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1/2013 Wechsel Fliegender Das Kundenmagazin der KUMAVISION Licht am Ende des Tunnels iPEK verbindet Kanban mit KUMAVISION factory Innovative Lösungen sind die halbe Miete Mietmodul bei Kraemer Baumaschinen Mit Herz und Verstand JOTEC und Joline setzen auf KUMAVISION med Schnell und sicher bei Microsoft Dynamics NAV 2013 einsteigen – mit KUMAVISION KUMA live

Das Kundenmagazin der KUMAVISION 1/2013 KUMAKUMAlive 1/13 5 M icrosoft Dynamics NAV 2013 strahlt mit seiner hohen Leistungsfähigkeit und seinen technischen Innovationen eine hohe

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  • 1/2013

    WechselFliegender

    Das Kundenmagazin der KUMAVISION

    Licht am Endedes TunnelsiPEK verbindet Kanban mit KUMAVISION factory

    Innovative Lösungen sind die halbe MieteMietmodul bei Kraemer Baumaschinen

    Mit Herz und VerstandJOTEC und Joline setzen auf KUMAVISION med

    Schnell und sicher bei Microsoft Dynamics NAV 2013 einsteigen – mit KUMAVISION

    KUMAlive

  • Editorial

    Markus Schrade

    Vorstand KUMAVISION AG

    News 3

    Titelthema 4

    Fliegender Wechsel

    Schnell und sicher mit KUMAVISION migrieren

    KUMAintern 7

    Kundenforum und Usergroups 2013Ganzheitliche Lösungen im Fokus

    Referenz 8

    Mit Herz und VerstandDie Medizintechniker JOTEC und Joline setzen auf die Branchensoftware KUMAVISION med

    HerausgeberKUMAVISION, Zentrales Marketing Oberfischbach 3 · 88677 Markdorf Telefon: 0 75 44 / 9 66 -3 00 · Fax: 0 75 44 / 9 66 -1 01 [email protected] · www.kumavision.comAusgabe 1/2013 · Auflage: 7.500 Erscheinungsweise: 2-mal jährlich

    Konzeption, Redaktion und GestaltungKE-COMMUNICATION Silberburgstraße 50 · 72764 Reutlingen Tel. 07121 / 1666-0 · Fax 07121 / 1666-16 www.ke-communication.de

    Nachdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion sowie Angabe der Quelle und Belegexemplar.

    BildnachweisS. 1/5: © fotolia/Adam Gregor, S. 4: © fotolia/blendenullS. 12: © fotolia/ing_massa

    Wissen 18

    Optimierte LagerhaltungLiedeco senkt Fehlmengen und erhöht die Liefer-fähigkeit dank KUMAVISION SRM-Modul

    Referenz 20

    Licht am Ende des Tunnels

    iPEK kombiniert KUMAVISION factory mit Kanban

    Abgefragt 22

    Fünf Fragen zuGeschickte Versandanbindung

    KUMAinfo 23

    Standorte, Termine, Webcasts

    InhaltReferenz 10

    Ein CRM für alle FälleBrockhaus führt Microsoft CRM ein

    Referenz 12

    Die Anforderung hocheffzienter LogistikHochautomatisierte Prozesse mit EDI bei der alfatec GmbH & Co. KG

    ERP aktuell 14

    Innovative Lösungen sind die halbe MieteKraemer Baumaschinen ist Pilotkunde für das neue Mietmodul der KUMAVISION

    Referenz 16

    ERP is 21DIAMONDS Best FriendEuropas größter Online-Shop für Schmuck wächst mit KUMAVISION trade

    Impressum

    2 KUMAlive 1/13

    Liebe Leserin, lieber Leser,

    Nur ein steter Wandel bringt Fortschritt. Und dennoch schätzen wir das Beständige, weil es uns Sicher-

    heit gibt. Um Veränderungen zu akzeptieren, brauchen wir also überzeugende Argumente. Microsoft

    Dynamics NAV 2013 bietet gute Gründe, den Wandel zu wagen: Bessere Mobilität, bessere Bedienbar-

    keit, bessere Performance. Das entscheidende Argument für ein Update liefert aber die KUMAVISION:

    Mit unserer Erfahrung, modernem Projektmanagement und ausgereiften Migrationstools bringen wir

    jedes Einführungsprojekt zum Erfolg. Lesen Sie mehr dazu in unserem Titelthema.

    Apropos Erfahrung: Sie ist in allen CRM- und ERP-Projekten der Dreh- und Angelpunkt. Die Plattform

    Microsoft Dynamics ist weltweit im Einsatz und hat sich bewährt. Die Branchenlösungen der KUMAVISION

    sind so durchdacht, dass viele Unternehmen damit ihre Prozesse bereits im Standard abbilden können.

    Doch es ist unsere Erfahrung mit mittelständischen Unternehmen und deren

    Marktumfeld, die den entscheidenden Mehrwert bringt. Wie das in der Praxis

    aussieht, berichten wir wieder in Referenz- und Hintergrundberichten.

    In diesem Sinne wünsche ich Ihnen wie immer angeregtes Lesen.

  • 3

    News

    Markus Schrade

    Vorstand KUMAVISION AG

    Kurz notiert

    KUMAlive 1/13

    Die KUMAVISION AG hat 2013 erneut das Top-Ra-ting-Zertifikat im Rahmen des Hoppenstedt Credit-Checks erhalten – eine Bewertung, die nur knapp 5 Prozent von 4,7 Millionen deutschen Unternehmen erreichen. Beim Hoppenstedt CreditCheck wird die Kreditwürdigkeit deutscher Unternehmen auf einer Skala von eins bis sechs bewertet. Das ‚Top Rating 1‘ ist die Auszeichnung für eine exzellente Bonität.

    Die KUMAVISION hat auch im vergangenen Jahr ihren stetigen und nachhaltigen Wachstumskurs fortgesetzt. Das Unter-nehmen verzeichnete ein Umsatzplus auf 34,4 Millionen Euro und hat strategisch in die Zukunft investiert: Zum einen übernahm das Unternehmen die Schwestergesellschaft KUMAservice und hat sich damit in den Bereichen Hosting und Cloud-Computing gut aufgestellt. Zum anderen wurden die Beratungs-, Entwicklungs- und Projektmanagement-Kapazitä-ten durch viele Neueinstellungen deutlich erweitert. Folgerichtig ist die Zahl der Mitarbeiter von 250 auf 280 gestiegen. „Wir haben 2012 wichtige Weichenstellungen für die Zukunft vorgenommen und damit die Basis für das weitere Wachs-tum gelegt“, erklärt KUMAVISION-Vorstand Kay von Wilcken.

    Die KUMAVISION AG hat ihr Schwesterunternehmen KUMAservice über-nommen. „Dadurch können wir eine ganzheitliche Betreuung anbieten“, er-klärt KUMAVISION-Vorstand Kay von Wilcken. „Wir sind jetzt sowohl An-sprechpartner für die ERP- oder CRM-Software unserer Kunden als auch für deren IT-Infrastruktur.“ In Augsburg verfügt KUMAVISION nun über zwei Rechenzentren, die örtlich getrennt über Glasfaserkabel verbunden sind. Dadurch sind gespiegelte Datenbestände für maximale Datensicherheit mög-lich. Mit dieser Erweiterung ihres Portfolios ist die KUMAVISION gut gerüs-tet, um beim Trendthema „Cloud Computing“ vorneweg gehen zu können. Dies umfasst nicht nur das Angebot, dass Unternehmen eine private Cloud im Augsburger Rechenzentrum aufbauen können. Mit ihrem Fachwissen begleiten die IT-Infrastruktur-Experten auf Wunsch auch den Weg in die Public Cloud. Das gilt auch, wenn Kunden ihre Systeme auf eine eigene IT-Infrastruktur aufsetzen wollen. Dann leisten die Experten der KUMAVISION Unterstützung per Remotezugriff. „Egal, wie der Kunde seine IT-Infrastruk-tur gestalten will: Wir sind bereit, die Management-Ebene zu übernehmen, die sich um alles kümmert“, so von Wilcken.

    Der Medizintechnikspezialist Atos Medical Deutschland setzt bei der Rezeptabwicklung auf KUMAVISION med. Das inter-national aktive Unternehmen trägt damit dem Umstand Rech-nung, dass typische ERP-Konzernlösungen nicht flexibel ge-nug sind, um auf die schnelllebigen Strukturen des deutschen Gesundheitsmarktes reagieren zu können. Atos Medical ist spezialisiert auf Produkte in der HNO-Heilkunde, versorgt aber auch zahlreiche Patienten direkt als Homecare-Dienst-leister. Dadurch taucht Atos tief in die Besonderheiten des deutschen Gesundheitssystems ein. Überlegungen, die kom-plexen Abläufe der Rezeptabwicklung in der konzernweit ein-gesetzten SAP-Lösung individuell abzubilden, wurden nach

    „Wir freuen uns über das Top-Rating. Die wieder-holte Auszeichnung bestätigt unseren soliden Wachstumskurs und unterstreicht die partnerschaft-liche Zusammenarbeit mit unseren Kunden sowie Lieferanten“, sagt KUMAVISION-Vorstand Kay von Wilcken. Die Bewertung wird permanent durchge-führt durch Hoppenstedt Kreditinformationen in Hamburg.

    Bahn frei für Hosting und Cloud

    „Top Rating 1“ im Hoppenstedt CreditCheck

    KUMAVISION expandiert

    Ein erfolgreiches Duo: Atos medical setzt auf KUMAVISION med

    einer ausführlichen Kosten-Nutzen-Analyse aufgegeben. Statt-dessen entschied man sich, KUMAVISION med über Schnitt-stellen mit der ERP Software zu verbinden. So hat sich ein er-folgreiches Duo etabliert: Neben der SAP-Lösung übernimmt KUMAVISION med Verkauf und Rezeptabwicklung. Die Bran-chensoftware hat mit ihrer Transparenz und den automatisier-ten Workflows die Verantwortlichen bei Atos überzeugt. Wich-tig für die Entscheidung war auch, dass sich KUMAVISION med an die großen ERP-Lösungen wie beispielsweise SAP oder Oracle anbinden lässt. Die erforderlichen Schnittstellen wur-den bereits häufig eingesetzt und haben ihre Praxistauglich-keit erfolgreich unter Beweis gestellt.

    KUMAVISION-Rechenzentrum in Augsburg

  • 4 KUMAlive 1/13

    Fliegender Wechsel

    Titelthema

    Schnell und sicher bei NAV 2013 einsteigen – mit KUMAVISION

  • 5KUMAlive 1/13

    Microsoft Dynamics NAV 2013 strahlt mit seiner hohen Leistungsfähigkeit und seinen technischen Innovationen eine hohe Anziehungskraft auf mittelständische Unternehmen aus. Durch die verbesserte

    Bedienung, die direkte Anbindung mobiler Geräte und die

    Performancesteigerung können Unternehmen ihre Wett-

    bewerbsfähigkeit deutlich erhöhen. Trotzdem zögern viele

    Verantwortliche, da sie das Um- oder Einstiegsprojekt fürch-

    ten. Beispiele für Softwareprojekte, die bei Zeit und Kosten

    aus dem Ruder gelaufen sind, gibt es genug und sie werden

    auch ausführlich in der Öffentlichkeit diskutiert. Gerade für

    mittelständische Unternehmen geht es dabei nicht nur um

    den Ärger, der bei einem Scheitern droht, sondern um einen

    beträchtlichen wirtschaftlichen Mehraufwand.

