um Ihnen hier zukünftig eine große Auswahl an Koope-rationspartnern bieten zu können. Welche Voraussetzungen gibt es?Um den Prozess der digitalen Einrei-chung nutzen zu können, müssen Sie sämtliche Anforderungen der Koope-rationspartner sowie von Netfonds berücksichtigen. Die beiden wichtigsten Voraussetzungen für die Nutzung der digitalen Einreichung sind: 1. Die Ergänzung zur Courtageverein-barung „Digitale Belegübermittlung“ muss von Ihnen bestätigt werden. Sie wird Ihnen beim Log-in in fundswarePRO automatisch angezeigt.

2. Die Depoteröffnungen müssen zuvor in unserer Beraterplattform AdWorks erstellt worden sein, woraufhin der Antrag den Netfonds-Barcode enthält. Nur Depoteröffnungsanträge, die diesen enthalten, können für die digitale Einrei-chung verwendet werden.Darüber hinaus sind sämtliche weitere Anforderungen der FFB beziehungswei-se FodB sowie von Netfonds an die De-poteröffnungsanträge einzuhalten. Dies betrifft unter anderem den Dateityp, die Scanqualität, Vorhaltefristen der Origina-le etc. Ausführlichere Informationen zu den genannten Punkten sowie eine An-leitung finden Sie in fundswarePRO unter der Rubrik „E-Anträge & Formulare“.

Welche Dokumente können Sie digital einreichen? Sie können aktuell Depoteröffnungs-anträge und die dazugehörenden Serviceformulare, beispielsweise Frei-stellungsaufträge, digital an Netfonds übermitteln. Beachten Sie bitte, dass diese in einer PDF-Datei hochgeladen werden müssen. Bestimmte Dokumente können nach wie vor nur im Original bearbeitet werden (zum Beispiel Depotüberträge und Nach-lassdokumente) und müssen daher auch weiterhin per Post eingereicht werden. Die Auflistung der betroffenen Doku-mente finden Sie ebenfalls auf funds-warePRO. Weitere Auskünfte erteilt der Abwicklungsservice von Netfonds unter Telefon (0 40) 82 22 67-230, E-Mail: [email protected] cj

Vorteile der digitalen Beantragung für Netfonds-Partner und ihre Kunden

Sie sparen viel Zeit, da die Postwege von Ihnen zu Netfonds und zur jeweiligen Depotstelle entfallen.

Nachbearbeitungen können wesentlich schneller durchgeführt werden.

Das mit dem Postversand verbundene Verlustrisiko entfällt.

Auch Ihre Kunden werden sich freuen, da eine insgesamt schnellere Eröffnung und Bearbeitung ihrer Depots erfolgt.

Ihr Ansprechpartner

Jonas MüllerAnsprechpartner Fondsbanken

[email protected]: (0 40) 82 22 67-263

30 Ausgabe 1/2018

INVESTMENTINVESTMENT INVESTMENTINVESTMENT

Special AwardProduct Launch

Scope Award

Bester Asset

Manager

Winner 2018

Living + WorkingOffener ImmobilienfondsDer Anlagefokus liegt auf einem ausgewogenen Mix aus Gesundheit und Wohnen (Living) sowie Büro und Einzelhandel (Working). Aufgrund seiner zukunftsweisendenFondsstrategie setzt der Living + Working* neue Maßstäbe bei der Ausrichtung an den aktuellen Marktentwicklungen und Megatrends.

Mehr Informationen erhalten Sie auf www.livingandworking.de

* Swiss Life REF (DE) European Real Estate Living and Working; WKN: A2ATC3

INVESTMENTINVESTMENT INVESTMENTINVESTMENT

Wie in jedem Jahr sind die neuen Top-Fonds- und Spezialitätenlisten erschie-nen. Freuen Sie sich auf eine Kompositi-on aus bewährten und neuen Produkten. Neben klassischen Fondsstrategien werden mit der Spezialitätenliste auch neue Themen abgebildet. 30 und 26 sind dabei die magischen Zahlen: Mit 30 TopFonds und 26 Pro-dukten auf der Spezialitätenliste haben wir für Sie unsere Empfehlungslisten überarbeitet und stellen Ihnen eine inte-ressante Komposition aus Themen zur Verfügung, die mit Erfolg versprechen-den Fonds bestückt sind.

Fokus auf QualitätDie TopFondsliste bietet Ihnen auch dieses Mal wieder die Grundlage für Kernprodukte bei der Portfoliooptimie-rung. So haben wir mit den Kategorien Defensiv, Rendite, Wachstum und Ver-mögensverwaltung das ganze Spektrum einer Kernanlage abgedeckt. Und nicht nur das. Wir haben bei der Themenaus-

lysen Produkte zusammengestellt, die verschiedene Themen abdecken. So ha-ben wir etwa mit dem DNB Technology ein bewährtes Produkt, welches sich auf den Technologiesektor fokussiert – ein zukunftsbestimmendes Thema.

Spezialitätenliste mit Top-ThemenAber auch wer soziale Themen favori-siert, findet auf der neuen Spezialitä-tenliste interessante Produkte: Mit IIV Microfinance und C-QUADRAT DUAL RETURN FUND Vision Microfinance haben wir gleich zwei Produkte in die-sem Bereich. Sie befassen sich mit dem Thema Mikrofinanzierung und erzielen dabei nicht nur eine „soziale“ Rendite, sondern auch eine Rendite, die weitest-gehend unabhängig von der allgemeinen Marktentwicklung ist. Mit insgesamt 26 Themen bietet Ihnen die Spezialitätenlis-te eine reichhaltige Auswahl vielverspre-chender Investmentansätze.Ein großes Thema ist die Investment-steuerreform. Daher haben wir für Sie für alle TopFonds und Fonds der Spezialitä-tenliste ermittelt, ob es eine Aktienquote gibt und wie hoch diese ist. Damit erhal-ten Sie eine wichtige Information zum Thema Teilfreistellungen. Weitere Fragen zu Fondsempfehlungen und Analysen beantworte ich Ihnen gern! sp

wahl auch Ihre Wünsche und Belange berücksichtigt.Wie immer liegt auch diesmal der Fokus bei der Auswahl der Fonds auf der Qualität, die Fonds wurden auf Herz und Nieren geprüft. Ein Beispiel ist DJE Zins und Dividende: Wie kaum ein anderer Asset-Manager ist dieses Haus in der Lage, bei seiner Titelselektion höchste Qualitätsstandards umzusetzen und dabei gleichzeitig makroökonomische Rahmenbedingungen erfolgreich in sei-ne Ausrichtung einzubauen. Schon seit Jahren erzielt der Fonds interessante, aber stabile Renditen. Kerninvestments stellen zwar die Basis eines Portfolios. Bereichert wird dieses jedoch mit Satelliten, die – taktisch ein-gesetzt – Anlegern die Chance geben, auch in Themen und Strategien abseits der großen Märkte zu investieren. Die Folge: Die Risiko-Ertrags-Struktur des Portfolios wird deutlich verbessert. Auch für die aktuelle Ausgabe haben wir nach ausgiebigen Recherchen und Fondsana-

Sasa PerovicLeiter Markt- und Fondsresearch

[email protected]: (0 40) 82 22 67-336

Ihr Ansprechpartner

NEUE WELTEN ENTDECKENDie Netfonds TopFonds- und Spezialitätenliste 2018

Alles auf einen Blick: Die Netfonds TopFondslisten liefern ansprechend aufbereitet die wichtigsten Informationen für Berater.

32 Ausgabe 1/2018

INVESTMENTINVESTMENT INVESTMENTINVESTMENT

WIR LEBEN BERATUNG

Das Gründerportal für Private Bankerwww.selbstchef.de

„Meine Kunden vertrauten mir. Aber die Vertriebsvorgaben meiner Bank deckten sich nicht mit meiner Vorstellung, langfristig und strategisch zu agieren bzw. zu beraten. Das war der Grund, warum ich mich selbständig gemacht habe – mit Erfolg!“

René Radtke20 Jahre Berufserfahrung im Bankensektor

NEU Jetzt online mit

Einkommens-Check!

Wachsende Nachfrage, knappes Ange-bot: Die weltweite Nachfrage nach Roh-stoffen dürfte auf lange Sicht wachsen. Doch wird das Angebot allmählich knap-per. Für Rohstoffinvestoren verspricht das langfristig gute Aussichten. Gold ist hingegen nicht nur in der Schmuck-industrie, sondern vor allem als Krisen- und Inflationsschutz gefragt.

GoldAktien von Goldproduzenten haben sich in den vergangenen Jahren deutlich schlechter entwickelt als physisches Gold. Die Gründe hierfür waren stark steigende Förderkosten sowie zu hohe Investitionen der Goldkonzerne in neue Wachstumsprojekte und damit fehlende freie Cashflows. Das Jahr 2013 bedeutete eine Zäsur für die Goldminenindustrie: Durch den deutlichen Goldpreisrückgang mussten Goldminenbetreiber ihre operativen Kosten senken und ihre Wachstums-investitionen deutlich kürzen. Dadurch versetzten sich die meisten Goldkonzer-ne in die Lage, auch bei Goldpreisen um 1.250 US-Dollar/Unze freie Cashflows zu generieren. Aktuell liegt der Goldpreis bei rund 1.320 US-Dollar/Unze. Die stei-gende Ertragskraft dürfte sich mittelfris-tig positiv auf die Aktienkurse auswirken. Relativ zum Goldpreis befinden sich die

me, Mobiltelefone, Laptops, Schaltkrei-se – ohne zum Beispiel Kupfer, Stahl, Edelmetalle oder seltene Erden sind sie undenkbar.Noch steckt die Elektromobilität in den Kinderschuhen, aber sie wächst. Und mit ihr der Bedarf an Kupfer, Lithium, Kobalt und Nickel. Beispiel Kupfer: Heute sind durchschnittlich 25 Kilogramm in einem Auto verbaut. Für Elektroautos ist die drei- bis vierfache Menge nötig.Durch die Konzentration auf bestimm-te Branchen – wie hier Rohstoffe – kann die Anlage in Abhängigkeit von politischen und wirtschaftlichen Faktoren eines Landes sowie von der weltwirtschaftlichen Situation und der Nachfrage nach Ressourcen stärkeren Schwankungen unterliegen als eine breit gestreute Anlage in den Aktienmärkten.Der Verkauf von Edel- und sonstigen Metallen durch staatliche Stellen, Zent-ralbanken oder andere wichtige Marktak-teure ist nicht vorhersehbar und kann die Preisentwicklung von Edel- und sonsti-gen Metallen erheblich beeinflussen.

Goldaktien aktuell auf einem sehr tiefen Bewertungsniveau. Gold gilt traditionell als Krisen- und Infla-tionsschutz, vor allem in Zeiten niedriger Zinsen oder vor dem Hintergrund mög-licher geopolitischer Konflikte – und die Minenproduktion ist zurzeit rückläufig.

RohstoffeUrbanisierung und Industrialisierung kennzeichnen den Aufstieg der Schwel-lenländer, nicht zuletzt in China. Das dor-tige Bevölkerungswachstum lässt sich nur durch massive Investitionen in die Infrastruktur bewältigen – ein Motor für wachsende Nachfrage nach Rohstoffen. Rohstoffe liefern die Bausteine der heutigen Industrie- und Informations-gesellschaft. Transformatoren, Autos, Computer, Schaltkreise, Flachbildschir-

Der Fonds: DJE – Gold & Ressourcen PA (EUR)

EIN LOHNENDES INVESTMENT?Rohstoff- und Edelmetallmärkte im Fokus

Der DJE – Gold & Ressourcen (ISIN: LU0159550077) verfolgt strenge Anlagekriterien: Investiert wird ausschließlich in Unternehmen, die in politisch stabilen Gebieten operieren und sich durch eine im Branchenvergleich attraktive fundamentale Bewertung auszeichnen. Der Investitionsschwer-punkt des Fonds liegt auf Aktien von Unternehmen, die im Goldbergbau tätig sind. Die Aktienquote wird aktiv gesteuert. Der Anteil reiner Goldminenaktien muss mindestens 30 Prozent des Fonds-volumens betragen. Daneben sind Gesellschaften, die im Bereich anderer primärer Ressourcen – wie etwa Basismetall-, Öl- und Gas- oder Agrarrohstoffproduzenten – operieren, ein wichtiger Bestandteil des Fonds. Somit ermöglicht dieser Anlegern die Chance, am langfristigen Aufwärts-trend sowohl des Goldpreises als auch des breiten Rohstoffmarktes teilzuhaben. Die Kombination von Titeln des Gold-, Basismetall-, Energie- und Agrarsektors schafft einen Diversifikationseffekt und reduziert für den Anleger das Risiko gegenüber einer Direktanlage.

ADVERTORIAL

34 Ausgabe 1/2018

»ELEKTROMOBILITÄT WIRD DER TREIBER SCHLECHTHIN FÜR DEN ROHSTOFFMARKT«Wir fragten Stefan Breintner, Fondsmanager des DJE Gold & Ressourcen, zu seiner aktuellen Einschätzung der Rohstoffmärkte.

Was bewegt den Goldmarkt aktuell? Ist ein neuer Höhenflug zu erwarten?Stefan Breintner: Gold steht zurzeit nicht so sehr im Fokus der Anleger wie zum Beispiel die Aktienmärkte. 2017 haben viele Aktienindizes Rekordhöhen, zum Teil sogar Allzeithochs erreicht. Das signalisiert eine relativ hohe Risiko-neigung der Investoren, während Gold tendenziell ein Instrument für eher risikoscheue Investoren ist. 2017 gab es durchaus geopolitische Risiken, doch der Goldpreis hat eigentlich nicht re-agiert. Auf Euro-Basis ist er zum Beispiel überhaupt nicht gestiegen. Man hätte erwarten können, dass hier etwas mehr kommt. Aber ich bin trotzdem relativ optimistisch für die Zukunft. Ich erwarte keinen massiven Höhenflug von 10, 20, 30 Prozent pro Jahr, aber ich könnte mir vorstellen, dass wir eine stetige positive Entwicklung sehen.

Welche Gründe sprechen aus Ihrer Sicht dafür?

Breintner: Wahrscheinlich werden wir schon in diesem Jahr wieder eine etwas stärkere globale Goldnachfrage sehen. 2017 war die ETF-Nachfrage geringer als 2016, was die Preisentwicklung belastet hat. 2018 könnte sie wieder an-ziehen. Und gleichzeitig sehen wir etwas Momentum in den beiden wichtigsten Abnehmermärkten China und Indien, vor allem bei der Schmuckindustrie. Darüber hinaus erwarte ich, dass das Angebot aus der laufenden Minenproduktion in den nächsten Jahren langsam zurück-gehen wird. Für Investoren würde sich ein günstiges Verhältnis aus allmählich steigender Nachfrage bei leicht rückläu-figem Angebot ergeben, was einen posi-tiven Effekt auf den Preis haben dürfte.

Sie investieren mit Ihrem Fonds nicht nur in Goldminenaktien, sondern auch in Rohstoffwerte. Welchen Einfluss hat hier die zunehmende Elektromobilität?Breintner: Die aufkommende Elektro-mobilität dürfte die Rohstoffmärkte

stark beeinflussen. Das wird das Thema werden, wenn die Elektromobilität sich so entwickelt, wie es manche Studien prognostizieren. Sowohl im Elektroauto als auch in der Infrastruktur muss zum Beispiel eine deutlich größere Menge an Kupfer verbaut werden. Denkt man bis 2025 voraus, bedeutet dies allein für das Auto ein Nachfrageplus von 6 Prozent. Aber auch andere Rohstoffe wie Lithium für die Batterie, Kobalt und später auch ganz stark Nickel werden massiv nachgefragt werden. Die Märkte sind zurzeit nicht durch zu große Angebote gekennzeichnet. Ich glaube daher, die Elektromobilität wird der Treiber schlechthin für den Rohstoff-markt. Wir setzen daher stark auf Kupfer, Lithium, Kobalt und Nickel.

Was macht die Kombination aus Gold- und Rohstoffmärkten für Anleger heute so attraktiv?Breintner: Im DJE – Gold und Ressour-cen haben wir etwa 50 Prozent des Fondsvermögens in Goldminenaktien und 50 Prozent in Rohstoffwerten. Beide Segmente haben gegenwärtig eines gemeinsam: Bei beiden ist das Angebot aus laufender Produktion begrenzt. Und in beiden Sektoren verdienen die Unternehmen bei den aktuellen Preisen hohe Cashflows. Das könnte unter an-derem hohe Ausschüttungen bedeuten – das war in der Vergangenheit anders, und das macht die Sache für Investoren sehr attraktiv.Vielen Dank für das Gespräch!

Stefan Breintner ist Fondsma-nager des Fonds DJE – Gold & Ressourcen seit 2008 und des DJE Gold & Stabilitätsfonds seit 2010. Er ist zudem seit 2005 Mitglied des DJE Research Teams, stellvertretender Leiter und verantwortlich für die Sek-toren Rohstoffe, Chemie sowie Öl & Gas.

ADVERTORIAL

35

INVESTMENTINVESTMENT INVESTMENTINVESTMENT

FONDSPORTRÄT EINES BASISINVESTMENTS

DMAS vereint Flexibilität, Rendite und Sicherheit.

Mit den Allianz Dynamic Multi Asset Strategy 15/50/75 Fonds (Beispiel DMAS 50 WKN A1XCBF) bietet Allianz Global Investors einen kompletten Portfolio-Lösungsansatz an. Das Besondere: Die Strategie kombiniert hohe Flexibilität bei aktiver Asset-Allokation mit konse-quentem Risikomanagement, wodurch zahlreiche Renditequellen berücksichtigt werden, um jederzeit von Markterholun-gen zu profitieren. Wohin steuern die Märkte in den nächs-ten Jahren? Wann kommt die Zinswende, und wo bieten sich Anlagemöglichkeiten?

Aktuell haben es weder Berater noch An-leger leicht, ein optimales Portfolio aufzu-bauen. Abhilfe schafft hier Allianz Global Investors mit ihrer DMAS-Fondsfamilie.

Best of Allianz Global Investors Die Strategie: Durch die Kombination qualitativ hochwertiger Euro-Anleihen, chancenreicher Aktien globaler Industrie-länder und weiterer zahlreicher Rendite-quellen entsteht eine für Anleger jederzeit optimale Portfoliokomposition. Die Fondsfamilie besteht aus drei flexiblen Fonds mit unterschiedlichen Chancen-

Risiko-Profilen, die sich mit strategischen Aktienquoten von 15, 50 und 75 Prozent unterscheiden. Die Stärke der Strategie wird bei der Allokation sichtbar. Klassische Misch-fonds haben einen Fondsmanager, der in verschiedenen Märkten agiert. Nicht so die DMAS-Fonds. Hier wird umgesetzt, was sich im institutionellen Bereich schon lange etabliert hat: Anstatt auf einen Fondsmanager zu setzen, wird auf das komplette Know-how des gesamten Hauses zugegriffen. So kann Fondsma-nager Marcus Stahlhacke getreu dem

36 Ausgabe 1/2018

INVESTMENTINVESTMENT INVESTMENTINVESTMENT

140

135

130

125

120

115

110

105

100

April 14 April 18

Ihr Ansprechpartner

Sasa PerovicLeiter Markt- und Fondsresearch

[email protected]: (0 40) 82 22 67-336

Motto „Best of Allianz Global Investors“ die Expertise sowohl der Aktien- als auch der Rentenspezialisten vereinen (siehe Interview Seite 38).Das bringt einen entscheidenden Vorteil: Kein Manager ist in der Lage, sämtliche Märkte und Assetklassen abzudecken. Mit ihrem breiten Ansatz hat AllianzGI hier eine Lösung parat, da sie aufgrund ihrer breit aufgestellten Investmentteams und derer hohen Spezialisierung unter-

schiedlichste Märkte abdecken und so Renditeopportunitäten ausnutzen kann.Den Kern der Anlagestrategie (Strate-gische Asset-Allokation) stellen Euro-Renten und globale Aktien aus Indus-trieländern. Optimiert wird das Portfolio mit weiteren Anlageklassen, die je nach Bedarf und Markteinschätzung eingesetzt werden: Mit der DMAS-Fondsfamilie haben Berater eine Strategie zur Hand, die einen

kompletten Portfolio-Lösungsansatz darstellt. Sie vereint das gesamte Invest-ment-Know-how von Allianz Global Inves-tors in einem Produkt und ermöglicht so die Kombination von Renditechancen unterschiedlicher Anlageklassen/Märkte und Sicherheit. Positiv fallen die Unterschiede zu klassischen Multi-Asset-Strategien auf. Die Produkte eignen sich als Basis- und Kerninvestment und sind für Anleger gedacht, die gemäß ihrer Risikoneigung eine vollwertige Lösung suchen. sp

Performance des DMAS Allianz

50

40

30

20

10

0

-10

des Fonds ist für vorsichtige Anleger in-teressant, die einen defensiven Einstieg in den Aktienmarkt suchen.

VOLATILITÄT ALS VORTEIL Gut gesichert durch die Korrektur

Der LOYS Global L/S nutzt die Schwan-kungen an den Aktienbörsen für Zukäufe in soliden Unternehmen. Für Ufuk Boydak, Vorstand der LOYS AG, gelten dabei zwei Prämissen: Chancen in den Kursrückschlägen nutzen, aber gleichzeitig so vorsichtig sein, dass die Anleger in einem Kalenderjahr möglichst keinen stärkeren Vermögensverlust als 5 Prozent erleiden. Die Ertragskraft und damit die Bewer-tung guter Unternehmen hat auch in Korrekturphasen Bestand, so dass zu tieferen Kursen beziehungsweise zu günstigeren Preisen nachinvestiert werden kann. Der LOYS Global L/S spielt in diesem Umfeld seine Vorteile aus. Die

Kursrückgänge an den Märkten federt er durch Futures-Absicherungen auf Indi-zes ab. Das asymmetrische Risikoprofil

LOYS Global L/S P Drawdown -5 % Hürde

Performance des LOYS Global L/S mit Drawdown < 5 Prozent

31.01.2012 bis 31.03.2018; Angaben in %, auf 100 indiziert Quelle: LOYS AG, Bloomberg

Jan 12 März 18

-5

TOP-FONDS

37

»AUF TYPISCHE RISIKOPRÄFERENZEN VON ANLEGERN ABGESTIMMT«

Marcus Stahlhacke, Leiter Active Allocation–Retail–Multi Channel von Allianz Global Investors, über den Allianz Dynamic Multi Asset Strategy 15/50/75

Was unterscheidet Ihren Fonds von klassischen Mischfonds?Marcus Stahlhacke: Klassische Mischfonds zeichnen sich durch eine vergleichsweise starre Aktien-Renten-Strategie mit geringen Allokations-bandbreiten aus. Im Unterschied dazu ist die Fondsfamilie DMAS 15/50/75 eine moderne, sehr flexible Multi-Asset-Anlagelösung mit einer innovativen Risikosteuerung. Die Strategie besteht im Wesentlichen aus vier Elementen: ein breites Anlagespektrum, eine sehr aktive Vermögensallokation, eine aktive Risiko-steuerung und eine aktive Einzelwert- be-ziehungsweise Instrumentenauswahl.

Wie wollen Sie auch in Zukunft Ihren Erfolg sicherstellen?Stahlhacke: Der Fondsmanager folgt einem gemeinsam entwickelten Invest-mentprozess, bei dem er von der Exper-tise und den intellektuellen Fähigkeiten sämtlicher Multi-Asset-Team-Mitglieder profitiert. Der Investmentprozess hat sich über Investmentzyklen bewährt, wird ständig überprüft und verfeinert. Das breite Anlageuniversum und die weiten Allokationsbandbreiten erlauben dem Fondsmanagement eine Portfo-lioallokation mit attraktiven Chancen-Risiko-Eigenschaften zu wählen. Bei-spielsweise können in einer Phase eines reiferen Konjunkturaufschwungs bei steigender Inflation reale Werte wie Ak-tien, Rohstoffe oder Immobilien gewählt werden. In Erwartung eines steigenden Zinszyklus kann die mittlere Restlaufzeit

klassischer Renteninvestments deutlich reduziert werden.

An wen richten sich die Fonds der DMAS-Familie?Stahlhacke: Bei Allianz Dynamic Multi Asset Strategy 15/50/75 handelt es sich um eine Fondsfamilie bestehend aus drei Fonds, deren unterschiedliche Risi-koprofile auf die typischen Risiko- und Ertragspräferenzen von Anlegern abge-stimmt sind. Jeder dieser Fonds richtet sich an eine andere Anlegergruppe: Der Allianz Dynamic Multi Asset Strategy 15 an sicherheitsorientierte Anleger, der Allianz Dynamic Multi Asset Strategy 50 an moderat risikobereite Anleger und der Allianz Dynamic Multi Asset Strategy 75 an wachstumsorientierte Anleger.

Was tun Sie, um Anleger vor starken Drawdowns zu schützen?

Stahlhacke: Risikomanagement ist integraler Baustein des Investmentpro-zesses bei der DMAS-Produktfamilie. Unsere hauseigene Strategie zur Risi-kosteuerung stellt damit eine wichtige Komponente im Rahmen der Asset-Allokation dar. Mit ihrer Hilfe managen wir das Portfoliorisiko aktiv gemäß dem für den jeweiligen Fonds gewählten Risikobudget. Ziel ist es, auch in schwachen Markt-phasen die Einhaltung des jeweiligen Risikoziels zu gewährleisten. Droht bei-spielsweise das geschätzte Verlustrisiko des aktuellen Portfolios das Risikobud-get des Fonds zu überschreiten, würden wir die Gewichtung von kurzlaufenden Anleihen und Liquidität erhöhen. Bewegt sich dagegen das Verlustrisiko innerhalb des verfügbaren Risikobudgets, können wir die angestrebte Portfolioallokation uneingeschränkt umsetzen.

Marcus Stahlhacke blickt auf mehr als 20 Jahre Erfahrung im Bereich gemischter Portfolios zurück. Er ist Diplom-Volkswirt, Diplom-Kaufmann, CFA Charterholder, Fi-nancial Risk Manager (FRM) und Chartered Alternative Investment Analyst (CAIA).

TOP-FONDS

38 Ausgabe 1/2018

INVESTMENTINVESTMENT INVESTMENTINVESTMENT

RIESTER­RENTE: DIE VERPFLICHTENDE BEITRAGSGARANTIE MUSS WEG!Fondsgebundene Riester-Renten ohne Fonds

Über kein anderes Altersvorsorgepro-dukt wurde (und wird) in Deutschland so kontrovers diskutiert wie über die Ries-ter-Rente. Und die Diskussionen werden in den nächsten Monaten wieder an Fahrt gewinnen. Denn im Koalitionsver-trag der „GroKo“ findet man folgenden Satz: „Wir halten am Drei-Säulen-Modell fest und wollen in diesem Rahmen die private Altersvorsorge weiterentwickeln und gerechter gestalten.“ Auch will die neue Regierung einen Dialog anstoßen, um zu „einer zügigen Entwicklung eines attraktiven standardi-sierten Riester-Produkts“ zu kommen. Schön zu hören ist, dass die neue Regie-rung nun anscheinend doch gewillt ist, an der Riester-Rente festzuhalten. Wesentlich unschöner wird es dann schon, wenn wieder mal die Rede von „Standard-Produkten“ ist. Denn Ideen wie diese haben in der Vergangenheit oft zu mehr Aufwand, mehr Komplexität und weniger Kundennutzen geführt. Dabei war es nie so eindeutig, welche

Maßnahme zu treffen ist, um die Riester-Rente wieder zu einem hochattraktiven Produkt für Kunden werden zu lassen: Die verpflichtende Beitragsgarantie muss weg!

Studien belegen die Nachteile von GarantieproduktenWir haben in der Vergangenheit bereits mit Studien1 immer wieder auf das Problem hingewiesen, dass im Niedrig-zinsumfeld mit Garantieprodukten kaum noch attraktive Renditen zu erwirtschaf-ten sind. Seit dem 1. Januar 2017 gilt der aktuelle Höchstrechnungszins von 0,9 Prozent. Was das mit den Renditechan-cen fondsgebundener Riester-Renten macht, hat in unserem Auftrag das Institut für Vorsorge und Finanzplanung detailliert in einer Studie untersucht.2 Und zwar sehr konkret anhand am Markt verfügbarer fondsgebundener Riester-Renten. So wurde anhand marktüblicher Kos-ten3 und Anlagemodelle4 untersucht,

welche Renditechancen fondsgebun-dene Riester-Renten aktuell überhaupt noch bieten können. Und ob baugleiche Varianten ohne verpflichtende Beitrags-garantien nicht doch die bessere Lösung sein könnten. Simuliert wurden die Produkte nach den beiden gängigsten Modellen im Markt: PIA und Volatium. Zudem wurde auf Basis historischer Daten simuliert. Das Ergebnis ist mehr als eindeutig: Bei Einzahlungen (= Garantie) von

36.000 Euro wird im Mittel lediglich eine Ablaufleistung von 37.400 Euro5 erreicht (PIA-Methode).

Verzichtet man bei gleicher Produktge-staltung/Simulation auf die Beitrags-garantie, steigt die Ablaufleistung um circa 60 Prozent (59.100 Euro)6 (PIA-Methode) (Abbildung 1).

Nutzt man statt computersimulierter Wertentwicklungen die tatsächlichen Wertentwicklungen der Vergangen-heit7, gab es bisher keinen einzigen 30-jährigen Ansparzeitraum,

39

INVESTMENTINVESTMENT INVESTMENTINVESTMENT

dessen Ergebnisse unterhalb der Bei-tragsgarantie lägen. Im Mittel liegt die Ablaufleistung auf Basis historischer Daten sogar bei über 89.000 Euro – bei 0 Prozent historischer Verlustwahr-scheinlichkeit (Abbildung 1).

Wer aktuell von einer fondsgebunde-nen Riester-Rente höhere Rendite-chancen erwartet, kann sich täuschen. Kunden müssen bei einer 30-jährigen Vertragslaufzeit aktuell bis zu 6 Jahre warten, um überhaupt erste rendi-teorientierte Fondsanteile in ihrem Vertrag zu sehen. Die fondsgebunde-nen Riester-Produkte unterscheiden sich somit im Moment kaum mehr von der klassischen Riester-Variante (Abbildung 2).

Lediglich ein Anbieter kann aktuell noch ein Riester-Produkt in der Chan-ce-Risiko-Klasse 4 (von 5) darstellen – bei 30 Jahren Laufzeit. Die CRK 5 kann von keinem Anbieter besetzt wer-den. Somit gibt es gar nicht für jeden Kunden das passende Angebot, da die „Produktpalette“ stark eingeschränkt ist. Bei einer Laufzeit von 20 Jahren schafft es kein Anbieter, die CRK 4 oder 5 zu besetzen (Abbildung 3).

Immer mehr Anbieter verlassen den Riester-Markt. So ist das Angebot fondsgebundener Basisrenten im Markt mittlerweile höher als das fondsgebundener Riester-Renten – bei einer deutlich kleineren Zielgruppe (Abbildung 4).

1 Frankfurt School of Finance and Management, Prof. Dr. Olaf Stotz, Maximilian Renz: „Garantiekosten in der Altersvorsorge”, 2016 und 2017

2 Institut für Vorsorge und Finanzplanung: „Die Rendi-techancen der (fondsgebundenen) Riester-Rente im aktuellen Marktumfeld“, 2018

3 2,5 Prozent der vereinbarten Beiträge verteilt auf die ersten 5 Jahre, Verwaltungskosten: 5 Prozent von jedem eingezahlten Beitrag, 0,3 Prozent p. a. vom gebildeten Kapital, zzgl. Fondsgebühren (Aktienfonds: 1,5 Prozent p. a.; Garantiefonds: 1,95 Prozent p. a.; Rentenfonds: 0,5 Prozent p. a.)

4 Es wurden die marktüblichen Anlagemodelle berück-sichtigt (dynamische Hybride und iCPPI-Strategien).

5 Nach dem PIA-Modell6 Nach dem PIA-Modell7 Basis: MSCI World

Diese Grafiken belegen, dass die Beitragsgarantie nicht notwendig ist

Spannweite (5 % und 95 % Quantil) und Verteilung der Ablaufleistungen generischer Riester-Produkte auf Basis von Simulationen und einer Rückbetrachtung (MSCI World) – Laufzeit 30 Jahre, Beitrag 100 € p. M.

450

400

350

300

250

200

150

100

50

0

in TEUR

PIA Volatium PIA Volatium historisch

Riester-Produkt mit Garantie Riester-Produkt ohne Garantie

Beitragssumme

Median relative Häufigkeit

3769 59

93 83

freier Fonds Wertsicherungsfonds SicherungsvermögenGuthabenverteilung der ersten zehn Jahre bei einem dynamischen 3-Topf-Hybrid für unterschiedliche RZ, Laufzeit: 30 Jahre Quelle: eigene Recherchen

100

90

80

70

60

50

40

30

20

10

0

Angaben in %

Beitragsjahre

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

RZ: 1,25 %

100

90

80

70

60

50

40

30

20

10

0

Angaben in %

Beitragsjahre

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

RZ: 1,90 %

Ansparphase 20 Jahre Ansparphase 30 JahreKlassifikation fondsgebundener Riester-Produkte in die CRK. Quelle: Muster-PIBs der Anbieter

30

25

20

15

10

5

0

Anzahl

CRK 1 CRK 2 CRK 3 CRK 4 CRK 5

25

2

19

2

8

40 Ausgabe 1/2018

INVESTMENTINVESTMENT INVESTMENTINVESTMENT

Ihr Ansprechpartner

Alberto del PozoDirector, Senior Manager private Altersvorsorge

[email protected]: (0 69) 91 01-2600

Ältere Rieter-Kunden bekommen kaum noch Riester-Angebote, weil Anbieter kurze Vertragslaufzeiten aufgrund der niedrigen Zinsen oftmals nicht mehr sinnvoll darstellen können. Simulationen bei einer Vertragslaufzeit von 12 Jahren ergeben, dass mit einer Wahrscheinlichkeit von 86 Prozent le-diglich die Beitragsgarantie (oder leicht mehr) erreicht wird. Die verpflichtende

Beitragsgarantie grenzt so einen Teil der Bevölkerung von der staatlichen Förderung aus.

Angesichts herausfordernder Markt-bedingungen haben einige Anbieter teilweise Kosten modifiziert und/oder leicht gesenkt. Auch hier ist der Gesetzgeber gefordert, die komple-xen Riester-Rahmenbedingungen zu vereinfachen, um den Anbietern zu

ermöglichen, Verwaltungsaufwände und Kosten weiter zu reduzieren.

Wir brauchen also keine Deutschland-rente, kein schwedisches Modell, kein neues Standard-Riester-Produkt. Schon durch den Wegfall der Beitragsgarantie lässt sich die Riester-Rente für unsere gemeinsamen Kunden deutlich ver-bessern. Wir hoffen, die neue „Groko“ erkennt das, bevor die nächste unnötige Riester-Variante den Markt bevölkert. adp

Klassifikation von Riester-Produkten und Basisrenten-Produkten in CRK, Laufzeit 30 Jahre

45

40

35

30

25

20

15

10

5

0

Riester-Rente

CRK 1 CRK 2 CRK 3 CRK 4 CRK 5

10

39

8 2

60

50

40

30

20

10

0

Basisrente

CRK 1 CRK 2 CRK 3 CRK 4 CRK 5

18

55

16

39

1

Ihr Ansprechpartner

Jürgen MeyerManager Fund Sales, Flossbach von Storch AG

[email protected]: (02 21) 33 88-204

hochwertige Anlagen tragen zur länger-fristigen Wertbeständigkeit und Robust-heit des Portfolios bei. Im persönlichen Gespräch erläutert Jürgen Meyer gerne defensive Multi-Asset-Lösungen von Flossbach von Storch.

DEFENSIV INVESTIERENMehr Erträge als bei Festgeld

Die fetten Jahre sind vorbei – vielen Zinsanlegern dürfte es schwerfallen, dauerhaft eine auskömmliche Rendite zu erzielen. Wer sein Vermögen langfristig real erhalten will, sollte es unseres Er-achtens breiter aufstellen. Weg von der reinen Zinsanlage. Hier kann eine defensive Multi-Asset-Strategie helfen: Sie investiert breit – nicht nur in Anleihen und Kasse, sondern auch in liquide Sachwerte wie Aktien und indirekt in Gold. So soll neben dem langfristigen Vermögenserhalt länger-fristig auch eine positive Rendite erzielt werden. Besonders wichtig für Anleger, die Kursschwankungen nur begrenzt

akzeptieren: Eine defensive Multi-Asset-Strategie sollte in festen Anlageband-breiten gesteuert werden, zum Beispiel eine Höchstgrenze für die Aktienquote haben. Beim Aktieninvestment sollten dabei in der Regel Qualitätstitel im Fokus stehen: Aktien von Unternehmen mit soliden Bilanzen, die langjährig hohe Erträge erwirtschaften und deren Ge-schäftsmodell funktioniert. In der Regel zeigt sich in einer Krise die Qualität solcher Unternehmen. Stimmt diese, können Krisen auch eine Chance sein, aus denen Qualitätsunterneh-men stärker hervorgehen. Eine breite Streuung und der Fokus auf qualitativ

TOP-FONDS

41

INVESTMENTINVESTMENT INVESTMENTINVESTMENT

Ob Gesundheit, Elektromobilität oder Wasser: Unternehmen, die in zukunfts-bestimmende Themen investieren, sind sehr gefragt. Ihnen wird großes Potenzial zugetraut. Doch wie können Anleger davon profitieren? Das Netfonds Research hat drei Fonds näher unter-sucht und präsentiert Ihnen interessante Einsichten. Börsenexperten wissen: Wer langfristig erfolgreich sein möchte, sollte wissen, welche Themen unsere Gesellschaft in Zukunft bewegen werden – sogenannte Zukunfts trends. Oder in der modernen Finanzsprache: Megatrends. Sie bewe-gen die Aktienmärkte, die wie eine Art Seismograf auf Zukunftsideen reagieren. Der Blick in die Zukunft ist daher nicht nur an sich interessant, sondern auch wichtig für den eigenen Geldbeutel. Der Vorteil liegt klar auf der Hand:

Themen, die unsere Zukunft bestimmen, schneiden an der Börse besser ab als der Durchschnitt. Als Schwerpunkt in einem Anlageportfolio können sie lang-fristig das Risiko-Ertrags-Verhältnis im Vergleich zu einer Indexstrategie deutlich optimieren. Ob man dabei die „neuen Apples“ findet, ist nicht relevant. Wichtig ist, auf den richtigen Zukunftstrend zu setzen. Wir haben uns drei Fonds näher angesehen.

Amundi: Megatrend Silver Economy„Silver Economy“ lautet ein neues Thema in der Investmentbranche und ist einfach erklärt. Es handelt sich dabei um den Wirtschaftsbereich, der sich auf die Bedürfnisse älterer Menschen spezialisiert und von der Änderung der Alterspyramide profitiert. Die zunehmen-de Alterung der Bevölkerung ist gerade

in Industrieländern ein wachsendes Problem. Dadurch entstehen enorme Herausforderungen für Gesellschaft und Unternehmen. So wird es nach Hoch-rechnungen der OECD bereits im Jahr 2025 mehr über 60-Jährige geben als unter 14-Jährige. Damit entstehen spezielle Märkte für Bedürfnisse und Erwartungen älterer Menschen. Es ist davon auszugehen, dass dieser Bereich weiter expandieren wird, was für ein nachhaltiges Wachs-tumspotenzial bei solchen Unternehmen sorgen wird, die den Bereich „Silver Age“ abdecken. Aus Anlegersicht ist das eine mehr als interessante Möglichkeit, das Portfolio zu bereichern. So haben Unter-nehmen mit Fokus auf ältere Menschen zwischen 1996 und 2016 ein höheres Durchschnittswachstum erzielt als der breite Aktienmarkt.

INVESTIEREN IN DIE ZUKUNFTDossier: Die besten Fonds zu Megatrends

42 Ausgabe 1/2018

INVESTMENTINVESTMENT INVESTMENTINVESTMENT

Der Aktienfonds CPR Invest – Silver Age setzt auf Unternehmen, die von der zunehmenden Alterung der Bevölkerung profitieren sollten. Er investiert in Firmen, die spezielle Dienstleistungen für ältere Menschen erbringen oder entsprechen-de Produkte herstellen. Dadurch sollen die breiten Aktienmärkte auf lange Sicht übertroffen werden. Die „Silver Ager” umfassen zwei wichtige Konsumentengruppen.

Erstens die künftigen und jungen Ren-tenempfänger: ehemalige Babyboomer mit relativ hoher Kaufkraft und einem hohen Konsumpotenzial. Diese Men-schen verfügen über mehr Freizeit, in der sie aktiv sind. Sie wollen so lange wie möglich fit und gesund bleiben und vermeiden es, Familie und Freunden zur Last zu fallen. Zweitens: betagte Mitbür-ger, charakterisiert durch eine zuneh-mende Abhängigkeit von Dritten – zum Beispiel weil sie versorgt und gepflegt werden müssen – und einen hohen Verbrauch an medizinischen Produkten und Dienstleistungen. Der aktiv gemanagte Fonds kann vom langfristigen Trend der alternden Bevölkerung profitieren. Dafür nutzt das Fondsmanagement ein breites Anla-gespektrum über acht verschiedene thematische Sektoren. Dazu zählen unter anderem Unternehmen aus den Bereichen Medizinische Geräte wie zum Beispiel Medizintechnik und Hörgeräte oder auch dem Bereich Wohlbefinden, wie etwa persönliche Pflegeprodukte oder Haushaltsartikel.

