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KARRIERESPRUNG Mit einem Headhunter die Karriereleiter hoch BERUFSEINSTIEG So wirst du Social Entrepreneur NACHGEFRAGT BEI mit deiner Auslandserfahrung PUNKTE + FOKUS Durch anspruchsvolle Arbeit persönlich weiterkommen

Careerstep 2 2015

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Die Universum Student Research belegt: Viele Schweizer Studierende wünschen sich eine internationale Karriere. Auch bei den Unternehmen stehen Talente mit internationalen Erfahrungen hoch im Kurs. Ein Semester an einer ausländischen Universität oder ein Praktikum in einem anderen Land sind gute Möglichkeiten, bereits vor dem Berufseinstieg internationale Luft zu schnuppern, sich neue Fähigkeiten und Sprachkenntnisse anzueignen und dabei andere Menschen, Kulturen und Länder kennenzulernen. Wie dein Austauschsemester zum Erfolg wird und wie du zu einem Auslandspraktikum kommst, erfährst du ab Seite 4. Du hast viele gute Ideen und kannst dich nicht entscheiden, wo du deinen beruflichen Werdegang nach dem Studium starten willst? Dann gründe deine eigene Firma! Die Schweiz verfügt über eine aktive Start-up-Szene und viele Möglichkeiten, Unterstützung zu holen. Zum Beispiel im Impact Hub. Hier tüfteln junge Unternehmer an nachhaltigen Produkten und innovativen Dienstleistungen. Was es brau

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KARRIERESPRUNGMit einem Headhunter die Karriereleiter hoch

BERUFSEINSTIEGSo wirst du Social Entrepreneur

NACHGEFRAGT BEI

mit deiner Auslandserfahrung

PUNKTE

+

FOKUSDurch anspruchsvolle Arbeit persönlich weiterkommen

>>> Besuche die attraktivsten Arbeitgeber der Schweiz auf ihren Online-Profilen unter

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www.url.ch

… und du gelangst zum Karriereportal careerstep.ch

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EDITORIAL

Die Universum Student Research belegt: Viele Schweizer Studierende wünschen sich eine internationale Karriere. Auch bei den Unternehmen stehen Talente mit internationalen Erfahrungen hoch im Kurs. Ein Semester an einer ausländischen Universität oder ein Praktikum in einem anderen Land sind gute Möglichkeiten, bereits vor dem Berufseinstieg internationale Luft zu schnuppern, sich neue Fähig-keiten und Sprachkenntnisse anzueignen und dabei andere Menschen, Kulturen und Länder kennenzulernen. Wie dein Austauschsemester zum Erfolg wird und wie du zu einem Auslandspraktikum kommst, erfährst du ab Seite 4.

Du hast viele gute Ideen und kannst dich nicht entscheiden, wo du deinen beruf-lichen Werdegang nach dem Studium starten willst? Dann gründe deine eigene Firma! Die Schweiz verfügt über eine aktive Start-up-Szene und viele Möglichkeiten, Unterstützung zu holen. Zum Beispiel im Impact Hub. Hier tüfteln junge Unterneh-mer an nachhaltigen Produkten und innovativen Dienstleistungen. Was es braucht, um Social Entrepreneur zu werden, erfährst du ab Seite 8.

Eher nonkonforme Karriereentscheide hat der Sänger und Schauspieler Carlos Leal getroffen. Wie er von Lausanne nach Los Angeles kam, warum er seine Lehre als Tiefbauzeichner heute als Zeitverschwendung sieht, und was er seinem Sohn für Karrieretipps gibt, erzählt er euch auf Seite 12.

Wie immer haben wir auch jede Menge interessanter Arbeitgeber für euch interviewt und bieten euch ab Seite 13 einen Blick hinter die Kulissen unterschiedlichster Branchen. Wir wünschen euch viel Spass beim Lesen!

Noch nicht genug? Online gibt’s mehr unter careerstep.ch und facebook.com/careerstepmagazin

Euer Careerstep-Team

Liebe Leserinnen und Leser

<< Channa MizrachiHead of Activation & Marketing

>>Isabelle Schneider

Art Director/ Project Manager Digital

INHALTCAREERSTEP 2/2015

4 Titelthema: Ab ins Ausland Die Studenten Nicolas und Michael erzählen von ihren Auslands-erfahrungen in Belgien und Japan. Wie du deinen eigenen Aus-landaufenthalt planen kannst, erfährst du von der internationalen Austauschorganisation IAESTE und der Universität Zürich.

8 Berufseinstieg: Social Entrepreneurship Die Alternative zum Berufseinstieg bei einer bestehenden Firma: gründe deine eigene! Hier erfährst du, wie du zum Social Entrepreneur wirst.

10 Karrieresprung: Headhunter Klettere die Karriereleiter hoch mit Hilfe eines Headhunters.

12 Nachgefragt bei... Carlos Leal Wie der gelernte Tiefbauzeichner zum Hip-Hop-Star wurde und den Sprung nach Hollywood schaffte.

13 careerstep stellt vor Das Medizintechnik-Unternehmen SenTec AG

14 Ein Tag bei... Wirf einen Blick hinter die Kulissen von L'Oréal, der Schweizer Nationalbank und der Zürcher Kantonalbank.

20 Brancheneinblicke Mitarbeitende von ALDI SUISSE, Avaloq, GF, IKEA, Manor und PostFinance geben euch einen Einblick in die Branchen Banking & Finance, IT/Hightech & Industrie und FMCG/Retail.

35 Fokus: Anspruchsvolle Arbeit So werden anspruchsvolle Tätigkeiten bei Bühler, PwC, Rheinmetall Air Defence, UBS und VZ VermögensZentrum gelebt.

Bewerbungstipps, Inside-Stories,

interessante Arbeitgeberprofile,

Berufsbilder uvm. auf

www.careerstep.ch

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STUDIEREN IM AUSLANDWillst du Erfahrungen im Ausland sammeln, deine Fremdsprachenkenntnisse vertiefen und ein anderes Bildungs- und Forschungssystem entdecken? Ein Austauschsemester während der Studienzeit bietet dir die Chance, genau das zu tun. Dabei lernst du andere Kulturen und Menschen aus allen Ecken der Welt kennen und entwickelst dich sowohl fachlich als auch persönlich weiter.

Ein Auslandaufenthalt erfordert Planung und will gut vorbereitet sein. Aber der Aufwand lohnt sich, denn internationale Erfahrung ist gefragt. Wer eine akademische Karriere einschlagen will, kommt

heutzutage am Aufenthalt im Ausland nicht mehr vorbei. Auch in der Arbeits-welt ist internationale Erfahrung geschätzt. Studienabgänger und -abgän-gerinnen mit Auslanderfahrung punkten durch Kompetenzen wie Toleranz, Selbstvertrauen, Aufgeschlossenheit oder Problemlösungsfähigkeit. Denn ein Studienaufenthalt oder ein Praktikum im Ausland ist auch auf persön-licher Ebene eine einmalige Erfahrung und die Studierenden kommen mit einem Rucksack voller neuer Erfahrungen zurück. Neben der fachlichen Qualifikation sind gerade diese Soft Skills zunehmend gefragt.

Über 200 Partneruniversitäten weltweitStudierende haben die Möglichkeit, im Rahmen der Austauschprogram-me ein bis zwei Semester im Ausland zu verbringen. Sie erhalten dazu ein Stipendium, das je nach Austauschprogramm unterschiedlich hoch ausfällt. Am bekanntesten ist das Austauschprogramm Erasmus, das nun im Rah-men des SEMP (Swiss-European Mobility Programme) weitergeführt wird. An der Universität Zürich umfasst dieses Programm derzeit über 400 Aus-tauschverträge in 50 Fächern mit rund 200 Partneruniversitäten. Zudem bietet SEMP finanzielle Unterstützung für Studierende, die ein Praktikum im europäischen Ausland absolvieren. Auch ausserhalb Europas ist die Uni-versität Zürich gut vernetzt: Austauschabkommen bestehen beispielsweise mit Universitäten in China, Israel, Chile oder Korea. Das International Stu-dent Exchange Program (ISEP) wiederum ermöglicht Studierenden einen Aufenthalt an einem amerikanischen College.

Frühzeitig informieren und anmeldenDas Anmeldeverfahren gestaltet sich je nach Austauschprogramm unter-schiedlich. Für alle Programme gilt jedoch, dass die Studierenden an der Universität immatrikuliert sein müssen und dies für die Zeit des Auslandauf-enthaltes auch bleiben. An der Partneruniversität bezahlen die Studierenden keine Semestergebühren. Über die Vergabe der Austauschplätze im Rahmen von SEMP entscheidet das jeweilige Fach. Es lohnt sich in jedem Fall, sich frühzeitig über das Auswahlverfahren und die Auswahlkriterien zu infor-mieren. Zudem soll rechtzeitig mit der Studienfachberatung geklärt wer-den, welche Partneruniversität sich fachlich eignet und welcher Zeitpunkt im Studienverlauf für einen Austausch in Frage kommt. Für die weltweiten

Abkommen bewerben sich interessierte Studierende direkt bei der Abteilung Internationale Beziehungen, die anschliessend eine Auswahl nominiert. Da-nach fehlt nur noch die Zustimmung der Gastuniversität.

Ab ins Abenteuer!Die Abteilung Internationale Beziehungen der Universität Zürich (Inter-national Relations Office, IRO) unterstützt Studierende dabei, den Traum eines Auslandaufenthaltes zu verwirklichen. Das IRO koordiniert verschie-dene Austauschprogramme mit Partneruniversitäten rund um den Globus. Zudem informiert es interessierte Studierende über die Programme, berät sie bei der Wahl der Austauschdestination und unterstützt sie beim Anmelde- verfahren. Sind die administrativen Hürden einmal genommen, steht dem Abenteuer Austausch nichts mehr im Weg.

Die Abteilung Internationale Beziehungen (Internati-onal Relations Office, IRO) kümmert sich als zentrale Dienstleistungsstelle der Universität Zürich um alle Belange des internationalen Studierendenaustauschs und koordiniert Projekte der internationalen Zusammen-arbeit von Instituten, Fakultäten und Universitäts-leitung. Im Bereich Studierendenaustausch schliesst die Abteilung Verträge mit Partnerinstitutionen, berät Studierende bei der Planung ihres Auslandauf-enthalts, stellt den Kontakt zu Partneruniversitäten her und bietet Unterstützung bei administrativen Belangen.

Erfahre mehr über das Thema Studieren im Ausland an der Study Abroad Fair am 15.10.2015 von 11.00 – 14.00 Uhr im Hauptgebäude der Universität Zürich!

www.int.uzh.ch

TITELTHEMA > AB INS AUSLAND

Europäisches Parlament Brüssel

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AB INS AUSLAND < TITELTHEMA

Nicolas Hafner studiert Geschichte, Rechtswissenschaften und Politikwissenschaften an der UZH. Das Wintersemester 2014/15 hat er an der Katholieke Universiteit Leuven in Belgien verbracht.

Leuven, 20 Kilometer östlich von Brüssel in der Provinz Flämisch-Brabant, ist eine richtige Studentenstadt: Fast die Hälfte der 100'000 Einwohner sind Studierende. Klar, dass die Stadt entsprechend stark auf ihre Hauptklientel ausgerichtet ist. Es gibt unzählige Cafés, günstige Lunchlokale und Bars – der Oude Markt gilt gar als längste Bar Europas!

Dass sich hier so viele Studierende tummeln, sieht man nicht nur im Strassenbild, man hört es auch. Jeden Freitag strömen hunderte von belgischen Studenten

zum Bahnhof, um 48 Stunden später mit frischer Wäsche und Care-Paketen beladen wieder in der Stadt einzufallen. Das Geräusch von Rollkoffern auf Pflastersteinen werde ich so schnell nicht mehr vergessen!

Übers Wochenende gehört Leuven also den Austauschstudierenden. Die Katholieke Universiteit Leuven ist bekannt für ihre internationale Ausrich-tung (und die hervorragende Betreuung ihrer ausländischen Studierenden).

Ein zentraler Treffpunkt ist das Pangaea auf dem Campus der Sozialwis-senschaften. Ich habe dort Studierende aus allen Weltteilen kennengelernt. Diese Begegnungen zählen zum Schönsten, was ich aus Leuven mit nach Hause genommen habe – abgesehen von meinen neuerworbenen indischen Kochkünsten.

Auch in fachlicher Hinsicht habe ich profitiert. Die KU Leuven gilt als die beste Universität im Land. Dieser Einschätzung kann ich mich nur an-schliessen. Vor allem die Vorlesungen an der rechtswissenschaftlichen Fa-kultät, etwa zu «Constitutional Law of the European Union», waren ausge-zeichnet. Die Professoren sind absolute Experten auf ihrem Gebiet. In den Kursen und in den Prüfungen ging es weniger um den Umgang mit den Gesetzen (der wurde vorausgesetzt) oder um schemenhafte Falllösungen als um präzise Analysen anhand des Fallrechts. Mir hat dieser Stil gut gefallen, da er ein tieferes Verständnis der Materie erfordert – und neue Perspektiven auf die EU und ihre Funktionsweise eröffnet.

ERFAHRUNGSBERICHT

Ich habe Studierende aus allen Weltteilen

kennengelernt.

Europäisches Parlament Brüssel

StadtbibliothekLeuven

Stadthaus Leuven

Schloss Arenberg Leuven

Austauschstudent Nicolas Hafner in Leuven, Belgien

Aufgezeichnet von Alice Werner, erschienen im UZH Journal, Nr.3, Mai 2015

2 | 2015

Michael Seitz, Maschinenbau-Student der ETHZ, absolvierte im Herbst 2014 ein dreimonatiges Praktikum mit IAESTE in Sendai, Japan, in einem Forschungslabor der Tohuku Universi-tät. Dieses konnte er sich als Pflichtpraktikum für sein Studi-um anrechnen. Somit hat er nicht nur einmalige Erlebnisse in Japan gehabt, das fremde Land und dessen Kultur kennenge-lernt und wunderbare Freundschaften geknüpft, sondern auch effektiven Nutzen für sein Studium und seine spätere Karriere aus dem Praktikum gezogen. Mit Freude denkt er an diese Zeit zurück und berichtet von seinem Aufenthalt im fernen Osten.

Den Flug nach Tokio hatte ich ein paar Tage vor Praktikumsbeginn angesetzt. So konnte ich Tokio noch besichtigen, bevor ich mit dem Schnellzug (Shinkansen) nach Sendai reiste. Dort wurde ich von mei-ner IAESTE-Kontaktperson am Bahnhof empfangen und zur Un-terkunft begleitet. Fast alle anderen IAESTE-Praktikanten wohnten im selben Wohnheim und so war es sehr einfach, neue Bekanntschaf-ten zu schliessen. Zudem sind auch die meisten anderen Studenten dort sehr offen und kontaktfreudig.

Zu Fuss oder mit dem kostenfreien Campusbus brauchte ich nicht lange zu meinem Arbeitsplatz. An meinem ersten Arbeitstag wurde ich sehr freundlich empfangen und mir wurde auch gleich mitgeteilt, wie mein Projekt aussehen würde. Das Arbeitsklima war sehr ange-nehm und alle Arbeitskollegen waren stets hilfsbereit und freundlich. Zudem waren viele sehr neugierig und wollten gerne mit mir spre-chen, um mehr über mich und die Schweiz zu erfahren.

ERFAHRUNGSBERICHT

TITELTHEMA > AB INS AUSLAND

IAESTE Switzerland hilft dir, deiner Karriere den nötigen Schwung zu geben. Wolltest du schon immer ein Praktikum in Japan, Irland oder Jordanien machen? Am IAESTE-Austauschprogramm nehmen

über 1500 Firmen und genauso viele Institute in über 90 Ländern welt-weit teil. Voraussetzung ist lediglich, dass du an einer Schweizer Univer-sität oder Fachhochschule eingeschrieben bist und ein technisches oder naturwissenschaftliches Fach studierst.

