Der Russlandfeldzug 1812

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Russlandfeldzug 1812

Gliederung

Grnde

Die ArmeenDie Grande Arme

Die Russische Armee

Der FeldzugDer Einmarsch der Grande Arme

Die Besetzung Moskaus

Napolons Rckzug

Verluste

Quellen

Grnde

Heiratsablehnung

Russland bricht die Kontinentalsperre

Deutsche Untersttzung

Napoleons Hoffnung des Zweifrontenkrieges

Napoleons Besessenheit von Erfolg

Durch heirat unterstrtzunjg deutschlandsKontinentalsperrensbruch wegen (geldprobleme) Baumwollenmangels und Problemen mit der asufuhrverbot von holz und hanfKontinentalsperre = wirtschaft als waffe durch bruch wurde plan ( schchung englands) gescheitert Durch den Frieden von Tilsit wurden Napolon und der russische Zar Alexander I. im Juli 1807 Verbndete. Napolon hatte vor diese Verbindung noch ein bisschen strken und wollte eine Schwester heiraten. Doch die ltere der beiden heiratete jemand anderes, so das Napoleon die jngere Schwester Anna, welche 15 Jahre alt war, vorschlug. Doch die Zarenfamilie sagte sie sei noch zu jung und man sollte noch ein bisschen warten. Diese Nachricht erreichte Napoleon erst, als er sich schon fr Marie Luise von Habsburg entschieden hatte. Da es zu damaligerzeit nicht unblich war , fnftehnjrige zu verheiraten, sah n das als zurckweisung an.

Die Armeen

Die Grande ArmeInsgesamt um die 600 000 Mann

Die bis dahin grte Armee

Europas

Vielvlkerarmee

Verstndigungsprobleme

Erfolgreich

Sehr jung

Weniger als die hlfte waren franzosen

Die Armeen

Die Russische ArmeeUm die 200 000 Mann

Bestand so gut wie nur aus Russen

Taktik der verbrannten Erde

Deutsche, sterreichische, Schwedische und sogar Franzsische Offiziere

120 000 mit Michael Barclay de Tolly nrdlich der Memel

40 000 mit Peter Bagration am Bug

40 000 mit Tormassow im Sden

Der Feldzug

Der Einmarsch der Grande ArmeDie Grande Arme berschreitet den Njemen

Probleme mit der Verpflegung

Rckzug der Russen

Hitzewelle

Sanittsmittel fehlten

Barclay de Tolly bernimmt das KommandoWill sich mit der 2. Westarmee vereinigen

nAm 24. Juni 1812 berschritt Napolon mit rund 422.000 Soldaten ohne kriegserklhrung den Njemen/Memel und damit die russische Grenze.sein strategisches Ziel war es, die russischen Hauptstreitkrfte zu einer Schlacht zu stellen und mglichst frh vernichtend zu schlagenUnmittelbar nach dem Einmarsch begannen tagelange Gewitterregen, die das Land in Sumpf und Morast verwandelten. Beim Versuch die angeschwollene Wilia zu berqueren, ertranken die meisten Soldaten eines polnischen Kavallerieschwadrons. Die Armee entfernte sich immer mehr von ihren Versorgungsfuhrwerken, die im Schlamm stecken bliebenDurch unsauberes Wasser, das man aus Flssen und Smpfen schpfte, erkrankten viele Soldaten an der Ruhr.rurh=Fieber, Appetitlosigkeit, Abgeschlagenheit, Bauchschmerzen/Koliken, blutig-schleimigen Durchfall, Nierenversagen, Kreislaufkollaps, Krmpfen und Koma kommen kann.Tausende Soldaten starben in den ersten Wochen an Krankheiten oder Entkrftung, viele desertierten, wenn gefunden erschossen und einige Soldaten begingen in ihrer Verzweiflung SelbstmordBei Deweltowo kam es am 28. Juni zum ersten Gefecht zwischen russischen und franzsischen Truppen. am Nachmittag desselben Tages in Wilna ein. Eine Woche spter, am 5. Juli gab es an der Dna das erste Artillerieduell, drei Tage danach besetzte Marschall Davout MinskNach den Regenfllen der ersten Tage hatte eine Hitzewelle eingesetzt, die beiden Seiten zu schaffen machte.Auf der franzsischen Seite war die Versorgungslage weiter katastrophal, Staub und Hitze machten den Soldaten zustzlich zu schaffen. Die Verluste der Armee erhhten sich, bereits in den ersten zwei Wochen hatte sie 135.000 Auch die medizinische Versorgung funktionierte nicht, weil die Sanittsfuhrwerke zurckblieben.Nachdem die Armee am 18. Juli in Polozk angekommen waren, reiste der Zar nach St. Petersburg und Barclay de Tolly bernahm das Kommando. BdT wollte sich mit der 2. Westarmee bei Witebsk vereinigen, doch N wollte das verhindern. Am 23. Juli wurden die Russen im Sden geschlagen und dadurch war ein Marsch richtung Norden nicht mglich. Also ging er in Richtung Smolensk, welches weiter stlich lag. Whrenddessen ist BdT in Wtebsk angekommenund geht darauf auch nach smolens, um die 2. westarmee dort zu treffen.. Napolon erreichte Witebsk am 28. Juli und kndigte dort and, dass er den winter dort verbringen will und den krieg im nchten jahr vortsetzten will. Doch das war wegen der nicht mglich, da alle mglichen vorratslager viel zu weit entfernt waren und es bileben napoleon nur zwei alternativen: entweder zieht er mit seiner ganzen armee zurck, oder er maschiert weiter durch die fruchtbaren gebiete zwischen smolensk und moskau, aus denen man sich versorgen konnte.

