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CANTORES C O R D E www.cantorescorde.ch Joseph Haydn 1732–1809 Die Jahreszeiten Iris Eggler, Sopran Nino Aurelio Gmünder, Tenor Peter Brechbühler, Bass Chor und Orchester CANTORES CORDE Dirigent: Karl Paller Joseph Haydn 1732–1809 Samstag, 19. Oktober 2013, 20.00 Uhr Wil, Kirche St. Nikolaus Samstag, 26. Oktober 2013, 20.00 Uhr Gossau, Andreaskirche Sonntag, 27. Oktober 2013, 17.15 Uhr Weinfelden, Kath. Kirche Sonntag, 20. Oktober 2013, 17.15 Uhr Kreuzlingen-Emmishofen, Kirche St. Stefan Freier Eintritt Kollekte zur Deckung der Kosten Unentgeltliche Platzreservation ab 07. Oktober 2013 Hans Galli, Tel. 071 923 28 01 Mo- Fr 16.00 - 19.00 Uhr e-Mail: [email protected] Türöffnung 1 Stunde vor Konzertbeginn

CANTORES CORDE Joseph Haydn 1732–1809 Dirigent: Karl …onalen Gesangswettbewerb «Henri Sauguet» 1992 in Mar-tigues. Von 1992 – 1996 war er am Luzerner Theater engagiert. Zahl-reiche

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  • CANTORES

    C O R D Ewww.cantorescorde.ch

    Joseph Haydn1732–1809

    Die Jahreszeiten

    Iris Eggler, SopranNino Aurelio Gmünder, Tenor

    Peter Brechbühler, Bass

    Chor und OrchesterCANTORES CORDE

    Dirigent: Karl PallerJose

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    Samstag, 19. Oktober 2013, 20.00 Uhr

    Wil, Kirche St.Nikolaus

    Samstag, 26. Oktober 2013, 20.00 Uhr

    Gossau, Andreaskirche

    Sonntag, 27. Oktober 2013, 17.15 Uhr

    Weinfelden, Kath. Kirche

    Sonntag, 20. Oktober 2013, 17.15 Uhr

    Kreuzlingen-Emmishofen,Kirche St. Stefan

    Freier EintrittKollekte zur Deckung der Kosten

    Unentgeltliche Platzreservationab 07. Oktober 2013Hans Galli, Tel. 071 923 28 01Mo-Fr 16.00 -19.00 Uhre-Mail: [email protected]

    Türöffnung 1 Stunde vor Konzertbeginn

  • 32

    Vorwort des Vereinspräsidenten 4

    Chor und Orchester 6 Unser Gründer und Dirigent Karl Paller 7

    Unser Konzertmeister Mateusz Szczepkowski 7

    Unsere Korrepetitorin Margareth Schicker-Looser 7

    Unsere Solistin 8 Unsere Solisten 9 Werkbeschreibung 10 Bisherige Aufführungen 11 Text: Die Jahreszeiten 12-24

    Werden Sie Gönner oder Passivmitglied 27

    Dankeschön 28-29

    Kontakt zum Verein – der Vorstand 30

    Inhaltsverzeichnis Seiten

    flawilerstrasse 31

    grösser – schneller – farbiger

    ch-9500 wil sg

    die Druckerei mit Bestnoten

    tel. 071 911 39 24fax 071 911 89 24

    [email protected]

    FSC zertifiziert

  • 54

    Liebe Konzertbesucherinnen und Konzertbesucher,Liebe Freunde von Cantores Corde

    Zum ersten Mal in unserer dreiundzwanzigjährigen Geschichte wiederholen wir ein Werk: «Die Jahres-zeiten» von Joseph Haydn.

    Dieses zweite Oratorium Haydns, welches am 24. April 1801 in Wien uraufgeführt wurde, hatte dem Komponisten alles abverlangt. Zwei Jahre har-ter Arbeit steckten darin, ehe er damit zufrieden war. Das Libretto, das Baron Gottfried van Swieten aus der englischen Textvorlage «The Seasons» von James Thomsons ins Deutsche übersetzt hatte, ver-mochte Haydn nicht zu begeistern. Und so bemerk-te er einmal: «Die Jahreszeiten haben mir den Rest gegeben. Ich hätte sie nicht schreiben sollen.»

    Wir sind ganz anderer Meinung.

    Dieses Werk zeichnet sich durch seine Frische und Leichtigkeit aus und gehört bis heute zu Recht zu den beliebtesten Oratorien. Die anmutige und vir-tuose Musik versprüht eine ansteckende Fröhlich-keit. Bereits 1993 anlässlich der ersten Konzertreihe mit diesem Werk hat uns diese Musik nachhaltig beeindruckt und ist vielen über die Jahre in beglü-ckender Erinnerung geblieben. So sind wir mit gros-ser Vorfreude in die Probenarbeit eingestiegen, die wir traditionsgemäss mit einer Musikwoche in Süd-tirol abgeschlossen haben.

    Wir freuen uns, Ihnen «Die Jahreszeiten» zu präsen-tieren und danken Ihnen für Ihren Besuch und Ihre Unterstützung.

    Ich begrüsse ich Sie im Namen von Cantores Corde herzlich zu unserem Konzert und wünsche Ihnen eine angenehme Reise durch Frühling, Sommer, Herbst und Winter.

    Der Präsident

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    Vorwort des Vereinspräsidenten

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    SCHMUCK VON BUCKGENIESSEN SIE MIT

    DAS EINZIGARTIGE KONZERT

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    Besetzung Chor:

    Sopran: Janine Bichsel, Gabriela Ceriani, Evi Mair, Erika Pfeifer, Doris Scheiwiller, Maria Schmid, Zofia Szczepkowski, Katrin Tartarotti, Claudia Vollmeier, Natalie Widmer

    Alt: Andrea Bachmann, Erica Brändle, Angelo Co-mini, Brigitte Egli, Christine Heri, Denise Kollöffel, Katrin Lindauer, Christine Perwanger, Luzina Rieder, Gabrielle Rohner, Martina Schicker, Lisa Schneider, Andrea Zeller

    Tenor: Heinrich Bischoff, Andreas Büchel, Andreas Frefel, Florian Glaus, Beat Holzinger, Silvan Isenring, Hanspeter Schär, Bruno Vollmeier

    Bass: Josef Agosti, Amadeus Bärtsch, Marco Ceria-ni, Enzo Martorana, Peter Rechsteiner, Damian Renggli, Christian Schmid, Hermann Stamm, Her-mann Unterhofer

    Besetzung Orchester:

    Violine I: Mateusz Szczepkowski, Brigitte Maier, Ur-sula Maurer, Jacoba Mlosch, Jessica Niggli, Vasilisa Zakharoshka

    Violine II: Kristina Heinimann, Adrian Häusler, Gab-riel Maurer, Olivia Momoyo Resch, Antonia Parato-re, Isak Rikharosson

