40
Das Magazin für die junge Karriere 3/08 Top-Arbeitgeber Das Universum-Studentenranking 2008 Preis: Fr. 4.50 FOKUS MASTER-WEITERBILDUNGEN DAS BEWERBUNGS-ABC DER GENERATION X/Y/Z Webbasierte Personalrekrutierung 16 Neue Karrierechancen 23 Jung Karriere machen 26

Careerstep 03/08

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Magazin für Berufseinsteiger und Studenten

Citation preview

Page 1: Careerstep 03/08

Das Magazin für die junge Karriere 3/08

Top-ArbeitgeberDas Universum-Studentenranking 2008

Prei

s: F

r. 4.

50

Fokus

MAsTer-WeiTerbildungen

dAs beWerbungs-AbC der generATion X/Y/ZWebbasierte Personalrekrutierung 16

Neue Karrierechancen 23

Jung Karriere machen 26

Page 2: Careerstep 03/08

Ein Schritt, der Sie voranbringt Ihr Graduate Program bei der AXA WinterthurSie wünschen sich einen Berufseinstieg, der Sie fachlich fordert, Ihre Persönlichkeit weiterbringt und Ihnen neue Horizonte öffnet. Sie wollen Ihre Laufbahn von Anfang an nach Ihren Plänen mitgestalten. Wir machen es möglich.

Bewerben Sie sich jetzt unter

www.axa-winterthur.ch/graduates

wingrad_220x280p.indd 1 8.9.2008 15:39:22 Uhr

Page 3: Careerstep 03/08

ediToriAl/inHAlT

3/2008 3

Jörg Sackmann

Liebe Leserinnen und Leser

Great Place to Work, die Schweizer Studenten/-innen haben abgestimmt: ABB, Novartis und UBS sind die Gewin-ner und zählen 2008 zu den beliebtesten Arbeitgebern der Schweiz. Welche Unternehmen das Siegertrepp-chen noch erklimmen konnten, finden Sie auf Seite 8.

Jeder Generationswechsel bringt Verän-derungen mit sich, so ist nicht nur das Internet das Medium zum Berufseinstieg, auch werden dabei alle technischen Neu-erungen eingesetzt. Vom einfachen Blog über Facebook bis hin zu Xing wird alles Informative aufgesaugt – kommuniziert wird nur noch über das Web, traditio-nelle Wege werden übergangen. Welche Welle dabei auf die Unternehmen trifft, lesen Sie auf Seite 16.

Der MBA als Ausweg aus der Karrie-resackgasse. Welche Master-Weiterbil-dungen gibt es und für welche Berufs-gruppen eröffnen sich neue Chancen. Seite 23

Im Fokus: Junge Manager stellen sich vor. Von der Industrie bis hin zur Wirtschaft wird etwas deutlich: Neben einer fun-dierten Ausbildung sind die Flexibilität und die Bereitschaft zur geografischen Veränderung ein wesentliche Punkte, um die Karriereleiter emporzuklettern.Seite 26

Top-ArbeiTgeber

Das Bewerbungs-Abc der Generation X/Y/ZDas neue Berwerbungs-Abc! Welche

Unterschiede gibt es zwischen Generation

X und der Generation Y. Wer gehört zur

Generation Z? Was hat sich verändert und

warum? Seite 16

Master-WeiterbildungenWelche Möglichkeiten bietet Ihnen ein

MBA? Wer sollte diesen Karriereschritt

machen? Und wo finden Sie die Informa-

tionen dazu? Auf Seite 23.

kArrieresprung

Das Universum-Studenten-ranking 2008«Nach der Wahl ist vor der Wahl.» Die

Analyse zur Auswertung des Rankings, an

dem knapp 5000 Studierende teilnahmen

und den für sie attraktivsten Arbeitgeber

wählten. In diesem Jahr zum ersten Mal in

drei Kategorien. Seite 8

beruFseinsTieg

Jung Karriere machenMotiviert und verantwortungsbewusst.

Wer jung Karriere macht, steht vor vielen

Herausforderungen.

Welche Firmen Ihre Mitarbeiter fördern,

finden Sie ab Seite 26.

Fokus

Page 4: Careerstep 03/08

Handeln aus Überzeugung.

www.aldi-suisse.ch Schreiben Sie mit uns Geschichte.

als Regionalverkaufsleiter gesucht. Starten Sie Ihre Management-Karriere bei ALDI SUISSE,der neuen Marke im Schweizer Detailhandel.

ALDI SUISSE hat im Herbst 2005 seine ersten Filialen eröffnet, um auch hier in der SchweizHandelsgeschichte zu schreiben. Mit unseren qualitativ hochwertigen Produkten wollen wirden Schweizer Markt bewegen und die Konsumgewohnheiten der Menschen prägen. Wirhaben uns zum Ziel gesetzt, immer einen Schritt voraus zu sein. Das ist aber nur möglich mitMitarbeitern, die ein Gespür für die Bedürfnisse der Kunden und neue Marktentwicklungenhaben. Nur die Besten können mit uns Geschichte schreiben! Unsere Führungskräfte sind Per-sönlichkeiten, die etwas bewegen wollen. Menschen, die Verantwortung übernehmen, für ihreÜberzeugungen eintreten und Visionen haben.

Als Regionalverkaufsleiter erwarten Sie exzellente Karrieremöglichkeiten in der Schweiz und imAusland. ALDI ist mit mehr als 55 Niederlassungen in Europa, den USA und Australien vertreten.

Steigen Sie ein und bauen Sie ALDI SUISSE aktiv mit auf:

• In einem mehrmonatigen Training on the Job bereiten wir Sie praxisnah und individuell aufIhre Führungsaufgabe vor.

• Anschliessend übernehmen Sie die Leitung einer eigenen Verkaufsregion und tragen Verant-wortung für Personal und Umsatz.

• Sie passen zu uns, wenn Sie Betriebs-/Volkswirtschaft im Haupt- oder Nebenfach kürzlicherfolgreich abgeschlossen haben oder bald abschliessen werden, vielleicht auch schon ersteBerufserfahrung mitbringen und ein klares Ziel vor Augen haben.

• Neben einem grossen Verantwortungsbewusstsein erwarten wir ein hohes Mass an sozialerKompetenz und Teamgeist. Sie sollten kommunikationsfähig sein und andere motivierenkönnen. Darüber hinaus setzen wir eine hohe Bereitschaft zur Mobilität innerhalb der Schweizvoraus. Gute Sprachkenntnisse in Französisch, Italienisch und Englisch sind von Vorteil.

Gehen Sie mit ALDI SUISSE in Führung. Begeisterung und Freude sowie eine gelebte Unter-nehmenskultur sind für uns massgebliche Faktoren für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Wirbieten Ihnen von Anfang an ein hohes Salär sowie einen neutralen Firmenwagen, den Sie auchprivat nutzen können. Wir freuen uns auf Ihre ausführliche Bewerbung mit Foto und bitten Sie,die Unterlagen an die Adresse unseres Rekrutierungspartners zu senden:

SPECTRAselectionz. H. Herrn Dr. André S. Wirz, Vermerk «Regionalverkaufsleiter»Morgental 35, 8126 Zumikon, [email protected]: A Division of SPECTRAsearch AG

Hoch- und Fachhochschulabsolventen

Top-Arbeitgeber

2007/08

SchweizerAbsolventenbarometer

Page 5: Careerstep 03/08

neWs

53/2008

Mailboxen wichtiger als andere DateienRund die Hälfte der Führungskräfte in Unter-

nehmen hält Mailboxinhalte für wichtiger als

alle anderen geschäftskritischen Dateien. Zu

diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Erhebung

von Kroll Ontrack. Müssten die Befragten sich

zwischen einer Rettung ihrer E-Mail-Dateien

oder aller anderen elektronischen Informa-

tionen entscheiden, würden sich 54 Prozent

der Befragten für die Mailboxen und gegen das

sonstige Unternehmenswissen entscheiden.

Die Schweiz konnte mit der sogenannten Z4 bereits am 11. Juli 1950 die Geburt der Com-puter an der ETH feiern. Dies ist dem ETH-Pro-fessor Eduard Stiefel zu verdanken, der 1948 das Institut für Angewandte Mathematik an der ETH Zürich gründete. Eduard Stiefel und seine Mitarbeiter galten in den 1950er-Jahren in Euro-pa als beste Kenner der damaligen Rechner-technologien.

Stiefel war sich des Entwicklungspotenzials von Rechnern schon früh bewusst. Er spür-te auf abenteuerliche Weise die von Konrad Zuse gebaute Rechenmaschine Z4 in einem Pferdestall im Allgäu auf und holte sie nach Zürich. Der Rechner wurde für technische und wissenschaftliche Belange der damaligen Zeit viel genutzt. Beispielsweise zur Berechnung der Statik der Staumauer Grande Dixence.

Personalmangel und DesinteresseDen 1958 in Betrieb genommenen legendären Rechner «Ermeth» bauten Stiefel und sein Team selbst. Er war bereits hundertmal leistungs-fähiger als die Z4. Doch «aus Mangel an Per-sonal, mehr aber infolge der uninteressierten Haltung der Hochschulgremien, wurde die Gele-genheit versäumt, an der ETH ein Zen-trum für Compu-terwissenschaften aufzubauen». Das Rechenzentrum der ETH wird erst 1963 gegründet und 1968 die ETH-Fachgruppe für Computerwissen-schaften.

«Ermeth» füllt einen ganzen Raum.

Schlaflose Nächte können dazu führen, dass

man sich an Einzelheiten falsch erinnert. Zu

diesem Schluss kommt ein Forscherteam in der

Online-Ausgabe des Wissenschaftsmagazins

Nature. Obwohl Neurologen davon ausgehen,

dass Erinnerungen im Schlaf vertieft werden

können, war bis dato unklar, ob sich falsche Erin-

nerungen durch den Schlaf konsolidieren oder

erst dann, wenn die Information am nächsten

Morgen wieder ab-gerufen wird.

Eines der interessantesten

Start-ups des diesjährigen

TechCrunch Meetup Zurich

vom 18. Juli ist die Firma

Poken. Sie stellt kleine Schlüs-

selanhänger her, die das lästige

Connecten in Social Networks

automatisieren und damit

Visitenkarten überflüssig machen sollen. Trifft

man im Zug, an der Uni oder an einem Event

jemanden und besitzen beide ein «Poken» (die

zum Beispiel an einem solchen Event am Eingang

abgegeben werden könnten), muss man diese

bloss aneinanderhalten, und das Zusammen-

treffen der beiden Besitzer wird gespeichert. Zu

Hause steckt man das Poken in seinen USB-Port,

und Poken fügt die neue Bekanntschaft auto-

matisch in vordefinierten Netzwerken (Xing,

Facebook, LinkedIn etc.) als Kontakt hinzu. Die

Pokens sollen im Herbst 2008 für ca. 10 CHF auf

den Markt kommen. www.doyoupoken.com

Schlafmangelführt zu falscher Erinnerung

Luxus sofortIn den USA ist der durchschnittliche Käufer eines BMW 41 Jahre alt, den M3 kaufen hinge-gen hauptsächlich junge Leute in den Zwan-zigern. So kaufen sich durch niedrige Ein-stiegsgehälter und Studentenkredite gebeu-telte Hochschulabsolventen/-innen nicht ein kleines, günstiges Auto, sondern den Wagen, der am besten zu ihrem Image passt.

Das Auto muss Wohlstand und Erfolg aus-drücken, auch wenn dieser noch gar nicht vorhanden ist.

Die «Generation Y», die zwischen 1978 und 1994 Geborenen, glaubt nicht mehr daran, dass man sich Luxus erst erarbeiten muss – sie wollen ihn sofort. Bleibt die Frage, wie sich die «Generation Y» diese Fahrzeuge leisten kann. Können sie nicht. Sie zahlen zum grossen Teil nicht in die Rente ein, um die Fahrzeuge finanzieren zu können, und die Hersteller bieten in den USA zahlreiche Optionen zur Finanzierung an, damit sich die Jugend den Traum vom 70 000-dollar-Auto erfüllen kann. www.luxusblogger.de

Frühe Geburtsstunde der Informatik

Z ZZ

Page 6: Careerstep 03/08

6 3/2008

die Top-Arbeitgeber:

Absolventen wissen, was sie wollen

deutliches ergebnis der «universum student survey 2008» über die attrak-tivsten Arbeitgeber in der schweiz: nach wie vor fühlen sich viele Hoch-schulabsolventen zu den grossen namen hingezogen. in diesem Jahr kön-nen die ubs bei den Ökonomen, die Abb bei den ingenieuren und in der neuen kategorie «naturwissenschaften» die novartis die siegertreppe für sich beanspruchen. Autor: roberto gonzalez

› Fast 5000 Studierende aus 23 Hoch-

schulen in der Schweiz nehmen an der

«Universum Student Survey 2008» teil.

Erstmals in diesem Jahr können auch

Naturwissenschaftler ihre Traumarbeit-

geber benennen. Wie in den vergangenen

Jahren gesellen sich die Studenten der

Wirtschaftswissenschaften und der Inge-

nieurstudiengänge dazu.

studierende aller Fachsemester und studiengänge

Die Studie wurde in Kooperation mit den

Universitäten, Fachhochschulen und pri-

vaten Hochschulen durchgeführt und fand

im Zeitraum von Februar bis April 2008

statt. Um die kürzeren Bachelor-Studien-

gänge in die Studie mit einfliessen lassen zu

können, wurden für das Ranking nicht nur

Studierende berücksichtigt, die ein Vollstu-

dium auf Master-Ebene absolvieren. Somit

hatten Studierende aller Fachsemester die

Möglichkeit, an der Onlinebefragung teil-

zunehmen. Die Studierenden wählten aus

einer Liste von über 140 Unternehmen

bis zu fünf Arbeitgeber aus, die für sie am

attraktivsten sind. Die jeweiligen Firmen-

listen pro Fach orientierten sich an den

Ergebnissen aus dem vergangenen Jahr.

Am Ende der Aufstellung durfte man auch

neue Unternehmen nennen, die bislang

noch nicht berücksichtigt worden waren.

Die Gewichtung der Nennungen orientiert

sich an der Grösse der jeweiligen Hoch-

schule. 2/3 der Befragten schliessen ihr

Studium innerhalb der nächsten 1,5 Jahre

ab, das Gesamtdurchschnittsalter liegt bei

24 Jahren.

neuer shootingstar google

In der diesjährigen Gesamtwertung der

attraktivsten Arbeitgeber liegt Google

knapp vor UBS und Nestlé. Das bedeutet

einen wahrhaft fulminanten Ersteinstieg

in das Ranking, war der Suchmaschinen-

betreiber doch bislang noch gar nicht geli-

stet gewesen. Neu in die Top 10 vorgerückt

sind auch die Bundesverwaltung, SWISS

und McKinsey & Company. Faktoren wie

Arbeitsplatzsicherheit und gute Reputation

tragen neben einem gezielten Employer Bran-

ding zum Erfolg dieser Unternehmen bei.

