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Das Einsamkeits-Buch · 2018-09-21 · Thomas Hax-Schoppenhorst (Hrsg.) Das Einsamkeits-Buch. Wie Gesundheitsberufe einsame Menschen verstehen, unterstützen und integrieren können

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Das Einsamkeits-Buch

Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden.Aus Thomas Hax-Schoppenhorst (Hrsg.): „Das Einsamkeits-Buch“ (9783456857930) © 2018 Hogrefe Verlag, Bern.

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Das Einsamkeits-BuchThomas Hax-Schoppenhorst (Hrsg.)

Wissenschaftlicher Beirat Programmbereich Pflege:

Jürgen Osterbrink, Salzburg; Doris Schaeffer, Bielefeld; Christine Sowinski, Köln; Franz Wagner, Berlin; Angelika Zegelin, Dortmund

Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden.Aus Thomas Hax-Schoppenhorst (Hrsg.): „Das Einsamkeits-Buch“ (9783456857930) © 2018 Hogrefe Verlag, Bern.

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Thomas Hax-Schoppenhorst (Hrsg.)

Das Einsamkeits-BuchWie Gesundheitsberufe einsame Menschen verstehen, unterstützen und integrieren können

unter Mitarbeit von

Michaela AbreschEleonore ArrerArnd BarockaAnke BebberGerhard BliersbachCaroline BohnTina BrenneisenChristine BronnerWilfried BurreHıdır Eren ÇelikKlaus DeuberJan EckhardSabrina FehnHartmut FillhardtUrsula Frede

Pierre E. FrevertAndré FringerFriederike GösweinerSr. Regina Grehl OSFMartin HafenJuliane Hanisch-BerndtFlorian HartlebAnnette HaußmannMichael HerrmannEkkehard HöhlThomas HoltberndChristine JahnKlaus JunghannsJoachim KahlRainer Köchert

Helga Levend (†)Sonia LippkeMaike LuhmannSindy MeinhardtChristoph MüllerAstrid NettlingJürgen OsterbrinkDorothea PetrichHelmut RemschmidtHartmut RosaKurt SchalekStefan SchmidtGundula SchneidewindJanosch SchobinUrte Scholz

Ronja SchüttkenFranz SitzmannMarion SonnenmoserHarald StefanMichael SteilJoachim SüssJohanna ThomaRaymond UngerAndreas Wittrahm

Mit Illustrationen von Ulrike Farin

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Thomas Hax-Schoppenhorst (Hrsg.), Lehrer, Düren Am Hinzenbusch 17DE-52355 DürenE-Mail: [email protected]

Wichtiger Hinweis: Der Verlag hat gemeinsam mit den Autoren bzw. dem Herausgeber große Mühe darauf verwandt, dass alle in diesem Buch enthaltenen Informationen (Programme, Verfahren, Mengen, Dosierungen, Applikationen, Internetlinks etc.) entsprechend dem Wissensstand bei Fertigstellung des Werkes abgedruckt oder in digitaler Form wiedergegeben wurden. Trotz sorgfältiger Manuskriptherstellung und Korrektur des Satzes und der digitalen Produkte können Fehler nicht ganz ausgeschlossen werden. Autoren bzw. Herausgeber und Verlag übernehmen infolgedessen keine Verantwortung und keine daraus folgende oder sonstige Haftung, die auf irgendeine Art aus der Benutzung der in dem Werk enthaltenen Informationen oder Teilen davon ent-steht. Geschützte Warennamen (Warenzeichen) werden nicht besonders kenntlich gemacht. Aus dem Fehlen eines solchen Hinweises kann also nicht geschlossen werden, dass es sich um einen freien Warennamen handelt.

Bibliografische Information der Deutschen NationalbibliothekDie Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detail-lierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.dnb.de abrufbar.

Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbe-sondere für Kopien und Vervielfältigungen zu Lehr- und Unterrichtszwecken, Übersetzungen, Mikroverfilmun-gen sowie die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Anregungen und Zuschriften bitte an:Hogrefe AGLektorat Pflegez. Hd.: Jürgen GeorgLänggass-Strasse 763012 BernSchweizTel: +41 31 300 45 00E-Mail: [email protected]: www.hogrefe.ch

Lektorat: Jürgen Georg, Martina KasperBearbeitung: Michael HerrmannHerstellung: Daniel BergerUmschlagabbildung: © SanderStock, by istockphoto.com Umschlag: Claude Borer, RiehenIllustration/Fotos (Innenteil): Tina Brenneisen, Ulrike Farin, Thomas Hax-Schoppenhorst, Michael Herrmann, Marita Heßler, Christine Jahn, Matthias Jung, Dörte Lemmer, Malgruppe JVA Adelsheim, Tina Peißker, Jean-Claude Poffet, Gundula Schneidewind, Michael Steil, Raymond Unger, Eusebius WirdeierSatz: punktgenau GmbH, BühlDruck und buchbinderische Verarbeitung: Finidr s. r. o., Český TěšínPrinted in Czech Republic

1. Auflage 2018© 2018 Hogrefe Verlag, Bern(E-Book-ISBN_PDF 978-3-456-95793-7)(E-Book-ISBN_EPUB 978-3-456-75793-3)ISBN 978-3-456-85793-0http://doi.org/10.1024/85793-000

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Inhaltsverzeichnis

Grußwort von Urte Scholz  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

Grußwort von Sonia Lippke  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

Grußwort von Jürgen Osterbrink . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

Grußwort von Raymond Unger  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29

Vorwort  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

1 Das Phänomen Einsamkeit  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33

1.1 Soziale Isolation – Folgen,  Ursachen und Handlungsansätze  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34Martin Hafen

1.1.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 341.1.2 Soziale Isolation – systemtheoretisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 341.1.3 Soziale Isolation und Gesundheit  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 361.1.4 Erklärungsansätze: Isolation und Gesundheit  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 391.1.5 Ansätze zur Reduktion von Isolation und Einsamkeit  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 411.1.6 Abschließende Bemerkungen  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 431.1.7 Literatur  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44

1.2 Vereinsamung und Vertrauen – Aspekte eines gesellschaftlichen Problems . . . . . . . . . . 46Janosch Schobin

1.2.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 461.2.2 Prolegomena: Begriffliches   . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 471.2.2.1 Einsamkeit, Alleinsein und ihre wissenschaftlichen Korrelate  . . . . . . . . . . . . . 471.2.2.2 Institutionenvertrauen und interpersonelles Vertrauen  . . . . . . . . . . . . . . . . . 481.2.3 Soziologische Theorien der  Vereinsamung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 481.2.3.1 Soziologische Mikrotheorien der  Vereinsamung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 481.2.3.2 Makrosoziologische Vereinsamungstheorien  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 511.2.4 Mikro-Makro-Theorie: Vereinsamung und Vertrauen  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 531.2.4.1 Erosion des Vertrauens in politische Institutionen   . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 531.2.4.2 Durch interpersonelles Vertrauen vermittelte Erosion

des  Institutionenvertrauens  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 571.2.5 Zusammenfassung und Abschluss  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 621.2.6 Statistischer Anhang  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 631.2.6.1 Skalen und Erhebungsinstrumente  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 631.2.6.2 Statistische Modelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 631.2.7 Literatur  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65

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6 Inhaltsverzeichnis

1.3 Einsamkeit – (Nicht nur) ein Problem des hohen Alters  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68Maike Luhmann

1.3.1 Einführung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 681.3.2 Was ist Einsamkeit?   . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 681.3.3 Bisherige Forschung zu Einsamkeit über die Lebensspanne  . . . . . . . . . . . . . . 681.3.3.1 Beschreibung von Altersunterschieden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 681.3.3.2 Ursachen für Altersunterschiede   . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 691.3.4 Altersunterschiede in der Einsamkeit in einer deutschen Stichprobe  . . . . . . . . . 701.3.4.1 Hintergrund und Methodik der Studie   . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 701.3.4.2 Beschreibung der Altersunterschiede . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 711.3.4.3 Erklärung der Altersunterschiede  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 721.3.4.4 Universelle und altersspezifische Einflussfaktoren  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 721.3.5 Zusammenfassung   . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 731.3.6 Literatur   . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74

1.4 „Du kannst dir nicht selber gute Nacht sagen“ – Über  Einsamkeit und Alleinsein  . . . . . . . 76Astrid Nettling

1.4.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 761.4.2 Leid im Verborgenen  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 761.4.3 Unterschiedliche Zustände  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 781.4.4 Schritte wagen  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 811.4.5 Literatur  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82

1.5 „Das gelbe Pony“ – Einsamkeit und Überflussgesellschaft  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83Tina Brenneisen

1.5.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 831.5.2 Fehlende Teilhabe   . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 831.5.3 Versäumnisse  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 841.5.4 Mangel als Baustein  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 851.5.5 Balanceakt  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 861.5.6 Einsamkeitsrisiko des Einzelnen  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 871.5.7 Fazit  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 881.5.8 Literatur  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88

