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www.busse-reitsport.de
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www.busse-reitsport.de 3
InhaltBUSSE-Magazin
Editorial und Inhalt ......................................................................3
KNOW-HOW
Sattel
SOFT TOUCH: So entsteht ein Soft-Touch-Sattel ............................4
Sicherheitsweste
PROTECT: Erfahrungsbericht von
Anna Junkmann ...............................................8
Turnier
Spannende Tipps
zum Turnierauftakt ........................................10
Leder
So bleibt Leder lange geschmeidig ............................................18
TRENDS
Sommerkollektion
BUSSE-Reitsportbekleidung ..................12
GESUNDHEIT
Insektenabwehr
Die richtige Strategie gegen
Fluginsekten ........................................14
BUSSE-INTERAKTIV
Suchspiel
Gewinnen Sie mit der
richtigen Antwort ....................................2
Editorial und Inhalt BUSSE-Magazin
www.busse-reitsport.de 3
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Liebe Leser,das Frühjahr beginnt und damit auch die Turniersaison. Sie kennen mit Sicherheit: Man
freut sich aufs Turnier und meint natürlich, an alles gedacht zu haben. Aber am Tag der Prü-
fung stellt man fest, dass irgendeine Kleinigkeit, die dann aber total wichtig ist, fehlt, oder
haben Sie noch nie in letzter Minute nach den Startnummern gesucht? Damit das nicht
passiert, haben wir auf Seite 10 für Sie alles zusammengestellt, was Sie zum perfekten
Start in die Saison brauchen.
Nicht nur auf dem Turnier, sondern auch im Training spielt Sicherheit bei BUSSE eine große
Rolle. In dieser Ausgabe beschäftigen wir uns mit Sicherheitswesten. Vielseitigkeitsreiterin
Anna Junkmann berichtet über ihre Erfahrungen mit der Weste PROTECT aus dem Hause BUSSE. Dazu erklären wir Ihnen,
was Sie bei der Anprobe und beim Kauf einer Sicherheitsweste beachten sollten.
Neben Sonnenschein und angenehmeren Temperaturen bringt das Frühjahr aber auch wieder unzählige fl iegende Plage-
geister mit sich. Wie Sie Ihr Pferd vor den heimtückischen Blutsaugern schützen können, zeigen wir Ihnen ab Seite 14. Was
es an neuer Reitsportbekleidung von BUSSE gibt, haben wir für Sie auszugsweise ab Seite 12 zusammengestellt. Außer-
dem haben wir für diese Ausgabe den Sattlermeistern über die Schulter geschaut und zeigen Ihnen, wie aus dem Sat-
telbaum, Leder, Polstermaterial und viel Handarbeit ein Soft-Touch-Sattel entsteht. Die Foto-Story fi nden Sie ab Seite 4.
Weiterhin viel Spaß am schönsten Sport der Welt wünschen Ihnen
Marion Kühnel Jörg Pahl
Produktentwicklung Prokurist
yWeiterhin viel Spaß am schönsten Sport der Welt wünschen Ihnen
Marion Kühnel Jörg Pahl
Produktentwicklung Prokurist
................................................................
8 ❘ BUSSE-Magazin
KNOW-HOW ❘ Sicherheitswesten
Egal ob beim Turnier oder einem gemütlichen Ausritt durchs Gelände: Einen Helm zu tragen,
ist mittlerweile zur Normalität geworden. Anders schaut es beim Schutz für den Oberkörper
aus. Denn noch verzichten die meisten Reiter auf eine Sicherheitsweste.
Schutzpanzer mit Komfort
■ Beim Reiten einen Helm zu tragen, ist ein guter Schutz,
bei Stürzen aber nicht immer ausreichend. Wirbelsäule,
Brust, Schulter oder innere Organe sind bei einem Unfall
ebenfalls stark gefährdet. Wer diese Bereiche schüt-
zen möchte, der braucht eine Sicherheitsweste. Doch
für welches Modell soll man sich entscheiden? Die LPO
schreibt für verschiedene Prüfungen eine Schutzweste vor,
die der Europäischen Norm EN 13158, Level 3 entspricht.
Eine Schutzklasse, die auch für Freizeitreiter zu empfehlen
ist. Neben der Norm ziert viele Westen noch ein Hinweis
wie z. B. BETA 2000 oder 2009. Dieser sagt etwas über
das Prüfverfahren aus, macht für den Verbraucher aber kei-
nen großen Unterschied. Wichtig bei der Kaufentscheidung
sind EN-Norm und Level.
So schützt eine Weste
Sicherheitswesten im Reitsport verfügen über Kunststoff-
Protektoren, die die Kraft eines Aufpralls dämpfen und
auf eine größere Fläche verteilen. Preiswerte Modelle sind
häufi g mit günstigen Schäumen versehen, die meist wie
ein Fremdkörper am Reiter kleben. Hochwertigere Modelle,
wie beispielsweise die Sicherheitsweste PROTECT von
BUSSE, sind mit mehrschichtigen, thermo-elastischen Pro-
tektoren ausgestattet, die sich durch die Körperwärme an
die Körperform des Reiters anpassen. Darum sollten Sie
eine Weste beim Anprobieren auch mindestens fünf bis
zehn Minuten tragen, ansonsten kann sich das Material
nicht optimal anpassen.
