Mittwoch, 16. Januar 2013 Nr. 5 /34. Jahrgang Internet: www.heide-kurier.deTel.: (05191) 9832-0 Fax Verlag/Anzeigen: (05191) 983214 Fax Redaktion: (05191) 983249

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SoltauCDU eröffnetWahlkreisbüro Seite 4SchneverdingenChristdemokratenin Klausur Seite 6SoltauBBS informierenüber Angebote Seite 9SoltauTSVW-Herren feiernHeimsieg Seite 14

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„Wir haben immernoch sehr viel Zulauf“Schneverdinger DHB-Ortsverband feiert 30jähriges Bestehen

SCHNEVERDINGEN (mk). Auf dierichtige Mischung kommt es an. Daswissen die Mitglieder des Schne-verdinger Ortsverbandes des„Deutschen Hausfrauenbundes(DHB) - Netzwerk Haushalt“, desBerufsverbandes der Haushalts-führenden, nicht nur, weil sie ein ei-genes Kochbuch veröffentlicht undrecht erfolgreich verkauft haben.Der Schneverdinger Ortsverbandhat vielmehr ein Erfolgsrezept kre-iert, bietet er seinen Mitgliederndoch Jahr für Jahr ein vielfältiges„Menü“ aus Vorträgen, Handar-beitstreffen, Fahrten, sportlichenAktivitäten und geselligen Veran-staltungen. Gewürzt wird das Ganzemit einer Prise sozialem Engage-ment. Am 19. Januar feiert der Orts-verband in der Freizeitbegeg-nungsstätte sein 30jähriges Beste-hen.

Es waren zwölf Gründungsmitglie-der, die den Ortsverband am 19. Ja-nuar 1983 im früheren Gasthaus„Hansahlener Eck“ ins Leben riefen.Damals war noch nicht abzusehen,daß der Zusammenschluß zu einerErfolgsgeschichte avancieren würde.Drei Jahrzehnte später zählt er stol-ze 129 Mitglieder. Die jüngsten sindMitte 40, die älteste, Elvira Peter, fei-ert bald ihren 102. Geburtstag. „ImGegensatz zu anderen Vereinen ha-ben wir immer noch Zulauf. Im ver-gangenen Jahr konnten wir zehnneue Mitglieder begrüßen, in diesemJahr bislang schon zwei. Besondersfreut uns, daß auch viele Neubürgerin unseren Ortsverband eintreten, umsoziale Kontakte zu knüpfen“, so Ul-rike Thau, Gründungsmitglied undseit 20 Jahren 1. Vorsitzende.

Deutlich älter als der Schneverdin-ger Ortsverband ist die Bundesorga-nisation, der die Heidjer angeschlos-sen sind: Gegründet wurde der Deut-sche Hausfrauenbund bereits 1915.Damals schlossen sich die übersganze Land verteilten Hausfrauen-verbände zu einer landesweiten Ver-tretung zusammen, um mehrere Zie-le zu erreichen: „die Bildung derHaushaltsführenden in hauswirt-schaftlichen Belangen zu fördern, dieAllgemeinbildung zu verbessern, dieAusbildung der Hausangestellten zusystematisieren, die sozialen Rech-te der Hausangestellten zu sichernund die Interessen der Haushalts-führenden als Verbraucherinnen zuwahren.“ In den vergangenen Jahr-zehnten hat sich freilich einiges ge-tan. Heute ist der DHB vielerorts Trä-

großen Handarbeitsgruppe, die ein-mal im Monat in der FZB zusam-menkommt. Wer es dagegen sport-licher mag, kann montags beim Nor-dic Walking mit dabeisein.

Aber auch das soziale Engagementkommt nicht zu kurz: So hat der Orts-verband vor neun Jahren eine Weih-nachtsaktion ins Leben gerufen, dienach wie vor läuft. Bei allen Veran-

staltungen des Ortsverbandes wirdein Sparschwein gefüttert. Vor demWeihnachtsfest werden von diesemGeld Spielsachen gekauft und Pake-te für bedürftige Schneverdinger Kin-der und deren Familien gepackt. IlseBremer und Helga Wiemann vertei-len diese dann einige Tage vor Hei-ligabend.

Lesen Sie weiter auf Seite 4.

ger von Maßnamen der hauswirt-schaftlichen Berufsbildung, bietetLehrgänge zur Vorbereitung auf diestaatlichen Prüfungen als Hauswirt-schafterin und Meisterin der Haus-wirtschaft an. Als Tarifpartei verhan-delt er mit der Gewerkschaft Nah-rung-Genuß-Gaststätten die Tarif-verträge für Arbeitnehmer in Privat-haushalten und hauswirtschaftlichenDienstleistungszentren. Zudem istder DHB Träger von Dienstlei-stungszentren, die privaten Haus-halten hauswirtschaftliche Diensteanbieten.

Der Schneverdinger Ortsverband,dem übrigens nicht nur Frauen, son-dern auch vier Männer angehören, istinsbesondere dank seiner vielfältigenAktivitäten auch über die Schnever-dinger Stadtgrenzen hinaus bekannt.So stehen an jedem 1. und 3. Don-nerstag in der FZB interessante Vor-träge zu den verschiedensten The-men auf dem Plan. Zweimal im Mo-nat treffen sich die Mitglieder zumKlönen und Kaffeetrinken in Schne-verdinger Cafés. Einmal im Monatgibt es eine Tagestour zu attraktivenAusflugszielen wie zum Beispiel zumUnternehmen Dr. Oetker in Bielefeldoder zum Kloster Wöltingerode. Aberauch mehrtägige Reisen gehörenzum Programm. „Ein besonderesHighlight war unsere 14tägige Reisenach Mallorca“, erinnert sich UlrikeThau. „Im Juni dieses Jahres planenwir eine dreitägige Fahrt zum ZDF-Fernsehgarten“, so die Vorsitzendeweiter. Kreativ gearbeitet wird in der

Der Vorstand des Schneverdinger Ortsverbandes des Deutschen Hausfrauenbundes: (v.li.) Helene Wester-mann, Erika Müller, Ilse Bremer, Rosa Ertel, Marita Baumeister, Irene Labza, Vorsitzende Ulrike Thau und Bri-gitte Pache.

PianokonzertSOLTAU. Namhafte Kritiker bezeichneten ihn als den „neu-

en Schwarm aller Klavierbegeisterten“, sein Spiel als „Klanger-lebnis“ und das Fachmagazin Rondo urteilt: „Meisterlich.Packend, ja, ergreifend. Großartig“: Der Pianist David TheodorSchmidt, Jahrgang 1982, gehört zu den Musikern der jungenGeneration, die bereits große Anerkennung in der Musikwelt ge-nießen. Am morgigen Donnerstag ist Schmidt zu Gast in der Bi-bliothek Waldmühle. Er bestreitet das vierte Konzert der Sol-tauer Kammermusiken 2012/13. Auf dem Programm stehen dieC-Dur-Sonate op. 2 Nr. 3 von Ludwig van Beethoven sowie vierBalladen von Johannes Brahms und vier Impromptus von FranzSchubert. Das Konzert beginnt um 20 Uhr, Karten gibt es ander Abendkasse. Reservierungen sind über www.kulturverein-soltau.eu oder unter Ruf (05191) 2548 möglich.

Kandidatin kommtKatrin Göring-Eckardt Freitag in Behringen

BISPINGEN. Auf Einladung desGrünen-Kreisverbandes kommt dieVizepräsidentin des Deutschen Bun-destages und Präses der Synode derevangelischen Kirche Deutschlands(Amt derzeit ruhend), Katrin Göring-Eckardt, nach Bispingen. Die Spit-zenkandidatin der Grünen für dieBundestagswahl 2013 wird sich amFreitag, dem 18. Januar, in einer öf-fentlichen Diskussion den Fragen undAnregungen der Bürger stellen. DieVeranstaltung beginnt um 15 Uhr inSchumanns Gasthaus „Unter denLinden“ in Behringen.

Göring-Eckardt wird zu Themenwie soziale Gerechtigkeit, Bildungund Weiterbildung sowie zur Gestal-tung von Mindestlöhnen Stellung be-ziehen. Dies insbesondere unter Hin-weis darauf, „daß rund 60 Prozentdes deutschen Gesamtvermögens inden Händen von rund zehn Prozentder reichsten Bevölkerungsteile kon-zentriert ist. Damit zusammenhän-gend sehen wir Grünen die Notwen-digkeit eines Umbaus der Wirtschaftzu mehr Nachhaltigkeit. Wir vertre-ten die Ansicht, daß es in einer be-grenzten Welt kein unbegrenztesWachstum geben kann“, so MathiasVoges, Kreisvorsitzender von Bünd-nis 90/Die Grünen. Ein Wachstum,das sich im Wesentlichen auf die fort-währende Steigerung von Produkti-onszahlen stütze und dies bei stei-gendem Verbrauch begrenzter Res-sourcen, führe nicht in die Zukunft.

Voges weiter: „Mit der Energie-wende können wir zeigen, daß eineerfolgreiche Industrienation den Um-bau zu einer klimafreundlichen Ener-gieversorgung ohne Atomkraft undKohle schaffen kann. So können wirdem stockenden internationalen Kli-maschutz neue Impulse geben.Gleichzeitig schaffen wir Hundert-tausende neuer Jobs und machenDeutschland unabhängig vom Im-port teurer Rohstoffe wie Kohle, Ölund Gas. Das spart uns viel Geld undmacht unsere Produktion sauber.“Gerade auch im Bereich der Land-

Katrin Göring-Eckardt kommt amFreitag zur öffentlichen Diskussionnach Bispingen-Behringen.

wirtschaft sei eine Neuausrichtungdringend geboten. Die einseitige Ge-staltung dieser Niedersachsen prä-genden Wirtschaftsform auf indu-strielle Produktion führe zu erhebli-chen Belastungen von Menschenund Umwelt. Auch sei diese Ent-wicklung geprägt durch einen star-ken Verdrängungsprozeß, der tau-sende bäuerliche Familienbetriebe inDeutschland und der ganzen Welt zurAufgabe ihrer Höfe gezwungen ha-be.

„Die Tatsache, daß Göring-Eckardt2012 zur Präses der evangelischenKirche Deutschlands gewählt wurde,ist - auch wenn sie das Amt zur Zeitruhen läßt - ein besonderer Aspekt,der die Diskussion dieser Themen-felder sicherlich bereichern wird,“ soMathias Voges .

heide kurierSeite 2 Mittwoch, 16. Januar 2013

Herausgeber:AM-Verlag Andreas Müller KG

Postfach 13 52,29603 SoltauKirchstraße 4,29614 Soltau

Telefon (05191) 9832 -0Telefax (05191) 9832 14

Verlagsleitung undAnzeigenleitung:Karl-Heinz Bauer

Verantwortlich für denredaktionellen Teil:

Manfred Wicke

Erscheinungsweise:wöchentlich mittwochs

und sonntags

Der heide kurier wird kostenlos analle erreichbaren Haushalte des Alt-kreises Soltau einschließlich Dorf-mark, Fintel, Hermannsburg, Müden,Faßberg, Poitzen und Lintzel verteilt.

Für unverlangt eingesandte Manu-skripte übernimmt der Verlag keineGewähr.

Gültig z. Zt. die AnzeigenpreislisteNr. 28 vom 1. Oktober 2012.

Übernahme von Anzeigenentwürfendes Verlages nur nach vorherigerRücksprache und gegen Gebühr.

Für telefonisch aufgegebene Anzeigenübernimmt der Verlag keine Gewähr.

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Alle Wähler/-innen sindherzlich eingeladen!

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Einladung zuröffentlichen Diskussion

mit

In der vergangenen Woche sind wiederzwei Vierbeiner zur Auffangstation nachSoltau-Mittelstendorf gebracht worden.Jetzt versucht das Team der Wildtierhil-fe Lüneburger Heide die Halter zu ermit-teln. Einige Rätsel gibt den Tierfreundendabei der Fall der „Heidi“ getauften Hün-din (unten) auf: Sie wurde am 9. Januarbei Wartungsarbeiten im (zur Zeit ge-schlossenen) Heide-Park gefunden. Voreiner Spielhalle fanden Mitarbeiter die völ-lig durchnäßte und durchgefrorene Hün-din. Sie ist schon sehr alt, geschätzte 14Jahre, und hat diverse Tumore sowie Pro-bleme mit Augen und Gehör - aber ihr Ap-petit ist ungebrochen. Wie die ge-schwächte Hündin auf das Gelände desFreizeitparks gelangen konnte, ist nichtgeklärt. Daher hofft die Wildtierhilfe aufHinweise zu „Heidis“ Herkunft. Ein wei-teres „Findelkind“ bekam den Namen „Li-na“ (oben): Sie ist ein sehr liebes und nochjunges Kätzchen, vermutlich geboren imvergangenen Jahr. Sie wurde stark ge-schwächt und abgemagert in Soltau-Stü-beckshorn nahe der alten Umgehungs-straße gefunden. Aufgrund ihres Unter-gewichts könnte sie schon etwas längerdraußen gelebt haben. Wer eines der Tie-re kennt oder vermißt, sollte sich melden.

„JuLis“ ins Leben gerufenJunge Liberale im Heidekreis formieren sich

Vor dem Tourbus der Jungen Liberalen: (v.l.) Marc Kuß-Wiezer, Fritz-Ulrich Kasch (Kreistagsabgeordneter),Katja Suding (FDP-Fraktionsvorsitzende der Hamburger Bürgerschaft), Henrik Schröder, Tanja Kühne (FDP-Kreisvorsitzende), Alexander Schöps, Oliver Olpen (Vorsitzender der „JuLis“ Niedersachsen) und Florian Bern-schneider (MdB).

SOLTAU. In Soltau gründeten die„JuLis“ Niedersachsen, die Jugend-organisation der FDP, im Rahmendes 72-Stunden-Wahlkampfes amvergangenen Samstag die Jungen Li-beralen im Heidekreis.

Mit der Gründung wurde auch derVorstand mit Henrik Schröder alsKreisvorsitzendem an der Spitze ge-wählt. Dazu der 18jährige aus Holli-ge, der eine Ausbildung als Verfah-rensmechaniker im IndustrieparkWalsrode absolviert: „Es freut mich

sehr, daß der Kreisverband JungerLiberaler endlich loslegen kann. EinSchwerpunkt unserer zukünftigen Ar-beit wird die Steigerung der Attrak-tivität der Ausbildung für uns jungeMenschen gerade in den technischenBerufen in unserer Region sein.“

Dem Kreisvorstand der Jungen Li-beralen gehören darüber hinausAlexander Schöps aus Soltau alsstellvertretender Vorsitzender undMarc Kuß-Wiezer aus Munster alsSchatzmeister an.

Die „JuLis“ haben sich viel vorge-nommen. Jetzt stehe der Endspurtzur Landtagswahl an, in dem die Jun-gen Liberalen die Landtagskandida-ten Tanja Kühne, Wahlkreis 43 (Wals-rode), und Fritz-Ulrich Kasch, Wahl-kreis 44 (Soltau), tatkräftig unter-stützten. Für Februar sei eine Klau-surtagung geplant, um die themati-sche Ausrichtung des Kreisverban-des festzulegen.

Näheres finden Interessierte unterFacebook.com/JuLis.Heidekreis.

DiabetikerSOLTAU. Der Deutsche Diabetiker

Bund, Bezirksverband Soltau-Fal-lingbostel, lädt am Samstag, dem 26.Januar, um 15 Uhr ins Hotel „Meyn“in Soltau, Poststraße 19, ein Zu demersten Treffen zum Erfahrungsaus-tausch im neuen Jahr sind alle Inter-essierten willkommen.

LaptopdiebeWIETZENDORF. Drei Laptops ent-

wendeten Einbrecher am Sonntag inWietzendorf: Zwischen 16.10 und20.30 Uhr gelangten die Täter überdie Terrassentür in ein Einfamilien-haus in der Straße Hellgarten. DerSchaden wird auf 2.000 Euro ge-schätzt.

