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Das FahrradMagazin für Braunschweig #47 | Sommer 2014

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Das Fahrrad­Magazin für Braunschweig

#47 | Sommer 2014

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EDITORIAL

Unter diesem Motto verabschiedete vor eini-ger Zeit ein großer Kongress der Fahrradwirt-schaft eine Abschlusserklärung, in der einUmdenken in der Verkehrspolitik zugunsteneiner stärkeren Förderung des Radverkehrsgefordert wird.„Schluss mit niedl ich!“: Ein wunderbares Mot-to, bringt es doch gleich viele Facetten desRadverkehrs auf den Punkt.Zum einen ist da das gestiegene Selbstbe-wusstsein vieler Radfahrerinnen und Radfah-rer, die heute lauter als noch vor ein paarJahren ihre Rechte einfordern.Zum anderen ist gerade auch in Braun-schweig der Radverkehrsantei l in den letztenJahren so stark gestiegen, dass Radverkehrlängst nicht nur in der Wohlfühlecke bestimm-ter gesellschaftl icher Gruppen stattfindet,sondern längst al le Bevölkerungsschichtenerreicht hat.Und außerdem beinhaltet „Schluss mit nied-l ich“ auch die Erkenntnis, dass Radverkehrsomit schon längst eine eigenständige Be-deutung bei der Abwicklung des gesamtenVerkehrsaufkommens zukommt. Getreu demMotto der "Critical Mass"-Bewegung: We aretraffic!Doch das Motto „Schluss mit niedl ich!“ hat imMoment noch zwei andere Bedeutungsfacet-ten. Es könnte auch als Überschrift über den

gesammelten Anträgenzum Thema Radver-kehrs des Bürgerhaus-haltes stehen. Auchbeim Bürgerhaushaltzeigt sich, dass viele Radfahrer nicht mehrals Verkehrstei lnehmer zweiter Klasse behan-delt werden wollen, sondern ganz offensiv aufFehlentwicklungen und Versäumnisse derletzten Jahre und Jahrzehnte hinweisen undfordern, endl ich Konsequenzen zu ziehen.„Schluss mit niedl ich!“ scheint aber auch aufanderen Ebenen angekommen zu sein. Heu-te kümmern sich Organisationen und Institu-tionen um das Thema Radverkehr, bei denenman es vor ein paar Jahren noch nicht erwar-tet hätte. ZGB, All ianz für die Region, Stadt-marketing Braunschweig, WMG; längst wirdauch hier an zukünftigen Entwicklungen desRadverkehrs gearbeitet, ob im Bereich Rad-tourismus, beim regionalen Radportal oderden Fahrradevents, die in diesem Jahr nochauf kommunaler Ebene stattfinden, aberschon im nächsten Jahr regional ausgerichtetwerden sollen.

„Schluss mit niedlich!“

Sven Wöhler

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INHALT

Editorial.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

Radverkehr... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 - 1 3

Bürgerhaushalt 201 4, Routencheck Weststadt-Innenstadt, Fahrradstaffel der Polizei,Ökonomische Vortei le der Radverkehrsförderung

Schwerpunkt Stadtbahnausbau.... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 4 - 1 8

Radfernweg Amsterdam - Berl in, Kleine-Dörfer-Weg

Fördermitglieder... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 9

Aktionen... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 - 21

Braunschweiger fahrradtage 2014, Regionstouren "Radfahren verbindet"

Radtouren... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 - 25

ADFC-Tour zu den Trinkwasseranlagen des WWL, Lappwaldsee-Radrouten inHelmstedt

Kurzmeldungen... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 - 27

Beitrittserklärung... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

Termine... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29

Kontakt, Ansprechpartner, Impressum.... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

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RADVERKEHR

Bürgerhaushalt – welche Vorschlägefördern den Radverkehr in Braunschweig?

Die Stadt Braunschweig stellt 1 25.000 € bereit, mit denen Vorschläge der Bevölke-rung umgesetzt werden sollen. Dies ist eine Chance, Maßnahmen zur Verbesserungder Radverkehrssituation in Braunschweig zu realisieren. Ihre Unterstützung der rad-verkehrsfreundlichen Vorschläge ist gefragt. Bitte bewerten Sie diese Vorschlägenoch bis zum 7. Juli 201 4 positiv.

Katrin Kaminski

Mit dem Bürgerhaushalt wil l die Stadt Braun-schweig ihren Einwohnern ein Mitsprache-recht bei der Verwirklichung von kleinenProjekten einräumen. Dies soll zu besserenund transparenten Entscheidungen über dieEinnahmen und Ausgaben der Stadt führen.Dabei wurden die insgesamt für den Bürger-haushalt zur Verfügung gestellten Mittel inHöhe von 1 25.000 € je nach Einwohnerzahlauf die Stadtbezirke aufgeteilt. Wenn die Pro-jekte diesen Finanzrahmen übersteigen, kön-nen die fehlenden Mittel ggf. durch Gelderaus dem Haushalt der Stadt oder der Bezirkesowie über Spenden ausgeglichen werden,wenn die zuständigen Entscheidungsträgerdies befürworten.Einwohner Braunschweigs konnten bis zum7. Juni 201 4 Vorschläge einreichen, die in dieZuständigkeit der städtischen Finanzierungfallen. Seit dem 7. Mai 201 4 sind die Vor-schläge öffentlich auf der Internetseitewww.bs-mitgestalten.de einsehbar. Auf derInternetseite zum Bürgerhaushalt kann jeder

Bürger Braunschweigs die Vorschläge be-werten und hierdurch in eine Rangfolge brin-gen. Voraussetzung ist lediglich eineRegistrierung auf der Internetseite. Eine Be-wertung ist noch bis zum 7. Juli 201 4 mög-lich.Die 75 am besten bewerteten Vorschlägewerden von der Verwaltung geprüft und demRat der Stadt zur Entscheidung vorgelegt.Die Stadt kündigte an, dass im Anschluss ineinem Bericht über die Umsetzung der Vor-schläge Rechenschaft gegeben wird.Der ADFC Braunschweig hat auf seiner Inter-netseite (www.adfc-braunschweig.de) einigeVorschläge zusammengestellt, die zur Ver-besserung des Radverkehrs beitragen. Hier-unter sind einerseits Vorschläge allgemeinerArt, die beispielsweise fordern die finanziel-len Mittel für den Radverkehr in Braun-schweig an den Vorgaben des nationalenRadverkehrsplans 2020 zu orientieren. EineStadt wie Braunschweig müsste demnachpro Einwohner und Jahr mindestens einenBetrag von 1 5 bis 1 8 Euro für den gesamtenBereich des Radverkehrs im Haushalt einpla-nen. Das entspräche einem Betrag von etwa4 Mill ionen Euro pro Jahr. Ein weiterer Vor-schlag ist Braunschweig am Beispiel Müns-ters zu einer Fahrradstadt weiterzu-entwickeln, das Fahrrad in Braunschweigzum bevorzugten Verkehrsmittel neben demÖPNV zu machen sowie Politessen auf Fahr-rädern einzusetzen.Vorschlag Nr. 91 9 befasst sich mit dem Rad-tourismus in Braunschweig. Die Weiterent-wicklung und attraktive Vermarktung des"Kleine-Dörfer-Weges" soll zur Förderungdes Radtourismus in der Region beitragen,bei dem Braunschweig einigen Nachholbe-darf hat. Die Route ist bereits auf der Inter-netseite der Stadt Braunschweig zu finden,

Fotos:StadtBraunschweig,bs-mitgestalten.de

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RADVERKEHR

müsste jedoch überarbeitet, entsprechendausgeschildert und dann aktiver beworbenwerden. Ein weiterer Vorschlag hat eine Be-deutung im Rahmen des Radtourismus. Eswird eine Erneuerung des Oberflächenbelagesdes Karl-Hintze-Weges in Querum gefordert,der Teil des Weser-Harz-Heide-Radfernwegesund zurzeit in sehr schlechtem Zustand ist. Ei-ne Befestigung von vielbefahrenen Radwegenwird auch mit Vorschlag Nr. 877 vorgebracht.In Nr. 91 6 wird vorgeschlagen, mehr moderneAbstellanlagen im Stadtgebiet zu install ieren,denn hierfür werden bisher keine ausreichen-den Gelder zur Verfügung gestellt. GeeigneteAbstellanlagen beispielsweise in Form vonAnlehnbügeln werden vor allem an öffentli-chen Einrichtungen, Bus- und Straßenbahn-haltestellen, Schulen, aber auch an anderenOrten im Stadtgebiet benötigt.Die Finanzierung eines Radschnellwegeszwischen Braunschweig und Wolfenbüttelfordert der Vorschlag Nr. 91 7, um beispiels-weise Pendlern und E-Bikern eine zügigereFahrt zwischen den beiden Städten zu er-möglichen.Einige Vorschläge befassen sich mit der Ver-besserung von Radwegen. Hier geht es bei-spielsweise um Vorfahrtsregelungen beimRinggleis (Vorschlag Nr. 646) oder die Sanie-rung von Brücken (Okerbrücke Hoheworth,Okerbrücke am Ölper See). Dass es nichtimmer ein Radweg ist, der die fahrradfreund-lichste und sicherste Lösung bietet, wird in ei-nigen Vorschlägen angemerkt und auchallgemein gefordert (z.B. fahrradfreundlicheUmgestaltung der Kastanienallee).Das wachsende Interesse der EinwohnerBraunschweigs an Fahrradthemen kann manan den vielen fahrradbezogenen Vorschlägen

