15
46 Luft- und Raumfahrt 4/2007 ...Mitteilungen... ... ...Mitteilungen... ...Mitteilun Sehr geehrte Mitglieder, die Vorbereitungen für den CEAS-Kon- gress 1 st European Air and Space Confe- rence, den die DGLR zusammen mit dem Deutschen Luft- und Raumfahrtkongress in Berlin organisiert, haben begonnen, es können erste Zwischenergebnisse berich- tet werden. Die Zeit der Vortragsanmel- dung wurde um eine Woche – bis zum 23. April – verlängert, um der Vielzahl von Anfragen und Wünschen gerecht zu werden. Das Resultat kann sich sehen lassen. Es wurden über 500 Vortragsan- meldungen eingereicht, die Frist für die integrierte Nachwuchstagung ist noch nicht abgeschlossen. Damit ist sichergestellt, dass der Kon- gress ein breit gefächertes, interessantes Vortragsangebot liefern wird. Etwa die Hälfte der Anmeldungen kommt aus dem Ausland, und das nicht nur aus den euro- päischen Nachbarländern. Das Ziel, einen internationalen Kongress in Euro- pa durch CEAS anzubieten, ist erfolg- reich umgesetzt. Ab Ende Mai ist es möglich, sich für den Kongress registrieren zu lassen. Regis- trierungen sind online über den Internet- auftritt www.ceas2007.org oder mit den dort abgelegten Anmeldeformularen möglich. Natürlich wird allen Mitglie- dern, wie jedes Jahr, ein ausgedruckter Anmeldebogen mit dem vorläufigen Programm zugeschickt. Sollte das Pro- gramm nicht schon in dieser Ausgabe der „Luft- und Raumfahrt“ beiliegen, geht es Ihnen in den nächsten Wochen zu. Wie bei allen DGLR-Veranstaltungen, profi- tieren Sie auch dieses Jahr wieder von einem vergünstigten Preis durch Ihre Mitgliedschaft, und denken Sie auch an den Preisvorteil einer Frühregistrierung. Ich freue mich auf ein zahlreiches Er- scheinen und Wiedersehen in Berlin. Peter Brandt MITTEILUNGEN 4/2007 Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt – Lilienthal-Oberth e.V . INTERNATIONALE UND DGLR-VERANSTALTUNGEN Spacecraft Techniques and Technology Course (TTVS 2007) 04.06.2007 – 15.06.2007 Toulouse, Frankreich Infotech@aerospace 2007 07.06.2007 – 10.06.2007 Rohnert Park, USA Aachen Aviation Convention Nachbar Flughafen 11.06.2007 – 13.06.2007 Aachen DGLR-Workshop X: Luftfahrzeuge leichter als Luft 15.06.2007 – 16.06.2007 München International Paris Air Show 18.06.2007 – 24.06.2007 Le Bourget, France Aircraft Noise and Emissions Reduction Symposium (ANERS 2007) 25.06.2007 – 27.06.2007 La Baule, France Euroavia Design Workshop 2007 15.07.2007 – 04.08.2007 Sheffield, UK 14 th International Congress on Sound and Vibration (ICSV14) 09.07.2007 – 12.07.2007 Cairus, Australien ISABE 2007 02.09.2007 – 07.09.2007 Beijing, China International Radar Symposium (IRS 2007) 05.09.2007 – 07.09.2007 Köln First CEAS European Air and Space Conference (CEAS 2007) (hosted by DGLR) 10.09.2007 – 13.09.2007 Berlin Aeromart Beijing 17.09.2007 – 23.09.2007 Beijing, China Composites & RP Asia 2007 03.09.2007 – 05.09.2007 58 th International Astronautical Congress 24.09.2007 – 28.09.2007 Hyderabad, India 37 st IAF Studentenkonferenz 24.09.2007 – 28.09.2007 Hyderabad, India Workshop: Software-Architekturen für Onboardsysteme in der Luft- und Raumfahrt 09.10.2007 Garching Composites Europe 2007 06.11.2007 – 08.11.2007 Stuttgart 13. Stab-Workshop 14.11.2007 – 16.11.2007 Göttingen

Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt – …von der französischen Luft- und Raum-fahrtgesellschaft AAAF und von dem deutschen IFR (Internationaler Förderkreis für Raumfahrt

  • Upload
    others

  • View
    7

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt – …von der französischen Luft- und Raum-fahrtgesellschaft AAAF und von dem deutschen IFR (Internationaler Förderkreis für Raumfahrt

46 Luft- und Raumfahrt 4/2007

...Mitteilungen...... ...Mitteilungen... ...Mitteilun

Sehr geehrte Mitglieder,

die Vorbereitungen für den CEAS-Kon-gress 1st European Air and Space Confe-rence, den die DGLR zusammen mit demDeutschen Luft- und Raumfahrtkongressin Berlin organisiert, haben begonnen, eskönnen erste Zwischenergebnisse berich-tet werden. Die Zeit der Vortragsanmel-dung wurde um eine Woche – bis zum 23. April – verlängert, um der Vielzahlvon Anfragen und Wünschen gerecht zuwerden. Das Resultat kann sich sehenlassen. Es wurden über 500 Vortragsan-meldungen eingereicht, die Frist für dieintegrierte Nachwuchstagung ist nochnicht abgeschlossen.

Damit ist sichergestellt, dass der Kon-gress ein breit gefächertes, interessantesVortragsangebot liefern wird. Etwa dieHälfte der Anmeldungen kommt aus demAusland, und das nicht nur aus den euro-päischen Nachbarländern. Das Ziel,einen internationalen Kongress in Euro-pa durch CEAS anzubieten, ist erfolg-reich umgesetzt.Ab Ende Mai ist es möglich, sich für denKongress registrieren zu lassen. Regis-trierungen sind online über den Internet-auftritt www.ceas2007.org oder mit dendort abgelegten Anmeldeformularenmöglich. Natürlich wird allen Mitglie-

dern, wie jedes Jahr, ein ausgedruckterAnmeldebogen mit dem vorläufigenProgramm zugeschickt. Sollte das Pro-gramm nicht schon in dieser Ausgabe der„Luft- und Raumfahrt“ beiliegen, geht esIhnen in den nächsten Wochen zu. Wiebei allen DGLR-Veranstaltungen, profi-tieren Sie auch dieses Jahr wieder voneinem vergünstigten Preis durch IhreMitgliedschaft, und denken Sie auch anden Preisvorteil einer Frühregistrierung.Ich freue mich auf ein zahlreiches Er-scheinen und Wiedersehen in Berlin.

Peter Brandt

MITTEILUNGEN 4/2007Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt – Lilienthal-Oberth e.V.

INTERNATIONALE UND DGLR-VERANSTALTUNGEN

Spacecraft Techniques and Technology Course (TTVS 2007)04.06.2007 – 15.06.2007 Toulouse, Frankreich

Infotech@aerospace 200707.06.2007 – 10.06.2007 Rohnert Park, USA

Aachen Aviation ConventionNachbar Flughafen11.06.2007 – 13.06.2007 Aachen

DGLR-Workshop X: Luftfahrzeuge leichter als Luft15.06.2007 – 16.06.2007 München

International Paris Air Show18.06.2007 – 24.06.2007 Le Bourget, France

Aircraft Noise and Emissions Reduction Symposium (ANERS 2007)25.06.2007 – 27.06.2007 La Baule, France

Euroavia Design Workshop 200715.07.2007 – 04.08.2007 Sheffield, UK

14th International Congress on Sound andVibration (ICSV14)09.07.2007 – 12.07.2007 Cairus, Australien

ISABE 200702.09.2007 – 07.09.2007 Beijing, China

International Radar Symposium (IRS 2007)05.09.2007 – 07.09.2007 Köln

First CEAS European Air and Space Conference (CEAS 2007) (hosted by DGLR)10.09.2007 – 13.09.2007 Berlin

Aeromart Beijing17.09.2007 – 23.09.2007 Beijing, China

Composites & RP Asia 200703.09.2007 – 05.09.2007

58th International Astronautical Congress24.09.2007 – 28.09.2007 Hyderabad, India

37st IAF Studentenkonferenz24.09.2007 – 28.09.2007 Hyderabad, India

Workshop: Software-Architekturen fürOnboardsysteme in der Luft- und Raumfahrt09.10.2007 Garching

Composites Europe 200706.11.2007 – 08.11.2007 Stuttgart

13. Stab-Workshop14.11.2007 – 16.11.2007 Göttingen

Page 2: Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt – …von der französischen Luft- und Raum-fahrtgesellschaft AAAF und von dem deutschen IFR (Internationaler Förderkreis für Raumfahrt

47Luft- und Raumfahrt 4/2007

Alljährlich, und nun schon zum 36. Male,findet im Rahmen des internationalenKongresses der IAF ein Studentenwett-bewerb statt. Jedes Land nominiert zweiStudenten, die ihre Arbeiten aus Raum-fahrt und verwandten Gebieten vor einerinternationalen Jury präsentieren. Mit biszu fünf Preisen werden beim Galadinnerdie Gewinner geehrt. Die Gold- undSilbermedaillen für die KategorienDiplom- und Promotionsarbeit werdenvon der französischen Luft- und Raum-fahrtgesellschaft AAAF und von demdeutschen IFR (Internationaler Förderkreisfür Raumfahrt H. Oberth – W. v. Braune.V.) gestiftet.

