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1/2013
WechselFliegender
Das Kundenmagazin der KUMAVISION
Licht am Endedes TunnelsiPEK verbindet Kanban mit KUMAVISION factory
Innovative Lösungen sind die halbe MieteMietmodul bei Kraemer Baumaschinen
Mit Herz und VerstandJOTEC und Joline setzen auf KUMAVISION med
Schnell und sicher bei Microsoft Dynamics NAV 2013 einsteigen – mit KUMAVISION
KUMAlive
Editorial
Markus Schrade
Vorstand KUMAVISION AG
News 3
Titelthema 4
Fliegender Wechsel
Schnell und sicher mit KUMAVISION migrieren
KUMAintern 7
Kundenforum und Usergroups 2013Ganzheitliche Lösungen im Fokus
Referenz 8
Mit Herz und VerstandDie Medizintechniker JOTEC und Joline setzen auf die Branchensoftware KUMAVISION med
HerausgeberKUMAVISION, Zentrales Marketing Oberfischbach 3 · 88677 Markdorf Telefon: 0 75 44 / 9 66 -3 00 · Fax: 0 75 44 / 9 66 -1 01 [email protected] · www.kumavision.comAusgabe 1/2013 · Auflage: 7.500 Erscheinungsweise: 2-mal jährlich
Konzeption, Redaktion und GestaltungKE-COMMUNICATION Silberburgstraße 50 · 72764 Reutlingen Tel. 07121 / 1666-0 · Fax 07121 / 1666-16 www.ke-communication.de
Nachdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion sowie Angabe der Quelle und Belegexemplar.
BildnachweisS. 1/5: © fotolia/Adam Gregor, S. 4: © fotolia/blendenullS. 12: © fotolia/ing_massa
Wissen 18
Optimierte LagerhaltungLiedeco senkt Fehlmengen und erhöht die Liefer-fähigkeit dank KUMAVISION SRM-Modul
Referenz 20
Licht am Ende des Tunnels
iPEK kombiniert KUMAVISION factory mit Kanban
Abgefragt 22
Fünf Fragen zuGeschickte Versandanbindung
KUMAinfo 23
Standorte, Termine, Webcasts
InhaltReferenz 10
Ein CRM für alle FälleBrockhaus führt Microsoft CRM ein
Referenz 12
Die Anforderung hocheffzienter LogistikHochautomatisierte Prozesse mit EDI bei der alfatec GmbH & Co. KG
ERP aktuell 14
Innovative Lösungen sind die halbe MieteKraemer Baumaschinen ist Pilotkunde für das neue Mietmodul der KUMAVISION
Referenz 16
ERP is 21DIAMONDS Best FriendEuropas größter Online-Shop für Schmuck wächst mit KUMAVISION trade
Impressum
2 KUMAlive 1/13
Liebe Leserin, lieber Leser,
Nur ein steter Wandel bringt Fortschritt. Und dennoch schätzen wir das Beständige, weil es uns Sicher-
heit gibt. Um Veränderungen zu akzeptieren, brauchen wir also überzeugende Argumente. Microsoft
Dynamics NAV 2013 bietet gute Gründe, den Wandel zu wagen: Bessere Mobilität, bessere Bedienbar-
keit, bessere Performance. Das entscheidende Argument für ein Update liefert aber die KUMAVISION:
Mit unserer Erfahrung, modernem Projektmanagement und ausgereiften Migrationstools bringen wir
jedes Einführungsprojekt zum Erfolg. Lesen Sie mehr dazu in unserem Titelthema.
Apropos Erfahrung: Sie ist in allen CRM- und ERP-Projekten der Dreh- und Angelpunkt. Die Plattform
Microsoft Dynamics ist weltweit im Einsatz und hat sich bewährt. Die Branchenlösungen der KUMAVISION
sind so durchdacht, dass viele Unternehmen damit ihre Prozesse bereits im Standard abbilden können.
Doch es ist unsere Erfahrung mit mittelständischen Unternehmen und deren
Marktumfeld, die den entscheidenden Mehrwert bringt. Wie das in der Praxis
aussieht, berichten wir wieder in Referenz- und Hintergrundberichten.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen wie immer angeregtes Lesen.
3
News
Markus Schrade
Vorstand KUMAVISION AG
Kurz notiert
KUMAlive 1/13
Die KUMAVISION AG hat 2013 erneut das Top-Ra-ting-Zertifikat im Rahmen des Hoppenstedt Credit-Checks erhalten – eine Bewertung, die nur knapp 5 Prozent von 4,7 Millionen deutschen Unternehmen erreichen. Beim Hoppenstedt CreditCheck wird die Kreditwürdigkeit deutscher Unternehmen auf einer Skala von eins bis sechs bewertet. Das ‚Top Rating 1‘ ist die Auszeichnung für eine exzellente Bonität.
Die KUMAVISION hat auch im vergangenen Jahr ihren stetigen und nachhaltigen Wachstumskurs fortgesetzt. Das Unter-nehmen verzeichnete ein Umsatzplus auf 34,4 Millionen Euro und hat strategisch in die Zukunft investiert: Zum einen übernahm das Unternehmen die Schwestergesellschaft KUMAservice und hat sich damit in den Bereichen Hosting und Cloud-Computing gut aufgestellt. Zum anderen wurden die Beratungs-, Entwicklungs- und Projektmanagement-Kapazitä-ten durch viele Neueinstellungen deutlich erweitert. Folgerichtig ist die Zahl der Mitarbeiter von 250 auf 280 gestiegen. „Wir haben 2012 wichtige Weichenstellungen für die Zukunft vorgenommen und damit die Basis für das weitere Wachs-tum gelegt“, erklärt KUMAVISION-Vorstand Kay von Wilcken.
Die KUMAVISION AG hat ihr Schwesterunternehmen KUMAservice über-nommen. „Dadurch können wir eine ganzheitliche Betreuung anbieten“, er-klärt KUMAVISION-Vorstand Kay von Wilcken. „Wir sind jetzt sowohl An-sprechpartner für die ERP- oder CRM-Software unserer Kunden als auch für deren IT-Infrastruktur.“ In Augsburg verfügt KUMAVISION nun über zwei Rechenzentren, die örtlich getrennt über Glasfaserkabel verbunden sind. Dadurch sind gespiegelte Datenbestände für maximale Datensicherheit mög-lich. Mit dieser Erweiterung ihres Portfolios ist die KUMAVISION gut gerüs-tet, um beim Trendthema „Cloud Computing“ vorneweg gehen zu können. Dies umfasst nicht nur das Angebot, dass Unternehmen eine private Cloud im Augsburger Rechenzentrum aufbauen können. Mit ihrem Fachwissen begleiten die IT-Infrastruktur-Experten auf Wunsch auch den Weg in die Public Cloud. Das gilt auch, wenn Kunden ihre Systeme auf eine eigene IT-Infrastruktur aufsetzen wollen. Dann leisten die Experten der KUMAVISION Unterstützung per Remotezugriff. „Egal, wie der Kunde seine IT-Infrastruk-tur gestalten will: Wir sind bereit, die Management-Ebene zu übernehmen, die sich um alles kümmert“, so von Wilcken.
Der Medizintechnikspezialist Atos Medical Deutschland setzt bei der Rezeptabwicklung auf KUMAVISION med. Das inter-national aktive Unternehmen trägt damit dem Umstand Rech-nung, dass typische ERP-Konzernlösungen nicht flexibel ge-nug sind, um auf die schnelllebigen Strukturen des deutschen Gesundheitsmarktes reagieren zu können. Atos Medical ist spezialisiert auf Produkte in der HNO-Heilkunde, versorgt aber auch zahlreiche Patienten direkt als Homecare-Dienst-leister. Dadurch taucht Atos tief in die Besonderheiten des deutschen Gesundheitssystems ein. Überlegungen, die kom-plexen Abläufe der Rezeptabwicklung in der konzernweit ein-gesetzten SAP-Lösung individuell abzubilden, wurden nach
„Wir freuen uns über das Top-Rating. Die wieder-holte Auszeichnung bestätigt unseren soliden Wachstumskurs und unterstreicht die partnerschaft-liche Zusammenarbeit mit unseren Kunden sowie Lieferanten“, sagt KUMAVISION-Vorstand Kay von Wilcken. Die Bewertung wird permanent durchge-führt durch Hoppenstedt Kreditinformationen in Hamburg.
Bahn frei für Hosting und Cloud
„Top Rating 1“ im Hoppenstedt CreditCheck
KUMAVISION expandiert
Ein erfolgreiches Duo: Atos medical setzt auf KUMAVISION med
einer ausführlichen Kosten-Nutzen-Analyse aufgegeben. Statt-dessen entschied man sich, KUMAVISION med über Schnitt-stellen mit der ERP Software zu verbinden. So hat sich ein er-folgreiches Duo etabliert: Neben der SAP-Lösung übernimmt KUMAVISION med Verkauf und Rezeptabwicklung. Die Bran-chensoftware hat mit ihrer Transparenz und den automatisier-ten Workflows die Verantwortlichen bei Atos überzeugt. Wich-tig für die Entscheidung war auch, dass sich KUMAVISION med an die großen ERP-Lösungen wie beispielsweise SAP oder Oracle anbinden lässt. Die erforderlichen Schnittstellen wur-den bereits häufig eingesetzt und haben ihre Praxistauglich-keit erfolgreich unter Beweis gestellt.
KUMAVISION-Rechenzentrum in Augsburg
4 KUMAlive 1/13
Fliegender Wechsel
Titelthema
Schnell und sicher bei NAV 2013 einsteigen – mit KUMAVISION
5KUMAlive 1/13
Microsoft Dynamics NAV 2013 strahlt mit seiner hohen Leistungsfähigkeit und seinen technischen Innovationen eine hohe Anziehungskraft auf mittelständische Unternehmen aus. Durch die verbesserte
Bedienung, die direkte Anbindung mobiler Geräte und die
Performancesteigerung können Unternehmen ihre Wett-
bewerbsfähigkeit deutlich erhöhen. Trotzdem zögern viele
Verantwortliche, da sie das Um- oder Einstiegsprojekt fürch-
ten. Beispiele für Softwareprojekte, die bei Zeit und Kosten
aus dem Ruder gelaufen sind, gibt es genug und sie werden
auch ausführlich in der Öffentlichkeit diskutiert. Gerade für
mittelständische Unternehmen geht es dabei nicht nur um
den Ärger, der bei einem Scheitern droht, sondern um einen
beträchtlichen wirtschaftlichen Mehraufwand.
Projektrisiken minimierenInsofern ist die Zurückhaltung einerseits nachvollziehbar.
Andererseits birgt das Verharren auf einem veralteten Soft-
waresystem die größeren Risiken. Denn mit steigendem Alter
der ERP-Lösung setzt ein schleichender Verlust an Wettbe-
werbsfähigkeit ein. Das eigene Unternehmen wird zwar nicht
langsamer, die Konkurrenz aber schneller. Hinzu kommt,
dass beim Überspringen mehrerer Releases der Aufwand für
ein Update an den einer kompletten Neueinführung reicht.
