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„Ich stille Euch jetzt“, heißt ein kleines, quadratisches Buch von Uwe Lindau. Es bezaubert und begeistert für eine Male- rei, die sich voller Kraft entfaltet. Gegen- wärtig ist eine Ausstellung seiner Arbei- ten, meist Mischtechnik auf Papier, Kar- ton und Holz, in der Galerie Burster (Kur- fürstendamm 213, bis 29. August) zu sehen. Kleine und mittelgroße Formate zu Prei- sen zwischen 1900 und 12 700 Euro gibt es dort zu bewundern. Lindau ist ein von der Malerei Besesse- ner. Das Auge kann sich gar nicht sattse- hen an der überbordenden Farbigkeit, der thematischen Vielfalt und seinem tie- fen Humor. Es weiß nicht einmal, wo es beginnen soll, folgt einem expressiven Pinselschwung, erkennt woanders eine ganz neue Heiterkeit. „Das ist eine ein- same Beschäftigung, da denkt man auto- matisch alles Mögliche.“ Dieser Satz Uwe Lindaus aus einem Dokumentar- film, der in der Galerie zu sehen ist, führt auf die Spur des Ideenreichtums, den er zu seinen Bildmotiven generiert. Lindaus Bilder bereiten Freude, sie kön- nen stundenlang entdeckt und entschlüs- selt werden. Form, Farbe, Expressivität und Mut zur ausholenden Geste machen ihre Leuchtkraft aus. Uwe Lindau, Jahr- gang 1950, studierte bis Ende der siebzi- ger Jahre bei Markus Lüpertz. Passend zu der vitalen und spontanen Malerei, in der sich kleine Geschichten anbahnen, findet Lindau liebevolle und surreale Titel. Ein hochformatiges, schmales Gemälde trägt den Titel „Der Fisch mit den grünen Hän- den“. Grüne Striche, Schraffuren und Stempeleien durchziehen den rosarot bis pink leuchtenden Hintergrund. Spitz- winklig beginnt der kopflose Fischkörper am oberen Bildrand, verdickt sich nach un- ten und lässt statt einer Flosse eine kleine grüne Vier-Finger-Hand erkennen. „Der vollkommene Maler muss im- stande sein, sein bestes Bild zehnmal hin- tereinander abzukratzen und neu zu ma- len, um zu beweisen, dass er weder von seinen Nerven noch vom Zufall abhängt.“ Dieses Zitat von Gustave Courbet findet sich in einer anderen Publikation Lind- aus, der diese Botschaft oft und beherzt umsetzt. Bei der Übermalung wird aus dem Hochformat schon mal ein queres Bild – und umgekehrt. Palimpsestartig fügt Lindau eine neue Malschicht, eine neue Idee hinzu, ohne das vorherige Mo- tiv gänzlich verschwinden zu lassen. Wichtig sind am Ende die gesamte Kom- position, Schwung, Farbigkeit und Kraft. In einigen Fällen siedelt Lindaus Figuren- personal in einem ambivalenten Raum zwischen Mensch und Tier. Bei „Der Alte Maler im Museum“ wechselt das hybride Wesen zwischen einem bucklig Männ- lein und einer auf zwei Beinen gehenden Schildkröte, die mit einem Stock bewehrt an einer Bildergalerie entlangschreitet. „Der alte Maler im Museum“ könnte bei Uwe Lindau durchaus ein altes Tier sein KUNST Stücke Fisch ohne Flosse Foto: Dieter Schleicher / Galerie Burster Küchen stehen für gewöhnlich im Hinter- zimmer von Galerien. Bei Isabel Bernhei- mer thront ein Prototyp von Dirk Biotto mitten im Ausstellungsraum. Die Farbe an den Wänden ihrer Kunstagentur wirkt so frisch, dass man respektvoll Abstand hält, während der Absolvent der Universität der Künste (UdK) Berlin geduldig seinen gestalterischen Ansatz erläutert. Dass die Großmutter hervorragend koche, es aber nicht mehr könne, weil die alte Dame von ihrer Küche überfordert sei. Dass er deshalb mobile Elemente gebaut habe, die auf jedes Handicap reagieren. Davor steht, auf grünem Rollrasen, ein „SOS Trolley“. Biotto hat ihn nach Gesprächen mit Ob- dachlosen vor seinem Wohnhaus entwor- fen – ausgeklappt wird der Hackenpor- sche zum kleinen Zelt, in dem man iso- liert von Regen und Bodenkälte schlafen kann. Biottos Ideen sind Teil der ersten Aus- stellung, die Isabel Bernheimer in ihren neuen Räumen Bernheimer Contempo- rary eröffnet hat. 600 Quadratmeter, di- rekt am Monbijoupark, das Bode-Mu- seum in Sichtweite – da muss es schon krachen, damit sich eine Galerie halten kann. Auch finanziell. Doch das tut es (noch) nicht. Statt großer Namen präsen- tiert die Mittdreißigerin acht junge Künst- ler, die längst nicht etabliert sind: neben Dirk Biotto auch Johannes Buss, Jan Kuck, Milana Schöller, Victor Alaluf so- wie einige Gastkünstler. „Who cares?