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Fahrbericht Reisen wie eine Königin Clubmagazin Automobil Club der Schweiz Ausgabe 06/Juni 2013

Clubmagazin ACS Automobil Club der Schweiz - Ausgabe Juni 2013

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Auto & Lifestyle

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FahrberichtReisen wie eine Königin

ClubmagazinAutomobil Club der Schweiz

Ausgabe 06/Juni 2013

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Verlag© Automobil Club der Schweiz (ACS)Wasserwerkgasse 39 CH-3000 Bern 13 Tel. +41 31 328 31 11 Fax +41 31 311 03 10 www.acs.ch, [email protected]

Redaktionsadresse ACS Auto & lifestyleLanghaldenstrasse 3CH-8280 Kreuzlingen

ChefredaktorMarkus RutishauserExecutive EditorACS Auto & lifestyleLanghaldenstrasse 3CH-8280 KreuzlingenNatel +41 79 406 90 [email protected]

InserateACS Auto & lifestyleBarbara StangassingerWasserwerkgasse 39CH-3000 Bern 13Mobile +41 79 456 43 [email protected]

Druck und VersandSchlaefli & Maurer AGIndustriestrasse 12 CH-3661 UetendorfTel. +41 33 828 80 80Fax +41 33 828 81 [email protected]

Layout und Produktion Schlaefli & Maurer AG CH-3661 Uetendorf

BerichteTitelbild und Testbericht können einem Advertorial entsprechen, wobei die Redaktion jeglicherVerpflichtung freibleibend undohne Fremd einsprache die Beu-teilung des Objektes vornimmt.

Erscheinungsweise10 Nummern pro Jahr. Für die Mitglieder des ACS im Jahresbeitrag inbegriffen. Jahresabonnement CHF 40.– (Ausland CHF 60.–), Einzelnummer CHF 5.– (am Kiosk nicht erhältlich)

Auflage: 71 070 (WEMF)

Nachdruck nur unter Quellenangabe und mit Bewilligung des Verlages gestattet. Für unverlangt ein gesandtes Manu-skript- und Bildmaterial über nehmen Verlag und Redaktion keine Haftung.

Impressum

05 Politik • Engpässe auf dem Nationalstrassennetz

06 Premiere • Renault ZOE • Chevrolet Trax • Neue Opel-Motoren

13 Lifestyle • Baselworld 2013

17 Journal • BMW X4 • VW E-Up • Subaru Outback • Mitsubishi i-MiEV • Trucker-Festival Interlaken

18 Sport • Philipp Frommenwiler

20 Fahrbericht • Range Rover

23 Hintergrund • Auto-Tower

24 Motorrad • Honda CB 1100

• Can-Am Spyder ST• Yamaha X-Max 400

26 Oldtimer • Mythos Klausenrennen

27 Versicherung • Sparsamer auf Achse

acs.ch

Inhalt

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Heute wird der grösste Teil des motorisierten Strassenverkehrs auf den Nationalstrassen abgewickelt. Die Verkehrsstatistik der letzten Jahrzehnte zeigt zudem auf, dass der jährliche Mehrverkehr prak-tisch vollständig von den Nationalstrassen aufgenommen werden konnte. Dies bedeutet unter anderem, dass untergeordnete Strassen vom Mehrverkehr verschont blieben und die Anwohnenden nicht unter dessen Auswirkungen leiden mussten. Dieses sinnvolle System kann nur so lange funktionieren, wie das Nationalstrassennetz über genügend Kapazität verfügt und dem einzelnen Fahrzeuglenker at-traktive Verbindungen verspricht. Die Programmbotschaft des Bun-desrates hält unmissverständlich fest, dass ohne entschlossenes Handeln genau diese Qualitäten in den kommenden Jahren in be-drohlichem Umfang infrage gestellt werden.Im Jahre 2030 werden rund 490 Kilometer des Nationalstrassennet-zes regelmässig überlastet sein. Davon werden 108 Kilometer stark und 185 Kilometer sehr stark überlastet sein. Von diesen Engpässen am stärksten betroffen sind die grossen Städte und Agglomeratio-nen. Im Vergleich zur ersten Programmbotschaft verschärft sich die zukünftige Stauproblematik im Nationalstrassennetz demnach mar-kant. Verantwortlich dafür sind die erhöhten Prognosen zur Bevöl-kerungs- und Arbeitsplatzentwicklung des Bundesamtes für Statistik (BFS). Diese führen zu einem zusätzlichen Anstieg des absehbaren Verkehrsaufkommens. Die gravierendsten Engpässe sind in den grossen Städten und Agglomerationen zu erwarten, weil dort der überregionale Verkehr vom Agglomerationsverkehr überlagert wird. Es ist erfreulich, dass der Bundesrat den Handlungsbedarf bezüglich der Funktionserhaltung unseres Nationalstrassennetzes ernst nimmt und anerkennt, dass sich die Verkehrssituation auf den National-strassen deutlich schneller zuspitzt als ursprünglich angenommen. Gleichzeitig muss man sich aber einmal mehr fragen, wie es die Re-gierung bisher verantworten konnte, dass bereits vor Jahren bekann-te und absehbare Schwachstellen trotz der damals vorhandenen Re-serven in der Strassenkasse nicht angegangen wurden. Umso höher sind nun die Erwartungen an Regierung und Parlament. Die Situa-

Engpässe auf dem Nationalstrassennetz

tion, die sich für die Zukunft abzeichnet, erfordert rasches und dezi-diertes Handeln! Damit verbunden sind massive Investitionen in die Strasseninfrastruktur.In der Vergangenheit war die Zahlungsbereitschaft der Automobilis-ten sehr hoch. So wurde zum Beispiel 1984 in einer Volksabstim-mung die Einführung der Autobahnvignette entgegen der Empfeh-lung des Bundesrates beschlossen. Auch die mit dem Finanzbedarf zur Fertigstellung des geplanten Nationalstrassennetzes begründete Erhöhung der Mineralölsteuer konnte weitgehend problemlos umge-

setzt werden. Entgegen den Versprechungen der Regierung und den Erwartungen der Automobilisten wurden aber die zusätzlichen Mit-tel nicht ins Nationalstrassennetz investiert, sondern gehortet und als zinsfreies Darlehen an den Bund verwendet. Damit nicht genug: Mit der Behauptung, die in der «Spezialfinanzierung Strassenver-kehr» vorhandenen Mittel würden die Bedürfnisse einer vernünfti-gen Weiterentwicklung der Nationalstrassen übersteigen, wurde die teilweise Umwidmung der beim Strassenverkehr als zweckgebunden erhobenen Mittel zugunsten des Schienenverkehrs ermöglicht. Wenn sich nun diese während Jahren aufrecht erhaltenen Behauptungen als unwahr erweisen, so ist in erster Linie der Mittelabfluss für zweckfremde Aufgaben in Frage zu stellen. Die Strasse bewältigt mit 80% den Löwenanteil des schweizeri-schen Verkehrsaufkommens. Der Bund erhebt beim Strassenverkehr jährlich rund 9,5 Milliarden Franken an Steuern und Abgaben. Es muss nachdenklich stimmen, dass er nur knapp 3 Milliarden Fran-ken in die Strasse investiert, während in den Schienenverkehr über 5 Milliarden fliessen.

Niklaus Zürcher, Direktor Automobil Club der Schweiz

Der Verkehr auf den Nationalstrassen hat sich in den letzten 20 Jahren mehr als verdoppelt, und auf verschiedenen Abschnitten stossen die Nationalstrassen an ihre Leistungsgrenzen. Um die Funktionsfähigkeit des Nationalstrassennetzes zu erhalten, ist es deshalb nötig, Engpässe zu entschärfen. Im Rahmen des In-frastrukturfondsgesetzes ist der Bundesrat verpflichtet, alle vier Jahre eine Analyse der bestehenden und zu erwartenden Eng-pässe vorzunehmen und den eidgenössischen Räten ein aktua-lisiertes Programm zur Engpassbeseitigung im Nationalstrassen-netz zu unterbreiten. Am 10. April 2013 hat der Bundesrat seinzweites Programm in die Vernehmlassung gegeben. Eine zentrale Aussage der Botschaft betrifft den Blick in die Zukunft. Diesbe-züglich ist zu lesen: «Im Vergleich zur ersten Programmbotschaft verschärft sich die zukünftige Stauproblematik im Nationalstra-ssennetz markant.»

Die Strasse bewältigt mit 80% den Löwenanteil des schweize-rischen Verkehrsaufkommens

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Politik

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Renault ZOE

Elektro-Alternative kompakt verpackt Kein Hersteller engagiert sich beim Thema E-Mobilität so stark wie Renault. Nach Fluence, Kangoo und dem kleinen City-Flitzer Twizy schicken die Fran-zosen ab Juni mit dem ZOE bereits das nächste Modell ins Rennen. Ren-ault bleibt mit 22 800 Franken (ohne Batterie) erheblich unter den Preisen der Mitbewerber. Allerdings kostet die Wallbox 1300 Franken extra und die Batterie kann man nur mieten für 95 bis 175 Franken monatlich, je nach Jahreskilometerleistung und Vertragsdauer.

Als erstes Grossserien-Elektrofahrzeug seiner Kategorie setzt der Renault ZOE neue Massstäbe – sei es bei der Reichweite, dem Ladesystem oder dem Preis. Je nach Fahrstil, Topografie und klimatischen Be-dingungen kann der Kleinwagen ZOE ei-ne Reichweite von 100 bis 150 km errei-chen. In der Homologation gemäss dem nach NEDC (Neuen Europäischen Fahr-zyklus) genormten Zyklus überschritt der Renault ZOE als einziges Elektrofahrzeug sogar die Reichweite von 200 km. Diese Leistung verdankt der ZOE dem «Range OptimiZEr», einem System, mit dem sich die Reichweite um nahezu 25% erweitert.

und lädt die Lithium-Ionen-Batterie wie-der auf, und sobald der Fahrer bremst, verteilt dieses System den Verzögerungs-befehl situationsgerecht zwischen Rad- und Motorbremse.Als weitere Innovation wird erstmals im Automobilbereich eine neuartige Innen-raumklimatisierung eingesetzt, womit ein Grossteil der Energie zum Heizen und Kühlen aus der Umgebungsluft und nicht mehr aus der Batterie bezogen wird. Dritter integrativer Bestandteil des «Ran-ge OptimiZEr»-Systems sind die exklu-siv für den ZOE konzipierten, besonders rollwiderstandsarmen Michelin-ENER-GYTM-E-V-Reifen. Dank ihres geringen Rollwiderstandes bringen sie noch einmal zusätzliche Reichweite ohne Einbussen bei Sicherheit, Fahrkomfort und Lauf-leistung. Trotzdem beeinflusst aber auch der Fahrer weitgehend die Reichweite des Fahrzeugs. Allein durch die Anwendung des Eco-Drive-Fahrstils (vorausschauend

Renault lockt mit attraktiven Einstiegspreisen. Allerdings kostet die Batterie jährlich zwischen CHF 1140.– und 2100.– zusätzlich.

Das klingt überaus vielversprechend, in der Praxis liegt allerdings eine Reichwei-te von 130 bis 150 km deutlich näher bei der Realität.

