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the club & lifestyle Clubmagazin Automobil Club der Schweiz Ausgabe 5/Mai 2011 ACS Premium: Die Mitgliedschaft mit Rundumschutz

Clubmagazin ACS Automobil Club der Schweiz - Ausgabe Mai 2011

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Auto & Lifestyle

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ClubmagazinAutomobil Club der Schweiz

Ausgabe 5/April 2011

the club& lifestyle

Clubmagazin Automobil Club der Schweiz

Ausgabe 5/Mai 2011

ACS Premium:Die Mitgliedschaft mit Rundumschutz

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Zentralverwaltung Wasserwerkgasse 39 Telefon +41 31 328 31 11Administration centrale CH-3000 Bern 13 Fax +41 31 311 03 10Amministrazione centrale [email protected] www.acs.ch

Automobil Club der SchweizAutomobile Club de SuisseAutomobile Club Svizzero

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Verlag© Automobil Club der Schweiz (ACS)Wasserwerkgasse 39 CH-3000 Bern 13 Tel. +41 31 328 31 11 Fax +41 31 311 03 10 www.acs.ch, [email protected]

Redaktionsadresse­­ACS Auto & lifestyleLanghaldenstrasse 3CH-8280 Kreuzlingen

ChefredaktorMarkus RutishauserExecutive EditorACS Auto & lifestyleLanghaldenstrasse 3CH-8280 KreuzlingenNatel +41 79 406 90 [email protected]

InserateRaverta MarketingRolf RuchBellerivestrasse 65Postfach 910 CH-8034 Zürich Tel. +41 44 383 62 61Fax +41 44 383 37 11Natel +41 79 669 24 [email protected]

Druck­und­VersandSchlaefli & Maurer AGIndustriestrasse 12 CH-3661 UetendorfTel. +41 33 346 61 11Fax +41 33 345 63 [email protected]

BerichteTitelbild und Testbericht entspre-chen einem Advertorial, wobei die Redaktion jeglicher Verpflichtung freibleibend und ohne Fremd-einsprache die Beurteilung des Objektes vornimmt.

Layout­und­ProduktionSchlaefli & Maurer AGCH-3661 Uetendorf

Erscheinungsweise10 Nummern pro Jahr. Für die Mitglieder des ACS im Jahresbeitrag inbegriffen. Jahresabonnement CHF 40.– (Ausland CHF 60.–), Einzelnummer CHF 5.– (am Kiosk nicht erhältlich)

Auflage: 68 982 (WEMF)

Nachdruck nur unter Quellenangabe und mit Bewilligung des Verlages gestattet. Für unverlangt ein gesandtes Manu-skript- und Bildmaterial über nehmen Verlag und Redaktion keine Haftung.

Impressum

05 Politik •DilemmaGotthard-Strassentunnel

10 Lifestyle •Oberklasse •Baselworld2011

12 Sport •FredyBarth

14 Premiere •OpelAntara

•Mercedes-BenzSLK

18 Motorrad •DucatiDiavel •HarleyBlackline

20 Fahrbericht •Saab9-52.8TAero •VWTouaregV6TDI

22 Reisen •Singapur–SpektakuläreAttraktionen

26 Ratgeber •Cabrio-Stoffverdeck

28 Versicherung •PersönlicheGegenständeimAuto–

sindsieversichert?

29 Club •RundumversichertaufallenReisen

acs.ch

Inhalt

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BUDAPESTWeltstars in der Oper und im Privatflugzeug zum Spitzenkoch11.–15. Mai 2011Reiseleitung: David Peter Frauch

BALTIKUMNatur, Burgen, Schlösser und Herrenhäuser13.–22. Mai 2011Reiseleitung: Anne Lavruckine

BULGARIENKultur und Kunst in zauberhafter Landschaft23.–29. Mai 2011Reiseleitung: David Peter Frauch

VALENCIAKulturstadt am MittelmeerIn Zusammenarbeit mit HEV Schweiz9.–12. Juni 2011Reiseleitung: Beat Luginbühl

WARSCHAU – KRAKAUSommeranfang mit Chopin und Edita Gruberova21.–27. Juni 2011Reiseleitung: David Peter Frauch

KOPENHAGENKunstreise in Zusammenarbeit mit S’Art23.–26. Juni 2011Reiseleitung: Dr. Gabriela Blumer Kamp

PARISCecilia Bartoli in Versailles27.–30. Juni 2011Reiseleitung: Beat Luginbühl

BADEN-BADENDamrau, Garanca und Villazon im Festspielhaus23.–25. Juli 2011Reiseleitung: David Peter Frauch

BURMA – ROAD TO MANDALAYDen Zauber von Buddhas goldenem Land geniessen29. Juli–15. August 2011Reiseleitung: David Peter Frauch

SALZBURGAnna Netrebko, Renée Fleming, Wiener Philhar-moniker und Cosi fan tutte7.–10. August 2011Reiseleitung: Beat Luginbühl

BERLINAnna Netrebko, Jonas Kaufmann und Erwin Schrott in der Waldbühne14.–17. August 2011Reiseleitung: N.N.

ST. PETERSBURGMusikalische Sommerreise an die NewaIn Zusammenarbeit mit HEV Schweiz 18.–22./24.–28. August 2011Reiseleitung: Anne Lavruckine

WACHAU – GRAFENEGGAnne-Sophie Mutter, Wiener Philharmoniker und viel Genuss31. August–4. September 2011Reiseleitung: David Peter Frauch

VENEDIGIl Barbiere im Teatro Malibran und La Traviata im La Fenice2.-5. September 2011Reiseleitung: Cristina Oesch

BULGARIENNatur, Kultur und viel GenussIn Zusammenarbeit mit HEV Schweiz 6.–11./20.–25. September, 4.–9. Oktober 2011Reiseleitung: N.N.

BONN – DÜSSELDORFBeethovenfest und Metropolen am Rhein9.–12. September 2011Reiseleitung: David Peter Frauch

PORTUGALDer Zauber von Lissabon und Porto19.–25. September 2011Reiseleitung: David Peter Frauch

VENETOKunstreise in Zusammenarbeit mit S’Art22.–25. September 2011Reiseleitung: N.N.

SÜDOSTANATOLIENKunstreise in Zusammenarbeit mit S’Art2.–11./16.–25. Oktober 2011Reiseleitung: N.N.

UNGARNAristokraten, Herrenhäuser und edle Weine3.–9. Oktober 2011Reiseleitung: David Peter Frauch

SYRIENKunstreise in Zusammenarbeit mit S’Art8.–15. Oktober 2011Reiseleitung: N.N.

CHINA – BURMAGrossartige Natur und zauberhafte Kultur8.–11. November 2011Reiseleitung: John Dornbierer

Einsenden oder faxen an: ACS-Reisen AG, Forchstrasse 95, 8032 Zürich Tel. 044 387 75 10, Fax 044 387 75 19E-Mail: [email protected]

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Durchführung und Organisation der genannten Musik-, Kultur- und Clubreisen: ACS-Reisen AG. Stand April 2011. Änderungen bleiben vorbehalten.

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Club

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Mit einer Länge von 16,9 Kilometern ist der Gotthard-Strassentunnel der längste Strassentunnel der Alpen und der drittlängste der Welt. Er besteht aus einer Tunnelröhre ohne Standstreifen, in welcher der Ver-kehr im Gegenverkehr geführt wird, und einem parallel verlaufenden Sicherheitsstollen. Ursprünglich war ein zweiröhriger Tunnel geplant. Der Ausbau des Sicherheitsstollens zur zweiten befahrbaren Röhre wurde aber aus finanziellen Gründen mehrmals zurückgestellt. Der Tunnel ist ein Nadelöhr zwischen den von Norden sowie von Süden bis zum Portal führenden vierspurigen Autobahnen, und der Betrieb im Gegenverkehr stellt bezüglich Verkehrssicherheit ein erhebliches Risiko dar. In der Schweiz verteilt sich der alpenquerende Verkehr im Wesentli-chen auf die vier Routen Grosser Sankt Bernhard, Simplon, Gotthard und San Bernardino. Rund 60 Prozent aller Fahrzeuge queren die schweizerischen Alpen durch den Gotthard-Strassentunnel! Nicht un-terschätzen darf man auch die staatspolitische Bedeutung des traditi-onsreichen Alpenüberganges Gotthard: Es handelt sich um DIE Ver-bindung zwischen dem Kanton Tessin und der übrigen Schweiz. Kann der Gotthard-Strassentunnel unter diesen Voraussetzungen überhaupt für so lange Zeit gesperrt werden? Der Bundesrat kommt aufgrund der von ihm in Auftrag gegebenen Studien zur Ansicht, dass es möglich ist. Er führt aus, dass der Personenwagenverkehr wie früher zwischen Göschenen und Airolo auf die Eisenbahn verladen werden kann. Für den Lastwagenverkehr sieht er vor, durch den neuen Basis-tunnel der NEAT einen Bahnverlad anzubieten. Allerdings geht er davon aus, dass es auch noch zusätzliche Massnahmen brauchen könnte, wie zum Beispiel die Lockerung des Nachtfahrverbotes für den Schwerverkehr zwischen Erstfeld und Bodio für Fahrten über den Gott-hardpass. Den Ausbau des Sicherheitsstollens zu einer normal zu befahrenden Röhre schliesst der Bundesrat nicht aus. Er stellt aber fest, dass es

Dilemma Gotthard-Strassentunnel

seiner Meinung nach aus politischen Gründen kaum möglich sein wird, diesen Ausbau vor der anstehenden Sanierung der ersten Röhre zu vollziehen. Allerdings lässt er auch diesen Punkt weitgehend offen und betont, dass noch nichts entschieden oder präjudiziert ist und nun die politische Diskussion geführt werden muss.

Mit dieser zweiten Röhre ist es so eine Sache. Unter der Vorstellung von ausländischen Lastwagenlawinen, die sich nach dem allfälligen Bau einer zweiten Röhre durch unser Land wälzen könnten, stand das Schweizervolk dieser Lösung in den letzten Jahren skeptisch gegen-über. Votanten für eine zweite Röhre gehen deshalb heute davon aus, dass die beiden Röhren dereinst nur einspurig befahren werden dürf-ten. Damit wäre ein Quantensprung in der Verkehrssicherheit erreicht und das Schreckgespenst der Kapazitätserweiterung gebannt. Es liegt auch im Interesse der Wirtschaftsräume nördlich der Alpen, dass diese wichtige Strassenverbindung nicht für längere Zeit unterbrochen werden muss. Mit einer zweiten Röhre könnte die Verbindung während der Sanierung der alten Röhre sichergestellt werden. Allerdings muss dabei klar sein: Einerseits braucht es dazu ein klares Bekenntnis der direkt betroffenen Kantone und anderseits darf ein Projekt «zweite Röhre» die Finanzierung der geplanten Engpassbeseitigungen und Net-zerweiterungen auf der Ost-West-Achse des Nationalstrassennetzes nicht gefährden.

Niklaus Zürcher, Direktor Automobil Club der Schweiz

Der 1980 eröffnete Gotthard-Strassentunnel muss bis 2025 um-fassend saniert werden. Mit einem Konzept zur Sanierung hat der Bundesrat die politische Diskussion lanciert. Die Ausgangslage ist insofern klar, als aufgrund der erforderlichen Arbeiten der Tunnel während 900 Tagen vollständig für den Verkehr gesperrt werden muss. Etwas Spielraum besteht bei der Planung der Sperre. Das für die Arbeiten und Kosten idealste Vorgehen wäre eine Voll-sperrung des Tunnels für zweieinhalb Jahre. Weniger ideal für die Arbeiten – aber verträglicher für den Verkehr – wäre eine Auftei-lung der neunhundert erforderlichen Sperrtage auf mehrere Jahre. Als machbar – aber nicht optimal – bezeichnet der Bundesrat die Extremvariante einer Sperrung während jährlich fünf Monaten ver-teilt über sieben Jahre.

Kann der Gotthard-Strassentunnel unter diesen Voraussetzungen überhaupt für so lange Zeit gesperrt werden?

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Politik

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Club

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Oberklasse

Neuheiten in eleganten Nadelstreifen

Die Krise ist vorbei und die Prognosen wei-sen wieder Wachstum aus. «Vor allem der Premiummarkt wird überdurchschnittlich zulegen», erwartet der deutsche Automobil-wirtschaftler Ferdinand Dudenhöffer. Und sein Kollege Nick Margetts vom Marktbe-obachter Jato Dynamics in London gibt ihm

Recht: «In den letzten Jahren haben sich mit der Wirtschaftsflaute ein paar dunkle Wol-ken über die Sonnenterrasse des Automobil-geschäfts geschoben. Doch die haben sich mittlerweile wieder verzogen», sagt der Ex-perte. Der Wunsch wichtiger Kunden nach Selbstverwirklichung und Selbstdarstellung,

kombiniert mit grösserer Kaufkraft und nicht getrübt von der schamhaften Zurückhaltung der Krisenjahre, wird nach Einschätzung der Londoner JATO-Experten den Umsatz gera-de für Luxuslimousinen und Supersportwa-gen deutlich in die Höhe treiben. Darauf hat sich die Industrie bestens vorbereitet: Denn egal ob es ein feudaler Dienstwagen sein soll oder ein kompromissloses Sportgerät – in fast allen Nischen des Marktes stehen für 2011 zahlreiche Neuheiten ins Haus.