im Bürgerhaushalt ablesen. Einige Vorschlä-ge sind leider sehr knapp formuliert und da-mit etwas vage. Es wird auch nicht überalldie Gesamtsituation des Radverkehrs be-rücksichtigt. Die meisten Vorschläge bringenihre Anliegen jedoch gut zum Ausdruck. Invielen Fällen wird eine fundierte Begründungfür die vorgebrachte Idee gegeben und dieForderungen des ADFC sind in vielen Vor-schlägen aufgegriffen worden. Wir hoffendeshalb auf eine starke Unterstützung dieserVorschläge, damit der Bürgerhaushalt zu ei-nem Gewinn für den Radverkehr in Braun-schweig werden kann. Darum entscheidenSie bis zum 7. Juli 201 4 mit, welche Vor-schläge in der Rangfolge vorn liegen!

Den Bürgerhaushalt der Stadt Braunschweigfinden Sie unter: www.bs-mitgestalten.de

Anmelden kann sich jeder Einwohner Braun-schweigs. Dabei müssen einmalig Angabenzur Person (Adresse etc.) gemacht werden.Die Wahl eines Benutzernamens ermöglichtaber auch eine nach außen anonyme Teilnah-me am Bürgerhaushalt.

Die Frist zur Einreichung neuer Anträge ende-te bereits am 7. Juni 201 4. Mindestens ge-nauso wichtig ist al lerdings die Bewertung dereingebrachte Anträge, da erst dadurch dieRangfolge der Vorschläge festgelegt wird.Diese Bewertungsphase endet erst am 7. Jul i201 4. Eine kompakte Übersicht al ler Vor-schläge, die sich mit der Förderung des Rad-verkehrs befassen, finden Sie aufwww.adfc-braunschweig.de

Die 75 am besten bewerteten Vorschlägewerden dem Rat zur Entscheidung vorgelegt.

JETZT MITGESTALTEN

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RADVERKEHR

Die "Auto-Route"

Von der Weststadt bis zum WilhelminischenRing verläuft diese Route paral lel zurHauptachse des motorisierten Verkehrsüber Elbestraße und Münchenstraße. DieRadwege entlang dieser Straßen sind aberim Großen und Ganzen gut befahrbar, aus-reichend breit und verfügen über eine guteAsphaltschicht. Auch die Ampelschaltungenstel len kein al lzu großes Problem dar, daman als Radfahrer auch bei mäßiger Ge-schwindigkeit fast den Eindruck einer "grü-nen Welle" hat.

Der ADFC-RoutencheckTeil 2: Von der Weststadt in die Innenstadt

Der zweite Teil des Routenchecks führt vom Elbe-Einkaufszentrum in die Innenstadt.Verglichen wird wieder die auf dem Fahrradstadtplan eingezeichnete Radverkehrs-route mit der Route, die sich aus Autofahrersicht anbietet. Das Endergebnis fällt hier-bei deutlich knapper aus als im ersten Teil des Routenchecks.

Sven Wöhler

Gut ausgebaute Radwege entlang der Münchenstraßelassen einen entlang der eigentl ichen "Autoroute" auchals Radfahrer gut vorankommen

Die "Fahrrad-Route"

Vom Elbeeinkaufszentrum geht es über denAlsterplatz auf die Emsstraße. Wie im späte-ren Verlauf auf dem Pippelweg erstaunt hierdas fast vollständige Fehlen des Autover-kehrs, so dass man sicher und angenehmfahren kann.Von der Swinestraße aus fährt man zunächstdurch eine kleine Grünanlage zum Pippel-weg. Hier sollte man sich nicht auf die Weg-weisung verlassen, die einen in die falscheRichtung weist.Auf dem Pippelweg lässt es sich dann dank

Entgegen der Information auf dem Wegweisung verläuftdie Hauptroute hier nach rechts. Ortsunkundige werdenso leider in die Irre geleitet.

Das belebte Elbe-Einkaufszentrum in der Weststadt ist der Startpunkt beider Routen. Wie schon beim letztenRoutencheck geht es von hier aus auf unterschiedl ichen Routen in die Innenstadt.

Fotos:SvenWöhler

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RADVERKEHR

Fotos:SvenWöhler,Karten:OpenStreetMap

Das Ringgleis, dass über die Fahrradroutegut und bequem zu erreichen ist, sieht manvon hier aus allerdings nur von oben. DieBrücke am Westbahnhof verhindert einebessere Anbindung.Schlechter werden die Radwege innerhalbdes Wilhelminischen Rings, vor al lem zwi-schen Jul iusstraße und dem ARTmax gibtes etl iche Schäden und einen zum Teil er-heblichen Versatz zwischen Rad- und Geh-weg und eine Engstel le, die kaumgleichzeitig von einem Radfahrer und einemFußgänger passiert werden kann. In Höhedes ARTmaxes zeigt sich dann, wie großdie Qualitätsunterschiede zwischen einemmaroden und einem frisch sanierten undnach Richtl inien geplanten und gebautenRadweg sein können. Und hier zeigt sich

des nur geringen Verkehrsaufkommens wie-der entspannt fahren. Die Straße scheint hiernahezu allein dem Radverkehr zu gehören.

Hier zeigt sich ein deutlicher Vorteil dieserRoute: Die direkte Anbindung an das Ringgleisund damit die Möglichkeit, gut und bequemauch Ziele abseits dieser Route zu erreichen.Anschließend fährt man an der HBK vorbeiund muss hier den Cyriaksring queren, wasaufgrund der neuen Fahrradampeln hier nunbesser geht als noch vor ein paar Monaten.Die anschließende Sophienstraße allerdingspräsentiert sich nicht als Musterbeispiel füreine gute Fahrradstraße. Die Verbindungzum Cyriaksring ist nicht optimal gelöst, esgibt etliche Schäden und Schlaglöcher unddie Sichtverhältnisse in den Kreuzungsberei-

Der Pippelweg gehört zu bestimmten Zeiten fast ganzdem Radverkehr

Die beiden Routen im Vergleich: Während die Auto-Route (rot) den Hauptverkehrsstraßen folgt, führt die Fahrrad-Route (blau) über ruhige Nebenstraßen oder seperate Geh- und Radwege und ab dem Wilhelminischen Ring überFahrradstraßen in die Innenstadt.

Engstel le an der Frankfurter Straße. Hier können sichRadfahrer und Fußgänger in die Quere kommen.

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RADVERKEHR

Länge: 4,2 km

Dauer: 1 6 min 34 sec

Davon gestanden: 1 min 23 sec

Geschwindigkeit: 1 4,8 km/h

Ampeln: 1 0

Qualität der Wege: gut bis befriedigend

Spaßfaktor: befriedigend

Gesamturteil:

AUTO-ROUTE

Länge: 4,4 km

Dauer: 1 6 min 1 2 sec

Davon gestanden: 1 min 6 sec

Geschwindigkeit: 1 6,2 km/h

Ampeln: 4

Qualität der Wege: gut bis befriedigend

Spaßfaktor: befriedigend

Gesamturteil:

FAHRRAD-ROUTE

auch, wie viel in Braunschweig noch zu tunist.Nach wie vor ein großes Ärgernis stel lt dieQuerung der Konrad-Adenauer-Straße inHöhe Nimes-Straße dar. Die Ampelschaltungwurde erst im letzten Jahr zugunsten des Au-toverkehrs geändert, was zu langen Warte-zeiten und einem unnötigen Zwischenstoppauf der Fahrbahnmitte führt. Wenn man be-denkt, dass sich hier mehrere wichtige Rad-verkehrsrouten treffen, ist das ein unhaltbarerZustand.Ist diese Hürde erst einmal genommen, gehtes relativ angenehm auf die letzte Etappe,die über die Leopoldstraße und Münzstraßezum Ziel am Braunschweiger Rathaus führt.

chen lassen zu wünschen übrig.Dies gilt vor allem an der gerade erst umgebau-ten Cammannstraße, wo parkende Fahrzeugeim Kurvenbereich eine große Behinderung dar-stellen.Und noch ein weiteres Hindernis wartet aufdieser Route auf die Radfahrer: das ausge-sprochen schlecht zu befahrene Kopfstein-pflaster im Prinzenweg. Hier ist es wirklichkein Wunder, dass viele Radfahrer auf dieweniger holprigen Seitenbereiche der Fuß-gängerzone ausweichen.Anschließend geht es über die Südstraße,den Bankplatz weiter über den Friedrich-Wil-helm-Platz zum Rathaus.

