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Nachrichten aus Obermenzing Nachrichten aus Obermenzing Halbjahresschrift der Bürgervereinigung Obermenzing e.V. Blutenburger Kurier Gemeinsam arbeiten - gemeinsam feiern Liebe Leserinnen und Leser des Blutenburger Kuriers, die ersten drei Monate unseres Festjahres zur Feier von 1200 Jahre erstmaliger Erwähnung von Menzing und 600 Jahre Alter Wirt, an dem die Bürgervereinigung Obermenzing e.V. vielfältig beteiligt ist, liegen bereits hinter uns und wir können auf verschie- dene interessante Veranstaltungen und Aktivitäten zurückblicken. Vieles liegt aber noch vor uns und so ist diese Ausgabe des Blu- tenburger Kuriers im Schwerpunkt dem Festjahr gewidmet. Die Veranstalter, die sich allesamt große Mühe geben und zu- meist ehrenamtlich viel Freizeit investieren, freuen sich auf ein interessiertes und aufgeschlossenes Publikum. Allerdings steht noch viel Arbeit aus, insbesondere rund um die Menzinger Festta- ge, um die Ereignisse des Festjahres für alle zu einem unvergess- lichen Erlebnis werden zu lassen. Der Verein 1200 Jahre Menzing e.V. ruft daher nicht nur zum Besuch der verschiedenen Veran- staltungen auf, sondern bittet um aktive Mithilfe. Um die Kosten gering zu halten, muss der Aufbau des Festzel- tes an der Weinschenkstraße am 7. und 8. Juli unter Leitung ei- nes erfahrenen Zeltbaumeisters mit eigenem Personal gestemmt werden. Es gibt hierbei verschiedenste Arbeiten zu erledigen, so dass jede helfende Hand gerne gesehen ist, auch weniger kräftige Hilfskräfte. Über Nacht sind Zeltwachen erforderlich, die nicht nur einen Blick auf die Ausstattung haben, sondern nach Veran- staltungsende auch bei der Zeltreinigung mit Hand anlegen - idea- ler Weise mehrere Personen, zum Beispiel eine Schafkopf-Runde. Während der Festtage muss das Festbüro - unter anderem mit Verkauf von Tassen, Krügen und Festzeichen - besetzt sein. Und nicht zuletzt werden nach all den Feierlichkeiten auch noch Frei- willige zum Ausräumen des Festzeltes am 24. Juli und zum Zelt- abbau am Dienstag, den 25. Juli benötigt. Vor dem Feiern stehen bekanntlich die Vorbereitung und da- nach das Aufräumen. Es wäre schön, wenn sich möglichst vie- le Helferlein hieran beteiligen, dann wird es für jeden Einzelnen weniger Arbeit. Helfer melden sich bitte per E-Mail unter info @1200-jahre-menzing.de mit Angabe von möglichen Einsatzzei- ten und Einsatztätigkeiten. Und mitten in den Sommerferien hat der Verein am 12. August den Zehentstadel für ein Kinderfest reserviert. Auch hier werden fleißige Kräfte gesucht, die unter anderem Ideen zum Programm beisteuern und bei der Umsetzung helfen – und sei es nur als Auf- sicht, damit den kleinen Menzingern nichts passiert. Auf ein gelungenes Festjahr! Frühjahr / Sommer 2017 Nr. 94 25. Jahrgang Ihr Frieder Vogelsgesang Bürgervereinigung Obermenzing e.V., Vorsitzender Umzug der Grandlschule Nutzung der Container langfristig unklar Im Sommer 2017 wird die Grundschule an der Grandlstra- ße ihr neues Quartier im Neubau beziehen. Das nach dem neuen Lernhauskonzept errichtete Gebäude bietet vielfältige Möglichkeiten für eine abwechslungsreiche Unterrichtsgestal- tung. Allerdings werden nicht alle Klassen in diesen Genuss kommen. Es steht zu befürchten, dass die als Zwischenlösung am Rande des Durchblickparks errichteten Schulcontainer länger verbleiben, als ursprünglich vorgesehen. Der Neubau der Grundschule an der Grandlstraße wird zum neuen Schuljahr 2017/18 in Betrieb genommen werden. „Aus betrieblich-technischen und schulbetrieblichen Gründen wird der Umzug der Grundschule in den vierzügigen Neubau in der ersten Sommerferienwoche stattfinden,“ teilt Ulrich Lobinger, Presse- sprecher im Büro der Stadtschulrätin Beatrix Zurek, auf Anfrage mit. Allerdings werden in dem Neubau nur 16 der 20 Grund- schulklassen Platz finden. Eltern indessen kritisieren den hohen Platzbedarf des Lernhauskonzeptes und bevorzugen den Einzug aller Grundschüler in das neue Schulgebäude. Notfalls müssen Mehrzweckräume als Klassenräume Verwendung finden, so die Elternbeiratsvorsitzende Andrea Flad. Diesem Wunsch wird je- doch nicht nachgekommen werden. Schon in der Bezirksausschusssitzung Anfang Dezember 2012 teilte Heinz Alberich vom Münchner Baureferat mit, dass das vorhandene Baurecht restlos ausgeschöpft ist und keine Erwei- terungsmöglichkeiten bestehen. Schon damals verzeichnete die Schule fünf Eingangsklassen. Langfristig „soll ein Grundschul- zug zur neuen Grundschule Paul-Gerhardt-Allee (Fertigstellung nach derzeitigem Stand 2021) umgesprengelt werden,“ so teilt Noch sieht es nicht so aus, aber mit Beginn der Sommerferien 2017 soll der Neubau der Grundschule bezugsfertig sein. Foto: Frieder Vogelsgesang

Blutenburger Kurier - Schloss Blutenburg: · PDF fileBlutenburger Kurier Nr. 94 • April 2017 • Seite 3 Empfang zum Beginn des Festjahres 2017, von links: Maria und Bezirkstagspräsident

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Nachrichten aus ObermenzingNachrichten aus Obermenzing

Halbjahresschrift der Bürgervereinigung Obermenzing e.V.

Blutenburger Kurier

Gemeinsam arbeiten - gemeinsam feiern

Liebe Leserinnen und Leser des Blutenburger Kuriers,die ersten drei Monate unseres Festjahres zur Feier von 1200

Jahre erstmaliger Erwähnung von Menzing und 600 Jahre Alter Wirt, an dem die Bürgervereinigung Obermenzing e.V. vielfältig beteiligt ist, liegen bereits hinter uns und wir können auf verschie-dene interessante Veranstaltungen und Aktivitäten zurückblicken. Vieles liegt aber noch vor uns und so ist diese Ausgabe des Blu-tenburger Kuriers im Schwerpunkt dem Festjahr gewidmet.

Die Veranstalter, die sich allesamt große Mühe geben und zu-meist ehrenamtlich viel Freizeit investieren, freuen sich auf ein interessiertes und aufgeschlossenes Publikum. Allerdings steht noch viel Arbeit aus, insbesondere rund um die Menzinger Festta-ge, um die Ereignisse des Festjahres für alle zu einem unvergess-lichen Erlebnis werden zu lassen. Der Verein 1200 Jahre Menzing e.V. ruft daher nicht nur zum Besuch der verschiedenen Veran-staltungen auf, sondern bittet um aktive Mithilfe.

Um die Kosten gering zu halten, muss der Aufbau des Festzel-tes an der Weinschenkstraße am 7. und 8. Juli unter Leitung ei-nes erfahrenen Zeltbaumeisters mit eigenem Personal gestemmt werden. Es gibt hierbei verschiedenste Arbeiten zu erledigen, so dass jede helfende Hand gerne gesehen ist, auch weniger kräftige Hilfskräfte. Über Nacht sind Zeltwachen erforderlich, die nicht nur einen Blick auf die Ausstattung haben, sondern nach Veran-staltungsende auch bei der Zeltreinigung mit Hand anlegen - idea-ler Weise mehrere Personen, zum Beispiel eine Schafkopf-Runde. Während der Festtage muss das Festbüro - unter anderem mit Verkauf von Tassen, Krügen und Festzeichen - besetzt sein. Und nicht zuletzt werden nach all den Feierlichkeiten auch noch Frei-willige zum Ausräumen des Festzeltes am 24. Juli und zum Zelt- abbau am Dienstag, den 25. Juli benötigt.

Vor dem Feiern stehen bekanntlich die Vorbereitung und da-nach das Aufräumen. Es wäre schön, wenn sich möglichst vie-le Helferlein hieran beteiligen, dann wird es für jeden Einzelnen weniger Arbeit. Helfer melden sich bitte per E-Mail unter info @1200-jahre-menzing.de mit Angabe von möglichen Einsatzzei-ten und Einsatztätigkeiten.

Und mitten in den Sommerferien hat der Verein am 12. August den Zehentstadel für ein Kinderfest reserviert. Auch hier werden fleißige Kräfte gesucht, die unter anderem Ideen zum Programm beisteuern und bei der Umsetzung helfen – und sei es nur als Auf-sicht, damit den kleinen Menzingern nichts passiert.

Auf ein gelungenes Festjahr!

Frühjahr / Sommer 2017

Nr. 9425. Jahrgang

Ihr

Frieder Vogelsgesang Bürgervereinigung Obermenzing e.V., Vorsitzender

Umzug der Grandlschule Nutzung der Container langfristig unklarIm Sommer 2017 wird die Grundschule an der Grandlstra-

ße ihr neues Quartier im Neubau beziehen. Das nach dem neuen Lernhauskonzept errichtete Gebäude bietet vielfältige Möglichkeiten für eine abwechslungsreiche Unterrichtsgestal-tung. Allerdings werden nicht alle Klassen in diesen Genuss kommen. Es steht zu befürchten, dass die als Zwischenlösung am Rande des Durchblickparks errichteten Schulcontainer länger verbleiben, als ursprünglich vorgesehen.

Der Neubau der Grundschule an der Grandlstraße wird zum neuen Schuljahr 2017/18 in Betrieb genommen werden. „Aus betrieblich-technischen und schulbetrieblichen Gründen wird der Umzug der Grundschule in den vierzügigen Neubau in der ersten Sommerferienwoche stattfinden,“ teilt Ulrich Lobinger, Presse-sprecher im Büro der Stadtschulrätin Beatrix Zurek, auf Anfrage mit. Allerdings werden in dem Neubau nur 16 der 20 Grund-schulklassen Platz finden. Eltern indessen kritisieren den hohen Platzbedarf des Lernhauskonzeptes und bevorzugen den Einzug aller Grundschüler in das neue Schulgebäude. Notfalls müssen Mehrzweckräume als Klassenräume Verwendung finden, so die Elternbeiratsvorsitzende Andrea Flad. Diesem Wunsch wird je-doch nicht nachgekommen werden.

Schon in der Bezirksausschusssitzung Anfang Dezember 2012 teilte Heinz Alberich vom Münchner Baureferat mit, dass das vorhandene Baurecht restlos ausgeschöpft ist und keine Erwei-terungsmöglichkeiten bestehen. Schon damals verzeichnete die Schule fünf Eingangsklassen. Langfristig „soll ein Grundschul-zug zur neuen Grundschule Paul-Gerhardt-Allee (Fertigstellung nach derzeitigem Stand 2021) umgesprengelt werden,“ so teilt

Noch sieht es nicht so aus, aber mit Beginn der Sommerferien 2017 soll der Neubau der Grundschule bezugsfertig sein.

Foto: Frieder Vogelsgesang

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Blutenburger KurierNr. 94 • April 2017 • Seite 2

ImpressumBlutenburger Kuriergegründet 1993 von Frieder und Guntram Vogelsgesangseit 2005 Halbjahresschrift der Bürgervereinigung Obermenzing e.V.

Herausgeber: Bürgervereinigung Obermenzing e.V.Verleger und Inhaber: Frieder VogelsgesangRedaktion und Anzeigen: Frieder Vogelsgesang (verantw.) Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 05 vom Februar 2005

Anschrift: Faistenlohestr. 6, 81247 München-ObermenzingTelefon (089) 811 93 33 - Fax (089) 814 54 55E-Mail: [email protected]: www.kurier.blutenburg.de und www.bvobermenzing.de

Erscheinungsweise: 2 x jährlich, Auflage: 5.000 Exemplare;Postversand an die Mitglieder der Bürgervereinigung Obermenzing e.V.Auflage in zahlreichen Geschäften zur kostenlosen Mitnahme

Druck: panta rhei c.m., Lochhamer Straße 31, 82152 Martinsried

Nachdruck (auch auszugsweise) nur mit Genehmigung der Redaktion.

