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Mitgliederzeitschrift der Sektion Uto Nr. 2/2015 März/April Schweizer Alpen-Club SAC Club Alpin Suisse Club Alpino Svizzero Club Alpin Svizzer UTO AKTUELL UTO WISSEN UTO TOURENTIPP UTO AKTUELL Jubilare der Sektion Uto 2015 Seite 16 UTO WISSEN Entwicklung Mitglieder- zahlen Sektion Uto Seite 23 UTO TOURENTIPP Schneeschuhtouren rund um den Sihlsee Heftmitte

Der Uto 2 · Mitgliederzeitschrift der Sektion Uto Nr. 2/2015 März/April Schweizer Alpen-Club SAC Club Alpin Suisse Club Alpino Svizzero Club Alpin Svizzer

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Mitgliederzeitschrift der Sektion Uto Nr. 2/2015 März/April

Schweizer Alpen-Club SAC Club Alpin Suisse

Club Alpino SvizzeroClub Alpin Svizzer

UTO AKTUELL UTO WISSEN UTO TOURENTIPPUTO AKTUELLJubilare der Sektion

Uto 2015

Seite 16

UTO WISSENEntwicklung Mitglieder-

zahlen Sektion Uto

Seite 23

UTO TOURENTIPPSchneeschuhtouren

rund um den Sihlsee

Heftmitte

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INHALTSVERZEICHNIS

EDITORIAL 4

UTO TERMINE 5

– Uto Fitness und Jassen für Jedermann 5

– «Geologische Wanderung am Schienerberg/Bodensee» 5

– Vorankündigungen Mai (Generalversammlung) und Juli (Medelserhütte) 7

UTO AKTUELL 11

– Aktuelles aus dem Vorstand 11

– Stellenmarkt 11

– Medelserhütte – bewartete Wintersaison eröffnet 12

– Begegnungen. Nachruf für Gertraud Vogel-Meier 14

– Jubilare der Sektion Uto 2015 16

– «Bretter, die die Welt bedeuten» 18

UTO TOURENTIPP

Schneeschuhwanderungen rund um den Sihlsee

UTO WISSEN 23

Entwicklung der Mitgliederzahl der SAC Sektion Uto

UTO SENIORINNEN UND SENIOREN 27

– Veranstaltungen 27

– Tourenprogramm (Hinweise und Änderungen) 27

– Tourenbericht: Das Engadin von seiner besten Seite kennenlernen 28

– Tourenbericht: Holzbrückentour am Zürichberg 33

UTO SEKTION 35

– Tourenbericht: Brisi 2279 m Aussicht mit Bauchnabel-Gekitzel 35

– Regionalzentrum: Petra Klingler und Kevin Huser auf dem WM-Podest 37

– Mutationen 38

UTO KULTUR 41

– Veranstaltungstipp 41

– Buchtipp 41

IMPRESSUM 42

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EDITORIAL

Liebe Klubkameradinnen und -kameraden

Wie Ihr alle bereits wisst, hat unsere Sekti-on im Jahre 2011 ein sehr bedeutendes Legat erhalten. Dies, indem uns Frau Ger-trud Vogel-Meier als Universalerbin in ihrem letzten Willen bedacht hat. Diese ausseror-dentlich grosszügige Geste von Frau Vogel erlaubt es uns, die nächsten Hüttenprojek-te ohne finanziellen Sorgen in Angriff zu nehmen. Frau Gertrud Vogel-Meier gebührt deshalb unser aller Dank; wir werden sie gerne in ehrenvoller Erinnerung behalten.

Es freut mich sehr, dass wir in der vorlie-genden Ausgabe des UTO nun einen Nachruf auf Frau Vogel veröffentlichen können. Dieser Beitrag wurde freundli-cherweise von Ernst Rota verfasst. Ernst durfte Frau Vogel in den letzten Monaten ihres Lebens kennenlernen und er hat auch nach ihrem Tod, während er die Abwicklung der Erbschaft begleitete, viel über sie in Erfahrung bringen können. Den Nachruf finde ich sehr gelungen und er hat mich persönlich sehr bewegt. Bes-ten Dank an Ernst und an alle, die ihn beim Verfassen dieses Nachrufs unterstützt haben.

Die Erbschaftsabwicklung ist – Stand An-fang Februar 2015 – noch nicht vollständig erledigt. Bei den noch offenen Punkten handelt es sich im Wesentlichen um zwei Steuerangelegenheiten, die von Seiten der Behörden noch nicht abgeschlossen wer-den konnten.

Frau Vogel hat in ihrem Testament einige Wünsche geäussert, die für uns natürlich auch eine Verpflichtung darstellen. Soweit diese Verpflichtungen für die Sektion von Relevanz sind, werden wir Euch darüber zu gegebener Zeit informieren. An dieser Stelle möchte ich nochmals betonen, dass es mir und dem Vorstand selbstverständ-lich ein wichtiges Anliegen ist, den von Frau Vogel geäusserten Willen in ihrem Sinn und Geist umzusetzen.

Die Abwicklung einer Erbschaft liegt grundsätzlich in der Kompetenz und Ver-antwortlichkeit des eingesetzten Willens-vollstreckers. Bei solch grossen und recht komplexen Erbschaften wie dieser bringt deren Abwicklung einen bedeutenden Arbeitsaufwand mit sich.

Eine Begleitung dieses Prozesses auch von unserer Seite war dabei unverzichtbar, eine Aufgabe, die in erster Linie von Ernst Rota wahrgenommen worden ist. An die-ser Stelle danke ich Ernst im Namen der Sektion für seinen unermüdlichen, nicht immer einfachen Einsatz in dieser Angele-genheit ganz herzlich. Er hat mit seinem aktiven Engagement viel dazu beigetra-gen, dass auftretende Probleme einver-nehmlich und damit sicher auch im Sinne der Erblasserin gelöst werden konnten.

Mein Dank geht auch an alle anderen Per-sonen aus unserem Kreis, die sich in die-ser Erbschaftsangelegenheit engagiert und die Interessen der Sektion wahrge-nommen haben.

Euer PräsidentUeli Hintermeister

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ke. Bestellungen jeweils bis 10.2., 10.5., 10.8. und 10.11.2015:

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sse 14, 8405 Winterthur.

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UTO TERMINE

Uto-Fitness

Datum: Jeden Montag, ausser an Feier-tagen und in den Schulferien, jeweils von18.30 bis ca. 19.45 Uhr.

Ort: Sporthalle Schulhaus Kornhausbrückeam Limmatplatz in Zürich.

Programm: Von verschiedenen Trainern ge leitetes Training, um Kraft, Ausdauer undBeweglichkeit zu fördern. www.sac-uto.ch/de/touren-und-kurse/fitnesstraining.html.

Jassen für Jedermannvom An fänger bis zum Profi

Wann? 12. März 2015 ab 18.30 mit Essen, ab 19.15 ohne Essen.

Wo? Sternen Oerlikon, Rest. Metzgerhalle

Wie weiter? Das nächste Jassen für Je-dermann findet am 7. Mai 2015 statt, glei-cher Ort, gleiche Zeit.

Neu: «Geologische Wanderung am Schienerberg/Bodensee» wird als TL-Fortbildungskurs anerkannt

Text: Michael Stockmeyer (TL SAC Uto)Fotos: Dr. Matthias Geyer

Datum: Samstag, 11. April 2015

Nach einem Abstecher in den Hoch-schwarzwald im vergangen Jahr organisiert der Uto auch 2015 wieder eine geologische Wanderung. Im Jahresprogramm ist diese Wanderung als «NaTour» für alle Mitglieder ausgeschrieben. Gerade bei Wandertou-renleitern und Senioren-TL besteht aber ein Bedarf an Weiterbildungskursen. Um die-sen Umstand Rechnung zu tragen, hat die Alpinkommission des SAC Uto entschie-den, diese geologische Wanderung als Kurs durchzuführen:

Jedem Tourenleiter, der teilnimmt, wird die-ser Kurs daher als Fortbildung anerkannt. Das Kursgeld für TL beträgt 50 CHF und wird von der Sektion übernommen. Reise-kosten und Spesen trägt der TL. Es gibt zum Kurs eine kleine Dokumentation auf Papier. Jeder TL, der die Wanderung als Weiterbildungskurs machen möchte, kann sich online über Droptours anmelden, muss aber zusätzlich ein Mail an Michael Stockmeyer senden.

Allen anderen Mitgliedern steht die Wanderung auch als normale Sekti-onstour offen. Bitte Anmeldungen mög-lichst online über das Tourenangebot auf unserer Website www.sac-uto.ch > Touren und Kurse.

Folgendes Programm ist vorgesehen: Der Schienerberg ist das Ziel, im Grenzgebiet

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UTO TERMINE

zu Deutschland. Vom Ausgangspunkt am Bahnhof in Stein am Rhein queren wir zu-erst den Rhein bevor es durch die maleri-sche Altstadt geht. Am Ortsende folgen wir der Ausschilderung zur Burg Hohen-klingen. Durch Rebberge geht es nach oben zur Burg (heute Restaurant und Hei-matmuseum). Besonderes Augenmerk gilt dabei den Gesteinen rund um die Burgan-lage und natür lich der Aussicht auf Stein am Rhein, den Rhein und den Thurgauer Seerücken. Von Hohenklingen führt der Weg meist entlang der Hangkante bis Bleiki. Hier ist Grenzübertritt nach Deutschland. Über den Sonnenhof geht es weiter durch das Na-turschutzgebiet Schrännen und weiter zum Unterbühlhof. Bis zum Erreichen des Ziegelhofes müssen wir teilweise auf die kleine Nebenstraße ausweichen, bevor uns noch der Abstieg durch das Wangener Tobel nach Wangen ansteht. Durch den Ort geht es dann hinunter an den Rhein.

Hier im Ortsteil Wangen findet zum Ab-schluss noch eine Führung durch das kleine Ortsmuseum mit paläontologi-schen und archäologischen Funden aus der Umgebung statt.

Die Öhninger Fossilien sind nicht zuletzt wegen der wissenschaftsgeschichtlichen Bedeutung eines hier gefundenen Riesen-salamander-Skeletts sondern auch wegen unzähligen Pflanzenfossilien sehr be-kannt. In der Wangener Bucht wurden seinerzeit die ersten Funde von Pfahlbau-ten im Bodensee gemacht.

Die Gesamtstrecke Stein am Rhein – Ho-henklingen – Bleiki – Sonnenhof – Unter-bühlhof – Wangen (Bus / Schiff nach Stein am Rhein?) beträgt ca. 12 km.

Je nach Witterung können die Wege teil-weise rutschig sein. Eine gewisse Tritt-sicherheit ist daher von Vorteil; wer an Wanderstöcke gewohnt ist, soll sie bitte

Das Ortsmuseum in Wangen beherbergt wertvolle Fossilienfunde (Foto: M. Geyer)

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UTO TERMINE

mitnehmen. Weitere Details folgen nach der Anmeldung.

Unser Geologe Dr. Matthias Geyer wird wieder umfangreiche Erläuterungen zu Geologie, Fauna, Flora, Land und Leute geben. Die Kursinhalte umfassen neben der Geologie des Bodenseeraums auch das Verständnis, wie die Eiszeiten und die damaligen Gletscher unsere heutige

Landschaft im Voralpenraum mit all den Seen und Landschaftsmerkmalen präg-ten. Teilnehmende TL können dieses Wis-sen über das glazial überprägte Land-schaftsbild dann anwenden und bei eigenen Touren ihren Teilnehmern wieder vermitteln.

