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Hamburg 3 Veranstaltungsreihe: Weiterbauen X 5 Auslobung BDA Preis 2014 5 Tag der Architektur und Ingenieurbaukunst 2014 6 Planung: Hamburger Architektursommer 2015 6 Podiumsgespräch: „Wem gehört meine Stadt“ 7 Senat beschließt „Gründach-Strategie“ 7 Vorstellung Hamburger Bauheft 07 8 Diskussionsveranstaltung Maximilian-Kolbe-Kirche 8 Öffentliche Bestellung und Vereidigung zum Sachverständigen 8 Fortbildung Mai 10 Ungültige Urkunden Schleswig-Holstein 11 Wichtige Hinweise 12 ARGE BAURECHT; Fachbuch Neuerscheinung 13 Ohne Skizzieren geht es nicht! 14 Fortbildung – Auszüge aus dem Seminarprogramm DABregional 05·14 2. Mai 2014, 46.Jahrgang Offizielles Organ der Hamburgischen Architektenkammer und der Architekten- und Ingenieurskammer Schleswig-Holstein | Körperschaft des öffentlichen Rechts Impressum DABregional Herausgeber DABregional, Teil Hamburg: Hamburgische Architektenkammer Verantwortlich i.S.d.P: Claas Gefroi, Referent in der Hamburgischen Architektenkammer für Öffentlich- keitsarbeit Grindelhof 40, 20146 Hamburg Telefon (0 40) 44 18 41-0 (Zentrale) Telefax (0 40) 44 18 41-44 E-Mail: [email protected] Das DABregional wird allen Mitgliedern der Hambur- gischen Architektenkammer zugestellt. Der Bezug des DAB regional ist durch den Mitglieds- beitrag abgegolten. Herausgeber DABregional, Teil Schleswig-Holstein: Architekten- und Ingenieurkammer Schleswig-Holstein Verantwortlich für die Regionalredaktion: Simone Schmid Düsternbrooker Weg 71, 24105 Kiel Telefon (04 31) 5 70 65-0 (Zentrale) Telefax (04 31) 5 70 65-25 Internet aik-sh.de Das DABregional wird allen Mitgliedern der Architekten- und Ingenieurkammer Schleswig-Holstein mit Ausnahme der Ingenieur-Mitglieder zugestellt. Der Bezug des DAB regional ist durch den Mitglieds- beitrag abgegolten. Verlag, Vertrieb, Anzeigen: corps. Corporate Publishing Services GmbH Kasernenstraße 69, 40213 Düsseldorf www.corps-verlag.de; verantwortlich für den Anzeigenteil: Dagmar Schaafs, Anschrift wie Verlag, Telefon (02 11) 54 227-684 E-Mail: [email protected] Druckerei: Bechtle Druck&Service, Zeppelinstraße 116, 73730 Esslingen

DABregional 05Ÿ·Ÿ14

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Hamburg

�3 Veranstaltungsreihe: Weiterbauen X�5 Auslobung BDA Preis 2014�5 Tag der Architektur und Ingenieurbaukunst 2014�6 Planung: Hamburger Architektursommer 2015�6 Podiumsgespräch: „Wem gehört meine Stadt“�7 Senat beschließt „Gründach-Strategie“�7 Vorstellung Hamburger Bauheft 07�8 Diskussionsveranstaltung

Maximilian-Kolbe-Kirche�8 Ö�entliche Bestellung und Vereidigung

zum Sachverständigen�8 Fortbildung Mai�10 Ungültige Urkunden

Schleswig-Holstein

11 Wichtige Hinweise12 ARGE BAURECHT; Fachbuch Neuerscheinung13 Ohne Skizzieren geht es nicht!14 Fortbildung – Auszüge aus dem Seminarprogramm

DABregional 05�·�14 2. Mai 2014, 46.�JahrgangO¦zielles Organ der Hamburgischen Architektenkammer und der Architekten- und Ingenieurskammer Schleswig-Holstein | Körperschaft des ö�entlichen Rechts

Impressum DABregionalHerausgeber DABregional, Teil Hamburg: Hamburgische ArchitektenkammerVerantwortlich i.S.d.P: Claas Gefroi, Referent in der Hamburgischen Architektenkammer für Ö�entlich-keitsarbeitGrindelhof 40, 20146 HamburgTelefon (0 40) 44 18 41-0 (Zentrale)Telefax (0 40) 44 18 41-44E-Mail: [email protected]

Das DABregional wird allen Mitgliedern der Hambur-gischen Architektenkammer zugestellt. Der Bezug des DAB regional ist durch den Mitglieds-beitrag abgegolten.

