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LES CAHIERS DE L’AUTONOMIE Die Club Senior N° 22 • Oktober 2011 Jeder Tag ein guter Tag

Cahiers de l'autonomie n22 - Die Club Senior

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Cahiers de l'autonomie n22 - Die Club Senior

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LES CAHIERSDE L’AUTONOMIE

Die Club SeniorN° 22 • Oktober 2011

Jeder Tag ein guter Tag

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Inhalt Edito

Liebe Leser,

Die Europäische Kommission hat das Jahr 2012 zum „ Europäischen Jahr für aktives Altern “ ausgerufen. Die offiziellen Veröffentlichungen beschreiben das Ziel dieses Jahres wie folgt : „ Das vorgeschlagene Europäische Jahr für aktives Altern soll einen Rahmen für die Sensibilisierung der Bevölkerung und für das Erkennen und Verbreiten bewährter Praktiken bieten und vor allem Politiker und Akteure auf allen Ebenen zur Förderung aktiven Alterns anregen “.

Die vorliegende Veröffentlichung dürfte zu diesem Ziel beitragen, da sie eine Vielzahl an Aktivitäten darstellt, die im Rahmen der Club Senior angeboten werden. Sehr früh hatten die Luxemburger politisch Verantwortlichen einerseits und die Vereinigungen andererseits es verstanden, die Herausforderung anzunehmen, um ältere Menschen aktiv im Leben zu halten um somit ihre Integration in der Gesellschaft zu bewahren. Die systematische Förderung der Club Senior wurde eingeführt und heute nutzen tausende von Menschen die Angebote dieser Strukturen.

Die Mitglieder von Help haben von Anfang an zu dieser Entwicklung der Club Senior beigetragen und die Angebote von Uelzechtdall, Syrdall Heem und Muselheem haben Vorzeigecharakter. Ich freue mich ganz besonders hier ankündigen zu können, dass eine neue Struktur im Atertal dabei ist zu entstehen, und dass die interessierten Kommunen dem Roten Kreuz die Trägerschaft anvertrauen möchten. Durch die Zusammenarbeit zwischen den Club Senior werden wir ab 2012 einen Fächer von Aktivitäten anbieten, die angepasst sind und den Erwartungen der Senioren aus der Region entsprechen.

„ Vorbeugen ist besser als heilen ! “ heißt ein altes Sprichwort, und dies gilt auch für diese Initiative. Auch wenn Help bekannt ist für die Pflege, die das Netzwerk Menschen mit Autonomieverlust anbietet, so bleibt es dennoch das Ziel der Vereinigung, die Prävention der Pflege vorzuziehen. Die Club Senior erlauben mit gezielten Aktivitäten die Abhängigkeit vorzubeugen und dies ab dem Ruhestand.

Das europäische Jahr für aktives Altern 2012 kündigt sich somit mir vielen interessanten Projekten an, und dies auch innerhalb Ihres Netzwerkes Help.

Ich Wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen.

Michel SIMONIS

Marie-Josée Jacobs,

Ministerin für Familie und Integration

Als im Jahr 1999 die ersten Clubs ihre Türen öffneten, hatte das Konzept bereits einige Jahre zuvor gereift.

So trafen sich schon in den 80er Jahren die Verantwortlichen des Sektors für ältere Menschen und darunter die der RBS1

Asbl, regelmäßig mit Personen, die sich auch wenn sie im Ruhe- stand waren, weiterhin mit den Entwicklungen in der Gesell- schaft beschäftigten, unter anderem den neuen Informa-tionstechnologien und die neue Interessengebiete suchten.

Dies gilt auch für Frauen, die nachdem die Kinder zuhause weg waren, wieder Zeit hatten für sich und um sich mit Anderen zu treffen.

Diese Personengruppen interessierten sich für zahlreiche unter-schiedliche Themen und man stellte fest, daß das allgemeine Angebot nicht ausreichend war, und die Interessen und Bedürfnisse nicht immer berücksichtigt wurden. So fanden die Kurse der neuen Technologien oftmals zu Tageszeiten statt, die eher den Bedürfnissen von Berufstätigen angepasst waren, die sich darin perfektionieren möchten und die Schwimmkurse wurden hauptsächlich von kleinen Kindern besucht.

Andere Personen langweilten sich im Ruhestand oder litten unter der Inaktivität, die Tatsache dass sie nicht mehr am Gesellschaftsleben teilhatten und sie hatten Schwierigkeiten dabei neue Ankerpunkte in diesem Lebensabschnitt zu finden.

So beschlossen die Verantwortlichen des RBS ein Angebot an Kursen, Treffen, Informationsveranstaltungen und Ausbildungen aufzustellen, das die Bedürfnisse aller dieser Menschen berücksichtigte. Ihr Erfolg zeigte schnell, dass sie damit auf der richtigen Spur waren – mit allerdings einem Hindernis, der Distanz die die Leute zurücklegen mussten,

die nicht in der Stadt Luxemburg wohnten. Somit sollte das Angebot den Interessenten näher gebracht werden, was mit den Club Senior umgesetzt wurde.

Heute bestehen 16 regionale Clubs im ganzen Land. Alle werden durch eine Partnerschaft mit dem Familien- und Integrationsministerium, den teilnehmenden Gemeinden und einem Verwaltungsorganismus unterstützt. Zusammen mit mehreren Gemeinden des Kanton Redange und dem Roten Kreuz wurde ein 17. Club Senior, der „ Club Atertdall “ eingerichtet.

Es stimmt dass die Club Senior sich hauptsächlich an Personen wenden die über 50 Jahre alt sind aber man ist nie zu jung oder zu alt um an einer Aktivität teilzunehmen.

Unabhängig von der geografischen Lagen verfolgt jeder Club die gleichen Ziele : ein Angebot zu erstellen, das es den Benut-zern erlaubt sich aktiv zu engagieren, Ressourcen zu nutzen und die damit verbundenen Kompetenzen zu fördern. Das viel-fältige Angebot soll es den Teilnehmern ermöglichen, sich für neue Initiativen zu begeistern und ihre körperliche und geistige Gesundheit zu erhalten. Die Clubs ergänzen einander und ste-hen nicht im Wettbewerb zu einander. Die unterschiedlichen Programme beinhalten Treffen, Informations- und Ausbildungs-kurse, kulturelle und artistische Aktivitäten, sowie Sport-, Freizeit- und Relaxationsangebote, um nur diese zu nennen.

Während den letzten zehn Jahren, konnte jeder Club dank den Benutzern und deren Interessen, seine eigene Identität formen. Einer wird sich eher auf sportliche Aktivitäten konzentriert, ein andere auf künstlerische Aktivitäten, ein dritter auf Gesellschaftsfragen und so weiter, ...

Gast

Als Ministerin für Familie und Integration freue ich mich ganz besonders darüber, Ihnen in dieser Ausgabe der „ Cahiers de l’Autonomie “ eine Dienstleistung vorzustellen, die trotz ihres zehnjährigen Bestehens nichts an Legitimität verloren hat. Es handelt sich um die Club Senior.

Die Club SeniorTitelblatt :Mittagstisch im Restaurant / Club Senior Wasserbillig

Die Club Senior 3Marie-Josée Jacobs,Ministerin für Familie und Integration

Sich weiterbilden und lernen, dafür ist man nie zu alt 5Vorsitzender des Syndicat Intercommunal

Interviews 6

In letzter Minute 8 Ein „ Club Senior ” für den Kanton Redangeist im Bau

Club Senior : Club oder Senior ? 10Romain Estgen, Chargé de Direction, Egipa Asbl

Berichte 12

Koordination 16Älter werden wie man möchte

Aktivitäten und Freizeit 17Unterhaltung, Ausflüge und Aktivitätenfür das Jahr 2011

Redaktionsvorstand :Die Mitarbeiter des Netzwerkes Help

Verantwortlicher Herausgeber :José Luxen, Generalkoordinator des Pflegenetzes Help

Adresse der Redaktion :54, rue Emile MayrischL-4240 Esch-sur-Alzettetel. 26 70 26

Ausführung : Alternatives Communication S.à r.l.

