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ZEITSCHRIFT FÜR MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER 2 2010 www.bmukk.gv.at DIE 23ER MINISTERIN IM DIALOG MEHR JUGENDLICHE IM MUSEUM GENDER MAINSTREAMING „DAS MÄTSCH 2010“ IST DIE ZUKUNFT DER PRESSE WEIBLICH? DIE PRATERATELIERS GEHÖREN WIEDER DEN KÜNSTLERiNNEN INFORMATIONSTECHNOLOGIEN FÜR ALLE > NEWS < BMUKK

BMUKK News. Zeitschrift für Mitarbeiterinnen und ...maz.bmbf.gv.at/pdf/2010-02.pdf · im ersten Arbeitshalbjahr 2010 – u. a. zur neuen BHS-Matura, zur Ausweitung und Verlängerung

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Z E I T S C H R I F T F Ü R M I T A R B E I T E R I N N E N U N D M I T A R B E I T E R

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DIE 23ER

MINISTERIN IM DIALOG

MEHR JUGENDLICHE IM MUSEUM

GENDER MAINSTREAMING

„DAS MÄTSCH 2010“

IST DIE ZUKUNFT DER PRESSEWEIBLICH?

DIE PRATERATELIERS GEHÖRENWIEDER DEN KÜNSTLERiNNEN

INFORMATIONSTECHNOLOGIENFÜR ALLE

>NEWS<BMUKK

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NEWS

> INHALT <2

NEWS

INFORMATIONSTECHNOLOGIEN FÜR ALLE – LEBENSBEGLEITEND

DEKRETÜBERREICHUNGEN IM BMUKK

DIE 23ER

GESCHLECHTSSENSIBLE BERUFSORIENTIERUNG UND BILDUNGSBERATUNG

MINISTERIN IM DIALOG

IST DIE ZUKUNFT DER PRESSE WEIBLICH?

EINE GELUNGENE REVANCHE ODER „DAS MÄTSCH 2010“

DIE PRATERATELIERS GEHÖRENWIEDER DEN KÜNSTLERiNNEN

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MAHLZEITEin kleines Stück Italien 13

NEUE PUBLIKATIONEN14

WEBTIPPSEin Kulturstreifzug im WWW16

EIN DRITTEL MEHR JUGENDLICHE MUSEUMSBESUCHERiNNEN

INHALT

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> SEITE DER MINISTERIN <

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Mit dem Beschluss der Gesetzesnovellenim ersten Arbeitshalbjahr 2010 – u. a. zurneuen BHS-Matura, zur Ausweitung undVerlängerung der Sprachförderkurse undder Modularisierung der Abendschule –setzen wir die Bildungsoffensive für mehrQualität und Chancengerechtigkeit konse-quent fort.

Die Ergebnisse der aktuell durchgeführtenElternbefragung bestärken mich, dass wirmit der Neuen Mittelschule auf dem rich-tigen Weg sind. Die Eltern schätzen daskommunikative Klima, das die Neue Mittel -schule ermöglicht, sowie deren Unter-richts formen, die auf individuelle Förde-rung und erlebnisorientiertes Lernen set-zen. Die Neue Mittelschule soll eine Schulesein, die Kindern Freude am Lernen machtund auch deshalb leistungssteigernd wirkt.

Für Herbst stehen im Bildungsbereich dreigroße strategische Themenbereiche an: dieneue Lehrerausbildung, das neue Lehrer-dienstrecht und die neue Schulverwaltung,die vor allem mehr Verantwortungskulturam Schulstandort bringen soll.

Mit der Dialogreise „Netzwerke im Dialogmit der Ministerin“ zu Beginn des Jahresdurch die Bundesländer mit über 1.065 Leh-rerinnen und Lehrern haben wir eine stra-tegische Entwicklungspartnerschaft füreine Schule der Wertschätzung und Leis -tung aufgebaut. Die Veranstaltungsreihewird im Herbst 2010 unter dem Titel „Päda -gogische Hochschulen als Kompetenz zen-tren für die Schulentwicklung” in allenneun Bundesländern an den Pädagogi-schen Hochschulen fortgesetzt.

Mit der Interministeriellen Arbeitsgruppe(IMAG) initiierten wir eine ressortüber grei-fende Arbeitsplattform zur Verbesserungder sozialen Lage der KünstlerInnen, waseinen intensiven Dialog auf Augenhöheüber die Probleme der Kunstschaffenden,das Beseitigen von Informationsdefizitensowie das gemeinsame Erarbeiten von

Lösungsansätzen ermöglicht. Zentrale Themen dabei: Die Sozialversicherung,der Arbeitsmarkt, Arbeitsrecht/Schau spie -ler gesetz, Kunstförderung, Urheberrecht,steuerliche Maßnahmen, Mobilitäts barrie-ren sowie als Querschnittsmaterie Frauenin der Kunst. Ich freue mich, dass wir mitder IMAG europaweit eine Vorreiterrolleeinnehmen, alle betroffenen Ministerienintensiv zusammenarbeiten und wir ersteErgebnisse vorweisen können.

Zum ersten Mal in der Geschichte der Architekturbiennale von Venedig habenwir uns bei der Gestaltung des österrei chi-schen Pavillons für einen ausländischen Architekten als Kommissär entschieden.Der amerikanische Stararchitekt Eric OwenMoss setzt sich seit vielen Jahren intensivmit der österreichischen Baukultur ausein-ander. Sein Beitrag „Austria Under Con-struction: „Österreichische Architektur inder Welt; Internationale Architektur inÖsterreich“ bei der heurigen Biennale vom29. August – 21. November 2010 versprichteinen spannenden Architekturdiskurs.

Wie bereits mitgeteilt, gibt es seit 5. Julieine neue Geschäftseinteilung, die auch alsGrundlage für die Neuausschreibung derSektion I und der neuen Abteilungen I/1, I/2 und I/4 dient. Gemeinsam mit den Füh-rungskräften unseres Hauses und demDienststellenausschuss werden wir an derWeiterentwicklung unseres Ministeriumsarbeiten. Die Priorisierung der Kernauf ga-ben steht dabei im Mittelpunkt.

Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterndanke ich für die gemeinsame Arbeit – ichwünsche Ihnen einen erholsamen Sommerund freue mich auf eine erfolgreichezweite Jahreshälfte.

Foto

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SEHR GEEHRTE LESERIN! SEHR GEEHRTER LESER!

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INFORMATIONSTECHNOLOGIEN FÜR ALLE – LEBENSBEGLEITEND

DEKRETÜBERREICHUNGEN IM BMUKK

DIE 23ER

GESCHLECHTSSENSIBLE BERUFSORIENTIERUNG UND BILDUNGSBERATUNG

MINISTERIN IM DIALOG

IST DIE ZUKUNFT DER PRESSE WEIBLICH?

EINE GELUNGENE REVANCHE ODER „DAS MÄTSCH 2010“

DIE PRATERATELIERS GEHÖRENWIEDER DEN KÜNSTLERiNNEN

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MAHLZEITEin kleines Stück Italien 13

NEUE PUBLIKATIONEN14

WEBTIPPSEin Kulturstreifzug im WWW16

EIN DRITTEL MEHR JUGENDLICHE MUSEUMSBESUCHERiNNEN

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> SEITE DER MINISTERIN <

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Mit dem Beschluss der Gesetzesnovellenim ersten Arbeitshalbjahr 2010 – u. a. zurneuen BHS-Matura, zur Ausweitung undVerlängerung der Sprachförderkurse undder Modularisierung der Abendschule –setzen wir die Bildungsoffensive für mehrQualität und Chancengerechtigkeit konse-quent fort.

Die Ergebnisse der aktuell durchgeführtenElternbefragung bestärken mich, dass wirmit der Neuen Mittelschule auf dem rich-tigen Weg sind. Die Eltern schätzen daskommunikative Klima, das die Neue Mittel -schule ermöglicht, sowie deren Unter-richts formen, die auf individuelle Förde-rung und erlebnisorientiertes Lernen set-zen. Die Neue Mittelschule soll eine Schulesein, die Kindern Freude am Lernen machtund auch deshalb leistungssteigernd wirkt.

Für Herbst stehen im Bildungsbereich dreigroße strategische Themenbereiche an: dieneue Lehrerausbildung, das neue Lehrer-dienstrecht und die neue Schulverwaltung,die vor allem mehr Verantwortungskulturam Schulstandort bringen soll.

Mit der Dialogreise „Netzwerke im Dialogmit der Ministerin“ zu Beginn des Jahresdurch die Bundesländer mit über 1.065 Leh-rerinnen und Lehrern haben wir eine stra-tegische Entwicklungspartnerschaft füreine Schule der Wertschätzung und Leis -tung aufgebaut. Die Veranstaltungsreihewird im Herbst 2010 unter dem Titel „Päda -gogische Hochschulen als Kompetenz zen-tren für die Schulentwicklung” in allenneun Bundesländern an den Pädagogi-schen Hochschulen fortgesetzt.

Mit der Interministeriellen Arbeitsgruppe(IMAG) initiierten wir eine ressortüber grei-fende Arbeitsplattform zur Verbesserungder sozialen Lage der KünstlerInnen, waseinen intensiven Dialog auf Augenhöheüber die Probleme der Kunstschaffenden,das Beseitigen von Informationsdefizitensowie das gemeinsame Erarbeiten von

Lösungsansätzen ermöglicht. Zentrale Themen dabei: Die Sozialversicherung,der Arbeitsmarkt, Arbeitsrecht/Schau spie -ler gesetz, Kunstförderung, Urheberrecht,steuerliche Maßnahmen, Mobilitäts barrie-ren sowie als Querschnittsmaterie Frauenin der Kunst. Ich freue mich, dass wir mitder IMAG europaweit eine Vorreiterrolleeinnehmen, alle betroffenen Ministerienintensiv zusammenarbeiten und wir ersteErgebnisse vorweisen können.

Zum ersten Mal in der Geschichte der Architekturbiennale von Venedig habenwir uns bei der Gestaltung des österrei chi-schen Pavillons für einen ausländischen Architekten als Kommissär entschieden.Der amerikanische Stararchitekt Eric OwenMoss setzt sich seit vielen Jahren intensivmit der österreichischen Baukultur ausein-ander. Sein Beitrag „Austria Under Con-struction: „Österreichische Architektur inder Welt; Internationale Architektur inÖsterreich“ bei der heurigen Biennale vom29. August – 21. November 2010 versprichteinen spannenden Architekturdiskurs.

Wie bereits mitgeteilt, gibt es seit 5. Julieine neue Geschäftseinteilung, die auch alsGrundlage für die Neuausschreibung derSektion I und der neuen Abteilungen I/1, I/2 und I/4 dient. Gemeinsam mit den Füh-rungskräften unseres Hauses und demDienststellenausschuss werden wir an derWeiterentwicklung unseres Ministeriumsarbeiten. Die Priorisierung der Kernauf ga-ben steht dabei im Mittelpunkt.

Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterndanke ich für die gemeinsame Arbeit – ichwünsche Ihnen einen erholsamen Sommerund freue mich auf eine erfolgreichezweite Jahreshälfte.

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SEHR GEEHRTE LESERIN! SEHR GEEHRTER LESER!

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> INTERVIEW < 5

NEWS

> WIR STELLEN VOR <4

NEWS

MINISTERINIM DIALOG

Frau Ministerin, Sie haben in den vergangenen zweieinhalb Jahren elf Mal die Mitarbeite- r Innen des BMUKK zu einer Dialogveranstaltung eingeladen. Wie fällt Ihre Bilanz aus?

Sehr positiv! Ich hatte die Möglichkeit mich einerseits direkt an die MitarbeiterInnendes Hauses zu wenden, um ihnen ungefiltert über aktuelle Vorhaben und die Grund-sätze meiner Politik zu berichten. Aus den Fragen, Anregungen und Wortmeldungenhabe ich vieles erfahren, was für die Leiterin einer so großen Institution wie unseresMinisteriums interessant und wichtig ist.

Was war eigentlich Ihr Beweggrund für eine solche Veranstaltungsserie?

Die interne Kommunikation zwischen mir als Ressortleiterin und den Mitarbeiterinnenund Mitarbeitern ist mir sehr wichtig. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollendie Möglichkeit haben, mit mir direkt ins Gespräch zu kommen. Ich habe mich gefragt,wie kann das gelingen, ohne über die ganze Stufenleiter der Hierarchie zu gehen? Dabin ich auf die Idee gekommen, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus unseremHaus persönlich und direkt zu einem Gespräch einzuladen.

Nach welchem Gesichtspunkt haben Sie die Einladungsliste zusammengestellt? Darüberist manchmal gerätselt worden.

Ganz einfach: Ich habe die Geschäftseinteilung durchgeblättert und für jede Veran-staltung Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter quer aus allen Sektionen und Funktions-ebenen eingeladen. Die SektionsleiterInnen habe ich bewusst nicht zu zu „Ministerinim Dialog“ eingeladen, mit ihnen treffe ich mich regelmäßig zu Sektionsleitersitzungen.

Wie geht es weiter? Wie werden sie künftig mit der Kollegenschaft in Kontakt treten?

Ich plane für den Herbst alle Standorte unseres Ministeriums zu besuchen und werdedabei wieder Gelegenheit zum Gespräch mit vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiternhaben, weil ich an jedem Standort nach dem Rundgang eine Art „Empfang“ gebenmöchte. Darauf freue ich mich schon! Außerdem werde ich an Abteilungsleiter sitzun-gen der Sektionen teilnehmen. In der Kunstsektion und in der Kultursektion habe ichdas schon gemacht, und es war für mich sehr interessant und ergiebig.

