Sonntag_HK12 (Page 1)Sonntag, 2. MŠrz 2014 Nr. 18 /35. Jahrgang Internet: www.heide-kurier.de Tel.: (05191) 9832-0 Fax Verlag /Anzeigen: (05191) 983214 Fax Redaktion: (05191) 983249
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Soltau Elf Grundstücke bald „baureif“ Seite 2 Soltau Kreissparkasse zieht Bilanz Seite 3 Neuenkirchen EU-Infopoint im Rathaus eingeweiht Seite 4 Neuenkirchen Neues Gesicht für Tiefe Straße Seite 4
Schneverdingen „Hin & Weg“ gastiert zum Frauentag Seite 5 Heidekreis Arbeitslosenquote bleibt bei 7,5 Prozent Seite 9 Sport MTV-D-Kickerinnen sind Hallenkreismeister Seite 10 Fintel Kirchenregion lädt ein zur „Expedition“ Seite 15
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FASSBERG. „Operationsgebiet Bundesrepublik - Die Stasi im We- sten“ - so lautet der Titel eines Vor- tragsabends, zu dem der Deutsche Frauenring, Ortsring Faßberg, am 11. März um 18.30 Uhr in den kleinen Saal des Faßberger Soldatenheims „Haus Schlichternheide“ einlädt. Al- le Mitglieder und interessierten Gä- ste sind willkommen. Referent ist Dr. Hans-Jürgen Grasemann, Ober- staatsanwalt a.D., Braunschweig. Für die „Hauptverwaltung Auf- klärung“ (HV A) der Stasi waren die
Bundesrepublik und die NATO die wichtigsten Operationsfelder ihrer Spionage. Der Überläufer Werner Stiller hat nach seiner Flucht 1979 in den Westen etliche vom MfS ange- worbene Spione enttarnt und zu de- ren Verurteilung wegen Landesver- rats beigetragen. Für die „Hauptver- waltung Aufklärung“ und Markus Wolf war dies seinerzeit der „GAU“. Nach 1990 flogen noch einmal rei- henweise Stasi-Westagenten auf - und zwar infolge Verrats durch ar- beitslos gewordene Führungsoffi-
FŸr die Kleinsten Spielen in der Bibliothek Waldmühle
SOLTAU. Unter dem Motto „be- merken - wahrnehmen - spielen“ steht am Mittwoch, dem 5. März, ein Spielvormittag in der Soltauer Bi- bliothek Waldmühle. Von 10 Uhr bis 11.30 Uhr „gehört“ der Familienbe- reich der Bibliothek den Kleinen. Die Heilpädagogische Frühförderung der Lebenshilfe Soltau lädt gemeinsam mit dem Team der Waldmühle alle Kinder im Alter bis drei Jahren und ihre Eltern, Großeltern oder Freunde ein, an diesem Vormittag vorbeizu- schauen.
In entspannter Atmosphäre wer- den spielerische und musikalische Anregungen zur Förderung der früh- kindlichen Entwicklung der Kinder angeboten. Dabei steht das Ken- nenlernen und Ausprobieren von Spiel-, Bewegungs- und Wahrneh- mungsmaterialien im Mittelpunkt. Die Mitarbeiterinnen der Heilpädagogi- schen Frühförderung geben an ver- schiedenen „Spielinseln“ Anregun- gen, wie mit einfachen Mitteln aus alltäglichen Dingen interessantes und pädagogisch wertvolles Spielzeug
wird. „In der aktiven Auseinander- setzung mit Gegenständen und Per- sonen erweitert das Kind seine Hand- lungsmöglichkeiten und erwirbt grundlegende Kompetenzen für sein weiteres Leben, gefördert wird somit die körperliche, sprachliche, kogniti- ve und soziale Entwicklung“, erläu- tern die Mitarbeiterinnen. Bewe- gungsfördernde Anregungen, Erken- nen von Zusammenhängen und in- dividuelle Tips bilden an diesem Vor- mittag, neben dem Spiel mit dem Kind, einen besonderen Schwer- punkt.
„Das Spielen bildet eine wesentli- che Grundlage zur Förderung der körperlichen, geistigen, sozialen und sprachlichen Entwicklung und ist so- mit auch eine der Grundvorausset- zungen, um Lesen zu lernen. Aus die- sem Grund findet die Veranstaltung innerhalb des Projektes ‚Lesestart Niedersachsen’ statt“, betont das Waldmühlen-Team. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen gibt es bei der Bibliothek Waldmühle, Ruf (05191) 5005.
ziere, die sich nun dem „Feind- Dienst“ BND andienten. Auf er- schreckende Weise wurde klar, daß die „Kundschafter“ der HV A Top- Secret-Vorgänge im Bundesnach- richtendienst, Bundesamt und Lan- desämter für Verfassungsschutz, Regierungsbehörden, Parteizentra- len und bei der NATO („Topaz“) der Zentrale in Ost-Berlin geliefert ha- ben. Dr. Hans-Jürgen Grasemann wird in seinem Vortrag umfassend auf die Hintergründe und Zusam- menhänge eingehen.
Vortrag: ãDie Stasi im WestenÒ
Die kleinen Kinder im Alter bis drei Jahren stehen am kommenden Mitt- woch in der Soltauer Bibliothek im Mittelpunkt.
Fleckenstein bleibt weiter SPD-Vorsitzende SPD Munster: Vorstandswahlen und erneute Nominierungsversammlung
Der neugewŠhlte Vorstand der SPD Munster mit dem Bundestagsabgeordneten Lars Klingbeil (stehend 4.v.re.): Christina Fleckenstein (sitzend Mitte) bleibt Vorsitzende, als Stellvertreter stehen ihr weiter Dr. Detlef Rogosch (sitzend li.) und David Treitl (sitzend re.) zur Seite.
MUNSTER (dl). Seit dem 30. Ok- tober vergangenen Jahres ist Chri- stina Fleckenstein offiziell BŸrger- meisterkandidatin der SPD in Mun- ster: Auf einer Nominierungsver- sammlung hatten die Sozialdemo- kraten ihre Vorsitzende einstimmig (bei zwei Enthaltungen) auf den Schild gehoben. Diese Nominierung galt es nun jedoch zu wiederholen, um ãjuristisch auf der sicheren Sei- te zu seinÒ, wie der stellvertretende Vorsitzende Dr. Detlef Rogosch er- lŠuterte. Der turnusgemŠ§ anste- henden Jahreshauptversammlung schalteten die Sozialdemokraten so am vergangenen Donnerstag nochmals eine Mitgliederversamm- lung zur Wahl der BŸrgermeister- kandidatin vor.
Früh hatten die Sozialdemokraten in Munster festgelegt, wer zur Bür- germeisterwahl in der Örtzestadt am 25. Mai den Hut in den Ring werfen soll. Doch: „Die Landesregierung hat uns einen Streich gespielt“, erklärte Versammlungsleiter Rogosch am vergangenen Donnerstag zur ersten der beiden Mitgliederversammlun- gen. „Mit Wirkung vom 8. November 2013 wurde die Kommunalwahlord- nung verändert, die Altersbegren- zung für die Bürgermeisterwahlen heraufgesetzt.“ Zwar betreffe die Än- derung die SPD in Munster nicht, doch „um rechtlich unangreifbar zu sein“ - und sich nicht plötzlich mit dem Vorwurf konfrontiert zu sehen, es habe möglicherweise noch einen Bewerber geben können, der zuvor aufgrund der Altersbeschränkung nicht antreten konnte - „hat sich der Vorstand zur Wiederholung der No- minierung entschlossen“.
