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1 DF40A DF50A DF60A BESITZER HANDBUCH GERMAN D

DF40A DF50A D DF60A - Suzuki Marine Deutschland · PDF fileoder 12 Volt 80 AH BEMERKUNG: † Die oben aufgeführten Spezifikationen sind die minimalen Batterieleistungsanforderungen

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DF40ADF50ADF60A

BESITZER HANDBUCH

GERMAN

D

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INHALT

WARNUNG/ACHTUNG/BEMERKUNG .......................................... 3WICHTIGER HINWEIS ........................ 3ANBRINGUNG DERKENNUMMER ......................................... 4KRAFTSTOFF UND ÖL......................... 4LAGE DERSICHERHEITSAUFKLEBER ............... 6ANORDNUNG DER TEILE ................... 8EINBAU DES MOTORS ....................... 10BATTERIEEINBAU ............................... 10VERWENDUNG VONELEKTRISCHEM ZUBEHÖL ............ 12WAHL UND EINBAU DERSCHIFFSSCHRAUBE ........................... 12EINSTELLUNGEN ................................ 13WARNSYSTEM...................................... 18DIAGNOSESYSTEM ............................ 22ÖLWECHSEL-HINWEISSYSTEM .... 22MOTORABWÜRGEN-WARNSYSTEM...................................... 23VERWENDUNG DESKIPP SYSTEMS ..................................... 24INSPEKTION VOR DER FAHRT ....... 27EINFAHREN ........................................... 28BEDIENUNG .......................................... 29AUSBAU UND TRANSPORT DESMOTORS ................................................. 36AUFBOCKEN ......................................... 37KONTROLLE UND WARTUNG ......... 38SPÜLUNG DER WASSERGÄNGE ..... 45MOTOR UNTER WASSER .................. 47AUFBEWAHRUNG................................ 48NACH DER AUFBEWAHRUNG ......... 49STÖRUNGSBESEITIGUNG ................ 49DATEN ..................................................... 51INFORMATIONEN ZUREG-RICHTLINIE................................... 51ANZEIGETABELLE DERGESAMTBETRIEBSSTUNDEN(Modell mit Fernbedienung) ................. 52FLUSSDIAGRAMM DESÖLWECHSEL-HINWEIS-SYSTEMS ................................................ 52

VORWORT

Wir danken Ihnen, daß Sie sich für einen Suzuki-Außenbordmotor entschieden haben. Bitte stu-dieren Sie dieses Handbuch sorgfältig und wer-fen Sie gelegentlich wieder einen Blick hinein.Es enthält wichtige lnformationen zu Sicherheit,Betrieb und Wartung. Eine genaue Kenntnis derhier enthaltenen lnformationen wird lhnen vielevergnügliche und sichere Bootsfahrten garan-tieren.

Allen lnformationen in dieser Anleitung liegt diezum Zeitpunkt der Veröffentlichung neuesteWareninformation zugrunde. Infolge Verbesse-rungen oder sonstiger Änderungen sind Abwei-chungen lhres Außenbordmotors von dieserAnleitung nicht auszuschließen. Suzuki behältsich das Recht vor, jederzeit ohne Vorankündi-gung Änderungen vorzunehmen.

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WICHTIG

WARNUNG/ACHTUNG/BEMERKUNGBitte lesen Sie diese Anleitung durch und befol-gen Sie die Anleitungen genau. Um speziellelnformationen zu betonen, weisen das Symbol

und die Wörter WARNUNG, ACHTUNG undBEMERKUNG besondere Bedeutungen auf.Unter diesen Worten aufgëfuhrte Anweisungensind besonders zu beachten.

WARNUNG führt eine potentielle Gefahrauf, die zum Tode oder zu Verletzungen füh-ren kann.

ACHTUNGACHTUNG führt eine besondere Gefahr auf,die zur Beschädigung des Motors führen kann.

BEMERKUNG:Führt spezielle lnformationen auf, um die War-tung zu erleichtern oder Anleitungen zu verdeut-lichen.

Dieses Symbol ist an verschiedenen Stellen aufIhrem Suzuki-Produkt angebracht, um Sie aufwichtige Informationen in der Bedienungsanlei-tung hinzuweisen.

WICHTIGER HINWEIS

WARNUNGUm die Unfall- und Verletzungsgefahr im Um-gang mit ihrem Außenbordmotor und Bootmöglichst gering zu halten, sind Vorsichts-maßnahmen vonnöten; einige wichtige sind:• Vor lnbetriebnahme lhres Außenbordmotors

Wartungshandbuch sorgfältig durchlesen,um mit dessen Eigenschaften, denSicherheits-und Wartungserfordernissenvertraut zu werden.

• Vor jeder Benutzung des Bootes eine gründ-liche lnspektion vornehmen.Entsprechene Kontrollpunkte enthält derAbschnitt “INSPEKTION VOR DER FAHRT”.

• Den Außenbordmotor niemals in einemRaum oder einem umschlossenen Arbeits-bereich laufenlassen. Auspuffgase enthal-ten giftiges Kohlenmonoxid, das beim Ein-atmen Bewußtlosigkeit oder sogar den Tod

verursachen kann.• Boot nie unter Einfluß von Alkohol oder

Drogen steuern.• Zunächst bei niederen und gemäßigten

Geschwindigkeiten betreiben, bis Sie mitBedienung und Handhabung lhres Motor-bootes gründlich vertraut sind. Den Außen-bordmotor nicht ausfahren, solange Siemit seinen Eigenschaften nicht ganz ge-nau vertraut sind.

• Alle Personen an Bord sollten stetsSchwimmwesten tragen.

• Beim Beladen des Bootes Last zu gleichenTeilen auf Bug und Heck, Backbord undSteuerbord verteilen.

• Regelmäßig Service durchführen lassen.Ihr Vertragshändler für Suzuki-Außenbord-motoren verfügt über die dafür erforderli-chen Kenntnisse und Einrichtungen.

• Keine Veränderungen am Außenbordmo-tor vornehmen. Veränderungen an oderEntfernung von Originalteilen können dieSicherheit des Motors beeinträchtigen.

• Lernen und befolgen Sie die Navigations-vorschriften des Gewässers, in dem Sie lhrBoot betreiben.

• Stellen Sie sicher, daß an Bord alle erfor-derlichen Rettungseinrichtungen vorhan-den sind wie ein Rettungsgerät für jeden,Feuerlöscher, Signalvorrichtungen, Erste-Hilfe-Kasten, Werkzeugkasten, Hilfs-anlasser, Taschenlampe, Reservebenzinund -öl usw.

• Begleitpersonen in Rettungsmaßnahmenunterweisen. Sie sollten in Grundzügenwissen, wie man ein Boot steuert, wie mandie Rettungseinrichtungen benutzt undwas im Notfall zu tun ist.

• Halten Sie sich beim Ein- und Aussteigennicht an der Motorabdeckung oder an ir-gendeinem anderen Teil des Außenbord-motors fest.

• Um Gefahren durch schlechtes Wetter zuvermeiden, vor einer Bootsfahrt Wettervor-hersage beachten.

• Beim Auswechseln von Teilen des Außen-bordmotors und bei der Wahl und Monta-ge von Zubehörteilen vorsichtig sein.Durch den Gebrauch falscher oder quali-tativ minderwertiger Austausch- und Zu-behörteile kann die Betriebssicherheit ge-fährdet oder der Motor beschädigt werden.Suzuki empfiehlt mit Nachdruck den Ge-brauch von Original-Suzuki-Austausch-und Zubehörteilen, weil Schäden wegen

WARNUNG

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ANBRINGUNG DERKENNUMMER

Typen- und Kennummer lhres Außenbordmotorssind auf einer Platte an der Haltekonsole auf-geprägt. Diese Nummern sind bei Bestellungvon Ersatzteilen oder Diebstahl lhres Motorserfroderlich.

KRAFTSTOFF UND ÖL

BENZINSuzuki empfiehlt, nach Möglichkeit bleifreiesBenzin ohne Alkohol zu verwenden. Die Oktan-zahl soll mindestens 91 nach der Forschungs-methode betragen. Es können auch Benzin/Al-kohol-Mischungen mit entpsrechender Oktan-zahl gefahren werden, wenn folgende Richtlini-en beachtet werden.

ACHTUNGWenn verbleiter Kraftstoff verwendet wird,kann dies einen Motorschaden zur Folge ha-ben. Stets nur bleifreien Kraftstoff verwenden.

SUZUKI empfiehlt, einen Wasserabscheider-Kraftstofffilter zwischen dem (den)Kraftstofftank(s) und dem (den)Außenbordmotor(en) des Boots einzubauen.Kraftstofffiltriersysteme dieses Typs verhindern

Benzin/Äthanol-mischungenMischungen aus bleifreiem Benzin und Äthanol(Äthylalkohol) sind in manchen Ländern erhält-lich. Der SUZUKI-Außenbordmotor kann mit die-sen Mischungen gefahren werden, wenn derÄthanolgehalt 10% nicht überschreitet. Schä-den, die durch zu hohen Äthanolgehalt im Ben-zin entstehen, fallen nicht unter die Garantie-leistungen.

Benzin mit MTBE-GehaltUnverbleites Benzin, das MTBE (Methyl-tert-butyl-Äther) enthält, kann für Ihrem Außenbord-motor verwendet werden, wenn der MTBE-Ge-halt 15% nicht überschreitet. Dieser sauerstoff-gesättigte Kraftstoff enthält keinen Alkohol.

Bleifreies Benzin mit MethanolgehaltBleifreies Benzin kann Methanol (Methylalkohol)enthalten. Höhere Methanolanteile als 5% kön-nen Schäden am Kraftstoffsystem oderLeistungsverluste zur Folge haben, die nichtdurch Garantieleistungen abgedeckt sind.Benzine mit 5% oder weniger Methanolanteilkönnen verwendet werden, wenn der Kraftstoffentsprechende Homogenisatoren undKorrosionsschutzadditive enthält.

ZapfsäulenkennzeichnungIm allgemeinen besteht eine Kennzeichnungs-pflicht für Benzingemische. Es werden an derZapfsäule Typ und Gehalt von Alkoholen undZusätzen angegeben. Diese Hinweise informie-ren ausreichend über die Verwendbarkeit derBenzine entsprechend den oben genanntenRichtlinien. Ist die Kennzeichnung nicht ausrei-chend oder sollten Sie sich nicht sicher sein, obder Kraftstoff die geforderten Normen erfüllt,wenden Sie sich bitte an den Tankwart oder dennächsten SUZUKI-Händler.

Gebrauchs von Austausch- und Zubehörtei-len anderer Hersteller von der Garantie nichtabgedeckt sind.

• Die Schwungradabdeckung darf nicht ab-genommen werden (außer für einen Not-start).

es, dass sich Wasser in dem (den)Kraftstofftank(s) des Boots ansammelt und daselektronische Einspritzssystem des Motorsbeeinträchtigt.Wasseransammlung kann zuschlechter Motorleistung führen und Schädenan Bauteilen des elektronischenKraftstoffeinspritzssystems verursachen.Ihr Suzuki-Marine-Fachhändler kann Sie bezüg-lich wasserabscheidenden Kraftstoffilter-systemen und deren Einbau beraten.

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WARNUNGBenzin ist leicht brennbar und giftig. BeimAuftanken stets folgende Vorsichtsmaßnah-men befolgen:• Nur Erwachsene dürfen auftanken oder das

Benzin zum Einfahren mischen.• Zum Füllen des Benzintanks immer Motor

abschalten und Benzintank zum Füllen ausdem Boot herausnehmen.

• Benzintank nicht randvoll füllen, sonst kannbei Ausdehnung durch Sonnenwärme Ben-zin überlaufen.

• Kein Benzin verschütten. Falls Benzin ver-schüttet wird, sofort aufwischen.

• Nicht rauchen. Sich von offenem Feuer undFunken fernhalten.

• Kraftstoff nur an einem gut belüfteten Ortauffüllen.

• Längeren Hautkontakt mit Kraftstoff vermei-den und Benzindämpfe nicht einatmen.

ACHTUNGStets frisches Benzin benutzen. Benzin, dasüber lange Zeit im Tank gehalten wurde, bil-det Firnis und Gummi, die den Motor beschä-digen können.

MOTORÖLDie Qualität des verwendeten Öls ist für dieLeistung und Lebensdauer des Motors von aus-schlaggebender Bedeutung. Wählen Sie stetsein hochwertiges Motoröl.Suzuki empfiehlt den Gebrauch eines Öls SAE10W-40, das die Anforderungen der NationalMarine Manufacturers Association NMMA FC-W (Vier takt-Wasser) erfüllt. Wenn NMMA-zertifiziertes FC-W-Öl nicht zur Verfügung steht,wählen Sie ein hochwertiges Viertakt-Motorölin Übereinstimmung mit der durchschnittlichenTemperatur in Ihrem Gebiet aus der folgendenTabelle.

ACHTUNGDie Art des verwendeten Motoröls hat einenwesentlichen Einfluß auf Leistung und Le-bensdauer Ihres Motors.

GETRIEBEÖL

Suzuki empfiehlt den Gebrauch von SUZUKIOUTBOARD MOTOR GEAR OIL. Falls ein sol-ches Öl nicht zur Verfügung steht, verwendenSie SAE 90-Hypoidgetriebeöl der EinstufungGL-5 nach dem API-Klassifizierungssystem.