HandarbeitenSCHNEVERDINGEN. Zur Handar-

beitsstunde treffen sich die Schne-verdinger Hausfrauen am kommen-den Dienstag, den 22. Januar, um 15Uhr im Gruppenraum der Freizeitbe-gegnungsstätte der Heideblüten-stadt. Willkommen sind hier auch die-jenigen, die nicht handarbeiten.

FortbildungWALSRODE. Unter dem Titel „Fin-

ger web! Das geht gar nicht!“ veran-staltet der Arbeitskreis Signale imHeidekreis einen Fortbildungstag fürFachkräfte aus der pädagogischenund psychosozialen Arbeit in derBBS Walsrode. Am 27. Februar gehtes um sexualisierte Gewalt unter Ju-gendlichen. Sexualisierten Übergrif-fen unter Jugendlichen vorzubeugen,Jugendliche zu unterstützen sowieauf Grenzverletzungen zu reagieren,ist die Aufgabe all derer, die mit Ju-gendlichen arbeiten. Der Tag wirddas Thema mit drei Fachvorträgenbeleuchten. Näheres finden Interes-sierte unter www.frauen-helfen-frau-en-ev.org. Anmeldeschluß ist der 31.Januar. Auskunft gibt es bei Doro-thea Schwegler, Ruf (05161) 60640.

Mit RundtMUNSTER. Am Samstag, dem 19.

Januar, sind die Munsteraner Sozi-aldemokraten wieder von 9.30 Uhrbis 12 Uhr mit einem Informations-stand auf dem Munsteraner Wo-chenmarkt vertreten. Unterstütztwerden sie in der Zeit von 11 Uhr bis12 Uhr von der SPD-Landtagskandi-datin Cornelia Baden und der mög-lichen neuen Sozialministerin Corne-lia Rundt. Die 59jährige Walsroderinhat sich durch ihre Arbeit im Vorstanddes Paritätischen Wohlfahrtsverban-des Niedersachsen bereits einen Na-men in der Sozialpolitik gemacht. Siehat angekündigt, daß sie sich als Mi-nisterin insbesondere den Folgen desdemographischen Wandels in länd-lichen Regionen und des drohendenPflegenotstands annehmen will.

SeniorenbeiratSOLTAU. Der Seniorenbeirat der

Stadt Soltau lädt am Mittwoch, dem23. Januar, zur Delegiertenver-sammlung ein. Beginn ist um 15 Uhrim Ratssaal des Rathauses. Nachdem Grußwort des Bürgermeistersfolgt der Tätigkeitsbericht der Vor-sitzenden Hannelore Huster für dasJahr 2012 mit Vorschau auf 2013.Außerdem gibt es Vorträge von Dr.Antje Ernst und Beiratsmitglied Gott-fried Bernd zum Thema „Wohnen imAlter“. Zur Delegierten-Versammlungsind auch Gäste wilkommen.

ErstberatungSCHNEVERDINGEN. Am Don-

nerstag, dem 17. Januar, bietet dieKoordinierungsstelle Frau & Wirt-schaft Heidekreis erneut eine Erst-beratung in Schneverdingen an. ImRathaus, Zimmer 206, erwartet Sa-bine Prenzel von 10 bis 11.30 UhrMütter und Väter in Elternzeit, dienach der Familienphase wieder in dasBerufsleben zurückkehren wollen.Sie können sich über Angebote derberuflichen Weiterbildung und ent-sprechende finanzielle Fördermög-lichkeiten beraten lassen.

Wählen ist Demokraten-PflichtNeujahrsempfang der Sozialdemokraten: Zuversicht für 2013

SCHNEVERDINGEN (mwi). Ganzohne Wahlkampf ging es natürlichnicht, als Lars Klingbeil, SPD-Un-terbezirksvorsitzender und Bun-destagsabgeordneter, die Gäste amvergangenen Sonntag beim tradi-tionellen Neujahrsempfang der SPDim Landhotel Schnuck in Schne-verdingern begrüßte. Entsprechendzuversichtlich zeigte sich der Mun-steraner mit Blick auf das Jahr 2013:„Wir werden die Landtagswahl ge-winnen, wir werden die Bundes-tagswahl gewinnen, die SPD wird150 Jahre alt - und sie ist noch im-mer attraktiv.“

Die SPD habe in den langen Jah-ren ihres Bestehens vieles ange-stoßen und auch manchen Sturm er-lebt. Auch heute gebe es viele Din-ge, „die wir verändern wollen.“ Sogehe es den Sozialdemokraten bei-spielsweise um die Schaffung beruf-licher Perspektiven für junge Men-schen ebenso wie um die Bekämp-fung der Niedriglöhne, die Abschaf-fung der Studiengebühren und umden Einsatz gegen Fracking - The-men, hinter denen auch die Mehrheitin Niedersachsen stehe: „2013 wirddas Jahr der Gerechtigkeit, und ichbin sicher, daß wir in einer Woche ei-nen Regierungswechsel erleben“, soKlingbeil.

Dann allerdings, so der Kreisvor-sitzende weiter, werde der langjähri-ge Schneverdinger Landtagsabge-ordnete Dieter Möhrmann nicht mehrdabeisein: Möhrmann, so Klingbeil,sei ein Politiker, „der kompetent undimmer für einen da ist“, was über dieSPD hinaus anerkannt sei und ge-schätzt werde: „Dieter Möhrmannhinterläßt große Fußstapfen“, die diebeiden Landtagskandidaten Corne-lia Baden (Wahlkreis 44), Michael Le-bid (Wahlkreis 43) und „ich auszu-füllen haben.“ Der noch amtierendeLandtagsabgeordnete sah dies je-

SPD-Neujahrsempfang: (v.l.) Lars Klingbeil, Michael Lebid, Aydan Özuguz, Cornelia Baden und Dieter Möhr-mann.

doch etwas prosaischer: „Als ichzum ersten Mal angetreten bin, hat-te ich Schuhgröße 43 - und die ha-be ich jetzt immer noch. Ich halteCornelia Baden und Michael Lebidfür fähig.“

Ebenso sachlich-prosaisch blick-te der Politikveteran auch aufSchwarz/Gelb: „Die Landesregierunghat nicht alles falsch gemacht. Aberman kann in Niedersachsen einigesanders und besser machen - und dar-um geht es.“ Er gehe davon aus, daßes eine rot-grüne Landesregierunggeben werde. Da sei es von Vorteil,

wenn der oder die hiesige Landtags-abgeordnete der Regierungsfraktionangehöre, um Projekte im Heidekreisumsetzen zu können. Aber ganz ab-gesehen davon, wer am kommendenSonntag vorn liegen sollte, machteMöhrmann noch einmal ganz un-mißverständlich klar: „Es ist eine ver-dammte Pflicht für jeden Demokra-ten, an der Wahl teilzunehmen.“

Wie in jedem Jahr sammelte dieSPD auch wieder bei ihren GästenSpenden für ein soziales Projekt,diesmal für den Verein „Bispingen fürKinder“. Darauf ging Baden in ihrer

Rede ein: Sie sei seit dem Sommermit ihren roten Rucksack unterwegs,„weil ich symbolisch Themen ein-sammle. Dies nicht nur wegen derWahl, sondern weil ich wahrnehmenmöchte, wo die Menschen der Schuhdrückt“, so die Bispingerin. So sei Ar-mut mittlerweile ein großes Problem:„Das habe ich auch schon währendmeiner Zeit als Ratsfrau in Bispingengespürt.“ Die Gemeinde könne dazwar einiges tun, „aber wir brauchendie menschliche Gemeindschaft.“Hier sorge „Bispingen für Kinder“ mitseinen Angeboten für Unterstützung.

Özuguz zu aktuellen ThemenSCHNEVERDINGEN (mwi). Auch

in diesem Jahr durfte beim Neujahrs-empfang der SPD in Schneverdingenein prominenter Gast nicht fehlen. Sokonnten die Sozialdemokraten dies-mal Aydan Özuguz, stellvertretendeBundesvorsitzende der SPD und In-tegrationsbeauftragte der SPD-Bun-destagsfraktion, als Referentin be-grüßen. Sie nahm den anstehenden150. Geburtstag der SPD zum Anlaß,um an wichtige Ereignisse und Per-sönlichkeiten zu erinnen, gleichzeitigaber auch auf die heutige Situationeinzugehen. So erinnerte sie an Ot-to Wels, der in der letzten freienReichstagssitzung eine Rede gegendas Ermächtigungsgesetz der Nazisgehalten habe: „Heute haben wir denNSU-Untersuchungsausschuß. Dashat zwar eine ganz andere Dimensi-on, aber aktuell begehen Rechtsra-dikale an jedem achten Tag einen An-

schlag. Das betrifft unsere Freiheitund ist ein Anschlag gegen unsereGesellschaft.“ Es sei deshalb groß-artig, wie viele Organisationen sichgegen Rechts engagierten. Sie dürf-ten nicht unter Generalverdacht ge-stellt werden, selbst extremistisch zusein. Özuguz nannte darüber hinausMarie Juchacz, Gründerin der Arbei-terwohlfahrt, die nach Erstreiten desFrauenwahlrechts durch die SPD1919 als erste Frau in Deutschlandim Parlament gesprochen habe:„Auch heute sind es die Frauen, diein Beruf und in Familie Unterstützungbrauchen durch eine ordentliche Be-treuung der Kinder.“ Da sei ein El-terngeld geradzu absurd, denn eswerde ohne Auflage gezahlt, weil ei-ne staatlicher Leistung nicht abgeru-fen werde. Auch auf das Thema Mi-gration kam Özuguz zu sprechen.Wer mindestens ein Elternteil aus-

ländischer Herkunft habe, sei Mi-grant. So stark, wie viele vermuteten,sei hier der Zuwachs nicht. So seienetwa 2008 56.000 Menschen mehraus- als eingewandert: „Und wennes heißt, die Zuwanderung aus Grie-chenland sei um 90 Prozent gestie-gen, dann geht es nur um 11.000Menschen, weil vorher nämlich fastniemand von dort hierhergekommenist.“ Angesichts des demographi-schen Wandels „werden wir um dasThema qualifizierte Zuwanderungnicht herumkommen.“ Özuguz be-tonte aber auch: „Wie dürfen die Kin-der und Jugendlichen in unserem ei-genen Land nicht vergessen.“ MitBlick auf die vielen Schulabbrecherforderte sie, Probleme im Elternhauszu erkennen, eine bessere Betreuungschon in der Kita und eine Annähe-rung der Bildungssysteme der Bun-desländer, um hier gegenzusteuern

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Heute: Demo gegen NPDSOLTAU. „Keine Nazis in Soltau

oder anderswo - Der NPD die RoteKarte zeigen“ ist das Motto der De-monstration am heutigen Mittwochauf dem zum Georges-Lemoine-Platzgehörenden Parkplatz neben dem Al-ten Stadtgraben. Rund 100 Personenerwartet Gewerkschafter Heinz-Die-ter „Charly“ Braun, der zu der vomLandkreis genehmigten Kundgebungaufruft. Grund ist die ebenfalls heutenachmittag um 15 Uhr geplanteKundgebung der NPD auf dem direktangrenzenden Georges-Lemoine-

Platz - die Landespartei zieht derzeitmit einem Lastwagen auf Wahl-kampftour durch Niedersachsen.Beim NPD-Termin gestern vormittagin Rotenburg hatten nach Polizeian-gaben rund 50 Bürger lautstark ge-gen die Rechten und ihren dortigenAuftritt protestiert . Genau daswünscht sich DGB-KreisvorsitzenderBraun auch für Soltau: „Bringt allesmit, was Krach macht“, schreibt er inseinem Aufruf zur Teilnahme an derGegendemonstration, die für 14 bis18 Uhr anberaumt ist.

„Kulturbereich erweitern“Machbarkeitsstudie für Wiederbelebung des „Kunstzentrums“ Müden

Hoffen auf eine Wiederbelebung Müdens als Kunstzentrum: (von links) Winfried Hoff, Volker Nickel, SiegfriedElbers, Ilse Bädke, Herlinde Schattschneider, Hans-Heinrich Euhus und Udo Schattschneider.

MÜDEN. Kunst und Kultur – dasist in Müden an der Örtze schon jetztein fester Bestandteil des dörflichenLebens. Offene Ateliers, Ausstel-lungen, Lesungen und vieles mehrbereichern den Ort. Bereits Endedes 19. Jahrhunderts inspiriertendie Ruhe, Abgeschiedenheit undIdylle des Heideortes Maler wie FritzFlebbe, Schriftsteller wie FelicitasRose, aber auch Lebenskünstlerund schillernde Figuren wie AdolfKüppers und Hanns Fischer. Sieschwammen auf der Welle des auf-keimenden Heidetourismus. Unddie Künstler tauschten sich mit denEinheimischen aus, die zu eigenemSchaffen angeregt wurden. DietrichSpeckmann und Wilhelm Martensetwa schufen wichtige regionaleWerke. „Man könnte Müden das‚kleine Worpswede der Heide‘ nen-nen,“ so Volker Nickel.

Die touristische Anziehungskraftdes Ortes hat die Jahre bis heuteüberdauert. Jedoch ist sie derzeit inder Hauptsache der alten bäuerlichenSubstanz zu verdanken. Jetzt will dieGemeinde Faßberg zusammen mitden Vereinen Müdens dem ThemaKunst den angemessenen Stellen-wert geben und eine Stätte dafürschaffen. Es gilt, den kulturellenSchatz für die Nachwelt zu sammeln,zu sichern und der Öffentlichkeit zu-gänglich zu machen. "Unsere regio-nale Kunst ist ein wichtiges Kulturer-be. Und unser Ort war darüber hin-aus für viele Schriftsteller und Künst-ler der Zeit ein Zuhause. Hier habensie gelebt und ihre Spuren hinterlas-sen. Dem möchten wir wieder die ver-diente Aufmerksamkeit schenken",sagt Volker Nickel vom initiierendenVerein „Förderkreis NaturHeimat Mü-den“.

Neben den Bildern soll es Infor-mationen zu den Künstlern und ihremLeben geben. Erste Planungen undIdeen für den Umbau einer Scheuneim alten Ortskern liegen bereits vor.Und dabei soll es nicht bleiben. DieGemeinde Faßberg läßt derzeit eineMachbarkeitsstudie „Kunst- und Kul-turscheune Müden“ schreiben. „Wirwollen nicht blauäugig in das Projektgehen, sondern uns gut vorbereiten“,kommentiert Nickel. Die Kulturwis-senschaftlerin Garnet Grünhagen ausLüneburg arbeitet die Rahmenbe-dingungen aus, die erfüllt sein soll-ten, um ein möglichst sinnvolles Kon-strukt für Müden zu schaffen. Da gehtes beispielsweise um Fragen nachder regionalen Kunst- und Kulturs-zene, der Förderung des Tourismus,Vernetzungsmöglichkeiten, Förder-quellen, musealen Standards, um dieBusinessplanung und vieles mehr.

„Optimalerweise sollte sich der lau-fende Betrieb selbst tragen. Das kön-nen wir erreichen, wenn wir einenguten Angebot-Mix schaffen. Dazugehört zum Einen die Präsentationder Künstler aus Müdens Vergan-genheit. Zum Anderen sollten aberauch zeitgenössische Strömungenim Bereich der Bildenden Kunst undder Literatur eingebracht werden. An-gestrebt ist insbesondere, jungeKünstler zu fördern, z.B. mit einemStipendium und Unterkunft und Ate-lier. Die Teilnahme an oder auch dieAusschreibung von Kunstwettbe-werben, ein Verkaufsstand oder ähn-liches sind denkbar. Im Moment istnoch alles offen“, erklärt Grünhagen,die bereits Kontakte zu anderenKünstlerdörfern sowie Kunstinitiati-ven und -institutionen in Deutschlandund dem europäischen Ausland ge-knüpft hat.

