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WIENER MUSEUMSQUARTIER Ein Kunstareal als Symbol der Moderne WORTSCHATZ Am Frühstückstisch perfekt DEUTSCH 10/2012 OKTOBER AUDIO DAS HÖRMAGAZIN FÜR IHR DEUTSCH www.deutsch-perfekt.com Mieten, umziehen, leben MEIN ZUHAUSE € 12 (D) / € 13 (A) / sfr 21,60 (CH)

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WIENER MUSEUMSQUARTIER Ein Kunstareal als Symbol der Moderne

WORTSCHATZ Am Frühstückstisch

perfektDEUTSCH

10/2012 OKTOBER

AUDIODAS HÖRMAGAZIN

FÜR IHR DEUTSCH

www.deutsch-perfekt.com

Mieten, umziehen, leben

MEIN ZUHAUSE€ 12 (D) / € 13 (A) / sfr 21,60 (CH)

Verwendete Acrobat Distiller 7.0.5 Joboptions
Dieser Report wurde mit Hilfe der Adobe Acrobat Distiller Erweiterung "Distiller Secrets v3.0.2" der IMPRESSED GmbH erstellt.Registrierte Kunden können diese Startup-Datei für die Distiller Versionen 7.0.x kostenlos unter http://www.impressed.de/DistillerSecrets herunterladen.ALLGEMEIN ----------------------------------------Beschreibung: Verwenden Sie diese Einstellungen zum Erstellen von Adobe PDF-Dokumenten, von denen Sie hochwertige Drucke auf Desktop-Druckern und Proof-Geräten erzeugen möchten. Erstellte PDF-Dokumente können mit Acrobat und Adobe Reader 5.0 oder höher geöffnet werden.Dateioptionen: Kompatibilität: PDF 1.3 Komprimierung auf Objektebene: Nur Tags Seiten automatisch drehen: Zusammen pro Datei Bund: Links Auflösung: 1200 dpi Alle Seiten Piktogramme einbetten: Nein Für schnelle Web-Anzeige optimieren: JaPapierformat: Breite: 120.047 Höhe: 119.055 mmKOMPRIMIERUNG ------------------------------------Farbbilder: Neuberechnung: Bikubische Neuberechnung auf 150 ppi (Pixel pro Zoll) für Auflösung über 225 ppi (Pixel pro Zoll) Komprimierung: Automatisch (JPEG) Bildqualität: MittelGraustufenbilder: Neuberechnung: Bikubische Neuberechnung auf 150 ppi (Pixel pro Zoll) für Auflösung über 225 ppi (Pixel pro Zoll) Komprimierung: Automatisch (JPEG) Bildqualität: MittelSchwarzweißbilder: Neuberechnung: Bikubische Neuberechnung auf 600 ppi (Pixel pro Zoll) für Auflösung über 900 ppi (Pixel pro Zoll) Komprimierung: CCITT Gruppe 4 Mit Graustufen glätten: AusRichtlinien: Richtlinien für Farbbilder Bei Bildauflösung unter: 300 ppi (Pixel pro Zoll) Ignorieren Richtlinien für Graustufenbilder Bei Bildauflösung unter: 300 ppi (Pixel pro Zoll) Ignorieren Richtlinen für monochrome Bilder Bei Bildauflösung unter: 1200 ppi (Pixel pro Zoll) IgnorierenFONTS --------------------------------------------Alle Schriften einbetten: JaUntergruppen aller eingebetteten Schriften: JaUntergruppen, wenn benutzte Zeichen kleiner als: 100 %Wenn Einbetten fehlschlägt: Warnen und weiterEinbetten: Schrift immer einbetten: [ ] Schrift nie einbetten: [ ]FARBE --------------------------------------------Farbmanagement: Einstellungsdatei: Farbmanagement: Farbe nicht ändern Wiedergabemethode: StandardGeräteabhängige Daten: Unterfarbreduktion und Schwarzaufbau beibehalten: Ja Transferfunktionen: Anwenden Rastereinstellungen beibehalten: NeinERWEITERT ----------------------------------------Optionen: Überschreiben der Adobe PDF-Einstellungen durch PostScript zulassen: Ja PostScript XObjects zulassen: Nein Farbverläufe in Smooth Shades konvertieren: Ja Geglättene Linien in Kurven konvertieren: Nein Level 2 copypage-Semantik beibehalten: Ja Einstellungen für Überdrucken beibehalten: Ja Überdruckstandard ist nicht Null: Ja Adobe PDF-Einstellungen in PDF-Datei speichern: Ja Ursprüngliche JPEG-Bilder wenn möglich in PDF speichern: Ja Portable Job Ticket in PDF-Datei speichern: Nein Prologue.ps und Epilogue.ps verwenden: Nein JDF-Datei (Job Definition Format) erstellen: Nein(DSC) Document Structuring Conventions: DSC-Kommentare verarbeiten: Ja DSC-Warnungen protokollieren: Nein EPS-Info von DSC beibehalten: Ja OPI-Kommentare beibehalten: Nein Dokumentinfo von DSC beibehalten: Ja Für EPS-Dateien Seitengröße ändern und Grafiken zentrieren: JaPDF/X --------------------------------------------Standards - Berichterstellung und Kompatibilität: Kompatibilitätsstandard: NeinANDERE -------------------------------------------Distiller-Kern Version: 7050ZIP-Komprimierung verwenden: JaASCII-Format: NeinText und Vektorgrafiken komprimieren: JaMinimale Bittiefe für Farbbild Downsampling: 1Minimale Bittiefe für Graustufenbild Downsampling: 2Farbbilder glätten: NeinGraustufenbilder glätten: NeinFarbbilder beschneiden: NeinGraustufenbilder beschneiden: NeinSchwarzweißbilder beschneiden: NeinBilder (< 257 Farben) in indizierten Farbraum konvertieren: JaBildspeicher: 1048576 ByteOptimierungen deaktivieren: 0Transparenz zulassen: NeinICC-Profil Kommentare parsen: JasRGB Arbeitsfarbraum: sRGB IEC61966-2.1DSC-Berichtstufe: 0Flatness-Werte beibehalten: NeinGrenzwert für künstlichen Halbfettstil: 1.0ENDE DES REPORTS ---------------------------------IMPRESSED GmbHBahrenfelder Chaussee 4922761 Hamburg, GermanyTel. +49 40 897189-0Fax +49 40 897189-71Email: [email protected]: www.impressed.de
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perfekt AUDIOOKTOBER 2012

Texte auf Stufe A2 des GER

Texte auf den Stufen B2 bis C2 des GER

GER Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen

PRÜFUNG

Texte auf Stufe B1 des GER

%P$

DEUTSCH

L E I CHT

S CHWER

M I TT E L

Zur Information

Liebe Hörerinnen, liebe Hörer,

wie in den meisten Bereichen sindauch unsere Kosten in den letztenzweieinhalb Jahren gestiegen.Einen Teil davon müssen wir an Sieweitergeben. Der Preis vonDeutsch perfekt Audio wird ab so-fort um einen Euro teurer (Preisefür das Ausland finden Sie auf un-serer Internetseite www.spotlight-verlag.de/produkte). Wenn SieDeutsch perfekt Audio schonabonnieren, ändert sich erst ein-mal nichts. Der neue Preis giltdann erst ab der nächsten Rech-nung. Durch diese kleine Ände-rung können wir Ihnen IhrSprachprodukt auch in Zukunft inder bekannten Qualität liefern.

