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An einen Haushalt Zugestellt durch SPÖ Gemeindezeitung der Ohlsdorfer SPÖ Nummer 327 Dezember 2014 O HLSDOR F BLICKPUNKT www.ohlsdorf.spoe.at Frohe Weihnachtsfeiertage und einen guten Rutsch ins Neue Jahr 2015 wünscht die SPÖ Ohlsdorf Liebe Ohlsdorferinnen und Ohlsdorfer! Schon wieder stehen die Weihnachtsfeiertage vor der Tür und das Jahr neigt sich dem Ende zu. Ein Jahr, in dem es in Ohlsdorf sehr turbulent zugegangen ist. Was zu Beginn des Jahres von den Experten als eine vorübergehende Auswirkung des Hochwassers 2013 auf das Grundwasser dargestellt wurde, hat sich milerweile zu einem handfesten Umweltskandal ausgewachsen. Noch sind viel zu viele Fragen offen, doch alleine die bisher belegten Fakten, dass vorsätzlich und illegal Chemikaliengemische als „harmlose Baureste“ auf einer Deponie entsorgt wurden in der Vermutung, dass das niemals jemandem auffallen würde, erschüern meinen Glauben an die Menschheit zutiefst. Erschwerend kommt hinzu, dass bei der Baurestmassendeponie keine besonderen Mechanismen für den Grundwasserschutz eingebaut wurden, da man bei der Bewilligung kurz zusammengefasst davon ausging, dass die Deponiesickerwässer sowieso direkt in die Traun gehen, wo eventuelle Verunreinigungen so stark verdünnt würden, dass davon keine Gefahr mehr ausgeht. Wenn man weiß, dass Asbestabfälle, Ölreste, usw. zu den Gütern gehören, die auf einer Baurestmassendeponie abgelagert werden dürfen, dann drängt sich für mich schon die Frage auf, wie das mit einem nachhaltigen Umweltschutz und den Bestrebungen, den Le- bensraum Traun als „Natura 2000“ Gebiet zu erhalten, vereinbart werden kann. Mehr zu diesem ema, das uns auch in nächster Zeit noch intensiv beschäſtigen wird, finden Sie im Blainneren. Im Jahr 2015 gibt es Landtags-, Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen. Ich hoffe, dass wir dies auch dafür nutzen kön- nen, dass lange geplante Vorhaben wie die Sanierung der Volksschule und der Bau eines Gebäudes im Ortszentrum für die Betreuung unserer Krabbelstuben- und Kindergartenkinder endlich rasch umgesetzt werden. Leider hat es hier zuletzt einige Verzögerungen gegeben, obwohl alle Unterlagen und Konzepte dem Land OÖ schon längst zur Prüfung vorgelegt wurden. Milerweile konnte ich mich schon etwas in meine Aufgaben als Vizebürgermeisterin einarbeiten. Falls Sie Probleme oder Anliegen haben, bie ich Sie, mich anzurufen. Alle Kontaktdaten, wie Sie mich bzw. unsere Referenten erreichen können, finden Sie auf der nächsten Seite. Frohe und ruhige Weihnachtsfeiertage, sowie für 2015 alles Gute, Gesundheit und viel Freude wünscht Ihnen Ihre Vizebürgermeisterin

Blickpunkt Ohlsdorf Dezember 2014

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Page 1: Blickpunkt Ohlsdorf Dezember 2014

An einen Haushalt • Zugestellt durch SPÖ

Gemeindezeitung der Ohlsdorfer SPÖNummer 327 • Dezember 2014

OHLSDORFB L I C K P U N K T

www.ohlsdorf.spoe.at

Frohe Weihnachtsfeiertage und einen guten Rutsch ins Neue Jahr 2015 wünscht die SPÖ Ohlsdorf

Liebe Ohlsdorferinnen und Ohlsdorfer!

Schon wieder stehen die Weihnachtsfeiertage vor der Tür und das Jahr neigt sich dem Ende zu. Ein Jahr, in dem es in Ohlsdorf sehr turbulent zugegangen ist. Was zu Beginn des Jahres von den Experten als eine vorübergehende Auswirkung des Hochwassers 2013 auf das Grundwasser dargestellt wurde, hat sich mittlerweile zu einem handfesten Umweltskandal ausgewachsen. Noch sind viel zu viele Fragen offen, doch alleine die bisher belegten Fakten, dass vorsätzlich und illegal Chemikaliengemische als „harmlose Baureste“ auf einer Deponie entsorgt wurden in der Vermutung, dass das niemals jemandem auffallen würde, erschüttern meinen Glauben an die Menschheit zutiefst. Erschwerend kommt hinzu, dass bei der Baurestmassendeponie keine besonderen Mechanismen für den Grundwasserschutz eingebaut wurden, da man bei der Bewilligung kurz zusammengefasst davon ausging, dass die Deponiesickerwässer sowieso direkt in die Traun gehen, wo eventuelle Verunreinigungen so stark verdünnt würden, dass davon keine Gefahr mehr ausgeht. Wenn man weiß, dass Asbestabfälle, Ölreste, usw. zu den Gütern gehören, die auf einer Baurestmassendeponie abgelagert werden dürfen, dann drängt sich für mich schon die Frage auf, wie das mit einem nachhaltigen Umweltschutz und den Bestrebungen, den Le-bensraum Traun als „Natura 2000“ Gebiet zu erhalten, vereinbart werden kann. Mehr zu diesem Thema, das uns auch in nächster Zeit noch intensiv beschäftigen wird, finden Sie im Blattinneren.Im Jahr 2015 gibt es Landtags-, Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen. Ich hoffe, dass wir dies auch dafür nutzen kön-nen, dass lange geplante Vorhaben wie die Sanierung der Volksschule und der Bau eines Gebäudes im Ortszentrum für die Betreuung unserer Krabbelstuben- und Kindergartenkinder endlich rasch umgesetzt werden. Leider hat es hier zuletzt einige Verzögerungen gegeben, obwohl alle Unterlagen und Konzepte dem Land OÖ schon längst zur Prüfung vorgelegt wurden.Mittlerweile konnte ich mich schon etwas in meine Aufgaben als Vizebürgermeisterin einarbeiten. Falls Sie Probleme oder Anliegen haben, bitte ich Sie, mich anzurufen. Alle Kontaktdaten, wie Sie mich bzw. unsere Referenten erreichen können, finden Sie auf der nächsten Seite.

Frohe und ruhige Weihnachtsfeiertage, sowie für 2015 alles Gute, Gesundheit und viel Freude wünscht Ihnen Ihre Vizebürgermeisterin

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Ingeborg Pflügl-MaxwaldVizebürgermeisterin

Viele Ohlsdorferinnen und Ohlsdorfer haben sich in letzter Zeit bei uns beklagt, dass man nur sehr wenig weiß über die Wasserproble-matik, die als „Wasserkrimi“ durch die Medi-en geistert. Hinzu kommt bei vielen die Ver-unsicherung durch die Informationen, die die Gemeinde anlässlich der Keime im Orts-wasser im Oktober/November herausgeben musste. Da das Thema sehr komplex ist und vor allem die Verkeimung des Trinkwassers und die Pestizide im Grundwasser zwei ver-schiedene Themen sind, die nicht vermischt werden sollten, haben wir uns entschieden, einen Überblick über die Situation zu geben, wie sie sich für uns derzeit darstellt. Der grüne Umweltlandesrat Rudi Anschober machte es mit einer Pressekonferenz am 18. November 2014 amtlich: Ausgangspunkt ei-nes der größten Umweltskandale in Öster-reich ist die Baurestmassendeponie der Fir-ma Asamer in Unterthalham. Warum es so lange gedauert hat, bis man endlich diesen - womöglich nicht den einzigen - Ausgangs-punkt der Grundwasserverschmutzung im Traunbegleitstrom, die sich von Ohlsdorf mittlerweile über Viecht bis Roitham und da-mit bis kurz vor die WV Schwanenstadt-Mit-terbergholz (am jenseitigen Traunufer wur-den bei der Firma Forstinger in der KW 49/2014 bereits Spuren von Clopyralid ge-funden) zieht, ist bedenklich und lässt doch Interpretationsspielraum. Wichtig für die Ge-meinde und die Gemeindebevölkerung ist,

dass damit eine eindeutige Verursachungs-quelle gefunden wurde. Laut Auskunft von LR Anschober am 15. Dezember 2014 konn-ten in einer Rückstellprobe einer Anlieferung auf der Baurestmassendeponie im Auftrag des Betreibers ebenfalls eine hohe Clopyra-lidkonzentration festgestellt werden. Damit schließt sich die Ursachenkette. Aufgabe von Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft ist es, die Beweise zu führen. LR Anschober: „Ich rechne mit einer Anklage gegen mögli-che Verursacher im Jahr 2015.“ Damit sollte zumindest nicht die Allgemeinheit auf den Kosten sitzen bleiben, die sich durch den Entfall der Eigenversorgung mit Trinkwasser und dem Neubau einer Wasserleitung aus Gmunden als Ersatz ergeben. Da die Firma Asamer als Betreiberin der Deponie weder die festgestellten Pestizide selbst herstellt noch im Betrieb verwendet, kann man nur hoffen, dass LR Anschober Recht behält und der Verursacher auf Grund einer schlüssigen Beweiskette zur Rechenschaft gezogen wer-den kann. Schließlich wurden - vermutlich in der Hoffnung, dass dies nie jemandem auffallen würde - die Stoffe illegal in die De-ponie eingebracht. Äußerst bedenklich er-scheint uns in diesem Zusammenhang, dass Inhalte von Tankfahrzeugen mit gepansch-ten Flüssigkeiten nach dem Beispiel Ohls-dorf ja in jeder Baurestmassendeponie als Bohrspülwasser oder ähnliches entsorgt werden könnten, denn in den vor-

geschriebenen Untersuchungen würden die Pestizide gar nicht auftauchen. Umso erfreu-licher ist, dass nun anscheinend Rückstell-proben genauso wie die Fotos, die in der Kronen Zeitung waren, aufgetaucht sind. Es stimmt aber jedenfalls nachdenklich - wieso werden rosarote Flüssigkeiten im Deponie-gelände versprüht?Dies ist insofern spannend, als bei der ein-gangs erwähnten Pressekonferenz darge-stellt wurde, wie einige der im Bereich des Schlammteiches genommenen Proben aus-sahen:

