29
Seite 1 © 2013 DEKRA Consulting GmbH – Weitergabe und Verwertung nur mit schriftlicher Genehmigung von DEKRA. COMMITTED TO SAFETY 7. SÜDDEUTSCHER ENERGIEEFFIZIENZTAG ENERGIEMANAGEMENT – VERKNÜPFUNG VON TECHNIK UND DOKUMENTATION 23. Oktober 2014 DEKRA Consulting GmbH Michael Heinrich

COMMITTED TO SAFETY - heilbronn.ihk.de · • Richtet sich nach dem PDCA -Zyklus (Plan-Do-Check-Act). • Lässt sich problemlos in bes tehende Qualitätsmanagement- und/oder Umweltmanagementsysteme

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: COMMITTED TO SAFETY - heilbronn.ihk.de · • Richtet sich nach dem PDCA -Zyklus (Plan-Do-Check-Act). • Lässt sich problemlos in bes tehende Qualitätsmanagement- und/oder Umweltmanagementsysteme

Seite 1 © 2013 DEKRA Consulting GmbH – Weitergabe und Verwertung nur mit schriftlicher Genehmigung von DEKRA.

COMMITTED TO

SAFETY

7. SÜDDEUTSCHER ENERGIEEFFIZIENZTAG

ENERGIEMANAGEMENT – VERKNÜPFUNG VON TECHNIK UND DOKUMENTATION

23. Oktober 2014

DEKRA Consulting GmbH

Michael Heinrich

Page 2: COMMITTED TO SAFETY - heilbronn.ihk.de · • Richtet sich nach dem PDCA -Zyklus (Plan-Do-Check-Act). • Lässt sich problemlos in bes tehende Qualitätsmanagement- und/oder Umweltmanagementsysteme

Seite 2 © 2013 DEKRA Consulting GmbH – Weitergabe und Verwertung nur mit schriftlicher Genehmigung von DEKRA.

1. Energiemanagementsysteme

Page 3: COMMITTED TO SAFETY - heilbronn.ihk.de · • Richtet sich nach dem PDCA -Zyklus (Plan-Do-Check-Act). • Lässt sich problemlos in bes tehende Qualitätsmanagement- und/oder Umweltmanagementsysteme

Seite 3 © 2013 DEKRA Consulting GmbH – Weitergabe und Verwertung nur mit schriftlicher Genehmigung von DEKRA.

Bekannte Energie(management)systeme

• DIN EN ISO 14001Umweltmanagementsystem

• EMAS I-IIIEco-Management and Audit-Scheme

• DIN EN 16001Energiemanagementsystem

• DIN EN ISO 50001Energiemanagementsystem

• ÖKOPROFITÖkologisches Projekt Für Integrierte Umwelt-Technik

• mod.EEMModulares Energie-Effizienz-Modell

• DIN EN 16247-1Energieaudit

• Alternatives SystemTabellenbasierte Energiedatenerfassung

Page 4: COMMITTED TO SAFETY - heilbronn.ihk.de · • Richtet sich nach dem PDCA -Zyklus (Plan-Do-Check-Act). • Lässt sich problemlos in bes tehende Qualitätsmanagement- und/oder Umweltmanagementsysteme

Seite 4 © 2013 DEKRA Consulting GmbH – Weitergabe und Verwertung nur mit schriftlicher Genehmigung von DEKRA.

2. Rechtliche Rahmenbedingungen

Page 5: COMMITTED TO SAFETY - heilbronn.ihk.de · • Richtet sich nach dem PDCA -Zyklus (Plan-Do-Check-Act). • Lässt sich problemlos in bes tehende Qualitätsmanagement- und/oder Umweltmanagementsysteme

Seite 5 © 2013 DEKRA Consulting GmbH – Weitergabe und Verwertung nur mit schriftlicher Genehmigung von DEKRA.

