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BRIEFE SCHREIBEN ... und dadurch eine wichtige Rolle im Leben Ihres Paten- kindes einnehmen!

Briefschreibe-Einzeklseiten

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Briefe schreiben

... und dadurch eine wichtige Rolle im Leben Ihres Paten-kindes einnehmen!

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Liebe Patin, lieber Pate,

erhalten Sie auch gerne Post von Ihrem Patenkind? Begeistert es Sie auch, wenn ein selbstgemaltes Bild mit angefügt ist?

Hier im Compassion-Büro wird der Post-bote immer gespannt und sehnsüchtig erwartet. Denn er bringt die Briefe der Patenkinder aus aller Welt! Die Begeis-terung steigt noch mehr, wenn Kollegen Post von ihrem Patenkind bekommen und stolz das neue, selbst gemalte Bild über dem Schreibtisch aufhängen oder es mit nach Hause nehmen. Einen Kinderbrief zu erhalten – auch wenn er sehr schlicht ist – ist für uns etwas Besonderes.

Seien Sie sicher, dass die Freude anders-herum genauso groß ist. Es ist schwer in Worte zu fassen, was die Briefe der Pa-ten für die Kinder bedeuten. Für manche von ihnen ist die persönliche Zuwendung durch die Briefe bedeutsamer als die Dinge, die der Patenbeitrag ermögli-cht. Abgesehen von der Vorfreude, Post zu bekommen, bieten Patenbriefe die große Chance, andere Perspektiven zu vermitteln. Kinder sind sehr anfällig für die zerstörerische Botschaft der Armut: „Du bist wertlos und unbedeutend!“ Der Brief eines Paten - Ihr Brief - kann Hoff-nung, Ermutigung und Wertschätzung in ein Kinderherz säen - Sie können Ihrem Patenkind helfen, ein neues Selbstbild zu bekommen.

Erwachsene, ehemalige Patenkinder, die das Patenschaftsprogramm durchlaufen haben, sagen oft, dass sie die Briefe ih-rer Paten wie einen Schatz aufbewahren. Sie berichten, dass sie auch in späteren

Jahren die Briefe immer wieder hervor-holen, um sie zu lesen.

Genauso wie es Patenkinder gibt, denen das Schreiben schwer fällt und die des-halb „nur“ ihre Pflichtbriefe im Projekt schreiben, so gibt es auch Paten, die sich mit dem Schreiben schwer tun. Daher haben wir in dieser Broschüre Tipps und Ideen zusammengestellt, die Ihnen das Schreiben erleichtern können.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Durchblättern und dann beim Schreiben Ihres Patenbriefs!

Ihr Compassion-Team Deutschland

Lassen sie ihre Briefe ein Zeugnis der LieBe sein

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Jesus im Zentrum | Kinder im blickpunkt | Gemeinden als basis

Wenn Armut ein Gesicht hätte, so wäre es in Brasilien das Gesicht eines Kindes. Laut UNICEF sind es bis zu 30 Millionen Kinder und Jugendliche, die keinen Zu-gang zu Gütern des täglichen Bedarfs wie Trinkwasser, medizinischer Versor-gung oder gesunder Ernährung haben. Da ist es verständlich, die Hoffnung zu verlieren. Doch Kinder mit einem Paten können Ermutigung finden. Zum Bei-spiel, indem sie zur Schachtel unter dem Bett greifen mit den Briefen und den Fo-tos, die der Pate geschickt hat.

Zuneigung und Respekt lernen„Die Briefe der Paten sind sehr wichtig für die soziale und geistige Entwicklung der Kinder“, sagt Maura Morais, Leiterin eines Compassion-Projekts in Brasiliens Millionenstadt São Paulo. „Durch die Briefe haben sie Zugang zu einer ande-ren Kultur und Sprache. Sie lernen, wie

man beim Reden oder Schreiben gut kommuniziert, und mehr noch: Sie ler-nen etwas über Zuneigung und Respekt - zu lieben und geliebt zu werden.“ Auch nutzen Projektmitarbeiter diese Gele-genheit, mit den Kindern über die Geo-grafie und Geschichte der Länder ihrer Paten zu sprechen.