Italienische VerlockungenDie grösste Versuchung lockt dabei in die-sem Jahr südlich der Alpen. Denn aus Ita-lien buhlen zwei Neuheiten um die reichen Raser, die unterschiedlicher kaum sein könnten: Lamborghini bereitet den Start des Murcielago-Nachfolgers vor und ver-spricht einen kompromisslosen, extremen und extrovertierten Supersportwagen. Mit brachialem Design und brutalen Fahrleis-tungen steht er ganz in einer Tradition, die bereits mit Countach und Diablo begonnen hat. Nur dass diese jetzt gründlich moderni-siert wird: Die Karosserie wird fast komplett aus Karbon gebacken, das Getriebe schaltet

«Premium» ist das Wachstumssegment schlechthin. Während sich Kleinwagen und Familienkutschen auch in den nächs-ten Jahren schwertun werden, finden teure Autos wieder reissenden Absatz. Kein Wunder also, dass die Hersteller für Manager, Minister und Monarchen viele Neuheiten in der Pipeline haben.

Ferrari Four

Mercedes CLS 63 AMG

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Lifestyle

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schneller als je zuvor, das Fahrwerk bringt erstmals sogenannte «Pushroads» auf die Strasse, und der 6.5 Liter grosse V12-Motor mit seinen 700 PS ist effizienter als je zuvor. Ferrari dagegen bricht bewusst mit der ei-genen Geschichte: «Revolution statt Evolu-tion», lautet das Motto, mit dem die Itali-ener den Nachfolger des 612 Scaglietti entwickelt haben. Der trägt den Namen FF für Ferrari Four und macht diesem alle Ehre. Denn das 660 PS starke Flaggschiff ist nicht nur der erste Ferrari mit vier angetriebenen Rädern, sondern auch der erste, in dem man zu viert ordentlich sitzen kann – nicht um-sonst hat der Zweitürer ein Heck wie ein Kombi. Doch keine Sorge, der FF ist weder eine brave Familienkutsche, noch eine etwas flotterer Firmenwagen. Dafür sorgt schon der 6.3 Liter grosse Zwölfzylinder, der den Traum aller erfolgreichen Freiberufler auf stolze 335 km/h beschleunigt.

Verwöhnte NeureicheWer es gerne etwas gediegener mag und nicht gleich in eine S-Klasse absteigen will, den hofieren in diesem Jahr vor allem die Briten. Denn bei Bentley läuft nun so lang-sam die Produktion des neuen Continental GT an, und von Rolls-Royce wird eine ver-längerte Version des erfolgreich lancierten Ghosts erwartet. Mehr Platz für die Passa-giere steht auch den Porsche-Kunden ins Haus. Zwar gibt es jetzt erst einmal einen Hybrid-Version des Panamera. Doch mit Blick auf die verwöhnten Neureichen in

China arbeiten die Schwaben angeblich be-reits an einer Verlängerung des Radstandes. Das buchstäblich dickste Ding wird aber der neue Bugatti. Denn nachdem die Produk-tion des Veyron so langsam auf die Zielgera-de geht, bereitet sich die luxuriöseste Marke im VW-Konzern auf das nächste Projekt vor und liebäugelt dabei mit einer High-End-Li-mousine, die sich an der Studie Galibier ori-entieren soll. Die Kunden jedenfalls, so hört man aus Wolfsburg und Molsheim, hätten daran bei der ersten Sitzprobe grossen Ge-fallen gefunden.Relativ überschaubar ist dagegen das Pre-mierenprogramm bei den ganz klassischen Dienstwagen der obersten Führungskräfte. Der BMW Siebener und der Audi A8, kaum

mehr als ein Jahr im Handel, und die Mer-cedes S-Klasse, frisch überarbeitet, können die Platzhirsche in den Vorstandsgaragen dem Wettbewerb gelassen begegnen. Doch haben auch die deutschen Nobelhersteller ein paar Neuheiten in petto. So bringt Au-di im Herbst als Sportler im Smoking die neue Generation des S8 und lockt sparsa-me Firmenchefs mit der nächsten Auflage des Audi A6, die beim Generationswechsel deutlich gewonnen hat. BMW bringt den neuen Sechser pünktlich zum Frühlingsan-fang als genussvolles Cabrio in den Han-del, reicht im Herbst das passende Coupé nach und bereitet parallel dazu den Start des nächsten M5 vor. Und bei Mercedes steht für die Schöngeister in der Geschäftswelt seit ein paar Wochen die zweite Genera tion des CLS beim Händler. Bislang nur mit Vier- und Sechszylindern verfügbar, gibt es das viertürige Coupé bald auch wieder mit V8-Motoren bis hin zum 557 PS starken CLS 63 AMG.

Hoffen auf besseren AbsatzDoch es sind nicht nur die grossen Volumen-hersteller und die feinen Konzerntöchter, die mit luxuriösen Limousinen oder potenten Sportwagen vom neuerlichen Aufschwung profitieren. Sondern vor allem die Manufak-turen und Kleinserienfabrikate hoffen auf besseren Absatz. Nicht umsonst präsentier-te Pagani mit dem Huaygra das erste neue Modell seit über einem Jahrzehnt, nicht oh-ne Grund baut die Thüringer Sportwagen-schmiede Gumpert einen Rennwagen mit Bentley Continental GT

Porsche 911

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Lifestyle

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Infiniti M Hybrid

mehr Strassenkomfort und nicht von unge-fähr hat die Carozzeria Touring die Produkti-onskapazitäten für ihren Shooting Break auf Basis des Bentley Continental erhöht.Der beste Beleg für die gute Stimmung im Oberhaus kommt aber aus Stuttgart: Nach-dem noch bis vor kurzem keiner mehr einen Rappen auf die Zukunft des Maybach gewet-tet hätte und allenthalben mit dem baldigen Ende des Über-Mercedes gerechnet wurde, brodelt nun in der Gerüchteküche sogar die Idee von einem Nachfolger, der bereits in zwei, drei Jahren auf die Strasse rollen soll-te. Nur gut, das Automobilwirtschaftler Du-denhöffer von einer «langen und nachhalti-gen Wachstumsphase» spricht.

Sparen im SmokingCHF 200 000.– für ein Auto zahlen und dann nach dem Verbrauch schauen? Auf den ersten Blick passt das nicht so recht zu-sammen. Doch auch wenn es den Besitzern von Luxuslimousinen und Supersportwagen kaum ums Geld gehen dürfte, fragen sie zu-sehends nach dem CO2-Ausstoss. «Das ist zu einem Hygiene-Faktor geworden», sagt AMG-Chef Ola Källenius und erklärt damit, warum selbst die schnelle Mercedes-Schwes-ter mittlerweile eine Start-Stopp-Automatik einbaut, demnächst eine Zylinderabschal-tung bringt und mit Hybridkonzepten lieb-äugelt. Mit Erfolg übrigens: Bereits durch den Wechsel vom V8-Saugmotor zum aufge-ladenen Direkteinspritzer sparen die schnel-len Schwaben etwa im neuen CLS 63 AMG

mehr als 30 Prozent. Damit ist AMG freilich nicht alleine. Sondern überall im Oberhaus entdecken die Hersteller das Sparen.

Hybrid auf dem VormarschAls Königsweg gilt dabei neben dem «Down-sizing», also dem Einsatz kleinerer aber da-für aufgeladener Motoren, nach wie vor der Hybridantrieb. Ihn gibt es bislang in einigen luxuriösen Geländewagen von Lexus, BMW, Porsche und VW sowie bei Cadillac, in der Mercedes S-Klasse und dem Siebener BMW sowie in den grossen Lexus-Limousinen. In diesem Jahr kommt die Kombination für Benzin und Batterie ausserdem im Porsche Panamera und erobert in Fahrzeugen wie dem Infiniti M, dem Audi A6, der Mercedes

E-Klasse sowie dem Fünfer BMW so lang-sam die gehobene Mittelklasse.Während diese Hybrid-Modelle der ersten Serie allerdings höchstens ein paar Kilome-ter weit elektrisch fahren können und dem Diesel deshalb in der Gesamtbilanz noch un-terlegen sind, bereiten die Hersteller schon den nächsten Schritt vor: Den Plug-In-Hy-brid. Er hat klar grössere Akkus, die nicht nur beim Fahren, sondern über Nacht auch an der Steckdose geladen werden und dann deutlich mehr Reichweite ermöglichen. Die nächste Generation der S-Klasse zum Bei-spiel soll damit rund 30 Kilometer stromern können und so auf einen Verbrauch von kaum mehr als drei Litern kommen.

Bis zu 40 Prozent ReduktionDass man den Verbrauch aber auch mit ganz konventionellen Mitteln noch deutlich drücken kann, zeigt in diesen Tagen Bentley: Nachdem es den Continental acht Jahre lang ausschliess-lich mit einem Zwölfzylinder gab, planen die Briten beim neuen Modell nun erstmals auch mit einem V8-Motor. Lohn der Mühe: Ein Ver-brauchsvorteil von 40 Prozent. Und selbst die Mercedes S-Klasse fährt als S 250 CDI jetzt zum ersten Mal in der Modellgeschichte mit einem Vierzylinder vor und ist deshalb auf 100 Kilometern mit 5,7 Litern zufrieden. Für viele Autofahrer ist das ein fast para-doxes Ergebnis: Weil man bei den höheren Oberklasse-Preisen auch mehr Öko-Technik ins Fahrzeug packen kann, sind Luxuslimou-sinen mittlerweile sparsamer als gewöhnliche Familienautos. (tg)

Maserati Quattroporte Sport GTS

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Lifestyle

Page 10: Clubmagazin ACS Automobil Club der Schweiz - Ausgabe Mai 2011

BASELWORLD 2011

Glanzlicht mit weltweiter Ausstrahlung

Auf der Weltmesse zeigten während acht Ta-gen 1892 Uhren- und Schmuckproduzenten wie auch die Vertreter der Zulieferindus-trie aus 45 Nationen ihre exklusiven Welt-neuheiten und hochwertigen Kollektionen. Einen Rekord stellt die Zahl der akkredi-tierten Journalisten dar: 3055 Journalisten (+5%/2010) aus allen Kontinenten berich-teten über die Veranstaltung.

Überwältigende BesucherzahlenBundesrat Didier Burkhalter, der die Mes-se zusammen mit dem indischen Handels- und Industrieminister Anand Sharma eröff-nete, betonte, dass «die Uhrenindustrie ein ausgezeichnetes Beispiel dafür ist, was die Schweiz für die Welt tun kann.» Burkhalter unterstrich die Wichtigkeit der Forschung, der Innovation und der Bildung für die Ent-wicklung der Schweiz im Allgemeinen und die Vitalität der Uhrenindustrie im Besonde-ren. Der Bundesrat erklärte, dass der Bund im nächsten Jahr 5,8 Milliarden Franken für

diesen Sektor bereitstellt, der über den Zeit-raum von 2008 bis 2012 im Schnitt jährlich 5,8 Prozent mehr Fördermittel erhält.Der Publikumsaufmarsch war überwältigend: 103 200 Besucher aus über 100 Nationen bedeuten für die BASELWORLD das zweit-beste Ergebnis aller Zeiten und eine Zunah-me von 2,5% gegenüber dem Vorjahr. Von-seiten der Aussteller wurde die Qualität der Besucher als herausragend bezeichnet. Bei den ausstellenden Unternehmen herrscht höchste Zufriedenheit über die getätigten Geschäfte und die erzielten Umsätze.

Jacques J. Duchêne, Präsident des Ausstel-ler-Komitees, äussert sich wie folgt: «Wir dürfen von einem exzellenten Jahrgang spre-chen. Als Aussteller sind wir sehr zufrieden und haben hocherfreuliche Umsätze erzielt. Die Erwartungen an die diesjährige BASEL-WORLD waren – gerade nach den äusserst positiven ersten beiden Monaten des laufen-den Jahres – ausserordentlich hoch. Diese wurden absolut erfüllt. Angesichts der ge-genwärtigen weltpolitischen Lage werden wir aber mit diesem erfreulichen und opti-mistischen Resultat behutsam umgehen.»

Die 39. BASELWORLD geht als Glanz-licht in die Geschichte ein. Die Welt-messe für Uhren und Schmuck schloss am 31. März 2011 ihre Tore. Die auf 160 000 m2 präsentierten Neuheiten und Trends unterstrichen die weltweit führende Stellung als Leitmesse der Uhren- und Schmuckbranche.

Bundesrat Didier Burkhalter (Mitte) und der indische Handels- und Industrie- minister Anand Sharma (links) eröffnen die BASELWORLD 2011.

Auf 160 000 Quadratmetern zeigte sich die Branche von ihrer Schokoladenseite.

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Lifestyle

Page 11: Clubmagazin ACS Automobil Club der Schweiz - Ausgabe Mai 2011

von Groh+Ripp, wie folgt: «Für die weltweit führenden Edelstein-Händler ist das hier in Basel die wichtigste Messe des Jahres.»