Die hohe Sektororientierung ist zentraler Bestandteil des Investmentprozesses, um jeden Aspekt der alternden Bevölke-rung abzudecken. In das konzentrierte Portfolio kommen nur die aus Sicht des Fondsmanagements aussichtsreichsten Investmentideen.

TBF: Mit Elektromobilität der Anlage Schubkraft verleihenSelten standen die Börsen so unter Strom wie beim Thema Elektromobilität. Seit einiger Zeit ist dieses Thema in aller Munde und beflügelt die Märkte. Insbe-sondere polarisierende Unternehmen wie beispielsweise Tesla haben hier den Grundstein gelegt. Doch Elektromobili-tät ist mehr, als es auf den ersten Blick aussieht. Es geht dabei um mehr als um das Elektroauto an sich. Um diese Antriebstechnologie massen-tauglich zu machen, ist eine komplett neue Infrastruktur notwendig. Beispiels-weise müssen dafür neue Batterien entwickelt und hergestellt werden. Dafür wiederum benötigt man Rohstoffe wie Lithium, zieht man hier den Kreis etwas weiter. Für Investoren ergeben sich daher Investitionsmöglichkeiten entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

Ein Fonds, der sich mit diesem Thema auseinandersetzt, ist der 4Q-SMART POWER.Dieser Fonds bildet ebendiese gesamte Wertschöpfungskette der Energiewirt-schaft ab. Unter anderem ist jedoch E-Mobilität Ideengeber für das Anla-geuniversum. Damit einhergehend sind Batteriesystemhersteller und Zulieferer anderer Komponenten ein wesentlicher Bestandteil des Anlageuniversums. E-Mobilität und Energieeffizienz machen einen Großteil des Portfolios aus.Mit der E-Mobilität verbindet der Fonds zusätzlich das Thema autonomes Fahren. Die Fieldtrips vor allem in China haben gezeigt, dass diese Entwicklun-gen technologisch recht eng verknüpft sind und sich entsprechende Potenziale erkennen lassen.Anleger profitieren von der breiten Aus-richtung des Fonds, denn ein Engage-ment in Elektromobilität bedeutet mehr, als in Aktien beispielsweise von Tesla zu investieren. Hinzu kommt: Durch die breite Aufstellung erhalten Anleger eine hohe Diversifikation, die die Risiken dieses Segments minimiert. Der Fonds deckt folgende Bereiche ab: SMART GRID Übertragung und Verteilung,

Spezielle Märkte

für Bedürfnisse und

Erwartungen älterer

Menschen entstehen. Sie

werden weiter expandieren.

Fondsname: 4Q-SMART POWER

ISIN: DE000A0RHHC8

Volumen: 59,91 Mio. Euro

Auflage: 7. Dezember 2009

Fondsmanager: Peter Dreide,

CIO und Founder der TBF

Statements des Fondsmanagers Peter Dreide „Das Jahr 2018 ist kein Jahr, um den Helden zu spielen; wir müssen die Risiken im Blick haben und bei Chancen agieren. Es wird ein klares Jahr für Stockpicking und aktives Management.“„Die Energieindustrie ist aktuell deutlich unterbewertet, aber es gibt immense Unterschiede in den einzelnen Subsektoren und Ländern.“„In der Zukunft werden kaum noch Großkraftwerke gebaut. Der Trend geht klar in Richtung dezentraler Energiequellen, die miteinander vernetzt sind.“„In Japan überaltern sogar die Mitarbeiter – die Unternehmen investieren in altersgerechte Fabriken!“

60

55

50

45

4031.03.2015 29.03.2018

43

INVESTMENTINVESTMENT INVESTMENTINVESTMENT

Ihr Ansprechpartner

Energieerzeugung, Energieeffizienz und Elektromobilität sowie Energiever-sorger/Netzbetreiber.

Pictet: Der ZukunftsvisionärDie alles entscheidende Frage lautet: Welche Themen werden unsere Ge-sellschaft in den nächsten Jahren und Jahrzehnten prägen? Doch nicht jede Zukunftsvision entpuppt sich langfristig tatsächlich auch als gewinnbringend. Wer auf Nummer sicher gehen will, agiert gemäß der Devise „Diversifikati-on geht vor“. Der Fonds Pictet-Global Megatrend Selection zeigt hier einen intelligenten Weg, wie Anleger zukunfts-

Sasa PerovicLeiter Markt- und Fondsresearch

[email protected]: (0 40) 82 22 67-336

Fondsname: Pictet-Global Megatrend Selection

ISIN: LU0386885296

Volumen: 6,6 Mrd. US-Dollar

Auflage: 31. Oktober 2008

Fondsmanager: Hans Peter Portner

Statement des Fondsmanagers Hans Peter Portner „Der besondere Charme dieser Zusammenstellung der Themen liegt an dem asymmetrischen Performanceprofil, das dieser Fonds seit Auflage gezeigt hat. Es fehlen aufgrund der thematischen Ausrichtung einige Sektoren, zum Beispiel Ölförderer und Financials. Gerade das Fehlen der Financials sorgt dafür, dass der Fonds in schwierigen Aktienmärkten defensiver ist als ‚traditionelle‘ Indizes wie der MSCI World, während andererseits der Schwerpunkt auf mittelgroße Wachstumsunternehmen bei steigenden Börsen zu einer überproportionalen Partizipation führt. Dadurch wurde die gute relative Performance des Fonds in wechselnden Marktphasen möglich.“

230

220

210

200

190

180

17031.03.2015 29.03.2018

Fondsname: CPR Invest – Silver Age

ISIN: LU1103786700

Volumen: 356,91 Mio. Euro

Auflage: 29. August 2014

Fondsmanager: Jean-Dominique Seta

Statement des Fondsmanagers Jean-Dominique Seta„Der Aktienfonds CPR Invest – Silver Age setzt auf Unternehmen, die von der zunehmenden Alterung der Bevölkerung profitieren sollten. Er investiert in Firmen, die spezielle Dienstleistungen für ältere Menschen erbringen oder entsprechende Produkte herstellen. Dadurch sollen die breiten Aktienmärkte auf lange Sicht übertroffen werden.“

1.300

1.250

1.200

1.150

1.100

1.050

1.00031.03.2015 29.03.2018

orientiert anlegen können. Die Idee: Anstatt auf einen Megatrend zu setzen, identifiziert der Fonds mehrere zukunfts-bestimmende Themen und vereinigt sie in einem Investment. Im Ergebnis entsteht ein Portfolio, wel-ches sich aus neun gleichgewichteten Mega trends zusammensetzt: Nutrition, Health, Clean Energy, Digital, Premium Brands, Robotics, Security, Timber und Water. Die Themen sind das Ergebnis ausführlicher Recherche auf dem Gebiet der Zukunftswissenschaft. Beispiel Security: Aufgrund zunehmender Bevöl-kerung in den Städten wird der Bedarf an Sicherheit stark zunehmen. Profitieren

werden Unternehmen, die diesen Bedarf abdecken. Dazu gehören beispielsweise auch Hersteller relevanter Software und Überwachungstechnologie. Im Fonds stechen mehrere Besonder-heiten hervor. Erstens: Der Fonds agiert weitestgehend unabhängig von einer Benchmark. Das ist bei dieser Ausrich-tung auch notwendig, denn klassische Indizes sind kapitalgewichtet und lassen jeglichen qualitativen Ansatz oder Zukunftsausrichtung vermissen. Hier hingegen wird jeder Titel sowohl nach Qualität als auch nach seinem Beitrag zum Thema Zukunftstrends auf Herz und Nieren geprüft. Zweitens: Die Überlappung mit globalen Aktienindizes ist gering. Das stabilisiert das Portfolio und führt langfristig zu Renditen, die unabhängig von der Ent-wicklung klassischer Aktienindizes sind. Ein Beispiel gelungener Diversifikation par excellence.Die wichtigste Besonderheit liegt in der Konzeption der Themen. Hier zeigt sich die Weitsichtigkeit in der Komposition. Nicht ein Manager entscheidet über die Titelauswahl. Bei der Spezialität dieses Themas wäre das auch kaum zu meistern. Stattdessen wird jedes Thema durch einen eigenen Portfoliomanager abgedeckt. Der Vorteil: Es handelt sich dabei um Spezialisten, die für ihr jeweili-ges Thema verantwortlich sind. Sie ken-nen die Unternehmen, die Märkte und können strategische Entscheidungen treffen, die langfristig einen deutlichen Mehrwert bringen. sp

44 Ausgabe 1/2018

gut gestartet: Per Ende Februar konnte er trotz der Turbulenzen weitere 5,15 Prozent zulegen. Damit zeigt sich die Makro-Strategie für den späten Zyklus weiterhin gut positioniert: Gerade jetzt ist aktives Management zu bevorzugen, da die Streuung zunimmt und es umso wichtiger wird, über die Allokation zu Erträgen zu kommen.Das Besondere an der Makro-Strategie ist, dass der Fonds in unterschiedlichen Marktphasen einen Mehrwert generieren kann, auch wenn das Umfeld sich nicht positiv darstellt. Dies ist dem Global Macro Opportunities eindrucksvoll gelungen. Bei den FundAwards 2018, mit denen die besten Fonds des Jahres ausgezeichnet werden, konnte er in der Kategorie „Absolute Return – sonstige Strategien“ über alle Zeiträume punkten: Über 1 Jahr platzierte er sich auf dem 2. Platz, über 3 Jahre auf Rang 3 und über 5 sowie 10 Jahre liegt er in der Ver-gleichsgruppe vorn.

Nach einem starken Jahr 2017 mit einer Wertentwicklung von 14,39 Prozent ist der JPMorgan Investment Fund – Global Macro Opportunities Fund (WKN A (acc) EUR: 989946) auch 2018

Der Global Macro Opportunities Fund setzt derzeit auf acht Makro-Themen

AUSGEZEICHNET: GLOBAL MACRO OPPORTUNITIESTop-Platzierung bei den €uro-FundAwards dank überzeugender Performance

FondsdatenJPMorgan Investment Funds – Global Macro Opportunities Fund

FondsmanagerShrenik Shah, James Elliott WKN A (acc) EUR: 989946ISIN A (acc) EUR: LU0095938881VergleichsindexICE 1 Month EUR LIBORFondsvolumen5,5 Mrd. Euro (Stand: 14. März 2018)Prozessumstellung auf Makro-Strategie30. November 2012 Das vollständige Risikoprofil des Fonds finden Sie im aktuell gültigen Verkaufs-prospekt.www.jpmorganassetmanagement.de/Marcro

Was macht den Fonds so anders und damit zu einer guten Diversifikations-quelle für ein breit gestreutes Portfolio? Die Makro-Strategie beruht auf der Erkenntnis, dass die globalen makroöko-nomischen Trends einer der wichtigsten Einflussfaktoren für die Kapitalmärkte sind: Das Fondsmanagement investiert deshalb in die jeweils aktuell marktbe-herrschenden volkswirtschaftlichen Themen und setzt diese in Anlagestrate-gien um. Dazu kann es neben klassischen Invest-ments wie Aktien und Anleihen auch auf einen „erweiterten Werkzeugkasten‘‘ zu-greifen – beispielsweise Strategien, die auf eine relative Wertentwicklung abzie-len, sowie kurzfristige Absicherungsstra-tegien. Die Makro-Trends müssen dabei nicht notwendigerweise positiv sein und sind auch nicht abhängig von steigenden Märkten. Dank dieses Ansatzes ist die Korrelation zu anderen Multi-Asset-Fonds sehr gering.

ADVERTORIAL

45

INVESTMENTINVESTMENT INVESTMENTINVESTMENT

Für die Vermögensverwaltung der NFS Hamburger Vermögen GmbH war das vergangene Jahr ein ganz besonde-res: Das Geschäftsmodell unter dem Dach von Netfonds wurde fünf Jahre alt und damit gleichzeitig auch die „Vermögensplan“-Strategien.2017 war für uns außerordentlich erfolg-reich: Der verwaltete Bestand stieg auf über eine halbe Milliarde Euro, wobei er sich innerhalb des Jahres verdoppelt hat. Momentan wächst er mit monatlich zwischen 20 und 30 Millionen und im Schnitt mit 200 neuen Kunden.

hat sich ebenfalls top entwickelt und liegt bei fast 50 Millionen Euro Bestand. Da die Strategien jetzt auch die „magi-schen“ fünf Jahre alt geworden sind, können die Berater erkennen, dass sie tatsächlich so gut funktionieren, wie wir ihnen immer erzählt haben.Im Dezember haben wir den Endkunden-bestand der NFS Capital AG Liechten-stein übernommen, die Gesellschaft wird sich zukünftig auf institutionelle Manda-te konzentrieren. Alle bestehenden Kun-den und Berater wurden entsprechend angeschrieben und informiert. Vorteil-haft dabei ist, dass bereits geschlossene Vermögensverwaltungsverträge durch die Hamburger Vermögen weitergeführt werden und keine neuen Verträge ge-schlossen werden mussten. ew

Personelle VerstärkungDieses Wachstum muss natürlich auch schnell und mit hoher Qualität abgear-beitet werden, sodass wir unser Team weiter verstärkt haben und weiterhin auf der Suche nach neuen Kollegen/-innen sind. So konnten wir bei uns begrüßen: Tobias Czerlinsky, der uns in Sachen Partner-anbindung und Betreuung unterstützt, sowie Jessica Pieper und Aljona Kraft im Backoffice, insgesamt kümmern sich jetzt 13 Kollegen um Ihre Belange. Unse-re Top-Seller-Strategie Vermögensplan

POSITIVE BILANZ UND AUSSERORDENTLICHES WACHSTUM2017 war ein erfolgreiches Jahr für die Vermögensverwaltung.

Eric WieseGeschäftsführer NFS Hamburger Vermögen GmbH

[email protected]: (0 40) 80 80 242-0

Ihr Ansprechpartner

+ 60 %

HHVM nach fünf Jahren in Zahlen

320 Mio €

520 Mio €

119

219

233

381

3.109

5.544

18 Mio €

58 Mio €

15 Mio €

50 Mio €

Bestand Anzahl der Strategien Anzahl der Partner Anzahl der Depots Bestand in eigenen Strategien

Davon im Vermögensplan

2017 2018 2017 2018 2017 2018 2017 2018 2017 2018 2017 2018

+ 100+ 148 + 78 % + 40

Mio €+ 35

Mio €

46 Ausgabe 1/2018

INVESTMENTINVESTMENT INVESTMENTINVESTMENT

Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist keine Garantie für zukünftige Ergebnisse. Diese Anzeige dient ausschließlich Informationszwecken. Sie stellt weder ein Angebot noch eine Empfehlung dar, ein Finanzinstrument zu erwerben oder eineDienstleistung in Anspruch zu nehmen. Herausgeber: AB Europe GmbH, Maximilianstraße 21, 80539 München. Das [A/B] Logo ist eine Dienstleistungsmarke von AllianceBernstein L.P. © AB Europe GmbH 2018.

Das rigorose Research von AllianceBernstein führt zu klaren Erkenntnissen. Fokussiertes Research, das mutigere Investitionsstrategien und –entscheidungen ermöglicht. Research, das starke Ergebnisse für unsere Kunden liefern kann.

Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihnen unser fokussiertes Research starke Ergebnisse liefern kann.AllianceBernstein.com/go/ergebnisse/de 089 255 40 0

FOKUSSIERTES RESEARCHSTARKE ERGEBNISSE

INVESTMENTINVESTMENT INVESTMENTINVESTMENT

Die Vermögensverwaltung steht vor einem gewaltigen Umbruch, denn die Di-gitalisierung und die damit einhergehen-den Herausforderungen beschäftigen den gesamten Finanzdienstleistungs-markt. Gleichzeitig dominieren noch die Auswirkungen der MiFID-II-Richtlinie die Branche und weitere Anpassungen wer-den nicht lange auf sich warten lassen. Die Digitalisierung bietet uns jedoch weitreichende Möglichkeiten, auf Verän-derungen zu reagieren. Insbesondere im Hinblick auf die Standardisierung und Automatisierung von Prozessen, durch die Sie mehr Zeit für das Wichtige erhal-ten – Ihre Kunden.

daher. Der Prozess wird komplett digital, vom PC oder Tablet aus, begonnen und auch dort beendet. Dabei können Sie so-wohl den Vermögensplan TOP Manager als auch die eigens durch Sie vertrie-benen Strategien in wenigen Schritten vermitteln. Im Gegensatz zu den klassischen FinTech-Entwicklungen ist der Service im Bereich AdvisorTech anzusiedeln, denn Sie als Finanzberater werden nicht ausgeschlossen, sondern mit in den Digitalisierungsprozess eingebunden. Somit bieten wir Ihnen mit diesem Werkzeug eine standardisierte und ska-lierbare Möglichkeit zur Vermittlung von

Wir haben es uns zum Ziel gemacht, die heutigen Dienstleistungen unserer Vermögensverwaltung zu digitalisieren und zu automatisieren. Mit der Digitali-sierung des Strategie-Advisory und der damit verbundenen möglichst effizienten Bearbeitung von Anlageempfehlungen werden wir Ihnen ab sofort unseren Service für die digitale Vermittlung von Vermögensverwaltungs-Strategien anbieten – der fundautomat Vermögens-verwaltung.

Vermittlung ganz ohne MedienbruchDer Service kommt gänzlich ohne Me-dienbruch und ohne Kundenunterschrift

CHANCEN FÜR DIE VERMÖGENSVERWALTUNG Netfonds bietet Service für die rein digitale Vermittlung von VV-Strategien an.

48 Ausgabe 1/2018

INVESTMENTINVESTMENT INVESTMENTINVESTMENT

Strecke in Ihre Website, in Verbindung mit dem White-Labeling, wird eine einmalige Einrichtungsgebühr von 149 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer erhoben. Die Bestellung des fundautomat Ver-mögensverwaltung, unabhängig ob mit oder ohne White-Labeling, erfolgt stets über die URL: https://fundautomat.de/bestellung. Im Nachgang zu Ihrer Bestellung erhal-ten Sie Zugang zum Service und werden damit direkt mit der Vermittlung der von Ihnen bevorzugten Strategien beginnen können. Uns ist Ihre Unterstützung bei Aufbau und Bereitstellung eines digitalen Leistungsangebots in der Vermögens-verwaltung wichtig. Wir sind daher für jegliches Feedback, Wünsche und Ideen für den Ausbau unserer digitalen Vermögensverwaltung dankbar und freuen uns, ein neues Zeit-alter ausrufen zu dürfen. tlw

nachdem der Kunde die Legitimation vollzogen hat, wird das Depot in der Re-gel am Folgetag bereits eröffnet sein.

Rechtskonformer ProzessEine wesentliche Bedingung bei der Wei-terentwicklung unseres digitalen Ange-bots ist es sicherzustellen, dass unsere Angebote nicht nur technisch einwand-frei funktionieren und die Erwartungen der Kunden bestens bedienen, sondern auch alle regulatorischen Anforderungen erfüllen. Im Rahmen der Online-Strecke wird unter Angabe des Anlageziels, Anla-gehorizonts und der Risikotragfähigkeit eine geeignete Strategie für den Anleger ermittelt. Natürlich ist auch die rechtlich geforder-te Angemessenheits- beziehungsweise Geeignetheitsprüfung in der Strecke integriert, so dass der gesamte Prozess MiFID-II-konform ist und stetig von uns weiterentwickelt wird. In der aktuellen Version ist die FIL Fondsbank an den fundautomat Vermögensverwaltung an-gebunden. Weitere Depotbanken werden folgen, um einheitliche Prozesse für alle relevanten Depotstellen zu schaffen.

Bestellvorgang und VariantenDie Nutzung des Service ist für alle Berater innerhalb der Netfonds Gruppe kostenlos. Für die Einbindung der Online-

Strategien. Sie können sowohl mit dem Kunden im Rahmen eines Gesprächs die Strecke gemeinsam durchlaufen oder Ihren speziellen Kunden, die eine beson-ders hohe Affinität für digitale Angebote aufweisen, den eigenständigen Durch-lauf der VV-Strecke ermöglichen.

Erweitern Sie Ihr Online-AngebotDie Online-Strecke können Sie auf Ihrer Website, Social-Media-Kanälen oder in Newslettern bewerben. Hierfür wird im eigens für die Vermögensverwaltung entwickelten Dashboard ein individueller Link zu Ihrer Online-Strecke generiert. Im Dashboard können Sie eigene Strecken konfigurieren und mit unter-schiedlichen Einstiegsentgelten und laufenden Vermögensverwaltungsge-bühren versehen – je nach Kundengrup-pe und Vermarktungsansatz können Sie verschiedene Szenarien entwickeln, um diese anschließend gezielt und kunden-gerecht zu vermarkten.

Unsere vollständig digitale Lösung kann somit auch als optimale Kombination aus den Kernkompetenzen des Ver-mögensverwalters, Strategieberaters und einem digitalen Leistungsbaustein verstanden werden. Das bringt in vieler-lei Hinsicht Mehrwerte für Sie und Ihre Kunden. Durch die Nutzung des fundautomat Vermögensverwaltung können Sie sich sicher sein, dass valide Depoteröffnun-gen und Vermögensverwaltungsverträge eingereicht werden, Nacharbeiten entfal-len und eine schnelle Bearbeitung durch die Abwicklung erfolgt. Sie ersparen sich und Ihren Kunden Zeit und Nerven, und

Tom WieseProduktmanager Grundlagenwissen & fundautomat

[email protected] Telefon: (0 40) 82 22 67-217

Ihr Ansprechpartner

Der fundautomat funktioniert vollständig digital, vom PC oder Tablet aus.

Wir bieten Ihnen eine

standardisierte und

skalierbare Möglichkeit,

Strategien zu vermitteln.

49

INVESTMENTINVESTMENT INVESTMENTINVESTMENT

Zumindest die Haftungsdachpartner der NFS hat sie nun voll erwischt: die Finanzmarktrichtlinie MiFID II. Wie schon vielfach beschrieben, kommen zahlreiche neue Anforderungen auf Investmentberater in ihrem täglichen Geschäft zu: Dazu gehören unter ande-rem Kostenausweis, Zielmarktabgleich, Geeignetheitserklärung und Gesprächs-aufzeichnung. Und der 34f-Berater, der sich aktuell noch in Sicherheit wiegt, wird nicht verschont bleiben, den die vor der Tür stehende Verordnung über die Finanz-anlagenvermittlung (FinVermV) wird sicherlich viele Regelungen der MiFID aufnehmen.Sollten Sie bereits jetzt ein gewisses Un-wohlsein verspüren: Es gibt eine Lösung, und die heißt Vermögensverwaltung. Wir liefern Ihnen heute schon alle rechts-konformen Werkzeuge, damit Sie auch weiterhin schlankes Beratungsgeschäft betreiben können. Für unsere Kunden und Partner, die jetzt schon in der Ver-

mögensverwaltung agieren, haben sich eine Reihe von Neuerungen ergeben (sie-he Kasten). Wir haben daher für Sie nun vollständige PDF-VV-Antragsstrecken auf der Netfonds-Plattform fundsware unter „Vermögensverwaltung“ hinterlegt. Sie können das jeweilige für Ihre Kunden passende Dokument „HHVM Vermö-gensverwaltungsvertrag“ auswählen. Zudem können Sie die Broschüre „Grundlagenwissen“ für den Kunden personalisiert als PDF auf fundsware erstellen oder sich gedruckte Exemplare bestellen. Um Ihnen eine Übersicht über die geforderten Unterlagen zu verschaf-fen, haben wir für Sie zusätzlich eine Checkliste erstellt (die Sie nicht einzurei-chen brauchen).Neben den PDF-Strecken können Sie auch weiterhin das VV-Angebot in AdWorks verwenden. Dort finden Sie die „neuen“ Unterlagen an den VV-Vertrag angehängt. In den nächsten Wochen werden wir das System auch hier auf den neuesten Stand bringen lassen. ew

Eric WieseGeschäftsführer NFS Hamburger Vermögen GmbH

[email protected]: (0 40) 80 80 242-0

Ihr Ansprechpartner

Das hat die MiFID II geändert

HHVM darf keinerlei Provisionen mehr vereinnahmen (Sie aber weiterhin). Mit den wichtigsten Banken haben wir Vereinbarun-gen geschlossen, damit Sie auch weiterhin Ihre Vertriebsfolgeprovision erhalten.

Kosten: Ein detaillierter Ex-ante- und Ex-post-Kostenausweis wird für die Kunden erstellt und ist Teil der Beratungsunterlagen beziehungsweise wird am Anfang des Folge-jahres übersandt.

Es erfolgt eine jährliche „Eignungsprüfung“ durch die HHVM, alle Angaben im Analyse-bogen werden mit der gewählten Strategie abgeglichen.

Die Verlustschwellenbenachrichtigung liegt einheitlich bei 10 Prozent Verlust und wird durch die HHVM überwacht; Berater und Kunden werden informiert.

JETZT ERST RECHT!Rechtskonforme Ordnung in der Vermögensverwaltung unter MiFID II

50 Ausgabe 1/2018

INVESTMENTINVESTMENT INVESTMENTINVESTMENT

HSBC Global Asset Management:Ihr Asien-Experte

Mit rund 170 Anlagespezialisten in 7 Ländern und über 135 Mrd. US-Dollar Assets under Management

verfügen wir über eine einzigartige Expertise in Asien.

Damit bieten wir Anlegern einen hervorragenden Zugang zu den asiatischen Märkten – z. B. mit dem

Investmentfonds HSBC GIF Asia ex Japan Equity. Interessiert? Wir informieren Sie gerne.

HSBC Global Asset Management (Deutschland) GmbH

Telefon: +49 211 910 - 4784 · E-Mail: [email protected]

www.assetmanagement.hsbc.com/de

Stand: 31.01.2018. WKN HSBC GIF Asia ex Japan Equity: 973762.Diese Anzeige stellt weder ein Angebot oder eine Einladung zum Erwerb oder zur Zeichnung, eine Anlageberatung oder -empfehlung noch eine unabhängige Finanzanalyse dar.

Anzeige

18134__HSBC_AZ_Fondsprofessionell_RZ_210x280_180328.indd 1 28.03.18 14:42

INVESTMENTINVESTMENT INVESTMENTINVESTMENT

150145140135130125120115110105100

135

130

125

120

115

110

105

100

Die Hamburger Vermögen bietet Ihnen als Berater „fertige“ Vermögensverwal-tungsstrategien, die Sie als „Produkt“ sofort vermitteln können. Dabei haben wir unterschiedliche Lösungen für jede Zielgruppe entwickelt:Zur Auswahl stehen die Strategien „Vermögensplan TOP Manager“ in vier

Varianten mit vermögensverwaltenden Mischfonds. Zielgruppe: Kunden, die eine „echte“ Vermögensverwaltung mit aktiver Verlustbegrenzung suchen.

„NFS ETF Portfolios (powered by iShares)“ auf ETF-Basis. Zielgruppe: kostenbewusste Kunden mit Affinität zu ETF.

WELTPORTFOLIO mit Fonds der amerikanischen Fondsgesellschaft Dimensional mit weltweiter Streuung und stringenter Philosophie. Zielgrup-pe: Anleger mit sehr langfristigem Anlagehorizont, die größere Schwan-kungen im Depot vertragen.

Alle Strategien laufen in ihren Vergleichs-gruppen hervorragend und haben auch

das heißt: In steigenden Märkten gut dabei sein, in fallenden Märkten die Verluste begrenzen und das Kapital erhalten, das verlangen wir natürlich auch den einzelnen Fondsmanagern ab. Das schont die Nerven von Anleger und Berater (und unsere natürlich auch).Die Fonds werden von uns zwei Mal jährlich auf Basis eines quantitativen Auswahlprozesses nach fünf Kriterien ausgewählt (Performance, Jahresvolati-lität, Sharpe-Ratio, maximaler Drawdown und Morningstar-Bewertung). Eine Besonderheit der Strategien und Kern des „Prinzips Vermögensverwal-tung“ ist die Verlustbegrenzung durch unsere sogenannte „Protect-Schwelle“. Wenn diese Schwelle (5, 10 oder 15 Prozent vom Höchststand) durch Kursverluste für einen Fonds innerhalb der Strategien erreicht wird, tauschen wir diesen für sechs Monate in einen Geldmarktfonds, bevor wir dann in den jeweils besten Fonds nach unseren Kriterien wieder einsteigen.Gerade in den unruhigen Märkten, die

im bisher durchwachsenen Jahr 2018 durchweg gute Ergebnisse geliefert. Auf-grund der stabilen Entwicklung in den letzten Jahren kommen die Strategien auch bei unseren Beratern gut an, inzwi-schen beträgt das Gesamtvolumen über alle Strategien über 30 Millionen Euro.

Vermögensplan TOP ManagerDie Vermögensplan-Strategien sind unsere Top-Seller, da sie abbilden, was die meisten Kunden ohnehin schon seit Jahren in ihre Portfolios eingebucht haben und auch sehr viele Berater ihren Kunden empfehlen: Top-Mischfonds. Alle Strategien basieren daher in erster Linie auf den besten vermögensverwal-tenden Mischfonds mit unterschied-lichen Schwerpunkten (zum Beispiel mehr Aktien oder mehr Anleihen), in der offensiven Strategie kommen einige reine Aktienfonds dazu.Die Varianten Defensiv, Ausgewogen, Wachstum und Nachhaltig stehen zur Auswahl. Wir verfolgen hier konsequent den vermögensverwaltenden Ansatz,

HERVORRAGENDE ERGEBNISSE UNSERER STRATEGIEN IM JAHR 2018

Standardisierte Vermögensverwaltung der Hamburger Vermögen auf Erfolgskurs

NFS ETF Portfolios

1.1.2014 31.3.2018

NFS ETF Portfolio Defensiv NFS ETF Portfolio Offensiv

NFS ETF Portfolio Moderat Vermögensplan – Sicherheit Vermögensplan – Nachhaltig Vermögensplan – Wachstum

Vermögensplan – Ausgewogen

Vermögensplan

27.12.2012 31.3.20182013 2014 2015 2016 2015 20162017 2017

52 Ausgabe 1/2018

INVESTMENTINVESTMENT INVESTMENTINVESTMENT

130

125

120

115

110

105

100

95

90

Strategie ausgelegt sind.Die im offiziellen „Dimensional Matrix-Book“, dem jährlichen Dimensional-Standardwerk, veröffentlichten Strategien bieten wir in Form extrem schlanker standardisierter Vermö-gensverwaltungsstrategien unter dem Namen WELTPORTFOLIOS an. Es gibt auch hier vier Risikovarianten, die sich in ihrem Anleihen-Aktien-Mischverhältnis unterscheiden, von 20/80 über 40/60, 60/40 bis 80/20 in der offensivsten Vari-ante (siehe Grafik der vier Dimensional-Strategien). Die Dimensional-Strategien weisen eine hervorragende Entwicklung und eine deutliche Outperformance zu ihren Benchmarks aus. So sollte für jeden etwas dabei sein – wir wünschen viel Erfolg im Kundengespräch! ew

mit teilweise zumindest fragwürdiger Qualität, haben wir seit 2014 eine echte „Live“-Strategie mit super Ergebnissen zu bieten (siehe Grafik der drei ETF-Strategien)!

Dimensional-WELTPORTFOLIODie Fonds sind weltweit nicht für Pri-vatkunden im Direktgeschäft (Discoun-ter oder ähnlich) zugänglich. Daraus ergibt sich eine gewisse Exklusivität für den Berater. Dimensional-Fonds sind weltweit streuende, ETF-ähnliche Fonds mit extrem geringen internen Kosten (maximal 0,6 Prozent p. a. TER), die auf eine sehr langfristige „Buy and hold“-

wir im letzten Jahr gesehen haben und die vielleicht in Zukunft noch auf uns zukommen, wird so die Investitions-quote sukzessive gesenkt und wieder erhöht. Insgesamt also ein langfristiges „Rundum-sorglos-Paket“, das Sie als Berater und Ihre Kunden in Sachen Kapitalanlage ruhig schlafen lässt. Alle Zahlen, Daten, Fakten finden Sie auch jederzeit frei zugänglich (auch für Ihre Kunden!) unter www.vermögensplan.org (siehe Tabelle).

NFS ETF Portfolios (powered by iShares)Der Trend zu ETF-basierten Investments und Strategien ist ungebrochen, daher bieten die NFS ETF Portfolios Ihren Kunden einen kostengünstigen und transparenten Weg, in eine globale, von einzelnen Ländern und Märkten unab-hängige Strategie zu investieren. Dabei werden die Portfolios direkt von Black-Rock und iShares, dem Marktführer im ETF-Geschäft, nach einem makroökono-mischen Modell zusammengestellt. Die Strategie besteht aus 10 bis 15 ver-schiedenen ETF, die globale Indizes aus verschiedenen Regionen, Assetklassen und Währungen abdecken. Die Strate-gien werden in den bewährten Risikova-rianten Defensiv, Moderat und Offensiv angeboten. Im Vergleich zu den wie Pilze aus dem Boden schießenden Robo-Vermögensverwaltungen auf ETF-Basis

Eric WieseGeschäftsführer NFS Hamburger Vermögen GmbH

[email protected]: (0 40) 80 80 242-0

Ihr Ansprechpartner

Entwicklung der standardisierten Vermögensverwaltungsstrategien

Strategie Auflagedatum Ertrag 2017 %

Seit Auflage %

Durch-schnittliche

Rendite p. a. seit

Auflage %

Vermögensplan – Sicherheit 01.01.2013 4,4 19,4 3,9

Vermögensplan – Ausgewogen 01.01.2014 6,5 25,5 6,4

Vermögensplan – Wachstum 01.01.2013 7,9 33,4 6,7

Vermögensplan – Nachhaltig 01.04.2016 5,2 11,9 6,7

NFS ETF Portfolio – Defensiv 01.01.2014 2,4 15,6 3,9

NFS ETF Portfolio – Moderat 01.01.2014 7,8 35,0 7,1

NFS ETF Portfolio – Offensiv 01.01.2014 10,0 44,2 11,0

DIMENSIONAL – WELTPORTFOLIO 20/80 01.01.2015 1,5 7,8 2,6

DIMENSIONAL – WELTPORTFOLIO 40/60 01.01.2015 3,0 14,2 4,7

DIMENSIONAL – WELTPORTFOLIO 60/40 01.01.2015 4,5 20,6 6,9

DIMENSIONAL – WELTPORTFOLIO 80/20 01.01.2015 5,9 27,0 9,0

Stichtag 31.12.2017, Rendite vor VV-Kosten und Steuern

WELTPORTFOLIO Dimensional

1.1.2015 31.3.2018

WELTPORTFOLIO 20/80 WELTPORTFOLIO 80/20 WELTPORTFOLIO 60/40 WELTPORTFOLIO 40/60

2016 2017

53

INVESTMENTINVESTMENT INVESTMENTINVESTMENT

MiFID II, IDD, PIB, PRIIPs, Investment-steuerreformgesetz – viele neue Begrifflichkeiten und Abkürzungen, die in jüngerer Vergangenheit zu hören und zu lesen sind. Dabei den Überblick zu behalten ist nicht ganz einfach. Oftmals stellt sich die Frage, was denn nun ei-gentlich für die Vermittlung fondsgebun-dener Altersvorsorgeprodukte, wie etwa der Produkte der DWS Altersvorsorge, wichtig ist und überhaupt eine Rele-vanz besitzt. Wir möchten deshalb eine Abgrenzung zwischen MIFID II und den nationalen Gesetzgebungen vornehmen und eine Einordnung im Rahmen der

Vermögensverwaltungsverträgen keine erlaubnispflichtige Anlagevermittlung darstellt.

34f-Erlaubnis reicht für AltersvorsorgeprodukteMan könnte nun annehmen oder unter-stellen, dass die DWS-Produkte eine Ver-mögensverwaltung darstellen. Dies ist aber nicht ganz zutreffend, da eben die Anlage nach einem definierten Mecha-nismus (I-CPPI) erfolgt, der im Wesentli-chen von Marktdaten gesteuert wird, wie zum Beispiel dem aktuellen Zinsniveau oder der Entwicklung der Aktienmärkte.

DWS Altersvorsorge durchführen.Die erste Besonderheit besteht bereits darin, dass im Rahmen der DWS-Alters-vorsorgelösungen (DWS RiesterRente Premium, DWS TopRente, Vermö-genssparplan sowie DWS BasisRente Premium) kein konkretes Wertpapier empfohlen wird, sondern vielmehr ein komplettes Altersvorsorgeprodukt (inklusive Garantiemechanismus und staatlicher Förderung). Dies ist deshalb interessant, weil der Europäische Gerichtshof (EuGH) mit einem Urteil vom 14. Juni 2017 ent-schieden hat, dass die Vermittlung von

WENN SICH REGULIERUNG WIDERSPRICHT

Die DWS-Altersvorsorgeprodukte im Rahmen neuer gesetzlicher Regelungen

54 Ausgabe 1/2018

INVESTMENTINVESTMENT INVESTMENTINVESTMENT

der DWS. Die Besonderheit liegt in der „Schnittmenge“ zwischen europäischem Recht (MiFID II) und nationalen Rege-lungen wie dem Altersvorsorgeverträge-Zertifizierungsgesetz (AltZertG) oder der Altersvorsorge-Produktinformations-blattverordnung (AltvPIBV). Denn die ge-setzlichen Regelungen sind – wie in den letzten Jahren leider die Regel – nicht unbedingt konsistent und bauen leider erst recht nicht aufeinander auf. Das Hauptproblem: Der europäische Gesetzgeber kennt die deutsche Beson-derheit eines geförderten Riester- oder Basisrentenprodukts nicht. Ziel war es, auf europäischer Ebene Regelungen zu finden, die den Fondsvertrieb in den einzelnen Ländern einheitlich gestalten sollen. Das ist per se schwierig genug. Wenn nun aber noch der deutsche „Riester“ und „Rürup“ und die Besonder-heiten des Altersvorsorgeverträge-Zer-

Prioritäres und wesentliches Anlageziel ist dabei, die Summe der eingezahlten Beiträge zum Laufzeitende zu garantie-ren. Eine Vermögensverwaltung, die sich ausnahmslos an den Bedürfnissen der Kunden orientiert, erfolgt hingegen nicht. Es ist deshalb notwendig, dass die DWS-Altersvorsorgelösungen entsprechend dokumentiert werden. Für die Vermitt-lung ist somit der 34f GewO notwendig, die daraus resultierenden Pflichten finden sich in der Finanzanlagenvermitt-lungsverordnung (FinVermV). Die FinVermV ist trotz der seit 3. Januar 2018 geltenden MiFID II weiterhin für alle nach § 34f GewO Gewerbetreibenden verpflichtend, bis sie vom deutschen Gesetzgeber angepasst wird. Es kommt aber bereits jetzt zu Über-schneidungen. Grundsätzlich gilt, dass die MiFID II alle Fondsprodukte betrifft – somit auch die Altersvorsorgeprodukte

ERFOLGSMODELL DEUTSCHLAND Jetzt auch auf der TopFondsliste von Netfonds!

Mit dem Investmentfonds Commerz-bank Aktientrend Deutschland (WKN: ETF1CB) können Anleger von den Chan-cen des deutschen Aktienmarkts profi-tieren. Hierzu stellt die Commerzbank unter Berücksichtigung der Technischen

seiner neuen Strategie konnte der Fonds im vergangenen Jahr eine Outperfor-mance von rund 7 Prozent gegenüber der Benchmark, dem DAX, erzielen.

Das Wichtigste in Kürze: 100 Prozent Investment in deutsche

Qualitätsaktien – Partizipation an der Entwicklung aussichtsreicher deutscher Aktien ohne Einsatz von Derivaten

Breite Diversifikation durch mögliche Investments in bis zu 160 Unterneh-men

Von der vielfach ausgezeichneten Ex-pertise der Commerzbank im Bereich der Technischen Analyse profitieren

Analyse ein Fondsportfolio aus Einzelak-tien zusammen, das an der Entwicklung des deutschen Aktienmarkts partizi-pieren soll. Das Fondsmanagement selektiert vielversprechende Einzeltitel aus allen großen deutschen Indizes. Mit

Wertentwicklung seit Fondsauflage

Betrachtungszeitraum: 15.11.2010 bis 31.01.2018. Die Bruttoentwicklung (BVI-Methode) berücksichtigt alle auf Fondsebene anfallenden Kosten, die Netto-entwicklung zusätzlich den Ausgabeaufschlag; weitere Kosten können auf Anlegerebene anfallen (z. B. Depotgebühren). Frühere Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Quelle: Commerzbank AG, Stand: 31.01.2018

180 %

160 %

140 %

120 %

100 %

80 %Nov 2010

Nov 2011

Nov 2012

Nov 2013

Nov 2014

Nov 2015

Nov 2016

Nov 2017

Commerzbank Aktientrend Deutschland ohne Berücksichtigung des Ausgabeaufschlags (brutto)

Commerzbank Aktientrend Deutschland unter Berücksichtigung des Ausgabeaufschlags von 2 % (netto)

TOP-FONDS

tifizierungsgesetzes dazukommen, wird es schnell unübersichtlich. Erschwerend kommt hinzu, dass die Regelungen auch nicht sinnvoll „unter einen Hut zu bringen“ sind.

