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Schulinterner Lehrplan für die Sekundarstufen I und II im Fach Deutsch

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Schulinterner Lehrplanfür die Sekundarstufen I und IIim Fach

Deutsch

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Inhalt

1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit 03

2 Entscheidungen zum Unterricht 05

2.1 Unterrichtsvorhaben Sekundarstufe I: Klassen 5 bis 9 06

2.2 Unterrichtsvorhaben Sekundarstufe II: EF, Q1/Q2 19

2.3 Beitrag des Faches Deutsch zum schulischen Europacurriculum 25(im Aufbau)

2.4 Grundsätze der fachdidaktischen und fachmethodischen Arbeit 37sowie der Leistungsbewertung

3 Qualitätssicherung und Evaluation 43

Anhang: Kompetenzerwartungen am Ende der Schuljahre

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1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit

Das Deutzer Gymnasium Schaurtestraße wird als innerstädtisches Gymnasium von Schülerinnen und

Schülern sowohl aus dem Stadtteil Deutz (und den angrenzenden Kölner Stadtteilen) als auch aus

den umliegenden - vornehmlich: rechtsrheinischen - Vororten Kölns besucht.

Die Schule zeichnet sich durch eine für solch großstädtische Umgebung typische starke Heterogenität

ihrer Schülerschaft aus. So gibt es z.B. einen deutlichen Anteil an Schülerinnen und Schülern mit

Deutsch als Zweitsprache, deren Sprachbeherrschung individuell sehr unterschiedlich ausgeprägt ist.

Die Schülerinnen und Schüler, die in der Klasse 5 zu uns kommen, bringen zudem sehr

unterschiedliche sprachliche Voraussetzungen aus den Grundschulen mit. Die Fachgruppe Deutsch

arbeitet hinsichtlich dieser Heterogenität kontinuierlich an Fragen der Unterrichtsentwicklung, der

Einführung von möglichst individuellen Förderkonzepten, Möglichkeiten der Differenzierung und

zielführenden Diagnoseverfahren, um eine Grundlagensicherung in der Erprobungsstufe und darüber

hinaus zu erwirken.

Köln als Standort bietet andererseits eine Fülle an kulturellen Möglichkeiten, die auch konkret für

den Deutschunterricht bereichernd genutzt werden. Hier seien beispielsweise genannt:

Theaterbesuche (vgl. z.B. unser schulisches Theater-Abonnement „Ticket4U“ für die gesamte

Schülerschaft), die nahe gelegene große Stadtbibliothek (vgl. z.B. die Kooperation mit der städt.

Einrichtung bei der Einführung in die Facharbeit in der Jgst. Q1), die jährlich stattfindende

„LitCologne“ mit ihren Angeboten für Kinder und Jugendliche, Veranstaltungen verschiedenster Art

des schnell erreichbaren WDR oder der Städt. Bühnen, Poetry Slams an zahlreichen

Veranstaltungsorten etc. Das Kölner Kulturangebot für Kinder und Jugendliche zu nutzen sieht die

Fachkonferenz als eine ihrer selbstverständlichen Aufgaben an.

In der Schule selber werden über den Unterricht hinaus die sprachlichen und literarischen

Kompetenzen der Schüler/innen u.a. durch zusätzliche Deutsch-Sprachmodule in der Sek.1, einen

jährlichen Lesewettbewerb für die Klassen 5 und 6, Mitarbeit in der Schülerzeitung (Sek.1/2) oder

auch durch Theaterprojekte (z.B. als Schwerpunktsetzung im Fach Literatur der Sek.2) gefördert. Alle

Bemühungen des Unterrichts und solcher zusätzlichen Förderangebote folgen dem Ziel, die

sprachlichen Kompetenzen (in schriftlicher Darstellung, Lesekompetenz, literarisch-ästhetischer

Bildung, Schulung von Reflexions- und Urteilskraft) individuellen Anforderungen gemäß zu stärken.

Die verfügbaren Ressourcen der Schule für die Arbeit im Fach Deutsch sind gut. Fachräume im B-

Trakt, Ausstattung nahezu aller Räume mit Whiteboards und Beamern, eine noch ausbaufähige, aber

solide Schülerbibliothek, ein hinreichend starker Satz an Wörterbüchern, mehrere Computerräume

mit notwendiger Software, TV- und DVD-Geräte für den Einsatz im Unterricht bieten eine ordentliche

Voraussetzung für zielgerichtete methodische Arbeit und den Unterricht unterstützenden

Medieneinsatz.

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Die Fachgruppe Deutsch besteht zur Zeit (Stand: August 2018) aus 13 Kolleginnen und Kollegen, die

sich in Übereinstimmung mit dem Schulprogramm das Ziel setzen, alle Schülerinnen und Schüler

darin zu unterstützen, selbstständige, eigenverantwortliche, selbstbewusste, sozial kompetente und

engagierte Persönlichkeiten zu werden. Den Vorsitz haben derzeit Herr Kansy und Frau Dr. Münch

inne, verschiedene Aufgaben werden ebenso in Absprache übernommen wie Wünsche zur Klassen-

und Kursverteilung der Schulleitung vorgelegt. Die Kooperation mit dem benachbarten Gymnasium

Thusneldastraße macht es (für die Oberstufe) erforderlich, Absprachen vorzunehmen (generell:

Anzahl der insgesamt einzurichtenden Kurse, Schüler/innenzuordnung, fachspezifisch: Zuteilung der

obligatorischen Kursthemen zu einzelnen Schul-/Halbjahren).

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2 Entscheidungen zum Unterricht

Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan dient als verbindliche

Planungsgrundlage des Unterrichts und hält die darauf bezogenen notwendigen Abstimmungen fest.

Sie weisen Wege zur schrittweisen Anlage und Weiterentwicklung sämtlicher im Kernlehrplan

angeführter Kompetenzen aus. Dies entspricht der Verpflichtung jeder Lehrkraft, alle

Kompetenzerwartungen bei den Lernenden auszubilden und zu fördern.

Die Abbildung der einzelnen Unterrichtsvorhaben beinhaltet Verweise auf die zugeordneten

Kompetenzen, Schwerpunktsetzungen („Überthemen“), Aufgabentypen, das Europacurriculum

(Sek.1) resp. obligatorische Abiturthemen (Q1/2 - notwendige regelmäßige Aktualisierung). Alle

Aufgabenarten des Abiturs müssen darüber hinaus kontinuierlich eingeübt werden. Dabei muss sich

vom Beginn der Einführungsphase bis zum Abitur die Komplexität der Aufgabenstellung und der

Materialien schrittweise steigern. Abweichungen von den vorgeschlagenen Vorgehensweisen

bezüglich der konkretisierten Unterrichtsvorhaben sind im Rahmen der pädagogischen Freiheit der

Lehrkräfte jederzeit möglich - sicherzustellen bleibt allerdings auch hier, dass im Rahmen der

Umsetzung der Unterrichtsvorhaben insgesamt alle Kompetenzen des Kernlehrplans (vgl. Anhang)

angemessen Berücksichtigung finden.

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Jahrgangsstufe 5.1

UV Sprechen, Zuhören&Schreiben

Umgang mit Texten&Medien

Reflexion überSprache

Methoden&Projekte

MöglicheKlassenarbeit

Kompetenzen-zuordnung

Europacurriculum

1 Wir und unsere Schule- Interviews führen- von Schulerlebnissen erzählen- Fantasiegeschichten schreiben- einen persönl. Brief formulieren- Informationen beschaffen undadressatenbezogen weitergeben

- Kurzgeschichten zum Thema„Schule“

- Rechtschreibung- Sprache in Brief und Email

- Reflexion des Lernens (Tipps zumLerntagebuch)

Typ 1 a/b(Brief,Erzählen)

3.1., 3.2.9

2 - Märchen erzählen und vergleichen- Märchen umerzählen und erfinden, Perspek- tivwechsel- Dialoge schreiben- Märchen gestaltend vortragen

Märchen- Strukturen, Inhalt undWirkungsweiseder TextsorteGrimms Mär- chen erfassen- ausländische und moderne Märchen(s. ‚Europacurriculum’)

- die Sprache der Mär- chen untersuchen- Arbeit mit Wörterbü- chern- Zeichensetzung in der wörtlichen Rede

- ein MärchennacherzählenProjekt:- evtl. Märchen-Buch- evtl. Vorleseabend

Typ 4a MärchenfragengeleitetuntersuchenTyp 6 Märchen umer-zählen

3.2.2, 3.3.11,3.4.13

Märchen aus Europa- s. Unterlagen Europa- curriculum

3 Beschreiben- einen Steckbrief anlegen- Tiere beschreiben- Informationen be- schaffen und wieder- geben- Fragen an Texte for- mulieren und beant- worten

- informationen-ent- nehmendes Lesen- Sachtexte lesen und verstehen- Formen von Sachtex- ten unterscheiden- Textbearbeitung

- Tempusformen- Arbeit mit Lexikon und Wörterbuch- Kommasetzung bei Aufzählungen

- Tiere vorstellen(Textplanung,-formulierung und -überarbeitung)- Lesestrategien- fächerverbindende Option (etwa Biologie)- Kurzreferate

Typ 2a/bein Tierbeschreiben

3.2.1, 3.2.3, 3.2.7,3.3.2, 3.3.3., 3.3.4

4 - Wortarten unterscheiden undderen Funktion erkennen- einen fehlerhaften Textüberarbeiten

Wortarten- Nomen (Genus, Nu- merus, Kasus) + Artikel- Präpositionen, Adjek- tive (Komparation), Pronomen- Verben (Konjugation, Tempora)

- Strategien zurTextüberarbeitung

Typ 5 Textüberarbei-tung: Wortarten, RS

3.4.3, 3.4.4

5 - Bücher recherchieren und vorstellen- Bücher um- und aus- gestalten

Bibliothek / Jugend-buch- Auszüge aus Jugendbüchernverstehen- Inhalte erfassen- Handlungen, Konflikte undFiguren untersuchen

- Bibliotheksbesuch- Bücher vorstellen- mit dem ComputerBücher und andereMedien suchen

Typ 4a einen Auszugaus einem Jugendbuchfragengeleitetuntersuchen

3.2.6, 3.3.2

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Jahrgangsstufe 5.2

UV Sprechen, Zuhören&Schreiben

Umgang mit Texten&Medien

Reflexion überSprache

Methoden&Projekte

MöglicheKlassenarbeit

Kompetenzen-zuordnung

Europacurriculum

1 - Reizwort- und Bildergeschichtenschreiben- Nacherzählen und umformen- sinngestaltendes Vorlesen

Geschichtenuntersuchen- Aufbau / Spannung- Handlung, Figuren- Erzählperspektive

- anschaulich erzählen: Verben, Adjektive, sprachliche Bilder- Tempus

- eine Figurenskizzeerstellen- sinngestaltendesVorlesen- fächerverbindende Option: Kunst

Typ 4a eine GeschichteuntersuchenTyp 6 eine Geschichteumschreiben

3.3.1, 3.1.2, 3.4.8

2 - Texte schreiben und überarbeiten (Proben einsetzen)- sinngestaltendes Le- sen (Satzmelodie)

- Sachtexte- Literarische Texte

Satzglieder und Sätze- Prädikat, Subjekt, Ob- jekt- Umstell-, Erweite- rungs-, Weglass- &Er- satzprobe- Groß- und Kleinschrei- bung- Satzschlusszeichenund Kommasetzung- Gemeinsamkeiten undUnterschiede zwischenSprachen untersuchen

- Lesevortrag- Strategien zurTextüberarbeitung

Typ 5 Textüberarbei-tung: Wortarten, Satz-glieder, RS

3.4.5, 3.4.7, 3.4.12,3.4.13

3 - Gedichte auswendig vortragen, gestaltend sprechen- Gedichte verfassen

Motivgleiche Gedichtevergleichen- Naturgedichte

- Paar-, Kreuz-, Binnen-, umarmender Reim- Rechtschreibung

- einen Gedichtvortragvorbereiten- Tipps zumAuswendiglernen-Computer: Gedichte schreiben und gestal- ten sowie medialpräsentieren

Typ 6 Gedichte nacheinfachen Musternverfassen undweiterschreiben

3.1.11, 3.1.12, 3.3.9

4 - Satzzeichen: Sprech- pausen sinnvoll setzen- Texte schreiben und in Schreibkonferenzen überarbeiten (RS)

- literarische Texte zum Thema „sprachliche Probleme“- Spiel mit Satzzeichen in Gedichten- Sachtexte

Zeichensetzung undRechtschreibung- Satzzeichen- Dehnung, Schärfung, s-Laut

- Partnerdiktate- Computer: Recht-schreibprogrammenutzen- Strategien zurFehlerkorrektur und -vermeidung nutzen- konzentriert und leserlichabschreiben- Wörter deutlich sprechenund in Silben gliedern- verwandte Wörtersuchen- Wörter verlängern- im Wörterbuchnachschlagen- eine Schreibkonferenzdurchführen