Vorankündigung Mai:Generalversammlung 2015

Datum: 21. Mai 2015 Beginn: 18.30 bis ca. 22.00 Uhr (mit Pause und offerierten Sandwiches).Ort: Schulhaus Hirschengraben in Zürich.

Vorläufige Traktandenliste der GV 2015

1. Begrüssung und Eröffnung der GV 2. Wahl der Stimmenzähler 3. Festlegung der Präsenz 4. Genehmigung des Protokolls der Ge-

neralversammlung vom 22. Mai 2014 5. Genehmigung der Jahresberichte 2014 6. Kenntnisnahme des Revisionsberichts,

Genehmigung der Jahresrechnung 2014 und des Gewinnvorschlags

7. Kenntnisnahme des Berichts der GPK 8. Entlastung des Vorstandes

Beispiele von Fossilien (Fotos: M. Geyer)

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UTO TERMINE

9. Beschlussfassung über die Höhe der Mitgliederbeiträge für 2016

10. Vorstandswahlen11. Wahlen GPK12. Wahlen Revisoren13. Informationen und Abstimmungen rund

um Uto-Hütten a. Allgemeines (Informationen zu Über-

nachtungszahlen, Hüttenwartsverträ-gen etc.) b. Medelserhütte:

– Information zur Wasserversorgung (Leitungsbau, Turbine)

– Information zum Parc Adula c. Albert-Heim-Hütte: Planungsphase

Renovation und Ausbau (mit Abstim-mung)

d. Cadlimohütte: Information zur mög-lichen Verkleinerung der Schlafräu-me

e. Voralphütte: Säumer-Versuch: Belie-ferung der Hütte (und weiterer Hüt-ten im Göscheneralptal) mithilfe von Maultieren anstelle mit Helikoptern (Information und Abstimmung)

14. Genehmigung des Budgets 2015 und Finanzplanung 2015 bis 2019

15. Anträge der Mitglieder16. Ausblick17. Varia18. Datum Generalversammlung 2016

Alle Mitglieder der Sektion Uto sind zu dieser Versammlung herzlich eingeladen. Anträge sowie Änderungswünsche an der vorläufigen Traktandenliste sind bis zum 31.3.2015 schriftlich an den Vorstand ein-zureichen: Ueli Hintermeister, Loorenstra-sse 25d, 8910 Affoltern am Albis oder per E-Mail an [email protected].

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UTO TERMINE

Vorankündigungen Juli:Medelserhütte Umbau

Wegen Umbauarbeiten in der Küche bleibt die Hütte vom 27. Juni bis und mit 19. Juli 2015 geschlossen (Ausnahme: bereits bestätigte Reservationen).

Auch der Winterraum ist in dieser Zeit nicht nutzbar!

Medelserhütte Freiwilligenarbeit

Programm: Im Zusammenhang mit der Verlegung der neuen Wasserleitung und dem Bau einer Turbine sowie verschiede-nen Innenausbauten in der Küche werden noch freiwillige Helfer gesucht! Die Arbeit erfolgt natürlich bei bester Verpflegung durch Barbara und Michael, und bei freier Logis. Wer zwei und mehr ganze Tage vor Ort arbeitet, erhält von der Sektion zusätz-lich auch die Reisekosten vergütet.

Die Arbeiten werden vor Ort von Manuel Villiger (Uto-Mitglied und Bauleiter) koordi-niert, der erstmals bei diesem Projekt un-seren Hütten-Bereichsleiter Bau, Dieter Schlatter unterstützt.

Mitnehmen: persönliche Arbeitskleider,Arbeitshandschuhe etc.

Folgende Termine stehen zur Wahl:

4.07. – 11.07.2015 (Sa – Sa) Vor allem Mithilfe beim Wasserleitungsbau und bei Hütten-Umbauten. Die Arbeit ist nur für handwerklich geübte Personen ge-eignet. Anmeldungen bitte direkt an Ma-nuel Villiger: [email protected] oder 079 339 54 99. Bitte mit Angabe wann, wie lange und welche bevorzugte Arbeit ausgeführt wird.

17.07. – 19.07.2015 (Fr – So) Eventuell noch Restarbeiten an der Was-serleitung und bei den Umbauarbeiten, vor allem aber wohl Reinigung und Einräumen. Tendenziell einfachere Arbeiten als beim ersten Termin. Anmeldungen bitte an den Hüttenverwalter Ruedi Alder: [email protected]

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UTO AKTUELL

Ein wichtiges und intensiv genutztes Kommunikationsmittel unserer Sektion

ist der Webauftritt unter www.sac-uto.ch.

Zur Verstärkung unseres Webteams suchen wir per sofort eine Personen (m/w) als

Web-Redaktor

für die Betreuung unserer Sektions Webpage http://www.sac-uto.ch.

Du bist Ansprechperson für Funktionäre der Sektion und verantwortlich für

Aktualisierungen und Ergänzungen auf der Website, z.B. Einfügen von Texten oder

neuen Bildern. Bei Interesse kannst du auch eigene Texte verfassen.

Du solltest kommunikativ sein, etwas Flair für Sprache und Layout mitbringen und

Freude an der Arbeit im Team haben. Die Website ist mit dem Content Management

System „Typo3“ gestaltet, ein einfach zu bedienendes Tool. Falls du dich mit Typo3

noch nicht auskennst, geben wir dir gerne eine Einführung. Wichtig: Du musst Dich

nicht um die technischen Probleme der Website kümmern. Gewisse Kenntnisse und

Interessen im Bereich CMS und Webtechnologien sind aber sicher von Vorteil.

Zeitaufwand: durchschnittlich ca. 2-3 Stunden pro Monat; die Arbeit ist ehrenamtlich.

Auskünfte zum Inhalt der Aufgabe erteilen gerne

Andreas Hauff und Antje Lichtenauer unter webteam(ät)sac-uto.ch.

Aktuelles aus dem Vorstand In den letzten Sitzungen befasste sich der Vorstand u.a. mit folgenden Themen:

Auslagerung der Redaktion

Auf die Stellenausschreibung im UTO Nr. 1/2015 zur Übernahme der Redaktion im Mandatsverhältnis ist eine grössere Anzahl an Bewerbungen eingegangen. Ein Kern-team, bestehend aus Antje Lichtenauer, Alfred Hänni und Ueli Hintermeister, ist nun mit der Sichtung der Bewerbungen befasst und führt Gespräche mit Bewerbern.

Säumen

Dieter Schlatter, Hüttenverwalter unserer-Voralphütte, hat dem Vorstand einen Vor-schlag für einen „Säumer-Versuch“ unter-breitet (s. Beitrag im UTO 6/2014). Dieser sieht eine vierjährige Testphase zur Belie-ferung der Voralphütte (und weiterer Hüt-ten im Göschenertal) mithilfe von Maultie-re anstelle von Helis vor. Dieters Vorschlag wird vom Vorstand unterstützt. Dieter wird daher einen entsprechenden Projekt-An-trag mit konkreten Zahlen vorbereiten und der Generalversammlung 2015 zur Abstim-mung vorlegen.

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UTO AKTUELL

Medelserhütte – bewartete Winter-saison eröffnet!

Das Gebiet um die Medelserhütte herum ist inklusive der Gletscher seit Ende No-vember 2014, als über 2 m Schnee fielen, sehr gut eingeschneit. So aber leider auch die Hütte… Sie wurde am ersten Februar-Wochenende von sieben Perso-nen in ca. 60 Mann-/Fraustunden so weit freigeschaufelt, dass sie für die Winter-saison überhaupt nutzbar ist.

Wie die Bilder zeigen, heisst das Frei-schaufeln bei Weitem nicht, dass die

Hütte nun auch «frei» liegt, sondern nur die Fenster und Zugänge. Schon das al-lein war nicht gerade einfach, da der Schnee meist so hart war, dass mit Bau-schaufeln gegraben werden musste, und das über mehrere Meter. So wurde z.B. ein wenig Tageslicht für die Küche erst dadurch erreicht, dass das unter einer 5 Meter hohen Schneedecke liegende Kü-chenfenster durch einen 14 m langen, seitlichen Stollen erschlossen wurde.

Macht euch doch selbst mal ein Bild und besucht die Hütte in der «schönsten Fu-orcla der Schweiz»!

UTO AKTUELL

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2009 wurde mit dem Bau der Salbitbrücke ein spektakulärer Bergweg

geschaffen, der die Salbit- und Voralphütte (SAC Uto) verbindet.

Der Weg führt durch eine wilde Gebirgslandschaft mit den beeindruckenden

Granit-Türmen des Salbitschijens und bietet schöne Ausblicke

auf die Gletscherwelt der Dammakette und des Sustenhorns.

Um die Webpage des Vereins Salbitbrücke genauso attraktiv zu machen

wie es die Brücke ist, sucht der Verein baldmöglichst eine Personen (m/w) als

Web-Redaktor Webpage Salbitbrücke

Du würdest – in Absprache mit dem Verein Salbitbrücke – die alte Website

auffrischen oder in ein neues Template überführen und zukünftig auch die Inhalte

bearbeiten/aktualisieren. Derzeit ist die Website mit dem Content Management

System «Made Simple» erstellt, eine Überführung in ein neues, Typo3-basiertes

Template wird jedoch ins Auge gefasst. Du solltest CMS-Kenntnisse mitbringen

und zudem etwas Flair für Layout und Sprache mitbringen.

Die Arbeit ist ehrenamtlich.

Bei Interesse bitte melden bei Albert Willen, Sektion Uto: [email protected]

(im cc bitte [email protected]).

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UTO AKTUELL

Begegnungen. Nachruf für Gertraud Vogel-Meier

Ernst Rota

Mit klopfendem Herzen stieg ich am 1. Februar 2011 die steile Treppe zu einer prächtigen Villa am Zürichberg hoch. William Wirth, Mitglied des Patronats-komitees der Fund Raising-Kampagne, hatte vom Willensvollstrecker erfahren, dass eine betagte Dame der Sektion Uto für die Finanzierung der Hütten ein grosses Legat machen möchte.

Auf mein Läuten hin öffnete sich die Türe und eine zierliche ältere Dame begrüsste mich. Sie stellte sich als Frau Gertraud Vogel-Meier vor und bat mich einzutreten. Im Salon der Villa mit prächtigem Ausblick auf die winterliche Stadt sass bereits der Willensvollstrecker, Herr René Casserini.

Nachdem sie uns Kaffee serviert hatte, setzte sich Frau Vogel-Meier zu uns an den Tisch und eröffnete mir, dass sie der Sektion Uto für die Finanzierung unserer Hüttenprojekte ein bedeutendes Vermächt-nis machen wolle. Frau Vogel-Meier nahm dabei Bezug auf den vor ihr liegenden Artikel aus dem Tagesanzeiger, in welchem über die Schenkung von einer Million von Manfred Hunziker für die Erneuerung der Domhütte berichtet wurde. Mir wurde bei-nahe schwindlig, als Frau Vogel-Meier die entsprechenden Beträge nannte – sie hat-te vor der Besprechung bereits die Bro-schüre der Fund Raising-Kampagne für die Erneuerung unserer Hütten erhalten und studiert. Für die Albert-Heim-Hütte waren drei Millionen und für die Spannort-Hütte eine Million Franken vorgesehen. Zusätz-lich sollte die Sektion den Betrag von CHF 200‘000.– als Entschädigung für die Verpflichtung erhalten, ein Grabmal in Hemberg zu unterhalten.