Page 7: Careerstep 03/08

7

TiTel

3/2008

Was beeinflusst das bild eines Arbeitgebers?guter name und Ansehen

Tätigkeitsmerkmale

Menschen und unternehmenskultur

lohn und karrierechance

Top 3 der AuswahlfaktorenWer ist der beliebteste Arbeitgeber bei den schweizer studierenden?*

die wichtigsten kriterien:

1. Work-Life Balance

2. Grosses Aufgabengebiet

3. Angemessene Bezahlung

4. Spannende Produkte oder Dienstleistungen

ingenieurswissenschaften1. Grosses Aufgabengebiet

2. Work-Life Balance

3. Ein dynamisches und kreatives Umfeld

naturwissenschaften

1. Grosses Aufgabengebiet

2. Work-Life Balance

3. Ein dynamisches und kreatives Umfeld

Wirtschaftswissenschaften

1. Grosses Aufgabengebiet

2. Work-Life Balance

3. Ein Management, das den beruflichen Werdegang fördert.

19%

31%

27%

23%

* Overall Ranking Quelle: Universum 2008

+/- 2007 rang unternehmen prozent

x 1 Google 15.80 %

-1 2 UBS 15.44 %

-1 3 Nestlé 14.68 %

0 4 Credit Suisse 12.86 %

+8 5 Die Bundesverwaltung 11.25 %

+1 6 IKRK 10.41 %

-2 7 Novartis 9.02 %

+3 8 SWISS 7.65 %

-1 9 ABB 7.60 %

+9 10 McKinsey & Company 7.04 %

-5 11 IBM 7.10 %

+3 12 Roche 6.38 %+1 13 PricewaterhouseCoopers 6.19 %-2 14 SBB CFF FFS 6.10 %

-2 15 L'Oréal 5.58 %

-7 16 Swatch Group 5.56 %

+9 17 Swisscom 5.55 %

+6 18 Ernst & Young 5.21 %

+20 19 Boston Consulting Group 5.12 %

-17 20 Logitech 5.08 %

«Selbstverwirklichung und Verant-wortung sind für mich wichtig, des-halb kommt für mich nur eine NGO in Frage.» Anna Vujic, 27

«Der ideale Arbeitgeber wäre für mich der Bund. Ebenso könnte die NZZ für mich interessant sein» simon kunz, 25

«Sicherheit und Kontinuität sind für mich wichtig und beides bietet mir der Staat.» Flavia Manella, 25

employer branding als erfolgsfaktor bei der AbsolventenrekrutierungIn der Tat entdecken Unternehmen immer

mehr den Wert ihrer Arbeitgebermarke

und pflegen diese systematisch weiter, um

im Kampf um die besten Mitarbeiter ent-

scheidende Punkte sammeln zu können.

Eine erfolgreiche Produktmarke ist eng

mit dem Employer Brand verknüpft. Wel-

che Faktoren beeinflussen das Image eines

Arbeitgebers? Laut der aktuellsten Uni-

versumstudie sind es das Tätigkeitsprofil

(31%), Mitarbeitende und Unternehmens-

kultur (27 %), Verdienst- und Karrieremög-

lichkeiten (23 %) sowie der gute Name und

das Ansehen (19 %).

das ranking bei den Wirtschafts-wissenschaftlernBei den Wirtschaftswissenschaftlern be-

hauptete die UBS trotz der zurzeit schwie-

rigen Marktlage ihre Vorrangstellung auf

dem Schweizer Markt. Da die Studie bereits

im Frühjahr lanciert wurde und noch nicht

alle Studierenden zu diesem Zeitpunkt

Page 8: Careerstep 03/08

8 3/2008

informiert waren, könnte sich das Attrak-

tivitätsbarometer mittlerweile zugunsten

eines anderen Unternehmens gedreht

haben. Neben dem Neueinstieg von Google

auf Platz 4 dürfen sich ebenso McKinsey &

Company, Swiss und The Boston Consul-

ting Group zu den Gewinnern zählen.

das ranking bei den ingenieurenHier haben ABB und Alstom das Rennen

unter sich ausgemacht. Und auch in dieser

Kategorie folgt Google, das Siemens und

Nestlé bei den Ingenieuren auf die Ränge

vier und fünf verwiesen hat. Ein exzellenter

Ruf, optimale Work-Life Balance und die

Möglichkeit einer internationalen Karriere in

Kombination mit einer intellektuell heraus-

fordernden Tätigkeit waren die Faktoren für

den Erfolg von ABB. Und: Am stärksten bei

den Ingenieuren an Boden verloren haben in

diesem Jahr die IT-Unternehmen.

das ranking bei den naturwissen-schaftlernIn der neu geschaffenen Kategorie «Natur-

wissenschaftler» führt der Pharmakonzern

Novartis mit Abstand zu seinem Konkur-

renten Roche. Bereits drei Prozentpunkte

dahinter liefern sich Nestlé mit 13,98 Pro-

zent und die Bundesverwaltung mit 13,07

Prozent ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Auf

rang unternehmen prozent1 ubs 24.12 %2 Credit suisse 21.14 %3 nestlé 20.05 %4 google 15.97 %5 Mckinsey & Company 11.43 %6 pricewaterhouseCoopers 10.72 %7 sWiss (swiss airlines) 10.32 %8 The boston Consulting group 10.03 %9 l'oréal 9.32 %10 procter & gamble 8.89 %11 Coca-Cola 8.41 %

12 Goldman Sachs 8.14 %

13 Swatch Group 7.96 %

14 Bank Julius Bär 7.83 %

15 Ernst & Young 7.43 %

16 Schweizerische Nationalbank 7.01 %

17 Die Bundesverwaltung 6.85 %

18 Unilever 6.47 %

19 IKRK (Int. Komitee v. Roten Kreuz) 6.44 %

20 Novartis 5.69 %

21 Swiss Re 5.59 %

22 HSBC Private Bank 5.55 %

23 Lindt & Sprüngli 5.47 %

24 JPMorgan 5.10 %

25 KPMG 4.61 %

26 IKEA 4.59 %

27 ABB 4.37 %

28 Migros 4.25 %

29 IBM 4.23 %

30 SBB CFF FFS 3.84 %

31 Morgan Stanley 3.77 %

32 Roche 3.74 %

33 Zürich Financial Services 3.72 %

34 Logitech 3.71 %

35 Kraft Foods 3.63 %

36 Bain & Company 3.56 %

37 Deutsche Bank 3.56 %

38 Swisscom 3.52 %

39 Microsoft 3.49 %

40 Johnson & Johnson 3.48 %

41 Accenture 3.46 %

42 Merrill Lynch 3.29 %

43 Richemont Group 3.17 %

44 SRG SSR Idée Suisse 3.12 %

45 Deloitte 2.85 %

46 Zürcher Kantonalbank 2.82 %

47 PostFinance 2.81 %

48 Roland Berger 2.75 %

49 Raiffeisen 2.66 %

50 Clariden Leu 2.60 %

Quelle: Universum 2008

bevorzugte industriezweige

1. Management Consulting

2. Retail Banking

3. Marketing

bevorzugte bereiche

1. Consulting

2. Marketing

3. Finance

karriereziele:

1. Consulting

2. Führungsrolle oder Managerposition

3. Intellektuell anspruchsvolle Arbeitsaufgaben

Wirtschaftswissenschaften

schlüsselkriterien der studie

«Mein Wunscharbeitgeber ist PWC, die Aufstiegschancen und das Men-toringsystem sind dort am opti-malsten.» Hüseyin isik, 27

rang unternehmen prozent1 Nestlé 24.9 %

2 UBS 19.36 %

3 L'Oréal 18.32 %

4 Credit Suisse 16.13 %

5 Google 14.19 %

Frauen vs. Männer

57%durchschnittsalter:

24 Jahre

rang unternehmen prozent1 UBS 30.63 %

2 Credit Suisse 23.33 %

3 Nestlé 19.42 %

4 Google 18.29 %

5 PricewaterhouseCoopers 11.51 %

Page 9: Careerstep 03/08

9

TiTel

Quelle: Universum 2008

dem fünften Platz rangiert das Internati-

onale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK)

bei den Naturwissenschaftlern noch vor

Google.

Welche Unternehmen in punkto Employer

Branding, bei den Naturwissenschaftlern,

ihre Hausaufgaben gemacht haben wird

sich im kommenden Jahr zeigen.

Arbeitgeber: von der umworbenenzur werbenden positionEs zeigt sich, dass Absolventen heutzutage

wissen, was sie wollen und dies auch gegen-

über den Unternehmen äussern. Zugespitzt

gesagt kann man also von einer deutlich

veränderten Ausgangslage für die Arbeit-

geber ausgehen: von der umworbenen zur

werbenden Position, wenn es um qualifi-

zierte Mitarbeitende geht. Die Tätigkeit in

einem renommierten Unternehmen soll

als Referenz für die weitere Karriere die-

nen. Darüber hinaus spielen bei den Absol-

venten verschiedene materielle und imma-

terielle Benefits eine wichtige Rolle als Ent-

scheidungsgrundlage. Wichtige Kriterien

sind in diesem Zusammenhang eine gute

Work-Life Balance, die Vielfältigkeit und

intellektuelle Herausforderung des Aufga-

bengebiets, das Weiterbildungsangebot,

die Möglichkeit zu unternehmerischem

und kreativ-innovativem Denken, die Aus-

sicht auf Übernahme von Führungsverant-

wortung, eine angemessene Bezahlung,

«Mein Wunscharbeitgeber ist klar Google. Work-Life-Balance ist mir wichtig und bei Google finde ich die besten Bedingungen dafür». Fabienne schütz, 18

rang unternehmen prozent

1 Abb 24.51 %2 AlsToM 14.63 %

3 google 12.29 %

4 siemens 11.32 %5 nestlé 10.61 %6 logitech 9.64 %7 ibM 9.22 %8 sbb CFF FFs 8.86 %9 pilatus Aircraft 8.11 %10 ubs 7.87 %11 Swisscom 7.17 %

12 Novartis 6.89 %13 OC Oerlikon 6.26 %14 RUAG 6.03 %

15 Die Bundesverwaltung 5.44 %

16 Hilti 5.25 %

17 Roche 5.00 %

18 Swatch Group 4.87 %

19 SWISS (Swiss airlines) 4.55 %

20 Leica Geosystems 4.48 %

21 Microsoft 4.47 %

22 Holcim 4.46 %

23 Bombardier Transportation 4.44 %

24 Phonak 4.20 %

25 Sun Microsystems 4.18 %

26 McKinsey & Company 4.06 %

27 IKRK (Int. Komitee v. Roten Kreuz) 4.03 %

28 Ericsson 3.77 %

29 Implenia 3.57 %

30 Sulzer 3.50 %

31 Lindt & Sprüngli 3.44 %

32 Credit Suisse 3.26 %

33 Schindler 3.14 %

34 Cisco Systems 2.98 %

35 NXP Semiconductors 2.86 %

36 Hewlett-Packard 2.85 %

37 Oerlikon Contraves 2.84 %

38 Emmi 2.77 %

39 Migros 2.65 %

40 ThyssenKrupp Presta 2.63 %

41 Axpo 2.42 %

42 Coca-Cola 2.15 %

43 Syngenta 2.09 %

44 SRG SSR Idée Suisse 2.06 %

45 Schweizer Armee 2.04 %

46 Robert Bosch 1.99 %

47 Unilever 1.97 %

48 Kraft Foods 1.91 %

49 BKW 1.89 %

50 Dell 1.86 %

ingenieurwissenschaften

rang unternehmen prozent1 Nestlé 24.9 %

2 UBS 19.36 %

3 L'Oréal 18.32 %

4 Credit Suisse 16.13 %

5 Google 14.19 %

Frauen vs. Männer

75%

durchschnittsalter: 22 Jahre rang unternehmen prozent

1 ABB 27.67 %

2 ALSTOM 16.47 %

3 Logitech 16.30 %

4 Siemens 14.26 %

5 Nestlé 11.72 %

bevorzugte industriezweige

1. Luft- und Raumfahrt

2. Maschinenbau

3. Energiewirtschaft

karriereziele1. Work-Life Balance

2. Führungsrolle oder Managerposition

3. Unternehmerisch denkend, kreatives und innovatives Arbeiten

bevorzugte bereiche

1. Research & Development

2. Production

3. Consulting

schlüsselkriterien der studie

Page 10: Careerstep 03/08

10 3/2008

die Internationalität des Unternehmens

und zu guter Letzt auch die Produkte und

Dienstleistungen selbst.

Männer und Frauen haben verschie-dene präferenzenInteressanterweise gibt es signifikante ge-

schlechtsspezifische Unterschiede bei den

Rankingplatzierungen. Bei den Frauen füh-

ren Nestlé und das IKRK, während Männer

am meisten Google und UBS bevorzugen.

Unternehmen wie L’Oréal und die Swatch

Group sucht man bei den Männern in den

Top 10 vergeblich, während ABB oder

IBM wiederum bei den Frauen nicht auf-

tauchen. Banken und Unternehmensbera-

tungen erfreuen sich deutlicherer Beliebt-

heit bei den Männern, während sich bei den

Frauen, wie auch schon 2007, die Marke-

tingorientierung niederschlägt.

Akademiker zunehmend begehrt auf dem ArbeitsmarktFührten die Unternehmen noch vor ein

paar Jahren ihren «War for Talents« um

lediglich 10 Prozent der Absolventen – die

sogenannten erfolgsorientierten «High

Achievers» – kommt mittlerweile auch

das Gros der Kandidaten verstärkt auf den

rang unternehmen prozent1 novartis 23.99 %2 roche 16.09 %3 nestlé 13.98 %4 die bundesverwaltung 13.07 %5 ikrk (int. komitee v. roten kreuz) 12.90 %6 google 11.72 %7 swiss re 8.68 %8 givaudan 7.86 %9 ibM 7.35 %10 sbb CFF FFs 7.06 %11 Cambridge Technology Partners 6.95 %

12 UBS 6.84 %

13 ABB 6.84 %

14 Ciba Spezialitätenchemie 6.38 %

15 Bayer 6.27 %

16 Credit Suisse 5.91 %

17 Pfizer 4.94 %

18 SRG SSR Idée Suisse 4.43 %

19 MerckSerono 4.34 %

20 Syngenta 4.12 %

21 Lindt & Sprüngli 4.09 %

22 Leica Geosystems 4.01 %

23 Migros 3.87 %

24 Siemens 3.49 %

25 Zürich Financial Services 3.31 %

26 Coop 3.19 %

27 Swisscom 3.06 %

28 Hewlett-Packard 3.02 %

29 Emmi 2.92 %

30 Kraft Foods 2.82 %

31 Hirslanden 2.82 %

32 McKinsey & Company 2.78 %

33 Sun Microsystems 2.71 %

34 DuPont 2.61 %

35 SWISS (Swiss airlines) 2.56 %

36 Logitech 2.55 %

37 Johnson & Johnson 2.41 %

38 Mettler Toledo 2.05 %

39 Beiersdorf 2.01 %

40 Lonza Group 1.92 %

41 Axpo 1.86 %

42 Kudelski Group 1.83 %

43 Galenica 1.82 %

44 Bain & Company 1.79 %

45 Swiss Life 1.75 %

46 Swatch Group 1.71 %

47 Ericsson 1.57 %

48 Pilatus Aircraft 1.55 %

49 IKEA 1.54 %

50 Holcim 1.45 %

naturwissenschaften

«Novartis keine Frage, die bieten die besten Aufstiegschancen.» renes Monti, 17

Frauen vs. Männer

50%50%durchschnittsalter: 23 Jahre

rang unternehmen prozent1 Novartis 28.62 %

2 Nestlé 20.88 %

3 Google 18.86 %

4 Roche 18.52 %

5 Die Bundesverwaltung 18.18 %

Quelle: Universum 2008

rang unternehmen prozent1 Novartis 28.62 %

2 Roche 20.88 %

3 Nestlé 18.86 %

4 Die Bundesverwaltung 18.52 %

5 IKRK 18.18 %

bevorzugte industriezweige

1. Forschung

2. Natur- und Umweltschutz

3. Bildungsbereich

karriereziele1. Work-Life Balance

2. Intellektuell anspruchsvolle Arbeitsaufgaben

3. Sich für ein höheres Ziel engagieren

bevorzugte bereiche

1. Research & Development

2. Produktion

3. Consulting

schlüsselkriterien der studie

Page 11: Careerstep 03/08

113/2008

Radar der Unternehmen. Denn dem stei-

genden Bedarf an Hochschulabsolventen

stehen nicht nur die geburtenschwachen

Jahrgänge gegenüber, auch das altersbe-

dingte Ausscheiden vieler Akademiker

führt zu einer merklichen Lücke auf dem

Akademikermarkt.