Das Interview führte Wolfgang Fingernagel

Elf Mal fand in der Zeit zwischen 15. Jänner 2008 und 9. Juni 2010 die Veranstaltung„Ministerin im Dialog“ im Audienzsaal des Bundesministeriums für Unterricht, Kunstund Kultur statt. Die BMUKK >NEWS< nehmen das Ende der Veranstaltungsreihe zumAnlass, ein Interview mit Bundesministerin Dr. Claudia Schmied zu führen.

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DIE 23ER von HERMINE SPERL

Unternehmen – aber andersWas Übungsfirmen sind, wissen Schüler In-nen der kaufmännischen Schulen – schließ-lich arbeiten alle ein Jahr lang in diesen Un-ternehmen. Hinter der ACT Servicestelleösterreichischer Übungsfirmen verbirgtsich das Dienstleistungs- und Behörden-zentrum (Bank, Sozialversicherung, Finanz-amt, Gericht, Zoll, Gewerbebehörde etc.)für die ca. 1.000 virtuellen Firmen in Öster-reich. ACT kooperiert auch mit Übungs fir-menzentralen vieler anderer Länder.

Abteilung mit EigenschaftenAus dem „Katalog der Leidenschaften“ der23er: Konzertliebhaberin, Theaterbegeis -terte, Katzenfreundin, Hundebesitzerin, Krimi freak, Vespafan, EDV-Guru, Swatch -expertin, Fußballmama, Reisende (alle),Nespresso-GenießerIn (fast alle) ...

Mag. Hermine Sperl ist Leiterin der Abteilung Kaufmännische Schulen (II/3)

Moderne Bildung und Wirtschaftskom petenzDie kaufmännischen mittleren und höhe-ren Schulen sind besser bekannt als Han-delsakademien und Handelsschulen vulgoHAK und HAS – die kennt jeder! HAK und HAS sind Schulen, die sich auf daskonzentrieren, was einen Kaufmann bzw.Unternehmer im traditionellen Sinne –heute „Entrepreneur“ – ausmacht: Unter-nehmerisches Denken und Handeln stehenebenso im Vordergrund wie die Eigenver-antwortung für den späteren Lebensweg.Für jeden Beruf ist das Wissen über Orga-nisation und Management, über Finanz-und Bankgeschäfte, über Steuern (eigeneund betriebliche), Controlling und Marke-ting wichtig. Fremdsprachen und Allge-meinbildung sind selbstverständlich. Auchdas Know-how über Selbstständigkeit, dasSelbstständig-Werden, um den eigenen Ar-beitsplatz (und den anderer) zu schaffen,ist Kerngeschäft unserer kaufmännischenSchulen. Dazu betreut die Abteilung dasKompetenzzentrum für Entrepreneurship(eesi) und für neue Lehr- und Lernformen

das Impulszentrum Cool (Kooperatives of-fenes Lernen in den BMHS).

Die 23er unterstützt dabei die Schulen aufvielfältige Weise. Sie sind gemeinsam mitder Schulaufsicht unsere Partner im Bil-dungssystem. Innovationen, kreative Ideenund Lösungen sind bei uns und unserenSchulen möglich. Wir arbeiten mit Lehre- rInnen-Teams an der Entwicklung vonneuen Lehrplänen und Schulversuchen, anaktuellen Themen wie teilzentraler Reife-und Diplomprüfung, Bildungsstandards,kompetenzorientiertem Unterricht – un-terstützt von den ARGEs (LehrerInnen-Ar-beitsgemeinschaften) in jedem Unter-richtsgegenstand. Diese sind, genauso wieunsere LandesschulinspektorInnen, wich-tige Partner in der Umsetzung der Quali-tätsinitiative Berufbildung (QIBB).

Gemeinsam statt einsamAuf das Know-how der ExpertInnen unse-res Hauses greifen wir gerne in Koopera-tionen zurück, sei es, dass wir Filme mit der

Präs. 7 produzieren, einen endlich verord-neten Lehrplan mit der Sektion III feiern,oder gemeinsam mit der Sektion I Projektekoordinieren.Unsere Türen stehen offen (im wörtlichenSinne): die Zusammenarbeit mit unserenKollegInnen der anderen Abteilungen istuns ein besonderes Anliegen und unter-stützt das positive Klima in der Sektion II.

Wählen mit 14Bildungsberatung und Schullaufbahnbera-tung für die BMHS – das bedeutet einer-seits die Koordination der Aus- und Weiter-bildung der BildungsberaterInnen anBMHS, gemeinsam mit der PH Wien, ande-rerseits die oft individuelle Beratung vonSchülerInnen und deren Eltern. Informatio-nen dazu gibt’s auch in der von uns betreu-ten BMHS Schulendatenbank und im jähr-lichen „ABC Berufsbildende Schulen“. Auchallgemeine Informationen über unsereSchulen und Anfragen aller Art werden be-antwortet oder [email protected]

Die Abteilungen der Sektion II werden intern meist anders genannt: Offiziell heißen wir Abteilung II/3 (am Telefon hört sich das dann soan: römisch zwei Schrägstrich arabisch drei). Irgendwann hat jemand andere interne Bezeichnungen erfunden. So sind wir also die „23er“.Sektion Berufsbildung, Kaufmännische Schulen. Bildungsberatung ist ganz neu im offiziellen Abteilungstitel, wird aber auch schon seitJahren gemacht. Dazu später.

v.l.n.r.: Mathias MAISSNER, Elisabeth GRIMLING, Mag. ANDREA GINTENSTORFER, Norbert HANAUER, Ingrid WEGER, Claudia SIEBERER,Mag. Hermine SPERL, Carola ZARITS, Mag. Hannelore KEMPEL, Herta GRAD

Foto

: HBF

/Har

tl

ZahlenStandorte: 118SchülerInnen: 54.447 = 34,3% vonBMHSAbsolventInnen mit Reife- und Diplomprüfung (2008) 6.676 = 16,4%von BHS

SchulartenHandelsakademieHandelsschuleKollegAufbaulehrgangSchulen für Berufstätige

Websiteswww.hak.ccwww.abc.berufsbildendeschulen.atwww.act.athttp://filme.berufsbildendeschulen.atwww.cooltrainers.atwww.eesi-impulszentrum.atwww.qibb.at

> INTERVIEW < 5

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> WIR STELLEN VOR <4

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MINISTERINIM DIALOG

Frau Ministerin, Sie haben in den vergangenen zweieinhalb Jahren elf Mal die Mitarbeite- r Innen des BMUKK zu einer Dialogveranstaltung eingeladen. Wie fällt Ihre Bilanz aus?

Sehr positiv! Ich hatte die Möglichkeit mich einerseits direkt an die MitarbeiterInnendes Hauses zu wenden, um ihnen ungefiltert über aktuelle Vorhaben und die Grund-sätze meiner Politik zu berichten. Aus den Fragen, Anregungen und Wortmeldungenhabe ich vieles erfahren, was für die Leiterin einer so großen Institution wie unseresMinisteriums interessant und wichtig ist.

Was war eigentlich Ihr Beweggrund für eine solche Veranstaltungsserie?

Die interne Kommunikation zwischen mir als Ressortleiterin und den Mitarbeiterinnenund Mitarbeitern ist mir sehr wichtig. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollendie Möglichkeit haben, mit mir direkt ins Gespräch zu kommen. Ich habe mich gefragt,wie kann das gelingen, ohne über die ganze Stufenleiter der Hierarchie zu gehen? Dabin ich auf die Idee gekommen, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus unseremHaus persönlich und direkt zu einem Gespräch einzuladen.

Nach welchem Gesichtspunkt haben Sie die Einladungsliste zusammengestellt? Darüberist manchmal gerätselt worden.

Ganz einfach: Ich habe die Geschäftseinteilung durchgeblättert und für jede Veran-staltung Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter quer aus allen Sektionen und Funktions-ebenen eingeladen. Die SektionsleiterInnen habe ich bewusst nicht zu zu „Ministerinim Dialog“ eingeladen, mit ihnen treffe ich mich regelmäßig zu Sektionsleitersitzungen.

Wie geht es weiter? Wie werden sie künftig mit der Kollegenschaft in Kontakt treten?

Ich plane für den Herbst alle Standorte unseres Ministeriums zu besuchen und werdedabei wieder Gelegenheit zum Gespräch mit vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiternhaben, weil ich an jedem Standort nach dem Rundgang eine Art „Empfang“ gebenmöchte. Darauf freue ich mich schon! Außerdem werde ich an Abteilungsleiter sitzun-gen der Sektionen teilnehmen. In der Kunstsektion und in der Kultursektion habe ichdas schon gemacht, und es war für mich sehr interessant und ergiebig.

Das Interview führte Wolfgang Fingernagel

Elf Mal fand in der Zeit zwischen 15. Jänner 2008 und 9. Juni 2010 die Veranstaltung„Ministerin im Dialog“ im Audienzsaal des Bundesministeriums für Unterricht, Kunstund Kultur statt. Die BMUKK >NEWS< nehmen das Ende der Veranstaltungsreihe zumAnlass, ein Interview mit Bundesministerin Dr. Claudia Schmied zu führen.

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DIE 23ER von HERMINE SPERL

Unternehmen – aber andersWas Übungsfirmen sind, wissen Schüler In-nen der kaufmännischen Schulen – schließ-lich arbeiten alle ein Jahr lang in diesen Un-ternehmen. Hinter der ACT Servicestelleösterreichischer Übungsfirmen verbirgtsich das Dienstleistungs- und Behörden-zentrum (Bank, Sozialversicherung, Finanz-amt, Gericht, Zoll, Gewerbebehörde etc.)für die ca. 1.000 virtuellen Firmen in Öster-reich. ACT kooperiert auch mit Übungs fir-menzentralen vieler anderer Länder.

Abteilung mit EigenschaftenAus dem „Katalog der Leidenschaften“ der23er: Konzertliebhaberin, Theaterbegeis -terte, Katzenfreundin, Hundebesitzerin, Krimi freak, Vespafan, EDV-Guru, Swatch -expertin, Fußballmama, Reisende (alle),Nespresso-GenießerIn (fast alle) ...

Mag. Hermine Sperl ist Leiterin der Abteilung Kaufmännische Schulen (II/3)

Moderne Bildung und Wirtschaftskom petenzDie kaufmännischen mittleren und höhe-ren Schulen sind besser bekannt als Han-delsakademien und Handelsschulen vulgoHAK und HAS – die kennt jeder! HAK und HAS sind Schulen, die sich auf daskonzentrieren, was einen Kaufmann bzw.Unternehmer im traditionellen Sinne –heute „Entrepreneur“ – ausmacht: Unter-nehmerisches Denken und Handeln stehenebenso im Vordergrund wie die Eigenver-antwortung für den späteren Lebensweg.Für jeden Beruf ist das Wissen über Orga-nisation und Management, über Finanz-und Bankgeschäfte, über Steuern (eigeneund betriebliche), Controlling und Marke-ting wichtig. Fremdsprachen und Allge-meinbildung sind selbstverständlich. Auchdas Know-how über Selbstständigkeit, dasSelbstständig-Werden, um den eigenen Ar-beitsplatz (und den anderer) zu schaffen,ist Kerngeschäft unserer kaufmännischenSchulen. Dazu betreut die Abteilung dasKompetenzzentrum für Entrepreneurship(eesi) und für neue Lehr- und Lernformen

das Impulszentrum Cool (Kooperatives of-fenes Lernen in den BMHS).

Die 23er unterstützt dabei die Schulen aufvielfältige Weise. Sie sind gemeinsam mitder Schulaufsicht unsere Partner im Bil-dungssystem. Innovationen, kreative Ideenund Lösungen sind bei uns und unserenSchulen möglich. Wir arbeiten mit Lehre- rInnen-Teams an der Entwicklung vonneuen Lehrplänen und Schulversuchen, anaktuellen Themen wie teilzentraler Reife-und Diplomprüfung, Bildungsstandards,kompetenzorientiertem Unterricht – un-terstützt von den ARGEs (LehrerInnen-Ar-beitsgemeinschaften) in jedem Unter-richtsgegenstand. Diese sind, genauso wieunsere LandesschulinspektorInnen, wich-tige Partner in der Umsetzung der Quali-tätsinitiative Berufbildung (QIBB).

Gemeinsam statt einsamAuf das Know-how der ExpertInnen unse-res Hauses greifen wir gerne in Koopera-tionen zurück, sei es, dass wir Filme mit der

Präs. 7 produzieren, einen endlich verord-neten Lehrplan mit der Sektion III feiern,oder gemeinsam mit der Sektion I Projektekoordinieren.Unsere Türen stehen offen (im wörtlichenSinne): die Zusammenarbeit mit unserenKollegInnen der anderen Abteilungen istuns ein besonderes Anliegen und unter-stützt das positive Klima in der Sektion II.