Die Registrierung ist ganz einfach online zu erledigen und schon kannst du vom attraktiven Studenten-«Gesamtpaket» profitieren: Suche aus einem vielfältigen Angebot die Praktikumsstellen aus, die dich ansprechen, und schicke IAESTE deine Unterlagen. Das IAESTE-Team unterstützt dich gerne dabei, die passende Stelle im Ausland zu finden, macht mit dir einen CV-Check oder hilft dir beim Verfassen des Motivationsschreibens.Ein Praktikumsplatz über IAESTE bringt dir auch weitere Vorteile: Alle Praktikumsstellen werden entlohnt, somit schonst du deinen Geldbeutel. Du sammelst wichtige internationale Arbeitserfahrung und lernst neue Leute sowie fremde Kulturen kennen. Darüber hinaus verbesserst du deine Englischkenntnisse und wirst am Ende deines Praktikums wertvolle Erfah-rungen mit nach Hause nehmen, die genauso einzigartig sind wie du!

MIT IAESTE IN EINE ERFOLGREICHE ZUKUNFT

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Bist du offen, neugierig und interkulturell interessiert? Möchtest du internationale Arbeitserfahrung sammeln? Dann ist ein bezahltes Auslandspraktikum mit IAESTE genau das Richtige für dich!

Mit IAESTE zum Auslandspraktikum

IAESTE Switzerland ist Teil der internationalen Studentenaustausch- organisation IAESTE A.s.b.l. (International Association for the Exchange of Students for Technical Experience), die sich auf die Vermittlung von Studierenden in den Bereichen Technik & Naturwissenschaft spezialisiert hat. In den vergangenen 67 Jahren hat sich das Netzwerk global etabliert und spannt sich mittlerweile über 91 Länder weltweit.

Unser Outgoing Exchange Coordinator Victor Varga hilft dir gerne dabei, die passende Stelle für dich zu finden und klärt alle anfallenden Fragen mit dir!

Melde dich direkt bei ihm unter:[email protected] 244 95 07IAESTE Switzerland | Weinbergstrasse 418006 Zürichwww.iaeste.ch

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AB INS AUSLAND < TITELTHEMAAB INS AUSLAND < TITELTHEMA

Faszinierendes Japan: Goldener Tempel in Kyoto

Michael Seitz beim Softballturnier mit den Arbeitskollegen vom Labor Traditionelles Essen mit Freunden

Schlafen und Zähne putzen am SchreibtischDas Arbeitsverhalten im Büro unterscheidet sich von unserem. Die Arbeits-zeiten der Japaner sind länger und können gerne mal bis gegen Mitternacht sein – für mich als Praktikant galt dies jedoch nicht. Meiner Erfahrung nach ist das Büro jedoch für Japaner wie ein zwei-tes Zuhause. Es ist keine Seltenheit, jeman-den am Schreibtisch schlafend, Zähne put-zend oder Manga schauend zu sehen. Was mir besonders gut gefallen hat, sind die zahl-reichen gemeinsamen Aktivitäten während des Semesters. So nahmen wir an einem Departement-internen Tennisturnier, einem Softballturnier und einem Staffellauf teil. Auch haben wir immer wieder gemeinsame Essens-Events organisiert.

Der grösste Teil meines Lebens spielte sich aber nach Feierabend oder an den Wochen-enden ab. Mit den anderen Praktikanten und weiteren Studenten wurde stets etwas unternommen und an den Wochenen-den haben wir kleinere Tagesausflüge geplant. Zudem war es auch kein Prob-lem, sich ein paar Tage frei zu nehmen und eine grössere Reise zu machen. So ging ich einmal mit Freunden auf eine Reise durch ganz Süd-Japan (Osaka, Okinawa, Koya, Okayama, Hiroshima…) und für ein verlängertes Wochen-ende nach Kyoto und Nara. Japan ist ein extrem schönes Land und hat vieles zu bieten.

Eine einmalige ErfahrungDie dreieinhalb Monate in Japan haben mir äusserst gut gefallen und ich bin sehr froh darüber, genau dieses Praktikum gewählt zu haben. Im Labor habe ich viele neue Prozesse und Verfahren kennengelernt und durfte ein For-

schungsprojekt über ein thermoelektrisches Material von A bis Z selbstständig durch-führen. Die Betreuung und das Umfeld im Labor waren ausgezeichnet und ich bin je-den Tag gerne zur Universität gegangen. Zudem konnte ich zahlreiche neue Kon-takte knüpfen und viel Zeit mit interessan-ten Menschen verbringen. Es war insge-samt wirklich eine einmalige Erfahrung für mich, die ich niemals vergessen werde!

Viele Arbeitskollegen waren neugierig,

wollten mehr über mich und die Schweiz

erfahren.

8 2 | 2015

BERUFSEINSTIEG > SOCIAL ENTREPRENEURSHIP

SOCIAL ENTREPRENEURSHIP – DAS UNTERNEHMERTUM VON MORGEN

Immer mehr Studierende wollen ihre Arbeit mit ethischen Werten und positivem Einfluss auf die Zukunft verbinden. Während auch in grossen Unternehmen immer mehr auf Innovationen und Nach-haltigkeit gesetzt wird, braucht es zuweilen komplett neue Ansätze.

Genau dies will Social Entrepreneurship: Auf soziale und ökologische Pro-blemstellungen unternehmerische Antworten finden, die auch finanziell nachhaltig sind.

Social Entrepreneurs ist der systemische Wandel der Gesellschaft wichtiger als Profit und die Zusammenarbeit mit anderen ist für sie zentraler als Wett-bewerb. Die Wirkungsfelder dieser Unternehmer reichen von der Finanz-branche über die Energieindustrie bis hin zu Bildungswesen, Gastronomie oder Modebranche. Sie befassen sich mit ökologischen und gesellschaftlichen Herausforderungen wie Foodwaste, Klimawandel oder Migration. Ihre Lö-sungsansätze und Herangehensweisen sind so unterschiedlich wie die Un-ternehmer selbst: Sie programmieren Apps oder Onlineplattformen, konzi-pieren Food Bikes, entwickeln Generationenspiele oder arbeiten an neuen Logistiklösungen für die Transportwirtschaft.

In der Schweiz gibt es (noch) keinen Studiengang zu Social Entrepreneurship, dementsprechend unterscheiden sich die Hintergründe der Unternehmer. Zu-dem hängt der Erfolg eines Start-ups von unzähligen Faktoren ab. Idee und Umsetzung des Produkts spielen eine grosse Rolle, ebenso sind aber auch Marketing oder die Akquise von Partnern ausschlaggebend. Ein motiviertes

Team und ein gutes Netzwerk sind also entscheidend. Aber wo fängt man an, wenn man eine gute Idee hat? Oder wo findet man sie, die sozialen Unterneh-mer, wenn man in einem Start-up mitarbeiten möchte?

DAS NETZWERK DES IMPACT HUB’SDer Impact Hub ist ein globales Netzwerk von Menschen und Orten, ein Öko-system aus Unternehmern, Kreativen, Grossfirmen und Innovatoren. Sie sind überzeugt, dass die Gemeinschaft, der Austausch und die Zusammenarbeit Chancen sind und nicht Gefahren. Seit der Gründung des ersten Standorts in

London im Jahr 2005 ist der Impact Hub zu einer globalen Bewegung mit 11'000 Mitgliedern aus 91 Impact Hubs in 49 Ländern herangewachsen. Der Impact Hub Zürich wurde vor fünf Jahren ge-gründet und umfasst bereits über 450 Mitglieder. Rund 100 Start-ups zählen sich zum Netzwerk. An drei Coworking-Standorten in Zürich West wird auf über 2'000 m2 gemeinsam an der Zukunft der Wirtschaft gearbeitet.

Der Impact Hub Zürich ist eine Gemein-schaft aus Unternehmern, Kreativen und

Technikbegeisterten, die vernetzt arbeiten und Lösungen für eine enkeltaug-liche Zukunft bauen. Neben dem Arbeitsplatz mitten in Zürich bietet er seinen Mitgliedern verschiedenste Workshops zu Start-up-Themen und organisiert Events, bei denen die Mitglieder Gelegenheit zum Netzwerken haben. Zudem stehen in den sogenannten Business Help Desks Experten den Unternehmern für eine direkte Beratung zur Verfügung. Die vom Impact Hub Zürich durch-geführten Inkubationsprogramme fördern zudem ausgewählte Start-ups mit Coaching und finanzieller Unterstützung.

«IMPACT CANNOT HAPPEN IN ISOLATION.

IT REQUIRES COLLECTIVE ACTION.»

68 OPEN IMPACT

HUBS

23 IMPACT HUBS

IN THE MAKING

11'000 MEMBERS

49 COUNTRIES

Das global aufgestellte Netzwerk des Impact Hubs ist seit 2010 in Zürich verankert.

Christoph Birkholz, Co-Founder Impact Hub Zürich

92 | 2015

BERUFSEINSTIEG > SOCIAL ENTREPRENEURSHIP

SOCIAL ENTREPRENEURSHIP – DAS UNTERNEHMERTUM VON MORGEN

MACHE EIN PRAKTIKUM IN EINEM START-UP!Es ist schwierig, sich vorzustellen, wie in einem Start-up gearbeitet wird. Noch schwieriger ist es, abzuschätzen, ob die Arbeit in einem solchen Unternehmen einem auch entspricht. Weshalb also nicht ein Praktikum in einem Jungunternehmen machen? Nebst der Möglich-keit, einmal Start-up-Luft zu schnuppern, bietet das Arbeitsumfeld sehr viel Gestaltungsraum. In einem kleinen Team ist ein grosser Austausch möglich, jeder trägt Verantwortung mit. In einem sich schnell verändernden Umfeld lernst du zudem, mit neuen Situationen umzugehen, und eignest dir neue Fähigkeiten an, die auch in grossen Unternehmen gefragt sind.

SUMMERPRENEURSHIP Trotz vorhandenem Interesse bei Studierenden fehlt oftmals der Zugang zu Start-ups. Das Programm Summerpreneurship vom Impact Hub Zürich ver-mittelt zwischen impact-orientierten Start-ups und Studierenden, die auf der Suche nach einem spannenden Sommerpraktikum sind. Das Praktikum wird er-gänzt durch Workshops, Austausch mit anderen Praktikanten und Persönlich-keitsentwicklung, sodass eine Kombination aus wertvoller Arbeitserfahrung und Sommerkurs entsteht. Willst du auch Summerpreneur werden? Informiere dich auf: www.bit.ly/summerpreneurship

GRÜNDE DEIN EIGENES START-UP!Eine brillante Idee hatte wohl schon so manche Studentin oder so mancher Student – ebenso den Gedanken, ein eigenes Start-up zu gründen. Aber wie weiss man, ob die eigene geniale Idee auch wirklich funktionieren würde? Und woher nimmt man das Startkapital? Welches ist die beste juristische Form? Und wie schreibt man einen Businessplan? Es gibt viele Möglichkeiten, Unter-stützung zu erhalten. Vermehrt werden Workshops zur Ideenentwicklung, Boot Camps zum Schreiben von Businessplänen, wie auch längerfristige Unterstüt-

Christoph Birkholz, Co-Founder Impact Hub Zürich

«Auch wenn Unternehmertum nicht für jede Person der richtige Karriereweg ist, gehören unternehmeri-

sches Denken und Handeln heutzutage zum Handwerkszeug für den späteren Beruf einfach dazu. Social Entrepreneur-

ship will darüber hinaus einen positiven Beitrag für die Gesellschaft leisten. In unseren Augen braucht es dafür

nicht einmal einen neuen Begriff – dies sollte der Kern jedes Unternehmens sein.»

Mélanie Thévenaz, studiert VWL an der Universität St.

Gallen und hat im Rahmen von Summerpreneurship ein Praktikum

bei Captain Plant gemacht (www.captainplant.ch)

«Ich wollte die Start-up-Atmosphäre erleben und habe

vor allem gelernt, unabhängig und selbstständig zu arbei-

ten. Gerade in einem kleinen Team muss man schon von

Beginn an viel Verantwortung übernehmen.»

René Grünenfelder, Mitgründer der Carpasus GmbH, die nachhaltig produzierte Hemden verkauft

(www.carpasus.com)

«Warte nicht zu lange, wenn du eine gute Idee hast, und teste sie. Man darf sich nicht vor Kritik scheuen. Sie hilft, die eigene Idee weiterzuentwickeln. Um ein Start-up zu gründen,

braucht man sicherlich auch viel Hartnäckigkeit.»

zung durch Coaching und Finanzierungen angeboten. Zudem werden Kurse zu Social Entrepreneurship zunehmend auch in das Curriculum von Universitäten und Fachhochschulen aufgenommen. Auf unserer Website www.zurich.impacthub.ch findest du viele Informationen, die dir auf dem Weg zu deinem Start-up helfen.

WIE WERDE ICH SOCIAL ENTREPRENEUR?

In den Viaduktbögen in Zürich West hat alles angefangen.

In den Räumlichkeiten des Impact Hubs wird gemeinsam an Lösungen für eine enkeltaugliche Zukunft gearbeitet.

Brandneu: Der neue Space am Sihlquai in Zürich

10 2 | 2015

KARRIERESPRUNG > HEADHUNTER

Mit einem HEADHUNTER die KARRIERELEITER hoch

1) Strebe eine Partnerschaft an, nicht bloss eine GeschäftsbeziehungDas Wort «profitieren» bringt eine ungüns-tige Konnotation mit sich. Denke bei deiner Beziehung mit einem Headhunter eher an das Prinzip «give & take». Ein guter Head-hunter hat eine Vertrauensbeziehung mit seinem Kunden, die er keinesfalls aufs Spiel setzen will. Um die passende Person zu iden-tifizieren, versucht er daher, mit den Kandi-daten eine partnerschaftliche Beziehung zu etablieren und ist kurzfristigen, opportunis-tischen Absichten eher abgeneigt.

2) Kontaktiere einen Headhunter, bevor du aktiv auf Jobsuche gehstWenn du dich nach drei Monaten erfolgloser Jobsuche an einen Headhunter wendest, ist dieser nicht mehr sonderlich an einer Zu-sammenarbeit interessiert. Ausserdem fin-dest du den perfekten Job vermutlich nicht heute oder morgen. Ein Headhunter, mit dem du eine gute Beziehung pflegst und der deine Absichten kennt, wird gerne ein Auge für dich offenhalten.

3) Fokussiere dich auf einen speziali-sierten HeadhunterWenn du deinen Lebenslauf breit streust, machst du einen etwas verzweifelten Ein-druck. Dass du dann auch weniger Zeit in die Kontaktaufnahme investierst, merkt ein Headhunter schnell und wird zurückhaltend sein. Investiere etwas Zeit, um den Kontakt zu einem Headhunter zu etablieren, der auf dein Gebiet spezialisiert ist und entspre-chend relevante Beziehungen hat.

4) Ein Headhunter arbeitet nicht für dich, sondern für seinen KundenHäufig überschätzen Jobsucher ihre At-traktivität auf dem Arbeitsmarkt. Sofern du einen Headhunter nicht dafür bezahlst, dir eine Stelle zu besorgen (was selten der Fall ist), gibt es keinen Grund, weshalb er für dich arbeiten sollte. Im Idealfall ist der Headhunter an dir und deiner Karriere in-teressiert und macht sich beim Kunden für

dich stark. So wie auch er mit dem Kunden eng in Kontakt bleiben muss, darfst du dich freundlich beim Headhunter nach dem ak-tuellen Stand der Dinge erkundigen.