Kostenausweis mit unterschiedlichen TransparenzniveausWo also greift bei den DWS-Altersvorsor-geprodukten die MiFID II – und wo das deutsche AltZertG/AltvPIBVO? Dies soll am Beispiel des Kostenausweises näher betrachtet werden: Nach langer Vor-laufzeit und unter Berücksichtigung von fünf unterschiedlichen Anbietergruppen wurde zum 1. Januar 2017 das (deut-sche) „Produktinformationsblatt“ (PIB) für geförderte Altersvorsorgeprodukte eingeführt. Dies betrifft sowohl Riester- als auch Ba-sisrenten-Verträge. Dem Kunden muss vor Vertragsabschluss vom Berater

55

INVESTMENTINVESTMENT INVESTMENTINVESTMENT

Aber: Die MiFID-II-Regelungen sind auf (Einzel-)Fonds abgestellt – und regeln die Kosten somit eben auch nur auf Ebe-ne eines einzelnen Fonds. Ein Riester- oder Rürup-Produkt ist nicht mit einem (Einzel-)Fonds vergleichbar. Vielmehr be-steht beispielsweise ein Riester-Produkt aus der Summe der zugrunde liegenden Fonds. Die Summe der Einzelfonds er-gibt erst das geförderte Riester-Produkt, da nur so beispielsweise eine Beitrags-garantie gewährleistet werden kann. Diese besondere „Konstruktion“ kann die MiFID II nicht sinnvoll erfassen.

Produktinformationsblatt reicht vorerst in der Praxis ausAufgrund der speziellen nationalen Re-gelung für geförderte Altersvorsorgepro-dukte ist daher der Kostenausweis für die Produkte der DWS mit dem Aushän-digen des Produktinformationsblatts für Berater ausreichend. Somit ändert sich – trotz MiFID II – hier erst einmal nichts für Sie als Berater. Für den Zielmarktab-gleich ist eine ähnliche Problematik entstanden (siehe Kommentar links). Für die Dokumentation im Rahmen der DWS Altersvorsorge ist es abschließend wich-tig, dass eine Angemessenheitsprüfung sowie eine Geeignetheitsprüfung und -erklärung über AdWorks erstellt werden. Im Zusammenhang mit dieser Thematik werden entsprechende Webinare ange-boten, die jeweiligen Termine finden Sie in unseren Newslettern oder auch auf unserer Plattform fundswarePRO. gs

Guido SteffensAbteilungsleiter fondsgebundene Altersvorsorge

[email protected]: (0 40) 82 22 67-348

Ihr Ansprechpartner

das PIB ausgehändigt werden. Das PIB ist mehr als ein reines „Kostenaus-weisblatt“. Dem Gesetzgeber schwebte vor, dem Kunden auf einem Blatt das Produkt in allen Facetten näherzubrin-gen. Entsprechend viele Informatio-nen sind darin enthalten: Basisdaten, Produktbeschreibung, Beispielrechnung, Chance-Risiko-Klasse, Kosten etc. Hinsichtlich der Kosten hat der Gesetz-geber klar definiert, dass die Effektiv-kosten anzugeben sind. Diese geben die Renditeminderung des Vertrages (in Prozent) durch Kosten für die gewählte Anlagedauer an. Ebenso hat der Ge-setzgeber klar beschrieben, wie jene zu berechnen sind, sodass der Anleger alle Kosten detailliert aufgeführt vorfindet. Der MiFID-II-Kostenausweis geht hier noch deutlich weiter. So sind nicht nur die Kosten im Detail aufzuschlüsseln, sondern auch die laufenden Kosten der Fonds (die im PIB üblicherweise nur in Prozent p. a. angegeben sind) in Euro auszuweisen. Auch ist bei den MiFID-II-Kostenauswei-sen der konkrete Anteil der Ausgabeauf-schläge und der Bestandsprovision mit anzugeben, der an den Vertrieb geht.

In der Beratungspraxis kommt es zur Konkurrenzsituation zwischen dem Zielmarktabgleich der MiFID II und den Chance-Risiko-Klassen des Produktin-formationsblatts. Nach MiFID II soll der Berater/Vertrieb die „Produzentendaten“ des jeweiligen Anbieters, die für jeden Fonds per Datenschnittstelle geliefert werden, für den Kunden abgleichen. Er soll so gewährleisten, dass der gewähl-te Fonds auch mit Anlagezielen und Be-dürfnissen des Kunden übereinstimmt (Angemessenheits- oder Geeignetheits-prüfung). Doch die „Fondssicht“ der MiFID kollidiert mit der „Produktsicht“: die MiFID sieht Zielmarktdaten für jeden einzelnen Fonds vor. Das PIB sieht aber Chance-Risiko-Klassen für das gesam-te (Riester-/Rürup-)Produkt vor. Beides in Einklang zu bringen ist unmöglich. Somit muss man sich entscheiden, wonach man das „Produkt“ abgleicht, um die „Geeignetheit“ für den Kunden zu gewährleisten. Der Vertrieb kann von den Produzentendaten (begründet) abweichen. Da die DWS hier nur die Zielmarktdaten der Fonds liefern kann, nimmt Netfonds die Dokumentation in AdWorks jeweils an den Zielmarktdaten des vermeintlich risikoreichsten Fonds (DWS Vorsorge Premium (DWS001)) vor. In der weiteren Dokumentation werden dann alle möglichen Fonds mit ausgewiesen. Die Dokumentation kann also über AdWorks erfolgen. Wichtig ist, dass als WKN „DWS001“ angegeben wird. Das System erkennt dann, dass es sich um die Premium-Produkte der DWS Altersvorsorge handelt.

»Der Zielmarkt- abgleich«

Guido SteffensAbteilungsleiter fondsgebundene Altersvorsorge

Beispiel für ein Produktinformationsblatt (PIB)

56 Ausgabe 1/2018

INVESTMENTINVESTMENT INVESTMENTINVESTMENT

A+ AMR

INVESTMENTINVESTMENT INVESTMENTINVESTMENT

Es ist ein bekannter Fakt: Das anhal-tende Niedrigzinsumfeld erfordert ein Umdenken in Sachen privater Vorsorge und langfristigem Vermögensaufbau, um steigender Inflation und drohender Rentenlücke einen Haken zu schlagen. Aktuell erhöhen sich die Renditechan-cen, wenn Produkte mit geringerer oder ohne Garantie ausgestattet werden. Bereits seit 2016 bietet hier DWS Investments das flexible DWS Komfort Depot an, mit dem Kunden einfach den Einstieg in die Fondsanlage finden – für den langfristigen Vermögensaufbau und die eigene Altersvorsorge. Im Fokus der

2017/2018 erfolgte der Vertriebsstart der neuen DWS BasisRente Komfort, wel-che wie die DWS BasisRente Premium voll auf Fondsanlagen setzt, allerdings ohne den Garantiemechanismus (ICPPI). Dies bedeutet im Umkehrschluss: Das Produkt wird ohne Beitragsgarantie an-geboten – auch auf vielfachen Wunsch aus dem Markt. Im Gegensatz zur Riester-Rente ist dies hier möglich, da der Gesetzgeber bei der Basisrente eine Beitragszusage nicht verlangt. Es ist kein Zertifizierungskriterium.

Breite Auswahl an ZielfondsEntsprechend flexibel ist die Ausgestal-tung der Fondsauswahl, die im neuen Produkt zur Verfügung steht. Seit dem Vertriebsstart sind die oben genannten risikogesteuerten Mischfonds auswähl-bar. Diese stehen bereits im Marketing-fokus des Komfort Depots. Außerdem sind Flaggschiffe wie der Deutsche Concept Kaldemorgen, der DWS Akkumula und DWS Invest I Top Di-vidend im Angebot. Die Investitionsquote in Fonds beträgt in der Ansparphase regelmäßig 100 Prozent. Der Anleger wählt selbst, welche Anla-gestrategie die beste für ihn ist, je nach Lebensphase und Risikoneigung. Wäh-rend der Ansparphase kann jederzeit der Zielfonds gewechselt und das bis dahin angesparte Altersvorsorgevermögen kostenfrei in den neuen Zielfonds umge-tauscht werden. In der Rentenphase wird dann eine sofort beginnende Leibrente in Kooperation mit einem Versicherungs-unternehmen angeboten.

Anlage stehen anstelle von Beitrags-garantien die risikogesteuerten Misch-fonds DWS Defensiv, DWS Balance und DWS Dynamik, also leicht voneinander abgrenzbare Multi-Asset-Konzepte. Jeg-liche Form des Ansparens (einmaliges oder ratierliches Ansparen oder einfach nur Parken von Geldern) ist damit ein-fach umzusetzen.

Produkt ohne BeitragsgarantieViele Elemente des DWS Komfort De-pots standen Pate bei der Erweiterung der Produktpalette der DWS-Altersvor-sorgelösungen: Zum Jahreswechsel

MEHR RENDITE FÜR DIE GEFÖRDERTE ALTERSVORSORGENeu auf dem Markt: die DWS BasisRente Komfort

58 Ausgabe 1/2018

INVESTMENTINVESTMENT INVESTMENTINVESTMENT

ältere Sparer bei hohen Beitragsgrenzen (23.712 Euro bei Ledigen p. a. sowie 47.424 Euro bei zusammen veranlag-ten Ehe-/Lebenspartnern) zunehmend attraktiver wird. Bis zum Jahr 2025 steigt der maximal absetzbare Betrag jährlich um zwei Prozentpunkte bis auf 100 Prozent. Ein flexibler Hinterbliebenenschutz sowie das bereits erwähnte optionale Ablauf-management runden die DWS BasisRen-te Komfort ab. gs

Jahr für die Vertragsverwaltung fällig, was die neue Basisrente zu einem sehr wettbewerbsfähigen Produkt macht.

Steuerliche FörderungSelbstverständlich partizipieren Berater auch an der langfristigen Entwicklung ihrer Bestände. Die Mindestlaufzeit für die neue DWS BasisRente Komfort liegt bei lediglich fünf Jahren, sodass Kunden, die aufgrund bestehender Mindest-laufzeiten (etwa aktuell 15 Jahre bei DWS BasisRente Premium) nicht mehr abschließen können, ebenfalls noch von der attraktiven steuerlichen Förderung der Basisrente profitieren können. Ein Anbieterwechsel ist dabei zu jeder Zeit möglich. Apropos steuerliche Förderung: 2018 be-trägt die Absetzbarkeit der Beiträge be-reits 86 Prozent, sodass dieses Produkt insbesondere für Besserverdiener und

Wie gewohnt sind flexible Zuzahlungen oder Beitragsanpassungen jederzeit möglich. Auch ein Ablaufmanagement wird zehn Jahre vor Auszahlungsbeginn als Produktoption zur Verfügung stehen, um Schwankungen des angesparten Kapitals sukzessive zu reduzieren. Die Abschluss- und Vertriebskosten betragen 3 Prozent auf alle regel- und

unregelmäßigen Einzahlungen in der An-sparphase. Neben den Fondskosten wer-den nur noch 18 Euro Depotentgelt pro

Guido SteffensAbteilungsleiter fondsgebundene Altersvorsorge

[email protected]: (0 40) 82 22 67-348

Ihr Ansprechpartner

Insbesondere für

Besserverdiener und

ältere Sparer wird die

DWS BasisRente Komfort

zunehmend attraktiver.

aus Infrastruktur-Aktienfonds mit dem OVID-Fonds deutlich zeigt, führt bereits eine 50:50-Kombination zu einer signifi-kant geringen Schwankungsbreite.

EINE GEGENÜBERSTELLUNG Fremd- oder Eigenkapitalinvestments in weltweite Infrastruktur

Ein Großteil der von US-Präsident Donald Trump geplanten Infrastruktur-Maßnahmen von 1,5 Billionen US-Dollar soll privat finanziert werden. Bei Anle-gern besteht großes Interesse. Die für Privatinvestoren gängigsten Vehikel sind Anleihen und Aktien sowie entsprechen-de Fonds. Bei der Gewinnbeteiligung sind Anleihen gegenüber Aktien klar überlegen. Denn bei erstrangigen Bonds werden zuerst die Coupons bedient, erst dann kommen die Dividenden an die Reihe. Außer-dem bieten nur Anleihen regelmäßige Ausschüttungen. Dividendenzahlungen können dagegen schwanken oder sogar ganz ausfallen. Der OVID Infrastructure

HY Income UI Fonds (WKN A112T8/A112T9) investiert global in mehr als 75 hoch verzinste Infrastruktur-Anleihen. Wie der Dreijahresvergleich eines Korbs

100 %: OVID Infrastructure HY Income UI WKN A112T9

Je 50 %: Aktieninfra-struktur-Fonds siehe oben plus OVID HY Fonds

Je 33 %: Deutsche Invest Global Infrastructure WKN DWS0Q2,First State Global Infrastruc-ture WKN A0QYLC,Partners Group Listed Infra-structure WKN A0KET4

OVID Infrastructure HY Income UI Fonds AK I – zu Infrastruktur-Aktienfonds3-Jahre-Performancechart 06.03.2015 bis 06.03.2018

Angaben in % Stand: 06.03.2018; Quelle: vwdJuli 15 Jan 16 Juli 16 Jan 17 Juli 17 Jan 18

6,7 4,4 2,1 0 -2,4 -4,7 -6,9 -9,2 -11,5 -13,7 -16 -18,3

TOP-FONDS

59

SACHWERTESACHWERTE SACHWERTESACHWERTE

IST ES ZU SPÄT? Investition in Immobilien

BESSER ALS GEDACHT! Der AIF-Branche zieht ein zufriedenstellendes Fazit.

Die Antwort lautet Nein. Aktuell sehen wir für eine Investi-tion in vermietete Immobilien einen sehr guten Zeitpunkt. Durch die seit geraumer Zeit bestehende Niedrigzinsphase haben sich die Immobilienpreise in den sogenannten A- und B+-Lagen wesentlich schneller erhöht als die Mieten, die ja immer noch von den Menschen bezahlt werden müssen, die dort arbeiten und wohnen. Aus diesem Grund sind die Mietrenditen (Verhältnis von Kaufpreis zu Mieteinnahmen pro Jahr) in den vorgenannten Lagen auf 2 bis 3 Prozent p. a. gesunken. Wenn die Investo-ren Erträge aus ihrem eingesetzten Kapital erzielen möch-ten, dann müssen die Preise der Immobilien auch in Zukunft weiter steigen. Schließlich zahlt der Investor mit Zinsen und nicht umlegbaren Nebenkosten mindestens genauso viel, wie er an Miete einnimmt.

Die Eigenkapital-Umsätze seit Beginn der neuen Zeitrechnung (Implementierung ins KAGB) summieren sich auf 4,2 Milliarden Euro. Mehr als 100.000 private Anleger haben sich an 123 AIF beteiligt. Der Trend zeigt aufwärts. So haben die Unterneh-men 2017 knapp 1,6 Milliarden Euro Eigenkapital eingesammelt – ein Plus von 19 Prozent verglichen mit dem Vorjahr. Das ist zwar weit entfernt von den 13 Milliarden Euro Eigenkapital in den besten Jahren, aber deutlich besser als vermutet. Allerdings sind nur mehr 30 aktive Anbieter im Markt tätig. Manche erzielen indes die besten Ergebnisse ihrer Unternehmenshistorie. So kommen allein Jamestown und Wealth-Cap 2017 auf insgesamt 36 Prozent des Gesamtumsatzes. Etwas mehr Konkurrenz könnte dem Markt trotz positiver Entwicklung also durchaus guttun.

Beteiligungen, AIF & Direktimmobilien bei Netfonds in Zahlen

Die Summe des platzierten Kapitals im Geschäftsjahr 2017 beläuft sich auf > 50 Millionen Euro.

Das entspricht einer Steigerung des Platzierungsvolumens von rund 30 Prozent.

Die Verteilung über die einzelnen Teilbereiche setzt sich dabei wie folgt zusammen: 30/10/10 Millionen Euro – Beteiligungen & AIF/Secundus/Direktimmobilien.

Die Anzahl der „Beitritte“ beläuft sich auf rund 1.300 und entspricht rund 37.000 Euro pro Zeichnung/Kauf.

Dabei entfallen mehr als 60 Prozent auf den Bereich Immobilien Deutschland & Ausland.

Anteiliges Platzierungsvolumen bei Privatanlegern nach Assetklassen 2017

Fokussiert der Anleger seine Immobilieninvestition auf rendi-testarke Objekte, dann erhält er mindestens 4 Prozent p. a. – vielfach auch noch bis zu 5 Prozent an Mieteinnahmen. Das bedeutet: Bei einer 100-prozentigen Finanzierung einer Immobilie für 100.000 Euro Kaufpreis bezahlt der Anleger 2.000 Euro p. a. Zinsen und erhält 4.000 Euro jährliche Miet-einnahmen. Sollte er die Immobilie in 10, 20 oder sogar 30 Jahren zum gleichen Preis wieder veräußern, so hat er über den gesamten jeweiligen Zeitraum mehr eingenommen als investiert. Diese positive Eigenkapitalrendite beläuft sich – je nach Zusatzinvestitionen für nicht umlegbare Kosten – auf mehr als 4 Prozent p. a. nach Steuern.Fazit: Immobilienpreise müssen für eine nachhaltige Eigen-kapitalrendite nicht steigen. Wir empfehlen die Investition in bezahlbaren Wohnraum in einfachen bis mittleren Lagen (keine schlechten!), mit einfacher bis mittlerer Ausstattung. Diese befinden sich in den B-Lagen von Metropolen.

Quelle: k-mi, Ausgabe 06/42. Jahrgang vom 09.02.2018

Immobilien Deutschland 36 %

Immobilien Ausland 23 %

Container 21 %

Erneuerbare Energien 10 %

Private Equity 3 %

Flugzeuge 2 %Portfolio 2 %

Sonstige 3 %

60 Ausgabe 1/2018

SACHWERTESACHWERTE SACHWERTESACHWERTE

WAS KOSTET MIFID II? Wie sinnvoll werden die Transparenzvorgaben umgesetzt?

Die MiFID II ist nun auch in der Branche der alternativen Investment-fonds (AIF) angekommen. Im Fokus steht der Kostenausweis. Anbie-ter müssen nun an fest definierten Stellen und in vorgeschriebenen Schriftgrößen auf die scheinbar sehr hohen Kosten vieler Angebote hinweisen. Natürlich gehört die Kostenstruktur zu den wichtigsten Kennzahlen im Prüfungsprozess von AIF-Angeboten, aber für sich genommen führt der Kostenvergleich oftmals zu Fehleinschätzungen. Im Zusammenhang mit der Verwaltung von Sachwertinvestitionen fallen eine Vielzahl von Aufgaben an, die im Bereich der standardisier-ten Wertpapiere einfach nicht anfallen können. So steht am Beginn immer die Auswahl der Zielinvestments. Die Allokation von Wertpa-pieren und Sachwertinvestitionen unterscheidet sich markant. Geeig-

nete Immobilien zu finden, zu analysieren und zu erwerben, erfordert einen erheblich größeren Aufwand und verschiedene Kompetenzen, die interdisziplinär zusammenwirken und koordiniert werden müssen. Diese Unterschiede ziehen sich natürlich durch viele Bereiche und den gesamten Zyklus eines AIF fort. Profan betrachtet, leistet das Fondsmanagement eines AIF „nur“ eine Dienstleistung, die der Anleger bei einer Direktinvestition selbst erbrin-gen müsste – vorausgesetzt, er hätte dafür genug Know-how, Kapital, Marktzugang, Lust und vor allem Zeit. Oftmals ist diese aktive Steue-rung über die gesamte Laufzeit allerdings eine Managementleistung, die maßgeblich zum Erfolg oder Misserfolg beiträgt. Und natürlich kostet diese Leistung mehr als die bloße Zahlenanalyse bei dem Ma-nagement des einen oder anderen standardisierten Wertpapiers. Dafür sind der Sachwert und die jeweilige Fondsentwicklung unabhängiger von Kapitalmarkt- oder Börsenmechanismen.

Üblicherweise bietet ein Immobilienunternehmen erst die Immobilie an und sucht dann passende Kunden. Warum geht NSI anders vor?

Selbstverständlich werden wir auch in Zukunft innerhalb der Netfonds Gruppe Immobilien externer Initiatoren anbieten, die unsere Partner wiederum ihren Kunden anbieten können. Darüber hinaus wird sich die NSI allerdings von Immobilieninvestoren im Vorfeld briefen lassen, was gewünscht und vor allem benötigt wird. Unsere Partner haben auch die Möglichkeit, ihre eigene „kleine“ Beteiligung gemeinsam mit ihren Kunden in Form eines Private Placements über die NSI zu gestalten.

Welche Expertise haben Sie hier vorzuweisen?

Hier können wir mittlerweile auf den Erfahrungsschatz von mehr als 25 eigens gegründeten Kommanditge-sellschaften sowie GmbHs zurückgreifen, bei denen ich ebenfalls als Geschäftsführer meine Erfahrungen sammeln konnte. Bei diesen Private Placements erhalten die Investoren eine höhere Transparenz und eine ursächliche Einflussnahme, die bei kommerziellen Fonds nie erreicht werden kann. Abgesehen davon er-halten unsere Partner eine erhöhte Reputation bei ihren Kunden durch „eigens aufgelegte“ Beteiligungen.

Warum wurde die Idee hinter NSI nicht schon wesentlich früher umgesetzt?

Die Überlegungen reichen schon mehrere Jahre zurück, wir mussten allerdings zunächst ausreichende rechtli-che und konzeptionelle Erfahrungen sammeln. Zudem waren wir auf der Suche nach einem Immobilienexper-ten, der zusätzlich auch über die für die Umsetzung erforderliche vertriebliche Erfahrung verfügen musste.

Und haben Sie den Experten mit dem gewünschten Profil gefunden?

Diese Position haben wir erfreulicherweise mit dem uns bereits seit mehr als 15 Jahren bekannten Heiko Fassel als Leiter Einkauf und Strukturierung der NSI be-setzen können. Die Akquisition der NSI stieß insgesamt in den ersten Monaten auf positive Resonanz, was für uns eine Bestätigung ist, dass wir die richtige Entschei-dung getroffen haben.

4 Fragen an ...

Mirko SchmidtnerGeschäftsführer der NSI

Netfonds Structured Investments GmbH

61

SACHWERTESACHWERTE SACHWERTESACHWERTE

Die NSI Netfonds Structured Invest-ments GmbH ist ein Unternehmen der Netfonds Gruppe aus Hamburg. Ihr Geschäftszweck besteht im Einkauf, in der Aufbereitung, Entwicklung und Vermarktung von Immobilien sowie der Beteiligung an Liegenschaften, Bauträ-gern und Initiatoren. Darüber hinaus erbringt sie Konzeptionsleistungen, berät

seriösen und nachhaltigen Immobilienin-vestitionen.

Mehr Auswahl, mehr Rendite, mehr individuelles InvestmentFür Ihren nachhaltigen Erfolg bei Ihren Kunden erhalten Sie bei der NSI Net-fonds Structured Investments GmbH den Zugang zum nahezu gesamten

Unternehmen und bietet Verwaltungs- und Managementdienstleistungen für andere Gesellschaften an.Ob die klassisch vermietete Eigentums-wohnung, ein renditestarkes Mehrfa-milienhaus, ein persönliches Private Placement oder die festverzinsliche Immobilien-Anleihe: bei uns erhalten Ihre Anleger stets eine breite Auswahl an

NSI – IHR NEUER PARTNER FÜR IMMOBILIENINVESTMENTSWelchen Service bietet das neueste Mitglied der Netfonds-Familie?

Breiter Marktzugang: Mit NSI Netfonds erhalten unsere Partner Zugang zum nahezu gesamten Immobilienanlage-Markt.

62 Ausgabe 1/2018

SACHWERTESACHWERTE SACHWERTESACHWERTE

familienhaus) zu groß erscheint. Die Eigenschaften unserer Wopri-Objekte: Wohn- und Spezialimmobilien Objektart: Neubau, Bestand

und Denkmal Kaufvolumen: 80.000 bis

ca. 500.000 Euro Mietrendite: ab 3,00 Prozent p. a. Anlagehorizont: mindestens 10 Jahre

Die Anleihe der NSI Netfonds Structured Investments GmbHWerte bewahren und Chancen nutzen – die NSI versteht sich als mit-

leihen der NSI Netfonds Structured Investments GmbH refinanziert werden. Sie bieten den Anlegern eine attraktive, regelmäßige Zinsauszahlung. Bei dieser Anlageform tritt die NSI Netfonds als Investor auf. Nach Ablauf der Anleihe werden die betreffenden Objekte wieder veräußert oder im eigenen Bestand gehalten. Die Eigenschaften unserer Anleihe-Objekte: Wohnimmobilien Objektart: Bestand Einkaufspreis je Einzelinvestment:

300.000 bis 4 Millionen Euro Mietrendite: ab 5,00 Prozent p. a. Anlagehorizont: < 5 Jahre

Wopri-ObjekteWohnimmobilien, die sich zur Woh-nungsprivatisierung eignen, werden als Wopri-Objekte bezeichnet. Meist handelt es sich dabei um Mehrfamilienhäuser. Die NSI Netfonds erwirbt sie und wan-delt sie in Eigentumswohnungen um. Die Klientel für diese Eigentumswohnungen sind sowohl die Eigennutzer als auch Ihre Kunden. Das heißt: Privatinvestoren, die in Direktanlagen investieren möchten und denen ein globales Objekt (Mehr-

Immobilienanlage-Markt. Dazu zählen folgende Anlageklassen:

Globalobjekte Als „globale Objekte“ definieren wir ver-mietete Immobilien, die en bloc für Ein-zelinvestoren zur Verfügung stehen. Die Eigenschaften unserer Globalobjekte: Wohn- und Geschäftshäuser Objektart: Neubau, Bestand

und Denkmal Kaufvolumen: 300.000 bis

4 Millionen Euro Mietrendite: ab 3,00 Prozent p. a. Anlagehorizont: mindestens 10 Jahre

Private-Placement-ObjekteUnter Private-Placement-Objekten ver-stehen wir vermietete Immobilien, die für maximal 19 Investoren mit einem Eigen-kapital ab 25.000 Euro geeignet sind. Die NSI Netfonds Structured Investments GmbH setzt für diesen Ankauf Unter-

nehmen mit beschränkter Haftung oder Kommanditgesellschaften als Ankauf-liegenschaften ein. Investoren können als Gesellschafter oder stille Beteiligte teilhaben. Die Eigenschaften unserer Private-Placement-Objekte: Wohn- und Geschäftshäuser Objektart: Neubau, Bestand Kaufvolumen: 1 Million bis

3 Millionen Euro Mietrendite: ab 5,00 Prozent p. a. Anlagehorizont: < 10 Jahre

Anleihe-ObjekteAls Anleihe-Objekte bezeichnen wir vermietete Immobilien, die über An-

Vorteile für Berater

Erweiterung des Anlagenportfolios, zum Beispiel mit renditestarken Globalobjekten

Keine Stornorisiken und großes Empfehlungspotenzial

Konzeptlösungen für Bestandskunden ohne Zusatzinvestments

Kreierung eigener Beteiligungen in Form von Private Placements für Ihre Kunden

Vorteile für Kunden

Inflationsgeschützte Immobilienanlage Finanzanlagen als Ergänzung der bisherigen

Altersvorsorge ohne zusätzliche Investitionen

Immobilienanlagen nach individuellem Bedarf

Überdurchschnittliche Eigenkapitalrendite

Mittlere bis sehr gute

Mikrostandorte mit

guten makroökonomischen

Daten stehen bei

Wohnimmobilien im Fokus.

Anlageobjekte: Die Immobilienobjekte umfassen Wohn- und Geschäftshäuser, sowohl Neubau als auch Bestand.

63

SACHWERTESACHWERTE SACHWERTESACHWERTE

Heiko FasselLeiter Einkauf & Strukturierung

[email protected]: (0 40) 82 22 67-367

tel- bis langfristiger Bestandhalter. Gleichwohl gehören auch Verkäufe von Globalobjekten, die Privatisierung von Wohnimmobilien und der daraus resul-tierende Verkauf von Eigentumswohnun-gen zu unserem Geschäftszweck (siehe Grafik oben). Sei es zur Optimierung des Gesamt-Immobilienportfolios oder auch zur Nutzung günstiger Marktgegeben-heiten. Durch die Kooperation mit unserem Mut-terkonzern – der Netfonds AG – haben wir Zugriff auf mehr als 4.500 Berater in der gesamten Republik und dadurch einen wahrscheinlich einmaligen Ver-triebszugang im Finanzdienstleistungs-markt.

Ankaufkriterien Welche Objekte kauft NSI bevorzugt auf? Folgende Bedingungen müssen Immobilien erfüllen, um Teil des NSI-Immobilienanleihe-Portfolios werden zu können: Standorte: Wir konzentrieren uns nur

auf Immobilien in ganz Deutschland, in einfachen bis guten Lagen mit Poten-zial, die sich auch in der Peripherie von Ballungszentren und Großstadtmetro-polen befinden können.

Standortkriterien: Es muss sich um einen mittleren bis sehr guten Mikro-standort mit guten makroökonomi-schen Fundamentaldaten handeln. Kein Erwerb in Brennpunkten.

Nutzung: Es geht um Wohnimmobili-en-Portfolios, eventuell mit einem ge-ringen Gewerbeanteil (rund 25 Prozent Nettokaltmiete).

Bausubstanz: Die Immobilie sollte saniert oder teilsaniert sein. Es besteht kein Interesse an reinen Sanierungsob-jekten, die zum Ankaufzeitpunkt nicht vermietbar sind.

Investitionsvolumen: bei einem Ein-zelinvestment mindestens 300.000 bis maximal 4 Millionen Euro

Fokus: Sowohl Asset Deals als auch Share Deals sind möglich.

Darüber hinaus präferiert NSI Objekte und Portfolios mit Entwicklungspotenzi-al. Ausdrücklich nicht im Fokus stehen Erbbaurechte sowie anprivatisierte Be-stände. Auch an Baugrundstücken sowie der Beteiligung an Projektentwicklungen besteht kein Interesse. msch

So agiert NSI am Markt

Ankauf von Immobilienportfolios

(300.000 Euro bis 4 Mio. Euro

pro Einzelinvestition)

Strukturelle Aufbereitung und rechtssichere Entwicklung der

Immobilienportfolios

Verkauf der Immobilienportfolios über zahlreiche Vertriebszugänge

Halten der Immobilienportfolios mit kontinuierlichen Erträgen

Globalobjekte sind vermietete Immobilien, die en bloc für Einzelinvestoren zur Verfügung stehen.

Ihre Ansprechpartner

Mirko SchmidtnerGeschäftsführer

[email protected]: (0 40) 82 22 67-367

64 Ausgabe 1/2018

SACHWERTESACHWERTE SACHWERTESACHWERTE

Hotel trifft Weingut – eine exzellente Verbindung, die es schon zu Zeiten des alten Roms gab. Die Zielgruppe der neuen Anlage ist so weitläufig wie das Angebot selbst: Weinliebha-ber, Naturliebhaber, Tagungs- und Seminarteilnehmer werden gleichermaßen begeistert sein – denn kein Hotel vereint in so einzigartiger Atmosphäre modernes Design und die aufre-gende Geschmackswelt des Weins mitten in den fränkischen Weinbergen.104 Zimmer von rund 20 bis 40 Quadratmetern bilden die Grundlage des Objekts in Völkach bei Würzburg – dazu kom-

men fünf „Weinfass-Suiten“, großzügige Restaurantflächen sowie eine beindruckende Sonnenterrasse. Das Thema Wein dominiert den Einrichtungsstil – hier kann man schon jetzt gespannt sein, wie die warmen und emotionalen Elemente Rebenholz, Weinfässer und Weinflaschen ein- und umge-setzt werden. Beeindruckend ist ebenfalls das konzeptionell eingebundene und direkt vis-à-vis angrenzende Weingut mit Aktivitäten und Events der besonderen Art. Weinproben, Wein-Erlebnispfad, Weinkellerführung oder Degustationen mit dem Kellermeister sind dabei nur die Haupt-Eventthemen in puncto Wein & Co.Gerne stehen wir Ihnen für weitere Informationen zur Verfü-gung. Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns per E-Mail.

EINE ECHTE ALTERNATIVE ZUR TYPISCHEN FREMD VERMIETETEN EIGENTUMSWOHNUNG

Exklusiv bei NSI: Investition in das Sonnenhotel Weingut Römmert in Volkach

Fakten zum Investment

Baubeginn und voraussichtliche Fertig stellung: Februar 2018 bis Juni 2019

Keine MaBv (30 Prozent Kaufpreisrate nach Notartermin – 70 Prozent nach Fertigstellung und Abnahme)

Mietrendite ca. 4 Prozent zzgl. Ertrags beteiligung am Hotelumsatz Kaufpreise ab ca. 180.000 Euro zzgl. MwSt. (wird rückerstattet) Kein Betreibermodell 20 Jahre Pachtvertrag plus Verlängerungsoption

mit solventer Hotelkette (privat geführt) Pachtvertrag mit dem mit erworbenen Weinberg ist in Naturalpacht

(ca. 80 Flaschen Wein aus dem eigenen Weinberg pro Jahr) vereinbart. Zusätzlich neun Tage Aufenthalt pro Jahr für jeden Investor

zum Preis von 30 Euro pro Nacht und Zimmer 4-Sterne-Kategorie mit Pool auf dem Hoteldach, 4 Saunen und

insgesamt ca. 1.000 Quadratmetern Wellnessbereich gehören zum Gemeinschaftseigentum.

So gut wie keine Instandhaltungen, da laut Pachtvertrag der Betreiber für sämtliche Instandsetzungen – auch der Hotelzimmer – aufkommt.

65

SACHWERTESACHWERTE SACHWERTESACHWERTE

IMMOBILIENBERATUNG IN DER PRAXISEine Vermögensberaterin und ein Spezialist im »Kreuzverhör«

Worauf muss man bei der Immobilien-beratung achten? Netfonds-Immobilien-expertin Bettine Schmidt (links im Bild) befragte anlässlich des NFS-Jahresauf-takts (siehe Seite 108) die spezialisierten Netfonds-Partner Daniela Weithaas und Markus Lindner nach ihren Erfahrungen.

Herzlich willkommen im hohen Norden zum Auftaktevent von NFS und schön, dass ihr die weite Anreise aus Frank-furt und München auf euch genommen habt. Bevor wir mit unserem Interview beginnen, wäre es sinnvoll, wenn ihr euch kurz vorstellt. Ladies first – viel-leicht machst du, liebe Daniela, den Anfang. Daniela Weithaas: Ich bin gelernte Bankkauffrau, seit 1991 in der Branche und habe mich 2004 selbstständig gemacht. Im Jahr 2012 schloss ich mich als Tied Agent dem Haftungsdach sowie als Maklerin dem Pool von Netfonds an. Der Allfinanzgedanke steht bei meiner Betreuung im Vordergrund und ich ver-stehe mich als „Kümmerin“ des Kunden. Regional bin ich im Münchener Umland ansässig, betreue aber auch Kunden in Berlin, Bremen und Thüringen.

Und wie bist du auf das Thema Immobilien gestoßen?Weithaas: Auf das Thema Immobilien hat mich ein Kunde angesprochen. Da ich wusste, dass er bereits vermietete Eigen-tumswohnungen besaß, habe ich dich, Bettine, wegen einer Lösung zum Thema Direktimmobilien angesprochen. Du hast mir dann Markus Lindner als Immobilien-spezialisten in eurem Team vorgestellt, und so begann unsere Zusammenarbeit.

Und wie verlief dein Werdegang, Markus?Markus Lindner: Ich bin im Jahr 2011 nach meinem Studium an der EBS in die freie Finanzdienstleistung gewechselt. Als Tied Agent war ich von Beginn an

Haftungsdachpartner der NFS. Über Herrn Rautenberg von Conversio bin ich Ende 2011 mit dem Thema Immobilien in Kontakt gekommen und verkaufe seitdem über die Netfonds Gruppe ge-prüfte Immobilien an unterschiedlichen Standorten. Im Rahmen des Lehrgangs der Conversio Akademie zum Immobi-lien-Spezialisten und der IHK Köln zum Immobilien-Anlageberater bot sich mir dann ab 2015 die Möglichkeit, Kunden angebundener Finanz- und Versiche-rungsmakler bei Immobilieninvestitionen zu begleiten.

Bitte ein kleiner Erfahrungsbericht. Wie verlief denn der erste Deal?Weithaas: Aufgrund seines hohen Ein-

kommens hatte der Kunde das Thema „Steuern sparen“ auf der Agenda. In seinem Bestand befanden sich bereits zwei Wohnungen in München. Ich habe ihn dann mit dem Hinweis auf ein Denk-malobjekt in Leipzig an Markus Lindner weitergeleitet. Gekauft hat der Kunde allerdings ein Neubauprojekt im Einzugs-gebiet von Berlin, da er auch eine hohe Affinität zur Hauptstadt besitzt und dort zuvor nicht investiert war. Im Rahmen der Abwicklung war ML dann komplett mit der Beratung des Kunden über die Objektbesichtigung bis hin zum Notar-termin betraut, während ich mich um die Abwicklung der Finanzierung kümmerte und wir uns so die Bälle wirklich gut zuspielten.

66 Ausgabe 1/2018

SACHWERTESACHWERTE SACHWERTESACHWERTE

Wer ist denn der klassische Kunde für ein Immobilieninvestment?Lindner: Man kann grundsätzlich in zwei Kategorien unterteilen: zum einen der meist junge Kunde, der eine Eigentums-wohnung für die Altersvorsorge kaufen möchte. Hier ist es möglich, zum Bei-spiel an attraktiven B-Standorten bereits kleinere Wohnungen etwa für 100.000 Euro zu finanzieren. Die Voraussetzung hierfür ist ein Nettoeinkommen von circa 2.500 Euro. Die Erwerbsnebenkosten betragen meist um die 10 Prozent, sie

sollten als frei verfügbares Eigenkapital vorhanden sein. Direkt auf dem Depot/Konto oder indirekt, zum Beispiel in einem Bausparvertrag. Der andere Immobilieninvestor ist der klassische Kapitalanleger. Hier wird ein Betrag X zum Erwerb der Immobilie ein-gesetzt, der Restbetrag wird finanziert. Hier liegen die Quoten in der Regel bei 50 bis 60 Prozent, das heißt, der Anleger geht davon aus, dass sein Mieter zuzüg-lich Steuervorteil die Wohnung in den kommenden 10 bis 15 Jahren abbezahlt und die Wohnung dann möglicherweise steuerfrei veräußert werden kann.

Wie läuft das mit der Finanzierung? Lindner: Hier gibt es diverse Optionen. Angefangen bei der Hausbank des Kun-den über einen Finanzierer am Standort des Erwerbs bis hin zur Plattform von Netfonds und vieles mehr.

Wie spricht man denn die Kunden auf das Thema Immobilieninvestment an?

Weithaas: Grundsätzlich gibt es da viele Möglichkeiten. Im Rahmen eines Finanzchecks mit einer kompletten Durchleuchtung der Vermögensstruktur oder bei der Ruhestandsplanung. Viel-leicht möchte der Kunde auch nur 100 Euro anlegen, und da kommt bereits eine kleine Eigentumswohnung infrage, denn je nach Objekt und Standort ist bereits ein Sparbeitrag in dieser Höhe möglich. Bei Kunden, die bereits in Immobilien investiert sind, ist der Prüfprozess von Netfonds oft ein richtiger Ansatz, denn hier sehen die Kunden, was sie in der Vergangenheit möglicherweise falsch gemacht haben.

Zum Beispiel?Weithaas: Wir benötigen bei der Immo-bilieninvestition Interessengleichheit. Das bedeutet, in einem Objekt mit zum Beispiel zehn Wohneinheiten sollten die Kapitalanleger gegenüber den Eigennut-zern in der Mehrheit sein, denn sonst wird man bei wichtigen Themen in der Eigentümerversammlung möglicher-weise überstimmt. Wichtig ist hierbei die Wahl des Verwalters, mit diesem steht und fällt die Immobilieninvestition. Somit ist es dann auch möglich, an allen attraktiven Standorten Deutschlands zu investieren, weil der Kunde genau weiß: Ich habe einen guten Manager meiner Wohnung mit im Boot und brauche mich – analog zur klassischen Kapitalanlage – um nichts zu kümmern.