Lobinger mit. Vier Grundschulklassen werden zunächst im einge-schossigen Haus A der Containerbauten verbleiben.

In den beiden Obergeschoßen des Neubaus befinden sich die Lernhäuser, im Erdgeschoß die Verwaltung und im Untergeschoß die Werkräume. Die neue Sporthalle ist über den Eingangsbereich mit ihren Nebenräumen verbunden und um ein Geschoß unter das Pausenhofniveau abgesenkt. So tritt lediglich das Abbild der Sporthalle in der Höhe der Pausenhalle in Erscheinung.

Nach dem Einzug der Grundschule in den Neubau sollen die Realschüler in die Container umziehen, damit termingerecht mit dem Neubau der Realschule und der Sanierung des unter Denk-malschutz stehenden Schulgebäudes von 1912 begonnen werden kann. Insgesamt rund 86 Millionen Euro wird das Gesamtprojekt kosten. Im Anschluss erfolgt, wie bereits berichtet, die Umgestal-tung der Grandlstraße.

Die „Mobile Schulraumeinheit“, so heißt es im Stadtratsbe-schluss vom 2. Oktober 2013, „bleibt bis zur Fertigstellung der Gesamtbaumaßnahme im Dezember 2018 stehen.“ Vermutlich dürfte dies jedoch länger der Fall sein, denn die Fertigstellung der neuen Schule an der Paul-Gerhardt-Allee ist aktuell erst für 2021 vorgesehen, wie Ulrich Lobinger mitteilt. Und ob dieser Termin zu halten sein wird, ist nicht gewiss. In der Sitzung des Planungs-ausschusses im Bezirksausschuss beklagten jedenfalls Vertreter der Firma Aurelis Anfang März 2017, dass ihnen notwendige An-gaben zur Freimachung des Baufeldes für die dort vorgesehene Schule immer noch fehlen, Planungsunterlagen liegen noch nicht vor. Hierdurch seien Verzögerungen nicht auszuschließen. Daher forderte der BA die Stadt auf, „sicherzustellen, dass die Schul-anlage mit Erstbezug der ersten Wohnungen fertig gestellt ist.“ Notwendige Angaben seien „unverzüglich zu liefern“.

Der Zuzug im Stadtbezirk ist jedenfalls durch zahlreiche Neu-bauten ungebrochen. „Der Westen explodiert geradezu“, so heißt es aus dem Baureferat. Da auch an umliegenden Schulen erheb-licher Raumbedarf besteht, wird in Erwägung gezogen, dass die Containerbauten an der Grandlstraße hierfür herhalten müssen und die Erfahrung lehrt ohnehin, dass temporäre Bauten und Provisorien oftmals eine erstaunlich lange Lebensdauer haben. Hinsichtlich der tatsächlichen Standdauer der Pavillons äußert Lobinger zurückhaltend: „Momentan werden Gespräche mit dem Planungsreferat geführt, das Ergebnis ist aber noch offen.“

Frieder Vogelsgesang

Rechts: Die Schulpavillons am Rande des Durchblickparks ver-bleiben voraussichtlich länger als ursprünglich geplant.

Foto: Frieder Vogelsgesang

1200 Jahre Menzing – 600 Jahre Alter Wirt

Start ins FestjahrAn Heilig Drei König luden nach einem Festgottesdienst in

St. Georg zur Aussendung der Sternsinger die Wirtsleute Re-nate und Manfred Schlegl gemeinsam mit dem Verein 1200 Jahre Menzing e.V. in den Festsaal des benachbarten Wirts-hauses Zum Alten Wirt zum Auftaktempfang des Festjahres 2017. Menzing begeht heuer 1200 Jahre erstmalige urkund-liche Erwähnung und der Alte Wirt feiert mit, denn mit min-destens 600 Jahren ist er das älteste Gasthaus Münchens.

Das ganze Jahr hindurch wird in Ober- und Untermenzing ge-feiert. Ein umfangreicher Veranstaltungsreigen steht auf dem Programm. Der Auftakt fand pünktlich am 1. Januar mit dem Neujahrsanblasen statt, an Heilig Drei König folgte ein festlicher Empfang. Pfarrer Klaus Günter Stahlschmidt von Leiden Christi begrüßte gemeinsam mit seinem evangelischen Kollegen Matthi-as Dörrich von der Carolinenkirche zunächst zu einem ökumeni-schen Gottesdienst in St. Georg. Die historische Obermenzinger Dorfkirche war in den vergangenen Jahren unter anderem auch mit finanzieller Unterstützung der Bürgervereinigung Obermen-zing e.V. und des Bezirks Oberbayern saniert und herausgeputzt worden und präsentierte sich für viele Besucher erstmals in ihrem neuen Glanz. Der Gottesdienst wurde verbunden mit der Aussen-dung der Sternsinger und folgerichtig von vielen jungen Kindern an ihren Instru-menten auf der Kirchenempore begleitet.

Nach dem Segen ging es gemeinsam in den Festsaal des Al-ten Wirts. Die Südliche Weinstraße, die seit Jahrzehnten traditio-nell durch das Weinfest in Schloss Blutenburg mit Obermenzing eine Partnerschaft pflegt, kredenzte den Festgästen verschiedene Weine und die Wirtsleute hatten ein Buffet vorbereitet. Romanus Scholz und Frieder Vogelsgesang, die beiden Vorsitzenden des Vereins 1200 Jahre Menzing e.V., begrüßten zunächst die zahlrei-chen Gäste – darunter Bezirksausschussmitglieder aus Ober- und Untermenzing, die Stadträtinnen Constanze Söllner-Schaar und Heike Kainz (mit Amtskette) sowie Stadtrat Paul Bickelbacher, Bezirksrätin Barbara Kuhn, Bezirkstagspräsident Josef Mederer und den Landtagsabgeordneten Dr. Otmar Bernhard – und dank-ten insbesondere den zahlreichen Akteuren zur Gestaltung des Festjahres 2017, das mit mittlerweile rund 250 Veranstaltungen für jeden Geschmack etwas zu bieten weiß. Vogelsgesang über-gab zudem dem Wirtsehepaar Renate und Manfred Schlegl einen bunten Blumenstrauß und hob die hervorragende Zusammenar-beit und Unterstützung hervor. In seiner sodann folgenden Fest-rede erwähnte Bezirkstagspräsident Josef Mederer darüber hinaus ausdrücklich lobend auch die Eigentümer des Alten Wirts, das Ehepaar Max und Inge Kerscher, und dankte für Ihre Initiative zum Erhalt dieses Gasthauses in der Mitte der 1980er Jahre. Mu-sikalisch umrahmt wurde der Empfang durch Regina Eisner mit Saxophon und Christina Fritsch an der Ziehharmonika. Nach dem

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Nr. 94 • April 2017 • Seite 3Blutenburger Kurier

Empfang zum Beginn des Festjahres 2017, von links: Maria und Bezirkstagspräsident Josef Mederer, Pfarrer Matthias Dörrich, Pfarrer Klaus Günter Stahlschmidt, Frieder Vogelsgesang und Romanus Scholz. Foto: iv

offiziellen Teil unterhielten sich die Gäste noch lange in angereg-ten Gesprächen bis in den Nachmittag hinein.

Das Festjahr 2017 hat noch viele spannende Ereignisse zu bie-ten. Einer der Höhepunkte werden die Menzinger Festtage vom 13. bis 23. Juli im Festzelt an der Weinschenkstraße sein. Das Zelt wird täglich ab 11 Uhr geöffnet sein, am Samstag, den 15 Juli zum Repair Café mit Flohmarkt bereits ab 10.00 Uhr und am Sonntag, den 16. Juli bereits ab 8.00 Uhr zum Menzinger Mor-gentanz. Verschiedene Schausteller bieten auf dem Festplatz ein attraktives Angebot insbesondere auch für Kinder und am Mon-tag, den 17. Juli ist eigens ein Familientag mit vielfältigen Ange-boten eingeplant.

Das in einer Auflage von 7000 Stück gedruckte Programm für das erste Halbjahr ist vergriffen und kann im Internet unter www.1200-jahre-menzing.de heruntergeladen werden. Das Heft für Juli bis Dezember erscheint im Juni und wird wieder kostenlos zur Mitnahme an vielen Orten in Menzing ausgelegt.

red - 1200 Jahre Menzing

Unterkunft für Wohnungslose am Bahnhof

Voranfrage abgelehntFür das zur Unterbringung von Wohnungslosen vorgesehe-

ne Grundstück am Obermenzinger Bahnhof (Foto auf Seite 4) hat der derzeitige Eigentümer zum Jahreswechsel eine Bau-voranfrage gestellt. Der eingereichte Antrag überschreitet das zulässige Maß der Bebaubarkeit allerdings deutlich und wur-de daher abgelehnt.

Wie berichtet ist auf dem Grundstück mit Zugang über die Bauseweinallee die Unterbringung von bis zu 280 Wohnungslo-sen vorgesehen. Sebastian Ehnes, Sprecher des Amtes für Woh-nen und Migration versuchte zwar Anfang Oktober zu Beginn der Bezirksausschuss-Sitzung die Wogen zu glätten, dennoch ebbt die Kritik in der Bevölkerung nicht ab. 280 Bettplätze sei-en „eindeutig zu viel“. Die verschiedenen Vorschläge gehen so weit, auf dem in privater Hand befindlichen Grundstück eine große Park&Ride-Anlage zu errichten, da nicht nur das benach-barte Ärztezentrum Stellplätze benötigt, sondern hiermit die an-gespannte Verkehrssituation deutlich entlastet werden könnte.

Sozialreferentin Dorothee Schiwy teilte nun einer Bürgerinitia-

tive mit, dass das Sozialreferat auch weiterhin „an einer Realisie-rung des Projekts interessiert (ist), um den sprunghaft gestiegenen und weiter ansteigenden Zahlen im Wohnungslosenbereich ent-gegensteuern zu können.“ Die Problematik habe dabei „auch mit der vermehrten Anerkennung der in unserer Stadt untergebrach-ten Flüchtlinge zu tun.“

Der durch den Investor eingereichte Vorbescheidsantrag, der vier Wohnblöcke vorsieht, wurde zu Jahresbeginn 2017 abge-lehnt. „Die abgefragten viergeschossigen Baukörper fügen sich hinsichtlich des Maßes der baulichen Nutzung nicht in die nähere Umgebung ein,“ so Schiwy in Abstimmung mit dem Planungsre-ferat. Sozialreferentin Schiwy bittet nun um Geduld, da das So-zialreferat dem Genehmigungsverfahren nicht vorgreifen könne und auch die inhaltliche Planung der Unterkunft erst im Rahmen der Genehmigung vertieft werden könne. Dies gelte ebenso für die verkehrliche Anbindung.

Der Bezirksausschuss indessen fordert Aufschluss über die ab-gelehnte Planung, die ihm bisher nicht bekannt ist, um die an-gestrebte Baudichte des Investors einschätzen zu können. Der derzeitige Grundstückseigentümer hat, so bedauern die BA-Mit-glieder unisono, im Gegensatz zu seinem Vorgänger bisher keinen Kontakt zum Gremium aufgenommen. Sven Wackermann, Vorsit-zender des Unterausschusses Planung, jedenfalls versicherte, dass das Vorhaben „kritisch begleitet“ werden wird.

Frieder Vogelsgesang

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Blutenburger KurierNr. 94 • April 2017 • Seite 4

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Hausaufgabenhilfe und Radlwerkstatt

Flüchtlingshilfe am Dreilingsweg angelaufen

Seit September unterstützen Ehrenamtliche der Menzinger Flüchtlingshilfe die Schülerinnen und Schüler der Wohnungs-losenunterkunft am Dreilingsweg 14 bei den Hausaufgaben. Eine Fahrradwerkstatt und eine Sachspendenbörse sind im Aufbau.

Mindestens jeweils drei Ehrenamt-liche unterstützen gemeinsam mit den hauptamtlichen Sozialpädago-ginnen jeden Werktag die Schulkin-der, die im Dreilingsweg wohnen, bei den Hausaufgaben. Insgesamt besteht allein dieses Team aus fast 20 Ehrenamtlichen. „Die Hausauf-gabenhilfe ist im September gestar-tet bei ständig steigendem Zuspruch

und mittlerweile mit großem Erfolg und ebensolcher Akzeptanz.“, sagt Peter Miltenberger, Vorstand der Menzinger Flüchtlingshilfe. Demnächst soll auch eine Fahrradwerkstatt an den Start gehen. Die Idee: Flüchtlinge reparieren gemeinsam mit Ehrenamtlichen alte Fahrräder. „Das soll Spaß machen, die Flüchtlinge sollen da-bei was lernen und mobiler werden“, schildert Miltenberger das Ziel dieses Projekts.