5) Sei ehrlichHeadhunter haben einen unschlagbaren Lügendetektor. Wenn dieser ausschlägt, ist die Sache meistens gelaufen. Denn wenn es um Anstellungen geht, sind Unwahrhei-ten ein absolutes No-Go. Betrachte deinen Headhunter als deinen Anwalt: Er kann dir am besten helfen, wenn du die Wahrheit sagst.

6) Gehe nicht zum Headhunter für einen KarrierewechselWenn du nach fünf Jahren Controlling ins Marketing wechseln möchtest, kann dir ein Headhunter dabei nicht behilflich sein. Denn Arbeitgeber engagieren einen Head-hunter genau deshalb, weil sie eine Person mit relevanter Arbeitserfahrung suchen. Wenn du eine Richtungsänderung vorneh-men möchtest, benützt du mit Vorteil dein persönliches Netzwerk.

7) Pflege die Beziehung zu deinem HeadhunterWie auch in anderen Beziehungen ist die Hilfsbereitschaft eines Headhunters am grössten, wenn er dich bereits kennt und ihr ab und zu in Kontakt wart. Ein Headhunter stellt für einen Bekannten viel lieber einen Kontakt her als für einen opportunistischen Bewerber, von dem er später nie mehr etwas hört.

Obwohl oder gerade weil Headhunter mit einer grossen Anzahl Menschen zu tun haben und die Natur des Geschäfts gewis-sermassen einem Handel entspricht, wird die authentische Beziehung sehr geschätzt. Stelle den Kontakt mit einem Headhunter her, den du magst, und behandle ihn wie einen Bekannten. Dann können sich daraus früher oder später spannende Möglichkeiten ergeben.

Headhunter können deiner Karriere viel Schub verleihen – dich aber auch enttäuschen. Beachte die folgenden sieben Tipps, um best-möglich von einem Head- hunter zu profitieren.

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112 | 2015

Zum AutorGaudenz Biveroni ist der Gründer der Young & Professional AG und hat auch die Initiativen impactcareers.ch, consultingcareers.ch, financecareers.ch und traineeprogramme.ch lanciert.

Er hat acht Jahre Erfahrung im Bereich Talent Management mit einem Fokus auf Management Consulting, Corporate Development und Asset Management. Vor der Gründung der Young & Professional AG hat er als Unternehmensberater gearbeitet und 2007 sein Studium an der Universität St. Gallen (HSG) abgeschlossen.> Kontaktiere Gaudenz Biveroni unter [email protected]

Find out what your future holds at EY.www.ey.com/careers #BuildersWanted

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Zu Young & ProfessionalDie Young & Professional AG betreibt ein empfehlungsbasiertes Netzwerk und rekrutiert qualifizierte Young Professionals mit ein bis fünf Jahren Berufserfahrung für Schweizer Firmen. Im Rahmen der Initiativen impactcareers.ch, consultingcareers.ch, financecareers.ch und traineeprogramme.ch bietet Y&P auch diverse Employer-Branding-Dienstleistungen an. Weitere Informationen findest du unter www.ypro.ch.

12 2 | 2015

NACHGEFRAGT BEI... > CARLOS LEAL

NACHGEFRAGT BEI...CARLOS LEAL SCHAUSPIELER UND MUSIKER

>>> Carlos Leal ist Schauspieler und Musiker. Bekannt wurde er Anfang der 90er-Jahre mit der Hip-Hop-Band Sens Unik. Zuvor hat er aber einen soliden Beruf gelernt und eine Lehre abgeschlossen. Careerstep hat nachgefragt, was er heute über diese Ausbildung denkt – und welche Werte er seinem Sohn mit auf den Weg geben möchte.

Sie haben eine Lehre als Tiefbauzeichner absolviert. War das Ihr «Traumberuf» oder einfach das Nahe-liegendste?Es war tatsächlich naheliegend, diesen Beruf zu wählen. Ich war ein guter technischer Zeichner und habe vorgängige Tests erfolgreich bestanden. Darauf habe ich mehrere Angebote von Büros bekommen, die eine Tiefbauzeichner-Lehre an-boten. Es war also nicht unbedingt mein Traum-beruf, aber ich hatte damals gar keinen. Ich war sehr neugierig auf viele Dinge im Leben, vor allem natürlich auf Kunst und kreative Dinge. Mir war aber klar, dass ich es in der Schweiz als Künstler schwer haben würde. Da ist man als Künstler ja fast schon ein Aussenseiter. Trotzdem habe ich gerade in der Lehre gemerkt, dass es mir nichts bringt, etwas zu tun, das mich nicht interessiert und wobei die Leidenschaft fehlt. Im Nachhinein denke ich manchmal, dass ich mit der Ausbildung meine Zeit vergeudet habe (lacht).Anfang der 90er-Jahre schafften Sie als Musiker den Durchbruch. Was war ausschlaggebend, dass Sie mit Ihrer Band Sens Unik erfolgreich sein konnten?Ich denke, wirklich wichtig war unsere grosse Lei-denschaft für Hip-Hop. Hip-Hop war damals al-les für uns. Wenn du etwas machst, das dir so viel bedeutet, kannst du es bei den Leuten auch rüber-bringen. Und sie mit dem, was du machst, berüh-ren. Und natürlich war auch eine gewisse Ausdauer wichtig, denn der Wettbewerb in unserer Branche ist hart. Wir hatten nicht wirklich gute Kontakte.

Die sind heute in der Musikbranche ebenfalls hilfreich. Aber mit unserer positiven Energie und unserer Leidenschaft haben wir damals die Auf-merksamkeit der Branche auf uns ziehen können. Im Jahr 2005 haben Sie die Schweiz verlassen. Sie gingen nach Paris, um dort Schauspielunterricht zu nehmen. Welche Erinnerungen verbinden Sie mit dieser Zeit?Es war für mich der Beginn eines neuen Lebens. Ich musste niemandem etwas beweisen, weil mich dort niemand kannte. Ich konnte noch einmal ganz von vorne anfangen. Das habe ich genossen. Ich habe mich einfach geöffnet, meinen Geist und meine Seele, und habe spannende Erfahrungen und neue Eindrücke gesammelt. Sie haben danach als Schauspieler den Sprung nach Los Angeles gewagt. Viele Künstler träumen von Hollywood. Hatten Sie damals auch Angst, zu schei-tern?Scheitern gehört dazu, bei jedem Lebensweg. Ei-gentlich ist Scheitern wohl die beste Möglichkeit, um im Leben dazuzulernen. Deshalb hatte ich kei-ne Angst. Wenn du es als Lektion siehst – in wel-chem Bereich auch immer – dann macht es dich am Ende stärker. Hatten Sie einen Plan B bzw. Ideen für berufliche Projekte, falls die Schauspielkarriere nicht wie er-hofft läuft? Nein, den hatte ich nicht. Zum Glück läuft bis anhin alles so wie erhofft. Ein Plan B sollte von Herzen kommen, und nicht aus der Angst heraus, zu scheitern. Gemeinsam mit Ihrer Frau haben Sie einen 7-jäh-rigen Sohn. Welche Werte wollen Sie ihm mitgeben, damit er in Zukunft erfolgreich sein kann, auch be-ruflich?Ich werde ihm sagen, dass er nie den Erfolg anstre-ben soll. Das hemmt nur. Er soll einfach glücklich sein mit dem, was er macht, und seine Arbeit mit Leidenschaft ausführen. Ich werde ihm auch raten, seinem Instinkt zu folgen, und nicht den Erwar-tungen, die andere Leute an ihn stellen.

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>>>Zur PersonCarlos Leal wurde am 9. Juli 1969 als Sohn spanischer Immigranten in Lausanne geboren. 1990 stieg er bei der Hip-Hop-Band Sens Unik ein, die bis heute vier goldene Schallplatten eingeheimst hat. Neben der Musik hat sich Leal ein erfolgreiches Standbein als internationaler Schauspieler aufgebaut. Mit dem Schweizer Film „Snow White“ gelang ihm 2005 der grosse Durchbruch. Für seine Rolle wurde er an der Berlinale mit einem Preis ausgezeichnet. 2015 war der Romand in einer Hauptrolle in „Der Bestatter“ und der europäischen Produktion „The Team“ zu sehen. Leal widmet sich vermehrt auch wieder musikalischen Projekten: Im März kam sein erstes Soloalbum „Reflections“ auf den Markt. Leal ist verheiratet und lebt mit seiner Frau und seinem Sohn Elvis in Los Angeles.

132 | 2015

C A R E E R S T E P S T E L L T V O R :

B R A N C H EMedizintechnik

A U F G A B E N G E B I E T E • Entwicklung miniaturisierter Mess-

technologien• Elektronikentwicklung• Konstruktion / Mikrotechnik • Informatik & Software-Entwicklung• Betriebsmittelentwicklung & Indus-

trialisierung• Produktionsplanung & -optimierung• Produktmanagement• Marketing & Sales• Produktzulassungen• Qualitätsmanagement

G E S U C H T E FA C H R I C H T U N G E N • Elektrotechnik• Ingenieurwesen • Mechanik• Informatik• Betriebs- und Produktions-

wissenschaften • Process Engineering /

Industrial Engineering• Naturwissenschaften

(Physik, Chemie, Biologie)• Medizin• Mikrotechnik

E I N ST I E G S M Ö G L I C H K E I T E NDirekteinstieg für Berufseinsteiger, Praktika, Semester- oder Master- arbeiten

P E R S P E K T I V E N • Einstieg als Entwicklungsingenieur• Weiterentwicklung zum Projektleiter• Training on the job und externe

Weiterbildung nach Bedarf

KO N TA K T

SenTec AG

Ringstrasse 39

CH-4106 Therwil BL

Switzerland

+41 61 726 97 60

[email protected]

www.sentec.ch

132 | 2015

SenTec AGAdvancing Noninvasive Patient Monitoring™

SenTec AG ist ein junges, innovatives und international tätiges Unternehmen im Be-reich Medizintechnik. Mit unseren ca. 35 Mitarbeitern am Standort Therwil bei Basel entwickeln, produzieren und vertreiben wir unsere Hightech-Produkte weltweit. SenTec Patientenmonitore mit den dazu-gehörigen Sensoren werden zur nichtinva-siven und kontinuierlichen Überwachung von Patienten eingesetzt, z.B. für die Über-wachung der Atmung von Patienten mit schweren Lungenerkrankungen sowie der Beatmung von Frühgeborenen. Getrieben von unserem hohen Anspruch an die Qua-lität und Zuverlässigkeit unserer Produkte, streben wir mit unseren Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten stetig nach inno-vativen Messtechnologien. Dabei gehen wir

oft an die Grenzen des technisch Machba-ren und bewegen uns im interdisziplinären Feld zwischen Medizin und Technik. Wir bieten spannende und vielfältige Aufgaben im Bereich MedTech.

Wir suchen stets nach neuen, engagier-ten Talenten; sei es als Berufseinsteiger, Praktikant oder für Semester- oder Mas-terarbeiten.

14 2 | 2015

JUNGE TALENTE BEI ... > L'ORÉAL

Was macht L’Oréal so anziehend für junge Talente?

Emmanuelle Grosclaude Als weltweit führender Hersteller von Schönheits-produkten bietet L’Oréal jungen Absolventen ein dynamisches und stimu-lierendes Arbeitsumfeld. L’Oréal ist nicht nur ein FMCG-Unternehmen, sondern auch Leader in den Bereichen Luxus- und B-to-B-Kosmetik. Daher können wir jungen Talenten diverse Karrierewege anbieten mit vielfältigen Aufgaben in einem intellektuell anspruchsvollen Umfeld. Diese vielfältigen Möglichkeiten, in Kombination mit unserer starken Unternehmenskultur, machen L’Oréal zu einer ausgezeichneten Ausbildungsstätte für junge Talente.Die Entwicklung unserer Mitarbeitenden ist ein Hauptfokus unserer Human-Resources-Strategie. Wir fördern sie innerhalb des Unternehmens und bieten ihnen verschiedene Karrieremöglichkeiten sowie internationale Mobilität, je nach Ehrgeiz, Wille und Einsatz. Unsere international bekannten Marken und Produkte tragen zu unserem Erfolg bei, in erster Linie wird dieser aber von unserer Kultur und den Mitarbeitenden getragen, die täglich mit Leidenschaft bei der Arbeit sind. Daher suchen wir nach Talenten, die den Schweizer Markt gut kennen, mitdenken und unser Geschäft vorantreiben, aber auch nach interessanten Persönlichkeiten, die eine Bereicherung für unser Team sind.

Junge Talente bei

Francesco di Stefano, Retail Sales Manager, Abteilung Luxusprodukte

Emmanuelle Grosclaude, HR Director

Warum haben Sie L’Oréal für Ihren Karrierestart gewählt?

Francesco di Stefano Nach meinem Hochschulabschluss bin ich im Fi-nanzbereich eingestiegen, merkte aber schnell, dass ich etwas Greifbareres tun möchte. Ich war auf der Suche nach einem Arbeitgeber, bei dem ich Einfluss nehmen und meine Meinungen zum Ausdruck bringen konnte. Dies habe ich bei L’Oréal gefunden. Hier werden Kreativität und Unternehmertum grossgeschrieben. Nach einem Praktikum als Key Account Manager Assistent im Bereich Luxusprodukte bei L’Oréal starte ich nun in meiner neuen Rolle als Retail Sales Manager für unsere Marke Kiehl’s. Hier sehe ich das direkte Ergebnis meiner Arbeit in den Verkaufsflächen und baue eine Beziehung zu den Kunden auf. Die Unternehmenskultur ist L’Oréals grosse Stärke. Ich fühle mich als Teil einer grossen Familie, arbeite täglich mit inspirierenden Kolle-ginnen und Kollegen und lerne sehr viel. Jeder Mitarbeitende hat Visionen und ist strategisch tätig. Hier treffen die unterschiedlichsten Persönlichkei-ten aufeinander, und genau diese Mischung macht uns so erfolgreich. Man muss definitiv ein Macher-Typ sein.

152 | 2015

L'ORÉAL < JUNGE TALENTE BEI ...

Standorte Schweiz Genf (Vernier)

Standorte weltweit130

Umsatz weltweit EUR 22,98 Mrd.

Einstiegsmöglichkeiten- Praktikum- Traineeprogramm- Direkteinstieg

Anzahl Mitarbeitende Schweiz: 450 (190 davon in Genf)Weltweit: 77'400

Kontakt [email protected] www.loreal.com/careers

facebook.com/LorealCareers https://www.linkedin.com/company/loreal

Facts

L'Oréal bietet diverse Karrierewege mit vielfältigen Aufgaben. Emmanuelle Grosclaude erklärt aus Sicht von HR, wie diese konkret aussehen. Was die jungen Talente Francesco, Christoph und Lorenz an L’Oréal als Arbeitgeber besonders schätzen, erzählen sie euch gleich selbst. Wirf einen Blick hinter die Kulissen des bekannten Herstellers von Schönheitsprodukten.

Wie entspricht L’Oréal Ihren Erwartungen als junge Talente?

Christoph Heynen Die Wahl des ersten Arbeitgebers ist eine wichtige Ent-scheidung. Ich habe mich für L’Oréal entschieden, da es in der Branche kaum eine Firma gibt, die so dynamisch und vielfältig ist wie L’Oréal und eine so steile Lernkurve bietet. Die hohe Verantwortung, die man hier von Anfang bekommt, begeistert mich. Den Leadership-Spirit spürt man bei L’Oréal täglich.