Noch ein Wort zum Markt: Viele Kun-den und Berater schrecken jetzt zurück aufgrund der gestiegenen Preise. Teilst du diese Meinung, Markus? Lindner: Hier lautet die politisch korrekte Antwort: Es kommt darauf an. Wenn man eine Immobilie als Altersvorsorge erwirbt, ist das eigentlich nicht relevant. Ich bin jetzt 40 Jahre alt und habe meine letzte Wohnung in Dresden gekauft. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie zu mei-

Einsatz der Immobilienexperten Höchste Beratungsqualität und

Weiterempfehlung Professioneller Auftritt bei Kunden Zusatzeinnahmen durch Immobilien beratung Stornofreies Geschäft Kundenbindung über Cross-Selling Neukunden über Empfehlungen Eigene Konzentration auf das

Kerngeschäft Bestands- und Neukundenschutz

(garantiert) Keine Verhandlungen mit Bauträgern Stark reduzierte Beraterhaftung

Der Experte übernimmt auf Wunsch: Vorgespräch/Ziel- und Potenzialanalyse Kundengespräche in definierten

Schritten Zugriff auf geprüfte Immobilien

bei Netfonds Objektbesichtigung und Vertrags erläuterung Finanzierungsunterstützung Begleitung beim Notartermin After-Sales-Service

nem Renteneintritt mehr wert ist. Wenn man in München oder Hamburg in einer Top-Lage kauft und darauf spekuliert, dass die Immobilie in den nächsten 10 Jahren um mehr als 50 Prozent im Wert steigt, ist das möglicherweise der falsche Investitionsansatz. Auch weil sich an diesen Standorten eine eher niedrigere Mietrendite erzielen lässt. Und da muss man durchaus mal einen Blick in die zweite Reihe werfen. Vielen Dank für eure Zeit und weiterhin viele gute Geschäfte! bs

Ihre Ansprechpartnerin

Bettine SchmidtVertriebsleiterin Beteiligungen/

AIF & Direktimmobilien

[email protected]: (0 40) 82 22 67-363

»In München darauf zu

spekulieren, dass die

Immobilie in 10 Jahren um

mehr als 50 Prozent im Wert

steigt, ist ein Risiko.«

67

SACHWERTESACHWERTE SACHWERTESACHWERTE

Bausparen ist wieder populär. Zwar nur widerstrebend bei jenen Beratern, die dieses Produkt seit jeher als unnötig erachten, umso mehr dafür bei Kunden, die den Bausparvertrag immer öfter aktiv nachfragen.

Der schlechte Ruf des BausparensEs gab Zeiten, in denen die Bauspar-kassen die vorhergesagten Zuteilungs-termine nicht halten und damit von den Bausparern benötigte Darlehen nicht rechtzeitig vergeben werden konnten. Wenngleich der Zuteilungstermin auch heute nicht von der Bausparkasse garan-tiert werden darf, werden die in Muster-rechnungen prognostizierten Termine seit Jahren recht zuverlässig eingehalten.Zwar ist für den Vertrieb von Bausparver-

trägen auch heute noch keine Sachkun-deprüfung oder behördliche Erlaubnis erforderlich, doch die Zahl der nebenbe-ruflichen Bausparverkäufer ist signifikant geschrumpft. Provisionsträchtige Bausparsummen von 50.000 oder gar 100.000 Euro bei einer Besparung mit monatlich 40 Euro vermögenswirksamer Leistungen werden von Bausparkassen nicht mehr ange-nommen. „Ins Blaue hinein bausparen“ beschreibt das immer noch verbreitete Unwesen, dem Kunden – ohne weitere Würdigung der persönlichen Wünsche, Ziele und Möglichkeiten – irgendeine Bausparsumme mit irgendeinem Tarif anzubieten. Eine Chance für qualifizierte Berater, die-ses Produkt mit dem gebotenen Augen-maß ins Produktportfolio aufzunehmen. „Da, wo es passt“, ist das Rezept mit gezielter Auswahl von Tarif und Bauspar-summe nach den Kundenbedürfnissen zu wählen und in das Beratungskonzept zu integrieren.

Ist konservativ unsexy?Der Bausparvertrag kann sowohl ein Finanzierungsinstrument sein als auch als erzkonservative Geldanlage dienen. Letzteres ist Fluch und Segen zugleich. Denn die Ausstattung mit Garantiezins, Bankensicherungsfonds und hinterlegten Grundpfandrechten bietet ein beispiello-

ses Sicherheitsniveau. Immerhin sind hier aktuell noch bis zu 2,36 Prozent Gutha-benzins möglich. Der Beratungsaufwand kann sehr über-schaubar ausfallen, denn die Kundenwün-sche sind meist in drei Kategorien ein-zuordnen (siehe Kasten Kundenmotive), die zu einer schnellen Tarifentscheidung „Rendite- oder Finanzierungstarif“ führen. Schon mit zwei Tariffavoriten (siehe Kasten Beispieltarife) ist der Berater gut aufgestellt.Musterrechnungen sind über die Online-rechner schnell erstellt. Eine Beratungs-dokumentation ist nicht erforderlich. Komplexere Berechnungen erstellt gern die Netfonds-Fachabteilung. cp

Carsten PetersLeiter Baufinanzierung & Bausparen

[email protected]: (0 40) 82 22 67-392

Ihre Ansprechpartner

Dirk Kretzschmar Teamleiter finanzierung select

[email protected]: (03 41) 30 34 50-450

BAUSPAREN FÜR BAUSPARALLERGIKERFinanzierungsinstrument und konservative Geldanlage

Beispieltarife

RenditetarifBKM maxsparplusechter Guthabenzins 2,11 %bei sieben Jahren mtl. Besparung und Darlehensverzicht, keineKontoführungsgebühr

FinanzierungstarifALB AL_neoDarlehenszins 1,45 % oder 2,45 %Wahlzuteilung ab 30 % oder 20 % Besparung, Darlehen = Bausparsumme ./. Guthaben

3 Kundenmotive fürs Bausparen

Rendite-/Anlagewunsch: VL-Anlage, Sparplä-ne für Kinder/Enkel, Sparvertrag mit über-schaubarer Laufzeit und notfalls vorzeitiger Verfügbarkeit

Finanzierungswunsch: Kunde will bauen/kaufen. Hier ist auf eine sinnvolle Bauspar-summe zu achten. Eine Summe von 10.000 Euro nützt beim Erwerb nicht viel.

Anschlussfinanzierung: Der Kunde will für eine bereits laufende Finanzierung zu einem frühen Zeitpunkt die Anschlussfinanzierung absichern.

68 Ausgabe 1/2018

Die VOLKSWOHL BUND Lebensversiche-rung a. G. bietet eine komplett überar-beitete Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) an – mit Preissenkungen über alle Berufsklassen, verbesserten Leistungen und einfacherer Annahme. Neu ist au-ßerdem: Ab sofort können auch Schüler die vielfach ausgezeichnete VOLKS-WOHL BUND-BU abschließen.

BU-Schutz schon im Schulalter sichern!Wer sich in jungen Jahren für den Abschluss einer BU entscheidet, sichert sich früh einen Vertrag, den er unter Um-ständen aus Gesundheitsgründen später nicht mehr, oder nur unter erschwerten Bedingungen, abschließen kann. Zudem wird eine Prämie fixiert, die – abhän-

Auszubildende Alle Azubis – auch in körperlich

anstrengenden Berufen – erhalten eine BU.

Absicherung in der Ausbildung und im angestrebten Beruf

Pauschale Monatsrente: bis 1.500 Euro Erhöhungen bei vielen Ereignissen,

zum Beispiel Gehaltssprung, möglich

Studenten Dual Studierende werden als

Studenten eingestuft. Absicherung im Studium und

im angestrebten Beruf Pauschale Monatsrente:

bis 2.000 Euro Erhöhungen bei vielen Ereignissen,

zum Beispiel Gehaltssprung, möglich

Frühzeitig absichern, flexibel bleibenDurch umfangreiche Nachversiche-rungsoptionen bleiben junge Leute in der VOLKSWOHL BUND-BU jederzeit flexibel und sind optimal abgesichert. Neu und marktweit einmalig ist hierbei: Sollte der Gesetzgeber in Zukunft die Regelalters-grenze von derzeit 67 anheben, dann lässt sich die neue VOLKSWOHL BUND-BU um diesen Zeitraum verlängern – im selben Vertrag!

gig vom angestrebten Beruf – häufig spürbar günstiger ist als jene, die für den später ergriffenen Beruf gilt. Der VOLKSWOHL BUND unterstützt diese vorausschauende Vorsorgeent-scheidung jetzt mit seiner neuen BU, die schon für Schüler ab zehn Jahren möglich ist. Auch für Auszubildende und Studenten gibt es mit der neuen BU noch bessere Angebote.

Schüler Schon ab einem Alter von zehn Jahren Pauschale Monatsrente: bis 1.500 Euro AU-Baustein kostenlos bis Vollendung

des 20. Lebensjahres mitversichert Erhöhungen bei vielen Ereignissen,

zum Beispiel Gehaltssprung, möglich

UNSERE BESTE BU ALLER ZEITENJetzt bereits für Schüler ab 10!

Wir sind für Sie da:Kompetenz-Center Nord

Telefon: (0 40)1 80 49 67-0E-Mail: [email protected]

ADVERTORIAL

69

VERSICHERUNGENVERSICHERUNGENVERSICHERUNGEN

Vorstandsrunde (von links): Martin Steinmeyer (NF), Lars Lüthans (NVS), Dietmar Bläsing (VOLKSWOHL BUND), Klaus Schwantge (NF), Eric Bussert (HanseMerkur), Marc Surminski (Moderator), Rainer Reitzler (Münchener Verein), Frank Kettnaker (ALTE LEIPZIGER) und Oliver Kieper (NF/NVS).

Zu unserer diesjährigen Jahresauftakt-veranstaltung vom 7. bis 9. Februar 2018 im Romantik Hotel Bergström in Lüneburg durften wir 100 unserer Top-Partner begrüßen. Wir bieten mit diesem Veranstaltungsformat jährlich eine exklusive Plattform, um aktuelle Themen im Versicherungs- und Finanzmarkt

praxisnah und im direkten Austausch zwischen Finanzexperten und Gesell-schaftsteilnehmern zu diskutieren.Unsere Gäste konnten hier durch innova-tive Workshops und Fachvorträge wich-tige Vertriebsimpulse mit ins neue Jahr nehmen. Abgerundet wurde die Veran-staltung durch eine Podiumsdiskussion

GUTER START INS VERTRIEBSJAHR 2018 Erfolgreicher Jahresauftakt in Lüneburg

mit Gesellschaftsvorständen und Marc Surminski als Moderator sowie einem abschließenden Casino-Abend.

Diskussion: Die Vorstandsrunde spricht über den Wandel und die aktuellen Herausforderungen der Versicherungswirtschaft.

70 Ausgabe 1/2018

VERSICHERUNGENVERSICHERUNGEN VERSICHERUNGEN

NAUTIK SETZT DIE SEGEL RICHTUNG GEWERBE

bAV + bKV + X = betriebliche Versorgungssysteme

Unsere Experten Oliver Bruns und Alexander Brix bieten Ihnen einen Workshop für mehr Umsatz mit Ihren Gewerbekunden an. Die inno-vative Kombination aus bAV, bKV und sonstigen Themen wie Dread Disease oder Kollektiv-BU für Ihren Beratungsansatz. Lassen Sie uns gemeinsam Fahrt aufnehmen in:Nürnberg am 12. Juni 2018 und Hannover am 18. September 2018.Wir liefern Ihnen mit unserer NAUTIK-Eventreihe Input zu Netzwerk--Austausch-Umsatz-Technik-Ideen und Konzepte. Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung an Ines Martin unter [email protected] und auf ein persönliches Kennenlernen oder Wiedersehen!

WIR SAGEN DANKE, SVENJA HELLEMAN! Zehn Jahre Unternehmenszugehörigkeit zur Netfonds Gruppe

Wow – zehn Jahre Unternehmenszugehörigkeit bei Netfonds! Svenja Helleman trat am 1. April 2008 in unser Unternehmen ein. Zunächst als Sachbearbeiterin tätig, wurde sie im September 2012 zur Teamleiterin im Versicherungsbereich befördert. Heute leitet sie unser Vertragsmanage-

ment mit sechs Mitarbeitern und ist von Netfonds nicht mehr wegzudenken. Liebe Svenja, wir möch-ten uns ganz herzlich für Deine Treue, die stets gute Zusammenarbeit, das vorbildhafte Engagement sowie für das Netfonds entgegengebrachte Vertrauen bedanken. Wir danken Dir für Dei-nen Arbeitseinsatz und sind froh, Dich im Team zu haben!

AB SOFORT SCHNELLER GELD! Monatliche Auszahlung der Bestandsprovisionen bei Netfonds

Durch unsere neuen Provisionsschemen ist es uns möglich, die Bestandsprovision (BP) schneller auszukehren. Dadurch können wir ab sofort bei fast allen Gesellschaften auf eine monatliche BP-Abrechnung umstellen. Netfonds-Partner erhalten daher unmittelbar und vor allem regelmäßig ihr Geld. Außerdem erkennen sie nun auf einen Blick, ob ihre Bestandsübertra-gung BP-pflichtig erfolgt ist. Wir sehen uns nicht nur als Ihr Abwickler für Ihr Neugeschäft, sondern auch als Ihr Servicepartner für Ihren Bestand.

Insbesondere durch das LVRG werden die Provisionsregelungen der Gesellschaften immer komplexer und unübersichtlicher. Unterschied-lichste Faktoren teilweise pro Tarifstufe prägen inzwischen die Provisi-onswelt. Politisch gewollt, haben sich die Provisionen im Durchschnitt nach unten entwickelt. Durch das Wachstum mit Ihnen war Netfonds in den meisten Fällen trotzdem in der Lage, Provisionskürzungen zu vermeiden. Wir haben unser Provisionssystem jetzt noch einfacher und transparenter gestaltet. Dazu zählt die prozentuale Verteilung der Eingangsprovision im Versicherungsbereich. Dies gilt auch für die Krankenzusatzversicherung und führt grundsätzlich zu gleichen oder besseren Konditionen. Bei Fragen steht Ihnen gern Dagmar Maakens unter [email protected] zur Verfügung.

DURCHBLICK: NEUE PROVISIONS- VERTEILUNG AB 2018

Mehr Transparenz in Ihrer Abrechnung

71

VERSICHERUNGENVERSICHERUNGEN

BESTANDSÜBERTRAGUNG LEICHT GEMACHT

Jeder Berater kennt das Ereignis. Sie sit-zen beim Kunden, haben ihn ganzheitlich beraten, seine weiteren Verträge erfasst und nun wünscht der Kunde auch noch, alles aus einer Hand betreut zu wissen. Fast schon ein Segen und Fluch zugleich. Denn dieser eigentlich so simple Wunsch des Kunden löst bei den meisten Beratern einen bitteren Beigeschmack aus.Kaum ist man beim Kunden raus, stellen sich eine Reihe von Fragen: Was für einen administrativen

Aufwand habe ich damit? Was hat der Kunde da für einen

Vertrag abgeschlossen? Kann ich den Vertrag überhaupt reinen

Gewissens in meinen Bestand überneh-men, ohne zu wissen, was abgesichert ist und was der Kunde damals wollte?

Wie sieht es mit der Haftung aus?

Wie lange dauert die Über- tragung wohl?

Was muss ich bei den einzelnen Gesellschaften beachten?

Das Netfonds-Team kann Sie beruhigen. Wir stehen Ihnen mit jeder Menge fach-lichem Know-how und unserer techni-schen Lösung zur Seite.

Was ist nötig?Gerade im Bereich der Einzelbestands-übertragung benötigen Sie lediglich ein korrektes Maklermandat/einen kor-rekten Betreuungswechsel (Mehrfach-agenten), die Angaben zum Vertrag, welcher übertragen werden soll, und wenige Minuten Zeit, um den Vorgang zu bearbeiten.Sie gelangen zu unserem BÜ-Tool über das Feld „Versicherungen“. Dort finden

Sie links den Reiter „Bestandsübertra-gung“ (siehe Screenshot rechts). Folgen Sie dann folgenden Schritten:1. Kunden auswählen/Reiter „Program-

me“/Modul „Bestandsübertragung“2. Häkchen bei „Regeln und

Vollmachten“ setzen3. Kundendaten und Vertragsdaten

ergänzen/eingeben4. Vollmacht hochladen und absenden.

Antworten auf alle oben gestellten Fragen erhalten Sie über unsere FAQ zur Bestandsübertragung.

Woran erkenne ich, dass die Bestandsübertragung erfolgreich angestoßen wurde?1. Erhalt der Bestätigungs-E-Mail (wenn

nicht, dann bitte erneut „absenden“)2. Anlage des Vertrags am Kunden

in finorm3. Maklermandat im Archiv (zwei

Archiveinträge – Maklermandat)

Wichtige Hinweise Das Bestandsübertragungstool dient le-diglich dazu, Ihren Übertragungswunsch an den Versicherer zu übermitteln. Auf die Bestandsübertragung selbst hat die Netfonds AG keinen Einfluss. Die Verant-wortlichkeit für die Übertragung liegt bei der Versicherungsgesellschaft, daher können wir den Bearbeitungsstand Ihres Vorgangs nicht kontrollieren. Beachten Sie daher bitte folgende Punkte: Bestandsübertragungen müssen

selbst nachgehalten werden. Den An-sprechpartner der Gesellschaft können Sie in der Bestätigungsmail im Reiter

Wie Sie das BÜ-Tool von Netfonds optimal einsetzen

72 Ausgabe 1/2018

VERSICHERUNGENVERSICHERUNGEN

erkennen. (Es ist NICHT [email protected]!)

Die E-Mail-Adresse [email protected] dient ausschließlich der

Archivierung und wird von uns weder bearbeitet noch gesichtet.

Bestandsübertragungen, welche nicht über das BÜ-Tool eingereicht werden, können von unseren entsprechenden Abteilungen weder zugeordnet, aktuali-siert noch abgerechnet werden.

Versicherungsgesellschaften, welche im BÜ-Tool nicht auswählbar sind, sind nicht übertragbar (da nicht courtage-pflichtig übertragen wird oder keine Anbindung vorhanden ist).

Bestandsübertragungen müssen aus-schließlich über unser Tool versandt werden, nur so kann garantiert werden, dass eine korrekte Zuordnung stattfin-

det und die Courtage ordnungsgemäß fließt.

Ausnahme: Bei Bestandsübertragun-gen, welche eine Vertragsänderung mit sich bringt, nutzen Sie bitte nicht das BÜ-Tool, sondern senden den Ände-rungsantrag an unser Antragsteam mit der Maklervollmacht und dem Hinweis an die Kollegen, dass in diesem Zuge eine Bestandsübertragung von der Gesellschaft erfolgen muss.

Was kann schiefgehen?Bei der Bestandsübertragung passieren mitunter Fehler in der Bedienung des Tools. Dies sind die häufigsten Irrtümer in unserem BÜ-Tool: „Rot hinterlegte“ Gesellschaften

können natürlich ausgewählt werden (hier wird lediglich eine Untervollmacht mit der namentlichen Nennung von Netfonds gefordert).

Jede Bestandsübertragung muss für jeden Vertrag einzeln angestoßen werden.

Das Maklermandat muss im PDF-Format hochgeladen werden und eine Größe von maximal zwei Megabyte haben.

Die Bankdaten müssen nicht ergänzt

werden. Alle mit einem * markierte Bereiche müssen zwingend ergänzt werden.

Wenn eine Gesellschaft nicht aus-gewählt werden kann, dann ist eine Bestandsübertragung nicht möglich.

Unsere Erfahrung zeigt leider, dass Bestandsübertragungen oftmals nicht stattfinden, da einer oder sogar meh-rere dieser Punkte missachtet werden. Wenn Sie jedoch diese wichtigen Punkte beherzigen, dann klappt die nächste Be-standsübertragung ganz bestimmt und es fließt dementsprechend „mehr Geld auf Ihr Konto“.Wir freuen uns über Ihre anstehenden Bestandsübertragungen und stehen bei Fragen und Anregungen sehr gern zur Verfügung. pi/lk/kh

Ihre Ansprechpartnerin

Pia IrmlerVertriebsmanagerin Versicherung

[email protected] Telefon: (0 40) 82 22 67-424

Mit dem BÜ-Tool von

Netfonds haben Sie alle

wichtigen Kriterien für eine

erfolgreiche Übertragung

auf einen Blick.

Landingpage Wir haben unsere Webseite „Bestandsübertragung“ optimiert. Hier ein erster Eindruck.

Bestandsübertragungen Der Reiter „Bestandsübertragung“ ist über das Feld „Versicherungen“ zu erreichen.

73

VERSICHERUNGENVERSICHERUNGENVERSICHERUNGEN

KUNDENVERTRÄGE VOLL IM BLICKNeue Schnittstellen- und Datenbanktechnologie ermöglicht erstmals die vollstän-dige Integration einer Drittanbieter-App für Banking, Insurance und Investment.

Die App VER-TRAGIMBLICK ist seit April bei Net-fonds für Android-Systeme im Google Play Store und im Apple Store verfügbar. Auch über das Web ist das neue System als Portal erreichbar. Die App bietet da-bei weit mehr als nur Versicherungen.Alle Verträge, die Berater für ihre Kunden bei Netfonds verwalten lassen, wer-den automatisch eingespielt, inklusive zugehöriger Spartendetails und Doku-mente. Kunden können eigene Verträge hinzufügen und ihren (Netfonds-)Berater zur Bestandsübertragung ermächtigen. Diese Übertragung muss der Berater nach erfolgter Sichtung autorisieren, danach wird der Prozess bei Netfonds und beim Versicherer angestoßen.

Digitaler VertragsmanagerMit VERTRAGIMBLICK erhalten die Kunden einen digitalen Vertragsma-nager für alle Lebensbereiche. Egal ob Verträge aus Versicherungen, Finanzen, Strom, Gas, Telekommunikation, Mit-gliedschaften oder Abonnements – der Kunde hat stets alles aktuell an Bord. Die hinterlegten Verträge können in einem übersichtlichen Vertragsspiegel ausge-

druckt werden, zum Beispiel um ihn an den Steuerberater weiterzuleiten. Der persönliche Bedarfscheck zeigt, welche Versicherungsverträge zusätzlich wich-tig wären.Über VERTRAGIMBLICK kann der Kunde mit seinem Berater chatten (ähnlich WhatsApp), Daten, Bilder und Dokumen-te austauschen oder Schäden melden. Der Kündigungswecker erinnert an bevorstehende Ablauftermine und er-möglicht somit Bestands- und Tarifum-stellungen. Unsere Partner haben darüber hinaus die Möglichkeit, VERTRAGIMBLICK ihren Kunden als Web-basiertes Kundencenter zur Verfügung zu stellen. Diese Web-Oberfläche lässt sich, ebenso wie die App, mit Logo und Foto der Beraterfirma personalisieren. Mit der Multibanking-Funktionalität hat der Nutzer Zugriff auf seine Giro-, Depot- und Kreditkartenkonten und den aktuellen Finanzstatus. Dabei ist es möglich, auf Konten von über 3.000 angebundenen Banken zuzugreifen. Der Kunde bleibt hier allerdings mit seinen Banking-Aktivitäten „privat“. Über optionale Vergleichsrechner lassen sich ab September 2018 beste-

hende Versicherungen, Stromtarife, zinsgünstige Kredite, Internetprovider etc. optimieren oder neu abschließen. Für nahezu alle Features lässt sich der Funktionsumfang der App durch den Berater für seine Kunden global selber administrieren.

Berater an Entwicklung beteiligtAn der Entwicklungsphase nahmen zahlreiche Berater teil. Die Anregungen wurden ebenso bei der Entwicklung von VERTRAGIMBLICK berücksichtigt wie das Feedback der Kunden. Wir ermög-lichen so die Nutzung eines Endkun-denmoduls, das auch ohne Netfonds weiter funktionieren kann. Das stärkt die Unabhängigkeit unserer Partner und unterstützt den digitalen Wandel durch Einsatz modernster IT-Infrastruktur. ll

Ihr Ansprechpartner

Lars LüthansVorstand NVS Netfonds Versicherungsservice AG

[email protected] Telefon: (0 40) 82 22 319-70

Übersichtlich und verständlich: die Displays aus der App VERTRAG-

IMBLICK.

74 Ausgabe 1/2018

VERSICHERUNGENVERSICHERUNGEN VERSICHERUNGEN

TARIFCHECK IN SEKUNDENSCHNELLE

Wie Sie mit tarifair optimale Neutarife auswählen

Bisher mussten Sie für die Prüfung der Kundenverträge in der Sachversicherung viel Zeit mit der Analyse der Bedingungs-werke verbringen. Doch nach welchen Kriterien soll man die Verträge qualitativ bewerten? Wie gibt man dem Kunden ein gutes Gefühl bei der Auswahl der richtigen Tarife?Mit unserem neuen Analysetool tarifair können Sie unkompliziert und in kürzes-ter Zeit Alttarife mit aktuellen Tarifen vergleichen, anhand nach Verbraucher-schutzkriterien geprüfter Merkmale. So bieten Sie Ihren Kunden eine einmalige Dienstleistung und nutzen die Möglich-keit einer effektiven Neukundengewin-nung und einer möglichen Bestandsum-deckung.

tarifair basiert auf einer unabhängigen Analyse und einem Qualitätsvergleich von Versicherungstarifen im Komposit-bereich. Mittels künstlicher Intelligenz, nämlich durch einfaches Fotografie-ren der Versicherungspolice, wird der jeweilige Tarif erkannt und der bereits bestehende Versicherungsschutz des Kunden nach Verbraucherschutzkriterien bewertet.

Handlungsbedarf auf einen Blick Alternativ kann ebenso über ein Drag-and-drop-Feld der entsprechende Tarif ausgewählt werden. Der Kunde sieht auf einen Blick, in welchen Bereichen sein Altvertrag gegebenenfalls schlecht aufgestellt ist und wo Vorteile eines

möglichen besseren Vertrages liegen.Der Tarifcheck bietet im Bereich der Sachversicherungen eine umfangreiche Datenbank von über 7.000 Alttarifen mit über 150 deutschen Versicherungsge-sellschaften. Diese und zukünftige Tarife werden anhand der aktuellen Verbrau-cherschutzkriterien bewertet und einem entsprechenden Scoring unterzogen. Ein Tarifcheck ist in folgenden Sparten möglich: Haftpflicht-, Hausrat-, Unfall-, Wohngebäude-, Tierhalterhaftpflicht- sowie Kfz-Versicherung.

Zeit und Aufwand gespartDieses Verfahren schafft eine perfek-te Argumentationsgrundlage für Ihr Beratungsgespräch und gibt Ihrem Kunden ein gutes Gefühl beim Abschluss des passenden Neutarifs. Sie sparen sich aufwendige und zeitintensive Bedingungsvergleiche und können sich zukünftig wieder auf Kernaufgaben konzentrieren.Grundlage der tarifair-Bewertungen sind die Mindestanforderungen großer deut-scher Verbraucherschutzorganisationen. Bewertet wird somit ausschließlich im Verbrauchersinne. Mehr Informationen zu tarifair finden Sie auf unserer Berater-plattform fundswarePRO. ll/fp

Ihr Ansprechpartner

Lars LüthansVorstand NVS Netfonds Versicherungsservice AG

[email protected] Telefon: (0 40) 82 22 319-70

Übersichtlich: Ihr Kunde erhält eine einfache numerische Gegenüber-stellung der erfüllten Tarifmerkmale seines alten Vertrages mit dem aktuellen Tarif. Siehe Beispiel „Alttarif 19/32 vs. Neutarif 32/32“

75

VERSICHERUNGENVERSICHERUNGENVERSICHERUNGEN

Mit Einführung von IDD und MiFID II in diesem Jahr ist die DIN SPEC 77223 „Standardisierte Vermögens- und Risikoanalyse für den Privatanleger“ ins Rampenlicht gerückt. Bisher stand diese Norm im Schatten ihrer großen Schwes-ter, der DIN SPEC 77222 „Standardisierte Finanzanalyse für den Privathaushalt“. Letztere wird voraussichtlich noch bis Ende 2018 zur DIN-Norm 77230 „Fi-nanzanalyse für den Privathaushalt“ und somit Teile der Finanzbranche ein Stück weit verändern. Viele Experten sind sich einig, dass die Zukunft der Branche in der Allfinanz-beratung liegt. Beide Normen bilden die Grundlage für eine ganzheitliche Beratung. Im Frühsommer 2018 soll der

erweitert sich nun auf alle Berater und Vermittler (insbesondere § 34d GewO), die anlagebasierte Versicherungspro-

dukte vermitteln oder Beratungsleistun-gen erbringen. Bei der IDD spielen die Begriffe Angemessenheit und Geeig-netheit eine wichtige Rolle, wenn es um Versicherungsanlageprodukte wie zum Beispiel fondsgebundene Lebensversi-cherungen geht. Was für Finanzanlagen-

Norm-Entwurf unter Federführung des Deutschen Instituts für Normung (DIN) der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. Bis zur Veröffentlichung der DIN-Norm 77230 wird es länger dauern. Die DIN SPEC 77223 „Standardisierte Vermögens- und Risikoanalyse für den Privatanleger“ wurde bereits im Februar 2016 beim DIN veröffentlicht. Genutzt wurde sie bis dato allerdings nur von ei-nigen Bankberatern und Finanzberatern mit einer Erlaubnis nach § 34f GewO.

DIN-Norm für breiten AnwenderkreisDurch die Anpassung der IDD an die MiFID II bekommt die DIN SPEC 77223 einen wesentlich höheren Stellenwert. Denn der potenzielle Anwenderkreis

INS RAMPENLICHT GERÜCKTDie DIN SPEC 77223

»Standardisierte Vermögens- und Risikoanalyse für den Privatanleger«

Beide DIN-Normen bilden

die Grundlage für eine

ganzheitliche Beratung.

76 Ausgabe 1/2018

VERSICHERUNGENVERSICHERUNGEN VERSICHERUNGEN

tiven Risikobereitschaft des Anlegers. Dazu zählt die Ermittlung eines Risikoin-dex aus sämtlichen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten des Anlegers. Der Risiko-Index (Prozentzahl) spiegelt sich in der Summe der tendenziell riskanten Anlageteile wider. Ein Risikoindex von 67 Prozent etwa besagt, dass circa

Der DIN-Standard ist nötig, weil viel Inter-pretationsspielraum bei der praktischen Umsetzung der Gesetze und Verordnun-gen besteht. Ein Beispiel dafür ist die verpflichtende Beratungsdokumentation. Im WpHG-Bo-gen werden sehr unterschiedliche Begrif-fe und Klassen für die Risikoeinordnung des Anlegers verwendet. Auch die finan-zielle Risikotragfähigkeit wird hier mehr oder weniger detailliert ermittelt. Genau hier hilft die DIN SPEC 77223. Dieser Standard baut auf den gesetzli-chen Rahmenbedingungen von WpHG und FinVermV auf und konkretisiert in einem standardisierten Analyseprozess die Prüfung von Geeignetheit und Ange-messenheit. Der Analyseprozess gliedert sich in drei Prozessschritte (siehe Kasten oben). Ein herausragendes Merkmal der DIN SPEC 77223 liegt in der Ermittlung der subjek-

vermittler und Bankberater auf Basis der MiFID schon eine ganz Weile Pflicht ist, gilt nun auch für Versicherungsvermittler und -berater. Mit diesen neuen Regulierungen schließt der Gesetzgeber eine wichtige Lücke – ganz im Sinne des Verbraucherschutzes.

Autor Claus Rieger

ist Geschäftsführer der Zertpro Finanz GmbH (ZF) in Rosenheim. ZF ist in der Finanzbranche im Bereich des Innovations- und Changema-nagements tätig. Das Unternehmen unterstützt Finanzdienstleister bei der Implementierung und Digitalisierung neuer Standards und Nor-men in die jeweiligen Geschäftsmodelle. Dazu passend bietet ZF moderne Qualifizierungs-maßnahmen für Berater.

Drei Schritte zur Analyse der Risikotragfähigkeit

1. Datenaufnahme

2. Risikoprofilierung des Anlegers a. Prüfung von Kenntnissen

und Erfahrungen b. Ermittlung der (subjektiven)

Risikobereitschaft des Anlegers c. Prüfung der (finanziellen)

Risikotragfähigkeit des Anlegers

3. Festlegung der Anlagestrategie pro Anlageziel

Die Inhalte und Ergebnisse der Prozessschritte werden nach Durchführung in einem standardi-sierten Risikoanalysebogen beziehungsweise einem Protokoll dokumentiert.

77

Kunde: Zurich • Motiv: Makler (Ruderer) • Medium: einBlick • Format: 210x130 mm + 3 mm Beschnitt • Profi l: ICv2 • DU: 06.04.18

ZURICH VERSICHERUNG.FÜR ALLE, DIE WIRKLICH LIEBEN.

Als Zurich möchten wir gemeinsam mit Ihnen den Markt gestalten.Neu aufgestellt und mit hoher Motivation freuen wir uns auf das Ge-spräch mit Ihnen.Zurich. Zusammen-arbeit, die sich lohnt.

Mehr unter maklerweb.de

WIR HABEN UNS FÜR SIE NEU

AUFGESTELLT.

zucBC17008_AZ_Makler_210x130_ICv2_4ml.indd 1 04.04.18 15:48

VERSICHERUNGENVERSICHERUNGENVERSICHERUNGEN

Dieser Teil kann in die DIN-SPEC-Doku-mentation eingebunden werden.Aktuell wird die Verbindung zur Pro-duktauswahl der Netfonds aufgebaut. FINOSO erweitert die Beratungsdoku-mentation für die Produktempfehlung. Damit steht FINOSO-Nutzern eine durch-gängige Beratungsdokumentation zur Verfügung. Berater, die Interesse an der DIN SPEC 77223 haben, können diese beim Beuth Verlag unter www.beuth.de für 82,40 Euro (Download) respektive 89,60 Euro (Versand) beziehen. Einen kostenlosen Testzugang zu FINOSO er-halten Berater unter www.finoso.de. ok

zwei Drittel des Gesamtvermö-gens in tendenziell riskanten Anlagen investiert sind und lediglich ein Drittel in tendenziell sicheren Anlagen. Vor der Berechnung des Risikoindex stuft der Anleger seine persönliche Risikobereitschaft – in Bezug auf das Gesamtvermögen – anhand von fünf Ri-sikoportfolios ein (siehe Grafik Seite 78).

Individuelle Anlagestrategie Hat der Privatanleger, um in unserem soeben genannten Beispiel zu bleiben, bei der Ermittlung seiner subjektiven Risikobereitschaft das Risikoportfolio 3 (maximal 50 Prozent tendenziell riskante Anlagen) ausgewählt, besteht voraus-sichtlich Handlungsbedarf. Ein entspre-chendes Rebalancing zur Reduktion des Risikos könnte eine geeignete Maßnah-me sein. Auch bei der Festlegung neuer Sparziele, zum Beispiel die Ausbildung der Kinder oder der weitere Ausbau der Altersvor-sorge, nimmt die Risikoklassifizierung gemäß DIN SPEC 77223 einen wichtigen Platz ein. Dabei wird die Anlagestrategie – in Abhängigkeit von der Risikobereit-schaft des Anlegers – für jedes Ziel indi-viduell festgelegt. Eine eindimensionale Risikoklassifizierung für alle Sparziele nach einem „Gießkannenprinzip“ sieht der DIN-Standard nicht vor. Für die Einschätzung der Risikobereit-schaft wird ein Risikotool verwendet, das anhand ausgewählter Indizes in Abhän-gigkeit von Laufzeit und Risikoklasse sowie der Entwicklung von Renditen die Risikoklassifizierung übernimmt.

Produktauswahl mit FINOSOAlle Ergebnisse des Analyseprozesses werden mittels eines standardisierten Risikoanalysebogens (WpHG-Bogen) dokumentiert. Die sich an die Vermö-gens- und Risikoanalyse anschließende Beratung respektive Produktauswahl ist kein Bestandteil der DIN SPEC 77223.

Oliver KieperVorstand Netfonds AG

[email protected] Telefon: (0 40) 82 22 67-350

Ihr Ansprechpartner

5 Risikoportfolios

tendenziell sicher tendenziell riskant

10

9

8

7

6

5

4

3

2

1

0Rk 1 RK 2 RK 3 RK 4 RK 5

Rendite Angaben in %, Laufzeit 15 Jahre

bestes Ergebnis schlechtestes Ergebnis Mittelwert

Darstellung eines Risikoanalysetools nach DIN SPEC 77223

Abhängig von Laufzeit (hier dargestellt 15 Jahre) und Risikoklasse erfolgt die Risiko klassifizierung.

»Mehr Qualität und Transparenz«

Eugen BucherFinanzvertriebsexperte

Eugen Bucher ist Pionier der Idee einer standardisierten Finanzanalyse. Der ehemalige Vorstand von MLP und For-maxx ist stellvertretender Obmann im Arbeitsausschuss Basis-Finanzanalyse für den Privathaushalt und kommen-tiert für einBlick die DIN-SPEC-Normen.

Die DIN-Norm 77230 „Basis-Finanz-analyse von Privathaushalten“ biegt in die Zielgerade ein. Sechs Jahre hat es gedauert, bis für Finanzberater und Un-ternehmen eine standardisierte Basis-Finanzanalyse für private Haushalte entstanden ist.Mit der DIN SPEC 77222 und der DIN SPEC 77223 wurden die Grundlagen für das Normungsverfahren gelegt. Zu Beginn schienen Standardisierung und Individualisierung für die allermeisten Finanzberater, aber auch für viele andere in der Branche unvereinbar mit der tägli-chen Arbeit mit und beim Kunden.Heute wissen wir, dass Standards dem Verbraucher Orientierung geben und so-mit zu mehr Transparenz und Nachvoll-ziehbarkeit führen. Aus der technischen Welt wissen wir darüber hinaus, dass Standards zu mehr Effizienz und auch zu nicht unerheblichen Kostenersparnis-sen führen. Von Beginn an standen Qualitätsver-besserung, Prozesserleichterung und Verbraucherschutz für Berater und deren Kunden im Fokus. Es bleibt zu wünschen, dass die Anwender der DIN-Norm 77230 zu Treibern der Branche für mehr Qualität und Transparenz werden.

1 2 3 4 5

78 Ausgabe 1/2018

Der volkswirtschaftliche Schaden durch krankheitsbedingte Ausfälle wird auf etwa 130 Milliarden Euro jährlich bezif-fert. Im Schnitt fallen rund 18 Krank-heitstage pro Mitarbeiter an, das heißt etwa 8 Prozent der Belegschaft fehlen täglich. Prävention ist besser als lang-wierige und teure Heilung. Bei Vorsorge denkt man zunächst an Krebserkran-kungen. Für langfristige Ausfälle in den Betrieben sind jedoch auch zunehmend chronische Leiden sowie psychische Erkrankungen verantwortlich. Durch regelmäßige Vorsorgeuntersu-chungen lassen sich viele Krankheiten frühzeitig erkennen und behandeln oder sogar ganz vermeiden. Nicht nur die Chancen auf Heilung sind oft besser, auch längere Ausfallzeiten im Beruf können so reduziert werden. Daher lohnt es sich für Unternehmen, die Gesundheit ihrer Mitarbeiter stärker in den Fokus zu rücken.

Gesundheits-Check mit Vorsorge-ScheckMit der betrieblichen Krankenversiche-rung der HALLESCHE erhalten Mitar-beiter beispielsweise Zugang zu einer Vielzahl zusätzlicher Vorsorgeuntersu-chungen, die von den gesetzlichen Kran-kenkassen nicht bezahlt werden. Ent-sprechend ihrem Alter und Geschlecht erhalten die Mitarbeiter alle zwei Jahre neue Vorsorge-Schecks vom Chef „in die Hand“. Dadurch wird die Extraleistung des Arbeitgebers immer wieder sichtbar und erlebbar.

steht die Ermittlung und Verbesserung der persönlichen Erschöpfungssituation. Neben einem dreimonatigen Coaching-Programm für Betroffene steht zudem allen versicherten Mitarbeitern eine 24-Stunden-Hotline zur Verfügung. Selbstverständlich können mit einer bKV verschiedenste Bereiche abgesichert und das Angebot individuell auf das Un-ternehmen zugeschnitten werden. Der mögliche Gesundheitsschutz reicht von A wie Arzneimittel bis Z wie Zahnersatz. Dabei gibt es keine Gesundheitsprüfung oder Wartezeiten. So können Arbeitge-ber bereits für einen geringen Beitrag ihren Mitarbeitern attraktive Mehrleistun-gen bieten. Ein echter Pluspunkt – nicht nur für eine gesunde Belegschaft, sondern auch im zunehmenden Wettbewerb um qualifi-zierte Fachkräfte. Weitere Informationen: www.hallesche-bkv.de

Die Vorsorge-Schecks können direkt beim Arzt eingelöst werden. Die Abrech-nung erfolgt zwischen dem Arzt und der Versicherung; die Mitarbeiter müssen also nicht in finanzielle Vorleistung treten.

Psychischen Belastungen entgegenwirkenEin ganz besonderer Vorsorgebaustein ist die Erschöpfungsprophylaxe. Hierfür wurde die HALLESCHE Krankenversi-cherung mit dem Kundeninnovations-preis ausgezeichnet. Im Mittelpunkt

GESUNDE MITARBEITER, GESUNDES UNTERNEHMEN Die betriebliche Krankenversicherung (bKV) als personalpolitisches Benefit-Instrument

Ihre Ansprechpartnerin

Natalie Avi-TalKompetenzcenter Firmenkunden HALLESCHE

[email protected]: (07 11) 66 03-3050

Highlights der bKV der HALLESCHE

Individuelle Gesundheitskonzepte durch umfassende Auswahl an Bausteinen

Bereits ab zehn Mitarbeitern möglich Alters- und geschlechtsunabhängige

Beiträge Sofortiger Versicherungsschutz –

keine Wartezeiten Keine Gesundheitsprüfung Mitversicherung von Angehörigen ebenfalls

ohne Gesundheitsprüfung Passend für gesetzlich und privat

versicherte Mitarbeiter Schlanke Prozesse

bKV-Webinar-Reihe 2018

In unseren jeweils 30-minütigen Webinaren liefern unsere bKV-Experten Ihnen neue vertriebliche Ansätze für Ihr Firmenkundenge-schäft. Wir haben dabei relevante Bewertungs-maßstäbe, aktuelle Neuerungen im Bereich der bKV, neue Gesundheitsangebote für Firmen-kunden und vieles mehr im Fokus. Erweitern Sie Ihr Expertenwissen und profitieren Sie von innovativen Vertriebsansätzen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme: www.anmelden.org/ bkvwebinarreihe2018/

ADVERTORIAL

79

VERSICHERUNGENVERSICHERUNGENVERSICHERUNGEN

Welches Potenzial bietet der Gewerbe-versicherungsmarkt? Welche Vorteile genießen Netfonds-Partner über unsere Gewerbeplattform? Kersten Heyn (im Bild links), Leiter Vertriebsmanagement Versicherungen der Netfonds Gruppe, befragte dazu Christopher Leifeld, Ge-schäftsführer Gewerbeversicherung24.