BEMERKUNG:Der Alkoholgehalt im Benzin kann Leistung undKraftstoffverbrauch beeinflussen. Ist derLeistungsverlust oder Kraftstoffverbrauch zuhoch, bitte Benzin mit geringerem oder keinemAlkoholgehalt verwenden.Niemals Kraftstoff mit einer Oktanzahl klei als91 verwenden. Sollte der Motor klopfen oder klin-geln, bitte Kraftstoff mit höherer Oktanzahl ver-wenden.

ACHTUNGKraftstoff beim Tanken nicht verschütten. Al-koholhaltiges Benzin kann Lackschäden ver-ursachen, die nicht durch Garantieleistungenabgedeckt sind.

–20 –10 0 10 20 30

–4 14 32 50 68 86

40

104TEMP.

API-Klassifizierung SAE-Viskositätsklasse

10W–40

10W–30

˚F

˚C

SGSHSJSLSM

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LAGE DER SICHERHEITSAUFKLEBER

Die Hinweise auf den Aufklebern an Ihrem Au-ßenbordmotor oder Kraftstofftank sind zu lesenund stets zu beachten. Vergewissern Sie sich,daß Sie alle Anweisungen verstehen.

Die Aufkleber muß jederzeit am Außenbordmo-tor bzw. Kraftstofftank vorhanden sein. Die Auf-kleber niemals aus irgendeinem Grund entfer-nen.

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Motorhaube

Motoreinstellungund-schwenkung

Motoröl-Ablaßstopfen

Klemmenkonsole

Anode

Ölstand-Kontrollschraube

Wasserzulauf

Getriebeöl-Ablaßschraube

Kontrollwasserausgang

Spül-Verschluß

Spül-Verschluß

Antikavitationsplatte

Trimmruder(Anode)

KONTROLLANZEIGEN-DREHZAHLMESSER-EINHEIT

ANORDNUNG DER TEILEMODELL MIT FERNBEDIENUNG

KRAFTSTOFFBEHÄLTER

Entlüttungsschraube

Kraftstoffleitung

Anlasskraftstoffball

Motoreinstellung und-schwenkung

Fernbedienungshebel

EinlaufenMittelfest-stellknopf Zündung

Notstoppschalter

Drosselzugeinstellung

FERNBEDIENUNGSGEHÄUSE

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Motoreinstellungund-schwenkung

Schalthebel

Notstopp-schalter

Gasdrehgriff

Zündung

Motoreinstellungund-schwenkung

Motorhaube

Kontrollwasserausgang

Spül-Verschluß

Spül-Verschluß

Antikavitationsplatte

Trimmruder(Anode)

Motoröl-Ablaßstopfen

Klemmenkonsole

Anode

Ölstand-Kontrollschraube

Wasserzulauf

Getriebeöl-Ablaßschraube

MODELL MIT PINNE

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EINBAU DES MOTORS

WARNUNGBoot auf keinen Fall mit zu starkem Motorausstatten. Keinen Außenbordmotor anbrin-gen, der die auf dem “Typenschild” des Bootsangegebene PS-Leistung überschreitet. Soll-te kein “Typenschild” zu entdecken sein,Suzuki-Vertragshändler für Außenbordmoto-ren fragen.

Suzuki empfiehlt sehr, Ihren Außenbordmotor,die Bedienungselemente und Instrumente voneinem autorisierten Suzuki Außenbordmotor-Händler installieren zu lassen. Ihr Händler ver-fügt über die erforderlichen Werkzeuge, Einrich-tungen und besitzt die nötige Erfahrung.

WARNUNGUnsachgemäßer Einbau lhres Außenbordmo-tors sowie unterlassene Kontrollen und Ein-stellungen können bei Menschen zu Verletzun-gen oder zu Beschädigungen führen.

BATTERIEEINBAU

BATTERIEANFORDERUNGENWählen Sie eine 12-Volt-Blei/Säure-Batteriezum Kurbeln, die den untenstehenden Anforde-rungen entspricht.

650 Boot-Kaltstartleistung (MCA)/ABYC,oder 512 Kaltstartleistung (CCA)/SAEoder 160 Reservekapazität (RC) Minuten/SAEoder 12 Volt 80 AH

BEMERKUNG:• Die oben aufgeführten Spezifikationen sind

die minimalen Batterieleistungsanforderungenzum Starten des Motors.

• Zusätzliche elektrische Lasten vom Boot er-fordern größere Batteriekapazitäten. WendenSie sich an Ihren Suzuki-Händler zur Bestim-mung der richtigen Batteriegröße für IhreBoot-Motor-Kombination.

• Doppelzweck-Batterien (Kurbeln/Deep-cycle) können verwendet werden, wenn siedie minimalen oben aufgeführten Spezifika-tionen erfüllen (MCA, CCA, oder RC).

• Nicht eine Deep-Cycle-Batterie als Haupt-Kurbelbatterie verwenden.

• Die Verwendung von wartungsfreien, versie-gelten oder Gel-Cell-Batterien wird nichtempfohlen, weil sie nicht mit dem Lade-system von Suzuki kompatibel sind.

• Beim parallelen Anschließen der Batterienmüssen diese vom gleichen Typ, der gleichenKapazität, vom gleichen Hersteller und ähn-lichen Alters sein. Wenn Austausch erforder-lich ist, müssen sie als Satz ausgetauschtwerden. Wenden Sie sich zur Informationüber den richtigen Batterieeinbau an IhrenSuzuki-Händler.

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WARNUNGBatterien erzeugen ein explosives Gasge-misch. In der Nähe einer Batterie nicht rau-chen; offene Flammen und Funken müssenferngehalten werden.

ACHTUNGDie Batterie nicht in der Nähe des Kraftstoff-tanks positionieren.

Beim Ausbau der Batterie zuerst das schwarzeKabel vom Minuspol, dann das rote vom Plus-pol abnehmen.

ACHTUNG• Bei falschem Anschluß der Batteriekabel

kann das elektrische System Schaden er-leiden.

• Batteriekabel nicht bei laufendem Motor vonden Batterie abklemmen, da sonst elektri-sche Teile beschädigt werden können.

BATTERIEEINBAUDie Batterie an einem vibrationsfreien, trocke-nen Ort auf dem Boot unterbringen.

BEMERKUNG:• Es wird empfohlen, die Batterie in einem ge-

schlossenen Gehäuse unterzubringen.• Beim Anschließen der Batterien müssen

Sechskantmuttern verwendet werden, um dieBatterieleitungen mit den Batteriepolen zuverbinden.

Zum Anschließen der Batterie zuerst die roteLeitung vom Motor an den Batteriepluspol an-schließen, und dann die schwarze Leitung anden Batterieminuspol.

Rote Leitung

Sechskant-mutter

SchwarzeLeitung

Sechskant-mutter

Sechskantmutter

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WAHL UND EINBAU DERSCHIFFSSCHRAUBE

WAHL DER SCHIFFSSCHRAUBEEs ist sehr wichtig, für den Außenbordmotor eineSchiffsschraube zu verwenden, die mit denBetriebsbedingungen übereinstimmt. Die Ge-schwindigkeit im Wasser bei Vollgas hängt vonder benutzten Schiffsschraube ab.

ACHTUNGDurch den Einbau eines Propellers mit einerzu hohen oder zu niedrigen Steigung wird dieHöchstdrehzahl des Motors nachteilig beein-flußt, was zu einem größeren Motorschadenführen kann.

VERWENDUNG VONELEKTRISCHEMZUBEHÖR

Die für Zubehör verfügbare Leistungsreservehängt jedoch von den Betriebsbedingungen desMotors ab.Genauere Informationen erhalten Sie bei lhremSUZUKI VERTRAGSHÄNDLER für Außenbord-maschinen.

Vollgasstellbe-reich DF40AS

DF50ADF60A

5300 – 6300Umdr./min (min–1)

DF40A 5000 – 6000Umdr./min (min–1)

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ANBRINGEN DER SCHIFFSSCHRAUBE

WARNUNG• Beim Anbringen oder Entfernen der Schiffs-

schraube muß der Schalthebel auf “NEU-TRAL” stehen und die Notauskappe abge-zogen sein, sodaß der Motor nicht zufälliganspringen kann.

• Um Schnittverletzungen durch dieSchiffsschraubenblätter zu verhindern, zwi-schen Antikavitationsblech und Schiffs-schraube ein Holzstück klemmen und Hand-schuhe tragen.

Zur Befestigung einer Schiffsschraube an lhremAußenbordmotor folgendermaßen vorgehen:

1. Schiebewelle 1 der Schiffsschraube dick mitwasserabweisendes Fett gegen Rost einfet-ten.

2. Anschlag 2 auf die Welle schieben.3. Schiebewelle der Schiffsschraube ausrichten

und Schiffsschraube 3 daraufsetzen.4. Abstandsstück 4 und Beilagscheibe 5 ge-

mäß Abbildung auf die Welle schieben.5. Schiffsschraubenmutter 6 festschrauben

und mittels eines Drehmomentschlüssels auf50 – 60 N·m festziehen.

6. Splint 7 einstecken und umbiegen, sodaßer nicht herausfallen kann.

Zum Ausbau des Propellers die obigen Schrittein umgekehrter Reihenfolge ausführen.

EINSTELLUNGEN

EINSTELLUNG DES TRIMMWINKELSZur Aufrechterhaltung von Steuerfähigkeit undguten Leistungen stets den richtigen Trimm-winkel einhalten (siehe Abb.). Der geeigneteTrimmwinkel ergibt sich aus den Faktoren Boot,Schiffsschraube sowie den Betr iebs-bedingungen.

• Trimmwinkel zu klein (Boot neigt zum pflü-gen)

• Trimmwinkel zu groß (Boot neigt zum Ab-sacken)

• Richtiger Trimmwinkel

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TRIMMRUDEREINSTELLUNGDiese Einstellung wird dann erforderlich, wennlhr Boot leicht nach Backbord bzw. Steuerbordzieht. Dieses Ziehen kann z.B. mit dem Dreh-moment der Schiffsschraube oder der Ein-bauweise des Motors zusammenhängen.

Einstellen des Trimmruders:1. Trimmruder-Befestigungsschraube A lösen.

2. Zieht das Boot nach Backbord, Trimmruderhinten nach Backbord bewegen. Zieht dasBoot nach Steuerbord, Trimmruder hintennach Steuerbord bewegen.

3. Trimmruder-Befestigungsschraube anziehen.

Nach Einstellen des Trimmrudes überprüfen, obBoot noch immer auf eine Seite zieht. Falls er-forderlich, Trimmruder erneut einstellen.

(Sonderzubehör)

Einstellen der unteren Trimmgrenze(DF40T/40QH/50T/50TH/60QH)Einen Testlauf im Boot durchführen, um festzu-stellen, ob die untere Trimmgrenze eingestelltwerden muss.Einstellen des Trimmwinkels:1. Motor in völlig hochgeschwenkter Stellung

einrasten. (Siehe Abschnitt KIPPSTÜTZE.)2. Schwenkstift A in das gewünschte Loch

stecken.

3. Motor wieder nach unten lassen.

Zur Senkung des Bugs Stift in Richtung Bootverstellen.Zum Aufrichten des Bugs Stift in Gegenrichtungzum Boot verstellen.

DF40T/50T/60TUm festzustellen, ob der Trimmwinkel eingestelltwerden muß, eine Probefahrt machen. Trimm-winkel mit Hilfe der Motoreinstell- und Motor-schwenkvorrichtung einstellen.

Bei Fahrt mit richtig eingestellten Trimmwinkeldes Motors auf Nadelposition vom als Zubehörgelieferten EINSTELLMESSGERÄT achten. Beispäteren Trimmwinkel-EinstellungenEINSTELLMESSGERÄT als Anhaltspunkt be-nutzen.

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DROSSELZUGEINSTELLUNGMODELL MIT PINNEDer Zug des Gasgriffs kann beliebig eingestelltwerden.Zur Erhöhung des Zugs Gaszug-Einstellschrau-be A im Uhreigersinn drehen.Zur Verminderung des Zugs Schraube imGegenuhrzeigersinn drehen.

STEUEREINSTELLUNGDer Widerstand des Schalthebels (Gashebels)kann beliebig eingestellt werden. Zur Erhöhungdes Widerstands Einstellschraube im Uhrzeiger-sinn drehen.

DF60 (TH)Zur Verminderung des Widerstandes SchraubeA gegen den Uhrzeigersinn drehen. Zur Ver-minderung des Steuerzugs Steuereinstell-schraube im gegen den Uhrzeigersinn.

DF40 (QH), DF50 (TH), DF60 (QH)Zur Hilfseinstellung den LenkungsspannhebelA verwenden. Zum Erhöhen der Lenkungs-spannung den Hebel A nach links bewegen.Zum Vermindern der Lenkungsspannung denHebel nach rechts bewegen.

MODELL MIT FERNBEDIENUNGDer Zug des Fernbedienungshebel kann belie-big eingestellt werden. Zur Erhöhung des ZugsEinstellschraube A im Uhreigersinn drehen. ZurVerminderung des Zugs Schraube im Gegen-uhrzeigersinn drehen.

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3. Sicherstellen, dass der Fernbedienungshebelauf “NEUTRAL” steht.

4. Modell mit Fernbedienung:Bei auf Leerlauf gestelltem Fernbedienungs-gehäuse den Einlaufhebel hochstellen, bisder Warnsummer einmal ertönt.