Ihr Spotlight Verlag

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KURZ & KNAPP

2 DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH, SCHWEIZ

Hören Sie die Texte, und antworten

Sie auf die Fragen! Sprechen Sie nach dem Signal!

1. An welchem Philosophen orientiert sich die Ge-

sprächsmethode in dem Gefängnis?

2. Wie lange haben Experten an dem Automaten

gearbeitet?

3. Mit welchem Buch ist Günter Grass bekannt ge-

worden?

SOKRATES FÜR KRIMINELLE

Worin sieht man den Sinn des Lebens,wenn man bis zum Tod im Gefängnissitzt? Was bedeutet dann Freiheit? Wasist Moral? Im größten deutschen Män-nergefängnis in Berlin-Tegel philoso-phieren Kriminelle genau über Fragenwie diese. Es ist ein Experiment mitPhilosophen – und mit Menschen, diewegen sehr schlimmer Verbrechen im

AUDIOperfektDEUTSCH 3AUDIOperfektDEUTSCH

1 BEGRÜSSUNG

Herzlich willkommen zu Deutsch perfektAudio!

In unserem Spezialthema beschäftigen wir uns

diesmal mit dem Wohnen – und allem, was dazu-

gehört! Hören Sie Tipps rund um die Miete in

Deutschland, und lernen Sie Wortschatz, um von

Ihrem Zuhause erzählen zu können.

Außerdem sind wir zu Besuch im Wiener Mu-

seumsquartier, dem modernen Symbol der öster-

reichischen Hauptstadt, wo die Wiener Kultur

tanken und ihre Freizeit verbringen.

Die kompletten Hörtexte finden Sie in diesem Be-

gleitheft. So können Sie mitlesen, wenn Sie möch-

ten. Die Transkription der Nachrichten und die

Lösungen zu den Übungen finden Sie am Ende

dieses Begleithefts.

Die Transkription der Moderation und der Dialoge

steht auf www.deutsch-perfekt.com ) Produkte

) Downloads (für Abonnenten kostenlos). Auf

www.deutsch-perfekt.com/user/register können

Sie sich als Abonnent mit Ihrem Namen und Ihrer

Mailadresse registrieren.

L E I CHT

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AUTOMAT ÜBERSETZT FÜR STUDEN-

TEN

Viele Studenten aus anderen Ländernkennen das Problem: Sie sitzen in einerdeutschsprachigen Vorlesung und ver-stehen den Dozenten nur schlecht. DasKarlsruher Institut für Technologie (KIT)will das jetzt ändern: mit einem auto-matischen Vorlesungsübersetzer. DasGerät übersetzt, was der Dozent sagt –in Echtzeit als Text ins Englische. Exper-ten des KIT haben zwei Jahre lang andem Automaten gearbeitet. Jetzt ist erfertig. Der Vorlesungsübersetzer funk-tioniert mit Technologien der automa-tischen Sprach erkennung. Perfekt istdas System am Anfang aber nicht. Beieinem ersten Test hat der Übersetzer einpaar lustige und absurde Sätze formu-liert. Trotzdem sind die englischen Texteeine Hilfe für Studenten, die nicht sogut Deutsch sprechen. Das KIT will baldÜbersetzungen in mehr Sprachen an-bieten. Deutschland ist nämlich für

4

Gefängnis sind, auch wegen Mord. DieGespräche funktionieren nach der so-kratischen Methode. Diese spezielleTechnik hat der Philosoph Sokrates vormehr als 2000 Jahren benutzt: Durchsehr einfache Fragen sollen die Men-schen zu ihren elementaren Werten fin-den. Philosophen und Kriminelle lernendabei viel, schreibt die SüddeutscheZeitung nach einem Besuch bei derGruppe. Eins ist sicher: Die Kriminellenhaben sehr viel Zeit, über die Fragennachzudenken.

der S“nn hier: Bedeutung

der Tod, -e Ende des Lebens

das Gefængnis, -se Haus: Dort müssen Kriminelle blei-ben.

das Verbr¡chen, - kriminelles Tun, kriminelle Sache

der M¶rd, -e kriminelles Tun: Ein Mensch wird soverletzt, dass er stirbt.

nach hier: auf der Basis von

der Wert, -e hier: ≈ Ideal

nachdenken ≈ intensiv denken

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viele Studenten aus anderen Ländernattraktiv. Der Automat hilft nicht nurdieser Gruppe. Er unterstützt auch Stu-denten, die schlecht hören.

die Vorlesung, -en Unterrichtsform an der Universität

der Doz¡nt, -en Lehrer an der Universität

“n ]chtzeit simultan zur Zeit in der Realität

die Spracherkennung von: Sprache erkennen = identifizie-ren, wer spricht und was eine Personspricht

perf¡kt ≈ sehr gut

attraktiv hier: ≈ interessant

unterst•tzen ≈ helfen

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH,

GÜNTER GRASS!

Er provoziert. Immer und immer wie-der. Günter Grass hat es sich zur Auf-gabe gemacht, gegen das Vergessen desNationalsozialismus zu schrei ben. DerAutor ist mit dem Buch Die Blechtrom-

AUDIOperfektDEUTSCH

mel (1959) bekannt geworden, einemder wichtigsten deutschen Bücher seit1945. Lange Zeit hat diese Rolle gutfunktioniert: Grass appel liert an dieMoral der Deutschen, die Moral der Me-dien, die Moral der Politiker. Er ist Sozi-aldemokrat, verlässt die Partei aber 1992aus Protest gegen ihre Asylpolitik. Grassbekommt Preise für seine Arbeit, 1999den Nobelpreis für Literatur. Aber dannerzählt er 2006 in einem Interview, dasser als Jugendlicher im Zweiten Weltkriegin der Waffen-SS war. Viele Deutschekritisieren den Autor deshalb. Erschreibt gegen das Vergessen des Natio-nalsozialismus, war aber selbst aktivdabei? Das finden viele absurd. Ähnlichist es, als Grass im April dieses Jahresein Gedicht schreibt, in dem er voreinem Krieg gegen den Iran warnt undIsrael kritisiert. Viele fragen: Darf er das?

Trotzdem: Grass ist einer der popu-lärsten deutschen Autoren. In seinerheute polnischen Geburtsstadt Danzig

5AUDIOperfektDEUTSCH

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SPEZIALTHEMA: DIE NEUE WOHNUNG

3 EINFÜHRUNG

Planen Sie vielleicht einen längeren

Aufenthalt in Deutschland? Dann brauchen Sie

auch eine Wohnung oder ein Haus. Oder leben Sie

vielleicht schon in Deutschland? Eine Wohnung

oder ein Haus zu mieten, umzuziehen, das neue

Zuhause einzurichten und davon zu erzählen, sind

zentrale Themen aus dem Alltag.