Luiz Gustavo ist 12 Jahre alt. Er liebt es, Briefe von seinen Paten zu erhalten, einem Ehepaar aus Australien. „Ich fühle mich als eine sehr wichtige Person, wenn ich in der Schule davon erzähle, dass ich Freunde aus einem anderen Land habe und wir uns Briefe schreiben. Mir gefällt es auch, dass ich für sie bete und sie für mich“, erzählt der aufgeweckte, mit-teilsame Junge. Er besucht ein anderes Compassion-Projekt im Süden Brasili-ens, seit er neun Jahre alt ist.

Briefe ans patenkind – mehr aLs eine nette geste

Grundsätzlich gilt:

Es ist nie zu spät, den ersten Brief oder einen weiteren zu schreiben.

Mehrere kurze und „einfache“ Briefe oder ein paar wenige Zeilen im Jahr sind besser als kein Brief.

Schreiben Sie bitte in gut leserlicher Hand- oder Druckschrift. In manchen Ländern gibt es keine Schreibschrift, somit haben die Kinder und Projekt- mitarbeiter Schwierigkeiten, diese zu lesen.

Sie können Briefe an Ihr Patenkind auch auf unserer Homepage schreiben – direkt unter „www.compassion-de.org" Patenschaft leben/Schreiben.

Sie können das Briefeschreiben einem „Briefpaten“ überlassen. Regelmäßig erhalten Sie weiterhin das Update mit Foto und Biografie von uns. Jedoch erhalten Sie keine Briefe vom Patenkind mehr – alle Korrespondenz geht dann

an den Briefpaten, sodass dieser darauf antworten kann. Bitte geben Sie uns Bescheid, wenn Sie die Korrespondenz einem Briefpaten überlassen möchten.

Schicken Sie nur Sachen entsprechend der Vorgaben mit (siehe Seite 10).

< Luiz Gustavo mit brief von seinen Paten

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ihre ChanCe Durch Ihre Briefe können Sie zur

seelischen Reife und zum geistlichen Wachstum Ihres Patenkindes beitra-gen. Schenken Sie ihm Wertschät-zung und schreiben Sie ihm von Ihren christlichen Werten und Überzeu-gungen.

Durch Sie hat Ihr Patenkind die Chance, das Briefeschreiben zu entdecken. Kinder sind unterschied-lich und haben individuelle Gaben. So kann es sein, dass ein Kind durch Ihre Briefe das Schreiben für sich entdeckt, während ein anderes durch Sie ermutigt wird, das auszubauen, was es gut kann.

Wenn Ihr Patenkind Ihnen mitteilt, was es in der Schule gelernt hat, dass es einen Bibelvers auswendig gelernt, den ersten Brief selber geschrieben hat oder in die nächste Klasse versetzt wurde, können Sie es loben und ihm sagen, dass Sie stolz auf es sind.

Geben Sie Ihrem Patenkind Zeit, um die Fähigkeit zu entwickeln, einen Brief zu schreiben. Kinder können es schwierig finden, Briefe zu schrei-ben. Das gilt besonders für jüngere Kinder, solche, die spät eingeschult wurden und Kinder, die in entlegenen Gebieten leben.

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Leidenschaft für arme kinder im Namen Jesu

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Maura Morais beschreibt, wie aufgeregt die Kinder sind, wenn sie ihre Briefe er-halten: „Sie treffen sich und erzählen einander, was ihre Paten ihnen geschrie-ben haben. Es ist ein Moment der Freude für jeden von ihnen.“

Träume, Alltag, Gottes WortFür die meisten Mitarbeiter in Compassi-ons Projekten in Brasilien wird die Verän-derung im Verhalten der Kinder sichtbar ab dem Moment, an dem sie einen Paten haben: „Sie müssen sich konzentrieren, um gut zu schreiben - das führt dazu, dass sie über das nachdenken, was sie schreiben. Sie müssen automatisch ler-nen, wie man richtig schreibt und liest. Ebenso führt die Tatsache, dass es je-manden gibt, der sich um ihr Leben sorgt, bei den meisten dazu, dass sie schlechte Gesellschaft, Drogen und Kriminalität meiden. Sie können es nicht zulassen, ihre Paten zu enttäuschen.“