Nach diesen mit klaren und bestimmten Worten vorgetragenen Ausführungen von

Frau Vogel-Meier verabschiedete ich mich. War ich bei Bewusstsein oder träumte ich? Ein paar Tage später erhielt ich per Brief-post die Bestätigung der Zusagen von Frau Vogel-Meier.

Aus den Unterlagen ging hervor, dass Frau Vogel-Meier am 13. April 2011 ihren achtzigsten Geburtstag begehen würde. Nach Rücksprache mit unserem Präsi-denten durfte ich unsere Gönnerin zum Mittagessen einladen. Bei der Festlegung des Termins bat mich Frau Vogel-Meier, mir den ganzen Tag frei zu halten. So mel-dete ich mich am 13. April 2011 pünktlich um 09.00 Uhr bei der Jubilarin.

Sie führte mich durch ihr grosses Haus und zeigte mir alle Räume. Ich war sehr beein-druckt von der Grosszügigkeit des Hauses und bewunderte die prächtige Aussicht über die Stadt und den Zürichsee. Die Räu-me waren mit Liebe und Stil eingerichtet. Nach dem Rundgang führte Frau Vogel-Meier aus, dass sie mir nun ihr Haus auf dem Bomen bei Hemberg zeigen wolle.

Mit meinem Wagen fuhren wir in Richtung Osten. Mit der Präzision eines elektroni-schen Navigationssystems leitete mich Frau Vogel-Meier ans Ziel. Die Genauig keit war eindrücklich – 200 Meter vor einer Kreuzung folgte die Bekanntgabe der Richtung und unmittelbar vor der effekti -ven Richtungsänderung die Bestätigung. So gelangten wir ohne Umweg ans Ziel.

Auf Bomen stellte mir Frau Vogel das grosszügig und stilvoll ausgebaute grosse Bauernhaus vor. Nach dem Rundgang führte sie mich zu einem grossen Findling, dem Grabmal ihres Gatten sowie ihrer El-tern und Schwiegereltern. In einem fast 35 Tonnen schweren Findling aus Osttirol wa-ren sechs Nischen eingelassen worden und mit Platten verschlossen. Am Fuss des Findlings war eine weitere Nische zu sehen. Darin befindet sich die Urne des letzten Hundes von Frau Vogel-Meier.

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UTO AKTUELL

Nach der Besichtigung fuhr ich mit Frau Vogel-Meier nach Appenzell, wo wir in ein gepflegtes Restaurant mit Blick auf den Hauptplatz einkehrten. Beim Mittagessen ergab sich ein sehr persönliches Gespräch. Frau Vogel-Meier führte aus, dass sie sehr zurückgezogen lebe und zu ihren wenigen Verwandten nur lose Kontakte habe. Man habe sich viel zu wenig um sie gekümmert. Sie wolle deshalb ihren Verwandten bei ih-rem Ableben nur vergleichsweise geringe Vermächtnisse zukommen lassen. Mangels Pflichterben hatte sich Frau Vogel-Meier nach intensiven Gesprächen mit dem Notar und ihren Vertrauten nämlich entschieden, der Sektion Uto nicht nur ein Vermächtnis zu machen, sondern die Sektion sogar als Universalerbin einzusetzen.

Wiederholt bekundete Frau Vogel-Meier ihre grosse Erleichterung, dass sie mit der Sektion Uto eine würdige Erbin gefunden hatte und froh sei, dass ihr Vermögen einem edlen Zweck zu Gute komme. Sie sei zeit ihres Lebens eng mit den Bergen und der Natur verbunden gewesen und kenne die meisten Landesgegenden der Schweiz von ausgedehnten Wanderungen. Sie berichte-te auch von ihren wieder holten Krebser-krankungen, von denen sie dank ihrem Lebenswillen und ihrer Lebenskraft jeweils genesen sei.

Nach dem ausgedehnten Mittagessen – Frau Vogel-Meier bestand entschlossen darauf, die Kosten zu übernehmen – fuhren wir zurück nach Zürich. Ich wusste damals nicht, dass dies unsere letzte Begegnung gewesen war. Wenige Wochen später musste sich Frau Vogel-Meier ins Kranken-haus begeben – eine alte Krebserkrankung war wieder ausgebrochen, und am 16. Au-gust 2011 schloss sich der Lebenskreis von Frau Vogel-Meier.

Aber wer war Frau Vogel-Meier wirklich? Frau Vogel-Meier wurde am 13. April 1931 in Pirmasens im Bundesland Rheinland-Pfalz geboren. Ihre Eltern waren kurz vor

der Jahrhundertwende in Bayern zur Welt gekommen. Ihr Vater – Alois Josef Meier – bekleidete eine höhere Funktion bei der Deutschen Reichsbahn und wurde beruf-lich nach Pirmasens versetzt. Als Mädchen erlebte Frau Vogel-Meier die Gräuel des zweiten Weltkrieges sehr nahe. Besonders in der Nachkriegszeit litt sie oft Hunger. Nach dem Abschluss der Grundschule kurz nach dem Kriegsende trat die junge Frau in einem jüdischen Handelsunternehmen in Deutschland eine Berufslehre zur Kauffrau an. Sie lernte rasch – die harten Gepflogen-heiten und die Gesetzmässigkeiten des Handels prägten ihr ganzes Leben. Mit über vierzig Jahren trat Frau Vogel-Meier als Se-kretärin in den Dienst von Herrn Meinrad Vogel. Herr Vogel bekleidete bei der dama-ligen SKA als Leiter des Anlagefondsge-schäfts eine wichtige Funktion.

In den neunziger Jahren heirateten die beiden in aller Stille – die Eheschliessung erfolgte eher aus praktischen als aus emo-tionalen Überlegungen und wurde vor dem Umfeld lange geheim gehalten. Meinrad Vogel zog sich um die Jahrtausendwende aus dem Erwerbsleben zurück. Leider konnte er seine dritte Lebensphase nicht mehr geniessen. Er verstarb nach langem Leiden drei Jahre nach der Pensionierung an einer schweren Diabetes-Erkrankung. Frau Vogel-Meier umsorgte ihren Ehemann vor seinem Ableben mit grosser Hingabe. Nach dem Ableben ihres Gatten unternahm Frau Vogel-Meier mit einer lieben Bekann-ten aus Basadingen einige ausgedehnte Fernreisen, die sie in unseren Gesprächen jeweils mit Freude erwähnte.

Wir – Vorstand und Mitglieder der Sektion Uto, der Schreibende und alle, die Sie in den letzten Jahren ihres Lebens begleitet haben – möchten Ihnen, liebe Frau Vogel-Meier für alles, was sie für uns getan haben, von Herzen danken. Leider war es uns nicht mehr möglich, Ihnen etwas zurück zu ge-ben. Ein letztes Adieu – in unser aller Erin-nerung leben Sie weiter.

16

UTO AKTUELL

Jubilare der Sektion Uto 2015

Im Jahr 2015 dürfen 102 Mitglieder der Sektion Uto ein Mitgliedschafts-Jubiläum feiern. Der Vorstand bedankt sich herzlich für die lange Mitgliedschaft und wünscht weiterhin viele schöne Uto-Erlebnisse, sei es in den Bergen oder am Stammtisch beim Jass! Alle Jubilare erhalten vom Vor-stand noch eine persönliche Einladung zu einer Abendveranstaltung, damit wir das Jubiläum gemeinsam feiern können.

25 Jahre Mitgliedschaft

Baumgartner Helene, 8610 UsterBrog Walter, 3862 InnertkirchenDauscheck Volker, 2206 Les Geneveys-s-C.

Dorigo Augusto E., 8907 WettswilEgli Christian, 8038 ZürichFilippi Richard, 8832 Wollerau

Führer Urs, 3012 BernGood Erich, 8046 ZürichHämmerle Stefan, 8305 DietlikonHimmel Thomas, 8702 ZollikonHopkins Marti Carolyn, 8001 ZürichKaldis Fanny, 8913 OttenbachKolb-Sala Christine, 8165 OberweningenMarti Heinz, 8001 ZürichMesry Kourosh, 8008 ZürichMettler Katharina, 6343 RotkreuzMoretti Nicolas, 8702 ZollikonOetiker Jürg, 8046 ZürichRünzler Walter, 8954 GeroldswilSauvain Herbert, 8045 ZürichSchafroth Walter, 8907 WettswilSchmid Claudia, 8610 UsterSchubaschitz Thomas, 8965 BerikonSchubiger Franz Xaver, 8708 MännedorfSoldan Silvio, 8810 HorgenSpörri Werner, 5330 Bad ZurzachSturzenegger Jürg, 8595 AltnauThoma Elisabeth, 8005 Zürich

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UTO AKTUELL

Vetsch Hans-Ulrich, 8200 SchaffhausenVoit René, 8053 Zürichvon Siebenthal Peter, 8006 ZürichWaldner Roger, 8305 DietlikonWeber Martin, 8344 BäretswilWettstein Urs, 7317 ValensWidmer-Müller Ursula, 3718 KanderstegWiedenmann Michael, 8006 ZürichWild Guido, 8906 Bonstetten

40 Jahre Mitgliedschaft

Bachmann Bruno, 8041 ZürichBlessmann Heinz, 42653 SolingenBühler Christoph, 8117 FällandenEgli Charles, 8103 UnterengstringenGerster Jürg, 8700 Küsnacht ZHGruber Hansrudolf, 8003 ZürichGübeli Alfred, 8645 JonaHäusler Roland, 8173 NeerachHeer Walter, 8038 ZürichHerbst Marcel, 8038 ZürichKappeler Karl, 3800 UnterseenKessler Hans-Conrad, 8126 ZumikonKissling Eduard, 8309 NürensdorfLaube René, 8125 ZollikerbergLottini Dino, 8135 Langnau am AlbisManz Rolf, 8102 OberengstringenMarty Albert, 5608 Stetten AGPraxmarer Edi, 8045 ZürichRaissig Jürgen E., 8956 KillwangenRöthlisberger Ernst, 8032 ZürichSchallberger Regina, 8044 GockhausenScheuber Walter, 8057 ZürichWalder René, 8103 UnterengstringenWillmann Josef, 79843 LöffingenWyss Peter W., 5400 BadenZollinger Fritz, 8112 Otelfingen

50 Jahre Mitgliedschaft

Blunier Heinrich, 4853 MurgenthalBolliger Adolf, 8048 ZürichBüchi Walter, 6030 EbikonFässler Josef, 8049 Zürich

Frei Walter, 8340 HinwilGiger Walter, 8049 ZürichGoewert Edgar, 79117 FreiburgGross Rudolf, 8303 BassersdorfKöhli Hans-Peter, 8045 ZürichNuotclà Jon, 8008 ZürichPellegrini Luciano, 8305 DietlikonRäuftlin Urs, 8610 UsterSpinner Karl, 8134 Adliswil 1Steudler Caspar, 8907 WettswilTuchschmid Erwin, 8106 Adlikon b. Regensdorfvon Schumacher Rudolf, 5415 RiedenWidmer Robert, 8307 EffretikonWinkelmann Josef, 8630 Rüti ZHWunderli Verena, 8707 Uetikon am SeeZanotelli Enrico, 8048 ZürichZollinger Hans, 8103 Unterengstringen

60 Jahre Mitgliedschaft

Aeberli Hermann, 8703 Erlenbach ZHHaueter Fritz, 1974 ArbazKessler Werner, 8304 WallisellenMüller Kurt, 8004 ZürichRichard Paul, 88441 MittelbiberachSchaffner Werner, 8708 MännedorfWeibel Max, 8118 PfaffhausenWilli Walter, 5408 EnnetbadenWinterhalter Kaspar, 8032 ZürichZysset Ueli, 1700 Fribourg

65 Jahre Mitgliedschaft

Ehrsam Hans R., 8906 BonstettenLatscha Werner, 8053 ZürichMürset Hans, 8608 BubikonRoth Friedrich, 8708 MännedorfSchneider Jakob, 4632 TrimbachZellweger Jakob, 8050 Zürich

70 Jahre Mitgliedschaft

Hiller Karl, 8032 ZürichNüscheler Claus, 8703 Erlenbach ZH

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UTO AKTUELL

„Bretter, die die Welt bedeuten“Eine Ausstellung im Schweizer Alpinen Museum

Text: René Furter; Fotos: Atelier unit 38, communications gmbh

Am Anfang stand die Idee des Zürcher Journalisten Christoph Zürcher, in Bami-yan, der zweitgrössten Stadt des ehemals kriegsversehrten Landes Afghanistan ein Skirennen zu organisieren. Man fragte sich, ob so et-was überhaupt funktioniert. Und ob! 2011 fand in den Bergen von Bamiyan zum erstenmal die Afghan Ski Challenge mit einheimischen und wenigen ausländi-schen Rennläufern statt.

