70
0 Martinus – Schule Grund- und Hauptschule des Main-Kinzig-Kreises - Schule mit Pädagogischer Nachmittagsbetreuung - BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb Martinus-Schule Bad Orb Burgring 9 63607 Bad Orb Tel. 06052-2500 Fax. 06052-900303 Email: [email protected] Homepage: www.martinusschule-badorb.de

BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

  • Upload
    others

  • View
    5

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

0

Martinus – Schule

Grund- und Hauptschule des Main-Kinzig-Kreises

- Schule mit Pädagogischer Nachmittagsbetreuung -

BSO-Curriculum

an der Martinus-Schule

Bad Orb

Martinus-Schule Bad Orb

Burgring 9

63607 Bad Orb

Tel. 06052-2500

Fax. 06052-900303

Email: [email protected]

Homepage: www.martinusschule-badorb.de

Page 2: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

1

Inhaltsverzeichnis

Vorwort .............................................................................................................................................................. 2

Der berufsorientierte Unterricht im Schuljahr 2019 /20: .............................................................................. 3

Elternabende .............................................................................................................................................. 6

Reha-Beratung ............................................................................................................................................ 7

Änderungen ab dem Schuljahr 2019/20 im BO-Prozess ............................................................................ 8

Neustrukturierung des Arbeitslehreunterrichts in Klasse 8 ab dem Schuljahr 2016/17 ........................... 9

Sozial-Kompetenz-Training ....................................................................................................................... 10

Bewerbungstraining ................................................................................................................................. 12

Zusammenarbeit mit der Arbeitsagentur und Besuch im BIZ (Berufsinformationszentrum) .................. 14

Terminplan der Berufsberatung ............................................................................................................... 15

KomPo7 .................................................................................................................................................... 18

Arbeitslehre Kochen ................................................................................................................................. 20

Lehrbaustelle Schlüchtern ........................................................................................................................ 21

Neustrukturierung des Schul-Kiosk der Martinus-Schule ........................................................................ 28

Praxistag in der Kinzig-Schule Schlüchtern ............................................................................................... 31

Betriebserkundungen / Berufserkundungen ........................................................................................... 32

Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Main-Kinzig e.V. .................... 33

Fachspezifische Curricula ............................................................................................................................. 35

Mathematik .............................................................................................................................................. 35

Informatik ................................................................................................................................................ 42

Deutsch ..................................................................................................................................................... 44

Englisch ..................................................................................................................................................... 48

Erdkunde .................................................................................................................................................. 53

PoWi ......................................................................................................................................................... 56

Chemie ...................................................................................................................................................... 59

Physik ....................................................................................................................................................... 60

Religion ..................................................................................................................................................... 63

Leitfaden zur Erstellung des Praktikumsberichts ......................................................................................... 65

Praktikumsbericht-Checkliste ....................................................................................................................... 68

Page 3: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

2

Vorwort

Mit unserem Berufsorientierungskonzept wollen wir den Schülern/innen die Möglichkeit geben, einen

umfangreichen Einblick in die Berufs- und Arbeitswelt zu erhalten und ihre eigenen Fertigkeiten und

Fähigkeiten zu erproben und zu erkennen.

Aus diesem Grund hat sich in den letzten Jahren eine intensive Zusammenarbeit mit der Kinderinitiative

Bad Orb, dem Berufsbildungswerk Frankfurt, der Lehrbaustelle Schlüchtern, dem Arbeitsamt Hanau-

Gelnhausen, der Berufsschule in Schlüchtern, den Handwerksinnungen, den Bildungspartnern des MKK,

dem Jugendbildungswerk des MKK , der Altenpflegeschule in Rodenbach, der Unteren Naturschutzbehörde

des MKK und vielen Betrieben, Hotels, Pflegeheimen in und um Bad Orb entwickelt.

Besonders durch die intensive Zusammenarbeit unserer Schule mit den Betrieben in und um Bad Orb

haben unsere Schüler/innen vielfältige Möglichkeiten, Einsichten in das Berufs-, Arbeits- und

Wirtschaftsleben zu gewinnen.

Bei der Praktikumssuche werden unsere Schüler unterstützt von den Lehrern, dem Schulsozialarbeiter und

der Kinderinitiative Bad Orb.

Ansprechpartner

Martinus-Schule Bad Orb

• Florian Robbauer (Schulkoordinator für Berufsorientierung)

• Fabian Weber (Fachleiter für das Fach Arbeitslehre)

• Jenny Stalf (Schulsozialarbeiterin)

An der Agentur für Arbeit Hanau, Geschäftsstelle Schlüchtern:

• Lidia Gladys

Telefon : 06661 965028

E-Mail: [email protected]

Internet: www.arbeitsagentur.de

Agentur für Arbeit Schlüchtern

Lotichiusstraße 40

36381 Schlüchtern

Page 4: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

3

Der berufsorientierte Unterricht im Schuljahr 2019 /20:

Klasse Zeit

Klassenunterricht, Ag´s, Praktika, Projekte

Zusammenarbeit mit…

Verantwortliche Lehrkraft Inhalte

5 2 Stunden pro Woche

Kiosk Panama Frau Rieks Planen, Vorbereiten, Verkaufen, Buchführung

5 Werken Herr Weber Handwerkliche Grundfertigkeiten erwerben

5 1 Tag Girl´s und Boy´s Day Klassenlehrer Schnuppertag

6 2 Stunden pro Woche

Kochen Frau Tants Einfache Rezepte und Grundfertigkeiten erlernen

6 Werken Herr Weber Handwerkliche Grundfertigkeiten erwerben

6 Kiosk Panama Frau Grohmann Planen, Vorbereiten, Verkaufen, Buchführung

6 1 Tag Girl´s und Boy´s Day Klassenlehrer Schnuppertag

7

2 Stunden pro Woche

Kochen Frau Tants Einfache Rezepte und Grundfertigkeiten erlernen

7 Werken Herr Weber Handwerkliche Grundfertigkeiten erwerben

7 Kiosk Panama Frau Grohmann Planen, Vorbereiten, Verkaufen, Buchführung

7 Umwelt Herr Ommert Streuobstwiese,

7 2 Tage KomPo7 Herr robbauer Kompetenzfeststellungsverfahren

7 1 Tag Girl´s und Boy´s Day Klassenlehrer Schnuppertag

8 2 Stunden pro Woche

AL Herr Robbauer Praktikumsvor- und -nachbereitung, Berufswahlpass

8 WPU Herr Robbauer Bericht schreiben, Kapiert.de

8 5 Tage Sozialkompetenztraining

Jugendbildungs-werk MKK

Klassenlehrer Schulung von Sozialkompetenzen in Groß- und Kleingruppenarbeit

Page 5: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

4

8

1 Phase AL Sommer -

Herbst-ferien

Berufswahlpass Herr Robbauer

Wie schreibe ich einen Praktikumsbericht? Bewertungskriterien. Verhalten im Betrieb. Rechte und Pflichten. Einführung des Berufswahlpasses. Schreiben von Bewerbungen und Lebenslauf.

Lehrbaustelle/Praktikum (2 Wochen) in der 3. und

4. Woche nach den Ferien

Lehrbaustelle Schlüchtern (Herr Maul)

Herr Robbauer Einblick in verschiedene Handwerksberufe (Maurer, Fliesenleger, Trockenbauer, Schreiner, Stuckateur, Friseur).

8 2 Phase AL Herbst -

Weihnachts-ferien

Berufswahlpass Herr Robbauer

Berufsschultag Gelnhausen, Selbsteinschätzung, Berufsfelder kennen lernen, Berufe erkunden, BIZ vorbereiten, BIZ nachbereiten, Berufe-Universum, Planet-Beruf, Steckbriefe über Berufe erstellen

8 1 Tag BIZ- Besuch Frau Gladys Klassenlehrer

Aufgaben der Berufsberatung, Wegeplanung, Planet-Beruf, BerufeNet

8 1 Tag

Berufsschuletag Gelnhausen

Berufsschule GN Herr Robbauer Kennenlerntag der BSG und der Ausbildungsberufe

8

3 Phase AL Weihnachts - Osterferien

Berufswahlpass Herr Robbauer Berufsvorstellungen, Kompetenzen einüben, Betriebsbesichtigungen vorbereiten, Erkundung von Betrieben, Interviews mit Ausbildungsleitern

Praktikum (2 Wochen) in der 3. und 4. Woche vor

den Osterferien Herr Robbauer Praktikumsvor- und -nachbereitung

8 4 Phase AL Oster -

Sommer-ferien

Berufswahlpass Herr Robbauer Lebenslauf, Bewerbungen, Berufsbild erstellen, Einstellungstests, Berufsvorstellungen

Page 6: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

5

8 5 Phase AL Phase Oster -

Sommer-ferien

Probeprojektprüfung Herr Robbauer Durchlauf eine Probeprojektprüfung zur Vorbereitung auf die Prüfung in Klasse 9

9 4 Stunden pro Woche

AL Kinzig-Schule Schlüchtern

Herr Robbauer /Klassenlehrer

Auswahl aus zwei Lernfeldern, alle 6 Wochen ein neuer Berufebereich

9 2 Wochen

Praktikum 2 Wochen vor den Herbstferien

Klassenlehrer Praktikumsvor- und -nachbereitung

9 4 Tage Bewerbungstraining

Jugendbildungs-werk MKK

Klassenlehrer Vorstellungsgespräch üben, Bewerbungen schreiben, Was verlangt die Wirtschaft, etc.

Weitere Informationsveranstaltungen

Um Eltern und Schüler über die verschiedensten Möglichkeiten nach der Hauptschule zu informieren, findet jährlich ein Informationselternabend für die Klassen 8 und 9 statt. Über das Thema „ Wie geht es nach der Hauptschule weiter?“ informieren Vertreter weiterführender Schulen und des

Arbeitsamtes.

Page 7: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

6

Elternabende

Der OloV-Koordinator besucht die Elternabende der 7ten und 8ten Klassen und stellt folgende Themen der

BSO vor.

• KomPo7

• BIZ-Besuch

• Praktika

o Bewertungskriterien

o Datenschutz

o Schreiben des Praktikumsberichts

• Sozial-Kompetenz-Training

• Bewerbungstraining

• Praxistage / Betriebsbesichtigungen in Klasse 8

• Praxistag in Schlüchtern Klasse 9

• Lehrbaustelle in Schlüchtern Klasse 8

Die Elternabende werden von den Klassenlehrern organisiert und der OloV-Koordinator wird dazu

eingeladen.

Seit 2019 besteht zusätzlich das Angebot, dass Frau Gladys von der Berufsberatung an den Elternabenden

anwesend ist und über Ausbildung, weiterführende Schule und Zugangsvoraussetzungen berichtet.

Page 8: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

7

Reha-Beratung

Michael Zöller

Agentur für Arbeit Hanau

63442 Hanau

Reha-Berater in der Ersteingliederung

Beratung und Vermittlung Team 161

Tel. 06051/9292 86

Fax: 06051/929292

E-mail: [email protected]

Internet: www.arbeitsagentur.de

Zuständige Förderschullehrerin an der Martinus-Schule ist Frau van Geerenstein vom BFZ. Der OloV-

Koordinator und die zuständige BFZ-Lehrkraft koordinieren alle Termine in Absprache und teilen

Informationen in den regelmäßig stattfindenden Hauptschulkonferenzen mit. Sie melden die Schülerinnen

und Schüler in Absprache über Herrn Zöller an.

Übergangsmanagement ist ab Klasse 8 Teil der Förderplangespräche (BFZ gemeinsam mit Klassenlehrer/-

in):

• Elterninformation über die Möglichkeiten der Förderung durch die Reha-Beratung ab Klasse 8

• Elterninformation über Informationsveranstaltungen der AfA/Abt. Reha

• Anmeldebogen Reha mit Unterschrift der Eltern ab Klasse 8

• Terminfindung für die PSU im 10. Sbj (hier evtl Weitergabe an BVJ)

• Bei Bereitschaft der Eltern Teilnahme am Beratungsgespräch durch BFZ-Kraft/Klassenlehrer

• Begleitung im Auftrag der Erziehungsberechtigten bzw. des volljährigen Schülers/der volljährigen

Schülerin

Page 9: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

8

Änderungen ab dem Schuljahr 2019/20 im BO-Prozess

Seit Schuljahresbeginn 2019/20 wurde für den Olov-Koordinator eine Beratungsstunde eingeführt. Diese

soll primär dazu dienen die Schülerinnen und Schüler in ihrer Praktikumssuche zu unterstützen. Hier finden

auch persönliche Beratungsgespräche zum Thema Übergang Schule-Beruf statt. Den Schülerinnen und

Schülern werden also auch Alternativen und Empfehlungen dargestellt und aufgezeigt. Themen können

zum Beispiel sein:

• Welche Abschlüsse können erlangt werden

• Weiterer Werdegang des Schülers, der Schülerin

• Praktikumssuche

• Praktikumsberatung

• Alternativen nach der Schule

• Vorteile einer dualen Ausbildung

Zusätzlich wurde eine verbesserte Praktikumsliste erstellt, in der Praktikumsstellen aus der Umgebung

aufgelistet sind, die bereits Schülerinnen und Schüler unserer Schule aufgenommen haben. Diese Liste

wurde erweitert und nach Orten und Art der Berufe sortiert. Sie Liste soll einer schnelleren Beratung und

gezielteren Suche nach geeigneten Stellen bewerkstelligen.

Die Zusammenarbeit mit der Berufsberatung wurde die letzten zwei Jahre ausgebaut. Hier gibt es jetzt

einen Terminplan, der schon gegen Ende eines Schuljahres für das kommende Schuljahr besprochen wird.

Die Beratungsstunden haben sich erhöht, so dass die Berufsberatung alle zwei Wochen in die Martinus-

Schule kommt. Für den Olov-Koordinator sowie für die Berufsberatung wurde ein Gesprächsraum

eingerichtet, indem sämtliche Gespräche stattfinden.

Besichtigung der Beruflichen Schule Gelnhausen

Seit drei Jahren besucht die Martinus-Schule Bad Orb jedes Jahr im Herbst die Berufsschule in Gelnhausen.

