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Der neue Personalausweis Anwendungstest 2009-2010

Der neue Personalausweis - Aying...Anbieter elektronischer Dienste sich zunächst selbst ausweisen und können danach die Identität ihres Geschäftspartners zweifelsfrei überprüfen

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Der neue PersonalausweisAnwendungstest 2009-2010

Inhalt

Einleitung __________________________________________________________________ 4

Kompetenzzentrum neuer Personalausweis _____________________________________ 6

„Bürgerclient“ und „eID-Service“ für den Anwendungstest ________________________ 12

Air Berlin ___________________________________________________________________ 14

Allianz Deutschland __________________________________________________________ 16

Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) ______________________ 18

ARGE eKfz ___________________________________________________________________ 20

Bayerisches Landesamt für Steuern (BayLfSt) _____________________________________ 22

CosmosDirekt _______________________________________________________________ 24

Datenzentrale Baden-Württemberg (DZBW) _____________________________________ 26

Deutsche Emissionshandelsstelle im Umweltbundesamt (DEHSt) ___________________ 28

Deutsche Kreditbank AG (DKB) _________________________________________________ 30

Deutsche Rentenversicherung _________________________________________________ 32

E-Government-Konsortium Hagen Rathaus21 ____________________________________ 34

FRITZ & MACZIOL Software und Computervertrieb _______________________________ 36

FUjITSU TECHnOLOGy SOLUTIOnS _____________________________________________ 38

Gothaer Versicherungen ______________________________________________________ 40

HSH Soft- und Hardware Vertriebs GmbH _______________________________________ 42

HUK24 ______________________________________________________________________ 44

]init[ und Extrapol ____________________________________________________________ 46

Institut für Inklusion und d-hosting ____________________________________________ 48

InterCard ___________________________________________________________________ 50

Lotterie-Treuhandgesellschaft mbH Hessen _____________________________________ 52

LVM Versicherungen _________________________________________________________ 54

Provinzial Rheinland Versicherung _____________________________________________ 56

SCHUFA _____________________________________________________________________ 58

SIZ – Informatikzentrum der Sparkassenorganisation _____________________________ 60

Tönjes Holding AG ___________________________________________________________ 62

T-Systems in Kooperation mit dem Innenministerium Baden-Württemberg _________ 64

Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) AöR ________________________________________ 66

Willi Weber GmbH & Co. KG ___________________________________________________ 68

Wincor nixdorf International GmbH ___________________________________________ 70

Herausgeber und Redaktion:

Beauftragter der Bundesregierung für Informationstechnik in Zusammenarbeit mit den Teilnehmern am zentral koordinierten Anwendungstest für den neuen Personalausweis unterFederführung des Bundesministeriums des InnernIT-Stab Referat IT 411014 BerlinTel.: +49 30 18681-0 Fax: +49 30 [email protected]/ePAwww.bmi.bund.de

Die in der Broschüre vorgestellten Behörden, Unternehmen und Einrichtungen sind für die Inhalte ihrer Beiträge selbst verantwortlich.Die Bildrechte liegen bei den Herausgebern. Die Druckschrift wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit für den neuen Personalausweis herausgegeben. Sie wird kostenlos abgegeben und ist nicht zum Verkauf bestimmt. Der Nachdruck erfordert das Einverständnis der Herausgeber.

Berlin, Stand Dezember 2009

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Einleitung

Ab 1. november 2010 wird der neue Personalausweis im Scheckkartenformat den bisherigen Sichtausweis ablösen. neue Funktionen für die Verwendung gegenüber Unternehmen und Behörden sind der sichere elektronische Identitätsnachweis und die Möglichkeit, den Aus-weis als qualifizierte elektronische Signaturkarte einzusetzen. Der neue Ausweis ist die Basis für gegenseitiges Vertrauen bei Geschäftsprozessen in der digitalen Welt, ob im Internet oder an elektronischen Terminals und Automaten. Auf der einen Seite können sich nun erstmalig Bürgerinnen und Bürger in Deutschland auf elektro-nischem Weg mit ihrem hoheitlichen Dokument ausweisen. Auf der anderen Seite müssen Anbieter elektronischer Dienste sich zunächst selbst ausweisen und können danach die Identität ihres Geschäftspartners zweifelsfrei überprüfen. Der neue Personalausweis leistet damit einen entscheidenden Beitrag zu einem Mehr an Sicherheit und Komfort. Für den Erfolg des neuen Personalausweises ist entscheidend, dass zahlreiche Dienstan-bieter aus vielen Wirtschaftsbranchen und Verwaltungsbereichen den Identitätsnachweis und die qualifizierte Signaturfunktion in verschiedene Kunden- und Bürgerdienste ein-binden. Daher sollen möglichst viele attraktive Anwendungen geschaffen werden, die den Bürgerinnen und Bürgern bereits zu Beginn der Einführung ab dem 1. november 2010 zur Verfügung stehen.

Für eine optimale Vorbereitung wurden im Oktober 2009 umfangreiche Test- und Implementierungsmaßnahmen ge-startet. Mit einem zentral koordinierten Anwendungstest werden verschiedene E-Business- und E-Government-Dienste auf den neuen Personalausweis vorbereitet. Besonderes Au-genmerk liegt auf der Praxistauglichkeit, Handhabbarkeit und Akzeptanz des gegenseitigen elektronischen Identitäts-nachweises, sowohl für die teilnehmenden Diensteanbieter unterschiedlicher Branchen als auch für deren Probanden als potenzielle Personalausweisinhaber. Der zentral koordinierte Anwendungstest bietet den Teilnehmern dabei die Gelegen-heit, als erste bei der Einführung dieser Innovation mitzuwir-ken, kompetente Unterstützung bei der Vorbereitung ihrer Anwendungen und Anpassung der Systeme zu erhalten sowie schnell eine technisch ausgereifte Lösung zum sicheren Iden-titätsnachweis für ihre Kunden oder Mitarbeiter umzusetzen. Die am zentral koordinierten Anwendungstest beteiligten Unternehmen und Behörden werden dabei unmittelbar von einem Kompetenzzentrum im Auftrag des Bundesministeri-ums des Innern betreut und unterstützt. Sie stellen dafür ihre Testergebnisse gemeinsam einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung und werben mit ihren elektronischen Diensten für den neuen Personalausweis. Testunterstützung im verfüg-baren Umfang, insbesondere Informationen aus erster Hand, erhalten aber auch alle ernsthaft interessierten Unterneh-men, Behörden und Institutionen, die sich auf der Webseite www.cio.bund.de/Anwendungstest für den offenen Anwen-dungstest registrieren können.Diese Broschüre informiert zunächst über das Kompetenzzen-trum neuer Personalausweis und über seine Leistungen und Aufgaben im zentralen Anwendungstest. Auch das Unterstüt-zungsangebot für alle weiteren Interessenten, die den neuen Personalausweis im jahr 2010, d. h. noch vor seiner ersten He-rausgabe im offenen Test, erproben möchten, wird vorgestellt. Im zweiten Kapitel werden Bürgerclient und eID-Service vorge-stellt, wie sie den Testteilnehmern zur Verfügung stehen und im Anwendungstest zum Einsatz kommen. In den weiteren Kapiteln präsentieren sich die Unternehmen und Behörden, die sich zur Bereitstellung ihrer Anwendungen bis zum 1. no-vember 2010 verpflichten.

Kontakt:Bundesministerium des InnernAlt Moabit 101 D10335 Berlin

IT- Stab, Referat IT 4Projektleitungneuer PersonalausweisFax: 03018 681 [email protected]/ePA

Bürgerservice für denneuen PersonalausweisTel.: 0180 1333 333www.bmi.bund.de

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Kompetenzzentrum neuer Personalausweis

Das Kompetenzzentrum neuer Personalausweis unterstützt im Auftrag des Bundesministe-riums des Innern die Durchführung der Anwendungstests bei den teilnehmenden Unter-nehmen und Behörden. Das Team setzt sich aus rund 30 erfahrenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Firmen BearingPoint, den Fraunhofer-Instituten FOKUS und SIT und der Steria Mummert Consulting AG zusammen. Sie begleiten die Testphase fachlich und tech-nologisch, betreuen die teilnehmenden Unternehmen und Behörden bei der Integration der neuen Funktionen des neuen Personalausweises in ihre Anwendungen und stellen das erforderliche Know-how bereit. Während der Testphase werden die Infrastruktur und die einzelnen technischen Komponenten für den neuen Personalausweis anhand der Anwen-dungsprozesse und Dienste der am Test beteiligten Unternehmen und Behörden auf Praxis-tauglichkeit überprüft.Die Aufgaben des Kompetenzzentrums gliedern sich in:• die Testbegleitung im zentral koordinierten Test,• die Organisation des Test- und Demonstrationszentrums und • die Informationsbereitstellung im Rahmen der zentralen Wissens- und Kommunikationsplattform.

Zentrale Aufgabe des Kompetenzzentrums ist die Testbeglei-tung. Das Kompetenzzentrum teilt jedem teilnehmenden Un-ternehmen des zentral koordinierten Anwendungstests einen Ansprechpartner als persönlichen Testbegleiter zu. Mit Beginn des Anwendungstests sind die Testbegleiter in regelmäßigen Abständen bei den Teilnehmern des zentral koordinierten An-wendungstests vor Ort. Sie unterstützen die Diensteanbieter bei ihren technischen Vorbereitungen, der Prozessanalyse und dem Aufbau der Testanwendungen, nehmen ihre Anliegen auf und leiten diese an die zuständigen Ansprechpartner weiter. Die Testbegleiter sorgen auch für die Dokumentation des An-wendungstests, um den schnellen Erfahrungsaustausch zur nutzung der neuen Technologien zu ermöglichen.Darüber hinaus stellt das Kompetenzzentrum ein Test- und De-monstrationszentrum zur Verfügung. Dieses unterteilt sich in die Bereiche Anwendungen und IT-Sicherheitsinfrastruktur.• Im Fraunhofer-Institut FOKUS werden Authentisierungs-

und Signatur-Szenarien mit dem neuen Personalausweis untersucht und vorgestellt, um möglichst vielfältige Ein-satzmöglichkeiten zu simulieren. Ebenso besteht die Mög-lichkeit, sich über die technischen Komponenten des neuen Personalausweises wie Bürgerclient und eID-Server zu in-formieren. Dieses Angebot richtet sich an Teilnehmer am zentral koordinierten und am offenen Anwendungstest, die sich über die Anwendungsmöglichkeiten des neuen Perso-nalausweises informieren möchten oder an der Übertra-gung allgemeingültiger Lösungen für ihre Zwecke interes-siert sind.

• Im Fraunhofer-Institut SIT wird die Infrastruktur aller zentra-len Komponenten, die in die elektronische Kommunikation zur Abwicklung der eID-Protokolle involviert sind, nach Vor-gaben des BSI untersucht. Das Sicherheitslabor betrachtet insbesondere die übertragenen personenbezogenen Identi-tätsdaten im Hinblick auf die IT-Sicherheitsziele und den Da-tenschutz. Vorschläge zur Erhöhung des Sicherheitsniveaus werden in Form eines Maßnahmenkatalogs zusammenge-stellt. Außerdem wird ein Testdienst auf Basis einer Webappli-kation und eines unabhängigen eID-Services bereitgestellt, mit dem alle Testteilnehmer ihre Clientkonfiguration testen können. Das Testzentrum steht allen Testteilnehmern für Fra-gen zu Sicherheitsthemen zur Verfügung.

Kontakt:Kompetenzzentrumneuer PersonalausweisTel.: 030 88 00 4 64 [email protected]

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Kontakt:Kompetenzzentrumneuer PersonalausweisTel.: 030 88 00 4 64 [email protected]

Kompetenzzentrum neuer Personalausweis

Das Kompetenzzentrum unterstützt den Austausch der Ergebnisse des Anwendungstests zwischen den Testbeteiligten und stellt diese gesammelt und aufbereitet für die Information der Öffentlichkeit bereit. Ein wichtiges Mittel dafür ist die zentrale Wissens- und Kommuni-kationsplattform www.ccepa.de. Für die Öffentlichkeit werden hier zugleich die am Anwen-dungstest beteiligten Unternehmen, Behörden und Einrichtungen vorgestellt; es wird über die Testergebnisse informiert und auf weitere Fundstellen zum Personalausweisprojekt verwiesen.

Der Einsatz der neuen Funktionen des Personalausweises setzt auch Komponenten voraus. Zuerst im zentral koordi-nierten und später im offenen Anwendungstest werden des-halb allen erfolgreich beim Bundesbeauftragten für Informa-tionstechnik registrierten Diensteanbietern die folgenden Komponenten und Unterstützungsleistungen durch das Kompetenzzentrum vermittelt und kostenfrei zur Verfügung gestellt:• Testberechtigungszertifikate und Testsperrlisten,• Bürgerclient als browserbasierte Anwendungssoftware, • Informationen, Broschüren, Wissens- und Kommunikati-

onsplattform, • eCard-API-Framework-Spezifikation und weitere tech-

nische Richtlinien des BSI,• Ergebnisse der Sicherheitstests des Testzentrums im Fraun-

hofer SIT, • Best Practices Guide Security für Diensteanbieter,• Ergebnisse und Erfahrungen des zentral koordinierten An-

wendungstests.Unternehmen, Behörden oder Institutionen, die im Wett-bewerb 2008/2009 als Teilnehmer am zentral koordinierten Anwendungstest ausgewählt wurden, erhalten außerdem für die Zeit bis zum Testende kostenfrei:• Testkarten mit den elektronischen Funktionen des künf-

tigen Personalausweises (eID und QES), • Kartenlesegeräte, • Zugang zum eID-Service des zentralen Anwendungstests

und • Supportleistungen für die Integration. Den erfolgreich registrierten Teilnehmern am offenen An-wendungstest werden vom Kompetenzzentrum die Infor-mationen über bekannte Anbieter und Bezugsquellen von passenden Testkarten, Kartenlesegeräten, eID-Servern und Supportdienstleistern zur Verfügung gestellt. Die Beschaf-fung dieser Komponenten für den Anwendungstest sowie die Supportleistungen (Integration des eID-Services bzw. des eID-Servers in die Anwendungen und Systeme) sind im offenen Anwendungstest selbstständig zu erbringen. Die Mobilisie-rung und Unterstützung der Probanden für den Test (Kunden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter u. a.) erfolgt grundsätzlich immer durch die selbst am Test teilnehmenden Diensteanbieter.

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*) Komponenten sind im Rahmen des offenen Anwendungstests durch die Testteilnehmer selbstständig zu beschaffen und zu integrieren.

Kompetenzzentrum neuer Personalausweis

Die nachfolgende Übersicht stellt die Testkomponenten für den Anwendungstest gegen-über, die jeweils auf der Seite der Unternehmen, Behörden oder Institutionen als Anbieter elektronischer Dienste und auf der Seite der Probanden mit Testkarten als potenzielle Inha-ber neuer Personalausweise erforderlich sind.