1.6 Einsamkeit und Gesundheit  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89Marion Sonnenmoser

1.6.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 891.6.2 Dysfunktionales Gesundheitsverhalten   . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 891.6.3 Verschlechterung des Gesundheitszustands  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 901.6.4 Beeinträchtigung von Körperprozessen und -funktionen  . . . . . . . . . . . . . . . . 901.6.5 Beeinträchtigung der psychischen Gesundheit  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 911.6.6 Beeinträchtigung mentaler Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 921.6.7 Einsamkeit als Stressfaktor  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 921.6.8 Möglichkeiten und Grenzen von Selbsthilfe und Prävention  . . . . . . . . . . . . . . . 931.6.9 Ausblick und Schlussbemerkung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 941.6.10 Literatur  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95

2 Deutungen  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97

2.1 Einsamkeit – Eine philo sophisch-phänomenologische Betrachtung  . . . . . . . . . . . . . . . 98Thomas Holtbernd

2.1.1 Einführung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 982.1.2 Wissenschaftliche Erhebungen zur Einsamkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98

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7Inhaltsverzeichnis

2.1.3 Die Überbetonung von Gemeinschaft  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1002.1.4 Einsamkeit als Befähigung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1012.1.5 Einsamkeit als Begegnung mit der unbedingten Identität  . . . . . . . . . . . . . . . . 1022.1.6 Der Judas-Komplex  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1022.1.7 Verweigerung in der Einsamkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1042.1.8 Orte der Einsamkeit  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1062.1.9 Fazit   . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1072.1.10 Literatur  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108

2.2 Einsamkeit – Versuch einer  psychoanalytischen Annäherung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109Pierre E. Frevert

2.2.1 Einleitung   . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1092.2.2 Was ist Einsamkeit?  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1102.2.3 Erkenntnisse der Einsamkeitsforschung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1102.2.4 Einsamkeit gefährdet die Gesundheit und das Leben  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1112.2.5 Einsamkeit aus psychoanalytischer Sicht  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1112.2.6 Einsamkeit als Trennungsangst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1122.2.7 Einsamkeit als narzisstisches Dilemma  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1142.2.8 Einsamkeit als Diagnose? Zwei Fallgeschichten  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1162.2.8.1 Fallgeschichte Herr P.  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1162.2.8.2 Fallgeschichte Frau C.  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1182.2.9 Abschließende Gedanken  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1202.2.10 Literatur  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121

2.3 Einsamkeit aus der Sicht des Psychotherapeuten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123Arnd Barocka

2.3.1 Einführung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1232.3.2 Einsamkeit und Bindung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1242.3.3 Einsamkeit und soziale Isolation  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1242.3.4 Einsamkeit, Sinnverlust und Religion  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1252.3.5 Einsamkeit und Suizid   . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1272.3.6 Einsamkeit und Depression  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1272.3.7 Einsamkeit des Wahnkranken  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1282.3.8 Einsamkeit und Persönlichkeit  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1292.3.9 Lob der Einsamkeit   . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1302.3.10 Schluss  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1312.3.11 Literatur  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131

2.4 Einsamkeit und Scham – Ein leidvolles Geschwisterpaar  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132Caroline Bohn

2.4.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1322.4.2 Die zwei großen Tabuthemen  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1322.4.3 Annäherung an die Einsamkeit  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1332.4.4 Annäherung an das Schamgefühl  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1352.4.5 Wofür schämen wir uns?  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1362.4.6 Bezugsformen der Scham  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1362.4.6.1 Körperscham  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1372.4.6.2 Identitätsscham  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1372.4.6.3 Statusscham  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1382.4.7 Die Bedeutung der Macht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1382.4.8 Literatur  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139

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8 Inhaltsverzeichnis

2.5 Kleine Philosophie der  Einsamkeit  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140Joachim Kahl

2.5.1 Einleitung   . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1402.5.2 Leben in der Einheit von Einsamkeit und Gemeinsamkeit  . . . . . . . . . . . . . . . . 1412.5.3 Die unaufhebbare existenzielle Grundeinsamkeit  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1422.5.4 Abschließende Überlegungen  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1442.5.5 Literatur  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144

2.6 Einsamkeit und Stille  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145Sr. Regina Grehl OSF

2.6.1 Einführung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1452.6.2 Rückblick  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1452.6.3 Mein weiterer Weg zum Glauben  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1462.6.4 Sonnenseiten der Einsamkeit  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1472.6.5 Stille und Einsamkeit  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1482.6.6 Einsamkeit in Beziehungen und Freundschaften  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1492.6.7 Stille Zeiten  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1502.6.8 Schluss  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1512.6.9 Literatur  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151

2.7 Einsamkeit und Spiritualität  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153Annette Haußmann

2.7.1 Einführung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1532.7.2 Bedrohliche Einsamkeit: Mein Gott, warum hast du mich verlassen?  . . . . . . . . . 1532.7.3 Die spirituelle Sehnsucht nach Einsamkeit: Begegnungen mit Gott  . . . . . . . . . . 1572.7.4 Spirituelle Balance zwischen Gemeinschaft und Einsamkeit  . . . . . . . . . . . . . . 1602.7.5 Literatur   . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161

2.8 Literatur als Medium der  Ich-Stärkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164Friederike Gösweiner

2.8.1 Voraussetzungen  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1642.8.2 Einsamkeit als gesellschaftliches Phänomen unserer Zeit  . . . . . . . . . . . . . . . 1652.8.3 Literatur als Urform virtueller Realität  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1672.8.4 „Therapeutisches“ Potenzial von  Literatur für die Einsamkeit   . . . . . . . . . . . . . 1692.8.5 Literatur  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1722.8.6 Weiterführende Literatur  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172

3 Betroffene  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175

3.1 Einsamkeit als Folge von Armut und Marginalisierung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176Jan Eckhard

3.1.1 Einführung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1763.1.2 Theoretische Perspektiven . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1763.1.2.1 Persönliche Bindungen in modernen Gesellschaften  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1763.1.2.2 Einsamkeit und soziale Exklusion  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1783.1.3 Ergebnisse der Forschung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1793.1.3.1 Niedriges Einkommen und Arbeitslosigkeit  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1793.1.3.2 Internationale Unterschiede   . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1803.1.3.3 Selektion oder Kausalzusammenhang?  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1803.1.3.4 Fehlende Ressourcen oder sozialer Rückzug?  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1813.1.3.5 Einsamkeit als Faktor der Verfestigung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1823.1.4 Fazit  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1833.1.5 Literatur  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183

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9Inhaltsverzeichnis

3.2 Einsamkeit und Freitod im Alter – Ein biopsychosoziales Erklärungsmodell  . . . . . . . . . . 185Rainer Köchert

3.2.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1853.2.2 Risikofaktoren für Suizid im höheren Lebensalter  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1853.2.3 Das Biopsychosoziale Modell (BPS)  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1893.2.4 Soziale Desintegration und Suizid im Alter  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1893.2.5 Suizidrate – Indikator für Stabilität und Integrationsfähigkeit einer Gesellschaft  . 1903.2.6 Medizinethische Fragen: Würdevolles Leben und Sterben im Alter  . . . . . . . . . . 1933.2.7 Literatur  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196

3.3 Was kann ich aufgeben? Über die Einsamkeit des Alterns  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198Gerhard Bliersbach

3.3.1 Die Fantasie vom Ruhestand  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1983.3.2 Symptome des Verfalls, der Prozess ihrer prekären Balancierung  . . . . . . . . . . . 2003.3.2.1 Schlafen und Träumen  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2003.3.2.2 Schlingern  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013.3.2.3 Das Puzzeln und Kramen  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2023.3.2.4 Sich-Abstützen und Prüfen  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2043.3.2.5 Kontinuitätsbrüche  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2043.3.2.6 Tests zur Selbstvergewisserung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2043.3.2.7 Wer und wie wird man beim Altern? – Die Bitterkeit der Klagen  . . . . . . . . . . . . . 2053.3.2.8 Aufforderung zum Training  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2053.3.2.9 Altern – die Suche nach einem anderen Lebensentwurf   . . . . . . . . . . . . . . . . . 2063.3.2.10 Das Altern als Phase der Bilanz und  Integration  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2063.3.2.11 Altern als Prozess des Sich-Trennens?  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2073.3.2.12 Altern als Lebensentwurf der Heimkehr  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2073.3.2.13 Der Tag fängt gut an  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2073.3.3 Literatur  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208