Besondere Ausgleichsregelung – EEG 2014

- Unternehmen aus den Branchen, die von den Umwelt- und Energiebeihilfeleitlinien der EU-Kommission als stromkosten- und handelsintensiv eingestuft werden(Anlage 4 zum EEG 2014)

- Energiemanagement nach ISO 50001 oder Umweltmanagement nach EMAS erforderlich

- für weniger stromintensive Unternehmen (kleiner 5 GWh) sind zusätzlich alternative Systeme erlaubt(z.B. DIN 16247-1 oder Alternatives System, vgl. §3 SpaEfV)

- Für das Antragsjahr 2014 war eine Ausnahmeregelung möglich

- Ab 2015 nur noch mit Zertifizierung / gesondertem Nachweis

Page 6: COMMITTED TO SAFETY - heilbronn.ihk.de · • Richtet sich nach dem PDCA -Zyklus (Plan-Do-Check-Act). • Lässt sich problemlos in bes tehende Qualitätsmanagement- und/oder Umweltmanagementsysteme

Seite 6 © 2013 DEKRA Consulting GmbH – Weitergabe und Verwertung nur mit schriftlicher Genehmigung von DEKRA.

Spitzenausgleich nach StromStG/ EnergieStG

- Unternehmen des Produzierenden Gewerbes(Abschnitte C, D, E und F der Klassifikation der Wirtschaftszweige des Statistischen Bundesamtes, Ausgabe 2003)

- Energiemanagement nach ISO 50001 oder Umweltmanagement nach EMAS erforderlich

- für Klein- und Mittelständische Unternehmen sind zusätzlich alternative Systeme erlaubt(z.B. DIN 16247-1 oder Alternatives System, vgl. §3 SpaEfV)

- Die Jahre 2013 und 2014 sind zur Einführung gedacht (Übergangslösung)

- Ab 2015 nur noch mit Zertifizierung / gesondertem Nachweis

Reduzierung der Energieintensität

2015 um 1,3 % gegenüber dem Bezugsjahr 20132016 um 2,6 % gegenüber dem Bezugsjahr 20142017 um 3,9 % gegenüber dem Bezugsjahr 20152018 um 5,25 % gegenüber dem Bezugsjahr 2016

Page 7: COMMITTED TO SAFETY - heilbronn.ihk.de · • Richtet sich nach dem PDCA -Zyklus (Plan-Do-Check-Act). • Lässt sich problemlos in bes tehende Qualitätsmanagement- und/oder Umweltmanagementsysteme

Seite 7 © 2013 DEKRA Consulting GmbH – Weitergabe und Verwertung nur mit schriftlicher Genehmigung von DEKRA.

3. Die Systeme im Einzelnen

Page 8: COMMITTED TO SAFETY - heilbronn.ihk.de · • Richtet sich nach dem PDCA -Zyklus (Plan-Do-Check-Act). • Lässt sich problemlos in bes tehende Qualitätsmanagement- und/oder Umweltmanagementsysteme

Seite 8 © 2013 DEKRA Consulting GmbH – Weitergabe und Verwertung nur mit schriftlicher Genehmigung von DEKRA.

3.1 Alternatives System

Page 9: COMMITTED TO SAFETY - heilbronn.ihk.de · • Richtet sich nach dem PDCA -Zyklus (Plan-Do-Check-Act). • Lässt sich problemlos in bes tehende Qualitätsmanagement- und/oder Umweltmanagementsysteme

Seite 9 © 2013 DEKRA Consulting GmbH – Weitergabe und Verwertung nur mit schriftlicher Genehmigung von DEKRA.