Unterthalhamer Baurestmassendeponie ist Ausgangspunkt für die Grund- wasserverunreinigung an der Traun

IMPRESSUM:Medieninhaber und Hersteller:SPÖ OhlsdorfHerausgeber: SPÖ OrtsparteivorstandHerstellungsort: Ohlsdorf umweltfreundlich gedruckt Auflage: 2100 StückFotos siehe Bildquelle, Rest SPÖ Ohlsdorf

OHLSDORFER UMWELTSKANDAL

Johann HalbmaierWasserausschussobmann

SO ERREICHEN SIE UNS:

WASSERKRIMI ERSCHÜTTERT GLAUBEN AN DIE MENSCHHEIT

Unsere Funktionärinnen und Funktionäre stehen für Ihre Anliegen gerne zur Verfü-gung. Bei Fragen zur Gemeindepolitik oder sonstigen Problemen stehen wir Ihnen ger-ne mit Rat und Tat zur Seite. In unserem neuen Besprechungszimmer/Fraktions-raum im Gemeindegebäude Hauptstraße 13 (ehemaliges Altenheim) treffen wir uns gerne zu einer Besprechung mit Ihnen. Bit-te vereinbaren Sie einfach Ihren Wunschter-min mit uns:

Vizebürgermeisterin Mag.a Ingeborg Pflügl-MaxwaldTel.: 0664/13 43 419 oder 0676/8 4694 0114Email: [email protected]

Partei- und Fraktionsobmann Christian NeubacherTel.: 0699/120 43 771Email: [email protected] und Bau- und Wasser-ausschussobmann Johann HalbmaierTel.: 0664/84 84 084Email: [email protected]

Gemeindevorstand und Sozialausschus-sobmann, Finanzsprecher OskarNeuhauserTel.: 0650/27 09 055Email: [email protected]

Straßenausschussobmann Gerhard MuckenschnabelTel.: 0664/44 51 528Email: [email protected]

Sportausschussobmann, Naturfreunde-obmann Wolfgang DutzlerTel.: 0699/10 93 77 53Email: [email protected]

Obfrau des Pensionistenverbandes, Gemeinderätin Ottilie SchmidTel.: 0699/12 60 30 39Email: [email protected]

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OHLSDORFER UMWELTSKANDAL

unklar, einen komischen (oder besser modri-gen) Beigeschmack hat diese Entscheidung allemal.

AKTUELLE VERSUCHE, DIE GEFAHR EIN-ZUDÄMMENDerzeit wird versucht, alles zu unternehmen, damit kein weiteres Sickerwasser aus der Deponie in das Grundwasser austreten kann. Die Verseuchung reicht in der Zwischenzeit bis Roitham und betrifft auch mehrere Trink-wasserbrunnen entlang der Traun. Nachdem sich viele Experten einig zu sein scheinen, dass die Grundwasserströme unter der Bau-restmassendeponie keine oder nur eine un-wesentliche Verbindung zu den weiter stromabwärts (nördlich) liegenden - derzeit nicht in Betrieb stehenden - Trinkwasserver-sorgungsbrunnen der Gemeinde haben, werden weitere Eintragsquellen im Bereich der Schottergrube Aupointen oder auch da-rüber hinaus nicht ausgeschlossen. Anscho-ber in der Pressekonferenz am 15.12.2014 dazu: „Die Landesbehörden haben zunächst eine Untersuchung des Flyschriegels extern in Auftrag gegeben. Dabei zeigt sich, dass es laut Gutachter keine Hinweise auf eine Undichtheit gibt. Dazu passt, dass die Grundwassersonden unmittelbar nach dem Flyschriegel sauber sind. Erst im Lauf des Betriebsareals Nord wer-den wieder Belastungen festgestellt. Dies ist jetzt einer der zentralen Arbeitsschwerpunkte der Landesbehörden: Indizien deuten darauf hin, dass es zumindest eine weitere Einbrin-gungsquelle von Clopyralid geben könnte. Ent-weder durch eine Direktablagerung im Be-triebsareal Nord oder aber durch Zufluss aus der Aurachrinne oder durch eine Einschlep-pung via der Schlammpipeline, die die beiden Betriebsareale verbindet. Dies ist nun ein zent-raler Untersuchungsschwerpunkt der Landes-behörden: u.a. wird der Schlammteich im Are-al Nord umfassend beprobt, aber auch der Zu-fluss.“ Positiv ist in diesem Zusammenhang, dass die Firma Asamer selbst größtes Inter-esse an der Aufklärung des Falles zeigt und wie man hört sehr gut mit dem Land OÖ ko-operiert, wodurch notwendige Bohrungen viel schneller durchgeführt werden können, als wenn das Land alleine agieren würde. Dies zeigt sich unserer Ansicht nach auch darin, dass seit dem letzten Gespräch der Gemeinde mit den Verantwortlichen der Fir-ma Asamer Mitte Oktober innerhalb weni-ger Tage endgültig festgestellt werden konn-te, dass sich Clopyralid und andere im Grund-wasser gefundene Pestizide (Metribuzin, Clomazon) im Sickerwasser bzw. Abstrom der Bautrestmassendeponie befinden, wo vorher wochenlang von den Beamten und Experten gerätselt wurde, was außerhalb der Deponie alles zur Verunreinigung ge-führt haben könnte (es standen u.a. die Hochwasserschutzmaßnahmen Bergweg

und Seltenbach unter Generalverdacht). Auffällig ist, dass keiner der mit dem Fall be-fassten Experten des Landes OÖ bereit war, sich mit den von der Bevölkerung bei der In-fo-Veranstaltung im Februar geäußerten Be-denken gegenüber den Deponien in Untert-halham auseinanderzusetzen. Wenn man hier nicht einen möglichen Zusammenhang von Anfang an als äußerst unwahrscheinlich ausgeschlossen hätte, so wäre man vielleicht schon früher auf die Zusammenhänge ge-stoßen. So ist man erst mit den Wasseranaly-sen ab Juli auf die Pestizidproblematik auf-merksam geworden und hat dann erst be-gonnen, den Emissionsherd zu suchen, was bis Ende Oktober gedauert hat. Wertvolle Zeit, in der die Grundwasserverunreinigung sich weiter Richtung Norden ausbreiten konnte.

WIE GEHT ES WEITER?Wie lange die Verunreinigung im Grundwas-ser bleibt, traut sich kein Sachverständiger zu beurteilen. Bedenklich ist, dass es allein dem Umstand, dass der eingeleitete Chemi-kaliencocktail einen modrigen Geruch und Geschmack entwickelt hat, zu verdanken ist, dass wir heute kein verseuchtes Trinkwasser in den Leitungen haben, weil die betroffe-nen Brunnen innerhalb weniger Wochen ab-geschaltet wurden. Es ist allerdings leider nicht wirklich bekannt, ob sich zu Beginn des Jahres 2014 neben dem Geruchs- bzw. Geschmacksstoff auch schon Spuren der Pestizide in unserem Trinkwasser befunden haben, da bei den Standard-Trinkwasserana-lysen nicht nach diesen Stoffen gesucht wird. Die SPÖ Ohlsdorf hat daher bei der Sondergemeinderatssitzung im November den Beschluss einer Resolution an die Lan-desregierung und den Landtag angeregt, in welcher u.a. dargestellt wurde, dass man Lehren aus dem Umweltskandal in Ohlsdorf ziehen sollte und die Standardanalysen um einige Werte erweitern sollte. Nachdem der Resolutionsentwurf bei der Gemeinderats-sitzung zur gemeinsamen Beratung an den Bau- und Wasserausschuss sowie an den Umweltausschuss verwiesen wurde, konnte zwischen den im Gemeinderat vertretenen Fraktionen eine Einigung erzielt werden, die in der Gemeinderatssitzung am 11. Dezem-ber einstimmig beschlossen wurde. Darin werden fünf Forderungspunkte formuliert - u.a. wird Landesrat Anschober aufgefordert, Informationen und Ergebnisse rascher an die Gemeindevertreter weiterzugeben und es heißt weiter:

„Im Zuge der intensiven Untersuchung des Ohlsdorfer Trink-wassers musste leider in einem anderen Ohlsdorfer Brunnen festgestellt werden, dass er mit einem Pestizid über dem Grenzwert verunreinigt ist. Auf das Vorkommen dieses Stoffes wird das Trinkwasser in den Standardanalysen nicht unter-

4. Probe: fest, grau mit geringen rosa Anteilen, leichter, un-definierbarer Geruch

5. Probe: braunrot, fest, Geruch unauffällig

6. Probe: schwarz mit rosa Anteilen, schlammig bis fest

Diese am 24. Oktober genommenen Boden-proben wurden auf das Pestizid Clopyralid (den „Leitstoff“, also das hauptsächlich vor-kommende Pestizid) hin untersucht mit fol-genden Ergebnissen:

> Probe 4: 0,59 μg/l Clopyralid > Probe 5: 7,3 μg/l Clopyralid > Probe 6: 1.600 μg/l Clopyralid

Natürlich können diese im Boden gefunde-nen Werte nicht mit dem Vorsorgewert beim Trinkwasser (max. 0,1 μg/l) verglichen wer-den, aber ein Wert von 1.600 μg/l eines im Wasser leicht beweglichen Pestizids auf ei-ner nach oben - dem Regen - offenen Depo-nie, auf der sich gar keine Pestizide befinden dürfen, das ist mutwillige Umweltgefähr-dung!