Goldmedaille für Marco Schmidt und Florian Zeiger

Marco Schmidt und Florian Zeiger, Stu-denten der Universität Würzburg, gewan-nen die goldene Hermann Oberth Me-daille, die vom IFR gestiftet wurde. Mitdieser Ehrung wurde ihre Diplomarbeitzum Thema „Design and Implementationof In-Orbit Experiments for the Pico-Satellite UWE-1“ ausgezeichnet.

Aufgrund der langjährigen, ehrenamt-lichen Tätigkeit unserer Mitglieder kanndie DGLR den deutschen Studenten dieMöglichkeit geben, an dem Wettbewerbteilzunehmen. Seit 1995 wird die No-minierung der deutschen Studenten sys-tematisch durch die Nachwuchskommis-sion der DGLR organisiert und seit die-sem Zeitpunkt erringen deutsche Studen-ten in Folge Medaillen im Wettstreit mitStudenten aus den USA, Frankreich,Russland, Italien und vielen anderenLändern.

gen durch die Studentenvereinigunganerkannt wird. Prof. Stoewer ist dererste Nicht-Holländer, der diese Aus-zeichnung erhalten hat. Zusammen mitseiner Frau wurde er von ihrem Haus inKaag mit einem original und seltenen„Stoewer Automobil” abgeholt und zurFeierlichkeit in die Stadthalle von Delftgebracht.Dort wurden in Reden von Prof. Wakker,Präsident der Aerospace Student Societyund Direktor von SRON, und Prof.Droste, Dekan der Luft- und RaumfahrtFakultät, die Leistungen hervorgehoben,für die er von der Universität und derStudentenvereinigung ausgezeichnetwurde.

...Mitteilungen... ...Mitteilungen... ...Mittlungen...

IAF 2006 Valencia/Spanien Internationaler Nachwuchswettbewerb der

International Astronautical Federation (IAF)

Prof. Heinz Stoewer erhält die „Honorary Membership“ der „Delft Aerospace Student Association VSV Leonardo Da Vinci“.

Deutsche Studentengewinnen Goldmedaille

Die Preisträger bei der Übergabe der Urkunden.

Am Montag, den 12. März 2007 erhieltdas DGLR-Senatsmitglied ProfessorHeinz Stoewer die „Honorary Member-ship“ der „Delft Aerospace StudentAssociation VSV Leonardo Da Vinci“.

Diese besondere Auszeichnung geht anProfessoren der Luft- und Raumfahrt-technik sowie andere herausragende Per-sönlichkeiten der niederländischen Luft-und Raumfahrtbranche, deren Leistun-

Die DGLR, unterstützt durch das DeutscheZentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR),organisiert alljährlich einen nationalen Stu-dentenwettbewerb, um die zwei bestendeutschen Studenten für den internationa-len Wettbewerb zu nominieren, und ermög-licht den Preisträgern des nationalen Wett-bewerbs die Reise zum Austragungsort.Mit dieser Selektion schickt die DGLR un-sere Nachwuchstalente ins Rennen und deranhaltende Erfolg zeigt das hohe Ausbil-dungsniveau unserer deutschen Studenten.

Rachid Amekrane

Professor Stoewer bedankt sich bei derFestversammlung in der Stadthalle von Delft.

Ehepaar Stoewer erreicht in dem „Stoewer-Automobile“ die Stadthalle von Delft.

Page 3: Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt – …von der französischen Luft- und Raum-fahrtgesellschaft AAAF und von dem deutschen IFR (Internationaler Förderkreis für Raumfahrt

48 Luft- und Raumfahrt 4/2007

...Mitteilungen...... ...Mitteilungen... ...Mitteilun

Gespannt warten die Leute auf der klei-nen Wiese am Institut für Luftfahrtantrie-be in Stuttgart. Vor ihnen steht in blau-weißer Lackierung die NH-90 derDGLR-Nachwuchsgruppe Helix.Auf Knopfdruck zündet die PHT-3 vonJetCat ohne Probleme. Ein Hauch vonKerosin weht zu den Zuschauern hinüber.Dann wird das Triebwerk auf Drehzahlgebracht. Das laute Fauchen der Mikro-gasturbine ist weithin über das Universitäts-gelände zu hören.Passanten bleiben neugierig stehen undschauen dem Spektakel zu.Dann, ganz langsam, löst sich die gut 12 kgschwere Maschine vom Boden. Laubwird aufgewirbelt. Der Abwind des Mo-dells ist so stark, dass selbst wir in einigerEntfernung ihn spüren können.In knapp einem Meter Höhe schwebt unse-re NH-90 über dem Boden. Noch im Bo-deneffekt testet der Pilot vorsichtig dasFlugverhalten der Maschine aus. Mit klei-nen Ausschlägen bewegt er den Hubschrau-ber über den Rasen. Dann neigt sich dieNase leicht nach vorn. Das Modell nimmtFahrt auf und erreicht den Übergangs-auftrieb. Kurz wird die NH-90 um das Heckleicht instabil, dann legt sie sich sicher ineine leichte Kurve. Eine kleine Platzrundebeendet das Flugprogramm. Sacht wird derHeli danach abgebremst und sicher aus demSchwebeflug heraus gelandet. Während dieTurbine noch herunterkühlt und die Roto-ren auslaufen, wird uns bewusst: Die Arbeiteines ganzen Jahres hat sich ausgezahlt.Unser Schmuckstück fliegt.

Ganz sicher waren wir uns nicht, dasswir den Termin des Erstfluges einhaltenkönnen. Einige technische Probleme undTücken hatten uns noch bis eine Wochevor dem geplanten Termin viele Sorgenund Kopfzerbrechen bereitet. Zwar warder Rumpf unseres Modellhubschraubersein Bausatz der Firma Graupner und dasTriebwerk machte von Anfang an keiner-lei Probleme. Da wir aber während desBauens einige Teile für unsere Zweckeoptimierten und abänderten, traten hinund wieder kleinere Rückschläge undVerluste auf. Doch frei nach dem Motto„Probleme gibt es nicht – nur Herausfor-derungen“ tüftelten die Mitglieder vonHelix tagelang, bis jedes noch so kleineTeil reibungslos funktionierte. Dabei ent-standen einige Kuriositäten, die manchenModellbauer und Luftfahrtingenieurbeim bloßen Anblick zur Verzweiflungbringen würden. So hatten wir bis ganzzum Schluss herben Ärger mit der 2-mm-Antriebswelle, die zwischen Triebwerkund Heckrotorgetriebe verläuft. Sie wiesentweder Torsionsschwingungen aufoder brach nach einigen Veränderungeneinfach auseinander. Erst durch Ein-setzen einer 6-mm-Hohlwelle gelang unsdie Behebung des Sorgnisses und einsicherer Antrieb des Heckrotors.Aber vielleicht die Entstehung unseresModells von Anfang an. Wie bereitsgeschildert, verwendeten wir für unsererstes Projekt den Bausatz des (imOriginal) taktischen Transporthub-schraubers NH-90. Wie jeder sicher gut

nachvollziehen kann, der bereits selbstein Modell gebaut hat, ist eine Eigenkon-struktion zwar spannend und interessant,birgt aber auch eine lange Planungsphaseund viel Ausprobieren in sich. Um mög-lichst schnell zu einem flugfähigenObjekt zu kommen, wollten wir uns die-sen Schritt für zukünftige Projekte auf-heben. Schnell fanden sich für unserneues Forschungsgerät der UniversitätStuttgart Sponsoren aus nationaler undinternationaler Industrie, die es unsermöglichten, den Helikopter mit tech-nisch einwandfreiem Equipment auszu-statten und vor allem ihn durch dasTriebwerk PHT-3 von JetCat anzutrei-ben. Der Bau des Modells wurde vonverschiedenen kleinen Gruppen derHelixmitglieder unter Anleitung versier-ter Modellbauer und Sachverstädigerdurchgeführt. Relativ zügig gelang esuns, den Rumpf mit Spanten, Servos unddem Einziehfahrwerk auszustatten. DieLackierung erfolgte extern nach einemvon uns entworfenen Design. An dieFarben der DGLR angelehnt, entschie-den wir uns für ein schlichtes, aber ele-gantes blau-weiß. Da das Interessebestand, entschlossen wir uns, dasModell bereits jetzt auf der ILA2006 inBerlin zu präsentieren. Für die Ausstel-lung fertigten wir ein recht detailgetreu-es Cockpit und Haupt- und Heckrotorenan, die dem Original sehr ähnlich sind.Für den späteren Flugbetrieb waren dieseRotoren natürlich nicht einsetzbar.Wieder zurück in Stuttgart ging es an denEinbau des Triebwerkes, das zuvor vonunserer Triebwerksgruppe auf einemselbst entwickelten Prüfstand auf Herzund Nieren getestet und für durchaus lei-stungsfähig befunden wurde. Ein kleinesHindernis war die Konstruktion desAbgasrohres, welches vom Hersteller zuteuer gewesen wäre und wir uns daherentschlossen es selbst anzufertigen. Nachmehreren Konzepten konnten wir ein gutfunktionierendes Abgasrohr entwickeln.Lehrreich hierbei war das Schweißenvon dünnen Blechen, was eine Heraus-forderung für sich ist. Nach der erfolgreichen „Hochzeit“ desRumpfes mit dem Antrieb begannenunsere ausführlichen Tests der Maschine,allerdings ohne Blätter und gut auf einemTisch vertäut.

