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Dahoam DAS HEIMAT-MAGAZIN FÜR WOLFRATSHAUSEN & UMGEBUNG AUSGABE 2/2012 Keramik aus Holzhausen Stimmungsvolle Einblicke in das Töpferhandwerk Fotowettbewerb Ihr bestes Foto auf unserem Titel NEU Jetzt & kostenlos FOTO: TÖLZER LAND TOURISMUS

Dahoam Ausgabe 2/2012

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Dahoam – Das Heimatmagazin für Wolfratshausen & Umgebung

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DahoamDas Heimat-magazin für WolfratsHausen & umgebung

AusgAbe 2/2012

Keramik aus HolzhausenStimmungsvolle Einblicke in das Töpferhandwerk

FotowettbewerbIhr bestes Foto auf unserem Titel

Neu Jetzt

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Liebe Leserinnen und Leser,

heute möchten wir uns bei Ihnen vorstellen. Wir, das sind der Herausgeber Sven Kretzer

und die Chefredakteurin Sandra Johnson, haben das Dahoam-Magazin ins Leben gerufen

und arbeiten seit der im Frühsommer letzten Jahres entstandenen Idee mit viel Spaß und

Begeisterung an diesem Projekt.

Wir freuen uns sehr, Ihnen heute – nach viel positiver Resonanz für unser erstlingswerk –

unsere zweite Ausgabe präsentieren zu können.

Gespannt sind wir bereits heute auf die Zusendungen Ihrer Fotos für den großen

Dahoam-Fotowettbewerb. Die Teilnahmebedingungen finden Sie auf Seite 13. Zu gewin-

nen gibt es ein Jahresabo von FotoDigital. Auch in den Rubriken „Kunst und Handwerk“,

„Natur und Freizeit“, „Kulinarisches und Gastronomie“ sowie natürlich im Dahoam-

Gewinnspiel warten viele tolle Preise aus der Region auf Sie!

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen und freuen uns über Ihr Lob, Kritik und

Verbesserungsvorschläge! Wir möchten ein Magazin gestalten, das die Interessen unserer

Mitbürger widerspiegelt. und damit das auch zukünftig funktioniert, sind wir auf Ihre

Mithilfe angewiesen! Wie das geht? Schreiben Sie uns fleißig Leserbriefe mit Ihren An-

regungen an unsere Postfachadresse mit dem Stichwort „Leserbrief“ oder per e-Mail an

[email protected]. Wer möchte, kann zudem auf unserer Facebook-Seite

(www.facebook.com/dahoammagazin) aktiv an entscheidungen und Themenplanungen

für die nächsten Ausgaben teilhaben und abstimmen.

Wir freuen uns auf Sie!

Ihre Dahoam-Redaktion

Sven Kretzer Sandra Johnson Herausgeber Chefredakteurin

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Kunst & HandwerkBei uns gmacht Innovatives und Kreatives aus der Region ................................06

Die Geschichte der Floßfahrt Vom Warentransportmittel zur Freizeitgaudi ...........................16

Aus Liebe zum Ton Dahoam zu Besuch in der Holzhauser Töpferei .....................20

tradition & brauchtumWillkommen im Verein Sängerzunft Wolfratshausen e. V. .................................................18

region & leuteLebendige Altstadt Wolfratshausen e. V. Wolfratshausen soll attraktiver werden .......................................19

Haderbräu Stuben Die große eröffnungsfeier .............................................................28

KulinarischesLeichte Sommerküche Zanderfilet mal anders .....................................................................14

Der perfekte Sommercocktail ein erfrischendes Rezept zum Selbermixen ...............................15

natur & freizeitJa, mir san mit'm Radl da Radlrouten im Tölzer Land ...........................................................08

Die Welt der heimischen Kräuter Kräuterpädagogische Angebote in Wolfratshausen .................12

Der Sommer wird literarisch Die Bergwaldbühne lädt ein .........................................................30

Wissen & gewinnenLeserbriefe .......................................................................................05

Großer Fotowettbewerb Dahoam sucht IHR Foto für den nächsten Titel .....................13

Die bayerische Kolumne von Horst Münzinger Grüß Gott ...........................................................................................25

Bilderrätsel Kunstwerke erkennen und tolle Preise gewinnen ...................27

Impressum .......................................................................................30

INHALT

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leserbrieFe

Positivein gelungenes Werk, Ihr Magazin Dahoam. Wir haben vielPositives vernommen!

Ines Boodevaar, Wolfratshausen

LohnenswertAls Nicht-Wolfratshauserin habe ich alle Hebel in Bewegunggesetzt, um an das Heft ranzukommen! und es hat sich ge-lohnt! Ich finde es schön, ansprechend und interessant.Vielen Dank für die Mühe, die ihr euch gemacht habt! es hatsich gelohnt! Ich freu mich schon auf die Frühlingsausgabe!Viel erfolg!

Julia Girg, eurasburg

vieLseitiGMacht Spaß, das Magazin durchzublättern. Freu mich schonauf die nächste Ausgabe.

Claudia Haubenestel, Ascholding

GeLunGenGratulation zur erstausgabe, die ich sehr gelungen finde. Auchmeiner Frau hat´s gefallen. Macht weiter so.

Marianne und Hans Reiser, Wolfratshausen

interessantMit großem Interesse habe ich die erste Ausgabe des Dahoam-Magazins gelesen.

Dr. Markus Haberer, icking

sPritziGein wunderbar spritzig-ansprechendes Magazin für unser schönes Oberland!! es hat mir viel Freude bereitet, über be-sondere Personen, ihre Missionen und Berufungen durch euch zu erfahren! ... eine tolle Idee – gerade in unserer Zeit –, „regionale Spezialitäten“ in Farbe „publik“ zu machen ... Bitte weiter so & Danke!

Uschi, ebenhausen

ansPrechendIch habe doch keine Illustrierte bestellt!? Oder ist das wiederein neues Werbeblatt?Fühlt sich schon mal gut an – wandert nicht gleich in denPapierkorb – schau ich mir abends in Ruhe an.Dahoam – das Heimatmagazin für Wolfratshausen undumgebung – wird abends nochmals hervorgezogen, Ausgabe1/2012; also etwas Neues. Da hat jemand Mut, im Bereich derPrintmedien eine Neuauflage zu wagen.Ich fange an zu blättern. Schöne Bilder, gut lesbare Schrift,bekannte Gesichter … Ich fange an zu lesen.Bis ich mich umschaue, habe ich alles gelesen, von Seite 1 bisSeite 30. Mir hat`s gefallen. es wäre schön, wenn nach demgelungenen Start noch viele Ausgaben folgen würden.Alles Gute zum Neustart!

Paul Brauner, Wolfratshausen

leserbrieFe biTTe an: Dahoam magazin, stichwort "leserbriefe", Postfach 01, 82510 Wolfratshausen, oder eine e-Mail an [email protected]. Die redaktion behält sich vor, die Texte in gekürzter Fassung wiederzugeben.

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bei uns GmachT

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Frisch abgeFülltIn der „einmachKüche“ des Schweizerhofes in Holz-hausen werden alle kulinarischen Köstlichkeiten, die von Säften, Likören, Sirup, über Marmeladen und Chutneys bis hin zu Relish reichen, noch von Hand gefertigt und liebevoll abgefüllt. Die Produkte variieren je nach Saison und können auch in prakti-schen Geschenk-Sets erworben werden.

Erhältlich über: EinmachKüche Schweizerhof, Brunnenstraße 1, 82541 Holzhausen, Tel: 08177/8400 Öffnungszeiten: Mi. – Sa. 09.00 – 12.00 Uhr und 14.30 – 19.00 Uhr

VerliebtWer künftig im Oberland den Bund fürs Leben schließen will, hat dank dem Designstudio Lichtblick einen hilfreichen Ratgeber an seiner Seite. Hochzeitspaare lassen die Leser an ihren persönlichen Liebesgeschichten teilhaben und schildern ihre erfah-rungen mit Dienstleistern, die ihnen mit Liebe und Leidenschaft zur Seite standen.