“ heißt die Schau zum Auftakt. Ein mehr- deutiger Titel, der das soziale Engage- ment ihrer künstlerischen Positionen ebenso streift wie das eigene Selbstbe- wusstsein. Denn auch Isabel Bernheimer kümmert sich wenig um das, was man von ihr erwarten würde. Für den Spross der berühmten Münch- ner Kunsthändler-Dynastie Bernheimer lägen Antiquitäten und alte Meister nahe. Das Wissen bringt sie mit, hat ihren Blick früh geschult. Dazu Erfahrungen in Gale- rien wie den Dependancen von Hauser & Wirth gesammelt. Dennoch lässt sich Isa- bel Bernheimer weder auf das Geschäft mit Klassikern, noch auf das klassische Modell der Programmgalerie ein: „Wir sind eine Agentur, wir vermitteln unsere Künstler.“ Worunter sie „mehr“ versteht als die traditionellen Aufgaben: „Der White Cube ist heute eine Option von vie- len. Künstler arbeiten multimedial, an wechselnden Schauplätzen und mit unter- schiedlichen Partnern.“ Dafür sei sie da, als Managerin, Moderatorin, Produzen- tin. Für die Entwicklung diverser For- mate, die sie mit unkonventionellen An- sätzen verwirklichen will. Als Agentin habe sie zudem die Freiheit, sich nicht an überkommene Profile zu halten: „Eigent- lich kann ich machen, was ich will.“ Einen weitreichenden Entschluss hat auch Jill Bumiller gefasst. Von Bamberg und Kreuzberg sind es zwar bloß ein paar hundert Kilometer. Die eigentliche Dis- tanz aber ist doch größer, als ein ICE in gut vier Stunden bewältigen kann. In Bamberg, diesem historischen Kleinod, ist die Sammlung ihrer Familie Teil des Universitätsmuseums für Isla- mische Kunst. Hier wurde Deutsch- lands erste Professur für Islamische Kunstgeschichte und Archäologie einge- richtet, hier fühlte sich Manfred Bumil- ler mit seiner weltweit größten Samm- lung frühislamischer Metallobjekte stets gut aufgehoben. Über 6000 Objekte, darunter Glas und Keramik, lagern in einem barocken Gebäude der Altstadt. Die Sammlung erlaubt Studien, wird wissenschaftlich erschlossen und ist zu festen Zeiten auch öffentlich zugäng- lich. Dennoch ist sie vor allem für die von Interesse, die bereits einen inhaltli- chen Zugang haben. Was Jill Bumiller, die Tochter des Sammlers, nun in der Naunynstraße an- bietet, ist so ziemlich das Gegenteil. Die gesamte Etage einer ehemaligen Fabrik – strahlend weiß gemalt, mit fünf Säulen ausgestattet und wenigen gläsernen Vitri- nen effektvoll in Szene gesetzt. Die Ob- jekte lassen einen staunen. Dass diese Bronzekunst außergewöhnlich ist, sieht man auch ohne Vorkenntnisse. Ein gro- ßer Kessel besticht allein schon durch seine schiere Größe. Daneben aber beein- druckt auch ein afghanischer, sensibel abstrahierter Löwenkopf aus dem 13. Jahrhundert. Ebenso wie ein Federkasten von 1210 n. Chr., in dem man den Stift aufbewahrte, die Tinte transportierte und sie sogar noch verdünnen konnte 1981 begann Manfred Bumiller zu sam- meln. Damals vor allem, weil sich kaum einer für die islamische Kunst jener Epo- che interessierte. Bronzegefäße, aufwen- dig verziert und mit Silber- oder Kupfer- tauschierungen ausgestattete Objekte, dazu Keramik, Glas und Stein sowie Ko- rane, Münzen und Schmuck. Heute sind viele der Exponate gesuchte Spitzenstü- cke und Teil jener Dauerausstellung, die Jill Bumiller nun ständig in Berlin be- treut. Seitdem, erzählt sie, stehe das Tele- fon nicht mehr still. Kuratoren aus der ganzen Welt kommen vorbei und tau- schen sich aus. Zur Dauerausstellung gesellt sich die erste wechselnde Präsentation über „Zo- diac Signs – Islamische Bronzen in der Bumiller Collection“. Die Tierkreiszei- chen stehen für die Bedeutung der Astro- logie in der frühislamischen Welt, sind aber auch unter ästhetischen Aspekten spannend und wissenschaftlich wie kul- turhistorisch von Bedeutung. Sterne und Tierkreiszeichen hatten neben ihrer reli- giösen Bedeutung auch eine profane Funktion: Sie dienten den Nomaden auf ihren nächtlichen Wanderungen durch die Wüste auch zur Orientierung. „Wir möchten die Kultur der frühisla- mischen Zeit nicht nur erhalten und erfor- schen, sondern mit unseren Exponaten den Menschen zugänglich machen“, er- klärt Jill Bumiller. Ihr Ziel sei eine inter- disziplinäre Plattform. Bislang waren es vor allem Experten, die sich für die Sammlung interessieren. Künftig kann sich Bumiller auch andere Ansätze vor- stellen. Noch muss man sich anmelden, doch schon sind im Berliner Studio erste Workshops und Veranstaltungen geplant. Islamische Kunst, vielleicht als Thema für Kreuzberger Schulen und Nachbarn. — Bernheimer Contemporary, Monbi- joustr. 