„Ready for take-off“ – Heli(x) hebt ab

Der DGLR-Modellhubschrauber bei seinem Erstflug.

Page 4: Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt – …von der französischen Luft- und Raum-fahrtgesellschaft AAAF und von dem deutschen IFR (Internationaler Förderkreis für Raumfahrt

49Luft- und Raumfahrt 4/2007

Eigentlich wollten wir bei diesen Tests nurdie Funktion aller Teile und die korrekteEinstellung der Servos und der Fernbedie-nung überprüfen. Dass die nächstenWochen die mit Abstand stressigsten derGeschichte von Helix werden sollten, ahntezu diesem Zeitpunkt noch niemand. Bereitsjetzt schmiedeten wir Pläne für unserenErstflug-Event, verschickten Einladungenund bekamen Zusagen. Immerhin, bis jetztlief ja auch alles wunderbar.Doch die folgenden Tage waren gefülltvon Geräuschen malmender Getriebe,brechender Stahlwellen, fluchender Inge-nieure und Studenten sowie ab und andem Geruch von verbranntem Plastik undviel Kerosins.Nachdem sich vor allem der Antrieb,sprich die Wellen und Getriebe im Heckder Maschine als Problem erwiesen, mansollte hier erwähnen, dass wir hier vorhereigene Hand angelegt und einige Teileauch verändert hatten, begann eine akri-bische Fehlersuche. Auch wagten wir unsan das Vierblattkonzept der NH-90 heranund verwendeten sowohl einen VierblattHaupt- als auch Heckrotor. Dies stelltefür jeden von uns fliegerisches und tech-nisches Neuland dar und wurde wohlauch noch nicht so oft bei dieser Maschi-ne erprobt.Dennoch: eines Tages war es dann soweit.Nachdem sich unser Gruselkabinett selbstentworfener und wieder vernichteter Bau-

teile bedenklich erweitert hatte und schierjedes Teil noch mal überprüft und neu ein-gebaut wurde, geschah ein kleines Wunder.Nur eine knappe Woche vor unserem Erst-flugtermin drang aus Halle 3 am Institut fürLuftfahrtantriebe zwar das gewohnte Fau-chen des Triebwerkes – danach aber keinStöhnen und Fluchen. Nein, Jubeln war zuhören. Das erste Mal war die Maschine aufdem Tisch gelaufen, man hatte die Aus-schläge der Rotorblätter simulieren könnenund verschiedene Drehzahlen erreicht undes war nichts passiert. Außer, dass allesfunktionierte. Nun stand unserer kleinenFeier also nichts mehr im Wege.

Am Abend des 25. April 2007 überwandder Mensch also wieder einmal dieSchwerkraft. Im Rahmen der Feierlich-keiten konnten unsere Gäste nicht nur denersten Flug der NH-90 bestaunen, sondernwurden auch durch ein kleines kulturellesund kulinarisches Programm geführt. Wir hoffen, allen Gästen einen schönenAbend geboten zu haben, bedanken unsrecht herzlich bei der DGLR und bei allenSponsoren und freuen uns auf eine erfolg-reiche Flugsaison mit unserem Hub-schrauber.

Caterina Heßler

...Mitteilungen... ...Mitteilungen... ...Mittlungen...

Drei Tage lang den Mond im BlickInternationales Symposium holt Raumfahrtelite an die Weser

Die DGLR-Nachwuchsgruppe HELIX präsentiert ihr Meisterwerk.

Sie kamen aus 17 Ländern, um über zu-künftige Mondmissionen zu diskutieren:Mehr als 200 Experten aus Wissenschaft,

Wirtschaft und Politik folgten im Märzder Einladung der Deutschen Gesell-schaft für Luft- und Raumfahrt (DGLR)

zum Internationa-len Symposium ToMoon and beyond.Einer unter ihnenwusste besondersgenau, wovon ersprach – AstronautBuzz Aldrin, derzweite Mann aufdem Mond, unter-strich als promi-nentester Konfe-renzteilnehmer denhohen Stellenwertder Mondthematik.Der 77-Jährige war

eines von vielen bekannten Gesichtern,die es während der dreitägigen Veranstal-tung im Bremer Hilton Hotel zu sehengab: Neben Astronaut Thomas Reiter ka-men zahlreiche hochrangige Vertreter dernationalen und europäischen Raumfahrt-agenturen und -unternehmen. Bei derviel beachteten abschließenden Podiums-diskussion debattierten Prof. Dr. HeinoFalcke von ASTRON, Prof. ManfredFuchs von der OHB-System AG, Dr.Michael Menking von EADS Astrium ST,Prof. Dr. Ernst W. Messerschmid von derUniversität Stuttgart, Daniel Sacotte vonder ESA und Bundestagsmitglied Edel-gard Bulmahn. Die ehemalige For-schungsministerin warnte vor nationalenEitelkeiten: „Zehn Fähnchen auf demMond können nicht unser Ziel sein.“Der Konferenzteilnehmer, der den Mond schon erreicht hatte: Mr. Buzz Aldrin.

Page 5: Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt – …von der französischen Luft- und Raum-fahrtgesellschaft AAAF und von dem deutschen IFR (Internationaler Förderkreis für Raumfahrt

„Haben wir den Mut?“

Dennoch: Eine deutsche Mond-For-schungssonde ist in greifbare Nähe ge-rückt, so eines der Ergebnisse des Sym-posiums. 300 bis 400 Millionen Euro sollsie kosten und 2013 starten, erklärteDLR-Projektleiter Friedhelm Claasen.Auch der nächste Schritt, nämlich dereiner europäischen Mondlandung, wurdein Bremen diskutiert: „Wir haben dieTechnologien, die Leute, vermutlich das

Geld – die Frage ist, haben wir denMut?“, stellte Prof. Dr. Falcke heraus.Essentielle Fragen wie diese wurdennicht nur auf dem Podium mit Fachleutenund Presse erörtert, sondern auch in denrund 80 durchweg hochkarätigen Vorträ-gen behandelt. Posterbeiträge und eineBegleitausstellung, im Rahmen derersich verschiedenste Unternehmen inter-aktiv präsentierten, rundeten das ab-wechslungsreiche Symposium ab. Fürden trotz dieser Vielzahl an Angebotensehr reibungslosen und harmonischenAblauf sorgte die Bremer machtWis-sen.de AG als Veranstalter.

Netzwerkförderung auf höchstem Niveau

Das Symposium wird von Teilnehmernund Verantwortlichen nicht nur aufgrundder inhaltlichen Diversifikation alsdurchweg gelungen angesehen – es lei-stete vor allem einen wichtigen Beitragzur Vernetzung der Raumfahrtunterneh-men mit Politik und Wissenschaft: „DasSymposium ist ein großer Erfolg für dieinternationale Raumfahrt, weil endlich

alle an einem Tisch sitzen“, freute sichProf. Rolf Henke, Vorstand der DGLR.Zudem stellte „To Moon and beyond“die Kompetenz der europäischen undinsbesondere der deutschen Forschung inden Vordergrund und bewies, dass Euro-pa dem Ziel, neben anderen Raumfahrt-nationen wie den USA, China oder Russ-land konkurrenzfähig zu bleiben, vollgerecht werden kann. Bereits 2005 hatten DGLR undmachtWissen.de AG ein erstes erfolgrei-

ches Internationales Symposium auf dieBeine gestellt, bei dem die Teilnehmerein stark zukunfts- und technologischorientiertes Mondprogramm diskutier-ten. Die seitdem noch gewachseneBedeutung der Raumfahrt für Wissen-schaft und Gesellschaft führte zu einerNeuauflage, die die Erstveranstaltung so-wohl in der Zahl der Beiträge, Teilnehmer

als auch im Bezug auf die mediale Auf-merksamkeit um ein Vielfaches übertref-fen konnte.

Monddiskussionen bei Kerzenschein

Nicht nur der offizielle Teil des Sympo-siums darf als Erfolg gewertet werden –auch das umfangreiche Rahmenpro-gramm fand großen Anklang: Ein Se-natsempfang im Alten Bremer Rathaushieß die Gäste in der Hansestadt will-kommen und stellte die Unterstützungdes Landes heraus. Beim feierlichenConference Dinner am Donnerstag imHimmelssaal des Hilton Hotels ließendie Teilnehmer einen abwechslungs- undinformationsreichen zweiten Konferenz-tag ausklingen. Praktische Einblicke indie Arbeit eines Unternehmens, das eineder bedeutenden unabhängigen Kräfte inder europäischen Raumfahrtbranche dar-stellt, gewannen die Teilnehmer währendeines Besuchs der OHB-System AG.Auch die Nachwuchsforscher wurdennicht vergessen: Am Rande des Sympo-siums überreichte Buzz Aldrin Vertreternvon zwei Bremer Gymnasien Experi-mentkoffer der machtWissen.de AG, diedie Faszination Schwerelosigkeit an-

schaulich und praxisnah vermitteln. ImGespräch mit den Schülern formulierteder ehemalige Astronaut einen Satz, dergleichsam als Leitgedanke von To Moonand beyond gelten kann: „The mind islike a parachute – it doesn’t work unlessit’s open!“

Carsten Holze

50 Luft- und Raumfahrt 4/2007

...Mitteilungen...... ...Mitteilungen... ...Mitteilun

Thomas Reiter (ESA-Astronaut und DGLR-Vorstandsmitglied) bei seinem Plenar-Vortrag.