Alternatives System - Anforderungen

Die Abgabe einer schriftlichen oder elektronischen Erklärung der Geschäftsführung mit folgendemInhalt:

• das Unternehmen verpflichtet sich, ein alternatives System zur Verbesserung der Energieeffizienz einzuführen und zu betreiben,

und

• das Unternehmen ernennt namentlich mindestens eine unternehmensinterne oder unternehmensexterne natürliche oder juristische Person zum Energiebeauftragen des Unternehmens mit der Verantwortung für die Koordination der Systemeinführung und das Unternehmen bestätigt, dass dieser Person die nötigen Befugnisse zur Erfassung der für die Einführung und Durchführung notwendigen Informationen, insbesondere für die Erfassung der erforderlichen Daten, erteilt werden

Page 10: COMMITTED TO SAFETY - heilbronn.ihk.de · • Richtet sich nach dem PDCA -Zyklus (Plan-Do-Check-Act). • Lässt sich problemlos in bes tehende Qualitätsmanagement- und/oder Umweltmanagementsysteme

Seite 10 © 2013 DEKRA Consulting GmbH – Weitergabe und Verwertung nur mit schriftlicher Genehmigung von DEKRA.

Alternatives System - Anforderungen 2013

Erfassung und Analyse eingesetzter Energieträger

• Bestandsaufnahme der Energieströme und Energieträger.• Ermittlung wichtiger Kenngrößen in Form von absoluten und prozentualen Einsatzmengen, gemessen in

technischen und bewertet in monetären Einheiten.• Dokumentation der eingesetzten Energieträger mit Hilfe einer Tabelle

Page 11: COMMITTED TO SAFETY - heilbronn.ihk.de · • Richtet sich nach dem PDCA -Zyklus (Plan-Do-Check-Act). • Lässt sich problemlos in bes tehende Qualitätsmanagement- und/oder Umweltmanagementsysteme

Seite 11 © 2013 DEKRA Consulting GmbH – Weitergabe und Verwertung nur mit schriftlicher Genehmigung von DEKRA.

Alternatives System - Anforderungen 2014

Erfassung und Analyse von Energie verbrauchenden Anlagen und Geräten

• Energieverbrauchsanalyse in Form einer Aufteilung der eingesetzten Energieträger auf die Verbraucher.• Erfassung der Leistungs- und Verbrauchsdaten der Produktionsanlagen sowie Nebenanlagen.• Für gängige Geräte wie zum Beispiel Drucklufterzeugung, Pumpen, Ventilatoren, Antriebsmotoren, Wärme

und Kälteerzeugung sowie Beleuchtung und Bürogeräte Ermittlung des Verbrauchs durch kontinuierliche Messung oder durch Schätzung mittels zeitweise installierter Messeinrichtungen (zum Beispiel Stromzange, Wärmezähler) und nachvollziehbarer Hochrechnungen über Betriebs- und Lastkenndaten. Schätzungen bei Anlagen zur Wärme- und Kälteerzeugung müssen unter der Verwendung von Methoden zur Temperaturbereinigung erfolgen.

• Dokumentation des Energieverbrauchs mit Hilfe einer Tabelle

Page 12: COMMITTED TO SAFETY - heilbronn.ihk.de · • Richtet sich nach dem PDCA -Zyklus (Plan-Do-Check-Act). • Lässt sich problemlos in bes tehende Qualitätsmanagement- und/oder Umweltmanagementsysteme

Seite 12 © 2013 DEKRA Consulting GmbH – Weitergabe und Verwertung nur mit schriftlicher Genehmigung von DEKRA.

Alternatives System - Anforderungen 2015

Bewertung der Einsparpotenziale

• Identifizierung der Energieeinsparpotenziale (wie zum Beispiel die energetische Optimierung der Anlagen und Systeme sowie die Effizienzsteigerung einzelner Geräte).