Typ 5 einen Text nachvorgegebenen Kriterienüberarbeiten

3.4.11, 3.4.12, 3.4.13,3.4.14

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Jahrgangsstufe 6.1

UV Sprechen, Zuhören &Schreiben

Umgang mit Texten& Medien

Reflexion überSprache

Methoden &Projekte

MöglicheKlassenarbeit

Kompetenzen-zuordnung

Europacurriculum

1 Beschreiben, berich-ten, sachlich formulie-ren- Gegenstände, Wege und Vorgänge be- schreiben- einen Unfallbericht verfassen- Schreibkonferenz

- Sachtexte lesen, verstehen, verfassen- Diagramme und Ta- bellen verstehen

- Tempusformen- die Sprache in Sach- texten untersuchen: schwierige Wörter und Sätze- Arbeit mit Lexikon und Wörterbuch- Konjunktiv (indir. Rede)

- Lesestrategien- Personen- und Gegen- standbeschreibung- Berichte verfassen und überarbeiten (Aufbau, W-Fragen, nüchterner Sprachstil)

Typ 2 (Bericht, Be-schreibung)

3.2.1, 3.2.3, 3.2.8, 3.4.8

2 - Personen beschreiben - Geschichten Satzglieder und Sätze- Objekte- adverbiale Bestim- mung- Adverb- Attribute- Umstellproben- Satzreihe und -gefüge- Haupt- und Nebensatz

- Textüberarbeitung am Computer

Typ 5 (Textüberarbei-tung: Satzglieder, Satz-proben)

3.4.3, 3.4.5, 3.4.7 Andere Sprachen, an-dere Sätze?Satzsstellung: europ.Sprachen im Vergleich- s. Unterlagen Europa- curriculum

3 Argumentieren- die eigene Meinung formulieren- argumentieren und diskutieren- Gesprächsverhalten, Kommunikationsstö- rungen untersuchen- Zuhören: Gehörtes mit Notizen festhalten

- Geschichten mit argu- mentativem Schwer- punkt / „Streitge- schichten“

- Diskussionen beo- bachten und unter- suchen- Formen des Überre- dens und Überzeugens- Konjunktionen

- Differenzieren kön- nen: Meinung - be- gründendes Argu- ment - Beispiel- einen Vorschlag (in Briefform) begründen

Typ 3 (zu einem imUnterricht thematisier-ten Sachverhalt begrün-det Stellung nehmen)

3.1.5, 3.1.6, 3.1.7,3.1.8, 3.2.4, 3.4.1,3.4.2

4 - Bücher recherchieren und vorstellen- Leserkritiken- Schreiben zum Ro- mantext, z.B. neue Szenen, Briefe der Fi- Guren o.ä.- Textvorlagen in Spiel- szenen umsetzen und vorspielen (evtl. Dreh- buchszene schreiben)

Jugendbuch- Figuren und Handlung untersuchen

Theater oder Film- Dialoge, Figuren und Handlung untersuchen

- ein Lesetagbuch füh- ren- szenisches Spiel- Besuch einer Theater- oder Filmvorführung- Innere Monologe ver- fassen

Typ 3 (Stellung zumRoman nehmen)

Lesetagebuch

3.1.4, 3.1.10, 3.1.13,3.2.3, 3.3.8, 3.3.10

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Jahrgangsstufe 6.2

UV Sprechen, Zuhören &Schreiben

Umgang mit Texten& Medien

Reflexion überSprache

Methoden &Projekte

MöglicheKlassenarbeit

Kompetenzen-zuordnung

Europacurriculum

1 - Fabeln gestalten (um- schreiben, erfinden, illustrieren)- Erzähltechniken an- wenden- Sagen nacherzählen- Inhalte wiedergeben

Fabel oder Sagen- elementare Struktu- ren der Textsorten er- fassen-Themen und Motivver- gleich

- sprachliche und struk- turelle Besonderhei- ten untersuchen- Tiernamen als Schimpfwörter und sprachliche Bilder

- evtl. ein Fabelbuch ge- stalten- Schreibprozess: Textplanung und -überarbeitung gemäß Gattungsspezifik

Typ 6 (eine Fabelschreiben)

3.3.6, 3.3.11

2 - Satzzeichen: Sprech- pausen sinnvoll setzen- Texte schreiben und in Schreibkonferenzen überarbeiten (Recht- schreibung)

- literarische Texte zum Thema „sprachliche Probleme“- Spiel mit Satzzeichen in Gedichten- Sachtexte

Zeichensetzung undRechtschreibung- Satzzeichen- Nominalisierung- Getrennt- und Zu- sammenschreibung

- Partnerdiktat- Computer: Recht- schreibprogramme nutzen

Diktate und gleichwer-tige Überprüfungsfor-men

3.4.11, 3.4.12,3.4.13, 3.4.14

3 - Gedichte ausdrucks- voll vortragen- Gedichte schreiben- Bilder beschreiben

Gedichte- Naturgedichte- Gedichte und Bilder vergleichen

- Metrum und Rhyth- mus- Vergleich, Metapher, Personifikation

- fächerverbindende Option: Kunst- evtl. Projekt: Lyrischer Kalender- Elemente lyr. Texte bestimmen (Reim, Metrum, sprachliche Bilder)

Typ 4a (ein Gedicht un-tersuchen)

3.3.9, 3.4.6

4 - Informationen sam- meln und nach best. Gesichtspunkten ord- nen und auswerten- Einen Vortrag vorbe- reiten und halten

- Sachtexte lesen und Verstehen („antike Weltwunder“)- Graphiken entschlüs- seln / „übersetzen“

- adressatenbezogenes Formulieren- Zusammenhänge ge- zielt durch Adverbial- sätze verdeutlichen

Informationen aus-werten und präsentie-ren- Exzerpieren, Quellen angeben- Einen Kurzvortrag gliedern und halten

Typ 4b (aus SachtextenInform. ermitteln, ver-gleichen und Schlüsseziehen)

3.1.3, 3.3.5, 3.3.2

5 (bzw. in anderen UVs) - mit neuen Wörtern experimentieren, mit Sprache spielen- Gebrauchsanleitungen schreiben- literarische Texte wei- terschreiben- appellieren

- literarische Texte und Sachtexte mit dem Schwerpunkt: Wort- bildung

Wortbildung- Zusammensetzungen- Ableitungen- Wortfeld und Wortfa- milie- Homonyme, Synony- me- Aktiv und Passiv- Rechtschreibung

- Wörterbucharbeit: Wortfeld /Wortfamilie- evtl. Projekt: Wer- bung für neue Erfin- dungen (Plakat, Radio, TV-Spot)

3.2.5, 3.4.4, 3.4.6,3.4.9/10

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Jahrgangsstufe 7.1

UV Sprechen, Zuhören &Schreiben

Umgang mit Texten &Medien

Reflexion überSprache

Methoden &Projekte

MöglicheKlassenarbeit

Kompetenzen-zuordnung

Europacurriculum

1 Beschreiben und Erklären- Informationen beschaf-fen, sachbezogen auswäh-len, ordnen und sachge-recht wiedergeben- Informationen zu freienRedebeiträgen zusammen-stellen und medienge-stützt präsentieren- Zusammenhängende Dar-stellungen verfolgen, Infor-mationen aus Gesprächenund Vorträgen gezielt he-rausfiltern

- Vertiefung von Schreib-kompetenzen, beschaffteInformationen in einenSchreibprozess einfügen,Schreibprozesse selbst-ständig gestalten- Schreibhandlungen: Sach-verhalte, Vorgänge, Bilder,Gegenstände sinnvollstrukturieren und Informa-tionen adressatenbezogenwiedergeben-Textverarbeitungspro-grame mit ihren Möglich-keiten nutzen, z.B. Forma-tierung, Präsentation

- Karten auswerten- Enzyklopädien fachge-recht und kritisch nutzen- Personen, Bilder undGegenstände beschreiben- Erzählungen untersu-chen

- Semantik: angemes-sener Gebrauch vonwichtigen Fachbegrif-fen und Fremdwörtern,- Richtig schreiben:Fremdwörter, Derivate,Komposita

- Ein Portfolio anlegen- Internetrecherche- Einen Kurzvortrag an-schaulich präsentieren

Aufgabentyp 2:In einem funktionalenZusammenhang aufder Basis von Materia-lien sachlich beschrei-ben

3.1.3, 3.2.1, 3.2.3,3.1.4, 3.3.2

2 - Die SuS nutzen Operatio-nen (Ersatz-, Weglass-, Er-weiterungs-, Umstellpro-be) zur Förderung der stili-stischen Kompetenz beimSchreiben

- Sachtexte untersuchen- Sachbücher recherchie-ren und vorstellen- Versuchsbeschreibun-gen auswerten

Sätze und Satzglieder(bes.: Gliedsätze)- Satzgefüge, Adverbial-sätze- Attribute- Zeichensetzung imSatz- Temporalsätze, In-haltssätze, Gliedsätzeunterscheiden

- FächerverbindendeOption: Physik (Versu-che durchführen) –Operationale Verfahren(Umstellprobe etc.)

3.4.5, 3.4.7, 3.4.10 (Textvergleich: Englisch- Deutsch)

3 - Sprechgestaltende Mittelbewusst einsetzen können

Balladen untersuchenund vortragen

Formelemente derLyrik und ihre Wirkung:

Sprechstimmbildung,Textverstehensstrate-

Aufgabentyp 4a:Einen literarischen

3.1.11, 3.1.12, 3.2.1,3.2.2, 3.3.11, 3.1.12,

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Texte sinngebend und ge-staltend wiedergeben kön-nen- Erschließen literarischerTexte durch szenischesSpiel (Inszenierung) unterEinsatz verbaler und non-verbaler Ausdrucksformen

- Fragen zu Texten entwi-ckeln und beantworten-Inhalte längerer und kom-plexerer Texte abstrahie-rend und gekürzt wieder-geben- ProduktionsorientiertesSchreiben: Ein neues Endezu einem Balladentexterfinden, Balladen um-schreiben, Balladen inTheaterszenen und Dialogeumformen, Zeitungsmel-dungen bzw. Reportagenzum Balladengeschehenerstellen- Analysen von Balladennach Leitfragen verfertigen

- Ballade als dramatischeErzählung in Versform- Verwandte lyrische For-men: Bänkellied, Moritat,Kunstlied- Mythen und Sagen alsGrundlage von Balladen

Versmaß: Jambus, Tro-chäus, Daktylus, Ana-päst- Personifikation- Lautmalerei- Sprache in ihrer histo-rischen Bedingtheit er-kennen- Wortbedeutungenklären- Sprachliche Gestal-tung kritisch untersu-chen, z.B. metaphori-sches Sprechen

gien, z.B.:- Wörter und Begriffeim Kontext erklären

- Aussagen erklären undkonkretisieren, Stich-wörter formulieren,Texte und Textab-schnitte zusammenfas-sen

- ein allgemeines Ver-ständnis des Textesentwickeln

- Beziehungen zwischenInhalt, Sprache undForm eines Textes her-stellen

Text mithilfe von Fra-gen auf Wirkung undIntention untersu-chen und bewerten

Aufgabentyp 6:Sich mit einem literari-schen Text durch des-sen Umgestaltung aus-einandersetzen

3.1.13, 3.3.9, 3.3.11,3.4.6

4 - Konzentriert zusammen-hängende mündliche Dar-stellungen verfolgen unddurch Fragen ihr Verständ-nis klären können

- Selbstständiges Gestaltenvon Schreibprozessen(Textüberarbeiten nachNormen der Sprachrichtig-keit und stilistischer Vari-anten)

- Strategien und Techni-ken des Textverstehens(Wörter und Begriffe imKontext klären;- Beziehung zwischen In-halt, Sprache und Formeines Textes herstellen)- Selbstständige Nutzungvon Büchern und Medienzur Informationsentnah-me und Recherche

Rechtschreibstrategien- Nominalisierung- Kommasatzung- Tageszeiten/Wochen-tage, Namen, Zahlen- Getrennt- und Zusam-menschreibung- Fremdwörter

- Rechtschreibprüfung (am PC)

3.4.3, 3.4.11, 3.4.12,3.4.13, 3.4.14, 3.4.9

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Jahrgangsstufe 7.2

UV Sprechen, Zuhören &Schreiben

Umgang mit Texten& Medien

Reflexion überSprache

Methoden &Projekte

MöglicheKlassenarbeit

Kompetenzen-zuordnung

Europacurriculum

1 Strittige Themendiskutieren- Einen eigenen Stand-punkt strukturiert vor-stellen und argumenta-tiv vertreten- Konstruktive, sachbe-ogene und ergebnis-rienierte Beteiligung inunterschiedlichen Ge-pächsormen (z.B. Kreis-espräch, Fishbowl, Dis-ussion, Informations-gespräch),- Aktives Zuhören: Un-terscheidung zwischensachlichen und perso-nenbezogenen Beiträ-gen- Auseinandersetzungmit anderen Stand-punkten, Erarbeitungvon Kompromissen

- Anwenden geeigneterMethoden zum Ideen-finden, z.B. Clustering- Argumentatives Aus-einandersetzen mitneuen Sachverhalten- Schreiben als Prozessverstehen: Argumentesammeln, ordnen, for-mulieren, durch Bei-spiele stützen- Argumente andererkommentieren, Stel-lung dazu nehmen- Sich mit Ansichtenund Problemen in Vor-lagen argumentativauseinandersetzen undbegründet eine eigenePosition entwickeln