Wählen mit 14Bildungsberatung und Schullaufbahnbera-tung für die BMHS – das bedeutet einer-seits die Koordination der Aus- und Weiter-bildung der BildungsberaterInnen anBMHS, gemeinsam mit der PH Wien, ande-rerseits die oft individuelle Beratung vonSchülerInnen und deren Eltern. Informatio-nen dazu gibt’s auch in der von uns betreu-ten BMHS Schulendatenbank und im jähr-lichen „ABC Berufsbildende Schulen“. Auchallgemeine Informationen über unsereSchulen und Anfragen aller Art werden be-antwortet oder [email protected]

Die Abteilungen der Sektion II werden intern meist anders genannt: Offiziell heißen wir Abteilung II/3 (am Telefon hört sich das dann soan: römisch zwei Schrägstrich arabisch drei). Irgendwann hat jemand andere interne Bezeichnungen erfunden. So sind wir also die „23er“.Sektion Berufsbildung, Kaufmännische Schulen. Bildungsberatung ist ganz neu im offiziellen Abteilungstitel, wird aber auch schon seitJahren gemacht. Dazu später.

v.l.n.r.: Mathias MAISSNER, Elisabeth GRIMLING, Mag. ANDREA GINTENSTORFER, Norbert HANAUER, Ingrid WEGER, Claudia SIEBERER,Mag. Hermine SPERL, Carola ZARITS, Mag. Hannelore KEMPEL, Herta GRAD

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ZahlenStandorte: 118SchülerInnen: 54.447 = 34,3% vonBMHSAbsolventInnen mit Reife- und Diplomprüfung (2008) 6.676 = 16,4%von BHS

SchulartenHandelsakademieHandelsschuleKollegAufbaulehrgangSchulen für Berufstätige

Websiteswww.hak.ccwww.abc.berufsbildendeschulen.atwww.act.athttp://filme.berufsbildendeschulen.atwww.cooltrainers.atwww.eesi-impulszentrum.atwww.qibb.at

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NEWS

> PERSONALIA <

DEKRETÜBERREICHUNGEN IM BMUKK

Bundesministerin Dr. Claudia Schmied überreichte am 5. Juli im Audienzsaal Dekrete über Pensionierungen, Ernennungen, Beförderungen,Betrauungen und die Verleihung von Ehrenzeichen und Berufstiteln an MitarbeiterInnen des BMUKK.

Der langjährige Leiter der Abteilung Zen-trale Bildungs- und Kulturförderung (Präs.3),MinRat Dr. Heinrich Wolf, wird mit Wirkungvom 31. Juli in den Ruhestand versetzt underhielt das Große Silberne Ehrenzeichen fürVerdienste um die Republik Österreich sowieden Ehrenring für treue Dienste für dasBMUKK. Per 31. August tritt der Leiter desReferates III/5d, ADir. RgR Johann Derdak, inden Ruhestand, ADir. RgR Margot Stramikaus der Abteilung Inerne Revision mit 31. Juli. Beide erhielten den Ehrenring fürtreue Dienste. Seit 30. Juni befindet sichFInsp. Hermine Graf Mitarbeiterin im Sekre -ta riat der Kunstsektion bzw. der AbteilungV/2 im Ruhestand. In ebendiesen wurdeMinRat Mag. Karl Pannosch, der Sektion IIIvom BKA dienstzugeteilt, bereits mit 30. April versetzt, ebenso der Leiter der Ko-pierstelle, FOInsp. Hermann Reymaier, demder Ehrenring des BMUKK verliehen wurde. Kollege Johann Meissl, der seit 31. März inPension ist, wurde mit der Goldenen Me-daille für Verdienste um die Republik Öster-reich ausgezeichnet, Brigitte Gahr von derAbteilung I/1 mit Wirkung vom 30. Junipensioniert.

OR Mag. Daniela Stefanits von der Sektion Iwurde mit Wirkung vom 1. Juli zur Ministe-rialrätin ernannt, die Leiterin des ReferatesLehrerInnenfortbildung an BBS (II/6a), Mag. Sonja Schremmer, hat schon seit 1. Mai eine Planstelle der Verwendungs-gruppe A1/1 inne. Der Amtstitel „Ministe -rialrätin“ bzw. „Ministerialrat“ wurde derLeiterin der Abteilung Schulbuch (Präs.8),Mag. Sonja Hinteregger-Euller, ihrem Mitar-beiter, OR Mag. Michael Renner, B.A. sowieOR Mag. Wolfgang Pachatz, Leiter des Refe-rats II/2a und OR Mag.Olga Okunev von derAbteilung V/1 verliehen. Gerald Parth vonder Abteilung III/9 ist nun zur Führung des

Amtstitels „Amtsdirektor“ berechtigt, dieKolleginnen Eva Eisenhut, Abteilung II/4,und Gertrude Wurzer, Abt III/5b, dürfen sich„Fachoberinspektorin“ nennen.

Bereits mit 28. April wurden die folgendenKollegInnen mit der Leitung eines Refera-tes betraut: OR Mag.Olga Okunev (ReferatV/1a), OR Mag. Karin Waska (Referat I/15b),ADir. Martin Leirer (II/9a) und ADir. ErichJedloutschnig (Rederat III/5a). Der Leiterin

des Referates Nostrifizierungen (I/2d), ADir.Silvia Bauer, wurde der Berufstitel „Regie-rungsrätin“ verliehen.

Die Redaktion gratuliert den Kolleginnenund Kollegen sehr herzlich zu ihren Ernen-nungen, Betrauungen und Auszeichnungenund wünscht den aus dem aktiven Dienstausscheidenden Damen und Herren weiter-hin alles Gute!

DEKRETAUSHÄNDIGUNGMontag, 5. Juli 2010, 14.30 Uhr – Audienzsaal

2. Reihe, stehend (v.l.n.r):Johann MEISSL, Gertrude WURZER, Martin LEIRER, Erich JEDLOUTSCHNIG, Wolfgang STELZMÜLLER, Gerald PARTH, Sonja HINTEREGGER-EULLER, Michael RENNER, Hermann REYMAIER, Johann DERDAK, Daniela STEFANITS, Sonja SCHREMMER, Margot STRAMIK

1. Reihe, sitzend (v.l.n.r): Silvia BAUER, Wolfgang PACHATZ, Olga OKUNEV, Karl PANNOSCH, BM Claudia SCHMIED, Karin WASKA, Hermine GRAF, Heinrich WOLF

Foto: Haslinger

> MUSEEN <6

NEWS

Ziel der von Bundesministerin ClaudiaSchmied initiierten Maßnahme ist, Kinderund Jugendliche möglichst früh mit Kunstund Kultur in Kontakt zu bringen und dieBundesmuseen als außerschulische Ortedes Lernens, aber auch der Freizeitgestal-tung nachhaltig zu positionieren. Eineerste Bilanz nach einem halben Jahr Gra-tiseintritt für junge Menschen fällt über-aus positiv aus: Die Bundesmuseen unddie ÖNB freuen sich über ein Plus von 34 %bei jungen BesucherInnen verglichen mitdem ersten Halbjahr 2009. Die größte Stei-gerung verzeichnete mit 58 % mehr U19-BesucherInnen das traditionell bei Kindernund Familien beliebte NaturhistorischeMuseum.

Der freie Eintritt wird insgesamt sehr gutangenommen. Das Feedback der Jugendli-chen, aber auch vieler LehrerInnen istdurchwegs positiv. Erfreuliche Rückmel-dungen kommen auch von den Vermittle-rInnen in den Bundesmuseen, die als pro-fessionelle Brückenbauer zwischen denausgestellten Objekten und den Besuche-rInnen den engsten und ausführlichstenKontakt zu den unterschiedlichen Ziel-gruppen haben und quasi „an vordersterFront” stehen. Der freie Eintritt erleichtertLehrerInnen, die mit ihrer Schulklasse kom-

men, die Entscheidung, eine Vermittlungs-veranstaltung zu buchen. Das Angebotreicht von Führungen über Workshops biszu intensiver, den Unterricht begleitenderProjektarbeit und nimmt aufgrund der er-höhten Nachfrage quantitativ aber auch inseiner Vielfalt ständig zu. Die Preise liegenhier je nach Programm und Dauer bei ca. 2bis 4 Euro pro Kopf. Durch den Entfall desEintrittsgeldes, der übrigens auch für dieBegleitlehrerInnen gilt, fällt der Entschlusszum Mitmachen leichter.

Begleitend zum Gratiseintritt wurde vomBMUKK eine Vermittlungsoffensive gestar-tet, die die Bundesmuseen/ÖNB in ihrerAufgabe als Bildungs- und Freizeiteinrich-tungen unterstützt. Die Dotierung beträgtinsgesamt 600.000 Euro. Die Bundesmu-seen/ÖNB wurden eingeladen, innovativeVermittlungsprojekte für die ZielgruppeKinder und Jugendliche einzureichen, dievor allem Rücksicht nehmen auf die Diversi -tät in unserer Gesellschaft, den Einsatz vonMultiplikatorInnen und die Nutzung neuerund neuester Medien. Die Ausschreibung(in zwei Runden) und Abwicklung erfolgtdurch den Verein Kulturkontakt Austria. Im Rahmen der ersten Ausschreibungs-runde ermittelte eine unabhängige Jury 17innovative Vermittlungsprogramme. Diese

werden mit insgesamt 307.529 Euro geför-dert und werden derzeit in den Museenumgesetzt.

Durch die Vermittlungsoffensive gibt esbeispielsweise ein neues Angebot in der Albertina, das sich speziell an interessierteJugendliche wendet. Seit Ende Juni stehtBesucherInnen der von einer Schulklasse inZusammenarbeit mit KuratorInnen undVermittlerInnen erstellte Multimediaguide„Albertina for you and me” zur Verfügung.Der Guide regt die SchülerInnen an, sichselbst mit den Werken der Sammlung aus-einanderzusetzen und das Ergebnis denOriginalen gegenüberzustellen. Der spiele-rische und lustvolle Umgang mit Meister-werken öffnet den Weg zu einem ganz-heitlichen Lernen, in dem Kunstgeschichte,Kreativität und ästhetische Bildung Handin Hand gehen.

Mag. Christoph Brenner ist Mitarbeiter derAbteilung Beteiligungsmanagement (IV/2)in der Sektion Kultur

EIN DRITTEL MEHR JUGENDLICHE MUSEUMSBESUCHERiNNEN von CHRISTOPH BRENNER

Der seit 1. Jänner 2010 geltende freie Ein-tritt in die Bundesmuseen und die musea-len Bereiche der Österreichischen Natio-nalbibliothek für Kinder und Jugendlichebis zum Alter von 19 Jahren führte bis zumEnde der ersten Jahreshälfte zu einem BesucherInnen-Plus von mehr als einemDrittel in dieser Altersgruppe.

ERFAHRUNGEN NACH EINEM HALBEN JAHR GRATISEINTRITT INDIE BUNDESMUSEEN

Alle Informationen zum freien Eintritt bis 19 unterwww.bmukk.gv.at/freiereintritt.

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NEWS

> PERSONALIA <

DEKRETÜBERREICHUNGEN IM BMUKK

Bundesministerin Dr. Claudia Schmied überreichte am 5. Juli im Audienzsaal Dekrete über Pensionierungen, Ernennungen, Beförderungen,Betrauungen und die Verleihung von Ehrenzeichen und Berufstiteln an MitarbeiterInnen des BMUKK.

Der langjährige Leiter der Abteilung Zen-trale Bildungs- und Kulturförderung (Präs.3),MinRat Dr. Heinrich Wolf, wird mit Wirkungvom 31. Juli in den Ruhestand versetzt underhielt das Große Silberne Ehrenzeichen fürVerdienste um die Republik Österreich sowieden Ehrenring für treue Dienste für dasBMUKK. Per 31. August tritt der Leiter desReferates III/5d, ADir. RgR Johann Derdak, inden Ruhestand, ADir. RgR Margot Stramikaus der Abteilung Inerne Revision mit 31. Juli. Beide erhielten den Ehrenring fürtreue Dienste. Seit 30. Juni befindet sichFInsp. Hermine Graf Mitarbeiterin im Sekre -ta riat der Kunstsektion bzw. der AbteilungV/2 im Ruhestand. In ebendiesen wurdeMinRat Mag. Karl Pannosch, der Sektion IIIvom BKA dienstzugeteilt, bereits mit 30. April versetzt, ebenso der Leiter der Ko-pierstelle, FOInsp. Hermann Reymaier, demder Ehrenring des BMUKK verliehen wurde. Kollege Johann Meissl, der seit 31. März inPension ist, wurde mit der Goldenen Me-daille für Verdienste um die Republik Öster-reich ausgezeichnet, Brigitte Gahr von derAbteilung I/1 mit Wirkung vom 30. Junipensioniert.

OR Mag. Daniela Stefanits von der Sektion Iwurde mit Wirkung vom 1. Juli zur Ministe-rialrätin ernannt, die Leiterin des ReferatesLehrerInnenfortbildung an BBS (II/6a), Mag. Sonja Schremmer, hat schon seit 1. Mai eine Planstelle der Verwendungs-gruppe A1/1 inne. Der Amtstitel „Ministe -rialrätin“ bzw. „Ministerialrat“ wurde derLeiterin der Abteilung Schulbuch (Präs.8),Mag. Sonja Hinteregger-Euller, ihrem Mitar-beiter, OR Mag. Michael Renner, B.A. sowieOR Mag. Wolfgang Pachatz, Leiter des Refe-rats II/2a und OR Mag.Olga Okunev von derAbteilung V/1 verliehen. Gerald Parth vonder Abteilung III/9 ist nun zur Führung des

Amtstitels „Amtsdirektor“ berechtigt, dieKolleginnen Eva Eisenhut, Abteilung II/4,und Gertrude Wurzer, Abt III/5b, dürfen sich„Fachoberinspektorin“ nennen.

Bereits mit 28. April wurden die folgendenKollegInnen mit der Leitung eines Refera-tes betraut: OR Mag.Olga Okunev (ReferatV/1a), OR Mag. Karin Waska (Referat I/15b),ADir. Martin Leirer (II/9a) und ADir. ErichJedloutschnig (Rederat III/5a). Der Leiterin

des Referates Nostrifizierungen (I/2d), ADir.Silvia Bauer, wurde der Berufstitel „Regie-rungsrätin“ verliehen.