Die Schaltung der Ampelanlage in Höhe Nimes-Straßewurde so verändert, dass man als Radfahrer in der Fahr-bahnmitte halten muss und so unangemessen großeWartezeiten in Kauf nehmen muss (siehe PedaLeo #44).

Das Parken im Kurvenbereich Sophienstraße/Cam-mannstraße ist nach Aussage der Verwaltung „plane-risch nicht gewollt“. Trotzdem wird hier geparkt, was dieSichtverhältnisse für den Radverkehr beeinträchtigt undsomit ein Sicherheitsrisiko darstel lt.

FazitErstaunl icherweise fäl lt es nicht leicht, hier eine absolut eindeutige Empfehlung abzugeben,auch wenn die Fahrradroute bei einigen technischen Daten besser abschneidet. DieFahrradroute hat gute Abschnitte, aber eben auch deutl iche Schwächen. Hier kann undsollte nachgebessert werden. Zwar fährt man hier durchaus ruhiger und abseits desAutoverkehrs. Der Fahrkomfort lässt aber in Teilen sehr zu wünschen übrig. Und schnellkommt man auf der Autoroute auch als Radfahrer voran.

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RADVERKEHR

Verkehrskontrollen auf AugenhöheWarum die Polizei aufs Fahrrad muss

Die Zahl der Radfahrer ist in Braunschweig in den letzten Jahren stark gestiegen undnimmt auch weiterhin zu. Verkehrskontrollen der Polizei – und zwar aller Verkehrsteil-nehmer – müssen dabei sein. Denn nur so kann der verdichtete Alltagsverkehr in derStadt konfliktfrei und sicher funktionieren. Aber werden die Methoden der Polizei demgeänderten Mobilitätsverhalten in Braunschweig auch gerecht? Ein Plädoyer für eineFahrradstaffel.

Jörg Nuckelt

Es wird eng auf Braunschweigs Radwegen.Einen Radverkehrsantei l von 21 % gesamt-städtisch und stolze 26 % im Kerngebiet er-mittelte eine Mobil itätsstudie vom WVI imJahre 201 0. Inzwischen dürften die Zahlenweiter geklettert sein. Denn der Trend hinzum Fahrrad ist weiterhin ungebrochen.Radfahrer sind nicht die besseren Verkehrs-tei lnehmer, nur weil sie die umweltfreund-l ichste Mobil itätsform praktizieren, die esgibt. Gewiss gefährdet ein Radfahrer, derdas Rotl icht einer Ampel ignoriert, in ersterLinie sich selbst und von einem über eineTonne wiegendem Kraftfahrzeug geht perDefinition eine größere Gefahr aus als voneinem Menschen, der sich auf einer 1 5 Kilo-gramm schweren Metal lkonstruktion fortbe-wegt. Dennoch: die StVO ist für al le da.Wenn Radfahrer als gleichberechtigte Ver-kehrstei lnehmer wahrgenommen und be-handelt werden möchten, müssen auch siedie geltenden Regeln im Straßenverkehrkennen und ihren Pfl ichten nachkommen.Letztl ich geht es um den fairen Umgang

und Respekt gegenüber unseren Mit-menschen.

Bürgerinnen und Bürger fordern mehrPolizeikontrollen

Es rumort in Braunschweig, wenn es um dieRegelakzeptanz von Radfahrern geht. Nichtwenige Menschen wünschen sich mehrKontrol len durch die Polizei. Besonders dasFahren auf der falschen Straßenseite unddas unzulässige Benutzen von Gehwegenscheint eine Braunschweiger Spezial ität zusein. Dies führt regelmäßig zu Konfl ikten –auch zwischen Radfahrern untereinander.Die Polizei versucht den Problemen mitSchwerpunktkontrol len an neuralgischenPunkten zu begegnen, die al lgemein be-kannt sind (z.B. Celler Straße, Humbold-straße, Bohlweg). Im restl ichen Stadtgebietherrscht 365 Tage im Jahr Narrenfreiheit.

Auf Veränderungen reagieren

Der ADFC hegt starke Zweifel, ob dieseMaßnahmen bei der stark gestiegenen Zahlvon Radfahrern noch zielführend sind unddie Probleme künftig eindämmen können.So wie es viele andere Städte inzwischenvermehrt praktizieren (siehe Info-Box), plä-diert auch der ADFC für die Einführung ei-

Hamburg hat sie wie viele andere Städte auch: eineFahrradstaffel der Polizei

Unter anderen setzen diese deutschen Städteauch auf eine Fahrrad-Staffel bei der Ver-kehrsüberwachung:

Bochum, Dortmund, Dresden, Duisburg, Düs-seldorf, Erfurt, Essen, Hamburg, Hamm(Westf. ), Kehl am Rhein, Köln, Leipzig, Mann-heim, Mönchengladbach, Münster, Wolfsburg

VORBILDER

Foto:HelmutNiemeier

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RADVERKEHR

ner Fahrradstaffel in Braunschweig. Durchdie Präsenz von Polizeibeamten auf Fahrrä-dern konnten andere Städte große Erfolgeverzeichnen. In Münster steht das Fahrenauf der falschen Seite in der Unfal lstatistiknur auf den unteren Rängen. In Braun-schweig ist es hingegen Unfal lursacheNummer eins. Auch Radfahrer ohne Lichtgibt es in Münster faktisch nicht mehr. SeitEinführung der Fahrradstaffel in 2007,konnte die Lichteinschaltquote dort von nur40 % auf heute über 95 % gesteigert wer-den. Noch im Oktober 201 3 sagte JensWeidemann vom Polizeikommissariat Mittegegenüber der Braunschweiger Zeitung,dass so viele Radfahrer ohne Licht unter-wegs sind, weil Braunschweig eine Univer-sitätsstadt ist. Es sei an dieser Stel le nurbeiläufig bemerkt, dass die Stadt Münsterknapp 50.000 Studierende zählt und es inBraunschweig „nur“ ca. 1 8.000 sein dürften.Deutl icher lässt sich der Erfolg einer Fahr-radstaffel wohl nicht belegen.

Politik unterstützt ADFC-Forderung

Die Forderung des ADFC nach einer Fahr-radstaffel hat jüngst auch die Politik aufge-griffen. Die Ratsfraktion der CDUunterstützte im Mai ausdrücklich die Positiondes ADFC und sprach sich ebenfal ls für dieDurchführung von Polizeistreifen auf Fahrrä-dern aus. Die Anfrage der CDU wird voraus-sichtl ich in der nächsten Ratssitzung am 1 5.Jul i behandelt. Auch seitens der Braun-schweiger Bevölkerung zeichnet sich eindeutl iches Stimmungsbild ab, die Polizei-kontrol len auf Augenhöhe fordern. In einerOnline-Umfrage des ADFC Braunschweigstimmten kürzl ich 94 % der Teilnehmer füreine Fahrradstaffel. Es kann dabei davon

ausgegangen werden, dass ein Großteil derTeilnehmer selbst als Radfahrer unterwegsist. Dieser Trend deckt sich absolut mit denErgebnissen des letzten Fahrradklima-Testsdes ADFC sowie den Erhebungen ausMünster. Die „Fahrrad-Polizisten“ in Münstergenießen den Zuspruch von 80 % der dortlebenden Bevölkerung, wie UniversitätMünster durch zahlreiche Umfragen bele-gen konnte.

Radfahrerperspektive einnehmen

Letztl ich geht es aber noch um viel mehr,als nur Verkehrskontrol len durchzuführen.Die Polizei kann die Sicherheitsbedürfnissevon den Zehntausenden Radfahrern, die

Klares Votum: Eine kürzl iche Umfrage des ADFCBraunschweig ergab, dass sich 94 % der Befragtenwünschen, dass die Polizei auch auf dem Fahrrad Strei-fe fährt. Nur 6 % der Teilnehmer lehnen eine Fahr-radstaffel ab.

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RADVERKEHR

tägl ich in der Stadt unterwegs sind, nur be-friedigen, wenn sie selbst deren Perspekti-ve kennt. Nebeneinander fahren inFahrradstraßen? Radfahrer in Gegenrich-tung von Einbahnstraßen? Radwege nichtbenutzen müssen, auch wenn welche vor-handen sind? Das mögen für viele Autofah-rer Böhmische Dörfer sein. Dieunangenehmen Folgen von Hupen, Drän-geln über dichtes Überholen bis hin zu Be-leidigungen kennt jeder, der in der Stadt aufdem Rad unterwegs ist. Al l diese Phänome-ne kann die Polizei nicht abstel len, so langesie selbst ausschließlich im Streifenwagenunterwegs ist. Hier werden Radfahrerschl ichtweg im Stich gelassen und bis diePolizei wirkl ich aktiv wird, muss es erst zumUnfal l kommen. Dabei kann es auch andersgehen: Die Hamburger Polizei setzt ihre Po-l izisten beispielsweise auch in Zivi l aufFahrrädern ein. Bei ihren Einsätzen sanktio-nieren sie dann u.a. das Fehlverhalten vonAutofahrern beim Abbiegen. Durch diese Artvon Unfäl len werden immer wieder Radfah-rer schwer verletzt.