- Anwenden unter-schiedlicher Strategienund Techniken desTextverstehens: kom-plexe Texte sinnerfas-send lesen, verschiede-ne Informationen ent-nehmen und zueinan-der in Beziehung set-zen, Wörter und Be-griffe im Kontext klä-ren, Aussagen erklärenund konkretisieren,Stichwörter formulie-ren, Texte und Textab-schnitte zusammen-fassen, ein allgemeinesVerständnis des Textesentwickeln, Schlussfol-gerungen ziehen, Text-aussagen mit eigenenWissensbeständen inBeziehung setzen, Be-ziehungen zwischen In-halt, Sprache und Formeines Textes herstellen,Textaussagen bewerten

- Sprachebenen undSprachfunktionen er-kennen (Unterschiedezwischen mündlichemund schriftlichemSprachgebrauch; Infor-mation, Appell, Argu-mentation)- Eigene Sprachvarian-ten reflektieren, dieKenntnisse der eigenenSprache und ihre Be-deutung für das Erler-nen von Fremdspra-chen reflektieren.- Erkennen von Ursa-chen möglicher Verste-hens- und Verständi-gungsprobleme

- Diskussionstechniken,z.B.: einen Dialog, einStreitgespräch, eineDebatte, ein Rundge-spräch, eine Pro- undContra-Diskussionstrukturieren, in demGespräch nachfragen,Denkanstöße geben,zielorientiert zusam-menfassen

Aufgabentyp 3:Eine Argumentation zueinem Sachverhalt ver-fassen

3.1.2, 3.1.5, 3.1.6,3.1.7, 3.1.8, 3.2.3,3.2.4, 3.2.5, 3.3.3, 3.4.2

Kinder in Europa:Strittige Themen disku-tieren- s. Unterlagen Euro- pacurriculum

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2 - Informationsrecher-che, angemessene Aus-wertung und Weiterga-be- Vorgänge beschreiben- Notizen machen, umGehörtes wiedergebenzu können- Zusammenhänge ver-stehen und erklärenkönnen- Notizen machen, umGehörtes festzuhalten

- Einfache Sachverhalteund Vorgänge detail-liert beschreiben kön-nen- Schreiben als Prozessverstehen

- Sachverhalte darstel-len- Vorgänge genau be-schreiben- Informationsquellennutzen- Aktiv und Passiv nut-zen- Wirkungsweise vonAktiv und Passiv er-kennen- Beschreibungstexte

Aktiv und Passiv- Operationale Verfah-ren zur Satz- und Text-struktur anwenden: z.B.Unterscheidung vonHaupt- und Nebensatz- Erkennen verschiede-ner Sprachebenen undSprachfunktionen- Wirkungsabsichtenvon sprachlichenÄußerungen unter-scheiden können undselbst anwenden- Die Wirkung undNutzung des Passiv er-kennen und anwenden

Aufgabentyp 5:Einen vorgegebenenText überarbeiten

3.4.4, 3.4.10

3 - Sprechhandlungendurchführen: Vorstelleneines Buches, Fragenzum Geschehen formu-lieren- Gespräche führen:Eindrücke, Einschätzun-gen, Meinungen, Urtei-le formulieren und dis-kutieren- Zuhören: Vorträgehören, durch FragenVerständnis klären undErgebnisse festhalten

- Inhaltsangabe (versch.Formen der Redewie-dergabe)- Inhalte veranschauli-chen (Mind-Map; Fluss-diagramm)- Textdeutungen be-gründen- Grundlagen der Zitier-technik- Literarische Figurencharakterisieren- Rezensionen zusam-

Einen Jugendroman(oder einaltersgemäßes Drama)lesen und verstehen- Grundbegriffe des Er-zählens kennelernen- Erweiterung der Text-sortenkenntnis- Strategien und Techni-ken des Textverstehensentwickeln: Aufbau undFigurengestaltung, Er-zählperspektiven nach-vollziehen- Texte gliedern; Textebeschreiben und be-werten- Historische Bezüge,Intertextualität erken-nen- Entwicklung eines ei-genen Textverständ-nisses durch die Beant-wortung von Fragen anden Text

- Leitmotive erklären- Formen metaphori-schen Sprachgebrauchsverstehen- Sprache als Mittel derVerständigung: Aus-drucksweisen und de-ren Wirkungen; Sprach-ebenen- Sprachliche Formenund Strukturen in ihrerFunktion: operationaleVerfahren (Texte glie-dern, Sätze verknüp-fen)- Redewiedergabe: Kon-junktiv

- Ein Lesetagebuch füh-ren- Textüberarbeitungs-strategien

Aufgabentyp 4a:Einen literarischenText mithilfe von Fra-gen auf Wirkung undIntention untersuchenund bewerten

Aufgabentyp 6:Sich mit einem litera-rischen Text durch des-sen Umgestaltung aus-einandersetzen

3.1.9, 3.1.10, 3.1.13,3.2.6., 4.3.6, 3.2.7,3.3.6, 3.3.7, 3.3.8,3.3.10

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menfassen und begrün-det Stellung nehmen- Einen epischen Text ineinen szenischen um-wandeln

4 Informationen zu kür-zeren, thematisch be-grenzten freien Rede-beiträgen verarbeitenund diese ggf. medien-gestützt präsentieren

- Literarische Texte,Sachtexte und Medien-texte strukturiert zu-sammenfassen (Rand-bemerkungen, Inhalts-angabe, auch im Nomi-nalstil, mithilfe vonStichwörtern, Symbo-len, Farbmarkierungen,Unterstreichungen; In-halte veranschauli-chen, z. B. durch Mind-map, Flussdiagramm)- Fragen zu Texten so-wie deren Gestaltungbeantworten und aufdieser Grundlage ein ei-genes Textverständnisentwickeln- Aussagen zu diskonti-nuierlichen Texten for-mulieren und die Textein einem funktionalenZusammenhang anFragen orientiert aus-werten

Sachtexte untersuchen- Sachtexte, Bilder unddiskontinuierliche Texteim Hinblick auf Inten-tion, Funktion und Wir-kung untersuchen undbewerten (z. B. die In-formationen eines be-schreibenden, berich-tenden, argumentie-renden Texteszusammenfassen)

- Ein Handout verfassen Aufgabentyp 4a/b:Einen Sachtext mit-hilfe von Fragen aufWirkung und Intenti-on untersuchen undbewerten; aus konti-nuierlichen und dis-kontinuierlichen Tex-ten Informationen er-mitteln, die Informa-tionen miteinandervergleichen, deutenund abschließend re-flektieren und bewer-ten

3.2.8, 3.2.9, 3.3.1, 3.3.2

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Jahrgangsstufe 8.1

UV Sprechen, Zuhören &Schreiben

Umgang mit Texten &Medien

Reflexion über Sprache Methoden & Projekte Mögliche Klassenarbeit Kompetenzen-zuordnung

Europacurriculum

1 - Gestaltendes Sprechen- Gedichte schreiben- eine Lyrikanthologie zusammenstellen

Gedichte und Songs- motivgleiche Gedichte

- „Lyrisches Ich“- Metrum, Rhythmus

- Fächerverbindende Option: Musik, Kunst

Typ 4 a:Einen literarischen Textfragengeleitet auf Wirkungund Intention untersuchenund bewerten

3.1.12, 3.3.6, 3.3.9

2 Zeitung- Zeitungstexte gestalten- berichtende und kom- mentierende Textsorten verfassen- Meldungen umformen

- Tageszeitungen und -nachrichten untersu- chen: Aufbau und Grundelemente

Konjunktiv undModalverben- Indikativ / Konjunktiv- Bedingungssätze- Funktionen von Mo- dalverben- Objektivität / Sub- jektivität

- Klassenzeitung Typ 4 a/b:Sachtext fragengeleitet aufWirkung und Intentionuntersuchen und bewerten;aus kontinuierlichen unddiskontinuierlichen TextenInformationen ermitteln,vergleichen, deuten,reflektieren und bewerten.

3.2.3, 3.2.9, 3.3.4,3.4.4, 3.4.10

EuropäischerPressevergleich- s. Unterlagen Euro- pacurriculum

3 Strittige Themen diskutieren- Gesprächsführung und -techniken: Dis- kussionen in versch. Formen- Schriftlich Stellung nehmen: Argumente formulieren, ordnen, sprachlich verknüpfen

- argumentative Texte untersuchen

- Formen sprachlicher Beeinflussung in der Diskussion (Gestik, Mi- mik, Stimme etc.)

Typ 3:Argumentation zu einemSachtext verfassen

3.1.6, 3.1.7, 3.1.8,3.2.4, 3.4.1

4 Kurzgeschichten- Grundbegriffe: The- ma, Leitmotiv, Erzähl- techniken- Figurengestaltung- Wertbegriffe in litera- rischen Erzählungen

Umgang mit Begriffen- Ober- / Unterbegriffe- Synonyme / Antony- me- Abstrakta- Denotation / Konno- tation

- Kurzgeschichten me- dial umgestalten

Typ 4 a:Literarischen Textfragengeleitet auf Wirkungund Intention untersuchenund bewerten

3.1.2, 3.2.2., 3.2.7,3.3.6, 3.3.8

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Jahrgangsstufe 8.2

UV Sprechen, Zuhören &Schreiben

Umgang mit Texten &Medien

Reflexion über Sprache Methoden & Projekte Mögliche Klassenarbeit Kompetenzen-zuordnung

Europacurriculum

1 - szenisches Spiel- gestaltendes Sprechen- Rollenbiographien entwerfen

Klassisches Drama- dramentechnische Be- griffe- historische Bezüge

Typ 6:Einen literarischen Textumgestalten: Monologe/Dialoge schreiben

3.1.9, 3.1.10, 3.3.6,3.3.7, 3.3.10, 3.1.11,3.1.13

2 - Texte und Graphiken: Informationen ent- nehmen, verknüpfen und bewerten

- Fachbegriffe erklären Text- und Leseverstehen/ Vorbereitung auf dieLSE- Aufgabenarten- Lesestrategien

3.2.7, 3.2.8, 3.3.1

3 - Inhaltsangaben ver- fassen- Figuren charakteri- sieren- Erzähltexte um- und ausgestalten (Per- spektivwechsel)- Kurzvorträge

Jugendroman- Grundbegriffe des Er- zählens: Aufbau, Figu- rengestaltung- Intertextualität- historische Bezüge

- Textkohärenz- Erzählweise (personal, auktorial, erlebte Re- de)- Fachbegriffe gezielt einsetzen

- Lesetagebuch Typ 4 a:Einen literarischen Textfragengeleitet auf Wirkungund Intention untersuchenund bewerten.

3.1.3, 3.2.1, 3.2.3,3.1.4, 3.3.2

4 Vorbereitung: Praktikum- Bewerbungsschreiben und Lebenslauf ver- fassen- Vorstellungsgespräch

- RS: Fehler vermeiden- Ausdruck und Satzbau- Briefform

- Simulation von Bewerbungsgesprächen

Typ 2:In einem schriftlichenZusammenhang auf derBasis von Materialiensachlich beschreiben

3.1.3, 3.2.1, 3.2.3,3.1.4, 3.3.2

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Jahrgangsstufe 9.1

UV Sprechen, Zuhören &Schreiben

Umgang mit Texten& Medien

Reflexion überSprache

Methoden &Projekte

MöglicheKlassenarbeit

Kompetenzen-zuordnung

Europacurriculum

1 Diskutieren, Argumen-tieren und Erörtern- Gespräche führen, Zu- hören- Analyse von argumen- tativen Texten- schriftlich erörtern (Thesen, Argumente, Strukturierung)

- argumentative Texte erkennen und ihre Funktionen benennen (Zeitungstexte, Reden)- Thema, Argumenta- tionsgang, Stilmittel, Aussageabsicht

- Gedankenführung und sprachliche Verknüp- fung- Sprechfunktionen- rhetorische Mittel

- Pro-und-Kontra-Debatte,- Erörterung,- Argumentieren undErörtern

- Eine Erörterung imAnschluss an einenSachtext

3.1.6, 3.1.7, 3.1.8,3.1.10, 3.1.11, 3.1.12,3.2.4, 3.4.7

Textgebunde Erörte-rungen zu europä-ischen Themen- s. Unterlagen Europa- curriculum

2 - Fragen und Deutungs- hypothesen formulie- ren und prüfen- zusammenhängende, strukturierte deuten- de Texte verfassen

Lyrik- Gedichte aus verschie- denen Epochen ver- gleichen

- rhetorische Mittel- metaphorische Sprache- Metrum, Rhythmus

- Sprachliche Bildererschließen,- sinngestaltendvortragen,- Gedichte analysierenund deuten

- Ein Gedichtanalysieren undinterpretieren

3.2.1, 3.2.7, 3.3.9, 3.4.6

3 - szenisches Interpre- tieren- gestaltendes Interpre- tieren- gestaltendes Sprechen- Rollenbiographien entwerfen

Drama: EpischesTheater- dramentechnische Be- griffe- historische Bezüge sichern

- Besonderheiten dra- matischer Sprache

- Erschließen einerSzene durchdarstellendesSpiel/Standbilder,- aus der Sicht einerFigur (KreativesSchreiben…),- Figuren- undGesprächsanalyse

