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Themen dieser Ausgabe: - Urlaubsdomizile am Tegernsee - Schifferlfahrn mit Monika Gruber - Der Sensenmann von Großhartpenning - Rezepte aus der Freihaus-Küche und vieles mehr … Ausgabe 16 | Herbst 2015 | 5,– Euro KENNER · KÖNNER · ORIGINALE

Brenners Ausblicke 2016

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Page 1: Brenners Ausblicke 2016

Themen dieser Ausgabe:

- Urlaubsdomizile am Tegernsee

- Schifferlfahrn mit Monika Gruber

- Der Sensenmann von Großhartpenning

- Rezepte aus der Freihaus-Küche

und vieles mehr …

Ausgabe 16 | Herbst 2015 | 5,– Euro

K E N N E R   ·   K Ö N N E R   ·   O R I G I N A L E

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Unsere Südtiroler Spitzenweinekönnen Sie auch imFreihaus Brenner erleben.

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B R E N N E R S A U S B L I C K E

E D I T O R I A L

Liebe Leser, Gäste und Freunde unserer Gastronomie,

letztes Jahr haben wir das vierte Jahrzehnt Freihaus Brenner vollendet. Grund genug, sich bei allen zu bedanken, die dazu beigetragen haben, dass es so viele, so erfolgreiche und vor allem so schöne Jahre waren. Grund genug aber auch, sich darüber Gedanken zu machen, wie und in welcher Form es die kommenden Jahre hier bei uns weitergehen soll. So haben wir uns lange überlegt, wer einmal unsere Nachfolge antreten könnte. Keine Sorge – wir wollen uns mit diesem Editorial keineswegs von Ihnen, unseren zahlreichen lieb gewordenen Gästen, verabschieden. Es war aber an der Zeit, sich jemanden zu suchen, dem wir einmal unser Freihaus Brenner mit einem guten Gefühl in die Hände geben möchten. Und so, wie es ausschaut, haben wir genau die Richtigen für diese Aufgabe gefunden. Max Jäger, der bereits als Jungkoch bei uns tätig war, dann in die „weite Welt“ zog, um wertvolle Erfahrungen zu sammeln, hat die Aufgaben eines Geschäftsführers bei uns übernommen. Er steht uns seither mit viel Engagement und Verantwortungsbewusstsein, mit umfassendem Wissen und neuen Ideen zur Seite. Gemeinsam mit ihm und seiner Frau Katharina, die ihren Mann tatkräftig unterstützt, leiten und organisieren wir seither das Freihaus Brenner sozusagen als Doppelspitze. Das verschafft einerseits uns beiden ein wenig mehr Freiheit und Entlastung, und andererseits unseren Nachfolgern erfahrenen Rat und Unterstützung, was man gerade am Anfang sehr gut brauchen kann. Und Ihnen, unseren Gästen, gibt es die Gewissheit, dass alles in bewährter Tradition so weiterlaufen wird, wie Sie es kennen und schätzen. Vielleicht ja sogar ein wenig besser – denn frischer Wind tut immer gut.

So sind wir sicher, dass Sie auch weiterhin schöne Stunden bei uns werden genießen können. Und wir freuen uns gemeinsam mit Max und Katharina darauf, Sie bei uns begrüßen und kulinarisch verwöhnen zu dürfen.

Ihre Christine und Jupp Brenner

Foto: Marja Schwartz

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4 B R E N N E R S A U S B L I C K E B R E N N E R S A U S B L I C K E

6 A schneidige Sach Die Sensenmäh-Schule vom Hahn Schorsch

10 Eine Liebe in Afrika Von Bayern nach Namibia

12 Die Gruaberin Die Kabarettistin und Schauspielerin Monika Gruber

14 Sehnsucht nach Natürlichkeit Alv Kintscher und seine Arbeiten

16 Liebe ist alles Tom Bacher und sein Erfolgs-Label Liebling 18 Ganz die Oma Max Jäger, unser neuer Geschäftsführer

20 Herbst-Variationen Die besten Rezepte aus der Freihaus-Küche

28 Ein wunderbares Stück Bayern Dirndl vom Trachtenhaus Greif

32 Eine Begegnung der Spitzenkarikaturisten Das Olaf Glbransson Museum in Tegernsee

34 Vom Tegernsee in die ganze Welt Michael Beck und die Kunst

37 Brenners auf Reisen Südtirol ist immer eine Reise wert

42 Die Besten ihrer Zunft Metzgerei Holnburger

44 Küchenzauber KG KüchenDesign plant und baut die schönsten Küchen

48 Hier wird man wieder gesund Die Klinik im Alpenpark

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I N H A L T

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4 B R E N N E R S A U S B L I C K E B R E N N E R S A U S B L I C K E 5

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B R E N N E R S A U S B L I C K E

IMPRESSUM | Herausgeber: Josef Brenner, Bad Wiessee, Tel. 0 80 22 – 86 56 0, www.freihaus-brenner.de | Redaktion: Isabel Miecke-Meyer,

Bad Wiessee, Tel. 0 80 22 – 8 14 94 | Gestaltung: Matthias Erhardt, Rottach-Egern, Tel. 0 80 22 – 66 46 86, www.grafikhaus-tegernsee.de

Lektorat: Ute Hauswerth, Hamburg, Tel. 01 71 – 24 110 36, www.hauswerth.de | Druck: Druckerei Vogl GmbH & Co KG, 85604 Zorneding

Tel. 08106 – 23081-0, www.druckerei-vogl.de | Titelfoto: Marja Schwartz | Erscheinungsweise: jährlich

B R E N N E R S A U S B L I C K E

50 Südtiroler Dolomiten Zu Gast in der Ganis-Welt 52 Ein Tag im Freihaus Brenner Blick hinter die Kulissen

58 Wir sind Audi Das Auto-Haus Rinner in Bad Tölz 60 Ihr Lieblingsplatz am Tegernsee Das Chalet Bergerhöh in Bad Wiessee 62 So schmeckt Spanien Die Tapas-Bar Tranquilo

64 Immobilien in den besten Händen Die Profis der Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee

66 Spielen Sie Golf? Frühlings-Golfreise in die neue Saison

68 Feriensuite mit Logenplatz Einzigartig im Freihaus Brenner

70 Jetzt geht´s noch schneller und besser Neueste Technik in der Freihaus-Küche

72 Rettung will gelernt sein Das Bergwacht-Zentrum für Sicherheit und Ausbildung

6850

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Liebe Leser, liebe Gäste,

getreu  dem  Untertitel  „Kenner,  Könner, Originale“  stellen  wir  in  unserem  Maga-zin nun schon seit fast 10 Jahren besondere Persönlichkeiten sowie deren Ideen und Projekte vor. Sollten auch Sie jemanden kennen, auf den diese „Beschreibung“ passt, so lassen Sie es uns doch bitte wissen. Dann kann es gut sein, dass auch Ihr „Geheimtipp“ schon in einer der nächsten Ausgaben von BRENNERS AUSBLICKE vorgestellt wird.

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6 B R E N N E R S A U S B L I C K E

ÜBER DEN HAHN SCHORSCH, DIE SENSE UND DAS LEBEN

Welche Freizeitbeschäftigung wir uns aussuchen, hat meist damit zu tun, womit wir unseren Arbeitsalltag bestreiten. Denn im Idealfall dient das Hobby als Ausgleich zum täglichen Pflichtprogramm. Georg Hahn aus Großhartpenning bietet seit einigen Jahren Sensenmähkurse an. Klingt erst einmal merkwürdig, vielleicht sogar für manchen banal. Doch mit seinen regel-mäßig stattfindenden Kursen und Workshops zum Mähen, Dengeln oder Reparieren von Sensen bietet der leidenschaftliche Biobauer genau das an, wovon viele träumen: Bewegung und Entspannung in Einklang mit der Natur.

Der Sensenmann

Fotos: Marja Schwartz

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Auch sie wollte das Sensenmähen lernen: Schmuckdesignerin Tamara Comolli.

Und so traf sie sich in aller Herrgottsfrühe,wenn das Gras noch feucht ist, mit dem Schorsch,

um sich genau erklären und zeigen zu lassen, wie man die Sense gebraucht und was man

alles fürs Mähen dabei haben muss.Schorsch´s Fazit: De hod si recht guad ogstäid.

(zu deutsch: Sie hat es gut gemacht.)

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Wenn man sich mit dem Schorsch unterhält und er erzählt, was er bereits gemacht und was er noch vor hat, wird einem schnell klar, dass er ein „Andersdenkender“ ist. Denn seine Entwicklung vom „normalen“ Milcherzeuger zum Biobauern mit immer neuen Ideen war stets begleitet von der Frage „Was ist richtig für den Bauern, die Tiere, den Boden und letztend-lich die Gesellschaft?“ Unumgänglich, dass er sich dabei auch mit dem alten Wissen der Landwirtschaft beschäftigte; und dabei entdeckte er dann seine Leidenschaft für das Mähen mit der Sense. Denn Sans´nmah´n ist vieles in einem – Rhythmus und Technik, Meditation und Tradition, Erholung und Entspannung …

Sensen ist ja einfach!Weit gefehlt! Ganz so einfach ist es nicht. Denn nur, wenn man´s richtig macht, macht´s auch Spaß, Freude und Sinn. Aus diesem Grund hat Schorsch Hahn schon viele Schüler gehabt – aus ganz Deutschland und einigen Nachbarländern. Die Gründe, warum sie das Mähen mit der Sense erlernen möchten, sind unterschiedlich. Mal ist es die Erinnerung an den Großvater, der das noch konnte, mal sind es Selbst-

versorger, die sich eine weitere Fertigkeit im Umgang mit der Natur aneignen wollen. Meistens handelt es sich jedoch um Menschen, die in ihrem Arbeitsleben wenig Bewegung haben und eine Form des körperlichen Ausgleichs suchen. Wenn sie zum Schorsch auf den HahnHof kommen, lernen und erfahren sie viel: über die Entwicklungsgeschichte der Sense, darüber, wie man Wetzstein und Kumpf benutzt, vom Umgang und der Technik und von den Vorzügen des schwungvoll kontrollierten Bewegungsablaufes, den man beim Sensenmähen anwendet. Denn in diesem liegt das Geheimnis der Faszination beim Mähen. Der immer gleiche Rhythmus verschafft nämlich dem Körper Dynamik (und ist übrigens ein Geheimtipp für Golfer, die ihre Drehbewegung optimieren möchten) sowie dem Geist Entspannung und Muße. „Die besten Gedanken“, so weiß der Schorsch zu berichten, „kommen einem beim Sensen, wenn man sich ganz dem Rhythmus hingibt, den Kopf freibekommt und Raum schafft für Dinge und Themen, für die sonst keine Zeit ist.“ Dabei denkt er dann auch über viel Neues nach, singt bisweilen ein schönes Lied oder genießt einfach nur dieses wunderbare Gefühl von Glück und Freiheit.

Bevor man mit dem Üben beginnen kann, gibt´s erst einmal etwas Materialkunde und eine Einweisung, die in ihrer Bewegung dem Tai Chi nicht unähnlich ist.

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Bis es bei seinen Schülern allerdings so weit ist und die gleichförmige Bewegung ganz ohne Anspannung und mit Leichtigkeit von der Hand geht, braucht es Geduld und Übung. Deshalb kommen auch viele Schüler gerne wieder zum Üben oder Vertiefen ihrer Kenntnisse im Dengeln, dem Schärfen der Sense für „a guade Schneid“.Und wie ist Schorsch Hahn auf die Idee gekommen, eine Sensenschule auf seinem Hof einzurichten? Das kommt daher, dass er aus eigener Erfahrung weiß, dass das Arbeiten in und mit der Natur Glücksmomente und oftmals auch Stolz hervorruft – Gefühle, die viele Menschen im Alltag vermis-sen. So bietet er rund um seinen landwirtschaftlichen Betrieb noch einiges mehr an, wie beispielsweise Bulldogfahren oder das Projekt „Meine Bioernte“, bei dem er Parzellen pflanzfer-tigen Bodens vergibt, um Hobby-Gärtner nach ökologischen Standards von der Saat bis zur Ernte tatkräftig zu unterstüt-zen. Auch Vorträge und Schulungen zu Themen, die Natur, Landwirtschaft und Ernährung umfassen, finden bei ihm statt und werden durch Referenten aus unterschiedlichen Bereichen ergänzt. Wenn der Schorsch über all das erzählt, merkt man gleich, dass er noch ganz viele Ideen hat, die er

in Zukunft umsetzen möchte. Die größte Leidenschaft bleibt aber trotzdem das Sensenmähen, wenn er mit oder ohne Schüler mit „Sans, Kumpf und Wetzstoa“ ausrückt und in seinem ganz eigenen Rhythmus das Leben genießt. (IM)

HahnhofGeorg Hahn | Sensenlehrer | Bio-BauerTölzer Straße 113 | 83607 GroßhartpenningTel.: 08024-6469377www.hahnhof.info

Fotos: Marja Schwartz

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Eine Liebein Afrika

Die Heinitzburg, hoch über der namibianischen Hauptstadt Windhoek gelegen, gehört zu den exklusivsten Hotels von ganz Afrika

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Es gibt Geschichten, die sind so romantisch, dass sie die perfekte Vorlage für einen Kinofilm sein könnten. Wie diese hier: Eine junge, schöne Frau aus Bayern reist aus beruflichen Gründen ins ferne Namibia, verliebt sich Hals über Kopf in den smarten Juniorchef eines wunderschönen Luxushotels, in dem sie für einen Tag Station macht, hält dank social media Kontakt zu ihm, kehrt zurück nach Afrika und heiratet schließlich ihre große Liebe. Das war jetzt die Kurzform. Die Lovestory von Michaela Richter aus Otterfing und Tibor Raith aus Windhoek ist natürlich noch viel romantischer, viel schöner und vor allem sehr viel umfangreicher, als hier beschrieben. Ferne Länder, fremde Kulturen, andere Menschen – dafür hatte Michaela Richters schon immer großes Interesse. Dass sie, die mit Tradition, Brauchtum und in tiefer Verbundenheit zu ihrer Heimat und ihrer Familie aufgewachsen war, eines Tages in Afrika leben würde, überstieg aber selbst ihre kühnsten Träume und Vorstellungen. Ganz anders hingegen war es bei Tibor Raith. Ihm war schon immer klar, dass seine Zukünftige von irgendwo anders auf der Welt stammen würde. Dass nun Deutschland die Heimat seiner Frau ist, passt natürlich perfekt. Schließlich stammt Tibor Raiths Familie, die in den 1950er Jahren nach Namibia auswanderte, auch aus Deutschland. Und auch sonst geht bei den Raiths, die mit der Heinitzburg eines der bekanntesten und schönsten Hotels in Afrika besitzen und führen, ziemlich deutsch zu.

