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2015 feiert die Musikwelt gleich zwei Jubiläen des bekannten und beliebten österreichischen Tenors Heinz Zednik: Zum einen begeht der Sänger seinen 75. Geburtstag, zum anderen gehört er nunmehr dem „Haus am Ring“ genau 50 Jahre lang an. Einem Gastauftritt des jungen, in Graz engagierten Sängers als Augustin Moser in Wagners Die Meistersinger von Nürnberg am 5.11.1964 folgte schließlich am 3.9.1965 sein erster Auftritt als vollwertiges Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper – als Graf Lerma in Verdis Don Carlo. Die Präsentation des Theatermuseums greift jedoch nicht nur über Zedniks Engagement an der Staatsoper hinaus, in Richtung Mailand, Bayreuth und New York, sondern verlässt auch den weiten Bereich der Oper mehrfach, um die Bandbreite von Zedniks musikalischem Wirken zu zeigen, das auch die Operette, das Oratorium, das Kunstlied sowie das weite Feld des Wienerliedes umfasst. Die Ausstellung wurde von Markus Vorzellner kuratiert und von Elisabeth Truxa gestaltet. FEBRUAR 2015 Lobkowitzplatz 2, 1010 Wien [email protected] T +43 1 525 24 5315 Der Meister Tön’ und Weisen... Heinz Zednik – 50 Jahre Staatsoper 12.2.–19.9.2015 Heinz Zednik als Mime in Siegfried von Richard Wagner Wiener Staatsoper, 1993 © Axel Zeininger Einblick in die Ausstellung „Der Meister Tön‘ und Weisen…“ - Heinz Zednik – 50 Jahre Wiener Staatsoper, 12.2. bis 21.9.2015 © Theatermuseum Kostüm von Heinz Zednik als Wenzel in Die verkaufte Braut von Bedřich Smetana Wiener Staatsoper, 1982 © Theatermuseum

Der Meister Tön’ und Weisen Heinz Zednik – 50 Jahre …press.khm.at/fileadmin/content/Presse/Jahrespressekonferenz/... · Die Präsentation des Theatermuseums greift jedoch nicht

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2015 feiert die Musikwelt gleich zwei Jubiläen des bekannten und beliebten österreichischen Tenors Heinz Zednik: Zum einen begeht der Sänger seinen 75. Geburtstag, zum anderen gehört er nunmehr dem „Haus am Ring“ genau 50 Jahre lang an. Einem Gastauftritt des jungen, in Graz engagierten Sängers als Augustin Moser in Wagners Die Meistersinger von Nürnberg am 5.11.1964 folgte schließlich am 3.9.1965 sein erster Auftritt als vollwertiges Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper – als Graf Lerma in Verdis Don Carlo.

Die Präsentation des Theatermuseums greift jedoch nicht nur über Zedniks Engagement an der Staatsoper hinaus, in Richtung Mailand, Bayreuth und New York, sondern verlässt auch den weiten Bereich der Oper mehrfach, um die Bandbreite von Zedniks musikalischem Wirken zu zeigen, das auch die Operette, das Oratorium, das Kunstlied sowie das weite Feld des Wienerliedes umfasst. Die Ausstellung wurde von Markus Vorzellner kuratiert und von Elisabeth Truxa gestaltet.

FEBRUAR 2015

Lobkowitzplatz 2, 1010 [email protected] T +43 1 525 24 5315

Der Meister Tön’ und Weisen...Heinz Zednik – 50 Jahre Staatsoper12.2.–19.9.2015

Heinz Zednik als Mime in Siegfried von Richard WagnerWiener Staatsoper, 1993© Axel Zeininger

Einblick in die Ausstellung„Der Meister Tön‘ und Weisen…“ - Heinz Zednik – 50 Jahre Wiener Staatsoper, 12.2. bis 21.9.2015© Theatermuseum

Kostüm von Heinz Zednik als Wenzel in Die verkaufte Braut von Bedřich SmetanaWiener Staatsoper, 1982© Theatermuseum

Mit seinem seit 1957 entstandenen komplexen Gesamtwerk zwischen Malerei und Theater reiht sich Hermann Nitsch in die Geschichte der visionären, die Kunst erweiternden Werkentwürfe ein, die von Monet bis Turell, von Skrjabin bis Artaud, vom Living Theatre bis Christoph Schlingensief reicht. Im Zentrum steht dabei das o.m.theater (Orgien-Mysterien-Theater), ein sechs Tage und Nächte dauerndes Ereignis, welches der Künstler in einem von ihm selbst architektonisch konzipierten, exterritorialen Spielbezirk um Schloss Prinzendorf angesiedelt hat; ein synästhetisch inszeniertes Spiel mit Archetypen. Rauschhafte Existenzerfahrung und kathartisches Erleben sollen Wirkung dieser partizipatorischen, dramatischen und meditativen Erlebniskunst sein.

Die von Hubert Klocker kuratierte und multimedial gestaltete Ausstellung legt besonderes Gewicht auf die Vermittlung des ereignishaften Kerns im Werk Hermann Nitschs.

MäRz 2015

Lobkowitzplatz 2, 1010 [email protected] T +43 1 525 24 5315

ExistenzFestHermann Nitsch und das Theater26.3.2015–11.1.2016

Hermann Nitsch, 5. Aktion, 1964Foto: Peter Jurkowitsch© museum moderner kunst stiftung ludwig wien

Hermann Nitsch, Oedipus, 1970/2014Partitur auf Relikt; Tempera, Filz- und Lippenstift Hermann Nitsch, Oedipus; 1990Stuckskulptur, Mullbinde, Ölfarbe©Sammlung Hummel, Wien

Kostüm der Hérodias, bei der Premiere getragen von Agnes Baltsain Hérodiade von Jules MassenetInszenierung: Hermann Nitsch, 1995© ART for ART, Wien

Sechs europäische Theatermuseen haben gemeinsam eine Ausstellung konzipiert, die von 2015 bis 2017 in Warschau, Kopenhagen, Wien, München, Ljubljana und London gezeigt wird. Die Ausstellung beleuchtet in neun Kapiteln und mit über 250 Exponaten, wie sich die Geschichte Europas von der Antike bis zur Gegenwart in den Theaterformen und Theaterbauten der verschiedenen Epochen widerspiegelt. Nicht kriegerische Auseinandersetzungen und politische Machtkämpfe stehen daher im Zentrum dieser Gesichte – vielmehr sollen länderspezifische Besonderheiten herausgestellt und länderübergreifende Entwicklungen veranschaulicht werden und wie gerade das Theater als ein Spiegel der jeweiligen Gesellschaft und ihrer kulturellen Interessen fungiert. Die Ausstellung wird organisiert von PERSPECTIV als Teil der Europastraße Historische Theater, mit Unterstützung des Programms „Kultur“ der Europäischen Union. Inhaltlich wird das Projekt seitens des Theatermuseums von Daniela Franke betreut. Das flexible Ausstellungsdesign für alle Stationen stammt von Gerhard Veigel.

OktOBER 2015

Lobkowitzplatz 2, 1010 [email protected] T +43 1 525 24 5315

Die Geschichte Europas – erzählt von seinen Theatern22.10.2015–28.3.2016

Die Mailänder Scala, eröffnet 1778Foto eines Architekturmodells© Theatermuseum

Der Wiener Ringtheater-Brand 1881© Theatermuseum

Alfred Roller (1864 – 1935), Bühnenbild für Don Giovanni, W. A. Mozart / Lorenzo da Ponte, 1905© Theatermuseum