Lorenz Blaser Bei L’Oréal arbeite ich mit talentierten und kreativen Kolle-ginnen und Kollegen zusammen. Ich bin als Produkt Manager eingestiegen und hatte von Anfang an die Möglichkeit, mit verschiedenen Marken zu arbeiten. Dabei habe ich viel gelernt, sowohl über Strategie als auch über die Umsetzung von Projekten. Hier erhält man von Anfang an viel Verantwor-tung und kann etwas bewegen. Man ist Unternehmer im Unternehmen und sollte die Einstellung mitbringen, dass alles machbar ist.

v.l.n.r. Christoph Heynen, Junior Produkt Manager, Abteilung KonsumgüterLorenz Blaser, Produkt Manager, Abteilung Konsumgüter

Francesco di Stefano, Retail Sales Manager, Abteilung Luxusprodukte

Leadership

Ehrgeiz

Leidenschaft

arbeitgeber L’OréaL in drei wOrten

16 2 | 2015

EIN TAG BEI ... > SNBEIN TAG BEI ... >

Schon vor meinem Doktorat in Volkswirtschaft galt meine Begeis-terung der Makroökonomie und aktuellen Themen der Geld- und Wirtschaftspolitik. Die Tätigkeit als Ökonom bei der Schweizerischen

Nationalbank habe ich mir deshalb bereits während des Studiums spannend vorgestellt. Gerade in der engen Verbindung von wissenschaftlicher Analyse und praktischer Umsetzung der Geldpo-litik sah ich ein interessantes Arbeitsfeld. Deshalb habe ich mich gegen Ende meines Doktorats auf die ausgeschriebene Stelle als Ökonom in der Einheit Inflationsprogno-sen beworben. In meiner bald einjährigen Tätigkeit für die SNB wurden meine op-timistischen Erwartungen bezüglich des professionellen Umfelds und meiner beruf-lichen Herausforderungen übertroffen. Ich bin immer noch glücklich, die Stelle ange-nommen zu haben.

Spannende und verantwortungs-volle AufgabenDie Einheit Inflationsprognosen besteht aus zwölf Mitarbeitenden und ist Teil des Bereichs Volkswirtschaft der SNB. Wir sind als Team stark involviert im geldpolitischen Prozess der Nationalbank, was unsere Arbeit spannend und verantwortungsvoll macht. Das Herzstück der Infla-tionsprognosen bilden unsere quantitativen, makroökonomischen Modelle. Wir verfügen über verschiedene statistische und strukturelle Modelle, wobei ich die Verantwortung für ein spezifisches Zeitreihenmodell trage. Das Interesse und die Freude an der Auseinandersetzung mit solchen Modellen und ein vertieftes Ver-ständnis für ökonomische Zusammenhänge sind wichtige Grundvoraussetzun-gen für unsere Arbeit an den Inflationsprognosen.

Wir müssen die Modelle aber nicht nur verstehen und interpretieren können, sondern in einem gegebenen wirtschaftspolitischen Umfeld auch immer die richtigen Schlussfolgerungen ziehen. Damit verbunden stehen die interne Diskussion und Kommunikation unserer Prognosen. Ein Flair für Kommunikation und redaktionelle Tätigkeiten sind also weitere Vo-

raussetzungen für meine Aufgaben. Der verständlichen, gleichzeitig aber auch verdichteten und präzisen Kommunikati-on wird auch bei anderen Tätigkeiten ein grosses Gewicht beigemessen. Für mich als direkten Berufseinsteiger von der Uni-versität ist dies herausfordernd, lehrreich und spannend.

Abwechslungsreicher BerufsalltagAusserhalb der sogenannten «roten Pha-sen», in denen wir unsere Prognosen er-stellen, betreibe ich Modellpflege. Für diese Aufgabe bilden der Austausch mit Kollegen und Kolleginnen sowie das Stu-

dium neuer wissenschaftlicher Entwicklungen wichtige Grundlagen. Bei der direkten Arbeit am Modell kann ich auf die Unterstützung unserer qualifizierten Praktikanten/-innen zählen. Gemeinsam entwickeln wir die Modellierung der ökonomischen Zusammenhänge weiter. Dies benötigt solide Ökonomie- und Programmierkenntnisse. Die jüngeren geldpoli-tischen Entwicklungen haben diese Aufgabe noch herausfordernder ge-macht. Gleichzeitig kommt es durch den Austausch mit Kolleginnen und Kollegen sowie den Praktikanten/-innen zu fruchtbaren Diskussionen über die Wirkungsmechanismen der Geldpolitik.

Ein Tag bei der SCHWEIZERISCHEN NATIONALBANK

Oliver Sigrist arbeitet als Ökonom in der Einheit Inflationsprognosen bei der Schweizerischen Nationalbank (SNB). Was ihn überzeugt hat, sich bei der SNB zu bewerben, und wie ein typischer Arbeitsalltag aussieht, erzählt er euch hier und bietet euch einen Blick hinter die Kulissen der schweizerischen Geldpolitik.

«Ich bin stark involviert im geldpolitischen Prozess

der Nationalbank. Dies macht meine Arbeit spannend und wertvoll.»

172 | 2015

SNB < EIN TAG BEI ... < EIN TAG BEI ...

Standorte Schweiz Bern, Zürich

Einstiegsmöglichkeiten- Praktikum- Festanstellung

Anzahl Mitarbeitende Schweiz: 820

KontaktSchweizerische Nationalbank Personal Carmen SignerBörsenstrasse 158022 Zürich [email protected] www.snb.ch/de/ifor/job

Facts

Neben den Tätigkeiten, die direkt mit dem geldpolitischen Prozess in Ver-bindung stehen, arbeite ich an eigenen Forschungsprojekten. Zurzeit führe ich mit einem externen Kollegen ein Projekt meiner Dissertation weiter. Ich habe also auch innerhalb der SNB die Möglichkeit, eigene Forschungs-projekte zu entwickeln und voranzubringen und so den ökonomischen Diskurs mitzugestalten. Einen weiteren Aufgabenbereich stellen kleinere, teilweise kurz laufende Projekte dar, die oft zusammen mit Kolleginnen und Kollegen oder den Praktikanten/-innen bearbeitet werden. So konnte ich beispielsweise kürzlich die Prognosestrategie einer anderen Zentralbank in einem Seminar diskutieren. Mein Berufsalltag gestaltet sich somit sehr abwechslungsreich. Die einzigen Konstanten bilden die wissenschaftliche Arbeitsweise, die verschiedenen fordernden Aufgaben und die ständige Ausweitung meines geldpolitischen und makroökonomischen Fachwissens. Meiner Begeisterung für die Geldpolitik und Ökonomie kann ich so in meiner täglichen Arbeit nachgehen.

Optimales Umfeld für berufliche EntwicklungDie SNB pflegt eine team- und auch leistungsorientierte Unternehmens-kultur. So bekam ich beispielsweise gleich bei meinem Berufseinstieg kurz vor einer geldpolitischen Lagebeurteilung die Aufgabe, die Inflationspro-gnosen meines Modells zu replizieren. Von dieser Herausforderung konnte ich dank der professionellen Unterstützung eines anderen Ökonomen im Team enorm profitieren. Die gegenseitige Unterstützung und der ständi-ge Austausch mit Kolleginnen und Kollegen helfen mir auch heute dabei, ständig neue Höchstleistungen zu erbringen. Gleichzeitig bildet die Arbeit an der Schnittstelle zwischen der Wissenschaft und der praktischen Um-setzung der Geldpolitik spannende Betätigungsfelder. Die SNB bietet mir also das optimale Umfeld für meine berufliche Entwicklung und für mein aktives Engagement in der Geldpolitik der Schweiz.

SNB

Ein Tag bei...

Weitere Insights über die Schweizerische Nationalbank

als Arbeitgeberin findest du hier >

18 2 | 2015

EIN TAG BEI ... > ZÜRCHER KANTONALBANK

R ené Nicolodi ist seit seinem Berufseinstieg vor über zwölf Jah-ren für die Zürcher Kantonalbank tätig. Nicht, weil er nie nach neuen Herausforderungen suchte, sondern weil er sie immer

innerhalb des eigenen Unternehmens fand. «Ich konnte mich in unter-schiedlichen Funktionen und Bereichen einbringen und weiterentwickeln, mir neues Wissen aneignen und laufend mehr Verantwortung überneh-men. Die Jahre zogen rasch an mir vorbei, waren spannend und voller neuer Anreize und Herausforderungen.» Zur Zürcher Kantonalbank kam René Nicolodi 2002 als Trainee, nachdem er sein Studium an der Universität Zürich abgeschlossen hatte. «Ich habe Anglistik, Betriebswirt-schaft und Wirtschaftsrecht studiert. Während des Studiums habe ich einige Jahre bei Grossbanken gearbeitet und dort Praxiserfahrung gesammelt. Da-bei hat mein Interesse für sozialwissen-schaftliche Fragen in der Wirtschaft und im Anlagebereich zugenommen.»

Als Trainee auf ErfolgskursWährend seiner Abschlussarbeit wurde Nicolodi auf ein Interview in der Handelszeitung aufmerksam. «Die Aus-sage einer Bankerin der Zürcher Kantonalbank, dass Umwelt- und Sozi-alaspekte im Rahmen von Anlageentscheiden an Bedeutung gewinnen, hat mich angesprochen und begeistert. Ich wollte meine Ideen in der Praxis an-wenden – und bewarb mich spontan bei der Zürcher Kantonalbank.» René Nicolodi erhielt die Zusage und konnte als Trainee im Investment Research starten. Von Anfang an erhielt er interessante Aufgaben, konnte Unterneh-men analysieren, Empfehlungen formulieren und Studien publizieren. Er

machte mit guten Leistungen, Fleiss und Disziplin auf sich aufmerksam – und wurde innerhalb der Bank gezielt gefördert und gefordert. Seine Stu-dien, beispielsweise im Bereich Corporate Governance, fanden Anklang: «Solche Erfahrungen und das insgesamt positive Umfeld haben mich darin bestärkt, meine weiteren Karriereschritte bei der Zürcher Kantonalbank zu planen.»

Erste Führungserfahrungen und DoktoratNach Ablauf des Traineeprogramms konnte Nicolodi eine vakante Stelle im Nachhal-tigkeits-Research und erste eigene Sektoren übernehmen. Er arbeitete in einem 80-Pro-zent-Pensum, um nebenher die Disser-tation zu schreiben. «Diese Lösung war optimal für mich. So konnte ich sowohl die akademische als auch die berufliche Laufbahn weiterverfolgen.» In den rund dreieinhalb Jahren, die der Zürcher an sei-ner Arbeit schrieb, folgten Beförderungen, verbunden mit immer mehr Verantwortung. Als stellvertretender Leiter des Nachhaltig-keits-Research-Teams sammelte Nicolodi

erste Erfahrungen als Führungskraft. «Die Zürcher Kantonalbank hat mich in allen Prozessen gut begleitet, mir Förderprogramme ermöglicht, die mich fachlich, aber auch persönlich weiterbrachten und vor allem mein internes Netzwerk erweiterten.» Als er 2010 ins Asset Management wechselte, nah-men die Führungsaufgaben rasch zu. «Ich bin in die Rolle hineingewachsen, dank einem guten Team im Rücken. Ich hatte nun plötzlich Personalent-scheide zu treffen, Mitarbeitergespräche zu führen. Eine Herausforderung, die ich gerne annahm.»

Ein Tag bei der ZÜRCHER KANTONALBANK

René Nicolodi hat seinen beruflichen Werdegang vor 12 Jahren als Trainee bei der Zürcher Kantonalbank begonnen. Seither ist viel passiert. Heute ist er Head of Equities & Themes und arbeitet an nachhaltigen Lösungen für seine Kunden.

«Ich konnte mich in unterschiedlichen Bereichen

einbringen und weiter-entwickeln, mir neues

Wissen aneignen und laufend mehr Verantwortung

übernehmen.»

192 | 2015

ZÜRCHER KANTONALBANK < EIN TAG BEI ...

Standorte Schweiz Diverse Standorte im Kanton ZürichHauptsitz: Zürich

Einstiegsmöglichkeitenvor allem über zahlreiche Trainee-programme

Anzahl Mitarbeitende Schweiz: ca. 5'000

KontaktMyriam Maurer Personalbetreuerin Tel.: 044 292 25 09 [email protected] www.zkb.ch/trainee

facebook.com/zkbyoungworld youtube/ZuercherKantonalbank

Facts

Weitere Insights über die Zürcher Kantonalbank

als Arbeitgeberin findest du hier >

Rasches Handeln in einem dynamischen UmfeldRené Nicolodi setzte sich von Beginn weg dafür ein, dass die Atmosphäre unter den Kollegen gut ist, sie als Team gemeinsam Herausforderungen an-gehen und somit Erfolge erzielen konnten. 2015 übernahm er im Rahmen der Akquisition der Swisscanto-Gruppe durch die Zürcher Kantonalbank die Leitung des gesamten Aktien- und Rohstoffbereiches im Asset Ma-nagement. Damit trägt er heute die Verantwortung für zahlreiche Anla-gelösungen und die darin verwalteten Kundenvermögen. «Wir bewegen uns in einem dynamischen Umfeld, müssen rasch umdenken, wenn sich die Rahmenbedingungen oder die Kundenbedürfnisse ändern.» Dann gilt es, innert kurzer Zeit Produktionsprozesse und Anlagelösungen zu optimieren – gemeinsam, bereichsübergreifend, mit den vorhandenen Ressourcen: «Das ist nicht immer einfach, aber spannend.»

Freiräume im AlltagNicolodi ist in seiner Funktion im Austausch mit Kunden, aber auch mit internen und externen Abteilungen und Spezialisten. «Kein Tag ist wie der andere, auch wenn Sitzungen zur festen Struktur gehören. Ich lege Wert darauf, mir eigene Freiräume zu schaffen, um mich länger und vertieft mit Fragestellungen zur Weiterentwicklung des Bereichs auseinanderzusetzen, ohne aber die aktuellen Entwicklungen an den Märkten aus den Augen zu verlieren.» Entsprechend sind die Gestaltungsmöglichkeiten ein As-pekt, der Nicolodi an seinem Arbeitgeber schätzt, ebenso wie die Leistun-gen im Familienbereich: «Hier ist das Unternehmen überdurchschnittlich grosszügig.» Jungen Talenten, die ihre Karriere ebenfalls in der Banken-branche starten wollen, rät René Nicolodi, authentisch zu bleiben: «Es gibt kein Richtig oder Falsch. Wer einen starken Leistungswillen mitbringt und sich überdurchschnittlich engagiert, wird wahrgenommen und gefördert. Manchmal braucht es auch ein Quäntchen Glück – zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Und Teamspirit: Der ist in einer zunehmend arbeits-teiligen, spezialisierten Welt zentral.»

ZürcherKantonalbank

Ein Tag bei...

20 2 | 2015

2 3

ARBEITGEBER

HerausgeberUniversum Communications Switzerland AG

Steinentorstrasse 354051 Basel

Tel. 061 385 55 00, Fax 061 385 55 99www.careerstep.ch, [email protected]

www.universumglobal.com

Redaktion Channa Mizrachi

[email protected] Mitarbeit:

Denise MuchenbergerIrit Mandel

Anzeigen Yves Schneuwly

[email protected] Röllin

[email protected]

FotografieSimone Schuldis – www.neonair.de

Cover-Foto: lzf/Shutterstock

Art Direction & LayoutIsabelle Schneider

[email protected]

DruckDruckerei Raisch GmbH & Co. KG,

D - 72770 Reutlingen

DistributionDie Distribution erfolgt direkt über die

Heimadresse und über die entsprechenden Institute.

ISSN1660-4083

PreisEinzelnummer: CHF 4.50

Absolventen und Young Professionals erhalten das Magazin kostenlos.