Der Feldzug

Schlacht um Smolensk

Kutusow lst Barclay de Tolly ab

Schlacht von BorodinoKutusow tuscht Sieg vor

Nachdem die beiden russischen truppen sich bei smolensk gefunden hatten, kam es dort bald darauf zu ersten groen kampf zwischen der grande armee und der russischen armee. Die rstungsanlagen in smolensk waren in schlechten zustand und auf dauer nicht zu halten. Deshalb wollte bdt nur mit einem teil seiner armee smolensk verteidigen, whrend die 2 westarmee unter bagration sich nach osten zurckziehen sollte. Der rest der 1westarmee sollte die flankensicherung bernehmen. Dann, am 17 aug kammes zur schlacht um smolensk. Napoleons hauptarmee hatte vor der schlacht nur noch 175.ooo mann, das heist, er hatte schon einen drittel seiner armee verloren. Nach zweitgigem gefecht zogen sich die russen zurck. Beide seiten legten feuer so daas fast die ganze stadt verbrannt und die lagerhuser zugunsten der russen zerstrt wurden. Nach der Niederlage bei Smolensk lste der 67jhrige general kutusow den oberbefehlshaber barclay de tolly ab.Barclay de Tolly hatte mit seinen Truppen am 29. August Zarewo Saimistsche erreicht und dort mit dem Ausbau von Stellungen fr eine Schlacht begonnen. Am selben Tag stie Kutusow zur Armee und befahl den Ausbau der Stellungen zu beschleunigen. Doch am nchsten tag gab kutusow den befehl zum rckzug. Ein tag spter erreichte die armee Gschatsk und fingen wieder mit dem ausbau von verschanzungen an. Doch diesemal gefiehl es einem anderen general nicht und kutusow befahl erneut den zckzug. Nach ansicht von bdt wurden diese beide stellungen nur nicht fr eine schlacht gewhlt, weil er sie ausgesucht hatte.Am 7. September kam es zur Schlacht von Borodino. Die Verluste der Grande Arme betrugen weniger als 30.000 Mann. Die russische Armee verlor mehr als 50.000 Soldaten. Die Schlacht wurde auf russischer Seite von Bagration und Barclay de Tolly geleitet, die beide an der Spitze ihrer Truppen in die Kmpfe eingriffen. Bagration erhielt einen Schuss in den Unterschenkel und starb siebzehn Tage spter. Kutusow hatte sein Hauptquartier bei Gorki, von dort konnte er den Kampf kaum verfolgen. Als er von der Niederlage erfuhr, bekam er einen Wutanfall und wollte es nicht glauben. Danach verkndete er einen russischen Sieg und noch heute wird vielfach behauptet, dass es mindestens ein Unentschieden war. Die Fakten sprechen dagegen. Kutusow musste sich zurckziehen und erreichte Moskau mit nur noch etwa 70.000 einsatzfhigen Soldaten von vorher 128.000. Napolon erreichte Moskau mit etwa 100.000 Soldaten von vorher weniger als 130.000. Im Vergleich zur ursprnglichen Strke hatte er zu diesem Zeitpunkt allerdings bereits mehr als zwei Drittel seiner Hauptarmee verloren, hinzu kam der hohe Verlust an Pferden, der spter dramatische Auswirkungen haben sollte. In der Schlacht von Borodino wurde ein groer Teil von Napolons noch verbliebener Kavallerie vernichtet. Aus Mangel an Pferden wurden Kavallerieeinheiten zu Fu gebildet.Da Kutusow einen Sieg bei Borodino verkndet hatte, sah man in Moskau anfangs keinen Grund die Stadt zu verlassen. Die Entscheidung, die Stadt zu rumen, wurde erst am Nachmittag des 13. September getroffen. Als der franzsische Marschall Murat am 14. September in Moskau einrcken wollte, war die Stadt jedoch noch nicht vollstndig gerumt, viele Brger Moskaus und Soldaten der russischen Armee befanden sich noch in der Stadt. Nach Verhandlungen erklrte sich Murat bereit, einige Stunden zu warten. Am Nachmittag marschierte er in Moskau ein. Die russische Armee musste fast 10.000 verwundete oder kranke Soldaten zurcklassen. Viele russische Soldaten beiteiligen sich an der Plnderung Moskaus und verloren daurch den Anschluss der Truppe. wurden dann von den Franzosen geschnappt. Moskauer Kaufleute hatten sie zur Plnderung aufgefordert, weil sie nicht wollten, dass ihre Waren in franzsische Hnde fielen. . Am gleichen Tag wurde in Sankt Petersburg der Sieg von Borodino verkndet. Tagelang wurde der Sieg gefeiert, Kutusow wurde wegen dem angeblichen Sieg zum Marschall und Frst ernannt.Am Abend des 14. September kam es in Moskau zu den ersten Brnden, die mglicherweise, durch den sorglosen Umgang mit Feuer, von betrunkenen franzsischen Soldaten verursacht wurden. Diese Brnde hatte man am nchsten Morgen weitgehend unter Kontrolle. Doch In der folgenden Nacht brachen an vielen Stellen Moskaus neue Brnde aus. Und ein Sturm fhrte dann auch noch dazu, dass sich das Feuer schnell Ausbreitete. 75 % der Stadt, die zu zwei Dritteln aus Holzhusern bestand, wurden vernichtet. Viele Menschen starben in den Flammen, darunter auch verwundete oder kranke russische Soldaten. Mit dem Brand begannen die Plnderungen der franzsischen Armee, die offiziell verboten worden waren. Nach dem Motto, bevor es verbrennt, knnen wir es ja fr uns retten, wurde alles, was einen Wert hatte und nicht niet und nagelfest war, aus den Husern geholt. Nach dem Brand zhlte man 11.959 Tote, 12.456 Pferdekadaver. Von 9.158 Husern waren 6.532 zerstrt. Von den 290 Kirchen waren 127 zerstrt.Trotz des Brandes hatte die Armee in Moskau immer noch Unterknfte und Lebensmittel. Dann wurde ein Basar erffnet, auf dem Soldaten die Beute ihrer Plnderungen verkauften. Napolon wartete vergeblich darauf, dass ihm der Zar Verhandlungen anbot. Mehrmals sandte er einen Boten zu Kutusow, um Verhandlungen anzubieten. Doch der zar war strikt dagegn zu verhandeln und verbot Kutusow weitere Gesprche mit den franzosen zu fhren. Zweimal hatte Napolon eine General als Bote zu Kutusow geschickt. Als dieser am 13. Oktober ohne Ergebnis zurckkehrte, beschloss Napolon nach einem ber 1 monatelangem halt in moskauden Rckzug.

Inzwischen hatte sich auch Grobritannien am Krieg beteiligt und lieferte Russland Geld und waffen.