DEPONIEBEWILLIGUNG MIT SICKERWAS-SERABLEITUNG IN DIE TRAUNUnd damit kommt man zum zweiten - aus heutiger Sicht unerklärlichen und ebenfalls fahrlässig verursachten Kernproblem der Sa-che - zur Art und Weise, wie es zur Bewilli-gung der Deponie gekommen ist in den Jah-ren 2007/2008.Der erste Bewilligungsbescheid wurde von einem Sachverständigen der Landesregie-rung im Hinblick auf die geplante Ableitung der Sickerwässer beeinsprucht. Die zweite Instanz, der „Unabhängige Verwaltungsse-nat“ (UVS) hat jedoch den Einspruch u.a. aus wirtschaftlichen Überlegungen abgelehnt und damit die großflächige Grundwasser-verschmutzung mit ermöglicht. Welche Ein-flüsse diese Entscheidung bewirkt haben, ist

Die Asamer Sonden 15, 16 und 17 im Abstrom der Baurestmassendeponie haben wesentlich zur Ursachenforschung beigetragen - im Nov. wurden bei der Sonde 16 310 μ/l Clopyralid gemessen

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UMWELTSKANDAL/WASSERLEITUNGSBAU

sucht. [...] im Sinne einer flächendeckenden Versorgung der Oberösterreichischen Bevölkerung mit einwandfreiem Trink-wasser erachtet es der Ohlsdorfer Gemeinderat als geboten, aus diesem - aber auch aus den Vorfällen in Korneuburg und Kärnten - zu lernen und das Untersuchungsprogramm des Grundwassermonitorings anzupassen [...] Zudem sollten die aktuellen Erfahrungen in Ohlsdorf zu einem Umdenken bei den Zulassungsverfahren von grundwassergefährdenden Che-mikalien führen [...].

WAS IST EIGENTLICH „CLOPYRALID“?Wenn man sich den Zulassungsbericht des Deutschen Bundesamts für Verbraucher-schutz für das Pflanzenschutzmittel GF-1966 der Firma Dow AgroSciences GmbH Mün-chen mit dem Hauptwirkstoff Clopyralid aus dem Jahr 2011 ansieht, so soll dieses für die Bekämpfung von Kratzdisteln und Kamille-arten bei Mais-, Raps- und Erdbeerkulturen eingesetzt werden, außerdem kann es für

Baumschulgehölze verwendet werden. Be-sonders hervorgehoben wird, dass Clopyra-lid nicht ins Wasser gelangen soll, da es schädlich für Wasserorganismen ist und in Gewässern langfristig eine schädliche Wir-kung haben kann. Global 2000 hat in einer Studie in Korneuburg, wo in den Brunnen Clopyralidkonzentrationen von 80-100 Mik-rogramm/Liter auftraten, nachgewiesen, dass dadurch auch teilweise Schäden an den mit dem Wasser gespritzten Gartenpflanzen auftraten. Einig sind sich aber alle Studien, dass Clopyralid auf den menschlichen und tierischen Organismus keine gefährlichen Auswirkungen hat, wozu es aber keine aus-reichenden Studien nach einer Anwen-dungsdauer des Wirkstoffes von 6 Jahren ge-ben kann. Alle Experten beziehen sich im-mer wieder auf den Bericht der AGES (Österr. Agentur für Gesundheit und Ernährungssi-

cherheit), doch dazu kommt auch die euro-päische Verordnung 396/2005 EG, in der die zulässigen Rückstandshöchstgehalte von Clopyralid z.B. beim Rapssamen und bei Erd-beeren mit 0,5 mg/kg und bei Maiskörnern mit 2 mg/kg festgelegt werden. Dies kann man natürlich mit allen möglichen Wirkstof-fen fortsetzen. Unser Körper wird also im Rahmen der gesetzlichen Richtlinien, Grenz- und Vorsorgewerte über unterschiedliche Quellen mit Wirkstoffen versorgt, deren Wir-kung bzw. Zusammenwirken im menschli-chen Organismus niemand kennt. Daher führt uns der von LR Anschober betitelte „Wasserkrimi Ohlsdorf“ in Wahrheit zu noch viel weitreichenderen Fragestellungen, die mit der unmittelbaren Situation in Ohlsdorf auf den ersten Blick nur wenig zu tun haben mögen, wo aber die Politik und die Gesell-schaft gefragt ist zu überlegen, welche Um-welt wir unseren Nachkommen hinterlassen wollen. Wir sind uns in der SPÖ Ohlsdorf mit den Vertretern der Landes SPÖ einig, dass das Thema der Wirkstoffzulassung auf brei-ter Ebene diskutiert werden muss - natürlich auch in einem fairen Dialog mit der Land-wirtschaft, da die Landwirte auch zu den Op-fern der chemischen Industrie und deren Lobbyisten auf europäischer Ebene gehö-ren, die zur Gewinnmaximierung Kolate-ralschäden in der Umwelt in Kauf nehmen.

Aus dem AGES Bericht unter www.grundwassersanierung-korneuburg.at

GV Johann HalbmaierObmann des Bau- und Wasseraus-schusses

GROSSER ANDRANG BEI WASSER-INFOAuch ohne wie andere palettenweise Mine-ralwasser zu verschenken, wurde unser Was-ser–Infostand regelrecht gestürmt. Ziel die-ser Veranstaltung Ende Oktober war es, der Ohlsdorfer Bevölkerung Rede und Antwort über die Situation bei der Wasserversorgung in Ohlsdorf zu stehen, weil wir hier ein gro-ßes Informationsbedürfnis in der Bevölke-rung erkannt hatten. Ausgestattet mit diver-sen Karten und Analysen wollten wir vor al-

lem zeigen, welche Haushalte mit Wasser aus Föding versorgt wurden und welche Wasserhärte unser Wasser aufwies. Durch die plötzlich aufgetretene Verkeimung im Ortswasser, die zum Zeitpunkt der Planung unserer Veranstaltung noch kein Thema war, war die Wasser-Info umso wichtiger bzw. bri-santer. Aber die Ankündigung unserer Ver-anstaltung hat auch etwas Bewegung in die Ermittlungen beim Grundwasserproblem gebracht. Plötzlich erschien am Tag nach un-

serer Veranstaltung ein Interview mit Bürgermeisterin Christine Eisner in der „Kronen Zeitung“ worin der Nachweis einer „1.000fachen Grenz-wertüberschreitung“ mit Clopyralid im Bereich der Asamer-Deponie von ihr bestätigt wurde. Die Vermutung, dass sowohl der zuständige LR An-schober als auch unsere Bürgermeis-terin mehr gewusst haben, als sie an uns weitergegeben haben, hat sich damit umgehend bestätigt, denn auch LR Anschober lud nach unserer Veranstaltung zu einer Pressekonfe-renz und präsentierte die Deponie der Fa. Asamer als Ausgangspunkt

der Grundwasserverunreinigung!Bei einer derartigen Vorgangsweise müssen sich sowohl die Bürgermeisterin als auch der Landesrat den Vorwurf gefallen lassen, dass sie nicht mit offenen Karten spielen und – aus welchen Gründen auch immer – die Be-völkerung nicht ehrlich informieren. Gerade was Landesrat Anschober betrifft, so ist alles schon ziemlich aus den Fugen gera-ten. Der Landesrat organisiert Pressekonfe-renzen über Ohlsdorf, ohne die Gemeinde darüber zu informieren, beim letzten ge-meinsamen Besprechungstermin zwischen Anschober und der Gemeindevertretung Anfang Dezember wurden überhaupt keine neuen Werte bzw. Ergebnisse präsentiert.

SPÖ-WASSERINFO-STAND

Großes Informationsbedürfnis

Auch der SPÖ-Wassersprecher im Landtag LAbg. Harald Baumgartner und unsere regionale Abgeordnete Sabine Prom-berger besuchten uns beim Infostand

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AUS DEM STRASSENAUSSCHUSS

Das Straßen-Sanierungsprogramm 2014 wurde zur Gänze von der Fa. SZ – Bau (Stal-linger–Zamponi) aus Linz erfolgreich abge-schlossen. TRAICH-OBERNATHALBegonnen wurde mit der Asphaltierung der Fahrbahn von Traich bis Obernathal, die den Winter über in Schotter gelegen hatte, nach-dem der Unterbau bereits im Zuge des Stra-ßenbauloses 2013 errichtet wurde.VERLEGUNG DER GEMEINDESTRASSE IN AICHLHAM Nach verschiedenen Gesprächen betreffend Grundeinlösen in der Ortschaft Aichlham konnte mit der Sanierung der Straße bzw. mit der Verlegung der Gemeindestraße be-gonnen werden.