Daher ist Abwarten in der Regel keine sinnvolle Option.
Wenn ein Einstieg bei Microsoft Dynamics NAV 2013 in
Angriff genommen werden soll, geht es vor allem darum, die
Projektrisiken zu minimieren. Und hier kommt es maßgeb-
lich auf den Projektpartner an. KUMAVISION erfüllt dabei die
vier Kernvoraussetzungen, die für ein erfolgreiches Projekt
erfüllt sein müssen: die passende Branchensoftware, eine
effiziente Einführungsmethode, modernes Projektmanage-
ment und vor allem viel Erfahrung.
Nur das, was der Kunde benötigtBei der Einführungsmethode geht KUMAVISION einen
eigenen Weg, der sich von der altbekannten Vorgehens-
weise deutlich abhebt. Meist ist es üblich, bei einem Update
zunächst das gesamte System mit all seinen Funktionalitäten
auf die neue Version zu heben, obwohl manches gar nicht
mehr gebraucht wird. Bei Neueinführungen werden dagegen
in der Regel zu Beginn des Projekts die Funktionswünsche
des Kunden gesammelt und dann von den Programmierern
umgesetzt. Das birgt die Gefahr, dass zahlreiche Individual-
programmierungen und Funktionalitäten entstehen, die der
Kunde sich anders vorgestellt hat oder zum Teil im Alltag
nicht wirklich benötigt. „Diese Vorgehensweise ist zwar ein-
fach, wird aber den Interessen des Kunden nicht gerecht“,
erklärt Dirk Schmitz, Projektleiter bei KUMAVISION.
„Zu Beginn eines Projekts können die Anwender oft gar
nicht abschätzen, was mit unseren Branchenlösungen
bereits im Standard abgedeckt werden kann und wo sie
tatsächlich eine Individualprogrammierung benötigen, die
ihnen einen zusätzlichen Wettbewerbsvorteil bringt.“
Begegnung auf AugenhöheKUMAVISION empfiehlt deshalb sowohl bei Updates als
auch bei Neueinführungen immer den Weg über den Stan-
dard. In einer ersten, reinen Branchen-Standard-Installation
lernen die Anwender die Möglichkeiten des neuen Systems
kennen. „Die Branchenlösungen der KUMAVISION bil-
den bewährte Best Practice-Prozesse ab. Sie bieten jedoch
bereits im Standard so viele Funktionen und Einstellungs-
möglichkeiten, dass ohne Zusatzprogrammierungen bereits
eine individuell an die Bedürfnisse des Unternehmens ange-
passte Lösung entsteht“, so Helmut Rabanser, Bereichsleiter
Factory Solutions. Dabei werden von Anfang an Echtdaten
des Unternehmens verwendet, damit die Anwender die
Leistungsfähigkeit der Software im Alltag abschätzen kön-
nen. Der entscheidende Vorteil dieser Vorgehensweise: Die
Projektteams des Kunden und von KUMAVISION begegnen
sich auf Augenhöhe. „Der Kunde ist direkt in die Gestal-
tung des Projekts eingebunden. Und wir legen größten
Wert darauf, dass er den Verlauf auch aktiv mitbegleitet“,
erläutert Rabanser. Dadurch wird die Kommunikation deut-
lich vereinfacht. Die Anwender wissen genau, was mit dem
Standard möglich ist und was nicht. Entsprechend ist dann
das Feedback an KUMAVISION sehr zielgerichtet. „Unter-
nehmen haben so die Möglichkeit, sehr genau abzuwägen,
ob eine individuelle Funktionalität einen klaren Wettbe-
werbsvorteil bringt oder nicht“, so Rabanser. Im Ergebnis
kommt es so zu weniger individuellen Programmierungen,
die dann aber dem Unternehmen gegenüber dem Standard
einen echten wirtschaftlichen Vorteil bringen.
Titelthema
Mit Dynamics NAV 2013 ist Microsoft der große Wurf gelungen. Komfortabler, schneller,
mobiler, bereit für die Cloud: so präsentiert sich das ERP-System, das bei mittelständischen
Unternehmen global zu den erfolgreichsten gehört. Diese weltweit einheitliche Plattform
veredelt KUMAVISION zu leistungsfähigen Branchenlösungen. Entscheidend ist aber:
Mit KUMAVISION kann jeder den Einstieg in die neue ERP-Welt bedenkenlos in Angriff
nehmen. Denn mit modernen Upgrade-Methoden und Migrationstools wird das Um- oder
Einstiegsprojekt zum Erfolg.
6 KUMAlive 1/13
Immer up to dateDamit eröffnet KUMAVISION den Weg zu einem Ziel, das
inzwischen die meisten Unternehmen erreichen wollen: so
nahe wie möglich am Standard zu bleiben. Denn dadurch
werden die Folgekosten deutlich reduziert. Die Wartung
wird vereinfacht und künftige Updateprojekte verlaufen
schnell und sicher. So sinkt auch die Hemmschwelle, das
ERP-System immer auf dem neuesten Stand zu halten. Und
das ist in jedem Fall sinnvoll. Denn zum einen steigt der
Projektaufwand umso mehr, je größer der zu vollziehende
Versionssprung ist. Zum anderen passt KUMAVISION seine
Branchenlösungen mit jedem neuen Release an veränderte
Rahmenbedingungen an. Im Bereich Healthcare, ein Markt,
in dem KUMAVISION schon seit vielen Jahren aktiv ist, kön-
nen Anwenderunternehmen die Vorteile eines aktuellen Sys-
tems voll ausspielen. Neue bzw. geänderte gesetzliche Vor-
gaben oder Rahmenverträge, die für das Gesundheitswesen
charakteristisch sind, bildet die KUMAVISION zeitnah soft-
wareseitig ab, so dass die Abrechnungsprozesse zwischen
Kostenträgern (Krankenkassen) und Leistungserbringern
jederzeit den rechtlichen Anforderungen genügt. Aber auch
in anderen Branchen bringt eine aktuelle Version Vorteile
gegenüber der Konkurrenz.
Agile ProjekteDie Methode der KUMAVISION, eine ERP-Branchenlösung
vom Standard her aufbauend gemeinsam mit dem Kunden
zu einer leistungsfähigen Individuallösung zu entwickeln, ist
eine atmende Methode. Das bedeutet: Es werden zu Projekt-
beginn nur die wesentlichen Eckdaten festgelegt und es wird
nicht versucht, alles bis ins Detail festzuzurren. „Wir halten
es nicht für sinnvoll, ein Projekt im Vorfeld zu überplanen.
Denn oft ändern sich im Verlauf die Rahmenbedingungen oder
die Grundannahmen, die man zu Beginn aufgestellt hat. Auf
diese Veränderungen flexibel zu reagieren und gemeinsam mit
dem Kunden praxisgerechte Lösungen zu entwickeln – das ist
unsere Philosophie“, erklärt KUMAVISION-Vorstand Markus
Leuter. Um mit diesem Ansatz erfolgreich Softwareprojekte
abzuschließen, setzt KUMAVISION auf agile Projektmanage-
mentmethoden. Denn sie stellen sicher, dass trotz einer flie-
ßenden Projektplanung Zeit und Budget nicht aus dem Ruder
laufen. „Bei dieser Methodik ist der Kunde auch in der Lage,
nach jedem Teilschritt zu entscheiden, ob durch die umgesetz-
ten Abläufe bereits so viele Verbesserungen erzielt wurden,
dass das Projekt vor dem ursprünglich avisierten Umfang
abgeschlossen werden kann,“ stellt Leuter fest.
Erfahrung entscheidetEntscheidend für den Projekterfolg ist aber ein Faktor, den
keine noch so ausgereifte Managementmethode ersetzen
kann: Erfahrung. Sie ist deshalb von so herausragender
Bedeutung, weil agile Projektmanagementmethoden ihren
Ursprung bei Großprojekten haben. Die dafür erforderliche
Vorgehensweise lässt sich aber nicht eins zu eins auf mit-
telständische Unternehmen übertragen. Umso wichtiger
ist der konkrete Erfahrungsschatz der KUMAVISION aus
hunderten von erfolgreich abgeschlossenen Projekten bei
mittelständischen Unternehmen jeder Größenordnung. „Wir
haben sehr genaue Erfahrungswerte, mit denen wir schon
zu Beginn recht gut Kosten- und Zeitaufwand für ein vor-
definiertes Leistungspaket abschätzen können, auch wenn
die konkreten Arbeitsschritte noch gar nicht feststehen“,
so Helmut Rabanser. Zudem profitieren die Kunden von
der langjährigen Erfahrung der Berater und Entwickler der
KUMAVISION, die mit den branchenspezifischen Anforde-
rungen an eine ERP-Software bestens vertraut sind und über
umfassende Marktkenntnisse verfügen.
Fliegender WechselDie Methode der KUMAVISION hat viele Vorteile gegenüber
den herkömmlichen Einführungs- und Projektmanagement-
methoden. Doch Zauberei gibt es auch hier nicht: Projekte
werden weder billiger noch schneller, dafür effizienter und
transparenter. Aber mit der KUMAVISION gehen Kunden
einen sicheren Weg zur neuen ERP-Software und erhalten
am Ende ein Ergebnis, das die eigenen Prozesse perfekt
unterstützt und einen klaren Wettbewerbsvorteil darstellt.
Insofern steht einem fliegenden Wechsel auf Microsoft
Dynamics NAV 2013 in Verbindung mit den Branchenlösun-
gen der KUMAVISION nichts mehr im Weg.
Titelthema
7KUMAlive 1/13
„A ls wir vor einigen Jahren das erste Kunden-forum und die ersten Usergroups veranstalte-ten, gingen wir neue Wege um in einen noch engeren Dialog mit unsern Kunden zu treten“, berichtet
KUMAVISION-Vorstand Markus Schrade. „Die überragende
Rückmeldung hat uns ermuntert, eine jährlich wiederkeh-
rende Institution daraus zu machen, von der alle Beteiligten
profitieren.“ Wie in den letzten Jahren wird die Agenda
zweigeteilt sein: Im gemeinsamen Kundenforum werden
aktuelle Themen rund um Microsoft Dynamics NAV vorge-
stellt. In den Usergroups dreht sich alles um Details zu den
einzelnen ERP-Branchenlösungen der KUMAVISION.
Gesamtes Anwendungsszenario zähltIm Mittelpunkt der Veranstaltung steht die neue Version
Microsoft Dynamics NAV 2013, auf der die ERP-Branchenlö-
sungen der KUMAVISION basieren. Die KUMAVISION-Bera-
ter zeigen in den verschiedenen Sessions, wie Unternehmen
von den neuen Möglichkeiten profitieren können. Im Fokus
stehen dabei neue Lösungsfunktionen, aber auch IT-Themen
wie Reporting, Mobilität und Konnektivität. Ob flexibles
Berichtswesen, plattformübergreifender mobiler Einsatz
oder die einfache Anbindung von Drittsystemen: Der ganz-
heitliche Ansatz der Branchenlösungen ermöglicht effiziente
Geschäftsprozesse. Auch Abseits der IT-Welt wird das Kun-
denforum neue Impulse geben – dafür sorgt, wie in jedem
Jahr, ein externer Referent mit spannender Vita.