2012 bereits ab 8. MärzDie Basler Verantwortlichen können optimis-tisch in die Zukunft blicken. Für Messeleiterin Sylvie Ritter steht fest: «Dies war eine der bes-ten BASELWORLD aller Zeiten. Diese Mes-se wird die wichtigste und hochwertigste Ver-anstaltung für die internationale Uhren- und Schmuckindustrie bleiben.» Die Weltmes-se für Uhren und Schmuck BASELWORLD 2012 findet aufgrund der Bauarbeiten für den Neubau des Messezentrums Basel vom 8. bis 15. März 2012 im Basel statt. (ots/mru)

Edle Uhrmacherkunst aus der Schweiz. Die Uhrenwelt schaut nach Basel.

Auf 160 000 Quadratmetern zeigte sich die Branche von ihrer Schokoladenseite.

Weltweite Ausstrahlung wichtigAuch François Thiébaud, Präsident der Schweizer Aussteller, versichert: «Diese Messe verlief für uns ausgezeichnet. Die ge-tätigten Verkäufe waren prächtig und wir spüren eine grosse Zufriedenheit. Die welt-weite Ausstrahlung hat dabei eine wichtige Rolle gespielt.» Und Jérôme Pernici, Marke-ting Director von Patek Philippe, hält fest: «Wir konnten hier sehr gut arbeiten: Es war ein exzellentes Jahr. Sowohl bei der Anzahl der Einkäufer-Kontakte wie auch der Me-dien-Kontakte erzielten wir Rekordwerte.» Karl-Friedrich Scheufele, Co-Präsident von Chopard, unterstreicht die Bedeutung des Anlasses: «Die BASELWORLD ist die einzi-ge internationale Fachmesse für die Uhren- und Schmuckbranche, an der unser Haus teilnimmt. Sie ist und bleibt der Fixpunkt in jedem Geschäftsjahr und trägt massgeblich zu unserem Verkaufsergebnis bei. Wir sind sehr zufrieden in Bezug auf die getätigten Verkäufe und die Kundenfrequenz». «Dies ist ein aussergewöhnlicher und unumgäng-licher Anlass», hält Olivier Bernheim, CEO von Raymond Weil, fest. Jean-Claude Biver, CEO von Hublot SA, ergänzte: «Die Be-deutung dieser Messe ist unverändert sehr gross.»

Wichtigster VerkaufspunktDie durch den einzigartigen Charakter der Weltmesse für Uhren und Schmuck gebote-nen Möglichkeiten wurden intensiv genutzt. Manon Colombies, Export-Manager von Festina Candino SA, sagt dazu: «Diese Mes-se ist unser wichtigster Verkaufspunkt der Welt. Die Aufrechterhaltung und die Pfle-

Sportlich-elegante Männeruhren von Paul Picot.

ge des Beziehungsnetzes sind einer der gröss-ten Vorteile dieser Messe. Selbstverständlich schätzt man den professionellen Rahmen, in welchem die Messe durchgeführt wird.» Aufseiten der Schmuck-Aussteller zeigte sich Christoph Wellendorff, Geschäftsfüh-rer von Wellendorff, äusserst zufrieden: «Die BASELWORLD 2011 war für uns enorm erfolgreich: Die an sich sehr hohen Erwartungen wurden noch übertroffen. Hier in Basel haben wir in nur einer Woche über 90% unserer Kunden getroffen. Die-se Messe ist für uns ohnegleichen die ein-zige Schmuckmesse, und unsere Teilnahme in Basel wird auch weiterhin eine sehr gute Investition für unsere Marke sein.»

Erstmals in Basel teilgenommen hat die Marke Meissen Joaillerie. Für Geschäftsfüh-rer Christian Kurtzke steht fest: «Diese Mes-se ist richtungsweisend. Für Meissen Joaille-rie wurden bereits bei der ersten Teilnahme alle Erwartungen übertroffen. Die BASEL-WORLD bietet uns die beste Plattform, um zukunftsorientierte Märkte wie Lateiname-rika zu erschliessen. Wir durften tolle Ge-spräche führen, und wir sind von der Prä-senz der Medien äusserst beeindruckt.» Auch in den weiteren Sektoren in der Messe Basel waren am Schlusstag der Messe zahl-reiche positive Stimmen zu hören. So äus-sert sich Bernd-Will Ripp, Geschäftsführer

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Lifestyle

Page 12: Clubmagazin ACS Automobil Club der Schweiz - Ausgabe Mai 2011

Fredy Barth, Seat Swiss Racing

Erstmals aufs WM-Podest

Die Mitte März im brasilianischen Curitiba eröffnete Saison in der WTCC (World Tou-ring Car Championship) steht unter dem Zeichen des Neubeginns. Nach neun Jahren mit 2-Liter-Saugmotoren und den wenig be-liebten Turbodieseln wurde das Reglement umgeschrieben. Der Einheitsmotor mit 1.6 Litern Hubraum und einer Leistung von rund 320 PS hält in der Tourenwagen-WM Einzug. «Der Unterschied zum bisherigen Motor ist riesig», heisst es dazu im Fahrerla-ger. 25 Prozent der Leistung kommen vom Motor, die restlichen 75 Prozent steuert nun der Turbo bei. Damit sind bis zu drei Sekun-den schnellere Rundenzeiten möglich als in der Saison 2010.

Potenzial angedeutetFredy Barth konnte beim WM-Auftakt in Südamerika allerdings noch nicht von den

Vorzügen des neuen Triebwerks profitieren. Er musste sich mit dem ausgedienten TDI-Aggregat begnügen. Umso positiver sind die Leistungen des Zürchers beim WM-Auftakt

in Brasilien zu werten. Im 2. Lauf kämpf-te er sich mit unterlegenem Motor bis auf den 8. Rang vor, ehe ihn ein Reifenschaden aus dem Rennen warf. Sein guter Renn-speed blieb unbelohnt. Das zweite WTCC-Wochenende im belgischen Zolder ging nach Redaktionsschluss über die Bühne.

Ab Ungarn mit neuem MotorBeim Technikpartner Sunred aus der Nähe des SEAT-Stammwerks in Martorell bei Bar-celona wird unterdessen zusammen mit dem Schweizer Motorenspezialisten Heinz Leh-mann fieberhaft am neuen 1.6-Liter-Turbo-motor gearbeitet. Dieser wird Fredy Barth und seinem Team «Seat Swiss Racing» ab dem vierten WM-Lauf vom 4./5. Juni in Bu-dapest (Un) zur Verfügung stehen. «Dann wird unser Paket konkurrenzfähig sein», freut sich der 31-Jährige. Da er bereits sei-ne zweite WM-Saison bestreitet und die Ge-gebenheiten der Serie sowie bis auf wenige Ausnahmen auch alle Rennestrecken kennt, rechnet sich der Zürcher dementsprechend bessere Chancen aus. «Mit etwas Glück soll-ten für mich in diesem Jahr endlich auch Po-diumsplätze möglich sein. Schon in meiner ersten Saison hat dazu oft nicht viel gefehlt.» Tatsächlich fuhr Barth vor fast genau einem Jahr in Marrakesch/Marokko zweimal nur

Nach neun Top-10-Plätzen im Premierenjahr 2010 hat sich Fredy Barth seine Ziele für die Tourenwagen-WM 2011 ungleich höher gesetzt. Die Gesamtplat-zierung soll einstellig und der eine oder andere Podestrang möglich sein. Un-terstützt wird der Zürcher Privatier vom Team «Seat Swiss Racing» und Sunred.

Trotz des Motorenhandicaps stellte Fredy Barth beim WM-Auftakt in Brasilien seinen guten Rennspeed unter Beweis.

Fakten Supporter-AktionAuf die WM-Saison 2011 neu ins Leben gerufen wurde die Fredy-Barth-Supporter-Aktion. In Anleh-nung an seine Startnummer 7 kann jedermann zum Preis von CHF 777.– sein ganz persönliches Stück am Schweizer Kreuz von Fredy Barths WTCC-Fahrzeug kaufen, individuell bekleben und erst noch von vielen Vorteilen profitieren. Zehn Prozent des Gesamterlöses überweist Fredy Barth der «Schweizer Forschungsstiftung Kind und Krebs». «Aufgrund meiner überstandenen Krebserkrankung setze ich mich für die Ziele dieser Forschungsstif-tung ein. Wir wollen das Thema ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken, Spenden für die Krebs-forschung sammeln und den betroffenen Kindern und Eltern positive Emotionen bescheren», betont der Rennfahrer. Weitere Infos im Internet unter www.fredybarth.ch (mru)

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Sport

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hochgesteckte Ziel zu erreichen. Wer nicht daran glaubt, hat schon verloren . . . »Was möglich ist, wenn man daran glaubt und hart dafür arbeitet, hat Fredy Barth schon einmal in seinem Leben bewiesen, als er als 19-Jähriger an Lymphdrüsenkrebs er-krankte, sich aber mit eisernem Willen zu-rückkämpfte und nur ein Jahr später die Kart-Europameisterschaft und mehrere WM-Läufe bestritt. Fredy Barth ist ein be-wundernswerter Kämpfer und Selfmade-Man, auf und neben der Rennstrecke. (mru)

WTCC-Termine 201119./20. März | Curitiba (Brasilien)23./24. April | Zolder (Belgien)14./15. Mai | Monza (Italien)04./05. Juni | Budapest (Ungarn)18./19. Juni | Brünn (Tschechien)02./03. Juli | Porto (Portugal)16./17. Juli | Donington (England)30./31. Juli | Oschersleben (Deutschland)03./04. September | Valencia (Spanien)22./23. Oktober | Suzuka (Japan)05./06. November | Guangdong (China)19./20. November | Macao (Hongkong)

hauchdünn an seinem ersten Podestplatz vorbei und wurde Vierter bzw. Fünfter.

«Swissness»Beim Design des neuen Fahrzeuges liess sich das Team von «Seat Swiss Racing» etwas ganz Besonderes einfallen. Wie be-reits die jüngere Vergangenheit, steht auch die WM-Saison 2011 ganz im Zeichen von «Swissness». Anlässlich des Genfer Auto-mobilsalons präsentierte Fredy Barth sei-nen Rennboliden mit stolzer Brust. Dieser symbolisiert mit seiner weissen Grundfarbe mit den roten Elementen unverwechselbar die Herkunft des Teams und des Fahrers. Auf dem Dach prangt das formatfüllende Schweizer Kreuz und die Seitenansicht wird geprägt vom stilisierten Matterhorn.

Vertrauen zurückzahlenLange Zeit musste Fredy Barth allerdings um die finanzielle Absicherung seiner zwei-ten WM-Saison kämpfen. Umso mehr freut es den Zürcher Privatier, «dass ich auch wei-terhin Teil der WTCC-Familie und des Sun-red-Teams sein kann.» Und sein Dank rich-

tet sich an alle Sponsoren, Partner und Fans, die ihm die Treue gehalten oder den Weg zu ihm gefunden haben. «Es wäre sensationell, wenn ich das in mich gesetzte Vertrauen am Saisonende mit einer WM-Gesamtplatzie-rung unter den Top 8 zurückzahlen könn-te. Alle im Team arbeiten hart daran, dieses

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Fredy Barth, sympathisch und schnell.

Sport

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Opel Antara

Modellpflege mit neuen Motoren garniert

Die neue Motorenpalette besteht jetzt aus einem neuen 2.2-Liter-Diesel mit zwei Leistungsstufen (163 oder 184 PS) sowie einem 2.4-Liter-Benziner (167 PS). Bei-de erfüllen die Euro-5-Norm und sind mit einem manuellen 6-Gang-Getriebe oder ei-ner 6-Stufen-Automatik erhältlich. Beide wurden neu entwickelt. Der Selbstzünder ersetzt das alte Zweiliter-Triebwerk und entwickelt ein maximales Drehmoment von 350 Nm. Den Mixverbrauch gibt Opel mit 6,6 Litern pro 100 Kilometer an, was einem CO2-Ausstoss von 175 g/km entspricht. Trotz eines Leergewichts von fast zwei Tonnen beschleunigt der Antara in unter zehn Sekunden von 0 auf 100 km/h, was seine Dynamik unterstreicht. Überhaupt ist der Opel Antara eine gelungene Mischung aus Effizienz und Dynamik. Der 184-PS-Diesel dürfte das Volumenmodell in der

In der Schweiz ist der Opel Antara aus-schliesslich mit dem elektronisch gesteuerten Allradsystem mit variabler Kraftverteilung bis maximal 50:50 Prozent erhältlich. Bei norma-ler Fahrt wird die Kraft zu 100% nach vor-ne geleitet, womit die Verbrauchsvorteile ei-nes Fronttrieblers genützt werden können. In Kombination mit dem neu abgestimmten Fahrwerk vermittelt der Antara Fahrspass und Agilität in Kombination mit Reisekomfort. Ei-nen wichtigen Beitrag leistet die geschwindig-keitsabhängige Servolenkung, die einen noch direkteren Strassenkontakt vermittelt. Dazu kommen Komfortfunktionen wie die Bergan-fahrhilfe und elektrische Parkbremse.Das Einstiegsmodell Antara Enjoy mit dem 2.4-Liter-Benzinmotor kostet ab CHF 35 450.–. Den schwächeren Diesel gibts ab CHF 39 950.– und den stärkeren ab CHF 40 950.–. Für das Automatikgetriebe sind jeweils CHF 2000.– Aufpreis zu bezahlen.Bereits in den Startlöchern steht interne Konkurrenz: Ab 2012 will Opel den etwas kleineren SUV auf Corsa-Basis lancieren. Voraussichtlich in zwei Jahren dürfte dann ein grösserer SUV auf Basis des Astra den aktuellen Antara ablösen. Er soll als neu ent-wickelter Turbobenziner und -diesel mit bis zu 270 PS motorisiert werden. Etwas spä-ter ist auch eine Hybridversion des grossen SUV geplant. (mru)

Vier Jahre nach dem Start spendiert Opel dem Antara eine Modellpflege mit akzentuiert überarbeiteter Optik, stärkeren Motoren mit geringerem Verbrauch und einem neu abgestimm-ten Fahrwerk. Der SUV wird in diesen Tagen bei den Händlern eintreffen.