Komponenten für Diensteanbieter*

ID -Service bzw. eID-ServerHard- und Softwarekomponenten zur Kommunikation mit dem neuen Personalausweis. Insbesondere werden von diesen Komponenten alle sicherheits-relevanten Funktionen wie z. B. Verschlüsselung und Authentisierung übernommen

BerechtigungszertifikateZertifikate zur Nutzung des neuen Personalausweises, Anleitung zur Beantragung

SperrlistenTestlisten abhandengekommener Ausweise

InformationenDokumentation zum eID-Service, Supporthinweise sowie Adressen vonAnbietern der notwendigen Komponenten

WebportalModeriertes Internetforum, Problem-lösungen sowie Ergebnisse aus demzentral koordinierten Anwendungstest

Komponenten für Karteninhaber*

BürgerclientFür Bürgerinnen und Bürger zur Nutzung des neuen Personalausweises

Kartenlesegerät

TestkartenMusterkarten, die die Funktionen des zukünftigen neuen Personal ausweises abbilden

InformationenDokumentation zum Bürgerclient, Supporthinweise sowie Adressen über Anbieter von Bürgerclients, Kartenlese - geräte und Testkarten

WebportalModeriertes Internetforum, Problemlösun-gen sowie Ergebnisse aus dem zentral koor-dinierten Anwendungstest

Über Komponenten und die Durchführung des Anwen-dungstests informiert das Kompetenzzentrum alle Testteil-nehmer auf der Wissens- und Kommunikationsplattform www.ccepa.de. Die der elektronischen Anwendung des neu-en Personalausweises und seinen Komponenten zugrunde liegenden Spezifikationen und technischen Richtlinien wer-den auf der Website des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik www.bsi.bund.de veröffentlicht. Zum Gesetz und zu Verordnungen zum neuen Personalausweis in-formiert das Bundesministerium des Innern unter www.bmi.bund.de (Rubrik Pässe und Ausweise). Die Registrierung und Bekanntgabe der Anwendungstestteilnehmer erfolgt auf der Website des Beauftragten der Bundesregierung für Informa-tionstechnik www.cio.bund.de/Anwendungstest.

Das Kompetenzzentrum neuer Personalausweis koordiniert und unterstützt unmittelbar die am Anwendungstest teilneh-menden Behörden, Unternehmen und Einrichtungen bei der ersten elektronischen Anwendung des neuen Personalaus-weises. Das Kompetenzzentrum ist damit direkt an der erfolg-reichen Einführung des neuen Personalausweises in Deutsch-land beteiligt.

Kontakt:Kompetenzzentrumneuer PersonalausweisTel.: 030 88 00 4 64 [email protected]

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„Bürgerclient“ und „eID-Service“ für den Anwendungstest

Als international führender Anbieter von IT-Lösungen und -Services ist Siemens IT Solutions and Services als Generalunternehmer für die Gesamtarchitektur und Systemintegration der eID- und QES-Lösungen des neuen Personalausweises verantwortlich. Gleichzeitig stellt Sie-mens das Webportal zum Download der Anwendersoftware für die Testteilnehmer bereit.Als weltweit anerkannter Spezialist für zertifizierte Softwareprodukte im Bereich elektro-nischer Signaturen und Identitäten betreut die OpenLimit SignCubes AG die Software-Ent-wicklung für den „Bürgerclient“ entsprechend höchster internationaler Sicherheitsstan-dards.Mit ihrem Know-how im Bereich von ID-Systemlösungen und -Dienstleistungen stellt die Bundesdruckerei GmbH, Berlin, für die Teilnehmer am zentralen Anwendungstest die Authentifizierungslösung eines zentralen „eID-Services“ sowie Testkarten, Testberechti-gungszertifikate und Testsperrlisten bereit.

Wer den neuen Personalausweis auch im Internet und bei anderen elektronischen Diensten nutzen möchte, benötigt neben einem geeigneten Kartenleser auch eine Software, den sogenannten „Bürgerclient“, der die Kommunikation zwischen dem Kartenleser, der Chipkarte und dem Dienst regelt. Aber nicht nur der Ausweisinhaber kann z. B. gegen-über einem Internetdienst seine Identität nachweisen. Bevor er für den Dienstanbieter überhaupt Daten aus seinem Aus-weis bereitstellen kann, muss sich der Internetdienst mittels eines Berechtigungszertifikates gegenüber dem Ausweis au-thentisieren. Im Ergebnis findet also ein gegenseitiger Iden-titätsnachweis statt. Beide Partner, Bürgerin oder Bürger als Personalausweisinhaber und der Diensteanbieter, wissen damit, mit wem sie kommunizieren – es wird ein Vertrau-ensverhältnis für die nachfolgende Interaktion begründet. Um die Integration der Mechanismen des Personalausweises in die Systeme der elektronischen und der Internetdienste so einfach wie möglich zu gestalten, wird für die Zeit des Anwendungstests zusätzlich ein sogenannter „eID-Service“ bereitgestellt, der alle sicherheitsrelevanten Prozesse zwi-schen den Internetdiensten der am Anwendungstest teilneh-menden Diensteanbieter und den Computerterminals der Testprobanden, also den Bürgerinnen oder Bürgern als Per-sonalausweisinhabern, übernimmt.„Bürgerclient“ und „eID-Service“ werden nach den Vorgaben des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik entwickelt und bereitgestellt. Diese Mechanismen, insbeson-dere auch die des neuen Personalausweises, erhöhen nicht nur die Sicherheit bereits bestehender und zukünftiger elek-tronischer und Internetdienste, sondern auch deren Kom-fort. Dazu wird außerdem die optionale Funktion der qualifi-zierten elektronischen Signatur beitragen, die nachträglich bei Bedarf auf den Chip des neuen Personalausweises aufge-bracht werden kann.

Fach- und Pressekontakt: Astrid HeinzSiemens AGSiemens IT Solutions and Services Otto-Hahn-Ring 6 D-81739 MünchenTel.: 089 636 52749Fax: 089 636 [email protected]/it-solutions

Dirk ArendtOpenLimit SignCubes AG Zugerstr. 76bCH-6341 BaarTel.: 030 400 3510 10Fax: 030 400 3510 [email protected]

Dr. Claudia ThammBundesdruckerei GmbHOranienstraße 91D-10969 BerlinTel.: 030 2598 4003Fax: 030 2598 [email protected]

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Air Berlin

Air Berlin ist die zweitgrößte Fluggesellschaft Deutschlands. Seit Mai 2006 ist der Konzern bör-sennotiert. Im vergangenen jahr beförderte Air Berlin insgesamt 28,6 Millionen Passagiere weltweit. Das Unternehmen beschäftigt rund 8.200 Mitarbeiter. Mit einem Durchschnittsal-ter von nur 4,6 jahren verfügt Air Berlin über eine der jüngsten Flotten in Europa. Ihre moder-nen jets sorgen durch ihren sparsamen Kerosinverbrauch für eine nachhaltige Reduzierung von Schadstoffemissionen im Luftverkehr. Die Teilnahme von Air Berlin am Anwendungstest des neuen Personalausweises ist vom Interesse motiviert, Investitionen in neue Technologien zeitnah zu realisieren. Air Berlin möchte seinen Fluggästen schnellstmöglich die Vorteile des neuen Personalausweises als Identifikationsmöglichkeit bei der Buchung von Flügen sowie der Anmeldung für das Vielfliegerprogramm topbonus anbieten.

Inhaber des neuen Ausweises können sich ab november 2010 im Internet elektronisch ausweisen. Der Einsatz des neuen Personalausweises in der virtuellen Welt zur sicheren Online-Identifikation ist sowohl für Bürgerinnen und Bürger als auch für Air Berlin von großer Bedeutung. Das Log-in mithilfe des zukünftigen Personalausweises und der dazugehörigen PIn auf www.airberlin.com und im topbonus-Kundenprofil wird viele Prozesse für unsere Kunden einfacher gestalten. Die Vor-teile liegen auf der Hand: sicheres Reisen durch sichere Iden-tifizierung, verstärkter Daten- und Identitätsschutz und eine effiziente Verifizierung von Adress- und Altersangaben. Für Air Berlin wird es einfacher, den stetig steigenden Personen- und Datenverkehr optimiert abzuwickeln.

Derzeit untersucht Air Berlin auch die Möglichkeiten eines Einsatzes der Authentisierung mit dem neuen Personalaus-weis durch PIn-Eingabe für eine beschleunigte und sichere Fluggastabfertigung am Flughafen.

Fachkontakt:André RahnAir BerlinTel.: 030 3434 [email protected]

Daniel HaischAir BerlinTel.: 030 3434 2290 [email protected]

Pressekontakt:Diane DaedelowAir Berlin Tel.: 030 3434 1514 [email protected]

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Allianz Deutschland

Die Allianz Gruppe ist in rund 70 Ländern vertreten und einer der größten Finanzdienstleis-ter der Welt. Der wichtigste und bedeutendste Markt des Unternehmens ist Deutschland, wo die Allianz 1890 ihre Geschäftstätigkeit aufgenommen hat. In Deutschland ist die Alli-anz in den Bereichen Schadens- und Unfallversicherung, Lebensversicherung und private Krankenversicherung tätig und mit einem Marktanteil von über 15 Prozent der führende Versicherer. Im juni 2009 startete die Allianz Deutschland AG das Bankgeschäft unter der Marke Allianz als vierte Produktsparte und bietet nun künftig Lösungen für Versicherung, Vorsorge und Vermögen aus einer Hand. Die Allianz Deutschland AG beschäftigt knapp 30.000 Mitarbeiter und erwirtschaftet rund 26 Milliarden Euro Umsatz.Angesichts des steigenden Anteils der „hybriden“ Kunden, die das Internet für Information und Kommunikation nutzen, bietet die Allianz umfangreiche Onlineservices in ihrem Por-tal an. Mit dem Einsatz des neuen Personalausweises wird sich für unsere Kunden sowohl die Sicherheit als auch der Komfort bei der nutzung der Services erhöhen. Darüber ermög-licht die eindeutige Authentifizierung des Kunden eine qualitativ bessere Bearbeitung der Servicewünsche durch die Allianz. In Folge ergeben sich durch den Einsatz des neuen Personalausweises Potenziale im gesam-ten Kundenprozess – von der Antragstellung über die Bestandsbetreuung bis hin zur Scha-dens- und Leistungsabwicklung.

Im Rahmen des Anwendungstests werden die Vorteile der elektronischen Kommunikation für die Allianz Kunden im Vordergrund stehen. So wird im Internetportal der Allianz der neue Personalausweis in folgende Services integriert: den Log-in der geschlossenen Vertragsverwaltung „Meine Allianz Verträge & Konten“, die Adresseingaben in Formulare und die elektronische Signatur. Der neue Personalausweis erfüllt dabei die Funktionen der Registrierung, des automa-tischen Ausfüllens von Webseiten und der Adress verifikation.Ein Testszenario wird auch die nutzung des Internet-Tarif-rechners umfassen. Ein Inhaber des neuen Personalausweises nutzt den Internetauftritt der Allianz, um Informationen be-züglich eines Versicherungsprodukts einzuholen. Dabei ruft er auf www.allianz.de den Tarifrechner für z. B. die Hausrat-versicherung auf. Auf Wunsch des Kunden können die Kon-taktdaten des nutzers in das Formular eingefügt werden. Somit beschleunigt sich die Bedienung des Services für den Kunden. Darüber hinaus kann der Antrag aufgrund der ein-deutigen Authentifizierung dem richtigen Vermittler zuge-ordnet werden. Sowohl für den Kunden als auch für die Alli-anz erhöht sich somit die Bearbeitungsgeschwindigkeit des Servicewunsches.Ein weiterer Testfall wird der Log-in in den geschützten Servi-cebereich „Meine Allianz Verträge & Konten“ darstellen. Der Inhaber des neuen Personalausweises loggt sich auf Basis des neuen Personalausweises in das personalisierte Portal ein, um eine Vertragsänderung vorzunehmen. Durch den gegensei-tigen Identitätsnachweis erhöht sich die Sicherheit für den Allianz Kunden.Insbesondere in der Finanzdienstleistungsbranche ist das Vertrauen der Kunden in die Sicherheit der Geschäftsprozesse von herausragender Bedeutung. Der neue Personalausweis kann an dieser Stelle einen entscheidenden Beitrag leisten und hat vor diesem Hintergrund strategische Bedeutung für die Allianz.

Fachkontakt:Dr. Burghard-Orgwin Kaske Allianz Deutschland AG [email protected]

Pressekontakt:Timo ScheilAllianz Deutschland AGTel: 089 3800 [email protected]

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Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB)

Die im jahre 1971 gegründete AKDB mit Sitz in der bayerischen Landeshauptstadt München ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts. Ihre Träger sind die kommunalen Spitzenverbän-de in Bayern. Die AKDB arbeitet derzeit mit ca. 4.500 Kunden im Rahmen privatwirtschaft-licher Verträge auf freiwilliger Basis zusammen. Das sind hauptsächlich Gemeinden, Städte, Landratsämter und sonstige öffentliche Institutionen. Einen Anschlusszwang gibt es nicht. Die AKDB finanziert sich über kostendeckende Kundenentgelte im freien Wettbewerb. Als „Selbsthilfeeinrichtung der Kommunen“ arbeitet sie jedoch nicht gewinnorientiert. Die Struktur der AKDB ist durch produktspezifische Geschäftsfelder gekennzeichnet. Sie umfassen das Finanz-, Sozial-, Bau-, Grundstücks- und Verkehrswesen, die Personalwirt-schaft, die öffentliche Sicherheit und Ordnung, das E-Government, Outsourcing und den Kundenservice. Eine größtmögliche Kundennähe wird durch Geschäftsstellen in allen sieben bayerischen Regierungsbezirken sowie durch Tochterunternehmen und Partner in anderen Bundesländern gewährleistet.

Die AKDB entwickelt derzeit verschiedene Dienste, mit deneTransaktionen zwischen Bürgern und Kommunen direkt übedas Internet durchgeführt werden können. Der neue Personalausweis soll dabei zum Einsatz kommen.Mit der Bürgerdienste-Plattform wird bei der AKDB einkomplexe technische Basisinfrastruktur geschaffen, die wesentliche Funktionen für neue medienbruchfreie Geschäftsprozesse bietet. So u. a. das Management elektronischeIdentitäten (eID) und die Verwaltung von Postkörben. DiBürgerdienste-Plattform bietet eine leistungsfähige Grundlage zur Integration der einzelnen Onlinedienste der AKDBZum Start des neuen Personalausweises am 1. novembe2010 werden bei der AKDB Lösungen für Anträge im Meldewesen, die Gesamtauskunft der eigenen Meldedaten unzahlreiche Angebote im Rahmen der Kfz-Zulassung und deFührerscheinwesens zur Verfügung stehen. Für Bürgerinneund Bürger wird es damit möglich sein, An-, Ab- und Ummeldungen eines Fahrzeuges, Beantragungen und Änderungeder Fahrerlaubnis, des internationalen Führerscheines, deFahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung und der Fahrerkarte vorzunehmen. Ausgewählte Vorgänge können kompletohne Behördengang erledigt werden. Vielfältige weitere Onlinedienste, die der Bürger bei seiner Behörde in Ansprucnimmt, sind denkbar: etwa die Beantragung von Anwohnerparkausweisen.Umfangreiche Tests mit Kunden der AKDB werden noch ijahr 2009 beginnen und sollen zeigen, dass die Lösungen dehohen Sicherheitsanforderungen des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnologie (BSI) gerecht werden.