In diesem Spezial erfahren Sie, worauf man als

Mieter in Deutschland alles achten muss. Außer-

dem lernen Sie wichtige Wörter und Ausdrücke

zum Thema Wohnen, sodass Sie mit Ihren Freun-

den und Bekannten ohne Probleme über Ihre Woh-

nung sprechen können.

Natürlich darf auch die Grammatik nicht fehlen:

Warum stellt man den Tisch vor das Fenster, aber

dann steht er vor dem Fenster? Wiederholen und

üben Sie mit uns die Wechselpräpositionen!

Viel Spaß bei Ihrer Reise durch die deutschen

Wohnlandschaften!

ist er Ehrenbürger. Dort gibt es auch einMuseum über den Autor. Heute lebtGrass in der Nähe von Lübeck (Schles-wig-Holstein). Am 16. Oktober wird er85.

s“ch … zur Aufgabe hier: ≈ denken, dass … seinem„chen Pflicht ist(die Pfl“cht, -en Sache: Man muss sie tun.)

die Bl¡chtrommel, -n rhythmisches Instrument aus dün-nem Metall

verl„ssen hier: erklären, dass man nicht mehr Mitglied sein will(das M“tglied, -er Person: Sie ist bei einer organisierten

Gruppe.)

der Preis, -e hier: Ding oder Geld: Ein Gewinnerbekommt es.

die W„ffen-SS ≈ militärische Elitegruppe der Natio- nalsozialisten im Zweiten Weltkrieg(militärisch ≈ von der Armee)

ähnlich fast gleich

das Ged“cht, -e Poesie

w„rnen vor sagen, dass man gut aufpassen solloder dass etwas gefährlich ist

der Ehrenbürger, - ≈ Titel für eine Person: Sie hat Gutesfür einen Ort oder eine Stadt getan.

6

L E I CHT

René
Resaltar
(r) Aufenthalt = parada, estancia; residencia
René
Tachar
René
Resaltar
equipar, amueblar.
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Wissen Sie noch, was die einzelnen Wörter bedeu-

ten? Ordnen Sie die Erklärungen den Begriffen zu!

6 DIALOG: TEIL 2

Hören Sie, wie der Dialog weiter-

geht: Lena erzählt Rolf mehr über ihre neue Woh-

nung.

4 DIALOG: TEIL 1

Sie hören einen Dialog zwischen

zwei Freunden, Lena und Rolf, die über Lenas

neue Wohnung sprechen.

5 LANDESKUNDE

In Deutschland wohnt ungefähr jeder

Zweite zur Miete. Hören Sie zu, und lernen Sie

wichtige Begriffe zum Thema Miete in Deutschland.

AUDIOperfektDEUTSCH AUDIOperfektDEUTSCH 7

MITT E L

M I TT E L

L E I CHT

1. die Kaltmiete

2. die Betriebskosten (Pl.)

3. die Warmmiete

4. der Dauerauftrag

5. der Mieterschutzverein

a) Summe aus Kaltmiete, Heiz- und Nebenkosten

b) die Grundmiete

c) eine Organisation, die Mietern hilft und sie in-

formiert

d) Kosten zum Beispiel für die Pflege des Gartens,

den Müll oder Versicherungen des Hauses

e) ein Auftrag an die Bank, die Miete monatlich

automatisch zu überweisen

René
Resaltar
(gastos de) la comunidad
René
Resaltar
alquiler con los gastos de calefacción incluidos
René
Resaltar
pedido para que el banco tranfiera cada mes el alquiler de forma automática.
René
Resaltar
asociación de protección del inquilino
René
Resaltar
transferir
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9 GRAMMATIK: POSITIONSVERBEN

Oft kommen die Wechselpräpositio-

nen zusammen mit Positionsverben vor. Das sind

Verben, die eine Position von etwas oder die Bewe-

gung zu einer Position zeigen.

„Legen“ und „stellen“ zeigen eine Bewegung an

und stehen mit Akkusativ.

„Liegen“ und „stehen“ beschreiben ein feste Posi-

tion und stehen mit Dativ.

Das Verb „hängen“ beschreibt eine Ruheposition

oder eine Bewegung und steht entsprechend im

Dativ oder Akkusativ.

10 DIE WOHNUNG EINRICHTEN

Sie hören einen kurzen Dialog:

Lena und ihr Freund Bernd unterhalten sich darü-

ber, wie sie ihre Wohnung einrichten. Achten Sie

auf die Verben und die Wechselpräpositionen plus

Kasus!

7 RICHTIG REAGIEREN

Hören Sie zuerst ein paar Erklärun-

gen. Üben Sie dann Wörter aus dem Dialog: Was

macht man wo? Ergänzen Sie das passende Wort

nach dem Signal!

8 GRAMMATIK: WECHSELPRÄPOSITIONEN

In der deutschen Sprache gibt es

neun Wechselpräpositionen. Das bedeutet: Sie ste-

hen manchmal mit dem Akkusativ, manchmal mit

dem Dativ.

Passt die Frage „Wohin?“, dann folgt der Akkusativ.

Passt die Frage „Wo?“, dann folgt der Dativ.

Die Wechselpräpositionen sind:

in – an – auf – über – unter – hinter – vor –

neben – zwischen

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MITT E L

M I TT E L

M I TT E L

L E I CHT

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11 RICHTIG REAGIEREN

Nach einem Umzug herrscht oft

Chaos, weil man viele Sachen noch suchen muss.

Üben Sie nun die Wechselpräpositionen, und ant-

worten Sie mit den Angaben auf die Fragen. Ent-

scheiden Sie dabei: Dativ oder Akkusativ?

12 DIE EINWEIHUNGSPARTY

Viele Leute machen nach ihrem

Umzug eine Einweihungsparty in ihrer neuen

Wohnung. Hören Sie dazu einen Dialog!

13 HÖRVERSTEHEN

Was wurde in dem Dialog gesagt?

Antworten Sie nach dem Signal und/oder kreuzen

Sie an: Sind die Aussagen richtig (R) oder falsch

(F)?

AUDIOperfektDEUTSCH

1. Der Gast findet die Wohnung unge-

mütlich.

2. Die Wohnung ist schon perfekt ein-

gerichtet.

3. Lena fühlt sich in der neuen Woh-

nung nicht mehr fremd.

4. Der Gast bringt Zucker und Salz mit.

5. Früher hat Lena mit drei anderen

Personen zusammengewohnt.

BESUCH IM …

14 WIENER MUSEUMSQUARTIER

Es ist der Ort, an dem die Wiener

Kultur tanken, an dem sie sich treffen und wo sie

ausgehen: das Wiener Museumsquartier. In zehn

Jahren wurde es zum modernen Symbol der öster-

reichischen Hauptstadt, berichtet Joseph Gepp.

AUDIOperfektDEUTSCH 9

MITT E L

S CHWER

S CHWERS CHWER

R F

René
Resaltar
dominar
René
Resaltar
(e) Angabe = dato, indicación, detalle
René
Resaltar
fiesta de inauguración
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eigen zu machen. Durch das Kino imKopf.