    Projektrisiken minimierenInsofern ist die Zurückhaltung einerseits nachvollziehbar.

    Andererseits birgt das Verharren auf einem veralteten Soft-

    waresystem die größeren Risiken. Denn mit steigendem Alter

    der ERP-Lösung setzt ein schleichender Verlust an Wettbe-

    werbsfähigkeit ein. Das eigene Unternehmen wird zwar nicht

    langsamer, die Konkurrenz aber schneller. Hinzu kommt,

    dass beim Überspringen mehrerer Releases der Aufwand für

    ein Update an den einer kompletten Neueinführung reicht.

    Daher ist Abwarten in der Regel keine sinnvolle Option.

    Wenn ein Einstieg bei Microsoft Dynamics NAV 2013 in

    Angriff genommen werden soll, geht es vor allem darum, die

    Projektrisiken zu minimieren. Und hier kommt es maßgeb-

    lich auf den Projektpartner an. KUMAVISION erfüllt dabei die

    vier Kernvoraussetzungen, die für ein erfolgreiches Projekt

    erfüllt sein müssen: die passende Branchensoftware, eine

    effiziente Einführungsmethode, modernes Projektmanage-

    ment und vor allem viel Erfahrung.

    Nur das, was der Kunde benötigtBei der Einführungsmethode geht KUMAVISION einen

    eigenen Weg, der sich von der altbekannten Vorgehens-

    weise deutlich abhebt. Meist ist es üblich, bei einem Update

    zunächst das gesamte System mit all seinen Funktionalitäten

    auf die neue Version zu heben, obwohl manches gar nicht

    mehr gebraucht wird. Bei Neueinführungen werden dagegen

    in der Regel zu Beginn des Projekts die Funktionswünsche

    des Kunden gesammelt und dann von den Programmierern

    umgesetzt. Das birgt die Gefahr, dass zahlreiche Individual-

    programmierungen und Funktionalitäten entstehen, die der

    Kunde sich anders vorgestellt hat oder zum Teil im Alltag

    nicht wirklich benötigt. „Diese Vorgehensweise ist zwar ein-

    fach, wird aber den Interessen des Kunden nicht gerecht“,

    erklärt Dirk Schmitz, Projektleiter bei KUMAVISION.

    „Zu Beginn eines Projekts können die Anwender oft gar

    nicht abschätzen, was mit unseren Branchenlösungen

    bereits im Standard abgedeckt werden kann und wo sie

    tatsächlich eine Individualprogrammierung benötigen, die

    ihnen einen zusätzlichen Wettbewerbsvorteil bringt.“

    Begegnung auf AugenhöheKUMAVISION empfiehlt deshalb sowohl bei Updates als

    auch bei Neueinführungen immer den Weg über den Stan-

    dard. In einer ersten, reinen Branchen-Standard-Installation

    lernen die Anwender die Möglichkeiten des neuen Systems

    kennen. „Die Branchenlösungen der KUMAVISION bil-

    den bewährte Best Practice-Prozesse ab. Sie bieten jedoch

    bereits im Standard so viele Funktionen und Einstellungs-

    möglichkeiten, dass ohne Zusatzprogrammierungen bereits

    eine individuell an die Bedürfnisse des Unternehmens ange-

    passte Lösung entsteht“, so Helmut Rabanser, Bereichsleiter

    Factory Solutions. Dabei werden von Anfang an Echtdaten

    des Unternehmens verwendet, damit die Anwender die

    Leistungsfähigkeit der Software im Alltag abschätzen kön-

    nen. Der entscheidende Vorteil dieser Vorgehensweise: Die

    Projektteams des Kunden und von KUMAVISION begegnen

    sich auf Augenhöhe. „Der Kunde ist direkt in die Gestal-

    tung des Projekts eingebunden. Und wir legen größten

    Wert darauf, dass er den Verlauf auch aktiv mitbegleitet“,

    erläutert Rabanser. Dadurch wird die Kommunikation deut-

    lich vereinfacht. Die Anwender wissen genau, was mit dem

    Standard möglich ist und was nicht. Entsprechend ist dann

    das Feedback an KUMAVISION sehr zielgerichtet. „Unter-

    nehmen haben so die Möglichkeit, sehr genau abzuwägen,

    ob eine individuelle Funktionalität einen klaren Wettbe-

    werbsvorteil bringt oder nicht“, so Rabanser. Im Ergebnis

    kommt es so zu weniger individuellen Programmierungen,

    die dann aber dem Unternehmen gegenüber dem Standard

    einen echten wirtschaftlichen Vorteil bringen.

    Titelthema

    Mit Dynamics NAV 2013 ist Microsoft der große Wurf gelungen. Komfortabler, schneller,

    mobiler, bereit für die Cloud: so präsentiert sich das ERP-System, das bei mittelständischen

    Unternehmen global zu den erfolgreichsten gehört. Diese weltweit einheitliche Plattform

    veredelt KUMAVISION zu leistungsfähigen Branchenlösungen. Entscheidend ist aber:

    Mit KUMAVISION kann jeder den Einstieg in die neue ERP-Welt bedenkenlos in Angriff

    nehmen. Denn mit modernen Upgrade-Methoden und Migrationstools wird das Um- oder

    Einstiegsprojekt zum Erfolg.

  • 6 KUMAlive 1/13

    Immer up to dateDamit eröffnet KUMAVISION den Weg zu einem Ziel, das

    inzwischen die meisten Unternehmen erreichen wollen: so

    nahe wie möglich am Standard zu bleiben. Denn dadurch

    werden die Folgekosten deutlich reduziert. Die Wartung

    wird vereinfacht und künftige Updateprojekte verlaufen

    schnell und sicher. So sinkt auch die Hemmschwelle, das

    ERP-System immer auf dem neuesten Stand zu halten. Und

    das ist in jedem Fall sinnvoll. Denn zum einen steigt der

    Projektaufwand umso mehr, je größer der zu vollziehende

    Versionssprung ist. Zum anderen passt KUMAVISION seine

    Branchenlösungen mit jedem neuen Release an veränderte

    Rahmenbedingungen an. Im Bereich Healthcare, ein Markt,

    in dem KUMAVISION schon seit vielen Jahren aktiv ist, kön-

    nen Anwenderunternehmen die Vorteile eines aktuellen Sys-

    tems voll ausspielen. Neue bzw. geänderte gesetzliche Vor-

    gaben oder Rahmenverträge, die für das Gesundheitswesen

    charakteristisch sind, bildet die KUMAVISION zeitnah soft-

    wareseitig ab, so dass die Abrechnungsprozesse zwischen

    Kostenträgern (Krankenkassen) und Leistungserbringern

    jederzeit den rechtlichen Anforderungen genügt. Aber auch

    in anderen Branchen bringt eine aktuelle Version Vorteile

    gegenüber der Konkurrenz.

    Agile ProjekteDie Methode der KUMAVISION, eine ERP-Branchenlösung

    vom Standard her aufbauend gemeinsam mit dem Kunden

    zu einer leistungsfähigen Individuallösung zu entwickeln, ist

    eine atmende Methode. Das bedeutet: Es werden zu Projekt-

    beginn nur die wesentlichen Eckdaten festgelegt und es wird

    nicht versucht, alles bis ins Detail festzuzurren. „Wir halten

    es nicht für sinnvoll, ein Projekt im Vorfeld zu überplanen.

    Denn oft ändern sich im Verlauf die Rahmenbedingungen oder

    die Grundannahmen, die man zu Beginn aufgestellt hat. Auf

    diese Veränderungen flexibel zu reagieren und gemeinsam mit

    dem Kunden praxisgerechte Lösungen zu entwickeln – das ist

    unsere Philosophie“, erklärt KUMAVISION-Vorstand Markus

    Leuter. Um mit diesem Ansatz erfolgreich Softwareprojekte

    abzuschließen, setzt KUMAVISION auf agile Projektmanage-

    mentmethoden. Denn sie stellen sicher, dass trotz einer flie-

    ßenden Projektplanung Zeit und Budget nicht aus dem Ruder

    laufen. „Bei dieser Methodik ist der Kunde auch in der Lage,

    nach jedem Teilschritt zu entscheiden, ob durch die umgesetz-

    ten Abläufe bereits so viele Verbesserungen erzielt wurden,

    dass das Projekt vor dem ursprünglich avisierten Umfang

    abgeschlossen werden kann,“ stellt Leuter fest.

    Erfahrung entscheidetEntscheidend für den Projekterfolg ist aber ein Faktor, den

    keine noch so ausgereifte Managementmethode ersetzen

    kann: Erfahrung. Sie ist deshalb von so herausragender

    Bedeutung, weil agile Projektmanagementmethoden ihren

    Ursprung bei Großprojekten haben. Die dafür erforderliche

    Vorgehensweise lässt sich aber nicht eins zu eins auf mit-

    telständische Unternehmen übertragen. Umso wichtiger

    ist der konkrete Erfahrungsschatz der KUMAVISION aus

    hunderten von erfolgreich abgeschlossenen Projekten bei

    mittelständischen Unternehmen jeder Größenordnung. „Wir

    haben sehr genaue Erfahrungswerte, mit denen wir schon

    zu Beginn recht gut Kosten- und Zeitaufwand für ein vor-

    definiertes Leistungspaket abschätzen können, auch wenn

    die konkreten Arbeitsschritte noch gar nicht feststehen“,

    so Helmut Rabanser. Zudem profitieren die Kunden von

    der langjährigen Erfahrung der Berater und Entwickler der

    KUMAVISION, die mit den branchenspezifischen Anforde-

    rungen an eine ERP-Software bestens vertraut sind und über

    umfassende Marktkenntnisse verfügen.

    Fliegender WechselDie Methode der KUMAVISION hat viele Vorteile gegenüber

    den herkömmlichen Einführungs- und Projektmanagement-

    methoden. Doch Zauberei gibt es auch hier nicht: Projekte

    werden weder billiger noch schneller, dafür effizienter und

    transparenter. Aber mit der KUMAVISION gehen Kunden

    einen sicheren Weg zur neuen ERP-Software und erhalten

    am Ende ein Ergebnis, das die eigenen Prozesse perfekt

    unterstützt und einen klaren Wettbewerbsvorteil darstellt.

    Insofern steht einem fliegenden Wechsel auf Microsoft

    Dynamics NAV 2013 in Verbindung mit den Branchenlösun-

    gen der KUMAVISION nichts mehr im Weg.

    Titelthema

  • 7KUMAlive 1/13

    „A ls wir vor einigen Jahren das erste Kunden-forum und die ersten Usergroups veranstalte-ten, gingen wir neue Wege um in einen noch engeren Dialog mit unsern Kunden zu treten“, berichtet

    KUMAVISION-Vorstand Markus Schrade. „Die überragende

    Rückmeldung hat uns ermuntert, eine jährlich wiederkeh-

    rende Institution daraus zu machen, von der alle Beteiligten

    profitieren.“ Wie in den letzten Jahren wird die Agenda

    zweigeteilt sein: Im gemeinsamen Kundenforum werden

    aktuelle Themen rund um Microsoft Dynamics NAV vorge-

    stellt. In den Usergroups dreht sich alles um Details zu den

    einzelnen ERP-Branchenlösungen der KUMAVISION.