Knapp 200 Menschen wohnen in der Unterkunft am Dreilings-weg. Für die Bewohner, die eine eigene Wohnung gefunden haben und diese einrichten wollen, gibt es eine Sachspendenbörse. Da Möbel und andere Sachspenden nicht gelagert werden können, hat die Flüchtlingshilfe eine deutsch-arabische Infotafel angebracht. Dort informieren Spender über Möbel und andere Gegenstände, die sie abgeben wollen. Wenn ein Bewohner Interesse hat, stellt die Flüchtlingshilfe Kontakt zum Spender her. Um die Flüchtlin-ge und Wohnungslosen bei der Arbeits- und Wohnungssuche zu unterstützen, werden zurzeit auch funktionsfähige Computer ge-sucht.

Zusätzliche Helfer für die Hausaufgabenhilfe, die Schulweg-begleitung, die Radlwerkstatt sind jederzeit willkommen. Auch Bewerbungspaten werden gesucht, die die Flüchtlinge bei der Jobsuche und im Bewerbungsverfahren unterstützen. Wer die Flüchtlingshilfe Menzing als Ehrenamtlicher oder mit Sach- oder Geldspenden unterstützen will, kann sich per Email an den Hel-ferkreis wenden: [email protected]. Eva Lell

„Wohnen für alle“ Projekt an der Lochhausener Straße

Für großen Widerspruch in der Bevölkerung sorgten im Herbst 2015 die Überlegungen der Stadt, auf einem Grund-stück an der Lochhausener Straße eine Leichtbauhalle zu errichten, um dort Flüchtlinge unterzubringen und zu versor-gen. Nun ist beabsichtigt, auf dem städtischen Grund eine ge-förderte Wohnanlage im Rahmen des Programms „Wohnen für alle“ zu erstellen.

Im Rahmen der Flüchtlingsflut im Herbst 2015 suchte das Münchner Sozialreferat händeringend nach geeigneten Grund-stücken und untersuchte auch die stadteigene Fläche am Rande Obermenzings. Eine für Anfang Oktober 2015 vorgesehene In-formationsveranstaltung wurde dann jedoch kurzfristig abgesagt, das Projekt wurde nicht weiterverfolgt, nicht etwa in Folge des heftigen Anwohnerprotestes und einer bereits angelaufenen Un-terschriftenaktion, sondern, so Sebastian Ehnes vom Sozialrefe-rat, weil sich das Grundstück für die vorgesehene Leichtbauhalle und die zusätzlich erforderlichen Bauten als schlicht zu klein he-rausstellte.

In Anbetracht der prekären Situation für einkommensschwache Bevölkerungsgruppen verabschiedete der Münchner Stadtrat ein neues Wohnungsbauprogramm „Wohnen für alle“. Seit 2016 wer-den im Rahmen dieses Programms Wohnungen für berechtigte Haushalte verschiedener Einkommensstufen errichtet, die es auf dem hochpreisigen Münchner Wohnungsmarkt besonders schwer haben. Hierzu zählen Familien mit geringen Einkommen, Auszu-

Das Grundstück am Bahnhof Obermenzing will ein Investor für soziale Wohnzwecke entwickeln. Eine aktuelle Voranfrage wurde abgelehnt. Siehe Bericht auf der vorhergehenden Seite.

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bildende und anerkannte Flüchtlinge, sogenannte „Fehlbeleger“ in Flüchtlingsunterkünften. „Wir haben aktuell 7.500 Wohnungs-lose in München, darunter rund 1.600 Kinder“, weiß der Aubin-ger Stadtrat Johann Sauerer (CSU) zu berichten. „Diese müssen wir dringend unterbringen, verteilt über alle Münchner Stadtbe-zirke.“ In der Bürgerversammlung am 21. März in der Aula des Bertolt-Brecht-Gymnasiums stellte BA-Vorsitzender Romanus Scholz im Rahmen seines Vortrags erneut auch das städtische Grundstück an der Lochhausener Straße als Standort für ein derartiges Projekt vor. Die städtische Wohnungsbaugesellschaft GWG hat bereits einen Antrag auf Vorbescheid mit drei Einzel-häusern gestellt, der in Kürze im örtlichen Bezirksausschuss be-sprochen werden wird. fv

Neugestaltung der Kaflerstraße BA fordert Prüfung eines Mittelstreifens

In einem gemeinsamen Antrag aller Fraktionen fordert der Bezirksausschuss eine grundlegende Umgestaltung der Kaflerstraße zu prüfen. Die Straße ist gerade für Fußgänger unattraktiv und kaum zu queren.

Ulm hat es vorgemacht: Karlstraße und Frauenstraße, zwei breite und zuvor unattraktive Straßenzüge, wurden in den vergan-genen Jahren von Grund auf umgestaltet. Beiden Projekten ge-meinsam ist ein mittig angeordneter Multifunktionsstreifen, der allen Verkehrsteilnehmern zur Verfügung steht. „Unter anderem erlaubt er es Passanten, die Straße dort komfortabel ohne Signal zu überqueren, wo sie wollen,“ heißt es in der Projektbeschreibung.

Diese Erkenntnisse aus seiner beruflichen Praxis brachte Frie-der Vogelsgesang im Herbst 2016 in den Unterausschuss Planung des Bezirksausschusses ein, um einen gemeinsamen Antrag zu stellen, der Konsens in allen Fraktionen finden kann, damit er ernsthaft von der Stadtverwaltung geprüft und untersucht wird.

Die Kaflerstraße ist von Anbeginn der Umgestaltung des Zen-trums in Pasing das große Sorgenkind. Seit Eröffnung des Bus-bahnhofes 2011 reißt die Kritik nicht ab. In früheren Plänen dargestellte Querungshilfen wurden nicht realisiert, da unter an-derem der Straßenzug mit rund 15 Metern zu breit sei und kein Bedarf bestehe. „Der Einbau eines Mittelstreifens könnte die Trennwirkung deutlich mindern und das Umsteigen leichter und sicherer ermöglichen,“ heißt es in der Antragsbegründung. Dar-über hinaus dient der Streifen der Gliederung der Asphaltfläche und könne „die heute deutlich zu hohen Fahrgeschwindigkeiten

dämpfen“. Mittelstreifen gelten in der Verkehrsplanung als geeig-netes bauliches Element, ungebündelte Querungen zu erleichtern. Dem Antrag beigelegt sind die beiden Ulmer Projekte als Beispiel und zwei durch BA-Mitglied Andreas Bergmann (Grüne) erstell-te Visualisierungen. Eine Variante davon stellt Baumpflanzungen auf dem Mittelstreifen dar, eine zweifellos gestalterisch anspre-chende Lösung. Der Mittelstreifen kann dann jedoch nicht mehr von allen Verkehrsteilnehmern gemeinsam und mit entsprechen-der Rücksicht aufeinander genutzt werden.

Der Vorschlag aus dem Bezirksausschuss brachte, als er bei der Bürgerversammlung in Pasing am 21. März präsentiert wurde, spontanen Applaus im Publikum. Nun hoffen alle, dass die Idee einer Umgestaltung ernsthaft einer Prüfung unterzogen wird. Das Pasinger Zentrum hätte es verdient, wenn Planungsmängel des mit viel Aufwand betriebenen Stadtumbaus revidiert werden, so-weit es irgend möglich ist. Frieder Vogelsgesang

Visualisierung: Andreas Bergmann

Aktuelles aus dem StadtbezirkS-Bahn-Halt Berduxstraße: Jetzt endlich findet Anfang April

auf Initiative des Bezirksausschusses ein Runder Tisch mit den örtlichen Landtagsabgeordneten, Vertretern der Deutschen Bahn und weiteren Fachleuten statt, um die Möglichkeiten, diesen drin-gend geforderten S-Bahn-Halt voranzubringen, zu diskutieren.

Pippinger Flur: Der Rastplatz am Ende der Autobahn A8 wird bis zum Frühjahr 2018 saniert und umstrukturiert. Der Bezirks- ausschuss fordert auf Initiative der CSU mehrheitlich, dass im Be-

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Publikationen zum FestjahrNun liegen sie vor, die in unserer letzten Ausgabe angekündig-

ten Publikationen zum Festjahr. Die von der Bürgervereinigung Obermenzing e.V. finanziell unterstützte Broschüre „Duo Men-zing“ des Kulturforums Blutenburg wurde Ende vergangenen Jahres an die Mitglieder der Vereinigung verteilt und fand auch im weihnachtlichen Verkauf großen Anklang. Einen kleinen Teil der Erstauflage hat die Bürgervereinigung zum offiziellen Ab-gabepreis des Kulturforums für das Festjahr gesichert. Das Heft kann bei verschiedenen Veranstaltungen gegen eine Mindestspen-de von 3,- Euro für die Vereinsziele der Bürgervereinigung erwor-ben werden. Neumitglieder erhalten die Broschüre als Geschenk.

Über den Verein 1200 Jahre Menzing e.V. sind im Rahmen der regelmäßigen Kartenvorverkaufstermine im Carlhäusl jeden ers-ten Samstag im Monat bis Juli auch die beiden Stadtteilbücher des Werbe-Spiegel-Verlags und des Volk Verlages erhältlich. Das Buch mit Münchner Vorstadt-Geschichten von Walter Demmel ist zum Preis von 14,90 Euro erhältlich. Der Werbe-Spiegel hat hier aus der langjährigen „Demmel-Serie“ ein „solides Buch“ zusammengestellt, ein enormer und reich bebilderter Fundus auf 240 Seiten über den Nachbarstadtbezirk, der – zumindest in Teilen - gemeinsam mit Obermenzing 2017 1200 Jahre erstma-lige urkundliche Erwähnung feiert. Nicht minder reich bebildert ist das vom Stadtarchiv im Rahmen der Reihe „Zeitreise ins alte München“ herausgegebene Buch, das zum Preis von 24,90 Euro verkauft wird. Zwar bezieht sich die Autorin für heimatkundlich

Vorsitzender Klaus Herber (zweiter von links) und seine Stellver-treterin Angela Scheibe-Jaeger vom Kulturforum München-West mit Thomas Hasselwander (links) und Frieder Vogelsgesang von der Bürgervereinigung bei der Vorstellung der Broschüre „Duo Menzing“ im November 2016. Foto: pr

reich der Pippinger Flur die Option, dort eine Park&Ride-Anlage mit Anbindung an den ÖPNV zu errichten, nicht verbaut wird. Ein Vertreter der Autobahndirektion wird im Unterausschuss Pla-nung berichten.

U5 nach Pasing: Zur Verlängerung der U5 laufen derzeit die Probebohrungen. Die Antragsunterlagen zur Planfeststellung sol-len bis Ende 29017 erstellt werden. „Bei einer geschätzten Ver-fahrensdauer von mindestens zwei Jahren könnte ein Baubeginn dann ggf. im Jahr 2020 erfolgen,“ heißt es in einem Schreiben von Mitte März 2017 aus dem Planungsreferat an den BA.

Ampelanlage an der Verdistraße: Schon für vergangenes Jahr war der Bau einer Ampelanlage auf Höhe der Verdistraße 75 ver-sprochen. Nun soll die Ausführung im Frühjahr 2017 erfolgen.

S-Bahnhof Obermenzing: Klaus-Dieter Josel, Konzernbevoll-mächtigten der DB Bayern sicherte MdL Otmar Bernhard auf dessen Nachfrage hin zu, dass im April 2017 mit der Taubenver-grämung durch eine Spezialfirma begonnen wird. Die Verschmut-zung des Bahnhofs wurde in der Vergangenheit vielfach moniert.

Bus-Wartehäuschen am Friedhof: Lange hatte sich der Be-zirksausschuss nach Verlegung der Bushaltestelle am Friedhof Obermenzing um ein neues Wartehäuschen bemüht. Nun heißt es aus der Stadtverwaltung, dass die Haltestelle voraussichtlich 2017 ausgebaut wird.

Wasserkraftwerk an der Würm: Beim Hotel „Die Schleuse“ soll ein Wasserkraftwerk mit Fischpass, einer Aufstiegshilfe für Fische, errichtet werden. Das Projekt wurde im Dezember im Be-zirksausschuss vorgestellt, mittlerweile liegen umfangreiche An-tragsunterlagen vor.