Diese war jedoch wiederum eine klare Sache: Bei 20 Wahlberechtig- ten erhielt Christina Fleckenstein in geheimer Abstimmung 19 Ja-Stim- men bei einer Enthaltung. Darüber, daß auch er diesmal die 48jährige Örtzestädterin mitwählen konnte, freute sich der Munsteraner Bun- destagsabgeordnete Lars Klingbeil: Im Oktober, mitten in den Koaliti- onsverhandlungen in Berlin, wollte er zwar zur Nominierung in seine Hei- matstadt, steckte aber stattdessen drei Stunden auf der Autobahn im Stau. Jetzt konnte auch Klingbeil der sozialdemokratischen Bürgermei- sterkandidatin mit seiner Stimme den Rücken stärken.
Wahlen und Berichte bestimmten dann die sich anschließende ordent-
Vorstandswahl vermelden. Dabei war nahezu der komplette bisherige Vor- stand zur Wiederwahl angetreten. Das Gremium setzt sich dement- sprechend wie folgt zusammen: Vor- sitzende Christina Fleckenstein, Stell- vertreter Rogosch und David Treitl, Kassierer Michael Klingbeil, Stellver- treter Horst Theil, Schriftführer Klaus Legien, Stellvertreter Rüdiger Vogt,
Seniorenbeauftragter Hans-Jürgen Wolff, Beisitzer Melanie Bade, Elke Theil und Susanne Voge, Revisoren Sven Wolff, Eckart Zwick und Jonat- han Schorling. Außerdem wurde im Rahmen der Versammlung Christel Roß für 25 Jahre Mitgliedschaft ge- ehrt. Vorgeschlagen für die Neuwahl des Unterbezirksvorstandes wurden wieder Rogosch und Lars Klingbeil.
liche Jahreshauptversammlung. In geheimer Wahl mußten die Mitglie- der einzeln über alle Vorstandspo- sten abstimmen. Die Zählpausen nutzten Rogosch und Klingbeil, um aus der Arbeit der Ratsfraktion be- ziehungsweise aus dem Bundestag zu berichten.
Rogosch ging dabei insbesondere auf zwei Anliegen ein, die zur Rats- sitzung am 20. März auf der Tages- ordnung stehen werden: So habe sich der Verwaltungsausschuß dafür ausgesprochen, auch auf Stadtebe- ne eine Resolution gegen Fracking zu verabschieden. Ausdrücklich nicht betroffen sei hierbei aber die Geo- thermie, da hier ein anderes Verfah- ren angewendet werde als etwa bei der Erdgasförderung und auch kei- ne Chemie eingesetzt werde. Zum zweiten wies Rogosch darauf hin, daß ebenfalls am 20. März das Stadt- leitbild beschlossen werden soll.
„Wir alle haben vor der Bundes- tagswahl keine große Koalition ge- wollt“, erklärte der Bundestagsab- geordnete Klingbeil von seiner Arbeit in Berlin; „aber die Leute erwarten, daß wir jetzt vier Jahre ordentlich re- gieren.“ Er persönlich habe es als „bewegend“ empfunden, daß sich an der Mitgliederbefragung so viele Ge- nossen beteiligt hätten - und „so ei- ne hohe Zustimmung“ erreicht wor- den sei.
Ausschließlich einstimmige Ergeb- nisse konnte die Zählkommission zur
heide kurierSeite 2 Sonntag, 2. März 2014
Herausgeber: AM-Verlag Andreas Müller KG
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Ab April kann es losgehen Soltau: Elf Grundstücke sind demnächst „baureif“
SOLTAU (mwi). Ihren Namen hat sie schon seit längerem, jetzt ist sie auch in ihrem Verlauf erkennbar: Seit Mitte vergangener Woche gibt es die Hanna-Rehr-Straße in Soltau nicht mehr nur auf dem Papier: Sie erschließt das Baugebiet neben dem ehemaligen Mielmann-Gelän- de in der Harburger Straße und sig- nalisiert damit auch, daß dort in den kommenden Wochen die Bautätig- keiten beginnen können.
Im Rahmen ihres Projektes „Har- burger Straße 44“ läßt die Objektge- sellschaft „Am Böhmewald“ dort ins- gesamt elf Bauplätze entstehen, die, auch zweigeschossig, mit Einzel- und Doppelhäusern bebaut werden kön- nen. Die jeweilige Grundstücksgröße liegt dabei zwischen 373 und 1.112 Quadratmetern. Die Lage des Areals ist durch seine Innenstadtnähe ei- nerseits und durch den hinten an- grenzenden Bereich von Böhme und Böhmewald sowie den gegenüber-
Die Erschließungsstraße ist fertig. Demnächst kann hier der Hochbau beginnen.
liegenden Supermarkt in der Har- burger Straße recht attraktiv.
Etwa zwischen 45.000 und 175.000 Euro liegt der Kaufpreis für Häusle- bauer - je nach Größe und Lage des Grundstücks „Der Käufer erwirbt da- bei ein komplett erschlossenes Grundstück, und er steht nicht unter Bauzwang, denn den gibt es nicht. Zudem ist der Grundstückskäufer frei in seiner Entscheidung darüber, wel- chen Bauträger er wählt.“, so Pro- jektbevollmächtigter Ingo Kurnoth. Zuständig für den Verkauf ist der Makler Wilfried Grünwald aus Ma- lente. Begleitet wird das Vorhaben darüber hinaus von der Volksbank Lüneburger Heide in Soltau.
Eigentlich sollte das Projekt schon weitergediehen sein, doch nach er- sten Arbeiten im vergangenen Jahr sorgte eine Bebauungsplanänderung für zeitliche Verzögerungen: Nach- dem diese Änderung am 14. Sep-
tember in Kraft getreten war, „muß- ten wir beispielsweise den Verlauf von Kanälen umplanen und Ände- rungen im Erschließungsvertrag vor- nehmen“, berichtet Kurnoth.
Und weiter: „Sobald es uns mög- lich war, haben wir dann mit der wei- teren Erschließung begonnen. Das war Mitte Januar. Jetzt ist die erste technische Ausbaustufe abge- schlossen. Das bedeutet, daß sowohl die Regen- und Schmutzwassersie- le als auch die notwendigen Haus- und Versorgungsanschlüsse für Strom, Gas, Wasser und Telekom so- wie für die Straßenbeleuchtung ver- legt worden sind. Was wir jetzt noch erledigen müssen, sind technische Untersuchungen, etwa auf Keimfrei- heit der Wasserleitung. Und mit un- serer Erschließungsstraße haben wir nun auch einen Anschluß an die Har- burger Straße. Das heißt, spätestens ab April können die Leute anfangen zu bauen.“
Antrag abgelehnt CDU-Fraktion findet keine Mehrheit
SCHNEVERDINGEN (mk). Einen Antrag hatte die CDU-Fraktion im Schneverdinger Stadtrat gestellt, in dem sie fordert, daß ein Grunderwerb für die Fahrradwegtrasse Wesseloh - Horst beschlossen werden soll. Die Möglichkeit sei im Zuge der dortigen Flurbereinigung günstig, zumal sich die Chance ergebe, Vermessungsko- sten zu sparen (HK berichtete). In der jüngsten Sitzung des Schneverdinger Rates wurde dieser Antrag jedoch bei elf Ja-Stimmen und einer Enthaltung mit 19 Nein-Stimmen abgelehnt. Da- mit sei „eine einmalige Chance“ ver- geben worden, konstatierte CDU- Fraktionschef Welf-Heinrich Klaer.