3.4 Einsames Sterben  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209Sabrina Fehn und André Fringer

3.4.1 Ein Tabuthema  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2093.4.1.1 Einsamkeit und Sterben in der modernen Gesellschaft  . . . . . . . . . . . . . . . . . 2093.4.1.2 Wer stirbt allein?  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2103.4.1.3 Ein seltenes Phänomen?  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2103.4.2 Ursachen  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2123.4.3 Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2123.4.4 Schlussbemerkung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2133.4.5 Literatur  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214

3.5 Wider die Einsamkeit der Sterbenden und ihrer Begleiter  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216Andreas Wittrahm

3.5.1 Einführung   . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2163.5.2 Einsam im Sterben   . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2183.5.3 Reaktionen wider Hilflosigkeit, Angst und Einsamkeit  . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2203.5.4 Von der Hospizbewegung lernen  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2233.5.5 Eine Vision zum Schluss: Hospizliche Kultur ist überall möglich  . . . . . . . . . . . . 2253.5.6 Literatur  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226

3.6 Die Einsamkeit pflegender Angehöriger  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228André Fringer und Eleonore Arrer

3.6.1 Einführung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2283.6.2 Pflegende Angehörige  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2283.6.3 Einsamkeit  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230

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10 Inhaltsverzeichnis

3.6.4 Die Einsamkeit pflegender Angehöriger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2303.6.4.1 Die soziale Einsamkeit pflegender Angehöriger  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2313.6.4.2 Die emotionale Einsamkeit pflegender Angehöriger  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2323.6.4.3 Die existenzielle Einsamkeit pflegender Angehöriger   . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2323.6.4.4 Die soziale Isolation pflegender Angehöriger  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2323.6.5 Der „soziale Schmerz“ pflegender Angehöriger  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2333.6.6 Die antizipatorische Trauer pflegender Angehöriger als einsamer Prozess  . . . . . 2343.6.7 Diskussion  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2353.6.8 Literatur  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235

3.7 Einsamkeit bei chronischem Schmerz  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 238Ursula Frede

3.7.1 Einführung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2383.7.2 Hintergründe der Einsamkeit   . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2383.7.2.1 Wenn Schmerzen erschöpfen  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2383.7.2.2 Wenn der Schmerz nicht mehr aufhört   . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2393.7.2.3 Wenn niemand mehr nachfragt  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2403.7.2.4 Wenn Menschen wegsehen  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2413.7.2.5 Wenn Schmerzfreiheit zur Pflicht wird   . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2413.7.2.6 Wenn Schmerzkontrolle zum Dogma wird   . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2423.7.2.7 Wenn Schmerzen zum Stigma werden  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2433.7.3 Möglichkeiten zur Linderung von Einsamkeit   . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2433.7.3.1 Schmerz als Merkmal des Lebens  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2433.7.3.2 Den Erkrankten wahrnehmen – so, wie er ist  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2443.7.3.3 Nachfragen und zuhören  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2453.7.3.4 Den Erkrankten berühren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2473.7.3.5 Etwas für den Erkrankten und mit ihm tun  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2483.7.3.6 Dableiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2483.7.4 Fazit  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2493.7.5 Literatur  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250

3.8 Wenn der Körper zur Last der Seele wird . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251Christine Jahn

3.8.1 Einführung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2513.8.2 Die Diagnose  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2523.8.3 Die unsichtbare Krankheit  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2533.8.4 Rückzug aus dem bisherigen Leben  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2553.8.5 Zwischen eigenem Expertenwissen und Patientendasein  . . . . . . . . . . . . . . . . 2563.8.6 Erwartungen an Angehörige von Gesundheitsberufen  . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2573.8.7 Zwischen Alltagslast und Zukunftsangst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2583.8.8 Schluss  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2593.8.9 Weiterführende Literatur  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 259

3.9 Jede Sucht macht einsam  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261Klaus Junghanns

3.9.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2613.9.2 Gewagter Titel  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2613.9.3 Ursachen von Sucht  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2623.9.4 Wie wird Konsum zur Sucht? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2633.9.5 Zunehmende soziale Vereinsamung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2653.9.6 Wege aus der Sucht  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2663.9.7 Schluss  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2673.9.8 Literatur  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 268

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11Inhaltsverzeichnis

3.10 Vereinsamung in Einrichtungen der stationären Altenhilfe  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269Juliane Hanisch-Berndt

3.10.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2693.10.2 Das Bild vom einsamen Alten im Heim . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2703.10.3 Das Heim als formale Organisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2713.10.4 Einsamkeit im Altersheim – Ursachen, Zusammenhänge  . . . . . . . . . . . . . . . . 2723.10.4.1 Personenbedingte Faktoren als Ursachen von Einsamkeit  . . . . . . . . . . . . . . . 2733.10.4.2 Heimstrukturell bedingte Faktoren als Ursachen  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2753.10.5 Interventionsmöglichkeiten  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2773.10.6 Literatur  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279

3.11 Migration und Einsamkeit – Ein Bericht  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 280Michael Herrmann

3.11.1 Vorbemerkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2803.11.2 Der Eingriff  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2803.11.3 Etwas Alltag  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2813.11.4 Clans . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2823.11.5 Qualifizierte Einsamkeit vs. Illusion von Gemeinschaft  . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2833.11.6 Fazit  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2833.11.7 Literaturtipps  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284

3.12 Die Augenblicke der Einsamkeit   . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 285Hıdır Eren Çelik

3.12.1 Prolog  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2853.12.2 Der Geflüchtete erzählt  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2853.12.3 Der Abschied . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2873.12.4 Treffen nach 18 Jahren in Istanbul  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2903.12.5 Die Abreise naht – Perspektivwechsel  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2923.12.6 Ankunft in Deutschland  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2933.12.7 Rückkehr  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2973.12.8 Hintergrundliteratur  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298

3.13 Die Einsamkeit der Kriegsenkel  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 299Joachim Süss

3.13.1 Einführung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2993.13.2 Wer ist mit Kriegsenkel gemeint?  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2993.13.3 Generation unter dem Traumaschatten einer Jahrhundertkatastrophe  . . . . . . . 3013.13.4 Typische Kriegsenkel-Erfahrungen: Variationen über Einsamkeit  . . . . . . . . . . . 3023.13.4.1 Identität und Selbstwert: individual bezogene Kriegsenkel-Erfahrungen  . . . . . . 3033.13.4.2 Familienbezogene Kriegsenkel-Erfahrungen  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3033.13.4.3 Kollektivbezogene Kriegsenkel-Erfahrungen  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3043.13.4.4 Das Transpersonale – Über sich selbst hinausgehen  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3053.13.5 Die transgenerationale Wirksamkeit von NS-Zeit und Krieg  . . . . . . . . . . . . . . . 3053.13.6 Weg aus der Einsamkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3073.13.7 Literatur  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 308

3.14 „Readiness“ bei Patientinnen und Patienten mit chronischen Erkrankungen  . . . . . . . . . 310André Fringer und Eleonore Arrer

3.14.1 Einführung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3103.14.2 Stadien des „Readiness“-Prozesses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3113.14.3 Einflussfaktoren der „Readiness“  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3113.14.3.1 Mit Angst konfrontiert sein   . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3123.14.3.2 Hoffnung schöpfen   . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3123.14.3.3 Verstehen ermöglichen  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 312

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12 Inhaltsverzeichnis

3.14.3.4 Informationen sichten  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3133.14.3.5 Einen Aushandlungsprozess beginnen  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3133.14.3.6 Interaktion mit anderen  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3143.14.3.7 Vertrauen aufbauen  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3153.14.4 Spannungsfeld zwischen Befindlichkeit, Verstehen und  Interaktion  . . . . . . . . . 3153.14.5 Implikationen für die Praxis  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3163.14.6 Implikationen für die weitere Forschung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3173.14.7 Literatur   . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 317

3.15 Zwischen Einsamkeit und Hoffnung – Seelisch kranke Kinder und Jugendliche . . . . . . . . 319Helmut Remschmidt

3.15.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3193.15.2 Anderes Erleben  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3203.15.3 Dramatische Selbstwertkrise  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3203.15.4 Schluss  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3223.15.5 Literatur  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 323

3.16 Wege in die Einsamkeit für betroffene Familien in der Kinderhospizarbeit  . . . . . . . . . . . 324Christine Bronner

3.16.1 Einführung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3243.16.2 Welche Familien sind von Einsamkeit betroffen?   . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3243.16.3 Wie viele Menschen leben in pflegenden Familien?  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3253.16.4 Risiken für soziale Isolation und Einsamkeit im Krankheitsverlauf  . . . . . . . . . . 3253.16.5 Die traumatische Krise – Stress als Ursache   . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3273.16.6 Bindung und traumatische Krise   . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3293.16.7 Pflege und Alltag – Betroffene kommen an ihre Belastungsgrenzen  . . . . . . . . . 3303.16.8 Wie misst man den Grad an sozialer Einsamkeit?  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3313.16.9 Die betroffenen Familien am Rand der Gesellschaft  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3313.16.10 Strukturprobleme, Personalmangel und Unterfinanzierung . . . . . . . . . . . . . . . 3323.16.11 Literatur  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 332