2, Di–Sa 12–19 Uhr, Do 12–22 Uhr. The Bumiller Collection, Führungen nach Anmeldung. Büro: Di/Mi/Do, 11–16 Uhr, tel. unter 52 66 62 46 ANZEIGE ANZEIGE ANZEIGE Aus der Bronzezeit. Jill Bumiller, Leiterin der Bumiller Collection, in ihren Kreuzberger Schauräumen. Foto: Done Studio Ulf Saupe Matthias Reichelt weiß nicht, wo er zuerst hinschauen soll „Viele Autoren, die Kunstkritiken verfas- sen, legen selbst keinen Wert darauf zu ur- teilen“, schreibt Julia Voss in ihrem neuen Buch „Hinter weißen Wänden“. Und dass es in der Literaturkritik viel mehr Verrisse gebe. Recht hat sie, und auch wenn ihr sachbuchförmiger Blick hinter die Kulis- sen des Kunstbetriebs, genau genommen, weder als Gegenstand der Kunst- noch der Literaturkritik in Betracht kommt, gibt es die kritischen Anmerkungen gleich vorne- weg. Die kommen wiederum als Verriss nicht in Betracht, sondern sind, genau ge- nommen, geschmäcklerischer Natur. Der Danksagung am Ende ist zu entneh- men, dass das Buch auf einen von der Au- torin beim Deutschen Kunsthistorikertag 2013 gehaltenen Vortrag sowie ihren Bei- trag zur Ausgabe 216 der Zeitschrift Arch+ über den Architekturtheoretiker Heinrich Klotz zurückgeht. Das merkt man beim Lesen. Ihr Text ist 152 (teil- weise mit Zeichnungen von Philipp Dei- nes illustrierte) Seiten kurz, dabei mehr re- flektierend, schlaglichternd, exkursie- rend als konzise. Er ist kein Thesenpapier und ist kein ätzendes, wüstes „Pamphlet“, wie es Markus Metz und Georg Seeßlen mit „Geld frisst Kunst. Kunst frisst Geld“ 2014 verfasst haben. Deren Abscheu vor der zunehmenden Kommerzialisierung des Kunstsystems teilt die stellvertre- tende Leiterin des FAZ-Feuilletons in der etwas gedämpften Form eines Unbeha- gens, aus dem heraus sie sich der eigenen Funktion und Verpflichtung versichert: „Die Zeitung bezahlt ihre Mitarbeiter da- für, sich eine unabhängige Meinung zu bil- den. Eine Entwicklung zu beschreiben, heißt nicht, sie fatalistisch hinnehmen zu müssen. Der Kunstkritik fällt damit eine Verantwortung zu, der sich bisher vor- nehmlich Journalisten stellen müssen, die über Politik und Wirtschaft schrei- ben.“ Wer solchermaßen skrupulös die Verantwortung auf seinen Schultern spürt, der zitiert beim Motto nicht Po- peye den Seemann (wie Metz/Seeßlen). Oder, anders gesagt – den Humor findet man im Buch eher in den Zeichnungen. Jetzt das Lob – unbezahlt und nicht be- stellt wie in zahllosen Ausstellungskatalo- gen. Deren „Esperanto“ schätzt Julia Voss überhaupt nicht. Sie sieht sich zu einem be- merkenswerten Vergleich mit der betag- ten Fernsehserie „Lassie“ veranlasst – mit der Langhaarcollie-Hündin als Künstlerin und den menschlichen Serienhelden als Interpreten ihres Gebells. Überhaupt die Vergleiche und die Tiere: „Als wir anfin- gen, uns über den Kunstbetrieb systema- tisch Gedanken zu machen, fiel uns auf, dass wir in den Gesprächen häufig auf Bil- der und Metaphern zurückgriffen.“ Zum Beispiel im Fall von Heinrich Klotz: „Im übertragenen Sinn glich der Museumsdi- rektor dem Gott im Allmachtsparadoxon, der einen Stein schafft, den er selbst nicht mehr heben kann.