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DAS EINFAMILIEN HAUS Das Schweizer Magazin für Bauen, Wohnen, Haus und Garten_www.das-einfamilienhaus.ch Nr. 5/2010 Oktober/November_CHF 8.50 24/Titelreportage: Idylle am See, 108/Wellness: Outdoor-Whirlpools, 70/Alles für den Waschraum, 78/Boden: Von Guss bis Teppich, 141/Systembau: 11 Holz- und Massivbauten, 124/Garten: Silberschätze 9 771422 846002 05 DAS EINFAMILIEN HAUS 88/Flammenspiele Beilage «Minergie»

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  • DAS EINFAMILIEN

    HAUSDas Schweizer Magazin für Bauen, Wohnen, Haus und Garten_www.das-einfamilienhaus.ch Nr. 5/2010 Oktober/November_CHF 8.50

    24/Titelreportage: Idylle am See, 108/Wellness: Outdoor-Whirlpools, 70/Alles für den Waschraum,78/Boden: Von Guss bis Teppich, 141/Systembau: 11 Holz- und Massivbauten, 124/Garten: Silberschätze9

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    88/FlammenspieleBeilage «Minergie»

  • Einladung zum Probewohnen: Wersich nicht vorstellen kann, wie manin einem Haus mit kontrollierterLüftung schläft, kann es in Inter-laken ausprobieren. Seite 4

    Dicke Wände, gute Energiebilanz:Zwei Beispiele, wie die Massiv-bauweise zu Gunsten einer hohenEnergieeffizienz genutzt werdenkann. Seite 12

    Hartnäckig hält sich ein Vorurteil:Minergiebauten sehen alle gleichaus, langweilig und hässlich. EinBilderbogen als Gegenbeweis.Seite 18

    Die Minergie-Partnerschaft stehtfür Kompetenz im energieeffizien-ten Bauen. In praxisnahen Kursenbekommen Baufachleute dasnötige Rüstzeug. Seite 10

    Die Zahlder nach

    Minergie zertifizierten Gebäudewächst stetig weiter: Bei Redak-tionsschuss Mitte August warenes 16755 (im Vorjahr: 13284).718 Gebäude sind nach Miner-gie-P, 65 Gebäude nach Miner-gie-P-Eco zertifiziert. Das ent-spricht einer beheizten Nutz-fläche von 18,33 Millionen Qua-dratmetern. (www.minergie.ch)Die Zahlen machen es deutlich:Minergie ist heute eine festeGrösse in der Schweizer Bau-wirtschaft. Der Grundgedanke,ohne Komfortverlust für die Be-wohner den Energieverbrauchvon Gebäuden niedrig zu hal-ten, entspricht dem Zeitgeist.Und er spornt die Wirtschaft zuzeitgemässen Entwicklungen an.Zum Beispiel zur Zertifizierungvon Minergie-Modulen, Bautei-len wie Fenstern oder Türen, diedas Sanieren nach Minergie er-leichtern.Einer, der seit Jahren mit vielBegeisterung und Überzeu-gungskraft das Prinzip Minergiebekannt macht, ist Franz Beye-ler, Geschäftsführer des Vereins

    Gesetzlich geschützt: Der Minergie-Standard . . . . . . . . . . . . . . . 2

    Reportage: Einladung zum Probewohnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

    Wissen und Erfahrung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

    Massiv gute Speicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

    Mit Modulen zum Minergie-Standard . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

    Bauen, gut und schön . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

    Reportage: Modular gedacht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

    Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

    Markt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

    Messen: Bekanntes Label . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

    Neue Chancen für das Heizöl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

    Systembau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

    Prospekt- & Katalogservice . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54

    «Minergie». Er kennt die Szenewie kein zweiter. In dieser Aus-gabe definiert er kurz und bün-dig die aktuellen Standards.Auch unsere Titelgeschichtekam durch einen Hinweis vonFranz Beyeler zustande: in Matten bei Interlaken steht seitkurzem ein Minergie-P-Eco-Haus, in dem man probewoh-nen kann. Die Bauherrschaft istvom Baustandard Minergie sobegeistert, dass sie ihr Haus öff-net und Unbekannte einlädt.Kann man sich eine überzeu-gendere Form der Öffentlich-keitsarbeit vorstellen?