So muss die Weste sitzen
Vor der dringend empfohlenen Anprobe im Fachgeschäft
sollte man einige Maße checken: Wichtig sind hier Brust-
und Taillenumfang sowie die Oberkörperlänge von Taille,
Schulter und wieder zur Taille. Hat man diese Angaben,
kann man auf einer Maßtabelle eine ungefähre Größe
ermitteln, die eine Anprobe aber nicht ersetzt. Um opti-
mal zu schützen, muss die Weste den gesamten Umfang
des Rumpfes abdecken. Das bedeutet, dass die Unterkante
des Vorderteils unterhalb der Rippen enden soll – etwa in
Höhe des Bauchnabels. Am Hals muss die Weste über das
Sicherheitsweste
PROTECT für
Kinder und Erwachsene
ab */ 79,00
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www.busse-reitsport.de ❘ 9
Seit wann tragen Sie eine Schutzweste?
Meine erste Geländeweste habe ich mit rund 11 Jahren bekommen. Ich
habe sie sofort angezogen und einem Härtetest auf unserem Holzfuß-
boden unterzogen. Und: Ich habe mir nichts getan. Der Test war also
erfolgreich und ich schon damals überzeugt von der Funktion.
Wann tragen Sie eine Schutzweste beim Reiten?
Heute trage ich nicht nur im Wettkampf eine Weste, sondern auch beim
Training. Eine Weste zu tragen, ist für mich mittlerweile zur Gewohn-
heit geworden und genauso Routine, wie das Anlegen des Sicherheits-
gurts im Auto.
Müssen Ihre Reitschüler auch Westen tragen?
Genau wie von mir, verlange ich auch von meinen Reitschülern, dass sie
beim Geländetraining eine Schutzweste tragen. Für mich gilt: Sicherheit
vor Schönheit. Außerdem haben moderne Westen wie z. B. die PRO-
TECT von BUSSE einen so hohen Tragekomfort, dass man sie kaum
spürt. Warum sollte man also auf dieses Sicherheitsplus verzichten?
Können Sie den Tragekomfort der PROTECT etwas genauer
beschreiben?
Die verwendeten Protektoren reagieren auf die Körperwärme und pas-
sen sich automatisch dem Körper an. Somit liegt die Schutzweste nach
wenigen Minuten perfekt an und stört nicht. Außerdem lässt sich die
PROTECT mit den breiten Klettverschlüssen optimal einstellen – und
passt, egal ob man ein T-Shirt oder einen Pullover darunter trägt.
Im Geländeeinsatz bleibt es vermutlich nicht aus, dass die
Weste dreckig wird. Wie lässt sich z. B. die PROTECT von
BUSSE reinigen?
Das ist überhaupt kein Problem. Die Protektoren lassen sich einfach aus
der Weste herausnehmen und die Hülle kann in der Waschmaschine
gereinigt werden. Einfach und genial.
Auf was sollte man achten, wenn man sich eine Weste kauft?
Ich fi nde es besonders wichtig, dass man sich beim Ausprobieren im
Reitsportgeschäft auf einen Sattel setzt. Nur so kann die Passform gut
beurteilt werden. Die Weste darf z. B. hinten nicht zu sehr an den Sat-
tel stoßen, denn sonst schiebt es die Weste beim Reiten hoch und sie
behindert. Außerdem sollte sie vorne nicht zu lang sein, sonst kann
man nicht bequem in den leichten Sitz gehen.
Anna Junkmann ist eine der Topathleten im deutschen Vielseitigkeitssport und überzeugte Trägerin einer Schutzweste. Warum sie auf dieses Sicherheitsplus auch im Training nicht verzichtet, hat sie uns verraten.
Sicherheitswesten ❘ KNOW-HOW
Brustbein reichen. An den Seiten darf die Lücke zwischen
Hüftknochen und Weste nicht mehr als rund drei Zentime-
ter betragen. Beim Rückenteil muss die Weste oben bis
zum siebten Halswirbel reichen, das ist der vorstehende
Knochen unterhalb des Genicks. Der untere Rand sollte
über dem Beckenrand enden, aber eben nicht auf den Sat-
tel aufstoßen. Als Richtwert gelten mindestens zwei Zen-
timeter Platz zwischen Sattel und Westen-Ende. Das ent-
spricht in etwa einer Handbreit Platz, wenn man mit Weste
auf einem Stuhl mit gerader Sitzfl äche sitzt. Testen Sie die-
sen Abstand am besten im Fachgeschäft auf einem Sat-
tel. Schutzweste und optionale Schulterprotektoren sollten
das Schlüsselbein völlig bedecken. Für einen optimalen Sitz
lässt sich die Sicherheitsweste PROTECT von BUSSE indivi-
duell anpassen. Neben der Taillenweite kann bei der PRO-
TECT auch die Gesamtlänge mit Klettverschlüssen ver-
ändert werden. Die breiten Klettverschlüsse haben einen
großen Vorteil: Die Weste kann im Ernstfall schnell und
problemlos vom Rettungsdienst entfernt werden.