Druckerei : Imprimerie Centrale

Fotos : Help

Die „ Cahiers de l’autonomie “ erscheinen 4 Mal pro Jahr

Die Veröffentlichung der Texte geschieht mitVerantwortung der verschiedenen Autoren

Auflage : 7 000 Exemplare

Michel Simonis,

Direktor für denGesundheitsbereich des Roten Kreuzes, Mitglied desVerwaltungsrates von Help

1 Der derzeitige Name der RBS lautet RBS-Center fir Altersfroen. Die Vereinigung organisiert unter anderem Fortbildungskurse im Sektor der älteren Menschen und sie verwaltet die Seniorenakademie und das Magazin „ aktiv am liewen ” für die Generation 50+...

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2011, etwa zehn Jahre nach dem Entstehen der ersten Clubs, stellen sich uns neue Herausforderungen. Ein Dialog zwischen den Generationen und das Engagement der Senioren in der Gesellschaft sind Prioritäten in denen besonders in unseren alternden Gesellschaften Handlungsbedarf besteht.

Die Einwanderer der 60 und 70er Jahre ereichen heute das Alter des Ruhestand. Für Zahlreiche davon ist Luxemburg eine neue Heimat geworden. Sie stehen vor den gleichen Herausforderungen in ihren Ruhestand als alle anderen und die Gesellschaft muss ihnen dabei helfen, diese zu meistern.

So wurden in den letzten Jahren mit der Unterstützung des „ Agent interculturel “ neue Initiativen entwickelt die sich erfolgreich in den verschiedenen Club Senior umsetzen ließen.

Ich wünsche allen Lesern viel Spaß beim Lesen und ich hoffe dass Sie den Mut haben werden sich an den Aktivitäten eines unserer 16 Club Senior zu beteiligen.

Marie-Josée Jacobs, Ministerin für Familie und Integration

Interviews

Am 24. September 2011 werden wir die Sägerei in Beckerich einweihen. Die Idee entstand im Jahr 1993 mit dem Ziel dieses alte Sägewerk wieder zu neuem Leben zu erwecken. Die fast über 100 Jahre alten Werkzeuge können erneut Holzbarren oder Bretter zerkleinern. Ich möchte mich bei den Rentnern bedanken die sich während all den Jahren in Rahmen einer wohltätigen Aktivität an diesem Unternehmen beteiligt haben. Es ist ein ausgezeichnetes Beispiel ihres Könnens und wie man dieses von Generation zu Generation übertragen kann. Und das Leben geht weiter.

Ich bin der Ansicht, dass es sehr wichtig ist, den Leuten im ländlichen Bereich eine Chance zu geben. Sie stellen sich Fragen in diesem Lebensabschnitt „ Wie sieht meine Zukunft aus ? “, „ Haben Weiterbildung und Ausbildung noch Sinn in meinem Alter ? “.

Die Gesellschaft befindet sich in einer beständigen Entwicklung mit der es mitzuhalten glit. Hier zwei Beispiele :

Als die ersten Sendungen über das Fernsehen ausgestrahlt wurde, schien diese Fast wie ein Wunder. Heute aber betrachten wir Fernsehen eher als ein Isolationsfaktor. Zahlreiche Personen, die in den Ruhestand treten, sitzen nur noch stundenlang und absolut passiv davor. Wäre das Fernsehen also eine Isolationsquelle ?

Geld und die Macht des Geldes. Mit fortschreitendem Alter, dem Auftreten von Gesundheitsproblemen kommen auch viele Fragen auf „ Kann Geld meine Gesundheitsprobleme lösen ? “.

Vor 15 Jahre war es nicht üblich die einzelnen Gemeinden zu vereinen und die damit verbundenen parteipolitischen Fragen zu vermeiden. Im Kanton Redange haben wir das geändert und versucht auf eine andere Weise auf die Bedürfnisse der Einwohner einzugehen. Denken wir an die besonderen Eigenschaften des ländlichen Lebens wobei wir insgesamt auf eine Einwohnerzahl von 16 000 Menschen in den 10 Gemeinden kommen. Die Idee der Subsidiarität ist gereift und ist heute Teil unseres täglichen Lebens.

Hier einige Beispiele :

Im Jahr 1993 hat die erste regionale Kindertagesstätte auf dem Land in Reichlange ihre Türen aufgemacht,

Das Wohnheim mit 110 Betten in Redange wurde zusammen mit der Kongregation der Franziskanerschwestern eröffnet,

Im Jugendhaus treffen sich junge Leute aus 5 Gemeinden,

Die Dienststelle für „ Chancengleichheit “ ist auf 5 Gemeinden tätig.

Als ich von den Aktivitäten der Club Senior erfahren haben, und diese Idee langsam Form annahm, wurde diese Initiative von den Gemeinden Rambrouch, Ell, Redange und Beckerich, d.h. 10 500 Einwohner zusammen mit dem Roten Kreuz in die Wirklichkeit umgesetzt. Das Rote Kreuz steht uns nahe durch das Schloss von Colpach.

Die Gewohnheiten der Bevölkerung ändern sich. In der Vergangenheit hatten die Rentner meistens nur ein Einkommen pro Haushalt. Die neue Generation jedoch wird meistens zwei Einkommen haben und somit werden sich die Bedürfnisse und der damit verbundene Handlungsbedarf ebenfalls ändern. Die Herausforderung wird darin bestehen, die verschiedenen Kenntnisse zwischen einer handwerklichen und einer eher intellektuellen Welt zu vereinen und die Bevölkerung dazu zu bringen neue Verhaltensweisen zu erlernen. Auf dieser Ebene macht ein Club Senior sehr viel Sinn : Leute treffen, sich austauschen, sich unterstützen in einer Solidaritätsbewegung zwischen den Einwohnern und insbesondere den älteren Menschen im ländlichen Raum. Der Club Senior ist ein Weg die dynamische Bewegung in der Gesellschaft zu fördern. Er unterstützt die Menschen, die sich über ihr weiteres Leben Fragen stellen.

Abschließend möchte ich sagen, ja es gibt eine Zukunft im ländlichen Bereich.

Eine Zukunft für Senioren.

Sich weiterbilden und lernen, dafür ist man nie zu alt

Camille Gira,

Vorsitzender des Syndicat Intercommunal, Bürgermeister von Beckerich

Die Gemeinde Beckerich umfasst die Dörfer von Elvange, Hovelange, Huttange, Lévelange, Noer-dange, Oberpallen, Schweich und Beckerich. Ein-wohner : 2 345Fläche : 28,44 km2 Kanton Redange

Originaltext des Ministeriums in französischer Sprache.Von Help ins Deutsche übersetzt.

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Der Club Senior Syrdall zählt zu der Syrdall Heem Asbl und somit auch zum Help Netzwerk.Der Club Senior Syrdall kann auf die folgenden Gemeinden zählen : Betzdorf, Bous, Contern, Dalheim, Lenningen, Niederanven, Sandweiler, Schuttrange, Weiler-la-Tour und Waldbredimus. Diese Gemeinden finanzieren und unterstützen die Kontinuität und die Effizienz seiner Aktivitäten.

Der Club Senior ist ein Nachbarschaftsdienst, nahe an den Einwohnern und somit auf ihre Erwartungen und Bedürfnisse ausgerichtet. Seit zahlreichen Jahren sind wir bestrebt alle Dienstleistungen für Personen auf der Basis eines allgemeinen Konzepts zu strukturieren um den Einwohnern die administrativen Schritte zu erleichtern und die Koordination zwischen den betroffenen Akteuren zu vereinfachen. Die Nachbarschaftsdienste des CIGR Syrdall, der Tagesstätten, der Heimpflegedienste und des Club Senior sind Teil dieser Vorgehensweise : die Begleitung der Person in der Gesellschaft ist unser Hauptanliegen.