Fachkontakt:Franz-Xaver SalatAKDB Herzogspitalstraße 24 80331 MünchenTel.: 089 5903 [email protected]

Pressekontakt:Hans-Peter Mayer AKDB Herzogspitalstraße 2480331 MünchenTel.: 089 5903 1443 [email protected]

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ARGE eKfz

ARGE eKfz ist ein Zusammenschluss von Partnern, die zentrale Rollen und Know-how in der Entwicklung eines eKfz-Prozesses repräsentieren: • Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme FOKUS

Entwicklung von Systemen für sichere, kooperative und innovative E-Government-Lösungen

• Christoph Kroschke GmbH Bundesweite Zulassungen, Kfz-Schein und Kennzeichen frei Haus

• IT-Dienstleistungszentrum BerlinUnterstützung des Einsatzes der Informations- und Kommunikationstechnik im Land Berlin, Bereitstellung umfassender IT-Dienstleistungen

• Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten Kfz- Zulassungsstelle Berlin, Einbindung Fachverfahren ZWExpert

• Daimler AG, niederlassung BerlinInnovatives Autohaus – Schnittstelle zum Kunden für Vertrieb, Service und Dienstleistungen

• Weitere Partnerverwaltung(en)Kfz-Amt und Zulassungsstelle, Einbindung Fachverfahren

Langfristiges Ziel ist es, unter Einbindung aller relevanten öffentlichen und privaten Beteiligten, die Gesamtgeschäftspro-zesse des Kfz-Wesens aus Kundensicht weitestgehend medien-bruchfrei und sicher im Internet zu ermöglichen. Vorrangiges Ziel ist es, mit den Partnern bis 1. november 2010 ein eKfz-Dienstleistungsangebot anzubieten. Es soll auf dem Einsatz des neuen Personalausweises basieren und die Trans-formation des Kfz-Wesens im digitalen Zeitalter fördern. Durch die Einbindung weiterer Partner kann das Dienstleistungs-angebot sukzessive erweitert werden.Im Ranking der am häufigsten nachgefragten kommunalen Verwaltungsleistungen belegen die Kfz-An- und Ummel-dung Platz drei und vier, die Kfz-Abmeldung Platz 12 von 100 Leistungen. 2008 fanden allein im Pkw-Bereich ca. 11,3 Mio. Zulassungsvorgänge statt, davon ca. 3,09 Mio. Kfz-Anmel-dungen und 6,11 Mio. Ummeldungen. Diese Verwaltungsprozesse allein genommen können getrost als signifikanter Indikator der Relevanz für Bürger, Unter-nehmen und Verwaltung anerkannt werden. Dazu kommen Vorgänge wie das Beantragen von Umweltplaketten oder Anwohnerparkausweisen. Die medienbruchfreie Abwick-lung über digitale Wege bei verstärkter Kundenorientierung steckt insbesondere aufgrund der Hürde einer rechtssicheren Identifikation im Internet noch in den Kinderschuhen. Mit dem neuen Personalausweis schafft der Gesetzgeber die Voraussetzung und die Komponenten für ein elektronisches Identitätsmanagement, das mithilfe des elektronischen Iden-titätsnachweises ermöglicht, den Prozess der Authentisierung und Authentifizierung im Internet sicher und vertrauensvoll abzubilden. Die ARGE eKfz plant die nutzung zur Abwicklung verschie-dener internetgestützter Verwaltungsprozesse für Bürge-rinnen und Bürger sowie Unternehmen im Rahmen eines oder verschiedener One-Stop-Government-Portale. nutzer der angebotenen Dienstleistungen werden Bürger und Unterneh-men im Kontext spezifischer Kfz-Verwaltungsanliegen sein, insbesondere Massennutzer wie flottenführende Unterneh-men. Konkret geplant ist dabei der Einsatz des elektronischen Identitätsnachweises u. a. für die Adressverifikation, die Regis-trierung und die Aufnahme von Daten in Web-Formularen.

Fachkontakt:Lena-Sophie MüllerFraunhofer FOKUSTel.: 030 3463 [email protected]

Pressekontakt:Dr. Michael TschichholzFraunhofer FOKUSTel.: 030 3463 [email protected]

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Bayerisches Landesamt für Steuern (BayLfSt)

Die elektronische Steuererklärung ELSTER ist ein Projekt der Steuerverwaltungen des Bundes und aller Länder zur unbürokratischen Abwicklung von Steuererklärungen und Steueranmeldungen über das Internet. Grundidee und Anspruch von ELSTER ist eine effi-ziente und sichere elektronische Übertragung jeglicher Steuerdaten ohne Medienbrüche zwischen Bürgerinnen und Bürgern, Steuerberatern, Arbeitgebern, Kommunen, Verbän-den und Finanz beamten. Das große Ziel von ELSTER ist die durchgehende Realisierung einer papierlosen, sicheren elektronischen Kommunikation in allen Phasen des Besteuerungsver-fahrens, mit der vorausgefüllten elektronischen Steuererklärung als zentralem Element. Ein wichtiger Schritt hierbei ist die medienbruchfreie und sichere Registrierung am ELSTER-Onlineportal. Dafür soll zukünftig der neue Personalausweis eingesetzt werden können.

Um am ELSTER-Verfahren mit all seinen Vorteilen teilnehmen zu können, ist derzeit eine zwei Schritte umfassende, einma-lige Registrierung über das ELSTER-Onlineportal nötig. Der Anwender erhält im Zuge der Registrierung ein ihm zu-geordnetes Authentifizierungszertifikat, oder er kann eine Signaturkarte anmelden. Anschließend können die unter-schiedlichen ELSTER-Dienste wie z. B. das ELSTER-Onlinepor-tal oder das amtliche Steuererklärungsprogramm „ElsterFor-mular“ mit Authentifizierung genutzt werden. Die Registrierung am ELSTER-Onlineportal erfordert derzeit noch den Versand eines Aktivierungscodes per Post. ELSTER möchte das Verfahren künftig einfacher und attraktiver ge-stalten und nimmt deshalb am Anwendungstest zum neuen Personalausweis teil. Durch die Einbindung des neuen Perso-nalausweises soll die Onlineregistrierung zukünftig schneller und einfacher werden. Es wird möglich sein, sich gegenüber ELSTER für den Registrierungsprozess eindeutig, elektronisch und medienbruchfrei auszuweisen.Durch die Verwendung des neuen Personalausweises und sei-ner Sicherheitsarchitektur kann die Identität des Anwenders ohne den Umweg über die Post, also direkt online, einwand-frei geprüft werden. Für Inhaber eines neuen Ausweises mit einem Kartenleser bedeutet dies eine wesentlich bequemere Registrierung. Aufgrund seines Sicherheitskonzeptes, das eine manipula-tionssichere Identifikation ermöglicht, hilft der neue Perso-nalausweis, Identitätsmissbrauch zu bekämpfen und das Ver-trauen der Bürger in elektronische Transaktionen zu steigern.ELSTER plant, bis zur Einführung des neuen Personalaus-weises die Registrierung mit diesem für die Steuerbürger zu ermöglichen.

Fachkontakt:Webseite mit FAQs, Avatar und Hilfe: www.elster.deELSTER-Anwenderfragen: [email protected] Fragen an das zuständige Finanzamt, Kontakte unter: www.steuerliches-info-center.deGlobale Fachanfragen: [email protected]

Pressekontakt:[email protected]

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CosmosDirekt

CosmosDirekt ist mit rund 1,4 Milliarden Euro Beitragseinnahmen die nummer 1 unter den deutschen Direktversicherern. Das Unternehmen mit Sitz in Saarbrücken bietet alle Pro-dukte zur privaten Absicherung aus einer Hand. CosmosDirekt verbindet langjährige Bera-tungskompetenz mit zeitgemäßem Direktvertrieb. „Direkt“ steht für direkte Beratung und direkte Kostenvorteile. Für die Kunden zahlt sich das bewusste Kostenmanagement gleich zweifach aus: Bei CosmosDirekt profitieren sie von günstigen Beiträgen und von höheren garantierten Leistungen.Das exzellente Preis-Leistungs-Verhältnis der Versicherungs- und Finanzprodukte, die aus-gezeichneten Service- und Beratungsleistungen sowie die Solidität des Unternehmens wer-den seit jahrzehnten in objektiven Leistungsvergleichen bestätigt. Insgesamt rund 1,6 Milli-onen Menschen in Deutschland haben sich bis heute für CosmosDirekt entschieden. Deutschlands größter Direktversicherer bietet Kunden bei der Wahl des Kommunikations-kanals maximale Flexibilität. Das Herzstück des Kundenservices ist der 24-Stunden-Bera-tungsservice: Rund um die Uhr, 365 Tage im jahr sind die fachkundigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter persönlich erreichbar. Daneben gewinnt das Internet als Informations- und Kaufmedium zunehmend an Bedeutung.

CosmosDirekt-Kunden haben die Vorteile des Internets be-reits erkannt: Schon jeder Zweite wählt seinen Vertrag online. Um für unsere Kunden die nutzung unserer Serviceleistungen im Internet weiter zu vereinfachen und noch sicherer zu ma-chen, beteiligen wir uns am zentralen Anwendungstest für den neuen Personalausweis.Mithilfe des neuen Ausweises erhalten Kunden, Interessenten und Partner die Möglichkeit, sich über das Internet eindeutig und sicher zu identifizieren sowie rechtsverbindliche Mittei-lungen zu senden. Der neue Personalausweis ermöglicht da-rüber hinaus die elektronische Unterschrift des nutzers. Gerade für unsere Kunden und Interessenten sehen wir hier großes Potenzial:• Hohe Datensicherheit durch eindeutige gegenseitige Iden-

tifizierung.• Erleichterung beim Ausfüllen von Onlineformularen durch

automatisches Ausfüllen der Dokumente mit den vom neu-en Personalausweis übermittelten Daten.

• Zeit- und Kostenersparnis durch papierlose Transaktionen und damit Wegfall des Postweges.Der neue Personalausweis ermöglicht unseren Kunden beispielsweise, ihre Vertragsangelegenheiten wie Än-derungen der Adresse, der Bankverbindung oder des Bezugsrechts einfach, schnell und sicher per Internet abzuwickeln. Zudem vereinfacht und beschleunigt der neue Personalaus-weis die Leistungsabwicklung. Denn im Schadenfall können sich auch weitere Beteiligte, wie beispielsweise Anspruch-steller, ohne Papier rechtsverbindlich identifizieren und ihre Erklärungen per Signatur abgeben. Außerdem soll es der neue Personalausweis Interessenten ermöglichen, Versicherungsverträge rechtssicher und direkt rechtsverbindlich online, mittels digitaler Unterschrift, abzu-schließen.

Fachkontakt:Ellen Koenig-FringsCosmosDirektHalbergstraße 50–6066121 SaarbrückenTel.: 0681 9666 [email protected]

Pressekontakt:Paul NeurohrCosmosDirektHalbergstraße 50–6066121 SaarbrückenTel.: 0681 9666 140Fax: 0681 9666 [email protected]

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Datenzentrale Baden-Württemberg (DZBW)

Die DZBW mit Sitz in Stuttgart ist bundesweit eines der führenden Software-Entwicklungs- und Beratungsunternehmen für den öffentlichen Sektor. Sie zählt zu den Marktführern für kommunale Anwendungssoftware. 1971 mit dem Auftrag gegründet, landeseinheitliche DV-Verfahren für die baden-württembergischen Kommunen zu entwickeln, bietet die DZBW heute bundesweit erprobte Softwarelösungen für nahezu alle Aufgabenbereiche öffentlicher Verwaltungen an. Sie verfügt über ein profundes Know-how rund um die Aufgaben und Geschäftsprozesse im öffentlichen Sektor.Das Portfolio umfasst moderne Fachverfahren im Ordnungsrecht mit integrierten E-Bür-gerdiensten sowie eine hochintegrative E-Government-Suite mit virtueller Poststelle und E-Clearingstelle. Außerdem stehen ein EU-DLR-Master sowie SAP-basierte Masterlösungen für ein zeitgemäßes Finanz- und Personalmanagement öffentlicher Verwaltungen zur Verfügung. Durch den modularen Aufbau der Lösungen lassen sich individuelle Anforde-rungen leicht realisieren und Prozessoptimierungspotenziale jederzeit umsetzen. Der Weg zum One-Stop-Government wird nachhaltig unterstützt.

Als eines der am häufigsten genutzten Fachverfahren im Rahmen der elektronischen Antragstellung spielt die Online- Gewerbeanzeige eine besondere Rolle. Die Integration des neuen Personalausweises in die Online-Gewerbeanzeige er-möglicht zukünftig ihre vollständig elektronische Abwick-lung. Über einen Dialog auf der Website seiner Gewerbe-behörde wird der Antragsteller beim Ausfüllen des Formulars individuell unterstützt. Im Rahmen des Anwendungstests werden die nötigen Daten des Antragstellers aus seinem neu-en Personalausweis übernommen. Sie dienen zu seiner Iden-tifikation. Er muss lediglich ergänzende Daten hinzufügen, denn bereits bei der Behörde vorhandene Daten müssen nicht erneut erfasst werden.Anschließend wird die Meldung online an die Gewerbebehör-de gesendet und dem zuständigen Sachbearbeiter vorgelegt. Dieser bearbeitet sie in einem für ihn entworfenen Dialog. Mit den integritätsgesicherten und authentischen persönlichen Daten des Antragstellers und ihrem Datenabgleich mit den Schlüssellisten des Fachverfahrens erhält er einen korrekten und vollständigen Antrag zur medienbruchfreien Weiterver-arbeitung. Er muss die Daten nur noch überprüfen und für den Versand an die vorgeschriebenen Empfänger freigeben. Das bedeutet, eine Bescheidung im Fachverfahren ist zukünf-tig mit deutlich geringerem Verwaltungsaufwand möglich – und das spart Kosten.Der Dienst wird zentral über die Rechenzentren im kommu-nalen DV-Verbund in Baden-Württemberg zur Verfügung gestellt. Er richtet sich flächendeckend an die Kommunen in Baden-Württemberg. Alle Stellen, die den neuen Personalaus-weis auslesen wollen, müssen einen Genehmigungs- und Zer-tifizierungsprozess durchlaufen. Als eines der am häufigsten genutzten Fachverfahren im Rahmen der elektronischen An-tragstellung spielt die Online-Gewerbeanzeige eine besonde-re Rolle im Zusammenhang mit der EU-DLR.

Fachkontakt:Martin RiedelDatenzentrale Baden-WürttembergKrailenshaldenstraße 4470469 StuttgartTel.: 0711 [email protected]

Pressekontakt:Susanne Kriege Datenzentrale Baden-WürttembergKrailenshaldenstraße 4470469 StuttgartTel.: 0711 81087955Fax: 0711 [email protected]

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Deutsche Emissionshandelsstelle im Umweltbundesamt (DEHSt)

Die DEHSt ist die zuständige nationale Stelle zur Umsetzung der marktwirtschaftlichen Kli-maschutzinstrumente Emissionshandel sowie projektbasierte Mechanismen (joint Imple-mentation – jI und Clean Development Mechanism – CDM) des Kyoto-Protokolls. Die DEHSt arbeitet eng mit den Unternehmen der deutschen Wirtschaft zusammen, deren Anlagen dem EU-Emissionshandel unterliegen, und unterstützt die damit befassten sachverstän-digen Stellen. Darüber hinaus ist sie Kontaktstelle zum Emissionshandel für das Bundesum-weltministerium, für die Bundesländer und die zuständigen Landes-Immissionsschutzbe-hörden. Ziel ist es, den Emissionshandel zum ökologischen und ökonomischen Erfolg zu führen, nämlich die ökologische Integrität des Instruments, Wettbewerbsneutralität und niedrige Transak tionskosten sicherzustellen. Mit ihren Partnern arbeitet die DEHSt vorwie-gend elektronisch zusammen: von der Antragstellung über die Zuteilung der Zertifikate bis zum Kontomanagement im nationalen Register sowie bei der jährlichen Emissionsbericht-erstattung. Die DEHSt wurde 2006 beim eGovernment-Wettbewerb für Bundes-, Landes- und Kommunalverwaltungen als „Beste virtuelle Organisation“ ausgezeichnet. Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite www.dehst.de.

Mit Inkrafttreten des Treibhausgasemissionshandelsgesetzes (TEHG) hat die DEHSt als für den Vollzug zuständige Behörde ein ausschließlich und vollständig elektronisches Antragsver-fahren für die Zuteilung von Emissionsberechtigungen rea-lisiert. Grundlage für dieses Verfahren bildet §23 des TEHG, der die zuständige Behörde ermächtigt, die Verwendung der elektronischen Form sowie eine bestimmte Verschlüsselung vorzuschreiben. Um die hohen Anforderungen an eine elek-tronisch sichere, nachvollziehbare, verbindliche und vertrau-liche Kommunikation zwischen allen Beteiligten zu erfüllen, hat die DEHSt eine Virtuelle Poststelle (VPS) eingerichtet, über die derzeit ca. 2.000 Anwender kommunizieren. Mit Einfüh-rung des neuen Personalausweises wird die DEHSt ihren VPS-Client ertüchtigen, die Funktionen des neuen Ausweises zu nutzen. Es ist geplant, ihn nicht als einzelnen Kartentyp für den VPS-Client der DEHSt zu integrieren, sondern die Kom-munikation zwischen VPS-Client und Personalausweis über das eCard-API-Framework als plattformunabhängige Schnitt-stelle zu realisieren. Die DEHSt wird dann bei der Kommunika-tion über die VPS zwei wesentliche Funktionen nutzen, die der neue Personalausweis bietet: die qualifizierte elektronische Signatur (QES) zur Erfüllung der Schriftform bei der elektro-nisch vorgeschriebenen Antragstellung und die elektronische Identifikation (eID) für die persönliche Registrierung beim Verzeichnisdienst (Registrierungsserver) der VPS.