Chancen nutzen

Eine Fahrradstaffel kann viele Erfolge auf-weisen und eine breite Akzeptanz unter derBevölkerung erfahren, wie andere Städteeindrucksvoll zeigen. Die Polizei in Braun-schweig wäre gut beraten, wenn sie sichmit dem Thema auseinander setzt und nachMöglichkeiten sucht, dieses Instrumentsinnvoll in die vorhandene Verkehrsüberwa-chung zu integrieren. Auch andere Polizei-inspektionen klagen über Personalmangelund können nur selten auf üppige Ressour-cen zurückgreifen. Wo ein Wil le ist, ist be-kanntl ich auch ein Weg. Diese Redensartdürfte auch hier zutreffend sein.Der Radverkehrsantei l in Braunschweigwird weiter zunehmen. Der Radverkehrsbe-auftragte der Stadt setzte 33 % in dennächsten zehn Jahren als realistisches Zielin Aussicht. Werden die BraunschweigerPolizeibeamten bald die einzigen sein, diein unserer Stadt nicht Fahrrad fahren? Wielange wird sich die Polizei einen Radver-kehrsantei l von 0 % noch leisten können?

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RADVERKEHR

Dass die Förderung des „umwelt- undgesundheitsverträglichen Verkehrswesens“,also der Fuß- und Radverkehr und derÖPNV, auch ökonomische Vorteile mit sichbringen kann, wird in einer aktuellen Studie(siehe Info-Box) der UNECE und dem WHO-Regionalbüro Europa deutlich.Darin werden 54 europäische und zweinordamerikanische Großstädte auf dieökonomischen Auswirkungen einessteigenden Radverkehrsantei ls untersucht.Als Richtwert für die Untersuchungen wirdder Radverkehrsantei l der StadtKopenhagen in je einer Stadt pro Landzugrunde gelegt. In Kopenhagen werden 26Prozent al ler zurückgelegten Kilometer mitdem Fahrrad gefahren.In den betrachteten Städten könnten derStudie zufolge 76.600 Arbeitsplätze imBereich des "grünen" Verkehrs entstehen.Dieses sind Arbeitsplätze, welche direktoder indirekt mit den umweltfreundlichenVerkehrsmitteln in Zusammenhang stehen.

Also beispielsweise Jobs in Fahrradverleih-Dienstleistern, Mobil itätszentren, oderBetrieben des öffentl ichen Verkehrs.Durch den gesundheitl ichen Nutzen fürRadfahrer können laut WHO bis zu 1 0.000Todesfäl le pro Jahr vermieden werden. Danur eine Stadt pro Land betrachtet wird,handelt es sich den Autoren zufolge umkonservative Berechnungen. Die Ergebnisseder Studie deuten aber auf ein weitausgrößeres Potenzial hin.

Ökonomische Vorteile eines umwelt- undgesundheitsverträgl ichen Verkehrswesens

Wenn über positive Aspekte des Radfahrens berichtet wird, liegen oftmals die Vortei-le für die Gesundheit und die Schonung der Umwelt im Fokus der Diskussion. Dabeihat die Förderung des Radverkehrs auch handfeste ökonomische Vorteile.

Andreas Schröder

Rush Hour in Kopenhagen: 37 % der dortigen Bevölkerung nutzt das Fahrrad im Durchschnitt tägl ich.

Die Studie "Neue Chancen erschließen: Ar-beitsplätze in einem umwelt- und gesund-heitsverträgl ichen Verkehrswesen" untersuchtMöglichkeiten für die Schaffung neuer Ar-beitsplätze durch ein umweltverträgl icheres,gesünderes und effizienteres Verkehrswesen.Sie ist kostenfrei auf www.euro.who. int ver-fügbar.

NEUE STUDIE DER WHO

Foto:MikaelColville-Andersen

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SCHWERPUNKT STADTBAHNAUSBAU

Der Modal Split

Genau genommen steckt in den Zahlen, dieder Zweckverband Großraum Braun-schweig (ZGB) als Ergebnis der großenMobil itätsuntersuchung aus dem Jahr 201 0verkündet hat, eine kleine verkehrspoliti-sche Revolution. Die Menschen in der ver-meintl ichen Autostadt Braunschweig habendem Auto den Rücken gekehrt. Nur noch45% aller Wege innerhalb des gesamtenStadtgebietes werden mit dem Auto zurück-gelegt. Bei 55% aller Wege bevorzugen dieMenschen andere Verkehrsmittel und set-zen auf das Fahrrad und den ÖPNV odergehen zu Fuß. Dabei ist Braunschweig dieeinzige Gebietskörperschaft in der Region,in der der Umweltverbund im Modal Splitdie Mehrheit stel lt.

Eine Verkehrsplanung und Verkehrpolitik, dieeinseitig das Auto bevorzugt, muss sich des-halb zurecht den Vorwurf gefallen lassen, anden Bedürfnissen der Menschen vorbei zu pla-nen. Auch Fußgänger, Radfahrer und Nutzerin-

nen und Nutzer des ÖPNV haben das Anrechtauf eine gute Verkehrsinfrastruktur und forderndas auch immer selbstbewusster ein.Beim Radverkehr lässt sich durchaus eineVerbesserung bemerken. Bei den meistenStraßenbaumaßnahmen werden mittlerweiledeutlich fahrradfreundlichere Vorschläge vonder Verwaltung präsentiert und von der Poli-tik beschlossen als noch vor ein paar Jahren.Und auch das Engagement der Bürgerinnenund Bürger, die sich für einen Ausbau desStadtbahnnetzes einsetzen, sowie das Be-kenntnis des Rates zu einem besseren ÖP-NV-Angebot durch die Erstellung einesStadtbahnausbaukonzeptes sind in diesemSinne positive Entwicklungen.Im Umweltverbund liegt allerdings das Fahr-rad vorn. Es ist das beliebteste Vekehrsmittelnach dem Auto mit deutlichem Abstand vordem ÖPNV. So sehr ein Ausbau des Stadt-bahnnetzes also wünschenswert ist, so sehrgilt auch, dass dieser Ausbau nicht auf Kos-ten des wesentlich stärkeren Radverkehrsgehen darf.

Die Kosten

Innerhalb des städtischen Haushaltes sinddie Kosten für die verschiedenen Verkehrsar-ten sehr unterschiedlich verteilt und spiegelnin keiner Weise die tatsächlichen Nutzerzah-len des Modal Split wieder. Während jedesJahr ca. 30 Mio. € sowohl für den Autover-kehr als auch für den ÖPNV ausgegebenwerden (insgesamt also ca. 60 Mio. €), ste-hen weniger als 3 Mio. € für den Radverkehrzur Verfügung. Oder anders ausgedrückt: für21% der Nutzer werden lediglich 5% desGeldes aufgewendet.

Längst auf der Überholspur:Der Umweltverbund in Braunschweig

Etliche Kommentare zum Fahrradklimatest im letzten Jahren haben gezeigt, dassBraunschweig auch in den Augen vieler Radfahrer immer noch als Autostadt wahrge-nommen wird. Dabei sprechen die Nutzerzahlen eine andere Sprache: Im Modal Splithaben die Verkehrsarten des Umweltverbundes (ÖPNV, Radverkehr und fußläufigerVerkehr) die Nase vorn. Weniger als die Hälfte aller Wege werden inzwischen inBraunschweig mit dem Auto zurückgelegt. Hier präsentieren wir weitere Zahlen undFakten zum Thema.

Sven Wöhler

Verkehrsart Antei l am Modal Split

MIV 45 %

Zu Fuß 20 %

Radverkehr 21 %

ÖPNV 1 3 %

Diese Zahlen basieren auf der Mobil itätsstudie des ZGBund beziehen sich auf das gesamte BraunschweigerStadtgebiet. Innerhalb der Kernstadt l iegt der Anteil desRadverkehrs mit 26 % sogar noch deutl ich.