- Eine Dramenszeneanalysieren

3.3.6, 3.3.7, 3.3.10,3.1.13

4 - Inhaltsangaben ver- fassen- Strukturen mithilfe von Kompositions- skizzen verstehen- Figuren charakteri- sieren- Entstehung und Ent- wicklung von Konflik- ten beschreiben

Erzählungen- Handlung, Ort, Zeit- Figuren: Konstellation, Motivation, Konflikt- historisch-gesell- schaftliche Zusam- menhänge

- Gestaltungsmittel- Erzählweisen

- Gestaltendinterpretieren(Leerstellen füllen…),- Handlungsschritte undZeitstrukturenerkennen undbenennen (grafischeUmsetzung, Mind-Map…),- Charakterisierung vonFiguren(Rollenbiografie…),- Geschichtenselbstständig beendenund mit dem Originalvergleichen

- Eine Kurzgeschichteoder Romanauszuginterpretieren

3.2.7, 3.3.7, 3.3.6, 3.3.8

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Jahrgangsstufe 9.2

UV Sprechen, Zuhören &Schreiben

Umgang mit Texten& Medien

Reflexion überSprache

Methoden &Projekte

MöglicheKlassenarbeit

Kompetenzen-zuordnung

Europacurriculum

1 - Sachtexte schreiben- Kommunikationsmo- delle entwickeln

Kurzgeschichten- Struktur, Merkmale

Kommunikation- misslingende und ge- lingende Kommunika- tion- Kommunikations- modelle

- Szenisches Spiel:verbale- und noverbaleAusdrucksmitteluntersuchen underproben,- Entwickeln einesSchreibplans

- Die Kommunikation ineinem literarischenText analysieren undinterpretieren

3.4.1, 3.4.2

2 - Gezieltes Einsetzen von rhetorischen Mitteln in Reden

(Pol.) Redenuntersuchen undentwerfen- kurze Reden zu schü- lerrelevanten Themen

- Aufbau von Reden un- tersuchen- sprachliche Mittel (appellative Funktion)

- Arbeit mit Karteikar- ten bei Vorträgen- Einüben von gezieltem Auftreten und Vortra- gen

- Projekt: Eine Redevorbereiten, schreiben,halten

3.3.3, 3.2.4, 3.2.7, 3.4.6

3 Sprachlich-analytischesInstrumentarium fürdie Oberstufe

- Richtiges Zitieren- Anwendung des Konj. I bei der indirekten Rede- Analyt. Interpreta- tionsschritte- Rhet. Mittel- Sprachstil- Aufbau, Gliederung von Argumenten- Satzverknüpfungen

- textimmanente und textübergreifende Interpretation- lineare und aspekt- orientierte Vorgehens- weisen

4 - Berufe recherchieren- Referate vorbereiten und frei vortragen- Mitschriften anfer- tigen

Sachtexte zur Berufs-und Arbeitswelt

- Formen öffentlichen Schreibens: Strategien der Überprüfung sprachlicher Richtig- keit anwenden

- Methoden der Re- cherche,- Portfolio,- fachübergreifende Aspekte,- Visualisierung

- Eine Bewerbungüberarbeiten,- einen Beruf vorstellen,- Erstellen einerPraktikumsmappe

3.1.3, 3.1.4, 3.2.3, 3.2.8

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Jahrgangsstufe EF

Vorhaben / Kontext / Aufgabenart Texte & Medien Sprachreflexion KommunikationI. Kommunikation undKommunikationsprobleme /Erzähltexte untersuchenKommunikationsmodelle /Kommunikations- undBeziehungsstörungen in ErzähltextenAufgabenart: IA, IIA

- Axiome grundsätzlicher K.-Modelle(Bühler, Watzlawick, Schulz von Thun)- Erzähltexte in Bezug auf ihre Struktur-merkmale analysieren und deuten- Fiktionalitätssignale identifizieren (Wirk-lichkeitsmodus)- Kommunikationssituation, Adressat,Funktion bei der Textgestaltunguntersuchen- Analyse durch Textbelege absichern- Fernsehen: Sendeformate (z.B. Serie,Show, Nachrichten) analysieren; kommu-nikative Beeinflussungspotenzialeerfassen- mediale Gestaltungen zu literarischenTexten entwickeln- funktionale Medienverwendung in kon-struktivem, kriterienorientierten Feedbackbeurteilen

- Sprachliche Gestaltungsmittel identifizie-ren und in ihrer Bedeutung für Aussageund Wirkung beurteilen- Wirkung sprachlicher Elemente (infor-mierende, argumentierende und appel-lierende) unterscheiden- Verhältnis von Inhalt, Ausgestaltung undWirkung in Texten beurteilen

- Gespräche in literarischen Texten kom-munikationstheoretisch analysieren- Kommunikationsstörungen und gelin-gende Kommunikation identifizieren undreflektieren- zwei Kommunikationsmodelle auf All-tagssituationen anwenden- Unterrichtsbeiträge in unterschiedlichenkommunikativen Kontexten (Gespräch,Diskussionen, Feedback zu Präsentatio-nen) kriteriengeleitet beurteilen

II. Lyrische Texte im thematischenZusammenhang:„Identität“- Brechungen und Spiegelungenals lyrisches Motiv - Gedichte aus ver-schiedenen EpochenAufgabenart: IA

- Lyrik (in thematischem Zusammenhang)in Bezug auf ihre Strukturmerkmale ana-lysieren und deuten- Das Verhältnis von Inhalt, Ausgestaltungund Wirkung in Texten beurteilen- Lokale / globale Kohärenz herstellen;Teilaspekte und Teilganzes im Zusammen-hang sehen- Leseziele ableiten: Aufgabenstellungenfür Textrezeption nutzen- Textimmanente Ergebnisse und text-externe Infos in eigenen Analysetextenunterscheiden- Gestaltendes Vortragen- Textgestaltenden Verfahren zur Analysenutzen (ergänzen, weiterführen, verfrem-den)- Mediale Gestaltungen zu liter. Textenentwickeln (Arbeitsergebnisse mitTextverarbeitungsprogrammen alsdiskontinuierliche/kontinuierliche Textedarstellen)

- Sprechgestaltende Mittel einsetzten inmündlichen Texten (referierend, argu-mentierend oder persuasiv- Grammatische Formen identifizieren,klassifizieren und funktionsgerecht ver-wenden

- Mimik, Gestik, Artikulation funktionaleinsetzen in eigenen komplexen Redebei-trägen

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III. Drama: Wissenschaft undgesellschaftliche VerantwortungAufgabenart: IA, IIA/B, IIIB

- Brechts „Galilei“ / Dürrenmatts „DiePhysiker“ oder ein anderes Drama zudiesem Themenbereich- Ein Drama in Bezug auf seine Struktur-merkmale analysieren und deuten- Historisch- gesellschaftliche Bezüge derWerke aufzeigen- Verhältnis von Inhalt, Ausgestaltung undWirkung in Texten beurteilen- textimmanente Ergebnisse und Einbezugtextexterner Informationen unterscheiden- Neue Medien für Präsentationenfunktional nutzen- Feedback: Mediale Aufbereitungenkonstruktiv und kriterienorientiertbeurteilen

- Wirkung sprachlicher Elemente (infor-mierende, argumentierende und appel-lierende) unterscheiden- Arbeitsabläufe, Ergebnisse protokol-lieren

- Kommunikationssituation, Adressat,Funktion bei der Textgestaltung berück-sichtigen (Gesprächsanalyse)- Unterrichtsbeiträge kriteriengeleitetbeurteilen- Strategien der Leser-/ Hörerbeein-flussung- Beiträge/ Rollen in Kommunikations-situationen sach- und adressatenbezogengestalten

IV. Medien und ihr Einfluss auf Spracheund GesellschaftAufgabenart: IV bzw. IA/IIA

- Kontinuierliche und diskontinuierlicheSachtexte in ihrer Abhängigkeit von Si-tuation, Adressat, Textfunktion unter-scheiden- Mit Hilfe textimmanenter und textüber-greifender Informationen analysieren- Lokale / globale Kohärenz erkennen:Teilaspekt und Teilganzes imZusammenhang sehen- Audiovisuelle und interaktive Vermitt-lung als konstitutiv für Gestaltung/ Aus-sage/ Wirkung erkennen- Internetkommunikation als potentiellöffentliche erläutern und beurteilen- Methoden der Informationsbeschaffungunterscheiden (Internet, Bibliothek)- funktionale Medienverwendung inkonstruktivem, kriterienorientierten Feed-back beurteilen

- Sprachebenen unterscheiden (phonolo-gisch, morphemisch, syntaktisch, seman-tisch, pragmatisch)- Grammatische Formen identifizieren,klassifizieren und funktionsgerecht ver-wenden- Aktuelle Sprachentwicklung und ihresoziokulturelle Bedingtheit erkennen- Die Funktion von Sprachvarietäten anFachsprache aufzeigen- Normgerechte Sprache in Texten prüfenund überarbeiten- Beschreibende, deutende wertendeAussage in Analyse unterscheiden- Sachverhalte sprachlich angemessendarstellen- Sprachliche Darstellung beurteilen undüberarbeiten- Arbeitsergebnisse mitTextverarbeitungsprogrammen dis-/kontinuierlich darstellen

- Fachbezogene Gesprächsformen ver-folgen- Komplexe Beiträge sach- undadressaten-gerecht präsentieren

Zentralklausur als 2. Klausur des 2. Halbjahres:2019: Aufgabenart IV (Materialgestütztes Verfassen eines Textes mit fachspezifischem Bezug):Inhaltsfeld 1: SpracheInhaltlicher Schwerpunkt: Aspekte der Sprachentwicklung(vgl. https://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/cms/zentrale-klausuren-s-ii/faecher/)

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Jahrgangsstufe Q1 / Q2

Vorhaben / Kontext / Aufgabenart Texte & Medien Sprachreflexion KommunikationQ1I. Rhetorisch ausgestalteteKommunikation in funktionalenZusammenhängenAufgabenart: IIA

- Rhetorik / Reden analysieren & gestalten- Reden (etwa: politsiche Reden) in ihremhistorischen Kontext beleuchten- Rhetorik: Strategien der Beeinflussung- Sprachlich-rhetorische Mittel in Reden- Politische Lexik- Argumenttypen und ihre Funktionen- Stationen der Redeanalyse:Redesituation, Thema/Inhalt,Redeabsicht, Argumentation,sprachliche/rhetorische Mittel- Strategien und Techniken des Textver-stehens- Unter Nutzung von Fachwissen in Bezugauf mündliche und schriftliche Texte inverschiedenen medialen Erscheinungs-formen selbstständig anwenden- Sprache, Texte, kommunikatives Han-deln und mediale Gestaltung in Abhängig-keit von ihrem jeweiligen gesellschaftli-chen und historischen Kontext beurteilen- Unterschiedliche Texte und Gestaltungs-mittel in ihrem jeweiligen Kontext undihrer Wirkung vergleichen

- Funktionen der Sprache für den Men-schen benennen- Grammatische Formen identifizieren undklassifizieren sowie deren funktions-gerechte Verwendung prüfen- Sprachlich-stilistische Mittel in schrift-lichen und mündlichen Texten im Hinblickauf deren Bedeutung für die Textaussageund Wirkung erläutern und diese krite-rienorientiert beurteilen- Unter Berücksichtigung der eigenen Zieleund des Adressaten Sachverhalte sprach-lich differenziert darstellen- Komplexe Sachzusammenhänge inmündlichen Texten unter Rückgriff aufverbale und nonverbale Mittel differen-ziert und intentionsgerecht darstellen- Selbstständig die sprachliche Darstellungin Texten mithilfe von Kriterien (u.a. stili-stische Angemessenheit, Verständlichkeit)beurteilen und überarbeiten

- Eine Rede (z.B. Abiturrede) in Aufbauund Sprache (rhet. Mittel) adressaten-bezogen entwerfen, überarbeiten undvortragen

Q1II. Strukturell untersch. Dramen ausunterschiedl. historischen KontextenAufgabenart: IA/B, IIA/B

Zentralabitur 2019 & 2020:- Goethe, „Faust“ [LK+GK]Zentralabitur 2021:- Lessing, „Natan der Weise“ [LK+GK]+ weiteres Drama aus Naturalismus/Vor-märz- Literarische Texte in grundlegende lite-rarhistorische und historisch-gesellschaft-liche Entwicklungen - von der Aufklärungbis zum 21. Jahrhundert - einordnen unddie Möglichkeit und Grenzen der Zuord-nung literarischer Werke zu Epochenaufzeigen- An ausgewählten Beispielen die Mehr-deutigkeit von Texten sowie die Zeitbe-dingtheit von Rezeption und Interpreta-tion reflektieren- Versch. Textmuster bei der Erstellung

- Sprache / Stil: Bedeutung und Wirkungerläutern und beurteilen- Kriteriengeleitet sprachliche Darstellun-gen beurteilen (und überarbeiten)

- Sprachliches Handeln im kommunikati-ven Kontext- Verbale, paraverbale, nonverbale Strate-gien identifizieren und einsetzen