Als ich in meine erste Wohnung zog,sagten die Nachbarn: „Frau Frank, dieFrau im vierten Stock, hat nicht alle Tas-sen im Schrank!“ Sie zeigten dabei mitdem Zeigefinger auf ihren Kopf. Ich ver-suchte, den Ausdruck logisch zuerschließen. Okay, dachte ich, meineOma hatte in ihrem Buffet auch ein Tee-service aus chinesischem Porzellan. Eswar sehr wertvoll, weil Opa es sich zurSowjetzeit mithilfe irgendwelcherBekannten besorgt hatte. Benutztwurde es nur, wenn Gäste kamen.Dabei war die Oma jedes Mal herz -infarktgefährdet. So groß war ihreAngst, dass jemand eine Tasse fallenlassen könnte. Arme Frau Frank, dachteich, wahrscheinlich sind ein paar Por-zellantassen kaputtgegangen. Deshalbist sie verrückt geworden. Ich nickteverständnisvoll.

Die Methode meines Lehrers half mir

KOLUMNE

15 ALIA BEGISHEVA ÜBER DAS KINO IM

KOPF

Als Alia Begisheva Deutsch lernt, begeg-net unsere russische Autorin plötzlicheiner Märchenwelt: Da fehlen Tassen imSchrank, Menschen geben Löffel ab –und überhaupt ist manches ziemlichmerkwürdig.

Ich liebe die deutsche Sprache. Sie istflexibel, aber sehr genau und gleich-zeitig sehr bildhaft. Mein Deutschleh-rer gab mir den Tipp, die Wörter, dieich nicht kannte, in Teile zu zerlegen.Sehens-würdigkeiten sind Dinge, diedes Ansehens würdig sind, also nimmtman einen Um-weg in Kauf, um sie zube-sichtigen. Der Gedanken-blitz istein Gedanke, der einen wie ein Blitztrifft. So begann ich, die Sprache zube-greifen – zu nehmen und mir zu

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S CHWER

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AUDIOperfektDEUTSCH

auch, als ein Kommilitone von seinemOnkel Herbert sprach, der nicht alle Lat-ten am Zaun hatte. Dass dies einfachein weiterer Ausdruck für „verrückt“ ist,wusste ich damals nicht. Ich verstandaber, dass Tante Erika, die mit ihm ineinem Dorf in Waldhessen lebte, sehrunglücklich war. Er säuft, beschloss ich.Tun schließlich die meisten Männer inrussischen Dörfern auch. Tante Erikamuss dauernd die Flaschen vor ihm ver-stecken und das ganze Geld. Statt denkaputten Zaun zu reparieren, läuft er ihrimmer wieder durch die Löcher im Zaunweg, und das Ganze geht von Neuemlos. Ich stellte mir einen unrasiertenMann in Jogginghose vor, der auf derSuche nach Saufkumpanen durch Wald-hessen zieht, diesem Fleckchen Russ-land mitten im ordentlichen Deutsch-land. Ich schwor mir, nicht mehr nachWaldhessen zu fahren.

Den Mann, der auf einer Partyerzählte, dass er nur Bahnhof versteht,

AUDIOperfektDEUTSCH 11

fragte ich, wann meine letzte S-Bahnfahren würde. Es war mir nicht klar,dass der Ausdruck eigentlich dasGegenteil bedeutet: Wer Bahnhof ver-steht, hat gar keine Ahnung! Dann sagtejemand: „Ich kratze die Kurve.“ Ichbewunderte die deutsche Vorsicht.Denn ich stellte mir vor, wie dieserMann aus dem Auto steigt, um das Eisin einer Straßenkurve wegzukratzen. DieRussen bremsen noch nicht mal vor derKurve. Ich habe nicht verstanden, dassder Mensch einfach nach Hause gehenwollte.

Dass der Ausdruck „Löffel abgeben“„sterben“ bedeutet, schien mir alsErklärung viel zu einfach. Ich hielt dieganze Sache für eine traurige, aberschöne Tradition: Wenn sie alt undkrank werden, schenken Menschen denJüngeren ihre Silberlöffel. Schließlichhabe ich auch Silberbesteck von meinerOma geerbt. Ich stellte mir feierlicheLöffelverschenkungszeremonien auf

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deutschen Marktplätzen vor und wurdesentimental.

Irgendwann bemerkte ich, dassDeutsche einem dauernd einebestimmte Gegend zeigen wollen. Siesagen dann: Ich zeige dir, wo der Ham-mer hängt! Manchmal wollen sie einengar nicht begleiten und sagen: „Gehdahin, wo der Pfeffer wächst!“

Ich fragte mich, ob es sich bei dieserGegend wohl auch um Waldhessenhandelt. Die Deutschen ärgern sich überdie Ausländer, die die deutsche Sprachenicht verstehen und wollen sie dorthinschicken. Geh dorthin, wo der OnkelHerbert säuft! Ich meldete mich schnellfür einen Deutsch-Intensivkurs an.

flexibel hier: so, dass man viele Ausdrucks-möglichkeiten hat

b“ldhaft deutlich und klar wie in einem Bildzerlegen ein Ganzes in einzelne Teile machenw•rdig hier: ≈ wichtig, von guter Qualität“n Kauf nehmen ≈ akzeptieren

der }mweg, -e Weg zu einem Ziel, der länger ist alsder direkte Weg

begreifen verstehen(greifen in die Hand nehmen)s“ch zu eigen m„chen hier: benutzen und selbst formulie-

render Zeigefinger, - ≈ zweiter der fünf Fingererschließen hier: durch logische Konsequenz

entdeckendas Teeservice komplettes Geschirr für Tee und Ku-

chendas Porzellan harte, weiße Substanz, aus der z. B.

Geschirr gemacht istdie Sowjetzeit 1922 bis 1991; Zeit, in der es die Sowjetunion gab(die Sowjetunion Staat in Osteuropa und Nordasien)h¡rzinfarktgefährdet mit dem Risiko, einen Herzinfarkt zu bekommen(der H¡rzinfarkt, -e Krankheit: Es kommt nicht mehr

genug Blut zum Herzen.)verstændnisvoll mit viel Verständnisder Kommilitone, -n Person, mit der man zusammen an

der Universität studiertdie L„tte, -n langes, flaches Stück Holzder Zaun, ¿e Konstruktion aus Holz oder Metall,

die die Grenze zu einem Grundstückmarkiert

saufen viel Alkohol trinkenbeschließen hier: ≈ als logische Konsequenz

sehender Saufkumpan, -e Freund, mit dem man sich

trifft, um viel Alkohol zu trinken

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AUDIOperfektDEUTSCH

16 REDEWEDUNGEN ZU „VERRÜCKT SEIN“

Es gibt im Deutschen viele Aus-

drücke mit der Bedeutung „verrückt sein“. Hören

Sie zuerst die Erklärungen und Beispielsätze.

nicht mehr alle Tassen im Schrank haben

nicht mehr alle Latten am Zaun haben

jemand hat sie nicht mehr alle

einen Sprung in der Schüssel haben

nicht ganz dicht sein

ein Rad ab haben

einen Vogel haben

nicht ganz richtig im Kopf sein

Anschließend hören Sie einige Sätze. Üben Sie die

gehörten Redewendungen. Vervollständigen Sie die

Sätze mit dem richtigen Ausdruck! Danach hören

Sie den Satz noch einmal zur Kontrolle.