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Kunterbunt und märchenhafterdbär-Design – das sind Mama und Oma zweier kleiner Geltinger „Buam“. Als Familien-Duo nähen, häkeln, stricken und filzen sie, was das Zeug hält. Ihr Stil: Ausgefallen und mit viel Herzblut muss es sein! Ob Kindermode, Accessoires, Schmuck oder Wohndesign-Artikel, hier werden alle Teile noch garantiert von Hand gefertigt.

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Strom aus WolfratshausenFür Stromkunden, die schon immer zu sinnvollem Strom wechseln wollten, aber von den gängigen Angeboten nicht überzeugt waren, ist buzzn (sprich: bassn) eine alternative Strommarke, die für ein neues energiesystem steht.

Anders als bloßer „grüner“ Strom, der oft aus fernen Groß-anlagen stammt, wird buzzn-Strom zu 100 % in heimischen Mini-Kraftwerken lokal produziert, so auch in Wolfratshau-sen. Dies ist ökologisch, aber auch ökonomisch sinnvoll.

buzzn-Strom kostet 23,50 Cent pro Kilowatt-stunde sowie 8 Euro pro Monat (inkl. aller Steuern und Abgaben) und kann unter www.buzzn.net bestellt werden.

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PROFESSIONELLES EVENT- & PROJEKTMANAGEMENT – MIT BLICK FÜRS WESENTLICHE UND LIEBE ZUM DETAIL!

UNSERE STÄRKEN – IHR NUTZEN: EVENTMANAGEMENT – Mehr als Organisation. Ein beruhigendes Gefühl.

PROJEKTMANAGEMENT – Unterstützung im Interimsmanagement und als flexible Lösung bei personellen Engpässen.

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Wussten Sie schon, dass ... ... in Achmühle der ehemalige Beste seiner Alters-klasse beim Preisplatteln um den „Bayerischen Löwen“ wohnt?

Der 17-jährige Michael Holzer überzeugte vor zwei Jahren die Preisrichter von seinem Können. Das Talent liegt in der Familie – bereits urgroß-vater, Großvater und Vater waren begeisterte Schuhplattler. Zudem plattelt Michi seit seinem sechsten Lebensjahr im Gebirgstrachtenverein „Die Loisachtaler e. V“.

Wer Interesse am Platteln und weiteren Trach-tentänzen hat, sollte den Gaujugendtag 2012 besuchen, der vom Loisachtaler Gauverband und den „Wendlstoana Thanning“ am 22. Juli in Thanning/egling veranstaltet wird.

TradiTiOn & brauchTum

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Ja, mir san mit’m Radl da

Schöne Bergkulisse mit Herzogstand und Heimgarten

Was gibt es Schöneres, als an warmen Sommertagen mit dem Rad das idyllische Tölzer Land zu erkunden? Dahoam hat in Zusammenarbeit mit dem Tölzer Land Tourismus drei abwechslungsreiche Routen samt Einkehrmöglichkeiten für Sie zusammengestellt.

Radfahren ist die ideale Sport-art, um fit und gesund zu bleiben. Die Palette der positiven Wirkungen regel-mäßigen Radelns reicht von

der Verbesserung der Herz-Kreislauf-Leis-tung, über die Senkung des Cholesterin-spiegels bis zur Bekämpfung von Rücken-leiden. Dank der abwechslungsreichen Natur im und rund ums Tölzer Land macht das Radeln sowohl allein als auch in der Gruppe zudem eine Menge Spaß.

Das richtig eingestellte Rad ist dabei das A und O einer gelungenen Tour – denn nur wer bequem sitzt, fährt auch wirklich gut und gerne. Deshalb sollten Sattel- und Lenkerposition individuell auf den jeweiligen Radler eingestellt sein. Tipps zur ermittlung der richtigen Sitz- und Lenkerposition erhalten Interessierte auf der Website der Initiative „Gesund durch Radfahren“ (www.gesund-durch-radfah-ren.de/radfahrtipps/wie-faehrt-man-rich-tig.html).

Für diejenigen, denen kein passendes Rad zur Verfügung steht oder die gerne mal ein anderes Fahrrad testen möch-ten, gibt es in Wolfratshausen zum Bei-spiel bei der Firma „Oswald – Bikes & Service“ die Möglichkeit, alle Arten von Fahrrädern, von Touren-/Trekkingrä-dern, über Mountainbikes, Rennräder bis hin zu Jugendrädern oder e-Bikes, für ein oder mehrere Tage auszuleihen. Nähere Infos unter www.oswald-bikes.de

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Familientour durch die Pupplinger Au

Bei dieser Tour stehen die isar und isarauen sowie die Höhenzüge rund um Wolfratshausen im Mittelpunkt. interessierte finden entlang der strecke eine reihe informationstafeln, auf denen Wissenswertes über die Flora und Fauna sowie die geschichte der isar zu lesen ist.

Schwierigkeitsstufe/Anforderung: Familienfreundlich – für Wolfratshauser keine Anfahrt mit dem pkW erforderlichLänge: ca. 30 kmStart/Ziel: gaststätte Aujäger – pupplinger Au; großer parkplatz vorhanden

Streckenbeschreibung:Von der gaststätte Aujäger in richtung norden fahren, nach ca. 200 m der Abzweigung in die pupplinger Au zum isarwehr folgen. Das imposante Bauwerk lädt zu einer Besichtigung ein. ❋ entlang des isarkanals nach Aumühle und von dort über die isarleite nach Hornstein. ❋ nach 1,5 km Ankunft in Deining; von dort ca. 0,5 km der staatsstraße nach Bad Tölz folgen und am Ortsen-de Deining links zum Deininger Filz in richtung Dettenhausen abbiegen. ❋ Über Aufhofen, eulenschwang, sonnenham, Attenham und Wörschhausen geht es nach Thanning (preisträger im Wettbewerb „unser Dorf soll schöner werden“). ❋ in Thanning nach dem Dorfplatz bei der raiffeisenbank rechts abbiegen. nach ca. 300 m bei einer mächtigen linde links halten und nach ca. 1 km an der nächsten kreuzung rechts

nach egling abbiegen. ❋ nach einem kurzen stück auf der staatsstraße Bad Tölz – München (vorbei am gasthof zur post und dem eglinger rathaus) rechts abbiegen und nach ca. 300 m in den kirchfeldweg einbiegen. Diesem bis kurz vor Dettenhausen folgen, dann links abbiegen, die staatsstraße überqueren und nach ergertshausen weiterradeln. ❋ in ergertshausen, nach dem alten lager-haus, dem riedhofweg durch den golfplatz bis zur staatsstraße Wolfratshausen – sauerlach folgen. Hier geht es auf dem radweg zurück zum Ausgangspunkt puppling. Einkehrmöglichkeiten:Puppling: gasthaus AujägerDeining: gasthof post, AngerstüberlAufhofen: gasthaus JägerwirtThanning: gasthaus neuhauserEgling: gasthof zur post, sebaldusklause

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Familienroute entlang des Walchensees mit „i-Düpferl“

Abwechslungsreiche Familienroute mit Bademöglichkeiten, vielen einkehrgele-genheiten und spannenden „Wikingererlebnissen“.