Die Personen, die den Club Senior besuchen bilden keine einheitliche Gruppe. Jede Person beteiligt sich nach ihren eigenen Interessen. Ein vielseitiges Aktivitätsprogramm spiegelt den Dynamismus der Teilnehmer wieder. In unserer Zeit ist die Qualität des sozialen Lebens in unseren Dörfern und Viertel sehr wichtig. Kontakte und zwischenmenschliche Beziehungen werden jeden Tag im Club Senior gefördert.

Ein Club Senior kann aber nicht ohne ein dynamisches Team funktionieren und wir sind froh seit der Eröffnung auf die Kom-petenz der beiden Mitarbeiter Frau Lydie Thomas und Herr Gerry Grosser zählen zu können.

Die Asbl Uelzechtdall wurde 1989 ins Leben gerufen, mit dem Zweck den Leuten aus den Gemeinden Lintgen und Lorentzweiler eine qualitative hochwertige Pflege zu Hause zu gewährleisten. Neben der Hilfe zu Hause bot die Asbl Uelzechtdall dann kurze Zeit später auch die Pflege zu Hause an und eröffnete eine Tagesstätte. Zur Zeit werden diese Dienstleistungen von Help Uelzechdall unter der Leitung des roten Kreuzes garantiert und ausgebaut. So wird zur Zeit das frühere Gemeindehaus von Lorentzweiler zu einer Tagesstätte umgebaut.

2000 war dann das Geburtsjahr des „ Club Uelzechtdall “. Anfänglich waren wir in Räumlichkeiten des Altenheims in Bofferdingen untergebracht, bis die Gemeinde Lorentzweiler im Jahre 2003 die aktuellen Räumlichkeiten baute.

Neben den Büros wurden ebenfalls vier Wohneinheiten für Jugendliche, die am Programm des europäischen Freiwillig-endienstes teilnehmen, geschaffen. Dies erlaubt nicht nur ein intergenerationnelles Arbeiten, sondern garantiert auch einen multikulturellen Aspekt, der aus den Aktivitäten des Clubs nicht mehr weg zu denken ist.

Die Asbl Uelzechtdall ist mit ihren Dienstleistungen besonders in den Gemeinden des Alzettetals aktiv. Von Anfang an haben wir auf ein regionales Konzept gesetzt. So waren es Anfangs 6 Gemeinden die dieses Projekt unterstützten, nämlich Boevange, Colmar-Berg, Lintgen, Lorentzweiler, Mersch und Steinsel

Dank des guten und vielseitigen Angebots gesellten sich zu diesen 6 Trägern in den zwei letzten Jahren auch die Gemeinden Bissen, Fischbach und Heffingen.

Auch wenn das Angebot hauptsächlich von den Einwohnern dieser 9 Gemeinden wahrgenommen wird, nehmen immer wieder Senioren aus allen Teilen des Landes an unseren Aktivitäten teil.

So begrüßte der Club Senior Uelzechtdall im Jahre 2010 rund 2000 Teilnehmer, die im Jahr an über 1 400 Aktivitäten teil-

nahmen. Dieses Angebot für Leute ab 50 ist aus den Mani-festationen der einzelnen Gemeinden nicht mehr wegzudenken.

Neu Schritte werden wir noch 2011 gehen. So wird der Club Uelzechtdall in seinen neugestalteten Räumlichkeiten in Lorentzweiler ab Herbst einen Mittagstisch anbieten.

Haben sie Interesse an unseren Aktivitäten. Kontaktieren sie unser Sekretariat unter 26 33 641. Gerne würden wir sie bei einer unseren nächsten Veranstaltungen willkommen heissen.

Der Club Senior Muselheem Wasserbillig besteht seit mehr als einem Jahrzehnt. Der Club Senior in Wasserbillig war einer der ersten in Luxemburg.

Der Verwaltungsrat der Muselheem Asbl griff die Idee des Familienministeriums zur Schaffung eines Club Senior direkt auf und man setzte die Idee sofort in die Tat um.

Von Anfang an war die Gemeinde Mertert ein verlässlicher Partner und beteiligt sich seit Beginn finanziell an dieser Institution für Senioren ab dem 50. Lebensjahr.

Der Club Senior Muselheem ist mittlerweile ein fester Bestandteil im Leben vieler Senioren der Gemeinde Mertert sowie der Nachbargemeinden geworden.

Neben einer Vielzahl von Aktivitäten, wie Ausflügen und Reisen bilden der gesellige Rahmen und die abwechslungsreichen Informationsveranstaltungen und Kurse einen Schwerpunkt unseres Programmes. Dank der vernetzenden Zusammenarbeit mit vielen anderen ortsansässigen Institutionen und Vereinen ergänzen sich diese gegenseitig.

Dr Jean-Marie Mangen,

Vorsitzender Syrdall Heem, Mitglied des Verwaltungsrats von Help

Paul Bach,

Präsident der Asbl Uelzechtdall,Vize Präsident des Verwaltungrats von Help

Gust Stefanetti,

Präsident Muselheem Asbl,Mitglied des Verwaltungsrats von Help

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6Unter-stützung

5Einführung /Entdeckung

4Vorbeugung

3Kultur

Ein „ Club Senior ” für den Kanton Redangeist im Bau

Dieser neue Club Senior trägt den Namen „ Club Atertdall ”, in Bezug auf die Atert die durch diese Region fließt in deren zahlreiche Einwohner seit ihrer Geburt leben.

Dieses Projekt entstammt zwei starken Willen und einer umfangreichen Unterstützung durch den Staat.

Einerseits waren es die oben genannten Gemeinden und deren politischen Verantwortlichen die den Personen über 50 mehr Aktivitäten anbieten wollten.

Andererseits war es das Rote Kreuz, das in dieser Region sehr präsent und aktiv ist unter anderem mit Projekten wie dem Centre de Convalescence in Colpach, eine gänzlich neue Struk-tur die über eine performante Einrichtung verfügt, die Fonda-tion Schroeder in Rédange, mehrere lokale Antennen von Help die Hilfe und Pflegedienste zu Hause anbieten sowie ein Dienst für Essen auf Rädern der die gesamte Region abdeckt. Hinzu kommt eine solide Erfahrung in der Organisation von Ferien mit Begleitung, Ausflügen und kulturellen Aktivitäten für die Senioren.

Schließlich bedurfte es der finanziellen und konzeptuellen Unterstützung des Familienministeriums als Garantie für die Qualität und die Konformität des Projekts.

Die wichtigsten Aspekte des Projekts :

Der Club Atertdall wird in dem wunderschönen Park von Colpach eingerichtet.

Die Aktivitäten werden nach und nach an den verschiedenen Orten im ganzen Kanton Redange organisiert.

Einwohner aus den Nachbargemeinden sind willkommen.

Der Club Atertdall wird keinen jährlichen Mitgliedsbeitrag erheben.

Der Club Atertdall steht nicht im Wettbewerb mit anderen Vereinigungen für Senioren sondern wird versuchen die Syner- gien mit den verschiedenen lokalen Vereinigungen zu fördern.

Es werden regelmäßig Umfragen durchgeführt um die Inte- ressen und Wünsche der Betroffenen kennenzulernen und zu bewerten wie zufrieden diese mit den Dienstleistungen sind.

Der Club Atertdall wird pro Quartal eine Broschüre mit dem genauen Programm herausgeben. Diese Broschüre wird an alle Personen über 50 Jahre verteilt.

Der Club Atertdall wird auf freundschaftliche Weise mit den Asbl die sich ebenfalls für Senioren einsetzen, auf Anfrage, Informationen über die von diesen angebotenen Aktivitäten in seine Broschüre aufnehmen.

Der Club Atertdall wird eine Arbeitsgruppe einrichten, die aus Personen über 50 besteht und die in den verschiedenen Gemeinden des Kantons leben. Diese Arbeitsgruppe wird Vorschläge unterbreiten und Orientierungen angeben um das Aktivitätsprogramm zu gestalten.

Die Beteiligungsgebühren an den Aktivitäten werden auf den tatsächlichen Kosten berechnet.