Der Feldzug

Die Besetzung MoskausBrnde

Plnderungen

Napolon wartet vergeblich auf Verhandlungen

Da Kutusow einen Sieg bei Borodino verkndet hatte, sah man in Moskau anfangs keinen Grund die Stadt zu verlassen. Die Entscheidung, die Stadt zu rumen, wurde erst am Nachmittag des 13. September getroffen. Als der franzsische Marschall Murat am 14. September in Moskau einrcken wollte, war die Stadt jedoch noch nicht vollstndig gerumt, viele Brger Moskaus und Soldaten der russischen Armee befanden sich noch in der Stadt. Nach Verhandlungen erklrte sich Murat bereit, einige Stunden zu warten. Am Nachmittag marschierte er in Moskau ein. Die russische Armee musste fast 10.000 verwundete oder kranke Soldaten zurcklassen. Viele russische Soldaten beiteiligen sich an der Plnderung Moskaus und verloren daurch den Anschluss der Truppe. wurden dann von den Franzosen geschnappt. Moskauer Kaufleute hatten sie zur Plnderung aufgefordert, weil sie nicht wollten, dass ihre Waren in franzsische Hnde fielen. . Am gleichen Tag wurde in Sankt Petersburg der Sieg von Borodino verkndet. Tagelang wurde der Sieg gefeiert, Kutusow wurde wegen dem angeblichen Sieg zum Marschall und Frst ernannt.Am Abend des 14. September kam es in Moskau zu den ersten Brnden, die mglicherweise, durch den sorglosen Umgang mit Feuer, von betrunkenen franzsischen Soldaten verursacht wurden(Es gibt mehrere Deutungen der Ursachen. Die zweckmige Brandlegung der verlassenen Stadt auf Befehl des Gouverneurs Fjodor Wassiljewitsch Rostoptschin, die Brandstiftung durch russische Saboteure und die Brandlegung durch franzsische Truppen. Es gab mehrere Brandherde, und alle drei Mglichkeiten sind nicht auszuschlieen.). Diese Brnde hatte man am nchsten Morgen weitgehend unter Kontrolle. Doch In der folgenden Nacht brachen an vielen Stellen Moskaus neue Brnde aus. Und ein Sturm fhrte dann auch noch dazu, dass sich das Feuer schnell Ausbreitete. 75 % der Stadt, die zu zwei Dritteln aus Holzhusern bestand, wurden vernichtet. Viele Menschen starben in den Flammen, darunter auch verwundete oder kranke russische Soldaten. Mit dem Brand begannen die Plnderungen der franzsischen Armee, die offiziell verboten worden waren. Nach dem Motto, bevor es verbrennt, knnen wir es ja fr uns retten, wurde alles, was einen Wert hatte und nicht niet und nagelfest war, aus den Husern geholt. Nach dem Brand zhlte man 11.959 Tote, 12.456 Pferdekadaver. Von 9.158 Husern waren 6.532 zerstrt. Von den 290 Kirchen waren 127 zerstrt.Trotz des Brandes hatte die Armee in Moskau immer noch Unterknfte und Lebensmittel. Dann wurde ein Basar erffnet, auf dem Soldaten die Beute ihrer Plnderungen verkauften. Napolon wartete vergeblich darauf, dass ihm der Zar Verhandlungen anbot. Mehrmals sandte er einen Boten zu Kutusow, um Verhandlungen anzubieten. Doch der zar war strikt dagegn zu verhandeln und verbot Kutusow weitere Gesprche mit den franzosen zu fhren. Zweimal hatte Napolon eine General als Bote zu Kutusow geschickt. Als dieser am 13. Oktober ohne Ergebnis zurckkehrte, beschloss Napolon nach einem ber 1 monatelangem halt in moskauden Rckzug.

Inzwischen hatte sich auch Grobritannien am Krieg beteiligt und lieferte Russland Geld und waffen.