Zunächst aber werden die Vereineder Gemeinde zusammengerufen,um einen möglichst breiten Konsenszu erarbeiten. „Ziel ist es, den Kul-turbereich in der Region zu erweitern.Wir wollen keine Konkurrenzenschaffen, aber gerne Kompetenzenbündeln. Nach Vorlage des Grob-konzeptes werden wir entscheiden,wie wir weiter vorgehen“, äußert sichWinfried Hoff von der Gemeinde Faß-berg. „Müden soll wieder eine ‚Mar-ke‘ für Kunst werden, wie es das vor100 Jahren war. Dieser Status einesalten Künstlerdorfes ist spannend.Hier sehen wir unser Projekt als wich-tige Ergänzung etwa zum Albert-Kö-nig-Museum in Unterlüß, aber auchzu den übrigen Kunststätten der Re-gion. Der Austausch ist uns sehrwichtig“, so Nickel zu dem Vorhaben.

Im Rahmen der Machbarkeitsstu-die werden Hinweise auf interessan-te Materialien wie Bilder, Manuskrip-te oder Briefe der Künstler gesucht.Wer etwas über die Künstler und Li-teraten der Zeit besitzt oder ausmündlicher Quelle weiß oder zumThema beitragen möchte, sollte sich-bei Ehepaar Schattschneider, Ruf(05053) 903642 oder bei GarnetGrünhagen, Telefon (04131) 7061394melden, so die Bitte.

AufgebrochenNEUENKIRCHEN. Aus einem Stall

mit angrenzendem Schuppen in derOrtschaft Vahlzen entwendeten Un-bekannte verschiedene Werkzeug-maschinen. Der Besitzer bemerkteam Samstag, daß eine Stalltür auf-gebrochen worden war. Es entstandein Schaden in Höhe von mehrerenhundert Euro. Hinweise nimmt diePolizei in Neuenkirchen entgegen.

SeniorenMUNSTER. Am Mittwoch, dem 23.

Januar, sind alle Senioren ins Ge-meindehaus von St. Martin in Mun-ster eingeladen. Der Nachmittag mitDiakon Peter Schorling steht unterdem Motto „Geburtstag für alle“ undbeginnt um 14.30 Uhr mit einer klei-nen Andacht. Anschließend gibt esein gemeinsames Kaffeetrinken mitKuchen und Klönschnack. Ende istum 16.30 Uhr. Wer den ökumeni-schen Fahrdienst in Anspruch neh-men möchte, sollte sich rechtzeitigunter Ruf (05192) 888989 melden.

KnobelnMUNSTER. Zum jährlichen Kir-

chenknobeln lädt die Kirchenge-meinde Munster am Freitag, dem 1.Februar, ein. Beginn ist um 19 Uhr imLudwig-Harms-Haus der St. Urbani-kirche. Die Leitung haben Rainer undGisela Pukall, für das leibliche Wohlsorgen Beate und Achim Hüners. Je-der Teilnehmer erhält einen Fleisch-oder Sachpreis, es wird Startgeld er-hoben. Anmeldungen werden biszum 28. Januar unter Ruf (05192)3689 oder per E -Mail an rainerpu-kall@t-online.de erbeten.

FlohmarktWIETZENDORF. Am Freitag, dem

18. Januar, lädt das St.-Jakobi-Kir-chencafe in Wietzendorf von 14 bis17 Uhr zum Flohmarkt ein. NebenTorten und Kuchen wird Nützliches,Nippes, Kurioses, und Lesestoff an-geboten. Es gibt auch einen Fahr-dienst: Unter der Rufnummer (05196)379 sind Anmeldungen dafür bis Frei-tag mittag möglich.

heide kurierSeite 4 Mittwoch, 16. Januar 2013

Liebe Mitbürgerinnenund Mitbürger,

am kommenden Sonntaghaben Sie zwei Stimmen beider Landtagswahl. Mit IhrerErststimme entscheiden Sie,wer uns persönlich für denWahlkreis Soltau in dennächsten fünf Jahren in Hannover vertritt.

Meine Bitte an Sie: Wählen Sie Cornelia Badenals meine Nachfolgerin.

Ich kenne und schätze Conni Baden seit Jahren.Sie bringt alles das mit, was man braucht,um die Region in Hannover gut zu vertreten.Nicht nur mit ihren beruflichen, sondern auchmit ihren kommunalpolitischen Erfahrungen.

Dieses Mal wird, im Gegensatz zur Landtags-wahl 2008, nur eine Person aus unseremWahlkreis in den Landtag einziehen. Ein Mandatüber die Landesliste einer Partei, wie es bei mir2008 war, ist bei allen Kandidaten aus demWahlkreis unwahrscheinlich. Eine wirklicheChance, die Mehrheit der Erststimmen zugewinnen, haben nur die Kandidaten

der beiden großen Parteien. Deshalb meineBitte: Verschenken Sie Ihre Erststimme nicht.Stimmen Sie für Cornelia Baden.

Mein Appell, sich mit Ihrer Stimme fürConni Baden zu entscheiden, resultiert auch ausmeiner langjährigen politischen Erfahrung.Da viel für einen Regierungswechsel hin zur SPDspricht, kann Cornelia Baden in der neuenRegierungsfraktion erheblich mehr Einfluss fürden Heidekreis ausüben und mehr erreichen alsein Mitglied der Oppositionsfraktion.

Bitte geben Sie darum Ihre ErststimmeCornelia Baden und Ihre Zweitstimme der SPDund damit Stephan Weil.

Vielen Dank. Ihr Dieter Möhrmann

DieterMöhrmann

ConniBaden

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Diavortrag Indien

„Faszinierendes Khasiland und das klassische Delhi“ lautet der Titel ei-ner Fotoreportage, die der Walsroder Fotograph Ralph Volkland im Schne-verdinger Theeshof zeigt: Am Sonntag, dem 20. Januar, um 15 Uhr.Volkland bereiste auf eigene Faust mehrmals verschiedene indische Ge-biete. Er wohnte in verschiedenen Familien und bekam tiefe Einblicke indie Kultur seiner Gastgeber. So konnte er die Trauerfeier für einen hoch-betagten Khasi-Mann miterleben, eine Gedenkfeier wie auch ein dreitä-giges Erntedankfest, bei dem in prächtigen Kostümen getanzt wird (Fo-to). Außerdem berichtet er über das Städtchen Dawki on der Grenze zuBangladesch, sowie über andere Ortschaften, umgeben von schönenLandschaften, und Neu-Delhi, wo er klassische, zum Teil auch histori-sche und berühmte Bauwerke besucht hat.

TheaterSCHNEVERDINGEN. Zum platt-

deutschen Theater nach Westerholzfährt der Schneverdinger Hausfrau-enbund am 26. Januar. Der Bus steu-ert ab 13 Uhr die bekannten Halte-stellen an. Anmeldungen nehmen Ul-rike Thau, Ruf (05193) 6052, und Il-se Bremer, Ruf (05193) 6301, an.

„Weiter großen Zulauf“Schneverdinger DHB-Ortsverband feiert 30jähriges

Fortsetzung von Seite 1

„Im vergangenen Jahr haben wiracht Familien mit insgesamt 25 Kin-dern besucht und ihnen die Paketeüberreicht“, so Ilse Bremer. Gern er-innern sich die Vorstandsmitgliederauch an einen Umweltwettbewerbvon Radio NDR 1 Niedersachsen imJahr 1994. Damals beteiligte sich derHausfrauenbund Schneverdingen ander Aktion unter dem Motto „Nieder-sachsen für saubere Umwelt“ undsäuberte Wanderwege und Parkplät-ze im Pietzmoor. Damals gewann derOrtsverband 1.000 Euro Preisgeld.

Unterstützt haben die Hausfrauenauch die Kooperative Gesamtschule(KGS), als diese lebensechte Baby-puppen anschaffte, mit denen Schü-lerinnen und Schüler den richtigenUmgang mit Babys lernen können.Die Hausfrauen beteiligten sich miteiner Finanzspritze an dem Projekt.Jahr für Jahr fahren Mitglieder des

Ortsverbandes zu Deutschlandsgrößter Verbrauchermesse „infa“ inHannover. Dort haben sie auch daseigene Kochbuch verkauft. Seinerzeitbesuchten der damalige Oberbür-germeister Herbert Schmalstieg undChristian Wulff, damals Ministerprä-sident, den Stand der Schneverdin-gerinnen. „Das war ein ganz beson-deres Highlight“, so Thau.

Mit seinen vielfältigen Angeboten,darunter auch Theaterfahrten undSpielenachmittage, versteht sich derSchneverdinger Ortsverband auch als„soziale Einrichtung für alleinstehen-de, ältere Frauen“, wie SchriftführerinIrene Labza betont. Sie müßten nichtallein im stillen Kämmerlein sitzen, ge-be es im Ortsverband doch Gelegen-heit, neue Kontakte zu knüpfen undFreundschaften zu schließen. Über dieAktivitäten des DHB auf Bundes- undLandesebene werden die Mitgliederüber eine alle zwei Monate erschei-

nende Verbandszeitschrift auf demlaufenden gehalten. Zudem gibt derLandesverband Niedersachsen jähr-lich einen „Jahreskalender für Haus-halt und Familie“ heraus.

Sein 30jähriges Bestehen feiert derSchneverdinger DHB-Ortsverbandam Samstag, dem 19. Januar, mit ei-ner großen Veranstaltung in der Frei-zeitbegegnungsstätte (FZB), zu deralle Mitglieder eingeladen sind. Nachder Begrüßung durch Ulrike Thau wirdBürgermeisterin Meike Moog-Stef-fens Grußworte sprechen. Unter denEhrengästen wird auch die stellver-tretende DHB-Landesvorsitzendeaus Hannover, Ilse Hardt, sein. Dienächste Veranstaltung steht schonzwei Tage später auf dem Plan: Am21. Januar treffen sich die Mitgliederum 15 Uhr zum Klönen und Kaffee-trinken im Café Ramster. Und wie injedem Jahr werden etliche weitereVeranstaltungen folgen.

Auch in diesem Jahr packten die Mitglieder des Schneverdinger Hausfrauenbundes wieder Pakete für bedüf-tige Schneverdinger Kinder und deren Familien.

„Bauern effizient und erfolgreich“Landwirtschaftsminister Gert Lindemann bei Christdemokraten in Soltau

Thema Landwirtschaft im Mittelpunkt: (v.l.) Gert Lindemann, Lutz Winkelmann und Gudrun Pieper.

SOLTAU (mwi). Gut gefüllt prä-sentierte sich der Saal im SoltauerHotel Meyn, als die Christdemokra-ten am vergagenen Montag GertLindemann, Niedersachens Ministerfür Ernährung, Landwirtschaft, Ver-braucherschutz und Landesent-wicklung, zu Gast hatten. Angereistwar er, um Lutz Winkelmann, demCDU-Landtagskandidaten für denWahlkreis 44 (Soltau), Schützenhil-fe zu leisten. Und auch CDU-Kreis-vorsitzende Gudrun Pieper, selbstKandidatin im Wahlkreis 43 (Wals-rode), war mit von der Partie.

Lindemann betonte, am 20. Janu-ar würden in Niedersachsen die Wei-chen für die kommenden fünf Jahregestellt, was natürlich auch Auswir-kungen auf die Zeit danach habe. Erhoffe, die bisherige Politik fortsetzen

zu können, und verwies auf „eine Er-folgsbilanz seit 2003, die sich sehenlassen kann.“ Eine Politik, die mitBlick auf Landwirtschaft und Ver-braucher nach vorn gerichtet sei,schließlich lebten zwei Drittel der Nie-dersachsen im ländlichen Raum undnur ein Drittel in den Ballungszentren:„Die feste Verankerung der Men-schen in ihren Regionen macht dieStärke in Niedersachen aus. Und ei-ne wesentliche Bedeutung dabei hatdie Landwirtschaft.“

Diese sei auch global wettbe-werbsfähig. Und das liege sowohl ander unternehmerischen Leistung alsauch an der guten Ausbildung derBauern. So seien beispielsweise inGriechenland nur rund drei Prozent,in Niedersachsen aber mehr als 80Prozent landwirtschaftlich qualifiziertausgebildet. Der Erfolg habe aberauch mit den guten Strukturen beiden Käufern und den Rahmenbedin-gungen zu tun, für die die Landesre-gierungen - nicht nur die CDU-ge-führten - der vergangenen Jahr-zehnte gesorgt hätten.

Nach der Autoindustrie sei die Ag-rar- und Ernährungswirtschaft zweit-stärkster Wirtschaftszweig in Nie-dersachsen „mit hoher Rohstoffver-fügbarkeit und motivierten Bauern,die investitionswillig sind und nachmodernen Gesichtspunkten arbei-ten“, so Lindemann. Auch im Heide-kreis gebe es einerseits viele diesermittelständischen Betriebe, anderer-seits aber auch Großunternehmenwie wie Kraft-Foods und Eckes, diesich in diesen Bereich einfügten. DieAgrar- und Ernährungswirtschaft seisomit Träger mittelständischer Ar-beitsplätze mit stabilen Strukturen.Unter den 100 umsatzstärksten Be-trieben Niedersachsens seien 24 „bigPlayer“ aus dem Agrarbusiness: Das„Gequatsche von der Agrarwende“sei hier ein Spiel mit dem Feuer, mitdem die erreichten Strukturen ge-fährdet würden, meinte Lindemannwohl an die Adresse der Grünen. Undweiter: „Natürlich gibt es auch Hand-lungsbedarf, dem wir uns stellen mü-sen. Wer aber das alles erfaßt, kanndie Agrarwende nicht im Mundeführen, wenn es ihm mit der Land-wirtschaft ernst ist.“

Im Bundesvergleich, so der Mini-ster, seien die Aussichten für die nie-dersächsischen Bauern ausgespro-chen gut, was Einkommen und Ef-fektivität betreffe. Mehr als 90 Pro-zent der Betriebe seien in der Handbäuerlicher Familien „und nicht in dervon Kapitalgesellschaft und Großun-ternehmen. Dies ist eher ein Problemin den neuen Bundesländern mit an-deren landwirtschaftlichen Struktu-ren. Dies sollte man in Niedersachennicht herbeireden. Wir sind nicht aufdem Weg in eine industrialisierteLandwirtschaft.“ Wenn ein Landwirtallerdings mit einem wirtschaftlichenPartner kooperieren wolle und das

auch reversibel sei, dann sei das sei-ne freie Entscheidung: „Wir habenganz überwiegend eine bäuerlicheLandwirtschaft, die in bäuerlichenStrukturen sehr effizient arbeitet.“

In diesem Zusammenhang gingLindemann auch auf Vorwürfe ein,der Bau des großen Geflügel-schlachthofes in Wietze sei mit Land-wirtschaftsgeldern subventioniertworden: „Das ist kompletter Quatsch.Es gab eine normale Förderung, aufdie jeder neue Betrieb Anspruch hat,wenn er Arbeitsplätze schafft. Zu-ständig dafür war das Wirtschafts-,nicht aber das Landwirtschaftsmini-sterium.“

Mit Blick auf die wachsende Welt-bevölkerung - „2050 werden es neunMilliarden sein“ - „brauchen wir mehrdenn je eine effiziente Landwirt-schaft. Im Kern unserer Bemühun-gen steht dabei der mittelständischebäuerliche Betrieb in seinen ver-schiedenen Formen, ob konventio-nell oder ökologisch.“ In der Zukunftgehe es aber nicht nur um die Fragenach Effizienz, sondern auch um glo-bale Nahrungsmittelsicherheit, Kli-

maveränderung, Tierschutz und Le-bensmittelherkunft.