In einer ersten Zeit wird der Club Atertdall über zwei Mit arbeiter verfügen, einen diplomierten Erzieher und einen Verwaltungsmitarbeiter. Dieses kleine Team wird mit punk tuellen Interventionen von Fachleuten und ehrenamtlichen Helfern unterstützt.

Die Aktivitäten des Club Atertdall beginnen im Winter 2011 12 und werden sich progressiv zu einem sehr diversifizierten Angebot hin entwickeln.

Die Ergebnisse der Umfragen bei den Senioren sowie der Austausch in der Arbeitsgruppe wird es erlauben die Art der zu organisierenden Aktivitäten zu bestimmen. Es ist unser Wunsch auf die Erwartungen der Teilnehmer einzugehen und ihnen ein maßgeschneidertes Angebot zu machen. Als kurzer Einblick und um einige Reaktionen zu erhalten, hier als Beispiel, welche Aktivitäten geplant sind.

In letzter Minute

Nachdem die Gemeinden Beckerich, Rédange, Ell und Rambrouch, das Familienministerium und das Rote Kreuz eine Einigung gefunden haben, wird das Abkommen im Herbst 2011 unterzeichnet und ein Club Senior im Kanton Redange entstehen. Wie in dem Konzept dieser Club Senior vorgesehen, wird diese neue Einrichtung verschiedene Aktivitäten organisieren die den Personen ab 50 Jahren angeboten werden um ihr soziales Leben reich und erfüllt zu gestalten.

1GemeinsameAktivitäten

2Sport

Der Club Atertdall basiert seine Aktivitäten auf 6 Hauptbereiche :

Poter Stonn Organisation von Feiertagen Fotowerkstatt Kegeln Aktivitäten zwischen den Generationen Treffen „ Geschmack entdecken ” Boule spielen

Wanderungen Sportferien Turnen im Sitzen Tanzen Fitness Aquagym Nordic Walking

Ausflüge und Ferien mit kulturellem Ziel Museumsbesuche Besuche von Handwerksbetrieben Entdeckung der verschiedenen Regionen Entdeckung von verschiedenen Ländern

Diabetes Seinen Ruhestand vorbereiten Vorbeugen der Verletzungsgefahren zu Hause Risiken von Übergewicht Genaueres über die Pflegeversicherung

Kochkurse für Männer Backen Einführung in die Informatik Internet für Alle Einführung in die Benutzung von Mobiltelefonen

Aufnahme Zuhören Orientierung Begleitung Hilfe beim Einkaufen für alleinstehende Personen

Während dem Winter wird ein erstes „ Startprogramm “ des Club Atertdall verteilt. Die Daten, Tarife, Orte sowie alle anderen Informationen die nützlich sind, sind in der Broschüre enthalten.

Die Anschrift des Empfangsbüros und die Telefonnummer des Club Aterdall werden ebenfalls angegeben damit die Aktivitäten per Telefon oder vor Ort gebucht werden können. Bis dahin sind Kommentare und Vorschläge willkommen bei der Helpline des Roten Kreuzes unter der Nummer 2755. Unter dieser Nummer können Sie ebenfalls die Projektleiter bei dem Roten Kreuz erreichen.

Wir werden alles daran setzen damit der „ Club Atertdall ”, ein Erfolg wird und seine Aktivitäten den Personen über 50 große Freude bereiten.

Catherine Gapenne, DirektorenGérard Bazi, Projektleiter

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Club Senior : Club oder Senior ?

Gast

Romain Estgen,

Direktionsbeauftragter, Egipa Asbl

So konnte seit dem Jahr 2001, mit 9 Club Senior und 41.314 Beteiligten, im Jahr 2010, mit 15 Club Senior und 145.550 Be-teiligten, eine Steigerung von 252 % erreicht werden.

Schätzungsweise nehmen 10 % dieser Personen regelmäßig an den Aktivitäten in den Clubs teil, was im Jahr 2010, ungefähr 14.500 Personen der Gesamtbevölkerung von 130.000 Männer und Fraien ausmacht welche zwischen 50 und 75 Jahre ( die Hauptzielgruppe der Club Senior ) alt sind.

In der gleichen Zeitspanne stieg die Zahl der Einwohner im Al-ter zwischen 50 und 75 in Luxemburg um 22 % ( von 106.386 auf 130.016 Personen ). In den zwei folgenden Jahren werden die Letztgeborenen der Baby-Boomers2 ihren 50. Geburtstag feiern und treten somit in die Alterkategorie der Senioren ein.

Das Wort „ Senior ” kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „ alt ”. Bei den Römern wurde der Begriff „ Senior “ bereits für Personen über 45 benutzt. Heute ist die Definition von Senior weitgehend an das Alter gebunden und das Wort wird als gleichbedeutend mit „älterer Person“ gebraucht. Trotzdem ist die Wahl des Grenzalters sehr arbiträr und subjektiv. Für zahlreiche Demografen gilt das Alter von 65 Jahren als Eintrittsalter in die Kategorie des dritten Alters und das Alter von 80 Jahren als Eintrittsalter in die Kategorie des vierten Alters.

Es gibt noch verschiedenen andere Altersgrenzen für Senioren, aber es gibt keine offizielle Definition des Begriffes „ Senior “. Der Petit Larousse verweist auf Personen, die über 45, 50 oder 55 Jahre alt sind aber meistens besteht kein Hinweis auf ein genaues Alter. In unserer Zeit, in der es immer weniger Rituale gibt, die den Eintritt in ein anderes Lebensalter kennzeichnen, beginnt das Alter immer später – im Durchschnitt ist eine Person mit 50 der Ansicht, zwischen 9 und 12 Jahren jünger zu sein. Heute 50 Jahre alt zu sein ist nicht das Gleiche als dies noch vor 10 oder 20 Jahren der Fall war, denn die Erwartungen und Anforderungen sind anders geworden.

Soziologische Studien haben ergeben, dass die Baby-Boomers den Sinn des Worts „ Senior “ anders ausgelegt haben : objektiv gesehen haben die Baby-Boomers bereits die Hälfte ihres Lebens hinter sich ( chronologisches Alter ) sie zählen sich aber eher zu den jüngeren als zu den älteren Menschen ( subjektives Alter ) insbesondere in deren Wertesystem – Erfolg, Erfüllung, Ambitionen, Autoritätsverweigerung, soziale Anerkennung, Hedonismus, Individualismus, Nostalgie und insbesondere der Wille, ewig jung zu bleiben.

Für die Baby-Boomers ist altern ein Tabu – das Wort macht Angst, denn es wird oftmals mit Alzheimer und Pflegebedürftigkeit in Zusammenhang gebracht. Sie wollen lieber eine lange Jugend als ein langes Alter leben. Senioren müssen mit der Gesellschaft, in der sie leben, klar kommen, eine Gesellschaft

die Geschwindigkeit und Jugend großschreibt; sie wollen also nicht vorzeitig alt erscheinen, aus Angst stigmatisiert zu werden und alleine durch ihr Alter bestimmt zu sein.

Um die Letztgeborenen der Generation der Baby-Boomers zu interessieren gilt es für die Club Senior den Akzent nicht auf Senior sondern mehr auf Club zu legen. Ihre Mission bezieht sich noch immer auf den, im Jahr 1999 festgesetzten Rahmen, d.h., den Personen über 50, den Übergang aus dem Berufsleben in das Pensionsalter zu erleichtern und sie demnach von dem zweiten, in den dritten und schließlich in den vierten Lebensabschnitt zu begleiten. Daher werden die Ressourcen und Kompetenzen der Zielgruppen genutzt, um so auf optimale Weise den mit dem Altern verbundenen Mängel entgegenzuwirken.

Es gilt jedoch ebenfalls für die Baby-Boomers die Illusion einer ewigen Jugend zu verlassen und ihnen zu helfen, ohne Modell, ohne Zwang und ohne rigide Regeln, in eine neues Lebensalter überzugehen. Es geht nicht darum jung zu bleiben sondern lebendig zu bleiben, d.h., neugierig, mobil, interessiert, dynamisch zu sein und Empathie zu zeigen.

