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AUSGABE NR. 2 APRIL 2012 JAHRGANG 53 BÜRGERVEREIN WALDSTADT WWW.BV-WALDSTADT.DE Bürgerverein Bericht von der Jahreshauptversammlung Sport Sportkita Wirbelwind eröffnet Waldstadt Bericht von der Begehung DER WALDSTADT BURGER

DER WALDSTADT BURGER - ka-news.deservice.ka-news.de/buergerheft/pdf_bh/waldstadt_0212.pdf · Eugene Bozza mit dem Titel „En irlande“. Gleich im Anschluss übernahm wieder die

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  • AUSGABE NR. 2 • ApRil 2012 • JAHRGANG 53 • BÜRGERVEREiN WAlDSTADT • WWW.BV-WAlDSTADT.DE

    BürgervereinBericht von der Jahreshauptversammlung

    SportSportkita Wirbelwinderöffnet

    WaldstadtBericht von der Begehung

    DERWALDSTADTBURGER

  • DERWALDSTADTBüRGER November 2011

  • vorWort 3

    April 2012 DERWALDSTADTBüRGER

    Karlsruhe 2020 und die Bedeutung für die Waldstadt war ein Thema auf der Jahreshauptversammlung des Bürgervereins. Mit den Fragen ei-ner Zukunftsstrategie hatte sich der Bürgerverein schon bei der Feier zu 50 Jahren Waldstadt auseinander gesetzt und Zielvorstellungen entwi-ckelt. Das Bauprojekt auf dem Gelände des ehemaligen Jugendtreffs in der Königsberger Straße ist ein wesentlicher Baustein dieser Strategie. Gemeinsam wohnen und leben lautet der Arbeitstitel dieses Projekts, das in die ganze Waldstadt ausstrahlen soll. Viele Menschen haben nachgefragt, was konkret geplant ist: lein Lebensbereich für ältere Menschen leine Wohngemeinschaft für die Frauengruppe SofialAngebote gesundheitlicher Art lein Café, das auch einen größeren Raum für Veranstaltungen haben soll. Bedeutung hat dieses Projekt für die ganze Waldstadt, denn die bau-liche Infrastruktur der existierenden Gebäude lässt ein seniorengerech-tes Wohnen kaum zu. Insofern bietet dieses Projekt einen notwendigen Ausgleich. In den nächsten Monaten wird die Ausarbeitung durch einen Wettbewerb weiter geführt. Dass die Erweiterung des Fächerbades ebenso in eine konkrete Phase eintritt, dies war die klare Aussage von Erster Bürgermeisterin Margret Mergen. Das freut den Bürgerverein als Mitgesellschafter der Fächerbad GmbH, denn notwendig, sinnvoll und finanziell gerechtfer-tigt ist dies auf jeden Fall.Der Nightliner soll Nachtschwärmer sicher nach Hause bringen. Da die gewählte Route die Anwohner deutlich belästigt, hatte der Bürger-verein nach Auslastungszahlen gefragt. Die Antwort der VBK war etwas irritierend: Selbstverständlich sind Auslastungszahlen wichtig für die Wahl der Route und in der Tat sind einzelne Bereiche der Route nur mit 2-3 Personen ausgelastet. Aber das Angebot mit der gewählten Route müsse aufrechterhalten werden, weil man ja sonst die Kunden nicht erreiche. Sind das die vielen Kunden bestehend aus den genannten 2-3 Personen?!Durch Spenden des Rotary Club Karlsruhe, des Karlsruher Kinderti-sches, der Helena Apotheke sowie privater Spender konnten die Haus-aufgabenbetreuung und die Schülermensa im Bürgerverein auch im neuen Jahr in der bisherigen Form weiter geführt werden. Jede Spen-de unterstützt dieses wichtige soziale Projekt und hilft nachhaltig. Das Spendenkonto lautet: 91 226 23 bei der Sparkasse Karlsruhe, BLZ 660 501 01 und bitte Stichwort Schülermensa/HAB angeben. Bitte vermer-ken Sie Ihre Absenderadresse, falls Sie eine Spendenbescheinigung wünschen. Herzlichen Dank.Vor einiger Zeit wurde in der Arbeitsgemeinschaft der Karlsruher Bür-gervereine und in den Medien über die Rolle und Berechtigungen der Bürgervereine diskutiert. Es wurde die Frage aufgeworfen, mit welcher

    Liebe Waldstadtbürgerinnen, liebe Waldstadtbürger!

    Dr. Hubert Keller, Vorsitzender des Bürgervereins Waldstadt

  • 4 vorWort • InhaLtSverzeIchnIS • ImpreSSum

    DERWALDSTADTBüRGER April 2012

    formalen Berechtigung die Bürgervereine für ihren jeweiligen Stadtteil eintreten dürften. Neben der Tatsache, dass Bürgervereine in manchen Fragen als Träger öffentlicher Belange angesprochen werden, ist zualler-erst vielmehr die Tatsache relevant, dass es sich um bürgerschaftliches Engagement handelt. Dies ist nicht nur ein Recht eines jeden Einzelnen, sondern letztlich auch eine Pflicht unserer Gesellschaft gegenüber. Bürger-vereine stehen jedem Bürger eines Stadtteils offen und haben auf Basis ih-rer Satzung und hoher Mitgliedszahlen die gesellschaftliche Anerkennung für diese Vertretungsaufgabe. Wir haben unsere Mitgliederdatei konsoli-diert und kommen auf nahezu 900 Bürgerinnen und Bürger der Waldstadt als Mitglieder. Der Bürgerverein Waldstadt e.V. ist ein überparteilicher und unabhängiger Zusammenschluss, der sich seit 1959 für den Stadtteil einsetzt und maßgeblich am Aufbau der Waldstadt mitgewirkt hat. Auch dieses Ergebnis ist eine Legitimation. Letztlich aber ist das Votum der Mit-glieder sowie der Bürgerinnen und Bürger der Waldstadt ausschlagge-bend, ob wir den Stadtteil zufriedenstellend vertreten haben und in Zukunft vertreten dürfen. Das einstimmige positive Votum auf unserer Jahreshaupt-versammlung war hierzu eindeutig und ist uns gleichzeitig Ansporn für die weitere Arbeit im Bürgerverein. Über neue Mitglieder freuen wir uns natürlich immer, auch dies ist Bestätigung!

    Mit den allerbesten GrüßenIhr Dr. Hubert B. Keller, Vorsitzender BVW

    Alle Ausgaben des Waldstadtbürgers

    finden Sie unter www.ka-news.de/

    buergerheft

    titelbild Sportkita Wirbelwind Foto Dr. Eva Paur

    herausgeberBürgerverein Waldstadt e.V.

    Dr. Hubert B. Keller, VorsitzenderErasmusstraße 3, 76139 Karlsruhe

    Fon 0721 968 62 90 Fax 0721 968 35 30www.bv-waldstadt.de

    Bankverbindung Sparkasse Sparkasse Karlsruhe

    BLZ 660 501 01 Ktnr: 9176728verteilte auflage:

    8900 Exemplareredaktion

    Dr. Eva Paur (verantwortlich) Lauenburger Straße 84

    76139 KarlsruheTel: 0721 68 72 76

    [email protected] gekennzeichnete

    Artikel stellen nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion dar.

    Satz und LayoutInger Pförtner – ipunkt-design

    Schwetzinger Str. 92c76139 Karlsruhe

    Tel: 0721 470 31 [email protected]

    anzeigenserviceJutta Loesch

    Tel: 0721 67 02 02Fax 032 - 22 11 46 [email protected]

    www.bv-waldstadt.deZurzeit ist die Anzeigenpreisliste

    Nr. 1/2012 gültig.erscheinungsweise

    6x jährl. in den Monaten Februar, April, Mai, Juli, Oktober, Dezember

    redaktionsschluss15. Mai 2012 für Ausgabe 3

    erscheinungstermin29. Mai 2012 Vorwort. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

    Neues aus der Waldstadt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

    Aus der Geschäftswelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

    Wir gratulieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12

    Begegnungsstätte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12

    Aus den Kirchengemeinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

    Aus den Schulen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

    Kunst und Kultur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

    Aus den Vereinen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

    Aus den Parteien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

    Kleinanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

    Veranstaltungskalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

    Beitrittserklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

    Inhaltsverzeichnis

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    April 2012 DERWALDSTADTBüRGER

    neues aus der WaldstadtJahreshauptversammlung des BürgervereinsAm 7.März hatte der Bürgerverein Waldstadt zu seiner Jahreshauptver-sammlung eingeladen. Der Einladung folgten neben zahlreichen Bürgern auch Staatssekretärin Dr. Gisela Splett, Mdl Johannes Stober, sowie die Stadträte Ehlgötz/CDU, Hock/FDp, Honné/Grüne, Krug/CDU, luczak-Schwarz/CDU, Maier/CDU und Mossuto/FW.

    Zur Einstimmung gab es wie immer eine musikalische Begrüßung. Diesmal spielten zwei sehr junge, aber sehr talentierte Künstlerinnen: Antje War-ratz (11 J.) Waldhorn und Judith Huber (13 J.) Klavier. Die beiden haben beim Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ einen ersten preis erhalten mit einer Weiterleitung zum landeswettbewerb Baden-Württemberg. Sie spielten zuerst eine Romance von Saint-Säens und danach ein Stück von Eugene Bozza mit dem Titel „En irlande“.Gleich im Anschluss übernahm wieder die Jugend die Regie: die F-Jugend des KSV marschierte ein, um die vom Bürgerverein gesponsorten Trikots vorzuführen und ließ ihren Schlachtruf erschallen. Mit einem signierten Fußball, der nach Meinung ihres Trainers einmal sehr wertvoll sein wird, bedankte sich die Mannschaft beim Bürgerverein.in seinem Geschäftsbericht für 2011 griff der Vorsitzende, Dr. Hubert Keller, die wichtigsten Ereignisse des Jahres auf. Das Waldstadtfest war ein großer Erfolg und soll zukünftig im Zweijahresrhythmus durchgeführt werden. Bedauerlicherweise kam die Ausstellung von Kunst an der plakat-wand nicht zu Stande. Es soll aber in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit den Schulen eine ähnliche Freiluftausstellung durchgeführt werden.Die Begegnungsstätte Waldstadt arbeitet sehr erfolgreich und konnte sogar Rücklagen bilden. leider nahm dies die Stadt zum Anlass die Zu-

    schüsse zu kürzen. Keller beklagte, dass man für gutes Wirtschaften so bestraft wird.Das informationsblatt „Der Kauz“, das zur Unterstüt-zung der Geschäftswelt der Waldstadt ins leben geru-fen worden war, wird nicht mehr weiter produziert, da der neue, aktuellere Waldstadtbürger dessen Aufgabe mit übernehmen kann.Die Hausaufgabenbetreuung arbeitet seit 15 Jahren erfolgreich – ein herzlicher Dank geht an Ute Buckel und ihr Team. Die Schülermensa ist durch Spenden der Rotarier, des Karlsruher Kindertisches, der Firmen

    ...für alle Fälle

    RechtsanwaltPatrick Wauer

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    neueS auS der WaLdStadt

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    DERWALDSTADTBüRGER April 2012

    Hock und EDEKA Behrens, der Helena Apotheke, sowie durch private Spender finanziell gesichert.Der Sperrmüll ist eine unzumutbare Belästigung und sollte auf „Sperrmüll auf Abruf“ umgestellt wer-den – große Zustimmung im Saal.Der Nightliner beeinträchtigt bei seiner Fahrt durch die Glogauer Straße die Nachtruhe der An-wohner. Der KVV ist zu keinerlei Zugeständnissen bereit und gibt auch keine konkreten Zahlen zur Auslastung heraus. Der Bürgerverein unterstützt die proteste der Anwohner.Der Bebauungsplan „Waldstadt Waldlage“ sollte 2011 abgeschlossen sein. Bisher erfolgte aber im-mer noch keine Offenlegung.im Hardtwald wird nach Erdöl gesucht (wir be-richteten). Nach Angaben von Rhein petroleum ist das Gebiet zwischen Waldstadt und leopoldshafen eines der aussichtsreichsten Explorationsgebiete. Es sollen hier investitionen von über 20 Mio Euro geplant sein. Das Öl ist aber wahrscheinlich sehr stark mit Wasser vermischt. Die Frage ist, wohin mit dem Abwasser?Der Waldstadtbürger wird seit Januar 2011 in Eigenregie erstellt und ist äußerst erfolgreich. Das Konzept wurde nun auch von der Nordweststadt übernommen.in seinem Kassenbericht betonte Andreas Behrens ebenfalls die guten Gewinne, die der Waldstadt-bürger erwirtschaftet. Der Haushalt der Begeg-nungsstätte war bisher ausgeglichen, wird aber durch die Kürzungen der Stadt 2012 wohl in die roten Zahlen rutschen. Das Waldstadtfest bedeutet nicht nur Organisationsarbeit, sondern auch finan-ziellen Aufwand für den Bürgerverein. Es kann auf-grund der guten Finanzlage weiterhin durchgeführt werden. Die Mitgliederdatei ist nun „aufgeräumt“ und digitalisiert. Der Bürgerverein hat demnach 888 Mitglieder. Kassenprüfer Dr. Thomas Döring hatte keine Beanstandungen.in der anschließenden Aussprache lobte Stadtrat Honné den Bürgerverein als besonders tatkräftig und erwähntem, dass die Grünen bereits Sperr-müll auf Abruf im Gemeinderat beantragt haben. Verkehrsthemen griffen mehrere Bürger auf: die parkenden lKWs vor allem in der Glogauer Straße, das morgendliche Chaos vor dem OHG und der Europäischen Schule, ferner wurden Geschwindig-keitskontrollen in der Schneidemühler Straße und vor der Europ. Schule gefordert, sowie ein parkver-

    bot in der ersten Kurve in der Schneidemühler Stra-ße. Es wurde auch die Frage nach einer gemein-samen Waldstadtputzete gestellt. Der Vorstand des Bürgervereins wird sich dieser Themen in seinen nächsten Sitzungen annehmen.August Vogel beantragte die Entlastung des Vor-stands, die einstimmig erfolgte.