AUDIOperfektDEUTSCH 13

ziehen hier: reisendas Fl¡ckchen, - kleiner Orts“ch schwören hier: (fest) planenkr„tzen hier: mit einem scharfen Gegen -

stand durch Hin- und Herbewe genetwas wegmachen

bew¢ndern toll finden¡rben hier: etwas nach dem Tod eines

Verwandten bekommendie Lœffelverschen- Zeremonie, bei der man Löffelkungszeremonie, -n schenkt (hier iron.)jemandem zeigen, wo ≈ zeigen, wie man etwas richtig der H„mmer hængt macht; jemandem seine Stärke/

Macht zeigenbegleiten mitgehenjemand s¶ll (da)h“n- jemand soll weggehen und gehen, wo der Pf¡ffer nicht wiederkommenwæchst

S CHWER

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Hier ist vieles ein bisschen schickimicki.Vielleicht liegt das auch an den vielenReichen in dieser Stadt. In der Königs -allee, dem zentralen Boulevard, siehtman überall Louis-Vuitton-Taschen undteure Kleidung. Auf der anderen Seitemachen die Deutschen aber fast nichtslieber als zu sparen. Überall kann mansparen: im Supermarkt, bei Kleidungoder Elektronik – irgendwo in der Mittesteht immer eine große Kiste, auf der„zwei zum Preis von einem“ steht. Daswirkt wie ein Magnet!

Die Deutschen sind in manchen Din-gen wirklich ein bisschen komisch.Trotzdem gefällt es mir hier sehr gut.Düsseldorf hat nämlich auch viele posi-tive Seiten. Zum Beispiel die Sicherheit:Man kann als Frau um zwei Uhr nachtsalleine durch den Park nach Hausegehen, ohne dass einem etwas passiert.Seitdem ich ein Kind habe, finde ichdiesen Aspekt noch wichtiger. Irgend-wann wird mein kleiner Sohn alleine in

MEIN ERSTER MONAT

17 ALINA MAGDALENA PILIPIONEK ERZÄHLT

Im August 2008 ist die Polin Alina

Magdalena Pilipionek nach Düsseldorf gekommen.

Hören Sie, was sie über ihren ersten Monat dort

erzählt!

Spontan jemanden besuchen, das gehtin Deutschland nicht. Vor einem Besuchmuss man sich verabreden! Und wennman zu einem Fremden etwas Nettessagt, dann ist der ganz schockiert. Ambesten spricht man sowieso keinenFremden auf der Straße an. Auch aufdem Spielplatz bleiben die Kinder lieberbei ihren Müttern, als mit anderen Kin-dern zu spielen.

Am Anfang war es wirklich nicht ein-fach für mich in Deutschland. Es gabviele Dinge, an die ich mich erst einmalgewöhnen muss te. Vor allem an dieMenschen. Viele sind hier nämlich nichtbesonders offen. Ich habe aber gehört,dass das auch typisch für Düsseldorf ist.

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L E I CHT

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die Schule gehen, ohne dass ich mirSorgen machen muss.

Meine Entscheidung, nach Deutsch-land zu gehen, war sehr spontan. Ichmusste Geld verdienen, um mein Stu-dium in Polen abschließen zu können.In dieser Situation hat mir ein Bekann-ter eine Arbeit in der Nähe von Düssel-dorf angeboten. Da habe ich nicht langeüberlegt. Ich habe dann während derWoche gearbeitet und am Wochenendein Stettin studiert.

Am Anfang konnte ich kein WortDeutsch. Deshalb habe ich mich gleichbei der Volkshochschule angemeldet.Die Lehrer dort waren sehr gut, aber lei-der waren manche Teilnehmer nichtsehr motiviert. Einer ist sogar einmal anseinem Tisch eingeschlafen! Jemand hatmir erzählt, dass manche Immigrantenin Deutschland wegen ihrer Aufent-haltsgenehmigung einen Deutschkursmachen müssen. Ich habe dann zueiner anderen Sprachschule gewechselt,

AUDIOperfektDEUTSCH

die aber auch etwas teurer war. Abermir hat die Atmosphäre zum Lernendort besser gefallen.

Im Alltag spreche ich immer nochmeis tens Englisch. Zu Hause sprechenwir Polnisch und Italienisch, denn meinFreund kommt aus Italien. Auf Deutschverstehe ich heute alles. Aber es fälltmir immer noch schwer, die Sprache zusprechen – auch wenn immer allegesagt haben: Bei der dritten Fremd-sprache wird alles einfacher!

„nsprechen hier: als Erster ein Gespräch beginnensowieso hier: ≈ Das ist normal. / Man weiß

das.gab Prät. von: gebens“ch gewöhnen „n etwas oft tun oder sehen, bis man es

normal findetvor „llem ≈ speziell¶ffen hier: ≈ interessiert an neuen Kontak-

tenschickim“cki modisch und teuerDas liegt „n ... ≈ Das Motiv dafür ist …“rgendwo ≈ an einem Ort: Man kennt ihn nicht

genau.

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18 WÖRTER MIT „IRGEND-“

Alina Magdalena Pilipionek ist froh,

dass ihr Sohn in Deutschland irgendwann zur

Schule gehen kann, ohne dass sie sich Sorgen um

ihn machen muss. Neben irgendwann gibt es

noch viele andere Kombinationen mit dem Wortteil

„irgend-“. „Irgend-“ bedeutet immer, dass man

etwas nicht genau weiß oder dass eine genaue De-

finition, zum Beispiel wann oder wo etwas pas-

siert, unwichtig ist. Hören Sie zu, und üben Sie

dann.

WORTSCHATZ

19 AM FRÜHSTÜCKSTISCH

In vielen Ländern frühstückt man

nur ein paar Kekse oder ein Stück Kuchen. In

Deutschland ist das anders: Vielen Leuten ist ein

gutes Frühstück wichtig, vor allem am Sonntag.

Hören Sie dazu einen Dialog.

16

die K“ste, -n Ding aus Holz oder Plastik: Man kannetwas darin transportieren.

w“rken hier: ≈ einen speziellen Effekt haben“rgendw„nn ≈ zu einer Zeit: Man weiß nicht genau

wann.die Entscheidung, von: entscheiden = hier: sicher -en sein, dass man ... tun wird„bschließen hier: mit einer Prüfung zu Ende ma-

chenüberlegen lange denken, wie man eine Sache

machen kannwährend der W¶che von Montag bis Freitagdie V¶lkshoch- ≈ Schule für Erwachseneschule, -nsogar ≈ aucheinschlafen beginnen, zu schlafendie Aufenthalts- Dokument: Es zeigt, dass man in genehmigung, -en einem Land wohnen und arbeiten darf.… fællt m“r schwer. ≈ Mit … habe ich Probleme.