ZusammenspielUm die Reichweite zu erweitern, entwi-ckelte Renault ein Zusammenspiel von drei innovativen Technologien. Zentraler Bestandteil des «Range OptimiZEr» ist das bi-modale Bremssystem zur effizien-teren Rückgewinnung von Bremsenergie (Rekuperation). Bereits wenn der Fahrer den Fuss vom Fahrpedal nimmt, arbeitet der Elektromotor des ZOE als Generator

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Premiere

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fahren, sanft beschleunigen, Motor zum Bremsen einsetzen) sowie des Eco-Modes lässt sich die Reichweite um bis zu 26% steigern.

Ruhige PowerDie Motor- und Getriebecharakteristik des ZOE gewährleistet ein ebenso souveränes wie entspanntes Fahrgefühl. Der kompak-te Elektromotor leistet maximal 65 kW (88 PS) und stellt sein höchstes Dreh-moment von 220 Nm sofort nach dem Start zur Verfügung. Dies ermöglicht eine besonders kraftvolle Beschleunigung aus dem Stand: Wenn nötig bewältigt der ZOE den Spurt von 0 auf 50 km/h in nur 4,0 Sekunden und erreicht eine Höchst-geschwindigkeit von 135 km/h. Der Elek-tromotor läuft äusserst leise und vibrati-onsfrei. Deshalb wurde das Fahrzeug mit einem akustischen Warnsystem «Z.E. Vo-ice» ausgestattet, das zwischen 1 und 30 km/h die anderen Verkehrsteilnehmenden mit einem Signalton warnt.

Innovative TechnologieDas neuentwickelte patentierte Batteriela-desystem Caméléon® Charger garantiert höchste Flexibilität und optimale Reich-weite im Alltag. Die innovative Techno-logie ermöglicht es, die Batterie des ZOE mit vier verschiedenen Stromstärken zu laden. Für die Ladung zu Hause kann die sogenannte «Wall Box» bestellt wer-den. Die Stationen für die beschleunigte

Ladung in bis zu einer Stunde sind vor-nehmlich in Innenstädten, Parkhäusern oder auf Kundenparkplätzen in Betrieb.

Etwas grösser als der ClioDer ZOE ist mit seinen Abmessungen (4,08 m lang, 1,73 m breit, 1,56 m hoch) ein Kompaktwagen. In der Länge über-

Futuristisch und schlicht: Das Interieur und Cockpit des Renault ZOE. Die Sitze sind mit Teflon beschichtet und somit besonders schmutzabweisend.

Die Proportionen des ZOE wirken dynamischer als bei den meisten Mitbewerbern.

trifft das Elektromobil den Clio knapp (3 cm). Mit 338 Litern schluckt der Stromer zudem knapp zehn Prozent mehr Gepäck als ein Clio. Bei Bedarf lässt sich das Fas-sungsvermögen durch das Umklappen der Rückbank auf stattliche 1225 Liter ver- grössern.

Reinheit und EmotionDas Design des Renault ZOE unterstreicht die Emotionen des Elektrofahrzeugs. Die Reinheit kommt in der Form zum Aus-druck, die von vorne bis hinten in einer einzigen Linie zu fliessen scheint, wäh-rend die dynamischen Proportionen einen hohen emotionalen Wert aufweisen. Auch der Innenraum strahlt mit den Teflon® be-schichteten Sitzen und dem serienmäs-sig innovativen Renault-R-Link moderne Schlichtheit aus. Dieses System vereint über eine gemeinsame Bedienungseinheit sämtliche Multimedia-Funktionen.Mit dem Renault ZOE ist erstmals ein vollwertiges, für den automobilen Alltag geeignetes Fahrzeug mit 100% elektri-schem Antrieb bereits ab CHF 24 100.– (inklusive Wall - Box) erhältlich. (jgr)

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Chevrolet Trax

Amerikanischer Cowboy made in Korea Fünf Monate nach dem baugleichen Opel Mokka rollt in diesen Tagen auch der Chevrolet Trax auf die Schweizer Strassen. Im Duell der in Südkorea gebauten Konzernbrüder kann sich keiner entscheidend absetzen, zumal die Motorenpa-lette identisch ist. Der Trax ist preislich zwar günstiger, allerdings auch etwas weniger gut ausgestattet als der Mokka.

Die Markenvertreter geben sich zwar viel Mühe, damit die beiden Schwestermodelle als eigenständige Fahrzeuge wahrgenom-men werden, doch gelingen mag ihnen dies nicht nachhaltig. Die Hierarchie ist ohnehin klar definiert: Chevrolet wurde als GM-Ein-stiegsmarke konzernintern unterhalb von Opel positioniert und darüber thront Cadil-lac. Während der Mokka bei CHF 24 400.–

startet, gibt’s die identisch motorisierte Trax-Basisversion bereits ab CHF 21 900.–. Massgeblich für den Kaufentscheid dürften allerdings ohnhin weniger der Preis, son-dern primär die optischen Vorlieben und die Markenidentität sein. Auf den ersten flüchtigen Blick lassen sich der Opel Mokka und der Chevrolet Trax nicht sofort unterscheiden, zumal das Grundkon-

zept und die Proportionen deckungsgleich sind. Bei näherer Betrachtungsweise gibt’s dann allerdings doch so einige Unterschie-de. Trax wie Mokka präsentieren stolz ihr Markengesicht. Der Chevrolet tritt durch seinen grösseren Grill etwas wuchtiger auf, als dies der Opel mit seiner tiefer hinunter-gezogenen Frontpartie tut. Augenscheinlich sind auch die stärker betonten Radkästen des US-Amerikaners made in Korea. Am meisten gleichen sich die beiden Brüder im Heckbereich. Auch das Interieur ist Ge-schmacksache: Während Opel auf klassisch analoge Anzeigen setzt, betont Chevrolet seine sportlichen Ambitionen mit einer blau hinterlegten Digitalanzeige. Bei der Haptik besitzt der Mokka leichte Vorteile.

Drei MotorenvariantenChevrolet bietet den Trax mit drei Motorisie-rungen an. Das Basismodell mit dem 1.6-Li-ter-Benziner und 115 PS/155 Nm dürfte in der Schweiz ein Nischenrolle spielen, zumal bei dieser Version auch kein Allrad erhältlich ist. Im Scheinwerferlicht stehen deshalb der kleine 1.4-Liter-Turbobenziner (140 PS/200 Nm) und der 1.7-Liter-Diesel (130 PS/300 Nm). Der agile Ottomotor mit dem 6-Gang-Schaltgetriebe wird serienmässig über alle vier Räder angetrieben. Im Stadt- und Über-landbetrieb macht dieses Triebwerk durch-aus Spass, wogegen es in Steigungen schnell an seine Leistungsgrenzen stösst. Laut Werk

Auch von hinten eine sportliche Erscheinung. Etwas klein geraten sind das Rückfenster und der Scheibenwischer ausgefallen.

Der Kofferraum fasst 358 bis 1370 Liter. Geschacksache: die blaufarbende Digitalanzeige für die Geschwindigkeit.

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soll sich der 1.4-liter-Turbo trotz des adap-tiven Allradantriebs mit 6,5 Litern pro 100 Kilometer und einem CO2-Emissionswert von 149 g/km begnügen. Wer sich mehr Drehmoment bei geringerem Verbrauch wünscht, findet im 1.7-Liter-Selbstzünder die geeignetere Motorisierung. In gewissen Drehzahlbereichen verrichtet der Diesel-Trax seine Arbeit zwar ziemlich rustikal, doch 300 Nm Drehmoment und nur 4,5 l/100 km (120 g/km CO2) Ver-brauch sind überzeugende Argumente. Der Diesel ist zudem mit einer 6-Stufen-Auto-matik (nur Frontantrieb) erhältlich, woge-gen bei der handgeschalteten Version beide Antriebsarten wählbar sind. Das AWD-Sys-tem passt sich den jeweiligen Strassenver-hältnissen automatisch an und verbessert dadurch die Traktion auf rutschigem oder losem Untergrund. Offroad-Fahrprogram-me besitzt der Kompakt-SUV aber keine.

Ordentlich PlatzBei einer Länge von 4,22 m und einer Breite von 1,78 m bietet der Trax bis zu fünf Per-sonen Platz und bis zu acht Sitzkonfigura-tionen. In den Kofferraum passen 358 Liter Ladung und das maximale Ladevolumen be-trägt 1370 Liter, wobei sich die Rückbank im Verhältnis 60:40 umklappen lässt. So lassen sich im kleinen Bruder des Captiva auch Gegenstände von bis zu 2,30 m Länge transportieren.

Der Chevrolet Trax ist kein Offroader, sondern für den urbanen Dschungel konstruiert worden. In leichtem Gelände oder auf unbefestig-tem Untergrund vermag er sich aber dank seines adaptiven Allradantriebs souverän zu behaupten.

Die MyLink-Technologie ist in zwei von drei Ausstattungsversionen inklusive.

MyLinkFür die stark wachsende Smartphone-Be-nutzergruppe hat Chevrolet seinen Kom-pakt-SUV mit der MyLink-Technologie ausgerüstet, welche in den höheren Ausstat-tungsversionen sogar zum Standard zählt. Bis zu fünf Smartphones können mit diesem System synchronisiert werden, sodass per-sönliche Telefonlisten, gespeicherte Musik und auch Fotogalerien (über USB-Stick oder iPhone) und Videos (über USB-Stick oder Aux-in) abgerufen werden können. MyLink-Nutzer können dabei auf eine Auswahl spe-zieller Smartphone-Applikationen zurück-greifen. Die App «BringGo» ermöglicht beispielsweise die Navigation per Smartpho-ne und erspart dadurch dem Trax-Kunden die wesentlich höhere Investition in ein inte-

griertes System. Der Download von «Bring-Go» kostet laut Chevrolet in der Schweiz le-diglich CHF 62.–. Für gespeicherte Ziele ist kein Datenstreaming mehr nötig, weshalb im Ausland auch keine Roaminggebühren anfallen, beruhigen die US-Amerikaner.

Motorisierungen und Preise1.6 Benziner (Frontantrieb, 6-Gang-Getrie-be) ab CHF 21 900.–; 1.4 Turbobenziner (Allrad, Frontantrieb, 6-Gang-Getriebe) ab 27 400.–; 1.7 Diesel (Frontantrieb, 6-Gang-Getriebe) ab 26 900.– (Allrad +CHF 2000.–); 1.7 Diesel (Automatik, nur mit Frontan-trieb erhältlich) ab CHF 31 300.–.Drei Ausstattungsversionen: LS, LT und LZT; ab LT serienmässig mit MyLink und Rückfahrkamera. (mru)

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Opel

Startschuss zur Erneuerung Opel rüstet sich für die Zukunft: So-wohl bei den Modellen als auch bei den Motoren stehen die Rüsselshei-mer vor einem Konzentrationsprozess. Bis 2016 werden drei neue Motorenfa-milien mit insgesamt 13 neuen Trieb-werken eingeführt. Zudem wird die Angebotspalette vor ursprünglich 30 Modellen (2010) bis in fünf Jahren auf 14 Modelle konzentriert.