    Als Gastrednerin war erste Bürgermeisterin Margret Mergen eingeladen. Sie brachte einige Neuigkei-ten mit. Es gibt pläne, dass die Jugendherberge in den Traugott Bender Sportpark umziehen soll. Es ist an ein Grundstück südlich der Halle der Kunsttur-ner gedacht. in der neuen Jugendherberge könnte auch ein Stockwerk als Sportinternat dienen. in diesem Zusammenhang lobte Mergen ausdrücklich den Traugott Bender Sportpark als vorbildlich für die gute Zusammenarbeit von Sportvereinen und den hohen Freizeitwert. Nach diesem Muster sollen weitere Sportparks in der Stadt entstehen. Das Fä-cherbad soll bald ein 25m-Becken erhalten, das im Sommer zum Außenbereich geöffnet werden kann. Der Architektenwettbewerb läuft und soll im Mai entschieden werden. Karlsruhe wächst und braucht bezahlbaren Wohnraum für junge Familien. in der Waldstadt gibt es nur noch 10 freie Grundstücke in privatbesitz mit insgesamt 5500m2. Es muss eine maßvolle Nachverdichtung angedacht werden. (Dr. Keller merkte daraufhin an, dass die Sozial-struktur der Waldstadt erhalten bleiben muss und man nicht den Charakter des Stadtteils verändern darf.) Das Wohnprojekt „gemeinsam leben“ in der Königsberger Straße auf dem Gelände, wo sich frü-her der Schülerhort befand, wird von der Stadt sehr wohlwollend begleitet. in diesem Monat findet eine Sitzung mit dem Vorstand der Volkswohnung statt.Abschließend wurde noch ein Antrag einer Bürge-rin behandelt. Sie schlug vor, den Weg östlich des

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    April 2012 DERWALDSTADTBüRGER

    Waldrands von der Emmauskirche bis zur Eichen-dorffschule „Emil Wachter Weg“ zu benennen. Die anwesenden Stadträte wiesen darauf hin, dass ein Geehrter mindestens fünf Jahre verstorben sein muss. Man kann den Antrag allerdings sofort stel-len, nur die Realisierung ist nicht vor Ablauf der Frist möglich. Die Versammlung sprach sich einstim-mig für diesen Antrag aus. Der Bürgerverein wird sich darum kümmern.

    ep

    parkplatzprobleme, vandalismus, magerpark – eine Begehung der WaldstadtAm 29. Februar fand eine Begehung der Waldstadt statt. Der Bürgerverein hatte Vertreter der Ämter, die Stadträte und Bürger dazu eingeladen, sich vor Ort ein Bild von problemen der Waldstadt zu machen. Neben den Stadträten Fischer/KAl, Hock/FDp, Maier/CDU, Maul/SpD und Mossuto/FW waren auch Vertreter von polizei, Tiefbauamt, Gartenbau-amt, Verkehrsbetrieben, Stadtplanungsamt, Amt für Abfallwirtschaft und Marktamt anwesend. Treffpunkt war das Waldstadtzentrum. Andreas Behrens vom EDEKA-Markt beklagte, dass ab 17 Uhr, wenn der Jugendtreff geschlossen wird, Ju-gendliche im Zentrum lärm machen und teilweise auch randalieren und Dinge beschädigen. Die parkplatzsituation ist für die Geschäftsleute und ihre Kunden nach wie vor unbefriedigend. Der Vor-schlag, die privaten parkplätze nördlich des Zent-rums für Kunden zu öffnen, ist wahrscheinlich nicht machbar. Das Tiefbauamt will dagegen gerne die Anzahl der parkplätze mit Parkzeitbeschränkung erhöhen, sodass Dauerparker nicht weiterhin Kun-denparkplätze blockieren. Die Fahrradständer im Durchgang von der Halte-

    stelle sind so angebracht, dass die Autos der Markt-leute oder Rettungsfahrzeuge kaum durchkommen. Herr Schönbeck vom Tiefbauamt vertrat die Mei-nung, dass eine optimale lösung hier nicht möglich ist, und appelliert an die Radfahrer ihre Räder mög-lichst weit Richtung Wand zu befestigen. Weitere Fahrradständer im Zentrum und am Westeingang sollen aufgestellt werden. Ein Dauerärgernis ist der Zustand der Toiletten im Waldstadtzentrum. Obwohl diese jetzt nur mehr an Markttagen geöffnet sind und regelmäßig ge-reinigt werden, ist der Zustand mit „unhygienisch“ noch vornehm umschrieben. Das Hochbauamt soll-te prüfen, ob die Aufstellung einer litfasssäule mit integrierter, selbstreinigender Toilette möglich ist. Allerdings braucht man hierzu Wasser- und Abwas-seranschluss.Vom Waldstadtzentrum wanderte die Gruppe dann zum „Stadtteilpark“ Jägerhausseen. „Stadtteil-park“ steht bewusst in Anführungszeichen, denn von einer parkartigen Gestaltung ist hier nichts zu sehen. laut Gartenbauamt handelt es sich bei dem Gelände nördlich der Seen, das bis vor ein paar Jahren noch ein normaler Acker war, nun um eine ökologisch wertvolle Magerwiese. Wie lange diese allerdings mager bleibt bei der ständigen Düngung durch die Hunde der Waldstadt, ist fraglich. Dr. Keller, Vorsitzender des Bürgervereins, wies darauf hin, dass es ursprünglich einen Bebauungsplan mit umfangreicher infrastruktur gab, von diesem aber kaum etwas verwirklicht wurde. Eine Gestaltung mit Wegen, Büschen und Sitzgelegenheiten wäre wünschenswert. Mehrfach wurde auch der Wunsch nach einem Grillplatz geäußert. Auch eine Boule-bahn oder ein Beachvolleyballfeld würden nicht die Welt kosten und die Aufenthaltsqualität wesentlich erhöhen. Das Gartenbauamt will dies überprüfen

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    und den ursprünglichen plan mit dem derzeitigen Zustand abgleichen. Es wurde ferner deutlich ge-macht, dass das Baden in den Seen verboten und aus hygienischen Gründen nicht ratsam ist.Der Vandalismus an den Haltestellen der Straßen-bahn ist schlimm, besonders betroffen ist die Halte-stelle Glogauer Straße, die nicht mal mehr ein Dach hat. Der KVV sieht hier keine lösungsmöglichkeit. Bruchsicheres Glas ist zu teuer und man kann nicht jede Haltestelle mit einer Überwachungskamera ausstatten. Hier kann nur an die Bürger appelliert werden, wenn sie etwas Verdächtiges bemerken, sofort unter Tel.110 die polizei zu rufen. Dem Vertreter des KVV wurde auch der Unmut der Anwohner der Glogauer Straße über die nächtli-che lärmbelästigung durch den „Nightliner“ klar gemacht. Der KVV beruft sich hier auf seine Beför-derungspflicht, die aber unter der Woche nur von zwei bis drei Kunden wahrgenommen wird. Die Anzahl der lärmgeschädigten ist weitaus höher.Bei der abschließenden Aussprache in der Begeg-nungsstätte wurde zuerst über das Thema ausrei-chende Beleuchtung gesprochen. Ein Bürger be-klagte, dass die Äste so weit an sein Haus ragen, dass er sogar im Mai noch ganztägig das licht brennen lassen muss. in manchen Straßen sind auch die Straßenlaternen so zugewachsen, dass sie ihren Zweck nicht mehr erfüllen. Das Garten-bauamt bzw. der Forst wären hier zum Auslichten bereit, wenn man ihnen konkrete Fälle vortragen

    würde. Sie finden daher hier im Heft ein Formu-lar für solche Anträge. Der Bürgerverein wird die Anträge sammeln und an die zuständigen Stellen weiterleiten.Ein Ärgernis sind lastwagen, die ohne erkennba-ren Grund durch die Waldstadt fahren (v.a. die Breslauer Str.) und auch nachts hier parken (z.B. vor dem OHG, in der Beuthener Str. und am Ende der Glogauer Str.). Hier soll das Ordungsamt prü-fen, ob für Lastwagen ein Durchfahrtverbot ausgesprochen werden kann – den lieferverkehr natürlich ausgenommen. Und ob durch Markie-rung von pKW-parkplätzen das parken der lKWs und lieferwagen eingeschränkt werden kann. Das regelmäßige parken von lKW über 7,5t in reinen Wohngebieten ist in der Zeit von 22.00 Uhr bis 06.00 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen unzuläs-sig. Der kommunale Ordnungsdienst könnte dieses ahnden, wenn er um diese Zeit in der Waldstadt tätig würde.Zuletzt brachten Bürger noch das Anliegen vor, die Kreuzung Breslauer/Glogauer Str. sicherer zu gestalten. Da in Karlsruhe in Tempo 30-Zonen kei-ne Zebrastreifen eingerichtet werden, müsste eine andere lösung für die Sicherheit der Fußgänger gefunden werden.Der Bürgerverein und der Waldstadtbürger werden Sie über die Umsetzung der Vorschläge auf dem laufenden halten.

    ep

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    DERWALDSTADTBüRGER April 2012

    Name: problembeschreibung: Strasse:

    Telefon:

    Email:

    Kampagne Licht und LuftBei Ihnen wachsen die Bäume so nahe am Haus, dass Sie den ganzen Tag Licht brennen lassen müssen?Eine Straßenlaterne ist so von Bäumen verschattet, dass sie kein licht mehr auf den Gehsteig wirft? Das Gartenbauamt ist bereit Abhilfe zu schaffen. Der Bürgerverein wird die Anfragen sammeln und an das Gartenbauamt weiterleiten.Füllen Sie bitte unten stehendes Formular aus und senden es an den Bürgerverein Waldstadt, Erasmusstr.3, 76139 Karlsruhe oder per email an [email protected]

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    April 2012 DERWALDSTADTBüRGER

    veranstaltungen in der Waldstadt-bibliothek Donnerstag, 26. April, 15 UhrDie Maus, die hat Geburtstag heutim Rahmen der Kinderliteraturtage 2012. Die Maus hat Geburtstag und lädt zum Fest alle ihre Freunde ein. Elefant, Schwein, Vogel Strauß, Schnecke, pingu-in und Känguru bringen viele schöne Geschenke mit. Vorlesen + Basteln ab 4Die Bibliothek bittet um Anmeldung unter der Tel.-Nr. 67673 Freitag, 11. Mai, 14 - 17.30 UhrBücherflohmarkt vor der BibliothekWir haben aussortiert - Sie dürfen stöbern: Romane, Sachbücher, Kinderbücher, CDs, Kassetten und Spie-le zu Schnäppchenpreisen!