    Viola: Kundri Schäfer, Felix Keller, Lorenz Nägeli, Monika Toppius

    Cello: Thomas Maurer, Katrin Aeberhard, Katharina Bolt, Markus Lang

    Kontrabass: Marianne Ehrbar

    Flöte: Graziella Nibali, Junia Hüppi

    Oboe: Philipp Stoffel, Marietta Bosshart

    Klarinette: Martin Sonderegger, Thomas Fele

    Fagott: Magdalena Peter, Niki Fortunato

    Kontrafagott: Walter Bassetto

    Horn: Maya Rehm, Sandro Pfister

    Trompete: Kurt Brunner, Andreas Eiden

    Posaune: Ueli Eichenberger, Michael Haslebacher, Christian Brühwiler,

    Pauken: Peter Schneider

    Cembalo: Margareth Schicker-LooserKorrepetition: Margareth Schicker-Looser

    Chor und Orchester

    Mateusz Szczepkowski wurde 1980 in Kietrz (Polen) geboren. Er studier-te in Warschau an der Fyderyk Chopin-Musikakademie bei Prof. Miros-law Lawrynowcz und in der Schweiz, wo er bei Rudolf Koelman sein Studium fortsetzte und mit Auszeichnung abschloss. Seit 2007 ist er Prof. Koelmans Assistent an der Zürcher Hochschule der Künste.Mateusz Szczepkowski tritt regelmässig als Solist oder Konzertmeister mit diversen Orchstern auf. Auch mit seinen Kammermusik-Formationen pflegt Mateusz Szczepkowski eine intensive Konzerttätigkeit in ganz Europa. Sein solistisches Repertoire beinhaltet L‘Ecole moderne, op. 10 von Henryk Wieniawski, alle Sonaten und Partiten von Johann Sebastian Bachs Niccolo Paganinis 24 Capricen für Violine Solo, mit denen er u.a. in der Tonhalle Zürich gastierte. Unter seinen CD-Einspielungen sind Works for Ensemble von Georg Friedrich Haas mit dem «Collegium Novum Zurich» (NEOS) sowie Different Trains von Steve Reich mit «The London Steve Reich Ensemble» (EMI) besonders hervorzuheben.

    Karl Paller ist in St. Pankraz (Südtirol) geboren und wohnt seit 1969 in Züberwangen (Schweiz). Nach dem humanistischen Gymnasium erwarb er das Primarlehrerpatent am Lehrerseminar Rorschach. An der Akademie für Schul- und Kirchenmusik Luzern schloss er in Kirchenmu-sik, Schulmusik I und II mit Scherpunktfach Dirigieren ab. Später studier-te er an der Universität Zürich Musikwissenschaft und Kirchengeschich-te. Er ist seit über 40 Jahren als Musikpädagoge, Chorleiter und Organist tätig und hatte mehrere Jahre einen Lehrauftrag an der Pädagogischen Hochschule in Zürich, Gymnasium (Kantonsschule) St. Gallen, Wattwil und am Konservatorium «Claudio Monteverdi» in Bozen. Von Novem-ber 2011 bis Mai 2013 war er Domkapellmeister in Bozen. Er ist Leiter des Konzertchores und Orchesters Cantores Corde, des Chores an der Herz Jesu Kirche in Bozen und des Kirchenchores St. Josef Zuzwil-Züber-wangen (Schweiz).

    Unser Gründer und Dirigent Karl Paller

    Unser Konzertmeister Mateusz Szczepkowski

    Unsere Korrepetitorin Margareth Schicker-LooserMargareth Schicker-Looser studierte am Konservatorium Winterthur Klavier und Orgel. Sie absolvierte Weiterbildungen in Liedbegleitung und Korrepetition. Als Korrepetitorin wirkte sie unter anderem im Bach-chor St. Gallen (Rudolf Lutz), während mehrerer Jahre am Opernstudio Winterthur-Zürich unter Erich Holliger und bei verschiedenen internati-onalen Musikfestivals, bspw. «Europa Cantat» in Strassbourg (Fr.), in Riva (It.) sowie in Malmö (Sd.). Während 15 Jahren unterrichtete sie Klavier an der Musikschule des Konservatoriums Winterthur und Kla-vierimprovisation an der Musikhochschule Zürich. Margareth Schicker-Looser wirkt seit 1990 als Korrepetitorin, Pianistin, Organistin und Cem-balistin bei Cantores Corde.

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    Iris Eggler, SopranDie Sopranistin Iris Eggler ist in der Schweiz (Niederhelfen-schwil SG) aufgewachsen und hat an der Hochschule der Künste in Bern Gesang bei Ingrid Frauchiger studiert und Lehr- und Solistendiplom erhalten. Sie bildet sich bei Tiny Westen-dorp und Richard Levitt weiter. Impulse in Meisterkursen von Daniel Ferro NY, Irwin Gage Festspiele Luzern, Michael Rhodes Trier, Paula Roy Miller NY. Sie war zweimal Stipendiantin der Ernst Göhner und Migros Kulturprozent Stiftung, der Friedl Wald Stiftung Basel und gewann den 1. Preis des 35. Wettbe-werbs des Lyceum Schweiz. Ihre erste Opernrolle sang sie mit zwanzig Jahren (unter der Leitung Marcus R. Bosch) als Zerli-na in Mozarts «Don Giovanni», es folgten Papagena in « Die Zauberflöte» Mozart am Stadttheater Bern, Venus in Purcell s «King Arthur» CH und Frankreich, Morgana in Händels «Alci-na» Neuchatel/Bern, Gloriosa in «Arcifanfano il re dei pazzi» Galuppi im Ekhof Theater Gotha DE und Basel, Angelica in Haydns «Orlando Paladino» Basel, Norina in Donizettis «Don Pasquale» im Arosa Musiktheater Sommer 2010. Sie sang die Solosopranpartien u. a. in Mozart: Requiem, Gros-

    se c-moll Messe, Exsultate Jubilate, Grabmusik; Händel: Alexanderfest, Silete venti, Dixit Dominus, Messias; Haydn: Nelsonmesse, Harmoniemesse; Bach: Johannespassion, Matthäuspassion, Kantate «Ich bin ver-gnügt in meinem Glücke», Magnificat; Suter: Le Laudi, Rossini: Petite Messe Solenelle, sowie Dvorak Stabat Mater und Te Deum. Sie arbeitet mit Dirigenten wie J. Meier, M. Gomez- Martinez, St. Klarer, K. Paller, L. Gendre, M. Bosch, M. Creed, T. Koopman, S. Dinic, O.Cuendet. Als Liedsängerin war Iris Eggler in verschiedenen Formationen in St.Gallen, Genf, Gstaad, Zürich, Bern, New York und Wien zu hören. Aktuell singt sie als Pamina in der Zauberflöte und die Carmina Burana von Orff.