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Über den Herausgeber

Erscheinung2-mal jährlich

Die Wiedergabe von Artikeln, Bildern und Inseraten, auch auszugsweise oder in Ausschnitten, ist nur mit

Genehmigung der Redaktion erlaubt. Dies gilt auch für die Aufnahme in elektronische Datenbanken und die

Vervielfältigungen auf CD-ROM.

IMPRESSUM

20

Universum befragt jährlich Studierende rund um die Welt nach ihren Karrierezielen und ihren Erwartungen an potenzielle Arbeitgeber. In der Schweiz nahmen über 12'000 Studierende an der Universum Student Research 2015 teil. Hier findest du eine Übersicht über einige zentrale Erkenntnisse aus der Studie.

Das wünschen sich die Studierenden:

Gehaltserwartungen:

71'435 CHF

81'181 CHF

Karriereprofile:

Erwartungen an potenzielle Arbeitgeber:

12 3

Eine gute Referenz für meine zukünftige

Karriere Ein kreatives und dynamisches

ArbeitsumfeldEine anspruchsvolle

Tätigkeit

212 | 2015

ARBEITGEBER

Langfristige Karriereziele:

Das bieten die Unternehmen:

ALDI SUISSE«Mitarbeiter zu führen ist heraus- fordernd, fördert die persönliche Ent-wicklung jedoch enorm.»www.jobs.aldi.ch

Avaloq«Avaloq ist bei der Neugestaltung der Bankenbranche vorne mit dabei.»www.jobs.avaloq.com

GF (Georg Fischer) «Bei GF ist man Teil einer grossen Familie.»www.georgfischer.com/karriere

IKEA«Im Retail-Business kann man viel bewegen und rasch Erfolgserlebnisse erzielen.»www.IKEA.ch/jobs

Manor «Im Retail ist nur erfolgreich, wer seine Arbeit liebt.»www.manor.ch

PostFinance«Berufseinsteiger sollen sich mit Herzblut engagieren und motiviert sein, Neues zu lernen.»www.postfinance.ch/students

Work

-Life-B

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1 2 3

Intellektu

elle H

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Internatio

nale Karriere

< Der grösste Teil der Schweizer Studierenden entspricht dem Karriereprofil des Internationalisten. Diese wünschen sich eine internationale Karriere und suchen bereits während ihres Studiums internationale Erfahrung, sei es im Rahmen eines Praktikums oder eines Austauschsemesters im Ausland. Im Beruf wollen sie mit internationalen Kollegen und Kunden zusammenarbeiten und können sich vorstellen, sich auch für längere Zeit ins Ausland versetzen zu lassen. Globale Unternehmen sind für sie daher besonders interessante Arbeitgeber.

54%47%

34%

22 2 | 2015

ralph fischer (links)regionalverkaufsleiter

roland keller (rechts)leiter hr

Führung

Herausforderung

persönliche

Entwicklung

arbeitgeber aldi suisse in drei worten

ARBEITGEBER > FMCG & RETAIL

232 | 2015

ALDI SUISSE – Als junge Führungskraft persönlich wachsen

> Roland Keller, Leiter HRDie FMCG-/Retail-Branche ist begehrt unter Studierenden und Ab-solventen. Was macht ALDI SUISSE so anziehend für junge Talente? ALDI SUISSE als Arbeitgeberin bietet Hochschulabsolventinnen und -absolventen die Möglichkeit, sehr schnell Verantwortung zu übernehmen und Mit-arbeitende zu führen. Mitarbeiterführung ist herausfordernd, fördert die persönliche Entwicklung eines Hochschulabsolventen jedoch enorm. Die Karrierechancen sind ausgezeichnet.

Welche Einstiegsmöglichkeiten bietet ALDI SUISSE? Als Hochschulabsolven-tin oder -absolvent steigt man bei ALDI SUISSE als Regionalverkaufsleiter bezie-hungsweise Regionalverkaufsleiterin ein. Nach einer mehrmonatigen Einarbeitung sind Regionalverkaufsleiter dafür verant-wortlich, dass ihre vier bis fünf Filialen weiterkommen. Sie tragen die Personalver-antwortung für bis zu 70 Mitarbeitende, motivieren sie, treffen die Persona-lentscheidungen und organisieren die Geschäftsabläufe. Neben dem Tages-geschäft sind ihre Ideen gefragt: In Projekten gestalten sie die Zukunft von ALDI SUISSE mit.

Kann man die Einstiegsmöglichkeit kennenlernen? Ja, ALDI SUISSE bietet ein zwei- bis dreimonatiges Management-Praktikum an. Kandida-tinnen und Kandidaten begleiten einen erfahrenen Regionalverkaufsleiter und übernehmen einige seiner Aufgaben. So lernen sie seinen Alltag und die Menschen bei ALDI SUISSE kennen. In kleinen Projekten können sie ihr Potenzial zeigen.

Was für Persönlichkeiten suchen Sie für diese Positionen? Wir suchen Personen, die anpacken wollen und andere überzeugen können. Sie müs-sen motiviert sein, eine Führungsposition zu übernehmen. In diesem Job ist man nahe an der Kundschaft und an den Mitarbeitenden. Beide erwarten volle Präsenz. Zudem muss man operativ optimale Resultate liefern. Ein betriebswirtschaftliches Grundverständnis ist unabdingbar.

Wie können sich Einsteiger und Einsteigerinnen bei Ihnen weiterent-wickeln? Durch die Aufgaben und Herausforderungen entwickelt man sich zu einer souveränen Führungskraft. ALDI SUISSE bietet sehr gute Karrieremöglichkeiten, da die Besetzung des Managements fast ausnahms-los intern geschieht.

> Ralph Fischer, RegionalverkaufsleiterDie FMCG-/Retail-Branche zieht Absolventinnen und Absolventen vor allem durch attraktive Produkte an, die Emotionen wecken. Was hat Ihnen an ALDI SUISSE besonders gefallen? Als Erstes überzeugte mich das ausgezeichnete Preis-Leistungs-Verhältnis von ALDI SUISSE. Die Kundschaft erhält bei ALDI SUISSE gute Qualität zu unschlagbaren

Standorte Schweiz 178

Standorte weltweitüber 5'000

Anzahl Mitarbeitende Schweiz: 2'500Weltweit: 108'000

Einstiegsmöglichkeiten- Direkteinstieg als Regional-verkaufsleiter/-in- Management-Praktikum

Kontakt [email protected] 071 980 23 39 www.jobs.aldi.ch

Preisen. Dafür steht auch, dass viele Produkte in unabhängigen Konsumen-tentests als Testsieger hervorgehen. Ich kann mich auch mit dem grossen Anteil an nachhaltigen Produkten identifizieren. Beim Fleischsortiment

schätze ich sehr, dass viele Produkte aus der Schweiz sind.

In welcher Funktion sind Sie eingestie-gen? Ich bin als Regionalverkaufsleiter ein-gestiegen. In einer sehr gut organisierten und abwechslungsreichen Einarbeitung erlernt man alle Fähigkeiten, die ein Regi-onalverkaufsleiter braucht. Besonders die Erfahrungen als Filialleiter und die Aus-landsaufenthalte haben mir gut gefallen. Was fasziniert Sie an Ihrer Arbeit bei ALDI SUISSE? Am meisten fasziniert mich, so kurz nach meinem Einstieg in die Berufswelt die Verantwortung für fünf Filialen zu bekommen und dadurch wert-

volle Führungserfahrung gewinnen zu können. Zudem ist mein Job sehr abwechslungsreich.

Vielen Absolventinnen und Absolventen ist es wichtig, ihre Persönlich-keit im Beruf einzubringen. Welche Ihrer Charaktereigenschaften kom-men bei ALDI SUISSE besonders gut zur Geltung? Gute Kommunika-tion ist in diesem Job unabdingbar. Ich finde es sehr spannend, wie man mittels guter Kommunikation seine Mitarbeitenden motivieren kann, um damit gute Leistungen zu erzielen. Besonders gerne bringe ich mein Füh-rungs- und Organisationsgeschick ein, und ich übernehme gerne Verant-wortung.

Facts

FMCG & RETAIL < ARBEITGEBER

Weitere Insights über ALDI SUISSE

als Arbeitgeberfindest du auf careerstep.ch

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«Mitarbeiter zu führen ist heraus- fordernd, fördert die persönliche

Entwicklung jedoch enorm.»

24 2 | 2015

<simona bogrova (links)hr manager andreas gerig (rechts)business analyst

people

passion

performance

arbeitgeber avaloq in drei worten

ARBEITGEBER > IT/HIGHTECH & INDUSTRIE

252 | 2015

AVALOQ – Arbeiten am Puls der Entwicklung

> Simona Bogrova, HR ManagerAbsolventinnen und Absolventen mit einem technischen Hintergrund su-chen den Berufseinstieg bei innovativen Unternehmen. Was bietet Avaloq in dieser Hinsicht? Avaloq bietet viele Ent-wicklungsmöglichkeiten (kurz- und langfris-tig), man wird in neue Themengebiete und Software eingeführt, lernt von gut ausgebil-deten Spezialisten, erhält einen Einblick in eine spannende und dynamische Branche. Hier kann man am Puls der Entwicklung mitarbeiten und erhält die Möglichkeit, Ver-antwortung zu übernehmen und einen wert-vollen Beitrag zu leisten.

Was spricht weiter dafür, sich für Avaloq als Arbeitgeber zu entscheiden? Avaloq ist ein dynamisches und sich rasch entwi-ckelndes Unternehmen. Dank flacher Hierarchien kann jeder mitwirken und es herrscht ein guter Spirit. Ausserdem sind wir international vernetzt.

Welche Fähigkeiten und Eigenschaften sind bei Avaloq besonders gefragt? Wir suchen Talente mit einer hohen Affinität zu Banking und IT, die eine «Can Do»- Mentalität mitbringen, flexibel sind und Freude an Teamwork haben.

Vielen jungen Talenten ist es ein Anliegen, sich auch längerfristig wei-terentwickeln zu können. Wie stellen Sie sicher, dass Ihre Mitarbeiten-den nicht stehen bleiben? Das sich schnell entwickelnde Umfeld in einer sehr innovativen Branche bietet unseren Mitarbeitenden die Chance, sich immer wieder mit neuen Themen zu beschäftigen. Aufgrund der Grösse des Unternehmens gibt es intern viele Entwicklungsmöglichkeiten, die aktiv genutzt und unterstützt werden.

> Andreas Gerig, Business AnalystWas hat Sie an Avaloq als Arbeitgeber überzeugt? Avaloq ist vorne dabei, wenn es darum geht, die Bankenbranche neu zu gestalten. Der gute Ruf des Unternehmens, seine Professionalität sowie die Pläne für die Zukunft haben mich überzeugt. Entscheidend für mich waren jedoch die Menschen, die ich während des Bewerbungsprozesses kennengelernt habe. Es war mir wichtig, in einem Unternehmen zu arbeiten, in welchem ein offener und fairer Umgang gepflegt wird – dieser Eindruck hat sich bestätigt. Zudem finde ich es spannend und bereichernd, in einem internationalen Team zu arbeiten.

Was ist Ihre aktuelle Position und wie sehen mögliche Entwicklungspfa-de aus? Wir arbeiten mit einer agilen Projektmethode. Als Business Analyst habe ich die Rolle eines Product Owners in einem Entwicklungsteam und bin dadurch verantwortlich für die Ausgestaltung eines Produktbereichs aus Business-Sicht. Dabei arbeite ich eng mit unseren Kunden sowie mit den Softwareentwicklern zusammen. Meine Entwicklungsmöglichkeiten sehe ich in der Übernahme von Verantwortung für weitere Produktbereiche.

Standorte Schweiz Zürich (Hauptsitz), Lugano, Genf

Standorte weltweitBerlin, Edinburgh, Frankfurt, Hong-kong, Leipzig, London, Luxemburg, Manila, Paris, Singapur und Sydney

Anzahl Mitarbeitende Schweiz: 1'200Weltweit: 1'800

EinstiegsmöglichkeitenSoftware Engineer, Business Analyst, Business Consultant

Kontakt [email protected] www.jobs.avaloq.com

facebook.com/Avaloq twitter.com/avaloq linkedin.com/company/avaloq

Flexible Arbeitsmodelle sind vielen Berufseinsteigern ein Anliegen. Welche Möglichkeiten haben Sie bei Avaloq, Ihren Arbeitsalltag zu

gestalten? Wir planen im Team, was wir jeweils in den nächsten zwei Wochen er-reichen wollen und können – ein soge-nannter Sprint – und legen uns auch dar-auf fest. Wie wir zu diesem Ziel kommen, gestalten wir flexibel. Avaloq bietet uns die Möglichkeit für Home Office sowie auch die Kompensation von Überstunden.

Wem empfehlen Sie den Berufseinstieg bei Avaloq? Bei Avaloq entwickeln wir neue Produkte für Banken und ihre Kun-den – das heisst wir sind immer einen

Schritt voraus. Wer gerne zusammen im Team und mit Kunden neue Lö-sungen ausgestaltet und anspruchsvolle Aufgaben mag, wird sich bei Avaloq voll einbringen können.

Facts

«Avaloq ist bei der Neugestaltung der Bankenbranche vorne mit dabei.»

IT/HIGHTECH & INDUSTRIE < ARBEITGEBER

Weitere Insights über Avaloq als Arbeitgeber

findest du auf careerstep.ch

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26 2 | 2015

<Francesca Friso (links)Projektleiterin Werkstoff- und verfahrensentWicklung

benjamin bronke (rechts)strategic hr business Partner

Innovativ

International

Hands-on

arbeitgeber gF in drei worten

ARBEITGEBER > IT/HIGHTECH & INDUSTRIE

272 | 2015

GF (GEORG FISCHER) – Innovationen entstehen im Austausch

> Benjamin Bronke, Strategic HR Business Partner Absolventinnen und Absolventen mit einem technischen Hintergrund su-chen den Berufseinstieg bei innovativen Unternehmen. Was bietet GF in dieser Hinsicht? Die drei Divisionen – GF Piping Systems, GF Automotive und GF Machining Solutions – sind in unterschiedlichen Segmenten aktiv, z.B. der Herstellung von Rohrleitungssystemen für den sicheren Transport von Flüssigkeiten und Gasen, leichten Gusskomponenten für Fahrzeuge sowie Hochpräzisionsfertigungsmaschinen u.a. für die Luft- und Raumfahrt. Wir bedie-nen Kunden auf der ganzen Welt und nutzen Innovationen, um uns von der Konkurrenz abzuheben.

Was spricht weiter dafür, sich für GF als Arbeitgeber zu entscheiden? GF stellt Produkte her, die man anfassen kann. Ent-sprechend ist GF von einer «Hands-on»-Kultur geprägt. Bei uns übernimmt man rasch ein breites Aufgabengebiet und Verantwortung. Dies gibt Freiraum, seine Ideen einzubringen und zu verwirklichen und sich auch persönlich wei-terzuentwickeln.

Welche Fähigkeiten und Eigenschaften sind bei GF besonders gefragt? Bei GF sind Teamplayer gefragt, denn Innovationen entstehen vor allem im Austausch mit Kollegen und anderen Abteilungen. Wir suchen Absol-venten und Berufseinsteiger, welche etwas bewegen und Verantwortung übernehmen möchten.