Der Mutterkonzern General Motors (GM) hat sich zur Stärkung von Opel/Vauxhall ausgesprochen. Rund fünf Milliarden Fran-ken sollen in den nächsten drei Jahren in zu-künftige Modelle investiert werden. Zudem will GM das Opel-Entwicklungszentrum am Stammsitz in Rüsselsheim bei Frank-furt sowie das Testgelände in Dudenhofen mit gut 300 Millionen Franken erweitern. Rüsselsheim rückt vermehrt in den Focus der globalen Verantwortung bei der Mo-torenentwicklung des Weltkonzerns GM. «Diese signifikante Investition gibt uns ei-ne Perspektive für die nächsten Jahrzehnte und sichert die Zukunft des Opel-Entwick-lungszentrums,» freut sich der Opel-Vor-standsvorsitzende Dr. Karl-Thomas Neu-mann. Für eine Effizienzsteigerung sorgt eine engere Vernetzung des hochmodernen Testlabors in Rüsselsheim mit den GM-Pen-dants in Pontiac (USA) und Turin (It).

Antriebsportfolio erneuernDie Motorenentwicklung bei Opel steht ganz im Zeichen des «Downsizing». Die Rüsselsheimer setzen auf kleinere, effizien-tere Triebwerke. Bis 2016 will der deutsche Automobilhersteller 80 Prozent seines An-triebsportfolios erneuern. Im Zentrum steht die Reduktion des CO2-Ausstosses von 27 Prozent gegenüber dem aktuellen Stand bis 2020 und in diesem Zusammenhang ein Start/Stop-System für sämtliche Motoren. Einen ersten Schritt in diese Richtung sol-len die neuen 1.6-Liter-Turbobenziner und -Turbodiesel machen. Beide werden sie zu-sammen mit der zweiten Generation an Fünf- und Sechsgang-Getrieben lanciert. Zum Ende des laufenden Jahres gesellt sich eine neue Familie kleiner Benzinmotoren hinzu.

Neuer TurbobenzinerDer neue 1.6-Liter-Vierzylinder-Turbo mit Benzin-Direkteinspritzung (SIDI) wird in zwei Ausbaustufen mit 170 PS/280 Nm oder 200 PS/300 Nm auf den Markt kom-men. Die schwächere Eco-Version ist auf

geringeren Verbrauch und einen guten Durchzug aus niedrigen Drehzahlen hin aus-gelegt, wogegen der Performance mit seinen 200 PS sportlicher orientiert ist. Dass die-ses neue Triebwerk trotz höherer Leistungs-daten (+30% gegenüber seinem Vorgänger) auch noch 13 Prozent weniger Treibstoff verbrennt, rundet das Paket ab. Auf dem Opel-Testgelände in Dudenh-ofen bei Frankfurt konnten ausgewählte Pressevertreter den neuen SIDI-Benziner bewegen, der auch im neuen Cabrio Cascada verbaut wird. Das Triebwerk gefällt durch sein spontanes Ansprechverhalten und seine Laufruhe. Vergleichbar mit dem Twin-Scroll-Konzept wird der Ladedruck im Turbolader extrem dynamisch aufgebaut. Das SIDI be-sitzt aber die Packaging-Vorteile: Verdichter mit Nieder- und Hochdruckresonatoren zur Unterdrückung von Luftschaffeffekten wie Zischen und Pulsationen. Der 170 PS starke Eco-Turbo spare, so die Rüsselsheimer Mo-torengurus, von 80 auf 120 km/h im fünften Gang rund 20 Prozent Beschleunigungszeit.Der neue 1.6-SIDI-Turbo kommt im Za-fira Tourer (ab CHF 33 000.– netto), in der

Der 1.6-Liter-Turbobenziner passt perfekt zum sportlichen Opel Astra GTC.

Der 1.6-Turbobenziner SIDI.

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Für den Zafira sind beide neuen 1.6-Liter-Triebwerke erhältlich.

Astra-Limousine (ab CHF 26 600.– netto) und im Astra-Kombi (ab CHF 27 800.– net-to) sowie im Astra GTC (ab 36 000.–) und im neuen Cabriolet Cascada (ab 37 800.–) zum Einsatz und ist seit Mitte Mai verfüg-bar.

Laufruhiger SelbstzünderDer komplett neu entwickelte 1.6-Liter-Turbodiesel gibt sein Debüt im Zafira Tou-rer. Dieses Triebwerk ersetzt nach und nach die aktuelle 1.7-Liter- sowie die schwäche-re 2.0-Liter-Version in den allermeisten Opel-Modellreihen. Der neue Selbstzünder leistet 135 PS und erreicht ein maximales Drehmoment von 320 Nm. Bemerkenswert ist die Laufruhe. Der Diesel wird von den Passagieren kaum als Diesel wahrgenom-men. Zudem zeichnet sich das erste Vollalu-

Der neue 1.6-Liter-Turbobenziner SIDI debütiert im neuen Mittelklasse-Cabriolet Opel Cascada.

Der 1.6-Turbodiesel CDTI.

minium-Dieseltriebwerk von Opel, welches das Motorengewicht um 20 Kilogramm reduziert, durch eine hohe Literleistung von 85 PS aus, was einen Spitzenwert in dieser Hubraumkategorie darstellt. Entsprechend tief sollen Verbrauch und CO2-Ausstoss sein. Laut Opel ist der neue Diesel hinsicht-lich Schadstoff-Emissionen so sauber wie ein Benziner, ohne allerdings vorest genaue- re Angaben zu machen. Erzielt wurden die Bestwerte durch das neue Blue-Injec-tion- SCR-System (selektive katalytische Reduktion) und LNT-Speicherkatalysator-Technik für Stickoxide, womit das Trieb-werk bereits die künftige Euro-6-Abgas-norm erfüllt.Spürbar waren auf einer ersten Testfahrt vor allem zwei Aspekte: einerseits die erstaunliche, untypische Laufruhe und an-

dererseits das verzögerungsfreie Ansprech-verhalten. Der 1.6 CDTi wird in der Startpha-se nur im Zafira Tourer und Anfang Juni ab CHF 38 200.– lanciert. Der 195 PS star-ke BiTurbo-Diesel wird nach dem Insig-nia (seit Oktober) neu auch im Zafira Tou-rer und Cascada (seit Ende Mai) sowie ab Juni in allen drei Astra-Modellen (Limousi-ne, Sports Tourer und GTC) verbaut.

Neue GetriebeIm Zuge der neuen Motorisierungen bie-tet Opel auch neue und weiterentwickelte Schaltgetriebe an. Dabei wurde das Haupt-augenmerk auf exzellenten Schaltkomfort gelegt. In der Pipeline befinden sich zudem eine komplett neu entwickelte Sechsgang-Box und ein neues automatisiertes Schalt-getriebe. (mru)

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Baselworld

Ungebrochene Optimismus An der BASELWORLD, der weltweit bedeutendsten Uhren- und Schmuckmesse, herrschte eine sehr positive Grundstimmung. Über 122 000 Besucher (+17%) und 3500 Journalisten (+9%) aus 100 Ländern bescherten der Fachmesse vom 25. April bis 2. Mai neue Rekordmarken.

Nimmt man diese Zahlen als Indikator, so geht es der Uhrenbranche weiterhin ausge-zeichnet, selbst wenn sich der chinesische Markt abgeschwächt hat. Die 1460 Ausstel-ler liessen sich ihren Auftritt in der kurz zu-vor eröffneten neuen Basler Messe, die von den weltbekannten einheimischen Architek-ten Herzog & de Meuron konzipiert wurde, teilweise mehrere Millionen Franken kosten. Sie präsentierten ihre neuen Kollektionen auf gigantischen Messeständen.

Grosse InvestitionenDer neue Basler Messekomplex kostete CHF 430 Millionen und wurde Anfang 2013 nach 22 Monaten Bauzeit fertiggestellt. Das Gebäude ist 220 Meter lang, 90 Meter breit, 32 Meter hoch und bietet eine Ausstellungs-fläche von 38 000 m2, was in etwa neun Fussballfeldern entspricht. Nach Schätzung der Messeleitung haben die Aussteller eine ähnlich hohe Summe für ihre neuen Stand-

bauten aufgewendet. Besonders spektaku-lär waren an der BASELWORLD 2013 die zwei- und sogar dreistöckigen Messestände der grossen Marken in der Halle 1.

Wie wichtig die Weltmesse am Rheinknie ge-rade für viele kleinere Uhrenfirmen ist, zeigt die Tatsache, dass diese während den acht Messetagen einen Grossteil ihres gesamten Jahresumsatzes realisieren. Die Uhrenindus-trie ist die drittwichtigste Exportbranche der Schweizer Wirtschaft und übertraf im letz-ten Jahr erstmals die 20-Milliarden-Marke. Im Vergleich zu 2011 stieg sie um 10,9 Pro-zent auf CHF 21,4 Milliarden. Der schwä-chelnde chinesische Markt bringt die Uh-renhersteller nicht ins Schwitzen, da viele von ihnen ohnehin mit der Nachfrage nicht Schritt halten können. (Fortsetzung S. 14)

Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf eröffnete die Messe und betonte die Bedeutung der Uhrenindustrie für die Schweiz.

Die Stararchitekten Herzog & de Meuron konzipierten den neuen Basler Messekomplex.

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Lifestyle

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Im letzten Jahr exportierte die Schweizer Uhrenindustrie Waren im Wert von rund CHF 6 Milliarden ins Reich der Mitte inklu-sive Hongkong. Das Miniluftloch in China sei, so heisst es in der Branche, nicht mit dem Einbruch von 2009 vergleichbar. Da-für entwickeln sich laut den Herstellern die Märkte in Japan und USA positiv. In Japan verzeichnen die Uhrenmarken sogar einen Wachstum im zweistelligen Prozentbereich. Andere sehen weiterhin grosses Potenzial in den Märkten in Russland und Fernost. Jacques J. Duchêne, der Präsident des Aus-steller-Komitees, äusserte sich nach dem Messeabschluss sehr angetan vom Verlauf: «Die Baselworld 2013 war eine Messe, de-ren neue Güte und Ästhetik weltweit ein-zigartig ist.» Thierry Stern, Präsident von Patek Philippe, unterstreicht die Bedeutung

der Veranstaltung ebenfalls: «Die allgemei-ne Stimmung war aussergewöhnlich positiv. Dieses wichtige Rendez-vous der Industrie erlaubt es uns, unsere sämtlichen Händler zu treffen, ihre Ansichten und Perspektiven für 2013 in Erfahrung zu bringen und ihnen unsere Neuheiten zu präsentieren.»

«Swiss made» begehrtAuch für Guido Terreni, Managing Director Watch Business Unit von Bulgari, war die Messe ein grosser Erfolg: «Wir sind sehr be-eindruckt vom Neubau. Dieser erlaubt den Ausstellern eine gesteigerte Qualität der Präsentation: Jetzt ist die BASELWORLD eine echte Luxusmesse.» Grosses Interesse weckt bei den ausländischen Herstellern das Gütesiegel «Swiss made». Nicht nur streben sie Übernahmen von Schweizer Traditions-

marken an, sondern interessieren sich auch vermehrt für den Standort Schweiz. Einer-seits hat die China Haidian Group in Hong-kong die Marke Corum übernommen, ande-rerseits wollen andere bekannte Hersteller mit eigenen Fabriken in der Schweiz produ-zieren und mit dem Gütesiegel «Swiss ma-de» in hochwertigere beziehungsweise teu-rere Segmente vorstossen.