Was das geistliche Leben betrifft, so er-kennen die Kinder, dass derselbe Herr, den sie anbeten, auch in anderen Län-dern verehrt wird. Die schüchterne 12 Jahre alte Maria Eduarda aus dem Süden Brasiliens mag es besonders, ihren Pa-ten - einem Ehepaar aus den USA - über Jesus zu schreiben: „Wir haben uns über unsere Träume geschrieben und unseren Alltag. Was ich aber am meisten mag, ist es, wenn sie mir neue Dinge von Gottes Wort beibringen.“

^ Maria eduarda schreibt ihren Paten

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FamilieErzählen Sie von Ihrer Familie - Eltern, Geschwister, Kinder, Enkel. Das Fami-lienleben spielt in vielen Ländern eine wichtige Rolle. Wenn Sie Fotos haben, schicken Sie diese bitte mit.

ErmutigungLoben und ermutigen Sie Ihr Patenkind in jeder Beziehung und in besonderen Lebenssituationen, die es gerade durch-lebt. Sagen Sie ihr/ihm, dass es wichtig und wertvoll ist. Bedanken Sie sich für das Bild, welches es für Sie gemalt hat. Beantworten Sie nach Möglichkeit alle Fragen, die Ihnen Ihr Patenkind stellt. Ermuntern Sie Ihr Patenkind, regelmäßig in die Schule und das Projekt zu gehen.

GlaubeDrücken Sie aus, was Ihnen Ihr Glaube an Jesus Christus bedeutet. Wenn Sie für Ihr Patenkind beten, teilen Sie es ihm mit. Schreiben Sie ihm davon, wie sehr Gott es liebt.

FreizeitBeschreiben Sie, was Sie in Ihrer Freizeit machen (im Garten arbeiten, radfahren, lesen, musizieren, joggen, ins Kino ge-hen, etc.). Bilder oder Fotos sind gute Ergänzungen dazu.

GemeindeErzählen Sie von Ihrer Gemeinde: Was Ihnen gefällt, welche Aktivitäten es gibt oder wie ein Gottesdienst in Ihrer Ge-meinde verläuft.

AlltagErzählen Sie von Ihrem Alltagsleben. Wenn Sie zur Schule gehen oder selber

themen, die siCh gut für Briefe eignen:

Kinder haben, berichten Sie von einem deutschen Schultag. Wenn Sie berufs-tätig sind, schreiben Sie von dem, was Sie tun. Der Beruf ist vor allem für ältere Kinder ein angemessenes Thema.

Sitten und BräucheBeschreiben Sie die Sitten und Bräuche für bestimmte Feiertage, wie wir sie in Deutschland feiern. „Ad-vent, Advent, ein Lichtlein brennt“ ist ein Gedicht, das in Deutschland je-des Kind kennt. Es weiß, dass es sich um den Ad-ventskranz han-delt – ein Gesteck aus Tannenzweigen, Weihnachtsschmuck und vier Kerzen. Be-schreiben Sie dem Patenkind, wie an den vier Sonntagen vor Weihnachten jeweils eine neue Kerze angezündet wird, bis schließlich alle vier brennen. Sie symbolisieren das Licht, das Christus in die Welt gebracht hat. Dieser klassische Brauch der Advents-zeit ist in anderen Ländern gar nicht be-kannt.

Klima Beschreiben Sie die vier Jahreszeiten und was dafür typisch ist. Z. B., dass Skifah-ren ein beliebter Wintersport ist. Da viele Kinder keinen Schnee kennen und sich nur schwer vorstellen können, was das

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im Namen von Jesu

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ist, können Sie dies im Brief erklären. Ein paar Bilder von Schnee und Skifahrern können dies zusätzlich veranschaulichen. Beschreiben Sie, wie Schnee aussieht, wie er sich anfühlt und zustande kommt, dass Kinder in Deutschland gerne Schneemän-ner bauen, und dass man sich warm an-ziehen und die Wohnung heizen muss.