    Gesamtes Anwendungsszenario zähltIm Mittelpunkt der Veranstaltung steht die neue Version

    Microsoft Dynamics NAV 2013, auf der die ERP-Branchenlö-

    sungen der KUMAVISION basieren. Die KUMAVISION-Bera-

    ter zeigen in den verschiedenen Sessions, wie Unternehmen

    von den neuen Möglichkeiten profitieren können. Im Fokus

    stehen dabei neue Lösungsfunktionen, aber auch IT-Themen

    wie Reporting, Mobilität und Konnektivität. Ob flexibles

    Berichtswesen, plattformübergreifender mobiler Einsatz

    oder die einfache Anbindung von Drittsystemen: Der ganz-

    heitliche Ansatz der Branchenlösungen ermöglicht effiziente

    Geschäftsprozesse. Auch Abseits der IT-Welt wird das Kun-

    denforum neue Impulse geben – dafür sorgt, wie in jedem

    Jahr, ein externer Referent mit spannender Vita.

    Veranstaltung mit Mehrwert„Wir freuen uns auf den Dialog mit unseren Kunden, denn

    davon profitieren wir alle“, erklärt Schrade. KUMAVISION lässt

    die Erfahrungen der Anwender unmittelbar in die Weiterent-

    wicklung der Branchenlösungen als Best Practice einfließen.

    Die Teilnehmer wiederum erhalten nicht nur neueste Informa-

    tionen zu aktuellen Themen. Sie können sich auch mit anderen

    Kunden und den Fachleuten der KUMAVISION über ihre Erfah-

    rungen austauschen.

    KUMAintern

    Wie ein Familientreffen

    Bei Kundenforum und User-

    groups treffen sich Berater,

    Anwender und Interessenten

    KUMAVISION Kundenforum und Usergroups 2013

    Termin 4. und 5. Juni 2013Ort Parkhotel Messe-Airport Leinfelden-Echterdingen bei StuttgartAnmeldung www.kumavision.com/kundenforum2013

    Das Kundenforum und die Usergroups der

    KUMAVISION haben sich über die Jahre zu

    einer festen Institution entwickelt. Kein Wunder:

    Den Kunden bietet die Veranstaltung eine Platt-

    form für intensiven Erfahrungsaustausch. So

    wird es auch in diesem Jahr den engen Dialog

    zwischen KUMAVISION und ihren Kunden ge-

    ben, der in der Microsoft Dynamics Partnerland-

    schaft seinesgleichen sucht. Die zweitägige Ver-

    anstaltung findet dieses Jahr am 4. und 5. Juni

    in Leinfelden-Echterdingen.

  • 8 KUMAlive 1/13

    Mit innovativen Medizintechnikprodukten haben sich die beiden Medizintechnikfertiger JOTEC und Joline in kurzer Zeit international einen hervorra-genden Ruf erarbeitet. Das starke Wachstum, eine weltweite

    Präsenz und ein Ausbau des Produktportfolios erforderte eine

    ERP-Lösung, die mit dieser rasanten Entwicklung Schritt hal-

    ten kann. „Wir haben uns für KUMAVISION med entschieden,

    da die Branchensoftware auf Basis von Microsoft Dynamics

    NAV sowohl in der Breite als auch in der Tiefe die Anforde-

    rungen der Medizintechnik-Branche voll abdeckt und keine

    großen Individualanpassungen erfordert“, erklärt Rainer Mül-

    ler, der als Projektleiter bei JOTEC und Joline die ERP-Einfüh-

    rung verantwortete.

    Hohe FertigungstiefeCharakteristisch für JOTEC und Joline ist eine hohe Ferti-

    gungstiefe, die sich über bis zu sieben Stufen erstreckt. Ob

    Fertigungsaufträge, Stücklistenverwaltung, Arbeitspläne,

    Produktionsplanung und -steuerung: KUMAVISION med

    deckt bereits im Standard die Anforderungen im Bereich Fer-

    tigung komplett ab. „Die Branchensoftware ist so flexibel,

    dass wir die für uns charakteristische Mischung aus Stan-

    dardprodukten und individuellen Prothesen durchgängig ab-

    bilden können“, so Müller. Zu dem stimmigen Gesamtbild

    trägt auch die Unterstützung durch den Partner bei. „Die Be-

    rater der KUMAVISION bringen eine ausgeprägte Fachkom-

    petenz und langjährige Branchenerfahrung mit. Die Zusam-

    menarbeit mit der KUMAVISION verläuft daher reibungslos.“

    Exakte KalkulationDa die Fertigung bei JOTEC eine sehr hohe manuelle Wert-

    schöpfung umfasst, war die transparente Sicht auf die Ferti-

    gung eine zentrale Anforderung an die neue ERP-Software.

    Mit der Einführung einer Betriebsdatenerfassung (BDE) las-

    sen sich die einzelnen Arbeitsschritte exakt erfassen. Die

    Daten stehen anschließend dem Controlling für eine detail-

    lierte Nachkalkulation zur Verfügung. „Die Fertigung ist für

    uns dank KUMAVISION med keine Black Box. Kalkulation

    und Preisfindung können wir auf Grundlage belastbarer

    Daten durchführen. Selbst individuelle Prothesen können

    wir jetzt zuverlässig kalkulieren“, erklärt Stefan Alber,

    kaufmännischer Leiter (CFO) bei JOTEC.

    Die im Medical Valley Hechingen beheimateten Medizintechnikfertiger JOTEC und Joline haben

    sich auf Prothesen für aortale und periphere Gefäßerkrankungen sowie auf Stents und Katheter für

    minimal-invasive Anwendungen spezialisiert. Mit der ERP-Branchensoftware KUMAVISION med

    auf Basis von Microsoft Dynamics NAV steuern die Unternehmen die komplette Fertigung und

    Qualitätssicherung und verfügen gleich zeitig auch über ein leistungsstarkes Controlling-Werkzeug.

    Referenz

    JOTEC und Joline, zwei Hersteller von Medizintechnik-Produkten,

    vertrauen auf KUMAVISION med

    Mit Herz und Verstand

  • Ausgeprägtes Qualitätsmangement380 Millionen Mal schlägt ein Herz in zehn Jahren – schon

    diese Zahl verdeutlicht, dass bei der Qualität von Medizin-

    technikprodukten keinerlei Kompromisse eingegangen wer-

    den dürfen. „KUMAVISION med unterstützt uns durch ein

    ausgeprägtes QS-Management, das alle branchenspezifi-

    schen Anforderungen voll unterstützt“, erklärt Müller. Bei

    JOTEC und Joline sind quasi alle Produkte chargenpflichtig.

    Das ERP-System verwaltet nicht nur alle Prüfaufträge und

    Prüfergebnisse, sondern überwacht auch die entsprechen-

    den Workflows in der Fertigung: Eine Chargenfreigabe wird

    erst nach erfolgter Prüfung erteilt. Nur dann dürfen die

    Materialien bzw. Produkte als Grundlage für weitere Aufträ-

    ge verwendet werden. KUMAVISION med verfügt zudem

    über eine Prüfmittelverwaltung, die die Kalibrierzyklen der

    Prüf- und Messgeräte verwaltet und die Kalibrierungsergeb-

    nisse dokumentiert. Ein weiteres Highlight für die Medizin-

    technikfertigung ist die Werkzeugverwaltung, die beispiels-

    weise für Spritzgussformen zum Einsatz kommt. Sie proto -

    kolliert für jeden Fertigungsauftrag, welches Produkt mit

    welchem Werkzeug hergestellt wurde.

    Lückenlose RückverfolgbarkeitQualitätsmanagement, Serien- und Chargennummernverwal-

    tung sowie die durchgängige, abteilungsübergreifende Daten-

    haltung in KUMAVISION med ermöglichen eine lückenlose

    Rückverfolgbarkeit. Diese ist in beiden Richtung möglich:

    So lässt sich einerseits feststellen, in welche Endprodukte

    ein bestimmtes Material eines bestimmten Lieferanten ein-

    geflossen ist, andererseits lassen sich vom Endprodukt her

    alle Materialien und Arbeitsschritte transparent auflisten.

    Effiziente Sammelfremdfertigung Für die Sterilisation der fertigen Produkte greifen Medizin-

    technikfertiger in der Regel auf externe Dienstleister zurück.

    Bezugsgröße ist dabei typischerweise nicht das einzelne Pro-

    dukt, sondern die Palette. „KUMAVISION med vereinfacht die

    Abwicklung von Sterilisationsaufträgen erheblich. Wir können

    Produkte aus unterschiedlichen Fertigungsaufträgen zu einem

    Sammelauftrag zusammenfassen und sehen sofort, welche

    Produkte wann zur Sterilisation gegangen sind. Wo früher

    30–40 einzelne Aufträge erforderlich waren, reicht heute ein

    einziger Auftrag“, berichtet Müller aus der Praxis. Ein weiterer

    Vorteil: Das ERP-System bildet die spezielle Sterilisationspreis-

    findung ab und erlaubt es, die Kosten der Sterilisation auf die

    einzelnen Produkte anteilsmäßig umzulegen.

    9KUMAlive 1/13

    KUMAlive facts

    Eingesetzte Lösung KUMAVISION med

    Herausforderung Abbildung der hohen Fertigungstiefe in Verbindung mit leistungsstarken Funktionen für Kalkulation und Controlling

    Besondere Effizienz Umfassende branchenspezifische Funktionen für Medizin-technik bereits im Standard der ERP-Software enthalten

    Höchste Präzision, die Leben rettet

    Automatische LieferantenbewertungDie in KUMAVISION med integrierte Lieferantenbewertung

    unterstützt nicht nur den Einkauf, sondern vereinfacht auch

    die Durchführung der gesetzlich vorgeschriebenen Audits.

    Sämtliche Vorgänge zu einem Lieferanten wie etwa Ein-

    kaufslieferungen, Rücksendungen oder Prüfergebnisse wer-

    den automatisch gesammelt und lassen sich nach individu-

    ellen Kriterien gewichten und übersichtlich aufbereiten. So

    sieht der Einkäufer auf Knopfdruck, wie es mit der Lieferter-

    mintreue eines Lieferanten bestellt ist oder ob hinsichtlich

    der Qualität der gelieferten Waren Handlungsbedarf besteht.

    Durchdachte Konzepte für Lager & LogistikAlleine bei JOTEC werden zwölf Artikelgruppen mit insge-

    samt 600 unterschiedlichen Produkten ständig auf Lager ge-

    halten. Bei der auf Serienfertigung ausgelegten Joline werden

    Tag für Tag große Stückzahlen bewegt. KUMAVISION med

    bietet neben umfangreichen Funktionalitäten für Lager

    & Logistik inklusive einer Konsignationslagerverwaltung

    auch eine Anbindung an das in der Branche weit verbreitete

    Etikettendruckprogramm Nice Label: „Über eine Schnittstelle

    übermitteln wir die Daten aus einem Fertigungsauftrag direkt

    an Nice Label und generieren so selbst komplexe Etiketten

    komfortabel“, sagt Müller. Auch die nationalen Besonder-

    heiten für den Export sind in der Branchenlösung hinterlegt.

    Lösung mit Mehrwert„Die Branchenlösung KUMAVISION med bringt einen für die

    Medizintechnik-Branche ausgezeichneten Funktionsumfang

    mit. Sie bildet damit die Basis für eine schnelle und erfolg-

    reiche ERP-Einführung wie bei Joline in sechs Monaten“,

    resümiert Müller. Eine Partnerschaft mit Zukunft: Die Medi-

    zintechnik-Spezialisten haben bereits Folgeprojekte wie die

    Einführung von KUMAVISION med bei ausländischen

    Tochterunternehmen und die mobile Anbindung des Außen-

    diensts auf der Agenda stehen.