Letzteres spiele für den Verbrau-cher ein wichtige Rolle, der immergrößeren Wert auf die Herkunftsre-gion lege und wissen wolle, wie dieProdukte hergestellt worden seien.Hier würden Kriterien wie gesund-heitliche Relevanz, Beitrag zum Kli-maschutz und Umgang mit Nutztie-ren nachgefragt - und der gesund-heitliche Staus niedersächsischerLebensmittel sei ausgesprochen gut.48.000 Bauern gebe es zur Zeit inNiedersachsen, doch immer weni-ger Menschen hätten eine Beziehungzur Landwirtschaft: „Die moderneLandwirtschaft ist vielen Verbrau-chern suspekt geworden. Sie erfülltnicht mehr die Klischees vergange-ner Jahrzehnte. Diese Klischees aberwerden in der Werbung heute nochimmer als Bild einer guten Landwirt-schaft vermittelt. Deshalb müssenwir der Bevölkerung ein realistischesBild geben, um das Vertrauen in diemoderne Landwirtschaft zu stärken.Die Betriebe müssen aber anderer-seits auch akzeptieren, daß die Ver-braucher mehr über Rahmenbedi-

gungen etwa für Umwelt- und Tier-schutz wissen wollen.“ Ein weitererThemenbereich, den der Minister an-sprach, war die Entwicklung desländlichen Raumes. Hier seien künf-tig weniger Fördermittel zu erwarten,die deshalb intelligenter und geziel-ter zur Dorferneuerung eingesetztwerden müßten. Dabei werde es dreiKategorien geben, in die sich dieDörfer nach ihren Entwicklungs-chancen selbst einordnen sollten. Injedem Fall sei eine stärke interkom-munale Zusammenarbeit im infra-strukurelllen Bereich nötig, denn „wirkönnen nicht mehr alles in jedemDorf vorhalten.“

Was in der anschließenden Dis-kussion mit den Zuhöreren vor allemeine Rolle spielte, waren bei Eingrif-fen in die Natur gesetzlich vorge-schriebene Ausgleichs- und Ersatz-maßnahmen zulasten landwirt-schaftlicher Flächen. Hier, so Linde-mann, dürften die Bauern nicht in dieEcke getrieben werden: „Wir wollen,daß Ersatzgeldzahlungen für Natur-schutzzwecke möglich sein sollen,etwa um festgelegte Flächen ver-nünftig pflegen zu können.“

heide kurierMittwoch, 16. Januar 2013 Seite 5

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CDU-Wahlkreisbüro in SoltauNeue Anlaufstelle in Kirchstraße/Rühberg eingeweiht

Im neuen Soltauer CDU-Wahlkreisbüro: (v.l.) Lutz Winkelmann, Mathias Ernst, Friedhelm Eggers und Rein-hard Grindel.

SOLTAU (mwi). Es ist zwar nochnicht alles ganz fertig, doch für dieEinweihung am vergangenen Mon-tag hat es allemal gereicht: DieChristdemokraten des Nordkreiseshaben mit einem neuen Wahlkreis-büro in Soltau jetzt einen Anlauf-punkt „vor der Haustür“. In derKirchstraße 3 (Eingang vom Rüh-berg aus) soll vom 21. Januar an vonmontags bis freitags drei Stundentäglich ein Ansprechpartner zur Ver-fügung.

Schon vor einigen Monaten hatteReinhard Grindel, hiesiger CDU-Bun-destagsabgeordneter, das Vorhabenangekündigt, um neben der Ge-schäftsstelle Walsrode auch denChristdemokraten im Nordkreis dieMöglichkeit zur Information vor Ortzu bieten, „und wir haben noch vorder Wahl Wort gehalten.“ So hattensich denn auch Vertreter der CDU-Stadt- und -Gemeindeverbände desNordkreises am Montag zur Einwei-hung der neuen „Dependance“ aufden Weg in die Böhmestadt ge-macht.

Nach der Begrüßung durch Fried-helm Eggers, Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes Soltau, betonteGrindel, das Wahlkreisbüro sei einweiterer wichtiger Schritt zur Bürger-nähe. Daß dies auch der Stützpunktvon Lutz Winkelmann, CDU-Land-tagskandidat im Wahlkreis 44 (Sol-tau), sein solle, hob Grindel ebenfallshervor: „Wir haben uns gefragt, obwir das vor der Wahl am kommen-den Sonntag machen können. Wirmeinen aber, daß dies auch Aus-druck unseres Optimismus’ ist, dasBüro künftig gemeinsam zu betrei-ben.“

Ob dem so sein wird, entscheidetsich bei der Landtagswahl am 20. Ja-nuar. In jedem Fall aber, so der Bun-destagsabgeordnete, „ist es wichtig,daß dieses Büro jetzt auch ‚bespielt‘wird, daß es erreichbar und für dieBürger geöffnet ist. Hier soll es Bür-gersprechstunden und Gesprächemit interessierten Gruppen und Ver-bänden geben.“ Es solle eine An-laufstelle mit direktem Draht zu denAbgeordneten sein.

Noch, so Winkelmann, sei er nichtgewählt, „wenn ich aber gewählt wer-de und Reinhard Grindel sein Man-

dat bei der Bundestagswahl im Sep-tember behält, wollen wir in der Mit-te der nördlichen Kreishälfte dafürSorge tragen, daß hier die verschie-dene politischen Ebenen Bund undLand vernetzt werden und gute Ba-sisarbeit läuft.“ Getragen wird dasBüro vom CDU-Stadtverband Soltauund Mitteln aus Grindels Mitarbeiter-etat. Einbringen werde sich auchWinkelmann, so er denn die Wahl ge-winne.

Für die Soltauer Christdemokratenmeinte Mathias Ernst, es sei gut, inSoltau in zentraler Lage eine Anlauf-stelle als Ort des Dialoges zu haben:„Es ist wichtig, daß dieser Ort mit Le-ben gefüllt wird. Die CDU zeigt da-mit auch, daß sie nicht nur in Wahl-kampfzeiten für die Bürger da ist.“Besetzt werden solle das 38 Qua-dratmeter große Büro sowohl mit ei-genen Kräften als auch mit einem an-gestellten Mitarbeiter.

PreisschießenWIETZENDORF. Vom kommen-

den Montag bis Freitag, jeweils von18.30 bis 21.30 Uhr, lädt die Schüt-zengilde Wietzendorf Mitglieder undGäste im Schießstand in der Haupt-straße zum Schießen um Fleisch-preise ein. Dem Sieger winkt einekomplette Schweinhälfte, danebengibt es zahlreiche weitere Fleisch-preise zu gewinnen. Geschossenwird mit Luftgewehr, für jeden Teil-nehmer werden die beiden bestenTeiler gewertet. Für die jeweils Ta-gesbesten ist außerdem ein Sonder-preis ausgelobt. Auch an ungeübteSchützen hat die Gilde gedacht: Par-allel zum Preisschießen ist einGlücksschießen angesetzt, wo es zu-sätzlich einen Schinken zu gewinnengibt. Die Preisverteilung für das Preis-schießen, verbunden mit einemSchlachteplatte-Essen ist am Sams-tag, den 2. Februar ab 18.30 Uhr.

ParkremplerSCHNEVERDINGEN. Ein beschä-

digtes, vermutlich schwarzes Autosucht die Polizei in Schneverdingen:Am Mittwoch, dem 9. Januar, zwi-schen 10 und 10.30 Uhr verursach-te eine Autofahrerin beim Ein- oderbeim Ausparken auf dem Parkplatzder Barmer und dem Verein zur Pfle-ge vermutlich einen Schaden an ei-nem anderen Wagen. Den eigenenSchaden bemerkte sie erst zuhause.Die Fahrerin folgerte daraus, gegenein anderes Fahrzeug gefahren zusein und ging zur Polizei. Die Beam-ten in Schneverdingen erbitten Hin-weise unter der Rufnummer (05193)986850.

KnieverschleißSOLTAU. Am 23. Januar lädt das

Heidekreis-Klinikum zu einer Infor-mationsveranstaltung zum ThemaKnieendoprothetik - Therapie desschweren Verschleißes des Kniege-lenkes - ein. Beginn ist um 16 Uhr imCasino im Krankenhaus Soltau. Esspricht Dr. Jochen Mathews, Chef-arzt der Chirurgie. Vorgestellt wer-den die Behandlungsmöglichkeitenund Grenzen der Endoprothetik. Dar-über hinaus werden verschiedeneProthesenmodelle und Operations-techniken vorgestellt. Eine Anmel-dung ist nicht erforderlich. WeitereInfos gibt es im Sekretariat der Chir-urgie, Ruf (05191) 6023412.

SPD-StandBISPINGEN. Die Sozialdemokra-

ten in Bispingen laden alle Interes-sierten zu ihrem Informationsstandein: Am kommenden Freitag, dem18. Januar, ab 15 Uhr, und am Sams-tag, dem 19. Januar, ab 14 Uhr sinddie Genossen im Fußgängerbereichzwischen der Löns-Apotheke und derSchreibwarenhandlung Dodt zu fin-den. Interessierte können die Gele-genheit nutzen, mit Landtagskandi-datin Cornelia Baden ins Gesprächzu kommen, sei es über Anliegen ausihrem Ort, persönliche Probleme mitder Kommunal- oder Landespolitik,das SPD Wahlprogramm oder ande-re Themen.

heide kurierSeite 6 Mittwoch, 16. Januar 2013

Mit hohem UnterhaltungswertBarockes und Jazzigesmit hohem Unterhal-tungswert gibt es amSamstag, dem 19. Ja-nuar, um 18 Uhr in derSoltauer St. Johannis-kirche: Auf seiner Ja-nuartour gastiert dasEnsemble „percussi-on-posaune leipzig“ inder 118. „Musik zumAbendläuten“. Wenndrei Posaunisten undein Schlagzeuger zu-sammen ein Konzertspielen, ist das schonfür sich genommen einErlebnis. Wenn dannnoch die dargebotenemusikalische Band-breite von ThomasMorley über JohannSebastian Bach, DukeEllington bis hin zu ei-ner Auftragskomposition „Der weiße Hai im Alpensee“ des Österreicher Christoph Wundrak reicht, ist Hoch-spannung garantiert. Zumal das Ensemble seine Qualität in den vergangenen Jahren bei bedeutenden Fest-ivals bewiesen hat: Etwa beim Internationalen Orgelsommer Berliner Dom oder bei den Europäischen Wo-chen Passau. Einladungen folgten zu Gastspielen in Österreich, Schweiz, Luxemburg, Frankreich, Ungarn undDänemark. Karten gibt es nur an der Abendkasse.

Kredite bereiten CDU SorgenSchneverdinger Christdemokraten beraten Haushaltsplanentwurf 2013

SCHNEVERDINGEN (mk). Mit demHaushaltsplanentwurf 2013 befaßtesich jüngst die SchneverdingerCDU-Ratsfraktion auf ihrer Klausur-tagung im Landhotel Schnuck. Beiden Beratungen dabei war auchCDU-StadtverbandsvorsitzenderHans-Jürgen Schmidt. „Bürgermei-sterin Meike Moog-Steffens hat unsaktuelle politische und perspektivi-sche Themen erörtert, Erster Stadt-rat Friedrich Heine stellte noch ein-mal die aktuellen Zahlen vor“, soCDU-Fraktionschef Welf-HeinrichKlaer und sprach von einem „kon-struktiven Miteinander“. Freilichfreuten sich auch die Christdemo-kraten, daß der Ergebnishaushalt,der die laufenden Verwaltungstätig-keiten abbilde, ausgeglichen sei,machte Klaer deutlich. Bauch-schmerzen indes bereite der CDU,„daß Investitionen größtenteils überKredite getätigt werden. Das wirduns in den nächsten Jahren auf dieFüße fallen.“

Im Haushaltsplanentwurf ist für In-vestitionsmaßnahmen ein Kreditbe-darf in Höhe von rund 2,5 MillionenEuro vorgesehen (HK berichtete). DieSchulden von heute dürften indesnicht den kommenden Generationenaufgebürdet werden, betonteSchmidt. Zudem dürfe die derzeitgünstige Zinslage und lange Laufzeitder Kredite nicht dazu verführen,höhere Kredite aufzunehmen alsnötig.

Die CDU freut sich, wie Klaer be-tont, daß „auch dank unserer Initiati-ve flächendeckend die offene Ganz-tagsschule eingeführt wird.“ Ab demSchuljahr 2013/2014 halten diesesAngebot bekanntlich alle Schnever-dinger Grundschulen vor. „Anfangswar der finanzielle Bedarf nicht über-schaubar“, so Klaer und mahnt, dasAugenmerk auf die Kosten zu richten.So seien etwa die 55.000 Euro für denUmbau des Werkraums der Grund-schule Lünzen, der für die Essens-ausgabe hergerichtet werde, nichtdas Ende der Fahnenstange.

Handlungsbedarf sieht die CDU-Fraktion im Bereich Kindertagesstät-ten. Die jährlichen Kosten für die Be-treuung des Schneverdinger Nach-wuchses in den Kitas beliefen sich in-zwischen auf rund 2,3 Millionen Eu-ro. „Wenn man die Einnahmesituati-on hier nicht anpaßt, dann rutschtman in die Verschuldung“, so Klaer.Laut Schmidt seien Eltern durchausbereit, mehr zu zahlen, wenn sich da-durch die Qualität der Betreuung ver-bessere. „Wenn die Eltern dazu bei-

tragen, dann könnten wir erreichen,daß die Betreuungszeit von Drittkräf-ten in den Krippengruppen auf 100Prozent erhöht wird“, erklärte KarinMeyer. Mit den bisherigen Mittelnkönnten nur zwei Drittel abgedecktwerden. Die CDU hatte die Verwal-tung per Antrag dazu aufgefordert,Vorschläge zu erarbeiten, wie die abdiesem Jahr höheren Finanzmittel desLandes Niedersachsen für Betreu-ungskräfte in den Krippengruppen fürden Einsatz von Drittkräften einge-setzt werden könnten (HK berichte-te).

Auch in der Rolle der Oppositionwerde sich die CDU weiter konstruk-tiv an der Weiterentwicklung der Stadtbeteiligen, machte Klaer deutlich.„Das zeigen auch unsere fünf Anträ-ge, die wir derzeit in der Pipeline ha-ben und in der Verwaltung oder denFachausschussen beraten werden“,erläuterte Klaer. So habe die CDU ge-fordert, den Lückenschluß des Fahr-radweges im Naturschutzgebiet ent-lang der L211 zwischen dem HausEhrhorn, früher Jugendwaldheim Ehr-horn, und Niederhaverbeck auszu-bauen beziehungsweise neu einzu-richten. Ebenso setze sich die Unionfür die Schaffung von Stellplätzen fürWohnmobilen ein. Darüber hinaus ha-be sie jüngst den Antrag gestellt, daßim Rahmen der energetischen Stadt-sanierung ein Quartierskonzept er-stellt werden solle mit dem Ziel, dieEnergieeffizienz in Schneverdingenzu steigern.

Am Ball bleibe die Union auch inSachen Regenwasserentsorgung. Siefordere weiterhin finanzielle Anreizefür Grundstückseigentümer, damitdiese Flächen entsiegelten. Werdedies realisiert, so gelangten große Re-genwassermengen gar nicht erst insöffentliche Netz. „Wir hoffen, daß hier

2013 etwas passiert“, meinte Klaer.Unterstützen will die CDU den Kul-turverein, Stadtjugendring und Ju-gendbereich der Freizeitbegeg-nungsstätte, die gemeinsam die ehe-malige Fertigungshalle hinter der Kul-turstellmacherei in ein Kino umbau-en wollen. „Es ist beeindruckend, mitwieviel Engagement die Initiatoren andie Sache herangehen. Da kann mannur den Hut ziehen“, lobte Schmidt.Es gebe einen detaillierten Finanzie-rungsplan, und mittlerweile liege einAntrag auf einen Finanzierungszu-schuß in Höhe von 48.000 Euro vor.Weil es sich beim Besitzer der Halleaber um einen Privateigentümer han-dele, sei noch vieles zu klären. Ge-nerell aber stehe die CDU voll hinterdiesem Vorhaben.