Planungsgebiet an der Paul-Gerhardt-Allee: Das gesamte Planungsgebiet wird an die Fernwärme angeschlossen. Die erfor-derlichen Arbeiten hierzu finden 2017 statt. Straßenausbaumaß-nahmen sind für 2018 geplant. Erst wenn die Bebauung in Teilen erfolgt ist, will das KVR auf dem verbliebenen Reststück der Straße Tempo 30 anordnen.

Bebauung Pasinger Marienplatz: Der Investor wird nun doch 150 Stellplätze errichten. Das Projekt wurde umgeplant und er-hält nun vier Untergeschoße. Auch ein gastronomischer Betrieb ist vorgesehen.

Fitness für alle: Auf Antrag der Grünen im Bezirksausschuss soll die Stadt die Einrichtung von Fitnessparks prüfen.

Der Bezirksausschuss tagt monatlich in öffentlicher Sitzung. fv

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Nr. 94 • April 2017 • Seite 7Blutenburger Kurier

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Zur Finanzierung des Festjahres:

Krüge, Tassen und Festzeichen Menzing feiert 1200 Jahre und als Andenken an das Festjahr

wurden Ende Januar nach längerer Produktionszeit auch die Bier-krüge und Kaffeetassen angeliefert. Zur Wahl stehen ein Ein- Liter-Steinkrug zum Preis von 12,- Euro, ein schlanker und etwas höherer 0,5-Liter-Krug zu 8,- Euro und weiße Kaffeetassen mit Festlogo zum Preis von 5,- Euro. Krüge und Tassen sind jeweils auf maximal 1200 Stück limitiert, „maximal“ deshalb, weil exakt 1200 Exemplare produziert wurden, jedoch unter der angeliefer-ten Ware auch gelegentlich Bruch oder eine Fehlproduktion zu finden ist. Der Reinerlös dient neben den vielen im Programmheft namentlich erwähnten Sponsoren der Finanzierung verschiedener Kosten für die Durchführung des Festjahres, insbesondere der Menzinger Festtage. Hier schlägt alleine der notwendige Kanal-bau für das Festzelt mit mehreren tausend Euro zu Buche und die Kosten für gestiegene Sicherheitsanforderungen reißen ein weite-res tiefes Loch in die Taschen der veranstaltenden Vereine.

Auch die Festzeichen zum Festjahr, die in zwei unterschiedli-chen Ausführungen seit Jahresbeginn erhältlich sind, dienen als Finanzierungsbeitrag – und zwar für den aufwändig gestalteten historischen Fest- und Trachtenzug, der am Sonntag, den 23. Juli durch Menzing führt (siehe gesonderten Bericht auf Seite 13).

Die Organisatoren hoffen auf regen Absatz im Rahmen der Vorverkaufstermine jeden ersten Samstag im Carlhäusl zwischen 15.00 und 17.00 Uhr – also noch am 6. Mai, 3. Juni und 1. Juli - und bei verschiedenen Veranstaltungen sowie an den Menzinger Festtagen. Der Erwerb eines Andenkens ist ein kleiner Beitrag der Menzinger zum Jubiläumsjahr. Wie im Editorial dieser Ausgabe erbeten, ist jedoch auch aktive Mithilfe erwünscht. Und nicht zu-letzt nimmt der gemeinnützige Verein auch Spenden entgegen. fv

Schäfflertanz in Menzing500 Jahre feierten die Schäffler heuer und traten im Rahmen der Feierlichkeiten zu 1200 Jahre Menzing auf Einladung der Arbeitsgemeinschaft der Allach-Untermenzinger Vereine, des Vereins „D' Würmtaler“ Menzing e.V. und der Bürgerverei-nigung Obermenzing e.V. am 24. Februar gleich drei Mal in Menzing auf (auf unserem Foto vor St. Martin in Untermen-zing). Weit über 1000 Gäste folgten der Einladung, darunter viele begeisterte Kinder. Foto: Frieder Vogelsgesang

kundige Leser auf zumeist bereits bekannte Quellen, das weitaus größere Bildteil des Buches birgt jedoch auch für kundige Ober-menzinger noch viele neue Blickwinkel auf die Heimat und bis-her unveröffentlichtes Bildmaterial.

Und nicht zuletzt hat nun auch Adolf Thurner ein Werk zum Festjahr zusammengestellt, dieses allerdings ist lediglich digital erhältlich, zum Preis von 15,- Euro. „Ober- und Untermenzing – eine gemeinsame Jugend, nun eine getrennte Ehe mit der Stadt München“ betitelt Thurner sein 290 Seiten starkes Werk, wollte man es denn ausdrucken. Der als „Obermenzinger Dorfschreiber“ bekannte Heimatforscher hat sich in bekannt akribischer Manier der Geschichte der beiden Münchner Stadtteile bzw. Stadtviertel gewidmet. Thurner beginnt mit der Vor- und Frühgeschichte, un-zählige Urkunden und Quellen sind abgebildet und transkribiert, Tabellen und bildliche Darstellungen geben Aufschluss über die Entwicklung der Orte. Und auch zahlreiche Bilder aus jüngster Zeit sind zu finden. fv

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Blutenburger KurierNr. 94 • April 2017 • Seite 8

„Zu Hause daheim“Aktionswoche vom 5. bis 14. Mai

„Wohnen ist eng mit persönlicher Zufriedenheit verbunden. Je älter wir werden, desto stärker beeinflusst die Wohnsitua-tion unsere Lebensqualität“, schreiben Emilia Müller, Staats-ministerin für Arbeit und Soziales, Familie und Integration, und Staatssekretär Johannes Hintersberger im Vorwort eines Informationsfaltblatts zu einer bayernweiten Aktionswoche vom 5. bis 14. Mai.

Damit das eigene Zuhause bis ins hohe Alter sozialer Mittel-punkt bleibt, unterstützt die Bürgervereinigung Obermenzing e.V. von Anbeginn und auf vielfältige Weise das Projekt „Im Alter be-treut zu Hause“ der Caritas im Münchner Westen und steht vertre-ten durch den stellvertretenden Vorsitzenden Ernst Eschenweck bei den Zusammenkünften regelmäßig mit Rat und Tat zur Seite. Dieses Projekt wurde ganz maßgeblich vom langjährigen Bürger-vereinigungsmitglied und Mitglied im Seniorenbeirat München Erwin Dosch vorangetrieben. Dosch verstarb nun am 31. Janu-ar 2017 im Alter von 91 Jahren. Sein Engagement für selbstbe-stimmte Wohnformen im Alter kann nicht hoch genug geschätzt werden.

Im Rahmen der Aktionswoche finden auch im Alten- und Ser-vicezentrum Obermenzing (Packenreiterstraße 48) verschiedene Veranstaltungen statt. Zum Auftakt geht Seniorenbeirätin Franzis-ka Miroschnikoff der Frage nach einer Realisierungsmöglichkeit für ein Senioren-Wohnen in Obermenzing nach, damit Senioren zumindest im gewohnten Wohnumfeld bleiben können.

Diplom-Sozialpädagogin Angela Finzl stellt das Angebot der Caritas „Im Alter betreut zu Hause“ vor. Der Wunsch vieler Se-niorinnen und Senioren ist es, in den eigenen vier Wänden alt zu

Frühlingserwachen„München blüht“ auf Schloss BlutenburgDie Gartenmesse „München blüht“ läutet auch in diesem Jahr

am 22. und 23. April 2017 den Frühling auf Schloss Blutenburg ein. Die beliebte Messe bietet wieder die neuesten Gartentrends für Liebhaber und Kenner. Nach den großen Erfolgen der letzten Jahre wird die Gartenmesse „München blüht“ aber nicht nur den Frühling einläuten, sondern am 23. und 24. September 2017 auch den Sommer verabschieden.

Von Floristik, Stauden, bepflanzter Dekoration und Pavillons über Gartenmöbel bis hin zu Gartenaccessoires und Kunsthand-werk wird zum Start in den Frühling ein buntes und farbenpräch-tiges Angebot für alle Gartenliebhaber geboten. Darüber hinaus ergeben sich unbegrenzte Möglichkeiten für Gespräche zwischen Besuchern und Ausstellern. „Wir wollen alle Gartenfreunde und Blumenliebhaber verzaubern“, erklärt Eberhard Fetzer, Veranstal-ter der Gartenmesse. „So bieten wir nicht nur eine Verkaufsmes-se und Informationsplattform für gartenbauliches Fachwissen, sondern laden vielmehr alle Blumen- und Pflanzenliebhaber zum Flanieren auf Schloss Blutenburg ein.“

Die Gartentage finden am Samstag und Sonntag, 22. und 23. April 2017 sowie am 23. und 24. September statt, samstags von 10.00 bis 18.00 Uhr und sonntags von 11.00 bis 18.00 Uhr. Eine Tageskarte bekommen Erwachsene für fünf Euro. Für Kinder bis 14 Jahre ist der Eintritt in Begleitung der Eltern frei.

Weitere Informationen unter www.fetzermessen.de im Internet.

Pflanzaktion zum Jubiläum1200 qm mehr Grün für Menzing

Aus Anlass des Jubiläumsjahres „1200 Jahre Menzing“ haben die Blumen- und Gartenfreunde Obermenzing e.V. gemeinsam mit Green City die Aktion „1200 Quadratmeter mehr Grün für Menzing“ ins Leben gerufen. Gemeinsam sollen im Aktionsjahr Fassaden, Garagendächer oder Gartenmauern begrünt werden. Das Begrünungsbüro von Green City bietet hierzu kostenfreie Beratungstermine in Obermenzing und Untermenzing an und lädt gemeinsam mit den Gartenfreunden am 5. Juli zu einem Informa-tionsabend.

Hauswände, Zäune, Carports, versiegelte Hofflächen oder auch Mülltonnenhäuschen. „Jeder Quadratmeter zählt!,“ so fordern die Initiatoren zum Mitmachen auf. Ende des Jahres soll eine Gesamtfläche von mindestens 1200 Quadratmetern neu begrünt sein. Gebäudebegrünung ist aktiver Klimaschutz, der nicht nur ef-fektiv, sondern auch kostengünstig wirkt,“ wirbt Silvia Gonzalez, Leiterin des Begrünungsbüros von Green City, für die Aktion. Je-der kann sich mit seinem Haus beteiligen und einen Beitrag zu ei-nem grüneren Stadtviertel leisten. Voraussetzung für erfolgreiche Begrünungen ist ein Vorabgespräch mit fachkundigen Experten. Das Begrünungsbüro von Green City bietet hierfür kostenfreie Beratungen zu allen Formen der Begrünung.

Die Blumen- und Gartenfreunde Obermenzing e.V. laden ge-meinsam mit Green City am Mittwoch, den 5. Juli um 19.00 Uhr zu einer Vorstellung der Aktion in den Pfarrsaal Leiden Christi. Im Internet sind unter www.menzing-begruenen.de weitere Infor-mationen erhältlich und Terminvereinbarungen möglich. fv

Gartentage in Schloss Blutenburg 2016. Foto: F. Vogelsgesang

Page 9: Blutenburger Kurier - Schloss Blutenburg: · PDF fileBlutenburger Kurier Nr. 94 • April 2017 • Seite 3 Empfang zum Beginn des Festjahres 2017, von links: Maria und Bezirkstagspräsident

Nr. 94 • April 2017 • Seite 9Blutenburger Kurier

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Bürgervereinigung Obermenzing e.V.

werden. Ohne Hilfe und Unterstützung ist dies jedoch nicht im-mer möglich. Oft wohnen die nächsten Verwandten weit entfernt, sind aus beruflichen oder familiären Gründen überlastet oder der ältere Mensch selbst möchte Anderen keine zusätzliche Last sein. Das Caritas-Zentrum München Süd-West und Würmtal bietet seit Mai 2012 das Angebot „Im Alter betreut zu Hause“ in Obermen-zing an, welches älteren Menschen ermöglicht mit Unterstützung ihren Lebensabend zu Hause zu verbringen. Alle Fragen, die zu diesem Thema auftauchen, werden gerne beantwortet.

Die Vorsitzende des Vereins Seniorentreff Neuhausen Christel Dill referiert über das spannende Projekt für Alt und Jung: „Woh-nen für Hilfe“. Das 20 Jahre bestehende Angebot vermittelt, un-terstützt und begleitet Wohnpartnerschaften von Alt und Jung. Die einen haben Wohnraum – die anderen eine preiswerte Blei-be. Jeder gewinnt: Einen Mitbewohner, der mal anpackt; einen Gesprächspartner, der die Einsamkeit vertreibt; ein Lachen, das wärmt und vieles mehr.