    Referenz

  • 10 KUMAlive 1/13

    BROCKHAUS Unternehmensgruppe

    führt Microsoft Dynamics CRM ein

    Ein CRM für alle Fälle

    Fünf Geschäftsbereiche, drei Sparten, drei Firmen, ein gemeinsames Dach. So ist die

    BROCKHAUS Unternehmensgruppe aufgestellt. Die Branchen Stahl, Umwelt und Messtechnik

    sind zwar sehr verschieden, die Geschäftsleitung wollte dennoch in der IT einen gemeinsamen

    Nenner etablieren, um Kundenmanagement, Vertrieb und Reporting einheitlich zu gestalten. Eine

    Lösung für diese Herausforderung fand sie bei KUMAVISION mit Microsoft Dynamics CRM.

    Referenz

    Die mittelständische BROCKHAUS Unternehmens-gruppe mit Sitz in Plettenberg und Lüdenscheid hat sich in drei komplementären Geschäftsfeldern eta-bliert. Die Sparte Stahl verfügt über ein Kaltwalzwerk und

    bietet zudem Feinblechzuschnitte nach individuellem Kun-

    denwunsch. Die Sparte Umwelt bewegt sich im klassischen

    Anlagenbau und Recycling von Stahl und Metallschrotten.

    Die Sparte Messtechnik wiederum bestimmt magnetische

    Werkstoffeigenschaften und kommt vor allem bei F&E sowie

    der Qualitätssicherung zum Einsatz. Bei aller Verschieden-

    heit der Geschäftsfelder tritt BROCKHAUS als homogene

    Unternehmensgruppe am Markt auf. Deshalb war die

    Geschäftsleitung auf der Suche nach einer Softwarelösung,

    die einerseits flexibel genug ist, um den unterschiedlichen

    Bedürfnissen der einzelnen Unternehmen genügend Raum

    zu geben. Andererseits sollte sie den Vertrieb bereichs-

    übergreifend unterstützen und ein einheitliches Reporting

    ermöglichen sowie das Kundenmanagement auf eine neue

    Stufe stellen: Die bisher teils noch dezentral gepflegten Kun-

    dendaten sollten zusammengeführt werden.

    Flexible CRM-LösungAls einheitliche Plattform hatte man sich bei BROCKHAUS

    auf ein einheitliches CRM-System festgelegt. Die Anforde-

    rungsprofile waren allerdings je nach Unternehmen sehr

    unterschiedlich. Von der Marketing- und Vertriebsunterstüt-

    zung bis hin zur kompletten Projektdokumentation reichten

    die Wünsche, die aus den einzelnen Bereichen zusammen-

    getragen wurden. KUMAVISION zeigte, dass sie all dies in

    Microsoft Dynamics CRM abbilden konnte, und erhielt den

    Zuschlag.

    Weltweites Portal für HändlerIm Unternehmensbereich Messtechnik war die Entwick-

    lung eines weltweiten Händlerportals die zentrale Heraus-

    forderung. Die KUMAVISION realisierte eine Lösung auf

    Basis von Microsoft SharePoint, die bidirektional an das

    CRM angebunden ist. Die Handelsvertreter hinterlegen auf

    dem Portal die Ergebnisse ihrer Interessentenkontakte und

    Kundenbesuche, wobei die Daten über das Portal direkt in

    die Verkaufschancenbewertung des CRM einfließen. Dort

  • 11KUMAlive 1/13

    KUMAlive facts

    Eingesetzte Lösung Microsoft Dynamics CRMHerausforderungEntwicklung einer CRM-Lösung für drei komplementäre Geschäftsfelder

    Besondere EffizienzEinheitlichkeit bei Kundenmanagement, Vertrieb und Reporting straffen die Prozesse

    Referenz

    stehen sie dem Innendienst zur Verfügung, der auf Basis

    dieser Informationen bei Bedarf ein Angebot im ERP-System

    erstellt. Als PDF-Dokument steht dieses dann automatisch

    auch in CRM und SharePoint-Portal zur Verfügung. „Durch

    die clevere Verbindung von Handelsvertretern und Innen-

    dienst über das CRM haben wir die einzelnen Stufen im

    Vertriebsprozess deutlich besser dokumentiert“, erklärt Ole

    Hoffman, IT-Verantwortlicher bei der BROCKHAUS Mess-

    technik. Kommt es zum Auftrag, werden die Daten aus dem

    CRM an das vorhandene ERP-System übertragen, die dop-

    pelte Datenerfassung entfällt.

    CRM mit MehrwertIn der Umwelttechnik werden hauptsächlich Anlagen ent-

    wickelt, gebaut und gewartet. Die Verwaltung und Doku-

    mentation der Projekte erfolgte überwiegend in MS Office-

    Anwendungen, ein ERP-System war nicht vorhanden. Diese

    Aufgaben hat jetzt Microsoft Dynamics CRM übernommen.

    Sobald eine Anfrage von Kundenseite kommt, wird im CRM

    eine Projektnummer vergeben. Alle weiteren Dokumente

    wie zum Beispiel Angebote, Aufträge oder Rechnungen wer-

    den unter dieser Nummer im CRM verwaltet. BROCKHAUS

    kann dabei mit Microsoft Dynamics CRM die Anforderun-

    gen des Unternehmensbereichs komplett abdecken. „Wir

    haben mit der Lösung der KUMAVISION ein CRM-System

    mit einigen ERP-Funktionalitäten erhalten. Dadurch sind

    unsere Prozesse deutlich effizienter und unsere Projekt-

    dokumentation viel transparenter geworden“, lobt Rüdiger

    Weber, Geschäftsführer bei BROCKHAUS Umwelt. Das CRM

    ist dabei kein geschlossenes System: Über eine Schnittstelle

    werden die Daten bidirektional an die bereits vorhandene

    Finanzbuchhaltung übertragen. Aber auch wenn es um die

    Wartung der Anlagen geht, erweist sich Dynamics CRM als

    nützliches Hilfsmittel. So sorgt der Servicekalender dafür,

    dass Techniker und Fahrzeuge möglichst effizient eingesetzt

    werden.

    Kundenspezifischer Katalog auf KnopfdruckEin weiteres Highlight ist die im CRM abgebildete Katalog-

    funktion, die Artikel, Preise und Lieferanten verwaltet. Die

    Artikel lassen sich dabei komfortabel in mehrstufigen Pro-

    duktgruppen organisieren sowie mit Beschreibungen und

    Bildern versehen. Da nicht jeder Kunde für seine Anlage alle

    Artikel benötigt, realisierte die KUMAVISION eine Katalog-

    funktion, die kundenspezifische Kataloge ermöglicht: „Wir

    erstellen quasi auf Knopfdruck für einzelne Kunden eigene

    Kataloge als PDF-Datei mit eigenen Preisen und eigener Arti-

    kelauswahl“, berichtet Weber aus der Praxis.

    Integrierte Lieferantenbewertung Im Bereich Stahl führten das Kaltwalzwerk und das Stahl

    Service Center zwei getrennte Kundenlisten. Sie wurden

    in Dynamics CRM zusammengeführt, um einen besseren

    Überblick zu haben und so Synergieeffekte nutzen zu kön-

    nen. „Wir können unsere Kunden jetzt viel gezielter beraten,

    da wir den Kunden ganzheitlich betrachten“, erklärt Marc

    Ohle, IT-Verantwortlicher und Mitarbeiter des Controllings

    bei Brockhaus. Wichtig für diese Sparte ist auch die Liefe-

    rantenbewertung. Je nach eingekauftem Produkttyp werden

    die Zuverlässigkeit und die Qualität der gelieferten Ware

    bewertet. So ergibt sich für Controlling, Einkauf und Quali-

    tätsmanagement ein differenziertes Bild über die Leistungs-

    fähigkeit der Geschäftspartner. Auch weitere klassische

    CRM-Funktionen kommen hier zum Einsatz. Der Vertriebs-

    prozess wird mit exakt dokumentierten Besuchsberichten,

    einer Verkaufschancengewichtung und automatisierten

    Folgeprozessen gestrafft und effizienter gestaltet. So werden

    Aufgaben ohne manuelle Zwischenschritte direkt an die

    zuständigen Mitarbeiter weitergeleitet. „Dynamics CRM hat

    uns in vielen Bereichen schneller und effektiver gemacht“,

    berichtet Ohle.

    Reibungsloser ProjektverlaufTrotz der Komplexität des Projekts in Verbindung mit meh-

    reren Altsystemen setzte KUMAVISION einen recht kurzfris-

    tigen Einführungsplan um. Nach der Kontaktaufnahme im

    Januar 2011 folgte bereits im Dezember der Echtbetrieb. „Die

    Zusammenarbeit mit dem Projektteam der KUMAVISION

    verläuft sehr angenehm“, resümiert Ole Hoffmann. „Da passt

    einfach alles zusammen – sowohl die fachliche als auch die

    menschliche Komponente.“

    Microsoft Dynamics CRM verbindet die Unternehmensbereiche Messtechnik, Stahl und Umwelttechnik

  • 12 KUMAlive 1/13

    Wenn eine Produktgruppe die Bezeichnung „Mas-senware“ verdient, dann sind es elektronische Bauteile. Millionenfach landen Dioden, Kon-densatoren und Widerstände auf Platinen und dringen auf

    diesem Weg in fast jeden Bereich unseres Alltags vor. Den

    Elektronik-Distributor stellen diese Kleinteile vor einige

    logistische Herausforderungen. Einerseits bedient er seine

    Kunden in der Regel noch am Tag der Bestellung, anderer-

    seits muss er selbst mit Lieferzeiten von bis zu 16 Wochen

    rechnen. Damit das Lager dennoch immer richtig gefüllt

    ist, setzt dies eine sehr exakte Auswertung des Bestellver-

    haltens der Kunden voraus. Nicht weniger kniffelig ist die

    schiere Masse, die das Unternehmen abwickeln muss. Jedes

    Bauteil wird nur für Cent-Beträge gehandelt, dafür aber in

    sehr großen Mengen. „Das Volumen ist schon gewaltig und

    steigt stetig“, berichtet der IT-Leiter des Unternehmens.

    EDI voll integriertBereits seit 2005 schwingt KUMAVISION electronics den

    Dirigentenstab über diesem Orchester und sorgt für Trans-

    parenz in CRM, Verkauf, Bestellprozess und Logistik. Als

    das Update auf die aktuelle Version von Micosoft Dynamics

    NAV anstand, nutzten die Projektpartner diese Gelegenheit,

    um alle Prozesse auf den Prüfstand zu stellen und noch

    näher an den Branchenstandard zu rücken. Großes Augen-

    merk erhielt dabei die elektronische Anbindung der Kunden

    über EDI. „Wir hatten zwar zuvor schon EDI-Schnittstellen

    implementiert, aber jetzt ist EDI über das EDX-Modul der

    KUMAVISION in allen Bereichen voll integriert“, so der IT-

    Leiter. Konkret bedeutet dies: Wenn ein Auftrag über einen

    per EDI angebundenen Kunden kommt, sind alle Parameter

    direkt im System erfasst. Fehleranfälliges manuelles Ein-

    tippen entfällt. Anhand der internen und externen Daten

    führt das Modul automatisch diverse Plausibilitätskontrol-

    len durch. „Wenn ein Kunde üblicherweise 1000 Stück pro

    Woche bestellt und plötzlich eine Million Einheiten ordert,

    dann schlägt das System vor, das nochmals zu prüfen“, so

    ein Beispiel aus der Praxis.