Teure Uhren für EuropaFür dieses Jahr erwarten die Hersteller ei-ne Konsolidierung der Absatzzahlen. Im ersten Quartal hat der Export nur noch um gut zwei Prozent zugelegt, was aufgrund des ausserordentlich starken 2012 aber immer noch beachtlich sei. Während China rück-läufig ist, weisen England, Deutschland und Italien derzeit Wachstumsraten von über 20 Prozent aus. Den Aufschwung in Europa habe man primär dem Hochpreissegment zu verdanken, heisst es beim Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie (FH).

Vom 27. März bis 3. April 2014Für Sylvie Ritter, Managing Director der BASELWORLD, steht fest: «Mit der Mes-se 2013 haben wir neue Massstäbe gesetzt. Dadurch wurde die Einzigartigkeit die-ser Veranstaltung verstärkt. Es gibt in der Luxusgüterindustrie weltweit nichts Ver-gleichbares. Wir werden deshalb alles da-ran setzen, um diese Leaderposition auch im nächsten Jahr weiter auszubauen.» Die BASELWORLD 2014 findet vom 27. März bis 3. April 2014 in den Hallen der Messe Basel statt. (mru)

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Lifestyle

Page 15: Clubmagazin ACS Automobil Club der Schweiz - Ausgabe Juni 2013

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Lifestyle

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In die Höhle des Wolfs

Anlässlich der IAA in Frankfurt im Septem-ber 2013 lanciert Peugeot den 308 und wagt sich damit in die Höhle des Wolfs(burgers), dem Revier des VW Golf. Mit ihrem neuen Hoffnungsträger in der Kompaktklasse wol-len sich die Franzosen wieder ein grösseres Stück vom leckersten Kuchen des europäi-schen Marktes abschneiden. Dabei setzte Peugeot – ganz im Gegensatz zum Leitwolf aus Wolfsburg – auf ein radikal verändertes Design. Aus dem bisweilen ziemlich lang-weiligen, bereits in die Jahre gekommenen Mauerblümchen wird ein hübscher Hingu-cker mit sportlichen Proportionen und ei-nem markanten Gesicht. Der in Sochaux ge-baute 308 verfügt u. a. über einen 470 Liter grossen Gepäckraum und eine elektrische Parkbremse. Gestartet werden die Triebwer-ke (Leistungsband von 82 bis über 200 PS) mittels eines Startknopfs. Preise sind noch keine offiziell, doch dürfte das 308-Basis-modell weniger als CHF 20 000.– kosten. (mru) � �

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Die Markteinführung des neuen Peugeot 308 erfolgt im Herbst dieses Jahres.

Sicherheitsrisiko

Aufgrund der in diesem Frühjahr lange nied-rigen Temperaturen könnten Autofahrer auf die Idee kommen, ihre Winterreifen das gan-ze Jahr hindurch zu fahren. Fahrversuche bei sommerlichen Temperaturen haben er-geben, dass ein Auto mit Winterreifen bei ei-ner Vollbremsung aus 100 km/h rund sechs Meter später zum Stillstand kommt als ein Pw mit Sommerreifen. (red.) � �

Neuer 1.5 EcoBoost

Ford hat mit der Produktion eines neuen EcoBoost-Aggregats begonnen. Der 1.5-Li-ter-Vierzylinder soll wie der aktuelle 1.6 im Leistungsbereich von 150 bis 182 PS ange-siedelt sein, aber noch weniger Treibstoff verbrennen. Das neue Triebwerk hat einen Alu-Motorblock und teilt zahlreiche innova-tive Techniken mit dem 2012 eingeführten 1.0-Liter-EcoBoost-Motor. (red.) � �

Journal

Page 17: Clubmagazin ACS Automobil Club der Schweiz - Ausgabe Juni 2013

BMW X4 ab 2014

Mit dem Concept X4 erlaubt BMW einen Ausblick in die Zukunft der X-Modellfa-milie. Das Konzeptfahrzeug zeigt markante Proportionen und viele Details. Diese geben auch einen Ausblick auf herausragende Per-formance und Fahrdynamik. Die Marktein-führung ist für 2014 vorgesehen. Das zweite Sports Activity Coupé im Modellprogramm der Marke wird im BMW-Werk Spartanburg (USA) produziert, dem Kompetenzzentrum für BMW-X-Modelle. Mit einer Karosserie-länge von 4,65 m, einer Breite von 1,92 m und einer Fahrzeughöhe von 1,62 m tritt der X4 das Erbe des X6 an, ohne darüber hinauszuwachsen. Ein typisches Merkmal ist neben der langen Motorhaube, den kur-zen Überhängen und dem zurückversetz-ten Fahrgastraum auch der lange Radstand von 2,81 m. 21-Zoll-Leichtmetallräder sind beim Konzept montiert. (deg) � �

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Der neue BMW X4 (hier als Conceptcar) soll ab 2014 in den USA gebaut werden.

Der E-Up ist das erste vollelektrische Serienfahrzeug von Volkswagen.

Tiefe Betriebskosten

Mitsubishi hat den Kundenpreis für seinen Stromer i-MiEV um CHF 8000.– auf at-traktive 24 999.– reduziert und will damit E-Mobilität für alle erschwinglich machen. Der Citycar mit vier Sitzen beeindruckt mit seiner Laufruhe, seiner Wendigkeit und sehr tiefen Betriebskosten. Die Stromkosten pro 100 Kilometer betragen CHF 2.40 und da-mit 80 Prozent weniger als bei einem Benzi-ner-Kleinwagen. (red.) � �

VW E-Up vorgestellt

Volkswagen hat mit dem E-Up sein erstes vollelektrisches Serienfahrzeug vorgestellt. Das Elektroauto hat eine Dauerleistung von 40 kW/55 PS und ein maximales Drehmo-ment von 210 Newtonmetern. Im Herbst wird der E-Up auf der IAA in Frankfurt sei-ne Weltpremiere feiern und anschliessend bestellbar sein. Der Elektro-VW soll Distan-zen von bis zu 150 Kilometern problemlos meistern. Danach kann der E-Up binnen 30 Minuten auf bis zu 80 Prozent seiner Spei-cherkapazität wieder aufgeladen werden. Lautlos wird er von einem Elektromotor mit 60 kW/82 PS Spitzenleistung angetrie-ben Der VW E-Up beschleunigt von 0 auf 100 km/h innerhalb von 14 Sekunden und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 135 km/h. Die im Unterboden integrierte Lithiumionen-Batterie hat eine Kapazität von 18,7 Kilowattstunden. (deg) � �

Dezenter Abenteurer

Für das Modelljahr 2013 erhielt die Out-back-AWD-Palette von Subaru erstmals die Lineartronic für den 2.0-Boxer-Dieselmo-tor mit 150 PS/350 Nm. In Verbindung mit der stufenlosen Automatik arbeiten die Mo-toren so immer im optimalen Drehzahlbe-reich. Während der Outback-Selbstzünder aber weiter mit dem traditionellen 6-Gang-Schaltgetriebe bestellt werden kann, gibt es für den 4-Zylinder-Benziner (2.5/173 PS) ausschliesslich die Lineartronic-Version. Der Mixverbrauch bewegt sich zwischen 5,9 Liter beim Diesel und 7,6 Liter beim Benzi-ner. Die Preise beginnen bei CHF 37 150.– für den Diesel und CHF 39 850.– für den Benziner. (red.) � �

Trucker-Festival Interlaken

Am Wochenende vom 28. bis 30. Juni fei-ert das Internationale Trucker & Country Festival in Interlaken sein 20-Jahr-Jubiläum. Zu den Trucks kamen die Motorbikes, zum Westerndorf kam das Tipi-Dorf inklusive Südstaatencamp und auch die Auftritte der Partner wurden immer spektakulärer. Seit Jahren erfreut sich Interlaken deshalb über konstant hohe Besucherzahlen: 50 000 Fans aus dem In- und Ausland, 1400 Trucks, bis zu 6000 Motorräder und 200 Offroader und US-Cars geben sich auf dem zwölf Hektaren grossen Festgelände ein Stelldichein. Jetzt ist man bereit für den grossen Jubiläumsan-lass. Weitere Infos im Internet unter www.trucker-festival.ch � �

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Journal

Page 18: Clubmagazin ACS Automobil Club der Schweiz - Ausgabe Juni 2013

Philipp Frommenwiler

Schnell und ambitioniert Nach zwei Jahren im Porsche-Carrera-Cup hat der talentierte Thurgauer Renn-fahrer Philipp Frommenwiler auf diese Saison hin in die ADAC GT-Masters-Serie gewechselt. «Ein weiteres Jahr im Carrera-Cup hätte nur Sinn gemacht, wenn ich in einem Team mit Titelchancen hätte fahren können.» Da dies nicht der Fall gewesen sei, habe er sich für den Wechsel in die GT Masters-Serie entschie-den und wolle jetzt auch in der «Liga der Supersportwagen» tüchtig Gas geben.

Erst wenige Wochen vor dem Saisonstart vom 26. bis 28. April in Oschersleben hat-te sich abgezeichnet, dass der schnelle Ost-schweizer Philipp Frommenwiler zwar nicht die Marke, aber das Auto und die Serie wechselt. «Der Wechsel ist für mich eine grosse Chance, mich in einem neuen Umfeld und einem anderen Auto neu zu beweisen», so der 23-Jährige. Mit dem deutschen Team «Farnbacher Racing» ist Frommenwiler überzeugt, den richtigen, weil konkurrenz-fähigen Partner für einen weiteren Schritt nach vorne gefunden zu haben. Zusammen mit seinem deutschen Teamkollegen Mario Farnbacher (21) will der ambitionierte Ha-fenstädter ein gewichtiges Wort bei der Ver-gabe der Podestplätze mitreden.Die GT-Masters-Serie umfasst acht Wo-

chenende mit jeweils zwei Rennen plus das 24-Stunden-Event auf dem Nürburgring. Die Renndauer ist jeweils auf eine Stunde begrenzt, wobei sich die beiden Fahrer zwi-schen der 25. und 35. Rennminute abwech-seln müssen. In den beiden Rennen pro Wo-chenende beginnt jeder Fahrer einmal.