Modell mit pinne:Den Gasgriff drehen, bis der Summer ein-mal ertönt.

AUFHEBEN DER EINSTELLUNG FÜR DIEOBERE SCHWENKGRENZE1. Den Zündschlüssel auf “ON” stellen.2. Die Notstoppschalter-Sperrplatte herauszie-

hen.

“NEUTRAL” “NEUTRAL”

LEERLAUFEINSTELLUNGDie Leerlaufdrehzahl wurds vom Werk zwischen750 und 850 min–1 (U/min) bei Neutral einge-stellt.

BEMERKUNG:Wenn sich die Leerlaufdrehzahl nicht innerhalbdes vorgeschriebenen Bereichs einstellen läßt,wenden Sie sich bitte an Ihren Suzuki-Außen-bordmotor-Händler.

EINSTELLUNG DER OBEREN SCHWENK-GRENZEDF40AST, DF60AT/THFalls der Außenbordmotor bei voller Hoch-schwenkung das Motorbett des Boots berührt,ist die Einstellung für die obere Grenze zu korri-gieren.Hierzu muss zuerst die Einstellung für die mo-mentane Position aufgehoben werden, wienachfolgend beschrieben.

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EINSTELLUNG DER OBEREN SCHWENK-GRENZE7. Die Seite “UP” des Schalters für Motorein-

stellung und -schwenkung drücken, um dieoptimale Vollhochschwenkposition für dasBoot erhalten zu können.

8. Modell mit Fernbedienung:Bei auf Leerlauf gestelltem Fernbedienungs-gehäuse den Einlaufhebel hochstellen, bisder Warnsummer einmal ertönt.

Modell mit pinne:Den Gasgriff drehen, bis der Summer ein-mal ertönt.

9. Die Seite “UP” des Schalters für Motorein-stellung und -schwenkung innerhalb von dreiSekunden dreimal drücken. Die Einstellungist übernommen, sobald der Summer ein-mal kurz ertönt.

10. Das Gas wieder ganz zurücknehmen unddie Sperrplatte am Notschalter anbringen.Den Motor einige Male durch Betätigen desSchalters für Motoreinstellung und -schwenkung ganz hoch- und herunter-schwenken. Hierbei überprüfen, ob die Ju-stierungen für die untere Einstellungsgrenzeund die obere Schwenkgrenze stimmen.

WARNUNGSelbst bei richtiger Einstellung der oberenSchwenkgrenze kann der Außenbordmotorganz hochschwenken und das Motorbett be-rühren, wenn er bei hoher Fahrgeschwindig-keit am unteren Ende gegen ein Hindernisschlägt.

Motoreinstellungund-schwenkung

Motoreinstellungund-schwenkung

5. Die Seite “UP” des Schalters für Motorein-stellung und -schwenkung drei Sekundenlang drücken. Die Einstellung ist aufgehoben,sobald der Summer zweimal kurz ertönt.

6. Das Gas wieder ganz zurücknehmen.

ACHTUNGDurch einen solchen Vorfall können Motor undBoot Schaden nehmen sowie Bootsinsassenverletzt werden. Weisen Sie alle Boots-insassen an, einen ausreichenden Sicher-heitsabstand vom Motor einzuhalten, wenn Siemit hoher Geschwindigkeit fahren.

EINSTELLUNG DER MOTORAB-DECKUNGSVERRIEGELUNGWenn beim Schließen der Hebel bemerkt wird,daß sich die Motorabdeckung gelockert hat oderzu stramm sitzt, folgendermaßen einstellen:

1. Die Schrauben 1.2. Die Position der Halterungen 2 einstellen.

Zum Spannen der Verriegelung die Halterun-gen in Richtung A verschieben. Zum Lok-kern der Verriegelung die Halterungen inRichtung A verschieben.

3. Die Schrauben anziehen.

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ACHTUNGWenn eine der vier Anzeigelampen nicht auf-leuchtet oder der Warnsummer nicht ertönt,sobald der Zündschlüssel auf ON gestellt wird,weist dies auf einen Defekt der Warnlampebzw. des Warnsummers hin, oder es besiehteine Funktionsstörung im System-Schaltkreis.In diesem Fall ziehen Sie einen autorisiertenSuzuki-Händler zu Rate.

BEMERKUNG:Um die Gesamt-Betriebsstunden des Motors zuüberprüfen, sich auf die ANZEIGETABELLEDER GESAMT-BETRIEBSSTUNDEN auf derletzten Seite beziehen.(Modell mit Fernbedienung)

ÜBERDREHUNGSWARNSYSTEMDieses System wird aktiviert, sobald die maxi-male Motordrehzahl um mehr als 10 Sekundenüberschritten wird.

MODELL MIT PINNEWenn dieses System aktiviert wird, fällt dieMotordrehzahl automatisch auf ungefähr 3000U/min ab.

MODELL MIT FERNBEDIENUNGWenn dieses System aktiviert wird, fällt dieMotordrehzahl automatisch auf ungefähr 3000U/min ab, wobei die rote REV LIMIT-Anzeige-lampe aufleuchtet.

In diesem Fall muß das System zurückgestelltwerden, indem der Gashebel etwa eine Sekun-de auf die Leerlaufposition geschoben wird;danach steht der volle Motordrehzahlbereichwieder zur Verfügung.

WARNSYSTEM

Das Warnsystem soll Sie auf bestimmte Situa-tionen hinweisen, die zu Schäden an lhrem Au-ßenbordmotor führen können.

ACHTUNG• Verlassen Sie sich nicht allein darauf, daß

Sie das Warnsystem auf einen möglichenDefekt oder auf die fällige Wartung hinweist.Zur Abwendung von Beschädigungen anlhrem Außenbordmotor sind regelmäßigelnspektion und Wartung unabdingbar.

• Wenn die Warnanlage bei laufendem Außen-bordmotor aktiviert wird, stoppen Sie denMotor unverzüglich und beseitigen Sie dieStörung bzw, wenden Sie sich an IhrenSuzuki-Vertragshändler für Außenbordmo-toren. Fortgesetzter Betrieb des Motors beiaktivierter Warnanlage kann zu einemschweren Motorschaden führen.

ÜBERPRÜFUNG DER ANZEIGENJedesmal wenn der Zündschlüssel auf ON ge-stellt wird, leuchten die vier Anzeigelampen –REV LIMIT 1, OIL 2, TEMP 3 und CHECKENGINE 4-in der Kontrollanzeigen-Drehzahl-messer-Einheit kurz auf, ebenso ertönt derWarnsummer für zwei Sekunden, unabhängigvom Betriebszustand des Motors. (Nur Akustik-alarm für Modell mit Fernbedienung.)

MODELL MIT FERNBEDIENUNGWährend der nächsten drei Sekunden zeigt dieKontrollanzeigen-Drehzahlmesser-Einheit dieGesamt-Batriebsstunden an; dies geschiehtdurch eine aufleuchtende/blinkende Lampe unddie Anzeigenadel.Nach dieser Überprüfung kehr t dieKontrollanzeigen-Drehzahlmesser-Einheit inden Bereitschaftsmodus zurück, und wird erstdann wieder aktiviert, wenn der Betriebszustanddes Motors eine Warnanzeige erfordert.

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ACHTUNGDas Überdrehungswarnsystem sollte nur danndurch Überdrehung ausgelöst werden, wenndie verwendete Schiffsschraube sich für lhrBoot nicht eignet oder ein anderes Teil beschä-digt wurde. Wird das Überdrehungswarn-system infolge Überdrehung ausgelöst (kei-nes der auderen Warnlämpchen leuchtet auf),sollten Sie lhren Suzuki-Vertragshändler fürAußenbord motoren fragen.

ÖLDRUCK-WARNSYSTEMDieses System wird aktiviert, sobald der Motor-öldruck unter einen bestimmten Wert abfällt.

MODELL MIT PINNEWenn dieses System aktiviert wird, gibt derWarnsummer eine Reihe von langen Warntönenab (1,5 Sekunden). Wenn dieses System beiMotordrehzahlen über 1000 U/min aktiviert wird,fällt die Motordrehzahl automatisch auf unge-fähr 1000 U/min ab.

Wenn Sie weiterfahren, stoppt der Motor 3 Mi-nuten nach Aktivierung des obigen WARN-Sy-stems automatisch.

BEMERKUNG:Der Motor kann neu gestartet werden, selbstwenn er durch das WARN-System automatischgestoppt worden ist.Solange die zu Grunde liegende Ursache jedochnicht behoben wird, tritt das WARN-System wie-derholt in Funktion.

MODELL MIT FERNBEDIENUNGWenn dieses System aktiviert wird, leuchtet dierote OIL-Anzeigelampe auf, und der Warn-summer gibt eine Reihe von Piepton ab. Wenndieses System bei Motordrehzahlen über 1000U/min aktiviert wird, fällt die Motordrehzahl au-tomatisch auf ungefähr 1000 U/min ab, wobeidie rote REV LIMIT-Anzeigelampe aufleuchtet.

Wenn Sie weiterfahren, stoppt der Motor 3 Mi-nuten nach Aktivierung des obigen WARN-Sy-stems automatisch.

BEMERKUNG:Der Motor kann neu gestartet werden, selbstwenn er durch das WARN-System automatischgestoppt worden ist.Solange die zu Grunde liegende Ursache jedochnicht behoben wird, tritt das WARN-System wie-derholt in Funktion.

Wenn dieses System aktiviert wird, sofort denMotor abstellen- vorausgesetzt, daß dies bei denvorherrschenden Wind- und Wasser-verhältnissen gefahrlos vorgenommen werdenkann.

WARNUNGDie Motorabdeckung niemals bei noch laufen-dem Motor abnehmen. Zuerst den Motor ab-stellen, dann die Abdeckung abnehmen. Da-nach den Motorölstand überprüfen.

Den Motorölstand überprüfen und gegebenen-falls Motoröl nachfüllen. Wenn der Motorölstandin Ordnung ist, einen autorisierten Suzuki-Händ-ler zu Rate ziehen.

ACHTUNG• Durch Betätigung des Motors bei aktivier-

ter Warnanlage kann ein schwerer Motor-schaden verursacht werden.

• Sich niemals auf das Warnsystem verlas-sen. Der Motorölstand muß in periodischenAbständen überprüft werden. Wenn der Mo-tor mit einem zu niedrigen Ölstand betrie-ben wird, kann dies einen schweren Motor-schaden zur Folge haben.

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ACHTUNGWenn dieses System aktiviert wird, Motor ab-stellen und unverzüglich lhren Suzuki-Vertragshändler für Außenbordmotoren fra-gen. Fortgesetzter Betrieb des Motors bei ak-tivierter Warnanlage kann zu einem schwerenMotorschaden führen.

ÜBERHITZUNGS-WARNSYSTEMDieses System wird aktiviert, wenn wegen un-genügender Kühlung die Temperatur derZylinderwände zu hoch ansteigt.

MODELL MIT PINNEWenn dieses System aktiviert wird, gibt derWarnsummer eine Reihe von langen Warntönenab (1,5 Sekunden). Wenn dieses System beiMotordrehzahlen über 3000 U/min aktiviert wird,fällt die Motordrehzahl automatisch auf unge-fähr 3000 U/min ab.

Wenn Sie weiterfahren, stoppt der Motor 3 Mi-nuten nach Aktivierung des obigen WARN-Sy-stems automatisch.

BEMERKUNG:Der Motor kann neu gestartet werden, selbstwenn er durch das WARN-System automatischgestoppt worden ist.Solange die zu Grunde liegende Ursache jedochnicht behoben wird, tritt das WARN-System wie-derholt in Funktion.

MODELL MIT FERNBEDIENUNGWenn dieses System aktiviert wird, leuchtet dierote TEMP-Anzeigelampe auf, und der Warn-summer gibt eine Reihe von Piepton ab. Wenndieses System bei Motordrehzahlen über 3000U/min aktiviert wird, fällt die Motordrehzahl au-tomatisch auf ungefähr 3000 U/min ab, wobeidie rote REV LIMIT-Anzeigelampe aufleuchtet.

Wenn Sie weiterfahren, stoppt der Motor 3 Mi-nuten nach Aktivierung des obigen WARN-Sy-stems automatisch.

BEMERKUNG:Der Motor kann neu gestartet werden, selbstwenn er durch das WARN-System automatischgestoppt worden ist.Solange die zu Grunde liegende Ursache jedochnicht behoben wird, tritt das WARN-System wie-derholt in Funktion.

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BATTERIESPANNUNGS-WARNSYSTEMDieses System wird im Falle einer zu niedrigenBatteriespannung aktiviert, was die LeistungIhres Außenbordmotors beeinträchtigen könn-te.

MODELL MIT PINNEWenn dieses System aktiviert wird, gibt derWarnsummer eine Reihe von langen Warntönenab (1,5 Sekunden).

MODELL MIT FERNBEDIENUNGWenn dieses System aktiviert wird, leuchtet dierote CHECK ENGINE-Anzeigelampe auf, undder Warnsummer gibt eine Reihe von Pieptonab.

Dieses System stellt sich automatisch in denOriginalzustand zurück, sobald die Batterie-spannung den korrekten Spannungspegel er-reicht.

Eine Verwendung von Stromverbrauchern, wiezum Beispiel dem PTT-System, den hydrauli-schen Trimm-Tabs, der hydraulischen Hebe-platte usw. ist zu vermeiden.