Was das Sportraumentwicklungs-konzept angeht, so begrüßt die CDU,daß 10.000 Euro zur Überplanung derSportstätten in den Haushalt einge-stellt sind. Allerdings sollte die Mehr-heitsgruppe SPD/Grüne mit Vorha-ben wie dem Bau eines Kunstrasen-platzes nichts überstürzen, meinteKlaer. Die Christdemokraten forder-ten vielmehr eine Prioritätenlise, ummit Hilfe dieses „Leitfadens“ alle ge-planten Maßnahmen Schritt fürSchritt umzusetzen.

Weil die Kapazitäten der Gewerbe-gebiete in Schneverdingen bis auf diedes Areals in Heber erschöpft seien,gehe es darum, rechtzeitig weitereFlächen zu sichern, so der CDU-Frak-tionschef weiter. Es gebe hin und wie-der auch Anfragen zu möglichen Ein-kaufsmöglichkeiten auf der „grünenWiese“. Derartige Vorhaben lehne dieCDU indes grundsätzlich ab. „Wirwollen keine Konkurrenz zum inner-städtischen Einzelhandel und wollendem Handels- und Gewerbevereinden Rücken stärken“, erläuterte Kla-

Stellten die Ergebnisse der CDU-Klausurtagung vor: (v.li.) Olaf Lange, Hans-Jürgen Schmidt, Karin Meyer undWelf-Heinrich Klaer.

er. Die im Haushalt eingeplanten Mit-tel für das Mehrgenerationenhaus(MGH) begrüßt die CDU. Wenn aller-dings 2014 die finanzielle Förderungdurch den Bund ende, der bislangjährlich 30.000 Euro beisteuere, danndürfe die Stadt nicht auch diese Ko-sten übernehmen: „Wir sind nicht wil-lens, den bisherigen Betrag für dasMGH aufzustocken“, so der Frakti-onsvorsitzende. Und auch wenn derSeniorenbeirat derzeit nicht hand-lungsfähig sei, so wolle die CDU auchkünftig separat Mittel für die Seni-orenarbeit zur Verfügung stellen. „Wirwollen die Seniorenarbeit nicht beimMGH angesiedelt sehen“, betonteKlaer.

Wie es mit der Festhalle weiterge-he, stehe nach wie vor in den Ster-nen. „Es gibt zwei Konzepte, aber al-les ist noch in der Warteschleife“, er-klärte der Fraktionschef. Derzeit ge-be es noch keine tragfähige Lösung.Das Anrufsammeltaxi wolle die CDUabschaffen, zumal es trotz intensive-rer Werbemaßnahmen immer weni-ger in Anspruch genommen werde.„Wir sind aber offen für neue Ideenwie den Bürgerbus“, meinte Klaer.

Die von der MehrheitsgruppeSPD/Grüne geforderte Zertifizierungstädtischer Wälder mit dem FSC-Sie-gel lehnt die CDU ab. Diese führe lautOlaf Lange zu höheren Kosten, zu-gleich könnten im Holzverkauf diePreise sinken. „Wir sind der Meinung,daß dieses Siegel nicht zu den städ-tischen Wäldern paßt. Die PEFC-Zer-tifizierung reicht aus und macht esleichter, den Wald zu bewirtschaften“,so Lange. Auch die von der Mehr-heitsgruppe angedachte Einführungvon Gutscheinen für die Kastrationvon freilaufenden und verwildertenKatern und Katzen lehnen die Christ-demokraten ab.

SOLTAU. „Crime Time“ in Soltau:Am Freitag, dem 18. Januar, zeigtdie Kulturinitiative Soltau um 20 Uhrin der Kantine „Kommissar Freytag“,die erste westdeutsche Krimireihemit einem Serienkommissar. Es wirdein geringes Eintrittsgeld erhoben.Die Serie, seinerzeit ein „Straßenfe-ger“, wurde für das Vorabendpro-gramm des Hessischen Rundfunksproduziert. Von 1963 bis 1965 wur-den 39 Episoden gedreht. Die Fällestammen allesamt aus der Feder vonBruno Hampel. Regie führten Mich-ael Braun und Hans Stumpf.

Nachts in einem abgeschiedenenWinkel einer Stadt: Eine schatten-hafte Gestalt taucht auf, kommtnäher - steigt langsam eine Treppe

empor. Die Schritte schallen beäng-stigend laut wider. Ins Licht tritt:Kommissar Freytag.

Spannend wie der Vorspann ge-stalten sich auch die Folgen der Kri-minalserie über den charismatischenKommissar, gespielt von Konrad Ge-org. Delikten von Erpressung überTotschlag bis hin zu Überfall, Raubund Mord begegnet Freytag stets miteinem feinen Gespür für menschli-ches Handeln. Im Rücken hat er nichtnur seine Frau Hilde (Ursula Traun)und seine Tochter Franziska, die Kri-mis verschlingt wie andere TöchterSchokolade. Unterstützt wird derKommissar von seiner rechten HandInspektor Peters (Willy Krüger), derstets Fliege trägt.

Kommissar FreytagKulturinitiative zeigt alte Krimiserie

Kommissar Freytag ermittelte seinerzeit noch in schwarz-weiß.

„Wim!Keeper“ in Hamburg

Als Dankeschön für ihren ehrenamtlichen Einsatz lud der gemeinnützige Verein zur „AlkoholMISSBRAUCH-sprävention“ für Jugendliche in Munster seine „Wim!Keeper“, die sich im vergangenen Jahr in der mobilenalkoholfreien Cocktailbar engagiert hatten, nach Hamburg ein: Bei einem Saison-Abschluß-Frühstück in derHansestadt wurden die über die Saison gesammelten Spenden, Gewinnüberschüsse und kleinen Präsentean die Jugendlichen verteilt. Alle Keeper unterstrichen, auch im kommenden Jahr wieder bei der „Wim!Bar“dabeizusein. Gestärkt wurde dann das „chocoversum“ erobert - dort erfuhr die Gruppe Details zu Herkunftund Verarbeitung von Schokolade. - Die neue „Wim!Bar“-Saison startet mit einem AusbildungswochenendeAnfang März. Mit dabei ist auch eine Gruppe Jugendlicher aus dem Eichsfeld, die das Projekt in ihre Heimatübertragen wollen. Anmeldungen sind noch möglich über Facebook per Nachricht an Ulrike Deutzmann:http://www.facebook.com/AMPeV.

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heide kurierMittwoch, 16. Januar 2013 Seite 7

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Spiel und Sport in der Pause

Nachdem zunächst der „Chill out“-Bereich für die Ganztagsschüler mit bunten, variablen Sofas neu gestaltetworden ist, unterstützte der Schulverein des Christian-Gymnasiums Hermannsburg nun die „aktive Pausen-gestaltung“ mit rund 1.500 Euro. Bereits im Sommer vergangenen Jahres wurde der neue Schulhof mit einerKletterspinne, einem Beach-Volleyballplatz und einem Fußballfeld sowie Sitzbänken und -stangen „aufge-peppt“ und eingeweiht. Der Schulverein finanzierte die Anschaffung von Regalen in der neuen Hütte für dieSpielgeräte-Ausleihe. Zudem übergab er der Schule zwei besonders stabile, hochwertige Mini-Tore aus Alumi-nium. Nun kann auf dem gesamten Schulhof Fußball oder Hockey gespielt werden. Zudem spendierte derSchulverein neue Fuß-, Tennis-, Tischtennis- und Volleybälle, damit die Schülerinnen und Schüler in den Pau-sen in Sachen Bewegung am Ball bleiben. Einige Schüler, Albrecht Thies, verantwortlicher Lehrer für die Spiel-geräte-Ausleihe, sowie Schulleiterin Mette-Bonde Schmid-Hennies freuten sich über das Engagement desSchulvereins und richteten ein „Dankeschön“ an dessen Vertreter Dorit Brand und Sonja Eggers.

HolzdiebNEUENKIRCHEN. Unbekannte

entwendeten zwischen Samstag,17Uhr, und Sonntag, 10 Uhr, an der Fri-elinger Straße in Neuenkirchen dreiRaummeter Stammholz. Das Holz la-gerte in drei Meter langen Stückenam Straßenrand. Der Schaden wirdauf 100 Euro geschätzt. Hinweise er-bittet die Polizei Neuenkirchen unterRuf (05195) 972500.

KlönenSCHNEVERDINGEN. Der Schne-

verdinger Hausfrauenbund trifft sicham kommenden Montag, den 21. Ja-nuar, wieder zum Klöntreff undKaffeetrinken im „Hotel Café Ram-ster“ der Heideblütenstadt. Beginnist um 15 Uhr.

MännerkreisBISPINGEN. Gottfried Berndt,

Pastor im Ruhestand aus Soltau, istam kommenden Freitag, dem 18. Ja-nuar, beim Männerkreis der St.-Antonius-Kirchengemeinde Bispin-gen zu Gast. Bei diesem Vortrags-und Gesprächsabend spricht er ab20 Uhr in der Bibliothek über die Jah-reslosung 2013: „Wir haben hier kei-ne bleibende Stadt, sondern diezukünftige suchen wir“ (Hebr.13,14).Wie immer sind Gäste auch bei die-ser Veranstaltung willkommen.

heide kurierMittwoch, 16. Januar 2013 Seite 9

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"Bundesweites einheitlichesBildungskonzept -

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Über Angebote informierenBBS Soltau bieten Möglichkeiten, höhere Schulabschlüsse zu erlangen

SOLTAU (mk). Wer auf der Bil-dungsleiter nach oben kletternmöchte, dem bieten die Berufsbil-denden Schulen (BBS) Soltau viel-fältige Möglichkeiten. Zur optima-len Vorbereitung auf die beruflicheKarriere gibt es verschiedene Optio-nen, denn auch was höhere Schul-abschlüsse angeht, haben die BBSpassende Angebote parat. EineMöglichkeit ist der Besuch desBeruflichen Gymnasiums, der denWeg zur allgemeinen Hochschul-reife mit der Möglichgkeit zum Stu-dium eines beliebigen Fachs anallen Universitäten und Hochschu-len ebnet. Auf die allgemeine Fach-hochschulreife zielen die dreiFachoberschulen (FOS), die dieBBS Soltau in ihrem Programmhaben. Über ihre Angebote infor-mieren die BBS am 5. Februar beieinem Info-Abend in der WinsenerStraße 57. Wichtig ist auch, daßInteresierte die Anmeldefrist ein-halten, die am 20. Februar endet.

Über die verschiedenen Möglich-keiten, an den BBS höhere Schulab-schlüsse erreichen zu können, infor-mierten jüngst die BBS-LehrkräfteTorsten Söder, Albert Winkler undAndrea Scholz-Kaiser. Einen alterna-tiven Weg zum Abitur bietet dasBerufliche Gymnasium, das Schüle-rinnen und Schüler optimal auf Stu-dium und Beruf vorbereitet. Wer dasBerufliche Gymnasium besuchenmöchte, muß bestimmte Vorausset-zungen erfüllen. Das sind der erwei-terte Sekundarabschluß I oder - beiGymnasiasten - die Versetzung in diegymnasiale Oberstufe. Unterteilt istdas Berufliche Gymnasium in die Ein-führungsphase (11. Schuljahrgang)und in die Qualifikationsphase (12.und 13. Schuljahrgang), die mit derAbiturprüfung (Zentralabitur) in fünfPrüfungsfächern abschließt. Darüberhinaus besteht die Möglichkeit, dasBerufliche Gymnasium nach zweiJahren mit der Fachhochschulreife zu

beenden. In Verbindung mit einerBerufsausbildung winkt dann die all-gemeine Fachhochschulreife.

An den BBS Soltau gibt es das Be-rufliche Gymnasium „Gesundheit undSoziales, Schwerpunkt Gesundheit-Pflege“ sowie das Berufliche Gym-nasium „Wirtschaft“. „Derzeit fahrenwir jeweils zweizügig“, erläuterteWinkler: Im Bereich Wirtschaft gibt esalso zwei Klassen, ebenso zwei imBereich Gesundheit und Soziales. Aufdie Schülerinnen und Schüler wartetin beiden Fällen ein abwechslungs-reicher Schulalltag. So läuft unter an-derem ein „Management-Informati-on-Game“ in Zusammenarbeit mitder „hagebau“, in der Pflege steht einzweiwöchiges Betriebspraktikum aufdem Plan. Es gibt Bewerbungstrai-ning, Kursfahrten, eine Projektarbeitund erstmals in diesem Jahr nachdem „Mündener Modell“ auch indivi-duelles Schülercoaching, quasi eineErweiterung des Tutor-Systems:Schüler können auf freiwilliger Basisindividuelle Betreuung in Anspruchnehmen: Sechsmal im Jahr gibt esauf Wunsch ein Treffen mit der zu-ständigen Lehrkraft. Dabei wird derLeistungsstand in den Fokus ge-nommen und gemeinsam überlegt,

sich an Interessierte, die über den Re-alschulabschluß verfügen. Für die 11.Klasse der FOS Wirtschaft und derFOS Ernährung und Hauswirtschaftgilt gleichermaßen: Im Mittelpunktdieses Schuljahres steht ein um-fangreiches Betriebspraktikum mitmindestens 960 Stunden in einemBetrieb der Wirtschaft beziehungs-weise in Betrieben der Nahrungsmit-telindustrie, des Nahrungsmittel-handwerkes sowie in Dienstlei-stungsbetrieben der Gastronomie,Gemeinschaftsverpflegung oder derTourismuswirtschaft. „Die Schülersind dazu verpflichtet, ihre Prakti-kumsplätze selbst zu finden. DieSchule unterstützt sie bei Bedarf undauf Anfrage dabei“, so AndreaScholz-Kaiser. Ohne entsprechendenPraktikumsplatz-Nachweis könntenSchüler nicht aufgenommen werden.Drei Tage pro Woche sind die Schülerin den Betrieben, zwei Tage läuft Un-terricht mit insgesamt zwölf Wo-chenstunden. Anders in der 12. Klas-se, in der dann mit 30 Wochenstun-den an fünf Tagen der Vollzeitunter-richt auf dem Stundenplan steht. Die-ses Schuljahr endet bei erfolgreichemAbschluß mit der Fachhochschulrei-fe. Diese berechtigt dann zum Studi-um an Fachhochschulen, zum Teilauch an Hochschulen. Bei entspre-chenden Voraussetzungen könnenSchüler auch gleich in die 12. Klasseeinsteigen, nämlich dann, wenn sieüber den Realschulabschluß verfü-gen und zusätzlich eine einschlägi-ge, mindestens zweijährige Berufs-ausbildung erfolgreich abgeschlos-sen haben.

Die Fachoberschule Technik för-dert die Allgemeinbildung der Schü-lerinnen und Schüler, vermittelt ihnenbei 30 Wochenstunden Vollzeitunter-richt eine fachtheoretische Bildungund führt nach einem Jahr und be-standener Abschlußprüfung zurFachhochschulreife. Um in die FOSTechnik aufgenommen werden zukönnen, müssen Interessierte den Se-kundarabschluß I (Realschulab-schluß) haben. Darüber hinaus müs-sen sie aber auch entweder eine min-destens zweijährige erfolgreiche Be-rufsausbildung und den Berufs-schulabschluß aus den BereichenMetalltechnik, Fahrzeugtechnik, Bau-technik, Holztechnik nachweisenoder aber die Fachoberschule Tech-nik (Klasse 11) erfolgreich besuchtund ein ordnungsgemäßes Praktikumabsolviert haben.