Die richtige Pflege
Am besten hängen Sie eine Schutzweste auf einen Kleider-
bügel in trockener, gut gelüfteter, nicht zu heißer Umge-
bung. Und ganz wichtig ist: Lagern Sie keine schweren
Gegenstände auf der Weste. Das Gewicht kann den Schaum
des Protektors beschädigen. Außerdem kann die Schutzwir-
kung durch Lösungsmittel oder manuelle Einwirkung, bei-
spielsweise durch einen Sturz, deutlich verringert werden.
Darum empfehlen wir, eine Weste nach einem Sturz genau
zu inspizieren und gegebenenfalls auszutauschen, um die
maximale Schutzfunktion sicherzustellen. ■
Eine Sicherheitsweste
muss stramm sitzen und
darf hinten nicht auf den
Sattel aufstoßen. Kontrol-
lieren Sie vor dem Kauf
Ihre Maße für Brust- und
Taillenumfang sowie die
Oberkörperlänge von
Taille, Schulter und
wieder zur Taille.
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10 ❘ BUSSE-Magazin
KNOW-HOW ❘ Turnier
■ Reithelm EQUI SHELL *, 84,00■ Plastron SATIN *, 19,90■ Turnier-Sakko HAMBURG ab *, 59,00■ Reithose LISSABON *, 109,00■ Reithandschuhe CLASSIC STRETCH *, 11,90■ Stiefelchaps SOLUTION ab *, 74,00
■ Egal, ob routinierter Turnierreiter oder blutiger Wett-
kampfanfänger: Am Anfang einer jeden Saison muss
sich das Team aus Pferd, Reiter und dem unverzicht-
baren OTT* erst einmal einspielen. Um im hektischen
Treiben vor dem ersten Start nichts im Stall zu verges-
sen, sollte man sich eine Checkliste anfertigen. Rich-
ten Sie die Liste nach Ihren Prüfungen aus. Welche
Ausrüstungsgegenstände Sie benötigen, fi nden Sie im
Abschnitt A IX „Ausrüstung von Reitern und Pferden”
ab Seite 63 (§ 68, § 70) in der LPO.
Immer die richtige Nummer
Das Pferd, den Sattel oder das Putzzeug vergisst wohl kaum
ein Turnierreiter. Aber haben Sie die Telefonnummer der Melde-
Der erste
Turnier-start
Checkliste Reiter:
■ Reithelm (EN 1384)
■ Haarbürste, Haargummi oder Haarnetz
■ Turnier-Shirt, Hemd oder Bluse
■ Plastron mit Nadel bzw. Krawatte
■ Turniersakko
■ Handschuhe
■ Reithose bzw. Jodhpurreithose
■ Stiefel oder Stiefeletten mit Chaps
■ ggf. Stiefelanzieher und Stiefelknecht
■ ggf. Sporen
■ ggf. Gerte (max. 75 /120 cm)
■ ggf. Sicherheitsweste (EN 13158)
Es ist wieder soweit! Die Turniersaison beginnt und die
Aufregung vorm ersten Start ist in der Regel groß. Da
bleibt es nicht aus, dass im Zuge von Vorfreude und
Vorbereitungstrubel wichtige Dinge vergessen wer-
den. Ein paar hilfreiche Tipps für einen erfolgreichen
Wettkampfeinstieg finden Sie hier:
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www.busse-reitsport.de ❘ 11
Turnier ❘ KNOW-HOW
Checkliste Pferd:
■ Trense (ggf. Hilfszügel etc.)
■ Startnummern (schon an Trense bzw. Steigbügelriemen)
■ Sattel, Gurt, Bügel etc.
■ Satteldecke oder Schabracke
■ Bandagen oder Gamaschen, Hufglocken
■ Abschwitzdecke und/oder Fliegendecke
■ Sattelseife, Schwamm und Schuhcreme
■ Putzkiste inklusive Putzzeug
■ ggf. Stollen, Stollenschlüssel
■ Kraftfutter
■ Wassereimer (plus Kanister mit Trinkwasser)
■ Letzte-Hilfe-Tasche für den Abreiteplatz
Checkliste Pferdeanhänger:
■ Zustand kontrollieren
■ Licht überprüfen
■ Luftdruck checken
■ TÜV noch gültig?
■ Halfter mit Strick oder Anbindekette
im Anhänger
■ Transportgamaschen, Transportdecke
■ Schweifschoner
■ Heunetz mit Heu
■ Besen und Schaufel zum Reinigen des Anhängers
■ eventuell Longe (als Verladehilfe)
■ Equidenpass
Mit einer gut ausgestatteten Letzte-Hilfe-Tasche wie dieser lassen sich auch
am Abreiteplatz noch kleine Schönheitskorrekturen vornehmen.
stelle griffbereit, um Ihre Startbereitschaft zu melden oder nach der Startnummer zu fra-
gen? Wer viel unterwegs ist, kann sich z.B. einen Kontakt namens „Meldestelle“ in sein
Handy einspeichern. Aktualisiert man hier die Telefonnummer vor jedem Turnierwochen-
ende, muss man nicht lange danach suchen. Außerdem sollte ein Ausdruck mit der Zielad-
resse für den GPS-Lotsen sowie Infos zur Wegstecke im Handschuhfach hinterlegt werden.