Die Christdemokraten wollten lang- fristig nicht nur den Ort Horst an den neuen „Dörp-to-Dörp-Weeg“ anbin- den, sondern das Fahrradwegenetz der Stadt Schneverdingen nach Nor- den zur Gemeinde Tostedt und an die B75 erweitern. Der CDU sei durchaus bewußt, daß aktuell keine Mittel für ei- nen Bau des Radweges zur Verfügung stünden und es seit langem Rufe nach Radwegen zwischen Lünzen und Großenwede sowie Heber und Hem- sen gebe. Dennoch sollte die Stadt angesichts der günstigen Gelegenheit die Initiative ergreifen, zumal das er- worbene Land wieder verpachtet wer- den könnte, um das Geld für den Kauf
wieder hereinzuholen. „Wir geben ja zu, daß es schon sinnvoll ist, im Rah- men einer Flurbereinigung solche Maßnahmen zu nutzen beziehungs- weise Flächen anzuschaffen, aber nicht, wenn kurz- beziehungsweise mittelfristig nicht absehbar ist, was damit geschehen soll“, betonte SPD- Fraktionschef Rolf Weinreich, zugleich Sprecher der Mehrheitsgruppe SPD/Grüne. Ein Radweg zwischen Wesseloh und Horst sei in keiner Pri- oritätenliste zu finden. Und seitens der Stadt 300.000 bis 500.000 Euro zu in- vestieren, „um diesen Radweg ohne Fördermittel zu bauen, ist wohl auch nicht im Sinne der CDU-Fraktion. Mit dem Flächen-ankauf werden Erwar- tungen geweckt, die wir nicht erfüllen können“, so Weinreich. Zudem sei die im Falle des Grunderwerbs ange- dachte Verpachtung „nicht sinnvoll, denn es handelt sich um viele kleine Parzellen. Der Verwaltungsaufwand würde in keinem Verhältnis zu den Ein- nahmen stehen“, meinte der Sozial- demokrat.
Ähnlich wie die SPD hatte auch Jür- gen Schulz (SWG) argumentiert: Der Grunderwerb für eine Radwegtrasse von Wesseloh nach Horst habe für SWG keine Priorität. Es würden Er- wartungen geweckt, die nicht erfüllt werden könnten.
Urkunden überreicht
Zum Ortsbrandmeister der Ortsfeuerwehr Ehrhorn/Wintermoor ernann- te der Schneverdinger Rat in seiner jüngsten Sitzung Mathias Borchert (re.). Er hatte dieses Amt seit Mai 2012 komissarisch bekleidet, hat inzwi- schen alle erforderlichen Lehrgänge erfolgreich absolviert und erfüllte somit die gesetzlich vorgeschriebenen Voraussetzungen für eine Ernen- nung zum Ehrenbeamten. Zum Ortsbrandmeister der Ortswehr Insel ernannte der Rat ebenfalls einstimmig Stefan Wesseloh (li.), der damit die Nachfolge von Bernhard Riebesehl antritt. Die Ernennungsurkunden überreiche Bürgermeisterin Meike Moog-Steffens.
Mehr Asylbewerber Stadt Schneverdingen sucht Wohnungen
SCHNEVERDINGEN (mk). Einen Appell richtete Schneverdingens Bürgermeisterin Meike Moog-Stef- fens in der jüngsten Schneverdinger Ratssitzung an die Bevölkerung. An- gesichts der steigenden Zahl von Asylbewerbern, mit der in diesem Jahr auch in Schneverdingen zu rechnen sei, benötige die Stadt drin- gend Wohnraum, den sie zur Verfü- gung stellen könne. „Seit Monaten suchen wir auf dem freien Woh- nungsmarkt nach Wohnungen - aber wir finden keine. Deshalb appelliere ich an die Bevölkerung, uns Woh- nungen zu melden, die Asylbewer- bern als Unterkünfte zur Verfügung gestellt werden können“, so die Bür-
germeisterin. Unter anderem habe sich die Stadt aus der Not heraus da- zu entschlossen, die Räume im Feu- erwehrhaus Langeloh, in denen früher ein Spielkreis untergebracht gewesen sei, „mit einfachsten Mit- teln herzurichten“, berichtete Moog- Steffens. Dies freilich könne nur ei- ne Zwischenlösung sein. 28 Asylbe- werber werde die Landesaufnahme- behörde Braunschweig der Stadt Schneverdingen in diesem Jahr zu- weisen. Problematisch sei dabei, daß die Zuweisung mit wenigen Ta- gen Vorlaufzeit erfolge. Daher sei die Stadt immer wieder dazu gezwun- gen, innerhalb kürzester Zeit Lösun- gen zu finden.
Abendgottesdienst in Fintel „Selber denken“ ist das Motto des „Mittendrin-Gottesdienstes“ am heutigen Sonntag um 19 Uhr in der Finteler St.-Antonius-Kirche. Das Vorbereitungsteam und Pastor Thomas Steinke befassen sich mit Fragen wie: „Einfach so mitzu- schwimmen im breiten Strom ist bequem und passiert häufig ganz unbewußt - aber nehmen wir uns selbst und andere dabei wirklich ernst? Sieht so ein verantwortliches und zufriedenes Leben aus? Was gibt mir die Kraft, zu meiner eige- nen Meinung zu stehen, auch wenn ich eine Minderheitenposition ver- trete - oder den Eindruck habe: Selber denken ist gar nicht erwünscht?“ Die musikalische Gestaltung über- nimmt die Rotenburger Jugendband „Sound of Life“ unter der Leitung von Kreisjugendwart Werner Burfeind.
Sprechstunde SOLTAU. Am Montag, den 3. März,
bietet der CDU-Bundestagsabge- ordnete des Wahlkreises Rotenburg I - Heidekreis, Reinhard Grindel, ei- ne Bürgersprechstunde in Soltau an: Von 14 bis 15 Uhr im CDU-Wahl- kreisbüro, Kirchstraße 3. In dieser Zeit ist Grindel auch telefonisch un- ter Ruf (05191) 9988315 zu erreichen.
Geschlossen SCHNEVERDINGEN. Die Stadt
Schneverdingen weist darauf hin, daß das Rathaus am Dienstag, den 4. März, am Nachmittag geschlos- sen ist. Ab Mittwoch, den 5. März, sind die Verwaltungsmitarbeiter wie- der während der gewohnten Öff- nungszeiten für die Bürger da.