L E I CHT

M I TT E L

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17

20 WORTSCHATZ

Möchten auch Sie Ihren Liebsten

oder Ihre Liebste mit einem schönen Frühstück

überraschen? Lernen Sie hier einige Wörter rund

um das Frühstück. Wiederholen Sie das Wort oder

den Ausdruck nach dem Signal!

21 RICHTIG REAGIEREN

Sprechen Sie selbst! Was fehlt? Er-

gänzen Sie das korrekte Wort nach dem Signal!

AUDIOperfektDEUTSCH

GESCHICHTE

22 HELMUT KOHL: PLÖTZLICH KANZLER

Möchten Sie Ihr Hörverständnis

trainieren? Dann lesen Sie zuerst die Aussagen,

und hören Sie dann den Text. Was ist korrekt: a),

b) oder c)? Markieren Sie beim Hören!

1. Aus welchem Bundesland kommt Helmut Kohl?

a) Bayern

b) Rheinland-Pfalz

c) Thüringen

2. Was verspricht Kohl den Ostdeutschen bei der

Wahl 1990?

a) wenig Steuern

b) großes Wirtschaftswachstum

c) blühende Landschaften

3. Warum fanden viele den Weg, wie Kohl Kanzler

wurde, falsch?

a) Es gab einen Putsch.

b) Helmut Schmidt trat zurück.

c) Die Wähler wurden nicht gefragt.

MITT E L

M I TT E L

M I TT E L

René
Resaltar
declaración, enunciado
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seine Wahl zum Kanzler durch das Par-lament: 256 von 495 Mitgliedern desBundestags hatten für ihn gestimmt.

Eigentlich wählt der Bundestageinen neuen Kanzler nur dann, wenndie Bürger ein neues Parlament gewählthaben. An diesem Tag ist es anders. Diekleine liberale Partei FDP hat bis dahinin einer Koalition mit den Sozialdemo-kraten (SPD) regiert, der größten Bun-destagsfraktion. Kanzler ist der Ham-burger Helmut Schmidt. Aber die Koali-tion ist in einer Krise: Seit ein paarMonaten streiten die Regierungspart-ner, vor allem über die Wirtschaftspoli-tik. Nicht nur der Preis für Öl ist sehrhoch. In Westdeutschland ist es ökono-misch seit dem Zweiten Weltkrieg nurnach oben gegangen. Jetzt wächst dieWirtschaft aber nicht mehr so stark.Zwei Millionen Westdeutsche habenkeine Arbeit.

Für die konservative CDU, vor allemfür ihren Chef, ist das eine Chance. Kohl

18

4. In welcher Partei ist Kohl Mitglied?

a) CDU

b) SPD

c) FDP

5. Wer wurde nach Kohl Kanzler?

a) Angela Merkel

b) Gerhard Schröder

c) Helmut Schmidt

Kein anderer demokratischer Politikerhat Deutschland so lange regiert wie er:Vor 30 Jahren wird Helmut Kohl in einerKrise Bundeskanzler. Es ist der Anfangeiner 16 Jahre langen Ära.

Der große Mann mit der Brille ist am Zielangekommen. Für ihn ist es ein großerMoment, vielleicht der größte seinesLebens: der 1. Oktober 1982, 17.30 Uhr.Der Mann heißt Helmut Kohl. Bundes -präsident Karl Carstens hat ihn geradezum Bundeskanzler ernannt, nun leisteter den Amtseid. Vorausgegangen war

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wollte schon 1976 Bundeskanzler wer-den. Jetzt will er eine Koalition mit derFDP und den alten Kanzler und seineRegierung abwählen. Die Verfassungkennt dafür einen Weg: das konstrukti-ve Misstrauensvotum, bei dem das Par-lament einen alten Kanzler durch einenneuen ersetzt. Diesen Weg wählt Kohl.Er ist legal, aber es wird trotzdem sehrdarüber gestritten.

Nicht nur die SPD ist dagegen. Auchdie FDP-Politikerin Hildegard Hamm-Brücher findet den Weg falsch. „Ichfinde, dass Sie beide das nicht verdienthaben. Sie, Herr Schmidt, ohne Wäh-lervotum gestürzt zu werden. Und Sie,Herr Kohl, ohne Wählervotum die Kanz-lerschaft zu erlangen“, sagt sie. DieAbstimmung sei gegen die Demokratieund gegen die Moral. Kohl sieht dasanders: Jedes Mitglied des Bundestagskönne ja so abstimmen, wie es dasrichtig findet, sagt er.

Für Schmidt ist es ein schwerer Tag.

Acht Jahre lang war er Regierungschef,13 Jahre lang Regierungsmitglied, auchals Minister. Noch am Nachmittag wirder entlassen, die Bundeswehr spielt fürihn Musik zum Abschied. Danach musser dem neuen Kanzler die Hand geben:mit einem Gesicht, das aussieht, alswäre es aus Stein. Vorher hat er in einerRede gekämpft: Der Weg, wie Kohl andie Regierung kommen will, sei zwarlegal, sagt er. Er sei aber nicht mora-lisch, ohne Wahl der Bürger.

Noch am selben Tag sagt der neueKanzler, dass er bald wählen lassen will.Am 6. März 1983 dürfen die Westdeut-schen entscheiden: 48,8 Prozent stim-men wirklich für die beiden ParteienCDU/CSU, die im Parlament zusammen-gehören. Damit stimmen sie auch fürKohl. Der Mann aus Rheinland-Pfalzwird für eine ganze Generation zumdeutschen Bundeskanzler. 16 Jahre langbleibt er an der Regierung. Mit ihmkommt es zum Ende der Mauer und zur

AUDIOperfektDEUTSCH

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manche ist seine Meinung fast soetwas wie ein Gesetz.

ern¡nnen zu hier: ≈ in einer offiziellen Feier eineöffentliche Position geben

einen [mtseid leisten ein feierliches Versprechen geben,das man geben muss, bevor man ineiner öffentlichen Position seineAufgaben beginnt

vorausgehen hier: vorher passierendie Wahl, -en von: wählender B¢ndestag deutsches Parlamentst“mmen für hier: ≈ wählendie FDP kurz für: Freie Demokratische Parteib“s dahin bis zu dieser Zeitdie CDU kurz für: Christlich Demokratische

Union„bwählen hier: so wählen, dass ein Politiker

seine Position wieder verliertdie Verf„ssung, -en hier: schriftliche Form für die Regeln

in einem Staatdas k¶nstruktive Aktion im deutschen Parlament: DerM“sstrauensvotum, Bundeskanzler hat nicht mehr -voten/-vota genug Unterstützung, deshalb wird

ein neuer Kandidat zum Bundes -kanzler gewählt.

ers¡tzen d¢rch hier: an der Stelle einer anderenPerson Bundeskanzler sein

verdienen hier: passend sein für

20

deutschen Wiedervereinigung. Auch dieOstdeutschen glauben danach, dassKohl der richtige Kanzler ist – 1990 ver-spricht er ihnen „blühende Landschaf-ten“. Weil das nicht so einfach geht,verlieren viele ihr Vertrauen in Kohl unddie CDU/CSU. 1998 verliert er die Wahl.Der Sozialdemokrat Gerhard Schröderwird Kanzler.