    Unsere Solistin Unsere Solisten

    Nino Aurelio Gmünder, TenorNino Aurelio Gmünder studierte bei Lina Maria Akerlund und Werner Güra an der Zürcher Hochschule der Künste.Bereits während des Studiums debütierte der junge lyrische Tenor am Theater Basel, wo er in «Mario und der Zauberer» von Stephen Oliver die Rolle des Hauptmanns übernahm. Wei-tere Partien waren Eurimaco in «Il ritorno d‘Ulisse» von C. Monteverdi am Festival der Künste Zürich, Die Titelpartie aus C.M. von Webers «Abu Hassan», sowie die Partie des Roi d‘Ouf aus Chabriers «L‘Etoile». Sein breit gefächertes Kon-zertrepertoire umfasst u.a. die Werke Matthäuspassion, Weih-nachtsoratorium (Bach), Messias, Brockespassion (Händel), Die Schöpfung, Die Jahreszeiten (Haydn), Paulus, Elias, Lobgesang (Mendelssohn), Die letzten Dinge (Spohr), Missa solemnis (Cherubini) oder den Solopart in Rachmaninovs Vesper. Er wirkte unter anderem bei der Uraufführung des Oratoriums «Klingendes Licht» von Johann Sonnleitner mit und war in der Tonhalle Zürich in der Krönungsmesse von Mozart, unter der Leitung von Daniel Schweizer zu hören.Nino Aurelio Gmünder arbeitet mit Orchestern wie Capriccio

    Barockorchester Basel, Südwestdeutsche Philharmonie, l‘arpa festante München, Camerata Schweiz, Con-certo Stella Matutina, Symphonisches Orchester Zürich SOZ, Ensemble la Fontaine, Collegium Cantorum und vielen anderen Ensembles. Letzte Saison bildete die Tournee mit dem bekannten Schweizer Schauspie-ler Jörg Schneider und seiner Dialektfassung des Broadwaystücks «Letschti Liebi» (Last Romance) von Joe DiPietro einen der Höhepunkte. Regelmässig ist er beim bündner Festival Origen in Savognin engagiert. Meisterkurse besuchte er bei Meinard Kraak und John Norris. Derzeit setzt er seine Ausbildung bei Wessela Zlateva in Wien sowie Raymond Connell in London fort.

    Peter Brechbühler, Bariton,geboren in Aarau. Lehrdiplom 1986 bei Hermann Fischer in Luzern. 1991 Solistendiplom mit Auszeichnung bei Udo Reine-mann an der Musikhochschule Utrecht (NL). Meisterkurse bei Mitsuko Shirai und Hartmut Höll, Frankfurt, Jindrich Jindrak, Prag und Margreet Honig, Amsterdam. Erster Preis und «Prix pour la Mélodie Française» am internati-onalen Gesangswettbewerb «Henri Sauguet» 1992 in Mar-tigues. Von 1992 – 1996 war er am Luzerner Theater engagiert. Zahl-reiche Gastspiele an verschiedenen Opernhäusern Europas, u. a. St. Gallen, Giessen, Prag und Lyon. Liederabende und Konzerte in ganz Europa und an verschie-denen Musikfestivals, darunter Auvers sur Oise, Féstival du Marais in Paris, Musikwochen Braunwald, Osterfestspiele Lu-zern und Lucerne Festival. Konzertverpflichtungen und Tour-neen führten ihn nach Deutschland, Frankreich, Monaco, Hol-land, Italien, Japan, in die USA und nach Russland. Peter Brechbühler sang unter Dirigenten wie Claudio Abbado, Kent Nagano, Andrew Parrot, Stephen Cleobury, Jonathan

    Nott, Hans Vonk, Hans-Martin Linde, Alois Koch, Nicolás Pasquet u.a. ist er Professor für Sologesang an der Hochschule Luzern-Musik.

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    7 Tage für Sie da!

  • 1110

    Die Jahreszeiten – oder doch die Lebens-zeiten? Joseph Haydn (1732 – 1809) hat in seinem für da-malige Verhältnisse langen Leben eine riesige Hin-terlassenschaft künstlerischer Werke geschaffen. In einer Parforceleistung hat Haydn über 100 Sympho-nien, 24 Opern und 14 Messen, über 30 Solokon-zerte sowie einen unermesslich grossen Fundus an Kammermusik geschaffen. Die «nur» 6 Oratorien nehmen rein quantitativ gesehen einen eher gerin-gen Stellenwert ein, weshalb, sei ansatzweise hier beschrieben.

    Oratorien standen in der ersten und zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts hoch im Kurs. Massgebend dafür verantwortlich war unter anderem Georg Friedrich Händel, dessen Oratorien schon zu Lebzei-ten grosse Erfolge feiern durften. Danach gerieten sie kompositorisch mehr und mehr in Vergessen-heit. Haydn selbst war in seinen Londoner Jahren gegen Ende des 18. Jahrhunderts Zeitzeuge von Aufführungen dieser Händelschen Oratorien. Sie beeindruckten ihn so sehr, dass er sich – im Herbst seines Lebens – dieser Gattung der Musik zuwand-te, ein Umstand, der Felix Mendelssohn Bartholdy auf gleichem Wege zu seinen grossen Oratorien-werken («Paulus» und «Elias») führte.

    Beflügelt durch die grossen Erfolge des Oratoriums «Die Schöpfung» – gesponsert durch eine aristo-kratische Vereinigung unter der Leitung des Barons Gottfried van Swieten und im Jahr 1798 uraufge-führt – schuf Haydn in den darauffolgenden Jahren das Oratorium «Die Jahreszeiten» (Uraufführung 1801). Derselbe Baron van Swieten fertigte für bei-de Oratorien mit mehr oder weniger Akzept des

    Komponisten die jeweiligen Libretti an. Für «Die Jahreszeiten» entsprechen sie einer deutschen Übersetzung aus einem englischen Versepos von James Thomson. Jedem Teil wird eine Jahreszeit ge-widmet, deren Inhalt sich bisweilen aus dem Tages-ablauf oder der saisonalen Betätigung einer haupt-sächlich bäuerlichen Gesellschaft ableitet. In der Tat muten die Texte zuweilen schwelgerisch und fast etwas naiv an, die Musik jedenfalls übertrifft den Text um Welten (als Oboist empfehle ich Ihnen, den Beginn des Sommers mit dem laut krähenden Hahn nicht zu verpassen…). Insbesondere ist die musika-lische Umsetzung von Naturereignissen zu erwäh-nen. Was Haydn hier aus den Möglichkeiten des zeitgenössischen Orchesters schöpft, ist hervorra-gend und herausfordernd zugleich.

    Weshalb nun diese feurige Überzeugung zur Mu-sik? Cantores Corde tritt zum ersten Mal mit der Erfahrung eines schon einmal aufgeführten Werks vor Sie. Seit der letzten Aufführung der «Jahreszei-ten» sind zwanzig Jahre vergangen, die Noten ha-ben in dicken Archivschachteln geruht, doch die Menschen, die damals und heute mitwirken, und es sind nicht wenige, sie alle haben zwanzig individu-elle Jahreszeiten verbracht, sind (hoffentlich) gereift und empfinden und spielen die Musik aus densel-ben Noten aber aus einer anderen Lebenszeit. Diese Erfahrung wird für Sie Zuhörende - genauso wie für Cantores Corde – ein hoffentlich unvergessliches Erlebnis sein.