UmgebungBeschreiben Sie die Gegend, in der Sie leben (bitte keine Angaben von Adres-se und Kontaktdetails). Welche Tiere, Früchte und Pflanzen gibt es in Deutsch-land? Auch da sind Bilder eine gute Er-gänzung.

„Typisch deutsch“Viele Bräuche werden in Ihrer Familie anders gefeiert als in anderen Ländern. Für Ihr Patenkind ist es interessant zu erfahren, wie Sie Ostern oder Pfingsten, Advent, Weihnachten und Silvester fei-ern. Wie steht es mit Erntedank, Mutter-tag oder dem Tag der Deutschen Einheit? Und wie werden Verlobung, Hochzeit und Geburtstag gefeiert?

Ihre Briefe sind Brücken zwischen un-terschiedlichen Kulturen, Sprachen und Ländern - Sie eröffnen dadurch Ihrem Patenkind neue Horizonte. Bitte gehen Sie daher in Ihren Briefen besonders sen-sibel mit unterschiedlichen Kulturen und Lebensformen um.

vieL Zu erZähLen

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Schon entdeckt?Kinderbriefe lassen Fortschritte, Ver-änderungen und Informationen oft-mals nicht eindeutig erkennen. Gerade deswegen lohnt es sich, genau hinzu-schauen, um zu entdecken welche Ent-wicklung Ihr Patenkind gemacht hat.

Wenn Sie nach 2-3 Jahren ein neues Foto von uns zugesandt bekommen, schauen Sie sich dieses und die Augen Ihres Patenkindes genau an – sehen Sie die Veränderung?

Manche Briefe sind sehr kurz, doch das Kind hat vielleicht zum ersten Mal sel-ber den Stift gehalten und mit Stolz und Mühe die Worte geschrieben.

Recherchieren Sie unbekannte Be-griffe, die Ihr Patenkind erwähnt, im Lexikon oder Internet. Da erfährt man z. B. dass Injera ein Fladenbrot ist, das aus der äthiopischen Frucht Teff geba-cken wird; oder dass Kho-Kho in Indien als Renn- und Fangspiel ein beliebter Volkssport ist. Wussten Sie schon,

dass Kinder, die Post von ihren Paten erhalten, regelmäßiger die Projekte besuchen und motivierter sind, in die Schule zu gehen, um einen Schulabschluss zu schaffen?

dass wir doppelt so viele Briefe von Patenkindern weiterleiten, wie von Paten?

dass junge Menschen, welche von ihren Paten Post erhalten haben, mehr Aussicht auf Erfolg in der Zukunft haben, als diejenigen, die nichts von ihren Paten hören?

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Wenn Sie eine Frage stellen, so set-zen Sie diese ab oder nummerieren Sie sie, z. B. 1., 2., 3., usw. Markieren Sie Ihre Fragen und bringen Sie diese kurz und genau auf den Punkt.

Kleben Sie den Aufkleber mit der Re-ferenznummer Ihres Patenkindes auf alles (außer unseren Vorlagen), was Sie an Ihr Patenkind schicken.

Sie erhalten von uns Briefbögen und Umschläge, die Sie gerne verwenden und jederzeit nachbestellen können.

Sie können eigenes Briefpapier ver-wenden. Bitte denken Sie daran, den Aufkleber mit dem Namen und der Referenznummer Ihres Patenkindes aufzukleben.

Es ist auch möglich, direkt online unter „www.compassion-de.org” Paten-schaft leben/Schreiben zu schreiben. Anhänge können leider nicht angefügt werden. Auch dieser Brief wird von uns ausgedruckt und per Post in das Be-stimmungsland geschickt.

