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BAIBA SKRIDE Die lettische Seele offenbart sich jenseits der Schlagzeilen JAN VOGLER Über Lebenskrisen, Werte und die deutsche Einheit Anne-Sophie Mutter »Glücklich ist, wer vergisst, was nicht mehr zu ändern ist« DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN FEBRUAR 2015 MIT REGIONALTEIL HAMBURG 281 KONZERT- UND OPERNTERMINE

concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

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concerti - Das Konzert- und Opernmagazin mit Regionalteil für Hamburg und Umgebung

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BAIBA SKRIDEDie lettische Seele o� enbart sich jenseits der Schlagzeilen

JAN VOGLERÜber Lebenskrisen, Werte und die deutsche Einheit

Anne-Sophie Mutter»Glücklich ist, wer vergisst,was nicht mehr zu ändern ist«

DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN FEBRUAR 2015

MIT REGIONALTEILHAMBURG

281 KONZERT- UND OPERNTERMINE

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AKTUELLE CDEMPFEHLUNGEN VON HANSE CD

WIENER PHILHARMONIKER & ZUBIN MEHTA NEUJAHRSKONZERT 2015Es gibt keinen besseren Start in das Musik-Jahr als dasNeujahrskonzert der Wiener Philharmoniker, welches dieses Jahr unter Leitung von Zubin Mehta stand. Ein unterhaltsames Konzert auf höchstem Niveau mit Werkender Strauß-Familie, Franz von Suppé und Hans ChristianLumbye. Als CD und DVD & Blu-ray erhältlich.

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SONYA YONCHEVAPARIS, MON AMOUREine berückend schöne Stimme hat diese junge Sopranistin,welche sie auf ihrer ersten CD mit Arien der Belle Époquewunderbar zur Geltung bringt. Kein Wunder, dass Ihre Auftritte in Wien und London, wo sie für Anna Netrebko einsprang, so umjubelt wurden. Ab 13. Februar erhältlich.

SOL GABETTA & BERTRAND CHAMAYOUTHE CHOPIN ALBUMFür ihre zweite Duo CD hat Sol Gabetta mit ihrem Freund, dem französischenPianisten Bertrand Chamayou, Werke von Frédéric Chopin und dessen Freund,dem Cellisten und Komponisten Franchomme eingespielt. Hinreißende romantische Musik ideal interpretiert. Ab 13. Februar erhältlich.

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Liebe Leserin, lieber Leser!Jüngst auf dem Amsterdamer Flughafen. Die Maschi-ne ist gelandet, hektisch strömen die Menschen den Ausgängen zu. Die Smartphones gezückt, wird auf dem Passagierförderband schon mal die Nebenfrau angerempelt, über den langsamen Mann vor einem geschimpft. Und dann erklingen in dieser ge reizten Stimmung auf einmal Flötentöne: Auf der anderen Seite fährt eine junge Frau vorüber, eine Querflöte an den Lippen, und spielt Bach. Für einen Moment scheint die Zeit stillzustehen, all diese gestressten Menschen entspannen sich, eine Ahnung von Frie-den und Ruhe erfasst die bizarre Szenerie …Musik habe einen direkten Zugang zur Seele, hat

Jean-Guihen Queyras bei unserem „Blind gehört“ ausgerufen und meiner Kol-legin Teresa Pieschacón Raphael die Gänsehaut auf seinem Arm gezeigt, als sie ihm Casals Beethoven-Aufnahme vorspielte. Ja, Musik sei die Krone des Zusammenlebens und eine Art, die Menschen zu kultivieren, meint auch sein Cellisten-Kollege Jan Vogler – und kritisiert, dass dies in Deutschland noch im-mer unterschätzt werde. Und Anne-Sophie Mutter fragt (sich) im concerti- Interview, wieviel es unserer Gesellschaft wert sei, mit Musik schon im Leben der Kinder das Bewusstseinsfenster zu öffnen für eine Welt, die das Miteinan-der in den Vordergrund stellt.Zuviel der hehren Deutungen? Nein, denn auch für den Zuhörer geht es eben um mehr als einen Konzertbesuch. Musik sollte zu unserem täglichen Leben gehören wie Lesen, Schreiben, Rechnen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen stressarmen Monat mit viel Musik – und das nicht nur am Flughafen …

Gregor Burgenmeister Herausgeber/Chefredakteur

P.S.: Wir freuen uns, dass wir von dieser Ausgabe an nun auch allen concerti-Lesern im Südwesten der Republik einen umfangrei-chen Regionalteil präsentieren können!

KUrZ VorGEStEllt

Maximilian Theiss war erst Klavierlehrer, dann Or-ganist und Chorleiter und arbeitet jetzt als Musikjour-nalist. Der rote Faden, der sich durch all diese Tätig-keiten zieht: Sein Drang, Musik zu vermitteln und die Menschen für die Welt der Klassik zu begeistern.

Susanne Benda zog es schon zu Studienzeiten in den Süden der Republik nach Würzburg und Mün-chen. Seit mehr als einem Vierteljahrhundert verfolgt die gebürtige Hannovera-nerin nun in Stuttgart als Redakteurin die dortige Musikszene.

Editorial

Ihr

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inhalt

3 Editorial | 6 Kurz & Knapp | 32 CD- & DVD-Rezensionen | 40 Multimedia-Tipps 42 Vorschau & Impressum

KONZERT

8 Glücklich ohne Plan BPorTrÄT Die Geigerin Baiba Skride musiziert seit frühen Kindertagen – und steht damit ganz in der musikalischen Tradition ihrer lettischen Heimat

10 »So ernst nimmt man mich zuhause nicht« inTerVieW Jenseits der magischen 50: Anne-Sophie Mutter über die Abnabe-lung ihrer Kinder, Fitnesstraining für die Bühne – und die Weisheit im Alter

14 »Musik ist die Krone der Gesellschaft«Kurz GeFrAGT Jan Vogler über Lebenskri-sen, die deutsche Einheit, musikalische Bildung und chinesische Küche

OPER

18 zurück in die zukunftFeuilleTon Unter Jossi Wieler gelingt der Oper Stuttgart ein spektaku lärer Spagat zwischen Bewahren und Erneuerung

20 Gesang gegen das VergessenoPern-TiPPS Das Beste aus Musik- und Tanztheater

DIE WELT DER KLASSIK

23 Wo der Meister einst durch die heiligen hallen tobteFeSTiVAlGuide Die interessantesten Bach-Festivals der kommenden Monate

30 die zukunft des KonzerteseSSAY Form follows Function: Wir müssen vielfältige und kreativere Formen erschaffen. Ein Beitrag von Folkert Uhde

36 »ich bin schockiert!«Blind GehörT Der Cellist Jean-Guihen Queyras hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt

10Anne-sophie Mutter

Ohne Altersgrenze

14Jan VoglerMit großem Glück

36Jean-guihen Queyras

Voller Neugier

RUBRIKEN

An dieser Stelle fi nden Sie in den Ausgaben Hamburg, Berlin, München, Mitteldeutschlandund Südwest die Regionalseiten.

REGIONALSEITEN

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4 concerti Februar 2015

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KUrZ & Knapp

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Als Mutter Telemann sich irrte„... ja sie untersagte mir (die Musik), um meine Zeit den Studien allein zu widmen“: Welch ein Glück, dass Mutter Telemann sich mit ihrem Ver-bot für Sohn Georg Philipp nicht durchsetzte! Dabei war sie es gewesen, die dem Filius die ers-ten Klavier- und Gesangsstunden ermöglichte, wie in dem jetzt im Historischen Staatsarchiv Lettlands entdeckten autobiografischen Manu-skript Telemanns von 1738 ebenfalls zu lesen ist – und am Ende ganz froh war, dass der erfolgrei-che Musiker-Sohn ihr finanziell helfen konnte.

Millimeter misst die kleinste Geige der Welt – und wiegt gerade einmal 1,46 Gramm. Allein ihr Etui ist richtig schwer: 28,33 Gramm...

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... die klassische Musik der Liebe ist in Dur, die roman-tische in Moll. Hugo von Hoffmannsthal

Musiklehrer haben es schon immer geahnt, nun hat es das Deutsche Institut für Wirt-schaftsforschung (DIW) bestätigt: Jugendli-che, die in jungen Jahren ein Instrument er-lernen, erzielen bessere Schulnoten als ihre Altersgenossen. Darüber hinaus sind sie ge-wissenhafter, offener und ehrgeiziger, zeigt die DIW-Langzeitstudie. Ein positiver Effekt, der auch unter Kindern Bestand hat, die aus Elternhäusern mit gleichem Bil-dungsniveau und Einkommen stammen.

Wer MuSizierT, iST BeSSer in der Schule

= Allgemeine Differenz

waS iSt EinE ...

oBerdoMinAnTe?Bevor uns jetzt Machotum vorgewor-fen wird: Natürlich geht es an dieser

Stelle nicht um eine böse Spitze gegen die Emanzipation oder selbstbewusst auftrumpfende Damen, sondern nur um einen Begriff aus der Harmonielehre. Gemeinhin auch Dominante genannt, bezeichnet dieser die fünfte Stufe einer (Dur-/Moll-)Tonleiter.

= Differenz in gebildeteren Familien

Bildungsunterschiede durch Musikunterricht***

Sprachvermögen

Abstraktionsfähigkeit

Mathematisches Verständnis

Schulnote Deutsch

Schulnote Fremdsprache

Schulnote Mathematik

Gewissenhaftigkeit

Offenheit für Neues

***

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3 Fragen an ...JürGen GoSch

Sie selbst lieben Klassik, doch in ihren restaurant erklingt meist u-Musik: Mögen Fischliebhaber keinen Mozart?Zwischen Fisch und klassischer Musik gibt es eigentlich keinen direkten Zusammenhang – zwischen Gosch und geselliger Stimmung aber seit der ersten Stunde! Das drückt sich dann natürlich auch in der Musik-Wahl aus: Bei uns wird nun mal richtig gut gegessen und gefei-ert – andere Klassiker kommen meinen Gästen heute nicht mehr auf den (Platten-)Teller.

ihr lieblingswerk ist sicher Schuberts Forelle – oder eher Bizets Perlenfischer?Hauptsache Fisch-Dur! Aber im Ernst: Grund-sätzlich höre ich mir alles an – und da kann es sein, dass mir Stücke aus den unterschied-lichsten Epochen gefallen. Apropos, wie wäre es denn noch mit Hamburger Ebb‘ und Fluth von Telemann, La Mer von Debussy oder Zemlinskys Seejungfrau?

Sie selbst singen gern, indes eher u-Musik. reizt es Sie nicht, sich einmal auf einer Geige oder oboe zu erproben?Als gelernter Maurer habe ich es immerhin bis zum Krabbenpul-Weltmeister geschafft – die ganz feinen Handgriffe sind meinen Flossen allerdings doch eher fremd geblieben. Auf meinen Stimmbändern kann ich aber so laut spielen, dass man etwaige Ungenauigkeiten nicht mehr heraushört. Und seit kurzem bin ich immerhin gefragter Opa-Sänger ...

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Deutschlands berühmtester Fisch-Gastronom: Von Sylt aus hat Jürgen Gosch die Republik erobert

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porträt

brachte ihr das Singen bei, ebenso wie den Geschwistern Linda und Lauma, mit denen sie schon früh im Trio musi-zierte. „Für meine beiden Schwestern und mich war es nie langweilig, wir haben im-mer zusammen Musik ge-macht, und es hat sich ganz automatisch ergeben, dass wir auf eine Musikschule gegan-gen sind.“ All das ohne elter-lichen Druck oder gar Drill: Für Skride, die außer Geige auch Klavier spielt, war die Beschäftigung mit Musik von Anfang an das Natürlichste auf der Welt. Einen „Plan B“ hatte sie nie.

Kinder müssen mit Mu-sik in Kontakt gebracht werden: Eine Binsen-

weisheit – und doch kann man diesen Gedanken nicht oft ge-nug wiederholen, gerade in Zeiten, wo viele Hausmusik nur noch vom Hörensagen kennen und schulische Mu-sikangebote schwinden. Ein lebendes Beispiel für die posi-tiven Effekte solch einer frü-hen Einbindung von Musik in den Alltag ist Baiba Skride. Mit einem Chordirigenten als Va-ter und einer Pianistin als Mutter wurde sie in Riga in ein musikalisches Elternhaus geboren. Die Großmutter

Eine Musikbegeisterung, die indes nicht nur für ihre Familie, sondern für ihr ganzes Land zu einem Markenzeichen ge-worden ist. Besonders die aus-geprägte Chortradition gehört zur Identität Lettlands, dessen Bürger bei der „Singenden Re-volution“ in den baltischen Staaten in den Jahren 1989 und 1990 mit Volksliedern friedlich gegen die sowjetischen Macht-haber protestierten. „Wir ha-ben schon immer gesungen“, wirft Skride einen Blick zurück in die Geschichte ihrer Heimat.

„Ich glaube, jeder Zweite ist in irgendeinem Chor, wir sind wirklich ein singendes Volk.“

Was zählt, ist das Werk

Auf der Klassiklandkarte hat Lettland trotz seiner nur zwei Millionen Einwohner mittler-weile einen klangvollen Na-men, hervorragende Musiker wie Mariss Jansons, Gidon Kre-mer, Elına Garanca, Andris Nelsons spielen, singen und dirigieren in der obersten Liga. Wobei Skride – die in Rostock studierte und heute in Ham-burg lebt – die große Karriere nie geplant hat. „Ich werde oft gefragt, wie man Solo-Geigerin wird, aber ich habe darauf nicht wirklich eine Antwort. Natürlich habe ich dafür gear-beitet, aber es ist dann einfach so gekommen.“ Ihre ersten Wettbewerbe spielte sie nicht,

Glücklich ohne Plan Bdie Geigerin BAiBA SKride musiziert seit frühen

Kindertagen – und steht damit ganz in der musikalischen Tradition ihrer lettischen heimat. Von Jakob Buhre

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Musikalische Botschafterin ihres Heimatlandes im Jahr der lettischen EU-Ratspräsidentschaft: Baiba Skride

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um zu gewinnen, sondern um – nach dem Ende der Sowjet-union – außerhalb ihres Lan-des andere Musiker und Spiel-weisen kennenzulernen.

Unterwegs mit Musik ihres Landsmannes Pēteris Vasks

Anders als manche Kollegin ist Skride bis heute auch keine Geigerin großer Schlagzeilen.

„Letten stellen sich nie unange-nehm in den Vordergrund“, charakterisiert sie ihre eigenen Landsleute. Zum Feuilleton-Liebling avancierte sie den-noch: „Grazile Fröhlichkeit“ –

„feiner, dichter Klang“ – „stra-tosphärisch“ sind nur einige der Attribute, mit denen Kriti-ker von ihrem Geigenspiel schwärmen. Wie auch von dem Erlebnis, dass hier eine Inter-pretin nicht sich, sondern die Komponisten in den Vorder-grund rückt. So nimmt die Musikerin sich folgerichtig mit großer Selbst-verständlichkeit der Avant-garde an. In ihrer Diskographie steht Ysaÿe neben Bach, Schu-bert neben Schostakowitsch, zuletzt nahm sie das Violinkon-zert von Karol Szymanowski auf. Und auch den Werken ih-res Landsmannes Peteris Vasks widmet sich die 33-Jährige, im März etwa führt sie in Ham-burg und München sein Vio-linkonzert Distant Light auf. Auf die Frage, ob sie als gebür-tige Lettin hierfür die Idealbe-setzung sei, winkt Skride je-doch ab: „Das würde ich nie-mals behaupten. Ich will meine Interpretation auch nicht so hochhängen. Musik muss of-fen sein, sie muss auch von komplett anderen Kulturen interpretiert werden. Das gibt der Musik nur Gutes.“ Es ist eben das Werk, das zählt.

Baiba Skride (Violine), Lauma Skride (Klavier), Oslo Philharmonic Orchestra, Vasily Petrenko (Leitung). Orfeo

Szymanowski: Violinkonzerte nr. 1 op. 35 & nr. 2 op. 61, Mythen op. 30

Cd-tipp

Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/baibaskride

erleben Sie Baiba Skride mit Alban Bergs Violinkonzert in der digital concert hall!

onlinE-tipp

Berlin Fr. 6.2., 20:00 uhr Komische oper Baiba Skride (Violine), Orchester der Komischen Oper Berlin, Henrik Nánási (Leitung). Werke von Brahms & Bartók

hAMBurG Mo. 9.3., 20:00 uhr laeiszhalle Baiba Skride (Violine), Sinfonietta Rīga, Normunds Šnē (Leitung). Werke von Tüür, Mendelssohn, Mozart, Vasks u. a.

München Sa. 14.3., uhr residenz (herkules-saal) Programm siehe Hamburg

WorMS Fr. 17.4., 20:00 uhr Kultur- und Tagungszentrum Baiba Skride (Violi-ne), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Titus Engel (Leitung). Werke von Dvořák, Rihm & Zemlinsky

MAinz Sa. 18.4., 19:30 uhr rheingoldhalle Programm siehe Worms

KArlSruhe So. 19.4., 19:30 uhr Konzerthaus Programm siehe Worms

STuTTGArT di. 19.5., 20:00 uhr liederhalle (Beethoven-Saal) Baiba Skride (Violi-ne), City of Birmingham Symphony Orchestra, Andris Nelsons (Leitung). Werke von Mozart & Bruckner

düSSeldorF di. 2.6., 20:00 uhr Tonhalle Programm siehe Stuttgart

eSSen So. 14.6., 17:00 uhr Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Baiba Skride (Violine), Nils Mönkemeyer (Viola), Alban Gerhardt (Violoncello) u. a.

KonZErt-tippS

31.MUSIKFESTIVAL PRINTEMPS DES ARTS DE MONTE-CARLOUNTER DER SCHIRMHERRSCHAFT VON I.H.K DER PRINZESSIN VON HANNOVER

20 MÄRZ / 12 APRIL 2015PRINTEMPSDESARTS.MC

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charmantem Understatement – selbst wenn es um ihr Alter geht.

Eigentlich spricht man eine Dame nicht auf Ihr Alter an, aber da es ja überall zu lesen war …(lacht) … und ich damit über-haupt keine Probleme habe …

Seit bald vier Jahrzehnten steht Anne-Sophie Mut-ter mittlerweile auf der

Bühne: Hochkonzentriert scheint die berühmteste Gei-gerin der Welt dort stets der Ernst in Person, verzieht kaum eine Miene. Im Interview hin-gegen lacht und lächelt die 51-Jährige und kokettiert mit

… ist die magische 50 tat säch lich nie ein Thema für Sie ge wesen?Nein, das ist nur eine Zahl (lacht). Richtig ist natürlich, dass man mit zunehmendem Alter an seiner sportlichen Form arbeiten muss: Man ist mit 51 zwangsläufig nicht mehr so fit wie mit 30 und so treibe

»So ernst nimmt man mich zuhause nicht«

Jenseits der magischen 50: Anne-SoPhie MuTTer über die Abnabelung ihrer Kinder, Fitnesstraining für die Bühne –

und die Weisheit im Alter. Von Christoph Forsthoff

Alles eine Frage des Alters? Aber nicht doch: Anne-Sophie Mutter strahlt immer

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Die Sie ja aber dank des Sports locker bewältigen – das klingt, als könne es eigentlich keine Altersgrenze für einen Musiker geben. Oder doch?Natürlich gibt es für einen kre-ativen Menschen keine Alters-grenze, aber es kommt sicher der Tag, an dem die Feinmoto-rik nicht mehr den hohen An-sprüchen genügt, die man an sich selbst hat. Dann ist die Frage: Stelle ich die Feinmoto-rik auf die gleiche Stufe wie die geistigen Früchte, die ich jetzt ernten kann und über die ich vor 30 Jahren noch nicht verfügen konnte?

Und wie lautet die Antwort?Es gibt darauf nur zwei Ant-worten. Zum einen die der stürmischen Jugend, die ich gegeben habe, als ich den gro-ßen Nathan Milstein Ende der 70er Jahre mit meiner wunder-baren Lehrerin Aida Stucki in Luzern das Brahms-Konzert spielen hörte: Er hatte offen-sichtlich technisch große Mü-hen, und ich habe das körper-lich als sehr bedrohlich emp-funden, er tat mir wahnsinnig leid. Doch im Sturm und Drang der Jugend geht man davon aus, dass solch eine menschliche Schwäche nicht auf die Bühne gehört.

Und die andere Antwort?Im Laufe der Jahre habe ich viele Dirigenten begleitet, die genau wie ich älter wurden – und habe dabei doch immer wieder festgestellt, dass über

ich, seit ich 40 bin, regelmäßig Sport. Das tut mir sehr gut, be-freit enorm und gibt mir auch die nötige körperliche Frische, um mich auf der Bühne zu ver-ausgaben.

Das klingt wie das Credo der Best Ager …

… ich kenne keine Gedanken wie: Huch, die Hälfte des Le-bens ist um. Wer weiß, viel-leicht bin ich morgen tot – es hat doch gar keinen Sinn, sich über die Dinge aufzuregen. Da halte ich es mit der Fleder-maus: Glücklich ist, wer ver-gisst, was nicht mehr zu ändern ist (lacht).

Andererseits machen einem die 50 auch bewusst, dass …

… man so langsam weise werden müsste (lacht). Das ist natür-lich ein Problem, denn diesen Ansprüchen kann ich nicht genügen …

… bleiben wir also beim Sport – was steht da bei Ihnen auf dem Trainingsplan?Joggen bei schönem Wetter – wobei ich am Konzerttag selbst keinen Sport treibe, das wäre kontraproduktiv. Ansonsten hauptsächlich joggen, wandern, bergsteigen – und wenn sonst nichts da ist, gehe ich ins Fit-nessstudio und reiße ein biss-chen an den Geräten herum.

Und wie oft betätigen Sie sich sportlich?Drei- bis fünfmal die Woche. Natürlich nicht, wenn ich auf Tournee bin, da gibt es dann schon mal einige Tage, wo ich nichts tue – wobei ein Konzert, abgesehen von der geistig-emotionalen Komponente, ja auch eine große körperliche Anstrengung ist.

allem der Geist steht. Der Geist, der ein Orchester in einer Art und Weise zu inspirieren ver-mag wie ein jüngerer Musiker das zwangsläufig nicht kann, weil ihm eben das gelebte Le-ben und Leiden, vielleicht auch das körperliche Leiden fehlt.

Bleibt die Frage nach Ihrer ganz persönlichen Antwort.Ich scheine mich da noch in der Mitte zu befinden. Aber ich weiß nicht, wie ich darüber denken werde, wenn ich sub-jektiv der Meinung bin, ich hätte musikalisch noch so un-geheuer vieles zu sagen, aber der Körper es nicht mehr in der makellosen Perfektion zu prä-sentieren vermag, die wir alle von uns selbst erwarten.

Macht Ihnen eine solche Aussicht Angst?Überhaupt nicht. Ich habe zwei großartige Kinder, ein total erfülltes Leben, meine Stiftung, viel zu viel Arbeit, viel zu viel Neugierde auf neues Reper-toire – mir macht eigentlich nichts Angst, was mich selbst betrifft, sondern wie jeder Mut-ter nur alles, was die Kinder

»Mir macht eigentlich nichts Angst, was mich selbst betrifft«

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eine Geigerin der Superla-tive: Wohl kaum ein Musiker ist auf ihrem Instrument je so berühmt gewesen wie die gebürtige Badenerin. Schon als 13-Jährige debütierte Anne-Sophie Mutter 1977 in Salzburg unter herbert von Karajan, Konzerte mit den Berliner Philharmonikern machten sie rasch weltbe-kannt. Sie spielt zwei wertvolle Stradivari-Geigen; über 100 CD-Aufnahmen dokumentieren ihr Schaff en.

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doch mit jeder Erfahrung wird man ja auch … nicht unbedingt klüger, aber einfach besser prä-pariert (lacht).

Besuchen Ihre Kinder noch regelmäßig Ihre Konzerte? Wenn es sich ergibt, dann schon – zumal es sie nichts kostet, denn sie bekommen ja Freikarten: Wenn man dann nicht kommt, ist einem eh nicht zu helfen (lacht).

Musikalisch wird es von den beiden vermutlich keine Kritik geben, aber gibt es von Ihrem Sohn und Ihrer Tochter schon mal andere Anmerkungen zu Ihren prachtvollen Roben?Nein, so ernst nimmt man mich zuhause nicht (lacht).

Dann stelle ich mal die Frage: Was ist das Besondere an diesen Dior-Roben, denen Sie ja schon seit Jahrzehnten die Treue halten?Sie sind einfach bequem. Das ist ein Komfortfaktor, und ich möchte ungern irgendetwas

angeht. Allein um deren Per-fektion auf der Bühne sorge ich mich nicht (lacht).

Nun beginnen Ihre Kinder, ihre eigenen Wege zu gehen, beide studieren – fällt Ihnen diese Abnabelung schwerer oder Ihren Kindern?Wir tun gegenseitig so, als ob das alles ganz easy ist (lacht). Doch ich denke, meinen Kin-dern fällt es leichter als mir – allerdings bemühe ich mich, cool zu bleiben, was ich aber leider nicht unbedingt bin.

Und wie gehen Sie dann damit um?Man muss sich immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass Kin-der eine Leihgabe sind und kein Besitz – genauso wenig wie man seinen Ehepartner besitzt. Man darf sie eine Wei-le in eine Richtung weisen, die man für lebenswert hält und sie auf einiges vorbereiten, doch letztlich haben wir alle unsere Erfahrungen selbst ge-macht. Nicht immer nur gute,

auf der Bühne verändern, was mich von der Musik ablenken könnte: Höhere Schuhe, flache-re Schuhe, spitzere Schuhe – Pustekuchen! Es ist gut, so wie es ist, ich möchte mich ganz auf das Konzert konzentrieren können, und entsprechend sind die Kleider seit Jahrzehn-ten immer dieselben in wech-selnden Farben.

Böse Zungen würden da die Frage stellen …

… also doch noch mal (lacht) … daran merke ich, wir kommen zum Ende …

… ob wegen der teuren Kleider auch Ihre Gagen so hoch sind.Ich denke, das ist Angebot und Nachfrage – so wie überall.

Aber finden Sie es nicht bedauerlich, wenn sich gerade viele junge Menschen ob der hohen Eintrittspreise einen Konzertbesuch nicht leisten können?Wenn ich sehe, was eine Karte für ein Fußballspiel kostet und Fo

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Unermüdlich: Anne-Sophie Mutter sucht stets nach Perfektion in ihrer Arbeit – und findet, dass Musik in der Schule und in den Medien eine viel zu geringe Rolle spielt

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Nein. Die Frage lautet: Wieviel ist es uns wert, im täglichen Leben eines kleinen Kindes das Bewusstseinsfenster zu öffnen für eine Welt, die die Imagina-tionskraft fördert und das Mit-einander in den Vordergrund stellt? Musik quasi als olympi-sche Disziplin: Ich hole das Beste aus mir selbst heraus und tue es mit anderen zusammen. Meiner Meinung nach geht die andere Fragestellung völlig vorbei an dem wunden Punkt unserer Zeit.

wie voll die Stadien jedes Wo-chenende sind, dann wage ich im Umkehrschluss zu behaup-ten: Das Problem ist doch nicht der Kartenpreis, sondern dass wir mittlerweile bereits die zweite, wenn nicht dritte Ge-neration von Kindern haben, an denen die Musik bewusst vorbeigeführt wird.

Inwiefern?Klassik spielt in den Medien keine Rolle, es gibt in der Schu-le höchstens zwei Musikstun-den pro Woche und die klassi-sche Musik wird in eine elitäre Elfenbeinecke geschoben, wo sie nicht hingehört. Musik ge-hört genauso zum Leben wie Literatur: Wir lernen ja auch das Lesen und das Rechnen – und gemeinsames Musizieren bringt mehr Spaß und vor al-lem mehr sozial wichtige Kom-ponenten in das Leben eines Kindes.

Die bisweilen hohen Eintrittspreise sind also kein Grund für den Mangel an jungem Publikum in Klassikkonzerten?

30. Mai - 1. August 2015

Infos und Karten unter:www.weilburger-schlosskonzerte.de(0 64 71) 94 42 -10 / 11

Anne-Sophie Mutter (Violine)Royal Concertgebouw Orchestra Andris Nelsons (Leitung) Sibelius: Violinkonzert d-Moll op. 47 Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10 e-Moll

München Sa., 7.3., 20:00 uhr Gasteig

düSSeldorF So. 8.3., 20:00 uhr Tonhalle

STuTTGArT Mo. 9.3., 20:00 uhr liederhalle (Beethoven-Saal)

dorTMund Fr. 13.3., 19:00 uhr Konzerthaus

Anne-Sophie Mutter (Violine)Lambert Orkis (Klavier) Bartók: Violinsonate Nr. 2, Beethoven: Violinsonate Nr. 10 G-Dur, Respighi: Violinsonate h-Moll, Ravel: Tzigane

Berlin Mo. 15.6., 20:00 uhr Philharmonie

Köln Mi. 17.6., 20:00 uhr Philharmonie

FreiBurG do. 18.6., 20:00 uhr Konzerthaus

FriedrichShAFen Mo. 19.6., 20:00 uhr, Graf-zeppelin-haus

hAMBurG Mo. 22.6., 19:30 uhr laeiszhalle

Bonn Mo. 29.6., 20:00 uhr Beethovenhalle

MAnnheiM So. 5.7., 20:00 uhr rosengarten

KonZErt-tippS

Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/mutter

30 Jahre später: Anne-Sophie Mutter spricht über ihre Aufnahme mit den Berliner Philharmonikern

onlinE-tipp

Anne-Sophie Mutter (Violine), Lambert Orkis (Klavier), Deutsche Grammophon

The Silver Album. Werke von Brahms, Beethoven, Fauré, Kreisler, Massenet Mozart, Penderecki, Previn, ravel u. a.

Cd-tipp

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tägliche Pflege und Liebe – das muss man schon alles sehr gut im Auge behalten.

… das Leben in der DDRIch würde sagen: gut überlebt (lacht). In der DDR war das Geheimnis die Familie die Zel-le, in die man hineingeboren wurde – und da hatte ich ein Mordsglück, weil meine Fami-lie eine typische Ostberliner Intellektuellenfamilie war, die

… Glück oder MelancholieJe länger ich Musik mache, des-to mehr gewinnt dies zweite Wort an Bedeutung. Ich bin im Grunde ein sehr positiver Mensch, aber ich glaube schon, dass die Melancholie, die durch die Beobachtung der Welt und des Lebens ohnehin entsteht, in der Musik und im Ausdruck eine immer stärkere Note be-kommt. Es wäre vielleicht et-was platt zu sagen, dass die Melancholie in Verbindung mit dem Glück generell die Cel-lofarbe ist, aber es ist vielleicht das Feld, auf dem man als Cel-list am meisten gefragt ist.

… LebenskrisenTäglich (lacht). Natürlich braucht jeder Mensch eine ge-wisse Sorglosigkeit, um über-haupt sein Leben leben zu können – doch gleichzeitig ist da dieser tägliche Kampf, der Verantwortung des Lebens ge-recht zu werden. Eine Le-benskrise kommt vor allem dann, wenn man bestimmte Faktoren jahrelang vergessen hat: Ich habe eine selten glück-liche Familie, wir wohnen hier in New York zusammen, trotz-dem bin ich weltweit unter-wegs, meine Festivals müssen blühen und gedeihen, gleich-zeitig braucht mein Cellospiel

sich für alles interessierte und dazu noch eine starke Öffnung zum Westen hatte durch Kon-takte meines Vaters. Wir haben das Glück gehabt, dass wir zu-hause wirklich diese Freiheit empfinden konnten, die die DDR uns nicht gegeben hat.

… die Staatskapelle DresdenDas war für mich eine völlig andere Welt: Ich kam aus Ber-lin und habe mich gewundert,

»Musik ist die Krone der Gesellschaft«

in new York wurde JAn VoGler zum Star – heute ist der cellist auf allen großen Bühnen der Welt unterwegs.

hier spricht der gebürtige ost-Berliner über ...

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In der DDR wie auch heute: Die Familie ist für Jan Vogler das Kraftzentrum

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Februar 2015 concerti 15

ludWiGShAFen do. 19.2., 20:00 uhr BASF-Feier-abendhaus Jan Vogler (Violoncello), Moritzburg-Festival Ensemble. Schubert: Forellenquintett, Oktett

Köln Fr. 27.2., 20:00 uhr Philharmonie Jan Vogler (Violoncello), WDR Sinfonieorchester Köln, Eliahu Inbal (Leitung). Werke von Bloch & Schostakowitsch

hAMBurG do. 12.3., 20:00 uhr, So. 15.3., 11:00 uhr laeiszhalle (Großer Saal) Jan Vogler (Violoncello), Sarah Wege-ner (Sopran), Tora Augestad (Mezzo-sopran), NDR Sinfonieorchester, Thomas Hengelbrock (Leitung). Werke von Widmann & Beethoven

Kiel Sa. 14.3., 19:00 uhr Schloss Programm siehe Hamburg

JenA 23.4., 20:00 uhr Volkshaus Jan Vogler (Violoncello), Hrachuhí Bassénz (Sopran), Jenaer Philharmonie. Werke von Yardumian, Mansurjan, Komitas & Chatschaturjan

dreSden Fr. 29.5., 20:00 uhr Semperoper Jan Vogler (Violoncello), Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Sir Antonio Pappano (Leitung). Werke von Rachmaninow, Tschai-kowsky & Sibelius

roSTocK Sa. 27.6., 19:30 uhr Villa Papendorf Jan Vogler (Violoncello), Matthias Kirschnereit (Klavier). Werke von Bach, Beethoven & Schostakowitsch

KiSSinGen So. 21.6., 16:00 uhr regentenbau (rossini-Saal) Feng Ning (Violine), Jan Vogler (Violoncello), Daniel Kot-linski (Bassbariton), Donald Sulzen (Klavier). Werke von Piazzolla, Saint-Saëns, Tschaikowsky, Liszt u. a.