Pressekonferenz mit Vertretern von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik im Rahmen des Symposiums(v.l.n.r.): Dr. Menking (Astrium), Herr Claasen (DLR), Prof. Dr. Falcke (Astron), Edelgard Bulmahn(MdB), Herr Holsten (Astrium), Herr Sacotte (ESA), Prof. Dr. Messerschmid (Uni Stuttgart), Prof. Fuchs(OHB-System); Moderation: Herr Müller / Herr Holze (DGLR).

Page 6: Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt – …von der französischen Luft- und Raum-fahrtgesellschaft AAAF und von dem deutschen IFR (Internationaler Förderkreis für Raumfahrt

51Luft- und Raumfahrt 4/2007

...Mitteilungen... ...Mitteilungen... ...Mitt

Wer Dr. jur. Erna Roth-Oberth – dieTochter des als „Vater der Raumfahrt“bekannten Prof. Dr. Hermann Oberth –kennt, würde keineswegs denken, dass sieam 27. Februar 2007 schon den 85.Geburtstag feierte. Die Jubilarin wurde am27. Februar 1922 als Tochter des Raketen-forschers Prof. Dr. mult. Hermann Oberth

sowie von Mathilde Oberth, geboreneHummel, in Schässburg/Siebenbürgen ge-boren. Sie besitzt die deutsche Staatsbür-gerschaft, ist verwitwet und war beruf-lich als Rechtsbeistand tätig.Von 1929 bis 1938 hat sie in Mediasch undHermannstadt (Siebenbürgen/Rumänien)die Schule besucht. Im Jahre 1938 erfolgtedie Übersiedlung der Familie nach Wienmit Fortsetzung des Schulbesuchs bis 1939.Es folgte eine Unterbrechung derAusbildung durch Kriegsereignisse undHeirat und 1945/1946 der Besuch derOberschule in Fürth mit Abitur. Von 1946bis 1948 absolvierte sie ein juristischesStudium an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen. Die Jahre 1949 bis1951 waren der Beendigung des Studiumsmit Promotion an der juristischen Fakultätder Universität Bern (Schweiz) gewidmet.

Sie wirkte dann als Mitarbeiterin in derWirtschaftstreuhänderkanzlei Markstal-ler in Wien und La Spezia (Italien). Ab1953 folgte die Ausübung der Rechtsbei-standstätigkeit. Anfänglich haben dieSchwerpunkte ihrer Tätigkeit bei der Be-treuung ihres Vaters Professor HermannOberth, der Führung seiner Korrespon-denz sowie der Mithilfe bei der Veröf-fentlichung seiner Vorträge, Schriftenund der beiden Bücher „Hermann Oberth– Leben, Werk, Wirkung“ und „Wähler-fibel für ein Weltparlament“ gelegen. IhrUni-Verlag hat Nachdrucke des legendä-ren Buches „Die Rakete zu den Planeten-räumen“ von Hermann Oberth herausge-geben. Nach dessen Hinschied im Jahre1989 befasste sie sich mit dem Ordnendes wissenschaftlichen Nachlasses ihresVaters. Es folgten Forschungen über dieAnfänge der deutschen Raumfahrtge-schichte sowie ein erfolgreiches Raum-fahrt-Jugendprogramm.Auch die Öffentlichkeitsarbeit nimmt inihrem Leben einen breiten Raum ein.1971 errichtet sie zusammen mit ihremEhemann Josef Roth in Feucht bei Nürn-berg das Hermann-Oberth-Raumfahrt-Museum (HORM). 1984 und 1989 fol-gen die Erweiterung und der Ausbau die-ses Museums. Seit dessen Gründung istsie Mitglied des Vorstandes; zu ihrer Mu-seumsarbeit gehören ständige Führungenund Vorträge. Das HORM ist seinerzeitwegen der Notwendigkeit gegründetworden, die zahlreichen Freunde undVerehrer Hermann Oberths gezielter undweniger zeitaufwendig zu betreuensowie die Entwicklung der Raumfahrt-technik besser zu veranschaulichen. Sohat sich aus einem kleinen Zimmer fürdie Besucher – darunter Astronauten,Kosmonauten, Wissenschaftler – längsteine nicht mehr wegzudenkende Einrich-tung in der deutschen Museumsland-schaft entwickelt.Zu den Höhepunkten in ihrer Tätigkeit derletzten Jahre dürfen sicher die Feierlichkei-ten aus Anlass des 100. Geburtstages ihresVaters vom 24. bis 25. Juni 1994 sowie dieTagung „Raumfahrtgeschichte – 25 JahreHermann-Oberth-Raumfahrt-Museum“vom 21. bis 22. September 1996 in Feuchtgerechnet werden. Diese Tagungen zurRaumfahrtgeschichte sind seither jährlicham gleichen Ort fortgesetzt worden; 2006

hat die Veranstaltung bereits zum zehntenMal stattgefunden.Für ihr erfolgreiches, langjähriges Wir-ken hat Erna Roth-Oberth bedeutendeEhrungen erfahren. Dazu gehört im Jahre1991 die Verleihung der Hermann-Oberth-Medaille durch den Internationa-len Förderkreis für Raumfahrt HermannOberth – Wernher von Braun e.V. (IFR).Ebenfalls 1991 wurde sie zum Ehrenmit-glied der Alabama/Mississippi Sectiondes American Institute of Aeronauticsand Astronautics ernannt; diese Aus-zeichnung erfolgte „in recognition oftheir public support of those issues whichare of paramount importance to the con-tinuing active, methodical exploration ofspace and space-related issues whichfurther such activities“. Am 20. Septem-ber 1996 wurde ihr in Feucht in Anerken-nung ihrer außergewöhnlichen Leistun-gen beim Aufbau und Erhalt des Her-mann-Oberth-Raumfahrt-Museums so-wie den engagierten Bemühungen umdie Verbreitung und Würdigung des Le-benswerkes ihres Vaters der Goldene-Hermann-Oberth-Ring durch den inter-nationalen Förderkreis für RaumfahrtHermann Oberth – Wernher von Braun(IFR) verliehen. Sie ist Trägerin der Ziol-kowski-Medaille der Russischen Akade-mie der Wissenschaften.Seit vielen Jahren wirkt sie ferner alsVizepräsidentin dieses IFR. Am 24. Juni1969 – einen Tag vor dem 75. Geburtstagihres Vaters – hatte sie diese Raumfahrt-organisation zusammen mit anderenPersönlichkeiten in Salzburg mitgegrün-det; erster Präsident war Wernher vonBraun. 1994 wurde sie in den Senat derDeutschen Gesellschaft für Luft- undRaumfahrt – Lilienthal-Oberth e. V.(DGLR) gewählt.Die internationale Raumfahrtgemeindedankt Dr. Erna Roth-Oberth für ihrenvielfältigen Einsatz im Zusammenhangmit ihrem Vater Professor HermannOberth. Die Raumfahrtgemeinschaft inaller Welt wünscht ihr noch viele Jahreerfolgreichen Wirkens bei guter Gesund-heit, vor allem auf dem Gebiet der Astro-nautik. Wir freuen uns auf weitere Be-richte über das Leben und neue Er-kenntnisse über die Tätigkeit von Her-mann Oberth.

Otto Walthert

Zum 85. Geburtstag von Dr. Erna Roth-Oberth

Dr. jur. Erna Roth-Oberth mit ihrem Vater Prof.Dr. Hermann Oberth.

lungen...

Page 7: Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt – …von der französischen Luft- und Raum-fahrtgesellschaft AAAF und von dem deutschen IFR (Internationaler Förderkreis für Raumfahrt

26.09.1942Dr. Dipl.-Phys.Klaus-Peter BartholomäWasserburg

30.09.1942Dr. Dipl.-Ing.Friedrich-Gerhard BuchholzLemgo

08.08.1937Dipl.-Ing.Eugen LiebingStuttgart

10.08.1937Dr.-Ing.Karl G. H. BrammerSauerlach

03.09.1937Dipl.-Ing.Arthur SchäfflerVierkirchen

06.09.1937Dipl.-Ing.Reinhard HilbigDelmenhorst

10.09.1937Dr.-Ing.Peter EbelingMünchen

13.09.1937Dipl.-Math.Ekkehard SchmidÜberlingen

25.09.1937Dipl.-Ing.Harald ClaasenHamburg

30.09.1937Ing.Horst DemuthWolfsburg

Dipl.-Ing.Henning HohnwaldWeyhe

Rudolf KrieweImmenstaad

Dipl.-PhysikerChristian NitzschkeBonn

Dr.Hubert ReileKöln

Dipl.-Wirtsch.-Ing.Andreas ReimBraunschweig

Dipl.-Ing.Rozbeh Rezanejad AlaviBerlin

Dr. jur., LL.M.Marcus SchladebachBerlin

Martin SpitzerRheinbach

Tobias GroßmannMarkgröningen

Lena GsottbergerAachen

Luisa HahnBerlin

Yukio KamizuruAachen

Michael LachenmannNürtingen

52 Luft- und Raumfahrt 4/2007

Stephan LehnerStuttgart

Matthias MühlingStuttgart

Jean-Baptiste NoelAachen

Florian SchindlerBerlin

Thomas SchmidtBerlin

Josef TrendelkampNordwalde

Jan VespermannSchloss Holte-Stukenbrock

Gregor WanotAachen

Florian WeinzBietigheim

Kai WickhusenBerlin

04.08.1947Dipl.-Phys.Reinhart BartschFrankfurt

27.08.1947Dipl.-Ing.Hans-Martin BeschF-Levignac

30.08.1947Dr.Mary Kathleen HornNeubiberg

03.09.1947Dr.-Ing.Klaus SchymanietzMünchen

12.09.1947Hans-Herbert EckHamburg

14.09.1947Dipl.-Ing.Hartwig DirscherlTaufkirchen

22.09.1947Prof. Dr.-Ing.Wolfgang NitscheNeuwerder

28.09.1947Dipl.-Ing.Fritz W. GampeNL-Wassenaar

03.08.1942Rudolf KölbelBraunschweig

06.08.1942Dr. Dipl. Phys.Jürgen HörleRemscheid

09.09.1942Dipl.-Ing.Dietrich HankeBraunschweig

15.09.1942Dipl.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing.Klaus-Peter TöpferHeilbronn