    natura 2000 ausstellung in der eichendorffschuleNatura 2000 ist die Bezeichnung für ein zusammen-hängendes ökologisches Netz besonderer europä-ischer Schutzgebiete. Um die Karlsruher Schutzge-biete, immerhin ein Viertel der Stadtfläche, stärker in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken hat der Gemeinderat beschlossen, bis zum Stadtgeburtstag 2015 jährlich ein Natura 2000 - Gebiet der Öffent-lichkeit zu präsentieren. im Jahr 2012 ist dies der Hardtwald nördlich der Stadt.Die Auftaktveranstaltung zur Kampagne 2012 fand am 20. März in der Eichendorffschule statt. Bürger-meister Stapf betonte die vielfältige Bedeutung des Hardtwalds als Naherholungsgebiet, als Wasser-schutzgebiet, als das Stadtklima beeinflussende grü-ne lunge, als Rückzugsgebiet für seltene Tierarten. in

    einen Vortrag stellte Volker Hahn, Ökologe des Amts für Umwelt – und Arbeitsschutz, eine Reihe dieser Tierarten vor: Den Glanzprachtkäfer, den Heldbock, die Bechsteinfledermaus aber vor allem Vogelarten wie den scheuen, nachtaktiven Ziegenmelker , viele Arten von Spechten und die rare Heidelerche.im laufe des Jahres werden eine Reihe von Führungen durch den Hardtwald angeboten um den Bürgern die Besonderheiten des Waldes nahe zu bringen:• 21.April2012,11Uhr:DerFasanengarten-zwi-schen Hirschtor, Fasanenschlösschen und Biberburg lustwandeln durch den Fasanengarten. Eine kul-

    turhistorische Führung mit Ulrich Kienzler, leiter der Forstabteilung durch den Fasanengarten in Zusam-menarbeit mit stattreisen Karlsruhe e.V. Treffpunkt: Schlossturm im Schlossgarten• 11. Mai 2012, 20:30 Uhr: Der Heldbock in al-ten Eichen - faunistische Abendführung durch den Schlosspark mit Claus Wurst, Diplom - Biologe, in Zusammenarbeit mit der Waldpädagogik Karlsruhe. Treffpunkt: Nordtor Schlosspark• 24. Mai 2012, 21 Uhr: Ziegenmelker und Co. - Nächtlicher Vogelgesang im nördlichen Hardtwald Abendführung mit Jochen lehmann, Dipl. - ing. lan-despflege. Treffpunkt: parkplatz Friedrichstaler Allee Ecke l 604 (K 3579); eine Fahrradgruppe startet um 20:30 Uhr am Nordtor des Schlossparks.Weitere Termine finden Sie im nächsten Waldstadt-bürger oder im internet unter http://www.karlsruhe.de/b3/natur_und_umwelt/naturschutz/gebiets-schutz/natura2000/natura2012termineFerner gibt eine kleine Ausstellung in der Eichen-dorffschule einen Überblick über die natura 2000 Gebiete in Karlsruhe. Diese Ausstellung ist bis zum 30. April werktags von 7:45 bis 17 Uhr zugänglich.

    ep

    neueS auS der WaLdStadt

    Der Spielplatz am Nordende der Glogauer Straße wurde neu gestaltet. Er ist besonders für ganz kleine Kinder gut geeignet und sehr ruhig. Herzlichen Dank an das Gartenbauamt!

    Ulrike Rohde, Bürgermeister Klaus Stapf und Hans-Peter Grycz

  • 10 neueS auS der WaLdStadt

    DERWALDSTADTBüRGER April 2012

    30 Jahre FächerbadVom 28. April bis zum 1. Mai feiert das Fächerbad sein 30-jähriges Bestehen mit dem Schwerpunkt für die Bevölkerung am 30. April und am 1. Mai. Die beiden Tage zuvor stehen im Zeichen des Schwimm-sports, weshalb nur die Sauna zum Jubiläumspreis von 6,00 € geöffnet ist.Auch an den beiden Folgetagen gelten preise wie vor 30 Jahren mit € 2,50 im Normalpreis und € 1,70 für Kinder bis 14 Jahre. Hightlight für Jugendliche und Familien ist am Montag 30.4. zwischen 11 Uhr und 17 Uhr die INDOOR-FUN EVENTPARTY in der Schwimmhalle mit Spiel, Spaß, Animation & Ac-tion im und am Wasser. Das ActionTeam von h2O-Events sorgt für pausenlose Unterhaltung nicht nur mit riesigen Wasserspielgeräten. Eine Herausforderung der besonderen Art ist der 4,50 m hohe iceberg im Springerbecken zum Klettern und Rutschen. Doch auch die kleinen Besucher mit und ab 8 Jahren ohne Eltern haben ihre Freude im Mehrzweckbecken oder beim Kinderfuhrpark durch die Schwimmhalle.

    Fächerbad KarlsruheAm Sportpark 1 76131 Karlsruhe Tel. 0721/96701-20 [email protected] www.faecherbad.de

    Schwimmhalle mitSauna-Paradies:Für Ihre Fitness undIhre Gesundheit !

    Alle Infos

    im aktuellen

    Faltblatt 2012

    Erleben Sie das Fächerbad !Schwimmen, aktiv sein undWohlfühlen an einem Ort

    Am 1. Mai steht die Schwimmhalle ab 11 Uhr im Zeichen des Sports zum Mitmachen oder Zuschauen. Geöffnet ist das Bad und die Sauna bereits ab 9 Uhr. Auf dem programm stehen Aqua-Fitness, Schnupper-tauchen, Trampolinspringen und vieles mehr. Span-nend zum Zuschauen ist ab 18 Uhr, ein Unterwasser-Rugbyspiel im Springerbecken, das auch auf dem Bildschirm zu verfolgen ist. Wer beim Flohmarkt am SSC-infostand sein Schnäppchen machen will, sollte allerdings bereits um 11 Uhr da sein und kann dann um 12 Uhr die Wasserspringer mit Schrauben und Salti bewundern, nachdem der Deutsche Schwimm-Verband dem Fächerbad die Urkunde zur Ernennung eines Bundes-Nachwuchszentrums verliehen hat. im-mer wieder verzaubern auch die Synchronschwim-merinnen des SSC die Besucher mit ihren Schauvor-führungen. Und wer nur schwimmen will? - auch der kommt auf seine Kosten und nimmt nach Tipps von Trainern vielleicht einen besseren Schwimmstil mit nach Hause.

  • auS der GeSchäFtSWeLt 11

    April 2012 DERWALDSTADTBüRGER

    aus der Geschäftswelt23. FenSterBLÜmLeSmarKt der hWK- Gärtnerei GrötzingenMit ihrem schon traditionellen Fensterblümlesmarkt feiert die HWK-Gärtnerei in Grötzingen den Start in die Beet- und Balkonpflanzensaison am Freitag, 27. und Samstag, 28. April.Mit Fachkenntnis und Sorgfalt kultivieren die Gärt-ner bereits seit Wochen alle gängigen Beet- und Balkonpflanzen vom blaublühenden Ageratum bis zu den bunten Zinnien. Eine Besonderheit in diesem Jahr sind die Wasserfallpetunien in leuchtenden Farben, dazu diverse Ranken und Hochstämmchen in verschiedenen Sorten. Außer der ganzen palette der Sommerblumen warten auch Salat- und Gemü-sesetzlinge für den eigenen Anbau auf den Hob-bygärtner. Die Floristinnen bereichern das Angebot mit Sträußen und Gestecken. Beim Fensterblümlesmarkt kann der Kunde auf die Beratung der Fachleute zählen: Welche pflanze schon jetzt in die Erde kann und mit welchen er lieber noch warten sollte, beantworten ihm die Ex-perten der HWK-Gärtnerei ebenso wie alle Fragen nach Standort und pflege der pflanzen. Die besonderen Markttage in der Gärtnerei sind nicht nur außergewöhnliche Verkaufstage, sondern auch ein Fest für groß und klein: Spiel- und Baste-

    HWK GÄRTNEREI GRÖTZINGEN- wir grünen und blühen!

    Freitag, 27. April 2012 von 8-20 UhrSamstag, 28. April 2012 von 9-17 UhrZierpflanzen • Floristik • Saisongemüse

    HOCHSTÄMMCHEN • RANKEN • KRÄUTERKÖRBE

    Unsere Verkaufszeiten:Mo.-Fr. 8.00-18.00 Uhr / Sa. 9.00-13.00 Uhr

    ANFAHRT: Grötzingen-Nord, B3 Richtung Weingarten links in die Bruchwaldstraße abbiegen• Durlacher Saumarkt vor dem Naturkostladen (montags, mittwochs, freitags)• Gutenbergplatz (dienstags) • Ettlinger Wochenmarkt (mittwochs und samstags) • Grötzingen vor dem Rathaus (donnerstags)• Waldstadt-Zentrum (freitags) • Weingarten vor dem Rathaus (samstags)

    HWK-Gärtnerei • Am Viehweg 15 • 76229 Karlsruhe-Grötzingen • Tel.: 07 21/9 48 70-0 • Fax: 07 21/9 48 70-50 Eine Betriebsstätte der Hagsfelder Werkstätten und Wohngemeinschaften Karlsruhe gGmbH

    WIR MACHEN’S!

    Logo_HWK_4c_mit_Unterzeile Logo_HWK_4c_mit_Unterzeile

    SCHRIFT VEKTORENFENSTERBLÜMLESMARKT

    langebote aus der integrativen Tagesstätte der le-benshilfe laden die Kinder am Samstag ab 10 Uhr zum Mitmachen ein. internationalen Folk spielt Elke Charlotte pflock mit ihrer ‚Band in the Bagpack’, ebenfalls ab 10 Uhr. Selbstgebackener Kuchen und herzhafte Speisen vom Grill sorgen für das leibliche Wohl.Die Gärtnerei der Hagsfelder Werkstätten & Wohn-gemeinschaften Karlsruhe gGmbH liegt in Grötzin-gen, nahe der Sportzentren „im Brühl“ (von der B 3 aus Richtung Durlach kommend an der Ampel-anlage Grötzingen Nord links abbiegen in die Bruchwaldstraße, der Beschilderung mit der Blume folgen).Öffnungszeiten: Mo - Fr 8.00 - 18.00 Uhr, Sa 9.00 - 13.00 Uhr, Tel.: 0721 / 9 48 70

  • 12 WIr GratuLIeren • BeGeGnunGSStätte

    DERWALDSTADTBüRGER April 2012

    Wir gratulieren...

    zum 98. Geburtstaglieselotte Stirm 21.04.

    zum 92. GeburtstagOtto Debnar 05.04.Dora Dammert 26.04.

    zum 90. GeburtstagHerta Hellmuth 08.05.

    zum 85. GeburtstagElisabeth lück 05.04.irmgard Achatz 07.04.Wilhelm Großkreutz 12.04.Bruno Schmidt 17.05.H. Wolfgang Glauner 18.05.Otto Bauersachs 23.05.Ursula Enkrich 23.05.Rita Murr 30.05.

    zum 80. GeburtstagGertrud Fallert 16.04.Theresia Mieth 02.05.Dr. Siegfried Röhlig 25.05.

    zum 75. GeburtstagDagmar Rohrbacher 20.04.Rolf Kirchner 09.05.