KonZErt-tippS

Jan Vogler (Violoncello), Giuliano Carmignola (Violine), Robin Peter Müller (Violine & Leitung), La Folia Barockorchester. Sony Classical

concerti di Venezia – Werke von caldara, Marcello, Porpora, Vandini & Vivaldi

Cd-tipp

mit welcher Versenkung die Musiker dort in der Staatska-pelle spielten – das kannte ich aus Berlin in der Form nicht. Natürlich gab es auch dort her-vorragende Orchester, aber diese Versenkung, die damals die Staatskapelle auszeichnete, diese völlige Hingabe an die Musik hat mich sehr beein-druckt, und da habe ich viel gelernt.

… die deutsche EinheitDie größte Sache meines Le-bens – und es wird auch die größte Sache bleiben! Die mein Leben komplett verändert hat: Die Welt hat sich in die Rich-tung gedreht, die immer mei-nen Idealen entsprach – ich bin ein leidenschaftlicher Kosmo-polit. Mich interessiert diese Internationalität der Musiker-welt, dieser Austausch der Kul-turen, diese Mehrsprachigkeit, Offenheit und Grenzenlosig-keit, die die Musikwelt durch die Wende beispielhaft gewon-nen hat.

… chinesische KücheMeine Frau kocht wahnsinnig gut chinesisch (lacht). Und wann immer ich hier in New York bin, kann ich eine Gesun-dung auch in Bezug auf meinen Speiseplan erleben, denn wenn ich toure, ist die Ernährung doch immer sehr ungesund. Mein Lieblingsgericht ist Gong Bao Chicken: Hühnchen mit Paprika und Erdnüssen oder Cashew-Kernen, mit einer et-was dickeren und schärferen Soße … umwerfend!

… WerteIch glaube sehr an menschliche Beziehungen, an Freundschaf-ten. Für mich sind Menschen genauso wichtig wie die Musik

Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/vogler

Jan Vogler spricht über künstlerische und emotionale Freiheit im Porträt

onlinE-tipp

– und oftmals kommt eine Ins-piration von Freunden oder Musikpartnern, die genauso intensiv oder sogar noch stär-ker ist als meine eigenen Ge-danken. Mich interessieren Menschen wahnsinnig – von meiner Familie bis zum Publi-kum: Gerade mit einer Bach-Suite gehe ich oftmals in einen Saal und mich interessiert zu-nächst mal, wer die Menschen sind, die da sitzen – wer ist das, wie hören die zu? Und das be-stimmt dann auch meine In-terpretation sehr stark.

… musikalische BildungMusik, das hat schon Konfuzi-us gesagt, ist die Krone der Gesellschaft. Eine unglaublich vielfältige und ästhetische Art, sich zu verständigen und auch die Menschen zu kultivieren

– im wahrsten Sinne des Wortes. Für Kinder hat Musik eine gan-ze starke Bildungs- und Prä-gungsfunktion, auch fürs Ge-hirn. Es geht nicht darum, dass jeder Jugendliche am Ende in der Carnegie Hall sitzen und sein Geld bezahlen soll, damit

wir gefälligst dort auftreten können, sondern man muss es viel abstrakter sehen: Mit je-dem Musik-Stein, der in diese Richtung gebaut wird, bauen wir auch eine gesündere Gesell-schaft – das wird, gerade in Deutschland, noch unter-schätzt.

Christoph Forsthoff

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Februar 2015 concerti 17

OpeRDie interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen

Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor

18_Feuilleton zurück in die zukunft Unter Jossi Wieler gelingt der Oper Stuttgart ein stiller, aber spektakulärer Spagat zwischen Bewahren und Erneuerung – Teil 8 der Reihe „Die Zukunft der Oper – die Oper der Zukunft“ 20_ opern-Tipps Das Beste aus Musik- und Tanz-theater – ausgewählt von unserem Experten Peter KrauseFo

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Stuttgarter Inszenierung: Arnolds Schönbergs Die glückliche Hand

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fEUillEton

brecht Puhlmann berufen wur-de, sollte ein Gegenentwurf zum Klassik-Starrummel ent-stehen: ein Ort der Entschleu-nigung, eine Arbeitsstätte mit einem festen Kreis von Regis-seuren und Dirigenten, einem breit aufgestellten, hochklassi-gen Solistenensemble und mit einem Repertoire, das die Gat-tung zwischen neu gedeuteten bekannten Opern und unbe-kannten, also wiederentdeck-ten Werken – wie etwa im Fe-bruar Niccolò Jommellis Bere-nike – oder Uraufführungen, zeitgemäß neu definiert.

„Opernklösterle“ spotteten an-fangs einige zynisch über den

Kunst als geschützter Raum: Wer nach einem Musterbeispiel für die-

ses Bild sucht, der wird im größten Drei-Sparten-Theater Europas fündig. Das mag auch daran liegen, dass die Oper Stuttgart von einem Künstler geleitet wird: Jossi Wieler, Jahr-gang 1951, ein leiser, kluger, präziser, behutsamer Mann, ist 2011 angetreten, um das rasant rotierende Karussell der gro-ßen Namen im Opernbetrieb anzuhalten. In Stuttgart, so die Vision des Schweizer Regis-seurs, der 2009 als Nachfolger des in mehrfacher Hinsicht unglücklich agierenden Al-

proklamierten hermetischen Musiktheater-Zirkel – vielleicht auch mit einer Spur Neid. Dass die kritischen Stimmen indes in Wielers dritter Spielzeit lei-se geworden sind, liegt vor allem daran, dass auch in der

zurück in die zukunftunter Jossi Wieler gelingt der oper Stuttgart ein

stiller, aber spektakulärer Spagat zwischen Bewahren und erneuerung – Teil 8 der reihe die zuKunFT

der oPer – die oPer der zuKunFT. Von Susanne Benda

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und Wie geht es weiter mit

der über 400 Jahre alten Gattung Oper? Die vor einem Jahr gestartete reihe fragt konstruktiv kritisch nach der zukunft des Musiktheaters, stellt Künstler und Konzepte vor, die Neues wagen.

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Februar 2015 concerti 19

Oper Stuttgart nichts so heiß gegessen wird, wie es gekocht werden sollte. Entscheidend hierfür ist nicht zuletzt der Abgang von Andrea Moses zum Ende der letzten Saison gewesen: Die Hausregisseurin hatte gemeinsam mit dem In-tendanten, seinem Chefdrama-turgen und Ko-Regisseur Sergio Morabito, der gut ver-netzten Operndirektorin Eva Kleinitz sowie dem Generalmu-sikdirektor Sylvain Cambre-ling das Profil des Hauses prä-gen sollen – doch ihre Insze-nierungen, die quirlige Cene-rentola einmal ausgenommen, waren eher selten auf dem Ni-veau anderer Neuproduktio-nen. Moses‘ Weggang hat nun

Plätze freigeräumt, die es etwa möglich gemacht haben, in dieser Spielzeit Andrea Breth für die Inszenierung von Wolf-gang Rihms Jakob Lenz zu gewinnen: Die Produktion wur de prompt zum Publikums-Renner – und in die Zelle des Opernklösterles drang reich-lich Glanz von außen, der wie-derum für entsprechende Auf-merksamkeit gesorgt hat.

Das Publikum folgt den neuen Wegen inzwischen gern

Auch das in manchen Stimm-fächern gut, womöglich gar ein bisschen zu üppig bestückte Ensemble, das wundervolle Talente wie Ana Durlovski oder Diana Haller birgt, wird mittlerweile immer wieder verstärkt durch prominenten Besuch von auswärts. So nimmt die Oper Stuttgart im Opernkarussell heute eine Po-sition nahe des Zentrums ein, auf der es zwar rund geht, aber nicht ganz so wild wie andern-orts. Einen richtigen Bühnen-Flop gab es nur einmal: bei Rudolf Freys mut- und blutlosem Na-bucco. Ansonsten sorgte vor allem das Regieduo Jossi Wie-ler und Sergio Morabito in den letzten Spielzeiten für höchste Standards: mit einer ernst ge-nommenen, tiefenpsycholo-gisch ausgeleuchteten Sonnam-

bula Bellinis, mit der Urauffüh-rung von Mark Andres viel-schichtiger Oper Wunderzai-chen, mit Strauss’ Ariadne auf Naxos, bei der Vorspiel und Oper auf zwingende Weise in der Reihenfolge ihrer zeitli-chen Entstehung gegeben wur-den, sowie mit der hinreißen-den Wiederentdeckung von Edison Denisows Der Schaum der Tage. Etliches wurde aus der Puhlmann-Ära übernom-men und Rückgriffe auf die große Ära Klaus Zeheleins, un-ter dem Wieler und Morabito als Opernregie-Duo zusam-menfanden, gibt es ebenfalls

– jeweils sowohl im personellen als auch im Produktionsbe-reich: Wieler ist ein Intendant, der für den Blick nach vorne eine starke Verankerung im Vergangenen sucht.Das Publikum bringt zuneh-mend zum Ausdruck, dass es diesen Weg goutiert: In seiner dritten Spielzeit trägt Jossi Wieler trotz streckenweise leicht monochromer Spielplä-ne eine spürbare Woge der Sympathie. Bis 2018 haben Stadt und Land unlängst den Vertrag des Intendanten ver-längert. Die lange schon ge-plante Sanierung des Stuttgar-ter Opernhauses wird wohl erst danach stattfinden.

So. 15.2., 18:00 uhr oper Stuttgart Jommelli: Berenike, Königin von Armenien Gabriele Ferro (Leitung), Jossi Wieler & Sergio Morabito (Regie & Dramaturgie) Weitere Termine: 19.2., 22.2., 9.5., 17.5., 22.5., 25.5., 30.5., 4.6.

So. 28.6., oper Stuttgart Verdi: Rigoletto Sylvain Cambreling (Leitung), Jossi Wieler & Sergio Morabito (Regie & Dramaturgie)Weitere Termine: 1.7., 6.7., 10.7., 15.7., 18.7.

opErn-tippS

Bejubelte Inszenierungen des Stuttgarter Regie-Duos: Edison Denisows Der Schaum der Tage (l.) und Wunderzaichen von Mark Andre

Team mit Synergien: Sergio Morabito (l.) und Jossi Wieler

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Januar 1985 in der damals noch wirklich alternativen

Hamburger Kulturfabrik Kamp nagel: John Neumeier bringt seine Ballett-Vision der Shakespeare-Tragödie auf die Bühne – mit denTänzerlegen-den Gamal Gouda und Gigy Hyatt als Othello und Desde-mona und mit der feinen, An-teil nehmenden Musik von Arvo Pärt und Alfred Schnitt-ke. „Die Unmöglichkeit, einen anderen Menschen wirklich zu kennen, das ist das Hauptthe-ma von Othello und Desdemo-na“, proklamierte damals der Choreograph und schuf ein Meisterwerk der psychologi-

schen Einfühlung mit den Mit-teln des Tanzes. Einen Genie-streich der Intensität durch Intimität. 30 Jahre später wagt sich sein Kollege Mario Schrö-der in Leipzig an den großen Stoff und fragt wiederum psy-chologisch: „Was kann einen Menschen dazu bringen, das zu vernichten, was er am meis-ten liebt?“ Der Fremde zerstört in seiner Verzweiflung das We-sen, das ihm Halt gab – und damit sich selbst.

Der schwarze Feldherr Othello wird von Jago in den Wahn geführt

Getanzte PsychologieBAlleTT Mario Schröder choreographiertShakespears Othello-Tragödie neu

oPer Ligeti war von der Ba lade du Grand Macabre von Ghel-derode begeistert. Ihr skurriles Sujet schien ihm perfekt für seine musiktheatralische Visi-on einer „Anti-Anti-Oper“. In seiner Vertonung der raben-schwarz-bunten Weltunter-gangsparodie ironisiert Ligeti die Angst vor dem Tod: Kaba-rett, Slapstick, Koloratur arien, Sprechtexte und comic artige Filmmusik verschwimmen zu einem schillernden Meer der Groteske. Regisseurin Maria-me Clément und Ausstatterin Julia Hansen durchstreifen Realität und Virtualität, gehen der „Angst vor dem Chaos“ zwischen Mittelalter und Mo-derne auf den Grund.

Die Französin Mariame Clément setzt Ligeti in Szene

die Anti-Anti-oper: Kabarett und Koloraturen

ligeti: le Grand Macabre Aalto Musiktheater Essen. Dima Slobo-

deniouk (Leitung), Mariame Clément (Inszenierung) Weitere Termine: 17., 19., 22. & 28.2., 4., 6., 18. & 20.3.

leipzig FR. 13.2.2015

essen SA. 14.2.2015

othello Oper Leipzig. Jeremy Carnall (Leitung), Mario Schröder (Choreogra-phie) Musik von Purcell, Pärt & Schostakowitsch Weitere Termine: 15.2., 1., 6. & 20.3., 1., 15. & 16.5.

OpeRn-TippsAusgewählt von unserem Experten Peter Krause

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Februar 2015 concerti 21Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Gesang gegen das VergessenoPer In Weinbergs Die Passagierin triff t eine Auschwitz-Gefangene auf eine einstige Aufseherin

Musikalisches PsychogrammoPer Revolutionsblut fl ießt durch Cherubinis leidenschaftlich-aufwühlende Medea-Vertonung

Keine Geringere als Maria Callas hat die 1797, also zu

richtig heißen Revolutionszei-ten, in Paris uraufgeführte Médée des Italieners Luigi Cherubini zurück auf die gro-ßen Bühnen gebracht. Seit der erschütternden Rollendurch-dringung der Primadonna as-soluta aber ist es wieder still geworden um die Oper des Florentiners. Dabei stellt Che-rubini den seit Euripides in ungezählten Adaptionen be-handelten und vom Barock bis zu Rolf Liebermann immer

wieder für die Oper entdeckten Stoff um die Zauber-Priesterin Medea so pur und schlicht dar wie keine andere Vertonung. So gradlinig die äußere Hand-lung verläuft, so aufgewühlt und leidenschaftlich zeigt sich Cherubinis musikalisches Psy-chogramm einer Liebenden, einer Rächenden, einer Kinds-mörderin und Verzweifelten.

Qualität setzt sich durch: Nach den Bregenzer Fest-

spielen, dem Nationaltheater Mannheim oder dem Staats-theater Oldenburg nimmt sich nun auch die Oper Frankfurt den Werken von Mieczysław Weinberg an. Der 1996 verstor-bene polnisch-jüdische Kom-ponist bekennt sich zum Aus-drucksreichtum der Tonalität und klingt doch nie altmo-disch. Sein Zweiakter ist ein Gesang gegen das Vergessen:

Auf einem Ozeandampfer be-gegnen sich die einstige Ausch-witz-Aufseherin Lisa und die Gefangene Marta. Plötzlich ist alles wieder da: Die Schiffsire-ne wird zur Lagersirene, die Kajüte zur Baracke, die Salon-kapelle zum Lagerorchester.

Ensemblemitglied Tanja Baum-gartner singt die Aufseherin Lisa

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ABendS AM FluSS/ hochWASSer

Fr. 6.2., 19:30 uhr Theater Peter Konwitschny (Bild) insze-niert Johannes Harneits Deutsch-land oper, die dem Zeitfl uss vom Ersten Weltkrieg bis zur Wieder-vereinigung folgt

MAGdeBurG

crAzY For YouSa. 14.2., 19:30 uhr Theater Bobby entfl ieht seiner Bankiers-dynastie hin zu Broadwayträu-men und Gold gräbern – Gersh-wins Musical in neuem Gewand

dreSden

MiSe en ABYMeSo. 22.2., 11:00 uhr Semper 2 Die italienische Komponistin Lucia Ronchetti spannt erneut den Opernbogen vom barocken Intermezzo ins 21. Jahrhundert

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AidAFr. 27.2., 19:30 uhr Accademia nazionale di Santa cecilia Traumdebüt eines Traumpaars: Anja Harteros und Jonas Kauf-mann singen Aida und Radamès, Antonio Pappano dirigiert

MAinz

ToScASo. 1.3., 19:30 uhr Staats-theater Die junge Schauspiel-regisseurin Julia Hölscher insze-niert den schärfsten Krimi der Opern geschichte neu

   WeiTeRe Tipps

FRAnKFURT AM MAin SO. 1.3.2015

UlM DO. 5.2.2015

cherubini: Médée Theater Ulm. Daniel Montané (Leitung), Igor Folwill (Inszenierung) Weitere Termine: 7., 10., 14., 22. & 27.2., 6., 12. & 29.3., 17.4., 3., 13. & 27.5.

Weinberg: die Passagierin Oper Frankfurt. Leo Hussain

(Leitung), Anselm Weber (Inszenie-rung) Weitere Termine: 6., 8., 14., 20., 22. & 28.3.

die rezension zum Tipp: über alle Premieren mit diesem

zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie fi nden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper

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Dual Time ManufactureAutomatik-Manufakturwerk mit

Silizium-Technologie. Einzigartige, patentierte

Stellmechanik für zweite Zeitzone.

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HAMBURgDas Hamburger Musikleben im Februar

2_Porträt »Raus aus dem Korsett« Carolin Widmann setzt sich gerne über Konventionen des Klassikbetriebs hinweg 4_interview »Blicken wir nach vorn!« Pierre-Laurent Aimard gilt als Mann der Moderne. Doch er selbst kann mit diesem Bild so gar nichts anfangen 10_Porträt »Wissen Sie, wann ich geboren wurde?« Kein Pianist wird derzeit mehr umjubelt als der Tas-ten-Feuerkopf Daniil Trifonov 12_Regionale tipps So klingt Hamburg! Die wichtigsten Termi-ne im Februar 20_ Klassikprogramm 28_ Veranstaltungshinweise

Pierre-laurent AimardAufbruch in die Vergangenheit 4

Alexander KrichelAufschwung mit Tschaikowsky 16

Carolin WidmannAusbruch aus der Konvention 2

Daniil trifonovAufstieg in die Elite 10

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Page 24: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

Porträt

zu tun. Ihre letzte Schubert-Aufnahme beispielsweise, mit Alexander Lonquich am Kla-vier, rührte und berührte die Kritiker: „So klingt verletzliche, fragile, sich vor Beschädigung fürchtende Musik“, schrieb die

„Zeit“.

Modernes Repertoire in guten Händen

Danach nahm sie Morton Feld-man auf, Violin and Orchestra. Ein Wagnis, denn auf den ers-ten Blick wirkt das 50 Minuten lange Werk des amerikani-

C arolin Widmann ist mehr als nur eine erfolg-reiche Geigenvirtuosin

– ganz wie ihr prominenter Bruder Jörg: Der sorgt neben seinen Auftritten als Klarinet-tist ebenso als Komponist für außergewöhnliche Konzerter-fahrungen. Und auch bei sei-ner drei Jahre jüngeren Schwester geht die Verbun-denheit mit der Musik weit über das eigene Instrument hinaus.So übernahm die 38-Jährige 2012 die künstlerische Leitung der Sommerlichen Musiktage Hitzacker. Trotz eines vollen Konzertkalenders, trotz ihrer Professur an der Musikhoch-schule in Leipzig hatte sie sich für den Posten bei Deutsch-lands ältestem Kammermusik-Festival beworben, um noch mehr inhaltlich arbeiten zu können. Die Festival-Program-me tragen seitdem ihre ganz starke Handschrift, themati-sche Schwerpunkte und Quer-bezüge zu anderen Künsten locken die Besucher in das klei-ne Örtchen an der Elbe. Auch in Widmanns Geigenspiel kann man diese zweite Ebene, den geistigen Überbau durch-aus wahrnehmen. Die Bezeich-nung als „eine der charisma-tischsten Geigerinnen“, wie man sie häufig liest, ist bei ihr keine leere Worthülse, sondern hat mit der inhaltlichen Tiefe

schen Avantgarde-Komponis-ten nur wie eine ausgedehnte Abfolge einzelner Klangfrag-mente. Doch dann begibt man sich hinein, verfolgt die Tonfi-guren und Effekte bis zum Schluss – weil Widmann und das hr-Sinfonieorchester un-glaublich viel Spannung hin-einbringen, einen Puls, der nicht aufhört, zu schlagen.

„Mir ist es wichtig, das Reper-toire immer mehr zu erweitern, raus aus diesem Korsett, das man ,Neue Musik‘ nennt, oder eben ,Romantische Musik‘,

»Raus aus dem Korsett«CaRolin Widmann setzt sich gerne über Konventionen

des Klassikbetriebs hinweg – und das nicht nur mit der Geige. Von Jakob Buhre

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Unabhängiger Geist: Carolin Widmann liebt

die unbequemen Wege

Page 25: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

,Wiener Klassik‘. Ich möchte, dass jemand, der meine Platten hört, dazwischen einen größe-ren Zusammenhang sehen kann.“ Widmann ist bei ECM unter Vertrag, wahrscheinlich das am wenigsten angepasste

Klassik-Label überhaupt. Wo-bei „unter Vertrag“ wohl der falsche Ausdruck ist, da Label-Chef und Produzent Manfred Eicher angeblich noch nie ei-nen Vertrag unterschrieben hat, wie Widmann erzählt. Sie liebt die Zusammenarbeit mit Eicher,

„er inspiriert mich, er ist genial, ein lebendiges Ohr, sein Ins-tinkt ist fast schon unheimlich. Er lässt mich programmatisch machen, was ich will, er unter-stützt mich dabei schon seit einigen Jahren und ich weiß, dass ich ihm vertrauen kann.“Tatsächlich kann man sich ein Stück wie das von Feldman bei

einer anderen Plattenfirma kaum vorstellen. „Woanders würde mir wahrscheinlich mehr vorgeschrieben werden, was ich tun sollte, damit es ei-ne bestimmte Wirkung erzielt. Wenn ich mich mit Manfred Eicher unterhalte, steht aber immer das Künstlerische im Vordergrund, nie das Geschäft-liche. Er nimmt eine Heinz-Holliger-Produktion genauso ernst wie eine Keith-Jarrett-Platte, auch wenn sich davon nur wenige CDs verkaufen.“

Anpassung ist der gebürtigen Münchnerin fremd

Dieses autonome Verhalten ist in gewisser Weise auch für Widmann charakteristisch, die sich als Einzelgängerin sieht:

„Ich habe oft das Gefühl, dass ich einen Weg gehe, der nicht dazugehört. Ich hatte einen völlig anderen Werdegang, wurde nicht mit 15 von einem großen Dirigenten entdeckt, der mich dann gefördert hat – ich bin über Umwege dorthin gekommen, wo ich jetzt bin. Ich glaube auch nicht, dass es viele Geiger gibt, die in einer

Carolin Widmann (Violine) hr-Sinfonieorchester Emilio Pomarico (Leitung) ECM

Feldman: Violin and orchestra

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»Ich bin über Umwege dorthin gekommen, wo ich jetzt bin«

So. 8.2., 11:00 Uhr & mo. 9.2., 20:00 Uhr laeiszhalle (Großer Saal) Carolin Widmann (Violine) Philhar moniker Hamburg Roger Norrington (Leitung) Haydn: Sinfonie Nr. 101 „Die Uhr“ Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944 Schumann: Violinkonzert d-Moll

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20. März 2015, 20:00 Uhr: Danjulo Ishizaka (Violoncello), Shai Wosner (Klavier)„Beethoven, Schumann, Kodály und Grieg“

21. März 2015, 19:30 Uhr: Bruno Ganz (Rezitation), Kirill Gerstein (Klavier)„Enoch Arden“ von Lord Alfred Tennyson

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K u l t u r w o c h e n e n d e n a n d e r O s t s e eDirekt buchbar über die Villa Papendorf oder unsere Partner-Hotels: http://www.villa-papendorf.de/hotels.html

Saison sowohl das Violinkon-zert von Sibelius als auch das von Feldman spielen. Ich habe wenige Kollegen, mit denen ich mich darüber austauschen kann, weil es eben kaum je-mand so macht“, sagt Wid-mann und fügt hinzu: „Geige-spielen ist eben nicht gleich Geigespielen.“ Eigentlich ein lapidarer Spruch – doch wer ihre Interpretationen zu Gehör bekommt, dem scheint der Satz durchaus angebracht.

Page 26: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

interview

Geboren 1957 in Lyon, begegnete Pierre-Laurent Aimard schon als Zwölfjähri-ger olivier messiaen und wurde zum Lieblingsinter-preten des Komponisten. Später arbeitete er 15 Jahre lang eng mit dem Ungarn György ligeti zusammen und gilt seither als die Persönlichkeit der zeitge-nössischden musik. Der Pianist ist Professor am Pariser Conservatoire und an der Musikhochschule Köln.

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»Blicken wir nach vorn!«PieRRe-laURent aimaRd gilt als mann der moderne.

doch er selbst kann mit diesem Bild so gar nichts anfangen. Von Christoph Forsthoff

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concerti 02.15 Hamburg 5

immer, dass seine Musik so reich und komplex ist, dass man Zeit braucht – und als Pi-anist habe ich so viel Reper-toire, dass ich mir den Luxus leisten kann abzuwarten. So habe ich etwa erst vor ein paar Jahren begonnen, mich mit der Kunst der Fuge zu befassen.

Dennoch: Bis vor einem Jahr­zehnt schienen Sie sich in erster Linie der Moderne zu widmen ...

… man hat es so gesehen, aber es ist nicht so gewesen. Sicher habe ich mich viel der zeitge-nössischen Musik gewidmet, denn für mich liegt hier eine Priorität, weil die Moderne ei-ne solch reichhaltige Welt bie-tet, die doch kaum beachtet wird. Aber ich erinnere mich noch an meine allerersten Re-cital-Programme als ganz jun-ger Pianist: Eines umfasste eine Geschichte der Sonaten-form von Carl Philipp Emma-nuel Bach bis Boulez – ich habe immer schon so gelebt und mich so wohl gefühlt.

Wie kommt es, dass in der Öffentlichkeit dieses andere

Leichte Kost beschert Pierre-Laurent Aimard seinem Publikum höchst

selten. Messiaen, Ligeti, Stock-hausen, Benjamin: Der franzö-sische Pianist konfrontiert die Zuhörer gern und immer wie-der mit der Avantgarde – steter Tropfen höhlt den Stein, steter Neuklang öffnet das Ohr für die Moderne. Entsprechend überrascht wird mancher sein, dass der 57-Jährige für sein jüngstes (CD-)Projekt ausge-rechnet das erste Buch des Wohltemperierten Klaviers von Bach ausgewählt hat.

Sie gelten als Mann der Moderne – was hat Sie da in der Musik geschichte drei Jahr­hunderte zurückver schla gen?Das ist ein Missverständnis. Ich war immer fasziniert von einigen modernen Komponis-ten, zugleich aber auch von der Vergangenheit. Genauso war meine Ausbildung angelegt, und ebenso habe ich in meiner beruflichen Tätigkeit stets Al-tes und Neues verbunden: Denn ich habe immer danach gestrebt, eine innere Balance zu finden.

Bach aber gehörte bislang nicht gerade zu ihren bevor­zugten Komponisten. In der Tat habe ich erst spät angefangen, mich intensiv mit Bach zu beschäftigen. Ich fand

Bild entstanden ist von einem überwiegend der Moderne zugewandten Pianisten? Die Auseinandersetzung mit der Moderne scheint unge-wöhnlich zu sein. Für mich hingegen ist es ganz normal, sich mit einer Kunst zu be-schäftigen, die von Menschen unserer Zeit geschaffen wird. Und ich glaube auch, dass die-se musikalische Sprache am leichtesten zu lernen ist, denn diese Werke wurden aus einer Welt heraus konzipiert, deren Klang-, Form-, und Zeitvorstel-lungen und deren Kommuni-kationsformen uns vertraut sind.

Und trotzdem haben Sie das Wohltemperierte Klavier aufgenommen – dabei haben Sie selbst einmal gesagt, es reize Sie nicht, jene Werke aufzunehmen, die schon alle Welt eingespielt hat …(lacht) … ja, da gibt es wirklich sehr viele Aufnahmen. Grund-sätzlich finde ich, dass ein Le-ben mehr Sinn macht, wenn man überlegt, wie man nützlich sein kann. Weshalb es mir sinn-voller scheint, mich jenen Wer-ken zu widmen, die nicht jeden Tag präsentiert werden – und zwar alte oder neue. Aber an-dererseits will ich nicht nur systematisch leben – und wenn etwas für mich wesentlich ist, dann mache ich es.

»Heutige Musik ist dem Kommerz

zugewandt«

Page 28: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

Was ist das Wesentliche an Bachs Wohltemperierten Klavier? Es ist eine Musik, mit der ich meine jungen Jahre verbracht habe – und für mich war es wichtig, mich nun als Erwach-sener damit noch einmal in Ruhe auseinanderzusetzen. Und zwar nicht nur das Werk zu spielen, sondern damit zu leben: Daher habe ich im letz-ten Jahr ein Sabbatical einge-legt – sieben Monate ohne Konzerte, so dass ich ganz im Rhythmus dieser Musik leben konnte.

Klingt gut – warum haben Sie nicht gleich ein ganzes Sabbat­Jahr genommen wie manch anderer Kollege? Ich wollte meine Tätigkeit als künstlerischer Leiter in Alde-burgh nicht unterbrechen und zudem auch beim Klavierfes-tival Ruhr eine Ligeti-Woche machen, weil die wiederum mit der Ligeti-Website verbunden ist – und diese Ligeti-Website ist das zweite Thema, mit dem

ich mich während dieser Aus-zeit beschäftigt habe. Ein ganz wesentliches Projekt, das viel Arbeit und Geduld erfordert, aber für mich jetzt Priorität hat. Denn auf diese Weise Zeugnis vom Schaffen eines großen Komponisten zu geben, ist die vielleicht wichtigste Aufgabe, die wir uns als Interpreten stel-len können und sollten.

Nun setzen zwar immer mehr Künstler moderne Werke auf ihre Programme – doch hat sich damit auch die einst sehr ablehnende Haltung des Publi­kums gegenüber Neuer Musik verändert? Die Neue Musik steckt heutzu-tage weniger in einem Ghetto als früher, es gibt auch mehr Interpreten, die sich mit Neuer Musik beschäftigen, und auch

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ein größeres Publikum. Aber von welcher Neuer Musik spre-chen wir? Wenn wir etwa an das Problem der Ghettoisie-rung der Neuen Musik denken, dann war das ein Problem in den Jahren der Avantgarde …

… also in den 50er und 60er Jahren des 20. Jahrhunderts … … als nämlich die Neue Musik teilweise noch wirklich Avant-garde war mit allem, was dies bedeutet: nämlich dem Bruch mit dem Erbe und dem gesell-schaftlichen Einvernehmen. Aber hat sich diese Avantgarde heutzutage wirklich integriert in unsere Musik-Gesellschaft? Nein! Die größten Werke der Moderne werden nicht regel-mäßig gespielt und unterrich-tet, die Mehrheit des Publi-kums versteht diese Musik nach wie vor nicht wirklich – und in der Mehrheit der Hoch-schulen und Konservatorien wird diese Musik ignoriert oder nicht akzeptiert. Die Haltung der klassischen Musik-Ausbil-dung gegenüber der Moderne bleibt also konservativ und die Avantgarde der 50er Jahre da-mit weiterhin außen vor.

