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Chladnische Klangfiguren Cascaya Schade, S. Giglberger Regensburger Schülerlabor – Universität Regensburg Ernst Florens Friedrich Chladni Chladni (1756 – 1827) war ein bedeutender deutscher Jurist, Physiker, Astronom und: Musiker. Nach dem Tod seines Vaters begann er, sich mit experimenteller Akustik zu beschäftigen. 1787: „auf mit Sand bestreuten, dünnen Platten entstehen Muster, wenn die Platten in Schwingungen versetzt werden.“ Der Versuch eignet sich sehr gut, um die Auswirkungen von Wellen in einem eingegrenzten, mehr als eindimensionalen Raum zu erkennen. Die dem Versuch zugrundeliegende Theorie lässt sich anschaulich als sich überlagernde zweidimensionale Wellen erklären, doch ist auch die zweidimensionale Wellengleichung und die zugehörigen Randwertbedingungen mathematisch für Schüler noch nicht zugänglich. Er zeigt aber sehr schön, dass die Lage von Knotenlinien vor allem von der Form des Klangkörpers, der Art der Einspannung oder Festhaltung und der anregenden Frequenz abhängt. Das Ergebnis aller Versuche sind Knotenlinien und damit auch Bäuche mit eindrucksvollen Symmetrien und zum Teil interessanten Formgebungen, die schon Chladni aufgezeichnet hat.

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Die Klangfiguren von Chladni spielen in vielen Bereichen des heutigen Musiklebens aber auch in Wissenschat, Medizin, im Speziellen Schwingungsmedizin eine goße Rolle. die jeweiligen Bilder entsprechen immer einer bestimmten Ffrequenz und sind daher unverwechselbar.

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  • Chladnische KlangfigurenCascaya Schade, S. Giglberger

    Regensburger Schlerlabor Universitt Regensburg

    Ernst Florens Friedrich ChladniChladni (1756 1827) war ein bedeutender deutscher Jurist, Physiker, Astronom und: Musiker. Nach dem Tod seines Vaters begann er, sich mit experimenteller Akustik zu beschftigen.

    1787: auf mit Sand bestreuten, dnnen Platten entstehen Muster, wenn die Platten in Schwingungen versetzt werden.

    Der Versuch eignet sich sehr gut, um die Auswirkungen von Wellen in einem eingegrenzten, mehr als eindimensionalen Raum zu erkennen. Die dem Versuch zugrundeliegende Theorie lsst sich anschaulich als sich berlagernde zweidimensionale Wellen erklren, doch ist auch die zweidimensionale Wellengleichung und die zugehrigen Randwertbedingungen mathematisch fr Schler noch nicht zugnglich. Er zeigt aber sehr schn, dass die Lage von Knotenlinien vor allem von der Form des Klangkrpers, der Art der Einspannung oder Festhaltung und der anregenden Frequenz abhngt. Das Ergebnis aller Versuche sind Knotenlinien und damit auch Buche mit eindrucksvollen Symmetrien und zum Teil interessanten Formgebungen, die schon Chladni aufgezeichnet hat.