• Bewertung der Potenziale zur Verminderung des Energieverbrauchs anhand wirtschaftlicher Kriterien.• Ermittlung der energetischen Einsparpotenziale in Energieeinheiten und monetären Größen und

Aufstellung der Aufwendungen für Energiesparmaßnahmen, beispielsweise für Investitionen.• Bewertung der Wirtschaftlichkeit der Maßnahmen anhand geeigneter Methoden zur Investitionsbeurteilung,

wie interner Verzinsung (Rentabilität) und Amortisationszeit (Risiko)

Page 13: COMMITTED TO SAFETY - heilbronn.ihk.de · • Richtet sich nach dem PDCA -Zyklus (Plan-Do-Check-Act). • Lässt sich problemlos in bes tehende Qualitätsmanagement- und/oder Umweltmanagementsysteme

Seite 13 © 2013 DEKRA Consulting GmbH – Weitergabe und Verwertung nur mit schriftlicher Genehmigung von DEKRA.

3.2 Energieaudit nach DIN EN 16247-1

Page 14: COMMITTED TO SAFETY - heilbronn.ihk.de · • Richtet sich nach dem PDCA -Zyklus (Plan-Do-Check-Act). • Lässt sich problemlos in bes tehende Qualitätsmanagement- und/oder Umweltmanagementsysteme

Seite 14 © 2013 DEKRA Consulting GmbH – Weitergabe und Verwertung nur mit schriftlicher Genehmigung von DEKRA.

Energieaudit nach DIN EN 16247-1

Elemente des EnergieauditprozessesElemente des Energieauditprozesses

zertifizierungsfähiges Energieaudit nach DIN EN 16247-1:2012-10zertifizierungsfähiges Energieaudit nach DIN EN 16247-1:2012-10

Auftaktbesprechung Datenerfassung

Gemeinsame Festlegung von:

• Zielen• Anwendungsbereich• Grenzen• Tiefe

Das Unternehmen bestimmt einen Verant-wortlichen, der mit dem Auditor zusammenarbeitet und die Zuarbeit innerhalb des Unternehmens sichert.

Gemeinsame Erfassung von:

• Energieverbrauchern Systeme Prozesse Einrichtungen

• Einflussfaktoren• Historischen Daten• Relevanten Dokumenten• Ergebnissen früherer

Aktivitäten• Allgemeiner Status

Außeneinsatz Analyse

Gemeinsame Betriebs-begehung mit dem Ziel:

• Begutachtung des Objektes im Bezug auf den Energieeinsatz

• Verständnis der Arbeitsabläufe

• Datenaufnahme• Identifizierung von

Schwachstellen und Potenzialen zur Verbesserung

.

Darstellung der energ. Ausgangssituation

• Energiebilanz• Energieflüsse• Kennzahlen

Möglichkeiten zur Ver-besserung• Einsparpotenziale• Maßnahmenkatalog• Wirtschaftlichkeits-

betrachtung

Bericht & Präsentation

Erstellung eines Audit-berichts:

• Beschreibung der Ausgangslage

• Inhalte und Vorgehens-weise

• Darstellung der Mess-werte

• Konkreter Maßnahmen-plan zur Verbesserung der Energieeffizienz

Abschlussgespräch mit der Geschäftsführung

Page 15: COMMITTED TO SAFETY - heilbronn.ihk.de · • Richtet sich nach dem PDCA -Zyklus (Plan-Do-Check-Act). • Lässt sich problemlos in bes tehende Qualitätsmanagement- und/oder Umweltmanagementsysteme

Seite 15 © 2013 DEKRA Consulting GmbH – Weitergabe und Verwertung nur mit schriftlicher Genehmigung von DEKRA.

Übergangsregelungen für 2013 und 2014

DIN EN 16247 2013 2014

HorizontalerAnsatz

Ein Testat über ein Energieaudit nach DIN EN 16247-1, sofern sich dieses Testat auf 25% des gesamten Energieverbrauchs bezieht. Das Testat über 25% erfordert bereits die Implementierung für alle Prozessschritte.

Ein Testat über ein Energieaudit nach DIN EN 16247-1, sofern sich dieses Testat auf 60% des gesamten Energieverbrauchs bezieht. Das Testat über 60% erfordert bereits die Implementierung für alle Prozessschritte.