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von komplexen analysierenden, infor-mierenden, argumentierenden Textenzielgerichtet anwenden- In Analysetexten Ergebnisse textimma-nenter und textübergreifender Untersu-chungsverfahren darstellen und in einereigenständigen Deutung zusammenführen- EigenesTextverständnis durch Formenproduktionsorientierten Schreibensdarstellen- Längere komplexe Sachtexte analysieren(argumentativ, deskriptiv, narrativ)- Dramenszenen analysieren mitweiterführendem produktionsorienteirtenSchreibauftrag- Inszenierung eines dramatischen Textesuntersuchen

Q1III. Strukturell unterschiedl. Erzähltexteaus unterschiedl. historischen KontextenAufgabenart: IA/B

Zentralabitur 2019, 2020 und 2021:- Kleist, „Die Marquise von O….“ [LK+GK]- Hoffmann, „Der Sandmann“ [LK]- Lange, „Das Haus in der Dorotheenstr.“ [LK]- Hermann, „Sommerhaus später“ [GK]- Erzähltexte analysieren- Gattungstypische Gestaltungsformen- Poetologische Konzepte- Literaturgeschiche: Epochen- und Gat-tungsbegriffe problematisieren)- Produktionsorientierte Schreibformenzur Erweiterung des Textverständnisseseinsetzen- Zeitbedingtheit von Rezeption und Inter-pretation reflektieren

- Sprache / Stil: Bedeutung und Wirkungerläutern- Analyse von Erzähltechniken- Sprachl.-stilistische Mittel in Texten inHinblick auf Bedeutung für Textaussageund Wirkung erläutern und kriterienorien-tiert beurteilen- Beiträge unter Verwendung angemes-sener Fachterminologie formulieren- Erklärungsansätze zur Beziehung vonSprache, Denken und Wirklichkeit ver-gleichen

- Filmisches Erzählen / Umsetzung einerTextvorlage (ästhetische Gestaltunganalysieren und unter Einbezug medien-theoretischer Ansätze erläutern)- Vergleich von literar. und filmischenMöglichkeiten des Erzählens

Q2I. Lyrische Texte zu einem Themenbereichim historischen LängsschnittAufgabenart: IA / IB

Zentralabitur 2019:- Expressionismus [LK+GK]Zentralabitur 2020 und 2021:- „Unterwegs sein“: Lyrik vom Barock bis zurGegenwart [LK]- „Unterwegs sein“: Lyrik von der Romantikbis zur Gegenwart“ [GK]- weitere Epochen, u.a. Romantik- Poetologische Konzepte- Selbstständig Texte mithilfe von textim-manenten und textübergreifenden Ver-fahren analysieren, die Analyseergebnisseüberprüfen und in einer schlüssigen Deu-tung zusammenführen

- Sprachlich-stilistische Mittel mit Blick aufBedeutung und Wirkung erläutern undbeurteilen- Schreibprozesse aufgaben- und anlassbe-zogen planen, gestalten, reflektieren unddas Produkt überarbeiten- Formal sicher, sprachliche differenziertund stilistisch angemessen eigene schrift-liche und mündliche Texte dem kommuni-kativen Ziel entsprechend formulieren- Eigenes Textverständnis durch Formenproduktionsorientierten Schreibens dar-stellen

- Komplexe literarische Texte durch einengestaltenden Vortrag interpretieren

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- Sprache, Texte, kommunikatives Han-deln und mediale Gestaltung in Abhängig-keit von ihrem jeweiligen gesellschaftli-chen und historischen Kontext beurteilen- Unterschiedliche Texte und Gestal-tungsmittel in ihrem jeweiligen Kontextund ihrer Wirkung vergleichen- Aus anspruchsvollen Aufgabenstellungenangemessene Leseziele ableiten und diesefür die Textrezeption nutzen- Lyrische Texte aus mindestens zwei un-terschiedlichen Epochen unter besonde-rer Berücksichtigung der Formen deslyrischen Sprechens analysieren- Literarische Texte in grundlegende lite-rarhistorische und historisch-gesellschaft-liche Entwicklungen einordnen und dieMöglichkeit und Grenzen der Zuordnungliterarischer Werke zu Epochen aufzeigen- Texte unter spezifischen Fragestellungenzu Inhalt, Gestaltungsweise und Wirkungkriteriengeleitet beurteilen- Die funktionale Verwendung von Medienfür die Aufbereitung von Arbeitsergebnis-sen beurteilen und eigene Präsentationenentsprechend überarbeiten

- Eigene sowie fremde Texte sachbezogenbeurteilen und überarbeiten- Kriterienorientierter Abgleich von Merk-malen und Wirkungsaspekten unter Ein-bezug von Fachwissen (Gedichtevergleich)- Gestaltende Darstellung eines eigen-ständigen Textverständnisses in Orien-tierung an zentralen inhaltlichen, sprachli-chen und formalen Aspekten des Aus-gangstextes (Weiterschreiben, Umschrei-ben, Leerstellen füllen, Paralleltexteverfassen)

Q2II. Sprachgeschichtlicher WandelAufgabenart: IV bzw. IA/IIA

- Texte zur Mehrsprachigkeit unter Ein-bezug aktueller Forschungs- sowieliterarischer und biographischer Beiträge- Grundtexte zu Spracherwerbsmodellen(Behaviourismus, Kognitivismus, Interak-tionismus, Konstruktivismus etc.)- Texte kriteriengeleitet beurteilen (Inhalt,Gestaltung, Wirkung)- Komplexe kontinuierliche und diskonti-nuierliche Sachtexte unter besonderer Be-rücksichtigung der jeweiligen Erschei-nungsform und der unterschiedlichen Mo-di (argumentativ, deskriptiv, narrativ)analysieren

Zentralabitur 2019:- Mehrsprachigkeit [LK+GK]Zentralabitur 2020 und 2021:- Die Aktualität der Sapir-Whorf-Hypothese[LK]- Dialekte und Soziolekte [GK]- Spracherwerbsmodelle und -theorien- Sprachvarietäten und ihre gesellschaftli-che Bedeutung- Zum Verhältnis von Sprache, Denken undWirklichkeit [LK]- Veränderungstendenzen der Gegen-wartssprache (Migration und Sprachge-brauch, Mehrsprachigkeit, konzeptionelleMündlichkeit beim Schreiben, Medienein-flüsse) erklären- Phänomene von Mehrsprachigkeiterläutern (Chancen, Probleme)- Sprachvarietäten in verschiedenen

- Den Hintergrund von Kommunikations-störungen bzw. die Voraussetzungen fürgelingende Kommunikation auf einer me-takommunikativen Ebene analysieren undmithilfe dieser Erkenntnisse das eigeneGesprächsverhalten reflektieren- sprachliches Handeln (in Alltagssituatio-nen) unter besonderer Berücksichtigungdes kommunikativen Kontextes - unterEinbezug von kommunikationstheoreti-schen Aspekten- analysieren

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Erscheinungsformen (Soziolekt, Jugend-sprache, Dialekt bzw. Regionalsprache)beschreiben und deren gesellschaftlicheBedeutsamkeit beurteilen- Sprache / Stil: Bedeutung und Wirkungkriteriengeleitet erläutern und beurteilen- Selbstständig die sprachliche Darstellungin Texten mithilfe von Kriterien (u.a. stili-stische Angemessenheit, Verständlichkeit)beurteilen und überarbeiten- Die normgerechte Verwendung der Spra-che (Rechtschreibung, Grammatik undZeichensetzung) in Texten prüfen unddiese überarbeiten- Kohärente und pointierte Darstellung inschriftlicher oder mündlicher Form unterBerücksichtigung zentraler Aspekte desInformationsmaterials / Referat, Thesen-papier, Visualisierung (Concept-Map,Strukturskizze)

Q2III. Mediale Vermittlung:Informationsdarbietung in versch. Medien[LK+GK]/ Medientheorie [LK]

- Kontroverse Positionen der Medientheo-rie- Texte kriteriengeleitet beurteilen (Inhalt,Gestaltungsweise, Wirkung)

- In Analysetexten Ergebnisse textimmanenterund textübergreifender Untersuchungsverfah-en darstellen und in eigenständiger Deutungzusammenführen- Sprachl. Darstellung in Texten kriteriengelei-tet beurteilen und überarbeiten)- Sprachl.-stilistische Mittel in schriftl. undmündl. Texten im Hinblick auf deren Bedeu-tung für Textaussage und Wirkung erläutern

- Informationsdarbietung in verschiede-nen Medien- Präsentieren: fachliche Differenziertheit,mediengestützte Zuhörermotivation- Simulation: mündliche Abiturprüfung

Abiturvorgaben, fachliche Vorgaben, Materialien, Beispiele:https://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/cms/zentralabitur-gost/faecher/fach.php?fach=1

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Beitrag der Fachschaft Deutsch zum Europacurriculum (Übersicht)Jahrgang Thema Inhalt / Erläuterung des Europabezugs5 Märchen

(Additum zur obligatorischen Märchenreihe)

Kontext: Merkmale von Märchentexten

Die europäischen Bewohner des deutschen Waldes(Herkunft und wechselseitige Beeinflussung europ. Märchen)

Motivverwandte Märchen aus versch. europäi-schen Ländern(aus unterschiedlichen Motivbereichen)

Jahrgang Thema Inhalt / Erläuterung des Europabezugs6 Grammatik und Syntax

(Verlegung in das 2. Halbjahr, um gefestigtereFremdsprachenkenntnisse voraussetzen zukönnen)

Kontext: Satzglieder und Sätze unterscheiden

Umstellprobe in verschiedenen europäischenSprachen: Wie frei ist die Wortstellung?(Praxis Deutsch. Zeitschrift für den Deutschunterricht, H. 242{2013}, S. 60-62)

Jahrgang Thema Inhalt / Erläuterung des Europabezugs7 Erörterung

(Strittige Themen diskutieren)

Kontext: Was bedeutet gutes Benehmen?

Kinder in Europa(Internetrecherche / Nutzen des Internetangebotswww.kinderweltreise.de u.a.)

Jahrgang Thema Inhalt / Erläuterung des Europabezugs8 Zeitung

(Additum zur obligatorischen Zeitungsreihe)

Kontext: Zeitungen / Nachrichten untersuchen

Vergleich dt. Zeitungen und TV-Nachrichten mitdenen anderer europäischer Länder(Boulevard wie seriös, internationale Themen und Fußball)

Europa und europäische Belange im internatio-nalen Pressevergleich(Untersuchung eines Ereignisses aus Deutschland in anderenLändern, z.B. „15 killed in German School Shooting“ - „Germanyin shock after bloody high school rampage“ {Camden Town 5S.26})

Jahrgang Thema Inhalt / Erläuterung des Europabezugs9 Textgebundene Erörterung

(gemäß dem Deutschbuchangebot)

Kontext: Diskutieren, Argumentieren, Erörtern

Aktuelle politische und gesellschaftliche Streit-themen aus versch. europäischen Ländern

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Europacurriculum, Fach: Deutsch, Klasse 5

Europäische Märchen

Ergänzend zur Märchen-Behandlung (vgl.Lehrplan) soll in wenigen Stunden der „europäische“ Aspekt beleuchtet werden:1. Die SuS sollen vertraut gemacht werden damit, dass etwa zahlreiche „deutsche“ Märchen gar nicht deutscher Herkunft sind,sondern aus anderen Ländern stammen und dann „grimmifiziert“ wurden. Das soll an ein, zwei Beispielen aufgezeigt werden.2. Die SuS lernen, dass bestimmte Motive und Themen in Märchen in verschiedenen europäischen Ländern auftauchen, so dass einBewusstsein für ein gemeinsames Erbe (in den Werthaltungen, Überzeugungen, Rollenmustern, Wünschen, Ängsten, aber auch inder Erzählweise etc.) entstehen kann.

Beiträge zum Hintergrund (für die Kolleginnen und Kollegen) finden sich etwa in:· „Deutschunterricht 4-2015: Märchen - interkulturell, intertextuell, intermedial“ (Egb)· Leitfaden der vergleichenden Märchenforschung: https://de.wikisource.org/wiki/Leitfaden_der_vergleichenden_Märchenforschung/Ursprung_der_Märchen· Max Lüthi: „Das europäische Volkmärchen - Form und Wesen“.· Beiträge der EUROPÄISCHEN MÄRCHENGESELLSCHAFT E.V. (via http://www.maerchen-emg.de)· „Das große Märchenbuch. Die 100 schönsten Märchen aus ganz Europa“, hg.v. Christian Strich.· „Märchenwelt“, hg.v. Michael Köhlmeier.

1. „Die europäischen Bewohner des deutschen Waldes“

- Einführendes 5 min-Video: Das Beispiel Rotkäppchen (Beitrag von arte.tv, über youtube:https://www.youtube.com/watch?v=pOrBxbJ_9Dw)

- Als weiteres Beispiel: Lektüre von Grimms „Aschenputtel“ und der franz. Ursprungsversion vonCharles Perrault („Cendrillon“) - die Unterschiede/Weiterentwicklung herausstellen unddiskutieren.