    Automatische FolgeprozesseDie zahlreichen Lieferanten des Distributors, die wiederum

    ihre individuellen EDI-Schnittstellen unterhalten, können

    jetzt nahtlos über das neue EDX-Modul integriert werden.

    Die standardisierte Anbindung von KUMAVISION electronics

    mit EDX an den EDI-Dienstleister Seeburger sorgt dafür,

    dass es keine Kommunikationsschwierigkeiten gibt. See-

    burger bereitet die EDX-Daten entsprechend den spezifi-

    schen Unternehmensstandards automatisch auf. Auf dieser

    sicheren Basis können auch automatische Folgeprozesse

    angestoßen werden. Je nach Bestand werden beispielsweise

    bei einer Order automatisch Bestellvorschläge unterbreitet,

    die wiederum direkt elektronisch an den Lieferanten wei-

    Der mittelständische Elektronik-Distributor alfatec GmbH& Co. KG beliefert Kunden in der

    Automobilindustrie, Industrieelektronik, Medizintechnik, Luft-und Raumfahrttechnik sowie im

    Bereich alternative Energien. Die Stückzahlen gehen dabei in die Millionen. Bereits seit 2005

    steuert KUMAVISION electronics die komplexe Logistik des Unternehmens. Mit dem Update

    auf die aktuelle Version wurden die flexiblen Prozesse nochmals verbessert und die Kunden-

    bindung per Electronic Data Interchange (EDI) gestärkt. Das Beispiel zeigt, dass effiziente

    EDI-Lösungen nicht nur Konzernen vorbehalten sind.

    Referenz

    Die Anforderung hocheffizienter Logistik

  • 13KUMAlive 1/13

    tergeleitet werden können. Oder steht beispielsweise ein

    Kundenliefertermin an, prüft das System die Verfügbarkeit

    im Lager, erstellt automatisch einen Kommissionierschein

    und löst einen Versandauftrag aus. Die Beschriftung der

    Versandpakete erfolgt dabei individuell. „Wir erfüllen jeden

    Kundenwunsch“, so der IT-Leiter. Vor dem Versand wird das

    Paket gescannt und erfasst. Die Lieferpapiere werden elek-

    tronisch an den Kunden übermittelt, der sie damit direkt in

    seine Warenwirtschaft einbuchen kann, „Viele unserer Kun-

    den erfassen die Ware nicht mehr am Wareneingang, son-

    dern geben sie direkt in die Produktion. Deshalb ist dieser

    Schritt sehr wichtig.“ Die von der KUMAVISION realisierte

    EDI-Lösung erweist sich in der Praxis als überaus flexibel

    und mitwachsend. Über EDX und Seeburger steht von Haus

    aus eine Vielzahl von EDI-Formaten nationaler und interna-

    tionaler Unternehmen zur Verfügung. Damit lässt sich die

    elektronische Kommunikation mit neuen Kunden, Lieferan-

    ten und Standorten in wenigen Minuten einrichten.

    Konzentration auf das KerngeschäftIntelligente Logistik und EDI haben die Prozesse bei dem

    Elektronik-Distributor nachhaltig beschleunigt. Vorgänge

    können von der Bestellung bis zum Versand ohne manuelle

    Zwischenschritte durchlaufen werden. Dabei behalten die

    Mitarbeiter jederzeit die Möglichkeit, in die Prozesse einzu-

    greifen. „Bei uns sind 150 Aufträge pro Woche und Kunde

    KUMAlive facts

    Eingesetzte Lösung KUMAVISION electronics

    Herausforderung Volle Integration von EDI über das EDX-Modul der KUMAVISION in allen Bereichen Besondere EffizienzAutomatische Folgeprozesse auf Basis der über EDI übermittelten Daten

    keine Seltenheit. Wenn wir diese alle manuell erfassen

    müssten, würde das enorm viel Arbeitskraft binden“, berich-

    tet der IT-Leiter. Mit KUMAVISION electronics konnte das

    Unternehmen deutlich wachsen und seine schlanken Struk-

    turen in Einkauf und Vertrieb beibehalten. Da der Einkauf

    dank EDI und ERP-Software nachhaltig von administrativen

    Aufgaben entlastet wird, kann er sich wieder verstärkt auf

    seine Kernaufgaben konzentrieren.

    Exakte Dokumentation für die NachverfolgbarkeitNeben der reinen Zeitersparnis vergrößert KUMAVISION

    electronics auch die Transparenz im Unternehmen. Denn

    durch die systemgestützten Abläufe wird jeder Schritt auch

    sauber dokumentiert. So kann das Unternehmen chargentreu

    liefern und eine absolute Traceability gewährleisten. Dies

    eröffnet dem Unternehmen dann auch Märkte mit hohen

    Anforderungen, wie beispielsweise die Medizintechnik.

    Insgesamt hat der Einsatz von KUMAVISION electronics

    die letzten Jahre bei alfatec geprägt: „Ohne KUMAVISION

    electronics würden im Unternehmen die Abläufe der Gesam-

    torganisation nicht so nahtlos ineinander greifen und mitei-

    nander harmonieren. Daher ist es für uns elementar, einen

    starken Partner zu haben, auf den wir uns jederzeit verlas-

    sen können“, lautet das Resümee.

    Mehr Effizienz dank

    automatisierter Logistik

    und EDI bei der

    alfatec GmbH & Co. KG

    Referenz

  • 14 KUMAlive 1/13

    Kraemer Baumaschinen verfügt über eine mehr als 40-jährige Erfahrung als Baumaschinenhändler. Ob Baumaschinen aller Art, Abbruch- oder Erdbewe-gungstechnik: Das Vermietgeschäft erfreut sich zunehmender

    Beliebtheit bei den Kunden, die von flexiblen Lösungen für den

    Kurz- und Langzeitbedarf und einer kompetenten Beratung

    profitieren. Im Zuge eines ohnehin anstehenden Updates der

    ERP-Software auf Basis von Microsoft Dynamics NAV sollte

    daher auch das Geschäftsfeld Vermietung besser angebun-

    den werden. Nach einer Sichtung verschiedener Lösungen

    entschied sich der Baumaschinenspezialist aus Rheda-Wie-

    denbrück, die ERP-Branchensoftware KUMAVISION trade ein-

    zuführen und für das Vermietgeschäft das neu entwickelte

    Mietmodul der KUMAVISION zu nutzen. „Wir haben uns für

    das Mietmodul der KUMAVISION entschieden, da es am Markt

    keine vergleichbare Lösung gibt, die einerseits einen solch

    außerordentlich hohen Integrationsgrad aufweist und anderer-

    seits die Anforderungen des Vermietgeschäfts mit praxisori-

    entierten Funktionen so umfassend abbildet“, erklärt Marcus

    Kästing, Projektleiter eBusiness bei Kraemer Baumaschinen.

    Transparente DispositionÜber einen grafischen Kalender werden vermietete Geräte,

    Kunden und Mietzeiträume übersichtlich dargestellt. Der

    Disponent kann Termine und Artikel per Drag and Drop ver-

    schieben. Geblockte Termine für Wartungen werden ebenso

    berücksichtigt wie eine dezidierte Grob- und Feinplanung: So

    lässt sich etwa in der Grobplanung die Geräteklasse buchen

    und erst in der Feinplanung das jeweilige Gerät zuweisen.

    Automatisierte Prüf- und Überwachsungsroutinen stellen

    sicher, dass auf drohende Engpässe, Überbuchungen oder

    verspätete Rückgaben zeitnah reagiert werden kann.

    Maschinen- und Artikelstamm mit MehrwertDa Baumaschinen abhängig vom Einsatzgebiet mit unter-

    schiedlichsten Anbaugeräten und Ausstattung vermietet

    werden, kommt der telefonischen Beratung ein zentraler

    Stellenwert zu. Die Disponenten greifen dabei auf einen

    Mietmaschinenstamm zu, der alle Geräte mit detaillierten

    technischen Informationen beinhaltet. Über komfortable

    Filter können sie so schnell das für den Kunden optimal

    Kraemer Baumaschinen setzt

    auf KUMAVISION trade

    Für immer mehr Handelsunternehmen wird das Vermietgeschäft zu einem zweiten Standbein. Die

    KUMAVISION entwickelte daher in Zusammen arbeit mit dem Pilotkunden Kraemer Bau maschinen

    ein Modul für die ERP-Branchensoftware KUMAVISION trade, das leistungsstarke Funktionen für das

    Mietgeschäft bereitstellt und gleich zeitig eine nahtlose Integration in das ERP-System ermöglicht.

    ERP aktuell

    Innovative Lösungen sind die

    halbe Miete

  • 15KUMAlive 1/13

    KUMAlive facts

    Eingesetzte Lösung KUMAVISION trade, optionales Mietmodul

    Herausforderung Prozesse des Mietgeschäfts in der Breite und in der Tiefe abbilden

    Besondere EffizienzDurchgängige Datenhaltung im ERP-System ermöglicht ganzheitliche Betrachtung und Auswertung aller Vermietvorgänge

    ERP aktuell

    einfache Erfassung und Verwaltung von Zählerständen und

    weiteren variablen Kosten. „Das System ermittelt aus den Vor-

    her- und Nachher-Werten über eine hinterlegte Preismatrix

    automatisch die entsprechenden Kosten“, so Kästing. Bei der

    Abrechnung selbst unterstützt das Mietmodul kundenindi-

    viduelle Preislisten, Rahmenverträge und Kundengruppen-

    preise. Auch die Abrechnung zu unterschiedlichen Terminen

    abhängig von Kundenvorgaben oder automatische Zwischen-

    abrechnungen bei Langzeitmieten sind möglich. „Die flexible

    Rechnungsstellung war mit ein Grund, warum wir uns für

    die KUMAVISION entschieden haben“, erklärt Kästing.

    Blick für die BrancheTypisch für die Baubranche sind Betriebsunterbrechungen

    bei schlechtem Wetter. Übermittelt der Kunde in einem sol-

    chen Fall eine so genannte Freimeldung an den Verleiher,

    können diese Tage bei der Abrechnung flexibel berück-

    sichtigt werden. Weiterhin lassen sich kundenspezifische

    Betriebskalender hinterlegen. Davon unabhängig erstreckt

    sich die obligatorische Maschinenversicherung auf den

    gesamten Mietzeitraum. „Gerade bei der Berücksichtigung

    solcher branchenspezifischen Besonderheiten hat sich

    gezeigt, dass die KUMAVISION über ein umfassendes Bran-

    chen-Know-how verfügt“, blickt Kästing zurück.

    Vom Verleih in den HandelWenn Maschinen aus dem Verleih in den Verkauf gehen,

    zeigen sich die Stärken der Kombination aus Mietmodul

    und ERP-Software besonders deutlich: „Sämtliche erfasste

    Positionen fließen in die Kalkulation und Bewertung von

    Gebrauchtmaschinen ein. Ob Anschaffungspreis inklusive

    Abschreibung, aus dem Verleihgeschäft erwirtschaftete

    Erträge, Service- und Reparaturkosten oder Betriebsstunden

    – alle zur Preisfindung erforderlichen Punkte sind ja bereits

    im System vorhanden“, erklärt Kästing. Ein weiterer Vorteil:

    Die detaillierten Informationen aus dem Mietmaschinen-

    stamm lassen sich auch für Online-Kataloge etc. nutzen.