WARNUNGDie Überprüfung der Batterie darf nicht durch-geführt werden, ohne daß vorher die Warn-undVorsichtshinweise sowie die Anleitungen imKapitel “EINBAUEN DER BATTERIE” diesesHandbuchs durchgelesen wurden.

BEMERKUNG;• Eine teilweise geladene Batterie verfügt mög-

licherweise über ausreichend Spannung zumAnlassen des Motors, doch kann beim Ein-schalten von zusätzlichen Strom-verbrauchern am Motor oder dem Boot we-gen erhöhtem Strombedarf das System akti-viert werden.

• Wenn dieses Warnsystem auch nach demAusschalten der Zubehörteile am Motor bzw.Boot aktiviert wird, ziehen Sie Ihren autori-sierten Fachhändler für Suzuki-Außenbord-motore zu Rate.

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ÖLWECHSEL-HINWEISSYSTEM

Dieses System dient dazu, die Bedienungs-person auf einen fälligen Motorölwechsel hin-zuweisen, basierend auf den im Wartungsplanangegebenen Intervallen.Hierbei werden die Gesamtbetriebsstunden desAußenbordmotors registriert; wenn die vorpro-grammierte Stundenzahl erreicht ist, wird dasSystem aktiviert. (Sich auf das Kapitel ÜBER-PRÜFUNG UND WARTUNG auf der letztenSeite beziehen.)

AKTIVIEREN DES SYSTEMSMODELL MIT PINNENachdem die Gesamtbetriebsstunden die vor-programmierte Stundenzahl erreicht haben, wirdüber den Warnsummer ein doppelter Pieptonabgegeben (dreimal). Dies wird wiederholt bisdas System deaktiviert wird.

MODELL MIT FERNBEDIENUNGNachdem die Gesamtbetriebsstunden die vor-programmierte Stundenzahl erreicht haben,beginnt die OIL-Warnlampe zu blinken. Wennder Motor nicht läuft, wird zusätzlich über denWarnsummer ein doppelter Piepton abgegeben.Dies wird wiederholt, bis das System deaktiviertwird.

DEAKTIVIEREN1. Den Zündschlüssel auf Position “ON” drehen.2. Die Platte 1 des Notausschalters heraus-

ziehen.3. Den Knopf 2 des Notausschalters dreimal

innerhalb von 10 Sekunden hochziehen.Wenn der Ausschaltvorgang erfolgreichdurchgeführt wurde, ist ein kurzer Piepton zuhören.

DIAGNOSESYSTEM

Falls eine abnormale Bedingung in einem ander Kraftsoff-Einspritzsteuereinheit eingegebe-nen Sensorsignal vorligt, warnt das Selbst-diagnosesystem anhand einer blinkenden Kon-trollampe und eines Warnsummers.

MODELL MIT PINNEWenn dieses System aktiviert wird, gibt derWarnsummer eine Reihe von kurzen Warntönenab (0,2 Sekunden).

MODELL MIT FERNBEDIENUNGBei Aktivierung dieser Anlage blinkt die roteCHECK ENGINE-Lampe, und ein Warnsummerertönt.

Ein eingebautes Sicherheitssystem ermöglichtauch bei einer solchen Fehlerbedingung denBetrieb mit einer begrenzten Drehzahl.

Das fehlerhafte System kann anhand des Mo-dus der blinkenden Kontrollampe und des Warn-summers identifiziert werden. (Nur Akustikalarmfür Modell mit Fernbedienung.)Der Diagnosecode erscheint, wenn derzündschalter eingeschaltet wird.

ACHTUNGWenn das Diagnosesystem während des Be-triebs Ihres Außenbordmotors aktiviert wird,wenden Sie sich an Ihren Suzuki-Vertrags-händler für Außenbordmotoren zwecks Über-prüfung des Steuersystems.

BEMERKUNG:Modell mit Fernbedienung:Der Warnsummer kann bei aktiviertem Diagno-se-System durch Einschieben des Zündschlüs-sels ausgeschaltet werden.

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4. Den Zündschlüssel auf Position “OFF” dre-hen.

5. Die Platte 1 wieder in die Originalpositionzurückschieben.

BEMERKUNG:• Ein Deaktivieren des System kann unabhän-

gig davon durchgeführt werden, ob dasMotoröl gewechselt wurde oder nicht. Suzukiempfiehlt aber, das Motoröl zu wechseln,bevor das System deaktiviert wird.

• Auch wenn das Motoröl gewechselt wurde,das System aber nicht aktiviert war, muß derDeaktivierungsvorgang durchgeführt wer-den.

MOTORABWÜRGEN-WARNSYSTEM

Dieses System informiert den Bediener, wennder Motor beim Betrieb abgewürgt wird.Wenn der Motor aus irgendeinem Grund abge-würgt wird, ertönt der Warnsummer zweimalkurz.

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VERWENDUNG DESKIPPSYSTEMS

KIPP-ARRETIERUNGSHEBEL(DF40QH/50QH/60QH)Der Kipp-Arretierungshebel A hat zwei Stellun-gen.

LOCK-Position (UNTEN)Bei Betrieb des Motors stets diese Position wäh-len.

WARNUNGWenn der Motor betrieben wird, während sichder Verriegelungshebel in der RELEASE-Po-sition befindet, kann der Motor während desBetriebs aus dem Wasser gedrückt werden,was Verletzungen verursachen könnte. UmVerletzungen zu vermeiden. muß sich bei lau-fendem Motor die Verriegelung stets in derLOCK-Position befinden.

RELEASE-Position (UP)Diese Position nur dann wählen, wenn der Mo-tor hochgekippt werden soll.

KIPPSTÜTZE(DF40QH/50QH/60QH)Die Kippstütze dient dazu, den Motor in Schräg-lage zu halten, wenn er nicht transportiert wird.

WARNUNGBeim Schwenken Hände nie in die Nähe derMotorhalterung oder unter den Motor bringen,da Quetschungen die Folge sein könnten,wenn lhnen der Motor auskommt.

Um den Motor in der obersten Position zu arre-tieren:

1. Motor auf “NEUTRAL” einstellen.2. Den Kippverriegelungshebel 1 auf die Po-

sition “Entriegeln” (Release) stellen.

3. Am Griff an der Rückseite der Motorab-deckung anfassen und den Motor ganz hoch-kippen.

ACHTUNGMotor nie am Drosselgestänge hochziehenoder absenken. Das Gestänge könnte abbre-chen.

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UP

DOWN

WARNUNGDer Motoreinstellung- und Motorschwenk-schalter (PTT) kann bei ausgeschalteterZungdung aktiviert werden. Personen nicht indie Nahe des Außenbordmotors kommen las-sen, um eine versehentliche Aktivierung desPTT-Systems zu vermeiden.

ACHTUNGDamit die Pinne beim Hochkippen des Motorsnicht beschädigt werden kann, ist dieser sozu platzieren, dass eine Berührung der Pinnemit Gegenständen wie Gerätekoffer, Kühlboxoder Motorbett ausgeschlossen ist.

UP

DOWN

MOTOREINSTELLUNG UND-SCHWENKUNG(DF40T/50T/50TH/60T/60TH)“Power Trim and Tilt” wird durch Drücken desSchalters bedient. Zum Schwenken des Motorsnach oben drücken Sie den oberen (rechten)Teil des Schalters. Zum Schwenken des Motorsnach unten drücken Sie den unteren (linken) Teildes Schalters.

4. Den Kipp-Arretierungshebel 1 auf dieLOCK-Position schieben, dann denKippverstellunghebel 2 nach unten ziehen,wie in der Abbildung gezeigt.

Um den Motor abzusenken:

1. Den Kippverstellunghebel 2 nach oben zie-hen, dann den Kipp-Arretierungshebel 1 aufdie RELEASE-Position schieben, wie in derAbbildung gezeigt.

2. Den Motor absenken, indem die Motorab-deckung nach unten gedrückt wird.

3. Den Kipp-Arretierungshebel 1 auf dieLOCK-Position schieben.

WARNUNGBei Schwenkung des Motors über einen län-geren Zeitraum hinweg stets Benzinleitungtrennen, da sonst Benzin auslaufen kann.

ACHTUNGAuf keinen Fall Kippstütze während demTransport des Motors einsetzen. Siehe Ab-schnitt AUFBOCKEN.

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KIPPSTÜTZEDie Kippstütze dient dazu, den Motor in Schräg-lage zu halten, wenn er nicht transportiert wird.Zum Anbringen der Kippstütze.

1. Motor mit Hilfe der Motoreinstell- und Motor-schwenkvorrichtung ganz hochkippen.

2. Kippstütze wie auf der Abb. nach unten brin-gen.

3. Motor mit Hilfe der Motoreinstell- und Motor-schwenkvorrichtung absenken, bis er auf derKippstütze ruht.

WARNUNGBei Schwenkung des Motors über einen län-geren Zeitraum hinweg stets Benzinleitungtrennen, da sonst Benzin auslaufen kann.

ACHTUNGDie Kippstütze dient nur der Stützung desMotors, wenn er nicht transportiert wird, umdie Motoreinstell- und Motor-schwenkvorrichtung zu entlasten. Auf keinenFall Kippstütze während dem Transport desMotors einsetzen. Siehe Abschnitt AUFBOC-KEN.

MOTORSCHWENKUNG VON HAND(DF40T/50T/50TH/60T/60TH)Sollte eine Schwenkung des Motors mit der“Motoreinstell- und Motorschwenkvorrichtung”wegen elektrischer oder anderer Probleme aus-geschlossen sein, kann der Motor von Handbewegt werden. Zur Schwenkung des Motorsnach oben oder unten Schraube A für Einstel-lung von Hand vier Umdrehungen gegen denUhrzeigersinn drehen, Motor auf die gewünschtePosition bringen und Schraube wieder anziehen. DF60A

DF40A/50A

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OberePegelmarke

UnterePegelmarke

2. Den Ölmeßstab 3 herausziehen und mit ei-nem sauberen Lappen abwischen.

BEMERKUNG:Wenn das Motoröl verschmutzt oder verfärbt ist,muß das Öl gewechselt werden. Sich auf denAbschnitt MOTORÖL beziehen.

3. Den Ölmeßstab ganz in den Motor einschie-ben, dann wieder herausziehen.

Der Ölstand am Messstab soll zwischen des-sen oberer und unterer Grenzmarke angezeigtsein. Wenn sich der Ölstand in der Nähe derunteren Grenzmarke befindet, muss Öl bis zuroberen Grenzmarke nachgefüllt werden.

INSPEKTION VOR DERFAHRT

WARNUNGZu Ihrer Sicherheit und die Ihrer Begleitper-sonen stets vor Beginn der Fahrt einelnspektion wie unten beschrieben durchfüh-ren.

• Sicherstellen, daß Kraftstoff und Öl für dievorgesehene Fahrt ausreichen.

• Den Motorölstand der Ölwanneüberprufen.

ACHTUNGDen Motor niemals mit einer zu geringen Öl-menge laufenlassen, da dies einen schwerenMotorschaden verursachen kann.

Überprüfung des Motorölstandes:

BEMERKUNG:Um zu vermeiden, daß bei der Überprüfung desMotorölstands ein inkorrekter Wert erhalten wird,ist das Motoröl nur bei kaltem Motor zu kontrol-lieren.

1. Den Motor in eine vertikale Position bringen,dann die Hebel 2 lösen und die Motorhau-be 1 entfernen.

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Einfüllen des Motoröls:

1. Den Öleinfülldeckel abnehmen.2. Mit dem empfohlenen Motoröl bis zur obe-

ren Markierung auffüllen.

ACHTUNGNicht zuviel Öl einfüllen, da dies einen Motor-schaden verursachen kann.

3. Den Öleinfülldeckel wieder gut festdrehen.

• Den Stand der Batteriesäure überprüfen.Der Stand muß sich stets zwischen derMAX- und MIN- Markierung befinden.Wenn die Flüssigkeit bis unter die MIN-Markierung absinkt, sich auf das KapitelWARTUNG beziehen.

• Sicherstellen, daß die Batterieleitungensicher an die Batterieklemmen ange-schlossen sind.

• Kontrolle der Schiffsschraube auf etwai-ge Schäden.

• Sichere Befestigung des Motors am Boot.

• Funktionieren der “Motoreinstellung und-schwenkung”.

• Sich vergewissern, daß sich die erforder-lichen Notausrüstungsgegenstände undRettungseinrichtungen an Bord betinden.

EINFAHREN

Richtige Behandlung in dieser Einfahrzeit ist dieVoraussetzung für Langlebigkeit und Spitzen-leistungenen lhres Motors. Für das richtige Ein-fahren gelten folgende Richtlinien.

ACHTUNGNichtbefolgen der nachstehenden Einlaufvor-schriften kann zu einem schweren Motorscha-den führen.

Einlaufzeit: 10 Stunden

Einlaufhinweise1. Während der ersten 2 Betriebsstunden:

Nach dem Anlassen eines kalten Motors aufeine ausreichende Leerlaufperiode achten(ungefähr 5 Minuten), um ein Aufwärmen desMotors zu gewährleisten.

ACHTUNGWenn der Motor ohne ausreichende Warm-laufzeit hochgedreht wird, kann dies einenschweren Motorschaden, wie zum Beispieleinen festgefressenen Kolben, verursachen.