Herausgeber DABregional, Teil Schleswig-Holstein:Architekten- und Ingenieurkammer Schleswig-HolsteinVerantwortlich für die Regionalredaktion: Simone SchmidDüsternbrooker Weg 71, 24105 KielTelefon (04 31) 5 70 65-0 (Zentrale)Telefax (04 31) 5 70 65-25Internet aik-sh.de

Das DABregional wird allen Mitgliedern der Architekten- und Ingenieurkammer Schleswig-Holstein mit Ausnahme der Ingenieur-Mitglieder zugestellt. Der Bezug des DAB regional ist durch den Mitglieds-beitrag abgegolten.

Verlag, Vertrieb, Anzeigen:corps. Corporate Publishing Services GmbHKasernenstraße 69, 40213 Düsseldorfwww.corps-verlag.de; verantwortlich für denAnzeigenteil: Dagmar Schaafs, Anschrift wie Verlag, Telefon (02 11) 54 227-684E-Mail: [email protected]: Bechtle Druck&Service,Zeppelinstraße 116, 73730 Esslingen

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Neue OrientierungshilfeAbnahmeprotokoll

Ab sofort kann in der Geschäftsstelle die Orientierungshilfe „Abnahmeprotokoll“ an-gefordert werden. In diesem Zusammen-hang weise ich darauf hin, dass die HOAI 2013 die Fälligkeit des Architektenhonorars grundsätzlich mit einer erfolgten Abnahme der Planungsleistungen verknüpft. Insoweit empfehle ich dringend, sich die erbrachten Leistungen förmlich abnehmen zu lassen.

Bitte melden Sie sich bei Interesse in der Geschäftsstelle bei Frau Sprung unter der Telefonnummer 0431 570 650.

Simone SchmidGeschäftsführerin

Neues InformationsblattVorsorge für den Todesfall

Aufgrund vermehrter Anfragen in der Ge-schäftsstelle wurde ein neues Informa-tionsblatt mit dem Titel „Vorsorge für den Todes fall für Architekten und Ingenieure“ erstellt. Themen dieses Informationsblattes sind bspw. Erbschaft und Erben, Schlie-ßung oder Fortführung von Büros, kollegi-ale Mithilfe, Veräußerung und Wert eines Büros, Haftungsabgrenzungen, Aufbewah-rungspflichten u.v.a.m. Zudem ist dem In-formationsfaltblatt eine Checkliste mit vielen wichtigen Hinweisen beigefügt. Das Informationsblatt kann bei der Geschäfts-stelle angefordert werden. Bitte melden Sie sich dafür bei Frau Sprung unter der Tele-fonnummer 0431 570 650.

Simone SchmidGeschäftsführerin

Aus dem AmtsblattGl.Nr. 2131.15

Verfahren bei der Aufstellung von Bauleit-plänen und Satzungen des allgemeinen Städtebaurechts nach dem Baugesetzbuch (BauGB). Gl.Nr. 2131.15.

Der vollständige Text des Erlasses des In-nenministeriums ist auf der Homepage der Kammer einzusehen.

Sehr geehrte Mitglieder,

in regelmäßigen Abständen führen die Architektenkammern der Län-der in Kooperation mit der Bundesarchitektenkammer eine Befra-gung zur Büro- und Kostenstruktur der freischaffend tätigen Kam-mermitglieder durch. Ziel dieser Befragung ist es, zu empirisch gesi-cherten Kenntnissen über die Tätigkeitsstruktur der freischaffenden Büros, ihre Kosten- und Ertragssituation sowie zu qualifizierten Ein-schätzungen der Kammermitglieder zu zentralen Zukunftsfragen des Berufsstands zu gelangen.Wir möchten Sie ganz herzlich bitten und einladen, sich an dieser Befragung zu beteiligen. Nur mit vereinten Kräften und unter aktiver Mitwirkung aller Berufsgruppen ist es mög-lich, zu differenzierten und aussagekräftigen Ergebnissen zu gelangen. Die Befragung wird als Online-Befragung durchgeführt. Vom 02.05. bis zum 30.06.2014 kann der Fragebogen unter der Internetadresse www.aik-sh.architektenbefragung.de aufgerufen werden. Nach dem Aufruf dieser Adresse werden Sie gebeten, einen persönlichen Zu-gangscode einzugeben. Diesen erhalten Sie über die Geschäftsstelle der Kammer (Tel.: 0431 570 650). Dieser Code ermöglicht es Ihnen,