Ohne sich zu sehr auf die Bezeichnung Senior zu beziehen, sollen die Club Senior ein Bild von aktiven älteren Männern und Frauen schaffen die im Rahmen der Aktivitäten die Zielbevölkerung dazu auffordern sich daran zu beteiligen und ihr Wissen und ihre Kompetenz weiterzuvermitteln, sich für ein bestimmtes Projekt einzusetzen und sich weiterzubilden.

Egipa Asbl Tel : 46 08 08 - 400 email : [email protected]

Egipa ist ein Dachverband, und steht für „ Entente des Gestionnaires des Institutions pour Personnes Agées ”. Sie zählt an die fünfzehn Mitglieder vom Typ Asbl, die meisten davon sind Verwalter eines Club Senior. Ihre Mission besteht darin, den Austausch von Informationen und Erfahrungen zwischen den Mitgliedsvereinigung zu fördern, ihre Interessen gegenüber den Behörden und Dritten zu vertreten sowie Verwaltungsdienstleisten zu ihren Gunsten zu organisieren. Die Egipa koordiniert die Öffentlichkeitsarbeit und das Marketing der Club Senior und leitet die trimestriellen Arbeitsgruppen mit den Vertretern des Familienministeriums und den Vertretern der Mitgliedsvereinigungen. Der Beauftragte für den interkulturellen Bereich der Egipa beteiligt sich an der Schaffung von Netzwerken und Mittlern zwischen den luxemburgischen und ausländischen Gemeinschaften sowie den Organisationen und Vereinigungen im Bereich der älteren Menschen. Er informiert und sensibilisiert die, aus der Immigration hervorgegangenen, Vereinigungen über das Dienstleistungsangebot für ältere Menschen in Luxemburg und er unterstützt die Club Senior bei der Organisation von interkulturellen Projekten, die Schaffung und die Verwaltung von interkulturellen Austausch- und Treffpunkten dienen sollen und die ebenfalls die Sensibilisierung der luxemburgischen Kundschaft für die Integration von älteren Einwanderern fördert.

Die im Jahr 1999 ins Leben gerufenen Club Senior haben sich in den letzten Jahren mit der Politik für ältere Menschen ausei-nandergesetzt und setzen seit ihrer Schaffung den Akzent auf die „ soziale, wirtschaftliche, politische und kulturelle Beteili-gung der Senioren, die Wertschätzung deren Ressourcen und die Vorbeugung von Situationen der Abhängigkeit1 ”.

Die Club Senior in Luxemburg :

Berchem

Bereldange

Dudelange

Ettelbruck

Hupperdange

Lorentzweiler

Strassen

Kehlen

Luxembourg

Mondercange

Niederkorn

Rumelange

Schifflange

Wasserbilig

Sandweiler

Berchem

Bereldange

Dudelange

Ettelbruck

Hupperdange

Lorentzweiler

Strassen

Kehlen

Luxembourg

Mondercange

Niederkorn

Rumelange

Schifflange

Wasserbilig

Sandweiler

1 Aktivitätsbericht 2010 vom Familienministerium 2 Als „ Baby-Boomers ” bezeichnet man Menschen die zwischen 1945 und 1963 geboren sin

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Club Senior Syrdall Heem

Club SeniorMuselheem

Club SeniorUelzechtdall

Wie kamen Sie in Kontakt mit dem Club Senior Syrdall ? Paul Hansen ( P.H. ) : Durch ein Seniorenfest, das in unserer Gemeinde stattfand.René Mouton ( R.M. ) : Bei mir war es die Broschüre des Clubs, die in meinem Briefkasten lag und die mich neugierig machte.Gaby Lauer ( G.L. ) : Durch persönliche Kontakte.Es ist ein Ort, der für alle offen ist und wir freuen uns an den Aktivitäten teilzunehmen und dabei anderen Leuten zu begegnen. Kurz würde ich sagen, geht es um Geselligkeit. Das erste Mal, muss ich gestehen, war mir etwas mulmig und ich sagte mir „ ich kenne da niemanden ”. Aber ich habe mich sehr schnell wohl gefühlt und habe Kontakt gefunden zu Menschen, die heute meine Freunde sind.

Was sind die Pluspunkte eines Club Senior ?R.M. : Für uns geht es darum unsere Gewohnheiten zu ändern und aus der Alltagsroutine heraus zu kommen.P.H. : Sicherlich auch andere Personen außerhalb des Fami-lienkreises zu begegnen.G.L. : Anderen Aktivitäten und Interessen nachzugehen.

Und was ist nicht so gut ?1. Das Team des Club Senior bietet ein sehr diversifiziertes Programm und es ist manchmal schwierig eine Wahl zu treffen unter den vielen Möglichkeiten. Aber ist das wirklich eine Schwäche ?2. Ein eigenes Lokal für den Club Senior wäre von Vorteil.

Was spricht Sie am Programm des Clubs besonders an ? P.H. : Von allem etwas. Mich spricht eigentlich in jeder Kategorie das eine oder andere an. Wichtig ist mir auch die Geselligkeit. Eigentlich ist in jeder Kategorie immer etwas für mich dabei. G.L. : Das kann ich nur unterstreichen. Ich möchte aber das kulturelle Angebot unterstreichen.

R.M. : Ich nutze das „ sportliche Programm “, wie Fahrrad-ausflüge, oder auch Wanderungen. Einmal habe ich eine Kanufahrt mitgemacht. Es macht Spaß in der Gruppe zu sein und neue Gegenden zu entdecken.Einigen Personen fällt es schwer alt zu werden und sie lehnen es erst mal ab sich mit diesem Thema zu befassen. Im Club Senior reden wir darüber. Die Vorträge zu Gesundheitsthemen sind interessant. Vielleicht könnte mehr über Vorbeugung gesprochen werden.

Gibt es etwas, das Sie am Club besonders schätzen ? P.H. : Man hat die Möglichkeit auch eigene Ideen und Vor-schläge für Aktivitäten einzubringen.G.L. : Das Angebot ist breit gefächert – eigentlich ist immer für jeden etwas dabei.RM. : Ich schätze besonders die sympathischen Menschen, die man im Club treffen kann, die man sonst so nicht kennenlernen würde.

Danke an die Verantwortlichen des Club Senior : Frau Thoma und Herr Grosser. Ohne sie wäre der Club Senior nicht das was er ist.

Club Senior Syrdall Heem18 rue PrincipaleL-5240 SandweilerTel. : 26 35 26 45

Berichte

Mme Gaby Lauer ( G.L. ),M. Paul Hansen ( P.H. ),

M. René Mouton ( R.M. ),Mme Lydie Thoma,

M. Gerry Grosser.

Einmal im Monat organisiert im Club Senior Wasserbillig einen gemeinsamen Mittagstisch in einem Restaurant der Gemeinde Mertert-Wasserbillig.

Dieser Mittagstisch wird gerne als Treffpunkt genutzt, um über das weitere Programm und gemeinsame Erlebnisse im Gespräch zu bleiben.

Ebenso ist er für manche Teilnehmer wichtig, um in einer gewissen Regelmäßigkeit in Kontakt mit anderen zu sein. „ Ich habe 22 Jahre in Wasserbillig gewohnt und jetzt wohne ich in Echternach. Das ist eine Möglichkeit meine alten Bekannten zu treffen. Mit der heutigen Wahl des Restaurants bin ich sehr zufrieden, da es schon zu unserer Jugendzeit ein Treffpunkt war und alte Erinnerungen lebendig werden lässt “.

Andererseits ist es auch spannend im Rahmen des Club Senior gemeinsam andere Lokalitäten aufzusuchen und aus-zuprobieren. „ Wir waren auch schon zusammen im China-Restaurant ”.