    Christine Vollmer, Chefredaktorin

    EDITORIAL INHALT

    BAUGUIDE NR. 2/2010. EINE BEILAGE DER ZEITSCHRIFTEN «HÄUSER MODERNISIEREN» & «DAS EINFAMILIENHAUS».

    MINERGIEHÄUSER MIT ZUKUNFT

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    REPORTAGE

    Einladung zum ProbewohnenWer sich nicht vorstellen kann, wie man in einem Raum mit kontrollierter Lüftung

    schläft, kann es ausprobieren. Agnes und Stefano Fries haben in ihrem Minergie-P-

    Eco-Haus in Matten bei Interlaken ein Studio zum Probewohnen eingerichtet.

    VON CHRISTINE VOLLMER (TEXT) UND LIENI HOFFMANN (FOTOS)

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    Auszug aus der Beilage

    MINERGIEHÄUSER MIT ZUKUNFT

    erschienen am30. September 2010

    ©Etzel Verlag AG

  • 5BAUGUIDE MINERGIE . 2010

    1) Nur keine Schwellenangst: Agnes Fries lädt dazu ein, den Komfort des Minergie-P-Eco-Hauses kennenzulernen.2) So wird das Objekt «BE-006-P-ECO» in der Gebäudeliste unter www.minergie.ch präsentiert. Bild: Minergie3+4) 22 m2 Röhrenkollektoren an der südorientierten Balkonbrüstung wandeln Sonnenenergie in Wärme um.5) Architekt Andreas Wegmüller, Minergie-Fachpartner, hat sich gern und intensiv für das Projekt engagiert.

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    «Diese Art des Bauens ist noch sehr wenig verbreitet, undes gibt sehr viele Vorurteile», erläutert Stefano Fries. Erund seine Frau wohnen seit circa einem Jahr in einemzertifizierten Minergie-P-Eco-Haus und sind rundumglücklich damit. Weil beide vom Minergie-Baustandarddurch und durch überzeugt sind, wollen sie einen per-sönlichen Beitrag dazu leisten, diese Bauweise bekannterzu machen. Sie tun dies in Form von aktiver Kommuni-kationsarbeit. Wer wissen will, wie es in einem Minergie-bzw. Plusenergiehaus ist, kann im Studio im Erdgeschosseine oder zwei Nächte verbringen und es selbst erleben.In den ersten Monaten waren diverse Freunde und Be-kannte eingeladen, seit kurzem ist das Angebot auch aufder Webseite des Architekten für jedermann ausgeschrie-ben.

    Lüftungsfragen Grosses Interesse an ihrem Haus ist dieBauherrschaft Fries und Schindler bereits gewohnt. DieJungfrau Zeitung berichtete vor einem Jahr unter dem Ti-tel «Weltneuheit auf dem Bödeli» über den Tag der offe-nen Tür. Rund 400 Personen kamen damals, um ein Mus-terbeispiel konsequent ökologischer Bauweise anzu-schauen. Die Bewohner und ihr Architekt Andreas Weg-müller standen Red und Antwort. Die meisten Fragenbezogen sich auf die kontrollierte Lüftung. «Ein Rie-senthema, tief verankert», bestätigt Wegmüller. «VieleLeute glauben immer noch, man darf in so einem Hausdie Fenster nicht aufmachen.» Das stimmt nicht. Mankann alle Fenster wie in einem gewöhnlichen Haus öff-nen, es ist aber nicht nötig. In einem Haus mit kontrol-