Grosse MarkenDie GT Masters werden aufgrund ihrer Mar-kenvielfalt als «Liga der Supersportwagen» bezeichnet. Neben Porsche sind praktisch alle Marken vertreten, die im Rennsport ei-nen Namen besitzen: Audi, Mercedes-Benz, BMW, Lamborghini, Chevrolet, Nissan und Aston Martin, um die wichtigsten zu nen-nen. Dass ein Schweizer Pilot in diesem il-lustren Umfeld mitfahren kann, ist keine

Selbstverständlichkeit. Philipp Frommenwi-ler musste denn auch bis zuletzt um die nö-tigen finanziellen Mittel kämpfen. Der Thur-gauer musste für seinen Platz über 300 000 Franken an Sponsorengelder auftreiben.Bis Ende September wird Frommenwiler nur noch wenig zu Hause am Bodensee an-zutreffen sein. «Während der Rennsaison bin ich eigentlich immer unterwegs, entwe-der zu den Rennen oder zu Tests», erklärt der Porsche-Pilot. Dabei legt er jeden Mo-nat deutlich über 10 000 Kilometer in sei-nem Dienstwagen zurück, bei dem es sich nicht etwa um einen Porsche, sondern einen Seat Ibiza FR handelt. Mittelfristig hat sich der 23-Jährige aber höhere Ziele als die GT- Masters-Serie gesetzt: «Klar möchte ich im Rennsport noch weiterkommen. Mein Ziel ist ein Vertrag als Porsche-Werksfahrer oder den Sprung in die DTM (Deutsche Touren-wagen-Masters, die Red.) zu bekommen.» Hervorragender EinstandZum Auftakt auf der Rennstrecke in Oschersleben legte Philipp Frommenwiler einen fulminanten Start hin. Gleich an sei-nem ersten Rennwochenende in der «Liga der Supersportwagen» fuhr der Ostschwei-zer gemeinsam mit Mario Farnbacher zwei-mal aufs Podest und liess dabei so manchen

Im Porsche 911 GT3 R des Farnbach-Racing-Teams besitzt Philipp Frommenwiler (23) realistische Chancen auf einen Podestplatz.

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Sport

Page 19: Clubmagazin ACS Automobil Club der Schweiz - Ausgabe Juni 2013

An acht Wochenenden bestreiten die GT-Masters-Piloten insgesamt 16 Wertungsläufe über jeweils eine Stunde Renndauer.

Bereits am ersten Rennwochenende stand Philipp Frommenwiler zweimal auf dem Podest.

erfolgsverwöhnten GT-Masters-Piloten hin-ter sich. «Damit hätte wohl niemand ge-rechnet, nicht einmal ich selbst», freute sich Frommenwiler nach der zweiten Siegereh-rung des Wochenendes. Dabei zeichnete sich dieser Erfolg durchaus bereits im Quali-fikationstraining ab. Der Youngster vom Bo-densee sicherte sich auf Anhieb den dritten Startplatz. Im Rennen bewies der 23-jährige Kreuzlinger auf regennasser Fahrbahn viel Fingerspitzengefühl und Kampfgeist, was mit Rang 2 belohnt wurde. Und auch im zweiten Rennen vom Sonntag sorgten From-menwiler/Farnbacher für Furore, als sie den Porsche-Routinier Robert Renauer in einem dramatischen Finish um 0,7 Sekunden vom Podest stiessen.In dieser Form gehören Frommenwiler/Farnbacher vom Team Farnbacher-Racing zu den Topteams und Anwärtern auf einen Spitzenplatz in der Gesamtwertung in der GT-Masters-Serie, in der auch die letztjäh-rige DTM-Pilotin Rahel Frey mitfährt. Die 27-jährige Bernerin aus Niederbipp blieb zusammen mit ihrem Teamkollegen Markus Winkelhock (De, 32, ehemaliger Formel- 1-Testfahrer) im Audi R8 LMS ultra von Prosperia C. Abt Racing zweimal deutlich hinter Frommenwiler zurück und belegte die Plätze 9 (Sa) und 11 (So).

TV-LiveübertragungenDie Rennen der GT-Masters-Serie werden auf dem deutschen Privatsender Kabel 1 je-weils live übertragen. Die Rennen finden üb-licherweise jeweils am Samstag/Sonntag von 12.15 bis 13.15 Uhr statt. Für Philipp From-menwiler sind die Live-Sendungen natürlich eine optimale Plattform, mit Topresultaten auf sich aufmerksam zu machen. (mru)

Kalender GT-Masters-Serie 201326.04.–28.04. Oschersleben (2./3. Rang)10.05.–12.05. Spa-Francorchamps07.06.–09.06. Sachsenring02.08.–04.08. Nürburgring09.08.–11.08. Red Bull Ring30.08.–01.09. Lausitzring13.09.–15.09. Slovakia Ring27.09.–29.09. Hockenheimring

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Sport

Page 20: Clubmagazin ACS Automobil Club der Schweiz - Ausgabe Juni 2013

Range Rover 4.4 SDV8

Reisen wie eine Königin Auch wenn es auf den ersten flüchtigen Blick nicht den Anschein macht, aber die 4. Generation des Range Rover ist in jeder Hinsicht ein Quantensprung. Das wird auch Königin Elisabeth II. von England gefallen, die sich häufig im Fond des Edel-Geländewagens chauffieren lässt.

Das 87-jährige Staatsoberhaupt der Briten geniesst offensichtlich das majestätische Ge-fühl in den imposanten Ledersesseln, von denen aus man auf die allermeisten anderen Verkehrsteilnehmern hinunterschaut. Im In-nenraum geht es genauso exquisit zu wie bei seinen drei Vorgängern – allerdings mit fri-scheren Materialien und modernerer Optik. Dazu passen die Digital- anstelle der Analo-ganzeigen. Auch wenn Elisabeth II. mit 1,63 Metern zumindest körperlich nicht zu den Grössten gehört, wird auch sie sich über die noch grosszügiger gewordenen Raumver-hältnisse auf den hinteren Plätze freuen. Die ebenfalls mit feinstem und perfekt verarbei-tetem Leder von schottischen Kühen bezo-genen Rücksitze implizieren dank der elek-trisch einstellbaren Rücklehnen sogar noch mehr Komfort.Den im wahrsten Sinn des Wortes gewich-tigsten Fortschritt erzielten der Oberklasse-SUV, dessen 1. Generation am 17. Juni 1970 offiziell vorgestellt wurde, beim Gewicht. Obschon der neue Range Rover auf 5,00 Meter Länge und 1,98 Meter Breite und

1,84 Meter Höhe angewachsen ist, bringt der von uns Probe gefahrene V8-Diesel mit 2360 Kilogramm satte 350 Kilogramm we-niger auf die Waage als sein Vorgänger. Ein besonderes Lob gibt es für das Fahrwerk mit Luftfederung. Trotz der mächtigen 22-Zoll-Walzen «Style 7» schwebt der neue Range mit einem mächtigen Radstand von 2,92 Metern wie ein Luftkissenboot über Un-ebenheiten, ohne jegliches Fahwerkspol-tern. Auch Windgeräusche gibt es nahezu keine, sodass man Musik auch in niedriger Lautstärke geniessen oder sich im Flüster-ton unterhalten kann.

Viel Platz für IndividualitätDer Range Rover bietet extrem viel Spiel-raum für Individualität und Exklusivität. Die Basisausstattungslinie HSE gibt es nur beim Dreiliter-Turbodiesel, ansonsten heis-sen diese Vogue und Autobiography. Land-Rover-Chefdesigner Gerry McGovern und sein Team sorgen mit einer breiten Palette von Aussenfarben in Abstimmung mit op-tionalen Dachfarben, acht verschiedenen

Rädern von 19 bis 22 Zoll sowie Echtholz-furnieren im Interieur und diversen Leder-farben für maximale Kombinationsmöglich-keiten. Dazu gibt es exklusive Features wie

Fakten Typ Range Rover 4.4 SDV8

Motor/Antrieb 4367 ccm, V8-Zylinder, 4-Ventiler, Bi-Turbodiesel, 8-Stufen-Automatik, Allradantrieb, Fahrwerk vorne mit Doppelquerlenker, hinten mit Mehrfachlenker-achse, Luftfederung, adaptive Dämpfer, Wankaus-gleich, Niveauregulierung, DSC (ESP)

Leistungen 339 PS bei 3500 U/min700 Nm bei 1750–3000 U/minHöchstgeschwindigkeit 217 km/h0 auf 100 km/h in 6,9 sec

Verbrauch Mix 8,7 l/100 km (Test: 10,2)CO2-Ausstoss 229 g/km (F)

Masse 5,00 m lang, 1,98 breit, 1,84 hoch, Leergewicht 2360 kg, Anhängelast gebremst 3500 kg, Kofferraumvolumen 550 bis 2030 Liter

Preis 3.0 V6-Turbodiesel (258 PS) ab CHF 115 900.–, 4.4 V8-Turbodiesel (339 PS) ab 138 000.–5.0 V8 Supercharched Benziner (510 PS) ab CHF 148 000.–Testwagen: 4.4 V8-Turbodiesel «Autobiography» ab CHF 155 000.–

Edles Leder und Hölzer prägen das luxuriöse Innenleben des Luxus-Offroaders.

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Fahrbericht

Page 21: Clubmagazin ACS Automobil Club der Schweiz - Ausgabe Juni 2013

das Multimediasystem für die Rücksitze oder das Surround-Kamerasystem mit zwei Kameras am vorderen Stossfänger, je ei-ne Kamera in den Aussenspiegeln und eine Rückfahrkamera. In der Topversion Auto-biography ist zwar schon vieles Serie, doch maximal ausgestattet kommen zum Kauf-preis locker noch einmal CHF 20 000.– bis 30 000.– dazu. Individualität hat halt auch ihren Preis.

Beeindruckende LeichtigkeitAngetrieben wird unser Testwagen vom kraftstrotzenden V8-Diesel mit 339 PS, der den 2,2-Tonnen-Geländewagen mit einer beeindruckenden Leichtigkeit in nur gerade 6,9 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h. Maximal stemmt der 4,4-Liter-Selbstzün-der brachiale 700 Nm Drehmoment, und das auf einem breiten Band von 1750 bis 3000 U/min. Zum famosen Diesel passt die 8-Stufen-Automatik von ZF perfekt, die bei Bedarf auch über Paddels am Lenkrad ge-steuert werden kann. Besitzer und Umwelt wird’s freuen: Der neue Range Rover SDV8 überzeugt nicht nur mit tollen Fahrleistun-gen, sondern auch in ökonomischer Hin-sicht. Der vom Werk angegebene Drittels-mix von 8,7 Litern pro 100 Kilometer ist zwar bestenfalls unter Laborbedingungen

Obschon der Range Rover noch grösser geworden ist, tritt er deutlich kompakter und dynamischer auf als sein Vorgänger.

realisierbar, aber bei entsprechender Fahr-weise sind 10 Liter ein realistischer Wert.Ob so viel Luxus und Onroad-Fahrleis-tungen geht beinahe vergessen, dass der Range Rover auch Offroad dank der auto-matischen «Terrain Response»-Antriebs-steuerung praktisch jede Herausforderung souverän meistert. «Terrain Response 2 Au-to» verfügt über einen Automatikmodus, bei dem die Fahrbedingungen laufend analysiert und das geeignete Programm für den jewei-ligen Untergrund automatisch ausgewählt wird. Offroad macht dem Range Rover in seinem Marktsegment niemand etwas vor.