3.17 Social Media und Einsamkeit  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 334Klaus Deuber

3.17.1 Einführung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3343.17.2 Warnungen vor Social Media sind populär  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3343.17.3 Online-Beziehungen haben ihre eigenen Qualitäten  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3353.17.4 Cybersozialität ermöglicht gelingende Online-Kommunikation . . . . . . . . . . . . . 3363.17.5 Algorithmen verändern die Wahrnehmung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3373.17.6 Wo wird Einsamkeit in den Sozialen Medien thematisiert? . . . . . . . . . . . . . . . . 3393.17.7 Das begriffliche Umfeld, in dem  Einsamkeit zu finden ist  . . . . . . . . . . . . . . . . 3393.17.8 So sehen Social-Media-Inhalte aus  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3393.17.9 Einschätzungen müssen realistisch bleiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3433.17.10 Literatur  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 343

3.18 Emily – Einsamkeit im Bereich der ambulant betreuten  Wohnform  . . . . . . . . . . . . . . . . 345Michaela Abresch

3.18.1 Eine fiktive (?) Geschichte  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3453.18.2 Die Deutung der Geschichte  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3483.18.3 Literatur  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 351

3.19 Der Einsame-Wolf-Terrorist  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 352Florian Hartleb

3.19.1 Einführung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3523.19.2 Der Fall Breivik   . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3563.19.3 Literatur  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 360

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13Inhaltsverzeichnis

3.20 Einsamkeit im klösterlichen Leben  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 361Wilfried Burre

3.20.1 Einführung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3613.20.2 Historischer Rhythmus  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3613.20.3 „Gemeinsame Treffpunkte“  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3623.20.4 Einsamkeit als Preis für Individualismus  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3623.20.5 Ordensmenschen sind auch nur Menschen  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3633.20.6 Ausblick – Menschen, die den eigenen Lebensweg begleiten  . . . . . . . . . . . . . . 3633.20.7 Weiterführende Literatur  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 364

3.21 Einsam als Führungskraft  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 365Wilfried Burre

3.21.1 Einführung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3653.21.2 Kompetenzen als Moderator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3653.21.3 Jeder muss seinen Modus finden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3663.21.4 Ambivalenzen  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3663.21.5 Exklusivität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3673.21.6 Weiterführende Literatur  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 367

3.22 Einsamkeit im Rettungsdienst  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 368Michael Steil

3.22.1 Schichtbeginn im Rettungsdienst – Ein Erfahrungsbericht  . . . . . . . . . . . . . . . 3683.22.2 Begegnung mit der Einsamkeit als Gesellschaftsphänomen  . . . . . . . . . . . . . . 3693.22.3 Die Einsamkeit von Entscheidungen im Einsatz  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3703.22.4 Das Gefühl des Alleingelassenseins im Einsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3723.22.5 Das Berufsbild „Rettungsdienst“ und seine Rahmenbedingungen . . . . . . . . . . . 3743.22.6 Das Gefühl des Alleinseins nach dem Einsatz  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3753.22.7 Literatur  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 376

4 Pflege, Sozialarbeit und Behandlung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 377

4.1 Einsamkeit – Ein (un)bekanntes Phänomen in der Pflege  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 378Kurt Schalek und Harald Stefan

4.1.1 Einführung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3784.1.1.1 Einsamkeit in der Bevölkerung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3784.1.1.2 Ein Phänomen aller Altersstufen  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3784.1.1.3 Einsamkeit gefährdet die Gesundheit  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3794.1.2 Was ist Einsamkeit?  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3794.1.3 Entstehung von Einsamkeit  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3804.1.4 Dimensionen der Einsamkeit  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3804.1.4.1 Intime bzw. emotionale Einsamkeit  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3814.1.4.2 Relationale bzw. soziale Einsamkeit  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3814.1.5 Selbstverstärkung der Einsamkeit  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3824.1.6 Ursachen und Risikofaktoren für Einsamkeit  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3834.1.7 Symptome – Anzeichen und Auswirkungen von Einsamkeit  . . . . . . . . . . . . . . . 3854.1.8 Ressourcen im Umgang mit Einsamkeit  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3854.1.9 Abgrenzung von benachbarten Begriffen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3864.1.10 Literatur  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 387

4.2 Care und Case Management – Unterstützung von Menschen im Alter  . . . . . . . . . . . . . . 389Stefan Schmidt

4.2.1 Einführung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3894.2.2 Ausgangssituation   . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 389

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14 Inhaltsverzeichnis

4.2.3 Fünf Phasen des Care und Case Managements . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3904.2.4 Hinweise aus Studien zum CCM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3924.2.5 Konklusion  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3934.2.6 Literatur  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 394

4.3 Wegsperren!? Existieren Alternativen zur Patientenisolierung?  . . . . . . . . . . . . . . . . . . 395Franz Sitzmann

4.3.1 Einführung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3954.3.2 Isolationsstrategien innerhalb von Kliniken  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3954.3.2.1 Verhinderung von Transmissionen  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3954.3.2.2 Geschichtliche Entwicklung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3954.3.2.3 Rechtliche Anforderungen  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3974.3.2.4 Übertragungswege der Kolonisationen und Infektionen  . . . . . . . . . . . . . . . . . 3974.3.2.5 Isolierungsmaßnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3984.3.2.6 Patientenindividuelles Konzept versus Routineisolierung  . . . . . . . . . . . . . . . . 3994.3.3 Risiken und Gefährdungen bei Isolierung im Einzelzimmer  . . . . . . . . . . . . . . . 4014.3.3.1 Auswirkungen auf Patienten  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4014.3.3.2 Auswirkungen auf Besuchende und  Angehörige  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4034.3.3.3 Ökonomische Nachteile  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4034.3.3.4 Auswirkungen auf Mitarbeitende  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4034.3.3.5 Fragwürdige Wirksamkeit der Isolierung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4044.3.3.6 Positive Unterstützung während der Einzelzimmerisolierung . . . . . . . . . . . . . . 4044.3.4 Prävention und Alternativen zur Isolierung bei MRE  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4054.3.4.1 Mikrobiologisches Screening  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4064.3.4.2 Joghurt und Antibiotika  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4074.3.4.3 Dekolonisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4084.3.4.4 Intensivierung der Basishygiene  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4084.3.4.5 Mindeststandards der Stellenbesetzung für Basishygiene   . . . . . . . . . . . . . . . 4114.3.4.6 Antibiotic Stewardship (ABS)  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4114.3.4.7 Architektur  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4124.3.5 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4124.3.6 Literatur  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 412

4.4 Einsamkeit und ihre Bewältigung aus dem Blickwinkel Sozialer Arbeit   . . . . . . . . . . . . . 417Johanna Thoma

4.4.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4174.4.2 Erste Annäherungen aus der Sicht der Sozialen Arbeit  . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4184.4.2.1 Was ist eigentlich Einsamkeit?  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4184.4.2.2 Entstehung und Aufrechterhaltung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4194.4.3 Bewältigung von Einsamkeit im  Kontext Sozialer Arbeit  . . . . . . . . . . . . . . . . . 4204.4.3.1 Bislang bewährte Bewältigungsansätze  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4214.4.3.2 Netzwerkorientierte Interventionsstrategien  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4224.4.4 Bewältigung von Einsamkeit bei  Menschen mit psychischer Erkrankung   . . . . . . 4234.4.4.1 Zielgruppe der Menschen mit psychischer Erkrankung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4234.4.4.2 Einsamkeitsspezifische Netzwerkarbeit bei Menschen mit

psychischer Erkrankung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4264.4.5 Abschließende Bemerkungen  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4294.4.6 Literatur  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 429

4.5 Einsamkeit in der psychiatrischen Pflege  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 431Christoph Müller

4.5.1 Einführung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4314.5.2 Einsame Entscheidungen  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4314.5.3 Schutzraum  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 432

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15Inhaltsverzeichnis

4.5.4 Unmittelbarer Ausdruck  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4334.5.5 Im Chaos versunkene Seele  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4334.5.6 Einsamkeit und Melancholie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4344.5.7 Bewusst gesuchte Einsamkeit  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4344.5.8 Scham, sich mitzuteilen  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4354.5.9 Literatur  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 435

4.6 Die Einsamkeit von Angehörigen psychisch erkrankter Menschen  . . . . . . . . . . . . . . . . 436Christoph Müller

4.6.1 Einführung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4364.6.2 Schlaglichter  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4364.6.2.1 Claudia und Marion  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4364.6.2.2 Thomas und seine Eltern  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4374.6.3 Fazit  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4384.6.4 Weiterführende Literatur  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 438