christian johann oldendorp

Der Feldzug

Napolons RckzugZuerst Richtung Sd- Westen

Dann auf der geplnderten Route nach Smolensk

Schlacht bei Wjasma

Schlacht an der Beresina

Napoleon eilt nach Paris wegen einesPutschversuches

Trotz des Mangels an Pferden wurde eine groe Zahl von Fuhrwerken dazu verwendet, das Beutegut aus Moskau abzutransportieren. Vor allem hohe Offiziere hatten sich mit Gemlden, Wein, Pelzen und anderen wertvollen Gegenstnden aus den Palsten in Moskau versorgt (Napolon hatte sogar das Kreuz auf dem Glockenturm Iwans des Groen abmontieren lassen, um es mit nach Paris zu nehmen). Viele Verwundete und Kranke mussten hingegen zu Fu gehen, eine groe Zahl lie man einfach in Moskau zurck. Viele Einwohner, darunter auch Franzosen, folgten der Armee, weil sie Angst vor Repressalien bei der Rckkehr der Russen hatten. Moskau war eine europische Metropole, in der viele Auslnder lebten.Ein franzsischer Offizier beschrieb den Abzug: Hinter einer miserablen Artillerie und einer noch miserablen Kavallerie zog sich eine ungeordnete, bizarre Menschenmenge entlang, die an seit langem vergessene Bilder erinnerte - die frchterlichen Horden von Mongolen, die Hab und Gut sowie Beutestcke mit sich getragen hatten. Es bewegte sich ein groer Tross von Kutschen und Wagen; da zogen lange Kolonnen, die mit so genannten Trophen beladen waren; weiter marschierten brtige russische Mnner, schwer atmend unter dem Gewicht des gesammelten Raubgutes; dort trieben andere Gefangene zusammen mit den Soldaten ganze Herden von abgemagerten Khen und Schafen; dort fuhren auf den Wagen, mit allen mglichen Schtzen beladen, Tausende von Frauen, verletzte Soldaten, Offiziersburschen, Dienern und allerlei Gesindel.Als Moskau wieder von den Russen besetzt wurde, kam es zu Massakern an verwundeten oder kranken franzsischen Soldaten durch Kosaken, Einwohner Moskaus und bewaffnete Bauern. In ihren Augen waren die Franzosen fr den Brand verantwortlich und auerdem waren sie Gehilfen des Teufels (die russische Kirche hatte Napolon zum Antichristen und damit zum Teufel erklrt). Auch Kollaborateure oder Menschen, die man dafr hielt, wurden gettet. Rache spielte ebenfalls eine Rolle, da es zuvor durch franzsische Soldaten zu Ausschreitungen und Grueltaten gekommen war.Die franzsische Armee bewegte sich, nachdem sie Moskau verlassen hatte, in Richtung Sdwesten. Bald darauf wurde Malojaroslawez von den Russen gegen die Franzosen verteidigt. konnte zwar einen Angriff russischer Krfte zurckschlagen, was einen taktischen Erfolg der Grande Arme bedeutete. Gleichzeitig markierte die Schlacht einen strategischen Sieg der Russen, da ein Vordringen der Franzosen in die sdlichen Provinzen verhindert werden konnte und sie ihren Rckzug ber die bereits geplnderte Smolensk-Route einschlagen mussten.Doch da Kutusow keine Entscheidungssclacht wollte, befahl er den Rckzug. Doch Napoleon wollte ihn nicht verfolgen und entschied sich, die geeplnderte Route nach Smolensk, auf der es weder fr Menschen, noch fr Tiere genug Nahrung gab. Am 3. November kam es zur Schlacht bei Wjasma. Welche die russen gewannen, doch daa kutusow es nicht schaffte, zur richtigen zeit am richtigen ort zu sein wurden die franz. Nicht vollstndig besiegt.