Verteilung der studiengängeDie Mehrheit der teilnehmenden Stu-

denten sind Absolventen eines Master-

Studiengangs (51 %), gefolgt von den

Bachelors (29 %) und Doktoranden (7,9 %).

Zukünftige Master bevozugen Nestlé,

UBS, die Bundesverwaltung, Google und

Credit Suisse. Bei den Bachelors kommt

noch SWISS dazu, während Doktoranden

auch gerne die Pharmariesen Novartis und

Roche anführen.

Zufriedenheit mit professoren undHochschuleDie Zufriedenheit der Studierenden mit

dem Lehrpersonal ist grösstenteils gut.

«Zufrieden» zeigen sich 56,5 Prozent, ein

eher indifferentes «neutral» gaben 21,8

Prozent an, während 15,5 Prozent sich

«sehr zufrieden» zeigen. Generell «zufrie-

den» mit ihrer jeweiligen Hochschule

sind 56,5 Prozent der Befragten, rund ein

Viertel zeigen sich sogar «sehr zufrieden»,

gegenüber 15,7 Prozent, die ein «neutral»

eingetragen haben. Bei der Frage, wie

zufrieden die Studierenden sind mit den

Unternehmenskontakten, die ihre Hoch-

schule mit Unternehmen herstellt, ergab

sich das folgende Bild: sehr zufrieden 17,2

Prozent zufrieden 34,7 Prozent, neutral

32,9 Prozent, unzufrieden 12,6 Prozent,

sehr unzufrieden 2,6 Prozent.

TiTel

«Red Bull, wegen ihrer guten Mit-arbeitermotivation und der flachen Hierarchie.» sarina plüss, 27

«Eine zuverlässige Karrierechance bietet mir der Bund. Auch eine Universität könnte ich mir als mei-nen zukünftigen Arbeitgeber gut vorstellen.» Mike bacher, 21

«Für mich ist es eine NGO, beispiels-weise das Internationale Rote Kreuz. Persönlich wichtig finde ich die Idee, die finanzielle Entlöhnung für meine geleistete Arbeit steht eher im Hin-tergrund.» karin Zuber, 29

«Die Credit Suisse ist für mich der beste Arbeitgeber, global agierendes Unternehmen eine gute HR Abtei-lung und der Lohn ist für mich auch ein Entscheidungsgrund.» raphael Jacot, 31

ZielgruppeStudenten aller Fachsemester

die Auswahl

4906 Studenten an 23 Universitäten und Fachhochschulen, 143 Unternehmen

umfragezeitraum

Februar bis April 2008

die Methodik

Page 12: Careerstep 03/08

12 3/2008

TiTel

rang unternehmen 1 pricewaterhouseCoopers 2 goldmann sachs

3 google 4 deloitte5 kpMg

6 HsbC 7 l'oréal 8 bbC

9 Jp Morgan 10 ernst & Young

24 Nestlé

30 UBS 33 Credit Suisse

116 Roche

119 Novartis

127 ABB

grossbritannienrang unternehmen

1 lVMV 2 l'oréal 3 danone 4 Air France5 bnp paribas 6 Canal+ 7 ernst & Young

8 HsbC

9 Jp Morgan 10 nestlé

61 UBS

65 Credit Suisse 114 Novartis

Frankreichrang unternehmen

1 Ferrari 2 intesa sanpaolo

3 giorgio Armani 4 european Central bank5 procter & gamble6 google 7 nokia

8 l'oréal 9 benetton 10 Mondadori

39 Credit Suisse 43 Nestlé

54 UBS

95 Roche

96 Novartis

114 ABB

italien

die beliebtesten Arbeitgeber der Wirtschaftsstudenten im globalen VergleichMit Fokus auf die platzierungen der schweizer unternehmen

rang unternehmen 1 porsche 2 bMW

3 deutsche lufthansa 4 Audi5 Mckinsey & Company

6 Auswärtiges Amt 7 deutsche bank

8 daimler 9 boston Consulting group 10 pricewaterhouseCoopers

35 Nestlé

49 UBS 57 Credit Suisse

86 Zurich Finacial Services

118 ABB

deutschland

Quelle: Universum 2008

Weitere Information finden Sie auch online unter: www.careerstep.ch

rang unternehmen 1 ernst & Young 2 google

3 pricewaterhouseCoopers

4 deloitte5 goldmann sachs6 Walt disney7 kpMg

8 Apple

9 Jp Morgan10 Merill lynch

36 UBS

48 Credit Suisse 72 Nestlé

88 Zurich Financial Services

170 Novartis

202 Roche

usArang unternehmen

1 procter & gamble 2 China Mobile

3 Citigroup 4 bank of China5 Mckinsey & Company

6 HsbC 7 Morgan stanley 8 standard Chartered bank

9 boston Consulting group 10 pricewaterhouseCoopers

45 Nestlé

46 UBS 62 Credit Suisse

101 Zurich Finacial Services

125 ABB

Chinarang unternehmen

1 sony2 bank of Tokio-Mitsubishi 3 nintendo

4 google5 Microsoft6 Mizuho bank

7 Matsushita

8 Toyota Motor 9 Mitsubishi shoji10 goldmann sachs

76 UBS

79 Credit Suisse 105 Roche

115 ABB

125 Nestlé

Japanrang unternehmen

1 gazprom2 lukoil 3 Microsoft 4 bMW5 sberbank

6 rosneft 7 nokia 8 bank of Moscow

9 google10 MTs

31 Nestlé

68 Credit Suisse 88 UBS

108 Roche

111 ABB

112 Novartis

russland

Page 13: Careerstep 03/08

© P

hoto

Als

tom

- A

lsto

m 2

00

7

Finance Graduate Development Programme

Yes, by joining us you can combine your professional ambitions with your personal development. Through the development of advanced

public transport and cleaner electric power production, we are helping to address some of the key issues that face this planet today. If you are

looking for a world of economic, social and environmental change, look no further. Act and think of the future. Your future at Alstom.

A company-wide programme for the Finance Community

When you join Alstom’s Finance Graduate Development Programme, you are in for an intense learning experience – combining formal learning

with on-the-job experience.

During the learning cycle, you will get a close-up of the extraordinary projects that make up our business preparing you for a subsequent key

role in our Finance Community.

The assignments are real jobs that contribute to the business. Objectives are set, results are demanded, and performance is evaluated. Plus: You

will benefit from the support of a personal mentor, who will coach and advise you.

Programme structure

• Duration: 24 months

• Three assignments, two of six months and one of twelve months, in two or three company sectors, in different countries and different areas

of the Finance Community

• Four training sessions every six months provided by Alstom University

• Starting date: 1st of March 2009

• Application deadline: 31st of October 2008

Get more information and apply at:

www.careers.alstom.com

A company that’sgreat to work in?

Page 14: Careerstep 03/08

14 3/2008

«Nichts ist so alt wie die Zeitung von

gestern», dieses gusseiserne Sprichwort

nimmt die heutige Generation von Berufs-

anfängern nicht nur für bare Münze, nein, sie

macht sich auch daran, die Unternehmens-

landschaft und -kultur gründlich zu revo-

lutionieren. Dominieren Manager heute

noch hierarchisch geführte Firmen, geben

Spitzenpolitiker und Verwaltungsräte in

Lehre und Forschung den Ton an, zeichnet

sich in der Unternehmenskommunikation

dieser Umsturz deutlich ab: Blogs, RSS,

Wikis, Skype, Facebook, Xing und Second

Life sind dabei die Munition der Verände-

rung. Diese Generation kommuniziert und

holt sich ihre Informationen auf ihre Wei-

se – vor allem interaktiv übers World Wide

Web. Einige Unternehmen bauen deshalb

ihre Web-Präsenz so gezielt aus, um von

den anrückenden Talenten nicht links lie-

gen gelassen zu werden.

der blogHervorragend für die virtuelle Positionie-

rung geeignet ist ein Firmenblog. «Er schafft

eine nach aussen offene Firmenkultur, die

es Kunden und potenziellen Mitarbeitern

erlaubt, das Unternehmen quasi von innen

kennenzulernen», erklärt Jürg Stuker, CEO

des international tätigen IT- und Web-

Dienstleisters namics mit Sitz in St. Gallen.

So heisst einer der drei öffentlichen namics-

Blogs «About:namics – ein Blick hinter die

Kulissen» (http://about.namics.com). Hier

findet man nicht nur aktuelle Beiträge von

CEO Stuker, auch die Belegschaft lässt

sich rege über ihre Arbeit, Projekte und

Events bis hin zum namics-Schnuppertag

für Studenten aus. Kommunikation sei

der wichtigste Erfolgsfaktor, meint Stuker,

der seinen Firmenblog als dauernde Einla-

dung zur Kommunikation versteht: «Alle

Mitarbeitenden dürfen und sollen blog-

gen – wann immer sie wollen.» Besonders

wichtig sei dabei die Kommentarfunktion.

Stuker: «Wenn jemand kritisch nachhakt,

dann sehe ich sofort, dass mehr Informa-

tionsbedarf besteht oder dass ich zu wenig

klar informiert habe, und kann reagieren.»

Darüber hinaus führe die Beantwortung

von Kommentaren auch zu echten Endkun-

denkontakten, was mit einem blossen Mail-

versand viel schwieriger zu bewerkstelligen

sei. Solche Einwegkommunikation nach

Wieder und wieder rollt eine Welle von uni- und Hochschulabgängern, die sogenannte generation Y und auch bereits die generation Z, auf den Arbeitsmarkt, die mit dem internet aufgewachsen sind. deshalb setzen viele unternehmen verstärkt auf interaktive Web-Medien zur personalrekrutierung. Autor: elias kopf

das bewerbungs-AbC der generation X/Y/Z

Page 15: Careerstep 03/08

beruFseinsTieg

3/2008 15

dem Giesskannenprinzip gebe es für ihn

deshalb gar nicht mehr, betont Stuker. Der

namics-Blog wird allerdings nicht nur von

Mitarbeitenden und Kunden frequentiert,

auch potenzielle Job-Bewerber machen sich

hier ein Bild vom Innenleben der Firma.

kommunikation als rekrutierungs-vorteilDeshalb sei der Blog mittlerweile für die

Mitarbeiterrekrutierung zentral, sagt Stu-

ker. Gewisse Gruppen – vor

allem Studenten und Fach-

hochschüler – erreiche man

heute nur noch über einen

Blog: «Diese Menschen wollen

nicht mit Newsletters bombar-

diert werden, sondern legen per

RSS selbst fest, welche Blog-Infos sie lesen

wollen.» Das spüre er an jeder HR-Messe:

«Da steuern die Interessenten direkt auf

unseren Stand zu, um über unseren Blog

zu plaudern – auch wenn links und rechts

viel grössere Firmen für sich werben.» Bei

den Gesprächen staune er dann immer

wieder, wie genau sein Blog verfolgt werde.

Für Stuker steht deshalb ausser Zwei-

fel, dass die kommunikative Ausstattung

eines Unternehmens in Zukunft ein klarer

Wettbewerbsvorteil auf dem Arbeitsmarkt

ist. «Interessante Bewerber werden sich

für jene Firma entscheiden, die intern wie

extern über effiziente Kommunikations-

lösungen verfügt und vielfältige Kanäle

offeriert, um Wissen auszutauschen und

Aufgaben kooperativ anzupacken.» Man

kommuniziere heute eben via Blog, Skype

und Instant Messaging oder richte für eine

gemeinsame Aufgabe kurzerhand ein Wiki

ein. Stuker: «Wo solche Tools fehlen, kön-

nen kommunikative Menschen gar nicht

mehr arbeiten.»

Anonymer blog schreckt abAllerdings ist namics vorderhand noch ein

Ausnahmephänomen. Denn ein Firmen-

blog sei die Hohe Schule der Unterneh-

«ein Firmenblog schafft eine nach aussen offene Firmenkultur, die es kunden und potenziellen Mitarbeitern erlaubt, das unter-nehmen quasi von innen kennenzulernen.»

«interessante bewerber werden sich für jene Firma entscheiden, die intern wie extern über effiziente kommunikationslösungen verfügt und vielfältige kanäle offeriert, um Wissen auszutauschen und Aufga-ben kooperativ anzupacken.» Jürg stuker, Ceo namics

das bewerbungs-AbC der generation X/Y/Z

Page 16: Careerstep 03/08

16 3/2008

is where you rise to the challengeDay one. It’s when you stand up to be counted. It’s what you’ve worked for, prepared for, waited for. Where you can start using your skills and initiative to make a difference. From the day you join us, we’re committed to helping you achieve your potential. So, whether your career lies in assurance, tax, transaction, advisory or core business services, shouldn’t your day one be at Ernst & Young?

Take charge of your career. Now.ey.com/ch/careers

Day one

© 2008 EYGM Limited. All Rights Reserved.

2580_802_002_challenge_220x280_rz.indd 1 13.8.2008 16:06:53 Uhr

Page 17: Careerstep 03/08

beruFseinsTieg

3/2008 17

menskommunikation, meint der Job- und

Karrierecoach Marcel Widmer von Widmer

Consulting in Zürich, der mit «jobblog.ch»

selbst einen viel bachteten HR-Fachblog

unterhält. Der namics-Blog gelte im ganzen

deutschsprachigen Raum als Paradebeispiel.

Er kenne CEO Jürg Stuker zwar nicht per-

sönlich, aber er lese seinen Blog und habe

das Gefühl, zu wissen, wie namics ticke.

«Es ist genial, wie offen Stuker und seine

Co-Blogger kommunizieren», so Widmer.

Doch leider stehe beim Grossteil der Firmen

hinter dem Blog nicht ein engagierter CEO,

sondern irgendein anonymer Werbefritze.

Sobald potenzielle Mitarbeiter aber merk-

ten, dass bloss eine PR-Maschine rattere,

gehe der Schuss nach hinten los. Widmer:

«Ein unglaubwürdiger Blog schreckt kom-

munikative Bewerber ab.» Insgesamt könne

eine Firma mit interaktiver Kommunikati-

on ihre Attraktivität steigern. Entscheidend

seien die Neuen Medien im HR-Bereich

aber bisher in der Regel nicht.

private Website meist irrelevantDies gilt auch für den Kommunikationsgi-

ganten Swisscom. Hier spielen interaktive

Medien wie Blogs oder Skype bei Bewer-

bungen so gut wie keine Rolle. Allenfalls sei

es möglich, dass man den persönlichen Blog

eines Bewerbers anschaue, wenn im Bewer-

bungsdossier speziell darauf hingewiesen

werde, erklärt Sprecherin Myriam Ziesack.