Wichtige Hinweise

ArchitekturForum Lübeck„Der lange Abschied von der Wohnmaschine: Das Stadthaus.“ Prof. Dr. Hans Stimman, Berlin Dienstag, 13.05.2014, Beginn 19.30 Uhr

MEHR INFORMATIONEN www.architekturforum-luebeck.de

das Ausfüllen des Fragebogens zu unterbrechen und zu einem späte-ren Zeitpunkt wieder aufzunehmen. Nach Abschluss der Befragung wird der Code gelöscht, so dass ein Rückschluss auf Ihre Person weder für das von uns mit der Durchführung der Befragung beauftragte Ins-titut HommerichForschung noch für die Kammer möglich ist. Wir versichern Ihnen, dass Ihre Angaben ausschließlich zum Zwe-cke dieser Untersuchung verwendet und alle Angaben vollständig anonymisiert werden. Da im Rahmen dieser Befragung sensible Da-ten erhoben werden, werden die von Ihnen gemachten Angaben per SSL-Verfahren verschlüsselt. Dieses Verfahren ist das zur Zeit am weitesten verbreitete und vom Bundesbeauftragten für den Daten-schutz und die Informationsfreiheit (BfDI) empfohlene Verfahren zur Datenübertragung im Internet. Mit herzlichem Dank für Ihre Mitwirkung und mit freundlichen GrüßenIhr Uwe Schüler

Architekten- und IngenieurkammerSchleswig-HolsteinDüsternbrooker Weg 71 l 24105 KielTel.: +49(0)431-57065-0 l Fax: +49(0)[email protected] l www.aik-sh.de

ARCHITEKTEN- UND INGENIEURKAMMER SCHLESWIG-HOLSTEINKÖRPERSCHAFT DES ÖFFENTLICHEN RECHTS

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DABregional 05�·�14 12 | Schleswig-Holstein | Tipps & Hinweise

ARGE BAURECHTPlaner müssen Bauherren nach dem Geld fragen

Planer, die nicht bereits in der Grundla- genermittlung nach den wirtschaftlichen Verhältnissen ihrer Auftraggeber fragen, begehen unter Umständen einen für sie teuren Fehler. So jedenfalls legt es der Bundesgerichtshof in seinem Urteil vom 21. März 2013 (BGH Urteil v. 21.03.2013, NJW 2013, 1593) nahe. Während Bau-rechtsanwälte Planern früher ausdrücklich davon abrieten, Obergrenzen für die Bau-kosten vertraglich zu vereinbaren, empfeh-len sie nach diesem BGH-Urteil das Gegen-teil: Planer sollten so früh wie möglich nach den Vorstellungen der Bauherren zu den maximalen Ausgaben fragen. Diese Kostengrenze muss der Planer dann auch

einhalten. Tut er das nicht, und der Bau wird teurer als besprochen, liegt ein Pla-nungsfehler vor, und der Architekt muss gegebenenfalls Schadensersatz leisten, so die Arbeitsgemeinschaft für Bau- und Im-mobilienrecht (ARGE Baurecht) im Deut-schen Anwaltverein (DAV). Deshalb rät die ARGE Baurecht, diese Obergrenze auch in jeder Planungsphase genau im Blick zu be-halten. Auf den konsequenten Kostenver-gleich der voraussichtlichen Baukosten mit der Kostenobergrenze legt auch die neue HOAI 2013 besonderes Augenmerk. Dieser Vergleich erfordert logischerweise das ver-einbarte Kostenlimit als Messlatte. Drohen die Baukosten das festgesetzte Limit zu

sprengen, rät die ARGE Baurecht den Pla-nern, mit dem Bauherrn zu klären, ob und wo der Entwurf eventuell geändert und dadurch Kosten gespart werden können – oder ob der Bauherr bereit ist, für seine zu-sätzlichen Wünsche auch sein Kostenlimit zu erhöhen. Einigen sich die beiden nicht, stockt die Planung. Die ARGE Baurecht rät Architekten, dann einen Baurechtsanwalt hinzuzuziehen, als Ratgeber und eventuell auch als Mediator. n