Alpenverein MUNSTER. Der Alpenverein Mun-
ster trifft sich am Montag, den 3. März, um 19.30 Uhr zum Klönabend im „Hotel Deutsches Haus“.
Stammtisch SOLTAU. Bündnis 90/Die Grünen
laden alle politisch Interessierten am Dienstag, den 4. März, ab 19 Uhr zum Stammtisch ins Fachwerkhaus in der Bahnhofstraße 17a in Soltau ein. Thema sind diesmal die „Baum- fäll-Aktionen in Soltau“. Nähere In- formationen finden Interessierte im Internet unter www.Gruene-Sol- tau.de.
Landfrauen MUNSTER. Geändert hat sich die
Uhrzeit für den Vortrag zum Thema „Lust aufs Dorf“ am Donnerstag, den 6. März, beim Landfrauenverein Mun- ster: Die Veranstaltung beginnt nun um 19 Uhr im Sportheim des Brelo- her SC. Nähere Informationen und Anmeldungen über die Ortsvertrau- ensfrauen sowie Uta Meyer, Ruf (05190) 227.
Ausschuß MUNSTER. In öffentlicher Sitzung
tagt der Betriebsausschuß der Mun- ster-Touristik am Donnerstag, dem 6. März, um 19.30 Uhr im Dorfge- meinschaftshaus Trauen, Celler Straße 13. Die Tagesordnung hängt im Info-Kasten am Rathaus der Stadt Munster aus.
Restkarten WALSRODE. Es gibt noch Rest-
karten für das Frauenfest „Frauen FAIRgnügt - Handwerk mit Genuß“ am Samstag, dem 8. März, ab 19 Uhr im Verdi-Bildungs- und Tagungs- zentrum in Walsrode. Die Eintritts- karten gibt es im Walsroder Bürger- büro, es gibt keine Abendkasse.
Ebel weiter Vorsitzende
Einen Rückblick auf die Arbeit des vergangenen Jahres gab es bei der Jahreshauptversammlung des För- derkreises der St. Jacobikirche Wietzendorf. „Den größten Erfolg stellte die Einstellung der Jugenddiakonin Manuela Janssen dar. Mit der Schaffung dieser Stelle kann stolz auf ein großes Stück Arbeit zurückgeblickt werden“, so Elisabeth Ebel. Die Vorsitzende betonte zugleich, daß die Stelle auch über einen begrenzten Zeit- raum hinweg gesichert werden solle. Auf der Tagesordnung stand neben diversen Berichten auch die Wahl eines neuen Vorsitzenden für den Förderkreis. Elisabeth Ebel stellte sich für ein weiteres Jahr zur Verfügung und wurde einstimmig gewählt. So kann der Vorstand mit Elisabeth Ebel, Philipp Eichhorn und Katja Tank sei- ne Arbeit fortsetzen. Zum Abschluß kam Jugenddiakonin Manuela Janssen (Foto) zu Wort, die Bausteine ih- rer Arbeit vorstellte. Dabei gelang es ihr, mit viel Schwung und Motivation aufzuzeigen, wie elementar wich- tig gerade die Kinder- und Jugendarbeit in der Gemeinde sei.
Bingo BRELOH. Am 12. März um 15 Uhr
wird beim DRK in Breloh Bingo ge- spielt. Informationen und Anmeldun- gen - bis zum 9. März - über Paul Schankweiler, Ruf (05192) 6441.
SoVD MUNSTER. Der SoVD Munster lädt
am Samstag, den 8. März, um 15 Uhr zur Mitgliederversammlung im Hotel „Stadt Munster“ ein, mit an- schließendem kleinen Imbiß.
Schützen ALVERN. Zur Jahreshauptver-
heide kurierSonntag, 2. März 2014 Seite 3
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Feuer frühzeitig entdeckt Glück im Unglück hatten die Be- wohner eines Bauernhofes in Wol- tem am vergangenen Donnerstag früh: Ein Kamerad der Freiwilligen Feuerwehr Woltem bemerkte auf seinem Weg zur Arbeit ein Feuer an einem Stallgebäude und löste Alarm aus. Gegen 4.30 Uhr, so die Auskunft der Polizei, war der an ein Wohnhaus angrenzende Kuhstall des landwirtschaftlichen Betriebes in Brand geraten: „Das Feuer brach im Bereich der Mülltonnen aus und suchte sich seinen Weg noch oben über das Fachwerk, brachte die Dachrinne zum Schmelzen und griff auf den Dachstuhl über“, berichte- te Polizeisprecher Olaf Rothardt. Die Feuerwehren Meinern/Mittel- stendorf, Soltau und Woltem wa- ren mit 75 Helfern und 15 Fahrzeu- gen schnell vor Ort. Sie löschten den Brand und verhinderten durch Wässerung des Heu- und Stroh- bodens das Entstehen von Schwel- bränden. Menschen wurden nicht verletzt. Die Brandursache war zunächst unklar, der Zentrale Kri- minaldienst ermittelt. Der Schaden beträgt nach ersten Schätzungen etwa 40.000 Euro.
Sauberes Soltau SOLTAU. Die Stadt Soltau ruft am
Samstag, dem 29. März, erneut zur Aktion „Sauberes Soltau“ auf und bit- tet Bürgerinnen und Bürger sowie Schulen, Vereine, Parteien und Ju- gendgruppen um tatkräftige Unter- stützung. Es ist vorgesehen, Teilbe- reiche im Böhmewald, im Kuhbach, am Ahlftener Flatt, am Tiegener Berg, in Einfrielingen, in Weiher, im Forstort Sibirien, im Oeninger Moor, im Wa- cholderpark und in anderen stadtna- hen Bereichen vom Unrat zu säubern. Um die Natur so wenig wie möglich
zu stören, wird überwiegend an den Wanderwegen und in stark ver- schmutzten Bereichen, die häufig be- gangen werden, gesammelt. Wer bei der Aktion helfen möchte, kann sich bei der Stadt Soltau, Fachdienst Grün- und Freiflächen, unter den Ruf- nummern (05191) 82315, 82316 und 82305 melden. Die Aktion beginnt morgens um 9 Uhr auf dem städti- schen Bauhof Bornkamp 2 - 4, und soll dort gegen Mittag ihren Abschluß finden. Für tatkräftige Helfer stehen Getränke und ein kleiner Imbiß bereit.
Öffentliche Sitzung WALSRODE. Am Mittwoch, dem 5.
März, um 18 Uhr kommt der Evan- gelisch-lutherische Kirchenkreistag Walsrode zur öffentlichen Sitzung im Walsroder Gemeindehaus am Kirch- platz zusammen. Diesmal steht die Zusammenkunft des regionalen Kir- chenparlaments ganz im Zeichen der Diakonie. Im Hauptteil der Tagung werden sich die diakonischen Ein- richtungen im Kirchenkreis vorstel- len, teils im Gemeindehaus, über- wiegend jedoch an ihren zu Fuß er- reichbaren Standorten. So können die
Delegierten des Kirchenkreistages ebenso wie interessierte Gäste das Diakonische Werk, die Lebensbera- tung, den Ambulanten Hospizdienst sowie die Zweigstellen des Step- hansstiftes und der Pestalozzistiftung kennenlernen. Anschließend hält Pa- stor Sven Quittkat im Gemeindheaus einen Vortrag zum Thema „Diakonie - die andere Sprache der Kirche“. Außerdem wird in der Sitzung die Fa- stenaktion „Sieben Wochen mit Pro- dukten aus der Region und aus Fai- rem Handel“ eröffnet.