Hier wird ein Tag organisiert, der allen Schülerinnen und Schüler die angebotenen Ausbildungsberufe in

Form von Stationen erklärt und näher bringt. Bei den einzelnen Stationen gibt es eine einführende

Erklärung und ggf. ein Video. Anschließend erklären Azubis was sie in der Ausbildung lernen und worauf es

ankommt. Dieser Tag findet immer großen Gefallen bei den Schülerinnen und Schülern.

Wir haben seit dem Schuljahr 2019/2020 einen neuen Schulkiosk einrichten können. Alle Informationen

dazu finden Sie unter dem Punkt Neustrukturierung des Schul-Kiosk der Martinus-Schule.

Page 10: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

9

Neustrukturierung des Arbeitslehreunterrichts in Klasse 8 ab dem Schuljahr 2016/17

Der Arbeitslehreunterricht wird in diesem Jahr neu strukturiert. Viele Betriebe haben mit dem Praktikum

1Tag/Woche Probleme gehabt. Es war schwierig für die Schülerinnen und Schüler sich an einem

Praktikumstag in der Woche an die Kollegen und Vorgesetzten sowie an den Arbeitsort zu gewöhnen.

Zudem haben sie immer am gleichen Wochentag gearbeitet, was ihnen den Einblick in die Tätigkeiten und

den Betrieb erschwert hat. Manche Tätigkeiten werden nicht an allen Wochentagen durchgeführt, sodass

die Schülerinnen und Schüler diese nicht mitbekommen haben. Aus diesem Grund haben wir jetzt in der

8ten Jahrgangsstufe zwei Blockpraktika je zwei Wochen eingerichtet. Während des ersten Blockpraktikums

findet parallel die Lehrbaustelle in Schlüchtern statt. Hier können bis zu 16 Schülerinnen und Schüler

teilnehmen. Der Zeitraum des Praktikums wird mit dem Ausbildungsmeister der Lehrbaustelle terminiert.

Es findet meist in der dritten und vierten Woche nach den Sommerferien statt. Das zweite Praktikum wird

ab 2017 in der zweiten Woche nach den Osterferien stattfinden. In Klasse 9 wird das Blockpraktikum in den

zwei Wochen vor den Osterferien durchgeführt.

In Klasse 8 bereitet Herr Robbauer das Praktikum im Arbeitslehreunterricht vor. Der Praktikumsbericht wird

nach einem Leitfaden, den die Schülerinnen und Schüler ausgehändigt bekommen, erstellt. Die

Schülerinnen und Schüler sollen im Vorfeld das Deckblatt, das Inhaltsverzeichnis, sowie die Erwartungen

formulieren. Nach dem Praktikum wird der Bericht im Arbeitslehreunterricht zusammen im PC-Raum

geschrieben. Hier werden die Tagesberichte ausformuliert, sowie ein besonderes Augenmerk auf den

Praktikumsberuf und die Beschreibung des Praktikumsbetriebes gelegt. Es gibt einen Punkteschlüssel, der

den Schülern im Vorfeld erläutert wird.

Das Praktikum soll als Ziel den Schülerinnen und Schülern einen Einblick in die Berufswelt geben. Sie sollen

lernen Vorerfahrungen anzuwenden und herausfinden in welches Berufsfeld bzw. welcher Arbeitsbereich

ihnen gefällt. Sie sollen ihre Stärken und Schwächen kennen lernen und daraus Schlussfolgerungen für ihre

berufliche Zukunft ziehen.

In Klasse 9 wird der Praktikumsbericht im Deutschunterricht behandelt und zählt auch als Klassenarbeit.

Hier hat der jeweilige Deutschlehrer die Verantwortung. Er wird nach den gleichen Gesichtspunkten, wie in

Klasse 8 geschrieben und bewertet.

Nach den Herbstferien beginnt in Klasse 8 die Arbeit mit dem Berufswahlpass. Hier wird besonders auf das

Kennenlernen verschiedener Berufsfelder geachtet, sowie relevante Berufe und deren Tätigkeiten und

Vorrausetzungen ausgearbeitet. Die Schüler sollen hier parallel mit dem Portal planet-beruf.de arbeiten.

Der BIZ Besuch findet bis zu den Weihnachtsferien statt und wird mit Herrn Besser terminiert. Im Anschluss

an den BIZ-Besuch wird das ¨Berufe-Universum¨ auf planet-beruf.de nochmals ausführlich aufgearbeitet

Page 11: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

10

und die Ergebnisse reflektiert. Im Anschluss an den BIZ-Besuch findet ein Sprechtag in der Schule statt,

indem Herr Besser von der Arbeitsagentur die Schülerinnen und Schüler berät.

Vor den Sommerferien werden die Schülerinnen und Schüler der 8ten Jahrgangsstufe ab 2017 im

Arbeitslehreunterricht als Vorbereitung auf die praktische Projektprüfung in der 9ten Klasse eine

Probeprojektprüfung durchlaufen. Sie sollen sich ein Thema aussuchen und den Ablauf, die Vorbereitung

(Materialbeschaffung, Kosten, Projektskizze, etc.) die Durchführung und eine Präsentation zu drei

Themenschwerpunkten herausarbeiten .

Zwischen den Weihnachts- und Sommerferien werden immer wieder Betriebsbesichtigungen stattfinden.

Hier haben wir in den letzten Jahren mit einer Reihe von Betrieben aus unserer Umgebung

zusammengearbeitet. Je nach Interesse der Schüler wird aus Betrieben/Innungen eine Betriebsbesichtigung

terminiert oder ggf. ein Ausbildungsleiter zu uns eingeladen. Dies soll bei den Schülerinnen und Schülern

Interesse wecken und neue Möglichkeiten aufzeigen. Zudem lernen sie Berufe und Betriebe aus nächster

Nähe kennen.

Sozial-Kompetenz-Training

Das Sozial-Kompetenz-Training findet jedes Jahr in der 8ten Jahrgangsstufe statt und dauert fünf Tage. Es

wird vom Jugendbildungswerk finanziert und durchgeführt. Das Training wird unter der Leitung von Frau

Simon-Schramm durchgeführt. Sie wird von mehreren Teamern unterstützt, so dass die Schülerinnen und

Schüler in Kleingruppen arbeiten und unterstützt werden können. Das Training soll die Schüler auf heutige

soziale Anforderungen in der Gesellschaft und auf der Arbeit vorbereiten.

Projekt:

„Sozialkompetenztraining für Jugendliche beim Übergang Schule-Beruf“ (Soko-Train)

Allgemeine Zielsetzung

Zentrales Ziel des Bildungsangebotes ist die Verbesserung der Chancen für die Jugendlichen

beim Übergang in das Berufsleben.

Neben fachlichen Kompetenzen, werden eine Reihe von Grundhaltungen, Werteeinstellungen,

sowie soziale Kompetenzen als Voraussetzung für die Berufsreife und Ausbildungsfähigkeit

gefordert.

Das Jugendbildungswerk leistet hier Bildungsarbeit mit Jugendlichen, entsprechend § 11

SGB VIII und §§ 35 – 42 III. Hessisches Kinder und Jugendhilfegesetzbuch (HKJGB).

Durch ein berufsweltorientierendes Training der sozialen Kompetenzen (Soko-Train) soll

die gesellschaftliche und berufliche Eingliederungsfähigkeit von Schülerinnen und Schülern

gefördert werden.

Page 12: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

11

Hierbei liegen die Schwerpunkte auf die Förderung von Kooperationsfähigkeit, Teamfähigkeit,

Kommunikationsfähigkeit und Motivation als Teile der im Arbeitsleben erforderlichen

Soft-Skills (weiche Tugenden).

Zielgruppe

Durch das Bildungsprojekt sollen SchülerInnen der 8. Klassen (bzw. 9. Klassen) im vorletzten

Schulbesuchsjahr vor der 1. Bewerbungsphase angesprochen werden.

Die Auswahl der Teilnehmer/-innen wird durch das Jugendbildungswerk und die Schulen

abgestimmt, in der Regel im Klassenverband. Grundsätzlich ist die Teilnahme freiwillig. Die

Projektteilnahme / Einstieg zu einem späteren Zeitpunkt ist nicht möglich.

Bei Fehlverhalten oder größeren Fehlzeiten ist ein Ausschluss des Schülers/ der Schülerin

möglich und durch die Projektleitung (JBW) zu entscheiden.

Der notwendige Informations- und Datentransfer dient den ausschließlichen Zielen einer

erfolgreichen Projektumsetzung und unterliegt dem einvernehmlichen Datenschutz im

Rahmen einer Kooperation.

Dauer 1 Woche an 5 Vormittagen, z. B. im Rahmen einer Projektwoche

Ort In der Schule bzw. nahegelegene Seminarräume möglichst mit geeignetem Außengelände Raumbedarf: 2 große Klassenräume 1 kleiner Raum alles in räumlicher Nähe beisammen liegend

Kosten Für Schüler kostenfrei

Zeitplan Nach Absprache

Verantwortlicher Schule in Zusammenarbeit mit dem Jugendbildungswerk Und örtlichen Kooperationspartnern

Nachbereitung /

Verstetigung

Klassenlehrer

Inhalte Seminarvertrag mit den Schülern/-innen ist aufgestellt · Erwartungen sind schriftlich formuliert · Einüben der Feedbackregeln · Information über die Grundlagen der Kommunikation · Information über Persönlichkeitsqualifikationen (Soft-Skills) bezogen auf die Anforderungen im Berufs- und Alltagsleben · Reflektion von Selbst- und Fremdeinschätzung · Erarbeitung von Problemlösestrategien . Übungen zur Teamarbeit Die Projektwoche gliedert sich in 5 Tagen mit folgenden Themenschwerpunkten: · 1. Tag: Kennenlernen · 2. Tag: Kommunikation · 3. Tag: Was erwartet der Arbeitgeber

Page 13: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

12

· 4. Tag: Selbst- und Fremdwahrnehmung · 5. Tag: Teamtraining Bei Bedarf kann ein vorbereitender Eltern-Schüler-Infoabend durchgeführt werden bzw. kann ein Besuch des Berufsberaters folgen.

Methoden · Arbeit in Kleingruppen · Interaktions- und Kooperationsübungen · Reflektionen · Einsatz von Medien

Zielerreichung

und Indikatoren

Seminarvertrag wurde eingehalten Feedbackregeln wurden eingehalten Die Grundlagen der Kommunikation sind den Teilnehmern bekannt und können angewendet werden Die Grundlagen der Soft-Skills sind den Teilnehmern bekannt Die Eigen- und Fremdbeurteilung liegt vor Die Teilnehmerquote ist konstant hoch, wenig Abbrüche

Evaluation Teilnehmerbewertung Verlaufsdokumentation mit Bewertung bisheriges Resümee: · Die Teilnahmequoten sind konstant bei ca, 90 % teilweise mehr · Die Nachbereitung wird von den KlassenlehrerInnen wahrgenommen, die sehr von dem persönlichen Interesse der Lehrkräfte abhängig ist · Die Jugendlichen sind für den Berufsstart sensibilisiert · Die Klassengemeinschaften sind gestärkt worden, der Unterricht verläuft störungsfreier und konfliktärmer · Aktuell: die Inklusion erfordert die partielle Anpassung an Didaktik und Methodik, sowie einen gesteigerten Personaleinsatz und damit erhöhte Kosten

Bewerbungstraining

Das Bewerbungstraining findet jedes Jahr in der Abgangsklasse statt du dauert vier Tage. Auch das

Bewerbungstraining wird vom Jugendbildungswerk finanziert und durchgeführt. Auch hier leitet Frau-

Simon-Schramm die Durchführung und Terminierung. Das Bewerbungstraining soll die Schülerinnen und

Schüler auf das Bewerben, und alles was damit zusammenhängt, vorbereiten. Hierunter fällt das Schreiben

von Bewerbungsanschreiben, Lebensläufen und Deckblättern. Außerdem werden Bewerbungsgespräche

simuliert und für eine bessere Reflektion gefilmt.

Allgemeine Zielsetzung

Zentrales Ziel des Bildungsangebotes ist die Verbesserung der Chancen für die Jugendlichen beim Übergang

in das Berufsleben, Förderung der Ausbildungsreife und dem Erreichen eines Schulabschlusses, sowie der

Aufnahme einer Berufsausbildung.

Zielgruppe

• Durch das Bildungsprojekt sollen SchülerInnen des Hauptschulzweiges angesprochen werden, die

Page 14: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

13

• eine Übergangsperspektive zur Integration in die Arbeitswelt benötigen

• schulmüde und Schulverweigerer sind

• aufgrund ihres Alters nach Erfüllung des 10. Schulbesuchsjahres ohne Schulabschluss

aus dem allgemeinbildenden Schulangebot herausfallen werden

Ausnahme:

Die Auswahl der Teilnehmer/-innen wird durch das Jugendbildungswerk und der

Schule abgestimmt. Grundsätzlich ist die Teilnahme der Teilnehmer freiwillig. Die

Projektteilnahme/ Einstieg zu einem späteren Zeitpunkt ist nicht möglich.

Der notwendige Informations- und Datentransfer dient den ausschließlichen Zielen

einer erfolgreichen Projektumsetzung und unterliegt dem einvernehmlichen Datenschutz

im Rahmen einer Kooperation unter Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen.

Leistungsumfang

Es wird die Durchführung und die Zusammenarbeit wie folgt vereinbart:

Chance Intensiv wurde speziell für Schüler/innen der 9. Hauptschulklasse entwickelt

und ist als Bewerbungstraining konzipiert.

Ziel ist es mit Schüler/innen individuelle aussagefähige Bewerbungen zu erarbeiten, zu versenden,

Bewerbungsabläufe zu verinnerlichen, souveränes Auftreten im Vorstellungsgespräch zu üben und mittels

Videoreflektion anzupassen. Zielgruppe sind von drohendem Schulabbruch betroffene Jugendliche, die

keinen Ausbildungsplatz in Aussicht haben oder noch keine Bewerbung versendet haben, weil das für sie

eine vermeintlich unüberwindliche Hürde darstellt (Vermeidungshaltung aus Angst vorm Versagen). Das

Bewerbungstraining soll bewirken, diese Versagensängste abzubauen und die persönliche Bereitschaft zu

steigern, sich überhaupt erstmal zu bewerben. Die intensive Konfrontation mit bewerbungstypischen

Stresssituationen soll gegenüber möglichen Absagen abhärten, d.h. die Frustrationstoleranz erhöhen.