Napolon erreichte Smolensk am 9. November, konnte dort seine Truppen sammeln, und verlie die Stadt erst fnf Tage spter. Fr den Rckmarsch hatte Napolon den Weg ber Minsk vorgesehen. Der war krzer, und in der von Franzosen besetzten Stadt lagerten eine Million Tagesrationen fr seine Soldaten. Auch in Krasnoi konnte Kutusow trotz starker berlegenheit Napolon nicht aufhalten. Spter lie er es zu, dass sich die beiden franzsischen Korps aus Polozk mit der Hauptarmee Napolons vereinigen konnten, wodurch der bergang ber die Beresina erst mglich wurde. Mit drei russischen Armeen gelang es Kutusow nicht, den bergang von 28.000 Soldaten der Grande Arme ber die Beresina zu verhindern, obwohl sich an beiden Ufern russische Truppen befanden. Die teilweise getrennt operierenden Armeen von Tschitschagow und Wittgenstein, mit jeweils etwa 30.000 Mann, waren nicht stark genug gegen nur noch 50.000 schlecht versorgte Soldaten der Grande Arme. Tschitschagow, der vorher Minsk genommen und damit Napolons Plan zunichte gemacht hatte, lie sich durch einen vorgetuschten bergang an anderer Stelle ablenken. Wittgenstein konnte die Nachzgler auf dem Ostufer der Beresina gefangen nehmen und zeichnete sich dadurch aus, dass eine franzsische Division unter General Partouneaux vor seinen Truppen kapitulieren musste. Sie hatte den Anschluss an ihre Armee verloren. Kutusow selbst war mit mehr als 50.000 Mann weit zurckgeblieben und an der Schlacht an der Beresina nicht beteiligt. Damit wurde eine politische Lsung, nach einer Kapitulation oder Gefangennahme Napolons, verpasst. Tschitschagow wurde fr sein angebliches Versagen in den Ruhestand versetzt. Am 21. Dezember kam der Zar in Wilna an und bernahm wieder das Kommando ber die Armee. Der alte Kerl soll zufrieden sein. Das kalte Wetter hat ihm einen groen Dienst erwiesen, uerte er ber Kutusow.[24] Ob Napolon sich wirklich gefangen gegeben htte, ist fraglich. Larrey hatte ihn mit einer Giftkapsel versorgt, die er im April 1814, nach seiner Abdankung, auch einnahm. Das Gift haatte dann aber seine tdliche Wirkung verloren und verursachte nur heftige MagenschmerzenIn Frankreich war es Ende Oktober zu einem Putschversuch unter General Malet gekommen. Malet hatte verkndet, dass Napolon tot sei. Napolon schnappte sich einen schlitten und verlie die Armee am 5. Dezember 1812 um mglichst sschnell nach paris zu gelangen, Am 10. Dezember verlie die franzsische Armee Wilna. Verwundete, Kranke und Erschpfte blieben zurck. Als Kosaken einrckten, kam es auch hier zu einem Massaker, an dem sich die Zivilbevlkerung beteiligte. Das Massaker endete erst, als die regulre russische Armee eintraf, die Kosaken zhlten nicht zur regulren Armee. Am 14. Dezember berschritten Reste der Grande Arme den zugefrorenen Njemen und erreichten Polen.. Spter folgte eine Handvoll Nachzgler.