“ Vorbei die Zeiten, in denen Philantro- pen schenkten. Wer heute dem Museum eine Leihgabe verehrt, will Steuern spa- ren. Der Filz aus Künstlern, Händlern, Sammlern, aus mit dem eigenen Macht- verlust ringenden Institutionen und Kriti- kern, wird dem interessierten Leser nicht neu sein. Neu ist, wie Julia Voss das be- schreibt. Sie hat über „Darwins Bilder“ promoviert. Nun erklärt sie also das Kunst- system mit dem Tierreich, mit Mimikry (etwa zwischen Künstlern und Bankern) und Symbiose (etwa zwischen Händlern und Sammlern). Das ist auf jeden Fall origi- nell. Und zeugt es nicht doch, wenn mit solchem Ernst durchdacht, von – sehr tro- ckenem – Humor? Jens Müller — Julia Voss, Philipp Deines: „Hinter wei- ßen Wänden“, Merve Verlag 2015, 151 Sei- ten, 18 Euro Planschen in Plastiktüten. Die erste Ausstellung in Isabel Bernheimers neuen Räumen appelliert an das soziale Gewissen. Foto: G. Peters Isabel Bernheimer pocht auf ihren Status als Agentur 26 DER TAGESSPIEGEL NR. 22 463 / SONNABEND, 18. JULI 2015 KUNST & MARKT Hundegebell Julia Voss attackiert die Kunstkritik Von Christiane Meixner Mission Berlin Sie sind die Neuen: Isabel Bernheimer eröffnet eine Agentur für junge Künstler, Jill Bumiller hat die größte Privatsammlung früher islamischer Objekte. Eine Bereicherung für die Szene Ankauf oder Versteigerung von Sammlungen, Einzelstücken oder Erbschaftsposten. Bei großen Objekten Hausbesuche möglich. Seit 50 Jahren eine erste Adresse. BRIEFMARKEN & MÜNZ- AUKTIONEN Dr. Wilhelm Derichs GmbH AUKTIONSHAUS Poststraße 22 (Nikolai-Viertel) 10178 Berlin · Telefon 030-24088283 www.tagesspiegel.de/shop Bestellhotline (030) 290 21-520 Tagesspiegel-Shop, Askanischer Platz 3, 10963 Berlin Mo.– Fr. von 9.00 bis 18.00 Uhr · Kundenparkplatz Limitiertes Kartenpaket für zwei herausragende Ausstellungen im Martin-Gropius-Bau. Exklusiv für Sie: vergünstigter Eintritt zu den einzelnen Ausstellungen – ohne Wartezeiten, ohne festgelegte Zeitfenster! Piet Mondrian Die Linie · 4. September – 6. Dezember 2015 Von Hockney bis Holbein Die Sammlung Würth in Berlin · 11. September 2015 – 10. Januar 2016 Martin-Gropius-Bau Niederkirchnerstr. 7, 10963 Berlin Mittwoch bis Montag 10 – 19 Uhr, Dienstag geschlossen Preis für 2 Eintrittskarten nur 15,– € statt 22,– €. Für Tagesspiegel-Abonnenten nur 11,– €. Bestellnr. 11174 50% sparen Tagesspiegel- Abonnenten Preis inkl. MwSt. Gebühren und MwSt., zzgl. 3,90 € Versandkosten. Neue Ausstellungen im Martin-Gropius-Bau Kunstgenuss im Doppelpack Piet Mondrian (1872 - 1944): Ovale Komposition mit bunten Ebenen 2, 1914. 113 x 84,5 cm, Öl auf Leinwand © Gemeentemuseum Den Haag, Niederlande Hans Holbein d.J., Madonna des Bürgermeisters Jacon Meyer zum Hasen, 1525/26 und 1528, Sammlung Würth © Sammlung Würth, Foto: Philipp Schönborn Vertrauensgarantie: Eine Weitergabe meiner Daten zu Marketingzwecken anderer Unternehmen erfolgt nicht. Meine Einwil- ligung kann ich jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Ich bin damit einverstanden, dass mir schriftlich, per E-Mail oder telefonisch weitere interessante Angebote der Tages- spiegel-Gruppe unterbreitet werden und dass die von mir angegebenen Daten für Beratung, Werbung und zum Zweck der Marktforschung durch die Verlage gespeichert und genutzt werden. Preise inkl. MwSt., zzgl. 3,90 € Versandkosten. Versandkostenfrei sind Bestellungen ab einem Warenwert von 100,– €. Dieses Angebot gilt innerhalb Deutschlands. Solange der Vorrat reicht. Datum Unterschrift Name/Vorname Straße/Hausnummer PLZ/Ort Telefon E-Mail D E Verlag Der Tagesspiegel GmbH, Askanischer Platz 3, 10963 Berlin. Gläubiger-Identifikationsnummer: DE47ZZZ00000524960. Die Mandatsreferenznummer wird separat mitgeteilt. Ich ermächtige die Verlag Der Tagesspiegel GmbH, Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der Verlag Der Tagesspiegel GmbH auf mein Konto gezogenen Last- schriften einzulösen. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstat- tung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen. Coupon ausfüllen und einsenden: Verlag Der Tagesspiegel GmbH, 10876 Berlin · Fax (030) 290 21-599 Ja, ich bestelle: IBAN Prüfziffer BLZ des Kontoinhabers Kontonummer ggf. links mit Nullen auffüllen SEPA-Lastschrift. Ich zahle per Rechnung. Kunstgenuss im Doppelpack 15,– € Bestellnr. 11174 | Anzahl Ich bin Tagesspiegel-Abonnent (nur 11,– €) gegründet 1973 Englisches Silber 18.-19. Jahrhundert Fuggerstraße 4,10777 Berlin Tel. 2 11 67 34, www.antik-jaschroeder.berlin