Schwierigkeitsstufe/Anforderung: Familienfreundlich (Teerstraße)Länge: ca. 40 km Start/Ziel: schützenhaus Jachenau (Ortsmitte, großer parkplatz)

Streckenbeschreibung:Vom schützenhaus richtung Westen auf der Mautstraße zum Walchensee fahren. nach 3 km geht’s auf der für den allgemeinen kfz-Verkehr gesperrten straße nach rechts ab zum Ortsteil sachenbach und weiter nach urfeld. ❋ Hier links auf der B 11 zum Ort Walchensee abbiegen. Am Ortsausgang links am campingplatz vorbei über die Halbinsel zwergern (für kfz gesperrte straße). ❋ in einsiedl wieder links auf die Mautstraße und am südufer entlang bis niedernach. Dort den see verlassen und nach 5 km zum Ausgangspunkt zurück radeln. Einkehrmöglichkeiten:Sachenbach: kioskUrfeld: Hotel karwendelblick, imbiss AsenstorferWalchensee: Hotel schwaigerhof, strandcafé Bucherer, gasthof edeltraud, pizzeria lago 4, sakrisch guat, seestüberlEinsiedl: gasthof einsiedlNiedernach: WaldschänkeJachenau: diverse gasthöfe und cafés

i-Düpferl: Als besondere Motivation für die kleinen radler besteht in der gemeinde Walchensee die Möglichkeit, das Wikingerdorf „Flake“, das aus Teilen der Original-„Wickie“-Filmkulisse aufgebaut wurde, zu besichtigen. in der niedernacher Bucht ist die Anlegestelle des Original-„Wickie“-schiffes, das kleine und große Wikingerfans zu einer Fahrt über den Walchensee einlädt. Info Wikingerdorf „Flake“: Das Wikingerdorf liegt zwischen der Bade-wiese beim café Bucherer und dem Wasserwachtgelände. zu sehen sind neben Teilen der Filmkulisse elf informationstafeln rund um die Wikinger.Info Wikingerschiff: Das Wikingerschiff wird Anfang Juni nach der Winter-pause wieder zu Wasser gelassen. im Veranstaltungskalender der gemeinde Jachenau werden zu bestimmten Terminen kostenlose Fahrten angeboten (gegen Anmeldung). Den Veranstaltungskalender finden interessierte auf der in-ternetseite der gemeinde Jachenau (www.jachenau.de), Anmeldungen zur Fahrt mit dem Wikingerschiff werden unter der Telefonnummer 08043/919891 entgegengenommen.

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Auf gut präparierten Wegen macht das Radeln gleich doppelt so viel Spaß

Weitere Radtouren finden Sie in der Broschüre „Radtouren – Zwischen München und den Alpen“, erhältlich beim Tölzer Land Tourismus im Land-ratsamt Bad Tölz-Wolfratshausen, Prof.-Max-Lange-Platz 1, 83646 Bad Tölz (Schutzgebühr 1 Euro) oder auf den Webseiten: www.toelzer-land.de und www.radeln.info.

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Wir leben Sport und geben unserean Sie weiter!Leidenschaft

Sportliche Tour von Lenggries über den Sylvensteinsee

ein rundum-erlebnis mit steilen Anstiegen, wilden Abfahrten und mehreren Bademöglichkeiten.

Schwierigkeitsstufe/Anforderung: sportlich – Mountainbike empfeh-lenswertLänge: ca. 35 km/ca. 445 HöhenmeterStart/Ziel: Festplatz lenggries (parkmöglichkeit gegenüber dem Bahnhof)

Streckenbeschreibung:Vom Festplatz lenggries geht es über die B 13 und dann den radweg entlang der isar bis zur Bretonenbrücke und weiterführend als „Toni-seber-Weg“ durch den Tunnel auf die krone des sylvensteinstausees. Bei sehr niedrigem Wasser-stand ist im stausee das ehemalige Dorf Fall (Altfall) zu sehen, das beim Bau des sylvensteinspeichers zwischen 1954 und 1959 geflutet werden musste. nach der Flutung wurde das Dorf einige Meter höher an der straße nach Vorderriß neu erbaut (neufall). ❋ An der krone des stausees rechts halten und dem Wegweiser in richtung „schronbachtal/lenggries“ folgen. Dazu zunächst ein paar Meter die B 13 hinabfahren und den schronbach überqueren. nach dieser kurzen Abfahrt auf der Asphaltstraße zweigt der Weg kurz vor der isarbrücke nach links ab und

führt nach einem steilen Anstieg ins schronbachtal. ❋ Am ende des maleri-schen Flusstales führt der Weg an eine gabelung; hier der Beschilderung nach „röhrmoostal/leger“ folgen. ❋ Bei der nächsten Weggabelung scharf rechts abbiegen und dem Weg durch das röhrmoostal bis zur rehgraben-Alm folgen. kurz nach der Alm geht es eine steile Abfahrt hinab, die wiederum an einer Weggabelung endet. Hier rechts nach leger abbiegen. nach dem Badeplatz an der Jachenau geradeaus fahren und beim café landerer wieder nach rechts abbiegen und dem schild „Bad Tölz/lenggries“ folgen. ❋ Jetzt geht es zurück über die Bretonenbrücke und auf dem isaruferweg nach lenggries. Einkehrmöglichkeiten:Leger: café landerermühleSchronbachtal: schronbach-Alm (nur sa./so. kaffee und kuchen)Fleck: landgasthof zum papyrer

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Ganz in Ihrer Nähe können Sie sich im Kräuter-Kraft-Kreis im Garten der Wolfratshauser Stadtbücherei auf das Thema einstimmen. In ihm wächst eine

Vielzahl der heimischen Kräuter unter der fachkundigen Pflege der Wolfratshauser Kräuterpädagoginnen. Im Mit-telpunkt steht die Idee, die einheimische Pflanzenwelt ken-nenzulernen und das traditionelle Wissen der Kräuterkunde weiterzugeben und anzuwenden.

Die Wolfratshauser Kräuterpädagoginnen, engagierte Frauen, die das überlieferte ethnobotanische Wissen mit Sachkenntnis und Herz weitergeben wollen, tragen mit ver-schiedenen Angeboten dazu dabei, die Bereitschaft zum Se-hen, Verstehen und Handeln für die Natur zu wecken.

Die Welt der heimischen Kräuter

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Seit Jahrhunderten vertrauen die Menschen im Tölzer Land auf die Kraft der Kräuter. Entdecken auch Sie die Vielfalt und die Geheimnisse der Natur, und lassen Sie sich von unserer neuen Kräuterserie in die Welt der heimischen Kräuter entführen.

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Das Tölzer Land hat zum Thema Kräuter vieles zu bieten

Der Wolfratshauser Kräuter-Kraft-Kreis lädt zum Verweilen ein

Veranstaltungen der Wolfratshauser Kräuterpädagoginnen im Sommer '12:

23.06., 17.00 Uhr – 20.00 Uhr: Rund um Johanni„erleben und erfahren sie im kräuterkreis im garten der stadtbücherei Wolfratshausen an einem gemütlichen Feuer alte Bräuche rund um die son-nenwende.“ Anmeldung unter: 08171/78173 oder 08171/408996 Kosten: 15,00 euro

07.07., 10.00 Uhr – 12.00 Uhr: Eine Wildkräuterwanderung„riechen und fühlen sie die Vielfalt der kräuter am Wegesrand.“ Mit den kräuterpädagoginnen Barbara Baindl und gaby Werkstetter. Anmeldung unter: 08171/20539 oder 08171/408996 Kosten: 7,50 euro

11.08., 10.00 Uhr – 12.00 Uhr: Wir binden einen Kräuterbüschl„zu Maria Himmelfahrt werden farbenprächtige und würzig duftende sträuße aus verschiedenen kräutern gebunden, die in der kirche geweiht werden können.“ Mit den kräuterpädagoginnen Barbara Baindl und Beate lutz Anmeldung unter: 08171/20539 oder 08171/78173 Kosten: 7,50 euro + 5,00 euro Material

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Großer Fotowettbewerb

Schicken Sie uns ein druckreifes Digital-Foto (Auflösung 300 dpi) Ihres Lieblingsmotivs zum Thema „Dahoam in Wolfratshausen“ mit dem Stichwort „Fotowettbewerb“ an unsere Mailadresse ([email protected]). Die Aufnahmen sollten darstellen, was Wolfratshausen zu IHRER ganz persönlichen Heimat macht. Ob dies nun besondere Orte, Gegenstände, Menschen oder Tiere sind – der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt. Das beste Foto erscheint als Titelbild auf der nächsten Dahoam-Ausgabe. Ausgewählt wird es von einer externen Jury. Einsendeschluss ist der 13.07.2012.