„Absolventen der Fachhochschu-len sind anschließend sehr erfolgreichim Studium. Das hören wir immer wie-der von ehemaligen Schülern“, soWinkler. Mit dem BBS-Angebot wer-de der Weg vom Realschulabschlußbis hin zur Universität geebnet. „Esist eine zweite Chance - ein bewähr-ter und guter Weg“, so Winkler. „Esgibt aber auch Schüler, die diesenWeg bewußt gehen, weil sie sich ziel-strebig weiterentwickeln wollen“, füg-te Andrea Scholz-Kaiser hinzu.

wo noch etwas verbessert werdenkann und wie diese Steigerung zu er-reichen ist.

Die Projektarbeiten stehen im zwei-ten Jahr des Beruflichen Gymnasi-ums auf dem Plan. Eine Mädchen-gruppe hat 2006 mit ihrer Arbeit über-regional von sich reden gemacht, ge-wann damals den Deutschen Grün-derpreis. „Das Berufliche Gymnasi-um ist ein Erfolgsmodell, besondersfür Schüler, die im kaufmännischenBereich arbeiten wollen“, meinteWinkler. Unternehmen nähmenSchüler, die vom Beruflichen Gym-nasium kämen, besonders gern, „weilsie wissen, was die Schüler schonkönnen“, so Torsten Söder. „Wir ha-ben eine Übernahmequote von 100Prozent“, betonte Winkler. Alle Ab-solventen des Beruflichen Gymnasi-ums fingen mit einer Ausbildung odereinem Studium an.

Auf die allgemeine Fachhoch-schulreife zielen die drei Fachober-schulen (FOS) der BBS Soltau. Diessind die beiden zweijährigen FOS„Wirtschaft“ sowie „Ernährung undHauswirtschaft“ und die Fachober-schule Technik (12. Klasse). Die er-sten beiden FOS-Angebote wenden

Wer sich über die Angebote der BBS Soltau informieren möchte, kannsich wenden an: BBS Soltau, Winsener Straße 57, 29614 Soltau, Te-lefon (05191) 9710, Fax (05191) 971135, E-Mail verwaltung@bbssol-tau.de, www.bbssoltau.de. All jene, die sich näher über die hier vor-gestellten Bildungsgänge informieren möchten, wenden sich an AlbertWinkler, Tel. (05191) 971105, E-Mail-Adresse winkler@bbssoltau.de,für die beiden Beruflichen Gymnasien. Ansprechpartner für die Fa-choberschule Wirtschaft ist Torsten Söder, Tel. (05191) 971104, E-Mail-Adresse soeder@bbssoltau.de. Ansprechpartner für die FOS Ernährungund Hauswirtschaft ist Lutz Behrendt, Tel. (05191) 971251, E-Mail-Adresse behrendt@bbssoltau.de. Und für Interessierte an der Facho-berschule Technik (12. Klasse) steht Heiner Born, Tel. (05191) 971106,E-Mail born@bbssoltau.de, zur Verfügung. Wer Näheres über die BBS-Angebot insgesamt erfahren möchte, ist zu einem Informationsabendeingeladen: am Dienstag, dem 5. Februar, von 17 bis 19.30 Uhr in denBBS Soltau, Winsener Straße 57.

Informierten über die BBS-Angebote: (v.li.) Torsten Söder, Andrea Scholz-Kaiser und Albert Winkler.

Schützen laden zum Winterball

Bereits im Sommer vergangenen Jahres begannen die Vorbereitungen, jetzt laufen sie auf Hochtouren: Die Bürgergilde Munster lädt am Sonn-abend, den 26. Januar, zum öffentlichen Winterball. Die Festhalle am Schützenwald wird stimmungsvoll und feierlich geschmückt mit Lichterket-ten und Märchenlandschaft vor der Bühne; für die musikalische Unterhaltung ist in diesem Jahr die Tanz- und Showband „Tequila Sunrise“ ver-pflichtet worden. Neben zahlreichen Ehrengästen werden Schützenkönig Gerd II. Marten mit seiner Königin Tanja Elvers, die Damenbeste BrittaMüller mit Ehemann und die Jüngschützenkönigin Inga Palm mit ihren jeweiligen Adjudanten erwartet. Eintrittskarten sind bei Imre Hentschke, Lü-neburger Straße 18, erhältlich. Mit dem Erwerb der Tickets sind auch Tischreservierungen möglich. Die Abendkasse wird rechtzeitig geöffnet

Unfall: 18jähriger stirbtSCHNEVERDINGEN-GRÖPS.

Tödliche Verletzungen erlitt ein18jähriger Soltauer bei einem Ver-kehrsunfall am Samstagnachmittagin der Gemarkung Gröps. Der jungeMann war mit einem Citroen um15.38 Uhr auf der Kreisstraße 33ausgangs einer Linkskurve nach linksvon der Fahrbahn abgekommen. DerWagen prallte frontal gegen einen

Baum, der Fahrer wurde in seinemFahrzeug eingeklemmt, Mitgliederder freiwilligen Feuerwehr befreitenihn mittels Rettungsschere. Der18jährige hatte allerdings so schwe-re Verletzungen erlitten, daß er nocham Unfallort verstarb. Die genaueUnfallursache ist noch nicht geklärt,die Ermittlungen dauern an. Am Fahr-zeug entstand Totalschaden.

FahrdienstHERMANNSBURG. Die Grünen

bieten in Hermannsburg am Wahl-sonntag zwischen 10 und 16 Uhr ei-nen Fahrdienst zu den Wahllokalenan. Wer ihn nutzen möchte, solltesich unter Ruf (05052) 3278 oder975978 melden.

BesprühtFINTEL. Unbekannte Täter be-

sprühten in der Nacht von Freitag aufSamstag in Fintel, Am Wasserfeld,ein Auto mit schwarzer Farbe. Zeu-gen werden gebeten, sich mit der Po-lizei in Fintel, Ruf (04265) 1700, in Ver-bindung zu setzen.

„KaffeePause“ in SoltauSOLTAU. Am kommenden Mon-

tag, dem 21. Januar, öffnet das Café„KaffeePause“ im Gemeindehaus ander Soltauer Lutherkirche von 15.30Uhr bis 17 Uhr wieder seine Pforte.Das Team freut sich mit selbstge-

backenem Kuchen, Kaffee und Teeauf alle pflegenden Personen, die ei-ne Pause vom Alltag brauchen kön-nen. Die von ihnen betreuten An-gehörigen sind ebenfalls willkom-men, so die Organsiatoren.

BusinessplanSOLTAU. Am 21. Januar referiert

Natascha Fabian, Diplom-Ökonominund Steuerberaterin aus Ahlden, von18.30 bis 20.45 Uhr zum Thema „ Vonder Geschäftsidee zum Business-plan“ bei der Koordinierungsstelle„Frau & Wirtschaft Heidekreis“ in Sol-tau. Die Veranstaltung gehört zur Vor-tragsreihe „Unternehmenserfolg2013“ . Es wird Eintritt erhoben, An-meldung unter Ruf (05191) 9274870oder per E-Mail an koostelle@heide-kreis.de.

SchulthemenSOLTAU. Am kommenden Mitt-

woch, dem 23. Januar, steht eine öf-fentliche Sitzung des Schulaus-schusses des Soltauer Stadtrats aufdem Programm. Vor der Beratung imBesprechungszimmer 7 des Rat-hauses sollen die drei SoltauerGrundschulen besichtigt werden.Treffpunkt ist um 15 Uhr am Haup-teingang der Hermann-Billung-Schule, Berliner Platz 3. Nach derBesichtigung beginnt die Beratungum 17 Uhr im Rathaus.

KulturSOLTAU. Zur öffentlichen Sitzung

treffen sich die Mitglieder des Kultur-ausschusses des Soltauer Stadtratsam Donnerstag, dem 24. Januar, um17 Uhr im Sitzungssaal im Rathaus.

SozialesSOLTAU. Zur öffentlichen Sitzung

kommt der Sozialausschuß des Sol-tauer Stadtrats am Montag, dem 21.Januar, um 17 Uhr im Sitzungssaaldes Rathauses zusammen.

SkatturnierBISPINGEN. Am kommenden

Sonntag, dem 20. Januar, lädt derSkatclub Grün-Weiß-Brunautal zur13. Bispinger Skatmeisterschaft indas Schützenhaus Behringen ein. Al-le Freunde des Skatspielens der Ge-meinde Bispingen sind eingeladen.Beginn ist um 16 Uhr, Anmeldungund Information unter der Rufnum-mer (05194) 875.

WahlpartyMUNSTER. CDU-Landtagskandi-

daten Lutz Winkelmann lädt amWahlsonntag, dem 20. Januar, ab 17Uhr in Munster ins Hotel Stadt Mun-ster ein. Der CDU-StadtverbandMunster heißt an diesem Tag alle Gä-ste sowie das Wahlkampfteam unddie CDU-Vertreter aus den benach-barten Stadt- und Gemeindeverbän-den willkommen.

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(pb) Bei den Hochzeitsvorbereitun-gen können Braut und Bräutigamdurchaus eine Achterbahnfahrt derGefühle durchleben.

Die Hochzeit ist der schönste Tagim Leben - oder soll es zumindest sein.Ein Anspruch, der bei vielen Brautpaa-ren neben aller Euphorie und Vorfreu-de manchmal aber auch Unsicherheitund eine Art Erfolgsdruck hervorruft.

Ist die Entscheidung für eine Hoch-zeit gefällt, folgt nach dem romanti-schen Heiratsantrag die Phase derHochzeitsvorbereitung, die für dasBrautpaar zwar stressig sein mag, je-doch vor allem von Euphorie und tie-fer Vorfreude geprägt ist. Für denBräutigam und vor allem die Braut istdie Hochzeit ab jetzt Thema Nummereins. Beim gemeinsamen Planen undTräumen rings um die Hochzeitsfei-er, aber auch Freunden und Familien-mitgliedern gegenüber. Diese reagie-ren jedoch oftmals weniger enthu-siastisch auf das Thema als das Braut-paar im Planungsfieber sich das viel-leicht erhofft.

Die Braut sollte nicht vergessen,dass auch die Vorstellungskraft desBräutigams nicht gar so ausgeprägtist wie ihre eigene und ihn deshalbnicht mit kleinsten Details und un-terschiedlichen Variationen überfor-dern. Die Hochzeitsorganisation kannfür Männer schnell zur Last werden,deshalb ist es besser die Aufgabenklar zu definieren und dem Bräutigamdie eher männlichen Hochzeitsauf-gaben zuzuteilen. Männliche Auf-gaben wären beispielsweise die Aus-wahl der musikalischen Unterma-lung und die Vorkehrungen für dasHochzeitsauto zu treffen.

Auf der Zielgeraden der Hochzeits-vorbereitungen könnte das Brautpaarsich bereits entspannt zurücklehnen:die wichtigsten Punkte der to-do-Li-ste sind abgehakt, bis auf wenige Klei-nigkeiten ist die Hochzeit startklar.Doch gerade jetzt steigt bei den mei-sten noch einmal die Aufregung. Istwirklich an alles gedacht? Kein Gast,kein Programmpunkt, kein liebevol-les Detail vergessen?

Genau diese vermeintliche Taten-losigkeit kurz vor der Hochzeit ist es,die Brautpaare oft nochmal so rich-tig nervös werden lässt, meint auchSylke Mann vom Hochzeitsportalweddix.de. „In den Tagen direkt vorden Feierlichkeiten ist es besondersschwer, abzuschalten. Doch Braut

und Bräutigam tun gut daran, dieVorfreude auch wirklich zu genießen!Man sollte sich bewusst machen,dass alles organisiert und gründlichgeplant ist - jetzt ist es Zeit, sich zu-rückzulehnen und die Hochzeit auchwirklich zu leben.“

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heide kurierSeite 12 Mittwoch, 16. Januar 2013

neues aus der wirtschaft

Bereits seit vielen Jahren lädt die Bäckerei Schlumbohm in Neuenkir-chen zur Adventszeit immer wieder Mädchen und Jungen aus den ört-lichen Kindergärten zum Keksebacken ein. So auch in der Weih-nachtszeit 2012: Diesmal waren neben den angehenden Schulkindernaus Neuenkirchen auch der Kindergarten Tewel sowie der Waldkin-dergarten und der Kindergarten aus Wolterdingen dabei. Die Kleinenstachen fleißig Kekse aus, die dann im Ofen zu knusprigen Plätzchengebacken wurden. Zwischendurch konnten sich die jungen „Bäcker-gesellen“ mit Laugenkastanien, Berlinern, Quarkbällchen, Butterku-chen und einer Kostprobe der noch warmen selbstgemachten Leckereistärken. Die Kekse wurden dann im Neuenkirchener Hauptgeschäftsowie weiteren Filialen verkauft. Den Erlös spendete die BäckereiSchlumbohm jetzt an die drei Kindergärten: (v.re.) Geschäftsführer Pe-ter Krahmer überreichte je 240 Euro an Antje Borgmann (Kiga Te-wel/Waldkindergarten), Daniela Timmermann vom Kindergarten „Tau-sendfüßler“, der übrigens schon seit 13 Jahren beim Keksebacken mit-macht, und Ines Dehning (Kiga Wolterdingen). Das Unternehmen willauch weiterhin die Tradition des Keksebackens fortsetzen.

Kekse für guten Zweck

Ein neues Managementteam steht jetzt an der Spitze der „hagebauHandelsgesellschaft für Baustoffe GmbH & Co. KG“ Soltau: (v.li.) Tor-sten Kreft, Heribert Gondert, Hartmut Goldboom und Kai Kächeleinleiten das Unternehmen sowie alle Tochter- und Beteiligungsgesell-schaften seit Anfang des Jahres in Personalunion. Damit tragen sienun auch gemeinsam die Verantwortung für die „ZEUS“ (Zentrale fürEinkauf und Service GmbH & Co. KG) in Soltau, die zum 1. Januar 2013als hundertprozentige Tochter in die „hagebau“ eingegliedert wurde.Die operative Leitung und Steuerung der einzelnen Bereiche wird wiebisher unter den Geschäftsführern aufgeteilt und erfolgt einzelverant-wortlich. „Die Zusammenfassung von Fachhandel und Einzelhandelunter einem Dach ermöglicht die effiziente Nutzung der Ressourcenin der Soltauer Zentrale“, betont der „hagebau“-Aufsichtsratsvorsit-zende Hartmut Richter. „Davon profitieren gerade die Unternehmen,die im Fach- und Einzelhandel aktiv sind. Sie fanden in der Zentralebislang eine künstliche Trennung von Funktionen vor, die an ihremStandort eine Einheit bilden. Künftig erhalten die ‚hagebau‘-Gesell-schafter nun Leistungen für alle Sparten aus einer Hand.“ Neu in denKreis der nun vier Geschäftsführer berufen wurde Torsten Kreft, zumJahresende 2012 altersbedingt ausgeschieden ist Michael Baumgardt.

Vier Geschäftsführer

Eheringe sind Be-gleiter fürs Leben- daher sollte der„Partner am Ring-finger“ nicht nurschön sein, son-dern auch richtigsitzen. Peter Tho-mas, der sich seiteinem Jahr in sei-ner SoltauerWerkstatt in derStalmannstraße 7um antike Groß-uhren kümmert,bietet jetzt mit sei-nen „Ergotraurin-gen“ Modelle mit einzigartigem Design und besonders bequemer Paß-form. Der Uhrmachermeister und Goldschmied demonstriert selbst,was seine Ringe ausmacht (Foto): Während der obere, klassische Ringan seiner Hand gerade sitzt und damit „verkanten“ kann, ist der unte-re „Ergotrauring“ durch seine leichte Schrägstellung besser an Fingerund Hand angepaßt. „Die besondere Formgebung schafft den Aus-gleich am ungleich hohen Ansatz des Ringfingers. So entsteht diesersatte Sitz ohne Verkippen und Verdrehen des Ringes“, erklärt Thomas.Durch das große Spektrum an Gestaltungsmöglichkeiten von schlichtbis hin zum markanten Entwurf mit Kante oder Spalt, mit oder ohneEdelstein und in unterschiedlichen Metallen und Edelmetallen gefer-tigt, wird jeder Ring zum individuellen Einzelstück. Über die Möglich-keiten berät der Goldschmied in seinem Atelier nach telefonischer Ter-minvereinbarung unter (05191) 999498 wochentags gegen 19 Uhr so-wie auch an Samstagen. Übrigens verarbeitet er auf Wunsch auch mit-gebrachtes Altgold zu neuen Wunschringen, über die sich Interessierteunter www.ergotrauringe.de im Internet informieren können.