Organisationsform/Methode:

Ein 4 tägiges Training im Block zzgl. einem weiteren Tag zum Bewerbungsschreiben in 02/ 2019 nach dem

Halbjahreszeugnis.

Die Trainingsvorbereitung und das Bewerbungsschreiben erfolgen in der Schule z. B. im Computerraum.

Das Intensiv-Bewerbungstraining mit Videoreflektion findet im Main Kinzig Forum statt, um eine

realitätsnahe Situation zur Arbeitswelt herzustellen. Der Trainingsschlüssel liegt bei ca. 1:5, um intensivste

Kleingruppenarbeit und individuelle Bewerbungsentwicklung zu ermöglichen, ähnlich einem Coaching.

Aufgaben der Schule:

• Information der Eltern und Schüler, sowie Einholung der Einverständniserklärungen

• Erstellung von Lebensläufen und gezielten Bewerbungsschreiben

• Bereitstellung des PC-Raumes

Page 15: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

14

• Organisation der Anfahrten und Rückfahrten mit dem Regionalverkehr zum

Seminarort

Aufgaben Jugendbildungswerk:

• Buchung des Seminarhauses

• Organisation von Personal, Teamerschulung, Materialien und Medien zur Projektdurchführung,

Verwaltung

• Analyse und Evaluation

Zusammenarbeit mit der Arbeitsagentur und Besuch im BIZ (Berufsinformationszentrum)

zur Vorstellung und Vermittlung von:

• Erstkontaktaufnahme in der Vorentlassklasse durch die Berufsberatung im Klassenverband

• Vorstellung des Berufswahlfahrplans (von jetzt (i.d.R. 8. Klasse) bis zur Ausschulung 9. Klasse

• Vorstellung des Dienstleistungsangebotes der Berufsberatung : Berufsorientierung, Beratung, Vermittlung,

Förderung

• Vermittlung der Nutzungsmöglichkeiten des BIZ -> insbesondere Kennenlernen von planet-beruf, berufenet

und jobbörse

• Kontaktierungsmöglichkeiten der Berufsberatung: Beratungsgespräche in der Arbeitsagentur,

Schulsprechstundenangebot an der Martinus Schule

• Angebote zur Nutzung berufspsychologischer Interessens- und Fähigkeitstest

• Möglichkeiten und Chancen durch Praktika und Einstiegsqualifizierungen (EQ)

• Versorgung mit Informationsmaterial zum Nachlesen des Vorgestellten ( Beruf aktuell, Hessenoinfo, Planet-

beruf, berufenet, etc.) sowie durch Internetabruf

• Arbeitsaufträge zur Selbsterkundung des BIZ mit Hinweis auf Nutzungsmöglichkeiten auch über das private

Internet -> www.arbeitsagentur.de

• Informationen zu weiterführenden Schulen und deren Zugangsvoraussetzungen

Schulbesprechungen i .R .v. Informationsveranstaltungen im Klassenverbund zu diversen Themen zum

Übergang Schule Beruf

wie z. Bsp. in den vergangenen Jahren praktiziert:

• Hinweis auf Förderprogramme ( Hauptschülerförderprogramm)

• Vorteile und Chancen durch Praktika

• Vorbereitung und Aussagekraft von Bewerbungsschreiben

• Hilfe während der Berufsausbildung durch abH (Stützunterricht)

Page 16: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

15

(wird meist situationsbezogen als Vorspann zu den turnusmäßig durchgeführten Schulsprechstunden im

Vorfeld angeboten)

Letztlich sei noch erwähnt dass die vertiefte Berufsorientierung und Berufswahlvorbereitung nach § 48

Sozialgesetz , Drittes Buch (SGB III) der Kinderinitiative Bad Orb von der Berufsberatung der Arbeitsagentur

Hanau finanziell mitgetragen wird, um über den allgemeinen Rahmen der Berufsorientierung hinaus

Unterstützung zu leisten.

Darüber hinaus findet ein Austausch und Zusammenarbeit zwischen der Berufsberatung und der

Kinderinitiative Bad Orb statt.

Terminplan der Berufsberatung

Jahresplanung im Schuljahr 2019/2020

August 2019

Datum Zielgruppe/ Klasse Aktivität / Veranstaltung / Thema

Veranstalter

19.8.2019 Kl.9a Abgangs- klasse

Schulsprech-stunde BB

26.8.2019 Kl.9b Abgangs- klasse

Schulsprech-stunde BB

September 2019

Datum Zielgruppe/ Klasse Aktivität / Veranstaltung / Thema

Veranstalter

2.9.19 Kl.9b Abgangs-klasse Schulsprech-stunde BB

9.9.19 Vorabgangskl. 8 Doppelstunde BO in der Schule BB

23.9.19 Vorabgangskl. 8 Doppelstunde ? BO in der Schule BB

Oktober 2019

Datum Zielgruppe/ Klasse Aktivität / Veranstaltung / Thema

Veranstalter

21.10.19 Abgangsklasse 9 nach Praktikum

Schulsprechstunde BB

24.10.19

Kl.8 Vorabgangs-Klasse BIZ BO BIZ BO in HU BB

28.10.19 Abgangsklasse 9 nach Praktikum

Schulsprechstunde BB

Page 17: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

16

November 2019

Datum Zielgruppe/ Klasse Aktivität / Veranstaltung / Thema

Veranstalter

11.11.19 Abgangsklasse/ Vorabgangskl. Schulsprech-stunde BB

18.11.19 Abgangsklasse/ Vorabgangskl. Schulsprech-stunde BB

Dezember 2019

Datum Zielgruppe/ Klasse Aktivität / Veranstaltung / Thema

Veranstalter

2.12.19 Abgangsklasse/ Vorabgangskl. Schulsprech-stunde BB

9.12.19 Abgangsklasse/ Vorabgangskl. Schulsprech-stunde BB

Januar 2020

Datum Zielgruppe/ Klasse Aktivität / Veranstaltung / Thema

Veranstalter

21.01.20 Abgangsklasse/ Vorabgangskl. Schulsprech-stunde BB

28.01.20 Abgangsklasse/ Vorabgangskl. Schulsprech-stunde BB

Februar 2020

Datum Zielgruppe/ Klasse Aktivität / Veranstaltung /Thema

Veranstalter

3.2.20

Klasse 7 Doppelstunde BO in der Schule BB

17.2.20 Klasse 7 Doppelstunde BO in der Schule

BB

März 20

Datum Zielgruppe/ Klasse Aktivität / Veranstaltung / Thema

Veranstalter

09.3.20 Abgangsklasse 9 Schulsprech-stunde BB

23.3.20 Vorabgangskl. 8 Klassenterm. Kurz BO +EG

BB

30.3.20 Vorabgangskl. 8 Klassenterm. Kurz BO +EG

BB

Page 18: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

17

April 2020

Datum Zielgruppe/ Klasse Aktivität / Veranstaltung / Thema

Veranstalter

20.4.20 Abgangsklasse/ Vorabgangskl.

Schulsprech-stunde BB

27.4.20 Abgangsklasse/ Vorabgangskl.

Schulsprech-stunde BB

Mai 2020

Datum Zielgruppe/ Klasse Aktivität / Veranstaltung / Thema

Veranstalter

11.5.20 Abgangsklasse/ Vorabgangskl.

Schulsprech-stunde BB

25.5.20 Abgangsklasse/ Vorabgangskl.

Schulsprechstunde BB

Juni 2020

Datum Zielgruppe/ Klasse Aktivität / Veranstaltung / Thema

Veranstalter

8.6.20 Kl. 9 Abgangsklasse

Schulsprech-stunde BB

15.6.20

Kl. 9 Abgangsklasse

Schulsprech-stunde BB

23.6.20 Abgangsklasse/ Vorabgangskl.

Schulsprech-stunde BB

29.6.20 Abgangsklasse/ Vorabgangskl.

Schulsprech-stunde BB

Juli 2020

Datum Zielgruppe/ Klasse Aktivität / Veranstaltung / Thema

Veranstalter

6.7.19 Sommerferien 2020

Page 19: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

18

KomPo7

Zielsetzung

Mit KomPo7 sollen Schüler/-innen, Eltern und Lehrkräfte für den Prozess der beruflichen Orientierung ab

der Jahrgangsstufe 7 sensibilisiert werden. Die Kompetenzfeststellung ermöglicht den Schüler/-innen,

vorhandene berufsfeldbezogene Interessen, Neigungen und Stärken zu erkennen und individuelle

Berufsperspektiven zu entwickeln. Die Ergebnisse der Kompetenzfeststellung dienen als Grundlage für die

weitere Förderung auf dem Weg in den Beruf.

Elemente von KomPo7

Das Verfahren KomPo7 setzt sich aus folgenden Bestandteilen zusammen:

• Selbsteinschätzung der Schüler/-innen hinsichtlich ihrer individuellen Interessen, Neigungen und

Stärken

• Erfassung berufsfeldbezogener Grundorientierungen anhand eines Berufsinteressentests

• Fremdeinschätzung der handlungs- und verhaltensbasierten Kompetenzen durch

pädagogisches Fachpersonal auf Grundlage praktischer Übungen

• In-Beziehung-Setzen der erhobenen individuellen Kompetenzen mit den Anforderungen der

Wirtschaft

• Auswertung der Ergebnisse in einem individuellen Feedbackgespräch [möglichst unter Teilnahme

der Eltern], Aussprache von Förderempfehlungen und Dokumentation der Resultate im

Berufswahlpass

• Reflexionstag zu den persönlichen Erfahrungen und Entwicklungen der Teilnehmer/-innen seit

der Kompetenzfeststellung

Page 20: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

19

Ablauf von KomPo7 in der Schule

Page 21: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

20

Arbeitslehre Kochen

Viele Jahre wurde an unserer Schule im Bereich des Arbeitslehreunterrichts das Fach „Kochen“ angeboten.

Es wurden Kochbücher angelegt und viele ehemalige Schülerinnen berichteten, dass sie nach diesen

Rezepten noch heute kochen würden.

Das angelegte Rezepte-Buch hatte fast den Stellenwert eines „Dr. Oetker-Schulkochbuchs“.

In den letzten Jahren konnte jedoch kein Kochunterricht mehr stattfinden. Unsere Schulküche war „in die

Jahre“ gekommen und konnte nicht mehr genutzt werden.

Lehrer/innen und Schüler/innen bedauerten gleichermaßen, dass kein Kochunterricht mehr stattfand.

Seit dem 2. Halbjahr des Schuljahres 2013/14 haben wir eine neue Schulküche.

Vier Kochzeilen laden zum Kochen ein. Auch Kochgeräte, Geschirr und Besteck sind neu.

Einem neuen Kochunterricht steht nichts mehr im Wege.

Seit Februar 2014 wird der Kochunterricht wieder in den Klassen 5 und 7 angeboten. Die Schüler/innen sind

begeistert. Kochen macht ihnen Spaß und sie erzählen auch immer wieder, dass sie die Rezepte zu Hause

nachkochen.

Ziel des Arbeitslehreunterrichts „Kochen“ ist daher vorerst, den Kindern Grundlagen des Kochens und

einfache Rezepte zu vermitteln. Jedes Kind soll nach Ablauf des Schuljahres über ca 10 Rezepte verfügen,

die es zu Hause ohne Probleme nachkochen kann.

Da sowohl die Klasse 5 als auch die Klasse 7 mit dem Kochunterricht neu beginnen, wird in beiden Klassen

nach Grundrezepten gekocht. Zu den Grundlagen die außerdem eingeführt werden müssen, gehören das

Sauberhalten der Küche und die Hygiene.

Page 22: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

21

Lehrbaustelle Schlüchtern

In der 8. Klasse findet kurz nach den Sommerferien ein 2-wöchiges Praktikum statt. Durch das Projekt

KomPo7 kann die Martinus-Schule mit 16 Schülern ein Praktikum in der Lehrbaustelle in Schlüchtern

absolvieren. Dieses Praktikum ist sehr praxisorientiert ausgelegt und dient dazu in erster Linie diverse

handwerkliche Berufe kennenzulernen. Hier werden Berufe wie Schreiner, Maurer, Betonbauer, Stuckateur

und Fliesenleger vorgestellt. Die Schüler lernen worauf es bei den Berufen ankommt und führen erste

handwerkliche Arbeiten mit dem Material durch. So werden in den ersten zwei Tagen verschiedene

Mauern erstellt. Das Anmischen und der Umgang mit Mörtel wird gezeigt und angewendet. Der

Praktikumsleiter achtet auf den genauen und sauberen Umgang mit den Werkzeugen und dem Material.

Zusätzlich wird auf die Sauberkeit am Arbeitsplatz geachtet. Die Schülerinnen und Schüler lernen, worauf

man bei den Berufen achten muss. Besonders beim Mauern werden mathematische Begriffe wie lotrecht

und waagrecht verwendet. Aber auch bei der Herstellung eines Kerzenständers aus Holz, müssen die

Schüler den richtigen Umgang mit der Säge beherrschen. Des weiteren können die Schüler mit Hilfe von

Dreikantleisten auf einem Holzbrett ihre Initialen erstellen. Mit Hilfe einer Schalung kann später ein

Betonstein mit Initialen gegossen werden. Das Schneiden und Bearbeiten von Fliesen wird durch die

Herstellung eines Fliesenmosaiks gekürt. Aber auch das Fliesen an der Wand wird eingeübt. Als Stuckateur

können die Schülerinnen und Schüler Stuck anmischen und in Formen gießen. Sämtliche Werkstücke

können die Schülerinnen und Schüler mit nach Hause nehmen.