Die DEHSt betreibt auch das Emissionshandelsregister, das mit einem Onlinebankingsystem vergleichbar ist und der-zeit ca. 2.500 Konten verwaltet. Die Software bietet die Mög-lichkeit der elektronischen Authentifikation auf Basis fort-geschrittener elektronischer Zertifikate. Die eID des neuen Personalausweises soll genutzt werden, um deutschen Bür-gern die Möglichkeit zu geben, sich bei der Anmeldung zur Kontoführung am Emissionshandelsregister mit dem neuen Personalausweis zu authentifizieren. Die QES soll zur Bestäti-gung von Transaktionen im System genutzt werden und das Passwort-Verfahren ablösen.

Fachkontakt:Dr. Thomas BigalkeDeutsche EmissionshandelsstelleTel.: 030 8903 [email protected]

Renée HinzDeutsche EmissionshandelsstelleTel.: 030 8903 [email protected]

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Deutsche Kreditbank AG (DKB)

Die Deutsche Kreditbank AG (DKB) hat ihren Firmensitz in Berlin. Sie fokussiert ihre Tä-tigkeit auf Privatkunden und ausgewählte Branchen. Seit 2002 hat sich die Zahl der DKB-Privatkunden mehr als verzehnfacht. Mehr als 1,8 Millionen Menschen nutzen die Konten und Finanzierungsangebote (Privatdarlehen, Immobilienfinanzierung) der DKB über den anwenderfreundlichen Internetauftritt www.dkb.de.Maßgeblich am Wachstum des Unternehmens beteiligt ist das DKB-Cash. Über das Inter-net steht DKB-Cash-Kunden ein breites Spektrum an üblichen Bankgeschäften (Überwei-sungen, Kartenbestellungen, Daueraufträge u. v. m.) zur Verfügung.Die DKB und ihre Angebote wurden in den letzten jahren mehrfach ausgezeichnet (u. a. „Beste Direktbank“ bei „n-tv“). neukunden finden den Weg zur DKB häufig über Emp-fehlungen von Freunden und Bekannten. Ihr gesellschaftliches Engagement bündelt die Deutsche Kreditbank in der DKB Stiftung und ist u. a. Gastgeber des Sporthilfe Eliteforums auf Schloss & Gut Liebenberg.

kein Medienbruch

geringe Kosten

hohe Datenqualität

sofortiger Abschluss

neuer Personalausweis

Kartenleser

Trustserver zur Datenvalidierung Erfolgreiche Online-Kontoeröffnung

Erfassung des Antrages – online

Die DKB ist im Privatkundengeschäft eine reine Direktbank. DKB-Kunden nutzen die Dienstleistungen der Bank fast aus-schließlich über den Internetauftritt www.dkb.de. Hier können sie z. B. Überweisungen durchführen, Daueraufträge einrich-ten oder ihren Freistellungsauftrag anpassen.Mehrere 10.000 neukunden pro Monat entscheiden sich für die DKB und ihre Produkte, wie z. B. das kostenlose DKB-Cash. Da Banken im Rahmen einer Kontoeröffnung gesetzlich verpflich-tet sind, die Identität eines Antragstellers festzustellen, verwen-det die DKB hierfür das sogenannte Postident-Verfahren: An-tragsteller drucken einen online ausgefüllten Antrag aus und führen die gesetzlich vorgeschriebene Legitimation vor Ort in einer Postfiliale durch, in der die Identität des Antragstellers überprüft wird. An dieser Stelle setzt zukünftig der neue Perso-nalausweis an.Mit der Einführung des neuen Personalausweises ist ab dem 1. november 2010 der Weg frei für ein weiteres Verfahren, welches die DKB im Anwendungstest erprobt. neukunden legitimieren sich dabei online mithilfe des neuen Personalausweises und Kartenlesegeräts, z. B. für die Eröffnung eines DKB-Cash. Die Offline-Legitimation in einer Postfiliale entfällt damit.Das Verfahren mit dem neuen Personalausweis bringt Vorteile für beide Seiten. Der Kunde kann deutlich schneller Produkte wie ein DKB-Cash erhalten und damit kurz nach Eröffnung ein-zelne Bankdienstleistungen in Anspruch zu nehmen. Zudem spart er sich Zeit und den Weg in eine Postfiliale. Gerade für den Kunden ist das Verfahren mit dem neuen Personalausweis deutlich bequemer.Für die Bank ist davon auszugehen, dass durch den Wegfall des Medienbruchs eine erhöhte Abschlussrate zu verzeichnen sein wird. Des Weiteren entfallen die Kosten für die Offline-Legitimation – und es kann mit qualitativ einwandfreien Le-gitimationsdaten gerechnet werden, die für eine Bank unab-dingbar sind.

Fachkontakt:Arne ReinboldDeutsche Kreditbank AGTaubenstraße 7–910117 [email protected]

Pressekontakt:Arne ReinboldDeutsche Kreditbank AGTaubenstraße 7–910117 [email protected]

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Deutsche Rentenversicherung

Die Deutsche Rentenversicherung ist europaweit der größte gesetzliche Rentenversicherer. Wir betreuen mehr als 70 Millionen Kunden – fast drei Viertel der Menschen in der Bundes-republik. Seit 115 jahren steht die Deutsche Rentenversicherung für soziale Sicherheit in Deutschland. Wir begleiten die Lebenswege der Arbeitnehmer vom Einstieg ins Berufs- leben bis ins Rentenalter – und das ohne Eigeninteressen. Denn wir arbeiten im Auftrag des Staates und seiner Bürger.Unser Leistungspaket reicht von der individuellen Beratung in allen Rentenfragen über die medizinische oder berufliche Rehabilitation bis hin zur Zahlung von Renten an unsere Ver-sicherten oder ihre Angehörigen.Altersvorsorge ist Vertrauenssache. Die Deutsche Rentenversicherung hat daher auch bei der zusätzlichen privaten oder betrieblichen Altersvorsorge eine wichtige Rolle übernom-men. Unsere Mitarbeiter sorgen für Durchblick im Dschungel der Vorsorgemöglichkeiten. Sie verstehen sich als neutrale Experten, die zuverlässig und kompetent sagen können, worauf der Einzelne achten soll.Gute Beratung ist für uns auch eine Frage von nähe. Wir haben daher ein System der Kun-denbetreuung mit einem netz von mehr als 1.000 Beratungsstellen in Deutschland ein-gerichtet. Die persönliche Beratung stellen wir unseren Versicherten und ihren Familien selbstverständlich kostenlos zur Verfügung.

Der E-Service der Deutschen Rentenversicherung bietet die Möglichkeit, über das Internet den Stand des eigenen Ren-tenkontos abzufragen, verbindlich einen Beratungstermin zu vereinbaren oder online einen Antrag zu stellen. Die Deutsche Rentenversicherung bietet mit ihrem E-Service online einen Zugriff auf das eigene Rentenkonto, z. B. um Planungsdaten für eine zusätzliche private Altersvorsorge abzurufen. Kunden können vom heimischen Computer aus Anträge auf Rente, auf eine Rehabilitationsmaßnahme, auf bargeldlose Beitragsentrichtung oder auf Kontenklärung stellen.Mit der Annahme der nutzungsbedingungen des Rentenver-sicherungsträgers (Zugangseröffnung) erklärt sich der Kunde bereit, die Textmitteilungen des Rentenversicherungsträgers (z. B. einen Rentenbescheid, die jährliche Renteninforma-tion, den Versicherungsverlauf oder eine Rentenauskunft) ausschließlich als elektronisches Dokument empfangen zu wollen. Die bei der Deutschen Rentenversicherung gespei-cherten Daten sind personenbezogene Daten, die besonde-ren Schutz und besondere Vertraulichkeit verlangen. Für den überwiegenden Teil der Onlineangebote ist daher eine sichere Authentifizierung vor Überlassung der Daten eine unabding-bare Voraussetzung. Dabei diente bisher ausschließlich eine qualifizierte elektronische Signatur dazu, die Identität des Antragstellers sicher zu bestätigen. Sofern die Identität des Kunden sicher nachgewiesen werden kann, können in den Angeboten des E-Services die beim Ren-tenversicherungsträger gespeicherten Daten zur Unterstüt-zung herangezogen werden.Im Anwendungstest sollen die Möglichkeiten des nachweises der Identität und die entsprechende Berücksichtigung im Onlineangebot mit dem neuen Personalausweis erprobt wer-den.Die Deutsche Rentenversicherung geht von einem erheb-lichen Interesse bei ihren Versicherten aus, da das E-Service- Angebot oft nachgefragt wird. Der neue Personalausweis wird den Zugang hierzu erleichtern.

Fachkontakt:Michael HaukeDeutsche RentenversicherungRuhrstraße 210709 BerlinTel.: 030 8653 [email protected]

Pressekontakt:Dr. Dirk von der Heide Deutsche RentenversicherungRuhrstraße 210709 BerlinTel.: 030 8650

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E-Government-Konsortium Hagen Rathaus21

Das E-Government-Konsortium Hagen Rathaus21 besteht aus der Stadt Hagen, dem Ha-gener Betrieb für Informationstechnologie, dem Lehrstuhl für Informationssysteme und Datenbanken der Fernuniversität Hagen sowie dem Institut für Kooperative Systeme GmbH (IKS). Zusammen wurde mithilfe von SAP das Rathaus21 als kommunales E-Government- Framework entwickelt. Basis ist die Prozessintegrationsplattform netWeaver von SAP. Seit mehr als drei jahren nutzt die Stadt Hagen die Plattform Rathaus21 für Internet- und Intranetanwendungen. Es werden sowohl externe als auch interne Prozesse abgewickelt. Rathaus21 wird ständig weiter ausgebaut. Die E-Government-Angebote des Hagener Kon-sortiums wurden bereits mehrfach ausgezeichnet: 2002 im Speyerer Qualitätswettbewerb und 2005 von der Initiative Media@Komm-Transfer. Auf dem IT Influencer Summit der SAP Anfang Dezember 2007 wurde das Projekt erstmals einem internationalen Expertenpubli-kum vorgestellt. Ergebnis: Das Rathaus21 der Stadt Hagen kann sich auf internationalem Parkett sehen lassen und fand die uneingeschränkte Bewunderung führender IT-Experten. Kommunale IT-Lösungen aus Deutschland haben international Vorbildcharakter.

E-Government ist mehr als die Internetseite einer Verwaltung! Dies hat die kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungs-management (KGSt) bereits vor mehreren jahren festgestellt. Die neuen Möglichkeiten des Internets und des digitalisierten Verwaltungshandelns richtig eingesetzt, bedeutet es mehr als eine rein technische Instrumentalisierung der öffentlichen Verwaltung. Es geht um einen grundsätzlichen neubau. Zu Recht wird deshalb umfassend von einer Verwaltungsmoder-nisierung durch E-Government gesprochen. Aus der Sicht der Kommunen öffnet E-Government die örtlichen Grenzen des Gemeindegebietes für neue Formen elektronischer und inter-kommunaler Aufgabenerledigung. Eine der wesentlichen Funktionen in einer neuen, durch E-Government vernetzten Verwaltung ist der sichere Identi-tätsnachweis zwischen den Beteiligten. Das ist bereits vor Ab-wicklung der jeweiligen Transaktion nötig und muss sowohl zwischen Bürgerinnen und Bürgern und der Verwaltung als auch zwischen den Verwaltungen möglich sein.Bisher nutzt das Rathaus21 zum sicheren Identitätsnach-weis im netz die qualifizierte elektronische Signatur. Da es jedoch bei den E-Government-nutzern keine nennenswerte Ausstattung mit Signaturkarten gibt, wird die Einführung des neuen Personalausweises mit seinen Funktionen aus-drücklich begrüßt und für wesentlich notwendig angesehen.Die Verwaltung wird damit zukünftig in die Lage versetzt, E-Government-Services realisieren zu können, die einer ein-deutigen Identifizierung bedürfen.Darum nimmt das Rathaus21 Hagen an Anwendertests des neuen Personalausweis mit folgenden Tests teil:• Anlegen eines Bürgerkontos im Portal,• Vorausfüllen von Formularen mit Daten aus der eID,• Zulassung für Fachanwendungen mit geschlossenen Be-

nutzergruppen (z. B. Geoinformationssysteme für öffent-lich bestellte Vermessungsingenieure),

• organisatorische Optimierung von internen Verwaltungs-prozessen durch nutzung der Daten aus der eID (z. B. Weg-fall der Prüfung des Wohnsitzes bei Antragstellung) und

• Selbstauskünfte aus verschiedenen städtischen Datenbe-ständen (z. B. Kfz-Halterdaten, EWO-Daten, Verkehrsord-nungswidrigkeiten).

Fachkontakt:Gerd Thurau Stadt HagenLangenkampstraße 1458119 Hagen Tel.: 02331 2074 [email protected] Uwe MantheyIKS GmbHUniversitätsstraße 158097 HagenTel.: 0233 9872 [email protected]

Pressekontakt:Peter KlingerFernuniversität Hagen Am Krahenbrink 9 58119 Hagen Tel.: 02334 4060 0 [email protected]

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FRITZ & MACZIOL Software und Computervertrieb

FRITZ & MACZIOL hat sich als Systemhaus der Zukunft mit einem ganzheitlichen Portfolio aus Hardware, Software und Services aus einer Hand sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz positioniert. Gemeinsam mit dem Schwesterunternehmen InFOMA® entwickelt und vertreibt FRITZ & MACZIOL Software- und Systemlösungen für öffentliche Auftraggeber, den Mittelstand und Großunternehmen. Das Systemhaus ist Top-Partner von IBM, Microsoft und SAP und stellt seinen Kunden das komplette Spektrum der relevanten IT-Themen auf Basis neuester Technologien zur Verfügung. Unser international aufgestelltes Industrial Ap-plications and Services Team entwickelt industrielle Softwarelösungen für Kunden aus der Abfallwirtschaft & Logistik. Mit derzeit 650 Mitarbeitern erzielte die Unternehmensgruppe im jahr 2008 einen Gesamtumsatz von 200 Millionen Euro. Das Unternehmen ist seit 2006 Teil des niederländischen Technologiekonzerns Imtech n.V.