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SCHWERPUNKT STADTBAHNAUSBAU

Auch wenn es in der verkehrlichen Praxisviele gute Beispiele für sinnvolle Ergänzun-gen gerade zwischen Radverkehr und ÖPNVgibt, so gilt gerade bei den städtischen Finan-zen, dass diese beide Verkehrsarten in Kon-kurrenz zueinander stehen. Und beidewiederum stehen in Konkurrenz zu Investitio-nen in den Autoverkehr sowie zu allen ande-ren notwendigen Ausgaben der Kommune.Jede Investition in den Umweltverbund ist gutangelegtes Geld. Die Haushaltspolitik solltesich aus Sicht des ADFC gerade im Bereich

der Verkehrspolitik allerdings in Zukunft stär-ker an den Nutzerzahlen orientieren. Unddas hieße im Klartext: mehr Geld für denRadverkehr! Das würde auch zu einer ge-rechteren Verteilung des Ressourcen führen.Dabei bräuchte man vermutlich für den ge-samten Bereich des Verkehrs nicht unbedingtmehr Mittel. Man müsste die zur Verfügungstehenden Mittel nur anders auf die verschie-denen Verkehrsarten verteilen.

Fazit

Um dies zu erreichen sollte man alle Ver-kehrsarten von vorneherein im Rahmen einerintegrierten Verkehrsentwicklungsplanungberücksichtigen, die allgemeine Ziele für dieweitere Entwicklung definiert, die verschiede-nen Verkehrsarten besser aufeinander ab-stimmt und dabei hilft, Synergieeffekte imUmweltverbund zu nutzen.Im Idealfall kann es auf diese Weise auchgelingen, die Ziele, die mit bestimmten Ver-kehrsprojekten verbunden werden, besserals bisher in die Bevölkerung zu transportie-ren und für mehr Akzeptanz zu sorgen.

Verkehrsart Ausgaben pro Jahrund Nutzer

MIV 250,- €

ÖPNV 900,- €

Radverkehr 70,- €

Näherungsweise Berechnungen des ADFC auf derGrundlage der ZGB-Mobil itätsstudie und den im städti-schen Haushalt ausgewiesen Ausgaben. Ausgaben fürden fußläufigen Verkehr werden im Haushalt der StadtBraunschweig nicht seperat ausgewiesen

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SCHWERPUNKT STADTBAHNAUSBAU

Warum ein Ausbau?

Die Braunschweiger Verkehrs-AG freut sichüber steigende Fahrgastzahlen, auch wennim Vergleich mit anderen, gleich großenStädten der ÖPNV in Braunschweig nochgroße Entwicklungspotentiale aufweist, wiebeil iegende Tabelle belegt. So fährt derBraunschweiger nur etwa 1 56 Mal im Jahrmit Bus und Bahn, während es ein Bürgerin Halle/Saale 228 Mal tut. Der Vergleichzeigt auch, dass Städte wie Kassel oderHalle, in denen die Tram den Schwerpunktdes ÖPNV leistet, wesentl ich höhere Leis-tungen aufweisen und wirtschaftl icher arbei-ten als Braunschweig, wo die Tram nicht dieHauptlast des ÖPNV trägt oder „Busstädte“wie Münster oder Lübeck, in denen der ÖP-NV weniger als die Hälfte der Beförde-rungsleistung erbringt wie in den genanntenTramstädten.Neben der besseren Leistungsfähigkeit be-deutet ein gut ausgebautes Tramnetz aberauch: eine Erhöhung der Lebens- undWohnqualität einer Stadt, ökologische Vor-tei le u.a. durch Reduktion kl imaschädlicherEmissionen, besonders wenn, wie in Braun-

schweig, Kassel und mittlerweile einer gan-zen Reihe anderer Städte die Tram mitÖkostrom fährt, bei entsprechender Gestal-tung mit Grünstreifen auf und neben denGleisen auch städtebaulich eine Aufwertungsowie eine Verbesserung des lokalen Kli-mas.Da Niedersachsen künftig auch wiederStraßenbahntrassen fördern wil l , die imStraßenplanum verlaufen – das alte GVFGförderte bevorzugt „eigene“ Gleiskörper,

Warum ein Stadtbahnausbau?Neue Trams für Braunschweig

Am 1 . April 201 4 – es ist kein Aprilscherz – beschloss der Rat der Stadt Braun-schweig, neun Trassenkorridore für den Stadtbahnausbau vertieft zu untersuchen.Diese Korridore hat die Verwaltung zuvor aus Dutzenden von Bürgerinnen und Bür-gern eingereichten Vorschlägen herausgefiltert. Es kann also nach gut einem Jahr-zehnt fast völligen Stillstandes mit der Verbesserung des Braunschweiger ÖPNVvorangehen.

Stefan Vockrodt

Demnächst sol len vermehrt Straßenbahnen in Braun-schweig verkehren. Zum Beispiel sol l die westl iche In-nenstadtumfahrung sowie eine neue Trasse nachLamme gebaut werden.

Foto:SvenWöhler

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SCHWERPUNKT STADTBAHNAUSBAU

was zu solchen Missgestaltungen wie dieBerl iner Straße oder Stobenstraße führte –entfäl lt eine wesentl iche Sorge vieler betrof-fener Anwohner, nämlich die, dass alte Al-leen wie die Saarstraße in Lehndorf für eineneue vierspurige Stadtautobahn mit Alibi-Tramtrasse geopfert werden.So positiv grundsätzl ich die neue Planungzu sehen ist, es bleibt anzumerken, dassauch der Tramausbau kein isol iertes Projektsein kann, sondern integraler Bestandtei l ei-nes (ökologischen) Stadtentwicklungsplanswerden muss. Das bedeutet eben nicht nurAusbau des vorhandenen Netzes, sondernVerbesserung der gesamten Infrastrukturund eine deutl iche Verbesserung des Fahr-planangebots. Hinzu kommt der Aufbausinnvoller Verknüpfungen mit anderen Ver-kehrsträgern, speziel l auch dem Radver-kehr durch beispielsweise■ sichere Bike&Ride-Stationen■ Mieträdern an bestimmten Endpunkten(gibt es in Mainz, Kassel und Bonn)■ verbesserte Mitnahmemöglichkeit u.v.a.m.

In Braunschweig bietet sich bei manchenProjekten auch an, das neue EMIL-Projekt(Elektrobus mit induktiver Ladung) mit der

Tram zu verknüpfen, ist das verwendete La-desystem (Primove) doch ursprünglich fürdie Straßenbahn entwickelt worden undprinzipiel l kompatibel.

Was sollte als erstes gemacht werden?

Unabhängig von einem integrierten Stadt-entwicklungsplan gibt es vorrangigen Be-darf für eine westl iche Innenstadtverbin-dung vom Radeklint zum Friedrich-Wilhelm-Platz.Längerfristig sind die Projekte „Ersatz Busli-ne 11 “, hier auch mit einer Gabelung derStrecke in Lehndorf Richtung Lamme undRichtung Kanzlerfeld zu betrachten sowieein schon 1 960(!) geplanter Straßenbahn-anschluss vom Hauptbahnhof über dieSalzdahlumer Straße in die Südstadt – dieentsprechenden Trassen sind seither freige-halten worden. Eine Verlängerung in Volk-marode könnte ein sinnvolles Demon-strationsprojekt für die induktive Stromver-sorgung der Tram sein.So gesehen besteht jetzt eine große Chan-ce, dreizehn vergeudete Jahre aufzuholen.Die Stadt und die Umgebung sollten sichdas nicht entgehen lassen.

Stadt Braunschweig Halle / Saale Kassel Münster Lübeck

Unternehmen BSVAG

Einwohner 244.000

Tramlinien

Netzlänge Tram (km) 39,6

Fahrzeug km (Mio.) 9,9

davon Tram 2,5

Tramanteil (%) 25,3

Fahrgäste (Mio.) 38

Tramanteil (%) 43,2

Fahrten/Einwohner 1 56

Kostendeckung (%) 75

5

Havag

232.500

88

8,84

5,53

62,6

52,9

81 ,6

228

75

1 3

KVG

203.000

51 ,2

8,07

3,93

48,7

43,5

64,4

21 5

88

7

SWM

296.500

0

8,54

0

0

37,7

0

1 27

n.e.

0

SL

21 3.000

0

7,1

0

0

23,2

0

1 09

n.e.

0

Tabelle: Die Braunschweiger Verkehrs-AG im Leistungsvergleich*

* Aufschlüsselung und Daten nach VDV-Statistik für 201 2 bzw. Geschäftsberichten (Kassel) (Braunschweig nach BS-VAG-Homepage und Wikipedia)

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SCHWERPUNKT STADTBAHNAUSBAU

Bike and Ride (B+R)

Hierbei werden Haltestel len (meist Bahnhal-testel len oder in Vororten bzw. ländl ich ge-legene Bus- oder Straßenbahnhaltestel len)mit ausreichenden Abstel lmöglichkeiten fürFahrräder ausgestattet. Wichtig ist, dasssich die Fahrräder fest anschließen lassenund gut einsehbar stehen. Eine Überda-chung als Schutz vor Regen ist ferner wün-schenswert. Insbesondere an Bahnhöfenwerden auch abschließbare Boxen angebo-ten. Im Bike+Ride-System fungiert dasFahrrad als Zubringer zum ÖPNV.