FazitDie 4. Generation des Range Rover ist ein weiterer Meilenstein. Die Briten unterstrei-chen ihre Leaderposition bei den Luxus-Ge-ländewagen. Und dank Leichtbauweise wird nicht nur Treibstoff gespart, sondern auch die Fahrdynamik und -agilität ganz entschei-dend verbessert.Der geländetaugliche Luxus auf vier Rädern hat aber seinen Preis: Die Basisversion des Range Rover kostet ab CHF 115 900.–, der von uns gefahrene 4.4-V8-Turbodiesel in der Edelversion «Autobiography» gibt’s ab CHF 155 000.–. (mru)

Auf diesen Rücksitzen wird es auch der Königin gefallen.Die Schaltzentrale.

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Fahrbericht

Page 22: Clubmagazin ACS Automobil Club der Schweiz - Ausgabe Juni 2013

Relais du Silence

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Hotel Allalin **** - Saas-FeeHotel Kirchbühl**** - Grindelwald

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Club

Page 23: Clubmagazin ACS Automobil Club der Schweiz - Ausgabe Juni 2013

Auto-Tower Schlieren

Roboter parkiert Autos vollautomatisiert Mitte April wurde in Zürich-Schlieren der erste robotergesteuerte Auto-To- wer der Schweiz in Betrieb genommen. 128 Autos stehen im Stahlgerüst be-reit und werden per SMS-Bestellung innert einer Minute vom Roboter in den Showraum, die Waschanlage, die Werkstatt oder die Ausfahrt gestellt.

In einer Taufzeremonie wurde der Metall-Turm am 11. April 2013 durch den Schlie-rener Stadtpräsidenten Toni Bühlmann und die Bauherren Remo und Luigi Baleri offi-ziell eröffnet. Ursprünglich für Parkanlagen entwickelt, wurde der runde, 21,4 Meter ho-he offene Auto-Tower auf dem Areal der «au-to züri west» (azw) in Schlieren adaptiert. Im Erdgeschoss beheimatet die Konstrukti-on der Winterthurer Firma Skyline Parking moderne Verkaufs- und Ausstellungsräume, die Werkstätten sowie eine Waschanlage. Darüber stapeln sich auf 3200 Quadratme-tern, verteilt auf acht Stockwerke, 128 Au-tos, 16 pro Stockwerk. Das Herzstück des Metall-Towers ist der robotergesteuerte Lift im Zentrum, der alle Stockwerke und jeden Abstellplatz miteinander verbindet.Trotz der Robotersteuerung kann azw aber kein Personal einsparen. «Im Gegenteil», betonte Pressesprecher Dominique Frison, «wir mussten unseren Pesonalbestand sogar aufstocken. Neben den Verkäufern benötig-ten wir neu auch einen Techniker, der für die Wartung des Turms verantwortlich ist, und einen Angestellten für die Aufbereitung der verkauften Autos.»

Weitere Projekte In Grossstädten haben sich vollautomati-sche Parkhäuser in Turmform schon län-gere Zeit etabliert. Die Konstruktion bietet bei geringer Grundfläche maximale Parkier-möglichkeiten. In der Schweiz seien ähn-liche Projekte aktuell auch im Tessin und in der Zentralschweiz in Planung. Die Fir-ma Skyline Parking in Winterthur sieht in den vollautomatisierten Auto-Towern ein neues Marktsegment, das man erschliessen Innenansicht des 21,4 Meter hohen Auto-Towers mit Platz für 128 Fahrzeuge.

Schlierens Stadtpräsident Toni Brühlmann durchtrennt das Band, das von den Bauherren Remo und Luigi Baleri gehalten wird.

möchte. Dabei blickt man bereits über die Landesgrenzen hinaus und hofft, dass sich dieses Parking-Konzept auch im übrigen Europa etablieren kann. Im Vergleich mit konventionellen Parkhäusern habe der Au-to-Tower einleuchtende Vorteile. Einerseits räumlicher Natur – Stichwort verdichtetes Bauen –, andererseits aber auch in ökologi-

scher Hinsicht (elektrischer Transport statt spritfressendem Kriechgang) und in bauli-chen Massnahmen. Beim Auto-Tower seien weder Personenaufzüge, Fluchtwege noch Beleuchtung und Reinigung der Parkfläche notwendig. Für die ökologische Optimie-rung sei, so der Betreiber, auch die Nutzung von Solarenergie denkbar. (mru)

Hintergrund

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Page 24: Clubmagazin ACS Automobil Club der Schweiz - Ausgabe Juni 2013

Honda CB 1100

Stimmiges Retro-Bike In Japan gibt es sie schon seit drei Jahren, und Australiern ist sie ebenfalls nicht fremd – nun kommt die Honda CB 1100 endlich auch nach Europa.

Keine Frage, der luftgekühlte Vierzylinder im klassischen Doppelschleifen-Rohrrah-men steht da, als ob er direkt von einer al-ten Honda der Four-Reihe aus den 60er- und 70er-Jahren stamme. Gleiches gilt für den Hauptscheinwerfer und die ebenfalls nostalgisch anmutenden, in Chrom gefass-ten Blinker, die wunderschönen Rückspie-gel sowie die klassischen Federbeine. Mehr Retro geht kaum noch. Lediglich das – im-mer noch ausreichend stilvolle – Cockpit kann seine moderne Herkunft wegen des Displays zwischen den beiden schräg ge-stellten Rundinstrumenten nicht ganz ver-hehlen. Weitere Attribute an die Neuzeit sind die keineswegs störenden Gussräder im Fünf-Doppelspeichen-Design und der

die schicke Honda nicht gedacht und ge-macht. Dafür fehlt ihr auch noch der sechs-te Gang. Umso vehementer geht es dafür über die Landstrasse. Ihre Leistung stellt die CB 1100 ab 4000 Umdrehungen in der Minute kräftig unter Beweis. Ab 6000 Touren scheint sie noch ein weiteres Mal tief Luft zu holen, ehe sie bei 7500 U/min ihre Spitzenleistung von 90 PS erreicht. Das maximale Drehmo-ment von 93 Nm liegt bei 5000 U/min. Sta-bil zieht das nostalgische Big Bike auf den 18-Zoll-Rädern seine Bahn und nimmt mit ihrem relativ kurzen Radstand auch engere Kurven dankbar an. Der Fahrer sitzt klas-sisch aufrecht, den langen Tank und den hohen, geraden Lenker vor sich. Keine Frage, mit der CB 1100 hat Hon-da ein klassisches Konzept umgesetzt, das nicht nur das Herz der Retro-Fraktion hö-her schlagen lässt. Auch wer einfach nur ein Motorrad mit viel, aber nicht übertrie-bener Leistung und sehr zügiger Beschleu-nigung für den einfachen Fahrspass auf zwei Rädern sucht, kann mit der CB sehr glücklich werden. (jri)

Ölkühler vor dem Motor, der das ansons-ten stimmige Bild aber nur wenig trüben kann.Seidenweich entwickelt der Motor seine Kraft und begeistert durch seinen mäch-tigen Schub. Die Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h ist nur theoretischer Na-tur, denn für die Hatz über Autobahnen ist

Honda CB 1100

* Samstag, 6. Juli, 19.30 Uhr, KKThun, SchadausaalSwiss Army Big Band

* Sonntag, 7. Juli, 19.30 Uhr, Kultur-Casino Bern, Grosser SaalSinfonisches Blasorchester Bern &Brass Band Berner Oberland

** Dienstag, 9. Juli, 19.30 Uhr, Kursaal Interlaken, TheatersaalUniversity of Georgia Wind Ensemble & University of Saskatchevan Wind Orchestra & Greystone Singers

** Mittwoch, 10. Juli, 19.30 Uhr, Kursaal Interlaken, TheatersaalUniversity of Louisville Wind Ensemble & New Edmonton Wind Sinfonia

** Donnerstag, 11. Juli, 19.30 Uhr, Kursaal Interlaken, TheatersaalUniversity of Nebraska Omaha Symphonic Wind Ensemble & Aomori Prefecture High School Band

* Freitag, 12. Juli, 19.30 Uhr, Kursaal Interlaken, KonzerthalleSwiss Army Brass Band

* Samstag, 13. Juli 19.30 Uhr, Kursaal Interlaken, KonzerthalleBanda Sinfónica Juvenil Simón Bolívar

* CHF 35.– statt 50.– (1. Kat.) oder CHF 28.– statt 40.– (2. Kat.) ** CHF 21.– statt 30.– 

Bestellen Sie Ihre Karten (max. 6 pro Auftrag) unter der Telefonnummer 033 821 21 15 mit dem Kennwort «ACS»

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Page 25: Clubmagazin ACS Automobil Club der Schweiz - Ausgabe Juni 2013

Yamaha

Kraftroller Yamaha bringt im Mai den neuen Kraft-roller X-Max 400 auf den Markt. Er bie-tet mit 31,5 PS über 50 Prozent mehr Leistung als der X-Max 250.

Der flüssigkeitsgekühlte Einzylinder-Motor hat 395 Kubikzentimeter Hubraum und ent-wickelt ein maximales Drehmoment von 34 Newtonmetern bei 6000 Umdrehungen in der Minute. Zur Ausstattung des X-Max 400 gehören LED-Scheinwerfer und -leuchten, ein Cockpit im Autostil und ein Helmfach unter der Sitzbank. ABS ist allerdings erst im nächsten Jahr lieferbar. Vorne rollt der 2,20 Meter lange Yamaha-Roller auf einem 15-Zoll-Rad, hinten kommt ein 13-Zoll-Rad zum Einsatz. Der Preis dürfte bei rund CHF 6000.– liegen. (jri)

Can-Am Spyder Roadster ST

Yamaha X-Max 400

Can-Am

Lückenfüller BRP schliesst die Lücke zwischen dem sportlichen Can-Am Spyder RS und der Reiseversion RT mit dem neuen ST.