2. Motiv-/Themenverwandte Märchen aus Europa vergleichen

z.B. zu den Bereichen:- ’Niemandes Kind’ - „Das hässliche junge Entlein“ (Dänemark) / Zottelhaube (Norwegen)- ’Der böse Teufel’ - „Frau Szekler und der Teufel“ (Ungarn) / „Das Mädchen ohne Hände“ (Deutschland)- ’Verwandelt, verzaubert, verflucht’ - „Der erste Maulwurf in Cornwall“ (England) / „Bertha mit den großen

Füßen“ (Frankreich)- ’In die weite Welt hinaus’ - Hans im Glück (Deutschland) / „Der hölzerne Adler“ (Russland)

o.ä.

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MAGAZINKommentiertes Material

KNUT STIRNEMANN

lnteressante Einsichten in die re-I lativ lreie Satzgliedstellung imDeutschen können Schülerinnenund Schüler der Sekundarstufe Idurch sprachvergleichendes Ar-beiten giewinnen. Dazu empfiehltes sich, im Grammatlkunterrichtsowohl die in der Schule unter-richteten Fremdsprachen als auchevtl. andere Muttersprachen derLernenden einzubeziehen.

Solche interdisziplinären Zu-gänge zu Sprachen lr,erden an derKantonsschule Zug (Schrveiz) imFach linguistisches Portal, das imB. Schuljahr im Teamteaching un-terrichtet wird, den Schülern er-möglicht (weitere Informationen zudiesem interdisziplinären Fach un-ter : http : / / www.zuq. ch/ b e hoe rden /dire ktio n- f ur-b ildung - und - kultur /ksz / do kume nte / le hr plae ne).

Grammatische Differenzenerkennen

Sprachübergreifende Themen kön-nen auch in den Deutschunterrichtintegriert werden, denn qram-matische Differenzen zwischenverschiedenen Sprachen sind al-len Lernenden bewusst.

Auf welche Ursachen dieseUnterschiede j edoch zurückzufüh-ren sind und wie sie die Wortstel-lung beeinflussen, dürften aller-dings die wenigsten durchschauthaben. Wer aber das System ei-ner Sprache versteht, dem fällt esleichter, es korrekt anzuwendenund sich in Zweifelsfällen zu hel-fen.

In dieser Unterrichtsanregung,die im Rahrnen einer Einheit zurSyntax eingesetzt werden kann,entdecken die Schüler die ver-schiedenen Möglichkeiten derWortstellung im Deutschen undanderen Sprachen und erkennenderen Ursachen. Die Differenzenbei den morphologischen undsyntaktischen Strukturen der ein-zelnen Sprachen führen dazu, dassdie Freiheit der Wortstellung ent-u-eder eingeschränkt ist oder viele\ arianten zulässt.

Syntaktische Regelnselbst entdecken

Die Schüler experimentieren mitdem Satz Der Junge stellt demMann die Frau vor (Material 1). Zu-nächst stellen sie die Wörter imSatz um, ohne dessen Bedeu-tung zu verändern. Sie werdenerkennen, dass sechs Möglich-keiten bestehen, die Satzgliederzu verschieben. Bei den Varian-ten Dem Mann stellt die Frau derJunge vor und Die Frau stellt demMann der Junge vorkarrn die KIas-se darüber diskutieren, ob sie die-se Sätze als korrekt betrachtet odernicht oder ob es situative Kontextegibt, in denen diese markierteSatzgliedstellung angemessen ist,z.B. in mündlichen Kommunika-tionssituationen. Bei den anderenVarianten kann darüber gespro-chen werden, ob es so etwas wieeine Grundstruktur gibt.

Die meisten Schüler werdensich wahrscheinlich für die Aus-

gangsvariante entscheiden, alsodie Abfolge Subjekt-Prädikat-Da-tivobjekt-Akkusativobjekt (vgl. Ba-

sisartikel). Dass so viele Variantenüberhaupt akzeptabel sind, liegtnatürlich auch daran, dass dieserSatz den Schülern ohne Kontextangeboten wird.

Finites Verb ist nicht verschiebbarBei diesem kleinen Experimentkönnen die Schüier erkennen,dass das finite Verb ,,stellt" unddie Verbpartikel ,,vor" nicht ver-schoben rverden können, ohneden Satz in eine Frage umzuwan-cleln oder ihn ungrammatisch wer-clen zu lassen ('Der Junge die Fraustellt clem Mann vor).Im Gegen-satz zLL den Satzgliedern ist dieSatzklammer im Deutschen fixiert(vgl. Basisartikel).

Schnelle Lerner können darü-ber hinaus ausprobieren, welcheMöglichkeiten es gibt, wenn dieBedeutung nicht vorgegeben ist(Wer stellt wem wen vor?) und dieKasus der Artikel verändert wer-den. Sie wechseln Subjekt, Akku-sativobjekt und Dativobjekt aus,stellen das finite Verb an die ersteStelle usw. Die Vielzahl der dannmöglichen Satzvarianten ist durch-aus beeindruckend.

Vergleich mit anderen Sprachen

Nun vergleichen die Schüler dendeutschen Satz mit dessen engll-scher und lranzösischer Überset-zung (Material 2). Sie versuchen he-rauszufinden, weshalb in dresen

Wie frei ist die Wortstellung?Satztopolog ische U ntersch iede i n versch iedenen Sprachen entdecken

60 PRAX S DEUTSCH 2421 2C' :

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Sprachen nicht so viele Umstel-iungen mögIich sind wie im Deut-schen.

Dabei entdecken sie, dass imEnglischen und Französlschen dieKasus nicht durch Artikel bzw. En-clungen angezeigt werden. Des-halb ist eine fixe Wortstellung not-rvendig. Das Subjekt steht immerarn Anfang,

Der Dativ muss hier mit denPräpositionen ,,to" bzw. ,,ä" ausge-drückt werden. Diese präpositiona-1en Satzglieder stehen normaler-rveise nach dem Akkusativobjektbzw. dem ,,objet direct". Im Spa-nischen muss das Personalprono-men im Dativ ,,Ie" vor das flniteVerb gesetzt werden, um das Da-tivobjekt anzukündigen. Wie imFranzösischen folgt das Dativob-jekt auf das Akkusativobjekt.

Stellung der Satzglieder ist ftir dieBedeutung entscheidendDa die morphologischen Markie-rungen im Französischen, Engli-schen und Spanischen weitgehendfehlen, ist in diesen Sprachen dieStellung der Satzglieder für dieBedeutung entscheidend. Um an-dere Bedeutungen auszudrücken,müssen daher die Wortstellungund evtl. Präpositionen gewech-selt werden,

Im Lateinischen hingegen sindalle Wortstellungen möglich, dieFreiheiten sind noch größer als irnDeutschen, da sämtliche Wörtermorphologisch eindeutig markiertsind. Bedeutungsänderungen wer-den durch Veränderungen der Ka-sus arlgezeigt.

Die Schriler erkennen dadurch,dass sich die Bedeutung einesSatzes nicht aus einer beliebigenAnsammlung von Wörtem ergibt.Wortstellung und Morphologiespielen die entscheidende Rolle.

Spielerisch Sprachen erkunden

Beim folgenden Satztheater wer-len nun diese Erkennlnisse ange-

,., endet und vertieft (Material 3). Da-',,ei stellen die Schüler fest, dass im,-rer-rtschen clie Satzglieder wiede-

rum ziemlich frei verschoben wer-den können, die Satzklammer aberwie schon bei ,,stellt ... vor" auchbel ,,gibt ... zurück" immer fixiertist.

Je nach Kenntnis der Fremd-sprachen können die Lernendendre Übersetzungen selbst herstel-len. Im Französischen sind kei-ne Anderungen der Wortstellungmöglich.

Etwas komplexer ist die Sacheim Englischen: Die WortstellungDativobjekt - Akkusativobjektist die normale: My Iather gavethe neighbours' children the ballback. In diesem Fall braucht mandie Präposition ,,to" nlcht und das,,back" muss am Schluss stehen.Zur Hervorhebung des Dativs istaber auch üblich: My father gavethe ball back to the neighbours'children oder My Iather gave backthe ball to the neighbours' child-ren.

Im Spanischen muss das Dativ-pronomen ,,les" vor dem finitenVerb stehen: Mi padre les devol-viö la pelota a los hijos de los ve-cinos. Möglich wäre auch die fol-gende Hervorhebung: A los hifosde los vecinos, mi padre les devol-viö la pelota.

Im Lateinischen ist die Wortstel-lung wiederum vollständig frei.

Bildung von FragesätzenFragen können im Deutschen,Spanischen und Lateinischendurch Wortstellung bzw. Intonati-on mit denselben Wörtern wie dieAussagesätze gebildet werden.

Auf Französisch und Englischbraucht es Ergänzungen (2. B. ,,Est-ce que" ,,did ... give"). Anschlie-ßend sammeln die Lernenden diegiewonnenen Erkenntnisse, indemsie sie individuell schriftlich fest-halten.

Die Schüler erkennen an die-sen kleinen Sprachexperimenten,dass die Freiheit der Satzstellungaufgrund der Ausprägung dermorphologischen Elemente un-terschiedlich ist. Auf Französisch,Englisch und Spanisch gibt es we-gen der weitgehend fehlendenKasusmarkierung weniger Ver-

MAGAZINKommentiertes Material

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Wie frei ist die Satzgliedstellung im Deutschen? Besonderheiten

fallen vor allem im sprachvergleichenden Arbeiten auf.

schiebungsmöglichkeiten als aufDeutsch.

Auf Lateinisch gibt es mehr, dadort jedes Wort durch ein Suffixeindeutig einem Kasus bzw, einemTempus/einer Person zugeordnetwerden kann,

LiteraturStirnemann, Knut: Enldeckungsreise in die

Welt der Sprachen. Das LinguistischePortal als interdiszip)incire Ergcinzungzum Deutsch- und Fremdsprachenunterricftt. In: Verein Schweizerischer Deutsch-lehrerinnen und Deutschlehrer (Hrsg.):Grossgeschrieben und kleiner geredet?Erstsprache Deutsch im Spannungsfeldzv'ischen Gymnasium und Hochschule.Deutschblätter 2011. Frauenfeld: vsdl,Seite 77-92.

Knut Stirnemann: Linguistik als Schuliach?1{-Jährige erlorschen Sprache(n) - EinBericht ous der Pruxis. Inr Ursula Bredel/Claudia Schmellentin: Vielioll der Sprach-r e I lexio n IArbeitstitel]. Baltmannsweiler:Schneider (Reihe «Thema Sprache - Wis-senschaft für den Unterricht,) 1.\1

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Ein Satz-Experiment

1. Stelle die Wörter im folgenden Satz so oft wiemöglich um, ohne die Bedeutung des Satzes zuverändern.

Der Junge stellt dem Mann die Frau vor.

2. Was hast du in Bezug auf die Stellung desVerbs vorstellen herausgef unden?

3. Welche der gefundenen Varianten hältst du fürkorrekte deutsche Sätze?Diskutiert in eurer Klasse über alle Varianten.

4. Für ganz Schnelle: Wenn du die Kasus wechselst, erhält der Satz nochandere Bedeutungen. Welche verschiedenen Bedeutungen sind dabei mög-lich? Was geschieht, wenn du die Stellung des finiten Verbs veränderst?

Andere Sprachen, andere Sätze?

1. lm Englischen lautet dieser Satz: The boy introduces the woman to the man.Im Französischen: Le gargon präsente la femme ä l'homme.

Wie viele Möglichkeiten gibt es in diesen Sprachen, eine Bedeutung auszu-drücken? Was ist zu tun, wenn der Mann die Frau dem Jungen vorstellt?

2. Im Spanischen wird der Satz etwas anders gebildet: El chico le presentala mujer al hombre. Wodurch unterscheidet sich dieser Satz vom Französi-schen?

3. lm Lateinisch lautet dieser Satz: Puer viro mulierem monstrat oder Puermulierem viro monstrat oder Mulierem puer viro monstrat oder Mulieremmonstrat puer viro oder Monstrat mulierem viro puer oder ... Weshalb ist hierdie Wortstellung völlig frei?

4. Warum gibt es in Englisch, Französisch und Spanisch weniger Möglichkeitenals im Deutschen oder gar im Lateinischen, den Satz zu formulieren?

5. Was macht also die Bedeutung von Sätzen aus? Was hast du bei dieserAufgabe über die Sprache(n) gelernt?

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Satztheater

1. Wir veranstalten ein Satztheater:Je eine Schulerin/ein Schüler erhält ein Blatt mit einem der folgenden Satz-gliederAfförler: mein Vater I gab I den Nachbarskindern I den Ball I zurück I

2. Die fünf Schülerinnen und Schüler kommen vor die Klasse. Die Klasse gibtnun an, wie sich die einzelnen Teile verschieben lassen, sodass ein korrekterdeutscher Satz entsteht.

Dabei ist besonders auf Folgendes zu achten:- Wer bewegt sich viel?- Wer bleibt (fast) immer am selben Standort?- Gibt es Teile, die (fast) immer nebeneinander stehen?- Welche Bedeutungsveränderungen gibt es?

3. Dieselbe Übung wird mit den französischen, englischen, spanischen undlateinischen Entsprechungen durchgeführt. Was fällt dabei auf? Wie vieleund welche Verschiebungen sind möglich? Können mit diesen Wörtern auchFragen gebildet werden?