Der Fachmann für Wohnberatung Helmut Weimer vom Stadt-teilverein referiert unter dem Titel „Daheim wohnen bleiben“ über Möglichkeiten einer Wohnungsanpassung für das Alter. Wie kann ein sicheres und komfortables Wohnen erhalten werden? Welche baulichen bzw. handwerklichen Möglichkeiten gibt es? Welche Fördermöglichkeiten und Zuschüsse existieren?

Tobias Deger, Leiter des ASZ Obermenzing, wird schließlich im Rahmen der Mitgliederversammlung der Bürgervereinigung am 15. Mai um 19 Uhr im Pfarrsaal von Leiden Christi einen Kurzvortrag über die Arbeit und Angebote des ASZ Obermenzing sowie die abgeschlossene Aktionswoche halten. Die Versamm-lung ist öffentlich, auch Nichtmitglieder und Interessenten sind herzlich willkommen.8. Mai, 17.00 Uhr: „Runder Tisch“ Senioren-Wohnen in Ober-menzing – 9. Mai, 15.00 Uhr: Caritas Angebot „Im Alter betreut zu Hause“ – 10. Mai, 15.00 Uhr: Das Wohnpartnerschaftsprojekt „Wohnen für Hilfe“ – 11. Mai, 15.00 Uhr: Vortrag über Woh-nungsanpassungsmöglichkeiten. Alle Veranstaltungen im ASZ Obermenzing, Eintritt frei; Anmeldung unter 8916817-0 erbeten.

„Gebeugter leerer Stuhl“Ein Zeichen der Erinnerung

Seit Mitte August steht an der südwestlichen Außenfassade der Taufkapelle der Stadtpfarrkirche „Leiden Christi“ ein neues Kunstwerk: Der „Gebeugte leere Stuhl“. Es stammt von den Bild-hauerinnen Professor Marlies Poss und Blanka Wilchfort, die bei-

de in Obermenzing leben und arbeiten. Die Künstlerinnen haben bereits in Gräfelfing und am Rathaus in Pasing „Leere Stühle“ geschaffen, jeden immer etwas anders: Aus einem Fundament ra-gen zwei schwarze Kanteisen, obwohl es doch eigentlich vier sein müssten. Erst in etwa 2,50 Metern Höhe kommt dann ein Stuhl etwas schief, gebeugt eben und dann auch noch ohne Sitzfläche und Rückenlehne, was unvollständig und unwirtlich ist. Wollte man sich daraufsetzen, man müsste sich regelrecht festkrallen, ja festbinden, um nicht runterzufallen.

Genau das ist aber beabsichtigt, denn mit diesem Kunstwerk wird an der Pfarrkirche Leiden Christi ein Symbol der Erinne-rung, ein Zeichen des Anstoßes und ein Denkzeichen in Ober-menzing gesetzt. Die Krümmung des Stuhls, die Schieflage der einstigen, nunmehr jedoch leeren Sitzfläche symbolisiert, dass die einstmals in Obermenzing beheimateten jüdischen Bürgerin-nen und Bürger nach der Vertreibung hier keinen Sitz bzw. keinen Platz mehr hatten.

Die Initiative zur Aufstellung des Kunstwerkes ging von der Gemeinde Leiden Christi in Absprache mit Pfarrer Klaus Günter Stahlschmidt und der Kirchenverwaltung aus, der Vorstand des Vereins der Freunde Schloss Blutenburg e.V. beschloss darauf-hin, die Gedenkskulptur zu stiften. Der Pfarrei und dem Verein ist

die jüdisch-christliche Versöhnung gerade hier vor Ort ein „ech-tes und wichtiges Anliegen“. Der Umgang mit diesem Thema in Obermenzing ist nicht immer ganz einfach. So hat es mehrere An-

Volles Haus am 9. November 2016 zur Einweihung des Kunst-werks „Gebeugter leerer Stuhl“. In der ersten Reihe die Künst-lerinnen Marlies Poss (rechte Bank) und Blanka Wilchfort (Mitte linke Bank). Foto: Frieder Vogelsgesang

Page 10: Blutenburger Kurier - Schloss Blutenburg: · PDF fileBlutenburger Kurier Nr. 94 • April 2017 • Seite 3 Empfang zum Beginn des Festjahres 2017, von links: Maria und Bezirkstagspräsident

Blutenburger KurierNr. 94 • April 2017 • Seite 10

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Die dritte DimensionDer Kosmos der Pop-up-Bücher

Die aktuelle Jahresausstellung der Internationalen Jugendbib-liothek widmet sich noch bis zum 22. Oktober dem faszinierenden Kosmos, der sich beim Aufklappen eines Pop-up-Buchs eröffnet. Durch die kunstvolle Mechanik aus Papier zwischen den Seiten verwandeln sich Bücher in Körper, in dreidimensionale Räume, sie geben überraschende Einblicke in kunstvolle Architekturen oder werden zu Theaterbühnen mit einem fragilen Figurenen-semble. Die Schöpfer der Pop-up-Bücher, Papier-Ingenieure, sind Künstler und Techniker in einem. Sie schaffen Wunderwelten der Fantasie und verblüffende Nachbildungen der körperlichen Welt.

2013 erhielt die Internationale Jugendbibliothek eine außerge-wöhnliche und großzügige Schenkung von etwa 900 derartiger Pop-up-Bücher der Sammlerin Ulla Klückmann, die seitdem den Bestand der Bibliothek bereichern. Für die Jahresausstellung „Die dritte Dimension“ wurden die erstaunlichsten Buchobjekte aus der Sammlung ausgewählt. Präsentiert wird ein Panoptikum der Formen, Mechanismen, Stile, Entstehungszeiten, Gattungen, In-halte und ästhetischen Konzepte. Die Themen der Bücher reichen von Märchen, bekannten Klassikern der Kinder- und Jugendlite-ratur, Darstellungen von Natur, menschlichem Körper, Technik, Geschichte und Alltag des Menschen, Spuk- und Geisterwelten, bis hin zu Architektur, Kunst und abstrakten dreidimensionalen Formen. Zu sehen ist auch das historisch wertvolle Werk „Leben-

Hinter den Türen von Schloss Blutenburg

Jugendbibliothek stellt sich vorSie denken bei Schloss Blutenburg an Weinfest oder Weih-

nachtsmarkt? Dann haben Sie den eigentlichen Schatz des Schlosses und seiner „Bewohnerin“ noch nicht kennenge-lernt. Das können Sie am Sonntag, den 7. Mai 2017 von 11.00 bis 17.00 Uhr ändern!

An diesem Tag öffnet die Internationale Jugendbibliothek bei freiem Eintritt nicht nur ihre Ausstellungen und Lesemuseen, sondern viele andere Türen und Tore und zeigt, was sich alles hin-ter den mittelalterlichen Mauern von Schloss Blutenburg verbirgt: Eine weltweit einmalige Bibliothek mit über 600.000 Kinder- und Jugendbüchern in mehr als 130 Sprachen aus vier Jahrhunderten, die mit ihrem Programm jährlich mehr als 40.000 Kinder und Er-wachsene aus aller Welt anlockt.

Die Bibliotheksdirektorin erzählt Anekdoten aus dem Bücher-schloss, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ermöglichen einen Blick hinter die Kulissen und stellen die verschiedenen Arbeitsbe-reiche der Bibliothek vor – vom Bestandsaufbau und dem Erhalt der Bücher, über Möglichkeiten der Recherche bis zu den unter-schiedlichsten Formen der Literaturvermittlung. Auch das unter-irdische Büchermagazin öffnet nach über sechs Jahren erstmals wieder seine Türen für die Öffentlichkeit und gewährt Einblick in die Sammlung. In den aktuellen Ausstellungen und literarischen Museen der Bibliothek können die Besucher ausgewählte Buch-

dige Bilder“, für das die Bürgervereinigung Obermenzing e.V. eine Buchpatenschaft und die Restaurierungskosten übernommen hat (wir berichteten in Ausgabe Nr. 93). Um die Bewegung und die Überraschungseffekte beim Öffnen sichtbar zu machen, wer-den einige der Bücher in kurzen Filmclips präsentiert.

Ausstellung in der „Schatzkammer“ in Schloss Blutenburg; geöffnet Montag bis Freitag von 10.00 bis 16.00 Uhr, Samstag und Sonntag von 14.00 bis 17.00 Uhr; Eintritt: 2,- Euro / Kinder bis 12 Jahre frei. cg/fv

Die Bürgervereinigung Obermenzing e.V. hat die Buchpatenschaft über das wertvolle Werk "Lebendige Bilder" übernommen, das nun im Rahmen der Jahresausstellung präsentiert wird.

Foto: Frieder Vogelsgesang

läufe gebraucht, bis auch hier bei uns ein Todesmarsch-Denkmal aufgestellt werden konnte. Dieses Mahnmal vor Schloss Bluten-burg, in der die Internationale Jugendbibliothek untergebracht ist, die von Jella Lepman, einer nach Übersee emigrierten Stuttgarter Jüdin, 1949 als weltweit einzigartige Einrichtung zur internatio-nalen Völkerverständigung gegründet wurde, bekommt jetzt mit dem neuen Kunstwerk die ideale Ergänzung.

Am 9. November 2016 fand die festliche Einweihung statt. Prof. Dr. Michael Wolffsohn, einer der führenden Experten für die Analyse internationaler Politik und nicht zuletzt für die Be-ziehungen zwischen Christen und Juden, sprach die Festrede. Der israelische Generalkonsul Dr. Dan Shaham nahm sich eigens für diesen Termin Zeit. Der 9. November wurde ganz bewusst ge-wählt: 1848 wurde der republikanische Paulskirchen-Abgeord-nete Robert Blum erschossen; 1918 stürzte mit Ausrufung der Republik das Kaiserreich; 1923 putschte Hitler in München und 1938 fielen deutsche Nazis in der Pogromnacht über Juden her. Und dann wurde auch an jenem Datum 1989 in Berlin die Mauer geöffnet, was den Triumph des Freiheitswillen symbolisierte.

Im Festjahr 2017 finden regelmäßig Lesungen am Kunstwerk statt, Zeit innezuhalten. Am 26. April um 18 Uhr spricht Prof. Dr. Michael Wolffsohn aus Untermenzing, am 28. Juni folgt ihm Wolf-gang Knittel, Altphilologe und freischaffender Autor. Die Termine für das zweite Halbjahr 2017 lagen bei Redaktionsschluss noch nicht vor. Andreas Ellmaier / Frieder Vogelsgesang

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Nr. 94 • April 2017 • Seite 11Blutenburger Kurier

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Menzinger FesttageRoland Hefter in Menzing

Elf Tage hindurch lädt vom 13. bis 23. Juli ein Festzelt an der Weinschenkstraße zum Feiern ein. Das umfangreiche und attrak-tive, von vielen Menzinger Vereinen getragene Programm hier im Einzelnen vorzustellen würde den Rahmen sprengen. Wir verwei-sen daher auf die eigens herausgegebenen Programmhefte und die Informationen im Internet.

Karten für den Abend mit Gerhard Polt und die Well-Brüder waren bereits weitgehend im Rahmen der Vorbestellungsmög-lichkeiten der Akteure, der Menzinger Vereine und der unmit-telbaren Anwohner vergriffen, nur wenige Karten gingen in den öffentlichen Vorverkauf und waren dort innerhalb kürzester Zeit vergriffen. Die Bürgervereinigung Obermenzing e.V. konnte für ihre interessierten Mitglieder zwar nicht in ausreichender Anzahl Karten sichern, aber zumindest für jede eingegangene Bestellung zwei Stück.

Mitte März kam dann auch die Rückmeldung aus dem Backsta-ge, dass die Letzten der 2200 verfügbaren Karten für die Bierzelt-tour von LaBrassBanda verkauft wurden. Bei Redaktionsschluss war allerdings noch nicht bekannt, ob das Kartenkontingent gege-benenfalls erhöht werden kann. Es besteht die Möglichkeit, sich unter [email protected] auf eine Warteliste setzen zu lassen, sollten die Behörden einer Erhöhung der Gästezahl zu-stimmen.