Vortrag im Kino mit Detlef Träbert SOLTAU. Martina Dahms, Leite-
rin des Kindergartens in der Wie- senstraße in Soltau, lädt alle Eltern oder sonstigen Erziehenden von Kindergarten- und Grundschulkin- dern zu einem unterhaltsamen und informativen Vortrag mit dem Di-
plom-Pädagogen Detlef Träbert ein. Die Veranstaltung mit dem Titel „Lei- stungsbereit und glücklich - Kinder wollen sich anstrengen!“ läuft am 13. März von 20 bis 22 Uhr im Dersa- Kino. Der Büchertisch des Referen- ten ist bereits ab 19.30 Uhr zu-
gänglich. Karten für den Vortrags- abend sind bereits in allen Soltauer Kindertagesstätten und Grund- schulen erhältlich. Fortbildungsbe- scheinigungen für Fachkräfte wer- den am Ende der Veranstaltung aus- gehändigt.
Baukredite stark nachgefragt Kreissparkasse Soltau präsentiert Geschäftsergebnisse 2013
Mit der Entwicklung der Kreissparkasse Soltau im vergangenen Jahr zufrieden: Franz Wienöbst (r.) und Ste- fan Kreipe.
SOLTAU (mwi). Auch wenn die Niedrigzinspolitk der Europäischen Zentralbank (EZB) die Sparkassen zunehmend vor Herausforderungen stelle, „haben wir mit 2013 ein gut- es Jahr hinter uns gebracht“, resü- mierte Franz Wienöbst. Gemeinsam mit seinem Vorstandskollegen Ste- fan Kreipe stellte der Vorstands- vorsitzende der Kreissparkasse (KSK) Soltau am vergangenen Frei- tag Zahlen und Daten des vergan- genen Jahres vor.
Die Bilanzsumme werde erneut die Marke von einer Milliarde Euro über- steigen und zum Stichtag voraus- sichtlich 1,012 Milliarden Euro be- tragen. Damit liege die KSK im gut- en Mittelfeld der rund 420 Sparkas- sen in Deutschland. Der Bilanzge- winn, erläuterte Kreipe, werde sich auf 2,55 Millionen Euro belaufen. Letzteren, so Wienöbst, „planen wir - wie in den Vorjahren -, der Sicher- heitsrücklage zuzuführen, die dann rund 74,6 Millionen Euro betragen wird. Wir haben für alle erkennbaren Risiken im Kreditgeschäft und auch im allgemeinen Bankgeschäft aus- reichend Vorsorge getroffen.“
Wir Kreipe betonte, habe die KSK Soltau ihre Eigenkapitalbasis weiter stärken können: Das „harte Kernka- pital“ werde voraussichtlich 97,6 Mil- lionen Euro betragen und setze sich aus dem Fonds für allgemeine Bank- risiken (23 Millionen) und dem Ei- genkapital (74,6 Millionen) zusam- men: „Damit erfüllen wir die derzei- tigen und auch schon jetzt die noch kommenden Anforderungen der auf- sichtsrechtlichen Eigenkapitalvor- schriften nach Basel III.“
Schon im vergangenen Jahr hatte sich Wienöbst besorgt über das nied- rige Zinsniveau gezeigt, was er auch diesmal wieder bekräftigte. Dies re- duziere den Sparwillen: Die Kunden nutzten ihr Geld eher zum Konsu- mieren und zur Entschuldung. Zu- dem führe dies unter Umständen zu Investitionen, die sich nur wegen der niedrigen Zinsen rechneten, und zu Problemen in der Altersvorsorge.
Dennoch legten die Kunden ihr Geld auch weiterhin an, allerdings weniger lang-, sondern eher kurzfri- stig, so Kreipe. Hintergrund sei oft-
mals die Hoffnung auf steigende Zin- sen und der Wunsch nach Sicherheit. Dadurch seien die Kundeneinlagen bei der KSK Soltau - entgegen dem Bundestrend - im vergangenen Ge- schäftsjahr um etwa sieben Millionen auf rund 707 Millionen Euro gestie- gen: „Für uns ist diese Entwicklung ein Vertrauensbeweis unserer Kun- den in die sichere und solide Ge- schäftspolitik der Sparkasse.“
Dies unterstrich auch Wienöbst, der darin eine Bestätigung sieht: „Die Kreissparkasse ist mit einem stabi- len Modell unterwegs.“ Das nämlich zeichne sich mit seinen zwölf Filialen durch regionale Nähe aus: „Die wer- den wir auch weiterhin betreiben. Wir konzentrieren uns auf die Menschen vor Ort, also die Sparer, die Baufi- nanzieren und den Mittelstand und suchen mit qualifizierter Beratung den Kontakt zum Kunden. Gleich- zeitig stellen wir uns aber auch den Herausforderungen des Online-Ban- king-Zeitalters.“
Daß die KSK im Bereich der Wert- papiere einen Umsatzrückgang von 40 Millionen 2012 auf 37,3 Millionen im vergangenen Jahr habe registrie-
ren müssen, so Wienöbst, sei be- dauerlich, spiegele aber eine bun- desweite Tendenz, denn nur jeder neunte Deutsche haben Aktien. Da- bei könne es gerade im aktuellen Niedrigzinsumfeld sinnvoll sein, auf Aktien oder Aktienfonds zu setzen.
Einen Zuwachs gab es allerdings im Kundenkreditgeschäft, das sich von 716,8 (2012) auf 717,1 erhöhte. Dazu Kreipe: „Aufgrund des niedri- gen Zinsniveaus und des hohen Be- schäftigungsgrades steigt bei vielen Menschen das Interesse an einer Im- mobilie. Dadurch konnten wir einen Zuwachs an Wohnungsbaukrediten von 40,4 Millionen 2012 auf 58,5 Mil- lionen im vergangenen Jahr ver- zeichnen - eine Steigerung von rund 45 Prozent.“ Nach einem Rückgang 2012 habe die KSK auch bei den Kre- diten an Unternehmen und Selb- ständige 2013 wieder einen leichten Anstieg registriert.
Rückläufig sei die Zahl der von der Kreissparkasse begleiteten Exi- stenzgründungen. Das liege einer- seits an der besseren Arbeitsmarkt- lage als noch vor Jahren und an den reduzierten Zuschüssen für Exi- stenzgründer. Dennoch seien 2013 15 Personen beim Start in die Selb- ständigkeit unterstützt worden, wo- durch 35 Arbeitsplätze geschaffen worden seien.
Auch für die Zukunft sehen Wienöbst und Kreipe die KSK Soltau gut gerüstet. Durch die solide Ge- schäftspolitik und gute Eigenkapital- ausstattung „sind wir sicher, auch für die kommenden Aufgaben gut auf- gestellt zu sein“, unterstrich Wien- öbst. Die Sparkasse werde auch wei- terhin ihre privaten wie mittelständi- schen Kunden aktiv begleiten kön-
nen. Ein Kreditklemme werde es auch künftig nicht geben.