Französisch:mon pÖre / a / rendu / la balle / aux enfants des voisins /

Englisch:my father / gave I back / the ball / (to) the neighbours' children /

Spanisch:mi padre I les ldevolviö / la pelota / a los hijos de los vecinos /

Lateinisch:pater / meus / pilam / vicinorum / filiis / restituit /

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Jahrgang 7: Kinder in Europa

1

Jahrgang Thema Inhalt/ Erläuterung des Europabezugs7 Kinder in Europa – strittige

Themen diskutierenDie SuS beschäftigen sich mit europäischenNachbarländern, dabei liegt der Fokus auf dem Lebender Kinder. Neben der Erweiterung von Wissen soll esinsbesondere darum gehen, dass die SuS in einenargumentativen Austausch – mündlich und schriftlich –treten. Dabei sollen sie ihre Meinung zu dem inhaltlichErarbeiteten vertreten z.B. zu der Tatsache, dass in denNiederlanden die meisten Schulen reineGanztagsschulen sind.

Hinweis für die unterrichtenden Kolleginnen und Kollegen zur Nutzung im Unterricht

Das Teilthema „Strittige Themen diskutieren“ ist im Deutschbuch 7 inhaltlich angebunden anden Themenkomplex „Respekt und Benehmen“. Denkbar ist ein Einstieg über das Lehrwerk.Ausgehend von der Frage „Was bedeutet gutes Benehmen“ sind dann eine inhaltlicheLoslösung vom Buch und ein Blick nach „Europa“ leicht möglich: Benehmen in der Fremde,kulturelle Eigenheiten o.ä.Das Internetangebot www.kinderweltreise.de eignet sich sehr gut, um Informationen überverschiedene Länder Europas zu erhalten. Neben dem Wissenserwerb gibt es immer dieMöglichkeit einer aktiven Auseinandersetzung z.B. im Vergleich von Aspekten deseuropäischen Nachbarn mit Deutschland. Daraus können sich Fragen ableiten, die „strittigdiskutiert“ werden können z.B. Siesta in Spanien, Ganztagsschulen in den Niederlanden usw.

Die folgenden Texte sollen nur einen Eindruck vermitteln, was die Internetseite bereithält.Ausgehend von einer Internetrecherche können sich die SuS gegenseitig einige Ländervorstellen und sollen an dieser Stelle auch schon auf mögliche Punkte eingehen, die mandiskutieren könnte.

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Jahrgang 7: Kinder in Europa

2

Spanien

Alltag in SpanienWie lebt es sich in einer spanischen Familie? Welche Unterschiede gibt es zudeutschen Familien? Wie sieht der Alltag in Spanien aus?

Spanische Familien verbringen gerne viel Zeit miteinander, der Zusammenhalt istihnen sehr wichtig. So nimmt man auch gerne Mittag- und Abendessen gemeinsamein. Vor allem für das Abendessen lässt man sich viel Zeit. Es findet oft spät statt,nach 21 Uhr, doch die Kinder dürfen in Spanien so lange aufbleiben. SpanischeKinder werden an Sonntagen gerne herausgeputzt und bekommen hübscheKleidchen oder kleine Anzüge an. Mädchen bekommen oft schon als NeugeboreneOhrlöcher gestochen.

SiestaEine typisch spanische Angewohnheit ist die Siesta. Mittags ist es so heiß, dass mansich eigentlich nur hinlegen und ausruhen kann. So schließen die Geschäfte oft fürmehrere Stunden mittags und öffnen erst wieder um 16 oder 17 Uhr. Dafür haben siedann abends länger geöffnet. In dieser Zeit wird Siesta gehalten, ein Mittagsschlaf.Allerdings trifft das nicht auf größeren Unternehmen zu, da gibt es wie bei uns dannnur eine kurze Mittagspause.

Siesta auf Mallorca[ © Kirsten Wagner ]

Quelle: https://www.kinderweltreise.de/kontinente/europa/spanien/alltag-kinder/alltag-in-spanien/

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Jahrgang 7: Kinder in Europa

3

Niederlande

Quelle: https://www.kinderweltreise.de/kontinente/europa/niederlande/alltag-kinder/kinder/

„Du, Herr Lehrer, ich habe da was nicht verstanden“

Schulalltag in der EU

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Jahrgang 7: Kinder in Europa

4

Eines haben alle europäischen Kinder gemeinsam: Sie gehen zur Schule. Doch dieSchulsysteme sind ziemlich unterschiedlich. So lernt man beispielsweise in Italienschon in der ersten Klasse eine Fremdsprache. In England tragen alle SchülerSchuluniformen. Lies selbst, was drei Kinder aus anderen EU-Ländern über ihrenSchulalltag berichten

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Jahrgang 7: Kinder in Europa

5

Quelle: https://www.nuernberg.de/imperia/md/europa/dokumente/infoservice/2013/eu-brosch_kinderleicht_4auflage_internet.pdf

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INTERNJahrgang8

Thema Zeitung Europäischer Pressevergleich

Untersuchung des Umgangs mit internationalenThemen im internationalen Vergleich (eventuell mitdem Fokus auf strittigen Themen wie Brexit,Flüchtlingskrise) – eventuell mithilfe des ZISCH-ProjektesUnterschied Boulevardpresse – seriöse Presse:

Aufbau deutscher(Tages)zeitungenim Vergleich mitanderen europäischen (Tages)zeitungen, z.B. TimesUK, El Pais, Sun, Paris Match anhand derKriterienÜberschriften, Illustrationen, ArrangementVergleich von Fußballreportagen mit Fokus auf der

Verwendung emotiver Formulierungen undinformierenden Teilen über Videos.Deutsche Nachrichtensendungen im Vergleich mit

denen anderer europäischer Länder (Kulisse,Sprecher, Einspieler, Musik)Der Nachrichtensprecher: Vergleich des Sprech- und

Präsentationsstils von deutschenNachrichtensprechern und denen aus anderenLändern (über Videos, ggf. Theaterinszenierungen)Untersuchung eines Ereignisses aus Deutschland in

anderen Ländern (z.B. „15 killed in German SchoolShooting“ - „Germany in shock after bloody high schoolrampage“ (Camden Town 5 S.26)Wie sind Nachrichtenseiten aufgebaut? -

Onlinerecherche zu europäischer Presse

EXTERNJahrgang8

Thema Zeitung Europäischer Pressevergleich

Tageszeitungen und Nachrichten untersuchen:Aufbau- und GrundelementeVergleich deutscher Zeitungen und

Fernsehnachrichten mit denen anderereuropäischer Länder (Boulevard wie seriös,internationale Themen und Fußball)Europa und europäische Belange im

internationalen Pressevergleich

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2.4 Grundsätze der fachdidaktischen und fachmethodischen Arbeit

sowie der Leistungsbewertung

Fachdidaktische und -methodische Prinzipien

Unter Berücksichtigung des Schulprogramms verfolgt die Fachkonferenz Deutsch folgende

Grundsätze:

Überfachliche Grundsätze:

(1) Schülerinnen und Schüler werden in dem Prozess unterstützt, selbstständige,

eigenverantwortliche, selbstbewusste, sozial kompetente und engagierte Persönlichkeiten zu

werden.

(2) Der Unterricht nimmt insbesondere in der Einführungsphase Rücksicht auf die

unterschiedlichen Voraussetzungen der Schülerinnen und Schüler.

(3) Geeignete Problemstellungen bestimmen die Struktur der Lernprozesse.

(4) Die Unterrichtsgestaltung ist kompetenzorientiert angelegt.

(5) Der Unterricht vermittelt einen kompetenten Umgang mit Medien. Dies betrifft sowohl

die private Mediennutzung als auch die Verwendung verschiedener Medien zur Präsentation

vor Arbeitsergebnissen.

(6) Der Unterricht fördert das selbstständige Lernen und Finden individueller Lösungswege

sowie die Kooperationsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler.

(7) Die Schülerinnen und Schüler werden in die Unterrichtsgestaltung einbezogen und an

evaluativen Prozessen beteiligt.

(8) Die Schülerinnen und Schüler erfahren regelmäßige, kriterienorientierte Rückmeldungen

zu ihren Leistungen.

(9) In verschiedenen Unterrichtsvorhaben werden fächerübergreifende Aspekte

berücksichtigt.

Fachliche Grundsätze:

(1) Der Deutschunterricht fördert die Entwicklung notwendiger Schlüsselqualifikationen,

insbesondere die Lesekompetenz sowie Kompetenzen in den Bereichen der mündlichen und

schriftlichen Sprachverwendung. Berücksichtigung des Schreibens als Prozess: Zur

Vorbereitung auf komplexere Schreibaufgaben soll die Entwicklung von Teilkompetenzen in

Lernarrangements stärker berücksichtigt werden.

(2) Verschiedene kommunikative Kontexte werden gestaltet, um die Schüler zu einem

angemessenen Umgang mit Sprache zu erziehen.

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(3) Der Deutschunterricht nutzt die Mehrsprachigkeit der Schülerinnen und Schüler sowie

deren Wissen über muttersprachliche Literatur und Kultur zur Erweiterung der

interkulturellen Kompetenz.

(4) Der Deutschunterricht fördert die Lesefreude - auch im Hinblick auf anspruchsvolle Texte

- sowie die Bereitschaft, aktiv am kulturellen Leben teilzuhaben.

(5) Ethisch-moralische und gesellschaftspolitische Fragestellungen gehen über die Arbeit mit

literarischen Werken als zentraler Aspekt in den Deutschunterricht ein.

(6) Durch die Integration gestalterischer Prozesse in die Unterrichtsvorhaben wird das

kreative Potenzial der Schülerinnen und Schüler genutzt und gefördert.

Grundsätze der Leistungsbewertung

Die Beurteilung von Schülerleistungen in der Sekundarstufe I wird geregelt durch das Schulgesetz

§ 48, die APO-SI § 6, und wird ergänzt durch eine Reihe von Erlassen wie etwa den Hausaufgaben-

Erlass. Für die Sekundarstufe II regelt die Verordnung über den Bildungsgang und die Abiturprüfung

in der gymnasialen Oberstufe (APO-GOSt) § 13-17 die Beurteilung der Schülerleistungen.

Grundsätzlich gilt:

(1) Die Leistungsbewertung soll über den Stand des Lernprozesses der Schülerin oder des Schülers

Aufschluss geben; sie soll auch Grundlage für die weitere Förderung der Schülerin oder des Schülers

sein. Die Leistungen werden durch Noten bewertet.

(2) Die Leistungsbewertung bezieht sich auf die im Unterricht vermittelten Kenntnisse, Fähigkeiten

und Fertigkeiten. Grundlage der Leistungsbewertung sind alle von der Schülerin oder dem Schüler im

Beurteilungsbereich „Schriftliche Arbeiten“ und im Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen im

Unterricht“ erbrachten Leistungen. Beide Beurteilungsbereiche sowie die Ergebnisse zentraler

Lernstandserhebungen werden bei der Leistungsbewertung angemessen berücksichtigt.

(3) Bei der Bewertung der Leistungen werden folgende Notenstufen zu Grunde gelegt:1. sehr gut

Die Note „sehr gut“ soll erteilt werden, wenn die Leistung den Anforderungen im besonderen Maße entspricht.

2. gut

Die Note „gut“ soll erteilt werden, wenn die Leistung den Anforderungen voll entspricht.

3. befriedigend

Die Note „befriedigend“ soll erteilt werden, wenn die Leistung im Allgemeinen den Anforderungen entspricht.

4. ausreichend

Die Note „ausreichend“ soll erteilt werden, wenn die Leistung zwar Mängel aufweist, aber im Ganzen den

Anforderungen noch entspricht.

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5. mangelhaft

Die Note „mangelhaft“ soll erteilt werden, wenn die Leistung den Anforderungen nicht entspricht, jedoch

erkennen lässt, dass die notwendigen Grundkenntnisse vorhanden sind und die Mängel in absehbarer Zeit

behoben werden können.

6. ungenügend

Die Note „ungenügend“ soll erteilt werden, wenn die Leistung den Anforderungen nicht entspricht und selbst die

Grundkenntnisse so lückenhaft sind, dass die Mängel in absehbarer Zeit nicht behoben werden können.

(4) Werden Leistungen aus Gründen, die von der Schülerin oder dem Schüler nicht zu vertreten sind,

nicht erbracht, können nach Maßgabe der Ausbildungs- und Prüfungsordnung Leistungsnachweise

nachgeholt und kann der Leistungsstand durch eine Prüfung festgestellt werden.

Klassenarbeiten / Klausuren

(1) Grundlegendes

Schriftliche Arbeiten dienen der Überprüfung der Lernergebnisse einer vorausgegangenen

Unterrichtssequenz. Sie werden so angelegt, dass die Schülerinnen und Schüler Sachkenntnisse und

fachspezifische Fähigkeiten nachweisen können. Es gelten die vorgegebenen Aufgabentypen im

Kernlehrplan bzw. in den Vorgaben für das Zentralabitur. Die Schülerinnen und Schüler müssen mit

den Aufgabentypen vertraut sein und Gelegenheit zur Übung haben.

Neben der konkreten Leistungsbewertung bereiten die Klassenarbeiten die Schülerinnen und Schüler

zunehmend auf die Formate vor, die im schriftlichen Teil der zentralen Prüfungen gefordert werden.