Wenn Sie als Gruppe einem Kind schreiben, empfiehlt es sich, wenn im-mer dieselbe Person die Briefe unter-schreibt. Ein Kind fühlt sich sicherer und wohler, wenn es beständig einer Person schreiben darf. Natürlich kann Ihre Gruppe einen Sammelbrief für Ihr Patenkind erstellen. Nur lassen Sie bitte dieselbe Person jeden Brief mit ihrem Namen abschließen, bevor der Name der Gruppe erscheint.

spraCheSie können die Briefe an Ihr Patenkind in Deutsch schreiben und wir übersetzen diese dann ins Englische. Wenn Sie Eng-lisch können, bitten wir Sie, Ihren Brief in Englisch zu schreiben. Auch wenn wir ein sehr gutes Übersetzerteam haben, entspricht ein Brief dem ursprünglichen Wortlaut um so mehr, je weniger er über-setzt werden muss.

Wenn Sie wissen, welche Sprache Ihr Patenkind spricht und Sie diese beherr-schen, dann können Sie natürlich auch gerne in dieser Sprache schreiben.

Die Kinder schreiben die Briefe in ihrer eigenen Sprache. In den Projektländern werden diese Briefe immer ins Englische übersetzt. Im deutschen Büro überset-zen wir die englischen Briefe, sofern von Ihnen gewünscht, ins Deutsche. Sie erhalten den Original-Brief, sowie die Übersetzungen.

praktisChe hinweise

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Wer feststellt, dass sein Englisch bes-ser ist als angenommen, kann die Über-setzung der Kinderbriefe ins Deutsche gerne abbestellen. Sie helfen so mit,

den Verwaltungsaufwand zu reduzieren. Bitte geben Sie uns dazu eine kurze Rückmeldung an [email protected] oder telefonisch unter 06421-30978-0.

„Ganz praktisch kann ich mit der finanziellen Hilfe durch die Projekte und aller medizinischen und humanitären Hilfe für das Wohl meines Patenkindes sorgen. Doch viel wichtiger ist mir, das Josuel von Jesus hört. Das Evangelium, die Bibel, ist eine unglaubliche gemeinsame Basis. Was freut man sich doch als Pate über die Aufforderung sei-nes Patenkindes, doch mal bitte diese oder jene Bibelstelle zu lesen, und wenn so ein kleiner Junge einen um seine Meinung bittet, ist das einfach unglaublich.” Robert Vogelsang

Sie können ein Ereignis aus dem Briefe-schreiben machen, in dem Sie z. B.

einen „Briefschreibtermin“ im Kalen-der fixieren,

sich mit Freunden oder anderen aus der Gemeinde treffen, die auch ein Patenkind haben und gemeinsam schreiben oder etwas aus Papier ba-steln,

den Geburtstag Ihres Patenkindes mit einem Geburtstagsfest feiern. Laden Sie Familie, Freunde und Gemeinde-mitglieder dazu ein. Bitten Sie die Gäste, einen kleinen Gruß oder ein Bild an das Geburtstagskind zu rich-ten. Schicken Sie dem Kind Bilder von der Feier und Grüße von den Gästen. Sie können die Feier nutzen, um Geld für ein Geburtstagsgeschenk für das Kind oder seine Familie zu sammeln.

tipps

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freude Machen

Überraschungen aus PapierBitte bedenken Sie, dass in den verschie-denen Projektländern unterschiedliche Zoll- und Einfuhrregulationen bestehen. Um Schwierigkeiten, Kosten und ein Nichtankommen der Briefe zu vermeiden, gibt es somit ein paar Dinge zu beachten:

Zum Mitschicken eignen sich: LesezeichenBuntes Briefpapier, Gruß- und

PostkartenBriefmarken (nicht als Rückfran-

kierung gedacht)Seiten aus MalbüchernBilder aus ZeitschriftenFotosKalenderblatt, PosterKleine Handarbeiten und Karten

aus dünnem Schaumstoff, Filz, Plastik oder Stoff

Aufkleber (ohne Gel und nicht aufgeschäumt)

FreundschaftsbänderEinlaminierte Blumen und Blätter

Tipp:BastelideenausPapierfindenSie im Internet unter: • www.basteln-gestalten.de • www.bastelideen.info • www.labbe.de • www.jetztmalen.de

aufmerksamkeiten maChen freude

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Die folgende Liste enthält Beispiele von Gegenständen, die in vielen Ländern verboten oder als zollpflichtig gelten.