Fachbuch NeuerscheinungBKI Objektdaten Freianlagen – Band F6

Neue Kostenkennwerte Von der Aussichtsplattform bis zum Wanderrastplatz

Das neue BKI-Fachbuch Objektdaten Frei-anlagen – Band F6 bietet eine sichere Grundlage zur kompetenten Kostenplanung im Garten- und Landschaftsbau. Die enthal-tenen Kosten-Dokumentationen geben Ar-chitekten, Ingenieuren, Sachverständigen und Bauherrn eine Hilfestellung und abge-sicherte Orientierung bei der Planung von Freianlagen. Alle Objekte wurden vor kur-zem fertiggestellt und wurden mit abge-rechneten Mengen und Vergabepreisen von BKI zeitnah dokumentiert. Hervorzuheben sind die Vielzahl der Vergleichsobjekte und die zugehörigen aktuellen objektbezogenen Kostenkennwerte nach DIN 276 und Leis-tungsbereichen. Die Objektdaten umfassen farbige Fotos, Zeichnungen und ausführli-che Beschreibungen. Die zusätzlichen An-gaben und Objektinformationen sorgen für

eine gute Transparenz der entscheidenden Kosteneinflüsse. Neben den objektbezoge-nen Daten wird das Fachbuch mit statisti-schen Kostenkennwerten für die Kosten-gruppen der ersten, zweiten und dritten Ebene der DIN 276 ergänzt. Diese statisti-schen Kostenkennwerte liegen zu unter-schiedlichen Freianlagenarten vor, z.B. zu:

• Freianlagen zu Bürogebäuden• Freianlagen zu Schulen und Kindergärten• Freianlagen zu Einfamilienhäusern• Freianlagen zu Mehrfamilienhäusern• Freianlagen zu Alten- und Pflegeheimen• Freianlagen zu Produktion, Gewerbe u.

Handel, Lager, Garagen• Freianlagen zu Veranstaltungsgebäuden• Spielplätze• Sportplätze und -anlagen• Park- und Stellplätze• Stadtplätze und Straßenraum• Dachbegrünung n

AUF EINEN BLICKDie neue BKI-Publikation umfasst 821 Seiten und kann zum Preis von 89,- EUR (inkl. MwSt., zzgl. Versand) beim BKI angefordert werden

Tel.: 0711 954 85 0Mail: [email protected]

QUELLEwww.arge-baurecht.com

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DABregional 05·�14 Literaturtipp | Schleswig-Holstein | 13

Ohne Skizzieren geht es nicht!Bücher über das Zeichnen, die auf jedem Schreibtisch liegen sollten

AUF EINEN BLICKNatascha Meuser (Hg.): Architekturzeichnungen / Handbuch und Planungshilfe. DOM publishers. Berlin 2012. 313 Seiten mit zahlreichen farbigen Abbildungen. Preis: € 69,00

Sabrina Wilk: Zeichenlehre für Landschaftsarchitekten / Handbuch und Planungshilfe. DOM publishers. Berlin 2014. 354 Seiten mit zahlreichen farbigen Abbildungen. Preis: € 68,00

Prof. D.-J. Mehlhorn

Kein Medium hat die Arbeit in den Architek-turbüros so grundlegend verändert wie CAD mit seinen scheinbar unbeschränkten Mög-lichkeiten. Auf der Strecke geblieben ist das, was man die Handschrift des Architekten nannte: die Freihandzeichnung. Legendär sind die Handskizzen von Otto Flagge, Ma-rie-Luise und Peter Zastrow erklärten ein-mal die Planung für die Wik in Kiel anhand einer einzigen Handskizze. Inzwischen wer-den wir überflutet von einer Fülle von Com-puteranimationen, die sich kaum noch von Fotos unterscheiden und dem Betrachter nur wenige Chancen bieten, das Angebote-ne mit eigener Fantasie zu füllen. Diese per-fekten, häufig geschönten Animationen sind längst als Teil einer Überrumpelungstaktik entlarvt und werden von den Bürgern mit

großer Skepsis betrachtet. Für einen Inves-tor, der selbst keine eigenen Vorstellungen von dem hat, was er eigentlich tut, mögen sie ja hilfreich sein. Inzwischen ist die Ent-wicklung so weit gegangen, das die Studi-enordnungen der Fachhochschulen kaum noch Freihandzeichnen lehren (in Leipzig: Zeichnen und Malen im 1. und 2. Semester, in München: Darstellen und Zeichnen, in fast allen anderen FH wie Lübeck: Fehlan-zeige), in den universitären Hochschulen hat sich dagegen die Darstellungslehre ein-schließlich Zeichnen noch rudimentär erhal-ten. Bei Wettbewerben ist seit einiger Zeit ein Wiederaufleben von Handskizzen zu be-obachten. Schaut man aber genau hin, han-delt es sich nicht selten um computergene-rierte Zeichnungen ohne Esprit, was die Skizze aus lockerer Hand ausmacht.