Ist das nicht ein allzu pessimis­tischer Blick auf die Moderne? Natürlich gibt es mehr und mehr Spezialisten und dadurch auch mehr Verständnis für die-se Musik. Nur bleibt die Frage: Was ist 2014 Neue Musik? Die Avantgarde der 50er und 60er Jahre sind Teil der Geschichte – das ist keine Neue Musik mehr, auch wenn sie nach wie vor als solche betrachtet wird. Und die Musik, die heute komponiert wird, klingt zwar manchmal sehr radikal neu, aber die Mehr-heit dieser Musik ist ziemlich political correct, dem Kommerz

interview

»Wegen der Küche bin ich

nicht nach Berlin gekommen«

Neue Musik kommt ihm oft zu kurz: Aimard wirbt für mehr Vielfalt Foto

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DAS ORCHES TER DER ELBPHILHARMONIE

D I E N ÄC H S T E N KO NZE R T EAuf Kampnagel

06.02.15, 20 Uhr | Hamburg, Kampnagel

07.02.15, 20 Uhr | Hamburg, Kampnagel

THE ARTISTStefan Geiger Dirigent„The Artist“ (2011)Film von Michel Hazanaviciusmit der Musik für großes Orchestervon Ludovic Bource

12.02.15, 20 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle

15.02.15, 11 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle

13.02.15, 19.30 Uhr | Lübeck, Musik- u. Kongresshalle

ESCHENBACH / BARTOMarc-André DalbavieLa source d’un regardBéla BartókKlavierkonzert Nr. 2 G-DurPeter TschaikowskySinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36

19.02.15, 20 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle

20.02.15, 20 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle

HENGELBROCKPatricia Kopatchinskaja Violine Christine Landshamer Sopran Sofi a GubaidulinaOffertorium – Konzert für Violine und OrchesterGustav MahlerSinfonie Nr. 4 G-Dur „Im Rahmen des Festivals Lux aeterna“

12.03.15, 20 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle

15.03.15, 11 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle

HENGELBROCK / VOGLERJörg Widmann„Dunkle Saiten“ für Violoncello, Orchester und zwei FrauenstimmenLudwig van BeethovenSinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67

ndr.de/sinfonieorchester

HAMBURG: Karten im NDR Ticketshop, Tel. (040) 44 192 192, ndrticketshop.deLÜBECK: Karten bei der Konzertkasse im Hause Hugendubel, Königstr. 67a, Lübeck, Tel. (0451) 7 02 32-0, Fax (0451) 7 00 90, E-Mail [email protected]

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interview

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do. 26.2., 19:30 Uhr laeiszhalle (Großer Saal) Pierre-Laurent Aimard (Klavier). Bach: Das Wohltemperierte Klavier Teil I (Auszüge), Messiaen: Vingt regards sur l‘enfant Jésus (Aus-züge), Kurtág: Játékok (Auszüge)

Konzert-tiPP

Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/aimard

Pierre-laurent aimard kann auch einhändig: Ravels Klavierkonzert für die linke Hand

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Pierre-Laurent Aimard (Klavier)Deutsche Grammophon

Bach: das Wohltemperierte Klavier teil 1

CD-tiPP

zugewandt und bloß nicht stö-rend.

Befürchten Sie, dass die Entwicklung der klassischen Musik an dieser Bruchstelle zwischen Tradition und Moderne scheitern könnte? Es gibt überall in der Welt, ob in der Politik oder auch in der Philosophie, derzeit eine Ten-denz, rückwärts zu gehen – und das ist gefährlich für die Menschheit und unsere Zivili-sation. Aber ich glaube an ei-nen anderen Menschen, und der hat schon ganz andere Kämpfe gewonnen – insofern: Blicken wir nach vorn (lacht).

Ein Blick, der in Ihrem Fall von Berlin ausgeht, denn Sie sind vor einigen Jahren dorthin gezogen – warum? Ganz einfach – Berlin ist Berlin (lacht). Ich mag die Stadt sehr: Sie ist aktuell und kein Muse-um, dessen Geschichte vor Jahrhunderten zu Ende gegan-gen ist. Die Menschen dort sind von ihrer Mentalität her offen, die Stadt ist jung und frisch, intellektuell und kulturell sehr interessant.

Letzteres trifft zumindest für die dortige Küche kaum zu. Da Franzosen ja gemeinhin als Gourmets gelten, dürften Sie in diesem Punkt eher Schwierig keiten mit Ihrem neuen Wohnsitz haben.

… (lacht): Also, wenn ich die Frage jetzt ein wenig bös‘ be-antworten wollte, könnte ich sagen: Das ist leider nicht nur in Deutschland so, dass man mit dem Essen solche Schwie-rigkeiten hat … Nein, es hat sich viel geändert in den letzten Jahren, inzwischen lässt sich auch in Deutschland sehr gut

essen, es hat sich eine Kultur der guten heimischen Küche entwickelt und man kann auch gute Produkte kaufen. Mehr möchte ich dann aber nicht sagen, denn ich möchte nicht als Chauvinist betrachtet wer-den (lacht) – aber zweifellos ist die hiesige Küche nicht der Grund, warum ich nach Deutschland gekommen bin.

Wie ist es denn um Ihre eigenen Kochkünste bestellt? Ihr Großvater war ja einer der berühmtesten Saucenkünstler von Lyon …

… was in Frankreich eine wich-tige gesellschaftliche Position bedeutet. Für uns ist die Gas-tro nomie wirklich eine Kunst, deshalb spielt das eine zentra-le Rolle.

Sind Sie selbst denn von ihm auch beeinflusst worden? Leider nicht – ich habe ein gro-ßes Interesse und ihn als Kna-be mit Aufmerksamkeit in seiner Werkstatt beobachtet, denn mich hat dieses Talent und Handwerk wirklich faszi-niert. Aber es fehlt mir einfach die Zeit, und da ich auch nicht so begabt bin, bereite ich zwar gern etwas zu, aber sehr be-scheiden und extrem einfach.

Wenn Sie selbst kochen … … ist das wirklich nichts dage-gen. Ich bin da nicht unsensi-bel, aber mehr auf keinen Fall

– leider … Ich habe Musikerkol-legen in Frankreich, die wie Götter kochen und drei Tage lang ein Sonntag-Abendessen vorbereiten: Da glauben Sie, Sie äßen in einem Drei-Sterne-Restaurant!

Sein Großvater war ein »Saucenkünstler« – Aimard selbst kocht lieber einfach

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Page 31: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

Klassik für HamburgProArte

Karten und Information: Classic Center im Alsterhaus · Tel. 040/35 35 55www.proarte.de · [email protected] · sowie an den bekannten Vorverkaufsstellen

* In Kooperation mit Elbphilharmonie Konzerte

© Marco Borggreve

Sonntag, 22. Februar 2015Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr *Wiener PhilharmonikerDaniele Gatti, Dirigent

Brahms: Symphonie Nr. 1 c-Moll op. 68 Symphonie Nr. 4 e-Moll op. 98

Donnerstag, 26. Februar 2015Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr *Pierre-Laurent Aimard, Klavier

Bach: Das Wohltemperierte Klavier, Band 1 u.a.

Im Rahmen des Festivals Lux Aeterna

Mittwoch, 18. Februar 2015Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr

Daniil Trifonov, Klavier & LeitungKremerata Baltica

Chopin: Klavierkonzerte Nr. 1 und 2© Dario Acosta

© CAMI

Montag, 16. März 2015Kampnagel K6, 19.30 Uhr

Piano BattleAndreas Kern, Klavier & Paul Cibis, Klavier

Wenn zwei Pianisten sich streiten, freut sich das Publikum!

Mittwoch, 4. März 2015Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr *Tonhalle-Orchester ZürichYuja Wang, KlavierLionel Bringuier, Dirigent

Werke von Rachmaninow, Strawinsky und Ravel

© Mathias Bothor

© Esther Haase

Page 32: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

„Gehen wir in den Konzertsaal“, murmelt er nach einer halben Begrüßung, um dann stumm durch die Gänge der Victoria Hall zu schleichen. Am Podium angelangt, legt er die Noten auf den Flügel und nimmt alsbald im Parkett des Konzertsaales Platz.

„Wovon träumten Sie, Herr Tri-fonov, als Sie zehn Jahre alt waren?“ Eine Frage, die den 23-Jährigen ganz offenbar über-rumpelt. Er überlegt, lächelt gequält, überlegt wieder und

Wo steckt dieser Rus-se bloß? Schon ha-ben wir via Zürich

dem Label in Berlin Druck ge-macht, damit jemand aus Mos-kau das junge Genie Daniil Trifonov in seinem Genfer Ho-tel anrufen möge. Doch kaum ist das Telefon-Chaos angerich-tet, schlendert der Klavier-Triumphator gesenkten Haup-tes die Rue Hornung hoch. Seine Schultern scheinen gar nicht recht am Körper zu hal-ten, der Blick geht ins Leere.

sagt dann: „Ich träumte von Alexander Skrjabins Klavier-konzert.“

Von Nizhny Novgorod über Moskau nach Cleveland

Und das Leuchten in seinen Augen unterstreicht den Wahr-heitsgehalt der verrückten Worte. Als habe er aber ge-merkt, dass eine solche Frage in einem Interview nicht auf seine Klavierkunst zielen kann, fügt er hinzu: „Und klar, ich spielte damals oft Fussball und Eishockey, träumte folglich auch davon.“Binnen dieser wenigen Sätze ist bereits klar: Fragen nach seinen Fussballhelden von da-mals machen bei diesem jun-gen Mann keinen Sinn – mit neun Jahren gab es in seinem Leben tatsächlich nichts ande-res als das Klavier. Seine Eltern hatten nämlich beschlossen, mit dem Sohn nach Moskau zu ziehen, damit er dort am legen-dären Gnessin-Institut studie-ren konnte. Als er siebzehn war, wechselte der Teenager nach Cleveland in die Klasse von Sergei Babayan – einem Russen, in dessen Unterrichtsstunden der Anzug Pflicht war. Was die Sehnsucht seines Schülers nach der Heimat seiner Kind-heit indes nicht minderte: Vol-

»Wissen Sie, wann ich geboren wurde?«

Kein Pianist wird derzeit mehr umjubelt als der tasten-Feuerkopf daniil tRiFonoV. doch im Gespräch gibt sich der

23-Jährige sehr zurückhaltend. Von Christian Berzins

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Immer mit voller Kraft hineinstürzen: Daniil Trifonov mag keine halben Sachen

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Porträt

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ler Nostalgie und Heimweh komponierte das singuläre Ta-lent eine Rachmaniana. Doch von eben diesen Kinder-jahren im 500 Kilometer östlich von Moskau gelegenen Nizhny Novgorod mag Trifonov heute nicht mehr viel erzählen. Und die sowjetische Geschichte der Stadt ist nicht die seine. Erst betont er, dass Nizhny Novgo-rod auch eine musikalische Stadt mit Konservatorium und Philharmonie sei, dann folgt die Frage: „Wissen Sie, wann ich geboren wurde? 5. März 1991“, gibt er die Antwort gleich selbst mit. Thema beendet. „Die Sowjetunion war nicht mein Leben.“Erstaunlicherweise begann sein Leben nicht mit Klavier-geklimper, sondern der fünf-jährige Bub komponierte – er eiferte dem Vater nach, einem Kirchenmusiker. Als Pianist erntete der schlaksige junge Mann 15 Jahre später die ersten Lorbeeren mit dem 3. Preis beim Warschauer Chopin-Wettbewerb in Warschau, 2011 folgten erste Preise beim Ru-binstein-Wettbewerb in Tel

Daniil Trifonov (Klavier)Deutsche Grammophon

liszt: Klaviersonate h-moll, Skrjabin: Klaviersonate nr. 2, Chopin: Préludes, medtner: märchen op. 26 nr. 2

CD-tiPP

mi. 18.2., 19:30 Uhr laeiszhalle (Großer Saal) Daniil Trifonov (Klavier) Kremerata Baltica Górecki: Drei Stücke im alten Stil, Chopin: Klavierkonzerte Nr. 2 f-Moll op. 21 & Nr. 1 e-Moll op. 11

Konzert-tiPP

concerti 02.15 Hamburg 11

Aviv und beim Moskauer Tschaikowsky-Wettbewerb. Heute gibt Trifonov 100 Kon-zerte im Jahr, mittlerweile ist dieser Erfolg zu seinem größ-ten Problem geworden: Denn vor lauter Konzerten bleibt ihm kaum noch Zeit, sich neues Repertoire anzueignen. Auf Tourneen hat er stets ein klei-nes Keyboard dabei – besteht keine Möglichkeit, am Klavier zu proben, komponiert er.

Emotionale Kraftreserven für das Musiker­Jetset­Leben

Komponieren, Reisen, Konzer-te geben, CD-Aufnahmen, üben, ein Leben zwischen Cleveland und Moskau … sind das nicht zu viele der Herausforderun-gen? Als Antwort ein Schulter-zucken: „Wichtig ist, dass ich mich nach den Konzerten er-holen kann: Die emotionale Kraft muss immer neu aufge-baut werden“, sagt der Shoo-ting-Star. „Ich bin ein sehr spontaner Künstler, ich kann heute nicht wissen, wie ich morgen spiele. Da gibt es bei mir viel Intuition und Sponta-neität.“ Wer Trifonov spielen

hört, wird seine Worte bestäti-gen: Dieser Pianist stürzt sich so spektakulär in Tschaikows-kys 1. Klavierkonzert, dass er in den Notenwogen zu ertrin-ken droht. Dann aber merkt man, wie mirakulös er sich von ihnen befreit – und jubelnd triumphiert.

VISIONEN

Karten zu 21,– € / erm. 11,– € (zzgl. 10% VVG) im NDR Ticketshop, Mönckebergstr. 7 | unter ndrticketshop.debei den bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse | ndr.de/chor

Fr, 06.02.2015 | 19 Uhr | HAMBURG, CHRISTUSKIRCHE OTHMARSCHENSo, 08.02.2015 | 18 Uhr | HAMBURG, HAUPTKIRCHE ST. NIKOLAI

PHILIPP AHMANN DIRIGENT | BARBARA MESSMER VIOLA DA GAMBAJÖRG JACOBI ORGELPOSITIVWerke von SCHÜTZ, MILHAUD, HERSANT, MENDELSSOHN

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Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/daniiltrifonov

daniil trifonov im Porträt bei ttt in der aRd

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Am Anfang war der Klang: So erklärt die Astrophysik mit ihrer

Theorie des Urknalls die Ent-stehung der Welt. Doch die Vorstellung eines „Urtons“, dem alle Materie entspringt und der in ihr gleichsam wei-terschwingt, ist keineswegs eine Erfindung der modernen Naturwissenschaft. In Tibet etwa ist es die Ursilbe „Om“, die man am Ursprung des Uni-versums verortet, während sich

im Zen-Buddhismus Materie und Geist im allumfassenden Ton „Anahata Nada“ verbin-den. Und die griechischen Phi-losophen Platon und Pythago-ras vertraten die – kulturüber-greifende – Annahme, irdische Klänge seien ein Abbild himm-lischer Sphärenharmonie.

Auf in unbekannte Sphären

Ein Gedanke, in dem sich die kultisch-religiöse Funktion der Musik seit Urzeiten widerspie-

gelt und die bis heute in der unmittelbaren Ergriffenheit fortwirkt, die sich beim Musi-zieren wie Hören einstellen kann. Musik berührt nun ein-mal unsere Seele und führt die Wahrnehmung in Sphären, die Sprache und Denken nicht zu-gänglich sind. Eben diese spiri-tuelle Seite der Musik steht im Mittelpunkt des Festivals „Lux aeterna“, dessen Konzerte einen Bogen von der Reformations-zeit über mystische Klänge des Mittleren Ostens bis zur Pop-musik spannt. Sören Ingwersen

lux aeterna 3.2.-2.3. Hauptkirchen, medienbunker u. a. Tan Dun, Jordi Savall, Pierre-Laurent Aimard, Patricia Kopatchinskaja, Baroque Orchestra B‘ Rock, The Gurdjieff Folk Instruments Ensemble

So Klingt… Hamburg. Die wichtigsten Termine im Februar,

ausgewählt von der concerti-Redaktion

ein musikfest für die SeeleFeStiVal Mystische Weiten: »Lux aeterna« erkundet in 25 Konzerten spirituelle Klangwelten

Ein Meister der Renaissance-Musik: Jordi Savall an der Gambe

Page 35: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

concerti 02.15 Hamburg 13

Mehr Infos und Tickets unter www.UCI-KINOWELT.de oder über die UCI App.

T H E R OYA L O P E R A

Wagners frühes Meisterwerk mit Bryn Terfel live auf der großen Kinoleinwand

Nur am 24. Februar um 20.15 Uhraus dem Royal Opera House London

Es gibt Bassisten, die wären selbst genug. Mit der sono-

ren Fülle der tiefen Saiten legen sie ein festes Fundament, mit treffsicherem Timing und raf-finierten Akkordzerlegungen geben sie ihrer Musik den for-malen Rahmen, und im oberen Register lassen sie ihr Instru-ment auch noch vielfältige Melodien singen.Dieter Ilg ist ein solcher Bassist, versiert in vielen Töpfen, klas-sisch ausgebildet und frühzei-tig mit dem Jazz-Virus infiziert. Mit seinem aktuellen Trio hat

der 1961 geborene Mustermu-siker vom badischen Oberrhein in den letzten Jahren den Göt-terstaub aus der europäischen Klassik aufgelesen: Nach Bear-beitungen von Verdi- und Wag-ner-Opern bilden nun Kompo-sitionen Beethovens die Roh-stoffquelle, aus dem das Dieter Ilg Trio in dem aufwändigen Raffinerieprozess namens „Im-provisation“ seine eigene Mu-sik gewinnt. Immer wieder neu, immer wieder spannend, immer wieder mitreißend. Stefan Hentz

ein Raffinerieprozess namens improvisationJazz Hatte Beethoven Swing im Blut? In Dieter Ilgs aktuellem Programm liegt dieser Gedanke nah

do. 12.2. & Fr. 13.2., 20:00 Uhr ndR Rolf-liebermann-Studio NDR jazz konzerte #1. Set 1: Eva Klesse Quartett. Set 2: Dieter Ilg: „Mein Beet - hoven“ mit Dieter Ilg (bass), Rainer Böhm (piano), Patrice Heral (drums)

Tausendsassa an der Bassgeige: Echo Jazz-Preisträger Dieter Ilg

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Winterzauber in TirolFam. 4*-Hotel Stolz, Matrei. Mit Ausfl ug ins Zillertal und ins Stubai tal, nach Seefeld inkl. Pferdeschlittenfahrt sowie nach Innsbruck.22.2. – 3.3. € 998,-

Begleitete Flugreise Rom Elegantes Gästehaus, nur wenige Meter vom Petersdom! Stadtrundfahrt und Tivoli mit Besuch der Villen d’Este und Adriana.9.3. – 13.3. € 1.019,-

Dresden mit SemperoperErleben Sie die Elbmetropole mit einer Führung im Grünen Gewölbe, Radebeul und einer Weinprobe. Dazu „Die lustige Witwe“ (März) oder „Die Zauberfl öte“ (Juni) in der Semperoper!26.3. – 29.3. oder 4.6. – 7.6. ab € 613,-

„Klassik Berlin“ Sie wohnen im Maritim pro Arte Berlin. Stadtrundfahrt inklusive.11.4. – 13.4. mit „Parsifal“ in der Staats-oper im Schillertheater, Leitung: Daniel Barenboim. € 461,-27.6. – 29.6. mit dem legendären Wald-bühnenkonzert der Berliner Philharmoniker und Lang Lang als Solist. € 453,-

Frühling an der Mosel4*-Hotel Brixiade/Triton in Cochem. Sie besuchen Rüdesheim, die Loreley, Koblenz und Trier. Dazu: Mosel-Schifffahrt & Wein-probe. Kein EZ-Zuschlag!13.4. – 17.4. € 439,-

Bahnträume der SchweizErleben Sie das Schönste der Schweizer Bergwelt: Fahrten mit dem Glacier-Express, Bernina-Express und der Golden Pass Line.22.6. – 27.6. oder 27.7. – 1.8. € 985,-

Festspiele in Verona4*-Hotel Terme Internazionale in Abano Terme. Ausfl üge in die Euganeischen Hü-gel, nach Padua und Venedig. Inkl. „Aida & Nabucco“ in der Arena!5.7. – 11.7. ab € 785,-

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alte mUSiK „Fuckin’“ ist noch immer sein Lieblingswort. An-dere tragen in seinem Alter längst Anzug mit Weste, doch Nigel Kennedy gibt auch mit 58 Jahren noch den Violin-Punk. Pöbelt in aller Öffent-lichkeit und scheint beim Gei-genspiel stets im Nahkampf – und das nicht nur ob seiner Springerstiefel. Kindisch, rümpfen die Klassik-Snobisten die Nase. Authentisch glauben seine Freunde. „Fuckin’“ wäre wohl der Kommentar Kenne-dys. Der den Spielern seines Lieblings-Vereines Aston Villa gern mal einen fiedelt und sei-ne Guarneri von 1735 „Meine

Kylie“ nennt – gut, dass Frau Minogue nicht seine Fantasien kennt. Christoph Forsthoff

KammeRmUSiK 1937 schuf Bar-tók mit seiner Sonate für zwei Klaviere und Schlagzeug nicht nur ein Pionierwerk für ein neues Genre, sondern zugleich eines der populärsten Stücke der klassischen Moderne. Die aggressiv-mitreißende Rhyth-

mik der Klaviere wird durch Pauken, Xylofone und weitere Schlaginstrumente beträcht-lich gesteigert und akzentuiert. Die Anordnung der Musiker schreibt der Komponist dabei genau vor: seitlich vorn die Pianisten mit dem Rücken zum Publikum, hinten mittig die Schlagwerker. Eine originelle Konstellation, die nun auch Komponist Thomas Böttger für sein neues Werk übernommen hat. Sören Ingwersen

Mischt die Klassikwelt auch mit 58 Jahren noch auf: Nigel Kennedy

Der Rhythmus, bei dem man mitmuss: Komponist Béla Bartók

Geigenpunk Kennedy im nahkampf mit seiner Kylie

Wenn der Komponist die Sitzordnung vorschreibt

Sa. 14.2., 20:00 Uhr laeiszhalle (Großer Saal) Nigel Kennedy (Violine & Leitung), Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg. Bach: Violinkonzerte a-Moll BWV 1041 & E-Dur BWV 1042 u. a.

di. 3.2., 20:00 Uhr ndR Rolf- liebermann-Studio Mitglieder des NDR Sinfonieorchesters, Thomas Böttger & Bernhard Fograscher (Klavier). Werke von Bartók, Böttger & Beethoven

Page 37: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

am Mönckebergbrunnen

ElbphilharmonieKulturcrrr afé

Elllllbbbpppphilharmonpphilharmonpphilharmonpphilharmonphhihihilhilhililhhhhaaaararararararmaa mmomophilharmonmophilharmonmomomophilharmonmophilharmonmomonnieeen eeeeeeKKKKKKuulttttllttuuurcrrrrca éféaafééaaafféffffffééééKKKKKKKKKKuuuuuullluuuulllllttttttuluultttllllltuttttlllllllllll uuullltltutututttllltltllttll uuuuuuuuuuuurrccrrrrrccuu cccccccccaaaaaaafffffffffééééféé

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Do, 05.02., 18 UhrMiuDie junge Hamburgerin bringt mit ihrer Band lasziv angehauchten Soul-Pop vom Allerfeinsten auf die Bühne.

Do, 19.02., 18 Uhr Braune|Held|KarstensMit Einflüssen aus Beat, Drum’n’Bassund Elektro präsentiert das Trio Braune|Held|Karstens die gefühl-vollen Songs von Susana Sawoff im Modern Jazz-Gewand.

Eintritt frei

Jazz im Kulturcafé

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Aus den unterschiedlichsten Berufen kommen die Sängerinnen und Sänger des 1955 von Jürgen Jürgens gegrün-

deten Monteverdi-Chores: Sportler sind da-runter, Ärzte und Ingenieure – kein Wunder, gehört der Chor doch organisatorisch nach wie vor zur Akademischen Musikpflege der Universität. Und wenn unter der Leitung von Gothart Stier, der den Chor nach Jürgens’ Tod 1994 übernahm, geprobt wird, geht es hoch-professionell zu – was dem Ensemble schon den Grand Prix du Disques Bruxelles und Paris und den Preis der Englischen Schall-plattenkritik beschert hat. Dafür arbeitet Stier auch an kleinsten Details: „Nehmt Rücksicht, wenn ihr mit eurem Thema fertig seid, dass die Nebenstimme garantiert was Wichtiges zu melden hat“, empfiehlt er da. Oder: „Seid bereit, Euch nicht gleich zu verausgaben.“ Was alle im Jubiläumskonzert zum 60. Chor-Geburtstag bei Puccinis Messa di Gloria und Rossinis Stabat Mater auch unbedingt be-rücksichtigen sollten: Schließlich stammen beide Werke von Komponisten, die sonst in ganz anderen Genres als der Sakralmusik ihre Lorbeeren verdient haben. Helmut Peters

... und ewig tönt die UniversitätCHoRmUSiK Der Monteverdi­Chor feiert seinen 60. Geburtstag

Sa. 28.2., 18:00 Uhr Hauptkirche St. michaelis Lux aeterna. Monteverdi-Chor Hamburg, Mitteldeutsches Kammer orchester, Solisten, Gothart Stier (Leitung). Puccini: Messa di Gloria, Rossini: Stabat mater

Festkonzert im Michel: der Monteverdi-Chor

Page 38: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

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regionale tiPPs

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Eigentlich hatte Alexander Krichel Mathematik studie-

ren wollen – schließlich war ihm eine Hochbegabung auf diesem Gebiet bescheinigt wor-den. Aber nachdem er schon mit elf Jahren sein erstes Kon-

zert vor 1000 Zuhörern gege-ben hatte, setzte sich dann doch die Liebe zum Klavier durch. Kein Wunder also, dass der Pianist bereits Jungstudent an der Hamburger Musikhoch-schule war, als der 16-Jährige

2005 Stipendiat der Oscar und Vera Ritter-Stiftung wurde.Als Interpret ist Krichel indes alles andere als ein kühler Kopfrechner, sondern eher ei-ner, der bis an seine Grenzen geht. So wettete er mit seinem Lehrer Wladimir Krainev, dass er Tschaikowskys Klavierkon-zert Nr. 1 in zehn Tagen ein-studieren könne: Der ehrgeizi-ge Schüler übte wie besessen, blendete die Schmerzen einer drohenden Sehnenscheiden-entzündung aus – und gewann. Eine Wette auf (s)eine glänzen-de Karriere dürfte da gute Ge-winnchancen haben. Wenn das alles nun mehr nach Zauberei als nach Mathematik klingen sollte: Vielleicht liegt es daran, dass Krichels unmittelbare Nachbarin seines Londoner Wohnsitzes Emma Watson ist – die Film-Darstellerin der Her-mine in der Fantasy-Saga Har-ry Potter. Sören Ingwersen

Wetten, dass… dieser Pianist Karriere machen wird?KlaVieRmUSiK 400. Konzert der Oscar und Vera Ritter Stiftung: Klavierabend mit Alexander Krichel

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TELEMANN: DER TOD JESUPhilipp Ahmann Leitung | Baroque Orchestra B’Rock | NDR Chor |

J. Winkel Sopran | F. Vitzthum Countertenor | P. Moen Tenor | J. Weisser Bariton

GEORG PHILIPP TELEMANN u. a. Oratorium „Der Tod Jesu“

Di, 24.02.2015 | 20 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle

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Preisträger der Mathematik-Olympiade und im Bundeswettbewerb Fremdsprachen – doch Alexander Krichel entschied sich fürs Klavier

di. 17.2., 19:00 Uhr laeiszhalle (Kleiner Saal) 400. Jubiläumskonzert der Oscar und Vera Ritter-Stiftung. Alexander Krichel (Klavier) Werke von Beethoven, Chopin & Rachmaninow

Page 39: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

concerti 02.15 Hamburg 17

Ein wilder Western, in dem geschossen wird und edel-

mütige Sheriffs verruchte Ban-diten jagen, taugt auf den ers-ten Blick nicht recht als Sujet für eine italienische Verismo-Oper. Wenn aber ein Mann wie

Puccini so etwas anpackt, ge-lingt auch dieser Spagat: Wie kein zweiter fürs Theater gebo-ren, hatte der Komponist schon früh erkannt, dass er ohne ein anständiges Libretto nur die Hände aufs Klavier legen und

mit Staub beschmutzen würde. „Ich habe diesen großen Man-gel, dass ich nur komponieren kann, wenn sich meine Mario-netten aus Fleisch und Blut auf der Bühne bewegen.“In seiner 1910 uraufgeführten Oper La fanciulla del West lassen Puccini und seine Lib-rettisten Civinini und Zanga-rini diese Marionetten in einem kalifornischen Goldgräberlager agieren. Treibende Kraft der Handlung ist indes nicht allein das Edelmetall, sondern vor allem die Liebe einer entschlos-senen Saloon-Wirtin zu einem spanischen Banditen, den sie sogar vor dem Galgen rettet. Auch wenn Puccinis Spätwerk die ganz großen Arienhöhe-punkte fehlen, ist sein „Italo-Western“ – in dem auch reich-lich Blut fließt – ein packendes musikalisches Experiment mit einem überraschenden Happy End. Helmut Peters

auf melodienjagd im Wilden WestenoPeR Mit La Fanciulla del West schuf Puccini die erste Westernoper. Die erlebt nun eine Renaissance

Zupackend: Emily Magee gibt die resolute Saloon-Wirtin Minnie

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NDR CHOR | PHILIPP AHMANN LEITUNG | GABRIEL SCHWABE VIOLONCELLOWERKE VON BACH, TAVENER, CRUMB, NYSTEDT

SO 01.03.2015 | 18 UHR (!) | HAMBURG, ROLF-LIEBERMANN-STUDIO

Cellissimo

13651_pdj_concerti_02_2015_AZ 1 15.12.14 16:41

So. 1.2. (Premiere), 18:00 Uhr Staatsoper (Großes Haus) Puccini: La Fanciulla del West. Carlo Montanaro (Leitung), Vincent Boussard (Regie). Mo. 4.2., Sa. 7.2., Di. 10.2., Fr. 13.2., Mi. 18.2. & Sa. 21.2.

Page 40: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

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regionale tiPPs

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Psalmvertonungen haben eine lange Tradition in der

Musikgeschichte, die bis in die Zeit des Gregorianischen Cho-rals zurückreicht. Vor allem im 19. und 20. Jahrhundert regten diese poetischen Lobpreisun-

gen Gottes viele Komponisten von Mendelssohn über Stra-winsky bis zu Milhaud an, ja sie zählten hier zu den am häu-figsten vertonten biblischen Texten überhaupt. Wie aus ei-ner fernen Zeit klingt denn

auch der Beginn von Milhauds Psalm 121 – und greift doch mit herrlichen harmonischen Auf-lösungen und Rückungen ge-nauso in die klangliche Trick-triste wie sein jüngerer Lands-mann Philippe Hersant. In Les deux cités hingegen nimmt Milhaud eine moderne Psalm-bearbeitung Paul Claudels auf, in der die Schicksale der anti-ken Städte Babylon und Jeru-salem thematisiert werden.Renaissancekomponist Schütz wiederum besetzte gleich eine ganze Serie von Vertonungen der David-Psalmen „Mit acht und mehr Stimmen nebenst andern zweyen Capellen“ – drei der schönsten hat der NDR Chor ausgewählt. Von denen seinerzeit auch Mendelssohn in seinen 3 Psalmen op. 78 pro-fitiert haben dürfte: Schöpfte der Romantiker doch viel Ins-piration aus eben dieser Alten Musik. Helmut Peters

»mit acht Stimmen nebenst andern zweyen Capellen«CHoRmUSiK »Visionen«: Der NDR Chor widmet sich Psalmvertonungen aus drei Jahrhunderten

6. bis 15. März 2015

Musikwoche Hitzacker Elbstraße 1 29456 HitzackerTel. 05862 8197 Fax 05862 8106 www.musikwoche-hitzacker.de

Ludwig Güttler

Cappella Sagittariana

Albrecht Mayer

und viele mehr

In Sachen Gesang eine Hamburger Institution: Der NDR Chor lässt immer wieder durch ungewöhnliche Programme aufhorchen

Fr. 6.2., 19:00 Uhr Christuskirche othmarschen & So. 8.2., 18:00 Uhr Hauptkirche St. nikolai Barbara Messmer (Viola da gamba & Violone), Jörg Jacobi (Orgelpositiv), NDR Chor, Philipp Ahmann (Leitung)

Page 41: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

TheaterGemeinde HamburgIda-Ehre-Platz 14 • 20095 Hamburg • Telefon 040 / 30 70 10 [email protected]

www.theatergemeinde-hamburg.de

Deutsches SchauspielhausThalia TheaterHamburger SymphonikerKampnagelElbphilharmonie KonzerteErnst Deutsch TheaterHamburgische Staatsoper

NDR SinfonieorchesterOpernloftThe English TheatreOhnsorg Thea terKomödie Winterhuder FährhausPhilharmoniker HamburgSchmidt TheaterHamburger CamerataHamburger Kam mer spieleImperial TheaterSt. Pauli TheaterKammerkonzerteAltonaer Thea terEngelsaalAlma Hoppes LustspielhausHamburger KammeroperMonsun TheaterKir chenkonzerteDas SchiffSprechwerk Lichthof TheaterEnsemble ResonanzHarburger Theater

❚ Mit dem Schnupper-Abo besuchen Sie: 1x Konzert, 1x Kleine Bühne und 1x Theater. Das Schnupper-Abo kostet je Person 61,50 €.