Eine wichtige Rolle spielt die KSK allerdings nicht nur auf dem rein ge- schäftlichen Sektor: Mit mehr als 3,5 Millionen Gewerbe- und Körper- schaftssteuervorauszahlungen zähl- te sie auch 2013 zu den größten Steuerzahlern des Nordkreises und ist mit ihren 293 Mitabeiterinnen und Mitarbeitern, 32 davon Auszubil- dende, zudem bedeutender Arbeit- geber.
Wichtiger Schwerpunkt ist darüber hinaus aber auch das soziale Enga- gement: Zahlreiche Vorhaben von Sport über Kultur und Umwelt bis hin zu Naturschutz, Jugendpflege und Altenhilfe werden gefördert. Neben Spendengeldern ist die Stiftung der KSK Soltau hier ein weiteres we- sentliches Instrument. Deren Vermö- gen wurde jetzt um 200.000 auf 2,2 Millionen aufgestockt. Aus den Mit- teln der Stiftung und aus dem Rein- ertrag der Lotterie „Sparen und Ge- winnen“ förderte die KSK im ver- gangenen Jahr Projekte aus ver- schiedenen Bereichen mit einer Ge- samtsumme von 116.800 Euro.
Weltgebetstag FASSBERG. Evangelische und ka-
tholische Frauen werden auch in die- sem Jahr wieder gemeinsam den Weltgebetstag für Faßberg und Mü- den gestalten: Das Vorbereitungs- team lädt ein am Freitag, dem 7. März, um 19 Uhr in die evangelische Michael-Kirche in Faßberg und an- schließend an den Gottesdienst zu einer geselligen Runde ins Gemein- dehaus. Die Gottesdienstordnung
zum Thema „Wasserströme in der Wüste“ haben ägyptische Frauen er- arbeitet, und so sollen orientalisch geprägte Lieder und ein ägyptischer Tanz helfen, in deren Kultur einzu- tauchen. Vor allem geht es aber um die politische Lage und die Rolle der Frauen in Ägypten. Der Weltgebets- tag klingt bei der ägyptischen Küche entlehnten Speisen und Getränken aus.
heide kurierSeite 4 Sonntag, 2. März 2014
Europa in die Fläche tragen Neuer EU-Infopoint im Neuenkirchener Rathaus
EU-Infopoint im Rathaus Neuenkirchen eingeweiht: Carlos Brunkhorst und Martina Faltin sind ganz auf Eu- ropa eingestellt.
NEUENKIRCHEN (mwi). Auch wenn inzwischen rund 80 Prozent der hiesigen Gesetzgebung direkt oder indirekt mit Europa zu tun haben, hat doch die EU ihren Platz noch nicht so recht in den Köpfen der Menschen erobert. Damit nicht nur der Euro im Portemonnaie, sondern auch weite- re Segnungen der Europäischen Uni- on ihren Weg ins Bewußtsein und vielleicht auch in die Herzen finden, gibt es seit vergangenen Donnerstag im Neuenkirchener Rathaus einen so- genannten EU-Infopoint: Dort kön- nen sich Interessierte mit Material zum Thema eindecken.
Die EU werde häufig als Moloch zwischen Straßburg und Brüssel wahrgenommen. Aber das werde der Europäischen Union nicht gerecht: „Sie ist viel mehr“, so Bürgermeister Carlos Brunkhorst. Und sie bringe die Menschen zusammen. In Neuenkir- chen beispielsweise lebten 80 Men- schen aus 15 europäischen Natio- nen: „Schon das ist uns Verpflich-
tung, die Bürger über EU-Themen zu informieren.“ Zu diesem Zweck lie- gen am Infopoint zahlreiche Matria- lien bereit - deren Themen von EU- Einrchtungen bis hin zum Schüler- austausch reichen.
Für die Informationspunkte zu- ständig ist das Netzwerk „Europe Di- rekt“, das in Deutschland 50 Stellen umfaßt. Eine davon ist das „Europe- Direct-Informationszentrum“, das beim Amt für regionale Landesent- wicklung in Lüneburg angesiedelt ist. Als Vertreterin dieses Zentrums mein- te Matina Faltin: „Wir bringen Infor- mationen über die EU in die Fläche zu den Menschen.“ Dies sei zur Zeit um so aktueller, als demnächst die Europawahl anstehe. Die Menschen wüßten jedoch zu wenig über die EU mit ihren 28 Mitgliedsstaaten. Die Eu- ropäische Gemeinschaft sei häufig eher negativ besetzt. Vielfach wür- den dabei spitzfindige Verordnungen etwa über die Form von Gurken oder Reitsätteln ins Feld geführt: „Europa
heißt aber 60 Jahre Frieden. Und auch die Wirtschaftskrise wäre ohne ein geeintes Europa anders verlau- fen.“
Darüber hinaus, so betonte Brunk- horst, wirke sich Europa auch in Neu- enkirchen aus: „EU bedeutet auch, finanzielle Fördermittel für Maßnah- men hier bei uns erhalten zu können.“ Der Bürgermeister verwies zudem auf die Rolle der jüngeren Generati- on in Zusammenhang mit der eu- ropäischen Idee: Hier sei möglicher- weise auch die Schule in Neuenkir- chen Adressat für Möglichkeiten, den Austausch unter Schülern innerhalb der EU zu fördern.
Der neue EU-Infopoint in Neuen- kirchen ist übrigens der 50. seiner Art im ehemaligen Regierungsbezirk Lü- neburg. Im Heidekreis gibt es bereits weitere in der Bibliothek Waldmühle in Soltau, in der Kooperativen Ge- samtschule (KGS) Schneverdingen und im Munsteraner Bürgerbüro.
Tiefe Straße: Neues Gesicht Neuenkirchen: Projekt von Gemeinde und Stadtwerken
In neuer Gestalt präsentiert sich jetzt die Tiefe Straße in Neuenkirchen, an der auch der Springhornhof liegt.
NEUENKIRCHEN (mwi). Ur- sprünglich ging es „nur“ um die Re- genwasserleitung. Am Ende aber ist daraus eine komplette Neugestal- tung geworden: Die Tiefe Straße in Neuenkirchen hat jetzt ein ganz an- deres Gesicht bekommen, und das stellten Vertreter von Gemeinde und Stadtwerken Schneverdingen-Neu- enkirchen am vergangenen Don- nerstag der Öffentlichkeit vor.
Nicht nur die Stadtwerke-Führungs- riege mit Aufsichtsratsvorsitzendem Dieter Möhrmann, Geschäftsführer Günter Salewski und Prokurist Stefan Lamping sowie die Gemeindespitze mit Bürgermeister Carlos Brunkhorst und seiner Allgemeinen Vertreterin Ira Broocks waren mit von der Partie, auch Christina Wilke vom Landesamt für Geoinformation und Landent- wicklung Niedesachsen (LGLN), Ver- den, war angereist - schließlich ist ei- niges an EU-Fördermitteln in dieses Projekt geflossen.