Es gibt nun zwei Bücher, die in allen Büros auf dem Tisch liegen sollten. Das bereits vor zwei Jahren erschienene Buch über Ar-chitekturzeichnungen ist ein Kompendium mehrerer Autoren über die Aspekte des Themas: Eine Einführung in die Geschich-te der Zeichnung und historische Architek-turzeichnungen mit fulminanten Zeichnun-gen teilweise heute kaum noch bekannter Architekten. Meuser vermittelt mit Übun-gen die Spannweite grafischer Ausdruck-möglichkeiten. Breiten Raum nimmt ein Kapitel mit Freihandzeichnungen zeitge-nössischer Architekten von Yadegar Asisi bis Sergei Tchoban ein: Einige wie die von Fedor Roth durch ihre unglaubliche Perfek-tion eher einschüchternd, andere wie die von Christoph Sattler oder Wilhelm Schul-te durch Spontanität geradezu erfrischend. Das würde man sich in einer öffentlichen

Diskussion wünschen! Der praktische Teil mit Methoden und Techniken – Orthogo-nal- und dreidimensionale Projektion, Licht und Schatten und Approximationsmetho-den sowie Architekturzeichnungen in der Praxis vom Flächennutzungsplan bis zur Planfaltung kann die Erwartungen an eine Praxishilfe nicht ganz erfüllen. Einiges ist zu allgemein, anderes wie der Abdruck der Planzeichenverordnung überflüssig, das findet man auch woanders.

Den nicht immer eingehaltenen Anspruch auf Praxisbezug im Buch für die Architek-ten, erfüllt Sabrina Wilk, Professorin in Weihenstephan, mit ihrer Zeichenlehre für Landschaftsarchitekten. Das Buch vermit-telt Kenntnisse über Werkzeuge und Mate-rialien, Projektionen, Lagepläne, Ansichten

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DABregional 05�·�14 14 | Schleswig-Holstein | Fortbildung

658. Schleswig-Holsteinisches BaugesprächZukunftsfähiges Bauen: Barrierefreiheit im Wohnungsbau

Begrüßung: Dietmar Walberg, Uwe Schüler

Begrüßung/Einführung: Norbert Scharbach

Landesbauförderung und Technische Bestimmungen: Dietmar Walberg

Was ist Barrierefreiheit?: Nadine Metlitzky

Physische, sensorische und andere Barrieren: Dr. Birgit Wolter

Konsequenzen für die Planung im Wohnungsbau: Marc Jestrimsky

Planungshilfen und Erfahrungen aus der Praxis: Ulrich M. van Triel

Landesfachtagung als Gemeinschaftsveranstaltung der Arbeits-gemeinschaft für zeitgemäßes Bauen e.�V., dem Innenministerium des Landes Schleswig-Holstein und der Architekten- und Inge-nieurkammer Schleswig-Holstein

Termin: Dienstag, 17. Juni 2014 10.00–16.00 UhrSeminarort: Holstenhalle 2 der Hallenbetriebe Neumünster Justus-v. Liebig-Str. 2-4 24537 NeumünsterSeminargebühr: 150,00/175,00 €

Anmeldung über ARGEFax: 0431-6636969 | E-Mail: [email protected]

und Schnitte (wie stellt man Hecken oder Höhenlinien dar?), verschiedene Arten der parallelen und perspektivischen Projektion, au-ßerdem gibt sie Hinweise auf Layout und Beschriftung von Plänen. In einem gesonderten Kapitel zeigen Pläne und Skizzen namhaf-ter Landschaftsarchitekten von Auböck+Kárász über Dieter Kienast bis West 8 die Spannweite grafischer Ausdrucksweisen auf. Wie im Buch für die Architekten überzeugen die fulminanten, atmosphärische Stimmungen vermittelnden Handskizzen von Die Grille oder die reduzierten Skizzen von Thomas Grubert. Das ist gekonnt, das kann man nicht kopieren, sich aber zum Vorbild nehmen.