Letzte-Hilfe-Tasche
Praktisch für letzte „Schönheitsreparaturen“ vor dem Start ist eine leichte Putztasche, die
der OTT* mit zum Abreiteplatz nehmen sollte. Neben Schweifbürste, Fliegenspray und Huf-
kratzer sollte je nach Witterung auch das Schweißmesser nicht fehlen. Außerdem zwei
Handtücher, um kurz vor dem Start noch den einen oder anderen Tropfen am Reiter bzw.
Pferd zu entfernen. Natürlich darf das Leckerli hier nicht fehlen, um das Pferd nach der
Prüfung zu loben. Und zu guter Letzt lassen sich vor der Dressurprüfung Bandagen oder
Gamaschen einfach in der Putztasche verräumen. Wer gut strukturiert und ohne Hektik ins
Turnierwochenende startet, gerät weniger leicht in Stress und kann so eine schöne Zeit
erleben. Wir wünschen viel Erfolg! ■
*Oberturniertrottel (der Helfer, auf den kein Turnierreiter verzichten kann)
Turnier-Shirt FRANKFURT
*/ 19,90
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Tasche PREMIUM
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12 ❘ BUSSE-Magazin
TRENDS ❘ Sommerkollektion
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Bei Reitsportbekleidung kommt es besonders auf einen guten Sitz an. Beispielsweise die Reithose: Elastische
Hightech-Stoffe und ein elastischer Vollbesatz aus Kunstleder, der beim Waschen nicht hart wird, zeichnen
moderne Produkte wie z. B. die Reithose LISSABON von BUSSE aus.
Y Reithose LISSABON | Damen | navy, braun, schwarz, weiß, golden beige, anthrazit |
*/ 109,00
X Reithose LIVERPOOL-CHECK | Damen und Kinder |
karo: black (grey), karo: olive (brown), karo: cream (brown) | ab */ 79,00
L Jacke ALISHA FLEECE | Damen | orange, anthracite, brown | */ 69,90
V Reithose CLASSIC TOUCH/ULLI | Damen | weiß, schwarz, navy, anthrazit/schwarz,
caramel/braun, dark brown, Streifen: brown/beige | */ 52,40
B Shirt BUSTER bzw. BELLA POLO SS | Unisex und Damen | navy/beige, spring green/navy,
golden beige/white | */ 29,95
N Gürtel PREMIUM | schwarz/Edelstahl, cognac/Messing | */ 29,90
■ Tipps für den Kauf: Probieren Sie eine Reithose vor dem Kauf immer auch auf einem Sattel-
bock aus. Nur so lässt sich die Passform genau beurteilen und Sie spüren, wie sich die Hose
beim Reiten anfühlt. Meistens weitet sich das Material noch etwas durch das Tragen.
■ Tipps für das Waschen: Klett- und Reißverschlüsse sowie Druckknöpfe schließen, Hose auf
links ziehen, bei Elastananteil keinen Weichspüler benutzen, Temperatur nicht zu heiß einstellen.
Baumwolle kann beim ersten Waschen etwas Farbe abgeben. Nicht in den Trockner geben.
Sommerkollektion ❘ TRENDS
Schick ins Reiterfrühjahr
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Bequem undpassgenau im Sattel
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14 ❘ BUSSE-Magazin
■ Kaum sind die kalten Tage vorbei, die ersten wär-
menden Sonnenstrahlen entdeckt, rücken auch schon
kleine Quälgeister aus, um Mensch und Tier zu belästigen.
Je nach Jahreszeit und Witterung plagen Kriebelmücken,
Bremsen, Stechfliegen oder andere surrende Gesellen ihre
Umwelt. Egal ob als Blutsauger oder als einfache Fliege
ohne Stechvorrichtung, lästig und unangenehm können
beide Varianten sein. Juckreiz, Augenentzündungen oder
Sommerekzem sind häufig die Folge solcher Besucher aus
dem Insektenreich. Aber der Mensch und das Pferd sind
den kleinen Angreifern nicht wehrlos ausgesetzt: Sprays,
Gels oder mechanische Hilfsmittel, wie Decken, Fliegen-
masken & Co., können die Plagegeister aufhalten oder die
Anzahl der erfolgreichen Attacken zumindest verringern.
Schutz für mehrere Tage
Häufig zum Einsatz kommen in der Pferdehaltung soge-
nannte Repellentien als Spray oder Gel, die die Insekten
abwehren aber nicht töten. Die verwendeten Inhaltsstoffe
bilden eine Art Dunstglocke um das Pferd, die das Insekt
im besten Fall vom Landen abhält oder es zum sofortigen
Durchstarten zwingt. Neben natürlichen Inhaltsstoffen,
die in der Regel ein bis zwei Stunden wirken sollen, fin-
den sich auch Repellentien mit künstlichen Wirkstoffen
im Handel, die längere Zeit vor den Angreifern schützen
können. Eines der ältesten und sehr wirksamen Insekten-
Repellentien am Markt ist Diethyltoluamid (DEET), aller-
dings greift dies Kunststoffe an. Der in vielen Mitteln ent-
haltene Inhaltsstoff Icaridin ist in der Wirkungsweise mit
GESUNDHEIT ❘ Insektenabwehr
Der Winter ist vorbei und Ross und Reiter freuen sich auf mildere Temperaturen. Leider sind sie
mit ihrer Freude nicht allein. Zeitgleich startet eine Heerschar kleiner Blutsauger, um Pferde und
Menschen zu bedrängen. Was Sie gegen die kleinen Plagegeister tun können, erfahren Sie hier.