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Page 42: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

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1.2. SONNTAG

KonzeRt

11:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) 4. Kammerkonzert. Kammerorchester der Hamburger Symphoniker, Adrian Iliescu (Violine & Leitung). Bach: Die Kunst der Fuge BWV 1080, Mozart: Violinkonzert G-Dur KV 216, Tschai-kowsky: Serenade C-Dur op. 48

18:00 Sasel Haus Tamaki Kawakubo (Violine), Yu Kosuge (Klavier). Werke von Strawinsky, Beethoven, Chopin & Grieg

20:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) Das Mozart-Projekt II. Hagen Quartett . Mo-zart: Streichquartette D-Dur KV 499 „Hoffmeister-Quartett“, D-Dur KV 575 „Veilchen-Quartett“ & B-Dur KV 589

mUSiKtHeateR

18:00 Staatsoper (Großes Haus) Puccini: La Fanciulla del West - Premiere. Carlo Montanaro (Leitung), Vincent Boussard (Regie), Vincent Lemaire (Bühnenbild), Emily Magee (Minnie), Andrzej Dobber (Jack Rance), Carlo Ventre (Dick Johnson), Jürgen Sacher (Nick), Tigran Martiros-sian (Ashby), Jan Buchwald (Sonora), Dovlet Nurgeldiyev (Trin), Moritz Gogg (Sid), Viktor Rud (Bello), Benjamin Popson (Harry), Jun-Sang Han (Joe), Vincenzo Neri (Happy), Alin Anca (Larkens), Szymon Kobylin-ski (Billy Jackrabbit), Rebecca Jo Loeb (Wowkle), Florian Spiess (Jake Wallace), Ziad Nehme (Postillon)

19:00 alleetheater Händel: Cäsar und Cleopatra. Andreas Franz (Regie)

mUSiK in KiRCHen

16:00 Kreuzkirche Barmbek Sonn-tagskonzert. Anatolij Maslaj (Violine & Bratsche), Faina Freymann (Klavier). Werke von Glinka, Gerschwin

17:00 Kulturkirche altona Brahms: Ein deutsches Requiem. Marlen Korf (Sopran), Ronaldo Steiner (Bariton), Chor der Friedenskirche, Kammeror-chester St. Pauli, Fernando Gabriel (Leitung)

17:00 martin-luther-Kirche alsterdorf Gambenconsort „Die fünf Temperamente“. Werke von Purcell, Bach, Lully, Bartók & Bryars

17:00 St. maria magdalena moorburg 9. Harburger Orgelwochen. Hans-Jürgen Wulf (Orgel). Werke von Buxtehude, Böhm, Bach & Mendels-sohn

19:00 Simon-Petrus-Kirche Poppenbüttel Cantate singt Kanta-ten. Cantate Poppenbüttel, Samuel Nauck (Leitung). Werke von Bach, Telemann, Schütz, Gounod, Rutter u. a.

KindeR & JUGend

15:00 laeiszhalle (Großer Saal) Hamburger Instrumentalwettbewerb - Preisträgerkonzert. Kinder und ju-gendliche Preisträger. Werke von Mo-zart, Haydn, Brahms, Liszt, Schubert & Chopin

15:00 opernloft Der kleine Ring

15:00 Rolf-liebermann-Studio Coole Elbstreicher & Guests, Yared Dibaba (Moderation)

15:30 Fabrik (altona) Dr. Sound im Einsatz: Der große Klang-Raub. Ensemble Resonanz

Umland

16:00 theater lübeck Benatzky: Im weißen Rößl. Ludwig Pflanz (Leitung), Michael Wallner (Regie)

17:00 Kirche Braak Trio Saitenwind

2.2. MONTAG

SonStiGeS

19:00 Hamburger Konservatorium Gesangsworkshop zur historischen Aufführungspraxis. Knut Schoch & Anke Dennert (Dozenten)

Umland

19:30 Gemeinnützige lübeck 3. Kammerkonzert „Johnson & Schwarz“. Carlos Johnson (Violine), Hans-Christian Schwarz (Violoncello). Duos für Violine und Violoncello von Ravel, Kodály, Honegger & Döhl

3.2. DIENSTAG

KonzeRt

19:00 opernloft Lieblingslieder Lounge

20:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) Masterprüfungskonzert. Peter Gorobets (Klavier)

20:00 Rolf-liebermann-Studio Große Kammermusik. Thomas Schwarz & Jesús Porta Varela (Schlagzeug), Thomas Böttger & Bernhard Fograscher (Klavier), Attila Balogh (Klarinette), Sonja Bieselt (Fagott), Claudia Strenkert (Horn), Stefan Wagner (Violine), Anna Theegarten (Viola), Valentin Priebus (Violoncello), Volker Donandt (Kont-rabass). Bartók: Sonate für zwei Klaviere und Schlagzeug (2. Satz), Böttger: Neues Werk, Beethoven: Septett Es-Dur op. 20

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19:00 Staatsoper (Großes Haus) Mozart: Le Nozze di Figaro

17:00 martin-luther-Kirche

3.2. DIENSTAG

20:00 Hauptkirche St. Kathari-nen Lux aeterna. Tan Dun: Water Passion after St. Matthew. Interna-tionale Chorakademie Lübeck, Maria Chiara Chizzoni (Sopran), Stephen Bryant (Bariton), Beibei Wang (Percussion), Yuanlin Chen (Sampler), Tan Dun (Leitung)

Ohne Schuhe die Musik erkundet: Als Junge wuchs Tan Dun in einem Dorf auf und rannte stets den Musikanten bei Hochzeiten und Beerdigungen hinterher – barfuß!

tiPP

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

PRogRAMMDas Klassikprogramm für Hamburg im Februar

Page 43: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

concerti 02.15 Hamburg 21

mUSiK in KiRCHen

20:00 Hauptkirche St. Katharinen Lux aeterna. Tan Dun: Water Passion after St. Matthew. Internationale Chor-akademie Lübeck, Maria Chiara Chizzo-ni (Sopran), Stephen Bryant (Bariton), Beibei Wang (Percussion), Yuanlin Chen (Sampler), Tan Dun (Leitung)Weitere Infos siehe Tipp

4.2. MITTWOCH

KonzeRt

21:00 meßmer momentum dockside experience Vol. II. dockside experi-ence feat. Jonas Kramer (Live-Illustra-tion)

mUSiKtHeateR

19:30 Staatsoper (Großes Haus) Puccini: La Fanciulla del West. Carlo Montanaro (Leitung)

20:00 alleetheater Händel: Cäsar und Cleopatra. Andreas Franz (Regie)

mUSiK in KiRCHen

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Naja Levermann (Orgel). Werke von Bach, Mendels-sohn & Rondthaler

20:00 Kulturkirche altona Lux ae-terna. Kayhan Kalhor (Shah Kaman), Ali Bahrami Fard (Bass-Santur)

Umland

19:30 theater lübeck Erlebniskon-zert „Eine Ankunftssinfonie - oder: Wir bauen ein Orchester“. Philharmo-niker Lübeck, Thomas Honickel (Lei-tung & Moderation). Werke von Saint-Saëns, Debussy, Britten u. a.

5.2. DONNERSTAGKonzeRt

19:00 meßmer momentum dockside experience Vol. II. dockside experience feat. Jonas Kramer (Live-Illustration)

19:30 laeiszhalle (Großer Saal) 3. VielHarmonie-Konzert. Hamburger Symphoniker, Avi Avital (Mandoline), Jonathan Cohen (Leitung). Bach: Orchestersuite Nr. 2 h-Moll BWV 1067, Hummel: Mandolinenkonzert G-Dur, Mozart: Sinfonie C-Dur KV 551 „Jupiter“Weitere Infos siehe Tipp

20:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) Memento - Orchestral Experience. Sebastian Studnitzky (Klavier, Trompete), Berliner Camerata

20:00 museum für Kunst & Gewer-be . Barockorchester der HfMT, Gerhardt Darmstadt (Leitung). Werke von Mozart

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19:00 Staatsoper (Großes Haus) Bizet: Carmen. Axel Kober (Leitung)

mUSiK in KiRCHen

20:00 Hauptkirche St. michaelis Lux aeterna: Krieg und Frieden. Le Concert des Nations, La Capella Reial de Catalunya, Ingeborg Dalheim, María Cristina Kiehr & Hanna Bayodi-Hirt (Sopran), Marianne Beate Kiel-land (Mezzosopran), Maarten Engelt-jes (Altus), David Sagastume (Countertenor), Nicholas Mulroy & Lluís Vilamajó (Tenor), Stephan Mac-Leod (Bassbariton), Daniele Carno-vich (Bass), Hespèrion XXI, Jordi Sa-vall (Viola da gamba & Leitung). Werke von Scheidt, Schein, Cavalli, Rosenmüller, Lully, Blow, Händel u. a.

Umland

19:30 theater lübeck Tschaikowsky: Schwanensee. Ballett Kiel

6.2. FREITAG

KonzeRt

19:00 Christuskirche othmarschen Lux aeterna: Visionen. NDR Chor, Bar-bara Messmer (Viola da gamba), Jörg Jacobi Orgelpositiv, Philipp Ahmann (Leitung). Werke von Schütz, Milhaud, Hersant & Mendelssohn

20:00 Bürgertreff altona nord zwölf.orte - Klassik in deinem Kiez. Isabell Mengler (Violine). Bach: Violin-sonte Nr. 1 g-Moll, Mozart: Violinkon-zert Nr. 4 D-Dur (1. & 2. Satz), Ysaÿe: Violinsonate Nr. 6 E-Dur, Prokofjew: Violinsonate Nr. 1 f-Moll, Grieg: Violin-sonate Nr. 3 c-Moll

20:00 Kampnagel Filmkonzert „The Artist“. NDR Sinfo-nieorchester, Stefan Geiger (Leitung)Weitere Infos siehe Tipp

20:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) Soirée italienne. Francesco Libetta (Klavier). Werke von Respighi, Ravel, Venosa, Liszt & Beethoven

mUSiKtHeateR

19:00 Staatsoper (Großes Haus) Mozart: Le Nozze di Figaro. Stefan Soltesz (Leitung)

20:00 alleetheater Händel: Cäsar und Cleopatra. Andreas Franz (Regie)

20:00 opernloft Mozart: Cosí fan tutte. Makiko Eguchi (Leitung)

mUSiK in KiRCHen

18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte. Helmut Hoffmann (Rezitation), Johanna Rabe (Querflö-te), Alfred Buttmann (Tuba)

19:00 Christuskirche eimsbüttel (Gemeindesaal) Benefizkonzert. Schülerinnen Klasse Anne Wiemann

19:00 Petruskirche lokstedt Tocca-ta! Christian Hanschke (Orgel). Werke von Buxtehude, Bach & Messiaen

KindeR & JUGend

15:30 eidelstedter Bürgerhaus Dr. Sound im Einsatz: Der große Klang-Raub. Ensemble Resonanz

Umland

19:30 theater lübeck Puccini: La Bohème. Paolo Miccichè (Regie)

7.2. SAMSTAG

KonzeRt

16:00 Steinway-Haus (Horowitz Konzertsaal) Junge Talente stellen sich vor

Saëns, Debussy, Britten u. a.

5.2. DONNERSTAG

19:30 laeiszhalle (Großer Saal) 3. VielHarmonie-Konzert. Hambur-ger Symphoniker, Avi Avital (Man-doline), Jonathan Cohen (Leitung). Bach: Orchestersuite Nr. 2 h-Moll BWV 1067, Hummel: Mandolinen-konzert G-Dur, Mozart: Sinfonie C-Dur KV 551 „Jupiter“

Von der Rock-Musik zur Klassik: Auf der Schule spielte Avi Avital noch E-Gitarre und Schlagzeug – heute greift der Israeli allein in die Mandolinen-Saiten.

tiPP

20:00 Kampnagel

6.2. FREITAG

20:00 Kampnagel Filmkonzert „The Artist“. NDR Sinfonieorches-ter, Stefan Geiger (Leitung)

Liebeserklärung an die Magie des Kinos: Die Tragikomödie The Artist erzählt die Geschichte zweier Leinwandstars – fast ohne Worte und in Schwarzweiß-Bildern.

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Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Page 44: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

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19:00 laeiszhalle (Großer Saal) Mendelssohn: Elias. Miriam Sharoni (Sopran), Stephanie Klein (Alt), Henrik Lücke (Tenor), Stefan Adam (Bass), Sinfonieorchester Eppendorf, Kantorei St. Markus-Hoheluft, Elisabeth Lehmann & Ulrike Dreßel (Leitung)

20:00 Hauptkirche St. Katharinen Lux aeterna. Erasmus von Rotterdam: Lob der Torheit. La Capella Reial de Catalunya, Hespèrion XXI, Solisten, Jordi Savall (Viola da gamba & Lei-tung). Erasmus von Rotterdam: Lob der Torheit, Werke von Dufay, Ortiz, Juan del Enzina, Flecha, Desprez, Isaac, Parabosco, Gesualdo u. a.

20:00 Kampnagel Filmkonzert „The Artist“. NDR Sinfo-nieorchester, Stefan Geiger (Leitung)

20:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) Andreas Martin Hofmeir: Kein Auf-wand. Andreas Martin Hofmeir (Le-sung & Tuba), Guto Brinholi (Gitarre)

mUSiKtHeateR

19:30 Staatsoper (Großes Haus) Puccini: La Fanciulla del West. Carlo Montanaro (Leitung)

20:00 alleetheater Händel: Cäsar und Cleopatra. Andreas Franz (Regie)

20:00 opernloft Verdi: La Traviata. Markus Bruker (Leitung)

mUSiK in KiRCHen

18:00 St. Johannis eppendorf Trio LoBiTe

19:00 St. Johannis Curslack Jürgen Saalmann (Gitarre & Komposition)

KindeR & JUGend

14:00 & 16:00 das klingende muse-um Klingender Samstag Classico

15:30 Jenfeld Haus Dr. Sound im Einsatz: Der große Klang-Raub

8.2. SONNTAG

KonzeRt

11:00 laeiszhalle (Großer Saal) 6. Philharmonisches Konzert. Caroline Widmann (Violine), Philharmoniker Hamburg, Roger Norrington (Leitung)Weitere Infos siehe Tipp

15:00 Wasserkunst elbinsel Kalte-hofe Winterkonzert in der Wasser-kunst. Duo „Les heureux moments“

mUSiKtHeateR

18:00 Staatsoper (Großes Haus) Mozart: Le Nozze di Figaro

19:00 alleetheater Händel: Cäsar und Cleopatra. Andreas Franz (Regie)

mUSiK in KiRCHen

12:00 ansgarkirche langenhorn Matinee. Ansgar-Kantorei, Julia Göt-ting (Leitung)

16:00 Kreuzkirche Barmbek Sonntagskonzert. Stasya Zubova (Violine), Faina Freymann (Klavier). Werke von Grieg & Schubert

17:00 anglican Church of St thomas Becket Choral Evensong - Candle-mas. Anglican Consort, Jochim Trede (Orgel), Yotin Tiewtrakul (Leitung). Mendelssohn: Lord, now lettest thou, Werke von Tallis & Gibbons

17:00 Hauptkirche St. michaelis Musik im Gottesdienst. Johanna Mohr (Sopran), Cornelia Monske (Schlag-zeug), Sophia Whitson (Harfe), Alexander Ivanow (Orgel), Chor des Mariendoms, Eberhard Lauer (Lei-tung). Bernstein: Chichester Psalms

17:00 St. maria magdalena moor-burg 9. Harburger Orgelwochen. Jan Kehrberger (Orgel). Werke von Men-delssohn, Rheinberger & Kehrberger

18:00 Hauptkirche St. nikolai Visionen. NDR Chor, Philipp Ahmann (Leitung), Barbara Messmer (Viola da gamba, Violone), Jörg Jacobi (Orgel-positiv). Schütz: 3 Psalmen Davids, Milhaud: Psalm 121 & Les deux cités, Hersant: Psalm 130 „Aus tiefer Not“, Mendelssohn: 3 Psalmen op. 78

KindeR & JUGend

15:30 Bürgerhaus Wilhelmsburg Dr. Sound im Einsatz: Der große Klang-Raub. Ensemble Resonanz

17:00 Staatsoper (opera stabile) Gordon: Die Hamburger Sindbadauken

Umland

17:00 Johanneskirche Rissen Cembalo-Tennis. Michael Petermann & Petra Müller (Cembalo)

17:00 theater lübeck Wagner: Tannhäuser. Ryusuke Numajiri (Lei-tung), Florian Lutz (Inszenierung)

9.2. MONTAG

KonzeRt

20:00 laeiszhalle (Großer Saal) 6. Philharmonisches Konzert. Caroline Widmann (Violine), Philharmoniker Hamburg, Roger Norrington (Lei-tung). Haydn: Sinfonie Nr. 101 D-Dur „Die Uhr“, Schumann: Violinkonzert d-Moll, Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur „Große C-Dur-Sinfonie

SonStiGeS

19:00 Hamburger Konservatorium Gesangsworkshop zur historischen Aufführungspraxis

19:30 Hamburger Rathauspassage „Die Königin von Saba“ - Mythos und Geschichte. Prof. Ulfrid Kleinert (Lesung), Kerstin Petersen (Orgel)

10.2. DIENSTAG

KonzeRt

19:00 opernloft Lieblingslieder Lounge

20:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) Prüfungskonzert. Ivan Rudin (Klavier)

20:00 museum für Kunst & Gewerbe Niederländische Musik im Goldenen Zeitalter. Werke von Sweelink u. a.

19:00 laeiszhalle (Großer Saal)

8.2. SONNTAG

11:00 laeiszhalle (Großer Saal) 6. Philharmonisches Konzert. Caroline Widmann (Violine), Philharmoniker Hamburg, Roger Norrington (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 101 D-Dur „Die Uhr“, Schumann: Violinkonzert d-Moll, Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur „Große C-Dur-Sinfonie“

Vorteile des Alters: Jung zu sein, hat Roger Norrington festgestellt, sei in seinem Job ein Desaster. „Du hast eine schöne Zeit, aber du wirst nur bedingt ernst genommen.“

tiPP

Zeitalter. Werke von Sweelink u. a.

11.2. MITTWOCH

20:00 laeiszhalle (Großer Saal) Hamburger Camerata, Albrecht Menzel (Violine), Ralf Gothóni (Leitung). Sibelius: Violinkonzert, Schubert: Sinfonie E-Dur D 849 „Gmunden-Gasteig“ (DEA)

Mutter-Schützling: Albrecht Menzel zählt zu den (ehemaligen) Stipendiaten der Stiftung Anne-Sophie Mutters und ist mit der Star-geigerin immer wieder auf Tournee.

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concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

KlassiKPrograMM

Page 45: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

concerti 02.15 Hamburg 23

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19:30 Staatsoper (Großes Haus) Puccini: La Fanciulla del West

KindeR & JUGend

11:00 Staatsoper (opera stabile) Gordon: Die Hamburger Sindbadauken

11.2. MITTWOCH

KonzeRt

20:00 laeiszhalle (Großer Saal) Hamburger Camerata, Albrecht Men-zel (Violine), Ralf Gothóni (Leitung)Weitere Infos siehe Tipp

mUSiKtHeateR

19:00 Staatsoper (Großes Haus) Bizet: Carmen. Axel Kober (Leitung)

mUSiK in KiRCHen

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Franz-Schubert-Chor, Christiane Hrasky (Leitung)

12.2. DONNERSTAG

KonzeRt

19:00 lola Bergedorf zwölf.orte - Klassik in deinem Kiez. Aylin Amt-mann (Violine), Tahmina Feinstein (Klavier)

20:00 laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester, Tzimon Barto (Klavier), Christoph Eschenbach (Leitung). Dalbavie: La Source d‘un regard, Bartók: Klavierkonzert Nr. 2, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll

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19:00 Staatsoper (Großes Haus) Mozart: Le Nozze di Figaro. Stefan Soltesz (Leitung)

20:00 opernloft Frühling am Broadway - Premiere -. Musik von Webber, Gershwin u. a.

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20:00 Kampnagel (k6) Lux aeterna. Akram Khan Company, Jocelyn Pook‘s Music Vokalensemble, Akram Khan (Choreographie). Akram Khan: iTMOi (in the mind of igor)

mUSiK in KiRCHen

20:00 Hauptkirche St. Petri Lux ae-terna: Darkness & Light. Bernard Foccroulle (Orgel), Lynette Wallworth (Video). Werke von Hosokawa, Foccroulle, Alain, Buxtehude u. a.

Umland

18:00 theater lübeck Berlioz: La Damnation de FaustWeitere Infos siehe Tipp

13.2. FREITAG

KonzeRt

19:12 zinnschmelze Barmbek zwölf.orte - Klassik in deinem Kiez. Alexander Kim (Violine). Debussy: Violinsonate g-Moll, Brahms: Violin-sonate Nr. 3 d-Moll, Ysaÿe: Violinsona-te Nr. 3 d-Moll, Yun Li-Na: im Garten

20:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) Quatuor Modigliani, Daniel Müller-Schott (Violoncello). Schubert: Streichquartett Es-Dur D 87, Arensky: Streichquartett a-Moll, Schubert: Streichquintett C-Dur D 956

20:00 museum für Kunst & Gewerbe Hamburg deine Perlen. apparatus mu-sicus berlin, Joowon Chung (Sopran), Bianca Muggleton (Violine), Maximilian Ehrhardt (Harfe), Johannes Knoll (Oboe), Alexander Gergelyfi (Cembalo)

mUSiKtHeateR

19:30 Staatsoper (Großes Haus) Puccini: La Fanciulla del West. Carlo Montanaro (Leitung)

20:00 opernloft Meisterklasse. Cornelia Schönwald (Maria Callas), Luise Hansen (Schülerin), Tammi Huber (Schülerin), Markus Bruker (Klavier)

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20:00 Kampnagel (k6) Lux aeterna. Akram Khan: iTMOi (in the mind of igor). Akram Khan Company

mUSiK in KiRCHen

18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte. Gertrud Zander (Sprecherin)

19:00 Hauptkirche St. trinitatis altona Wochenausklang - Musik und Gebet. Hanno Schiefner (Orgel)

20:00 Hauptkirche St. Katharinen Lux aeterna. Birgit Minichmayr (Lesung), Ensemble Resonanz, Riccar-do Minasi (Leitung). Haydn: Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze, Herrndorf: Arbeit und Struktur

KindeR & JUGend

18:00 Staatsoper (opera stabile) Gordon: Die Hamburger Sindbadauken

Umland

19:30 muK lübeck NDR Sinfonie-orchester, Tzimon Barto (Klavier), Christoph Eschenbach (Leitung). Dalbavie: La Source d‘un regard, Bartók: Klavierkonzert Nr. 2, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4

14.2. SAMSTAG

KonzeRt

16:00 laeiszhalle (Brahms-Foyer) Teatime Classics. Catharina Mothes (Harfe)

16:00 museum für Kunst & Gewerbe Chopin am Broadway-Flügel. Noa Kleisen & Muzaffar Muidinov (Klavier)

19:30 Kulturschloss Wandsbek zwölf.orte - Klassik in deinem Kiez. Johanna Ruppert (Violine). Beetho-ven: Violinsonate Nr. 1 D-Dur op. 12/1, Poulenc: Violinesonate FP 119, Pende-recki: Violinsonate Nr. 1

20:00 laeiszhalle (Großer Saal) Nigel Kennedy (Violine & Leitung), Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg. Bach:, Violinkonzerte a-Moll, E-Dur, d-Moll BWV 1043 & d-Moll BWV 1060

mUSiKtHeateR

19:30 Staatsoper (Großes Haus) Strauss: Elektra

20:00 opernloft Sängerkrieg „Valen-tinstag“. Opernsänger des Ensembles

tanztHeateR

20:00 Kampnagel (k6) Lux aeterna. Akram Khan: iTMOi (in the mind of igor). Akram Khan Company

mUSiK in KiRCHen

18:00 epiphanienkirche Winterhude Angela Firkins (Flöte), Horst Tetzlaff (Rezitation). Pierné: Landkarte der Zärtlichkeiten u. a.

18:00 St. Johannis eppendorf Ensemble vOkabile Hamburg, Rainer Thomsen (Orgel). Martin: Messe, Wer-ke von Tallis, Bach & Duruflé

19:00 Hauptkirche St. michaelis Faschingskonzert. Kerstin Wolf (Or-gel), Trio Sacre Fleur, Posaunenchor St. Michaelis, Josef Thöne (Leitung)

13.2. FREITAG

12.2. DONNERSTAG

18:00 theater lübeck Berlioz: La Damnation de Faust, Ryusuke Nu-majiri (Leitung), Anthony Pilavachi (Inszenierung)

Multikulti: In Zypern geboren und in Frankreich aufgewachsen ist der Ire Anthony Pilavachi, einst Assis-tent Giancarlo del Monacos, heute selbst international gefragt.

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Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Page 46: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

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KindeR & JUGend

14:00 & 15:30 das klingende museum Klingender Samstag Piccolo

14:30 & 18:00 Staatsoper (opera stabile) Gordon: Die Hamburger Sindbadauken. Ben Gordon (Leitung)

Umland

19:00 Herrenhaus emkendorf Trio Saitenwind

19:30 theater lübeck Lortzing: Der Wildschütz. Andreas Wolf (Leitung)

15.2. SONNTAG

KonzeRt

11:00 laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester, Tzimon Barto (Klavier), Christoph Eschenbach (Leitung). Dalbavie: La Source d‘un regard, Bartók: Klavierkonzert Nr. 2, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll

15:00 laeiszhalle (Großer Saal) Tsai-Chen Juan (Oboe), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Telemann: Orchestersuite C-Dur „Hamburger Ebbe und Flut“, Haydn: Oboenkonzert C-Dur, Britten: Simple Symphony, Beethoven: Zwölf Contretänze für Orchester

16:00 Brakula Bramfeld zwölf.orte - Klassik in deinem Kiez. Jiting Feng (Violine). Wieniawski: Fantaisie brillante über Faust op. 20, Waxman: Carmen-Fantasie, Yang: Hinterhalt aus allen Richtungen, Williams/Morricone: Cinema Paradiso, Williams: The Age Of Innocence

16:00 museum für Kunst & Gewerbe Drei Generationen Mozart. Susanne von Laun (Klavier, Cembalo)

19:00 laeiszhalle (Großer Saal) 6. Symphoniekonzert. Hamburger Symphoniker, Jonathan Gilad (Kla-vier), Ion Marin (Leitung)Weitere Infos siehe Tipp

mUSiKtHeateR

18:00 Staatsoper (Großes Haus) Bizet: Carmen. Axel Kober (Leitung)

tanztHeateR

20:00 Kampnagel (k6) Lux aeterna. Akram Khan: iTMOi (in the mind of igor). Akram Khan Company

mUSiK in KiRCHen

10:00 St. Johannis eppendorf Bachkantatengottesdienst. Vokalsolis-ten, Kammerorchester St. Johannis Eppendorf, Rainer Thomsen (Leitung). Bach: Kantate „Sehet, wir gehen hin-auf nach Jerusalem“

12:00 Hauptkirche St. trinitatis altona Sonntagsmatinee

16:00 auferstehungskirche Barm-bek Orgel-Café: Musik von Herzen. Irene Otto (Orgel)

16:00 Kreuzkirche Barmbek Sonntagskonzert. Olga Lubotsky (Violoncello), Faina Freymann (Kla-vier). Werke von Bach & Beethoven

17:00 ansgarkirche ottensen Anne Holler (Klavier & Kalimba), Sibylle Mil-de (Gitarre), Eva Overlack (Leitung)

17:00 St. maria magdalena moor-burg 9. Harburger Orgelwochen. Jörg Müller (Orgel). Werke von Scheide-mann, Bach, Nevin & Mayer

KindeR & JUGend

11:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) Hereinspaziert! Die Kleine Hexe. Klen-ke Quartett, Marit Beyer (Schauspiel). Ligeti: Streichquartett Nr. 1 „Métamor-phoses nocturnes“

15:00 opernloft Das Zauberflötchen. Markus Bruker (Leitung)

16:00 Hauptkirche St. nikolai Karneval der Tiere in Venedig – Kater Giacomo lädt ein! r

16:00 Staatsoper (opera stabile) Gordon: Die Hamburger Sindbadauken

Umland

11:00 mUK lübeck 5. Sinfoniekonzert. Philharmoniker Lübeck, Andriy Maslakov (Bassbariton), Aleksandar Markovic (Leitung). Dvořák: Slawische Tänze op. 72 Nr. 2 & 7, Mussorgsky: Lieder und Tänze des Todes, Suk: Sinfonie c-Moll op. 27 „Asrael“

17:00 zum Guten Hirten tangstedt Walddörfer Kammermusikkreis. Werke von Beethoven, Mozart, Haydn & Bruch

16.2. MONTAGKonzeRt

20:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) Prüfungskonzert. Zarina Shimanskaya (Klavier)

SonStiGeS

19:00 Hamburger Konservatorium Gesangsworkshop zur historischen Aufführungspraxis

Umland

19:30 mUK lübeck 5. Sinfoniekon-zert. Philharmoniker Lübeck, Andriy Maslakov (Bassbariton), Aleksandar Markovic (Leitung). Werke von Dvořák, Mussorgsky & Suk

17.2. DIENSTAG

KonzeRt

12:30 laeiszhalle (Brahms-Foyer) 6. Lunchkonzert. Hovhannes Bagh-dasaryan (Violine), Nina Huba (Violi-ne), Bruno Merse (Viola), Ruodi Li (Vi-oloncello). Werke von Strauß, Joplin & Kreisler

18:00 Hamburger Konservatorium Abschlusskonzert Gesangsworkshop. Knut Schoch & Anke Dennert (Leitung)

19:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) 400. Jubiläumskonzert der Oscar und Vera Ritter-Stiftung. Alexander Kri-chel (Klavier). Beethoven: Klavierso-nate As-Dur op. 110, Chopin: Variatio-nen über „Là ci darem la mano“ aus „Don Giovanni“ op. 2, Rachmaninow: Six moments musicaux op. 16

19:00 opernloft Lieblingslieder Lounge

mUSiKtHeateR

19:30 Staatsoper (Großes Haus) Strauss: Elektra. Simone Young (Lei-tung)

18.2. MITTWOCH

KonzeRt

19:30 laeiszhalle (Großer Saal) Internationale Solisten. Kremerata Baltica, Daniil Trifonov (Klavier)Weitere Infos siehe Tipp

20:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) nathan quartett. Haydn: Streichquar-tett d-Moll Hob. III/76 „Quintenquar-tett“, Schostakowitsch: Streichquar-tett Nr. 11 f-Moll op. 122 u. a.Weitere Infos siehe Tipp

mUSiKtHeateR

19:30 Staatsoper (Großes Haus) Puccini: La Fanciulla del West. Carlo Montanaro (Leitung)

& Bruch

15.2. SONNTAG

19:00 laeiszhalle (Großer Saal) 6. Symphoniekonzert. Hamburger Symphoniker, Jonathan Gilad (Kla-vier), Ion Marin (Leitung). Beetho-ven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 „Pathétique“

Probe mit Smartphone: Nicht selten liegt bei Jonathan Gilad in Proben statt der Noten nur das Handy auf dem Klavier – auf dem Display sieht der Pianist das Stück.

tiPP

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

KlassiKPrograMM

Page 47: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

concerti 02.15 Hamburg 25

mUSiK in KiRCHen

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Chor des FB Kir-chenmusik, Martin Schneekloth, Jona-than Sievers, Lukas Henke (Leitung)

18:00 St. trinitatis Harburg Musik am Aschermittwoch. Harburger Kan-torei, Werner Lamm (Leitung & Orgel)

KindeR & JUGend

11:00 Staatsoper (opera stabile) Gordon: Die Hamburger Sindbadauken

19.2. DONNERSTAG

KonzeRt

12:30 Handelskammer Hamburg (Börsensaal) 337. Lunchkonzert in der Handelskammer Hamburg. Judi-tha Haeberlin (Violine), Franck-Tho-mas Link (Klavier). Elgar: Violinsonate

20:00 laeiszhalle (Großer Saal) . Lux aeterna. Patricia Kopatchinskaja (Violine), Christina Landshamer (So-pran), NDR Sinfonieorchester, Thomas Hengelbrock (Leitung). Gubaidulina: Offertorium (Violinkonzert), Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur

mUSiKtHeateR

19:30 Staatsoper (Großes Haus) Strauss: Elektra. Simone Young (Leitung), Agnes Baltsa (Klytämnest-ra), Lise Lindström (Elektra), Hellen Kwon (Chrysothemis)

20:00 Kulturkirche altona Britten: Curlew River - Premiere. Matthias Mensching (Leitung), Rahel Thiel (Regie), Frederike Malke (Bühne), Imke Ludwig (Kostüm) , Isabelle Becker (Dramaturgie)

20:00 opernloft Die Winterreise

SonStiGeS

21:00 KörberForum ePhil: Roedelius Schneider

Umland

19:00 Rellinger Kirche 12 x 19 Kon-zert und Andacht: Angst und Vertrau-en. Oliver Schmidt (Orgel)