DER TAGESSPIEGEL KUNST Mission Berlin · richtet, hier fühlte sich Manfred Bumil-ler mit seiner weltweit größten Samm-lung frühislamischer Metallobjekte stets ... Foto: Done Studio

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„Ich stille Euch jetzt“, heißt ein kleines,quadratisches Buch von Uwe Lindau. Esbezaubert und begeistert für eine Male-rei, die sich voller Kraft entfaltet. Gegen-wärtig ist eine Ausstellung seiner Arbei-ten, meist Mischtechnik auf Papier, Kar-ton und Holz, in der Galerie Burster (Kur-fürstendamm 213, bis 29. August) zu sehen.Kleine und mittelgroße Formate zu Prei-sen zwischen 1900 und 12700 Euro gibtes dort zu bewundern.

Lindau ist ein von der Malerei Besesse-ner. Das Auge kann sich gar nicht sattse-hen an der überbordenden Farbigkeit,der thematischen Vielfalt und seinem tie-fen Humor. Es weiß nicht einmal, wo esbeginnen soll, folgt einem expressivenPinselschwung, erkennt woanders eineganz neue Heiterkeit. „Das ist eine ein-same Beschäftigung, da denkt man auto-matisch alles Mögliche.“ Dieser SatzUwe Lindaus aus einem Dokumentar-film, der in der Galerie zu sehen ist, führtauf die Spur des Ideenreichtums, den erzu seinen Bildmotiven generiert.