Von Blutsaugern und anderen Quälgeistern
Ekzemerdecke
EXTENSIVE
*/ 99,90
Insekten-Blocker
750 ml,*/ 14,90
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www.busse-reitsport.de ❘ 15
DEET vergleichbar, allerdings gibt es hier nicht diese Prob-
leme mit Kunststoffen.
Einfach in der Anwendung
Grundsätzlich ist beim Auftragen von Fliegenschutzmitteln
zu beachten: Die Inhaltsstoffe dürfen nicht ins Auge oder
in Wunden gelangen. Sprühen Sie in sensiblen Bereichen
nicht direkt, sondern tupfen Sie das Fliegenmittel lieber
vorsichtig mit einem Tuch oder einem Schwamm auf. Ein
Gel wird grundsätzlich mit einem Tuch aufgetragen. Hier
ist die Gefahr also deutlich kleiner, dass das Produkt in
die Augen oder eine Wunde gelangt. Viele Anti-Fliegen-
sprays, wie z. B. der INSEKTEN-BLOCKER von BUSSE, sind
nicht wasserlöslich. Das heißt, das Produkt wird durch den
Pferdeschweiß nicht verdünnt und in der Wirkung abge-
schwächt. Allerdings entwickelt das Pferd durch erhöhte
Schweißbildung einen stärkeren Eigengeruch, der even-
tuell eine Nachbehandlung erforderlich macht. Außerdem
wird das Mittel durch Abrieb weniger, wenn sich das Pferd
z. B. auf der Weide wälzt, wodurch die Wirkung nachlässt.
Augen einfach schützen
Neben Sprays und Gels gibt es auch mechanische Hilfsmit-
tel, mit denen Sie Ihr Pferd vor den lästigen Plagegeistern
schützen können. Beispielsweise Kordelbänder, Decken,
Masken & Co. Welche Möglichkeiten es gibt, erfahren Sie
auf den nächsten Seiten. Fangen wir aber mit den kleinen
und sehr günstigen Hilfsmitteln an, die ein Pferd z. B. vor
einer Augenentzündung schützen können. Denn meist ist
nicht Zug, wie häufig vermutet, die Ursache für die alljähr-
liche Augenentzündung vieler Pferde im Sommer, sondern
Fliegen, die sich am Auge des Pferdes zu schaffen machen.
Wer hier Tierarztkosten sparen möchte, sollte lieber vor-
beugend in ein Kordelband investieren, das am Stallhalf-
ter befestigt wird. Allerdings hat diese Methode Nach-
teile: Viele Pferde schwitzen unter dem recht breiten und
schweren Stallhalfter stark, was zu Juckreiz und Hau-
tirritationen führen kann. Alternativ zum klas-
sischen Stallhalfter gibt es sehr leichte Weide-
halfter, die lediglich mit einem Klettverschluss
versehen sind und auf jegliche Metallbe-
schläge verzichten. Bei diesen Modellen sind
Hautirritationen deutlich geringer, der Trage-
komfort für das Pferd höher.
Deutlich mehr Schutz als Kordelbänder bieten Flie-
genmasken, die es in unterschiedlichen Ausführungen
gibt. BUSSE hat beispielsweise mit dem Modell FLY STOP
eine Maske im Angebot, die einen großen Bereich abdeckt
und individuell auf die Bedürfnisse des Pferdes eingestellt
werden kann. Zum Beispiel kann der Nüsternschutz mit
integrierten Fransen entfernt werden. Der Nüsternschutz
hilft übrigens nicht nur bei der Abwehr von Insekten, son-
dern schützt das Pferd auch vor zu starker Sonneneinstrah-
lung. Ein Punkt, der vor allem bei Pferden mit heller Haut
im Nüsternbereich beachtet werden sollte. Außerdem lässt
sich der Ohrenschutz einzeln entfernen. Somit kann die
Fliegenmaske für jedes Pferd eingestellt und an Fliegen-
aufkommen und Witterung angepasst werden. Ein sepa-
rates Halfter ist für eine solche Maske nicht erforderlich.
Allerdings sollten Sie darauf achten, dass die Maske sau-
ber abschließt, damit kein Insekt unter die Maske krab-
belt. Hierfür wurde das Modell FLY STOP an den entschei-
denden Stellen mit einem Fellrand versehen. Alternativ gibt
Insektenabwehr ❘ GESUNDHEIT
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Y Halfter
WEIDE
*/ 9,90
X Fliegenkordelband
VISBY
*/ 4,95
C Fliegenkordelband
EXKLUSIV
*/ 9,95
Das Halfter WEIDE (links) ist besonders leicht und bequem für das Pferd. Die Fliegenkordelbänder VISBY (mitte) bzw. EXKLUSIV (rechts) können dank Klettverschluss einfach am Halfter befestigt werden.