Veranstaltung mit Mehrwert„Wir freuen uns auf den Dialog mit unseren Kunden, denn
davon profitieren wir alle“, erklärt Schrade. KUMAVISION lässt
die Erfahrungen der Anwender unmittelbar in die Weiterent-
wicklung der Branchenlösungen als Best Practice einfließen.
Die Teilnehmer wiederum erhalten nicht nur neueste Informa-
tionen zu aktuellen Themen. Sie können sich auch mit anderen
Kunden und den Fachleuten der KUMAVISION über ihre Erfah-
rungen austauschen.
KUMAintern
Wie ein Familientreffen
Bei Kundenforum und User-
groups treffen sich Berater,
Anwender und Interessenten
KUMAVISION Kundenforum und Usergroups 2013
Termin 4. und 5. Juni 2013Ort Parkhotel Messe-Airport Leinfelden-Echterdingen bei StuttgartAnmeldung www.kumavision.com/kundenforum2013
Das Kundenforum und die Usergroups der
KUMAVISION haben sich über die Jahre zu
einer festen Institution entwickelt. Kein Wunder:
Den Kunden bietet die Veranstaltung eine Platt-
form für intensiven Erfahrungsaustausch. So
wird es auch in diesem Jahr den engen Dialog
zwischen KUMAVISION und ihren Kunden ge-
ben, der in der Microsoft Dynamics Partnerland-
schaft seinesgleichen sucht. Die zweitägige Ver-
anstaltung findet dieses Jahr am 4. und 5. Juni
in Leinfelden-Echterdingen.
8 KUMAlive 1/13
Mit innovativen Medizintechnikprodukten haben sich die beiden Medizintechnikfertiger JOTEC und Joline in kurzer Zeit international einen hervorra-genden Ruf erarbeitet. Das starke Wachstum, eine weltweite
Präsenz und ein Ausbau des Produktportfolios erforderte eine
ERP-Lösung, die mit dieser rasanten Entwicklung Schritt hal-
ten kann. „Wir haben uns für KUMAVISION med entschieden,
da die Branchensoftware auf Basis von Microsoft Dynamics
NAV sowohl in der Breite als auch in der Tiefe die Anforde-
rungen der Medizintechnik-Branche voll abdeckt und keine
großen Individualanpassungen erfordert“, erklärt Rainer Mül-
ler, der als Projektleiter bei JOTEC und Joline die ERP-Einfüh-
rung verantwortete.
Hohe FertigungstiefeCharakteristisch für JOTEC und Joline ist eine hohe Ferti-
gungstiefe, die sich über bis zu sieben Stufen erstreckt. Ob
Fertigungsaufträge, Stücklistenverwaltung, Arbeitspläne,
Produktionsplanung und -steuerung: KUMAVISION med
deckt bereits im Standard die Anforderungen im Bereich Fer-
tigung komplett ab. „Die Branchensoftware ist so flexibel,
dass wir die für uns charakteristische Mischung aus Stan-
dardprodukten und individuellen Prothesen durchgängig ab-
bilden können“, so Müller. Zu dem stimmigen Gesamtbild
trägt auch die Unterstützung durch den Partner bei. „Die Be-
rater der KUMAVISION bringen eine ausgeprägte Fachkom-
petenz und langjährige Branchenerfahrung mit. Die Zusam-
menarbeit mit der KUMAVISION verläuft daher reibungslos.“
Exakte KalkulationDa die Fertigung bei JOTEC eine sehr hohe manuelle Wert-
schöpfung umfasst, war die transparente Sicht auf die Ferti-
gung eine zentrale Anforderung an die neue ERP-Software.
Mit der Einführung einer Betriebsdatenerfassung (BDE) las-
sen sich die einzelnen Arbeitsschritte exakt erfassen. Die
Daten stehen anschließend dem Controlling für eine detail-
lierte Nachkalkulation zur Verfügung. „Die Fertigung ist für
uns dank KUMAVISION med keine Black Box. Kalkulation
und Preisfindung können wir auf Grundlage belastbarer
Daten durchführen. Selbst individuelle Prothesen können
wir jetzt zuverlässig kalkulieren“, erklärt Stefan Alber,
kaufmännischer Leiter (CFO) bei JOTEC.
Die im Medical Valley Hechingen beheimateten Medizintechnikfertiger JOTEC und Joline haben
sich auf Prothesen für aortale und periphere Gefäßerkrankungen sowie auf Stents und Katheter für
minimal-invasive Anwendungen spezialisiert. Mit der ERP-Branchensoftware KUMAVISION med
auf Basis von Microsoft Dynamics NAV steuern die Unternehmen die komplette Fertigung und
Qualitätssicherung und verfügen gleich zeitig auch über ein leistungsstarkes Controlling-Werkzeug.
Referenz
JOTEC und Joline, zwei Hersteller von Medizintechnik-Produkten,
vertrauen auf KUMAVISION med
Mit Herz und Verstand
Ausgeprägtes Qualitätsmangement380 Millionen Mal schlägt ein Herz in zehn Jahren – schon
diese Zahl verdeutlicht, dass bei der Qualität von Medizin-
technikprodukten keinerlei Kompromisse eingegangen wer-
den dürfen. „KUMAVISION med unterstützt uns durch ein
ausgeprägtes QS-Management, das alle branchenspezifi-
schen Anforderungen voll unterstützt“, erklärt Müller. Bei
JOTEC und Joline sind quasi alle Produkte chargenpflichtig.
Das ERP-System verwaltet nicht nur alle Prüfaufträge und
Prüfergebnisse, sondern überwacht auch die entsprechen-
den Workflows in der Fertigung: Eine Chargenfreigabe wird
erst nach erfolgter Prüfung erteilt. Nur dann dürfen die
Materialien bzw. Produkte als Grundlage für weitere Aufträ-
ge verwendet werden. KUMAVISION med verfügt zudem
über eine Prüfmittelverwaltung, die die Kalibrierzyklen der
Prüf- und Messgeräte verwaltet und die Kalibrierungsergeb-
nisse dokumentiert. Ein weiteres Highlight für die Medizin-
technikfertigung ist die Werkzeugverwaltung, die beispiels-
weise für Spritzgussformen zum Einsatz kommt. Sie proto -
kolliert für jeden Fertigungsauftrag, welches Produkt mit
welchem Werkzeug hergestellt wurde.
Lückenlose RückverfolgbarkeitQualitätsmanagement, Serien- und Chargennummernverwal-
tung sowie die durchgängige, abteilungsübergreifende Daten-
haltung in KUMAVISION med ermöglichen eine lückenlose
Rückverfolgbarkeit. Diese ist in beiden Richtung möglich:
So lässt sich einerseits feststellen, in welche Endprodukte
ein bestimmtes Material eines bestimmten Lieferanten ein-
geflossen ist, andererseits lassen sich vom Endprodukt her
alle Materialien und Arbeitsschritte transparent auflisten.
Effiziente Sammelfremdfertigung Für die Sterilisation der fertigen Produkte greifen Medizin-
technikfertiger in der Regel auf externe Dienstleister zurück.
Bezugsgröße ist dabei typischerweise nicht das einzelne Pro-
dukt, sondern die Palette. „KUMAVISION med vereinfacht die
Abwicklung von Sterilisationsaufträgen erheblich. Wir können
Produkte aus unterschiedlichen Fertigungsaufträgen zu einem
Sammelauftrag zusammenfassen und sehen sofort, welche
Produkte wann zur Sterilisation gegangen sind. Wo früher
30–40 einzelne Aufträge erforderlich waren, reicht heute ein
einziger Auftrag“, berichtet Müller aus der Praxis. Ein weiterer
Vorteil: Das ERP-System bildet die spezielle Sterilisationspreis-
findung ab und erlaubt es, die Kosten der Sterilisation auf die
einzelnen Produkte anteilsmäßig umzulegen.
9KUMAlive 1/13
KUMAlive facts
Eingesetzte Lösung KUMAVISION med
Herausforderung Abbildung der hohen Fertigungstiefe in Verbindung mit leistungsstarken Funktionen für Kalkulation und Controlling
Besondere Effizienz Umfassende branchenspezifische Funktionen für Medizin-technik bereits im Standard der ERP-Software enthalten
Höchste Präzision, die Leben rettet
Automatische LieferantenbewertungDie in KUMAVISION med integrierte Lieferantenbewertung
unterstützt nicht nur den Einkauf, sondern vereinfacht auch
die Durchführung der gesetzlich vorgeschriebenen Audits.
Sämtliche Vorgänge zu einem Lieferanten wie etwa Ein-
kaufslieferungen, Rücksendungen oder Prüfergebnisse wer-
den automatisch gesammelt und lassen sich nach individu-
ellen Kriterien gewichten und übersichtlich aufbereiten. So
sieht der Einkäufer auf Knopfdruck, wie es mit der Lieferter-
mintreue eines Lieferanten bestellt ist oder ob hinsichtlich
der Qualität der gelieferten Waren Handlungsbedarf besteht.
Durchdachte Konzepte für Lager & LogistikAlleine bei JOTEC werden zwölf Artikelgruppen mit insge-
samt 600 unterschiedlichen Produkten ständig auf Lager ge-
halten. Bei der auf Serienfertigung ausgelegten Joline werden
Tag für Tag große Stückzahlen bewegt. KUMAVISION med
bietet neben umfangreichen Funktionalitäten für Lager
& Logistik inklusive einer Konsignationslagerverwaltung
auch eine Anbindung an das in der Branche weit verbreitete
Etikettendruckprogramm Nice Label: „Über eine Schnittstelle
übermitteln wir die Daten aus einem Fertigungsauftrag direkt
an Nice Label und generieren so selbst komplexe Etiketten
komfortabel“, sagt Müller. Auch die nationalen Besonder-
heiten für den Export sind in der Branchenlösung hinterlegt.
Lösung mit Mehrwert„Die Branchenlösung KUMAVISION med bringt einen für die
Medizintechnik-Branche ausgezeichneten Funktionsumfang
mit. Sie bildet damit die Basis für eine schnelle und erfolg-
reiche ERP-Einführung wie bei Joline in sechs Monaten“,
resümiert Müller. Eine Partnerschaft mit Zukunft: Die Medi-
zintechnik-Spezialisten haben bereits Folgeprojekte wie die
Einführung von KUMAVISION med bei ausländischen
Tochterunternehmen und die mobile Anbindung des Außen-
diensts auf der Agenda stehen.