    Philipp Stoffel

    Werkbeschreibung

    2012 Wolfgang Amadeus Mozart Davidde penitente, Kyrie in d

    2010 Georg Friedrich Händel Messias

    2009 Felix Mendelssohn Bartholdy Paulus

    2008 Georg Friedrich Händel Israel in Ägypten

    2007 Hermann Suter Le Laudi

    2006 Johann Sebastian Bach Weihnachtsoratorium

    2005 Felix Mendelssohn Bartholdy Elias

    2004 Joseph Haydn Cäcilienmesse

    2002 Joseph Haydn Die Schöpfung

    2001 Jan Dismas Zelenka Missa omnium sanctorum

    2000 Wolfgang Amadeus Mozart Requiem d-Moll

    1998 Johann Sebastian Bach Messe in h-Moll

    1997 Johannes Brahms Ein Deutsches Requiem

    1996 Hector Berlioz Messe sollenelle

    1995 Ludwig van Beethoven Missa solemnis in D

    1994 Ludwig Spohr Die letzten Dinge

    1993 Joseph Haydn Die Jahreszeiten

    1992 Felix Mendelssohn Psalmen 42 und 115

    1991 Wolfgang Amadeus Mozart Messe in c-Moll

    1990 Marc Antoine Charpentier In nativitatem Domini canticum

    1990 Wolfgang Amadeus Mozart Waisenhaus-Messe

    Bisherige Aufführungen

  • 1312

    Die Jahreszeiten

    NR. 1 - EINLEITUNG: LARGO - VIVACE Die Einleitung stellt den Übergang vom Winter zum Frühling dar.

    REZITATIV

    SIMON Seht, wie der strenge Winter flieht! Zum fernen Pole zieht er hin. Ihm folgt auf seinen Ruf Der wilden Stürme brausend Heer Mit grässlichem Geheul.

    LUKAS Seht, wie vom schroffen Fels der Schnee In trüben Strömen sich ergiesst!

    HANNE Seht, wie vom Süden her Durch laue Winde sanft gelockt, Der Frühlingsbote streicht!

    NR. 2 - CHOR

    LANDVOLK Komm, holder Lenz, Des Himmels Gabe, komm! Aus ihrem Todesschlaf Erwecke die Natur!

    MÄDCHEN UND FRAUEN Er nahet sich, der holde Lenz; Schon fühlen wir den linden Hauch, Bald lebet alles wieder auf.

    MÄNNER Frohlocket ja nicht allzufrüh! Oft schleicht, in Nebel eingehüllt, Der Winter wohl zurück und streut Auf Blüt‘ und Keim sein starres Gift.

    ALLE Komm, holder Lenz, Des Himmels Gabe komm! Auf unsere Fluren senke dich, Komm, holder Lenz, o komm! Und weile länger nicht!

    NR. 3 - REZITATIV

    SIMON Vom Widder strahlet jetzt Die helle Sonn‘ auf uns herab. Nun weichen Frost und Dampf, Und schweben laue Dünst‘ umher. Der Erde Busen ist gelöst; Erheitert ist die Luft.

    NR. 4 - ARIE

    SIMON Schon eilet froh der Ackersmann Zur Arbeit auf das Feld; In langen Furchen schreitet er Dem Pfluge flötend nach. In abgemessnem Gange dann Wirft er den Samen aus; Den birgt der Acker treu Und reift ihn bald Zur goldnen Frucht.

    NR. 5 - Rezitativ

    LUKAS Der Landmann hat sein Werk vollbracht Und weder Müh‘ noch Fleiss gespart. Den Lohn erwartet er Aus Händen der Natur Und fleht darum den Himmel an.

    Nr. 6 - Terzett und Chor

    LUKA5 UND CHOR Sei nun gnädig, milder Himmel! Öffne dich und träufe Segen Über unser Land herab!

    LUKAS Lass deinen Tau die Erde wässern!

    SIMON Lass Regenguss die Furchen tränken!

    HANNE Lass deine Lüfte wehen sanft, Lass deine Sonne scheinen hell!

    ALLE DREI Uns spriesset Überfluss alsdann, Und deiner Güte Dank und Ruhm.

    CHOR Sei nun gnädig, milder Himmel! Öffne dich und träufe Segen Über unser Land herab!

    MÄNNER Lass deinen Tau die Erde wässern!

    FRAUEN Lass deine Lüfte wehen sanft, Lass deine Sonne scheinen hell!

    ALLE Uns spriesset Überfluss alsdann, Und deiner Güte Dank und Ruhm.

    Nr. 7 - Rezitativ

    HANNE Erhört ist unser Flehn; Der laue West erwärmt und füllt Die Luft mit feuchten Dünsten an. Sie häufen sich nun fallen sie Und giessen in der Erde Schoss Den Schmuck und Reichtum der Natur.

    Nr. 8 - Freudenlied Mit abwechselndem Chor der Jugend

    HANNE Oh, wie lieblich Ist der Anblick Der Gefilde jetzt! Kommt, ihr Mädchen, Lasst uns wallen Auf der bunten Flur!

    LUKAS Oh, wie lieblich Ist der Anblick Der Gefilde jetzt! Kommt, ihr Bursche, Lasst uns wallen Zu dem grünen Hain!

    BEIDE Oh, wie lieblich Ist der Anblick Der Gefilde jetzt!

    HANNE Kommt, ihr Mädchen!

    LUKAS Kommt, ihr Bursche!

    BEIDE Lasst uns wallen Auf der bunten Flur! Oh, wie lieblich Ist der Anblick Der Gefilde jetzt!

    HANNE Seht die Lilie, seht die Rose, Seht die Blumen all!

    LUKAS Seht die Auen, seht die Wiesen, Seht die Felder all!

    CHOR (MÄDCHEN UND BURSCHE ) Oh, wie lieblich Ist der Anblick Der Gefilde jetzt!

    MÄDCHEN Lasst uns wallen Auf der bunten Flur!

    BURSCHE Lasst uns wallen Zu dem grünen Hain!

    CHOR (ALLE) Oh, wie lieblich Ist der Anblick Der Gefilde jetzt!

    HANNE Seht die Erde, Seht die Wasser, Seht die helle Luft!

  • 1514

    Die Jahreszeiten

    LUKAS Alles lebet, Alles schwebet, Alles reget sich.

    HANNE Seht die Lämmer, Wie sie springen.

    LUKAS Seht die Fische, Welch Gewimmel!

    HANNE Seht die Bienen, Wie sie schwärmen.

    LUKAS Seht die Vögel, Welch Geflatter!

    CHOR (ALLE) Alles lebet, Alles schwebet, Alles reget sich.

    MÄDCHEN Welche Freude, Welche Wonne Schwellet unser Herz!

    BURSCHE Süsse Triebe, Sanfte Reize Heben unsre Brust.

    SIMON Was ihr fühlet, Was euch reizet Ist des Schöpfers Hauch.

    CHOR (MÄDCHEN UND BURSCHE) Lasst uns ehren, Lasst uns loben, Lasst uns preisen ihn!

    MÄNNER Lasst erschallen, Ihm zu danken, Eure Stimmen hoch!

    CHOR (ALLE) Es erschallen, Ihm zu danken, Unsre Stimmen hoch!

    Nr. 9 - Chor mit Soli

    CHOR (ALLE) Ewiger, mächtiger, gütiger Gott!