Das elektronische Abfallnachweis-Verfahren ist eine gesetz-liche Vorgabe, die ab 1. April 2010 für alle Beteiligten des ge-werblichen Abfallkreislaufes verbindlich wird. Zukünftig wird der gesamte bürokratische Prozess im Zusammenhang mit der Abfallerfassung, dem Transport, der Entsorgung und aller dafür notwendigen amtlichen Dokumente auf elek-tronischem Wege abgewickelt. Mit dem eAnVportal® stellt FRITZ & MACZIOL hierfür ein leistungsfähiges Instrument zur Verfügung. Erzeuger, Beförderer oder Entsorger können über das eAnVportal® sämtliche Vorgänge um die Erfassung, Übergabe, Deklaration sowie die amtliche nachweisführung und Belegbuchung effizient und sicher abwickeln. Die Bri-sanz der gesetzlichen Vorgabe liegt in den Anforderungen an die elektronische Führung sämtlicher Dokumente. Damit die Rechtsverbindlichkeit gewahrt bleibt, sind qualifizierte elek-tronische Signaturen (Unterschriften) erforderlich. Praktisch muss jeder im Prozess über eine Signaturkarte mit einem Zer-tifikat für die qualifizierte elektronische Signatur verfügen. Derzeit sind ca. 50.000 Unternehmen und deren Mitarbeiter von diesem Gesetz betroffen. FRITZ & MACZIOL bietet eine be-reits heute im Einsatz befindliche komplette Lösung, die alle diese Anforderungen erfüllt.In Zusammenarbeit mit dem Schwesterunternehmen In-FOMA® wird aktuell bereits ein Online-BürgerService für die Kommunen entwickelt. Ziel hierbei ist es, statt langer Wege in die Verwaltung den Bürgern eine Internetplattform zu bie-ten, über die online auf Kontostände und Bescheide zugegrif-fen werden kann, Formulare ausgefüllt und Verbrauchsdaten gemeldet werden können. InFOMA® newsystem BürgerSer-vice ist damit die erste Lösung, die die Vorteile dieser Identifi-kation durch den neuen Personalausweis mit den Konto- und Finanzdaten aus dem kommunalen Finanzwesen, den Steu-er- und Abgabenbescheiden und weiteren Dokumenten zum nutzen aller Einwohner verbindet. Das Anbieten solcher Bürgerdienste scheiterte bisher an den Forderungen der Datenschützer, dass keine "unsichere An-meldung per Passwort" zugelassen werden darf. Mit dem neu-en Personalausweis, der ab 2010 jedem Einwohner zur Verfü-gung steht, ist erstmals eine sichere Identifikation des nutzers im Internet möglich.

Fachkontakt:Dipl.-Ing. Alexander Marschall Fritz & Macziol Software undComputervertrieb GmbHTel.: 0731 1551 641 [email protected]

Pressekontakt:Dipl.-Ing. Sabine Maier Fritz & Macziol Software undTel.: 0731 1551 [email protected]

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FUJITSU TECHNOLOGY SOLUTIONS

Fujitsu Technology Solutions ist der führende europäische IT-Infrastruktur-Anbieter. Mit seinem Angebot für Großunternehmen, kleine und mittelständische Firmen sowie für Privatkunden ist das Unternehmen in allen Schlüsselmärkten Europas, Afrikas, des nahen Ostens und auch in Indien vertreten. Im Rahmen seiner strategischen Ausrichtung auf „Dynamic Infrastructures“ bietet das Unternehmen ein umfassendes Portfolio an IT-Pro-dukten, Lösungen und Services – von PCs und notebooks über Rechenzentrumslösungen bis hin zu „Managed Infrastructure“ und „Infrastructure-as-a-Service“. Fujitsu Technology Solutions beschäftigt über 10.000 Mitarbeiter und ist Teil der globalen Fujitsu Gruppe, die mit mehr als 175.000 Mitarbeitern in 70 Ländern weltweit IT-basierte Geschäftslösungen bereitstellt. Der Hauptsitz von Fujitsu befindet sich in Tokio, japan. Im Geschäftsjahr 2008 (zum 31. März 2009) erzielte die Fujitsu Gruppe einen konsolidierten jahresumsatz von 4,6 Billionen yen (47 Milliarden US-Dollar).

Fujitsu betreibt europaweit Onlineshops. Im Rahmen eines Anwendungstests wird der Fujitsu Online Shop Deutschland sein Serviceangebot zur Kundenregistrierung um das Identi-fizierungsverfahren mit dem neuen Personalausweis erwei-tern und damit personalisierte Dienste, nachverfolgung und beschleunigte Bestellvorgänge ermöglichen. Diese neue und sichere Identitätsfunktion für das Internet wird künftig in die Onlineprozesse integriert werden und damit eine komforta-ble Identitätsfeststellung und zusätzlich auch den Altersnach-weis (Altersverifikation) bereitstellen.Die sichere pseudonyme Wiedererkennung von Internetnut-zern innerhalb der eigenen Anbieterplattform auf der Basis der „Restricted Identification“ bietet datenschutzkonforme Marketingmöglichkeiten sowie eine sichere gegenseitige Au-thentifizierung von Diensteanbietern und Internetnutzern. Kosteneffizienz und Sicherheitsgewinn bei der Erstregistrie-rung sowie für den folgenden Geschäftsprozess stehen bei der Anwendung im Vordergrund. Aufgrund der hohen Online-datenqualität, die der neue Personalausweis ermöglicht, sind signifikante Verbesserungen im Onlinebearbeitungsprozess möglich, die auch als Vorteil an Onlinekunden über ein Bo-nussystem weitergegeben werden können.Kunden und Mitarbeiter von Fujitsu werden mit Testkarten am Anwendungstest teilnehmen. Allen Teilnehmern steht bis zum 31. Oktober 2010 die nutzung des Onlineshops zur Verfügung. Ab 1. november 2010, dem Einführungszeitpunkt des neuen Personalausweises, wird diese neue Online-Iden-titätsfunktion dann über 30 Millionen Internetnutzern mit deutschem Personalausweis als dauerhafte Standardfunktion angeboten.Die Integration des neuen Personalausweises in den Online-shop von Fujitsu erfolgt auf einer internationalen On-De-mand-Plattform und kann nach erfolgreicher Implementie-rung und einem erfolgreichen Anwendungstest künftig bei weiteren namhaften Webshop-Betreibern, die diese Platt-form bereits heute aktiv nutzen, zum Einsatz kommen.

Fachkontakt:Thomas WalloschkeFUJITSU TECHNOLOGY SOLUTIONS GmbHWernerwerkdamm 513629 BerlinTel.: 030 5360 3654 3Fax: 030 5360 3635 43Mobil: 0172 2910 [email protected]

Pressekontakt:Gisela StrnadFUJITSU TECHNOLOGY SOLUTIONS GmbHHildesheimer Straße 25 30880 LaatzenTel.: 0511 84 89 1440Fax: 0511 84 89 25 1440 Mobil: 0170 85 75 [email protected]

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Die Gothaer ist eines der größten deutschen Versicherungsunternehmen mit• über 4 Milliarden Euro Beitragseinnahmen,• rund 3,5 Millionen versicherten Mitgliedern und• über 21 Milliarden Euro Kapitalanlage.

Seit 1820 gestaltet die Gothaer den Versicherungsmarkt mit innovativen Versicherungs- lösungen und Produkten. Hierbei deckt sie die Bereiche Schadens-/Unfall-, Lebens- und Krankenversicherung sowie Vermögensberatung und persönliche Vorsorgestrategien ab.Größten Wert legt die Gothaer auf Beratung und spürbaren Mehrwert für den Kunden durch umfassende, aber einfache Lösungen für die Risiken des Lebens oder des Unternehmens.

Gothaer Versicherungen

Ein wichtiges Thema bei der Gestaltung der Prozesse ist für die Gothaer vor allem die Sicherheit und der Schutz der Daten, die ihr von ihren Kunden anvertraut werden. Aus diesem Grunde hat sich die Gothaer als erstes Versicherungsunternehmen in Europa nach dem ISO-Standard 27001 erfolgreich zertifizie-ren lassen. Die international anerkannte norm legt Anforde-rungen für die Implementierung von Sicherheitsmechanis-men fest, die dem Datenschutz dienen.

Die nutzung des neuen Personalausweises im Bereich des Antragsprozesses zur eindeutigen Identifizierung des Antrag-stellers, sei es innerhalb einer Portallösung oder auch im Rah-men des elektronischen Antrages, deckt sich insofern absolut mit der Unternehmensphilosophie, • einfache und• sichere Lösungenzu konzipieren. Diese Anwendungen werden von der Gothaer getestet.Daher sieht die Gothaer bereits kurzfristig ein breites Anwen-dungsspektrum für den Einsatz des neuen Personalausweises und mittelfristig die Grundlage für die Einführung einer künf-tigen DE-Mail-Funktionalität.Die Gothaer ist davon überzeugt, dass mittelfristig neben den Beziehungen• Business to Business und• Business to Customervor allem auch • Business to Government (z. B. E-justice)an Bedeutung gewinnen wird. Der neue Personalausweis wird diese Entwicklungen wesentlich prägen und fördern.

Fachkontakt:Günther Otten Gothaer AllgemeineVersicherung AGGothaer Allee 150969 KölnTel.: 0221 308 314 41 [email protected]

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HSH Soft- und Hardware Vertriebs GmbH

Das mittelständische Softwareunternehmen HSH Soft- und Hardware Vertriebs GmbH hat sich auf Softwarelösungen für Kommunen spezialisiert – insbesondere für Melde-, Gewerbe-, Ausländer- und Staatsangehörigkeitsbehörden. Mit der Meldebehördensoftware MESO arbeitet derzeit gut die Hälfte aller bundesdeutschen Meldebehörden – von Berlin über Bremen bis nürnberg. Die HSH hat sich damit im kommu-nalen IT-Sektor als eines der führenden Softwareunternehmen und als Marktführer im Be-reich Meldewesen etabliert.Der Entwicklung integrierter E-Government-Lösungen mit dem Fokus Meldewesen wurde in den letzten jahren viel Aufmerksamkeit geschenkt. Mit Erfolg: Mittlerweile sind Onlinean-wendungen für Kommunen ein fester Bestandteil des Produktportfolios. 600 Kommunen und kommunale IT-Dienstleister setzen auf E-Government-Anwendungen aus dem Haus HSH.Im Mittelpunkt der Entwicklung bzw. Weiterentwicklung der Onlinelösungen stehen einer-seits der medienbruchfreie Datentransfer zwischen Online- und Fachanwendung und ande-rerseits ein nachweislich praktischer nutzen – sowohl für Bürgerinnen und Bürger als auch für die Kommune und Meldebehörde selbst.

Gerade im Meldewesen können E-Government-Lösungen be-sonders nachhaltig zum Bürokratieabbau, zur Verbesserung der Dienstleistungsqualität und zur Effizienzsteigerung des Verwaltungshandelns beitragen. Rechtssichere und verbind-liche Onlinemeldevorgänge setzen aber zwingend eine ein-deutige Identifikation des Bürgers voraus, zudem die zwei-felsfreie Zuordnung zu den entsprechenden Personendaten im kommunalen Register.Der im neuen Personalausweis enthaltene elektronische Iden-tifikationsnachweis bildet die Grundlage für E-Bürgerservices (Online-Verwaltungsdienstleistungen), die ein hohes Authen-tisierungsniveau erfordern, aber nicht notwendigerweise der Schriftform bedürfen. Hierbei handelt es sich z. B. um die An-, Um- und Abmeldung einer nebenwohnung, die Beantragung von Führungszeugnissen, um Melderegisterauskünfte oder die Onlinebeantragung von Wahlscheinen und Briefwahlun-terlagen.Im Rahmen des zentral koordinierten Anwendungstests des Bundesinnenministeriums testet das Unternehmen zunächst zwei Onlineanwendungen: Die An- und Ummeldung einer nebenwohnung.Das Testszenario umfasst dabei einerseits die beiden Online-meldevorgänge als Teil des E-Bürgerservice-Angebots einer Kommune und andererseits die medienbruchfreie Abbildung beider Vorgänge bis auf die Ebene des HSH-Einwohnerfach-verfahrens MESO.Im Fokus des Tests steht dabei der sichere Authentisierungs-prozess und die zuverlässige Identifikation des Ausweis-inhabers im kommunalen Register – unter besonderer Be-rücksichtigung von Datensicherheit, Datensparsamkeit und Datenhoheit. Darüber hinaus sollen die Machbarkeit und die Barrierefreiheit insbesondere der Webanwendungen getes-tet werden.

Fachkontakt:Svea LahnHSH Soft- und Hardware Vertriebs GmbHRudolf-Diesel-Straße 216356 AhrensfeldeTel.: 030 9400 40Fax: 030 9400 [email protected]

Pressekontakt:Sven KollmorgenHSH Soft- und Hardware Vertriebs GmbHRudolf-Diesel-Straße 216356 AhrensfeldeTel.: 030 9400 4130Fax: 030 9400 [email protected]

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HUK24

Die HUK24 ist der Onlineversicherer der HUK-COBURG Versicherungsgruppe. Ihre Kunden kommunizieren ausschließlich per Internet dem ihrem Versicherer und kümmern sich selbst aktiv um ihre Vertragsangelegenheiten: So schließen sie ihre Verträge online ab und verwalten sie. Im Schadensfall, wenn Kunden ihren Versicherer brauchen, steht ihnen aber das gesamte Service-Angebot der HUK-COBURG zur Verfügung. Die Einsparungen des On-line-Vertriebs gibt die HUK24 in Form besonders günstiger Beiträge direkt an ihre Kunden weiter. Das Versicherungsangebot umfasst alle Produkte der Kraftfahrt-, Haftpflicht-, Un-fall-, Sach- und Rechtsschutzversicherungen. Auch Bausparprodukte, Kranken- und Lebens-versicherungen lassen sich online abschließen. Das Geschäftsmodell ist außerordentlich er-folgreich: Seit dem Start im jahr 2000 hat die HUK24 bereits mehr als eine Million Kunden gewonnen. Als ausschließlich online tätiger Versicherer hat die HUK24 ein vitales Interesse daran, Verwaltungsvorgänge für ihre Kunden so sicher und einfach wie möglich zu gestal-ten. Deshalb beteiligt sie sich am Anwendungstest für den neuen Personalausweis.

Sicherheit und Vertrauen in der Kommunikation mit dem Kun-den hatten für die HUK24 von Anfang an einen besonders ho-hen Stellenwert. Die Teilnahme am Anwendungstest für den neuen Personalausweis ist darum schon fast selbstverständ-lich. Die HUK24 geht davon aus, dass die Einführung des neuen Personalausweises nicht nur eine Erhöhung des Sicherheitsni-veaus in der elektronischen Kommunikation mit sich bringt. Sie erwartet außerdem ein weiter steigendes Vertrauen der Internetnutzer in das Onlineversicherungsgeschäft. Alle Angelegenheiten rund um Versicherungen – von der Be-rechnung eines Versicherungsangebotes über den Vertrags-abschluss bis hin zur späteren Anpassung des Versicherungs-schutzes an die persönliche Lebenssituation – erledigen die Kunden über das Internet.Durch den neuen Personalausweis wird das gegenseitige Ver-trauen gestärkt: Der Kunde weist sich künftig mit seinem neu-en Personalausweis gegenüber der HUK24 aus – die HUK24 weist ihre Identität mit einem Berechtigungszertifikat gegen-über dem Kunden nach.Eingesetzt werden kann der neue Personalausweis zunächst bei der Antragstellung. neben dem gegenseitigen Identitäts-nachweis wird auch ein automatisches Ausfüllen des Online-antrags mit persönlichen Daten ermöglicht.Die Kunden erhalten bereits nach Vertragsabschluss einen geschützten Zugang zu ihren Versicherungsverträgen. Mit dem neuen Personalausweis wird künftig ein einfacher und intuitiver Login in den Servicebereich „Meine HUK24“ mög-lich. Hier können Versicherungsangebote gespeichert sowie Informationen über den Versicherungsschutz und das eigene Konto abgerufen werden. Ebenso lassen sich dort Vertrags-änderungen vornehmen, nachrichten und Dokumente in elektronischer Form aus dem persönlichen Postfach abrufen oder Bescheinigungen für Behörden und Versicherungsdoku-mente anfordern.