Aber am Ende ist es nicht so einfachzu sagen, wer gewonnen und wer ver-loren hat. Nach seiner Zeit als Bun-deskanzler kommt Kohl wegen Partei-spenden in eine schwere politischeKrise. Er beendet seine politische Akti-vität. In der Öffentlichkeit zeigt er sichheute selten, außerdem ist er sehrkrank. Anders der Mann, den Kohlstürzte: Mit inzwischen 93 Jahren ist erpopulärer als viele andere deutschePolitikler und seit fast 30 Jahren einerder Herausgeber der WochenzeitungDie Zeit. Immer noch interessiert vieleDeutsche, was Schmidt denkt. Für

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RADIO-NACHRICHTEN: DEUTSCHLANDFUNK

23 A) VERSTEHEN SIE DIE THEMEN?

Im Prüfungsteil Hörverstehen,

Teil 1, der Prüfung Deutsch B2+ Beruf hören Sie

eine Nachrichtensendung. Üben Sie hier!

Welche Themen hören Sie in den Nachrichten des

Deutschlandfunks? Kreuzen Sie an!

a) Das Bundesverfassungsgericht hat die

Aufgaben der Bundeswehr erweitert.

b) Die Bundeswehr ist bei den Bürgern

sehr populär.

c) Die Angestellten der Lufthansa verdie-

nen zu wenig.

d) Die Flugbegleiter der Lufthansa wollen

nicht streiken.

e) Nordrhein-Westfalen bietet im neuen

Schuljahr islamischen Religionsunter-

richt an.

f) Nordrhein-Westfalen baut 40 neue

Grundschulen.

st•rzen hier: eine wichtige Position weg-nehmen

die K„nzlerschaft Position des Bundeskanzlerserl„ngen erreichendie [bstimmung, -en von: abstimmen = wählensei Konj. I von: seinkœnne Konj. I von: könnenentl„ssen hier: ≈ aus seiner Position weg -

schickendie B¢ndeswehr deutsche Armeeder [bschied, -e Moment am Ende eines Treffens;

hier: letzter Arbeitstagdie CSU kurz für: Christlich-Soziale Uniondie Generation, -en hier: alle Menschen, die ungefähr

gleich alt sinddie Mauer Grenze zwischen West- und Ost-

deutschland (1961 - 1989)die Wiedervereinigung von: wiedervereinigen = wieder

ein Land werdenblühend hier: mit starker wirtschaftlicher

Aktivitätdie Parteispende, -n Geld als Unterstützung für eine

Parteidie Œffentlichkeit ≈ Medien, Publikumder Herausgeber, - Person, die für eine Publikation

verantwortlich istdas Ges¡tz, -e schriftliche Regel, die die Regie -

rung macht und an der sich alleorientieren müssen

AUDIOperfektDEUTSCH 21

S CHWER

%P$

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KULTUR

24 IM KINO: DIE WAND VON JULIAN ROMANPÖLSLER

Kennen Sie die Geschichte von Ro-

binson Crusoe? Der Seemann kommt nach einem

Schiffbruch auf eine einsame Insel. Dort versucht

er, ganz auf sich allein gestellt, zu überleben. Im

Oktober kommt ein Film in die Kinos, der eine

ähnliche Geschichte erzählt. Im Film Die Wand

von Julian Roman Pölsler kämpft eine Frau ums

Überleben. Sie ist nicht auf einer einsamen Insel

gefangen, sondern in den Alpen …

25 „EINSAM“ ODER „ALLEIN“?

Was ist der Unterschied zwischen

den Wörtern „einsam“ und „allein“? Obwohl man

die Wörter manchmal synonym gebrauchen kann,

haben sie verschiedene Bedeutungen.

22

23 B) HÖREN SIE GENAU ZU!

Lesen Sie die Aussagen! Hören Sie

dann die Nachrichtensendung noch einmal genau

an, und kreuzen Sie an: richtig (R) oder falsch (F)?

1. Die Bundeswehr darf in Zukunft in

Notfällen auch Waffen innerhalb

Deutschlands einsetzen.

2. Die Lufthansa hat der Flugbeglei-

tergewerkschaft ein neues Angebot

gemacht.

3. Islamischer Religionsunterricht

wird bald auch an Gymnasien an-

geboten.

4. Im Nordosten ist es manchmal be-

deckt.

Die Transkription der Nachrichten finden Sie auf

den nächsten beiden Seiten dieses Begleithefts.

S CHWER

S CHWER

R F

MITT E L

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PHONETIK

26 VOKALEINSATZ: DER KNACKLAUT

Hören Sie die Erklärungen, und

sprechen Sie die Wörter und Sätze nach dem Si-

gnal nach!

In welchem Wort hören Sie ein „h“: Im ersten

oder im zweiten? Kreuzen Sie an, wo Sie ein „h“

hören!

TRANSKRIPTION DER NACHRICHTEN

ZU TRACK 23:

RADIO-NACHRICHTEN: DEUTSCHLANDFUNK

16 Uhr, die Nachrichten.

Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Ein-

satz der Bundeswehr im Innern hat in Berlin ein ge-

teiltes Echo ausgelöst. Die Entscheidung der

Karlsruher Richter bestätige im Kern die Auffassung

der Bundesregierung, betonten Verteidigungsminis-

ter de Maizière und Innenminister Friedrich. Mög-

liche Konsequenzen würden jetzt geprüft.

Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger sieht

hingegen keinen Handlungsbedarf. Nicht alles, was

verfassungsrechtlich möglich sei, sei auch politisch

richtig, erklärte sie. Die Bundesrepublik sei mit dem

Grundsatz groß geworden, dass die Bundeswehr

kein Hilfspolizist sei. Für die FDP bleibe dies hand-

lungsleitend. Der SPD-Innenpolitiker Hartmann be-

tonte, es sei gut, dass der Beschluss einen

bewaffneten Militäreinsatz im Inneren allenfalls als

letztes Mittel zulasse. Ähnlich äußerte sich der Grü-

AUDIOperfektDEUTSCH 23

S CHWER

WORT 1 WORT 2

1.

2.

3.

4.

5.

L E I CHT

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Als erstes Bundesland führt Nordrhein-Westfalen

mit Beginn des neuen Schuljahrs den bekenntnis-

orientierten islamischen Religionsunterricht ein.

Vom kommenden Mittwoch an werde das Fach zu-

nächst an rund 40 Grundschulen für etwa 2500

Schüler gelehrt, teilte Schulministerin Löhrmann in

Düsseldorf mit. Zunächst würden 40 Lehrer einge-

setzt, die zuvor Islamkunde unterrichtet und ent-

sprechend fachlich und methodisch fortgebildet

worden seien, erläuterte die Grünen-Politikerin.