Bequeme Paßform

Frisches Obst für Kiga

Knackige Äpfel und weitere gesunde Naschereien durften jetzt Mädchen und Jungen in Soltauer Kindergärtengenießen: „Wer kräftig zubeißen kann, der kann sich auch im Leben durchbeißen“, so Martina Dahms zu derAktion. Die Leiterin des Kindergartens Wiesenstraße freute sich zusammen mit den anderen Kigas der Böh-mestadt über die Unterstützung durch Hans-Jürgen Bremer, der zusammen mit weiteren Händlern des Sol-tauer Wochenmarktes neben vielen Äpfeln auch etliche Mandarinen für die Einrichtungen gesponsert hatte.Dank der Hilfe durch die Wochenmarktbetreiber erwartete die Kindergartenkinder so beim Öffnen jedes Tür-chens am großen Adventkalender in der Soltauer Innenstadt viel frisches Ost, das die Wochenmarktbeschickerihnen überreichten. „Gerade in der dunklen Jahreszeit sind ein paar zusätzliche Vitamine sehr willkommen. ImKindergarten gibt es deshalb auch einen ‚Frischekorb‘, der von den Eltern immer liebevoll bestückt und vonden Kindern begeistert geschnippelt und vernascht wird“, erklärt Dahms. „Wichtig für die Entwicklung ist aberauch, daß die Kinder lernen, Obst so zu essen, wie es gewachsen ist – mit Schale und ganz serviert, denn ei-ne kräftige Kaumuskulatur ist Voraussetzung für eine gute Sprachentwicklung.“ Auf dem Foto: Die „Tiger“ ausdem Kiga Wiesenstraße freuen sich über die knackigen Äpfel vom Wochenmarkt und „beißen sich durch“.

Führungskräfte an der KüsteVertreter der Kreisfeuerwehr absolvieren Fortbildung

HEIDEKREIS. Zu einer Fortbildungfür Führungskräfte reisten die stell-vertretenden Stadt- und Gemeinde-brandmeister sowie weitere Füh-rungskräfte der Kreisfeuerwehr ausdem Heidekreis jüngst nach Butja-dingen-Tossens an der Nordseekü-ste. Ebenfalls bei der Wochenend-veranstaltung im Center Parcs Nord-seeküste in Tossens dabei warenLandrat Manfred Ostermann undFachbereichsleiter Karsten Mahler.

Was nach Aktivurlaub und Bade-spaß klingt, war für die Teilnehmeralles andere, hatten sie doch ein um-fangreiches und abwechslungsrei-ches Seminar-Programm zu absol-vieren. Aber auch Ehrungen und Be-förderungen standen auf dem Pro-gramm: Thomas Balzer, Samtge-meinde Ahlden, wurde mit dem Feu-erwehr-Ehrenkreuz in Bronze desDeutschen Feuerwehrverbandesausgezeichnet. Der stellvertretendeKreisausbildungsleiter, Leiter Wett-bewerbe Mirko Deuerling, wurde vonKreisbrandmeister Uwe Quante zum

Löschmeister befördert. Ober-brandmeister ist nun der stellvertre-tende Abschnittsleiter Süd, DieterFricke.

Passend zur Aktion „Löschangriffgegen Rechts“ des Landesfeuer-wehrverbandes referierte Diplom-Sozialpädagogin Andrea Müller ausBremen über die diffizilen Methodenund Erkennungszeichen Rechtsra-dikaler. Zudem gab der Kreisbrand-meister des Landkreis Weser-marsch, Heiko Basshusen, einen de-taillierten Einblick in die speziellenAufgaben „seiner“ Feuerwehren ander Küste. Deichschutz von etwa 165Kilometern Länge bei Sturmflutge-fahr, Schiffsbrandbekämpfung aufSee und in Werften, Gefahren aufCampingplätzen und der Wesertun-nel, durch den täglich etwa 22.000Fahrzeuge fahren, waren nur einigeder Themen. Im Landkreis Weser-marsch leben etwa 90.000 Einwoh-ner, in 46 Feuerwehren sind rund1.500 Frauen und Männer aktiv. Im-mer wieder kommt von der Leitstel-

le bei Brandeinsätzen die Frage„Brandschutzprüfer erforderlich?“.Brandschutzprüfer Folkhard Boyerberichtete daher über seine Aufga-ben an Brandstellen und beim vor-beugenden Brandschutz, um denFührungskräften die Entscheidungbeim nächsten Einsatz leichter zumachen. Der Leitende Notarzt Dr.Knobbe referierte über posttrauma-tische Belastungsstörungen und denUmgang mit belastenden Einsätzensowie das Erkennen von nötiger „Hil-fe für Helfer“ und die Möglichkeitender Einsatznachbereitung.

Günter Wixwat, Administrator fürdie Feuerwehreinsatz- und Ret-tungsleitstelle in Soltau, informiertedetailliert über die Arbeitsweise undMöglichkeiten im virtuellen Verbundmit den Leitstellen in den Kreisen Ro-tenburg und Harburg. Änderungendes Brandschutzgesetzes und Ein-führung des Digitalfunkes rundetendie Themenliste ab. Für einen Blickauf die Nordsee blieb angesichts desstraffen Programms keine Zeit.

Führungskräfte der Kreisfeuerwehr aus dem Heidekreis reisten jüngst zur Fortbildung nach Butjadingen-Tos-sens an der Nordseeküste.

AltpapierNEUENKIRCHEN. Altpapier sam-

melt das Schützen-Corps Neuenkir-chen am kommenden Samstag, den19. Januar. Bürger aus den Sam-melbezirken der Gemeinde Neuen-kirchen sollten Papier und Pappe bis9 Uhr an der Straße abzustellen. Soll-te irgendwo etwas liegenbleiben odervorher abgeholt werden, sind dieSammler unter Ruf (05195) 1592 oderHandy 0174- 7887971 erreichbar.

KaffeetrinkenSCHNEVERDINGEN. Die Diako-

niestation Schneverdingen organi-siert ein gemütliches Neujahrskaf-feetrinken: Am Montag, dem 21. Ja-nuar, um 14.30 Uhr im Seminarraum,Bahnhofstraße 21. Anschließendwerden verschiedene Filme von Aus-fahrten 2012 gezeigt. Anmeldungensind in der Diakoniestation unter Ruf(05193) 98310 und bei Gisela Melloh,Ruf (05193) 6234, möglich.

GeflügelzuchtMUNSTER. Zur Jahreshauptver-

sammlung lädt der Geflügelzucht-verein Munster am Freitag, dem 25.Januar, um 19 Uhr ins Hotel Kaiser-hof in Munster ein. Unter anderemstehen Wahlen des geschäfts-führenden Vorstandes sowie des er-weiterten Vorstandes auf der Tages-ordnung. Anmeldungen sind erfor-derlich und können im Vereinsheimabgegeben werden.

ComputerkurseHERMANNSBURG. Ab 28. Janu-

ar bietet Kursleiterin Ingrid Schade inKooperation mit der Gleichstel-lungsbeauftragten der GemeindeHermannsburg, Andrea Stüber, inHermannsburg drei Computerkursean. Der erste Kurs heißt „Einstieg indas Internet mit Schreiben und Ver-walten von E-Mails für Anfänger“ undbeginnt am Montag, dem 28. Janu-ar, von 9.30 bis 11.30 Uhr. „Tast-schreiben am PC“ heißt es am Mon-tag, dem 28. Januar, von 16 bis 18Uhr. Der Kurs „Textverarbeitung mitWord“ steht am Montag, dem 28. Ja-nuar, von 19 bis 21 Uhr auf dem Plan.Für die fünf Treffen à zwei Zeitstun-den wird eine Gebühr erhoben. DieKurse laufen allesamt im Computer-raum des Hermannsburger Jugend-zentrums „Fiesta“, Harmsstraße 3.Anmeldungen nimmt bis zum 22. Ja-nuar Ingrid Schade, Ruf (05053)9037946, E-Mail: ingrid-schade@t-online.de, entgegen. Das Kursange-bot richtet sich an alle interessiertenMänner und Frauen.

HühnermastFINTEL. Die Baugenehmigung für

den geplanten Hühnermaststall inFintel steht nach Angaben der örtli-chen Bürgerinitiative unmittelbar be-vor. Grund für die Vorsitzenden And-rea Weyhe und Thomas Sietz, sichnoch einmal die Position von Bünd-nis 90/Die Grünen durch Elke Twe-sten erläutern zu lassen. Nach An-gaben der Direktkandidatin liegt seitMai 2012 ein abgestimmter Entwurfeines Stallbauerlasses zwischen denLandesministerien und den Kommu-nen mit einheitlichen Umweltaufla-gen für das ganze Land in denSchubladen der Ministerien. Der Ent-wurf sehe für große Massentierhal-tungsanlagen die nachträglichePflicht zum Einbau von Filtern undUntersuchungen zur Verbreitung vonKrankheitserregern vor. Elke Twe-sten: „Nur eine artgerechte Tierhal-tung in bäuerlichen Betrieben sichertArbeitsplätze und beendet das vonder Landesregierung mit dem Abbauvon 30.000 Arbeitsplätzen in derLandwirtschaft seit 2003 forcierteHofsterben kleiner Betriebe.“ DieLandtagsabgeordnete erläuterte beidem Gespräch eingehend die For-derungen ihrer Partei zur Agrarwen-de - Forderungen, denen sich auchdie Vertreter der BI anschließen. AmFreitag, dem 18. Januar, steht dienächste Vollversammlung der Finte-ler Hühnermastgegner auf dem Pro-gramm und am 19. Januar nimmt dieBI an der Demonstration „Wir habenAgrarindustrie satt“ in Berlin teil.

Für DiabetikerMUNSTER. Das nächste Treffen

der Diabetiker-SelbsthilfegruppeMunster steht am kommenden Mitt-woch, dem 23. Januar, um 19 Uhr im„Forum Gesundheit“ der Sonnen-Apotheke auf dem Plan. „Allgemei-ne Fußpflege und Pilzbehandlung“lautet an diesem Abend das Thema,zu dem Podologin Anja Pfeiffer refe-rieren wird.

FeuerwehrLANGELOH/HEMSEN. In der

Kleinsporthalle in Hemsen kommenjetzt die Mitglieder der FreiwilligenFeuerwehr Schneverdingen - Orts-wehr Langeloh - zur Jahreshaupt-versammlung zusammen: Die Ver-anstaltung beginnt am 25. Januar um19 Uhr. Auf der Tagesordnung ste-hen unter anderem Ehrungen undBeförderungen.

FrauentagSOLTAU. Zu einem besonderen

Tag für Frauen lädt jetzt die Landes-kirchliche Gemeinschaft Soltau ein:„Wer die Wahl hat, hat die Qual - guteEntscheidungen treffen“ - so lautetdas Thema beim Frauentag am 16.Februar im Soltauer Gemeinschafts-haus in der Harm-Tyding-Straße 13.Die Veranstaltung beginnt um 9.30Uhr und soll bis etwa 13 Uhr dauern.Doris Krekeler aus Hamburg referiertzum Thema, und neben einem in-tensiven Austausch gibt es Musik so-wie ein Stehcafé und ein gemeinsa-mes Mittagessen. Gäste sind will-kommen. Anmeldungen nimmt ErikaBreßgott unter Telefon (05191) 4706entgegen.

heide kurierMittwoch, 16. Januar 2013 Seite 13

Sicherheit durch SichtbarkeitNoch vor dem Jahreswechsel be-suchte der Vorsitzende der Ver-kehrswacht Munster-Bispingenund Kontaktbeamte der PolizeiMunster, Bodo Rockmann, den Kin-dergarten der St.-Stephanus-Mi-litärkirchengemeinde in Munster.Elternvertreterin Nadine Beck hat-te bei ihm nach etwas „Blinken-dem“ für die Kinder in der dunklenJahreszeit gebeten und offeneTüren eingerannt: Erst kürzlich hat-te die Verkehrswacht von der Volks-bankfiliale Munster einen ganzenKarton mit Sicherheitsartikeln alsSpende erhalten. Gemäß dem Mot-to „Sicherheit durch Sichtbarkeit“verteilte der Vereinsvorsitzende andie Kinder der Bärengruppe nebenneongelben und reflektierendenDreiecksüberwürfen noch ausge-diente Schülerlotsenkappen - nachder Umstellung der Ausrüstung fürSchülerlotsenkleidung von orange auf leuchtend gelb lagen die Mützen in der Geschäftsstelle. „Die sind ganztoll für unsere Spaziergänge in der Stadt und besonders für die Waldprojekttage im kommenden Jahr, wennwir uns im Wald aufhalten“, freute sich Erzieherin Brigitte Hagemann und nahm neben der Sicherheitsbeklei-dung auch kleine Süßigkeiten von Rockmann entgegen. Die Kinder bedankten sich bei ihm und werden imkommenden Jahr mit dem Polizeibeamten das richtige Überqueren einer Straße üben, worauf sich die Mädchenund Jungen schon jetzt freuen.

Neujahrskonzert in Kirche

Das Neujahrskonzert der „Oldies Concert Band“ steht am Samstag, dem 19. Januar, in der St. Jakobikirchein Wietzendorf auf dem Programm. Wie immer präsentiert die Big Band einen Ausschnitt aus dem neuen Kon-zertprogramm für das aktuelle Jahr. Der musikalische Leiter der 20 Mitwirkenden, Andrzej Balsam, möchtediesmal durch seine Titelauswahl einzelne Instrumente und Instrumentengruppen solistisch näher vorstellen.Neben Jazzklassikern, Filmmusiken und aktuellen Titeln aus den Charts kommen auch Gesangstitel, inter-pretiert durch die Bispingerin Lena Renk, nicht zu kurz. Das Konzert beginnt um 18 Uhr, der Eintritt ist frei.

lokalsport

heide kurierSeite 14 Mittwoch, 16. Januar 2013

Paul Draheim VereinsmeisterRekordbeteiligung bei Tischtennissparte des MTV Oldendorf

HSG-Handballerinnen erwarten MTV Post/Eintracht Celle

OLDENDORF. Über Rekordbetei-ligung bei der Vereinsmeisterschaftfreuten sich jüngst die Verantwortli-chen der Tischtennissparte des MTVOldendorf. An zwei Tagen kamen ins-

gesamt mehr als 60 Aktive und auchzahlreiche Zuschauer in die Olden-dorfer Sporthalle. Die Meisterschaf-ten begannen mit der Doppel- undMixed-Konkurrenz, in der insgesamt

17 Paarungen an den Start gingen.Nach vielen spannenden Spielensetzten sich im Endspiel Jan Martensund Paul Draheim gegen Rainer Nau-mann und Wolfgang Schmitz durch.

Am zweiten Tag standen dann dieDamen- und Herren-Einzel auf demSpielplan. Bei den Damen kam eszum Endspiel zwischen Dietra Horn-büssel-Schmitz und Nora Greßies,das Dietra knapp mit 3:2-Sätzen fürsich entscheiden konnte. Dritte wur-den hier Claudia Scheidner und Car-mina Flechsig. Bei den Herren setz-te sich auch am zweiten Tag PaulDraheim durch, der im Endspiel rela-tiv deutlich gegen Lars Kröger ge-wann und somit das Double schaff-te. Dritte wurden Jan-Hendrik Ohlhoffund Lothar Geyer, der mit dieser Pla-zierung für eine große Überraschungsorgte.