Die zu fordernden Leistungen bestehen immer aus einer Verstehens- und einer Darstellungsleistung.

Gehäufte Verstöße gegen die sprachliche Richtigkeit (Rechtschreibung und Zeichensetzung) führen

zu einer angemessenen Absenkung der Note.

(2) Anzahl und zeitlicher Umfang

Sekundarstufe 1:

KLASSE ANZAHL DAUER IN UNTERRICHTSSTUNDEN

5 6 1

6 6 1

7 6 1

8 5 (ohne Lernstand) 1-2

9 4 1-2

Sekundarstufe 2:

JGST. ANZAHL DAUER IN MIN.

EF 4 (inkl. Zentralprüfung) 90

Q1 4 180 (LK), 135 (GK)

Q2 3 / 4 („Vorabi“) 180+30 (LK), 135+30 (GK)

Abitur 1 255+30 (LK), 180+30 (GK)

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(3) Aufgabenstellungen und Leistungsanforderungen

Gemäß dem Kernlehrplan NRW und dem schulinternen Curriculum werden verschiedene

Aufgabentypen abgedeckt. Die Auswahl der Aufgabenstellungen entspricht den im Unterricht

erworbenen Kompetenzen. Bei Klassenarbeiten wird unterschieden zw. „aufgabenspezifischen

Leistungen“ und „Darstellungsleistung“. In den Klassen 5 / 6 wird die Darstellungsleistung vor allem

in Bezug auf im Unterricht behandelte Sprachphänomene bewertet. In den Klassen 7 - 9 steigert sich

die Gewichtung der Darstellungsleistung sukzessive, sodass die Schüler auf die Regelung in der

Oberstufe bzw. im Abitur (27 von 100 Punkten) vorbereitet werden.

(4) Kriterien der Bewertung

Schon bei der Aufgabenentwicklung für eine Klassenarbeit bzw. Klausur ist es wichtig, verschiedene

Anforderungsniveaus zu berücksichtigen. Hierfür müssen nicht nur die Aufgabenformulierungen eine

Differenzierung ermöglichen, sondern die Punktzahl-Bereiche müssen so breit angelegt sein, dass

auch innerhalb einer Notenspanne bereits differenziert beurteilt werden kann, um der Heterogenität

der Lerngruppen gerecht werden zu können.

(5) Der Erwartungshorizont

Zu jeder Aufgabenstellung ist ein Erwartungshorizont zu formulieren, der den mit dem Arbeitsauftrag

intendierten Leistungsanspruch genau festlegt. Dabei sind die unterschiedlichen Leistungsniveaus

sozusagen „mitzudenken“, die sich auch in unterschiedlichen Punkte-Verteilungen niederschlagen.

(6) Punktesystem und Bewertungstabelle

Die Zuordnung von Punkten und bestimmten Leistungen muss eine sachgerechte Gewichtung

erkennen lassen. Für die Schülerinnen und Schüler muss nachvollziehbar sein, warum sie für die eine

Aufgabe nur wenige, für eine andere Aufgabe viel mehr Punkte bekommen haben. Um den

Bewertungsvorgang für Schülerinnen und Schüler, aber auch für die Eltern transparent zu machen,

soll nicht nur die Note unter die Klassenarbeit gesetzt, sondern ein Beurteilungsbogen für die Hand

des Schülers erstellt werden. Dieser kann den Schülerinnen und Schülern auch vor Augen führen,

welche Lösungen möglich waren und hilft ihnen, die eigenen Defizite zu erkennen und aufzuarbeiten.

Das nachfolgende Berechnungssystem orientiert sich an den zentralen Prüfungen und soll auch den

Klassen-arbeiten der Sekundarstufe I zugrunde gelegt werden. Da eine rein rechnerische Ermittlung

der Noten nicht zulässig ist, werden in Zweifelsfällen auch pädagogische Erwägungen zur

Notenbildung herangezogen.87 % - 100 % sehr gut

73 % - 86 % gut

59 % - 72 % befriedigend

45 % - 58 % ausreichend

18 % - 54 % mangelhaft

0 % - 17 % ungenügend

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Das nachfolgende Berechnungssystem orientiert sich an den Vorgaben für das Zentralabitur und soll

auch den Klausuren der Sekundarstufe II zugrunde gelegt werden.1+ 100 - 95 3- 59 - 55

1 94 - 90 4+ 54 - 50

1- 89 - 85 4 49 - 45

2+ 84 - 80 4- 44 - 39

2 79 - 75 5+ 38 - 33

2- 74 - 70 5 32 - 27

3+ 69 - 65 5- 26 - 20

3 64 - 60 6 19 - 0

Sonstige Leistungen im Unterricht

Der Beurteilungsbereich umfasst die Qualität und Kontinuität der mündlichen und schriftlichen

Beiträge im unterrichtlichen Zusammenhang, z.B. Referate, Präsentationen, Projekte, Tests,

qualitative und quantitative Mitarbeit im Unterricht, Heftführung und Hausaufgaben. Hier werden

maßgeblich folgende Kompetenzen bewertet:- fachliche Qualität (Kenntnisse, Methoden, Begriffe etc.)

- Initiative und Problemlösung

- Kommunikationsfähigkeit,

- Aufgabenverständnis

- Selbstständigkeit

- sachliche und methodische Richtigkeit

- Kooperationsfähigkeit

- Präsentationskompetenz

Über den Leistungstand im Bereich der „sonstigen Mitarbeit“ sind die Schülerinnen und Schüler in

jedem Quartal zu informieren. Die Grundlagen der Bewertung im Bereich „sonstige Mitarbeit“

müssen angemessen transparent sein (s. Beispiel folgender Seite). Die „sonstige Mitarbeit“ ist bei der

Bildung einer Gesamtnote (Zeugnis) mit bis zu 50% zu berücksichtigen.

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Leistungsbewertung imFach Deutsch

Häufigkeitder Mitar-beit

Qualität der Mit-arbeit - Inhalt

Qualität der Mit-arbeit - sprachlicheDarstellung

Beherrschung derFachmethoden

Zusammenarbeitim Team

Präsentationvon Arbeits-ergebnissen

Arbeitshaltung/Hausaufgaben

sehr gutDie Leistung entspricht denAnforderungen imbesonderem Maße.

Ich arbeitein jederStundeimmer mit.

Ich gebe Unter-richtsstoff sicherwieder und wendeGelerntes differen-ziert an. Oft finde ichauch neue Lösungs-wege.

ich drücke mich sehrdifferenziert undimmer angemessenaus. DieFachsprachebeherrsche ich ohneEinschränkung.

Ich kann die gelern-ten Methoden sehrsicher anwenden.

Ich höre immergenau zu, gehesachlich auf andereein und arbeite mitIhnen sehr erfolg-reich an der Aufga-benstellung.

Ich bin immerfreiwillig bereit,Arbeitsergebnissevorzustellen.

Ich habe immer alleArbeitsunterlagen mit,mache immer dieHausaufgaben, beginnestets pünktlich mit derArbeit.

gutDie Leistung entspricht vollden Anforderungen.

Ich arbeitein jederStundemehrfachmit.

Ich gebe Unter-richtstoff sicherwieder und wendeGelerntes an.Manchmal finde ichauch neue Lösungs-wege.

Ich drücke michdifferenziert undangemessen aus.Die Fachsprachebeherrsche ich.

Ich kann die gelern-ten Methoden meistsicher anwenden.

Ich höre zu, gehegrößtenteils sach-lich auf andere einund arbeite mitihnen erfolgreich ander Aufgabenstel-lung.

Ich bin häufig undauch freiwilligbereit, Arbeits-ergebnissevorzustellen.

Ich habe fast immer alleArbeitsmaterialien mit,mache fast immer dieHausaufgaben undbeginne fast immerpünktlich mit der Arbeit.

befriedigendDie Leistung entspricht imAllgemeinen den Anforde-rungen.

Ich arbeitehäufig mit.

Ich gebe Unter-richtsstoff sicherwieder und wendeGelerntes meist auchan. Neue Lösungs-wege benenne ichkaum.

Ich drücke mich nurteilweise differenziertund angemessenaus. Die Fach-sprache beherrscheich weitgehend.

Ich kann die gelern-ten Methoden prin-zipiell anwenden.

Ich höre oft zu, ge-he meist sachlichauf andere ein undarbeite mit ihnen ander Aufgaben-stellung.

Ich bin manchmaloder nach Auf-forderung bereit,Arbeitsergebnissevorzustellen.

Ich habe meistens alleArbeitsmaterialien mit,mache meistens die Haus-aufgaben und beginnemeist pünktlich mit derArbeit.

ausreichendDie Leistung zeigt Mängel,entspricht im Ganzen jedochden Anforderungen.

Ich arbeitenur seltenfreiwillig mit,ich mussmeistensaufgefordertwerden.

Ich gebe Unter-richtsstoff grobwieder, aber wendeGelerntes nichtimmer an anderenBeispielen an.

Ich drücke mich inder Regelangemessen aus.Die Fachsprachebeherrsche ich inGrundzügen.

Ich kann die gelern-ten Methoden nichtimmer anwenden.

Ich höre nicht im-mer zu und gehenicht immer aufandere ein. Ich ar-beite nur wenig mitanderen an der Auf-gabenstellung.

Ich bin seltenbereit, Arbeitser-gebnisse vorzu-stellen.

Ich habe die Arbeits-materialien nicht immervollständig mit, machenicht immer die Haus-aufgaben und beginne oftnicht pünktlich mit derArbeit.

mangelhaftDie Leistung entspricht nichtden Anforderungen. Grund-kenntnisse sind vorhanden.Mängel können in absehbarerZeit behoben werden.

Ich arbeiteganz seltenfreiwillig mit.Ich mussmeistensaufgefordertwerden.

Ich gebe Unterrichts-stoff nur mit Lückenoder falsch wieder.Auf andere Beispielewende ich Gelerntesfast nie an.

Ich drücke michselten angemessenaus. Die Fach-sprache beherrscheich kaum.

Ich kann die gelern-ten Methoden kaumanwenden.

Ich höre kaum zu,gehe nur selten aufandere ein undarbeite nur nachAufforderung ander Aufgabenstel-lung.

Ich bin fast niebereit, Arbeits-ergebnissevorzustellen

Ich habe die Arbeits-materialien sehr häufignicht mit und mache nurselten die Hausaufgaben,ich beginne meist nichtpünktlich mit der Arbeit.

ungenügendDie Leistung entspricht denAnforderungen nicht und dieGrundkenntnisse sind solückenhaft, dass die Mängel inabsehbarer Zeit nicht be-hoben werden können.

Ich beteiligemich nichtam Unter-richt.

Ich kann Unterrichts-stoff nicht wieder-geben.

Ich drücke mich nichtangemessen ausund beherrsche auchdie Fachsprachenicht.

Ich kann die gelern-ten Methoden nichtanwenden

Ich höre nicht zu,gehe nicht aufandere ein undarbeite nicht an derAufgabenstellung.

Ich bin nicht bereitArbeitsergebnissevorzustellen.

Ich habe die Arbeits-materialien nie mit undmache die Hausaufgabennicht, ich beginne nichtpünktlich mit der Arbeit.

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3 Qualitätssicherung und Evaluation

Die Teilnahme an Fortbildungen im Fach Deutsch wird allen das Fach Deutsch unterrichtenden

Lehrkräften ermöglicht, um fachliches Wissen zu aktualisieren und pädagogische und didaktische

Handlungskompetenzen zu vertiefen. Dabei nehmen in der Regel zwei Lehrkräfte an den

entsprechenden Veranstaltungen teil und bringen die gewonnenen Erkenntnisse in die gemeinsame

Arbeit der Fachschaft Deutsch ein.

Als weiterer Beitrag zur Qualitätsentwicklung widmet sich die Fachgruppe Deutsch der Auswertung

der zentral gestellten Klausur am Ende der Einführungsphase sowie der Lernstandserhebung in der

Klasse 8 und prüft, an welchen Stellen Parallelarbeiten in einzelnen Jahrgangsstufen sinnvoll und

möglich sind.

Zur Evaluation des schulinternen Curriculums: Es stellt keine starre Größe dar, sondern ist als

„lebendes Dokument“ zu betrachten. Dementsprechend sind die Inhalte stetig zu überprüfen, um

ggf. Modifikationen vornehmen zu können. Die Fachkonferenz trägt durch diesen Prozess zur

Qualitätsentwicklung und damit zur Qualitätssicherung des Faches bei. Der Prüfmodus erfolgt

jährlich: Zu Schuljahresbeginn werden die Erfahrungen des vergangenen Schuljahres in der

Fachschaft gesammelt, bewertet und eventuell notwendige Konsequenzen formuliert. Gegenstand

solcher Überprüfung sind: Aufgaben-/Funktionsklärung, Überprüfung der Ressourcen (personell,

räumlich, materiell, zeitlich), Überprüfung der Unterrichtsvorhaben und Grundsätze der

Leistungsbewertung, Fortbildungsangebote.

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Anhang: Kompetenzenerwartungen am Ende der Schuljahre

Sekundarstufe 1

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Sekundarstufe 2

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