Sie fotografieren gerne und möchten eines Ihrer Werke auf unserer Titelseite sehen? Dann machen Sie mit beim großen Dahoam-Fotowettbewerb!

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Der Fotograf des Gewinnerfotos erhält ein kosten-loses Jahres-Abo

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LeichteSommerkücheà la Plötz

Maximilian Plötz, vielfach ausgezeichneter Chefkoch und Inhaber der Haderbräu

Stuben, hat dieses schmackhafte Rezept für unsere Dahoam-Leser zusammengestellt. Wir wünschen viel Spaß beim Nachkochen!

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Zutaten für 4 Personen4 frische Zanderfilets à ca. 150 g • 4 dünne Scheiben Tiroler Bergschinken • 500 g Kartoffeln • 250 g Petersilienwurzel • 1 Bund frischer Salbei • 1 bis 2 esslöffel Öl zum Anbraten • ¼ l Milch • 1 Prise Salz, Pfeffer, Muskat aus der Mühle • 50 g Butter

ZubereitungKartoffeln schälen und in Salzwasser kochen lassen, die Petersilienwurzel da-zugeben. • Die Fischfilets waschen, trockentupfen und mit dem Tiroler Speck umwickeln. • In einer Bratpfanne Sonnenblumenöl erhitzen, den Fisch von beiden Seiten kurz anbraten und beiseitestellen. • Die gekochten Kartoffeln und die Petersilienwurzel durch die Kartoffelpresse drücken. • Die Milch erhit-zen, zum Püree geben, mit Salz und Muskat würzen, kalte Butter dazugeben. • Das Ganze zu einer glatten Masse verarbeiten. • Den Fisch ca. 5 Min bei 180° im Ofen fertig garen.

ServiervorschlagDas Kartoffelpüree auf die Teller verteilen, den Zander im Speckmantel vorsichtig auf dem Kartoffelpüree anrichten und jeweils mit einem Salbeiblatt dekorieren.

Zanderfilet im Speckmantel

Guten Appetit!

WEinTipp:Gastwirtin nadja plötz empfiehlt zu diesem Gericht einen schönen Weißwein wie einen wür-

zigen Grauburgunder oder Riesling. Der Weinhändler Jacques bietet z. B. Grauen Burgunder aus dem Hause Tabernus sowie Riesling vom Wein-

gut pfaffmann. nähere infos unter www.jacques.de

Der Winzer Johann Topf, bekannt für preisgekrönte produkte wie den riesling Heiligenstein, stellt am 8. Juni 2012 in den Haderbräu stuben seine Weine vor. Die gastwirte plötz und die Dahoam verlosen eine Teilnahme für zwei personen an der Weinpräsentation mit passend abgestimmter Menübegleitung. Wer an der Verlosung teilnehmen möchte, schreibt uns unter dem stichwort „Weinprobe“ entweder per post an Dahoam Magazin, post-fach 01, 82510 Wolfratshausen oder per e-Mail an: [email protected]

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Zutaten4 TL brauner Zucker • 1,5 Limonen

• 2 – 3 Stängel Minze • 4 – 6 cl Kernlos

(Hirschkuss) • Crushed Ice • kohlensäu-

rehaltiges Mineralwasser (Soda)

Zubereitung

Limonen achteln und mit Zucker und

Minzestängeln in ein Cocktailglas geben.

Das Ganze mit einem Stößel gründlich

zerdrücken. Kernlos dazugeben und mit

Crushed Ice bis knapp unter den Rand

auffüllen. Zum Schluss noch mit spritzi-

gem Mineralwasser (Soda) aufgießen und

mit einem Barlöffel umrühren!

Prost!

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Kulinarisches & GasTrOnOmie

Kernito – der perfekte SommercocktailDer Sommer naht und mit ihm die Vorfreu-de auf laue Sommernächte. Überraschen Sie Ihre Gäste bei der nächsten Party mit diesem erfrischenden Cocktailrezept!

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Bei einem Besuch im Wolfratshauser Heimatmuseum findet man neben Zunfttruhe, Flößerkleidung, Werk-zeug, Floßmodellen und historischen Bildern auch eine rote Seidenfahne mit üppiger Goldstickerei. Sie zeigt den Sankt Nikolaus, der als Wasser- und Schiffspatron über

die Flößer wacht. Die Wolfratshauser Floßmeister ließen die Fahne 1858 für ihr Handwerk anfertigen und marschierten mit ihr weit bis ins 20. Jahrhundert stolz bei Prozessionen und Festen mit, bis sie aus konservatorischen Gründen im Heimatmuseum ihren Platz fand. Hier erinnert sie nun an die Zeit, in der die Flößerei in erster Linie noch dem Holz- und Warentransport auf Isar und Loisach diente.

Der Beginn des Flößerhandwerks Das bayerische Flößereigewerbe ist bereits seit dem 12. Jahrhundert nachweisbar. Zu dieser Zeit wurden aufgrund der Städtegründungen durch die bayerischen Herzöge große Mengen Holz, Stein, Kalk und anderes Material zum Aufbau benötigt. Dies brachte das waldrei-che und gebirgige Oberland mit den großen Städten wie München, Freising und Landshut ins Geschäft. Weiteren Auftrieb erfuhr das

Flößerhandwerk, als ab 1687 venezianische Kaufleute einen Markt mit Südfrüchten, Gewürzen, Baumwolle und teuren Stoffen in Mit-tenwald abhielten. Für den Weitertransport der wertvollen Waren sorgten per Wasserweg die Flößer. Dabei mussten sie persönlich für das Frachtgut haften. Wenn Ware kaputt oder verloren ging, musste der eigentümer entschädigt werden. Wer das nicht tat, dem drohte ein Fahrverbot.

Jedes Jahr, von Mai bis Mitte September, starten von Weidach aus die beliebten Passagierfloß-fahrten der Flößerei Seitner auf Loisach und Isar nach München. Das traditionsreiche Unterneh-men hat uns auf einen kleinen Exkurs in die Anfänge der Flößerei mitgenommen.

Die Geschichte der

Floßfahrt

Das Isar-Loisach-Floß wird auch heute noch traditionell mit handgefertigten Werk-zeugen aus Fichtenholzstäm-men zusammengebaut

Die 1858 angefer-tigte Zunftfahne

des Wolfratshauser Flößerhandwerks ist

im Heimatmuseum zu bewundern

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KunsT & handWerK

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Die Anforderungen an die FlößerNur Flößer, die der Zunft angehörten und über langjährige Berufs-erfahrung, einen ehrbaren Namen sowie über Besitz verfügten und zudem verheiratet waren, konnten Floßmeister werden. Nicht zu-letzt deshalb blieb ihre Zahl beschränkt. um 1800 hatte Wolfrats-hausen sieben Floßmeister und 26 Flößer.

Die Flößer waren von Frühjahr bis spät in den Herbst unterwegs, so oft es Wetter und Wasserstand zuließen. Geflößt wurde vom Morgengrauen bis zur Dunkelheit, außer an Sonn- und Feiertagen. Die Flöße wurden dabei nicht nur zum Transportieren von Waren, sondern auch als Transportmittel für Personen genutzt. Das Reisefloß Ordinari verkehrte seit 1623 einmal wöchentlich zwi-schen München und Wien. Die Reise dauerte etwa sieben Tage und kostete pro Person drei Gulden.