    lierter Lüftung hat man so oder so immer frische Luft.Für einen regelmässigen Luftaustausch in allen Räumenist automatisch gesorgt. Der Motor der Lüftungsanlageist im Technikraum im Keller untergebracht, über einSystem von Lüftungskanälen wird jeder Raum be- undentlüftet. Die Zu- und Abluftöffnungen sind diskret ander Wand angebracht und fallen nicht weiter auf. «Wirhaben immer frische Luft», bestätigt Agnes Fries jedem,der sie danach fragt. «Auch morgens in den Schlafräu-men und abends in der Küche.» Man merkt nichts vonder Lüftung, hört kein Rauschen und kein Brummen.Dank der Lüftungsanlage konnte man sogar auf einenDampfabzug in der offenen Küche verzichten. Wennman kocht oder viele Menschen im Raum sind, wird dieLüftung eine Stufe höher gestellt. Einmal im Jahr kommtein Fachmann, um die Filter auszuwechseln und die An-lage zu kontrollieren, ansonsten haben die Bewohnernichts damit zu tun.

    Eine Art Kraftwerk Die kontrollierte Lüftung ist eineBedingung dafür, dass ein Haus nach Minergie zertifi-ziert werden kann. Weiter gehört der Einsatz erneuerba-rer Energien und eine gut gedämmte Gebäudehülle da-zu, um den Energieverbrauch ingesamt niedrig zu hal-ten. Das Haus Fries-Schindler verbraucht nicht nur we-nig Energie, es produziert sogar Überschüsse.Agnes Fries geht fast jeden Tag in den Technikraum undfreut sich über das gelungene Konzept, das sie sogar be-lohnt: Auf dem Display kann man ablesen, wieviel Ener-gie die 66,4 m2 grosse Photovoltaikanlage auf dem Dach

    REPORTAGE

    1) Im Technikraum: An der Digitalanzeige des Wechselrichters lässt sich ablesen, wieviel Strom die Solaranlage generiert.2) Die Öffnungen für Zu- und Abluft sind diskret an der Wand angebracht.3) Bei Bedarf wird die Lüftung eine Stufe höher gestellt.

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  • gerade produziert und ins Stromnetz der IndustriellenBetriebe Interlaken weiterleitet. Diese bezahlen dafür ei-nen Beitrag von 66,6 Rappen pro Kilowattstunde.22 m2 Röhrenkollektoren entlang der südorientierten Bal-konbrüstung wandeln die Gratisenergie der Sonne inWärme um und leiten diese in einen 2200 Liter Speicherim Technikraum. Zusätzlich steht im Wohnraum ein Pel-letofen, der für Wärme sorgt, wenn über längere Zeit ei-ne Nebeldecke über Matten hängt. Bis anhin war diesernicht oft eingeheizt, wie die Erfahrung des ersten Jahreszeigt. Selbst während einer längeren Frostperiode im Ja-nuar war es im Haus immer angenehme 23° warm – oh-ne zu heizen. Das Ziel «möglichst hoher Komfort ohneFremdenergie» wurde erreicht. «Minergie heisst nicht:Verzicht», stellt Architekt Wegmüller denn auch klar.

    Klug gebaut Für die positive Energiebilanz ist nicht nurdie Solaranlage verantwortlich. Architekt Andreas Weg-müller hat auch mit architektonischen Elementen einenBeitrag geleistet. Dazu gehören neben der Dämmung dieAusrichtung des Gebäudes, der breite Balkon, der die un-teren Räume im Sommer vor Überhitzung schützt, sowiedunkle Plattenböden und zwei Natursteinwände inWohn- und Schlafzimmer, welche die Sonnenenergieüber die Fenster aufnehmen und als Wärme- bzw. Puf-ferspeicher fungieren.