Y X C
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16 ❘ BUSSE-Magazin
es auch Modelle aus Stretchstoff in verschiedenen Größen,
wie etwa die Fliegenmaske EXTENSIVE, die eng am Pfer-
dekopf anliegen. Neben einer guten Passform der Ränder
muss das Netzmaterial über den Augen genügend Platz
lassen, damit das Pferd seine Wimpern ungehindert bewe-
gen kann. Wichtig: Kontrollieren Sie eine Maske regelmä-
ßig auf Löcher, durch die Insekten eindringen könnten. Fin-
den Sie Beschädigungen, sollten Sie die Maske umgehend
austauschen.
Ekzemspezialist
Pferde mit Sommerekzem benötigen
einen besonderen Schutz vor den verur-
sachenden Kriebelmücken. Kriebelmücken
kommen in der Zeit von März bis Septem-
ber vor und sind meist in den Morgen-
bzw. Abendstunden aktiv. Zu diesen
Zeiten sollte ein Ekzempferd
nicht auf die Koppel kom-
men bzw. perfekt geschützt
sein. Grundsätzlich sollten
die von der Kriebelmücke
bevorzugten Landeplätze
wie Schweifansatz, Mähnen-
kamm und Bauchnaht, beim Wei-
degang bedeckt sein. Dies kann man
am besten mit einer Ekzemerdecke
wie der EXTENSIVE (Abb. Seite 14)
von BUSSE tun. Wichtig bei diesen
Decken ist, dass sie aus einem stra-
pazierfähigen, leicht elastischen Stoff gearbeitet sind, der
schnell trocknet, atmungsaktiv sowie UV-beständig ist und
möglichst keine Schlupflöcher für Kriebelmücken & Co. bie-
tet. Dabei ist ein exakter Sitz das A und O für einen guten
Schutz. Darum sollte vor dem Kauf die Rückenlänge des
Pferdes vermessen und eine nicht zu lange Decke gekauft
werden. Beim Anlegen ist zudem auf einen guten Sitz von
Bauchlatz, Halsteil und den elastischen Beingurten zu ach-
ten. Diese lassen sich bei einer
guten Decke individuell
anpassen.
GESUNDHEIT ❘ Insektenabwehr
Fliegenmaske
FLY STOP
*/ 25,90
Bei der Fliegenmaske FLY STOP können Nüsten- und Ohrenschutz einzeln abgenommen werden.
Fliegenmaske
EXTENSIVE
*/ 22,80
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www.busse-reitsport.de ❘ 17
Für einen optimalen Schutz sollte eine Ekzemerdecke
zusätzlich mit einer Fliegenmaske kombiniert werden.
Dabei ist auf einen geschlossenen Übergang zu achten.
Allerdings sollten Decke und Maske nicht fest miteinander
verbunden werden. Denn beim Raufen oder Wälzen kann
die Decke verrutschen und so die Maske über die Augen
des Pferdes ziehen.
Für jeden Weidegang
Kommt das Pferd auf die Koppel, eignet sich eine Decke,
die für Bremsen und andere Stechinsekten nicht zu durch-
dringen ist. Beispielsweise die Paddock-Fliegendecke
ANTI-FLY FLEXIBLE, die mit ihrer feinen Spezialwebstruktur
selbst den zwischen Juni und August geballt auftretenden
Pferdebremsen trotzen kann. Diese Plagegeister sind in
der Regel nach der Kornernte verschwunden. Vorteil dieses
Spezialgewebes: es absorbiert keine Feuchtigkeit und lässt
das Pferd nach einem Schauer schnell wieder abtrocknen.
Ungestörte Ausritte
Mücken, Bremsen und andere Plagegeister können einem
so manchen Ausritt vermasseln. Denn brummt und surrt es
um das Pferd, bleiben nur die wenigsten Tiere auf Dauer
gelassen. Schnell schaukelt sich die Situation auf und für
Ross und Reiter ist der schöne Ausritt verdorben. Darum
sollte man sich vor den kleinen Quälgeistern schützen.
Zum einen mit einem Fliegenspray und zum anderen mit
einer Ausreitdecke, wie z. B. den Modellen MOSKITO oder
MONTANA, die großflächig vor Angriffen schützen. Dabei
ist es nicht das generell undurchdringliche Gewebe, das
schützt, sondern die stetige Bewegung des engmaschigen
Polyesternetzes auf dem Fell. Gerne ergänzt werden solche
Ausreitdecken mit einer Ohrenhaube, um zu verhindern,
dass Insekten in die Ohrmuschel krabbeln. Ohrenhauben
gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen, Größen
und Farbkombinationen.
Fazit
Sie sehen, man steht den Angriffen der kleinen Plage-
geister nicht machtlos gegenüber. Es gibt eine Vielzahl an
Möglichkeiten, seinem Pferd den Sommer etwas erträg-
licher zu machen. Dabei können je nach Pferd, Situation,
Aufkommen der Insekten und Lage des Stalls ganz unter-
schiedliche Vorgehensweisen sinnvoll sein. ■
Insektenabwehr ❘ GESUNDHEIT
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Paddock-Fliegendecke
ANTI-FLY FLEXIBLE
ab */ 79,90
Ausreitdecke
MOSKITO
*/ 32,80
Die Ausreitdecke MOSKITO schützt vor allem, wenn sich das Pferd bewegt.