Dass die Michaela einen Afrikaner heiratet, war natürlich das Thema beim Dorfratsch von Otterfing. Und auch die Eltern mussten sich erst einmal daran gewöhnen, ihr Kind zukünftig so weit weg von daheim zu wissen. Doch nach einem Besuch in Namibia konnten sie verstehen, was ihre Tochter zu dieser Entscheidung bewogen hatte. Namibia verzaubert und einen Ehemann wie Tibor kann man sich für seine Tochter nur wünschen.Ach ja, und wenn wir schon dabei sind, die Vorlage für einen Kinofilm zu liefern – die Schluss-Szene ist besonders schön. Sie spielt nämlich bei Traumwetter hoch über dem Tegernsee. Denn Michaela und Tibor haben ihre Hochzeit am 4. Juli im Freihaus Brenner gefeiert und einen unvergesslichen Tag im Kreise ihrer bayerisch-afrikanischen Familie verbracht. (IM)

Von Namibia an den Tegernsee und wieder zurück: Zur Hochzeit von Michaela und Tibor Raith reiste die gesamte afrikanische Familie an und genoss dieschönen Tage in Bayern

Die Brüder Raith und ihre Küchen-Crew der Heinitzburg

Foto: Marja Schwartz

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Jetzt fahr' ma übern See –mit Monika GruberSie hat ein Mundwerk wie ein Vorschlaghammer. Sie sagt, wie´s is, und wird in Bayern liebevoll einfach nur „die Gruaberin“ genannt: Monika Gruber, die wunder-bar schlagfertige Kabarettistin und Schauspielerin.„Mei, habt´s es ihr schee!“, schwärmt sie, als sie aus ihrem Auto steigt. Denn heute ist Monika Gruber an den Tegernsee gekommen. Nach Beendigung ihrer letzten Tournee und zwischen den derzeitigen Drehterminen hat sie sich Zeit genommen und sich im Freihaus Brenner zum Essen verabredet. Und ein wenig Zeit hat sie auch für uns, das Redaktions-Team von BRENNERS AUSBLICKE, mitgebracht. Doch erst brauchen wir ein schönes Foto von ihr. Am liebsten am See, hat die Fotografin gemeint. Also geht´s runter an den See, zum Grieblinger Sepp an den Bootsverleih. Der weiß schon Bescheid und wartet bereits gemeinsam mit seinen beiden Söhnen Seppi und Toni auf die pro-minente Kundschaft.Trotz eines, wie sie erzählt, „waschechten“ Bandscheibenvorfalls, der Monika Gruber zur Zeit plagt, geht´s rein ins Ruderboot und raus auf den See. Unkompliziert und anpackend, so schätzt man sie ein aufgrund ihrer bodenständigen Art, mit der sie über die Dinge des Lebens spricht. Und genau so ist sie auch. Deshalb vergeht ihr der Spaß an der kleinen Seerundfahrt auch dann nicht, als es bereits zum Tröpfeln anfängt.Wieder oben im Freihaus, sitzen wir gemütlich bei-nander und reden mit Monika Gruber über ihren Werdegang. Sie erzählt von der herrlichen Kindheit auf dem elterlichen Bauernhof in der Nähe von Erding – mit all seinen Vor- und Nachteilen, die das Leben unter einem Dach mit Eltern, zwei Brüdern, einer Oma und einem Großonkel so mit sich bringt. Von ihrer ersten Ausbildung zur Fremdsprachensekretärin, die sie absol-vierte. Und über die Zeit, in der sich ihr Leben in eine völlig andere Richtung entwickelte, als sie sich mit Mut und Erfolg an einer Schauspielschule bewarb, neben-her Ensemblemitglied an der Iberl-Bühne wurde und schließlich ihre ersten eigenen Kabarett-Programme

schrieb. Von da an ging es los mit ihrer öffentlichen Karriere. Und schon bald begeisterte sie ihre Zuschauer durch ihre kracherte, manchmal hundsgemeine, immer treffsichere Art und Weise, mit der sie sich über Menschen und Sachverhalte äußert. Heimat, Familie, Beziehungsprobleme, Singledasein, Selbstzweifel, Medienlandschaft und vieles mehr sucht sie sich als Themen aus und trifft mit deftigem Stammtischhumor und gleichermaßen feinsinniger Gesellschaftskritik immer den Nagel auf den Kopf. Diese besondere Mischung ist es auch, die Monika Gruber im privaten Leben ausmacht. Wenn sie erzählt, kann sie ganz wunderbar spötteln und lästern, um sich im nächsten Moment wiederum sehr zartfühlend und eher zurück-haltend zu äußern. Und so lernt man einen Menschen kennen, der einen auf ganz unterschiedlichen Ebenen fasziniert und den man einfach gern haben muss.Besonders lustig wird es natürlich als Monika Gruber kleine Anekdoten zum Besten gibt. Ganz nach ihrer Philosophie: Das, worüber man sich aufregt oder lustig macht, sollte man auch selber erlebt haben. Dann erzählt sie von Begegnungen mit den unterschied-lichsten Menschen und ist voll in ihrem Element, wenn sie beispielsweise in ihrer „Gruaberischen“ Art die osteuropäische, sehr viel jüngere und vor allem anspruchsvolle Lebensgefährtin eines gut betuchten, älteren Herrn nachmacht, die sie bei einem gemein-samen Abendessen kennengelernt hat.Kann man über diesen hinreißenden Humor denn auch nördlich des Weißwurst-Äquators lachen? „Nördlicher als Köln“, meint Monika Gruber, „macht´s keinen Sinn mehr.“ Ab da ungefähr wird ihrer Meinung nach der Humor ein anderer und auch die Sprache passt nicht mehr. „Aber die Österreicher, die haben, was den Humor angeht, vieles mit den Bayern gemeinsam“, erklärt sie. Deshalb sind auch dort ihre Vorstellungen regelmäßig ausverkauft. Liebevoll nennt man sie „die bayerische Kampf-Goschen“. Doch das ist ja nur eine Seite der Monika Gruber. Die andere, die feinfühlige, ist aber mindestens genauso liebenswert. (IM)

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Jetzt fahr' ma übern See –mit Monika Gruber

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Rein ins Ruderboot und raus auf den See – mit Monika Gruber ist das kein Problem. Auch wenn´s Kreuz zwickt.

Foto: Marja Schwartz

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Alv Kintscher Modern nature oder über die sehnsucht nach natürlichkeitDie Art und Weise, wie wir wohnen, beeinflusst unser Wohlbefinden ganz entschei-dend. Wenn wir uns in unserem privaten Lebensraum geborgen fühlen, können wir daraus Kraft und Energie schöpfen. Welche Umgebung uns allerdings gut tut, muss jeder für sich selbst herausfinden.

Die Fahrt geht nach Obersteinbach, einen idyllischen, etwas verwunschenen Ortsteil von Bad Heilbrunn. Hier hat sich Alv Kintscher seinen privaten Wohntraum erfüllt, einen circa 450 Jahre alten, halb-verfallenen Bauernhof saniert und diesen umgebaut zu einem ganz besonderen Zuhause für sich und seine Familie. Vieles von dem, was der gelernte Schreiner und Designer für seine Kunden kreierte und mit immer neuen Ideen entwickelte, hat hier seinen Platz gefunden. Uraltes Holz, puristische Schmiedearbeiten und reduzierte Formen bestimmen das Bild, und man kommt nicht umhin, die Oberflächen, Strukturen und Materialien, die man sieht, ertasten und erfühlen zu wollen. Das Rohe, das Ursprüngliche hat es ihm ange-tan, und er kombiniert und präsentiert es gleichsam in Schlichtheit und edler Eleganz. Das ist der beson-dere Stil, den Alv Kintscher und seine Mitarbeiter in ihrem Planungsbüro, im Einrichtungshaus und in der Werkstatt entstehen lassen und den er selbst als Modern Nature bezeichnet.

Fotos: Elias Hasso

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Seine Wurzeln hat Alv Kintscher im klassischen, bayerischen Schreiner-Handwerk, dem Anfertigen von Bauernmöbeln im väterlichen Betrieb. Mit diesem Wissen alte Tradition neu zu interpretieren, um sich dabei von der typischen Optik zu lösen und reduzierte Formen hervorzubringen, war sein Weg. Die bewährten Materialien wie Holz, Stein und Eisen, aber auch Leder, Filz und Loden setzt er dabei variantenreich ein und gibt ihnen die Qualität des natürlichen, oftmals bereits gealterten Zustandes. Beruhigend und gleichzeitig inspirierend wirkt dies auf das Auge des Betrachters.

Die Dinge etwas anders zu machen, scheinbar Unlösbares doch hinzubekommen – das sind die besonderen Qualitäten, mit denen Alv Kintscher und sein Team ihre Kunden begeistern. Das Geheimnis für diese Fähigkeiten liegt in der Offenheit, mit der an jedes Projekt herangegangen wird, und in der Tatsache, dass der Betrieb Entwurf, Gestaltung, Produktion und Bauleitung – je nach Wunsch des Kunden – miteinander vereint.

Außergewöhnliche Unikate entstehen dann in der Werkstatt, wenn Alv Kintscher wieder einmal ein besonderes Stück findet,

an dem so manch anderer vielleicht einfach vorbeigegangen wäre – ein verwitterter Baumstamm, eine ausgehöhlte Wurzel, ein vom Wetter gegerbter Holzklotz, ein alter, längst ausge-musterter Gebrauchsgegenstand oder anderes. Nicht selten ist das Auffinden dabei der weitaus einfachere Teil der Arbeit, wenn beispielsweise ein vom Blitz getroffener alter Baum vom Berg runter transportiert werden muss. In seiner Vorstellung weiß Alv Kintscher dann allerdings schon ganz genau, dass es die Mühen wert sein wird, wenn später daraus eine unge-wöhnliche Tischplatte, eine imposante Säule, ein eindrucks-volles Lichtobjekt oder irgendein anderer ausgefallener Korpus entsteht. Denn jede dieser Arbeiten erzählt ihre ganz eigene Geschichte. (IM)

Schreinerei KintscherLebens(T)räume gestalten, Am Eisenberg 10, 83679 Sachsenkam, Tel.: 08021/88860, E-Mail: [email protected]

Kintscher EinrichtungshausTölzer Straße 3, 83703 Gmund, Tel.: 08022/75527, E-Mail: [email protected],www.alvkintscher.de

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Liebe ist allesTom Bacher und sein Erfolgslabel LIEBLING

Fotos: Matthias Erhardt

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SeeventsLudwig-Thoma-Weg 18 · 83684 TegernseeTel. 0 80 22 / 859 70 50 · Fax 0 80 22 / 859 71 [email protected] · www.seevents.de

Liebe ist alles

Arzbach ist schon ein besonders schöner Fleck im bayerischen Oberland. Am Westufer der Isar gelegen, zwischen Bad Tölz und Lenggries, ist es hier nicht nur landschaftlich herrlich, son-dern auch sonst endlich und irgendwie so, wie es früher einmal war in bayerischen Bauerndörfern: ruhig und normal. Hier hat Tom Bacher seinen Laden, sein Büro, seine Zentrale, von wo aus er mittlerweile eine ganze Menge an Leuten beschäftigt, die für ihn und sein Label Liebling tätig sind. Denn Stücke von Liebling, also Lieblingsstücke, sind längst nicht mehr nur die Kapuzen-Janker aus weicher, warmer Lammwolle. Es gibt einiges mehr zu bestaunen an Klamotten und Accessoires, die Tom Bacher entwickelt hat. Das eigentliche Prachtstück bei Liebling ist aber er selbst. Cooler Typ mit einer geradezu naturgewaltigen Art zu reden und zu erzählen. Und dann aber auch wieder der Bua aus Benediktbeuern, der als Jüngster von vier auszog, um das Glück zu finden und es dort fand, wo er es vielleicht anfänglich gar nicht vermutet hätte: dahoam.

Gar ned einfach g'stricktSo brachte Tom Bacher von seiner Auszeit im Ausland die Erkenntnis mit, dass seine bayerische Heimat genau der Platz ist, wo er sein möchte, um seine Ideen und Träume zu ver-wirklichen und ein glücklicher Mensch sein zu dürfen. Vor ein paar Jahren kam ihm dann die Idee für sein persönliches Lieblingsstück: ein Wolljanker mit Kapuze. An dem tüftelte er so lange herum, bis Schnitt, Optik und Wollqualität so waren, wie er es sich vorstellte – was gar nicht so einfach war. Denn die

Ansprüche, die sich Tom Bacher und seine Mitstreiter gesetzt hatten, waren hoch – wollte er doch etwas entwickeln, was den Namen Liebling wirklich verdient, kein Mode-Gag ist, sondern ein Kleidungsstück, das einen über viele, viele Jahre begleitet.