Die Abkürzung steht für Sport Touring. Die neue Modellvariante baut auf dem RS auf, bietet aber durch eine bessere Ergonomie spürbar mehr Komfort für längere Etappen.Der Can-Am Spyder Roadster ST verfügt über eine neue Fussrastenposition und ei-nen höheren Lenker für aufrechteres und entspannteres Sitzen. Zudem gibt es eine manuell verstellbare Windschutzscheibe. Als Antrieb dient der bekannte 998-Kubik-zentimeter-V2 von Rotax mit 100 PS. Zu-sätzlich zu den bisher bekannten Farben Pu-re Magnesium Metallic und Pearl White ist der Spyder ST auch in auffälligem Gelb und einem Johannisbeer-ähnlichen dunklem Vio-lett erhältlich. (jri)

* Samstag, 6. Juli, 19.30 Uhr, KKThun, SchadausaalSwiss Army Big Band

* Sonntag, 7. Juli, 19.30 Uhr, Kultur-Casino Bern, Grosser SaalSinfonisches Blasorchester Bern &Brass Band Berner Oberland

** Dienstag, 9. Juli, 19.30 Uhr, Kursaal Interlaken, TheatersaalUniversity of Georgia Wind Ensemble & University of Saskatchevan Wind Orchestra & Greystone Singers

** Mittwoch, 10. Juli, 19.30 Uhr, Kursaal Interlaken, TheatersaalUniversity of Louisville Wind Ensemble & New Edmonton Wind Sinfonia

** Donnerstag, 11. Juli, 19.30 Uhr, Kursaal Interlaken, TheatersaalUniversity of Nebraska Omaha Symphonic Wind Ensemble & Aomori Prefecture High School Band

* Freitag, 12. Juli, 19.30 Uhr, Kursaal Interlaken, KonzerthalleSwiss Army Brass Band

* Samstag, 13. Juli 19.30 Uhr, Kursaal Interlaken, KonzerthalleBanda Sinfónica Juvenil Simón Bolívar

* CHF 35.– statt 50.– (1. Kat.) oder CHF 28.– statt 40.– (2. Kat.) ** CHF 21.– statt 30.– 

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Motorrad

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Mythos Klausenrennen

Das erste Klausenrennen organisierte die Sektion Zürich des ACS am 27. August 1922. Zu dieser Zeit gab es noch eine blü-hende Schweizer Automobil-Industrie, die sich mit ihren Produkten gegen ausländi-sche Fabrikate zu behaupten hatte. Die Schweizer Automobil-Marke Martini ging zum Beispiel mit zwei Werksfahrern ins Rennen und nutzte den Anlass später für Werbezwecke. Ab dem Jahre 1925 waren jeweils auch Motorräder zugelassen, und im Jahre 1932 startete die Radfahrer-Eli-te von Linthal hinauf auf den Klausenpass. Im Laufe der Jahre entwickelte sich das Klau-senrennen zum bedeutendsten internationa-len Bergrennen auf dem Kontinent mit einzig-artigen Merkmalen: eine anspruchsvolle 21,5 Kilometer lange Strecke mit vielen Haarna-delkurven, damals noch auf unbefestigter Schotterstrasse, die von Mensch und Maschi-ne alles abverlangte. Technisch anspruchsvoll war auch die optimale Einstellung des Motors in diesen Höhen. Zudem kann man sich heu-te kaum mehr vorstellen, dass die Rennfahr-zeuge auf eigener Achse aus ganz Europa ins Glarnerland gefahren worden sind. Das letzte Klausenrennen im Jahre 1934 war geprägt durch das Duell der beiden deutschen «Superstars» Rudolf Caracciola auf Mercedes Benz W25 und Hans Stuck auf dem 16-Zy-linder Auto Union. Ganze 3,2 Sekunden war

dann Rudolf Caracciola schneller als Hans Stuck. Seine Siegerzeit: 15 Minuten 22,2 Se-kunden, was einer Durchschnittsgeschwin-digkeit von 83,9 km/h entspricht. Dieser Re-kord konnte erst im Klausenrennen-Memorial 1998 unterboten werden, jedoch bei kom-plett anderen Strassenverhältnissen. Die ständig schneller werdenden Rennbo-liden liessen eine risikolose Durchführung nicht mehr zu. Der Strassenzustand, insbe-sondere auf dem Urnerboden, wurde für die über 350 PS starken Rennfahrzeuge viel zu gefährlich. Die notwendigen Mittel für den Ausbau der Passstrasse waren nicht vorhan-den. Zudem hatte der ACS im Jahre 1934 mit dem Grand Prix Bern eine weitere attrakti-ve Veranstaltung ins Leben gerufen, an der die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen leichter erfüllt werden konnten. Die Enthusiasten mussten sich dann bis zum 22./23. Juli 1993 gedulden, bis in Linthal er-neut zum Klausenrennen-Memorial gestar-tet wurde. Weitere Memorials folgten in den Jahren 1998, 2002 und zuletzt 2006. Viele Streckenabschnitte sind im Vergleich zu den ursprünglichen Klausenrennen ausser der Beschaffenheit der Strasse unverändert ge-blieben. Die «Kulisse» ist dieselbe geblieben, lediglich die «Schauspieler» und ihre «Kos-tüme» haben sich verändert. Einzigartig, was auch einen grossen Respekt gegenüber

Kein Bergrennen in Europa hat so einen magischen Klang wie das Klausenrennen. Zwischen den Jahren 1922 bis 1934 massen sich jeweils die besten Rennfahrer und Rennfahrerinnen auf der sehr anspruchsvollen Strecke von Linthal hinauf auf den Klausenpass. Von 1993 bis 2006 wurde insgesamt vier Mal das Klausenren-nen-Memorial durchgeführt. Am Wochenende vom 28./29. September 2013 wird es wieder so weit sein: Gentlemen start your engines!

den Grundeigentümern und der Geschichte des Klausenrennens verlangt. Das Warten auf ein weiteres Klausenren-nen hat bald ein Ende; am Wochenende vom 28./29. September 2013 ist es wie-der so weit. In verschiedenen Klassen und Kategorien starten Renn- und Sportwa-gen, Rennmotorräder, Rennseitenwagenge-spanne und Renndreiräder zum 11. Klau-senrennen in Linthal. Wird wohl ein neuer Streckenrekord aufgestellt? Reservieren Sie schon heute das Datum und besuchen Sie das Klausenrennen 2013. Eine gute Einstimmung auf dieses Ereignis ist die Sonderschau «Klausenrennen» im Pan-theon Basel, wo historische Rennfahrzeuge und Rennmotorräder noch bis zum 20. Ok-tober 2013 ausgestellt sind.

Weitere Infos unter:11. Klausenrennen: 28.–29. September 2013:www.klausenrennen.com Sonderausstellung «Klausenrennen» bis zum 20.10.2013 im Pantheon Basel www.pantheonbasel.ch Urs P. Ramseier, Swiss Car Register

Rudolf Caraccioala, Mercedes-Benz, 1934: Rekordzeit!

Hans Stuck auf Auto-Union, 1934. Hans Stuck am Start mit Ferdinand Porsche.

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Oldtimer

Page 27: Clubmagazin ACS Automobil Club der Schweiz - Ausgabe Juni 2013

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Sparsamer auf Achse

In der Schweiz kurven 4,3 Millionen Au-tos herum. Allein 2012 wurden 334 000 neu zugelassen – so viele wie nie zuvor. Ein Blick unter die Motorhaube zeigt: Gemes-sen an der Stückzahl stehen Dieselantriebe an zweiter Stelle nach den Benzinern. Doch prozentual fahren inzwischen auch alterna-tive Antriebe ganz vorne mit. Immer mehr Schweizerinnen und Schweizer entschei-den sich für sparsame und klimafreundliche Fahrzeuge. Bei den Neuzulassungen befinden sich ins-besondere Hybride sowie Gas- und Elek-troautos auf der Überholspur. Die Zahl der Hybride hat 2012 im Vergleich zum Vorjahr um fast 30 Prozent zugenommen, Elektro-flitzer sogar um 70 Prozent. Alternative An-triebe machen heute nicht ganz 3 Prozent an der gesamtschweizerischen Autoflotte aus – diese Zahl könnte künftig deutlich steigen. Ein Treiber dafür dürften die verschärften CO2-Vorschriften sein. Die Mobilität der Zukunft soll sauber, lei-se, abgasfrei und weitgehend klimaneutral sein. Das freut die Umwelt – und schont das Portemonnaie. Denn vielerorts in der Schweiz wurden finanzielle Anreize geschaf-fen, um den alternativen Antrieben Auftrieb zu geben. Diverse Gemeinden und Elektrizi-tätswerke unterstützen die Einführung von Elektrofahrzeugen mit Förderbeiträgen. Ei-nige Erdgasversorger leisten mit lokalen Pro-jekten der Einführung von Erdgasautos Vor-schub. Und für Treibstoffe aus erneuerbaren Rohstoffen sowie für Erd- und Flüssiggas gibt es Steuererleichterungen.Wer besonders sparsame und emissionsar-me Fahrzeuge fährt, profitiert in mehreren Kantonen von tieferen Motorfahrzeugsteu-ern; einzelne verzichten ganz auf die Be-

steuerung. In der Gunst der Kantone stehen insbesondere Autos der Energieeffizienz-Ka-tegorie A und B, Elektro- und Hybridwagen sowie Fahrzeuge, die mit Brennstoffzelle, Gas oder Wasserstoff fahren. Auch innovative Versicherer unterstützen die nachhaltige Mobilität. Die Zurich-Versiche-rung zum Beispiel belohnt umweltbewusste Automobilisten mit einem Eco-Bonus in der Haftpflicht- und Kaskoversicherung von bis zu 20 Prozent; dies bei Fahrzeugen mit Al-ternativtreibstoffen wie Elektrizität, Bi-Fuel, Ethanol, Erdgas oder bei Hybridantrieben. Welcher Antrieb den Verbrennungsmotor einmal ablösen wird, weiss niemand. Fürs

Immer mehr Autofahrer entscheiden sich für alternative Antriebe. Welche Technologie sich morgen durchsetzt, weiss niemand. Sicher ist aber: Wer nachhaltig fährt, spart schon heute Geld – etwa bei der Versicherung.

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Immer mehr Autofahrer entscheiden sich für sparsame und klimafreundliche Fahrzeuge.

nächste Jahrzehnt gehen Experten davon aus, dass der Markt von einem Mix aus spar-sameren Verbrennungsmotoren, Hybridau-tos und reinen Elektroflitzern geprägt wird. Treibstoffe aus erneuerbaren Rohstoffen dürften schon bald eine zentrale Rolle spie-len. Optimisten erwarten, dass schon in 20 Jahren Elektroantriebe und Treibstoffe aus erneuerbaren Ressourcen über 40 Prozent der heute verbrauchten fossilen Treibstoffe ersetzen können. Spannend bleibt also, wel-che Kombination von Antriebstechnologie und Treibstoffart das Rennen machen wird.Walter Meile, Leiter Marktregion Deutschschweiz, Zurich Schweiz

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Versicherung

Page 28: Clubmagazin ACS Automobil Club der Schweiz - Ausgabe Juni 2013

Volksabstimmung zur «Lex Pizza»für Tankstellenshops

Ein JA für dieKonsumentenfreiheit Noch im Verlaufe dieses Jahres, im September, wird das Schweizervolk über eine Mini-Revision des Arbeits-gesetzes abstimmen dürfen/müssen. Damit zeichnet sich keine «Sternstun-de der direkten Demokratie» (Neue Zürcher Zeitung) ab, weil die gewerk-schaftlichen Kreise, die das Referen-dum ergriffen haben, mit Argumenten fechten werden, die mit dem eigent-lichen Abstimmungsgegenstand rein gar nichts zu tun haben.

Worum es wirklich geht …Das heutige Arbeitsrecht des Bundes hat zur Folge, dass Tankstellenshops während bestimmten Zeiten einen Teil ihres Sorti-ments wegsperren müssen. So dürfen die 24 Tankstellenshops (von insgesamt rund 1400 in der Schweiz), die heute 24 Stunden ge-öffnet haben, in der Nacht zwar ein warmes Stück Pizza (zum sofortigen Konsum), nicht aber eine tiefgekühlte Pizza (zum nach Hau-se mitnehmen) verkaufen. Konsequenz: Ein Teil der Regale ist aufgrund behördlicher Vorgabe abzusperren. Mit der Änderung des Arbeitsgesetzes, die auf einen parlamentarischen Vorstoss von Nationalrat Christian Lüscher (FDP/GE) zurückgeht, wird dieses für die meisten

shop. Dies und die einschränkende Bestim-mung über die (erlaubte) geografische La-ge der Tankstellenshops werden nicht dazu führen, dass die Gesetzesänderung einen neuen Boom solcher Betriebe auslösen wird.