Vertikaler Ansatz

• Erklärung des Geschäftsführers ein Energieaudit durchzuführen

• Benennung einer Person zur Durchführung eines Energieaudits

• Nachweis über die Erfassung und Analyse eingesetzter Energieträger und Ermittlung wichtiger Kenngrößen (gemäß SpaEfVAnlage 2, Tabelle 1)

• Anforderungen von 2013

sowie

• Erfassung und Analyse von energieverbrauchenden Anlagen und Geräten (gemäß SpaEfV Anlage 2, Tabelle 2)

Page 16: COMMITTED TO SAFETY - heilbronn.ihk.de · • Richtet sich nach dem PDCA -Zyklus (Plan-Do-Check-Act). • Lässt sich problemlos in bes tehende Qualitätsmanagement- und/oder Umweltmanagementsysteme

Seite 16 © 2013 DEKRA Consulting GmbH – Weitergabe und Verwertung nur mit schriftlicher Genehmigung von DEKRA.

3.3 Energiemanagementsystem nach ISO 50001

Page 17: COMMITTED TO SAFETY - heilbronn.ihk.de · • Richtet sich nach dem PDCA -Zyklus (Plan-Do-Check-Act). • Lässt sich problemlos in bes tehende Qualitätsmanagement- und/oder Umweltmanagementsysteme

Seite 17 © 2013 DEKRA Consulting GmbH – Weitergabe und Verwertung nur mit schriftlicher Genehmigung von DEKRA.

Struktur der DIN EN ISO 50001

• Im Aufbau vergleichbar mit einem Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN ISO 9001.

• Richtet sich nach dem PDCA-Zyklus (Plan-Do-Check-Act).

• Lässt sich problemlos in bestehende Qualitätsmanagement- und/oder Umweltmanagementsysteme (ISO 9001 bzw. ISO 14001) integrieren.

• Managementsystem wird elementar gestützt von der technischen Seite, z.B. Energiefaktoren, Messen, Steuern und Regeln.

• Energiemanagementbeauftragter mit Beauftragung der obersten Leitung erforderlich sowie weitere Beschäftigte, die im Energieteam Aufgaben übernehmen.

Page 18: COMMITTED TO SAFETY - heilbronn.ihk.de · • Richtet sich nach dem PDCA -Zyklus (Plan-Do-Check-Act). • Lässt sich problemlos in bes tehende Qualitätsmanagement- und/oder Umweltmanagementsysteme

Seite 18 © 2013 DEKRA Consulting GmbH – Weitergabe und Verwertung nur mit schriftlicher Genehmigung von DEKRA.

Integration in bestehende Managementsysteme

Aufbau-/Ablauf-organisation,

Unternehmenspolitik,Mitarbeiterorientierung,

Ziele,Interne Audits,

Managementreview

Energieplanung

Umwelt-aspekte

Energiekennzahlen

www

Gesetze

Öffentlichkeit

Maßnahmen

Page 19: COMMITTED TO SAFETY - heilbronn.ihk.de · • Richtet sich nach dem PDCA -Zyklus (Plan-Do-Check-Act). • Lässt sich problemlos in bes tehende Qualitätsmanagement- und/oder Umweltmanagementsysteme

Seite 19 © 2013 DEKRA Consulting GmbH – Weitergabe und Verwertung nur mit schriftlicher Genehmigung von DEKRA.

Übergangsregelungen für 2013 und 2014

ISO 50001 2013 2014

HorizontalerAnsatz

Ein Testat über den Betrieb eines EnMS nach ISO 50001, sofern sich dieses Testat auf 25% des gesamten Energieverbrauchs bezieht. Das Testat über 25% erfordert bereits die Implementierung für alle Prozessschritte.

Ein Testat über den Betrieb eines EnMSnach ISO 50001, sofern sich dieses Testat auf 60% des gesamten Energieverbrauchs bezieht. Das Testat über 60% erfordert bereits die Implementierung für alle Prozessschritte.