Zusammen mit einem Journalistenkolle-gen und einigen Schweizer Sponsoren be-schaffte Christoph Zürcher die Ausrüstung. Der Bergausrüster Mammut fabrizierte ei-gens für diesen Anlass die Ausrüstung, und

die Hajek Engineering stiftete die Zeitmes-sung. Internationale Medien wie „New York Times“, „National Geographic“, und „Der Spiegel“ berichteten über das Rennen und verbreiteten weltweit die „Good News“ aus Afghanistan. Dass ein solches Projekt auch Gegner auf den Plan ruft, liegt auf der Hand. Kritiker sprechen von einer „als Entwicklungshilfe getarnten Egonummer westlicher Journalisten“.

Im Februar 2015 findet der Event aber be-reits zum fünftenmal statt und zieht immer weitere Kreise, womit die einheimische Bevölkerung auch langfristig profitiert. Ent-wicklungshilfe in Reinkultur also! Zudem: Afghanische Rennläufer werden nicht per Skilift in die Höhe getragen, sondern gehen zu Fuss. Und mittlerweile hat die Veranstal-tung ein Pendant in der Schweiz gefunden; jeweils im Dezember findet in St. Moritz ein Parallelrennen statt. Braucht es noch wei-tere Beweise, dass es funktioniert?

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Damit Sie Ihr Ziel nicht aus den Augen verlieren: Wir unterstützen die Zürcher Wanderwege.

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UTO AKTUELL

Teilnehmende am Wettkampf ...

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UTO AKTUELL

Am 20. Dezember 2014 eröffnete das Schweizer Alpine Museum in Bern im Rah-men von Biwak 11 eine kleine Ausstellung. Tags zuvor fand im bis auf den letzten Platz besetzten Vortragssaal die Vernissage un-ter Beisein des afghanischen Botschafters in der Schweiz statt. Ein Musiker spielte zwischen den einzelnen Reden auf einer original-afghanischen Zitter einheimische Musik und vermochte damit restlos zu be-geistern.

Dass von der Sektion Uto immerhin ein knappes Dutzend den Weg nach Bern nicht

scheute, ehrt unsere Sektion. Und so ganz nebenbei war die Veranstaltung auch noch eine veritable Englischlektion. Biwak 11 zeigt hervorragende Bilder der bisherigen Rennen und lässt Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Einheimische und Angereiste zu Wort kommen: „Bretter, die die Welt be-deuten“.

Der Titel dieses Exposées stammt aus der „NZZ am Sonntag“ und könnte den Event kaum besser beschreiben. Die Ausstellung ist noch bis am 22. März 2015 im Alpinen Museum in Bern zu sehen.

... und ihre Fans

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Blick von der Alp Wildegg auf den Sihlsee (Tour 3)

UTO TOURENTIPP Schneeschuhtouren rund um den Sihlsee

Text und Fotos: Antje Lichtenauer sowie Urs Läderach und Erwin Zürcher

So natürlich liegt der Sihlsee in der Hü-gellandschaft dieses lieblichen Voral-pen-Hochtals, dass sich der (unwissen-de) Besucher kaum vorstellen kann, dass es sich um einen Stausee handelt. Was 1897 mit einer Idee begann, wurde 1937 mit der Überflutung von ca. 11 km2

Landfläche abgeschlossen. Wo damals eine weite Ebene lag, die mit Flach- und Hochmooren überzogen war, wo man Torf gewann und wo sich Siedlungen und Landwirtschaftsflächen befanden, liegt seitdem der – flächenmässig – grösste Stausee der Schweiz.

Heute hat der Sihlsee zusätzlich zum Nut-zen als Speicherwerk vor allem eine Be-deutung als Erholungsraum, und das prak-tisch ganzjährig: Baden, Segeln, Fischen, Wandern, Biken, Schneesport — für jeden ist was dabei. Zudem kann die Region auch kulturell etwas bieten: Ist doch Einsiedeln, welches am Westufer des Sees liegt, dank seiner eindrucksvollen barocken Kloster-anlage, die auf eine tausendjährige Ge-schichte zurückblicken kann, nicht nur der bedeutendste Wallfahrtsort der Schweiz, sondern hat dank der Lage am Jakobsweg auch europaweite Bedeutung erlangt.

UTO Tourentipp

TOURENVORSCHLÄGE

Die beschriebenen Touren verlaufen z.T. in empfohlenen oder rechtlich verbindlichen Wildruhe- und Wildschutzgebieten. Da-her immer auf den Routen bleiben! Ab WT3-Touren gehört eine komplette LVS-Ausrüstung in den Rucksack.

Tour 1: Kleine «Zipfel-Runde»

Start und Ziel: Euthal Post (892 m)Schwierigkeitsgrad: WT1 Länge: 4.5 km, +260/-260 Hm, 1.5 h

Von Euthal Post auf der Obereuthalerstras-se bis zur Scheune, dort rechts und der Strasse bis auf 1075 m folgen. Dort wieder rechts und bis zur Alp Grueb laufen. Auf Höhe 1056 m zweigt nach rechts eine Spur ab, der man absteigend zum «Teehüttli» folgt. Nach lohnender Einkehr (geöffnet: Fr-So) Abstieg nach Euthal.

Tour 2: Duliweid-Runde

Start: Studen Dörfli, Ziel: Euthal PostSchwierigkeitsgrad: WT2Länge: gut 10 km, +580/-580 Hm, 3 h

Von Studen (892 m) über die Sihlbrücke zum Haldeli. Von dort der ansteigenden Strasse folgen bis zur Hinteren Duliweid (1284 m; geöffnet: Mi bei schönem Wetter bis 15 Uhr, sonst Sa/So). Von dort weiter

über die Vordere Duliweid (1343 m) und P. 1377 zur Vorder Wisstannenweid (geöffnet: Sa/Sa). Nördlich um P. 1412 herum und über freies Gelände Richtung Heitligeer absteigen. Dort entweder der Strasse fol-gend direkt nach Euthal (892 m) hinab oder mit kurzem Zwischenanstieg über Grueb und den Zipfel nach Euthal (s. Tour 1).

Tour 3: Nüssen 1529 m

Start und Ziel: Euthal Post (892 m)Schwierigkeitsgrad: WT2-3Länge: 13 km, +860/-860 Hm, 4-5 h

Von Euthal Post der Obereuthalerstrasse bis P. 912 folgen, dort rechts dem Wander-weg folgen, der erst süd-, dann nordseitig des Baches verläuft. Auf Höhe P. 934 er-

UTO Tourentipp

Perfektes Schneeschugelände: Vorder Wisstannenweid Im Chilentobel

UTO Tourentipp

neut über den Bach und durch den Wald aufsteigend ins Chilentobel, wo man impo-sante Eiszapfen-Gebilde bestaunen kann. Wenn sich die Schlucht weitet, nach links über ein Brücklein und zunächst steil, dann flacher werdend zur Vorderen Chrummflue (1114 m). Hier schräg nach Nordosten zum Trittli (1223 m) aufsteigen und über P. 1332 zur Alp Wildegg (1504 m) und weiter zum Nüssen. Nun nach Süden über einen Ge-länderücken mit sehr schöner Aussicht zur Rosenhöchi 1507 m. Von dort hinab (mit kurzem Zwischenanstieg) zur schön gele-genen Vorder Wisstannenweid (geöffnet: Sa/So) und Abstieg nach Euthal (Strasse).

Tour 4: Leiterenstollen 1789 m

Start und Ziel: Waag (923 m, öV) oder Hirsch (1210 m, PW)Schwierigkeitsgrad: WT3Länge: 10 km (ab Waag), 7 km (ab Hirsch), +/- 860 (550) Hm, 7 bzw. 5 h

Vom Ausgangspunkt dieser selten began-genen Tour über die Fahrstrasse (teilweise Abkürzungen möglich) Aufstieg zur Tierfä-derenegg (1428 m). Von dort auf einer Alp-strasse in südliche Richtung durch ein steiles Waldstück (Achtung, Schneerut-sche auf die Strasse möglich) zur Alp Ober-weid. Weiter gehts nach Osten über freies, hügeliges Gelände zum Gipfel. Abstieg wie Aufstieg.

Tour 5: Amselspitz 1491 m

Start: Einsiedeln (884 m), Ziel: Alpthal Post (996 m)Schwierigkeitsgrad: WT 3 (kurz WT4)Länge: gut 13 km, +930/-820 Hm, 5 h

Vom Bahnhof zum berühmten Kloster und dann östlich in einem Bogen um den Chlosterwald zu P. 1071 m am Friherren-berg. Weiter mal im Wald drin, mal am Rand mit geringem Höhenverlust nach Chälen (1022 m). Dann in südliche Richtung über eine Alpstrasse und zuletzt über offe-nes Gelände zur Tritthütte (1309 m, geöff-net: So). Weiter nach Süden über Chli Ams-len zum P. 1360 zum recht steilen Nordgrat des Amselspitz und auf diesem zum Gipfel (Achtung, Hänge über 30°). Auf der aus-sichtsreichen Crete (siehe Titelbild) geht es weiter nach Süden Richtung Gämschspitz (1518 m), der aber wegen der Wildruhezone östlich, auf der Seite der Stockhütte (1451 m), umrundet wird. Gleiches gilt, mit einem etwas kleinerem Bogen, für den Chopf (1559 m). Kurz vor der Butziflue dann nach Südwesten ins Alpthal absteigen: Über P. 1271 und Butzi gehts es nach Alpthal Post.

Tour 6: Spital 1574 m

Start: Euthal Steinbach (893 m), Ziel: Un-teriberg (925 m)Schwierigkeitsgrad: WT 3 (kurz WT4)Länge: 8.5 km, +750/-720 Hm, 3.5 h

Von der Haltestelle links am unzweideutig eindeutigen «Hot Chicken» vorbei den mit Bäumen durchsetzen Hang hochsteigen zum Chnollen (1027 m) und weiter zur Rossweid (1233 m). Von hier – die steileren Passagen umgehend – auf den Rücken des Hummel (höchster Punkt 1422 m) mit schö-nem Tiefblick zum Sihlsee. Mit geringem Höhenverlust den Mösliwald durchqueren und Aufstieg über Bögliegg (1551 m) zum Spital. Abstieg nach Südosten über P. 1359 in Richtung Plattentobel, das man auf Höhe 1258 m quert. Der weitere Weg führt übers

Ausblick vom Leiterenstollen

Routen

grün = Tour 1, Kleine Zipfel-Runde (WT1)

blau = Tour 2, Duliweid-Runde (WT2)

rot = Tour 3, Nüssen (WT2-3)

violett = Tour 4, Leiterenstollen (WT3)

schwarz = Tour 5, Amselspitz (WT3)

pink = Tour 6, Spital (WT3)

Allgemeine Informationen

Anreise

ÖV: SBB bis Wädenswil, Südostbahn nach

Einsiedeln. Von dort mit dem Postauto.