Page 23: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

22

Page 24: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

23

Page 25: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

24

Page 26: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

25

Page 27: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

26

Page 28: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

27

Page 29: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

28

Neustrukturierung des Schul-Kiosk der Martinus-Schule

Zu Beginn des Schuljahres 2019/2020 wurde der bereits vorhandene Schulkiosk in seinen Grundzügen

überarbeitet. Die Grundidee dahinter war, eine gesunde und kostengünstige Möglichkeit zu schaffen, den

Schülerinnen und Schülern ein gesundes Frühstück zu ermöglichen. Dabei wird das Schulkiosk an drei Tagen

pro Woche von Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen fünf bis sieben bedient. Die SuS sind für die

Zubereitung der Speisen, den Verkauf, die Kasse und andere organisatorische Aspekte verantwortlich. Das

Angebot variiert je nach Jahreszeit und Ideen, die durch die SuS an das Kioskteam herangetragen werden.

Im folgenden Konzept werden der Ablauf, die Ziele und die Aufgaben dargestellt.

Ablauf

Der Kioskverkauf findet in der Mensa der Martinus-Schule statt. Die Zubereitung der Speisen erfolgt in der

angrenzenden Schulküche, sodass die Arbeitswege überschaubar sind und schnell zurückgelegt werden

können. Die Öffnungszeiten des Schulkiosks sind von Mittwoch bis Freitag in der ersten großen Pause

(09:15 bis 09:40 Uhr). Die Vorbereitungszeit beginnt für die SuS der jeweiligen AL-Kurse in der zweiten

Stunde, also um 08:30 Uhr. Die Brötchen werden täglich frisch von der örtlichen Bäckerei geliefert und die

weiteren Produkte über einen lokalen Supermarkt bezogen. Die Abwicklung des Einkaufs erfolgt vorab über

eine der betreuenden Lehrkräfte. Die SuS beginnen mit dem Belegen der Brötchen, dem Aufbacken des

Laugengebäcks, der Zubereitung des Obstsalates und dem Schneiden von Gemüse. Der Kiosk ist von 09:15 –

09:40 Uhr geöffnet. Im Anschluss an den Verkauf wird gemeinsam aufgeräumt. Für das Aufräumen und

Reflektieren des Ablaufs steht die dritte Schulstunde zur Verfügung, diese geht von 09:40 – 10:25 Uhr. In

diesem Rahmen werden auch alternative Ideen für das Angebot mit den SuS besprochen.

Während des Verkaufs arbeiten drei bis vier SuS hinter der Verkaufstheke. Sie sind für die Herausgabe der

Waren und das Auffüllen neuer Ware zuständig.

Zwei weitere SuS arbeiten an der Kasse. Diese Aufteilung hat sich in den ersten Wochen der Praxis bewährt.

Die SuS füllen ihre jeweiligen Rollen verantwortungsbewusst aus und zeigen sich hierbei sehr engagiert. Die

gesamte Zeit über wird das Kioskteam von einer Lehrkraft und einer zusätzlichen Aufsichtsperson betreut.

Ziele

Der Schulkiosk soll den SuS ein gesundes Frühstücksangebot bieten. Darüber hinaus bietet das Projekt eine

Vielzahl an weiteren positiven Aspekten:

• soziales Lernen in einer kleinen Gruppe

• Stärkung des Gemeinschaftsgefühls, Kooperationsfähigkeit

• eigenverantwortliches Arbeiten

• Förderung eines gesundheitsbewussten Essverhaltens

• Partizipation der SuS am Gemeinschaftsleben der Schule

• ein kostengünstiges Frühstücksangebot schaffen

• dass Projekt „Schulkiosk“ soll sich finanziell selbst tragen

Page 30: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

29

Aufgaben

An dieser Stelle wird nochmals kurz ein Blick auf die verschiedenen Aufgabenbereiche des Schulkiosks und

deren Organisation geworfen.

Wareneinkauf

Erfolgt einmal wöchentlich bei einem örtlichen Supermarkt durch die betreuenden Lehrkräfte. Der Einkauf

ist so kalkuliert, dass möglichst wenige Lebensmittel weggeworfen werden. Je nach Situation werden

verderbliche Lebensmittel der entsprechenden Klasse oder dem Kollegium kostengünstig zur Verfügung

gestellt.

Produktion und Verkauf

Die SuS stellen die angebotenen Produkte im Rahmen einer Schulstunde selbst her und verkaufen diese zu

möglichst günstigen Preisen. So soll den SuS ein gesundes Frühstück näher gebracht werden.

Finanzierung / Gewinne

Der Schulkiosk finanziert sich mit den Einnahmen weitestgehend selbst. Alle Einnahmen fließen in den

Einkauf der benötigten Lebensmittel. Die Preise sind so kalkuliert, dass der Kiosk am Ende des Monats

keinen Überschuss erzielt.

Angebot

Die angebotenen Brötchen werden mit Geflügelsalami, Putenbrust und Käse belegt. Alle Brötchen werden

mit Salat, Gurke und Tomate garniert. Ergänzend zu den Brötchen werden Laugengebäck, frisches Obst,

Obstsalat in der Waffel und Gemüsesticks verkauft. Mit Blick auf den vorhandenen Wasserspender der

Schule wurde auf ein Getränkeangebot verzichtet.

Ausblick auf das Angebot

Das Sortiment wird gemeinsam mit den SuS erweitert und ihren Wünschen, soweit es möglich ist,

angepasst. Wichtig ist hierbei der Aspekt der gesunden und bewussten Ernährung.

Page 31: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

30

Hygienebelehrung

Vor Beginn ihrer Arbeit im Schulkiosk haben alle beteiligten SuS eine entsprechende Hygienebelehrung

absolviert. Es werden alle gängigen Vorgaben während des gesamten Ablaufs berücksichtigt.

Rotation der Schülerinnen und Schüler

Die SuS betreiben für die Dauer eines AL-Kurses (ein Halbjahr) den Schulkiosk. So soll es einer Vielzahl an

SuS ermöglicht werden, an diesem Projekt teilzunehmen.

Page 32: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

31

Praxistag in der Kinzig-Schule Schlüchtern

Schüler der 9.Jahrgangsstufe erfahren jeden Dienstag einen Praxistag in Schlüchtern. Sie können sich im

Vorfeld zwischen den folgenden zwei Wahlbereichen entscheiden: Technik oder Ernährung-Hauswirtschaft-

Soziales. Alle sechs Wochen wechseln die Schüler ihre Themenbereiche. Durch diesen Praxistag sollen die

Schüler einen Einblick in die Fachpraxis sowie die verschiedenen Berufsfelder bekommen.

Bautechnik

Holztechnik

Farbtechnik

Metalltechnik I

Metalltechnik II

Bürotechnik

Elektrotechnik

Nahrungszubereitung

Med. Labortechnik

Med. Krankenpflege

BürotechnikSozialpädagogik

Farbtechnik

Holztechnik

Wahlbereich I

Technik

Wahlbereich II

Ernährung-

Hauswirtschaft-

Soziales

Page 33: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

32

Betriebserkundungen / Berufserkundungen

Betriebsbesichtigungen werden je nach Interesse der Schülerinnen und Schüler jedes Jahr neu koordiniert

und terminiert. Die Besichtigungen finden zwischen den Weihnachts- und den Sommerferien in

regelmäßigen Abständen statt. In folgender Tabelle sind Kooperationspartner aus den letzten Jahren

aufgelistet.

Betrieb / Ansprechpartner Ort

Hotel Orbtal, Dieter Adt Bad Orb

Vorstellung des Berufs Hotelfachmann

Maler und Lackierer, Herr Isser Herr Isser kommt zu Besuch in die Martinus-

Schule Neubau.

WocoGroup, Frau Hochheim Salmünster

IG-Metall, Herr Bräuninger Martinus-Schule, Vorstellung des Berufs Koch,

Kochen eines Gerichts in der Küche

Aldi Süd Logistikzentrum , Frau

Kraft

Langenselbold

Vorstellung verschiedener Berufe bei Aldi Süd

Schreinerei Möbel Wolf, Herr Wolf Bad Orb Austraße 15a

Vorstellung des Berufs Schreiner

Altenpflegeheim St. Martin Bad Orb

Vorstellung des Berufs Altenpfleger

Strassing Limes

Frau Dorn

Martinus-Schule

VR-Bank Gelnhausen

Frau Slowik

Gelnhausen VR-Bank

Bewerbungstraining, Vorstellungsgespräche,

Vorstellung des Berufs

Besuch der Bundeswehr

Herr Vogler

Martinus-Schule

IG-Metall, Frau Schröder, Frau

Browning

Bad Orb IG-Metall

Was ist eine Gewerkschaft?

Gläserner Globus

Frau Maier

Globus Wächtersbach

Page 34: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

33

ZKJF

Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Main-

Kinzig e.V.

Zentrum für Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Main-Kinzig e.V. Sozialarbeit in Schulen (SiS)

Martinus - Schule Bad Orb

Martinus - Schule Bad Orb

Grund- und Hauptschule

SiS-Kraft: Jenny Stalf (7,5 WStd.)

[email protected]

„Sozialarbeit in Schulen“ im Main-Kinzig-Kreis ist ein Jugendhilfe-Projekt des Main-Kinzig-Kreises und der

Kreiskommunen am Standort Schule.

Die Leistungsträgerschaft und damit die Dienst- und Fachaufsicht über das Personal wird vom „Zentrum für Kinder-,

Jugend- und Familienhilfe Main-Kinzig e.V.“ ausgeübt.

Die Fachkräfte von „Sozialarbeit in Schulen“ im Main-Kinzig-Kreis arbeiten mit Schülerinnen und Schülern des Haupt-

und Realschulbereichs, der weiterführenden Schulen sowie mit Schülerinnen und Schülern der beruflichen Schulen im

Main-Kinzig-Kreis.

Die sozialpädagogischen Angebote umfassen insbesondere:

• Hilfe für Schüler/innen in schwierigen Lebenssituationen

• Hilfe bei der Lösung von Konflikten

• Hilfe bei Schwierigkeiten in der Schule, mit Lehrkräften oder Mitschüler/innen, im Elternhaus oder im

sozialen Umfeld

• Hilfe im Bereich Berufsorientierung

• Weitervermittlung in andere Hilfseinrichtungen

Was kann ich tun?

• Beraten und unterstützen einzelner Schüler/innen

• Projekte mit Gruppen und Klassen mit dem Schwerpunkt „Soziales Lernen“

• Vermittlung bei Konflikten

• Krisenintervention

Ein Auftrag von „Sozialarbeit in Schulen“ ist es, Schüler/innen auf ihrem Weg in Ausbildung, Qualifizierung und

Erwerbsarbeit zu beraten und zu begleiten. „Sozialarbeit in Schulen“ verknüpft damit Bildungsansätze der Schule mit

denen der Jugendhilfe. Oberstes Ziel dabei ist die Integration der Schülerinnen und Schüler in das und die Sicherung

ihrer vollumfänglichen Teilhabe an dem Gemeinwesen.

Page 35: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

34

In erster Linie bietet SiS an der Martinus - Schule Einzelberatungen zum Thema Schule / Beruf an. Die Jugendlichen

sollen unterstützt werden Realistische Perspektiven zu entwickeln und diese mit allen zur Verfügung stehenden

Kooperationspartnern in die Realität umzusetzen. Darüber hinaus finden Elterngespräche sowie regelmäßige

Kooperationsgespräche mit Lehrkräften, Schulleitung und anderen zu diesem Thema an der Martinus - Schule tätigen

Institutionen statt.

Wo und wann? Man findet mich mittwochs im sogenannten „Chillraum“ von 13 bis 15 Uhr oder vereinbart einen Termin mit mir auch während den Schulzeiten möglich. Eltern (Erziehungsberechtigte) können telefonisch über das Sekretariat Kontakt zu mir aufnehmen oder per Email unter [email protected] Die angebotenen Hilfen sind kostenlos, das Beratungsangebot beruht auf Freiwilligkeit und steht unter Schweigepflicht!

Page 36: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

35

Fachspezifische Curricula

Mathematik 5. Jahrgang

Zeitraum Aktivität / Inhalt Erläuterungen Kompetenzen / Relevanz für die BSO

Ganzjährlich

Schriftliche Rechenverfahren

kennenlernen und vertiefen

Sachrechnen

Die Schüler lernen anhand verschiedener Textaufgaben

Alltagssituationen kennen und lernen wie relevant Kopfrechnen

und die verschiedenen Rechenverfahren sind.

Kopfrechnen in verschiedenen Situationen.

Relevant für Verkäufer und alle

handwerklichen Berufe die Maße

berechnen müssen.

Oktober und

Dezember

Vorteilhaftes rechnen /

Klammern

Die Schüler lernen das Kommunikativ- , Assoziativ- , Distributivgesetz

anzuwenden. Aufgaben durch Rechenregeln vereinfachen.

Vorteilhaftes Kopfrechnen in

Alltagssituationen und Berufsfeldern.

Januar und

Februar

Körper und Flächen Räumliches Vorstellungsvermögen schulen. Die Schüler lernen die

Eigenschaften verschiedener Körper und Flächen und bilden sie

durch das Basteln von Kantenmodellen nach.

Flächenberechnungen anhand von

Handwerksberufen erläutern (Zimmerer,

Maler und Lackierer, etc.).

März und April Symmetrie und ihre

Eigenschaften

Zeichnen und konstruieren

Räumliches Vorstellungsvermögen schulen. Die Schüler lernen den

Umgang wichtiger Begriffe wie Abstand, parallel, senkrecht und

spiegeln kennen.

Umgehen mit symbolischen, formalen und

technischen Elementen (Geodreieck,

Lineal, Zollstock, Maßband). Relevant für

Handwerksberufe.

April Mai Größen (Gewichte, Zeit,

Längen)

Die Schüler lernen durch das Schätzen und Nachmessen

(Nachwiegen) von Gegenständen sie besser einzuschätzen. Sie

messen Alltagsgegenstände und lernen das Umrechnen in

verschiedene Einheiten.

Umgehen mit symbolischen, formalen und

technischen Elementen (Geodreieck,

Lineal, Zollstock, Maßband). Relevant für

Handwerksberufe.