    Zukunftssichere LösungDurch die zahlreichen neuen Möglichkeiten sieht sich Kraemer

    Baumaschinen in der Entscheidung weg von einer Insellösung

    zu einem integrierten System voll bestätigt: „Das einmalige

    Zusammenspiel des neu entwickelten Mietmoduls mit einer

    leistungsfähigen ERP-Software auf Basis der bewährten Platt-

    form Microsoft Dynamics NAV eröffnet uns nicht nur ein neues

    Maß an Effizienz und Transparenz, sondern auch wertvolle

    Investitions- und Zukunftssicherheit“, resümiert Kästing.

    passende Gerät auswählen. Auch Fragen wie „Welches

    Zubehör passt auf welche Maschine?“ lassen sich zielgerich-

    tet beantworten. „Das ist ein echtes Alleinstellungsmerkmal

    der KUMAVISION-Lösung, das können die Mitbewerber in

    dieser Tiefe nicht“, berichtet Kästing. Die Grunddaten der

    Maschinen müssen dabei nur einmal erfasst werden. Kom-

    men ähnliche Geräte hinzu, genügt es, abweichende Merk-

    male und Zubehör zu erfassen.

    Rentabilitätsberechnung auf KnopfdruckDa KUMAVISION trade eine vollständige Finanz- und Anla-

    genbuchhaltung mitbringt, verspricht sich Kästing auch für

    das Controlling mehr Transparenz. „Neben dem Auslas-

    tungsgrad lässt sich auch die Rentabilität einer Maschine auf

    Knopfdruck berechnen. Da wir mit einem durchgängigen

    ERP-System arbeiten, fließen auch sämtliche Wartungs- und

    Reparaturkosten sowie interne Aufwände in die Berechnung

    ein. Das ist mit einer reinen Insellösung nicht mehr abbild-

    bar“. Dabei geht es für Kästing nicht nur um eine finanzielle

    Betrachtungsweise: „Wir sehen sofort, ob bestimmte Maschi-

    nen oder Ausstattungsvarianten besonders gefragt sind, und

    können so unseren Gerätepark fortlaufend optimieren“.

    Flexible AbrechnungsmodelleFür das Vermietgeschäft typisch ist eine Abrechnung, die

    fixe und variable Positionen miteinander kombiniert. So

    müssen bei der Rechnungsstellung neben der Tagesmiete

    auch Maschinenstunden, die über die vereinbarte Pauschale

    hinausgehen, sowie Verbrauch und Verschleiß berücksich-

    tigt werden. Das KUMAVISION-Mietmodul erlaubt daher die

    Für jede Aufgabe die passende Lösung

  • 16 KUMAlive 1/13

    21DIAMONDS legt bei individualisierten Schmuckstücken

    höchsten Wert auf deutsche Goldschmiedekunst und arbei-

    tet mit Spezialisten zusammen, die seit Jahrzehnten renom-

    mierte Schmuckhersteller beliefern. Design- und Mode-

    schmuck wird nicht nur von internationalen Top-Schmuck-

    marken sondern auch von einer Vielzahl junger Designer

    bezogen. „Wir haben wie jedes Start-up klein angefangen,

    am Anfang reichten uns einfache Excel-Listen zur manuel-

    len Artikel- und Lagerverwaltung. Durch unser starkes

    Wachstum, ein sich stetig vergrößerndes Sortiment und die

    damit verbundene Vielzahl von Lieferanten sind wir aber

    schnell an unsere Grenzen gestoßen“, beschreibt Alexander

    Emmerich, COO bei 21DIAMONDS, die Motivation für die

    Einführung einer ERP-Software.

    ERP als WachstumsmotorBei der Wahl einer geeigneten Softwarelösung tendierte das

    Unternehmen anfangs noch zu einer kleineren Lagerverwaltung

    beziehungsweise reinen Warenwirtschaft. „Das wäre sicherlich

    anfangs die einfachere Lösung gewesen. Wir wollten jedoch

    eine flexible und zukunftssichere Lösung, die mit unserem star-

    ken Wachstum jederzeit Schritt halten kann“, kommentiert

    Emmerich. Nicht zuletzt auf Empfehlung anderer Start-ups ent-

    schied sich 21DIAMONDS für die Plattform Microsoft Dynamics

    NAV und die ERP-Lösung der KUMAVISION für den Großhan-

    del. „Mit der KUMAVISION setzen wir auf einen Partner, der

    nicht nur eine langjährige Erfahrung vorweisen kann, sondern

    auch über ausreichend Ressourcen verfügt, um uns umfassend

    zu betreuen“, ergänzt Emmerich.

    Auftrag im August, live im OktoberZwischen Auftrag und Echtbetrieb lagen bei 21DIAMONDS

    weniger als acht Wochen. „Das Weihnachtsgeschäft beginnt

    für uns bereits im Herbst, so dass wir extrem unter Zeit-

    druck standen“, erklärt Emmerich. Die KUMAVISION ent-

    schied sich daher für eine agile Vorgehensweise: Sie führte

    KUMAVISION trade im Standard ein und verzichtete im Vor-

    feld bewusst auf größere kundenindividuelle Anpassungen.

    Im Live-Betrieb analysierte man gemeinsam, wo noch

    Handlungsbedarf bestand. „Einige Anpassungen mussten

    quasi über Nacht eingebaut werden. KUMAVISION hat uns

    dabei sehr gut unterstützt“, blickt Emmerich zurück. Das

    Start-up verfügte über wenig Erfahrung mit ERP-Systemen.

    „Wir waren froh, dass wir bei KUMAVISION für jedes The-

    mengebiet kompetente Ansprechpartner hatten“, sagt

    Emmerich.

    Sieben Tagen die Woche,

    24 Stunden täglich geöffnet –

    der 21DIAMONDS-Webshop

    Europas größter Onlineshop für Schmuck

    setzt auf KUMAVISION trade

    ERP is 21DIAMONDS Best Friend

    Vom Start-up zum Marktführer in weniger als einem Jahr: Der Online-Shop

    21DIAMONDS begeistert seine Kunden mit Schmuckstücken, die nach eigenen

    Vorstellungen konfiguriert werden können. Hochwertiger Designer- und Modeschmuck

    sowie eine umfangreiche Kollektion an Trend- und klassischen Luxusuhren bereichern

    das vielfältige Sortiment. Das kontinuierliche Wachstum bewältigt das Münchener Unternehmen

    mit der ERP-Branchenlösung KUMAVISION trade auf Basis von Microsoft Dynamics NAV.

    Referenz

  • 17KUMAlive 1/13

    Nahtlose Webshop-AnbindungDa 21DIAMONDS ausschließlich auf den Online-Handel

    setzt, bildet der Webshop den Dreh- und Angelpunkt für alle

    Bestellungen und ist das führende System. Auftrags- und

    Kundendaten werden im Shop erfasst und automatisch an

    das ERP-System übertragen, das diese Daten lediglich für

    die entsprechenden Folgeprozesse nutzt. „Die Entwicklung

    einer Schnittstelle zum Shop war für die KUMAVISION

    sicherlich eine der größten Herausforderungen bei diesem

    Projekt. Wir haben eine sauber programmierte Lösung

    erhalten, mit der wir die Funktionsvielfalt des Shops voll

    ausreizen können“, erklärt Emmerich.

    Bestellt, verpackt, verschicktIm Bereich Lager und Logistik kann die Branchenlösung

    KUMAVISION trade ihre Stärken voll ausspielen. An die Stelle

    eines manuell verwalteten Lagers ist ein modernes Logistik-

    konzept getreten. Das ERP-System vergibt bei Bedarf eigene

    Artikelnummern, schlägt automatisch passende Lagerplätze

    vor und erstellt Listen mit Pickpositionen, die mehrere Bestel-

    lungen zusammenfassen. „KUMAVISION trade hat den Anteil

    der Kundenzufriedenheit merklich erhöht und den Durchsatz

    im Lager nachhaltig gesteigert“, so Emmerich. Bereits in

    Planung ist die zeitnahe Einführung von Scannern im Lager,

    um die Ein- und Auslagerung weiter zu beschleunigen. Ein

    weiterer Vorteil: Die elektronische Anbindung des ERP-Sys-

    tems an verschiedene Logistikdienstleister erlaubt es, Ver-

    sandlaufzeiten und Versandkosten auszuwerten und zu opti-

    mieren. Zur Kundenzufriedenheit tragen auch automatisch

    verschickte E-Mails mit voraussichtlichem Liefertermin und

    Tracking-Codes zur Sendungsverfolgung bei.

    KUMAlive facts

    Eingesetzte Lösung KUMAVISION trade

    Herausforderung Entwicklung einer Schnittstelle zur Anbindung des Webshops

    Besondere EffizienzOptimierte Abläufe in Lager & Logistik, Anbindung von Versanddienstleistern, Bestellvorschläge

    Effizienter EinkaufAuch im Einkauf stehen 21DIAMONDS eine Vielzahl von praxi-

    serprobten Funktionen bereit: Top-Seller und Ladenhüter lassen

    sich per Knopfdruck abrufen. Automatische Bestellvorschläge,

    abhängig von Mindestbestellmengen und Losgrößen, sorgen

    für Warennachschub zu optimalen Konditionen. Bestellungen

    bei Goldschmieden werden zusammengefasst, gleichzeitig

    bleibt für eine artikelbezogene Nachkalkulation die Zuordnung

    auf den einzelnen Artikel erhalten. Neben dem Einkauf klassi-

    scher Lagerware unterstützt das ERP auch Drop-Shipping.

    Single Point of InformationAber auch an anderen Stellen profitiert der Online-Händler

    von den Möglichkeiten der ERP-Software: „KUMAVISION

    trade stellt uns alle relevanten Informationen an einer

    Stelle gesammelt zur Verfügung. Das hohe Maß an Trans-

    parenz erlaubt es uns, schnell auf drohende Waren- oder

    Personalengpässe zu reagieren und die strategischen

    Weichen richtig zu stellen“, schließt Emmerich.

    ERP is 21DIAMONDS Best Friend

    Referenz

  • 18 KUMAlive 1/13

    Bei einem umfangreichen Produktsortiment mit über 4.000 aktiven Artikeln bildet eine effiziente Beschaffungsstrategie die zentrale Herausforde-rung an ein Handelsunternehmen wie Liedeco. Grundlage

    für die Beschaffungsplanung war bisher die Auswertung

    der Einkaufshistorie und eine daraus resultierende line-

    are Hochrechnung. „Dieses Vorgehen führte mitunter

    einerseits zu ärgerlichen Fehlmengen, andererseits zu

    kostspieligen Beständen“, beschreibt Thomas Sander,

    Einkaufsleiter bei Liedeco, die Motivation, die Dispo -

    sition zu optimieren.

    Nach einer ausführlichen Findungsphase entschied man

    sich für das SRM-Modul der KUMAVISION zur automa-

    tisierten Bestands- und Beschaffungsoptimierung. Aus-

    schlaggebend war neben einer nahtlosen Integration in die

    ERP-Software und einer attraktiven Preisgestaltung auch

    die Branchenkompetenz des Partners: „Die KUMAVISION

    hat großes Verständnis für unsere Prozesse im Einkauf und

    Lager mitgebracht“, erklärt Sander.

    Keine Chance für LadenhüterDas SRM-Modul ermöglicht es Liedeco, mit ABC-Analysen

    die Kapitalbindung der Artikel unkompliziert zu analysie-

    ren. In Kombination mit einer XYZ-Analyse, die den tat-

    sächlichen Verbrauch abbildet, lassen sich optimale Bevor-

    ratungsstrategien für die einzelnen Artikel einfach ableiten.