20.2. FREITAG

KonzeRt

19:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) . Vahan Gasparyan (Klavier), Neue Phil-harmonie Hamburg. Bach: Klavierkon-zert d-Moll BWV 1052 & Klavierkon-zert f-Moll BWV 1056, Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 11 f-Moll

20:00 CCH (Saal 1) Max Raabe & Palast Orchester

20:00 laeiszhalle (Großer Saal) Lux aeterna. Patricia Kopatchinskaja (Violine), Christina Landshamer (Sop-ran), NDR Sinfonieorchester, Thomas Hengelbrock (Leitung). Gubaidulina: Offertorium (Violinkonzert), Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur

mUSiKtHeateR

20:00 Kulturkirche altona Britten: Curlew River

20:00 opernloft Weber: Der Freischütz. Markus Bruker (Leitung)

mUSiK in KiRCHen

18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte. Liedertafel Harmonia Ochsenwerder e. V., Michael Georg (Leitung)

19:30 St. markus Hoheluft Zur Heimat erkor ich mir die Liebe. Angela Röders (Rezitation), Dominique Goris (Klavier)

20:00 domkiche St. marien Dona nobis pacem. Hamburger Schul- und Kirchenchöre. Gesangsperformance

KindeR & JUGend

18:00 Staatsoper (opera stabile) Gordon: Die Hamburger Sindbadauken

Umland

19:30 theater lübeck Berlioz: La Damnation de Faust

21.2. SAMSTAG

KonzeRt

16:00 Jenfeld-Haus zwölf.orte - Klas-sik in deinem Kiez. Marina Grauman (Violine), Vasily Gvosdetzky (Klavier). Werke von Wieniaswski, Brahms, Tschaikowsky, Bartók & de Falla

18:00 Kirche am markt Blankenese Cantus Blankenese, Maria Jürgensen (Orgel & Leitung). Kaminski: 130. Psalm, Mendelssohn: Sonate op. 65 Nr. 3 sowie Werke von Schütz

20:00 CCH (Saal 1) Max Raabe & Palast Orchester

mUSiKtHeateR

19:30 Staatsoper (Großes Haus) Puccini: La Fanciulla del West. Carlo Montanaro (Leitung)

20:00 Kulturkirche altona Britten: Curlew River. Matthias Mensching (Leitung), Rahel Thiel (Regie)

20:00 opernloft Krimioper- Einer stirbt immer. Markus Bruker (Leitung)

mUSiK in KiRCHen

12:00 mahnmal St. nikolai Carillon-konzert. Hajo Patschkowski (Carillon)

18:00 Hauptkirche St. michaelis Lux aeterna. Anna Lucia Richter (Sopran), Katrin Wundsam (Alt), Georg Poplutz (Tenor), Thomas Laske (Bass), Concer-to con Anima, Chor St. Michaelis, Chris-toph Schoener (Leitung). Mozart: Requiem d-Moll KV 626, Bach: Lass, Fürstin, lass noch einen Strahl BWV 198

18:00 St. Johannis eppendorf Hamburger Hoboisten Compagnie

18:00 St. trinitatis Harburg Benefiz-Chorkonzert für den Hospizverein Hamburger Süden e.V.. Singzwerge St. Petrus Heimfeld, Hosanna - der Gos-pelchor der Apostelgemeinde Har-burg, DC-Stars - der Chor des Daim-ler-Werkes Harburg, Hospizchor

20:00 Christuskirche eimsbüttel Marianne Kötter-Frese (Blockflöte), Friedemann Kannengießer (Orgel)

mUSiK in KiRCHen

18.2. MITTWOCH

19:30 laeiszhalle (Großer Saal) Internationale Solisten. Kremerata Baltica, Daniil Trifonov (Klavier). Górecki: Drei Stücke im alten Stil, Chopin: Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll op. 21, Chopin: Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll op. 11

Das Klavier war ihm nie genug: Schon als Fünfjähriger komponier-te Daniil Trifonov auch – 2014 hat der Tasten-Shootingstar nun sein erstes Klavierkonzert uraufgeführt.

tiPP

Friedemann Kannengießer (Orgel)

18.2. MITTWOCH

20:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) nathan quartett. Haydn: Streichquartett d-Moll Hob. III/76 „Quintenquartett“, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 11 f-Moll op. 122, Schubert: Streichquartett G-Dur D 887

Familiärer Pate: Das Nathan Quartett ist nach dem Sohn der zweiten Geigerin Maja Hunziker be-nannt – und natürlich streicht auch Nathan Matchin die Violinsaiten.

tiPP

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Page 48: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

26 Hamburg concerti 02.15

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20:00 domkiche St. marien Dona nobis pacem. Hamburger Schul- und Kirchenchöre. Gesangsperformance

20:00 Kirche am Rockenhof Volks-dorf Cherubini: Requiem. Merle Grö-ning (Sopran), Walddörfer Kantorei, Christoph Schönherr (Leitung)

KindeR & JUGend

14:00 & 16:00 das klingende museum Klingender Samstag Classico

14:30 & 16:30 Rolf-liebermann-Studio NDR Familienkonzert: Ein Hamburger Zeitmärchen. NDR Big-band, Felix Behrendt (Musik und Text)

14:30 & 18:00 Staatsoper (opera stabile) Gordon: Die Hamburger Sindbadauken. Ben Gordon (Leitung)

16:00 martin-luther-Kirche alster-dorf Tidenorchester Finkenwerder, Grundschulorchester „Inselfinken“, Susanne Schott (Leitung). Prokofjew: Peter und der Wolf, Grieg: Peer-Gynt-Suite u. a.

Umland

19:30 theater lübeck Puccini: La Bohème. Roman Brogli-Sacher (Leitung), Paolo Miccichè (Regie)

20:00 empore Buchholz Peeping at Pepys: Ein musikalisches Tagebuch. Gustav Peter Wöhler (Sprecher), Su-sanne Ellen Kirchesch (Sopran), Laut-ten Compagney, Wolfgang Katschner (Leitung)Weitere Infos siehe Tipp

22.2. SONNTAG

KonzeRt

16:00 Residenz am Wiesenkamp Trio Saitenwind

18:00 ernst Barlach Haus Klang&Form: … das ist das Beste, was es gibt auf der Welt! Studierenden der Theaterakademie Hamburg. Litera-risch-musikalischer Abend zum Thema Freundschaft

19:30 laeiszhalle (Großer Saal) Internationale Orchester. Wiener Philharmoniker, Daniele Gatti (Lei-tung). Brahms: Sinfonien Nr. 1 & 4

mUSiKtHeateR

18:00 Staatsoper (Großes Haus) Poulenc: Dialogues des Carmélites

mUSiK in KiRCHen

16:00 Kreuzkirche Barmbek Sonntagskonzert. Makiko Chmielewski (Violine), Faina Freymann (Klavier). Werke von Wieniawski & Vivaldi

17:00 Verheißungskirche niendorf Gospel & Groove. Ugo Rosano (Gesang), ReJOYce & JazzAffair

18:00 Hauptkirche St. michaelis SonntagAbend Evensong. Kammer-chor „Musica Viva“, Clemens Berge-mann (Leitung), Manuel Gera (Orgel)

18:00 Paul-Gerhardt-Kirche Har-burg Gospel-Gottesdienst. Keep On Singin, Thomas Gürtler (Leitung)

18:00 St. Petri altona Musikalischer Abendgottesdienst. Hanna Hilger (Klarinette), Regine Schütz (Klavier)

19:00 St. Pauli Kirche Bach: Johan-nes-Passion. Sonja Adam (Sopran), Stephanie Klein (Alt), Stephan Zelck (Evangelist), Manfred Bittner (Bass), Sönke Tams Freier (Jesusworte), Kammerchor St. Pauli, Swanhild Kru-ckelmann (Tanz & Gestaltung), Bach-Ensemble St. Pauli, Tina Schneeweiß (Leitung). Bach: Johannes-Passion

KindeR & JUGend

11:00 & 14:30 laeiszhalle (Großer Saal) Kinderkonzert: „Von Hamburg in die neue Welt“. Hamburger Sympho-niker, Jason Weaver (Leitung), Juri Tetzlaff (Moderation). Dvořák: Sym-phonie Nr. 9 „Aus der Neuen Welt“

11:00 & 14:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) Prokofjew: Peter und der Wolf. Martin Sieveking (Sprecher), Manuela Tyllack (Flöte), Ralph van Daal (Oboe), Christian Seibold (Klarinette), Fabian Lachenmaier (Fagott), Isaak Seidenberg (Horn)

15:00 opernloft Die Prinzessin der Feen. Markus Bruker (Leitung)

16:00 Staatsoper (opera stabile) Gordon: Die Hamburger Sindbadauken

Umland

17:00 Johanneskirche Rissen Martin Gonschorek (Flöte)

19:30 theater lübeck Erlebniskon-zert „Eine Ankunftssinfonie - oder: Wir bauen ein Orchester“. Philharmo-niker Lübeck, Thomas Honickel (Leitung & Moderation). Werke von Mozart, Dvorák, Elgar, Saint-Saëns, Debussy, Britten u. a.

19:30 theater lübeck Benatzky: Im weißen Rößl. Ludwig Pflanz (Leitung), Michael Wallner (Regie)

24.2. DIENSTAG

KonzeRt

19:00 opernloft Lieblingslieder Lounge

19:00 Steinway-Haus (Horowitz Konzertsaal) Meisterwerke der Kla-vierliteratur. Frederik Palme (Klavier). Werke von Bach, Mozart, Beethoven & Brahms

20:00 laeiszhalle (Großer Saal) NDR Das Alte Werk. B‘Rock Orchestra, Johanna Winkel (Sopran), Franz Vitzt-hum (Countertenor), Petter Moen (Te-nor), Johannes Weisser (Bariton), NDR Chor, Philipp Ahmann (Leitung). Telemann: Suite für zwei Oboen, Fa-gott, Streicher und B.c. TWV 55:g3 u. a.Weitere Infos siehe Tipp

mUSiKtHeateR

19:30 Staatsoper (Großes Haus) Strauss: Elektra. Simone Young (Leitung)

KindeR & JUGend

11:00 Staatsoper (opera stabile) Gordon: Die Hamburger Sindbadauken

25.2. MITTWOCH

KonzeRt

20:00 Kulturkirche altona Lux aeterna - Ludus Gravis. Ludus Gravis Kontrabass-Ensemble, Daniele Roccato (Kontrabass & Leitung). Wer-ke von Bach, Scelsi, Bryars, Henze, Venosa, Cage, Alandia & Gubaidulina

mUSiKtHeateR

19:00 Staatsoper (Großes Haus) Poulenc: Dialogues des Carmélites

20:00 alleetheater Verdi: La Traviata - Premiere. Birgit Scherzer (Regie)

mUSiK in KiRCHen

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Marlen Korf (Sopran), Kamila Davletova (Klavier). Werke von Bach, Franck, Wolf u. a.

19:00 Hauptkirche St. michaelis Ökumenischer Gottesdienst. Kantorei St. Michaelis, Manuel Gera (Leitung & Orgel)

20:00 domkiche St. marien Dona

21.2. SAMSTAG

20:00 empore Buchholz Peeping at Pepys: Ein musikalisches Tage-buch. Gustav Peter Wöhler (Spre-cher), Susanne Ellen Kirchesch (Sopran), Lautten Compagney, Wolfgang Katschner (Leitung)

Rampensau: Gemeinhin ist Gustav Peter Wöhler bei Auftritten in sei-nem Bewegungsdrang kaum zu bändigen, dreht Pirouetten und hüpft losgelöst über die Bühne.

tiPP

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

KlassiKPrograMM

Page 49: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

concerti 02.15 Hamburg 27

26.2. DONNERSTAG

KonzeRt

18:00 museum für Kunst & Gewerbe Vom Cembalo zum Konzertflügel. Elisabeth Reincke (Klavier, Cembalo)

19:30 laeiszhalle (Großer Saal) Pierre-Laurent Aimard (Klavier). Bach: Das Wohltemperierte Klavier, Band I (Auszüge), Messiaen: Vingt regards sur l‘enfant Jésus (Auszüge), Kurtág: Játékok (Auszüge)

19:30 laeiszhalle (Kleiner Saal) 5. Kammerkonzert: Zurl Banse Lieder. Kammerorchester der Hamburger Symphoniker, Juliane Banse (Sopran), Johannes Zurl (Leitung). Strawinsky: Concerto Es-Dur „Dumbarton Oaks“, Beethoven: Ah perfido! op. 65, Wag-ner: Siegfried-Idyll, Reger: Lieder für Orchester

19:30 museum für Kunst & Gewerbe Erlesene Begegnungen: Der Kontra-bass (Süßkind). Clemens von Ramin (Lesung), Guido Jäger (Kontrabass)

mUSiKtHeateR

19:30 Staatsoper (Großes Haus) Puccini: La Bohème. Ivan Repusic (Leitung)

20:00 opernloft Heimliches Flüstern

SonStiGeS

18:00 laeiszhalle (Studio e) Hörstunde: Öffentliche Probe. Ensemble Resonanz

27.2. FREITAG

KonzeRt

19:00 Steinway-Haus (Horowitz Konzertsaal) The Keyboard Charitable Trust präsentiert: Artem Yasynskyy (Klavier). Werke von Bach, Chopin & Prokofjew

20:00 Kulturkirche altona Lux aeterna. The Gurjieff Folk Instruments Ensemble

20:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) Resonanzen 4: „seele“. Ensemble Resonanz, Tabea Zimmermann (Viola & Leitung). Vanhal: Sinfonie g-Moll, Bartók/Doráti: Drei Rondos über slowakische Volkslieder Sz 84, Kodály: Adagio für Violine und Klavier (Bearbeitung für Viola und Streichor-chester), Ligeti: Régi magyar társas táncok, Pártos: Yizkor, Dvořák: Streicherserenade E-Dur

mUSiKtHeateR

19:30 Staatsoper (Großes Haus) Donizeti: L‘Elisir d‘Amore

20:00 alleetheater Verdi: La Traviata

20:00 opernloft Vivaldi: Orlando Furioso

mUSiK in KiRCHen

19:00 Hauptkirche St. trinitatis altona Hanno Schiefner (Orgel)

19:30 Christuskirche Wandsbek 120. Wandsbeker Abendmusik: Light and Love. Sonux Ensemble, Gerd Jordan (Klavier & Orgel), Hans-Joachim Lustig (Leitung). Werke von Mendelssohn, Biebl, Gjeilo, Miskinis & Hillebrecht

KindeR & JUGend

18:00 Staatsoper (opera stabile) Gordon: Die Hamburger Sindbadauken

Umland

19:30 theater lübeck Purcell: The Fairy Queen - Premiere. Andreas Wolf (Leitung), Tom Ryser (Regie)

28.2. SAMSTAG

KonzeRt

16:00 Heinrich-Hertz-Schule Konzerte an der historischen Hans-Henny-Jahnn-Orgel. Jan Christoph Semmler (Trompete), Maria Jürgen-sen (Orgel)

16:00 museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten

20:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) Das Mozart-Projekt III. Hagen QuartettWeitere Infos siehe Tipp

mUSiKtHeateR

19:00 Staatsoper (Großes Haus) Poulenc: Dialogues des Carmélites. Simone Young (Leitung)

20:00 alleetheater Verdi: La Travia-ta. Birgit Scherzer (Regie)

20:00 opernloft Frühling am Broadway. Werke von Gershwin u. a.

mUSiK in KiRCHen

12:00 mahnmal St. nikolai Carillon-konzert. Gudrun Schmidtke (Carillon)

18:00 dreifaltigkeitskirche Hamm Guiomar E. Pandelo (Querflöte), Do-minik Lütke (Klavier). Werke von C. P. E. Bach, Poulenc & Enesco

18:00 Hauptkirche St. michaelis Lux aeterna: 60 Jahre Monteverdi-Chor. Katerina Tretyakova (Sopran), Annekathrin Laabs (Alt), Tomáš Černý (Tenor), Henryk Böhm (Bass), Monte-verdi-Chor Hamburgy, Mitteldeut-sches Kammerorchester, Gothart Stier (Leitung). Puccini: Messa di Gloria, Rossini: Stabat mater

18:00 St. Johannis eppendorf Hamburger Violinsonaten. Gabriele Steinfeld (Barockvioline), Holger Phil-ippsen (Barockcello), Rainer Thomsen (Orgel). Werke von Telemann & Schop

18:15 osterkirche eilbek Ensemble „con flauto“. Werke von Telemann u. a.

KindeR & JUGend

14:00 & 15:30 das klingende museum Klingender Samstag Piccolo

14:30 & 18:00 Staatsoper (opera stabile) Gordon: Die Hamburger Sindbadauken. Ben Gordon (Leitung)

26.2. DONNERSTAG

24.2. DIENSTAG

20:00 laeiszhalle (Großer Saal) NDR Das Alte Werk. B‘Rock Orchestra, NDR Chor, Johanna Winkel (Sopran), Franz Vitzthum (Countertenor), Petter Moen (Tenor), Johannes Weisser (Bariton), Philipp Ahmann (Lei-tung). Telemann: Suite für zwei Oboen, Fagott, Streicher und B.c. TWV 55:g3, Telemann: Konzert für Oboe, Streicher und B.c. TWV 51:C2, Telemann: Passions-oratorium „Der Tod Jesu“

Mehr als nur eine Namensspiele-rei: Das junge belgische B‘Rock Or-chestra hat die Alte Musik-Szene in den vergangenen Jahren mächtig aufgemischt – eben richtig gerockt!

tiPP

Sindbadauken. Ben Gordon (Leitung)

28.2. SAMSTAG

20:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) Das Mozart-Projekt III. Hagen Quartett. Mozart: Streichquartette B-Dur KV 458 „Jagd-Quartett“, A-Dur KV 464 & KV 465 „Disso-nanzen-Quartett“

Es waren einmal vier Salzburger Geschwister ... so fing die Erfolgs-geschichte des Hagen Quartetts an – drei von ihnen spielen nach bald 40 Jahren immer noch zusammen.

tiPP

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Page 50: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

veranstalter

28 Hamburg concerti 02.15

Di, 03.02.2015 Eröffnungskonzert 20 Uhr / St. Katharinen

Tan Dun: Water PassionInternationale Chorakademie Lübeck / Solisten / Tan Dun

Mi, 04.02.2015 20 Uhr / Kulturkirche Altona

Kayhan Kalhor & Ali Bahrami FardI Will Not Stand Alone

Do, 05.02.2015 20 Uhr / St. Michaelis

Le Concert des Nations / SolistenJordi SavallKrieg & Frieden

Fr, 06.02.2015 19 Uhr / Christuskirche Othmarschen

NDR Chor / Solisten / Philipp AhmannWerke von Schütz, Milhaud, Hersant, Mendelssohn Bartholdy

Sa, 07.02.2015 20 Uhr / St. Katharinen

La Capella Reial de Catalunya / SolistenJordi Savall Erasmus von Rotterdam: Lob der Torheit

So, 08.02.2015 18 Uhr / St. Nikolai am Klosterstern

NDR Chor / Solisten / Philipp AhmannWerke von Schütz, Milhaud, Hersant, Mendelssohn Bartholdy

Ein Musikfest für die Seele

Mo, 09.02.2015 20 Uhr / Medienbunker Feldstraße

Jerusalem in my Heart / Lucrecia Dalt

Do, 12.02.2015 20 Uhr / St. Petri

Bernard Foccroulle / Lynette Wallworth Darkness & LightWerke von Hosokawa, Buxtehude, Gubaidulina, Bach, Messiaen u.a.

Do, 12.02.2015 bis So, 15.02.2015 20 Uhr / Kampnagel

Akram Khan Company: iTMOi

Fr, 13.02.2015 20 Uhr / St. Katharinen

Ensemble Resonanz / Ricardo Minasi / Birgit MinichmayrHaydn: Die sieben letzten Worte / Herrndorf: Arbeit und Struktur

Di, 17.02.2015 20 Uhr / Medienbunker Feldstraße

Mirel Wagner

Do, 19.02.2015 21 Uhr / KörberForum

ePhil: Roedelius Schneider

3. Feb. bis 2. März 2015 / HamburgTickets 040 357 666 66

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Page 51: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

concerti 02.15 Hamburg 29

Di, 03.02.2015 Eröffnungskonzert 20 Uhr / St. Katharinen

Tan Dun: Water PassionInternationale Chorakademie Lübeck / Solisten / Tan Dun

Mi, 04.02.2015 20 Uhr / Kulturkirche Altona

Kayhan Kalhor & Ali Bahrami FardI Will Not Stand Alone

Do, 05.02.2015 20 Uhr / St. Michaelis

Le Concert des Nations / SolistenJordi SavallKrieg & Frieden

Fr, 06.02.2015 19 Uhr / Christuskirche Othmarschen

NDR Chor / Solisten / Philipp AhmannWerke von Schütz, Milhaud, Hersant, Mendelssohn Bartholdy

Sa, 07.02.2015 20 Uhr / St. Katharinen

La Capella Reial de Catalunya / SolistenJordi Savall Erasmus von Rotterdam: Lob der Torheit

So, 08.02.2015 18 Uhr / St. Nikolai am Klosterstern

NDR Chor / Solisten / Philipp AhmannWerke von Schütz, Milhaud, Hersant, Mendelssohn Bartholdy

Ein Musikfest für die Seele

Mo, 09.02.2015 20 Uhr / Medienbunker Feldstraße

Jerusalem in my Heart / Lucrecia Dalt

Do, 12.02.2015 20 Uhr / St. Petri

Bernard Foccroulle / Lynette Wallworth Darkness & LightWerke von Hosokawa, Buxtehude, Gubaidulina, Bach, Messiaen u.a.

Do, 12.02.2015 bis So, 15.02.2015 20 Uhr / Kampnagel

Akram Khan Company: iTMOi

Fr, 13.02.2015 20 Uhr / St. Katharinen

Ensemble Resonanz / Ricardo Minasi / Birgit MinichmayrHaydn: Die sieben letzten Worte / Herrndorf: Arbeit und Struktur

Di, 17.02.2015 20 Uhr / Medienbunker Feldstraße

Mirel Wagner

Do, 19.02.2015 21 Uhr / KörberForum

ePhil: Roedelius Schneider

3. Feb. bis 2. März 2015 / HamburgTickets 040 357 666 66

www.lux­aeterna­hamburg.de

concertiLUXdoppelseiteM_1218rz.indd 2-4 18.12.14 11:55

Page 52: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

veranstalter

30 Hamburg concerti 02.15

Do, 19.02.2015 & Fr, 20.02.2015 20 Uhr / Laeiszhalle NDR Sinfonieorchester / Solisten Thomas HengelbrockGubaidulina: Offertorium / Mahler: Symphonie Nr. 4

Fr, 20.02.2015 & Sa, 21.02.2015 20 Uhr / St. Marien-Dom Hamburg

Dona nobis pacemHamburger Schul- und Kirchenchöre

Sa, 21.02.2015 18 Uhr / St. Michaelis

Chor St. Michaelis / Solisten / Christoph SchoenerMozart: Requiem / Bach: Lass, Fürstin, lass noch einen Strahl

Mo, 23.02.2015 20 Uhr / Kulturkirche Altona

Oneohtrix Point Never

Di, 24.02.2015 20 Uhr / Laeiszhalle

NDR Das Alte WerkBaroque Orchestra B’Rock / NDR Chor / Solisten / Philipp AhmannWerke von Telemann

Mi, 25.02.2015 20 Uhr / Kulturkirche Altona

Ludus GravisWerke für Kontrabass-Ensemble von Bach, Henze, Cage u.a.

Do, 26.02.2015 19.30 Uhr / Laeiszhalle

Pierre­Laurent AimardWerke von Bach, Messiaen, Kurtág

Fr, 27.02.2015 20 Uhr / Kulturkirche Altona

The Gurdjieff Folk Instruments Ensemble

Sa, 28.02.2015 18 Uhr / St. Michaelis

Monteverdi­Chor Hamburg / Solisten / Gothart StierPuccini: Messa di Gloria / Rossini: Stabat mater So, 01.03.2015 18 Uhr / Rolf-Liebermann-Studio

NDR Podium der JungenNDR Chor / Gabriel Schwabe / Philipp AhmannWerke von Bach, Tavener, Crumb u.a.

So, 01.03.2015 11 Uhr & Mo, 02.03.2015 20 Uhr / Laeiszhalle

Philharmoniker Hamburg / Simone YoungBruckner: Symphonie Nr. 5

3. Feb. bis 2. März 2015 / HamburgTickets 040 357 666 66

www.lux­aeterna­hamburg.de

Ein Musikfest für die Seele

ElbphilharmonieLaeiszhalle

ElbphilharmonieLaeiszhalle

Freundeskreis

Freundeskreis

ElbphilharmonieLaeiszhalle

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Laeiszhalle

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Page 53: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

concerti 02.15 Hamburg 31

Do, 19.02.2015 & Fr, 20.02.2015 20 Uhr / Laeiszhalle NDR Sinfonieorchester / Solisten Thomas HengelbrockGubaidulina: Offertorium / Mahler: Symphonie Nr. 4

Fr, 20.02.2015 & Sa, 21.02.2015 20 Uhr / St. Marien-Dom Hamburg

Dona nobis pacemHamburger Schul- und Kirchenchöre

Sa, 21.02.2015 18 Uhr / St. Michaelis

Chor St. Michaelis / Solisten / Christoph SchoenerMozart: Requiem / Bach: Lass, Fürstin, lass noch einen Strahl

Mo, 23.02.2015 20 Uhr / Kulturkirche Altona

Oneohtrix Point Never

Di, 24.02.2015 20 Uhr / Laeiszhalle

NDR Das Alte WerkBaroque Orchestra B’Rock / NDR Chor / Solisten / Philipp AhmannWerke von Telemann

Mi, 25.02.2015 20 Uhr / Kulturkirche Altona

Ludus GravisWerke für Kontrabass-Ensemble von Bach, Henze, Cage u.a.

Do, 26.02.2015 19.30 Uhr / Laeiszhalle

Pierre­Laurent AimardWerke von Bach, Messiaen, Kurtág

Fr, 27.02.2015 20 Uhr / Kulturkirche Altona

The Gurdjieff Folk Instruments Ensemble

Sa, 28.02.2015 18 Uhr / St. Michaelis

Monteverdi­Chor Hamburg / Solisten / Gothart StierPuccini: Messa di Gloria / Rossini: Stabat mater So, 01.03.2015 18 Uhr / Rolf-Liebermann-Studio

NDR Podium der JungenNDR Chor / Gabriel Schwabe / Philipp AhmannWerke von Bach, Tavener, Crumb u.a.

So, 01.03.2015 11 Uhr & Mo, 02.03.2015 20 Uhr / Laeiszhalle

Philharmoniker Hamburg / Simone YoungBruckner: Symphonie Nr. 5

3. Feb. bis 2. März 2015 / HamburgTickets 040 357 666 66

www.lux­aeterna­hamburg.de

Ein Musikfest für die Seele

ElbphilharmonieLaeiszhalle

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Freundeskreis

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Page 54: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

veranstalter

32 Hamburg concerti 02.15

1 So 18.00 La Fanciulla del

West

3 Di 19.00 Le Nozze di Figaro

4 Mi 19.30 La Fanciulla del West

5 Do 19.00 Carmen

6 Fr 19.00 Le Nozze di Figaro

7 Sa 19.30 La Fanciulla del West

8 So 18.00 Le Nozze di Figaro

17.00 Die Hamburger

Sindbadauken (OS)

10 Di 19.30 La Fanciulla del West

11 Mi 19.00 Carmen

12 Do 19.00 Le Nozze di Figaro

13 Fr 19.30 La Fanciulla del West

18.00 Die Hamburger

Sindbadauken (OS)

14 Sa 19.30 Elektra

14.30 Die Hamburger

Sindbadauken (OS)

18.00 Die Hamburger

Sindbadauken (OS)

15 So 18.00 Carmen

16.00 Die Hamburger

Sindbadauken (OS)

17 Di 19.30 Elektra

18 Mi 19.30 La Fanciulla del West

19 Do 19.30 Elektra

20 Fr 18.00 Die Hamburger

Sindbadauken (OS)

21 Sa 19.30 La Fanciulla del West

14.30 Die Hamburger

Sindbadauken (OS)

18.00 Die Hamburger

Sindbadauken (OS)

Februar 2015

22 So 18.00 Dialogues des

Carmélites

16.00 Die Hamburger

Sindbadauken (OS)

24 Di 19.30 Elektra

25 Mi 19.00 Dialogues des

Carmélites

26 Do 19.30 La Bohème

27 Fr 19.30 L’Elisir d’Amore

18.00 Die Hamburger

Sindbadauken (OS)

28 Sa 19.00 Dialogues des

Carmélites

14.30 Die Hamburger

Sindbadauken (OS)

18.00 Die Hamburger

Sindbadauken (OS)

Karten: 040 | 35 68 68 www.staatsoper-hamburg.de

(OS) Produktion der Opera piccola im der Opera stabile

Foto

Brin

khof

f/M

ögen

burg

Francis Poulenc

Dialogues des CarmélitesMusikalische Leitung: Simone Young | Inszenierung: Nikolaus Lehnhoff Mit: Amanda Roocroft, Ricarda Merbeth, Liana Aleksanyan, Katja Pieweck, Mélissa Petit, Dovlet Nurgeldiyev u. a.Vorstellungen 22., 25., 28. Februar; 3. März

Page 55: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

concerti 02.15 Hamburg 33

Konzertkarten sind erhältlich an der Tageskasse der Hamburgischen Staatsoper, unter (040) 35 68 68, online unter www.philharmoniker-hamburg.de sowie an den bekannten Vorverkaufsstellen.