Lindaus Bilder bereiten Freude, sie kön-nen stundenlang entdeckt und entschlüs-selt werden. Form, Farbe, Expressivitätund Mut zur ausholenden Geste machenihre Leuchtkraft aus. Uwe Lindau, Jahr-gang 1950, studierte bis Ende der siebzi-ger Jahre bei Markus Lüpertz. Passend zuder vitalen und spontanen Malerei, in dersich kleine Geschichten anbahnen, findetLindau liebevolle und surreale Titel. Einhochformatiges, schmales Gemälde trägtden Titel „Der Fisch mit den grünen Hän-den“. Grüne Striche, Schraffuren undStempeleien durchziehen den rosarot bispink leuchtenden Hintergrund. Spitz-winklig beginnt der kopflose FischkörperamoberenBildrand,verdicktsichnachun-ten und lässt statt einer Flosse eine kleinegrüne Vier-Finger-Hand erkennen.

„Der vollkommene Maler muss im-stande sein, sein bestes Bild zehnmal hin-tereinander abzukratzen und neu zu ma-len, um zu beweisen, dass er weder vonseinen Nerven noch vom Zufall abhängt.“Dieses Zitat von Gustave Courbet findetsich in einer anderen Publikation Lind-aus, der diese Botschaft oft und beherztumsetzt. Bei der Übermalung wird ausdem Hochformat schon mal ein queresBild – und umgekehrt. Palimpsestartigfügt Lindau eine neue Malschicht, eineneue Idee hinzu, ohne das vorherige Mo-tiv gänzlich verschwinden zu lassen.Wichtig sind am Ende die gesamte Kom-position, Schwung, Farbigkeit und Kraft.In einigen Fällen siedelt Lindaus Figuren-personal in einem ambivalenten Raumzwischen Mensch und Tier. Bei „Der AlteMaler im Museum“ wechselt das hybrideWesen zwischen einem bucklig Männ-lein und einer auf zwei Beinen gehendenSchildkröte, die mit einem Stock bewehrtan einer Bildergalerie entlangschreitet.

„Der alte Malerim Museum“könnte beiUwe Lindaudurchaus einaltes Tier sein

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nicht mehr könne,weil die alte Damevon ihrer Kücheüberfordert sei.Dasser deshalb mobileElemente gebauthabe, die auf jedesHandicapreagieren.

Davor steht, aufgrünem Rollrasen,ein „SOS Trolley“.

Biotto hat ihn nach Gesprächen mit Ob-dachlosen vor seinem Wohnhaus entwor-fen – ausgeklappt wird der Hackenpor-sche zum kleinen Zelt, in dem man iso-liert von Regen und Bodenkälte schlafenkann.

Biottos Ideen sind Teil der ersten Aus-stellung, die Isabel Bernheimer in ihrenneuen Räumen Bernheimer Contempo-rary eröffnet hat. 600 Quadratmeter, di-rekt am Monbijoupark, das Bode-Mu-seum in Sichtweite – da muss es schonkrachen, damit sich eine Galerie haltenkann. Auch finanziell. Doch das tut es(noch) nicht. Statt großer Namen präsen-tiert die Mittdreißigerin acht junge Künst-ler, die längst nicht etabliert sind: nebenDirk Biotto auch Johannes Buss, JanKuck, Milana Schöller, Victor Alaluf so-wie einige Gastkünstler. „Who cares?“heißt die Schau zum Auftakt. Ein mehr-deutiger Titel, der das soziale Engage-ment ihrer künstlerischen Positionenebenso streift wie das eigene Selbstbe-wusstsein. Denn auch Isabel Bernheimerkümmert sich wenig um das, was manvon ihr erwarten würde.

Für den Spross der berühmten Münch-ner Kunsthändler-Dynastie Bernheimerlägen Antiquitäten und alte Meister nahe.Das Wissen bringt sie mit, hat ihren Blickfrüh geschult. Dazu Erfahrungen in Gale-rien wie den Dependancen von Hauser &Wirth gesammelt. Dennoch lässt sich Isa-bel Bernheimer weder auf das Geschäftmit Klassikern, noch auf das klassischeModell der Programmgalerie ein: „Wirsind eine Agentur, wir vermitteln unsere

Künstler.“ Worunter sie „mehr“ verstehtals die traditionellen Aufgaben: „DerWhite Cube ist heute eine Option von vie-len. Künstler arbeiten multimedial, anwechselnden Schauplätzen und mit unter-schiedlichen Partnern.“ Dafür sei sie da,als Managerin, Moderatorin, Produzen-tin. Für die Entwicklung diverser For-mate, die sie mit unkonventionellen An-sätzen verwirklichen will. Als Agentinhabe sie zudem die Freiheit, sich nicht anüberkommene Profile zu halten: „Eigent-lich kann ich machen, was ich will.“

Einen weitreichenden Entschluss hatauch Jill Bumiller gefasst. Von Bambergund Kreuzberg sind es zwar bloß ein paarhundert Kilometer. Die eigentliche Dis-tanz aber ist doch größer, als ein ICE ingut vier Stunden bewältigen kann.