Ohrenhaube JERSEY */ 14,90
Die atmungsaktive Paddock-Fliegendecke ANTI-FLY FLEXIBLE hat eine großzügige Schweifabdeckung und ein abnehmbares Halsteil. Wahlweise wird sie mit
Kreuzbegurtung oder Bauchlatz angeboten. Der Mähnen-, Schweif-, Brust- und Widerristbereich ist mit glattem Nylonsatin unterlegt, um Haarbruch zu verhindern.
Busse-Magazin_0210.indd 17 24.03.10 17:19
18 ❘ BUSSE-Magazin
KNOW-HOW ❘ Leder
■ Zaumzeug und Sättel werden in der Regel aus Leder
gefertigt – und das aus gutem Grund. Denn Leder bietet
viele positive Eigenschaften für den Einsatz im Reitsport.
Aber was ist Leder eigentlich? Leder ist eine Tierhaut, die
durch Gerben haltbar gemacht wurde. Dabei bleiben die
Faserstruktur und somit die positiven Eigenschaften einer
lebenden Haut weitgehend erhalten. Beispielsweise ist
Leder atmungsaktiv, kann Feuchtigkeit aufnehmen und es
behält die Fähigkeit zum Temperaturausgleich. Die Ober-
seite von Leder wird als Narbenseite bezeichnet, die im
Verarbeitungsprozess häufi g versiegelt, gefärbt oder
geprägt wird. Darunter liegt ein netzartig verfl ochtenes
Bindegewebe aus Proteinen und Kollagenfasern. Diese
Schicht verleiht dem Leder seine Langlebigkeit und die für
den Reitsport nötige Flexibilität bei hoher Festigkeit. Fertig
zugerichtetes Leder besteht zu ca. 10 Prozent aus Fetten
und Ölen sowie zu rund 14 Prozent aus Wasser, das den
Feuchtigskeitsgehalt der Kollagenfasern (76 Prozent des
Leders) ausmacht. Dieser Feuchtigskeitsgehalt muss erhal-
ten bleiben, um die guten Eigenschaften des Materials zu
bewahren. Dafür ist eine besondere Pfl ege unabdingbar.
Vor dem ersten Ritt
Wer lange etwas von seiner Lederausrüstung haben
möchte, der sollte diese vom ersten Moment an richtig
pfl egen. Neuware ist teilweise steif und sollte vorm ersten
Einsatz leicht gefettet werden, sofern vom Hersteller hier
gespart wurde. Dabei ist es ratsam, die glatte Ober- bzw.
Nabenseite einmal und die raue Unter- bzw. Fleischseite,
die Pfl egestoffe besser aufnehmen kann, zweimal zu ver-
sorgen. Diese Prozedur sollte wiederholt werden, wenn
sich das Leder wieder etwas trocken anfühlt. Sofern sie
Lederöl verwenden, tragen Sie dieses nur sehr sparsam
auf, denn zu gut geöltes Leder wird schnell zu weich und
dehnt sich leichter. Ein Effekt, der z. B. bei Steigbügelrie-
men unerwünscht ist.
So wird Leder belastet
Bei der Nutzung von Leder entstehen mikroskopisch kleine
Risse, beispielsweise durch stärkeres Biegen von Lederrie-
men an der Trense oder das stetige Auf und Ab des Reiters
beim Leichttraben im Sattel. In diese Verletzungen kann
nun Feuchtigkeit in Form von Regen oder Schweiß aber
auch Staub und Matsch eindringen und die Faserstruktur
des Leders schwächen oder zerstören. Kommt nun noch
Wärme hinzu, wird das Naturprodukt trocken, hart und
kann brechen.
Ein passender Reiniger
Bevor der Feuchtigskeitshaushalt von trockenem Leder
wieder ins Lot gebracht wird, sollte das Material zunächst
sanft gereinigt werden. Dafür sind spezielle Lederreiniger
wie beispielsweise LEDER-REINIGER aus der BUSSE-Serie
CARE AND PROTECTION gut geeignet. Dieser Spezialrei-
niger entfernt schonend Schmutz, Schweiß und Fett. Vor-
Leder ist langlebig, geschmeidig und außer-
ordentlich robust. Eigenschaften, die das
Naturprodukt besonders geeignet für
den Reitsport machen. Wer diese hervor-
ragenden Eigenschaften lange erhalten
möchte, sollte einiges beachten:
Lederpflege, aber richtig!
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sicht ist aber bei grobem Schmutz wie Sand geboten. Wer
hier nicht schonend arbeitet, kann die Oberfl äche verkrat-
zen. Das Reinigungsspray wird auf einen Schwamm oder
direkt auf das Leder aufgesprüht. Nach einer kurzen Ein-
wirkungszeit lassen sich Reiniger und Dreck ohne großen
Reibeaufwand, und somit schonend für die Oberfl äche,
abwischen. Einfach zeitsparend.