16.09.1942Dipl.-Ing.Arne VollanCH - Emmetten

20.09.1942Dr.-Ing.Bernd KirchnerBerlin

...Mitteilungen...... ...Mitteilungen... ...Mitteilun

NeueMitglieder

OrdentlicheMitglieder

In AusbildungbefindlicheMitglieder

GeburtstageAugust 2007

–September 2007

60 Jahre

65 Jahre

70 Jahre

PERSONALIA

Page 8: Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt – …von der französischen Luft- und Raum-fahrtgesellschaft AAAF und von dem deutschen IFR (Internationaler Förderkreis für Raumfahrt

53Luft- und Raumfahrt 4/2007

09.08.1932Prof. Dr.-Ing.Dieter GeroppWilnsdorf

22.08.1932Dipl.-Ing.Helmut KrauseKarben

22.08.1932Prof. Dr.-Ing.Joseph F. GroßUSA - Tucson

04.09.1932Dipl.-Ing.Rolf UlkenBraunschweig

14.09.1932Prof. Dr.Horst W. LöbGießen

21.08.1926Hubert SchimunekAichach

30.08.1926Dr.-Ing.Ekkehard SchneiderBremen

21.09.1924Dr. Dipl.-Chem.Karl BernstorffHamburg

17.08.1923Dr.Reinhard OpitzDortmund

16.09.1922Joachim H. F. SiebertVettelschoß

16.09.1922Directeur GénéralAndré AuriolF - Chatillion Cedex

04.08.1921Prof. Dipl.-Ing.Ernst SimonNorderstedt

25.09.1921Prof. Dr. med.Herbert PichlerA - Wien

06.09.1919RegDir a.D.Max BrandenburgObernzell

23.09.1919Ing.(grad.)Hermann BeulerBad Vilbel

24.09.1918Dr.Horst UhrigMeckenheim-Merl

26.09.1918Prof. Dr.rer.nat. Dipl.-Phys.Herbert OertelWeil am Rhein

03.08.1916Prof. Dr.rer.nat.Walter WüstGöttingen

24.09.1914Dr.Heinrich DöringNeufahrn

26.09.1914Prof. Dr.-Ing. Dr.h.c.Werner AlbringDresden

25.08.1913RBD a.D. Dipl.-Ing.Werner Fleck

18.09.1913Dipl.-Ing.Hellmuth ZimmlerHannover

28.08.1912Ing.Ewald WagnerNortheim

10.09.1912Dipl.-Ing.Gerhard WinkelmannPlaidt

15.09.1907Prof. Dr.-Ing.Olaf VolkersenBaden-Baden

...Mitteilungen... ...Mitteilungen... ...Mittlungen...

81 Jahre

83 Jahre

84 Jahre

85 Jahre

86 Jahre

75 Jahre 88 Jahre

89 Jahre

91 Jahre

93 Jahre

94 Jahre

95 Jahre

100 Jahre

Verstorbene DGLR-Mitglieder

Dr.-Ing. Willi J. Petters, Leverkusen12.04.1922 – 22.01.2007

Herr Horst Liebert, Untergruppenbach28.09.1923 – 20.02.2007

Dipl.-Ing. Helmut Berninghaus, Vaterstetten28.10.1921 – 26.02.2007

Page 9: Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt – …von der französischen Luft- und Raum-fahrtgesellschaft AAAF und von dem deutschen IFR (Internationaler Förderkreis für Raumfahrt

Adirim, Harry

Albrecht, Günter

Ballmann, Josef

Barthelmes, Ilse

Baum, Christoph Daniel

Bäumle, Patrick

Baums, Bodo

Becker, Rolf

Behrens, Wilhelm

Beins, Rainer

Bengeser, Gerhard

Berger, Natascha

Bila, Christian

Birrenbach, Reinhold

Bitte, Jürgen

Blumschein, Peter

Böhme, Manfred

Boll, Bernhard

Brasse, Ferdinand

Breitung, Christian

Bridel, Georges

Brunner, Otto

Bunge, Ulf

Chelli, Enrico

Chlosta, Peter

Cordes, Claus

Dahl, Günter

Delfs, Jan

Dietershagen, Sven

Dörner, Heiner

Draudt, Axel

Eberl, Erich A.

Erhardt, Frank

Erichsen, Peter

Esch, Thomas

Fath, Ulrich

Fick, Michael

Finke-Osiander, Wolfgang

Fischer, Bertram

Flaig, Axel

Foth, Wolf-Peter

Fräbel, Ulrich

Franke, Hans Martin

Franz, Dieter

Franzmeyer, Friedrich Karl

Fuchs, Günter

54 Luft- und Raumfahrt 4/2007

Funk, Dieter

Gampe, Fritz W.

Gans, Günter

Gebert, Oskar

Gmelin, Bernd

Göksel, Berkant

Grenzdörfer, Joachim

Grüninger, Stephan

Habiger, Harald

Hain, Martin

Haller, Jörg

Hamel, Peter

Hanisch, Engelbert

Havemann, Michael

Heine, Hans Wilfried

Heinemann, Klaus

Heinzinger, Rudolf

Heise, Othmar

Hermes, Michael

Herrig, Andreas

Hertrich, Horst A.

Heßler, Ludwig

Hettwer, Christoph

Heumann, Helmuth

Hofschuster, Gerd

Holl, Sabine

Hose, Klaus-Dieter

Hoz-Hauser, Heinz

Irmisch, Stefan

Juhls, Andreas

Karl, Alexander

Kaufmann, Bernd

Kessler, Claudia

Kirchem, Michael

Kitzhofer, Jens

Klee, Gerhard

Klötzer, Alexander

Knöner, Hermann

Koplin, Klaus

Kopsch, Axel

Körner, Roland

Köster, Hans

Kowalski, Gerhard

Kramer, Peter A.

Krauß, Wilhelm Robert

Krenz, Günter

Kuczera, Heribert

Kunze, Ulrich

Laschka, Boris

Laßmann, Jens

Lichtfuß, Hanns-Jürgen

Lo, Roger E.

Lüttgen, Hans

Lutz, Günther

Lutz, Michael

Madelung, Gero

Maiss, Thomas

Manski, Detlef

Martens, Daniel

Mathias, Detlev W.

Maul, Joachim

Mehdorn, Hartmut

Mennicken, Jan-Baldem

Messerschmid, Ernst

Michel, Alexander

Michel, Ulf

Monterde-Garcia, Alfonso

Müller, Wilfried

Müller-Nalbach, Frank

Müller-Wiesner, Detlef

Myschik, Stephan

Nagler, Oliver

Noack, Ernst

Obermayer, Matthias W. O.

Oesterle, Manfred

Öry, Huba

Pérez Vernet, Mónica

Peter, Hans-Werner

Peylo, Frank

Powitz, Manfred

Priebs, Ralf

Purwins, Michael

Püschner, Hans-Joachim

Rapp, Helmut

Rauck, Horst

Reerink, Hans-Peter

Reichert, Michael

Reisch, Uwe

Riccius, Rolf

Richter, Lutz

Roeder, Jean

Rossow, Cord Christian

Ruf, Dietmar

Sadowski, Herbert E.

Saleh-Rastin, Abbas

Sandermeier, Fritz

Sassenrath, Kai

Sauer, Willy Robert

Schäffler, Johann

Schartenberg, Carl-Otto

Schmudlach, Ralf

Schneider, Jürgen

Schober, Eckart

Schöttle, Ulrich Michael

Schrade, Matthias

Schultz, Erwig-Roderich

Schütz, Helmut A.

Schwäbisch, Heinz

Schwake, Alfons

Schwanke, Stefan

Schwarz, Carsten Oliver

Seitz, Arne

Sievers, Klaus

Smyth, Richard J.

Sölter, Michael

Sommer, Claus

Spiegel, Hildburg

Staudacher, Werner

Stegschuster, Reinhold

Stephan, Michael

Straub, Anton

Struck, Heinz G.

Thierschmann, Michael

Thomas, Fred

Tiefenbach, Wilhelm

Tietz, Sascha

Tolle, Henning

Truckenbrodt, Andreas

Ulke, Helmut

Vollan, Arne

Wandtke, Manfred

Watzka, Peter

Wegener, Dieter

Weiss, Hardy Peter

Wolf, Klaus

Zago, Hans-Dieter

Zimni, Werner F.