Karten zu 13 Euro im Vorverkauf (Abendkasse 15 Euro) gibt es derzeit jedenfalls noch für die Abendveranstaltung am 18. Juli mit dem Liedermacher und Musikkabarettisten Roland Hefter. Und auch Karten für das Menzinger Musikfestival des Musikforums Blutenburg e.V. und den Heimatabend der Würmtaler Menzing e.V. können jeden ersten Samstag im Monat von 15.00 bis 17.00 Uhr im Carlhäusl im Vorverkauf erworben werden. fv

KirchenführungenIm Rahmen des Festjahres 2017 bietet die Bürgervereinigung

Obermenzing e.V. gemeinsam mit Monika Babl, Dozentin für Kulturgeschichte und Leiterin der Akademie „Wege zur Kultur“, fünf musikalische Kirchenführungen an. Die Führungen im ers-ten Halbjahr sind bereits weitgehend ausgebucht: am 21. Mai St. Wolfgang in Pipping mit Harfenbegleitung, am 18. Juni Schloss-kapelle Blutenburg mit Orgel und am 9. Juli St. Georg im Ober-menzinger Dorfkern wiederum mit Harfe.

In der zweiten Jahreshälfte sind am 24. September St. Martin in Untermenzing mit Harfe und zum Abschluss am 22. Oktober Lei-den Christi in Obermenzing mit musikalischer Begleitung an der Orgel vorgesehen. Die Harfe wird gespielt von Elisabeth Grandl, die Orgel von Eduard Steinbügel.

Die Führungen finden jeweils sonntags um 17.00 Uhr statt, die Teilnahmegebühr beträgt 8,- Euro. Anmeldungen sind unter www.wege-zur-kultur.de möglich. fv

Carmina Buranaauf dem Kirchplatz

Zweifellos einer der Höhepunkte im Festjahr wird die Open-Air-Aufführung der Carmina Burana am Samstag, den 8. Juli auf dem Kirchplatz Leiden Christi. Die Chorgemeinschaft Leiden Christi und verschiedene weitere Chöre aus Menzing ha-ben sich unter Leitung von Kirchenmusiker Eduard Steinbügel zusammengefunden, um das Meisterwerk von Carl Orff zur Auf-führung zu bringen.

Carmina Burana (lateinisch für „Beurer Lieder“ oder „Lieder aus Benediktbeuern“) ist der Name einer Sammlung von ins-gesamt 254 im 11. und 12. Jahrhundert entstandenen Lied- und Dramentexten, die 1803 in der Bibliothek des Klosters Bene-diktbeuern gefunden wurde. Die Texte wurden zumeist von an-onymen Dichtern verfasst und gelten neben den älteren Carmina Cantabrigiensia als wichtigste Sammlung der Vagantendichtung. Der Komponist und Musikpädagoge Carl Orff stieß 1934 auf die von Johann Andreas Schmeller 1847 herausgegebene Aus-gabe der Carmina Burana. Michel Hofmann, ein junger Juras-tudent und Latein- und Griechisch-Enthusiast, unterstützte ihn bei der Auswahl und Zusammenstellung von 24 dieser Texte zu einem Libretto, hauptsächlich in Latein sowie einige in Mittel-hochdeutsch und Altfranzösisch. Die Auswahl umfasst eine wei-te Spanne weltlicher Themen: die Wechselhaftigkeit von Glück und Wohlstand, die Flüchtigkeit des Lebens, die Freude über die Rückkehr des Frühlings sowie die Genüsse und Gefahren von Trinken, Völlerei, Glücksspiel und Wollust. Die szenische Kan-tate Carmina Burana gilt als eines der populärsten Chorwerke des 20. Jahrhunderts.

Neben diesem Werk kommen von Ludwig van Beethoven „Chorfantasie – Fantasie für Klavier, Chor und Orchester“ und von Gabriel Fauré „Pavane“ zur Aufführung. Als Solisten wirken Judith Spiesser, (Sopran), Nicholas Hariades (Altus) und Thomas Gropper (Bariton) mit.

Samstag, 8. Juli 2017, 19.30 Uhr. Bei schlechtem Wetter in der Pfarrkirche Leiden Christi. Karten zu 15.- Euro und ermäßigt zu 10,- Euro jeden ersten Samstag zwischen 15.00 und 17.00 Uhr im Carlhäusl oder unter www.chorgemeinschaft-leiden-christi.de fv

schätze entdecken und in Mitmachaktionen, Vorträgen, Work-shops und auf Führungen das lebendige Wirken der Bibliothek live und vor Ort kennenlernen. Geplant sind unter anderem Work-shops zu laufenden Ausstellungen, ein Bühnenprogramm mit Musik und Geschichten sowie ein literarisches Quiz für die ganze Familie. Außerdem gibt es Literaturtipps für Bücherwürmer und Lesemuffel sowie Wissenswertes rund um die internationale Kin-derbuchproduktion. Ferner dürfen eigene historische Kinderbuch-preziosen aus dem Familienbesitz mitgebracht werden, um sie in einer öffentlichen Expertenrunde auf ihren Wert schätzen zu las-sen. Das vollständige Programm wird frühzeitig unter www.ijb.de bekannt gegeben. Carola Gäde

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Blutenburger KurierNr. 94 • April 2017 • Seite 12

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Serious Six bei einem spontanen Platzkonzert an Pfingsten 2016 in Regen anlässlich des Volksmusikfestivals „drumherum“.

Foto: Frieder Vogelsgesang

Serious Six rocken das FestzeltGanz nach ihrem Motto „Säim Säim… bat different“ verbindet

Serious Six Altes und Neues mit ihrem ganz eigenen Charakter. Die Burschen aus Landau in Niederbayern traten schon gemein-sam mit LaBrassBanda auf und gelten gleichsam als Stimmungs-garant. Serious heißen sie zwar, sind sie aber nicht.

Seit dem Jahr 2011 gibt es die Landauer Band Serious Six, ent-standen aus der Bigband des Landauer Gymnasiums. Der Name steht seither für handgemachte Musik der Extraklasse – Rock, Pop, Jazz, Gipsy, Blues, Balkan, Mundart. Die unverwechselbare Bühnenperformance lässt die Zuhörer nicht stillhalten. Zu ihren treuesten Fans der ersten Stunde zählt die Stadtspitze ihrer Hei-matgemeinde, Bürgermeister Helmut Steininger und der zwei-te Bürgermeister Armin Schrettenbrunner, der die Burschen als „professionelle Lausbuam“ bezeichnet.

Im April 2016 präsentierten sie ihr Debüt-Album „Graffe-dirndl“, mit Roland Hefter als Gastmusiker. Serious Six testet alles Erdenkliche aus und verbindet die unterschiedlichsten Stile miteinander. Brass ist ihre Philosophie und so sind ihre Haupt-instrumente natürlich Posaune, Trompete, Saxophon und das Sousaphon begleitet von Drums. Allerdings kommen die unter-schiedlichsten Instrumente zwischendurch zum Einsatz und so gibt es immer wieder eine Überraschung.

Präsentiert wird der Abend am Donnerstag, den 23. Juli im Festzelt an der Weinschenkstraße durch die Bürgervereinigung Obermenzing e.V. bei freiem Eintritt. Beginn ist um 19.30 Uhr, Jung und Alt sind herzlich eingeladen! fv

16. Juli: Menzinger MorgentanzIm Rahmen der Menzinger Festtage lädt der Verein für Volks-

musik und Volkstanz D‘ Blutenburgler e.V. am ersten Festsonn-tag, den 16. Juli von 8.00 bis 12.00 Uhr in das Festzelt an der Weinschenkstraße zum Volkstanz. Die weithin bekannte Aicha-cher Bauernmusik spielt zum Tanz, alle Tänze werden vorge-tanzt. Einer der Tanzhöhepunkte wird die „Münchner Francaise“ sein. Hierzu erklingt mit der „Fledermaus-Quadrille“ von Johann Strauß Sohn die wunderbar schwungvolle Musik der großen Bäl-le des 19. Jahrhunderts.

Diese Veranstaltung ist für alle Volkstänzer eine ideale Ge-legenheit, um sich auf den Kocherlball am Chinesischen Turm vorzubereiten, der nach aktueller Ankündigung im Internet nun wohl doch erst am Sonntag darauf stattfinden wird. Bisher war es Tradition, dass der Ball am 3. Sonntag im Juli durchgeführt wird. Willi Franz, Vorsitzender der Blutenburgler, sieht es gelas-sen: „Beim Kocherlball drängt sich mittlerweile halb München auf der Tanzfläche, da finden sicher ausreichend Tänzer zu uns nach Menzing, um hier in gemütlicher Atmosphäre das Tanzbein zu schwingen.“

16. Juli, 8.00 bis 12.00 Uhr; Eintritt 5,- Euro, ermäßigt für Gäste mit Festzeichen 1200 Jahre Menzing 3,- Euro. fv

Nachwuchskünstler und Laienmusikerfür die Bühne im Festzelt gesucht

Zahlreiche Veranstalter bieten im Rahmen der Menzinger Fest-tage vom 13. bis 23. Juli ein umfangreiches Programm unter der koordinierenden Federführung des eigens gegründeten Vereins „1200 Jahre Menzing e.V.“ Die Abende sind allesamt belegt, al-lerdings gibt es an vielen Veranstaltungstagen im musikalischen Unterhaltungsprogramm noch Lücken.

Der Verein bietet daher jungen Bands bis hin zu Rentnergangs, Kapellen oder auch Kleinkünstlern an, die große Bühne im Fest-zelt oder auch die kleinere Freibühne im Biergarten zu nutzen, um die eigene Bühnentauglichkeit zu testen. Es wird keine Bühnen- erfahrung vorausgesetzt, Spaß und Freude an einer Darbietung vor Publikum sind die einzige Grundbedingung. „Wir erwarten keineswegs Perfektion“, so Vereinsvorsitzender Romanus Scholz, „sondern freuen uns, wenn wir gerade auch in der Mittagszeit oder am frühen Nachmittag ein Unterhaltungsprogramm für un-sere Gäste anbieten können.“

Finanziell kann der Verein „keine großen Sprünge machen“ und es geht auch nur um „kurze Auftritte ohne großen Aufbau-aufwand,“ so die Organisatoren, „aber zumindest verfügen wir über eine technische Grundausstattung, die zur Verfügung gestellt wird.“

Interessierte Künstler kontaktieren den Verein per E-Mail un-ter [email protected]. Redaktionsschluss für das Pro-grammheft war zwar bereits, der Verein freut sich jedoch auch über kurzfristige Nachmeldungen und spontane Auftritte.

red - 1200 Jahre Menzing

Kirchenkonzerte bei freiem EintrittEduard Steinbügl präsentiert am So. 7. Mai zum Muttertag um

17.00 Uhr an der Orgel in St. Georg einen „musikalischen Blu-menstrauß“: Praeludien, Fugen und Finali in den acht Kirchento-narten von Johann Caspar Ferdinand Fischer (1670 - 1746).

Am Samstag, 17 Juni um 19.30 Uhr gibt es in St. Wolfgang Solosonaten und Partitenvon J.S.Bach mit Eduard Steinbügl am Cembalo und Hans-Roland Stegemeyer (Querflöte).

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Nr. 94 • April 2017 • Seite 13Blutenburger Kurier

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Ausstellung zum FestjahrObermenzing in historischen Ansichten

Der Münchner Stadtteil Obermenzing ist zu Recht stolz auf sei-ne lange Geschichte: Bereits im Jahr 817 wurde der Ort in einer Freisinger Schenkungsurkunde erstmals erwähnt – über drei Jahr-hunderte früher als die Stadt München. Auch aus der langjährigen Zugehörigkeit zum Schloss Blutenburg ziehen die Obermenzin-ger bis heute ihr Selbstbewusstsein.

Über die Jahrhunderte hinweg war Obermenzing ländlich ge-prägt. Dem Architekten August Exter und dessen Idee von einer Gartenstadt ist es zu verdanken, dass sich um 1900 der gehobene Mittelstand sowie renommierte Künstler in den neu entstandenen Villenkolonien niederließen. Nach der Zwangseingemeindung von 1938 entwickelte sich Obermenzing zu einem gehobenen Stadtteil Münchens, der 1992 mit Pasing zum 21. Stadtbezirk Pa-sing-Obermenzing vereinigt wurde.

Auf Grundlage des neuen Bildbandes „Obermenzing“ in der vom Stadtarchiv München herausgegebenen Reihe „Zeitreise ins alte München“, erschienen im Volk Verlag München mit zahlrei-chen historische Aufnahmen des Stadtarchivs München, werden in einer Ausstellung in der Pasinger Fabrik, zusammengestellt mit Unterstützung des Verlags und des Stadtarchivs, von Mitte Juli bis Ende September faszinierende Einblicke in das alte Obermen-zing und das Leben seiner Bewohner gewährt.