    Wenn Sie in dieser Rubrik nicht genannt werden wollen, melden Sie uns dies bitte rechtzeitig entweder an Dr. C. löwe, Tel. 68 72 03 oder an die Redaktion Tel. 68 72 76

    die Waldstadt im Internet:

    www.bv-waldstadt.dewww.ka-waldstadt.de

    Begegnungsstätte Waldstadt Glogauer Str.10, Tel.: 68 40 99

    Senioren-treff7. Mai, 14:30 Uhr: Indien abseits der Touristenpfade Dr. Eva paur zeigt Bilder von ihrem Aufenthalt in einem Dorf in Bengalen4. Juni, 14:30 Uhr: Astronomie als Hobby Jürgen Reichert ist Mitglied der Astronomischen Vereinigung Karlsruhe und gibt Hilfestellung bei der Beobachtung des Sternenhimmels

    es war einmal ein Klavier – ein fast wahres märchenEs war einmal ein Klavier. Es stammte aus Schwaben, bei der Firma Schiedmayer war es 1932 gebaut worden. Es war gute schwäbische Wertarbeit, keine Diva, sondern zuverlässig. Das Wichtigste für das Klavier war, den Menschen Freude zu bereiten, den pianisten und den Zuhörern. Seine ersten lebensjahre verbrachte das Klavier im Haus eines landarz-tes. Der Hausherr setzte sich gerne am Sonntagnachmittag ans Klavier und spielte Schumann oder Mozart und hatte seine Freude am Spielen und seine Frau hörte ihm gerne zu. Aber dann sollte sein Sohn Klavier-spielen lernen. Einmal die Woche kam ein Klavierlehrer und brachte dem Jungen die Grundbegriffe bei. Gelegentlich übte der auch, aber viel lust hatte er offensichtlich nicht. Das Klavier litt unter seinem harten Anschlag, den vielen Misstönen und vor allem an der mangelnden Spiel-freude. Das änderte sich erst, als der Junge die Marschmusik entdeckte. Jetzt hämmerte er wild auf die Tasten ein und sang auch gelegentlich mit „Es zittern die morschen Knochen…“. Das Klavier war sehr froh, als diese phase endlich vorbei war. Der junge Mann war in den Krieg gezogen, wie es seine unglückliche Mutter klagen hörte. Was Krieg war, bekam das Klavier in der schwäbischen provinz nicht so genau mit. Es merkte nur, dass nicht mehr Klavier gespielt wurde. Jahre vergingen, in denen das Klavier langsam den Staub in seine Ritzen rieseln fühlte. Doch eines Tages flog die Tür auf und ein paar Männer stürmten herein. Einer von ihnen, dessen Haut fast die gleiche Farbe hatte wie das Kla-vier, klappte den Deckel auf und fing an zu spielen. Aber was war das? Dem Klavier wurde schwindlig und es kam fast ins Schwitzen. Dass es so wilde Rhythmen gab, war ihm völlig neu. „Das Klavier ist konfisziert“, sagte einer der Männer. Das Klavier bekam Angst – konfisziert – was hatte das zu bedeuten? Vielleicht eine Krankheit? Noch am gleichen Tag wurde das Klavier auf einen lastwagen geladen und in die Kreisstadt transportiert. Dort stand es in einem Saal und jeden Samstag kam der dunkelhäutige Mann und machte wilde Musik auf ihm. Viele leute ka-men dazu und lachten und tanzten. Das gefiel dem Klavier nicht schlecht - endlich fand es wieder Beachtung und konnte den Menschen Freude bereiten. Aber leider war diese lustige Zeit bald vorbei. Die Amerikaner waren abgezogen, hörte das Klavier sagen. irgendwann wurde das Klavier wieder auf einen Wagen geladen und

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    abtransportiert. Sein neuer Besitzer war ein pfarrer. Der spielte schlichte Kirchenlieder auf ihm und ein Kinderchor sang dazu. Was für ein Kontrast! Aber das Klavier freute sich doch über die allwöchent-lichen Chorproben mit den hellen Kinderstimmen. Nach ein paar Jahren aber wurde der pfarrer ver-setzt und das Klavier wurde verkauft. Es kam zu einer jungen Musiklehrerin, Ursula Tre-bing. Hier gefiel es dem Klavier wirklich gut. Frau Trebing hatte einen wunderbar sanften Anschlag und spielte die anspruchsvollsten Stücke, die das Klavier in seinem leben je gehört hatte. Nur nach-mittags musste das Klavier unter Schülerhänden leiden, aber abends wurde es von den gefühlvol-len Händen seiner Besitzerin liebkost. Manchmal kamen auch Kollegen von Frau Trebing zu Be-such: Sibylle Deussen mit ihrer Querflöte und peter Schwärzel mit der Geige, und die Drei musizierten zusammen. Das war herrlich! Doch eines Tages geschah etwas Schreckliches: Frau Trebing bekam einen Flügel. Steinway hieß der hochnäsige Kollege und fortan spielte Frau Trebing nur noch auf ihm. Das Klavier musste hilflos zuhören und wurde nur noch von den Schülern benützt. Da wurde das Kla-vier sehr traurig. Nach vielen Jahren des Schattendaseins bekam das Klavier noch einmal eine neue Aufgabe. Es wurde in die Begegnungsstätte Waldstadt gebracht, einen modernen Raum mit einer Säule in der Mitte. Das Klavier war neugierig, was würde es hier erwar-ten? Es wurden Stühle aufgestellt und ein kleines Büffet aufgebaut. Dann begannen schon die leu-te zu strömen, über sechzig personen kamen und

    wollten dem Klavier zuhören. Ein richti-ges Konzert in sei-nem Alter! Das Kla-vier war aufgeregt. Wenn man genau hinsah, konnte man seine pedale leicht zittern sehen, aber unter den sanften Händen von Ursula Trebing beruhig-te es sich schnell. Frau Trebing spielte

    Mozart und Debussy und auch die Kollegen Si-bylle Deussen und peter Schwärzel waren wieder dabei. Sibylle Deussen ließ ihre silberne Querflöte brillieren, Schwärzel allerdings spielte nicht Geige, sondern las seine selbst geschriebenen Geschichten vor. Das publikum war begeistert und klatschte lang anhaltenden Beifall. Das Klavier war sehr stolz. Es war ein richtig schöner Abend.Das Klavier ist sehr glücklich, dass es nun in der Begegnungsstätte eine neue Heimat hat und den Menschen wieder Freude bereiten kann.

    ep PS: Wenn Sie auch Lust haben sich solche märchen-haften Geschichten auszudenken, kommen Sie doch in die Schreibgruppe, die sich Mittwoch um 15 Uhr in der Begegnungsstätte trifft (Info unter Tel. 465431). Oder möchten Sie gerne das Kla vier nutzen und viel-leicht zusammen mit anderen musizieren? Dann wen-den sie sich an C. Siebert Tel. 689612.

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    evangelische KirchengemeindenWaldstadt-nord:pfarrerehepaar Monika und Klaus paetzholdtpfarramt Waldstadt-Nord, Kolberger Str. 10 g Telefon 9 68 9 10 Fax: 9 68 9 113Büro: Frau pfirmann,Mo, Mi, Fr 10.00 - 12.00 und Di 17.00-18.00www.waldstadt-nord.deEmail: [email protected]

    Waldstadt-Südpfarrer Frank Schaberpfarramt Waldstadt-Süd, Königsberger Str. 35Telefon 9 67 37 11, Fax 9 67 37 17Sprechzeit: nach Vereinbarung, außer montags Büro: Frau MöllerDi, Mi, Fr 9.00 - 11.00 und Do 17:00 – 19:00 www.waldstadt-sued.deEmail: [email protected]

    KantorinAnnette Bischoff, e-mail: [email protected]

    Kindergärteninsterburger Str. 13 Telefon 68 66 62Königsberger Str. 33 Telefon 68 67 84Kösliner Str. 102: Telefon 6 72 62

    GottesdienstelEmmauskirche sonntags 10.00 (am ersten

    Sonntag mit Heiligem Abendmahl)lSonntag 22.04. Gottesdienst, im Anschluss:

    Kirchenkaffee lSonntag 29.04. um 10:00 Uhr Konfirmation

    Süd mit Abendmahl lSonntag 13.05. um 10:00 Uhr Gottesdienst mit

    den Konfirmanden-NordlDonnerstag, Christi Himmelfahrt 17.05., 11:00

    Uhr ökumenischer Gottesdienst mit anschließen-dem Mittagessen

    lSamstag 19.05. um 18:00 Uhr Abendmahlsgot-tesdienst zu Konfirmation Nord

    lSonntag 20.05. um 10:00 Uhr Konfirmation Nord mit dem Chor Canta lauda

    Gottesdienste der Kar- und der osterwoche l5. April, Gründonnerstag, 19:00 Uhr Tischa-

    bendmahlsfeier im Saal der Emmauskirchel6. April, Karfreitag, 10:00 Uhr Abendmahlsgot-

    tesdienst zum Todestag Jesu mit der Waldstadt-kantorei in der Emmauskirche

    l7. April, Karsamstag, 23:00 Uhr Osternachtsfei-er in der Emmauskirche

    l8. April, Ostersonntag, 6:00 Uhr Auferstehungs-feier mit Taufe in der Simeonkapelle

    Bitte melden Sie sich an zum anschließendenOsterfrühstück

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    l10:00 Uhr Ostergottesdienst mit Abendmahl in der Emmauskirche

    l9. April, Ostermontag, 11:00 Uhr Ostergot-tesdienst für Kleine und Große, anschließend Osterbrunch in der Emmauskirche

    l20. April, Freitag 17.30 Uhr ökumenischer Emmaus-Weg, beginnend in der Simeonkapelle

    Simeonkapelle insterburger Str. 13lSamstags 18.00 Wochenschlussgottesdienstlpurzelkirche (0-6 Jahre) am 12.05. um 16:00

    Uhr in der Simeonkapelle lKirche mit Kindern ( 7-11 Jahre ) Kinderfreizeit

    in Raumünzach von 27. – 29.04.lMeditation samstags 8:00 Simeonkapelle

    Nähere Angaben unter Tel.: 68 62 82

    Am Mittwoch 02.05. im Saal an St. Hedwig ab 12.00, laden die katholischen und evangelischen Gemeinden in der Waldstadt wieder zum Mitein-ander Teilen - einem Eintopfessen für die Dritte Welt ein. Der Erlös ist für das Masangane-projekt bestimmt.

    Konzert: Gitarren – abend Sonntag, 22. April 2012, !!! Achtung, geänder-te Uhrzeit !!! um 17:00 Uhr in der Simeonkapelle Roland Ganz und Frank Schaber spielen Werke von Carulli, Vivaldi, van Beethoven, Ganz u.a.SimeonkapelleEintritt frei –Spenden erbeten

    anmeldung zur Konfirmation 2013liebe (kommende) Konfis, liebe Eltern, in den Got-tesdiensten „rund um die Konfirmation“ könnt ihr/können Sie schon mal „testen“, was in einem Jahr alles drin stecken kann.Wer neugierig geworden ist, hat am Mittwoch, 13. Juni, 18:30 Uhr bis 20:00 Uhr die Chance, Fragen zu stellen, infos zu bekommen, Jugendliche und El-tern zu treffen, das Konfi-Team kennen zu lernen und sich zum Konfirmandenunterricht anzumelden. Wer sich an diesem Abend nur mal informieren möchte, ist herzlich willkommen. Wer sich die Fra-ge stellt: Konfirmation – was soll’s? kann gerne ein persönliches Gespräch vereinbaren.Ein Konfi-Kennenlern-Tag findet am Samstag, 23. Juni, 9:30 Uhr bis 12:30 Uhr im Gemeindezent-

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    rum, insterburger Straße 13 statt. Alle Jugendlichen der Waldstadt bekommen vor der Konfirmation 201 2 eine persönliche Einladung! Wir freuen uns auf euch!

    Monika Paetzholdt zusammen mit dem KonfiTeam

    Kirche und Kino Drei Abendgottesdienste mit anschließendem Spielfilm Ein Projekt mit Vikarin AnneKathrin BeckerKirche wird in vielen Bereichen gemeindlicher Ar-beit gestaltet und gelebt. Gottesdienst ist ein Teil dieses gelebten Zusammenseins, weil wir dort Ge-meinschaft erfahren und mit Gott und einander in Beziehung treten. in Gebet und Gesang begegnen wir dem Evangelium, erfahren uns mit allen unse-ren Fragen und Ängsten, Wünschen und Träumen in Gottes Gegenwart und erleben darin heilenden Zuspruch. im Kino werden in Form von Filmen auch zentrale menschliche lebensthemen diskutiert. in Bild und Ton rütteln Filme auf und bieten Umgangsformen mit dem dargestellten problem an. Sie stellen Fra-gen des alltäglichen lebens, geben Anstoß zum Nachdenken und laden ein, eigene positionen zu überdenken. Es liegt also nahe, Gottesdienst und Film miteinander zu verbinden und gemeinsam Mo-tive unseres menschlichen lebens in den Blick zu nehmen.An drei Sonntagabenden gibt daher ein Spielfilm, der nur für kurze Zeit im Kino gelaufen ist, dem Abendgottesdienst sein Thema. Aspekte wie das leben mit eigenen Grenzen, liebe und Vergebung sowie Freundschaft werden in gottesdienstlicher Form in den Blick genommen und im licht der göttli-chen Verheißung angeschaut. Gestaltet werden die

    drei Gottesdienste durch wechselnde Musikteams, abwechslungsreiche liturgische Akzente sowie eine kurze predigt. in modernen liedern, Gebeten und Formen der Verkündigung soll eine neue Art got-tesdienstlichen Erlebens entstehen. im Anschluss an den Gottesdienst wird es dann eine kleine Stärkung geben, bevor – ausgestattet mit popcorn und einem Glas Wein – mit dem Film begonnen wird. Nach Filmende besteht für interessierte noch die Möglich-keit zu einem kurzen Austausch über Eindrücke und verbleibende Fragen. Wann: Sonntagabend 18:00 Uhr am 06.05. Thema: Vergessen und vergeben und am24.06. Thema: Ungleiche FreundeWo: Emmaus-Kirche (Königsberger Straße 35)Wie: 18:00 Uhr Gottesdienst / 18:45 Uhr imbiss / 19:30 Uhr Spielfilm / 21:00 Uhr Möglichkeit zum Austauschich freue mich sehr, wenn Sie lust und Zeit haben, neue Gottesdienstformen kennen zu lernen und mit anderen über Themen unseres menschlichen Mitein-anders ins Gespräch zu kommen.