Außerdem zeigte Jan Martens anbeiden Tagen eine starke Leistung.Er verpaßte im Einzel nur durch dasschlechtere Satzverhältnis den Ein-zug in die Hauptrunde und mußte inder Trostrunde nur dem späteren Sie-ger Wilhelm Kaiser gratulieren.

Spartenleiter Werner Flechsig freu-te sich über eine gelungene Veran-staltung, die mit einem gemeinsamenEssen im Dorfgemeinschaftsraumihren Ausklang fand. Er würdigtedabei auch das Engagement allerSponsoren, die Preise für diese Mei-sterschaften gestiftet hatten.

Bei der Vereinsmeisterschaft Sieger und Zweite im Mixed/Doppel: (v.li.) Jan Martens, Rainer Naumann, Wolf-gang Schmitz und Paul Draheim.

TSVW-Herren feiern HeimsiegWietzendorfer Handballer bezwingen SG Zweidorf/Bortfeld 32:19

HEIDEKREIS (tke). Die Handball-Herren des MTV Soltau setzten sicham vergangenen Wochenende mit34:28-Toren gegen den TV JahnDuderstadt durch und festigtendamit ihre Tabellenführung in derOberliga Niedersachsen. Die Heid-marker Damen siegten ebenfallsdeutlich mit 36:26 beim TSV Burg-dorf und sind jetzt Oberliga-Fünf-ter. In der Verbandsliga gewannendie Herren des TSV Wietzendorfhoch mit 32:19 gegen die SG Zwei-dorf/Bortfeld, während die HSGHeidmark beim MTV Eyendorf mit28:22 triumphierte.

In der voll besetzten SoltauerSporthalle lieferten sich die MTV-Handballer ein echtes Spitzenspielmit dem Tabellendritten aus Duder-stadt. Zunächst entwickelte sich einDuell auf Augenhöhe, in dem dieFührung bis zum 6:6 mehrmalswechselte. In der Folgezeit bekamendie Böhmestädter das Match jedochin den Griff, da sie sich nun gut aufdie Aktionen des Gegners eingestellthatten. Im Offensivbereich nutzte derSpitzenreiter seine Möglichkeitenkonsequent und enteilte innerhalbweniger Minuten bis auf 14:8. Ansch-ließend kontrollierten die Soltauer diePartie dann sicher und starteten miteinem soliden 19:12-Polster in denzweiten Durchgang. Bis zum 21:14hielten die Mannen von Trainer BerndSchors den Gegner auf Distanz, derjedoch nicht aufsteckte. Durch vierTreffer in Folge meldete sich der ehe-malige Drittligist ins Match zurück.Die MTV-Herren ließen sich davonjedoch nicht beeindrucken, legtenden Hebel wieder um und erhöhtenihren Vorsprung auf 26:20. Damit war

die Begegnung entschieden, dieschließlich mit einem überzeugenden34:28-Erfolg des MTV Soltau ende-te.

Die Heidmarker Damen gingen alsklarer Favorit beim Oberliga-Keller-kind TSV Burgdorf ins Rennen undwurden dieser Rolle auch schnellgerecht. Die Südkreisvertretungbegann konzentriert und lag nach

einer Viertelstunde bereits mit 10:5vorn. Dank schön herausgespielterTreffer und einer soliden Abwehrlei-stung führte der Gast zur Halbzeit mit18:12.

Nach Wiederbeginn blieben dieSpielerinnen von Trainer Jan Diringerdas tonangebende Team, das nachZwischenständen von 24:16 und31:22 sicher mit 36:26 gewann.

Die Verbandsliga-Handballer desTSV Wietzendorf trafen mit der SGZweidorf/Bortfeld ebenfalls auf denStaffelletzten, taten sich zunächstaber recht schwer. Bis zum 5:5 ver-mochten sich die Grün-Weiße nichtabzusetzen, da sie im Offensivbe-reich zu viele „Fahrkarten“ warfen.Mit zunehmender Spieldauer beka-men die Hausherren das Matchjedoch in den Griff und führten nach30 Minuten bereits mit 17:13. Imzweiten Durchgang zeigten die Wiet-zendorfer dann eine starke Leistung,überzeugten insbesondere durcheine aufmerksame Abwehrarbeit. DerTabellenletzte biß sich die Zähne ander TSV-Deckung aus, die sich nunkaum noch Blößen gab. Schnell ent-eilten die TSV-Handballer auf 22:13und sorgten frühzeitig für klare Fron-ten. Danach gaben die Gastgeberweiterhin Gas und durften über einendeutlichen 32:19-Erfolg jubeln.

Die HSG Heidmark mußte beimMTV Eyendorf ran und wollte seinenAufwärtstrend beim Vorletzten fort-setzen. Nach einem 3:3-Zwischen-stand setzten sich die Heidmarkerlangsam ab, da sich insbesonderedie drei A-Jugendlichen Florian Pröhl,Ole Diringer und Florian Othmer alstreffsicher erwiesen. Zur Pause lagdie Truppe von Trainer Nils Muchebereits mit 12:8 vorn und verteidigtediesen Vier-Tore-Vorsprung bis zum20:16. Eyendorf kam anschließendauf 18:20 heran und witterte plötz-lich Morgenluft. Während einesTeam-Time-Outs brachte Mucheseine Mannen jedoch wieder in dieSpur, die sich auf 26:20 absetztenund damit den Grundstein für den28:22-Erfolg legten.

Wietzendorfs Malte Lütjens war mit sechs Treffern einmal mehr einerder erfolgreichsten TSV-Werfer beim 32:19-Heimerfolg über Zwei-dorf/Bortfeld.

HEIDEKREIS (tke). Am kommen-den Sonnabend um 19.30 Uhr tref-fen die Handball-Damen der HSGHeidmark im Oberliga-Heimspiel inder Thormarcon-Arena auf den MTVPost/Eintracht Celle.

Die beiden Teams kennen sich auszahlreichen Duellen der vergangenenJahre ganz genau, wobei zumeist dieHeimmannschaft die Oberhand be-hielt. Im Hinspiel mußten sich dieHSG-Handballerinnen mit 26:31-Toren geschlagen geben und wollensich hierfür revanchieren. Dabei baut

der Tabellenfünfte gegen den Dritt-letzten erneut auf seine Heimstärkeund entsprechende Zuschauerunter-stützung. Trainer Jan Diringer kannvoraussichtlich in bester Besetzungantreten und will mit seiner Mann-schaft die gute Leistung aus demBurgdorf-Spiel bestätigen, um sich inder Verfolgergruppe festzusetzen.

Die Herren des TSV Wietzendorftreffen im ersten Verbandsliga-Matchder Rückrunde ebenfalls am Sonn-abend um 19.30 Uhr vor eigenemPublikum auf die HSG Nord Edemis-

in Wietzendorf bleiben. Zeitgleichgeben die Heidmarker Handballer ihreVisitenkarte beim Tabellenführer TuSBergen ab und stehen dort vor einerungleich schwereren Aufgabe. DieBergener haben derzeit einen tollenLauf und sind seit acht Partien unge-schlagen.

Aber auch die HSG Heidmark befin-det sich auf dem aufsteigenden Ast,gewann vier Mal in Folge und davonsogar zweimal auswärts. Daher rech-net sich Coach Nils Muche durchauseine kleine Chance gegen den Spit-

sen. Gegen den Tabellennachbarnpeilt Coach Detlef Janke den näch-sten Erfolg an, um das eigene Punk-tekonto wieder auszugleichen unddamit den Sprung ins Mittelfeld zuschaffen.

Im Hinspiel verloren die Grün-Weißen mit 24:31-Toren gegen Ede-missen, eine Scharte, die unbedingtausgewetzt werden soll. Wenn dieTSV-Handballer an die gute Leistungaus dem Zweidorf-Spiel anknüpfenkönnen und die eigene Trefferquoteverbessern, dann sollten die Punkte

5. und 7. Platz belegtMTV-Fechterinnen in Braunschweig

SOLTAU. In Braunschweig richte-te der niedersächsische Fechtver-band kürzlich die A-Jugend-Mei-sterschaft der Florettfechter(Jahrgang 1996 bis 2000) im Einzelund in der Mannschaft aus. Für denMTV Soltau gingen Mariam Suhk undVanessa Will an den Start.

In drei Vorrunden mußten sich dieFechterinnen für die späteren K.O.-Runden mit Hoffungslauf qualifizie-ren. Mariam Suhk erreichte mit zweiNiederlagen und zwei Siegen denachten Platz in der Qualifikations-wertung. Ihre Vereinskollegin Vanes-sa Will, die noch zum jüngeren B-Jugendjahrgang zählt, sorgte bereitshier für eine Überraschung: Mit fünfSiegen erzielte sie die besten Vor-rundenleistungen und wurde aufPlatz 1 gesetzt. In der ersten K.O.-Runde konnte Suhk gegen Carolinevon Finkenstein (WSC Frisia) 15:12gewinnen, Vanessa Will siegte 15:3gegen Viktoria Hinsch (MTV Lüne-burg). So kam es in der zweitenRunde zum Vereinsduell Will gegenSuhk, hier konnte Suhk eindeutig ihreErfahrung ausspielen und gewannüberlegen mit 15:8, was den direk-ten Einzug ins Viertelfinale bedeute-

te. Vanessa Will hingegen mußte inden Hoffungslauf. In diesem über-zeugte sie mit einem kämpferischenSieg von 14:10 gegen KatharinaKudravzev (TK Hannover). Damit hat-ten beide MTV-Fechterinnen dasViertelfinale erreicht.

Suhk traf hier auf Lisa Holste ausHameln. Die Hamelnerin setzte sichmit 15:5 durch. Somit belegte SuhkPlatz 7 in der Gesamtwertung. Van-essa Will hatte mit Alexandra Burandtvom TK Hannover eine sehr erfahre-ne Gegnerin bekommen. Beide lie-ferten einen guten und harten Zwei-kampf, wobei die TK-Fechterin dieOberhand behielt. Mit 11:15 verlorVanessa Will das Gefecht, belegteaber den hervorragenden 5. Platz undsicherte sich somit 32 Punkte für dieB-Jugendrangliste. Vanessa Willergänzte zum Abschluß noch dieMannschaft von Frisa Wilhelmsha-ven mit Caroline von Finkenstein undKatharina Droste. Das Trio erreichteden Mannschaftsendkampf gegendie Mannschaft vom TK Hanno-ver/MTV Lüneburg. Nach neun har-ten Gefechten mußten sie sich mit40:45 geschlagen geben und holtendamit die Silbermedaille.

SOLTAU. Die Sportabzeichenab-teilung des MTV Soltau gibt bekannt,daß die Verleihung der im vergange-nen Jahr abgelegten Sportabzeichenbereits am 8. Februar im MTV-Heimüber die Bühne gehen wird. DieJugendlichen sind um 16 Uhr einge-laden. Zusätzlich zur Urkunde war-tet ein kleines Geschenk auf die jun-gen Sportler. Die Erwachsenentreffen sich um 18 Uhr. Die Sportab-zeichenabsolventen haben im ver-gangenen Jahr erneut einen Teilneh-merrekord aufgestellt. Die Verleihung

wird vom einem Mitglied des Vor-standes, vom Leiter der Leichtathle-tikabteilung, Josef Mayer, sowieeinem Vorstandsmitglied vom Kreis-sportbund vorgenommen. Danachwerden alle Gäste von Gerrit Ludwigüber die neuen Bedingungen in die-sem Jahr unterrichtet, denn: DerDOSB hat für das Jahr 2013 neueRichtlinien herausgegeben. DasTeam der Sportabzeichenabnehmerfreut sich über große Resonanz undlädt zu einem gemütlichen Beisam-mensein nach der Verleihung ein.

MTVS: Sportabzeichen

Mitgliederversammlung

Vertraten den MTV Soltau erfolgreich in Braunschweig: Mariam Suhk (li.)und Vanessa Will.

zenreiter aus, der im Hinspiel mit31:24-Toren klar bezwungen wurde.Da der Gast erneut einige A-Jugend-spieler aus dem Bundesligakader ein-setzen kann, scheint eine Überra-schung in Bergen nicht völligausgeschlossen zu sein.

Die Oberliga-Herren des MTV Sol-tau müssen erst am Sonntag ab 17Uhr bei der SG Hohnhorst/Haste ran.Aufgrund der Tabellensituation ist derSpitzenreiter beim Viertletzten klarerFavorit und sollte den nächsten Sieglanden können. Aber bereits im Hin-

spiel taten sich die Böhmestädterbeim 26:22-Erfolg relativ schwer. DieHaster konnten zuletzt gegen Vors-felde einen Punkt ergattern und damitein Achtungszeichen setzen, denn dieSoltauer kassierten eine ihrer bislangzwei Niederlagen gegen Vorsfelde.

Trotzdem sind die Schors-Schütz-linge aber klar im Vorteil und reisenmit dem Selbstvertrauen von zuletztfünf Siegen in Folge an. Wenn sie denGegner nicht auf die leichte Schulternehmen, sollte auch diese Auswärts-hürde zu überwinden sein.

HERMANNSBURG. Zur Mitglie-derversammlung lädt der Förderver-ein Jugendhandball des TuS Her-mannsburg am Mittwoch, dem 20.Februar, um 20 Uhr ins TuS-Ver-

einsheim am Waldschwimmbad undSportplatz in der Lotharstraße in Her-mannsburg ein. Auf der Tagesord-nung stehen unter anderem Vor-standswahlen.

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heide kurierMittwoch, 16. Januar 2013 Seite 15

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Fahrbücherei: JahrestreffenBlumen für ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

NEUENKIRCHEN. Zum Jah-restreffen luden kürzlich der Neuen-kirchener Bürgermeister CarlosBrunkhorst und die Leiterin der Fahr-bücherei des Heidekreises, Antje En-gelmann, die ehrenamtlichen Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter der Ein-richtung in die Ortsbücherei Neuen-kirchen ein. Brunkhorst und Engel-mann bedankten sich bei den Mitar-beitern im Rahmen des kleinen Emp-fangs mit Blumen für die geleisteteArbeit.

Antje Engelmann gab zudem einenkurzen Rückblick auf das vergange-ne Jahr. Ein Schwerpunkt der Arbeithabe wieder in der Zusammenarbeitmit den Schulen und Kindergärten

gelegen, die 2012 durch einige neueHaltestellen zusätzlich betreut wur-den. Auch im gerade beginnendenJahr fährt die Bücherei 50 Haltestel-len von A wie Ahlden bis W wie Win-termoor an. Zusätzlich und mit eh-renamtlicher Unterstützung werdendie Ortsbüchereien in Neuenkirchen,Bispingen, Hodenhagen, Lindwedelund Wietzendorf betreut. Antje En-gelmann stellte den neuen Fahrplanfür das Jahr 2013 vor, der auch aufder Homepage unter www.fahrbue-cherei-heidekreis.de nachzulesen ist.

1.836 neue Medien, so der Berichtder Fahrbücherei-Leiterin, wurden imvergangenen Jahr gekauft und be-reitgestellt. Dank der finanziellen Un-

terstützung einiger Städte und Ge-meinden und der Sparkassen Soltauund Walsrode habe ein aktueller Me-dienbestand angeboten werden kön-nen - darunter auch interaktive (spre-chende) „tiptoi“-Bücher für die Jüng-sten. Hörbücher aktueller Bestsellerfür Groß und Klein erfreuten sichebenso großer Beliebtheit. Auch Fan-tasy-Buchreihen, Vampirromane, Hi-storien-Schmöker und Krimis fehlennicht im Angebot.

Den aktualisierten Medienkatalogfinden Interessierte im Internet aufder Homepage der Fahrbücherei.Medien können dort auch vorgemerktwerden; das Team bringt diese dannzur gewünschten Haltestelle mit.

Blumen zum Dank für den ehrenamtlichen Einsatz: Das Jahrestreffen der Fahrbücherei des Heidekreises.

heide kurierSeite 18 Mittwoch, 16. Januar 2013

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