    Nachhaltigkeit aus Überzeugung Wie ist es zu die-sem Vorzeigeprojekt gekommen? Stefano und AgnesFries leben sehr bewusst nach dem Prinzip der Nachhal-

    4) «Wir sind rundum zufrieden», lobt Agnes Fries den Komfort inihrer «Wohn-Oase».

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    tigkeit: Sie fahren Velo statt Auto, kaufen Lebensmittelaus der Region, verzichten auf Fernreisen mit dem Flug-zeug. Nachhaltig zu bauen war für die beiden selbstver-ständlich. Ein möglichst sinnvolles Energiekonzeptstand deshalb ebenso auf dem Kriterienkatalog, der demArchitekten vorgelegt wurde, wie der Einsatz baubiolo-gisch geprüfter Materialien, von den Platten bis zum Ver-putz. Daraus ergab sich als logische Folge ein Haus imStandard Minergie-P-Eco.

    Komfortable Wohn-Oase Dabei sind die Bauherren ei-gentlich weder Technik-Freaks noch Öko-Fundis. DieBauaufgabe lautete vielmehr, eine «Wohn-Oase» zuschaffen, mit hellen Räumen und viel Komfort, von derBodenheizung bis zum geräumigen Badezimmer. An-ders als die Energiesparhäuser der ersten Generation hatdas Haus Fries-Schindler grosse Fenster und bietet Aus-blick in alle Himmelsrichtungen, die Räume wirken of-fen und grosszügig. Ferner wurde darauf geachtet, dassdas ganze Haus barrierefrei ist: Von der rollstuhlgängi-gen Rampe zum Hauseingang bis zu breiten Türen. Ein-zig die Treppe in den oberen Stock ist ein Hindernis. Sieist aber so breit angelegt, dass bei Bedarf problemlos einTreppenlift installiert werden kann.

    Grüner Aussenraum Der Aussenraum ist wichtiger Be-standteil der Wohnoase. Vor der Küche liegt ein «Kräu-terbalkon» mit Morgensonne. Ein zweiter Balkon er-streckt sich über die ganze Südseite, darunter liegt einegeschützte Terrasse, die von der Bibliothek, vom Arbeits-zimmer und vom Studio her erschlossen wird. In den tie-fer gelegenen südlichen Gartenteil führt eine breite, kies-

    belegte Treppe, die zum Hinsetzen und Entspannen ein-lädt. Die Pflanzen, vom Ahorn über den Zwetschgen-baum bis zu Silberdistel und Fingerhut, sind fast alle aus der Region. «Es ist ganz überraschend, wie gross die Viel-falt an einheimischen Pflanzen ist», freut sich AgnesFries. So wurde auch in diesem Bereich das Prinzip derNachhaltigkeit konsequent umgesetzt. Mit einzelnen Aus-nahmen: Eine Hortensie im Vorgarten erinnert an schö-ne Tage im Tessin.An der Nordseite des Hauses hat man, abgesehen voneiner mit Stauden und Sommerblühern bepflanzten Bö-schung, auf eine Gartengestaltung verzichtet. Hier wurdeWiese angesät, die Schafe des benachbarten Bauernhofsgeniessen das zusätzliche Weideland, welches ihnen dieneuen Nachbarn «barrierefrei» zur Verfügung stellen.

    Bauen als Erlebnis Agnes Fries, die beruflich im Pfle-gebereich tätig ist, empfand den Hausbau als «eine reicheErfahrung für mein Leben, ein spannendes Jahr fürmich». Das Projekt war zwar zeitaufwändig, aber lehr-reich. Voller Lob ist sie für die gute Zusammenarbeit mitdem Architekten. Andreas Wegmüller hat sich gerne undintensiv für das Projekt engagiert. Einfamilienhäusersieht er grundsätzlich als spannende Bauaufgabe, erschätzt den engen Kontakt zu den Auftraggebern. Dernachhaltige Planungsansatz kam ihm als Minergie-Fach-partner entgegen, und da er gerade ein Nachdiplomstu-dium Minergie bzw. Energie abschloss, konnte er aktuel-les Wissen optimal einbringen. Eine grosse Herausforde-rung war auch das Umsetzen der Theorie in die Praxis:«Bei so einem Bau muss man wirklich jeden Tag nachdem Rechten sehen, das Grundwissen bei den Handwer-kern ist nicht immer vorhanden.» Eben dieses Wissen zuverbreiten, nicht nur auf dem Bau, sondern auch bei po-tenziellen Bauherren, dazu wollen Agnes und StefanoFries mit der Einladung zum Probewohnen einen Beitragleisten. ■

