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Hier wählen Sie, ob die Infozeile eingeblendet wird, in der Sie schnell Daten über angewählte Noten abrufen können. Alle Informationen sind direkt per Werteeingabe veränderbar – auch für mehrere Noten gleichzeitig. Selektieren Sie eine oder mehrere Noten und ändern Sie beispielsweise simultan deren Anschlagstärke (Velocity) in der Infozeile. Sie können dort auch Noten transponieren. Ändern Sie dazu einfach den Tonhöhen-Wert.

Das Hauptwerkzeug im Editor ist der Schlagzeugstock. Mit diesem können Sie Drum-Noten erzeugen oder löschen, aber nicht verschieben.

Die Bedienelemente im Schlagzeug-Editor

workshop i CubASE zoNE

Mit den beiden Solo-Tasten können Sie wahlweise Ihre Drums (Taste S) oder das gerade angewählte Drum-Instrument (Taste 1) allein hören.

Der Schlagzeug-Editor besitzt neben dem globalen Quanti-sierungsraster ein eigenes Raster für jede Note.

Achten Sie aber darauf, dass die globale Quanti-sierung hierfür ausge-schaltet sein muss. Dieser button „überschreibt“ die Instrumentenquantisie-rung, wenn er aktiv ist.

Klicken und ziehen Sie bei bedarf die Spurenliste auf, so dass Sie die Quantisierungsspalte sehen. Dort können Sie für jedes Drum-Instrument ein individuelles Raster fest-legen, zum beispiele für die bassdrum 1/8, für die Snare-drum 1/4 und für die Hi-Hats 1/16. Die unterschiedlichen Raster werden dabei auch im Editorfenster angezeigt.

Der Inspector im linken Abschnitt beinhaltet die Einstellungen zu VST-Expression (siehe Cubase zone 7/09) und Note-Expression (siehe Cubase zone 4/11), alle Quantisierungsfunktionen sowie weitere grundlegende MIDI-Funktionen zur Trans-position und Notenlänge (siehe Cubase zone 8/11).

Gerade beim Programmieren von Schlagzeug- und Percussionspuren ist der

spezielle Drumeditor in Cubase eine gute Wahl. Sie erreichen ihn über das

Menü MIDI. Ein voreingestelltes Tastaturkommando hierfür gibt es leider nicht,

Sie können bei Bedarf jedoch im Menü Datei/Tastaturbefehle eines anlegen.

Cubase und die Drums

Mit gedrückter ALT-Taste wechseln Sie schnell zwischen dem Mauszeiger, der Noten auswählt, und dem Schlagzeug-stock, der Noten erzeugt bzw. löscht. Ge-nauso verfahren Sie, wenn Sie im Editor Controllerdaten ändern möchten. Ein Klick auf die ALT-Taste ändert den Mauszeiger in das dafür notwendige Stiftwerkzeug. Im bereich der Anschlagstärke wird der Mauszeiger übrigens automatisch zum Stift-Werkzeug. zum Kopieren von Events halten Sie STRG + ALT gedrückt.

Schneller arbeiten

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Es gibt im Drum-Editor keine Funktion, um zum Beispiel alle Noten mit derselben An-schlagstärke auszuwählen. Hierfür können Sie aber den Logical-Editor verwenden. Dieser kann auch zur Selektion von defi-nierten MIDI-Events eingesetzt werden. Öffnen Sie den Logical-Editor.1 Wählen Sie zunächst im Ausklapp- Menü „Funktion“ A den Punkt „Auswahl“.2 Bestimmen Sie dann, welchen Daten-typ Sie auswählen wollen. In unserem Fall sind es natürlich MIDI-Noten, also sollte in der ersten Zeile  B „Typ Gleich Note“ ein-gestellt werden.3 Die Auswahl muss aber noch präzisiert werden, da ja nur bestimmte Noten ange-wählt werden sollen. Klicken Sie hierzu auf den Plus-Button C .4 Wählen Sie diesmal bei Ziel der Aktion „Wert 2“ aus. Warum das? Weil bei einer MIDI-Note der Wert 2 immer die Anschlag-stärke ist. Cubase schreibt für „Wert  2“ automatisch „Anschlagstärke“. 5 Die Anschlagstärke kann Werte zwi-schen 0 und 127 enthalten. Wir stellen als Bedingung „Größer oder gleich“ und als Parameter 50 ein. Was bedeutet das ge-nau? Es werden alle Noten, deren An-