Die Teilnehmer schätzen das Zusammentreffen in einer vertrauten Gruppe, wo man einander kennt und schon so manches miteinander erlebt hat. Aber auch neue Teilnehmer sind willkommen, wie heute zum Beispiel ein Ehepaar : „ Wir wurden über unsere Bekannten auf das Programm des Club Senior Muselheem aufmerksam gemacht. Da wir offen und interessiert sind, Neues zu entdecken, haben wir uns einfach mal angemeldet “.

Verabredungen zu verschiedenen Ateliers und Aktivitäten, Absprachen über den Verlauf sind weitere Gesprächsthemen während des Mittagstisches. Im direkten Kontakt mit den Mitarbeitern des Club Senior können in diesem Rahmen Anregungen und Wünsche in Bezug auf die Programmgestaltung geäußert werden.

Hinsichtlich der Lebenswelt der Teilnehmenden, d.h. in Bezug auf deren Wohnumfeld, Erreichbarkeit, Mobilität, Tagesstruktur aber auch finanziellen Möglichkeiten wird darauf geachtet, ein breites Spektrum an Angeboten in das Programm des Club Senior Muselheem aufzunehmen, das vier Mal im Jahr erscheint.

Der Mittagstisch ist ein Angebot von vielen… aber einer der beliebtesten Treffpunkte.

Club Senior Muselheem12, rue Saint MartinL-6635 WasserbilligTel.:74 87 87

Frau Consbrück : „ Ich komme schon seit 10 Jahren in den Club. Es ist wie eine Familie für mich und ich schätze die Freundlichkeit und Verfügbarkeit hier. Ich habe zahlreiche Erinnerungen, die beste davon ist sicherlich die Reise nach Paris im Jahr 2002. Darauf kommen wir zurück.

Ich bin seit 21 Jahren Witwe und im Club Senior konnte ich Kontakt mit der Gesellschaft halten. Meine Lieblingsaktivitäten sind Sitzturnen, Poterstonn, Einkaufen, “ Immer wieder Sonnatg “, Bastelstunden, Französischkurse und Feste wie zum Beispiel das Grillfest im Sommer ”.

Der Club : „ Zuerst würde ich den Kontakt mit anderen Menschen hervorheben. Allein zu Hause sein ist langweilig und ich habe Tendenz alles auf den nächsten Tag zu verschieben. Der Club vermeidet dass ich in eine Routine falle und mich langweile ”.

Frau Consbrück, Frau Heischbourg, Frau Kazi und Herr Josy Holcher :„ Für mich ist der Empfang und die gute Unterstützung bei den Aktivitäten wichtig. Die Anwesenheit eines Begleiters für die verschiedene körperlichen Aktivitäten ist positiv : beim Jogging, beim Revoline... Ich beteilige mich regelmäßig daran um in Form zu bleiben und auch einige Stunden weg von zu Hause zu kommen ”.

„ Sich treffen und mit anderen Personen reden. Ich würde nur schwer auf die Idee kommen alleine joggen zu gehen. Zusammen ist das viel netter. Jetzt treffen wir uns auch manchmal außerhalb des Clubs und organisieren etwas ”.

„ Ich habe Angst alleine raus zu gehen. Im Club gibt es viele andere Menschen und ich kann mich aktiv an den Aktivitäten beteiligen. Es gibt eine große Auswahl davon. Auch mit anderen reden ist sehr positiv. Heute fühle ich mich besser in meiner Haut ”.

„ Ich hatte kaum Schwierigkeiten in den Malateliers oder beim Jogging mit anderen Kontakt aufzunehmen. Luxemburgisch reden ist kein Problem für mich. Dienstags ist mein „ Malatelier ”.Die Aktivitäten sind auf meine Fähigkeiten abgestimmt ”.

Club Senior Uelzechtdall10 rue des MartyrsL-7375 LorentzweilerTel. : 26 33 641

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Der Club Senior SchifflangeVielfältige Initiativen in nächster Nähe

Einige Personen beharren in einer Wahl oder in einer Entscheidung. Sie sind entschlossen ihre Schwierigkeiten selbst zu verwalten und bitten nicht um Hilfe.

Andere reden darüber und suchen nach Alternativen.

Mehrere Aktivitäten werden organisiert, damit sich Leute treffen können, das geht von „ Scrabble ” über Bowling oder Kegeln. All dies sind Gelegenheiten miteinander zu reden und sich kennenzulernen. Jeder hat ein aktives Interesse daran, die Betroffenen selbst, aber auch deren Angehörige und sogar das Pflegepersonal.

Als ehrenamtliche Mitarbeiterin in kümmere ich mich um die Aktivitäten zwischen den Generationen im Club Senior.Eine Gruppe Kinder im Vorschulalter kam uns besuchen und wir haben Puppentheater gespielt. Es war ein wunderbares Publikum. Einige Monate danach waren wir im Theater in Esch und die Rollen waren vertauscht : wir waren im Saal. Ich war sehr ergriffen, als ich zu den Kindern auf die Bühne gerufen wurde. Kinder aus Immigrantenfamilien haben nicht oft die Möglichkeit ihre Großeltern zu sehen und diese Art von Aktivität erlaubt es uns die Kinder mit älteren Menschen in unserer Gesellschaft in Verbindung zu bringen.

Ich beteilige mich ebenfalls an Studententreffen im technischen Gymnasium. Letztens haben wir über das Thema „ Gute Manie-ren ” gesprochen.

Ein anderes Gebiet der Freiwilligenarbeit : der Empfang.Ich liebe es zu backen und es ist wichtig für mich, meine Gäste

in einem geselligen Rahmen an einem gedeckten Tisch zu empfangen. Es ist wichtig wo die Tasse und wo das Gebäck steht. Ich bin der Ansicht, dass diese Art Gäste zu empfangen schnell eine kontaktfreudige Atmosphäre schafft und den Austausch zwischen den Gästen erleichtert. Dabei bleibe ich aktiv und ich kann Rezepte und Ratschläge weitergeben.

Es gefällt mir wenn sich Leute um einen Tisch zusammenfinden und miteinander reden.

Und Woche um Woche haben diese Leute Lust wieder zu kommen und sich hier wohl zu fühlen.

Das Club Haus sorgt sich um den Empfang und die Organisation. Das Team um uns übernimmt die Planung was sehr wichtig für uns ist !

Wohltätigkeit und Verwaltungsarbeit.Wenn eine Person Schwierigkeiten beim Lesen oder bei admi-nistrativen Arbeiten hat, kann sie mich anrufen und ich helfe ihr. Dabei ist es auch wichtig der Person einfach nur zuzuhören.

Die Stärken des Club Senior ?„ Ich habe an verschiedenen Ausbildungen im Rahmen der „ Computerkurse ” teilgenommen, Heute schreibe ich meinen Kindern und Enkelkindern Emails und verschicke manchmal auch Fotos ”. Es ist wichtig die Kommunikationsmittel unserer Gesprächspartner zu beherrschen, um in Kontakt zu bleiben.

„ Außerhalb der Aktivitätsprogramme schätze ich es ganz besonders Personen zu treffen, die die gleiche Zeit erlebt haben wie ich selbst. Erinnerungen austauschen über das Leben in einem Wohnviertiel, über unsere alten Bekannten, usw ”.

„ Die Aktivitäten wie „ Festivasion ” im Club Senior werden sehr geschätzt. Die Interviews blieben in unserer Erinnerung. Ich weiß nicht, ob wir in unserer Zeit so mit Interviews umgegangen wären. Einige junge Leute hatten schon Temperament. Eine ausgezeichnete Erinnerung ! ”

Kennen Sie andere Club Senior ?Die Programme sind verschieden und ich suche etwas das meinen Interessen entspricht. Es gehen auch mehr Frauen als Männer in diese Clubs. Wir sehen uns wieder und reden über persönliche Sachen außerhalb unseres tagtäglichen Lebens zu Hause. Wir haben viel in der Vergangenheit gearbeitet und es ist ein Moment der Entspannung, den wir besonders genießen.

Zu einem Rockkonzert gehen – geht das auch als Senior ?Die Alterskategorie ist fiktiv und ich liebe Orte, an denen sich unterschiedliche Kulturen und Generationen treffen.