Beide Bücher sind hervorragend ediert – Layout und Druck lassen nichts zu wünschen übrig – wenn auch nicht ganz billig, so doch preis-wert und gehören auf den Tisch eines jeden Architekten und Landschaftsarchitekten – unabhängig von der Zugehörigkeit zu einer der bei-den Berufsgruppen – und vor allem der Professoren und Büroinhaber und ihrer jungen Mitarbeiter: Ohne Skizzieren geht es nicht! n

FortbildungAuszüge aus dem Seminarprogramm der AIK der Monate Mai und Juni 2014

Die neue HOAI – Novelle 2013 Wesentliche Änderungen und Neuerungen

Termin: Donnerstag, 08. Mai 2014, 09.00 – 13.00 UhrSeminarort: Best Western Hotel PrismaMax-Johannsen-Brücke 1, 24537 Neumünsterwww.hotel-prisma.bestwestern.deReferent: RA F. Zillmer, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht, KielSeminargebühr: 75,00/85,00/115,00

Das Seminar stellt die wesentlichen Änderungen und Neuerungen der HOAI 2013 vor, damit sich Architekten, Ingenieure und deren Auftraggeber auf die rechtssichere Abrechnung einstellen können. Unklar ist gegenwärtig noch, inwieweit die Novelle 2013 die bis-lang vorgesehenen Änderungen tatsächlich umsetzt und wann sie kommt. Bis zum Seminartermin soll sie jedoch umgesetzt sein.

Wie fühlt sich definierte Barrierefreiheit in der Praxis eigentlich an?Bild: D. Siedentopf

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DABregional 05�·�14 Fortbildung | Schleswig-Holstein | 15

Die HOAI 2013 wird absehbar wieder eine neue Struktur bekom-men, auch die Honorargrundlagen sollen wieder neu geregelt wer-den. Im Allgemeinen Teil wird es u. a. Änderungen bei Begriffen und bei der mitzuverarbeitenden Bausubstanz sowie beim Umbau-zuschlag geben. Änderungen bei der Flächen- Objekt- und Fachpla-nung sowie bei den Beratungsleistungen sind ebenfalls vorgesehen.

Auszüge aus dem Inhalt: Einführung in die HOAI Novelle 2013, An-wendungsbereich der HOAI, Die neue Struktur der HOAI, Gegen-überstellung HOAI 2009 – 2013 | Neue Honorargrundlagen, Zum Teil erhalten bleiben einige bekannten Faktoren: Anrechenbare Kos-ten, Leistungsbild, Honorarzone, Honorartafel, Zuschläge | Neu hingegen sind: Änderungen im Allgemeinen Teil; unter anderem: Begriffsbestimmungen, Leistungen und Leistungsbilder, Mitzuver-arbeitende Bausubstanz, Änderungen bei der Flächen-, Objekt- und Fachplanung: Aktualisierung der Leistungsbilder und Objektlisten, Änderung der Prozentsätze, Änderungen in den Beratungsleistun-gen nach Anlage 1 | Hinweise für die Vertragsgestaltung und für die prüfbare Abrechnung der Leistungen, Vertragsgestaltung, „Nachtragsmanagement“, Konkrete Honorarberechnung anhand von Beispielen, Chancen und Risiken für Auftraggeber und Auftrag-nehmer von Architekten- und Ingenieurleistungen n

Kommunikation rund um den Bau für Architekten und IngenieureSeminar zur Vertiefung und Wiederholung mediativer Gesprächs-techniken mit Bauherren, Behörden und Kollegen

Termin: Freitag, 16. Mai 2014, 14.00 – 20.00 Uhr undSamstag, 17. Mai 2014, 09.30 – 17.00 UhrSeminarort: Architekten- und Ingenieurkammer Schleswig-HolsteinDüsternbrooker Weg 71, 24105 KielTel. 0431-57065-0, www.aik-sh.deReferent: VRiLG Andrej Marc Gabler, Mediator, KielSeminargebühr: 270,00/290,00/330,00

Die Fortbildungsveranstaltung wendet sich an Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die entweder an den Kommunikationsseminaren der Architekten- und Ingenieurkammer Schleswig-Holstein seit 2013 oder an anderen Kommunikationskursen teilgenommen haben. Themenschwerpunkt dieses Seminars ist die optimierte Abwick-lung von Bauvorhaben von der ersten bis zur letzten Leistungspha-se unter Anwendung verbaler und nonverbaler Kommunikations-techniken. Dabei sollen die bislang erworbenen Kommunikations-techniken neben ihrer Wiederholung weiter vertieft und erweitert werden, weil die Erfahrung zeigt, dass nur durch regelmäßiges Trai-ning Kommunikationstechniken auch in schwierigen Gesprächs- und Konfliktsituationen intuitiv beherrscht und nutzbar gemacht werden können. Deshalb ist es besonders wichtig, die eigenen Kom-munikationsfähigkeiten durch Gesprächsübungen und Selbstrefle-xion nachhaltig zu verfestigen und weiter zu optimieren.