Die Redaktion gratuliert den Kolleginnenund Kollegen sehr herzlich zu ihren Ernen-nungen, Betrauungen und Auszeichnungenund wünscht den aus dem aktiven Dienstausscheidenden Damen und Herren weiter-hin alles Gute!

DEKRETAUSHÄNDIGUNGMontag, 5. Juli 2010, 14.30 Uhr – Audienzsaal

2. Reihe, stehend (v.l.n.r):Johann MEISSL, Gertrude WURZER, Martin LEIRER, Erich JEDLOUTSCHNIG, Wolfgang STELZMÜLLER, Gerald PARTH, Sonja HINTEREGGER-EULLER, Michael RENNER, Hermann REYMAIER, Johann DERDAK, Daniela STEFANITS, Sonja SCHREMMER, Margot STRAMIK

1. Reihe, sitzend (v.l.n.r): Silvia BAUER, Wolfgang PACHATZ, Olga OKUNEV, Karl PANNOSCH, BM Claudia SCHMIED, Karin WASKA, Hermine GRAF, Heinrich WOLF

Foto: Haslinger

> MUSEEN <6

NEWS

Ziel der von Bundesministerin ClaudiaSchmied initiierten Maßnahme ist, Kinderund Jugendliche möglichst früh mit Kunstund Kultur in Kontakt zu bringen und dieBundesmuseen als außerschulische Ortedes Lernens, aber auch der Freizeitgestal-tung nachhaltig zu positionieren. Eineerste Bilanz nach einem halben Jahr Gra-tiseintritt für junge Menschen fällt über-aus positiv aus: Die Bundesmuseen unddie ÖNB freuen sich über ein Plus von 34 %bei jungen BesucherInnen verglichen mitdem ersten Halbjahr 2009. Die größte Stei-gerung verzeichnete mit 58 % mehr U19-BesucherInnen das traditionell bei Kindernund Familien beliebte NaturhistorischeMuseum.

Der freie Eintritt wird insgesamt sehr gutangenommen. Das Feedback der Jugendli-chen, aber auch vieler LehrerInnen istdurchwegs positiv. Erfreuliche Rückmel-dungen kommen auch von den Vermittle-rInnen in den Bundesmuseen, die als pro-fessionelle Brückenbauer zwischen denausgestellten Objekten und den Besuche-rInnen den engsten und ausführlichstenKontakt zu den unterschiedlichen Ziel-gruppen haben und quasi „an vordersterFront” stehen. Der freie Eintritt erleichtertLehrerInnen, die mit ihrer Schulklasse kom-

men, die Entscheidung, eine Vermittlungs-veranstaltung zu buchen. Das Angebotreicht von Führungen über Workshops biszu intensiver, den Unterricht begleitenderProjektarbeit und nimmt aufgrund der er-höhten Nachfrage quantitativ aber auch inseiner Vielfalt ständig zu. Die Preise liegenhier je nach Programm und Dauer bei ca. 2bis 4 Euro pro Kopf. Durch den Entfall desEintrittsgeldes, der übrigens auch für dieBegleitlehrerInnen gilt, fällt der Entschlusszum Mitmachen leichter.

Begleitend zum Gratiseintritt wurde vomBMUKK eine Vermittlungsoffensive gestar-tet, die die Bundesmuseen/ÖNB in ihrerAufgabe als Bildungs- und Freizeiteinrich-tungen unterstützt. Die Dotierung beträgtinsgesamt 600.000 Euro. Die Bundesmu-seen/ÖNB wurden eingeladen, innovativeVermittlungsprojekte für die ZielgruppeKinder und Jugendliche einzureichen, dievor allem Rücksicht nehmen auf die Diversi -tät in unserer Gesellschaft, den Einsatz vonMultiplikatorInnen und die Nutzung neuerund neuester Medien. Die Ausschreibung(in zwei Runden) und Abwicklung erfolgtdurch den Verein Kulturkontakt Austria. Im Rahmen der ersten Ausschreibungs-runde ermittelte eine unabhängige Jury 17innovative Vermittlungsprogramme. Diese

werden mit insgesamt 307.529 Euro geför-dert und werden derzeit in den Museenumgesetzt.

Durch die Vermittlungsoffensive gibt esbeispielsweise ein neues Angebot in der Albertina, das sich speziell an interessierteJugendliche wendet. Seit Ende Juni stehtBesucherInnen der von einer Schulklasse inZusammenarbeit mit KuratorInnen undVermittlerInnen erstellte Multimediaguide„Albertina for you and me” zur Verfügung.Der Guide regt die SchülerInnen an, sichselbst mit den Werken der Sammlung aus-einanderzusetzen und das Ergebnis denOriginalen gegenüberzustellen. Der spiele-rische und lustvolle Umgang mit Meister-werken öffnet den Weg zu einem ganz-heitlichen Lernen, in dem Kunstgeschichte,Kreativität und ästhetische Bildung Handin Hand gehen.

Mag. Christoph Brenner ist Mitarbeiter derAbteilung Beteiligungsmanagement (IV/2)in der Sektion Kultur

EIN DRITTEL MEHR JUGENDLICHE MUSEUMSBESUCHERiNNEN von CHRISTOPH BRENNER

Der seit 1. Jänner 2010 geltende freie Ein-tritt in die Bundesmuseen und die musea-len Bereiche der Österreichischen Natio-nalbibliothek für Kinder und Jugendlichebis zum Alter von 19 Jahren führte bis zumEnde der ersten Jahreshälfte zu einem BesucherInnen-Plus von mehr als einemDrittel in dieser Altersgruppe.

ERFAHRUNGEN NACH EINEM HALBEN JAHR GRATISEINTRITT INDIE BUNDESMUSEEN

Alle Informationen zum freien Eintritt bis 19 unterwww.bmukk.gv.at/freiereintritt.

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> VERANSTALTUNG < 9

NEWS

> GENDER MAINSTREAMING <8

NEWS

Entscheidungen über die Wahl von Bil-dungs wegen und Berufen sollen entlangder eigenen Potenziale und unabhängigvom familiären, sozialen und regionalenHintergrund – und unabhängig vom Ge-schlecht getroffen werden. Geschlechter-rollen und die traditionelle gesellschaft li-che Arbeitsteilung prägen nach wie vor In-teressenentwicklungen, Lebenskonzepteund Handlungsspielräume von SchülerIn-nen, den LehrerInnen kommt eine wichtigeRolle im Berufsorientierungsprozess zu. Vordiesem Hintergrund sind aktuelle Vorha-ben des Unterrichtsressorts zu sehen, beidenen geschlechtssensible Berufsorientie-rung einen besonderen Stellenwert hat.

Zur Entwicklung und Umsetzung von Maß-nahmen wurde 2008 die Arbeitsgruppe „Aus-bau der Berufsorientierung und Bildungsbe-ratung“ eingerichtet, der auch andere Mini-sterien und die Sozialpartner angehören. DieLeitung hat Mag. Augustin Kern inne.

Im September 2009 ergin-gen ein Rundschreiben miteinem „Katalog verbindlicherMaßnahmen im Bereich Infor- mation, Beratung und Orien- tierung der 7. und 8. Schul-stufe“ und ein Schreiben derFrau Bundesministerin an 1700 Schulleite-rInnen AHS/HS/ASO. Seit September 2009sind Informationen zur BO auf der BMUKK-Website unter www.bmukk.gv.at/bo abruf-bar. Schließlich wurde ein Rahmencurricu-lum für Lehrgänge zur BO-Koordination anden Päda gogischen Hochschulen (PH) aus-gearbeitet. Für die LehrerInnenfortbildungan den PH wurden für die Jahre 2010–2013Berufsorientierung und Bildungsberatungals Ressortschwerpunkt und Gender-Kom-petenz als durchgehendes Prinzip definiert.

Das „BO-Team” der Sektion I (Mag. Augu-stin Kern, Mag. Silvia Wiesinger, Dr. GerhardKrötzl) und „Gender-Kompetenz” (Mag. Eve-

lin Langenecker, Mag. Helga Pegac) habensich gemeinsam zwei Schwerpunkte gesetzt:

PH-TourUnter dem Motto „Gute Berufsorientie-rung und Bildungsberatung sind ge-schlechtssensibel“ fanden mit wechseln-der personeller Besetzung Beratungen mitden BO-Verantwortlichen an allen öffent-lichen Pädagogischen Hochschulen statt.Ziel war ein Austausch sowie ein gemein-sames Ausloten von Möglichkeiten zur ver-stärkten Platzierung von geschlechtssensi-bler Berufsorientierung. Die Gesprächedienten vor allem einer Bestandsauf-nahme über laufende Aktivitäten undwahrgenommene Hürden seitens der PHund zur Vermittlung der Grundlagen, Ab-sichten, Ziele, Erwartungen und Ressour-cen seitens des BMUKK. Während es in derFortbildung eine Reihe von Maßnahmengibt besteht in der Ausbildung großer Auf-holbedarf.

Das Gegenstandsportal IBOBBSeit Mai 2010 ist das GegenstandsportalIBOBB (Information, Beratung und Orien-tierung für Bildung und Beruf) unterwww.schule.at/ibobb online. Es wurde mittechnischer Unterstützung der AbteilungIT/3 realisiert und soll PädagogInnen einenumfassenden Überblick über Grundlagenund Materialien verschaffen und bietetferner Veranstaltungstipps, praktischeHinweise sowie eine Datenbank. Interes-sierte sollen sich bedarfsgerecht undleicht zugänglich – nach Schularten ge-ordnet – Unter stützung und Anregungenholen können.

Mag. Augustin Kern ist stellvertretenderLeiter der Sektion I, Mag. Evelin Langenecker Mitarbeiterin inder Abteilung Gender Mainstreaming (GM)

GESCHLECHTSSENSIBLE BERUFSORIENTIERUNGUND BILDUNGSBERATUNGvon EVELIN LANGENECKER und AUGUSTIN KERN

Der Ausbau von Berufsorientierung (BO) und Bildungsberatung an Schulen ist ein wich-tiges gesellschaftliches Anliegen und eines der bildungspolitischen Topthemen, das auchmehrfach im aktuellen Regierungsprogramm verankert ist.

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v.l.n.r.: Mag. Evelin LANGENECKER, Dr. Gerhard KRÖTZL, Mag. Silvia WIESINGER,Mag. Augustin KERN, Mag. Helga PEGAC

Die zweite Auflage des Fußballspiels Un ter- richts- gegen Wissenschaftsministeriumnach der langjährigen Unterbrechung die-ser Tradition erbrachte am 23. Juni beinaheeine genaue Umkehrung des Resultates von2009: Hatte damals die Mannschaft desBMUKK mit 5:3 einen klaren Sieg gefeiert,ging das Team des BMWF heuer mit einem5:2-Erfolg als eindeutiger Sieger vom Platz.

Dabei hatte es für die ganz in blau spie-lende Auswahl des Unterrichtsministeri-ums recht gut begonnen. Die Mannschaftfand schnell ins Spiel und konnte ein paarMal die gegnerische Verteidigung unterDruck setzen, bis dann in der 13. Minute diekalte Dusche durch Wilhelm Wyskitenskykam, der nach einem schnellen Konter dasWissenschafts-Team mittels Kopfstoß 1:0 inFührung brachte. In der 19. Minute stellteGerald Scharon, der wenige Minuten zuvornur die Latte getroffen hatte, aus kurzer Distanz auf 2:0 für die Grün-Schwarzen. Einvom Torhüter des BMWF-Teams BernhardReiter verwandelter Elfmeter führte in der27. Spielminute zum Pausenstand von 3:0.Nach der Pause kam dann wieder Hoffnung

auf für die Mannschaft des BMUKK, alsJohann Faltner, der schon zuvor mehrmalspositiv aufgefallen war, in der 61. Minuteauf 3:1 verkürzte. Doch ein einigermaßenkurioses „Tormanntor“ durch Keeper Reitererhöhte nur 2 Minuten später den Vor-sprung des BMWF auf 4:1. In der 66. Minuteverwandelte der unermüdliche Faltnereinen Foul-Elfmeter sicher zum 4:2 undhätte kurz danach auch beinahe den An-schlusstreffer erzielt. Eine Konzentrations-schwäche auf Seiten des BMUKK-Teamsnutzte der Gegner kaltblütig und stelltedurch Michael Pichl den Endstand von 5:2her. Insgesamt ein verdienter Sieg der Kol-legen aus dem Wissenschaftsministerium,der auch nicht durch die Feststellung ge-

schmälert wird, dass sie das jüngere Teamstellen konnten und die Mannschaft desBMUKK gegenüber dem Vorjahr ein paarschwer zu verkraftende Ausfälle zu ver-zeichnen hatte. Man darf auf die Partie 2011gespannt sein!