Allerdings dürfte es sich für Bewerber nur

in den allerwenigsten Fällen lohnen, den

privaten Blog oder die persönliche Website

mit viel Aufwand in ein Bewerbungstool

umzugestalten, urteilt HR-Berater Marcel

Widmer: «Meist erhalten HR-Abteilungen

100 bis 200 Dossiers pro Vakanz. Da fehlt

schlicht die Zeit, sich bei jedem Bewerber

noch 15 Minuten auf der individuellen

Website zu tummeln.» Zu erwarten, dass

sich ein Personalverantwortlicher durch

die private Homepage hindurchklicke, sei

nicht realistisch – ausser es gehe um einen

Job, bei dem solches Know-how von Bedeu-

tung sei, so Widmer. Das dürfte sich in den

nächsten Jahren allerdings ändern. So kann

man sich bei der Swisscom immerhin vor-

stellen, dass Internet-Netzwerke wie Xing

oder Plaxo künftig eine zentralere Rolle

spielen. «Dies würde sich unter Umständen

auch auf Bewerbungsprozesse auswirken,

und es könnten Plattformen für die Suche

nach potenziellen Mitarbeitern entstehen»,

so Swisscom-Sprecherin Ziesack.

Interaktive Web-Medien sind im Vormarsch.

Und heutige Studienabgänger beherrschen die

neuen Kommunikationsmöglichkeiten virtuos.

Doch der Nutzen der virtuellen Angebote für Be-

werbung und Arbeit ist zwiespältig, sagt Marco

Wyttenbach, der vor zwei Jahren als Trainee bei

Swisscom startete und heute als Process Engi-

neer tätig ist. Interview: Elias Kopf

Careerstep: Das Web bietet immer mehr in-

teraktive Elemente wie RSS, Foren, News-

groups, Chatrooms, Skype-Konferenzen,

Instant Messaging, Wikis, Blogs, Podcasts,

Second Life und so weiter. Brauchen Sie

diese interaktiven Kommunikationsmöglich-

keiten bei Ihrer Arbeit?

Marco Wyttenbach: Während der Arbeit benut-

ze ich hauptsächlich Foren zur Informationssu-

che, Instant Messaging für kurze Anfragen an

Arbeitskollegen sowie E-Mails. Alle anderen er-

wähnten Medien nutze ich nicht, da die meisten

ein Substitut für Telefon und Handy darstellen.

Der Trend in unserer Abteilung geht weg von

den unpersönlichen «Schnellschuss-Medien»

wie Instant Messaging und E-Mail hin zum et-

was persönlicheren Telefonanruf.

Was macht die Faszination dieser neuen

Kommunikationstechniken aus?

Ich sehe eine gewisse Faszination, aber auch

einen meist zwiespältigen Nutzen. Ein Forum ist

zwar vergleichbar mit einer Know-how-Daten-

bank und deswegen sicher in vielen Bereichen

nützlich. Gleichzeitig orte ich aber auch Gefah-

ren: Da melden sich mehrere Leute zum glei-

chen Thema. Der eine weiss mehr, der andere

weniger oder streut bloss Gerüchte, der Dritte

fühlt sich aufgrund eines Eintrags angegriffen.

Dagegen ist Instant Messaging mit Datenfrei-

gabe wohl eines der nützlichsten interaktiven

Medien, da zum Beispiel ein Mitarbeiter in Bern

einem Mitarbeiter in Zürich auf den Bildschirm

schauen kann, ohne dass sie dazu ihre Arbeits-

plätze verlassen müssen. Dieses Feature der

«Sitzung mit Datenfreigabe» hat sich allerdings

noch zu wenig etablieren können, vor allem weil

persönliche Meetings immer noch den grossen

Vorteil haben, dass auch nonverbal kommuni-

ziert werden kann.

Müssen Unternehmen in Zukunft vermehrt

interaktiv im Netz agieren, um von der ak-

tuellen und zukünftigen «virtuellen» Gene-

ration überhaupt noch wahrgenommen zu

werden?

Was mit dem Internet sicher erleichtert wird, ist

das Ansprechen von definierten Zielgruppen.

Beispielsweise erreicht man auf studivz.net

Interaktiv bei Bedarf...

«ein unglaubwürdiger blog schreckt kommunikative bewerber ab.» Marcel Widmer, Widmer Consulting

Marco Wyttenbach, Process Engineer, Swisscom

Page 18: Careerstep 03/08

Roche, Schweiz

“Unser Labor bietetein Umfeld, in dem Sie sichäussern können. Es gibt stets

konstruktive und leidenschaftlichgeführte Debatten. Die Kollegenkommen nicht nur einfach zurArbeit. Sie sind hier, um etwas

zu verwirklichen.”

Setzen Sie Zeichen. Für ein besseres Leben.

Bei Roche setzen sich rund 80’000 Mitarbeitende in150 Ländern für die Erforschung, Entwicklung undVermarktung von innovativen Gesundheitslösungenein, um das Leben von Millionen Menschen ent-scheidend zu verbessern. Wir bieten ein spannendes,neuen Ideen gegenüber aufgeschlossenes Arbeits-umfeld mit vielfältigen Entwicklungschancen. UnserErfolg basiert auf Innovation sowie auf den Fähig-keiten und der Vielfalt unserer Mitarbeitenden.Unsere medizinischen Durchbrüche verdanken wireiner Leistungskultur, die von gegenseitigem Respekt,Diskussion und Zusammenarbeit getragen wird.Dafür müssen wir kontinuierlich lernen, wachsen und uns stets weiterentwickeln. Daher brauchen wir Menschen, die sich persönlich dieselben Zielegesetzt haben.

Der Konzernhauptsitz in Basel ist einer der weltweitgrössten Roche-Standorte. Hier befinden sich dieKonzernleitung, der Hauptsitz der beiden DivisionenPharma und Diagnostics sowie globale Geschäfts-funktionen. Der Betrieb im benachbarten Kaiseraugstzählt ebenfalls zu Roche Basel. Im Bereich Pharmadecken wir das gesamte Geschäftsfeld ab – von der Forschung, Entwicklung über Produktion bis hinzum Marketing – und beschäftigen mehr als 8'000Mitarbeitende aus über 60 Ländern.

Wollen Sie mehr über Ihre Entwicklungschancen beiRoche Basel erfahren? Dann besuchen Sie uns unterhttp://careers.roche.ch

Page 19: Careerstep 03/08

beruFseinsTieg

3/2008 19

recruiting im second lifeBereits in diesen futuristischen Jagdgrün-

den gewildert hat die weltweit tätige ame-

rikanische Beratungsgesellschaft TMP, die

letztes Jahr die erste virtuelle Karrieremes-

se im Second Life organisierte. Mit von der

Partie waren eBay, Hewlett-Packard, Micro-

soft, Sodexho, T-Mobile und Verizon. Deren

Personalabteilungen schickten eigene Ava-

tare an die virtuelle Front, die das Unterneh-

men erklärten, die Bewerber interviewten

und deren Avatare in den firmeneigenen

Second Life-Inseln herumführten. Second

Life habe eine völlig neue gesellschaftliche

und wirtschaftliche Umgebung geschaffen,

schwärmte damals Udo Völke, Geschäfts-

führer von TMP Deutschland in Wiesba-

den: «Second Life ist im Wesentlichen eine

wirkliche Welt in einer virtuellen Umge-

bung. Das schafft enorme Möglichkeiten –

auch für das Recruiting.» Maliziöse Blogger

behaupten allerdings, dass im Recruiting

Center auf TMP Island gähnende Langewei-

le herrsche – wie an so vielen Orten in der

virtuellen Zweitwelt.

sehr viele Studenten, natur- und gesundheits-

orientierte Menschen findet man dagegen auf

lohas.com, die Ausgangscommunity trifft sich

auf Tilllate.com, und so weiter. Eine Mehrheit

der Sites und Communities im Netz ist aber

kurzlebig. Wichtiger, als nur im Netz präsent zu

sein, ist meiner Meinung nach also, dass man

die Trends früh genug erkennt und «zu den Er-

sten» auf einer neuen Site gehört. Es wird aber

auch immer herkömmliche Hochglanzmagazine

und Zeitschriften geben, die sich für genau die-

selbe Kommunikation anbieten. Der Nachteil

des Printmediums ist vor allem, dass die Wer-

beinhalte nicht bewegt sind. Doch crossmediale

Werbekampagnen – also Werbung zum Beispiel

in einem Magazin mit Hinweis auf eine Site im

Internet plus Wettbewerb via Handy – verbinden

die Medien untereinander und zeigen eine sehr

viel stärkere Werbewirkung als die Werbung in

einem Medium allein.

Wenn es Möglichkeiten gäbe, sich per Skype

oder Instant Messaging zu bewerben, wür-

den Sie dies nutzen?

Persönlich beantworte ich diese Frage mit

Nein. Das Einreichen eines Bewerbungsdos-

siers macht über die genannten Medien keinen

Sinn. Ein Assessment via Chat wäre etwas an-

deres und macht aus Sicht der Unternehmen

Sinn, da es so bequemer, einfacher und günsti-

ger ist, eine erste Selektion vorzunehmen. Al-

lerdings glaube ich auch hier: Das persönliche

Gespräch lässt sich nie ersetzen.

Die Swisscom selbst ist ein Kommunika-

tionsunternehmen, das die interaktive Welt

von morgen mitgestaltet. War das für Sie ein

Grund, sich gerade bei Swisscom zu bBewer-

ben?

Mich interessiert die Produktwelt der Swiss-

com: Mit jedem neuen Produkt stösst man

weiter in die Welt der grössten internationalen

Firmen vor. Entweder in Zusammenarbeit –

Beispiel sind Google und das iPhone, Microsoft

und BluewinTV – oder als direkte Konkurrenten,

beispielsweise AppleTV und BluewinTV. Ferner

fasziniert mich die Schnelllebigkeit der Branche:

Was der Kunde heute will, ist nicht dasselbe,

was wir ihm morgen bieten müssen. Wir müs-

sen vorausahnen, was die Kunden brauchen,

können dabei aber auch neue Bedürfnisse

wecken.

Blogs sind virtuelle «Tagebücher» zur Veröf-

fentlichung kurzer Texte. Die Kommentarfunk-

tion erlaubt es den Lesern, auf Einträge zu re-

agieren.

Ein Chatroom ist ein virtueller Ort, an dem

mehrere Benutzer gleichzeitig zu einem be-

stimmten Thema chatten. Chaträume sind inte-

graler Bestandteil der meisten Instant-Messa-

ging-Systeme.

Beim Instant Messaging unterhalten

sich (chatten) zwei Internetteilnehmer per Text-

nachrichten, wobei die Nachrichten unmittelbar

beim Empfänger ankommen.

Facebook ist neben MySpace die wohl

bekannteste «Social-Networking»Seite. Fotos

und Videos können eingestellt werden. Neben

einer öffentlichen «Wall», wo Nachrichten allen

zugänglich gemacht werden, können Benutzer

untereinander chatten.

Foren und Newsgroups sind virtuelle

Schwarze Bretter zu bestimmten Themen. Mit

Follow-ups können die Nutzer auf Einträge re-

agieren.

LinkedIn zielt wie Xing auf geschäftliche

Kontakte ab. Sogenannte «Connections» die-

nen hauptsächlich der Jobsuche und der Ver-

einfachung der Jobangebotsübersicht.

MySpace ist eine Website, die es den Nut-

zern ermöglicht, kostenlose Benutzerprofile mit

Fotos, Videos, Blogs und Gruppen einzurich-

ten.

Plaxo bietet Social-Network-Dienste und

Software zur dezentralen Verwaltung von ver-

netzten Online-Adressbüchern.

Podcasting bezeichnet das Produzieren

und Verbreiten von Audio- und Videodateien

über das Internet.

RSS ist ein Service zur Selektion von Nach-

richten, der Meldungsüberschriften und kurze

Textanrisse liefert. Der Abonnent des RSS-

Feed kann bei Bedarf direkt dem angebotenen

Link folgen und dort die vollständige Meldung

lesen.

Second Life ist eine virtuelle Welt, in der

sich die Benutzer in Form von künstlichen We-

sen (Avatar) begegnen.

Skype erlaubt es, per Internet zu telefonieren

und Konferenzen abzuhalten. Auch Videotele-

fonie ist möglich.

Ein Wiki ist eine Software mit einer Sammlung

von Webseiten, die sich direkt online ändern

lassen. Dadurch können verschiedene Autoren

gemeinschaftlich an Texten arbeiten.

Xing ist eine webbasierte Plattform, mit der

Personen ihre geschäftlichen Kontakte zu an-

deren Personen verwalten können.

Page 20: Careerstep 03/08

Einstiegsstellen • Traineeships • Praktika • Nebenjobs

diplom.chDie Absolventenvermittlung im Netz

HIER BEGINNT DEINE KARRIERE

DIE GRÖSSTE AUSWAHL AN EINSTIEGSSTELLEN FÜR STUDIERENDE

Page 21: Careerstep 03/08

213/2008

kArrieresprung

Master-Weiterbildungen:

investition in neue karrierechancenManagement-know-how tanken oder sich doch lieber fachlich spezialisieren? einige Jahre nach dem ersten Hoch-schulabschluss ist es oft diese Frage, die sich stellt, wenn man mit einer Weiterbildung auf akademischem niveau liebäugelt. Welche studiengänge wann sinn machen und was die Titel bedeuten, soll in diesem Artikel näher erläutert werden. Autor: roberto gonzalez

Wann macht ein MBA Sinn? Hier spielt die

ursprüngliche Ausbildung eine wesent-

liche Rolle, denn ein MBA kann unter

bestimmten Umständen tatsächlich neue

beruf liche Dimensionen eröffnen. Für so

manchen – gerade aus dem technischen und

natur wissenschaftlichen Bereich – kann

der Titel zu einem Ausweg aus einer Kar-

rieresackgasse werden, gelangen Fachspe-

zialisten doch oft erst mit ent sprechenden

Zusatzqualifikationen in entscheidungs-

verantwortliche Führungs positionen, für

die sie im Erststudium nicht vorbereitet

wurden. Der MBA kann in einem sol-

chen Fall als Türöffner für generalistische

Funktionen in der Betriebswirtschaft und

Unternehmens führung wirken, denn in

solchen Gefilden sind strategisches Denken

und interdisziplinäre Fähigkeiten gefragt.

Auf die institution kommt es an Man kann davon ausgehen, dass ein MBA-

Abschluss an einer wenig bekannten

Schule eine eher geringe Schubkraft für die

Karriere entwickelt. Angesichts der nicht

unerheblichen finanziellen und zeitlichen

Aufwendungen, die eine akademische Wei-

terbildung mit sich bringt, sollte diesem

Aspekt deshalb eine gewisse Aufmerksam-

keit geschenkt werden, bevor man sich ent-

scheidet. Der Abschluss an einer wirklich

renom mierten und international zertifi-

zierten Business School lohnt sich deshalb

vor allem dann, wenn mit einem solchen

Titel konkrete und wesentliche Karriere-

schritte verknüpft werden sollen. Wenn

bei einem Einstellungsentscheid zwei Kan-

«der MbA kann als Türöffner für generalistische Funktionen in der betriebswirtschaft und unter-nehmens führung wirken.»