Referenz
10 KUMAlive 1/13
BROCKHAUS Unternehmensgruppe
führt Microsoft Dynamics CRM ein
Ein CRM für alle Fälle
Fünf Geschäftsbereiche, drei Sparten, drei Firmen, ein gemeinsames Dach. So ist die
BROCKHAUS Unternehmensgruppe aufgestellt. Die Branchen Stahl, Umwelt und Messtechnik
sind zwar sehr verschieden, die Geschäftsleitung wollte dennoch in der IT einen gemeinsamen
Nenner etablieren, um Kundenmanagement, Vertrieb und Reporting einheitlich zu gestalten. Eine
Lösung für diese Herausforderung fand sie bei KUMAVISION mit Microsoft Dynamics CRM.
Referenz
Die mittelständische BROCKHAUS Unternehmens-gruppe mit Sitz in Plettenberg und Lüdenscheid hat sich in drei komplementären Geschäftsfeldern eta-bliert. Die Sparte Stahl verfügt über ein Kaltwalzwerk und
bietet zudem Feinblechzuschnitte nach individuellem Kun-
denwunsch. Die Sparte Umwelt bewegt sich im klassischen
Anlagenbau und Recycling von Stahl und Metallschrotten.
Die Sparte Messtechnik wiederum bestimmt magnetische
Werkstoffeigenschaften und kommt vor allem bei F&E sowie
der Qualitätssicherung zum Einsatz. Bei aller Verschieden-
heit der Geschäftsfelder tritt BROCKHAUS als homogene
Unternehmensgruppe am Markt auf. Deshalb war die
Geschäftsleitung auf der Suche nach einer Softwarelösung,
die einerseits flexibel genug ist, um den unterschiedlichen
Bedürfnissen der einzelnen Unternehmen genügend Raum
zu geben. Andererseits sollte sie den Vertrieb bereichs-
übergreifend unterstützen und ein einheitliches Reporting
ermöglichen sowie das Kundenmanagement auf eine neue
Stufe stellen: Die bisher teils noch dezentral gepflegten Kun-
dendaten sollten zusammengeführt werden.
Flexible CRM-LösungAls einheitliche Plattform hatte man sich bei BROCKHAUS
auf ein einheitliches CRM-System festgelegt. Die Anforde-
rungsprofile waren allerdings je nach Unternehmen sehr
unterschiedlich. Von der Marketing- und Vertriebsunterstüt-
zung bis hin zur kompletten Projektdokumentation reichten
die Wünsche, die aus den einzelnen Bereichen zusammen-
getragen wurden. KUMAVISION zeigte, dass sie all dies in
Microsoft Dynamics CRM abbilden konnte, und erhielt den
Zuschlag.
Weltweites Portal für HändlerIm Unternehmensbereich Messtechnik war die Entwick-
lung eines weltweiten Händlerportals die zentrale Heraus-
forderung. Die KUMAVISION realisierte eine Lösung auf
Basis von Microsoft SharePoint, die bidirektional an das
CRM angebunden ist. Die Handelsvertreter hinterlegen auf
dem Portal die Ergebnisse ihrer Interessentenkontakte und
Kundenbesuche, wobei die Daten über das Portal direkt in
die Verkaufschancenbewertung des CRM einfließen. Dort
11KUMAlive 1/13
KUMAlive facts
Eingesetzte Lösung Microsoft Dynamics CRMHerausforderungEntwicklung einer CRM-Lösung für drei komplementäre Geschäftsfelder
Besondere EffizienzEinheitlichkeit bei Kundenmanagement, Vertrieb und Reporting straffen die Prozesse
Referenz
stehen sie dem Innendienst zur Verfügung, der auf Basis
dieser Informationen bei Bedarf ein Angebot im ERP-System
erstellt. Als PDF-Dokument steht dieses dann automatisch
auch in CRM und SharePoint-Portal zur Verfügung. „Durch
die clevere Verbindung von Handelsvertretern und Innen-
dienst über das CRM haben wir die einzelnen Stufen im
Vertriebsprozess deutlich besser dokumentiert“, erklärt Ole
Hoffman, IT-Verantwortlicher bei der BROCKHAUS Mess-
technik. Kommt es zum Auftrag, werden die Daten aus dem
CRM an das vorhandene ERP-System übertragen, die dop-
pelte Datenerfassung entfällt.
CRM mit MehrwertIn der Umwelttechnik werden hauptsächlich Anlagen ent-
wickelt, gebaut und gewartet. Die Verwaltung und Doku-
mentation der Projekte erfolgte überwiegend in MS Office-
Anwendungen, ein ERP-System war nicht vorhanden. Diese
Aufgaben hat jetzt Microsoft Dynamics CRM übernommen.
Sobald eine Anfrage von Kundenseite kommt, wird im CRM
eine Projektnummer vergeben. Alle weiteren Dokumente
wie zum Beispiel Angebote, Aufträge oder Rechnungen wer-
den unter dieser Nummer im CRM verwaltet. BROCKHAUS
kann dabei mit Microsoft Dynamics CRM die Anforderun-
gen des Unternehmensbereichs komplett abdecken. „Wir
haben mit der Lösung der KUMAVISION ein CRM-System
mit einigen ERP-Funktionalitäten erhalten. Dadurch sind
unsere Prozesse deutlich effizienter und unsere Projekt-
dokumentation viel transparenter geworden“, lobt Rüdiger
Weber, Geschäftsführer bei BROCKHAUS Umwelt. Das CRM
ist dabei kein geschlossenes System: Über eine Schnittstelle
werden die Daten bidirektional an die bereits vorhandene
Finanzbuchhaltung übertragen. Aber auch wenn es um die
Wartung der Anlagen geht, erweist sich Dynamics CRM als
nützliches Hilfsmittel. So sorgt der Servicekalender dafür,
dass Techniker und Fahrzeuge möglichst effizient eingesetzt
werden.
Kundenspezifischer Katalog auf KnopfdruckEin weiteres Highlight ist die im CRM abgebildete Katalog-
funktion, die Artikel, Preise und Lieferanten verwaltet. Die
Artikel lassen sich dabei komfortabel in mehrstufigen Pro-
duktgruppen organisieren sowie mit Beschreibungen und
Bildern versehen. Da nicht jeder Kunde für seine Anlage alle
Artikel benötigt, realisierte die KUMAVISION eine Katalog-
funktion, die kundenspezifische Kataloge ermöglicht: „Wir
erstellen quasi auf Knopfdruck für einzelne Kunden eigene
Kataloge als PDF-Datei mit eigenen Preisen und eigener Arti-
kelauswahl“, berichtet Weber aus der Praxis.
Integrierte Lieferantenbewertung Im Bereich Stahl führten das Kaltwalzwerk und das Stahl
Service Center zwei getrennte Kundenlisten. Sie wurden
in Dynamics CRM zusammengeführt, um einen besseren
Überblick zu haben und so Synergieeffekte nutzen zu kön-
nen. „Wir können unsere Kunden jetzt viel gezielter beraten,
da wir den Kunden ganzheitlich betrachten“, erklärt Marc
Ohle, IT-Verantwortlicher und Mitarbeiter des Controllings
bei Brockhaus. Wichtig für diese Sparte ist auch die Liefe-
rantenbewertung. Je nach eingekauftem Produkttyp werden
die Zuverlässigkeit und die Qualität der gelieferten Ware
bewertet. So ergibt sich für Controlling, Einkauf und Quali-
tätsmanagement ein differenziertes Bild über die Leistungs-
fähigkeit der Geschäftspartner. Auch weitere klassische
CRM-Funktionen kommen hier zum Einsatz. Der Vertriebs-
prozess wird mit exakt dokumentierten Besuchsberichten,
einer Verkaufschancengewichtung und automatisierten
Folgeprozessen gestrafft und effizienter gestaltet. So werden
Aufgaben ohne manuelle Zwischenschritte direkt an die
zuständigen Mitarbeiter weitergeleitet. „Dynamics CRM hat
uns in vielen Bereichen schneller und effektiver gemacht“,
berichtet Ohle.
Reibungsloser ProjektverlaufTrotz der Komplexität des Projekts in Verbindung mit meh-
reren Altsystemen setzte KUMAVISION einen recht kurzfris-
tigen Einführungsplan um. Nach der Kontaktaufnahme im
Januar 2011 folgte bereits im Dezember der Echtbetrieb. „Die
Zusammenarbeit mit dem Projektteam der KUMAVISION
verläuft sehr angenehm“, resümiert Ole Hoffmann. „Da passt
einfach alles zusammen – sowohl die fachliche als auch die
menschliche Komponente.“
Microsoft Dynamics CRM verbindet die Unternehmensbereiche Messtechnik, Stahl und Umwelttechnik
12 KUMAlive 1/13
Wenn eine Produktgruppe die Bezeichnung „Mas-senware“ verdient, dann sind es elektronische Bauteile. Millionenfach landen Dioden, Kon-densatoren und Widerstände auf Platinen und dringen auf
diesem Weg in fast jeden Bereich unseres Alltags vor. Den
Elektronik-Distributor stellen diese Kleinteile vor einige
logistische Herausforderungen. Einerseits bedient er seine
Kunden in der Regel noch am Tag der Bestellung, anderer-
seits muss er selbst mit Lieferzeiten von bis zu 16 Wochen
rechnen. Damit das Lager dennoch immer richtig gefüllt
ist, setzt dies eine sehr exakte Auswertung des Bestellver-
haltens der Kunden voraus. Nicht weniger kniffelig ist die
schiere Masse, die das Unternehmen abwickeln muss. Jedes
Bauteil wird nur für Cent-Beträge gehandelt, dafür aber in
sehr großen Mengen. „Das Volumen ist schon gewaltig und
steigt stetig“, berichtet der IT-Leiter des Unternehmens.
EDI voll integriertBereits seit 2005 schwingt KUMAVISION electronics den
Dirigentenstab über diesem Orchester und sorgt für Trans-
parenz in CRM, Verkauf, Bestellprozess und Logistik. Als
das Update auf die aktuelle Version von Micosoft Dynamics
NAV anstand, nutzten die Projektpartner diese Gelegenheit,
um alle Prozesse auf den Prüfstand zu stellen und noch
näher an den Branchenstandard zu rücken. Großes Augen-
merk erhielt dabei die elektronische Anbindung der Kunden
über EDI. „Wir hatten zwar zuvor schon EDI-Schnittstellen
implementiert, aber jetzt ist EDI über das EDX-Modul der
KUMAVISION in allen Bereichen voll integriert“, so der IT-
Leiter. Konkret bedeutet dies: Wenn ein Auftrag über einen
per EDI angebundenen Kunden kommt, sind alle Parameter
direkt im System erfasst. Fehleranfälliges manuelles Ein-
tippen entfällt. Anhand der internen und externen Daten
führt das Modul automatisch diverse Plausibilitätskontrol-
len durch. „Wenn ein Kunde üblicherweise 1000 Stück pro
Woche bestellt und plötzlich eine Million Einheiten ordert,
dann schlägt das System vor, das nochmals zu prüfen“, so
ein Beispiel aus der Praxis.
Automatische FolgeprozesseDie zahlreichen Lieferanten des Distributors, die wiederum
ihre individuellen EDI-Schnittstellen unterhalten, können
jetzt nahtlos über das neue EDX-Modul integriert werden.
