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Institut für Informatik Übungen zur Vorlesung Datenbanksysteme Wintersemester 2002/2003 Institut für Informatik Ludwig-Maximilians-Universität München Prof. Dr. Hans-Peter Kriegel Stefan Schönauer Blatt 2: Hierarchisches Modell Durch den obigen Segmentbaum (PDBR-Typ) T ist die hierarchische Struktur einer physischen Flugplan-Datenbank dargestellt. Ausgangspunkt der Datenbank sind die verschiedenen Flug- gesellschaften, die jeweils über ihren Namen und ihren Sitz charakterisiert werden. Zu jeder Fluggesellschaft gehört eine Reihe von Flügen, beschrieben durch Nummer, Startzeit, Zielflug- hafen und eingesetztem Flugzeugtyp (Maschine). Jedem Flug sind Crewmitglieder zugeordnet, die durch Name und Funktion modelliert werden. Weiterhin gehören Passagiere (Name, Adresse) zu einem Flug, die jeweils ein oder mehrere Gepäckstücke (GNr , Art, Gewicht) aufge- ben können. Aufgabe 1) Segmentbaum (schriftlich bearbeiten) Geben Sie den Segmentbaum als geschachteltes Tupel wieder: T = (…, (…)) Aufgabe 2) Ausprägung eines Segmentbaumes Füllen Sie den Segmentbaum mit Werten (2 Gesellschaften, 2-3 Flüge pro Gesellschaft, 1-2 Crewmitglieder pro Flug, 2-3 Passagiere pro Flug, 1-2 Gepäckstücke pro Passagier). Geben Sie A(T) an. Geben Sie die Ausgabe von Programm P an. Aufgabe 3) Datenmanipulation in IMS Die folgenden Anfragen an die Datenbank sind in DL/1 zu formulieren: a) Bestimme die Nummern der Flüge, die vor 9 30 nach Frankfurt starten. b) Bestimme sämtliche Mitglieder des Lufthansa-Fluges 912 (schriftlich bearbeiten). c) Ermittle die Namen aller Fluggesellschaften, die DC 10 Maschinen einsetzen. d) Bestimme die Flugzeugtypen aller Flüge, auf denen Funker in der Crew eingesetzt werden. e) Ermittle die Namen aller Flugkapitäne, die auf Flügen eingesetzt werden, bei denen Surfbretter im Gepäck sind (schriftlich bearbeiten). ... 2 Name Sitz NR Startzeit GNr Art Gewicht Name Funktion Adresse Gesellschaft Flug Passagier Gepäck Ziel Maschine Name T: GU Gesellschaft A: print(<aktuelles Segment>) GN goto A P: Crewmitglied München, 25.10.2002

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Institut für InformatikLudwig-Maximilians-Universität München

Prof. Dr. Hans-Peter Kriegel

Übungen zur VorlesungDatenbanksystemeWintersemester 2002/2003

Institut für InformatikLudwig-Maximilians-Universität München

Prof. Dr. Hans-Peter KriegelStefan Schönauer

München, 25.10.2002

Blatt 2: Hierarchisches Modell

Durch den obigen Segmentbaum (PDBR-Typ) T ist die hierarchische Struktur einer physischenFlugplan-Datenbank dargestellt. Ausgangspunkt der Datenbank sind die verschiedenen Flug-gesellschaften, die jeweils über ihren Namen und ihren Sitz charakterisiert werden. Zu jederFluggesellschaft gehört eine Reihe von Flügen, beschrieben durch Nummer, Startzeit, Zielflug-hafen und eingesetztem Flugzeugtyp (Maschine). Jedem Flug sind Crewmitglieder zugeordnet,die durch Name und Funktion modelliert werden. Weiterhin gehören Passagiere (Name,Adresse) zu einem Flug, die jeweils ein oder mehrere Gepäckstücke (GNr, Art, Gewicht) aufge-ben können.

Aufgabe 1) Segmentbaum (schriftlich bearbeiten)Geben Sie den Segmentbaum als geschachteltes Tupel wieder: T = (…, (…))

Aufgabe 2) Ausprägung eines SegmentbaumesFüllen Sie den Segmentbaum mit Werten (2 Gesellschaften, 2-3 Flüge pro Gesellschaft,1-2 Crewmitglieder pro Flug, 2-3 Passagiere pro Flug, 1-2 Gepäckstücke pro Passagier). Geben Sie A(T) an. Geben Sie die Ausgabe von Programm P an.

Aufgabe 3) Datenmanipulation in IMSDie folgenden Anfragen an die Datenbank sind in DL/1 zu formulieren:

a) Bestimme die Nummern der Flüge, die vor 930 nach Frankfurt starten.

b) Bestimme sämtliche Mitglieder des Lufthansa-Fluges 912 (schriftlich bearbeiten).

c) Ermittle die Namen aller Fluggesellschaften, die DC 10 Maschinen einsetzen.

d) Bestimme die Flugzeugtypen aller Flüge, auf denen Funker in der Crew eingesetztwerden.

e) Ermittle die Namen aller Flugkapitäne, die auf Flügen eingesetzt werden, bei denen Surfbretter im Gepäck sind (schriftlich bearbeiten).

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Name Sitz

NR Startzeit

GNr Art Gewicht

Name Funktion Adresse

Gesellschaft

Flug

Passagier

Gepäck

Ziel Maschine

Name

T:

GU Gesellschaft

A: print(<aktuelles Segment>)

GN

goto A

P:

Crewmitglied

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f) Für den American-Airlines-Flug 826 soll Walter Müller als zusätzlicher Passagier gebucht werden. Er verfügt über einen Koffer mit der Nummer 777.

g) Bei der Swiss-Air ist pro Person nur noch ein Gepäckstück mit maximal 20 kg Gewicht zugelassen. Lösche alle überzähligen Stücke, wobei diejenigen mit der kleinsten Gepäcknummer jeweils im Bestand bleiben sollen.

Abgabe der Lösungen: Mo., 4.11.2002, 12:00 Uhr