    HANNE, LUKAS, SIMON Von deinem Segensmahle Hast du gelabet uns.

    MÄNNER Mächtiger Gott!

    HANNE, LUKAS Vom Strome deiner Freuden

    SIMON Hast du getränket uns. Gütiger Gott!

    CHOR (ALLE) Ewiger, mächtiger, gütiger Gott!

    SIMON Ewiger!

    LUKAS Mächtiger!

    HANNE Gütiger Gott!

    CHOR (ALLE) Ehre, Lob und Preis sei dir, Ewiger, gütiger, mächtiger Gott!

    Nr. 10 - Einleitung: Der Sommer

    Adagio Die Einleitung stellt die Morgendämmerung vor.

    Rezitativ

    LUKAS In grauem Schleier rückt heran Das sanfte Morgenlicht,

    Mit lahmen Schritten weicht vor ihm Die träge Nacht zurück. Zu düstren Höhlen flieht Der Leichenvögel blinde Schar; Ihr dumpfer Klageton Beklemmt das bange Herz nicht mehr.

    SIMON Des Tages Herold meldet sich; Mit scharfem Laute rufet er Zu neuer Tätigkeit Den ausgeruhten Landmann auf.

    Nr. 11 a - Arie

    SIMON Der muntre Hirt versammelt nun Die frohen Herden um sich her; Zur fetten Weid‘ auf grünen Höh‘n Treibet er sie langsam fort. Nach Osten blickend steht er dann Auf seinem Stabe hingelehnt, Zu sehn den ersten Sonnenstrahl, Welchem er entgegenharrt.

    Nr. 11 b - Rezitativ

    HANNE Die Morgenröte bricht hervor; Wie Rauch verflieget das leichte Gewölk; Der Himmel pranget im hellen Azur, Der Berge Gipfel in feurigem Gold.

    Nr. 12 - Terzett und Chor

    HANNE, LUKAS Sie steigt herauf, die Sonne, sie steigt.

    SIMON Sie naht, sie kommt. Sie strahlt, sie scheint.

    CHOR Sie scheint in herrlicher Pracht In flammender Majestät. Heil, o Sonne, Heil! Des Lichts und Lebens Quelle, Heil! O du, des Weltalls Seel‘ und Aug‘, Der Gottheit schönstes Bild, Dich grüssen dankbar wir!

    HANNE, LUKAS, SIMONWer spricht sie aus, die Freuden alle, Die deine Huld in uns erweckt? Wer zählet sie, die Segen alle, Die deine Mild‘ auf uns ergiesst?

    CHOR Die Freuden, o wer spricht sie aus? Die Segen, o wer zählet sie? Wer spricht sic aus? Wer zählet sie? Wer?

    HANNE Dir danken wir, was uns ergötzt.

    LUKAS Dir danken wir, was uns belebt.

    SIMON Dir danken wir, was uns erhält.

    ALLE DREI Dem Schöpfer aber danken wir, Was deine Kraft vermag.

    CHOR MIT SOLI Heil, o Sonne, Heil! Des Lichts und Lebens Quelle, Heil! Dir jauchzen alle Stimmen, Dir jauchzet die Natur.

    Nr. 13 - Rezitativ

    SIMON Nun regt und bewegt sich alles umher; Ein buntes Gewühl bedecket die Flur. Dem braunen Schnitter neiget sich Der Saaten wallende Flut, Die Sense blitzt - da sinkt das Korn; Doch steht es bald und aufgehäuft In festen Garben wieder da.

    Nr. 14 - Rezitativ

    LUKAS Die Mittagssonne brennet jetzt In voller Glut und giesst Durch die entwölkte Luft Ihr mächtiges Feuer in Strömen hinab. Ob den gesengten Flächen schwebt Im niedern Qualm ein blendend Meer Von Licht und Widerschein.

  • 1716

    Die Jahreszeiten

    Nr. 15 - Kavatine

    LUKAS Dem Druck erlieget die Natur. Welke Blumen, Dürre Wiesen, Trock‘ne Quellen: Alles zeigt der Hitze Wut, Und kraftlos schmachten Mensch und Tier Am Boden hingestreckt.

    Nr. 16 - Rezitativ

    HANNE Willkommen jetzt, o dunkler Hain, Wo der bejahrten Eiche Dach Den kühlenden Schirm gewährt, Und wo der schlanken Espe Laub Mit leisem Gelispel rauscht! Am weichen Moose rieselt da In heller Flut der Bach, Und fröhlich summend irrt und wirrt Die bunte Sonnenbrut; Der Kräuter reinen Balsamduft Verbreitet Zephyrs Hauch, Und aus dem nahen Busche tönt Des jungen Schäfers Rohr.

    Nr. 17 - Arie

    HANNE Welche Labung für die Sinne! Welch‘ Erholung für das Herz! Jeden Aderzweig durchströmet Und in jeder Nerve bebt Erquickendes Gefühl. Die Seele wachet auf Zum reizenden Genuss, Und neue Kraft erhebt Durch milden Drang die Brust.

    Nr. 18 - Rezitativ

    SIMON O seht! Es steiget in der schwülen Luft Am hohen Saume des Gebirgs Von Dampf und Dunst ein fahler Nebel auf. Empor gedrängt, dehnt er sich aus Und hüllet bald den Himmelsraum In schwarzes Dunkel ein.

    LUKAS Hört, wie vom Tal ein dumpf Gebrüll Den wilden Sturm verkünd‘t! Seht, wie von Unheil schwer Die finst‘re Wolke langsam zieht Und drohend auf die Eb‘ne sinkt!

    HANNE In banger Ahnung stockt Das Leben der Natur. Kein Tier, kein Blatt beweget sich, Und Todesstille herrscht umher!

    Nr. 19 - Chor

    CHOR Ach, das Ungewitter naht! Hilf uns, Himmel! O, wie der Donner rollt! O, wie die Winde toben! Wo flieh‘n wir hin? Flammende Blitze durchwühlen die Luft; Von zackigen Keilen berstet die Wolke, Und Güsse stürzen herab. Wo ist Rettung? Wütend rast der Sturm; Der weite Himmel entbrennt. Weh‘ uns Armen! Schmetternd krachen, Schlag auf Schlag, Die schweren Donner fürchterlich. Weh‘ uns, weh‘ uns! Erschüttert wankt die Erde Bis in des Meeres Grund.

    Nr. 20 - Terzett und Chor

    LUKAS Die düstren Wolken trennen sich, Gestillet ist der Stürme Wut.

    HANNE Vor ihrem Untergange Blickt noch die Sonn‘ empor, Und von dem letzten Strahle glänzt Mit Perlenschmuck geziert die Flur.

    SIMON Zum langgewohnten Stalle kehrt, Gesättigt und erfrischt, Das fette Rind zurück.

    LUKAS Dem Gatten ruft die Wachtel schon.

    HANNE Im Grase zirpt die Grille froh,

    SIMON Und aus dem Sumpfe quakt der Frosch.

    ALLE DREI Die Abendglocke tönt; Von oben winkt der helle Stern Und ladet uns zur sanften Ruh.