Die standardisierte Anbindung von KUMAVISION electronics
mit EDX an den EDI-Dienstleister Seeburger sorgt dafür,
dass es keine Kommunikationsschwierigkeiten gibt. See-
burger bereitet die EDX-Daten entsprechend den spezifi-
schen Unternehmensstandards automatisch auf. Auf dieser
sicheren Basis können auch automatische Folgeprozesse
angestoßen werden. Je nach Bestand werden beispielsweise
bei einer Order automatisch Bestellvorschläge unterbreitet,
die wiederum direkt elektronisch an den Lieferanten wei-
Der mittelständische Elektronik-Distributor alfatec GmbH& Co. KG beliefert Kunden in der
Automobilindustrie, Industrieelektronik, Medizintechnik, Luft-und Raumfahrttechnik sowie im
Bereich alternative Energien. Die Stückzahlen gehen dabei in die Millionen. Bereits seit 2005
steuert KUMAVISION electronics die komplexe Logistik des Unternehmens. Mit dem Update
auf die aktuelle Version wurden die flexiblen Prozesse nochmals verbessert und die Kunden-
bindung per Electronic Data Interchange (EDI) gestärkt. Das Beispiel zeigt, dass effiziente
EDI-Lösungen nicht nur Konzernen vorbehalten sind.
Referenz
Die Anforderung hocheffizienter Logistik
13KUMAlive 1/13
tergeleitet werden können. Oder steht beispielsweise ein
Kundenliefertermin an, prüft das System die Verfügbarkeit
im Lager, erstellt automatisch einen Kommissionierschein
und löst einen Versandauftrag aus. Die Beschriftung der
Versandpakete erfolgt dabei individuell. „Wir erfüllen jeden
Kundenwunsch“, so der IT-Leiter. Vor dem Versand wird das
Paket gescannt und erfasst. Die Lieferpapiere werden elek-
tronisch an den Kunden übermittelt, der sie damit direkt in
seine Warenwirtschaft einbuchen kann, „Viele unserer Kun-
den erfassen die Ware nicht mehr am Wareneingang, son-
dern geben sie direkt in die Produktion. Deshalb ist dieser
Schritt sehr wichtig.“ Die von der KUMAVISION realisierte
EDI-Lösung erweist sich in der Praxis als überaus flexibel
und mitwachsend. Über EDX und Seeburger steht von Haus
aus eine Vielzahl von EDI-Formaten nationaler und interna-
tionaler Unternehmen zur Verfügung. Damit lässt sich die
elektronische Kommunikation mit neuen Kunden, Lieferan-
ten und Standorten in wenigen Minuten einrichten.
Konzentration auf das KerngeschäftIntelligente Logistik und EDI haben die Prozesse bei dem
Elektronik-Distributor nachhaltig beschleunigt. Vorgänge
können von der Bestellung bis zum Versand ohne manuelle
Zwischenschritte durchlaufen werden. Dabei behalten die
Mitarbeiter jederzeit die Möglichkeit, in die Prozesse einzu-
greifen. „Bei uns sind 150 Aufträge pro Woche und Kunde
KUMAlive facts
Eingesetzte Lösung KUMAVISION electronics
Herausforderung Volle Integration von EDI über das EDX-Modul der KUMAVISION in allen Bereichen Besondere EffizienzAutomatische Folgeprozesse auf Basis der über EDI übermittelten Daten
keine Seltenheit. Wenn wir diese alle manuell erfassen
müssten, würde das enorm viel Arbeitskraft binden“, berich-
tet der IT-Leiter. Mit KUMAVISION electronics konnte das
Unternehmen deutlich wachsen und seine schlanken Struk-
turen in Einkauf und Vertrieb beibehalten. Da der Einkauf
dank EDI und ERP-Software nachhaltig von administrativen
Aufgaben entlastet wird, kann er sich wieder verstärkt auf
seine Kernaufgaben konzentrieren.
Exakte Dokumentation für die NachverfolgbarkeitNeben der reinen Zeitersparnis vergrößert KUMAVISION
electronics auch die Transparenz im Unternehmen. Denn
durch die systemgestützten Abläufe wird jeder Schritt auch
sauber dokumentiert. So kann das Unternehmen chargentreu
liefern und eine absolute Traceability gewährleisten. Dies
eröffnet dem Unternehmen dann auch Märkte mit hohen
Anforderungen, wie beispielsweise die Medizintechnik.
Insgesamt hat der Einsatz von KUMAVISION electronics
die letzten Jahre bei alfatec geprägt: „Ohne KUMAVISION
electronics würden im Unternehmen die Abläufe der Gesam-
torganisation nicht so nahtlos ineinander greifen und mitei-
nander harmonieren. Daher ist es für uns elementar, einen
starken Partner zu haben, auf den wir uns jederzeit verlas-
sen können“, lautet das Resümee.
Mehr Effizienz dank
automatisierter Logistik
und EDI bei der
alfatec GmbH & Co. KG
Referenz
14 KUMAlive 1/13
Kraemer Baumaschinen verfügt über eine mehr als 40-jährige Erfahrung als Baumaschinenhändler. Ob Baumaschinen aller Art, Abbruch- oder Erdbewe-gungstechnik: Das Vermietgeschäft erfreut sich zunehmender
Beliebtheit bei den Kunden, die von flexiblen Lösungen für den
Kurz- und Langzeitbedarf und einer kompetenten Beratung
profitieren. Im Zuge eines ohnehin anstehenden Updates der
ERP-Software auf Basis von Microsoft Dynamics NAV sollte
daher auch das Geschäftsfeld Vermietung besser angebun-
den werden. Nach einer Sichtung verschiedener Lösungen
entschied sich der Baumaschinenspezialist aus Rheda-Wie-
denbrück, die ERP-Branchensoftware KUMAVISION trade ein-
zuführen und für das Vermietgeschäft das neu entwickelte
Mietmodul der KUMAVISION zu nutzen. „Wir haben uns für
das Mietmodul der KUMAVISION entschieden, da es am Markt
keine vergleichbare Lösung gibt, die einerseits einen solch
außerordentlich hohen Integrationsgrad aufweist und anderer-
seits die Anforderungen des Vermietgeschäfts mit praxisori-
entierten Funktionen so umfassend abbildet“, erklärt Marcus
Kästing, Projektleiter eBusiness bei Kraemer Baumaschinen.
Transparente DispositionÜber einen grafischen Kalender werden vermietete Geräte,
Kunden und Mietzeiträume übersichtlich dargestellt. Der
Disponent kann Termine und Artikel per Drag and Drop ver-
schieben. Geblockte Termine für Wartungen werden ebenso
berücksichtigt wie eine dezidierte Grob- und Feinplanung: So
lässt sich etwa in der Grobplanung die Geräteklasse buchen
und erst in der Feinplanung das jeweilige Gerät zuweisen.
Automatisierte Prüf- und Überwachsungsroutinen stellen
sicher, dass auf drohende Engpässe, Überbuchungen oder
verspätete Rückgaben zeitnah reagiert werden kann.
Maschinen- und Artikelstamm mit MehrwertDa Baumaschinen abhängig vom Einsatzgebiet mit unter-
schiedlichsten Anbaugeräten und Ausstattung vermietet
werden, kommt der telefonischen Beratung ein zentraler
Stellenwert zu. Die Disponenten greifen dabei auf einen
Mietmaschinenstamm zu, der alle Geräte mit detaillierten
technischen Informationen beinhaltet. Über komfortable
Filter können sie so schnell das für den Kunden optimal
Kraemer Baumaschinen setzt
auf KUMAVISION trade
Für immer mehr Handelsunternehmen wird das Vermietgeschäft zu einem zweiten Standbein. Die
KUMAVISION entwickelte daher in Zusammen arbeit mit dem Pilotkunden Kraemer Bau maschinen
ein Modul für die ERP-Branchensoftware KUMAVISION trade, das leistungsstarke Funktionen für das
Mietgeschäft bereitstellt und gleich zeitig eine nahtlose Integration in das ERP-System ermöglicht.
ERP aktuell
Innovative Lösungen sind die
halbe Miete
15KUMAlive 1/13
KUMAlive facts
Eingesetzte Lösung KUMAVISION trade, optionales Mietmodul
Herausforderung Prozesse des Mietgeschäfts in der Breite und in der Tiefe abbilden
Besondere EffizienzDurchgängige Datenhaltung im ERP-System ermöglicht ganzheitliche Betrachtung und Auswertung aller Vermietvorgänge
ERP aktuell
einfache Erfassung und Verwaltung von Zählerständen und
weiteren variablen Kosten. „Das System ermittelt aus den Vor-
her- und Nachher-Werten über eine hinterlegte Preismatrix
automatisch die entsprechenden Kosten“, so Kästing. Bei der
Abrechnung selbst unterstützt das Mietmodul kundenindi-
viduelle Preislisten, Rahmenverträge und Kundengruppen-
preise. Auch die Abrechnung zu unterschiedlichen Terminen
abhängig von Kundenvorgaben oder automatische Zwischen-
abrechnungen bei Langzeitmieten sind möglich. „Die flexible
Rechnungsstellung war mit ein Grund, warum wir uns für
die KUMAVISION entschieden haben“, erklärt Kästing.
Blick für die BrancheTypisch für die Baubranche sind Betriebsunterbrechungen
bei schlechtem Wetter. Übermittelt der Kunde in einem sol-
chen Fall eine so genannte Freimeldung an den Verleiher,
können diese Tage bei der Abrechnung flexibel berück-
sichtigt werden. Weiterhin lassen sich kundenspezifische
Betriebskalender hinterlegen. Davon unabhängig erstreckt
sich die obligatorische Maschinenversicherung auf den
gesamten Mietzeitraum. „Gerade bei der Berücksichtigung
solcher branchenspezifischen Besonderheiten hat sich
gezeigt, dass die KUMAVISION über ein umfassendes Bran-
chen-Know-how verfügt“, blickt Kästing zurück.
Vom Verleih in den HandelWenn Maschinen aus dem Verleih in den Verkauf gehen,
zeigen sich die Stärken der Kombination aus Mietmodul
und ERP-Software besonders deutlich: „Sämtliche erfasste
Positionen fließen in die Kalkulation und Bewertung von
Gebrauchtmaschinen ein. Ob Anschaffungspreis inklusive
Abschreibung, aus dem Verleihgeschäft erwirtschaftete
Erträge, Service- und Reparaturkosten oder Betriebsstunden
– alle zur Preisfindung erforderlichen Punkte sind ja bereits
im System vorhanden“, erklärt Kästing. Ein weiterer Vorteil:
Die detaillierten Informationen aus dem Mietmaschinen-
stamm lassen sich auch für Online-Kataloge etc. nutzen.