Vom Handwerk zur TouristenattraktionAb der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde das Floß, das bis dahin als schnellstes und billigstes Transportmittel galt, von den mo-dernen Beförderungsarten wie Schiffen, Zügen und Autos überholt. Mitte des 20. Jahrhunderts kam die Flößerei schließlich ganz zum erliegen. erhalten geblieben sind Wolfratshausen die Ausflugsfahr-ten, die seit eröffnung der Isartalbahnstrecke im Jahr 1891 sowohl Touristen als auch einheimische begeistern. Versorgt mit einer defti-gen Brotzeit, einer guadn Maß Bier und jeder Menge zünftiger Musi ist die 25 Kilometer lange Strecke von Wolfratshausen bis München eine echte Gaudi.

(Quelle: Helga Lauterbach, Flößerei auf Isar und Loisach, Kreissparkasse Wolfratshausen, 1995)

Veranstalter

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Floßbuchung unter:Flößerei Josef seitnerLindenweg 1 • 82515 WolfratshausenTel.: 08171 / 78518 • Fax: 08171 / 10667e-Mail: [email protected]

Dann schicken sie uns eine postkarte oder e-Mail mit dem stichwort „Flößerei“ an: Dahoam Magazin, postfach 01, 82510 Wolfratshausen, oder an: [email protected]. Verlost wird ein Gutschein für zwei Personen.

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Die Sängerzunft Wolfrats-hausen e.V. wurde 1861 gegründet und zählt zu den ältesten Vereinen Wolfratshausens. ende

2011 wurde das 150-jährige Bestehen gefeiert. Höhepunkt und Abschluss der Veranstaltungen anlässlich des Jubiläums-jahres bildete das Kreissingen des seit 90 Jahren bestehenden Isartal-Sängerkreises, dem auch die Sängerzunft angehört, am 20. April in der Loisachhalle.

Vereinsleben voller HöhepunkteVereinszweck der Sängerzunft ist die För-derung und Pflege des Chorgesangs. Der Verein leistet einen Beitrag zur Bereiche-rung des kulturellen und gesellschaftli-chen Lebens der Stadt Wolfratshausen.

Der Sängerzunft wurde 1981 als Krö-nung für ihr über 100-jähriges kulturelles Wirken die Zelter-Plakette verliehen, eine Auszeichnung für Chöre, die sich in „lang-jährigem Wirken besondere Verdienste um die Pflege der Chormusik und des deutschen Volksliedes“ erworben haben.

ein weiterer Höhepunkt in der Ge-schichte der Sängerzunft war 1991 die Gestaltung des Gottesdienstes an Christi Himmelfahrt im Petersdom in Rom mit der Singmesse „Missa in G – von G. B. Casali“ und dem „Ave Verum Corpus – von W. A. Mozart“ (gemischter Chor).

Verbunden war der Auftritt mit einer Ge-neralaudienz bei Papst Johannes Paul II.

Zusätzlich zum Männer-Chor wurde 1977 ein Frauen-Chor gegründet, der in diesem Jahr sein 35-jähriges Jubiläum feiert.

Auftritte zu unterschiedlichen Anlässen gestalten Männer-, Frauen- und gemisch-ter Chor heute über die Stadtgrenzen hin-aus. Zum Liedgut gehören volkstümliche Chor-Musik bis hin zu klassischen und modernen Kompositionen.

Die Sängerzunft hat derzeit 45 aktive Mitglieder.

Möchten Sie mehr über die Sängerzunft Wolfratshausen e.V. erfahren oder Mit-glied werden? Kontakt unter:

Ilse Noll Kapellenweg 14 82057 Icking Tel.: 08178/5007

Ein Verein, der das kulturelle und gesellschaftliche Leben der Stadt Wolfratshausen bereichert, ist die „Sängerzunft Wolfratshausen e. V.“, die letztes Jahr als zweitältester Verein der Stadt ihr 150-jähriges Jubiläum feierte.

Willkommen im Verein!

Veranstaltungstipp

Am 17. Mai 2012 veranstaltet der Frauen-chor der sängerzunft anlässlich seines 35-jährigen Jubiläums ab 10.00 uhr die „Bayerische singmesse“ in der kirche st. Josef der Arbeiter in Waldram.

Die Sängerzunft auf dem Festumzug

anlässlich des 50-jährigen Stadtjubiläums

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Der LAW-Verein wurde 2005 ge-gründet und hat derzeit über 80 Mitglieder. Die Mitglieder des

LAW sind Bürger, Hauseigentümer, Ge-schäftsleute, Dienstleister und Sachverstän-dige. Der Verein sieht sich als Ideengeber und Partner der Stadt sowie als Mittler zwischen den Bürgern und der Kommune.

In den Arbeitskreisen „Soziales“, „Ver-kehr“, „Stadtlandschaften“ sowie „Kunst und Kultur“ werden ehrenamtlich Projekte umgesetzt und über einen längeren Zeit-raum begleitet. Der Verein hat ehrgeizige, aber bezahlbare Ziele, die jedoch nur im

gemeinsamen bürgerschaftlichen engage-ment realisiert werden können. So ist jeder Bürger herzlich willkommen, seine Ideen einzubringen.

Warum der Verein nötig istDie historische Altstadt von Wolfratshau-sen ist zum großen Teil denkmalgeschützt. Handel und Gewerbe haben gelernt, mit diesen Auflagen zu leben, und so findet man in der Altstadt fast 70 % aller ein-zelhändler Wolfratshausens. Allerdings entspricht dieses Gebiet nur 25 % der Ge-samtverkaufsfläche der Stadt. Die meisten

Läden sind deshalb räumlich beengt und dadurch im Wettbewerb benachteiligt.

um immer wieder mal auftretenden Leer-ständen entgegenzuwirken, ist es deshalb notwendig, Maßnahmen für eine verbes-serte Attraktivität voranzutreiben, also zum Beispiel Flächenerweiterungen zu schaffen, Sortimente zu profilieren, Parkangebote zu erweitern und zu optimieren, um so die Aufenthaltsqualität sowie das einkaufs-erlebnis in der Stadt zu verbessern. Auch unterstützt der LAW die etablierung eines professionellen Stadtmarketings.

Johannes schneider, initiator und Gründer des Law:„Mein Anliegen war, die Altstadt als das historische Erbe, das Herzstück und die Visitenkarte für Touristen und als Vermögens- pool der Hauseigentümer durch ein schlüssiges, umsetzbares Gesamtkonzept aufzumöbeln und zukunftsfähig zu machen. Die Bewerbung bei der Obersten Baubehörde für das bayerische Modellprojekt ‚Leben findet Innenstadt‘ war dann ausschlaggebend für die Gründung des LAW.“

Eine lebendige, lebenswerte und attraktive Stadt zu erhalten und zu gestalten, das hat sich der gemeinnützige Verein Lebendige Altstadt Wolfratshausen e.V. zur Aufgabe gemacht.

lebendige altstadt Wolfratshausen e.V.

möchten sie mehr über den laW erfahren oder mitglied werden?

Kontakt unter: sabrina schwenger, sudetenstraße 39t, 82515 Wolfratshausen, Tel: 08171/410 848 mail: [email protected], www.lebendige-altstadt-wolfratshausen.de

Jahresmitgliedschaft: 50 euro

Auch Spenden ohne Mitgliedschaft werden unter der Bankverbindung: Sparkasse Bad Tölz-Wolfratshausen, Kontonummer: 55 400 816, BLZ: 700 543 06, gerne entgegengenommen.