Herr Leifeld, wo sehen Sie insbesonde-re für unsere Vermittler Wachstums-chancen in diesem Markt?Christopher Leifeld: Gewerbeversiche-rungen sind das Wachstumssegment der Versicherungsbranche. Trotzdem kümmern sich Makler kaum gezielt und systematisch darum. Und das, obwohl sich in jedem Kundenstamm durch-

schnittlich 15 Prozent gewerbetreibende Kunden befinden. Jeder Vermittler muss sich also fragen, warum er dieses Potenzial einfach links liegen lassen möchte. Viele scheuen sich sicherlich vor der Komplexität des Segments. Mit der geeigneten digitalen und fachlichen Unterstützung wird diese Komplexität jedoch genommen und für Vermittler entstehen riesige Wachstums-chancen.

Wie können wir als Netfonds Gruppe dieses Potenzial ausschöpfen? Leifeld: Netfonds bietet mit seiner Gewerbeplattform, welche wir zusam-men auf die Beine gestellt haben, bereits heute das führende digitale Angebot für

Gewerbeversicherungen. Der integrier-te Vergleichsrechner ist der beste auf dem Markt und war der erste Schritt in Richtung Digitalisierung. Durch den einfachen und intuitiven Prozess wird jeder Nutzer Schritt für Schritt, von der Bedarfsanalyse bis zur IDD-konformen Beratung, durch den Prozess geführt. Dadurch ermöglicht die Plattform eine Effizienz und Transparenz, die vorher nur mit einem enorm hohen Aufwand zur Verfügung standen. Durch die enormen Zeitgewinne werden nun auch kleine Betriebe interessant, die bisher als unat-traktiv angesehen wurden. Die Plattform bietet also ein optimales Tool für die Selbstverwaltung und -organisation des Vermittlers.

DIE NETFONDS­GEWERBEPLATTFORM MIT AUSSCHREIBUNGSPORTALExperten-Interview mit Christopher Leifeld, Geschäftsführer Gewerbeversicherung24

80 Ausgabe 1/2018

VERSICHERUNGENVERSICHERUNGEN VERSICHERUNGEN

Wie hilft die Gewerbeplattform der Netfonds Gruppe dabei, das Leistungs-vermögen des Marktes zu entwickeln?Leifeld: Durch die Plattform wird es möglich, für alle Akteure Hand in Hand zu arbeiten. Keine redundanten Kommu-nikationsvorgänge. Keine E-Mail-Staus mehr im Backoffice. Keine genervten Kunden, die auf ihre Policen warten. Im Allgemeinen geht es darum, dem Markt eine Oberfläche zu geben, welche allen die Arbeit vereinfacht.

Was passiert bei komplexeren Risiken, die nicht über den Vergleichsrechner abgebildet werden können? Leifeld: Wir haben die Gewerbeplatt-form erst vor Kurzem um eine Aus-schreibungsfunktion erweitert. Seitdem können alle Risiken voll digital abgewi-

ckelt werden, das heißt auch Risiken mit Vorschäden, Mischbetriebe sowie andere komplexe Risiken oder Pro-dukte. Um Angebote für diese Art von Risiken zu erhalten, musste bisher der Vergleichsrechner verlassen und eine Ausschreibung über einen manuellen E-Mail-Prozess gestartet werden. Damit ist jetzt Schluss! Auch für Ausschreibungen läuft der Prozess jetzt weiter und voll digital über die Gewerbeplattform.

Wie funktioniert dieser Ausschrei-bungsprozess konkret?Leifeld: Zunächst erfolgt der gewohnte Einstieg über die Plattform mit der Aus-wahl der Betriebsart und der Befüllung der individuellen Risikoerfassung für

das gewählte Versicherungsprodukt. Ist kein Berechnungsergebnis über den Vergleichsrechner möglich oder über-zeugen den Vermittler die Ergebnisse im Rechner nicht, wird automatisch in den Ausschreibungsprozess übergelei-tet. Der Vermittler muss nur noch die relevanten Daten ergänzen, etwa Infor-mationen zu Kunde, Vorversicherung und Vorschäden. Die Plattform dient dabei als direkter digitaler Draht zum KC Gewerbe-Sach, wo die Ausschreibung dann weiter fachlich begleitet wird. Wie transparent ist der Prozess?Leifeld: Während des gesamten Ausschreibungsprozesses kann der Vermittler den aktuellen Status über die Plattform verfolgen. Für den Makler ent-steht so, verglichen mit dem bisherigen, manuellen E-Mail-Verkehr, ein absolut transparenter und erheblich effizienterer Prozess. Einen weiteren Vorteil bietet der digitale Vergleich. Sobald Angebote für die Ausschreibung eingegangen sind, kann der Vermittler sie wie im Tarifrechner digital vergleichen. Empfeh-lungen, Hinweise und Highlights zu den einzelnen Tarifen werden von Gewerbe-experten ergänzt. Rückfragen zu den hinterlegten Angeboten können tele-fonisch direkt über die Hotline mit den Gewerbeexperten des KC Gewerbe-Sach geklärt werden.

Welche weiteren Vorteile bietet die Ge-werbeplattform unseren Vermittlern?Leifeld: Bisher existierten bei Netfonds bereits viele gute Lösungen, welche aber alle unabhängig voneinander agiert ha-ben: Als Beispiele sind hier der Gewerbe-Lotse, Tante GeSa und die Onlinerechner von ConceptIF zu nennen. Die Netfonds AG bietet nun mit der Plattform eine komplett vernetzte All-in-one-Lösung. Netfonds hat somit die Strukturen geschaffen, um Vermittlern die Arbeit zu vereinfachen und dadurch den Gewerbe-

Gewerbe24 auf einen Blick

Der beste Vergleichsrechner für Gewerbeversicherung am Markt

Dynamische Risikoerfassung je Betriebsart und Versicherungsprodukt

Integrierter Ausschreibungsprozess Übersichtlicher Vergleich der Angebote –

auch für Ausschreibungen IDD-konformes Beratungsprotokoll Bequemer Onlineantrag Direkter Draht zum KC Gewerbe-Sach

versicherungsmarkt für sich zu erschlie-ßen. Spannend ist außerdem, dass auf der Gewerbeplattform auch die Konzep-te von ConceptIF zur Verfügung stehen.

Sind in naher Zukunft weitere Ausbaustufen geplant?Leifeld: Über den Tarifrechner der Platt-form können bereits 45 Gesellschaften über acht Produktsparten gerechnet werden; über die Ausschreibung sind sämtliche Gesellschaften und Sparten verfügbar. Schon bald werden auch wei-tere CIF-Sonderkonzepte zur Verfügung stehen, und natürlich binden wir kontinu-ierlich neue Tarife in die Gewerbeplatt-form ein. Darüber hinaus verbessern wir unsere Prozesse stetig und bauen neue Funktionalitäten ein. Aktuell arbeiten wir bereits mit einer hohen vierstelligen Zahl an Vermittlern zusammen. Das zeigt uns aber auch, dass noch viele Netfonds-Vermittler ihr Potenzial für Gewerbever-sicherungen nicht ausschöpfen. Lassen Sie uns zusammen dieses Potenzial heben!

Herzlichen Dank für das Gespräch.

Ihr Ansprechpartner

Damir MitrovicKey Account Manager Gewerbeversicherung24

[email protected]: (0 69) 90 02 19-157

»Eine komplett vernetzte

All-in-one-Lösung für den

Gewerbemarkt erleichtert

Vermittlern die Arbeit und

die Markterschließung.«

81

VERSICHERUNGENVERSICHERUNGEN

SO VERLIEREN SIE KEINEN KUNDEN MEHR AN CHECK24

Digitalisierung sorgt für Umbruch bei Maklern.

Der Schutz für das geliebte Tier, die Versicherung fürs Sportgerät oder die Absicherung persönlicher Schätze und technischer Spielereien oder auch eine einfache Auslandsreisekrankenversiche-rung – Spezial- und Zusatzversicherun-gen werden immer wichtiger und belieb-ter. Dementsprechend haben etwa die Google-Suchanfragen nach der Tierver-sicherung und weiteren Nischenthemen im vierten Quartal 2017 im Vergleich zum vierten Quartal 2016 um 21 Prozent zugenommen, die nach der Handyversi-

cherung gar um 50 Prozent. In Zeiten, in denen Makler sich aus wirtschaftlichen Gründen auf courtageträchtige Produkte konzentrieren, rangieren Produkte wie eine Auslandskranken-, Katzen-OP- oder Drohnenhaftpflichtversicherung trotz dieser zunehmenden Beliebtheit auf der Beratungsskala ganz unten. Verständlich, denn in der Regel ste-hen gerade in diesem niedrigpreisigen Produktsegment Ertrag und Aufwand in keinem Verhältnis. Im schlimmsten Fall muss der Kunde dann bei einer

entsprechenden Anfrage aus Mangel an Kenntnissen, Zeit und Aufwand an das Internet verwiesen werden. Unter dem Gesichtspunkt der Kundenbindung ist das natürlich katastrophal!

Kundenbindung ist die ZukunftDenn Fakt ist: In Zeiten, in denen mehr und mehr digitale Anbieter um die Bestandskunden alteingesessener Makler buhlen, kann es sich im Sinne der Kundenbindung kein Vermittler mehr leisten, entsprechende Anfragen seiner

Drohnen absichern: Covomo bietet Maklern auch einen Überblick über Versicherungen für mobile und stationäre Elektronik.

82 Ausgabe 1/2018

VERSICHERUNGENVERSICHERUNGEN

Kunden abzulehnen. Denn diese werden sich im nächsten Schritt mit an Sicher-heit grenzender Wahrscheinlichkeit an Portale wie Check24 & Co. wenden und dort möglicherweise auch fündig wer-den – und in nicht allzu ferner Zukunft Angebote erhalten, doch auch einmal die Kfz- oder Haftpflichtversicherung zu überprüfen … Diese nicht mehr aufzuhaltende Digita-lisierung der Assekuranz ist ein ein-maliges Phänomen im Leben heutiger Makler. Die mit Nachdruck vorangetrie-bene Entwicklung sorgt dabei innerhalb der Branche für einen Umbruch, der die Bedeutung des klassischen Maklers als Mittelsmann bedroht. Um als Gewinner aus diesem Um-bruch hervorzugehen, ist die Wahl des richtigen Partners für Makler daher von essenzieller Bedeutung. Kundenbindung wird in den nächsten Jahren der wich-tigste Faktor für ein zukunftsträchtiges Vertriebskonzept.

Hybride Beratung führt in »neue Welt«An diesem Punkt setzt Covomo an (siehe Kasten). Mit seinem für Sie als Netfonds-Partner kostenfreien Online-Vergleichsrechner deckt das unabhän-

gige Vergleichsportal bereits über 1.200 Tarife aus den verschiedensten Berei-chen ab – von Reiseversicherungen über Versicherungen für mobile und stationä-re Elektronik wie Drohnen, Smartphones oder Haushaltsgeräte über Angebote für Sport- und Freizeit- bis hin zu Tierversi-cherungen.

Papierlos und haftungssicherDas Angebot umfasst dabei auch exoti-sche Produkte wie zum Beispiel Katzen-OP-, Tauch-, Ticket- oder Mietkautions-versicherungen. Mithilfe des innovativen und intuitiv bedienbaren Vergleichs-rechners sind Sie als Netfonds-Partner künftig in der Lage, Zusatz- und Spezial-versicherungen per Mausklick in weniger als fünf Minuten papierlos, kostenfrei, beratungshaftungssicher und nicht zuletzt IDD-konform an Ihre Kunden zu vermitteln.Über das Portal können Sie sich jeder-zeit eine Übersicht über die eigenen Abschlüsse anzeigen lassen. Das übersichtliche Dashboard beispielswei-se informiert Sie in Echtzeit darüber, welcher Tarif gerade am gefragtesten ist, und hält Sie mit exklusiven Einblicken in Trends, Innovationen und Sonderaktio-

Ihre Ansprechpartnerin

Franziska PohlKey Account Managerin Versicherungen

[email protected] Telefon: (0 40) 82 22 67-271

Das ist Covomo

Covomo hat sich vom Vergleichsportal für Reiseversicherungen zum Technologieanbieter für Spezial- und Zusatzversicherungen und B2B-Dienstleister für situativen, bedarfsgetrie-benen Versicherungsschutz weiterentwickelt. Mit der Auszeichnung bei den Makler-Cham-pions 2017 gehört Covomo zu den Top-3-Vergleichsportalen in puncto Servicequalität, Maklerorientierung und Zusatznutzen. Zudem wurde Covomo im Rahmen einer Befragung von „Focus-Money“ als das InsurTech mit den zufriedensten Kunden ausgezeichnet.

nen der Versicherer auf dem Laufenden. Damit können Sie als Makler in Zukunft nicht nur schneller auf die Bedürfnisse Ihrer Kunden reagieren, sondern diese im Rahmen einer proaktiven, perso-nalisierten und abschlussorientierten Kundenansprache auf neue Versiche-rungsprodukte hinweisen.Dazu stellt Ihnen Covomo über die DIGiDOR-Anbindung ein kostenloses Kampagnenmanagement zur Ver-fügung. Damit sind Sie mit ein paar Mausklicks in der Lage, ohne IT- oder Grafikdesignkenntnisse Kampagnen zur direkten Kundenansprache quasi „im Hochglanzformat“ zu erstellen und über alle aktuellen Social Media sowie per E-Mail an Ihre Kunden zu versenden. Ab sofort steht Ihnen das Vergleichspor-tal für Spezialrisiken über Ihre Berater-plattform fundswarePRO kostenfrei zur Verfügung. Machen Sie sich einfach selbst ein Bild! fp

Sicher im Ausland unterwegs: Covomo findet den passenden Auslandskrankenschutz.

83

VERSICHERUNGENVERSICHERUNGENVERSICHERUNGEN

DAS BETRIEBSRENTEN­STÄRKUNGSGESETZ – FLUCH ODER SEGEN?

Das Betriebsrentenstärkungsgesetz (BRSG) bringt viele Neuerungen in die bAV-Welt. Es stehen zum Beispiel künftig Verträge ohne Abschlussprovision Erhö-hungen der Dotierungsmöglichkeit ent-gegen. Doch bringt das BRSG nun Fluch oder Segen für den bAV-Vermittler mit sich? Dieser Frage wollen wir im Folgen-den nachgehen und Ihnen alle nötigen Informationen geben, dies im Anschluss selbst für sich zu entscheiden. Unsere Meinung: Das seit Jahresbe-ginn 2018 geltende BRSG ist die größte bAV-Vertriebschance seit Jahren! Im Kern wirken sich die Bestimmungen des BRSG zunächst einmal auf zwei Berei-che aus. Zum einen sind dies Änderun-gen, Ergänzungen und Erweiterungen des bereits bestehenden Betriebsren-tengesetzes (BetrAVG). Zum anderen wird nun das sogenannte „Sozialpartner-modell“ eingeführt. Wir beleuchten hier

die wichtigsten Änderungen mit dem größten Vertriebspotenzial näher.

Verpflichtende Arbeitgeber-ZuschüsseWenn ein Arbeitgeber Sozialversiche-rungsbeiträge spart, ist er künftig dazu verpflichtet, die Entgeltumwandlung mit 15 Prozent zu bezuschussen. Dies gilt für alle ab 2019 abgeschlossenen bAV-Verträge in den Durchführungswegen Direktversicherung (DV), Pensionskasse (PK) und Pensionsfonds (PF). Für be-stehende Entgeltumwandlungsverträge mit Beginn vor 1. Januar 2018 ist der Zuschuss erst ab 2022 zu zahlen.

Die Erhöhung des FörderrahmensBisher war es möglich, bis zu 4 Prozent der Beitragsbemessungsgrenze in der allgemeinen Rentenversicherung (BBG), also für 2018 somit 3.120 Euro pro Jahr bzw. 260 Euro monatlich, steuer- und

sozialversicherungsfrei in eine bAV ein-zuzahlen. Dank dem BRSG sind es seit 1. Januar 2018 insgesamt 8 Prozent der BBG. Dabei bleiben die ersten 4 Prozent der BBG weiterhin steuer- und sozialver-sicherungsfrei. Die zweiten 4 Prozent BBG sind lediglich steuerfrei. Beiträge, die nach § 40b EStG a. F. versteuert werden, werden auf den steuerfreien Rahmen angerechnet. Für ab dem 1. Januar 2018 erteilte Zusagen wurde daher der alte Förderrahmen von 1.800 Euro jährlich zugunsten der 8-Prozent-Regelung gestrichen.

Geringverdiener-FörderungArbeitgeber werden zusätzlich vom Staat unterstützt, wenn sie Geringver-dienern mit einem Bruttogehalt von bis zu 2.200 Euro ab 2018 einen Zuschuss zur betrieblichen Altersversorgung zahlen. Berücksichtigt werden Arbeit-

Neue Chancen und Risiken in der betrieblichen Altersversorgung

84 Ausgabe 1/2018

VERSICHERUNGENVERSICHERUNGEN VERSICHERUNGEN

geberzuschüsse von mindestens 240 bis höchstens 480 Euro im Kalender-jahr. Des Weiteren muss es sich bei dem Vertrag um einen ungezillmerten Neuvertrag handeln. Sind die Vorausset-zungen erfüllt, erhält der Arbeitgeber 30 Prozent des Arbeitgeberbeitrags über eine Verrechnung mit der abzuführenden Lohnsteuer zurück.

Möglichkeiten der NachzahlungFür Zeiten, in denen das Arbeitsverhält-nis ruht (zum Beispiel Elternzeit, Pflege-zeit für einen Angehörigen, Entsendung ins Ausland oder Sabbatical), können oft aus finanziellen Gründen keine Beiträge zur Altersversorgung geleistet werden. Mit einer Neuregelung im BRSG schafft der Gesetzgeber nun eine Nachzah-lungsmöglichkeit. Diese gilt seit 1. Januar 2018 auch rückwirkend für alle Arbeitnehmer und bewegt sich im neu definierten Förderrahmen (siehe Ab-schnitt „Erhöhung des Förderrahmens“). Maximal ist eine Nachzahlung rückwir-kend für 10 Jahre, also in Höhe von 10 mal 8 Prozent der BBG möglich.

Das »Sozialpartnermodell«Ebenfalls zum Jahresbeginn sind die Regelungen zum Sozialpartnermodell in Kraft getreten. Die Tarifvertragsparteien können künftig eine neue Zusageart vereinbaren: die reine Beitragszusage. Hierbei gewährt der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer lediglich die Garantie der Zahlung des Beitrags – darf aber keinerlei Garantie bezogen auf die Ablaufleistung aussprechen. Die reine Beitragszusage kann auch durch Ent-geltumwandlung finanziert werden. In diesem Fall muss der Arbeitgeber seinen Arbeitnehmern ebenfalls einen pauscha-len Zuschuss in Höhe von 15 Prozent bezahlen, wenn er Sozialversicherungs-beiträge spart.Die Produktanforderungen entsprechen denen bei der Geringverdiener-Förde-

rung. Die Umsetzung dieses Modells hängt allerdings davon ab, dass ent-sprechende Tarifverträge geschlossen werden.

Absatzturbo BRSG?Wie ergeben sich daraus neue Chancen für bAV-Vermittler? Zunächst ein paar sehr gute Gründe für eine Weiterbildung in diesem Bereich, etwa zum Experten bAV (DMA/DVA). Zurzeit gibt es weni-ge Zugangswege für Arbeitgeber zum Thema BRSG. Das bedeutet, wer es dem Kunden erklären kann, hat einen Vorteil. Seien Sie doch so gut und nehmen sich Zeit für Ihren Kunden (Arbeitgeber) und sagen Sie ihm, was das neue Gesetz so mit sich bringt. Sein Steuerberater hat das nämlich noch nicht getan. Sein Stan-dardmakler auch nicht. Warum? Weil die Steuerberater beim Thema BRSG noch ganz am Anfang stehen und selber durch ihre Verbände

meist komplett uninformiert sind. Vielen Vermittlern geht es übrigens ähnlich.Das heißt im Klartext: Sowohl der Arbeit-geber als auch sein Steuerberater geben zurzeit gerne Termine zum Thema BRSG und sind somit interessierte Umsatz- und Empfehlungsgeber! Und stellen Sie sich jetzt noch vor, dass Sie dank des BRSG einen Termin bekommen und dank Ihrer stetig wachsenden Erfah-rung das Thema bAV nur eines Ihrer möglichen umsatzträchtigen Themen wird. Denn da wären ja im Rahmen betrieblicher Versorgung noch weitere, wie betriebliche Krankenversicherung (bKV), BU, schwere Krankheiten – auch als Keyman-Police zur Absicherung der Firma – und, und, und.

Netfonds unterstütztSollten Sie sich im Umgang mit bAV, BetrAVG, BRSG & Co. nicht sicher genug fühlen, so wenden Sie sich bitte gerne an die bAV-Spezialisten der Netfonds AG. Wir helfen Ihnen nicht nur bei der Vor-bereitung Ihres bAV-Akquisegesprächs oder der rechtssicheren Einrichtung eines bAV-Systems für Ihren Kunden, sondern stehen Ihnen mit unserem neu-en Konzept zur Beratung betrieblicher Versorgungssysteme (bVS) zur Seite. Hier arbeiten gleich mehrere Experten unterschiedlicher Bereiche (bAV, bKV, Biometrie etc.) mit Ihnen zusammen und fertigen für Ihren Kunden einen Maßanzug der betrieblichen Versorgung – passgenau, zeitgemäß, sicher und motivierend. ab

Ihr Ansprechpartner

Alexander BrixSenior Key Account Manager bAV

[email protected]: (0 40) 82 22 67-487

Die neue bAV durch das BRSG

Bisher 5 Durchführungswege

Direktzusage, Pensionsfonds, Pensionskasse, Direktversicherung, Unterstützungskasse

AG-Haftung LZ, BoLz, BzML

Zusätzlich Sozialpartnermodell

Tarifvertrag und Steuerung der bAV durch die Sozialpartner

Reine Beitragszusage ohne Subsidiärhaftung des Arbeitgebers

Neue Chancen für die gesamte bAV

Erhöhung des Förderrahmens Neuer Freibetrag Grundsicherung Förderbeitrag für Geringverdiener Weitergabe Sozialabgaben

Ersparnisse der Arbeitgeber Opting-out-Regelungen Verbesserung der Riester-bAV,

Vervielfältigungsregel, Nachzahlung

+

=

85

VERSICHERUNGEN

Es gibt viele gute Gründe, sich für eine private Krankenvollversicherung zu ent-scheiden. Der wichtigste ist die Leistung, denn inzwischen ist die PKV wieder zu einem Premiumprodukt geworden. Tarife mit Dumpingpreisen und einem Leistungsniveau teilweise deutlich unter-halb der heutigen GKV-Leistungen sind vom Markt verschwunden. Seit 2013 wurden nicht nur die Mindest-leistungen in PKV-Tarife eingepflegt. Bei den Neuschöpfungen handelt es sich überwiegend um Leistungs-Hochkaräter.

Und das ist gut so. Denn eine Kranken-versicherung muss stark sein, wenn sie gebraucht wird. Umso wichtiger ist es, ein Beratungsgespräch von vornherein auf das Thema „Leistung“ zu bringen. Zum Beispiel mit einem einleitenden Satz wie: „Mal angenommen, vorgestern hätte Sie die Nachricht erreicht, dass Sie an einer schweren Krankheit leiden. Wie wären Sie heute gerne versichert?“ Bestimmt antwortet auch Ihr Kunde: „Natürlich besonders gut!“ Und schon sind Sie in einem Gespräch über die

Leistungen und nicht über den Preis. Dass im Gegensatz zur GKV die Leistun-gen vertraglich garantiert sind, sei hier nur der Vollständigkeit halber erwähnt.

Erst die Leistung, dann der PreisNichtsdestotrotz spielt im zweiten Schritt natürlich auch die Monatsprämie eine gewichtige Rolle. Zum einen beim Beginn des Vertrages, aber besonders auch im Alter. Das ist ein wiederkehren-des Thema, wenn es um eine Voll-versicherung geht. Es dürfte kein

DIE LEISTUNG DER PKV STEHT IM VORDERGRUND

Umfassende Beratung beleuchtet auch die Rentenphase.

86 Ausgabe 1/2018

Ihre starke Stellung in der Sparte Arbeits-kraftabsicherung (AKS) hat Swiss Life nicht ohne Grund – denn konsequent werden bestehende Produkte auf Basis von Vermittleranregungen weiterentwi-ckelt. Oder sogar vollständig neue Tarife konzipiert.Seit mehr als 120 Jahren vertrauen uns Menschen ihre finanzielle Absicherung im Falle einer Berufsunfähigkeit an. Da-bei handelt es sich nicht einfach nur um ein Vorsorgekonzept „von der Stange“, sondern um Maßkonfektion! Denn je nach individuellem Bedarf bietet Swiss Life intelligente Optionen, die mit dem gewünschten Tarif kombiniert werden können. Das Ergebnis: die beste Berufs-unfähigkeitsversicherung seit 1894.

Um diese Zusatzbausteine geht es: Arbeitsunfähigkeits-Option: Viele Fälle von Berufsunfähigkeit beginnen mit einer längeren Phase der Arbeitsunfähig-keit. Damit Kunden auch schon in einer solchen Situation Leistungen beziehen können, kann die sogenannte „Arbeitsun-fähigkeits-Option“ genutzt werden. Liegt eine Arbeitsunfähigkeit seit min-destens vier Monaten vor und wird sie für weitere zwei Monate attestiert, löst dies bereits die vereinbarte Rentenzah-

schlossenen Branchen von MetallRente, die KlinikRente.BU für alle Arbeitnehmer im Gesundheitswesen sowie die Swiss Life BU 4U für Schüler, Studenten und Auszubildende. Übrigens: Bei Arbeitslosigkeit, Wei-terbildung in Vollzeit und im Rahmen der Eltern- oder Kindererziehungszeit besteht die Möglichkeit, den Beitrag zur Berufsunfähigkeitsvorsorge temporär auf fünf Euro pro Monat zu reduzieren und dabei dennoch 70 Prozent der ver-einbarten BU-Rente aufrechtzuerhalten! Je nachdem, wie lange der Vertrag im Vorfeld bereits gelaufen ist, kann diese kundenorientierte, in den Bedingungen verankerte Lösung für bis zu 36 Monate genutzt werden. Was es sonst noch zur BU bei Swiss Life zu sagen gibt? Swiss Life hat in der Vergangenheit noch nie Zahlbeiträge bei bestehenden Verträgen angepasst. Swiss Life steht für das, woran Verbrau-cher beim Stichwort „Schweiz“ oft au-tomatisch denken: Qualität. Und davon sollen sowohl unsere Geschäftspartner als auch die gemeinsamen Kunden profitieren.

lung aus – für bis zu 24 Monate! Eine parallele Beantragung der Berufsunfä-higkeitsleistung ist nicht erforderlich. „care“-Optionen: Wenn bei Ablauf der Leistungsdauer des Berufsunfähigkeits-vertrages Pflegebedürftigkeit vorliegt, wird die Rente in Form einer Pflegerente weiterbezahlt, solange die Pflegebedürf-tigkeit besteht. Zusätzlich gibt es die „care“-Option plus, die nicht erst ab Ende der BU-Rente, sondern schon vorher – direkt ab dem Eintreten eines Pflegefalls – greift. Der Versicherte erhält dann eine Pflegerente, die zusätzlich zur BU-Rente gezahlt wird. Als Ergänzung kann eine Anschluss-Option genutzt werden, damit er spätestens zum Ende der Versiche-rungsdauer einen allgemein verkaufs-offenen Pflegerententarif ohne erneute Gesundheitsprüfung abschließen kann. Diese Optionen gelten für unsere verschiedenen BU-Lösungen – die Swiss Life SBU, die MetallRente.BU für Arbeitnehmer und Angehörige der ange-

Ihr Ansprechpartner

Jan HarnikKey Account Manager

[email protected]: (0151) 161 770 33

[email protected]

Telefon: (0 89) 3 81 09-2010

Starke Versorgungswerke

für Ihre Kunden:

MetallRente und

KlinikRente

IHR VER­LÄSSLICHER UND SOLIDER PARTNER Swiss Life: seit 1894 in der Arbeitskraftabsicherung aktiv

ADVERTORIAL

87

VERSICHERUNGEN

HACKER- ANGRIFF

CYBER- SPIONAGE

DATEN- MISSBRAUCH

VHV CYBERPROTECT IN

DAS SCHWEIGEN DER LAPTOPS

VHV SCHÜTZT UNTERNEHMEN VOR RIESIGEN IT-RISIKENHackerangriffe, Cyberspionage und Datenmissbrauch nehmen rasant zu – oft mit verheerenden Folgen für die

Betroffenen. VHV CYBERPROTECT schützt ab sofort große und kleine Unternehmen gegen diese unkalkulierbaren Risiken – mit exzellenten Leistungen zu erstaunlich günstigen Beiträgen. Und weil es bei Cyberattacken oft um

jede Minute geht, steht die VHV Soforthilfe jederzeit bereit, um Daten oder Computersysteme wiederherzustellen, Sicherheitslücken zu schließen und Spuren zu sichern. VHV CYBERPROTECT – so geht digitaler Schutz heute.

Mehr Informationen erhalten Sie von Ihrer Vertriebsdirektion Pools und Vertriebe, Tel.: 0511.907-33 33, [email protected]

GA_Cyberprotect_Schweiger_quer_210_130_4c_einBlick_CS5_5.indd 1 14.03.18 09:09

Ihr Ansprechpartner

Oliver BrunsGeschäftsfeldentwicklung KV-Partner der Netfonds

Versicherungsservice AG

[email protected]: (0163) 506 4511

einziges Beratungsgespräch geben, in dem die lebenslange Bezahlbarkeit der Vollversicherung keine Rolle spielt. Und so kann der kompetente Berater nun alle Register ziehen. Von Alte-rungsrückstellungen, dem Verzicht auf Tarifbausteine ab dem Rentenalter oder dem Wegfall des 10-Prozent-Zuschlags. Nicht fehlen darf im Tarifvorschlag ein Beitragsentlastungstarif. Denn in den allermeisten Fällen erweist sich die frühzeitige Investition in einen Beitrags-entlastungstarif als äußerst sinnvoll. Der Beitrag kann steuerlich nach den Regeln des Bürgerentlastungstarifs geltend gemacht werden. Und da es sich in der Phase der Aus-zahlung um eine Tarifleistung handelt, muss sie nicht versteuert werden. Im Gegensatz zu einem Sparvorgang au-ßerhalb der PKV hilft dieser Tarif, wenn

es um die Disziplin geht. Das Geld aus dem Beitragsentlastungstarif sieht der PKV-Kunde nämlich nur auf einem Weg wieder: wenn er tatsächlich im Renten- oder Pensionsalter angekommen ist und dann in den Genuss der monatlichen Beitragsreduzierung kommt. So weit, so gut.

Spartenübergreifend beratenMakler und Mehrfachagenten sind be-kanntlich nicht als Ein-Sparten-Verkäuferunterwegs. Konzeptberatung ist der Trend. Das bedeutet, dass die Zusam-menhänge der einzelnen Sparten erfasst

und miteinander verbunden werden. Und so beginnt die Beantwortung der Fragen zum Komplex „Krankenversicherung im Alter“ viel früher. Und spartenübergrei-fend. Dazu zählt die Frage, wer überhaupt im Rentenalter in der „Krankenversicherung der Rentner (KVdR)“ pflichtversichert ist und wer stattdessen weiter freiwilliges Mitglied der Kasse bleibt. Der Unter-schied ist immens. Es lohnt sich daher, sich die Umstände kurz ins Gedächtnis zu rufen. Pflichtmitglied der KVdR wird, wer über einen Anspruch auf gesetzliche Rente mit mindestens fünf anrechenbaren Jahren verfügt und im zweiten Teil seines Arbeitslebens mindestens neun Zehntel der Zeit Mitglied der GKV war. Ist Ihr Kunde allerdings Mitglied eines Versorgungswerks für die Rente, wie es beispielsweise Ärzte, Rechtsanwälte, Steuerberater haben, dann bliebe er frei-williges Mitglied der gesetzlichen Kasse. Das hat erhebliche Auswirkungen auf den Monatsbeitrag der Kasse (siehe Gra-fik). Denn es werden nicht nur Beiträge auf Renten und rentenähnliche Einkünfte erhoben. Auch Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung oder Kapitalvermö-gen werden „verbeitragt“. Oder auch Einkünfte aus selbstständiger Tätigkeit. Da reicht schon die Fotovoltaikanlage

auf dem Hausdach. Oder beratende Tätigkeiten gegen Honorar sowie Bestandsprovisionen, wenn der Rentner nach offiziellem Ende seines Arbeitsle-bens noch ein wenig weitermacht.

Was passiert im Alter?Deswegen spielt bereits bei der Beratung zur Krankenvollversicherung die Frage, ob der Kunde im Alter Pflichtmitglied der KVdR werden oder freiwilliges Mitglied der Kasse bleiben würde, so er denn in der GKV verbleiben würde, eine gewich-tige Rolle. Das bedeutet: Wer sich ein erfolgreiches Arbeitsleben mit entsprechend hohen Einkünften im Alter ausmalt, muss be-sonders zur Kenntnis nehmen, dass ein Verbleib in der GKV für ihn teuer werden würde. Und das bei nicht garantierten Leistungen, die möglicherweise zu erhöhten Zuzahlungen oder Barankauf verschiedener medizinischer Leistungen führen können. Beiträge zur privaten Vollversicherung sind einkommensunabhängig. Im Ar-beitsleben wie im Ruhestand. Wer also eine PKV idealerweise mit einem Alters-entlastungstarif zusammen abschließt, hat beste Chancen, dass es ihm im Ruhestand bei garantierten Leistungen auch noch finanziell besser geht. Sie sehen also: Die private Vollversiche-rung ist immer noch ein lohnendes und spannendes Thema. Das KV-Team von Netfonds hilft Ihnen bei Fragen gerne weiter. ob

Unterschiedlicher GKV-Beitrag im Alter

Angaben in Euro. Musterkunde mit folgenden Alterseinkünften: Rente: 2.000 €, Basisrente: 1.000 €, Betr.AV: 500 €, Miete: 800 €, Kapitalvermögen: 400 €, Gewerbe: 400 €, Selbst.Tätigkeit: 500 €. In Summe: 5.600 € (Quelle: eigene Berechnungen)

KVdR Freiw. Vers.

661,16

452,01

In den allermeisten

Fällen erweist sich

die frühzeitige

Investition in einen

Beitragsentlastungstarif

als äußerst sinnvoll.

88 Ausgabe 1/2018

HACKER- ANGRIFF

CYBER- SPIONAGE

DATEN- MISSBRAUCH

VHV CYBERPROTECT IN

DAS SCHWEIGEN DER LAPTOPS

VHV SCHÜTZT UNTERNEHMEN VOR RIESIGEN IT-RISIKENHackerangriffe, Cyberspionage und Datenmissbrauch nehmen rasant zu – oft mit verheerenden Folgen für die

Betroffenen. VHV CYBERPROTECT schützt ab sofort große und kleine Unternehmen gegen diese unkalkulierbaren Risiken – mit exzellenten Leistungen zu erstaunlich günstigen Beiträgen. Und weil es bei Cyberattacken oft um

jede Minute geht, steht die VHV Soforthilfe jederzeit bereit, um Daten oder Computersysteme wiederherzustellen, Sicherheitslücken zu schließen und Spuren zu sichern. VHV CYBERPROTECT – so geht digitaler Schutz heute.

Mehr Informationen erhalten Sie von Ihrer Vertriebsdirektion Pools und Vertriebe, Tel.: 0511.907-33 33, [email protected]

GA_Cyberprotect_Schweiger_quer_210_130_4c_einBlick_CS5_5.indd 1 14.03.18 09:09

Ihr Ansprechpartner

Bastian KernFilialdirektion Hamburg

[email protected]: (0151) 58 02 65 07

FLEXIBLER SCHUTZ NACH WUNSCH Maximale Flexibilität in der Risikolebensversicherung

Bei der Delta Direkt können Kunden und Geschäftspartner ihre Risikolebens-versicherung jetzt ganz flexibel selbst zusammenstellen. Sie wählen dafür aus vier Basistarifen; sieben frei wähl-

Wie bisher wählt der Kunde aus vier Ba-sistarifen seinen gewünschten Schutz. Dazu gehören der klassische Hinterblie-benenschutz mit konstanter Leistung, die gegenseitige Absicherung für Ehe-, Lebens- und Geschäftspartner, eine line-ar fallende Kreditabsicherung oder ein annuitätisch fallender Darlehensschutz.

und kombinierbare Zusatzbausteine garantieren maximale Flexibilität. Diese Art des Customizings ist im Markt der Risikolebensversicherung einzigartig.Von der Nachversicherungsgarantie Plus über Vorab- oder Sofortleistung bis hin zur Verlängerungsoption – die Zusatz-bausteine können nach den individuellen Bedürfnissen und Wünschen des Kun-den zusammengestellt werden. Herzstück der zahlreichen Zusatzbau-steine bildet die Nachversicherungsga-rantie Plus. Damit kann der Risikoschutz in bestimmten Lebenssituationen erhöht werden. Aber auch ohne ein definiertes Ereignis kann der Kunde seine Hinter-bliebenenabsicherung alle drei Jahre erhöhen.

* Alle Zusatzbausteine können zu Beginn oder nachträglich innerhalb der ersten fünf Versicherungsjahre ohne Risiko-prüfung eingeschlossen werden.

Basisschutz = Kapitalzahlung im TodesfallVier verschiedene Varianten: RL 1, RL 2,

RL 3 und RL 4 + Nachversicherungsgarantie

Sofort- leistung

Ver- längerungs-

option

Vorab- leistung

Extraleistung schwere Krank-

heit

Nachver- sicherungs -

garantie Plus

Kinder- sofort-

hilfe

Extra- leistung Pflege

Zusatz- bausteine frei kombi-

nierbar*

# Schutz nach

Wunsch

#SchutznachWunsch

ADVERTORIAL

89

VERSICHERUNGENVERSICHERUNGENVERSICHERUNGEN

PFLEGE 2.0 – DIE NEUE PFLEGESUPPORT­HOTLINE

Der neue Service des Netfonds-Teams Krankenversicherung

Pflege ist für viele ein Thema, dem man gerne ausweichen möchte, über das man nicht reden und am liebsten auch nicht nachdenken möchte. Dabei ist es außer-ordentlich wichtig. Die Anzahl der Pfle-gebedürftigen steigt kontinuierlich an. Aufgrund des medizinischen Fortschritts leben die Menschen immer länger. Das ist gut so und soll auch so bleiben. Genau das führt allerdings dazu, dass auch die Anzahl der Pflegebedürftigen steigt. Es ist kein Geheimnis, dass diese Situation zu enormen finanziellen Belas-tungen führt. Die Politik macht deutlich, dass Pflege teuer ist und die gesetzliche Pflegeversi-cherung bei Weitem nicht ausreicht. Hat man etwas höhere Ansprüche an seine letzten Lebensjahre, steigen die Kosten rapide in die Höhe.

Pflege kann alle treffenMit dem Wort Pflege verbindet man oft Mitmenschen gehobenen Alters. Aber eine Pflegebedürftigkeit kann jeden treffen. Durch Unfall oder unerwartete Erkrankungen auch junge Menschen, gar Kinder. In jungen Jahren denkt man in erster Linie an eine Berufsunfähigkeitsversiche-rung oder auch an die Altersvorsorge, bevor man sich schon dem unschönen Thema Pflege widmet. Wenn man für diesen Fall nicht vorgesorgt hat, hat das im Pflegefall einen enormen finanziellen Aufwand zur Folge. Bei Kindern führt Pflegebedürftigkeit zudem zu einer sehr hohen finanziellen und seelischen Be-lastung der Eltern. Im besten Falle weilt

90 Ausgabe 1/2018

VERSICHERUNGENVERSICHERUNGEN

Ihr Ansprechpartner

Kersten Andreas HeynTeamleiter Vertriebsmanagement

[email protected] Telefon: (0 40) 82 22 67-385

eine Pflegebedürftigkeit nur vorüberge-hend. Aber auch das muss abgesichert werden. Umso überraschender ist es, dass Pflegeprodukte von der Versicherungs-branche oft stiefmütterlich behandelt werden. Die Pflegevorsorge wird von einem Großteil der Vermittler bei den

Altersgruppen unter 50 Jahren kaum angesprochen und erst bei den „älteren“ Kunden thematisiert. Und genau das wollen wir ändern. Wir möchten Ihnen das Thema Pflege näherbringen. Wir zeigen Ihnen, wie sie Pflegeprodukte bedarfsgerecht an den Mann und die Frau bringen und somit Ihren Umsatz steigern.