PW: Auf der A3 bis Avfahrt Richterswil oder

Schindellegi und weiter über Schindellegi und

Biberbrugg ins Sihltal.

Information und Unterküfte

www.einsiedeln-tourismus.ch

www.verkehrsverein-euthal.info

Wildschutz

www.respektiere-deinen-grenzen.ch

Landeskarten und Bücher

1:25'000: 1132 Einsiedeln, 1152 Ibergeregg,

1153 Klöntal sowie 1:50'000: 236S Lachen.

50 Schneeschuhtouren in der Schweiz von

Reinhard Lutz (Lutz Tour Verlag).

Schneeschuh-Tourenführer Zentral-schweiz von David Coulin (SAC-Verlag).

Rietblätz und durch einen Ausläufer des Höchgütschwalds nach Höchgütsch. Von

dort über offenes Gelände zur Oberiberg-strasse und dort links nach Unteriberg.

UTO Tourentipp

Im Aufstieg zum Spital über den breiten Rücken des Hummel.

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UTO WISSEN

Entwicklung der Mitgliederzahl der SAC Sektion Uto seit ihrer Gründung: Zahlen und Fakten

Text und Graphiken: Urs Schallberger

Im Jahr 2014 hat die Mitgliederzahl der SAC Sektion Uto zum ersten Mal in ihrer gut 150-jährigen Geschichte die Zahl 8000 überschritten (siehe Editorial im UTO 2014/6).

Grund genug, einmal zu fragen, wie sich die Mitgliederzahl seit der Sektionsgrün-dung von 1863 entwickelt hat – eine Frage, die bisher interessanterweise so noch nie gestellt wurde. Ist die aktuelle Situation Resultat eines stetigen Wachstums? Oder gab es zum Beispiel auch Phasen mit massivem Mitgliederschwund, wie man sie von andern Vereinen her kennt und die dort jeweils zu einer gewissen Befürch-tung eines «Vereinssterbens» führten?

Und eine zweite Frage: Wie situiert sich die Sektion Uto mit ihren nun mehr als 8000 Mitgliedern im Kreis der total 111 Sektionen des SAC: Ist es sozusagen ein

Normalfall – oder muss man eher von einer Ausnahmeerscheinung sprechen? Zu die-sen zwei Fragen sollen im Folgenden ei-nige Zahlen und Fakten geliefert werden.

Die drei Entwicklungsphasen

Die Antwort auf die erste Frage – jene nach dem Verlauf der Entwicklung der Sektion – findet sich unten im Liniendia-gramm.

Das Bild ist recht überraschend: Offen-sichtlich kann man nicht von einem konti-nuierlichen Wachstum sprechen – rund 60 Jahre (ca. 1935 bis ca. 1995) ist überhaupt kein systematisches Wachstum feststell-bar. Es gab aber auch nie ein ausgepräg-tes Auf und Ab: Die wenigen Einbrüche der Mitgliederzahl sind klein und hängen zum Teil mit zeitgeschichtlichen Ereignissen zusammen. So findet sich zum Beispiel der – über die 150 Jahre gesehen – gröss-te (aber immer noch kleine) Mitglieder-schwund in der Zeit des 2. Weltkriegs. In der Sektion Uto bestand jedenfalls nie die Gefahr eines «Vereinssterbens»!

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20002010

2020

Die Entwicklung der Mitgliederzahl der Sektion Utovon Ende 1863 bis Ende 2013

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UTO WISSEN

Insgesamt zeigt die Graphik ein Bild der Entwicklung der Sektion Uto, in dem klar drei verschiedene Phasen unterschieden werden müssen:

Die erste Phase war eine Wachstums-phase und dauerte von 1863 bis ca. 1934. In diesen rund 70 Jahren wuchs unsere Sektion ständig, zuerst eher zögerlich, ab ca. 1910 (mit kleinen Rückschlägen) deutlich schneller. Man kann hier sogar von einem (ersten) Boom sprechen: Wäh-rend es rund 50 Jahre (1863–1912) gedau-ert hatte, bis die Zahl der Sektionsmitglie-der 1000 überschritt, genügten in diesem Boom rund 20 Jahre (1912–1934), um ei-nen doppelt so grossen Zuwachs (2000) und damit eine Mitgliederzahl von 3000 zu erreichen. Etwa 1934 wurde diese Wachstumsphase gestoppt und durch eine 2. Phase abgelöst, die man am bes-ten als «Stagnationsphase» bezeichnet:

Sie begann im Vorfeld des 2. Weltkriegs und dauerte rund 60 Jahre (von ca. 1934 bis ca. 1994). In dieser Zeit wuchs die Sek-tion nicht mehr; die Mitgliederzahl pendel-te ständig knapp unter oder um 3000.

1995 begann dann eine dritte Phase, cha-rakterisiert durch ein erneutes Wachstum, das in den ersten fünf Jahren hinsichtlich Grössenordnung an den 1910er und 1920er Jahren anknüpfte, dann aber mas-siv rasanter wurde und alles bisherige übertraf – und übertrifft:

Dieser zweite und stärkere Boom in der Geschichte unserer Sektion brachte innert 20 Jahren 5000 zusätzliche Sektions-mitglieder und dauert immer noch an! Als Folge dieses Booms erreichte unsere Sek-tion bereits Ende 2013 fast die 8000er Marke, die sie dann 2014 überschritt.

Uto – (fast) immer eine der mit Abstand grössten SAC Sektionen

Aber was bedeutet nun – unsere zweite Frage – 8000 Mitglieder, wenn man alle 111 Sektionen vergleicht? Das Säulendia-gramm unten enthält die Antwort. Es ba-siert auf den Zahlen per 31.12.2013 (Neu-ere Zahlen waren zur Zeit der Abfassung dieses Artikels noch nicht publiziert). Die Säulen geben an, wie viele Sektionen die

0 5001000

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Uto &Pilatus

Die 111 aktuellen SAC Sektionen nach Mitgliederzahl (Stand 31.12.2013)

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UTO WISSEN

jeweils unterhalb der Graphik angegebene Mitgliederzahl haben.

Auch hier zeigt sich ein sehr prägnantes Bild: Die höchste Säule, der häufigste Fall (40 von 111 Sektionen) findet sich bei der Sektionsgrösse von 500 bis 1000 Mitglie-dern. Insofern man den "häufigsten Fall" oft als "typischen Fall" bezeichnet, kann man auch sagen, die typische SAC-Sek-tion habe zwischen 500 und 1000 Mit-glieder. Der Durchschnitt aller Sektionen liegt bei knapp 1300 Mitgliedern. Welchen Kennwert man auch immer benutzt, eine Sektion mit 8000 Mitgliedern wird man angesichts der Graphik sicher nicht als typisch bezeichnen. Selbst Sektionen mit mehr als 3500 Mitglieder sind äusserst selten. Es waren Ende 2013 lediglich 5 (= 4.5 %), nämlich die Sektionen Diablerets (4245 Mitglieder), Bern (5626), Monte Rosa (6844) – und als zwei Extremfälle mit über 7500 Mitgliedern – Pilatus (7639) und Uto (7900)!

Natürlich ändern sich diese Zahlen von Jahr zu Jahr; bereits per Ende 2014 wer-den sie im Detail etwas anders aussehen. Gewaltige Änderungen der Verhältnis se sind kurzfristig aber nicht zu erwarten. Schauen wir in der Geschichte zurück, sind die Verhältnisse sogar bemerkens-wert stabil – zumindest was die Stellung der Sektion Uto anbetrifft. Im Gründungs-jahr, 1863, sah es zwar noch anders aus: Die in diesem Jahr gegründeten sieben Sektionen hatten Ende Jahr zwischen 4 und 66 Mitglieder. Die Sektion Uto gehör-te damals mit rund 30 Mitgliedern zum Mittelfeld. Aber schon 1867 wurde Uto zur drittgrössten, 1868 zur zweitgrössten und 1869 zur grössten Sektion. Auch wenn diese Position in den folgenden Jahrzehn-ten nicht immer gehalten wurde, blieb Uto doch ab diesem Zeitpunkt praktisch durchgehend bis heute die grösste oder eine der wenigen ganz grossen SAC-Sek-tionen – und zwar immer mit deutlichem Abstand vor den übrigen Sektionen.

Dies gilt sogar auch noch für das Ende der Stagnationsphase, als die 60 Jahre Null-wachstum langsam den Mitgliedervor-sprung der Sektion Uto aus den Jahren des ersten Booms zusammenschmelzen liessen und einige andere grosse Sektio-nen, die weiterhin gewachsen waren, die Sektion Uto vorübergehend ein- und über-holten.

Die Frage nach Erklärungen; das Beispiel «Stagnationsphase»

Wir wissen jetzt zwar, wie die Entwicklung der Mitgliederzahl der Sektion Uto in den gut 150 Jahren ihres Bestehens genau verlief und wie sich diese Mitgliederzahl zu jener der anderen Sektionen ausnimmt bzw. ausnahm. Offen blieb aber die Frage, wie denn die geschilderte Entwicklung zu erklären ist. Diese Frage kann bei jedem Detail des Entwicklungsdiagramms anset-zen. In manchen Fällen müsste dabei weit ausgeholt werden. Beides würde aber den Rahmen dieses Artikels bei weitem sprengen.

Ein Beispiel möge dies zum Abschluss illustrieren: Ein sehr auffälliges Merkmal der Entwicklung unserer Sektion ist die merkwürdige, 60 Jahre dauernde Stagna-tionsphase. Ein entsprechender Vergleich zeigt, dass diese Phase in der Entwicklung der anderen SAC Sektionen keine Paral-lele hat; die meisten sind auch in dieser Zeit – teils kräftig – gewachsen. Entspre-chend wuchs der SAC Zentralverband in der fraglichen Zeitspanne um das 2.8-fa-che! Die Stagnationsphase scheint also ein Uto-spezifisches Phänomen zu sein und einer Uto-spezifischen Erklärung zu be-dürfen.

Zureichende Erklärungen dieser Art sind aber (noch) nicht verfügbar. Beispielswei-se wurde in anderen Zusammenhängen schon argumentiert, die Entwicklung der

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UTO WISSEN

Sektion Uto sei (als älteste Zürcher Sekti-on) stark durch die Neugründungen von SAC Sektionen in den verschiedenen Re-gionen des Kantons Zürich beeinflusst worden. Diese Neugründungen hätten in den jeweils betroffenen Regionen zu Übertritten aus der Sektion Uto geführt und eine Konkurrenzsituation bei den Neueintritten geschaffen. Die naheliegen-de Verwendung dieses Arguments zur Erklärung der Stagnationsphase ist aber unergiebig: Sieben der bis heute total 10 Neugründungen fielen nämlich in die Wachstumsphasen der Sektion Uto, deren zum Teil rasanten Verlauf sie somit nicht verhinderten. Die verbleibenden drei Neu-gründungen erfolgten 1970, 1980 und 1982, also in einer Zeit, in der die Stagna-tion bereits Jahrzehnte andauerte. Die Neugründung von 1980 resultierte übri-gens daraus, dass sich die Zürcher Sek-tion des Schweizer Frauenalpenclubs (SFAC) anlässlich der Fusion von SFAC und SAC nicht – wie die meisten SFAC Sektionen – der bestehenden lokalen SAC Sektion (im Zürcher Fall: Uto) anschloss, sondern als eine neue, selbständige SAC-Sektion weiterlebte. Auch dieses Faktum trägt somit nichts zur Erklärung der Stag-nationsphase bei.