Durch einen Grundtausch zwischen Markus Simmerer und der Gemeinde (öffentliches Gut, alte Strasse) konnte die neue Fahrbahn aus der Ortschaft hinaus verlegt werden. Da-durch wurde eine unübersichtliche Kreu-zung entschärft. Außerdem wurde die Ge-meindestraße noch bis zur Gemeindegrenze Desselbrunn saniert bzw. auch der Unterbau erneuert. Mit dem Beschluss der Verordnung zur Auflassung von Teilbereichen der öffent-lichen Wegparzellen in Aichlham bei der De-zember-Sitzung des Gemeinderats konnte das Vorhaben abgeschlossen werden.

HILDPRECHTINGIn der Ortschaft Hildprechting wurde ein Teilbereich saniert und asphaltiert, der durch verschiedene Grabungen starke Setzungen aufgewiesen hatte - siehe unten: links nach der Sanierung, rechts vor der Sanierung.

Ebenfalls ist in diesem Zuge auch ein Stück der Gemeindestraße in Richtung Aupointen abgefräst und asphaltiert worden.HOLZHÄUSELNAls Abschluss des Straßenbauprogrammes 2014 ist ein Teilbereich der Holzhäuseler Straße saniert, abgefräst und asphaltiert worden.Das Straßenbaubudget ist leider mit € 300.000.- begrenzt, darin enthalten sind auch die Kosten der Ausschreibung, Ober-bauleitung und Abrechnung, die ca. € 20.000.- betragen. Man glaubt gar nicht, wie schnell dieses Geld ausgegeben ist!HOCHBAUDie Kreuzung Hochbau – Unterthalham wur-de noch im November von der Straßenmeis-terei Gmunden zurückgebaut, um die Fahr-geschwindigkeit von Richtung Unterthal-ham nach Ohlsdorf kommend zu reduzieren. Außerdem wird dadurch auch der Abstand zu dem Gehsteig aus Hochbau geringer. Da-

durch geht ein lang ersehnter Wunsch von mir und dem Straßenausschuss in Erfüllung - dass Schüler, die aus Richtung Hochbau kommen und diesen Schulweg benützen, die Fahrbahn an einer übersichtlicheren und damit hoffentlich sichereren Stelle überque-ren können.

Ich möchte mich bei den Mitgliedern des Straßenausschusses für die konstruktive Zu-sammenarbeit im Jahr 2014 herzlich bedan-ken - insbesondere bei meinem Sachbear-beiter in der Gemeinde Ing. Dietmar Burgstaller!Das Programm für 2015 ist bereits beschlos-sen, mein Wunsch für 2015 ist aber auch, dass bei der Straße Ohlsdorf West (Dr. Lan-ger Str.) schlussendlich doch die Anbindung an die Irresberg Straße erreicht wird.

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Alle für 2014 geplanten Straßen konnten saniert werden

GR Gerhard MuckenschnabelObmann des Straßenausschusses

ABSCHLUSSBERICHT ZUM STRASSENBAU

Page 6: Blickpunkt Ohlsdorf Dezember 2014

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SPORT/FINANZEN

DAS LOKALDERBY OHLSDORF GEGEN VORCHDORF VERSPRICHT SPANNUNGZweimal sind die beiden Vereine in der Bun-desliga schon aufeinandergetroffen wobei es 1:1 an Erfolgen steht. Nach dem Wieder-aufstieg der Ohlsdorfer steht nun am Sonn-tag, 21. Dezember um 10 Uhr in der Sport-

halle Laakirchen die dritte Begegnung an. Die Vorchdorfer zeigten zuletzt mit einem Unentschieden gegen Traun aufsteigende Form. Aber auch Ohlsdorf lieferte gegen Ta-bellenführer Feldkirch eine tolle Leistung, musste sich aber leider 6:2 geschlagen ge-ben. Für Spannung ist auf jeden Fall gesorgt.

Jede Mannschaft möchte natürlich dieses Prestigeduell gewinnen, sich damit aber auch im Tabellenmittelfeld etablieren. Ohls-dorf hofft auf die Unterstützung eines zahl-reichen Publikums.

Die weiteren Begegnungen in Laakirchen:> 11.01., 10 Uhr: Ohlsdorf - WBH Wien II> 25.01., 10 Uhr: Ohlsdorf - Feldkirch

Gratulation zum bisher Geleisteten - wir hal-ten Euch die Daumen für die weiteren Spiele in der Bundesliga!

GR Wolfgang DutzlerObmann des Sportausschusses

SPORTUNION SEKTION BADMINTON

Spannung pur in Laakirchen

Foto: Sportunion Ohlsdorf: Florian Baumgartner und Michael Schausberger

ORDENTLICHER GEMEINDEHAUSHALT WIRD WEITERHIN AUSGEGLICHEN BUDGETIERT MIT CA. 9,6 MIO. EURO EIN-NAHMEN UND AUSGABENAuch wenn derzeit noch mit einer Steige-rung der Ertragsanteile für 2015 gerechnet wird, sehen die Prognosen für das kommen-de Wirtschaftsjahr in Österreich eher nicht sehr rosig aus. Insofern warnte ÖVP-Finanz-ausschuss-Obmann Robert Staribacher in seiner unnachahmlichen Art davor, allzu eu-phorisch zu sein. Der ordentliche Haushalt ist auch aus meiner Sicht durchaus in Ord-nung, das Budget 2015 leidet aber definitiv unter der Wassersituation. Für den Ankauf des Wassers von den Nachbargemeinden und die Errichtung einer Versorgungslei-tung, was sich über Darlehensrückzahlun-gen im Budget niederschlägt, fallen in den nächsten Jahren jährlich etwa 170.000 Euro an. Bisher konnten aus dem Betrieb der Was-serversorgung - großteils unter Verzicht auf Erhöhungen - immer Überschüsse erwirt-schaftet werden, welche die Gemeinde für Erfüllung anderer Gemeindeaufgaben be-nötigte. Ab 2015 bringt der Wasserbetrieb allerdings einen erheblichen Verlust.

Auf Grund der Probleme mit der Trinkwas-serversorgung im Jahr 2014 haben sich die Fraktionen darauf geeinigt, dass es trotz der viel höheren Ausgaben auch 2015 keine Er-höhung der Wassergebühren geben soll, bei den Kanalgebühren wurde eine geringfügi-ge Steigerung auf die vom Land vorgegebe-nen Mindestsätze einstimmig beschlossen.Bei einem jährlichen Verlust von derzeit 60.000 Euro in der Wasserversorgung ist es dringend anzuraten, sich auf die Suche nach einem neuen Brunnenstandort im Gemein-degebiet zu machen. Die ÖVP hatte hierfür im mittelfristigen Finanzplan keine Mittel vorgesehen, was von SPÖ und FPÖ hineinre-klamiert wurde. Mit diesem Zusatz wurden schließlich sowohl der Voranschlagsentwurf, als auch die Finanzplanung, die seit heuer auf 5 Jahre ausgelegt werden muss, be-schlossen. Es wird sich weisen, ob die Fi-nanzkraft der Gemeinde tatsächlich ausrei-chen wird, um alle geplanten großen Vorha-ben wie die Sanierung der Volksschule und einen Zubau beim Gemeindeamt ausführen zu können. Wahrscheinlich wird man Priori-täten setzen müssen.

AUS DER BUDGETSITZUNG DES GEMEINDERATS

Voranschlag für 2015 grundsätzlich positiv

GV Oskar NeuhauserFinanzsprecher der SPÖ Ohlsdorf

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UNSER PARTEIOBMANN AM WORT

GESCHÄTZTE OHLSDORFERINNEN UND OHLSDORFER, LIEBE PARTEIMITGLIEDER!Heuer war seit Jahresbeginn das Wasser der Mittelpunkt vieler Diskussionen. Nach lan-ger Anlaufzeit und anfangs eher spärlichen Informationen ist das Land endlich aktiver geworden, was sicherlich auch den Anfra-gen des SPÖ-Landtagsclubs, sowie der Frei-heitlichen auf Landesebene zu verdanken war. Es freut mich aber auch, dass wir in den Gemeindeausschüssen ebenfalls an einem Strang ziehen, wenn auch jeder von uns an-ders betroffen ist. Am 1.12.2014 haben Ver-treter des Bau-, Wasser- und Abwasseraus-schusses mit jenen des Umweltausschusses eine Anfrage an den Umweltlandesrat An-schober und die zuständigen Behörden aus-gearbeitet, die in der Gemeinderatssitzung am 11.12.2014 einstimmig beschlossen wur-de und dieser Tage nach Linz geschickt wird. Wir wollen damit erreichen, dass die zuneh-menden Wasser- bzw. Umweltverunreini-gungen in Österreich schneller und sensib-ler behandelt werden.Nun aber zu erfreulicheren Dingen: unser neues Sitzungszimmer ist bis auf den Fein-schliff fertig und im Frühjahr möchten wir es Ihnen mit einem Tag der offenen Tür präsen-tieren.