Nach dem Warmlaufen den Motor im Leerlaufoder dem niedrigsten Gang etwa 15 Minutenlaufenlassen. Während der restlichen Zeit voneiner Stunde und 45 Minuten den Motor bei ein-gelegtem Gang und mit weniger als Halbgas(1/2 Drosselklappenstellung) (3000 U/min) be-treiben, sofern die Betriebsbedingungen dies er-lauben.

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BEDIENUNG

ACHTUNGUm Interferenzrauschen mit den elektrischenSystemen des Motors zu vermeiden, sollte dieAntenne eines Funkgerätes in einem Abstandvon mindestens einem (1) Meter von derMotorverkleidung montiert werden.

VOR DEM STARTEN DES MOTORS MUß1. Der Motor sich im Wasser befinden.2. Sich vergewissern, daß der Kraftstoff-

schlauch zum Motor und der vom Kraftstoff-tank des Boots kommende Schlauch festaufgeschoben und gut befestigt ist.

3. Entluftungsschraube 1 am Benzintank-deckel zum Entlüften im gegen den Uhrzei-gersinn drehen.

BEMERKUNG:Die Drehzahl kann bis über den empfohlenenBereich hinaus erhöht werden, um das Bootauszurichten; danach die Drehzahl sofort wie-der auf den empfohlenen Betriebsbereich zu-rücknehmen.

2. Während der nächsten Betriebsstunde:Den Motor mit einer Drehzahl von 4000U/min oder Dreiviertelgas laufenlassen, so-fern die Betriebsbedingungen dies erlauben.Eine Vollgasstellung ist zu diesem Zeitpunktnoch zu vermeiden.

3. Restliche 7 Stunden:Sofern die Betriebsbedingungen dies erlau-ben, kann der Motor mit eingelegtem Gangund der gewünschten Motordrehzahl betrie-ben werden.Kurzzeitig kann auch Vollgas gegeben wer-den; der Motor darf jedoch nicht länger als 5Minuten ununterbrochen in der Vollgas-stellung betrieben werden.

BEMERKUNG:Während der letzten 7 Stunden der Einlaufzeitkann kurzzeitig Vollgas gegeben werden; derMotor darf jedoch nicht länger als 5 Minutenununterbrochen in der Vollgasstellung betriebenwerden, da dies ein Festfressen des Kolbensverursachen kann.

4. Motor auf “NEUTRAL” einstellen.

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MODELL MIT PINNE1. Anlaßeinspritzpumpe mehrmals drücken, bis

Widerstand spürbar.

WARNUNGDer Führer lhres Bootes sollte stets vor einerFahrt das Ende der Notaus-Leine an einemKörperteil befestigen. So kann im Notfall oderwenn der Fahrer über Bord geht durch Ziehenan der Leine der Motor rasch abgestellt wer-den.

BEMERKUNG:Eine Reserve-Sicherungsplatte aus Plastik wirdfür Notfälle mitgeliefert. Die Platte vom Kabelabnehmen und an einer sicheren Stelle auf demBoot aufbewahren. Wenn das Kabel des Not-ausschalters bzw. die Sicherungsplatte beschä-digt wird oder verlorengeht, muß das betreffen-de Teil umgehend ersetzt werden, damit dienormale Funktion des Notausschalters wiedergewährleistet ist.

5. Sich vergewissern, daß die Sicherungsplatte2 angebracht ist, dann das Kabel des Not-stoppschalters am Körper befestigen.

STARTEN DES MOTORS

WARNUNG• Den Außenbordmotor niemals im Innern ei-

nes Gebäudes oder einem eingeschlosse-nen Bereich laufenlassen. Die Abgase ent-halten giftige Kohlenmonoxid-Dämpfe, diezur Bewußtlosigkeit oder sogar zum Todeführen können.

• Vor dem Anschluß des Benzintanks an demAußenbordmotor nachsehen, ob der Tankgenügend Kraftstoff für die geplante Fahrtenthält.

BEMERKUNG:Wenn die Notstoppschalter-Sperrplatte nicht inPosition ist, kann der Anlassermotor nicht ar-beiten.

6. Kipp-Arretierungshebel 2 auf “verriegeln”stellen.(DF40QH/50QH/60QH)

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5. Motor etwa 5 min lang vorwärmen.

ACHTUNGWenn der Warnsummer während des Betriebsnicht ausgeht, stoppen Sie den Motor undkontrollieren Sie den Motorölstand.

MODELL MIT FERNBEDIENUNG1. Anlaßeinspritzpumpe mehrmals drücken, bis

Widerstand spürbar.

2. Einlaufen auf Nullstellung.

3. Den Zündschlüssel auf Position “ON” drehen.4. Den Zündschlüssel auf Position “START” dre-

hen.

3. Den Zündschlüssel auf Position “ON” drehen.4. Den Zündschlüssel auf Position “START” dre-

hen.

ACHTUNGDen Starter niemals länger als 5 Sekundendrehen lassen; anderenfalls kann das Start-system beschädigt werden.

BEMERKUNG:Springt der Motor nach 5 Sekunden nicht an,zehn Sekunden warten und erneut versuchen.

ACHTUNGDen Starter niemals länger als 5 Sekundendrehen lassen; anderenfalls kann das Start-system beschädigt werden.

2. Sich vergewissern, daß sich der Gasdreh-griff in der ganz geschlossenen Position be-findet.

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BEMERKUNG:Springt der Motor nach 5 Sekunden nicht an,zehn Sekunden warten und erneut versuchen.

5. Motor etwa 5 min lang vorwärmen.

ACHTUNGWenn die Alamlampe während des Betriebsaufleuchtet, den Motor abstellen und denMotorölstand überprüfen.

Kühlwasser-KontrolleUnmittelbar nach dem Anspringen des Motorsmuß Wasser aus dem Wassersichtloch 1@her-ausspritzen; dies zeigt an, daß Wasserpumpeund Kühlsystem einwandfrei funktionieren.Wenn aus den beiden Wassersichtlöchern keinWasser herausläuft, muß der Motor sofort ab-gestellt und ein Vertragshändler für Suzuki-Au-ßenbordmotoren zu Rate gezogen werden.

ACHTUNGDen Außenbordmotor niemals betreiben,wenn aus dem Wassersichtloch kein Wasserherausläuft, da andernfalls ein schwerer Mo-torschaden die Folge sein kann.

ANLASSEN MIT HILFSANLASSERMuß der Motor laufen, springt aber aufgrund ei-nes Ausfalls des Anlassersystems oder einerleeren Batterie nicht an, kann der Motor mit demHilfsanlasser in Gang gesetzt werden.

WARNUNGBeim Anlassen des Motors keine elektrischenTeile wie Zündspule oder Leitungen zu denZündkerzen berühren, da Sie einenStarkstromschlag erhalten könnten.

1. Sicherstellen, dass der Motor auf “NEUTRAL”eingestellt und die Notstoppschalter-Sperr-platte abgenommen ist.

WARNUNGBeim Notstart ist das Schutzsystem gegenStart mit eingelegtem Gang außer Betrieb.Befindet sich der Schalthebel nicht in Stellung“NEUTRAL”, kann das Boot bei Starten desMotors plötzlich anfahren, was zu Personen-schaden führen kann.

2. Motorhaube abnehmen.3. Schwungradabdeckung abnehmen.

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WARNUNG• Zur Vermeidung von Verletzungen

Schwungradabdeckung oder Motorhaubenicht nach lngangsetzen des Motors wieder-befestigen.

• Bei laufendem Motor Hände, Haare, Klei-dung usw. nicht in die Nähe des Motors brin-gen.

• Den Anlassersystem unverzüglich reparie-ren lassen. Zum normalen Anlassen des Mo-tors darf die nur für Notsituationen be-stimmte Vorgehensweise zum Anlassen desMotors nicht verwendet werden.

SCHALTEN UNDGESCHWINDIGKEITSREGELUNG

ACHTUNG• Vor der Schaltung von “FORWARD” auf

“REVERSE” oder von “REVERSE” auf“FORWARD” zuerst auf “NEUTRAL” stellenund warten, bis der Motor die Leerlauf-drehzahl erreicht und die Fahrgeschwindig-keit sich verringert hat.

• Bei Rückwärtsfahrt unbedingt sehr vorsich-tig vorgehen und die Geschwindigkeit starkreduzieren. Vor dem Gasgeben sich verge-wissern, dass sich der Griff/Umschalthebelin der gewünschten Position befindet.

MODELL MIT PINNESchaltenUm dem Motor auf “FORWARD” (VORWÄRTS)zu schalten, Gasgriff auf Leerlauf stellen undGanghebel fest zu sich ziehen.

Um auf “REVERSE” (RÜCKWÄRTS) zu schal-ten, Gasgriff auf Leerlauf stellen und Ganghebelfest von sich weg drücken.

4. Anlaßeinspritzpumpe mehrmals drücken, bisWirderstand spürbar.

5. Die Sicherungsplatte des Notausschaltersanbringen.

6. Den Zündschlüssel auf Position “ON” drehenund auf ein Betribsgeräusch der elektrischenKraftstoffpumpe achten.

BEMERKUNG:Der anfängliche Kraftstoffpumpenzyklus beträgt2 Sekunden nach dem Einschalten des Zünd-schlüssels. Falls die Batteriespannung zu nied-rig für den Betrieb der elektrischen Kraftstoff-pumpe ist, wird nicht ausreichend Kraftstoff fürdas Starten des Motors zugefürt. Falls Sie überden Betrieb der Kraftstoffpumpe nicht sichersind, den Zündschlüssel ausschalten und da-nach ab Schritt 6 wiederholen.

7. In den im Werkzeugkasten befindlichen Hilfs-anlasser einen Knoten machen. Das andereSeilende am Griff des im Werkzeigkastenbefindlichen Schraubenziehers festbinden.

8. Das Seilende mit dem Knoten in den Schlitzder Riemenscheibe einkaten und Seil imUhrzeigersinn um die Riemenscheibe wik-keln.

9. Nachdem die Vorbereitungsschritte zum An-lassen des Motors ausgeführt wurden, dasReserve-Anlasserseil kräftig anziehen, umden Motor anzulassen.

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NEUTRAL

32˚ 32˚

FORWARDREVERSE

LANGSAMER

SCHNELLER

MODELL MIT FERNBEDIENUNGSchaltenFür “FORWARD” Verriegelung am Bedienungs-handgriff lösen und Hebel gemäß Abbildungetwa auf Stellung A vorschieben.

Für “REVERSE” Verriegelung am Bedienungs-handgriff lösen und Hebel gemäß Abbildungetwa auf Stellung B zurückschieben.

GeschwindigkeitsregelungZur Beschleunigung nach Einlegen des GangsSteuergriff weiter vorwärts bzw. rückwärts schie-ben.

GeschwindigkeitsregelungNach dem Schalten Geschwindigkeit durch Dre-hen am Gasgriff regeln.

ABSTELLEN DER MOTORS

BEMERKUNG:Wenn es erforderlich ist, den Motor in einemNotfall zu stoppen, durch Ziehen an der Not-stoppschalterleine die Notstoppschalter-Sperr-platte aus dem Notstoppschalter ziehen.

MODELL MIT RUDERPINNENGRIFFZum Abstellen des Motors:1. Den Gasdrehgriff auf Leerlaufposition dre-

hen.2. Auf “NEUTRAL” schalten.3. Bei Betrieb mit Vollgas den Motor einige Mi-

nuten lang durch Laufen im Leerlauf oder beiSchleppgeschwindigkeit abkühlen lassen.

4. Den Zündschlüssel auf Position ”OFF” dre-hen. Immer den Zündschlüssel in der Stel-lung “OFF” lassen, wenn der Motor nicht läuft,oder die Batterie kann sich entladen.

ACHTUNGWenn der Zündschlüssel in der Stellung ONbelassen wird, wenn der Motor nicht läuft,entlädt sich die Batterie.Wenn der Zündschlüssel in die Stellung OFFdrehen, wenn der Motor nicht läuft.

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WARNUNGZur Vorbeugung gegen eine unbefugte Benut-zung lhres Bootes Schlüssel abziehen, wenndas Boot unbewacht ist.

5. Nach dem Abstellen des Motors denBenzinanschluss vom Außenbordmotor ab-trennen.

WARNUNGWenn der Motor längere Zeit bei angeschlos-sener Benzinleitung gestoppt bleibt, kannKraftstoff austreten.Die Benzinleitung vom Kraftstofftank abtren-nen, wenn ein Benzinanschluss vorhanden ist,wenn immer der der Motor längere Zeit ge-stoppt bleiben soll.

6. Die Entlüftungsschraube am Benzintank-deckel zum Schließen der Entlüftung im Uhr-zeigersinn drehen.

MODELL MIT FERNBEDIENUNGZum Abstellen des Motors:1. Auf “NEUTRAL” schalten.2. Bei Betrieb mit Vollgas den Motor einige Mi-

nuten lang durch Laufen im Leerlauf oder beiSchleppgeschwindigkeit abkühlen lassen.

3. Den Zündschlüssel auf Position “OFF” dre-hen. Immer den Zündschlüssel in der Stel-lung “OFF” lassen, wenn der Motor nicht läuft,oder die Batterie kann sich entladen.