Der Vorstand des LAW mit Hans-Werner Kuhlmann (Vorstandsvorsitzender),

Ines Boodevaar und Klaus-Peter Scharf

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KunsT & handWerK

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Über dem Ostufer des Starnberger Sees, im malerischen Holzhausen, stellt die gelernte Gefäßkeramikerin Corinna Post in einer alten Schmiede mit viel Hingabe Gebrauchskeramik aus rotem Steingut her. Ihre Kreationen sind besonders dünnwandig und weiß oder farbig glasiert.

Aus Liebe zum

TON

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Wer sich fragt, woher Co-rinna Post ihre Kreativi-tät hat, muss nur einen Blick auf ihre Familien-geschichte werfen: Der

Vater Künstler und Kunsterzieher, die Mutter Keramikerin; der ehemalige Le-bensgefährte und Vater der gemeinsamen Kinder, Sebastian Heinsdorff, ist Bildhau-er, die 24-jährige Tochter Modedesignerin (Schwerpunkt Schuhe), der 22-jährige Sohn Holzschnitzer. Diese Liste ließe sich anhand des Familienstammbaums endlos weiterführen.

Die Faszination für das Töpferhand-werk liegt der gebürtigen Rheinländerin allerdings nicht ausschließlich im Blut, sondern wurde durch verschiedene Berüh-rungspunkte während ihrer schulischen Laufbahn geweckt. Ob erstes Arbeiten mit Ton in der mütterlichen Werkstatt und an der Freien Waldorfschule in Krefeld oder ihr Sozialpraktikum in einem Camphill-Dorf für geistig behinderte erwachsene in england, in dem es auch eine Töpferwerk-statt gab: Das Gestalten mit dem Rohstoff Ton und die Wirkung, die diese Arbeits-weise auf die ausführenden Personen hat, löste solch eine Begeisterung in ihr aus, dass es für Corinna Post auf der Hand lag, eine Ausbildung zur Gefäßkeramikerin zu machen. EntdeckenNach ihrer Töpferlehre in einem großen Betrieb in der Nähe von Nümbrecht im Oberbergischen Land fiel es ihr aber trotz FO

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Corinna Post vor ihrer elektrischen Drehscheibe, deren Bedienung echte Körperbeherrschung erfordert

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der hervorragenden technischen Ausbil-dung zunächst schwer, ihren eigenen hand-werklichen Weg zu finden.

So schnupperte sie 1978 auf einer dreimonatigen Spanienreise, die sie und ihren damaligen Freund in einem R4 von Bayern über die Camargue nach Barcelo-na, Córdoba und schließlich nach Madrid führte, die Luft der Künstlerszene.

Wieder in Bayern angekommen, traf Frau Post die entscheidung, das Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München aufzunehmen. Sie spezialisier-te sich zunächst auf Keramik bei Prof. K. Schulze und wechselte dann zur Bildhaue-rei bei Prof. e. Paolozzi. Das Studium half ihr dabei, sich losgelöst vom Handwerk in Farben und Formen auszuleben. „Vor allen Dingen war das Kunststudium für mich eine Schule der Betrachtung und des Aus-probierens, was mir als werdender Künstler oder als künstlerisch tätiger Handwerker im geschützten Rahmen des Studiums ei-nen ungemeinen Selbstbewusstseinsschub verliehen hat“, so Post.

Allerdings will Corinna Post trotz ihres Studiums und ihrer erfahrungen nicht vor-rangig als Künstlerin gesehen werden: „Ich trenne Handwerk und Kunst, beziehungs-weise das Künstlerische vom Gebrauch. Mir geht es vor allem darum, Gebrauchs-gegenstände zu fertigen, die zwar eine schöne Form haben sollen, aber in erster Linie ihren Zweck erfüllen. Das heißt, eine

Vom Rohstoff Ton zur gebrannten Tasse, die nur noch glasiert werden muss. Dass der gesamte Entstehungsprozess durch ihre eigenen Hände geht, empfindet Frau Post als wahres Geschenk

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Kanne sollte gut ausgießen können, eine Tasse sollte angenehm zum Mund ‚schwe-ben‘ etc. Interessanterweise ergibt sich das aber während des Arbeitsprozesses von selbst, das heißt, wenn ich einen Gegen-stand am Gebrauch orientiert fertige, ist er in den meisten Fällen auch schön. Außer-dem ist es auch etwas Besonderes, den ent-stehungsprozess eines Gegenstandes von Anfang bis ende in den eigenen Händen zu halten, was man dem Gefäß hoffentlich auch anmerkt. “

AnkommenAm ende des Studiums kam 1987 Toch-ter Lotte zur Welt, zwei Jahre später Sohn Johann.

ebenfalls in dieser Zeit gewann Frau Post mit den Werken aus einer Jahresausstellung ein Stipendium der Danner-Stiftung. Fünf Jahre später erwarb sie im Rahmen eines Projektes ein Wiedereinstiegsstipendium der Akademie der Bildenden Künste, das weiblichen Künstlern einen finanziell un-abhängigen Berufseinstieg oder Wiederein-stieg erleichtern sollte. Bis 1996 arbeitete sie dann als freiberufliche Künstlerin, un-ter anderem in der Werkstatt ihrer Mutter, bis sie – inzwischen alleinerziehend – ihre

eigene Keramikwerkstatt in Holzhausen als meistergleich anerkannte Keramikerin gründete. Nach mehrjähriger Tätigkeit in der kleinen Werkstatt in der Brunnen-straße konnte sie die alte Holzhausener Schmiede an der Durchgangsstraße nach Sankt Heinrich beziehen.

Berufsalltag Dort produziert sie Gebrauchskeramik, Keramikserien, nimmt Auftragsarbeiten (aus ihrer eigenen Formenwelt) entgegen und gibt fortlaufende und einmalige Kera-mikkurse für Kinder und erwachsene. Die Arbeit mit Laien und die Wirkung, die das Arbeiten mit Ton auf ihre Schützlinge hat, bereiten Corinna Post große Freude. „Man merkt förmlich, wie die Anspannung des Tages, sowohl bei den erwachsenen als auch bei den Kindern, während des To-nens nach und nach abfällt. Mir geht es in den Kursen nicht darum, jede Person auf gleiches handwerkliches Niveau zu brin-gen, sondern mir liegt es am Herzen, dass sich jeder auf seine Art und Weise mit dem Material auseinandersetzen lernt und das auch kann und darf.“ Wenn ihr die Zeit dazu bleibt, experimentiert sie auch selbst gerne herum und nimmt mit ihren dabei

Mit der „Dose“ nahm Frau Post am internationalen Keramikwettbewerb „Prix de la Ville de Carouge“ teil

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entstehenden Werken an Ausstellungen teil, wie zum Beispiel am internationalen Keramikwettbewerb „Prix de la Ville de Carouge“, bei dem sie es 2005 mit ihren „Wachsenden Vasen“ und 2011 mit dem „Frühstücksturm“ in den Ausstellungska-talog schaffte.

EngagementNeben dem Betreiben ihrer eigenen Werk-statt engagiert sich Frau Post stark für das Dorfleben. Mit dem Holzhauser Licht-designer Gregory Prade gab sie 2006 den Anstoß für die Ausstellung „Holzhauser stellen aus“, die alle zwei Jahre stattfindet.