    Anfragen zum Probewohnen im Minergie-P-Eco-Haus inMatten werden über die Webseite des Architekten bearbeitet:siehe www.wegmueller-arch.ch

    REPORTAGE

    Zertifizierung Label Minergie-P-ECO, 16. 4. 2010Heizung Pelletfeuerung, 100% Solar-

    energie thermischWarmwasser 100% Solarenergie thermisch,

    PelletfeuerungEnergiebezugsfläche 248 m2

    Energieversorgung

    1+2) Im Studio kann man sich von der Wohnqualität im Minergie-P-Eco-Haus überzeugen.3-8) Nachhaltig schön: Einheimische Pflanzen rund ums Haus.

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  • Beteiligte Unternehmen

    ArchitekturArchitekturbüro Jürg WegmüllerAndreas Wegmüller3657 Schwanden/SigriswilTel. 033 251 27 17www.wegmueller-arch.ch

    PlanerIngenieurbüroAlfred Wyttenbach3653 Oberhofen am ThunerseeTel. 033 336 88 06

    Am 13. und 14. November 2010 kann man an den «Nationalen Tagen Minergie-P» die Vorzüge des «besten Bauens» unmittelbarkennen lernen. Hausbesitzer, Bewohner und Baufachleute ermögli-chen den Besuch und die Besichtigung von über 100 bewohntenMinergie-P-Häusern. Die vorwiegend privaten Wohnbauten, ver-teilt über die Schweiz, wurden von unterschiedlichen Baufachleu-ten geplant und in verschiedenen Bauweisen, Architekturstilenund Baumaterialien ausgeführt.

    Ein Plus an Bauqualität Der Baustandard Minergie-P be-dingt ein eigenständiges, am niedrigen Energieverbrauch orien-tiertes Gebäudekonzept. Analog zu Minergie stellt auch Minergie-P hohe Anforderungen an das Komfortangebot und die Wirtschaft-lichkeit. Ein Haus, das den sehr strengen Anforderungen von Min-ergie-P genügen soll, ist als Gesamtsystem und in allen seinenTeilen konsequent auf dieses Ziel hin geplant, gebaut und im Be-trieb optimiert. Eine zusätzliche Wärmedämmschicht alleine ge-nügt also nicht. So muss zusätzlich die sehr hohe Luftdichtigkeitder Gebäudehülle mit einer Messung nachgewiesen werden unddie Haushaltsgeräte müssen die Effizienzklasse A (Energieetikette)erfüllen. Der jährliche Energiebedarf liegt bei maximal 30 kWh/m2.

    Informationen zu allen geöffneten Häusern und deren Standortesind auf den Webseiten www.minergie.ch und www.igpassivhaus.ch zu finden. Bei der Geschäftsstelle Minergiekann die Broschüre «Wegweiser zum besten Bauen» bestellt wer-den. In dieser Publikation erhalten die Leser Informationen zumbesten Bauen; weiter lesen sie darin ein Round-Table-Gesprächvon Bauherren und Architekten zum Thema «Warum entscheidensich Bauherren für Minergie-P» und erhalten einen Überblick übersämtliche zu besichtigenden Objekte.

    Nationale Tage «Minergie-P»

    GartenbauBaumann +Bühlmann AG3627 HeimbergTel. 033 439 30 70www.bb-gartenbau.ch