EINE GELUNGENE REVANCHE ODER „DAS MÄTSCH 2010“ von WOLFGANG FINGERNAGEL

Die AufstellungenBMWF: Bernhard Reiter (Tor), 2 MartinSukop, 3 Adis Kulic, 4 Hubert Spreitzer(Kapitän), 5 Helmut Spenger, 6 MelvinBolic, 7 Alexander Egger, 8 Wilhelm Wyskitensky, 9 Christian Pertak, 10 Michael Pichl, 11 Bernd Neugebauer, 12 Reinhard Klang, 13 Gerald Scharon, 15 Harald Titz, 16 Christoph SteinerBMUKK: 1 Igor Ragulja, 2 HanspeterHuber, 3 Thomas Ipser, 4 Franz Dewald,5 Franz Fink, 6 Heinrich Viehauser, 7 Thomas Simonovits, 8 Werner Wein-gartner (Kapitän), 10 Otto Deutsch-mann, 11 Johann Faltner, 13 ChristianZistler (Reserve), 15 Karl-Heinz„Schlumpfi“ Reisenhofer, 16 PeterCsizmazia, 40 Martin Wagner

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Entscheidungen über die Wahl von Bil-dungs wegen und Berufen sollen entlangder eigenen Potenziale und unabhängigvom familiären, sozialen und regionalenHintergrund – und unabhängig vom Ge-schlecht getroffen werden. Geschlechter-rollen und die traditionelle gesellschaft li-che Arbeitsteilung prägen nach wie vor In-teressenentwicklungen, Lebenskonzepteund Handlungsspielräume von SchülerIn-nen, den LehrerInnen kommt eine wichtigeRolle im Berufsorientierungsprozess zu. Vordiesem Hintergrund sind aktuelle Vorha-ben des Unterrichtsressorts zu sehen, beidenen geschlechtssensible Berufsorientie-rung einen besonderen Stellenwert hat.

Zur Entwicklung und Umsetzung von Maß-nahmen wurde 2008 die Arbeitsgruppe „Aus-bau der Berufsorientierung und Bildungsbe-ratung“ eingerichtet, der auch andere Mini-sterien und die Sozialpartner angehören. DieLeitung hat Mag. Augustin Kern inne.

Im September 2009 ergin-gen ein Rundschreiben miteinem „Katalog verbindlicherMaßnahmen im Bereich Infor- mation, Beratung und Orien- tierung der 7. und 8. Schul-stufe“ und ein Schreiben derFrau Bundesministerin an 1700 Schulleite-rInnen AHS/HS/ASO. Seit September 2009sind Informationen zur BO auf der BMUKK-Website unter www.bmukk.gv.at/bo abruf-bar. Schließlich wurde ein Rahmencurricu-lum für Lehrgänge zur BO-Koordination anden Päda gogischen Hochschulen (PH) aus-gearbeitet. Für die LehrerInnenfortbildungan den PH wurden für die Jahre 2010–2013Berufsorientierung und Bildungsberatungals Ressortschwerpunkt und Gender-Kom-petenz als durchgehendes Prinzip definiert.

Das „BO-Team” der Sektion I (Mag. Augu-stin Kern, Mag. Silvia Wiesinger, Dr. GerhardKrötzl) und „Gender-Kompetenz” (Mag. Eve-

lin Langenecker, Mag. Helga Pegac) habensich gemeinsam zwei Schwerpunkte gesetzt:

PH-TourUnter dem Motto „Gute Berufsorientie-rung und Bildungsberatung sind ge-schlechtssensibel“ fanden mit wechseln-der personeller Besetzung Beratungen mitden BO-Verantwortlichen an allen öffent-lichen Pädagogischen Hochschulen statt.Ziel war ein Austausch sowie ein gemein-sames Ausloten von Möglichkeiten zur ver-stärkten Platzierung von geschlechtssensi-bler Berufsorientierung. Die Gesprächedienten vor allem einer Bestandsauf-nahme über laufende Aktivitäten undwahrgenommene Hürden seitens der PHund zur Vermittlung der Grundlagen, Ab-sichten, Ziele, Erwartungen und Ressour-cen seitens des BMUKK. Während es in derFortbildung eine Reihe von Maßnahmengibt besteht in der Ausbildung großer Auf-holbedarf.

Das Gegenstandsportal IBOBBSeit Mai 2010 ist das GegenstandsportalIBOBB (Information, Beratung und Orien-tierung für Bildung und Beruf) unterwww.schule.at/ibobb online. Es wurde mittechnischer Unterstützung der AbteilungIT/3 realisiert und soll PädagogInnen einenumfassenden Überblick über Grundlagenund Materialien verschaffen und bietetferner Veranstaltungstipps, praktischeHinweise sowie eine Datenbank. Interes-sierte sollen sich bedarfsgerecht undleicht zugänglich – nach Schularten ge-ordnet – Unter stützung und Anregungenholen können.

Mag. Augustin Kern ist stellvertretenderLeiter der Sektion I, Mag. Evelin Langenecker Mitarbeiterin inder Abteilung Gender Mainstreaming (GM)

GESCHLECHTSSENSIBLE BERUFSORIENTIERUNGUND BILDUNGSBERATUNGvon EVELIN LANGENECKER und AUGUSTIN KERN

Der Ausbau von Berufsorientierung (BO) und Bildungsberatung an Schulen ist ein wich-tiges gesellschaftliches Anliegen und eines der bildungspolitischen Topthemen, das auchmehrfach im aktuellen Regierungsprogramm verankert ist.

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v.l.n.r.: Mag. Evelin LANGENECKER, Dr. Gerhard KRÖTZL, Mag. Silvia WIESINGER,Mag. Augustin KERN, Mag. Helga PEGAC

Die zweite Auflage des Fußballspiels Un ter- richts- gegen Wissenschaftsministeriumnach der langjährigen Unterbrechung die-ser Tradition erbrachte am 23. Juni beinaheeine genaue Umkehrung des Resultates von2009: Hatte damals die Mannschaft desBMUKK mit 5:3 einen klaren Sieg gefeiert,ging das Team des BMWF heuer mit einem5:2-Erfolg als eindeutiger Sieger vom Platz.

Dabei hatte es für die ganz in blau spie-lende Auswahl des Unterrichtsministeri-ums recht gut begonnen. Die Mannschaftfand schnell ins Spiel und konnte ein paarMal die gegnerische Verteidigung unterDruck setzen, bis dann in der 13. Minute diekalte Dusche durch Wilhelm Wyskitenskykam, der nach einem schnellen Konter dasWissenschafts-Team mittels Kopfstoß 1:0 inFührung brachte. In der 19. Minute stellteGerald Scharon, der wenige Minuten zuvornur die Latte getroffen hatte, aus kurzer Distanz auf 2:0 für die Grün-Schwarzen. Einvom Torhüter des BMWF-Teams BernhardReiter verwandelter Elfmeter führte in der27. Spielminute zum Pausenstand von 3:0.Nach der Pause kam dann wieder Hoffnung

auf für die Mannschaft des BMUKK, alsJohann Faltner, der schon zuvor mehrmalspositiv aufgefallen war, in der 61. Minuteauf 3:1 verkürzte. Doch ein einigermaßenkurioses „Tormanntor“ durch Keeper Reitererhöhte nur 2 Minuten später den Vor-sprung des BMWF auf 4:1. In der 66. Minuteverwandelte der unermüdliche Faltnereinen Foul-Elfmeter sicher zum 4:2 undhätte kurz danach auch beinahe den An-schlusstreffer erzielt. Eine Konzentrations-schwäche auf Seiten des BMUKK-Teamsnutzte der Gegner kaltblütig und stelltedurch Michael Pichl den Endstand von 5:2her. Insgesamt ein verdienter Sieg der Kol-legen aus dem Wissenschaftsministerium,der auch nicht durch die Feststellung ge-

schmälert wird, dass sie das jüngere Teamstellen konnten und die Mannschaft desBMUKK gegenüber dem Vorjahr ein paarschwer zu verkraftende Ausfälle zu ver-zeichnen hatte. Man darf auf die Partie 2011gespannt sein!

EINE GELUNGENE REVANCHE ODER „DAS MÄTSCH 2010“ von WOLFGANG FINGERNAGEL

Die AufstellungenBMWF: Bernhard Reiter (Tor), 2 MartinSukop, 3 Adis Kulic, 4 Hubert Spreitzer(Kapitän), 5 Helmut Spenger, 6 MelvinBolic, 7 Alexander Egger, 8 Wilhelm Wyskitensky, 9 Christian Pertak, 10 Michael Pichl, 11 Bernd Neugebauer, 12 Reinhard Klang, 13 Gerald Scharon, 15 Harald Titz, 16 Christoph SteinerBMUKK: 1 Igor Ragulja, 2 HanspeterHuber, 3 Thomas Ipser, 4 Franz Dewald,5 Franz Fink, 6 Heinrich Viehauser, 7 Thomas Simonovits, 8 Werner Wein-gartner (Kapitän), 10 Otto Deutsch-mann, 11 Johann Faltner, 13 ChristianZistler (Reserve), 15 Karl-Heinz„Schlumpfi“ Reisenhofer, 16 PeterCsizmazia, 40 Martin Wagner

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> SOMMERFEST < 11

NEWS

> WETTBEWERB <10

NEWS

IST DIE ZUKUNFT DER PRESSE WEIBLICH?

DIE PRATERATELIERS GEHÖRENWIEDER DEN KÜNSTLERiNNEN

Zu Beginn des Schuljahres 2009/10 warenalle Oberstufen eingeladen worden Vor-schläge für die Gestaltung einer Zeitungs-seite zu einem von drei vom BMUKK undder Presse-Redaktion gemeinsam festge-legten Themen einzusenden. Aus 32 Einrei-chungen wählte die Jury zehn Klassen aus,die mit professioneller Hilfe von Redakteu-rInnen je eine ganze Zeitungsseite gestal-teten und bei einem Besuch in der Redak-tion auch einen Blick hinter die Kulissen desBlattmachens werfen konnten. Alle 10 Sei-ten wurden in einer Sonderbeilage der„Presse“ publiziert, pro Thema wurdeschließlich ein Siegerprojekt gekürt.

Die am 28. Juni im Rahmen einer kleinenFeier im Audienzsaal geehrten Schülerin-nen erhielten zum Andenken an ihre er-

folgreiche Teilnahme ein gerahmtes Exem-plar ihrer Zeitungsseite und eine Urkundeder Frau Bundesministerin.

Die nötigen Sanierungsmaßnahmen unddie Neuvergabe der Ateliers an Künstlerin-nen und Künstler werden nun vom Minis -terium abgewickelt. Damit, so MinisterinSchmied bei Vertragsabschluss, sei einwichtiger Schritt für die Belebung der Pra-terateliers gesetzt worden. Die Gebäudewürden nun schrittweise saniert und dieleerstehenden Ateliers an Künstlerinnenund Künstler vermietet.

Die ursprünglich für die Weltausstellung1873 errichteten Pavillons wurden danachden Bildhauern als Ateliers gewidmet undstanden seither immer im Verfügungsbe-reich des österreichischen Staates. Auf dem25.000 Quadratmeter großen Gelände sindin zwei Gebäuden 23 Ateliers unterschied-licher Größe untergebracht, von denen dieleerstehenden in den letzten Jahren wegenSanierungsbedürftigkeit nicht vermietetwerden konnten.

Ab Herbst werden für das besser erhalteneNordgebäude neue, befristete Mietver-träge mit Künstlerinnen und Künstlern ab-geschlossen, im Frühjahr 2011 wird mit derSanierung des Südgebäudes begonnen.Mieter der Ateliers sind namhafte Künst- lerinnen und Künstler wie Ulrike Truger,Hans Hollein, Werner Würtinger oder HansKupelwieser.

Am 10. Juni 2010 lud Kulturministerin Clau-dia Schmied als Auftakt für die neue Phaseder Praterateliers zu einem Sommerfest indie Krieau. Die dort arbeitenden Künstle-rinnen und Künstler hatten ihre Ateliers füreine Besichtigung geöffnet.

Durch eine Vereinbarung mit der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) wurden die Bild-hauerateliers des Bundes im Wiener Prater – kurz: Praterateliers – in den Verantwor-tungsbereich des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur übertragen.

Diesen Eindruck konnte man jedenfalls bei der Ehrung der Siegerinnen (zu Recht ohne Binnen-I) des Wettbewerbs „Die Presse machtSchule“ gewinnen, der in diesem Schuljahr zum fünften Mal vom BMUKK gemeinsam mit der Tageszeitung „Die Presse“ veranstaltetwurde: Alle drei ausgezeichneten Redaktionsteams bestanden ausschließlich aus Mädchen – ein weiterer Beweis dafür, dass Frauen inKommunikationsberufen stark im Vormarsch sind.

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DIE SIEGREICHEN SCHULEN

IVB der HBLA SaalfeldenThema: Wie kann man Jugendliche für Kunst und Kultur interessieren?Medienteam der BHAK/BHAS BadenThema: Schule 2020 – Was muss die moderne Schule können, wie wollen wir lernen?3 HSB HL Wien 10Thema: Lost Generation – Kümmert sich die Politik genug um die Jungen?

> SOMMERFEST < 11

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IST DIE ZUKUNFT DER PRESSE WEIBLICH?

DIE PRATERATELIERS GEHÖRENWIEDER DEN KÜNSTLERiNNEN

Zu Beginn des Schuljahres 2009/10 warenalle Oberstufen eingeladen worden Vor-schläge für die Gestaltung einer Zeitungs-seite zu einem von drei vom BMUKK undder Presse-Redaktion gemeinsam festge-legten Themen einzusenden. Aus 32 Einrei-chungen wählte die Jury zehn Klassen aus,die mit professioneller Hilfe von Redakteu-rInnen je eine ganze Zeitungsseite gestal-teten und bei einem Besuch in der Redak-tion auch einen Blick hinter die Kulissen desBlattmachens werfen konnten. Alle 10 Sei-ten wurden in einer Sonderbeilage der„Presse“ publiziert, pro Thema wurdeschließlich ein Siegerprojekt gekürt.

Die am 28. Juni im Rahmen einer kleinenFeier im Audienzsaal geehrten Schülerin-nen erhielten zum Andenken an ihre er-

folgreiche Teilnahme ein gerahmtes Exem-plar ihrer Zeitungsseite und eine Urkundeder Frau Bundesministerin.