18 7. Konzertsaison

PHILHARMONIKERHAMBURG

6. PHILHARMONISCHES KONZERT

SIR ROGER NORRINGTONSonntag 08 02 2015 11 Uhr LAEISZHALLE

Montag 09 02 2015 20 Uhr € 48 / 42 / 31 / 20 / 10_Joseph Haydn Sinfonie D-Dur Hob. I/101 »Die Uhr«Robert Schumann Konzert für Violine und Orchester d-Moll WoO 23Franz Schubert Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944 »Große C-Dur-Sinfonie«_SIR ROGER NORRINGTON DIRIGENTCAROLIN WIDMANN VIOLINE

SONDERKAMMERKONZERT FÜR FAMILIEN

PETER UND DER WOLFSonntag 22 02 2015 11 Uhr LAEISZHALLE KL. SAAL

Sonntag 22 02 2015 14 Uhr ERW. € 20/13/9 KINDER € 8_Sergej ProkofjewPeter und der Wolf op. 67_MARTIN SIEVEKING SPRECHERMANUELA TYLLACK FLÖTERALPH VAN DAAL OBOECHRISTIAN SEIBOLD KLARINETTEFABIAN LACHENMAIER FAGOTT ISAAK SEIDENBERG HORN

Page 56: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

veranstalter

34 Hamburg concerti 02.15

20 €

25 €

20 €

20 €

KARTEN VON 8 BIS 36 € I KONZERTKASSE LAEISZHALLE UND ELBPHILHARMONIE KULTURCAFÉ

TEL. 040 35766666 HAMBURGER SYMPHONIKER E. V. DAMMTORWALL 46 20355 HAMBURG

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LAEISZHALLE KLEINER SAAL

BANSE IDYLL 4. KAMMERKONZERT

SO 01.02.15 | 11.00

DIRIGENT: JOHANNES ZURLJULIANE BANSE, SOPRANKAMMERORCHESTER DER HAMBURGER SYMPHONIKER

STRAWINSKY: DUMBARTON OAKS REGER: LIED-ORCHESTRIERUNGENJ. MARX, G. MAHLER, A. MAHLER: LIEDERBEETHOVEN: AH PERFIDOWAGNER: SIEGFRIED IDYLL

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Page 57: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

concerti 02.15 Hamburg 35

20 €

25 €

20 €

20 €

KARTEN VON 11 BIS 39 € I KONZERTKASSE LAEISZHALLE UND ELBPHILHARMONIE KULTURCAFÉ

TEL. 040 35766666 HAMBURGER SYMPHONIKER E. V. DAMMTORWALL 46 20355 HAMBURG

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LAEISZHALLE GROSSER SAAL

MEISTERHAFTEMANDOLINE 3. VIELHARMONIE

DO 05.02.15 | 19.30

DIRIGENT: JONATHAN COHENAVI AVITAL, MANDOLINE

BACH: OUVERTÜRE AUS DER SUITE NR. 4 D-DUR HUMMEL: KONZERT FÜR MANDOLINE UND ORCHESTERVIVALDI: KONZERT FÜR MANDOLINE (LAUTE) D-DURMOZART: SYMPHONIE NR. 41 „JUPITER“

HHS541353_Concertianz_Feb_15.indd 2 19.12.14 09:31

Page 58: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

veranstalter

36 Hamburg concerti 02.15

20 €

25 €

20 €

20 €

KARTEN VON 8 BIS 45 € I KONZERTKASSE LAEISZHALLE UND ELBPHILHARMONIE KULTURCAFÉ

TEL. 040 35766666 HAMBURGER SYMPHONIKER E. V. DAMMTORWALL 46 20355 HAMBURG

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LAEISZHALLE GROSSER SAAL

SO 15.02.15 | 19.00

DIRIGENT: ION MARINJONATHAN GILAD, KLAVIER

BEETHOVEN: KLAVIERKONZERT NR. 5 ES-DUR OP. 73TSCHAIKOWSKY: SYMPHONIE NR. 6 H-MOLL OP. 74„PATHÉTIQUE“

INVOLLENDUNG6. SYMPHONIEKONZERT

HHS541353_Concertianz_Feb_15.indd 3 19.12.14 09:31

Page 59: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

concerti 02.15 Hamburg 37

20 €

25 €

20 €

20 €

KARTEN VON 7 BIS 36 € I KONZERTKASSE LAEISZHALLE UND ELBPHILHARMONIE KULTURCAFÉ

TEL. 040 35766666 HAMBURGER SYMPHONIKER E. V. DAMMTORWALL 46 20355 HAMBURG

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TANJA BECKER-BENDER, VIOLINE PÉTER NAGY, KLAVIER

SCHUMANN: SONATE FÜR VIOLINE UND KLAVIER NR. 1 A-MOLLHOLLIGER: VIER LIEDER OHNE WORTE FÜR VIOLINE UND KLAVIERSCHUBERT: RONDO BRILLANT H-MOLL FÜR KLAVIER UND VIOLINER. STRAUSS: SONATE FÜR VIOLINE UND KLAVIER ES-DUR

JURI TETZLAFF, KONZEPT UND MODERATIONDIRIGENT: JASON WEAVER MUSIKALISCHE AMERIKAREISE FÜR DIE GANZE FAMILIE MIT DVORÁKS 9. SINFONIE

ZAUBER DER JUGEND 5. KAMMERKONZERT

VON HAMBURGIN DIE NEUE WELT 3. KINDERKONZERT

LAEISZHALLE KLEINER SAAL

LAEISZHALLE GROSSER SAAL

DO 26.02.15 | 19.30

SO 22.02.15 | 11.00 14.30

ERMÖGLICHT DURCH DIE

HHS541353_Concertianz_Feb_15.indd 4 19.12.14 09:31

Page 60: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

veranstalter

38 Hamburg concerti 02.15

resonanzen vier

Fr 27. Februar 201520 Uhr, Laeiszhalle, Kleiner Saal

Johann Baptist Vanhal Béla Bartók Zoltán Kodály György Ligeti Ödön Partos Antonín Dvorák

Tabea ZimmermannEnsemble Resonanz

Tickets: 040 357 666 66

Page 61: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

concerti 02.15 Hamburg 39

Sib eli uS

Sch ube rt&

Ralf Gothóni Leitung

Albrecht MenzelVioline

11. Februar 2015 20 UhrLaeiszhalle Hamburg

Jean Sibelius Violinkonzert d-Moll op. 47

Franz Schubert Sinfonie »Gmunden-Gastein« E-DurRekonstruktion von K.A. RasmussenDeutsche Erstaufführung

Gefördert von

Karten 11 bis 31 euro | Konzertkasse Gerdes | telefon: 040 / 45 33 26

Page 62: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

veranstalter

40 Hamburg concerti 02.15

BAIBA SKRIDE Viol

ine

Sinfonietta RīgaNormunds Šnē, Leitung

LettischeRatspräsidentschaftder Europäischen UnionKULTURPROGRAMM

Erkki-Sven Tüür LighthouseOskars Herliņš Mirage of the VoidJustė Janulytė Elongation of NightsFelix Mendelssohn Bartholdy Streichersinfonie Nr. 2 D-DurWolfgang Amadeus Mozart Adagio & Fugue in c-Moll KV 546 Pēteris Vasks Distant Light

Montag, 9. März 2015 I 20:00 Uhr I Laeiszhalle Hamburg I Kleiner Saal Dieses Konzert ist Teil des Kulturprogramms der lettischen EU-Ratspräsidentschaft 2015

Karten zu 68 € / 52 € / 38 € / 15 € erhältlich an allen bekannten Vorverkaufsstellensowie an der Abendkasse. 50% Ermäßigung für Schüler und Studenten

Baiba Skride_Plakat_A5.indd 1 10.12.14 18:37

Page 63: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

concerti 02.15 Hamburg 41

www.kammermusikfreunde.de

Laeiszhalle HamburgKleiner Saal

Eintritt 13.2. und 14.3.

e 36,- / 29,- / 21,- / 13.-Schüler-/Studentenkarten e 10,- an der Abendkasse

Karten Konzertkasse Gerdes Rothenbaumchaussee 77 20148 Hamburg Tel.: 040/45 33 26, an allen bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse

Durchführung Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette

Hindemith Streichquartett op. 32 Nr. 5 Mozart Streichquartett A-Dur KV 464Debussy Streichquartett g-moll op. 10

Schubert Streichquartett Es-Dur D 87 Arensky Quartett für Violine, Viola und zwei Violoncelli a-moll op. 35Schubert Streichquintett C-Dur D 956

Zehetmair Quartett

Modigliani QuartettDaniel Müller-Schott

ScHoStAKowitScH!

Große Pianisten als Liedbegleiter

!Samstag, 14. März 2015, 19.30 Uhr

Freitag, 13. Februar 2015, 20 Uhr

17.4. – 19.4.2015 Sitkovetsky Piano trio – Katerina tretyakova Atrium Quartett | isabelle van Keulen – David Geringas – Ulrike Payer – Keiko tamura

5.6. – 7.6.2015 András Schiff – christiane iven Lilya Zilberstein – Victoria Yastrebova Menahem Pressler – christoph Prégardien

pro Konzert e 48,- / 42,- / 35,- / 22.- ganzes Wochenende e 115,- / 100,- / 85,- / 55.-

Violoncello

ConcertiAnzeige_Februar.indd 1 18.12.14 17:04

Page 64: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

veranstalter

42 Hamburg concerti 02.15

Sonnabend, 21. Februar 2015 18.00 Uhr

Anna Lucia Richter SopranKatrin Wundsam AltGeorg Poplutz TenorThomas Laske Bass

Chor St. MichaelisConcerto con AnimaKonzertmeisterin: Ingeborg Scheerer

Leitung Christoph Schoener

MOZARTREQUIEM

Karten 8,– bis 42,– €

Vorverkauf Konzertkasse Gerdes Rothenbaumchaussee 77 20148 Hamburg · Telefon 040/440298 [email protected] St. Michaelis · Alle bekannten Vorverkaufsstellen

In Zusammenarbeit mit dem Festival »lux aeterna«

J.S. BACH TRAUERODE BWV 198»Lass, Fürstin, lass noch einen Strahl«

Page 65: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

concerti 02.15 Hamburg 43

Palmsonntag, 29. März 2015 · 18.00 Uhr

Thomas Cooley Evangelist · Gotthold Schwarz ChristusSiri Caroline Thornhill Sopran · Ursula Eittinger AltMartin Lattke Tenor · Raimund Nolte Bass

Chor St. MichaelisChorknaben Uetersen

Orchester St. MichaelisMitglieder der Philharmoniker Hamburg und des NDR Sinfonieorchesters u.a.

Leitung Christoph Schoener

J.S. BACHMATTHÄUS PASSION

Karten 8,– bis 42,– €

Karten 10,– bis 53,– €

Vorverkauf Konzertkasse Gerdes · Rothenbaumchaussee 77 20148 HamburgTelefon 040/440298 [email protected] St. MichaelisAlle bekannten Vorverkaufsstellen

Karfreitag, 3. April 2015 · 18.00 Uhr

Thalia Or Sopran · Elisabeth Graf AltDaniel Behle Tenor · Wilhelm Schwinghammer Bass

Chor St. MichaelisOrchester St. MichaelisMitglieder der Philharmoniker Hamburg und des NDR Sinfonieorchesters u.a.

Leitung Christoph Schoener

ANTONÍN DVORÁK STABAT MATER

Page 66: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

veranstalter

44 Hamburg concerti 02.15

Freitag, 6. Februar 2015 um 19.30 Uhr (Nikolaisaal) Vorlesen am Abend Joseph Roth: »Der Leviathan« Literatur und Musik am Freitagabend Andrea Schellin, Lesung · Matthias Hoffmann-Borggrefe, Klavier Karten: € 8 – nur an der Abendkasse - kein Vorverkauf

Sonntag, 8. Februar 2015 um 10 Uhr Kantatengottesdienst Johann Sebastian Bach: »Ich habe genug« BWV 82 Aribert Reimann: Nunc dimittis Dávid Csizmár, Bass · Jocelyne Fillion-Kelch, Bassfl öte

Kantorei St. Nikolai · Hamburger CamerataMatthias Hoffmann-Borggrefe, Leitung und Orgel · Pastor Michael Watzlawik

Sonntag, 15. Februar 2015 um 16 Uhr Konzert für »kleine« und »große« Kinder »Karneval der Tiere in Venedig - Kater Giacomo lädt ein!« Leitung: Martin Bühler und Iris Hammacher

In Zusammenarbeit mit dem Studio für Alte Musik der HfMT Hamburg. Inmitten einer Lagune auf den Straßen Venedigs feiern die Menschen mit Masken und Kostümen - und die Tiere feiern mit! Erzählt wird die Geschichte von Giacomo, dem Kater des Organisten und seiner Lust auf einen ganz eigenen Karneval.

Eintritt frei – Kostenbeitrag erbeten

Vorschau: Karfreitag, 3. April 2015 um 17 Uhr

Johann Sebastian Bach: Johannes-Passion BWV 245 Solisten · Kantorei St. Nikolai · Hamburger Camerata Matthias Hoffmann-Borggrefe, Dirigent

Karten sind erhältlich bei allen bekannten Vorverkaufsstellen, z.B. Konzertkasse Gerdes (Tel. 45 33 26), unter www.Hauptkirche-StNikolai.de, Restkarten an der Abendkasse. Kein Vorverkauf im Kirchenbüro

Page 67: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

concerti 02.15 Hamburg 45

60 Jahre Monteverdi-Chor Hamburg

Samstag 28. Februar 2015 - 18 UhrHauptkirche St. Michaelis

Puccini: Messa di GloriaRossini: Stabat Mater

Katerina Tretyakova - Annekatrin Laabs Tomáš Èerný - Henryk Böhm

Monteverdi-Chor HamburgMitteldeutsches Kammerorchester

Leitung:

Gothart Stier

Karten zu EUR 10,- bis 42,- bei Konzertkasse Gerdes, Rothenbaumchaussee 77, Telefon 453326,den bekannten Vorverkaufsstellen, im Internet und an der Abendkasse.

www.eventim.de - www.konzertkassegerdes.de

In Kooperation mit dem Festival “Lux aeterna”

Universität Hamburg DER FORSCHUNG | DER LEHRE | DER BILDUNG

Page 68: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

veranstalter

46 Hamburg concerti 02.15

CARL-PHILIPP-EMANUEL- BACH-CHOR HAMBURG

Dienstag, 31. März 2015, 20.00 UhrHamburg, Kleiner Michel (St. Ansgar), Michaelisstraße

Tanya Aspelmeier SOPRANRebecca Jo Loeb ALT

Elbipolis Barockorchester Hamburg Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg

LEITUNG Hansjörg Albrecht

Johann Sebastian Bach

Markus-PassionSamuel Barber

Agnus dei

Karten zu 12/25/35 Euro bei der Konzertkasse Gerdes (Tel.: 040 45 33 26), den bekannten Vorverkaufsstellen und unter www.eventim.de Übliche Ermäßigungen an der Abendkasse. Info: www.cpe-bach-chor.de

nach dem Adagio for Strings

Achim Kleinlein TENORWolfgang Noack SPRECHER

Page 69: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

concerti 02.15 Hamburg 47

CARL-PHILIPP-EMANUEL- BACH-CHOR HAMBURG

Karten zu 10 /15 /20 /27 / 35 /45 / 50 Euro bei der Konzertkasse Gerdes (Tel.: 040 45 33 26), den bekannten Vorverkaufsstellen und unter www.eventim.de Übliche Ermäßigungen an der Abendkasse. Info: www.cpe-bach-chor.de

Sonnabend, 6. Juni 2015, 20.00 UhrHamburg, Hauptkirche St. Michaelis

G. F. Händel

Solomonmit Vesselina Kasarova

Vesselina Kasarova Solomon

Julia Sophie WagnerSophie KlussmannAndreas PostStephan Loges

Elbipolis Barockorchester Hamburg Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor HamburgLEITUNG Hansjörg Albrecht

Page 70: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

veranstalter

48 Hamburg concerti 02.15

Page 71: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

concerti 02.15 Hamburg 49

MUSIK IM MUSEUMFebruarPIANOON – MUSIK UND SPASS FÜR JUNG UND ALT1.2. Sonntag, 15 UhrHut ab, ihr Herren, ein Genie! Ein Kinder- konzert mit Musik und Worten von Frédéric Chopin | Aleksandra Laptas, Klavier; Isabelle de Gaillande-Mustoe, Erzählung16.30 Uhr: Musikwerkstatt – Junge Musiker stellen sich vor. Anmeldung für Spieler: Tel. 040 428 134-593. Im Eintritt inbegriffen.——STUDIO FÜR ALTE MUSIK5.2. Donnerstag, 20 Uhr Was ein Virtuoso sey? Werke von G. P. Telemann, A. Vivaldi und W. A. Mozart | Barockorchester der Hochschule für Musik und Theater Hamburg | Leitung: Gerhard Darmstadt. Karten 5 €, erm. 3 €, Abendkasse.——STUDIO FÜR ALTE MUSIK10.2. Dienstag, 20 UhrNiederländische Musik im Goldenen Zeitalter | Werke von J. P. Sweelinck, A. van Noordt, J. van Eyck | Studierenden-Konzert der Hochschule für Musik und Theater Hamburg | Koordination: Peter Holtslag und Carsten Lohff. Karten 5 €, erm. 3 €, Abendkasse.——HAMBURG, DEINE PERLEN13.2. Freitag, 19 UhrDie Hansestadt zwischen London und Leipzig | Werke von Bach, Graupner, Purcell und Hän-del | apparatus musicus Berlin | Joowon Chung, Sopran; Bianca Muggleton, Violine; Maximili-an Ehrhardt, Harfe; Johannes Knoll, Oboe und Oboe d’amore; Alexander Gergelyfi, Maestro al Cembalo. Um Spenden wird gebeten.

KOSTENLOSE APPS ZUR SAMMLUNG MUSIKINSTRUMENTE„C. P. E. Bach – Klangwelt und Instrumenten- bau seiner Zeit“ (iPhone / Android)„Patente Instrumente – Schnabelflöten, Trichtergeigen und andere Erfindungen“ (iPhone)

C. P. E. Bach iTunes Store

Patente InstrumenteiTunes Store

C. P. E. BachGoogle Play Store

STUDIERENDE SPIELEN AUF HISTORISCHEN FLÜGELN14.2. Samstag, 16 UhrChopin am Broadwood-Flügel (1842) | Noa Kleisten und Muzaffar Muidinov | Planung und Leitung: Prof. Hubert Rutkowski, Hochschule für Musik und Theater.Im Museumseintritt inbegriffen.——ERLESENE BEGEGNUNGEN26.2. Donnerstag, 19.30 UhrDer Kontrabass – Patrick Süsskind | Clemens von Ramin, Lesung; Guido Jäger, KontrabassKarten 24 € über Konzertkasse Gerdes Tel. 040 45 33 26, Abendkasse.——MUSIKALISCHE FÜHRUNGEN IN DER SAMMLUNG HISTORISCHE TASTENINSTRUMENTEDonnerstag, 18 Uhr 26.2. Samstag, 16 Uhr 28.2. Sonntag, 16 Uhr 15.2. Im Museumseintritt inbegriffen.——

Page 72: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

veranstalter

50 Hamburg concerti 02.15

10 Jahre Klassik im Bunker!bunkerrauschen.de

Eine Konzertreihe des HAMBURGER KONSERVATORIUMS in Zusammenarbeit mit WEISSER RAUSCH Musik und Theater

Medienbunker | Feldstraße 66 | 20359 Hamburg | 4. Stock | U3 und Metrobus 3: Haltestelle Feldstraße (Parkplätze gegen Gebühr vorhanden)

Karten zu € 22,00 (erm. 11,00 | KON-Studierende frei), Kartenreservierung auf bunkerrauschen.de und telefonisch unter 040 23 51 74 45

JUBILÄUMSSAISONNÄHER AN DER MUSIK

ERWACHSENEN

BILDUNG

hamburger-konservatorium.de

Oberhalb der Erde

1901 liegt Verdi auf dem Totenbett und ganz Italien ihm zu Füßen.

Ganz Italien – bis auf ein paar junge Komponisten, die gegen die

Übermacht der Oper anschreiben. Unter ihnen befindet sich Otto-

rino Respighi; er besinnt sich lieber auf ältere Vorbilder, will klare

Poesie statt modischem Verismo und nennt sein Lyrisches Poemetto für

Sopran und Streichquartett ganz impressionistisch »Der Sonnenun-

tergang«. Man darf gespannt sein, wie sich der französische Klassi-

ker Onslow und Stefan Schäfers »Mondgesänge« dazu ausnehmen,

himmlischen Gesang eingeschlossen.

SONNENPOESIE UND MONDGESÄNGE VON RESPIGHI, SCHÄFER, ONSLOW

21. und 22. FEBRUAR 2015 | Sa 18.00 | So 16.00 Uhr | Medienbunker

GABRIELE ROSSMANITH Sopran | ENSEMBLE ACHT | Mit freundlicher Unterstützung

von Palazzetto Bru Zane und dem deutsch-französischen Kulturfestival Arabesques.

Die Kammermusik von Dimitri Schostakowitsch

Musik hören – erleben – verstehen

IN ZUSAMMENARBEIT MIT DER HAMBURGISCHEN

VEREINIGUNG VON FREUNDEN DER KAMMERMUSIK

EPOCHEN DER EUROPÄISCHEN

MUSIKGESCHICHTE

CHOR

Kartenvorverkauf auf kulturkirche.de

CLAUDIO MONTEVERDI: Italienische Madrigale

J.S. BACH: Motette „Singet dem Herrn ein neues Lied“

IGOR STRAWINSKI: Pulcinella (Ballettmusik, 1920) und Messe (1948)

Geistliche Gesänge treffen auf Commedia dell’Arte,

und beide versprechen den Himmel auf jeweils ihre Art:

Mit ewiger Liebe und ewigem Leben.

SOLI, CHOR UND ORCHESTER DES HAMBURGER KONSERVATORIUMS

Leitung: MICHAEL PETERMANN

Ewige Liebe – Ewiges Leben15. APRIL 2015 | Mi 20.00 Uhr | Kulturkirche Altona

CHOR- UND ORCHESTERKONZERT

Während Schostakowitschs Sinfonien oder seine

Oper Lady Macbeth immer wieder im Rampenlicht

der politischen Auseinandersetzung standen und

von dieser vielfach geprägt sind, begegnen wir in

seiner Kammermusik einer weit intimeren Seite

seines Schaffens – beeindruckende Meisterwerke

der Musik des 20. Jahrhunderts, die zweifellos eine

Entdeckung wert sind.

Das Sonderprojekt Schostakowitsch bietet Gele-

genheit, nahezu das gesamte Kammermusikschaf-

fen Schostakowitschs zu hören, gespielt von heraus-

ragenden Künstlern. Der Kurs trägt dazu bei, Sie auf

dieses Erlebnis vorzubereiten, es zu vertiefen und

zu reflektieren. Die Konzertkarten für alle Konzerte

des Projektes sind in der Kursgebühr inbegriffen!

7 ABENDE vom 19. MÄRZ bis 30. APRIL 2015

jeweils donnerstags 19.45 – 21.15 Uhr

inkl. Konzertwochenende (17. – 19.4.2015)

KURSGEBÜHR: € 130,00

Warum gibt es Barockmusik erst seit dem Beginn

des 20. Jahrhunderts? Was unterscheidet ein klas-

sisches von einem romantischen Musikstück? Ist

Neue Musik wirklich so schwer zu verstehen? Was

wurde im Mittelalter komponiert und warum sind

diese Werke heute kaum noch bekannt? Solchen

Fragen gehen wir anhand der Besprechung ausge-

wählter Meisterwerke nach. Dieser Kurs bereichert

Ihre musikalische Erfahrung. Die Vermittlung mu-

siktheoretischer Grundkenntnisse, gemeinsames

Hören, Analysieren und Kommentieren von Wer-

ken und ihrem kulturhistorischen Kontext schafft

eine solide Basis für ein vertieftes Verständnis der

großen Werke unserer Musikkultur. Für die Teil-

nahme sind keine Vorkenntnisse erforderlich.

15 ABENDE vom 19. MÄRZ bis 2. JULI 2015

jeweils donnerstags 18.00 – 19.30 Uhr

inkl. gemeinsamem Konzertbesuch

KURSGEBÜHR: € 160,00

Zwei Unterrichtsreihen mit Dozent Dr. Eberhard Müller-Arp | Medienbunker | Feldstraße 66 | 4. Stock

Info und Anmeldung: Tel. 040 - 870 877 19 oder [email protected]

Page 73: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

concerti 02.15 Hamburg 51

10 Jahre Klassik im Bunker!bunkerrauschen.de

Eine Konzertreihe des HAMBURGER KONSERVATORIUMS in Zusammenarbeit mit WEISSER RAUSCH Musik und Theater

Medienbunker | Feldstraße 66 | 20359 Hamburg | 4. Stock | U3 und Metrobus 3: Haltestelle Feldstraße (Parkplätze gegen Gebühr vorhanden)

Karten zu € 22,00 (erm. 11,00 | KON-Studierende frei), Kartenreservierung auf bunkerrauschen.de und telefonisch unter 040 23 51 74 45

JUBILÄUMSSAISONNÄHER AN DER MUSIK

ERWACHSENEN

BILDUNG

hamburger-konservatorium.de

Oberhalb der Erde

1901 liegt Verdi auf dem Totenbett und ganz Italien ihm zu Füßen.

Ganz Italien – bis auf ein paar junge Komponisten, die gegen die

Übermacht der Oper anschreiben. Unter ihnen befindet sich Otto-

rino Respighi; er besinnt sich lieber auf ältere Vorbilder, will klare

Poesie statt modischem Verismo und nennt sein Lyrisches Poemetto für

Sopran und Streichquartett ganz impressionistisch »Der Sonnenun-

tergang«. Man darf gespannt sein, wie sich der französische Klassi-

ker Onslow und Stefan Schäfers »Mondgesänge« dazu ausnehmen,

himmlischen Gesang eingeschlossen.

SONNENPOESIE UND MONDGESÄNGE VON RESPIGHI, SCHÄFER, ONSLOW

21. und 22. FEBRUAR 2015 | Sa 18.00 | So 16.00 Uhr | Medienbunker

GABRIELE ROSSMANITH Sopran | ENSEMBLE ACHT | Mit freundlicher Unterstützung

von Palazzetto Bru Zane und dem deutsch-französischen Kulturfestival Arabesques.

Die Kammermusik von Dimitri Schostakowitsch

Musik hören – erleben – verstehen

IN ZUSAMMENARBEIT MIT DER HAMBURGISCHEN

VEREINIGUNG VON FREUNDEN DER KAMMERMUSIK

EPOCHEN DER EUROPÄISCHEN

MUSIKGESCHICHTE

CHOR

Kartenvorverkauf auf kulturkirche.de

CLAUDIO MONTEVERDI: Italienische Madrigale

J.S. BACH: Motette „Singet dem Herrn ein neues Lied“

IGOR STRAWINSKI: Pulcinella (Ballettmusik, 1920) und Messe (1948)

Geistliche Gesänge treffen auf Commedia dell’Arte,

und beide versprechen den Himmel auf jeweils ihre Art:

Mit ewiger Liebe und ewigem Leben.

SOLI, CHOR UND ORCHESTER DES HAMBURGER KONSERVATORIUMS

Leitung: MICHAEL PETERMANN

Ewige Liebe – Ewiges Leben15. APRIL 2015 | Mi 20.00 Uhr | Kulturkirche Altona

CHOR- UND ORCHESTERKONZERT

Während Schostakowitschs Sinfonien oder seine

Oper Lady Macbeth immer wieder im Rampenlicht

der politischen Auseinandersetzung standen und

von dieser vielfach geprägt sind, begegnen wir in

seiner Kammermusik einer weit intimeren Seite

seines Schaffens – beeindruckende Meisterwerke

der Musik des 20. Jahrhunderts, die zweifellos eine

Entdeckung wert sind.

Das Sonderprojekt Schostakowitsch bietet Gele-

genheit, nahezu das gesamte Kammermusikschaf-

fen Schostakowitschs zu hören, gespielt von heraus-

ragenden Künstlern. Der Kurs trägt dazu bei, Sie auf

dieses Erlebnis vorzubereiten, es zu vertiefen und

zu reflektieren. Die Konzertkarten für alle Konzerte

des Projektes sind in der Kursgebühr inbegriffen!

7 ABENDE vom 19. MÄRZ bis 30. APRIL 2015

jeweils donnerstags 19.45 – 21.15 Uhr

inkl. Konzertwochenende (17. – 19.4.2015)

KURSGEBÜHR: € 130,00

Warum gibt es Barockmusik erst seit dem Beginn

des 20. Jahrhunderts? Was unterscheidet ein klas-

sisches von einem romantischen Musikstück? Ist

Neue Musik wirklich so schwer zu verstehen? Was

wurde im Mittelalter komponiert und warum sind

diese Werke heute kaum noch bekannt? Solchen

Fragen gehen wir anhand der Besprechung ausge-

wählter Meisterwerke nach. Dieser Kurs bereichert

Ihre musikalische Erfahrung. Die Vermittlung mu-

siktheoretischer Grundkenntnisse, gemeinsames

Hören, Analysieren und Kommentieren von Wer-

ken und ihrem kulturhistorischen Kontext schafft

eine solide Basis für ein vertieftes Verständnis der

großen Werke unserer Musikkultur. Für die Teil-

nahme sind keine Vorkenntnisse erforderlich.

15 ABENDE vom 19. MÄRZ bis 2. JULI 2015

jeweils donnerstags 18.00 – 19.30 Uhr

inkl. gemeinsamem Konzertbesuch

KURSGEBÜHR: € 160,00

Zwei Unterrichtsreihen mit Dozent Dr. Eberhard Müller-Arp | Medienbunker | Feldstraße 66 | 4. Stock

Info und Anmeldung: Tel. 040 - 870 877 19 oder [email protected]

Page 74: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

veranstalter

52 Hamburg concerti 02.15

Mittwoch, 18 Februar 2015,Laeiszhalle Hamburg, Kleiner Saal

. 20 Uhr

Mit freundlicher Unterstützung von:

ars musica e.V.

Marcus Schneider, Einführung

Haydn,

Schostakowitsch, Streichquartett Nr. 11

Schubert, Streichquartett G-Dur 887

Streichquartett op. 20

Informationen, Abos und Kartenvorverkauf bei Konzertkasse Gerdes Tel. 040 44 02 98 o. 040 45 33 26 und an allen bekannten VVK

www.nathanquartett.de

Konzert 1 2 4 5 3Dana Anka

Maja HunzikerRoswitha Killian

Alexander Merzyn

Leitung: Heribert Beissel

HA M B U R G · L A E I S Z H A L L E

Sonntag, 15. Februar 2015, 15.00 Uhr Laeiszhalle, 35 76 66 66Elbphilharmonie KulturcaféBarkhof 3, 35 76 66 66Schumacher, 34 30 44Konzertkasse Gerdes Tel. 45 03 50 60Kartenhaus, Gertigstr. 4Tel. 2 701169Theaterkasse im SEZCuxhavener Str. 335Tel. 7 02 6314Tickethotline: 0180/5040300(0,14 €/Min) (Mobilfunk max. 0,42 €/Min.)

Internet: www.ADticket.de

Infos: 040 /566176

Georg Philipp TelemannOrchestersuite C-Dur TWV 55: C3 („Hamburger Ebbe und Flut“)

Joseph HaydnOboenkonzert C-Dur Oboe: Tsai-Chen Juan

Benjamin BrittenSimple Symphony

Ludwig van BeethovenKontretänze WoO 14

Gioacchino RossiniOuvertüre zu Il Signor Bruschino In

fos:

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.de

Tsai-Chen JuanTsai-Chen Juan

Page 75: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

concerti 02.15 Hamburg 53

Nigel Kennedy spielt sämtliche Violinkonzerte von J.S. Bach

Tickets erhalten Sie an allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter der Hotline 01806 - 57 00 70* sowie online auf www.hanseatische-konzertdirektion.de

*0,20 Euro/Anruf aus dem dt. Festnetz, max. 0,60 Euro/Anruf aus dem dt. Mobilfunknetz

Nigel Kennedy, Violine und Leitung

Russische Kammerphilharmonie St. PetersburgSamstag, 14. Februar 2015, 20 Uhr, Laeiszhalle, Gr. Saal

Page 76: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

veranstalter

54 Hamburg concerti 02.15

Sonnabend, 28. März 2015, 20 Uhr

Haydn: Streichqartett C-Dur op. 76/3 „Kaiserquartett“, Bartók: Streichquartett Nr. 4, Strawinsky: Drei Stücke für Streichquartett, Beethoven: Streichquartett f-Moll op. 95

Karten 17 – 26 € an der Abendkasse und an den MARKT-Theaterkassen in Ahrensburg und Bargteheide, bei Atlas-Reisen in Volksdorf sowie unter www. theater-und-musik-in-ahrensburg.de

Spielplanvorschau: 25.4.15 Antti Siirala, Klavier • 31.5.15 Daniel Hope, Violine

Theater und Musik in Ahrensburg e.V.im Eduard-Söring-Saal Ahrensburg, Waldstr. 14

Sonnabend, 14. Februar 2015, 20 Uhr

Ahrensburger Kammerorchester

Frank Löhr Leitung

Strauss: HornkonzertBeethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur „Pastorale“

Armida Quartett

© F

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Eintrittskarten sind pro Person inkl. VIP Parkplatz, und ca. 5 Stunden Service im Kartenpreis enthalten. Diese Logenpreise sind buchbar inkl. Rabatt unter 040-728 1700 oder unter

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Page 77: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

concerti 02.15 Hamburg 55

Hamburger OratorienchorSonntag, 1. März 2015, 19:00 Uhr · Laeiszhalle, Großer Saal

Ausführende:Hanna Zumsande, Sopran I · Ilse-Christine Otto, Sopran II

Michael Connaire, Tenor · Konstantin Heintel, BassHamburger Symphoniker · Hamburger Oratorienchor

Leitung: Thekla Jonathal

Wolfgang Amadeus Mozart

Große Messe c-Moll

Karten zu 10 € bis 28 € bei der Konzertkasse Gerdes, über www.ticketonline.de, bei der Bergedorf Information sowie über die Chormitglieder oder

www.hamburger-oratorienchor.de Ermäßigung für Schüler und Studenten nur an der Abendkasse

KV 427, nach Mozarts Vorlagen vervollständigt von Alois Schmitt

Ludolfstraße 66 · 20249 Hamburg

Eppendorfer Johanniskonzerte Februar 2015

Sonnabend, 7. Februar , 18:00 UhrKammermusik für Flöte, Oboe und FagottWerke von C. P. E. Bach, Mozart, Fortner & VivaldiTrio LoBiTe: Teruyo Takada (Querfl öte), Birgit Busch (Oboe/Englischhorn), Lothar Palmer (Fagott)

Sonnabend, 14. Februar , 18:00 UhrVOKABILE plus X – Musikalisches Blind DateWerke von Tallis, Martin und XKammerchor vOkabile, Rainer Thomsen (Orgel)

Sonnabend, 21. Februar , 18:00 UhrHamburger Hoboisten CompagnieMusik für historische DoppelrohrblattinstrumenteChristiane Ascheberg, Birgit Busch & Anke Nickel (Oboe), Ines Kuhn (Fagott)

Sonnabend, 28. Februar , 18:00 UhrHamburger ViolinsonatenWerke von Schop & TelemannGabriele Steinfeld (Barockvioline), Holger Philippsen (Barockcello),Rainer Thomsen (Orgel)Ludolfstraße 66 · 20249 Hamburg

Page 78: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

veranstalter

56 Hamburg concerti 02.15

LesungSusanne Rode-Breymann

Alma Mahler-Werfel: Muse, Gattin, Witwe Eine Biographie Verlag C. H. Beck, München 2014

Sonntagsmatinée am 1. März 2015 um 11.30 Uhrin der Villa im Heine-Park an der Elbchaussee 43

Gustav Mahler vereiniGunG e.v., haMburG ehrenpräsident leonard bernstein �

G U S TAV M A H L E R V E R E I N I G U N G E . V. , H A M B U R GE H R E N P R Ä S I D E N T L E O N A R D B E R N S T E I N †

G E G R Ü N D E T 1 9 8 8

Dienstag, 29. April 2008, 19.00 Uhr, Warburg-Haus, Heilwigstr. 116

G U STAV MAH LE Rund die junge Opernsängerin

ANNA von MILDENBURGEine Hamburger „Affäre“

PROF. DR. FRANZ WILLNAUERHerausgeber der Briefe Mahlers an Anna

Vortrag mit Bildern und Musik

(Eintritt frei)Eintritt: 10 € / Mitglieder 7 € / Studierende 3 € • Kasse vor Ort • Anmeldung erbeten: Tel. 85 50 97 87 oder [email protected]

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Sonntag, 22. Februar ­ 18.00UhrApostelkircheEimsbüttel

Bei derApostelkirche | 20257Hamburg

Samstag, 21. Februar ­ 18.00UhrChristuskircheWandsbekSchloßstraße 78 | 22041Hamburg

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spielen Werke von Biber, Mendelssohn Bartholdy, Starer und jiddische Lieder

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Konzertean der historischen

Hans-Henny-Jahnn-Orgel

Sonnabend, den 28. Februar 2015 um 16 Uhr

Duo KomplementAir

Maria Jürgensen (Orgel) & Jan Christoph Semmler (Trompete)

Page 79: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

FesTiVAls

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide Februar 2015 concerti 23

Wir stellen Ihnen die interessantestenProgramme, Orte und Künstler vor

28_leipzig Wo der Meister einst durch die heiligen hallen tobte In Sachen Bach kann Leipzig mit reichlich Authentizität auftrumpfen. Doch der Zauber des Bachfests Leipzig liegt in der Einbeziehung der ganzen Stadt 30_Thüringen Auf den Spuren einer großen Musikerfamilie Die Thüringer Bachwochen lassen seine Musik an Originalspielstätten lebendig werden 31_Arnstadt Geburtstagsfest am denkmal des Komponisten Hervorragende Chöre und Crossover verbinden sich beim Bach-Festival Arnstadt 32_Ansbach Bis Franken kam er nicht …. doch Bachs Musik hinterlässt bei der Bach woche Ansbach nicht nur ob des Weihnachts oratoriums im Sommer ihre Spuren 33_Stuttgart in guter Tradition den dialog fortgesponnen Hans-Christoph Rademann knüpft bei der Bachwoche Stuttgart an Helmuth Rilling anFo

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Wichtigste und letzte Wirkungs stätte: An der Thomaskirche Leipzig wirkte Johann

Sebastian Bach von 1723 bis 1750 als Kantor

Page 80: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

Sähnse, die gomm‘ alle wä-schen unserm Bach.“ Steigt man mit den Ein-

heimischen am Markt aus dem neuen S-Bahn-Tunnel empor, sieht man sie schon vor sich: Massen von Touristen. Und direkt dahinter: Bachs Thomas-kirche mit dem riesigen Steil-dach. Seit mehr als acht Jahr-hunderten singen hier die Thomaner, und ihr berühmtes-ter Kantor wirkte dort immer-

hin 27 Jahre – wenn auch, wie die Musikwissenschaft jüngst herausgefunden haben will, am Ende seines Lebens durchaus nicht mehr so produktiv wie zu Hochzeiten seiner Kantaten und Passionen.