...Mitteilungen...... ...Mitteilungen... ...Mitteilun

SPENDEN 2006Wir danken den nachfolgenden persönlichen Mitgliedern für die im Jahre 2006 geleisteten Spenden

Page 10: Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt – …von der französischen Luft- und Raum-fahrtgesellschaft AAAF und von dem deutschen IFR (Internationaler Förderkreis für Raumfahrt

55Luft- und Raumfahrt 4/2007

...Mitteilungen... ...Mitteilungen... ...Mittlungen...

Bitte nicht vergessen: Beitrag 2007 überweisen!

Sehr geehrtes Mitglied,

der jährliche Mitgliedsbeitrag ist gemäß § 6.3 Satzung jeweils im ersten Quartal zur Zahlung fällig. Falls Sie keine Einzugser-mächtigung erteilt haben bzw. den Beitrag für das laufende Jahr noch nicht überwiesen haben, bitten wir Sie, Ihren Mitglieds-beitrag 2007 auf eines der folgenden DGLR-Konten zu überweisen:

HypoVereinsbank Bonn: BLZ: 380 200 90 Konto-Nr.: 3 403 718IBAN: DE86 3802 0090 0003 4037 18 BIC: HYVEDEMM402

Sparkasse KoelnBonn*: BLZ: 370 501 98 Konto-Nr.: 29 002 755*(neue BV seit 01.06.2006) IBAN: 69 3705 0198 0029 0027 55 BIC: COLSDE33Postbank Köln: BLZ: 370 100 50 Konto-Nr.: 2139 19 508

IBAN: DE78 3701 0050 0213 9195 08 BIC: PBNKDEFF

Beitragshöhe:Ordentliche Mitglieder 100,00 EUR- bei gleichzeitiger Mitgliedschaft in VDI oder GAMM 80,00 EUR*)- bei gleichzeitiger Mitgliedschaft im AIAA 75,00 EUR*)*) Bitte geben Sie Ihre Mitgliedsnummer an oder senden Sie uns eine Kopie Ihres Mitgliedsausweises.

In der Ausbildung befindliche Mitglieder 25,00 EUR(Max. bis zur Vollendung des 28. Lebensjahres, unter Vorlage einer gültigen Studienbescheinigung. Dieser Nachweis mussjährlich neu erbracht werden.)

Wir würden es sehr begrüßen, wenn Sie sich für die Teilnahme am Bankeinzugsverfahren entschieden. Bitte verwenden Siehierfür die nachfolgende Einzugsermächtigung und senden Sie diese an die:DGLR-Geschäftsstelle, Godesberger Allee 70, 53175 BONN

"------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

EinzugsermächtigungHiermit ermächtige(n) ich/wir die DGLR widerruflich, den von mir/uns zu entrichtenden jährlichen Mitgliedsbeitrag

in Höhe von EUR sowie eine zusätzliche Spende in Höhe von EURbei Fälligkeit zu Lasten meines/unseres Girokontos bei der

genaue Bezeichnung des kontoführenden Kreditinstituts

Kontonummer Bankleitzahl

mittels Lastschrift einzuziehen.

Kontoinhaber – falls abweichend

Falls mein Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist, besteht seitens des kontoführenden Kreditinstitutskeine Verpflichtung zur Einlösung.

Name, Vorname

Anschrift

Ort, Datum Unterschrift

Page 11: Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt – …von der französischen Luft- und Raum-fahrtgesellschaft AAAF und von dem deutschen IFR (Internationaler Förderkreis für Raumfahrt

Für insgesamt etwa 130 Teilnehmer war am14. und 15. Februar 2007 die Universitätder Bundeswehr München als Gastgeberdas Zentrum der deutschen UAV (Unin-habited Aerial Vehicle)-Szene. Unter derLeitung von Prof. Dr.-Ing. Axel Schulte(Fak. LRT, Flugmechanik & Flugfüh-rung) veranstalteten die FachausschüsseT6.2 und T6.3 der DGLR einen Work-shop zum Thema „Führungsaspekteunbemannter Luftfahrzeuge – Technolo-gien und die Einbeziehung des Opera-teurs“. Die Vortragenden sowie dasAuditorium repräsentierten alle wichti-gen deutschen Industrieunternehmen derBranche, einschlägige Forschungsein-richtungen sowie Militär, Ämter undBehörden.

Organisation eines Großereignisses

Aktuelle Technologieentwicklungen imUmfeld unbemannter Luftfahrzeuge be-ziehen sich schwerpunktmäßig auf die

56 Luft- und Raumfahrt 4/2007

Automatisierung der fliegenden Platt-form. In diesem Zusammenhang werdenvor allem Fragestellungen der Flugrege-lung und des Flugmanagements, aberauch fortschrittliche Automatisierungs-ansätze im Hinblick auf teil-autonomeFähigkeiten (z.B. Sense & Avoid, Hin-derniserkennung) untersucht. Neben die-sen wichtigen, aber rein technischen Fra-

gen ergeben sich jedoch spätestens imHinblick auf den operationellen Betriebvon UAVs weitere Problemfelder, diesich unter dem Begriff „UAV HumanFactors“ zusammenfassen lassen. In die-sem Zusammenhang werden Fragestel-lungen zum Zusammenwirken von hoch-automatisierten Funktionen mit demmenschlichen Operateur untersucht. Ge-

...Mitteilungen...... ...Mitteilungen...

FACHBEREICHE

...Mitteilun

DGLR T6 Workshop – UAV Flugführung

25 Jahre

50 Jahre

Jubiläumsliste DGLR Mitgliedschaft

Der T6 Workshop.

Prof. Dr.-Ing. Wolfgang AllesDr.-Ing. Thomas BerensDr.-Ing. Jürgen W.A. BergmannDipl.-Ing. Hans-Martin BeschHerr Roger BéteilleDipl.-Ing. Gerhard DoilDr.-Ing. Dieter EckertOberingenieur Klaus EpperleinDipl.-Ing. Harry-Hermann EversDipl.-Ing. Harald FrankeDipl.-Ing. Michael FuhrmannDr. Joachim GrenzdörferDipl.-Ing. Christian Alexander GrömmerDipl.-Ing. Klaus Heinrich HabersetzerDr.-Ing. Wolfgang HeinzeHerr Ralf Herbert HerrmannDr.-Ing. Norbert HimmelHerr Günther KastiesDipl.-Ing. Norbert Kiehne

Dipl.-Ing. Eberhard KnölkerDipl.-Ing. Harald KonstanskiDipl.-Ing. Axel KopschDr.-Ing. Peter KorrellDipl.-Ing. Jürgen KotschoteDr.rer.nat. Hermann Jürgen KuxDipl.-Ing. Robert A. LutzDipl.-Ing. Harald MesterknechtDipl.-Ing. Christian-Cornelius NaieDipl.-Ing. Dieter PetersenDipl.-Ing. Horst Werner PremDipl.-Ing. Thomas RassloffProf.Dr.-Ing. Hans-Günther ReimerdesDr.-Ing. Dietmar RempferM.Sc.(Eng.) Hansgeorg RiedelDipl.-Ing. Hans SautterDipl.-Ing. Arthur SchäfflerDipl.-Met. Klaus-Dieter ScholzDipl.-Ing. Uwe Axel SoltauDr.-Ing. RegDir Hans-Joachim StrackerjanDr.-Ing. Manfred SwolinskyDipl.-Ing. Georg R.F. Theurer

Dipl.-Ing. Werner TremplerDipl.-Ing. Hermann-Josef WappenschmidtDr.-Ing. Dieter M. Wolf

Dr.-Ing. Günther F. AuIng.(grad.) Hermann BeulerHerr Klaus BinderDr.med. Klaus DecknerIng. Siegbert FerckelIng.(grad.) Günther GrigatProf. Dr.-Ing. Joseph F. GroßDipl.-Ing. Herbert HuberDipl.-Phys. Ivo KellerIng. Werner A. KralHerr Wolfhard LintnerProf. Dr.rer.nat. Hiltmar SchubertDipl.-Ing. Alfred TaubitzDipl.-Ing. (FH) Dieter VrabitschDipl.-Volksw. Manfred Wandtke

Page 12: Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt – …von der französischen Luft- und Raum-fahrtgesellschaft AAAF und von dem deutschen IFR (Internationaler Förderkreis für Raumfahrt

57Luft- und Raumfahrt 4/2007

rade zu diesem Gesichtspunkt sind zwareine Reihe internationaler Aktivitäten imGang, aber im nationalen Umfeld gab esbisher keine Veranstaltung, die sich die-ses Themas angenommen hätte. Ziel desWorkshops war es, die deutschsprachigeSzene zu diesen Themenkomplexen erst-mals zu einem Informationsaustausch zu-sammenzubringen.Diesem Ruf folgten zweiundzwanzigVortragende und etwa einhundertdreißigTeilnehmer (siehe Foto). In der Vorberei-tung des Events wurde schnell klar, dassder Rahmen des zunächst als eintägigesSeminar geplanten Workshops bei wei-tem nicht ausreichend sein würde, unddie Planungen wurden im Hinblick auf daserweiterte Format angepasst. Während dielokale Koordination überwiegend in denHänden der Mitarbeiter der Professur fürFlugmechanik und Flugführung lag, kamendie Firmen ESG Elektroniksystem- undLogistik-GmbH, München, und DBDDiehl BGT Defence, Überlingen, für dasleibliche Wohl der Gäste auf. Die wis-senschaftliche Verantwortung lag beiProf. Dr. Axel Schulte, stv. DGLR-Fach-bereichsleiter „Informationstechnik &Elektronik“ und Obmann des Fachaus-schusses „Informationsverarbeitung &Automation“, Dr. Peter Stütz (ESG) undDr. Martin Arndt (DBD), Obleute desDGLR-Fachausschusses „Avionik &Sensorik“. Dank des ehrenamtlichenEngagements der Beteiligten und dergroßzügigen Bereitstellung von Einrich-tungen durch unsere Universität konntedie kostenfreie Teilnahme am Workshopermöglicht werden, wovon auch nichtwenige unserer Studenten Gebrauchmachten.