Vertikaler Ansatz

• Erklärung des Geschäftsführers ein EnMS einzuführen

• Benennung einer Person zur Ein-und Durchführung eines EnMS

• Nachweis aus dem Normkapitel 4.4.3.a der DIN EN ISO 50001 (Ermittlung Energiequellen/ Bewertung Energieeinsatz)

• Anforderungen von 2013

sowie

• Nachweis aus dem Normkapitel 4.4.3.b der DIN EN ISO 50001 (Ermittlung der Bereiche mit wesentlichem Energieeinsatz)

Page 20: COMMITTED TO SAFETY - heilbronn.ihk.de · • Richtet sich nach dem PDCA -Zyklus (Plan-Do-Check-Act). • Lässt sich problemlos in bes tehende Qualitätsmanagement- und/oder Umweltmanagementsysteme

Seite 20 © 2013 DEKRA Consulting GmbH – Weitergabe und Verwertung nur mit schriftlicher Genehmigung von DEKRA.

Energetischer Planungsprozess

Page 21: COMMITTED TO SAFETY - heilbronn.ihk.de · • Richtet sich nach dem PDCA -Zyklus (Plan-Do-Check-Act). • Lässt sich problemlos in bes tehende Qualitätsmanagement- und/oder Umweltmanagementsysteme

Seite 21 © 2013 DEKRA Consulting GmbH – Weitergabe und Verwertung nur mit schriftlicher Genehmigung von DEKRA.

Energetischer Planungsprozess

Analyse des Energieeinsatzes

• Ermittlung der derzeitigen Energiequellen

• Detaillierte Analyse- Benchmarking möglich?- Veränderungen zum Vorjahr/Vormonat etc.

2013 2014 2015

Page 22: COMMITTED TO SAFETY - heilbronn.ihk.de · • Richtet sich nach dem PDCA -Zyklus (Plan-Do-Check-Act). • Lässt sich problemlos in bes tehende Qualitätsmanagement- und/oder Umweltmanagementsysteme

Seite 22 © 2013 DEKRA Consulting GmbH – Weitergabe und Verwertung nur mit schriftlicher Genehmigung von DEKRA.

Energetischer Planungsprozess

Ermittlung des bisherigen Energieeinsatzes

• Monatliche Datenerfassung bzw. -übertragung- automatisch (via Gebäudeleittechnik GLT)

- manuell

• Regelung der Verantwortlichkeiten- Arbeitsanweisung- Zugriffsrechte für GLT

• Datenbasis reicht von z.B. „01/2000“ bis „08/2013“

2013 2014 2015

Page 23: COMMITTED TO SAFETY - heilbronn.ihk.de · • Richtet sich nach dem PDCA -Zyklus (Plan-Do-Check-Act). • Lässt sich problemlos in bes tehende Qualitätsmanagement- und/oder Umweltmanagementsysteme

Seite 23 © 2013 DEKRA Consulting GmbH – Weitergabe und Verwertung nur mit schriftlicher Genehmigung von DEKRA.

Energetischer Planungsprozess

Ermittlung der Bereiche mit wesentlichem Einsatz

• Anlagen- Heizung/ Klimatisierung Anteil: XX%- Beleuchtung Anteil: XX%- Büromaschinen Anteil: XX%- Produktionsanlagen Anteil: XX%

• Personal- Energieeinkauf- Expansion/ Vertrieb- Bau/ Sanierung- Mitarbeiter

• Relevante Variablen- Effizienzklasse, Vorgaben, etc.

2013 2014 2015

Page 24: COMMITTED TO SAFETY - heilbronn.ihk.de · • Richtet sich nach dem PDCA -Zyklus (Plan-Do-Check-Act). • Lässt sich problemlos in bes tehende Qualitätsmanagement- und/oder Umweltmanagementsysteme

Seite 24 © 2013 DEKRA Consulting GmbH – Weitergabe und Verwertung nur mit schriftlicher Genehmigung von DEKRA.