19. Juli bis 1. Oktober, täglich 10.00 - 23.00 Uhr; Vernissage am 19. Juli um 19.00 Uhr; Pasinger Fabrik, Lichthof & Bar, Ein-tritt frei. Thomas Linsmayer

Schlosskapelle Blutenburg um 1910, entnommen dem neuen Buch des Stadtarchivs München. Foto: Stadtarchiv München

Lola Montez gefundenFestzug am 23. Juli

Das hat Menzing noch nicht gesehen: Der Heimat- und Volkstrachtenverein „D‘ Würmtaler“ Menzing e.V. hat Gro-ßes vor im Rahmen der 61. Huosigau Heimattage, die in die Feierlichkeiten zu 1200 Jahre Menzing eingebettet sind. Ist es ohnehin nicht ganz einfach, ein Gautrachtenfest auf Münch-ner Grund zu organisieren, so schwärmt Vorsitzender Hans Menzinger seit Wochen von einem historischen Fest- und Trachtenzug, zu dem bis Redaktionsschluss bereits rund 2000 Teilnehmer in 70 Gruppen zugesagt haben, darunter 15 Mu-sikkapellen.

Im Rahmen eines historischen Teils des Festzuges wird Bezug auf die Geschichte und Begebenheiten rund um Menzing genommen. So werden unter anderem nicht nur die Kir-chen entlang der Würm dargestellt, sondern die Würmtaler suchten zum Jahresende 2016 auch eine Darstellerin für Lola Montez, die im Rahmen eines Castings im Januar gefunden werden konnte.

Lola Montez, geboren am 17. Februar 1821, verbrachte die Nacht auf den 12. Februar 1848 vor ihrer Abschiebung über die Grenze Bayerns in Schloss Blutenburg. Die Tänzerin hatte dem alternden Monarchen Ludwig I vollkommen den Kopf verdreht und für erhebliche Unruhen in der Bevölkerung gesorgt. Eliza-beth Rosanna Gilbert alias Lola Montez alias Gräfin Landsfeld, starb völlig verarmt am 17. Januar 1861 in New York.

Mit der 32jährigen Katja Zang hat der Verein nun eine Akteurin gefunden, die, wie auch gesucht, eine Beziehung zum Münchner Westen hat. In Obermenzing besuchte Katja Zang die Grundschu-le. Den Bachelor legte sie zwar in Dießen ab, kehrte dann aber zum Masterstudium der Ernährungswissenschaft wieder in den Westen von München zurück. Zang ist begeisterte Volkstänzerin, wirkt seit fünf Jahren im Münchner Hochschultanzkreis an der Technischen Universität mit, der bayerische Volkstänze pflegt. Mit ihm ist sie, so wie Lola Montez, schon viel herumgekom-men. Nepal, China und Russland lauten Stationen des Tanzkreises als Botschafter bayerischer Tradition. So passt die Mitarbeiterin in der Qualitätssicherung von Arzneimittelstudien ideal zu den Würmtalern, die ihr bisher noch nicht bekannt waren. Aufmerk-sam gemacht auf die Suche des Vereins nach einer Darstellerin von Lola Montez hatte sie ihre Mutter. „Sie hat’s in der Zeitung gelesen und an mich gedacht, weil ich mich für Trachten und Volkstanz begeistere.“ Beste Voraussetzungen also.

Die Würmtaler hoffen nun auf viele begeisterte Zuschauer, da-mit sich all die Mühen und Vorbereitungen des Vereins gelohnt haben. Und auch das Wetter sollte mitspielen.

Der historische Fest- und Trachtenzug findet am Sonntag, den 23. Juli, statt. Start ist um 15.00 Uhr am Festplatz an der Weinschenkstraße. Der Zug dreht eine Runde durch Obermenzing und endet wieder am Startpunkt. Frieder Vogelsgesang

Musikfestival mit sechs BandsEintrittskarten für das Festival des Musikforums Blutenburg

e.V. am 16. Juli im Festzelt gibt es im Vorverkauf in der Pippinger Straße 113 während der Bürozeiten werktags von 9 bis 14 Uhr.

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Blutenburger KurierNr. 94 • April 2017 • Seite 14

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„La Cenerentola“Gioachino Rossinis komische Oper

Ganz märchenhaft wird es zum 20-jährigen Jubiläum in Münchens Kleinstem Opernhaus mit der weltberühmten Ge-schichte des anmutigen Aschenputtels. Vom 20. bis 25. Juli ist die Pasinger Fabrik mit Rossinis „La Cenerentola“ traditio-nellerweise im Innenhof von Schloss Blutenburg zu Gast.

Prinz Ramiro muss heiraten. Ihm bleiben noch drei Tage, um nicht nur irgendeine Braut zu finden, sondern die Richtige. Sein Freund Alidoro will die perfekte Kandidatin unter den Töchtern des Don Magnifico entdeckt haben. Und so begibt sich Don Ra-miro in das heruntergekommene Anwesen des Barons – natürlich nicht ohne einen ausgeklügelten Plan, um die Redlichkeit sei-ner Töchter auf die Probe zu stellen: Er lädt zu einem Ball, auf dem sein Diener Dandini als falscher Prinz für Ablenkung sorgt, während er in der Kleidung seines Dieners die Baronessen in Au-genschein nimmt. Als jedoch unerwartet eine prächtig gekleidete fremde Dame auf dem Ball erscheint, steht die Welt des Prinzen Kopf. Die Fremde gleicht bis aufs Haar der ärmlichen Dienst-magd aus dem Hause Magnifico, die Don Ramiro von Anfang an bezaubert hat. Wer ist die namenlose Schöne und wieso muss sie das Schloss so übereilt verlassen?

Ein Prinz, ein Ball, böse Stiefschwestern, ein ebenso trotteli-ger wie intriganter Vater und dazwischen Cenerentolas heimliche Sehnsucht nach Glück und Liebe. Anders als bei den Gebrü-dern Grimm gibt es weder gläserne Schuhe noch eine gute Fee. Stattdessen aber ein wildes Verwirrspiel mit Rollentausch, tiefen Gefühlen und reichlich Koloraturen. Nicht umsonst zählt „La Ce-nerentola“ zu den schönsten Belcanto-Opern überhaupt.

Die Regisseurin Julia Dippel konnte in der Pasinger Fabrik schon mit ihren Inszenierungen von Mozarts „Don Giovanni“, Ni-colais „Die lustigen Weiber von Windsor“ und Dvořáks „Rusalka“ begeistern. „La Cenerentola“ ist ihre vierte Produktion in Mün-chens Kleinstem Opernhaus. An ihrer Seite übernimmt Andreas P. Heinzmann die musikalische Leitung, der erneut gemeinsam mit Jörg-Oliver Werner für das 10-köpfige Orchester arrangiert. Für die Ausstattung zeichnet sich Claudia Weinhart verantwortlich.

Seit mittlerweile 20 Jahren bringt die Pasinger Fabrik zahl-reiche Klassiker des komischen und ernsten Opernfachs auf die Bühne. Mit Rossinis „Die Italienerin in Algier“ hat 1997 auf der Pasinger Opernbühne alles angefangen. Münchens Kleinstes Opernhaus hat sich seitdem einen großen Freundeskreis erspielt und ist aus dem Münchner Opernleben nicht mehr wegzudenken.

„La Cenerentola“ wird am 22. Juni 2017 in der Wagenhalle der Pasinger Fabrik Premiere feiern und dort bis August zu se-hen sein. Vom 20. bis 25. Juli 2017 gastiert Münchens Kleinstes Opernhaus für eine kurze Staffel im Innenhof von Schloss Blu-

Ein Fest für die KinderlyrikAnknüpfend an den großen Erfolg der Lyrikmatinee im letzten

Jahr lädt die Internationale Jugendbibliothek auch in diesem Jahr wieder Kinder und Erwachsene zu einem Kinderlyrikfest ein. Dieses Mal wird es noch größer und bunter zugehen. Während auf der Bühne verspielte Gedichte und Wortspielereien vorgetra-gen werden, können die Kinder mit namhaften Bilderbuchkünst-lern aus allen Ecken Deutschlands in einer Werkstatt Gedichte illustrieren. Himbeerbrause für alle darf auch dieses Mal nicht fehlen.

Kinder und Erwachsene sind am 23. Juli um 11.00 Uhr herzlich zum Mitmachen und Zuhören in Schloss Blutenburg eingeladen!

Bundestagswahl 2017Vorstellung der Kandidaten

Über allem Feiern darf nicht übersehen werden, dass am 24. September 2017 auch die Bundestagswahl stattfindet. Der Verein 1200 Jahre Menzing e.V. und die Bürgervereinigung Obermenzing e.V. haben daher für eine kurze Vorstellungs-runde die Bundestagskandidaten von CSU, SPD, Grüne und FDP in das Festzelt geladen.

Am Samstag, den 22. Juli zwischen Schafkopfturnier und Festabend stehen Stephan Pilsinger (CSU), Bernhard Goodwin (SPD), MdB Dieter Janecek (Grüne) und Lukas Köhler (FDP) von 15.00 bis 16.30 Uhr unter Moderation von Frieder Vogelsge-sang, Vorsitzender der Bürgervereinigung, Rede und Antwort - in einem ersten Teil auf dem Podium und sodann auch den Fragen aus dem Publikum.

Einzig Janecek konnte bereits Erfahrungen in der großen Po-litik sammeln, den anderen drei Kandidaten ist gemeinsam, dass sie sich aktuell ein Profil erarbeiten und versuchen, in der Bevöl-kerung bekannt zu werden. Diese Gesprächsrunde ist daher ide-al geeignet, sich ein eigenes Bild der Direktkandidaten für den Wahlkreis München-West / Mitte zu machen.

Stephan Pilsinger, amtierender Ortsvorsitzender der CSU Ober-menzing, kam 1987 in München-Pasing zur Welt. Seit 2008 ist er Mitglied im Bezirksausschuss Pasing-Obermenzing, seit 2013 Vorsitzender der Jungen Union München. Pilsinger studierte Me-dizin und arbeitet seit 2015 als Arzt in der Inneren Medizin eines Krankenhauses.

Bernhard Goodwin ist 1979 in Stuttgart geboren, dort aufge-wachsen und zur Schule gegangen. Hier hat er auch seinen Zivil-dienst geleistet. Das Studium der Kommunikationswissenschaft, Recht und Informatik brachte ihn 1999 nach München. Er ist der-zeit Dozent an der Universität München und Geschäftsführer am Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft. Seit 2014 ist er Pres-sesprecher der Münchener SPD.

Dieter Janecek wurde 1976 in Pirmasens geboren, wuchs überwiegend in Eggenfelden auf und studierte Politologie an der Hochschule für Politik in München. Dieter Janecek war von 2005 bis 2008 Landesgeschäftsführer von Bündnis 90/Die Grü-nen Bayern und von 2008 bis 2014 Landesvorsitzender der bay-erischen Grünen. 2008 bis 2013 war er Mitglied im Bezirkstag von Oberbayern, seit Oktober 2013 ist er Mitglied des Deutschen Bundestages.

Lukas Köhler, 30 Jahre alt, ist Landesvorsitzender der Jungen Liberalen Bayern, der Jugendorganisation der Freien Demokra-ten. Er hat in Politischer Philosophie promoviert und arbeitet als Geschäftsführer des Zentrums für Umweltethik und Umweltbil-dung am Institut für Gesellschaftspolitik der Hochschule für Phi-losophie München.

Nach der Vorstellungsrunde besteht noch Möglichkeit zu per-sönlichen Gesprächen mit den Kandidaten, bevor der Nachmittag in den Festabend zu 1200 Jahre Menzing mit musikalischem Syn-chronfeuerwerk um 22.00 Uhr übergeht. Frieder Vogelsgesang

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Nr. 94 • April 2017 • Seite 15Blutenburger Kurier

Veranstaltungen

1200 Jahre MenzingIm Festjahr 2017 finden eine Vielzahl von Veranstaltungen statt, auf die wir nicht alle in dieser Ausgabe hinweisen können. Bitte informieren Sie sich im Programmheft, über die Presse und Wo-chenzeitungen oder im Internet unter www.1200-jahremenzing.de

Sa. 22. und So. 23. April: München blühtGartenmesse in Schloss Blutenburg. 10.00 - 18.00 Uhr.Siehe Bericht auf Seite 8.