Ein weiterer Schwerpunkt des Vertiefungsseminars ist die Analy-se häufig auftretender Konfliktmuster und Konflikttypen der am Bau beteiligten Personen. Denn nur wer die Interessen seiner Ge-sprächspartner rechtzeitig erkennt und deren Persönlichkeits-merkmale analysieren kann, wird in der Lage sein, zielorientiert und wirkungsvoll mit den erforderlichen Gesprächstechniken auf deren Bedürfnisse einzugehen, um frühzeitig Konflikte zu dees-kalieren oder im besten Fall gänzlich zu vermeiden.

Auch in diesem Seminar sollen die gesammelten Erfahrungen des Referenten aus unzähligen gerichtlichen Mediationen und sonsti-gen Streitverfahren über die Wirkmechanismen von Kommunika-tion in der Konfliktlösung praxisgerecht nutzbar gemacht werden. Die Wiederholung und Vertiefung der Kommunikationswerkzeu-ge sowie die Analyse verschiedener Konfliktmuster und ihre Bear-beitung werden anhand von praktischen Beispielen dargestellt und an konkreten Fällen – auch in Rollenspielen (freiwillig) – geübt.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die Möglichkeit, von ihnen erlebte Gesprächs- und Konfliktsituationen dem Referen-ten rechtzeitig vor dem Seminar (vertraulich) mitzuteilen, um bei-spielhaft an diesen Fällen Lösungsoptionen für schwierige Ge-sprächssituationen im Seminar zu arbeiten. n

Holzbau – wasserdicht? !Abdichtungsmaßnahmen im Holzbau

Termin: Dienstag, 03. Juni 2014, 09.00 – 16.00 UhrSeminarort: Altes Stahlwerk Business & Lifestyle HotelRendsburger Str. 81, 24537 NeumünsterTel. 04321-55600, www.altes-stahlwerk.comReferent: Dipl.-Ing. Martin Mohrmann, ö.b.u.v. an der IHK zu Kiel als Sachverständiger für Schäden an Holzkonstruktionen, Sach-verständigenbüro Holz + Holzschutz, PlönSeminargebühr: 145,00/155,00/185,00

Holz und Wasser – das geht im Bootsbau, im Hochbau ist diese Kombination zwingend zu vermeiden. Flüssiges Wasser ist für den Baustoff Holz der Schlüssel für die Wiedereingliederung in den ökologischen Stoffkreislauf und beendet die Nutzungsdauer vor-zeitig. Das wollen weder Bauherr noch Bauschaffende. Zusätzlich zu den baulichen Holzschutzmaßnahmen sind daher Abdich-tungsmaßnahmen an einigen Bauteilen zu planen und vorzuneh-men, so z.B.

- in Sockelbereichen, - an Türen und bodentiefen Fenstern, - im Bereich der Fensterbänke und- in Bäder und Nassräumen.

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DABregional 05�·�14 16 | Schleswig-Holstein | Fortbildung

Haftungsrecht sowie etablierte und neue Versicherungsmodelle für Architekten und Ingenieure

Termin: Donnerstag, 12. Juni 2014, 13.00 – 19.00 UhrSeminarort: Best Western Hotel PrismaMax-Johannsen-Brücke 1, 24537 Neumünsterwww.hotel-prisma.bestwestern.deReferenten: RA Lennart Moebus, Fachanwalt für Bau- und Archi-tektenrecht, Schlichter und Schiedsrichter nach der SOBau, Kanzlei Kienast, Dr. Hellendoorn und Moebus, Neumünster, Marcel Brockmann, Versicherungskaufmann, Volljurist und Gebiets-leiter Bau Schleswig-Holstein bei den VHV Versicherungen in KielSeminargebühr: 85,00/90,00/115,00

Unter Berücksichtigung der aktuellen Rechtsprechung werden das Haftungsrecht und die Berufshaftpflichtversicherung der Archi-tekten und Ingenieure dargestellt und Lösungswege aufgezeigt.