Die Idee entsprang dem Bedürfnis, die Teilnahme an Kunsthandwerker-Märkten zu umgehen, indem die Präsentation der eigenen Waren direkt vor Ort, in den je-weiligen Werkstätten, stattfinden sollte. Das praktizierten zwar schon einige der ansässigen Kunsthandwerker, allerdings kam es durch diese voneinander unab-hängigen Ausstellungen immer wieder zu terminlichen Überschneidungen, was mit einer gemeinsamen Dorfausstellung künftig vermieden werden sollte. Dass die beiden mit der Initialisierung dieses

Projektes richtig lagen, zeigen die erfolge der Ausstellung. „es ist toll zu sehen, wie viel Potential in unserem kleinen Dorf liegt, das hätten wir zu Beginn der Initia-tive selbst nicht gedacht. Hier leben Ma-ler, Keramikerinnen, Bildhauer, Glasgra-veure, Strickerinnen, einmachköchinnen und natürlich die ansässigen Betriebe wie Zimmerei, Schmiede, Landwirtschaft, Schneiderei und, und, und. ein Besuch der Ausstellung im übernächsten Jahr lohnt sich also allemal“, schmunzelt Post.

GemeinschaftDas Schöne an dieser gemeinsamen Aus-stellung ist die zwar im Ansatz schon vorhandene, aber durch die gemeinsa-me Projektarbeit noch mehr gewachsene Dorfgemeinschaft. Dass Corinna Post hier mit ih-rer rheinländischen Her-kunft Schwierigkeiten hat, kann sie nicht bestätigen. „Bestimmt habe ich als nicht-bayerische Kunst-handwerkerin eine gewisse Sonderstellung, grund-sätzlich habe ich aber das Gefühl, dass mich die Holzhausener in all meiner Andersartigkeit als gleich-berechtigte Mitbürgerin anerkennen. Mittlerwei-le habe ich sogar meinen Platz am Maibaum gefun-den“, so die Keramikerin.

Ihre Werkstatt ist nicht nur Arbeitsplatz, sondern vielmehr ein zentraler

Treffpunkt im Dorf geworden, wo man sich auch mal trifft, um gemeinsam über kreative Ideen zu philosophieren oder ein-fach nur den neuesten Tratsch auszutau-schen.

Wer auf dem Weg zum Starnberger See ist, sollte es nicht versäumen, einmal ihre Werkstatt und ihre Produkte zu besichti-gen. Gerne nimmt sie Interessenten auf Anfrage auch in einen ihrer Töpferkurse auf. und mit etwas Glück können Sie un-ter dem Stichwort „Töpferei“ mit einer Postkarte an die Postfachadresse Dahoam Magazin, Postfach 01, 82510 Wolfrats-hausen, oder einer e-Mail an [email protected] einen Gut-schein für einen der begehrten Kursplätze gewinnen.

Kontakt:Töpferei corinna post, st. Heinricher straße 5,

82541 Holzhausen/Münsing, Tel. 08177/997900, Website: www.toepferei-corinna-post.de

Öffnungszeiten:Donnerstag bis samstag: 11.00 – 19.00 uhr oder

nach telefonischer Vereinbarung

Töpferkurse für Kinder oder Erwachsene:preis: 6 x 1,5 stunden/90 euro inkl. Material,

nähere infos und Termine unter www.toepferei-corinna-post.de sowie auf Anfrage

Außerdem gibt es Töpferkurse zu besonderen Anlässen (z. B. geburtstag), Teilnehmerzahl maximal 10 kinder/erwachsene,

pauschalpreis 150 euro, Termine nach Absprache

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Das Regal im Hintergrund zeigt eine schöne Mixtur aus Profi- und Amateurkeramik

Die Töpferei hat ihren Platz in der alten

Dorfschmiede gefunden

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KOlumne

Grüß Gott!

Haben Sie es auch schon erlebt? Auf ein freundlich gemeintes „Grüß Gott“ erhält man in fast perfek-tem Hochdeutsch die Antwort: „Nee, das mach ich nich’!“ oder „Ja, wenn ich ihn treff ’“. Meist wird eine

solche Antwort spaßig gemeint sein, doch offenbart sie wohl auch unkenntnis über Herkunft und Bedeutung dieser vor allem im altbayerischen Sprachgebiet typischen Begrüßung. So liegt dem Gruß gemäß dem Standardwerk „Bairisches Deutsch“ von Ludwig Zehetner der Ausdruck „Gott segne dich“ zugrunde. ein freundliches Grüß Gott ist also keine tiefreligiös oder autoritär gemeinte Aufforderung, sondern als Wunsch zu verstehen, vor unheil verschont zu bleiben.

Trotz der guten Absicht hört man ein Grüß Gott, ein Griaß God oder Pfiade God immer seltener. Dafür umso häufiger ein schlich-tes „Hallo“. Nicht nur in der Großstadt, sondern immer mehr auch in den Kleinstädten und Dörfern. Warum eigentlich? Ja, vielleicht aus unkenntnis über die Bedeutung. Vielleicht aber auch deshalb, weil das „Grüß Gott“ mit Tradition in Verbindung gebracht wird und Traditionsträger oft in Verdacht stehen, altmodisch, provinziell und engstirnig zu sein. ein Verdacht, der oft genug falsch ist, wenn man nur genau hinschaut. Doch Vorurteile halten sich hartnäckig und ersparen letztlich das Nachdenken.

Hoffnung schöpfen kann man aus der entwicklung des Begriffs Heimat. Denn auch die Verwendung dieses Begriffs erweckte lange Zeit den Verdacht, rückwärtsgewandt zu sein, und so mancher Lo-kal- und Landtagspolitiker hätte sich lieber auf die Zunge gebissen, als das Wort Heimat in den Mund zu nehmen. Bayerntümmelei und Spießigkeit wurden mit Heimat gleichgesetzt, und man musste schon Sorge haben, dass der Begriff auf die Schwarze Liste kommen würde. Vor ein paar Monaten nun widmete die Partei Bündnis 90/Die Grünen dem Begriff Heimat einen mehrtägigen Kongress in Regensburg, und ganz aktuell geht auch das Nachrich-tenmagazin „Der Spiegel“ der spannenden Frage nach, was Heimat ist. Heimat ist also wieder interessant und gewollt und nicht mehr der erklärte Feind von Offenheit und Fortschritt. Schön wäre es jetzt freilich schon, wenn mit diesem Rückenwind auch das herzliche „Grüß Gott“ wieder eine Heimat in unserem bayrischen Sprachraum finden würde. Dazu braucht es aber keinen Kongress und keine Abhandlungen, sondern einfach nur den Gebrauch.

ein herzliches Pfia God Text von Horst Münzinger, 1. Vorstand Förderverein Bairische Sprache und Dialekte e.V.

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Page 27: Dahoam Ausgabe 2/2012

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Wie gut kennen Sie Wolfratshausens künstlerische Seite?

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Betiteln Sie diese zwei Bilder mit den Orten, an denen die Kunstwerke zu

finden sind, und schicken Sie die Lösungen mit dem Stichwort „Bilder-

rätsel“ an: Dahoam Magazin, Postfach 01, 82510 Wolfratshausen,

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Das Lösungswort unseres letzten Gewinnspiels lautet: ISARTAL.

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nadja und Maximilian plötz, ehemalige Betreiber des Forsthauses Bad Tölz und neue pächter der Hader-

bräu stuben, luden am 14. März zur offiziellen eröffnungsfeier. Den Gäs-ten wurde ein achtgängiges „fliegendes

Buffet“ serviert, das ihnen einen kuli-narischen einblick in die speisekarte bot. Variationen mit Tafelspitz, einem der viel gerühmten Klassiker des mehr-fach ausgezeichneten Kochs plötz, ver-liehen dem Menü die besondere note.