Mai Juni Umfang und Flächeninhalt Vergleichen von Flächen und Umfang. Umwandeln in verschiedene

Einheiten. Parkettierungsaufgaben

Problem lösen (Parkettierungsaufgaben)

Page 37: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

36

Mathematik 6. Jahrgang

Zeitraum Aktivität / Inhalt Erläuterungen Kompetenzen / Relevanz für die BSO

August bis

Oktober

Kreise und Winkel Genauigkeit, Symmetrie im Alltag, Kunst und Mathematik,

Zeichnen lernen.

Die Schüler lernen die geometrischen

Vorrausetzungen für Kunstwerke und

Gebäude kennen (Kirchen, antike

Gebäude).

November bis

Februar

Bruchrechnung Mit Brüchen rechnen (erweitern, kürzen, ordnen, addieren,

subtrahieren, multiplizieren, dividieren).

Die Schüler erweitern ihren

Zahlenbereich. Sie lernen die Alltags-

und Berufsrelevanz von Brüchen

kennen.

März bis Mai Körper Die Schüler lernen die verschiedenen Körper kennen (Würfel,

Quader, Pyramide, etc.). Sie lernen die Oberfläche zu bestimmen.

Sie zeichnen Schrägbilder.

Schrägbilder schulen das räumliche

Denken, was z.B. für technische

Zeichner relevant ist. Sie lernen Maße

einzuschätzen und zu vergleichen.

Ganzjährlich Sachrechnen Alltagsaufgaben in die Mathematik übersetzten, um auf eine

Lösung zu kommen. Strategien für Textaufgaben erarbeiten.

Problemlösen, Modellieren,

Argumentieren

Mai und Juni Rationale Zahlen Die Schüler lernen den negativen Zahlenbereich kennen. Kontobewegung (Soll, Haben),

Schulden, Thermometer

Page 38: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

37

Mathematik 7. Jahrgang

Zeitraum Aktivität / Inhalt Erläuterungen Kompetenzen / Relevanz für die BSO

August und

September

Brüche und

Dezimalbrüche

Sachrechnen

Vertiefung und Erweiterung der Bruchrechnung. Mit Brüchen

rechnen (erweitern, kürzen, ordnen, addieren, subtrahieren,

multiplizieren, dividieren). Umwandlung in Dezimalbrüche.

Rechnen mit Dezimalbrüchen.

Umgang mit Brüchen und Dezimalbrüchen an

alltagsnahen Problemlöseaufgaben.

Oktober bis

November

Zuordnungen Erkennen einer proportionalen und antiproportionalen

Zuordnung. Dreisatz.

Alltagssituationen mathematisch verstehen.

Problemlösen, Modellieren.

Dezember

und Januar

Zeichnen und

Konstruieren

Eigenschaften und Konstruktion von Mittelsenkrechte und

Winkelhalbierende. Dreieckkonstruktionen (WSW, SWS, SSS,

Ssw). Winkelsumme im Dreieck

Grundwissen für Bauzeichnungen, technisches

Zeichnen, notwendig für diverse Berufe wie z.B.

Zimmermann.

Februar März Prozentrechnung Prozentsätze und Brüche. Begriffskunde und Rechen mit

Grundwert, Prozentwert und Prozentsatz. Brutto- und Netto-

Begriff

Alltagssituationen besser verstehen.

Preissenkungen im Schlussverkauf. Prozentuale

Reduzierungen und Erhöhungen.

April Rationale Zahlen Vertiefung der rationalen Zahlen. Rechnen und Anwendung

von Rechenregeln mit rationalen Zahlen. Einführung des

Begriffs "Betrag". Negatives Koordinatensystem.

Kontobewegung (Soll, Haben), Schulden,

Thermometer.

Mai Flächeninhalt und

Volumen

Flächeninhalt und Umfang von Rechteck und Quadrat.

Berechnung von Volumen und Oberfläche eines Quaders.

Ein Haus wird geplant. Flächenberechnung,

Volumen und Oberflächenberechnung anhand einer

realen Situation. Relevant für Handwerksberufe.

Juni und Juli Terme und

Gleichungen

Die Schüler lernen das Rechnen mit einer Variablen. Sie lernen

das Aufschreiben von Termen anhand von Sachaufgaben.

Einführung von Umkehroperatoren.

Page 39: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

38

Mathematik 8.Jahrgang

Zeitraum Aktivität / Inhalt Erläuterungen Kompetenzen / Relevanz für die BSO

August und

September

Zahlen und Zuordnungen Proportionale und Antiproportionale Zuordnungen

Darstellung im Koordinatensystem

Zeichnen, lesen und interpretieren von Sachaufgaben und

Schaubildern

Bei den Zuordnungen soll die

funktionale Abhängigkeit zweier

Größen einsichtig werden,

insbesondere auch durch Darstellen

in Tabellen

Oktober bis

November

Zeichnen und Konstruieren Spiegeln, drehen, verschieben (Kongruenzabbildungen).

Winkelsumme und besondere Linien und Punkte im Dreieck

Schwerpunkt und Umkreismittelpunkt

bestimmen. Modellieren

(Alltagssituationen in mathematische

Modelle umwandeln und lösen)

Dezember und

Januar

Terme und Gleichungen Rechnen mit einer und zwei Variablen

Erstellen von Termen und Gleichungen

Quadratische Gleichungen

Binomische Formeln

Äquivalenzumformungen

Äquivalenzumformungen werden für

das Lösen von Formeln benötigt

Rätselaufgaben förderne das

problemlösende und logische Denken

Februar März Flächenberechnung Flächenberechnungen von Vierecken, zusammengesetzten

Figuren und Kreisen. Die Zahl Pi.

Planung einer Wohnungseinrichtung.

Messen und Entdecken am Kreis.

Beziehung zwischen Umfang und

Durchmesser

April Prozent- und Zinsrechnung Prozentsätze und Brüche. Begriffskunde und Rechen mit

Grundwert, Prozentwert und Prozentsatz. Brutto- und Netto-

Begriff. Prozentfaktor, Kapital, Monatszinsen, Tageszinsen,

Alltagsrelevante

Zinseszinsrechnungen

(Wohnungskauf, Bausparvertrag etc.)

Page 40: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

39

Zinseszinsen. Darlehen- und Kreditberechnungen

Mai Körper zeichnen und

berechnen

Schrägbilder zeichnen. Oberfläche, Volumen und Masse von

verschiedenen Körpern bestimmen

Technisches Zeichnen, räumliches

Vorstellungsvermögen, Schulung der

Wahrnehmung der dreidimensionalen

Lebensumwelt.

Juni und Juli Funktionen Steigung einer Geraden bestimmen --> y=mx+b

Funktionen zeichnen und untersuchen. Wertetabellen und

Graphen durch Funktionen darstellen.

Die Lernenden stellen einfache Sachzusammenhänge durch

Funktionen dar.

Diagramme lesen und interpretieren

können.

Telefonrechnungen und -tarife

vergleichen.

Page 41: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

40

Mathematik 9.Jahrgang

Zeitraum Aktivität / Inhalt Erläuterungen Kompetenzen / Relevanz für die BSO

August und

September

Quadratzahlen und

Quadratwurzeln

Potenzbegriff (Basis, Exponent, Potenzwert)

Darstellung von großen Zahlen mit Zehnerpotenzen

Potenzschreibweise mit dem Taschenrechner

Quadratzahlen und Quadratwurzeln

Mit der Schreibweise von

Zehnerpotenzen lernen die Schüler

eine naturwissenschaftliche

Darstellungsform kennen und

wenden diese an

Oktober bis

November

Flächen und Körper Satz des Pythagoras

Konstruktion von Dreiecken und Vierecken und die Berechnung

deren Flächeninhalt

Darstellen und Berechnen der Oberfläche und Volumen von

bekannten und zusammengesetzten Körpern

Kreisring

Den Satz des Pythagoras in

alltagsnahen Aufgaben erkennen und

anwenden

Durch Skizzieren und Zeichnen das

räumliche Vorstellungsvermögen

schulen

Dezember Lineare Gleichungen und

Funktionen

Vereinfachen von Termen

Lösen von Gleichungen

Grafische Darstellung von Gleichungen und Funktionen

Schüler lernen Probleme auf

algebraischem Weg zu lösen. Sie

erfahren Formeln als notwendiges

und wirkungsvolles Hilfsmittel. Die

Fähigkeit zum logisch-abstrakten

Denken wird entwickelt.

Januar Februar Trigonometrie Definition von Sinus, Kosinus und Tangens im rechten Winkel

Berechnungen am rechten Winkel

Sachaufgaben

Die Beziehung zwischen Winkel und

Seitenlänge vertiefen den

Zusammenhang von Algebra und

Geometrie. Die Lösung von

Page 42: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

41

Sachproblemen wird möglich.

März Prozent- und Zinsrechnung Grundaufgaben der Prozentrechnung

Verminderter und vermehrter Grundwert

Berechnung der Jahres- und Monatszinsen

Sachaufgaben zu Brutto, Netto, Darlehen, Skonto, Rabatt

Zinseszins

Promillerechnung

Die Prozent- und Zinsrechnung

werden in Hinblick auf das

Berufsleben (Eignungstest) vertieft,

erweitert und gefestigt.

April Vorbereitung auf die Prüfung Individuelle Wiederholung der Themen

Page 43: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

42

Informatik 9. Jahrgang

Zeitraum Aktivität/Inhalt Erläuterung Kompetenzen/Relevanz für die BSO

August - Oktober Umgang mit Powerpoint • SchülerInnen sollen erlernen wir der Umgang mit Powerpoint (Präsentationssoftware) funktioniert.

• SchülerInnen erarbeiten eine eigene Präsentation zu ihrem Traumberuf/Ausbildungsberuf

• Sammeln von Informationen

• Umgang mit der Software

• Internetrecherche zu Ausbildungsberufen

Medienkompetenz Lesekompetenz Kooperation und Teamfähigkeit Internetnutzung Umgang mit ausgewählter Software

Oktober- Dezember Bewerbungsunterlagen erstellen und bearbeiten mit Textverarbeitungsprogrammen

• SchülerInnen lernen den Umgang mit MsWord(Textverarbeitungsprogramm) kennen und nutzen.

• Dazu kommt erstellen die SchülerInnen: Bewerbungen, Briefe, Lebensläufe, Anschreiben, Berufsrecherche

Lesekompetenz Schreibkompetenz Kommunikationskompetenz Medienkompetenz Umgang mit ausgewählter Software Internetnutzung Selbstwahrnehmung

Januar – März Erweiterung von Powerpoint • Homepageähnliche Benutzung von Powerpoint

• SchülerInnen erstellen in Gruppenarbeit zu einem selbstgewähltem Thema eine Powerpoint Präsentation, die wie eine Website funktioniert und handhabbar ist

• Quellenangaben und genaue Recherche sind grundlegend

• Die Website soll am Ende präsentiert werden mit dem Ziel sie an die SchülerInnen(Kunden)

Lesekompetenz Schreibkompetenz Kommunikationskompetenz Medienkompetenz Umgang mit ausgewählter Software Internetnutzung Selbstwahrnehmung Kooperation und Teamfähigkeit

Page 44: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

43

zu verkaufen.

März - Mai Tabellenkalkulation • Die SchülerInnen lernen den Umgang mit Tabellenkalkulationssoftware durch:

o Kleine Rechenaufgaben o Erstellen von Statistiken o Erstellen von Diagrammen o Erstellen und Bearbeiten

von Listen o Sortierung von Eingaben

Lesekompetenz Schreibkompetenz Kommunikationskompetenz Medienkompetenz Umgang mit ausgewählter Software

Juni - Juli Umgang mit Medien aus dem Internet und Soziale Netzwerke

• Welche Medien kann ich nutzen im Internet?

• Quellen angeben und vertrauen?

• Umgang mit Sozialen Netzwerken

• Wirkung von sozialen Netzwerken und Folgen (Bezug zu Arbeitgebern herstellen)

Analysekompetenz Medienkompetenz Lese- und Schreibkompetenz Kommunikationskompetenz Lesekompetenz

Page 45: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

44

Deutsch 6. Jahrgang

Zeitraum Aktivität / Inhalt Erläuterungen Kompetenzen / Relevanz für die BSO

August / September Wegbeschreibung und Gegenstandsbeschreibung

Die Schüler lernen, in einer sinnvollen Reihenfolge, zu beschreiben und wie wichtig das Einhalten der Reihenfolge für das Verständnis ist.

In gut lesbarer Handschrift schreiben Strukturierte Gesprächsbeiträge zu konkreten Themen und Sachverhalten verfolgen Durch gezieltes Nachfragen Verstehen und Nichtverstehen zum Ausdruck bringen.

September / Oktober Die vier Fälle, Satzglieder bestimmen, Adverbialbestimmungen, Adjektive

Die Schüler untersuchen den Aufbau von Sätzen und lernen die Satzglieder zu bestimmen und umzustellen. Sie lernen die Adverbialbestimmung zu unterscheiden und Adjektive anzuwenden.

Kommunikationskompetenz, Sprache und Sprachgebrauch untersuchen und reflektieren. Relevant für alle Berufe.

November / Dezember Vorlesewettbewerb Buchpräsentationen

Die Schüler bereiten sich auf den Vorlesewettbewerb vor. Sie lernen verschiedene Lesetechniken und deren Wirkung auf die Zuhörer kennen.

Lesekompetenz, Kommunikationskompetenz Relevant für alle Berufe.

Januar / Februar Aufgaben zur Rechtschreibung und Zeichensetzung lösen

Die Schüler lernen Regeln zur Groß- und Kleinschreibung, Silbentrennung, Kommasetzung bei Orts und Zeitangaben, bei Anrede und indirekter Rede.

Schreibkompetenz, normorientiertes Schreiben, fehlerfreies Schreiben von Texten. Relevant für alle Berufe.

März / April Fantasieaufsätze und Nacherzählungen Die Schüler lernen Merkmale von Textsorten (Sagen, Märchen) kennen und lernen einen Fantasieaufsatz zu schreiben. Anregungen erhalten sie durch Bilder, Texte, Musik, Fantasiereise usw.