JAHRESRÜCKBLICK UND AUSBLICK Zu Pfingsten haben wir auch heuer wieder im alten Bauhof unser alljährliches Fest mit Bratwürstel, Pommes, Küchen und Kaffee so-wie allen dazupassenden Getränke abgehal-ten - leider war das Wetter an diesem Tag ge-nausowenig auf unserer Seite wie im Som-mer, als wir uns nach zweimaliger Verschiebung für die Absage der Sautrogre-gatta wegen Regens entscheiden mussten. Dafür war der Adventmarkt eine erfreuliche Überraschung. Nach anfänglicher Skepsis mancher Beteiligten wurde das zwar etwas enge, aber dafür umso romantischere Flair im alten Bauhof (Bauer im Ort) von den Be-suchern gerne angenommen.Ein Lob möchte ich auch der neuen Ohlsdor-fer Krampus-Pass „Schotter Teifln“ für ihre sehr gut gelungene Show aussprechen.

Mit frischem Elan geht es nun ins Wahljahr 2015, das gleich mit der Landwirtschafts-kammer- und der Wirtschaftskammerwahl startet. Auch einige Bundesländer wählen im kommenden Jahr, darunter am 27.9.2014 Oberösterreich, wo gleichzeitig mit der Landtagswahl die Bürgermeister- und Ge-meinderatswahlen stattfinden. Die SPÖ Ohlsdorf wird mit Spitzenkandidatin Inge-

borg Pflügl-Maxwald ins Rennen gehen, vor-rangiges Ziel ist es eine Liste zu erstellen, die die Zusammensetzung der Ohlsdorfer Be-völkerung möglichst gut abdeckt. Vielleicht haben ja auch Sie Interesse bei uns mitzu-machen - wir freuen uns auf Sie/Dich!

Im Namen der Partei und der Fraktion wün-sche ich Euch bzw. Ihnen ein fröhliches Weihnachtsfest und einen Guten Rutsch ins Neue Jahr 2015!

Liebe Grüße,

2014 WAR EIN ARBEITSREICHES JAHR

2015 wird Sitzungszimmer eröffnet

GR Christian NeubacherFraktions- und Parteiobmann

Doris MargreiterSpitzenkandidatin für den SWV OÖ

Sozialdemokratischer Wirtschaftsverband OÖ (SWV) kämpft für eine bessere soziale Absicherung von Selbstständigen!

Der Sozialdemokratische Wirtschaftsverband Ober-österreich (SWV) kämpft für eine bessere soziale Absiche-rung von Klein- und Kleinst-unternehmen.Vor allem die zunehmende Zahl an Ein-Personen-Unter-nehmen (bereits über 40 000 in OÖ) steht im Fokus des politischen Engagements.

Zentrale Forderungen dabei sind:- die Abschaffung des 20% Selbstbehalts beim Arztbe-such- Krankengeld ab dem 4. Tag- die Wiedereinführung des Entgeltfortzahlungsfonds

- Keine Grundumlage im Mutterschutz- Ausweitung des Handwer-kerbonus und eine höhere Dotierung!

Von 25.-26. Februar 2015 finden Wirtschaftskammer-wahlen in OÖ statt. Eine Stimme für den SWV ist da-her eine Stimme für mehr Unterstützung von kleinen Unternehmen. Diese sind das Rückgrat unserer Wirt-schaft und daher auch we-sentlich für die Entwicklung unserer Region!

Wirtschaftskammer-Wahl 25.-26.2.2015

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AUS DEM PENSIONISTENVERBAND

WEIHNACHTSFEIER, PROGRAMM 2015

Pensionisten Kalender PENSIONISTENKALENDER UNDPENSIONISTEN IM KALENDERNachdem die Rückmeldungen zum Jahres-programm in Kalenderform positiv waren, haben wir uns im Vorstand auch heuer wie-der entschlossen, einen Terminkalender zu gestalten, den mittlerweile die meisten un-serer Mitglieder schon erhalten haben. Ein paar Restexemplare gibt es noch bei mir. Danke an die Ohlsdorfer Gewerbetreiben-den B. Dreiblmeier, Heidi Käfer, Iris Linden-thal und Peter Lienbacher, sowie an unsere Reiseveranstalter Buchinger Reisen Pinsdorf und TUI Reisen Gmunden für die Unterstüt-zung unseres Vereines bei diesem Projekt.

Neben unserem eigenen Kalender, der wie-der von unserer Vizebürgermeisterin und Schriftführerin Ingeborg zusammengestellt wurde, wofür ich mich herzlich bedanken möchte, waren wir heuer aber auch eingela-den, uns im ÖVP Kalender 2015, der wieder die Vereine im Ort zum Thema hat, zu prä-sentieren. Bei der Kalenderpräsentation in der RAIKA konnten wir Anfang Dezember sehen, wie tolle Bilder aus dem Vereinsleben

zur Verfügung gestanden waren. Danke an Gerhard Huemer, dass es so kurzfristig mit der Gestaltung unseres Kalenderblattes doch noch geklappt hat. In diesem Zusam-menhang möchte ich mich auch bei unse-rem Fotografen Herbert Laubichler für seine Fotos bedanken!WEIHNACHTSFEIER 2014Mit einer großen Weihnachtsfeier lassen wir alljährlich das Jahr ausklingen. Auch heuer sind wieder viele Mitglieder der Einladung zur Feier im Gasthaus Enichlmayr gefolgt und es wurde ein schöner Nachmittag mit Liedern unserer Sängerrunde, Musik von Ru-di Asamer und einem Gedicht von Alfred Stöger. Aber auch die Ehrengäste trugen ih-ren Anteil am Gelingen der Feier teil - beson-ders bedanken möchte ich mich bei der Raiffeisenbank Ohlsdorf und bei den Be-triebsräten der UPM Steyrermühl und von Heizel Paper für ihre besondere Unterstüt-zung.

RÜCKSCHAU UND AUSBLICKAls Obfrau freut es mich besonders, dass wir in der Ortsgruppe Ohlsdorf ein abwechs-lungsreiches Jahr mit vielen gemeinsamen Aktivitäten verbracht haben. Leider sind heuer einige unserer langjährigen Mitglie-der verstorben: Franz Huber, Hermann Schimpl, Rosina Hammerer, Herta Schlauer, Ernst Stadlmayr - wir werden ihnen ein eh-renvolles Andenken bewahren.

Nachdem die Ausflüge im ersten Halbjahr 2014 teilweise nicht so gut gebucht waren, haben wir uns im Vorstand entschlossen ab 2015 nur mehr ca. alle 6 Wochen einen Aus-flug anzubieten. Die von Josef Altmanninger organisierten Wanderungen finden aber weiterhin monatlich statt. Unsere Vier-Tages-Reise wird uns 2015 nach Kärnten führen und ich hoffe, dass wieder viele dabei sein werden. Der Pensionistenverband steht al-len offen, die ihre Freizeit aktiv verbringen wollen. Von Kegeln über Wandern, Turnen und Singen gibt es bei uns ein breitgefä-chertes Angebot und neue Mitglieder sind jederzeit gerne willkommen! In diesem Sin-ne möchte ich allen Mitgliedern, aber auch allen, die es noch werden wollen, ein schö-nes Weihnachtsfest und alles Gute für das kommende Jahr wünschen! Es würde mich freuen, wenn wir uns bei einer unserer Ver-anstaltungen treffen würden!UNSERE TERMINE IM JÄNNER 20157.1., 14 Uhr: Pensionistennachmittag in Ruh-sam, anschließend Probe der Sängerrunde12.1., 14 Uhr: Kegeln in der Altmühl12.1., 14.30 Uhr: Turnen in der Volksschule Ohlsdorf14.1., 9 Uhr: Wanderung vom Goofy über Edt nach Pinsdorf und zurück15.1., 12 Uhr: Ausflug zur Wildfütterung nach Hintersee19.1., 14.30 Uhr: Turnen21.1., 17 Uhr: Probe der Sängerrunde in Ruhsam26.1., 14 Uhr: Kegeln

Veranstaltungen und Termine 2015

O r t s g r u p p e O h l s d o r f

GR Ottilie SchmidObfrau des Pensionistenverbandes

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AUS DEM PARTEI- UND GEMEINDELEBEN

ELTERNBILDUNG

Neue Angebote für FamilienMIT DER REVITALISIERUNG DES EHEMALI-GEN ALTENHEIMS (GEMEINDEGEBÄUDE HAUPTSTRASSE 13) ERGEBEN SICH NEUE MÖGLICHKEITENIm ehemaligen Altenheim stehen neben den Fraktionsräumen von ÖVP und SPÖ auch einige Räume für spezielle Veranstal-tungen zur Verfügung (Gesunde Gemeinde, Ferienaktion, u.a.). Um für diese Räume eine zusätzliche Auslastung zu erreichen, bietet

die SPÖ Ohlsdorf in Zusammenarbeit mit den Kinderfreunden Region Salzkammergut im Frühjahr zwei Veranstaltungsreihen für Eltern bzw. Familien an. Nach Ostern wird es einen Seminarblock mit drei Terminen für El-tern zum Thema „Pubertät“ geben. Außer-dem wird eine FuN (Familie und Nachbar-schaft) Workshopreihe mit 8 Terminen ange-boten werden. Dabei steht das gemeinsame Erleben als Familie im Mittelpunkt, aber auch

das gegenseitige Kennenlernen und die Ver-netzen mit anderen Eltern. Außerdem wird gemeinsam gekocht und gegessen. Interes-sierte können sich schon jetzt bei Vizebür-germeisterin Maga. Ingeborg Pflügl-Maxwald voranmelden.DIE WORKSHOPS WERDEN GELEITET VON ERFAHRENEN REFERENT/INNEN BZW. VON EIGENS AUSGEBILDETEN FUN- „TEAMERINNEN“.