Ausschlaggebend für die Maßnah- me war der mit 40 Zentimetern zu ge- ringe Durchmesser der Regenwas-
serleitung in der Straße: Aus hy- draulischen Gründen, so Lamping, habe die Leitung auf jetzt 80 Zenti- meter Durchmesser vergrößert wer- den müssen. In diesem Zuge seien Gas-, Wasser- und Stromleitungen zum Teil miterneuert worden.
Die Baumaßnahme, die vom 3. September bis zum 19. Dezember 2013 dauerte, umfaßt allerdings noch weiter Veränderungen. Dazu Brunk- horst: „Wir wollten die Straße nicht nur aufreißen und wieder zu beto- nieren. Deshalb haben wir überlegt, wie wir die Situation insgesamt ver- bessern können.“
Dabei herausgekommen ist eine Neugestaltung der Straße und ihres Umfeldes: Sie wurde gepflastert und
mit seitlichen Einbuchtungen verse- hen, die sechs Pkw-Stellplätze bie- ten. Für gutes Licht sorgen dort sechs sogenannte LED-Altstadtleuchten, die die Stadtwerke installiert haben. Vor dem Springhornhof ist zudem ein kleiner Platz entstanden. Auch die Gestaltung des Umfeldes ist offener geworden. So ist beispielsweise der Zaun zum angrenzenden Kirche- grundstück verschuwnden. Was jetzt noch fehlt, ist die Eingrünung.
Bei den Stadtwerken ist diese Maß- nahme mit zirka 205.000 Euro zu Bu- che geschlagen. Die Gemeinde hat- te einen Aufwand von rund 170.000 Euro, die sie allerdings nicht komplett selbst tragen mußte: Knapp 70.000 Euro gab es dazu aus Fördermitteln der EU.
Verein „Lebenswert“ Tanzkurs für Kinder mit Betreuungsbedarf
SCHNEVERDINGEN. Einen Tanz- kurs für Kinder mit erhöhtem Betreu- ungsbedarf bieten die Kinderhilfe „Lebenswert“, ein eigetragener Ver- ein, sowie Yvonne Seidler von der Tanzschule „movement“ demnächst an. Hier stehen für jeweils drei bis vier Kinder ein Tanzlehrer beziehungs- weise Betreuer zur Verfügung. Ge- dacht ist dieses Angebot für Kinder, deren Erziehungsberechtigte eine Zu- sage der Pflegekasse zur Kostenü- bernahme der „niedrigschwelligen Betreuung“ haben. Für alle, die sich für dieses Thema interessieren, gibt es Infos auf der Internetseite der Kinderhilfe „Lebenswert“ oder bei der Geschäftsführung telefonisch unter 0561-934520.
Gerade Kinder, denen es schwer fällt, sich über eine längere Zeit zu konzentrieren, nicht zu stören oder sich und andere abzulenken, sowie Kinder, die Bewegungsabläufe nur nach intensiver Anleitung umsetzen können, sind hier willkommen. In der Regel haben diese Kinder Anspruch auf Fördermittel aus der Pflegekas- se. Die Kinderhilfe „Lebenswert“ gibt dazu nähere Auskünfte. Aber auch Kinder, die eine solche Kostenüber- nahme nicht haben, sind willkommen, wenn sie zum genannten Personen- kreis gehören. Bei Bedarf wird auch
ein Fahrdienst angeboten, die Ter- mine werden nach Möglichkeit den Wünschen der Eltern angepaßt.
Der Verein Kinderhilfe „Lebens- wert“ wurde im Herbst 2012 von ei- ner Gruppe von Menschen gegrün- det, denen das Wohl und die Inte- gration von Kindern insbesondere mit seelischen und geistigen, aber auch mit körperlichen Behinderungen am Herzen liegt. Der Staat biete eine Viel- zahl von Fördermöglichkeiten an, doch wüßten viele Familien nichts darüber. Auch machten es amtliche Stellen den Familien oft schwer, die den Kindern zustehenden Förderun- gen durchzusetzen. „Genau hier wol- len wir ansetzen und gemäß unseres Leitsatzes handeln: Kinder mit Ein- schränkungen und einem schwieri- gen Start ins Leben sollen die erfor- derliche Unterstützung zu einer le- benswerten Integration in die Gesell- schaft bekommen“, so Geschäfts- führer Matthias Piro aus Schnever- dingen.
Die Kinderhilfe „Lebenswert“ sucht weitere ehrenamtliche Betreuer, die bereit sind, Eltern für ein paar Stun- den in der Woche zu unterstützen, aber auch Teilzeitangestellte für die Begleitung von Kindern mit Ein- schränkungen in der Schule.
Start einer Tanzgruppe für Kinder mit erhöhtem Betreuungsbedarf: Li- sa und Gina, die sich schon auf einen Tanzkurs freuen, mit ihrer Schwe- ster Svantje (vorne v.li.) sowie (hinten v.li.) Tanzlehrerin Yvonne Seidler, Matthias Piro, Geschäftsführer der Kinderhilfe „Lebenswert“, Meike Piro, Mutter der Mädchen und Vorstandsmitglied, sowie Jennifer Koch, päda- gigische Mitarbeiterin.
Vorfahrt genommen SCHNEVERDINGEN. Ein Motor-
radfahrer verletzte sich am vergan- genen Dienstag bei einem Unfall in Schneverdingen schwer, als ihm ge- gen 12.30 Uhr auf der L 170, Ro- tenburger Straße, ein Autofahrer die Vorfahrt nahm. Der 47jährige Schne- verdinger, der mit seinem Wagen von der Nebenstraße Am Ortfeld kommend die L 170 geradeaus überqueren wollte, hatte den Biker wegen der tiefstehenden Sonne übersehen. Der Motorradfahrer aus
Stade wurde erfaßt und gegen einen anderen Pkw geschleudert, der be- reits angehalten hatte. Schwer ver- letzt blieb der Motorradfahrer im Straßengraben liegen, wurde zu- nächst durch Ersthelfer und ansch- ließend notärztlich versorgt. Ein Ret- tungswagen brachte ihn zur weite- ren Behandlung ins Krankenhaus. An den drei beteiligten Fahrzeugen entstand nach Angaben der Polizei ein Sachschaden in Höhe von rund 13.000 Euro.
Angestellte verletzt MUNSTER. Eine Ladendiebin hat
am vergangenen Donnerstag gegen 9.15 Uhr in Munster eine Angestell- te eines Drogeriemarktes verletzt. Wie die Polizei mitteilte, war die 52jährige Diebin ertappt worden, als sie in dem Markt in der Wilhelm- Bockelmann-Straße eine Packung Haarfärbemittel im Wert von 5,99 Eu- ro entwenden wollte. Die 52jährige flüchtete mit dem Diebesgut aus dem
Markt, wurde aber von zwei Mitar- beiterinnen verfolgt. Eine der Frauen versuchte, die Diebin an der Jacke festzuhalten, wurde aber dabei zu Boden gerissen, wobei sie sich ver- letzte. Die 48jährge alte Angestellte mußte ambulant im Krankenhaus be- handelt werden. Die Polizei konnte die Ladendiebin dingfest machen. Nach den erkennungsdienstlichen Maßnahmen durfte sie wieder gehen.