Zukunftssichere LösungDurch die zahlreichen neuen Möglichkeiten sieht sich Kraemer
Baumaschinen in der Entscheidung weg von einer Insellösung
zu einem integrierten System voll bestätigt: „Das einmalige
Zusammenspiel des neu entwickelten Mietmoduls mit einer
leistungsfähigen ERP-Software auf Basis der bewährten Platt-
form Microsoft Dynamics NAV eröffnet uns nicht nur ein neues
Maß an Effizienz und Transparenz, sondern auch wertvolle
Investitions- und Zukunftssicherheit“, resümiert Kästing.
passende Gerät auswählen. Auch Fragen wie „Welches
Zubehör passt auf welche Maschine?“ lassen sich zielgerich-
tet beantworten. „Das ist ein echtes Alleinstellungsmerkmal
der KUMAVISION-Lösung, das können die Mitbewerber in
dieser Tiefe nicht“, berichtet Kästing. Die Grunddaten der
Maschinen müssen dabei nur einmal erfasst werden. Kom-
men ähnliche Geräte hinzu, genügt es, abweichende Merk-
male und Zubehör zu erfassen.
Rentabilitätsberechnung auf KnopfdruckDa KUMAVISION trade eine vollständige Finanz- und Anla-
genbuchhaltung mitbringt, verspricht sich Kästing auch für
das Controlling mehr Transparenz. „Neben dem Auslas-
tungsgrad lässt sich auch die Rentabilität einer Maschine auf
Knopfdruck berechnen. Da wir mit einem durchgängigen
ERP-System arbeiten, fließen auch sämtliche Wartungs- und
Reparaturkosten sowie interne Aufwände in die Berechnung
ein. Das ist mit einer reinen Insellösung nicht mehr abbild-
bar“. Dabei geht es für Kästing nicht nur um eine finanzielle
Betrachtungsweise: „Wir sehen sofort, ob bestimmte Maschi-
nen oder Ausstattungsvarianten besonders gefragt sind, und
können so unseren Gerätepark fortlaufend optimieren“.
Flexible AbrechnungsmodelleFür das Vermietgeschäft typisch ist eine Abrechnung, die
fixe und variable Positionen miteinander kombiniert. So
müssen bei der Rechnungsstellung neben der Tagesmiete
auch Maschinenstunden, die über die vereinbarte Pauschale
hinausgehen, sowie Verbrauch und Verschleiß berücksich-
tigt werden. Das KUMAVISION-Mietmodul erlaubt daher die
Für jede Aufgabe die passende Lösung
16 KUMAlive 1/13
21DIAMONDS legt bei individualisierten Schmuckstücken
höchsten Wert auf deutsche Goldschmiedekunst und arbei-
tet mit Spezialisten zusammen, die seit Jahrzehnten renom-
mierte Schmuckhersteller beliefern. Design- und Mode-
schmuck wird nicht nur von internationalen Top-Schmuck-
marken sondern auch von einer Vielzahl junger Designer
bezogen. „Wir haben wie jedes Start-up klein angefangen,
am Anfang reichten uns einfache Excel-Listen zur manuel-
len Artikel- und Lagerverwaltung. Durch unser starkes
Wachstum, ein sich stetig vergrößerndes Sortiment und die
damit verbundene Vielzahl von Lieferanten sind wir aber
schnell an unsere Grenzen gestoßen“, beschreibt Alexander
Emmerich, COO bei 21DIAMONDS, die Motivation für die
Einführung einer ERP-Software.
ERP als WachstumsmotorBei der Wahl einer geeigneten Softwarelösung tendierte das
Unternehmen anfangs noch zu einer kleineren Lagerverwaltung
beziehungsweise reinen Warenwirtschaft. „Das wäre sicherlich
anfangs die einfachere Lösung gewesen. Wir wollten jedoch
eine flexible und zukunftssichere Lösung, die mit unserem star-
ken Wachstum jederzeit Schritt halten kann“, kommentiert
Emmerich. Nicht zuletzt auf Empfehlung anderer Start-ups ent-
schied sich 21DIAMONDS für die Plattform Microsoft Dynamics
NAV und die ERP-Lösung der KUMAVISION für den Großhan-
del. „Mit der KUMAVISION setzen wir auf einen Partner, der
nicht nur eine langjährige Erfahrung vorweisen kann, sondern
auch über ausreichend Ressourcen verfügt, um uns umfassend
zu betreuen“, ergänzt Emmerich.
Auftrag im August, live im OktoberZwischen Auftrag und Echtbetrieb lagen bei 21DIAMONDS
weniger als acht Wochen. „Das Weihnachtsgeschäft beginnt
für uns bereits im Herbst, so dass wir extrem unter Zeit-
druck standen“, erklärt Emmerich. Die KUMAVISION ent-
schied sich daher für eine agile Vorgehensweise: Sie führte
KUMAVISION trade im Standard ein und verzichtete im Vor-
feld bewusst auf größere kundenindividuelle Anpassungen.
Im Live-Betrieb analysierte man gemeinsam, wo noch
Handlungsbedarf bestand. „Einige Anpassungen mussten
quasi über Nacht eingebaut werden. KUMAVISION hat uns
dabei sehr gut unterstützt“, blickt Emmerich zurück. Das
Start-up verfügte über wenig Erfahrung mit ERP-Systemen.
„Wir waren froh, dass wir bei KUMAVISION für jedes The-
mengebiet kompetente Ansprechpartner hatten“, sagt
Emmerich.
Sieben Tagen die Woche,
24 Stunden täglich geöffnet –
der 21DIAMONDS-Webshop
Europas größter Onlineshop für Schmuck
setzt auf KUMAVISION trade
ERP is 21DIAMONDS Best Friend
Vom Start-up zum Marktführer in weniger als einem Jahr: Der Online-Shop
21DIAMONDS begeistert seine Kunden mit Schmuckstücken, die nach eigenen
Vorstellungen konfiguriert werden können. Hochwertiger Designer- und Modeschmuck
sowie eine umfangreiche Kollektion an Trend- und klassischen Luxusuhren bereichern
das vielfältige Sortiment. Das kontinuierliche Wachstum bewältigt das Münchener Unternehmen
mit der ERP-Branchenlösung KUMAVISION trade auf Basis von Microsoft Dynamics NAV.
Referenz
17KUMAlive 1/13
Nahtlose Webshop-AnbindungDa 21DIAMONDS ausschließlich auf den Online-Handel
setzt, bildet der Webshop den Dreh- und Angelpunkt für alle
Bestellungen und ist das führende System. Auftrags- und
Kundendaten werden im Shop erfasst und automatisch an
das ERP-System übertragen, das diese Daten lediglich für
die entsprechenden Folgeprozesse nutzt. „Die Entwicklung
einer Schnittstelle zum Shop war für die KUMAVISION
sicherlich eine der größten Herausforderungen bei diesem
Projekt. Wir haben eine sauber programmierte Lösung
erhalten, mit der wir die Funktionsvielfalt des Shops voll
ausreizen können“, erklärt Emmerich.
Bestellt, verpackt, verschicktIm Bereich Lager und Logistik kann die Branchenlösung
KUMAVISION trade ihre Stärken voll ausspielen. An die Stelle
eines manuell verwalteten Lagers ist ein modernes Logistik-
konzept getreten. Das ERP-System vergibt bei Bedarf eigene
Artikelnummern, schlägt automatisch passende Lagerplätze
vor und erstellt Listen mit Pickpositionen, die mehrere Bestel-
lungen zusammenfassen. „KUMAVISION trade hat den Anteil
der Kundenzufriedenheit merklich erhöht und den Durchsatz
im Lager nachhaltig gesteigert“, so Emmerich. Bereits in
Planung ist die zeitnahe Einführung von Scannern im Lager,
um die Ein- und Auslagerung weiter zu beschleunigen. Ein
weiterer Vorteil: Die elektronische Anbindung des ERP-Sys-
tems an verschiedene Logistikdienstleister erlaubt es, Ver-
sandlaufzeiten und Versandkosten auszuwerten und zu opti-
mieren. Zur Kundenzufriedenheit tragen auch automatisch
verschickte E-Mails mit voraussichtlichem Liefertermin und
Tracking-Codes zur Sendungsverfolgung bei.
KUMAlive facts
Eingesetzte Lösung KUMAVISION trade
Herausforderung Entwicklung einer Schnittstelle zur Anbindung des Webshops
Besondere EffizienzOptimierte Abläufe in Lager & Logistik, Anbindung von Versanddienstleistern, Bestellvorschläge
Effizienter EinkaufAuch im Einkauf stehen 21DIAMONDS eine Vielzahl von praxi-
serprobten Funktionen bereit: Top-Seller und Ladenhüter lassen
sich per Knopfdruck abrufen. Automatische Bestellvorschläge,
abhängig von Mindestbestellmengen und Losgrößen, sorgen
für Warennachschub zu optimalen Konditionen. Bestellungen
bei Goldschmieden werden zusammengefasst, gleichzeitig
bleibt für eine artikelbezogene Nachkalkulation die Zuordnung
auf den einzelnen Artikel erhalten. Neben dem Einkauf klassi-
scher Lagerware unterstützt das ERP auch Drop-Shipping.
Single Point of InformationAber auch an anderen Stellen profitiert der Online-Händler
von den Möglichkeiten der ERP-Software: „KUMAVISION
trade stellt uns alle relevanten Informationen an einer
Stelle gesammelt zur Verfügung. Das hohe Maß an Trans-
parenz erlaubt es uns, schnell auf drohende Waren- oder
Personalengpässe zu reagieren und die strategischen
Weichen richtig zu stellen“, schließt Emmerich.
ERP is 21DIAMONDS Best Friend
Referenz
18 KUMAlive 1/13
Bei einem umfangreichen Produktsortiment mit über 4.000 aktiven Artikeln bildet eine effiziente Beschaffungsstrategie die zentrale Herausforde-rung an ein Handelsunternehmen wie Liedeco. Grundlage
für die Beschaffungsplanung war bisher die Auswertung
der Einkaufshistorie und eine daraus resultierende line-
are Hochrechnung. „Dieses Vorgehen führte mitunter
einerseits zu ärgerlichen Fehlmengen, andererseits zu
kostspieligen Beständen“, beschreibt Thomas Sander,
Einkaufsleiter bei Liedeco, die Motivation, die Dispo -
sition zu optimieren.
Nach einer ausführlichen Findungsphase entschied man
sich für das SRM-Modul der KUMAVISION zur automa-
tisierten Bestands- und Beschaffungsoptimierung. Aus-
schlaggebend war neben einer nahtlosen Integration in die
ERP-Software und einer attraktiven Preisgestaltung auch
die Branchenkompetenz des Partners: „Die KUMAVISION
hat großes Verständnis für unsere Prozesse im Einkauf und
Lager mitgebracht“, erklärt Sander.
Keine Chance für LadenhüterDas SRM-Modul ermöglicht es Liedeco, mit ABC-Analysen
die Kapitalbindung der Artikel unkompliziert zu analysie-
ren. In Kombination mit einer XYZ-Analyse, die den tat-
sächlichen Verbrauch abbildet, lassen sich optimale Bevor-
ratungsstrategien für die einzelnen Artikel einfach ableiten.