Offenbar muss man bei der Suche nach zureichenden Erklärungen für die 60 Jah-re Nullwachstum der Sektion Uto anders-wo ansetzen. Aber wo? Ich denke, man müsste sich detailliert mit der Sektions-geschichte befassen, dabei vor allem mit der Mentalität, die damals in der Sektion herrschte, und die zum Beispiel in der Art der Touren, im Aufnahmeverfahren, in öf-fentlichen Auftritten usw. zum Ausdruck kam. Dabei wäre das Augenmerk auf Din-ge zu richten, die dafür verantwortlich sein können, dass die Sektion Uto vor allem in der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg in ihrem städtischen Einzugsbereich an At-traktivität verloren hatte. Es war ja eine Zeit, in der Zürich – wie die Schweiz ins-gesamt – einen beispiellosen wirtschaftli-

chen Aufschwung erlebte und erste Schritte in Richtung einer "Freizeitgesell-schaft" machte (z.B. Einführung der 5-Ta-ge-Woche, Arbeitszeitverkürzung). Dass die Sektion Uto im Unterschied zu prak-tisch allen anderen SAC Sektionen aus-gerechnet in dieser Zeit nicht mehr wuchs, ist und bleibt erklärungsbedürftig. So spannend die damit angesprochenen Fra-gen sind; sie würden – wie gesagt – den Rahmen dieses Artikels sprengen.

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UTO SENIORINNEN UND SENIOREN

UTO SENIORINNEN UND SENIORENVeranstaltungen

Jass am Freitag

Jeden Freitag ab 14.00 Uhr im Restaurant “Gmüetliberg“. Keine Anmeldung erforder-lich.

Samstagstreff

Termine: 7.3. und 21.3. sowie 4.4. und 18.4.2015Ab 10.00 Uhr zwangloses Beisammensein im Restaurant “Gmüetliberg“. Keine Anmel-dung erforderlich.

Mittwochswanderungen

Termin 11.03.: Catherine FreiWanderung nach VerhältnissenTelefonische Anmeldung am Montag, 09.03., von 18.00 bis 19.00 Uhr

Termin 08.04.: Felix DerrerWanderung nach VerhältnissenTelefonische Anmeldung am Dienstag, 07.04., von 18.00 bis 19.00 Uhr

TourenprogrammWeitwanderung Zürich – Bellinzona

Am 14. April starten wir zur ersten Etappe der 12-teiligen Weitwanderung von Zürich nach Bellinzona. Hier nochmals in Kürze, was zu diesem Projekt der Seniorinnen und Senioren im Jahresprogramm auf Seite 160 nachgelesen werden kann:

Es wird im 2-Wochen-Rhythmus gewan-dert, immer dienstags, und zwar bei jedem Wetter. Die einzelnen Etappen sind nicht schwierig (T1, maximal T2), sie sind aber zum Teil recht lang und warten da und dort mit grösseren Auf- und Abstiegen auf.

Deshalb ist bei diesen Etappen eine gute Kondition Voraussetzung. Sodann ist auf wenigen Teilstrecken Trittsicherheit erfor-derlich. Wo dies der Fall ist, geben die TL gerne nähere Informationen. Alle 12 Etap-pen werden als Tagestouren durchgeführt; die An- und Rückreise erfolgt mit öffentli-chen Verkehrsmitteln. Dies bedingt wegen der von Etappe zu Etappe länger werden-den Reisezeit ein entsprechend angemes-senes Wandertempo.

Es wäre schön, wenn eine grössere Zahl von Mitgliedern – Seniorinnen und Senio-ren, aber auch Aktive sind herzlich willkom-men! – sich dazu entschliessen könnte, die ganze Weitwanderung von Zürich nach Bellinzona zum Ziel zu setzen. Selbstver-ständlich ist es aber auch erlaubt, die eine oder andere Etappe herauszupicken und zusammen mit den Weitwanderern unter die Füsse zu nehmen.

Alle Teilstrecken sind im Jahresprogramm bei den Terminen der Seniorinnen und Se-nioren beschrieben, immer unter der Be-zeichnung “WW-Etappe“.

Bergwanderwoche in Adelboden 15. bis 22.08.2015

Die Wanderwoche ist im Jahresprogramm ausgeschrieben. Hinweis: Die Anmeldefrist beginnt am 1. März und endet am 30. April 2015. Anmeldungen bitte an Peter Moser oder an Trudi Weiss.

Änderung gegenüber dem Jahres-programm 2015

11.04. Emmenuferweg: Trudi WeissDiese Wanderung muss um einen Tag ver-schoben werden. Neuer Termin: Sonntag, 12.04. Telefonische Anmeldung unverän-dert am Freitagabend von 18:00 bis 19:00.

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UTO SENIORINNEN UND SENIOREN Tourenbericht Sils-Maria

Das Engadin von seiner besten Seite kennenlernen. Die Senioren-Wander-woche in Sils Maria.

Text: René Furter, Fotos: Alfred Hänni

In weiten Kehren und über unzählige Via-dukte schraubt sich die rote Albulabahn bergwärts bis zum Nordportal bei Preda. Von den weissen Hängen hier oben darauf zu schliessen, auch das Oberengadin würde uns mit weisser Pracht empfangen, erweist sich leider als Trugschluss und pro-voziert einige lange Gesichter, denn das Val Bever auf der Südseite des Albulatun-nels überrascht mit grünen Wiesen und braunen Hängen. Aber mutig werden wir uns den Tatsachen stellen und aus der Situation das Beste machen!

Sonntag: Pünktlich um zehn Uhr besam-meln sich die drei Gruppen in der Hotellob-by und harren erwartungsfroh der Dinge, die da kommen werden. Während die Wan-

derer die Fahrstrasse ins Fextal unter die Füsse nehmen, die WT1-Gruppe mit Fredy Hänni auf dem Wanderweg gemütlich ebenfalls das Fextal ansteuert, sind die arrivierteren WT2-Tourengänger mit Fredy Lengacher bereits unterwegs zum Lägh da Cavloc und kämpfen sich hinter Maloja über die stürmische Ebene bergwärts. – Zu Fuss und bei aperer Strasse ist das Fextal bald erreicht, das gemütliche Casa Pollo lassen wir links liegen. Wärmende Sonnen-strahlen verscheuchen die letzten Wolken und tauchen die Ebene hinter dem Hotel Fex in gleissendes Licht. Als Ziel steuert Trudi die rund 300 Meter höher gelegene Alp Muot Selvas an, welche wir nach rund einer Stunde munteren Schneestampfens erreichen.

Die im August neu errichtete moderne Hüt-te – nachdem sie vor rund einem Jahr einer Explosion zum Opfer gefallen war – erwar-tet die Wanderer mit einer währschaften Gerstensuppe, bevor wir den weiten Rück-

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UTO SENIORINNEN UND SENIOREN Tourenbericht Sils-Maria

weg unter die Füsse nehmen. Allerdings erfordert das Aufkommen des berüchtigten Malojawindes noch einiges Stehvermögen und verschiebt das verdiente Wellnessbad im „Schweizerhof“ um einige Zeit.

Montag: Auch für den Berichterstatter scheint es an diesem wiederum strahlen-den Engadiner Wintermorgen endlich an der Zeit zu sein, die heiss geliebten Schneeschuhe anzuschnallen. Unter der kundigen Führung von Fredy Hänni über-queren wir nun unsererseits die weite Ebe-ne hinter Maloja und passieren alsbald die das breite Tal überspannende Staumauer. Diese staut aber nicht den nahen See, son-dern dient dem Schutz der Oberengadiner Seenlandschaft für den Fall eines Hoch-wassers. Fredy ist bekannt dafür, das Ziel – in unserem Fall den idyllischen Cavloca-see – auf einigen Umwegen anzustreben, und so finden wir uns alsbald in munterem, manchmal auch etwas mühsamem Auf und Ab auf einem recht schmalen, aber roman-

tischen Pfad dem fernen Ziel zustreben. Die doch etwas prekären Schneeverhält-nisse zwingen uns aber bald, auf das brei-tere, angenehm zu begehende Fahrsträss-chen auszuweichen, auf dem wir nach etwa 50 Minuten den wunderschönen See errei-chen. Auf der breiten Terrasse verzehren wir unser karges Picknick und geniessen die Labsal der warmen, bräunenden Sonne.

Dienstag: Heute soll der beste Tag der Woche werden. Die vorübergehend auf eine Gruppe geschrumpften Schnee-schuhläufer schnallen auf Muotas Muragl die Schneeschuhe an und versuchen, die fünf herrlichen Seen zu Füssen, in relativ steiler Hanglage immer wieder neue Spu-ren in den Schnee zu legen, was sich stel-lenweise als recht mühsames Unterfangen entpuppt.

Wir Wanderer aber wollen zur Trutzhütte, welche bei diesem Strahletag eine phäno-menale Aussicht verspricht. Bis zum Eich-

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UTO SENIORINNEN UND SENIOREN Tourenbericht Sils-Maria

hörnliweg sind unzählige Steinstufen zu bewältigen, welche manchen ausser Atem kommen lassen. In leicht steigenden wei-ten Kehren schlängelt sich der gut ausge-baute Weg durch den wunderschönen Lärchenwald bergwärts. Aus der Ferne dringt zivilisatorischet Tallärm hinauf zu den Wanderern. Vorbei an dem im Chalet-stil erbauten stolzen Berghaus Chantarella und nach zweimaligem Passieren eines Tunnels – welches die Fussgänger jeweils mit den Skifahrern zu teilen haben – errei-chen wir die Alp Giop, von wo wir in einer knappen halben Stunde, zunächst den hal-ben Bergrücken umrundend und schliess-lich auf steilem Schlussanstieg das Ziel auf 2300 Metern Höhe erreichen. Und wirklich: Das Panorama ist überwältigend: Vom Tal-grund bis hinauf zu den höchsten Gipfeln erstrahlt das Oberengadin in gleissendem Licht.

Mittwoch: Die Wanderer auf ihrem Weg durch das Val Roseg dürften es bei den

heute vorherrschenden Verhältnissen wohl einfacher haben, denn es herrscht dicker Nebel. Das Vorhaben der Gruppe Leng-acher, von der Furtschellas Bergstation den Berg zu umrunden, wird vom Bahnper-sonal wegen der prekären Wetterverhält-nisse vereitelt. Und so sind denn alsbald in einigem Abstand beide Schneeschuh-gruppen auf dem Weg zur Alp Rabgiusa. Wir verlassen die schützende Bahn bei der Mittelstation und schnallen die Schnee-schuhe an. Kurz nach Passieren des Ski-lifts geht`s am Rande der Skipiste aus-serordentlich steil bergauf. Die Steilheit des Geländes geht in die Knochen und der dichte Nebel unter die Haut. Mühsam, einen Schritt nach dem andern setzend, steigen wir in die Höhe. Eigentlich ist es ganz gut, kann das Gelände nicht über-schaut werden. Nach der ersten Steilstufe wird es zwar etwas flacher, aber im dichten Nebel sind die roten Stangen kaum auszu-machen. Fredy reinigt für den Rückweg die verschneiten Markierungen und versucht

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UTO SENIORINNEN UND SENIOREN Tourenbericht Sils-Maria

sich mit Hilfe des GPS von Stange zu Stan-ge vorzutasten. Vom Vordermann ist je-weils kaum noch der farbige Rucksack zu erkennen. Kaum 11/2 Stunden dauert der Spuk durch die weisse Einsamkeit, mich dünkt es eine Ewigkeit bis endlich in der Ferne die schwachen Umrisse der ersehn-ten Alphütte sichtbar werden. Auf gleichem Wege kämpfen wir uns nach kurzer Mit-tagsrast in der gastlichen Hütte durch die Unbill der Verhältnisse zurück. Der Weg ist nur physisch etwas einfacher, denn der Steilhang erfordert äusserste Konzentrati-on; ein Sturz hätte fatale Folgen. Beim ge-mütlichen Apéro im geschichtsträchtigen Hotel Edelweiss in Sils Maria lassen wir den vergangenen Tag Revue passieren, froh, das Ganze heil überstanden zu haben.