Energetischer Planungsprozess

Relevante Variablen

• Art des Energieträgers• Anzahl der Abnahmestellen• Ausstattung der Abnahmestellen

- Büro, Lager, Produktion, …• Modernisierungsgrad der Abnahmestellen

- Beleuchtung, Klimatisierung, etc.• Klimatische Randbedingungen• Rechtliche Vorschriften/ andere Anforderungen

- interne Vorgaben- Energiegesetze/ Richtlinien- Branchenvorgaben

2013 2014 2015

Page 25: COMMITTED TO SAFETY - heilbronn.ihk.de · • Richtet sich nach dem PDCA -Zyklus (Plan-Do-Check-Act). • Lässt sich problemlos in bes tehende Qualitätsmanagement- und/oder Umweltmanagementsysteme

Seite 25 © 2013 DEKRA Consulting GmbH – Weitergabe und Verwertung nur mit schriftlicher Genehmigung von DEKRA.

Energetischer Planungsprozess

Ermittlung von Möglichkeiten der Verbesserung

• Maßnahmena) identifizierenb) priorisierenc) dokumentieren

• Aktionsplan erstellen- Verantwortlichkeiten- Termine

2013 2014 2015

Page 26: COMMITTED TO SAFETY - heilbronn.ihk.de · • Richtet sich nach dem PDCA -Zyklus (Plan-Do-Check-Act). • Lässt sich problemlos in bes tehende Qualitätsmanagement- und/oder Umweltmanagementsysteme

Seite 26 © 2013 DEKRA Consulting GmbH – Weitergabe und Verwertung nur mit schriftlicher Genehmigung von DEKRA.

Energetischer Planungsprozess

Energetische Ausgangsbasis/ Kennzahlen

Beschreibung des ReferenzpunktesBsp.: Gesamtenergieverbrauch xx GWh

spez. Energieverbrauch xx kWh/m² Produktionsfläche

Variabel/ Einflussfaktoren: • Anzahl Abnahmestellen• Arbeits-/Produktionszeiten• Klimabedingungen• Größe• Energieträger• Technische Ausstattung• Lage• etc.

2013 2014 2015

Page 27: COMMITTED TO SAFETY - heilbronn.ihk.de · • Richtet sich nach dem PDCA -Zyklus (Plan-Do-Check-Act). • Lässt sich problemlos in bes tehende Qualitätsmanagement- und/oder Umweltmanagementsysteme

Seite 27 © 2013 DEKRA Consulting GmbH – Weitergabe und Verwertung nur mit schriftlicher Genehmigung von DEKRA.

Energetischer Planungsprozess

Ziele

Strategische Ziele

Operative Ziele

Aktionspläne

2013 2014 2015

Page 28: COMMITTED TO SAFETY - heilbronn.ihk.de · • Richtet sich nach dem PDCA -Zyklus (Plan-Do-Check-Act). • Lässt sich problemlos in bes tehende Qualitätsmanagement- und/oder Umweltmanagementsysteme

Seite 28 © 2013 DEKRA Consulting GmbH – Weitergabe und Verwertung nur mit schriftlicher Genehmigung von DEKRA.

Fragen?

Page 29: COMMITTED TO SAFETY - heilbronn.ihk.de · • Richtet sich nach dem PDCA -Zyklus (Plan-Do-Check-Act). • Lässt sich problemlos in bes tehende Qualitätsmanagement- und/oder Umweltmanagementsysteme

Ihr Kontakt

Michael HeinrichFachbereichsleiterEnergie, Ressourcen und Managementsysteme

DEKRA Consulting GmbHHandwerkstr. 1570565 Stuttgart-Vaihingen

Telefon: +49 711 7861 3571E-Mail: [email protected]

www.dekra-energiemanagement.com

Seite 24 © 2013 DEKRA Consulting GmbH – Weitergabe und Verwertung nur mit schriftlicher Genehmigung von DEKRA.