Somit werden diese Dinge nicht mit den Briefen an das Patenkind weiter-geleitet: Schmuck Unförmige Gegenstände dicker als

0,5 cm Alles aus Metall. Auch Bänder mit

einem Metallverschluss Magnete Verderbliche Ware (Süßigkeiten,

Kaugummi, Blumen, Blätter, Samen) Luftballons Glas oder Keramik Große Gegenstände: Spielzeug,

Bälle, Kleidung, Stoffartikel etc. Bücher und Hefte DVDs und CDs Stifte

Dinge, die wir nicht weiter versenden können, schicken wir nicht zurück!

Größenvorgabe:DIN-A4-Umschlag mit einer Höhe von maximal 0,5 cm

Bitte alles mit der Referenznummer und dem Namen Ihres Patenkindes (Aufkleber) versehen.

„Für mich ist es wichtig, eine Freundschaft zu meinem Patenkind aufzubauen und zu erhalten. Oft lege ich irgendeine Kleinigkeit bei (Foto, Postkarte). Es ist für mich immer ein Erlebnis, einen Kinder-brief zu bekommen - da es dem Kind wahrscheinlich ebenso geht, möchte ich ihm diese Freude bereiten.“ Erich Goll

GeldgeschenkeSie können Ihrem Patenkind ein Geld-geschenk zukommen lassen - sei es zu einem besonderen Anlass, um speziellen Nöten zu begegnen oder einfach als Ausdruck der Liebe. Alle Geldgeschenke, die für das Kind, dessen Familie oder das Projekt vorgesehen sind, werden zu hun-dert Prozent für diesen Zweck verwen-det. Bitte geben Sie immer Ihre Refe-renznummer und die Ihres Patenkindes mit an.

Spenden für Weihnachtsgeschenke wer- den in einem Fonds zusammengelegt und gleichmäßig auf alle Kinder in den Projekten verteilt. Dadurch wird sicher-gestellt, dass jedes Kind in einem Com-passion-Projekt an der Freude des Weih-nachtsfests teilhaben kann.

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Es gibt Themen, die dazu führen kön-nen, dass Ihr Patenkind sich unwohl und unbehaglich fühlt. Diese sollten Sie un-bedingt vermeiden. Dazu gehören zum Beispiel:

Detaillierte Beschreibungen von materiellem Besitz (z. B. Größe und Ausstattung Ihrer Wohnung, Ihres Hauses, Autos oder Urlaubshotels). Diese Details können sozialen Neid erzeugen.

Einladungen an Ihr Patenkind, Sie be-suchen zu kommen.

Wenn Sie vorhaben, Ihr Patenkind zu besuchen, kündigen Sie dies bitte nicht in Ihren Briefen an. Die Projektmitarbei-ter werden zu gegebener Zeit das Kind und die Familie davon informieren.

Die Frage, was sich das Patenkind von Ihnen wünschen würde. In vielen Län-dern, in denen wir arbeiten, bringen

Zu vermeiden

solche Fragen das Kind anderen ge-genüber in eine schwierige soziale Position.

Bitten geben Sie in Ihren Briefen keine Adresse, E-Mail oder Tele-fonnummer an. Da alle Briefe über Compassion verschickt werden, ist Ihre Privatsphäre z. B. vor Bettel-briefen geschützt.

Bitte gehen Sie sensibel damit um, wenn Ihr Patenkind kein Christ ist. In Ländern wie Bangladesch, In-donesien und Indien, sowie in vielen afrikanischen Ländern, besuchen auch moslemische Patenkinder die Projekte. Nie sollten Sie in Ihren Briefen beleidigend über den Islam, Mohammed oder den Koran schrei-ben. Gleiches gilt auch für Briefe an Kinder, die Hindus sind (Indien) oder Buddhisten (Thailand). Schreiben Sie vielmehr von sich selbst.