Übersicht über die Produkte Um Ihnen die Thematik etwas näherbrin-gen zu können, geben wir Ihnen einen kurzen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten von Pflegezusatzversiche-rungen.Tagegeld: Das Pflegetagegeld ist die gängigste Variante unter den Pflegezu-satzprodukten. Angeboten wird es von Krankenversicherungsunternehmen. Das ausgezahlte Geld steht dem Pflegebe-dürftigen zur freien Verfügung. Die Anbie-ter von Pflegetagegeldern sind zahlreich.

Nahezu jedes KV-Unternehmen bietet eines an. Zu unterscheiden ist zwischen statischen und flexiblen Pflegetagegeld-Tarifen. Der Großteil der auf dem Markt angebo-tenen Tarife sind statisch. Die prozen-tuale Absicherungshöhe im jeweiligen Pflegegrad ist tariflich vorgegeben. Bei den flexiblen Tarifen kann man individu-ell die Höhen in den einzelnen Graden bestimmen. Pflege-Bahr: Pflege-Bahr bezeichnet eine nach dem früheren Gesundheitsmi-nister benannte staatlich geförderte Zu-satzversicherung. Die staatliche Förde-rung beträgt fünf Euro monatlich. Um sie erhalten zu können, müssen bestimmte Kriterien erfüllt sein. Der Versicherte muss einen Eigenanteil von zehn Euro monatlich tragen und min-destens 18 Jahre alt sein. Zudem dürfen keine Leistungen aus der gesetzlichen Pflegeversicherung bezogen werden oder jemals bezogen worden sein. Besonders vorteilhaft ist hier, dass keine Gesundheitsprüfung stattfindet. Das hat allerdings auch zur Folge, dass die Beiträ-ge relativ hoch sind, da das Gesamtrisiko sehr hoch ist. Daher ist Pflege-Bahr eher eine „Notlösung“ für Menschen mit Vorer-krankungen, die normalerweise zu einer Ablehnung führen würden. Pflegekostenversicherung: Die Pflege-kostenversicherung trägt die direkten Kosten, die bei einer Pflegebedürftigkeit anfallen. Die Leistung erfolgt nach Einrei-chung der Rechnungen, die im Zusam-menhang mit der Pflege anfallen. Das hat oft einen größeren administrativen Aufwand zur Folge, den man bei Pflege-bedürftigen eher vermeiden möchte. Pflegerente: Die Pflegerente zählt zu den Produkten der Lebensversicherungen. Auch hier werden die Leistungen in Ab-hängigkeit vom festgestellten Pflegegrad erbracht. Die Pflegerente bringt die übli-chen Vorteile einer Lebensversicherung mit sich. Bei vorzeitiger Kündigung wird

der Rückkaufswert ausgezahlt. Anders als beim Pflegetagegeld ist das Gutha-ben damit nicht verloren. Die vereinbarten Garantieleistungen können durch Erwirtschaftung von Über-schüssen erhöht werden. Der Einschluss einer Todesfallleistung ist möglich sowie eine Einmalzahlung der Beiträge in die Versicherung. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Beiträge keinen Anpassungen unterliegen und während der gesamten Zahldauer stabil bleiben. Die zahlreichen Vorteile ziehen allerdings nach sich, dass die Beiträge vergleichsweise hoch sind.

Tun Sie etwas!Gerne begleiten wir Sie auf Ihrem Weg zum erfolgreichen Pflegegespräch. Wir geben fachlichen Support bei Unklarhei-ten, erstellen Ihnen Angebote und geben Ihnen hilfreiche Hinweise mit auf den Weg. Schnell und zielgerichtet erhalten Sie den Service unserer Pflegesupport-Hotline. Zu erreichen ist diese von 9 bis 15 Uhr. Bis zum 31. August 2018 steht Ihnen die-ser Pflegesupport zur Verfügung. Nutzen Sie unseren Service! ed

Die neue Pflege-HotlineUnter der Nummer

(0 40) 82 22 67-456erreichen Sie ab sofort

unsere Pflege-Spezialisten.

Wir erstellen Angebote

und geben fachlichen

Support für Ihre

Pflegeberatungsgespräche.

Das KV-Expertinnen-Team der Netfonds Gruppe (von links): Dagmar Brüßhaber, Elsa Dömeland und Roswita Räder-Rypl

91

ADVERTORIAL

Wie wäre es, wenn Sie Ihren Kunden ein Sparbuch auf den Tisch legen, in dem diese schwarz auf weiß lesen können: Ihr Geld bringt Erträge! Geldanlage? Für viele ein schwieriges Thema. Das Sparbuch wirft keine Rendite ab, einfach ausgeben ist zu kurzfristig gedacht und die Aktienmärkte sind vielen Menschen

lege ich das Geld an? Welche Beitrags-garantie wünsche ich? Beide Entscheidungen beeinflussen die Renditechancen. Die Geldanlage ist über einen Zeitraum von 5 bis 15 Jahren frei wählbar, die Beitragsgarantie kann maxi-mal 100 Prozent betragen. Daraus ergibt sich die Beteiligungsquote an einem Multi-Asset-Index. Dieser kombiniert verschiedene Anlageklassen und sorgt so für eine breite Streuung des Risikos. Ihre Kunden partizipieren am Ende der Laufzeit an der positiven Entwicklung des Index im Verhältnis zur individuellen Beteiligungsquote.

Versicherungslösung mit VorteilenDa es sich bei Gothaer Index Protect um eine Versicherungslösung handelt, profi-tiert Ihr Kunde von weiteren Vorteilen gegenüber den Alternativen. Im Todesfall wird garantiert der eingezahlte Einmal-beitrag oder das höhere Vertragsgutha-ben an die Hinterbliebenen ausgezahlt. Während der Index-, Verlängerungs- und Rentenphase kann Ihr Kunde jederzeit auf seine Rente oder sein Kapital zugrei-fen. Auch eine Mischung ist möglich.

zu intransparent. Die Gothaer bietet mit ihrem neuen Einmalbeitragsprodukt Go-thaer Index Protect eine solide und rendi-testarke Alternative. Mithilfe des blauen Gothaer-Sparbuchs gelingt es Ihnen, das Produkt anschaulich zu erläutern. Bei vielen Ihrer Kunden sammeln sich hohe Geldbeträge auf klassischen Sparbüchern, Festgeld- oder Termingeld-konten. Diese Kunden sind Ihre ersten Ansprechpartner für Gothaer Index Protect.

Sicherheit, Transparenz und RenditeLangfristige Sicherheit und trotzdem gute Renditeoptionen – das hat sich bei der Produktentwicklung des neuen Einmalbeitragsprodukts als zentraler Wunsch der Kunden herausgestellt. Weitere Wünsche waren Einfachheit und Transparenz. Gothaer Index Protect wird dem gerecht. Der Kunde muss lediglich zwei Entscheidungen treffen: Wie lange

Kapitalauszahlung

Ihr Kunde hat die Wahl: Möglichkeiten bei Ablauf

Mix Auszahlung und Rente

Lebenslange Rente

FlexibleVerlängerungsphase

• Das vorhandene Kapital im Deckungsstock der Gothaer Leben anlegen• Jederzeitige Inanspruchnahme von Rente oder Kapital möglich• Bei Erreichen des Alters 85 der versicherten Person erfolgt

automatisch die Verrentung

• Sofortige Auszahlung des vorhandenen Kapitals als einmalige Leistung• Der Vertrag endet dann

• Das vorhandene Kapital wird in eine lebenslange Rente umgerechnet

• Kombination aus 1 und 3

Ihr Ansprechpartner

Carsten RingDirektionsbevollmächtigter Personenversicherungen

[email protected]: (0 40) 37 04-42601

Mobil: (0162) 433 96 65

HELFEN SIE IHREN KUNDEN AUS DEM ZINSLOCH! Gothaer Index Protect – eine sichere Anlage mit guten Renditechancen

92 Ausgabe 1/2018

Wissen Sie, wie viele Ärzte es in Ihrem Ort gibt? In Deutschland kommen auf 1.000 Einwohner rund 37 Ärzte: In Ihrem direkten Einzugsgebiet gibt es viele potenzielle Kunden. Die meisten Ärzte, egal ob niedergelassen oder angestellt, können sich privat krankenversichern. Machen Sie ihnen also ein attraktives Angebot – mit COMFORT-MED der Continentale.

Exklusiv für MedizinerDas Ärztepaket COMFORT-MED der Continentale ist ein flexibles Tarifkonzept mit Erweiterungsmöglichkeiten. Sie kön-nen zum Beispiel das Ein- oder Zweibett-zimmer im Krankenhaus, ein spezielles Krankentagegeld für Ärzte oder einen Optionstarif ergänzen und so für jeden Bedarf einen passgenauen Vorschlag zusammenstellen.

Wirtschaftlichkeit lohnt sichAls Mediziner wissen Ihre Kunden, wie wichtig Verantwortung ist, und handeln entsprechend. COMFORT-MED belohnt diese Wirtschaftlichkeit schon ab Ver-sicherungsbeginn: mit einer hohen und tariflich garantierten Beitragsrückerstat-tung zusätzlich zur erfolgsabhängigen Rückerstattung. Das sind insgesamt bis zu sechs Monatsbeiträge – für jedes Kalenderjahr, in dem keine Leistungen fällig wurden.Auch das besondere System der Selbst-beteiligung ist für Mediziner vorteilhaft. Denn COMFORT-MED hat eine Eigenbe-teiligung je medizinischer Leistung. Sie beträgt 20 Euro, bei Hilfsmitteln 50 Euro.

COMFORT-MED bietet einen komfortab-len Schutz, flexible Absicherungsmög-lichkeiten und ein Top-Preis-Leistungs-Verhältnis.

Sie möchten mehr erfahren?Unter www.contactm.de/comfort-med stehen weitere Informationen bereit. Oder sprechen Sie uns an.

Im Gegenzug gibt es keine fixe jährliche Selbstbeteiligung.

Spezielles KrankentagegeldDer Krankentagegeld-Tarif VA ist be-sonders preiswert und berücksichtigt den speziellen Bedarf von Medizinern. So sind bis zu 75 Prozent der Praxisein-nahmen versicherbar – bis zu einem Tagessatz von 750 Euro.

Verlässlicher Service Die Continentale hält ihr Versprechen: Vollständig eingereichte Rechnungsun-terlagen werden innerhalb von drei Werk-tagen bearbeitet. Mit der RechnungsApp der Continentale werden Rechnungen schnell, einfach und sicher übermittelt. Für persönliche Unterstützung, zum Beispiel bei Krankheit im Ausland, ist der 24-Stunden-Gesundheits-Service der Continentale garantiert da.Hervorragende Leistungen, eine at-traktive Beitragsrückerstattung und ein innovatives Selbstbeteiligungskonzept:

111,05 EuroStudentin der Medizin

(19 Jahre)Versicherungsschutz:

AZ COMFORT-MED+AZ SP2 +AV-P1

AZ = Besondere Bedingungen für Stu- denten und Ärzte in Facharztausbildung

Das kostet der Schutz konkret – drei typische Beispiele mit COMFORT-MED

COMFORT­MED: DIE ANDERE LÖSUNG FÜR ÄRZTE Komfortabler Schutz, flexible Absicherung und ein Top-Preis-Leistungs-Verhältnis

Daniela ReimersMaklerbetreuerin

[email protected] Telefon: (0173) 5604833

Ihre Ansprechpartner

Markus UllrichMaklerbetreuer

[email protected]: (0172) 2326607

165,19 EuroStationsarzt im Krankenhaus

(33 Jahre)Versicherungsschutz:

COMFORT-MED+SP2 +VA43/125 +AV-P1

Monatsbeitrag mit GZ, AN-Anteil

387,10 EuroÄrztin in eigener Praxis

(35 Jahre)Versicherungsschutz:

COMFORT-MED+SP1 +VA22/250 +AV-P1

Monatsbeitrag mit GZ

ADVERTORIAL

93

NETFONDSNETFONDS

einBlick – das Magazin für Partner der N

etfonds Gruppe

Juni 2018

Das Magazin für Partner der Netfonds Gruppe

Juni 2018

DIN SPECWas Normen der Finanzberatung bringen

Fondsaufl ageSo legen Netfonds-Partner eigene Fonds auf

NSIDer Immobilienspezialist der Netfonds Gruppe

BITCOIN & CO.Längst kein Spiel mehr –

wie valide ist der Trend zu Kryptowährungen?

WIR LEBEN BERATUNG

EINBLICK – FRISCH GEMACHT! Das Maklermagazin der Netfonds Gruppe im neuen Layout

NFS-PARTNER – SCHÖNE AUSSICHTEN Netfonds hat die angeschlossenen Partner zu ihrer Einkommensprognose für 2018 befragt. Das Ergebnis fällt positiv aus:

Die treuesten unserer Partner halten nunmehr die 22. Ausgabe des Kundenmagazins einBlick in der Hand. Im Mai 2007 war die Premiere. Im Mai 2018 heißt es nun „FRISCH gemacht“! Im Rah-men unseres Relaunches des gesamten Designs der Netfonds Gruppe präsentiert sich nun auch das Magazin in neuem Glanz. Ein sehr individu-elles Stück Netfonds – quasi ein „Familienwerk“. Denn die Beiträge stammen aus den Federn der Mitarbeiter, Berater, Produktpartner und weiterer Experten der Branche. Wir wollen Ihnen ein Fachmagazin liefern, das Sie gerne in die Hand nehmen. Wenn Sie nach der Lek-türe denken „Gut zu wissen“ und dazu auch noch Spaß beim Lesen hatten – umso besser. Dann haben wir unser Ziel erreicht! Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen und sagen Danke an alle, die an dieser Ausgabe mitgewirkt haben. Ihre Netfonds Gruppe

Einkommen 2018

Quelle: Netfonds, interne Umfrage

19,2 % erwarten +10 %

23,1 % erwarten +20 %

15,4 % Neupartner ohne Angaben

15,4 % erwarten +30 %

12,9 % erwarten geringere Einnahmen

14,1 % schätzen ihren Erfolg für 2018 unverändert ein

Einkommen im Vergleich zur Festanstellung als Finanzberater

deutlich höher

höher in etwa gleich

niedriger deutlich niedriger

Neupartner ohne Angaben

15,7 %

6,7 %10,1 %

15,7 %

25,8 %25,8 %

94 Ausgabe 1/2018

NETFONDSNETFONDS

Die ServiceValue GmbH und das „Versicherungsmagazin“ befragen jährlich Makler nach ihrem Service-Champion. Entscheidend für die Rankings ist der Servicewert der Bewerber aus Maklersicht. Netfonds konnte sich jüngst den dritten Platz sichern. Netfonds fühlt sich durch die Auszeichnung in seiner strategi-schen Ausrichtung als technikstarker Maklerpool bestätigt. Wir freuen uns sehr über diesen Erfolg und sind unseren Maklerpart-nern – Euch allen – für die Bewertung unserer Servicequalität mehr als dankbar.

MIT SELBSTCHEF ZUR SELBSTSTÄNDIGKEIT Identifikation macht glücklich.

Laut GallUp-Studie 2016 verspüren rund 88 Prozent aller Angestell-ten der Finanzbranche eine geringe emotionale Bindung zu ihrem Arbeitgeber. Das führt zu Unzufriedenheit und hohen Verlusten. Bei uns ist das anders: 90 Prozent der selbstständigen NFS-Bera-ter identifizieren sich mit ihrer Tätigkeit und arbeiten so motiviert und glücklich.

Jetzt selbstständig machen: https://www.selbstchef.de

WIR SAGEN DANKE AN HELGE SCHMIDT! Jubiläum: zehn Jahre Unternehmenszugehörigkeit

Wow – zehn Jahre Unternehmenszugehörigkeit bei Netfonds! Helge Schmidt unterstützt uns seit dem 1. März 2008 als „alter Hase“ im Bereich IT-Entwicklung. Helge, wir danken Dir für Deinen jahrelangen Arbeitseinsatz und Deine Treue zu uns. Schön, Dich an Bord zu wissen, wir freuen uns auf die nächsten Jahre mit Dir!

FINANZVERSTAND FÜR NETFONDS-PARTNER Netfonds-Servicepartnerin Renate Kewenig über effektive Weiterbildung

Unabhängige und verständliche Finanzbildung über Seminare und Vorträge einerseits und Finanzcoaching von Einzelpersonen andererseits schaffen die Basis für persönliche, passende Finanzentscheidungen. Vor einiger Zeit habe ich ein erfolgreiches Maklerun-ternehmen mit mehreren Mitarbeiterinnen veräußert. Meine Erfahrungen, mein Wissen und mein Können teile ich gern als Coach für Finanzunternehmen mit der Erlaubnis nach § 34f, die nach Veränderung und Optimierung suchen. „Wissen weiter geben“ aus fast 25 Jahren Investment-beratung, Finanzbildung und Unternehmensführung sehe ich als zentrales Thema meines neuen Unterneh-mens „Finanzverstand®”. Die aktuellen Anforderungen des Marktes und der Regulierung stellen die Branche vor grundlegende Herausforderungen. „Changema-nagement“ lautet hier das Schlüsselwort. Statt eines „Weiter-so“ unterstütze ich Finanzunternehmen, die ihre Prozesse anpassen und sich zukunftsfähig aufstellen wollen. Der Umfang der Beratung richtet sich nach den angestrebten Zielen: Organisatorische Fragen, betriebs-wirtschaftliche Herausforderungen, Mitarbeiterschu-lung oder auch Nachfolge beschäftigen viele Beraterin-nen und Berater.Ein transparenter Prozess wird mit Auftraggebern auf die konkreten Themen abgestimmt und folgt dem pra-xisnahen Ansatz einer kollegialen, prozessorientierten Unternehmensberatung. Die Beraterbranche ist nach wie vor – auch besonders für Frauen – ein interessanter Bereich, Regulierung eine Herausforderung und unter-nehmerische Lösungen das Ziel von Finanzverstand®.Für Sie ist Investmentberatung ein Zukunftsthema und Sie wünschen sich Unterstützung bei Ihrem Geschäfts-modell? Schicken Sie eine Mail an [email protected] mit Ihrem Anliegen und fordern Sie uns!

Netfonds wird prämiert (von links): Dr. Claus Dethloff, Geschäfts-führer der ServiceValue GmbH , Lars Lüthans, Vorstand der NVS Netfonds Versicherungsservice AG, und Bernhard Rudolf, Chef-redakteur des „Versicherungs-magazins“

ALLES RICHTIG GEMACHT! Netfonds gewinnt Award.

95

Wir beantworten die wichtigsten Fragen rund um die Netfonds Benefits. Getreu unserem Unternehmens-Grundsatz „Service für die Besten“, stehen wir Ihnen als Team rund um unser Loyalty-Programm gerne unter der exklusiven Service-Rufnummer (0 40) 82 22 67-444 zur Verfügung. Oder schreiben Sie uns eine Mail an [email protected]. Wir freuen uns auf Sie!Ihr Netfonds-Benefits-Team

Wofür steht Netfonds Mobility?Netfonds Mobility ist die Mobilitätsspar-te des Loyalty-Programms für attraktive

Fahrzeugkonzepte und -angebote. Ein Teil des Geschäftsmodells der Netfonds AG besteht darin, als Großhändler zu agieren und Einkaufsvorteile zu sichern. Neben unseren Kerndienstleistungen, die uns im täglichen Geschäft miteinan-der verbinden, haben wir uns entschie-den, diese Einkaufsvorteile auch auf Fahrzeugleasing- und -kaufkonditionen auszuweiten. Über uns erhalten Sie als aktiver Part-ner somit Zugänge zu Top-Konditionen in den jeweiligen Rahmenverträgen der Fahrzeugmarken VW, Audi sowie BMW und Mercedes-Benz. kh

Erfolgreicher Vertrieb

und innovative

Fahrzeugkonzepte

schließen sich gegenseitig

nicht aus –

sie ergänzen sich.

WAS IST EIGENTLICH NETFONDS MOBILITY? Ein Blick hinter die Kulissen des Loyalty-Programms für Partner der Netfonds AG

NETFONDS

96 Ausgabe 1/2018

IHR WUNSCHFAHRZEUG

Wir haben für Sie in Abstimmung mit unseren strategischen Leasingpartnern einen schlanken Weg definiert.

Kurzinterview mit Holger Siebler, BMW-Niederlassung Hamburg

Schritt I: Sie nehmen Kontakt zu unse-ren Großkundenberatern der jeweiligen Marke auf und lassen sich Ihr individuelles Angebot zu Ihrem zukünftigen Fahrzeug erstellen.

Schritt II: Fordern Sie Ihre Benefits-Zusatz-vereinbarung an. Schreiben Sie uns dazu gerne eine kurze Mail oder kontaktieren Sie uns telefonisch.

Schritt III: Nach erfolgter Prüfung Ihrer an uns zurückgesendeten Vereinbarung sen-den wir Ihnen die Großkundenbestätigung/den Abrufschein für die verbindliche Bestel-lung Ihres Wunschfahrzeugs postalisch zu.

Mein Name ist Dion Seehaase. Als Account Manager habe ich meinen Schwerpunkt in der Partnerbetreuung. Zudem koordiniere ich im Team die eingehenden Vorgänge, Anfragen und auch die aktuellen Themen.

Mein Name ist Franziska Pohl. Ich bin für das Thema Corporate Marketing im Team zuständig und plane unter anderem die gemeinsamen Events mit unseren Leasingpartnern. Selbst-verständlich bin ich auch Ansprech-partnerin bei allen Fragen zu Netfonds Mobility.

Mein Name ist Kersten Andreas Heyn. Als Projekt-Manager verantworte ich das Team Netfonds Benefits. Zu meinen Primäraufgaben zählen das Produktmarketing sowie die Themen Einkauf und Logistik.

WIR SIND IHR NETFONDS-MOBILITY-TEAM

Was sind Ihre aktuellen Top-Angebote?Holger Siebler: Für die kommende Saison kann ich Ihren Partnern auf jeden Fall emp-fehlen, sich unsere attraktiven Cabrio-Angebote genauer anzusehen! Aber auch für den Businessbereich haben wir aktuell sehr interessante Fahrzeugangebote, wie zum Beispiel den 530i mit wirklich sehr guter Ausstattung als Limousine oder auch als Touring.Wie schnell können Sie liefern?Siebler: Unser Portfolio ist recht breit gefächert. Wir haben als Niederlassung auch zahlreiche Lagerfahrzeuge im Bestand, mit interessanten Ausstattungsvarianten zu Top-Konditionen im Rahmen des Netfonds Mobility-Konzepts.Welche zusätzlichen Vorteile gibt es?Siebler: Ihre angeschlossenen Partner erhalten über Ihr Loyalty-Programm 50 Prozent Rabatt auf die Überführungskosten – zusätzlich zu unseren Top- Leasingkonditionen.

»Cabrios im Angebot«

NETFONDS

97

TOBIAS CZERLINSKI

32 Jahre alt, ledig, keine Kinder

Was machen Sie bei der NFS Hamburger Vermögen?Ich bin als Sales Manager (Partnerbe-treuer) für unsere Kunden (Vermittler) der erste Ansprechpartner, betreibe die Kundenpflege und bin für die Betreuung und den Ausbau sowie die Bestandspfle-ge verantwortlich.

Was gefällt Ihnen besonders an Ihrem Job?Die unterschiedlichen Personen, das richtige Agieren und die Andersartigkeit jedes einzelnen Partners/Kunden geben mir unterschiedliche Herausforderungen, um jeden Einzelnen langfristig für die NFS Hamburger Vermögen zu begeis-tern. Das Engagement und die Bereit-schaft, etwas im Markt zu verändern, sowie den Ausbau der Nummer eins unter den Haftungsdächern möchte ich gerne mit vorantreiben.

Wann und wie kamen Sie zur NFS Hamburger Vermögen?

Am 1. Oktober 2017 bin ich zur NFS Hamburger Vermögen gekommen, zuvor war ich lange Jahre in der gehobenen Private-/Wealth-Management-Beratung sowie in der Firmenkundenbetreuung von Ärzten tätig.

Welche Interessen haben Sie außerhalb des Jobs?Außerhalb des Jobs treibe ich gerne Sport, gehe laufen und an sommerlichen Tagen Kitesurfen. Mich inspirieren eben-falls die internationale Küche und das Ausprobieren in solchen Dingen. Sofern es die Zeit zulässt, spiele ich hin und wie-der Geige in einem Orchester.

EVA TRINKAUS

48 Jahre alt, verheiratet, keine Kinder

Was machen Sie bei der NFS Hamburger Vermögen?Ich gehöre zum Team der Abwicklung in der Vermögensverwaltung, in welchem primär eingehende Vertragsunterlagen geprüft, bearbeitet und weitergeleitet wer-den. Dabei darf ich mich bevorzugt um

die Fragen zu allen Abwicklungsthemen kümmern, die für einen neuen Vertrags-partner bei der Zusammenarbeit mit der Vermögensverwaltung auftauchen kön-nen. Zusätzlich bearbeite ich zusammen mit meinem Kollegen Matthias Schütt die regelmäßig anfallenden Abrechnungsthe-men der Vermögensverwaltung.

Was gefällt Ihnen besonders an Ihrem Job?Besonders gefällt mir, dass es bei unse-rer Arbeit niemals langweilig wird und wir in einem tollen Team arbeiten. Fach-übergreifend erfolgt hier die gegenseiti-ge Unterstützung, und auch in stressigen Zeiten geht die gute Laune nie verloren.Zusätzlich punktet der Job natürlich durch die flexiblen Arbeitszeiten, was gerade mir als täglicher Bahnpendlerin sehr entgegenkommt.

Wann und wie kamen Sie zur NFS Hamburger Vermögen?Ich bin seit Mai 2015 bei Netfonds und kam zunächst über eine Zeitarbeitsfir-ma hierher. Bereits nach drei Monaten wurde ich dann fest übernommen und arbeite seitdem in der Abwicklung der Vermögensverwaltung.

Lernen Sie unsere Teams und Mitarbeiter kennen.

Die NFS Hamburger Vermögen GmbH (HHVM) gehört seit 2013 zur Netfonds Gruppe und bietet unseren Partnern die Möglichkeit, zum einen ihren Kunden standardisierte Ver-mögensverwaltungslösungen anzubieten und zum anderen eigene Investmentideen im Rahmen einer Vermögensverwal-tungsstrategie umzusetzen. Unter der Leitung von Eric Wiese und Christoph Botermann stehen die Teams Antragsservice Vermögensverwaltung und Portfoliomanagement unseren Beratern im Tages geschäft gern zur Seite. Die HHVM ist mit insgesamt 14 Mitarbeitern am Standort der Netfonds Gruppe vertreten.

HINTER DEN KULISSEN DER NETFONDS GRUPPE

NETFONDS

98 Ausgabe 1/2018

Welche Interessen haben Sie außerhalb des Jobs?Da ich in der Woche durch lange Fahrten als Pendlerin wenig Zeit für Hobbys habe, ist es mir an den Wochenenden umso wichtiger, mich mit Freunden zu treffen oder auch einfach mal ein gutes Buch zu lesen.

SVENJA HENSEL

23 Jahre alt, ledig, keine Kinder

Was machen Sie bei der NFS Hamburger Vermögen?Ich arbeite im Portfoliomanagement und kümmere mich primär um die Prüfung und Umsetzung von Anlage-empfehlungen unserer Vermittler. Ich bilde hierbei die Schnittstelle zwischen dem Vermittler und den angebundenen Depotbanken. Darüber hinaus bin ich für das Kunden-Onboarding aus Sicht des Portfoliomanagements zuständig. Konkret bedeutet das, dass ich die neu zu eröffnenden Depots überwache, inklusive der gewünschten Käufe und Sparpläne.

Was gefällt Ihnen besonders an Ihrem Job?Mir gefällt besonders, dass ich es jeden Tag mit neuen Wertpapieren zu tun bekomme, die es zu prüfen und zu ana-lysieren gilt. Das stellt einen regelmäßig vor neue Herausforderungen.

Wann und wie kamen Sie zur NFS Hamburger Vermögen?Ich habe bis 2015 meine Ausbildung bei der Hamburger Sparkasse absolviert und eine Zeit lang in einer Außenstelle in Schleswig-Holstein gearbeitet. Dann habe ich aber für mich beschlossen, dass ich mehr mit Wertpapieren arbeiten möchte.

Welche Interessen haben Sie außerhalb des Jobs?Privat bin ich meistens im Reitstall oder auf meinem Motorrad zu finden. Wenn es da wetterbedingte Schwierigkeiten gibt, auch gerne vor einem Buch.

JOANA DREHER

20 Jahre alt, ledig, keine Kinder

Was machen Sie bei der NFS Hamburger Vermögen?Als Teil des Teams der Abwicklung kümmere ich mich um die Bearbeitung der Vertragsunterlagen, was die Klärung daraus entstehender Nacharbeiten be-inhaltet. Zu meinen weiteren Aufgaben gehören unter anderem die Anmeldung der Berater bei den jeweiligen Depotstel-len sowie die Stammdatenpflege.

Was gefällt Ihnen besonders an Ihrem Job?Grundsätzlich finde ich das Thema rund um die Vermögensverwaltung sehr spannend und vielfältig. Des Weiteren schätze ich den offenen und unter-stützenden Umgang innerhalb unserer Teams.

Wann und wie kamen Sie zur NFS Hamburger Vermögen?Nachdem ich 2016 mein Abitur abge-schlossen hatte, habe ich im November desselben Jahres über ein Praktikum zur HHVM gefunden. Seit September 2017 studiere ich berufsbegleitend Wirt-schaftsrecht.

Welche Interessen haben Sie außerhalb des Jobs?Wenn die Zeit es hergibt, spiele ich Golf, vorzugsweise bei gutem Wetter. Außerdem reise ich gern und verbringe wertvolle Zeit innerhalb der Familie.

MATTHIAS

SCHÜTT

35 Jahre alt, ledig, ein Sohn

Was machen Sie bei der NFS Hamburger Vermögen?Ich bin im Portfoliomanagement der Vermögensverwaltung tätig. Neben dem Managen unserer Vermögensplan-Fondsstrategien sind das Prüfen und Umsetzen von Anlagevorschlägen, die Anlage neuer Fonds- oder Wertpapier-strategien, aber auch die Gebühren-abrechnungen und vieles mehr meine Aufgaben.

Was gefällt Ihnen besonders an Ihrem Job?Gerade der Aufbau der Zusammenarbeit mit Partnern und jene dann gemeinsam produktiv zu entwickeln, ist in der Regel höchst spannend und angenehm. Intern machen die ständige Weiterentwicklung der Prozesse und die kurzen Entschei-dungswege das Arbeiten sehr interes-sant und belebend.

Wann und wie kamen Sie zur NFS Hamburger Vermögen?Nach vielen Jahren bei einem TA der Société Générale hier in Hamburg bin ich aus Perspektivgründen im Sommer 2013 zur Hamburger Vermögen gesto-ßen, also zu der Zeit, als diese unter dem Haftungsdach der NFS integriert wurde.

Welche Interessen haben Sie außerhalb des Jobs?Privat verbringe ich die meiste Zeit mit meiner Familie – ob zu Hause, am Meer oder sonst wo. Und sollte am Ende des Tages doch noch etwas Zeit übrig sein, bin ich entweder im Stadion bei den Spielen des FC Hansa, joggend im Stadtpark oder mit Freunden in der Bar zu finden.

NETFONDS

99

NETFONDSNETFONDS

TOP­EVENTS IM NORDEN, IN DER MITTE UND IM SÜDENAusblick auf die Investment-VIP-Events 2018

Auch 2018 finden die etablierten VIP-Events für Investment-Kunden der Net-fonds Gruppe in verschiedenen Regionen Deutschlands statt. Stetige Weiterbildung unterstützt unsere Partner im alltäglichen

Geschäft. Daher organisiert Netfonds stets hochwertige Events. Fachinforma-tionen, sachlicher Austausch und ein kräftiger Schuss Entspannung in schöner Landschaft – die Mischung der VIP-

Events der Netfonds Gruppe begeistert seit jeher unsere Partner. Ergänzt wird die Agenda aller VIP-Events durch ein attraktives Rahmenprogramm, bei dem das Networking, also der nachhaltige, persönliche Austausch der Partner, nicht zu kurz kommt. Unser Nord-Event fand bereits vom 24. bis 26. April 2018 aufgrund des sehr positiven Feedbacks aus dem letzten Jahr wieder in der Yachthafenresidenz Hohe Düne an der Ostsee statt und war ein voller Erfolg.In diesem Jahr findet unser Süd-Event am 14. und 15. Mai 2018 im wunder-schönen Weiler im westlichen Allgäu im Tannenhof Resort statt. Die Teilnehmer werden am zweiten Tag in Steibis den Imberg erklimmen. Dort folgt dann eine spannende Schnitzeljagd mit anschlie-ßendem Ausklang im Imberghaus. Unsere Golfer erwartet dieses Jahr ein spannendes Turnier an der Sieg. Bei unserem Mitte-Event geht es vom 12. bis 14. Juni 2018 auf Gut Heckenhof bei Eitorf an der Sieg, einem wunder-schönen Hotel & Golfresort. Die Golfin-teressierten erwartet ein Schnupperkurs und für die weniger Golfinteressierten geht es auf eine Kanutour. mf

Ihre Ansprechpartnerin

Margret FinkAssistentin der Geschäftsführung

[email protected]: (0 40) 82 22 67-204

Idylle am Meer: Die Yachthafenresidenz der Hohen Düne an der Ostsee war Schauplatz des diesjährgen Nord-Events.

Sattes Grün: Golf für Profis und Anfänger bietet das Mitte-Event auf Gut Heckenhof den Netfonds-Partnern.

100 Ausgabe 1/2018

NETFONDSNETFONDS

Durch die Anlage des neuen Vermittlers in unseren Beratersystemen werden eine Vermittlernummer und ein Log-in ver-geben. Diese Daten werden dann dem Berater per Begrüßungsmail zugestellt. Ab diesem Zeitpunkt kann der Vermittler auf alle Systeme, die für ihn freigeschal-tet wurden, zugreifen und damit arbeiten.

Berater-Support und WeiterbildungUnsere Vermittler finden auf der Berater-plattform alle erforderlichen Formulare für eine umfangreiche Beratung ihrer Kunden. Dazu erhalten sie Informationen zu Weiterbildungsmöglichkeiten für sich und viele vorteilhafte Angebote, zum Beispiel für ein neues Fahrzeug oder at-traktive Absicherungsmöglichkeiten. Von der Vermögensschadens-Haftpflichtver-sicherung bis hin zur Geschäftsabsiche-rung haben wir alles im Portfolio. Unser Serviceteam Vermittlerverwaltung verfügt über fundierte Kenntnisse zu den jeweiligen Beraterplattformen. Anna Langer, Susan Brix und Teamleiter Peter Oettchen stehen Ihnen bei Fragen zu Modalitäten für die Anmeldung von Un-tervermittlern, Änderungen der eigenen Stammdaten, Umfirmierungen, Vertrags-änderungen, Neupartner-Anbindungen und Geschäftsführerwechseln gerne mit Rat und Tat zur Seite. Wie es bei uns Hanseaten üblich ist, beraten wir Sie mit Charme und mit Humor, stets korrekt und gewissenhaft. poe

Um allen neuen Beratern der Netfonds AG ein zügiges Arbeiten mit der Berater-plattform fundswarePRO und den wei-teren erforderlichen Systemen ermögli-chen zu können, gibt es das Serviceteam Vermittlerverwaltung. Wir sorgen für eine zeitnahe Anbindung neuer Vermitt-ler, so dass sie mit unseren Systemen ihre Kunden schnellstmöglich beraten, mit Angeboten versorgen und Verträge abschließen können. Eine Zusammenarbeit kann je nach Geschäftsmodell des Vermittlers in den Bereichen Investment, DWS Altersvor-sorge, Beteiligungen, Baufinanzierungen, Direktimmobilien, Edelmetalle und Versi-cherungen stattfinden. Die Hauptaufgabe des Serviceteams Vermittlerverwaltung besteht darin, die erforderlichen eingereichten An-bindungsunterlagen der neuen Berater auf Vollständigkeit zu prüfen und nach erfolgreicher positiver Risikoprüfung in

unseren Beratersystemen zu erfassen. Eine Risikoprüfung für den Bereich Investment findet durch eine Abfra-ge bei der Creditreform und bei einer

Anbindung im Versicherungsbereich zusätzlich bei der AVAD und der Schufa statt. Wobei wir aber nicht direkt bei der Schufa anfragen, sondern von unse-ren Beratern eine Auskunft anfordern. Ebenso wichtig ist mittlerweile der Kontonachweis (Thema Geldtransferver-ordnung).

TOP­SERVICE FÜR PARTNERDas Serviceteam Vermittlerverwaltung der Netfonds AG stellt sich vor.

Ihr Ansprechpartner

Serviceteam Vermittlerverwaltung

[email protected] Telefon: (0 40) 82 22 67-460Fax: (0 40) 82 22 67-12460

Wir sorgen für eine

zeitnahe Anbindung neuer

Vermittler, so dass sie mit

unseren Systemen ihre

Kunden schnellstmöglich

beraten können.

Dreifach-Expertise: Zu unserem Serviceteam Vermittlerverwaltung gehören (von links): Anna Langer, Peter Oettchen und Susan Brix.

101

NEUE GESICHTER DER NETFONDS GRUPPEWir freuen uns, dass wir das Netfonds-Team um neue, tatkräftige Mitarbeiter erweitern konnten. Wer die neuen sind und was sie machen, wollen wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten.

Jan Jörn PetersenBeteiligung & IT-gestützte

Provisionsabrechnung

Nach seiner Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel war Jan viele Jahre in der Heimtierbranche für ein internationales Unternehmen tätig. Seit Dezember 2017 verstärkt er nun die Abteilungen Beteiligungen & AIF/Direktimmobilien und die IT-gestützte Abrechnung für Investment.„Als einem, der gerne arbeitet und auf der Suche nach neuen Herausforderungen war, wurde mir Netfonds empfohlen. Das tolle Arbeitsklima und die herzlichen Mitarbeiter machen Netfonds zu einem perfekten Arbeitgeber.“

Tobias CzerlinskiVermögensverwaltung

Seit Oktober 2017 ist Tobias bei der Netfonds Gruppe. Nach seiner Berufs-ausbildung zum Bankkaufmann und seinem nebenberuflichen Studium zum Diplom-Betriebswirt ist er nun innerhalb der Vermögensverwaltung als Partner-betreuer tätig.„Ich glaube an die Unabhängigkeit in der Beratung und daran, dass die Qualität und der Ansatz unter dem größten Haftungsdach genau zu meinen Wertvor-stellungen passt. Ich möchte die Zukunft und Ausrichtung als Teil des Ganzen mit vorantreiben und mitgestalten.“

Heiko FasselNSI Netfonds – Immobilien-Investmens

Nach seinem Studium der Elektrotech-nik begann Heiko 1989 als Berater bei einem großen Finanzdienstleistungs-institut. 2003 war er Mitgründer des Projektentwicklers RGA Rheinische Ge-sellschaft für Anlagen GmbH & Co. KG. Er wechselte im Januar dieses Jahres zu uns und ist seither für den Einkauf, die Objektaufbereitung und Projektent-wicklung zuständig.„Der An- und Verkauf von Immobilien und die Strukturierung von Immobilienport-folios werden zukünftig noch anspruchs-voller und innovativer werden. Wir stehen in allen Wirtschaftsmärkten vor großen Herausforderungen. Diese Verantwor-tung ist bei der Netfonds AG und ihren handelnden Personen seit jeher verinner-licht und hat mich davon überzeugt, hier etwas Großes bewegen zu können.“

Jessica PieperVermögensverwaltung

Jessica ist gelernte Rechtsanwalts-fachangestellte und unterstützt die Hamburger Vermögen seit August letz-ten Jahres. Dort ist sie Ansprechpartne-rin für die Antragsbearbeitung.„Das Arbeitsklima ist sehr gut und man wird als Mensch angesehen und die geleistete Arbeit wird geschätzt.“

Susan BrixVermittlerverwaltung

Susan unterstützt uns seit März 2018 in der Vermittlerverwaltung. Sie ist ge-lernte Bürokauffrau und hat nach ihrem Studium der Sozialpädagogik bereits als Vertriebsassistentin gearbeitet. „Neue und interessante Herausforderung und ein Unternehmen mit flachen Hier-archien sowie netten Mitarbeitern, kenne und schätze Netfonds schon lange, auch von Vermittlerseite aus.“

Jian ChiIT-Entwicklung

Jian ist studierter Physiker mit Schwer-punkt Datenmessung und -verarbei-tung. Als Trainee bei Siemens-Nixdorf wurde er zum IT-Spezialisten für Unix, Netze und Datenbanken ausgebildet. Seit März 2018 unterstützt er die Net-fonds Gruppe nun in der IT-Entwicklung und ist Ansprechpartner für C# und fundsware.„Als Entwickler habe ich einen Großteil meiner beruflichen Laufbahn in der Finanzdienstleistung verbracht. Netfonds fiel mir durch eine Top-Position in der kununu-Bewertung sehr positiv auf. Die bei dem Vorstellungsgespräch aufge-zeigten anspruchsvollen Aufgaben und attraktive Zukunftsperspektive überzeug-ten mich dann vollständig.“

NETFONDS

102 Ausgabe 1/2018

Lena RatzesbergerVersicherung – Vertragsmanagement

Seit Oktober 2017 ist Lena, die eine Ausbildung zur Kauffrau für Versiche-rungen und Finanzen absolvierte, im Vertragsmanagement tätig. Dort ist sie insbesondere für die Dokumentenver-waltung verantwortlich. „Für meine persönliche Entwicklung hat Netfonds mir die passende Zukunfts-perspektive geboten. Hinzu kommen ein herausforderndes Aufgabengebiet und die Wertschätzung eines jeden Einzelnen. Daher leiste ich sehr gerne meinen Bei-trag zum Unternehmenserfolg und freue mich auf viele angenehme Jahre.“

Susanne DanowskiVersicherung – Vertragsmanagement

Susanne Danowski ist gelernte Medien-Designerin im Bereich Print und kam vor über acht Jahren als Quereinstei-gerin in die Versicherungsbranche. Seit März 2018 unterstützt sie uns nun im Versicherungsbereich bei der Vertrags-bearbeitung. „Für Netfonds habe ich mich entschie-den, weil es ein dynamisches Unterneh-men mit einer positiven Ausstrahlung ist. Mir sind die durchweg freundlichen Gesichter der Kollegen aufgefallen und ich fühle mich hier sehr wohl.“

Henry SungCompliance

Als gelernter Steuerfachangestellter startete Henry bereits im November 2017 bei der Netfonds AG und war dort im Abwicklungsservice im Bereich Investment tätig. Seit Februar dieses Jahres unterstützt er das Compliance-Team.„Bei Netfonds wurde ich gleich herzlich aufgenommen, das spricht für ein super Arbeitsklima mit tollen Mitarbeitern. Zu-dem wollte ich mich beruflich verändern, die neue Herausforderung ist etwas ganz Neues und Spannendes für mich.“

NETFONDS

103

Maklerpool oder Verbund?