Ausstellung „Querbeet“ SCHNEVERDINGEN. Zur Aus-
stellung „Querbeet 2014“ lädt die Kooperative Gesamtschule Schne- verdingen ein. Nach einer zweijähri- gen Pause stellt die KGS in diesem Frühjahr wieder Schülerarbeiten aus dem Unterricht der künstlerisch- praktischen Fächer im Schnever- dinger Rathaus aus. Zur Eröffnung am Donnerstag, dem 6. März, um 18
Uhr spielt die Schulband der KGS. Unter anderem werden diesmal Ar- beiten ausgestellt, die das Thema „figürliche Plastik“ umsetzen. Eben- so werden Portraits, Linolschnitt- Drucke, Denkmal-Entwürfe, genäh- te Tiere, textile Frisbee-Scheiben und vieles mehr zu sehen sein. Die Ausstellung endet am Freitag, dem 28. März.
Thema Ägypten Koptische Christen zu Gast in Soltau
SOLTAU. „So leben wir heute in Ägypten!“ ist das Thema einer Ver- anstaltung, zu der die Soltauer St. Johaniskirchengemeinde einlädt. Im Rahmen eines Gesprächs- und In- formationsabends am Dienstag, dem 4. März, um 19 Uhr im Konfirman- denraum der St. Johanniskirche (Ein- gang vom Parkplatz) berichtet das Ehepaar Alice und Michael Zarif aus Beni Suef über die gegenwärtige Si- tuation in Ägypten. Beide sind kop- tische Christen, die Soltauer auf der Studienfahrt der Luthergemeinde 2012 in Ägypten kennengelernt ha- ben. Während ihres zweitägigen Auf- enthaltes in Soltau werden sie von dem Diplom-Theologen Sebastian Plötzgen begleitet. Alice Zarif hat ei- nige Zeit beim ökumenischen Rat der
Alice Zarif.
Kirchen gearbeitet. Alle Interessier- ten sind zu dem Gesprächsabend willkommen.
Gemeinsame Aktion MUNSTER. Nach dem erfolgrei-
chen Projekt „Wir stricken Munster bunt“ planen auch in diesem Jahr der Seniorenbeirat Munster und das Bür- gerhaus zum „Internationalen Tag der älteren Generation“ eine gemeinsa- me Aktion mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Das Motto lautet diesmal „Hinter die Fassaden schau- en“ und soll ermuntern, „über den Tellerrand zu schauen“. Dafür wer- den kreative „Fassaden“ aus Holz und anderen Materialien erstellt und mit verschiedenen Motiven gestaltet.
Dabei soll das aktive Miteinander von Jung und Alt gefördert und gestärkt werden. Das Projekt will mehr ge- genseitiges Verständnis zwischen den Generationen, aber auch zu un- terschiedlichen Kulturen und Men- schen mit körperlichen sowie psy- chischen Beeinträchtigungen schaf- fen. Die „Fassaden“ werden an meh- reren Tagen gestaltet, das erste Tref- fen steht bereits am Montag, den 3. März, um 15 Uhr im Bürgerhaus auf dem Plan. Alle, die mitmachen möch- ten, sind dazu eingeladen.
Sprechtag SOLTAU/BAD FALLINGBOSTEL.
Einen Außensprechtag bietet das Niedersächsische Landesamt für So- ziales, Jugend und Familie, Außen- stelle Verden, am Montag, dem 10. März, von 9.30 bis 12.30 Uhr in Sol- tau in der Altenbegegnunsstätte im alten Rathaus an. Interessierte Bür- ger erhalten Gelegenheit, sich ins- besondere in Fragen des Neunten Buches Sozialgesetzbuch (SGB IX, vormals Schwerbehindertengesetz) kostenlos beraten zu lassen und ent- sprechende Anträge zu stellen.Der nächste Termin in der Bad Falling- bosteler Kreisverwaltung steht erst wieder am 14. April auf dem Plan.
Demographie WIETZENDORF. Der ehrenamtlich
tätige Wietzendorfer Arbeitskreis De- mographie lädt am 6. März um 19 Uhr in den Wietzendorfer Peetshof ein. Dabei möchte der Arbeitskreis besonders die Einwohner „ab 50 Jah- ren plus“ über folgende Themen in- formieren: Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht (Silke Ahrens, Kirchlinteln), Organspende (Peter- Hinrich Rabe, AOK), Auftritt einer Se- niorensportgruppe (Annegret Fuhr- meister) sowie Hospizarbeit und Pal- liativberatung (Claudia Demitz und Ingrid Gloyer). Anschließend gibt es einen kleinen Imbiß und Gelegenheit zu Gesprächen.
heide kurierSonntag, 2. März 2014 Seite 5
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ganz schön schwer für die Kinder werden
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sollte daher möglichst leicht sein und denn och aus-
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für den Schulbeginn im Sommer gut gerüstet sind,
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des Modell aussuchen. Worauf beim Kauf zu achten
ist, können Interessierte b ei der großen Soltauer
Schulranzenparty am kommenden Samstag, dem 8.
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Fachgeschäftes steht Inte ressierten natür-
lich auch für eine fachkund ige Beratung so-
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für die jungen ABC-Schützen zur Seite.
Außerdem haben Besucher am kommenden
Samstag auch Gelegenheit, im Soltauer Au-
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Buchhandlung Schütte lädt ein zur
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Fachkundige Beratung
Frauentag mit „Hin & Weg“ Am 8. März ist Interna- tionaler Frauentag: Aus diesem Anlaß laden der Kulturverein Schnever- dingen und die Gleich- stellungsbeauftragte der Heideblütenstadt, Agnes Prengemann, am 9. März in die Kulturstellmache- rei ein. Um 19.30 Uhr ist das Duo „Hin & Weg“ zu Gast. Mackie Mahr (unter anderem Gesang und Gi- tarre) und Brigitte Bor- chers (unter anderem Gesang, Akkordeon, Ukulele) zeigen „Bon Du- el“. In ihrem Programm setzen sich Mahr und Borchers miteinander, mit dem Landleben, dem Frauenleben, dem Über- leben und auch dem Ab- leben auseinander. „Schräge Instrumente, überraschende Liedauswahl, ein bezauberndes Bühnenbild und zwei schöne Stimmen garantieren einen unterhaltsamen Abend“, versprechen die Veranstalter. Karten gibt es im Vorverkauf bei der Schneverdingen-Touristik, der Buchhandlung Vielseitig, im Famila-Markt in Schne- verdingen und in der Kulturstellmacherei zu den jeweiligen Öffnungszeiten.
Eigentümer gesucht
Die Polizei sucht den Eigentümer einer Geldkassette, die am 21. Febru- ar an einem Wanderparkplatz an der Kreisstraße 17 (Frielingen/Neuen- kirchen, Abzweig Richtung Behnigen/Stichter See) gefunden wurde. Die rote Kassette des Herstellers Melsmetall, Modell Mars 1, ist acht Zenti- meter mal 15,2 Zentimeter mal 11,5 Zentimeter groß und steht vermut- lich in Zusammenhang mit einer Straftat, konnte von den Beamten aber bisher nicht zugeordnet werden. Hinweise zur Kassette nimmt die Poli- zei Neuenkirchen unter Ruf (05195) 972500 entgegen.
heide kurierSeite 6 Sonntag, 2. März 2014
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