Mit dem FlexFix-Trägersystem können Fahrräder problemlos transportiert werden.

Optisch wurde der Opel Antara primär im Front- und Innenbereich neu definiert.

Schweiz sein. Erste Testfahrten haben gezeigt, dass die-se Antriebsversion insbesondere mit der 6-Gang-Auto-matik ausgezeich-net harmoniert.

Sportlich, aber sparsamAls Alternative zum Diesel steht der 167 PS starke 2.4-Liter-Benziner mit 217 Nm zur Wahl. Auch dieser Motor ist mit se-rienmässigem Allradantrieb ausgerüstet und sowohl mit Schalt- wie mit Automatikgetrie-be orderbar. Auch dank einer variablen No-ckenwellenverstellung weist der Benziner gegenüber seinem Vorgänger hinsichtlich Leistung, Wirtschaftlichkeit und Sportlich-keit klare Vorteile auf. Die Leistung konnte von 140 auf 167 PS gesteigert und der Mix-verbrauch gleichzeitig auf 9,1 Liter pro 100 Kilometer gesenkt werden. Auch die 10,3 Sekunden für den Paradesprint sind ein gu-ter Wert.

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Premiere

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Mercedes-Benz SLK

Charakterkopf mit Stern

Am Konzept hat sich nichts geändert, am Charakter aber schon. Showcar und die beiden ersten Generationen waren von der flott fliehenden Stirn geprägt, die dem Ur-SLK eine elegante Linie gab – für Pu-risten zu feminin. Doch die Verkaufszah-len von inzwischen mehr als 450 000 SLK sprachen gegen diese despektierliche Ein-schätzung. Dennoch: Die Zeiten haben sich geändert, die Frauen auch. Glatt ist heute kein Kriterium mehr. Muskulös und stark, markant, attraktiv und sportlich – das lockt heute beide Geschlechter.

AngelehntSo sucht der neue SLK über den Showcar von 1995 hinaus die Nähe zu einem ande-ren Roadster, zum SL 190 der 50er-Jahre und zum neuen SLS von AMG. Zitate fin-det man beim SLK von allen dreien. So er-innert das Gesicht mit seiner Kombination von Lufteinlässen oben und unten, links und rechts gleichzeitig an den SL 190 und an den SLS von AMG. Dasselbe gilt für

Raum für technisch wirkende oder elegan-te Zierelemente und viel Leder. Die Sitz-position ist tief; die Sitze liegen gut an und dennoch hat man das Gefühl, mehr Raum als im Vorgänger zu haben.Beim Dach hat man nun drei Varianten zur Wahl: das in Wagenfarbe lackierte, ein Panoramadach mit getöntem Glas und die Weltneuheit Magic Sky Control. Dieses Glasdach reagiert auf Knopfdruck. Es ist entweder transparent oder hält die Sonne draussen, was die Aufheizung des SLK ver-ringert. Im Stand bleibt das Dach dunkel.

Von 184 bis 306 PSDerzeit werden drei Benzinmotoren ange-boten, alle mit Start-Stopp-System und mit dem Automatikgetriebe 7G-Tronic Plus. Im SLK 200 und SLK 250 entwickelt der 1.8-Liter-Vierzylinder entweder 184 oder 204 PS. Der SLK 200 verbraucht 6,1 Liter Super auf 100 km und bietet damit die ge-ringste Emission von Kohlendioxid im Seg-ment. Der SLK 250 liegt mit 6,2 Litern fast ebenso gut. Der neu entwickelte V6 des SLK 350 mit 3.5 Litern Hubraum leistet 306 PS. Sein Normverbrauch liegt bei 7,1 Litern. Die Fahrleistungen des 1,5 Tonnen schweren Roadster-Coupés: SLK 200 7,0 Sekunden von 0 auf 100 km/h, 237 km/h; SL 250 6,6 Sekunden, 243 km/h; SLK 350 5,6 Sekunden, 250 km/h. Die Basispreise liegen bei CHF 59 900.– (SLK 200), 64 900 (SLK 250) und 79 900.– (SLK 350). (ampnet/SM)

Niemand mochte 1995 so recht glauben, dass Mercedes-Benz den Showcar von der IAA in Frankfurt wirklich als Serienprodukt umsetzen würde. Doch 1996 stand er beim Handel, der SLK. Jetzt kommt seine dritte Generation als völlige Neukonstruktion auf den Markt.

Die dritte Generation des Mercedes-Benz SLK startet mit zwei sehr wirtschaftlichen Motoren und einem sportlichen.

Gediegenes Interieur-Ambiente.

den grossen Mercedes-Stern, getragen von einer Chromspange. An den Seiten deuten die Kiemen auf den SLS und auch den SL 300, der Schwung des Hecks auf alle drei. Jetzt hat er einen Charakterkopf.Innen sind es nicht nur die vier kreisrun-den und chromgesäumten Ausströmer der Lüftung, die SLS-Atmosphäre verbreiten. Sportlichkeit und Gediegenheit sind die Themen, die die Designer hier variieren. Das beginnt bei den grossen Rundins trumenten und setzt sich über die Bedienfunktionen fort: viel hochwertige Materialien und

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Premiere

Page 16: Clubmagazin ACS Automobil Club der Schweiz - Ausgabe Mai 2011

Verkehrssünden

Bussgelder im Ausland

Wer eine Reise mit dem Auto ins europäi­sche Ausland plant, sollte bedenken, dass Verkehrssünden in vielen Ländern mit ho­hen Strafen geahndet werden. Eine Trun­kenheitsfahrt in Dänemark kann beispiels­weise schnell einen Monatsverdienst kosten, ein Parkverstoss in Spanien bis zu 260 Fran­ken. Besonders hart werden Verkehrssün­den in Skandinavien bestraft. Norwegens Bussgeldkatalog beispielsweise hat nicht nur für Rotlicht und Überholverstösse mit je­weils 870 Franken die höchsten Strafen der aufgeführten Länder, auch zu schnelles Fah­ren ist hier am teuersten. In Finnland und Schweden drohen ebenfalls hohe Sanktio­nen. Wer Geldbussen im Ausland nicht so­fort bezahlt, muss in vielen Ländern mit hö­heren Strafen rechnen. Besonders drastisch zeigt sich hier Griechenland. Dort kostet etwa ein Überholverstoss nach zehn Tagen bereits 900 Franken (statt 460 bei Sofort­zahlung). Wer in Italien mit dem Handy am Ohr erwischt wird, den erwartet eine Strafe von mindestens 200 Franken. In den Nieder­landen werden 240 Franken fällig. Bei einer Alkoholfahrt mit mehr als 1,5 Promille in Italien wird das Fahrzeug beschlagnahmt und enteignet. In Spanien droht bei über 60 km/h zu schnell oder bei Trunkenheitsfahr­ten mit mehr als 1,2 Promille eine Haftstrafe von wenigstens drei Monaten. (red.) � �

BMW

Attraktives 6er Coupé

Nach dem spektakulären Auftritt der Cab­rioversion des 6er BMW, reicht der Münch­ner Premiumhersteller das Coupé nach. Der 2+2­Sitzer bietet die Dynamik eines Sport­wagens, bei hohem Reisekomfort, mehr Raum im Fond und eine betont sportliche Erscheinung. Zur Markteinführung stehen zwei Varianten zur Wahl: das BMW 650i Coupé mit Achtzylinder­Motor (407 PS) und das 640i Coupé mit einem Reihensechs­zylinder­Benziner (320 PS). (red.) � �

Mercedes

Viel Aufsehen

An der internationalen Auto­Show in Shang­hai/China (21.–28. April) präsentiert Mer­cedes die Studio Concept A und gibt damit einen kleinen Vorgeschmack auf die neue A­Klasse, die ab 2012 gegen die Platzhirsche VW Golf & Co. antreten will. «Der cools­te Mercedes seit langer Zeit», so Designchef Gorden Wagener in der AMS. Im Jahr 2013 folgt dann die SUV­Version. Der BMW­X1­Konkurrent fällt optisch wesentlich runder aus als der grössere GLK. (red.) � �

Die Coupé-Version des BMW 6er folgt auf das Cabriolet mit zwei Motorenvarianten. Sicher sehen!

15./16. April 2011 Slalom in Interlaken

30. April/1. Mai 2011 Auto-Renntage in Frauenfeld

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Journal

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Tuning World Bodensee

Europas heissestes Tuning-Pflaster

«Die Tuning World Bodensee ist Europas führende reine Tuning-Messe und wir sind zu Recht stolz darauf», erklärt Messechef Klaus Wellmann im Vorfeld der 9. Veran-staltung. «Die Marktführer und Zubehör-Spezialisten der Branche sind in Friedrichs-hafen nahezu komplett vertreten und treffen hier auf zahlreiche Händler, Vertriebspart-ner und begeisterte Endkunden.» Eben-so erkennen Automobilhersteller wie auch Reifen- und Felgenspezialisten das Poten-zial des Messe-Events und zeigen sich von der sportlichen Seite. 2011 dürfen sich die Besucher auch auf das gewohnt starke An-gebot der Themen Car Audio und mobiles Infotainment freuen. Insgesamt nehmen die Neuheiten und exklusiven Umbauten in die-sem Jahr eine Ausstellungsfläche von rund 85 000 Quadratmetern ein.Grosser Andrang herrscht auch in den Club-hallen A4, A5 und A6. Projektleiter Dirk Kreidenweiss: «Ende Februar war die Be-

werbungsfrist für die limitierten 152 Club-stände abgelaufen und der Run war ein-mal mehr unglaublich. Entsprechend dem Wunsch der Besucher, jedes Jahr auch fri-sche Clubs zu erleben, werden etwa die Hälfte der Club-Flächen mit neuen Ausstel-lern aus ganz Europa belegt sein.»

Fünf Award-VerleihungenDie vierrädrigen Messe-Stars messen sich in insgesamt fünf Wettbewerben: Die origi-nellsten und aussergewöhnlichsten Fahrzeu-ge aus den Reihen der Clubs und der Priva-te Cars werden mit dem «Yokohama Tuning Award» ausgezeichnet. Dass dieser zu den begehrtesten Tuningpreisen zählt, bewies im letzten Jahr das starke Starterfeld von rund 600 Fahrzeugen. Zudem findet im Rahmen des Messe-Events die «Wahl des schöns-ten Clubstandes» statt und der «Yokohama Truck Award» krönt den am besten gestyl-ten Truck. In der TUNING VIP Hall stehen die besten Private Cars und kämpfen um den «Hall of Fame»-Award. Um einen Start-platz in der Halle zu bekommen, müssen die Autos allerdings das Qualifying der Re-daktionen der Magazine TUNING und VW Speed überstehen. Anschliessend erfolgt

die Zulassung von maximal 200 Fahrzeu-gen zur Tuning World Bodensee. Auch die besten Firmen aus der Tuningbranche wer-den in verschiedenen Kategorien prämiert. Am 6. Mai verleiht das Verlagshaus Delius Klasing den begehrten «Tuning THEO», der in einer abwechslungsreichen Show von der amtierenden «Miss Tuning» Kristin Zippel übergeben wird.Die Könige der Landstrasse sind am 7. und 8. Mai zum Truckertreffen eingeladen. Die gestylten Trucks bestechen durch faszinie-rende Cockpitumbauten oder wunderschö-ne Airbrush-Kunst und kämpfen nicht nur um den YOKOHAMA Truck Award, son-dern auch um Punkte für die Jahresgesamt-wertung der DTCG.Das Internationale Messe-Event für Auto-Tuning, Lifestyle und Club-Szene findet von Donnerstag, 5., bis Sonntag, 8. Mai, täglich von 10 bis 19 Uhr und am Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Die Tageskarte kos-tet 12, ermässigt 10 Euro. Das neue Feier-abendticket ist am Donnerstag und Freitag ab 15 Uhr für 6 Euro erhältlich. Im Vor-feld sind Eintrittskarten online unter www.tuningworldbodensee.de/twb/besucher/ti-ckets-online.php erhältlich. (pd/mru)

Zur 9. Auflage der «Tuning World Bo-densee» vom 5. bis 8. Mai 2011 ver-eint das Messe-Event Friedrichshafen (De) Top-Tuner aus der ganzen Welt. An mehr als 1000 Fahrzeugen zeigen über 200 Aussteller, 152 Clubs sowie die besten Privatkünster neue Verede-lungstrends und läuten die Saison ein.