In Bamberg, diesem historischenKleinod, ist die Sammlung ihrer FamilieTeil des Universitätsmuseums für Isla-mische Kunst. Hier wurde Deutsch-lands erste Professur für IslamischeKunstgeschichte und Archäologie einge-richtet, hier fühlte sich Manfred Bumil-ler mit seiner weltweit größten Samm-lung frühislamischer Metallobjekte stetsgut aufgehoben. Über 6000 Objekte,darunter Glas und Keramik, lagern ineinem barocken Gebäude der Altstadt.Die Sammlung erlaubt Studien, wirdwissenschaftlich erschlossen und ist zufesten Zeiten auch öffentlich zugäng-lich. Dennoch ist sie vor allem für dievon Interesse, die bereits einen inhaltli-chen Zugang haben.

Was Jill Bumiller, die Tochter desSammlers, nun in der Naunynstraße an-bietet, ist so ziemlich das Gegenteil. Diegesamte Etage einer ehemaligen Fabrik –strahlend weiß gemalt, mit fünf Säulenausgestattet und wenigen gläsernen Vitri-nen effektvoll in Szene gesetzt. Die Ob-jekte lassen einen staunen. Dass dieseBronzekunst außergewöhnlich ist, siehtman auch ohne Vorkenntnisse. Ein gro-ßer Kessel besticht allein schon durchseine schiere Größe. Daneben aber beein-druckt auch ein afghanischer, sensibelabstrahierter Löwenkopf aus dem 13.Jahrhundert. Ebenso wie ein Federkastenvon 1210 n. Chr., in dem man den Stiftaufbewahrte, die Tinte transportierteund sie sogar noch verdünnen konnte

1981 begann Manfred Bumiller zu sam-meln. Damals vor allem, weil sich kaumeiner für die islamische Kunst jener Epo-che interessierte. Bronzegefäße, aufwen-dig verziert und mit Silber- oder Kupfer-

tauschierungen ausgestattete Objekte,dazu Keramik, Glas und Stein sowie Ko-rane, Münzen und Schmuck. Heute sindviele der Exponate gesuchte Spitzenstü-cke und Teil jener Dauerausstellung, dieJill Bumiller nun ständig in Berlin be-

treut. Seitdem, erzählt sie, stehe das Tele-fon nicht mehr still. Kuratoren aus derganzen Welt kommen vorbei und tau-schen sich aus.

Zur Dauerausstellung gesellt sich dieerste wechselnde Präsentation über „Zo-diac Signs – Islamische Bronzen in derBumiller Collection“. Die Tierkreiszei-chen stehen für die Bedeutung der Astro-logie in der frühislamischen Welt, sind

aber auch unter ästhetischen Aspektenspannend und wissenschaftlich wie kul-turhistorisch von Bedeutung. Sterne undTierkreiszeichen hatten neben ihrer reli-giösen Bedeutung auch eine profaneFunktion: Sie dienten den Nomaden aufihren nächtlichen Wanderungen durchdie Wüste auch zur Orientierung.

„Wir möchten die Kultur der frühisla-mischen Zeit nicht nur erhalten und erfor-schen, sondern mit unseren Exponatenden Menschen zugänglich machen“, er-klärt Jill Bumiller. Ihr Ziel sei eine inter-disziplinäre Plattform. Bislang waren esvor allem Experten, die sich für dieSammlung interessieren. Künftig kannsich Bumiller auch andere Ansätze vor-stellen. Noch muss man sich anmelden,doch schon sind im Berliner Studio ersteWorkshops und Veranstaltungen geplant.Islamische Kunst, vielleicht als Themafür Kreuzberger Schulen und Nachbarn.

— Bernheimer Contemporary, Monbi-joustr. 2, Di–Sa 12–19 Uhr, Do 12–22 Uhr.The Bumiller Collection, Führungen nachAnmeldung. Büro: Di/Mi/Do, 11–16 Uhr,tel. unter 52666246

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Aus der Bronzezeit.Jill Bumiller,Leiterin der

Bumiller Collection,in ihren

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Foto: Done Studio

Ulf Saupe

Matthias Reichelt weiß nicht,wo er zuerst hinschauen soll

„Viele Autoren, die Kunstkritiken verfas-sen, legenselbstkeinenWertdaraufzuur-teilen“, schreibt Julia Voss in ihrem neuenBuch „Hinter weißen Wänden“. Und dasses in der Literaturkritik viel mehr Verrissegebe. Recht hat sie, und auch wenn ihrsachbuchförmiger Blick hinter die Kulis-sen des Kunstbetriebs, genau genommen,wederalsGegenstandderKunst-nochderLiteraturkritik in Betracht kommt, gibt esdiekritischenAnmerkungengleichvorne-weg. Die kommen wiederum als Verrissnicht in Betracht, sondern sind, genau ge-nommen, geschmäcklerischer Natur.