gb

Verluste und kulturelle Hinterlassenschaften

VerlusteUm die 9000 der Hauptarmee berlebten

Um die 25000 der Grande Arme berlebten

9.000 von den ursprnglich 422.000 berlebten

100.000 franz. Soldaten wurden gefangen

Groteil vom Tross ist umgekommen

Kulturelle HinterlassenschaftenLiteraturwerke

das russische Wort Scharomyga

Die Ouvertre 1812

100.000 Soldaten der Armee Napolons waren in Gefangenschaft geraten, viele davon starben an ihren Verwundungen, Krankheiten oder erfroren auf dem Marsch in die Gefangenschaft, wer zurckblieb wurde meist gettet. Das gleiche Schicksal erlitten auch die russischen Soldaten, die in franzsische Gefangenschaft geraten waren. Die berlebenden Gefangenen wurden von Russland bis zum Jahr 1814 freigelassen. Sobald sich ihr Heimatland dem Kampf gegen Napolon angeschlossen hatte, lie man sie frei. Nach Holzhausen kehrten von den deutschen Gefangenen 2.000 bis 3.000 zurck.[27] Einige blieben in Russland, wie der wrttembergische Regimentsarzt Heinrich von Roos. Er geriet an der Beresina in Gefangenschaft und praktizierte spter in Sankt Petersburg.

Die Grande Arme wurde von mehreren Zehntausend Zivilisten begleitet, darunter Handwerker, Verwaltungsbeamte und Schreiber. Wer es sich leisten konnte, hatte Diener oder Kche dabei und es war nicht selten, dass Ehefrauen und Kinder die Armee begleiteten. Glcksritter und Kriminelle folgten der Armee, um sich am Krieg zu bereichern. Auch von diesen sind die meisten umgekommen. Im Frhjahr 1813 wurden entlang des Rckzugweges der Grande Arme mehr als 240.000 Tote verbrannt oder in Massengrbern beigesetzt, darunter auch die Toten von Borodino, die man nach der Schlacht liegengelassen hatte. 130.000 Pferdekadaver wurden verbrannt oder verscharrt..

In der Folgezeit entstanden zahlreiche Literaturwerke, die dem Vaterlndischen Krieg gewidmet sind, darunter Leo Tolstois Krieg und Frieden.

In der russischen Sprache hinterlie der Krieg das Wort Scharomyga (), was soviel wie Bettler, Landstreicher, Schmarotzer bedeutet. Dies rhrte von den zahlreichen franzsischen Deserteuren her, die der Krieg hinterlie. Sie streiften durch das Land umher und sprachen die Bauern mit "Cher ami" an, um sie nach etwas Essbaren zu bitten.

Quellen

Internet:http://www.ebnet-documentation.de/napoleon1812/einfuehrung.htm

http://de.wikipedia.org/wiki/Russlandfeldzug_1812

http://en.wikipedia.org/wiki/French_invasion_of_Russia

BcherDer Brand von Moskau

Krieg und Frieden

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Franzosen (+Hollnder, Belgier, Klner, Bremer, Hamburger oder Lbecker)2500001.#NAN1.#NAN

Polner1000001.#NAN1.#NAN

stereicher350001.#NAN1.#NAN

Italiener300001.#NAN1.#NAN

Bayern250001.#NAN1.#NAN

Sachser200001.#NAN1.#NAN

Preusser200001.#NAN1.#NAN

Westphalener170001.#NAN1.#NAN

Schweizer150001.#NAN1.#NAN

Kroaten35001.#NAN1.#NAN