Upload
others
View
0
Download
0
Embed Size (px)
Citation preview
Sandra Arentz-Hildebrandt
14. Februar 2013
Der „sinnvolle“ Weg Ihre Marke zu stärken!
Steckbrief
� Sandra Arentz-Hildebrandt
� Studierte Germanistin und
Medienwissenschaftlerin
� Beruf 1: Querdenkerin bei arentz. förster.
� Beruf 2: Dozentin an der Azubi Akademie Lübeck
� Vorher: Über 11 Jahre Management Supervisor
einer 250 Mitarbeiter starken Werbeagentur
� Kunden: Karstadt, bofrost, Max Bahr, Brigitte
Hachenburg, HWK, IHK, u.v.m.
14.02.2013 Multisensorisches Marketing 2
Das Ziel des heutigen Abends
14.02.2013 Multisensorisches Marketing 3
Standortbestimmung
14.02.2013 Multisensorisches Marketing 4
Standortbestimmung
Mal wieder dicke Luft auf dem Klo? Sie kennen bestimmt den Trick:• Streichholz• Anzünden, • herumwedeln, • auspusten. Und der Klogeruch ist wie weggeblasen.
Aber natürlich ist der Klogeruch nicht verschwunden. Der Geruch eines brennenden
Streichholzes löst im Gehirn sofort den Feuermelder aus – und zwar schon bei der
geringsten Menge. Denn unser Geruchssinn meldet Schwefel – also Feuer –
unsere Augen sehen Feuer und unser Unterbewusstsein denkt: GEFAHR! – Flucht!
– Weg hier!
Genau wie die Neandertaler vor Millionenjahren…. Alles andere wird
ausgeblendet….Das ist ein Schutzmechanismus, der also immer noch wirkt.
14.02.2013 Multisensorisches Marketing 5
Standortbestimmung
14.02.2013 Multisensorisches Marketing 6
Multisensorisches Marketing
Zeig es mir und ich sehe,
erzähle es mir und ich höre,
lass es mich erleben
– und ich glaube Dir!Olaf Hartmann
14.02.2013 Multisensorisches Marketing 7
Wie treffen wir Kaufentscheidungen?
14.02.2013 Multisensorisches Marketing 8
95%
Wie treffen wir Kaufentscheidungen
► Konsumenten kauften 3mal häufiger französische Weine, wenn in der Weinhandlung französische Hintergrundmusik lief
► Der gleiche Effekt trat bei deutscher Hintergrundmusik: Hier kauften die Kunden 3mal so viele deutsche Weine
► Keiner der Testteilnehmer registrierte jedoch bewusst die Hintergrundmusik
► Auch beim besten Willen hätten sie den wahren Grund für ihre Kaufentscheidungen deshalb nicht angeben können.
14.02.2013 Multisensorisches Marketing 9
Wie treffen wir Kaufentscheidungen
► 95% der Kaufentscheidungen werden im Unterbewussten gefällt
► Unser Unterbewusst muss auch die meisten Entscheidungen treffen, denn sonst würden wir verhungern, verdursten, könnten nicht arbeiten und wären quasi fast handlungsunfähig… wenn wir ständig jede Entscheidung reflektieren würden…
Und genau dieses „neue Unbewusste“ ist so spannend und
wichtig für die Markenkommunikation
14.02.2013 Multisensorisches Marketing 10
Unsere 2 Systeme im Gehirn
14.02.2013 Multisensorisches Marketing 11
PILOT(„bewusst, explizit“)
reflektiertes
Verhalten
Gedächtnis
Wahrnehmung
Assoziation
Einstellung
Emotion & Motive
AUTOPILOT(„unbewusst, implizit“)
spontanes
VerhaltenCodes
Denken
Fakten
Vernunft
Sprache
Autopilot
► Der Autopilot in unserem Kopf ist hoch effizient, intuitiv (Spiegelneuronen), spontan, entscheidet in 2 Sekunden, liebt Geschichten und Symbole und hasst Argumente und Logik.
► Letztere sind anstrengend und kosten unnötige Energie… Denn unser Autopilot ist faul und darauf bedacht, sowenig Energie wie möglich zu verbrauchen (Evolutionsgeschichte)
► Er arbeitet also im Untergrund, er arbeitet implizit.
► Er nimmt lieber 50 Euro heute also 100 Euro in einer Woche, greift zur Schokolade, obwohl wir abnehmen wollen, zur Zigarette, wenn wir Kaffeeduft riechen und beschert den Shopping-TV-Sendern gute Umsätze.