Das Wetter: Meist sonnig oder nur locker bewölkt,

lediglich im Nordosten zeitweise dichtere Wolken.

22 bis 30 Grad.

So weit die Meldungen.

24

nen-Abgeordnete Nouripour. Die Linke sprach von

einer Verfassungsänderung durch die Hintertür.

Nach dem heute verkündeten Urteil darf die Bun-

deswehr künftig zur Abwehr einer Katastrophe auch

im Inland Waffen einsetzen, allerdings nur unter

strengen Auflagen. Der Abschuss von Passagierma-

schinen im Fall eines Terrorangriffs bleibt jedoch

weiterhin verboten. Kritik zum Beschluss kam auch

aus dem Gericht. In einem Sondervotum äußerte

Verfassungsrichter Gaier die Meinung, das Gericht

habe seine Befugnisse überschritten.

Die rund 18 000 Flugbegleiter der Lufthansa wollen

vorerst nicht streiken. Das teilte der Verhandlungs-

führer der Flugbegleitergewerkschaft UFO, Vogel-

sang, am Mittag in Frankfurt am Main mit. Die

Lufthansa habe ein neues Angebot für Anfang

nächster Woche angekündigt, das man zunächst be-

werten wolle. Bereits in der vergangenen Woche

hatten sich die UFO-Mitglieder mit großer Mehrheit

für einen Arbeitskampf ausgesprochen, falls die Ver-

handlungen über bessere Gehälter und Arbeitsbe-

dingungen für das Kabinenpersonal scheitern

sollten.

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LÖSUNGEN ZU DEN ÜBUNGEN

5 LANDESKUNDE

1-b; 2-d; 3-a; 4-e; 5-c

13 HÖRVERSTEHEN

1-f; 2-f; 3-r; 4-f; 5-r

22 HELMUT KOHL: PLÖTZLICH KANZLER

1-b; 2-c; 3-c; 4-a; 5-b

23 A) VERSTEHEN SIE DIE THEMEN?

a, d, e

23 B) HÖREN SIE GENAU ZU!

1-r; 2-f; 3-f; 4-r

26 VOKALEINSATZ: DER KNACKLAUT

1. Wort 2; 2. Wort 2; 3. Wort 1; 4. Wort 2;

5. Wort 2

QUELLEN

Kultur: www.diewand-derfilm.at

Nachrichten: Deutschlandfunk (www.dradio.de)

Musik: Tommy Rosenberg Trio

Titelfoto: istockphoto/thinkstock

Illustration: Bernhard Förth

AUDIOperfektDEUTSCH 25

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1/11 Zu Gast sein | 2/11 Flirten | 3/11 Im Restaurant | 4/11 Small Talk | 5/11 Diskutieren |6/11 Reisen (Teil 1) | 7/11 Reisen (Teil 2) | 8/11 Berlin | 9/11 Schimpfen | 10/11 Sich vorstellen |11/11 Termine vereinbaren | 12/11 Weihnachtszeit

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IMPRESSUMHERAUSGEBER UND VERLAGSLEITERDr. Wolfgang StockCHEFREDAKTEURJörg WalserAUTORENAlia Begisheva, Felix Forberg, Joseph Gepp, Katja Riedel, Bar-bara Schiele, Janina Schneider-Eicke, Andrea Steinbach REDAKTIONKatharina Heydenreich (verantwortlich); Barbara Duckstein,Claudia May, Eva Pfeiffer, Judith Rothenbusch, BarbaraSchiele, Janina Schneider-Eicke, Adamma StekovicsPRODUKTION UND TONUlrich SauerTONSTUDIOAtrium Studio, MünchenGESTALTUNGGeorg Lechner (BfGuK)PRODUKTIONSLEITUNGIngrid SturmVERTRIEBSLEITUNGMonika WohlgemuthANZEIGENLEITUNGAxel ZettlerLITHOH.W.M. GmbH, 82152 PlaneggDRUCK UND VERVIELFÄLTIGUNGKDG Mediatech AG, 6652 Elbigenalp 91, Österreich

SPRECHERKatja Amberger, Norbert Gastell, Fabian von Klitzing, ArianePayer, Martin Pfisterer, Dascha Poisel, Peter Veit

Die Transkription der Moderation und der Dialoge steht auf www.deutsch-perfekt.com ) Produkte ) Down loads(für Abonnenten kostenlos). Als Abonnent können Sie sich auf www.deutsch-perfekt.com/user/registermit Ihrem Namen und Ihrer Mailadresse registrieren.

Spotlight Verlag GmbH, Fraunhoferstraße 22, 82152 Planegg, DeutschlandTel. +49 (0)89/8 56 81 0, Fax. +49 (0)89/8 56 81 [email protected]

Amtsgericht München HRB 179611Umsatzsteueridentifikationsnummer: DE 265 973 410Geschäftsführer: Dr. Wolfgang Stock, Dr. Michael Brockhaus

Alle Urheber- und Leistungsschutzrechte vorbehalten. Keine unerlaubte Vervielfältigung, Vermietung, Aufführung, Sendung!

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1. Begrüßung 1:36

KURZ & KNAPP

2. Deutschland, Österreich

und die Schweiz 5:33

SPEZIALTHEMA: DIE NEUE WOHNUNG

3. Einführung 1:14

4. Dialog: Teil 1 0:54

5. Landeskunde 1:32

6. Dialog: Teil 2 1:21

7. Richtig reagieren 1:40

8. Wechselpräpositionen 0:52

9. Positionsverben 1:22

10. Die Wohnung einrichten 0:59

11. Richtig reagieren 1:08

12. Die Einweihungsparty 1:09

13. Hörverstehen 1:45

BESUCH IM ...

14. Wiener Museumsquartier 5:24

KOLUMNE

15. Alia Begisheva über das Kino

im Kopf 4:26

16. Redewedungen zu

„verrückt sein“ 5:35

MITT E L

L E I CHT

L E I CHT

SCHWER

M I TT E L

L E I CHT

L E I CHT

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M I TT E L

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SCHWER

SCHWER

SCHWER

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MEIN ERSTER MONAT

17. Alina Magdalena Pilipionek

erzählt 3:20

18. Wörter mit „irgend-“ 3:18

WORTSCHATZ

19. Am Frühstückstisch 1:42

20. Wortschatz 1:22

21. Richtig reagieren 0:59

GESCHICHTE

22. Helmut Kohl:

Plötzlich Kanzler 5:52

RADIO: DEUTSCHLANDFUNK

23. Nachrichten verstehen 3:14

KULTUR

24. Im Kino: Die Wand von

Julian Roman Pölsler 4:26

25. „Einsam“ oder „allein“? 2:43

PHONETIK

26. Vokaleinsatz: der Knacklaut 4:34

MITT E L

S CHWER

SCHWER

M I TT E L

L E I CHT

L E I CHT

L E I CHT

M I TT E L

M I TT E L

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AUDIOOKTOBER 2012

© Atrium Studio 2012

© Spotlight Verlag 2012

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