4. Nach dem Abstellen des Motors denBenzinanschluss vom Außenbordmotor ab-trennen.

OFFON

START

WARNUNGWenn der Motor längere Zeit bei angeschlos-sener Benzinleitung gestoppt bleibt, kannKraftstoff austreten.Die Benzinleitung vom Kraftstofftank abtren-nen, wenn ein Benzinanschluss vorhanden ist,wenn immer der der Motor längere Zeit ge-stoppt bleiben soll.

5. Die Entlüftungsschraube am Benzintank-deckel zum Schließen der Entlüftung im Uhr-zeigersinn drehen.

WARNUNGZur Vorbeugung gegen eine unbefugte Benut-zung lhres Bootes Schlüssel abziehen, wenndas Boot unbewacht ist.

BEMERKUNG:Um sich zu vergewissern, daß der Notaus-schalter einwandfrei funktioniert, ist der Motorvon Zeit zu Zeit durch Herausziehen derSicherungsplatte abzustellen, wobei der Motorim Leerlauf laufen muß.

VERTÄUENBeim Anlegen an Stellen mit geringer Wasser-tiefe ist der Motor hochzuklappen, um eine Be-schädigung durch unter dem Wasserspiegelbefindliche Hindernisse zu vermeiden. Bei län-gerer Nichtbenutzung des Motors diesen ausdem Wasser herausnehmen, um Schäden durchMeerwasser zu verhindern.Für Einzelheiten zur Schrägstellung des Motorssiehe Abschnitt KIPPSTÜTZE.

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AUSBAU UND TRANSPORTDES MOTORS

AUSBAU DES MOTORSSollte es einmal erforderlich sein, den Außen-bordmotor vom Boot zu entferner, damit lhremSuzuki-Vertragshändler für Außenbordmotorenzu betrauen.

TRANSPORT DES MOTORSDer Motor kann entweder in einer vertikalen oderhorizontalen Position transportiert werden.

Vertikalposition:Die Klemmenkonsole mit den beiden Heck-spiegelschrauben am Ständer befestigen.

Horizontalposition:1. Das Motoröl ablassen. Sich auf den Ab-

schnitt MOTORÖL beziehen.2. Den Kraftstoff aus dem Tropfenabscheider

wie folgt ablassen:(1) Den Motor ganz steuerbord legen.(2) Das Ende 1 des Ablaßschlauchs heraus-

ziehen.(3) Die Ablaßschraube 2 des Tropfenab-

scheiders lösen, dann den Kraftstoff ablas-sen.

BETRIEB IN SEICHTEM WASSERBei Bootsfahrten in seichtem Wasser kann eserforderlich sein, den Motor stärker als bei nor-malem Trimmwinkel zu schwenken. In diesemFall sollte das Boot nur mit niederen Geschwin-digkeiten gefahren werden. Im Tiefwasser mußder Motor dann wieder auf den normalen Trimm-winkel zurückgebracht werden.

ACHTUNG• Bei Schwenkung des Motors für Betrieb in

seichtem Wasser müssen die Wasserzulauf-löcher ständig unter Wasser bleiben, undWasser muß stets aus dem Schauloch sprit-zen.

• Zur Vermeidung eines Schadens darf derMotor nicht auf Grund kommen. Fährt er ein-mal auf, Motor sofort auf Beschädigungenhin untersuchen.

BETRIEB IN MEERWASSERNachdem der Motor in Meerwasser betriebenwurde, sollten die Wasserkanäle mit sauberemFrischwasser durchgespült werden, wie im Ab-schnitt SPÜLUNG DER WASSERGÄNGE be-schrieben. Wenn dies nicht beachtet wird, kanneine Korrosionsbildung die Folge sein, was dieLebensdauer des Motors verkürzt.

VERWENDUNG BEI NIEDRIGENAUSSENTEMPERATURENBei einer Verwendung des Außenbordmotors inAußentemperaturen unter dem Gefrierpunkt,muß die untere Hälfte des Motors stets im Was-ser verbleiben.

Beim Herausnehmen des Motors aus dem Was-ser diesen in eine vertikale Position bringen, bisdas im Kühlsystem enthaltene Wasser restlosherausgelaufen ist.

ACHTUNGWenn sich noch Wasser im Kühlsystem be-findet, und der Außenbordmotor bei Tempe-raturen unter dem Gefrierpunkt aus dem Was-ser gehoben wird, kann dies schwere Motor-schäden durch Einfrieren verursachen.

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AUFBOCKEN

Beim Transport lhres Bootes mit befestigtemMotor auf einem Anhänger, Motor in normalerBetriebsstellung belassen, außer es gibt zu we-nig Bodenabstand. Falls mehr Bodenabstanderforderlich, Motor in gekippter Stellung unterVerwendung einer Abstandsstange oder etwasÄhnlichem zu seiner Abstützung transportieren.

ACHTUNGBeim Transport des Boots zusammen mit demMotor darf der Kippstütze nicht dazu verwen-det werden, den Motor in der ganz hoch-gekippten Position zu halten. Durch die Er-schütterungen während der Fahrt, insbeson-dere bei Straßenunebenheiten, kann sich dieVerriegelung plötzlich lösen, was eine Beschä-digung des Motors und desKippverstellungsmechanismus zur Folge hat.

WARNUNGZum Aufbewahren des aus dem Außenbord-motor abgelassenen Kraftstoffs stets einendafür geeigneten Behälter verwenden.

(4) Nach dem Ablassen die Ablaßschraube wie-der festziehen und den Ablaßschlauch wie-der an ursprünglicher position anbringen.

3. Den Motor so auf einer Schutzunterlage ab-legen, daß die Backbordseite nach untenweist, wie in der Abbildung gezeigt.

ACHTUNG• Der Motor darf nicht abgelegt werden, be-

vor das Motoröl abgelassen wurde, da dieGefahr besteht, daß Motoröl aus der Ölwan-ne in den Zylinder läuft, oder daß das äuße-re Gehäuse beschädigt werden kann.

• Den Motor nicht auf die Seite legen, bevordas Kühlwasser restlos herausgelaufen ist,da andernfalls Wasser durch die Auslaß-öffnung in den Zylinder laufen und eineBetriebsstörung verursachen kann.

ACHTUNGWährend des Transports oder der Lagerungdarf der untere Bereich des Motors nicht hö-her als der Verbrennungsraum liegen, da indiesem Fall Wasser in den Verbrennungsraumeindringen und eine Beschädigung des Mo-tors verursachen kann.

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KONTROLLE UND WARTUNG

WARTUNGSPLANEine regelmäßige Kontrolle und Wartung lhresAußenbordmotors ist wichtig. Befolgen Sie dieTabelle. In jedem Zeitabschnitt stets den ange-gebenen Inspektion durchführen lassen. Inspek-tion je nach Priorität nach der Zahl der Stundenoder der Monate festlegen.

WARNUNGVor Beginn von Wartungsarbeiten stets denMotor zuerst abstellen. Wenn der Motor unbe-dingt laufen muß, ist auf ausreichende Belüf-tung zu achten. Den Außenbordmotor unterkeinen Umständen im Innern eines Gebäudesoder einem eingeschlossenen Bereich laufen-lassen. Die Abgase enthalten giftige Kohlen-monoxid-Gase, die zur Bewußtlosigkeit odersogar zum Tode führen können.

Interval

Gegenstand

Im erstenMonat oder

nach 20Betriebsstunden

All 50 Stdoder 3-monatl

All 100 Stdoder 6-monatl

All 200 Stdoder 12-monatl

Alle 400 Stunden oder 2 Jahre ersetzen.

I: Kontrollieren und, falls erforderlich, reinigen, einstellen, schmieren oder auswechseln.T: Nachziehen R: Auswechseln

BEMERKUNG:Wasserabscheidender KraftstofffilterDen Filtereinsatz alle 12 Monate (der häufiger, wenn vom Hersteller empfohlen) auswechseln.

Zündkerze

Entlüftungs-undBenzinleitung

Motoröl

Getriebeöl

Schmierung

Anoden undVerbindungsdrähte

Batterie

* Motorölfilter

* Niederdruck-Kraftstoffilter

* Zündzeitpunkt

* Leerlaufdrehzahl

* Ventilspiel

* Wasserpumpe

* Wasserpumpen-Flügelrad

* Propellermutter undStift

* Schrauben undMuttern

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Ihr Außenbordmotor ist mit der folgenden Stan-dard-Zündkerze versehen, die für eine normaleVerwendung vorgesehen ist.

NGK DCPR6E Standard

ACHTUNGEs dürfen NUR entstörte Zündkerzen verwen-det werden. Der Einbau von nicht entstörtenZündkerzen beeinflußt die einwandfreie Funk-tion des elektronischen Zündsystems, kannFehlzündungen verursachen oder Funktions-störungen an anderen elektronischenAusrüstungs- und Zubehörteilen des Bootshervorrufen.

WARNUNGSuzuki empfiehlt, jene Punkte auf obiger Ta-belle, die mit einem Sternchen (*) versehensind, nur von lhrem Suzuki-Vertragshändlerfür Außenbordmotoren oder einem qualifizier-ten Kundendienstmechaniker ausführen zulassen. Nicht gekennzeichnete Punkte könnenSie selbst warten unter Bezugnahme auf dieAnweisungen dieses Abschnitts, wenn Sieüber handwerkliche Erfahrung verfügen. SindSie nicht sicher, ob Sie eine der nicht gekenn-zeichneten Kundendienstarbeiten erfolgreichdurchführen können, dann überlassen Sie denKundendienst lieber lhrem Suzuki-Vertrags-händler.

WARNUNG• Zu Ihrer Sicherheit und die Ihrer Begleitper-

sonen hängt davon ab, wie gut Ihr Außen-bordmotor gewartet wird. Befolgen Sie alleAnweisungen zur Kontrolle und Wartung ge-wissenhaft.

• Versuchen Sie nicht, diesen Außenbordmo-tor selbst zu warten, wenn Sie über keinehandwerkliche Erfahrung verfügen. Siekönnten verletzt werden oder den Motorbeschädigen.

ACHTUNG• Die Kundendienstzeiten auf der Tabelle gel-

ten für normalen Betrieb lhres Außenbord-motors. Wird lhr Außenbordmotor unter er-schwerten Bedingungen wie häufiger Be-trieb bei Vollgas oder in Schlammwassereingesetzt, sollten Wartungen häufiger alsauf der Tabelle angegeben durchgeführtwerden. Wenden Sie sich bei irgendwelchenFragen zu angemessenen Kundendienst-zeiten an lhren Suzuki-Vertragshändler fürAußenbordmotoren.

• Als Austauschteile empfiehlt Suzuki mitNachdruck Original-Suzuki-Teile. Schädenwegen Gebrauchs und/oder Defekten ande-rer als Original Suzuki-Teile sind von derGarantie nicht abgedeckt.

ZÜNDKERZENDie Zündkerzen wie folgt ausbauen.

1. Die Schraube, mit der der Kraftstoffschlauch-schutz gesichert ist, herausdrehen.

2. Die Schrauben, die die Zündspule hält, ent-fernen.

3. Die Zündspule herausziehen.4. Die Zündkerze mit dem Die Gabelfeder mit

dem Steckschlüssel im Werkzeugkasten lö-sen und entfernen.

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ACHTUNG• Eine weißliche oder schwarze Verfärbung

des Zündkerzen-Isolators weist auf eine in-korrekte Motoreinstellung bzw. die Verwen-dung einer Zündkerze mit falschem Wärme-wert hin. Ziehen Sie Ihren autorisiertenSUZUKI-Außenbordmotorhändler zu Rate,bevor Sie eine Zündkerze mit einem ande-ren als den spezifizierten Wärmewert ein-bauen. Die Verwendung einer falschenZündkerze kann zu schweren Motorschädenführen.

• Keine Zündkerze eines anderen Herstellerseinbauen, wenn nicht mit Sicherheit festge-stellt werden kann, daß diese Zündkerze dervorgeschriebenen Marke entspricht. BeiNichtbeachtung kann dies zu Motorschädenführen, die unter Umständen nicht von derGarantie abgedeckt werden.

• Beim Einbauen der Zündkerze diese zu-nächst so weit wie möglich mit der Handeindrehen, dann erst mit Hilfe eines Schrau-benschlüssels festziehen. Darauf achten,daß die Zündkerze nicht zu stark angezo-gen oder schräg eingedreht wird, da dieseine Beschädigung des Gewindes im Zylin-derkopf verursacht.

1 2 3

4 5 6

Zur Gewährleistung eines starken Zündfunkenssollten Sie die Zündkerzen in den auf derWartungstabelle angegebenen Zeitabschnittensäubern und einstellen. Kohleablagerungen vonZündkerzen mit einer kleinen Drahtbürste odermit Zündkerzenreiniger entfernen und Abstandgemäß folgender Tabelle einstellen:

Zundkerzen Abstand 0,8 – 0,9 mm

1. Übermäßiger Verschleiß 2. Bruch3. Schmelzung 4. Erosion5. Gelbe Ablagerungen 6. Oxidierung

ACHTUNGFalls die Zündkerze die in der obigen Abbil-dung dargestellten Bedingungen aufweist, dieZündkerze erneuern. Anderenfalls kann derMotor nur schwer gestartet werden, nimmt derKraftstoffverbrauch zu und es kann zu Stö-rungen des Motors kommen.

Ein normal funktionierende Zündkerze erkenntman an ihrer leicht hellbraunen Farbe. Wenn dieStandard-Zündkerze für die Betr iebs-bedingungen nicht geeignet ist, wenden Sie sichbitte an Ihren Suzuki-Vertragshändler für Außen-bordmotoren.