    Ihre Vikarin Anne Kathrin Becker

    vorschau: Gemeindefahrt an den BodenseeEine idee wird Wirklichkeit: Wir fahren an den Bodensee und besuchen die Bibelgalerie in Meers-burg. Bibelgalerie? Kinder, Jugendliche und Er-wachsene entdecken die Bibel mit allen Sinnen. Sie werden geführt und gehen selber auf Entdeckungs-reise. Unsere Reise beginnt am Samstag, 7. Juli, 8 Uhr in der insterburger Str. 13. Unterbrochen durch ein Brezelfrühstück fahren wir nach Meersburg. in Meersburg: Offene Zeit für das, was Spaß macht: Stadt, Burg, Bodensee … 14 Uhr Führung durch die Bibelgalerie – Zeit für eigenes Entdecken. Auf der Rückfahrt: Gemeinsames Abendessen – gesponsert von der Gemeinde. Fahrtkosten bei voll besetztem Bus: 20 Euro. Zusätzlich: Eintritt: Bibelgalerie. Für Verpflegung tagsüber kommt jede/r selber auf. An-meldungen nimmt das pfarramt-Nord entgegen. Bis spätestens 17. Juni.

    Monika Paetzholdt

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    Katholische Kirche St. hedwigpfarramtKönigsberger Str.55, Tel.: 605 602 – 70 pfarrer: Erwin Schmidt Kooperator: Bernhard StahlbergerBüro: Elfi Oebel, Susanne Schwarztrauber Sprechzeiten pfarrbüro: Mo, Mi u. Fr 10-12 UhrDie 15:30-17 Uhr, Do 16:30-17:30 UhrAktuelle informationen und das aktuelle pfarrblatt mit allen Veranstaltungen und allen Gottesdienst-zeiten finden sie immer im internet: www.st-hedwig-karlsruhe.de und bei Facebook und Twitter.

    KindergärtenSt. Hedwig, Königsberger Str. 9, Tel 684296St. Albert, Elbinger Str.14, Tel 683722Bruder Klaus, Waldeckstr.9, Tel 670038

    nachbarschaftshilfeFrau Bretthauer (Waldstadt) Tel.: 2402516Telefon. Sprechzeiten Di u. Do 10-11 oder AB

    Öffentliche Bücherei in Bruder Klaus Donnerstag 16.30 -18.30 Uhr und Sonntag 10 - 11 Uhr

    GottesdiensteSa 18 Uhr in St. Hedwig, Sonntag 9.15 Uhr in Bruder Klaus (Hagsfeld) und um 11 Uhr in St. Hedwig.

    „mîn enta…“ ?Mit dieser Frage würde man Sie im arabisch-sprachigen Vorderen Orient begrüßen. Ja, „wer bist du denn“ ?…. Diese Frage könnten auch Sie stellen, wenn Sie das neue, unbekannte Gesicht vor sich sehen. So möchte ich mich ihnen einfach mit einigen Sätzen kurz vorstellen. ich heiße pater Thomas Maier, bin fast 50 Jahre alt und gehöre der Gemeinschaft der Afrika-Missionare („Weiße Väter“) an. ich wurde 1962 in Schluchsee im Hoch-schwarzwald geboren. Nach dem Abitur und dem Zivildienst begann ich mein Studium in Freiburg und trat dann im Jahre 1984 bei den Weißen Vä-tern in Trier ein, da mich die Begeisterung für Afrika und die Mission sehr bewegte. So kam ich während meiner weiteren Ausbildung nach Afrika (Sambia und Tunesien) und dann zum Abschluss meines Theologie-Studiums nach Toulouse in Frankreich. ich wurde gebeten, mich während meiner Studien und Ausbildung mit den Ostkirchen und dem islam zu beschäftigen. Mein weiterer Weg führte mich dann nach Rom und Jerusalem. Dort war ich von 1999 bis 2011 tätig. ich lebte und arbeitete in un-terschiedlichen Aktivitäten in meiner Gemeinschaft in Sankt Anna im Herzen der Altstadt von Jerusa-lem im Bereich der Ökumene und der Begegnung der drei monotheistischen Religionen. Die Situation meiner Eltern erfordert nun meine räumliche Nähe und Hilfe, denn ich bin der einzige Sohn. ich werde nun für die nächste Zeit in Deutschland bleiben und darf hier bei ihnen in den beiden Seelsorgeeinhei-ten St. Bernhard/St. Martin und St. Hedwig/Bruder Klaus mitarbeiten. Dies ist für mich eine ganz neue Herausforderung, und ich freue mich, Sie und die Gemeinden kennenzulernen. Haben Sie bitte Nach-sicht mit mir, denn mein langjähriger Aufenthalt in Afrika und im Vorderen Orient hat mich hier in Deutschland fast zu einem „Ausländer“ werden las-sen, der zwar seinen Schwarzwälder Dialekt nicht ganz verstecken kann, aber vieles erst mal lernen muss. Vielleicht darf ich auch etwas von meinen Erfahrungen mit in meine Arbeit einbringen und Sie damit beschenken.

    P. Thomas K. Maier

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    April 2012 DERWALDSTADTBüRGER

    neuapostolische Kirche KA–Nordost / Waldstadt, insterburgerstraße 39

    Konfirmation 2012Traditionell fanden die Konfirmationsgottesdienste in den letzten Jahren am palmsonntag statt.Ab diesem Jahr hat man sich entschieden, die Kon-firmationen auf einen späteren Zeitpunkt zu legen. Dieses Jahr findet der Gottesdienst für die Konfir-manden am 22 April statt.Zusammen mit den Nachbargemeinden Durlach und Grötzingen werden an diesem Sonntagmor-gen die Konfirmandinnen und Konfirmanden vor der Gemeinde ihren Glauben eigenverantwortlich übernehmen und treten als mündige Mitglieder in die Kirchengemeinden.

    Gottesdienstzeiten in der osterzeitDurch den Karfreitagsgottesdienst um 9:30 Uhr entfällt der Mittwochsgottesdienst in dieser Woche. Der Ostersonntagsgottesdienst beginnt wie ge-wohnt um 9:30 Uhr.Nach der Osterwoche finden die Gottesdienste wieder wie üblich statt.

    Gottesdienstzeiten Sonntags 9:30 Uhr und mittwochs 20:00 UhrZu allen Gottesdiensten ist jeder herzlich willkommen.

    •Fr, 06.04., 11:30 Uhr, Kinderkreuzweg•Fr, 06.04., 15:00 Uhr, Karfreitags-liturgie

    (mitgestaltet von der Männerschola)•Sa, 07.04., 21:00 Uhr, Osternacht

    (mit Cantalauda)•So, 08.04., 11:00 Uhr, Oster-Gottesdienst

    (mit dem Kirchenchor)•So, 08.04., 18:00 Uhr

    Oster-Vesper (mit der Männerschola)•Sa, 14.04., 13:30 Uhr,

    Erstkommunion (mit der Frauenschola)•So, 15.04., 11:00 Uhr

    Erstkommunion (mit der Frauenschola)•Di, 17.04., 14:30 Uhr, Seniorengottes-

    dienst und anschl. Seniorennachmittag•Sa, 21.04., 11-16 Uhr,

    Tag der offenen Tür im Kindergarten St. Albert, Elbinger Str.14

    •Sa, 28.04., 15:00 Uhr, Krankengottes-dienst, anschl. Kaffeenachmittag

    • Mi, 02.05., ab 12 Uhr, Miteinander Teilen – ökumenisches Eintopfessen

    •So, 06.05., 08:00 Uhr, Frühstück bei Hedwig

    •Fr, 11.05., 14:30 Uhr puppentheater „Der kleine Waldgeist“

    •Di, 15.05., 14:30 Uhr, Seniorengottes-dienst und anschl. Seniorennachmittag

    •Di, 29.05., 14:30 Uhr, Seniorennachmittag

    •Di, 05.06., 14:30 Uhr, Seniorennachmittag

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    Alle 14 Tage spielen wir mit den Bewohnern des Al-tenhilfezentrums am Mittwochnachmittag „Mensch ärgere dich nicht“. inzwischen kennen wir uns schon ganz gut und freuen uns aufeinander.Kurz vor Weihnachten bauten wir mit Michael und Sarah vom Kinder- und Jugendhaus Hasenhäuser für die Tierhilfe Forst. Einige Zeit später fuhren wir mit 2 Kleinbussen nach Forst und brachten den Tie-ren ihre Ställe. Das war ein sehr schönes Erlebnis.

    Anna Panasenko, Torben Jäger

    ernst reuter Schule

    taekwondo in der 2bHerr Metzger besuchte die Kinder der 2b schon im ersten Schuljahr und machte mit ihnen einige klei-ne Übungen für den Einstieg ins Taekwondo. Drei Kinder der Klasse gingen daraufhin zum Taekwon-dokurs beim VT Hagsfeld und sind noch mit Begeis-terung dabei. im Oktober vergangenen Jahres bot er mir an, einen Kurs mit abschließender Taekwondo-prüfung in meiner Klasse durchzuführen. insgesamt kam Herr Metzger, ausgebildeter Taekwondolehrer im Schulsport, an sechs Tagen zu uns in den Sportun-terricht. Die Kinder freuten sich jedesmal auf die be-sondere Sportstunde. Nach diesen Terminen waren die Kinder fit, um die erste prüfung in verschiedenen Disziplinen abzulegen. Ein Teil davon war ein allge-meines Fitnesstraining. Der zweite Teil bestand aus einem Geschicklichkeitsparcour und den Abschluss bildeten einige Übungen in der Selbstverteidigung (Moa-Sogi, Momtong-Makki, Jirurgie). Schließlich haben alle Kinder die prüfung bestanden und erhiel-ten ganz stolz ihre Urkunde. Vielleicht wird der Kurs am Ende des Schuljahres fortgesetzt und endet dann mit der ersten Gürtelprüfung.

    (Herrmann)

    eichendorffschule KarlsruheGrund- und Werkrealschule

    anmeldung der Schulanfänger 2012/13Am Dienstag, 13.02.2012 fand in der Eichendorff-schule wie an allen anderen Karlsruher Grundschulen die Anmeldung der Schulanfänger für das Schuljahr 2012/13 statt. Zwischen 8 und 12 Uhr bzw. 14 und 18 Uhr ging es rege und munter zu im Aulabereich. Alle anzumeldenden Kinder waren mit Mama und/oder papa gekommen; manche hatten auch ihre grö-ßeren oder kleineren Geschwister dabei.Nachdem das eigene Namensschild ausgesucht war, durften die künftigen Erstklässler ihre Hand auf ein plakat malen und mit dem Namen verse-hen. Manche Kinder wollten unbedingt auch mal ein Klassenzimmer sehen und waren erstaunt, wie groß die Tafel ist. Für den kleinen Hunger zwischen-durch gab es feine Kekse. Während die Eltern Formalitäten im Sekretariat erledigten, spielten, bastelten oder kneteten die zukünftigen Erstklässler mit Grundschullehrkräften oder den Erzieherinnen der ergänzenden Betreuung. Das eigentliche An-meldegespräch mit Kind und Eltern fand dann im Rektorat bzw. Konrektorat statt. Hier durften die baldigen ABC-Schützen dann auch ihre eigene An-meldeurkunde ausfüllen und erhielten einen Schul-button sowie ein von den Viertklässlern gebasteltes Geschicklichkeitsspiel.

    Hans-Peter Grycz

    Spiel- und SportfestAm Samstag, 30.06.2012 findet im Schulhof unser großes Spiel- und Sportfest statt. Von 11 bis 16 Uhr steht ein abwechslungsreiches Spiel- und Sportan-gebot zur Verfügung. Näheres erfahren Sie in der nächsten Ausgabe des Waldstadtbürgers.