Page 22: Careerstep 03/08

Sie denken anKarrierestart.

Wir auch anerfolgreicheZukunft.

Die Credit Suisse ist eine der weltweit führenden Banken undbietet vielfältige Karrieremöglichkeiten. Unser Career StartProgramm ermöglicht talentierten Hochschul- und Fachhoch-schulabsolventen den Einstieg in die verschiedensten Bereichewie Relationship-Management, Privat- oder Firmenkunden -beratung bis hin zum Produktmanagement und Research. Verschaffen Sie sich einen Überblick unter www.credit-suisse.com/careers

Neue Perspektiven. Für Sie.

Private Banking • Investment Banking • Asset Management

2008 von Euromoney als «Beste Bank in der Schweiz» ausgezeichnet.

Career_Start_Inserat_bb_claim_220x280_d+3mm.qxd:Career_Start_Inserat_220x280_d+3mm 2.9.2008 10:53 Uhr Seite 1

Page 23: Careerstep 03/08

233/2008

kArrieresprung

didaten eine vergleichbare Aus bildung und

Praxis vorweisen können, nur einer aber

die Zusatzqualifikation eines angesehenen

MBA vorweisen kann, ist dies sicherlich ein

«Killerkriterium». Vor allem dann, wenn

die Kandidaten noch verhältnismässig

jung sind und erst wenige Jahre Praxiser-

fahrung vorweisen können. Bei älteren

Kandidaten mit langjähriger Praxiserfah-

rung und entsprechendem Leistungsaus-

weis kann wiederum davon ausgegangen

werden, dass ein MBA-Abschluss für die

Kandidatenpräfe renz nicht mehr dieselbe

Gewichtung erfährt.

spezialisierung mit dem MAsWer sich auf einem bestimmten Gebiet

spezialisieren möchte, ist mit einem Nach-

diplomstudium gut bedient. Deshalb ist

ein «Master of Advanced Studies» gerade

für Ingeni eure und Naturwissenschaftler

eine ideale Weiterbildungsmöglichkeit.

Aber auch wer beispielsweise nach dem

Universi tätsabschluss eine wichtige all-

gemeine Zusatzqualifikation erwerben

will, die das Diplom auf ideale Weise

ergänzt (z.B. in Informatik), kann auf das

vielseitige Angebot zurückgreifen. Der

grosse Vorteil eines MAS ist die flexi ble

und modular aufgebaute Struktur, die der

rasanten Veränderungsgeschwindig keit

beruflicher Anforderungen auf opti male

Weise begegnet. Nachdiplomstudien wie

z.B. «MAS Systemic Consulting» (FHNW)

oder «MAS Intellectual Property» (ETH

Zürich) zeugen vom Versuch, aktuelle

Entwicklungen in wichtigen Berufsfeldern

aufzugreifen und in das Weiterbildungs-

angebot aufzunehmen.

Weiterbildungsdiplome signalisie-ren den Willen zur Mehrleistung Es wird heutzutage angesichts des schein-

bar inflationären und unüberschau-

baren Weiterbildungsangebots und der

verschärften Konkurrenzsituation unter

den Bil dungsinstitutionen viel über die

mögliche Entwertung von Bildungszer-

tifikaten gesprochen. Was aber ein sol-

cher Abschluss – gleich welcher Art

– gegenüber dem Arbeitgeber auf jeden

Fall demonstriert, ist die Bereitschaft des

Kandidaten, sich weiterzuentwickeln und

mehr zu leisten als andere. Dies stellt in

Karrieresituationen oft ein wesentliches

Signal dar, das in seiner Wirkung auf Ein-

stellungs- und Beförderungsentscheide

nicht unterschätzt werden sollte.

MbAEin MBA (Master of Business Administrati on) oder Executive MBA (berufsbegleitend) ist besonders für akademische Berufsleute aus technischen und naturwissenschaftlichen Berufen interessant, die sich zunehmend mit Managementaufgaben konfrontiert sehen und eine Alternative zu einem betriebswirt schaftlichen Aufbaustudium suchen. Im Vor-dergrund eines MBA stehen neben der üblichen Fallstudienmethodik das Lernen und Dis-kutieren in Gruppen, die praxis- und teamorientierte Projektarbeit sowie die För derung klassischer Führungskompetenz wie Konfliktmanagement und Durchsetzungsfä higkeit. MBAs bieten über das betriebswirt schaftliche Fachwissen hinaus auch vielfältiges Know-how in Disziplinen wie Unternehmen sentwicklung, strategisches Management, Marke-ting, Volkswirtschaftslehre, Corporate Finance, Unternehmensführung, internatio nales Management und Unternehmenskul turen, Leadership und soziale Kompetenzen.

ndsDer MAS (Master of Advanced Studies) ist ein inhaltlich definiertes Zusatz- oder Ergän-zungsstudium, das auf ein abgeschlossenes Studium aufbaut und für eine eidgenössische Anerkennung eine Mindestzahl von ca. 800 Lektionen (400 Lektionen Präsenzunterricht, 200 Lekti onen Gruppenarbeit/Fallstudien, 200 Lekti onen Diplomarbeit) aufweisen muss. Diese akademische Weiterbildung wird von Universitäten und Fach hochschulen ange-boten, wo man sich nach dem Studium und einigen Jahren beruflicher Praxis auf einem bestimmten Gebiet speziali sieren kann.

MbA-programme in der schweizMbA HsgEinjähriges Vollzeitstudium in englischer Sprache, das sich in erster Linie an Füh-rungskräfte mit nichtbetriebswirt schaftlicher Erstausbildung richtet.www.mba.unisg.ch

eMbA HsgBerufsbegleitende Executive-MBA-Programme, die fachlich und inhaltlich unter-schiedliche Schwerpunkte setzen. www.emba.unisg.ch

MAs/MbA eTH ETH-spezialisierte MAS/MBA-Wei terbildungen im vorwiegend naturwissen schaftlich-technischen Bereich. www.zfw.ethz.ch/services/master

eMbA universität Zürich Interdisziplinäre Managementweiterbildung für höhere Füh rungskräfte aus Wirtschaft und Verwaltung. www.emba.unizh.ch

eMbA/MbA/MAs FHnWDie Fachhochschule Nordwestschweiz bie tet verschiedene Weiterbildungsangebote auf Master-Niveau an. www.fhnw.ch/wirtschaft/weiterbildung

Page 24: Careerstep 03/08

So individuell der persönliche Karriereweg verlaufen kann, so verhält es sich auch mit der Karrierestrategie. Es ist wichtig ein Ziel zu verfolgen, oder eine Vision zu besitzen. Dazu sind immer Entscheidungen not-wendig, was will man und was ist man bereit dafür zu tun? Dabei werden neben fachlichen Qualifikationen persönliche Kompetenzen immer wichtiger, Stichwort: Soft Skills!Es gilt: «Karriere macht, wer seine Talente optimal nutzt und sich persönlich und fachlich weiterentwi-ckelt.»

Interviews: Manu Gehriger

ABB Schweiz AG Seite 25

Axpo Holding AG Seite 26

Basler Versicherungen Seite 27

BKW FMB Energie AG Seite 29

Endress+Hauser Flowtec AG Seite 30

IKEA AG Seite 31

KPMG AG Seite 32

Mettler-Toledo AG Seite 35

Lidl Schweiz Seite 37

die junge

karriere

24

Page 25: Careerstep 03/08

Publireportage

Fokus

253/2008

Abb schweiz Ag

der sprung ins Management

«im Moment arbeiten wir an einem entsprechenden gerät für 1 Million Volt. das ist das grösste seiner Art weltweit.»

Walter Holausresearch & development Manager36 Jahre

Abb schweiz AgDaniel M. Huber

University Marketing

Brown Boveri Str. 6

5400 Baden

Tel. 058 585 85 05

[email protected]

www.abb.ch/karriere

FAkTen

Wie kommt man als bauernbub aus dem Tirol

in die Topliga der Abb?

So kompliziert wie das tönt, ist es gar nicht.

Nach dem Abitur in Innsbruck studierte

ich in Wien Elektrotechnik an der Tech-

nischen Universität. Für die Doktorarbeit

zog ich nach Zürich an die ETH, zu Pro-

fessor Fröhlich, bei dem ich in Wien schon

einige Vorlesungen belegte. Dort konnte

ich während meiner Doktorarbeit ein von

ABB gesponsertes Projekt bearbeiten, was

mir den Einstieg bei ABB erleichterte.

Als was haben sie hier angefangen?

Die ersten 18 Monate war ich als Entwick-

lungsingenieur in der Abteilung für Schalt-

anlagen-Entwicklung und dort in einer

Studiengruppe für kleinere Projekte, die

theoretische Untersuchungen und Testrei-

hen über längere Zeit in den Labors durch-

führte. Dann wurde mir die Leitung eines

grösseren Projektes übertragen, das den

poetischen Namen ELK-14/300 kV trägt

und das wir 2005 erfolgreich ab-schlies-

sen konnten. Das ist eine mit Gas isolierte

Schaltanlage, die in etwa so viel Energie,

wie der Kanton Zürich braucht, umleiten

und ausschalten kann. Wenn sie mit der

ersten Frage bezüglich «Topliga» Spitzen-

technologie gemeint haben, dann trifft das

hier gewiss zu. Im Moment arbeiten wir an

einem entsprechenden Gerät für 1 Million

Volt. Das ist das grösste seiner Art weltweit

und wird in China, in der Nähe des «Drei-

Schluchten-Staudamms» bei Jingmen,

noch dieses Jahr in Betrieb genommen.

Was macht die Arbeitskultur bei der Abb aus?

Mein Eindruck ist, dass wir stark auf die

Eigenverantwortung der einzelnen Mitar-

beiter ausgerichtet sind. Wir sind sehr ziel-

orientiert. Da sind Termine gesetzt, und

danach richtet sich das Team aus. Es liegt

an uns als Gruppe, wie wir die Ressourcen

aufteilen. Wir sind alle aufeinander ange-

wiesen und achten daher sehr sorgsam

darauf, dass niemand überlastet wird und

jeder seine Zeit kompensieren kann.

gibt es besondere Massnahmen der karriere-

förderung?

Karriere ist eine sehr persönliche Sache. Für

einen Ingenieur ist es meist nicht das Ziel,

ins Management aufzusteigen, obwohl das

oft vorkommt. Manche zieht es später wie-

der zurück ins Labor oder in die Entwick-

lung, dorthin, wo alles Neue entsteht. Die

ABB ist gross, mit vielen Standorten und

den verschiedensten Bereichen. Die Aus-

wahl, sich zu verbessern oder zu verän-

dern, ist insbesondere für gut ausgebildete

und motivierte Mitarbeiter entsprechend

vielfältig.

Für ETH-Absolventen gibt es z.B. das

Trainee-Programm. Dabei arbeitet man

als Trainee in drei verschiedenen ABB-

Firmen, für jeweils ein halbes Jahr, eines

davon im Ausland. Für die Mitarbeiter

gibt es unter anderem das «Fachkarriere-

Modell». Wer nicht in der Linie befördert

wird oder werden will respektive lieber in

der Technik bleibt, kann als Spezialist auf

seinem Gebiet «Fachkarriere» machen.

gibt es eine «ideallinie» für die karriere eines

ingenieurs?

Wohl eher zum Spass könnte man dieses

Thema über den Daumen in ein grobes

Raster setzen; fünf Jahre Studium, fünf

Jahre Doktorarbeit, 10 –15 Jahre in einer

Entwicklungsabteilung und anschliessend

das worauf man Lust hat: Linienverant-

wortung, Senior Consultant oder Professor

an einer Hochschule. Für eine Hochschul-

karriere muss man allerdings früh genug

planen, um mit etwa 40 Jahren bereits

eine geeignete Biografie zu haben.

Eigenverantwortliches Arbeiten, geschicktes Ressourcenmanagement in der Gruppe und dabei das Ziel im Auge zu behalten, sind neben einer fundierten Ausbildung Eckpfeiler des Erfolgs von Walter Holaus. Bei ABB führte seine Karriere direkt ins Management.

Page 26: Careerstep 03/08

3/200826

Christoph Röthlisberger nützt die Herausforderung bei der Proma Energie AG für die Planung eines modernen Holzkraftwerks.

Axpo Holding Ag

neue energien – neue Möglichkeiten

Was braucht es, um innerhalb einer Axpo Firma

so rasch so viel Verantwortung zu bekommen?

Eine gute Ausbildung ist das A und O. Ich

habe Elektrotechnik an der ETH mit Ver-

tiefung auf Energietechnik studiert und

2006 abgeschlossen. Sicherlich von Vorteil

für die erste Anstellung war jedoch auch,

dass ich für meine Masterarbeit 8 Monate

an einer Universität in Winnipeg/Kanada

war und das Thema der Masterarbeit einen

starken Bezug zur Energiebranche hatte.

Ich beschäftigte mich mit der Modellie-

rung des Energiesystems des ansässigen

Energiemonopolisten, mit dem Ziel, die

zurückzuhaltenden Stromreserven der

Kraftwerke zu optimieren. Diese Zeit als

Austauschstudent bei Professor Ani Gole

war äusserst spannend und hat mir auch

persönlich sehr viel gebracht. Ideal war

zudem, dass sich Prof. Gole und mein Pro-

fessor in Zürich, Prof. Göran Andersson

sehr gut kennen. Beide sind anerkannte

Kapazitäten auf dem Gebiet der Energie-

Systeme und der Hochspannungsnetz-

werke. So gab es keine Probleme mit der

Anerkennung der Arbeit an der ETH.

Neben der Ausbildung ist aber sicherlich

meine Begeisterung für das Thema Ener-

gie ebenso wichtig wie mein Abschluss als

Elektroingenieur.

Warum kamen sie zu Axpo, resp. zu proma?

Die Energiebranche hat mich schon immer

sehr fasziniert, da das ganze Umfeld nicht

nur von technischen Fragestellungen,

sondern auch von wirtschaftlichen, poli-

tischen und gesellschaftlichen Interes-

sen geprägt wird. Für mich war also von

Anfang an klar, dass ich gerne bei einem

grossen Energieproduzenten und -ver-

teiler arbeiten möchte. Ausschlaggebend

für die Wahl der Axpo (resp. ihrer Toch-

tergesellschaft NOK) war schlussendlich,

dass Axpo als einziges Unternehmen ein

Trainee-Programm anbot. So konnte ich

weitere sehr wertvolle Erfahrungen in mir

eher unbekannten Bereichen (Strategie,

Bewertungen von Energienetzen, Wirt-

schaftlichkeitsrechnungen, etc.) sammeln.

Angesprochen hat mich zudem, dass die

NOK als einziges Energieunternehmen

in der Schweiz eine eigene Division Neue

Energien hat und somit den neuen Ener-

gien grosse Wichtigkeit zugesteht. Nach

dem Trainee-Programm kam in mir der

Wunsch auf, am Aufbau grosser neuer

Kraftwerkskapazitäten im Bereich der

erneuerbaren Energieträger mitzuwirken.