 

 

Bei FuN haben Eltern bzw. Alleinerziehende die Chance drei Stunden nur mit ihren Kindern zu verbringen. Im Mittelpunkt stehen bei FuN spielen, basteln, essen, Zeit miteinander verbringen, andere Familien kennenzulernen und Spaß miteinander zu haben. Begleitet und unterstützt werden Sie von 2 ausgebildeten FuN -TeamerInnen. In der Regel findet FuN zu einer Zeit statt, in der alle Familienmitglieder daran teilnehmen können. Zwischendurch wird gemeinsam gegessen: immer kocht eine Familie für alle anderen mit und alle genießen es, einmal versorgt und verwöhnt zu werden. Auch die Familie, die gekocht hat, freut sich über das Lob und den Dank der anderen.

Es sind 8 Termine 1 mal pro Woche. Für die teilnehmende Familie entstehen keine Kosten. Ablauf eines FuN Tages Begrüßung und Singen (Aufwärmen in der gesamten Gruppe) Kooperationsspiel am Familientisch (Förderung der Zusammenarbeit in der Familie) Kommunikationsspiel (Förderung des Miteinander Redens) Essen (Erfahrung von Gemeinsamkeit beim Essen, Tischregeln u.a.) Elternzeit / Kinderzeit (Eltern tauschen sich über Erziehung, Kindergarten oder Schule aus, während die Kinder pädagogisch betreut werden) Spiel zu zweit (Übung aus der Spieltherapie; dient der Verbesserung der Beziehung zum Kind) Überraschungsspiel (fördert den Gruppenzusammenhalt) Abschlussrunde / Ritual

Nähere Infos bekommen Sie bei Ingeborg Pflügl-Maxwald: 0676/846940114

oder im Regionsbüro der Kinderfreunde Region Salzkammergut (Petra Gordon) 0699/16886 441 oder 07613/32434

GLÜCKSBRINGER- VERTEILUNG

Die SPÖ Ohlsdorf wünscht auch heuer wieder allen Ohlsdorfe-rinnen und Ohlsdorfern alles Gute fürs Neue Jahr 2015 mit der Glücksbringerverteilung am 31.12. im Ortszentrum und beim Spar. Wir freuen uns, wenn Sie vorbeikommen und wir mit Ihnen ein bisschen plaudern dürfen!

 

 

Bei FuN haben Eltern bzw. Alleinerziehende die Chance drei Stunden nur mit ihren Kindern zu verbringen. Im Mittelpunkt stehen bei FuN spielen, basteln, essen, Zeit miteinander verbringen, andere Familien kennenzulernen und Spaß miteinander zu haben. Begleitet und unterstützt werden Sie von 2 ausgebildeten FuN -TeamerInnen. In der Regel findet FuN zu einer Zeit statt, in der alle Familienmitglieder daran teilnehmen können. Zwischendurch wird gemeinsam gegessen: immer kocht eine Familie für alle anderen mit und alle genießen es, einmal versorgt und verwöhnt zu werden. Auch die Familie, die gekocht hat, freut sich über das Lob und den Dank der anderen.

Es sind 8 Termine 1 mal pro Woche. Für die teilnehmende Familie entstehen keine Kosten. Ablauf eines FuN Tages Begrüßung und Singen (Aufwärmen in der gesamten Gruppe) Kooperationsspiel am Familientisch (Förderung der Zusammenarbeit in der Familie) Kommunikationsspiel (Förderung des Miteinander Redens) Essen (Erfahrung von Gemeinsamkeit beim Essen, Tischregeln u.a.) Elternzeit / Kinderzeit (Eltern tauschen sich über Erziehung, Kindergarten oder Schule aus, während die Kinder pädagogisch betreut werden) Spiel zu zweit (Übung aus der Spieltherapie; dient der Verbesserung der Beziehung zum Kind) Überraschungsspiel (fördert den Gruppenzusammenhalt) Abschlussrunde / Ritual

Nähere Infos bekommen Sie bei Ingeborg Pflügl-Maxwald: 0676/846940114

oder im Regionsbüro der Kinderfreunde Region Salzkammergut (Petra Gordon) 0699/16886 441 oder 07613/32434

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CHRISTKINDLMARKT 2014

POSITIVES FEED-BACK VON DEN BESU-CHERINNEN UND BESUCHERN BEIM CHRISTKINDLMARKT IN OHLSDORFDie Idee von Goldhaubenobfrau Maria Ort-ner erwies sich als goldrichtig - der Weih-nachtsmarkt im alten Bauhof wurde für das gemütliche Ambiente allseits gelobt. Auch wenn das Wetter am 3. Adventsamstag alles andere als weihnachtlich war, so war der schützende Innenhof trotzdem ein großer Gewinn im Vergleich zum letzten Jahr, wo beim Gemeindeamt der Wind alle verblasen hat. Die SPÖ Ohlsdorf hat den Charme des alten Bauernhofes ja schon vor langer Zeit erkannt - wir haben dort früher das Som-merkino veranstaltet und alljährlich zu Pfingsten findet unser Flohmarkt in Zusam-menarbeit mit dem Pensionistenverband dort statt.

ALTER BAUHOF WIEDERBELEBT

Alter Bauhof aus dem Dornröschen-schlaf geweckt

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BRUNNENPROJEKT „BURKINA FASO“/RUNDER GEBURTSTAG

DAS BRUNNENPROJEKT DER VS OHLS-DORF MIT DER NMS TRAUNDORF GMUN-DEN TRÄGT ERSTE FRÜCHTE„Wenn viele kleine Hände an vielen Orten viele kleine Dinge tun, dann können wir Gro-ßes erreichen.“ Unter diesem Motto wurden von Schülerinnen und Schülern der „Brun-nenklassen“ der Volksschule Ohlsdorf und der Neuen Mittelschule Traundorf gemein-sam mit ihren Lehrerinnen und Lehrern schon viele tolle Ideen geboren, wie man Spendengelder erhalten konnte. Daher konnte bereits als erster Schritt ein Brunnen in Burkina Faso gebohrt werden. Nun soll dieser Brunnen mit einer Solarpumpe aus-gestattet werden. Brigitte Schnölzer, die Werklehrerin der Volksschule Ohlsdorf orga-nisierte daher abermals eine Benefizveran-staltung im MEZZO, die sehr gut besucht war. Dabei wurde ein buntes Programm von regionalen und afrikanischen Künstlern ge-boten und natürlich waren auch die Schüle-rinnen und Schüler mit Feuereifer dabei.

BENEFIZVERANSTALTUNG IM MEZZO

Weiterer Brunnenausbau in Burkina Faso

JUST AN SEINEM 80. GEBURTSTAG LIESS ES SICH KONS. ALOIS SCHAUSBERGER NICHT NEHMEN, SELBST DIE ORGEL IN DER PFARRKIRCHE OHLSDORF ZU SPIELENDie Pfarrvertretung ließ sich daher gemein-sam mit den Mitgliedern des Kirchenchors eine kleine Überraschung einfallen. Nach

der Predigt wurde der Jubilar mit einem Ständchen seines Chores überrascht, was er mit den launigen Worten quittierte: „Ist es nicht schön, wenn der eigene Chor für einen singt und man liegt nicht im Sarg daneben!“ Auch die SPÖ Ohlsdorf wünscht Kons. Schausberger alles Gute zum Geburtstag und weiterhin viel Gesundheit!

RUNDER GEBURTSTAG

Pfarre Ohlsdorf bedankte sichMELDUNG IN LETZTER MINUTEPRIVATER UNTERKUNFTGEBER ÜBER-LEGT ASYLANTEN AUFZUNEHMENGeteilt sind die Meinungen in Ohlsdorf der-zeit was die mögliche Aufnahme von ca. 30 Flüchtlingen in einem Privatquartier in Ohlsdorf im Laufe des Jahres 2015 betrifft. Auch wenn die endgültige Entscheidung unseren Informationen nach noch ausstän-dig ist, so möchten wir dennoch darauf hin-weisen, dass viele unserer Vorfahren froh waren, als sie nach Kriegsverfolgung bzw. Heimatvertreibung eine sichere Aufnahme in unserem Ort oder anderen Notquartie-ren fanden. Die Lage der Asylsuchenden ist keine einfache, vor allem, weil sie keine Ar-beitserlaubnis haben. Wenn Flüchtlinge nach Ohlsdorf kommen, so wäre es daher wichtig, Aufgaben und Beschäftigungen (z.B. auch das Erlernen der deutschen Spra-che) für sie zu finden, denn so kann ein gu-tes Zusammenleben in unserer Gemeinde gelingen. Grundsätzlich ist der in Österreich eingeschlagene Weg, die Asylsuchenden von den überfüllten Aufnahmezentren hin zu dezentralen Quartieren sicherlich richtig - nur wegschauen hilft nicht!

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AUS DEM VEREINSLEBEN

NATURFREUNDE OHLSDORF HABEN 900 MITGLIEDER

Mitgliederrekordbilanz bei den Naturfreunden

Erfolg beflügelt, das zeigte die am 15.11.14 abgehaltene Mitgliederversammlung der Naturfreunde Ohlsdorf, bei der Vorsitzender Wolfgang Dutzler stolz das 900. Mitglied, Ro-salie Holzinger (5 Jahre), präsentierte. Die Ortsgruppe liegt somit in der Mitglieder- statistik im Bezirk an zweiter Stelle und lan-desweit an zehnter Stelle.