Donnerstag: Von Sils Maria erreichen wir mit dem Bus ohne Umsteigen die Lagalb-Talstation. Die WT2-Gruppe stapft bei hochwinterlichen Verhältnissen durch das

Val Minor zum gleichnamigen See und ge-niesst zur Mittagszeit von den Felsen der Fuorcla eine zauberhafte Rundsicht. Die zweite Schneeschuhgruppe-Gruppe sucht auf der gegenüberliegenden Talseite im coupierten Gelände eine eigene Spur an-zulegen. Abgesehen von einigen Langläu-fern und einem Snowboarder sind wir mut-terseelen allein. Gemütlich stapfen wir dem Ospizio Bernina zu, die erhabene Stille nur unterbrochen vom Kratzen der Eisenza-cken auf der gefrorenen Schneedecke.

Gerade vor uns erhebt sich der majestäti-sche Gipfel des Piz Palü, als müsste er geradewegs den Weg in die Ewigkeit leiten. Aber auch andere berühmte Berge des Bernina-Massivs begleiten unseren einsa-men Marsch südwärts. Um den Rest des Weges zum Ospizio nicht auf der Strasse zurücklegen zu müssen – dem Bahntras-see zu folgen ist verboten – treten wir nach kurzer Rast im Stehen den Rückweg an.

Foto: S. Baumgartner

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UTO SENIORINNEN UND SENIOREN Tourenbericht Sils-Maria

Freitag: Leise rieselt der Schnee und ver-wandelt die Gegend in märchenhaftes Weiss. Trudi beschliesst für die Wanderer, die Woche geruhsam ausklingen zu lassen, und nach einer körperlich recht anspruchs-vollen Woche schliesst schliesse ich mich ganz gern dieser Gruppe an. Kaum ist die See-Enge passiert, zieht sich der jungfräu-liche Weg wie ein langes weisses Band in leichtem Auf und Ab entlang der schmalen Halbinsel Chastè durch den verzauberten Wald, an dessen oberem Ende sich der Gedenkstein des berühmten deutschen Philosophen Friedrich Nietzsche befindet, auf dem die verwitterten Lettern mit der Jahrzahl MDLLLL, 1900, kaum mehr zu lesen sind. Der überwältigenden Atmo-sphäre auf diesem wunderschönen Fleck-chen Erde vermag sich niemand zu entzie-hen. Es kann fast kein Zweifel bestehen: Als der liebe Gott das Paradies erschaffen wollte, muss er wohl hier oben in der Ein-samkeit geübt haben.

Für unsere halbtägige Exkursion ins einzige Kaffeemuseum und zur höchstgelegenen Rösterei erreichen wir mit Bahn und Bus Zuoz. Unprätentiös, aber mit viel Liebe zum Detail wurde hier ein höchst sehenswertes kleines Museum geschaffen. Es zeichnet mit modernsten Mitteln den Weg des Kaf-fees und die Geschichte der Kaffeemühle nach. So erfahren wir, dass die Kaffeeboh-ne Anfang des 16. Jahrhunderts im Vorde-ren Orient erstmals bekannt wurde und

ein gewisser Kolschitzky 1686 in Wien das erste Kaffeehaus errichtet hat. Seit diesem Nachmittag wissen wir nun auch, wo und wie die über 80 Kaffeebaumarten wachsen.Im Tiefschnee – bis zum Samstag Vormit-tag ist im Oberengadin fast ein Meter Schnee gefallen – beenden wir eine wirk-lich einmalige Woche. Auf Wiedersehen du schönes Engadin: nächstes Jahr zur glei-chen Zeit wieder!

Die Natur in ihrer schönsten Vielfaltgeniessen. Faszinierende Ski- und Schnee-schuhtouren im In- und Ausland.

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PrivattourenAndedermatt

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Das Skitourengebiet im Albulagebiet: Piz Kesch,

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UTO SENIORINNEN UND SENIOREN Holzbrückentour am Zürichberg

Holzbrückentour am Zürichberg

Fotos und Text: Alfred Hänni

Zürichs Holzbrücken sind unspektakulär. Sie stehen nicht in Reiseführern und ziehen kaum Touristen an. Wer sich aber auf ihre Suche macht – in der Stadt und in den um-liegenden Stadtwäldern –, der staunt nicht schlecht, wie viele es davon gibt und wie verschiedenartig sie sind.

Ende Januar machten sich einige Uto-Se-nioren auf zu einer Entdeckungstour. Das Ziel der von Piet Bazuin ausgeschriebenen Wanderung: die Holzbrücken am Zürich-berg. Piet, bewehrt mit Karte, Positions-plan und Dokumentation der einzelnen Brücken, hätte sich für den Anlass keinen besseren Zeitpunkt aussuchen können: der in den Tagen zuvor gefallene Schnee hatte die Bachtobel, Wege und Wälder am Zü-richberg in eine winterliche Traumland-schaft verzaubert.

Bei der Bushaltestelle “Botanischer Gar-ten“ ging’s los, dem Wildbach entlang, hi-nauf in Richtung Burgwis. Allein auf diesem kurzen Wegstück stehen die ersten 4 Holz-brücken, und zwar von unterschiedlicher Bauart. Piet wartete bei jeder Brücke mit Details auf und bald schon waren wir recht fachkundig; wir erkannten einfache Balken-brücken, modere verleimte sowie Bogen-träger- und Rundholzbrücken …

Bei der Burgwis, wo sich der Werenbach (auch Wehrenbach geschrieben) und der Elefantenbach zum Wildbach vereinen, wählten wir den rechten Bachlauf und stie-gen dem Werenbach entlang hinauf in Richtung Trichtenhusen. Nach wenigen Metern, kurz vor einem verträumten kleinen Weiher, führte der Weg über eine Holzbrü-cke und dann noch über zwei, drei weitere, bis wir beim Punkt 506 das Werenbachto-bel verliessen und nach Witikon hochstie-gen. Wir durchquerten Witikon, vom Ober-dorf zum Unterdorf, und stiegen bei Punkt

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UTO SEKTION Holzbrückentour am Zürichberg

599 zum Elefantenbach hinab. Auch in diesem Tobel wurde nicht an Brücken ge-spart. Eine erste, es ist eine einfache Rund-holzbrücke, überquert ein kleineres Sumpf-gebiet. Dann ging es dem Bachlauf entlang, erst auf der rechten Seite, dann links und kurz danach wieder rechts bis zum Elefan-ten, der dem Bach seinen Namen gibt. Die direkt unterhalb gelegene Holzbrücke lie-ssen wir uns nicht entgehen, hingegen die drei nachfolgenden Brücken am Bachlauf bis zur Burgwis, wo der Elefantenbach in den Werenbach fliesst und zum Wildbach wird. Wir verliessen beim Elefanten das gleichnamige Tobel und stiegen zum De-genried auf.

Unser Weg führte am Weiher beim Degen-ried vorbei über eine einfache Holzbrücke und weiter in Richtung Dolder zur Kunst-eisbahn, wo an diesem Sonntagnachmittag Hochbetrieb herrschte. Wir setzten unsere “Expedition“ fort. Die Route führte an Drei-wisen vorbei über eine Holzbrücke unter-

halb der Sportanlage Fluntern und über eine weitere im oberen Teil des Sagento-bels. Wie der Panzer einer riesigen weissen Schildkröte erschien das neue mit Schnee bedeckte Elefantenhaus, als wir aus dem Wald heraus traten. Wir umrundeten das Zoogelände auf der östlichen Seite und stiegen auf zum Zürichberg. Dort machten wir uns auf die Suche nach den letzten Holzbrücken auf Piet’s Plan. Wir fanden sie beim kleinen Moosholzweiher zwischen dem Waldhüsli und der Batterie. Dann folg-te der Abstieg in Richtung Irchel. Nochmals eine alte Holzbrücke beim Resiweiher, oberhalb vom Strickhof, und eine letzte, diesmal moderne Balkenbrücke beim Milchbuckpark unterhalb der Uni Irchel. Wir hatten unser Ziel erreicht.

Diese interessante und abwechslungsrei-che “Holzbrücken-Expedition“ am Stadt-rand von Zürich kann zur Nachahmung empfohlen werden – für Jung und Alt.

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UTO SEKTIONMit dem Uto unterwegs: Brisi 2279 m Aussicht mit Bauchnabel-Gekitzel

Text und Fotos: Robert Lienert

Kopfbahnhöfe, umgangssprachlich Sack-bahnhöfe genannt, enden bekanntlich am Gleiskopf. Wo trifft man sich aber im HB Zürich bei den Gleisen, welche sich im Un-tergrund befinden und nicht an Puffern enden?

Die von Tourenleiter Oliver Fuhrer ausge-schriebene Tour versprach wenig Leute (Mittwoch), genügend Schnee (frisch ge-fallen) und ein passables Wetter. Oli nutzte die Zeit im Zug, um die verschiedenen Rou-ten, Alternativen und Entscheidungspunk-te mit uns zu besprechen. Toll - hier wird nicht geführt, sondern geleitet, und dir Teilnehmer mit einbezogen.

Dem Postauto in Alt St. Johann entstiegen und mit dem Sessellift die ersten 500 Hö-henmeter überwunden, erblickten wir die Sonne, welche sich gerade über den Chä-serrugg drückte - herrlich!

Von der Alp Sellamatt ging es in südwest-licher Richtung in knarrend frischem Pulver durch die Geländewellen Richtung Brisi. An dessen Fusse, bei P. 1797 dann das ange-kündigte Köpfezusammenstecken. Zwar kleine Gruppe, jedoch „erheblich“, gut ein-geschneit und Steilwände zu beiden Sei-ten. Der Sachverhalt war nach allen Voten klar – wir liessen den Brisi links liegen und bewegten uns ins Frümseltal hinauf.

Der innere Trommelwirbel stieg dabei lau-fend an und überklang das eigene Atmen zunehmend, bis der ersehnte Pauken-schlag in Form des öffnenden Tiefblicks über 1600 Meter hinunter auf den Walen-

UTO SEKTION Tourenbericht

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UTO SEKTION Tourenbericht

see erklang. Flankiert vom Frümsel und Brisi standen wir auf der Kante und pau-sierten. Unbezahlbar.

Der etwas kühle Wind und die Vorfreude auf den Pulver, liessen uns die Schuhe auf „fest“ stellen und abfahren. Wie erwartet war der Neuschnee von bester Qualität und zauberte uns allen weisse Hosen. An etwas steileren Hängen gar deutlich über den Hüftgurt, so dass ohne schützende Klei-dung gar von Bauchnabel-Gekitzel gespro-chen werden könnte. Durch den Tobelwald hinunter und kurz darauf mit einem Getränk auf die tolle Tour anstossend, hatte uns der Talboden wieder.