Besonders teure Sportwagen werden gerne individualisiert und formvollendet.

Spezialfelgen sind hoch im Kurs.

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Tuning

Page 18: Clubmagazin ACS Automobil Club der Schweiz - Ausgabe Mai 2011

Ducati Diavel

Der Tanz mit dem Teufel

Auf den ersten Blick denkt man, die steht bestimmt von allein. 240/45 x 17 misst das Hinterrad der Ducati Diavel. Schlappen dieser Grösse tragen für gewöhnlich Sport-wagen vom Schlage eines Porsche Cayman oder ein BMW M3. Auf dem Zweiradmarkt sind Harley-Davidson V-Rod und Yama-ha VMax mit ähnlich dicken Rädern unter-wegs, aber keine bietet einen Schlappen mit diesem Querschnitt und Durchmesser. «Der Reifen wurde von Pirelli speziell für die Dia-vel entwickelt», sagt Diego Sgorbati.

Drei Marken-WerteDiavel. In Bologna, dem Stammsitz von Du-cati, heisst das Teufel. Und ob nun «Diavel» oder «Diavolo», wie es im übrigen Italien heisst: Der Power-Cruiser geht höllisch ab! «Authentic. Italian. Performance.» Das sind die Marken-Werte, die Ducati seinem neuen Renner mit auf den Weg gibt. 2,6 Sekunden auf Tempo 100 – so schnell beschleunigen nicht einmal die klassischen Strassenrenn-maschinen von Ducati. Vmax 255 km/h. Auch das lässt keine Fragen aufkommen. Der Teufel meint es ernst. «Die Philosophie

der Diavel ist nicht entweder oder, sondern aus allen Welten das Beste», erklärt Sgorba-ti. Handling wie eine Rennmaschine, Kom-fort wie ein Tourer, Auftritt wie ein Naked Bike. 162 PS entfacht das martialische Ge-schoss. Die extrem tief ausgeschnittene Sitz-bank verhindert, dass es einen ins Zweirad-Nirvana pustet, sobald man voll aufdreht. Wie festgetackert kann der Fahrer dem Teu-fel die Sporen geben, zwischen den Beinen ein unglaublich dickes Ding: 17 Liter fasst der monströse Tank, dem man rein optisch locker 50 Liter zutraut. Obendrauf: das Farbdisplay des Bordcomputers, der unter anderem anzeigt, welcher der drei mögli-chen Fahrmodi (Sport, Touring, Urban) ge-rade gewählt ist. Wer es in der Stadt etwas gemächlicher angehen lässt, wählt den Ur-ban-Modus. Der drosselt die Leistung auf «nur» 100 PS. Wer es richtig krachen lassen will, nutzt den Sport-Modus. Minimal zah-mer agiert das Höllenteil im Touring-Mo-dus. 77 Zentimeter Sitzhöhe ermöglichen jederzeit beidfüssigen Kontakt zum Asphalt. Das mag all diejenigen beruhigen, die Angst haben, das 210-Kilo-Teil nach ungeschick-

tem Rangieren nicht wieder allein aufrichten zu können. Peinlichkeiten dieser Art sollte man sich und dem Lack natürlich tunlichst ersparen. CHF 22 990.– kostet die 210 Kilo schwere Basisversion. Legt man CHF 4000.–drauf, besitzt man eine Diavel Carbon. Die ist drei Kilo leichter und schmückt sich mit einem aufwändig geschmiedeten Leichtme-tall-Hinterrad.

Infernalischer SoundEin unvergessliches Fahrerlebnis und ein ebensolcher Auftritt sind Teufelsreitern si-cher: Die zwei imposanten Endschalldämp-fer der Diavel liefern einen infernalischen Sound ab. Fahrer und Passanten dürfte es gleichermassen durch Mark und Bein gehen. 127 Nm mobilisiert der gewaltige 1.2-Liter-Zweizylinder. Bis 8500 Umdrehungen be-schleunigt er wie eine Cruise Missile – in jedem der sechs Gänge. Für verlässliche Kraftübertragung sorgt die serienmässi-ge, achtstufig regelbare Traktionskontrolle DTC (Ducati Traction Control), für siche-ren Halt das ebenfalls serienmässige Anti-blockiersystem (ABS). Gestartet wird wie bei Premium-Automobilen per Keyless-Go-System. Ein echter Luxus in der Zweirad-welt. Ducati will für die Diavel Könner und Wiedereinsteiger gleichermassen begeistern. Mindestens 4000 Einheiten peilen die Italie-ner pro Jahr an. (ampnet/rb)

Ducati hat seinen ersten Crossover-Cruiser vorgestellt und wir haben ein Tänz-chen gewagt. Die Diavel soll Könner und Anfänger gleichermassen begeistern. Als martialischer Mix aus Rennmaschine, Tourer und Naked Bike.

Die Diavel verfügt über drei Fahrmodi.

Pirelli entwickelte für die Teufels-Ducati einen speziell mächtigen Hinterreifen.

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Motorrad

Page 19: Clubmagazin ACS Automobil Club der Schweiz - Ausgabe Mai 2011

Harley-Davidson Blackline

Aufs Wesentliche reduziert

Die Blackline verfügt über einen gestutzten Heckfender und einen neu gestalteten fla-chen Tank. Die Sitzhöhe beträgt lediglich 660 Millimeter, so niedrig wie bei keiner an-deren Serien-Harley.Der neue Split-Drag-Lenker mit innenlie-gender Kabelführung ist direkt an der obe-ren Gabelbrücke montiert, wo auch der Ta-cho seinen Platz findet. Die Fussrasten sind poliert und vorverlegt. Eine Lücke vor dem Sitz gibt den Blick auf den Rahmen frei, der ebenso wie die Schwinge und die Fen-derhalter mattes Schwarz trägt. In glänzen-dem Schwarz ausgeführt wurden die Tauch-rohre, die Gabelbrücken und der neue 146-Millimeter-Scheinwerfer. Zu den weni-gen verchromten Bauteilen zählen der ova-le Luftfilter und die Shotgun-Auspuffrohre.

Gebremst wird serienmässig mit ABS. Ven-tildeckel, Kurbelgehäuse sowie die Abde-ckungen von Primärantrieb und Getriebe erstrahlen in glänzendem Schwarz. Die Zy-linder sind silberfarben pulverbeschichtet, während die Abdeckungen für Kupplung und Zündung in Chrom ausgeführt wurden. Die Felgen sind schwarz. Vorn kommt ein 21-Zoll-Rad zum Einsatz, am Heck gibt der neue Kennzeichenhalter den Blick auf einen 144 mm schlanken 16-Zöller frei. Rücklicht und Bremslicht wurden in die schwarzen Blinker integriert. Die Harley-Davidson Blackline ist in der Schweiz ab CHF 24 500.– erhältlich. Liefer-bar sind die Farben Vivid Black, Cool Blue Pearl/Vivid Black und Sedona Orange/Vivid Black. (ampnet/jri/mru)

Hinter der Blackline von Harley-Davidson steckt eine in drei Lackierungen erhältliche und auf das Elementare reduzierte Softail im Custom-Look.

Entspanntes Cruisen auf der Softail-Harley-Davidson im Custom-Look.

Nur wenige Teile wurden bei der Blackline-Harley verchromt.

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Motorrad

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Saab 9-5 2.8T Aero XWD

Ein Fall für Individualisten und Nordländer

Auf Understatement setzten die Designer von Saab beim neuen 9-5 ganz sicher nicht: Der Neue überragt mit exakt 5 Metern Län-ge den Vorgänger um satte 15 Zentimeter. Überhaupt ist der Wiedererkennungswert des schwedischen Topmodells gross. Prä-gend sind die bullige Front und das flach stehende Heckfenster, weshalb zum Ran-gieren Parkassisten Pflicht sind. Der Koffer-raum ist mit 513 Liter Volumen grosszügig. Die Platzverhältnisse im Innenraum sind vorne gut, grossgewachsene Fondpassagiere spüren dagegen den modischen Verlauf der Dachlinie durch die knapp bemessene Kopf-freiheit. Typisch für Saab wirkt das Cockpit leicht unterkühlt, ist aber sehr funktional.

Kein KostverächterFür Vortrieb sorgen im Saab 9-5 ausschliess-lich Turbomotoren – gestartet wird jetzt per Start/Stopp-Knopf, der seinen Platz – Saab-typisch – zwischen den Vordersitzen nahe der Gangschaltung bekam. Den 2.8-V6-Turbomotor gibt es nur für die Aero-Ver-sion mit Sechsgang-Automatikgetriebe. So ausgerüstet mangelt es keinesfalls an Fahr-freude. Schon im unteren Drehzahlbereich schiebt der Motor kräftig an – maximal 300 PS und 400 Newtonmeter Drehmoment zwi-schen 2000 und 5000 Touren liefert das sei-denweich laufende V6-Aggregat. Der Saab schafft Tempo 100 in 6,9 Sekunden, 250 km/h Spitze und der Normverbrauch wird

Wenig hatte im letzten Jahr gefehlt und der neue Saab 9-5 hätte sein Leben ausgehaucht gehabt, bevor es wirklich be-gann. Doch in letzter Minute rettete der Sportwagenhersteller Spyker (Ho) die schwedische Kultmarke. Zum Glück: Das neue Topmodell aus Trollhättan ist ein tolles Auto, insbesondere der 300 PS starke 2.8T Aero mit Alladantrieb.

Die schwedische Stilikone Saab 9-5 wäre beinahe gar nie in Serie gegangen.

Optional: Das Headup-System.

Fakten Typ Saab 9-5 2.8T Aero XWD

Motor/Antrieb 2792 ccm, 6-Zylinder-Turbo, 6-Gang-Automatik, permanenter Allradantrieb XWD

Leistungen 300 PS bei 5500 U/min400 Nm bei 2000 U/min0–100 km/h in 6,9 SekundenHöchstgeschwindigkeit 250 km/h

Verbrauch Mix 10.6 Liter auf 100 km244 g/km CO2-Ausstoss (Kat. F)

Masse 5,00 m lang, 1,87 m breit, 1,47 m hoch, Leerge-wicht inkl. Fahrer (75 kg) 1945 kg, Kofferraumvo-loumen 513 Liter.

Preis Basismodell CHF 76 900.–Testwagen CHF 93 400.–(u.a. inklusive Business- und Drivesense-Pakete)

mit 10,6 Liter beziffert. Im Alltag reicht der 70-Liter-Tank für einen Aktionsradius von knapp 600 Kilometer. Eine Überraschung hält das optionale adaptive Fahrwerk be-reit: Im Komfort-Modus zeigt es eine Pol-terneigung auf Fahrbahnunebenheiten. Im Opel Insignia sorgt das gleiche System für einen fast sänftenartigen Abrollkomfort, je-doch wurde für den 9-5 mit Allradantrieb eine sportliche Abstimmung von Federn und Stossdämpfern gewählt. Ausserdem sind beim Aero 19-Zoll-Felgen serienmässig.

Preis des BesonderenDer 9-5 2.8T V6 XWD ist nur als Aero er-hältlich und kostet CHF 76 900.–. Hier sind viele Annehmlichkeiten bereits inklusive. Trotzdem sind einige Extras richtig teuer. Allen voran das Business-Paket inklusive Infotainment-Navigation mit 8-Zoll-Farb-touchscreen, Surround-Soundsystem mit 11 Lautsprechern und akustischer Park-hilfe vorne/hinten für CHF 4600.–. Oder das Drivesense Package XWD mit elektro-nisch gesteuertem hinterem Sperrdifferen-zial, Dämpfungssystem und adaptiver Fahr-werksregelung mit 3 Modi für CHF 2550.–.

Mit diversen Extras kostet unser Testwagen schliesslich CHF 93 400.–, womit er preis-lich auf dem Niveau seiner deutschen Mit-streiter liegt. So wird auch der neue 9-5 ein Fall für Individualisten bleiben. (mru)

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Fahrbericht

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fähigkeit des Touareg beträgt bis zu 45 Grad und die Watttiefe beträgt fast 60 Zentimeter. Über die Verarbeitungsqualität müssen beim Touareg nicht allzu viele Worte verloren werden. Die viel beschworene «Qualitäts-anmutung» erklimmt eine neue Stufe. Erst-klassiges Leder, Aluminium, Klavierlack und Edelholzzierteile prägen das hochwertige In-nenleben. Daneben sind das ausgezeichnete Platzangebot und der Sitzkomfort zu erwäh-nen – und zwar auch in der zweiten Reihe. Dort reisen auch Grossgewachsene gerne.