Werden sie intern gezielt gefördert?

Unsere Personalentwicklung lädt externe

Referenten ein, die Kurse anbieten. Erst

vor kurzem besuchte ich einen solchen

für «Verhandlungstraining». Ein anderer

Kurs behandelte Bereiche des «Konflikt-

Management». Derzeit besuche ich einen

Kurs zu «Projektmanagement». Für exter-

ne Kurse übernimmt die Firma in der Regel

die Kosten.

Wie würden sie die Firmenkultur beschreiben?

Innerhalb des Konzerns gibt es da grosse

Unterschiede. Zum Beispiel steht bei der

Kernkraft der Sicherheitsgedanke über

allem andern. Sowohl bei den Neuen

Energien, als auch bei der Proma, ist es

mehr die Orientierung am Markt, die klar

im Vordergrund steht, ein Aspekt den

wir versuchen, im ganzen Konzern ein-

zubringen. Wir wollen mit alternativen

Energieformen konkurrenzfähig sein und

hier eine Spitzenposition einnehmen. Zur

Kultur gehört gewiss eine Art systemim-

manente Flexibilität die auf allen Ebenen

gefordert ist. Um mit den laufenden Ver-

änderungen mithalten zu können, ist das

die Voraussetzung.

ihre persönlichen Ziele?

Die Möglichkeiten, die mir hier geboten

werden, sind eine riesige Chance für mich.

Mein konkretes Ziel ist der Aufbau eines

«eigenen» grossen Holzkraftwerkes. Allein

die Planung wird um die 20 Millionen CHF

kosten. Das ist für mich ein riesiger Chal-

lenge. Daneben will ich mein Wissen in

Projektmanagement vertiefen und viel-

leicht in 5 –10 Jahren den MBA machen.

Wichtig ist mir aber auch, immer Beruf,

Karriere und Privatleben in Einklang zu

bringen.

Christoph röthlisbergerdipl. el.-ing. eTH, Junior-projektleiter Holzkraftwerke, 28 Jahre

Axpo Holding AgAnne Forster, Spezialistin

HR Marketing & Talentrecruitment

Parkstrasse 23, 5401 Baden

Tel. 056 200 44 47

[email protected], www.axpo.ch

FAkTen

Page 27: Careerstep 03/08

Publireportage

Fokus

273/2008

Publireportage

Wie kommt man dazu, bei einer Versicherung

zu arbeiten?

(Lacht) Ursprünglich habe ich an der ETH

Zürich Umweltingenieurswissenschaften

studiert. Für mich ist aber bereits während

dem Studium klar geworden, dass ich nicht

in der Forschung oder im Ingenieurswesen

arbeiten möchte. Die Dienstleistungsbran-

che hat mich einfach mehr interessiert.

Nach meinem Abschluss habe ich mich

deshalb bei verschiedenen Versicherungs-

gesellschaften beworben. Bei den Basler

Versicherungen konnte ich schliesslich als

Trainee anfangen, das war ideal!

Warum ist ein Traineeprogramm der richtige

berufseinstieg?

Die Basler ist ein internationales Unter-

nehmen, das gerade einem Berufseinstei-

ger ein enormes Lern- und Entwicklungs-

potenzial bietet. Das Traineeprogramm des

Versicherungskonzerns dauert 16 Monate.

Während dieser Zeit durchläuft man meh-

rere Abteilungen. Ich habe damals in der

Abteilung Marketing Kommunikation

angefangen und anschliessend im Con-

trolling gearbeitet. Danach war ich bei

einer Tochtergesellschaft in Belgien, wo

ich in der Abteilung Prozessoptimierung

im Underwriting mitgearbeitet habe. Die

Möglichkeit, verschiedene Berufsrich-

tungen kennen zu lernen, war für mich

besonders interessant, weil ich ja aus einer

völlig anderen Studienrichtung gekom-

men bin.

Wie wird man vom Trainee zum leiter sales

development?

Völlig überraschend, in meinem Fall: Noch

vor dem Ende meiner Traineezeit ist mir

eine Assistentenstelle in der Abteilung

Sales und Marketing angeboten worden. Ich

habe mich sehr über diese Anfrage gefreut

und nach kurzem Überlegen beschlos-

sen, die Herausforderung anzunehmen.

Als Assistent habe ich Projekte begleitet,

Protokolle geführt, Sitzungen vor- und

nachbereitet, Präsentationen vorbereitet

und dabei unwahrscheinlich viel gelernt.

Ausserdem hatte ich immer den Ehrgeiz,

meinem Vorgesetzten die bestmögliche

Arbeit abzuliefern.

Während der ganzen Zeit wurde ich intern

immer wieder stark gefördert und konnte

so den nächsten Karriereschritt machen.

Wie sieht der Versicherungsalltag in Wirklich-

keit aus?

Mein Alltag bei den Basler Versicherungen

ist glücklicherweise alles andere als grau!

Im Gegenteil, vielfältig und abwechs-

lungsreich beschreibt es wahrscheinlich

am Ehesten. Im Kollegenkreis bin ich auch

schon gefragt worden, wie ich es mit all

diesen Zahlenmenschen und Bürokraten

bei der Versicherung überhaupt aushalte.

Da kann ich nur sagen, das sind Klischees,

die, so wie ich es erlebt habe, nichts mit

der Realität zu tun haben. Viel öfter bege-

gne ich Offenheit und Interesse. Selbst-

verständlich sind analytisches und strate-

gisches Denken in dieser Branche wichtig,

das macht Versicherungsfragen aber nicht

automatisch trocken oder eintönig, son-

dern eher spannend und herausfordernd.

Wie sehen ihre Zukunftspläne aus?

Neben meinem MBA, mit dem ich im April

letzten Jahres angefangen habe, möchte

ich vor allem mein bisher grösstes Projekt

bei der Basler erfolgreich abschliessen. Ich

kann mir auch durchaus einen weiteren

Auslandsaufenthalt vorstellen. Allerdings

eher in ferner Zukunft, ich bin nämlich

vor kurzem Vater geworden und geniesse

jeden Moment, den ich mit meiner Familie

verbringen kann!

basler VersicherungenCaroline Schmid-Steiner

Aeschengraben 21

4002 Basel

Tel. 061 285 82 59

[email protected]

www.baloise.ch

FAkTen

nicola Taorminaleiter sales development32 Jahre

Die Arbeit in einem Versicherungsunternehmen ist trocken, phantasielos und eintönig. «Stimmt überhaupt nicht!» sagt Nicola Taormina, Leiter Sales Development bei den Basler Versicherungen. Er spricht über seinen Berufsweg, seine Ziele und darüber, dass Klischees unter Umständen wenig mit der Wirklichkeit zu tun haben.

basler Versicherungen

Anders, als man denkt

«Versicherungsfragen sind nichtautomatisch trocken oder eintönig, sondern spannend und heraus-fordernd»

Page 28: Careerstep 03/08

Roger Nufer, Portfoliomanager«Auf den Wind kommt es an – und dass man im richtigen Moment die Chance packt.»

Die Liberalisierung im Strommarkt setzt Impulse frei und eröffnet neue Chancen. Wir verstehen sie als Aufforderung, uns dynamisch weiterzuentwickeln. Dazu sind wir auf engagierte Mitarbeiter angewiesen wie beispielsweise Roger Nufer. Als Portfoliomanager packt er Chancen zur richtigen Zeit – und trägt so zur Unternehmensentwicklung bei.Bei der BKW FMB Energie AG sorgen 2500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter heute dafür, dass bei mehr als 1 Million Einwohner zuverlässig der Strom iesst. Gehören Sie morgen dazu? Wir freuen uns, wenn Sie mit uns die Zukunft angehen.

BKW FMB Energie AG, Human Ressource Management, Telefon 031 330 58 68, [email protected], www.bkw-fmb.ch/jobs

Page 29: Careerstep 03/08

Publireportage

Fokus

293/2008

Viel Verantwortung und ein freies und interdisziplinäres Arbeiten sind für Beat Deuber spannende Aspekte, um beim Energieunternehmen BKW zu arbeiten. Er leitet die Abteilung Portfolio- und Riskmanagement.

bkW FMb energie AgAdrian Röthlisberger

HR Recruiting Spezialist

Viktoriaplatz 2, 3000 Bern 25

Tel. 031 330 67 86

[email protected]

www.bkw-fmb.ch

FAkTen

dr. phil. nat. beat deuberleiter portfolio & riskmanagement32 Jahre

bkW FMb energie Ag

gezielte kompetenzförderung

Was waren die Highlights ihrer Ausbildung?

Sicherlich zum einen der Lehrauftrag an der

Kantonsschule Solothurn, den ich bereits

während des Studiums an der Uni wahrge-

nommen habe. Ein weiteres Highlight war

meine Doktorarbeit. Denn in meiner Dis-

sertation beschäftigte ich mich, im Rahmen

des Nationalen Forschungsschwerpunkts

Klima (NCCR Climate), mit Atmosphären-

physik. Das Messgerät, das ich entwickelt

habe, konnte ich vor vier Jahren in Lappland

bei einer grösseren internationalen For-

schungskampagne zum Einsatz bringen.

Die Publikation der Kampagnenergebnisse

in verschiedenen Fachzeitschriften bildete

den Abschluss der Dissertation im April

2005. Im Mai trat ich darauf bei der BKW

die Stelle als Analyst im Riskmanagement

Handel an. Der Handel der BKW verknüpft

die Aktivitäten von Produktion und Ver-

trieb und optimiert die Positionen am euro-

päischen Grosshandelsmarkt.

Wieso haben sie sich für bkW entschieden?

Zuerst war die Frage: Soll ich eine aka-

demische Laufbahn anstreben oder inte-

ressiert mich mehr das Leben ausserhalb

des Labors? Die Forschungszeit war eine

schöne und wichtige Zeit, doch ich wollte

der Theorie mehr Taten folgen lassen. So

fragte ich mich, wie ich mein Interesse an

der Physik und das an einer Tätigkeit in der

Industrie- oder Dienstleistungsbranche in

Einklang bringen könnte? Auf der Suche

nach einer Stelle, in der ich als Analyst das

erlernte Modelldenken anwenden kann und

gleichzeitig Bezug zu einer physikalischen

Grösse habe, bot sich der Energiehandel an.

Neben dem nicht unwesentlichen Charme

von Bern erhielt ich von der BKW das

schnellste und konkreteste Angebot.

in den drei Jahren bei der bkW haben sie eine

relativ schnelle karriere gemacht. Wie konnten

sie das erreichen?

Nach knapp anderthalb Jahren als Analyst

Riskmanagement wurde mir die Leitung

des Ressorts, in dem ich arbeitete, über-

tragen. Das war September 2006. Im April

2007 wurde eine neue organisatorische

Abteilung geschaffen, Portfolio- und Risk-

management, die ich aufbauen konnte und

seither leite.

Wie fühlt sich für sie die bkW-Firmenkultur an?

Die BKW ist national und international

in verschiedenen Wertschöpfungsstufen

aktiv. Die Vernetzung der einzelnen Berei-

che durch den Handel bringt es mit sich,

dass man sehr schnell mit den verschie-

densten Gebieten in Berührung kommt.

Das hat sicher damit zu tun, dass wir eine

sehr flache Hierarchie mit wenigen Füh-

rungsebenen haben. Dies erlaubt ein freies,

interdisziplinäres Arbeiten, die Entschei-

dungsprozesse sind kurz und transparent.

Da zeigt es sich: Wer sich einsetzt, konstant

und kompetent ist, wird fast automatisch

gefördert.

gibt es auch explizite Förderprogramme?

Wir kennen das Förderprogramm «Young

Potentials» für ausgewiesene Talente.

Innerhalb von 18 Monaten werden zahl-

reiche Seminare und Kurse zur gezielten

Kompetenzförderung im Bereich Manage-

ment angeboten, mit dem klaren Ziel, spä-

ter Führungspositionen zu übernehmen.

Ich selbst hatte leider nicht das Vergnügen

daran teilzunehmen. Man hat mich von

Anfang an ganz individuell gefördert und

kam so schnell zu der heutigen Verantwor-

tung.

Was raten sie karrierehungrigen Absolventen?

Man sollte sich seiner Fähigkeiten und

Wünsche im Klaren sein. Lieber weniger

Bewerbungen schreiben, dafür gezielt und

gut begründet. Persönlich bin ich der Mei-

nung, dass die grösseren Chancen daraus

entstehen, wenn man erklären kann,

warum gerade die Wunschfirma die rich-

tige ist. Die Möglichkeiten ausmalen, seine

Wünsche formulieren und Chancen auslo-

ten ist sicherlich, ohne dabei eine Erwar-

tungshaltung zu zeigen, der richtige Weg

um den Vorgesetzten wissen zu lassen,

dass man bereit wäre, mehr Verantwortung

zu übernehmen. Zu beachten ist aber auch,

nicht alle auf den ersten Blick verlockenden

Angebote unreflektiert anzunehmen.

Page 30: Careerstep 03/08

30 3/2008

Um die Rolle des Marktführers auszufüllen, bedarf es nach Oliver Popp nicht der physischen Grösse eines Unternehmens, die persönliche Wert-schätzung für die geleistete Arbeit ist der Motor des Erfolges und der Motivation bei Endress+Hauser Flowtec AG.

endress+Hauser Flowtec AgPersonalmarketing

Kägenstrasse 7

4153 Reinach

Tel. 061 715 61 11

[email protected]

www.flowtec.endress.com

FAkTen

endress+Hauser Flowtec Ag

Familienunternehmen bevorzugtPublireportage

sie hatten einen rasanten karrierestart.

Nach Studium in Deutschland (TH Darm-

stadt) und Aufbaustudium in Brüssel (VKI)

erwarb ich meinen Doktortitel (Ph. D.) in den

USA (Virginia). Von dort kam ich direkt zur

ABB ins Forschungszentrum nach Dätt-

wil. Der Berufsstart verlief sehr gut. Die

Sparte Energieerzeugung der ABB wurde

dann jedoch mehrmals reorganisiert und

schliesslich an Alstom verkauft. In dieser

Phase habe ich mich entschlossen, nach

einer beruflichen Veränderung zu suchen.

Warum gerade endress+Hauser Flowtec?

Nach den Erfahrungen in einem Gross-

konzern war mir daran gelegen, in einem

Betrieb von überschaubarer Grösse zu

arbeiten, in dem Entscheidung und Aus-

führung eng beieinanderliegen, Familien-

unternehmen bevorzugt. Hinzu kam der

ausgezeichnete Ruf von Endress+Hauser.

Wir sind im Bereich Durchfluss in allen

von uns angebote-

nen Produktgrup-

pen inzwischen

entweder Markt-

führer oder unter

den ersten vier in

der Welt. Mess-

technik und Strö-

mungstechnik sind

exakt meine Fach-

gebiete. So bewarb

ich mich gezielt bei

E nd r e s s + H au s e r

und wurde 2002 in der Forschung und

Entwicklung für Durchflussmessgeräte

eingestellt. Hier beschäftigte ich mich zu

Beginn mit Durchflusssensoren im Bereich

Wirbelmesstechnik (Vortex). Ab 2004

ging unsere Forschung in Richtung «Ther-

mische Massenstrom-Messung», was mir

fachlich sehr entgegenkam. Das Projekt

kam zu einem sehr guten Ergebnis, weil

das gesamte Team und der Projektleiter

grossen Einsatz gezeigt haben. Im Som-

mer 2007 wurde ich von der Geschäftslei-

tung gefragt, ob ich mir zutrauen würde,

den Bereich Forschung und Entwicklung

Durchfluss zu leiten. Ich habe mich über

das Vertrauen sehr gefreut und mich der

Herausforderung gestellt.

spüren sie einen besonderen spirit bei e+H?