Vielen jungen Talenten ist es ein Anliegen, sich auch längerfristig weiter-entwickeln zu können. Wie stellen Sie sicher, dass Ihre Mitarbeitenden nicht stehen bleiben? Bei GF ist Mitarbeiterentwicklung ein zentrales Ele-ment der Führungsaufgabe. Gemeinsam mit dem Mitarbeitenden werden mögliche Schritte für die Entwicklung festgelegt, wie z.B. Führungs- und Fachtrainings. Vor allem aber fördern wir die Mitarbeitenden on the job mit spannenden und herausfordernden Projekten oder auch Jobwechseln zwi-schen Abteilungen und Divisionen. Zum Beispiel habe ich vor zehn Jahren bei GF angefangen und durfte bereits in zwei Divisionen Erfahrungen in den Bereichen Strategie, Produktionsmanagement, Qualität und nun Hu-man Resources sammeln.

> Francesca Friso, Projektleiterin Werkstoff- und VerfahrensentwicklungWas hat Sie an GF als Arbeitgeber überzeugt? GF ist ein innovatives Un-ternehmen. Durch die Vielfalt an Kunden und Themengebieten ist die Ar-beit sehr abwechslungsreich und spannend. Ausserdem sind wir sehr inter-national und pflegen einen offenen und respektvollen Umgang miteinander. Bei GF ist man Teil einer grossen Familie.

Was ist Ihre aktuelle Position und wie sehen mögliche Entwicklungspfade aus? Ich arbeite als Projektleiterin Werkstoff- und Verfahrensentwicklung mit Schwerpunkt Schadensanalyse. Ich führe Schadens- und Werkstoffuntersu-chungen für interne und externe Kunden durch. Des Weiteren entwickle und

Standorte Schweiz 12 Standorte, u.a. in Schaffhausen (Hauptsitz), Losone, Meyrin, Nidau, Sissach

Standorte weltweit126 Gesellschaften in 31 Ländern, davon 47 Produktionsstätten

Umsatz CHF 3,80 Mrd.

EinstiegsmöglichkeitenPraktika, Abschlussarbeiten, Direkteinstieg

Anzahl Mitarbeitende Schweiz: rund 2'500Weltweit: 14'100

KontaktBernadette Muhle, HR Manager

[email protected] www.georgfischer.com/karriere

facebook.com/georgfischeryoung-career

xing.com/company/georgfischer linkedin.com/company/georg-fischer

youtube.com/georgfischercorp

pflege ich unsere Werkstoffdatenbank und begleite und unterstütze aktuelle Projekte. Besonders bei der Bearbeitung von Schadensfällen lernt man bei jedem Fall viel dazu und kann sein Wissen und seine Kompetenzen stetig erweitern. Flexible Arbeitsmodelle sind vielen Berufseinsteigern ein Anliegen. Welche Möglichkeiten haben Sie bei GF, Ihren Arbeitsalltag zu gestalten?

Entwicklungsprojekte lassen sich lang- und mittelfristig gut in den Arbeitsalltag einpla-nen. Bei GF kann man in den meisten Po-sitionen im Gleitzeit-Modell arbeiten, d.h. man kann die Arbeitszeit in Abstimmung mit dem Team flexibel gestalten.

Wem empfehlen Sie den Berufseinstieg bei GF? Bei uns kann man nicht nur mit einem technischen, sondern auch mit einem betriebswirtschaftlichen Hintergrund ein-

steigen. Durch die flachen Hierarchien fühlen sich bei uns vor allem Personen wohl, welche gerne Verantwortung übernehmen und mitanpacken. Ausser-dem sollte man Freude an der Arbeit in internationalen Teams und am Entwi-ckeln von neuen Ideen haben.

Facts

«Bei GF ist man Teil einer grossen

Familie.»

IT/HIGHTECH & INDUSTRIE < ARBEITGEBER

Weitere Insights über GF

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28 2 | 2015

<ina rhöös (links)hr manager service office raFael künzli (rechts)business navigation & oPerations sPecialist

Swedishness

International

Value based

arbeitgeber ikea in drei worten

ARBEITGEBER > FMCG & RETAIL

292 | 2015

IKEA – Vielfältige internationale Karrieremöglichkeiten

> Ina Rhöös, HR Manager Service OfficeDie FMCG-/Retail-Branche ist begehrt unter Studierenden und Absol-venten. Was macht IKEA so anziehend für junge Talente? Das Retail-Business ist schnell und dynamisch, man kann viel bewegen und rasch Er-folgserlebnisse erzielen. Die Branche ist sehr vielfältig, mit anspruchsvollen Aufgaben und spannenden Karrierewegen – auch für Absolventen. Da wir ein globales Unternehmen sind, bieten wir besonders vielfältige internatio-nale Karrieremöglichkeiten.

Welche Einstiegsmöglichkeiten bieten Sie? In der Regel beginnt eine Karriere bei uns im Einrichtungshaus. Wir bieten zum Beispiel ein Traineeprogramm an, in welchem die Teilnehmenden schon von Anfang an eine kleine Gruppe von Mitarbeitenden führen und die komplet-te Verantwortung übernehmen. Natürlich werden die Trainees von erfahrenen Füh-rungskräften unterstützt und begleitet. Nach dem einjährigen Programm über-nehmen die Trainees dann eine Teamlei-terfunktion in einem Einrichtungshaus in der Schweiz.

Was für Persönlichkeiten suchen Sie für diese Positionen? Wir suchen Talente, die sich mit unseren Werten identifizieren, gerne Verantwortung übernehmen und die sich konstant weiterentwickeln wollen. Unsere zukünftigen Füh-rungskräfte sollen viel Energie haben, etwas bewegen zu wollen, und unsere Leidenschaft für Heimeinrichtung teilen.

Wie können sich Einsteiger und Einsteigerinnen bei Ihnen weiterentwi-ckeln? Die Entwicklungsmöglichkeiten bei IKEA sind sehr gross, vertikal sowie horizontal – und bei der Nachfolgeplanung suchen wir immer zu-erst innerhalb des Unternehmens nach möglichen Nachfolgern.

> Rafael Künzli, Business Navigation & Operations SpecialistDie FMCG-/Retail-Branche zieht Absolventinnen und Absolventen vor allem durch attraktive Produkte an, die Emotionen wecken. Was war für Sie besonders anziehend bei IKEA? Das einmalige Einkaufserlebnis und das Verkaufskonzept weckten mein Interesse, IKEA nicht nur als Kon-sument, sondern auch als Arbeitgeber in Betracht zu ziehen. Daneben faszi-niert mich, dass IKEA es schafft, formschöne Produkte und innovative Ein-richtungslösungen mit tiefen Preisen einer breiten Bevölkerung zugänglich zu machen. Zudem bietet IKEA als weltweit grösster Möbelhändler fantas-tische Perspektiven, um mich auch im Ausland weiterentwickeln zu können.

In welcher Funktion sind Sie eingestiegen und wie konnten Sie sich be-reits weiterentwickeln? Ich bin während meines BWL-Studiums als Teil-zeitmitarbeiter bei Customer Relations eingestiegen und habe zudem ein Praktikum im Bereich Human Resources absolviert. Nach dem Studium erhielt ich die Chance, das Leadership-Traineeprogramm in der Abteilung

Standorte Schweiz Spreitenbach (Hauptsitz), Dietlikon, St. Gallen, Pratteln, Lyssach, Rothen-burg, Aubonne, Vernier, Grancia

Standorte weltweit369 Stores in 27 Ländern in Europa, Nordamerika, Asien, Russland und Australien.

Anzahl Mitarbeitende Schweiz: 2'514 Mitarbeitende im DetailhandelWeltweit: 147'000

Umsatz Schweiz: CHF 1,04 Mrd.

EinstiegsmöglichkeitenTraineeprogramm und als Young PotentialKontakt [email protected] www.IKEA.ch/jobs

facebook.com/IKEA.CH linkedin.com/company/ikea-group

Triff uns am:16.11.15 - Women’s Contact Day19.11.15 - Retail Day

Sales zu absolvieren. Seit diesem April bin ich in der neuen Funktion als Business Navigation & Operations Specialist tätig.

Was fasziniert Sie an Ihrer Arbeit bei IKEA? Mich motiviert, dass jeder Arbeitstag viel Abwechslung mit sich bringt. Der rege Austausch mit den verschiedenen Abteilungen wie Sales oder Logistik oder anderen IKEA-Einrichtungshäusern gehört zur täglichen Arbeit. Daneben fasziniert mich, dass bei meiner Arbeit analytische und strategische Fähigkeiten aus dem Studium gefragt sind, ein Arbeitstag aber aufgrund eines Personalengpasses

bei hoher Kundenfrequenz auch damit en-den kann, dass ich bei der Warenausgabe den Kunden ihre bestellten Produkte aus-händige. Die gelebte schwedische Kultur, das internationale Arbeitsumfeld, aber auch der Kundenkontakt machen die Arbeit im-mer wieder von Neuem spannend.

Vielen Absolventinnen und Absolven-ten ist es wichtig, ihre Persönlichkeit im Beruf einzubringen. Welche Ihrer Cha-raktereigenschaften kommen bei IKEA besonders gut zur Geltung? In der Unter-nehmenskultur von IKEA werden Werte gelebt, die gut zu meiner Persönlichkeit

passen: Teamarbeit und ein beständiger Wille zur Erneuerung sind wichti-ge Bestandteile meines Arbeitsalltags, genauso wie offen zu sein gegenüber Neuem sowie Verantwortung zu suchen und zu übernehmen.

Facts

«Im Retail-Business kann man viel

bewegen und rasch Erfolgserlebnisse

erzielen.»

FMCG & RETAIL < ARBEITGEBER

30 2 | 2015

<melanie anne schwabe (links)head of management develoPment & talent management Federico paganini (rechts)stv. Warenhausdirektor manor lausanne

Vielfalt

Gestaltung

Entwicklung

arbeitgeber manor in drei worten

ARBEITGEBER > FMCG & RETAIL

312 | 2015

MANOR – Vom Traineeprogramm zur Führungslaufbahn

> Melanie Anne Schwabe, Head of Management Development & Talent ManagementDie FMCG-/Retail-Branche ist begehrt unter Studierenden und Absol-venten. Was macht Manor so anziehend für junge Talente? Manor bietet talentierten Mitarbeitenden die Möglichkeit, rasch Verantwortung zu über-nehmen. Es gibt attraktive und vielseitige Entwicklungs- und Karrieremög-lichkeiten. Viele Hochschulabsolventen schätzen unser vielseitiges und trendiges Sortiment im Bereich Lifestyle und Fa-shion – zudem ist die Detailhandelsbran-che stark in Bewegung. Dieses dynamische Umfeld und der direkte Kundenkontakt wirken sehr motivierend. Wir sind ein schweizerisches Unternehmen, aber im Einkauf an unserem Hauptsitz gehören auch Reisen in Lieferantenländer zur Ta-gesordnung.

Welche Einstiegsmöglichkeiten bieten Sie? Wir bieten ein 18-monatiges Academic Talent Program, welches sich an Master-Absolventen der Wirtschaftswissenschaften richtet. Die Trai-nees erhalten einen vertieften Einblick in alle wichtigen Geschäftsfelder und werden durch einen Mentor begleitet. Zudem ist auch ein Direktein-stieg möglich – da Manor rund 600 Kaderstellen im Jahr zu besetzen hat, gibt es eine grosse Auswahl an attraktiven Stellen für Nachwuchskräfte.

Was für Persönlichkeiten suchen Sie für diese Positionen? Wir suchen kommunikative Persönlichkeiten, welche Freude an der Arbeit mit Men-schen haben, zudem eine hohe Dienstleistungsorientierung gepaart mit dem Willen, für die Kunden stets das Beste zu tun und Ziele mit Leiden-schaft und Hartnäckigkeit zu verfolgen.

Wie können sich Einsteiger und Einsteigerinnen bei Ihnen weiterentwi-ckeln? Wir bieten ihnen eine interne, professionelle Führungsausbildung durch unser Advanced Management Program an – oder für Merchandi-sing-Funktionen unsere zahlreichen Angebote der Buying Academy. Ta-lentierte Mitarbeitende werden in spannende strategische Projekte einge-bunden und können bei Manor rasch Karriere machen.

> Federico Paganini, Stv. Warenhausdirektor Manor LausanneDie FMCG-/Retail-Branche zieht Absolventinnen und Absolventen vor allem durch attraktive Produkte an, die Emotionen wecken. Was war für Sie besonders anziehend bei Manor? Hinter dem, was der Kunde am Schluss sieht und kauft, steht eine faszinierende und komplexe Welt, die viele Optionen bereithält.

In welcher Funktion sind Sie eingestiegen und wie konnten Sie sich be-reits weiterentwickeln? Ich bin als Trainee ins Academic Talent Program eingestiegen. Ich startete mit einer Einführung während sechs Monaten bei Manor Lugano. Danach wechselte ich zum Projektleiter in den Ein-kauf Spielwaren am Hauptsitz, dann zum Projektleiter Retail ebenfalls am

Standorte Schweiz 64 Standorte, Hauptsitz: Basel

Anzahl Mitarbeitende Schweiz: 10'400

Umsatz Schweiz: CHF 2,72 Mrd.

EinstiegsmöglichkeitenAls Trainee ins Academic Talent Program oder Direkteinstieg

KontaktMelanie Anne Schwabe, Head of Manage-ment Development & Talent Management [email protected] www.manor.ch

facebook.com/Manor linkedin.com/company/Manor

xing.com/companies/Manor

Hauptsitz, später wurde ich POS-Manager Fashion in der Manor Lausanne und seit Kurzem bin ich dort als Direktionsassistent und stellvertretender Warenhausdirektor tätig. Im vergangenen Jahr absolvierte ich zudem die interne Führungsausbildung Advanced Management Program.

Was fasziniert Sie an Ihrer Arbeit bei Manor? Retail ist ein Mix von verschiede-nen und unvorhersehbaren Variablen, die den Alltag sehr spannend und faszinierend gestalten. Die wichtigste Herausforderung ist sicher der Kunde, der uns mit seinen Bedürfnissen immer wieder aufs Neue an-spornt.

Vielen Absolventinnen und Absolven-ten ist es wichtig, ihre Persönlichkeit im Beruf einzubringen. Welche Ihrer Cha-

raktereigenschaften kommen bei Manor besonders gut zur Geltung? Eine unendliche Leidenschaft für den Beruf, insbesondere das Streben nach einer hundertprozentigen Kundenzufriedenheit. Im Retail ist nur erfolg-reich, wer seine Arbeit liebt. Die Branche befindet sich in einer starken Ver-änderungsphase. Das erfordert eine grosse Anpassungsfähigkeit, Offenheit für Neues und ein ausserordentliches Engagement.

Facts

«Im Retail ist nur erfolgreich, wer seine

Arbeit liebt.»

FMCG & RETAIL < ARBEITGEBER

Weitere Insights überManor

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32 2 | 2015

<teuta selimi (links)master-trainee finanzen yolanda nydegger (rechts)verantWortliche hochschul-einstieg und -marketing

Leistung

Leidenschaft

Erfolg

arbeitgeberin postfinance in drei worten

ARBEITGEBER > BANKING & FINANCE

332 | 2015

POSTFINANCE – Selbstständigkeit und Verantwortung in den Einstiegsprogrammen

> Yolanda Nydegger, Verantwortliche Hochschul-einstieg und -marketingWelche Themen bewegt PostFinance zurzeit? PostFinance ist erfolgreich in einem anspruchsvollen Marktumfeld unterwegs und geniesst grosses Vertrauen: 50'000 Kundinnen und Kunden stiessen allein im letzten Jahr zu uns. Im Zahlungsverkehr verarbeiteten wir beinahe eine Milliarde Transaktionen und sind somit Marktführerin. Für unse-re Kunden wollen wir den Umgang mit Geld so einfach wie möglich machen. Ein Schwerpunkt dabei sind digitale Angebote, zum Beispiel die PostFinance-App oder das elektronische Portemonnaie TWINT.