Ach ja, wir alle hatten uns am Morgen bei der in Fahrtrichtung vordersten Rolltreppe eingefunden - wie man diesen Ort aber eindeutigerweise nennt, müsste noch ge-klärt werden.

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UTO SEKTION Regionalzentrum

Regionalzentrum: Petra Klingler und Kevin Huser auf dem WM-Podest

Text: Martin RahnFotos: Philippe Mooser

Im Januar 2015 fanden in Saas Fee im Rahmen eines Swiss Cups die Schwei-zer Meisterschaften im Eisklettern statt. Die Uto-Mitglieder Petra Klingler und Kevin Huser holten sich hier die ver-dienten Meisterehren!

Zeit der Eiskletterer

Die ersten Monate des Jahres stehen ganz im Zeichen der Eiskletterer: Mitte Dezem-ber finden die ersten und Mitte März die letzten Weltcups statt. Am Start sind mit Petra Klingler und Kevin Huser derzeit auch wieder zwei ambitionierte Uto-Mitglieder. Regelmässig klettern sie mitten unter den Weltbesten Athletinnen und Athleten.

Neben drei nationalen Eiskletterwettkämp-fen fanden verteilt auf die nördliche Hemi-sphäre, von Amerika über Europa bis nach Asien, sechs Weltcups statt. Ein Höhe-punkt waren wie jedes Jahr die Wettkämp-fe in der Parkgarage in Saas Fee. Sie bieten den Athleten und dem Publikum ein gro-sses Spektakel. Mit einem Swiss Cup, den Jugend-Weltmeisterschaften und einem Weltcup fanden im Januar drei Wettkämp-fe in dieser Eisarena statt.

Kevin Huser wird Jugend-Weltmeister

Nachdem am ersten Januar-Wochenende sowohl Petra Klingler als auch Kevin Huser Schweizer Meister im Eisklettern wurden, ging es für Kevin Mitte Januar gleich weiter: Dort fanden die Jugend-Weltmeisterschaf-ten statt. Kevin startete in der Kategorie U22 und bewies, dass er auch international bestehen kann. Er wurde in seiner Kate-gorie Weltmeister.

Schweizer Meisterin Petra Klingler in Aktion

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UTO SEKTION Regionalzentrum

Auch Petra Klingler auf dem WM-Podest

Am dritten Wochenende von Saas Fee zeigte Petra, dass ihre Form stimmt. Am Weltcup wurde sie Dritte, nachdem sie nach der Qualifikation gar die Rangliste anführte.

Nur eine Woche später fanden in Raben-stein (Passeiertal, ITA) in einer spektakulä-ren Eisanlage die Weltmeisterschaften statt. Petra überzeugte ein weiteres Mal und stieg im Final konzentriert und über-zeugend bis zum Top. Sie brauchte etwas länger für die anspruchsvolle Route als zwei Mitbewerberinnen und musste sich nach einem grossartigen Wettkampf mit dem hervorragenden dritten Rang begnü-gen.

Aufbautraining der Sportkletterer

Die Sportkletterer sind seit den ersten Ja-nuartagen wieder in einem intensiven Auf-

bautraining, damit sie anfangs März für die ersten Wettkämpfe bereit sind. Informatio-nen zu den Wettkämpfen gibt es auf der Website des RZZ [www.regionalzentrum.ch]. Besuchen sie auch die Facebook-Sei-te des Regionalzentrums.

Die nächsten Termine:

7.3.2015: Rheintal Cup und Trial für Euro-pacup (Lead; bis U18) in Dornbirn.12.4.2015: Rheintal Cup (Bouldern; bis U18)in Küblis.18.4.2015: Swiss Climbing Cup und SM (Bouldern; Elite, U18) in Pratteln.

Auch Kevin Huser wurde Schweizer Meister!

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UTO SEKTION Mutationen

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UTO SEKTION Mutationen

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UTO KULTURVeranstaltungstipp

Davos feiert diesen Winter „150 Jahre Wintertourismus Davos“. Rund um Davos finden daher verschiedene Events zu die-sem Jubiläum statt (www.thepioneer.ch). Da auch das SLF über eine lange Ge-schichte und Tradition verfügt, nimmt es dieses Jubiläum zum Anlass, einen histo-rischen Film über seine Anfänge in der Schnee-und Lawinenforschung zu zeigen.Der 13-minütige Film aus dem Jahr 1948 läuft am SLF während den Öffnungszeiten der interaktiven Ausstellung jeweils mitt-wochs von 14 bis 17 Uhr. Darin werden die damaligen Forschungen rund um Schnee und Lawinen am speziellen Arbeitsort Weissfluhjoch und die rasanten Abfahrten nach Davos nach getaner Arbeit gezeigt. Eintritt gratis.

SLF, Flüelastrasse 11, 7260 DavosInformation: Sara Niedermann, Telefon 081 417 01 69, [email protected]

Buchtipp

Hüttenbau im HochgebirgeEin Abriss zur Geschichte der Hütten-architektur in den Alpen

Luca Gibello

Verlag SAC, ISBN 978-3-85902-390-1, Paperback, Format 26 cm x 21 cm, 143 Seiten. Verkaufspreis: CHF 59.— (für SAC-Mitglieder CHF 48.—).

„Die Arbeiter litten unter der Anstrengung. Ihre Augen waren entzündet, die Lippen bläulich, und die Haut ihrer Hände rissig wegen der dünnen Luft, die sie einatmeten. Mehrere Tage lang sah man auf der neuen Strecke wie in einer Prozession Frauen und Kinder ... die erforderlichen Dinge hinauf

trugen, während Gips und Kalk von Maul-tieren transportiert wurden.“ So die Zeilen eines Reisenden über den Bau des „Tem-ple de la Nature“ oberhalb von Chamonix (1794–1795), eine der ersten alpinen Unter-künfte.

Was war der Grund, solche Strapazen auf sich zu nehmen? Welche Beweggründe gab es für den Bau von Hütten? Wieso wählte man diese oder jene Form? Zu all dem gibt Architekturhistoriker Luca Gibel-lo in seinem Buch Antworten.

Entstanden ist das Werk aus einer Vorle-sungsreihe an der Universität Turin, die Gibello über die Geschichte alpiner Schutz-hütten gehalten hat. In Ermangelung ge-eigneter Informationsquellen für die Vorbe-reitung seiner Vorlesung und des Skripts, versuchte er selbst die Lücken zu schlie-ssen. Und – um es vorweg zu nehmen – dies ist im gelungen! Dank seiner intensi-ven Recherchearbeit konnte er viel Wis-senswertes rund um alpine Hütten zusam-mentragen. Das 2011 in Italienisch erschie-nene Werk wurde nun dank des SAC-Ver-lags ins Deutsche und Französische übersetzt und bereichert damit den hiesi-gen Buchmarkt.

Das Buch gliedert sich nach einem einfüh-renden Teil in vier zeitlich begründete Ab-schnitte: Teil 1 beschäftigt sich mit den Anfängen alpinen Bauens und des Alpinis-mus im Zeitraum 1750–1900, Teil 2 umfasst den kriegs- und krisengebeutelten Zeit-raum 1900–1943. Teil 3 widmet sich dann dem Hüttenbau in Nachkriegszeiten bis Ende der 1990er Jahre (1943–1991), u.a. mit einem Kapitel über Jakob Eschenmo-ser, der als Architekt und Mitglied der SAC Sektion Uto auch unsere Hütten sehr ge-prägt hat (ausser Medelserhütte). Der letz-te und am wenigsten umfangreiche Ab-schnitt des Buches beleuchtet die Hüttenbauten der letzten Jahrzehnte (1991–…). Zwei Essays von Pietro Crivella-ro und Roberto Din zur ersten Hütte in den

UTO KULTUR

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UTO KULTUR / IMPRESSUM

Welche Hütten wurden im Buch aufgenom-men? Bis auf wenige Ausnahmen sind dies Hütten in einer Lage über 2000 m Höhe. Dabei erfolgt jedoch keine flächendecken-de Abhandlung über alle Alpenhütten in dieser Höhe, sondern eine bewusste Aus-wahl und damit Beschränkung auf Hütten mit einer speziellen Entstehungsgeschich-te sowie mit besonderen Bautechniken oder einer neuen, richtungsweisenden Bauweise. Trotzdem sind 190 Hütten und 20 Biwaks zusammengekommen, in Italien, Frankreich, der Schweiz, Deutschland, Österreich und Slowenien.

Gibello zieht dabei auch Vergleiche über den europäischen Alpenraum hinweg und versucht landes- oder gebietstypische Auf-fälligkeiten aufzuzeigen. Interessant bei-spielweise der Hinweis auf den Zusam-menhang zwischen Hüttengrösse und Höhenlage: Während es in den Westalpen einen direkten Zusammenhang gibt, also die Hüttenbauten mit zunehmender Höhe grösser werden, ist in den Ostalpen genau das Gegenteil der Fall.

Zahlreiche Fotos, Skizzen und Pläne, über-wiegend in schwarz-weiss, geben einen Eindruck von den Herausforderungen des alpinen Hüttenbaus und verdeutlichen die Entwicklungen, die der Hüttenbau in den letzten Jahrhunderten gemacht hat.

Das Buch richtet sich nicht nur an Archi-tekten und Fachleute aus dem (alpinen) Baugewerk, sondern kann für alle am Alpi-nismus und an den Bergen interessierte Personen empfohlen werden. Nur wer eine spezielle Hütte sucht, der hat leider Pech – ein Stichwortregister fehlt. Doch ist das Buch sowieso zu schade, um nur nach ei-ner einzelnen Hütte zu suchen, man sollte sich die Zeit nehmen, es in Ruhe von vorne bis hinten zu lesen, der Geschichte zu fol-gen. Und das am besten auf einer Alpen-hütte.

Antje Lichtenauer

IMPRESSUM

ISSN 1424-003393. Jahrgang, Heft 2/2015 (März/Apri)«DER UTO» erscheint alle zwei Monate.

HerausgeberinSAC-Sektion Uto, www.sac-uto.ch

Sekretariat (geführt von Ursula Eisler): Stampfenbachstr. 57, 8006 Zürich, Telefon 044 362 96 70, [email protected]. Öffnungszeiten: Donnerstag 12.30–18.15 Postcheck-Konto: 80-3951-7, Schweizer Alpenclub SAC, Sektion Uto Zürich

MitgliederdienstAdresse und Telefon s. [email protected]. Bitte keine eingeschriebenen Briefe (gilt auch für Kündigungen).

Redaktion Antje Lichtenauer, Buchzelgweg 4, 8053 Zü-rich, [email protected]ür namentlich gekennzeichnete Beiträge sind die jeweiligen Autoren verantwortlich.

InserateEsther Kissling, Zielackerstrasse 7,8304 Wallisellen, Telefon: 044 883 70 10, [email protected].

Druck + VersandPapier: 100% Recycling, PAPYRUSDruckerei: Staffel Medien AG,Staffelstrasse 12/Postfach, 8045 Zürich. Redaktionssystem: vjoon K4

Auflage6900 Exemplare

Titelbild: Auf dem Grat von Einsiedeln nach Alpthal, s. TOURENTIPP Tour 5, Am-selspitz (Foto: Antje Lichtenauer)

RedaktionsschlussHeft 3/2015 (Mai/Juni): 1. April 2015

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