Mich begeistert die unternehmerische Ent-

schlossenheit, mit der die Dinge angegan-

gen werden. Mir gefällt das unternehme-

rische Klima, dieses Streben danach, die

Besten zu sein, aber auch das nachhaltige

Wachstum durch gut bedachte Investiti-

onen. Das kann ich nachvollziehen und

mittragen. Man kennt und versteht das

Ziel und setzt sich voll ein. Ich meine Herrn

Endress persönlich sagen zu hören: Erst

dienen, dann verdienen. Es ist ein gutes

Gefühl, eine tief gehende Erfahrung, dass

der geleistete Einsatz auch honoriert wird,

auch in Form persönlicher Wertschät-

zung.

ihre produktionsstätten liegen unter anderem in den

usA, China und indien. sind sie oft auf reisen?

Geschäftsreisen haben immer zwei Seiten.

Einerseits gewinnt man natürlich wert-

volle Eindrücke, aber primär geht es um die

geschäftlichen Ziele. Das hat mit Urlaubs-

reisen nicht das Geringste zu tun. In vielen

Fällen sieht man von dem Zielland nicht

viel mehr als Flughafen, Hotel und Indus-

triegebiet. Ich bin ungefähr fünf bis sechs-

mal Mal pro Jahr auf Reisen. Das gehört

dazu auch deswegen, weil Endress+Hauser

sich zunehmend zu einem globalen Produ-

zenten entwickelt.

Was tut die Firma zur Mitarbeiterförderung?

Endress+Hauser Flowtec pflegt beispiels-

weise ein zweijähriges Förderprogramm,

in welchem einerseits Mitarbeitende indi-

viduell gefördert werden und andererseits

ihnen alle Aspekte des Unternehmens

nähergebracht werden, damit sie die Firma

als Ganzes sehen und sich für die gemein-

samen Ziele voll einsetzen können. Aus-

serdem unterstützt die Endress+Hauser-

Gruppe firmeninterne Wechsel einerseits,

um Know-how zu verbreiten, aber auch

im Sinne der Entwicklung der Mitarbeiter.

Prozesse zur Gestaltung einer gezielten

individuellen Weiterbildung werden zur-

zeit weiter verbessert. Förderung erfolgt

aber auch im Arbeitsalltag durch die Über-

tragung von Verantwortung und Gestal-

tungsfreiheit. Auch in der Art, wie Füh-

rung im Betrieb verstanden wird, liegt ein

wichtiges Element der Förderung, was ich

auch persönlich in sehr positiver Weise

erfahren habe.

oliver popp, 38 Jahreph.d. Mechanical engineering, Head of division, research and development

Page 31: Careerstep 03/08

Publireportage

Fokus

313/2008

Bereits nach zwei Jahren eine leitende Rolle bei IKEA zu übernehmen, sieht Bébé Massamba als grosse Chance. Ihre Ziele verfolgt sie stets mit Umsicht und mit der Gewissheit der Unterstützung Ihres Teams. Die IKEA Kultur wird auch in der Schweiz gelebt.

ikeA Ag

eigeninitiative & Verantwortung

«die Möglichkeit, sich in alle rich-tungen zu entwickeln, empfinde ich persönlich als eine der besonder-heiten von ikeA, denn die Türen sind zu allen bereichen geöffnet.»

Wie kamen sie zu ikeA?

Meinen Abschluss machte ich 2006 an der

Hochschule für Wirtschaft in Freiburg. Ich

richtete meinen Fokus zuerst auf eine Stel-

le bei einem Finanzunternehmen, denn

ich wusste bis dato nicht, dass IKEA die-

sen Bereich auch besetzt. Durch eine Zei-

tungsannonce wurde ich damals auf IKEA

aufmerksam und bewarb mich spontan in

Aubonne, VD.

Nach dem Auswahlverfahren wurde ich

gefragt, ob ich mir auch vorstellen könnte,

eine Stelle in der deutschsprachigen

Schweiz anzunehmen. So kam ich damals

zu meiner Traineestelle in Spreitenbach.

Welche stationen durchliefen sie dabei?

Ich begann im Dezember mit meinem

Einführungsprogramm und war daher an

meiner ersten Jahresplanung nicht dabei,

denn der IKEA Jahreszyklus geht vom

1. September bis zum 31. August eines

jeden Jahres. So startete ich, indem ich alle

Abteilungen wie beispielsweise Verkauf,

Logistik und den Kundenservice durch-

lief. Ich konnte mir deshalb ein gutes Bild

über die Arbeitsweise und die Arbeitsab-

läufe bei IKEA machen. Praktisch «learning

by doing». Was beeinflusst meine Arbeit,

was nützt es mir? Persönlich kam mir das

sehr entgegen, denn ich bin gerne aktiv und

arbeite selbstständig.

Welche Vorteile sehen sie speziell bei einem

Traineeship bei ikeA?

Während meiner Ausbildung

fand ich stets die nötige Unter-

stützung, mit der ich die mir

gestellten Aufgaben erfolgreich

erfüllen konnte. Zusätzlich

ist die Option, dass man sich

nach dem Traineeship welt-

weit bewerben und weltweit

arbeiten kann, ein Vorteil.

Wäre das eine option für sie?

Ja, gewiss könnte ich mir spä-

ter einmal vorstellen, im Aus-

land für IKEA zu arbeiten. Der

einzige Wunsch, den ich dabei

äussern würde, wäre der, in einem Land

zu arbeiten, in dem es wärmer ist als in der

Schweiz. Zurzeit ist dies jedoch ein weit

entfernter Gedanke und die Leitung von

F & A (Finance & Administration) macht

mir sehr viel Freude.

Welche Aufgaben fallen in ihren Tätigkeits-

bereich?

Ich bereite die Einnahmen- und Ausgaben-

prognosen vor, überwache Personalkosten

und operative Kosten. Ich verfolge die

Bruttomarge und den «net result», verfas-

se den Businessactionplan und bereite den

Investitionsplan vor, kontrolliere Rech-

nungen und noch vieles mehr. Den grös-

sten Teil meiner Arbeitszeit verwende ich

für Finance und Controlling, zusätzlich bin

ich auch für die Sicherheit bei IKEA Sprei-

tenbach verantwortlich. Natürlich kann ich

noch nicht alles wissen, in solchen Fällen

wende ich mich an unsere Spezialisten.

gab es für sie in ihrer bisherigen karriere ein

besonderes Highlight?

Die Möglichkeit, sich in alle Richtungen

zu entwickeln, empfinde ich persönlich als

eine der Besonderheiten von IKEA, denn

die Türen sind zu allen Bereichen geöffnet.

Beispielsweise könnte ich in ein paar Jah-

ren von F & A in den HR-Sektor wechseln.

Die Chancengleichheit ist gegeben und es

liegt an mir selbst, was ich daraus mache.

Des Weiteren schätze ich die Chance,

schon früh eine Führungsrolle zu über-

nehmen, sehr.

ikeA AgBalbina LipsDeputy HR Manager Schweiz

Online bewerben unter:www.IKEA.ch/jobs

FAkTen

bébé Massambaleitung F & A, ikeA spreitenbach29 Jahre

Page 32: Careerstep 03/08

Publireportage

32 3/2008

Fokus

Gute Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie das weltweite KPMG-Netzwerk bieten Thomas Fischer ideale Karrierechancen auf dem Weg nach oben. Dabei ist es ihm wichtig, Wissen nicht nur aufzunehmen, son-dern dieses auch entscheidend einzubringen.

kpMg Ag

globale Möglichkeiten

«im september 2008 werde ich nach sydney, Australien, übersiedeln und mindestens zwei Jahre dort mein Wissen erweitern.»

Thomas FischerManager, dipl. Wirtschaftsprüfer32 Jahre

Was gab den Ausschlag, dass sie sich für kpMg

entschieden haben?

Nach dem Studium ging ich erst ein

halbes Jahr auf Reisen. Meine Vorstellung

war es, im Consulting oder in der Wirt-

schaftsprüfung zu starten. In der Absicht,

später international tätig zu sein, musste

mein künftiger Arbeitgeber global agieren

und über einen erstklassigen Namen im

Markt verfügen. Von den drei Angeboten,

die ich damals hatte, überzeugten mich

bei KPMG der Mix aus dem weltweiten

Netzwerk, die Topposition im Markt und

die Ausbildungsmöglichkeiten. Den Aus-

schlag für meine Entscheidung gab jedoch

die Firmenkultur bei KPMG mit ihrer fla-

chen Hierarchie.

Wie verlief ihre laufbahn bisher?

Im Jahr 2003 begann ich berufsbeglei-

tend an der Akademie für Wirtschafts-

prüfung zu studieren und schloss 2006

mit dem Diplom ab. Seit diesem Jahr bin

ich Manager und somit für verschiedene

Kundenmandate aus dem Private Banking

verantwortlich. Als Teamleiter habe ich

zusätzlich die Führungsverantwortung für

neun Mitarbeitende und bin direkt in den

Rekrutierungsprozess involviert.

Was sind ihre nächsten

schritte?

Als Nächstes werde ich im

September 2008 für minde-

stens zwei Jahre nach Syd-

ney übersiedeln. KPMG bie-

tet mir die Möglichkeit einer

«out of the box»-Erfahrung.

Diese kommt sowohl mir

als auch KPMG zugute. Ich

werde meine Erfahrungen

aus dem Ausland in die

Schweiz mitnehmen und

davon privat wie auch beruf-

lich profitieren.

passt der Wechsel auch in ihre

Familienplanung?

Familie ist wohl noch etwas

zu viel gesagt. Vor rund

einem Monat habe ich gehei-

ratet. Es passt ausgezeich-

net, da meine Frau ebenfalls

bei KPMG arbeitet. Sie kommt natürlich

begeistert nach Sydney mit. KPMG konn-

te ihr einen interessanten Job in der dor-

tigen Niederlassung offerieren. Wenn wir

uns einmal eingelebt haben, werden wir

sehen, wie sich unsere weitere «Planung»

entwickeln wird.

Wie funktioniert die interne Weiterbildung in

dieser hochkomplexen branche?

Grundsätzlich haben alle Mitarbeitenden

8 bis 15 Ausbildungstage im Jahr zur Ver-

fügung. Dies ist notwendig, um fachlich

auf dem aktuellsten Stand zu sein und den

Anforderungen gerecht zu werden. Die

Ausbildung richtet sich einerseits auf die

Bedürfnisse von KPMG und andererseits

auf diejenigen des Mitarbeitenden aus. In

den ersten Jahren liegt der Schwerpunkt

des Trainings auf «technical skills» und

später mehr auf «management und selling

skills». Ganz allgemein kann gesagt wer-

den, dass KPMG sehr grosszügig ist und die

Ausbildung der Mitarbeitenden höchste

Priorität geniesst.

kpMg AgMonique Franke

Badenerstrasse 141

8026 Zürich

Tel. 044 249 47 71

[email protected]

http://careers.kpmg.ch

FAkTen

Page 33: Careerstep 03/08

Katja Weber

kann beim Reiten

am Wochenende

am besten abschalten.

Unter der Woche

konzentriert sie sich

auf den Erfolg

ihrer Kunden.

Wir suchen Persönlichkeiten,

die fachlich top sind, menschlich

überzeugen und etwas bewegen

wollen. Als eine der weltweit

führenden Professional Services

Firms arbeiten wir für das Who’s

Who der internationalen Wirtschaft.

Wir suchen die Besten.http://careers.kpmg.ch

© 2008 KPMG Holding Ltd, a Swiss corporation and a member firm of the KPMG network of independent member firms affiliated with KPMG International, a Swiss cooperative. All rights reserved.

67848_220x280_Weber_d.qxp 5.9.2008 9:05 Uhr Seite 1

Page 34: Careerstep 03/08

Gut ankommen: Mit einer Bewerbung bei der Post.Die Schweizerische Post sucht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die gerne eigenverantwortlich handeln und etwas bewegenwollen. Wir bieten abwechslungsreiche Aufgaben in über 100 Berufen, zeitgemässe Arbeitszeitmodelle und vorbildlicheAnstellungsbedingungen.

Mehr erfahren Sie unter: www.post.ch/jobs

Page 35: Careerstep 03/08

Publireportage

Fokus

353/2008

Als Jungmanager berufliche wie private Herausforderungen meistern. 2002 beginnt Mike Treyer als Applikations-chemiker bei METTLER TOLEDO. Weg von der Forschung entwickelte er sich zum Produktmanager. Heute führt er als Marktsupport Leiter mehr als ein Dutzend Mitarbeiter.

MeTTler Toledo

Vom Applikationschemiker zum regional Markt Manager

«das Arbeitsklima unter den Mit-arbeitenden und hinauf bis in die höchste Führungsstufe ist beiMeTTler Toledo heute noch sehr familiär.»

Mike TreyerManager Market support36 Jahre

Mettler-Toledo AgPersonalmarketing

Human Resources Schweiz

Andrea Zweifel

8606 Greifensee

Tel. 044 944 27 72

[email protected]

www.mt.com/hr

FAkTen

Warum haben sie sich für MeTTler Toledo

entschieden?

Nach Abschluss meiner Doktorarbeit in

Chemie stand für mich fest, dass ich die For-

schung verlassen und mich in der Industrie

einer kommerziell ausgerichteten Tätigkeit

widmen will. Eine ehemalige Studienkol-

legin, die damals bei METTLER TOLEDO

arbeitete, hat mich auf eine aktuelle Stel-

lenausschreibung aufmerksam gemacht. So

begann ich 2002 als Applikationschemiker

hier auf dem Gebiet der Titration und der

pH-Metrie. Die bei uns entwickelten che-

mischen Analysegeräte kommen z.B. in der

Lebensmittel-, Kosmetik- oder Pharmain-

dustrie, in der Chemie, Galvanik, Plastik-

sowie in der Wasserindustrie zum Einsatz.

Dieses riesige Potenzial an Möglichkeiten

hat mich fasziniert.

sie haben in sechs Jahren bei MeTTler Toledo

eine beachtliche karriere gemacht: bei stellen-

antritt als Applikationschemiker, anschliessend

als produktmanager und heute als Marktsup-

port leiter. per 2009 werden sie als regional

Markt Manager Asien-pazifik betreuen. Wie

kam es zu diesem beruflichen Aufstieg?

Bereits in meiner ersten Funktion als

Applikationschemiker gab mir meine

Arbeitgeberin die Möglichkeit, herausfor-

dernde Aufgaben zu übernehmen, welche

über das ursprünglich definierte Aufga-

bengebiet hinausgingen. So konnte ich als

technischer Projektleiter bei der Entwick-

lung einer neuen Produktlinie mitwirken.

Die Aufgabe beinhaltete regen Austausch

und Besuche bei unserer Produktions-

und Entwicklungsstätte in China. Anfang

2004 kam der Wechsel ins Marketing, und

Mitte 2005 wurde ich Leiter Marktsupport.