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Bebzinleitung Entlüftungsleitung

MOTORÖL

WARNUNGVor Beginn der Überprüfung des MOTORÖLSmuß der Motor abgestellt werden.

Wechseln des MotorölsDas Motoröl sollte bei noch warmem Motor ge-wechselt werden, um ein restloses Herauslau-fen des Altöls zu gewährleisten. Wechseln desMotoröls:1. Den Motor in eine vertikale Position bringen,

dann die Motorabdeckung abnehmen.2. Den Öleinfülldeckel abnehmen.

3. Eine geeignete Auffangwanne unter dieMotoröl-Ablaßschraube stellen.

4. Die Ölablaßschraube 1 und den Dichtring2 entfernen, dann das Altöl herauslaufen las-sen.

ENTLÜFTUNGS-UND BENZINLEITUNGDie Entlüftungs-und Benzinleitung auf Leckst-ellen, Risse, Ausbauchungen und andere Be-schädigungen untersuchen Bei irgendwelchenBeschädigungen der Entlüftungs-und Benzinlei-tung müssen diese ersetzt werden. Befragen Sielhren Suzuki-Vertragshändler, ob ein Austauschder Entlüftungs-bzw. Benzinleitung erforderlichist.

WARNUNGAuslaufen von Kraftstoff kann zu Explosionoder Brand führen und ernste Personenschä-den nach sich ziehen. Wenn der Kraftstoff-schlauch undicht, gerissen oder aufgequol-len ist, muß dieser durch einen autorisiertenSUZUKI-Händler ausgewechselt werden.

ACHTUNGUnbedingt darauf achten, daß kein Wasser indas Kraftstoffsystem gelangt.

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5. Nach dem Ablassen die Ölablaßschraube miteinem neuen Dichtring wieder anbringen.

ACHTUNGEin einmal entfernter Dichtring darf nicht wie-derverwendet werden. Stets einen neuenDichtring einbauen.

BEMERKUNG:In der Werkzeugtasche befinden sich Reserve-Dichtringe.

6. Mit dem empfohlenen Motoröl bis zur obe-ren Ölstandsmarkierung auffüllen.Öleinfüllmenge: 2,7 Liter

7. Den Motorölstand überprüfen.

BEMERKUNG:Um ein inkorrektes Ablesen des Motorölstandszu vermeiden, ist die Überprüfung des Ölstandsnur bei kaltem Motor vorzunehmen.

8. Den Öleinfülldeckel wieder anbringen.

WARNUNG• Die Temperatur des Motoröls kann so hoch

ansteigen, daß beim Lösen der Ablaß-schraube die Gefahr von Verbrennungen be-steht. Warten, bis sich der Motor etwas ab-gekühlt hat, bevor die Ablaßschraube mitbloßen Händen berührt wird.

• Frisches und gebrauchtes Motoröl stelleneine gewisse Gefahrenquelle dar. Kinderund Haustiere fernhalten, da ein Trinkengesundheitsschädlich ist. Es wurde durchLabortests nachgewiesen, daß längererKontakt mit Altöl zu Hautkrebs führen kann.Ein Kontakt über kürzere Zeiträume kannHautreizungen verursachen.

• Kinder und Haustiere von Motoröl fernhal-ten. Um einen Kontakt des Öls mit der Hautzu vermeiden, beim Ölwechsel einlängarmeliges Hemd und wasserdichteHandschuhe (Gummihandschuhe) tragen.Wenn Altöl auf die Haut gelangt, die betrof-fene Stelle gründlich mit Wasser und Seifeabwaschen. Kleidungsstücke und Lappen,die mit Altöl in Berührung gekommen sind,müssen ausgewaschen werden.

BEMERKUNG:Bitte beachten Sie bei Altöl die Recyclingbzw.Entsorgungsbestimmungen. Werfen Sie es nichtin den Müll, und gießen Sie es nicht auf denBoden, in den Abfluß oder in ein Gewässer.

Niveau supérieur

Niveau intérieur

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SCHMIERUNGEine korrekte Schmierung ist für einen siche-ren, störungsfreien Betrieb und lange Lebens-dauer der einzelnen Komponenten Ihres Außen-bordmotors von großer Wichtigkeit. Die nach-folgende Tabelle weist auf die SchmierstellenIhres Motors und das empfohlene Schmiermit-tel hin:

ANORDNUNG SCHMIERMITTEL

Gas/Schaltgestänge

Schiffsschraubenwelle

Drehgelenkkonsole

Steuerkonsole

Wasser-schutzfett

Wasser-schutzfett(Fettpresse)

GETRIEBEÖLZur Prüfung des Ölstands oberen Ölstand-verschluß entfernen und hineinsehen. Das Ölsollte bis an den Unterrand der Öffnung stehen.Bei niedrigem Ölstand vorgeschriebenes Getrie-beöl bis zum Unterrand der Öffnung einfüllen.Dann wieder verschließen und Verschluß fest-drehen.

Zum Getriebeölwechsel:1. Motor muß sich in senkrechter Lage befin-

den. Ölwanne unter die Unterverkleidungstellen.

2. Zuerst die Getriebeöl-Ablaßschraube 1,dann die Ölstand-Kontrollschraube 2 entfer-nen.

3. Nach völliger Leerung vorgeschriebenesGetriebeöl in untere Ablaßöffnung einsprit-zen, bis es aus der oberen Kontrollöffnungherauskommt. Dafür sind rund 610 ml Öl er-forderlich.

4. Den Getriebeölstandverschluss 2 wiederaufsetzen und festschrauben, dann dieGetriebeölablassschraube 1 wieder schnelleindrehen und festziehen.

BEMERKUNG:Um unzureichende Getriebeöleinspritzung zuvermeiden, den Getriebeölstand 10 Minutennach Durchführung von Schritt 4 kontrollieren.Wenn der Ölstand zu niedrig ist, Getriebeöl lang-sam bis zum korrekten Pegel einspritzen.

ACHTUNGLauf des Motors mit Wasser im Getriebe kannzu einem schweren Maschinenschaden füh-ren. Mit Wasser verunreinigtes Getriebeöl hateine milchige Farbe. Bemerken Sie Wasser imGetriebeöl, sofort lhren Suzuki-Vertrags-händler für Außenbordmotoren fragen.

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DF40A/50A

ANODEN UND VERBINDUNGSDRÄHTEAnodenDer Motor ist gegen äußere Korrosion durchAnoden geschützt. Diese Anoden regulieren dieElektrolyse und verhindern Korrosion. Anstelleder zu schützenden Teile korrodieren die An-oden. Jede einzelne Anode sollte regelmäßiguntersucht und ersetzt werden, wenn 2/3 desMetalls zerstört sind.

ACHTUNG• Passen die Anoden nicht zum Motor oder

sind sie völlig korrodiert, sind sieAluminiumteile (z.B. das Antriebsaggregat)vor galvanischer Korrosion durch Salzwas-ser nicht geschützt und werden beschädigt.

• Anoden nicht streichen, da gestricheneAnoden ohne Wirkung sind.

VerbindungskabelDie Verbindungskabel dienen zur elektrischenVerbindung von Motorkomponenten, um einengemeinsamen Erdungskreis herzustellen. Diesgewährleistet einen Schutz durch die Anodenvor Elektrolyse. Die Kabel und deren Anschlüs-se müssen in periodischen Abständen überprüftwerden, um sicherzustellen, daß sie nicht be-schädigt sind.

BATTERIEDer Batterieflüssigkeitsstand muß stets zwi-schen den Pegeln MAX und MIN gehalten wer-den. Fällt der Stand unter den Pegel MIN, NURDESTILLIERTES WASSER hinzugeben, bis derFlüssigkeitsstand Pegel MAX erreicht.

WARNUNGBatteriesäure ist giftig und ätzend. Nicht in dieAugen, auf Haut, Kleidung oder Anstrich-flächen bringen. Kommt Batteriesäure mit vielWasser spülen. Kommt Säure in die Augenoder auf die Haut, sich unverzüglich in ärztli-che Behandlung begeben.

ACHTUNGWurde die Batterie einmal zu Beginn gewar-tet, NIE verdünnte Schwefelsäure nachfüllen,da sonst die Batterie beschädigt wird. Zwecksspezieller Wartung Anweisungen des Batterie-herstellers befolgen.

DF60A

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SPÜLUNG DERWASSERGÄNGE

Nach Betrieb in schlammigem Wasser, Brack-wasser oder Salzwasser müssen die Wasser-durchgänge und die Motoroberfläche mit sau-berem Süßwasser gespült werden. Wenn dieWasserdurchgänge nicht gespült werden, kannSalz zu einer Korrosion und Verkürzung derLebensdauer des Motors führen.Wassergänge wie folgt spülen:

MOTOR LAUFEND – vertikale Position –Suzuki empfiehlt, daß der kühlwasserkanal un-ter Verwendung dieser Methode durchgespültwird.

WARNUNG• Den Motor niemals in einem Raum oder an

einem Platz mit wenig oder überhaupt kei-ner Belüftung starten oder laufen lassen.Das Abgas enthält Kohlenmonoxid, ein farb-und geruchloses Gas, das Tod oder ernst-hafte Gesundheitschäden verursachenkann.

• Während Durchspülens der Wasserdurch-gänge muß der Motor auf NEUTRAL ge-schaltet bleiben. Wenn ein Gang eingelegtwird, dreht die Antriebsschraubenwelle,wodurch Verletzungsgefahr besteht.

• Der Motor muß auf einem sicheren Ständeroder Boot festgeklemmt und ständing be-obachtet werden, bis der Spülbetrieb been-det wird.

• Während des Spülbetriebs dürfen Kinderund Tiere keinen Zugang zum Arbeitsbe-reich haben; Wartungspersonen müssensich von jeglichen beweglichen Teilen fern-halten.

ACHTUNGDen Motor niemals ohne Wasserzufuhr zumKühlsystem starten, da die Wasserpumpe an-derenfalls schon innerhalb von 15 Sekundenbeschädigt werden kann. Ohne Wasserzufuhrkann ein ernsthafter Motorschaden verursachtwerden.

Zur Spülung der Wassergänge müssen Sie sicheine Spülvorrichtung (Zubehör) bei lhremSuzuki-Vertragshändler für Außenbordmotorenbesorgen.

MOTORÖLFILTERDer Motorölfilter muss regelmäßig von einemVertragshändler für Suzuki-Außenbordmotorenausgewechselt werden.Den Motorölfilter nach den ersten 20 Stunden(1 Monat) durch einen neuen ersetzen.Den Motorölfilter alle 200 Stunden (12 Monate)durch einen neuen ersetzen.

KRAFTSTOFFFILTERDer Kraftstofffilter muss regelmäßig von einemVertragshändler für Suzuki-Außenbordmotorenüberprüft werden.

NiederdruckkraftstofffilterDer Niederdruckkrafstofffilter ist alle 50 Stun-den (3 Monate) zu überprüfen.Den Niederdruckkrafstofffilter alle 400 Stunden(2 Jahre) durch einen neuen ersetzen.

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3. Gartenschlauch an Spülvorrichtung anschlie-ßen und Wasserhahn gut aufdrehen.

4. Motor anlassen und etwa 5 min im Leerlaufbetreiben. Dadurch wird das Kühlsystem vonSalzwasser gereinigt.

5. Motor ausstellen. Stets erst dann Wasserabstellen.

6. Spülstöpsel wieder anbringen undlsolierband am Wassereinlaufloch entfernen.

7. Die Außenseite des Motors reinigen und dielackierten Flächen mit einer Schicht Automo-bil-Polierwachs versehen.

1. Motor auf “NEUTRAL” stellen und den Pro-peller abnehmen.

2. Spülstöpsel entfernen und Spülvorrichtung 1anbringen. Wassereinlaufloch 2 mit einemStück lsolierband zumachen.

Zum Spülen der Wassergänge brauchen Sieeine im Handel erhältiche Spülvorrichtung.1. Wassereinlaufloch 1 mit einem Stück

lsolierband zumachen.

2. Spülvorrichtung 2 so über den Wasserzu-lauflöchern anbringen, daß deren Gummi-napf sie ganz abdeckt.

3. Spülvorrichtung mit einem Wasserschlauchverbinden und so viel Wasser zuführen, daßreichlich überschüssiges Wasser aus demGumminapf der Spülvorrichtung entweicht.

4. Motor auf “NEUTRAL” stellen und den Pro-peller abnehmen. Motor anlassen und imLeerlauf laufen lassen.

5. Wasserstrom gegebenenfalls nach-regulieren, so daß immer noch reichlich über-schüssiges Wasser aus dem Gumminapfentweicht.

6. Wasser noch ein paar Minuten weiterlaufenlassen.

7. Motor abstellen, dann Wasser abdrehen.8. Spülvorrichtung entfernen unt lsolierband am

Wassereinlaufloch entfernen.9. Die Außenseite des Motors reinigen und die

lackierten Flächen mit einer Schicht Automo-bil-Polierwachs versehen.

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MOTOR UNTER WASSER

Ein Motor, der versehentlich unter Wasser ge-riet, muß zur Verhinderung von Korrosion mög-lichst schnell überholt werden. Falls lhr Motorversehentlich unter Wasser geriet, unternehmenSie folgende Schritte:1. Motor so schnell wie möglich aus dem Was-

ser holen.2. Motor zur völligen Beseitigung von Salz,

Schmutz und Tang gründlich mit Frischwas-ser reinigen.