Was für Eigenschaften muss man mit-bringen, um in diesem Umfeld erfolgreich zu sein? Man muss selbstständig arbeiten können, motiviert sein, Neues zu lernen und etwas zu bewegen, und sich mit Herz-blut engagieren. Das ist uns bei Berufseinsteigern besonders wichtig. Dazu kommen die individuellen Anforderungen je nach Stelle.

Welche Einstiegsprogramme bieten Sie an? Für das Sammeln allererster Berufserfahrungen eignen sich die Bachelor-Praktika. Sie dauern sechs Monate und starten laufend. Unser Master-Traineeprogramm startet jeweils im November und dauert ein Jahr. Es wird in verschiedenen Bereichen an-geboten. Selbstverständlich kann man sich auch direkt um eine feste Stelle bewerben.

Viele Studierende wünschen sich anspruchsvolle Tätigkeiten. Was bie-tet PostFinance in dieser Hinsicht? Wir haben kürzlich das Traineepro-gramm angepasst. Anstatt drei Einsätze gibt es neu zwei, dafür längere. So können Master-Trainees komplexere Arbeiten übernehmen. Wir ach-ten sehr darauf, die Berufseinsteiger am Puls des Geschehens einzuset-zen: Ein Trainee im Prozessmanagement arbeitet bei der Erneuerung der Zahlungsverkehrsplattform mit, ein Finanz-Trainee beim Jahresabschluss. Bachelor-Praktikanten im Compliance Office prüfen auffällige Transakti-onen auf Einhaltung der Sorgfaltspflicht.

> Teuta Selimi, Master-Trainee Finanzen Was hat Sie an PostFinance als Arbeitgeberin überzeugt? Während mei-nes Masterstudiums in Business Economics an der Uni Basel habe ich viel Positives über das Traineeprogramm bei PostFinance gehört. Man werde gefordert und habe die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln. Deshalb er-schien mir PostFinance als das ideale Unternehmen, um meine Berufslauf-bahn zu starten.

Wie verlief der Einstieg bei PostFinance und wie wurden Sie in der An-fangsphase unterstützt? Das Einführungsprogramm in den ersten drei Wochen war sehr praxisorientiert. Von Anfang an hat man mich voll einge-bunden. Zum Beispiel habe ich das Finanzreporting für das Jahr 2014 er-stellt und durfte es sogar vor der Geschäftsleitung präsentieren. Dazu habe

Standorte Schweiz Grössere Standorte in Zofingen, Bel-linzona, Bulle, Kriens, Münchenstein, Netstal und St. GallenHauptsitz: Bern45 PostFinance-Filialen in der ganzen Schweiz

Anzahl Mitarbeitende Schweiz: rund 4'000

EinstiegsmöglichkeitenMaster-Traineeprogramm, Bachelor-Praktika, Direkteinstieg

Kontakt [email protected] www.postfinance.ch/students

facebook.com/postfinance twitter.com/postfinance linkedin.com/company/postfinance

xing.com/companies/postfinance youtube.com/user/postfinance

ich viele positive Feedbacks erhalten. Da habe ich mich privilegiert gefühlt und mich gefreut über so viel Verantwortung. Meine Praxisbetreuer sind immer da, wenn ich Fragen habe. An mich habe ich aber den Anspruch,

sehr selbstständig zu arbeiten. In so kurzer Zeit so viel zu lernen – vor dem Trainee-programm hätte ich das nicht für möglich gehalten. Welche Aufgaben beschäftigen Sie zur-zeit? Mein Traineeprogramm besteht aus Einsätzen im Controlling und in der Treso-rerie. Jetzt gerade arbeite ich in der Tresore-rie im Devisenhandel und Zinshandel. Ich mag den kollegialen Umgang und schätze es sehr, dass man im Traineeprogramm in verschiedene Bereiche reinblicken kann. So kann ich mir leichter darüber klar werden,

in welchem Bereich ich Karriere machen möchte.

Wie möchten Sie sich in den kommenden Jahren weiterentwickeln? Ich kann mir gut vorstellen, in ein paar Jahren die Leitung eines Teams zu über-nehmen. Vorher möchte ich aber noch meine beruflichen Kenntnisse erwei-tern und vertiefen. Vielleicht klappt ja beides bei PostFinance. Das würde mich sehr glücklich machen!

Facts

BANKING & FINANCE < ARBEITGEBER

Weitere Insights über PostFinance

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«Berufseinsteiger sollen sich mit Herzblut

engagieren und motiviert sein, Neues

zu lernen.»

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352 | 2015

ANSPRUCHSVOLLE ARBEIT < FOKUS

Anspruchsvoll & interessantFast die Hälfte aller Hochschulabsolventen sucht beim Einstieg

in die Berufswelt nach einer herausfordernden Tätigkeit. Vielfältige Aufgaben und Führungskräfte, die ihre Entwicklung fördern, sind ihnen sogar wichtiger als ein guter Lohn.

352 | 2015

> In der Universum Student Research Switzerland geben Schweizer Studierende an, welche Aspekte einen Arbeitgeber besonders attraktiv machen. Die insgesamt 40 Treiber der Ar-beitgeber-Attraktivität lassen sich in vier Kategorien einteilen. Der Treiber «anspruchsvolle Arbeit» gehört zur Kategorie «Job-eigenschaften» und ist den Studierenden besonders wichtig.

D ienst nach Vorschrift und am Ende des Monats Lohn auf dem Konto? Schweizer Studierende erhoffen sich

weit mehr von ihrer Arbeit als das. Die ak-tuelle Student Research von Universum zeigt: Absolventinnen und Absolventen suchen eine Einstiegsstelle mit herausfordernden und interessanten Aufgaben. Nach einer „guten Referenz“ und einem „kreativen und dynamischen Arbeitsumfeld“ steht eine „anspruchsvolle Tätigkeit“ an dritter Stelle der Wunschliste an ihre künftigen Arbeit-geber.

Persönlich weiterkommenDiesen Trend haben auch die Arbeitgeber erkannt. In ihren Stellenanzeigen bewer-ben sie freie Positionen mit Angaben wie: „Suchen Sie eine herausfordernde Tätig-keit? Dann sind Sie bei uns genau rich-tig.“ Doch was bedeutet dies konkret? „Was genau eine herausfordernde Tätig-keit ist, wird sehr individuell beurteilt“, er-klärt Martin Gubler, Leiter Forschungspro-gramm an der Pädagogischen Hochschule Schwyz, der seit über zehn Jahren im Be-reich Laufbahn und Personalentwicklung forscht. Allgemeine Tendenzen gibt es aber dennoch: Vielen Studienabgängern ist es wichtig, dass ihr Job interessant, sinnstiftend und anspruchsvoll ist. „Na-türlich erhoffen sich Absolventen von ei-ner herausfordernden Tätigkeit auch bes-sere Karrierechancen für die Zukunft“, so Gubler.

Andere Erwartungen im Laufe der KarriereBei der Wahl der ersten Stelle sehen die Studierenden eine anspruchsvolle Ar-beit noch als wichtiger an als einen guten Lohn oder die Aussicht auf eine Führungs-position. „Viele Studenten trauen sich heute noch nicht zu, später einmal eine Führungsposition zu übernehmen. Die Er-wartungen können sich aber im Laufe der Karriere ändern“, meint Laufbahnforscher Gubler dazu. Das bestätigt auch die Studie von Universum: Einmal eine führende Auf-gabe zu übernehmen, gehört zu den wich-tigsten langfristigen Karrierezielen der Studierenden – unter den Wirtschaftsstu-denten ist dies nach einer guten Work-Life-Balance sogar das wichtigste Ziel. Auch die Bedeutung des Lohnes ändert sich im Laufe der Zeit. „Insbesondere für High-Per-former sind finanzielle Anreize sehr wich-tig“, so Gubler.

Obwohl eine anspruchsvolle Tätigkeit allen Studierenden wichtig ist, wird sie nicht bei allen gleich priorisiert: Bei Männern steht dieser Wunsch bereits an zweiter Stelle. Frauen nennen Aspekte wie ein freund-liches Arbeitsumfeld oder Respekt vor den Mitarbeitenden zuerst und setzen die an-spruchsvolle Arbeit an siebter Stelle. Auch in verschiedenen Fachbereichen wird eine herausfordernde Tätigkeit unterschiedlich stark gewichtet. Insbesondere den ange-henden Ingenieuren ist sie sehr wichtig, während Wirtschaftsstudenten einen grös-seren Fokus auf ihre Entwicklung legen und Informatiker sich für attraktive Pro-dukte und Dienstleistungen begeistern.

Mensch undKultur

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Bühler is the specialist and technology partner for plant, equipment, and services for processing basic foods and manufacturing advanced materials. The company, which operates in over 140 countries, holds leading market positions worldwide in the supply of industrial plants for making flour, processing animal feeds, producing pasta and chocolate, and manufacturing die cast aluminum components.

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372 | 2015

BühlerMit Spass an der Arbeit zum Erfolg

Andreas Herzog sucht seit Beginn seiner Karriere nach intellektueller Herausfor-derung am Arbeitsplatz. Diese hat er bei Bühler gefunden. Er ist überzeugt: Neugier, Ausdauer und Spass an der Arbeit sind unabdingbar für den beruf-lichen Erfolg.

Was bedeutet anspruchsvolle Arbeit für Sie? Seit Beginn meiner beruflichen Karriere vor über dreissig Jahren strebe ich nach anspruchs-voller Arbeit, d.h. einer Arbeit, welche mich je-den Tag intellektuell neu herausfordert. Das ist keine Frage der Menge, sondern der Vielschich-tigkeit der Themen. Anspruchsvolle Tätigkeiten halten mich geistig jung und ich freue mich je-den Tag erneut darauf. In keinem Beruf gibt es nur Sonnenschein, aber die Arbeit sollte Spass machen. Sonst ist man über kurz oder lang nicht mehr motiviert, was sich entsprechend auf die Leistung auswirkt.

Arbeitgeber, die herausfordernde Aufgaben bieten, sind bei Studenten und Professionals besonders beliebt. Was macht Bühler zu einem attraktiven Arbeitgeber in dieser Hinsicht? Die Attraktivität von Bühler ist einerseits begründet in unserem breiten Produkteportfolio und an-dererseits in der weltweiten Aufstellung unseres Konzerns. Daraus ergibt sich automatisch eine Vielschichtigkeit von Fragestellungen. Zudem ist unser wirtschaftliches Umfeld heute derma-ssen dynamisch, dass man fast täglich vor neuen Herausforderungen steht. Dies ist anspruchsvoll, aber auch äusserst spannend und ideal für junge und junggebliebene Professionals.

Was müssen junge Talente mitbringen, um sich erfolgreich in diesem anspruchsvollen Umfeld einzubringen? Die Anforderungen, um erfolgreich zu sein, haben sich seit Jahren nicht wirklich geändert. Meiner Meinung nach ist neben einem guten Ausbildungsrucksack die permanente Neugier das absolut Wichtigs-te, was ein Mitarbeiter mitbringen muss, um seiner jungen Karriere einen Kick zu geben. Beruflicher Erfolg fällt niemandem einfach in den Schoss, man muss hart dafür arbeiten. Da hilft auch die beste Ausbildung nicht weiter. Ein weiteres Merkmal ist die Ausdauer. «Quick Wins» benötigen meistens etwas länger, als sich erahnen lässt.

Wie lässt sich anspruchsvolle Arbeit mit einer guten Work-Life-Balance vereinen? Ich per-sönlich treibe sehr viel Sport, in verschiedenen Sportarten. Dies hält mich nicht nur körperlich fit, sondern auch geistig. Ich versuche auch, mir kleine Auszeiten zu nehmen. So trage ich beispielsweise meine Sportsessions immer in meinen Kalender ein. Es kann sogar sein, dass ich ein Meeting mit einem Kollegen auf die Jogging-Strecke verlege. Zudem habe ich das Glück einer intakten Familie, die mir grossen Halt gibt in meinem Leben.

ANSPRUCHSVOLLE ARBEIT < FOKUS

Zur PersonAndreas Herzog, 57

CFO

Betriebsökonom

Kontakt

Sabrina de Vries – Head of Corporate HR

Marketing & Employer Branding

www.buhlergroup.com

facebook.com/buhlergroup

youtube.com/user/BuhlerGroup

www.pwc.ch/careers

The opportunity of a lifetime

Grow your own wayWir ermöglichen dir eine massgeschneiderte Karriere mit persönlicher und fachlicher Weiterbildung sowie gezieltes Coaching «on & off the job». In unserem weltweiten Netzwerk mit 184’000 Spezialisten bearbeitest du anspruchsvolle nationale und internationale Kundenprojekte und schaffst für unsere Kunden Mehrwert. Dies mit den besten Teams, mit über 60 Nationalitäten.

Von dir erwarten wir, dass du wissensdurstig, lernbereit, offen für Neues bist und Verantwortung übernimmst. Ganz wichtig ist für uns, dass du ein Teamplayer bist. Mehrwert können wir nur gemeinsam schaffen.

Das ist der Deal: Wir bieten viel und verlangen einiges.

Willst du mehr, dann surfe auf: www.pwc.ch/careers.

© 2015 PwC. All rights reserved. “PwC” refers to PricewaterhouseCoopers AG, which is a member firm of PricewaterhouseCoopers International Limited, each member firm of which is a separate legal entity.

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392 | 2015

ANSPRUCHSVOLLE ARBEIT < FOKUS

PwCTäglich lernen in einem anspruchsvollen Umfeld

Bianca Liegmann arbeitet in der Wirtschaftsberatung bei PwC Schweiz an kom-plexen Projekten in immer wechselnden Teams. Ge-meinsam mit ihren Kol-legen findet sie Lösungen in einem anspruchsvollen Umfeld und lernt dabei täglich dazu.

Was bedeutet anspruchsvolle Arbeit für Sie? Regelmässig auf neue Herausforderungen in un-terschiedlichen Bereichen zu treffen. Bei PwC Schweiz erlebe ich dies bei komplexen Projekten, die alle zwei bis vier Wochen wechseln.

Welche Tätigkeiten in Ihrem Berufsalltag bei PwC Schweiz sind besonders anspruchsvoll? Vor allem der Wechsel von einem Projekt zum nächsten ist herausfordernd. Ich muss mich dann schnell und nahtlos in ein neues Team mit den unterschiedlichsten Charakteren einfügen. Dabei treffe ich auf Kollegen mit anderen Nationalitäten und unterschiedlichen beruflichen Ausbildungen. Während eines Projekts arbeiten wir während der gesamten Woche im gleichen Raum, verbringen täglich mehrere Stunden zusammen. Da ist es wichtig, dass die Stimmung gut ist. Mit einer offe-nen, ehrlichen und freundlichen Kommunikation versuche ich, meinen Teil dazu beizutragen. Wenn ich vor einem Problem stehe, signalisiere ich mei-nen Kollegen, dass ich alleine nicht weiterkomme. Ich sehe mich als Teil eines Teams, das gemeinsam Lösungen sucht – und sie auch findet.

Was macht PwC weiter zu einem attraktiven Arbeitgeber? Persönlich gefällt mir, dass ich im-mer etwas dazulernen kann. Die Neueinsteiger werden hier extrem gut betreut, von Mentoren begleitet und in alle Arbeitsgebiete nach und nach

eingeführt. Das gibt Sicherheit in unserem dy-namischen und hochkomplexen Umfeld voller Herausforderungen. Auch die Förderung von Weiterbildungen ist reizvoll. Ich konnte berufs-begleitend den internationalen Wirtschaftsprü-fer abschliessen. Dabei hat PwC mir in Lern-phasen den Rücken freigehalten und mich im fachlichen Bereich mit Know-how unterstützt. Hinzu kommt die Option auf einen Ausland-seinsatz, der bei mir in den nächsten ein bis zwei Jahren zum Thema werden wird. Die Frage ist nur noch, wann und wohin ich gehe. Dabei kann ich auf das globale Netzwerk von PwC zu-rückgreifen.