Stationsgebundenes Fahrradverleihsys-tem

Solche Systeme finden sich vor al lem ingrößeren französischen Städten; sie wer-den aber auch außerhalb Frankreichs (z.B.in Wien und hierzulande in Mainz) einge-richtet.Der Autor hat selbst gute Erfahrungen mitdem Lyoner System gemacht. Innerhalbdes Stadtgebietes von Lyon ist ein dichtesNetz Verleihstationen aufgebaut. Für dasAusleihen benötigt man eine Anmeldung,die auch über die Monatskarte des ÖPNVerfolgen kann. Der Benutzer meldet sich füreinen gewissen Zeitraum (1 Tag, 1 Wocheoder 1 Jahr) gegen eine geringe Gebühr an.Er kann dann jeweils für 30 Minuten dasFahrrad gratis ausleihen (mit ÖPNV-Mo-natskarte 60 Minuten), bei längerer Leih-dauer entstehen mit der Zeit deutl ichwachsende Gebühren. Ziel des Systems istalso die kurzzeitige Miete zum Fahren zwi-schen den Stationen.In Kombination mit dem ÖPNV kann so fle-xibel die jeweils schnellste Verbindung tei lsper Rad und tei ls per ÖPNV gewählt wer-den; insbesondere bei Wahl weniger gut

ausgebauter Querverbindungen stel lt dasLeihfahrrad eine attraktive Ergänzung dar.Mithi lfe dieses Systems konnte der Fahr-radverkehr in Lyon erheblich gesteigert wer-den; der Kauf und die Benutzung privaterFahrräder hat ebenfal ls zugenommen.Ein Bike+Ride-System wird in Braun-schweig im Zuge von Neu- und Umbautenvon Haltestel len tei lweise bereits aufgebautund angewendet; insbesondere beim ge-planten Bau neuer Bahnhaltepunkte umBraunschweig sollte dies auf jeden Fall wei-ter erfolgen.Ein flächendeckendes Fahrradverleihsys-tem ist hier nicht vorhanden. Dies könnte,insbesondere innerhalb des Ringes undzwischen den TU-Standorten, die Mobil i-tätsmöglichkeiten im Stadtgebiet erheblichverbessern.

Stichwort: IntermodalitätVerknüpfung ÖPNV-Fahrrad

Die Verkehrssysteme Fahrrad und ÖPNV werden gerne in Konkurrenz gesehen. Aller-dings können sie sich auch wunderbar ergänzen, wenn sie ganzheitlich betrachtetund entsprechend gefördert werden. Im Folgenden stellen wir unterschiedliche Mög-lichkeiten vor, wie eine Verknüpfung beider Systeme aussehen kann.

Martin Schwerter

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RADVERKEHR

Fördermitglieder des ADFC Braunschweig e.V.

Foto:www.pd-f.de|KayTkatzik

BS CarSharing GmbHHamburger Straße 643811 4 BraunschweigTel. 0531 333333www.carsharing-braunschweig.de

Buchhandlung Graff GmbHSack 1 5381 00 BraunschweigTel. 0531 48089 0www.graff.de

Ecki’s kleine FahrradweltMünchenstraße 45381 20 BraunschweigTel. 0531 8667451www.eckis-fahrradwelt.de

SFU – SACHEN FÜR UNTERWEGSNeue Straße 20381 00 BraunschweigTel. 0531 1 3666www.sfu.de

STEINKAMP Räder nach MaßKastanienallee 54381 02 BraunschweigTel. 0531 74304www.raeder-nach-mass.de

TEO – die Fahrrad GmbHHelmstedter Straße 20a381 02 BraunschweigTel. 0531 797473www.teo-bikes.de

veloblitz.net KurierlogistikFrankfurter Straße 269381 22 BraunschweigTel. 0531 40208033www.velobl itz.net

velocity GmbHKurt-Schumacher-Straße 8-1 4381 02 BraunschweigTel. 0531 1 2311 8 1 0www.velocity-bs.de

Zweiradprofis GmbHAm Bruchtor 4381 00 BraunschweigTel. 0531 1 8371www.zweiradprofis.de

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AKTIONEN

Ob BMX, Liegefahrrad, Rennrad oder E-Bike:Bei den ersten Braunschweiger fahrradtagenpräsentieren am Samstag, 5. Juli, beim Rad-Aktionstag auf dem Schlossplatz Fahrrad-fachhändler aus der Region ihre Produktneu-heiten und Innovationen rund ums Fahrrad.Polizei und Verkehrswacht klären über Si-cherheit im Straßenverkehr auf. Unter ande-rem gibt es Helmtests und einenFahrrad-TÜV. Kinder können ihre Fähigkeitenauf dem Fahrrad-Geschicklichkeitsparcoursunter Beweis stellen. Der Radverkehrsbeauf-tragte der Stadt Braunschweig empfängt dieBesucher der fahrradtage mit einem Mit-machstadtplan zum Thema Radverkehr, aufdem die Vorschläge der Besucher markiertwerden. Auf der Aktionsbühne sorgt RadioOkerwelle für gute Laune. Sportlicher Einsatzist bei der „Fahrraddisco“ gefordert: Für dieerste muskelkraft-betriebene Bühne Europasmüssen die Besucher selbst in die Pedaletreten, um den DJ mit Strom zu versorgen.Dazu gibt es Fahrrad-Akrobatik in der Trial-Show von Jan Clemens zu bestaunen.

Nachtrennen „Rund um das Rathaus“

Der Rad-Aktionstag geht abends nahtlos indie Radsport Trilogie des RSV Braunschweigüber, deren Auftakt am Samstag das 33. In-nenstadt-Nachtrennen „Rund um das Rat-

haus“ bildet. Die Trilogie findet am Sonntag,6. Juli, mit dem 1 00. Rennen „Rund um denElm“ ihre Fortsetzung. Neben dem Elite-Ren-nen wird der Klassiker auch wieder als Je-dermann-Rennen ausgetragen. Zeitgleichfindet am Sonntagvormittag das Wettfahren„Rund um den Prinzenpark“ statt.

RADtour'1 4 am Sonntag, den 6. Juli

Für alle, die lieber einen entspannten Ausflugmit dem Rad machen möchten, bietet derADFC ebenfalls am Sonntag die RADtour‘1 4an. Bei der Tour kann überall entlang derStrecke eingestiegen werden. Offizieller Startist um 1 0 Uhr auf dem Platz der DeutschenEinheit. Wie auch in den Vorjahren sollen dieTeilnehmer die Gesamtkilometer schätzen,die zusammen geradelt wurden. Wer ambesten schätzt darf sich über Sachpreisefreuen, die es zu gewinnen gibt. Weitere In-formationen sind dem beiligenden Flyer zuentnehmen.

Regionstouren von und nach Wolfsburg

Unter dem Motto "Radfahren verbindet" wur-den in einer Initiative der Stadtmarketing-Ge-sellschaften von Braunschweig undWolfsburg in Zusammenarbeit mit den örtli-chen ADFC-Kreisverbänden neue Fahrrad-Routen zwischen den Großstädten erkundet.Bei geführten Touren im Juli können sichRadfahrer aus beiden Städten und der Regi-on gegenseitig einen Besuch abstatten.Am Sonntag, den 1 3. Juli bietet der ADFCBraunschweig eine geführte Radtour anläss-lich des Aktionstages „Fahrrad und Emobili-tät“ nach Wolfsburg an. Abfahrt ist um 1 0:00Uhr vor dem Staatstheater in Braunschweig.Die Hinfahrt umfasst eine Strecke von ca. 36Kilometer. Die ebenfalls geführte Rücktour istmit ca. 30 Kilometern etwas kürzer. Eine An-kunft in Braunschweig ist bis 1 9:00 Uhr vor-gesehen. Weitere Informationen finden Sieauf dem Flyer "Radfahren verbindet" sowieauf der Homepage des ADFC: www. adfc-braunschweig.de

fahrradtage am 5. und 6. Jul iBraunschweig im Zeichen des Radfahrens

Stadtmarketing Braunschweig

Foto:Radsport-VereinBraunschweig1923e.V.

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RADTOURISMUS

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RADTOUREN

Im Rahmen der vor einiger Zeit von uns mitdem Wasserverband Weddel Lehre (WWL)vereinbarten Kooperation bieten wir als Auf-takt in diesem Jahr eine Radtour zu einigenStationen des WWL an und erlauben hiermiteinen Blick hinter die Kulissen eines unsererregionalen Wasserversorgers.Diese Tour beginnt am Sonntag, den 28.September um 1 0 Uhr auf dem Theatervor-platz und ist mit ihrem leichteren Schwierig-keitsgrad bewusst breitbandig geplant undbietet bei mehreren Stopps an den Statio-nen vom WWL kleine Verschnaufpausenwährend der Besichtigungen der Anlagen.