► Hier sind die automatisierten Programme gespeichert, die durch sog. Codes (zum bsp. einen Zitrusduft, ein Markenlogo) aktiviert werden und dann unbewusst unser Verhalten steuern.
14.02.2013 Multisensorisches Marketing 12
Pilot
► Der Pilot enthält alle Emotionen und kognitiven Vorgänge, die uns bewusst sind und die wir deshalb kontrollieren können.
► Dieses System ist langsam, fällt Entscheidungen nur zögerlich, kann dafür aber planen und nachdenken.
► Mit dem Piloten lösen wir die Aufgabe 12x48 und ziehen die Wurzel aus der Zahl 81.
► Der Pilot ist beherrscht, kontrolliert aber auch flexibler als der Autopilot.
► Wenn wir den teuren Ring doch nicht kaufen, weil nach Weihnachten unser Konto leergefegt ist, dann ist der Pilot am Werk.
► Auch dann, wenn wir mit dem Rauchen aufhören oder die Diät beginnen.
► Die Arbeit vom Piloten ist anstrengend und kostet viel Energie. Dafür sind die Vorgänge bewusst, wir sind voll informiert.
14.02.2013 Multisensorisches Marketing 13
Bewusstsein ist eher ein Ausnahmezustand
14.02.2013 Multisensorisches Marketing 14
Pilot 40 Bits
Autopilot 10.999.960 Bits
Wir werden entschieden…
14.02.2013 Multisensorisches Marketing 15
Bewusstsein ist eher ein Ausnahmezustand
Erfolgreiches Marketing
kommuniziert vor allem mit dem Autopiloten!
14.02.2013 Multisensorisches Marketing 16
Für die sprachliche Kommunikation
stehen 40 Bits zur Verfügung…
Potenzial-Erkennung
14.02.2013 Multisensorisches Marketing 17
… aber 10.999.960 Bits für die nichtsprachliche Kommunikation –
für die Codes!
Potenzial-Erkennung
14.02.2013 Multisensorisches Marketing 18
Sehen
14.02.2013 Multisensorisches Marketing 19
Sehen
14.02.2013 Multisensorisches Marketing 20
Sehen
14.02.2013 Multisensorisches Marketing 21
Hören
14.02.2013 Multisensorisches Marketing 22
Hören
T-Jingle 2k9 (HD).mp4
Macintosh Startup Sounds 2 (SD).mp4
14.02.2013 Multisensorisches Marketing 23
http://www.youtube.com/watch?v=7NNYSDd7eRc
http://www.youtube.com/watch?v=By1Jb13QYb8
Fühlen
14.02.2013 Multisensorisches Marketing 24
Fühlen
14.02.2013 Multisensorisches Marketing 25
Riechen
14.02.2013 Multisensorisches Marketing 26
Riechen
14.02.2013 Multisensorisches Marketing 27
Riechen + Schmecken
14.02.2013 Multisensorisches Marketing 28
Schmecken
14.02.2013 Multisensorisches Marketing 29
Schmecken
14.02.2013 Multisensorisches Marketing 30
Nochmal zur Erinnerung!
Zeig es mir und ich sehe,
erzähle es mir und ich höre,
lass es mich erleben
– und ich glaube Dir!Olaf Hartmann
14.02.2013 Multisensorisches Marketing 31
Klassische Webseiten
14.02.2013 Multisensorisches Marketing 32
Klassische Webseiten verkaufen nicht
Stellen Sie sich so „Die Bank an Ihrer Seite!“ vor?
• Was ist bei den letzten Screenshot aufgefallen?
– Keine Menschen
– Keine Empathie
– Keine Emotion
– Keine Hilfestellung
– Keine Vorfreude
– Kein Vertrauen
• Stattdessen pure Anonymität, die mit dafür verantwortlich ist, dass die Kunden zum nächsten Anbieter wechseln
• Die Abschluß-Rate wird minimal sein…
14.02.2013 Multisensorisches Marketing 33
Webseiten mit Faktor Mensch
14.02.2013 Multisensorisches Marketing 34
http://www.bruendl.at/de/locations/kaprun/skiverleih/online-reservieren/rentstores/bprent/1
Zitat: Prof. Joachim Bauer
14.02.2013 Multisensorisches Marketing 35
„Die stärkste Droge für den Menschen ist der Mensch!“
Und was bringt mir das?
Einen Sinn positiv ansprechen: Markenloyalität 28%
Marke über zwei bis drei Sinne inszenierten: Loyalität bei 43%
Einbeziehung von vier oder allen fünf Sinnen: Markenloyalität bei 58%
14.02.2013 Multisensorisches Marketing 36
►
►
►
www.af-werbung.de
© arentz.förster.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!