4.7 Einsamkeit – Die Farben eines Lebensgefühls  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 439Gundula Schneidewind

4.7.1 Einführung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4394.7.2 Sprache und Literatur  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4404.7.3 Kunst und Künstler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4414.7.4 Der einsame Mensch  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4424.7.5 Spiritualität und Transzendenz  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4454.7.6 Zusammenfassende Fragen für einen Menschen in Einsamkeit  . . . . . . . . . . . . 4464.7.7 Konsequenzen für Pflegende, Erzieher, Therapeuten und Begleiter  . . . . . . . . . . 4464.7.8 Schlussgedanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4474.7.9 Literatur  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 448

5 Wege aus der Einsamkeit  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 449

5.1 Was brauchen Menschen? – Von der Sehnsucht nach  Resonanz  . . . . . . . . . . . . . . . . . 450Hartmut Rosa

5.1.1 Einführung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4505.1.2 Zufriedenheit – Weniger eine Sache des Schicksals als des Vergleichs . . . . . . . . 4505.1.3 Vermehrung von Optionen – Ein Selbstzweck?  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4515.1.4 Was braucht die moderne Gesellschaft?  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4525.1.5 Zeitwachstum gibt es nicht – Wo die Steigerungslogik endet  . . . . . . . . . . . . . . 4525.1.6 Rasender Stillstand  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4535.1.7 Das gemalte Bild  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4545.1.8 Zwei Weisen der Welterfahrung: Anna und Hannah  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4545.1.9 Selbst und Welt in Resonanz   . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4565.1.10 Resonanzachsen – Was weckt sie, was lässt sie verstummen?   . . . . . . . . . . . . 4565.1.11 Gelingendes Leben – Keine  Privatsache  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4575.1.12 Bildschirm-Resonanz  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4575.1.13 Resonanz und Leiblichkeit  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4585.1.14 Resonanzversprechen der Religion  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4595.1.15 Schluss  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4595.1.16 Literatur  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 460

5.2 Moderierte Videokonferenzen – Teilhabe und soziale Kontakte  . . . . . . . . . . . . . . . . . . 461Stefan Schmidt

5.2.1 Einführung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4615.2.2 Hintergrund  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 461

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16 Inhaltsverzeichnis

5.2.3 Studien zum Einsatz von Technik  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4625.2.4 Studie an der Hochschule Neubrandenburg  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4635.2.5 Diskussion und Schlussfolgerungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4715.2.6 Literatur  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 472

5.3 Aktivitäten gegen Einsamkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 474Anke Bebber, Sindy Meinhardt und Dorothea Petrich

5.3.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4745.3.2 Einsamkeit im Alter   . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4745.3.2.1 Ausgangslage  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4745.3.2.2 Das Projekt „NAHbarn“  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4745.3.2.3 Umsetzung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4755.3.2.4 Erfolgsfaktoren  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4755.3.2.5 Grenzen  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4765.3.3 Einsamkeit in der Demenz   . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4765.3.3.1 Ausgangslage  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4765.3.3.2 Sozialer Rückzug und Einsamkeit   . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4775.3.3.3 Das Projekt „Paten für Demenz“  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4785.3.3.4 Erfolgsfaktoren  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4805.3.3.5 Grenzen  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4815.3.4 Schlussbemerkung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4815.3.5 Literatur  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 482

5.4 Wege aus der Einsamkeit für betroffene Familien in der Kinderhospizarbeit  . . . . . . . . . . 483Christine Bronner

5.4.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4835.4.2 Was bedeutet in diesem Fall Lebensqualität?   . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4835.4.3 Ressourcen nach Ottawa  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4845.4.4 Wie berät und betreut man eine  Familie psychosozial und pädagogisch?  . . . . . . 4885.4.5 Wie funktioniert der völlig veränderte Alltag daheim?  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4895.4.6 Welche ambulanten Angebote entsprechen dem Bedarf der  Familien? . . . . . . . . 4905.4.7 Was benötigt eine betroffene Familie des Weiteren?  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4925.4.8 Welche Bedeutung hat das Ehrenamt für betroffene Familien?  . . . . . . . . . . . . 4935.4.9 Literatur  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 495

5.5 Die „freche Alte“ und der Pfarrer  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 497Ekkehard Höhl

5.5.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4975.5.2 Das Körbchen mit den Adressen   . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4975.5.3 Schluss  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4985.5.4 Weiterführende Literatur  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 499

5.6 Effekte psychosozialer Betreuung durch Wohlfühl anrufe auf alte Menschen  . . . . . . . . . 500Ronja Schüttken

5.6.1 Einleitung   . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5005.6.2 Gesprächsbedarf  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5005.6.3 Ein schmaler Grad  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5015.6.4 Soziale Kontakte  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5015.6.5 Erlebter Mangel   . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5025.6.6 Wohlfühlanrufe  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5025.6.7 Ausblick  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5055.6.8 Literatur  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 506

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17Inhaltsverzeichnis

5.7 Alleinsein  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 507Helga Levend (†)

5.7.1 Einführung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5075.7.2 Grenzfragen der Medizin  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5105.7.3 Die Kunst, zu sterben  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5125.7.4 Literatur  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 512

Autorenverzeichnis  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 513

Sachwortverzeichnis  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 521

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Mit finanzieller Unterstützung der Jung-Stiftung für Wissenschaft und Forschung

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Für Georg

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Grußwort von Urte Scholz

gegnet werden? Reicht es, einsamen Personen zu raten, sich mehr um soziale Kontakte zu be-mühen, wie das teilweise in sozialen Medien anhand von erfolgreichen Fallbeispielen dar-gestellt wird? Selbst wenn dies in Einzelfällen hilfreich ist, trägt es sicher nicht der Tatsache Rechnung, dass Einsamkeit selbst bei sozial gut integrierten Menschen auftritt. Was also ist zu tun?

Der vorliegende Herausgeberband von Tho-mas Hax-Schoppenhorst gibt zu diesen und vielen anderen Fragen zum Thema „Einsam-keit“ Antworten. Dem Herausgeber ist es mit seiner reflektierten Auswahl an Expertinnen und Experten und deren Themengebieten ge-lungen, das Thema umfassend, vielseitig und fächerübergreifend zu beleuchten. Neben Grundlagentexten und Kapiteln, die sich dem Thema aus der Perspektive verschiedener Dis-ziplinen (z. B. Philosophie, Theologie) widmen, finden sich Beiträge, die Bedingungen und Konsequenzen (z. B. Gesundheit, Scham) von Einsamkeit thematisieren und für ein interes-siertes (Fach-)Publikum aufarbeiten. Weitere Kapitel behandeln wichtige und zeitgemäße Anwendungsfelder zu Einsamkeit in verschie-denen Kontexten (z. B. Alter, Migration, Pfle-ge). Besonders bemerkenswert ist, dass das Buch nicht bei diesen bedeutsamen Beiträgen aus wissenschaftlicher Perspektive stehen bleibt, sondern diese anhand von Erfahrungs-berichten und der Beschreibung existierender Praxisprojekte komplettiert. So kommt mit diesem Buch ein umfassendes Werk über Ein-samkeit auf den deutschsprachigen Markt, das neben der Vermittlung interdisziplinären

Einsamkeit wird von vielen Menschen als ein trauriger Zustand angesehen, aber Einsamkeit ist mehr als das, sie ist gefährlich. Das schreibt sinngemäß John Cacioppo in einem Über-blicksartikel zu den „toxischen Effekten“ von Einsamkeit (Cacioppo & Cacioppo, 2014). Die-se Aussage verdeutlicht die große Relevanz des Themas auf gleich mehreren Ebenen. Zum einen hat Einsamkeit zahlreiche und in Teilen dramatische negative Auswirkungen auf die psychische, soziale und körperliche Gesund-heit. Dank umfassender interdisziplinärer For-schung wissen wir beispielsweise, dass Ein-samkeit mit einem erhöhten Sterberisiko einhergeht, das vergleichbar ist mit dem etab-lierter Risikofaktoren wie Substanzmissbrauch oder Fettleibigkeit (Holt-Lunstad, Smith, Ba-ker, Harris & Stephenson, 2015). Zum anderen zeigt die eingangs genannte Aussage aber auch die Diskrepanz zwischen öffentlicher Wahr-nehmung von Einsamkeit als unangenehmer Zustand und der tatsächlichen Bedeutung von Einsamkeit auf. Weiterhin schwingt in dieser Aussage eine gewisse Dringlichkeit mit. Ein-samkeit ist gefährlich. Entsprechend sollte Einsamkeit vermieden oder – wenn bereits vor-handen – verringert oder möglichst sogar ganz beseitigt werden. Einsamkeit ist also anders als die immer noch gängige Meinung kein rein individuelles, sondern ein gesellschaftliches Problem. Dies wird durch aktuelle Zahlen zu Einsamkeit in Deutschland noch betont: Ge-mäß einer repräsentativen Befragung aus dem Jahr 2017 sind immerhin 12 % der Deutschen häufig oder ständig einsam (myMarktfor-schung.de). Wie aber sollte der Einsamkeit be-

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22 Grußwort von Urte Scholz

Grundlagen- und Anwendungswissens auch Interventionsmöglichkeiten und Beispiele aus der Praxis aufzeigt.