    „Wir erkennen Veränderungen im Produktzyklus viel früher

    und sehen auf einen Blick, ob sich ein Artikel auf dem auf-

    steigenden oder absteigenden Ast befindet“, berichtet San-

    der aus der Praxis. Die so gewonnenen Prognosen eröffnen

    Liedeco zahlreiche neue Handlungsalternativen: So kann

    der Vertrieb für bestimmte Produkte rechtzeitig forciert wer-

    den, Bestellungen erhöht oder storniert werden.

    Die Prognosen aus dem SRM-Modul sind für Liedeco umso

    wertvoller, als das Unternehmen auf verschiedenen Beschaf-

    fungsmärkten tätig ist. Während die eigene Produktion im

    Inland kurze Lieferzeiten ermöglicht, betragen die Liefer-

    zeiten in Fernost oft mehr als drei Monate. „Sie können dort

    nicht einfach eben mal nachbestellen, wenn ein Artikel

    besonders gut läuft. Ohne eine zuverlässige Planung mit

    belastbaren Zahlen sind Sie verloren“, bringt Sander die

    Ausgangslage treffend auf den Punkt. Der Einsatz des SRM-

    Moduls erlaubt es Liedeco nicht nur, mit einer optimierten

    Beschaffungsstrategie Engpässe zu vermeiden. Es lässt sich

    auch dazu nutzen, die Überseecontainer optimal auszulas-

    ten und so die Transportkosten zu reduzieren.

    Effiziente Forecast-PlanungDie Forecast-Planung mit Lieferanten ist ein wichtiges Ele-

    ment der neuen Beschaffungsstrategie, das Liedeco derzeit

    weiter ausbaut. Das SRM-Modul ermittelt dabei belastbare

    Forecast-Szenarien für Produkte mit langen Lieferzeiten.

    Wissen

    Seit über 20 Jahren

    setzt Liedeco als Anbieter und Konfektionär von hochwertigen Sonnen- und

    Sichtschutzprodukten sowie von Innendekorationsartikeln Trends. Das Unternehmen verstärkte

    die ERP-Lösung KUMAVISION factory durch das für Microsoft Dynamics NAV entwickelte

    SRM-Modul, um Bestellprozesse, Forecast-Planung und Lagerhaltung nachhaltig zu optimieren.

  • Wissen

    19KUMAlive 1/13

    Mit den Lieferanten dieser Produkte können dann entspre-

    chende Mengen vereinbart werden, die nach und nach abge-

    nommen werden. Da der Lieferant so auf Vorrat produzieren

    kann, werden die Lieferzeiten kurz gehalten.

    Fundierte EntscheidungshilfeBei bestimmten Artikeln besteht die Möglichkeit, sie ent-

    weder im Inland zu beschaffen oder sie direkt aus Fernost

    zu importieren. Höheren Beschaffungskosten stehen dann

    höhere Lieferzeiten gegenüber. „Wir planen, mit Hilfe der

    SRM hier einen Vollkostenansatz zu verfolgen, der auch die

    Finanzierung berücksichtigt und bei Bedarf Make-or-Buy-

    Entscheidungen abbildet“, gibt Sander einen Ausblick auf

    kommende Anwendungsszenarien.

    Lösung mit Zukunft„Das SRM-Modul hat unsere Prozesse vereinfacht und

    transparenter gemacht. Wir haben die Fehlmengen deut-

    lich gesenkt und unsere Lieferfähigkeit erhöht“, resümiert

    Sander. Reduzierte Fehlmengen im fünfstelligen Bereich

    illustrieren exemplarisch das Potenzial der Lösung und

    versprechen einen schnellen Return On Invest. Wichtig

    für Sander ist die korrekte Einordnung des SRM-Moduls:

    „Das Ganze ist kein Autopilot, der Einkauf und Logistik im

    Alleingang abwickelt. Richtig eingesetzt, bietet das Modul

    der KUMAVISION aber mit belastbaren Prognosen eine

    ausgesprochen wertvolle Unterstützung für die Praxis.“

    Selbst ist das System – so werden Bestand und Logistikprozesse automatisch optimiert

    Wer die Bestände in seinem Lager optimal führen will, muss

    in Microsoft Dynamics NAV zahlreiche Einstelloptionen über-

    wachen. Es gilt, Parameter korrekt festzulegen und regel-

    mäßig zu überprüfen. Schon bei geringer Artikelzahl bedeutet

    das einen erheblichen administrativen Aufwand, da sich die

    entsprechenden Einstellungen bisher nur manuell vornehmen

    ließen. Außerdem fehlen in den meisten Fällen belastbare

    Grunddaten, um Einstellungen für die Zukunft vorzunehmen.

    Mit dem SRM-Modul hat KUMAVISION einen Regelkreis

    zwischen dem ERP-System und einer Kontrollinstanz aufge-

    baut. Ein selbstregulierender Mechanismus nutzt Lagerdaten

    aus dem ERP-System, klassifiziert sie nach Wert und Gängig-

    keit, erstellt eine Prognose und liefert optimierte Parameter

    an das ERP-System zurück. Der Regelkreis wird periodisch

    automatisch durchlaufen. Dabei fließen die früheren Reaktio-

    nen der ERP-Software ebenso wie geänderte Rahmenbedin-

    gungen in die verfeinerten Parameter ein. Diese permanente

    Neujustierung ist nur möglich, weil das SRM-Modul nahtlos

    in die Branchenlösungen der KUMAVISION integriert ist.

    Neben dieser automatischen Einstellung von Systemparame-

    tern verfügt das SRM-Modul auch über Analysewerkzeuge,

    die Gründe für Störungen in den einzelnen Prozessen aufzei-

    gen. So wird ein optimaler Lagerbestand hinsichtlich Kapital-

    bindung, Beschaffungskosten und Lieferfähigkeit erreicht.

    Hohe Kundenzufriedenheit durch kurze Lieferzeiten und ein umfangreiches Sortiment

    Höhere Lieferfähigkeit, niedrigere Fehlmengen

    Liedeco optimiert Lagerhaltung

    mit dem SRM-Modul der KUMAVISION

  • 20 KUMAlive 1/13

    Das Unternehmen iPEK ist hoch spezialisiert und sehr erfolgreich. Innerhalb von 20 Jahren wuchs aus einer Idee ein internationales Unternehmen mit knapp 100 Mitarbeitern und einem weltweiten Ver-

    triebsnetz. An zwei Standorten konstruiert, fertigt und

    montiert das Unternehmen Spezialfahrzeuge, die mit

    modernster Technik Kanäle und Pipelines inspizieren

    und analysieren. Das rasante Wachstum brachte jedoch

    bei der internen Organisation einige Herausforderungen

    mit sich: Der österreichische Firmensitz in Hirschegg

    befindet sich in der Enklave Kleinwalsertal, die nur von

    Deutschland aus zugänglich ist. Als dort die Räumlich-

    keiten aus allen Nähten platzten, war ein weiterer Stand-

    ort auf deutscher Seite in Sulzberg bei Kempten die logi-

    sche Konsequenz – grenzüberschreitender Warenverkehr

    inklusive. Aber auch die Prozesse – insbesondere in der

    Materialbeschaffung – waren für den rasant steigenden

    Absatz nicht mehr effizient genug. Deshalb musste eine

    Lösung gefunden werden.

    Hohe Fertigungstiefe„Ein ERP-System muss alles können – vom Schiffsbau bis zum

    Kinderspielzeug“, erläutert iPEK-Geschäftsführer Florian Pfef-

    ferle seine Überlegungen bei der Auswahl der richtigen Unter-

    nehmenssoftware. „Wir brauchten aber eine Lösung, die genau

    auf unsere besonderen Gegebenheiten passt.“ Er meint damit

    nicht nur die eng verflochtenen Standorte in zwei verschiede-

    nen Ländern, sondern auch die hohe Fertigungstiefe, die iPEK

    pflegt. Ob es nun die Leiterplattenbestückung der elektroni-

    schen Komponenten ist oder die mechanischen Werkstücke:

    „Es gibt fast kein Bauteil, das wir nicht auch selbst fertigen

    könnten“, so Pfefferle. Ironischerweise war es genau diese

    hohe Fertigungskompetenz, die immer wieder zu Schwierigkei-

    ten führte. Denn vor der Einführung von KUMAVISION factory

    wurde ohne Stücklisten direkt aus der Zeichnung montiert. Die

    rund 6000 verschiedenen Bauteile lagerten im Hochregal und

    keiner wusste genau, wie der Lagerbestand war. So wurde erst

    während der Montage deutlich, welche Bauteile fehlten und

    nachproduziert werden mussten.

    Kanäle oder Pipelines sind wie schwarze

    Löcher. Was im Innern vor sich geht, kann

    keiner sehen. Es sei denn, die Inspektions-

    systeme der Firma iPEK kommen

    zum Einsatz.

    Mit Schwenkkameras

    und Fahrwagen liefern

    sie bewegte Bilder

    selbst aus der engsten

    Röhre. Bei den Unter-

    nehmensprozessen

    brachte die auf Microsoft

    Dynamics NAV basierende ERP-Lösung

    KUMAVISION factory Licht ins Dunkel.

    iPEK kombiniert

    KUMAVISION factory mit Kanban

    Referenz Licht

  • KUMAlive facts

    Referenz

    21KUMAlive 1/13

    Geringer Bestand – keine FehlteileDurch die Umstellung auf ein Kanban-System stellte

    sich bei iPEK ein zuverlässiger Materialfluss ein.

    KUMAVISION factory gleicht derweil den Lagerbestand mit

    eingegangenen Bestellungen und Fertigungsaufträgen ab

    und steuert die Produktionsmenge. „Die Kanban-Karte löst

    die Fertigung aus – das ERP-System steuert die erforderliche

    Menge“, erklärt Pfefferle. Diese Kombination hat sich schnell

    bewährt: „Wir haben heute einen geringeren Lagerbestand

    und trotzdem keine Fehlteile mehr“, berichtet der Geschäfts-

    führer. Und noch etwas hat sich in der Lagerhaltung verän-

    dert. Während früher jedes Quartal eine 80-Prozent-Inventur

    fällig war, musste das Lager bis heute - sechs Monaten nach

    Softwareeinführung – kein einziges Mal kontrolliert werden.

    „Die Bestände stimmen einfach“, erklärt Pfefferle.

    Make or buy?Auch an anderer Stelle verhindert KUMAVISION factory

    Fehlteile: Fordert ein Mitarbeiter ein bestimmtes Bauteil an,

    löst dies einen komfortablen Intercompany-Bestellprozess

    aus. Direkt aus dem ERP-System entsteht ohne manuelle

    Zwischenschritte ein Fertigungsauftrag. Der Disponent

    kann dann je nach Auslastung flexibel entscheiden, ob er

    intern produzieren lässt oder den Auftrag an einen Zulie-

    ferer vergibt. Kommen zusätzliche Veredelungsschritte als

    Fremdfertigung hinzu, wie beispielsweise die Galvanisie-

    rung, so kann aus KUMAVISION factory jederzeit abgerufen

    werden, wo sich welche Teile befinden. So bleibt auch der

    Wertefluss stets transparent und nachvollziehbar.

    Weltweite VariantenDa iPEK Kunden in aller Welt beliefert, müssen die Mitar-

    beiter bei der Produktion verschiedene Varianten herstellen.