Auch die Ehrengäste NF-Landesvorsitzende Gerda Weichsler-Hauer, Vzbgm. Alexander Ortner, Vzbgm. Mag. Ingeborg Pflügl-Max-wald, Pater Alois Parzmaier, NF Bezirks- referent Manfred Spitzbart, Kurt Kramesber-ger (NF Gmunden), Renate Strauss (NF Laak-Steyrermühl), Susi Munninger (Alpenverein) und Ehrenmitglied Sepp Keiblinger spra-chen ihre Glückwünsche aus.Der Vorsitzende freute sich besonders, dass viele junge Funktionäre in seinem Team sind und dankte allen für das Engagement in der abgelaufenen Periode. Er stellte fest: „Es be-reitet Freude, mit einem erfolgreichen Team etwas zu bewegen, daher bleibe ich gerne

Vorsitzender.“ Die schönste Sache für einen Ehrenamtlichen ist es, wenn man etwas plant und organisiert und dieses Angebot viele in Anspruch nehmen und danach glücklich, entspannt und zufrieden nach Hause gehen. Im heutigen Alltag steht jeder unter Druck und Stress – dem wollen die Na-turfreunde Ohlsdorf entgegenwirken, daher soll im Verein neben dem sportlichen, ge-

sundheitlichen Effekt die Geselligkeit und Gemütlichkeit nicht zu kurz kommen.Die Ehrungen der langjährigen Mitglieder (25, 40, 50 und 60 Jahre) wurde von der Lan-desvorsitzender Gerda Weichsler–Hauer vor-genommen. Sie durfte auch die goldene Eh-rennadel an Erwin Teufelsbrucker überrei-chen, die ihm für seine ausgezeichnete Vereinsarbeit verliehen wurde.

Naturfreunde Ohlsdorf Obmann Wolfgang Dutzler konnte bei der Jahreshauptversammlung der Ortsgruppe auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken und freute sich, mit Rosalie Holzinger das 900. Mitglied der Ortsgruppe vorstellen zu dürfen.

ERFOLGREICHE MOTORRAD-TRIAL-SPORTLER

Dreifach-Erfolg 2014„Alle guten Dinge sind drei...“, könnte man sagen, denn drei Motorrad Trial Meistertitel holten die Fahrer Jakob Sommerer (15), Wal-ter Zimmermann (54) und Berni Hengl (14) für das Ohlsdorfer Trialgarten Team. Jakob gewann auf einer GAS GAS 125 „Leihmaschi-ne“, die ihm sein Trainer Hartwig Kamarad zur Verfügung stellte, die Klasse ÖTSV Ein-steiger. Walter Zimmermann pilotierte eine Sherco 290 zum Meistertitel ÖTSV ü 45 und Berni Hengl fuhr mit einer Sneezy Honda 250 zum A-Cup Clubman Gesamtsieg. Der Trialgarten ist ja eigentlich eine Moped- und Motorrad Verkehrssicherheitsinitiative,

die sportlichen Erfolge aber sind eine sehr angenehme Begleiterscheinung und zeu-gen von der präzisen und guten Arbeit, die dort gemacht wird.

Im kommenden Jahr will der Trialgarten ei-nen Rasenmähertraktor anschaffen, um die Pflege des an der Ortseinfahrt gelegenen Geländes zu vereinfachen. Im Gemeinderat wurde im Dezember dafür neben der lau-fenden Vereinsförderung von 190 Euro pro Jahr eine einmalige Sondersubvention in der Höhe von 10% des Kaufpreises (max. 500 Euro) beschlossen.

SPORTLICHE GEMEINDE-TERMINE 2015

BITTE VORMERKEN:

Die ORTSSCHIMEISTERSCHAFT findet am Sa. 28.2.2015 ab 9 Uhr zu den gewohnten Konditionen am Kasberg/Nordhang statt.

Die beliebteste Sportveranstaltung der Ge-meinde, die ORTSKEGELMEISTERSCHAFT findet am Fr. 10.04. und Sa. 11.04.2014 in der Altmühl statt.

DAS BALLEREIGNIS 2015Für alle Tanzfreundigen: der BALL DER OBERÖSTERREICHER IN WIEN steht heuer nach 2008 wieder unter dem Motto „Unser Salzkammergut“ und findet am 17. Jänner statt. Auf mehreren Bühnen wird für jeden Musikgeschmack etwas geboten, u.a. spielt der Ferry Ilg Big Band. Von den Gemeinden des Salzkammerguts werden Busse zum Ball im Austria Center Vienna organisiert. Kartenvorverkauf und Busreservierung in der Gemeinde Ohlsdorf bei Eva Schallmei-ner, Tel. 07612/47255-24.

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DIE OHLSDORFER FREIWILLIGEN FEUERWEHREN

Ohlsdorf

F R O H E W E I H N A C H T E N

u n d v i e l G l ü c k u n d E r f o l g f ü r d a s J a h r 2 0 1 5 !

D a s G e s c h e n k -s p a r b u c h

FEUERWEHRMUSEUM OHLSDORF BEI DER „ORF - LANGE NACHT DER MUSEEN“In Jahr 2011 wurde im Gerätehaus der FF Ohlsdorf ein kleines aber feines Feuerwehr-museum eröffnet. OBM Erich Leutgeb, Sach-bearbeiter für Feuerwehrgeschichte in der Feuerwehr Ohlsdorf hat mit Hilfe zahlreicher Kameraden dabei die Geschichte der Feuer-wehr Ohlsdorf im ersten Obergeschoß ge-staltet. Zahlreiche Gegenstände der Feuer-wehr Ohlsdorf von der Gründung 1895 bis heute sind im Museum ausgestellt. Nach dem Umbau des Gerätehauses 2013 und 2014 wurde das Museum erweitert und bei der Depot-Segnung in neuem Glanz präsen-tiert.Um bei der Langen Nacht der Museen im Oktober 2014 mehr bieten zu können, wur-den auch Nachbarfeuerwehren gebeten, ih-re alten Fahrzeuge zu präsentieren. So konn-ten von der FF Wiesen ein LLF und von der FF Altmünster die Drehleiter, welche noch bis vor kurzem im Dienst stand, nach Ohls-dorf geholt werden, sowie der Opel Blitz TLF 1000 der FF Aurachkirchen, welcher ur-sprünglich im Besitz der FF Ohlsdorf war und von 1968 bis 1976 der erste Tankwagen in der Gemeinde Ohlsdorf war.Zahlreiche Gäste aus nah und fern nützten die vom ORF sehr gut beworbene Veranstal-tung und besuchten das Feuerwehrmuse-um in Ohlsdorf, wo ihnen u.a. OBM Erich Leutgeb in einer alten Feuerwehruniform Rede und Antwort stand. Im Schulungsraum gab es eine Lesung zur Geschichte unserer Feuerwehr aus Texten des ältesten Mitglieds der FF Ohlsdorf, Herrn Johann Maxwald, au-ßerdem wurden laufend Filme vorgeführt. Kurz nach ein Uhr morgens wurde die erste Teilnahme an der „ORF - Lange Nacht der Museen“ nach sieben Stunden erfolgreich und zufrieden beendet.

WEIHNACHTSDORF DER FF AURACH- KIRCHEN SEHR ERFOLGREICHJeden Freitag im Advent gibt es schon tradi-tionell das Weihnachtsdorf beim Feuer-wehrhaus Aurachkirchen. Um nicht nur ei-nen „normalen“ Punschstand zu machen, lässt man sich etwas einfallen und versucht mit einem Programm echte Vorweihnachts-stimmung nach Aurachkirchen zu holen. So waren 2014 die Feichtlgutmusik, die Viech-tauer Schiachperchten, Salzi TV, Weihnachts-bläser und auch Hari Zaunmayr mit seiner Krippenausstellung zu Gast. Wichtig für alle ist auch die Qualität der Be-wirtung, daher bemüht man sich in der Kü-che mit Begeisterung den Gästen kulinari-sche Schmankerl zu bieten. Es gibt nicht all-tägliche, aber dafür sehr leckere Köst- lichkeiten wie „Österreichischer Kebab“, Holzhackerbrot, Pofesen und auch gebacke-ne Apfelstückchen. Auch der Glühwein wird vor Ort selbst gemacht, denn nicht die Quantität, sondern die Qualität ist den Feu-erwehrlern wichtig und vor allem, dass auch sie Spaß dabei haben und die Gemeinschaft

durch gemeinsames Schaffen gestärkt wird. Der Erlös wird auch heuer wieder für die Feuerwehrjugend und zur Anschaffung neu-er Gerätschaften und Ausrüstungsgegen-stände verwendet. Hier steht im kommen-den Jahr die vorgeschriebene Umrüstung auf die „Einsatzuniform blau“ an, was für die Feuerwehren einen erheblichen Kostenfak-tor darstellt.Die FF Aurachkirchen feiert 2015 das 110-jährige Bestandsjubiläum. Begonnen wird das Jubiläumsjahr mit dem Feuerwehr-ball im Gasthof Staudinger am Samstag, 10. Jänner 2015 ab 20 Uhr mit den „Teufelsker-len“. Am Freitag, 5. Juni 2015 findet ab 18 Uhr der Festakt 110 Jahre Feuerwehr Aurachkirchen mit feierlicher Fahrzeugsegnung des neuen MTF-A statt. Am Samstag, 6. Juni 2015 wird dann der Feuerwehrleistungsab-schnittsbewerb des Bezirkes Gmunden ab 8 Uhr beim Feuerwehrhaus durchgeführt und am Sonntag, 7. Juni 2015 gibt es noch einen Frühschoppen ab 10 Uhr.