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Bitte erwarten Sie keine klassische Brieffreundschaft mit Ihrem Paten-kind! Generell ist es für Kinder, gerade in den Ländern, in denen Compassion arbeitet, eine Herausforderung, einen Brief zu schreiben. Oft ist es dort un-gewöhnlich, Kinder nach ihrer Meinung zu fragen. Compassion fördert da eine andere Einstellung. Den Kindern wird Wertschätzung entgegengebracht: Sie dürfen erfahren, dass sie wichtig sind und eigene Ansichten haben dürfen. Das Briefeschreiben ist in diesem Umdenk-

erwartungen an die Briefe ihres patenkindes

Prozess ein wichtiger Bestandteil. Die Briefe, welche Sie vom Patenkind erhal-ten, können vielleicht die einzigen sein, die das Kind überhaupt schreibt. Deshalb mögen sie manchmal gestelzt und for-mal wirken. Zu bedenken ist auch, dass viele Eltern und Erziehungsberechtigte der Kinder selber keine Schulbildung ha-ben und somit das Kind nicht beim Lesen oder Schreiben unterstützen können.

„Die Patenschaft zu Hadija in Tansania ist für uns ein Familien-Pro-jekt, und meistens überlegen wir zusammen, was wir in dem Brief schreiben wollen. Ohne den großen Unterschied zwischen unserem Reichtum in Europa und der Armut in dem Umfeld unseres Paten-kindes zu beschreiben, erzählen wir, dass auch wir an Weihnachten den Geburtstag von Jesus feiern, oder an Ostern seine Auferste-hung.“ Familie Vollmer

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„Wir sehen unsere Briefe als Geschenk für unser Patenkind. Wir er-warten nichts vom Kind, sondern geben ihm die Chance, das Briefe-schreiben zu entdecken und uns zu schreiben, wenn es ihm wichtig ist.“ Melanie und Benjamin Vogels

häufig gesteLLte fragen

Warum beantwortet mein Patenkind nicht die Fragen, die ich im Brief gestellt habe?Dies kann unterschiedliche Gründe haben:

Durch lange Wege überschneiden sich Briefe oftmals.

Die Briefe von Paten werden in der Regel zuhause aufbewahrt. Oft ha-ben Kinder den letzten Brief ihrer Paten nicht unbedingt dabei, wenn sie im Projekt einen „Briefschreibtag“ haben. Somit werden Fragen nicht be-antwortet oder Dinge nicht erwähnt, die mitgeschickt wurden.

Viele Kinder in Entwicklungsländern können sich nicht vorstellen, dass ein „Fremder“ wirklich Interesse an ihnen zeigt. Hinzu kommt, dass viele Kul-turen verschwiegen mit diesen Infor-mationen umgehen.

Die Projektmitarbeiter animieren die Kinder, über die Ereignisse in ihrem Le-ben und in ihren Familien zu schreiben. Manche Kinder fühlen sich wohl, über sich, ihre Familie und ihren Glauben zu schreiben; andere tun sich schwer oder mögen es nicht. Oft fehlen ihnen buch-stäblich die passenden Worte dazu.

Jedes Projekt ist durch unterschied-liche Kulturen, Denominationen und Mitarbeiter einzigartig. Somit wird auch das Briefeschreiben in den Pro-jekten unterschiedlich gestaltet.

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Kann ich direkt an mein Patenkind schreiben?Viele Patenkinder leben in Gegenden, in denen Straßen keinen Namen haben, es keine Post oder Postboten gibt. Es ist so-mit unmöglich, einen Brief zuzustellen. Viele Projekte erhalten die Post nur über die persönliche Zustellung durch das Compassion-Landesbüro. Diese ist auf-wendig, geschieht oft in unwegsamen Gegenden und dauert damit zum Teil sehr lange.