Was müssen junge Talente mitbringen, um sich erfolgreich in diesem Umfeld einzubringen? Ganz zentral finde ich, dass man sich nach dem Studium konkrete Fragen stellt, zum Beispiel darüber, was einem Spass macht. Ich beschäf-tige mich jeden Tag mit Zahlen, weil ich genau das wollte. Controlling & Accounting hat mich immer fasziniert. Während meines Betriebswirt-schaftsstudiums habe ich bei PwC ein Prakti-kum gemacht, um in den Bereich der klassischen Wirtschaftsprüfung reinzuschauen. Da habe ich gemerkt, dass dies nicht das Richtige für mich ist. PwC bot mir daraufhin eine Stelle in der Wirt-schaftsberatung an – ein Glücksfall, denn hier hat es perfekt gepasst.

Zur PersonBianca Liegmann, 29

Manager, Transaction Services, ACCA

B.A. Universität St.Gallen (HSG)

Kontakt

Natalie Vogel

HC Marketing & Recruitment

www.pwc.ch/careers

PwC Switzerland Careers

PwC, Switzerland

PwC Switzerland

@PwC_Switzerland

@PwC_Switzerland

PwC Switzerland

40 2 | 2015

FOKUS > ANSPRUCHSVOLLE ARBEIT

Rheinmetall Air DefenceIn hervorragenden Teams komplexe Probleme lösen

Susann Triet hat eine Leidenschaft für die Ent-wicklung von Maschinen und löst bei Rheinmetall komplexe Probleme. In ihren Projekten bringt sie technische Herausforde-rungen, enge Terminpläne und wechselnde Kunden-anforderungen in Einklang.

Was bedeutet anspruchsvolle Arbeit für Sie? Anspruchsvoll ist die Arbeit dann, wenn mehre-re Probleme, die für sich schon schwierig zu lösen sind, in Abhängigkeit zueinander stehen und das Lösen selber oder die Lösungen koordiniert wer-den müssen. Grosse, komplexe Projekte beinhal-ten häufig solche Aufgaben. In der Entwicklung haben wir zusätzlich zu technischen Herausforde-rungen häufig mit wechselnden Kundenanforde-rungen zu tun sowie mit Einflüssen von Lieferan-ten. Diese müssen ideal aufeinander abgestimmt werden.

Welche Tätigkeiten in Ihrem Berufsalltag bei Rheinmetall Air Defence sind besonders an-spruchsvoll? Wir entwickeln zurzeit eine neue Marine-Sensoreinheit. Neben den technischen Herausforderungen gilt es auch, einen sehr engen Terminplan für die Erstellung der Prototypen sowie ein niedriges Kostendach einzuhalten und komplexe Tests zu organisieren, zu überwachen und zu koordinieren. Anspruchsvoll ist diese Tä-tigkeit deshalb, weil man täglich auf neue Situa-tionen reagieren und die verschiedenen Einflüsse in Einklang bringen muss.

Was müssen junge Talente mitbringen, um sich erfolgreich in diesem Umfeld einzubrin-gen? Man muss eine grosse Leidenschaft für das Entwickeln von Maschinen und das Leiten von grossen Projekten mitbringen. Zudem sollte man

sich gerne jeden Tag neuen Herausforderungen stellen, grosses Interesse an Innovation haben und Durchhaltewille zeigen.

Anspruchsvolle Arbeit kann ein Ansporn sein, aber auch überfordern. Wie schafft Rheinme-tall Air Defence AG eine gute Balance zwi-schen Forderung und Überforderung? Auf verschiedene Art und Weise: Zur Förderung und Unterstützung werden interne und exter-ne Weiterbildungsprogramme angeboten. Junge Talente werden am Rheinmetall College gezielt geschult und ausgebildet, um einer möglichen Überforderung zuvorzukommen. Im direkten Umfeld wird bei der Einarbeitung junger Fach-kräfte grosser Wert darauf gelegt, dass langjäh-rige Kollegen und Vorgesetzte die Einarbeitung eng begleiten und unterstützen. Durch hervor-ragende Teams wird auch später, nach der Ein-arbeitungsphase, wo immer möglich gegenseitig unterstützt und darauf geachtet, dass Einzelper-sonen nicht zu Einzelkämpfern werden und da-durch in eine Überforderung laufen.

Wie lässt sich anspruchsvolle Arbeit mit einer guten Work-Life-Balance vereinen? Bei Rhein-metall gibt es dazu verschiedene Möglichkeiten. Unser flexibles Arbeitszeit-Modell wird von den Mitarbeitenden sehr geschätzt. Zudem kann man im Home Office arbeiten und in der Firma Fit-ness- und Freizeit-Aktivitäten wie Fussball oder

Zur PersonSusann Triet, 34

Entwicklungsingenieurin in der Konstruk-

tion Sensorsysteme

Dipl. Masch. Ing. FH

Kontakt

HR Management

zHd. Frau Manuela Flores

Birchstrasse 155

8050 Zürich

www.rheinmetall-defence.com

+41 44 316 22 11

Blasmusik ausüben. Auch das Gesundheitsma-nagement wird bei der Rheinmetall Air Defence AG gross geschrieben. So wird mit Apfelaktionen und Trinkwasserspendern auf dem gesamten Are-al aktiv etwas für die Gesundheit der Mitarbeiten-den unternommen.

412 | 2015

ANSPRUCHSVOLLE ARBEIT < FOKUS

UBSWer anspruchsvolle Arbeit sucht, findet sie

Simone Federle ist über-zeugt: Ein guter Mix aus komplexen Aufgaben, hoher Informationsdich-te und einem anspruchs-vollen Umfeld macht ihre Arbeit bei UBS richtig interessant.

Was bedeutet anspruchsvolle Arbeit für Sie? Anspruchsvolle Arbeit umfasst für mich meh-rere Aspekte: sowohl das Arbeitsvolumen und Arbeitsumfeld als auch den Inhalt und die Kom-plexität der Aufgaben. Ein guter Mix macht das Ganze erst richtig interessant. 'Multitasking' ist dabei ein absolutes Muss, um in der Informati-onsflut den Überblick zu behalten und um Dead-lines einzuhalten. In den verschiedenen Stationen meiner Karriere bei UBS habe ich die Erfahrung gemacht, dass, wenn man anspruchsvolle Arbeit sucht, diese oft in greifbarer Nähe zu finden ist. Das Engagement im Job wird von UBS unter-stützt, wertgeschätzt und auch belohnt. Gerade vor Kurzem haben wir eines der anspruchsvollsten Projekte bei UBS erfolgreich abgeschlossen. Hier waren Komplexität und Zeitdruck enorm hoch. Wir durften zu keinem Zeitpunkt unsere Kunden aus den Augen verlieren und mussten gleichzeitig interne Vorgaben einhalten. Dieser Spagat ist in sich schon anspruchsvoll.

Arbeitgeber, die anspruchsvolle Aufgaben bie-ten, sind bei Studenten und Professionals be-sonders beliebt. Was macht UBS zu einem at-traktiven Arbeitgeber in dieser Hinsicht? UBS bietet eine riesige Bandbreite an verschiedenen Tätigkeiten – innerhalb der Bank und über ver-schiedene Länder hinweg. Insbesondere für Stu-dierende sowie Berufseinsteigerinnen und Be-rufseinsteiger, die sich noch nicht exakt für einen

bestimmten Karriereweg entschieden haben, ist dies sehr attraktiv. Das breite Spektrum bietet viele Möglichkeiten, nicht nur im Hinblick auf die berufliche, sondern auch auf die persönliche Weiterentwicklung. Auch Professionals profitie-ren von diesem fast unerschöpflichen Fundus an verschiedenen Tätigkeiten und Weiterentwick-lungsmöglichkeiten. Hinzu kommt, dass UBS sich in den letzten Jahren erfolgreich neu posi-tioniert hat, gestärkt aus der Finanzkrise hervor-geht und einigen Konkurrenten in bestimmten Themenbereichen deutlich voraus ist. Dies macht UBS für mich zum attraktivsten Arbeitgeber in der Finanzindustrie.

Was müssen junge Talente mitbringen, um sich erfolgreich in diesem Umfeld einzubrin-gen? Je nachdem, in welchem Bereich man arbeiten oder sich entwickeln möchte, sind un-terschiedliche Eigenschaften und Qualifikatio-nen erforderlich. Proaktivität und Engagement sowie Multitasking-Fähigkeit sind generell von Vorteil. An der Universität habe ich die Fähig-keit erworben, komplexe Herausforderungen in kürzester Zeit zu erfassen, in weniger kom-plexe Teilprobleme zu zerlegen und diese in einfachen Worten wiederzugeben. Dies ist in meiner momentanen Position unabdingbar, hat sich aber auch in früheren Positionen mit we-niger komplexen Themenstellungen als äusserst hilfreich erwiesen. Es gibt laufend Änderungen

Zur PersonSimone Federle, 34

Business Manager Ultra High Net Worth

Global Emerging Markets – Director

Master in Business Administration

Absolventin Graduate Training Program

bei UBS

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und neue Herausforderungen, denen man sich anpassen muss. So bleibt das Arbeitsumfeld spannend und abwechslungsreich.

42 2 | 2015

FOKUS > ANSPRUCHSVOLLE ARBEIT

VZ VermögensZentrumTäglich mit neuen Herausforderungen konfrontiert

Marco Russi freut sich täglich auf einen Job mit wenig Routine und span-nenden Aufgaben. In seiner Arbeit ist vernetztes Den-ken gefragt, um individuel-le Lösungen für jeden Kun-den zu finden. In diesem dynamischen Umfeld bringt er seine eigenen Ideen ein und setzt sie auch gleich um.

Was bedeutet anspruchsvolle Arbeit für Sie? Wenn ich am Morgen aufstehe, möchte ich mich auf einen Job mit möglichst wenig Routine freuen.Ich möchte jeden Tag mit neuen Herausfor-derungen konfrontiert sein – nicht nur in den ersten paar Monaten. Damit mich meine Arbeit über die Phase der Einarbeitung hinaus fordert, müssen meine Aufgaben inhaltlich spannend sein. Beim VZ habe ich gefunden, was ich su-che: Wir erarbeiten für jeden Kunden eine in-dividuelle Lösung. Mich motivieren komplexe Ausgangslagen und themenübergreifende Fra-gen, die man nur beantworten kann, wenn man vernetzt denkt.

Welche Tätigkeiten in Ihrem Berufsalltag beim VZ VermögensZentrum sind besonders anspruchsvoll? Das VZ bietet seinen Kunden ganzheitliche und umfassende Beratung auf ei-ner unabhängigen Basis. Das bedeutet, dass wir jede Frage mit Blick auf den gesamten Kon-text beantworten. In meiner Rolle als Finan-cial Consultant decke ich alle Themen aus den Bereichen Anlagen, Vorsorge, Steuern, Liegen-schaftsfinanzierung und Nachlass ab. Die not-wendige Tiefe über diese Bandbreite zu bieten, ist fordernd und abwechslungsreich zugleich. Auch nach dem einjährigen Trainee-Programm treffe ich immer wieder neue Fragen an.

Arbeitgeber, die anspruchsvolle Aufgaben bie-ten, sind bei Studenten und Professionals be-sonders beliebt. Was macht das VZ zu einem attraktiven Arbeitgeber in dieser Hinsicht? Die zunehmende Regulierung führt dazu, dass in der Finanzbranche immer mehr Abläufe und Pro-zesse standardisiert werden. Im VZ habe ich aber keinen gleichförmigen Job, sondern viel mehr. Das VZ hat sich zum Ziel gesetzt, neuartige Lösun-gen mit einem klaren Mehrwert für die Kunden zu entwickeln. Für Studierende und Professionals ist es attraktiv, in so einem dynamischen Umfeld eigene Ideen einzubringen und sie auch umzuset-zen.

Wie profitiert das VZ als Arbeitgeber davon, dass es seinen Mitarbeitenden anspruchsvolle Arbeit bietet? Die VZ Gruppe will weiterhin jedes Jahr um 10 bis 15 Prozent wachsen. Eine solche Entwicklung gelingt aus meiner Sicht nur, wenn ein Unternehmen seinen Mitarbeitenden Verant-wortung übergibt und sie ermutigt, sich einzubrin-gen und selbstständig mitzuwirken. Das VZ tut viel dafür, dass meine Lernkurve auch nach meh-reren Jahren noch weiter ansteigt. Das ist ein guter Grund, mich auch langfristig einzubringen. Wir sind in einer Win-win-Situation, denn das VZ in-vestiert mit einem langen Entwicklungshorizont in mich, und ich habe eine super Perspektive.

Zur PersonMarco Russi, 32

Financial Consultant

Bachelor of Science in Betriebsökonomie

Kontakt

Christian Bieri

Head of Recruiting

Beethoovenstrasse 24

8002 Zürich

[email protected]

044 207 27 27

www.vermoegenszentrum.ch/karriere

Wie lässt sich anspruchsvolle Arbeit mit einer guten Work-Life-Balance vereinen? Anspruchs-voll geht nicht automatisch mit ausufernder Prä-senzzeit einher, sondern vielmehr mit inhaltlichen Erwartungen – meinen eigenen und denen des VZ an mich. Ich fühle mich gut und ausgeglichen in meinem Job, wenn ich überzeugende Resulta-te sehe, die ich mit meinem Handlungsspielraum erzielt habe.

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Studieren Sie berufsbegleitend an einer Fach-/Hochschule (idealerweise im Bereich BWL) oder haben Sie Ihr Studium bereits erfolgreich abgeschlossen? Haben Sie eine gesunde Portion Ehrgeiz und wollen Sie Verantwortung über- nehmen? Und möchten Sie dazu beitragen, unsere Visionen zu verwirklichen? Dann sollten wir uns kennenlernen.

Ihre Aufgaben• Beim VZ sind Sie von Anfang an mitten drin: Sie begleiten einen fachlich

versierten Senior Consultant bei Kundenprojekten und Beratungsgesprächen.• Sie entwickeln anspruchsvolle Konzepte, die in die Tiefe gehen. Die Themen:

Vermögensmanagement, Anlageanalyse, Steuerplanung, Nachlassregelung und Liegenschaftenfinanzierung.

Das Ziel: Die Optimierung von Vermögen, Vorsorge, Steuern und Ein-kommen unserer anspruchsvollen Kunden.

Ihre Perspektiven• Das einjährige Trainee-Programm (eduQua-zertifiziert) bereitet Sie fachlich

auf Ihre Verantwortung als Consultant vor. Parallel dazu unterstützt Sie Ihr/e Mentor/-in in Ihrer persönlichen Entwicklung.

• Ihre Weiterentwicklung fördern wir individuell. Sie können in der Beratung mehr Verantwortung übernehmen, sich in Richtung Vermögensverwaltung entwickeln, ein eigenes Team führen.

• Im VZ bleiben Sie nicht stehen, denn wir sehen die Förderung junger Nachwuchskräfte als Investition in die Zukunft. Daher profitieren Sie auch nach dem Abschluss des Trainee-Programms von weiteren internen und externen Weiterbildungen im Rahmen des VZ CareerProgramms.

VermögensZentrum

Das VZ VermögensZentrum ist der führende unabhängige Finanz dienst leister der Schweiz und die Benchmark in Financial Consulting. Damit sind wir erfolgreich. Auf unserem Ex pan sionskurs möch-ten wir unsere unkomplizierte, offene Kultur beibehalten. Das bedeutet für Sie die Chance, ein einzig artiges Unternehmen zu prägen und weiterzuentwickeln.

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