Dem Geist des Meisters so nah wie sonst nirgendwo

Der gute Mann erfüllte zu guter Letzt seine Aufgaben wohl vor allem dadurch, dass er sie gut

delegierte – und das bis dato unerklärliche Loch im Wer-keverzeichnis hinterließ er offenbar auch nicht von unge-fähr: Viele bisher als verschol-len gegoltenen Kompositionen hätten, so die Theorie, einfach nie existiert.Sei’s drum – 155 CDs füllen die Kompositionen Johann Sebas-tian Bachs immer noch, wesent-liche Werke entstanden in Leipzig: dieser quirligen, mit-

= Zeitraum = Ort= Künstler24 concerti Februar 2015

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Wo der Meister einst durch die heiligen hallen tobte

in Sachen Bach kann leipzig mit reichlich Authentizität auftrumpfen. doch der zauber des BAchFeSTS

leiPziG liegt in der einbeziehung der ganzen Stadt.Von Christian Schmidt

Zentraler Ort in Leipzig – ob alsKonzertspielstätte oder für

Friedens gebete: die Nikolaikirche

Page 81: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

hin 1000 Jahre alten Kultur-stadt, der man noch immer ihre Weltoffenheit anmerkt, auch wenn die Zeiten der gro-ßen Mustermessen längst vor-bei sind. Die Authentizität des Bachheiligtums macht sie vor allem für von weither angereis-te Musiktouristen zum Sehn-suchtsort. Und in der Tat: Es ist schon ein erhebendes Ge-fühl, wenn man vor Bachs Grab in der Thomaskirche steht, dem Meister so nah wie nirgendwo – auch wenn es so gut wie si-cher ist, dass seine Gebeine gar nicht hier liegen. Macht nichts: Der Geist des Thomaskantors scheint die Gäste doch anzu-wehen in dieser protestanti-schen Atmosphäre; und allein die Vorstellung ist anregend, dass er durch diese heilige Hal-le tobte, nicht selten erbost über die „schlechte Bestallung“ seiner Kirchenmusik. Da Leipzig 2015 wegen seines Jubiläums selbst im Mittel-punkt steht, speisen sich die 108 Veranstaltungen des hiesi-gen Bachfestes an mehr als 30 Orten diesmal vor allem aus heimischen Eigengewächsen:

An vorderster Front laden Tho-manerchor und Gewand-hausorchester, John Eliot Gar-diner – seit kurzem Präsident des Bach-Archivs – und Ge-wandhauskapellmeister Riccar-do Chailly zu dem zehntägigen Festival, das in anderen Jahren internationaler daher kam.

Vom Marktplatz bis zum Zoo – Bachs Musik erklingt allerorten

Dennoch beweisen schon diese Namen, wie reich an Kultur das notorisch klamme Leipzig ist: Einst eine der wohlhabendsten Metropolen, deren Händler-herrlichkeit man noch heute in den Passagen und Messehäu-sern der Innenstadt nachemp-finden kann, hatten die Kauf-leute doch immer einen Sinn für die Kultur. Und nur so konnte sich – im Gegensatz zur repräsentativen sächsischen Residenz – ein bürgerlicher Kulturreichtum erhalten, den sich die Stadt heute eigentlich gar nicht mehr leisten kann.So gab es denn auch immer wieder mal Diskussionen um die Finanzierung des städti-schen Bachfestes, und doch –

der Sachse nennt das „fiche-lant“ – wurde noch aus jeder Not eine Tugend gemacht. Liegt doch der Zauber dieses Festi-vals nicht zuletzt darin, dass eben ganz Leipzig als Spielstät-te ins Programm einbezogen ist: Bachs Musik ist nicht nur der Thomaskirche und dem Gewandhaus vorbehalten, son-dern mäandriert in die Kata-komben der Studentenkeller, auf den Marktplatz, in den Zoo oder wird im hippen Discoclub anverwandelt. Ja, mehrere Or-gelfahrten führen sogar über Land. Wenn der Meister gefei-ert wird, ist die ganze Stadt auf den Beinen und zeigt sich von ihrer schönsten Frühlingsan-mut – auf Bachs heiligen Spu-ren ebenso wie in den Straßen-cafés und Szenevierteln. Und dann sind eben auch die S-Bahn-Fahrer, die aus dem Un-termarkt ans Licht kommen, stolz auf „ihren“ Bach.

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide Februar 2015 concerti 25

Bachfest leipzig 12.6. - 21.6.2015 MDR Rundfunkchor, Gewandhausor-chester Leipzig, Tine Thing Helseth, Kölner Kammerchor, Sir John Eliot Gardiner, Flautando Köln u. a.

22. Mai bis 28. Juni 2015

Mozart –Was heißt hier Klassik?

www.mozartfest.de | 09 31 / 37 23 36

Page 82: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

= Zeitraum = Ort= Künstler26 concerti Februar 2015

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Gern ist in Thüringen von „unserem“ Bach die Re-de: Immerhin verbrach-

te der Komponist als Spross einer weitverzweigten Musi-kerfamilie hier in Eisenach, Ohrdruf, Arnstadt, Mühlhau-sen und Weimar die Hälfte seines Lebens. Weshalb der Freistaat mit so viel Bach-Tra-dition aufwarten kann, dass hier selbst zwei Festivals fast zur gleichen Zeit problemlos nebeneinander existieren kön-nen. Ebenso wie in Arnstadt setzen dabei auch die Thürin-ger Bachwochen auf „Authen-tisches“ an Originalschauplät-

zen, werden im März und April Georgenkirche und Bach-haus in Eisenach, die Arnstäd-ter Bach- und die Ohrdrufer Trinitatiskirche, Stadtschloss und Stadtkirche Weimar, aber auch eine ganze Reihe weiterer historischer Juwelen zu zent-ralen Spielstätten. Und zwar für Konzerte aller Art mit nam-haften Interpreten jeglicher Couleur – von denen die histo-risch informierten Spezialisten nur einen, freilich wichtigen Teil ausmachen. Dass es indes nicht ausreicht, in diesen vier Bach gewidme-ten Wochen allein andächtiges

Erinnern und Verweise auf die Geschichte zu zelebrieren, wis-sen die Macher der Bachwo-chen nur zu gut: 1992 gegrün-det, musste das Festival schon schwere Zeiten durchstehen – bis hin zur Insolvenz.

Festival-Konzerte in den heimischen vier Wänden

Nach seinem Neustart 2005 läuft es nun wieder: Seither hat sich die Zahl der Veranstaltun-gen fast verdreifacht ebenso wie die der Besucher – nicht zuletzt, weil auch die Einhei-mischen ganz gezielt angespro-chen werden. So gehört zu ei-ner der schönsten Noten des Festivals jenes Event, das tra-ditionell am Vorabend der Er-öffnung stattfindet: die Lange Nacht der Hausmusik. Nicht die Stars der Szene spielen zu dieser Stunde auf, sondern die Thüringer Musiker und Musik-freunde selbst und laden dazu in private Wohnungen und (Pfarr-)Häuser ein, was dem Festival eine ebenso authenti-sche wie besondere Klangfarbe verleiht. Fortgeführt wird diese Idee indes auch auf anderer Ebene, steuern doch zahlreiche regio-nale Orchester und Bachchöre eigene Programme zum Festi-val bei oder gestalten Kanta-tengottesdienste im Rahmen der Bachwochen. Und natür-lich gibt es 2015 wieder eine Möglichkeit zum Mitsingen – für Einheimische wie für Weit-gereiste. Bach ist eben auch im Bachland Thüringen für alle da. Christiane Schwerdtfeger

Auf den Spuren einer großen MusikerfamilieDie ThürinGer BAchWochen lassen seine Musik an Originalspielstätten lebendig werden

Über Jahrzehnte mit der Bach-Familie verbunden: St. Trinitatis in Ohrdruf

Thüringer Bachwochen 27.3. - 19.4.2015 Christoph Prégardien, Christian Poltéra, Carolin Widmann, Nigel Kennedy, Jeremy Denk u. a.

Eisenach, Weimar, Erfurt, Gotha u. a.

Page 83: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

Wer zum Bach-Festival ins thüringische Arn stadt kommt,

den erwarten neben dem viel-seitigen Programm zwei ganz besondere Festspiel-Charakte-ristika: eine bezaubernde Klein stadtkulisse mit histori-schem Flair sowie eine im bes-ten Sinn familiäre Veranstal-tungsatmosphäre der Bach-Gemeinschaft. Eindrucksvoll zeigt sich dies nicht zuletzt alljährlich an Bachs Geburtstag am 21. März, dem Fixpunkt des Festivals: Lässt doch gerade die spätabendliche Ehrung am Bach-Denkmal auf dem Markt – das in Arnstadt passend den noch jungen Komponisten zeigt – das Publikum zusam-menrücken. Abgesehen davon ist dieser „junge Bach“ schon deshalb ein Erlebnis, weil die jugendlich-flegelhafte Attitüde der Figur uns einen ziemlich „normalen“ und eben keinen übermächtigen Komponisten zeigt.

Kirche, Wohnhaus, Sammlung: Hier lässt sich das Leben des Komponisten nachvollziehen

Passend dazu lassen sich Bachs Alltagsstationen in Arnstadt auf engstem Raum nachvoll-ziehen: Bachs Kirche, seine möglichen Wohnhäuser und die Bach-Ausstellung liegen nur einen Katzensprung von-einander entfernt. Kein Prob-lem also, all dies in den persön-lichen Festivalplan zwischen

geistlichem Werk und Cross-over-Konzert einzuplanen. Und wer sich barockes Leben nicht nur in seiner Fantasie ausmalen, sondern konkret ansehen möchte, hat in Arn-stadt die (weltweit vielleicht einzige) Gelegenheit dazu: Im Schlossmuseum zeigt die Mi-niaturstadt „Mon plaisir“ mit mehr als 400 Puppen detailge-treue Nachbildungen der Le-benswirklichkeit einer deut-schen Residenzstadt im frühen 18. Jahrhundert. Christiane Schwerdtfeger

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide Februar 2015 concerti 27

Geburtstagsfest am denkmal des KomponistenHervorragende Chöre und Crossover verbinden sich beim BAch-FeSTiVAl ArnSTAdT

Bach-Festival Arnstadt 20.3. - 29.3.2015 Tölzer Knabenchor, Bachchor Arnstadt, Balthasar-Neumann-Chor, Le Concert Lorrain, Swiss Brass Consort u. a.

Bachs erster Arbeitsplatz: die Bonifatiuskirche in Arnstadt

Page 84: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

= Zeitraum = Ort= Künstler28 concerti Februar 2015

Welch Ironie: In Mün-chen liegen die Wurzeln der Bach-

woche Ansbach: Im Jahre 1947 hatte dort eine Gruppe von Musikern die Idee, die Welt-kriegs-Traumata in der Bevöl-kerung mit Musik von Bach zu kurieren. Das passende Fleck-chen Erde für die einwöchige Konzertreihe fand sich indes in Ansbach: War doch das be-schauliche und äußerst male-rische, mittelfränkische Städt-chen vom Krieg weitgehend verschont geblieben.Doch wie so oft kam mit dem wachsenden Erfolg des Festi-vals unter der Federführung

Karl Richters schon bald der Sinn fürs Große, und so wollte mancher in den 50er Jahren die Bachwoche in die Landes-hauptstadt verlagern, um dem Festival einen mondänen An-strich zu verleihen. Indes: Der Verein der Freunde der Bach-woche zog nicht mit – und so durften und dürfen Bachspe-zialisten und Weltstars wie John Eliot Gardiner, Ton Koop-man oder Martin Stadtfeld bis heute den gemeinhin unter-schätzten Reiz der fränkischen Peripherie kennenlernen.Allein die Spielorte, allesamt architektonische Kleinodien, lohnen den Besuch des Festi-

vals. Zugleich liefern sie die besten Gründe dafür, warum die Kompositionswelten des Thomaskantors so gut hierher passen, obgleich Bach selbst nie in Ansbach gewirkt hat: Sankt Gumbertus etwa beher-bergt eine Barockorgel aus der Zeit des Komponisten; und die Residenz mit ihrer prachtvol-len Orangerie und barocken Gartenanlage wurde just er-baut, als Bach gerade in Leipzig wirkte.

Bachs Schaffen in neuem Licht

Natürlich stehen auch Werke anderer Komponisten aus sämtlichen Epochen auf dem Spielplan, doch stets wird da-bei die Verbindung zu Bach gewahrt. Und ein zentrales Werk des Namensgebers fehlt natürlich auch in diesem Jahr nicht: Hat es doch mittlerwei-le schon Tradition, dass die Veranstalter im Hochsommer das Weihnachtsoratorium er-klingen lassen! Was keines-wegs deplatziert ist: Haben die sechs Kantaten doch einen gänzlich weltlichen Ursprung als Huldigungskantaten für das sächsische Kurfürstenhaus. So lässt sich hier im sommerlich-weltlichen Rahmen Ansbachs das Oratorium mit ganz ande-ren Ohren hören. Und unter-streicht einmal mehr den An-satz, der auch sonst zum Mar-kenzeichen des alle zwei Jahre stattfindenden Festivals gewor-den ist: den Komponisten und sein Schaffen in ein neues Licht zu rücken. Maximilian Theiss

Bis Franken kam er nicht …… doch Bachs Musik hinterlässt bei der BAch-Woche AnSBAch ihre Spuren – nicht nur obdes Weihnachts oratoriums im Sommer

Gotische Pracht: Konzert in der Ansbacher St. Johanniskirche

Bachwoche Ansbach 31.7. - 9.8.2015 Concerto Köln, Evgeni Koroliov, Windsbacher Knabenchor, Arabella Steinbacher, Khatia Buniatishvili, Tabea Zimmermann u. a. Fo

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Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide Februar 2015 concerti 29

Wie für jede Kunst gilt auch für die Musik: Das Verständnis

wächst mit dem Wissen – und dies gilt umso mehr, je älter die Musik ist. Bei der von der Stutt-garter Bachakademie veranstal-teten Bachwoche haben sowohl Musiker als auch musikalische Laien sieben Tage lang Gelegen-heit, ihr Wissen über Bach (wie auch andere Komponisten) zu vertiefen. Geprägt über andert-halb Jahrzehnte durch Hel-muth Rilling – der einst die Bachakademie gründete und 32 Jahre lang leitete – hatte der weltberühmte Chorleiter und Musikpädagoge mit seinen „Gesprächskonzerten“ dabei eine ganz eigene Form der Ver-mittlung gefunden, die im Lau-fe der Jahre eine immer größe-re Anhängerschaft fand.Sein Nachfolger Hans-Chris-toph Rademann, der 2015 zum zweiten Mal für die Bachwoche verantwortlich ist, knüpft nun mit den „Werkstattkonzerten“ an Rillings Vorbild an – freilich ohne ihn zu kopieren: Denn anders als Rilling spricht Ra-demann nicht allein, sondern im Dialog mit wechselnden Gästen über die aufgeführten Werke. Doch auch wenn Rade-mann inhaltlich einiges verän-dert hat – so ist etwa das Thema historische Aufführungspraxis weitaus wichtiger als früher –, im Mittelpunkt der Veranstal-tungen steht nach wie vor der (Weiter-)Bildungsgedanke. Das

ansteigende Rund des Konzert-saals der Musikhochschule bildet dabei den idealen, kom-munikativen Rahmen für die Podiumsgespräche, bei denen jedes Jahr eine erkleckliche Zahl von Interessierten den Ausführungen der Fachleute lauscht.

Meisterkurse und Schulprojekt

Konzentriert ist auch die At-mosphäre bei den öffentlichen Proben und Meisterkursen: Wann hat der Musikinteres-sierte schon einmal Gelegen-heit, Meister ihres Fachs beim Unterrichten zu verfolgen?

Und wer einmal erlebt hat, mit welcher Akribie hier an den Werken gefeilt wird, wird die Konzerte hernach mit anderen Ohren hören. Zudem hat die Bachakademie ihre Anstrengungen verstärkt, auch Jüngere für Bachs Musik zu begeistern – bilden doch traditionell eher ältere Men-schen das Gros der Festivalbe-sucher. In diesem Jahr bringen dabei im Rahmen des Projekts „Bachbewegt!“ 350 Grundschü-ler zum Abschluss der Bach-woche dem Komponisten ein Geburtstagsständchen: Zwar ein wenig verspätet, doch dafür mit 350 Kinderstimmen auf die Jahreszahl genau. Frank Armbruster

in guter Tradition den dialog fortgesponnenHans-Christoph Rademann knüpft bei der BAchWoche STuTTGArT an Helmuth Rilling an

Bach-Mekka: Hans-Christoph Rademann im Gespräch mit Studenten

Bachwoche Stuttgart 15.3. - 22.3.2015 Hans-Christoph Rademann, Ulrike Sonntag, Ingeborg Danz, Lothar Odinius, Hille Perl u. a.

Meisterkurse, Studium Generale

Page 86: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

30 concerti Februar 2015

ESSaY

tionaler, tiefgehender, sinnli-cher und persönlicher wirken zu lassen. Weniger steif, weni-ger ritualisiert, weniger vorher-sehbar. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten – aber es ist nicht damit getan, ein paar bunte Scheinwerfer aufzustel-len oder Konzerte in alte Schwimmbäder zu verlegen. Auch „aggressiveres“ Marke-ting wird mittelfristig nicht helfen, sondern eher noch zur Enttäuschung beitragen, wenn Versprechen nicht gehalten werden. Nicht die Verpackung muss geändert werden, sonst das Konzert selbst. Um die Musik aus ihren erstarrten Ri-tualen zu befreien und zu neu-er, maximaler Wirkung zu verhelfen.

Assoziationsräume öffnen – nicht zur Ablenkung, sondern zur Konzentration

Zeitgenössische „Konzertfor-mate“, so wie wir sie im Berli-ner Radialsystem V entwickeln und erproben, sind eben nicht nur „Vehikel“, die den eigent-lichen Inhalt überdecken, wie Markus Fein an dieser Stelle geschrieben hat. Die Arbeit, die ich inzwischen als Konzertde-sign bezeichne, stellt eben ge-rade die Musik in den Mittel-punkt. Es geht ausschließlich darum, die Wirkung der Musik so intensiv wie möglich erfahr-bar zu machen. Dafür muss

Wie spricht man das Publikum der Zukunft an? In vor he rigen Ausgaben diskutier ten an dieser Stelle concerti-Redaktionsleiterin Friederike Holm, die Inten-danten Markus Fein und Bene dikt Stampa sowie Hochschulpräsident Elmar Lampson. Die Artikel fin den Sie auf: www.concerti.de/konzertinnovationen

Die Analyse der concerti-Redakteurin Friederike Holm ist absolut zutref-

fend: „Während sich die mo-derne Gesellschaft rasant ver-ändert, zelebriert das klassi-sche Konzert seit über 100 Jahren das immer gleiche Ritu-al.“ Zwei Jahre im Voraus fest-betonierte Programme. Über-raschungsmomente? Nur aus Versehen.Ich habe mich oft gefragt, wo eigentlich diese ganzen Geset-ze geschrieben stehen, an die sich die meisten Musiker wie Veranstalter so selbstverständ-lich klammern. Statt kreativer Freiheit ängstliche Fragen: Darf man das denn? Kann ich das meinem Publikum zumu-ten? In voraus eilendem Gehor-sam wird deshalb Innovation in der Regel im Keim erstickt

– anstatt darüber nachzuden-ken und vor allem auszupro-bieren, welche Mittel geeignet wären, um Musik besser, emo-

man Konzentration erzeugen, Assoziationsräume öffnen, die Musik in Beziehung zu unter-schiedlichen Kontexten setzen. Auch das Licht spielt eine ent-scheidende Rolle. Was schon die Baumeister mittelalterli-cher Kathedralen wussten, ist uns im Konzertsaal verloren gegangen: Das Spiel zwischen Licht und Architektur, die eine ständig sich verändernde Aura erzeugt. In unseren Konzert-

die zukunft des KonzertesForM FolloWS FuncTion: Wir müssen vielfältige und

kreativere Formen erschaff en, damit klassische Musik weiterhin ein Publikum fi ndet. ein debattenbeitrag von Folkert Uhde

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eFolKerT uhde ist studierter Musikwissen-schaftler und Geiger, 1995 machte er sich als Musik- und Projektmanager selbst-ständig. Mit Jochen Sandig gründete er 2006 das radialsystem V in Berlin und hat sich seitdem durch innovative und interdiszi-plinäre Konzertformen einen Namen gemacht. Er arbeitet u. a. für das Festival »dialoge« des Mozarteum Salzburg, die Internationale Orgelwoche Nürnberg und die Köthener Bachfesttage.

ZUr pErSon

Page 87: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

Februar 2015 concerti 31

sälen begnügen wir uns damit, die Bühne hell und das Audi-torium etwas dunkler zu ma-chen. Zwei Stunden lang.Der Dortmunder Konzerthaus-Intendant Benedikt Stampa hat in seinem Debattenbeitrag zu Protokoll gegeben: „Barrieren abbauen“ und „Hemmschwel-len zu senken“ sei die Devise der großen „Vereinfacher“. Und Vereinfachung sei „zy-nisch“. Warum bitte soll Ver-einfachung zynisch sein? Wa-rum sprechen wir eigentlich immerzu darüber, wie schwie-rig doch klassische Musik sei? Weil wir sie selbst nicht verste-hen? Weil wir um die Legiti-mation unserer Subventionen bangen? Der Traum von einem Publikum, das sich beständig und wissbegierig mit jedem neuen Stück auf der Basis fun-dierten Wissens auseinander-setzt, ist so alt wie die Auffüh-rung von Musik vor Publikum selbst. Schon die Erfindung des Programmheftes im frühen 19. Jahrhundert zeugt von dem Wunsch, das Publikum wäh-rend des Hörens zu bilden. Aber mal ehrlich: Wie viele Menschen kennen Sie, die musikwissenschaftliche Pro-

grammhefttexte bis zum Ende durchlesen?Statt der Größe und Komplexi-tät der Musik zu huldigen, soll-ten wir lieber leidenschaftlich darüber sprechen, wie Musik bewegen kann! Keine andere Kunstform ist so unmittelbar mit unseren Emotionen ver-bunden. Musik weckt Leiden-schaft, tröstet, wühlt auf und lässt zu innerer Ruhe finden. Und ähnlich wie unser Ge-ruchssinn ist das Hören unmit-telbar mit unserem Erinne-rungsvermögen verbunden. Übrigens auch bei Menschen, die nicht mindestens vier Se-mester Tonsatz studiert haben.

Die Musik vom Sockel holen

Ein Großteil unserer sogenann-ten klassischen Musik ist nach und nach auf hohe Sockel ge-stellt worden, zur Andacht und Bewunderung. Man sollte auf-schauen zur Kunst. Diese Zei-ten sind vorbei. Wir haben keinen Kaiser mehr, zu dem wir aufschauen. Wir schauen über-haupt selten hoch. Flache Hie-rarchien, Mitsprache, soziale Netzwerke, Selbstbestimmung und Selbstbezogenheit sind unsere Lebenswirklichkeit.

Ich bin ein leidenschaftlicher Anhänger des aus der Archi-tektur stammenden Design-Grundsatzes „Form follows Function“. Im 19. Jahrhundert hatte das Konzert eine Funkti-on: Es war wichtig zur Selbst-vergewisserung des aufstre-benden Bürgertums. Wer drin war, gehörte dazu. Innerhalb dieser Gruppe verschwanden soziale Distinktionsmerkmale, und der Frack begann seinen Siegeszug: als selbst gewählte Einheitskleidung des Publi-kums.Das Konzert von heute und morgen braucht vielfältige For-men (nicht: Formate), Orte und damit auch Publikum. So aus-differenziert die Interessen in unserer Gesellschaft sind, so vielfältig muss das Angebot sein. Kontrapunkt und Kon-templation müssen kein Wider-spruch sein. Wir müssen nur langsam mal anfangen.

Musiktheater ohne Worte: Friends of Amarillis – eine Dreiecksgeschichte über Verlangen, Eifersucht und Konkurrenz

do. 12.2., 20:00 uhr radialsystem V Berlin Vokalfest Chor@Berlin: Fern-klang. Ensemble Mixtura, Die Sing-phoniker, Audi Jugendchorakademie, Martin Steidler (Leitung) Chorinstallation für 85 Stimmen und zwei Instrumente

KonZErt-tipp

Page 88: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

Die Tondichtungen von Berlioz sind Orchester-musik pur: Wunderwer-

ke der effektprallen Instrumen-tierung. Ein Berliozorchester muss also zaubern können – und die Philharmonia Zürich setzt mit dieser exquisiten Ein-spielung der Symphonie fan-tastique fantastische Zeichen im Repertoire jenseits der Oper, wo sie sonst zu Hause ist. Ihr Empfinden für das ste-te dramatische Pulsieren frei-lich fußt auf eben dieser Opern-

praxis: Die „Episoden aus dem Leben eines Künstlers“ erzäh-len die Züricher mit mutigen Zuspitzungen des Tempos, mit betörender Klangschönheit und gespannter Phrasierungs-lust, mit viel Sinn für die räum-lichen Wirkungen der Partitur – und die leidenschaftlich aus-musizierten Steigerungszüge weisen deutlich auf Wagner voraus. Fabio Luisi ist hier nicht nur klug koordinierender Zeremonienmeister, der im He-xensabbat für teuflische Zucht

und Ordnung sorgt. Der GMD des Zürcher Opernhauses schafft auch ideale Balance und Transparenz, hält diesen Pracht-schinken bei allem opiumseli-gen Rausch von falschem Schwitzen und Lärmen frei. Dieser Berlioz bleibt bravourös gespielte Orchestermusik und ist doch überlegen gestaltete Dirigentenkunst. Peter Krause

Fantastische Fantastiquecd deS MonATS Die Philharmonia Zürich belebt Berlioz mit betörender, eff ektpraller Klangschönheit

32 concerti Februar 2015 Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Zauber- und Zeremonienmeister: Fabio Luisi sorgt für teufl ische Zucht und Ordnung

RezensiOnenCDs und DVDs – ausgewählt und bewertet

von der concerti-Redaktion

Berlioz: Symphonie fantastiquePhilharmonia Zürich Fabio Luisi (Leitung)philharmonia.rec

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Page 89: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

Februar 2015 concerti 33***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

Wie mögen sie wohl geklungen ha-be, die Musiker des 13. Jahrhunderts, die am Hofe Alfonsos des Weisen komponierten? Mit Rebab, Rebec und Fidel begibt sich Jordi Savall auf ih-re Spuren und holt alles aus den In-strumenten heraus – ob süße Melo-dien oder Schnarren und Kratzen. Angetrieben wird die einstimmige Musik dabei von rhythmischer Präg-nanz, im meditativen Stillstand eben-so wie in der unermüdlich vorantrei-benden Tanzmusik. So gestaltet Sa-vall mit seiner brillanten Spieltechnik die teils handschriftlich, teil mündlich überlieferte Musik unglaublich viel-fältig und abwechslungsreich. (KH)

Schon die Aufnahmequalität macht diese CD zum Vergnügen: Selten wer-den Instrumente mit so natürlichem Klang auf Tonträger gebannt! Begeis-ternd ist aber auch die Auswahl eng-lischer Musik des 17. Jahrhunderts, die Dorothee Oberlinger und Vittorio Ghielmi präsentieren: Vom Hofe Charles II. bis in die Pubs – überall scheint man damals musiziert zu ha-ben. Und hat dabei von ausgelassener Fröhlichkeit bis zum Wehklagen allen Emotionen musikalischen Ausdruck verliehen. Die Blockfl ötistin und der Gambist spielen alles genauso, wie es klingen muss: mit einer Verbindung von Freiheit und Genauigkeit. (KH)

Wahr sein, echt sein: David Geringas und Ian Fountain haben sich Hinde-miths künstlerische Maxime zu eigen gemacht und musizieren dessen Früh-werke für Cello mit und ohne Klavier mit Spielfreude und ohne Sentimen-talitäten. Geringas setzt in schöner Mischung auf Temperament und In-telligenz, weiß genau zu phrasieren und gekonnt zu dynamisieren. Es ist eine angenehme Natürlichkeit, die diese Aufnahme auszeichnet und nicht nur der kühnen Solosonate Frische und Lebendigkeit verleiht, ohne dass die musikalische Intelligenz geopfert wird – auch wenn nur Hindemith auf Dauer schon schwere Kost ist. (CF)

la lira d‘esperia ii Galicia – Musik aus Galizien aus mittelalterlichen handschriftenJordi Savall (Fidel, Rebec & Rebab), Pedro Estevan (Perkussion). AliaVox

The Passion of Musick – Werke von Gibbons, Matteis, Purcell u. a. Dorothee Oberlinger (Blockfl öte), Vittorio Ghielmi (Viola da Gamba) u. a. deutsche harmonia mundi

hindemith: drei Stücke für cello & Klavier op. 8, Sonate für cello solo op. 25 nr. 3 u. a. David Geringas (Cello), Ian Fountain (Klavier). Es-Dur

Spanische zeitreise

englische Klänge

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Strauss’ Wagner-Parodie auf cpo

cpo CD-Bestellung gegen Rechnung unter: www.jpc.de | jpc-schallplatten Versandhandelsgesellschaft mbH Georgsmarienhütte | Geschäftsführer: Gerhard Georg Ortmann | Amtsgericht Osnabrück HRB 110327

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Ulf SchirmerSeit 2009 ist Ulf Schirmer Generalmusikdirektor, seit 2011 auch Intendant an der Oper Leipzig. Und schon seit 2006 ist er Künstlerischer Leiter des Münchner Rundfunkorchesters, mit dem er ein wei-tes Repertoirefeld abgesteckt hat: von Operette, Oper, Melodram und Filmmusik bis hin zur geist-lichen Musik des 20./21. Jahrhunderts.

cpo 777 920–2 2 CDsEin kunstvoll ironischer Blick auf seine Heimatstadt München gelang Richard Strauss mit seiner zwei-ten Oper. Das Libretto zu dieser »bayerischen Bur-leske« schrieb der Satiriker Ernst von Wolzogen. Und satirisch ist auch die Musik von Strauss: Man kann sie durchaus als Wagner-Parodie bezeich-nen, als Abschied von jedem Pomp und Pathos.