Fachkontakt: Edgar KarlHUK24 AG Willi-Hussong-Straße 2 96444 [email protected]

Pressekontakt:Alois SchnitzerPressestelle der HUK-COBURG Postfach 18 02 96444 Coburg Tel.: 09561 96 2080Fax: 09561 96 [email protected]

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]init[ und Extrapol

Die ]init[ AG konzipiert und realisiert als unabhängiger System- und Lösungsanbieter inter-net-, extranet- und intranetbasierte Systeme. Dabei ist ]init[ auf E-Politics, E-Democracy- und E-Government-Lösungen spezialisiert.Das Spektrum der Dienstleistungen reicht von der strategischen Beratung und Konzeption über Web- und Oberflächendesign, Redaktion, Softwareentwicklung und Systemintegration bis zum hochverfügbaren, sicheren Betrieb der Systeme. Die übergreifenden Kompetenzen sind insbesondere für die öffentliche Verwaltung, aber auch für Stiftungen, Verbände und pri-vate Unternehmen attraktiv. Zu den Kunden von ]init[ zählen die Bundesregierung, Bundes- und Landesministerien und weitere Behörden.Die elektronische Authentifizierung ist für viele Projekte und Kunden von ]init[ bedeutsam: Viele E-Government-Anwendungen können erst mit dem neuen Personalausweis durchgän-gig gestaltet werden, andere werden durch ihn überhaupt erst möglich.

Für die Zusammenarbeit der verschiedenen Polizeidienste des Bundes und der Länder wird seit über zehn jahren und in ste-tig zunehmendem Umfang die Plattform EXTRAPOL verwen-det. Mit aktuell rund 270.000 nutzern und über drei Millionen Hits pro Monat ist sie die Enzyklopädie des polizeilichen Fach-wissens. Sie ist eine interne Plattform für Zusammenarbeit, die alle Polizeien in Deutschland verbindet und ihnen Zugriff auf dienstrelevante Informationen per Extranet ermöglicht. In mehr als 50 geschlossenen Benutzergruppen arbeiten Ex-pertenteams länderübergreifend zusammen. Große Teile der polizeilichen Gremienarbeit werden ebenfalls über die Platt-form abgewickelt. In Ermangelung eines etablierten länderübergreifenden Authentifizierungssystems erfolgt die Anmeldung für die ge-schlossenen Benutzergruppen bisher über die einfache Ver-gabe von Kennung und Kennwort (simple authentication). Im Rahmen des Anwendungstests soll gezeigt werden, dass die Registrierung der Mitglieder, die Anmeldung und der laufen-de Betrieb durch den Einsatz des neuen Personalausweises, verbunden mit einem entsprechend aufgebauten Rollen- und Rechtesystem, sicherer und komfortabler abgewickelt werden kann. Darüber hinaus wird der Anwendungstest das Potenzial des neuen Personalausweises für den Einsatz in verwaltungsübergreifenden Identifizierungsmechanismen verdeutlichen. Diese erlangen durch die zunehmende Digita-lisierung von ebenen- und länderübergreifenden Prozessen der Verwaltung immer größere Bedeutung. Der neue Personalausweis ermöglicht, was der herkömmliche Dienstausweis nicht leisten kann: die Etablierung ebenen-übergreifender Verfahren. Sie schließen trotz der föderalen Aufgabenverteilung Bund, Länder, Kommunen – und bei Be-darf – weitere Prozessteilnehmer (z. B. nGOs) gleichermaßen ein. Sie tragen damit der zunehmenden Vernetzung der Pro-zesse auch mit nGOs, wie etwa im Bereich der Sozialverwal-tung, Rechnung.

Fachkontakt:Ansprechpartner ]init[ AG:Dirk Stocksmeier]init[ AGKöpenicker Straße 910997 BerlinTel: 030 97006 [email protected]

Ansprechpartner EXTRAPOL:Roland BeckerMinisterium des Innern und für SportSchillerplatz 3-555116 MainzTel.: 06131 1636 [email protected]

Pressekontakt:Katharina Pihls]init[ AGKöpenicker Straße 910997 [email protected]

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Institut für Inklusion und d-hosting

für InklusionInstitut

Das Institut für Inklusion und der IT-Dienstleister d-hosting fördern als sozial-digitales Kompetenzzentrum die Teilhabe von Menschen mit Behinderung am öffentlichen Leben und in der Arbeitswelt. Zur Inklusion reduzieren wir Barrieren bei Information, Kommu-nikation und Mobilität und erstellen Partizipationsmöglichkeiten zur selbstbestimmten Lebensführung und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.

Hierfür entwickelt das Institut für Inklusion in Kooperation mit d-hosting barrierefreie Internetdienste zur sozial-digitalen Teilhabe für Menschen mit spezifischen Anforderungen gemäß der Un-Behindertenrechtskonvention und der EU-Dienstleistungsrichtlinie. Der Ein-satz des neuen Personalausweises erspart dabei aufwendige Wege und ermöglicht vertrau-enswürdige, rechtssichere Kommunikation sowie direkte Partizipation über das Internet. Wir bieten Sozial- und Selbsthilfeverbänden, Behörden und Internetanbietern kompetente Beratung und Kooperation für die Barrierefreiheit ihrer Internetdienste an.

Inklusionsprojekte für den neuen Personalausweis:

• Überprüfung der Barrierefreiheit von BürgerclientsAls sozial-digitales Kompetenzzentrum testen wir Barriere-freiheit von Bürgerclients und Ausweislesegeräten, um An-forderungen für eine Weiterentwicklung zu ermitteln. Für in-dividuelle Bedürfnisse entwickeln wir auf Wunsch spezifische Zusatzgeräte und Webclients.

• Barrierefreier Webclient für den Zugang zu PortalenMit der Freien Universität Berlin und dem Idema-Exist-Team erstellen wir eine barrierefreie Verwaltung persönlicher Identitäts- und Profildaten, die Menschen mit spezifischen Anforderungen den Erstkontakt und Zugang zu Portalen und Diensten mit dem neuen Personalausweis erleichtert. Die Per-sonalausweisdaten sind dort vor Zugriffen und unbefugten Weitergaben geschützt und können mit persönlichen Da-ten zu Profilen ergänzt und an Portale, Dienste und in Doku-mente übertragen werden. Dies schützt vor mehrfachen und fehlerhaften Dateneingaben. Aktualisierungen werden vom zentralen ID-Management-System automatisiert, sicher und zuverlässig in alle Profile übertragen.

• Persönliche Budgetverwaltung bei AssistenzbedarfMenschen mit schweren Beeinträchtigungen haben oft einen erhöhten Assistenzbedarf, den sie mit ihrem trägerübergreifen-den persönlichen Budget selbst verwalten und abrechnen. Dies erfordert Arbeitsverträge, Zeitnachweise, Bevollmächtigun gen und zuverlässige Dokumentationen, die mit dem neuen Perso-nalausweis rechtssicher und unbürokratisch erledigt werden können. Wir erproben die Verwaltung des persönlichen Bud-gets und der Assistenz mit dem Forum selbstbestimmter Assis-tenz behinderter Menschen unter www.ForseA.de.

• Elektronische Verwaltung barrierefreier MobilitätIm gemeinsamen Forschungsprojekt mit der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin setzen wir den neuen Perso-nalausweis zur Registrierung, Reservierung und Verwaltung von Mobilitätsangeboten, barrierefreien Parkplätzen und gewünschten Anschlussverbindungen ein. Dabei berät uns www.ALS-mobil.de (siehe Foto).

Fachkontakt:Emilio Paolinid-hosting GmbHStromstr. 510555 BerlinTel.: 030 3900 1600Fax.: 030 3900 [email protected]

Pressekontakt:Susanne KrumpholzInstitut für InklusionLeibnizstraße 7010625 BerlinTel.: 0179 326 98 75Fax.: 01212 510 330 [email protected]

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InterCard

InterCard ist ein führender, innovativer netzbetreiber und Dienstleister für Zahlungen mit Bank-, Kredit- und Kundenkarten. Das hauseigene Mischverfahren IC-vario nutzt die InterCard-Sperrdatei mit ca. 3,5 Millio-nen Einträgen sowie die InterCard-„Whitelist“ mit über 40 Millionen anonymisierten Kar-tendaten. So werden äußerst niedrige Ablehnungsraten am Point of Sale (PoS) erreicht.namhafte Ketten des Einzelhandels lassen ihre Kartenzahlungen über InterCard verarbei-ten und nutzen das IC-vario-Verfahren einschließlich des Factorings und ausgereifter not-fallkonzepte. InterCard besitzt eine Teilbankerlaubnis und untersteht der laufenden Aufsicht der Bundes-anstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und der Deutschen Bundesbank. Seit juni 2007 darf InterCard auch Geldautomaten im eigenen namen betreiben.InterCard ist u. a. Mitglied im Arbeitskreis der Electronic-Cash-netzbetreiber und im Europäischen Verband der Zahlungsdienstleister für den Handel (EPSM).

Zurzeit geben Händler in Zusammenarbeit mit InterCard eine Vielfalt an Kundenkarten mit Zahlungsfunktion aus. Die Iden-tität des nutzers wird in der Regel an einem Info-Counter des Händlers geprüft. Dazu werden die persönlichen Daten an-hand des Personalausweises manuell erfasst.Zukünftig soll in einem ersten Schritt die Identitätserfassung und -prüfung am Info-Counter mit dem neuen Personalaus-weis bzw. seinen Ersatzdokumenten für EU-Ausländer und nicht-EU-Ausländer mit Wohnsitz in Deutschland erfolgen. Damit kann die manuelle Erfassung der Ausweisdaten bei der Ausstellung einer Kundenkarte mit Zahlungsfunktion automatisiert werden. Die Datenerfassung kann deutlich schneller und vor allem zuverlässiger erfolgen als bisher.In einem zweiten Schritt soll der neue Personalausweis im Sinne einer virtuellen Kundenkarte zusammen mit den gespei-cherten Kontodaten im Lastschriftverfahren auch direkt zur Zahlung am PoS genutzt werden. Dafür müssen die jeweiligen PoS-Terminals um entsprechende Hard- und Softwarekom-ponenten erweitert werden. Diese Erweiterung soll in enger Zusammenarbeit mit den Terminalherstellern erfolgen. Ziel ist es auch, das bisherige EC -Lastschriftverfahren durch ein Lastschriftverfahren mithilfe des neuen Personalausweises zu ergänzen.

Fachkontakt:Nicolas AdolphInterCard AGMehlbeerenstraße 482024 Taufkirchen b. München Tel.: 089 6144 5412Fax: 089 6144 [email protected]

Pressekontakt:Kristina BukowskiInterCard AGMehlbeerenstraße 4, 82024 Taufkirchen b. MünchenTel.: 089 6144 5587Fax: 089 6144 5358 [email protected]

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Lotterie-Treuhandgesellschaft mbH Hessen

Die Lotterie-Treuhandgesellschaft mbH (LOTTO Hessen) ist ein modernes Dienstleistungs-unternehmen mit Sitz in Wiesbaden. Das Beteiligungsunternehmen des Landes Hessen ist verantwortlich für die Durchführung von LOTTO, Fußballtoto, der Sportwette ODDSET, der Zusatzlotterien Super 6 und Spiel 77, der Sofortlotterien, der Zahlenlotterie KEnO sowie der Privatlotterie GlücksSpirale und wurde vor 60 jahren gegründet.LOTTO Hessen erzielte im jahr 2008 einen Umsatz von 617 Millionen Euro und beschäftigt rund 190 Mitarbeiter. Sie sorgen für den Vertrieb der Produkte, professionelles CRM, nach-haltiges Qualitätsmanagement der Verkaufsstellen sowie die logistischen und technischen Abläufe. Wöchentlich werden rund 1,7 Millionen Spiel- und Wettaufträge unter höchsten Si-cherheitsvorkehrungen verarbeitet. Sie treffen aus einem netz von ca. 2.000 LOTTO Hessen-Verkaufsstellen online im Wiesbadener Zentralcomputer ein. Aus allen Spiel- und Wetteinsätzen wurden im jahr 2008 fast 302 Millionen Euro als Gewinn-summen ausgezahlt. Außerdem flossen 2008 knapp 105 Millionen Euro an das Land Hessen als direkte Hilfe für Sport, Kultur, Soziales und Denkmalpflege. Weitere 106 Millionen Euro erhielt das Land in Form von Wett- und Lotteriesteuern und 37 Millionen Euro wurden von LOTTO Hessen direkt an soziale, kulturelle und bildungsfördernde Einrichtungen sowie Sportförderverbände vergeben. Diese Gelder zur Gemeinwohlförderung fließen ausschließ-lich vom staatlichen LOTTO.

Wie alt jemand ist, spielt bei Lotterie- und Wettprodukten eine entscheidende Rolle. Denn ähnlich wie für Alkohol oder Tabakwaren gilt hier ein Verbot für unter 18-jährige. Um dieses Teilnahmeverbot sicherzustellen, sind alle Verkaufsstellen der Lotteriegesellschaft im Zweifelsfall zur Kontrolle des Per-sonalausweises verpflichtet. je nach Produktart ist zusätzlich auch die Vorlage einer Kundenkarte erforderlich, ohne die nicht gespielt werden kann. Was aber, wenn eine Authentisie-rung über das LOTTO-Portal oder Self-Service-Terminals, also auf rein digitalem Weg, erforderlich ist? Um diese Frage zu beantworten, haben sich die Lotterie-Treuhandgesellschaft mbH Hessen, das Fraunhofer-Institut für Offene Kommunika-tionssysteme FOKUS sowie SIEMEnS zusammengeschlossen, um in den begleiteten Anwendungstests des Bundesministe-riums des Innern (BMI) die sogenannte ID-Funktion des neuen Personalausweises als Applikation umzusetzen. Dabei werden SIEMEnS und Fraunhofer FOKUS die Integration der vom BMI zur Verfügung gestellten Systemkomponenten in die Portal-lösung von LOTTO Hessen unterstützen. Besonderes Augen-merk ist hierbei auf die Gestaltung des Workflows gerichtet, der durch die ID-Funktion des neuen Personalausweises effi-zienter gestaltet werden kann. Das nahtlose Zusammenspiel der bereits vorhandenen webbasierten LOTTO-Lösung mit den neuen Infrastrukturkomponenten des neuen Personal-ausweises stellt eine besondere Herausforderung dar. Das Hauptziel der Applikation wird die einfache und sichere Au-thentisierung sowie eine effiziente digitale Verbindung von Ausweis- und Kundenkartenprüfung sein.

Fachkontakt:Hardy EilenzLotterie Treuhandgesellschaft mbH HessenRosenstraße 5 – 965189 WiesbadenTel.: 0611 3612 [email protected]

FOKUSJens FrommFraunhofer-Institut für Offene KommunikationssystemeKaiserin-Augusta-Allee 3110589 BerlinTel.: 030 3463 [email protected]

Pressekontakt:Dorothee HoffmannLotterie Treuhandgesellschaft mbH HessenRosenstraße 5 – 965189 WiesbadenTel.: 0611 3612 [email protected]

Orgakontakt:Claudia Schmitz-PeifferLotterie TreuhandgesellschaftmbH HessenRosenstraße 5 – 965189 WiesbadenTel.: 0611 3612 [email protected]

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LVM Versicherungen

Beratung von Mensch zu Mensch: nach diesem Grundprinzip handeln die LVM Versiche-rungen mit Sitz in Münster. Die persönliche Betreuung vor Ort baut auf eine mehr als 112- jährige Tradition: 1896 gründeten Landwirte den Versicherungsverein gegen Haftpflicht für Landwirte der Provinz Westfalen. Seither sind Unternehmen und Portfolio stetig ge-wachsen, immer orientiert an den Anforderungen und Bedürfnissen der Kunden.Im vergangenen jahr erwirtschaftete der LVM über 2,3 Milliarden Euro Beitragseinnahmen bei rund drei Millionen Kunden. 11,6 Milliarden Euro Kapitalanlage stehen für ein solides Unternehmensmanagement. Durch sein dichtes Vertriebsnetz von über 2.150 Agenturen ist der LVM in ganz Deutschland kundennah ansprechbar. Heute präsentiert sich das Unter-nehmen als moderner Finanzdienstleister und gehört zu den 20 größten Versicherern der Branche. Wiederholte Auszeichnungen verschiedener Ratingagenturen wie Assekurata, der Stiftung Warentest oder der Fachpresse machen deutlich: Der LVM ist ein traditions-reiches, kunden- und serviceorientiertes Unternehmen mit Zukunft.