3. Die Zündkerzen herausdrehen. DieSchwungscheibe mehrere Male drehen, umdas Wasser durch die Zündkerzenbohrungenaus den Zylindern herauszudrücken.

4. Überprüfen, ob im Motoröl Anzeichen vonWasserbeimischung festzustellen sind. Wenndies der Fall ist, die Motoröl-Ablaßschraubeherausdrehen und das Motoröl ablassen.Nachdem das Öl herausgelaufen ist, die Ab-laßschraube wieder festziehen.

5. Wasser aus Benzinleitung entfernen.

WARNUNGOffene Flammen und Funken müssen vomKraftstoff unbedingt ferngehalten werden.Nicht mehr benötigter Kraftstoff ist vor-schriftsmäßig zu entsorgen.

6. Motorenöl durch Zündkerzenbohrungen inden Motor schütten. Den Motor dann mit Hil-fe des Reserve-Starterseils drehen, um dielnnenteile des Motors mit einer SchichtMotoröl zu überziehen.

ACHTUNGWenn beim Drehen des Motors ein Widerstandoder starke Reibung festgestellt wird, darfnicht versucht werden, den Motor anzulassen,bevor die Ursache festgestellt bzw. behobenwurde.

7. Motor zur Überholung so schnell wie mög-lich zu lhrem Suzuki-Vertragshändler für Au-ßenbordmotoren bringen.

2. Einen Gartenschlauch unter Verwendung ei-nes zum Spülkanalgewinde B passendenSchlauch-Verbindungsstücks anschließen.Gewinde B : 0,75 – 11,5 NHR (Amerikani-sche Standard-Schlauchkopplungsgewindefür Gartenschläuche.)

MOTOR LÄUFT NICHT– vertikale Position –1. Die Schraube A vom Spülkanal entfernen.

3. Den Wasserhahn aufdrehen, so daß ein gu-ter Wasserstrom gewährleistet ist. Den Mo-tor etwa fünf Minuten lang spülen.

4. Den Wasserhahn zudrehen.5. Schlauch oder Verbindungsstück (falls ver-

wendet) entfernen, dann die Schraube wie-der in den Spülkanal einsetzen.

6. Den Motor in senkrechter Position belassen,bis das Wasser ganz abgelaufen ist.

MOTOR LÄUFT NICHT– ganz hochgekippte Position –1. Den Motor zur ganz hochgekippten Position

anheben.2. Gemäß Anweisungen für “MOTOR LÄUFT

NICHT – vertikale Position” vorgehen. DENMOTOR IN DER GANZ HOCHGEKIPPTENPOSITION NICHT LAUFEN LASSEN.

3. Den Motor zu einer vertikalen Position ab-senken, bis das Wasser ganz abgelaufen ist.

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AUFBEWAHRUNG

MOTORAUFBEWAHRUNGBei Aufbewahren lhres Motors über einen län-geren Zeitraum hinweg (Z.B. am Ende derBootssaison) empfiehlt es sich, den Motor zulhrem Suzuki-Vertragshändler für Außenbord-motoren zu bringen. Sollten Sie sich jedoch da-für entscheiden, den Motor selbst auf die Einla-gerung vorzubereiten, gilt es folgende Maßnah-men auszuführen:

1. Getriebeöl wie in Abschnitt GETRIEBEÖLbeschrieben wechseln.

2. Das Motoröl entsprechend den Anweisungenim Abschnitt MOTORÖL wechseln.

3. Einen Kraftstoff-Stabilisator gemäß Anwei-sungen auf dem Stabilisator-Behälter amKraftstofftank anbringen.

4. Wassergänge im Motor gründlich spülen. Sie-he Abschnitt SPÜLUNG DER WASSER-GÄNGE (Motor laufend).

5. Den Wasserfluß neu einstellen, und denMotor fünf Minuten lang im Leerlauf mit etwa1500 U/min laufen lassen, um den stabilisier-ten Kraftstoff durch den Motor zu verteilen.

6. Motor abstellen, dann Wasser abdrehen.Spülvorrichtung entfernen.

7. Alle beweglichen Teile schmieren. Siehe Ab-schnitt SCHMIERUNG.

8. Eine Schicht Autowachs auf Motoraußen-flächen aufbringen. Sind Farbbeschä-digungen sichtbar, vor dem Wachsen Farbeausbessern.

9. Motor aufrecht an trockenem, gut belüftetemOrt aufbewahren.

WARNUNGBei laufendem Motor sind Hände, Haare, Klei-dungsstücke usw. vom Motor fernzuhalten.

ACHTUNGDen Motor niemals ohne Wasserzufuhr zumKühlsystem starten, da die Wasserpumpe an-derenfalls schon innerhalb von 15 Sekundenbeschädigt werden kann. Ohne Wasserzufuhrkann ein ernsthafter Motorschaden verursachtwerden.

BATTERIEAUFBEWAHRUNG1. Bei einmonatiger oder längerer Nicht-

benutzung des Außenbordmotors Batterieausbauen und an kühlem, dunklem Ort auf-bewahren. Vor Wiedergebrauch Batterie neuladen.

2. Bei Einlagerung der Batterie über einen län-geren Zeitraum hinweg mindestens einmalim Monat das spezifische Gewicht der Flüs-sigkeit überprüfen und Batterie bei geringemLadezustand nachladen.

WARNUNG• Die Batterie erzeugt explosive Gase. In der

Nähe einer Batterie nicht rauchen; offeneFlammen und Funken sind fernzuhalten. Umzu verhindern, daß beim Laden einer Batte-rie Funken entstehen, müssen die Kabel desLadegeräts mit den korrekten Anschluß-klemmen verbunden werden, bevor das La-degerät eingeschaltet wird.

• Bei der Handhabung von Batterien mit ex-tremer Vorsicht vorgehen. Darauf achten,daß Elektrolyt nicht mit der Haut in Kontaktkommt. Stets geeignete Schutzkleidung tra-gen (Schutzbrille, Handschuhe usw.)

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Motor startet nicht (startet nur schwer):• Kraftstofftank leer.• Kraftstoffschlauch nicht richtig an Motor an-

geschlossen.• Kraftstoffleitung abgeknickt oder platt-

gedrückt.• Zündkerze naß.

Motor nicht stabil im Leerlauf oder stirbtab:• Kraftstoffleitung abgeknickt oder platt-

gedrückt.• Zündkerze naß.

Motordrehzahl nimmt nicht zu (Motorlei-stung niedrig):• Motor überlastet.• Warnsystem/Diagnosesystem aktiviert.• Propeller beschädigt.• Propeller nicht richtig an Boot angepaßt.

Motor vibriert übermäßig:• Motor-Befestigungsbolzen oder Klemm-

schraube locker.• Fremdmaterial (Seegras usw.) am Probeller

aufgewickelt.• Propeller beschädigt.

Motor überhitzt:• Kühlwassereinlaß (Einlässe) verstopft.• Motor überlastet.• Propeller nicht richtig an Boot angepaßt.

NACH DER AUFBEWAH-RUNG

Nach der Einlagerung dienen folgende Maßnah-men dazu, den Motor wieder betriebsbereit zumachen:1. Zündkerzen gründlich säubern. Falls erforder-

lich, auswechseln.2. Ölstand im Getriebekasten überprüfen und,

falls nötig, Getriebeöl wie in Abschnitt GE-TRIEBEÖL beschrieben nachfüllen.

3. Alle beweglichen Teile wie in AbschnittSCHMIERUNG beschrieben schmieren.

4. Den Motorölstand überprüfen.5. Motor reinigen und Farbflächen wachsen.6. Batterie vor dem Wiedereinbau nachladen.

STÖRUNGSBESEITIGUNG

Diese Anleitung zur Störungsbeseitigung hilftIhnen beim Auffinden der Ursachen der amhäufigst auftretenden Probleme.

ACHTUNGFalls die Störungsbeseitigung für ein Problemnicht richtig ausgeführt wird, kann es zu ei-ner Beschädigung Ihres Außenbordmotorskommen. Fehlerhafte Reparaturen oder Ein-stellungen können den Außenbordmotor be-schädigen anstatt zu berichtigen. Solche Be-schädigungen sind vielleicht nicht von derGarantie gedeckt.Falls Sie sich über die richtige Maßnahmenicht im Klaren sind, wenden Sie sich mit demProblem an Ihren Suzuki Fachhändler.

Anlassermotor arbeitet nicht:• Schalthebel nicht auf NEUTRAL gestellt.• Sicherung durchgebrannt.• Die Verriegelungsplatte des Notstopp-

schalters ist nicht in Position.

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SICHERUNG1. Die Zündung ausschalten.2. Die Motorabdeckung abnehmen.3. Den Sicherungskastendeckel abnehmen,

und die Sicherung abziehen.

BEMERKUNG:Zum Abziehen und Einsetzen der Sicherung denSicherungsabzieher an der Rückseite desSicherungskastendeckels verwenden.

4. Die Sicherung überprüfen und erforderlichen-falls auswechseln.

ACHTUNGEine durchgebrannte Sicherung ist stetsdurch eine des gleichen Typs und desselbenNenn-Sicherungsstroms zu ersetzen. Wenndie neue Sicherung nach kurzer Zeit ebenfallsdurchbrennt, wenden Sie sich möglichst baldan Ihren Suzuki-Händler oder an einen quali-fizierten Fachmann.

Sicherung in Ordnung

Sicherungdurchgebrannt

Sicherungskasten-Abdeckung

Sicherung in Ordnung

Hauptsicherung (30 A)

Sicherungdurchgebrannt

1 Hauptsicherung: 30 A2 Sicherungs-gehäusedeckel: 30 A3 Sicherungs-gehäusedeckel: 15 A4 Starterrelaissicherung: 30 A5 PTT-Schalter-Sicherung: 15 A6 Zündspule/Einspritzventil/

Motorsteuermodul/IAC-Sicherung: 30A7 Hochdruckkraftstoffpumpen-Sicherung: 15 A8 Sicherungs-gehäusedeckel: 30 A

15AMAINRELAY

STARTERRELAY

SPARE

15A

30A

30A

SPARE

30AMAIN

SPARE

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INFORMATIONEN ZUR EG-RICHTLINIE

(Für europäische Länder)

A-gewichteter SchalldruckpegelDer A-gewichteter Schalldruckpegel dieses Motors, gemessen nach entsprechender EG-Richtli-nie, ist wie folgt:

VibrationenDer Gesamtwert der Vibrationen am Pinnengriff dieses Motors, gemessen nach entsprechenderEG-Richtlinie, überschreitet nicht 2,5m/s2. Die Vibrationsmessung beruht auf der ICOMIA-Norm38-94.

Die Messung des A-bewerteten Schalldruckpegels beruht auf der ICOMIA-Norm 39-94.

Viertaktmotor

3

72,5 × 76,0 mm

941 cm3

29,4 kW 36,8 kW 44,1 kW(40PS) (50PS) (60PS)

5000 – 6000 5300 – 6300Umdr./min (min–1) Umdr./min (min–1)

Volltransistorisiert

Trochoidpumpen-Druckschmierung

2,7 L

610 cm3 (ml)

DATEN

Gegenstand

Motorentyp

Zylinderzahl

Bohrung und Hub

Hubraum

Leistung

Vollgasstellbereich

Zündsystem

Motorenschmierung

Kapazität des Motorenöl

Kapazität des Getriebeöl

Bestimmung A-gewichteter Schalldruckpegel Messunsicherheit

2006 / 42 / EC 80 dB(A) 2,5 dB(A)

DF40A DF40AS DF50A DF60A

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ANZEIGETABELLE DER GESAMTBETRIEBSSTUNDEN(MODELL MIT FERNBEDIENUNG)

Gesamt-KONTROLLANZEIGEN-DREHZAHLMESSER-EINHEITAnzeigenadel REV-LIMIT-Anzeige-

Betriebsstunden1 lampe 2 blinkt *

0h-(49h) Nein Nein50h- 500rpm Nein60h- 600rpm Nein

: : :: : :

540h- 5400rpm Nein550h- 500rpm Einmal560h- 600rpm Einmal

: : :: : :

1040h- 5400rpm Einmal1050h- 500rpm Zweimal

: : :: : :

1540h- 5400rpm Zweimal1550h- 500rpm Dreimal

: : :: : :

2030h- 5300rpm Dreimal2040 Std. oder mehr 5400rpm Dreimal

*: Ein Blinkzykius entspricht 500 Stunden.

Vorgang

Beim Anlassen

DeaktivierungAnzeige

(*1) (*4)

DeaktivierungAnzeige

DeaktivierungAnzeige

DeaktivierungAnzeige

Wiederholen

(*2) (*4)

(*3) (*4)

(*3) (*4)

FLUSSDIAGRAMM DES ÖLWECHSEL-HINWEIS-SYSTEMS

*1 : Zwischenzeit nach den ersten 20 Betriebsstunden*2 : Zwischenzeit nach 80 Betriebsstunden*3 : Zwischenzeit nach 100 Betriebsstunden*4 : Bei Deaktivierung bevor System-Aktivierung.

BEMERKUNG:Dieses System kann bis zu einer Gesamtzahl von 2100 Stun-den aktiviert werden.