    Hans-Peter Grycz

    Sozial-aGAuch in diesem Schuljahr gibt es wieder eine Sozial-AG an der Eichendorffschule. Wir sind 14 Mädchen und Jungen aus den 4. und 5. Klassen. Zusammen mit unserer lehrerin Frau Ruppert gehen wir in unserer Freizeit regelmäßig ins Altersheim oder manchmal ins Kinder- und Jugendhaus.

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    den Schönheit irlands! An den Abenden kochten sie gemeinsam typisch irische Gerichte wie Shepherd‘s pie oder irish Stew (mit Guinness!) und hatten viel Spaß miteinander. Der irland-Reisebericht ist inzwi-schen fertig gestellt und kann im „Ernschtle 2012“ nachgelesen werden. Unsere Schülerzeitung wird Ende Juni erstmalig vierfarbig erscheinen, perfekt auch für unsere vie-len, schönen Bilder von der Reise. Weitere Themen sind dem Erfolgsautor Wladimir Kaminer, der Euro 2012 (u.a. interview mit Nationalmannschaftska-pitän philipp lahm) und dem großartigen Jugend-sachbearbeiter der polizeidienststelle Waldstadt, Herrn Milli, gewidmet.

    (Goerke)

    Irland-exkursion der SchülerzeitungsredaktionDas neu gebildete Ernschtle-Team ging in den letz-ten Februartagen auf Reisen, genauer gesagt an die schöne Westküste irlands. Die jungen Zeitungs-redakteurinnen - und Redakteure erkundeten das

    schmucke Kleinstädtchen Killarney und den nahen Nationalpark - per pedes, mit dem Fahrrad und auf einer Bootstour - und waren begeistert von der wil-

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    Was treibt mich an?Was treibt mich an? Diese vier Worte standen am Anfang eines außergewöhnlichen projekts, das Anfang März seinen Abschluss fand. Ausgehend von dieser Frage entwickelten 25 Schülerinnen und Schüler der Ernst-Reuter-Schule eine Tanz-Musik-per-formance, die sie gleich dreimal in ausverkauften Vorstellungen auf die Bühne des Jubez brachten. initiiert wurde das projekt von Silvia Koch, Dominik König-Kurowski (beide lehrer an der Ernst-Reuter-Schule) und Tanja Hartmann (Schulkooperationsma-nagerin im Jubez).innerhalb von vier Monaten erarbeiteten die Ju-gendlichen, was sie im leben antreibt. Begriffe wie Familie, Freunde und liebe wurden dann in Tanz-szenen und Musikperformances dargestellt. Vier Monate lang wurden Tänze choreografiert, Songs komponiert, Kostüme entworfen, Videos geschnitten und Kulissen gestaltet. Einmal in der Woche ver-ließen die Ernst-Reuter-Schüler ihre Räume in der Waldstadt und probten im Jubez.Herausgekommen ist ein Stück voller intensiver Be-wegungsszenen, Klangbilder und tiefer Einblicke in das, was Jugendliche heute beschäftigt und an-treibt. Und so sah man am Ende der Aufführungen nicht nur begeisterte Gesichter im publikum, sondern vor allem viele glückliche und stolze Gesichter auf der Bühne. Glücklich, weil sie dem publikum zeigen konnten, was sie antreibt und stolz auf das, was sie in den letzten Monaten geschaffen haben.

    Kochevent an der erSAm 09.02.2012 fand im Rahmen des WAG-Unter-richts der 8. Klasse ein vierstündiges Kochen mit unserem Kooperationsbetrieb „Best Western Hotel Bad Herrenalb“ statt. Der Hoteldirektor Schnitzer kochte gemeinsam mit seinem Auszubildendenen Jens Hofheinz (ein ehemaliger Ernst-Reuter-Schüler), der lehrerin Frau Hoyer und 16 hochmotivierten Achtklässlern ein 3-Gänge-Menu: Bunte Salatschüssel – lendensteak Strindberg mit Risolée Kartoffeln und Gemüse – Vitaminreicher Obstsalat).Am Schluss wurde das leckere Menu beim gemein-samen Essen als sehr schmackhaft bewertet. Alle waren sich einig, dass wir einen Gegenbesuch mit Betriebsbesichtigung in Bad Herrenalb folgen las-sen möchten. (Hoyer)

    projektprüfung Klassen 9/10Der März stand ganz im Zeichen der projektprü-fungen der Neunt- und Zehntklässler. Den Anfang machten dabei die Schülerinnen und Schüler der zehnten Klasse. Ab nächstem Jahr wird es eine prüfung in dieser Form nicht mehr geben. Folgen-de Themen wurden dabei ausgewählt und in den Wochen zuvor eifrig vorbereitet: Globalisierung, Kinder verändern das leben in der partnerschaft, Musikalische Ausdrucksformen in der Jugendkultur, das Angebot der Welt auf unserem Teller sowie Sucht hat viele Gesichter.Bei den Neuntklässlern wurden diese Themen bear-beitet und präsentiert: Schokolade, die 50er Jahre, Apple, das Fahrrad, Feuerwehr, Fußball, Martin lu-ther King, Brasilien, das alte Ägypten, September 11.

    (Goerke)

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    DERWALDSTADTBüRGER April 2012

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    Oberschule, periklis pialoglou, in der kleinen Turn-halle zahlreiche Schülerinnen und Schüler mit den von der Elternvereinigung organisierten und gespon-serten Buchpreisen aus. Als besonderen Gast durfte die Schule Ana Gorey, präsidentin der Elternvereini-gung der 14 Europäischen Schulen, begrüßen. Weiterer Ehrengast beim Tag der offenen Tür war Stadträtin und Schulleiterin Wolff aus Karlsruhes rumänischer partnerstadt Temeswar. „Mit der dor-tigen lenauschule arbeitet die ESK eng zusammen. Ab 2013 wird die ESK auch rumänisch als 16. Muttersprache anbieten“, kündigt Direktor Tom Høyem an. Auch viele internationale Unternehmer – gerade auch aus Frankreich – hätten die ESK am Tag der offenen Tür besucht. „Für uns bedeutet be-wusste internationale Strategie, dass die ESK ein wichtiger Standortfaktor für die gesamte Technolo-gieRegion Karlsruhe ist“, beschreibt Tom Høyem. Mittlerweile hat die ESK Verträge mit weit mehr als 200 Firmen, die das Angebot der Schule für ihre Mitarbeiter nutzen.im informationszentrum der Schule konnten sich die Besucher über die pädagogische und außerschulische Betreuung bis zum europäischen Abitur informieren.

    „StrIKe For Sudan – a mende nazer School for nuba“: Mit prominenter Unterstützung von Basketballspit-zenspielern der BG Karlsruhe haben rund 300 Oberschülerinnen und Oberschüler der Europä-ischen Schule beim Wohltätigkeits-Bowlingevent „STRiKE FOR SUDAN – a Mende Nazer School for Nuba“ im lago Bowling Center 15.000 Euro Spen-densumme erspielt. „Mit diesem Spendenergebnis haben wir nicht nur die 2010 erzielte Summe zugunsten der Erdbeben-opfer in Haiti übertroffen, wir tragen auch noch zum

    europäische Schule Karlsruhe

    tag der offenen tür zog mehr als 2000 internationale Besucher anDen 16. Tag der offenen Tür in der Europäischen Schule in Karlsruhe (ESK) ließ sich am 17.März nicht einmal Karlsruhes Oberbürgermeister Heinz Fenrich entgehen. Bei strahlendem Sonnenschein

    säumten mehr als 2000 internationale Besucher das Schulgelände, um die multikulturelle Bil-dungseinrichtung von 10 bis 14 Uhr zu entdecken. „Europa entdecken“ lau-tete so auch das Motto, unter dem sich die deut-schen, die französischen und die englischen Sprachabteilungen von Kindergarten, Grund-schule und Oberschule der Öffentlichkeit präsen-tierten. Anschauen, Zuhö-ren und Mitmachen – mit einem abwechslungsrei-chen programm boten lehrer, Schüler und die Schulverwaltung allen in-teressierten die Gelegen-heit, einen Blick hinter die

    Kulissen der ESK zu werfen und nach Herzenslust Fragen über das Europäische Schulsystem zu stel-len. Während in der Oberschule mit mehrsprachigen projekten wie „The Secret of plants“ die pflanzen- und Tierwelt des Waldes detailgetreu zum leben erwachte, klang die Filmmusik des Schulorchesters durch die Schulhallen. Für einen modernisierten Klassiker sorgten die Oberschüler mit Euripides‘ „Medea“ in Englisch. Mit Spannung wurden in der Oberschule die laborversuche, der live-Unterricht sowie jede Menge Koch- und Sportaction ebenso wie das internationale lernen in Kindergarten und Grundschule verfolgt. Gemeinsam mit dem lehrerteam zeichneten Schullei-ter Tom Høyem und der Stellvertretende Direktor der

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    April 2012 DERWALDSTADTBüRGER

    auS den SchuLen 25

    Bau einer neuen Schule in der Region Nuba im Su-dan bei“, freut sich ESK-Direktor Tom Høyem über das große Engagement seiner Schüler und lehrer. Rund 40 ESK-pädagogen um die Organisatoren Ju-lian Morgan und Anthony Boothroyd waren für das Gelingen der Charity-Veranstaltung im Einsatz. Für den Bau einer „Mende Nazer“-Schule in Nuba

    hatte Matthias Müller, inhaber des lago Bowling Centers, nicht nur einen ganz Tag lang seine Bow-ling-Halle zur Verfügung gestellt, sondern auch noch für die komplette Verpflegung der Bowling-Akteure vor Ort gesorgt. Und die wurde bei so viel sportlichem Einsatz auch gebraucht, denn die teil-nehmenden Schülerinnen und Schüler jagten glei-chermaßen Bowlingpunkten und Sponsoren nach: Um das projekt „Mende Nazer“ zu unterstützen, hatten die Heranwachsenden schon im Vorfeld vol-ler Begeisterung eine Vielzahl von Wohltätern aus ihren Familien-, Freundes-, Bekannten- und Nach-

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    barschaftskreisen gesucht und gefunden. Das unfassbare Schicksal der jungen Frau Mende Nazer, die mit ihrer Autobiografie „Sklavin“ zur Bestseller-Autorin wurde, hatte auf initiative von Tom Høyem zur Gründung der weltweit agierenden „Mende Nazer Foundation“ geführt.

  • 26 auS den SchuLen und KInderGärten

    DERWALDSTADTBüRGER April 2012

    oder zu zerstören, kann die problematik einer in-dustriell geprägten landwirtschaft besser nachvoll-ziehen. Das Denken und Handeln der jungen Men-schen kann sich an einem positiven Bild orientieren und an eigene praktische Erfahrungen anknüpfen. Es geht nicht um das Vermeiden des Schädlichen, sondern um das Stärken dessen, was die Erde nachhaltig erhält.Auch über den Unterricht hinaus ist die Schule auf nachhaltiges Wirtschaften ausgerichtet. Das reicht vom Einkauf von lebensmitteln und Unterrichtsma-terialien über die stetige Verbesserung der Wärme-dämmung bis hin zur schuleigenen Solaranlage. Dabei versteht sich die Waldorfpädagogik selbst als eine nachhaltige pädagogik: Eine Form der Bildung und Erziehung, die darauf ausgerichtet ist, ein ganzes leben lang Selbsterziehung und Wei-terentwicklung zu ermöglichen. informationen unter www.waldorfschule-karlsruhe.de sowie 0721 / 9689 210.