Sie sind Verbundpartner und Mehrfachagent und wollen dennoch maximale Auswahl für Ihre Kunden?

Sie sind Makler und legen Wert auf Service, einfache Prozesse und Produktfreiheit?

Sie wollen auch auf Ihre Direktanbindungen nicht verzichten?

Machen Sie, was Ihnen am liebsten ist!Mit der Netfonds Finanzplattform

TEL +49 (0 40) 82 22 67-450

Pia IrmlerVersicherung – Vertriebsmanagement

Seit Dezember 2017 unterstützt Pia als gelernte Bankkauffrau (IHK) das Team Vertriebsmanagement. Sie ist Ansprechpartnerin für den Bereich Gesamtbestandsübertragung und zu-sätzlich für den EVA/Scanstation.„Netfonds ermöglicht mir, meine Ideen und Erfahrungen einzubringen. Innova-tives Unternehmen im Wachstum ist für mich eine spannende Herausforderung.“

Jialu YuMarketing

Nach dem erfolgreichen Abschluss ihres Studiums an der Brand Academy ist Jialu seit November letzten Jahres als Webdesignerin bei uns tätig. Sie un-terstützt den Marketing-Bereich in der Entwicklung der Websites sowie dem Print- und Digital-Design.

„Die freundliche Atmosphäre, das dyna-mische Team, die Weiterentwicklungs-möglichkeiten und die neue Herausfor-derung machen Netfonds für mich zum perfekten Arbeitgeber.“

Alexander BrixVersicherung – Key Account

Als gelernter Finanzwirt (CoB) gehört Alexander zu den „alten Hasen“, da er bereits seit 2001 mit Netfonds in Kontakt steht. Im Januar wechselte er die Seiten und ist ab sofort im Versiche-rungsbereich als Senior Key Account Manager – speziell bAV (Leben) – tätig.„Ich habe die Netfonds Gruppe über die Jahre kennen und schätzen gelernt.“

Oliver PlatheVersicherung – Prozessmanagement

Vom Bäcker zum Betriebswirt! Oliver ist seit September 2017 im Netfonds-Team

und seit Dezember Teamleiter Prozess-management. Er ist Ansprechpartner für alle diesbezüglichen organisatori-schen und projektbezogenen Belange. „Die Entscheidung für Netfonds war ein-fach, da ich viele Mitarbeiter schon lange kenne und die gelebte Unternehmenskul-tur als sehr angenehm empfinde.“

Manuela TietzRS Verwaltung & NSI

Die NSI Netfonds Structured Invest-ments GmbH wird seit 1. Januar von Manuela unterstützt. Als gelernte Hotelfachfrau mit absolvierten Lehr-gängen im (Europäischen) Office Management wirkt sie beim Aufbau des Asset-Managements der Solarparks und der Immobilien tatkräftig mit.„Netfonds ist mir seit 2004 sehr gut bekannt und war bei meiner Neuorientie-rung mein Wunsch-Arbeitgeber.“

Valeria BiehnPersonalabteilung

Valeria ist gelernte Kauffrau für Büro-management und startete im Februar dieses Jahres bei uns. Als neues Teammitglied in der Personalabteilung unterstützt Sie uns im operativen Ta-gesgeschäft. „Ich kannte die Netfonds Gruppe vor mei-ner Bewerbung nicht. Im Nachhinein war es die beste Entscheidung.“

Wir möchten alle neuen Mitarbeiter an dieser Stelle nochmals herzlich willkom-men heißen. Wir freuen uns auf eine tolle Zusammenarbeit! shahttps://www.netfonds.de/karriere/

Aktuelle Stellenangebote Für wachsende Unternehmen wie die Netfonds Gruppe ist gutes und qualifiziertes Personal heutzutage ein entscheidender Erfolgsfaktor. Haben Sie Interesse, uns zu verstärken? Sandra Hannmann freut sich über Ihre Bewerbung.

NETFONDS

104 Ausgabe 1/2018

Ein Erfahrungsbericht von Nina Fischer

MEIN PRAKTIKUM BEI DER NETFONDS GRUPPE

Als ich im Rahmen meiner Praktikums-suche im vergangenen Sommer durch einen Zufall auf die Netfonds Gruppe traf, war mir das Unternehmen sofort sympathisch. Ich absolvierte von De-zember 2017 bis Februar dieses Jahres ein dreimonatiges Praktikum im Bereich Marketing der Netfonds AG. An meinem ersten Praktikumstag wurde ich sehr herzlich von den Kollegen und Kollegin-nen begrüßt. Nach anschließendem Herumführen im Unternehmen und der Vorstellung einiger Kollegen per Du saß ich im Gespräch mit dem Marketing-Leiter der Netfonds AG, Olaf Schürmann, in dem er mir noch mal genauer die besondere Varianz und Viel-schichtigkeit der Firma erklärte. Schon dort hatte ich das Gefühl, dass mich das Praktikum keineswegs enttäuschen wird und mich über mein bisheriges Wissens-spektrum blicken lässt.

Meine Zeit bei NetfondsNach der umfangreichen Einführung in meine Tätigkeit wurden mir schon vom ersten Tag an verantwortungsvolle Auf-gaben an die Hand gegeben. Wie zum Beispiel die Überarbeitung und Änderung diverser Texte im Homepage-Baukasten, die sofort online gegangen sind. Obwohl mein Studium sehr managementlas-tig ist, habe ich mich im Laufe meiner Studienzeit zunehmend für Grafikdesign und die Ausarbeitung sowie Gestaltung des äußeren Erscheinungsbilds eines Unternehmens interessiert. Netfonds brachte mir das Vertrauen

entgegen und gab mir die Möglichkeit, meine Affinität auszuüben und weiterzu-entwickeln. Meine Aufgaben umfassten die Umsetzung des neuen Corporate Design in PowerPoints, Roll-ups/Faltdis-plays (Aufsteller für beispielsweise Mes-sestände) und Broschüren. Bei Netfonds habe ich meine erste eigene Broschüre entworfen. Denn ich bekam die Gelegen-heit, für und mit Heiko Fassel und Mirko Schmidtner von der NSI Netfonds die erste Broschüre der NSI zu konzipieren.

Das TeamDie Netfonds AG ist ein junges, dyna-misches und vielfältiges Unternehmen, dessen Leitbild sich in dem Team wider-spiegelt. Als besonders herausragend empfand ich die ungezwungene und gesellige Atmosphäre und die flachen Hierarchien. Ich hatte nie das Gefühl, fehl am Platz zu sein oder jemanden nicht ansprechen zu dürfen. Jeder war hilfsbereit und nahm sich auch die Zeit zu helfen. Aufgrund der flachen Hier-archien war es machbar, ohne große Umwege Probleme anzugehen und auf

Augenhöhe zu lösen. Dadurch fühlte ich mich wohl und sehr gut aufgehoben als Praktikantin bei Netfonds.Die Aufgeschlossenheit des Unterneh-mens gegenüber innovativem und krea-tivem Denken habe ich sehr zu schätzen gelernt. Das Verständnis von Verände-rungen durch Erneuerungen und Ausbau ist hier besonders gut spürbar.

Meine WeiterentwicklungDas Praktikum bei Netfonds gab mir die Möglichkeit, eigenverantwortlich und couragiert Neues zu lernen und wichtige Berufserfahrung zu sammeln. Durch die vielen Freiheiten einhergehend mit entsprechender Verantwortung war es mir sehr gut möglich, mich fachlich wie auch persönlich weiterzuentwickeln. Netfonds gab mir den Freiraum, meine Kreativität voll auszuleben, und brachte mir das Vertrauen entgegen, diese in den Projekten anzuwenden. Mein Praktikum bei Netfonds war für mich ein voller Erfolg. Dafür möchte ich mich ganz herzlich beim gesamten Team bedanken!. nf

Praktikum bei Netfonds

Wir sind ständig auf der Suche nach interes-sierten jungen Leuten, die sich ähnlich wie Nina einbringen. Die Praktikumsdauer sollte mindes-tens drei Monate betragen – gern auch länger im Kontext einer Bachelor-Thesis. Bei Interesse senden Sie uns ein persönliches Anschreiben mit Lebenslauf und den wichtigsten Zeugnis-sen an: [email protected]

NETFONDS

105

NETFONDSNETFONDS

UNSER SCHULPROJEKT IN AFRIKA

Netfonds engagiert: Mittelverwendung mal anders

„Wewe u mmoja wetu sasa“ (Du bist jetzt ein Teil von uns), sagte Bramwel W Muliro zu mir, als wir Ende Dezember 2017 gemeinsam vor dem Eingang der NAMOSI ACK PRIMARY SCHOOL für ein letztes Foto zusammenstanden. Bramwel ist Direktor einer der größten Grundschulen in Bungoma County, einer Region im Westen Kenias unweit der Grenze zum Nachbarland Uganda. Bei meinem ersten Besuch im Juli 2016 hatte ich bereits den Plan gefasst, dieser Schule zu helfen. Seinerzeit fehlten mir aber die Möglichkeiten. Dies sollte sich ändern, als ich im August 2017 bei der Netfonds Gruppe als Controller anfing. Schon beim Vorstellungsgespräch mit

dem Vorstandsvorsitzenden Karsten Dümmler kam das Thema Kenia auf den Tisch. Er erzählte mir, dass er selbst mehre-re Monate in Kenia verbracht hat und demnach mit den Rahmenbedingungen vor Ort vertraut ist. Wenige Wochen bevor ich meine Reise nach Kenia antrat, sprach ich ihn erneut an. Ich bat ihn, mir einen Karton mit Netfonds-Notizblöcken sowie Kugelschreibern zur Verfügung zu stellen. Seine Antwort faszinierte mich: „Wir als Konzern mit einem Jahresum-satz im hohen zweistelligen Millionenbe-reich müssten schon wesentlich mehr machen, als ein paar Blöcke und Stifte zu verteilen.“ In diesem Moment wusste

ich, dass ich für dieses Herzensprojekt einen wichtigen Fürsprecher hatte.Am 13. Dezember 2017 war es dann so weit. Gemeinsam mit meinem Bruder Sebastian und seiner kenianischen Frau Roselyne flog ich für drei Wochen nach Kenia und besuchte neben dem klas-sischen Touristenprogramm auch die ländlichen Regionen des Landes. Einen Tag vor Heiligabend flogen wir direkt nach Eldoret. Von dort aus sind es noch einmal 150 Kilometer bis Namosi, dem

Dorf, in dem Roselyne aufgewachsen ist. Eines hatte sich seit meinem letzten Besuch nicht verändert – die Herzlich-keit und Dankbarkeit der Menschen vor Ort. So war sich Roselynes Familie auch nicht zu schade, Second-Hand-Kleidung dankbar anzunehmen. Die Freude über eine neue Matratze für ihren über 80-jäh-rigen Vater war unbeschreiblich.Es gelten hier einfach andere Maßstä-be. Während ich nach fünf Tagen ohne fließendes Wasser schon fast die Krise bekam, erfreuen sich die Menschen vom Lande an den Kleinigkeiten des Lebens. Deshalb wusste ich auch, welche Freude die Stifte und Notizblöcke bei den Schul-kindern vor Ort hervorrufen würden. Da Ferienzeit war, rechnete ich nicht damit, dass mehr als eine Handvoll Schüler

Es mangelt an Lehrern,

Räumlichkeiten und an

Lehrmitteln. Es gibt keinen

Drucker, um Zeugnisse

auszudrucken.

Klassenraum in Namosi: Insgesamt werden 1.100 Schüler unterrichtet. Sie laufen teils bis zu zehn Kilometer, um zur Schule zu gelangen.

106 Ausgabe 1/2018

NETFONDSNETFONDS

oder gar der Direktor erscheinen würde. Wir trafen gegen elf Uhr in der Schule ein. Außer dem Hausmeister, der uns das Tor geöffnet hatte, war niemand dort. Wir nutzten die Gelegenheit, um die Räumlichkeiten der Schule zu besichti-

gen. Die Klassenräume erinnerten mich an eine spärlich ausgestattete Scheune. An der Wand prangte eine Schiefertafel, der Raum war mit circa 20 Sitzbänken eingerichtet. Die Fenster bestanden aus Metallrahmen ohne Scheibe. Neun harte, ungehobelte Bretter waren jeweils zu ei-ner Sitzbank mit „Arbeitsfläche“ zusam-mengenagelt. Mittlerweile kamen immer mehr Schüler. In ihren blau-weißen Schuluniformen waren sie extra kilome-terweit gelaufen, nur um uns zu sehen. Am Ende erreichte Direktor Bramwel mit einem klapprigen Fahrrad die Schule und begrüßte uns herzlich. Er führte uns in sein Direktorzimmer, ein karg ausgestatteter Raum ohne nen-nenswerten Komfort. Wir unterhielten uns eine lange Zeit über die Entstehung der Schule und die aktuellen Problem-stellungen. Die Schule wurde 1979 ge-gründet, dort werden derzeit knapp 1.100 Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 8 von 22 Lehren unterrichtet. Je Klasse um die 100 Schüler. Die Schüler kommen teilweise aus mehr als zehn Ki-lometern Entfernung, um dort zur Schule

zu gehen. Bramwel schilderte mir, dass dies zunehmend zu einem Problem wer-de. Die Räumlichkeiten reichen weder vom Platz noch von der Ausstattung her aus, um die wachsende Anzahl zu bewältigen. Auch die Anzahl der Lehrer ist zu gering. Es mangelt an ausreichend Toiletten und auch an Räumen für die Lehrer, um den Unterricht vorzubereiten. Die Wasserversorgung sei eine Kata-strophe, sagte Bramwel. Die einzige Wasserpumpe versorge auch das nahe gelegene Dorf. Kinder, die kurz vor dem Schulabschluss stehen, bekommen noch nicht mal ein Zeugnis, weil es keinen Drucker zum Ausdrucken gibt. Umso mehr war der Direktor überrascht, als ich die Stifte und Blöcke überreichte und die Netfonds Gruppe als möglichen Investor für die Schule ins Spiel brachte. Er führte uns sodann persönlich durch die Räumlichkeiten. Der Klassenraum, der eben noch leer gewesen war, hatte sich mit knapp 150 Schülerinnen und Schülern aller Altersstufen gefüllt. Alle im Raum standen auf und begrüßten uns herzlich. Es wurde ein Lied ange-stimmt, fünf Waisenkinder rezitierten ein Gedicht. Die Durchfallquote betrug dieses Jahr fast 50 Prozent. Bramwel erklärte mir, dass dies an den fehlenden Lehrmitteln liege. Die kenianische Regie-rung habe im letzten Jahr 120 Tablets angeschafft, auf denen die Kinder den offiziellen Lehrstoff vermittelt bekom-men. 120 Tablets für 1.100 Kinder, und das ohne jegliche Internetverbindung. Es gebe ja kaum Möglichkeiten, die Geräte aufzuladen, Strom sei Mangelware. Die einzige Glühbirne im Klassenraum werde jeden Tag entfernt, damit sie nicht gestohlen wird. Ich fragte ihn, was sein größter Wunsch sei, und Bram-wel antwortete: „Ein Drucker und ein Kopierer für Zeugnisse.“ Er betonte aber auch gleich, egal welche Art von Hilfe kommen möge, er sei dankbar für alles. Die Netfonds Gruppe wäre der erste aus-

ländische Investor an dieser Schule. In Zusammenarbeit mit einem gemeinnüt-zigen Hamburger Verein werde ich die Schule als Projektleiter betreuen. Ziel ist es, sie zunächst mit dem Nötigsten wie Unterrichtsmaterialien und zusätzlichen

Sitzmöglichkeiten auszustatten. Zudem ist die Einstellung zusätzlicher privater Lehrer geplant. Langfristig gesehen soll die Schule voll digitalisiert werden, denn hier lernen schließlich die Anwender von morgen.Als Controller der Netfonds Gruppe kann ich in Abstimmung mit den Verantwort-lichen vor Ort die Mittelverwendung steuern – ohne dass die Mittel durch Korruption versickern. Mit den Worten „Wewe u mmoja wetu sasa“ verabschie-dete uns Direktor Bramwel, und ich versprach ihm wiederzukommen. Unternehmen, die sich an dem Projekt beteiligen wollen, können direkt mit Netfonds/mir Kontakt aufnehmen sg

Ihr Ansprechpartner

Stefan GörtzGroup Controller

[email protected]: (0 40) 82 22 67-308

Erfreut über den Besuch: Schuldirektor Bramwel mit Stefan Görtz

Einfache Ausstattung: Klassenraum der NAMOSI ACK PRIMARY SCHOOL

107

NETFONDSNETFONDS

SO SCHÄTZEN ANLAGESTRATEGEN DAS JAHR 2018 EIN

Jahresauftaktveranstaltung der NFS Netfonds im Hotel Atlantic in Hamburg

Schwellenländer hui, USA pfui: Auf der Jahresauftaktveranstaltung der NFS Net-fonds Financial Services haben exquisite Referenten und NFS-Partner über die Entwicklung in den wichtigsten Ländern im Jahr 2018 diskutiert. Während für die meisten Fachleute aufstrebende Staaten wie China und Russland im Fokus stehen, wird der Daumen für die USA gesenkt. Die Experten waren sich einig: 2018 lohnen sich wieder Investments in die Schwellenländer. Die Referenten warben unisono für das Anlegen in entsprechen-de Fonds und Aktien. Christian Heger, Chefanlagestratege von HSBC Global Asset Management, unterstrich vor allem die Attraktivität Chinas für die deutsche Wirtschaft. „Die chinesische Währung ist stabiler geworden“, betonte der HSBC-Experte. Folker Hellmeyer, Gesellschafter und Chefanalyst der Fondsboutique Solvecon

Invest, betonte in seinem Vortrag die guten Anlagechancen in Russland. Viele Indikatoren sprächen für einen weiteren wirtschaftlichen Aufschwung. Deutsch-land forderte er zu mehr Freihandels-abkommen mit Schwellenländern auf. Die Weltkonjunktur bleibt auch dieses

Jahr robust, davon gehen Referenten und NFS-Partner aus. Der globale Aufschwung dürfte sich auch an den Aktienmärkten zeigen. 85 Prozent der 180 anwesenden NFS-Partner erwarten, dass der DAX auch 2018 steigt. Mindestens 5 Prozent

NFS Netfonds hatte ins Hotel Atlantic eingeladen.

Expertenvortrag: Achim Matzke von der Commerzbank informierte über die technische Lage an den Finanzmärkten.

Im Gespräch: Viele der aktuellen Themen sorgten für lebendige Diskussionen unter den Netfonds-Partnern.

108 Ausgabe 1/2018

NETFONDSNETFONDS

Wachstum prognostizieren 24 Prozent der Befragten. 36 Prozent der Teilnehmer kalkulieren mit 10 Prozent Wachstum, 12,5 Prozent sogar mit 20 Prozent. Auch für ihr eigenes Geschäft sind die meisten optimistisch. Fast 72 Prozent gehen von steigenden Umsätzen aus, 57 Prozent von einer Steigerung um mindes-tens 10 Prozent. Die besondere Qualität in der Beratung ist dafür die Grundlage.

Längst nicht jedes Land erfreut aber die Anlagestrategen. So schätzen alle Referenten die Entwicklung der USA als problematisch ein. Die Experten erklärten dies nicht nur mit dem zweifelhaften Ab-

wenden vom Freihandel hin zu protektio-nistischen Tendenzen. Auch die realwirt-schaftliche Lage bereitet den Fachleuten Kopfzerbrechen. Achim Matzke, Leiter Technical Analysis & Index Research der Commerzbank, wies auf die hohe und steigende Staats-

85 Prozent der NFS-Partner

erwarten, dass der DAX

auch 2018 steigt.

verschuldung der USA hin und auf die historisch hoch bewerteten Aktien. Chris-tian Heger zeigte auf, dass das durch-schnittliche Wirtschaftswachstum in den USA seit 2009 nur 2 Prozent betrug – ganz im Gegensatz zum Wachstum in vielen Schwellenländern. Ein weiteres

180 Partner besuchten die Jahresauftaktveranstaltung der NFS Netfonds. NFS-Geschäftsführer Christian Hammer moderierte das Programm.

Folker Hellmeyer, Chefanalyst von Solvecon Invest, gab einen Konjunkturausblick.

Netfonds-Experte Dirk Kretzschmar, Teamleiter finanzierung select, im Gespräch mit Partnern

CDU-Politiker Wolfgang Bosbach sprach über Deutschland und Europa.

Thema waren die virtuellen Währungen. Michael Meyer, Leiter des Research-Instituts von Flossbach von Storch (siehe auch Interview Seite 15) verglich sie mit einer Lotterie. Daher sei ein Investment in Kryptowährungen derzeit nicht zu empfehlen. mas

109

WIR STELLEN UNS VORWIR STELLEN UNS VOR

WIR LEBEN BERATUNG

Um als selbstständiger Berater in der Finanz- und Versicherungsbran-che zielorientiert erfolgreich arbeiten zu können, benötigen Sie einen kompetenten Servicedienstleister an Ihrer Seite. Netfonds ist eine Finanzplattform, die maximale Servicequalität und Prozesseffizienz in der Finanzberatung ermöglicht. Die Kombination aus Maklerpool, Mehr-fachagent, Haftungsdach und Vermögensverwaltung mit einer eigenen Rechtsabteilung macht Netfonds zu einem Lösungsspezialisten für

Regulierungen. Wir arbeiten nach dem Grundsatz der Pareto-Regel, dem sogenannten 80-zu-20-Effekt. Das bedeutet: 20 Prozent der Berater er-wirtschaften 80 Prozent der Beratungsumsätze, ebenso wie in der Regel 20 Prozent Ihrer Kunden 80 Prozent Ihrer Jahresumsätze bestimmen. Daher fokussieren wir unseren Service auf den Bedarf der Top-Berater. Für den Erfolg unserer Zusammenarbeit legen wir größten Wert auf den persönlichen und intensiven Austausch mit unseren Partnern. os

NETFONDS IN JAHREN

Willkommen im Netzwerk der Top-Berater. Auf den folgenden Seiten bieten wir Ihnen einen Einblick in unser Unternehmen.

Gründung der Netfonds GmbH als unabhängiger Pool-Dienstleister für Makler und Vertriebe

Gründung der NFS Net-fonds Financial Service GmbH (Haftungsdach)

Auf- und Ausbau des Ver sicherungsan ge bots

Gründung der fundsware GmbH zur Entwicklung der eigenen Software

Unterstützung im Leistungs-bereich Investmentfonds (Erlaubnis nach § 34c GewO)

Ausweitung des Leistungs-spektrums um den Bereich Geschlossene Fonds

Pionierarbeit im Aufbau des Angebotsbereichs des Haf tungs dachs

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

110 Ausgabe 1/2018

As s e t Manag emen t

Allfinanz MaklerpoolMakler § 34d;

Finanzanlagenvermittler§ 34c, § 34f und § 34i GewO

Servicepool für Banken und Mehrfachagenten

Vermittlungstätigkeit § 84 ff; 92 HGB; § 34d GewO; § 59 Abs. 2 VVG

Vermögensverwalterder Netfonds Gruppe

Spezialist fürImmobilien-Investments

Partner für Fondsauflage und Management

Finanzvermittler § 34f GewO

HaftungsdachLizensiert nach § 32 KWG

WIR STELLEN UNS VORWIR STELLEN UNS VOR

NETFONDS IN ZAHLEN – STAND ENDE 2017 IHR VORTEIL

KENNZAHLEN PRO SPARTE

Assets under Administration > 11 Mrd. €Marktführer der Branche mit ausgezeichneten Konditionen

davon anteilig aus Fondsadvisory im Haftungsdach > 3 Mrd. €

Vermögensverwaltung Assets under Management > 520 Mio. € Ideale Erweiterung Ihres GeschäftsmodellsAnzahl Strategien VV > 220

Mitarbeiter im Bereich Versicherungen 40

Servicekompetenz in allen Sparten

PKV-Neugeschäft2 600.000 MB

Lebensversicherung inkl. bAV2 400 Mio. € BWS

Sachversicherung Gesamtprämie2 > 15 Mio. €

abgerechnete Provisionsumsätze2 27,88 Mio. €

Anzahl DWS-Depots > 82.000 Top-1-Partner der DWS

Geschlossene Fonds Platzierungsvolumen3 > 50 Mio. €Produktqualität durch hausinternen Prüfprozess

Baufinanzierung (Finanzierungsvolumen)3 36 Mio. € In Ihrem Zusatzgeschäft kompetent beratenBausparen4 4,5 Mio. €

1 In der Netfonds Gruppe enthalten: Netfonds AG, NFS Netfonds Financial Service GmbH, Argentos AG, NVS Netfonds Versicherungsservice AG, fundsware GmbH, NFS Hamburger Vermögen GmbH, NSI Netfonds Structured Investment GmbH und NFS Capital AG. 2 Netfonds AG und NVS AG. 3 Netfonds AG und NFS Netfonds Financial Service AG. 4 Netfonds AG

Gründung der Solit GmbH (optimierter Edel metall-Einkauf)

Erweiterung um den Bereich Vermögensverwaltung und Investmentadvisory

Aufbau eines Versicherungs angebots für Banken, Spar kassen und Mehrfachagenten

Gründung der NVS Netfonds Versicherungsservice AG

Umfirmierung zur Netfonds AG

Umsetzung des BauFi-Angebots

Gründung der NFS Capital AG (Vermö-gensverwaltung)

Zukauf der HHVM Hamburger Vermögen GmbH, der Argentos AG und der PRIMA Fonds GmbH

2008 2009 2010 2011 2012 2013 20142007

Mitarbeiter > 160Persönlicher und kompetenter Partner service, Netzwerk der Top-Berater

Vertriebspartner 4.600

Tied Agents im Haftungsdach 309 Unternehmen mit 419 Beratern

Umsatzerlöse

Starker Partner an Ihrer Seite

2014 2015 2016 2017

20141

71,2 Mio. €20151 78,3 Mio. €

20161

79 Mio. €20171

97,3 Mio. €

Weiter auf Seite 112

111

WIR STELLEN UNS VORWIR STELLEN UNS VOR

201720162015 2018

Cash-Hitliste: 1. Platz Umsatzvolumen – NFS Netfonds2. Platz Netfonds Maklerpool

Änderung desNamens HHVMHamburger Vermögen

Umzug in denHeidenkampsweg 73, Hamburg

Neue Flächen fürweitere Entfaltung;9 Milliarden € Assetsunder Administration

11 Milliarden € Assets under Administration

Kauf von 50 % der FinFire Solution GmbH;strategische IT-Investition mit dem Ziel, Deutschlands führende IT Plattform für Finanzintermediäre zu werden

NFS Capital AGSpezialisierung als Serviceanbieter für Fondsauflage und -Management

SERVICETEAM-VERMITTLERVERWALTUNG | [email protected] | (0 40) 82 22 67-460

SO ERREICHEN SIE UNS!

INVESTMENT

[email protected] (0 40) 82 22 67-240

[email protected] (0 40) 82 22 67-230

VERSICHERUNGENBeratung(0 40) 82 22 67-450

[email protected], [email protected], [email protected]

RIESTER-ALTERS [email protected] (0 40) 82 22 67-250

[email protected](0 40) 82 22 67-270

[email protected](0 40) 82 22 67-420

[email protected](0 40) 82 22 67-363

VERMÖ[email protected](0 40) 82 22 67-240

[email protected](0 40) 82 22 67-298

NETFONDS IN JAHREN

Aufbau einer Immobilien-Investment-Sparte über NSI Netfonds Structured Investment GmbH

DEPOTANTRÄGE bitte im Original an Netfonds: Postfach 10 42 46, 20029 Hamburg

Fortsetzung von Seite 111

112 Ausgabe 1/2018

WIR STELLEN UNS VORWIR STELLEN UNS VOR

1 WIR SCHAFFEN DIE FREIHEIT,

UNABHÄNGIG ZU BERATEN. Alle Unternehmen der Netfonds Gruppe sind frei von Beteiligungen seitens Produkt-gesellschaften. Bei der Produktauswahl sind WIR absolut unabhängig. So kön-nen Sie optimal und individuell auf die Bedürfnisse Ihrer Kunden hin beraten.

2 WIR MACHEN SIE ZUM

FINTECH­BERATER. Perfekt aufgestellt für die Zukunft: Sie bieten Ihren Kunden Ihr Know-how und persönliche Beratung. WIR bieten Ihnen die digitalen Tools, mit denen Sie auch online beim Kunden punkten.

3 WIR MACHEN PROZESSE

SCHLANK, so dass Sie effektiv und zeitsparend Ihrem Geschäft nachgehen können. Sie können Ihre volle Energie in die Kunden investieren, während WIR Ihnen als professionelles Backoffice den Rücken frei halten. Unsere Software- und Serviceangebote sind Ihre idealen Be-gleiter im gesamten Beratungskreislauf. Mit uns haben Sie immer alles einfach und übersichtlich im Blick: Ihre Kunden, Produktangebote, Depots und Bestände, Dokumentationen, Abrechnungen und mehr.

4 WIR BIETEN EINE MAXIMALE

AUSWAHL AN PRODUKTEN. Über uns haben Sie Zugang zu allen namhaften Kapitalanlagegesellschaften, Emittenten und Emissionshäusern. Sie können ohne

Bank- oder Produktbindung aus dem gesamten Spektrum der Finanzmarkt-instrumente für Ihre Kunden die besten Finanzprodukte auswählen. Ebenso sind WIR führender Dienstleister in den Spar-ten Versicherungen, fondsgebundene Altersvorsorge , Immobilien-Investments und Baufinanzierungen.

5 WIR BIETEN AUSGEZEICHNETE

KONDITIONEN. Als Interessengemein-schaft und führender Servicedienstleis-ter der Branche verhandeln WIR für Sie

11 SEHR GUTE GRÜNDE FÜR EINE PARTNERSCHAFTUnabhängig davon, ob Sie Allfinanzberater, Fondsspezialist,

Versicherungsvermittler, Private Banker, Vermögensverwalter

oder Fondsmanager sind: Profitieren Sie von unserem Service als

Finanzplattform für den Erfolg Ihres Finanzunternehmens.

ideale Konditionen mit den Produktge-bern heraus.

6 WIR BERATEN SIE PERSÖNLICH

UND KOMPETENT, um für jede Ihrer Beratungsaufgaben die beste Lösung zu finden. Über 160 qualifizierte Mitarbeiter der Netfonds Gruppe garantieren Ihnen greifbares Know-how und aktuelles Fachwissen.

7 WIR SCHAFFEN SICHERHEIT, indem WIR Ihre rechtskonforme Bera-tung unterstützen und Haftungsrisiken versichern oder minimieren. Ihr Lebens-werk gehört Ihnen, daher garantieren WIR Ihnen 100 Prozent Kunden- und Bestandsschutz.

8 WIR ÖFFNEN TÜREN und unter-stützen Sie mit der ganzen Kraft eines großen Business-Netzwerks, wenn Sie Ihre eigene Geschäftsidee umsetzen wollen. Die Vielfalt der Vergütungsmo-delle bietet für jeden Kunden den Weg, mit dem Sie sich am wohlsten fühlen.

9 WIR SICHERN DIE QUALITÄT

DER BERATUNG. Durch unsere viel-zähligen Workshops, Roadshows und Webinare garantieren WIR permanente Fortbildung und Wissensaustausch. Mit uns betreten Sie ein Netzwerk von Qualitätsberatern der Branche.

10 WIR ENGAGIEREN UNS FÜR

IHREN ERFOLG. Mit Leidenschaft fördern WIR den Erfolg Ihres Unterneh-mens, denn nur wenn Sie erfolgreich sind, können auch WIR wachsen. Unser umfangreicher Marketingsupport plat-ziert Sie bei Ihrer Zielgruppe.

11 WIR LEBEN BERATUNG. Gemein-sam mit Ihnen sichern WIR durch unser umfassendes Produkt- und Service-portfolio die Zukunft der unabhängigen Beratung. os

Arbeiten Sie mit uns zusammen Gerne stehen wir Ihnen für aus führliche Informationen zur Verfügung:

(0 40) 82 22 67-450 oder [email protected] freuen uns Sie kennenzulernen.

Ihr Netfonds-Team

Herausragende Servicequalitätbereits 7 Mal in Folge prämiert

113

RAUS AUS DEN ZWÄNGEN: ZWEI PRIVATE BANKER STEIGEN AUS

Neu im Haftungsdach: VML Vermögensmanagement

Berlin. Mitten im Herzen der Stadt. Es ist kalt. Die Sonne scheint auf das Mes-singschild der VML Vermögensmanage-ment. Frank von Mach (links im Bild) und Hendrik Laaß stehen vor ihrem Büro in Ku’damm-Nähe und sind glücklich. Glücklich, den Schritt gewagt zu haben. Endlich selbstständig. Ein eigenes Unter-nehmen. Es fühlt sich gut und richtig an.Kennengelernt haben sich Frank von Mach und Hendrik Laaß 2012 bei der Bethmann Bank in Berlin. Schnell wer-den aus Kollegen Freunde. Sie verste-hen sich auf Anhieb. Doch im Laufe

der Zeit wandeln sich die Strukturen in der Bankenwelt. Mindesteinlagen und Kosten verändern sich zuungunsten der Kunden. Zunehmend wird klar, dass ein nachhaltiges und solides Beratungs-versprechen innerhalb einer Bank nicht mehr gegeben ist. Doch wie kann man eine langfristige, zu-verlässige und vertrauensvolle Zusam-menarbeit zwischen Kunden und Berater garantieren? Die Antwort ist schnell gefunden. Selber gründen.„Im Private Banking und Wealth Ma-nagement steht man als Berater im

kontinuierlichen Kontakt zu den Kunden“, so Laaß. „Als Servicedienstleister haben

wir gemeinsam jahrzehntelang Kunden-feedbacks gesammelt und wissen ganz genau, was wir und die Kunden benöti-gen, um eine erfolgreiche und ganzheit-

Kunden möchten nicht von

einem austauschbaren

Relationship Manager

betreut werden.

WIR STELLEN UNS VORWIR STELLEN UNS VOR

114 Ausgabe 1/2018

liche Vermögensberatung aufzubauen.“ In den Banken werden die Aufgaben des Beraters immer weiter aufgesplittet. Teil-weise wegen der Regulierung. Teilweise auch aus geschäftspolitischen Gründen.Von Mach erklärt: „Früher haben wir ganzheitlich betreut, konnten neben den klassischen Investmentlösungen auch

umfangreiche Einzeltitelmandate auf Kundenwunsch aufbauen und diese in enger Partnerschaft mit unseren Kunden managen. Diese klassischen Beratungs-mandate werden bei den Banken immer mehr zurückgefahren. Begründet wird es unterschiedlich.“ Wie sehr diese Freiheit eingeschränkt ist, erläutert von Mach: „Es ist absurd, einem Kunden mit knapp einer Million Euro zu sagen, dass er aufgrund dieses Volumens nur noch ein paar standardisierte Produkte kaufen darf.“Die Strukturen in den Banken ändern sich. Immer häufiger wird der Berater, der jahrelang Kunden umfangreich in Wertpapieranlagen betreut hat, zum Relationship Manager. Damit verbun-den ist die Abgabe einer Vielzahl von Kompetenzen. Aus Bankensicht ist das sogar nachvollziehbar: unterschiedliche Dienstleistungen werden auf verschie-dene Mitarbeiter aufgeteilt. So werden einzelne Abteilungen weiter fokussiert. Die Arbeitsteilung macht jeden Einzelnen leichter austauschbar.Von Mach dazu: „Die Reaktionen in Gesprächen haben gezeigt, dass unsere Kunden dies ablehnen. Sie wünschen sich einen Ansprechpartner, der – so-fern nötig – möglichst geräuschlos im Hintergrund Spezialisten zurate zieht.

Genau hier haben wir unsere Chance gesehen. Und der Kundenzuspruch in den ersten Monaten hat es bestätigt. Wir können nun unsere sehr personalisierten und individualisierten Kundenbeziehun-gen weiterführen. Die Kunden der VML haben die Wahl, in bestimmten Feldern von uns direkt betreut zu werden oder

die Anlagen verwalten zu lassen.“ Bei der Gründung ihres Unternehmens können die beiden Ex-Kollegen auch auf die Erfahrungen und Expertise der NFS zurückgreifen. Aber es läuft nicht alles glatt. Bei der Anmeldung zur Eintragung der VML Vermögensmanagement GmbH ins Handelsregister geraten sie an einen sehr eifrigen und dennoch vorsichtigen Sachbearbeiter im Amt für Körperschaften. „Nachdem der Herr ‚KWG‘ und ‚BaFin‘ gelesen hatte, dachte er wohl, wir wollten

Wie kann man langfristig

vertrauensvolle Kunden-

kooperation garantieren?

Antwort: selber gründen.

eine Bank gründen. Denn anstatt die Gründung einfach einzutragen, schick-te er die Akte direkt an die BaFin. Wir mussten der BaFin mithilfe unseres Lizenz- und Haftungsträgers – der NFS Netfonds – erklären, dass wir als ver-traglich gebundener Vermittler arbeiten werden und aktuell noch nicht planen,

eine eigene Bank zu gründen“, berichtet Laaß. Manchmal kommt genau der richtige Zeitpunkt für Veränderungen. Die Um-stände sind günstig. Gut ein Vierteljahr ist seit der Unternehmensgründung der beiden sympathischen Berliner vergan-gen. Sie freuen sich jeden Tag, ihre Kun-den aktiv zu betreuen. Den Geschäftsbe-trieb zu entwickeln.18 Uhr, Börsenschluss. Von Mach und Laaß verlassen ihr Büro. Sie haben alles richtig gemacht. as

Im Herzen Charlottenburgs liegt das neue Büro der VML Vermögensmanagement.

WIR STELLEN UNS VORWIR STELLEN UNS VOR

115

WIR STELLEN UNS VORWIR STELLEN UNS VOR

Im vergangenen Jahr stießen 180 Finanzanlagenvermittler und Haftungsdachpartner neu zur Netfonds Gruppe. einBlick befragte zwei Neupartner zu ihrem Profil, den aktuellen Herausforderungen in der Branche und ihren Gründen für die Wahl von Netfonds als starkem Partner.

ALLER ANFANG IST LEICHTZwei Neupartner der Netfonds Gruppe berichten von ihren ersten Eindrücken.

Können Sie uns bitte Ihren Lebenslauf in wenigen Sätzen zusammenfassen?Bernd Minet: Nach einem Studium der Volkswirtschaftslehre und einem anschließenden Trainee-Programm bei einer Bank stieg ich 1996 bei MLP als Berater ein. Acht Jahre später habe ich mich als Finanzberater selbstständig ge-macht. In Form einer Bürogemeinschaft in Karlsruhe befinde ich mich in enger Kooperation mit fünf weiteren selbst-ständigen Finanzberatern. Privat bin ich glücklich verheiratet und habe eine Toch-ter. Tennis ist meine große Leidenschaft, zudem versuche ich bei Gelegenheit meinem Lieblingsverein, dem KSC, den Rücken zu stärken.

Sie sind auch zertifizierter Finanz-planer und Mitglied des dreiköpfigen Beraterteams für den Basis Vermögen Fonds.

Minet: Ja, mein Steckenpferd ist die Anlageberatung, und ich fühle mich sehr wohl mit der Entscheidung, den Fokus auf einen einzigen Bereich gelegt zu haben. Den Basis Vermögen Fonds beraten wir seit 2008 – inzwischen hat er die Funktion eines ausgewogenen Dachfonds. Somit dient das Produkt als Grundbaustein für die mittel- bis langfristige Vermögensanlage unserer Kunden und entlastet auch uns Berater in Zeiten des Dokumentationswahnsinns wesentlich.