Ein Liebling der Götter?Seither läuft’s rund. Die Janker verkaufen sich bärig. Die Konkurrenz beißt sich die Zähne aus an diversen Kopierversuchen, und die Ideen rund ums Label Liebling sprießen wie die Schwammerl aus dem Boden. Und der Tom? Der ist glücklich, weil er sich dank seiner Geschäftsidee endlich einen seiner Träume erfüllen kann: Er baut einen Spielplatz in Wackersberg, einen Lieblingsplatz, und freut sich schon jetzt so sehr darüber, dass man sich einfach mitfreuen muss, wenn man ihn darüber erzählen hört. „Denn reich werd’n“, sagt er, „brauch i ned“. Und sicherlich ist es genau dieser Gedanke, der ihm jeden Tag aufs Neue die Freiheit gibt, die er braucht für neue Ideen, für ein glückliches Leben und für ganz viele Liebe. Denn ohne die geht eh nix. (IM)

Liebling Manufaktur Längentalstr. 19 | 83646 WackersbergTel.: 08042-5640690E-Mail: [email protected] www.liebling.ccÖffnungszeiten:Mi.–Fr. 10:00–18:00 Uhr | Sa. 11:00–15:00 Uhr

Warm, weich, unverkennbar im Schnitt, oft kopiert und nie erreicht - Liebling-Jacken von Tom Bacher sind Lieblingsjacken

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Seit April dieses Jahres ist Max Jäger Geschäftsführer im Freihaus Brenner. Mit dieser neuen beruflichen Herausforderung führt er die Tradition seiner Familie fort. Denn Max stammt aus dem „Jägerwirt“ in Bad Tölz, den seine Eltern, Rosi und Sepp Jäger, heute führen. Die Seele der alteingesessenen und vor allem von den Einheimischen hoch geschätzten Wirtschaft ist die Oma, Friedl Jäger. Wir verraten jetzt nicht, wie alt sie ist, aber das Rentenalter hat sie bereits vor vielen Jahren erreicht und – ganz wie es ihrem Fleiß und Arbeitseifer entspricht – einfach ignoriert.1959 heiratete Friedl Jäger ihren Mann Sepp, einen ange-sehenen Kalkbrenner aus Bad Tölz. In der von der Familie betriebenen Wirtschaft ging es damals noch recht karg zu. Nur einmal pro Woche wurde gekocht. Doch mit der neuen Schwiegertochter sollte sich bald vieles ändern.

Beim „Jagerwirt“, da gibt´s was Guads„Ich hab halt die Spengler aus der Werkstatt gegenüber gefragt, ob´s mal a Supp´n möchten“, erzählt Friedl Jäger. So nahm die Sache ihren Lauf, und beim „Jägerwirt“ wurde aufgekocht. Erst wenig, dann wurde es immer mehr. Fragt man die Oma, wer ihr denn das alles beigebracht hat – immer

wieder neue Gerichte und für so viele Leute zu kochen – so lacht sie nur und meint: „Ja mei, man hat sich halt durchbei-ßen müssen.“ So wurde aus dem „Jägerwirt“ ein sehr beliebtes und gleicher-maßen bekanntes Gasthaus und aus Friedl Jäger eine hervor-ragende Köchin der traditionellen bayrischen Küche, die bis heute alles selbst macht: den Senf, die Sülze und vieles mehr. Ruhetage gab´s damals nicht, Betriebsferien schon gar nicht und krank war man auch nicht.

Alles bleibt, wie es immer schon warFriedl Jäger ist bis heute als Senior-Chefin der unbestrittene Mittelpunkt beim „Jägerwirt“. Ohne sie geht nix. Von früh bis spät steht sie in der Küche, bereitet alles vor, kocht jeden Tag das, was ihr aus ihrem bayerischen Küchen-Repertoire so einfällt, und ist ihren Gästen eine ebenso gute Gastgeberin wie Zuhörerin, Köchin und auch Wirtin. Ihren ganz persön-lichen Tagesrhythmus hat sie bis heute beibehalten: In der Früh gleich als erstes Kartoffeln aufsetzen, dann einen Kaffee trinken und sich überlegen, was heute gekocht wird, danach Stub´n putzen und mit Kernseife die Tische bürschteln und schließlich mit dem Kochen beginnen. So wurde es immer

Oma Jäger ist die Größte

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gemacht und so wird's bis heute gemacht. Vor allem die Stammtischler fühlen sich beim „Jägerwirt“ wohl, was sicher-lich auch daran liegt, dass hier jeder noch seinen eigenen Stammkrug bekommt – steinerne Krüge mit Zinndeckel für die Herren, Glaskrüge, ebenfalls mit Deckel, für die Damen. An die 20 Stammtische werden es wohl sein, die sich von Samstag bis Mittwoch dort einfinden. Seit einigen Jahren ist die Wirtschaft Donnerstag und Freitag geschlossen sowie zwei Wochen im Frühjahr und zwei Wochen im Herbst während der Wies´nzeit. Dann gönnt sich auch die Oma mal die eine oder andere Reise oder kommt schon mal zum Freihaus rauf zum Kaffeetrinken. Denn dass dort heute ihr Enkel in leiten-der Position tätig ist, daran hat sie ja schließlich auch ihren Anteil. Der leider bereits verstorbene Großvater hatte zwar den Wunsch, dass der Max einmal Koch lernen sollte. Aber es war schließlich die Oma, die mit ihrer anpackenden Art, dem unverwüstlichen Arbeitseifer und der Liebe zum Kochen schon immer als großes Vorbild diente. Das ist bis heute so geblieben.„Ich mach einfach weiter, so lang ich kann“, antwortet Friedl Jäger schmunzelnd, wenn man sie auf den wohl verdienten Ruhestand anspricht. In ihrer Familie wurde schon immer viel

gearbeitet, und deshalb hält sie vom „in Rente gehen“ eigent-lich gar nichts. Vor kurzem feierte sie ihren soundsovielten Geburtstag. Ach, Schmarrn! Was heißt da feierte. Ihr Ehrentag war ja schließlich an einem Dienstag, und da gab´s wie immer viel zu tun in der Küche vom „Jägerwirt“. (IM)

„Jägerwirt am Kalkofen“Am Kalkofen 483646 Bad TölzTel.: 08041-8576

Gastfreundlich, unverwüstlich, humorvoll, immer für alle da und sehr stolz auf ihren Enkel Max - Oma Jäger, wie sie leibt und lebt. Bis zum heutigen Tag ist Friedl Jäger im traditionsreichen „Gasthaus Jägerwirt" in Bad Tölz als Köchin tätig und denkt gar nicht ans Aufhören.

Fotos: Marja Schwartz

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Kürbis zum Sattwerden

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Feine VorspeiseKürbiscarpaccio mit gerösteten Pfifferlingen1.

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22 B R E N N E R S A U S B L I C K E22 B R E N N E R S A U S B L I C K E

SuppenkücheGeschäumtes Kürbissüppchen mit steirischem Kernöl2.

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22 B R E N N E R S A U S B L I C K E B R E N N E R S A U S B L I C K E 2322 B R E N N E R S A U S B L I C K E

Kulinarischer Gruss aus ItalienKürbis-Vanille-Risotto3.

gesellen sich hier schmackhafter Hokkaido-Kürbis und aromatisches Vanillemark.

Zum klassischen Risotto

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Carpaccio vom Kürbis mitgerösteten Pfifferlingen1.

Risotto mit Kürbisund Vanille3.

Geschäumtes Kürbissüppchenmit steirischem Kernöl2.

Zutaten für vier Personen:16 Scheiben (ca. 1,5 mm) geschälter Muskatkürbis70 g brauner Zucker1 Vanilleschote50 g Ingwer200 ml Noilly Prat400 ml Orangensaft100 ml Mangopüree

Den Zucker karamellisieren und mit Noilly Prat ablöschen. Ingwer und Vanillemark hinzufügen und einkochen, bis sich die Flüssigkeit auf die Hälfte reduziert hat. Dann den Orangensaft hinzufügen und nochmals auf ein Drittel redu-zieren. Nun mit dem Mangopüree abschmecken und über die Kürbisscheiben passieren. Diese dann mit Backpapier abdecken und bei 200 °C vier Minuten lang im Ofen garen, danach auskühlen lassen und anrichten.

Zutaten für vier Personen 250 g grob geschnittener Hokkaidokürbis 50 g Zwiebelwürfel 50 ml Weißwein 1 Apfel 1 TL Ingwer 700 ml Geflügelfond 100 ml Orangensaft 300 ml Sahne gröstete Kürbiskerne, Kürbiskernöl Salz, Pfeffer, Muskat Zwiebelwürfel und Kürbis in Öl farblos anschwitzen. Apfel und Ingwer dazugeben, mit Weißwein und Orangensaft ablöschen und um die Hälfte reduzieren. Mit Geflügelfond auffüllen und so lange kochen bis der Kürbis weich ist.

Danach die Sahne dazu geben und nochmals aufkochen. Alles mit dem Pürierstab fein mixen, mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken und durch ein Sieb passieren. Beim Servieren mit Kernöl und gerösteten Kürbiskernen dekorie-ren und bei Bedarf mit geschlagener Sahne verfeinern.

Zutaten für vier Personen:200 g Kürbiswürfel vom Hokkaidokürbis1 TL geriebener Ingwer1 Vanilleschote50 g klein gewürfelte Zwiebel200 g Risotto (Aquarello)50 ml Olivenöl (kalt gepresst)50 g geriebener Parmesan100 ml Riesling, trocken400 ml GeflügelfondSalz, Pfeffer

Kürbiswürfel mit Ingwer und Zwiebel in Öl anbraten und dann Risotto-Reis und Vanillemark dazugeben. Bei mäßiger Hitze unter ständigem Rühren glasig dünsten. Mit dem Riesling ablöschen und mit Geflügelfond nach und nach auffüllen. Unter ständigem Rühren kochen lassen bis das Risotto den gewünschten Biss hat. Zum Schluss mit Parmesan und Olivenöl verfeinern, mit Salz und Pfeffer abschmecken und servieren .

und schmackhaftes Gemüse, dessen Fruchtfleisch zu verschiedenen Gerichten zubereitet wird. Probieren Sie die köstlichen Rezepte unserer Küchenchefs.

Kürbis ist ein gesundes

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HerbstfavoritRehrücken mit frischen Pfifferlingen4.

dazu frische Pfifferlinge - ein köstlicher Hingucker für den Fleischgang innerhalb eines mehrteiligen Menüs.

Butterzarter Rehrücken

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Zutaten für vier Personen:550 g RehlendeRosmarin, Thymian, KnoblauchButterÖl zum Braten

Die Rehlende halbieren und kräftig mit Salz und Pfeffer würzen. Rundherum in heißem Öl anbraten und danach mit Butter, Rosmarin, Thymian und Knoblauch nachbraten. Aus der Pfanne nehmen und die angebratene Rehlende bei 120 °C im vorgeheizten Ofen 15 min. garen. An einem warmen Ort ca. 5 min. ruhen lassen, aufschneiden und servieren.

16 Stk. Löffelbiskuit1 Tasse Kaffee1 doppelter Espresso2 cl Amaretto2 frische Eier100 g Zucker100 g Kürbispüree250 g Mascarpone2 Blatt Gelatine1 Vanilleschote20 ml Kaffeelikör250 ml Sahne

Kaffee, Espresso und Amaretto mischen, darin die Löffelbiskuit wenden und beiseite stellen. Eier und Zucker in einem Wasserbad mit dem Schneebesen warm aufschlagen, bis das Ei anfängt zu binden. In der heißen Masse die eingeweichte Gelatine auflösen und kalt schlagen. Nach und nach die Mascarpone, das Vanillemark und den Kaffeelikör unterrüh-ren. Danach die geschlagene Sahne und das Kürbispüree vor-sichtig unterheben. Nun die getränkten Löffelbiskuit und die Mascarponecreme abwechselnd in die Gläser schichten und kalt stellen. Vor dem Servieren mit Kakaopulver bestreuen.

Kürbis-Tiramisu mit süssenKürbischips5.

Rehrücken mit frischenPfifferlingen4.

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Süsse VerlockungKürbis-Tiramisu mit süssen Kürbischips5.

B R E N N E R S A U S B L I C K E 27

Das Tiramisu gehört nicht nur zu den berühmtesten Desserts der cucina italiana, sondern wohl auch zu den beliebtesten.

Italiensische Verführung

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Bayern hat einige Bestseller zu bieten: das Bier, die Weißwurst, die Lederhosn und …? Das Dirndl! Am Tegernsee gibt es kein zweites Geschäft, das die Geschichte des Dirndls so intensiv begleitet hat wie das Trachtenhaus Greif in Rottach-Egern. Denn hier werden fertige Dirndl sowie Stoffe, Borten, Knöpfe und vieles mehr für die Dirndlschneiderei seit über 225 Jahren mit Liebe und Leidenschaft verkauft.Xandy und Alexandra Keil, die Senior- und die Junior-Chefin von Trachten Greif, wissen ganz viel zu erzählen, wenn es um die Tracht und das Dirndl im Speziellen geht – über ver-gangene Zeiten und neue Trends, über alte Traditionen und moderne Geschäftsideen. In dieser Kombination aus Mutter und Tochter verbinden sich Erfahrung und frischer Wind aufs Beste. Das merkt man, sobald man sich bei Trachten Greif umschaut.Neben vielen anderen trachtigen Kleidungsstücken und Accessoires steht das Dirndl bei Trachten Greif im Mittelpunkt. Das war hier schon immer so, entspricht aber derzeit voll und ganz dem Zeitgeist. Denn das Dirndl hat in den letzten Jahren einen modischen Aufschwung erfahren, der nicht zu bremsen ist. Es verkauft und trägt sich längst nicht mehr ausschließlich in Bayern sondern hat mittlerweile die gesamte Bundesrepublik erobert. Herausgekommen sind dabei einerseits immer wieder neue und schöne Dirndl-Trends und Kombination, die dem modischen Geschmack, was Farben, Längen oder Details angeht, entsprechen. Es gibt aber auch Verirrungen, bei denen die traditionsverbundene Dirndlträgerin nur noch den Kopf schütteln kann und wohl eher an Fasching als an Tradition erinnert wird. Und spätestens zur jährlich stattfindenden Münchner Wiesn präsentiert sich das Dirndl in einer solchen Bandbreite von Modellen und Preisklassen, dass man aus dem Schauen und Staunen gar nicht mehr rauskommt.Ursprünglich war das Dirndl ein praktisches Arbeitsgwand und hatte mit den traditionellen Trachten, die meist prunkvoll und detailreich waren, wenig zu tun. Es war auch nicht die Landbevölkerung, die das Dirndl etablierte. Vielmehr wurde es fast ausschließlich von den Städterinnen getragen, die es vor

allem ab Ende des 19. Jahrhunderts gerne dann präsentierten, wenn sie in die Sommerfrische aufs Land fuhren. Um sich so zu sagen der Natur und dem ländlichen Leben noch näher zu fühlen, verzichtete man in dieser Zeit auf aufwändige Kleidung und kleidete sich einfacher und eben so, wie man glaubte, dass es ländlich sei. Da sich die Landfrauen gerne etwas von den „Stoderinnen“ abschauten, trug man bald auch auf dem Land Dirndl. Und plötzlich galt das Dirndl als die typische alpenländische Tracht.Das Dirndl ist also gar nicht so alt, wie viele vielleicht vermuten. Es ist keine historische Tracht und es ist auch nicht exklusiv bayerisch. Trotz dieser geradezu entzauberten Entstehungsgeschichte hat sich das Dirndl seinen hohen