Schreibkompetenz, Fantasiegeleitetes Schreiben. Relevant für kreative Berufe.

Mai / Juni Lektüre: Mit Jeans in die Steinzeit Jugendbuch lesen, Arbeit mit den Textinhalten u.a. Brief verfassen, Rollenspiel, Schreibkonferenz, Zusammenfassung, Infos über Autor, Steckbrief.

Lesekompetenz, Schreibkompetenz, Kommunikationskompetenz, Medienkompetenz. Relevant für alle Berufe.

Juli PC: Computerspiele beschreiben und bewerten, ein Textverarbeitungsprogramm anwenden

Die Schüler entwerfen einen Fragebogen zur Bewertung von Computerspielen und verwenden ihn zur Bewertung der Spiele. Sie erstellen eine Klassenzeitung mit den Ergebnissen.

Medienkompetenz, Umgang mit dem Computer

Page 46: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

45

Deutsch 7. Jahrgang

Zeitraum Aktivität/Inhalt Erläuterung Kompetenzen/Relevanz für die BSO

August - September Dafür oder dagegen Argumente sammeln Sprachlehre:Wortarten

Die eigene Meinung in einer Diskussion äußern Teamverhalten entwickeln

Soziale Wahrnehmungsfähigkeit Rücksichtnahme und Solidarität Kooperation und Teamfähigkeit

Oktober- November Literaturwoche Am liebsten lese ich…

Eine/n Autor/in kennenlernen Fragen und Antworten zur Person entwickeln Jugendbücher lesen und vorstellen

Lesekompetenz Schreibkompetenz Kommunikationskompetenz Medienkompetenz

Dezember- Januar Denksport Sprachlehre: Satzglieder

Texte durch detailliertes Lesen erschließen,Lösungen finden Bestimmen von Satzgliedern

Lesekompetenz Schreibkompetenz

Februar - März Stimmungen und Gefühle Gedichte und Balladen Rechtschr.: das-dass

Gedichte und Balladen erschließen Auswendig lernen Vortragen

Lese- und Schreibkompetenz Kommunikationskompetenz Medienkompetenz

April - Mai Auf dem Weg zum Beruf Girls`und Boys`Day

Berufsorientierung Arbeitsplatzbeschreibung Vorbereitung und Auswertung dieses Tages

Selbstwahrnehmung Selbstregulierung Kommunikationskompetenz

Juni - Juli Berühmte Leute Alte und neue Erfindungen Sprachlehre: Satzgefüge,Satzreihen Relativpronomen

Anekdoten erschließen, vorlesen und erzählen

Medienkompetenz Lese- und Schreibkompetenz Kommunikationskompetenz

Page 47: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

46

Deutsch 8. Jahrgang

Zeitraum Aktivität/Inhalt Erläuterung Kompetenzen/Relevanz für die BSO

August – September

Literaturwoche Autorenportrait Deine Bewerbung

Informationen zu einem Autor/einer Autorin in einem Kurzreferat weitergeben Bewerbung und Lebenslauf

Lesekompetenz Schreibkompetenz Kommunikationskompetenz Medienkompetenz

September,Oktober,November Dein Betriebspraktikum Berufsorientierung Sprachlehre: Aktiv-Passiv

Praktikumsbericht verfassen Gesellschaftliche Verantwortung Kooperation und Teamfähigkeit Selbstwahrnehmung Selbstregulierung

Dezember - Januar Zueinanderstehen Sprachl.: Indikativ / Konjunktiv

Kurzgeschichten erschließen Umgang mit Konflikten Problemlösekompetenz Lernkompetenzen

Februar - März Lektüre lesen und bearbeiten Inhalte erschließen und interpretieren(auch in Teams)

Lesekompetenz Schreibkompetenz Kooperation und Teamfähigkeit

April - Mai Zivilcourage Risiken gibt es überall Texte richtig schreiben und überarbeiten

Diskutieren und argumentieren Argumente suchen und formulieren

Umgang mit Konflikten Gesellschaftliche Verantwortung Lernkompetenzen

Juni - Juli Wie war das eigentlich? Sprachlehre: Wortarten,Wortfamilien,Wortfelder

Ein Protokoll schreiben Gliederung, Form

Sprachkompetenzen Lernkompetenz

Page 48: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

47

Deutsch 9. Jahrgang

Zeitraum Aktivität/Inhalt Erläuterung Kompetenzen/ Relevanz für die BSO

August – September-Oktober (Praktikum.2 Wochen vor den Herbstferien)

Höflichkeit macht Schule Zusammenleben Sprachlehre: Modalverben Indikativ/Konjunktiv

Höflich miteinander umgehen Partnerbezogenes Sprechen Rollenspiele Literarische Texte erschließen Eine Inhaltsangabe schreiben

Selbstwahrnehmung Selbstregulierung Soziale Wahrnehmungskompetenz Rücksichtnahme und Solidarität Lesekompetenz Schreibkompetenz

November - Dezember Bewerben mit Köpfchen Rein in die Praxis

Berufsorientierung Bewerbungsschreiben(Wiederholung aus Klasse 8) Lebenslauf Merkmale der Ausbildungsreife untersuchen Arbeitsvorgänge beschreiben Praktikumsbericht verfassen

Selbstwahrnehmung Selbstregulierung Kooperation und Teamfähigkeit Sprachkompetenzen

Dezember - Januar Inhalte im Rahmen der Projektprüfung und deren Vorbereitung Hilfe-ein Referat Portfolio

Referate vorbereiten und schreiben Präsentationsfolien gestalten (in Kooperation mit Informatikunterricht) Arbeitsergebnisse sammeln, auswählen und ordnen (Rechtschreibstrategien anwenden)

Kooperation und Teamarbeit Medienkompetenz Arbeitskompetenz Problemlösekompetenz

Februar - März Argumentation, Pro und Kontra

Mündlich und schriftlich argumentieren Eine Erörterung schreiben Fremdwörter richtig verwenden

Kommunikationskompetenz Problemlösekompetenz Arbeitskompetenz

April - Mai Lektüre zur Geschichte des 3. Reichs Gesellschaftliche Verantwortung Lesekompetenz Sprachkompetenzen

Page 49: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

48

Englisch 5. Jahrgang

Zeitraum Aktivität/Inhal Erläuterung Kompetenzen/Relevanz für die BSO

Oktober - November Einkaufen gehen (Rollenspiele)

Jemandem seine Hilfe anbieten Höflich auf sich aufmerksam machen Sich bedanken, sich verabschieden Preise erfragen

Selbstwahrnehmung Selbstregulierung Soziale Wahrnehmungsfähigkeit Teamfähigkeit Sprachkompetenzen

Dezember - Januar Sport und Spiel Tiere und Haustiere

Über Hobbies sprechen Fähigkeiten ausdrücken Besitz ausdrücken Sich verabreden

Selbstwahrnehmung Kommunikationskompetenz Sprachkompetenzen

Februar - März

Aufgaben im Haushalt Aufgaben in der Klasse Ein Wochenablauf

Über Alltagsaktivitäten sprechen Jemanden vorstellen Über Gewohnheiten sprechen

Problemlösekompetenz Kommunikationskompetenz Sprachkompetenzen

Juni - Juli Schulaktivitäten Projekte Schülerzeitung

Aktivitäten beschreiben Interessen äußern Auskünfte einholen und geben Projekte vorstellen, die außerhalb des Unterrichts laufen

Kooperation und Teamfähigkeit Medienkompetenz Lesekompetenz Kommunikationskompetenz Sprachkompetenzen

Kommentar: Einheiten in den Monaten August-September April-Mai haben keine Relevanz für die BSO, hier werden vorwiegend rein fachliche Kompetenzen gefördert

Page 50: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

49

Englisch 6. Jahrgang

Zeitraum Aktivität/Inhalt Erläuterung Kompetenzen/Relevanz für die BSO

Dezember - Januar Zukunftspläne Vorbilder und Berufe Taschengeld

Eine Vorhersage machen Über Zukunft sprechen Über Berufe sprechen Mengen angeben und erfragen

Selbstwahrnehmung Soziale Wahrnehmungsfähigkeit Kommunikationskompetenz Sprachkompetenzen Medienkompetenz

Februar - März Celebrations Feste und Festtage

Einen Kurzvortrag halten Gegenstände vergleichen Informationen zusammenfassen

Interkulturelle Verständigung Arbeitskompetenzen Kommunikationskompetenzen Sprachkompetenzen Medienkompetenzen

April - Mai Dos and don`ts Regeln im Elternhaus, der Schule und im Verkehr

Erlaubnis und Verbot ausdrücken Personen vergleichen Über Verhaltensregeln sprechen Regeln aufstellen

Schreib und Lesekompetenz Gesellschaftliche Verantwortung Kommunikationskompetenz Sprachkompetenzen

Juni - Juli Things to do Pläne machen (Wochenende, Urlaub)

Über Erlebnisse berichten Über Interessen sprechen Informationen über die eigene Person geben

Soziale Wahrnehmungsfähigkeit Kommunikationskompetenz Sprachkompetenzen

Kommentar: Einheiten in den Monaten August – September Oktober – November haben keine Relevanz für die BSO, hier werden vorwiegend rein fachliche Kompetenzen gefördert

Page 51: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

50

Englisch 7. Jahrgang

Zeitraum Aktivität/Inhalte Erläuterung Kompetenzen/ Relevanz für BSO

August - September Are you hungry? Im Restaurant Diverse Speisen (Rollenspiele Bevorzugte Speisen

Vorlieben und Abneigungen bei Speisen und Getränken Bestellungen aufgeben Bestellungen ausführen Seine Meinung äußern

Kommunikationskompetenz Kooperation und Teamfähigkeit Selbstwahrnehmung Sprachkompetenzen

Oktober - November Are you fit? Fitnessübungen Beim Doktor (Rollenspiele)

Anweisungen verstehen und befolgen Über Ergebnisse berichten Vergleiche anstellen Zielgerichtete Gespräche führen

Kommunikationskompetenz Kooperation und Teamarbeit Sprachkompetenzen

Dezember - Januar What`s on Wege in der Stadt Diverse Festivitäten

Wegbeschreibungen geben Nach dem Weg fragen Über Personen und Dinge berichten

Schreibkompetenz Kommunikationskompetenz Medienkompetenz

Februar - März You`re not alone Teenager Magazine (engl.) Leserbriefe Probleme versprachlichen

Informationen sammeln, bearbeiten und bewerten Über Gefühle sprechen Ratschläge geben Sorgen und Befürchtungen äußern

Selbstwahrnehmung Lese- und Schreibkompetenz Kommunikationskompetenz Medienkompetenz Rücksichtnahme und Solidarität

April - Mai Day by day Im Chatroom Erfindungen

Bedingungen für Gespräche nennen Meinungen äußern Über Alltag und Probleme der Altersgruppe reden

Selbstwahrnehmung Lese-und Schreibkompetenz Kommunikationskompetenz Medienkompetenz Rücksichtnahme und Solidarität

Kommentar: Die Einheit in den Monaten Juni-Juli hat keine Relevanz für die BSO Hier werden rein fachliche Kompetenzen gefördert

Page 52: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

51

Englisch 8. Jahrgang

Zeitraum Aktivität/Inhalt USA Erläuterung Kompetenzen/Relevanz für die BSO

August -September Amerikanische Geschichte Themenblock zur Geschichte der USA durcharbeiten und Hintergründe begreifen Sich über Vorwissen austauschen

Soziale Wahrnehmungsfähigkeit Interkulturelle Verständigung Kommunikationskompetenz Medienkompetenz

Oktober-November Hi to High School Amerikanische Schulregeln Wahlpflichtfächer

Sagen, was man tun kann oder darf Wahlfächer kennenlernen-Vergleiche anstellen

Soziale Wahrnehmungsfähigkeit Gesellschaftliche Verantwortung Interkulturelle Verständigung Kommunikationskompetenz

Dezember - Januar Freizeitgestaltung der Jugend Einkaufszentren TV Serien, Sport

Über Freizeitaktivitäten sprechen Einer Broschüre Informationen entnehmen Eine Umfrage durchführen

Selbstwahrnehmung Soziale Wahrnehmungsfähigkeit Kommunikationskompetenz

Februar - März Amerikanische Essgewohnheiten Fast Food und andere Speisen

Über Gewohnheiten und Vorlieben sprechen Informationen sammeln und präsentieren

Soziale Wahrnehmungsfähigkeit Rücksichtnahme Teamfähigkeit Kommunikationskompetenz

April-Mai Neue Erfahrungen Berufe CV Praktikumserfahrungen

Über Berufe sprechen Interessen und Berufswünsche äußern Einen Praktikumsbericht erstellen (nur als Option gedacht)

Kommunikationskompetenz Arbeitskompetenzen Selbstwahrnehmung

Juni - Juli Lektürearbeit Texterschließung und Textbearbeitung

Lesekompetenz Schreibkompetenz Kommunikationskompetenz

Page 53: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

52

Englisch 9. Jahrgang

Zeitraum Aktivität/Inhalt Erläuterung Kompetenzen/Relevanz für die BSO

August - September Grammatische Zeiten Wiederholung der in Klasse 5 -8 erlernten grammatischen Zeiten und deren sinnvolle Anwendung

Sprachkompetenzen(Lesen-Schreiben) Problemlösekompetenzen

Oktober - November Short Stories Kurze humorvolle Geschichten verstehen und mithilfe von Stichworten (signal words) ausführlich nacherzählen

Arbeitskompetenz Schreibkompetenz

Dezember - Januar Discussion Nützliche Redemittel Zustimmung,Ablehnung

Mündliche Diskussion über einfache Themen( work at home, ..) Schriftliche Darstellung der Diskussion

Lesekompetenz Sprachkompetenz Kommunikationskompetenz Medienkompetenz Arbeitskompetenz

Februar - März Inhaltliche Bearbeitung des 5. Bandes Portobello Road

Vorstellen der 6 Einheiten im Team (gemischten Übungen , Text- und Wortschatzarbeit)