Attraktiver BasispreisMit einem Basispreis von CHF 75 000.– ist der VW Touareg TDI V6 klar günstiger als seine Konkurrenten. Wer es besonders indi-viuell mag, der kann sich in der umfangrei-chen Liste der Extras fast unbeschränkt be-dienen. Empfehlenswert ist die Luftfederung für CH 3960.–, mit welcher der SUV seinen Charakter auf Knopfdruck von superkom-fortabel auf erstaunlich handlich ändert. Das Fahrassistenzpaket (CHF 4580.–) umfasst u. a. die automatische Distanzregelung ACC mit «Front Assist», Parkdistanzkontrolle, Spurhalteassistent «Lane Assist» und Spur-wechselassistent «Side Assist». Diese Kom-ponenten sind auch einzeln bestellbar. Das ACC hat nur teilweise überzeugt, da es oft übermässg stark verzögert und Überholma-növer gerade auf der Autobahn anspruchs-voller macht. (mru)

100 km/h und eine Spitzengeschwindigkeit von 218 km/h schafft, rundet den positiven Gesamteindruck betreffend Fahrleistungen ab. Dass der Sechszylinder-Turbodiesel sat-te 1,9 Liter weniger Treibstoff verbrennt als sein Vorgänger, freut natürlich das Porte-monnaie. Die auf dem Prüfstand gemes-senen 7,4 Liter schafft er aber bei Weitem nicht. Auf unseren Testfahrten haben wir einen Mixverbrauch von 9,3 Litern ermit-telt, was für ein Auto dieses Segments trotz-dem noch passabel ist. Im Vergleich schnei-det der ebenfalls sparsame Lexus RX 450 Hybrid nicht besser ab. Gefallen hat uns beim überarbeiteten TDI V6 die Kombina-tion aus Laufruhe und akustischer Präsenz. Dank seines permanenten Allradantriebs ist die Traktion in jeder Fahrsituation opti-mal. Auch auf unbefestigten Strassen oder im Gelände kann der VW-SUV mehr, als sich die meisten Fahrer zutrauen. Wer tat-sächlich ins schwere Gelände muss, für den gibt es optional eine Fahrwerkshöher-legung, eine Hinterachsdifferenzialsperre und ein Untersetzungsgetriebe. Die Steig-

VW Touareg V6 TDI

Mehr Qualität unterm Blech

Grösser, aber trotzdem leichter. Damit woll-ten die VW-Leute dem Touareg neues Le-ben einhauchen. Mit gut 2,2 Tonnen ist er zwar immer noch kein Leichtgewicht, doch immerhin wiegt er trotz markant besserer Verwindungssteifigkeit mehr als 200 Ki-logramm weniger als sein Vorgänger. Und auch der Luftwiderstand konnte dank fla-cherem Chassis um satte 10 Prozent auf den für einen SUV akzeptablen CW-Wert von 0,35 reduziert werden. Ganze Arbeit geleistetDer V6-Turbodiesel mit serienmässigem Start-Stop-System ist die Basismotorisie-rung für den VW Touareg. Zuerst waren wir skeptisch, ob dieses Triebwerk bei die-sem Eigengewicht für den gewünschten Vor-trieb sorgen kann. Aber die VW-Ingenieure haben auch hier ganze Arbeit geleistet. Die neue Evolutionsstufe des bisherigen 3-Li-ter-Sechszylinders hat mit 240 PS und ei-ner Drehmomentspitze von 550 Nm alles, was sich ein SUV-Fahrer wünscht. Dass der Touareg TDI V6 den Paradesprint von 0 auf

Seit seiner Markteinführung vor rund acht Jahren hat Volkswagen eine halbe Million des Touareg verkauft. Drei Jahre nach der ersten Modellpflege wurde er nochmals komplett überarbeitet. Optisch nur dezent modifiziert, beweist er sei-ne Qualitäten dafür umso eindrücklicher unter seinem Blechkleid.

Fakten Typ VW Touareg TDI V6 BlueMotion

Motor/Antrieb 3000 ccm, 6-Zylinder-CommonRail-Diesel,8-Gang-Automatik, Allradantrieb 4Motion

Leistungen 240 PS bei 4000–4400 U/min550 Nm bei 2000–2250 U/min0–100 km/h in 7,8 SekundenHöchstgeschwindigkeit 218 km/h

Verbrauch Mix 9.3 Liter pro 100 km195 g/km CO2-Ausstoss (Kat. C)

Masse 4,80 m lang, 1,94 m breit, 1,71 m hoch, Leer-gewicht inkl. Fahrer (75 kg) 2174 kg, Kofferraum 580–1642 Liter, Anhängelast gebremst 3500 kg

Preis Basismodell CHF 75 000.–Testwagen CHF 112 590.–

Mit der Luftfederung besonders komfortabel: Der neue VW Touareg mit 4Motion.

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Fahrbericht

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Singapur

Spektakuläre Attraktionen

Ende April wird das Resort Marina Bay Sands MBS – ein 570 000 Quadratmeter grosser Hotel- und Veranstaltungskomplex mit Eislaufplatz, Wasserspielen, Restau-rants und Clubs – eröffnet. Ein Highlight wird der ein Hektar grosse Sky Park im 50. Stockwerk der drei Türme sein.Auch auf der Sentosa-Island, dem Freizeit-park der Singapurer, will man mit Enter-tainment punkten. Hauptattraktionen im 49 Hektar grossen Resorts World Sentosa RWS werden die Universal Studios Singapore so-wie die DreamWorks Digital Animation Stu-dios sein. Pünktlich zum Chinese New Year – am 14. Februar – hat dort das erste Casi-no seine Pforten geöffnet. Darüber hinaus wird RWS zur Heimstadt für das weltgröss-te Ozeanarium, den Marine Life Park.Die Stadt ist sogar schon so begehrt, dass sie sprichwörtlich bald aus allen Nähten platzt! Immer wieder werden Unmengen von Sand

aufgeschüttet, der meist aus dem benach-barten Indonesien importiert wird. Weniger bekannt für seinen Aufschwung als die Stadt Dubai, aber in seinem Bau-Boom fast auf gleicher Ebene, spriessen Hochhäuser aus dem Boden. Trotz seiner Skyline und dem Central Business District (CBD) behält die Stadt ihren Charakter, und viele Stadtteile sind von dem Bild der Shophäuser (kleine, bunte Häuser mit auffälligen Fensterläden) und viel Grünfläche geprägt.

Einzigartige KücheVom Klima her könnte der eine oder an-dere seine Probleme mit Singapur bekom-men, denn es ist meistens sehr schwül und erschwert das Sightseeing dadurch etwas. Dafür wird man aber mit Köstlichkeiten ausaller Welt belohnt, denn die Singapurer lie-ben das Essen! Mahlzeiten werden vorwie-gend auswärts eingenommen, denn dort ist

das Essen so günstig, dass keiner mehr zu Hause kocht. «Singapurs einzigartige Küche ist eine gelungene Mischung aus indischer, chinesischer und indonesisch-malaysischer Tradition. Diese Traditionen hat man in Sin-gapur zu einer eigenständigen Küche zu-sammengefügt», sagt Jason Ho vom Singa-pore Tourism Board. An zweiter Stelle nach gutem Essen steht für den Singapurer das Shoppen, zu dem man wirklich ausführlichGelegenheit hat. Unzählige, riesige Ein-

Mit spektakulären Attraktionen will Singapur den Tourismus weiter ankurbeln. Neben dem neuen Slogan «Your Singapore» setzt man im Stadtstaat am Südzip-fel der Halbinsel Malaya vor allem auf Hightech-Entertainment.

Die imposante Skyline prägt das Erscheinungsbild der asiatischen Metropole. (Bilder: Hotelplan/Travelhouse-Wettstein)

Fokus Die seit Jahren prämierte Singapore Air-lines (www.singaporeair.com) hat eben-falls deutliche Zeichen gesetzt und bietet tägliche Flüge ab Zürich mit dem spek-takulären Riesenvogel A380 an. Ein Eco-nomy-Class-Rückflugticket bei der Sin-gapore Airlines ist derzeit sogar schon für unter CHF 1000.– zu haben, die Business-Class kostet rund CHF 6200.–. Der Flughafen Singapur Changi rangiert übrigens in puncto Service, Qualität und Leistung seit Jahren unangefochten an erster Stelle der Weltrangliste. (mru)

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Reisen

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In rund 12 Stunden fliegt der A380 der Singapore Airlines von Zürich nach Singapur. Drei Kategorien stehen zur Auswahl: Die exklusi-ven Suites (unten, links), die komfortable Business Class (rechts, oben) und die immer noch sehr angenehme Economy (rechts, unten).

Der herrliche Blick vom Lionshead auf das spektakuläre Luxushotel Marina Bay Sands.

kaufs-Malls nach amerikanischem Vorbild laden zum unbeschwerten Bummeln und gleichzeitigen Architektur-Bestaunen ein.Was hat Singapur sonst noch zu bieten? Ne-ben alten Bauten aus der Kolonialzeit gibt es zahlreiche Plätze, Märkte, Museen, Theater,Parks, Kirchen, Tempel, Moscheen und Feste. Ebenso besteht eine Vielzahl an An-geboten von Cafés, Restaurants, Bars und abendlichem Entertainment. Ausserdem hat Singapur auch einen hauseigenen Strand (Sentosa) mit Sport- und Erlebnismöglich-keiten, unter denen für jede Altersgruppe etwas dabei ist. Weiter gibt es nah gelegene Inseln wie z. B. Pulau Ubin (Pulau = malai-isch für Insel) oder Pulau Bintan und Pulau Batam (Indonesien) zu erforschen.Der aussergewöhnliche Stadtstaat Singapur ist einfach faszinierend, denn dort kann man die Mischung verschiedenster Kulturen erle-ben, die sich dort vereinigt haben. Es wäre sehr schade, wenn man Singapur in nur 2 oder 3 Tagen mit einem voll gestopften Zeit-plan abklappert und sich dabei keine Chan-ce gibt, das wahre Leben dort zu erkunden und unter die Oberfläche zu sehen.

Massive Zuwächse erwartetIm Zuge der Wirtschaftskrise musste der Stadtstaat starke Besucherrückgänge hin-nehmen. «Im ersten Quartal 2010 konnten wir allerdings zweistellige Zuwächse ver-

zeichnen», so Aw Kah Peng vom Singapore Tourism Board. Für das Gesamtjahr 2011 er-warte man sich jedoch Zuwächse zwischen 20 und 40 Prozent, also insgesamt zwischen

11,5 und 12,5 Mio. Gäste. Bereits 2015 sol-len rund 17 Millionen Touristen den Stadt-staat besuchen. Auch aus der Schweiz er-warte man sich mehr Gäste. (mru/in)

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Reisen

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125 Jahre Automobil

Erstmals über 200 km/h

Die Entwicklung des Benz-200-PS-Rekord-wagens begann im 1909 bei Benz & Cie. in Mannheim unter der Leitung von Vic-tor Héméry. Der Franzose war einer der erfolgreichsten Rennfahrer seiner Zeit und wurde 1907 von Benz & Cie. ver-pflichtet. 1908 entstanden zunächst der Benz-120-PS-Grand-Prix-Wagen und der davon abgeleitete Benz-150-PS-Rennwa-gen, die in Europa und Amerika bei ver-schiedenen Rennen erfolgreich waren. Auf der Basis des 150-PS-Rennwagen entstand das Rekordfahrzeug, mit dem Benz erst-mals eine Geschwindigkeit von mehr als 200 km/h erreichen wollte. Der Hubraum des 15.1-Liter-Reihenvierzylinders wurde durch Vergrößerung der Bohrung auf 21.5 Liter gebracht. Das ist bis heute der hub-raumstärkste Motor, der jemals für einen Renn- oder Rekordwagen von Mercedes-Benz und den Vorgängermarken verwendet worden ist. Im Rekordwagen leistete das Aggregat bis zu 147 kW/200 PS bei 1600 Umdrehungen in der Minute. Victor Héméry fuhr den 200-PS-Wagen zum ersten Mal am 17. Oktober 1909 bei einem Sprintrennen in Brüssel. Am 8. November 1909 startete der Benz in England mit dem Ziel, auf dem Kurs von Brooklands schnel-ler als 200 km/h zu fahren. Die Strecke galt zu jener Zeit als einzige in Europa, auf der Tempo 200 km/h möglich war. 202,648 km/h für den Kilometer zeigte die Messung schliesslich an, die halbe Meile absolvierte Héméry sogar mit 205,666 km/h, in beiden Fällen mit fliegendem Start. Nun war in Eu-ropa die 200-km/h-Marke gefallen.So wurde der neu karossierte Benz nach ei-nigen Probefahrten rund um Mannheim im Januar 1910 nach Amerika verschifft. Ge-plant war, dass George Robertson mit dem Auto gegen Ralph de Palma antrat, der auf vielen amerikanischen Rennstrecken Rekor-de hielt. Doch Veranstaltungsmanager Ernie