    100 Jahre eurythmie - mehr als nur „den namen tanzen“War 2011 das 150. Jubiläumsjahr Rudolf Steiners (1861-1925), des Begründers der Anthroposophie, so ist 2012 das Jahr des 100-jährigen Eurythmie-Jubiläums. 1912 entwickelte Rudolf Steiner ge-meinsam mit lory Maier Smits diese neue Bewe-gungskunst. Zunächst entstand die künstlerische Eurythmie. Wenig später folgte die Heileurythmie, eine wichtige Therapieform der Anthroposophi-schen Medizin, die seit über 80 Jahren erfolgreich eingesetzt wird. Einen weiteren Bereich bildet die Bühnenkunst.Eurythmie ist inzwischen vor allem unter der Be-zeichnung „seinen Namen tanzen“ bekannt. Doch was sich genau dahinter verbirgt, ist meist unklar. Wortwörtlich übersetzt bedeutet der Begriff „schöner Rhythmus“ (aus dem Griechischen „eu“ = schön). Dabei werden Sprache und Musik nach bestimmten Gesetzmäßigkeiten in Bewegung um-gesetzt. Vergleichbar den Bewegungen, die Mund und Kehlkopf beim Sprechen von lauten oder beim Singen ausführen, bewegt sich bei der Eurythmie der ganze Körper. Deshalb wird Eurythmie oft auch als „sichtbar werdende Sprache und Musik“ be-zeichnet. Am bekanntesten ist die Eurythmie sicherlich als Un-terrichtsfach an Waldorfschulen. Dort wird sie

    Freie Waldorfschule KarlsruhetermineFreitag 11. 05. 2012, 20:00 Uhr: Vortrag von Heinrich Köhler, Biographieberater „Der Mensch, das Böse und die Freiheit“ Dienstag 22. 05. 2012, 19:00 Uhr: Schulkonzert der Freien Waldorfschule Karlsruhe11. und 12. Mai, 20:00 Uhr: Klassenspiel der Klasse 8b

    hier wird nachhaltigkeit gelebt und gelerntUnter dem Motto „ab in die zukuNft!“ finden am 20. und 21 April 2012 in Baden-Württemberg die Nachhaltigkeitstage statt. An beiden Tagen wollen zahlreiche Veranstaltungen den Begriff Nachhaltig-keit mit leben füllen. Bewusstsein für ein nachhalti-ges Handeln zu wecken, ist auch an der Waldorf-schule Karlsruhe inhalt verschiedenster Unterrichte. So beschäftigen sich bereits die Schüler der 3. Klasse mit Getreideanbau. Sie lernen alle erforder-lichen Arbeitsschritte kennen: pflügen, Eggen, Säen bis hin zum Ernten und Getreide Mahlen. Sie sehen ihr Korn wachsen und erleben, wie nach der gan-zen Arbeit aus dem Mehl „ihr“ Brot gebacken wird. in der 6. Klasse beginnt das auf nachhaltiges Han-deln ausgerichtete Unterrichtsfach Gartenbau. Hier bewirtschaftet jeder Schüler ein eigenes Beet und lernt die gärtnerischen Arbeiten im Jahreslauf ken-nen. Gearbeitet wird nach den Methoden der bio-logisch-dynamischen landwirtschaft. So erfahren die Schüler wie – ganz ohne industriell erzeugte Hilfsmittel - die Fruchtbarkeit der Erde erhalten wer-den kann. in den folgenden Klassen wird der allge-meine Teil der Schulgärten bearbeitet: Dabei wird z.B. Gemüse für die Schulküche gezogen. in der 9. Klasse schließt ein dreiwöchiges praktikum auf einem ökologischen landwirtschaftsbetrieb an. Und in der 10. Klasse endet der Gartenbauunterricht mit dem Erlernen von Veredelungstechniken und fach-gerechtem Gehölzschnitt auf den naturnahen Streu-obstwiesen der Schule. Der aus diesen Äpfeln er-zeugte schuleigene Apfelsaft „Waldis Bester“ kann übrigens beim Basar erworben werden.Wer im Gartenbau erlebt hat, wie der Mensch in der Natur arbeiten kann ohne sie auszulaugen

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    April 2012 DERWALDSTADTBüRGER

    Am 5.Mai 1992 wurde nach einer knapp halbjäh-rigen Bauzeit der Evangelische Kindergarten in der Kösliner Straße 102 eröffnet. Gebaut und finanziert von der Stadt Karlsruhe hat die Evangelische Kirche in Karlsruhe die Betriebsträgerschaft übernommen. Damals konnten aus personalmangel zuerst nur 2 Gruppen eröffnet werden, bis im Januar 1993 alle vier Gruppen ihren Betrieb aufnehmen konnten.in 20 Jahren haben ca. 650 Kinder den Kinder-garten durchlaufen und wurden von insgesamt 50 Erzieherinnen, 3 leiterinnen und 3 Gemeindepfar-rern begleitet.„Begleiten – stärken – fördern“ ist das Motto der „Schnatterburg“, den Bildungsauftrag umzusetzen und mit leben zu füllen. Dies zeigt sich in einem guten und wertschätzenden Miteinander zwischen Kindern, Eltern, Erzieherinnen und Gemeinde.Vieles hat sich in dieser Zeit bewegt, verändert und entwickelt – Vieles haben wir gemeinsam gemeis-tert und erlebt. Ein Grund dankbar auf „20 Jahre Schnatterburg“ zurück zu blicken.Deshalb wird am 5. Mai 2012 gefeiert!Und nun schließt sich der Kreis: Denn wie vor 20 Jahren wird seit Mitte Februar wieder an der „Schnatterburg“ gebaut. Vor den faszinierten Au-gen der Kinder entsteht im östlichen Teil des Kin-dergartengeländes ein Anbau als Erweiterung mit einer Krippengruppe für 10 Kinder unter 3 Jahren. Diese soll im Januar 2013 eröffnet werden. Und wieder leben wir in Zeiten des Erzieherinnenman-

    gels. Wir sind gespannt und hoffen, dass sich die geplante Eröffnung diesmal nicht durch personal-mangel verzögern wird.

    Anmeldungen für die Krippengruppe werden ab September 2012 entgegen genommen.Die Sprechzeiten sind: Montags von 11.00 bis 16.30 Uhr.Evang. Kindergarten „Schnatterburg“, Kösliner Str. 102, Tel. 67262leitung: Beate Sautter

    eingesetzt, um altersspezifische Entwicklungsprozesse der Kinder und Jugendlichen zu unterstützen. Außerdem helfen die Bewegungs-formen der Heileurythmie, Grob- und Feinmotorik und damit die Bewegungskontrolle zu fördern. Um diese besondere Bewegungs-kunst zu ihrem 100. Geburtstag bekannter zu machen, finden 2012 zahlreiche interessante projekte und initiativen statt (u.a. www.eurythmeumstuttgart.de oder www.waldorfschule.de).

    20 Jahre ev. Kindergarten „Schnatterburg“

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    DERWALDSTADTBüRGER April 2012

    theater „die Käuze“ das martyrium des piotr ó hey von Slawomir mrozekDas satirische Stück über den bürgerlichen kleinen Mann und Familienvater piotr, dessen leben gehö-rig auf den Kopf gestellt wird, als man ihm mitteilt, dass ein Tiger in seinem Badezimmer haust. Er wird zum Mittelpunkt des öffentlichen interesses. ........schließlich braucht man einen Sündenbock. piotr o´Hey findet sich in einem für ihn alptraumhaften

    Zustand wieder, bei dem seine gewohnte Ordnung über den Haufen geworfen wird. Die Möglichkei-ten, eher die Unmöglichkeiten der Gesellschaft und der politik. So absurd und skurril komisch wie das leben selbst. Das Stück ist geeignet für Zuschauer ab 12 JahrenAb Ende März bis 19.5. jeweils Freitag um 19:30 Uhr

    michel in der Suppenschüssel nach astrid LindgrenAufführung im Rahmen der Kinderliteraturtage KarlsruheMichel lebt mit seiner Familie in lönneberga, ei-nem Dorf in Schweden und stellt allerlei Unfug an.

    Einmal steckt er seinen Kopf in die Suppenschüssel und bekommt ihn nicht mehr heraus. Was man da wohl tun kann? ……. Aber Michel hat auch ein gu-tes Herz und ist ein gescheiter Junge. So gelingt es ihm einen Dieb zu fangen, der schon lange gesucht wurde. Und Michel könnte keiner Fliege etwas zu leide tun……. Das Theater „Die Käuze“ zeigt wieder eine Kinder-spielen-für-Kinder produktion. Die Darsteller sind zwischen 6 und 16 Jahren. Das Stück ist geeignet für die ganz Kleinen ab 4 Jahren.Do. 19.4 und Mo 23.4. jeweils 17 Uhr. Dauer des Stückes 30 Minuten

    Vorschau: Fr 19.05.-Sa 26.05. Theaterfestival 30 Jahre – Nottingham - Karlsruheinformationen folgenMit dem lace-Market Theatre aus Nottingham, Jakobustheater und Theater Die Käuze, Karlsruhe

    Karten: Theaterkasse: dienstags und donnerstags 10.00-12.00 Uhr (0721) 684207Tageskasse: eine Stunde vor VorstellungsbeginnMusikhaus Schlaile, KaiserstraßeWeitere informationen/ Online Reservierung unter www.kaeuze.depreise: 8€ auf allen plätzen (Erwachsenenstück 9 €)Ermäßigt: 6 € (Erwachsenenstück 7 €)(Gruppenpreis 5 €)Michel in der Suppenschüssel: 6 € auf allen plätzen

    Theater „DiE KÄUZE“, Königsberger Str.9, 76139 Karlsruhe, www.kaeuze.de

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    April 2012 DERWALDSTADTBüRGER

    Karlsruher Spielgemeinde

    „Jeder kann mit kleinen dingen Großes bewirken“...so lautet das Motto des Wettbewerbes „Ideen-Initiative-Zukunft“, den der dm-Markt zusammen mit der deutschen UNESCO Kommission 2010 aus-geschrieben hat. Alle Gruppen, die an einem nach-haltigen projekt arbeiten, können sich bewerben.Wir, die Karlsruher Spielgemeinde von der Em-mauskirche, haben uns zu dem Wettbewerb als „Altersübergreifende Theatergruppe“ angemel-det. Zu unserem Konzept gehört es, kreativ zu ar-beiten und neue ideen und Visionen für die Zukunft der Gesellschaft zu entwickeln. im laufe der über 12 Jahre, die die Spielgemeinde existiert, haben wir probenmodelle entwickelt, Gemeinschaft erfah-ren und improvisationsbereitschaft gelernt. Unser Konzept hat die Jury und die Kunden des DM-Marktes überzeugt: Am 20. Januar hat sich die Karlsruher Spielgemeinde mit zwei weiteren projek-ten in den Räumen des dm-Marktes in der Wald-

    stadt vorgestellt. Am 29. Februar 2012 nahmen wir dann an der bundesweiten Kassenaktion teil, bei der für jeden Einkauf ein gewisser Teil als Spenden-geld an unser projekt ging.Die Aktion war ein voller Erfolg: insgesamt haben wir rund 650 Euro für die weitere Theaterarbeit erhalten. Nicht nur die finanzielle Belohnung, son-dern auch das Gefühl an einem projekt mit nachhal-tiger Wirkung zu arbeiten, bestärkt uns, den Weg der Theaterarbeit weiter zu gehen.Gerne laden wir alle ein, unsere Uraufführung der 7. Eigenproduktion am 24. November 2012 in der Emmauskirche in der Waldstadt anzusehen.

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  • 30 auS den vereInen

    DERWALDSTADTBüRGER April 2012

    SSc KarlsruheSport-Kita WirbelwindNach gut 9 Monaten ist der Neubau neben dem Fächerbad und gegenüber SSC-Sport 21 bezugsfer-tig. Seit dem 9. Januar toben im Kita-Teil die Kinder um die Wette und füllen den Neubau mit leben.

    im SSC-Sportteil haben außer den jungen Kita-Be-suchern ebenfalls die Sportler jeglichen Alters ihre Kurse begonnen. Sie freuen sich, in den beiden neu-en Räumen in der Nähe des SSC-Zentralgebäudes ihren Sport betreiben zu können, statt in teils be-engten oder weit ab liegenden Räumlichkeiten zu sporteln. Die offizielle Einweihung des Gesamtge-bäudes erfolgte kurz nach Redaktionsschluss des Waldstadtbürgers am 22. März mit Bürgermeister lenz an der Spitze der Honoratioren. in der nächs-ten Ausgabe der Bürgerhefte wird kurz darüber berichtet.

    umbau im SSc-hauptgebäudeEinige Bereiche im SSC-Hauptgebäude sind fast 40 Jahre alt. Und da ist es an der Zeit, diverse Räume und Einrichtungen zu sanieren, bzw. zu modernisie-ren. Für den 1. Bauabschnitt sind seit Jahresanfang dafür viele Wände und Anlagen in den Sanitär- und Umkleideräumen um den Saunabereich abge-rissen und werden zurzeit auf einen modernen und auch erweiterten Stand gebracht. Die SSCler sind gespannt, wie es nach Fertigstellung im April/Mai aussehen wird.