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Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de ***** = herausragend

Nachschlag zum Carl-Philipp-Ema-nuel-Bach-Jahr 2014 mit dem Ora-torium Die Israeliten in der Wüste, entstanden in seiner Hamburger Zeit: Bach Junior kreiert hier Aff ekte von verzagter Klage bis tief empfunde-ner Dankbarkeit und Hoff nung. Die vielfältig abgestuften Gefühlsregun-gen spüren Frieder Bernius und sei-ne Stuttgarter feinfühlig auf. Diese Musik lebt nicht von grellen Sturm-und-Drang-Kontrasten, sondern setzt auf den mattglänzenden Schein von Tempera-Farben, was durchaus at-mosphärische Dichte entfaltet. Nur die Solovokalpartien könnten stel-lenweise feiner ausziseliert sein. (EW)

Energetisches Pulsieren der Ensem-blekräfte triff t auf kraftvoll perkussi-ves Klavierspiel, versonnene pianisti-sche Rücknahme fi ndet Widerhall auf atmosphärischem Orchestergrund: Aram Chatschaturjans Klavierkonzert zeigt, dass dieser mehr als nur den Säbeltanz konnte. Pianistin Nareh Ar-gha manyan und Dirigent Alain Alti-noglu fi nden mit dem Rundfunk-Sin-fonieorchester Berlin stets die richti-ge Betriebstemperatur. Das ist mit-reißend zu hören, genau wie das dritte Klavierkonzert von Prokofjew, dessen befl ügelter Neoklassizismus als leichtfüßiges Gegenstück zu Chat-schaturjan ausgewählt wurde. (EW)

Clever: Das junge Klaviertalent nimmt sich erst einmal die Frühwerke des pianistischen Schwergewichts Rach-maninow vor. Seit ihrer Ausbildung, so erzählt Ekaterina Litvintseva im Booklet, habe sie sich mit diesen Werken intensiv beschäftigt. Die 28-jährige Pianistin durchdringt in ihrer Einspielung tief diese Solostü-cke ihres Landsmanns. „Russische Seele“, Exotismen, Anklänge an De-bussy, Nervös-Aufgewühltes, Über-schwang, einige groteske Anfl üge, aber auch berührend Inniges: Das alles zaubert sie zupackend hervor, mit viel Gefühl und mit erstaunlicher gestalterischer Kraft und Tiefe. (EW)

Jörg Handstein hat bereits Leben und Werk von Mahler, Verdi und Wag-ner in Hör-Biographien erschlossen, nun zeichnet er Mozarts Werdegang subtil nach, gespickt mit Zitaten und klug ausgewählten, minutiös einge-arbeiteten Musikbeispielen. Der Hö-rer kann diesem anschaulichen, ver-ständlichen und gleichzeitig gehalt-vollen Porträt leicht folgen. Mit Udo Wachtveitl als erfreulich unpatheti-schem Erzähler, Florian Teichtmeis-ter, Anna Greiter und anderen agiert ein ausgewogen besetztes Sprecher-Ensemble. Als Anhang gibt es zwei Klavierkonzerte mit Martha Argerich und Daniel Barenboim. (CV)

Daniel Behle hat Schuberts Winter-reise für Gesang mit Klaviertrio be-arbeitet und diese neben der Origi-nalfassung aufgenommen. Ausführ-lich erläutert der Sänger die kunst-volle, stimmungsintensivie rende, nie aufdringliche Bearbeitung im Beiheft – und das Oliver Schnyder Trio spielt das großartig fahl und illusionszer-stäubend. Behle bleibt seinem lyri-schen Gestus weitgehend treu, Aus-brüche ins Dramatische gelingen glaubwürdig: Es entsteht eine sub-tile Innenschau des Winterreisenden. Auf die Dauer störend wirken allein unglückliche Wortbindungen durch die vielen eingefügten ‚h‘-Laute. (CV)

Seit Paavo Järvi Chef beim Orchest-re de Paris ist, widmet er sich syste-matisch französischem Repertoire. Nun hat er von Henri Dutilleux neben Métaboles auch die erste Sinfonie sowie, mit dem wunderbar gradlinig spielenden Christian Tetzlaff , das Konzert-Nocturne Sur le même ac-cord aufgenommen. Das Raffi nierte dieser Musik arbeiten die Musiker glänzend heraus, vieles wirkt wie Klang gewordene moderne Archi-tektur aus Glas und Spiegeln: einer-seits nüchtern, andererseits sehr un-mittelbar. Järvi erweist sich als klug-dezenter Vermittler einer oft skru-pulös gearbeiteten Musik. (CV)

c. P. e. Bach: die israeliten in der Wüste Wq 238Joanne Lunn, Samuel Boden, Kammer-chor & Barockorchester Stuttgart, Frieder Bernius (Leitung) u. a. Carus

Prokofjew: Klavierkonzert nr. 3, chatschaturjan: KlavierkonzertNareh Arghamanyan (Klavier), Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Alain Altinoglu (Leitung). Pentatone

rachmaninow: Moments musicaux, Suite für orchester d-Moll (Klavier-fassung), Morceaux de fantaisie u. a. Ekaterina Litvintseva (Klavier)Profi l Medien

Mozart – Schatten und lichthörbiografie von Jörg handsteinMartha Argerich, Daniel Barenboim, Symphonieorchester des BR, Eugen Jochum, Rafael Kubelik. BR Klassik

Schubert: WinterreiseDaniel Behle (Tenor)Oliver Schnyder TrioSony Classical (2 CDS)

dutilleux: Sinfonie nr. 1, Métaboles, nocturne für Violine & orchester „Sur le même accord“Christian Tetzlaff (Violine), Orchestre de Paris, Paavo Järvi (Leitung). Erato

Temperastatt Sturm und drang

Wechselbad derTemperaturen

im Bann derrussischenSeele

Anschaulich auf Mozarts Spuren

Schubert aus andererPerspektive

ModerneArchitektur wird Klang

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**** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

Die miese Masse der Höfl inge sind krawattentragende Bürohengste ei-ner Spaßgesellschaft. Ist der Witze reißende Narr Rigoletto der einzige normale Mensch? Den Psychologen Verdi nimmt Regisseurin Tatjana Gür-baca mit ihrem ganz heutigen Rea-lismus und einer präzisen Personen-regie beim Wort. Fabio Luisi gibt ma-nisch schnelle Tempi vor, unterstreicht den ungeschönten Regiezugriff . Die Hauptpartien sind kaum besser zu besetzen: Die sopransilbrige Alek-sandra Kurzak, der tenorvirile Saimir Pirgu und der baritonnoble George Petean geben ein jugendfrisches, auch darstellerisch starkes Trio. (PK)

Laurence Equilbey verlebendigt Rey-naldo Hahns grazile, etwas spröde Melodik mit viel Energie und der nö-tigen Distanz, die auf der Bühne von dem vor allem aus Barock-Spezia-listen zusammengestellten Sänge-rensemble in federnde Eleganz ver-wandelt wird. Regisseur Michel Fau wiederum taucht das Geschehen über weite Strecken in nostalgische Sepia-Töne und lotet die Figuren mit viel Liebe zum Detail lustvoll aus. Er triff t damit – auch und vor allem in den Dialogen – genau den Ton die-ses sensiblen, sehr französischen Stückes, das explizit auf Off enbach, Lecocq und Messager aufsetzt. (AF)

Verdi: rigolettoSaimir Pirgu, George Petean, Aleksan-dra Kurzak u. a. Philharmonia Zürich, Chor der Oper Zürich, Fabio Luisi (Leitung). philharmonia.rec (DVD)

hahn: cibouletteJulie Fuchs, Jean-François Lapointe, Michel Fau, Jerome Deschamp u. a. Orchestre Opera de Toulon, Laurence Equilbey (Leitung). fra Musica (2 DVDs)

rigolettound dieSpaßgesellschaft

Postmodernes französisches Vergnügen

Werke von Bunch, ince, Meijering, Motschmann,Telemann & VivaldiSpark Berlin Classics

Nix gegen Aufbrüche, aber Crossover war gestern und schon da selten gut. Der pure Genre-Mix macht’s eben auch bei Spark nicht, und rocken können andere besser. (CF)

eric ericson: euro-päische chormusikRundfunkchor Stock-holm, Stockholmer Kammerchor, Eric Eric-son (Leitung). Warner

Makellose Intonation, Ausdrucksstärke, Klangpracht und -macht: Diese CD-Box verdeutlicht, wie Eric Ericson mit seinen Stockholmer Sängern für ein „nordisches Chorwunder“ sorgte. (KH)

liszt: Totentanz, Après une lecture de dante, Mephisto-Walzer u. a. Carlo Grante (Klavier)Music & Arts

Todessehnsucht und Höllenfahrten: Carlo Grante gestaltet den großen ro-mantischen Horrorfi lm à la Liszt. Inspi-riert, markig, kantig, spannend und die Klänge auskostend. (EW)

rihm: Sieben Passions-Texte & Qo me rapis, nono: Sara dolce tacere u. a. Exaudi, James Weeks (Leitung). Aeon

Passions-Texte? Rihms Werk ist wir-kungsmächtig, doch bleibt das Klangge-mälde ohne Strukturen. Sein Quo me ra-pis dagegen gewinnt im schlackenlosen „Exaudi“-Gesang Leben. (AF)

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onlinE-tipp

KURZ BESPROCHEN

Konzerte3 1 .0 1 . Ludwigsburg01.02. Nürnberg02.02. Berlin03.02. Braunschweig04.02. Bremen05.02. Osnabrück06.02. Bielefeld08.02. Münster25.02. München22.03. Duisburg

FA N TA I S I E

S C H U B E R T

D A V I D F R AY

In den Tiefen der Klavierpoesie

Erhältlich bei

Klaviersonate D 894 „Fantasie“Ungarische Melodie D 817

Fantasie zu vier Händen D 940 Allegro zu vier Händen D 947

„Lebensstürme“mit Jacques Rouvier

david-fray.de

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36 concerti Februar 2015

Blind GEhört

Muss ich jetzt rappen?“ lacht Jean-Guihen Queyras, als er den

Ghettoblaster sieht, den Mitar-beiter der Philharmonie im Gasteig für unser Treffen in ein Künstlerzimmer gestellt haben. Doch dann macht sich der Cel-list gleich fachmännisch ans Werk: Der Klang muss noch geregelt werden, die Höhen, die Bässe – und auch die Lautstär-ke stimmt so noch nicht. Ein bisschen unsicher ist der Fran-zose zudem, ob er auf diesem Apparat auch alle Interpreten erkennen wird. Doch diese Nervosität legt sich schon bald.

Super lebendige Interpreta-tion! Sehr spritzig … im Hier und Jetzt … und nicht im Sinne heutiger Sauberkeit und Per-fektion. Manche Saite springt sogar schlecht an. Vom Feuer her tippe ich auf Jacqueline du Pré. Auch wenn ich anders spielen würde, ist diese Auf-nahme eine gute Schule für mich. Manchmal beneide ich die Künstler von damals. Die haben fast nur Konzerte gege-ben und ab und zu eine LP

elgar: cellokonzert e-Moll 2. Satz lento Allegro Molto

Jacqueline du Pré (Violoncello) London Symphony Orchestra Sir John Barbirolli (Leitung) EMI Classics 1965/2004

produziert, die eher ein Spiegel dessen war, was sie die ganze Zeit machten. Karajan, Rostro-powitsch … der Moment war entscheidend, das, was wir jetzt hier im Raum erleben – und nicht das perfekte digitale Produkt, das oft leblos wirkt.

Anner Bylsma? Nein? Dann muss es Pieter sein. Ich kenne ihn und ich schätze ihn sehr, ich mag seine radikale interes-sante ganz eigene Art, wie er aus jeder Note einen Bauch macht und wie ein Maler klare plastische Züge zieht. Doch ich vermisse die Zärtlichkeit: nicht im Klang, sondern in der Phra-sierung. Das soll nicht gegen Pieter gehen, er würde das ver-stehen. Die Cellowelt ist ziem-lich überschaubar, ein bisschen wie unter Forschern. Wir tref-fen uns mehr als andere Ins-trumentalisten, es gibt viele Cellokongresse, wir tauschen uns aus. Auf dem letzten Tref-fen in Amsterdam traf ich Maisky und andere, Sol Gabet-ta bei anderer Gelegenheit – die Atmosphäre ist einfach sehr gut und kollegial.

Schubert: Arpeggione-Sonate a-Moll d 821 3. Satz Allegretto

Pieter Wispelwey (Violoncello) Paolo Giacometti (Fortepiano) Onyx Classics 2009

Das ist bestimmt eine Live-Aufnahme! Das Finale. Ziem-lich heroisch gespielt und ex-trem engagiert. Rostropo-witsch? Nein? Maisky. Ob sei-ne fünf Jahre im Lager zu dieser vehementen Art zu spielen beigetragen haben? Ja, wahr-scheinlich ja. Das Instrument bekommt einen ganz anderen Stellenwert im Leben … dieses

„Es muss sein!“ Viele werfen ihm ja vor, es ginge bei ihm nur um sein Leid und seine Biogra-phie … Rostropowitsch hatte auch seine Erfahrungen mit dem sowjetischen System, durfte über Jahre nicht hinaus und nur in Schulen mit lauten Kindern oder in Fabriken un-terrichten. Das prägt einen Künstler.

Die Fuge aus der ersten Brit-ten-Sonate. Nein, das ist nicht Rostropowitsch, ich würde auf

dvořák: cello konzert h-Moll 3. Satz Allegro moderato

Mischa Maisky (Violoncello), Israel Phil-harmonic Orchestra, Leonard Bernstein (Leitung). DG 1989/1996

Britten: cellosonate nr. 1 Fuga Andante moderato

Truls Mørk (Violoncello) Virgin Classics 2000

»ich bin schockiert!«der cellist JeAn-Guihen QueYrAS hört und

kommentiert cds von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt. Von Teresa Pieschacón Raphael

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Vielseitig: Jean-Guihen Queyras ist sowohl als Solist als auch als Kammermusiker ein gefragter Cellist. Mit Antje Weithaas, Daniel Sepec und Tabea Zimmer-mann gründete er 2002 das Arcanto Quartet. Auch der neuen Musik widmet sich der 1967 in Montreal Geborene: Er war mehrere Jahre Mitglied im ensemble intercontemporain und spielte viele Urauff ührungen von Cellokonzerten.

ZUr pErSon

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38 concerti Februar 2015

Blind GEhört

hat mich als junger Mensch un-glaublich fasziniert und nicht losgelassen. Diese Kraft! Dieses Charisma! Und dann seine Prä-senz. Später schwärmte ich dann für Yo-Yo Ma, habe jede CD von ihm gekauft.

Live oder CD? Das ist gut gespielt, das Orchester und der Interpret tun ihren Job. Ich hoffe, es ist nicht einer meiner Idole. Wirklich? Das soll Yo-Yo Ma sein? Aber nein, das glaube ich nicht! Ich bin schockiert … Dennoch: Er bleibt mein Idol! Diese Aufnahme habe ich be-stimmt tausendmal gehört mit 14 und 15 Jahren und dann vie-le Jahre nicht mehr. Haydns Cellokonzert habe ich unglaub-lich oft gespielt, bei meinen ersten Auftritten überhaupt und jetzt gerade vor wenigen Wochen mit dem Freiburger Barockorchester. Ich bin scho-ckiert, es ist erstaunlich, wie sich die Wahrnehmung ändert: Das Ganze ist ein Work in Pro-gress. Ich denke, dass Yo-Yo Ma heute diese Aufnahme auch nicht so gut finden würde.

Gute Artikulation, wer könn-te es sein? Junge Generation? Ist das wirklich Heinrich? Schon wieder ein Schock. Als

haydn: cellokonzert nr. 1 c-dur – 3. Satz Allegro molto

Yo-Yo Ma (Cello), English Chamber Orchestra, José-Luis Garcia (Leitung)Sony Classical 1979/1993

J. S. Bach: cellosuite nr. 2 d-Moll BMV 1008 Gigue

Heinrich Schiff (Violoncello)EMI Classics 1985/2005

einen skandinavischen Künst-ler tippen. Truls Mørk? Das habe ich am Klang erkannt, ein sehr edler, ästhetischer, sehr definierter Klang. Sehr schön. Ich respektiere das wirklich, wenn jemand jede Note wirk-lich schön spielt. Aber viel-leicht könnte man andere Schwerpunkte legen, womit ich keinesfalls meine, dass Truls nur sehr schön spielt. Er ge-nießt sehr viel Respekt unter uns Kollegen, während Maisky eher Polemik auslöst. Es gibt eben Menschen, die spalten die Gemüter, die werden entweder leidenschaftlich geliebt oder gehasst – Truls nicht. Ich ken-ne keine bösartige Kritik über ihn. Wir sind alle Menschen, wollen alle geliebt werden und mögen es natürlich nicht, wenn wir nicht so gut waren, dies am nächsten Tag in der Zeitung lesen zu müssen.

Ich kenne das Werk nicht. Wann kommt endlich das Cel-lo? (Queyras spult vor). Ah, ja, da ist es. Ich würde es riskie-ren … Penderecki? Und Rost-ropowitsch? Von der Tonauf-nahme könnte er es sein, er wollte die Mikrophone immer ganz nah an seinem Instrument. Der Klang war dadurch nicht immer schön, aber er wollte stets den direkten Kontakt zum Publikum haben. Man sollte ihn sehen und er wollte das Publi-kum sehen. Der Bogen liegt auf den Saiten, es gibt wenige Schwankungen, aber genau das

Penderecki: cellokonzert nr. 2

Mstislaw Rostropowitsch (Violoncello)Philharmonia OrchestraKrzysztof Penderecki (Leitung)Warner Classics 1986/2004

die Aufnahme herauskam, in der 1980ern, war sie ein riesiger Erfolg. Mich hatte sie allerdings nicht so ergriffen, es war ein bisschen wie jetzt. Es ist eine sehr intelligente Interpretation, Heinrich ist ein fantastischer Cellist, ein toller Lehrer, der viele Studenten geprägt hat. Aber irgendetwas fehlt mir …

(Kaum sind zwei Takte er-klungen, schon drückt Quey-ras auf Stopp) Hier ist das, was mir in der vorangegangen Auf-nahme gefehlt hat. Herz! Das kann nur Casals sein, ich habe es schon im ersten Takt gehört. Schauen Sie meinen Arm an, ich habe Gänsehaut! Hach! Der ist einfach unglaublich! Der hat einen direkten Zugang zur See-le! Und alle, die ihn erlebt ha-ben, sagen, ihr Leben sei da-

Beethoven: cello sonate nr. 5 d-dur op. 102,2 –2. Satz Adagio con molto sentiment d’affetto

Pablo Casals (Violoncello)Rudolf Serkin (Klavier)Sony Classical 1953/2013

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Musik muss für Queyras vor allem eines haben: Herz!

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nach anders gewesen. Es ist so schwer, dies in Worte zu fassen. So zu spielen, ist mein Traum, mein Ziel! Obwohl, wenn man genau hinhört, nichts perfekt ist. Die Akkorde fallen nicht zu sammen mit dem Klavier. Aber warum sollten so be gna-dete Künstler auch wie zwei Roboter zusammenfallen?

Alles sehr klar, sehr gut phra-siert. Historisch informiert. Ich glaube nicht, dass es Anner ist, der ist normalerweise frecher, eigenwilliger. Doch? Das kann nicht sein! Ich kenne Anner seit langem: Mit Anfang 20 war ich in einem Meisterkurs von ihm. Ich konnte vorher nicht Bach spielen – danach konnte ich es. Der Mann hat meine Wahrnehmung geändert. Der

c. P. e. Bach: cellokonzert A-dur Wq 172/h439 1. Satz Allegro

Anner Bylsma (Violoncello)Orchestra of the Age of Enlightment Gustav Leonhardt (Leitung)Virgin Veritas 1988/2000

München Sa. 7.2., 20:00 uhr Prinzregenten-theater Jean-Guihen Queyras (Violon-cello), Akademie für Alte Musik Berlin. Werke von Vivaldi & Caldara

roSTocK Mi. 8.4., 19:30 uhr Villa Papendorf Jean-Guihen Queyras (Violoncello), Alexander Melnikov (Klavier). Werke von Beethoven, Debussy & Chopin

leiPziG So. 26.4., 18:00 uhr Gewandhaus Arcanto Quartett. Werke von Beet-hoven, Smetana & Schumann

WürzBurG Sa. 27.6., 21:00 uhr Augustiner-kirche Mozartfest: Arcanto Quartett. Werke von Schubert, Mozart & Schumann

KonZErt-tippS

Jean-Guihen Queyras (Violoncello)Alexander Melnikov (Klavier)harmonia mundi

Beethoven: cello-sonaten nr. 1-5, Variationen für cello & Klavier op. 66, Woo. 45, Woo. 46

Cd-tipp

zweite Mann, der meine Wahr-nehmung änderte, war Pierre Boulez: Zehn Jahre war ich in seinem Ensemble Contempo-rain. Dort lernte ich Emotionen niemals als Pose darzustellen oder hinauszuposaunen, son-dern verinnerlicht darzubieten. Dass wir bei jeder Urauffüh-rung mit so vielen Komponis-ten arbeiten durften, hat mich unglaublich weitergebracht.

Dowland, Gamben. Das ist die Musik, mit der ich aufgewach-sen bin: Meine Eltern liebten Alte Musik. Meine Kindheit war alternativ, ich bin in Montreal

dowland: lachrimae Antiquae

The Consort of Musicke DECCA 1976/1997

12. bis 28. Juni 2015

geboren, wuchs aber in der Pro-vence in einer Ruine auf, die meine Mutter und mein Adop-tivvater restaurierten. Sie leb-ten dort von der Töpferei. Mit neun hörte ich im Dorf einen Dreizehnjährigen am Cello – und ich verliebte mich sofort in das Cello. In meinen Zwan-zigern finge ich mit der Gambe an, verfolgte dies nicht weiter, weil ich einfach keine Zeit hat-te. Dennoch bin ich immer noch fasziniert von dem sphärischen Klang der Gambe.

Februar 2015 concerti 39

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40 concerti Februar 2015

MUlTiMeDiADas Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet

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JoSePh cAlleJA

So. 8.2., 18:30 uhr hommage an Mario lanza  Er war ein Star, ein frühes Pop-Idol samt Alkohol und Tabletten: 38-jährig starb Ma-rio Lanza 1959 an einem Infarkt. Tenorkollege Joseph Calleja (Bild)widmet sich dem Sänger musika-lisch wie auch im Interview.

3SAT

Wiener oPernBAlldo. 12.2., 20:15 uhr Film und live-Berichte  Ein TV-Abend ganz im Zeichen des berühmtes-ten Events der Opernwelt – samt Berichten vom Aufmarsch der Gäste auf dem Roten Teppich und aus der Wiener Staatsoper.

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hollYWood SoundSSo. 15.2., 18:15 uhr Konzert  Stargeiger Daniel Hope lässt in seinem Programm mit Sting, Max Raabe und der NDR Radiophihar-monie nicht nur berühmte Film-musik erklingen, sondern erzählt auch deren Geschichte(n).

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MAMA AFricASo. 22.2., 22:45 uhr dokumen-tation  Miriam Makeba erlangte als erste schwarze Südafrikanerin internationale Berühmtheit. Freunde, Kollegen und ihre Enkel erzählen das Leben der 2008 ver-storbenen Sängerin.

Eben noch hat Jean-Guihen Queyras die Herausforde-

rung unseres „Blind gehört“-Tests gemeistert (s. Seite 36), da stellt sich der Cellist schon der nächsten concerti-Aufgabe jenseits der vier Saiten: Im Rahmen der Beethoven-Woche Bonn wird der 47-Jährige in unserem Online-Leser-Inter-view acht Tage lang von seinen

Erfahrungen vor und hinter den Konzertkulissen berichten. Etwa vom Spiel auf Beethovens Original-Cello oder dem Musi-zieren mit jungen Künstlern aus der Region. Und auf Nach-frage gibt‘s natürlich auch Tipps für alle Laienstreicher.

online-inTerVieW: in der WelT Von ...

... Jean-Guihen Queyras

 TV-Tipps

Wagners wilde Seemanns-ballade: Statt wie sonst

um Mythen geht‘s im Frühwerk Der Fliegende Holländer um eine literarische Gespenster-geschichte. Bester Stoff also für großes Kino, zumal Wagner diese Oper für seine Verhält-nisse recht kurz hielt. Dass seine Inszenierung am Londo-

ner Royal Opera House eines Tages auf der Leinwand landen würde, dürfte Tim Albery kaum geahnt haben, als der Brite 2009 in Covent Garden für das Meisterwerk die Regie über-nahm. Und doch ist seine Ver-sion filmreif: schillernde Licht-spiele, ausgefeilte Effekte, ein Wassergraben am Bühnenrand sowie eindrucksvolle Bilder-welten – da fiebert das Auge ebenso wie das Ohr mit. Zumal auch dem Star des Kinoabends diese Inszenierung bestens vertraut ist: Bryn Terfel sang schon bei der Premiere vor sechs Jahren den Titelhelden.

Verwegener Haudegen: Terfel gibt den Fliegenden Holländer

Kino: liVe-üBerTrAGunG

Verdammt in alle ewigkeit

di. 24.2., 20:15 uhr live im Kino Eine Übersicht der Kinos unter:www.roh.org.uk/cinemas

24.-31.1. Zu fi nden ist das Interview unter: www.facebook.com/concertimagazin

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Februar 2015 concerti 41

Daniel Hope gehört nicht nur zu den prominentes-

ten Geigern der Welt, der Brite ist obendrein ein Kommunika-tionstalent. Stets offen, höflich und charmant weiß der 41-Jäh-rige, wie sich auch mit Worten für die Musik werben lässt. Ein idealer Plauderer für jede Talk-runde – in der neuen Staffel der Arte Lounge schlüpft der Mann mit der Vorliebe für ele-gante Kleidung nun in die Rol-le des Gastgebers: Gemeinsam mit Moderatorin Alice Tumler empfängt Hope im Herzen Ber-lins Klassik-Kollegen wie Tho-mas Hampson, Pierre-Laurent Aimard oder die bezaubernden Damen des Quartetts Salut Sa-lon, aber auch Folk-Rocker wie

Asaf Avidan oder Piano-Pop-star Chilly Gonzales – im Bade-mantel! Und natürlich wird nicht nur geplaudert, sondern der Menuhin-Schüler greift auch mal zur Geige, um mit seinen Gästen zu musizieren.

Stets auf der Suche nach neuen Herausforderungen: Daniel Hope

TV: ArTe lounGe

hope lädt sich gern Gäste ein

deuTSchlAndFunK

hArMonie iM KnAST

Mo. 2.2., 20:10 uhr Musikszene  Hiland Mountain Women‘s String Orchestra: In einem Frauengefäng-nis in Alaska gründete sich 2003 ein Streicherensemble – und eröff -nete den Insassinnen neue Welten. „Besser als jedes Rehaprogramm“, sagt eine ehemalige Gefangene.

deuTSchlAndrAdio KulTur

GAMBen-KöniGedi. 10.2., 22:00 uhr Alte Musik  „Le Diable“ wurde Antoine For-queray am Hofe von Ludwig XIV. genannt. Dass der Gambenvirtuo-se auch privat ein „Teufel“ war, zeigt Yvonne Drynda in ihrem Feature: Ließ der Papa doch den ebenso talentierten Sohn aus Eifersucht ins Gefängnis werfen.

deuTSchlAndFunK

noTenSchÄTzeMo. 16.2., 20:10 uhr Musiksze-ne  Rudolf Franz Erwein von Schönborn war begeisterter Cellist – dabei sollte der Graf Geistlicher werden. Doch er legte auf Schloss Wiesentheid lieber den Grundstock für eines der bedeutendsten No-tenarchive der Musikgeschichte.

deuTSchlAndFunK

SeiTenWechSelMo. 23.2., 20:10 uhr Musik-szene  Ein Linkshänder kann eine normale Geige oder Flöte nur schwer spielen. Doch im Unter-richt wie auch im Instrumenten-bau ist ein Seitenwechsel möglich.

deuTSchlAndrAdio KulTur

FuAd iBrAhiMoVFr. 27.2., 22:00 uhr einstand  Rostropowitsch entdeckte den 15-jährigen Fuad einst im Staats-orchester Aserbaidschan – heute ist Ibrahimov einer der gefragtes-ten Nachwuchsdirigenten.

 RADiO-Tipps

360-Grad-Einbicke ins Or-chester, Zeitreisen, interme-

diale und -disziplinäre Werks-erkundungen oder Interviews mit Dirigenten: Seit gut einem Jahr geht das Royal Concertge-bouw Orchestra mit seinem eigenen Video-Magazin andere und immer wieder innovative Wege in der Klassikerkundung und -aufbereitung. So auch in den beiden jüngsten Ausgaben des App-Magazins RCO Edi-tions: Dort ist zum einen Da-niele Gatti, designierter Chef-dirigent des Orchesters, als Interpret am Pult wie auch als Kommentator von Prokofjews berühmter Romeo & Julia-Mu-sik zu erleben. Zum anderen wird Beethovens Verhältnis zur

Natur näher betrachtet: Auf seinen Spaziergängen rund um Wien wie in seinen Werken, aber auch durch einen Land-schaftsarchitekten, der über die Beziehung(en) zwischen Men-schen und Pflanzen sinniert.

Einführung via App: Daniele Gatti

APP: roYAl concerTGeBouW

Beethoven neu aufgemischt

RCO Editions #9 „Romeo & Juliet Suite“ und #10 „Beethoven: Back to Nature“: rco-editions.com/app/en

1.2. (22:35 uhr), 8.2. (0:00 uhr), 22.2. (23:45 uhr), 1.3. (00:45 uhr)Auch im Internet unter: www.arte.tv

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42 concerti Februar 2015

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concerti – das Konzert- und opernmagazin erhalten Sie im Abo sowie am ende des jeweiligen Vormonats an Veranstaltungsorten, Konzert- und Theaterkassen, im Fachhandel, Bildungseinrich-tungen, Hotels und Gastronomie. Alle Termine, Tickets und vieles mehr auch im internet unter: www.concerti.de

COnCeRTiAbonnenten erhalten die März-

Ausgabe am 20. FeBruAr

Dorothee MieldsAlte Musik ist ihr Revier, doch auch die Moderne liegt ihr am Herzen

philippe JarousskyFrankreich zum Hören: Der Countertenor ist mit Liedern von Debussy, Fauré und Massenet unterwegs

isabelle FaustUnd nun Dvořák: Neues von der unprätentiösen Star-Geigerin

ImpressumVerlagconcerti Media GmbHMexikoring 29, 22297 HamburgTel: 040/228 68 86-0Fax: 040/228 68 [email protected], www.concerti.deherausgeber/chefredakteurGregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.)TextchefChristoph Forsthoff (CF)redaktionsleitung Friederike HolmredaktionPeter Krause (Ressortleiter Oper, PK), Insa Axmann, Julia Bleibler, Mirko Erdmann, Juliana Heinz, Julia Oehlrich, Jörg Roberts, Dr. Christiane Schwerdtfeger, You-Son Sim, Nele WinterAutoren der Februar-AusgabenFrank Armbruster, Irene Bazinger, Susanne Benda, Christian Berzins, Jakob Buhre, Andreas Falentin (AF), Stefan Hentz, Dr. Klemens Hippel (KH), Sören Ingwersen, Dr. Matthias Nö ther, Hel-mut Peters, Teresa Pieschacón Raphael, Chri-stian Schmidt, Maximi lian Theiss, Dr. Eckhard Weber (EW), Christoph Vratz (CV)AnzeigenFelix Husmann(Leitung Marken & Agenturen)Tel: 040/228 68 [email protected] Benedek (Leitung Marketing, Klassikveranstalter & Kultur)Tel: 030/488 288 [email protected] Erdmann (Musikindustrie, Klassikveranstalter & Festivals)Tel: 040/228 68 [email protected] Zerwer(Klassikveranstalter)Tel: 030/488 288 [email protected] Jörg Roberts(Klassikveranstalter Hamburg)Tel: 040/228 68 86-13 [email protected] Sim (Anzeigendisposition)Tel: 040/228 68 [email protected] direktion/GestaltungTom Leifer, Jörg Roberts, Dodo Schielein, Aaron Schubertdruck und VerarbeitungEvers-Druck GmbH [email protected] Media GmbH, Postfach 600 423, 22204 Hamburg. Tel: 040/657 90 808, Fax: 040/657 90 817, [email protected] (Bestellung unter Angabe der Regionalausgabe). Standard-Jahres abonnement: 25 € frei Hauserscheinungsweiseelf Mal jährlichiVW geprüfte Auflage redaktionsschlussImmer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: [email protected]. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Alle Rechteconcerti Media GmbH.zusatzDer Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung, da es sich bei einer Vielzahl von Ankün digungen um einen Vorabplan handelt. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder infolge von Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag.

Page 99: concerti Ausgabe Hamburg Februar 2015

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