Ich wünsche dem vorliegenden Herausge-berband, dass er große Verbreitung findet und somit die von Einsamkeit ausgehende Gefahr etwas zu entschärfen vermag.

Zürich im Februar 2018Prof. Dr. phil. Urte Scholz

Universität Zürich, Psychologisches Institut  – Angewandte Sozial- und Gesundheitspsycho-logie

Literatur

Cacioppo, J. T. & Cacioppo, S. (2014). Social relation-ships and health: The toxic effects of perceived social isolation. Social and Personality Psychology Compass, 8(2), 58–72.

Holt-Lunstad, J., Smith, T. B., Baker, M., Harris, T. & Stephenson, D. (2015). Loneliness and Social Iso-lation as Risk Factors for Mortality: A Meta-Ana-lytic Review. Perspectives on Psychological Science, 10(2), 227–237.

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Grußwort von Sonia Lippke

möglichen Aspekte sehen, das heißt in den Kapiteln etwas über die Aspekte lernen. Es gibt Reiseleitende, die Autoreninnen und Autoren, die einem mehr zu dem Thema erzählen, zum Teil über Zusammenhänge, über die man viel-leicht noch nicht explizit nachgedacht hat, wie zum Beispiel: Was haben Grenzen, familiäres und kulturelles Erbe, gesellschaftlicher Zerfall oder Terrorismus mit Einsamkeit zu tun? Ob Sie aus diesem Bus aussteigen oder nicht, also das Wissen mit eigenen Erlebnissen und Er-fahrungen verknüpfen und konkret in Verhal-ten übersetzen, hängt von Ihnen selbst ab. Da möchte ich wiederum ansetzen und Sie zu ei-nem Gedanken- und eventuell Verhaltensex-periment einladen.

Machen Sie sich einsam! Schalten Sie Ihr Smartphone/Telefon und ihren Computer aus, halten Sie  – auch wenn es schwierig ist  – aus, nicht erreichbar und möglicherweise im „Kon-takt“ mit anderen Menschen zu sein. Konzen-trieren Sie sich ganz auf das Alleinsein mit die-sem Buch – für eine gewisse Zeit. Und danach, gehen Sie bewusst hinaus, treffen Sie auf ande-re Menschen und versuchen Sie bewusst, mit ihnen in Kontakt zu kommen: Grüßen Sie den Bauarbeiter auf der Straße  – und nehmen Sie wahr, wie er reagiert… ja vielleicht nicht nur ir-ritiert, sondern erstaunt und erfreut. Schauen Sie Menschen im Café oder Restaurant in der Kantine oder Mensa in die Augen und erwi-dern Sie ein Lächeln  – und achten Sie darauf, was das neben der Unsicherheit mit Ihnen selbst macht. Rufen Sie in der nächsten Woche jeden Tag einen anderen Verwandten oder eine andere Bekannte an: Menschen, die Sie

Liebe Leserin, lieber Leser, ich (be-)grüße Sie herzlich zu diesem Werk Einsamkeit im Hogrefe Verlag. Warum haben Sie es gewählt? Fühlen Sie sich einsam und wollen mehr über dieses Thema erfahren? Be-fürchten Sie, selbst einsam zu sein oder beob-achten Sie andere und nehmen an, dass diese einsam sind? Wollen Sie einfach mehr über diese dunklen Seiten des Lebens erfahren? Einsamkeit ist kein fröhliches, kein erfreuli-ches Thema. Es lässt sich nicht so gut „verkau-fen“ wie Glück und Glücklichsein. Trotzdem ist das Interesse groß  – wie beispielsweise in regelmäßigen Presseanfragen zu diesem The-ma und die Anzahl der Teilnehmenden an mei-nem Zeit Online Wissenstest zu Einsamkeit zeigen. Auch Sie haben dieses Buch gewählt und dazu möchte ich Sie beglückwünschen: Dieses Buch ist besonders. Es gibt einen um-fangreichen Überblick, stellt aktuelle, traditio-nelle und innovative Perspektiven dar und es sind zum Teil gewagte Thesen zu finden. Aber es ermöglich auch sehr persönliche Zugänge und Emotionen und genau da möchte ich mit meiner Begrüßung nun anknüpfen. Denn ich selbst bin sehr dankbar, dieses Grußwort an Sie schreiben zu dürfen und in der Vorberei-tung „verpflichtet“ gewesen zu sein, die ver-schiedenen Kapitel zu lesen, obwohl ich ei-gentlich keine Zeit hatte und zum Teil auch Unbehagen empfand, weil das Thema eben nicht „schön“ ist.

Mir kommt das Schreiben dieses Grußwor-tes mit der vorangehenden Lektüre der Kapitel vor wie eine Busreise: Das Buch ist der Bus und man kann aus dem Fenster schauen und alle

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24 Grußwort von Sonia Lippke

seit einiger Zeit nicht mehr gesprochen haben. Erzählen Sie ihnen von dem, was Sie aus die-sem Buch „mitgenommen“ haben  – eine Ge-schichte wie die von Henry oder Anna und Hanna, vielleicht etwas in Zusammenhang mit der Berufsgruppe desjenigen, den Sie anrufen und die in diesem Buch erwähnt wurde oder etwas zu Ihren Gedanken über Beziehung, Re-spekt, Achtung und Wertschätzung. Begrüßen Sie Bekannte und Kollegen, indem Sie ihnen die Hand geben oder vorsichtig deren Schulter oder Arm berühren. Achten Sie bei der nächs-ten Besprechung mit Kollegen, Kundeninnen, Schülern oder Studentinnen auf das Verhalten, das Ihnen entgegengebracht wird und überle-gen Sie, was es mit Ihrem Verhalten zu tun ha-ben könnte. Haben Sie vielleicht etwas gesagt, was Ihr Gegenüber nicht so gut fand und sich deswegen zurückzieht? Geht es Ihrem Gegen-über nicht gut und Sie sollten vielleicht fragen, was los ist? Schenken Sie Ihrem Gegenüber ein wenig Zeit! Was bekommen Sie zurück?

All diese Fragen kamen mir, während ich die Kapitel in einer fast fertigen Fassung auf mei-ner Dienstreise durch China gelesen und durchlebt habe. Ich war schwer beeindruckt von der Ehrlichkeit der Betroffenen als Kranke, Patienten, Dienstleistende (z. B. Rettungssani-täter, Seelsorgende, Therapeuten) und For-schenden (die zugaben, wie wenig wir von die-sem Phänomen in der Realität wissen) und wie umfangreich das Thema aufgearbeitet wurde. Gleichzeitig blieb bei vielen Aufarbeitungen für mich das konkrete Wie offen: Was sollte nun konkret getan werden? Welche Maßnah-men funktionieren? Wie sollten wir dabei ef-fektiv vorgehen? Was genau funktioniert und macht die Wirksamkeit von bestimmten Be-dingungen und Hilfen aus? Und wie sollten Veränderungen ablaufen, damit wir von die-sem traurigen Thema weg und zu einer erfül-lenden Entwicklung jeder einzelnen Person und zur Resonanz mit anderen Menschen kommen?

Ich bin überzeugt, dieses Buch kann dabei mit seinen Erkenntnissen und viel Wissen ei-

nen grundlegenden Anfang machen. Aber dies wirklich umzusetzen erfordert Menschen wie Sie! Nur Menschen, also Sie können mit ande-ren in Kontakt treten, Erkenntnisse weitertra-gen, konkrete Projekte initiieren und die Be-richterstattung ändern. Finden Sie Antworten auf den Sinn des Lebens und die neuen Her-ausforderungen in Zeiten des demografischen Wandels und der Digitalisierung einschließ-lich Work 4.0. Tragen Sie die Bedeutung in die Welt und vernetzen Sie sich mit anderen. For-dern Sie andere zu Resonanz heraus und gehen Sie dabei, auch was förderliches Alleinsein, aber auch die Überwindung von Marginalisie-rung angeht, als Beispiel voraus. Bereiten Sie den Nährboden für mehr Resonanz und Alter-nativen zu Einsamkeit. Das Lesen dieses Bu-ches kann dabei Erkenntnisse geben, die Um-setzung liegt bei Ihnen. Nutzen Sie diese Möglichkeiten. Und wenn Sie sich mit den Au-toren dieses Buches oder anderen Lesern und Leserinnen vernetzen wollen, dann finden Sie vielleicht auch dafür Wege? Wichtig ist, dass Sie Resonanz suchen und erleben  – also sich, egal wie viel Sie schon über das Thema Ein-samkeit wissen, auf diese Reise einlassen.