„FEUERWEHRKULTUR“

Ohlsdorfer Feuerwehren sehr aktiv

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AKTUELLE THEMEN

KOMMENTAR AM RANDEJetzt ist wohl der Deckel vom Topf. Nach lang-wierigen Hin- und Heruntersuchungen, nicht immer in die richtige Richtung, wurde nun doch der Ausgangspunkt eines der größten Umweltskandale entdeckt. Eigentlich sollte man erwarten, dass es zu einem großen Auf-schrei kommt, aber nein, für die oberösterrei-chischen Medien ist Ohlsdorfs Umwelt zu un-wichtig, vielleicht auch, weil hierzulande Poli-tik und Wirtschaft noch mehr verbandelt sind, als anderswo. Einzig die Redakteurin Simone Waldl von der Kronen Zeitung hat unermüd-lich recherchiert und den Skandal öffentlich gemacht. Was hier an die Oberfläche gekom-men ist, wird von vielen Anrainern bestätigt und deckt sich mit deren Beobachtungen, war aber bisher nicht beweisbar. Einzige Reak-tion auf diese Vorkommnisse muss sein, dass die Schuldigen zur Verantwortung gezogen werden und all das Gift wieder aus der Depo-nie ausgeräumt werden muss - und zwar, oh-ne dass die Steuerzahlerinnen und Steuerzah-ler wieder zur Rechnung gebeten werden, wie bei der Sanierung der Altreifendeponie, wofür 2010 mehr als sieben Millionen Euro an öf-fentlichen Fördergeldern zuerkannt wurden. Ebenso ist aufzuklären, unter welchen Um-ständen es zur Bewilligung der Ableitung der Deponiesickerwässer in das Grundwasser ge-kommen ist, obwohl ein Sachverständiger der Landesregierung dagegen Einspruch erho-ben hat. Hier stellt sich die Frage, wie unab-hängig der „Unabhängige Verwaltungssenat“, der über die Berufung entschieden hatte, wirklich war. Aber - wie schon in der Osteraus-gabe unserer Zeitung bemerkt - ein Schelm, der in Zeiten von illegalen Parteispenden und wegen illegalem Lobbying für Konzerne ver-urteilten Ex-Politikern hier etwas Böses denkt! Die Reaktion der Ohlsdorfer ÖVP in dieser An-gelegenheit: Schweigen im Walde! Und es gilt auch nicht die Ausrede, dass die Gemeinde ja nichts tun kann, weil es sich um Landes- oder gar Bundesangelegenheiten (Bergbau) han-delt - wenn es darum geht, die Landesregie-rung in die Pflicht zu nehmen - wer hat denn bessere Verbindungen zu den relevanten Stellen in der Landesregierung als die Vertre-ter der ÖVP? Hier sollte wirklich einmal ehr-lich in der Gemeinde miteinander umgegan-gen werden, um gemeinsam stark gegen-über dem Land aufzutreten - ein erster Schritt ist geschafft mit dem gemeinsamen Be-schluss bei der Dezembersitzung. Jetzt soll-ten alle Fraktionen gemeinsam weiterhin Druck ausüben, dass nicht Dinge unter den Teppich gekehrt werden!Kurz noch zum Schildbürgerstreich des Jah-res: Die ÖBB hat pünktlich den Bahnüber-gang in Aurachkirchen zugesperrt, aber es nicht geschafft, eine Anbindung zur neuen Unterführung zu schaffen - traurig!!!

DIE JUGENDORGANISATIONEN haben ge-meinsam mit der SPÖ Oberösterreich eine Jugendkampagne entwickelt, die junge Menschen auffordert, sich aktiv zu beteili-gen und ihre Wünsche, Ideen und Anregun-gen für ihr Lebensumfeld einzubringen.

Seit 18. Oktober touren die Jugendorgani-sationen nun durch Oberösterreich und sammeln konkrete Forderungen ein. Egal, ob leistbarer Wohnraum für junge Men-schen, ein konsumzwangbefreiter Treff-punkt, bessere Öffi-Verbindungen oder ak-tive Arbeitsmarktpolitik für junge Men-schen. Für die besten Ideen kann dann online gevotet werden. Die Kampagne, bei der sich alle Jugendorganisationen im Um-feld der SPÖ beteiligen, findet bis zum Früh-jahr 2015 statt.Dass es die SPÖ Oberösterreich ernst meint mit der Jugendpolitik zeigt sich in der For-derung nach einer Milliarde Euro für junge Interessen in der kommenden Legislaturpe-riode auf Landesebene.

WAS PASSIERT MIT DEN IDEEN?Für die eingebrachten Ideen kann online gevotet werden. Dabei pochen wir auf die Umsetzung der besten realisierbaren Ideen und setzen uns dafür ein. Damit junge Inte-ressen Gehör finden.

DEINE STIMME ZÄHLT!Auf www.deinemilliarde.at und auf Face-book unter facebook.com/deinemillliarde kann für die eingebrachten Ideen gevotet werden.

JUGENDLICHE AM WORT:

Bringt Eure Ideen ein!

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AUS DER LANDESPARTEI

Mit eindrucksvoller Mehrheit wurde die Ebenseer Landtagsabgeordnete Sabine Promberger zur neuen Landesfrauenvorsitzenden gewählt. Sie will sich unter den Frauen gut vernetzen und mit Konsequenz und Geradlinigkeit Rechte einfordern. Neu im Kreis der Stellvertreterin-nen ist Petra Kapeller, Bezirksfrauenvorsitzende von Kirchdorf.

wor

drap

hinschauen“ umriss die neue Frauenvorsit-zende LAbg. Sabine Promberger bei der ao. Landeskonferenz der SPÖ Frauen OÖ am 16. November in Hörsching ihre Vorstellungen. „Die SP Frauen OÖ werden als eigenständi-ge, couragierte Organisation wahrgenom-men und auch die Männer müssen wissen, was sie davon haben, wenn sie eine gute,

fortschrittliche Frauenpolitik mittra-gen. Sie müssen damit leben kön-

nen, dass wir nicht zu allem Ja und Amen sagen“, denn das gemein-same Potential von Frauen und Männern sei nicht zu unterschät-

zen, wenn es darum gehe, Wähle-rInnen anzusprechen.

ENGAGIERTE FRAUEN IN DEN GEMEINDEN UNTERSTÜTZEN„Für die Menschen draußen vor Ort macht es einen Unterschied, ob in ihrer Gemeinde sozialdemokratische Politik gemacht wird oder nicht. Frauen haben beim Setzen von Themen einfach oft das bessere Gespür und sollten sich deshalb verstärkt politisch en-gagieren. Sie zu unterstützen ist mir ganz wichtig“, betont Promberger.

Hinschauen und einfordern!LABG. SABINE PROMBERGER AUS EBENSEE IST NEUE VORSITZENDE DER SP FRAUEN

Sabine Promberger (45) ist seit 2011 Landtagsab-geordnete und Bezirksparteivorsitzende in Gmunden. Sie lebt mit ihrem Lebensgefährten und drei Söhnen in Ebensee, wo sie auch im Ge-meindevorstand tätig ist. Beruflich ist sie in der Erwachsenenbildung tätig.

DEINE DRINGENDSTEN ANLIEGEN ALS VORSITZENDE? Die Eckpunkte für die nächstjährigen Wahlen festzumachen.

WIE WIRD DIE FRAUENQUOTE POLITISCHER WILLE? Die beste Politik lässt sich mit den Frauen machen, nicht ohne sie.

WIE HOLT MAN DIE MÄNNER INS BOOT? Da brauchts Überzeugungsarbeit, die Teilhabe an allen Lebensbereichen ist ein Grundrecht.

WAS WAR DEIN EINSTIEG IN DIE POLITIK? Über ein Jugendbeteiligungsprojekt ging es in den Ebenseer Gemeinderat.

WELCHE FRAUEN SIND VORBILDER FÜR DICH? Johanna Dohnal, Barbara Prammer, Sonja Ablinger, Hilde Ametz.

BERUF UND FAMILIE – FÜR DICH VEREINBAR? Ja, aber nur weil bei uns die gesamte Familie zusammen hilft, inkl. Großeltern.

BLEIBT NOCH GENUG ZEIT FÜR DEN SPORT? Zur Zeit leider nicht, die nächste sportliche Herausforderung ist 2016 geplant.

wordrap mit Sabine Promberger

AUSDAUER UND ZÄHIGKEIT, die ihr als Tri-athletin nicht fremd sind, werden Sabine Promberger in der neuen Funktion auch zu-gutekommen, u.a. beim Thema Quotenre-gelung: „Diese muss gelebt werden. Festge-legte Regeln alleine reichen da nicht aus,

diese politische Auseinandersetzung muss geführt werden!“, sieht sie „im Einfordern unserer Plätze in den politischen Gremien“ ein wichtiges Ziel der SPÖ Frauen OÖ.

Unter dem Motto „Einfordern – auffordern –

Page 16: Blickpunkt Ohlsdorf Dezember 2014

Umweltverträglicher Motorsport