    MÄNNER Mädchen, Bursche, Weiber, kommt, Unser wartet süsser Schlaf, Wie reines Herz, gesunder Leib Und Tages Arbeit ihn gewährt. Mädchen, Bursche, Weiber, kommt!

    MÄDCHEN Wir gehen, wir folgen euch.

    CHOR: ALLE Die Abendglocke hat getönt; Von oben winkt der helle Stern Und ladet uns zur sanften Ruh.

    Nr. 21 - Einleitung: Der Herbst

    Allegretto Der Einleitung Gegenstand ist des Landmanns freudiges Gefühl über die reiche Ernte.

    Rezitativ

    HANNE Was durch seine Blüte Der Lenz zuerst versprach, Was durch seine Wärme Der Sommer reifen hiess, Zeigt der Herbst in Fülle Dem frohen Landmann jetzt.

    Nr. 22 - Rezitativ

    LUKAS Den reichen Vorrat führt er nun Auf hochbeladnen Wagen ein. Kaum fasst der weiten Scheune Raum, Was ihm sein Feld hervorgebracht.

    SIMON Sein heitres Auge blickt umher, Es misst den aufgetürmten Segen ab, Und Freude strömt in seine Brust.

    Nr. 23 - Terzett und Chor

    SIMON So lohnet die Natur den Fleiss, Ihn ruft, ihn lacht sie an; Ihn muntert sie durch Hoffnung auf, Ihm steht sie willig bei; Ihm wirket sie mit voller Kraft.

    HANNE, LUKAS Von dir, o Fleiss, kommt alles Heil. Die Hütte, die uns schirmt, Die Wolle, die uns deckt, Die Speise, die uns nährt, Ist deine Gab‘, ist dein Geschenk.

    HANNE, LUKAS, SIMON O Fleiss, o edler Fleiss! Von dir kommt alles Heil.

    HANNE Du flössest Tugend ein, Und rohe Sitten milderst du.

    LUKAS Du wehrest Laster ab Und reinigest der Menschen Herz.

    SIMON Du stärkest Mut und Sinn Zum Guten und zu jeder Pflicht.

    ALLE DREI UND CHOR O Fleiss, o edler Fleiss! Von dir kommt alles Heil. Die Hütte, die uns schirmt,

  • 1918

    Die Jahreszeiten

    Die Wolle, die uns deckt, Die Speise, die uns nährt, Ist deine Gab‘, ist dein Geschenk.

    Nr. 24 - Rezitativ

    HANNE Seht, wie zum Haselbusche dort Die rasche Jugend eilt! An jedem Aste schwinget sich Der Kleinen lose Schar, Und der bewegten Staud‘ entstürzt Gleich Hagelschau‘r die lockre Frucht.

    SIMON Hier klimmt der junge Bau‘r Den hohen Stamm entlang Die Leiter flink hinauf. Vom Wipfel, der ihn deckt, Sieht er sein Liebchen nah‘n, Und ihrem Tritt entgegen Fliegt dann in trautem Scherze Die runde Nuss herab.

    LUKAS Im Garten stehn um jeden Baum Die Mädchen gross und klein, Dem Obste, das sie klauben, An frischer Farbe gleich.

    Nr. 25 - Duett

    LUKAS Ihr Schönen aus der Stadt, kommt her! Blickt an die Tochter der Natur, Die weder Putz noch Schminke ziert! Da seht mein Hannchen, seht! Ihr blüht Gesundheit auf den Wangen, Im Auge lacht Zufriedenheit, Und aus dem Munde spricht das Herz, Wenn sie mir Liebe schwört.

    HANNE Ihr Herrchen süss und fein, bleibt weg! Hier schwinden eure Künste ganz, Und glatte Worte wirken nicht; Man gibt euch kein Gehör. Nicht Gold, nicht Pracht kann uns verblenden.

    Ein redlich Herz ist, was uns rührt, Und meine Wünsche sind erfüllt, Wenn treu mir Lukas ist.

    LUKAS Blätter fallen ab, Früchte welken hin, Tag‘ und Jahr‘ vergehn, Nur meine Liebe nicht.

    HANNE Schöner grünt das Blatt, Süsser schmeckt die Frucht, Heller glänzt der Tag, Wenn deine Liebe spricht.

    BEIDE Welch ein Glück ist treue Liebe! Unsre Herzen sind vereinet, Trennen kann sie Tod allein.

    LUKAS Liebstes Hannchen!

    HANNE Bester Lukas!

    BEIDE Lieben und geliebet werden Ist der Freuden höchster Gipfel, Ist des Lebens Wonn‘ und Glück.

    Nr. 26 - Rezitativ

    SIMON Nun zeiget das entblösste Feld Der ungebet‘nen Gäste Zahl, Die an den Halmen Nahrung fand, Und irrend jetzt sie weiter sucht. Des kleinen Raubes klaget nicht Der Landmann, der ihn kaum bemerkt; Dem Übermasse wünscht er doch Nicht ausgestellt zu sein. Was ihn dagegen sichern mag, Sieht er als Wohltat an, Und willig frönt er dann zur Jagd, Die seinen guten Herrn ergötzt.

    Nr. 27 - Arie

    SIMON Seht auf die breiten Wiesen hin! Seht, wie der Hund im Grase streift! Am Boden suchet er die Spur Und geht ihr unablässig nach.

    Jetzt aber reisst Begierd‘ ihn fort; Er horcht auf Ruf und Stimme nicht mehr; Er eilet zu haschen - da stockt sein Lauf, Nun steht er unbewegt wie Stein.

    Dem nahen Feinde zu entgehn, Erhebt der scheue Vogel sich; Doch rettet ihn nicht schneller Flug. Es blitzt, es knallt, ihn erreichet das Blei Und wirft ihn tot aus der Luft herab.

    Nr. 28 - Rezitativ

    LUKAS Hier treibt ein dichter Kreis Die Hasen aus dem Lager auf. Von allen Seiten hingedrängt Hilft ihnen keine Flucht. Schon fallen sie und liegen bald In Reihen freudig hingezählt.

    Nr. 29 - Chor der Landleute und Jäger

    MÄNNER Hört das laute Getön, Das dort im Walde klinget!

    FRAUENWelch ein lautes Getön Durchklingt den ganzen Wald!

    ALLE Es ist der gellende Hörner Schall, Der gierigen Hunde Gebelle.

    MÄNNER Schon flieht der aufgesprengte Hirsch, Ihm rennen die Doggen und Reiter nach.

    ALLE Er flieht, er flieht. O wie er sich streckt! Ihm rennen die Doggen und Reiter nach.

    O wie er springt! O wie er sich streckt! Da bricht er aus den Gesträuchen hervor Und läuft über Feld in das Dickicht hinein.

    MÄNNER Jetzt hat er die Hunde getäuscht; Zerstreuet schwärmen sie umher.

    ALLE Die Hunde sind zerstreut, Sie schwärmen hin und her.

    JÄGER Tajo! Tajo! Tajo!

    MÄNNER Der Jäger Ruf, der Hörner Klang Versammelt auf‘s neue sie.

    JÄGER Ho! Ho! Tajo! Tajo!