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eröffnungsfeier der Haderbräu Stuben

in Wolfratshausen

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Die Speisekarte der eröffnungsfeier:

❉ Wurstsalat mit Mini-Laugengebäck

❉ Klare Brühe vom Tafelspitz mit Gemüsestreifen

❉ Tafelspitzsülze mit Petersilienwurzel und Kresseschaum

❉ Saltimbocca vom Zander mit Zwiebel-Honig-Marmelade

❉ Gesottener Tafelspitz mit Drillings-Kartoffeln und

Wirsinggemüse

❉ Ravioli vom Tafelspitz mit Trüffel-Rahmsauerkraut und

Meerrettichsoße

❉ Mini-Wienerschnitzel mit Kartoffel-Gurkensalat,

Kapern und Zitronenecke

❉ Apfelstrudel und Quarkknödel mit

Heidelbeer-Vanille-Soße

Carolin (2.v.l.) und Ernst (1.v.r.) Gröbmair (Gröbmair Immobilien), mit Susi und Georg Weißmann

Eva (Mitinhaberin der Steuer- und Anwaltskanzlei SWF, Wolfratshausen) und Christian v. Stülpnagel (Vorsitzender der UWW)

Oben: Carli (li.) und Beate Morbach (mi.), Inhaber max.Leben mit Brigitte Platiel (re.) Rechts: Bernard Azzi (mit Nadja Plötz), Lebensgefährte der zertifi-zierten Knigge-Trainerin Manuela Faltin stand für Fragen zur ge-planten Veranstaltung „Knigge für Kids“ zur Verfügung

Die neuen Haderbräu- Pächter Nadja und Maximilian Plötz

Page 29: Dahoam Ausgabe 2/2012

Literatursommerim Bergwald

Do, 5. Juli 2012, 20 Uhr

Gudrun Landgrebe liest „Der Wald rauscht“ von Wladimir KorolenkoEintritt: 22,-/erm. 16,- zzgl. Geb.

Do, 12. Juli 2012, 20 Uhr

Die Bayerische Ilias von Hans-Jörg Schuster. Es liest Rüdiger Hacker in musikalischer Begleitung von Maria HafnerEintritt: 18,-/erm. 12,- zzgl. Geb.

Fr, 20. Juli 2012, 20 Uhr

Gershwin-Abend mit Esther Lorenz (Gesang) und PianobegleitungEintritt: 15,-/erm. 10,- zzgl. Geb.

Fr, 27. Juli 2012, 20 Uhr

Rufus Beck liest „Der Sommernachtstraum“ frei nach Shakespeare in Begleitung des Musikertrios „Tango Transit“Eintritt: 22,-/erm. 16,- zzgl. Geb.

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Ingeborg und Heinz Peter Boothe (Boothe

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Der Sommer wird literarischDie Wolfratshauser Bergwaldbühne lockt im Juli mit einem gelungenen musikalischen und literarischen Programm – präsentiert von namhaften Schauspielern und Musikern.

„Sommernachts-traum“ – Ein mu-sikalisch-literari-scher Abend von und nach William Shakespeare mit Rufus Beck und dem „Trio Tango Transit“

Rufus Beck spielt und erzählt im Stile eines Stand-up-Comedian seine ironische, mo-derne Version des „Sommernachtstraums“ von William Shakespeare. Begleitet wird Beck dabei von seiner Band „Trio Tango Transit“, welche die Ouvertüre „Som-mernachtstraum“ von Felix Mendelssohn Bartholdy spielt. Freitag, 27. Juli 2012, 20 Uhr

„Der Wald rauscht“ – lesungaus „Sibirische novellen“ von Wladimir Korolenko; gelesen von Gudrun landgrebeWladimir Galaktionowitsch Korolenko (1853-1921), russischer Schriftsteller mit ukrainischer Herkunft, war und ist nicht nur als Publizist, sondern auch als Bürger-rechtler bekannt. Wegen seiner politischen Aktivitäten, in denen er sich für Wahrheit und Gerechtigkeit einsetzte, wurde er von universitäten ausgeschlossen, mehrfach

verhaftet und 1879 nach Sibirien verbannt. Seine erlebnisse und erinnerungen aus der sechsjährigen Verbannung hat er in den „Sibirischen Novellen“ wiedergegeben.Donnerstag, 5. Juli 2012, 20 Uhr

„Die bayerische ilias“ – lesungvon Hans-Jörg Schuster mit Rüdiger Hacker und Maria Hafner (Musik)Wie es sich manchmal so fügt: Der Künstler und Mundartdichter

Hans-Jörg Schuster besucht die „Odyssee auf Bairisch“, ist begeistert von Rüdiger Ha-ckers Vortrag, und so landet ein neuer Text in dessen Händen: „Die bayerische Ilias“. Amüsiert vom Witz und von der urwüch-sigkeit der Sprache, wird die Idee zu einer neuen, griechisch-bayerischen Lesung ge-boren. Hans-Jörg Schuster dient der Troja-nische Krieg nur als Handlungsgerüst, und mit unüberhörbarem Augenzwinkern und seinem ganz eigenen, urbayerischen Humor lässt er vor dem Zuhörer eine höchst sinnes-freudige Geschichte entstehen.Freitag, 12. Juli 2012, 20 Uhr

„Gershwin-Abend“ – KonzertEine Hommage an George Gershwin; gesungen von Esther

lorenz (musika-lische Begleitung von Pianist Tho-mas Bergler)Der Gershwin-Abend ist eine Hommage an einen Komponisten, dem auf elegante Wei-se der Spagat zwischen

Jazz und Klassik gelungen ist. George Gershwin, am besten bekannt durch seine Volksoper „Porgy and Bess“ oder die „Rhapsody in Blue“, hat in den zwei Jahrzehnten seiner Schaffenszeit un-zählige Musicals und Broadway-Shows geschrieben. Aus diesem reichen Fun-dus hat esther Lorenz ein Programm zusammengestellt, das die vielen Seiten Gershwins zeigt – die melancholische, lustige, temperamentvolle und sanfte. esther Lorenz erzählt von den Anfän-gen des Sohnes russischer einwanderer, seiner Liebe zum Jazz, von dem Kon-flikt, als klassischer Komponist aner-kannt zu werden und gleichzeitig seiner Liebe zum Broadway treu zu bleiben. Freitag, 20. Juli 2012, 20 Uhr

IMPRESSUMVerlag:KRETZER DESIGN Bahnhofstraße 26 82515 Wolfratshausen Telefon: 0 81 71 - 2 38 53 20E-Mail: [email protected]: www.dahoam-magazin.de Postanschrift:Dahoam Magazin Postfach 01 82510 Wolfratshausen

Herausgeber & Art Director: Sven Kretzer E-Mail: [email protected]

chefredaktion: Sandra JohnsonTel.: 0 81 78 - 86 77 09 E-Mail: [email protected] Bildredaktion: Madita Borgs

Fotografen:Bernhard Haselbeck www.bernhardhaselbeck.de Thomas Hirschmann litho: Manuela Bohner, Mediengestaltung

lektorat: Gabriele Ernst leserbriefe: [email protected] Verlagsmarketing/Anzeigen:Dieter Kapitz, Medien & KommunikationTel.: 0 89 - 793 601 31E-Mail: [email protected] Druck:deVega Medien GmbH Anwaltinger Straße 10 86165 Augsburg Erscheinungsweise: 4 x pro Jahr

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Die nächste Ausgabe von Dahoam erscheint im September 2012

Page 31: Dahoam Ausgabe 2/2012

Der Sommer wird literarisch

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Der neue Bundesfreiwilligendienst:

Nichts erfüllt mehr, als gebraucht zu werden.

Ab dem 1. Juli kann sich jeder im neuen Bundesfreiwilligen-

dienst engagieren – ob alt oder jung, Frau oder Mann.

Kinder- und Jugendhilfe, Altenpfl ege, Behindertenhilfe,

Kultur, Sport, Integration, Umweltschutz - vieles ist möglich.

Also: direkt informieren und jetzt anmelden!

www.bundesfreiwilligendienst.de

www.freiwillige-im-naturschutz.de

Page 32: Dahoam Ausgabe 2/2012

www.hirs

chku

ss.de