schlagstärke 50 oder mehr ist, ausgewählt.6 Der unteren Abschnitt des Logical-Edi-tors kann ignoriert werden, hier sollten Sie eventuell vorhandene Zeilen löschen.7 Klicken Sie schließlich auf „Überneh-men“ D Im Editor sind nun alle Noten aus-gewählt, deren Anschlagstärke 50 oder mehr beträgt. 8 Alternativ können Sie als dritte Zeile noch eine weitere Bedingung einbauen: Wählen Sie als Typ „Wert 1“ aus (das ist bei

MIDI-Noten immer die Tonhöhe), als Be-dingung „Gleich“ und als Parameter 1 die Tonhöhe eines gewünschten Drum-Instru-ments, z.  B. C1 (da liegt bei Drumsets nach GM-Norm immer die Bassdrum).9 Jetzt werden nur noch alle Noten eines definierten Instruments entsprechend ihrer Anschlagstärke ausgewählt.10 Müssen Sie diese komplizierte Proze-dur öfter durchführen, dann speichert Sie diese als Preset ab E . K Holger Steinbrink

CubASE zoNE i workshop

Mit dem Logical-Editor lassen sich gezielt MIDI-Daten zum Editieren auswählen.

So erzeugen Sie Noten

Mit dem Schlagstock-Werkzeug erzeugen Sie Drum-Noten im eingestellten Raster und löschen diese durch erneutes An-klicken auch wieder. Für alle Freunde der „Lauflichtprogrammierung“ im Stile der klassischen Drumcomputer bietet der Edi-tor folgende Möglichkeiten:1 Erzeugen Sie mit dem Stiftwerkzeug ei-nen leeren MIDI-Part auf einer Instrumen-tenspur, die Sie im Vorfeld mit einem Drumkit Ihrer Wahl ausgestattet haben. GrooveAgent One und HalionSonic SE bieten hier eine Fülle diverser Drumsets.2 Positionieren Sie die beiden Locatoren um diesen MIDI-Part, schalten Sie den Cycle-Modus ein und starten Sie die Wie-dergabe. Für ganz Eilige: den MIDI-Part anwählen und SHIFT + G drücken.3 Öffnen Sie dann den Schlagzeug-Editor und setzen Sie Ihre Drum-Noten nach Be-darf und nach Gehör. Mit dieser Arbeits-weise kommen vor allem „Elektroniker“ schnell auf Ihre Kosten.

Und so sparen wir uns viel Arbeit

• In der Spalte „Ausgang“ stehen Ihnen alle im Instrumentenrack geladenen Klangerzeuger zur Verfügung. Haben Sie den GrooveAgent one und den HalionSonic SE geladen, können Sie in einem Drum-Part verschiedene MIDI-Noten an diese beiden Klangerzeuger schicken und so be-liebig Sounds kombinieren. beispielsweise die bassdrum aus HalionSonic SE und die Hi-Hat aus dem GrooveAgent. bei bedarf können Sie in der Spalte „Kanal“ auch den gewünschten MIDI-Kanal anwählen.• Wie wählen Sie am schnellsten mehrere Noten eines Instruments an? Doppelklicken Sie einfach bei gedrückter SHIFT-Taste auf die erste gewünschte Note. Alle folgenden Noten der gleichen Ton-höhe werden automatisch mit angewählt.

Tipps & Tricks

A

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Mehrere Klangerzeuger über einen Drum-Part anzusteuern wird in der Spalte „Ausgang“ ermöglicht.

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