UAV Flugführung – Forschung undTechnologie in Deutschland

Inhaltlich bot das Programm einen um-fassenden Überblick über aktuelle Vorha-ben und Entwicklungen im Bereich derUAV Flugführung. Der Eröffnungsvor-trag wurde von OTL Jens Fehler vomJoint Air Power Competence Center,Kalkar, gehalten. Fehler präsentierte dieNATO Roadmap für unbemannte Flugge-räte im Hinblick auf den Transforma-tionsprozess der Streitkräfte. Ein weitererAkzent wurde durch drei Vorträge ausdem Hause EADS Military Air Systemsgesetzt. Die Referenten erläuterten imDetail Flugführungsaspekte des Techno-

logie-Demonstrators für unbemannte mi-litärische Hochleistungssysteme Barra-cuda unter den Gesichtspunkten Flug-führungskonzept, Bodenkontrollstationund Flight Control System. OFA Dr.med. Volker Lang (GenArztLw) erläuter-te den Anforderungskatalog für Bedienervon unbemannten Luftfahrzeugen ausflugmedizinischer Sicht. Im Rahmen sei-nes Vortrags wurde auf die hohe Zahl anautomations- und operateurbedingtenUnfällen von UAVs hingewiesen. Prof.Schulte und Frau Claudia Meitinger(UniBwM) legten in ihren Vorträgen denForschungsansatz der kognitiven und ko-operativen Automation, zur Reduzierungautomationsbedingten menschlichenFehlverhaltens dar. Darüber hinaus gabes zahlreiche weitere Vorträge aus For-schungseinrichtungen (DLR, FGAN,FhG, Uni Stuttgart) und der Industrie(Autoflug, CAE, EADS DE & LFK,DBD, ESG, RDE), die die unterschied-lichsten Aspekte wie Flugführungskon-zepte, Bodenkontrollstation, autonomeFähigkeiten, Simulation und Datenlinkaus ihrer jeweiligen Perspektive beleuch-teten. Neben den hochwertigen und interessan-ten Fachvorträgen wurde genügendRaum für Diskussionen und Networkingin den Pausen eingeräumt, wovon alleTeilnehmer dankbar und ausgiebig Ge-brauch machten. Als Anschauungsobjek-te zur Stimulation der Diskussionen hattedie Professur für Flugmechanik & Flug-führung technische Exponate ihrer For-

schungsarbeiten im „blauen Treppen-haus“ des Hirschkäfergebäudes ausge-stellt. Das Foto zeigt Frau Meitinger imGespräch mit Dr. Klöckner (Leiter F&TAvionik, Fa. ESG München). Eye Cat-cher der Ausstellung war der turbinenge-triebene Rotorcraft UAV Demonstratorder UniBwM.

Ausformung einer wissenschaftlichenCommunity

Nicht nur die rein zahlenmäßige Reso-nanz des Workshops war überzeugend.Bereits während der laufenden Veranstal-tung belegten vielfältige überaus positiveund ermutigende Kommentare der Teil-nehmer den Erfolg der Bemühungen.Insbesondere fiel der Vorstoß der DGLR-Fachbereichsvertreter zur thematischenFortsetzung der Konferenz und der ange-strebten Ausformung einer wiederkeh-rend zusammentretenden wissenschaftli-chen Community zu diesem Thema auffruchtbaren Boden. Nächste Schritte imSinne diese Ziels dürften Bestrebungensein, der Thematik der „UAV HumanFactors“ auf dem nächsten DGLRJahreskongress im Herbst ein entspre-chendes Gewicht zu verleihen. Weiterhinwurde die Möglichkeit diskutiert, imkommenden Jahr eine Nachfolgeveran-staltung im neu erbauten Kongresszen-trum des JAPCC in Kalkar, möglicher-weise mit internationaler Beteiligung zuplanen.

Prof. Dr. Axel Schulte

...Mitteilungen... ...Mitteilungen... ...Mittlungen...

Frau Meitinger im Gespräch mit Dr. Klöckner.

Page 13: Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt – …von der französischen Luft- und Raum-fahrtgesellschaft AAAF und von dem deutschen IFR (Internationaler Förderkreis für Raumfahrt

58 Luft- und Raumfahrt 4/2007

Luft- undRaumfahrtJahrgang 28Heft 4/2007

Herausgeber:Deutsche Gesellschaft fürLuft- und Raumfahrt – Lilienthal-Oberth e.V. (DGLR)Godesberger Allee 70D-53175 BonnTelefon: (0228) 3 08 05-0Telefax: (0228) 3 08 05-24Internet:http://www.dglr.de

Verlag, Redaktion,Abo-Service:Aviatic Verlag GmbHKolpingring 16D-82041 OberhachingTelefon: (089) 61 38 90-0Telefax: (089) 61 38 90-10Internet: http://www.aviatic.deE-Mail: [email protected]

Redaktion:Peter Pletschacher (verantw.)Judith Erhart (Sekretariat)Renate Zellerhoff(Redaktionsassistentin)

Redaktion: MitteilungenPeter Brandt(DGLR-Generalsekretär)

Redaktionsbeirat:wird neu besetzt

Layout und Satz:Renate Zellerhoff, Aviatic Verlag

Gesamtherstellung:Bosch-Druck, Landshut

Anzeigen:Ursula GerlachAnzeigenleitungWiesengrund 2353578 WindhagenTelefon: (02645) 97 29 152Telefax: (02645) 97 29 153E-Mail: [email protected]

Autorenbeiträge, die als solche gekenn-zeichnet sind, stellen nicht die Meinungdes Herausgebers oder der Redaktiondar. Für unverlangt eingesandte Manu-skripte übernimmt der Verlag keine Haf-tung. Rücksendung erfolgt nur, wennRückporto beigefügt ist. Mit Übergabe vonManuskript und Bildern garantiert der Autor, dass es sich um Erstveröffent-lichungen handelt. Anderweitige Ver-pflichtungen liegen nicht vor. HöhereGewalt entbindet den Verlag von derLieferpflicht. Ersatzansprüche werdennicht anerkannt.

© by Aviatic Verlag GmbH,Oberhaching bei MünchenGerichtsstand und Erfüllungsort:München

Erscheinungsweise und Bezugs-bedingungen:LUFT- UND RAUMFAHRT erscheint 6 x jährlich,

Einzelheftpreis Inland EUR 4,60Ausland EUR 5,40 / sFr 9,--

Jahresbezugspreis Inland EUR 27,60 inkl. PortoAusland EUR 32,40 inkl. Porto

Das Abo kann jeweils mit einer Frist von 8 Wochen zum Ende des Jahresgekündigt werden. Andernfalls verlän-gert es sich um ein weiteres Jahr.

DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR LUFT- UND RAUMFAHRT – LILIENTHAL-OBERTH E.V. (DGLR)

Wissenschaftlich-Technische Vereinigung

Senat der DGLR

Gewählte MitgliederProf. Dr.-Ing. Uwe ApelDr.-Ing. Norbert ArndtProf. Dr. Achim BachemDipl.-Ing. Klaus-Dietrich BergeProf. Dipl.-Ing. Bernd EwaldProf. Dr.rer.nat. Berndt FeuerbacherDr.-Ing. Holger FriehmeltDr.-Ing. Christian GritznerProf. Dr.-Ing. Dr.h.c. Christoph HaberlandUniv. Prof. Dipl.-Ing. Rolf HenkeDr.-Ing. Cornelia HillenhermsDipl.-Ing. M.Sc. Hans E. W. HoffmannDr.-Ing. Sabine HollDipl.-Ing. Carsten HolzeProf. Dr.-Ing. Heinz HönlingerDr.-Ing. Thomas HüttlDipl.-Ing. Harald KisslDr.-Ing. Detlef Müller-WiesnerDipl.-Ing. Journalist Klaus PetersProf. Dr.-Ing. Hans J. RathDipl.-Ing. Hans-Peter ReerinkProf. Dr.-Ing. Rolf RicciusDipl.-Ing. Dr.-Ing.E.h. Jean Roeder Prof. Dr.-Ing. Dieter SchmittDr.-Ing. Michael SölterProf. Dr.-Ing. Stephan StaudacherProf. Dipl.-Ing. M.Sc. Heinz S. StoewerDr.-Ing. Rolf StüsselProf. Dr.-Ing. Joachim SzodruchProf. Dr.-Ing. Rainer WaltherProf. Dr.rer.nat. Klaus WittmannDr.-Ing. Frank Zimmermann