Rechtsgrundlagen der Haftung | Gesamtschuldnerische Haftung | Gestaltung des Architektenvertrages | Besondere Tätigkeiten und Risiken | Aktuelle Rechtsprechung | Gegenstand der Berufs-Haftpflichtversicherung | Leistungspflicht des Versicherers | Funktionen des Versicherungsschutzes | Besonderheiten der Be-rufs-Haftpflichtversicherung | Mitversicherte Personen | Koope-rationsformen | Sondertatbestände

Teilnehmerzahl: max. 35 PersonenGebühr: 85,00 für Mitglieder, 90,00 für Listenzugehörige115,00 für Gäste n

Weitere Angebote finden Sie unter www.aik-sh.de

Dort werden Sie auch über Terminverschiebungen, Seminarausfälle oder bereits ausgebuchte Seminare informiert; die Internetseiten bilden stets den aktuellen Stand ab! Ihre Anmeldung richten Sie bitte per Fax 0431 570 6525 oder per Mail an [email protected] an uns.

Erfahrungsgemäß sind diese Details aber auch häufig Gegenstand in Schadensberichten und von gutachterlichen Auseinandersetzun-gen. Oft geht vieles schief – in Planung und Ausführung. Im Semi-nar werden die kritischen Detailpunkte für die Holzbauweise be-trachtet, Anforderungen und Lösungen vorgestellt und erörtert. Da-bei wird Wert gelegt auf praxisnahe und robuste Konstruktionen, die zur deutlichen Qualitätsverbesserung von Holzbauten führen.

Auszüge aus dem Inhalt: Aktuelle Regelwerke und normative Vor-gaben | Beanspruchungsfälle und Schutzziele | Typische Schäden und deren Ursachen | Regelkonstruktionen mit den richtigen Bau-produkten | Konstruktive Lösungen für robuste Konstruktionen n

Lübecker Bautag 2014Brandschutz mit Berechnung

Termin: Freitag, 20. Juni 2014, 14.00 – 18.00 UhrSeminarort: Campus der FH-Lübeck, Mönkhofer Weg, Gebäude 2, Raum 2.02, www.fh-luebeck.deSeminargebühr: 70,00 einheitlich, 10,00 für StudierendeAnmeldung bitte über die Fachhochschule Lübeck E-Mail: [email protected] | Fax: 0451-300-5079

Der Lübecker Bautag ist die jährliche Hauptveranstaltung des Fach-bereichs Bauwesen der Fachhochschule Lübeck. Er richtet sich an Architekten und Bauingenieure in Schleswig-Holstein, Hamburg und den angrenzenden Bundesländern. Neben der fachlichen Wei-terbildung dient die Veranstaltung auch dem persönlichen Aus-tausch. Die Vorträge des Bautages 2014 befassen sich mit neuen Methoden des vorbeugenden baulichen Brandschutzes. Jeder Pla-ner kennt die Fragen der Rauchfreihaltung großer Räume und der Rettungswege, Fragen des Feuerwiderstandes offener Konstrukti-onen, insbesondere von Stahltragwerken und nicht erst seit der Panik während einer Love Parade ist die Simulierung der Evaku-ierung großer Menschenmengen ein wichtiges Thema. Derartige Fragen stellen sich bei Neubauvorhaben, aber auch bei der Um-nutzung und Sanierung vorhandener Bausubstanz ist zu klären, ob das historische Tragwerk den Anforderungen des modernen Brandschutzes entspricht, der Verlauf und die Breite der Rettungs-wege noch die Sicherheit der zukünftigen Nutzer gewährleisten.

Brandschutz mit Berechnung: Herr Stark zeigt in seinem Grund-satzreferat auf, welche Möglichkeiten die neuen Methoden eröff-nen, wann und unter welchen rechtlichen und technischen Vor-rausetzungen diese als Instrumente zur Optimierung von Projek-ten und als technische Nachweise sinnvoll sind.

Brand- und Rauchsimulation: Der Beitrag von Dr. Dirk Kruse stellt an Projektbeispielen ohne Verwendung von Formeln dar, was mo-derne Simulationen leisten können. Beeindruckende Simulationen machen deutlich, in welcher Weise sich Brand und Rauch in Gebäu-den ausbreiten. Was kann man berechnen? Wann ist dies sinnvoll?

Heiße Tragwerke: Dr.-Ing. Jens Upmeir befasst sich u. a. mit fol-genden Fragen: Wieviel Hitze verträgt ein Tragwerk? Welche Ent-wurfsparameter sind bei brandbeanspruchten Tragwerken ent-scheidend? Nach welchen Grundsätzen funktioniert eine Heißbe-messung nach EUROCODE? Wann macht diese Sinn?

Evakuierungssimulationen: Ob Menschen rechtzeitig ein Gebäude oder auch eine Freiluftveranstaltung verlassen können, prognosti-zieren moderne EDV-Berechnungen heute zuverlässig. Dr. Andreas Vischer zeigt deren Anwendung an Hand praktischer Beispiele. n