Mit LAS, dem hauseigenen IT-System der LVM Versicherungen, sind alle Agenturen direkt mit den Systemen in Münster ver-bunden. Dieses Always-Online-Konzept integriert etwa 9.000 Arbeitsplätze. Der LVM nutzt für seine serviceorientierten Pro-zesse primär frei verfügbare und sichere Technologien und abgesicherte netze. Der Zugang zu diesen Leistungen wird intern über eine Smartcard abgesichert. Die notwendigen In-formationen und Prozesse stehen den Anwendern nur dann zur Verfügung, wenn die Smartcard am Arbeitsplatz eingele-sen und über eine PIn freigeschaltet wird. Diese im Verbund realisierte Sicherheit will der LVM auch seinen Kunden in der elektronischen Kommunikation bieten. Dabei ist der neue Per-sonalausweis ein zentrales Element zukünftiger und flächen-deckender Authentifizierungsmechanismen. Deshalb wird der LVM den neuen Personalausweis für interne und externe Pro-zesse ergänzend in den folgenden Szenarien einsetzen:

• Die LVM-Kundenberater sind mobil und stationär mit den zentralen Systemen des LVM verbunden. Derzeit erfolgt die Authentifizierung mittels Smartcard auf Basis eines unix-basierten Arbeitsplatzes. Für die Pilotierung werden die Kundenberater anstelle ihrer Smartcard den neuen Perso-nalausweis für den Systemzugang nutzen.

• Im Rahmen von neu- und Änderungsgeschäften authentifi-ziert sich ein Kunde über seinen neuen Personalausweis. Bei Bedarf werden die notwendigen oder geänderten Adress-daten in den maschinellen Antrags- oder Änderungsprozess übernommen. Für den Anwendungstest wird eine kontrol-lierte Testgruppe von Mitarbeitern, die auch Versicherungs-kunden sind und über unser Kundenbüro in Münster ihre Versicherungsangelegenheiten erledigen, mit Testkarten ausgestattet. Darüber hinaus können ausgewählte Kunden in diesen Test miteinbezogen werden.

• Die Testkundengruppen können sich über das derzeit ent-wickelte Kundenportal anmelden und auch hier definierte Versicherungsprozesse anstoßen.

Fachkontakt:Johannes SchlattmannLVM VersicherungenKolde-Ring 2148126 MünsterTel.: 0252 702 13 [email protected]

Pressekontakt:Gesche Seifert-PostLVM VersicherungenKolde-Ring 2148126 MünsterTel.: 0251 702 25 [email protected]

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Die Provinzial Rheinland Versicherungen gehören mit über 1.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Beitragseinnahmen von über 2,1 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2008 zu den Großen unter den öffentlichen Versicherern. Das Unternehmen ist Teil der Spar- kassen-Finanzgruppe und als Schaden-, Unfall- und Personenversicherer Regionalanbieter in den Regierungsbezirken Düsseldorf, Köln, Trier und Koblenz tätig. Hier ist die Provinzial bewährter Versicherer von Privatkunden, wenn es etwa um Auto-, Haftpflicht-, Hausrat- oder Wohngebäudeversicherung geht. Auf der sicheren Seite fühlen sich mit der Provinzial auch die Industrie-, Handels- und Dienstleistungsbranche. Die histo-rische Verwurzelung in der Region macht die Provinzial zugleich zum traditionellen Part-ner der Städte und Gemeinden.Immer da, immer nah – dieser Grundsatz wird bei der Provinzial durch ein dichtes netz von Geschäftsstellen und Beratern in den Zweigstellen der Sparkassen in die Praxis umgesetzt. Der Bezug zum neuen Personalausweis ergibt sich aus der Authentifizierung im Antragsprozess.

Die Provinzial Rheinland Versicherungen in Düsseldorf wer-den das Testfeld für den neuen Personalausweis innerhalb der Hauptverwaltung aufbauen. Das Testszenario wird im dort ansässigen Beratungszentrum hergestellt. Hierbei handelt es sich um eine Vertriebseinheit mit über 1.700 potenziellen Kunden – den Innendienst des Unterneh-mens mit den beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitar-beitern.Das Beratungszentrum verfügt über fünf Beratungsplätze, an denen sich der gesamte Innendienst über Fragen rund um das Thema Versicherungen beraten lässt. Die Beratung überneh-men dafür besonders ausgebildete Vertriebsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter. Wesentlich unterstützt werden sie dabei durch das von der Provinzial selbst entwickelte Agentursystem Pro.net. Im Antragsprozess ist die Authentifizierung von Kunden und Beratern erforderlich. Dieser Prozess und die spätere Verar-beitung der neuen Dokumente werden daher Mittelpunkt des Testfeldes sein. Dabei wird sich das Testfeld über alle Ver-sicherungsprodukte erstrecken, die direkt über Pro.net beantragt werden können. Pro.net wird im gesamten HGB-Außendienst der Provinzial eingesetzt. Mit der Integration des neuen Personalausweises in Pro.net wird eine Verbreitung der Anwendung im gesamt-en Außendienst der Provinzial bereits vorbereitet.Im Rahmen des Testfeldes werden neben den Beratungsplät-zen mit Lesegeräten auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbei-ter des Innendienstes der Provinzial Rheinland Versicherung mit einem neuen Personalausweis bzw. einem Ersatzausweis ausgestattet.

Provinzial Rheinland Versicherung

Fachkontakt:Roland HeithoffProvinzial Rheinland VersicherungenBereich Anwendungs-entwicklungProvinzialplatz 140195 DüsseldorfTel.: 0211 9782 514Fax: 0211 9781 [email protected]

Holger KunschkeProvinzial Rheinland VersicherungeneSPEED und ePAProvinzialplatz 140195 DüsseldorfTel.: 0211 9783 202Fax: 0211 9781 [email protected]

Pressekontakt:Christoph HartmannProvinzial Rheinland VersicherungenProvinzialplatz 140195 DüsseldorfTel.: 0211 9782 922Fax: 0211 9781 [email protected]

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SCHUFA

Die SCHUFA Holding AG ist der führende Informations- und Servicepartner für die Kre-dit gebende Wirtschaft. Das Unternehmen bietet seinen Kunden wie Banken, Sparkassen und Händlern mit kreditrelevanten Informationen eine Entscheidungshilfe bei der Kre-ditvergabe. Für Verbraucher wird dadurch modernes Kaufen einfach, schnell und unbü-rokratisch möglich.Zu den SCHUFA-Dienstleistungen gehören neben der Auskunft u. a. auch Identitäts-, Sco-ring- und Entscheidungsmanagementlösungen sowie Wirtschaftsauskünfte über Han-delsregistergesellschaften. Der Datenbestand umfasst ca. 440 Millionen Datensätze von 65 Millionen Bürgerinnen und Bürgern. Zu über 90 Prozent der bei der SCHUFA gespeicherten Personen liegen nur positive Daten vor. Die SCHUFA erteilte 2008 mehr als 91,5 Millionen Auskünfte und nachmeldungen an Vertragspartnerunternehmen und 1,3 Millionen Aus-künfte an Verbraucher. Mit 804 Mitarbeitern erwirtschaftete die SCHUFA 2008 einen Um-satz von rund 94,7 Millionen Euro.

Verbraucher können jederzeit ihre Daten bei der SCHUFA ein-sehen und abrufen. Wie kaum ein anderes Unternehmen sorgt die SCHUFA in kürzester Zeit für die nötige Transparenz und legt sämtliche Daten offen, die bei ihr zu einer Person gespei-chert sind. Dabei spielt der sorgfältige und verantwortungs-volle Umgang mit persönlichen Daten seit vielen jahren eine bedeutende Rolle.

Im Sinne höchstmöglichen Kundenservices stellt die SCHUFA aber nicht nur die klassischen schriftlichen Auskunftspro-dukte zur Verfügung, sondern bietet über das Verbraucher-portal meineSCHUFA.de vielfältige nützliche Produkte und Services an:• meineSCHUFA.de: Über 600.000 registrierte Verbraucher

nutzen bereits den Onlinezugang zur SCHUFA und infor-mieren sich jederzeit und bequem über alle zu ihrer Person gespeicherten Daten. Außerdem besteht die Möglichkeit, direkt online Rückfragen zu stellen und weitere Services in Anspruch zu nehmen.

• SCHUFA-UpdateService: Das Frühwarnsystem bei Identitäts-missbrauch informiert per SMS und/oder E-Mail über ausge-wählte Änderungen der persönlichen SCHUFA-Daten und ermöglicht damit beispielsweise im Falle eines Identitäts-missbrauchs, schnell zu reagieren.

• SCHUFA-WebCode: Der schnellste Weg für Verbraucher, einem Geschäftspartner ganz unkompliziert per Internet eine Kurzinformation zur persönlichen Identität oder Zah-lungsfähigkeit zu geben. Den Umfang der Auskunft be-stimmt der Verbraucher dabei selbst.

Der neue Personalausweis bringt gerade im zunehmenden Onlinegeschäft weitere Vorteile für Verbraucher, denn er er-möglicht eine schnellere, zugleich sichere und deutlich be-quemere Auskunftserteilung. Mit Einsatz des neuen Personal-ausweises kann zukünftig:• auf das bisher zur Identitätsprüfung verwendete, aufwen-

dige Postident-Verfahren verzichtet werden,• die Eingabe manueller Formulardaten bei Registrierung

und Onlinebestellung weitgehend entfallen• sowie beim späteren Login auf meineSCHUFA.de erhöhte Si-

cherheit ermöglicht werden.

Fachkontakt:Tilo WalterSCHUFA Holding AGKormoranweg 565201 WiesbadenTel.: 0611 9278 [email protected]

Pressekontakt:Katrin HaaseSCHUFA Holding AGKormoranweg 565201 WiesbadenTel.: 0611 9278 [email protected]

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SIZ – Informatikzentrum der Sparkassenorganisation GmbH

Seit seiner Gründung 1990 stärkt das SIZ die IT-Gemeinsamkeiten in der Sparkassen-Finanz-gruppe und unterstützt mit innovativen IT-Produkten und erfahrenen IT-Beratern Unter-nehmen über die Finanzwirtschaft hinaus. Das Angebot reicht von individueller Beratung über Bereitstellung kompletter IT-Lösungen bis hin zu deren Einführung beim Kunden. Schwerpunkte sind dabei die Themen Online- und Electronic-Banking, Karten- und Ver-bundtechnologie, Sicherheitstechnologie und Compliance-Services.Zu den Kunden des SIZ gehören• IT-Dienstleister, Landesbanken und Verbundpartner sowie Verbände und Sparkassen der Sparkassen-Finanzgruppe,• Privat- und Geschäftsbanken, IT-Dienstleister für den genossenschaftlichen Finanzsektor,• Spitzenverbände der deutschen Kreditwirtschaft (ZKA) und Versicherungsunternehmen,• Kartengesellschaften, Zahlungsverkehrsdienstleister und führende IT-Anbieter sowie• Industrieunternehmen mit hoher IT-Abhängigkeit.

Rund 70 Mitarbeiter erwirtschaften einen jahresumsatz von ca. 15 Millionen Euro.

Die Sparkassen-Finanzgruppe unterstützt maßgeblich die Verbreitung elektronischer Signaturen. Der Deutsche Spar-kassenverlag (DSV) unterhält hierzu mit S-TRUST eines der größten Trust-Center in Deutschland. Alle an Sparkassen- Kunden ausgegebenen 45 Millionen SparkassenCards sind „signaturvorbereitet“, d. h. sie können durch nachladen eines qualifizierten Zertifikates um die Funktion einer Signaturkar-te ergänzt werden.Der Einsatz qualifizierter Signaturen ist bereits in vielfältigen Anwendungsbereichen möglich, z. B. in der Kommunikation mit Behörden (E-Government) und – institutsabhängig – im Onlinebanking. Spätestens mit der Einführung von ELEnA (jobcard) Ende 2011 wird nach Ansicht vieler Experten die quali-fizierte elektronische Signatur auch für Privatkunden zur Mas-senanwendung. Ein solches Zertifikat kann bequem von zu Hause aus auf die Karte geladen werden. Der Download erfolgt über eine gesi-cherte Verbindung per Internet. Zuvor muss der Kunde jedoch einen entsprechenden Antrag ausfüllen, ausdrucken und ei-genhändig unterschreiben, damit er anschließend zur Identi-tätsfeststellung eine Sparkassen-Filiale aufsuchen kann. Durch Einsatz des auf dem neuen Personalausweis vorhandenen elek-tronischen Identitätsnachweises ist eine Optimierung dieses Prozesses möglich. Zum einen kann der Kunde den kompletten Beantragungs-prozess schnell und benutzerfreundlich von zu Hause aus er-ledigen. Zum anderen können die Daten auf diese Weise elek-tronisch erfasst und direkt an S-TRUST geleitet werden. nach Eingabe der persönlichen Daten in das Antragsformular kann der Kunde entscheiden, ob er den konventionellen Weg per Ausdruck und Identitätsfeststellung in der Sparkassen-Filiale oder die elektronische Identitätsfeststellung per Personalaus-weis wünscht. In letzterem Fall wird ihm das Berechtigungszer-tifikat des Diensteanbieters präsentiert, und der Kunde stimmt der Übermittlung seiner Daten an S-TRUST zu. nach positiver Registrierung erhält er eine E-Mail mit einem Download-Link, über den das Zertifikat auf seine SparkassenCard oder seinen Ausweis geladen wird. Der Einsatz des neuen Personalaus-weises im Rahmen des Registrierungsprozesses für qualifizierte elektronische Signaturen verspricht verschlankte Prozesse und nutzenvorteile für den Kunden, für die Sparkasse und für den Zertifikatsdienstleister S-TRUST.

SIZ Informatikzentrum der Sparkassenorganisation GmbHSimrockstraße 453113 BonnTel.: 0228 4495 0Fax: 0228 4495 [email protected]

Fachkontakt:Dr. Ralf ZitzelsbergerSIZ Informatikzentrum der Sparkassenorganisation GmbHSimrockstraße 453113 BonnTel.: 0228 4495 [email protected]

Pressekontakt:Thomas TackSIZ Informatikzentrum der Sparkassenorganisation GmbHTel.: 0228 4495 [email protected]

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Tönjes Holding AG

Die Tönjes Holding AG ist ein Unternehmen der Tönjes Unternehmensgruppe und gehört zu den Marktführern im Bereich Kfz-Kennzeichenherstellung und Kfz-Zulassungen. Bereits seit dem jahr 1832 bietet das Familienunternehmen Produkte und Dienstleistungen an.Im gesamten Bundesgebiet wird in über 200 Filialen in den Kfz-Zulassungsstellen oder in deren unmittelbarer nähe die Prägung von Kfz-Kennzeichen angeboten. Ergänzend zur Herstellung von Kennzeichen werden bundesweite Kfz-Zulassungen durchgeführt. Ab Herbst 2009 wird der bundesweite Zulassungsdienst durch ein neues Onlineportal un-terstützt. Über eine einfach zu bedienende Internetseite kann die Kfz-Zulassung beauftragt werden, ohne dass ein Kunde selbst zur Behörde gehen muss.Diese innovative Plattform soll mit Einführung des neuen Personalausweises mit seinen neu zur Verfügung stehenden Möglichkeiten weiterentwickelt werden.