Wir fahren einen Rundkurs vom Theatervor-platz über Lehre und Cremlingen, wo derWWL seit kurzem seinen Hauptsitz hat undden wir dann auch mit ein wenig Programmbesichtigen können, anschließend zurückzum Startpunkt am Theater, wo wir gegen1 8 Uhr eintreffen werden.Die Tour ist für die Teilnehmer anmelde-pfl ichtig, da wir zwecks Planung und Ab-stimmung der Stationen mit dem WWL einwenig Vorlauf über die Teilnehmerzahl be-nötigen. Wir bitten deshalb Interessierte umeine baldige Anmeldung über dieHomepage des ADFC Braunschweig.

(Trink)wasser aus BraunschweigEin Blick hinter die Kulissen des WWL

Wasser, das lebensnotwendige Medium und Quell so manch köstlichen Getränkes, istfür die meisten von uns zwar inzwischen ein kostbares Gut, mit dem man sparsamumgeht. Die Hintergründe und Wege des Wassers bis zu unserem Wasserhahn undanschließend der Kreislauf über die Abwasserkanäle und Aufbereitung zurück zuuns, ist den meisten aber sicherlich nicht im Detail bekannt. Eine Radtour des ADFCund des WWL bietet Einblicke hinter die Kulissen.

Sven Schröder

Fotos:WasserverbandWeddelLehre

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RADTOURISMUS

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RADTOUREN

Die Routen haben unterschiedliche Verläufe,sind aber miteinander vernetzt. Sie könnendaher einzeln abgeradelt werdenoder jeder Radfahrer kann sicheine individuelle Tour zusam-menstellen. Alle Routen sindausgeschildert. Radrouten-Flyerfür jede Route sind bei der StadtHelmstedt, Info am Markt, erhält-l ich.

Lappwaldsee-Route

Die Lappwaldsee-Route ist ca.1 8 km lang, führt um den zukünf-tigen Lappwaldsee und lässterahnen, wie aus einem altenBraunkohlerevier langsam eineattraktive Freizeitlandschaft ent-steht. Der Einstieg in die Rund-route ist an jeder Stelle möglich,empfehlenswert ist der ParkplatzBüddenstedter Weg in Helms-tedt. Folgt man der Route west-lich am Lappwaldsee entlang,erläutern Informationstafeln anzwei Aussichtspunkten die span-nende und einmalige Bergbau-geschichte entlang derehemaligen innerdeutschenGrenze. Weiter geht es durchBüddenstedt, Hohnsleben undSommersdorf bis Harbke. Hierlohnt ein Abstecher in denSchlosspark Harbke. Von dortgeht es zurück nach Helmstedt.Einige Straßenabschnitte dieserRoute erfordern erhöhte Auf-merksamkeit im Straßenverkehr.

Eitzsee-Route

Die Eitzsee-Route ist ca. 20 kmlang und verbindet die renaturier-

te Landschaft des alten Tagebaus Treue undden Eitzsee mit der Stadt Helmstedt. Ein gu-

Die Lappwaldsee-RadroutenHelmstedts Umgebung per Rad erkunden

Eine Besonderheit und einmalig in Deutschland ist die Geschichte der Braunkohleta-gebaue um Helmstedt. Seit der Auskohlung des Reviers ist die Region um die Tage-baue dabei, sich touristisch zu entwickeln. Schon heute bieten dreiLappwaldsee-Radrouten eindrucksvolle Blicke auf die Region.

Heike Volkmann

Die drei Strecken der Radrouten rund um den Lappwaldsee könnenindividuel l miteinander verknüpft werden. Flyer mit weiteren Informationenzu den Touren sind bei der Stadt Helmstedt gratis erhältl ich.

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RADTOUREN

ter Startpunkt ist das Zonengrenzmuseum inHelmstedt, Parkplatz Holzberg. In der Nähebefindet sich auch eine Solarladestation fürElektrofahrräder. Durch die Grünanlagengeht es zunächst Richtung Lappwaldsee.Kurz hinter dem Infopunkt Petersberg zweigtdie Route in das renaturierte Tagebaugebiet

Treue ab, direkt am Kraftwerk Buschhausvorbei, ein Stück entlang der B244 und dannam Waldrand des Elz und über die Feldernach Helmstedt zurück.

paläon-Route

Die paläon-Route ist ca. 23 km lang und um-rundet das Tagebaugebiet Schöningen mitdem paläon, dem Forschungs- und Erlebnis-zentrum Schöninger Speere. Als Einstieg indie Rundroute bietet sich die Stadt Schönin-gen mit dem Schloss oder das paläon an.Die Route führt über die Kreisstraße entlangder ehemaligen Tagebau-gebiete nach Büd-denstedt, einem Ort der ab 1 935 neu ange-legt wurde, nachdem der alte Ort demKohleabbau weichen musste. Über eine klei-ne Brücke geht es weiter durch das renatu-rierte Tagebaugebiet Wulfersdorfer Schweizund dann durch Hohnsleben, Reinsdorf,Offleben nach Hötensleben mit dem Grenz-denkmal. Kurz danach wird der Informations-punkt Tagebau Schöningen erreicht und zumAbschluss der Tour lädt das paläon zu einemBesuch ein.

Blick auf den ehemaligen Braunkohle-Tagebau beiHelmstedt, der heute den Namen Lappwaldsee trägt.

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KURZMELDUNGEN

Jetzt also doch: Auf einer Informationsveranstaltung der Stadtverwaltung kündigte diesean, den Zweirichtungsradweg in der Wendenstraße zwischen Kaiserstraße und Werdergrundlegend zu sanieren. Dieser forderte der ADFC im Zuge der Sanierung der Straßen-bahntrasse sowie der Baumaßnahmen im Bereich der Jugendherberge. Nun sollen nochin diesem Jahr die störende Vertauschung des momentan vorhandenen Geh- und Rad-wegs behoben werden. Außerdem soll der neue Radweg eine komfortable Breite von dreiMetern aufweisen. Für die weitere Sanierung bis zum Hagenmarkt stehen gegenwärtigjedoch keine Gelder zur Verfügung.

Lange Zeit nutzten Autofahrer an der Engstel leder Saarbrückener Straße wie selbstverständ-l ich den Geh- und Radwege als Erweiterung derFahrbahn. Damit sol l nach einer Mittei lung derVerwaltung nun Schluss sein. Die Parkplätzesollen neu geordnet und entsprechende Mar-kierungen aufgebracht werden. Ob das eineausreichende Lösung sein wird, bleibt abzuwar-ten.

Saarbrückener Straße

Das neue Kontorhaus an der Frankfurter Straße wurdevor Kurzem eröffnet. Im Zuge der Errichtung dieses Ge-bäudes wurde auch der Geh- und Radweg entspre-chend den Richtlinien neu und repräsentrativ geplantund gebaut. Selbst für einen attraktiven Grünstreifen warnoch ausreichend Platz. Nur an eines haben die Planeroffenbar nicht gedacht: im gesamten Umfeld dieses neu-en "Tores in die Innenstadt" sucht man bislang vergeb-lich nach Fahrradabstellanlagen.

Fahrradparken Fehlanzeige

Gute Nachrichten vom Ringgleis: Mit dem Bau derneuen Brücke soll bereits im Juli 201 4 begonnen wer-den. Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 201 5 vor-gesehen. Wie es dann weitergeht, ist allerdings nochunklar. Eine Lösung für die Trasse des Ringgleises imBereich der neuen Hauptfeuerwache ist noch nicht ge-funden.

Neue Ringgleisbrücke

Radwegsanierung Wendenstraße

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KURZMELDUNGEN

Die Stadtverwaltung beabsichtigt noch in diesem Jahrweitere Fahrradstraßen in Braunschweig einzurichten.Demnach sollen die Strecke Moltkestraße-Wiesenstra-ße-Roonstraße-Grünewaldstraße im Osten der Stadt alsFahrradstraßenroute ausgewiesen werden. Außerdemsoll in Richtung Norden die Verbindung BammelsburgerStraße-Pestalozzistraße-Tunicastraße-Feuerwehrstraße-Uferstraße zu einer Fahrradstraßen-Route werden.

Neue Fahrradstraßen noch in diesem Jahr

Nach einer längeren Diskussion im StadtbezirksratWestliches Ringgebiet über die schlechte Oberflä-chenbeschaffenheit des Ringgleises schlägt dieVerwaltung nun vor, einen Abschnitt des Ringglei-ses probeweise mit einer sog. Tränkdecke auszu-statten. Dadurch soll die Decke unempfindlicherund vor allem auch bei schlechter Witterung bes-ser befahrbar werden. Erste Erfahrungen mit die-sen Decken hat man bereits bei einigen Wegen imUmfeld des Dowesees sammeln können.