Stellenwert in der bayerischen Kultur erobern können. Dennoch sind im Laufe der vielen Jahrzehnte Mode und Trends auch am Dirndl nicht spurlos vorüber gegangen, weiß Xandy Keil zu berichten. Rock- und Armlängen, Schnitte, Farben, Stoffmuster, Verzierungen und einiges mehr änderten

Das Dirndl – ein wunderbares stück Bayern

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und wandelten sich immer wieder. Waren die Dirndl-Röcke, Schürzen und Ärmel in den 70ern entsprechend der Mode eher kurz, trug man in den 80ern gerne Maxi-Länge. Puff- und opulente Keulen-Ärmel, wie man sie in den 80ern gerne moch-te, wurden danach wieder durch schlichtere, engere Formen abgelöst. Und auch an den Stoffmustern kann man teilweise erkennen, zu welcher Zeit das Dirndl ungefähr geschneidert oder gekauft wurde. Heute ist das Dirndl mehr denn je salonfähig. Man kann es zu nahezu jedem Anlass tragen oder besser gesagt, wie Alexandra Keil es ausdrückt: „Man braucht gar keinen Anlass mehr, um es zu tragen sondern kann es anziehen, wann immer man möch-te.“ „Das ist auch der Grund, warum Tracht bei uns lebendig erhalten wird“, ergänzt die Mama. Und dann hat das Dirndl auch noch einen ganz entscheidenden, geradezu einzigartigen Vorteil, der wohl jede Frau überzeugen wird. „Es steht jeder Frau und lässt sie fesch aussehen“, sagt Xandy Keil. Und wer´s nicht glaubt, soll einfach mal eins anprobieren. Am besten beim Trachten Greif in Rottach-Egern. (IM)

Greif TrachtenNördliche Hauptstraße 2483700 Rottach-EgernTel: +49 (0)8022 55 40 Fax: +49 (0)8022 246 97E-Mail: [email protected]Öffnungszeiten:Mo bis Fr 9:30 – 18:30 UhrSa 9:30 – 16:00 UhrTermine außerhalb der Öffnungszeiten auf Anfrage.

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es war das Jahr 1929, als sich der Norweger Olaf Gulbransson (1873-1958) im Tegernseer Tal niederließ. Hier hatte er den alten Schererhof erworben, auf dem er bis zu seinem Tod lebte und arbeitete. In dieser großartigen Landschaft, die ihn an seine Heimat erinnerte, schuf er gefühlvolle Zeichnungen, Landschaftsbilder und Porträts, die zu den Höhepunkten europäischer Kunst des 20. Jahrhunderts gehören. Gulbranssons Weg ins Tegernseer Tal führte ihn zunächst nach München. Bereits 1902 zog er in die bayrische Hauptstadt, wo er als Zeichner der legendären Satirezeitschrift „Simplicissimus“ internationalen Ruhm erlangte. Seine Karikaturen machten ihn schnell bekannt und waren bei Lesern beliebt. Dank seines einzigartigen Zeichenstils wurde er zu einem der scharfsichtigsten Beobachter seiner Zeit – niemals moralisierend oder mahnend, aber immer das Wesentliche treffend.Ein Teil seiner Werke wird im Olaf Gulbransson Museum prä-sentiert, das inmitten des Tegernseer Kurparks gelegen ist. Das von Sep Ruf erbaute und 1966 eröffnete Museum wurde 1974 dem Freistaat Bayern übereignet. Seitdem gehört es zusam-men mit den Münchner Pinakotheken, zu den Bayerischen

Staatsgemäldesammlungen. Der durch Spenden finanzierte Erweiterungsbau wurde im Jahr 2008 fertiggestellt; er dient heute als Sonderausstellungsfläche und als Veranstaltungsraum.Schon seit seiner Gründung wird das Tegernseer Museum von der Olaf Gulbransson Gesellschaft verwaltet, einem gemeinnützigen Verein, dessen Mitglieder sich der Förderung und Pflege des Werkes von Olaf Gulbransson widmen. Ja, der Name Olaf Gulbransson verpflichtet! Deshalb präsentiert das nach ihm benannte Museum neben der Dauerausstellung auch Sonderausstellungen mit klassischen und aktuellen, aber immer originellen Künstlern, sowohl aus der Region als auch aus dem Ausland.

eine Begegnung der spitzenkarikaturisten

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Hans Reiser Lätschn, Larvn, Gfriesa

Noch bis zum 06. Dezember 2015

Einer dieser Künstler, der 1951 in Lenggries geborene Hans Reiser, steht dem Geiste Olaf Gulbranssons besonders nah. Ihm, dem Karikaturisten, Zeichner und Schönfärber – wie sich Hans Reiser selbst bezeichnet – widmet sich die aktuelle Ausstellung „Lätschn, Larvn, Gfriesa“, die vom 13. September bis 6. Dezember 2015 im Olaf Gulbransson Museum gezeigt wird. Die rund 70 in der Ausstellung präsentierten Arbeiten bieten einen Einblick in das bayerische Leben, Denken und Empfinden im Allgemeinen und in das des Tegernseer Tals im Speziellen. Neben Porträt-Karikaturen von prominenten Politikern, Sportlern, Schauspielern sind auch solche Werke Werke zu sehen, die sich mit dem Urwesen des Bayrischen oder des „Möchtegernbayrischen“ beschäftigen. Diese explo-siven wie erhellenden Bilder laden zum Schmunzeln und Nachdenken ein. Es lohnt sich, sie zu entdecken. (IM)

Olaf Gulbransson MuseumKurgarten 5 | 83684 TegernseeTel.: 08022-3338 | Fax: 08022-8599157www.olaf-gulbransson-museum.deÖffnungszeiten: Di.–So. 10:00–17:00 Uhr

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Behütet und als Sohn eines berühmten Malers am Tegernsee aufzuwachsen, ist sicherlich ein großes Privileg. Dieses Idyll hinter sich zu lassen und seine eigenen Wege zu gehen, kann unter Umständen schwer sein. Doch der Tegernseer Michael Beck hat es gewagt – mit Konsequenz und dem festen Willen, in seinem Beruf einer der Besten zu werden. Mit Erfolg.Wir sitzen auf der Terrasse seines Elternhauses in Tegernsee. Hier wird Michael Beck schon bald wieder wohnen. Denn nachdem Herbert und Gisela Beck, vor fünf bzw. einem Jahr verstarben, bedarf das verwunschene Haus, in dem beide Eltern als Maler tätig waren, wieder neuer Bewohner. Umbau und Umzug stehen bevor, und so wird die Familie, nachdem sie 20 Jahren in Ligurien gelebt hat, wieder nach Bayern ziehen. Den Großteil seiner Zeit wird Michael Beck jedoch auch dann nach wie vor in Düsseldorf verbringen, wo er mit seiner Geschäftspartnerin Dr. Ute Eggeling seit 1998 die Galerie Beck & Eggeling International Fine Art betreibt. Zuvor hatte Michael Beck eine umfangreiche Ausbildung absolviert – was im Metier des Galeriegewerbes eher ungewöhnlich ist, denn Galerist ist keine geschützte Berufsbezeichnung. So machte er

eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann im Kunsthandel bei der renommierten Galerie Utermann in Dortmund, bevor er sich nach einem Studium in London und seiner Tätigkeit bei der Galerie Thomas in München selbständig machte, um selber einer der erfolgreichsten Galeristen zu werden. Und dies ist ihm gelungen. Dank der gleichbleibend hohen Qualität mit Werken des Impressionismus, des Expressionismus und von Meistern des 20. Jahrhunderts hat sich Beck & Eggeling als einer der führenden Namen auf dem internationalen Kunstmarkt etabliert. Doch was macht einen erfolgreichen Galeristen und Kunst-händler aus? „Man muss natürlich die Liebe zur Kunst in sich tragen. Rechnen sollte man aber auch können, um nicht nur am Markt bestehen, sondern auch ganz oben mitmachen zu können“, erklärt Michael Beck seinen Werdegang. Nicht das Verkaufen sei dabei der schwierige Part, sondern vielmehr das Auffinden von Werken, erzählt er. Denn schließlich müsse auch bei der Schnelllebigkeit, die der Kunstmarkt an den Tag lege, die Qualität immer wie ein roter Faden mitlaufen. Durch dieses Credo distanziert sich die Galerie Beck & Eggeling

v o M t e g e r n s e e i n D i e g A n z e W e l t

MichAel BecK unD Die Kunst

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eindeutig von aktuellen Trends wie beispielweise dem des Art-Investments, bei dem der Erwerb von Kunst ausschließlich als Geldanlage mit der Hoffnung auf enorme Wertsteigerung verstanden wird. Die Liebe zur Kunst und die Leidenschaft, diese dem Menschen nahezubringen, prägt das Leben und Arbeiten von Michael Beck. So kümmert er sich nicht nur um die Galerie, sondern bie-tet auch ein abwechslungsreiches Programm im Kunsthandel, organisiert und bereichert zahlreiche Ausstellungen und Messen und hat eine große Anzahl an Kunstbüchern heraus-gegeben, die durch ihren wohl ausgewählten Inhalt einen facettenreichen Eindruck vermitteln.Und was hat die Kinder- und Jugendzeit im Künstlerhaus am Tegernsee mit all dem zu tun? Nun, sie hat die Leidenschaft für die Kunst entfacht, und sie hat das Verständnis ermöglicht für die Leiden und Zweifel, denen ein Künstler ausgesetzt ist. Sie hat sicherlich auch für Neugierde gesorgt. Aber sie hat vor allem bei Michael Beck das Selbstbewusstsein und damit die Basis geschaffen, den Wunsch nach einem Traumberuf und der erfolgreichen Ausübung in die Tat umzusetzen. (IM)

Beck & EggelingBilker Str. 5, Bilker Str. 4–6 | 40213 DüsseldorfTel.: 0211-491589 | Fax: 0211-4915899E-Mail: [email protected] | Beck&[email protected]Öffnungszeiten:Di.–Fr. 10:00–13:00 Uhr und 14:00–18:00 Uhr Sa. 11:00–16:00 Uhr | Mo. geschlossen

Kunst ist vielfältig: The Sky Over Nine Columns, ein Kunstwerk von Heinz

Mack, das von September 2015 bis Mai 2016 in Istanbul zu sehen ist, und das

Bild Merkaba von Anselm Kiefer

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36 B R E N N E R S A U S B L I C K E

Küche . Wein . Kultur

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Brenners auf ReisenS Ü D T I R O L

Südtirol ist immer eine Reise wert. Mit seinem milden Klima, den herrlichen Landschaften und mit seinen kulinarischen Feinheiten bietet dieser nördlichste Landesteil Italiens eine perfekte Mischung

für Erholung, die schon für einen kurzen Urlaubstripp lohnt.

T E X T I S A B E L M I E C K E - M E Y E R • F O T O S M A R J A S C H W A R T Z

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Einmal im Jahr wird St. Pauls, ein Ortsteil von Eppan, zur schönsten Tafel ganz Itailiens, wenn sich Gäste aus nah und fern zum gemeinsamen Freiluft-Dinner einfinden.

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Brenners auf Reisen

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Fruchteinflößend und amüsant zugleich: der Saltner, den man bis in die 1950er Jahre in Südtirol kannte. Er schützte die Weinberge und -gärten vor Dieben. Mit seinem Ledergewand, Ketten aus Tierzähnen, geweihten Münzen und Kreuzen, Fuchsschwänzen am Körper und bunten Federn auf dem Hut sollten Tier und Mensch geängstigt und verjagt werden.

Sternekoch Herbert Hirtner ist für die exzellente Küche der Gastlichen Tafel von St. Pauls zuständig.

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38 B R E N N E R S A U S B L I C K E B R E N N E R S A U S B L I C K E 3938 B R E N N E R S A U S B L I C K E

WER SCHON VIELES GESEHEN HAT in Südtirol und auch das sehr große Angebot der feinen kulinarischen Adressen ausgiebig genossen

hat, für den bietet Eppan einmal im Jahr etwas ganz Besonderes. Denn immer an einem Tag im Juli verwandeln sich die histo-rischen Gassen und Plätze von St. Paul in eine über 130 m lange Tafel, an der gemeinsam unterm Sternenhimmel geges-sen und getrunken wird. Ein einzigartiges Ambiente, das einen unvergesslichen Abend verspricht. In diesem Jahr 2015 fand die „Gastliche Tafel“ am 28. Juli und bereits zum 12. Mal statt. Der bekannte Sterne-Koch Herbert Hirtner und sein Team aus dem Restaurant „Zur Rose“ in St. Michael-Eppan verwöhnten ihre Gäste beim exklusiven Freiluft-Dinner auch in diesem Jahr mit einem ganz besonderen Menü, gepaart mit feinen Tropfen aus der Region und begleitet von musikalischen Klängen. Ein Hochgenuss für Gaumen, Augen und Ohren! Der Eppaner Ortsteil St. Pauls liegt eingebettet in Weinbergen und Obstgärten und ist von besonderer Schönheit. Denn hier zeigt sich Südtirol von einer seiner typisch pittoresken Seiten mit zahlreichen historischen Gebäuden und Ansitzen, die den Ortskern zieren. Die mächtige Pfarrkirche „Pauli Bekehrung“ wird aufgrund ihrer imposanten Größe auch „Dom auf dem Lande“ genannt. Sie zeugt von der Zeit der

Adeligen, die sich einst in St. Pauls niederließen und Macht und Reichtum präsentieren wollten. Die „Gastliche Tafel“ bildet den Höhepunkt der alljährlich stattfindenden Wein-Kultur-Woche von St. Pauls. Aber auch für andere Veranstaltungen ist St. Pauls durchaus berühmt. So findet alle zwei Jahre das beliebte St. Paulsner Dorffest statt. Und in der Adventszeit begeistert das idyllische Dorf seine Besucher mit zahlreichen bunten Krippen, die in den Gassen ausgestellt werden.