    Unterschiedliche TV-Standards oder Netzspannungen sind

    zu beachten. In KUMAVISION factory bleibt die Verwaltung

    der Stücklisten dennoch übersichtlich. Denn die Software

    legt in diesen Fällen keine neuen Artikel an, sondern erstellt

    lediglich Varianten eines Ausgangsartikels. Von großer

    Bedeutung für iPEK ist auch die integrierte Seriennummern-

    verwaltung. „Für den Service ist es wichtig zu wissen, auf

    welchem Softwarestand sich die Geräte befinden“, erklärt

    Florian Pfefferle. Denn prinzipiell sind die elektronischen

    Komponenten nach dem Plug-and-Play-Prinzip aufeinander

    abgestimmt – allerdings nur, wenn sie mit derselben Soft-

    wareversion laufen.

    Gut berateniPEK nutzt nicht alle Funktionalitäten, die serienmäßig in

    KUMAVISION factory integriert sind. „Wir machen keine

    Massenproduktion und kennen jede Bestellung mit Vornamen“,

    so Pfefferle. „So wäre beispielsweise eine Produktionsplanung

    mit Auslastungsüberwachung bei uns übertrieben.“ Deshalb

    lernte er auch die gute Beratung durch die KUMAVISION sehr

    zu schätzen. „Unsere Berater haben sich in der Firma umge-

    hört, unsere Arbeitsweise nachvollzogen und passende Vor-

    schläge gemacht“, erklärt er. „Microsoft Dynamics NAV bietet

    alles – die Kunst besteht darin, es richtig einzusetzen. Und

    das ist der KUMAVISION bei uns perfekt gelungen.“

    Eingesetzte LösungKUMAVISION factory

    HerausforderungHerstellung eines geordneten Warenflusses und einer effizienten Lagerverwaltung

    Besondere EffizienzKomfortable, länderübergreifende Intercompany- Prozesse; transparenter Wertefluss; flexible Make-or-Buy-Entscheidung

    Die Inspektionssysteme der österreichischen Firma iPEK untersuchen Kanäle und Pipelines

    am Ende des Tunnels

  • 22

    Abgefragt

    1. Welche Funktionen übernimmt V-LOG?

    Die Versandsoftware übernimmt sämtliche Aufgaben vom

    Ausfüllen und Drucken der Etiketten über das Erstellen von

    Frachtlisten und Zolldokumenten bis hin zur Tarifwahl und

    Tarifberechnung sowie den elektronischen Datenaustausch

    mit den Logistikdienstleistern. V-LOG ermöglicht das auto-

    matische Übermitteln einer E-Mail an den Paketempfänger

    noch am Versandtag mit individuellen Informationen zur

    Sendung. Weitere Features wie die integrierte Sendungsver-

    folgung (Track & Trace) fördern die Kundenbindung.

    2. Für welche Unternehmen eignet sich V-LOG?

    V-LOG eignet sich für alle Unternehmen, die Waren und

    Güter versenden. Kleinere Versandmengen sind ebenso mit

    V-LOG zu bedienen wie sehr hohe Volumen mit vielen tau-

    send Sendungen pro Tag. Derzeit werden ca. 120 Millionen

    Packstücke pro Jahr mit V-LOG abgewickelt. Unsere Erfah-

    rung zeigt, dass bereits Unternehmen mit 10–20 Sendun-

    gen am Tag mit V-LOG Effi zienz und Kundenservice im

    Versandbereich steigern können.

    3. Welche Versanddienstleister werden unterstützt?

    V-LOG erlaubt die freie Wahl von Briefpost, Paketdienstlei-

    ster und Spedition. Als Multicarrier-System unterstützt es

    neben allen führenden international tätigen Logistikdienst-

    leistern auch nationale und regionale Anbieter. Expressver-

    sand ist ebenso möglich wie die Gefahrgutabwicklung. Der

    Anbieter MHP übernimmt dabei die Entwicklung und Pflege

    der Schnittstellen zu den einzelnen Dienstleistern.

    Fünf Fragen zu:

    4. Wie wird V-LOG an die ERP-Lösungen der KUMAVISION angebunden?

    Die ERP-Branchenlösungen übertragen alle relevanten Daten

    über eine Standardschnittstelle an V-LOG. Dabei arbeiten le-

    diglich die Mitarbeiter im Versand auf der V-LOG-Oberfläche.

    Alle weiteren Aufgaben wie beispielsweise das Erfassen von

    Bestellungen und Kundendaten erfolgt weiterhin in der ge-

    wohnten ERP-Umgebung Dynamics NAV. Von der Versand-

    software ermittelte Daten wie Frachtkosten oder Tracking-

    Nummern werden automatisch an das ERP-System übertragen

    und können direkt für Fakturierung und Kundenservice wei-

    terverwendet werden.

    5. Bietet die Erweiterung besondere Unterstützung für den Export?

    Wer Waren ins Ausland versendet, muss prüfen, ob Embar-

    gos bestehen oder ob Geschäftskontakte zu bestimmten Un-

    ternehmen oder Personen zulässig sind. Über das optionale

    Modul S-CHECK lässt sich diese Sanktionsprüfung automati-

    siert im Zuge der Versandabwicklung durchführen. Eine vom

    Anbieter regelmäßig aktualisierte Liste stellt sicher, dass die

    Prüfung stets auf Basis aktueller Daten erfolgt. Ausfuhren

    werden gegen einen elektronischen Zolltarif geprüft. Die Er-

    gebnisse erlauben sichere Entscheidungen, ob eine Ausfuhr

    genehmigungspflichtig ist oder nicht. Für die automatisierte

    Zollabwicklung steht das Modul Z-ATLAS zur Verfügung.

    Es ersetzt schriftliche Zollanmeldungen und Verwaltungs-

    akte wie etwa Steuerbescheide durch elektronische Nachrich-

    ten. Die nahtlose Integration in die KUMAVISION-Branchen-

    lösungen vereinfacht und beschleunigt die Import- und

    Exportabwicklung.

    Eine effiziente Logistikkette erfordert die Zusammenarbeit

    mit unterschiedlichen Versanddienstleistern. Unternehmen

    mussten diese bisher in ihrer ERP-Software aufwändig anle-

    gen und pflegen. Im Gespräch mit KUMAlive erklärt Barbara

    Meergans, Consultant bei der KUMAVISION, wie Anwender

    der KUMAVISION ERP-Branchenlösungen mit der Versand-

    software V-LOG Effizienz und Kundenservice im Versand

    steigern und gleichzeitig ihre Kosten nachhaltig senken.

    Geschickte Versandanbindung

    KUMAlive 1/13

  • Hannover

    Dortmund

    Erfurt

    Nürnberg

    Stuttgart

    Memmingen

    Markdorf München

    Bregenz (A)

    WaldshutBasel (CH)

    Wien (A)

    Zürich (CH)

    Fachmesse Expolife für Sanitäts-, Reha- und Orthopädietechnik 11. bis 13. April, KasselPräsentiert wird KUMAVISION med, die maßgeschnei-derte Branchenlösung für alle betriebswirtschaftlichen Aufgabenstellungen bei Händlern und Herstellern medizintechnischer Produkte, Sanitäts- und Reha-Fachhandel sowie Homecare-Dienstleistern. Neben den Neuerungen im Bereich Rezeptverarbeitung zeigt die KUMAVISION mobile Lösungen zur Anbindung des Außendiensts mit Tablet und Smartphone.

    Information und Anmeldung: [email protected]

    KUMAVISION Kundenforum & Usergroups 4. und 5. Juni 2013, StuttgartAuch die diesjährige Auflage des bei Kunden und Inter-essenten beliebten Treffpunkts widmet sich ganz dem gegenseitigen Austausch und der gemeinsamen Wei-terentwicklung der ERP-Lösungen von KUMAVISION. Neben vielen branchenspezifischen Inhalten beleuch-tet die KUMAVISION weitere innovative Technologie-themen wie beispielweise Mobility, Reporting und Connectivity.

    Information und Anmeldung: www.kumavision.com/kundenforum2013

    23

    VeranstaltungenFachforum Medizintechnik 14. März, StuttgartNeben einem sich verschärfenden Wettbewerb werden die regulatorischen Anforderungen an die Hersteller von Medizintechnik immer härter. Eine wesentliche Rolle bei der Abbildung dieser Compliance-Anforderungen spielt das unternehmensweite ERP-System. Das vom Center for Enterprise Research (Universität Potsdam) veranstal-tete Fachforum zeigt Strategien und Best Practices.

    Information und Anmeldung: [email protected]

    KUMAfair 2013 20. März, Wallisellen/SchweizMicrosoft Dynamics NAV 2013, ERP-Lösungen der KUMAVISION für Fertigung und Medizintechnik sowie die erfolgreiche ERP-Einführung dank agiler Projekt-methodik stehen im Mittelpunkt der diesjährigen KUMAfair bei Microsoft in Wallisellen. Auf einem Rundgang durch die neue Büroinfrastruktur bei Microsoft erleben die Besucher bereits heute, wie die Zukunft des Arbeitens in Unternehmen aussehen kann.

    Information und Anmeldung: [email protected]

    KUMAinfo

    Die Standorte der KUMAVISION

    Messen IT & Business, DMS Expo + CRM Expo 24. bis 26. September, StuttgartIm Mittelpunkt stehen die neuen Versionen der ERP-Branchenlösungen für Industrie, Handel und Dienst-leistung. Berater der KUMAVISION zeigen, wie Unternehmen von den neuen Möglichkeiten von Microsoft Dynamics 2013 profitieren. Daneben präsentiert die KUMAVISION innovative CRM- und DMS-Lösungen, die durch clevere Workflows Ar-beitsabläufe beschleunigen und den administrativen Aufwand nachhaltig reduzieren.

    Rehacare 25. bis 28. September, DüsseldorfErfahren Sie, wie die ERP-Software KUMAVISION med professionelle Warenwirtschaft, effizientes Rezept-management, modernes CRM, Fibu und leistungs-starkes Controlling in einer integrierten Lösung bün-delt. Die perfekte Anwendung für Unternehmen im Gesundheitsmarkt!

    Medica 20. bis 23. November, DüsseldorfSchwerpunkt auf der Medica sind die vielfältigen Möglichkeiten, die sich mit KUMAVISION med für die Medizintechnik eröffnen: Qualitätsmanagement, Compliance-Unterstützung, Produktionsplanung und -steuerung, Betriebsdatenerfassung, Lager- und Logistik-Verwaltung sind nur einige der zahlreichen Branchenfunktionen. Weitere Themen: Konzernan-bindung und mobiler Einsatz.

    Kompetente Beratung

    immer nah:

    KUMAlive 1/13

    StandorteHamburg

    Augsburg

    WebcastsAktuelle Themen und Termine finden Sie auf www.kumavision.com/aktuelles

  • KUMAVISION AG Tel. +49 800 5862876 www.kumavision.com

    Mit KUMAVISION ist mehr drin. Mehr Erfolg!

    Die richtige Technik: ERP- und CRM-Lösungen von KUMAVISION

    Klar: Wer im Wettbewerb vorne mit dabei sein will, muss fit sein. Doch es ist die richtige Technik, die den

    Unterschied macht zwischen Mittelfeld und Spitze. ERP- und CRM-Lösungen von KUMAVISION sind die richtige

    Technik. Damit erreichen Sie maximale Transparenz, effiziente Workflows und optimale Zusammenarbeit. Ob

    Industrie, Handel, Healthcare oder Dienstleistungen: In welchem Wettbewerb Sie auch starten –

    mit KUMAVISION ist mehr drin. Mehr Erfolg.