Reisen macht Freude, fordert zu Neugierde und zum Auszuprobieren neuer Wege her-aus  –ein wichtiges Mittel gegen Einsamkeit. Gleichzeitig ermöglicht Reisen neue Perspek-tiven, insbesondere, wenn man sich in einer anderen Kultur wie der asiatischen, kollekti-vistischen Kultur bewegt, einem anderen Kli-ma ausgesetzt ist und zum Teil mit verbaler Sprache nur schwer mit anderen Menschen in Kontakt kommen kann. Dann kann die Bus-reise zu einem Erlebnis werden, das dem Fernsehen ähnlich wird: Die Interaktion ist nicht resonant. Aber mit der Erkenntnis, dass es vielleicht gar nicht auf Sprache ankommt, um verstanden zu werden, sondern auf das Gefühl, …

• … gemeinsam zu sein (z. B. beim Aushalten der Massen in öffentlichen Verkehrsmit-teln), …

• … etwas zu teilen (z. B. Essen) und …

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25Grußwort von Sonia Lippke

• … zusammen Glücksgefühl zu erleben (z. B. beim Erklimmen eines Berges oder Tur-mes), …… kann wiederum ganz neue Zugänge zur

Überwindung von Einsamkeit bieten oder die-ses Gefühl sowie Leiden gar nicht erst aufkom-men lassen.

Wenn Sie den „Bus“ dieses Buches bestei-gen, lassen Sie Ihre Gefühle nicht zurück. Neh-men Sie Ihr ganzes Ich mit oder nutzen Sie die „Haltestellen“, um neben den Kognitionen auch die Emotionen mit an Bord zu holen. Und wenn Sie an einer Haltestelle ankommen, su-chen Sie nach den „Hinweisschildern“, um

Ihre neuen Erkenntnisse und Kompetenzen anzuwenden. Vielleicht sind diese Hinweis-schilder nicht gleich sichtbar oder gut lesbar – für Sie oder andere; aber ich bin mir sicher, Ihr Herz wird Ihnen den Weg weisen können, wenn Sie es nur lassen.

Viel Spaß beim Lesen dieses Buches und auf der „Kopf- und Herzreise“!

Prof. Dr. phil. Sonia Lippke

Jacobs University Bremen, Health  Psychology & Behavioral Medicine

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Grußwort von Jürgen Osterbrink

Betriebsratsvorsitzende von VW verlauten las-sen, dass E-Mails, die am Wochenende oder nach der geschuldeten Arbeitszeit versendet werden, automatisch gesperrt werden und erst zu Beginn der Dienstzeit gesendet werden können.

In Lebensmittelläden greift der Self-Check-out um sich, ebenso an Flughäfen und Bahnhö-fen. Die Zunahme an festen Abonnenten von Parship und vergleichbaren Portalen hat sich in den vergangenen zehn Jahren vervierhundert-facht.

Auf der anderen Seite ist ein Trend bei den Millenniums erkennbarer, dass konservative Werte, die in den 1970er-Jahren verpönt wa-ren, wieder vehement eingefordert werden.

Was ist bei uns los? Folgen wir asiatischen Trends, wo nicht mehr unbedingt der Einzel-ne, sondern mehr die Erfüllung gesellschaftli-cher Aufgaben im Fokus steht? Ich glaube, lie-be Leserin, lieber Leser, dass wir sehr auf uns achten müssen. Damit meine ich nicht den überfüllten Briefkasten der 85-jährigen Nach-barin oder vergessene Meals-on-Wheels-Con-tainer vorm Haus. Sondern Achten bedeutet Selbstachtung, sich selber spüren lernen, das Bewahren von Werten, die für mich als Person, als Mensch, wichtig sind. Dies bedeutet auch, in zweifelsohne hektischen Zeiten Beziehun-gen zu bewahren und neue zu knüpfen. Es be-deutet, auf die Nächsten am Arbeitsplatz oder in der Nachbarschaft zu achten, um Einsam-keitsspiralen zu durchbrechen, dahingehend, dass die Gesellschaft im Mikro- und Mesokos-mos des Einzelnen tatsächlich eine tragfähige Fläche bleibt. Es wird uns, und dies ist eine ge-

Seltsam, im Nebel zu wandern!

Einsam ist jeder Busch und Stein,

Kein Baum sieht den anderen,

Jeder ist allein.

Voll von Freunden war mir die Welt,

Als noch mein Leben licht war;

Nun, da der Nebel fällt,

Ist keiner mehr sichtbar.

Wahrlich, keiner ist weise,

Der nicht das Dunkel kennt,

Das unentrinnbar und leise

Von allem ihn trennt.

Seltsam, im Nebel zu wandern!

Leben ist Einsamsein.

Kein Mensch kennt den andern,

Jeder ist allein.

Hermann Hesse

In Europa ist seit den 1980er-Jahren eine Ten-denz festzustellen, dass Familienbande und -verbünde sich auflösen oder nicht mehr in ei-ner historisch gewachsenen Kontinuität und Konsistenz zu finden sind. Beginnend in grö-ßeren Städten und folgend in kleineren liegt die Single-Haushaltsrate bei 50 % und darü-ber. Betagte – zurzeit insbesondere Frauen – le-ben allein und verfügen über ein geringes Ein-kommen bzw. eine geringe Rente, die sich am Existenzminimum orientiert. Die städtischen Strukturen verschieben sich vom nachbar-schaftsgelenkten Miteinander zu anonymen Strukturen.

Durch die Veränderung der Arbeitsabläufe und -inhalte ist es normal, dass auch Arbeits-zeiten trotz gesetzlicher Regelungen ver-schwimmen. Dem gegensteuernd hat etwa der

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28 Grußwort von Jürgen Osterbrink

meinsame Aufgabe, gelingen müssen, an den Orten, wo Versorgung stattfindet, nicht nur kurativ, sondern primär präventiv einzugrei-fen, um frühzeitig Menschen, die von Einsam-keit bedroht sind, zu erkennen und wirksame Strategien zu entwickeln.

Salzburg, im Februar 2018Univ.-Prof. Dr. Dr. h. c. Jürgen Osterbrink

Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg, Institut für Pflegewissenschaft und -praxis

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Grußwort von Raymond Unger

auch das klassische Narrativ des besonderten, einsamen Künstlers. Viele Menschen glauben, ein Künstler, sofern er der klassischen Rolle des Außenseiters entspricht, hätte seine Ein-samkeit freiwillig gewählt. Insofern wirkt das Motiv an dieser Stelle möglicherweise elitär, deplatziert oder gar larmoyant. Ich glaube al-lerdings, dass sich hinter der traditionellen Künstlerrolle ein Muster verbirgt, das univer-sellere Gültigkeit hat. Löst man den Künstler aus der auf ihn projizierten Rolle der Exklusivi-tät, erkennt man schnell, dass Kreativität zum Wesen eines jeden Menschen gehört. Dabei ist Kreativität weder exklusiv noch die alleinige Eigenschaft des Intellekts. Es gibt überaus klu-ge Menschen, die nur wenig kreativ sind. An-dererseits gibt es geistig behinderte Menschen mit geradezu genialer Kreativität. Gesteht man zu, dass echte Kreativität mit der Integration des Unbewussten oder wie Analytiker sagen würden, dem „Schatten“ zu tun hat, kommt man dem Mysterium näher. Wirklich kreativ zu sein, erfordert nämlich Hingabe und Mut. Gedachte oder allzu akademische Kunst ist für die Psyche zwar wesentlich komfortabler, wirkt aber schnell fad bzw. verkommt oft zu intellektuell-elitären Insiderwitzen. Gute Kunst war und ist deshalb von jeher das Ergeb-nis eines Kampfes zwischen Kontrolle und Hingabe, Intellekt und Unbewusstem, Ich und Selbst, Ratio und Gefühl. Eine derartige Kunst ist glücklicherweise nur selten langweilig, da sie sich oftmals spontan und aus dem Bauch heraus erschließen lässt. „Kunst ist das Mikro-skop, das der Künstler auf die Geheimnisse seiner Seele einstellt, um diese allen Menschen gemeinsa-

Als mir Dr. Joachim Süss vorschlug, mein Ge-mälde „Paradise Lost“ zur assoziativen und vi-suellen Unterstützung seines Beitrags zu ver-wenden, habe ich mich sehr gefreut. In anderem Zusammenhang hatte sich Dr. Süss bereits zum Werk geäußert, wobei mir seine kluge Interpretation aufgefallen war. In Bezug auf mein Werkschaffen lässt sich aus dem Arti-kel von Dr. Süss zu Recht schließen, dass ich aus Notwendigkeit und Selbstkonfrontation heraus male – und weniger, um zeitgenössisch-populäre Kunstpositionen zu bedienen. Meine figurativen Sujets drehen sich um Gewalt, Krieg, Religion und Sexualität. Relativ spät fand ich heraus, dass die Beweggründe für „meine“ Themen gar nicht so sehr individual-psychologisch, sondern vielmehr kollektiv be-gründet sind. Seit über zehn Jahren beschäfti-ge ich mich deshalb mit dem Thema der transgenerationalen Weitergabe von Kriegs-traumata, eine Materie, die mich mit Dr. Süss verbindet.