Die Gastliche Tafel in den Gassen von St. Pauls

Brenners auf Reisen

Die Gastliche Tafel 2016

Wer gerne einmal an der „Gastlichen Tafel“ von St. Pauls teil-nehmen möchte, kann sich informieren und ab Januar 2016 Karten vorbestellen über:Tourismusverein Eppan | Rathausplatz 1 | I–39057 Eppan (BZ)Tel.: +39-471-662206 | Fax: +39-471-663546E-Mail: [email protected] | www.eppan.com

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Brenners auf Reisen

Die Isi Hütte am Jochgrimm

IN DER SÜDTIROLER REGION ALDEIN-RADEIN liegt zwischen Weißhorn und Schwarzhorn ein hoher Pass, das Jochgrimm. Inmitten dieser atemberaubenden Höhenlandschaft, am Fuße des Schwarzhorn, auf 1.850 m Höhe liegt die Isi Hütte, ein Almrestaurant mit ganz besonderem Charme. Durch seine Ursprünglichkeit lernt man hier das alpine Südtirol in seiner allerschönsten Form kennen. Im Sommer wie im Winter kann man hier ein-kehren und sich die unverfälschte Küche Südtirols schme-cken lassen, die mit Liebe zum Kochen zubereitet und freundlich serviert wird und in urgemütlicher Atmosphäre genossen werden darf. Ob bei knackigem Krautsalat mit Südtiroler Bauernspeck, bei rustikalen Nudeln im Pfandl und dreierlei Knödeln mit aufgeschäumter Butter und Parmesan oder frisch gebackenem Apfelstrudel nach Großmutters Rezept – hier kommt jeder ins Schwärmen. Und wie kommt man dorthin?Auer/Neumarkt – Kaltenbrunn – links nach Radein abbiegen – in Oberradein an der Ortstafel Radein rechts abbiegen –

Beginn der Forststraße Jochgrimm. Pkw parken und zu Fuß über die Forststraße oder über den Weg Nr. 7 in etwa einer Stunde zur Isi Hütte wandern. Der Weg lohnt sich! (IM)

Fotos (4): Isi Hütte

Isi HütteJochgrimm 11 | I–39040 Radein (BZ)Tel.: +39-348-8108694 | E-Mail: [email protected]: Mitte Juni bis 1. NovemberWintersaison: 26. Dezember bis Ostern Foto: Marja Schwartz

Berg-Idyll und lohnenswerter Fußmarsch: die Isi-Hütte ist ein herrlicher Platz im Herzen Südtirols

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Herbstzeit ist Törggelezeit - Törggelen im Ansitz Zinnenberg in Eppan/Berg

Vom 26. September bis zum 15. November 2015 verwöhnt Sie das Team vom Landgasthof Bad Turmbach wieder mit traditionellen Törggele-Spezialitäten im Ansitz Zinnenberg.

Turmbachweg 4 | I-39057 Eppan/Berg | Tel.: +39-0471-66 23 39 | E-Mail: [email protected] | www.turmbach.com

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Seit über 75 Jahren und bereits in der dritten Gene-ration gibt es die Metzgerei Holnburger mit mittlerweile drei Filialen in Miesbach, einer weiteren in Rottach-Weißach und zahlreichen Verkaufsstellen, in denen die g´schmackigen Qualitätsprodukte des angesehenen Traditionsbetriebes ange-boten werden. Nicht nur für den Einkauf, sondern auch für die guten Mittagsmenüs ist Holnburger eine beliebte Adresse, denn was man hier bekommt, schmeckt einfach „sauguad“.Können und Qualität sind das Erfolgsgeheimnis der Metzgerei Holnburger. Hinzu kamen Unternehmergeist und Kreativität, sodass aus dem ehemals dreiköpfigen Familienbetrieb ein Unternehmen mit über 180 Mitarbeitern wurde. Die Denkart ist aber bei den Holnburgers immer dieselbe geblieben: Nur das Beste kommt auf den Tisch. Und damit das auch gewähr-leistet ist, muss mit großer Sorgfalt gearbeitet werden.

Frisch und mit Liebe zubereitet.Der Erfolg gibt ihnen recht. Senior Hans Holnburger und Junior-Chef Toni Holnburger können zahlreiche Ehrungen, Medaillen und Auszeichnungen vorweisen, wenn es um ihre

über 250 verschiedenen Produkte geht, die von Wurst- und Schinkenspezialitäten bis zum Frischfleisch-Angebot rei-chen. Gleichbleibend hohe Qualitätsstandards in Herkunft und Verarbeitung sowie beste Rezepturen sind der Grund dafür. „Dass dies alles so möglich ist“, so Toni Holnburger, „dafür sind unsere Mitarbeiter verantwortlich, die alle – vom Metzger über die Verkäuferin bis hin zum Lieferanten – mit bestem Wissen und viel Einsatz das Qualitätsniveau immer hochhalten.“

Das weiße GoldAbsoluter Superstar unter den Produkten der Miesbacher Metzgerei ist die Holnburger Weißwurst, die weit über Bayerns Grenzen hinaus geliefert wird. Sie gilt als der bayerische Genuss schlechthin und erfreut sich auch in nicht-baye-rischen Landen wachsender Beliebtheit. Dass die Holnburger Weißwürste besonders gut schmecken, darin sind sich alle – Bayern wie auch Nicht-Bayern – einig. Denn sie werden nach original bayerischem Hausrezept hergestellt und enthalten daher mehr „Kälbernes“ als „Schweinernes“, was sie nicht

Die Besten ihrer Zunft

MetzgereiHolnburger

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nur geschmacklich besser, sondern auch bekömmlicher macht. Beste gastronomische Betriebe oder auch Star-Koch Alfons Schuhbeck lassen sich daher von der Metzgerei Holnburger beliefern. Und auch unsere kulinarisch durchaus selbstbe-wussten Nachbarn, die Österreicher, wissen mittlerweile die bayerische Weißwurst zu schätzen. Allen voran der legendäre „Stanglwirt“ in Going am Wilden Kaiser, der alljährlich gemein-sam mit der Metzgerei Holnburger eine Weißwurst-Party steigen lässt, zu der eine bunte Mischung illustrer Gäste immer wieder gern kommt. In diesem Jahr fand die Weißwurst-Party bereits zum 24. Mal und wie immer am Vorabend des Hahnenkamm-Rennens statt. Womit übrigens auch die Geschichte von der Weißwurst und dem 12-Uhr-Mittags-Läuten ausgeräumt sein sollte. Denn dass man die Weißwurst nur vormittags essen soll, ist allein der Tatsache geschuldet, dass man sie eben besonders frisch genießen sollte. Da beim Holnburger aber grundsätzlich alles frisch und gut gekühlt ist, kann man der Lust nach zwei, drei oder mehr Weißwürsten ruhig auch zu späterer Stunde nachkommen. (IM)

Holnburger Stammhaus Riezlerstr. 6 | 83714 Miesbach | Tel.: 08025-70290 Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 08:00–18:00 Uhr | Sa. 08:00–13:00 Uhr

Holnburger Filiale im Lidl-Markt Wendelsteinstr. 5 | 83714 Miesbach | Tel.: 08025-997470 Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 08:00–18:30 Uhr | Sa. 08:00–13:00 Uhr

Holnburger Großverkauf Wendelsteinstr. 25 | 83714 Miesbach | Tel.: 08025-280734 Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 07:30–18:00 Uhr, Sa. 07:30–12:30 Uhr

Holnburger Filiale in Rottach-Weißach (Gemeinde Kreuth) Wiesseer Str. 39 | 83700 Kreuth | Tel.: 08022-2262 Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 08.00–18.00 Uhr | Sa. 08.00–14.00 Uhr

Beste Qualität, die weit über Bayerns Grenzen hinaus geschätzt wird, dafür stehen Hans und Anton Holnburger gemeinsam mit ihrem Team

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kg küchenDeSIgn In Rottach-egeRn

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DIe küche ISt weItauS mehR alS eIn Raum, In Dem nuR gekocht

wIRD. küchen SInD DaS heRzStück DeS wohnenS, mIttelpunkt DeS

famIlIäRen lebenS unD DIe baSIS, um SIch unD SeIne lIeben zu

veRwöhnen. SIe veRbInDet pRaktISche funktIon mIt wohnlIchem

ambIente unD technologIe mIt peRSönlIchen wünSchen.

almhaus tegernsee:poggenpohl

gaggenau-vollflächen-Induktionsfeld in

tischplatte integriert-gutman Deckenlüfter und geräte

mit zaponiertem eisenaltholz-fronten

KüchenzauberDie küche ist meist mittelpunkt des privaten lebensraumes. hier wird

nicht nur gekocht, sondern auch gelebt. und längst sind die zeiten vor-

bei, in denen die küche und alles, was darin passierte, hinter verschlos-

senen türen versteckt wurde. offene gestaltungen mit innovativen

Ideen sorgen dafür, dass sich die küche zum repräsentativen Raum

entwickelt hat, der den persönlichen lebensstil widerspiegelt.

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44 B R E N N E R S A U S B L I C K E B R E N N E R S A U S B L I C K E 45

er könnte besser davon erzählen, was Küchen heute bedeuten, als Kerstin Gierschner von KG KüchenDesign in Rottach-Egern? Sie ist als Geschäftsführerin des erfolgreichen Unternehmens und versierte Beraterin bestens informiert dar-über, wie ihre Kunden heute leben möchten. „Die individuellen Lösungen, wie wir sie anbieten, sind von ganz besonderem Wert für das Wohn- und Kochgefühl“, erklärt sie. „Eigene Vorstellungen und bauliche Gegebenheiten finden bei uns höchste Beachtung. Standardlösungen kennen wir nicht.“ Ihr Konzept sieht daher eine Kombination vor – aus industrieller Fertigung hochwertiger Hersteller und eigener Schreinerarbeit. So werden die neuesten und modernsten Designkonzepte renommierter Firmen mit den persönlichen Wünschen der Kunden in Einklang gebracht und verbunden. Das Ergebnis ist immer eine wunderbare Küche, die in ihrer Zusammensetzung aus Form, Design, Funktion und Technik einzigartig und perfekt gearbeitet ist. Und auch für Lichttechnik und Lichtdesign werden hier Ideen entwickelt, die genau abgestimmt sind auf das individuelle Küchenkonzept des jeweiligen Kunden.

44 B R E N N E R S A U S B L I C K E

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kg küchenDeSIgn In Rottach-egeRn

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46 B R E N N E R S A U S B L I C K E B R E N N E R S A U S B L I C K E 47 B R E N N E R S A U S B L I C K E 4746 B R E N N E R S A U S B L I C K E

Besonders schön ist, dass es bei KG KüchenDesign so viel zu sehen gibt. Auf einer Ausstellungsfläche von insgesamt ??? Quadratmetern kann nicht nur die größte Ausstellung von Gaggenau-Küchen im süddeutschen Raum bewundert wer-den sondern, auch Poggenpohl Porsche Design Küchen und vieles mehr, was das Herz von Köchen und Designliebhabern gleichermaßen höher schlagen lässt. Ein besonderer Service ist zudem, dass Küchen ausgestellt sind, die zum sofortigen Aufbau, ohne Wartezeit und zur individuellen Anpassung vor Ort bereitstehen.Wer also eine neue Küche plant, sollte unbedingt bei KG Küchendesign vorbeischauen und – egal, ob großes oder kleines Budget – ein unverbindliche Beratung nutzen. Denn dann wird die Küche mit Sicherheit der neue Lieblingsplatz für alle. (IM)

KG KüchenDesign GbR, Kerstin Gierschner

Südliche Hauptstraße 13 · 83700 Rottach-Egern

Tel. 08022/8597170 · W-Mail: [email protected]

www.kgkuechendesign.poggenpohl.com

almhaus tegernsee:poggenpohl

gaggenau-vollflächen-

Induktionsfeld intischplatte integriert

-gutman Deckenlüfter

almhaus tegernsee:poggenpohl

gaggenau-vollflächen-

Induktionsfeld intischplatte integriert

-gutman Deckenlüfter

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Klinik im Alpenpark.Hier wird man wieder gesund.

Der gesunde Mensch hat oft so viele Wünsche, der kranke meist nur einen. Damit der Wunsch der baldigen Genesung in Erfüllung geht, bedarf es vielerlei Unterstützung – durch freundliche Menschen, fachliche Kompetenz und eine schö-ne Umgebung. Dies alles und vieles mehr findet sich in der Klinik im Alpenpark am Tegernsee. Am südlichen Ortsende von Bad Wiessee und doch der Gemeinde Kreuth zugehö-rig liegt diese renommierte Privatklinik zwischen grünen Wiesen und dem idyllischen Ringsee und wird bereits in der dritten Generation von der Familie Klitzsch geführt. Anschlussheilbehandlungen und Rehabilitationsmaßnahmen bei Erkrankungen des Bewegungsapparates, Herz-Kreislauf sowie Magen-Darm-Erkrankungen werden hier unter bester medizinischer Betreuung verabreicht.Dr. med. Susanne Götschl (geb. Rösner) gehört zum Team der Chefärzte, ist stellvertretende ärztliche Direktorin und seit drei Jahren in der Klinik im Alpenpark tätig. Nach einigen Stationen im Klinik- und Praxisbereich hat sie ihre Karriere als

Orthopädin wieder in ihre Heimat an den Tegernsee geführt, worüber sie sehr glücklich ist. „Hier zu arbeiten ist gleich in zweierlei Hinsicht ganz wunderbar“, erklärt sie. „Denn zum einen ist natürlich das Tegernseer Tal ein einzigartig schöner Platz und zum anderen ist die Klinik im Alpenpark ein glei-chermaßen anspruchsvoller wie angenehmer Arbeitsplatz.“ Dieser Meinung sind wohl viele Mitarbeiter – sind doch nicht wenige von ihnen sehr lange, manche bereits seit 20 Jahren in der Klinik im Alpenpark tätig. Doch woran liegt´s, dass nicht nur die Mitarbeiter sondern vor allem auch die Patienten so angetan sind von der Klinik im Alpenpark?