Kantonale Regelungen bleiben bestehenDie bei der Referendumsergreifung vorge-brachten Argumente sind deshalb aus der Luft gegriffen. Die Revision führt weder zu einem Dammbruch bei der Sonntags- und Nachtarbeit (die Mitarbeitenden arbeiten bereits heute im Shop und ein 24-Stunden-Betrieb rechtfertigt sich nur an wenigen Standorten) noch wird das kantonale Recht ausser Kraft gesetzt. Tatsächlich erlaubt eine Mehrheit der Kantone keine Ladenöffnungs-zeiten rund um die Uhr wäh-rend 365 Tage im Jahr. Daran ändert auch die Revision des Arbeitsgesetzes, bei der es nur um die Bedin-gungen der Anstellung von Mitarbeitenden geht, nichts. Hingegen ist die Revision als Einladung für die Kantone und Gemeinden zu verstehen, die Ladenöffnungsvorschrif-ten zeitgemäss und konsumentenfreundlich auszulegen. Hier gibt es nach wie vor ab-surde Beispiele, wie jüngst Bussenverfahren gegen Shopbetreiber in Zürich, die allesamt mit Freisprüchen endeten.

Merkwürdige Prioritäten der Gewerkschaf-ten – deshalb JA zu dieser bescheidenen RevisionDass es überhaupt zu einem Referendum gekommen ist, erstaunt selbst politische Experten. Nicht zuletzt deshalb, weil die Tankstellenshop-Betreiber den Gewerk-schaften Unia und Syna wiederholt den Abschluss eines Gesamtarbeitsvertrages (GAV) für die Shop-Mitarbeitenden ange-boten hatten. Ein Vorgehen, das übrigens in drei Kantonen in den letzten Jahren mit Erfolg gewählt worden war. Die Prioritä-ten der beiden Gewerkschaften liegen of-fenbar weniger in der Kooperation als in der politischen Konfrontation. Ein klares Ja zur Revision des Arbeitsgesetzes ist auch eine Botschaft an die Gewerkschaften für mehr Sachlichkeit und Augenmass – auch in der Wahrnehmung direktdemokratischer Rechte.

Rolf Hartl, Präsident der Erdöl-Vereinigung, ZürichSOCAR Energy Switzerland GmbH

Konsumenten unverständliche Hüst und Hott in den Tankstellenshops beseitigt. Die Abschaffung dieses bürokratischen Unsinns fand im Parlament denn auch eine breite Mehrheit: SVP, FDP, CVP, Grünliberale und BDP unterstützten in den Schlussabstim-mungen die Vorlage überaus klar. Die Shops werden dank dieser Revision ihr Sortiment nicht mehr je nach Tageszeit oder Tag ver-ändern müssen.

… und worum es nicht gehtDie bescheidene Revision ändert nichts an der heutigen Rechtslage, welche die Beschäf-tigung von Arbeitnehmenden in der Nacht sowie während der Sonn- und allgemeinen Feiertage an strenge Bedingungen knüpft: Danach müssen die Tankstellenshops ers-tens an Autobahnen oder Hauptverkehrswe-gen mit starkem Reiseverkehr gelegen sein und zweitens überwiegend ein auf die Be-dürfnisse der Reisenden abgestimmtes Wa-ren- und Dienstleistungssortiment anbieten (vgl. Arbeitsgesetz, neuer Art. 27 Abs. 1qua-ter).Letzteres wird in der Verwaltungspraxis so interpretiert, dass ein Tankstellenshop in der Regel eine Verkaufsfläche von maximal 120 m2 aufweisen darf. Deswegen ist die Be-fürchtung, die Shops könnten sich «norma-len» Läden des Detailhandels mausern und gewissermassen die für Letztere geltenden Öffnungsvorschriften unterlaufen, völlig un-begründet: Tankstellenshops sind und blei-ben Orte, wo der Konsument etwas für «zwi-schendurch» kauft, wo er unplanmässig ein Produkt beschaffen kann (z. B. Kirsch und Maizena für das spontane Fondue) oder wo er eine Kleinigkeit gleich konsumieren kann – der Tankstellenshop ersetzt nicht das Ein-kaufen in den Läden der Gross- und (spezi-alisierten) Kleinverteiler. Grössere Verkaufs-flächen vertragen sich im Übrigen nicht mit den betrieblichen Abläufen im Tankstellen-

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Politik

Page 29: Clubmagazin ACS Automobil Club der Schweiz - Ausgabe Juni 2013

Guter Rat

Benzin statt Diesel im Tank – das kann teuer werdenFlorian S. wollte nur rasch tanken. Er erwischte den falschen Treibstoff, und aus dem kurzen Tankstopp wurde eine ungewollt lange Pause.

Florian S. hatte Freunde in Basel* besucht und war mit seinem neuen Wagen auf dem Heim-weg nach Sissach. Kurz vor seinem Ziel wollte er noch kurz tanken. Ein Moment Unaufmerk-samkeit genügte, und statt Normalbenzin lief Diesel in den Tank. Er hatte nicht daran ge-dacht, dass sein neues Auto mit Benzin fährt, nicht mit Diesel wie der alte Wagen. Obwohl er den Irrtum schnell bemerkte, waren bereits etwa fünf Liter Diesel in den Tank geflossen. Weiterfahren konnte Florian S. so nicht. Er musste eine Pannenhilfe organisieren, die das Benzin abpumpte. Da er den Wagen am nächsten morgen für eine längere Fahrt drin-gend benötigte, wäre ein Abschleppdienst al-lein nicht ausreichend. Bis nach Hause wäre

er schliesslich auch mit dem Taxi gekommen. Seine ACS-Mitgliedschaft beinhaltet auch ei-ne Pannenhilfe-Versicherung. Nach einem Te-lefonat mit der Zurich-Versicherung, als Ver-sicherungspartner des ACS, wusste er, dass die Pannenhilfe unterwegs ist. Florian S. war-tete auf den Pannenhelfer. Dieser pumpte das Benzin ab und betankte das Fahrzeug korrekt. Nicht immer ist ein Pannenservice verfügbar, der das Benzin vor Ort abpumpen kann. Da-bei spielt auch die Menge des falsch getankten Treibstoffes eine Rolle. Ein voller Tank, der 60 Liter fasst, kann nur in der Werkstatt ab-gepumpt werden. Zudem kann auch eine Rei-nigung des Tanks oder des Motors notwen-dig werden. Nach kurzer Zeit konnte Florian

S. wieder weiterfahren. Das war der längste Tankstopp seines Lebens. Vermutlich wäre es auch der teuerste geworden ohne die Pan-nenversicherung des ACS. Gut, ist Florian S. nicht weitergefahren – einen Schaden am Mo-tor oder am Katalysator als Folge des falschen Benzins hätte er selbst bezahlen müssen.(* Name und Ort geändert)Autorin: Debora Virgilio, Leiterin Schaden-bearbeitung Assistance, Zurich Schweiz

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Der falsche Treibstoff im Tank kannteuer werden.

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Club

Page 30: Clubmagazin ACS Automobil Club der Schweiz - Ausgabe Juni 2013

Wanderungen entlang der Suonen und in den Rebbergen rund um Crans-Montana

Crans-Montana

sonnigster Ferienort der Schweiz mit der besten Luftqualität und einer atemberau-benden Sicht!Das Hochplateau bietet 280 km wunder-schöne, abwechslungsreiche sowie einfa-che Wanderwege, darunter die traditions-reichen und einzigartigen Suonen-Wege, entlang der historischen Wasserleitungen, welche man in der Schweiz nur im Wal-lis findet. Das umwerfende Panorama, die vielen Sonnenstunden und das regenerie-rende Klima par Excellence sind zusätzli-che Vorteile unserer nach Süden gerichte-ten Hochebene.

Das 4*-Hotel Helvetia Intergolf

ist das bestbewertete Hotel seiner Kate-gorie in Crans-Montana. Es liegt ruhig, sonnig, zentral und bietet einen faszinie-renden Ausblick. Entdecken Sie die ge-räumigen und komfortabel eingerichte-ten Hotelzimmer. Frühstücken Sie auf

der herrlichen Terrasse. Lassen Sie sich abends von unserer feinen französisch-ita-lienisch inspirierten Küche im heimelig-eleganten Restaurant überraschen oder geniessen Sie deftige Schweizer Spezia-litäten im rustikalen Walliserstübli. Ent-spannen Sie sich in unserem Schwimm-, Sprudel- und Dampfbad, in der Sauna und lassen Sie sich mit einer wohltuenden Massage so richtig verwöhnen.Unsere herzliche Gastfreundschaft und das gemütliche Ambiente unseres Hau-ses werden Sie begeistern!

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enthält drei geführte Wanderungen ent-lang der einmaligen Suonen (historische Bewässerungskanäle), plus eine geführ-te Wanderung durch die Rebberge mit anschliessender Wein-Degustation. Die Wanderungen sind leicht bis mittleren Ni-veaus. Die reine Wanderzeit pro Tag be-trägt zwischen 2½ und 3¾ Stunden.

Begleitet werden Sie von Urs Benz, lei-denschaftlicher Wanderer und Eigentü-mer des Hotels. Nach den Wanderungen besteht die Möglichkeit, sich im kleinen, aber feinen Hotel-Wellness zu entspan-nen.

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Selbstverständlich ist die Teilnahme an den Wanderungen fakultativ; denn Ferien sind zum Erholen und Geniessen da!

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Vor- und Nachsaison: Montag bis SonntagHochsaison: Sonntag bis Samstag17. bis 23. Juni 2013 (Mo – So)01. bis 07. Juli 2013 (Mo – So)21. bis 27. Juli 2013 (So – Sa)mit Hochsaisonzuschlag 04. bis 10. August 2013 (So – Sa)mit Hochsaisonzuschlag 16. bis 22. September 13 (Mo – So)30. Sept. bis 6. Oktober 13 (Mo – So).

Unser Angebot: 7 Tage (6 Nächte)mit vier geführten Wanderungen, reichhaltigem Frühstücksbuffet, 4-Gang-Abendessen, Begrüssungs-Apéritif, Benützung des Hotel-Wellness, Bademantel und Schlappen, Park-platz in der Tiefgarage, gratis WLAN, MwSt. und Service.

Doppelzimmer Superior mit Balkon zur Südseite CHF 860.– statt 960.– pro Person, Hochsaisonzuschlag CHF 150.–Doppelzimmer Executive mit Balkon zur Südseite (Schlaf-, 2 Bade- und Wohnzimmer) CHF 980.– statt 1080.– pro Person, Hochsaisonzuschlag CHF 180.– Doppelzimmer mit Balkon, Nordseite, zur Einzelbenützung CHF 980.– statt 1080.– Hochsaisonzuschlag CHF 180.–

Hotel Helvetia Intergolf ****Route de la Moubra 83963 Crans-MontanaTel 027 485 88 88Fax 027 485 88 [email protected]

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Page 31: Clubmagazin ACS Automobil Club der Schweiz - Ausgabe Juni 2013

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Notfall / Pannendienst +41 44 628 88 99

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Page 32: Clubmagazin ACS Automobil Club der Schweiz - Ausgabe Juni 2013

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