Die nötigen Sanierungsmaßnahmen unddie Neuvergabe der Ateliers an Künstlerin-nen und Künstler werden nun vom Minis -terium abgewickelt. Damit, so MinisterinSchmied bei Vertragsabschluss, sei einwichtiger Schritt für die Belebung der Pra-terateliers gesetzt worden. Die Gebäudewürden nun schrittweise saniert und dieleerstehenden Ateliers an Künstlerinnenund Künstler vermietet.

Die ursprünglich für die Weltausstellung1873 errichteten Pavillons wurden danachden Bildhauern als Ateliers gewidmet undstanden seither immer im Verfügungsbe-reich des österreichischen Staates. Auf dem25.000 Quadratmeter großen Gelände sindin zwei Gebäuden 23 Ateliers unterschied-licher Größe untergebracht, von denen dieleerstehenden in den letzten Jahren wegenSanierungsbedürftigkeit nicht vermietetwerden konnten.

Ab Herbst werden für das besser erhalteneNordgebäude neue, befristete Mietver-träge mit Künstlerinnen und Künstlern ab-geschlossen, im Frühjahr 2011 wird mit derSanierung des Südgebäudes begonnen.Mieter der Ateliers sind namhafte Künst- lerinnen und Künstler wie Ulrike Truger,Hans Hollein, Werner Würtinger oder HansKupelwieser.

Am 10. Juni 2010 lud Kulturministerin Clau-dia Schmied als Auftakt für die neue Phaseder Praterateliers zu einem Sommerfest indie Krieau. Die dort arbeitenden Künstle-rinnen und Künstler hatten ihre Ateliers füreine Besichtigung geöffnet.

Durch eine Vereinbarung mit der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) wurden die Bild-hauerateliers des Bundes im Wiener Prater – kurz: Praterateliers – in den Verantwor-tungsbereich des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur übertragen.

Diesen Eindruck konnte man jedenfalls bei der Ehrung der Siegerinnen (zu Recht ohne Binnen-I) des Wettbewerbs „Die Presse machtSchule“ gewinnen, der in diesem Schuljahr zum fünften Mal vom BMUKK gemeinsam mit der Tageszeitung „Die Presse“ veranstaltetwurde: Alle drei ausgezeichneten Redaktionsteams bestanden ausschließlich aus Mädchen – ein weiterer Beweis dafür, dass Frauen inKommunikationsberufen stark im Vormarsch sind.

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DIE SIEGREICHEN SCHULEN

IVB der HBLA SaalfeldenThema: Wie kann man Jugendliche für Kunst und Kultur interessieren?Medienteam der BHAK/BHAS BadenThema: Schule 2020 – Was muss die moderne Schule können, wie wollen wir lernen?3 HSB HL Wien 10Thema: Lost Generation – Kümmert sich die Politik genug um die Jungen?

> MAHLZEIT < 13

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> WIR STELLEN VOR <12

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EIN KLEINES STÜCK ITALIEN – LA CANTINETTA

Es muss nicht immer Ristorante, Trattoriaoder Pizzeria außen drauf stehen, damitItalienisches drin ist. Das beweist ein-drucksvoll das Restaurant „La Cantinetta“am Dr. Karl-Lueger-Ring, schräg vis-à-visvom Haupteingang der Universität. Dasmittelgroße Lokal, das früher einmal „LeMonde“ hieß, ist einfach, aber geschmack-voll und gemütlich eingerichtet und ver-fügt über einen Schanigarten mit Blick-richtung Ringstraße, der zumindest teil-weise von einer Markise beschattet wird.

Als Anlaufstelle für die Mittagspause emp-fiehlt sich die Cantinetta wegen der täglichangebotenen zwei Mittagsmenüs (Tages-teller I und II), die aus wahlweise Suppeoder Salat plus einem Hauptgericht beste-hen. Der absolut angemessene Preis von € 6,90 bzw. € 7,90 richtet sich danach, obman sich für das – oft der österreichischen

Küche zuzurechnende – Fleischgericht oderdie andere Variante (meist eine Pasta oderein Risotto) entscheidet. Wer angesichtssommerlicher Temperaturen die Salatva-riante wählt, kann sich über frische undknackig-bunte Salatmischungen freuen.Am Freitag steht immer gegrillter Fisch jenach Marktangebot auf der Speisekarte.Von Montag bis Freitag bietet das Lokal au-ßerdem einen 2-gängigen Business-Lunchum € 12,50 an.

Die Qualität der Speisen darf als sehr gutbis ausgezeichnet bewertet werden, derhervorragende Espresso triestinischer Her-kunft ist ein empfehlenswerter Abschlussder Mittagspause. Die Damen des Servicesind freundlich und flink – alles in allemkann man über das Lokal nur Positives be-richten. Eine kleine Einschränkung: Dassauch hier bei der musikalischen Beriese-

lung manchmal des Guten etwas zuvielgetan wird, ist wohl als unvermeidlicheZeiterscheinung resignierend zur Kenntniszu nehmen.

Guten Appetit wünscht Wolfgang Fingernagel

auf die „Privacy“, Datenschutz, persönlichesProfil im Web, Verführungen und Mogel-packungen im Cyberspace. Durch die Er-fahrungen dieser letzten zehn Jahre wur-den zentrale Services für Bildungsinstitu-tionen wieder wichtiger, sei es nun diekostengünstige Beschaffung von Standard -software, die Eröffnung von Open Source-Ini tia tiven oder Angebote für zentrale Ser-vices für Lernplattformen, Gegenstands-Content oder IT-Dienstleistungen.

Demnächst wird die IT-Lenkungsgruppeeine neue Strategie vorstellen, wo die Un-terstützung IT-basierter lebensbegleiten-der Lernformen, die stärkere Betonung derGenderfrage im IT-Bereich, die Standardi-sierung von Ausbildungsniveaus in der Be-rufsbildung, die effektive Gestaltung der IT-gestützten Bildungs- und Kulturverwal-

tung, eGovernment im Unterricht oder dieErleichterung des Zugangs zu Kunst undKultur durch digitale Portale angesprochenwerden. Die neue digitale Agenda in Öster-reich soll auch signalisieren, dass die zurMitbeteiligung einladenden Technologienim Web 2.0 oder die zentralen Services beiden Lernplattformen konstituierende Ele-mente einer fortgeschrittenen Entwicklungim 21. Jahrhundert sind.

Der IT-Lenkungsgruppe, die von Bereichs-leiterin Mag. Heidrun Strohmeyer geleitetwird, gehören MitarbeiterInnen der IT-Ge-samtkoordination, der Abteilungen IT/1,IT/2, IT/3 und Gender Mainstreaming, desReferats Bildungsmedien der Präsidialsek-tion, der Koordinationstelle für IKT im Be-reich der Sektion I, MitarbeiterInnen derAbteilung II/8 in der Berufsbildung, der

Abt. II/5 in der Erwachsenenbildung, derAbt. III/6 – digitale Lehrerverwaltung, desStabsbereiches „allgemeine Kulturan gele-genheiten“ der Sektion Kultur und der Ab-teilung „Bildende Kunst“ der Kunstsektionan. In Summe sind über 20 KollegInnen indie Arbeiten der IT-Lenkungsgruppe ein- gebunden. Ein Grund für die Schaffungdieses Gremiums war, dass eine Schlüssel-technologie, die alle Abteilungen des Res-sorts tangiert, bezüglich Organisation, Be-schaffung oder Umsetzung klar definiertwerden soll. So entstand diese Organisati-onsform, die im wahrsten Sinne des Wor-tes sektionsübergreifend und partizipativgestaltet ist.

MR Dipl.-Ing.Dr. Christian Dorninger ist Leiter der Abteilung II/8 und Geschäfts-führer der IT-Lenkungsgruppe

MAHLZEIT

INFORMATIONSTECHNOLOGIEN FÜR ALLE – LEBENSBEGLEITEND

Die Entwicklung der Informationstechno-logien in Schule, Bildung und Kultur lässtsich in Österreich seit etwa 1955 verfolgen.Die Pioniere arbeiteten mit exotischen Re-chenma schinen, die mit Lochkarten gefüt-tert werden mussten – und auf Lochstrei-fen bzw. „Paper-Printouts“ ihre Ergebnissepreisgaben. Diese Pionierphase war weni-gen vorbehalten – alle Universitäten undeinige berufsbildende Schulen waren indieser Zeit mit dabei; die Schulrechenzen-

tren in Wien 5 und in St. Pölten wurden inden 60er Jahren gegründet. Immerhin warab 1974 „EDV und angewandte EDV“ anallen Handelsakademien und HTLs Pflicht-gegenstand. Mit dem „Zilk’schen Pauken-schlag“ wurde Informatik 1985 Pflichtfachan allen weiterführenden Schulen. Aus die-ser Zeit stammen auch viele Konzepte, dieheute noch in Umsetzung sind. Das Stich-wort war „Computer in den Unterricht“ –speziell ausgestattete Sondersäle wurden

im Wochenstundenplan intensiv genutzt.Ab Ende der 90er Jahre eroberte das Inter-net als neue Qualität beim weltweiten Aus-tausch von Informationen die Kultur- undBildungsbereiche – zu dieser Zeit entstanddie IT-Lenkungsgruppe, kurze Zeit späterwurde die „eFit“-Strategie beschlossen.

Ab 2000 verschaffte der so genannten „Lis-sabon-Prozess“ der Informatisierung dereuropäischen Gesellschaften einen unge-heuren Aufschwung – es wurden Zielset-zungen in der Unterrichtsgestaltung, derLehrerInnenfortbildung und der Geräte-und Softwareausstattung auf europäischerEbene vereinbart, die in Österreich in die„eFit“-Strategie einflossen und im Ressort,zu dem damals auch die Wissenschaft undForschung gehörten, zu einer breit aufge-stellten, umfassenden Beschäftigung mittechnologischen Innovationen führten.

In diesen zehn Jahren hat sich viel getan:Leitprojekte wie die „NotebookPC-Klassen“,der Bildungsportalverbund oder die Digita-lisierung des kulturellen Erbes wurden an-gegangen, das Ausbildungsspektrum inAHS und BHS im Informationstechnologie-bereich wurde verbreitert und die Lehrer-fortbildung mit Online-Phasen oder Schul-entwicklungsprojekten auf neue Beine gestellt. Im Laufe der intensiven Beschäfti-gung mit den neuen Technologien stelltsich einerseits heraus, dass diese Technolo-gien elementare Lernprozesse neu gestal-ten helfen und andererseits ein kritischerUmgang mit den „Segnungen“ der Online-präsenz notwendig ist – Stichworte: Angriff

Die Beschäftigung mit Informationstechnologien ist ein Begleitmodell für die effiziente Umsetzung aller Schulreformen, der Förder-maßnahmen im Kunst- und Kulturbereich oder zur Intensivierung des Lernprozesses. Daher wurde 1999, als das Internet die Bildung eroberte, die IT-Lenkungsgruppe gegründet, in der Abteilungen aus allen Sektionen und Bereichen des Ressorts zusammenarbeiten. Der Bereich IT ist dabei die Drehscheibe aktueller und zukünftiger Entwicklungen, Kraft schöpft diese Konstruk tion aus ihrer Breite undVielgestaltigkeit.

Foto

: HBF

v.l.n.r.: Mag. Christian SCHRACK, Andrea BOCK, Raphaela PSIHODA, Dr. Thomas MENZEL,Dr. Christian DORNINGER, Mag. Joana PICHLER, Mag. Heidrun STROHMEYER, Mag. Martin URE, Mag. Evelyn LANGENECKER, Dr. Robert KRISTÖFL, Mag. Karl LEHNER,Mag. Regina BARTH, Dr. Reinhold HAWLE, Mag. Walter OLENSKYNicht im Bild: Mag. Michael LÜCKL, Dr. Mark NÉMET, Mag. Helmut STEMMER

von CHRISTIAN DORNINGER

KONTAKTLa Cantinetta1010 Wien | Dr. Karl-Lueger-Ring 8T. 535 46 65 | www.lacantinetta.at bzw. BMUKK-Intranet > Tipps, Links, Infos

BEWERTUNGPreis-Leistung: 1Qualität: 1Ambiente: 1Lage/Erreichbarkeit: 1–2

> MAHLZEIT < 13

NEWS

> WIR STELLEN VOR <12

NEWS

EIN KLEINES STÜCK ITALIEN – LA CANTINETTA

Es muss nicht immer Ristorante, Trattoriaoder Pizzeria außen drauf stehen, damitItalienisches drin ist. Das beweist ein-drucksvoll das Restaurant „La Cantinetta“am Dr. Karl-Lueger-Ring, schräg vis-à-visvom Haupteingang der Universität. Dasmittelgroße Lokal, das früher einmal „LeMonde“ hieß, ist einfach, aber geschmack-voll und gemütlich eingerichtet und ver-fügt über einen Schanigarten mit Blick-richtung Ringstraße, der zumindest teil-weise von einer Markise beschattet wird.

Als Anlaufstelle für die Mittagspause emp-fiehlt sich die Cantinetta wegen der täglichangebotenen zwei Mittagsmenüs (Tages-teller I und II), die aus wahlweise Suppeoder Salat plus einem Hauptgericht beste-hen. Der absolut angemessene Preis von € 6,90 bzw. € 7,90 richtet sich danach, obman sich für das – oft der österreichischen

Küche zuzurechnende – Fleischgericht oderdie andere Variante (meist eine Pasta oderein Risotto) entscheidet. Wer angesichtssommerlicher Temperaturen die Salatva-riante wählt, kann sich über frische undknackig-bunte Salatmischungen freuen.Am Freitag steht immer gegrillter Fisch jenach Marktangebot auf der Speisekarte.Von Montag bis Freitag bietet das Lokal au-ßerdem einen 2-gängigen Business-Lunchum € 12,50 an.