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48 B R E N N E R S A U S B L I C K E

Klinik im Alpenpark.Hier wird man wieder gesund.

„Das Besondere hier ist, dass hohe medizinische Qualität in Diagnostik und Therapie und ein familiäres Ambiente gemein-sam für das Wohlergehen der Patienten sorgen“, erläutert Dr. Susanne Götschl. Denn in der Klinik im Alpenpark wird der Patient rein fachärztlich betreut. Das Zusammenwirken der unterschiedlichen Fachrichtungen ergibt ein ganzheitliches, allumfassendes Bild der Erkrankung, was die individuelle Behandlung noch effektiver werden lässt. Diese fachliche Kompetenz wird idealerweise ergänzt durch eine behagliche Umgebung und die herzliche Betreuung, die mehr einem Hotel als einer Klinik gleicht. Das Bezugstherapeuten-System (d.h. ein Therapeut betreut seinen Patienten während des gesamten Aufenthaltes), langjährige erfahrene Mitarbeiter und große Gastfreundschaft vermitteln dem Patienten das Wohlgefühl, das er braucht, um gesund zu werden. Diese Philosophie der besonders umsorgenden Betreuung ihrer Patienten pflegt die Familie Klitzsch seit über 50 Jahren. Stetige Modernisierungen und Erweiterungen im Laufe dieser Jahre haben dafür gesorgt,

dass das Haus optisch, technisch und funktional auf dem neu-esten Stand ist. Und der Erfolg gibt dieser Strategie recht. In früheren Zeiten wie auch heute gehört die Klinik im Alpenpark zu den führenden Häusern am Tegernsee, wo man sich wohl fühlt und vor allem gesund wird. (IM)

Klinik im AlpenparkDefreggerweg 2-683707 Bad WiesseeTel.: 08022-846-0Service-Tel.: 0800-1854180Fax: [email protected]

B R E N N E R S A U S B L I C K E 49

Beste medizinische Kompetenz und Betreuung in einem wun-derschönen Ambiente sind die idealen Voraussetzungen für eine baldige Genesung - dieser Meinung ist auch Dr. Susanne Götschl (links), die für den orthopädischen Bereich zuständig ist

Zukunftsmusik: So wird die neue Lobby nach dem gegenwärtigen Umbau einmal aussehen

Foto: Marja Schwartz

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50 B R E N N E R S A U S B L I C K E

Mitten im herrlichen südtiroler Eggental mit seiner atembe-raubend schönen Landschaft befindet sich die Ganis-Welt der Familie Pichler. Hier kann man das ganze Jahr über wunderbare Urlaubstage verbringen und wird man in bester Tradition südti-roler Gastlichkeit mit allem verwöhnt, was das Herz begehrt. Die unvergleichliche Lage inmitten des UNESCO-Weltnaturerbes der Dolomiten bietet nicht nur eine grandiose Aussicht sondern auch ein unvergleichliches Lebensgefühl, welches sich vor allem in den kulinarischen Köstlichkeiten wiederspiegelt.

Herzstück der Ganis-Welt der vier Pichler Brüder ist das Ganischgerhof Mountain Resort & SPA. Ergänzt wird die über-aus beliebte Urlaubsdestination mit ihren gemütlichen Zimmern und Suiten und dem 1000-Qadratmeter großen SPA-Bereich durch drei weitere Lokalitäten – das Gardoné, die Ganischgeralm und das Platzl – die alle im Ski- und Wandergebiet Latemar-Obereggen situiert sind. Verbunden sind alle vier Genuss-Oasen durch das Gourmet-Konzept „Ganischger´s ¾ Pension Plus +“ – eine phantastische Idee, die dem Urlauber noch mehr Raum

bietet für Unabhängigkeit, Spontaneität und das leib-liche Wohl. Denn der Gast kann jederzeit, ganz nach seinen individuellen Vorlieben entscheiden, wo er essen möchte. So bietet das Ganischgerhof Mountain Resort & SPA vormittags ein abwechslungsreiches Frühstücksbuffet, mittags schmackhafte Á-la-carte-Küche, nachmittags die kleine Karte „Lo Spuntino“ und abends ein viergängiges Verwöhnmenü sowie weitere Á-la-carte-Köstlichkeiten. Ob im Speisesaal mit seiner einzigartigen Aussicht auf den Rosengarten, in der gemütlichen Lounge, in der SPA & Garden Bar, in der zünftigen Kaminstube, auf der Terrasse oder im eigenen Zimmer – serviert wird einem dort, wo man es am schönsten findet.

Die Ganis-Welt in den südtiroler Dolomiten –ein kulinarisches erlebnis

Der ganischgerhof

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Ist man unterwegs, kann man es sich auf der Gardoné – The Mountain Riviera schmecken lassen mit Aussicht auf die Lagoraigruppe. Eine Tagliata vom heißen Stein, dazu ein gutes Glas Wein – Herz was willst du mehr?Oder wie wäre es mit einem Besuch auf der Ganischgeralm – The Mountain Party, dem höchsten Biergarten in den Dolomiten, wo deftige Kalbshaxe vom Spieß mit knusprigen Kartoffeln und einer Maß originalem Forstbier serviert werden. Und wer´s lieber süß mag, den werden die Marillen- und Zwetschgenknödel dahinfließen lassen.Last but not least gibt es noch das Platzl – The Mountain Lounge, wo es sich lässig entspannen lässt. Im Holzofen gebackenen Pizza oder ein groß-er Eisbecher – italienische Köstlichkeiten sind auch hier ein wahrer Genuss.Ein Hotel der Extraklasse mit sämtlichen Annehmlichkeiten und dazu drei weitere Lokalitäten, in denen man die Küche Südtirols genießen kann, das ist die Ganis-Welt. Mit der Umsetzung dieser Idee haben die vier Pichler Brüder einmal mehr gezeigt, dass ihnen das Wohl ihrer Gäste nicht nur wichtig sondern eine echte Herzensangelegenheit ist. (IM)

Besuchen Sie uns online unter:www.ganischger.com

Kulinarisch bestens versorgt wird der Gast in der Ganis-Welt mit vier Lokalitäten, in denen ganz unterschiedliche Genüsse serviert werden

Die gardoné

Die ganischger Alm

Das Platzl

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52 B R E N N E R S A U S B L I C K E

Ein ganz normaler Tagim Freihaus BrennerEIN BLICK HINTER DIE KULISSEN

Dem Gast kulinarische Genüsse in einem gepflegten Ambiente zu bieten und ihn dabei mit herzlicher Gastfreundschaft und aufmerksamem Service zu verwöhnen, ist oberstes Ziel im Freihaus Brenner. Damit dieses große Ganze mit seinen zahlreichen kleinen Details jeden Tag aufs Neue mit Bravour gemeistert wird, müssen viele Hände mit anpacken – vom Chefkoch bis zum Tellerwäscher, vom Oberkellner bis zum Haumeister, von der Veranstaltungsmanagerin bis zur Waschfrau. Alle packen mit an. (IM)

9:00 Uhr

13:00 Uhr

Fotos: Marja Schwartz

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52 B R E N N E R S A U S B L I C K E B R E N N E R S A U S B L I C K E 53

1

Ein ganz normaler Tagim Freihaus BrennerEIN BLICK HINTER DIE KULISSEN

9:00 Uhr 9:00 Uhr

14:00 Uhr

11:00 Uhr9:30 Uhr

9:00 Uhr: Die ersten Lieferanten fahren zum Freihaus rauf

und bringen die vielen verschiedenen Waren, die für die

Küche bestimmt sind. Unterdessen trifft sich die Küchen-

Crew, bevor es richtig losgeht, noch zum gemeinsamen

Frühstück. Die Tische auf der Terrasse müssen fürs normale

Tagesgeschäft auch noch eingedeckt werden.

9:30 Uhr: Damit am Ende nur die besten Produkte auf

den Tisch kommen, wird in der Küche jede Lieferung

genaustens auf ihre Frische und Qualität kontrolliert.

11:00 Uhr: Peter Hofer bei der Erstellung der Dienstpläne

für die Service-Mitarbeiter.

13:00 Uhr: Nach der Kontrolle des Tischplans durch den

Oberkellner Hans Pletzer beginnt das Eindecken der Tische

14:00 Uhr: Mit Liebe zum Detail wird auch der

Außenbereich dekoriert.

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54 B R E N N E R S A U S B L I C K E

12:00 Uhr 14:30 Uhr

10:30 Uhr 12:00 Uhr

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9:00 Uhr: Damit´s auch draußen grünt und blüht, kümmert sich

Christine Brenners Mama, Gabriele Hammer, um den Blumenschmuck

auf den Balkonen.

10:00 Uhr: Christine Brenner und Katharina Jäger kommen vom

Blumengroßmarkt in München zurück. Das ganze Auto ist ein einziges

Blumenmeer für die aufwendigen Dekorationen des Tages.

10:30 Uhr: Souschef Daniel Bößhar ordert Bestellungen für die Küche.

12:00 Uhr: Küchenchef Dirk Welker beim Annoncieren – der normale

Á-la-carte-Betrieb und die Hochzeit müssen reibungslos nebeneinander

funktionieren. Auch für den Rest der Küchen-Crew gibt es viel zu tun.

Von Hektik aber keine Spur. Denn auch sehr viele Gäste mit noch so

vielen unterschiedlichen Bestellungen können die Profis am Herd nicht

aus der Ruhe bringen.

14:30 Uhr: Der Festsaal für die anstehende Hochzeit ist schon fast fertig.

Die Holztische haben sich in liebevoll geschmückte Tafeln verwandelt,

zum Schluss kommen noch die Hussen auf die Stühle.

9:00 Uhr

10:00 Uhr

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56 B R E N N E R S A U S B L I C K E

Hochzeiten, Feste und gleichzeitig das übliche Tagesgeschäft – das sind ganz normale Tage im Freihaus Brenner, an denen alle Mitarbeiter zeigen, was sie können und wie perfektes Teamworking funktioniert.

20:00 Uhr

11:00 Uhr

22:00 Uhr 16:00 Uhr

18:00 Uhr

00:00 Uhr

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11:00 Uhr: Alles frisch gemacht – natürlich auch die Gnocchi.

16:00 Uhr: Jetzt kommt das Hochzeitspaar – und mit ihm seine Gäste,

die sich alle auf ein stimmungsvolles Fest freuen.

16:30 Uhr: Patissier Selina freut sich über ihr Kunstwerk mit Zuckerguss.

18:00 Uhr: Der Aperitiv für die Hochzeitsgäste steht bereit.

20:00 Uhr: Das Menü für die Hochzeitsgesellschaft wird angerichtet und

serviert ...

22:00 Uhr: ... und am Ende gibt´s eine leckeres Dessert für alle.

00:00 Uhr: Die Hochzeitsfeier ist in vollem Gange, das Essen ist beendet,

der DJ heizt die Stimmung auf der Tanzfläche an.

4:00 Uhr: Der Letzte macht´s Licht aus und sperrt ab!

6:30 Uhr: Nachdem alles aufgeräumt und geputzt ist, kann der neue Tag

beginnen. Das Freihaus Brenner ist bereit.

16:30 Uhr

6:30 Uhr

6:30 Uhr 4:00 Uhr

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Autohaus Rinner in Bad Tölz Wir sind AudiAudi und das Autohaus Rinner – diese beiden Begriffe sind untrennbar miteinander verbunden für den Landkreis Miesbach. Denn seit 1961 steht der Name Rinner für Tradition und Fortschritt, wenn es ums Auto geht.

Vom kleinen Handwerksbetrieb zur Rinner GruppeAls zuständiger Audi Händler für den Landkreis Miesbach und das Tölzer Land stehen Jürgen und Peter Rinner für eine ganz besondere Firmenentwicklung, die ihresgleichen sucht. Denn aus dem einst elterlichen Betrieb hat sich die Rinner-Gruppe entwickelt, die mit Top-Leistungen und moder-nen Strukturen heute zu den innovativsten Händler- und Service-Unternehmen zählt. Über 100 Mitarbeiter – davon rund 30 Auszubildende – tragen zum Erfolg und Ansehen bei, die sich das Autohaus Rinner sowohl bei seinen Kunden als auch beim Hersteller im Laufe der Jahre erworben hat. Beheimatet ist dies alles seit dem Jahr 2012 im neuen Audi terminal, der durch seine besondere Architektur und tech-nische Ausstattung Kunden und Mitarbeiter gleichermaßen begeistert.

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Autohaus Rinner in Bad Tölz Wir sind AudiAudi und das Autohaus Rinner – diese beiden Begriffe sind untrennbar miteinander verbunden für den Landkreis Miesbach. Denn seit 1961 steht der Name Rinner für Tradition und Fortschritt, wenn es ums Auto geht.

Service ist allesDas Service-Paket umfasst alle herkömmlichen Leistungen und auch solche, die nur durch zusätzliche Qualifikationen und spezielle Einrichtungen möglich sind, wie beispielweise die Instandsetzung von Fahrzeugen mit Aluminium-Karosserie, ein eigenes Lackierzentrum und einiges mehr. Der Service macht´s! Getreu diesem Motto wurde das Autohaus Rinner bereits zum sechsten Mal in Folge als „Audi Top Service Partner“ geehrt –

eine Auszeichnung, die nur wenige verliehen bekommen und die hohe Standards in der Qualifikation und Ausbildung der Mitarbeiter und beim Ausrüstungs-Level voraussetzt.