Gibt es besondere Aktivitäten für Männer ?Männer gehen eher in technische Ateliers wie zum Beispiel Fotografie.

Und der Kostenpunkt ?Diese Frage kommt regelmäßig zur Sprache. Wie im wahren Leben sind verschiedene Vorschläge nicht realistisch und nicht durchführbar. Frau Maroldt sucht nach Projekten die für jeden machbar und zugänglich sind.

Mit der Beteiligung von Frau Irène Kieffer, Frau Josée Lantz und Frau Yvonne Waringo

Club Haus Beim Kiosk11-15, rue CM SpooL-3876 SchifflangeTel. : 26 54 04 92email : [email protected]

Sie suchen neue Bekanntschaften, wollen Leute kennenlernen und eine interessante Freizeitbeschäftigung erleben ?

Sie wollen mit netten Leuten zusammen sein und sich amüsieren ?

Oder doch lieber neue Dinge auf Konferenzen, durch kreative Schulungen, kulturelle Begegnungen und Besichtigungen lernen?

Sie wollen oder möchten gerne fit bleiben ? Oder an einem unserer zahlreichen Projekte mit Menschen verschiedener Generationen und Kulturen teilnehmen ?

Dann kommen Sie bei uns vorbei ! In unserem Programm finden Sie bestimmt eine Aktivität, die Ihnen gefällt. Der beste Tag, um im Club Haus beim Kiosk vorbei zu kom-men und das Team und die ehrenamtliche Mitarbeiter ken-nenzulernen, ist am Dienstag ab 14.30 Uhr in der Cafeteria.

Wir schicken Ihnen auch gerne unsere Broschüre. Unsere Anschrift und Telefonnummer sind :

Club Haus beim Kiosk 11-15, rue C M SpooL-3876 SchifflangeTelefon 26 54 04 92, Fax 26 54 1092 [email protected]

Die 5 ersten Personen, die sich hierauf

melden, gewinnen dazu noch : 1. Preis : 2 Gratisplätze für „ Lëtzebuerger Dag ”

den 20. Oktober mit Mittagessen.

2. Preis : 2 Gratisplätze für „ Beaujolaisnomëtten ”

Sonntag den 20. November.

3. Preis : Gratisplätze für die „ 70er Party ”

Sonntag den 23. Oktober.

4. und 1 Gutschein von 10e in unserer

5. Preis : Cafeteria für Dienstags.

Berichte

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Seite 17Les cahiers de l’autonomie - n° 22 - Oktober 2011

Unterhaltung, Ausflüge und Aktivitäten für das Jahr 2011

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Älter werdenwie man möchte

Koordination

Es gibt diesen dunklen Mythos, der stark in der Bevölkerung verankert ist und bei dem die Worte „ ältere Person ” oder „ pflegebedürftig ” untrennbar mit Schwäche, Zerbrechlichkeit, Interessenlosigkeit, Einsamkeit, Unsicherheit verbunden sind.

Dabei sind ältere Menschen besonders wertvoll. Jeder hat seine persönlichen Fähigkeiten, Erfahrungen und individuellen Erlebnisse.

Wenn wir ältere Menschen als solche Personen betrachten, sind wir die Ersten, die daraus Nutzen ziehen können. Mit der Alterung der Bevölkerung muss die Integration der älteren Menschen in das soziale Leben mit Hinblick auf eine affektive und kulturelle Verbindung zwischen den Generationen erfolgen und eine Gesellschaft für alle Alterskategorien geschaffen werden.

Ältere Personen sind ein dynamisches Element in der Gesellschaft: sie bereichern das Familien- und das Gemeinschaftsleben. Sie übernehmen zahlreiche Wohltätigkeitsrollen. Dies sind alles Gelegenheiten in denen ihre Erfahrung nutzen kann und sie ihr Wissen weitergeben können. Ältere Personen sind auch Verbraucher, im täglichen Leben und in ihrer Freizeit. Ihre Bedürfnisse zufriedenzustellen, stimuliert die Unternehmen in verschiedenen Bereichen.

Help befasst sich mit einer Überlegung über die Schnittstellen und die Kooperation zwischen den verschiedenen Vorrichtungen für die Begleitung von Senioren. Die Organisation basiert auf einer medizinischen, psychosozialen und gesellschaftlichen Vorgehensweise sowie auf der Begleitung der Angehörigen. Nehmen wir ein Beispiel: die ersten Club Senior hatten Kunden die nach und nach zu Stammkunden wurden und mit dem Club gealtert sind, sie haben jetzt ein Alter erreicht, in dem sie

nicht mehr an allen Aktivitäten teilnehmen können. Wir sollten ihnen trotzdem die Möglichkeit geben ihre sozialen Kontakte zu erhalten und ihre Freunde im Club zu treffen sowie an den Aktivitäten teilzunehmen, die sie ansprechen ( Mëttesdësch, Stamminet, Kartenspiel, usw. ). Dadurch, dass wir die Hilfe von anderen Pflegeberufen in Anspruch nehmen, wie zum Beispiel deren Transport in den Club Senior organisieren oder während ihrem Aufenthalt einschreiten, können wir dies anbieten.

Die Berücksichtigung der Bedürfnisse dieser Personen und deren Angehörigen zeigt den Willen der Akteure eine ethische Vorgehensweise einzuschlagen, die der Entwicklung einer gerontologischen Kultur dienlich ist. Somit geht Altern mit freier Entscheidungsfähigkeit einher.

Aus diesem Grund arbeiten wir mit zahlreichen Partnern wie den Club Senior, Pflegediensten, Dienstleistungsanbietern, Tagesstätten, Strukturen für betreutes Wohnen und Pflegeein-richtungen zusammen. Es geht nicht nur darum diese Strukturen mit einzubeziehen sondern die professionellen Kräfte zu einer interdisziplinaren Begleitung und einer gemeinsamen Nutzung der Mittel anzuregen. Die einzelnen Partner kennen sich wenig und dies kann zu Missverständnissen in der Begleitung einer Person führen. Es gilt dies zu harmonisieren, zu öffnen und eine gemeinsame Arbeitsweise anzustreben. Dies ist nur möglich wenn alle Akteure zusammen mit den betroffenen Personen diese Aufgabe angehen.

Worauf warten wir !

Das Koordinationskomitee von Help :Frau Régine Arnold, Frau Catherine Gapenne, Frau Mady Lietz, Frau Sonia Sanna, Herr José Luxen.

Die Definition von „ älterer Person ” ist nicht einfach. Jeder hat seine eigenen Kriterien: Alter, Abhängigkeits-grad, aber nur selten wird die Rolle in der Gesellschaft mit in Betracht gezogen. Es ist nicht das Alter an sich, das einen Bedarf an Dienstleistungen schafft, sondern die unterschiedlichen Lebenssituationen und insbe-sondere die Autonomie einer Person. Oktober

20. Oktober 2011 - 14.00 Uhr : Kino a Kaffi extra in Präsenz des luxemburgischen Regisseurs A. Bausch. Film im Aushang : « Schockela, Knätschgummi an Brong Puppelcher ». Präsenz des luxemburgischen Regisseurs Andy Bausch, während und nach der Vorführung. Der Regisseur steht Ihnen für jegliche Fragen und Autogramme zur Verfügung. Im Anschluss gibt es natürlich eine Tasse Kaffee mit einem leckeren Stück Torte im heimischen Ambiente des Kellergewölbes in Wormeldingen. Preis pro Person : 8 e, 60 Plätze stehen zu Ihrer Verfügung. Bis zum 10. Oktober 2011 sind Einschreibungen bei der HELPline 2755 möglich.

27. Oktober 2011 - 14.00 Uhr : Kino a Kaffi. Film im Aushang : « Rien à déclarer » von Dany Boon. Französische Version. Kinoaufführung im historischen Rahmen der Kulturfabrik in Esch. Der Nachmittag endet bei einer Tasse Kaffee im Gasthaus „ Ratelach’ ”. Preis pro Person : 8 e. Bis zum 26. Oktober 2011 sind Einschreibungen bei der HELPline 2755 möglich.