Die Qualität der Speisen darf als sehr gutbis ausgezeichnet bewertet werden, derhervorragende Espresso triestinischer Her-kunft ist ein empfehlenswerter Abschlussder Mittagspause. Die Damen des Servicesind freundlich und flink – alles in allemkann man über das Lokal nur Positives be-richten. Eine kleine Einschränkung: Dassauch hier bei der musikalischen Beriese-

lung manchmal des Guten etwas zuvielgetan wird, ist wohl als unvermeidlicheZeiterscheinung resignierend zur Kenntniszu nehmen.

Guten Appetit wünscht Wolfgang Fingernagel

auf die „Privacy“, Datenschutz, persönlichesProfil im Web, Verführungen und Mogel-packungen im Cyberspace. Durch die Er-fahrungen dieser letzten zehn Jahre wur-den zentrale Services für Bildungsinstitu-tionen wieder wichtiger, sei es nun diekostengünstige Beschaffung von Standard -software, die Eröffnung von Open Source-Ini tia tiven oder Angebote für zentrale Ser-vices für Lernplattformen, Gegenstands-Content oder IT-Dienstleistungen.

Demnächst wird die IT-Lenkungsgruppeeine neue Strategie vorstellen, wo die Un-terstützung IT-basierter lebensbegleiten-der Lernformen, die stärkere Betonung derGenderfrage im IT-Bereich, die Standardi-sierung von Ausbildungsniveaus in der Be-rufsbildung, die effektive Gestaltung der IT-gestützten Bildungs- und Kulturverwal-

tung, eGovernment im Unterricht oder dieErleichterung des Zugangs zu Kunst undKultur durch digitale Portale angesprochenwerden. Die neue digitale Agenda in Öster-reich soll auch signalisieren, dass die zurMitbeteiligung einladenden Technologienim Web 2.0 oder die zentralen Services beiden Lernplattformen konstituierende Ele-mente einer fortgeschrittenen Entwicklungim 21. Jahrhundert sind.

Der IT-Lenkungsgruppe, die von Bereichs-leiterin Mag. Heidrun Strohmeyer geleitetwird, gehören MitarbeiterInnen der IT-Ge-samtkoordination, der Abteilungen IT/1,IT/2, IT/3 und Gender Mainstreaming, desReferats Bildungsmedien der Präsidialsek-tion, der Koordinationstelle für IKT im Be-reich der Sektion I, MitarbeiterInnen derAbteilung II/8 in der Berufsbildung, der

Abt. II/5 in der Erwachsenenbildung, derAbt. III/6 – digitale Lehrerverwaltung, desStabsbereiches „allgemeine Kulturan gele-genheiten“ der Sektion Kultur und der Ab-teilung „Bildende Kunst“ der Kunstsektionan. In Summe sind über 20 KollegInnen indie Arbeiten der IT-Lenkungsgruppe ein- gebunden. Ein Grund für die Schaffungdieses Gremiums war, dass eine Schlüssel-technologie, die alle Abteilungen des Res-sorts tangiert, bezüglich Organisation, Be-schaffung oder Umsetzung klar definiertwerden soll. So entstand diese Organisati-onsform, die im wahrsten Sinne des Wor-tes sektionsübergreifend und partizipativgestaltet ist.

MR Dipl.-Ing.Dr. Christian Dorninger ist Leiter der Abteilung II/8 und Geschäfts-führer der IT-Lenkungsgruppe

MAHLZEIT

INFORMATIONSTECHNOLOGIEN FÜR ALLE – LEBENSBEGLEITEND

Die Entwicklung der Informationstechno-logien in Schule, Bildung und Kultur lässtsich in Österreich seit etwa 1955 verfolgen.Die Pioniere arbeiteten mit exotischen Re-chenma schinen, die mit Lochkarten gefüt-tert werden mussten – und auf Lochstrei-fen bzw. „Paper-Printouts“ ihre Ergebnissepreisgaben. Diese Pionierphase war weni-gen vorbehalten – alle Universitäten undeinige berufsbildende Schulen waren indieser Zeit mit dabei; die Schulrechenzen-

tren in Wien 5 und in St. Pölten wurden inden 60er Jahren gegründet. Immerhin warab 1974 „EDV und angewandte EDV“ anallen Handelsakademien und HTLs Pflicht-gegenstand. Mit dem „Zilk’schen Pauken-schlag“ wurde Informatik 1985 Pflichtfachan allen weiterführenden Schulen. Aus die-ser Zeit stammen auch viele Konzepte, dieheute noch in Umsetzung sind. Das Stich-wort war „Computer in den Unterricht“ –speziell ausgestattete Sondersäle wurden

im Wochenstundenplan intensiv genutzt.Ab Ende der 90er Jahre eroberte das Inter-net als neue Qualität beim weltweiten Aus-tausch von Informationen die Kultur- undBildungsbereiche – zu dieser Zeit entstanddie IT-Lenkungsgruppe, kurze Zeit späterwurde die „eFit“-Strategie beschlossen.

Ab 2000 verschaffte der so genannten „Lis-sabon-Prozess“ der Informatisierung dereuropäischen Gesellschaften einen unge-heuren Aufschwung – es wurden Zielset-zungen in der Unterrichtsgestaltung, derLehrerInnenfortbildung und der Geräte-und Softwareausstattung auf europäischerEbene vereinbart, die in Österreich in die„eFit“-Strategie einflossen und im Ressort,zu dem damals auch die Wissenschaft undForschung gehörten, zu einer breit aufge-stellten, umfassenden Beschäftigung mittechnologischen Innovationen führten.

In diesen zehn Jahren hat sich viel getan:Leitprojekte wie die „NotebookPC-Klassen“,der Bildungsportalverbund oder die Digita-lisierung des kulturellen Erbes wurden an-gegangen, das Ausbildungsspektrum inAHS und BHS im Informationstechnologie-bereich wurde verbreitert und die Lehrer-fortbildung mit Online-Phasen oder Schul-entwicklungsprojekten auf neue Beine gestellt. Im Laufe der intensiven Beschäfti-gung mit den neuen Technologien stelltsich einerseits heraus, dass diese Technolo-gien elementare Lernprozesse neu gestal-ten helfen und andererseits ein kritischerUmgang mit den „Segnungen“ der Online-präsenz notwendig ist – Stichworte: Angriff

Die Beschäftigung mit Informationstechnologien ist ein Begleitmodell für die effiziente Umsetzung aller Schulreformen, der Förder-maßnahmen im Kunst- und Kulturbereich oder zur Intensivierung des Lernprozesses. Daher wurde 1999, als das Internet die Bildung eroberte, die IT-Lenkungsgruppe gegründet, in der Abteilungen aus allen Sektionen und Bereichen des Ressorts zusammenarbeiten. Der Bereich IT ist dabei die Drehscheibe aktueller und zukünftiger Entwicklungen, Kraft schöpft diese Konstruk tion aus ihrer Breite undVielgestaltigkeit.

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v.l.n.r.: Mag. Christian SCHRACK, Andrea BOCK, Raphaela PSIHODA, Dr. Thomas MENZEL,Dr. Christian DORNINGER, Mag. Joana PICHLER, Mag. Heidrun STROHMEYER, Mag. Martin URE, Mag. Evelyn LANGENECKER, Dr. Robert KRISTÖFL, Mag. Karl LEHNER,Mag. Regina BARTH, Dr. Reinhold HAWLE, Mag. Walter OLENSKYNicht im Bild: Mag. Michael LÜCKL, Dr. Mark NÉMET, Mag. Helmut STEMMER

von CHRISTIAN DORNINGER

KONTAKTLa Cantinetta1010 Wien | Dr. Karl-Lueger-Ring 8T. 535 46 65 | www.lacantinetta.at bzw. BMUKK-Intranet > Tipps, Links, Infos

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> PUBLIKATIONEN < 15

NEWS

lernen 7EVIDENZBASIERTE LRS-FÖRDERUNG

Autorinnen: Sini Maria Huemer, Angelika Pointner und Karin LanderlHerausgeber: BMUKK – I/9Wien, 2009106 S.

Die Publikation bietet einen Über-blick über Förderprogramme undFörderansätze, für die eine Verbes-serung der Lese- und/oder Recht-schreibleistungen bei Kindernmit LRS in kontrollierten Studien belegt werden konnteund die daher für den Einsatz im Rahmen der schulischen undaußerschulischen LRS-Förderung empfohlen werden können.Weiters wurde eine umfangreiche Sichtung von derzeit im Rah-men des LRS-Unterrichts eingesetzten Fördermaterialien vorge-nommen und überprüft, inwiefern diese Materialien Förderkom-ponenten enthalten, deren Wirksamkeit empirisch belegt wer-den konnte. Diese Materialiensammlung soll AnwenderInnen eine hilfreicheOrientierung bieten.

>> Abrufbar über www.schulpsychologie.at

BEGABUNGS- UND BEGABTENFÖRDERUNG IM BERUFSBILDENDEN SCHULWESENEine Übersicht und exemplarische Darstellung

Herausgeber: BMUKK – Abt. II/6 undÖsterreichisches Zentrum für Begabtenförderung und Begabungsforschung (ÖZBF)Wien/Salzburg, 201047 S.

Die vorliegende Dokumentation erfährt besondere Aktualität durchdas Rundschreiben „Grundsatzerlass zur Begabtenförderung“, das im August 2009 bundesweit an alleSchulen erging. Sie stellt einen ersten Schritt dar, die zahlreichenAktivitäten der Begabungs- und Begabtenförderung an Österreichsberufsbildenden Schulen einer breiteren Öffentlichkeit vorzustel-len und im Bewusstsein von Lehrerinnen und Lehrern sowie Stakeholdern fester zu verankern.

>> Abrufbar über www.bmukk.gv.at/schulen/sb/begabungsf_bbs.xml

Informationen zur Politischen Bildung –Nr. 32ERINNERUNGSKULTURENUnterrichtsbeispiele ab der 7. Schulstufe

Herausgeber: Forum Politische BildungStudien-VerlagWien, 2010 | 96 S.ISBN 978-3-7065-4942-4

Das aktuelle Themenheft der Reihe „Informationen zur Politischen Bildung“ geht der Frage nach,warum und wie Gesellschaften sich erinnern und welchen Kontinuitäten und Brüchen Erinnerungskulturen unterliegen. Der Informationsteil bietet einen historischen Überblick zur Entstehungsgeschichte des Gedenktags gegen Gewalt und Rassismus im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus am 5. Mai sowie zur Genese unterschiedlicher Erinnerungskulturenin Europa.

>> Abruf- und bestellbar über www.politischebildung.com

Integration Sekundarstufe IDIFFERENZIERTE LESEFÖRDERUNG – HEFT ADIFFERENZIERTE LESEFÖRDERUNG – HEFT B

Herausgeber: BMUKK – Abt. I/5Wien, 201098 S. / 91 S.

Die zwei Bände zum Thema „Differenzierte Leseförderung“ ausder Reihe „Integration Sekundar-stufe I“ enthalten viele Informa-tionen und Anregungen für diepraktische Unterrichtsarbeit. Heft A: Bilder im Leseeinsatz; Würfelmemory; Planarbeit – Lesetechniken; Leseralley durchWien – Erkennungsspiel; Bewegtes Lesen. Heft B: Unterrichtsbeispiele für den integrativen Leseunterricht in der Sekundarstufe I; Computergestützte Leseförderung in derSekundarstufe – ein Praxisbeispiel; Beispiele zur differenziertenLeseerziehung – Lesespiele; Sachtexte lesen.

Abruf- und bestellbar über www.bmukk.at/publikationen

Zusammengestellt von Ines Gludovatz (Präs.7)

StudientexteANGEWANDTES SCHULRECHTmit Fallbeispielen aus der Praxis

AutorInnen: Wilhelm Wolf, Simone Gartner-Springer, Rainer FankhauserHerausgeber: BMUKKVerlag Jugend & VolkWien, 2009 | 398 S.ISBN 978-3-7100-1585-4

Der neue Band der „Studientexte“ basiert auf dem Klassiker vonB. Brezovich und W. Wolf „Schulrecht in der Praxis, Fallbeispiele –Allgemeinbildende Pflichtschulen“ (1985). Ziel dieser neuen Ausgabe ist es, die bewährte Darstellungsweise im Wesentlichenbeizubehalten, zu aktualisieren, zu ergänzen und auf alle Schul-arten auszudehnen. Ausgehend von einer Einführung in dasSchulrecht reichen die Themen vom Schuleintritt bis zum Verlassen der Schule nach Beendigung der Schulpflicht bzw. Ablegen der Reifeprüfung / der Reife- und Diplomprüfung. Häufig auftauchende und für den Schulalltag wesentliche undtypische Rechtsfragen werden anhand ausgewählter Fälle mitBeispielcharakter behandelt, erläutert und interpretiert. Im An-hang finden sich Hinweise auf Internetadressen und auf weiter-führende Literatur sowie ein umfangreiches Sachwortregister.