Erfolg verpflichtetAuch beim Thema Sponsoring zählt das Autohaus Rinner zu den Top-Adressen, unterstützt es doch zahlreiche Vereine und Veranstaltungen im sportlichen Bereich, wie z. B. den Schliersee- und den Tegernsee-Lauf, Golfturniere und Triathlon-Wettkämpfe sowie kulturelle Events, wie etwa das Kreuther Musikfest. Und selbstverständlich wird auch das Audi-Ski- zentrum am Sonnenbichl von Bad Wiessee mit Tatkraft und Know-how gefördert. Ihren wirtschaftlichen Erfolg sieht die Rinner-Gruppe als Verpflichtung, anderen Hilfestellung und Unterstützung zukommen zu lassen – für den Nachwuchs und somit für die Zukunft aller. (IM)

Autohaus Rinner GmbHDemmeljochstr. 48 | 83646 Bad Tölz Tel.: 08041-7895-30 | Fax: 08041-7895-40E-Mail: [email protected]

Jürgen und Peter Rinner haben den elterlichen Betrieb zu einem der inno-vativsten Händler- und Serviceunternehmen im süddeutschen Raum gemacht

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Hoch über Bad Wiessee mit einem beeindruckenden Blick auf den See, die Berge und das gegenüberliegende Tegernseer Schloss liegt das Chalet Bergerhöh. Hier kann man seine Urlaubszeit in vollen Zügen genießen, denn die vier Suiten bieten all das, was man sich wünscht: Gemütlichkeit, Ruhe, Großzügigkeit und ein Wohnambiente, das alpenländische Tradition und Komfort aufs Schönste verbindet. Eingebettet in die Natur, mit altem Baumbestand und idyllischem Obstgarten, lässt es sich hier wunderbar entspannen.Gebaut wurde das Chalet Bergerhöh in Massivholzbauweise, was bedeutet, dass ab der Kellerdecke anstelle von Mauerwerk ausschließlich Holz verwendet wurde. Dies schafft ein ganz besonderes Wohn- und Raumklima – im Winter urgemütlich, im Sommer angenehm kühl – was auch für Allergiker ideal geeignet ist. Alle vier Suiten wurden von hiesigen Handwerkern mit Können und großem Einsatz gebaut und ausgestattet, wobei viele schöne Ideen umgesetzt wurden.

Jede Suite verfügt über zwei Doppel-Schlafzimmer, ein behag-liches Wohnzimmer mit Kamin, eine moderne Küche mit zünftiger Essecke, ein großzügig ausgestattetes Badezimmer sowie ein separates WC. Von Balkon oder Terrasse aus kann man den herrlichen Ausblick genießen.„Wir haben alles so konzipiert, ausgestattet und eingerich-tet, wie wir es uns selbst als Feriengast wünschen würden“, beschreibt Henning Meyer das Haus, welches 2014 auf dem Grundstück der Familie entstanden ist. Dass vor allem er genaue Vorstellungen davon hatte, wie alles am Ende ausse-hen sollte, liegt daran, dass er als Planer für das Haus und die Innenarchitektur verantwortlich war. Nun führt die gesamte Familie den Betrieb und freut sich über die positive Resonanz der Gäste, die das Chalet Bergerhöh für sich als Urlaubsdomizil entdeckt haben.Es ist optimal gelegen, so dass man direkt von hier aus zu zahlreichen Spaziergängen, Wanderungen, Bergtouren und

URlAUB im CHAleT BeRgeRHöH

ihr lieblingsplatz am Tegernsee

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Fahrradausflügen starten kann, da der Weg in die Berge Richtung Bauer in der Au, Aueralm, Schwarze Tenn und andere Ziele ganz nah am Haus vorbei verläuft. Und wer gern an den See möchte, hat es auch nicht weit.Ein wunderschönes Ambiente, viel Liebe zum Detail und die Freude daran, es den Gästen so schön wie möglich zu machen, sind die Dinge, die ein Aufenthalt im Chalet Bergerhöh verspricht. Dass dies Versprechen auch eingelöst wird, davon haben sich schon viele Gäste überzeugen können, die gerne hier her kommen, um an ihrem Lieblingsplatz am Tegernsee Urlaub zu machen. (IM)

Chalet BergerhöhBergerweg 25 | 83707 Bad WiesseeTel.: 08022-8596840 | Fax: 08022-6739391E-Mail: [email protected]

Ruhig und idyllisch gelegen, sehr gemütlich und großzügig konzipiert – im Chalet Bergerhöh kann man herrlich ausspannen und den Urlaub in vollen Zügen genießen

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Die Tapas-Bar Tranquilo in roTTach-egern

So schmeckt

Spanien

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Seit Mai letzten Jahres gibt es in Rottach-Egern ein Adresse, die eine willkommene Abwechslung zum tra-ditionellen und gewohnten kulinarischen Angebot rund um den Tegernsee bietet: die Tapas-Bar Tranquilo. Hier kann man die echte, die typisch spanische Küche kennenlernen und sich dazu einen guten Wein aus der mit viel Herzblut zusammengestellten Weinkarte aussuchen. Denn der Inhaber Christian Wörner weiß genau, was Küche und Weinkeller in Spanien zu bieten haben – schließlich lebte er 19 Jahre in seiner Geburtsstadt Madrid und hat durch die Kochkünste seiner spanischen Mutter erfahren, was es heißt, gut zu essen.Wer die spanische Lebensart bereits kennengelernt hat, der wird das Wort Bar in keinster Weise ausschließlich mit Nachtleben verbinden. Denn eine spanische Bar ist weit-aus mehr: Hier wird Kaffee getrunken und gefrühstückt, ein Imbiss genommen oder auch ein kleines Mittag- oder Abendessen. Hier trifft man sich zu jeder Tageszeit und lässt sich neben Getränken das schmecken, was der Wirt an Gerichten vorbereitet hat. Tapas nennt man diese kleinen Mahlzeiten, die nach typischen Rezepten zubereitet, kalt oder warm serviert werden und von denen man eine oder mehrere – ganz nach Appetit – bestellt.

Tapas – am besten, man probiert sie alle einmal

So findet man auf der saisonal wechselnden Karte der Bar Tranquilo alles, was das Herz begehrt: Gambas al ajillo (Wild-fangarnelen in Öl & Knoblauch), Pimientos de padrón (kleine grüne Bratpaprika), Jamón serrano (luftgetrock-neter Serranoschinken), Tortilla de patatas (spanisches

Kartoffelomelett), selbst gebackenes Brot und vieles, vieles mehr, was ganz wunderbar schmeckt. Hochwertige Grundprodukte und eine Getränkekarte, die neben Weinen verschiedenster spanischer Anbaugebiete auch andere Spirituosen von der iberischen Halbinsel bietet, zeigen, dass hier die Liebe zur spanischen Lebensart ihren Platz gefunden hat.Das größte Kompliment? Wenn ein Spanier sagt, hier schmeckt´s ihm so gut wie bei seiner GroßmutterMit seiner Bar Tranquilo hat sich Christian Wörner gemein-sam mit seiner Frau Julia einen Traum erfüllt. Hier kann er nun die beiden Dinge einbringen, die sein Leben bisher entscheidend geprägt haben: seine große Erfahrung im gastronomischen Bereich, die er in Europa, in den USA sowie zuletzt am Tegernsee sammeln konnte, und seine spa-nischen Wurzeln, die mit der Immigration seiner Großeltern nach Spanien in den 1930er Jahren ihren Anfang nahmen. Letztendlich geht es ihm aber nur darum, seine Gäste zu ver-wöhnen, ihnen kulinarische Genüsse anzubieten und ihnen zu zeigen, dass Spanien sehr viel mehr ist als Sangria, Paella und Olé. (IM)

Wer Spanien nicht nur kulinarisch erleben möchte, der sollte sich an einem der FLAMEnCO-ABEnDE einen Tisch in der Bar Tranquilo reservieren. Auf der Internet-Seite kann man erfahren, wann der nächste stattfindet.

BAR TRAnquILOSüdliche Hauptstraße 12 | 83700 Rottach-EgernTel.: 08022/7055929 | mobil: 0172/4947610www.bar-tranquilo.de

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Die Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee – Ihre Immobilie in besten HändenDas KompetenzCenter Immobilien ist seit vielen Jahren ein wichtiges Segment der Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee. In Gmund, dem Tor zum Tegernsee, ansässig, kümmern sich fünf Mitarbeiter um Vermittlung, Verkauf und Vermietung von pri-vaten und gewerblichen Immobilien verschiedenster Art von der Wohnung bis zur Landhausvilla, vom Ladengeschäft bis zum Hotel. Einer von ihnen ist Martin Wetterstetter, der gemein-sam mit seinen Kollegen Marianne Wittmoser und Manfred Hantschel fachliches know-how auf beiden Gebieten zusichern kann – dem des Bankwesens und dem des Immobilienwirts. Profis also auf beiden Gebieten mit fundierten Ausbildungen, die gerade im Bereich des Immobiliengeschäfts eher die Ausnahme sind, da es sich beim Immobilienmakler um eine ungeschützte Berufsbezeichnung handeltEine fundierte, qualitativ hochwertige und auf Wunsch auch allumfassende Beratung und Betreuung beim Erwerb, der

Veräußerung oder der Anmietung einer Immobilie – das ist es, was Martin Wetterstetter und seine

Kollegen ihren Kunden bieten möchten und vor allem können. Denn oftmals sind die Abläufe komplizierter als es scheint oder sind wichtige Fragen einhergehend zu klären, bevor es zu einem Vertragsschluss kommen kann. Hinzu kommt die Möglichkeit von Synergie-Effekten im eigenen Haus, wenn bei-spielsweise Baufinanzierungen oder Versicherungen notwendig oder gewünscht sind. Sämtliche Immobilienprojekte werden zudem in allen Geschäftsstellen des Landkreises präsentiert. Kunden, die ihr Interesse bekunden, können daher schnell informiert, betreut und weitergeleitet werden. Deshalb ist die Begriffswahl Kompetenz im Namen des Immobilen-Segments der Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee Programm.„Unser Auftrag der bestmöglichen Beratung und Betreuung, den wir im Bankwesen übernommen haben, gilt natürlich für uns auch im Immobiliengeschäft“, erklärt Martin Wetterstetter. Hinzu kommt die ländliche Struktur des Gebietes der Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee, die der anonymen Ab- wicklung entgegenwirkt. Denn: „Wir kennen unsere Kunden –

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Die Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee – Ihre Immobilie in besten Händennicht selten deren Familien bereits seit Generationen – und wir möchten diese durch gute, nachhaltige Beratung auch behal-ten“, fügt er hinzu.Erfahrung spielt gleichfalls eine außerordentlich wichtige Rolle, wenn es um Immobilien geht. Denn Erfahrung mit manchmal auch komplizierten Sachverhalten stellt einen unschätzbaren Wert dar. Zum Zwecke der effizienten Zusammenarbeit hat sich das KompetenzCenter Immobilien dem IMMOBILIEN FORUM angeschlossen, einem Verbund angesehener und lange vor Ort tätigen Immobilien-Maklern und Gesellschaften im Tegernseer Tal und dem Landkreis Miesbach. „Mit diesen Partnern teilen wir die Qualität der Kompetenz, der langjährigen Erfahrung und der Verbundenheit zu unserer Heimat“, erläutert Martin Wetterstetter das Zustandekommen dieser Partnerschaft. „Und zusammen können wir noch mehr für unsere Kunden erreichen.“ Auch dies sei ein entscheidender Vorteil.

Seinen Immobilienverkauf oder sein Immobiliengesuch in die besten Hände zu legen, wünscht sich jeder. Beim KompetenzCenter Immobilien der Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee sind diese Anliegen in den besten Händen – seit vielen Jahren. (IM)

KompetenzCenter ImmobilienWiesseer Str. 5 | 83703 GmundTel.: 08022-9692-0 | Fax: 08022-9692-69E-Mail: [email protected]Öffnungszeiten:Mo.–Fr. 08:30–12:30 Uhr und 13:30–16:00 UhrDi. und Do. 13:30–17:30 UhrMittwochnachmittag geschlossen

Manfred Hantschel, Marianne Wittmoser und Martin Wetterstetter (v.l.n.r.), die Immobilien-Profis der Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee

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Einen schöneren Start in die Golfsaison kann es nicht geben. Hanns-Peter Horstmann, seit 12 Jahren Head-Pro am Tegernseer Golf Club, plant für den kommenden Frühling eine ganz besondere Reise für all die, die professi-onelles Golf-Training, kulinarische Genüsse und kulturelle Eindrücke miteinander verbinden möchten.Wo? Im wunderbaren Südtirol.

VVom 5. bis zum 9. April 2016 haben begeisterte Golfspieler die Gelegenheit, ein paar sportliche und gleichsam erhol-same Tage im bereits frühlingshaften Südtirol zu verbringen. Dort werden die Golfer gemeinsam mit ihrem persönlichen Trainer, dem versierten Head-Pro Hanns-Peter Horstmann, im gemütlichen Vier-Sterne-Superior-Hotel Oberwirt in Marling wohnen und sich am ersten Tag ab 19:00 zu einem gemein-samen Kennenlern-Drink und anschließendem Abendessen treffen. Die Familie Waldner verwöhnt mit echter südtiroler Gastlichkeit und Kulinarik ihre Gäste aufs Beste, ehe diese am nächsten Tag bereits der erste Golftermin erwartet im Golfclub Lana. Der angenehm zu spielende, meist ebene, dafür aber relativ lange 9-Loch-Parcours dieser Anlage wird an diesem Tag in zwei Runden begangen werden. Bevor es aller-dings zum Abschlag geht, erwartet die Spieler eine intensive Trainingseinheit. Das Mittagessen wird im Golf Club Lana unterhalb der Burgruine Brandis mit herrlichem Blick auf das

Etschtal serviert. Zum Ausklang des Tages lädt der großzügige SPA-Bereich des Oberwirts zum Entspannen ehe sich alle zum gemütlichen Abendessen treffen.