„Wir erkennen Veränderungen im Produktzyklus viel früher
und sehen auf einen Blick, ob sich ein Artikel auf dem auf-
steigenden oder absteigenden Ast befindet“, berichtet San-
der aus der Praxis. Die so gewonnenen Prognosen eröffnen
Liedeco zahlreiche neue Handlungsalternativen: So kann
der Vertrieb für bestimmte Produkte rechtzeitig forciert wer-
den, Bestellungen erhöht oder storniert werden.
Die Prognosen aus dem SRM-Modul sind für Liedeco umso
wertvoller, als das Unternehmen auf verschiedenen Beschaf-
fungsmärkten tätig ist. Während die eigene Produktion im
Inland kurze Lieferzeiten ermöglicht, betragen die Liefer-
zeiten in Fernost oft mehr als drei Monate. „Sie können dort
nicht einfach eben mal nachbestellen, wenn ein Artikel
besonders gut läuft. Ohne eine zuverlässige Planung mit
belastbaren Zahlen sind Sie verloren“, bringt Sander die
Ausgangslage treffend auf den Punkt. Der Einsatz des SRM-
Moduls erlaubt es Liedeco nicht nur, mit einer optimierten
Beschaffungsstrategie Engpässe zu vermeiden. Es lässt sich
auch dazu nutzen, die Überseecontainer optimal auszulas-
ten und so die Transportkosten zu reduzieren.
Effiziente Forecast-PlanungDie Forecast-Planung mit Lieferanten ist ein wichtiges Ele-
ment der neuen Beschaffungsstrategie, das Liedeco derzeit
weiter ausbaut. Das SRM-Modul ermittelt dabei belastbare
Forecast-Szenarien für Produkte mit langen Lieferzeiten.
Wissen
Seit über 20 Jahren
setzt Liedeco als Anbieter und Konfektionär von hochwertigen Sonnen- und
Sichtschutzprodukten sowie von Innendekorationsartikeln Trends. Das Unternehmen verstärkte
die ERP-Lösung KUMAVISION factory durch das für Microsoft Dynamics NAV entwickelte
SRM-Modul, um Bestellprozesse, Forecast-Planung und Lagerhaltung nachhaltig zu optimieren.
Wissen
19KUMAlive 1/13
Mit den Lieferanten dieser Produkte können dann entspre-
chende Mengen vereinbart werden, die nach und nach abge-
nommen werden. Da der Lieferant so auf Vorrat produzieren
kann, werden die Lieferzeiten kurz gehalten.
Fundierte EntscheidungshilfeBei bestimmten Artikeln besteht die Möglichkeit, sie ent-
weder im Inland zu beschaffen oder sie direkt aus Fernost
zu importieren. Höheren Beschaffungskosten stehen dann
höhere Lieferzeiten gegenüber. „Wir planen, mit Hilfe der
SRM hier einen Vollkostenansatz zu verfolgen, der auch die
Finanzierung berücksichtigt und bei Bedarf Make-or-Buy-
Entscheidungen abbildet“, gibt Sander einen Ausblick auf
kommende Anwendungsszenarien.
Lösung mit Zukunft„Das SRM-Modul hat unsere Prozesse vereinfacht und
transparenter gemacht. Wir haben die Fehlmengen deut-
lich gesenkt und unsere Lieferfähigkeit erhöht“, resümiert
Sander. Reduzierte Fehlmengen im fünfstelligen Bereich
illustrieren exemplarisch das Potenzial der Lösung und
versprechen einen schnellen Return On Invest. Wichtig
für Sander ist die korrekte Einordnung des SRM-Moduls:
„Das Ganze ist kein Autopilot, der Einkauf und Logistik im
Alleingang abwickelt. Richtig eingesetzt, bietet das Modul
der KUMAVISION aber mit belastbaren Prognosen eine
ausgesprochen wertvolle Unterstützung für die Praxis.“
Selbst ist das System – so werden Bestand und Logistikprozesse automatisch optimiert
Wer die Bestände in seinem Lager optimal führen will, muss
in Microsoft Dynamics NAV zahlreiche Einstelloptionen über-
wachen. Es gilt, Parameter korrekt festzulegen und regel-
mäßig zu überprüfen. Schon bei geringer Artikelzahl bedeutet
das einen erheblichen administrativen Aufwand, da sich die
entsprechenden Einstellungen bisher nur manuell vornehmen
ließen. Außerdem fehlen in den meisten Fällen belastbare
Grunddaten, um Einstellungen für die Zukunft vorzunehmen.
Mit dem SRM-Modul hat KUMAVISION einen Regelkreis
zwischen dem ERP-System und einer Kontrollinstanz aufge-
baut. Ein selbstregulierender Mechanismus nutzt Lagerdaten
aus dem ERP-System, klassifiziert sie nach Wert und Gängig-
keit, erstellt eine Prognose und liefert optimierte Parameter
an das ERP-System zurück. Der Regelkreis wird periodisch
automatisch durchlaufen. Dabei fließen die früheren Reaktio-
nen der ERP-Software ebenso wie geänderte Rahmenbedin-
gungen in die verfeinerten Parameter ein. Diese permanente
Neujustierung ist nur möglich, weil das SRM-Modul nahtlos
in die Branchenlösungen der KUMAVISION integriert ist.
Neben dieser automatischen Einstellung von Systemparame-
tern verfügt das SRM-Modul auch über Analysewerkzeuge,
die Gründe für Störungen in den einzelnen Prozessen aufzei-
gen. So wird ein optimaler Lagerbestand hinsichtlich Kapital-
bindung, Beschaffungskosten und Lieferfähigkeit erreicht.
Hohe Kundenzufriedenheit durch kurze Lieferzeiten und ein umfangreiches Sortiment
Höhere Lieferfähigkeit, niedrigere Fehlmengen
Liedeco optimiert Lagerhaltung
mit dem SRM-Modul der KUMAVISION
20 KUMAlive 1/13
Das Unternehmen iPEK ist hoch spezialisiert und sehr erfolgreich. Innerhalb von 20 Jahren wuchs aus einer Idee ein internationales Unternehmen mit knapp 100 Mitarbeitern und einem weltweiten Ver-
triebsnetz. An zwei Standorten konstruiert, fertigt und
montiert das Unternehmen Spezialfahrzeuge, die mit
modernster Technik Kanäle und Pipelines inspizieren
und analysieren. Das rasante Wachstum brachte jedoch
bei der internen Organisation einige Herausforderungen
mit sich: Der österreichische Firmensitz in Hirschegg
befindet sich in der Enklave Kleinwalsertal, die nur von
Deutschland aus zugänglich ist. Als dort die Räumlich-
keiten aus allen Nähten platzten, war ein weiterer Stand-
ort auf deutscher Seite in Sulzberg bei Kempten die logi-
sche Konsequenz – grenzüberschreitender Warenverkehr
inklusive. Aber auch die Prozesse – insbesondere in der
Materialbeschaffung – waren für den rasant steigenden
Absatz nicht mehr effizient genug. Deshalb musste eine
Lösung gefunden werden.
Hohe Fertigungstiefe„Ein ERP-System muss alles können – vom Schiffsbau bis zum
Kinderspielzeug“, erläutert iPEK-Geschäftsführer Florian Pfef-
ferle seine Überlegungen bei der Auswahl der richtigen Unter-
nehmenssoftware. „Wir brauchten aber eine Lösung, die genau
auf unsere besonderen Gegebenheiten passt.“ Er meint damit
nicht nur die eng verflochtenen Standorte in zwei verschiede-
nen Ländern, sondern auch die hohe Fertigungstiefe, die iPEK
pflegt. Ob es nun die Leiterplattenbestückung der elektroni-
schen Komponenten ist oder die mechanischen Werkstücke:
„Es gibt fast kein Bauteil, das wir nicht auch selbst fertigen
könnten“, so Pfefferle. Ironischerweise war es genau diese
hohe Fertigungskompetenz, die immer wieder zu Schwierigkei-
ten führte. Denn vor der Einführung von KUMAVISION factory
wurde ohne Stücklisten direkt aus der Zeichnung montiert. Die
rund 6000 verschiedenen Bauteile lagerten im Hochregal und
keiner wusste genau, wie der Lagerbestand war. So wurde erst
während der Montage deutlich, welche Bauteile fehlten und
nachproduziert werden mussten.
Kanäle oder Pipelines sind wie schwarze
Löcher. Was im Innern vor sich geht, kann
keiner sehen. Es sei denn, die Inspektions-
systeme der Firma iPEK kommen
zum Einsatz.
Mit Schwenkkameras
und Fahrwagen liefern
sie bewegte Bilder
selbst aus der engsten
Röhre. Bei den Unter-
nehmensprozessen
brachte die auf Microsoft
Dynamics NAV basierende ERP-Lösung
KUMAVISION factory Licht ins Dunkel.
iPEK kombiniert
KUMAVISION factory mit Kanban
Referenz Licht
KUMAlive facts
Referenz
21KUMAlive 1/13
Geringer Bestand – keine FehlteileDurch die Umstellung auf ein Kanban-System stellte
sich bei iPEK ein zuverlässiger Materialfluss ein.
KUMAVISION factory gleicht derweil den Lagerbestand mit
eingegangenen Bestellungen und Fertigungsaufträgen ab
und steuert die Produktionsmenge. „Die Kanban-Karte löst
die Fertigung aus – das ERP-System steuert die erforderliche
Menge“, erklärt Pfefferle. Diese Kombination hat sich schnell
bewährt: „Wir haben heute einen geringeren Lagerbestand
und trotzdem keine Fehlteile mehr“, berichtet der Geschäfts-
führer. Und noch etwas hat sich in der Lagerhaltung verän-
dert. Während früher jedes Quartal eine 80-Prozent-Inventur
fällig war, musste das Lager bis heute - sechs Monaten nach
Softwareeinführung – kein einziges Mal kontrolliert werden.
„Die Bestände stimmen einfach“, erklärt Pfefferle.
Make or buy?Auch an anderer Stelle verhindert KUMAVISION factory
Fehlteile: Fordert ein Mitarbeiter ein bestimmtes Bauteil an,
löst dies einen komfortablen Intercompany-Bestellprozess
aus. Direkt aus dem ERP-System entsteht ohne manuelle
Zwischenschritte ein Fertigungsauftrag. Der Disponent
kann dann je nach Auslastung flexibel entscheiden, ob er
intern produzieren lässt oder den Auftrag an einen Zulie-
ferer vergibt. Kommen zusätzliche Veredelungsschritte als
Fremdfertigung hinzu, wie beispielsweise die Galvanisie-
rung, so kann aus KUMAVISION factory jederzeit abgerufen
werden, wo sich welche Teile befinden. So bleibt auch der
Wertefluss stets transparent und nachvollziehbar.
Weltweite VariantenDa iPEK Kunden in aller Welt beliefert, müssen die Mitar-
beiter bei der Produktion verschiedene Varianten herstellen.