Moross erfuhr von der Ankunft des Fahr-zeugs beim Benz-Importeur Jesse Froehlich in New York. Er gab seinen Benz-150-PS-Grand-Prix-Wagen in Zahlung, legte noch 6000 Dollar darauf und kaufte den Rekord-wagen. Dem geschickten Geschäftsmann Moross fiel auch gleich ein werbewirksamer Name ein: Weil das Auto schnell wie der Blitz (Englisch: Lightning) zu sein schien, nannte er ihn «Lightning Benz».Barney Oldfield, Fahrer von Moross, trat zunächst ohne spezielle Vorbereitung am 16. und 17. März 1910 am Strand von Day-tona in Florida zur Rekordjagd an. Überlie-fert ist eine neue Spitzenmarke von 211,4 km/h. Damit war der Dampfwagen-Rekord von Marriott eigentlich gebrochen. Doch die neue Bestmarke wurde nicht anerkannt, weil der Wagen nicht – wie in den Regeln festgelegt – die Distanz auch in Gegenrich-tung durchfahren hatte und erst das Mittel aus beiden Läufen den gültigen Wert ergab.Danach organisierte Moross zahlreiche Showveranstaltungen mit dem «Lightning Benz». Doch der Name war ihm schon bald

nicht mehr markant genug und er änderte ihn in «Blitzen-Benz» um. Zusätzlich wur-de auf die rechte Seite der Motorhaube ein kleiner Reichsadler lackiert. Ende des Jah-res 1910 schloss die American Automobile Association (AAA) Barney Oldfield von sämtlichen Rennaktivitäten aus. Bei seinen letzten Fahrten hatte er den Rekord-Benz so ramponiert, dass Moross ihn wieder instand setzen lassen musste. Für die nächste Saison verpflichtete er daher den früheren Buick-Werksfahrer Bob Burman.Burman trat dann am 23. April 1911 in Daytona Beach an und erzielte auf der Meile mit fliegendem Start eine Durch-schnittsgeschwindigkeit von 228,1 km/h, auf dem «fliegenden» Kilometer waren es 226,7  km/h. Das war neuer absolu-ter Landgeschwindigkeitsrekord, den bis 1919 kein anderes Fahrzeug übertraf. Erst Ralph de Palma erzielte am 12. Februar 1919 in Daytona Beach auf einem Packard einen neuen Weltrekord über die «fliegen-de» Meile mit 241,2 km/h (149,875 mph).

(ampnet/jri)

Der Benz 200 PS war Anfang des 20. Jahrhunderts das schnellste Automobil der Welt. Victor Héméry überschritt 1909 mit dem in Mannheim gebauten Rekordwagen als Erster die 200-km/h-Marke. Zwei Jahre später erreichte Bob Burman in Daytona Beach mit dem nun «Blitzen-Benz» genannten Wagen den absoluten Speedrekord von 228,1 km/h. Diese Bestmarke hielt dann acht Jahre lang.

Rekordfahrten auf der Brooklandsbahn am 8. November 1909: Victor Hémery durchbrach auf dem Benz 200 PS, genannt «Blitzen-Benz», als erster Mensch die 200-km/h-Marke und stellte zwei Weltrekorde auf.

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Oldtimer

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Ford

Vision für die Verkehrsicherheit von morgen

An dieser Kreuzung kommunizieren die Ampeln mit speziell ausgestatteten Fahr-zeugen, um sie rechtzeitig vor möglichen Gefahren zu warnen – zum Beispiel, wenn ein Verkehrsteilnehmer offensichtlich das Rotlicht seiner Ampel ignoriert und in den Kreuzungsbereich einfahren will.

Verknüpfen und erweiternDie Stichwörter für die Zukunftsforschung lauten in diesem Zusammenhang: «Fahr-zeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation» («V-2-V» = Vehicle-to-Vehicle Communication) sowie «Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommu-nikation» («V-2-I» = Vehicle-To-Infrastruc-ture Communication). Diese Technologien sollen die aus dem neuen Focus bekannten elektronischen Assistenzsysteme mit kom-plexen Kommunikations- und Erkennungs-

systemen verknüpfen und erweitern. Eine hochentwickelte Elektronik erfasst an der Versuchskreuzung den aktuellen Status der Vorfahrtsregelung und gleicht sie mit den GPS-Daten sowie weiteren digitalen Infor-mationen der Fahrzeuge ab. Erkennt die Elektronik auf diese Weise eine Gefahren-situation, werden die Bordsysteme der be-teiligten Fahrzeuge automatisch gewarnt, sodass ihr Unfallvermeidungs system akti-viert werden kann.

GrossversuchAuch in Europa treibt Ford die Entwicklung von «V-2-V»- und «V-2-I»-Systemen voran. So beteiligt sich das 1994 gegründete euro-päische Ford-Forschungszentrum in Aachen gemeinsam mit anderen Automobilherstel-lern, Instituten und staatlichen Organisa-

tionen an entsprechenden Entwicklungs-projekten. Eines der Schlüsselvorhaben ist das Forschungsprojekt «Sichere Intelligen-te Mobilität – Testfeld Deutschland», kurz: simTD. Dieser noch bis Ende 2012 laufen-de Grossversuch mit 400 Fahrzeugen, da-von über 60 der Marke Ford, konzentriert sich auf den Ballungsraum Frankfurt/Main.

Europa-StandardDarüber hinaus engagiert sich Ford im Rah-men des «Drive C2X»-Projekts (Fahrzeug-zu-X-Kommunikation, das «X» ist dabei ein Platzhalter für Car-to-Car und Car-to-Infrastructure-Kommunikation) für einen europaweit einheitlichen Standard in Be-zug auf vernetzte Kommunikations- und Anwendungssysteme. Drive C2X wird von der Europäischen Kommission gefördert und steht für «Driving Implementation and Evaluation of C2X Communication Techno-logy in Europe» (Vorbereitung der Imple-mentierung und Bewertung von C2X-Kom-munikationstechnologien). (ampnet/nic)

Wie die Verkehrssicherheit in Zukunft verbessert werden kann, erprobt Ford derzeit auf einer «intelligenten Kreuzung», die in unmittelbarer Nachbarschaft zum konzerneigenen Forschungs- und Entwicklungszentrum in Dearborn bei De-troit (USA) entstanden ist.

Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikation von Ford.

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Technik

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Reinigen

So hält man sein Stoffverdeck in Form

Die Aussenhaut der Cabrioverdecke verträgt Sonne und Regen ebenso wie Hitze und Käl­te in der Regel problemlos. Die Experten warnen aber vor Hochdruckreinigern. Sie können bei unsachgemässer Anwendung das weiche Dach aus geringer Entfernung regelrecht zerfetzen und die Imprägnierung von Textildächern schlagartig zerstören.Wenn der Verdeckstoff nur verstaubt ist, reicht eine Trockenreinigung mit weicher Bürste und Staubsauger aus. Wer sein Ca­brio von Hand wäscht, darf dabei ruhig auch einmal das Verdeck zur Schonung des Stoffs aussparen. Wenn eine Feuchtreinigung un­umgänglich ist, reibt man das Dach von vor­ne nach hinten mit klarem Wasser mit Hil­fe eines weichen Schwamms vorsichtig ab. Autoshampoo bzw. verdünntes Spülmittel helfen bei stärkeren Verschmutzungen. Ge­zielt wirken speziell aufs Cabrio abgestimm­te Verdeckreiniger aus dem Fachhandel. Bei Stoffdächern ist zu beachten, dass selbst sanfte Reinigungsmittel allmählich die Im­prägnierung auswaschen. Verdeckimpräg­niersprays frischen den Schutz wieder auf, beugen dem Vollsaugen der Textilien vor und sorgen so für schnelleres Trocknen.

Im Zweifelsfall nachschauenMit modernen Cabrios darf man auch durch Waschanlagen fahren. In Zweifelsfällen hilft ein Blick in die Bedienungsanleitung weiter. Aber mit zunehmendem Alter sind oftmals die Dachdichtungen dem Wasserdruck und dem Trocknungsgebläse nicht mehr gewach­sen. Grössere Waschstrassen bieten häufig Cabrioprogramme mit entsprechender Steu­erung der Bürsten an. Hier sind Waschan­lagen mit Textillappen oder Moosgummi empfehlenswert. Bei Verdecken mit Kunst­stoffheckscheiben ist von der klassischen Bürstenwäsche in älteren Waschanlagen ab­

zuraten, denn die Bürsten verkratzen das Material leicht und machen es auf Dauer re­gelrecht «blind». Wer sein Cabrio im Frei­en parkt, der sollte es möglichst nicht un­ter Bäumen abstellen. Baumharz, aber mehr noch säurehaltiger Vogelkot und Ausschei­dungen von Insekten setzen dem Verdeck stark zu und sollten möglichst bald mit ei­nem feuchten Tuch abgewischt werden. Kernseife mit viel Wasser kann die Reini­gungswirkung bei Bedarf verstärken.Für hartnäckige Flecken und starke Ver­schmutzungen empfehlen wir Spezial­mittel. Diese sind im Fachhandel oder im Zubehörverkauf der Autohäuser in unter­schiedlicher Zusammensetzung für Kunst­stoff­ und Stoffverdecke erhältlich. Bei deren Anwendung ist immer auch auf die vorgegebenen Einwirkzeiten zu achten, da­mit nicht unerwünschte Verfärbungen das Reinigungsergebnis beeinträchtigen. Um mögliche Schäden an Polycarbonatschei­

ben zu vermeiden, sollten scharfe Reiniger schnellstmöglich wieder abgewischt wer­den. Von haushaltsüblichen Fleckentfer­nern und Reinigungsmitteln raten wir un­ter allen Umständen ab.

Zuerst trocknenNach jeder Wäsche sollte das Cabrio zu­nächst geschlossen bleiben, bis das Verdeck wieder trocken ist. Gleiches gilt für den Start am frühen Morgen, wenn noch Tau das Dach benetzt. Das Verdeck sollte weder feucht noch stark verschmutzt gefaltet wer­den. Sonst besteht die Gefahr von Stockfle­cken, Druck­ und Scheuerstellen. Während die Verdeckmechanik moderner Cabrios praktisch wartungsfrei ist, sollte man sich den Gummidichtungen des Dachs regelmäs­sig widmen. Um sie geschmeidig zu halten, empfiehlen wir, sie vorsichtig mit einem feuchten Lappen zu reinigen und mit Pfle­gemitteln auf Silikonbasis einzureiben. (nic)

Das klassische Stoffverdeck steht bei eingefleischten Cabrio-Fahrern hoch im Kurs. Und die Saison hat für viele bereits begonnen oder steht zumin-dest vor der Tür. Für die richtige Pfle-ge haben wir einige Tipps.

Mit den richtigen Mitteln und mit Fachwissen lässt sich das Stoffverdeck problemlos reinigen.

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Ratgeber

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Jetz

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stel

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Wichtige Telefonnummern

Notfall / Pannendienst +41 44 628 88 99

Allgemeine Informationen+41 31 328 31 11, www.acs.ch

Mitgliedschaften

ACS Classic Beitrag sektionsabhängigClubleistungen, Pannenhilfe Europa

ACS Classic für Junioren CHF 90.–/Jahr (18–25-jährig) Clubleistungen, Pannenhilfe Europa

ACS Travel CHF 130.–/JahrClubleistungen, Annullierungskostenund Reiseschutz Welt

ACS Classic & Travel CHF 240.–/JahrClubleistungen, Pannenhilfe Europa, Annullierungskosten und Reiseschutz Welt

ACS Premium CHF 290.–/JahrClubleistungen, Pannenhilfe Europa, Annullierungs kosten und Reiseschutz Welt, Verkehrsrechtsschutz Welt, Führen fremder Motorfahrzeuge, Benützung von Mietfahr-zeugen Welt (Selbstbehaltsausschluss)

ACS Firmenmitgliedschaft ab CHF 150.–/JahrVersichern Sie Ihre Firmenfahrzeuge

Dienstleistungen

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ACS VISA Card Gold*1. Jahr gratisAb dem 2. Jahr CHF 150.–/Jahr

Partnerkarte*Nur für ACS-Partnermitglieder gratis

Mastercard Platinum* CHF 375.–/Jahr

ACS Camping Card* CHF 35.–/Jahr

Services

ACS ReisenInformieren Sie sich unter www.acs.ch

Fahrkurse und TrainingsAlle aktuellen Fahrkurse finden Sie unter www.acs.ch

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Talon bitte ausfüllen und zurücksenden an: ACS-Shop, Wasserwerkgasse 39, 3000 Bern 13, oder faxen an +41 31 311 03 10 oder bestellen Sie unter www.acs.ch

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Club

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Persönliche Gegenstände im Auto – sind sie versichert?

«Siebnen – Wangen/SZ. Am Mittwoch und Donnerstag, 9. und 10. Februar 2011, wur-den in Siebnen und Wangen insgesamt fünf Fahrzeuge aufgebrochen. Dabei wurden Elektrogeräte im Wert von mehreren Hun-dert Franken entwendet und es entstand ein Sachschaden von einigen Tausend Franken. – Kapo SZ/MC» – Solche Meldungen der Polizei sind häufig zu lesen. Jeder hofft, dass er selbst nie in solch eine Situation gerät. Passiert es doch, stellt sich die Frage, wie Autoradio, Navigationsgerät, Laptop und Handtasche gegen Diebstahl aus dem Fahr-zeug versichert sind.