Was sind aus Ihrer Sicht die größten Herausforderungen der Branche?Minet: Ich halte unsere Branche für überreguliert und vertrete die Meinung, dass nicht nur MiFID II, sondern schon die seit 2011 eingeführten Maßnahmen im Endeffekt nur dazu führen, dass die Beratung teurer wird statt qualitativ

hochwertiger. Dazu kommt das Thema Digitalisierung, das auf Berater im Retail-Geschäft immer mehr Druck ausübt.

Das waren Ihre Gründe dafür, die Net-fonds Gruppe als Kooperationspartner in Anspruch zu nehmen?Minet: Absolut! Genau diese Themen-blöcke, Regulierung und Technik, haben meinen Kollegen, Dr. Walter Schenk, und mich vor zwei Jahren zu der Ent-scheidung veranlasst, uns einen neuen Dienstleister zu suchen. Neben einem technisch überzeugenden Gesamtpa-ket haben uns auch die Kompetenz und Serviceorientierung der Netfonds-Mitarbeiter in unserer Entscheidung bestätigt. Weder wir als Berater noch unsere Kunden mussten bei dem sonst relativ aufwendigen Übertragungspro-zess leiden.

Wie sieht Ihre Wachstumsstrategie für die nächsten Jahre aus?Minet: Der Grundstein für weiteres Wachstum ist mit der Automatisierung der Beratungsprozesse gelegt. Wir werden in den nächsten Monaten zum einen weitere Funktionen der Netfonds-Beraterplattform, wie zum Beispiel Mas-senkommunikation, zum anderen auch Marketinglösungen wie den Homepage-Baukasten genauer anschauen. Ich bin zuversichtlich, dass durch die Koopera-tion mit der Netfonds Gruppe langfristig in vielerlei Hinsicht Synergieeffekte geschaffen werden können.

»Kompetenz und Serviceorientierung haben uns überzeugt« Bernd Minet 51 Jahre alt, ist freier Finanzberater in Karlsruhe und kooperiert mit Netfonds seit September 2017 im Bereich der Finanzanlagen nach § 34f GewO.

116 Ausgabe 1/2018

WIR STELLEN UNS VORWIR STELLEN UNS VOR

Baran KayaVertriebsleiter Investment

[email protected] Telefon: (0 69) 87 00 204-12

Ihr Ansprechpartner

Was haben Sie vor Ihrer Zeit bei uns im Haftungsdach gemacht?Stefan Könnecke: Ich habe 20 Jahre für die Deutsche Bank im Private Banking gearbeitet, davon die letzten sechs als Portfoliomanager in Hamburg. In dieser Funktion habe ich sehr vermögende Kunden insbesondere zu Einzeltiteln (Aktien) beraten. Im Zuge von MiFID II wurde dieses Geschäft aber sehr stark standardisiert, sodass ab 2018 nur noch Vorgaben aus Frankfurt umzusetzen sind und die eigentliche individuelle Beratung nicht mehr möglich ist. Da die bankinternen Vorgaben die letzten Jahre bereits immer enger wurden, habe ich mich umgeschaut nach Partnern, die mich bei der Selbstständigkeit unterstüt-zen.

Wie sind Sie auf die NFS Netfonds aufmerksam geworden?Könnecke: Ich habe mich zuerst online informiert und bin dabei auf die Website www.SelbstChef.de gekommen. Hier konnte ich schon einmal grob anschau-en, welche Verdienste in der Selbst-ständigkeit möglich sind. Danach habe ich mich sehr schnell direkt an die NFS gewandt.

Wie war Ihr Start bei NFS Netfonds?Könnecke: Ich habe mich bei Netfonds von Anfang an sehr wohlgefühlt. Meine Anliegen wurden ernst genommen und ich als gleichberechtigter Partner gese-hen. Die Aufnahme war daher herzlich. Netfonds hat mich von meinen ersten Gedanken bis zur Gründung meiner eige-nen Firma 18 Monate später begleitet.

Wieso haben Sie eine eigene Firma gegründet?Könnecke: Bei der Selbstständigkeit ist ja immer die Überlegung, ob direkt mit Gründung einer eigenen Firma oder als natürliche Person. Die Gründung einer eigenen Firma stand für mich immer außer Frage, die Vorteile liegen einer-seits im Außenauftritt einer GmbH, an-dererseits auch in der Schaffung eines Vermögenswertes. Eine Firma kann ich möglicherweise später verkaufen oder vererben.

Wie geht es weiter mit der Hammonia?Könnecke: Die Hammonia Asset Management GmbH hat sich zum Jahresstart vergrößert. Mit Netfonds-Unterstützung bin ich eine Kooperation mit einem weiteren Finanzdienstleister eingegangen. Künftig werden Sven Now-roth und ich, mit zwei Assistentinnen, einen gemeinsamen Weg gehen.

Wie hilft Ihnen Netfonds im Beratungsalltag?Könnecke: Im Rahmen von MiFID II habe ich mich direkt von Beginn der Geschäftsbeziehungen mit Netfonds dazu entschlossen, mit der Vermögens-verwaltung NFS Hamburger Vermögen zusammenzuarbeiten. Der Vorteil liegt für mich vor allem im Zeitmanagement. Ich brauche nicht für jede Umschichtung im Depot die Unterschrift des Kunden. Mit der HHVM habe ich meine eigenen Aktienstrategien umgesetzt. Läuft ein Markt nicht den Erwartungen entspre-chend, werden die Wertpapiere einfach ausgetauscht.

Wie geht es mit Ihren Strategien bei der HHVM weiter?Könnecke: Neben meinen erfolgreichen Einzeltitelstrategien habe ich diese nun auch auf Fondsbasis aufgesetzt. Sie könnenvon meinem Geschäftspartner mit § 34f und seinen Kunden umgesetzt werden und sind über die FFB oder auch über Metzler kaufbar. An den Strategien interessierten Netfonds-Partnern kann ich gern die Factsheets zukommen lassen.

»Die Gründung einer

eigenen Firma stand

für mich jederzeit

außer Frage.«

»Der Vorteil liegt im Zeitmanagement«

Stefan Könnecke 37 Jahre alt, Geschäftsführer der Hammonia Asset Management aus Hamburg, ist aus der Bankenwelt in die Selbstständigkeit gewechselt und seit April 2017 neues Mitglied im Haftungsdach der NFS Netfonds.

117

WIR STELLEN UNS VORWIR STELLEN UNS VOR

Kunden legen Wert auf hohe Service-qualität. Sie bauen schneller Vertrauen zu Beratern auf, die ihnen die Professi-onalität ihres Unternehmens und ihrer Arbeitsweise klar vor Augen führen. Ihr Beratungs-Know-how vereint mit unserer Dienstleistungsqualität steht im Ergeb-nis für ein sehr hohes Kundenservice-Level und ebenso für bedarfsgerechte Beratung.Nun gilt es, die Qualität der Beratung auch bereits im Markenauftritt Ihrer Fir-ma umzusetzen und sichtbar zu machen! Netfonds unterstützt Sie bei dieser Auf-gabe mit umfassendem Service. Die hier dargestellten Services bieten wir Ihnen.

Wir sind für Sie da! Telefon: (0 40) 82 22 67-470

SPOT ON – MARKETING- SERVICES FÜR MAKLER Das Leistungsspektrum der Netfonds Gruppe für angeschlossene Partner

Mit einem Corporate Design (CD) geben Sie Ihrem Unterneh-men ein „Gesicht“ und somit die Basis für eine eigene Marke mit Wiedererkennungswert. Unsere Grafiker erstellen Ihr Logo und entwickeln Ihre Farben und Ihre Schrift als Grund-gestaltungselemente für Ihren einheitlichen Firmenauftritt.Sie haben die Wahl zwischen zwei Netfonds-Starterpaketen.Der CD-Baustein 1 (599 Euro) enthält die Gestaltung einer Firmenidentität/eines Logos, eines Briefbogens (Haupt- und Folgeseite) und von Visitenkarten (zweiseitig inklusive QR-Code) sowie eine Zusammenfassung Ihrer Gestaltungsmerk-male im CD-Handbuch.Der CD-Baustein 2 (499 Euro) umfasst die Gestaltung einer vier- bis sechsseitigen DIN-A4-Image-Broschüre. Beide Bau-steine im Komplettpaket kosten 999 Euro, jeweils Nettopreise plus gesetzliche Mehrwertsteuer.

CORPORATE DESIGN Die Basis für alle Marketingmaßnahmen

Treten Sie als Marke auf! Schärfen Sie Ihr Profil. Und vermitteln Sie Ihren Kunden ein unverwechselbares Bild von Ihren Leistungen und Ihrem Unternehmen.

118 Ausgabe 1/2018

WIR STELLEN UNS VORWIR STELLEN UNS VOR

Mit den Netfonds-Marketing-Services verfolgen wir zwei Ziele: Zum einen wollen wir Sie als eigenständige Marke professionell im Markt platzieren. Zum anderen wollen wir Beratungsqualität auf Basis eines Netzwerks für den Kunden sichtbar machen. Das erste Ziel errei-chen wir, indem wir Sie in den wichtigs-ten Marketingaspekten mit Know-how und Service unterstützen. Zweiteres, indem wir sämtliche angebotenen Marketing-Instrumente, neben Ihrem individuellen Branding, mit dem Claim „WIR LEBEN BERATUNG“ ergänzen. Im Marketing stellt ein sogenannter Claim in der Regel eine Art Versprechen an die Kunden dar oder beschreibt den An-spruch des Unternehmens an die eigene Leistung. Mit dem Claim „WIR LEBEN BERATUNG“ präsentiert jeder Nutzer un-serer Serviceleistungen das Netzwerk-Qualitätsversprechen und baut Stück für Stück ein Wiedererkennungsmerkmal für Beratungsqualität auf. os

»WIR LEBEN BERATUNG« Ein Claim als Qualitätsver sprechen an Ihre Kunden

HOMEPAGE GENERATORIhre eigene Website in nur 3 Tagen

3 Designs zur Auswahl Online-Fondsshop/Vergleichsrechner und Exporo Crowdinvesting verfügbar Fertige Textvorlagen, kostenfreier Bildpool SSL-Verschlüsselung und Datenschutz-konform

ab 29,- € monatlich plus einmalig 199,- €

Professionelle Kundenkommunikation Sie möchten einzelne Kunden individuell anschreiben? Sie planen ein Massenmailing? Sie wollen Marktberichte verschicken oder Kunden einladen und auf Aktionen aufmerksam machen? Mit der Beraterplattform managen Sie Ihre Kundenkommunikation profes-sionell. Greifen Sie auf unsere Musterschreiben zurück, speichern Sie eigene Aktionen und mailen oder drucken Sie direkt aus dem Programm heraus.

Mit Finanzkun.de zu mehr Kunden im Internet Finanzkun.de ist ein webrelevantes Finanzbildungsportal. Treten Sie als Fachautor bei www.Finanzkund.de auf und steigern Sie so die Internetpräsenz Ihrer Beraterwebsite bei Google. Ganz einfach: Wählen sie vorbereitete Fachartikel aus und publizieren Sie unter Ihrem Namen. Olaf Schürmann

Leiter Marketing und Kommunikation

[email protected]: (0 40) 82 22 67-355

Ihr Ansprechpartner

WEITERE MARKETINGLEISTUNGEN

Homepage

Beraterplattform

Content-Marketing

Die elektronische Kundenakte Punkten Sie mit Ihrem Wissen von Anlagedaten bis hin zum Alter der Kinder. Und rufen Sie vor einem Treffen Besonderheiten aus den letzten Gesprächen schnell ab. Ganz einfach in Ihrem Kundenmana-gementsystem. Wissen, das Ihnen Sicherheit im Umgang mit Ihren Kunden gibt und die Basis für eine noch persönlichere Beratung ist.

CRM

Mehr Infos zu unseren Services auf www.netfonds.de

Komfort für Ihre Kunden Integrieren Sie das Online-Beratungstool in Ihre Homepage und lassen Sie Ihre Kunden entscheiden, wie sie in Kontakt treten. Mit JoinMe ermöglichen Sie Onlinepräsen-tationen, Videokonferenzen und Internet-Telefonie.

Online-Beratung

https://www.netfonds.contiago.de

Die Finanzen im Blick Mit unserem App-Angebot haben Sie und Ihre Kunden die Finanzen immer im Blick.

Finanz-App

119

WIR STELLEN UNS VORWIR STELLEN UNS VOR

Haste ist ein Ort mit rund 3.000 Einwoh-nern im Landkreis Schaumburg, etwa 30 Kilometer südwestlich von Hannover. Die Gegend ist land- und forstwirtschaftlich geprägt, die Landeshauptstadt über Autobahn und Bahnanschluss schnell erreichbar. Hier residiert das Finanzbe-ratungsunternehmen exorior financial services, das auch Büros in Oberaula (Nordhessen) und Paderborn unterhält.„Wir wollten kein Akronym und keinen umständlichen Namen, sondern einen Begriff, der etwas bedeutet“, erklärt Unternehmensgründer Stefan Berger. exorior kommt aus dem Lateinischen und steht für sich aufrichten, erscheinen, hervorkommen. „Das passte prima auf unsere Situation im Jahr 2002“, erinnert sich Berger. Zu diesem Zeitpunkt war

anderen Kultur, so wollte ich auf keinen Fall weiterarbeiten.“ Berger stieg sofort aus und tat sich mit vier tecis-Kollegen aus verschiedenen Regionen zusammen – die Geburtsstunde der exorior.

Offen für alternative VergütungZunächst gestartet als Mehrfachagent, seit 2012 im Maklerstatus. Während tecis eher investmentlastig ausgerichtet war, stellte sich exorior breiter auf: Versi-cherungen, Kapitalanlagen und Alters-vorsorge waren die Schwerpunkte, eine spezielle Zielgruppenorientierung wurde aber nicht verfolgt. Dafür zeigte sich Berger alternativen Vergütungsmodellen gegenüber offen: „Seit vier Jahren arbei-ten wir mit Servicegebühren, zunächst als Feldversuch.“ Den Kunden wurde das Modell mit 60 Euro Jahresgebühr im persönlichen Gespräch erläutert – mit Erfolg. Die meisten Kunden ließen sich leicht von den (zuvor unvergüteten) Dienstleistun-gen der exorior überzeugen, der Prozess der Umstellung läuft aber immer noch.Differenzen über die unternehmerische Ausrichtung und die Vergütungsmodelle führten dann zur letztendlich freund-schaftlichen Trennung von drei Kollegen und der Grüdung der exorior financial services – daher gibt es heute noch zwei weitere Unternehmen namens exorior in Jena. Vereinbarungsgemäß behielt auch Berger den Firmennamen bei. Heute agiert er als eingetragener Kaufmann, die Umwandlung in eine GmbH ist ge-plant. Die bis zur Trennung verantwort-

Berger bereits acht Jahre in der Branche und stand an einem Wendepunkt. Er hat-te sich in den 90er-Jahren bei der Bun-deswehr verpflichtet und dort als Offizier Luft- und Raumfahrttechnik studiert. Dies stellte sich jedoch als mathema-tisch zu abstrakt heraus. „Ein Sports-freund brachte mich zum Finanzvertrieb Cato. Dort hatte ich mit Menschen zu tun, konnte praxisorientiert rechnen, was mir viel besser gefallen hat“, erinnert sich der heute 45-Jährige an seinen nebenberuflichen Einstieg in den damals unregulierten Berufsstand.Aus Cato wurde die tecis, die 1998 an die Börse ging und vier Jahre später prak-tisch über Nacht von AWD geschluckt wurde – ein Schock für Berger. „Der AWD war damals ein Feindbild mit einer

DER NACHWUCHSORIENTIERTE MAKLER AUS NIEDERSACHSENIm Porträt: Stefan Berger, Gründer und Geschäftsführer der exorior financial services aus Haste bei Hannover

120 Ausgabe 1/2018

WIR STELLEN UNS VORWIR STELLEN UNS VOR

ist das Ziel. Im vergangenen Jahr lagen die Umsatzerlöse des Unternehmens bei circa 700.000 Euro. exorior verfügt über sieben Berater, zwei vertriebsorientierte Innendienstkräfte und ist aktiv in der Nachwuchsförde-rung. „Ich engagiere mich seit zwölf Jahren als Ausbilder bei der DIHK, denn Beratung allein wäre mir zu wenig“, so Berger. Daher verfügt exorior stets über

Azubis. „Alle unsere heutigen Berater in Haste sind Eigengewächse“, sagt der Chef stolz.Dass das Büro unweit von Wiesen und Wald liegt, ist kein Zufall: Berger zieht es auch in seiner Freizeit in die Natur. Als frischgebackener Inhaber eines Jagd-scheins streift er mit seinem Hund häu-fig durch die Natur, angelt in der nahe ge-legenen Leine und spielt Golf. Zudem ist er als Tischtennisspieler von Bennigsen in der nächsten Saison in der Landesliga aktiv. Seine Ehefrau teilt die Interessen ihres Mannes, sie ergänzen sich perfekt. Das muss auch sein, denn die Bergers sind Eltern geworden. Ihre Tochter ist ein Jahr und vier Monate alt. ol

wurde exorior financial services noch 2016 angebunden.Die Bestandsübertragung läuft immer noch, da es sich als komplex erwies, mehr als 6.500 Verträge zu übertragen. „Altkunden herauszulösen ist schwie-rig, Fragen der Stornohaftung müssen geklärt werden. Das Team Vertriebsma-nagement macht da einen prima Job“, so Berger über den Migrationsprozess,

der seiner Ansicht nach noch etwa sechs Monate dauern wird.

Kurze Informationswegeexorior nutzt das Kundenverwaltungs-system von Netfonds; Berger findet es gut, seinen Kunden demnächst einen Einblick per App zu ermöglichen. „Die Atmosphäre ist sehr zielführend und kooperativ, ich schätze insbesondere die kurzen Informationswege zu den Entscheidern bei Netfonds“, zieht Berger nach knapp zwei Jahren ein positives Fazit. „Man kann über alles reden, es gilt eben nicht das Friss-oder-stirb-Prinzip anderer Pools. Wir sind überzeugt von der Datensicherheit und sehen prima Möglichkeiten für die Zukunft.“ Organi-sches Wachstum über Empfehlungen

liche Geschäftsführerin der Ursprungs-exorior ist Bergers Ehefrau und heute Vertriebsdirektorin einer Bausparkasse in Hamburg.Da die Kunden regional aufgeteilt wur-den, musste der Niedersachse nicht komplett neu anfangen, er benötigte jedoch nach der Trennung Hilfe bei der Organisation. Denn die eigenentwickelte IT-Lösung stieß an Grenzen, und neue

Direktanbindungen hätten zu hohen technischen Aufwand bedeutet. „Wir wa-ren zu klein, um ein eigenes Backoffice neu aufzustellen, daher suchte ich einen langfristigen, starken Partner“, so Berger. Im Sommer 2016 fand der erste Kontakt mit Netfonds statt.

Netfonds als Komplettlösung„Wir hatten früher schon mit BCA, FONDSNET und ConceptIF zusammen-gearbeitet, aber meine Recherchen bei Kollegen und bei Key Accountern der großen Gesellschaften brachten immer wieder Netfonds für eine Komplettlö-sung ins Spiel“, erzählt Berger. Ange-nehm überrascht vom Understatement des Hamburger Pools („Sie haben nicht so auf die Pauke gehauen wie andere“)

Stefan Berger

exorior® financial services e. K.Hohle Str. 26

31542 Bad [email protected]

Telefon: (0 57 23) 74 98 00www.exfs.de

Kontakt

»Mit Netfonds kann man

über alles reden, es gilt

nicht das Friss-oder-stirb-

Prinzip anderer Pools.«

Das Team von exorior financial services in Haste (von links): Stefan Berger, Henry Palm und Thomas Jatzek. Nicht im Bild: Jan Müller

121

WIR STELLEN UNS VORWIR STELLEN UNS VOR

Es dürfte nicht viele Finanzberater ge-ben, die von einem Family Office direkt in den Strukturvertrieb wechseln, um sich dann später selbstständig zu machen. Stefan Schumacher ist in vielen Welten zu Hause und hat sich jeweils das Beste für seine Beratungsphilosophie her-ausgesucht. Er ist angekommen. Sein Unternehmen Schumacher Finanzen und Consulting residiert im Grafenbusch, einem Parkviertel mit 1914 für Direkto-ren der Gutehoffnungshütte erbauten, heute denkmalgeschützten Villen in Oberhausen. Nach Abitur, Zivildienst und einem bis zum Vordiplom absolvierten Studium der Raumplanung startete Schumacher eine Ausbildung bei einem Single Family Office. Dort wurden Firmenbeteiligun-gen und das Milliardenvermögen einer Unternehmerfamilie aus dem Ruhrgebiet

te dynamische Vertrieb und die besseren Verdienstmöglichkeiten haben mich angezogen.“ Natürlich war der Wechsel ein Kulturschock, aber der Oberhausener zeigte sich im Besitz des Vertriebs-Gens und hatte schnell Erfolg. Nach fast sechs Jahren erfolgte die Zäsur – AWD wurde von Swiss Life übernommen und Schumacher hatte die Nase voll.„Ich hatte mich entwickelt, deutschland-weit gearbeitet und ein großes Team, aber dann hatte ich endgültig den Ein-druck, dass es vorbei ist mit der Unab-hängigkeit bezüglich der Produkte.“ Das einjährige Konkurrenzverbot übersteht Schumacher als Unterneh-mensberater. Im Oktober 2010 gründet er sein eigenes Unternehmen. Da er gut vernetzt ist, folgen ihm viele Kunden.

Unabhängig mit starkem Netzwerk„Ich wollte eine breite Palette zum Thema Altersvorsorge und Kapitalauf-bau von Leistungsträgern anbieten, mich aber dennoch spezialisieren“, sagt Schumacher und zieht einen Vergleich zu Anwälten. Die Lösung: ein Experten-Netzwerk und eine Trennung im Unternehmen nach Funktionsbereichen. „Meine Frau arbei-

verwaltet. Dreieinhalb Jahre lang lernte Schumacher von der Pike auf Finanzbe-ratung auf höchstem Niveau. Er studier-te dual BWL und wurde nach Abschluss seiner verkürzten Kaufmannslehre stellvertretender Geschäftsführer. Dann kam der AWD.

„Im Jahr 2004 war AWD auf dem Höhe-punkt und stand bei MLP im Vorgarten“, erinnert sich Schumacher, „ich hatte bis-her nur verwaltend gearbeitet, der direk-

DAS BESTE AUS VERSCHIEDENEN WELTENStefan Schumacher, Schumacher Finanzen & Consulting GmbH in Oberhausen

Das Team der SFC (von links): Carsten Wilken, Timo Kaulmann, Lisa Becker, Christian Voigt, Justine Madeja, Markus Goos, Stefan Schuma-cher, Carina Auth, Dennis Matten. Nicht im Bild: Sabine Schumacher, Francesco Piras und Paula Plaßmeier

Vom Family Office über

den Strukturvertrieb bis

zu einem unabhängigen

Beratungsunternehmen mit

breiter Produktpalette

122 Ausgabe 1/2018

WIR STELLEN UNS VORWIR STELLEN UNS VOR

cher. Doch im Laufe der Zeit stellt er fest, dass das Netfonds-Angebot immer umfassender und professioneller wird. Gleichzeitig spürt er den Druck durch FinTechs. „Als unser Maklerverwaltungs-programm an Grenzen stieß und ich mich nach neuen Lösungen umgeschaut habe, hat sich Herr Fleischmann bei uns gemeldet“, so Schumacher. Nach inten-

sivem Austausch zeigt sich der Gründer begeistert von den Möglichkeiten über den Pool. Auch die schwierige Abrech-nung mit Honoraren – SFC bietet seit Längerem alternative Vergütungsmo-delle an – lässt sich nun viel einfacher handhaben. „Jetzt machen wir es rich-tig“, beschließt Schumacher und nutzt seit 2017 vollumfänglich die IT-Lösungen von Netfonds inklusive der Apps.„Zuvor haben wir drei Mann-Tage lang nur Post geöffnet, eingescannt und hinterlegt, das läuft nun alles automa-tisch, das ist eine exorbitante betriebs-wirtschaftliche Einsparung“, erläutert er den Effekt. Zurzeit werden noch Details im CRM-System angepasst – etwa eine Individualisierung zum Beispiel bei Geburtstagsbriefen. „Dank Outsourcing und strategischer Partnerschaft mit Netfonds kann ich mich wieder viel mehr

auf die Beratung von Mandanten und die Führung und Entwicklung unserer Fir-menbeteiligungen konzentrieren“, lautet das bisherige Fazit. Schumacher nennt drei Faktoren seiner Philosophie: unabhängig sein, über ein hauseigenes Team mit Spezialisten ver-fügen und ein hohes Servicelevel bieten. Das Wachstum soll dabei organisch

erfolgen, auch wenn er angesichts der niedrigen Bewertungen derzeit einen Bestandskauf vorbereitet. Womöglich kommt in einigen Jahren auch eine An-bindung an das NF-Haftungsdach dazu.In seiner Freizeit joggt der Vater zwei-er Kleinkinder gern mit seinen zwei Weimeraner Hunden durch den Park und ist ausgewiesener Fußballfan. Entspre-chend stark ist er auch im Sponsoring des lokalen Sports engagiert – diverse Mannschaften von Rot-Weiß Oberhau-sen und weitere Vereine ebenso wie ein Golf- und Reitturnier und eine Radrenn-mannschaft profitieren davon. „Alle Engagements sind über unsere Kunden entstanden, langfristig trägt das zu mehr Empfehlungen bei“, weiß Schumacher. Denn auch dem Image tut sportliche Pflege gut. ol

tet auch im Unternehmen und ist auf KV spezialisiert, kümmert sich um 500 privat versicherte Kunden, während mein Bereich die Vermögensverwaltung ist“, so Schumacher. Eigentlich sind es drei Unternehmen: die Schumacher Finanzen & Consulting GmbH (SFC), das Einzelunternehmen STS für die Vermögensverwaltung und die Steigerhaus GmbH. Sie baut senio-rengerechte Wohnungen und verkauft sie als Kapitalanlage-Immobilien. Eine Holdingstruktur ist in Vorbereitung. Rund 4.000 Haushalte werden betreut bei einer starken regionalen Ausrichtung auf das Ruhrgebiet. Das verwaltete Vermögen beträgt zehn Millionen Euro, inklusive der Versicherungspakete sind es 50 Millionen Euro. Viele Kunden sind Leistungsträger. „Ich bin selbst GmbH-Geschäftsführer, Menschen in der glei-chen Position zu beraten ist daher sehr authentisch; so konnte ich rasch einen neuen Kundenstamm aufbauen“, erzählt der 40-Jährige. Heute arbeiten zwölf Mitarbeiter für Schumacher Consulting & Finanzen, beraten werden ausdrück-lich alle Zielgruppen. Die Berater arbeiten dabei überwiegend in Festanstellung. Schumacher: „Das habe ich mir von gro-ßen Versicherern abgeschaut. Ein Fixum, das nicht erst verdient werden muss, führt dazu, dass die Kollegen entspannt und gut arbeiten. Wir finanzieren zudem Weiterbildungen an der DMA oder der Frankfurt School of Finance.“ Jedes Jahr fängt zudem mindestens ein neuer Azubi im Grafenbusch an, gerade werden zwei neue Nachwuchskräfte für SFC gesucht.

Aus Ventillösung wird Full-ServiceVon Anfang an arbeitet Schumacher mit Netfonds zusammen, nutzt den Pool aber zunächst nur als Ventillösung. „Der Spirit und die Chemie stimmten von Anfang an, aber zunächst wollte ich alles selber machen“, erinnert sich Schuma-

Schumacher Finanzen & Consulting GmbHAm Grafenbusch 3, 46047 Oberhausen

[email protected]: (02 08) 82 84 59-12

www.sts-finanzen.dewww.facebook.com/stsfinanzen

Kontakt

»Allein das Einscannen

und Bereitstellen der Post

durch Netfonds ist eine

exorbitante Einsparung.«

Unternehmensgründer Stefan Schumacher

123

WIR STELLEN UNS VORWIR STELLEN UNS VOR

350

300

250

200

150

100

50

120

115

110

105

100

95

Regelmäßige Umstrukturierungen, unnötige Neuausrichtungen und sogar komplette Wechsel von Konzernstrate-gien sind inzwischen zu Reizwörtern im Wirtschaftsleben geworden. Die sich ergebenden Änderungen werden häufig mit Skepsis betrachtet und verfehlen meist die Akzeptanz der direkt Betroffe-nen. Auch beim bisherigen Fondsmanager der LBB-Invest Lutz Röhmeyer bot sich durch die Verlagerung seines Arbeits-platzes die Chance zur Neugründung eines eigenen Asset-Managers. Die DekaBank hatte die LBB-Invest 2014 übernommen und zum Stichtag April 2018 alle von ihm verantworteten Fonds zur Deka Investment nach Frankfurt übertragen, wo diese nun im Teaman-satz vom dortigen globalen Renten-fondsmanagement verwaltet werden. Folgerichtig entstand rund um den bisherigen Fondsmanager die neue Asset-Management-Boutique namens Capitulum, weiterhin mit Sitz in Berlin.„Nachdem die mehrfach preisgekrönten Zinsstrategien im Volumen von mehr als drei Milliarden Euro langjährig am Markt etabliert waren, sehe ich mit dem Schritt in die Selbstständigkeit die konsequen-te Weiterentwicklung der bisherigen Erfolgsgeschichte“, erläutert Gründer Röhmeyer, CFA. Er verantwortete bis dato das Fondsma-nagement und prägte über zwei Jahr-zehnte die Investmentphilosophie bei der inzwischen umfirmierten und in die Deka integrierten LBB-Invest. „Nur durch die eigene Firma können wir im Sinne unserer Investoren auch zukünftig die

stringente Umsetzung der gewohnten Anlageprozesse in der geforderten Qua-lität und vollkommener Unabhängigkeit mit den erfahrenen Schlüsselpersonen garantieren“, betont Röhmeyer.

Der Weg zu NetfondsBereits in der Gründungsphase der Gesellschaft wurde eines schnell klar: die Konzentration ausschließlich auf die Kernkompetenz, das Fondsma-nagement. „So erreichen wir die für unsere Outperformance notwendigen Bedingungen wie Flexibilität bei hohen Freiheitsgraden, kurze Entscheidungs-wege ohne Gremienabhängigkeiten und können aktives Investieren abseits

des verbreiteten Benchmark-Denkens sicherstellen“, so Röhmeyer. Dadurch werde eine langfristige Deckungsgleich-heit der Interessen von Investoren und dem Management der neu gegründeten Gesellschaft hergestellt.Diese Ziele konnten bei einem wirklich globalen Investitionsanspruch nur mit geeigneten professionellen Partnern wie der Universal Investment als KVG und dem Global Custodian State Street als Verwahrstelle der beiden neuen Fonds erreicht werden. Die wesentliche Freiheit im Bereich der Administration gab dann aber das Haftungsdach Netfonds Finan-cial Service. Mit Blick auf die erforderliche Kompe-tenz und Zuverlässigkeit standen unter Kosten-Nutzen-Aspekten neben dem ersparten Aufwand in der Organisation und einem fairen Pricing jedoch auch andere Dinge im Vordergrund: „Von Deutschlands erfolgreichstem Haftungs-dach versprechen wir uns besonders durch die hohe Zahl der angeschlosse-nen Berater Vorteile im Marketing und Vertrieb“, so der Neupartner der NFS.Ausschlaggebend bei der Entscheidung für Netfonds waren aber auch weitere Faktoren wie der Standort von Netfonds in Hamburg fernab vom „Mainstream“ Frankfurts, da dies auch bei der Grün-dung der Berliner eine wesentliche Rolle hinsichtlich Mitarbeitergewinnung und Kundenakzeptanz spielte. Geschätzt wird das Hanseatische Geschäftsgebaren eines altehrwürdi-gen Kaufmanns, wo ein gesprochenes Wort mehr Gewicht und Verbindlichkeit entfaltet als unzählige Gremienbeschlüs-

FONDSAUFLAGE MIT NEUPARTNERNDie Berliner Fondsboutique Capitulum Asset Management

ist neuer Partner bei Netfonds.

Erfolgschart I Die Grafik zeigt die Managementleistung im bisher gemanagten Altfonds Multirent-INVEST (WKN: 847921).

Erfolgschart II Der Chart zeigt den Multizins-INVEST (WKN 978606) mit einer Performance von über 6 Prozent p. a.

01/15 03/18

03/99 03/18

124 Ausgabe 1/2018

WIR STELLEN UNS VORWIR STELLEN UNS VOR

se in Großkonzernen mit nur begrenzter Halbwertzeit. Vor diesem Hintergrund stellt sich zumeist die Frage, ob hochregulierte Banken überhaupt noch das richtige Umfeld für erfolgreiche Asset-Manager mit kundenorientiertem Denken bieten können. Konzernintegrierte Fondsge-sellschaften versuchen in letzter Zeit oft, ihre Marktanteile durch Kosteneffizi-enzprogramme oder Übernahmen und Fusionen zu halten. Der übergeordnete Trend geht dabei zu einer Spreizung in passive ETF-Anbieter auf der einen und besonders aktive Fondsboutiquen auf der anderen Seite. Das Fazit Röhmeyers: „Wir sehen uns mit der Wahl von Netfonds gut aufge-stellt für unsere Zukunft als Anbieter von aktiven Anlagekonzepten abseits des In-

dexzwangs.“ Zusammen mit dem Start der neuen Asset-Management-Gesell-schaft wurden zwei Blockbusterfonds in nahtloser Fortsetzung der bisherigen Zinsstrategien Anfang April aufgelegt.

Lokalwährungsfonds mit Zinsplus Der Capitulum Weltzins-INVEST Uni-versal (ISIN DE000A2H7NV9) ist ein globaler Rentenfonds, der sich auf in

Lokalwährungen ausgestellte Anleihen konzentriert. Hiermit kann das deutlich attraktivere Zinsniveau außerhalb der Eurozone für jeden Anleger zugänglich gemacht werden. Wesentliches Kernmerkmal dabei ist die breitestmögliche Diversifikation auf allen Ebenen. Mit einer Streuung in über 70 Währungen weltweit und bis zu 1.000 Anleihen verschiedenster Aussteller in der Zielallokation gilt der Capitulum Weltzins-INVEST Universal als einmalig am Markt. Als strategischer Investor verfolgt Capi-tulum einen besonders disziplinierenden Buy-and-hold-Ansatz zur Reduktion von Transaktionskosten mit einem gestaf-felten Leiterlaufzeitenportfolio. „Dies hält bei kurzer Zinsbindungsdauer von knapp über zwei Jahren die Dura-

ÄgyptenAngolaArgentinienArmenienAserbaidschanAustralienBangladeschBosnien-H.BotswanaBrasilienChileChina

Costa RicaDänemarkDominikanische RepublikGeorgienGhanaGroßbritannienHongkongIndienIndonesienIslandIsrael

JapanKanadaKasachstanKeniaKirgisistanKolumbienKosovoKroatienMalaysiaMarokkoMexikoMongolei

MosambikMyanmarNamibiaNeuseelandNigeriaNorwegenPakistanPapua-NeuguineaPeru PhilippinenPolenRuanda

RumänienRusslandSambiaSchwedenSchweizSerbienSingapurSri LankaSüdafrikaSüdkoreaTadschikistanTaiwan

ThailandTschechienTunesienTürkeiUgandaUkraineUngarnUruguayUSAUsbekistanVereinigte Arab. EmirateVietnam

Geplante lokale MarktabdeckungIn den Währungen der dunkelblau ein-gefärbten Länder ist eine Investition geplant.

Liste der 71 Länder, in deren Währungen Investitionen geplant sind

Stand: 28.02.2018, Quelle: Universal

Capitulum verfolgt einen

disziplinierenden Buy-and-

hold-Ansatz zur Reduktion

von Transaktionskosten

mit gestaffeltem

Leiterlaufzeitenportfolio.

125

WIR STELLEN UNS VORWIR STELLEN UNS VOR

Unternehmen und Banken mit einem Schwerpunkt auf den Schwellenländern umfasst, die attraktivsten Titel heraus. Infrage kommen dabei weltweit fest und variabel verzinste Anleihen in Hartwäh-rung oder absicherungsfähigen lokalen Währungen, bei denen sich also die Kosten für die Absicherung in einem vernünftigen Rahmen bewegen. Letzteres heißt, dass er von der Rendite einer Anleihe die Kosten für die Wäh-rungs- und die Zinsabsicherung abzieht. „Nur wenn danach eine in Relation zum Risiko angemessene Verzinsung übrig bleibt, kommt die Anleihe für uns infra-ge“, erläutert der Fondsmanager. Um das eingegangene Risiko noch weiter zu senken, streut auch hier der Fonds über eine Vielzahl von Anleihen sehr vieler Emittenten. Angedacht sind laut Fondsmanagement rund 500 Anleihen aus über 100 Ländern.

Weitere Fondskonzepte mit NF geplantZusammen mit dem ausschließlichen Haftungsdachpartner Netfonds sind bereits 2018 weitere Fondskonzepte ge-plant. So will Capitulum die bestehenden Zinskonzepte VAG-konformen Investoren zugänglich machen und mit ausgesuch-ten institutionellen Kunden Spezialfonds auflegen.Für Privatanleger sind weitere Publi-kumsfonds geplant, angelehnt an die am längsten laufende Lokalwährungsstrate-gie Multizins-INVEST sowie im Laufzeit-fondsbereich. ch

unter 3 Prozent p. a. Auch hier kommt den Investoren eine attraktive Ausschüt-tung um die 3-Prozent-Marke herum zu.Die globalen Rentenstrategien der Capi-tulum Asset Management sollen auch zukünftig laut dem geschäftsführenden Fondsmanager Röhmeyer „in allen Marktphasen, also nicht nur im aktu-ellen Niedrigzinsumfeld, durch absolut indexfreies Investieren den attraktiven international verfügbaren Zinsvorteil der von uns selektierten Anleihen syste-matisch vereinnahmen, ohne dabei die Risikoseite im Rentenportfolio übermä-ßig zu belasten“. Beim Fonds „Rentenstrategie optimiert“ geschieht dies durch systematische und dauerhafte Absicherung der Zins- und Währungsrisiken. Da damit bereits wesentliche Quellen von Schwankungen im Portfolio ausgeschaltet sind, konzen-triert sich der Fonds auf die Vereinnah-mung der in der Anleiherendite enthalte-nen Bonitätsprämie.Röhmeyer filtert so aus seinem An-lageuniversum, das Staatsanleihen, Bonds von quasi-staatlichen Emitten-ten und staatlich garantierte Titel von

tionsrisiken auch bei steigenden Anleiherenditen klein“, ergänzt Röhmey-er. Weiterhin werden durch die Fokussie-rung auf supranationale Emittenten wie Förderbanken (zum Beispiel Weltbank, EIB und KfW) die Ausfallrisiken begrenzt. Bei einem angestrebten durchschnittli-chen Bonitätsrating von A– kann für das Fondsportfolio trotzdem aktuell eine sehr attraktive Ablaufrendite von über 8 Prozent generiert werden. Vom Rendite-Risiko-Profil her stellen die hohen Zinscoupons die wichtigste und stabilste Renditequelle beim Weltzins-Fonds dar. Auf längere Sicht gleichen sich Währungsgewinne und -verluste immer aus. Der kontinuierlich hohe Zinsfluss bedeutet für den Anleger eine attraktive Ausschüttung von etwa 6 Prozent jährlich und rundet das Profil auf der Income-Seite ab. Der Fonds eignet sich als Rentenspezi-alität hervorragend zur Beimischung zu einem bestehenden Kernanleiheportfolio und richtet sich an wertpapiererfahrene Investoren, die mit den temporären Wäh-rungsschwankungen vertraut sind.

Renditevorteil auch nach AbsicherungDoch nicht jeder Anleger möchte in turbulenten Zeiten für solide Anlageer-gebnisse zwischenzeitliche Schwankun-gen in Kauf nehmen. Deshalb entschied der Fondsmanager im Jahr 2015, eine Zinsstrategie aufzulegen, die sowohl Fremdwährungen als auch Anleihe-laufzeiten, also die Durationsrisiken, absichert. Letzteres wird insbesondere in einem Umfeld langsam wieder stei-gender Zinsen wichtig werden, da sonst Anleihekursverluste drohen. Nunmehr ist auch dieser Fonds als Capitulum Rentenstrategie optimiert Universal (ISIN DE000A2H7NT3) für die Anleger erwerbbar. Die Strategie übertraf selbst im extremen Niedrigzinsniveau das Ziel der „magischen 4 Prozent“ Wertentwicklung bei einer Volatilität von

Ihr Ansprechpartner

Christian HammerGeschäftsführender Gesellschafter

NFS Netfonds Financial Service GmbH

[email protected]: (0 40) 82 22 67-301

Kopf hinter Capitulum: Lutz Röhmeyer

126 Ausgabe 1/2018

Freuen Sie sich auf den neuen Maßstab am Markt.Informieren Sie sich bei Ihrem Allianz Betreuer.

EINFACHER.LEISTUNGSSTÄRKER. EINZIGARTIG.Die betriebliche Krankenversicherungder nächsten Generation.

MaklerbetreuerRainer StegemannT: 0421 3364-29071F: 0421 3364-8829071M: 0172 8978247Mail: [email protected]

ALI13P18003 BKV Anzeigen_Netfonds_210x280mm ISO300_r2.indd 1 15.03.18 15:56