KREATIVITÄT UND INNOVATIONMit lockerem und strengem Denken zu neuen Lösungen

Autor: Franz SedlakHerausgeber: BMUKK – I/9Wien, 2009 | 51 S.ISBN 978-3-85031-130-4

Nach einer Einführung in das überwältigende neuronale Poten-zial des Menschen werden typische Chancen für Kreativität und Innovation dargestellt und mit vielen Anregungen und Beispielen anschaulich gemacht. Es werden die wichtigsten Begriffe und Phasen besprochen und auf Problemlösungen im Alltag ebenso verwiesen wie auf die Anwendung von Kreativitätin der Bildungs- und Berufsorientierung, wobei ein Wechsel zwischen lockerem (kreativ-assoziativem) und strengem (rational-logischem) Denken angeregt wird. Ein Modell zur Generierungvon Innovationen wird vorgestellt. Die Broschüre ist geeignet fürdie Thematisierung im Unterricht, in großen Teilen bereits ab der8. Schulstufe.

>> Abruf- und bestellbar über www.bmukk.gv.at/publikationen

> PUBLIKATIONEN <14

NEWS

Materialien zur Erwachsenenbildung Nr. 2/2009INFORMATION, BERATUNG UND ORIENTIE-RUNG FÜR BILDUNG UND BERUF (IBOBB)Innovative europäische IBOBB-Ansätze zu ausgewählten Themen kreisen im Bereich der Erwachsenenbildung

AutorInnen: Rudolf Götz, Heidrun AignerHerausgeber: BMUKK – II/5Wien 2009 | 57 S.ISBN 978-3-85031-136-6

Die neue Publikation aus der Reihe „Materialien zur Erwachse-nenbildung” möchte einen Beitrag zur Weiterentwicklung des Bildungs- und Berufsberatungsangebotes in Österreich leisten.Mit der Präsentation innovativer europäischer Beratungsansätzeund den darauf basierenden Empfehlungen im Bereich der Erwachsenenbildung sollen methodische und strukturelle Im-pulse für die österreichische Angebotslandschaft gesetzt undpunktuelle Anregungen für einen weiteren qualitativen Ausbauder Bildungs- und Berufsberatung gegeben werden.

>> Abruf- und bestellbar über www.bmukk.gv.at/publikationen

NEUN JAHRE MINISTERIELLE ARBEITSGRUPPE GENDER MAINSTREAMING IM BMBWK UND BMUKK (2001-2009)Rückblick und Einschätzung

Herausgeber: BMUKK – Arbeits-gruppe Gender MainstreamingWien, 2010 | 52 S.

Die vorliegende Dokumentation beschreibt den Prozess der Implementierung von Gender Mainstreaming in die Sektionen des BMUKK (bis 2007 BMBWK) und fasst die Aktivitäten und Ergebnisse der Jahre 2001–2009 zusammen. Gleichzeitig wird ein kritischer Blick auf Vergangenes geworfen und ein hoffnungs-voller Ausblick in die Zukunft gewagt.

>> Abrufbar über http://intra.bmukk.gv.at/Internes>> Bestellbar bei Günter Waigl ([email protected])

NEUE PUBLIKATIONEN

> PUBLIKATIONEN < 15

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lernen 7EVIDENZBASIERTE LRS-FÖRDERUNG

Autorinnen: Sini Maria Huemer, Angelika Pointner und Karin LanderlHerausgeber: BMUKK – I/9Wien, 2009106 S.

Die Publikation bietet einen Über-blick über Förderprogramme undFörderansätze, für die eine Verbes-serung der Lese- und/oder Recht-schreibleistungen bei Kindernmit LRS in kontrollierten Studien belegt werden konnteund die daher für den Einsatz im Rahmen der schulischen undaußerschulischen LRS-Förderung empfohlen werden können.Weiters wurde eine umfangreiche Sichtung von derzeit im Rah-men des LRS-Unterrichts eingesetzten Fördermaterialien vorge-nommen und überprüft, inwiefern diese Materialien Förderkom-ponenten enthalten, deren Wirksamkeit empirisch belegt wer-den konnte. Diese Materialiensammlung soll AnwenderInnen eine hilfreicheOrientierung bieten.

>> Abrufbar über www.schulpsychologie.at

BEGABUNGS- UND BEGABTENFÖRDERUNG IM BERUFSBILDENDEN SCHULWESENEine Übersicht und exemplarische Darstellung

Herausgeber: BMUKK – Abt. II/6 undÖsterreichisches Zentrum für Begabtenförderung und Begabungsforschung (ÖZBF)Wien/Salzburg, 201047 S.

Die vorliegende Dokumentation erfährt besondere Aktualität durchdas Rundschreiben „Grundsatzerlass zur Begabtenförderung“, das im August 2009 bundesweit an alleSchulen erging. Sie stellt einen ersten Schritt dar, die zahlreichenAktivitäten der Begabungs- und Begabtenförderung an Österreichsberufsbildenden Schulen einer breiteren Öffentlichkeit vorzustel-len und im Bewusstsein von Lehrerinnen und Lehrern sowie Stakeholdern fester zu verankern.

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Informationen zur Politischen Bildung –Nr. 32ERINNERUNGSKULTURENUnterrichtsbeispiele ab der 7. Schulstufe

Herausgeber: Forum Politische BildungStudien-VerlagWien, 2010 | 96 S.ISBN 978-3-7065-4942-4

Das aktuelle Themenheft der Reihe „Informationen zur Politischen Bildung“ geht der Frage nach,warum und wie Gesellschaften sich erinnern und welchen Kontinuitäten und Brüchen Erinnerungskulturen unterliegen. Der Informationsteil bietet einen historischen Überblick zur Entstehungsgeschichte des Gedenktags gegen Gewalt und Rassismus im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus am 5. Mai sowie zur Genese unterschiedlicher Erinnerungskulturenin Europa.

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Integration Sekundarstufe IDIFFERENZIERTE LESEFÖRDERUNG – HEFT ADIFFERENZIERTE LESEFÖRDERUNG – HEFT B

Herausgeber: BMUKK – Abt. I/5Wien, 201098 S. / 91 S.

Die zwei Bände zum Thema „Differenzierte Leseförderung“ ausder Reihe „Integration Sekundar-stufe I“ enthalten viele Informa-tionen und Anregungen für diepraktische Unterrichtsarbeit. Heft A: Bilder im Leseeinsatz; Würfelmemory; Planarbeit – Lesetechniken; Leseralley durchWien – Erkennungsspiel; Bewegtes Lesen. Heft B: Unterrichtsbeispiele für den integrativen Leseunterricht in der Sekundarstufe I; Computergestützte Leseförderung in derSekundarstufe – ein Praxisbeispiel; Beispiele zur differenziertenLeseerziehung – Lesespiele; Sachtexte lesen.

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Zusammengestellt von Ines Gludovatz (Präs.7)

StudientexteANGEWANDTES SCHULRECHTmit Fallbeispielen aus der Praxis

AutorInnen: Wilhelm Wolf, Simone Gartner-Springer, Rainer FankhauserHerausgeber: BMUKKVerlag Jugend & VolkWien, 2009 | 398 S.ISBN 978-3-7100-1585-4

Der neue Band der „Studientexte“ basiert auf dem Klassiker vonB. Brezovich und W. Wolf „Schulrecht in der Praxis, Fallbeispiele –Allgemeinbildende Pflichtschulen“ (1985). Ziel dieser neuen Ausgabe ist es, die bewährte Darstellungsweise im Wesentlichenbeizubehalten, zu aktualisieren, zu ergänzen und auf alle Schul-arten auszudehnen. Ausgehend von einer Einführung in dasSchulrecht reichen die Themen vom Schuleintritt bis zum Verlassen der Schule nach Beendigung der Schulpflicht bzw. Ablegen der Reifeprüfung / der Reife- und Diplomprüfung. Häufig auftauchende und für den Schulalltag wesentliche undtypische Rechtsfragen werden anhand ausgewählter Fälle mitBeispielcharakter behandelt, erläutert und interpretiert. Im An-hang finden sich Hinweise auf Internetadressen und auf weiter-führende Literatur sowie ein umfangreiches Sachwortregister.

KREATIVITÄT UND INNOVATIONMit lockerem und strengem Denken zu neuen Lösungen

Autor: Franz SedlakHerausgeber: BMUKK – I/9Wien, 2009 | 51 S.ISBN 978-3-85031-130-4

Nach einer Einführung in das überwältigende neuronale Poten-zial des Menschen werden typische Chancen für Kreativität und Innovation dargestellt und mit vielen Anregungen und Beispielen anschaulich gemacht. Es werden die wichtigsten Begriffe und Phasen besprochen und auf Problemlösungen im Alltag ebenso verwiesen wie auf die Anwendung von Kreativitätin der Bildungs- und Berufsorientierung, wobei ein Wechsel zwischen lockerem (kreativ-assoziativem) und strengem (rational-logischem) Denken angeregt wird. Ein Modell zur Generierungvon Innovationen wird vorgestellt. Die Broschüre ist geeignet fürdie Thematisierung im Unterricht, in großen Teilen bereits ab der8. Schulstufe.

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Materialien zur Erwachsenenbildung Nr. 2/2009INFORMATION, BERATUNG UND ORIENTIE-RUNG FÜR BILDUNG UND BERUF (IBOBB)Innovative europäische IBOBB-Ansätze zu ausgewählten Themen kreisen im Bereich der Erwachsenenbildung

AutorInnen: Rudolf Götz, Heidrun AignerHerausgeber: BMUKK – II/5Wien 2009 | 57 S.ISBN 978-3-85031-136-6

Die neue Publikation aus der Reihe „Materialien zur Erwachse-nenbildung” möchte einen Beitrag zur Weiterentwicklung des Bildungs- und Berufsberatungsangebotes in Österreich leisten.Mit der Präsentation innovativer europäischer Beratungsansätzeund den darauf basierenden Empfehlungen im Bereich der Erwachsenenbildung sollen methodische und strukturelle Im-pulse für die österreichische Angebotslandschaft gesetzt undpunktuelle Anregungen für einen weiteren qualitativen Ausbauder Bildungs- und Berufsberatung gegeben werden.

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NEUN JAHRE MINISTERIELLE ARBEITSGRUPPE GENDER MAINSTREAMING IM BMBWK UND BMUKK (2001-2009)Rückblick und Einschätzung

Herausgeber: BMUKK – Arbeits-gruppe Gender MainstreamingWien, 2010 | 52 S.

Die vorliegende Dokumentation beschreibt den Prozess der Implementierung von Gender Mainstreaming in die Sektionen des BMUKK (bis 2007 BMBWK) und fasst die Aktivitäten und Ergebnisse der Jahre 2001–2009 zusammen. Gleichzeitig wird ein kritischer Blick auf Vergangenes geworfen und ein hoffnungs-voller Ausblick in die Zukunft gewagt.

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NEUE PUBLIKATIONEN

IMPRESSUM

MEDIENINHABER, HERAUSGEBER UND VERLEGERBundesministerium für Unterricht, Kunst und KulturAbteilung ÖffentlichkeitsarbeitMinoritenplatz 51010 Wien

Redaktion: Dr. Wolfgang Fingernagel (Chefredakteur), Ines Gludovatz (Publikationen), Eva Wimmer (Internet)Lektorat: Andrea BannertSekretariat: Lilian Müllner

Produktion: Ecker & Partner Öffentlichkeitsarbeit und Public Affairs GmbH Herstellung: AV+Astoria Druckzentrum GmbH, 1030 Wien

WEBTIPPSEuropeanaEuropeana.eu, eine virtuelle europäischeBibliothek, ist auf Initiative der Europäi-schen Kommission entstanden, umEuropas kulturelle und wissenschaftli-che Reichtümer allen zugänglich zu ma-chen. Es macht Spaß, die Europeana zudurchstöbern, immerhin enthält sie be-reits 6 Millionen digitale Objekte. Es gibtauch die Möglichkeit, Suchergebnisseund Favoriten abzuspeichern.www.europeana.eu

UNESCO WeltkulturerbestättenEine Partnerschaft zwischen derUNESCO und Google ermöglicht virtu-elle Rundgänge durch einige Weltkul-turerbestätten. Visit-World bietet 360°-Panoramen einiger sehenswerter Orte,darunter auch weitere Weltkulturerbe-stätten, eine Auswahl der lebenswer-testen Städte der Welt und viele mehr.www.google.com/unescovisit-world.com

Die nie VollendeteWer sich gerne als KomponistIn versu-chen möchte, hat bei der „nie Vollende-ten“ die Gelegenheit, an der längstenKomposition der Welt mitzuwirken. Der-zeit umfasst sie 1608 Kompositionen,die insgesamt etwa 40 Stunden dauern.www.dienievollendete.de

VolksLesen.tvist Bibliothek und Panoptikum des le-senden Volkes. Hier stellen LeserInnenihre Lieblingsbücher vor und lesen ausihnen vor. Sie können sich auch selbstbeteiligen.www.volkslesen.tv

WiegenliederDamit sie nicht in Vergessenheit gera-ten, bringt „Die Zeit” in einer Serie jedeWoche ein deutsches Wiegenlied mitMusik und Noten zum freien Download.www.zeit.de/themen/serie/index?q=wie-genlieder

KultiversumDie Kulturplattform ist zwar erst in einerBeta-Version online, aber dennoch prallgefüllt mit Informationen aus allenSparten und bietet einen guten Über-blick über das aktuelle Kulturgeschehen.Die Rubrik Termine soll Veranstaltungenim deutschsprachigen Raum abdecken.www.kultiversum.de

Die Welt der HabsburgerDie virtuelle Ausstellung bietet einenumfassenden Überblick über Leben undWirken der Habsburger vom 13. bis insfrühe 20. Jahrhundert. UnterschiedlicheZugänge – als Zeitreise, über Portrait,Stammbaum oder Landkarte – erlaubeneine abwechslungsreiche Betrachtungder Habsburger und ihrer Zeit.www.habsburger.net

EIN KULTURSTREIFZUG IM WWW

Zusammenstellung: Eva Wimmer