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Das Antirassistische Bündnis
Stormarn
Gliederung
• Geschichte• Mitglieder• Aktionen• Ziele• Hindernisse• Projektplanung
Geschichte• Das Antirassistische Bündnis Stormarn gründete sich am 27.10.2009
wegen massiv ansteigender rechtsradikalen Aktivitäten und Tendenzen in
Stormarn:
- vermehrte Anzahl von Aufklebern, die zur „Vereinigung aller
Nationalisten“* aufrufen,
- offen rechtsradikale Pöbeleien,
- Übergriff 11.09.09 auf das Autonome Jugendhaus Bargteheide.
Der vermutete Täterkreis sind „Autonome Nationalisten Stormarn“ (ANS).
*ob „autonom, frei oder parteigebunden“ Quelle: Aufkleber „Autonome Nationalisten Stormarn“
• Übergriff 11.09.09 auf das Autonome Jugendhaus
- 5 Türgriffe abgerissen
- 5 Fensterscheiben zerschlagen
- Ankündigungswand kaputt gemacht
- Außenbühne zerstört
- Aufkleber, z.B. „Good night left side“
Mitglieder• Jusos Stormarn• Jugendarbeitsteam• Die Grünen Bargteheide• SPD Bargteheide• DFGVK• Autonomes Jugendhaus• Kreisjugendring• Interessierte Bürger• Anne-Frank-Schule• Evangelische Kirche Bargteheide• Bürgermeister Delingsdorf• Bürgermeister Bargfeld-Steegen• Stamm Geisterburg (Pfadfinder)• Stadtarchivarin Frau Volland
Aktionen
• Konzert am KGB
• Ca 150 Besucher_innen
• Projekttag „Speakout against fascism“ am KGB und im Autonomen Jugendhaus
Handout „Autonomen Nationalisten Stormarn“ (ANS):
• Vor wenigen Jahren gegründete Gruppe von Rechtsradikalen
im Raum Stormarn, vornehmlich bestehend aus
Jugendlichen
• Gründung der Internetseite: „logr.org/anstormarn“
• Teilnahme an einigen, z.T. auch überregionalen
Aktionen, wie dem „Trauermarsch in Lübeck“ und
anderen Gedenkaktionen, einigen Demonstrationen,
• Flyerverteil- und Plakatieraktionen, etc…
• Veranstaltung einer Demo in Bargteheide, mit 60
Neonazis, u.a. Christian Worch, ein bekannter NPD-Kader
• Demonstration
- ca 500 Teilnehmer_innen
• Theaterstück „Hin&Weg.sehen“ von Beate Albrecht
- kostenlose Abendvorstellung am 26.09.2010
- ca 100 Besucher_innen
Juli rutscht in die rechte Szene ab, Sem
bleibt bei seinen Freunden mit
Migrationshintergrund. So liegen ihre
Cliquen miteinander im Clinch:
Verletzungen, Mobbing und Vorurteile
bestimmen ihren Alltag. Rechtsradikale
Schläger und deren menschenverachtendes
Gedankengut lassen die Situation immer
weiter eskalieren. Während Sem und seine
Freunde um ihr Leben fürchten, denkt Juli
immer noch, dass sie für die rechte Sache
kämpft. Bis sie schmerzlich erkennen muss,
dass Rechts nicht Recht ist. Das Stück wurde
mit einer Aussteigerberaterin erarbeitet.
Ziele
• Präventive Bildungsarbeit für alle Generationen erst in Bargteheide, dann in ganz Stormarn
• Netzwerk gegen Rechtsradikalismus vor Ort aufbauen und Ansprechpartner für Belange zu diesem Thema sein
• Neonazis bei konkreten Aktionen stören und gemeinsam gegen diese vorgehen
Hindernisse• Wichtige Partner_innen fehlen trotz intensiver Bemühungen (einige Parteien, einige Schulleiter, teilweise Jugendverbände)
• Es fehlen Teamer_innen für den Projekttag
• Schleppende Zusammenarbeit mit den Schulen
• Bisher wenig Bildungsveranstaltungen für Erwachsene die breite Masse ist schwer erreichbar!
• Thema ist schwer transportierbar
Projektplanung
• Wanderausstellung im Stadthaus über aktuelle Neonaziszene
• Stadtrundgang und Ausstellung „Bargteheide in der NS-Zeit“
• Dokumentarfilm über aktuelle Neonaziszene in Bargteheide und Ahrensburg zeigen
• Teamer_innenschulung für den Projekttag• Homepage online stellen• Notruftelefonnummer einrichten• Aktivitäten auf ganz Stormarn ausweiten