Eine hohe Akzeptanz für den neuen Personalausweis kann durch die Entwicklung von ansprechenden Internetanwen-dungen für Bürgerinnen und Bürger erzielt werden. Die Tönjes Holding AG stellt ihren Kunden ein Internetportal zur Beauftragung und Abwicklung von bundesweiten Kfz-Zulassungen zur Verfügung. Die Plattform steuert und kon-trolliert automatisiert den Zulassungsprozess einschließlich der Logistikkette von Kurierdienstleistern und der Zahlungs-abwicklung über E-Payment-Anbieter.Im Bereich E-Government-Lösungen sieht die Tönjes Holding AG einen erhöhten nutzen für Unternehmen und Privatper-sonen. Die Portallösung bietet vor allem Autohäusern, Lea-singfirmen und Privatpersonen einen optimierten Ablauf bei bundesweiten Kfz-Zulassungen. Zusätzlich wird ein Online-shop für Schilder und Beschriftungen mit optionaler indivi-dueller Gestaltung angeboten.Speziell für die Abwicklung bundesweiter Aufträge im Kfz-Zulassungswesen wird für das Internetportal eine entspre-chende Applikation für den neuen Personalausweis entwi-ckelt und integriert.Im Fokus der Lösung steht im ersten Schritt die Adressenveri-fikation, die Onlineregistrierung und Authentifizierung für Dienstleistungen sowie das automatische Ausfüllen von Web-formularen. Mit der Integration des neuen Personalausweises in die bestehenden Arbeitsabläufe soll u. a. die Kommuni-kation mit den Dienstleistungspartnern verbessert werden. Im privaten Sektor soll eine höhere Sicherheitsstufe bei der internen Datenübermittlung erreicht werden. Im weiteren Projektverlauf ist es das Ziel, bestehende IT-Prozesse so wei-terzuentwickeln, dass die Tönjes Holding AG optimal für die Zukunft aufgestellt ist.

Fachkontakt/Pressekontakt:Lars HotingTönjes Holding AGSyker Straße 20127751 DelmenhorstTel.: 04221 795 0Fax: 04221 8002 [email protected]

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T-Systems in Kooperation mit dem Innenministerium Baden-Württemberg

Mit einer weltumspannenden Infrastruktur aus Rechenzentren und netzen betreibt T-Systems die Informations- und Kommunikationstechnik (engl. kurz ICT) für multinatio-nale Konzerne und öffentliche Institutionen. Auf dieser Basis bietet die Großkundensparte der Deutschen Telekom integrierte Lösungen für die vernetzte Zukunft von Wirtschaft und Gesellschaft. Rund 46.000 Mitarbeiter verknüpfen Branchenkompetenz mit ICT-Innovati-onen, um Kunden in aller Welt spürbaren Mehrwert für ihr Kerngeschäft zu schaffen. Im Geschäftsjahr 2008 erzielte T-Systems einen Umsatz von rund 9,3 Milliarden Euro.Die Landesverwaltung Baden-Württemberg bietet Unternehmen und Bürgern über das Portal „service-bw“ Dienstleistungen des Landes und seiner Kommunen an. Teilweise erfor-dert das den Austausch sensibler Daten zwischen den Beteiligten, verbunden mit hohen An-forderungen an Datenschutz und Datensicherheit. Von besonderer Bedeutung ist dabei die sichere und eindeutige Authentifizierung der Teilnehmer – sowohl bei der Registrierung als auch bei späteren Logins auf dem Serviceportal des Bundeslandes.

Als Basis für eine sichere Authentifizierung bietet sich künftig der neue Personalausweis mit dem elektronischen Identitäts-nachweis an. Deshalb begrüßt T-Systems seine Einführung und unterstützt die Entwicklung von Anwendungen in die-sem Umfeld. Sehr praxisnah sind die Tests, die Baden-Württemberg und T-Systems gemeinsam für das Serviceportal durchführen und nun für den zentral koordinierten Anwendungstest in-tensivieren. Dabei liegt der Fokus auf persönlichen, beson-ders gesicherten Funktionen und Bereichen zur geschützten Dokumentablage („mein service-bw“). Sie bilden in Baden-Württemberg auch den Kern für die IT-Umsetzung der EG-Dienstleistungsrichtlinie insbesondere zur elektronischen Verfahrensabwicklung, die eine sichere elektronische Kom-munikation von Antragstellern aus der gesamten EU mit einem „einheitlichen Ansprechpartner“ bzw. mit den zustän-digen Behörden verlangt. Die generellen nutzungsmöglich-keiten von „mein service-bw“ gehen allerdings noch weiter: Baden-Württemberg und T-Systems schätzen die Zahl poten-zieller nutzer auf rund fünf Millionen. Der Anwendungstest im Portal „service-bw“ umfasst u. a. die Bereitstellung sicherer persönlicher Funktionsbereiche nach einer Erstregistrierung sowie einen sicheren Zugang zu Dienstleistungen, ein automatisches Ausfüllen von Formu-laren auf Basis der Authentifizierungsdaten, E-Services und barrierefreie Internetdienste. Die Partner wollen sicherstel-len, dass die volle Funktionalität von „mein service-bw“ ab dem 1. november 2010 auch mit dem neuen Personalausweis zur Verfügung steht.

Fachkontakt:Gert MetternichT-Systems InternationalFranzösische Straße 33 a-c10117 BerlinTel.: 030 2091 8508 [email protected]

Pressekontakt:T-Systems Media RelationsMainzer Landstraße 50 60325 Frankfurt am MainTel.: 069 6653 1126Fax: 069 6653 1139pressestelle.t-systems @telekom.deWeitere Informationen für Journalisten: www.telekom.com/presse

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Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) AöR

Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) ist ein Zusammenschluss aus kommunalen Ver-kehrs- und Eisenbahnunternehmen. Er organisiert und koordiniert seit fast 30 jahren den öffentlichen Personennahverkehr in der Region an Rhein, Ruhr und Wupper. So steht in jetzt 16 kreisfreien Städten und sieben Landkreisen ein einheitliches nahverkehrsangebot mit städteübergreifenden Verbindungen zur Verfügung. Der Ticketvertrieb wird durch die im VRR zusammengeschlossenen Verkehrsunternehmen abgewickelt. VRR-Stammkunden erhalten seit 2003 ihre Abotickets in elektronischer Form – gespeichert auf Chipkarten. Die VRR-Verkehrsunternehmen Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG), Essener Verkehrs-AG (EVAG) und Mülheimer Verkehrsgesellschaft (MVG) werden unter Federführung der DVG zusätzlich ihren Automatenvertrieb um die E-Ticketfunktion sowie die eID-Funktionen des neuen Personalausweises ergänzen.Zur Koordination aller Weiterentwicklungen dieses E-Ticketsystems in ganz nordrhein-Westfalen hat das Landesverkehrsministerium ein „Kompetenzcenter Elektronisches Fahrgeldmanagement“ (KCEFM) beim VRR eingerichtet. neben weiteren Innovationen für das E-Ticketsystem beschäftigt sich das KCEFM auch mit der Einbindung des neuen Perso-nalausweises.

Die elektronischen Tickets im VRR werden an Abonnenten aus-gegeben, d. h. es besteht immer eine konkrete Kundenbezie-hung. Diese ist auch notwendig, um das Fahrgeld automatisch per Lastschrift vom Konto des Kunden einziehen zu können. Um dieses Verfahren anwenden zu können, ist bei Vertragsab-schluss eine eindeutige Identifizierung des Kunden notwendig, die bis jetzt durch persönliches Erscheinen im Kundencenter und Vorlage des herkömmlichen Personalausweises sicherge-stellt wird.Das E-Ticketsystem bietet ein Sperrverfahren, sodass ein Kun-de bei Verlust seiner Chipkarte eine neue erhalten kann und gleichzeitig ein Missbrauch des verloren gegangenen Tickets ausgeschlossen ist. Auch in diesem Fall ist eine eindeutige Identifizierung notwendig, damit nur der echte Inhaber eines Tickets diesen Sperrprozess auslösen kann.Darüber hinaus gibt es noch weitere Geschäftsprozesse, bei denen die eindeutige Identifizierung des Kunden eine Rolle spielt.Die VRR-Verkehrsunternehmen DVG, EVAG und MVG planen, sogenannte Customer-Self-Care-Terminals (kurz: CSC -Termi-nals) in den Vorräumen ihrer Kundencenter aufzustellen. Da-mit soll den Kunden ein Service geboten werden, wie man ihn aus der Bankenwelt schon kennt: Außerhalb der Öffnungszeiten kann der Kunde an diesen CSC- Terminals Dienstleistungen in Anspruch nehmen, die bisher nur an personalbedienten Schal-tern angeboten werden konnten. So können z. B. die oben be-schriebenen Geschäftsprozesse, bei denen eine Identifizierung notwendig ist, auf diesen CSC -Terminals abgebildet werden. Die Identifizierung des Kunden erfolgt dann durch die eID-Funktion des neuen Personalausweises.Das beim VRR angesiedelte KCEFM nRW koordiniert dieses Projekt mit dem Ziel, eine Ausweitung auf weitere Verkehrsun-ternehmen und Verbünde in nordrhein-Westfalen zu ermög-lichen. Außerdem sollen die Erfahrungen in Zusammenhang mit der Einführung der CSC-Terminals später auch für weitere Vertriebskanäle nutzbar sein. Dabei wird wahrscheinlich der Vertrieb von E-Tickets über das Internet eine Rolle spielen.

Fachkontakt:Nils Zeino-MahmalatVerkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) AöRAugustastraße 145879 GelsenkirchenTel.: 0209 1584 410Fax.: 0209 1584 1234 [email protected]

Pressekontakt:Sabine TkatzikVerkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) AöRAugustastraße 145879 GelsenkirchenTel.: 0209 1584 421Fax: 0209 1584 1234 [email protected]

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Willi Weber GmbH & Co. KG

Die Willi Weber GmbH & Co. KG mit Sitz in Dieburg bei Frankfurt am Main ist Tabakwaren-großhändler und Aufsteller von Zigarettenautomaten. Zu den Kunden gehören neben Kios-ken, Einzelhandels- und Fachhandelsgeschäften auch Tankstellen, Betriebe, Hotels, Restau-rants, Kantinen und gastronomische Betriebe. Weber beschäftigt knapp 200 Mitarbeiter.Die Willi Weber GmbH & Co. KG betreibt rund 20.000 Zigarettenautomaten. Als eines der führenden Unternehmen der Branche befasst man sich seit Langem intensiv mit dem The-ma jugendschutz und mit technischen Lösungen für eine einfache und sichere Altersverifi-kation bei der Abgabe von Tabakwaren.

Zum Schutz von jugendlichen vor den Folgen des Rauchens dürfen Tabakwaren in Deutschland nicht an Kinder und ju-gendliche abgegeben werden. Das schreibt das jugendschutz-gesetz vor (vgl. § 10 juSchG). Aus diesem Grund wird seit dem 1. januar 2007 an Zigarettenautomaten eine Altersverifikation durchgeführt, bevor man Tabakwaren kaufen kann.Dabei wird geprüft, ob ein Käufer das gesetzlich vorgeschrie-bene Mindestalter von 18 jahren erreicht hat. Erst nach erfolg-reicher Prüfung wird der Automat für den Verkaufsvorgang freigeschaltet, im anderen Fall bleibt der Zugang zur Ware verwehrt.Der nachweis ist derzeit per Personalausweis, Führerschein oder EC-Karte mit Chip möglich.

Zigarettenautomaten arbeiten autark, d. h. sie verfügen über keine Onlineanbindung. Im Rahmen des Anwendungstests für den neuen Personalausweis konzentriert sich die Willi Weber GmbH & Co. KG auf Szenarien, die es ermöglichen, den neuen Personalausweis im Rahmen einer Offline-Altersveri-fikation an Verkaufsautomaten, die keine Onlineanbindung aufweisen, nutzen zu können.

Fach- und Pressekontakt:Daniel R. LudwigWilli Weber GmbH & Co. KGDieselstraße 364807 DieburgTel.: 06071 2092 [email protected]

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Wincor Nixdorf International GmbH

Die Wincor nixdorf International GmbH steht für wettbewerbsfähige Prozesse und Abläufe in Filialen von Banken, Handelsunternehmen und verwandten Branchen. Ziel unseres Un-ternehmens ist es, Abläufe vor allem an der Schnittstelle zum Anwender durch innovative Informationstechnologie effizient und modern zu gestalten. Wir begleiten unsere Kunden dabei mit umfassenden IT-Lösungsangeboten. Unser Leistungsportfolio berücksichtigt alle wesentlichen Etappen bei der Veränderung von Geschäftsprozessen und Abläufen. Beginnend mit der Beratung für alle erforderlichen Schritte reicht unser Angebot über die Bereitstellung von innovativer Software und innova-tiven Systemen bis zu deren Adaption und Integration in die bestehende IT-Infrastruktur. Produktbezogene Services, Konzepte zur Betriebsführung der Filial-IT oder auch deren Übernahme im Rahmen des Outsourcings ergänzen unser Angebot. So helfen wir unseren Kunden, ihre Effizienz zu steigern, ihre Kundenorientierung zu erhöhen und ihre Prozess-kosten zu senken.

Selbstbedienungs (SB-)Prozesse sind heute in vielen Bereichen selbstverständlich geworden und fest in unser Alltagsleben integriert. So hat z. B. die flächendeckende Verbreitung von Geldautomaten zu einer permanenten Verfügbarkeit von Bargeld geführt. Heute macht sich niemand mehr Gedanken, wie viel Bargeld er am Wochenende benötigt und wie man noch rechtzeitig eine Bank erreicht. Erfolgreiche SB-Lösungen ermöglichen daher nicht nur eine Verbesserung interner Be-triebsabläufe, sie erhöhen vor allem den Komfort und das Dienstleistungsangebot für den nutzer. Eine Vielzahl von Pro-zessen konnte bisher nur bedingt verlagert werden, da eine verlässliche und wirtschaftliche Identifikation bzw. Authenti-sierung nur eingeschränkt möglich war. Mit der Einführung des neuen Personalausweises erschließen sich durch den elektronischen Identitätsnachweis und die qua-lifizierte elektronische Signatur neue Anwendungsmöglich-keiten in vielen Bereichen. Für einige bedeutet dies den Einstieg in umfassende Prozessverlagerungen, für andere die Vereinfa-chung bestehender Angebote und Lösungen. Auch webbasier-te Angebote sind im weiteren Sinne SB-Anwendungen, sodass sich SB-Geräte und Onlineservices ergänzen. Die sehr hohe Systemintegrität von SB-Geräten und deren direkte Integrati-on in die IT-Infrastruktur ermöglichen zudem Prozessverlage-rungen, die das Internet unter ökonomischen Gesichtspunkten nicht leisten kann. Im Rahmen des Anwendungstests werden sich Mitarbeiter, die nicht über einen eigenen PC verfügen, an ESS-Kiosken (Employee-Self-Service-Kiosken) mit dem neuen Ausweis anmelden. Diese SB-Terminals sind an verschiedenen Stellen innerhalb der Fertigung und an allgemein zugäng-lichen Standorten aufgestellt. Die Systeme sind direkt in die SAP-Systemlandschaft integriert. An den ESS-Kiosken können die Mitarbeiter ihre persönlichen Verwaltungsvorgänge wie z. B. das Beantragen von Urlaub, die Kontrolle und den Ausdruck ihrer Zeitkonten oder den Ausdruck von Schichtplänen und Be-scheinigungen vornehmen. neben diesen SAP-ESS-Szenarien können darüber hinaus weitere Dienstleistungen und Infor-mationen des Arbeitgebers genutzt werden. Unabhängig von ihrer Quelle stehen die Dienste am ESS-Kiosk dem Anwender im Rahmen eines komfortablen, touchgesteuerten Menüsystems zur Verfügung. Die eindeutige Authentifizierung und Anmel-dung an das SAP-System erfolgt in diesem Anwendungstest mit dem neuen Personalausweis und der eID.

Fachkontakt:Christian GöbelWincor Nixdorf International GmbHTel.: 05252 6935 [email protected]

Pressekontakt:Andreas BruckWincor Nixdorf International GmbHTel.: 05252 [email protected]

1440Buchdruck

1930Fernseher

1941Computer

1956Faxgerät

1969 Kartenchip

1.11.2010 neuer

Personalausweis

Gute Ideen aus Deutschland.