Der Danksagung am Ende ist zu entneh-men, dass das Buch auf einen von der Au-torin beim Deutschen Kunsthistorikertag2013 gehaltenen Vortrag sowie ihren Bei-trag zur Ausgabe 216 der ZeitschriftArch+ über den ArchitekturtheoretikerHeinrich Klotz zurückgeht. Das merktman beim Lesen. Ihr Text ist 152 (teil-weise mit Zeichnungen von Philipp Dei-nesillustrierte)Seitenkurz,dabeimehrre-flektierend, schlaglichternd, exkursie-rend als konzise. Er ist kein Thesenpapierund ist kein ätzendes, wüstes „Pamphlet“,wie es Markus Metz und Georg Seeßlenmit „Geld frisst Kunst. Kunst frisst Geld“2014 verfasst haben. Deren Abscheu vorder zunehmenden Kommerzialisierungdes Kunstsystems teilt die stellvertre-tende Leiterin des FAZ-Feuilletons in deretwas gedämpften Form eines Unbeha-gens, aus dem heraus sie sich der eigenenFunktion und Verpflichtung versichert:„Die Zeitung bezahlt ihre Mitarbeiter da-für,sicheineunabhängigeMeinungzubil-den. Eine Entwicklung zu beschreiben,heißt nicht, sie fatalistisch hinnehmen zumüssen. Der Kunstkritik fällt damit eineVerantwortung zu, der sich bisher vor-nehmlich Journalisten stellen müssen,die über Politik und Wirtschaft schrei-ben.“ Wer solchermaßen skrupulös dieVerantwortung auf seinen Schulternspürt, der zitiert beim Motto nicht Po-peye den Seemann (wie Metz/Seeßlen).Oder, anders gesagt – den Humor findetman im Buch eher in den Zeichnungen.

Jetzt das Lob – unbezahlt und nicht be-stelltwie inzahllosen Ausstellungskatalo-gen. Deren „Esperanto“ schätzt Julia Vossüberhauptnicht.Siesiehtsichzueinembe-merkenswerten Vergleich mit der betag-ten Fernsehserie „Lassie“ veranlasst – mitderLanghaarcollie-HündinalsKünstlerinund den menschlichen Serienhelden alsInterpreten ihres Gebells. Überhaupt dieVergleiche und die Tiere: „Als wir anfin-gen, uns über den Kunstbetrieb systema-tisch Gedanken zu machen, fiel uns auf,dass wir in den Gesprächen häufig auf Bil-der und Metaphern zurückgriffen.“ ZumBeispiel im Fall von Heinrich Klotz: „Imübertragenen Sinn glich der Museumsdi-rektor dem Gott im Allmachtsparadoxon,der einen Stein schafft, den er selbstnicht mehr heben kann.“

Vorbei die Zeiten, in denen Philantro-pen schenkten. Wer heute dem Museumeine Leihgabe verehrt, will Steuern spa-ren. Der Filz aus Künstlern, Händlern,Sammlern, aus mit dem eigenen Macht-verlust ringenden Institutionen und Kriti-kern, wird dem interessierten Leser nichtneu sein. Neu ist, wie Julia Voss das be-schreibt. Sie hat über „Darwins Bilder“promoviert.NunerklärtsiealsodasKunst-system mit dem Tierreich, mit Mimikry(etwa zwischen Künstlern und Bankern)und Symbiose (etwa zwischen HändlernundSammlern).DasistaufjedenFallorigi-nell. Und zeugt es nicht doch, wenn mitsolchem Ernst durchdacht, von – sehr tro-ckenem – Humor? Jens Müller

— Julia Voss, Philipp Deines: „Hinter wei-ßen Wänden“, Merve Verlag 2015, 151 Sei-ten, 18 Euro

Planschen in Plastiktüten. Die erste Ausstellung in Isabel Bernheimers neuen Räumen appelliert an das soziale Gewissen. Foto: G. Peters

IsabelBernheimerpocht aufihren Statusals Agentur

26 DER TAGESSPIEGEL NR. 22 463 / SONNABEND, 18. JULI 2015KUNST & MARKT

HundegebellJulia Voss attackiert

die Kunstkritik

Von Christiane Meixner

Mission BerlinSie sind die Neuen: Isabel Bernheimer eröffnet eine Agentur für junge Künstler, Jill Bumillerhat die größte Privatsammlung früher islamischer Objekte. Eine Bereicherung für die Szene

Ankauf oder Versteigerung von Sammlungen, Einzelstückenoder Erbschaftsposten. Bei großen Objekten Hausbesuchemöglich. Seit 50 Jahren eine erste Adresse.

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