Arbeitskompetenz Kooperation und Teamfähigkeit Rücksichtnahme und Solidarität Kommunikationskompetenz

April - Mai Übungen für die Abschlussprüfung Übung aller Bereiche der schriftlichen Abschlussprüfung anhand des Starkheftes und weiterer Sammlungen

Lern- und Sprachkompetenzen Problemlösekompetenz

Juni - Juli Lektürearbeit Texterschließung und Textbearbeitung

Lesekompetenz Medienkompetenz

Page 54: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

53

Erdkunde 5. Jahrgang

Zeitraum Aktivität/Inhalt Erläuterung Kompetenzen/Relevanz für die BSO

August - September Deutschland im Überblick Wo liegt Deutschland? Ich lebe in Deutschland! Kartierung von Deutschland

Räumliche Orientierungskompetenz Sprachkompetenz Kooperation und Teamfähigkeit

Oktober- Dezember Deutschland im Überblick Bundesländer im Überblick kennenlernen Landschaftsformen in Deutschland Wasserstraßen in Deutschland Gebirge in Deutschland Inseln in Deutschland In Deutschland unterwegs

Lesekompetenz Schreibkompetenz Kommunikationskompetenz Medienkompetenz

Januar – März Rund um meine Schule Schulweg kartieren Nutzung von Karten Maßstab kennenlernen

Geographische Methodenkompetenz Räumliche Orientierungskompetenz

März - Mai Unserer Planet Erde Die Erde ein Himmelskörper Sonne, Planeten, Mond Gradnetz (Längen- und Breitengrade) Pole, Äquator, Nord- und Südhalbkugel

Selbstwahrnehmung Geographische Methodenkompetenz Räumliche Orientierungskompetenz Kommunikationskompetenz

Juni - Juli Die Stadt, da ist was los! Städte vergleichen Große Städte, Kleine Städte Prospekte von dt. Städten auswerten

Geographische Analysekompetenz Medienkompetenz Lese- und Schreibkompetenz Kommunikationskompetenz

Page 55: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

54

Erdkunde 6. Jahrgang

Zeitraum Aktivität/Inhalt Erläuterung Kompetenzen/Relevanz für die BSO

August – September

Urlaub in Europa Informationen über europäische Länder und Städte Kartierung von Europa

Lesekompetenz Räumliche Orientierungskompetenz Kommunikationskompetenz Medienkompetenz

September – Dezember Europa deckt den Tisch Wirtschaftliche Verflechtungen in Europa Verkehrswege in Europa Tourismus in Europa

Gesellschaftliche Verantwortung Räumliche Orientierungskompetenz Geographische Methodenkompetenz Selbstregulierung

Januar - März Schätze in der Welt Rohstoffe kennenlernen Arbeit mit thematischen Karten Ökologische und ökonomische Aspekte

Geographische Urteils- und Kommunikationskompetenz Geographische Methodenkompetenz Schreibkompetenz Kooperation und Teamfähigkeit

April - Mai Industrieräume in Europa Überblick über Industriestandorte in Europa Was sind Wirtschaftssektoren? Industriestandorte im Wandel

Umgang mit Konflikten Gesellschaftliche Verantwortung Lernkompetenzen Geographische Analysekompetenz

Juni - Juli Kontinente auf der Erde

Kennenlernen der Kontinente im Groben Geographische Besonderheiten auf der Weltkarte Wiederholung von Europa und von Karten und Maßstäben

Geographische Analysekompetenz Räumliche Orientierungskompetenz Lernkompetenz

Page 56: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

55

Erdkunde 8. Jahrgang

Zeitraum Aktivität/Inhalt Erläuterung Kompetenzen/ Relevanz für die BSO

August – September-Oktober

Wiederholung Europa, Kontinente und die Welt

Stumme Karten bearbeiten Kontinente und Länder benennen Topographische Beziehungen erlernen

Räumliche Orientierungskompetenz Geographische Methodenkompetenz

November - Dezember

Klima- und Vegetationszonen der Erde

Lernen der Klima und Vegetationszonen der Erde Schüler erarbeiten in Teams Referate Kalte Zone Tropische Zone Gemäßigte Zone Subtropische Zone

Geographische Urteils- und Kommunikationskompetenz Selbstwahrnehmung Selbstregulierung Kooperation und Teamfähigkeit Sprachkompetenzen

Januar – Februar Unberechenbarer Planet Erde

Lokalisierung von Bruchzonen Vulkane und Vulkanregionen der Erde (Schicht- und Schildvulkane) Erdbeben / Erdbebenregionen Schutz vor Erdbeben und Vulkanismus

Medienkompetenz Geographische Analysekompetenz Geographische Methodenkompetenz Problemlösekompetenz

Februar - März Vom Wetter zum Klima

Wetterelemente (Temperatur, Niederschlag, Wind, Luftdruck) Wolkenarten Typische Wetterlagen Europas Wetterbeobachtungen (Temperatur, Niederschlag)

Kommunikationskompetenz Geographische Methodenkompetenz Räumliche Orientierungskompetenz

April - Mai Entwicklungsländer unter der Lupe

Kartenarbeit an thematischen Karten (z.B. Wirtschaftskarten, Bevölkerungsverteilung) Kontakte mit Entwicklungshilfeorganisationen (z.B. Rotes Kreuz, kirchliche Organisationen) Darstellung der Arbeitsergebnisse durch Wandzeitung, Referat Informationsbeschaffung und -auswertung verschiedener Medien (Bild, Film, Zeitungsberichte, Internet) Befragung von Experten

Gesellschaftliche Verantwortung Lesekompetenz Sprachkompetenzen Geographische Urteils- und Kommunikationskompetenz Kooperation und Teamfähigkeit

Juni – Juli Globalisierung Was ist Globalisierung? Wie leben wir in der Globalisierung? Wie verändert die Globalisierung unser Leben!

Geographische Urteils- und Kommunikationskompetenz Geographische Analysekompetenz Selbstwahrnehmung Kooperation und Teamfähigkeit

Page 57: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

56

PoWi 7. Jahrgang

Zeitraum Aktivität/Inhalt Erläuterung Kompetenzen/Relevanz für die BSO

August – Oktober Familie Familie im Wandel Erziehungsziele Staatlicher Schutz für Familien Gleichberechtigung

Selbstwahrnehmung Selbstregulierung Soziale Wahrnehmungsfähigkeit Teamfähigkeit

Oktober – November Jugend Gruppen Konflikte in der Jugend Jugend und Politik Rechte und Pflichten Jugendschutzgesetz

Selbstwahrnehmung Kommunikationskompetenz Sprachkompetenzen Kooperation und Teamfähigkeit

November - Januar

Miteinander Leben Ausländer in Deutschland In Nachbarschaft mit Moslems Vorurteile Problem Integration Extremismus

Problemlösekompetenz Kommunikationskompetenz Sprachkompetenzen Interkulturelle Verständigung

Februar - April Medien Medien und ihre Aufgaben Massenmedien Der Deutsche Presserat Wir und das Internet Sicherheit im Internet

Kooperation und Teamfähigkeit Medienkompetenz Lesekompetenz Kommunikationskompetenz Sprachkompetenzen

Mai - Juli Umweltschutz

Belastung der Umwelt Müllvermeidung Treibhauseffekt Klimaschutz – aber wie? Erneuerbare Energien

Medienkompetenz Gesellschaftliche Verantwortung Kommunikationskompetenz Sprachkompetenzen Berufliche Persepektiven

Page 58: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

57

PoWi 8. Jahrgang

Zeitraum Aktivität/Inhalt Erläuterung Kompetenzen/Relevanz für die BSO

August – Oktober Politische Ordnung der Bundesrepublik Deutschland

Gewaltenteilung Die Parteien und ihre Aufgaben Wahlen und Wahlrecht Regierungsbildung Bundesländer und Bundesrat Gesetzgebung im Bund Das Bundesverfassungsgericht

Selbstwahrnehmung Soziale Wahrnehmungsfähigkeit Kommunikationskompetenz Sprachkompetenzen

Oktober – November Recht Geschichte der Menschenrechte Kennzeichen des Rechtsstaates Der Strafprozess

Interkulturelle Verständigung Arbeitskompetenzen Kommunikationskompetenzen Sprachkompetenzen Medienkompetenzen

November - Januar

Sozialstaat

Die Sozialordnung Das soziale Netz Armut in Deutschland Der Generationenvertrag

Schreib und Lesekompetenz Gesellschaftliche Verantwortung Kommunikationskompetenz Sprachkompetenzen Selbstregulierung

Februar - April Europäische Union Die EU – Was ist das? Die Mitgliedsstaaten der EU Die vier Freiheiten der EU Das Europäische Parlament

Soziale Wahrnehmungsfähigkeit Kommunikationskompetenz Sprachkompetenzen Interkulturelle Verständigung Kooperation und Teamfähigkeit

Mai - Juli Friedenssicherung Vereinte Nationen Der Sicherheitsrat Die Nato Der Auftrag der Bundeswehr Kriege / Terrorismus NGO’s

Kooperation und Teamfähigkeit Soziale Wahrnehmungsfähigkeit Kommunikationskompetenz Medienkompetenz

Page 59: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

58

PoWi 9. Jahrgang

Zeitraum Aktivität/Inhalt Erläuterung Kompetenzen/Relevanz für die BSO

August – Oktober Dritte Welt Unterentwicklung Merkmale der Unterentwicklung Problem Bevölkerungswachstum Entwicklungshilfe

Selbstwahrnehmung Soziale Wahrnehmungsfähigkeit Kommunikationskompetenz Sprachkompetenzen Medienkompetenz

Oktober – November Verbraucher in der Marktwirtschaft Was ist ein Markt? Verkaufsstrategien Der Kaufvertrag Die Rechte des Käufers

Interkulturelle Verständigung Arbeitskompetenzen Kommunikationskompetenzen Sprachkompetenzen Medienkompetenzen

November - Januar

Wirtschaftsordnung

Die soziale Marktwirtschaft Der Wirtschaftskreislauf Das Stabilitätsgesetz Die Sozialpartner

Schreib und Lesekompetenz Gesellschaftliche Verantwortung Kommunikationskompetenz Sprachkompetenzen

Februar - April Globalisierung Globalisierung – Was ist das? Die Geschichte der Jeans Global Players Die globale Finanzkrise

Soziale Wahrnehmungsfähigkeit Kommunikationskompetenz Sprach- und Lesekompetenzen Selbstregulierung Interkulturelle Verständigung Medienkompetenz

Mai - Juli Berufe in der Globalisierung Deutschland und die Globalisierung Berufe und ihre Zukunft in der Globalisierung Der Welthandel

Soziale Wahrnehmungsfähigkeit Kommunikationskompetenz Sprach- und Lesekompetenzen Selbstregulierung Interkulturelle Verständigung Medienkompetenz

Page 60: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

59

Chemie 9. Jahrgang

Zeitraum Aktivität/Inhalt Erläuterung Kompetenzen/Relevanz für die BSO

August - September Säuren und Laugen Nachweis, Eigenschaften, pH- Wert, sachgemäßer Umgang

Experimente nach Anleitung durchführen, protokollieren und auswerten

Oktober entfällt, Praktikum

November - Januar Atombau, Periodensystem, Ionenbindung, Radioaktivität

Aufbau der Atome, Elementarteilchen, Periodensystem, Elementfamilien

Denken in Modellen, Internetrecherche

Februar Atom- und Ionenbindung Salze, Entstehung, Gewinnung, Verwendung

Erarbeiten eines Referates, selbständige Informationsbeschaffung

März Rohstoffe als Energieträger Fossile Energieträger, Erdöl: Förderung und Verarbeitung, Umweltproblematik

Selbständiges Arbeiten, Erstellen von Plakaten

April Kohlenwasserstoffverbindungen Alkane, Eigenschaften und Verwendung

Bauen von Modellen

Mai - Juni Naturstoffe und Kunststoffe Alkoholherstellung, Eigenschaften und Verwendung

Einsichten in technische Verfahren

Page 61: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

60

Physik 7. Jahrgang (Eine Stunde pro Woche)

Zeitraum

Aktivitäten Erläuterungen Kompetenzen

August

Einführung in das neue Fach Physik Themengebiete der Physik Arbeitsweise in Physik (Versuch = Frage an die Natur) Unterschied Physik - Technik

Physikordner anlegen und führen, Genaues Beobachten und Beschreiben

September - Oktober

Erfindungen und Entwicklungen Vom Rad bis zur Datenverarbeitung Informationsbeschaffung, Anlegen einer Zeitleiste, Verständnis für den Zusammenhang zwischen Erfindungen .. und wirtschaftlichem Wohlstand entwickeln

November – Dezember

Optik – Teil 1 Modellvorstellung Licht/Lichtstrahl Lichtquellen, Lichtgeschwindigkeit Eigenschaften von Licht, Licht und Schatten

Denken in Modellen, Erlernen von fachspezifischem Vokabular, Verständnis für optische Vorgänge am Himmel entwickeln

Januar - März Optik – Teil 2.1 Lichtstrahlen treffen auf spiegelnde Flächen (Reflexion)

Denken in Modellen, Versuche konzipieren, durchführen, analysieren (Genaues Beobachten und Beschreiben), Übertragung in den Alltag

April - Mai Optik – Teil 2.2 Lichtstrahlen treffen in dichtere Medien (Wasser, Glas) (Lichtbrechung)

Denken in Modellen, Versuche konzipieren, durchführen, analysieren, Übertragung in den Alltag

Juni - Juli Optik – Teil 3 Farbenoptik (Grundlagen, Farbfotografie und Farbdruck früher und heute, psychologische Bedeutung von Farben, auch in der Werbung)

Denken in Modellen, Erlernen von fachspezifischem Vokabular, Einblick in technische Verfahren

Page 62: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

61

Physik 8. Jahrgang (Zwei Stunden pro Woche)

Zeitraum

Aktivitäten Erläuterungen Kompetenzen

August - September

Kalorik – Teil 1 Begriffserklärung >Wärme<, Teilchenmodell, Brownsche Molekularbewegung, Messung von Temperaturen, Aggregatszustände der Körper

Physikordner weiterführen, Genaues Beobachten und Beschreiben, Denken in Modellen, Erlernen von Fachtermini,

Oktober - November

Kalorik – Teil 2 Körper werden erwärmt bzw. abgekühlt – was passiert?