Zugewählte Mitglieder:Prof. Dipl.Des. Werner GranzeierDr.-Ing. Michael ReichertDr.-Ing. Dipl.-Phys. Gerd HofschusterDr.-Ing. Klaus SteffensProf. Dr.-Ing. Hans Michael KapplerDr.-Ing. Andreas Strohmeyer

Bevollmächtigte der BundesministerienBMVBW RegDir Dr.-Ing. Ulrich StöckerBMVg MinRat Tjark HappachBMWA MinDirig Dr.jur. Wolf GüntherBMBF Dr. Klaus Heller

Vertreter Assoziierter GesellschaftenDGLRM Prof. Dr. med. Helmut LandgrafTechnikCenter LeipzigProf. Dipl.-Ing. Hans M. Franke

Detaillierte Informationen finden Sie unter folgender Adresse im Internet: www.dglr.de

Vorstand der DGLR1. VorsitzenderProf. Dr.-Ing. Joachim Szodruch Lenkung und Kontrolle der Gesellschafts-tätigkeit, nationale und internationaleZusammenarbeit mit Wissenschaft,Industrie und Politik – Bereich Luftfahrt,Vertretung der DGLR im CEAS Council(o.V.i.A.), Koordinator der Gesamt-Öffent-lichkeitsarbeit

2. VorsitzenderDr.-Ing. Detlef Müller-WiesnerNationale und internationale Zusam-menarbeit mit Wissenschaft, Industrie undPolitik – Bereich Raumfahrt, Vertretung derDGLR bei ICAS, Vertretung der DGLR beiCEAS

3. Vorsitzender und SchatzmeisterDipl.-Ing. Frieder BeyerFinanzwesen, Verbindung zur Geschäfts-stellenorganisation, Mitgliederwerbung

Weitere VorstandsmitgliederUniv.Prof. Dipl.-Ing. Rolf Henke Vertretung der DGLR bei ACCESS,Fachgremien, Ehrungen, BezirksgruppenDipl.-Ing. Aloysius RauenZusammenarbeit (nat./intern.) mit demVerteidigungsbereich und der Ausrüs-tungsindustrieDipl.-Ing. Thomas ReiterÖffentlichkeitsarbeit, PublikationProf. Dr. rer.nat. Hans-Peter RöserVertretung der DGLR bei der IAF,Fachgremien Prof. Dr.-Ing. Stephan StaudacherNachwuchspreise, Bezirksgruppen,Nachwuchsgruppen, Nachwuchs-förderung, Publikationen

Beauftragte des Vorstandes:Prof. Dr. rer.nat Ernst Messerschmidt(Vorsitzender des Ehrungsausschusses),Dipl.-Ing. Carsten Holze(Bevollmächtigter des Vorstands fürNachwuchs),Prof. Dr. Andreas Dillmann(Bevollmächtigter des Vorstands für dieZeitschrift Aerospace, Science &Technology),N.N.(Bevollmächtigter des Vorstandes fürVerbindung zum AIAA)

Generalsekretär:Peter Brandt

Ehrenmitglieder

Dr. Gerhard Bengeser Ing. Horst Demuth Doris Dornberger Frederick C. Durant Dipl.-Ing. Jörg Feustel-BüechlProf. Dipl.-Ing. Hans Martin FrankeDr. Dieter Funklng. Kyrill von Gersdorff Dr.rer.oec. Joachim Grenzdörfer Prof. Dr.-Ing. Bacharuddin J. Habibie Henri Theodor van den Ham Dr.-Ing. Horst A. HertrichDr.-Ing. R. F. Hoelker Dr.-Ing. Dietrich E. Koelle Prof. Dr.-Ing. Heinz-Hermann Koelle Prof. Dr. Vladimir Kopal Prof. Dr.rer.nat.Walter Kröll Prof. Dr.rer.nat. Reimar LüstHans LüttgenDr.rer.nat., Dr.-Ing. h.c. Ulf Merbold Prof. Dr.rer.nat. Ernst Messerschmidt Hanne-Lore Ranft Mario H. Rheinfurth Dr.rer.pol. PStS a.D. Erich Riedl Kurt J. Rossmanith, MdBProf. Dr.-Ing. Harry 0. Ruppe Prof. Dr.-Ing. h.c. Johann Schäffler Heinz Schwäbisch,Generalsekretär DGLR i.R.Konsul Hermann Walter Sieger Prof. Dr. Dr. mult. h.c. Josef Singer Prof. Dr.rer.nat. Ernst Stuhlinger Prof. Dr.-Ing. Fred Thomas Prof. Dr.-Ing. Dr.mult.h.c.Erich A. Truckenbrodt Prof. Dr.rer.nat. Friedwart Winterberg Isolde de Zborowski

Beilagen Gesamtauflage: - Fa. Euroforum Deutschland GmbH- Supplement Paris Airshow 2007

Page 14: Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt – …von der französischen Luft- und Raum-fahrtgesellschaft AAAF und von dem deutschen IFR (Internationaler Förderkreis für Raumfahrt

KLEIN IM MODELL – GROSS IM DETAIL!

Herpa Miniaturmodelle GmbH, Leonrodstr. 46-47, D-90599 DietenhofenTel: +49 (0) 9824/951-00, Fax: +49 (0) 9824/951-100, www.herpa.de

Bitte anschnallen!Denn Herpa setzt als Weltmarktführer Maßstäbe: 75Flugzeugtypen von 139 verschiedenen Fluggesell-schaften allein im Maßstab 1:500! Flughafenzubehörund Gebäude für eine originalgetreue Flughafen-Landschaft im passenden Maßstab – für das Hobbyohne Grenzen! Neu im Programm sind Accessoires fürhistorische Flughäfen aus den dreißiger und vierzigersowie fünfziger und sechziger Jahren.

Der Katalog zum Downloaden, alle Neuheiten, Händler-Datenbank und vieles mehr unter www.herpa.de

Museum mit Shop. Herpa setzt auch hier Maßstäbe.Entdecken Sie die Welt der Modelle im Herpa-Museum.Rassige Sportwagen, elegante Limousinen, imposanteTrucks und die filigrane Ästhetik der Flugzeuge en minia-ture werden Sie verzaubern. Auf über 500 Quadrat-metern erwarten Sie neben echten Raritäten aus derHistorie von Herpa, auch faszinierende Dioramen undAnlagen zu vielen Sammel- und Modellbauthemen: VonAudi über BMW, Mercedes, Porsche bis Trabant, Feuer-wehren, Baustellen, Motorsport, Eisenbahnen, Straßenund Häuser, Airports, Flugzeugmodelle und Fluggesell-schaften aller Nationen.Und... Kinder entdecken im Spielbereich und der Modell-eisenbahn Experimentier-Anlage ihre ganz eigene Welt.

Eine Vorschau auf die Ausstellung und Öffnungszeiten(Montag bis Samstag) finden Sie unter: www.herpa.deDer Herpa-Shop präsentiert die gesamte Herpa-Collection, viele Exklusivmodelle und Raritäten, alle Fan-Artikel und eine große Produktauswahl unserer Modell-bau-Partner Märklin, Faller und Preiser, viel Fachliteraturund DVD's.

Jetzt WingsWorld Probeheft bestellen! Kostenlos für Sie!WingsWorld ist das Fachmagazin für Miniaturflugzeugemit vielen Nachrichten, unterhaltsamen und informativenStories über Vorbildflugzeuge, Miniaturen, Airlines undFlughäfen. WingsWorld erscheint sechsmal im Jahr imAbonnement, im Spielwaren- und Modellfachhandel, in

ausgewählten Zeitschriftenhandel undBahnhofskiosken.

Fordern Sie mitdem Coupon gleichIhr persönliches,kostenloses Probe-Exemplar an:

JA!Ich möchte ein kos-

tenloses Probe-Exemplar.Bitte senden Sie mir eine Ausgabe

WingsWorld unverbindlich und kostenlos an folgende Adresse:

Name, Vorname

Straße

PLZ, Ort

E-Mail

Wichtig für mich: Ich verpflichte mich zu keiner weiteren Abnahme!

Ab damit! Mit der Post, Fax +49 (0) 9824/951-100 oder per E-Mail an:[email protected]

Modell Lufthansa Convair 340

Page 15: Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt – …von der französischen Luft- und Raum-fahrtgesellschaft AAAF und von dem deutschen IFR (Internationaler Förderkreis für Raumfahrt

Leiser und kraftstoffsparender –dafür stehen die Antriebe der MTU.

Mit innovativenTechnologien zuneuem Schub!

Besuchen Sie uns auf der Paris Air Show 200718. - 24. JuniHalle 2, Stand C16 Chalet Reihe B, Nr. 26

Höchste Kompetenz im zivilen Triebwerksgeschäft – daszeichnet die MTU Aero Engines aus. Seit Jahrzehnten istDeutschlands führender Triebwerkshersteller verläss-licher Partner aller großen Akteure dieser Branche.

Die Weichen für die Zukunft sind gestellt: Die beidenneuen Triebwerke GP7000 für den Mega-Airbus A380und das PW6000 für den kleinen Airbus A318 werdenmit neuester MTU-Technologie ausgestattet. Die Vorteile:weniger Kraftstoffverbrauch, niedrigere Lärmpegel undgeringere Lebenswegkosten. Beide Programme werdenin den nächsten Jahren für Aufwind im globalen Luftverkehr sorgen. www.mtu.de