27. Oktober 2011 - 14.30 Uhr : Kino a Kaffi. Film im Aushang : « Lichter der Großstadt » ( City Lights ). Deutsche Version. Kinoaufführung in der Cinémathèque in Luxemburg-Stadt. Der Nachmittag endet bei Kaffee und Kuchen. Preis pro Person : 8 e. Bis zum 26. Oktober 2011 sind Einschreibungen bei der HELPline 2755 oder beim Service Senior, Frau Brigitte Bourg 4796-275 möglich.

November 10. November 2011 - 14.00 Uhr : Kino a Kaffi.

Film im Aushang : « Schrebergaart » von Yann Tonnar. Luxemburgische Version.

Kinoaufführung im historischen Rahmen der Kulturfabrik in Esch. Der Nachmittag endet bei einer Tasse Kaffee im Gasthaus „ Ratelach’ ”. Bis zum 09. November 2011 sind Einschreibungen bei der HELPline 2755 möglich.

14. November 2011 von 14.30 bis 16.00 Uhr : Karaoke- Wettbewerb - Caves Vinsmoselles in Wormeldingen. Anhand der beiden DVDs „ Mat Sang a Klang op der Musel “ und „ Sangen a laachen sinn zwou schéiner Saachen “ Gruppeneinschreibungen sind erwünscht. Sie haben die Möglichkeit, im Vorfeld Ihren Auftritt einzuproben. Eine Jury wird den besten Auftritt belohnen. Kaffee und Torten werden Ihnen liebevoll serviert. Preis pro Person : 8 e. Bis zum 15. Oktober 2011 sind Einschreibungen bei der HELPline 2755 möglich.

18. und 19. November 2011 von 10.00 bis 18.00 Uhr : Enchaînons... Festivasion. Zwei Tage des Austausches, ein Fest der Informationen und Kulturen. Intergenerationell und Interkulturell. Café des Ages, Lach-Yoga, Kino a Kaffi, Millefeuilles, Internationale Tanz- und Musikeinlagen… Film im Aushang am 19. November : « Les Barons » im CineKinosch. Preis pro Person : 8 e. Bis zum 10. November 2011 sind Einschreibungen bei der HELPline 2755 möglich.

24. November 2011 - 14.00 Uhr : Kino a Kaffi. Film im Aushang : « L’Epopée de la Grande Région » von Stéphane Bubel. Kinoaufführung im historischen Rahmen der Kulturfabrik in Esch. Der Nachmittag endet bei einer Tasse Kaffee im Gasthaus „ Ratelach’ ”. Preis pro Person : 8 e. Bis zum 23. November 2011 sind Einschreibungen bei der HELPline 2755 möglich.

24. November 2011 - 14.30 Uhr : Kino a Kaffi. Film im Aushang : « Die Feuerzangenbowle ». Deutsche Version. Kinoaufführung in der Cinémathèque in Luxemburg-Stadt. Der Nachmittag endet bei Kaffee und Kuchen. Preis pro Person : 8 e. Bis zum 26. Oktober 2011 sind Einschreibungen bei der HELPline 2755 oder beim Service Senior, Frau Brigitte Bourg 4796-275 möglich.

Bitte kontaktieren Sie die Pflegezweigstelle oder Tägesstätte um den Transport zu einer dieser Veranstalltungen zu organisieren.

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Dezember 01. Dezember 2011 von 11.30 bis 16.30 Uhr : Gala

Zinëma. Großes Event im Kulturzentrum von Helmdingen. Großes Gala-Essen und Vorführung eines Dokumentarfilmes sowie eines Überraschungsfilmes. Austausch und Diskussionen rund um den Film, gefolgt von einer Zwischenmahlzeit. Preis pro Person : 20 e, 50 Plätze stehen zu Ihrer Verfügung. Bis zum 17. November 2011 sind Einschreibungen bei der HELPline 2755 möglich.

05. und 06. Dezember 2011 von 10.00 bis 18.00 Uhr : Spezialferienaufenthalt : Besuch der Weihnachts- märkte in Bernkastel-Kues und Trier. Mini-Aufenthalt von 2 Tagen ( 1 Nacht ) im Hotel „ Weisser Bär ” in Mühlheim, Halbpension. Preis pro Person : 300 e mit einem Zuschlag von 60 e für ein Einzelzimmer, 20 Plätze stehen zu Ihrer Verfügung. Bis zum 15. Oktober 2011 sind Einschreibungen bei der HELPline 2755 möglich. Maximal 3 Rollstühle.

08. Dezember 2011 - 14.00 Uhr : Kino a Kaffi. Film im Aushang : « Mr Popper’s Penguins » von Mark Waters. Deutsche Version. Kinoaufführung im historischen Rahmen der Kulturfabrik in Esch. Der Nachmittag endet bei einer Tasse Kaffee im Gasthaus „ Ratelach’ ”. Preis pro Person : 8 e. Bis zum 07. Dezember 2011 sind Einschreibungen bei der HELPline 2755 möglich.

15. Dezember 2011 - 14.30 Uhr : Kino a Kaffi. Film im Aushang : « Elle et lui » ( An Affair to Remember ). Französische Version. Kinoaufführung in der Cinémathèque in Luxemburg-Stadt. Der Nachmittag endet bei Kaffee und Kuchen. Preis pro Person : 8 e. Bis zum 26. Oktober 2011 sind Einschreibungen bei der HELPline 2755 oder beim Service Senior, Frau Brigitte Bourg 4796-275 möglich.

24. 25. und 26. Dezember 2011 : Weihnachtszauber. Ferienaufenthalt von 3 Tagen in Schloss Urspelt. Weihnachtliches Ambiente und Weihnachtsdekoration. Sie werden verzaubert sein von vielen kleinen Überraschungen.

Preis pro Person : 520 e mit einem Zuschlag von 60 e für ein Einzelzimmer ( dieser Preis ist nicht endgültig und eigentlich nur eine Preisindikation ). 20 Plätze stehen zu Ihrer Verfügung. 60 Plätze sind für den Weihnachtsbrunch für die ganze Familie zum Preis von 75 e am 26. Dezember 2011 verfügbar ( Transport inbegriffen ). Bis zum 07. Dezember 2011 sind Einschreibungen bei der HELPline 2755 möglich. Achtung ! Dieser Aufenthalt und der Brunch haben keine Stornierungsversicherung.

Das Jahr 2012 wird das „ Europäische Jahr des aktiven

Älterwerdens “ und wir möchten Ihnen jetzt schon

im Vorfeld die Aktivitäten des kommenden Jahres

vorstellen. Wir laden Sie ein an diesen Aktivitäten teil

zu nehmen.

Freitag den 18. November 09.00 - 16.00 Uhr : Bürger sein im Dienste der anderen :

thematische Stände ( müssen noch

ausgearbeitet werden )

09.30 - 11.30 Uhr : Kreative Workshops ( Schmuck,

afrikanischer Tanz, Capoeira, Djembe,

Herstellung von Instrumenten )

11.45 - 13.30 Uhr : Aperitif und internationales Buffet,

nach Art Internationaler Küche

14.00 - 17.00 Uhr : Senioren-Kaffee , Kaffee für Bürger

aller Generationen

17.30 - 18.30 Uhr : Synthese der 4 ersten Senioren-Kaffe

18.30 - 21.00 Uhr : „ Millefeuilles ”

Samstag den 19. November 09.00 - 16.00 Uhr : Bürger sein im Dienste der anderen :

thematische Stände ( müssen noch

ausgearbeitet werden )

10.00 - 11.30 Uhr : Lach-Yoga

11.45 - 13.30 Uhr : Aperitif und internationales Buffet,

nach Art Internationaler Küche

14.00 - 16.00 Uhr : Kino a Kaffi „ Les Barons “

16.00 - 18.30 Uhr : multikulturelles Karaoke ( Frau Menghi ),

TD, Akkordeon ( Serge Mangin )