Die längste Zeit meines Lebens litt ich unter einer gefühlten Besonderung. Ich ging davon aus, dass speziell mit mir etwas nicht stimmt. Anders zu sein oder zu glauben, man sei an-ders, erzeugt fast immer Scham. Und Scham führt regelmäßig zu Einsamkeit. Es ist mir da-her eine große Freude, mit meinem Werk an diesem wichtigen Buchprojekt teilhaben zu dürfen. Allein mit der Präsenz eines Kunst-werks in diesem Buch verweisen Herausgeber Thomas Hax-Schoppenhorst und Dr. Joachim Süss auf den engen Zusammenhang zwischen Einsamkeit und Kunst  – dafür bin ich beiden sehr dankbar. Zum Thema gehört natürlich

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men Geheimnisse allen zu zeigen,“ schrieb Leo Tolstoi einst. Für Tolstoi war große Kunst grundsätzlich selbstkonfrontativ, anders ergibt seine Aussage nur wenig Sinn. Ich glaube, dass er Recht hat. Sein Satz bringt auf den Punkt, worum es bei guter Kunst geht: Der Künstler steigt in den Keller seiner Psyche, dort sucht er nach den Geheimnissen, die ihn beschämen und von denen er glaubt, sie verbergen zu müs-sen. Er überwindet seine Angst und erkennt die Notwenigkeit, seine Monster unter dem Bett hervorzuziehen. Er kämpft mit seinen „Drachen und Dämonen“ und bringt sie schließlich ans Licht der Öffentlichkeit. Nur um schlussendlich festzustellen, dass viele Menschen ganz ähnliche Monster unter ihrem Bett verbergen. Ein derartiger „Coming- out“-Prozess ist das Antidot zur Scham. Öffentlich präsentierte Kunst ist damit eines der besten Mittel gegen Einsamkeit – für Produzenten wie Rezipienten gleichermaßen. Leider erwächst der Mut, in den Keller zu steigen, nur in aller-größter Not, den Kampf mit dem Drachen geht niemand beizeiten ein. Nur eine Krise, oftmals die große Lebenskrise, schafft die Wende. Die Krise ist zugleich aber sowohl Gipfel als auch Wendepunkt der Einsamkeit, denn schließlich tritt der individuierte Mensch aus dem Dunkel hervor und beteiligt sich umso mehr am gesell-schaftlichen Diskurs.

In meiner persönlichen Geschichte von Ein-samkeit, Krise und Wandlung erkannte ich den Archetyp der Heldenreise wieder. Die Choreo-grafie des Mythos kennt jeder Kinobesucher und Romanleser: Der Held hat ein Problem, er verweigert sich der Lösung, das Problem ver-schärft sich, der Held muss seine Angst über-winden, er verlässt seine Heimat, kämpft al-lein für die Lösung, wird für seinen Mut

belohnt und ist fortan eine Ressource für seine Gemeinschaft. Im Mythos geht es dabei nur scheinbar um ein im Außen erlebtes Abenteuer auf Leben und Tod. In Wirklichkeit geht es um einen innerpsychischen Prozess zur Reife, die Individuation. Jeder Mensch, der schon einmal eine Therapie gemacht hat, und natürlich jeder Therapeut erkennt im Beschriebenen zudem das klassische Muster einer gelungenen Thera-pie. Im Gegensatz zu einer persönlichen The-rapie stellt der Individuationsprozess des Künstlers jedoch ein zusätzliches Angebot für die Gemeinschaft dar. Denn der persönlich do-kumentierte Befreiungsakt, übertragen und konserviert im Werk, kann Rezipienten als Mo-dell dienen, ebenfalls den Kampf gegen den Drachen zu wagen.

Aus eigener Erfahrung weiß ich nur zu gut: In Deutschland ist man entweder ein guter The-rapeut oder ein guter Künstler  – beides glei-chermaßen klingt für die jeweils andere Seite allzu unglaubwürdig. Wirklich große Künstler, wie Joseph Beuys, haben jedoch von jeher er-kannt, dass der heilende Künstler und der kreative Therapeut nur die Kehrseiten einer Medaille sind. Gute Kunst ist idealerweise heil-sam. Und gute Therapie ist idealerweise krea-tiv. Es würde mich daher nicht wundern, wenn neben Dr. Joachim Süss auch andere Autoren dieses Buches das Thema „Einsamkeit“ so-wohl kreativ wie therapeutisch angehen  – ich freue mich schon sehr darauf.

Berlin, im Februar 2018Raymond Unger

Bildender Künstler und Autor, BerlinPreisträger des internationalen „Lucas-Cranach-Preises für Malerei“ 2011

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Vorwort

Ebene setzt – nicht nur im Gesundheitswesen. Die Tatsache, dass mit Blick auf den Seitenum-fang sehr schnell die Höchstzahl der zu berück-sichtigenden Texte erreicht wurde, lässt deut-lich werden, wie groß der Klärungsbedarf ist.

In fünf Kapiteln bietet dieses Buch die Mög-lichkeit zu einer intensiven Beschäftigung, wo-bei die Struktur der Texte so angelegt ist, dass ein selektives Lesen möglich ist. Mit der Lektü-re werden Leserinnen und Leser immer wieder neuen Facetten von Einsamkeit und sozialer Isolation begegnen, wobei es nicht bei der Be-schreibung eines beklagenswerten Zustands bleibt, sondern auch konkrete Handlungsan-sätze vorgestellt werden. Zudem setzen sich gleich mehrere Texte mit den positiven Aspek-ten des Alleinseins auseinander.

Mein Dank gilt auch Jürgen Georg vom Ver-lagslektorat für die stetigen Impulse und um-fassende Unterstützung sowie Michael Herr-mann, der dieses Projekt mit seinem großen Wissen und hellwachen Augen begleitete. Frau Dr. med. Dipl. Psych. Ulrike Beginn-Göbel, Ärztliche Direktorin der LVR-Klinik Düren, danke ich herzlich für Wohlwollen und Unter-stützung in den zurückliegenden Jahren! Lea Quilitz und Lena Platz danke ich für die redak-tionelle Mitarbeit.

Es würde mich freuen, würde unser Buch zu einer lebendigen, durchaus auch kontroversen Diskussion führen, die dann in eine Vielzahl von Umdenkungs- und Veränderungsprozes-sen mündet!

Düren, im Februar 2018Thomas Hax-Schoppenhorst

Einsamkeit bedeutet oft stilles, verborgenes Leid. Sie ist nicht auf den ersten Blick erkenn-bar, die Wenigsten teilen sich bezüglich des er-lebten Mangels mit. Einsamkeit ist keine Diag-nose, der man einen Code verleihen kann, um im Anschluss daran eine Behandlung einzulei-ten, die sich möglichst noch an erprobten Leit-linien orientiert.

Dennoch gibt es Millionen Betroffene …Sehr, im Grunde zu lange wurde das Thema

bislang eher passiv zur Kenntnis genommen, recht wenige Publikationen im deutschspra-chigen Raum rückten es in den Fokus.

Die freundliche Einladung, gleich ein gan-zes Buch zur Einsamkeit als Herausgeber zu betreuen, machte mich neugierig und ließ mich zugleich zögern. Zunächst allein und mit bangem Blick auf ein weißes Blatt, das mög-lichst bald die Gestalt eines Konzeptpapiers annehmen sollte, begab ich mich auf die Suche nach Mitstreitern, las eine Vielzahl von Texten und recherchierte in alle Richtungen. Sehr schnell entstand dabei der Eindruck, es mit ei-nem „Fass ohne Boden“ zu tun zu haben, denn Einsamkeit offenbart sich in unzähligen Kon-texten.

In vergleichsweise kurzer Zeit konnte ich eine stattliche Zahl von Autorinnen und Auto-ren gewinnen, die sich bereit erklärten, einen Beitrag aus ihrer fachlichen oder persönlichen Sicht zu leisten. Ihnen allen danke ich von Her-zen für die gute, lebendige, intensive Zusam-menarbeit, die schließlich dazu führte, dass wir gemeinsam (und nicht einsam) ein Werk vorle-gen, das hoffentlich Impulse für eine Auseinan-dersetzung mit der Problematik auf breiter

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