Pflege für mehr Feuchtigkeit
Um den Feuchtigkeitshaushalt aufrecht zu erhalten oder
wieder herzustellen und dem Leder wichtige Nährstoffe
zuzuführen, muss Leder nach dem Reinigen unbedingt
gepfl egt werden. Dabei bekommt das Material die not-
wendigen Stoffe zurück, die es geschmeidig halten. Bevor
ein Pfl egeprodukt aufgebracht wird, sollte zu nasses Leder
abgetrocknet sein. Beachten Sie hierzu die Tipps unseres
Experten Michael Eckardt (Kasten). Ein hochwertiges Pfl e-
geprodukt, das mit rein natürlichen Inhaltsstoffen auch
intensiv beanspruchtem Sattel- und Zaumleder eine lange
Funktionsfähigkeit erhält, ist der LEDERBALSAM von
BUSSE. Dieses Lederfett pfl egt mit speziellen nativen Fet-
ten und Tranen, die auch beim Gerben von Leder verwendet
werden. Dabei verzichtet BUSSE auf Duft- oder Farbstoffe.
Die rein natürlichen Inhaltsstoffe gewähren insbesondere
wertvollem Sattel- und Zaumleder eine lange Funktions-
fähigkeit trotz intensiver Beanspruchung. Das Glattleder
bleibt weich und witterungsbeständig bzw. erlangt diese
Eigenschaften zurück. Nach dem Reinigen wird der Balsam
mit einem Schwamm oder Tuch auf die Ober- und Unter-
seite des Leders dünn aufgetragen und einmassiert. Das
durch das Balsam genährte Leder erhält seine stumpfe
Oberfl äche zurück, die vor allem bei Sätteln erwünscht
ist. Eine schnelle Alternative vor allem für Zäume ist das
Spray LEDER-PFLEGER von BUSSE. Es enthält hochwertige
pfl anzliche Öle wie reines Jojobaöl, Bienen- und Carnau-
bawachs sowie Glyzerin zum Nähren, Geschmeidigmachen
und Konservieren des gesamten Lederzubehörs.
Richtig lagern
Neben der Pfl ege ist die richtige Lagerung das A und O
für eine lange Nutzungsdauer von Lederprodukten. Leder
sollte trocken gelagert und keiner direkten Sonnenbestrah-
lung ausgesetzt werden. Außerdem sollte man auf eine
konstante Raumtemperatur und eine gute Belüftung ach-
ten. Bei zu hohen Temperaturen kann es passieren, dass
das pfl egende Öl ausgeschwitzt und das Leder hart und
brüchig wird. Feuchte Räume fördern die Schimmelbildung.
Wichtig: Ist Leder befallen, muss es behandelt werden. Bei-
spielsweise mit dem SCHIMMEL-STOPP von BUSSE. Das
gebrauchsfertige Spray eignet sich zur wirkungsvollen
Bekämpfung bzw. Vorbeugung von Schimmel an Leder. Der
befallene Bereich wird einfach eingesprüht und das Mittel
soll dann 30 Minuten einwirken. Danach wird das Leder
wie oben beschrieben gesäubert und gepfl egt.
Achtung: Schwamm und Tuch nach der Behandlung des-
infi zieren oder entsorgen, ansonsten können Schimmel-
sporen auf anderes Leder übertragen werden. ■
Leder ❘ KNOW-HOW
Vor der Pfl ege steht die Reinigung des Leders
Grober, lose aufl iegender Schmutz lässt sich sanft mit einer Bürste tro-
cken entfernen. Dann sollte man das Leder mit einem feuchten Woll-
tuch abwischen. Zur Feuchtreinigung können Reinigungssprays (s.o.)
oder handwarmes (auf keinen Fall zu warmes) Wasser und handelsüb-
liche pH-neutrale Seife verwendet werden – nicht geeignet sind dabei
jedoch alkalische Seifen oder Reinigungsmittel. Der Grund: Die Bin-
dungen von Farb- und Gerbstoffen kann beschädigt werden, sodass das
Leder hinterher z. B. stark abfärbt. Nach der Reinigung muss das Leder
bei Raumtemperatur langsam trocknen. Es darf keinesfalls direkter
Sonnenstrahlung oder Heizungswärme ausgesetzt werden, da es durch
zu schnelle und zu hoch temperierte Trocknung brüchig werden kann.
Die richtige Pfl ege des Leders
Das Pfl egemittel soll so beschaffen sein, dass es tief in das Leder ein-
dringt und das Fasergefüge pfl egt und umhüllt. Nur so erhält das Leder
wieder seine gewünschte Geschmeidigkeit und ausreichenden Schutz
gegen äußere Einfl üsse. Das Pfl egemittel sollte mehrmals mit einem
weichen Tuch dünn aufgetragen werden. Damit vermeidet man Strei-
fen- oder Fleckenbildung auf dem Leder. Anschließend das Leder mit
einem trockenen Tuch leicht ausreiben. Ein gutes Pfl egemittel zeichnet
sich dadurch aus, dass das Leder einen stumpfen Griff auf der Oberfl ä-
che hinterlässt und ein Rutschen damit verhindert wird.
Michael Eckardt arbeitet seit mehr als 30 Jahren mit Leder, unter anderem als Leiter in einer Gerberei und einer international tätigen Lederagentur.
Mit diesem Spray kann Schimmel wirkungsvoll bekämpft und der Neubildung vorgebeugt werden.SCHIMMEL-STOPP */ 12,90
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