Versuche konzipieren, durchführen und analysieren (Genaues Beobachten und Beschreiben), Transfer in die Alltagswelt

Dezember - Januar

Kalorik – Teil 3 Wärmetransport (Wärmeleitung, -strömung, - strahlung), Energiebilanz

Denken in Modellen, Erlernen von fachspezifischem Vokabular, Verständnis für Energieeffizienz entwickeln

Februar - April

Kalorik – Teil 4 Wärmekraftmaschinen (von der Dampfmaschine zu Verbrennungsmotoren sowie modernen Antriebsarten)

Informationsbeschaffung, Referate/Powerpoint-Präsentationen zu Pionieren der Automobilindustrie, Präsentation der Ergebnisse, Anlegen einer Zeitleiste, Verständnis für Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit entwickeln

Mai - Juli Mechanik – Teil 1 Einfache Maschinen - Kraftersparnis, Getriebe – Kraftersparnis Begriff der Arbeit, der Leistung und der Energie Zunehmende Automatisierung – Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt

Versuche konzipieren, durchführen, analysieren, Selbstständigkeit im praktischen Arbeiten, Fachtermini kennenlernen und übernehmen, Übertragung in den Alltag, Einblick in technische Verfahren entwickeln

Page 63: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

62

Physik 9. Jahrgang (Zwei Stunden pro Woche)

Zeitraum

Aktivitäten Erläuterungen Kompetenzen

August - September

Elektrizitätslehre – Teil 1 Begriffserklärung >Elektrizität<, Teilchenmodell, der einfache Stromkreis (Grundbauteile, Hintereinander- und Parallelschaltung, Kurzschluss)

Physikordner weiterführen, Genaues Beobachten und Beschreiben, Denken in Modellen, Erlernen von Fachtermini, Erlernen von Fachsymbolen

Oktober - November

Elektrizitätslehre – Teil 2 Die drei Grundgrößen Spannung, Stromstärke und Widerstand in einem Stromkreis, Strom >arbeitet< und >leistet< etwas

Denken in Modellen, Versuche konzipieren, durchführen, analysieren und diskutieren (Genaues Beobachten und Beschreiben in fachspezifischem Vokabular), Kausale Zusammenhänge erkennen und mathematisch darstellen Private Stromabrechnungen lesen und verstehen können

Dezember - Februar

Elektrizitätslehre – Teil 3.1 Wärmewirkung des elektrischen Stromes, Magnetische Wirkung des elektrischen Stromes, Chemische Wirkung des elektrischen Stromes (sehr kurz – Chemie)

Denken in Modellen, Erlernen von fachspezifischem Vokabular, Experimente nach vorgegebener Anleitung (aus der Experimentierkartei) durchführen, analysieren und diskutieren, Ergebnisse schriftlich zusammenfassen,

März - Juli Elektrizitätslehre – Teil 3.2 Möglichkeiten der Stromerzeugung, Stromtransport und –transformation, Regenerative Energiegewinnung, Probleme der Stromspeicherung

Informationsbeschaffung, Referate/Powerpoint-Präsentationen zu Möglichkeiten der Stromerzeugung, Präsentation der Ergebnisse, Verständnis für Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit entwickeln, Umwelt-/Klimabewusstsein entwickeln

Page 64: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

63

Religion

In der Martinusschule wird im Hauptschulbereich Religion nur einstündig erteilt. Zwei Jahrgänge sind in der

Regel zu einer Lerngruppe zusammengefasst. Die Unterrichtsinhalte werden auf diese äußeren

Bedingungen abgestimmt.

Im Religionsunterricht werden Konfliktlösungsstrategien erarbeitet. Anhand von Beispielen und

Rollenspielen werden die Entstehung und die Analyse von Konflikten analysiert und Möglichkeiten zu deren

Lösung gefunden.

Die Unterrichtseinheit zum Thema „Vorbilder“ dient den Schülern zur eigenen Orientierung und

Perspektive hinsichtlich ihrer eigenen Lebensgestaltung. Stabile seelische Strukturen wie Ich-Identität und

Selbstwertgefühl sowie Zuversicht, Empathie und Gewissensbildung sollen gefördert werden, um u.

a.Verständnis für andere Menschen zu entwickeln und soziales Engagement zu fördern.

In der Unterrichtseinheit „Meine Zukunft“ setzen sich die Schüler mit ihren eigenen Stärken und

Fähigkeiten auseinander und reflektieren, wie eine eigene Lebensgestaltung aussehen kann auch

angesichts gescheiterter Träume.

Page 65: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

64

Bewertungskriterien der Praktikas

Name:

Bemerkung:

Punkte: Note: Unterschrift:

Name Pünktliche

Abgabe

Formale

Struktur

Inhalt Gestaltung

Zusatzpunkte

Gesamt-

punkte

Note

Vollständigkeit Sauberkeit Deckblatt

Erwartungen Erkundung des Berufs

Erkundung des Betriebs

Tages-berichte

Reflexion Aussehen / Anlagen (Bonus)

/4P /5P /3P /5P /5P /5P /3P /3P 30

Punkte Note

30-28 Punkte 1

27-24 Punkte 2

23-19 Punkte 3

18-15 Punkte 4

14-8 Punkte 5

7-0 Punkte 6

Page 66: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

65

Leitfaden zur Erstellung des Praktikumsberichts

Der Praktikumsbericht wird am PC geschrieben. Wähle eine neutrale Schriftart (Arial, Calibri, Times New Roman etc.), die über den kompletten Bericht bestehen bleibt. Die Schriftgröße sollte nicht größer als 12 sein. Um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, könnt ihr den Zeilenabstand auf 1,5 setzen.

Achte darauf, dass du nichts aus dem Internet kopierst. Wichtige Textstellen solltest du zusammenfassen und selbständig formulieren.

Deine Berichtsmappe soll folgendermaßen aufgebaut sein:

1. Deckblatt

Deine persönlichen Daten (Name, Adresse, Klasse).

Angaben zum Betrieb und zum Praktikum (Name, Adresse, Abteilung, tägliche Arbeitszeit, Praktikumsbetreuer/in, schulische(r) Betreuer/in, Zeitraum, in dem das Praktikum stattgefunden hat).

Darüber hinaus kann das Deckblatt vielfältig gestaltet werden. Zum Beispiel mit Bildern.

2. Inhaltsverzeichnis

Hier steht eine Übersicht über die Kapitel deines Berichts mit Seitenzahlen.

3. Wahl des Praktikumsplatzes (solltest du vor Beginn des Praktikums schreiben)

Schreibe auf, warum du dich für diese Praktikumsstelle entschieden hast (deine Fähigkeiten,

Interessen, Verbindungen zu dem Unternehmen u.s.w.)

4. Erwartungen an das Praktikum (solltest du vor Beginn des Praktikums schreiben)

Warum hast du dich für diesen Arbeitsbereich / für diesen Betrieb entschieden?

Welche Vorkenntnisse hast du über den Betrieb?

Mit welchen persönliche Erwartungen gehst du in das Praktikum?

Mit welchen Vorkenntnissen zum Berufsfeld gehst du in den Betrieb?

Was erwartest du zu lernen und zu tun?

Wie stellst du dir einen Arbeitstag vor?

Wie stellst du dir den Umgang mit den Kollegen vor?

Was erwartest du von dir selbst?

Welche Befürchtungen hast du?

Page 67: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

66

Welche Probleme könnten auftreten?

Mögliche Formulierungen:

Ich freue mich auf das Praktikum, weil… Ich bin gespannt auf… Am meisten interessiert mich… Hoffentlich…

Etwas Sorge bereitet mir… Ich fürchte, das Praktikum wird schwer für mich, weil… Auf jeden Fall möchte ich…

Was das Verhalten betrifft, so ist mir klar, dass…

5. Erkundung des Betriebes

Beschreibe deinen Praktikumsbetrieb.

Seit wann besteht der Betrieb?

Anzahl der Mitarbeit im Betrieb?

Welche Produkte stellt der Betrieb her?

Welche Dienstleistungen bietet er an?

Gibt es Kooperationsfirmen, mit denen der Betrieb zusammenarbeitet?

Wie sieht die Entwicklung/Entstehung des Betriebes aus?

Welche Berufe werden in dem Betrieb ausgeübt / ausgebildet?

Wie viele Auszubildende hat der Betrieb?

6. Tagesberichte

Wo führst du den Arbeitsvorgang aus?

Wie sieht dein Arbeitsplatz aus?

Welche Geräte, Werkzeuge und Maschinen benutzt du?

Wie lange dauert der Arbeitsvorgang?

Welche Fähigkeiten sind erforderlich?

Welches Produkt entsteht?

Welche Dienstleistung führst du aus?

Welchen Sinn und Zweck hat deine Tätigkeit?

Denke daran, dass du deine Tätigkeiten so genau wie möglich beschreibst. Wichtig dabei ist wie du etwas machst und warum du es so und nicht anders machen sollst. Frage immer nach, warum du es so ausführen sollst.

Page 68: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

67

7. Erkundung des Praktikumsberufs

Welche sind die Aufgabenfelder und Tätigkeiten des ausgeübten Berufs?

Welche Voraussetzungen benötige ich dazu (Schulbildung, Abschlüsse, Fähigkeiten, Neigungen

u.s.w.)?

Wie ist die derzeitige und zukünftige Arbeitsmarktsituation?

Welche Aufstiegs- und Karrierechancen habe ich?

Was sind die Arbeitsbedingungen?

Welchen gesundheitlichen Gefahren setze ich mich aus? Welche Arbeitsschutzmaßnahmen

sind notwendig?

Führe ein Interview mit dem Chef, einem Mitarbeiter oder einem Auszubildenden durch, um die Fragen besser beantworten zu können.

Wenn du nicht weiter weißt, kannst du verschiedene Informationsquellen benutzen: - Berufsinformationszentrum - Internet (z.B. www.planet-beruf.de, www.berufswahl.de) - Beruf aktuell – Lexikon der Ausbildungsberufe (Bundesagentur für Arbeit) Ergänze deinen Bericht durch Anschauungsmaterial wie Flyer, Prospekte, Skizzen oder Fotos.

8. Reflexion des Praktikums

Beziehe dich auf die vor dem Praktikum formulierten Erwartungen und ziehe Schlussfolgerungen

daraus.

Wurden deine Erwartungen erfüllt?

Wie war die Umstellung von Schulalltag auf Betriebsalltag?

Was hast du über deine eigenen Stärken und Schwächen erfahren?

Hatte das Praktikum Einfluss auf deinen Berufswunsch?

Wie waren deine Erfahrungen mit der Umstellung vom Schulleben auf das Arbeitsleben?

Welche Konsequenzen ziehst du aus dem Praktikum für deine weitere Schullaufbahn?

Mögliche Formulierungen:

Ich konnte kaum/gute Einblicke in den Beruf… gewinnen, weil…

Ich konnte folgende Fertigkeiten/Kenntnisse erwerben:

Gern hätte ich mehr erfahren über…

Meine Erfahrungen/Mein FazitInsgesamt war das Praktikum für mich…

9. Schriftliche Bescheinigung bzw. Bewertung des Betriebes zum abgeleisteten Praktikum

Page 69: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

68

Praktikumsbericht-Checkliste

Zum Abschluss erhältst du hier noch eine Checkliste, mit der du schnell überprüfen kannst, ob du alle wichtigen

Aspekte für einen guten Praktikumsbericht beachtet hast:

Formale Anforderungen

• Enthält dein Deckblatt deinen Namen sowie die Bezeichnung des Praktikumsbetriebes?

• Hast du ein durchnummeriertes Inhaltsverzeichnis erstellt?

• Stimmen die Überschriften mit dem Inhaltsverzeichnis überein?

• Ist das Papier frei von Knicken und Flecken? Ist es ordentlich?

• Ist dein Text frei von Rechtschreib-, Grammatik- und Tippfehlern?

• Hast du deinen Praktikumsbericht Korrekturlesen lassen?

• Hast du den Bericht in eine ordentliche, saubere Mappe geheftet?

Inhaltliche Anforderungen

• Hast du deine Motivation für die Wahl des Praktikumsplatzes deutlich gemacht?

• Hast du deine Erwartungen ausführlich beschrieben?

• Beschreibst du den Beruf und die Aufgaben ausführlich und richtig? Gehst du auf den Ablauf und die Dauer

der Ausbildung ein? Erläuterst du alternative Ausbildungswege?

• Hast du auch die Verdienst- und Aufstiegsmöglichkeiten im Beruf genannt?

• Erläuterst du die Zukunftschancen der Branche?

• Machst du richtige Angaben über den Betrieb? Hat dein Chef das gegengelesen?

• Hast du eigene Tagesberichte verfasst und deinen Praktikumsverlauf erläutert?

• Gehst du konkret auf deine Aufgaben ein? Beschreibst du, wer sie sonst erledigt?

• Lockern Bilder und Grafiken deinen Text auf? Hast du sonst die Bilder im Anhang?

• Hast du alle wichtigen Informationen deiner Notizzettel im Bericht verarbeitet?

Reflexion

• Bildet die Reflexion den Schwerpunkt des Berichts?

• Stimmen die Erwartungen mit deinen Erfahrungen überein?

• Wie schaust du in deine Zukunft? Siehst du dich in diesem Beruf arbeiten?

• Wieso denkst du, dass du für diesen Beruf geeignet bist? Warum bist du nicht geeignet dafür?

• Was konntest du aus dem Praktikum mitnehmen? Welche Erfahrung bedeutet dir am meisten?

• Bist du zufrieden mit dem Praktikumsverlauf oder hättest du gerne andere Seiten des Berufs kennengelernt?

• Hat dir das Praktikum gefallen oder hast du es als verschwendete Zeit angesehen?

Page 70: BSO-Curriculum an der Martinus-Schule Bad Orb

69