    MÄNNER UND FRAUENMit doppeltem Eifer stürzet nun Der Haufe vereint auf die Fährte los.

    JÄGER Tajo! Tajo! Tajo!

    FRAUENVon seinen Feinden eingeholt, An Mut und Kräften ganz erschöpft, Erlieget nun das schnelle Tier.

    MÄNNER Sein nahes Ende kündigt an Des tönenden Erzes Jubellied, Der freudigen Jäger Siegeslaut.

    JÄGER Halali, Halali, Halali!

    FRAUENDen Tod des Hirsches kündigt an Des tönenden Erzes Jubellied, Der freudigen Jäger Siegeslaut.

    ALLE Halali, Halali, Halali!

  • 2120

    Die Jahreszeiten

    Nr. 30 - Rezitativ

    HANNE Am Rebenstocke blinket jetzt Die helle Traub‘ in vollem Safte Und ruft dem Winzer freundlich zu, Dass er zu lesen sie nicht weile.

    SIMON Schon werden Kuf‘ und Fass Zum Hügel hingebracht, Und aus den Hütten strömet Zum frohen Tagewerke Das muntre Volk herbei.

    HANNE Seht, wie den Berg hinan Von Menschen alles wimmelt! Hört, wie der Freude Ton Von jeder Seit‘ erschallet!

    LUKAS Die Arbeit fördert lachender Scherz Vom Morgen bis zum Abend hin, Und dann erhebt der brausende Most Die Fröhlichkeit zum Lustgeschrei.

    Nr. 31 - Chor

    ALLE Juhe! Juhe! Der Wein ist da, Die Tonnen sind gefüllt. Nun lasst uns fröhlich sein, Und juhe, juhe, juh! Aus vollem Halse schrein.

    MÄNNER Lasst uns trinken! Trinket, Brüder! Lasst uns fröhlich sein.

    FRAUENLasst uns singen, Singet alle! Lasst uns fröhlich sein.

    ALLE Juhe, juh! Es lebe der Wein!

    MÄNNER Es lebe das Land, wo er uns reift! Es lebe das Fass, das ihn verwahrt! Es lebe der Krug, woraus er fliesst!

    MÄNNER Kommt, ihr Brüder, Füllt die Kannen, Leert die Becher! Lasst uns fröhlich sein!

    ALLE Heida! Lasst uns fröhlich sein, Und juhe, juhe, juh! Aus vollem Halse schrein!

    FRAUENNun tönen die Pfeifen Und wirbelt die Trommel. Hier kreischet die Fiedel, Da schnarret die Leier, Und dudelt der Bock.

    MÄNNER Schon hüpfen die Kleinen, Und springen die Knaben; Dort fliegen die Mädchen Im Arme der Burschen Den ländlichen Reih‘n.

    FRAUEN Heisa, hopsa, lasst uns hüpfen!

    MÄNNER Ihr Brüder, kommt!

    FRAUENHeisa, hopsa, lasst uns springen!

    MÄNNER Die Kannen füllt!

    FRAUEN Heisa, hopsa, lasst uns tanzen!

    MÄNNER Die Becher leert!

    ALLE Heida, lasst uns fröhlich sein! Heida und juhe! Aus vollem Halse schrein!

    MÄNNER Jauchzet, lärmet, Springet, tanzet, Lachet, singet! Nun fassen wir den letzten Krug!

    ALLE Und singen dann im vollen Chor Dem freudenreichen Rebensaft! Heisa, hei, juhe, juh! Es lebe der Wein, der edle Wein, Der Grillen und Harm verscheucht! Sein Lob ertöne laut und hoch In tausendfachem Jubelschall! Heida, lasst uns fröhlich sein! Und juhe, juhe, juh, aus vollem Halse schrein!

    NR. 32 - EINLEITUNG: Der Winter

    Die Einleitung schildert die dicken Nebel, womit der Winter anfängt.

    NR. 33 - Rezitativ

    SIMON Nun senket sich das blasse Jahr, Und fallen Dünste kalt herab. Die Berg‘ umhüllt ein grauer Dampf, Der endlich auch die Flächen drückt Und am Mittage selbst Der Sonne matten Strahl verschlingt.

    HANNE Aus Lapplands Höhlen schreitet her Der stürmisch düst‘re Winter jetzt. Vor seinem Tritt erstarrt In banger Stille die Natur.

    NR. 34 - Kavatine

    HANNE Licht und Leben sind geschwächet; Wärm‘ und Freude sind verschwunden. Unmutsvollen Tagen folget Schwarzer Nächte lange Dauer.

    NR. 35 - Rezitativ

    LUKAS Gefesselt steht der breite See. Gehemmt in seinem Laufe der Strom. Im Sturze vom türmenden Felsen hängt Gestockt und stumm der Wasserfall. Im dürren Haine tönt kein Laut; Die Felder deckt, die Täler füllt Ein‘ ungeheure Flockenlast. Der Erde Bild ist nun ein Grab, Wo Kraft und Reiz erstorben liegt, Wo Leichenfarbe traurig herrscht, Und wo dem Blicke weit umher Nur öde Wüstenei sich zeigt.

    NR. 36 - Arie

    LUKAS Hier steht der Wand‘rer nun, Verwirrt und zweifelhaft, Wohin den Schritt er lenken soll. Vergebens suchet er den Weg; Ihn leitet weder Pfad noch Spur. Vergebens strenget er sich an Und watet durch den tiefen Schnee; Er find‘t sich immer mehr verirrt. Jetzt sinket ihm der Mut, Und Angst beklemmt sein Herz, Da er den Tag sich neigen sieht, Und Müdigkeit und Frost Ihm alle Glieder lähmt. Doch plötzlich trifft sein spähend Aug‘ Der Schimmer eines nahen Lichts. Da lebt er wieder auf; Vor Freude pocht sein Herz. Er geht, er eilt der Hütte zu, Wo starr und matt er Labung hofft.

    NR. 37 - Rezitativ

    LUKAS So wie er naht, schallt in sein Ohr, Durch heulende Winde nur erst geschreckt, Heller Stimmen lauter Klang.

    HANNE Die warme Stube zeigt ihm dann Des Dörfchens Nachbarschaft,

  • 2322

    Die Jahreszeiten

    Vereint im trauten Kreise, Den Abend zu verkürzen Mit leichter Arbeit und Gespräch.

    SIMON Am Ofen schwatzen hier Von ihrer Jugend Zeit die Väter. Zu Korb‘ und Reusen flicht Die Weidengert‘ und Netze strickt Der Söhne munt‘rer Haufe dort. Am Rocken spinnen die Mütter, Am laufenden Rade die Töchter, Und ihren Fleiss belebt Ein ungekünstelt frohes Lied.

    Nr. 38 - Lied mit Chor

    CHOR (FRAUEN UND MÄDCHEN) Knurre, schnurre, knurre! Schnurre, Rädchen, schnurre!

    HANNE Drille, Rädchen, lang und fein, Drille fein ein Fädelein Mir zum Busenschleier!

    FRAUEN UND MÄDCHEN Knurre, schnurre, knurre! Schnurre, Rädchen, schnurre!