Warum schreibt mein Patenkindnicht selber?In den Compassion-Projekten werden die Kinder an das Briefeschreiben he-rangeführt. Das fängt an mit einfachen Fragen zur Familie, Lieblingsfarbe, -Bi-belgeschichte oder zu Spielen und Es-sen. Auch werden dort unterschiedliche Themen angesprochen, die wiederum die Briefe prägen.

Solange die Kinder in den Projekten noch nicht selber Briefe schreiben können, übernehmen dies Projektmitarbeiter, Angehörige oder ältere Kinder. Der Brief wird immer zusammen mit dem Kind ge-schrieben. Natürlich hängt der Inhalt von den Fähigkeiten des Schreibers und des Kindes ab.

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Kann ich meinem Patenkind einPäckchen schicken?Aus zustellungs- und zolltechnischen Gründen können wir Ihrem Patenkind keine Päckchen weiterleiten. Das Risi-ko des Diebstahls oder Verlustes eines Päckchens unterwegs ist hoch. Paket-dienste in Drittweltländern sind selten existent oder so verlässlich, wie wir es kennen. Dazu übersteigen Einfuhrzölle in den Ländern oft den Wert des Päck-chens.

Bitte haben Sie Verständnis dafür! Es ist viel effektiver, Geld zu überweisen, da-mit die Projektmitarbeiter mit dem Kind und dessen Familie über Anschaffungen für das Kind beraten und die Dinge vor Ort besorgen. Ein Aspekt dabei ist auch, dass die Wirtschaft vor Ort unterstützt wird.

Warum dauern die Briefe so lange?Es kann durchaus einige Monate dauern, bis ein Brief den Empfänger erreicht. Das liegt unter anderem an der langen Reise, die wie folgt aussieht:

Sie schreiben einen Brief Der Brief kommt bei uns an und wird,

wenn nötig, ins Englische übersetzt Ist Übersetzung nötig, so wird der

Brief übersetzt und tritt dann seine Reise in das Bestimmungsland an

Wenn keine Übersetzung nötig ist, geht der Brief direkt mit anderen Patenbriefen, mit der wöchentlichen Post in Richtung Bestimmungsland

Im Büro des Projektlandes werden die Patenbriefe nach Projekten sortiert

Die Mitarbeiter im Landesbüro über-setzen die englischen Briefe in die entsprechende Landessprache

Die übersetzten Briefe werden dann in die Projekte weitergeleitet. Je nachdem wie zugänglich die Wege zum Projekt Ihres Patenkindes sind, kann die Zustellung erheblich verzö-gert werden

Im Projekt wird Ihr Brief Ihrem Paten-kind ausgehändigt

Für die Kinder, die noch nicht lesen können, wird im Projekt gesorgt, dass dem Kind der Brief vorgelesen wird. Das kann durch einen Mitarbeiter oder auch durch ein anderes Kind sein

Der Versand der Kinderbriefe ist ge-nau umgekehrt. Die Projektmitarbei-ter sorgen dafür, dass Sie mindestens dreimal im Jahr Post von Ihrem Paten-kind erhalten.

Facebook, MySpace & CoSoziale Online-Netzwerke wie Facebook, Myspace, etc. werden immer wichtiger und werden auch in den sogenannten „Entwicklungsländern“ immer häufiger genutzt. Um Unannehmlichkeiten für Sie, Ihr Pa-tenkind und Compassion zu vermeiden, bitten wir Sie ausdrücklich darum, jeg-lichen direkten Kontakt im Internet zu Ihrem Patenkind, dessen Angehörigen oder Freunden zu unterlassen!

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Für weitere Informationen über Compassion, unseren Dienst an Kindern in Not und Eins-zu-Eins Patenschaften, besuchen Sie bitte unsere Internetseite

www.compassion-de.orgCOMPASSION DeutSChlAND, Liebigstraße 9, 35037 Marburgtel: (0) 64 21 3 09 78-0 FAX: (0) 64 21 3 09 78-10 eMAIl: [email protected]

BANKVeRBINDuNG: EKK Kassel KONtO: 802 042 BlZ: 520 604 10

COMPASSION Stiftung registriert vom Regierungspräsidium Gießen

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