Tag zwei startet mit einem Golfer-Warm-Up, um dann The Blue Monster am Golfclub Eppan kennenzulernen. Dieser besondere Platz mit seiner typischen Landschaft der Überetscher Auen wurde vom Stararchitekten Thomas C. Himmel konzipiert und ist geprägt durch eine Vielzahl von Wasserhindernissen, kleinen Seen und Flüssen. Hier zu spie-len, ist ein echtes Erlebnis. Im Anschluss steht ein Besuch des Weinguts Waldner auf dem Plan mit Verkostung feiner Südtiroler Weine und einem wunderbaren Abendessen.Der dritte Tag steht im Zeichen der Kultur mit einer geführten Stadttour durch die idyllische Kurstadt Meran. Hier zeigt sich Südtirol von seiner urbanen Seite, die im Vergleich zur landschaftlichen Schönheit dieser Region nicht minder attraktiv ist. Zum gemeinsamen Abendessen treffen sich hier alle Teilnehmer der Golfreise in einer typisch gemütlichen Trattoria.

Sportlich wird wieder der vierte Tag begangen mit einem intensiven Golf-Pro-Training und einer 18-Loch-Runde auf dem Golfcourse vom Dolomiti Golf Club. Diese Golfanlage, eindrucksvoll umrahmt von der Brenta Gruppe und der

Reise 2016 Frühlings-Golf-

18 löcher und andere Freuden des lebens

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18 löcher und andere Freuden des lebens

Maddalena Bergkette, gilt als einer der schönsten und schwierigsten Plätze des Alpenraumes. Genau die richtige Herausforderung nach den vergangenen Tagen intensiven Trainings. Optional kann diese Runde auch vorgabewirksam gespielt werden.

Sicherlich etwas erschöpft aber auch glücklich finden sich am letzten Abend alle zusammen ein zu einem abschließenden Abendessen und genießen einmal mehr das Beste aus Tirol und Italien, wie es in der Gourmetküche des Hotels Oberwirt zubereitet wird.

Am Ende dieser Reise werden die vielfältigen Eindrücke Südtirols und der sportliche Erfolg für ein rundum gelun-genes Urlaubserlebnis sorgen. (IM)

Nähere Informationen erhalten Sie gerne überHanns-Peter Horstmann unter 0160 90519739oder www.wiesseegolf.com/golfreise_suedtirol2016Anmeldungen bitte bis spätestens 26. Februar.

Golfclub Blue Monster in EppanFrau [email protected]

Hanns-Peter Horstmannwww.wiesseegolf.com

Golfclub Lana, Herr Georg, [email protected]

Golfclub Dolomiti, Herr Luis, [email protected]

Weingut Waldner

Der Oberwirt in Maling

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Ob für die schönsten Wochen des Jahres, für eine kleine Auszeit oder auch nur von heute auf morgen: Im Freihaus Brenner erwartet Sie die neue exklusive Feriensuite „Seeblick“, die ihrem Namen alle Ehre macht.

einzigARTig FReiHAUS BRenneR

Feriensuite mit Logenplatz

Dem Himmel so nah: Ganz oben im Freihaus Brenner lässt es sich traumhaft schön

übernachten. Zum exklusiven Ausblick servieren wir Ihnen auf Wunsch auch gern

Frühstück ans Bett.

Kurzum: Alles lässt sich einrichten. Die Feriensuite „Seeblick“ ist dies bereits, und zwar sehr geschmackvoll, gemütlich, zum Wohlfühlen. Auf 55 qm findet sich alles, was für zwei Personen als komfortabel und großzügig erlebt wird. Sogar zu viert lässt es sich hier, dank des zweiten Doppelbettes im Vorraum, ange-nehm übernachten. (IM)

Die Augen aufschlagen, vom Balkon aus auf den tiefblauen Tegernsee und die Berge blicken, und dazu die Gastronomie und den Service des Freihaus Brenner genießen – diesen Traum können Sie sich ab sofort erfüllen. Denn nachdem die von Gunter Sachs ausgebaute und bewohnte Dachgeschoss-Ebene nun umfangreich renoviert wurde, kann eine Feriensuite gebucht werden, die ihresgleichen sucht. Das Besondere daran ist die stimmige Mischung aus bayrischem Ambiente, modernstem Komfort, einzigartigem Ausblick und die verfügbaren Annehmlichkeiten, die das Freihaus Brenner dazu bietet. Hier lässt es sich genießen – schließlich wohnt man unter einem Dach mit einer der besten Küchen der Region und kann zudem jederzeit auf den Roomservice zurückgreifen. Frühstück auf dem Zimmer oder Champagner auf dem Balkon? Ganz wie Sie es wünschen. Und auch sonst organisiert das Team gern alles, was das Gästeherz begehrt: für Aktivurlauber den Personal Trainer, die kundige Wanderführerin oder E-Bikes, und für Wellness-Genießer die Entspannungsmassage direkt in der Feriensuite.

Fotos: Marja Schwartz

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Ob in der gemütlichen Sofaecke oder auf dem Balkon mit

Panoramablick auf den Tegernsee: Die Feriensuite im Freihaus

Brenner lädt ein zum Wohlfühlen und Entspannen. Flachbild-

TV, WLAN, Zimmersafe, dazu das moderne geräumige Bad

sowie ein separates WC – hier wird es Ihnen an nichts fehlen.

Reservierung direkt beim Freihaus Brenner unter

Tel. 08022- 86560 oder per E-Mail:

[email protected]

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Stetige Modernisierung und Weiterentwicklung sind wichtige Schritte in die Zukunft. Auch im Freihaus Brenner werden diese regelmäßig voll-zogen. Dadurch können der Service und die Leistung für den Gast noch angenehmer und bes-ser gestaltet werden. Für die Mitarbeiter werden die Arbeitsbedingungen gleichzeitig effizienter und attraktiver. Mit der Einführung eines neuen Kassen- und Boniersystems wurde nun ein weiterer Schritt zur Optimierung der Arbeitsabläufe getätigt. Die Firma Ebner Kassensysteme wurde beauftragt, die neuen Einrichtungen und Tools für Küche und Service zu installieren, um Koordination und Übersichtlichkeit im täglichen Ablauf zu verbessern.Längst sind die Zeiten vorbei, in denen mit Block und Kuli die Bestellungen aufgenommen wurden, um dann als handgeschriebener Bon in der Küche abgegeben zu werden. Chefkellner Hans Pletzer, Urgestein im Freihaus und seit 35 Jahren für die Familie Brenner tätig, erinnert sich noch daran.

Obwohl er selbst nie einen Block benötigte, da er sich bis heute jede auch noch so umfangreiche oder kom-plizierte Bestellung merken kann. Das neue System für sich und seine Kollegen findet aber auch er überaus nützlich. Schließlich gibt einem nun der so genannte Orderman, das elektronische Bestellgerät, beispielsweise Bescheid, wenn ein Gericht aufgrund großer Nachfrage nicht mehr zu haben ist. So kann der Gast gleich umbestellen und nicht erst, wenn der Küchenchef bei Erhalt des Bons den Fehler bemerkt.Auch in der Küche sorgt die Umstellung aufs neue System für Begeisterung. Denn an der Stelle, wo bisher ein Brett mit zahlreichen Bonspießen beim Laien für völlige Verwirrung aber beim Küchenprofi für Überblick sorgte, ist nun der neue Touch-Monitor installiert. Dank dieses neuen Monitors kann jetzt zwischen Küchencrew und Service noch besser koor-diniert und auf die individuellen Wünsche des Gastes eingegangen werden. Wann und wie ein Gericht vorbereitet, gekocht, angerichtet und serviert werden

Jetzt geht´s noch schneller und besser

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Jetzt geht´s noch schneller und besserkann, wird nun dank der neuen Technik noch besser kommuniziert. Jeder routinierte Arbeitsschritt sowie Stornos, Änderungen, Extras, Gangfolgen und vieles mehr können somit klarer und strukturierter dar-gestellt werden. Dies schafft Erleichterung bei den Abläufen und noch mehr Zufriedenheit beim Gast.Verantwortlich für das neue Kassen- und Boniersystem und die individuelle Anpassung auf das Freihaus Brenner ist die Firma Ebner Kassensysteme aus Wolfratshausen, die bereits seit über 25 Jahren ihre Kunden aus Gastronomie, Hotelerie und Handel aufs Beste betreut. Dank der fundierten Kenntnisse und der praxisorientierten Beratung hat auch diese Umstellung im Freihaus Brenner wieder einmal sehr gut funktioniert. Und es wird sicherlich nicht die letzte gewesen sein, da sich die moderne Technik immer weiter entwickeln wird. Aber bis dahin ist ja zum Glück noch ein wenig Zeit. (IM)

Kassensysteme Ebner GmbH Hans-Urmiller-Ring 43a82515 Wolfratshausen

Tel.: 08171-96965-0 Fax: 08171-96965-21 E-Mail: [email protected]

www.ebner-kasse.de

Küchenmonitoring, die neue High-Tech-Verbindung zwischen Service und Küche, sorgt ab jetzt im Freihaus Brenner für noch fließendere Abläufe

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RETTUNG WILL GELERNT SEIN

Das Bergwacht-Zentrum für Sicherheit und Ausbildung in Bad Tölz

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Wer gut sein will, muss üben. Diese Weisheit gilt in fast allen Bereichen des Lebens, in denen man hohe Leistungen erbringen möchte. Auch beim Thema Rettung. In Bad Tölz ist das Bergwacht-Zentrum für Sicherheit und Ausbildung der Ort, wo Rettungseinheiten aus dem gesamten Bundesgebiet und auch anderen Ländern den Ernstfall simulieren und trainieren sowie entsprechende Schulungen durchführen können. Durch eine umfassende technische Aufrüstung in den letzten zwei Jahren ist dieses Zentrum in seiner Ausstattung und durch seine vielfältigen Möglichkeiten weltweit einmalig. Der besondere Wert dieser Anlage liegt darin, eine offene Plattform für all die Organisationen und Einheiten zu sein, die sich der Rettung von Menschenleben widmen.Schon von außen betrachtet ist die Halle von Bad Tölz beein-druckend, hat sie doch die gleiche moderne Luftkissenoptik wie die Allianz Arena in München. Wenn alle technischen und baulichen Arbeiten abgeschlossen sind, wird hier nicht nur das Bergwacht-Zentrum für Sicherheit und Ausbildung ihren Sitz haben, sondern auch die Landeszentrale der Bergwacht Bayern

sowie die Stiftung Bergwacht, die als Träger des Zentrums die Arbeit der Bergwacht und vor allem deren aktiver Mitglieder unterstützt.„In den nächsten Tagen werden hier die Wasserretter trainie-ren“, erklärt Roland Ampenberger, als er das Innenleben der 60 m langen, 25 m breiten und 20 m hohen Halle präsentiert. Ein großes Becken wird gerade mit Wasser gefüllt. Schräge Wände, Kälte, Strömungen, Wind, Lärm – alle eine Rettung erschwerenden Bedingungen lassen sich hier simulieren und machen dieses Training zu einer großen Herausforderung für Mensch und Technik.An der Decke hängen unterschiedliche Modelle von Sesselliften und Bergbahn-Kabinen; an riesig hohen Baumstämmen kann das Retten von in Not geratenen Gleitschirmfliegern geübt werden; Kletterwände bieten die Möglichkeit, den Einsatz im Hochgebirge zu trainieren und vieles mehr. Besonders impo-sant ist die an der Decke schwebende Helikopter-Zelle. Eine zweite wird demnächst hinzukommen. Aufgrund ausgefeilter Technik, einer Windmaschine und Stroboskopblitzen, die die schwierigen Luft- und Sichtverhältnisse simulieren, sowie einer

Hier muss jeder Handgriff sitzen und jede Anweisung präzise sein. Wenn im Bergwacht-Zentrum trainiert wird, dann werden alle Szenarien einer Rettungsaktion genaustens simuliert, damit die Einsatzkräfte für den Ernstfall bestens vorbereitet sind.

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eindrucksvollen Höhe von 12 m fühlen sich die Rettungsübungen, die aus der Helikopterzelle oder an Liften und Bergbahnen trainiert werden, sehr realistisch an und verzeihen – auch, wenn es sich um Simulation handelt – keine Fehler. Genauso wie beim realen Einsatz darf nichts schiefgehen. Aufgrund der hohen Kosten und der begrenzten Verfügbarkeit von Übungseinheiten mit echten Helikoptern ist gerade die Simulation mit der Zelle von besonderem Wert für die Einsatzkräfte. Zudem war es dadurch auch möglich Standardisierungen einzuführen, die die Rettungsaktionen noch fortschrittlicher, effektiver und sicherer machen.Um den überaus hohen Stellenwert des Bad Tölzer Bergwachtzentrums zu ermessen, muss man sich die Zahlen der Bergwacht Bayern ansehen. 4.200 ehrenamtliche Mitarbeiter leisten jährlich etwa 12.000 Einsätze, die von Such- und Sondereinsätzen über Hilfeleistungen ohne umfangreiche medi-zinische Verantwortung bis hin zu Rettungsdiensteinsätzen reichen. Große Aufmerksamkeit erfahren die „Bergwachtler“ aber immer nur dann, wenn es um spektakuläre Aktionen geht, wie beispielsweise die Bergung eines verunglückten Höhlenforschers aus der Riesending-Schachthöhle im vergangenen Jahr. Jeder, der allerdings schon selbst einmal in Gefahr kam und zum Glück gerettet wer-den konnte, wird die überaus großen Leistungen der Bergwacht aber auch ohne Schlagzeilen anerkennen und froh sein, dass es solch ein Simulationszentrum gibt. Denn dank dieser Einrichtung sind die Chancen auf Rettung aus höchster Not noch besser geworden. (IM)

Werden Sie Förderer oder Mitglied der Bergwacht Bayern! Wenn auch Sie die Arbeit der Bergwacht Bayern durch finanzielle Zuwendung, Spenden oder ihren persönlichen Einsatz unterstützen möchten, informieren Sie sich bitte aufwww.bergwacht-bayern.de

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...eine Frage der Zeit

Notfälle kommen aus heiterem Himmel.Rettung auch.

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