    HANNE Weber, webe zart und fein, Webe fein das Schleierlein Mir zur Kirmesfeier.

    FRAUEN UND MÄDCHEN Knurre, schnurre, knurre! Schnurre, Rädchen, schnurre!

    HANNE Aussen blank und innen rein Muss des Mädchens Busen sein, Wohl deckt ihn der Schleier.

    FRAUEN UND MÄDCHEN Knurre, schnurre, knurre! Schnurre, Rädchen, schnurre!

    HANNE Aussen blank und innen rein, Fleissig, fromm und sittsam sein, Locket wack‘re Freier.

    CHOR (ALLE) Aussen blank und innen rein, Fleissig, fromm und sittsam sein, Locket wack‘re Freier.

    Nr. 39 - Rezitativ

    LUKAS Abgesponnen ist der Flachs; Nun steh‘n die Räder still. Da wird der Kreis verengt Und von dem Männervolk umringt Zu horchen auf die neue Mär‘, Die Hanne jetzt erzählen wird.

    Nr. 40 - Lied mit Chor

    HANNE Ein Mädchen, das auf Ehre hielt, Liebt einst ein Edelmann; Da er schon längst auf sie gezielt, Traf er allein sie an. Er stieg sogleich vom Pferd‘ und sprach: Komm, küsse deinen Herrn! Sie rief vor Angst und Schrecken: Ach! Ach ja! ... von Herzen gern.

    CHOR Ei, ei, warum nicht nein?

    HANNE Sei ruhig, sprach er, liebes Kind, Und schenke mir dein Herz! Denn meine Lieb‘ ist treu gesinnt, Nicht Leichtsinn oder Scherz. Dich mach‘ ich glücklich: nimm dies Geld, Den Ring, die gold‘ne Uhr! Und hab‘ ich sonst, was dir gefällt, So sag‘s und ford‘re nur!

    CHOR Ei, ei, das klingt recht fein!

    HANNE Nein, sagt sie, das wär‘ viel gewagt, Mein Bruder möcht‘ es sehn, Und wenn er‘s meinem Vater sagt, Wie wird mir‘s dann ergehn? Er ackert uns hier allzu nah. Sonst könnt‘ es wohl geschehn. Schaut nur: von jenem Hügel da Könnt Ihr ihn ackern sehn.

    CHOR Ho, ho! Was soll das sein?

    HANNE Indem der Junker geht und sieht, Schwingt sich das lose Kind Auf seinen Rappen und entflieht Geschwinder als der Wind. Lebt wohl, ruft sie, mein gnäd‘ger Herr! So räch‘ ich meine Schmach. Ganz eingewurzelt stehet er Und gafft ihr staunend nach.

    CHOR Ha, ha, das war recht fein!

    Nr. 41 - Rezitativ

    SIMON Vom dürren Oste dringt Ein scharfer Eishauch jetzt hervor. Schneidend fährt er durch die Luft, Verzehret jeden Dunst Und hascht des Tieres Odem selbst. Des grimmigen Tyranns, Des Winters Sieg ist nun vollbracht, Und stummer Schrecken drückt Den ganzen Umfang der Natur.

    Nr. 42 - Arie

    SIMON Erblicke hier, betörter Mensch, Erblicke deines Lebens Bild. Verblühet ist dein kurzer Lenz, Erschöpfet deines Sommers Kraft. Schon welkt dein Herbst dem Alter zu; Schon naht der bleiche Winter sich Und zeiget dir das offne Grab. Wo sind sie nun, die hoh‘n Entwürfe,

    Die Hoffnungen von Glück, Die Sucht nach eitlem Ruhme, Der Sorgen schwere Last? Wo sind sie nun, die Wonnetage, Verschwelgt in Üppigkeit? Und wo die frohen Nächte, Im Taumel durchgewacht? Verschwunden sind sie, wie ein Traum. Nur Tugend bleibt.

    Nr. 43 - Rezitzativ

    SIMON Die bleibt allein Und leitet uns unwandelbar Durch Zeit und Jahreswechsel, Durch Jammer oder Freude Bis zu dem höchsten Ziele hin.

    Nr. 44 - Terzett und Doppelchor

    SIMON Dann bricht der grosse Morgen an! Der Allmacht zweites Wort erweckt Zu neuem Dasein uns, Von Pein und Tod auf immer frei.

    LUKAS, SIMON Die Himmelspforten öffnen sich, Der heil‘ge Berg erscheint. Ihn krönt des Herren Zelt, Wo Ruh‘ und Friede thront.

    ERSTER CHOR Wer darf durch diese Pforte gehn?

    HANNE, LUKAS, SIMON Der Arges mied und Gutes tat.

    ZWEITER CHOR Wer darf besteigen diesen Berg?

    HANNE, LUKAS, SIMON Von dessen Lippen Wahrheit floss.

    ERSTER CHOR Wer wird in diesem Zelte wohnen?

    HANNE, LUKAS, SIMON Der Armen und Bedrängten half.

  • 2524

    Die Jahreszeiten

    ZWEITER CHOR Wer wird den Frieden dort geniessen?

    HANNE, LUKAS, SIMON Der Schutz und Recht der Unschuld gab.

    ERSTER CHOR O seht, der grosse Morgen naht.

    ZWEITER CHOR O seht, er leuchtet schon.

    BEIDE CHÖRE Die Himmelspforten öffnen sich; Der heil‘ge Berg erscheint.

    ERSTER CHOR Vorüber sind,

    ZWEITER CHOR Verbrauset sind,

    ERSTER CHOR Die leidenvollen Tage,

    ZWEITER CHOR Des Lebens Winterstürme.

    BEIDE CHÖRE Ein ew‘ger Frühling herrscht, Und grenzenlose Seligkeit Wird der Gerechten Lohn.

    HANNE, LUKAS, SIMON Auch uns wird einst ein solcher Lohn! Lasst uns wirken, lasst uns streben!

    ERSTER CHOR Lasst uns kämpfen,

    ZWEITER CHOR Lasst uns harren,

    BEIDE CHÖRE Zu erringen diesen Preis. Uns leite deine Hand, o Gott! Verleih‘ uns Stärk‘ und Mut; Dann singen wir, dann gehn wir ein In deines Reiches Herrlichkeit. Amen.

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    Richard Amplatz, Frauenfeld

    Erhard Andermatt, Zuzwil

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    Annelies & Alois Kolb-Kienzle, Frauenfeld

    Karl Mauchle, Gossau

    Suzanne Mohr, Gossau

    Gritli Thaler, Gossau

    Johann Tiefenbacher, Frauenfeld

    Stand: 28. August 2013

    Dankeschön

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  • 3130

    Verein Cantores Cordec/o Andreas FrefelLessingstrasse 129008 St.GallenEmail: [email protected]: www.cantorescorde.ch

    Bankverbindung: Thurgauer Kantonalbank, 8570 Weinfelden IBAN: CH44 0078 4260 5823 9200 2 Cantores Corde 9500 Wil PC-Konto der Bank 85-123-0

    Vorstand des Vereins Cantores Corde

    Präsident Silvan Isenring [email protected]

    Vizepräsident Philipp Stoffel [email protected]

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