Samstag 29. April: Bayrischer Hoagartn im Alten WirtDer Verein für Volksmusik und Volkstanz „D'Blutenburgler“ e.V. lädt ab 19.30 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr) zum Hoagartn mit Men-zinger Musikgruppen.

Dienstag 25. April: BürgerversammlungTurnhalle der Grandlschule, Ausweis mitbringen!, 19.00 Uhr.

Sonntag 30. April: Obermenzinger MaibaumDer Burschenverein Obermenzing e.V. stellt den Maibaum auf.

Montag 1. Mai: Obermenzinger Maibaum / MaitanzDer Burschenverein Obermenzing e.V. bringt die Figuren am Maibaum an. Im Biergarten des Alten Wirts findet ein Maitanz statt mit Blasmusik ab 10.00 und Tanzmusik ab 14.00 Uhr.

5. - 14. Mai: Aktionswoche „Zu Hause daheim“Vorträge im ASZ, Packenreiterstraße 48. Siehe Bericht Seite 8.

Samstag 6. Mai: 34. Gartlerflohmarktauf dem Grundstück der Blumen- und Gartenfreunde Obermenzinge.V., Lochhausener - / Ecke Mühlangerstraße, 13.00 - 16.00 Uhr.

Sonntag 7. Mai: Tag der offenen Tür in Schloss BlutenburgDie Internationale Jugendbibliothek lädt zu einem Blick hinter die Kulissen. 11.00 - 17.00 Uhr, Programm unter www.ijb.deSiehe Bericht auf Seite 10.

Samstag 13. Mai: StadlfestVolksmusik, Volkstanz und nette Gespräche ab 12.00 Uhr am Obermenzinger Zehentstadel. Ab 15.00 Uhr spielt die Aichacher Bauernmusik. Der Verein „D'Blutenburgler“ e.V. lädt herzlich ein.

Montag 15. Mai: MitgliederversammlungJahresmitgliederversammlung der Bürgervereinigung Obermen-zing e.V. im Pfarrsaal Leiden Christi, einleitend mit einem Kurz-vortrag über das ASZ Obermenzing. Auch Nicht-Mitglieder sind traditionell herzlich willkommen. Beginn: 19.00 Uhr.

Do. 25. bis So. 28. Mai: 33. Weinfest in Schloss Blutenburgtäglich von 11.00 bis 22.00 Uhr; Verein Südliche Weinstraße e.V.

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Karl Orth und seine NachfahrenDrei Generationen Kunstmalerei sind zwischen dem 29.

Juli und dem 8. August im Carlhäusl (An der Würm 1) zu be-trachten. Georg Altmann, Urenkel des im Münchner Westens weithin bekannten Malers Karl Orth, hat diese Ausstellung anlässlich des Festjahres zusammengestellt.

Karl Christian Adam Orth (1869 - 1942) wurde in Kaiserslau-tern als Sohn eines Tuchfabrikanten geboren und war das älteste von fünf Kindern. Zwar zog es ihn schon in jungen Jahren zur Malerei, doch er studierte in Heidelberg Jura und lernte dort die Majorstochter Helene Mieg kennen, die er 1896 heiratete. Orth schloss das Studium ab, wandte sich sodann jedoch hauptberuf-lich der Malerei zu. Das junge Paar zog zunächst in eine Miet-wohnung an der Floßmannstraße in Pasing und siedelte 1897 in ein eigenes Doppelhaus an der damaligen Arnulfstraße, heute: Orthstraße. Beliebte Motive des Kunstmalers waren die Blu-tenburg und die Landschaft entlang der Würm. Er war mit dem jungen Franz Marc befreundet und machte Anfang des 20. Jahr-hunderts gelegentlich gemeinsame Mal-Ausflüge in das Dachauer Moos. Orth starb am 14. Januar 1942 in seinem Haus in der Eli-sabethenstraße (heute: Chopinstraße). Zu seinen Ehren wurde die Arnulfstraße 1948 in Orthstraße umbenannt.

Seine Tochter Louise Orth (Volz) beschäftigte sich in ihren Werken in vielfältiger Weise mit floralen Motiven. Und Urenkel Georg Altmann, Schreiner und Gestalter im Handwerk, hat immer Skizzenblock und Fotoapparat dabei, um Ort- und Landschaften im Bild festzuhalten.

29. Juli bis 6. August im Carlhäusl täglich von 14.00 bis 18.00 Uhr. Vernissage am Freitag, den 28. Juli um 19.00 Uhr. fv

„Die schöne Helena“, 2016 im Schlosshof. Foto: Angelika Endres

tenburg. Durch die hervorragende Akustik kann auch unter frei-em Himmel auf eine elektrische Verstärkung der Musik verzichtet werden. Gibt es etwas Schöneres als sich in lauen Sommernäch-ten vor malerischer Kulisse von den Klängen Rossinis umschmei-cheln zu lassen?

Die Karten für die Jubiläums-Produktion sind ab 9. Mai 2017 an der Kasse der Pasinger Fabrik (Di bis So, 17.30 – 20.30 Uhr, Tel. 089-829 290 79) erhältlich. Aus Anlass des Jubiläumsjahres gibt es für Donnerstag den 20. Juli ermäßigte Eintrittskarten für Menzinger Gäste. Es ist im Vorverkauf je Karte ein gültiger Licht-bildausweis mit entsprechender Anschrift vorzuzeigen.

Angelika Endres

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Blutenburger KurierNr. 94 • April 2017 • Seite 16

VeranstaltungenSonntag 16. Juli: Menzinger MorgentanzVolkstanz ab 8.00 Uhr im Festzelt an der Weinschenkstraße; Ein-tritt 5,- Euro. Siehe Bericht auf Seite 12.

20. - 25. Juli: Open-Air-Oper im Schlosshof BlutenburgDie Pasinger Fabrik gastiert mit „La Cenerentola“ im Innenhof von Schloss Blutenburg. Bericht siehe Seite 14.

Donnerstag 20. Juli: Serious SixDie Bürgervereinigung Obermenzing e.V. präsentiert Brass, Jazz, Mundart und Balkan mit Serious Six. 19.30 Uhr, Festzelt an der Weinschenkstraße, Eintritt frei. Siehe Bericht auf Seite 12.

Samstag 22. Juli: JugendturnierDer SV Waldeck veranstaltet ab 10.00 Uhr anlässlich 1200 Jahre Menzing ein Jugendturnier mit namhaften Jugendmannschaften.

Samstag 22. Juli: Musikalisches SynchronfeuerwerkGegen Ende des Festabends auf der Festwiese an der Wein-schenkstraße findet um 22.00 Uhr eine rund 15-minütige Feu-erwerksshow für die ganze Familie statt, präsentiert vom Verein 1200 Jahre Menzing e.V. in Kooperation mit der Bürgervereini-gung Obermenzing e.V. und mit finanzieller Unterstützung durch die beiden am Festjahr beteiligten Bezirksausschüsse.

Sonntag 23. Juli: KinderlyrikfestUm 11.00 Uhr in der Internationalen Jugendbibliothek in Schloss Blutenburg. Eintritt frei. Siehe Meldung auf Seite: 14.

Sonntag 23. Juli: Historischer Fest- und TrachtenzugUmzug durch Menzing anlässlich des Festjahres mit Beginn um 15.00 Uhr beim Festzelt an der Weinschenkstraße. Siehe Seite 13.

Fr. 28. bis So. 30. Juli: Menzinger KünstlerfestDer Künstlerkreis KK83 München-Pasing lädt zur Ausstellung mit Musik und Lesungen in den Zehentstadel.Vernissage: Fr. 18.00 Uhr; geöffnet Sa. / So. 10.00 - 22.00 Uhr.

Mi. 2. bis Mo. 7. August: Pasinger Volksfestauf dem Volksfestplatz an der Silberdistelstraße.Programm: www.pasinger-volksfest.de

Samstag 12. August: Kinderfest am ZehentstadelDer Verein 1200 Jahre Menzing e.V. lädt in den Sommerferien unter Mitwirkung verschiedener Vereine und Initiativen zu einem Kinderfest an den Zehentstadel Obermenzing. Der Ablauf stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.

Samstag 9. September: Weinfestim Festzelt in der Bahn-Kleingartenanlage an der Marschnerstr. 79; ab 17.00 Uhr musikalische Unterhaltung.

Sa. 23. und So. 24. September: GartenmesseGartenmesse in Schloss Blutenburg. 10.00 - 18.00 Uhr.Siehe Bericht auf Seite 8.

Sonntag 24. September: BundestagswahlWählen gehen! Die Kandidaten von CSU, SPD, Grüne und FDP stellen sich im Rahmen der Menzinger Festwoche am Samstag, den 22. Juli um 15.00 Uhr vor. Siehe Bericht auf Seite 14.

Redaktionsschluss Ausgabe Nr. 95, für die Monate Oktober 2017 bis März 2018: Freitag, 8. September 2017

... Fortsetzung von Seite 15.

und Verein der Freunde Schloss Blutenburg e.V., Tel. 811 31 32. Am Mittwoch, den 24. Mai: „Abend der Vereine“.

Fr. 26. bis So. 28. Mai: Kunst an der WürmAusstellung des Kulturvereins Allach-Untermenzing im Zehent-stadel. Vernissage: Fr. 20.00 Uhr; geöffnet Sa. / So. ab 11.00 Uhr.

Freitag 23. Juni: Bücherflohmarkt in Schloss BlutenburgKinder- und Jugendliteratur zu Schnäppchenpreisen! Neben Büchern in vielen Sprachen wird von 14.00 bis 18.00 Uhr ein kre-atives Unterhaltungsprogramm für die ganze Familie angeboten.

Sonntag 25. Juni: FronleichnamsprozessionTraditionelle Prozession durch Obermenzing von der Pfarrkirche Leiden Christi um 9.00 Uhr über Schloss Blutenburg, St. Georg und dem Kreuz an der Wöhlerstraße zurück zur Pfarrkirche. An-wohner werden gebeten, ihre Häuser entsprechend zu schmücken.

Samstag 24. Juni: Würmtaler Trachtenwallfahrt Wallfahrt der Würmtalvereine nach Maria Eich; 6.30 Uhr Aussen-dung der Wallfahrer vor St. Georg Obermenzing, 7:30 Uhr Ne-pomuk-Kapelle Pasing. 10.00 Uhr Heilige Messe in Maria Eich.

Samstag 24. Juni: Sonnwendfeierim Festzelt der Bahn-Kleingartenanlage an der Marschnerstr.79; musikalische Unterhaltung und Tanz bis 22:00 Uhr.

Sonntag 25. Juni: Obermenzinger DorffestDer Verein der Freunde Schloss Blutenburg e.V. lädt ab 11.00 Uhr zum traditionellen Dorffest in den Hof von Schloss Blutenburg. Um 13.00 Uhr findet der 3. Shoe4Africa-Spendenlauf statt.

Sa. 1. und So. 2. Juli: 600 Jahre „Zum Alten Wirt“Musik, Volkstanzvorführungen und gemeinsamer Tanz.

Sonntag 2. Juli: Pfarrfest des Pfarrverbands MenzingFamiliengottesdienst und anschließend Pfarrfest in St. Leonhard.

Sonntag 2. Juli: Festkonzert 600 Jahre „Zum Alten Wirt“Konzert in St. Georg mit dem Blockflötenensemble „B-Five“, 18.00 Uhr, Eintritt frei. Karten unter Telefon 88 88 903 oder [email protected]

Samstag 8. Juli: Musikalischer SpaziergangDas Musikforum Blutenburg lädt von 14.00 bis 18.00 Uhr zu Mu-sik an außergewöhnlichen Orten entlang der Würm. Beginn des Spaziergangs ist am Zehentstadel.

Samstag 8. Juli: Carmina BuranaOpen-Air-Konzert auf dem Vorplatz von Leiden Christi. Die Pfar-rei lädt herzlich ein. Karten im Vorverkauf zu 15,- Euro, ermäßigt 10.- Euro. Beginn 19.30 Uhr.

Sonntag 9. Juli: CarolinenfestUm 10.00 Uhr Familiengottesdienst in der evang. Carolinenkir-che. Im Anschluss Gemeindefest zum Reformationsjubiläum.

13. - 23. Juli 2017: Menzinger FesttageFestzelt an der Weinschenkstraße. Siehe Bericht u.a. auf Seite 11.