Unterschiedliche TV-Standards oder Netzspannungen sind
zu beachten. In KUMAVISION factory bleibt die Verwaltung
der Stücklisten dennoch übersichtlich. Denn die Software
legt in diesen Fällen keine neuen Artikel an, sondern erstellt
lediglich Varianten eines Ausgangsartikels. Von großer
Bedeutung für iPEK ist auch die integrierte Seriennummern-
verwaltung. „Für den Service ist es wichtig zu wissen, auf
welchem Softwarestand sich die Geräte befinden“, erklärt
Florian Pfefferle. Denn prinzipiell sind die elektronischen
Komponenten nach dem Plug-and-Play-Prinzip aufeinander
abgestimmt – allerdings nur, wenn sie mit derselben Soft-
wareversion laufen.
Gut berateniPEK nutzt nicht alle Funktionalitäten, die serienmäßig in
KUMAVISION factory integriert sind. „Wir machen keine
Massenproduktion und kennen jede Bestellung mit Vornamen“,
so Pfefferle. „So wäre beispielsweise eine Produktionsplanung
mit Auslastungsüberwachung bei uns übertrieben.“ Deshalb
lernte er auch die gute Beratung durch die KUMAVISION sehr
zu schätzen. „Unsere Berater haben sich in der Firma umge-
hört, unsere Arbeitsweise nachvollzogen und passende Vor-
schläge gemacht“, erklärt er. „Microsoft Dynamics NAV bietet
alles – die Kunst besteht darin, es richtig einzusetzen. Und
das ist der KUMAVISION bei uns perfekt gelungen.“
Eingesetzte LösungKUMAVISION factory
HerausforderungHerstellung eines geordneten Warenflusses und einer effizienten Lagerverwaltung
Besondere EffizienzKomfortable, länderübergreifende Intercompany- Prozesse; transparenter Wertefluss; flexible Make-or-Buy-Entscheidung
Die Inspektionssysteme der österreichischen Firma iPEK untersuchen Kanäle und Pipelines
am Ende des Tunnels
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Abgefragt
1. Welche Funktionen übernimmt V-LOG?
Die Versandsoftware übernimmt sämtliche Aufgaben vom
Ausfüllen und Drucken der Etiketten über das Erstellen von
Frachtlisten und Zolldokumenten bis hin zur Tarifwahl und
Tarifberechnung sowie den elektronischen Datenaustausch
mit den Logistikdienstleistern. V-LOG ermöglicht das auto-
matische Übermitteln einer E-Mail an den Paketempfänger
noch am Versandtag mit individuellen Informationen zur
Sendung. Weitere Features wie die integrierte Sendungsver-
folgung (Track & Trace) fördern die Kundenbindung.
2. Für welche Unternehmen eignet sich V-LOG?
V-LOG eignet sich für alle Unternehmen, die Waren und
Güter versenden. Kleinere Versandmengen sind ebenso mit
V-LOG zu bedienen wie sehr hohe Volumen mit vielen tau-
send Sendungen pro Tag. Derzeit werden ca. 120 Millionen
Packstücke pro Jahr mit V-LOG abgewickelt. Unsere Erfah-
rung zeigt, dass bereits Unternehmen mit 10–20 Sendun-
gen am Tag mit V-LOG Effi zienz und Kundenservice im
Versandbereich steigern können.
3. Welche Versanddienstleister werden unterstützt?
V-LOG erlaubt die freie Wahl von Briefpost, Paketdienstlei-
ster und Spedition. Als Multicarrier-System unterstützt es
neben allen führenden international tätigen Logistikdienst-
leistern auch nationale und regionale Anbieter. Expressver-
sand ist ebenso möglich wie die Gefahrgutabwicklung. Der
Anbieter MHP übernimmt dabei die Entwicklung und Pflege
der Schnittstellen zu den einzelnen Dienstleistern.
Fünf Fragen zu:
4. Wie wird V-LOG an die ERP-Lösungen der KUMAVISION angebunden?
Die ERP-Branchenlösungen übertragen alle relevanten Daten
über eine Standardschnittstelle an V-LOG. Dabei arbeiten le-
diglich die Mitarbeiter im Versand auf der V-LOG-Oberfläche.
Alle weiteren Aufgaben wie beispielsweise das Erfassen von
Bestellungen und Kundendaten erfolgt weiterhin in der ge-
wohnten ERP-Umgebung Dynamics NAV. Von der Versand-
software ermittelte Daten wie Frachtkosten oder Tracking-
Nummern werden automatisch an das ERP-System übertragen
und können direkt für Fakturierung und Kundenservice wei-
terverwendet werden.
5. Bietet die Erweiterung besondere Unterstützung für den Export?
Wer Waren ins Ausland versendet, muss prüfen, ob Embar-
gos bestehen oder ob Geschäftskontakte zu bestimmten Un-
ternehmen oder Personen zulässig sind. Über das optionale
Modul S-CHECK lässt sich diese Sanktionsprüfung automati-
siert im Zuge der Versandabwicklung durchführen. Eine vom
Anbieter regelmäßig aktualisierte Liste stellt sicher, dass die
Prüfung stets auf Basis aktueller Daten erfolgt. Ausfuhren
werden gegen einen elektronischen Zolltarif geprüft. Die Er-
gebnisse erlauben sichere Entscheidungen, ob eine Ausfuhr
genehmigungspflichtig ist oder nicht. Für die automatisierte
Zollabwicklung steht das Modul Z-ATLAS zur Verfügung.
Es ersetzt schriftliche Zollanmeldungen und Verwaltungs-
akte wie etwa Steuerbescheide durch elektronische Nachrich-
ten. Die nahtlose Integration in die KUMAVISION-Branchen-
lösungen vereinfacht und beschleunigt die Import- und
Exportabwicklung.
Eine effiziente Logistikkette erfordert die Zusammenarbeit
mit unterschiedlichen Versanddienstleistern. Unternehmen
mussten diese bisher in ihrer ERP-Software aufwändig anle-
gen und pflegen. Im Gespräch mit KUMAlive erklärt Barbara
Meergans, Consultant bei der KUMAVISION, wie Anwender
der KUMAVISION ERP-Branchenlösungen mit der Versand-
software V-LOG Effizienz und Kundenservice im Versand
steigern und gleichzeitig ihre Kosten nachhaltig senken.
Geschickte Versandanbindung
KUMAlive 1/13
Hannover
Dortmund
Erfurt
Nürnberg
Stuttgart
Memmingen
Markdorf München
Bregenz (A)
WaldshutBasel (CH)
Wien (A)
Zürich (CH)
Fachmesse Expolife für Sanitäts-, Reha- und Orthopädietechnik 11. bis 13. April, KasselPräsentiert wird KUMAVISION med, die maßgeschnei-derte Branchenlösung für alle betriebswirtschaftlichen Aufgabenstellungen bei Händlern und Herstellern medizintechnischer Produkte, Sanitäts- und Reha-Fachhandel sowie Homecare-Dienstleistern. Neben den Neuerungen im Bereich Rezeptverarbeitung zeigt die KUMAVISION mobile Lösungen zur Anbindung des Außendiensts mit Tablet und Smartphone.
Information und Anmeldung: [email protected]
KUMAVISION Kundenforum & Usergroups 4. und 5. Juni 2013, StuttgartAuch die diesjährige Auflage des bei Kunden und Inter-essenten beliebten Treffpunkts widmet sich ganz dem gegenseitigen Austausch und der gemeinsamen Wei-terentwicklung der ERP-Lösungen von KUMAVISION. Neben vielen branchenspezifischen Inhalten beleuch-tet die KUMAVISION weitere innovative Technologie-themen wie beispielweise Mobility, Reporting und Connectivity.
Information und Anmeldung: www.kumavision.com/kundenforum2013
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VeranstaltungenFachforum Medizintechnik 14. März, StuttgartNeben einem sich verschärfenden Wettbewerb werden die regulatorischen Anforderungen an die Hersteller von Medizintechnik immer härter. Eine wesentliche Rolle bei der Abbildung dieser Compliance-Anforderungen spielt das unternehmensweite ERP-System. Das vom Center for Enterprise Research (Universität Potsdam) veranstal-tete Fachforum zeigt Strategien und Best Practices.
Information und Anmeldung: [email protected]
KUMAfair 2013 20. März, Wallisellen/SchweizMicrosoft Dynamics NAV 2013, ERP-Lösungen der KUMAVISION für Fertigung und Medizintechnik sowie die erfolgreiche ERP-Einführung dank agiler Projekt-methodik stehen im Mittelpunkt der diesjährigen KUMAfair bei Microsoft in Wallisellen. Auf einem Rundgang durch die neue Büroinfrastruktur bei Microsoft erleben die Besucher bereits heute, wie die Zukunft des Arbeitens in Unternehmen aussehen kann.
Information und Anmeldung: [email protected]
KUMAinfo
Die Standorte der KUMAVISION
Messen IT & Business, DMS Expo + CRM Expo 24. bis 26. September, StuttgartIm Mittelpunkt stehen die neuen Versionen der ERP-Branchenlösungen für Industrie, Handel und Dienst-leistung. Berater der KUMAVISION zeigen, wie Unternehmen von den neuen Möglichkeiten von Microsoft Dynamics 2013 profitieren. Daneben präsentiert die KUMAVISION innovative CRM- und DMS-Lösungen, die durch clevere Workflows Ar-beitsabläufe beschleunigen und den administrativen Aufwand nachhaltig reduzieren.
Rehacare 25. bis 28. September, DüsseldorfErfahren Sie, wie die ERP-Software KUMAVISION med professionelle Warenwirtschaft, effizientes Rezept-management, modernes CRM, Fibu und leistungs-starkes Controlling in einer integrierten Lösung bün-delt. Die perfekte Anwendung für Unternehmen im Gesundheitsmarkt!
Medica 20. bis 23. November, DüsseldorfSchwerpunkt auf der Medica sind die vielfältigen Möglichkeiten, die sich mit KUMAVISION med für die Medizintechnik eröffnen: Qualitätsmanagement, Compliance-Unterstützung, Produktionsplanung und -steuerung, Betriebsdatenerfassung, Lager- und Logistik-Verwaltung sind nur einige der zahlreichen Branchenfunktionen. Weitere Themen: Konzernan-bindung und mobiler Einsatz.
Kompetente Beratung
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Mit KUMAVISION ist mehr drin. Mehr Erfolg!
Die richtige Technik: ERP- und CRM-Lösungen von KUMAVISION
Klar: Wer im Wettbewerb vorne mit dabei sein will, muss fit sein. Doch es ist die richtige Technik, die den
Unterschied macht zwischen Mittelfeld und Spitze. ERP- und CRM-Lösungen von KUMAVISION sind die richtige
Technik. Damit erreichen Sie maximale Transparenz, effiziente Workflows und optimale Zusammenarbeit. Ob
Industrie, Handel, Healthcare oder Dienstleistungen: In welchem Wettbewerb Sie auch starten –
mit KUMAVISION ist mehr drin. Mehr Erfolg.