Werden persönliche Gegenstände aus dem geparkten Fahrzeug gestohlen, bedeutet dies doppelten Ärger. Zum einen ist der Verlust von Laptop und Handtasche zu beklagen, mit samt dem persönlichen Inhalt bzw. den gespeicherten Daten. Hinzu kommt in der Regel noch der Schaden am Fahrzeug, z. B. das eingeschlagene Fenster. Die Reparatur

am Fahrzeug wird über die Kaskoversiche-rung bezahlt, auch wenn nichts gestohlen wurde. Die Versicherung hilft meist auch bei der Suche nach einer geeigneten Garage und organisiert, falls nötig, einen Ersatzwa-gen. Die Kaskoversicherung bezahlt neben dem Schaden am Fahrzeug auch gestohle-nes Zubehör. Das eingebaute Radio und der Kindersitz gehören zum Fahrzeug dazu und werden bei Diebstahl von der Kaskoversi-cherung ersetzt.

Nicht alles ist versichertLaptop, mobiles Navigationsgerät und Hand-tasche gehören zum persönlichen Eigentum und sind nicht über die Kaskoversicherung gedeckt. Vielmehr kommt hier die Hausrat-versicherung zum Zug – sofern der einfache Diebstahl auswärts ebenfalls versichert wur-de. Dieser Zusatz muss bewusst gewählt wer-den und ersetzt gestohlenes Eigentum auch ausserhalb der eigenen vier Wände. Zudem gelten spezielle Bestimmungen für Bargeld,

Kreditkarten, Abonnemente und Ähnliches. Dies wird entweder gar nicht oder nur bis zu einem bestimmten Betrag zurückerstattet.

Das Auto ist kein TresorAm besten lässt man gar keine wertvollen Gegenstände im Auto zurück, erst recht nicht offen sichtbar im Fahrerraum. Auch wenn der Wagen nur kurz abgestellt wird, gehören Wertsachen, mobiles Navigations-gerät und Ähnliches entweder mitgenom-men oder im Kofferraum verstaut – andern-falls kann wegen grob fahrlässigem Handeln die Versicherung ihre Leistungen kürzen. Um das Risiko eines Diebstahles zu ver-meiden, sollten alle Wertsachen am besten mitgenommen werden. Oder anders gesagt: Räumen Sie ihr Auto aus, bevor es andere tun!

Rolando Marroni, Leiter Marktregion Tessin, Zurich Schweiz

Laptop oder Handtasche sollten besser nicht im Auto zurückgelassen werden. Wird etwas gestohlen, hängt es auch von der Versicherung ab, ob der finanzielle Wert des Verlustes vollständig ersetzt werden kann.

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Versicherung

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ACS Premium

Rundum versichert auf allen ReisenDie Ferienzeit ist nicht mehr weit. Zum unbesorgten Reisen gehört ein umfas-sender Versicherungsschutz. ACS Premium offeriert grenzenlose Mobilität und Unabhängigkeit.

Club

Gerne möchte ich mehr über das Top-Leistungspaket ACS Premium erfahren

Bitte schicken Sie mir detaillierte Unterlagen Bitte kontaktieren Sie mich für eine unverbindliche Beratung

(Zutreffendes bitte ankreuzen)

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Erreichbar unter Telefon: am besten um Uhr

Einsenden an: Automobil Club der Schweiz, Zentralverwaltung, Wasserwerkgasse 39, CH-3000 Bern 13, per Fax +41 31 311 03 10 oder per Email [email protected]

Der Frühling hat Einzug gehalten, die sonni-gen Tage und milden Temperaturen wecken die Vorfreude auf die Ferienzeit. Gut tut, wer sich früh genug auf unbeschwerte und sichere Reisetage vorbereitet. Dazu gehört die richtige Versicherungslösung. Sicherheit rundum bietet das Top-Paket von ACS Pre-mium: Nicht nur das ACS Mitglied, sondern auch sämtliche Personen, die mit ihm im gleichen Haushalt leben, profitieren von umfangreichen Versicherungsleistungen auf Reisen und im Strassenverkehr.

Grenzenlose Mobilität und UnabhängigkeitDie Vorteile für ACS Premium Mitglieder: Pannenhilfe europaweit. Wie bereits mit einer ACS Classic Mitgliedschaft sind auch ACS Premium Mitglieder mit der europa-weiten Pannenhilfe im Pannenfall und bei Unfällen auf der sicheren Seite. Annullierungskosten/Reiseschutz weltweit. Die Annullierungskosten sind gedeckt und der Reiseschutz gilt weitweit, zum Beispiel bei einer schweren Krankheit, bei Unfall, vor und während den Ferien und auf Reisen. Verkehrsrechtsschutz weltweit. Die Ver-kehrsrechtsschutzversicherung der Orion gewährt optimalen Schutz bei rechtlichen

Bereiten Sie sich früh genug auf unbeschwerte Reisetage vor.

Streitigkeiten, in die Verkehrsteilnehmer, Fahr zeughalter oder -lenker geraten kön-nen. In der Schweiz und in Europa sind Verkehrsrechtsschutzleistungen von CHF 250 000.– gedeckt. Ausserhalb Europa be-läuft sich die Leistung auf CHF 50 000.–, dabei gilt der örtliche Geltungsbereich der einzelnen Rechtsgebiete.

Lenken fremder Motorfahrzeuge. Mit einem fremden Motorfahrzeug (bis 3.5 Tonnen, immatrikuliert in der Schweiz oder in Liech-tenstein) in einen Schadenfall verwickelt? Selbstbehalt und Bonusverlust aus der Haft-pflicht- und Vollkaskoversicherung werden übernommen. Besteht keine Vollkaskover-sicherung, sind zusätzlich Reparaturen bis CHF 5000.– versichert. Benützung Mietfahrzeuge (Selbstbehalt-Aus schluss-Versicherung). Schadenfall wäh-rend der Ferienreise mit einem Mietwagen? Der vertraglich vereinbarte Selbstbehalt ist versichert bis zu einem Maximalbetrag von CHF 3000.–.

Der Umstieg lohnt sichAll diese Leistungen kosten CHF 290.– im Jahr, für alle im gleichen Haushalt lebenden Personen. Versicherungsträger sind die Zurich Versicherungs-Gesellschaft AG, Zürich, und die Orion Rechtsschutz-Versicherung AG, Basel. Wer auf die ACS Premium Mitglied-schaft umsteigt, tut dies ohne Prämienverlust und ohne Deckungslücken. Natürlich profi-tieren Sie auch weiterhin von attraktiven Club-leistungen: Sonderkonditionen auf der Motor-fahrzeug- und Haushaltversicherung der Zu-rich, 3.5 Rappen Ermässigung pro Liter Treib-stoff bei AGIP Tankstellen, 20% Rabatt auf das Abo der Automobil-Revue und viele mehr!

Informieren Sie sich unter acs.ch oder über die Hotline 0800 922 922 � ��

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4x4 driving experienceSeine eigenen Grenzen und die der Land-Rover-Flotte aus-zutesten, stellt eine grosse Herausforderung dar. Dieser Herausforderung können Sie sich jetzt ohne Probleme stel-len – entdecken Sie während eines ganzen Tages an den «4x4 driving experience»-Kursen, was in Ihnen und in einem Land Rover steckt. Selbstverständlich ohne dass Sie dabei Kompromisse bei der Sicherheit eingehen müssen.

Kursort Eventcenter Seelisberg (30 km südlich von Luzern)

Kursdaten 16.8. bis 2.9.2011, inkl. Wochenende –pro Tag maximal 16 Personen

Fahrzeuge werden zur Verfügung gestellt – allfällige Wünschebei der Anmeldung angeben (Range Rover, Range Rover Sport,Land Rover Discovery, Land Rover Defender)

Kurskosten (2 Personen pro Fahrzeug)CHF 495.– für ACS-Mitglieder und Land-Rover-KundenCHF 530.– für Nichtmitglieder

Preise pro Person inkl. Mittagessen, Getränke sowie Pausen-verpflegung

CHF 8000.–/ganzer Tag à max. 16 Personen

Für zusätzliche Begleitpersonen (das Mitfahren in den Fahrzeu-gen ist nicht möglich) wird ein Unkostenbeitrag von CHF 95.– verrechnet.

Seit 1993 führt der ACS in Zusammenarbeit mit JAGUAR Land Ro-ver Schweiz AG die beliebten Off-Road-Kurse durch. Seit 2010 fin-den die Gelände-Fahrkurse neu auf dem Terrain des Eventcenters Seelisberg statt. Das Gelände verfügt, nebst einer traumhaften Um-gebung, über eine herausfordernde Off-Road-Piste, ein modernstes rund 15 000 m2 grosses On-Road-Gelände sowie über ein heimeliges Blockhaus, welches die perfekte Kulisse zum Off-Road-Kurs bildet.

Nach einer theoretischen Einweisung haben Sie die Gelegenheit, sich auf dem über 30 000 m2 grossen Off-Road-Terrain eingehend mit den Besonderheiten des Geländefahrens auseinanderzusetzen. Der abwechslungsreiche Parcours bietet einen spannenden Mix aus extremen Steigungen, Bergabfahrten, Schräglagen, Hindernissen und Verschränkungen. Der Nervenkitzel ist garantiert.

Zusätzlich werden Sie auf dem On-Road-Gelände erfahren, weshalbdie modernen Sicherheits-Systeme der Land-Rover-Fahrzeuge nicht nur im Gelände ein Garant für ein sicheres Ankommen sind, son-dern auch auf der Strasse.

Die «4x4 driving experience»-Kurse werden durch erfahrene In-struk toren des Driving Centers betreut.

e x p e r i e n c e4x4 dr iv ing

Anmeldung und Information+41 31 328 31 31 oder direkt über acs.ch

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Club

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Belvédère, Scuol, 1250 m ü. M.

Herzlich willkommen im UnterengadinDie verspielte Grosszügigkeit der Belle Epoque verschmilzt mit modernem Design, die Räume sind von Sonnenlicht durchflu-tet, die Aussicht in die Bergwelt und den Nationalpark schmei-chelt den Sinnen, und die Besitzerfamilie Baumgartner sorgt seit über einem Jahrzehnt für eine sehr persönliche Atmosphä-re: Das Belvédère hat seinen guten Namen aber auch dem be-rühmten Engadin Bad Scuol zu verdanken, mit dem es über eine gläserne Passerelle direkt verbunden ist. Hotelgäste ge-niessen zeitlich unbeschränkten Eintritt ins Wohlfühlparadies auf 13 000 m2, seine Aussen- und Innenbäder und die riesige Saunalandschaft.

Wo sich 500 Jahre alte Engadiner Häuser mit dicken Mauern und prächtigen Sgraffito-Fassaden an die Berghänge pressen, Mine-ralwasser aus dem Fels sprudelt, Gebirgsbäche rauschen und die vielfältige Natur vor der Haustür beginnt, werden Werte erleb-bar. Der Schweizerische Nationalpark, das Wahrzeichen Schloss Tarasp, das Engadin Bad Scuol und echte Engadiner Ferien-dörfer mit unverwechselbarer romanischer Kultur prägen das Unterengadin. Und mittendrin – Scuol – mit vier reizvollen Jah-reszeiten, wo sich romanischer Charme, moderne Infrastruktur und einladende Herzlichkeit zu einem faszinierenden Ganzen treffen.

Unser Angebot für ACS-Mitglieder vom 27.5. bis 9.12.11:Pro Person CHF 350.– für 2 Übernachtungen in einem Doppelzim-mer (Frühstück und Apéro inkl.) mit Römisch-Irischem Bad im Enga-din Bad Scuol und einem Nachtessen im Nam Thai. Wochenende und Einzelzimmer auf Anfrage.

Hotel BelvédèreFamilie BaumgartnerCH-7550 ScuolTel. +41 81 861 06 06www.belvedere-scuol.ch

Geniessen Sie die einmalige Umgebung und profitieren Sie von unserem Aktiv- & Attraktiv-Programm, gültig bereits ab einer Übernachtung, vom 27. Mai bis 9. Dezember 2011: • Gondelbahn Scuol – Motta Naluns und Sesselbahn Ftan-Prui

während der Betriebszeiten. Bergbahnfahrten auf allen Bahnen im Oberengadin und in Samnaun zum halben Preis

• PostAuto-Angebot in der Region Engiadina Bassa und Val Müst-air, Ortsbus Scuol. Dreiländerfahrt Scuol – Nauders – Mals – Val Müstair – Zernez – Scuol

• Rhätische Bahn Scuol – Zernez in 2. Klasse (exklusive An- und Abreise). Zusätzlich vom 24. Oktober bis 9. Dezember 2011 Scuol – St. Moritz/ Pontresina in 2. Klasse

• Ein Besuch auf Schloss Tarasp• Ein Besuch im Nationalparkzentrum in Zernez

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Club

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Das Antragsformular sowie weitere Informationen fi nden Sie unter www.acs.ch (ACS the Club/Mitgliedschaft/Dienstleistungen)oder senden Sie den vollständig ausgefüllten Talon an untenstehende Adresse oder Fax.