    Sportliche Leistungserfolge im SScBei den vielen Abteilungen des SSC gibt es wie im-mer auch eine erfreulich große Zahl von sportlichen Erfolgen in den unterschiedlichsten Disziplinen. Da sie nicht alle – gerade auch an dieser Stelle – auf-geführt werden können, lohnt sich ein Blick auf die SSC-Homepage unter: „Sportliche Gratulationen“. Der beachtlichste ist auch der außergewöhnlichste Erfolg: Der bekannte SSC- Langstreckenschwim-mer Benjamin Konschak hat sich auf einer Kurztrecke hervorgetan. Nachdem er bei den letz-ten langstrecken-Weltmeisterschaften in China we-gen viel zu warmen (!) Wassers aufgeben musste, hat er bei den Weltmeisterschaften der Eisschwim-mer in lettland einmal Gold und einmal Bronze er-reicht. Mehr dazu auch auf der SSC-Homepage. Nähere Einzelheiten – vor allem Fotos von vie-len Veranstaltungen - wie auch über „Aktuelles“ und alle Sport-Angebote – neben Beratung und Anmeldung - erfahren Sie wie immer auf der SSC-Geschäftsstelle unter Tel. 0721-96722-0 oder auf den SSC-internetseiten unter www.ssc-karlsruhe.de.

    M. Chaussette

    •9.04. - 12.04. Oster-Fun-Freizeit für Jugendliche

    •25.04. Delegiertenversammlung

    •27. bis 29.04. Süddeutschen Mehrkampfmeister-schaften im Schwimmen / Fächerbad

    •28.04 bis 01.05. das Fächerbad feiert sein 30-jähriges Bestehen.

    termIne

  • auS den vereInen 31

    April 2012 DERWALDSTADTBüRGER

    vorschau auf turnierwochenende im JuniEin umfangreiches Sport- und Unterhaltungspro-gramm vom 22. Juni 12 bis 24. Juni 12 des Karls-ruher SV findet auf dem weitläufigen Gelände im Sportpark Nordost an der Hagsfelder Allee statt. Die Veranstaltungsreihe wird am 22. Juni 2012 mit dem Gameforge-Cup eröffnet (Beginn 18:00 Uhr), der in den beiden vergangenen Jahren sehr großen Anklang fand. Der Gameforge-Cup ist ein Charity - Turnier für Freizeit- und Betriebsmannschaften. Der Siegerpokal wurde von der im Karlsruher Technolo-giepark ansässigen Firma Gameforge gestiftet. Ganz im Zeichen internationalen Jugendfußballs stehen die beiden letzten Tage des Wochenendes. Am 23. und 24. Juni tummeln sich beim 6. Rudi-Fischer-Turnier für U12-Junioren über 500 Nach-wuchskicker auf dem KSV-Gelände und messen sich auf vier Spielfeldern gleichzeitig mit Altersge-nossen aus dem in- und Ausland. insgesamt 30 Ju-gendteams, viele aus namhaften und renommierten Vereinen, wollen die Nachfolge des Vorjahresge-winners Karlsruher SC antreten. Für das Großereig-nis des Jugendfußballs werden neben dem Titelträ-ger u. a. Southend United (GB), FC Thun (CH), FC Wil(CH), JSG Apensen-Harsefeld, Tebe Berlin, SGV Freiberg, VFR Mannheim, Neratovice, plzen Viktoria, FA Tabor, Teplice FK, pribam FK (alle 5 aus Tschechien), Wacker Burghausen, FC Freiburg, Stuttgarter Kickers, Oberhausen, Eintracht 05 Trier, FSV Waiblingen und Offenburger FV im Sportpark erwartet. Toller Jugendfußball und Grenzen über-schreitendes Kräftemessen in freundschaftlicher Atmosphäre stehen im Vordergrund dieses heraus-ragenden, unter der Schirmherrschaft von Namens-geber Rudi Fischer stehenden Sportereignisses im Jugendfußball. Erstmals in diesem Jahr findet am Sonntag, 24. Juni 12 der Fidelitas-Cup für U13 Juniorinnen im Nordstern-Stadion statt. Bisher haben 7 Mannschaf-ten ihre Teilnahme fest zu gesagt: 1.FFC Frankfurt ; Bayer 04 leverkusen; SC 07 Bad Neuenahr; 1. FFC 08 Niederkirchen; 1. FC Köln; TSG 1899 Hof-fenheim; Karlsruher SC und ASV Hagsfeld.

    KSv (Karlsruher Sportverein rintheim/Waldstadt e.v.)www.karlsruher-sv.de

    SaS rugby -turnier beim Karlsruher Sportvereinim Gegensatz zur Bundesliga konnten die Schüler der SAS-Turniere ihr erstes Freiluftturnier am 17. März 2012 bei herrlichem Frühlingswetter in Karls-ruhe starten. Der Karlsruher Sportverein konnte mit seiner großzügigen Sportanlage über 350 Schü-lern der Altersklassen U 8 bis U 14 beste Vorausset-zungen für den Rugbysport bieten.

    Erstmalig wurde im Rahmen der SAS-Turniere ein U 14 Turnier für Schul- und Vereinsmannschaften durchgeführt, an dem 2 Vereine (SC Frankfurt 1880 und RC Mainz) und 2 Schulmannschaften teilnah-men. Als Sieger konnte sich Frankfurt durchsetzen gefolgt von der Schulmannschaft des Katholischen Bildungszentrums St.Kilian Heilbronn vor dem RC Mainz und der Schulmannschaft aus Nürtingen.Bei den Schülern B gingen 7 Vereine und eine Schulmannschaft aus Nürtingen an den Start. Hier setzte sich der Heidelberger Turnverein 1846 ge-gen die Rudergesellschaft Heidelberg durch.Bei den Schülern C musste sich die Rudergesell-schaft Heidelberg nur dem SC Frankfurt 1880 ge-schlagen geben. Die Kleinsten zeigten gutes, faires und engagiertes Rugby. Die teilnehmenden Vereine und Schulen lobten die Organisation des KSV und freuen sich auf eine Wiederholung.

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    DERWALDSTADTBüRGER April 2012

    cduneujahrsempfang mit meier-röhn über die Bedeutung der medienKurz vor dessen altersbedingten Ausscheiden konn-te der Vorsitzende der CDU Waldstadt, Marcus Hartmann, den leiter des SWR-Studios Karlsruhe, Gerhard Meier-Röhn, zum traditionellen Neujahrs-empfang des CDU Ortsverbands begrüßen. Mit seiner umfassenden Kenntnis über die Arbeitswei-se und das Selbstverständnis der Medienvertreter beleuchtete der Vollblutjournalist Meier-Röhn die so genannte „Causa Wulff“ und den Umgang der Medien damit. Er sparte einerseits nicht mit Kritik am früheren Bundespräsidenten, der Opfer seiner eigenen inszenierung, insbesondere in der BilD-Zeitung, geworden sei. Auch im Umgang mit der Krise hätten Wulff und seine Berater erhebliche Fehler gemacht. Die presse sei provoziert worden, als zu dem Fernsehinterview nur ARD und ZDF ein-geladen und alle anderen Medien ausgeschlossen worden seien. „Journalisten in der zweiten Reihe sind ungenießbar“, so Meier-Röhn, der außerdem bemängelte, dass Wulff die kritischen punkte nur scheibchenweise offenbart und lediglich „auf Zeit und nicht auf Argumente“ gesetzt habe.Andererseits ging Meier-Röhn in Bezug auf den „Fall Wulff“ mit den Medien selbst hart ins Gericht. Der eigentlichen Funktion der „vierten Gewalt“ im Staat, legislative, Exekutive und Judikative zu kont-rollieren, würden die Medien nicht immer gerecht. Der Druck der Quote sei nicht verwerflich, aber dann gefährlich, wenn Wahrheit und Moral auf der Strecke blieben. Der pressekodex, der die Ethik des Journalismus verbrieft, sei im laufe der Jahre aufgeweicht worden, so Meier-Röhn. letztlich habe die „Causa Wulff“ auch zu einer Krise der Medi-en geführt, denn nach einer Umfrage hätten 57% der Bürger den Eindruck gehabt, dass die Medien mit ihrer Berichterstattung vor allem auf den Sturz Wulffs abgezielt hätten. in der lebhaften anschließenden Diskussion über die Rolle der presse in der Gesellschaft, deren Maß-stäbe und Ausrichtung wurde deutlich, dass es trotz allem gerade in der politik keine Anbiederung an die Medien geben dürfe und sich in der Angelegen-heit um den früheren Bundespräsidenten auch eine Entwicklung der Wertevorstellungen abgezeichnet habe.

    osteraktion der cdu WaldstadtWie in den vergangenen Jahren wird der CDU Ortsverband Waldstadt auch am diesjährigen Kar-samstag, 7. April, vormittags im Waldstadtzentrum präsent sein, um Ostereier zu verteilen und den Waldstadtbürgerinnen und -bürgern zum Gespräch zur Verfügung zu stehen. Wir freuen uns auf Sie!

    einladung zur WaldbegehungAuch dieses Jahr lädt der CDU Ortsverband Waldstadt wieder zu einer Waldbegehung ein. Am Donnerstag, 24. Mai, abends wird der leiter des Forstreviers Waldstadt, Reinhard Huber, sach-kundig durch den Wald führen und über aktuelle Entwicklungen im Hardtwald informieren. interes-sierte melden sich bitte beim Vorsitzenden der CDU Waldstadt, Marcus Hartmann, per E-Mail unter [email protected] oder telefonisch unter 0170-8353086.

    Josef Braun, SchriftführerMarcus Hartmann, Vorsitzender

    FdpBesuch der Stadtratsfraktion der Fdp beim ov-ostZum Jahresauftakt unserer monatlichen Sitzungen konnten wir im Januar die Stadtratsfraktion der FDp begrüßen. Fraktionsvorsitzende Rita Fromm erläuterte in einem kurzen Abriss die Themen, die vorrangig den Osten Karlsruhes betreffen. Schwer-punkt war auch hier wieder die Verkehrssituation speziell in Hagsfeld durch die deutliche Zunahme des Verkehrs seit der Öffnung von MÖMAX. Ver-schiedene Varianten der Verkehrsführung wurden diskutiert. Stadtrat Thomas Hock machte in diesem Zusammenhang erneut deutlich, wie notwendig ein durchgängiges Verkehrskonzept für die Stadt ist. Weitere kommunale Themen konnten wir mit un-seren Stadträten an diesem Abend hinlänglich dis-kutieren und bekamen einen guten Einblick in die derzeitige Arbeit der Fraktion. Auch auf diesem Weg noch einmal Danke!

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    April 2012 DERWALDSTADTBüRGER

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    DERWALDSTADTBüRGER April 2012

    politische Bildungsreise nach BerlinVom 27.2. bis 2.3.2012 konnten drei unserer Orts-verbandsmitglieder an einer politischen Bildungsrei-se nach Berlin teilnehmen. Auf Einladung unseres Bundestagsabgeordneten Heinz Golombeck nutz-ten Vesna Hock, Markus Werner und Christoph Schneider die Möglichkeit das „politische“ Berlin intensiv kennenzulernen. So standen neben einem Besuch des Reichstags (incl. Teilnahme an einer ple-

    narsitzung des Bundestags) und des Kanzleramts auch verschiedene Ministerien und Besuche von Gedenkstätten auf dem plan. Wichtigstes Treffen in diesem Zusammenhang war der Besuch beim BMVBS (Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung). Wir hatten dort die Möglichkeit mit dem verantwortlichen Referenten zu sprechen, der für die Region Karlsruhe zuständig ist. Er wur-de extra für uns per Videoschaltung vom Standort Bonn zugeschaltet. Für uns natürlich die Gele-genheit konkret nachzuhaken, wie der Stand der Verkehrsplanung für die Südumfahrung Hagsfelds ist. Erstaunlich deutlich war die Antwort: Da sich die Stadt Karlsruhe von den planungen der Nord-tangente definitiv verabschiedet hat, wird dieses Bauvorhaben aus dem nächsten Bundesverkehrs-wegeplan gestrichen. Für die Fortführung der Süd-umfahrung von der Elfmorgenbruchstraße an die Haid-und-Neu-Straße bedeutet dies eine definitive Absage der Finanzierung durch den Bund. Diese

    Straße wird der Bund dann definitiv nicht bauen. Die Verantwortlichkeit wird dann an das land Ba-den-Württemberg und die Kommune zurückgege-ben. Dort liegt jetzt der „Ball“. Wir liberalen vom OV-Ost