Neue Decke für das Ringgleis

Berufspendler und Besucher des Braunschweiger Haupt-bahnhofs, die einen Abstellplatz für ihr Fahrrad suchen, wer-den wohl noch lange frustiert bleiben. In der letztenRadverkehrskommission gab es wenig bis keine Aussicht aufErfolg, dass die eklatanten Zustände auf dem Bahnhofsvor-platz bald abgestellt werden. Hier sind Politik, Verwaltung undDeutsche Bahn gleichermaßen gefragt, eine zielführendeLösung zu erarbeiten. Dafür müssen auch die erforderlichenFinanzmittel bereitgestellt werden. Der Hauptbahnhof mussendlich zur Chefsache werden. Mit kleinen Schritten wirdkeine Verbesserung erzielt werden können.

Keine Erfolgsaussichten für den Hauptbahnhof

Noch in diesem Jahr sollen Radfahrer vom Bankplatz über dieBrabandtstraße durch die Gördelingerstraße bis zum neu er-richteten Stadthaus Petri fahren dürfen. Die Einbahnstraßenwerden für Radfahrer in Gegenrichtung geöffnet. Radfahrstrei-fen in der Gördelingerstraße schaffen einen sicheren Raum fürden Radverkehr. Bald sol l auch eine Weiterfahrt bis zum Mein-hardshof über die Straße Hintern Brüdern möglich sein.

Vom Bankplatz zum Petrihaus

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Beitrittauch auf www.adfc.de

Bitte einsenden an ADFC Braunschweig e.V. , Kl int 1 8-21 , 381 00 Braunschweigoder per Fax an 0531 | 61 547 328

Jetzt Mitglied werden!Für ein fahrradfreundliches Braunschweig

Der ADFC Braunschweig e.V. setzt sich vor Ort für die Interessen von Rad-fahrerinnen und Radfahrern ein. Über 900 Menschen unterstützen denADFC in Braunschweig durch eine Mitgl iedschaft – bundesweit sind es be-reits über 1 40.000. Der ADFC steht im ständigen Dialog mit Vertretern derStadtverwaltung, Politik und weiteren Entscheidungsträgern und machtsich dabei für eine moderne Radverkehrspolitik stark.

Wir sorgen dafür, dass Sie Ihre Alltags- und Freizeitwege mit dem Radnoch sicherer, schneller und komfortabler zurücklegen können. Gemein-sam können wir noch mehr erreichen. Werden auch Sie Mitgl ied im ADFC!

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TERMINE

ArbeitsgruppenDie inhaltl iche Arbeit des ADFC Braunschweig findet in verschiedenen themenspezifi-schen Arbeitsgruppen statt, die sich nach Bedarf treffen. Alle Arbeitsgruppen stehen al-len Interessierten offen. Sollten Sie Interesse daran haben, an einer dieserArbeitsgruppen mitzuwirken oder wollen Sie einfach nur mal reinschauen, können Sieuns gerne nach den genauen Terminen fragen.Im Moment gibt es folgende Arbeitsgruppen des ADFC Braunschweig:- AG Sicherheit & Verkehr- AG Freizeit & Tourismus- AG Öffentl ichkeitsarbeit- AG PedaLeo- AG Radverkehrskonzept- AGs zu bestimmten Aktionen (RAD'1 4, RADtour'1 4).Darüber hinaus findet in unregelmäßigen Abständen ein Aktiventreffen statt, bei demwir uns in der Regel ohne festgelegte Themen treffen, um uns auszutauschen.

CodierungAn jedem ersten Donnerstag im Monat bieten wir Ihnen den Service, Ihr Fahrrad codierenzu lassen. Dabei bekommt jedes Fahrrad eine individuel le Nummer, die in eine bundes-weite Datenbank eingetragen wird. Zum Beginn des Sommerhalbjahres haben wir diesenService wegen der großen Nachfrage ausgeweitet und bieten Termine jetzt bereits ab1 7:30 Uhr an den entsprechenden Tagen an. Die Kosten betragen 1 0 € für Nichtmitgl ie-der und 5 € für Mitgl ieder und Kunden der Öffentl ichen Versicherung. ADFC-Neumitgl ie-der erhalten einen Gutschein für die kostenlose Codierung eines Rades.Da die Codierung nach wie vor sehr stark nachgefragt wird, ist eine vorherige Anmeldungüber das Formular auf unserer Homepage erforderl ich.

Radtouren

Do., 03. Jul i 1 9:00 Uhr Sommerabendtour 20km / 2h HBKMi. , 09. Jul i 1 9:00 Uhr Flotte Feierabendtour 30km / 2h TheatervorplatzSo. , 1 3. Jul i 09:00 Uhr Flott zum Sonntag 40km / 2,5h TheatervorplatzDo. , 1 7. Jul i 1 8:00 Uhr Stadttei ltour Süd-West 20km / 2h Alsterplatz, IGSMi. , 23. Jul i 1 9:00 Uhr Flotte Feierabendtour 30km / 2h HBKDo. , 31 . Jul i 1 8:00 Uhr Stadttei ltour Süd-Ost 20km / 2h WelfenplatzMi. , 06. August 1 9:00 Uhr Flotte Feierabendtour 30km / 2h TheatervorplatzMi. , 20. August 1 9:00 Uhr Flotte Feierabendtour 30km / 2h HBKMi. , 03. September 1 8:00 Uhr Flotte Feierabendtour 30km / 2h TheatervorplatzSo. , 1 4. September 1 0:00 Uhr Sanfte Tour 50km / 4h HBKMi. , 1 7. September 1 8:00 Uhr Flotte Feierabendtour 30km / 2h HBK

Unser komplettes Tourenprogramm sowie ausführl iche Beschreibungen der einzelnenTouren finden Sie auf unserer Homepage. Außerdem liegt unser Flyer in vielen Braun-schweiger Geschäften aus oder kann während unserer Öffnungszeiten in der ADFC-Geschäftsstel le im Magniviertel abgeholt werden.

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ADFC PedaLeo 02/1 430

KONTAKT, ANSPRECHPARTNER UND IMPRESSUM

FahrradSelbsthilfeWerkstattMarkus GrebensteinEulenstraße 53811 4 Braunschweig

Tel. 0531 | 57 66 36

[email protected]

Montag: 1 5:00 - 1 9:00 UhrDienstag: 1 5:00 - 1 9:00 UhrMittwoch: 1 7:00 - 21 :00 UhrDonnerstag: 1 5:00 - 1 9:00 UhrFreitag: 1 5:00 - 1 9:00 Uhr

Kostenlose Werkstatt- undWerkzeugbenutzung und per-sönliche Hilfestellung.

ADFC Braunschweig e.V.Geschäftsstel le & InfoladenKlint 1 8-21381 00 Braunschweig

Tel. 0531 | 61 547 327Fax 0531 | 61 547 [email protected]

Öffnungszeiten:Dienstag: 1 8:00 - 1 9:30 UhrMittwoch: 1 5:00 - 1 8:00 Uhr

Persönlicher Kontakt zu denAktiven des ADFC sowie in-dividuel le Beratung zu allenFragen rund ums Rad.

HerausgeberADFC Kreisverband Braunschweig e.V.Klint 1 8-21 , 381 00 BraunschweigTel. : 0531 61 547 327E-Mail : [email protected]

Redaktion & LayoutDr. Sven Wöhler (V. i .S.d.P.), Olaf Mindermann,Jörg Nuckelt

BezugDer PedaLeo erscheint mit drei Ausgaben proJahr. Der Bezug für ADFC-Mitgl ieder ist imMitgl iedsbeitrag enthalten.Der PedaLeo wird außerdem in diversenGeschäften und Einrichtungen in Braunschweigund Helmstedt ausgelegt.

Druckauflage 3.000, Juni 201 4Titelbild fotol ia / www.peopleimages.comDruck Lebenshilfe Braunschweig

Bilder & TexteAlle Fotos sind Eigentum des ADFC Braun-schweig. Ausnahmen sind bezeichnet. Wir be-halten uns Kürzungen/Änderungen und dieAuswahl der eingereichten Texte vor.Nachdruck von Beiträgen und Abbildungen nurmit Genehmigung des ADFC Braunschweig.

Bankverbindung und SpendenkontoADFC Braunschweig e.V.IBAN: DE40 2505 0000 01 99 8460 49BIC: NOLA DE 2HXXXBraunschweigische Landessparkasse

IMPRESSUM

Ideen- und Beschwerdemanagement: Herr Ender, Herr TuchenTel. 0531 | 470-3000, [email protected]: Herr HeuvemannTel. 0531 | 470-2982, [email protected] auf Radwegen: Herr JohnTel. 0531 | 470-2975, bussgeldabtei [email protected] von Fahrradwracks:Tel. 0531 | 470-5755, [email protected]

Ansprechpartner der Stadtverwaltung Braunschweig

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