In dieser Funktion konnte ich meine ersten

Führungserfahrungen sammeln. Mit mei-

ner zukünftigen Position als Regional

Markt Manager für die Region Asien und

Pazifik mache ich einen weiteren «Karri-

ereschritt», wobei ich das ganze Potenzial

meiner ursprünglichen Entwicklertätigkeit

im Markt ausschöpfen möchte.

Wie vereinbaren sie Arbeit und privatleben?

Dieser Balanceakt ist für jeden Berufstä-

tigen eine Herausforderung, so war und

ist es auch für mich. Ich war verheiratet,

bin inzwischen geschieden, ohne Kin-

der. Meine jetzige private Situ ation bietet

mir persönliche Unabhängigkeit, die ich

geniesse. Andererseits hätte ich ganz gerne

eine Familie. Das fehlt mir manchmal

schon.

scheidungen können zum karrierekiller wer-

den. Wie sehen sie das?

Solche Beispiele gibt es offensichtlich. Das

trifft für mich jedoch keineswegs zu. Im-

mer habe ich mich von Freunden umgeben

gefühlt, die mich unterstützt und auch ge-

fördert haben.

Wie sieht ihr weiterer karriereplan aus?

Für die nächsten drei Jahre habe ich mich

ganz auf die neue Aufgabe in Asien ein-

gestellt. Meine Erfahrungen werden zei-

gen, ob ich dort länger bleiben oder mich

neuen Aufgaben widmen möchte. Jeden-

falls möchte ich bei METTLER TOLEDO

bleiben und sehe für mich hier durchaus

Entwicklungsperspektiven.

Page 36: Careerstep 03/08

Unser AngebotAls Teil unserer Schweizer Führungsmannschaft prägen Sie von Anfang an die Rahmenbedingungen und den Teamgeist von Lidl Schweiz mit. Auf Ihre abwechslungsreichen und interessanten Aufga-ben bereiten wir Sie mit einer internationalen Einarbeitung vor. Auch nach der Übernahme Ihres eigenen Verantwortungsbereichs werden wir Sie weiterhin fördern, um Ihr Potenzial auch langfristig in unserem wachsenden Unternehmen erfolgreich einsetzen zu können. Gestalten Sie aktiv den Aufbau und die Rahmenbedingungen von Lidl Schweiz mit und seien Sie live bei unserem Markt eintritt dabei.

Wir starten gerne mit Ihnen. Weitere Stellen unter: www.lidl.ch

Gestalten Sie den Aufbau von Lidl Schweiz mit.

Nachwuchsführungskraft (m/w)

Vertrieb Logistik

Einkauf IT-Projekte

Verwaltung Expansion

Bau Beschaffung

Wir bieten Ihnen Karrieremöglichkeiten in folgenden Bereichen:

Als einer der führenden Detailhändler in Europa bereiten wir den Eintritt in den Schweizer Markt vor. Der Aufbau eines neuen Unternehmens bietet zahlreiche spannende Aufgaben und Karrieremöglichkeiten.

Interesse geweckt?Nutzen Sie Ihre Chance und bewerben Sie sich jetzt. Vertiefende Informationen finden Sie unter www.lidl.ch, Rubrik «Stellenanzeigen». Ergänzen Sie Ihre Bewerbung mit Ihrem bevorzugten Eintrittstermin. Wir freuen uns auf Sie. Lidl Schweiz, Rekrutierung, Frau Baumgartner , Postfach 263, 8570 Weinfelden, [email protected]

08LID 236.6 Inserat_Personal_220x280_DU.indd 1 1.9.2008 15:54:06 Uhr

Page 37: Careerstep 03/08

Publireportage

Fokus

373/2008

Eine fundierte Ausbildung «on the job» ist für Kathrin Hess genauso wichtig wie der direkte Kontakt zu den Mitarbeitenden im Unternehmen. Die Unternehmenskultur bei LIDL setzt auf Zufriedenheit und Motivation, um am Markt möglichst schnell und flexibel reagieren zu können.

«Wir haben eine sehr flache Hierarchie, das macht uns schnell und flexibel»

lidl schweizRekrutierung

Postfach 263

8570 Weinfelden

Tel. 071 627 80 05

[email protected], www.lidl.ch

FAkTen

lidl schweiz

Motiviert und startbereit!

Wie kamen sie auf lidl?

Das war am Absolventenkongress von

Hobsons in Zürich. Schon nach meinem

erfolgreichen Jurastudium in Zürich war

für mich klar, dass ich mein Glück nicht in

der Rechtsbranche finden werde, sondern

in der Wirtschaft. In Deutschland absol-

vierte ich daraufhin eine sechsmonatige

Ausbildung zur Regionalleiterin, ein Trai-

ning «on the job». Diese Ausbildung fängt

auf der Stufe Filialmitarbeiter an und endet

mit der Verantwortungsübertragung von

bis zu 5 Filialen.

Also ein karrierestart à la gaydoul-denner, der

2005 «unternehmer des Jahres*» war.

*Handelszeitung

Ja genau, das macht für diese Branche

wirklich Sinn. Zudem hatte ich die Chance

erhalten, ein halbes Jahr in Kroatien bei der

«Landesneueröffnung» dabei zu sein. Das

war enorm spannend und es gibt mir heute

die nötige Sicherheit bei der Vorbereitung

für den Start hier in der Schweiz.

Wann soll der «big bang», wie ein regional-

blatt titelte, stattfinden? das sei noch streng

geheim, hiess es.

Das lässt sich wohl kaum noch verheim-

lichen: Im Frühjahr 2009 werden wir

gleichzeitig eine grössere Anzahl an Filia-

len eröffnen.

Zurück zu ihrer rasanten karriere.

Nach Kroatien kam ich zuerst noch für ein

Jahr nach Süddeutschland, wo ich operativ

als Regionalleiterin eingesetzt wurde. Hier

merkte ich, wie nützlich die anspruchs-

volle Ausbildung «on the job» war. Die

dadurch resultierende Gesprächsbasis mit

dem Personal sorgt nicht nur für ein bes-

seres gegenseitiges Verständnis, was ent-

scheidend ist, sie sichert mir die Akzeptanz

der Mitarbeitenden. Man spricht die gleiche

Sprache, das erleichtert vieles. Nach einem

Jahr des Reisens und hin- und her Pendelns

zwischen beiden Ländern, kam ich in die

Schweiz zurück. Ich startete als Leiterin

für Aus- und Weiterbildung, bis ich im Juli

dieses Jahres zur Vertriebsleiterin beför-

dert wurde. Mit meinem Kollegen in der

gleichen Stellung organisieren wir nun den

«Big Bang», wie Sie es nannten, von LIDL

Schweiz.

Was raten sie den studenten, die sich für einen

Weg im Handel entscheiden?

Es ist mir aufgefallen, dass für Absolventen

der Einstieg in den Handel gar nicht so

einfach ist. Bei anderen Grosshändlern

ist das System auf jeden Fall komplexer.

Wir haben eine sehr flache Hierarchie, das

macht uns schnell und flexibel. So findet

man im Vertrieb das Filialpersonal sowie

den Filialleiter und dessen Stellvertreter.

Die Vorgesetzten der Filialleiter sind die

Regionalleiter, diese sind wiederum den

Vertriebsleitern unterstellt. Für mich ist

gerade der Umgang mit Menschen wich-

tig.

ein Wort zu Firmenkultur und karriereförde-

rung?

Auf unserer Website finden Sie unsere

Unternehmen-, Führungs- und Verhal-

tensgrundsätze, welche wir de facto täg-

lich leben. Zurzeit werden Konzepte zum

Thema Weiterbildung und Schulungen

erarbeitet und ausgebaut. Wichtig ist

bereits beim Recruiting die richtige Moti-

vation. Bei uns gibt es regelmässige Feed-

backgespräche, deren Ziel die Zufrieden-

heit und Motivation der Mitarbeitenden

ist. Unsere leitenden Angestellten wer-

den auf dieses Thema sensibilisiert und

geschult, damit sie den Mitarbeitenden

mit sozialer Kompetenz begegnen, fair

und ansprechbar sind. Das alles fordert

eine grosse Eigenverantwortung. Zudem

legen wir einen grossen Wert darauf, dass

Führungspositionen mit eigenen Mitar-

beitenden besetzt werden.

kathrin Hess Vertriebsleiterin29 Jahre

Page 38: Careerstep 03/08

3/200838

impressum

Moritz' blog, nzz-campus.ch:

Ferienzeit! ...oder doch nicht?

Kürzlich habe ich einen interessanten Arti-

kel gelesen über den Umstand, dass viele

Arbeitnehmer auch in den Ferien erreichbar

bleiben und via PDA und Laptop zwar nicht

zu 100%, aber doch teilweise weiterarbei-

ten. Der mobilen Kommunikation sei Dank.

Ich persönlich schätze diese Möglichkeiten

inzwischen sehr und geniesse es beispiels-

weise, samstagabends von der Couch aus

noch schnell eine E-Mail von meinem

Smartphone verschicken zu können, ohne

dass ich ins Büro den Computer anwerfen

gehen muss. Auch wenn das in meinem Fall

nur acht Meter Luftlinie sind.

Was ich bedauerlich

finde, ist, wenn sol-

che Tätigkeiten wäh-

rend der Freizeit vom

Arbeitgeber implizit

erwartet werden

oder die Kollegen

es rücksichtslos aus-

nützen – äääh, sorry,

dass ich dich in den

Ferien störe, aber ich

hab da ein Synchro-

nisationsproblem –

oder aber wenn die

Person selbst einfach

nicht abstellen kann.

Ja manchmal habe

ich das Gefühl, dass

sich gewisse Leute

den modernen Tech-

nologien geradezu

unterwerfen, dabei

sollte es doch genau

umgekehrt sein. Wer

hat denn bitte schön gesagt, dass man sein

Handy Tag und Nacht inklusive Ferienzeit

eingeschaltet lassen muss? Dafür gibt es

schliesslich ein Ding namens Combox.

Natürlich kommt es auf den Beruf an, den

man/frau ausübt. Bei handwerklichen

Tätigkeiten beispielsweise ist das Ganze

naheliegenderweise weniger ein Thema.

Als «Informationsarbeiter» hingegen wäh-

rend der Ferien hie und da eine E-Mail eines

Kunden oder Kollegen zu beantworten, finde

ich völlig in Ordnung. Natürlich muss einem

die Arbeit auch Spass machen. Im Übrigen

empfiehlt sich eine gewisse Rücksichtnah-

me auf den Partner. Beim feinen Nachtes-

sen im exklusiven Strandhotel einen Anruf

des Chefs entgegenzunehmen, ist ziemlich

leichtsinnig und wird zwangsläufig zu Ver-

stimmungen führen. Aber wenn Sie gerade

vor dem Gotthard im Stau stehen, dann ist

das ja wohl nicht so schlimm!

Von Moritz NauerSenior Management ConsultantSAM Headhunting Sàrl in Arbeitsstil, 2.8.2008 © Neue Zürcher Zeitung AG

Kommentare können auf

nzz-campus.ch verfasst werden.

HerausgeberUniversum Communications Switzerland AG

Mülhauserstrasse 50

4056 Basel

Tel. 061 385 55 55

Fax 061 385 55 99

www.universumglobal.com

www.careerstep.ch

www.careerticker.ch

[email protected]

redaktion

Jörg Sackmann

[email protected]

AnzeigenNelly Riggenbach

[email protected]

Art directionDagmar Wandinger

[email protected]

Fotografie FokusManu Gehriger

[email protected]

druckStämpfli Publikationen AG, Bern

distributionDie Distribution erfolgt direkt über die

Heimadresse und über die entsprechenden

Institute.

issn1660-4083

preisEinzelnummer: CHF 4.50

Absolventen und Young Pro fes sionals

erhalten das Magazin kostenlos.

bestellung

Über Herausgeber

erscheinung

4-mal jährlich Die Wiedergabe von Artikeln, Bildern und

Inseraten, auch auszugsweise oder in

Ausschnit ten, ist nur mit Geneh migung der

Redaktion erlaubt. Dies gilt auch für die

Aufnahme in elek tronische Datenbanken und

die Verviel fälti gungen auf CD-ROM.

Page 39: Careerstep 03/08

Vom ersten Tag an Verantwortung übernehmen? Aufgaben lösen, die immer komplexer werden? Und in einem Team arbeiten, in dem Zusammenarbeit, Inspiration und Spass keine Fremdwörter sind? PricewaterhouseCoopers, die Nr. 1 für Wirtschaftsprüfung, Steuern und Beratung, sucht Persönlichkeiten mit konkreten Vorstellungen. Wir bieten Ihnen spannende Jobs. Und eine Weiter- bildung, die diesen Namen verdient. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören. www.pwc.ch/careers

Ist Verantwortung eine Frage der Einstellung?*Manuela Lipp, PricewaterhouseCoopers St. Gallen

© 2008 PricewaterhouseCoopers. All rights reserved. PricewaterhouseCoopers refers to the network of member rms of PricewaterhouseCoopers International Limited, each of which is a separate and independent legal entity.

HC_Career_Verantwortung_220_280.indd 1 04.09.2008 10:51:43

Page 40: Careerstep 03/08

Deloitte AG, General Guisan-Quai 38, Postfach 2232, 8022 ZürichTel. +41 (0)44 421 60 00, Fax +41 (0)44 421 66 [email protected]

© Deloitte AG 2007. Alle Rechte vorbehalten. Deloitte AG ist ein Arbeitgeber, der Chancengleichheit praktiziert.

táêíëÅÜ~ÑíëéêΩÑìåÖKpíÉìÉêÄÉê~íìåÖK`çåëìäíáåÖK`çêéçê~íÉ=cáå~åÅÉK

pìÅÜÉå=páÉ=ÉáåÉ=eÉê~ìëÑçêÇÉêìåÖ\Kommen Sie zu uns!

Deloitte ist eines der führenden Prüfungs- und Beratungsunternehmen in der Schweiz undbietet Dienstleistungen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting undCorporate Finance an. Im Jahr 2006 bündelten unsere Gesellschaften in Grossbritannien undder Schweiz ihre Kräfte – damit steht Deloitte ihren Kunden als ganzheitliches Unternehmenzur Verfügung. Die Integration führt das Know-how von 11’000 Fachkräften zusammen undwiderspiegelt die Bedeutung der Schweiz als wichtiges Wirtschafts- und Finanzzentrum.

Mehr als 700 Fachleute sind in fünf Schweizer Städten tätig: Zürich (Hauptsitz), Basel, Genf,Lausanne und Lugano. Wir schaffen Wert für Kunden verschiedener Branchen und unterschiedlicher Grösse – von grossen multinationalen Unternehmen und öffentlichenGesellschaften bis hin zu zahlreichen kleineren und mittleren privaten Unternehmen.

Auf globaler Ebene ist Deloitte mit 150’000 Mitarbeitenden in mehr als 140 Ländern einesder grössten Prüfungs- und Beratungsunternehmen.

Senden Sie Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen an:Deloitte AG, Chantal Gasche, General Guisan-Quai 38, 8022 ZürichTel. +41 (0)44 421 65 96, [email protected]

www.deloitte.ch

New Ads_ September 2007_Stella+Till.qxp 10.09.2007 11:23 Seite 1